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ÖAAB Kompakt Ausgabe September 2022

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ÖAAB VORARLBERG

ÖAAB

KOMPAKT



INHALT

VORWORT

Grußwort der ÖAAB Landesobfrau 4

LANDESTAG

Rückblick auf den 29. Landestag 6

LEITANTRAG

Übersicht über den neuen Leitantrag 8

TEAM

Unser Team für Vorarlberg 10

SOMMERFEST 2022

Das war das diesjährige Sommerfest 11

ENTLASTUNG

Spürbare Entlastung für Alle 12

1. Mrd für die Pflegereform 14

Vorarlberger Entlastungspaket 15

VERANSTALTUNG

Einladung zum Weltlehrertag 2022 16

3


Vorwort

Liebes ÖAAB Mitglied,

die letzten Jahre und Monate waren sehr turbulent. Es

begann 2020 mit der Corona Pandemie, die bis heute

noch andauert und uns vor einige Herausforderungen

gestellt hat und weiterhin stellen wird. Der Ukraine

Krieg ab Februar 2022 sorgte für Verknappung in vielen

Bereichen und damit auch für eine hohe Inflation, die

sich auch für uns alle sehr deutlich bemerkbar macht.

Die Bundes- und Landesregierung haben hierfür einige

Unterstützungs- und Entlastungspakete auf den Weg

gebracht, wie die Steuerreform, die Abschaffung der

kalten Progression, die Pflegereform sowie u.a. auch

ein Vorarlberger Entlastungspaket, welches wir euch in

dieser Ausgabe noch näher vorstellen werden.

hat. Auch das alljährliche ÖAAB Sommerfest konnte

bereits wieder stattfinden. Ein Dankeschön an unseren

Bludenzer Bezirksobmann Oliver Wellschreiber, der

dabei wieder federführend die Organisation übernahm.

Auch der ÖAAB Weltlehrertag findet dieses Jahr wieder

statt. Die Einladung dazu findet ihr im Inneren und ich

würde mich freuen euch dazu begrüßen zu dürfen.

Ab sofort wollen wir euch wieder regelmäßig mit unserem

Mitgliedermagazin ÖAAB Kompakt am Laufenden halten.

Geplant sind 2 Ausgaben pro Jahr, in denen wir euch

über Neuigkeiten oder wichtige Informationen aus

Bund, Land sowie ÖAAB intern berichten möchten.

4

Aber nicht nur für uns alle individuell, sondern auch

für uns als ÖAAB Vorarlberg waren es herausfordernde

Zeiten. Veranstaltungen, informative Austausche, oder

auch gemütliche Zusammenkünfte waren kaum bis gar

nicht möglich. Auch wenn es die Möglichkeit zum online

Austausch gab, so ist doch das Zusammenkommen und

der persönliche Austausch sowie die Diskussion ein

wesentlicher Bestandteil einer Gesinnungsgemeinschaft,

wie wir es sind. Zur Freude aller fanden in den letzten

Monaten bereits wieder Zusammenkünfte und

Veranstaltungen statt. So konnten wir nach intensiver

Vorarbeit inkl. der Erstellung unseres neuen Leitantrags,

den 29. ordentlichen Landestag im Vinomnasaal in

Rankweil abhalten. Auch an dieser Stelle nochmals ein

herzlicher Dank an meinen Vorgänger Harald Witwer, der

eine geordnete und gut unterstütze Übergabe ermöglicht

Veronika Marte

ÖAAB LANDESOBFRAU


Für ein zukunftsfittes Vorarlberg

braucht es eine starke Stimme auf allen

politischen Ebenen, die für die Anliegen

der arbeitenden Bevölkerung eintritt.

5


LANDESTAG

29. LANDESTAG

DES ÖAAB VORARLBERG

6

LAbg. Veronika Marte wird beim

29. Landestag neue Obfrau

des Vorarlberger ÖAAB. Der

neue Leitantrag beinhaltet u.a.

die Forderung nach € 1.700

Mindestlohn, Forderungen nach

Verbesserungen im Betreuungs- und

Pflegesystem, zukunftsorientierte

Bildungsmodelle und Maßnahmen

gegen die Teuerung.

Vor zahlreichen Ehrengästen,

darunter Landeshauptmann Markus

Wallner, ÖAAB Bundesobmann

August Wöginger, Abg. z. NR Norbert

Sieber und Landtagspräsident Harald

Sonderegger, präsentierte LAbg.

Veronika Marte zu ihrem Amtsantritt

als Obfrau den neuen Leitantrag.

