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EWKA 22-38

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4<br />

Regional 21. September 20<strong>22</strong><br />

Ausgezeichnetes Engagement für die Region entlang des Flusses<br />

Arbeitsgemeinschaft Osteland vergab den „Goldenen Hecht“ im Festhaus Osten an sieben Ehrenamtliche<br />

OSTEN jt ∙ Der Stolz stand<br />

den Geehrten ins Gesicht<br />

geschrieben, Tränen der<br />

Freude rannen so manchem<br />

über die Wangen und ein Lächeln<br />

zeigte die Freude über<br />

die Auszeichnung. Verdient<br />

hatten die Geehrten den begehrten<br />

„Oste-Oscar“ nach<br />

Ansicht der AG Osteland allemal,<br />

der in den Kategorien<br />

Heimatpflege, Jugendpreis,<br />

Tourismus, His torische<br />

Mobilität, Wassertechnik,<br />

Kultur und Kunst vergeben<br />

wurde.<br />

Zum 17. Tag der Oste hatte<br />

die Arbeitsgemeinschaft<br />

Osteland Mitglieder und<br />

Freunde ins Osteland-Festhaus<br />

in Osten, unweit der<br />

Schwebefähre, geladen.<br />

99 Gäste waren der Einladung<br />

gefolgt. Höhepunkt<br />

der Veranstaltung war die<br />

Verleihung des Oste-Kulturpreises<br />

„Der Goldene Hecht<br />

20<strong>22</strong>“. Die Moderation lag<br />

in den Händen von Hanna<br />

Wedemeyer vom Klostergut<br />

Burgsittensen.<br />

Als Vertreterin des Landkreises<br />

Cuxhaven und des<br />

Niedersächsischen Landtages<br />

sprach Eva Viehoff<br />

(MdL) ein Grußwort. Sie<br />

zeigte sich begeistert über<br />

das Engagement der Arbeitsgemeinschaft.<br />

Der Goldene<br />

Hecht sei kein Anglerpreis,<br />

lachte sie, „sondern vielmehr<br />

einer der wichtigsten Preise<br />

in der Region. Machen Sie<br />

weiter mit Ihrer Arbeit“, motivierte<br />

sie die Feierrunde.<br />

Uwe Hagedorn, stellvertretender<br />

Bürgermeister von<br />

Osten, tat einen Blick zurück:<br />

Ein Königsbesuch 2003<br />

sei die Keimzelle für die<br />

Gründung der Osteland AG<br />

gewesen, berichtete er und<br />

betonte: „Die AG Osteland<br />

ist die Lobby der Oste. Wir<br />

müssen Tourismus in Zukunft<br />

anders fördern, blickte<br />

er nach vorn. Da ist die AG<br />

Osteland Wegbereiter.“<br />

Der Bürgermeister von Osterrönfeld,<br />

Hans Georg<br />

Volquardts, war mit einer<br />

Delegation von Schwebefähren-Kollegen<br />

vor Ort<br />

und überbrachte die Grüße<br />

der Partnergemeinde auf<br />

der anderen Seite der Elbe.<br />

Oste und Nordostseekanal<br />

und die Fährstraße, die beide<br />

miteinander verbinde,<br />

Alle Ausgezeichneten auf einen Blick<br />

seien auch für die Zukunft<br />

eine Erfolgsgeschichte, war<br />

er sich sicher.<br />

Zeitungsausschnitte der<br />

letzten zwei Jahre hatte<br />

Claus List gesammelt und<br />

sie zu einer kleinen Präsentation<br />

zusammengestellt.<br />

AG Osteland-Vorsitzender Claus List stellte Momentaufnahmen<br />

in den Mittelpunkt seiner Ausführungen<br />

Entstanden waren Momentaufnahmen<br />

mit einem Blick<br />

auf die Geschehnisse im<br />

Osteland, fokussiert auf die<br />

Bereiche Miteinander, Infrastruktur,<br />

Kunst und Kultur,<br />

Tourismus, Natur und Umwelt<br />

und die Kategorie „am<br />

Rand notiert“.<br />

Aber dann ging es um die Geehrten:<br />

In der Kategorie Heimatpflege<br />

wurde Andreas<br />

Rathjens, Groß Meckelsen,<br />

ausgezeichnet. Als Kenner<br />

der Region leitet er Exkursionen<br />

im Bereich der oberen<br />

Oste. Bedeutend ist sein Einsatz<br />

fü r Natur und Umwelt.<br />

Die Dorfjugend Tiste im<br />

