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Regional 5. Oktober 20<strong>22</strong><br />

Vorgestellt: Daniela Behrens (SPD) WK57<br />

Mit Daniela Behrens stellt<br />

sich für die SPD eine aktuelle<br />

Ministerin zur Wahl.<br />

Daniela Behrens führt das<br />

niedersächsische Ministerium<br />

für Soziales, Gesundheit<br />

und Gleichstellung in<br />

der momentanen Koalition.<br />

Über ihren politischen Werdegang<br />

zu berichten, ist im<br />

Cuxland wie Eulen nach<br />

Athen zu tragen. Ihr langjähriges<br />

politisches Wirken<br />

im Cuxland, vor ihrer Zeit<br />

als Ministerin als Staatssekretärin<br />

für Wirtschaft,<br />

Arbeit und Verkehr, hat sie<br />

mit allen für das Land, und<br />

insbesondere das Cuxland,<br />

wichtigen und für den Bürger<br />

von allgemeinem Interesse<br />

bestehenden Themen<br />

in Kontakt gebracht. Als<br />

gebürtige Bremerin, aber in<br />

Bokel aufgewachsene und<br />

seit langem dort auch lebende<br />

Politikerin, galt und<br />

gilt ihr Interesse im speziellen<br />

Maße dem Cuxland.<br />

Drei Themen stehen bei<br />

ihrer Kandidatur deutlich<br />

in ihrem Fokus. Die Gesundheitsversorgung,<br />

die<br />

Mobilität sowie die wirtschaftliche<br />

Verbesserung -<br />

auch und gerade unter dem<br />

Aspekt der Energiewende<br />

- treiben sie besonders an.<br />

Das Gesundheitswesen in<br />

ländlichen Regionen sollte<br />

gestärkt werden. Dazu gehöre<br />

auch eine verlässliche<br />

Gesundheitspolitik beziehungsweise<br />

ein verlässliches<br />

Gesundheitssystem.<br />

„Nötig dafür sind ausreichend<br />

Arztpraxen und regi-<br />

<br />

onale Gesundheitszen tren,<br />

wie jetzt beispielsweise an<br />

der Wurster Nordseeküste<br />

in Nordholz“, fordert<br />

Daniela Behrens. Das sei<br />

Aufgabe eines starken Sozialstaates,<br />

den sie vehement<br />

einfordert. Der Klimawandel,<br />

die Digitalisierung<br />

und der<br />

Ukraine-Krieg<br />

haben massive<br />

Auswirkungen<br />

auf das Leben,<br />

sagt Daniela Behrens.<br />

„Ich stehe<br />

für ein starkes soziales<br />

Netz, das<br />

Hilfe ermöglicht, wenn sie<br />

benötigt wird.“<br />

Bei der Mobilität hat Daniele<br />

Behrens besonders eine<br />

verbesserte Vernetzung des<br />

ÖPNV im Blick. Bürgerbus<br />

und Sammeltaxi sollen besser<br />

mit dem Linienverkehr<br />

kombiniert werden. Der<br />

Bürgerbus in Lamstedt sei<br />

ein gelungenes Beispiel für<br />

sie. Neben der Verbesserung<br />

des Nahverkehrs mit<br />

mehr Bussen und Bahnen<br />

will sie auch einen Ausbau<br />

der Ladeinfrastruktur<br />

für Elektromobilität sowie<br />

günstige Fahrpreise erreichen.<br />

In Zeiten stetig steigender<br />

Energiekosten ein<br />

wichtiges Angebot für die<br />

Bürger.<br />

Die wirtschaftliche Entwicklung<br />

sieht Daniela<br />

Behrens stark mit der Energiewende<br />

verknüpft. Und<br />

betont die Vorteile des Cuxlandes<br />

in Sachen regenerative<br />

Energien als Standort für<br />

produzierende Firmen mit<br />

den Häfen in Cuxhaven und<br />

Bremerhaven. Cuxhaven<br />

werde mit den kommenden<br />

Liegeplätzen fünf bis sieben<br />

„noch attraktiver“ für<br />

die Wirtschaft. Zudem will<br />

sie „mehr Jobs durch eine<br />

enge regionale<br />

wirtschaftliche<br />

Zusammenarbeit<br />

mit Bremerhaven,<br />

Cuxhaven<br />

und Stade“ erreichen.<br />

„Mir ist wichtig,<br />

unsere klein- und<br />

mittelständischen<br />

Unternehmen sowie<br />

das Handwerk zu unterstützen,<br />