Gleich einleitend brachte Marte

es auf den Punkt: „Was haben wir

von Vollbeschäftigung, wenn sich

Familien trotz Vollzeit-Job das Leben

bald nicht mehr leisten können?“

Um diese und die vielen anderen

Herausforderungen zu meistern

und die Zukunft mitzugestalten,

brauche es eine starke Vertretung des

Mittelstandes, einen starken ÖAAB in

Vorarlberg. „Mit unseren Ideen und

Forderungen wollen wir unseren Teil

dazu beitragen, die Lebensqualität

in Vorarlberg weiter zu verbessern,

einen breiten Zugang zu Bildung

zu ermöglichen, Leben und Arbeit

in Balance zu halten, Gestaltungsund

Entfaltungsmöglichkeiten zu

bieten und uns gesellschaftlich

weiterzuentwickeln“, so die neue

Obfrau.

„Mit unseren Ideen und Forderungen

wollen wir unseren Teil dazu

beitragen, die Lebensqualität in

Vorarlberg weiter zu verbessern“

ÖAAB-Obfrau Veronika Marte

Starke Vertretung des Mittelstandes

LAbg. Veronika Marte wurde an diesem

Abend im Rankweiler Vinomnasaal

von 100 Prozent der Delegierten zur

Vorarlberger Landesobfrau des ÖAAB

gewählt. Sie löst damit LAbg. Bgm.

Harald Witwer ab, der das Amt seit

2017 innehatte. „Ich freue mich auf

diese Aufgabe und bedanke mich

herzlich bei Harald Witwer, der wie

über die vergangenen Jahre auch, in

den Arbeitsgruppen für den neuen

Leitantrag mit seiner Tatkraft und

seiner Expertise zur Formulierung

der gemeinsamen Ziele Ideen

eingebracht hat“, so Marte direkt

nach ihrer Ernennung.

Mindestlohn, Familien entlasten,

Talente fördern

Leistung muss sich lohnen, darum

sei eine der wichtigen Forderungen

des ÖAAB die Einführung eines

Mindestlohns, der mit € 1.700

deutlich über der bedarfsorientierten

Mindestsicherung liegt. „Damit

dieser Mindestlohn auch nachhaltig

seine Wirkung entfalten kann,

muss außerdem dringend die kalte

Progression abgeschafft werden, was

nun mit Jahreswechsel Realität wird.

Wir setzen uns für familienfreundliche

Arbeit, Gerechtigkeit bei Pensionen

und gelebten Klimaschutz ein.

Schwerpunkte in den Bereichen

Bildung, Jugend und Wohnen

haben das Ziel, Talente und die

individuelle Entfaltung zu fördern,

damit Vorarlberg der chancenreichste

Lebensraum für Kinder wird.“


7


LEITANTRAG

UNSER NEUER

LEITANTRAG

8

In den vergangenen Monaten hat der

ÖAAB im Zuge eines breit angelegten

Reformprogramms einen Prozess

gestartet, um Antworten für die

Arbeitswelt von morgen zu finden.

In acht Arbeitsgruppen und über

20 Sitzungen wurde dabei der neue

Leitantrag für den Vorarlberger ÖAAB

erarbeitet.

Die Zeit, in der wir einer Arbeit

nachgehen, wird nicht umsonst

als Erwerbsleben bezeichnet.

Das Thema Arbeit durchdringt

sämtliche Lebensbereiche und

schon unsere frühen Jahre können

dafür entscheidend sein, wie es

uns schlussendlich im Alter gehen

wird. In den unterschiedlichsten

Arbeitsgruppen mit Themenbereichen

wie unter anderem Jugend, Bildung,

Familie, Sicherheit, Umwelt/Klima,

Gesundheit, Steuern und Wohnen

haben wir gemeinsam einen neuen

Leitantrag des Vorarlberger ÖAAB

verfasst. Ein besonderer Dank gilt

dabei den Gruppenleitern, die

ehrenamtlich viel Zeit und Arbeit

in die einzelnen Themenbereiche

investiert haben.

Die darin enthaltenen Forderungen

sind geprägt von Gedanken an

Subsidiarität, eine Stärkung der

bürgerlichen Mitte, echte Entlastung

für die arbeitenden Menschen und

das große Ziel, Vorarlberg zum

chancenreichsten Lebensraum

für Kinder zu machen. Um das

zu erreichen, braucht es eine

starke Stimme, die auf sämtlichen

politischen Ebenen für diese Ziele

eintritt. Für ein zukunftsfittes

Vorarlberg, einen attraktiven

Arbeits- und Wirtschaftsstandort

mit modernen Lebenswelten und

nachhaltigen Lösungen für ein

soziales und faires Miteinander.

