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2. Oktober 2022

- Das ist das Grazer Urlaubsfoto 2022 - Sonntagsfrühstück mit Gedächtnisweltmeisterin Luise Maria Sommer - Zuhause für Grazer Obdachlosen - Graz Marathon könnte für Probleme bei Präsidentschaftswahl sorgen - Erste Einblicke in neuen Grazer Ressourcenpark - Neue Grazer Jobplattform für Personen über 45

- Das ist das Grazer Urlaubsfoto 2022
- Sonntagsfrühstück mit Gedächtnisweltmeisterin Luise Maria Sommer
- Zuhause für Grazer Obdachlosen
- Graz Marathon könnte für Probleme bei Präsidentschaftswahl sorgen
- Erste Einblicke in neuen Grazer Ressourcenpark
- Neue Grazer Jobplattform für Personen über 45

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<strong>2.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong>, AUSGABE 40<br />

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45 Jahre auf die<br />

Beine gestellt.<br />

SEITE 20<br />

Das ist das<br />

Urlaubsfoto <strong>2022</strong><br />

Glückwunsch. Drei Jahre lang konnten sich diese beiden Cousinen coronabedingt nicht treffen, in diesem Sommer<br />

war es aber so weit. Diesen wunderbaren Moment hat Hannah Riegler festgehalten und damit eine Reise gewonnen! SEITE 24<br />

HABERL, KK (2)<br />

Heute<br />

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17. APRIL <strong>2022</strong>, AUSGABE 16


2 die seite zwei<br />

www.grazer.at <strong>2.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Proseccogate<br />

im blauen<br />

Spesensumpf<br />

I<br />

n den letzten Tagen<br />

konnte man dabei<br />

zusehen, wie eine<br />

Partei sehenden Auges und<br />

ohne Not sich selbst gegen die<br />

Wand fährt. Die Machtkämpfe<br />

in der FPÖ erinnern tatsächlich<br />

stark an eine Serie à la<br />

„Game of Thrones“. Beinahe<br />

täglich wurden wir mit einer<br />

neuen Folge bedacht. Die Ära<br />

des langjährigen Parteikönigs<br />

Mario Eustacchio ist vorbei,<br />

dennoch muss sich die<br />

aktuelle Parteichefin Claudia<br />

Schönbacher mit seinem<br />

Geist herumschlagen. Dieser<br />

spukt nämlich nach wie vor in<br />

der Partei herum und hat<br />

noch viele Anhänger, die<br />

Rache im Sinn haben. So sieht<br />

sich Schönbacher plötzlich<br />

mit dem Vorwurf konfrontiert,<br />

mit dem Proseccohandel ihrer<br />

Familie zu den Profiteuren des<br />

blauen Spesensumpfes<br />

gezählt zu haben, in dem<br />

Eustacchio dramatisch<br />

versunken ist. Sogar von<br />

einem „Proseccogate“ ist<br />

(vielleicht ein wenig vorschnell)<br />

bereits die Rede.<br />

Schönbacher geht aber in die<br />

Offensive, will jetzt das Rad<br />

der Macht brechen und hat<br />

angekündigt, „das System<br />

Eustacchio endgültig zerschlagen“<br />

zu wollen. Der<br />

Showdown naht. Für die FPÖ<br />

bleibt nur zu hoffen, dass die<br />

blaue Saga ein versöhnlicheres<br />

Ende als die berühmte<br />

TV-Serie findet und am<br />

Schluss nicht alles in Schutt<br />

und Asche liegt.<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

Zum<br />

Frühstück<br />

gibt es bei<br />

Lusie Maria<br />

Sommer<br />

jedenfalls<br />

einen<br />

Kaffee – im<br />

Idealfall<br />

nach etwas<br />

Morgensport<br />

und<br />

gemeinsam<br />

mit einem<br />

Spezialmüsli.<br />

<br />

KK<br />

... Luise Maria Sommer<br />

Die Gedächtnis-Weltmeisterin spricht über ihre Verbindung mit Graz, ihren<br />

Start in den Gedächtnis-Sport und die alltäglichen Vorteile ihrer Fähigkeiten.<br />

Ist Ihnen Frühstücken wichtig?<br />

Ein bewusster Beginn des Tages ist mir schon wichtig.<br />

Unter der Woche läuft das in zwei Etappen ab.<br />

Das Erste nach dem Aufstehen ist mein Guten-<br />

Morgen-Tee. Dann kommen Rituale für den Körper<br />

– Yoga, Meditation und mindestens 15 Liegestütze.<br />

Erst dann frühstücke ich, da gibt es mein geliebtes<br />

Müsli und einen Kaffee.<br />

Am Sonntag darf’s aber mehr sein?<br />

Am Wochenende, wenn beispielsweise meine Kinder<br />

und Enkerl da sind, dann gibt es ein ausgedehnteres<br />

Frühstück. Wieder mit Lumas – Luise-Omas –<br />

Spezialmüsli, das mein ältester Enkelsohn auch sehr<br />

gerne mag. Da koche ich eine Mischung aus Haferflocken<br />

und allen möglichen Körndln in Hafer- oder<br />

Cashewmilch kurz auf, es kommen frische Früchte<br />

hinein und ein Schuss Vanillejoghurt.<br />

Womit verbringen Sie Ihren Sonntag am liebsten?<br />

Im Sommer gehe ich gerne wandern und genieße<br />

meinen Garten in meinem „Landhaus Langenwang“.<br />

Schenke meinen Blumen Zeit, schwimme<br />

oder gehe in die Berge. Im Winter schätze ich das<br />

Kulturangebot in Graz; wenn es mich juckt, mache<br />

ich auch ab und zu eine Schitour. Bewegung ist mir<br />

sehr wichtig – um einfach das Gehirn auszulüften.<br />

Apropos Gehirn. Wie praktisch ist das eigentlich<br />

im Alltag, wenn man Gedächtnismeisterin ist?<br />

Es ist natürlich sehr praktisch (lacht). Ich muss nie<br />

meine Kreditkarte zücken, wenn ich online etwas<br />

bestelle, weil ich die Nummer gespeichert habe, genauso<br />

wie meine Passnummer und verschiedene<br />

Pin-Codes. Oder Einkaufslisten – das werden wir<br />

beim Wissensdurstfest heute in Graz alles trainieren,<br />

wie man sich diese Dinge merken kann.<br />

Wie wird man eigentlich zur Gedächtnisexpertin<br />

und Gedächtnissportlerin?<br />

Wie das Leben so spielt. Was man braucht, das zieht<br />

einen magisch an. Ich hatte das Gefühl, immer vergesslicher<br />

zu werden, und es gab auch zwei Fälle<br />

von Alzheimer in meiner Familie. Dann, 1993, gab<br />

es an der Uni Graz einen Vortrag über Gedächtnis<br />

und Lernen. Da wurden uralte Mnemotechniken<br />

vorgestellt – ich hab die ausprobiert und sofort Blut<br />

geleckt. Ich habe gleich gewusst: „Das wird meines.“<br />

Haben Sie vielleicht ein paar Starter-Tipps?<br />

Das Wichtigste ist: Denken in Bildern. Sich etwas<br />

vorzustellen heißt, sich ein Bild vorzustellen. Wenn<br />

man sich etwas merken will, darf man zu sich selbst<br />

nicht sagen: „Das darf ich nicht vergessen!“ Denn das<br />

Bild für „vergessen“ ist das, was bleibt – das „Nicht“<br />

streicht unser Unterbewusstsein. Unser Gehirn wird<br />

immer alles tun, damit wir recht behalten. Deshalb<br />

ist es ganz wichtig, sich zu sagen: „Das merke ich mir.“<br />

Sie haben das Wissensdurstfest in Graz angesprochen.<br />

Was verbinden Sie mit der Stadt?<br />

Ich bin seit letztem September wieder Grazerin, habe<br />

mich nach meiner Trennung wieder für die Stadt meiner<br />

Studienzeit entschieden. Mit Graz verbinde ich<br />

viele Erinnerungen: die Zeit, als ich als junge Luise mit<br />

18 hierher gekommen bin, mein Studium oder auch<br />

das Forum Stadtpark, wo wir mit der Graz University<br />

English Theatre Group Stücke aufgeführt haben.<br />

Gibt es Hobbys, die Sie wieder aufnehmen wollen?<br />

Ja, das Tanzen! Ich bin gerade auf der Suche nach<br />

Möglichkeiten in Graz – und ich glaube, da werde ich<br />

fündig werden (lacht).<br />

FABIAN KLEINDIENST<br />

Luise Maria Sommer, 1955 in Rothenthurn in Kärnten geboren.<br />

Sie studierte an der Uni Graz Anglistik und Sport auf<br />

Lehramt sowie das Dolmetsch-Studium Englisch. 1997 dissertierte<br />

sie. 2001 wurde Sommer zur ersten österreichischen<br />

Gedächtnismeisterin, 2003 folgte ein Guinness-Weltrekord,<br />

2004 und 2016 Erfolge bei Weltmeisterschaften. Sommer ist<br />

Coach, Autorin und Speakerin, hat drei Kinder und lebt in Graz.


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Ein Leben ohne Knast ist<br />

wie ein Baum ohne Ast.“<br />

Ex-Sturm-Präsident Hannes Kartnig<br />

hat sich mit seinem Gefängnisaufenthalt<br />

nachträglich offenbar gut abgefunden. GEPA<br />

Ex-Obdachloser Erich<br />

Alt-Bürgermeister S. Nagl ist neuer<br />

Energie-Sonderbeauftragter. SCHERIAU<br />

Neuer Job für<br />

Siegfried Nagl<br />

■ Ex-Bürgermeister Siegfried<br />

Nagl, ehemaliger Aufsichtsratsvorsitzender<br />

der Grazer<br />

Stadtwerke und Präsident des<br />

Ökosozialen Forums Steiermark,<br />

ist seit gestern, 1. <strong>Oktober</strong>,<br />

Energie-Sonderbeauftragter<br />

der WKÖ. Das wurde diese<br />

Woche bekannt. Angesichts der<br />

Entwicklungen auf den Energiemärkten<br />

wurde er mit der<br />

Koordinierung eines umfassenden<br />

Energiemasterplans für Österreichs<br />

Wirtschaft beauftragt.<br />

Bürgermeisterin Elke Kahr baut<br />

auf Sensibilisierung.<br />

KPÖ<br />

„Luisa ist da!“<br />

wächst weiter<br />

■ Gastrobetriebe setzen laut<br />

Bürgermeisterin Elke Kahr ein<br />

Zeichen, wenn sie Mädchen<br />

und Frauen in brenzligen Situationen<br />

beistehen. Gastwirte,<br />

die noch Luisa-Lokale<br />

werden und auf den Code „Ist<br />

Luisa da?“ hin Hilfe leisten<br />

möchten, sind am 5. sowie 6.<br />

<strong>Oktober</strong> im Grazer Rathaus zu<br />

einer kostenlosen zweistündigen<br />

Schulung eingeladen.<br />

Anmeldungen beim Referat<br />

Frauen & Gleichstellung.<br />

Erich (l.) und Werner Klambauer haben in den letzten Wochen unzählige Ämter abgeklappert. Jetzt ist es fast geschafft. KK<br />

derGrazer<br />

Muss Graz Obdachlosigkeit „aushalten”?<br />

„Ja, ich finde,<br />

die Leute sollen<br />

die Armut ruhig<br />

sehen. Jeder hat<br />

das Recht, selbst<br />

zu entscheiden.“<br />

Christopher<br />

Rexeis, 32,<br />

Musiker<br />

„Nein, lieber<br />

wäre mir natürlich,<br />

wenn<br />

ihnen geholfen<br />

wird, anstatt<br />

sie sich selbst zu<br />

überlassen.“<br />

Norhan Faraag,<br />

18, Schülerin<br />

„Wenn sie keine<br />

Hilfe wollen,<br />

dann ja. In<br />

Graz ist es noch<br />

lange nicht so<br />

schlimm wie oft<br />

anderswo.“<br />

Karina Boxberger,<br />

20, Studentin<br />

Blitzumfrage<br />

„Nein, es tut mir<br />

leid, aber ich<br />

fände es besser,<br />

wenn sich die<br />

Obdachlosen<br />

helfen ließen.“<br />

Cecilia Kaltenegger,<br />

64, Pensionistin<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Ja, bin dafür,<br />

dass man den<br />

Menschen hilft,<br />

sofern sie das<br />

möchten – das<br />

hat jeder selbst<br />

zu entscheiden.“<br />

Kevin Soliz-Lino,<br />

24, Rest.-Leiter


<strong>2.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

Polizei Leibnitz, Getty<br />

Drogennetzwerk zerschlagen<br />

Die Polizei hob ein Netzwerk aus,<br />

das Drogen im Wert von 2 Millionen<br />

Euro in Umlauf gebracht haben soll.<br />

Rauschige Spritztour<br />

Ein schwer alkoholisierter Lenker<br />

krachte in Graz gegen ein Haus und<br />

beschädigte auch mehrere Autos.<br />

FLOP<br />

➜<br />

bekommt ein fixes Daheim<br />

SCHÖN. Nach Jahren auf der Straße ist der ehemalige Obdachlose Erich nun so weit, in eine Wohnung zu<br />

ziehen. Die von Privatpersonen ermöglichte Erfolgsstory gibt Hoffnung für einen weiteren aktuellen Fall.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Ein am Hauptplatz lebender<br />

Obdachloser sorgte<br />

zuletzt für Aufregung. Sein<br />

„Lager“, das er zuerst vor der<br />

H&M-Filiale, dann auf der anderen<br />

Straßenseite im Bereich des<br />

Haus Luegg aufgeschlagen hatte,<br />

wurde inzwischen auch zum<br />

hygienischen Problem. „In Graz<br />

muss niemand auf der Straße leben“,<br />

hieß es immer wieder von<br />

Bürgermeisterin Elke Kahr und<br />

anderen Politikern. Der Mann<br />

wollte jedoch keine Hilfe von<br />

sozialen Einrichtungen in Anspruch<br />

nehmen.<br />

„Jemanden, der jahrelang auf<br />

der Straße gelebt hat, einfach<br />

so in eine Wohnung zu stecken,<br />

funktioniert nicht. Da fühlt sich<br />

ein Obdachloser schnell eingeengt.<br />

Oft kommen auch psychische<br />

Probleme dazu“, weiß<br />

der Grazer Werner Klambauer.<br />

„Man muss den Menschen Zeit<br />

geben und viel Verständnis mitbringen.<br />

Man darf sie nicht einfach<br />

überrumpeln. Sie müssen<br />

sich selbst dazu entscheiden,<br />

Hilfe anzunehmen.“<br />

Der 49-Jährige hat zusammen<br />

mit anderen Privatpersonen<br />

einfach Hilfe angeboten. Zuletzt<br />

dem inzwischen ehemaligen<br />

Obdachlosen Erich, der sich<br />

früher – auch bei Minusgraden<br />

– oft im Bereich der Schloßbergstiege<br />

aufgehalten hat. „Wir sind<br />

alle Handwerker und Bastler<br />

und haben einen alten Wohnwagen<br />

aufgemöbelt und Erich<br />

zur Verfügung gestellt“, berichtet<br />

Klambauer. Der Trailer, den<br />

Erich bald liebevoll „sein Reich“<br />

bezeichnete, stand in den letzten<br />

Monaten bei Helmut und<br />

Claudia Frick vom Café Sunrise.<br />

Nächster Schritt<br />

Jetzt war Erich bereit, den<br />

nächsten Schritt zu gehen. Seit<br />

dieser Woche hat er nicht nur<br />

alle nötigen Papiere, sondern<br />

ist über das Sozialamt auch versichert.<br />

„Das war gar nicht so<br />

einfach“, berichtet Klambauer,<br />

der mit seinem Schützling von<br />

Behörde zu Behörde gewandert<br />

ist. „Wenn man keine Papiere<br />

hat, kann man nicht versichert<br />

werden. Wenn einem ein Dokument<br />

fehlt, ist es schwierig, ein<br />

anderes zu bekommen“, berichtet<br />

er von ihrem Spießrutenlauf.<br />

Wohnung gesucht<br />

Jetzt wird für Erich endlich eine<br />

kleine Wohnung gesucht. Denn<br />

wildes Campieren ist auf öffentlichen<br />

Plätzen in Österreich<br />

nicht erlaubt. Bis 31. <strong>Oktober</strong><br />

kann der Wohnwagen noch<br />

beim Café Sunrise stehen bleiben,<br />

dann muss eine andere Lösung<br />

gefunden sein. Bis zu 400<br />

Euro können für die neue Bleibe<br />

aufgebracht werden.<br />

Wer eine geeignete Wohnung<br />

weiß, meldet sich am besten<br />

unter redaktion@grazer.at – wir<br />

vermitteln dann gerne weiter.<br />

„Geldspenden nehmen wir keine<br />

entgegen, wir sind nämlich<br />

kein Verein, sondern einfach<br />

nur ein paar Privatpersonen,<br />

denen es ein Herzenswunsch<br />

ist, zu helfen“, so Klambauer.<br />

„Wer möchte, kann aber gerne<br />

Sachspenden wie trockene<br />

Lebensmittel oder auch Supermarkt-Gutscheine<br />

vorbeibringen.“<br />

Kommende Projekte<br />

In Zukunft möchte man auch<br />

mit dem Wohnungslosen vom<br />

Hauptplatz Kontakt aufnehmen<br />

und Hilfe anbieten. Schließlich<br />

wird Erichs Wohnwagen hoffentlich<br />

bald frei. Außerdem<br />

arbeitet die Gruppe, die sich<br />

unter dem Motto „Wir in Graz –<br />

Bürger für Bürger – Gemeinsam<br />

statt einsam“ zusammengefunden<br />

hat, am Ausbau eines Omnibusses,<br />

in dem man im nächsten<br />

Jahr mehrere Schlafplätze<br />

sowie eine Duschmöglichkeit<br />

zur Verfügung stellen möchte.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>2.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Verena<br />

Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Hinschauen<br />

und Probleme<br />

angehen<br />

J<br />

ede Nacht schlafen in<br />

Europa rund 700.000<br />

Menschen auf der Straße.<br />

In Österreich waren laut Statistik<br />

Austria zuletzt knapp 20.000<br />

Menschen als obdachlos<br />

registriert. In Graz sind die<br />

meisten von ihnen in Notschlafstellen<br />

und anderen Sozialunterkünften<br />

untergebracht und<br />

somit nicht sichtbar – aus den<br />

Augen, aus dem Sinn. Wenn<br />

einer von ihnen keine Hilfe in<br />

Anspruch nehmen möchte,<br />

sondern sich dafür entscheidet,<br />

weiterhin draußen zu übernachten,<br />

gehen die Wogen hoch. Das<br />

hat man kürzlich bei der Debatte<br />

um jenen Mann gesehen, der<br />

am Hauptplatz campiert. Sofort<br />

kam die Frage auf: „Müssen wir<br />

das ertragen? Muss man Armut<br />

aushalten?“ In Paris, London<br />

und anderen Großstätten<br />

gehören die Lager der Obdachlosen<br />

schon zum Stadtbild.<br />

Schlägt in der „Kleinstadt“ Graz<br />

auch nur einer sichtbar auf, sieht<br />

man gleich den Tourismus in<br />

Gefahr. Die kritischen Stimmen,<br />

die auch den „Grazer“ zu diesem<br />

Thema erreicht haben, waren<br />

zahlreich. Lösungsvorschläge<br />

gab es wenige, über den<br />

Selbstschutz ging so gut wie<br />

keiner hinaus. Da ist es schön zu<br />

sehen, dass es auch Menschen<br />

gibt, die einfach nur selbstlos<br />

helfen wollen. Die nicht die<br />

Menschen mit Problemen aus<br />

der Welt schaffen wollen,<br />

sondern die Probleme. Danke<br />

für diesen Dienst für die<br />

Gesellschaft. Und alles Gute,<br />

Erich, für das neue Zuhause!<br />

Graz Marathon am Wahltag<br />

Schon wieder drohen<br />

Anfechtungen und<br />

Wahlwiederholung<br />

BRISANT. Der Marathon findet am selben Tag wie die Bundespräsidentenwahl<br />

statt. Das könnte zu Behinderungen und Wahlanfechtungen führen.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Bei der letzten Wahl des<br />

Bundespräsidenten 2016<br />

brauchten wir bekanntlich<br />

mehrere Versuche, um unser<br />

Staatsoberhaupt zu bestimmen.<br />

Nach einer erfolgreichen Anfechtung<br />

durch den unterlegenen<br />

Norbert Hofer musste der zweite<br />

Wahlgang wiederholt werden,<br />

erst dann stand Alexander Van<br />

der Bellen als Bundespräsident<br />

fest. Ähnliches könnte uns heuer<br />

wieder drohen, denn am 9. <strong>Oktober</strong><br />

findet die Wahl zeitgleich<br />

mit dem Graz Marathon statt. Dadurch<br />

könnte es manchen Wahlwilligen<br />

duch Absperrungen und<br />

die tausenden Läufer schwergemacht<br />

werden, ungehindert zur<br />

Urne zu schreiten.<br />

„Wir kennen die Problematik<br />

genau und haben mit dem Veranstalter<br />

Michael Kummerer sehr<br />

gut zusammengearbeitet, um gut<br />

vorbereitet zu sein“, berichtet der<br />

Leiter der Grazer Wahlbehörde<br />

Wolfgang Schwartz. Eine Verschiebung<br />

war nicht möglich,<br />

das hätte die Absage der größten<br />

Laufveranstaltung des Jahres bedeutet.<br />

„Wir haben außerdem<br />

keine Punkte dafür gefunden, die<br />

es rechtfertigen würden, die Veranstaltung<br />

zu untersagen.“<br />

Alle Wahllokale sind erreichbar,<br />

man müsse höchstens mit<br />

ein paar Minuten Wartezeit rechnen.<br />

Dies betrifft vorrangig die<br />

Innenstadt, weiter draußen ist<br />

eine Überquerung der Strecke<br />

ohnehin leichter möglich. Kein<br />

Bürger muss etwa über die Mur<br />

zu seinem Wahllokal gehen, was<br />

Als der<br />

Termin<br />

für die<br />

Bundespräsidentenwahl<br />

festgelegt<br />

wurde,<br />

war die<br />

Organisation<br />

für den<br />

Marathon<br />

schon<br />

längst auf<br />

Schiene.<br />

Eine Verschiebung<br />

wäre nicht<br />

mehr<br />

möglich<br />

gewesen.<br />

GEPA<br />

die Situation erleichtert. „Für<br />

Menschen, die nicht so gut zu<br />

Fuß sind, engagieren wir zusätzliche<br />

Ordner und wir haben das<br />

Personal bei unserer Hotline aufgestockt.<br />

Zudem wurden 33.800<br />

Wahlberechtigte, die in Innenstadtnähe<br />

wohnen, noch einmal<br />

mit einer zusätzlichen Wahlinformation<br />

bedacht. Vor dem Wahltag<br />

soll eine weitere Erinnerung<br />

dafür sorgen, dass die Grazer<br />

bestens vorbereitet sind.<br />

Dennoch, ausschließen kann<br />

man nichts: „Seit 2016 reicht ja<br />

nur der Anschein, dass eine Verfehlung<br />

vorliegen könnte, um<br />

eine Beeinspruchung erfolgreich<br />

machen zu können. Wir sind bestens<br />

vorbereitet, aber natürlich<br />

weiß man nie, ob es der eine oder<br />

andere sicherheitshalber auf eine<br />

Neuwahl anlegen will.“<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTS-<br />

FÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538),<br />

Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax<br />

0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895)<br />

| Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528) | OFFICE MANAGEMENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.407 (Der Grazer, wö, ÖAK 1HJ<br />

<strong>2022</strong>). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>2.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

30er vor Schule gefordert<br />

GEFÄHRLICH. Die Grazer VP fordert im Namen von zahlreichen Lehrern<br />

und Eltern eine 30er-Beschränkung vor der neuen Volksschule in Andritz.<br />

Heuer im September hat<br />

die neue Volksschule<br />

Andritz in der Stattegger<br />

Straße erstmals die Türen für<br />

die Schüler geöffnet. Zu einem<br />

Schultag gehören aber nicht<br />

nur Pädagogik und moderne<br />

Lernräume, sondern auch der<br />

Schulweg ist ein wesentlicher<br />

Bestandteil.<br />

„Wir wollen, dass Graz eine<br />

Stadt der unbegrenzten Bildungsmöglichkeiten<br />

ist und alle Kinder<br />

ihre Talente bestmöglich entfalten<br />

können“, erklärt Bildungsstadtrat<br />

Kurt Hohensinner. „Die<br />

neue Volksschule in Andritz ist<br />

ein Vorzeigebeispiel für moderne<br />

Lernräume und Schulraum<br />

mit Mehrwert. Ein offener Punkt<br />

hingegen ist die Schulwegsituation.<br />

Unser Auftrag als Stadt muss<br />

es auch sein, für den Schulweg<br />

die größtmögliche Sicherheit für<br />

Stadtrat Kurt Hohensinner, Bezirksrätin Lucia-Susanne Wahlmüller und<br />

Bezirksvorsteher-Stv. Johannes Obenaus (v. l.) vor der VS Andritz GRAZER VP<br />

unsere Kinder zu gewährleisten.“<br />

Deshalb fordert er im Namen von<br />

vielen Eltern und Lehrern, dass<br />

eine 30er-Geschwindigkeitsbeschränkung<br />

vor der Schule umgesetzt<br />

wird. <br />

TS<br />

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Rahmen der „Creative Night<br />

Graz“ ihre Türen und wollen<br />

bei freiem Eintritt die große<br />

Bandbreite der Grazer Kreativwirtschaft<br />

zeigen. Ab 16<br />

Uhr finden verschiedene Programmpunkte<br />

in den teilnehmenden<br />

Studios statt, zusätzlich<br />

gibt es zehn Guided Tours.<br />

Details zum Programm unter<br />

www.cis.at/event/creativenight-graz-<strong>2022</strong>/.<br />

24 Großprojekte<br />

280 Mio. € Gesamtkosten<br />

Fahrrad-Infrastruktur BEWEGT nachhaltig<br />

In Umsetzung:<br />

Feldbach, Wildon, Trofaiach, Gratkorner Becken,<br />

Kleinregion Hartberg, Fürstenfeld, Bruck/Mur,<br />

Radregion Weiz, Kleinregion Gleisdorf, Leoben,<br />

Zentralraum Leibnitz, Radoffensive Graz 2030<br />

Vor Umsetzung:<br />

Bad Radkersburg, Murau-Murtal, Kernraum<br />

Voitsberg, GU-Süd (Gössendorf, Hart b. Graz,<br />

Hausmannstätten, Fernitz-Mellach,<br />

Raaba-Grambach), Fehring<br />

In Planung und Vorbereitung:<br />

GU6 (Feldkirchen, Kalsdorf, Werndorf, Wundschuh,<br />

Seiersberg-Pirka, Premstätten), Liezen, Mürzzuschlag,<br />

Deutschlandsberg, Region Ausseerland,<br />

Region Mureck, Region Kapfenberg<br />

facebook.com/SteiermarkRadmobil<br />

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8 graz<br />

www.grazer.at <strong>2.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong><br />

Erste Einblicke in<br />

Klimafreundlich und günstig: So<br />

bewirbt die Holding die Öffis. KK<br />

Neue Kampagne<br />

für die Öffis<br />

■ Auch in Zeiten allgemeiner<br />

Teuerungen wird nicht alles<br />

teurer. Das betont die Holding<br />

Graz in einer neuen Kampagne<br />

und verweist dabei auf die Jahreskarte<br />

und das steiermarkweite<br />

Klimaticket. Seit 2015<br />

wurden schon rund 300.000<br />

Jahreskarten verkauft, im Jahr<br />

kostet sie 315 Euro, 89 Cent pro<br />

Tag – 189 Euro fördert die Stadt<br />

für alle mit Grazer Hauptwohnsitz.<br />

Die neue Kampagne läuft<br />

bis Ende <strong>Oktober</strong> und soll den<br />

Umstieg auf Öffis bewerben.<br />

Auf 20.000 Quadratmetern kann man seinen sperrigen Müll fünfmal im Jahr um fünf Euro abladen. SCHERIAU (4)<br />

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Ihre Zeit ist es wert!<br />

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<strong>2.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

den Ressourcenpark<br />

RIESIG. Am 15. <strong>Oktober</strong><br />

ist der Sturzplatz<br />

endgültig Geschichte.<br />

Er wird durch den<br />

hochmodernen Ressourcenpark<br />

ersetzt.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

che Abfälle müssen in der Sturzgasse<br />

8 abgegeben werden.<br />

Errichtet wurde der Ressourcenpark<br />

mit einem Investitionsvolumen<br />

von rund 9,8 Millionen<br />

Euro auf dem früheren Areal<br />

des Wirtschaftshofs südlich der<br />

Sturzgasse. Die 20.000 Tonnen<br />

Abbruchmassen, die durch die<br />

Entfernung des 110 Jahre alten<br />

Gebäudes im Vorjahr entstanden,<br />

wurden dabei nahezu zur<br />

Gänze für den neuen Ressourcenpark<br />

wiederverwendet.<br />

Fünf Fahrten um 5 Euro<br />

Durch zusätzliche Sammelfraktionen<br />

und eine Erhöhung der Sortiertiefe<br />

wird ein Beitrag zur Ressourcenschonung<br />

und Erhöhung<br />

der Recyclingquote geleistet. Für<br />

die kostenpflichtige Reststoff-<br />

Zone gibt es für die vergünstigte<br />

Abgabe einen QR-Code zur Einund<br />

Ausfahrt. Alle Grazer ab dem<br />

16. Lebensjahr (Haupt- oder Ne-<br />

Im neuen Areal in der Sturzgasse<br />

5 können bald mehr als<br />

80 Abfallarten gesammelt, getrennt<br />

und dadurch mehr Abfälle<br />

recycelt werden. Der 20.000 Quadratmeter<br />

große, hochmoderne<br />

Ressourcenpark wird das bestehende<br />

kleinere, 6000 Quadratmeter<br />

umfassende Recyclingcenter<br />

Sturzgasse ersetzen und den Kunden<br />

ab 15. <strong>Oktober</strong> zur Verfügung<br />

stehen. Der Ressourcenpark steht<br />

Privatpersonen offen, gewerblibenwohnsitz<br />

in Graz) kommen<br />

günstiger in die Reststoff-Zone:<br />

Mit persönlichem QR-Code ist<br />

fünfmal pro Jahr eine Einfahrt um<br />

nur 5 Euro (bis 200 kg) möglich.<br />

Ab der sechsten Einfahrt bzw. für<br />

Mengen über 200 kg und für Nicht-<br />

Grazer gilt der Standardtarif. Für<br />

die kostenfreien Zonen wird kein<br />

QR-Code benötigt.<br />

Die fünf vergünstigten Einfahrten<br />

gelten für ein Kalenderjahr<br />

und verfallen am Jahresende. Ab<br />

1. Jänner des nächsten Jahres gibt<br />

es wieder fünf vergünstigte Einfahrten.<br />

Die Registrierung für den<br />

QR-Code ist über die kostenlose<br />

App Graz Abfall, auf der Website<br />

der Holding Graz oder in den<br />

städtischen Servicestellen möglich.<br />

Tipp: Bis 15. November können<br />

registrierte Grazer mit QR-<br />

Code die fünf vergünstigten<br />

Einfahrten statt um 5 Euro um 0<br />

Euro nutzen.<br />

Abstimmen unter followme.<br />

nachfolgen.at/voting/<br />

Voting: Follow<br />

me Award <strong>2022</strong><br />

■ Jährlich werden durchschnittlich<br />

900 Betriebe in der<br />

Steiermark von Betriebsnachfolgern<br />

übernommen. Zwölf Nachfolgebetriebe<br />

sind heuer wieder<br />

für den „Follow me Award“ nominiert.<br />

Sie stehen seit gestern<br />

in zwei Kategorien als „Nachfolgebetrieb<br />

des Jahres“ zur Wahl,<br />

gevotet wird bis Ende <strong>Oktober</strong>.<br />

Nominiert sind auch Thomas<br />

Götz und Sascha Swatschina<br />

von der „GS-Tischlerei“ aus Graz<br />

und Sigrid Straßegger von „Äpfel<br />

in Form“ aus Eggersdorf.<br />

KK<br />

Hans Roth, Kurt<br />

Hohensinner,<br />

Vizebgm. Judith<br />

Schwentner,<br />

Bürgermeisterin<br />

Elke Kahr,<br />

Saubermacher-<br />

COO Andreas<br />

Opelt (v. l.)<br />

SCHERIAU (2)<br />

Kinder der VS<br />

Schönau mit Dir.<br />

Angela Kaltenböck-<br />

Luef, Hans Roth,<br />

Maskottchen Sigi,<br />

Bernadette Triebl-<br />

Wurzenberger<br />

(Saubermacher-<br />

Nachhaltigkeits-<br />

Koordinatorin)<br />

Saubermachers Green Village<br />

SAUBER. Lebensraum, Bewusstseinsbildung und Kunst, all das findet man in dem von Saubermacher<br />

initiierten, jetzt feierlich eröffneten Green Village am Grazer Saubermacher-Standort Puchstraße.<br />