denn sie sorgen für<br />

gute Jobs auf dem Land.“<br />

Und dafür biete vor allem<br />

der Ausbau der Erneuerbaren<br />

Energien und der Tourismus<br />

große Chancen für<br />

das gesamte Cuxland.<br />

In der Bildungspolitik setzt<br />

sie auf gute Kitas, Schulen,<br />

Freizeitangebote, Jugendhäuser<br />

und -plätze für<br />

die Jugend. Ein wichtiger<br />

Punkt für die weitere Entwicklung<br />

des Landes ist ihr<br />

auch hier die Zusammenarbeit<br />

mit Ratsmitgliedern,<br />

Bürgermeistern, Vereinen<br />

und Initiativen. Den Bürger<br />

direkt möchte sie einbinden<br />

durch starke Vereine, Sozialberatung<br />

und Nachbarschaftshilfe.<br />

„Gute Politik lebt davon,<br />

verschiedene Perspektiven<br />

anzuhören und beim Entscheidungsprozess<br />

zu berücksichtigen.“<br />

<br />

Landtagswahl in Niedersachsen am 9. Oktober 20<strong>22</strong><br />

Vorgestellt: Jana Wanzek (Die Grünen) WK57<br />

Vorgestellt: Claus Seebeck (CDU) WK57<br />

Fest im Cuxland verwurzelt,<br />

tritt Claus Seebeck für<br />

die CDU zur Landtagswahl<br />

an. Der gebürtige Flögelner<br />

betreibt den Landgasthof<br />

Seebeck in Flögeln in dritter<br />

Generation, ist verheiratet<br />

und hat drei Kinder. Sein<br />

Haushalt ist ein Drei-Generationenhaushalt,<br />

in dem<br />

er mit seiner Mutter, seiner<br />

Frau und den eigenen Kindern<br />

lebt. „Gelebte Demokratie“,<br />

sagt er dazu. Er ist<br />

Flögelns Ortsbürgermeister<br />

und zusätzlich stellvertretender<br />

Bürgermeister der<br />

Stadt Geestland. Seit 2001 ist<br />

er in der Kommunalpolitik<br />

ehrenamtlich tätig. Seit 2003<br />

ist er Mitglied der CDU und<br />

im Cuxhavener Kreistag seit<br />

2016, in dem er den Sportausschuss<br />

leitet. Zudem ist<br />

Claus Seebeck seit mehr<br />

als 20 Jahren in verschiedenen<br />

Sportvereinen tätig. Er<br />

schätzt das ehrenamtliche<br />

Engagement der Bürger<br />

sehr und hat dessen Stärkung<br />

bei seiner Politik mit<br />

in den Mittelpunkt gestellt.<br />

Er spricht beim Ehrenamt<br />

auch davon, dass diese<br />

eine wertschätzende Politik<br />

braucht.<br />

Claus Seebeck möchte eine<br />

nachhaltige Politik, die ökologisch,<br />

ökonomisch, aber<br />

auch sozial ausgewogen ist.<br />

Dabei muss dem Bürger, so<br />

seine Überzeugung, ehrlich<br />

erklärt werden, was sinnvoll<br />

und zugleich möglich<br />

ist. Für seinen Wahlkampf<br />

hat er die Kernthemen<br />

Wirtschaft, Inneres und<br />

<br />

Landwirtschaft in den Mittelpunkt<br />

gestellt.<br />

„Ein Land und eine Region<br />

funktionieren nur, wenn<br />

die Wirtschaft funktioniert“,<br />

sagt Claus Seebeck.<br />

Dabei müssen „Arbeitsplätze<br />

und Lebensplätze“<br />

die gleiche<br />

Bedeutung haben.<br />

Daher seien<br />

Bildung, Ausbildung,<br />

Digitalisierung<br />

und<br />

Mobilität Grundpfeiler<br />

einer wirtschaftlichen<br />

Entwicklung.<br />

„Der<br />

Mittelstand muss Motor<br />

bleiben“, davon ist Claus<br />

Seebeck überzeugt. Das<br />

könne er nur, wenn er dafür<br />

auf eine Nachhaltigkeit<br />

ausgerichtete Politik treffe.<br />

Und in die Wirtschaft<br />

rechnet Claus Seebeck<br />

auch die Landwirtschaft<br />

mit ein. Ohne sie gehe im<br />

Cuxland nichts. „Die Landwirtschaft<br />

ernährt uns“<br />

und stärke somit auch den<br />

ländlichen Raum. Deshalb<br />

ist Claus Seebeck auch ein<br />

Verfechter des Niedersächsischen<br />

Weges, bei dem die<br />