Daher setzen wir uns auch für volle

Transparenz im gesamten ÖAAB

ein. Mit dem bereits angekündigten

Parteienfinanzierungsgesetz machen

wir einen großen Schritt in Richtung

gläserne Parteikassen. Es freut

mich, dass sich auch alle anderen

VP-Teilorganisationen entschieden

haben, diesen Weg geschlossen

bereits ab dem RA 2022 mitzugehen.

Der Leitantrag des Vorarlberger

ÖAAB geht in acht Kapiteln auf die

Herausforderungen ein, mit denen

die Menschen in unserem Bundesland

derzeit und in naher Zukunft

konfrontiert sind. Gemeinsam

haben wir unsere Ideen formuliert,

wie wir diesen Herausforderungen

gemeinsam entgegentreten und die

Chancen nutzen wollen, die diese

Veränderungen mit sich bringen.

ONLINE LEITANTRAG


ARBEIT UND STEUERN

GESUNDHEIT UND PRÄVENTION

JUGEND UND CHANCE

FAMILIE UND GESELLSCHAFT

WOHNEN UND LEBENSRAUM

PFLEGE UND BETREUUNG

KLIMA UND NACHHALTIGKEIT

BILDUNG UND SCHULE

9


TEAM

UNSER TEAM

FÜR VORARLBERG

Am 29. ordentlichen Landestag des ÖAAB

Vorarlberg wurden auch einige personelle

Weichen für die Zukunft gestellt.

Landesobmann Harald Witwer übergab

dabei die Obmannschaft nach einer

mehrmonatigen Übergabezeit an LAbg.

Veronika Marte.

Veronika Marte war davor bereits die

Obfrau der AAB Lehrerinnen und Lehrer

und zudem noch LAbg. und Stadträtin

von Bregenz. Neben der Obfrau wurde

auch der weitere Vorstand gewählt. Neben

altbekannten Gesichtern sind auch einige

neue motivierte AAB Mitglieder dabei!

Dabei wurde ein schlagkräftiges Team

aus den verschiedensten Branchen und

Regionen zusammengestellt!

VERONIKA MARTE

Landesobfrau ÖAAB Vorarlberg

In der Landesgeschäftsstelle wird

Landesobfrau Veronika Marte seit

kurzem von Michael Sochor unterstützt.

Michael wurde erst im Mai nach

einer kurzen Kennenlernphase vom

Vorstand als Landesgeschäftsführer

installiert. Komplettiert wird das Team

der Landesgeschäftsstelle von Andrea

Sallmaier. Andrea ist bereits seit 2019 im

Team des ÖAAB und hat immer ein offenes

Ohr für die Anliegen der AAB Mitglieder.

Bei Fragen oder Anliegen wendet euch

bitte jederzeit an uns.

MICHAEL SOCHOR

Landesgeschäftsführer

ANDREA SALLMAIER

Administration

LANDESOBFRAU-STELLVERTRETUNG

AK-Vizepräs. Jessica LUTZ, Höchst

AK-Vizepräs. Bernhard HEINZLE, Feldkirch

Vbgm. Christophorus SCHMID, Lochau

Dr. Claudio TEDESCHI, Dornbirn

Oliver WELLSCHREIBER, St. Gerold

FINANZREFERENT

Arno GÄCHTER, Hohenems

BEIRÄTE

STR. Angelika BENZER, Hohenems

STR. Mag. (FH) Karin FEURSTEIN-PICHLER, Dornbirn

Julia GROSS, Nenzing

Simon HAGEN, MEd, Schlins

KR Melanie LORETZ, Thüringen

Mag. Oliver NATTER, Wolfurt

KR Petra RÜHRNSCHOPF, Lochau

Prof. Mag. Wolfgang TÜRTSCHER, Götzis

10


SOMMERFEST 2022

RÜCKBLICK

ÖAAB SOMMERFEST

Am 08. Juli fand in der Remise Bludenz das ÖAAB

Sommerfest 2022 statt. Zahlreiche Gäste fanden sich an

einem lauen Sommerabend in Bludenz ein.

Landesobfrau Veronika Marte sowie Organisator und

Bezirksobmann Oliver Wellschreiber durften dabei

unter anderem Alt-Landesobmann Harald Witwer und

Bürgermeister Simon Tschann begrüßen. Es war wieder

einmal ein sehr gelungenes Sommerfest mit vielen guten

Gesprächen und auch der Spaß kam nicht zu kurz.