Am Saubermacher-Standort<br />

Puchstraße ist seit<br />

kurzem am Murufer ein<br />

neuer Lebensraum für Tiere entstanden.<br />

In seiner Verantwortung<br />

als guter Nachbar errichtete<br />

der Betrieb freiwillig eine rund<br />

1000 Quadratmeter große Lärmschutzwand<br />

samt Begrünung.<br />

Bunte Nistkästen, die von den<br />

Kindern der Volksschule Schönau<br />

gestaltet wurden, bieten ein<br />

neues Zuhause für Insekten, Vögel<br />

und Co. Nach knapp einem<br />

halben Jahr Bauzeit wurde die<br />

Lärm- und Sichtschutzwand jetzt<br />

im Beisein von Bürgermeisterin<br />

Elke Kahr, Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner und Bildungsstadtrat<br />

Kurt Hohensinner feierlich<br />

eingeweiht. Ein Malwettbewerb<br />

mit Grazer Volksschulen soll<br />

Kinder anregen, sich mit richtiger<br />

Abfalltrennung und Recycling<br />

auseinanderzusetzen und das bestehende<br />

Graffiti am Standort zu<br />

bereichern. „Als Unternehmen<br />

liegt es in unserer Verantwortung,<br />

die Umwelt für Mensch, Tier und<br />

Natur lebensfreundlich zu gestalten.<br />

Mit der neu errichteten<br />

Lärmschutzwand möchen wir als<br />

gutes Beispiel vorangehen und<br />

zeigen, dass wir auf die Bedürfnisse<br />

unserer Nachbarn eingehen.<br />

Dabei war uns ein nachhaltiges<br />

Gesamtkonzept besonders<br />

wichtig“, erläutert Saubermacher-Gründer<br />

Hans Roth. Elke<br />

Kahr: „Lärm ist für viele Menschen<br />

ein großes Problem und<br />

auch ein Gesundheitsrisiko. Dass<br />

die Firma Saubermacher freiwillig<br />

für mehr Lärmschutz sorgt<br />

und dabei viele weitere Aspekte<br />

wie den Naturschutz einbezieht,<br />

ist dem Unternehmen hoch anzurechnen.“<br />

Rund 150 Mitarbeiter<br />

sind täglich am Standort<br />

für eine lebenswerte Umwelt im<br />

Einsatz. Die derzeit größte Hightech-Sortieranlage<br />

Österreichs<br />

für Leichtverpackungsabfälle bereitet<br />

pro Jahr rund 3<strong>2.</strong>000 Tonnen<br />

Abfälle aus dem Gelben Sack<br />

bzw. der Gelben Tonne auf.


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>2.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong><br />

Zweiter Anlauf:<br />

Doch Garage<br />

Glaube und Kunst im Stift Rein: Christoph Urban, Edith Temmel, Axel<br />

Staudinger und Pater August Janisch (v. l. n. r.)<br />

10 Jahre beim Stift Rein<br />

■ Stift Rein war zehn Jahre lang<br />

Heimstätte der von der Styrian-<br />

ArtFoundation durchgeführten<br />

Künstler-Klausuren, an denen<br />

über diesen Zeitraum insgesamt<br />

mehr als 100 Künstler teilgenommen<br />

haben. Der Wegbereiter<br />

und die Wegbereiterin<br />

dieses langjährigen Projektes,<br />

Pater August Janisch und die<br />

Künstlerin Edith Temmel, feiern<br />

in diesem Jahr ihr 80-jähriges<br />

Geburtstagsjubiläum. Aus<br />

Anlass dieser Jubiläen lädt die<br />

StyrianArtFoundation zur Ausstellung<br />

„1 Ort/2 Wege: Glaube<br />

und Kunst“ ein, um so Stift Rein<br />

erneut zu einem Ort der Begegnung<br />

und vor allem der kreativen<br />

künstlerischen Gestaltung<br />

zu machen. Eröffnet wird die<br />

Ausstellung am 6. <strong>Oktober</strong> um<br />

19 Uhr und zu sehen ist sie noch<br />

bis Sonntag, 9. <strong>Oktober</strong>.<br />

KK<br />

Ein zweites Tiefgaragengeschoss beim Center of Physics für Anrainer: Das<br />

Projekt ist nun doch nicht vom Tisch und wird neu aufgerollt. UNI GRAZ, ABERJUNG GMBH<br />

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<strong>2.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

für Uni-Anrainer<br />

ZUVERSICHT. Bis<br />

Dezember wird ein Vorentwurf<br />

für eine Anwohnergarage<br />

mit hundert<br />

Parkplätzen beim Center<br />

of Physics erarbeitet.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Eigentlich hatte Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwenter,<br />

als sie nach der Wahl<br />

die Agenden der Verkehrsplanung<br />

übernommen hatte, neuen Tiefgaragen<br />

in den inneren Stadtbezirken<br />

eine Absage erteilt. Auch<br />

reinen Anrainer-Garagen stand<br />

die Koalition bisher – vor allem<br />

aus Kostengründen – äußerst<br />

kritisch gegenüber. Jetzt tut sich<br />

allerdings doch wieder eine halbwegs<br />

kostengünstige Möglichkeit<br />

für eine Garage beim Center<br />

of Physics, das anstelle der alten<br />

Uni-Vorklinik von der Bundesimmobiliengesellschaft<br />

errichtet<br />

wird, auf. „Wir starten nun einen<br />

zweiten Anlauf mit der BIG für eine<br />

leistbare Garage im Univiertel für<br />

die Anrainer“, so Schwentner. „Auf<br />

Basis einer von uns nun beauftragten,<br />

vertiefenden Studie werde ich<br />

dann eine Entscheidung treffen.“<br />

Dafür wird ein sogenannter Vorentwurf<br />

bis Ende November erarbeitet,<br />

im Dezember liegen dann<br />

genauere Daten vor. „Die Experten<br />

sowohl vonseiten der BIG als auch<br />

vonseiten der Stadt sind der Meinung,<br />

dass es gelingen kann, die<br />

Kosten, die im Rahmen der ersten<br />

Prüfung bei rund acht Millionen<br />

Euro für hundert Stellplätze gelegen<br />

sind, auf vier bis sechs Millionen zu<br />

drücken“, ist auch Stadtbaudirektor<br />

Bertram Werle optimistisch.<br />

Gelingen soll das folgendermaßen:<br />

Die BIG baut für das neue<br />

Physikzentrum von Uni Graz und<br />

TU etwa 100 Tiefgaragenplätze für<br />

Bedienstete auf einem Geschoss.<br />

Zusätzlich gäbe es für die Stadt<br />

die Möglichkeit, ein weiteres Geschoss<br />

für Anrainer eine Ebene<br />

darunter anzuschließen.<br />

Parkdruck<br />

Die Parkplätze sind im Univiertel<br />

zuletzt immer weniger geworden.<br />

In der Elisabethstraße beispielsweise<br />

mussten einige für Busspuren<br />

weichen. In der Zinzendorfgasse,<br />

wo es aktuell noch etwa 50 Stellplätze<br />

gibt, ist außerdem ja eine Begegnungszone<br />

mit Bäumen, Sitzgelegenheiten<br />

und Co geplant.<br />

Der Abriss der bestehenden<br />

Vorklinik aus dem Jahr 1976 soll<br />

aller Voraussicht nach Ende 2023<br />

beginnen. 2024 starten dann die<br />

Bauarbeiten für das neue Center<br />

of Physics. Die BIG investiert 313<br />

Millionen Euro in den Neubau, die<br />

über Mieten vom Wissenschaftsministerium<br />

refinanziert werden.<br />

Die Übergabe an die beiden Unis<br />

ist für 2030 anberaumt.<br />

Am Freitag verabschiedete sich Hahn<br />

von seiner bisherigen Tätigkeit. KK<br />

Neue Aufgabe<br />

für Heri Hahn<br />

■ Er war lange Zeit das Sprachrohr<br />

der Steirischen Volkspartei,<br />

diese Woche beendete er dort<br />

offiziell seine Tätigkeit: „Kapitel<br />

abgeschlossen. Danke für eine<br />

intensive, aber spannende und<br />

interessante Zeit!“, verabschiedete<br />

sich Heri Hahn auf Facebook.<br />

Auf ihn wartet schon eine neue<br />

Tätigkeit: Ab Jänner übernimmt<br />

er das Marketing für Special<br />

Olympics. Schon bisher war<br />

Hahn als Obmann des SV Justiz<br />

und Miterfinder des „Grazer<br />

Stadtpokals“ im Sport aktiv.<br />

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12 graz<br />

www.grazer.at <strong>2.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong><br />

So wird der Motorikpark in der Hafnerstraße aussehen. Noch in diesem Jahr<br />

soll das Projekt, wenn wetterbedingt möglich, verwirklicht werden. STADT GRAZ (2)<br />

Neuer Motorikpark in<br />

der Hafnerstraße<br />

TOP. Noch heuer wird gegenüber der Spar-Zentrale<br />

eine Sportanlage um 70.000 Euro gebaut.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Outdoor-Fitness und Motorik-Parcours<br />

boomen<br />

in ganz Europa, nicht erst<br />

seit der Covidkrise erfreuen sich<br />

diese niederschwelligen Bewegungs-<br />

und Sportanlagen großer<br />

Beliebtheit. Zu den bestehenden<br />

neun Anlagen, die über das<br />

ganze Stadtgebiet verteilt wurden,<br />

kommt jetzt eine zehnte<br />

an der Bezirksgrenze Puntigam<br />

bzw. Straßgang dazu.<br />

So das Wetter es erlaubt, wird<br />

noch heuer in der Hafnerstraße<br />

gegenüber der Spar-Zentrale<br />

ein neuer Motorikpark errichtet.<br />

Die Gesamtkosten liegen bei<br />

rund 70.000 Euro – an diesen beteiligt<br />

sich die Firma Spar ebenso<br />

wie der Bezirksrat. Geplant<br />

sind verschiedene Klettergerüste<br />

und Geschicklichkeitsgeräte<br />

zum Balancieren aus Holz. Etwa<br />

215 Quadratmeter groß soll das<br />

Areal auf der Wiese werden.<br />

Besonders erfreut zeigt sich<br />

Puntigams Bezirksvorsteher<br />

Helmuth Scheuch über die neue<br />

Sportanlage. Was er jedoch kritisiert:<br />

„In der Hafnerstraße fehlen<br />

in Richtung Eingang zum neuen<br />

Motorikpark etwa zehn Meter<br />

Gehweg! Es wäre schön, wenn<br />

man da einen Lückenschluss zusammenbringen<br />

würde.“<br />

Weitere geplant<br />

„Unser Ziel ist es, möglichst viele<br />

Menschen für Sport und Bewegung<br />

zu begeistern. Dies gilt auch<br />

nach dem Sportjahr 2021 weiter<br />

und ist in unserer Sportstrategie<br />

2030 verankert. Dafür braucht es<br />

niederschwellige Bewegungsangebote,<br />

die zum Sport animieren.<br />

Unsere Motorikparks und<br />

Streetworkout-Anlagen sind eine<br />

Erfolgsgeschichte. Sie begeistern<br />

von Jung bis Alt und ein schnelles<br />

Workout lässt sich leicht in den Alltag<br />

integrieren. Deshalb bauen wir<br />

diese Bewegungsangebote auch<br />

sukzessive weiter aus“, sagt Sportstadtrat<br />

Kurt Hohensinner (Bild<br />

unten). Die<br />

zehnte Grazer<br />

Anlage soll<br />

deshalb noch<br />

lange nicht<br />

die letzte gewesen<br />

sein.<br />

Auch in Wetzelsdorf<br />

ist<br />

bereits eine in<br />

Planung.<br />

Bürgermeister Andreas Spari (links) mit allen Professionisten vor dem<br />

neuen, fertiggestellten Rückhaltebecken am Schüttingbach<br />

MG HITZENDORF<br />

Hitzendorf: Meilenstein<br />

im Hochwasserschutz<br />

WICHTIG. Drei Rückhaltebecken wurden um<br />

drei Millionen Euro gebaut, jetzt sind sie fertig.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Immer wieder hatten die<br />

Menschen in Hitzendorf in<br />

den vergangenen Jahren mit<br />

Hochwasser nach Starkregenereignissen<br />

– die angesichts des<br />

Klimawandels laut Prognosen<br />

von Experten in Zukunft wohl<br />

auch nicht weniger werden – zu<br />

kämpfen. Künftig soll das allerdings<br />

deutlich besser werden<br />

– und drastische Hochwasserereignisse,<br />

wie im Jahr 2020 im<br />

Ortsteil Berndorf (wir berichteten),<br />

mit extremen Schäden sollen<br />

idealerweise der Vergangenheit<br />

angehören. Denn: Nach gut<br />

einem Jahr Bauzeit können sich<br />

die Gemeinde und im Besonderen<br />

die Bewohner der Ortsteile<br />

Berndorf und Altreiteregg über<br />

drei fertiggestellte neue Rückhaltebecken<br />

freuen.<br />

Sie befinden sich, versteckt<br />

in den Waldungen, beim Mühlbach<br />

beziehungsweise beim<br />

Schütting- und Altenbergbach.<br />

„Ich bedanke mich nochmals<br />

bei den vielen Grundbesitzern,<br />

die sich bereit erklärt haben,<br />

Flächen für diese Schutzbauten<br />

zur Verfügung zu stellen“, freut<br />

sich Bürgermeister Andreas<br />

Spari (ÖVP) über die Fertigstellung<br />

des Großprojekts in der<br />

GU-Gemeinde.<br />

Es wird gefeiert<br />

Insgesamt wurden dafür drei<br />

Millionen Euro investiert – zwei<br />

davon schulterte allein die Gemeinde,<br />

trotz eigentlicher Finanzschwäche,<br />

so Spari: „Aber<br />

das Wichtigste ist, dass der Hochwasserschutz<br />

für schwere Unwetter<br />

für alle Menschen in den<br />

Abflussbereichen dieser drei Bäche<br />

gegeben ist und auch die drei<br />

Freiwilligen Feuerwehren im Gemeindegebiet,<br />

vor allem aber die<br />

FF Berndorf, entlastet sind.“<br />

Für den 25. <strong>Oktober</strong> ist eine<br />

große Fertigstellungsfeier für die<br />

Rückhaltebecken angedacht.<br />

Vor kurzem war noch Baustelle, jetzt<br />

sind die Becken fertig. MG HITZENDORF


<strong>2.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

Riesiges Fest in der Seifenfabrik:<br />

graz 13<br />

„der Grazer“ feiert 35 Jahre<br />

MEGA. Mit zwei Jahren Verspätung feiern wir unser 35-jähriges Jubiläum. Am 21. <strong>Oktober</strong> wird die<br />

Seifenfabrik ab 19 Uhr zum Schauplatz der Party des Jahres – mit musikalischen Top-Acts und mehr.<br />