Interessen des Arten- und<br />

Naturschutzes mit denen<br />

der Land- und Forstwirtschaft<br />

in Einklang gebracht<br />

werden.<br />

Der ländliche Raum biete,<br />

so Claus Seebeck, ein<br />

besonderes Merkmal. Im<br />

Konfliktfeld zwischen Ökonomie,<br />

Ökologie und Sozialem<br />

läge viel Potenzial.<br />

„Ich setze mich dafür ein,<br />

dass wir im Landtag einen<br />

Ausschuss für nachhaltige<br />

Entwicklung bekommen,<br />

der das Thema Nachhaltigkeit<br />

stärkt, verstetigt und<br />

ganzheitlich betrachtet.“<br />

Begleitet werden soll dieses<br />

von einem Nachhaltigkeitsbeauftragten.<br />

Beim Thema Inneres<br />

sollen sich<br />

die Bürger weiter<br />

auf die Polizei<br />

verlassen können.<br />

Personelle<br />

Verstärkung und<br />

bessere Ausstattung,<br />

bessere<br />

Arbeitsbedingungen und<br />

höchstmöglicher Schutz<br />

der Polizeibeamten sollen<br />

Ziel sein. Da die Gerichte<br />

und Staatsanwaltschaften<br />

für Rechtssicherheit und<br />

Rechtsfrieden sorgten sollten<br />

die Gerichte, vor allem<br />

Amtsgerichte wohnortnah<br />

bleiben.<br />

Für das Cuxland insgesamt<br />

schwebt Claus Seebeck eine<br />

intensivere Zusammenarbeit<br />

innerhalb der Kommunen<br />

und auch mit den<br />

Nachbarkreisen wie Stade<br />

und Bremerhaven vor. Klimaanpassung<br />

und Digitalisierung,<br />

Bildung und<br />

Kinderbetreuung sowie<br />

Mobilität und Demografie<br />

sind die zentralen Herausforderungen<br />

für die Zukunft.<br />

Dazu gehören kleine<br />

Projekte wie endlich einen<br />

Radewegeplan umzusetzen<br />

genauso wie große Projekte,<br />

wie das Bildungssystem<br />

auf neue Beine zu stellen.<br />

<br />

Landtagswahl in Niedersachsen am 9. Oktober 20<strong>22</strong><br />

Vorgestellt: Nicole Baron-Steffens (FDP) WK57<br />

Die Grünen setzen im Landeswahlkampf<br />

auch auf<br />

frische Ideen mit jungen<br />

Kandidaten. Im Falle des<br />

Wahlkreises 57 auf eine<br />

Kandidatin. Jana Wanzek<br />

ist mit dem Beginn der Pandemie<br />

in die Politik eingestiegen.<br />

Die in Bremen geborene<br />

und in Beverstedt<br />

aufgewachsene studierte<br />

Betriebswirtschaftlerin und<br />

Wirtschaftspsychologin<br />

kam vor zwei Jahren „auf<br />

den Geschmack“ an politischer<br />

Arbeit. Heute ist sie<br />

im Stadtrat Beverstedts vertreten<br />

und arbeitet in den<br />

Wahlkreisbüros von Stefan<br />

Wenzel MdB und Eva Viehoff<br />

MdL. Dort kann sie<br />

nach eigenen Aussagen sehr<br />

gut miterleben, dass auch<br />

„Kommunalpolitik der direkte<br />

Draht des Bürgers“ in<br />

die Landes- und Bundespolitik<br />

bedeute.<br />

Schwerpunkte setzt Jana<br />

Wanzek bei den Punkten<br />

Bildung und Gendern. Neben<br />

einem starken Interesse<br />

an der Hochschulpolitik,<br />

stehen besonders die Jüngeren<br />

in ihrem politischen<br />

Fokus. So will sie die Kinderbetreuung<br />

verbessern,<br />

in dem Krippen und Kitas<br />

quantitativ und qualitativ<br />

ausgebaut werden, der<br />

Beruf der Erzieher und Erzieherinnen<br />

attraktiver gestaltet<br />

werden sowie eine<br />

flächendeckende Ganztagesbetreuung<br />

realisiert<br />

wird. Dass dazu ein chancengerechtes<br />

Bildungssystem<br />

gehört, ist für sie unabdingbar.<br />

Doch nicht nur die<br />

Jugend hat sie im Blick. Ein<br />

Punkt ihres Wahlkampfes<br />

lautet auch, lebenslanges<br />

Lernen zu ermöglichen.<br />

„Ich setze mich für ein<br />

Weiterbildungsgesetz ein,<br />

das lebenslanges Lernen<br />

