2. Oktober 2022
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- Sonntagsfrühstück mit Gedächtnisweltmeisterin Luise Maria Sommer
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szene<br />
graz<br />
18 www.grazer.at <strong>2.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong><br />
18<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Ich verhüte mit dem Gesicht.“<br />
Entspannter Gesichtsausdruck war nicht bei<br />
Musiker und Kabarettist Paul Pizzera: Mit dem<br />
U-Boot ging’s erstmals 191 Meter auf den Grund des<br />
Traunsees, zusammen mit Moderatorin Silvia Schneider. KK<br />
Nur schmecken reicht nicht<br />
mehr: Dinner zum Hören<br />
HÖRT, HÖRT. Sternekoch Andreas Senn führt mit Klangforscher Markus Platzer in eine neue Genussdimension:<br />
Beim „Poet & Senns Audio Dinner“ gibt’s nicht nur was in den Magen, sondern auch auf die Ohren.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
bei aber in letzter Zeit oft ein<br />
bisschen zu kurz kommt, ist der<br />
Hörsinn. Das ändert der Salzburger<br />
Zwei-Sterne-Koch Andreas<br />
Senn jetzt zusammen mit<br />
dem Grazer Unternehmen „Poet<br />
Audio“ rund um Klangforscher<br />
Markus Platzer.<br />
Während Geschmack-, Geruch-,<br />
Seh- und sogar der Tastsinn<br />
in den besten Restaurants<br />
Markus Platzer (l.) und Andreas Senn haben gemeinsam ein Audio Dinner<br />
konzipiert, das besonderen Wert auf die Kombi Klang und Kulinarik legt. JAHN (2)<br />
Das Auge isst mit, außerdem<br />
muss man das<br />
Gericht natürlich auch<br />
riechen können. In der Gastronomie<br />
geht es schon lange nicht<br />
mehr nur um den Geschmack.<br />
Das Erlebnis für alle Sinne liegt<br />
absolut im Trend. Einer, der damit<br />
Bedacht auf Qualität bespielt<br />
werden, so lässt sich, was den<br />
Hörsinn betrifft, seit Jahrzehnten<br />
ein Abwärtstrend feststellen<br />
– sowohl bei den musikalischen<br />
Inhalten als auch bei der Qualität<br />
der Klänge. Platzer: „Bei einem<br />
Fest der Sinne, wie dieses<br />
in Gourmetrestaurants ja zelebriert<br />
wird, dürfen wir die Ohren<br />
nicht mehr länger nachrangig behandeln<br />
und eine von Algorithmen<br />
bestimmte Konservenmusik<br />
aus drittklassigen Lautsprechern<br />
quetschen. Immerhin ist der Hörsinn<br />
unter allen Sinnen jener, der<br />
niemals ruht und selbst im Schlaf<br />
aktiv ist.“<br />
Klangteppiche<br />
Vor jedem der ingesamt sieben<br />
Gänge im aktuellen Menü<br />
von Andreas Senn werden über<br />
mehrere mobile Soundsysteme<br />
unterschiedliche Soundscapes<br />
abgespielt, um zur klanglichen<br />
auch eine räumliche Dimension<br />
einzuführen. So wird etwa Senns<br />
„Bachforelle mit Kimchi, Artischocke<br />
und Gurke“ von einer<br />
druckvollen Neuinterpretation<br />
des 70er-Jahre Jazz-Funk Hits<br />
„Miss Kane“ begleitet. Vor dem<br />
zweiten Gang „Gänseleber mit<br />
Feigenblättern, Topinambur und<br />
Pedro Ximénez“ erklingen Donnergrollen<br />
und Vogelgezwitscher<br />
– so realitätsnah, als würde sich<br />
über den Tischen im Gusswerk<br />
gerade ein Unwetter zusammenbrauen.<br />
Mit den Klängen aus der<br />
klassischen indischen Flöte fühlt<br />
man sich plötzlich in die dunklen<br />
und ewigen Tiefen des Meeres<br />
hinein, aus welchen jener<br />
Schwarze Seehecht stammt, der<br />
als einer der luxuriösesten Speisefische<br />
gehandelt wird und im<br />
Signature-Gericht von Andreas<br />
Senn mit Ajo Blanco, Tomaten<br />
und Imperial-Gold-Kaviar serviert<br />
wird.<br />
Nicht das plakative Zusammenspiel<br />
von Inhalten der<br />
Sounds und Komponenten der<br />
Gerichte ist das Ziel, sondern<br />
eine Überlagerung der Gefühlswelten,<br />
die sowohl die Musik als<br />
auch das Essen bei den Gästen<br />
erzeugt.<br />
Die Grazer Herbstmesse ist zurück<br />
■ Herbstzeit ist auch Messezeit<br />
in Graz! Zur Eröffnung am<br />
Donnerstag begrüßte Hausherr<br />
Armin Egger auch Landesrat<br />
Werner Amon, die Stadträte<br />
Manfred Eber und Günter<br />
Riegler, die Klubobleute Barbara<br />
Riener und Karl Dreisiebner,<br />
Neos-Frontmann Philipp<br />
Pointner, MCG-Vorstandskollegin<br />
Barbara Muhr, Aufsichtsrat<br />
Gerald Haßler, Stadtpfarrpropst<br />
Christian Leibnitz und<br />
Altbürgermeister Alfred Stingl.<br />
Haßler, Muhr, Dreisiebner, Egger,<br />
Amon, Eber, Riegler und Riener WIESNER<br />
Antrittsbesuch & runder Geburtstag<br />
■ Das steirische Konsularische<br />
Corps mit Doyen Konsul<br />
Rudi Roth und Generalsekretärin<br />
Edith Hornig stattete dem<br />
neuen Europalandesrat Werner<br />
Amon diese Woche einen Antrittsbesuch<br />
ab. Dabei wurde<br />
aber nicht nur dem neuen Mitglied<br />
der Landesregierung gratuliert,<br />
sondern auch der Konsulin.<br />
Die feierte nämlich just an<br />
diesem Tag ihren 70. Geburtstag!<br />
Am Dienstag stellten sich unzählige<br />
weitere Gratulanten ein.<br />
LR Werner Amon mit den Konsuln<br />
Edith Hornig und Rudi Roth (v. l.)ROTH