Eigentlich wäre es ja schon<br />

2020 so weit gewesen – da<br />

war es genau 35 Jahre her,<br />

dass der „Grazer“ 1985 gegründet<br />

wurde und seither als größte<br />

Grazer Wochenzeitung in einer<br />

neuen Qualität und Größenordnung<br />

für lokale Berichterstattung<br />

sorgt. Vor zwei Jahren kam allerdings<br />

eine weltweite Pandemie<br />

dazwischen – von der wir uns<br />

aber mit Sicherheit nicht die Feierlaune<br />

vermiesen lassen. Deshalb<br />

laden wir am 21. <strong>Oktober</strong><br />

zu unserer großen 35-Jahr-Feier<br />

ein. Los geht’s ab 19 Uhr in der<br />

Seifenfabrik – geboten wird nicht<br />

weniger als die Party des Jahres,<br />

bei freiem Eintritt.<br />

Musik & Kulinarik<br />

Für ein starkes Programm ist gesorgt:<br />

Peter Karner und Harald<br />

Pekar, besser bekannt als De-<br />

Zwa, zeigen live on stage, warum<br />

sie inzwischen als wohl stärkster<br />

Austropop-Export der Stadt gelten<br />

und bei ihren mittlerweile legendären<br />

Konzerten am Schloßberg<br />

im Sommer scharenweise<br />

begeisterte Musikliebhaber anlocken.<br />

Für die gibt es zu späterer<br />

Stunde noch ein weiteres<br />

Highlight: Ab 21 Uhr sorgt die<br />

Partyband Egon7 für ausgelassene<br />

Stimmung.<br />

Und natürlich wird auch für<br />

das leibliche Wohl gesorgt: Renommierte<br />

Gastro-Betriebe wie<br />

das El Gaucho, das Glöckl Bräu,<br />

Gösser und simplywine sind<br />

vor Ort und sorgen für kulinarische<br />

Schmankerln. Also: Vorbeischauen,<br />

gemeinsam mit uns<br />

feiern und einen besonderen<br />

Abend genießen.<br />

Am 21. <strong>Oktober</strong> geht es ab 19 Uhr in der Grazer Seifenfabrik los: „der Grazer“<br />

feiert sein 35-jähriges Jubiläum – bei freiem Eintritt.<br />

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35 JAHRE „derGrazer“<br />

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www.grazer.at <strong>2.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Parkplatzsituation<br />

Es ist einfach ein gewaltiger Witz.<br />

Zum einen wurde vor Wochen die<br />

Möglichkeit verkündet, wie schon<br />

zuvor, Parkplätze für Bewohner zu<br />

„reservieren“, was in der momentanen<br />

Situation mehr als nur notwendig<br />

wäre. Zum anderen darf ich<br />

weiterhin täglich meine oft halbstündige<br />

Parkplatzsuche genüsslich<br />

antreten, in dem Wissen, dass die<br />

Stadtregierung mit Grün-Beteiligung<br />

billigend zusieht. Tonnen von<br />

CO2 werden hier jährlich völlig umsonst<br />

in die Luft geschleudert, komplett<br />

egal. Wichtiger ist es, die grüne<br />

Brille aufzusetzen und blindlings<br />

irgendwelche Maßnahmen umzusetzen,<br />

die lediglich von extremen<br />

Idealisten gefeiert werden, ohne die<br />

Konsequenzen des Handelns zu beachten.<br />

Dass auf der anderen Seite<br />

die innerstädtische Wirtschaft leidet<br />

und sich ihrem qualvollen Tod weiter<br />

Stück für Stück nähert, da man<br />

so letztlich die kaufkräftige Klientel,<br />

in Person von Bewohnern und Besuchern,<br />

vergrault, ist anscheinend<br />

vollkommen belanglos und nicht<br />

der Rede wert. Die Attraktivität<br />

der Innenstadt, ohnehin schon<br />

an ihrem Tiefpunkt, geht weiter<br />

den Bach runter, aber who cares?<br />

Hauptsache, die Wählerschaft wird<br />

bedient …<br />

Paul Franziskus Hofer, Graz<br />

* * *<br />

Energie-Krise<br />

Laut Ministerratsbeschluss der<br />

Bundesregierung wird der Strompreisdeckel<br />

von 1. Dezember <strong>2022</strong><br />

bis 30. Juni 2023 gelten. Daher werden<br />

die Haushalte in dieser Zeit bis<br />

zu 2900 Kilowattstunden pro Kilowattstunde<br />

mit 10 Cent vom Staat<br />

gesponsert. Besitzer einer Erdwärme-,<br />

einer Infrarot- oder einer Elektroheizung<br />

verbrauchen darüber<br />

hinaus mehr Kilowattstunden, die<br />

aber nicht gefördert werden. Die<br />

Elektroheizung in unserer Eigentums-Maisonette<br />

hat einen durchschnittlichen<br />

Jahresverbrauch von<br />

13.500 Kilowattstunden. Das Angebot,<br />

auf Fernwärme umzusteigen,<br />

nahmen wir vor Jahren nicht an,<br />

weil wir nicht von einem einzigen<br />

Lieferanten abhängig sein wollten.<br />

Mit der E-Heizung konnten wir uns<br />

jeweils des günstigsten Anbieters<br />

bedienen. Ob sich für diese Heizsysteme<br />

eine Photovoltaik-Anlage<br />

rentiert und zeitnah amortisiert,<br />

bedarf einer genauen Planung und<br />

Durchrechnung. Resümee: Unsere<br />

Regierung hat entweder zu kurz<br />

gedacht und beim Stromdeckel<br />

nach dem Gießkannenprinzip gehandelt,<br />

oder die Großverbraucher<br />

werden aus Kostengründen von der<br />

Förderung ausgeschlossen.<br />

Peter Puster, Feldkirchen<br />

<br />

bei Graz<br />

* * *<br />

Müllproblem<br />

Am Vormittag des 24. September<br />

musste ich vor der Fahrt in die Grazer<br />

Innenstadt feststellen, dass der<br />

gesamte Inhalt eines der beiden im<br />

Bereich der Straßenbahnhaltestelle<br />

„Jakominigürtel“ aufgestellten Abfallbehälter<br />

verstreut am Boden lag.<br />

Ein sehr unschönes, vor allem aber<br />

auch ungustiöses Bild. Zur Beseitigung<br />

dieses Zustands wählte ich<br />

daher die hiefür eingerichtete Hotline<br />

für „ein sauberes Graz“. Nach<br />

einiger Wartezeit meldete sich endlich<br />

ein völlig desorientierter (!) Mitarbeiter<br />

der Holding Graz, der mich<br />

nach Schilderung des Sachverhalts<br />

mehrfach zunächst nach meinem<br />

Namen und der Örtlichkeit der<br />

geschilderten Verunreinigungen<br />

fragte, Letzteres u. a. auch mit der<br />

Begründung, er könne besagte Haltestelle<br />

nicht im Linienplan der Graz<br />

Linien finden (!?!). Ich kam ihm zu<br />

Hilfe und er sagte ein Einschreiten<br />

zu. Am Jakominiplatz meldete ich<br />

zusätzlich meine Wahrnehmungen<br />

im Büro der Graz Linien. Nach dem<br />

Betreten des Gebäudes wurde ich<br />

mit dem Hinweis, dass ein Betreten<br />

für Betriebsfremde nicht erlaubt<br />

wäre, freundlich, aber bestimmt<br />

ins Freie verwiesen, wo ich den<br />

Sachverhalt schildern „durfte“. Im<br />

Ergebnis bedankte man sich zwar<br />

für mein Engagement, wies aber in<br />

typisch österreichischer Mentalität<br />

nachdrücklich darauf hin, dass für<br />

„mein“ Problem ausschließlich die<br />

Holding Graz zuständig wäre.<br />

Wie auch immer, Stunden später<br />

unveränderte Lage. Von einer Reinigung<br />

des Haltestellenbereichs keine<br />

Rede! Alle Versuche, meine Bitte<br />

um Reinigung zu urgieren, scheiterten<br />

kläglich. Ich landete in einer<br />

Warteschleife, wurde damit vertröstet,<br />

dass mein Anruf weitergeleitet<br />

werde, was jedoch nicht geschehen<br />

ist. Wahrlich kein Ruhmesblatt, dieses<br />

Verhalten der Holding Graz!<br />

Karl Heinz Liebenwein, Graz<br />

Jetzt App downloaden!<br />

Vergangene Woche<br />

im täglichen E-Paper<br />

Neueröffnungen<br />

■ Die Kämpfe um die Führung in<br />

der Grazer FPÖ spitzen sich anständig<br />

zu. Das Eustacchio-Lager<br />

rund um Axel Kassegger sprach<br />

Stadtparteiobfrau Claudia Schönbacher<br />

das Misstrauen aus. Beim<br />

Stadtparteitag kommt’s zum Duell.<br />

Sommergespräch<br />

■ Im Murpark hat am Donnerstag<br />

ein neuer TK Maxx Flagshipstore<br />

eröffnet. Im Center West sperrte<br />

Pepco einen neuen Standort auf.<br />

Außerdem gibt’s dort seit dieser<br />

Woche den Foodtruck „Die Wöd“<br />

mit Burger, Hotdogs und Pommes.<br />

Polit-Thema der Woche<br />

■ Seit sieben Jahren ist Helmuth<br />

Scheuch Bezirksvorsteher in Puntigam.<br />

Er ist einer von nur fünf, der das<br />

Amt schon in der letzten Periode innehatte,<br />

und der einzige ÖVPler, der kein<br />

Mandat bei der Wahl verloren hat. Im<br />

Interview sprach er über Bezirksarbeit,<br />

Verkehrsprobleme und Bautätigkeit.<br />

KK, GETTY, TK MAXX<br />

*Vom UVP = unverbindlichem Verkaufspreis!


<strong>2.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 15<br />

Rad-Gefahrenstelle entschärft<br />

TOP. Autofahrer, die von der Keplerstraße in die Rebengasse einbiegen wollten, sahen vom Hauptbahnhof<br />

kommende Radfahrer im toten Winkel nicht. Jetzt wurde die Verkehrssituation sicherer gestaltet.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Im Rahmen unserer Initiative<br />

„Schlau statt Stau“ reichte<br />

„Grazer“-Leser Wolfgang Nusshold<br />

die Kreuzung Keplerstraße/<br />

Rebengasse als Problemstelle<br />

ein. „Wenn man in die Rebengasse<br />

einbiegen möchte, muss man<br />

aufgrund des Radwegs stehen<br />

bleiben. Da die Gasse aber im<br />

45-Grad-Winkel abzweigt, hat man<br />

die von oben kommenden Radfahrer<br />

genau im toten Winkel und<br />

keine Chance, sie zu sehen! Dort<br />

wird es irgendwann Tote geben!“<br />

Wir gaben die Sicherheitsbedenken<br />

an die zuständigen Stellen weiter.<br />

Jetzt gibt es in diesem Bereich<br />

eine Baustelle und Verkehrsplanungschef<br />

Wolfgang Feigl hat eine<br />

gute Nachricht: „Wir haben in der<br />

Planung – und der gerade stattfin-<br />

denden Realisierung – die Kritikpunkte<br />

behoben bzw. entschärft.“<br />

Radverkehrsbeauftragter Helmut<br />

Spinka erklärt genauer: „Der<br />

Geh-Rad-Weg vor der roten Ziegelwand,<br />

also zwischen den Einmündungen<br />

Babenbergerstraße und<br />

Rebengasse, wurde zulasten der<br />

Fahrbahn Keplerstraße um etwa<br />

zwei Meter Richtung Norden verbreitert.<br />

Die Querungsstelle wurde,<br />

so, wie in den östlichen Abschnitten<br />

der Keplerstraße bereits umgesetzt,<br />

mit einer Leiste versehen und<br />

baulich angehoben. Damit wurde<br />

der Bereich übersichtlicher und somit<br />

auch für abbiegende Kfz gut erkennbar.“<br />

Auch der Einfahrtstrichter<br />

wurde verkleinert, aber der<br />

Einfahrtsradius der Randleiste<br />

muss trotzdem auf die Schleppkurve<br />

von Lkw und Bussen abgestimmt<br />

sein. Die rote Beschichtung<br />

wird auch wieder aufgebracht.<br />

Die Verbreiterung gegenüber dem Altbestand der Randleiste ist auf diesen<br />

Bildern gut erkennbar. Die Verkehrssituation wurde übersichtlicher.STADT GRAZ (2)<br />

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kybun & Joya – gesund auf weichen Sohlen<br />

Passt! Der Spezialist für Schuhe von Joya & kybun<br />

Herrenhighlight - der „Sven II Dark Blue“<br />

„Passt! ist kein gewöhnliches<br />

Schuhgeschäft sondern<br />

ein echter Gesundheitsdienstleister.<br />

Wir<br />

arbeiten schon lange mit<br />

diversen Gesundheitsschuh-Marken<br />

um unseren<br />

Kunden mit Ihren Fußund<br />

Gelenkproblemen zu<br />

einzigartigen weich- elastischen<br />

Sohle spezialisiert.“<br />

berichtet Jennifer Nater, Inhaberin<br />

der Passt!-Shop‘s in<br />

Graz, Klagenfurt, Wien, Bregenz<br />

und Basel.<br />

Mit den Schweizer Luftkissen-Schuhen<br />

kann man<br />

einfach den Schmerzen davonlaufen.<br />

Das Geheimnis<br />

dieser elastisch-federnden<br />

Schuhe ist die Luft-Waben-<br />

Struktur. Diese bildet ein<br />

Kissen zwischen Fuß und<br />

Boden, wodurch Luft bei<br />

jedem Schritt in den Fußraum<br />

gepumpt wird. Die<br />

schafft nicht nur ein optimales<br />

Schuhklima, sondern<br />

ist ebenso gesund. Gelenk-<br />

sowie Rückenmuskulatur<br />

werden entspannt und die<br />

Fußrezeptoren stimuliert.<br />

Vorteile und Wirkung<br />

+ Weichster Trage- und<br />

Gehkomfort<br />

+ Entlastung der Füße<br />

ab dem ersten Schritt<br />

+ Ideal bei Hallux und<br />

Fersensporn<br />

+ Schont die Gelenke<br />

und entspannt die<br />

Rückenmuskulatur<br />

Die kybun & Joya Schuhe<br />

können den ganzen Tag<br />

getragen werden. Sie sind<br />

besonders geeignet für<br />

Menschen, die im Berufsleben<br />

lange stehen. Die Luftkissen-Sohle<br />

verhindert<br />

schwere Beine, brennende<br />

Schweizer Luftkissen-Technologie<br />

Ärzte empfehlen<br />

kybun & Joya Schuhe<br />

«Die Schuhe von Kybun<br />

und Joya fördern das<br />

Gleichgewicht und aktivieren<br />

die Muskulatur<br />

von den Zehen bis in den<br />

Rücken: die Schuhe sind<br />

hilfreich in der Behandlung<br />

von Fersen- und<br />

Vorfußschmerzen und<br />

werden gerne zur unterstützenden<br />

Behandlung<br />

bei Achillessehnen- und<br />

Rückenschmerzen eingesetzt.»<br />

Dr. med. Markus Müller, Luzern<br />

helfen. Bei Joya & kybun<br />

bekommen wir nie dagewesene<br />

positive Rückmeldungen.<br />

Es gibt nichts Besseres<br />

bei Fersensporn und<br />

Co. Aufgrund der ständig<br />

wachsenden Nachfrage haben<br />

wir uns auf die beiden<br />

Schweizer Fabrikate mit der<br />

Wohltuende Entlastung - dank kybun Joya<br />

Füße, Rückenschmerzen<br />

und Venenprobleme. Da<br />

das weich-elastische Material<br />

sich immer dynamisch<br />

an die Form der Fußsohle<br />

anpasst, empfehlen sie<br />

sich bei Fußproblemen, wie<br />

Hallux Valgus oder Fersensporn.<br />

Stylisch und wohltuend - der Dynamo<br />

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Ort eventuelle Problemstellungen<br />

Ihrer Füße mit<br />

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szene<br />

graz<br />

18 www.grazer.at <strong>2.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong><br />

18<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Ich verhüte mit dem Gesicht.“<br />

Entspannter Gesichtsausdruck war nicht bei<br />

Musiker und Kabarettist Paul Pizzera: Mit dem<br />

U-Boot ging’s erstmals 191 Meter auf den Grund des<br />

Traunsees, zusammen mit Moderatorin Silvia Schneider. KK<br />

Nur schmecken reicht nicht<br />

mehr: Dinner zum Hören<br />

HÖRT, HÖRT. Sternekoch Andreas Senn führt mit Klangforscher Markus Platzer in eine neue Genussdimension:<br />

Beim „Poet & Senns Audio Dinner“ gibt’s nicht nur was in den Magen, sondern auch auf die Ohren.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

bei aber in letzter Zeit oft ein<br />

bisschen zu kurz kommt, ist der<br />

Hörsinn. Das ändert der Salzburger<br />

Zwei-Sterne-Koch Andreas<br />

Senn jetzt zusammen mit<br />

dem Grazer Unternehmen „Poet<br />

Audio“ rund um Klangforscher<br />

Markus Platzer.<br />

Während Geschmack-, Geruch-,<br />

Seh- und sogar der Tastsinn<br />

in den besten Restaurants<br />

Markus Platzer (l.) und Andreas Senn haben gemeinsam ein Audio Dinner<br />

konzipiert, das besonderen Wert auf die Kombi Klang und Kulinarik legt. JAHN (2)<br />