sü dlichen Osteland bei Sittensen<br />

hat ungefähr 60 Mitglieder<br />

zwischen 14 und 30<br />

Jahren. Die Pflege und Förderung<br />

einer Dorfgemeinschaft<br />

ist der Dorfjugend<br />

sehr wichtig - sie erhielt den<br />

Jugendpreis.<br />

Fotos: jt<br />

Die landschaftlichen, historischen<br />

und kulturellen Besonderheiten<br />

ihrer Heimat<br />

den Menschen näherzubringen,<br />

ist Erika Jaschinskis,<br />

Sittensen, Berufung - für sie<br />

gab es den Preis im Bereich<br />

Tourismus.<br />

In der Kategorie Wassertechnik<br />

ging der Preis an<br />

Hinrich Jungclaus. In Engelschopp-Neuland<br />

und umzu<br />

ist er besser bekannt as Hinni<br />

von’n Diek. Seit 1968 sorgt<br />

der gelernte Zimmermann<br />

ehrenamtlich dafür, dass<br />

die Pumpen vom Schöpfwerk<br />

am Ostedeich immer<br />

ohne Störungen laufen.<br />

Ralf Drossner, Wingst, holte<br />

sich den Preis in der Kategorie<br />

Kultur. Er hat als<br />

Vorsitzender des Kreismusikverbandes<br />

Cuxhaven<br />

und der Musikschule an der<br />

Oste sowie 1. Vizepräsident<br />

des Niedersächsischen Musikverbandes<br />

viel bewegt.<br />

Hingebungsvoll widmet er<br />

sich seiner „Cuxland Brassband“.<br />

In den Corona-Sommern<br />

öffnet er seiner Band<br />

den heimischen Garten, um<br />

einen Stillstand der musikalischen<br />

Aktivitäten zu<br />

vermeiden.<br />

Den Preis für Historische<br />

Mobilität erhielt der Förderverein<br />

Moorexpress<br />

aus Fredenbeck. Er hat sich<br />

zum Ziel gesetzt, den historischen<br />

Zug dauerhaft auf<br />

der Schiene zu halten.<br />

Renate und Gü nter Holzheu<br />

vom Rittergut Niendieck Geversdorf<br />

wurden im Bereich<br />

Kunst geehrt. Im Rahmen<br />

der Denkmalschutzbestimmungen<br />

haben beide ü ber<br />

Jahre hinweg das Gebäude<br />

zu einem Schmuckstück gemacht.<br />

Fü r Veranstaltungen<br />

jeglicher Art steht das Haus<br />

der Öffentlichkeit, Vereinen<br />

und Kunstschaffenden zur<br />

Ve r f ü g u ng.<br />

Zum Ausklang ging es<br />

sprichwörtlich in die Lüfte.<br />

Vom Grünschenkel über<br />

die Wasserralle bis zur Reiherente<br />

mit dem modernen<br />

Haarschopf - der Vortrag<br />

„Natur und Tiere im Tister<br />

Bauernmoor im südlichen<br />

Osteland“ von Bernd Herzig<br />

brachte den Gästen ein vogelreiches<br />

Biotop nähe, das<br />

durch den Kranich berühmt<br />

wurde. Wie kann man eine<br />

Region besser vorstellen als<br />

durch die Tierwelt?<br />

Auch in der dunklen Jahreszeit,<br />

sich wir für Sie da.<br />

Apotheker Mobin Tawakkul<br />

Bahnhofstr. 2 21781 Cadenberge<br />

Tel.: 04777-931147<br />

Ärztehaus Dorum<br />

Silke Otremba<br />

Fachärztin für Allgemeinmedizin,<br />

Notfallmedizin, Chirotherapie, Sportmedizin<br />

Akupunktur, Osteopathin D.O. EROP<br />

Die Praxis ist<br />

urlaubsbedingt vom<br />

10.10. – 21.10.20<strong>22</strong><br />

geschlossen.<br />

Silke Otremba nimmt<br />

noch Patienten sowie<br />

auch Kinder auf!<br />

Öffnungszeiten: Tgl. 7:30 - 12:00 Uhr & Di. 16:30 - 19:00 Uhr<br />

Ärztehaus Dorum, Schwester-Anna-Straße 11<br />

Tel.: 04742-9 23 60, Fax: 04742-92 36 20, kontakt@aerztehausdorum.de<br />

„Wir sind auch in der<br />

dunklen Jahreszeit für Sie da.“<br />

Apothekerin Maika Engelke<br />

Reichenstraße 5, 21762 Otterndorf<br />

www.rats-apotheke-otterndorf.de<br />

Apothekerin Maika Engelke<br />

Cuxhavener Straße 15, 21762 Otterndorf<br />

medem.apotheke@t-online.de<br />

Herbstzeit ist<br />

Grippezeit<br />

Schutz vor Grippe und den möglichen Folgen<br />

