EWKB 22-40
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Malerei & Glaserei<br />
Peycke<br />
MALEREI<br />
GLASEREI<br />
FASSADENGESTALTUNG<br />
FENSTER & TÜREN<br />
FUSSBODENVERLEGEREI<br />
DESIGNBELäGE<br />
Inh. Katrin Peycke<br />
Malermeisterin<br />
Berenscher Weg 8<br />
27476 Cuxhaven-Sahlenburg<br />
Tel. (0 47 21) 2 91 05<br />
www.maler-peycke.de<br />
info@maler-peycke.de<br />
Das große Elbe Weser Kurier Kreuzworträtsel<br />
Diese Woche verlosen wir unter allen richtigen Einsendungen<br />
das Buch „Wie kommt das Blau ins Meer“ von Reeves/Lancelot<br />
Das Kniegelenk wurde gerettet<br />
Bereits seit 30 Jahren litt Dieter Hansen (72) aus Cuxhaven an<br />
Arthrose im rechten Knie und im linken Sprunggelenk. Um die<br />
Schmerzen zu reduzieren, wurde der Fuß vor einem Jahr versteift.<br />
Jetzt plädiert sein Facharzt für ein künstliches Kniegelenk. „Da<br />
las ich im WOCHENBLATT von dem Schmerztherapeuten nach<br />
Liebscher und Bracht Jürgen R. Hahn“, erzählt Dieter Hansen. „Für<br />
mich war es die letzte Chance vor der großen Operation“.<br />
Jürgen Hahn wandte bei seinem Patienten Osteopressur nach<br />
Liebscher und Bracht an. „Schon nach der ersten Behandlung ging<br />
ich fast ohne Schmerzen aus der Praxis“, sagt Dieter Hansen. „Nach<br />
der dritten Behandlung war ich beschwerdefrei.“<br />
Der Rentner führt jetzt wieder ein aktives Leben. Während er<br />
vor der Behandlung kaum gehen oder stehen konnte und jeder<br />
Treppengang zur Qual wurde, geht er jetzt wieder mit seiner Frau<br />
spazieren, arbeitet in seinem Garten und steigt sogar auf eine<br />
Leiter. Um den guten Zustand zu erhalten sollte man täglich die<br />
Dehn-übungen (Hausaufgaben) ca. 10 Minuten machen.<br />
„Die Schmerztherapie nach Liebscher und Bracht (LnB) kann<br />
Patienten mit chronischen<br />
Schmerzen dauerhaft von diesen<br />
Leiden befreien“, sagt Jürgen R.<br />
Hahn.<br />
Unter Tel. 0160/97 20 51 98 Wehdemacker<br />
25 in Altenbruch können<br />
Interessierte einen Beratungs- oder<br />
Behandlungstermin vereinbaren.<br />
Auf Youtube können Sie<br />
Informationen über Liebscher<br />
und Bracht einholen.<br />
Anzeige<br />
Frauenbörse<br />
Second-Hand-Börse<br />
Sonntag,<br />
09.10.20<strong>22</strong><br />
11 - 16 Uhr<br />
Kugelbake-Halle/<br />
Kurparkhalle<br />
Fölster<br />
Tanzschule<br />
G<br />
Günnemann<br />
Sicherheitstechnik<br />
Zertifiziert nach DIN ISO 9001.2008<br />
Grundkurs<br />
Mittwoch, 12.10.<strong>22</strong><br />
um 20:15 Uhr<br />
Winterball<br />
Samstag, 03.12.<strong>22</strong><br />
Karten ab sofort<br />
in der Kugelbake-Halle<br />
erhältlich.<br />
Infos und Anmeldung<br />
0 47 21– 3 59 94<br />
Grandauerstraße 12<br />
www.tanzschule-foelster.de<br />
Das Lösungswort lautet:<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
Name, Vorname<br />
Straße<br />
PLZ, Ort<br />
Telefon<br />
Ausschneiden und sofort einsenden an:<br />