Das Auge isst mit, außerdem<br />

muss man das<br />

Gericht natürlich auch<br />

riechen können. In der Gastronomie<br />

geht es schon lange nicht<br />

mehr nur um den Geschmack.<br />

Das Erlebnis für alle Sinne liegt<br />

absolut im Trend. Einer, der damit<br />

Bedacht auf Qualität bespielt<br />

werden, so lässt sich, was den<br />

Hörsinn betrifft, seit Jahrzehnten<br />

ein Abwärtstrend feststellen<br />

– sowohl bei den musikalischen<br />

Inhalten als auch bei der Qualität<br />

der Klänge. Platzer: „Bei einem<br />

Fest der Sinne, wie dieses<br />

in Gourmetrestaurants ja zelebriert<br />

wird, dürfen wir die Ohren<br />

nicht mehr länger nachrangig behandeln<br />

und eine von Algorithmen<br />

bestimmte Konservenmusik<br />

aus drittklassigen Lautsprechern<br />

quetschen. Immerhin ist der Hörsinn<br />

unter allen Sinnen jener, der<br />

niemals ruht und selbst im Schlaf<br />

aktiv ist.“<br />

Klangteppiche<br />

Vor jedem der ingesamt sieben<br />

Gänge im aktuellen Menü<br />

von Andreas Senn werden über<br />

mehrere mobile Soundsysteme<br />

unterschiedliche Soundscapes<br />

abgespielt, um zur klanglichen<br />

auch eine räumliche Dimension<br />

einzuführen. So wird etwa Senns<br />

„Bachforelle mit Kimchi, Artischocke<br />

und Gurke“ von einer<br />

druckvollen Neuinterpretation<br />

des 70er-Jahre Jazz-Funk Hits<br />

„Miss Kane“ begleitet. Vor dem<br />

zweiten Gang „Gänseleber mit<br />

Feigenblättern, Topinambur und<br />

Pedro Ximénez“ erklingen Donnergrollen<br />

und Vogelgezwitscher<br />

– so realitätsnah, als würde sich<br />

über den Tischen im Gusswerk<br />

gerade ein Unwetter zusammenbrauen.<br />

Mit den Klängen aus der<br />

klassischen indischen Flöte fühlt<br />

man sich plötzlich in die dunklen<br />

und ewigen Tiefen des Meeres<br />

hinein, aus welchen jener<br />

Schwarze Seehecht stammt, der<br />

als einer der luxuriösesten Speisefische<br />

gehandelt wird und im<br />

Signature-Gericht von Andreas<br />

Senn mit Ajo Blanco, Tomaten<br />

und Imperial-Gold-Kaviar serviert<br />

wird.<br />

Nicht das plakative Zusammenspiel<br />

von Inhalten der<br />

Sounds und Komponenten der<br />

Gerichte ist das Ziel, sondern<br />

eine Überlagerung der Gefühlswelten,<br />

die sowohl die Musik als<br />

auch das Essen bei den Gästen<br />

erzeugt.<br />

Die Grazer Herbstmesse ist zurück<br />

■ Herbstzeit ist auch Messezeit<br />

in Graz! Zur Eröffnung am<br />

Donnerstag begrüßte Hausherr<br />

Armin Egger auch Landesrat<br />

Werner Amon, die Stadträte<br />

Manfred Eber und Günter<br />

Riegler, die Klubobleute Barbara<br />

Riener und Karl Dreisiebner,<br />

Neos-Frontmann Philipp<br />

Pointner, MCG-Vorstandskollegin<br />

Barbara Muhr, Aufsichtsrat<br />

Gerald Haßler, Stadtpfarrpropst<br />

Christian Leibnitz und<br />

Altbürgermeister Alfred Stingl.<br />

Haßler, Muhr, Dreisiebner, Egger,<br />

Amon, Eber, Riegler und Riener WIESNER<br />

Antrittsbesuch & runder Geburtstag<br />

■ Das steirische Konsularische<br />

Corps mit Doyen Konsul<br />

Rudi Roth und Generalsekretärin<br />

Edith Hornig stattete dem<br />

neuen Europalandesrat Werner<br />

Amon diese Woche einen Antrittsbesuch<br />

ab. Dabei wurde<br />

aber nicht nur dem neuen Mitglied<br />

der Landesregierung gratuliert,<br />

sondern auch der Konsulin.<br />

Die feierte nämlich just an<br />

diesem Tag ihren 70. Geburtstag!<br />

Am Dienstag stellten sich unzählige<br />

weitere Gratulanten ein.<br />

LR Werner Amon mit den Konsuln<br />

Edith Hornig und Rudi Roth (v. l.)ROTH


<strong>2.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

szene graz 19<br />

SCHERIAU, MEDIENDIENST<br />

Thomas Muster<br />

GEBURTSTAGSKINDER<br />

Heute ist er wieder die Nummer<br />

1: Der ehemalige Tennisstar<br />

DER WOCHE<br />

feiert seinen 55. Geburtstag.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Werner Kogler, Juliane Bogner-Strauß, Christopher<br />

Drexler sowie Conny Hütter & Nicole Schmidhofer<br />

Galanacht des Sports<br />

■ Besonders viel zu feiern gab<br />

es bei der Galanacht des Sports<br />

am Donnerstag in der Helmut-<br />

List-Halle: Dort wurden nämlich<br />

gleich die Sportlerinnen des<br />

Jahres für 2021 und <strong>2022</strong> geehrt.<br />

Muaythai-Boxerin Rebecca<br />

Hödl und Mountainbiker Andi<br />

Kolb machten für dieses Jahr das<br />

Rennen, Rad-Olympiasiegerin<br />

Anna Kiesenhofer und Ringturner<br />

Vinzenz Höck für das<br />

letzte. Trainer des Jahres 2021<br />

wurde ÖSV-Schisprung-Coach<br />

Harry Rodlauer, für <strong>2022</strong> wurde<br />

Sturm-Damen-Chefbetreuer<br />

Chris Lang ausgezeichnet. Bei<br />

den Frauen ging der Preis an<br />

die Handball-Trainerin Anna<br />

Schweighofer.<br />

Happy Birthday!<br />

Hubert Pferzinger<br />

Mit 66 Jahren, da fängt das<br />

Leben an! Für den Hotelier<br />

also am Freitag. Alles Gute!<br />

Promis molken Ölkuh<br />

■ Landeshauptmann Christopher<br />

Drexler, Kabarettistin<br />

Caroline Athanasiadis und<br />

Co beweisen Muskelkraft beim<br />

Melken der Ölkuh. Die Grazer<br />

Band Granada gibt sich mit dem<br />

Blechbläserensemble Desperate<br />

Brasswives ein Stelldichein.<br />

Volks-Rock-’n’-Roller Andreas<br />

Gabalier sorgt mit der Knöpferlstreich<br />

für einen krönenden<br />

Abschluss. Sie und viele weitere<br />

Stargäste waren gestern in ORF2<br />

bei der großen Aufsteirern-Show,<br />

die letzte Woche auf den Kasematten<br />

aufgenommen wurde, zu<br />

sehen. Zum bereits dritten Mal<br />

gab es das TV-Event nun schon<br />

– aus der Corona-Not von 2020<br />

wurde inzwischen eine Tugend.<br />

Christopher Drexler und Caroline Athanasiadis beim Melken der Ölkuh –<br />

ein traditionelles steirisches Verfahren zur Kernölherstellung. IVENTS (2)<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Iris Laufenberg (Mitte) mit Hans & Margret Roth sowie Elisabeth<br />

Freismuth, Bernhard Rinner, Sandra Krautwaschl HOFFMANN<br />

Gar nicht ernste VIP-Gäste<br />

■ Die Sommerpause ist vorbei, am Schauspielhaus feierte<br />

man mit „Bunbury. Ernst sein is everything!“ unter der<br />

Regie von Claudia Bossard die Eröffnungspremiere. Intendantin<br />

Iris Laufenberg und Bühnen-Graz-Chef Bernhard<br />

Rinner begrüßten da auch Stadtrat Günter Riegler,<br />

Grünen-Klubobfrau Sandra Krautwaschl, Aufsichtsratsvorsitzende<br />

Elisabeth Freismuth, die Unternehmer Hans<br />

und Margret Roth, Ex-Landesamtsdirektor Gerold Ortner,<br />

Ex-Vizebürgermeisterin Ruth Feldgrill-Zankel, Ex-<br />

Stadtrat Gerhard Rüsch, Grawe-Ehrenpräsident Franz<br />

Harnoncourt-Unverzagt, PH-Rektorin Elgrid Messner,<br />

Opernredoute-Organisator Bernd Pürcher und die Konsuln<br />

Edith und Johannes Hornig unter den Gästen.<br />

Johann Lafers 65er<br />

■ Der Grazer Starkoch Johann<br />

Lafer feierte am Dienstag<br />

seinen 65. Geburtstag. Worauf<br />

schaut er in den Jahren<br />

besonders gerne zurück? „In<br />

erster Linie sind es für mich<br />

meine Familie und Freunde<br />

und die Freude über die Möglichkeit,<br />

meine Leidenschaft<br />

zum Beruf gemacht zu haben!“<br />

Gefeiert wurde mit Freunden<br />

bei einem Essen in der Sayner<br />

Hütte in Rheinland-Pfalz.<br />

Filmpremiere: „Wert der Erinnerung“<br />

■ Die Stadt Graz realisierte in Zusammenarbeit<br />

mit Regisseur Markus<br />

Mörth einen Dokumentarfilm<br />

über das Internationale Mahnmal<br />

am Grazer Zentralfriedhof. Am<br />

Donnerstag fand die Premiere<br />

von „Der Wert der Erinnerung“ im<br />

KIZ Royal Kino statt. Unter dem<br />

Gästen: Stadtrat Günter Riegler,<br />

Altbürgermeister Alfred Stingl,<br />

Straflandesgericht-Präsidentin<br />

Caroline List, Historiker Karl Albrecht<br />

Kubinzky und Kulturamtsleiter<br />

Michael Grossmann.<br />

Stingl, List, Kubinzky, Mörth, Riegler,<br />

Halbrainer, Grabuschnig, Schwarz FISCHER<br />

Die höchste Ehre für Stefanie Werger<br />

■ Vor ihrem Heimspiel am Freitag<br />

im Orpheum wurde Austropop-Legende<br />

Stefanie Werger in Wien mit<br />

dem „Goldenen Ehrenzeichen für<br />

Verdienste um die Republik Österreich“<br />

ausgezeichnet. Beim Festakt<br />

gratulierten etwa Ex-Landeshauptfrau<br />

Waltraud Klasnic, Ex-Ministerin<br />

Maria Rauch-Kallat, Produzent<br />

Christian Kolonovits, Ewald<br />

Pfleger und Günter Grasmuck von<br />

Opus, Moderatorin und Laudatorin<br />

Vera Russwurm, Musiker Dennis<br />

Jale und viele mehr.<br />

G. Grasmuck, E. Pfleger, S. Werger,<br />

C. Kolonovits und D. Jale (v.l.) WESELY


20<br />

eco<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>2.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong><br />

Es droht uns eine Rezession in<br />

Europa!“<br />

Stefan Stolitzka, Präsident der IV Steiermark, schlug<br />

Fabian Kleindienst<br />

angesichts der Energiepreise Alarm. Immer mehr Betriebe<br />

20 fabian.kleindienst@grazer.at<br />

würden Pläne zu Produktionsabschaltungen ausarbeiten.<br />

Seniorquality.at<br />

Neue Jobplattform für<br />

Menschen mit mehr<br />

Lebenserfahrung<br />

Großes Bild: Peter<br />

Stepantschitz<br />

(Holding), Soziallandesrätin<br />

Doris<br />

Kampus, Martina<br />

Schröck, Bettina<br />

Lendl (Wiener<br />

Städtische) und<br />

Tina Harter (Merkur,<br />

v. l.)<br />

Kleines Bild: Martina<br />

Schröck mit<br />

Merkur-CEO Ingo<br />

Hofmann (r.)<br />

EDI HABERL (2)<br />

STARK. Mit Seniorquality.at hat der Verein für Arbeit und Beschäftigung ein kostenfreies Angebot geschaffen,<br />

das genau auf Menschen mit mehr Lebenserfahrung, die Altersgruppe 45+, zugeschnitten ist.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Immer noch fällt es vielen Menschen<br />

im fortgeschrittenen Alter<br />

schwer, einen neuen Job zu finden.<br />

Ihnen wird häufig zugeschrieben,<br />

sie seien nicht mehr auf dem<br />

neuesten Stand, öfter krank oder<br />

weniger leistungsfähig als jüngere<br />

Kollegen. „Wir wollen versuchen,<br />

diese Stereotype, die es leider<br />

noch gibt, etwas kleiner werden zu<br />

lassen“, so Martina Schröck, Geschäftsfeldleiterin<br />

FAB (Verein zur<br />

Förderung von Arbeit und Beschäftigung),<br />

bei der Präsentation der<br />

neuen Jobplattform „Seniorquality“<br />

am Donnerstag in Graz. „Wir<br />

arbeiten seit Jahren mit der Zielgruppe<br />

45plus und wir wissen aus<br />

unserer täglichen Erfahrung, dass<br />

diese Zuschreibungen schlichtweg<br />

falsch sind.“ Statistisch verzeichnet<br />

man beispielsweise keinesfalls<br />

mehr Krankenstände.<br />

Viel geboten<br />

Dementsprechend wurde<br />

seniorquality.at für genau diese<br />

Zielgruppe – Menschen mit mehr<br />

Lebenserfahrung – entwickelt.<br />

Die Nutzung ist für arbeitsuchende<br />

Personen völlig kostenfrei und<br />

bietet neben einer Job-Suchmaschine,<br />

bei der garantiert niemand<br />

aufgrund eines höheren Alters<br />

ausgeschlossen wird, auch noch<br />

einige weitere Vorteile. Darunter<br />

etwa:<br />

☞ konkrete Bewerbungstipps<br />

☞ zielgruppenspezifische Ratschläge<br />

☞ ein gratis „Schnellcheck“ des<br />

Lebenslaufs für registrierte Nutzer<br />

☞ gezieltes Karriere-Coaching<br />

Wirtschaft mit dabei<br />

Die Plattform soll damit nicht<br />

nur den Menschen mit mehr Lebenserfahrung<br />

helfen – auch die<br />

Unternehmen selbst profitieren,<br />

nicht zuletzt hinsichtlich des<br />

Arbeitskräftemangels. Schröck:<br />

„Ältere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

zeichnen sich durch<br />

besondere Qualitäten aus – sie<br />

sind erfahren, routiniert, nicht<br />

mehr so leicht aus der Ruhe zu<br />

bringen, verfügen über viel Wissen<br />

und soziale Kompetenz und<br />

gelten zudem als besonders loyal<br />

und verlässlich dem Arbeitgeber<br />

gegenüber.“<br />

Dementsprechend fand man<br />

auch viel Anklang in der Wirtschaft<br />

– unterstützt wird das<br />

Projekt von vielen Unternehmen,<br />

beispielsweise<br />

der Holding Graz,<br />

der Wiener Städtischen und der<br />

Merkur Versicherung, sowie<br />

vom Land Steiermark. Auch Sozial-<br />

und Arbeitslandesrätin Doris<br />

Kampus war deshalb beim<br />

Product Launch diese Woche<br />

dabei. „Der Arbeitsmarkt ändert<br />

sich rasend schnell. Vor kurzem<br />

war noch Kurzarbeit das große<br />

Thema, jetzt ist es der Arbeitskräftemangel.<br />

Diese Entwicklung<br />

könnte auch die Nachfrage nach<br />

Mitarbeitern mit mehr Erfahrung<br />

erhöhen. Das Projekt Seniorquality<br />

bietet wichtige Unterstützung<br />

und Beratung auf dem Weg zurück<br />

in die Arbeitswelt.“<br />

Schon ab sofort finden sich<br />

viele spannende Stelleninserate<br />

auf seniorquality.at<br />

www.grazer.at<br />

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<strong>2.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz eco 21<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY (2), MARIJA KANIZAJ<br />