ermöglicht. Wer<br />

sich neben Beruf<br />

und Sorgearbeit<br />

weiterbildet,<br />

braucht dafür<br />

Zeit und Geld.“<br />

Zeit und Geld<br />

seien auch nötig,<br />

um beim Fachkräftemangel<br />

Veränderungen zu erwirken.<br />

Neben einer besseren<br />

Bezahlung, gerade im<br />

Bereich Pflege und Erziehung,<br />

sei auch eine qualifizierende<br />

Ausbildung<br />

erforderlich. Ebenfalls<br />

könne durch eine berufsbegleitende<br />

Weiterbildung,<br />

so argumentiert sie, die<br />

momentane Situation an<br />

den Bildungseinrichtungen<br />

entspannt werden. Und, so<br />

würde beispielsweise auch<br />

den Bürgern eine verbesserte<br />

Vereinbarkeit von Beruf<br />

und Familie ermöglicht.<br />

Was wiederum gerade für<br />

Alleinerziehende und Eltern,<br />

die im Schichtbetrieb<br />

tätig sind, eine Entlastung<br />

bedeute.<br />

In die Politik gebracht - und<br />

daher setzt sich Jana Wanzek<br />

in diesem Bereich auch<br />

verstärkt ein - hat sie die<br />

Gender-Frage.<br />

„Feminismus hat mich politisiert.<br />

Die Gleichstellung<br />

der Geschlechter ist eines<br />

meiner größten Anliegen<br />

und betrifft diverse Bereiche“,<br />

sagt sie in ihrem<br />

Wahlprogramm. Sie richtet<br />

dabei ihr Augenmerk<br />

auf die Vereinbarkeit von<br />

Familie und Beruf und die<br />

Gesundheitsvorsorge.<br />

Und unter<br />

Gesundheitsvorsorge<br />

beziehungsweise<br />

Versorgung<br />

versteht<br />

Jana Wanzek<br />

auch den Zugang<br />

zu Verhütungsmitteln,<br />

sichere<br />

Schwangerschaftsabbrüche<br />

sowie eine geregelte Geburtshilfe.<br />

Und Gendergerechte<br />

Politik für die Bürger<br />

sei auch eine finanzielle<br />

Unabhängigkeit, die Mitbestimmung,<br />

sowie die Stärkung<br />

von Beratungsangeboten<br />

und Frauenhäusern.<br />

„Ich setze mich mit einer<br />

starken und lauten Stimme<br />

für die Gleichberechtigung<br />

der Geschlechter ein.“<br />

Bei all den Fragen in der<br />

Politik und der Gesellschaft<br />

treibt sie eine Eigenschaft<br />

besonders an. „Ich hinterfrage<br />

alles.“ Sie kennzeichne<br />

ein breites Interesse an<br />

gesellschaftlichen Fragen<br />

aus. Aber sie ist auch Realistin<br />

genug, um zu wissen,<br />

dass es „gut ist, sich auf bestimmte<br />

Punkte zu konzentrieren“.<br />

Und sie weiß, dass<br />

eine politische Karriere Zeit<br />

und Geduld braucht. Beides<br />

bringt sie in den Wahlkampf<br />

ein.<br />

Eine pädagogische Fachkraft<br />

steigt für die FDP im<br />

Wahlkreis 57 in den Ring.<br />

Nicole Baron-Steffens ist<br />

gebürtige Hamburgerin, 37<br />

Jahre, verheiratet, hat zwei<br />

Kinder und lebt in Bad Bederkesa.<br />

Politisch ist sie<br />

bislang eher zurückhaltend<br />

aufgetreten. Eine Vorstellung<br />

ihrer politischen Forderungen<br />

und ihr Schwerpunkte<br />

im Wahlkampf, von<br />

dem sie vor allem erwartet,<br />

dass er fair verläuft, ist deshalb<br />

umso sinnvoller.<br />

Ganz klar, als pädagogische<br />

Heilkraft richtet sie<br />

ihr Hauptaugenmerk auf<br />

den Schwerpunkt Bildung.<br />

Und hier sind insbesondere<br />

Kindergärten gemeint.<br />

„Ich setze mich besonders<br />

für die Einführung der sogenannten<br />

Dritten Kraft in<br />

Kindergärten ein“, sagte sie<br />

in einem Gespräch mit dieser<br />

Zeitung.<br />

Die dritte Kraft ist eine allseits<br />

bekannte Unterstützung<br />

der Kindergartenarbeit<br />

bei ebenso bekanntermaßen<br />

dringend benötigten weiteren<br />