11


ENTLASTUNG

SPÜRBARE

12

Die Bundesregierung hat ein großes Paket geschnürt, um die Menschen in unserem

Land zu entlasten. In Summe beträgt die Entlastung der Österreicherinnen und

Österreicher sowie der heimischen Wirtschaft rund 18 Milliarden Euro. Dabei bilden

drei wesentliche Punkte die tragenden Säulen dieser größten Steuerreform der Zweiten

Republik: die Entlastung für arbeitende Menschen, die Entlastung für den Standort und

Anreize für umweltfreundliches Verhalten.


300 Euro für besonders betroffene Gruppen.

(Arbeitslose, Bezieher einer Mindestpension etc.)

Erhöhung des Familienbonus

von 1.500 auf 2.000 Euro pro

Jahr und Kind

Abschaffung der Kalten Progression

inkl. aller Frei- und Absetzbeträge

Maßnahmen im Sommer

• Erhöhung des Familienbonus von 1.500 auf 2.000

Euro pro Jahr und Kind

• Für Kinder ab 18 wird der Familienbonus von 500 auf

650 Euro pro Jahr und Kind erhöht

• Erhöhung des Kindermehrbetrags von 350 auf 550

Euro pro Jahr und Kind

• 300 Euro für besonders betroffene Gruppen

(Arbeitslose, Bezieher einer Mindestpension etc.)

• 180 Euro als zusätzliche Einmalzahlung im Zuge der

Familienbeihilfe

• Möglichkeit der steuer- und abgabenfreien

Teuerungsprämie bis zu 3.000 Euro

Maßnahmen im Herbst

Maßnahmen ab 2022

• Erhöhter Steuer-Absetzbetrag für 2022 in der Höhe

von 500 Euro

• Abschaffung der Kalten Progression inkl. aller Freiund

Absetzbeträge

• Valorisierung der Sozialleistungen

• Ab 1. Juli 2022 wird die 2. Einkommensteuerstufe

von 35 auf 30 Prozent gesenkt.

• Für das gesamte Jahr 2022 herrscht rückwirkend der

Mischsteuersatz von 32,5 Prozent.

• Rückwirkend ab Jänner 2021 wird die

Sozialversicherung rückerstattet.

• Arbeitgeber können künftig bis zu 3.000 Euro

steuerfrei als Mitarbeiterbeteiligung auszahlen.

• 500 Euro für jeden und jede: davon 250 Euro

Klimabonus und 250 Euro Entlastungsbonus für alle

Erwachsenen

• 250 Euro für jedes Kind

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ENTLASTUNG

1 MILLIARDE €

FÜR DIE PFLEGEREFORM

Die Bundesregierung präsentierte

am Internationalen Tag der Pflege

eine umfassende Pflegereform

mit über 20 verschiedenen

Maßnahmen für den Pflegeberuf,

die Pflegeausbildung sowie für

Betroffene und deren pflegende

Angehörige. Im Juli ist der erste Teil

der Pflegereform nun beschlossen

worden!

Mit diesem Paket wird nicht nur

punktuell nachgebessert, sondern

umfassend die Pflege gestärkt.

Die Maßnahmen attraktivieren

den Pflegeberuf, verbessern

die Ausbildung und kommen

insbesondere den Pflegebedürftigen

und deren Angehörigen zu Gute.

Dadurch können bis zum Jahr 2030

der Bedarf von 76.000 benötigten

Pflegekräfte abgedeckt werden.

Es war das Ziel der Regierung, die

Pflege langfristig abzusichern.

Die Eckpunkte des Pflegepakets:

• Für die Jahre 2022 und 2023 stellt

der Bund insgesamt statt der

bisher geplanten 520 Millionen

nun 570 Millionen Euro für den

Gehaltsbonus zur Verfügung.

• Ab dem Jahr 2023 kommt ein

Angehörigenbonus von 1.500

Euro

• Für berufstätige Pflegekräfte

gibt es, neben dem 5-wöchigen

gesetzlichen Urlaub, zusätzlich

eine Entlastungswoche ab ihrem

43. Geburtstag.

• Zugewanderte Fachkräfte

erhalten einfacher die Rot-Weiß-

Rot-Karte, außerdem werden

ausländische Ausbildungen

leichter anerkannt

Die 20 Maßnahmen

• Bundeszuschlag für

Beschäftigte

• Entlastungswoche Pflege

• Nachtschwerarbeit

• Erleichterungen für

ausländische Pflegekräfte

(AuslBG/AuslBVO)