Gardinen +14,2 %<br />

Nicht optimal für all jene, die gerade<br />

ihre Wohnung einrichten: Gardinen kosten<br />

im Schnitt mehr als im Vormonat.<br />

Benzin –11,2 %<br />

Für viele sicher eine finanzielle<br />

Erleichterung: Der Benzinpreis ist im<br />

Monatsvergleich gesunken.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

GLOBAL. Rechtzeitig<br />

zum 15-jährigen Jubiläum<br />

gab Parkside die<br />

Zusammenarbeit mit<br />

Microsoft bei „LinkedIn-<br />

Learning“ bekannt.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Es ist ein besonderer Coup,<br />

der dem Grazer Software-<br />

Unternehmen Parkside<br />

Interactive gelungen ist und der<br />

nun bekannt wurde. Denn: Mit<br />

der Umsetzung von „LinkedIn-<br />

Learning“ sorgen die Grazer Experten<br />

international für Aufsehen.<br />

„Wir alle sind unglaublich<br />

stolz, dass ein Weltkonzern wie<br />

LinkedIn setzt auf<br />

Grazer Know-how<br />

Microsoft auf unsere Expertise<br />

setzt“, freut sich Parkside-CEO<br />

Christoph Platzer über die Zusammenarbeit<br />

mit LinkedIn. Immerhin<br />

mischt man damit beim<br />

digitalen Schulungsboom international<br />

kräftig mit – LinkedIn<br />

zählt hier zu den global führenden<br />

Plattformen.<br />

Ab ins Silicon Valley<br />

Wie es dazu kam? Es begann vor<br />

rund zehn Jahren mit „Video-to-<br />

Brain“, Kurse wurden auf DVDs<br />

angeboten – und Parkside war<br />

mit dabei. Als deutschsprachiger<br />

Pionier in diesem Bereich<br />

machte Video-to-Brain den<br />

amerikanischen Lehrvideo-<br />

Anbieter „Lynda.com“ auf sich<br />

aufmerksam, die Firma wurde<br />

gekauft. „Ehe man sich’s versah,<br />

waren wir im Silicon Valley<br />

und haben weiter als technische<br />

Entwickler an der Plattform gearbeitet“,<br />

so Platzer. LinkedIn<br />

übernahm später Lynda.com<br />

und wurde schließlich selbst Teil<br />

von Microsoft. Weiterhin setzte<br />

man aber auf das Grazer Knowhow.<br />

Und Parkside entwickelte<br />

Linked In-Learning weiter.<br />

Jubiläum<br />

Der weitere Meilenstein in der<br />

Erfolgsgeschichte der Grazer<br />

Software-Spezialisten konnte<br />

nun auch genau zum passenden<br />

Zeitpunkt offiziell vermeldet<br />

werden: Denn im Zuge der Creative<br />

Night Graz feiert Parkside am<br />

7. <strong>Oktober</strong> im Headquarter am<br />

Grazer Marienplatz das 15-jährige<br />

Firmenjubiläum. 2007 ging<br />

es los – heute spielt man global<br />

kräftig mit.<br />

Neuer ShoppingCity-Seiersberg-<br />

Chef Anton Cech HANNES SCHLÖGL/TAUBERBILDER<br />

Neuer Chef für<br />

ShoppingCity<br />

■ Anton Cech wird neuer Geschäftsführer<br />

der Shopping City<br />

Seiersberg sowie der Shopping<br />

City Wels und übernimmt mit<br />

Jänner 2023 die Führung des<br />

operativen Geschäftes sowie die<br />

strategische Weiterentwicklung<br />

der Einkaufszentren. Schwerpunkte<br />

legt er auf Nachhaltigkeit,<br />

Digitalisierung und den<br />

Ausbau der Angebotsvielfalt.<br />

Die Green-Tech-<br />

CEOs von morgen<br />

■ Im Rahmen des „Green<br />

Tech Summer“ lernten Studierende<br />

gemeinsam mit Experten<br />

der Stadt, des Green<br />

Tech Cluster und anderen, wie<br />

nachhaltige Start-ups funktionieren<br />

können. Im Lendhafen<br />

wurden nun die Ideen einer<br />

Jury präsentiert – etwa ein<br />

smarter Kühlschrank gegen<br />

Lebensmittelverschwendung.<br />

Mit uns<br />

zur<br />

Herbstmesse.<br />

Im Parkside-Headquarter im Rondo am Grazer Marienplatz wird am globalen Markt mitgemischt. <br />

TIM ERTL - PARKSIDE<br />

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22 eco<br />

www.grazer.at <strong>2.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong><br />

www.grazer.at<br />

präsentiert<br />

Silvia Mathelitsch<br />

Expertin im Gespräch:<br />

„Energiesparen ist<br />

der schlafende Elefant<br />

des Klimaschutzes“<br />

Versorgungssicherheit, Preissteigerungen, Klimaschutz: Noch nie war es so wichtig wie jetzt, Energie auch selbst aktiv einzusparen.<br />

WICHTIG. Silvia Mathelitsch leitet die Energieberatung des Landes Steiermark. Anlässlich der neuen Energiesparoffensive<br />

erklärt sie im Interview, was Haushalte ausrichten können und wo Energiesparen beginnt.<br />

GETTY, KK<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Wieso Energie sparen?<br />

Silvia Mathelitsch:<br />

„Je weniger Energie verbraucht<br />

wird, desto weniger Energie<br />

muss dem Haushalt zugeführt<br />

und desto weniger muss vom<br />

Energieversorgerunternehmen<br />

hergestellt werden. Damit werden<br />

die Treibhausgase deutlich<br />

gesenkt und ich spare Energie im<br />

eigenen Haus – ich schütze das<br />

Klima und senke meine Kosten.<br />

Energiesparen hat nichts mit Verzicht<br />

zu tun, im Endeffekt tu ich<br />

meinem Börserl und der Umwelt<br />

was Gutes – und das gibt ein gutes<br />

Gefühl.“<br />

Merken Sie in der Energieberatung<br />

ein steigendes Interesse?<br />

Mathelitsch: „Eindeutig. Im Vorjahr<br />

haben wir etwa 6000 Beratungen<br />

durchgeführt, heuer allein bis<br />

Ende August schon 8500. Das sind<br />

nur die abgerechneten – Anmeldungen<br />

haben wir noch viel mehr.<br />

Bei der landeseigenen Infostelle<br />

sind die Anfragen im Monat um<br />

das Vierfache gestiegen.“<br />

Was sind die Themen, die die Menschen<br />

am meisten beschäftigen?<br />

Mathelitsch: „Der Heizungsumstieg<br />

– raus aus den fossilen Energieträgern<br />

–, Öl und, besonders seit<br />

März, auch Gas. Außerdem Informationen<br />

über Einsparungsmöglichkeiten<br />

beim Energieverbrauch<br />

und die Versorgungssicherheit.“<br />

Wie gehen Sie in der Beratung vor?<br />

Mathelitsch: „Man muss das<br />

Haus ganzheitlich betrachten, je<br />

nachdem, wie viele Menschen<br />

darin leben. Zuerst schauen wir<br />

uns die Strom- oder Wärmerechnung<br />

an, das ist die Basis. Dann<br />

folgt beispielsweise das konkrete<br />

Heizverhalten, ob Heizkörper verstellt<br />

sind, wie mit dem richtigen<br />

Lüften, Stoßlüften, umgegangen<br />

wird. Dann geht man die Räume<br />

ab – Schlafzimmer können und<br />

sollten zum Beispiel weniger temperiert<br />

sein als Wohn- oder Badezimmer.<br />

Es gibt auch eine Check-<br />

Liste für E-Geräte, wir schauen uns<br />

an, was vorhanden und wie hoch<br />

der Verbrauch ist. Auch Standby ist<br />

dabei ein Faktor – alles, was nicht<br />

notwendig ist, sollte vom Netz<br />

getrennt werden. Gerade in der<br />

Stromberatung ist unser Credo:<br />

Weniger ist mehr.“<br />

Wo kann ein normaler Haushalt<br />

zuerst ansetzen?<br />

Mathelitsch: „Wenn ich etwas<br />

einsparen will, muss ich<br />

mal wissen, was ich habe. Auf<br />

energiesparoffensive.at finden sich<br />

einige Life-Hacks. Wenn man die<br />

durchgeht, hat man schon viel abgedeckt.<br />

Ansetzen kann man beim<br />

Kochen – Restwärme von Herd<br />

oder Backofen verwenden – oder<br />

auch im Badezimmer, indem man<br />

das Wasser beim Zähneputzen<br />

nicht laufen lässt.“<br />

Wie viel Einsparungspotenzial gibt<br />

es in Haushalten, ohne zusätzliche<br />

Ausgaben vorab tätigen zu müssen?<br />

Mathelitsch: „Allein beim Strom<br />

kann man nur durch richtiges Nutzerverhalten<br />

– Standby vermeiden,<br />

Kühlschrank nicht zu lange offen<br />

lassen usw. – 10 bis 15 Prozent<br />

einsparen. Auch die Beleuchtung<br />

– LED-Umstellung und nur Licht<br />

einschalten, wenn man es wirklich<br />

braucht – ist ein großes Thema.“<br />

Wie sehr können solche privaten<br />

Handlungen die Energieversorgung<br />

wirklich entlasten?<br />

Mathelitsch: „Wir haben in einer<br />

Überflusszeit gelebt, das haben uns<br />

die letzten Monate gezeigt. Da sollte<br />

man nicht immer nur auf andere<br />

schauen, sondern auch auf sich<br />

selbst. Derzeit hat die Steiermark<br />

1,25 Millionen Einwohner. Jeder<br />

könnte versuchen, 100 Kilowatt<br />

einzusparen – das ist nicht viel,<br />

ein Vier-Personen-Haushalt, ohne<br />

Warmwasseraufbereitung, braucht<br />

rund 4000 Kilowattstunden Strom<br />

im Jahr. Das wären also zehn Prozent<br />

pro Person, das könnte jeder<br />

sofort einsparen. Wenn das jeder<br />

macht, sind das 125 Millionen Kilowattstunden<br />

im Jahr. Das Energiesparen<br />

ist für mich der schlafende<br />

Elefant des Klimaschutzes.“<br />

Was sind die größten Energiefaktoren<br />

in Wohnungen/Häusern?<br />

Mathelitsch: „Sicher der richtige<br />

Einsatz der E-Geräte und die Effizienz<br />

der Geräte. Auch die Beleuchtung<br />

ist ein großer Faktor und die<br />

Raumtemperatur. Ein Grad sind<br />

ungefähr sechs Prozent Energieeinsparung<br />

– das muss man sich<br />

mal vor Augen führen.


<strong>2.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong> www.grazer.at eco<br />

23<br />

Krisen-Finanzplanung<br />

ZUKUNFT. Die Grazer Finanzplanungsexpertin Verena Koren rät, Geld bei<br />

dieser Inflation in Aktien oder Ähnliches anzulegen – und nicht abzuwarten.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Kommenden Mittwoch ist<br />

„World Financial Planning<br />

Day“ – und anlässlich<br />

dieses Aktionstags startet der<br />

Österreichische Verband der Finanzplaner<br />

von 3. bis 7. <strong>Oktober</strong><br />

eine kostenlose Beratungswoche<br />

in Finanzfragen – mit dabei ist<br />

auch die Grazer Expertin Verena<br />

Koren.<br />

Doch worauf kommt es in der<br />

Finanzplanung an? Koren: „Das<br />

Wichtigste ist, sich einen Überblick<br />

über die Einnahmen und<br />

Ausgaben zu machen – und wenn<br />

man schon Geld auf der Seite hat,<br />

professionelle Beratung suchen<br />

und investieren.“ Bei der aktuellen<br />

Inflation sei das Nichtstun<br />

nämlich fatal. „Wenn ich 100.000<br />

Euro auf der Seite habe, stehen in<br />

Verena Koren<br />

Ein Haushaltsplan ist laut Expertin jedenfalls zu empfehlen. <br />

ein paar Jahren zwar immer noch<br />

100.000 Euro dort, es ist aber viel<br />

weniger wert. Bei einer Inflation<br />

von vier Prozent wären das<br />

in zehn Jahren nur noch um die<br />

67.000 Euro“, betont die Expertin.<br />

Daher empfiehlt sie, zu investieren<br />

– Zeithorizont mindestens<br />

fünf Jahre.<br />

GETTY, FINUM PRIVATE FINANCE AG.<br />

Auf Zinssteigerungen sollte<br />

man laut Koren allerdings nicht<br />

so schnell hoffen. „Ich denke<br />

nicht, dass das so schnell bei den<br />

Sparern ankommt und wir in den<br />

nächsten Jahren Zinsen haben<br />

werden, mit denen es sich lohnt,<br />

Geld am Sparbuch liegen zu lassen“,<br />

so die Expertin.<br />

Bernhard Strobl (Rotes Kreuz),<br />

Peter Gschiel (Billa, v. l.) SCHERIAU<br />

Billa spendet<br />

Lebensmittel<br />

■ Zum Internationalen Tag<br />

gegen Lebensmittelverschwendung<br />

am vergangenen Donnerstag<br />

zog Billa in der Steiermark<br />

Bilanz über die Kooperation<br />

mit verschiedenen karitativen<br />

Kooperationspartnern. 2021<br />

wurden demnach Lebensmittel<br />

im Wert von 3,4 Millionen Euro<br />

an soziale Organisationen in<br />

der Steiermark gespendet. Mit<br />

der Eigenmarke „Wunderlinge“<br />

bringt man außerdem Obst und<br />

Gemüse mit eigenwilligem Aussehen<br />

in die Regale.<br />

Rätsel-Lösung vom 25. 9. <strong>2022</strong><br />

F S V B K R<br />

D U A T H L O N L O E W I<br />

E A A L E I E R N E<br />

N A T U R K U N D E M S<br />

F R U S T N G N T O<br />

T I T E L H E L D O R T<br />

E A G D E A R A U<br />

A R R G T S I C K E R N<br />

B G S E E B A C H E R N<br />

W E L T R E I C H S O L E<br />

Z E A R K E K S A L<br />

W I E D N E R N<br />

R T E N O R Lösung:<br />

L K A R N O E WUERSTEL-<br />

B E N E D E K STAND Lösung:<br />

F U S S N O T E WUERSTEL-<br />

P R A T S E L STAND<br />

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vom <strong>2.</strong> 10. <strong>2022</strong><br />

3 9 6 8 4 1 7 5 2<br />

4 1 2 5 7 3 9 8 6<br />

5 8 7 6 9 2 4 3 1<br />

9 7 8 4 2 6 5 1 3<br />

2 6 4 1 3 5 8 9 7<br />

1 5 3 9 8 7 6 2 4<br />

7 4 5 2 1 8 3 6 9<br />

8 2 9 3 6 4 1 7 5<br />

6 3 1 7 5 9 2 4 8<br />

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viva<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>2.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong><br />

Mirella Kuchling<br />

mirella.kuchling@grazer.at<br />

24<br />

Betriebliche Gesundheitsförderung<br />

ist ein Gewinn für das Unternehmen<br />

und die Beschäftigten.“<br />

Josef Pesserl, Präsident der AK Steiermark, anlässlich<br />

des Startschusses für „fit im job 2023“ AK STMK/GRAF-PUTZ<br />

Das Urlaubsfoto des Jahres<br />

Gewinner <strong>2022</strong><br />

GLÜCKWUNSCH. Einfach<br />

herzerwärmend ist<br />

dieses Lächeln auf dem<br />

Siegerfoto <strong>2022</strong>! Ein<br />

toller Schnappschuss<br />

von Hannah Riegler.<br />

Das Urlaubs-Gewinnspiel<br />

<strong>2022</strong> ist beendet, das Siegerbild<br />

steht fest. Das ist<br />

aber kein Grund, die Flinte ins<br />

Korn zu werfen, denn nächstes<br />

Jahr heißt es wieder: Neue Chance,<br />

neues Glück. Heuer freut sich<br />

Hannah Riegler über den ersten<br />

Preis, einen Aufenthalt für zwei<br />

Personen im Natur- und Wellnesshotel<br />

Höflehner. Sie hat mit der<br />

Linse zwei kleine Cousinen eingefangen,<br />

die sich nach dreijähriger<br />

Corona-Pause wiedersahen und<br />

den Sommer in vollen Zügen gemeinsam<br />

genossen.<br />

1.<br />

Zwei kleine Cousinen, die<br />

nach Corona endlich weder<br />

miteinander planschen kön-<br />

nen, von Hannah Riegler.<br />

Gewinn: 2 Nächte für 2 Personen im<br />

Natur- und Wellnesshotel Höflehner<br />

<strong>2.</strong> 3.<br />

Alex Rothbart fotografierte dieses spektakuläre Naturschauspiel in Island.<br />

Dieser Schnappschuss gelang Heidi Wilding im ägyptischen Hurghada.