ELBE-WESER-KURIER · Grodener Chaussee 34 · 27472 Cuxhaven<br />
Teilnahmeschluss: 10. Oktober 20<strong>22</strong>. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt.<br />
Keine Barauszahlung! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Des Rätsels Lösung:<br />
BORKUM · Der neue Leuchtturm<br />
Borkum ist der westlichste<br />
Leuchtturm Deutschlands.<br />
Er wurd 1879 nach dem<br />
Brand des alten Turms in nur<br />
sechs Monaten gebaut. Er ist<br />
immer noch in Betrieb und<br />
dient zur Orientierung vor<br />
der Emsmündung. Mit seinen<br />
gut 60 Metern Höhe ist<br />
er nicht nur ein Wahrzeichen<br />
der Ostfriesischen Inseln<br />
sondern bietet auch einen<br />
guten Rundumblick. - Das<br />
Buch „Die dritte Quelle“ von<br />
Werner Köhler hat Claudia<br />
Plötzky aus Lamstedt gewonnen.<br />
- Dieses Mal gibt es das<br />
Buch „Wie kommt das Blau<br />
ins Meer“ von Hubert Reeves<br />
und Yves Lancelot zu gewinnen.<br />
Der Astrophysiker und<br />
der Ozeanograph erklären in<br />
diesem Buch ihren Enkeln die<br />
Meere.<br />
• Brandmeldeanlagen<br />
nach DIN 14675<br />
• Einbruchmeldeanlagen<br />
• Digitale Videoüberwachung<br />
• Funkalarmanlagen<br />
• Zugangskontrollsysteme<br />
Loisachstraße 15<br />
27574 Bremerhaven<br />
Telefon 04 71/ 95 84 62 41<br />
www.guennemann.de<br />
Mein Leben bis zum Kriege<br />
Fortsetzungsroman von Joachim Ringelnatz Folge 185<br />
... Intime Briefe vom Großherzog<br />
von Sachsen-Weimar-Eisenach<br />
an Kammerherrn<br />
Professor Stanislaus Graf<br />
von Kalckreuth, ferner von<br />
Ernst von Sachsen-Meiningen.<br />
Akten weit zurückliegender<br />
Zeit, mit handschriftlichen<br />
Randbemerkungen<br />
berühmter Leute.<br />
Der Graf lud mich zum<br />
Abendessen ein. Ich mochte<br />
nicht sagen, daß ich schon<br />
bei der Villa-Gräfin gegessen<br />
hatte, der gütigen Dame, die<br />
in Trauer ging und allgemein<br />
beliebt war. Sie war eine<br />
Schwester des Malers Graf<br />
Leopold von Kalckreuth.<br />
Ich war recht fleißig, aber<br />
mein Mangel an Geschichts-<br />
und Sprachkenntnissen<br />
machte mir zur schaffen,<br />
und ich wollte mir doch<br />
vor den klugen Leuten und<br />
klugen Kindern möglichst<br />
keine Blöße geben. Es kam<br />
noch hinzu, daß ich oft kein<br />
Geld hatte, weil das wenige,<br />
was ich mir durch Schriftstellerei<br />
nebenher verdiente,<br />
nicht ausreichte.<br />
Die Kinder weckten mich mit<br />
einem Ständchen. Sie trugen<br />
Tannenreiser mit buntem<br />
Papier verziert und sangen<br />
ein altertümliches Bettellied,<br />
wofür ich ihnen Pralinen<br />
schenkte. Die beiden Jungen<br />
des Grafen, Brüder und Peter,<br />
hatten Infanterieuniformen<br />
an und ritten auf ihren Ponys<br />
spazieren. Ich traf sie hinterm<br />
Park. Wir trieben Jux,<br />
indem ich vor ihnen entfloh<br />
und sie mich mit ihren Pferdchen<br />
zu überrennen suchten.<br />
Es waren nette Bengels. Der<br />