• Ausbildungsfonds

• Pflegestipendium

• Entfristung Pflegeassistenz

• Kompetenzerweiterungen

• Lehre für Assistenzberufe in

der Pflege

• Überführung der

Schulversuche für Pflegeberufe

ins Regelschulwesen

• Erleichterungen bei

Nostrifikation

• Durchlässigkeit erhöhen

• Pflegekarenzgeld

• Zuwendungen für die

Ersatzpflege

• Pflegekurse für pflegende

Angehörige

• Ausweitung des

Angehörigengesprächs

• Entfall der Anrechnung der

erhöhten Familienbeihilfe auf

das Pflegegeld

• Erschwerniszuschlag

• Angehörigenbonus

• Förderung der 24h-Betreuung

14


VORARLBERGER

ENTLASTUNGSPAKET

Die hohe Inflation und massive

Preissteigerungen infolge von

Pandemie und Ukraine-Krise

werden für immer mehr Menschen

zur spürbaren Belastung und

treffen vor allem die sozial

schwächeren Bevölkerungsgruppen

in bedrohlichem Maße.

Es gilt in dieser Situation alles zu tun,

um die Auswirkungen der Teuerung

zu dämpfen, Belastungen abzufedern

und die Menschen zu unterstützen,

damit das Leben leistbar bleibt.

Die vom Bund präsentierten

Entlastungsmaßnahmen sind zu

begrüßen, weil sie vor allem jenen

helfen, die es besonders brauchen

und auch bis in den Mittelstand

hineinreichen. Darüber hinaus

wollen wir von Landesseite dort,

wo unsere Zuständigkeiten liegen,

einen substanziellen zusätzlichen

Beitrag leisten. Das Vorarlberger

Paket ist treffsicher, ausgewogen

und nachhaltig in der Wirkung.

Daher gibt es ein Vorarlberger

Paket gegen die Teuerung, das

beträchtliche Erhöhungen bei

Wohnbeihilfe, Familienzuschuss

und Heizkostenzuschuss sowie

bei den Kinderrichtsätzen in der

Sozialhilfe beinhaltet. Dafür nimmt

die Landesregierung in Summe 20

Millionen Euro in die Hand.

Mit den in diesem Paket fixierten

Maßnahmen gegen die Teuerung

verfolgt die Landesregierung

folgende Ziele:

• Schnelle Wirkung – die

Unterstützungen treten

schrittweise in Kraft: Die

Wohnbeihilfe schon am 1.

Juli 2022, Familienzuschuss

und Heizkostenzuschuss

im Oktober, die Erhöhung

der Kinderrichtsätze in der

Sozialhilfe am 1. Jänner 2023

Die Basis bilden bewährte

Instrumente:

Sowohl

Wohnbeihilfe, Familien- und

Heizkostenzuschuss sowie

Sozialhilfe sind bestens

etabliert und ermöglichen

eine

unbürokratische

und rasche Abwicklung

• Die Maßnahmen beschränken

sich nicht auf die Aufstockung

von Geldbeträgen, sondern

erzielen durch strukturelle

Anpassungen eine nachhaltige

Wirkung. Im Familienzuschuss

wird es im Oktober eine

doppelte Auszahlung geben

• Treffsicherheit – die

Unterstützungen werden gezielt

angepasst und nicht durch die

Gießkanne verteilt.

Wohnbeihilfe wird deutlich erhöht

Erhöhung des Heizkostenzuschusses

Ausweitung der Einkommensgrenzen

Spürbare Erhöhung und Ausweitung

des Familienzuschusses

Merkliche Erhöhung der Kinderrichtsätze

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WELTLEHRERTAG 2022

Generation Corona - verloren und pessimistisch

oder selbstbewusst und kämpferisch?

Prof. Mag. Bernhard Heinzlmaier Institut für Jugendkulturforschung

EINLADUNG

Donnerstag, 6. Oktober 2022

19:00 Uhr Kuppelsaal

Vorarlberger Landesbibliothek

Fluherstraße 4, 6900 Bregenz

Eintritt 12 Euro

EINTRITTSKARTEN BEI WWW.LAENDLETICKET.AT UND BEI ALLEN RAIFFEISENBANKEN

UND SPARKASSEN DES LANDES.

RÜCKFRAGEN: ÖAAB VORARLBERG,

+43 5574 490713, INFO@OEAAB-VORARLBERG.AT

Foto: Boehringer Friedrich

ÖAAB

Vorarlberg

LEHRERINNEN UND LEHRER

GEMEINSAM

FÜR DIE

ZUKUNFT

Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich:

ÖAAB Vorarlberg

Römerstraße 12 | 6900 Bregenz

05574-4907 13 | info@oeaab-vorarlberg.at

www.oeaab-vorarlberg.at

Österreichische POST AG

SP 02Z034610S

VP Vorarlberg, Römerstraße 12, 6900 Bregenz

Retouren an Postfach 555, 1008 Wien

Ausgabe 02/2022

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