zusätzlichen Betreuern<br />

in den Einrichtungen. Das<br />

Land Niedersachsen verbesserte<br />

schon ab dem 1.<br />

Januar 2015 den Personalschlüssel<br />

in Krippengruppen<br />

und finanziert so eine<br />

so genannte „Dritte Kraft“.<br />

Im Rahmen eines Stufenplanes<br />

erhalten Träger künftig<br />

Finanzhilfe in Form einer<br />

Pauschale für eine entsprechende<br />

Fachkraft. 2021<br />

wurde dies durch die Landesregierung<br />

konkretisiert.<br />

Ab dem Kindergartenjahr<br />

2027 wird das Land dritte<br />

Kräfte im Umfang von dann<br />

20 Stunden in den Ganztagskindergartengruppen<br />

finanzieren. 2027 ist Nicole<br />

Baron-Steffens jedoch nicht<br />

früh genug. Sie<br />

plädiert für eine<br />

schnellere Umsetzung<br />

der Regelung.<br />

Damit liegt Nicole<br />

Baron-Steffens<br />

ganz auf<br />

der Linie der<br />

Landes-FDP. Die<br />

führt in ihrem Programm<br />

das „Kernprojekt - beste<br />

Kitas für Niedersachsens<br />

Kinder“ ein. Sprache und<br />

soziale Bindung in den ersten<br />

Jahren seien entscheidend<br />

für die gesamte Bildungslaufbahn.<br />

Die FDP<br />

will daher das Kita-Gesetz<br />

reformieren und damit die<br />

Qualität in der frühkindlichen<br />

Bildung deutlich verbessern.<br />

Dazu gehören für<br />

die FDP „eine Verbesserung<br />

der Betreuungsrelation in<br />

den Kindertagesstätten und<br />

eine schnelle Refinanzierung<br />

der dritten Kraft auch<br />

im Kindergarten durch das<br />

Land ab dem Kita-Jahr nach<br />

der Landtagswahl 20<strong>22</strong>“.<br />

Bei Bildungseinrichtung<br />

wie Schulen, Kitas und Kindergärten<br />

setzt Baron-Steffens<br />

in Zeiten der Pandemie<br />

zudem auf Öffnung der<br />

Einrichtungen. An anderer<br />

Medienstelle hatte sie auf<br />

einer bedingungslosen Unterrichtsfortführung<br />

bestanden.<br />

Zum Thema vorsorgliche<br />

Schließung sagte sie:<br />

„Definitiv Nein! Die Kinder<br />

haben schon genug gelitten<br />

und schaffen es nicht den<br />

Lernstoff aufzuholen. Sie<br />

brauchen einen normalen<br />

Rhythmus.“<br />

Ein weiteres<br />

Thema, das sie,<br />

darauf angesprochen,<br />

mit Skepsis<br />

betrachtet, ist der<br />

Bereich ÖPNV.<br />

Hier moniert sie<br />

vor allem, dass<br />

viel zu wenig in<br />

der Öffentlichkeit bekannt<br />

ist, welche Angebote bereits<br />

bestehen. Bürgerbus<br />

und Sammeltaxi sind solche<br />

Angebote im Land. „Meiner<br />

Meinung nach wird<br />

zu wenig Werbung dafür<br />

gemacht. Viele wissen gar<br />

nicht, dass sowas überhaupt<br />

angeboten wird.“<br />

Ein weiterer Punkt beschäftigt<br />

Nicole Baron-Steffens<br />

im Wahlkampf gerade besonders.<br />

Es ist die Energiefrage<br />

und die Frage, wie die<br />

Menschen in Zukunft alle<br />

„die Kostensteigerungen<br />

bezahlen wollen“. Sie versteht<br />

die Sorgen und Ängste<br />

der Menschen, weiß aber<br />

auch, dass vieles vom Verhalten<br />

der Bürger abhängt.<br />

Und hat dafür den Rat an<br />

anderer Medienstelle gegeben,<br />

„einfach alles etwas<br />

runter schrauben, das machen<br />

wir selber auch. Licht<br />

nicht überall an, nicht so<br />

lange duschen usw.“. sh<br />

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Landtagswahl in Niedersachsen am 9. Oktober 20<strong>22</strong><br />

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Landtagswahl in Niedersachsen am 9. Oktober 20<strong>22</strong>

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