<strong>2.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz viva 25<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY (2)<br />

Brustkrebs-Vorsorge<br />

Einen Monat lang denkt Graz pink:<br />

Der Red-Ribbon-Monat stärkt die<br />

Solidarität, nicht nur bei Betroffenen.<br />

Winzig kleine Taschen<br />

Schluss mit Microbags, auch in Graz<br />

sind wieder große Taschen für alles<br />

inklusive Mütze & Co im Trend.<br />

HPV-Impfwoche startet<br />

OUT<br />

➜<br />

Viktoria Sorko, Victoria Pollauf,<br />

Julia A. Marckonato (v. l.) AKSTMK<br />

Fragmente und<br />

Phänomene<br />

■ Im Rahmen einer Ausstellung<br />

in der Arbeiterkammer<br />

zeigen junge Künstler ihre<br />

Werke. Victoria Pollauf rückt<br />

Sitzmöbel in den Mittelpunkt,<br />

Viktoria Sorko beleuchtet das<br />

Alltägliche, Simon Reitmann<br />

agiert mit Ebenen, Julia Antonia<br />

Marckonato arbeitet mit<br />

verspielten Formensprachen.<br />

■ In Österreich beträgt die Durchimpfungsquote<br />

gegen Humane<br />

Papillomaviren nur 30 Prozent, so<br />

Karl Tamussino, Vorstand der Grazer<br />

Frauenklinik. In Slowenien ist<br />

sie doppelt so hoch. Dabei ist diese<br />

Impfung die einzige, die gegen<br />

Krebs wirkt, betont Gunda Pristauz-Telsnigg<br />

vom LKH Feldbach.<br />

Gebärmutterhals-, Penis- und<br />

Analkrebs würden damit der Vergangenheit<br />

angehören. In der Steirischen<br />

HPV-Impfwoche werden<br />

deshalb Kinder zwischen vollendetem<br />

neunten und zwölften Lebensjahr<br />

kostenlos gegen HPV geimpft.<br />

750 Ärzte impfen von 3. bis 7. <strong>Oktober</strong> gratis gegen die krankheitsauslösenden<br />

HPV-Viren. Die Impfung schützt effizient, sogar gegen Krebs. GETTY<br />

Run2Inclusion: ein Tag ganz ohne<br />

Berührungsängste MALTESER INKLUSIONSLAUF<br />

<strong>2.</strong> Inklusionslauf<br />

im Augarten<br />

■ Über 500 Personen genossen<br />

bei Sonnenschein, Musik<br />

und Tanz den 5-Kilometer-<br />

Lauf im Grazer Augarten. Im<br />

Vordergrund stand der Spaß,<br />

alle die im Ziel ankamen, erhielten<br />

eine Medaille. Vertreter<br />

aller politischen Parteien fieberten<br />

mit den Läufern mit.<br />

-12%*<br />

AUF IHRE AUSZEIT<br />

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Haben Sie Schmerzen in den Beinen, bereits nach kürzeren<br />

Wegstrecken? Und haben Sie Typ 2 Diabetes? Dann wäre<br />

vielleicht die Teilnahme an dieser Studie für Sie<br />

interessant.<br />

Die STRIDE Studie ist eine klinische<br />

Studie, bei der untersucht werden soll,<br />

ob ein Medikament im Vergleich zu<br />

einem Placebo (Scheinmedikament) bei<br />

Menschen mit peripherer arterieller<br />

Verschlusskrankheit<br />

(Schaufensterkrankheit) und Typ 2<br />

Diabetes eine Wirkung auf die<br />

Gehfähigkeit hat.<br />

Geeignete Studienteilnehmer erhalten<br />

sämtliche mit der Studie verbundenen<br />

Behandlungen/Betreuungen sowie<br />

Studienmedikamente kostenlos.<br />

Sie sind eventuell für eine<br />

Teilnahme geeignet, wenn Sie:<br />

• über 18 Jahre alt sind<br />

• Typ 2 Diabetes haben<br />

• belastungsabhängige<br />

Schmerzen in den Beinen<br />

haben mit Einschränkung der<br />

Gehstrecke (periphere<br />

arterielle Verschlusskrankheit<br />

bzw. Schaufensterkrankheit)<br />

• bei Ihnen in nächster Zeit kein<br />

operativer Eingriff an den<br />

Beinen geplant ist<br />

Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an:<br />

Name: Fr. Lisa Knoll<br />

Kontaktdaten: Medizinische Universität Graz<br />

Tel.: 0316 385 168 20; e-mail: lisa.knoll@medunigraz.at<br />

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Studien ID: NN9535-4533, Version <strong>2.</strong>0 AT 31-May-2021<br />

*Gültig auf Nächtigungen inkl. Halbpension bis 21.10.<strong>2022</strong>, 0<strong>2.</strong>11.-2<strong>2.</strong>1<strong>2.</strong><strong>2022</strong>,<br />

08.01.-26.01.2023. Anreise von Sonntag - Donnerstag.


26 motor<br />

www.grazer.at <strong>2.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong><br />

So wird jedes Auto fit für<br />

PROFITIPPS. Schnee<br />

und Eis kommen bestimmt.<br />

Es ist hoch an<br />

der Zeit, das Fahrzeug<br />

auf die kalte Jahreszeit<br />

vorzubereiten.<br />

Von Mirella Kuchling<br />

mirella.kuchling@grazer.at<br />

Das Wichtigste ist die richtige<br />

Bereifung“, betont<br />

Florian Merker, Techniker<br />

beim ÖAMTC. „Winterreifen<br />

von O bis O – von <strong>Oktober</strong> bis Ostern<br />

– lautet die Faustregel.“ Der<br />

Grund dafür ist leicht erklärt:<br />

Winterreifen sind extra auf Kälte<br />

und Nässe ausgerichtet, was der<br />

Fahrsicherheit zugute kommt.<br />

Einige der notwendigen Wintervorkehrungen<br />

kann jeder<br />

auch selbst durchführen.<br />

Ganz wichitig ist es, die Scheibenwaschanlage<br />

mit Frostschutzmittel<br />

zu befüllen. „Sommer-Konzentrate<br />

frieren bei<br />

Temperaturen um null Grad ein<br />

und können bei sehr tiefen Temperaturen<br />

das Reinigungssystem<br />

der Waschanlage sogar regelrecht<br />

sprengen.“ Ein kurzer<br />

Check der Wischblätter ist ebenso<br />

sinnvoll. Denn wenn diese<br />

Schlieren über die Windschutzscheibe<br />

ziehen, hilft auch das<br />

beste Waschmittel nichts. „Bei<br />

Minusgraden klappt man die Wischer<br />

über Nacht am besten auf“,<br />

so der ÖAMTC-Techniker, denn<br />

dann können diese weder anfrieren<br />

noch einreißen.<br />

Batteriecheck<br />

Es empfiehlt sich außerdem, die<br />

Gummidichtungen einzufetten,<br />

damit man auch bei richtig tiefen<br />

Temperaturen noch ins Auto<br />

hineinkommt. Um diese Prozedur<br />

zu erleichtern, gibt es eigene<br />

Applikationsstifte im Autozubehörhandel<br />

und bei den ÖAMTC-<br />

Stützpunkten, somit können Fetzen<br />

und Cremetiegel heutzutage<br />

in der Schublade bleiben.<br />

Auch die Autobatterie sollte<br />

vor dem Wintereinbruch noch<br />

einmal überprüft bzw. gewartet<br />

werden. Gerade niedrige Temperaturen<br />

stellen für die Batterie<br />

nämlich eine starke Belastung<br />

dar. Daher ist es durchaus sinnvoll,<br />

beim Startvorgang möglichst<br />

wenige Stromverbraucher<br />

eingeschaltet zu haben. „Insbesondere<br />

Kurzstreckenfahrer sollten<br />

regelmäßig längere Fahrten<br />

einplanen, um eine ausreichende<br />

Ladung zu gewährleisten“, erklärt<br />

Florian Merker.<br />

Sichtbarkeit<br />

Was ebenso sinnvoll ist, ist die<br />

Rückversicherung, dass auch<br />

tatsächlich alle Lampen funktionieren.<br />

Dazu gehört, dass die<br />

Scheinwerfer sauber und richtig<br />

eingestellt sind. „Gute Sichtbarkeit<br />

ist während der dunklen<br />

Jahreszeit ein wesentlicher<br />

Sicherheitsaspekt“, weiß der<br />

ÖAMTC-Techniker. Wichtig sind<br />

immer wieder Kontrollen, auch<br />

eine regelmäßige Autowäsche ist<br />

in der kalten Jahreszeit unerlässlich.<br />

„Streusalz und eingetrockneter<br />

Schmutz können Spuren am<br />

Fahrzeug hinterlassen. Entstehen<br />

Lackschäden oder Rost, ist ein<br />

spürbarer Wertverlust die Folge“,<br />

so Florian Merker. Waschen sollte<br />

man das Auto im Winter allerdings<br />

besser in der Waschstraße,<br />

denn durch die Wärme besteht<br />

nicht die Gefahr, dass Wasserrückstände<br />

in Türen oder der Kofferraumklappe<br />

festfrieren.<br />

Bei all dem geht es nicht nur<br />

um Sauberkeit und gute Sicht, der<br />

Lenker riskiert sonst auch Strafen,<br />

die mit bis zu 5000 Euro empfindlich<br />

hoch ausfallen können. „Alle<br />

Leuchten müssen genau wie die<br />

Kennzeichentafeln gemäß Kraft-<br />

Der Winter naht und damit die Notwendigkeit, den fahrbaren Untersatz fit für die kalte Jahreszeit zu machen. ÖAMTC-Experte Florian Merker erklärt,<br />

worauf es dabei ankommt und wie Lenker nicht nur sicher durch Schnee und Matsch kommen, sondern auch allfällige Strafen vermeiden können.<br />

GETTY


<strong>2.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong> www.grazer.at motor<br />

den Winter<br />

www.weichberger.at<br />

27<br />

fahrgesetz frei von Schnee und<br />

Verschmutzungen sein. Außerdem<br />

muss eine freie Sicht durch<br />

alle Scheiben und Rückspiegel gegeben<br />

sein – ein Sehschlitz genügt<br />

nicht“, betont Florian Merker.<br />

Eiskratzer<br />

Zu guter Letzt sollte sich im Auto<br />

auch ein winterliches Notfallpaket<br />

befinden. Dazu gehören<br />

unbedingt Schneebesen und<br />

Eiskratzer; wenn es mindestens<br />

jeweils zwei Stück sind, ist für<br />

Ersatz gesorgt und im Fall des<br />

Falles kann man sich zu zweit<br />

ans Werk machen. „Allerdings<br />

sollte man beim Kratzen vor<br />

der rechten oberen Ecke der<br />

Windschutzscheibe Halt machen.<br />

Denn dort klebt die §57a-<br />

Begutachtungsplakette“, warnt<br />

der ÖAMTC-Experte. „Wird das<br />

Pickerl beschädigt oder gar vollständig<br />

abgekratzt, muss man<br />

sich unter Vorlage des Prüfgutachtens<br />

auf eigene Kosten ein<br />

neues besorgen. Dabei sollte<br />

man rasch handeln, denn bei<br />

Unlesbarkeit der Prüfplakette<br />

wird gestraft.“ Ebenfalls wichtig<br />

sind Handschuhe; zumindest<br />

eine Decke und eine Reserveflasche<br />

mit Frostschutzmittel<br />

gehören ebenfalls ins Auto.<br />

Winterliche Straßenbedingungen<br />

sind natürlich auch für den<br />

Lenker selbst eine fahrtechnische<br />

Herausforderung. Daher<br />

sollte dieser unbedingt darauf<br />

achten, dass er ebenso winterfit<br />

ist wie sein Fahrzeug. Dazu gehört,<br />

dass für anstehende Fahrten<br />

genügend Zeit einkalkuliert<br />

wird, denn die Fahrbedingungen<br />

sind in der kalten Jahreszeit<br />

gewöhnungsbedürftig. Auch für<br />

das Abkehren des Schnees vom<br />

Fahrzeug und für das Freikratzen<br />

der Windschutzscheibe benötigt<br />

der Lenker einen gewissen Zeitpolster.<br />

Wer all dies beachtet,<br />

kann sich getrost in den winterlichen<br />

Verkehr stürzen.<br />

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Zuwachs<br />

hat das Autohaus<br />

Bocskay in Frohnleiten erhalten.<br />

Mit Helmut Ogrizek<br />

hat das Team einen neuen<br />

Mitarbeiter gewonnen, der<br />

bereits jahrelange Erfahrung<br />

in der Automobilbranche gesammelt<br />

hat, wie Geschäftsführer<br />

Andreas Bocskay stolz<br />

vermeldet. Das Autohaus<br />

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28<br />

sport<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>2.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong><br />

Jedes Mal können wir ja<br />

nicht Freibier ausschenken.“<br />

Klaus Molidor<br />

99ers-Manager Bernd Vollmann hofft auf mehr<br />

redaktion@grazer.at<br />

Fans bei den Heimspielen. GEPA (3)<br />

28<br />

Josef Strohmeier<br />

will<br />

Mister Universe<br />

werden.<br />

Sein Mentor<br />

Walter Stückler<br />

(links)<br />

unterstützt<br />

ihn dabei.<br />

<br />

ALOIS RUMPF<br />

Auf Schwarzeneggers Spuren<br />

MUSKELMANN. Der<br />

Bodybuilder Josef<br />

Strohmeier will sich<br />

am 5. November in<br />

England zum „Mister<br />

Universe“ küren.<br />

Von Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

Der erste Mister Universe<br />

aus der Steiermark war<br />

Arnold Schwarzenegger.<br />

Am 5. November will es<br />

Josef Strohmeier im englischen<br />

Bradford der „steirischen<br />

Eiche“ gleichtun.<br />

Bei den über 45-Jährigen<br />

in der Fitnessklasse. Dafür<br />

trainiert er jetzt fünfmal<br />

pro Woche, jeweils eine Stunde<br />

und 15 Minuten lang. „Es geht<br />

darum, die Ausführungen sauber<br />

zu machen und dem Muskel immer<br />

neue Reize zu geben“, sagt<br />

Strohmeier, der als Gerichtsvollzieher<br />

lange in Thal tätig war.<br />

Jedes Training ist anders. „Andere<br />

Übungen, andere Winkel,<br />

um die Muskel entsprechend<br />

zu stimulieren.“ Etwas mehr als<br />

vier Wochen vor dem Wettkampf<br />

entscheidet aber etwas ganz anderes.<br />

„Das Essen macht jetzt 80<br />

Prozent des Erfolgs aus“, erklärt<br />

Strohmeier. Beim Essen kommt<br />

es auf die richtige Balance aus<br />

Fett, Eiweiß und Kohlenhydraten<br />

an. Und<br />

auf die Regelmäßigkeit,<br />

denn der Körper<br />

braucht seinen<br />

Treibstoff.<br />

„Ich esse<br />

alle drei<br />

Stunden.“<br />

Beim Wettkampf<br />

wird er<br />

89 Kilogramm<br />

bei einer<br />

Strohmeiers<br />

Stärke: der<br />

Rücken ALOIS<br />

RUMPF<br />

Größe von 188 Zentimetern wiegen.<br />

Körperfettanteil: rund vier<br />

Prozent. Ein Wert, den er nur<br />

beim Wettkampf hat. Danach<br />

nimmt er zehn Kilogramm zu,<br />

steigert den Fettanteil auf zehn<br />

Prozent. Zur Regeneration „und<br />

weil ich ein Genussmensch bin“.<br />

Eigenes Essen<br />

Im Sommer ist<br />

Strohmeier in Mexiko<br />

Weltmeister<br />

der Fitnessklasse<br />

geworden,<br />

vor allem sein<br />

Rücken hat<br />

überzeugt. „Der ist<br />

meine Stärke. Mein<br />

Mentor Walter Stückler,<br />

der selbst 30 Jahre<br />

Bodybuilder war,<br />

prüft regelmäßig<br />

die Entwicklung.“<br />

Seit Mexiko hat er sich<br />

auch am Rücken noch essenziell<br />

verbessert. „Es passt jetzt“, sagt<br />

Strohmeier. Am 3. November<br />

reisen die beiden nach England.<br />

Mit eigenem Essen und einem<br />

Reiskocher im Gepäck. Er will<br />

schließlich kein Risiko eingehen.<br />

Drei Stunden, bevor er<br />

dran ist, isst er noch einmal.<br />

Zu dem Zeitpunkt kommt<br />

auch Stückler wieder ins Spiel.<br />

Um die Körperpartien optimal<br />

zur Geltung zu bringen, trägt<br />

er eine Art Bräunungscreme<br />

auf. „Red Bronze verwende ich<br />

und Walter trägt die mit einer<br />

Rolle auf, wie ein Maler“, sagt<br />

Strohmeier. 30 Minuten vor<br />

dem Wettkampf wärmt er<br />

sich mit Liegestütz und Theraband<br />

auf. „Um das Blut<br />

in die Muskeln zu bekommen.“<br />

Als Ausgleich zum harten<br />

Krafttraining tanzt<br />

Strohmeier übrigens<br />

gerne. „Das ist mein Cardio-Training.“<br />

Und nach dem<br />

Wettkampf? Mr. Universe als<br />

Dancing Star? „Warum nicht?<br />

Es ist nicht mein Ziel, aber dabei<br />

wäre ich auf alle Fälle. Tanzen ist<br />

meine Leidenschaft.“


<strong>2.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

sport<br />

graz 29<br />

➜<br />

OHA!<br />

Jantscher verlängert bei Sturm<br />

Der 33-Jährige bleibt bis 2024. „Es<br />

ist kein Geheimnis, dass mein Herz<br />

in schwarz und weiß schlägt.“<br />

Aufstieg verpasst<br />

Der Grazer Golfer Felix Schulz verpasst<br />

als Neunter der Pro-Golf-Tour den<br />

Aufstieg in die Challenge Tour.<br />

OJE!<br />

➜<br />

Grazerin in der Welt-Elite<br />

SENSATION. Eiskunstlauf-Trainerin Eva Sonnleitner ist seit kurzem Technical Specialist für Paarlauf<br />

