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Brandenburger Kita-Qualitätswettbewerb 2002/2003

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Da nur Mittel für die Evaluation in 50 Einrichtungen mit im Durchschnitt drei Gruppen (150<br />

Gruppen) zur Verfügung standen, musste das Los entscheiden. Die Herkunft der nach Zufall<br />

ausgewählten Einrichtungen lässt sich der Abbildung 1 entnehmen. In der Auswahl sind alle<br />

Kreise im Land vertreten und auch alle Arten von Trägerschaft.<br />

Die Evaluationsphase mit den Beobachtungen in den Einrichtungen erstreckte sich von<br />

September bis Dezember <strong>2002</strong>. Insgesamt wurden 34 Krippengruppen, 68<br />

Kindergartengruppen und 48 Hortgruppen in den 50 <strong>Kita</strong>s untersucht. Im Frühjahr <strong>2003</strong><br />

erfolgte die Auswertung und im April Rückmeldung der Untersuchungsergebnisse an die 50<br />

Einrichtungen. Den Abschluss fand der Wettbewerb am 12.05.03 mit der Preisverleihung<br />

durch den Minister Steffen Reiche.<br />

Wie wurde die pädagogische Qualität festgestellt ?<br />

Zur Erfassung der pädagogischen Qualität wurde auf anerkannte und bereits in Brandenburg<br />

in früheren Projekten eingesetzte Standardverfahren zurückgegriffen. In Abhängigkeit von der<br />

jeweiligen Altersgruppe kamen die Krippen-Skala (KRIPS), die Kindergarten-Skala (KES-<br />

R) und die Hort-Skala (HOS) zum Einsatz. Diese drei Verfahren sind gleichartig aufgebaut.<br />

Sie bestehen aus jeweils 38 - 43 Qualitätsmerkmalen. Jedes Merkmal wird in Form einer<br />

siebenstufigen Skala eingeschätzt. Zu den jeweiligen ungeraden Ankerstufen 1<br />

(unzureichend), 3 (minimal), 5 (gut) und 7 (ausgezeichnet) gibt es eine Anzahl von einzelnen<br />

Qualitätsaspekten, deren Vorhandensein vom Beobachter einzeln festzustellen ist und auf<br />

deren Grundlage dann der zutreffende Wert (zwischen 1 und 7) vergeben wird.<br />

Aus den Qualitätsmerkmalen resultiert für jede <strong>Kita</strong>gruppe ein KRIPS-, KES- oder HOS-<br />

Gesamtwert, der – als Mittelwert aller Qualitätsmerkmale – eine schnelle Einordnung der<br />

Qualität dieser Gruppe ermöglicht. Ebenso lässt sich für jede Gruppe ein Qualitätsprofil<br />

erstellen, das Stärken wie auch Schwächen in den einzelnen Qualitätsmerkmalen wiedergibt.<br />

Alle drei Instrumente erfordern eine ca. dreistündige Beobachtung durch geschulte<br />

Beobachter in einer Kindergruppe und ein anschließendes Interview mit der<br />

Gruppenerzieherin.<br />

Zusätzlich zur KES-R, KRIPS und HOS wurden Verfahren zur Selbstevaluation durch die<br />

Gruppenerzieherin sowie Fragebögen zur Erfassung von Strukturbedingungen der<br />

pädagogischen Arbeit für die Einrichtungsleiterinnen und die Gruppenerzieherinnen<br />

eingesetzt. Des weiteren wurde eine schriftliche Elternbefragung durchgeführt.<br />

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