ältere, Brüder, konnte jähzornig<br />
werden. Peter war besonders<br />
drollig.<br />
Nachts saß ich mit dem<br />
gräflichen Stenographen<br />
Albrecht und dem Sekretär<br />
Paul Neugebauer noch lange<br />
in trockener Arbeit über dem<br />
Gesetzentwurf betr. Anlegung<br />
von Sparkassenbeständen<br />
in Inhaberpapieren.<br />
Die Hofmeisterin der Kronprinzessin,<br />
eine Exzellenz<br />
C<br />
von Alvensleben, kam zu<br />
Besuch.<br />
Ich hatte auf die Beleuchtung<br />
meines Korridors verzichtet.<br />
Besuchte mich nun jemand<br />
auf meinem Zimmer, um<br />
ein Buch von mir zu leihen<br />
oder eine Auskunft einzuholen,<br />
so wiederholte sich<br />
oft folgendes: Feste Schritte<br />
nahten. Je näher sie kamen,<br />
desto unsicherer wurden sie.<br />
Plötzlich ein Anprall, und<br />
dann laut geschimpft »Der<br />
Mehr über den Dichter, Maler,<br />
Kabarettisten und seine Marinezeit<br />
können Sie im<br />
Joachim-Ringelnatz-Museum<br />
in Cuxhaven, Südersteinstr. 44,<br />
27472 Cuxhaven erfahren.<br />
Di-So 10-13 und 14-17 Uhr,<br />
www.ringelnatzmuseum.de<br />
verfluchte Voltaire!«<br />
Von den Kindern war Daja<br />
mein Liebling. In ihrem<br />
Aufsatz stand der Satz, »Der<br />
Biß der Kreuzotter tötet den<br />
Menschen, aber dem Igel tut<br />
das nichts.« Daja brachte mir<br />
Tulpen vom Gärtner. Ich baute<br />
und schenkte ihr »Das lustige<br />
Pferd«.<br />
Jeden Morgen war etwas<br />
Neues grün. Die leuchtenden<br />
Wiesenstriche bekamen bunte<br />
Krokusflecken.<br />
Neugebauer konnte sehr<br />
jähzornig werden. Zu Hause<br />
warf er dann mit Gegenständen,<br />
Tellern, Löffeln<br />
und dergleichen. Seine Frau<br />
paßte gut zu ihm. Sie besaß<br />
die Kunstfertigkeit aufzufangen.<br />
Infolgedessen nahm<br />
sich ein Wutausbruch im<br />
Hause Neugebauer wie eine<br />
artistische Nummer aus und<br />
verlief immer harmlos.<br />
Meine Arbeit war sehr interessant.<br />
Ich ordnete den<br />
Nachlaß des Philosophen<br />
Wilhelm Dilthey, seltene<br />
Bilder und Zeitschriften kamen<br />
mir in die Hände. Ich<br />
durchblätterte verschnörkelte<br />
Dekrete, Patente, Urkunden,<br />
auf Seide gedruckte<br />
Widmungen. Der Kutscher<br />
kam zu mir, erbat sich ein<br />
Pferdearzneibuch.<br />
Otto und ich schossen Mistelsträuße<br />
von den Akazien.<br />
Die Villa-Gräfin lud mich<br />
zum Tee ein. Ich spielte mit<br />
den Kindern. Sie besaßen alles<br />
Spielzeug, was es damals<br />
gab. Einmal im Jahr mußten<br />
die Knaben mit Bleisoldaten<br />
in einem besonderen Zimmer<br />
die Schlacht bei Leipzig<br />
aufführen, und zwar nach<br />
Stellung, Regimentern usw.<br />
streng historisch.<br />
Tietzefreund, der wundervolle<br />
Diener, war mir zugetan.<br />
Er tat mir oft sehr leid,<br />
wenn der Graf ihn bei Tisch<br />
wie einen dummen Jungen<br />
abkanzelte. Tietzefreund hatte<br />
den Grafen schon betreut,<br />
als dieser noch ein Kind war.<br />
Fortsetzung folgt...