– und damit in einem elitären Kreis. Weltweit gibt es nur 20 weitere auf dieser Position.<br />

Eiskunstlauf bestimmt nach<br />

wie vor und jetzt sogar mehr<br />

denn je das Leben der Grazerin<br />

Eva Sonnleitner. Seit Ende<br />

ihrer aktiven Karriere ist sie als<br />

Trainerin tätig, und jetzt hat sie<br />

den nächsten, großen Schritt gemacht:<br />

Beim internationalen Verband<br />

der „International Skating<br />

Union“ (ISU) legte sie die Prüfung<br />

zum ISU Technical Specialist im<br />

Paarlauf ab – sie ist damit die einzige<br />

Österreicherin mit diesem Status<br />

und eine von nur 20 weltweit.<br />

Als Technical Specialist ist Sonnleitner<br />

nun ab sofort berechtigt, bei<br />

Grands Prix, Welt- und Europameisterschaften<br />

und Olympischen<br />

Spielen als Jurorin tätig zu sein.<br />

Ihren ersten Einsatz absolviert<br />

sie gerade im polnischen<br />

Danzig. „Normal wirst du erst<br />

in der Saison nach der Prüfung<br />

eingesetzt. Ich fühle mich<br />

sehr geehrt, dass ich jetzt schon<br />

diese Möglichkeit bekomme.“<br />

Das Seminar in Frankfurt sei<br />

sehr anstrengend gewesen,<br />

umso größer ist die Freude über<br />

die neue Position. „Für Österreich<br />

ist es auch gut, dass wir<br />

nach Evelyn Rossoukhi, die altersbedingt<br />

ausgeschieden ist,<br />

endlich wieder jemanden mit<br />

ISU-Status haben“, sagt Sonnleitner,<br />

die auch die traditionelle<br />

Icechallenge in Graz von 10. bis<br />

13. November organisiert.<br />

Eva Sonnleitner darf künftig bei WM & Olympia als Jurorin arbeiten. @ICECHALLENGE<br />

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AUF E-BIKES<br />

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Graz St. Peter Hauptstraße 105<br />

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FOTO: LUEF


30 grazer sonntag<br />

www.grazer.at <strong>2.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong><br />

SO ISST GRAZ<br />

Das „Paul & Bohne“ präsentiert ...<br />

... perfekten Kaffee<br />

aus dem Handfilter<br />

Christoph Klescher zeigt es vor. P&B (2)<br />

Bei Paul & Bohne gesellt sich Vollholz<br />

zu Doka-Platten und Leder-Hockern<br />

– rustikal, aber mit Stil und vielleicht ein<br />

bisschen nerdy. Für Kaffee-Liebhaber ist<br />

das entspannte Lokal die Anlaufstelle<br />

schlechthin für exzellenten Kaffee. Anlässlich<br />

des International Coffee Day,<br />

der gestern stattfand, zelebrieren auch<br />

wir diese Woche besondere Spezialitäten.<br />

Dazu haben wir uns beim Experten<br />

Christoph Klescher von der steirischen<br />

Kaffee-Rösterei schlaugemacht. LIA<br />

Für zwei Tassen:<br />

20 g grob gemahlener Kaffee<br />

250 ml Wasser – 93 °C Wassertemperatur<br />

+ heißes Wasser zum<br />

Spülen<br />

Die frisch in Graz gerösteten Bohnen<br />

sind in sechs verschiedenen Bio Blends<br />

und auch als diverse Single Origins erhältlich.<br />

Für das heutige Rezept empfiehlt<br />

Christoph von Paul & Bohne den<br />

bei ihm erhältlichen „Fazenda Elma“<br />

aus Sao Paulo.<br />

Zubereitung:<br />

Den Papierfilter<br />

im<br />

Filterhalter<br />

platzieren,<br />

mit<br />

dem heißen<br />

Wasser<br />

durchspülen<br />

und das Spülwasser<br />

anschließend ausleeren. Dieser Vorgang<br />

dient dazu, den Filterhalter und<br />

die Kanne aufzuwärmen und mögliche<br />

Geschmacksrückstände im Filterpapier<br />

auszuwaschen. Erst danach wird der<br />

gemahlene Kaffee in den Filter gegeben<br />

und zu Beginn mit 40–50 ml des<br />

93 °C heißen Wassers benetzt. Diesen<br />

Vorgang bezeichnet man auch als<br />

„Blooming“. Anschließend wird das<br />

restliche Wasser in regelmäßigen Abständen<br />

gleichmäßig auf den Kaffee<br />

gegossen. Nach circa vier Minuten sollte<br />

der Brühvorgang beendet sein.<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

Anlage auf<br />

der Bründlteichwiese<br />

bei Schnee<br />

Grazer<br />

Kunstmuseum<br />

(2 Wörter)<br />

größere<br />

Schwierigkeiten<br />

der Allerwerteste<br />

Lend<br />

(2 Wörter)<br />

Auto,<br />

Fahrzeug<br />

"christliche<br />

Arbeitszeit"<br />

Chef, Vorgesetzter,<br />

Oberhäuptling<br />

Ei der<br />

Kopflaus<br />

Grazer<br />

Stadtteil im<br />

Stadtbezirk<br />

Eggenberg<br />

veraltet<br />

für "Petroleum"<br />

Leitungen,<br />

Kanäle,<br />

Pipelines<br />

künstler.<br />

Nacktdarstellung<br />

Grazer<br />

Gewerbegebiet<br />

an<br />

der Mur<br />

15<br />

1<br />

12<br />

entfernt,<br />

weg,<br />

perdu<br />

Vorsilbe<br />

für "neu"<br />

3<br />

latein. für<br />

"Luft"<br />

engl. für<br />

"sitzen"<br />

9. Buchstabe<br />

im<br />

griech.<br />

Alphabet<br />

Pflanzfläche<br />

Quersträßlein<br />

der Engelgasse<br />

selbstverständlich<br />

18<br />

Abk. für<br />

"auf<br />

Probe"<br />

16<br />

ein Herummeckern<br />

Ansprache<br />

11<br />

steirischer<br />

Fluss<br />

span. "Gebirgskette"<br />

6<br />

Grazer<br />

Partnerstadt<br />

seit 1972<br />

vor Ort<br />

2<br />

sich vertun<br />

amerikan.<br />

Filmstar<br />

(Johnny)<br />

dringend, städtische<br />

eilig Grazer Einrichtung<br />

in<br />

Abk. für<br />

"Samstag" Gössendorf<br />

4<br />

irische<br />

Terrororganisation<br />

abgelegen,<br />

einsam,<br />

unbelebt<br />

schwed.<br />

Name<br />

für eine<br />

Provinz<br />

Zeitung,<br />

Journal<br />

Vorsilbe<br />

für "Berg"<br />

"... ipso"<br />

("von<br />

selbst")<br />

zu<br />

(Punkt)<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

9<br />

10<br />

w. Vorname<br />

Palmengattung<br />

in<br />

Amerika<br />

in der<br />

Wirklichkeit<br />

vorhanden<br />

Sturm-Graz-<br />

Legende u.<br />

Nationaltrainer<br />

(Franco)<br />

20<br />

17<br />

förmliche<br />

Anrede<br />

Abk. für<br />

"Landesrat"<br />

chem.<br />

Zeichen<br />

für Rubidium<br />

Ausdrucksbewegung<br />

7<br />

flüssige<br />

Fette<br />

römisch<br />

für "2"<br />

Frau im<br />

Paradies<br />

Ort an der<br />

Côte d’Azur<br />

19<br />

Einfühlungsvermögen<br />

12 13 14 15 12 16 17 18 19 20<br />

13<br />

Gallerte<br />

Abk. für<br />

"Niederösterreich"<br />

islamist.<br />

Terrormiliz<br />

ein Außerirdischer<br />

"an den<br />

Leser gebracht"<br />

bei<br />

Zeitungen<br />

14<br />

KFZ-Kz. für<br />

den Bezirk<br />

Murtal<br />

tiefster, ältester,<br />

wasserreichster<br />

See d. Erde<br />

Lösung der Vorwoche: WUERSTLSTAND Rätsellösungen: S. 23<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

SUDOKU<br />

3 9 5<br />

4 1 9 6<br />

7 6 2 4<br />

2 1 3 8<br />

1 5 7 2<br />

3<br />

2 1 9<br />

8 3 7<br />

7<br />

1196<br />

Jede Ziffer<br />

darf in<br />

jeder Reihe<br />

in jedem<br />

Quadrat<br />

nur einmal<br />

vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen,<br />

los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

11<br />

G E W I N N S P I E L<br />

Gutschein<br />

im Wert von 50 Euro für den<br />

Einkauf bei Spar, Eurospar und<br />

Interspar zu gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 5. 10. 202<strong>2.</strong> Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

8<br />

5


<strong>2.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 31<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>2.</strong> OKTOBER<br />

Wissensdurst<br />

Das eigene Traumauto kreieren,<br />

sich mit anderen messen oder<br />

ein Gebäude erkunden? Das<br />

alles kann etwa bei Wissensdurst<br />

mithilfe von VR-Brillen erlebt<br />

werden. Das Fest für Bildung<br />

und Talente geht heute wieder<br />

über die Bühne: Es warten<br />

Top-Keynoter, Virtual Reality<br />

zum Ausprobieren, Einblicke in<br />

die WIFI-Werkstätten und vieles<br />

mehr. „Wer nichts weiß, muss<br />

alles glauben“: Ganz nach Science-Busters-Manier<br />

zeigen Martin<br />

Puntigam und Helmut Jungwirth<br />

der ganzen Familie, wie viel Spaß<br />

Wissenschaft machen kann. Am<br />

gesamten Areal von WIFI, Talentcenter,<br />

WKO und FH CAMPUS 02<br />

von 9.30 bis 16 Uhr.<br />

Bücher-Bazar Herz-Jesu-Kirche<br />

Vielleser und Bücherliebhaber<br />

kommen bei diesem Bazar auf<br />

ihre Kosten: Auf rund 3000<br />

Quadratmetern in den Räumen<br />

unter-<br />

halb der<br />

imposanten<br />

Herz-Jesu-Kirche bietet sich<br />

bibliophilen Besuchern eine<br />

riesige Auswahl an Lesestoff:<br />

rund 50.000 Bücher, dazu<br />

DVDs und CDs. Diese<br />

enorme Büchermenge<br />

wurde von einem großen<br />

fachkundigen Freiwilligen-<br />

Team in monatelanger<br />

Vorbereitung sorgfältig<br />

nach Sachbereichen<br />

sortiert, sodass<br />

Interessierte leicht jene<br />

Bücher finden, die sie<br />

suchen. Das Angebot<br />

deckt alle Sparten ab:<br />

Kinder- und Jugendliteratur,<br />

Romane,<br />

HIGHLIGHT:<br />

BILDUNGSFEST<br />

WISSENS-<br />

DURST<br />

WISSENSDURST, GETTY<br />

Krimis, Kunst, Philosophie,<br />

Geschichte, Reiseführer, Kochbücher<br />

finden sich ebenso wie<br />

Fremdsprachiges und Styriaca. Ein<br />

Antiquariat bietet Raritäten aus<br />

vergangenen Jahrhunderten. Der<br />

Bücherbazar dient wie immer<br />

wohltätigen Zwecken. Mit dem<br />

Erlös werden pastorale und<br />

soziale Projekte der Pfarre<br />

finanziert.<br />

Vinzi – Fest der Begegnung<br />

Heute feiert das VinziNest sein<br />

Jubiläum im Rahmen eines Begegnungsfests:<br />

Die Einrichtung<br />

öffnet dazu nicht nur die Türen<br />

zum Haus, sondern auch zur<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

bunten Vielfalt der Kulturen aus<br />

über 35 Herkunftsländern der<br />

VinziNest-Bewohner. Start ist um<br />

10.15 Uhr mit einem Festgottesdienst<br />

mit Generalvikar Erich<br />

Linhardt, Pfarrer Alois Kölbl und<br />

Pfarrer Wolfgang Pucher in der<br />

Andräkirche, anschließend ist um<br />

11.15 Uhr die feierliche Eröffnung<br />

mit ÖVP-Klubchefin Barbara<br />

Riener, Bürgermeisterin Elke Kahr,<br />

VinziWerke-Koordinatorin Amrita<br />

Böker und VinziNest-Leiter Stephan<br />

Steinwidder. Ab 12 Uhr gibt<br />

es Speis & Trank im Pfarrgarten<br />

St. Andrä (Pfarrsaal bei Schlechtwetter).<br />

Das vielfältige Programm<br />

sorgt zudem für Unterhaltung,<br />

etwa durch eine Tombola, Führungen<br />

& Multi-Kulti-Stationen<br />

im VinziNest, Maroni & Sturm,<br />

Kinderprogramm sowie Musik &<br />

Entertainment.<br />

Flohmarkt in Kalsdorf<br />

Ein buntes Treiben verspricht<br />

der Flohmarkt in Kalsdorf bei<br />

Graz: Von 8 bis 12 Uhr findet im<br />

Schulhof vor der Sporthalle (bei<br />

Schlechtwetter im Foyer der<br />

Sporthalle) der von der SPÖ organisierte<br />

Markt statt. Unter dem<br />

Motto „alles für alle“ ist diesmal<br />

nicht nur etwas für Kinder dabei,<br />

sondern für jedermann. Auf Verpflegung<br />

wird natürlich ebenso<br />

nicht vergessen werden.<br />

Lebensparkfest Raaba-Grambach<br />

Im Rahmen des Lebensparkfestes<br />

lädt die Marktgemeinde Raaba-<br />

Grambach zum gemeinsamen<br />

Erntedankfest mit Einweihung des<br />

Josef-Gangl-Brunnens. Treffpunkt<br />

ist der Parkplatz bei der Feuerwehr,<br />

der Veranstaltungsort selbst<br />

ist ein Festzelt hinter dem Gemeindeamt.<br />

Auch für das leibliche<br />

Wohl wird gesorgt. Der Beginn ist<br />

um 9.30 Uhr.<br />

Regional kaufen, regional werben!<br />

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