MeinStart - München - Winter 2022/23
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Wie viel Geld gibt’s?<br />
Laut Berufsbildungsgesetz sollen Auszubildende eine angemessene<br />
Ausbildungsvergütung erhalten. Allerdings unterscheiden<br />
sich die Ausbildungsvergütungen zum Teil erheblich in den einzelnen<br />
Ausbildungsberufen. Ausbildungsgehälter steigen in der<br />
Regel mit fortschreitender Dauer der Ausbildung an. Seit 2020<br />
gibt es einen einheitlichen Mindestlohn – auch für Auszubildende.<br />
Wie viel Ausbildungsvergütung<br />
steht Azubis zu?<br />
Die Ausbildungsvergütung<br />
darf um höchstens 20 Prozent<br />
niedriger ausfallen als<br />
der Durchschnittswert. Wenn also Auszubildende<br />
in dem Beruf im Schnitt 1.000 Euro Ausbildungsgehalt<br />
bekommen, steht jedem in der Ausbildung ein<br />
Gehalt von mindestens 800 Euro zu.<br />
mindestens<br />
Gibt es einen Mindestlohn<br />
für Azubis?<br />
Die gesetzliche Mindestausbildungsvergütung ist<br />
2020 in Kraft getreten. Jeder Azubi, der in Deutschland<br />
2021 seine Berufsausbildung begonnen<br />
hat, erhielt demnach mindestens 550<br />
Euro pro Monat im ersten Lehrjahr, ab<br />
<strong>2022</strong> erhöhte sich diese Mindestausbildungsvergütung<br />
auf 585 Euro,<br />
ab 20<strong>23</strong> soll es mindestens 620<br />
Euro im ersten Ausbildungsjahr<br />
geben. Im zweiten, dritten<br />
und vierten Lehrjahr steigt der<br />
Lohn nochmals: plus 18 Prozent<br />
im zweiten Jahr, 35 Prozent mehr<br />
im dritten und 40 Prozent mehr im<br />
vierten Ausbildungsjahr.<br />
durchschnittlich<br />
987€<br />
Was verdient man in<br />
der Ausbildung?<br />
Im Jahr 2021 lagen die tariflichen Ausbildungsvergütungen<br />
im bundesweiten Gesamtdurchschnitt bei<br />
987 Euro pro Monat. Sie erhöhten sich gegenüber<br />
2020 um durchschnittlich 2,5 Prozent, der Anstieg<br />
war ähnlich hoch wie im Vorjahr, aber deutlich unter<br />
dem Anstieg von 2019.<br />
Illustration: shutterstock.com/ Buravleva stock<br />
Quelle: Krankenkassennetz<br />
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