Eine Impfung ist insbesondere für Menschen ab 60 Jahren wichtig<br />

djd ∙ Auch ältere Menschen<br />

wollen ihren Alltag selbstbestimmt<br />

und aktiv gestalten<br />

- und das ist jetzt endlich wieder<br />

weitgehend möglich. Eine<br />

Grippeerkrankung kann jedoch<br />

einen großen Einschnitt<br />

bedeuten und das Leben langfristig<br />

negativ beeinflussen.<br />

Denn ein schwerer Verlauf beeinträchtigt<br />

nicht nur Wohlbefinden<br />

und Gesundheit während<br />

der Erkrankung und der<br />

Erholungsphase stark, sondern<br />

erhöht möglicherweise<br />

auch das Risiko für ernsthafte<br />

Folge erkrankungen - besonders<br />

bei Menschen, die 60 Jahre<br />

oder älter sind oder bereits<br />

unter Grunderkrankungen<br />

leiden.<br />

Die Grippe erhöht das Infarktrisiko:<br />

Glücklicherweise<br />

ist die Grippe eine vermeidbare<br />

Erkrankung. Jeder kann<br />

sich in der Arztpraxis und<br />

neuerdings auch in vielen<br />

Apotheken zur Grippeimpfung<br />

beraten und impfen lassen.<br />

Die Grippeimpfung trägt<br />

auch dazu bei, das Risiko für<br />

Herzinfarkt und Schlaganfall,<br />

das durch eine Grippe erhöht<br />

werden kann, zu reduzieren.<br />

Auch eine Verschlimmerung<br />

chronischer Lungenerkrankungen<br />

(COPD) sowie<br />

Herzmuskelentzündungen,<br />

Herzrhythmusstörungen,<br />

Herzschwäche oder ein Lungenödem<br />

können langfristige<br />

Eine Grippeimpfung kann wie ein schützender Schirm vor der Erkrankung sowie möglichen Folgen<br />

bewahren<br />

Foto: djd/Sanofi/Getty Images/funstock<br />

Folgen einer Grippeerkrankung<br />

sein.<br />

Beratung in Arztpraxen oder<br />

Apotheken: Die Ständige<br />

Impfkommission (STIKO)<br />

empfiehlt die Grippeimpfung<br />

unter anderem für alle<br />

ab 60 Jahren; die gesetzlichen<br />

Krankenkassen übernehmen<br />

die Kos ten. Am besten rechtzeitig<br />

einen Termin in der<br />

hausärztlichen Praxis vereinbaren<br />

und sich dort oder in<br />

der Apotheke informieren,<br />

welche Grippeimpfung die<br />

STIKO für Menschen ab 60<br />

Jahren empfiehlt. Der ideale<br />

Impfzeitpunkt liegt zwischen<br />

Oktober und Mitte Dezember,<br />

aber auch eine bis ins Frühjahr<br />

nachgeholte Impfung ist<br />

noch wichtig und sinnvoll.<br />

Auch Personen, die selbst keinen<br />

schwerwiegenden Verlauf<br />

beziehungsweise keine ernsthaften<br />

Folgen einer Grippeerkrankung<br />

befürchten müssen,<br />

weil sie jung und nicht<br />

vorerkrankt sind, können die<br />

Impfung wahrnehmen - vor<br />

allem, wenn sie damit diejenigen<br />

schützen wollen, die ihnen<br />

nahestehen und eventuell<br />

stärker gefährdet sind.<br />

Ansteckungszahlen könnten<br />

stark steigen: In diesem<br />

Herbst und Winter könnte der<br />

Grippeimpfung noch größere<br />

Bedeutung zukommen als<br />

sonst, denn Fachleute erwarten<br />

stark ansteigende Infektionszahlen<br />

oder sogar eine<br />

schwere Grippewelle. Ein<br />

mögliches Vorzeichen für die<br />

hiesige Grippesaison sind Erfahrungen<br />

aus Australien, wo<br />

es in diesem Jahr bereits eine<br />

schwere Grippewelle gab. Ein<br />

möglicher Grund dafür: die<br />

weitestgehende Aufhebung<br />

der meisten Kontakt- und<br />

Reisebeschränkungen sowie<br />

weiterer Maßnahmen zur Bekämpfung<br />

der Covid-19-Pandemie,<br />

zum Beispiel das Tragen<br />

von Masken. Dadurch<br />

steigt auch das Risiko, sich<br />

mit anderen Krankheitserregern<br />

anzustecken - darunter<br />

Grippeviren.

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