5. Oktober 2022
- Pickleball-Platz in Lieboch eröffnet, weitere im Raum Graz folgen - Martin Auer eröffnete im Stadtteil Reininghaus - Vor Gericht: Herrchen folterte Hund mit Halsband - Neue App für Wildtierschutz und Verkehrssicherheit
- Pickleball-Platz in Lieboch eröffnet, weitere im Raum Graz folgen
- Martin Auer eröffnete im Stadtteil Reininghaus
- Vor Gericht: Herrchen folterte Hund mit Halsband
- Neue App für Wildtierschutz und Verkehrssicherheit
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<strong>5.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
22°<br />
Das sonnige<br />
und milde<br />
Herbstwetter<br />
hält am morgigen<br />
Donnerstag<br />
in Graz an. Regionale Nebelfelder<br />
lösen sich bald auf.<br />
Gebäck<br />
Martin Auer hat in Reininghaus eine<br />
neue Filiale aufgesperrt. Mit der insgesamt<br />
37. belebt er den neuen Stadtteil. 3<br />
Gericht<br />
Der Besitzer von Schäferhund Winston<br />
musste sich heute wegen Tierquälerei<br />
vor der Richterin verantworten. 4<br />
Pickleball & Padel-Tennis boomen<br />
Mehrere neue<br />
Plätze im<br />
Raum Graz<br />
DIESELKINOS, MARTIN AUER, AKTIVER TIERCSHUTZ AUSTRIA<br />
Trend. Beim Dieselkino in Lieboch hat gestern ein neuer Pickleball-Court eröffnet, Mitte <strong>Oktober</strong> folgt einer beim Racket Sport Center in der Ragnitz.<br />
Dort gibt es außerdem auch einige neue Padel-Plätze. An der Mur sind ebenfalls welche in Planung. Und auch das Tennisangebot wird ausgebaut. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong><br />
Die Corona-Infektionszahlen in Graz<br />
und GU steigen weiterhin an. GETTY<br />
Corona in Graz<br />
und Umgebung<br />
■ Die Corona-Zahlen sind in<br />
Graz und GU seit gestern weiter<br />
angestiegen. Die Sieben-<br />
Tage-Inzidenz beträgt in Graz<br />
nun 957,4 (gestern: 943,8). In<br />
Graz-Umgebung liegt der Wert<br />
bei 1.008,5 (gestern: 989,3).<br />
Im Durchschnitt sind es in der<br />
Steiermark momentan 893,1<br />
Fälle pro 100.000 Einwohner.<br />
Die AGES vermeldet 252 Fälle<br />
auf steirischen Normal- und 20<br />
auf Intensivstationen. 549 Grazer<br />
sind bisher mit Corona verstorben,<br />
420 in GU.<br />
Pickleball-Platz in<br />
Lieboch eröffnet,<br />
weitere folgen<br />
Pickleball boomt. Beim Dieselkino Lieboch kann man seit gestern spielen. Weitere Plätze kommen demnächst. DIESELKINOS<br />
AUFSCHLAG. Im <strong>Oktober</strong> gibt es beim Dieselkino in Lieboch den ersten<br />
Pickleball-Court im Raum Graz, Mitte <strong>Oktober</strong> folgt ein zweiter in der<br />
Ragnitz. Und an der Mur wird bald ein neuer Padel-Tennis-Platz gebaut.<br />
Der neue Variantenimpfstoff lockt<br />
aktuell viele Impfwillige an. LUEF<br />
Neuer Impfstoff:<br />
Großes Interesse<br />
■ Nachdem sich schon am<br />
Starttag am letzten Freitag abzeichnete,<br />
dass es ein großes<br />
Interesse am neuen Variantenimpfstoff<br />
BA.4/5 gibt, wurde dieser<br />
Trend am gestrigen Dienstag<br />
bestätigt: Fast 3.000 Steirer<br />
holten sich die Corona-Schutzimpfung<br />
an den steirischen<br />
Impfstraßen – so viele wie seit<br />
Februar nicht mehr. In Graz allein<br />
waren es 950 Personen, die<br />
Öffnungszeiten der Impfstraße<br />
wurden extra um eine halbe<br />
Stunde verlängert, um niemanden<br />
wegschicken zu müssen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Pickleball ist in den 60ern in<br />
den USA entstanden und<br />
erfreut sich mittlerweile<br />
größter Beliebtheit. Die Sportart<br />
vereint Elemente aus Badminton,<br />
Tennis und Tischtennis. Gespielt<br />
wird auf einem etwa zwei Drittel<br />
großen Feld, das einem Tennisplatz<br />
sehr ähnelt. Der gelochte<br />
Ball wird mit dabei mit einem<br />
etwas größeren Carbonschläger<br />
als beim Tischtennis gespielt.<br />
Im vorderen Netzdrittel gibt es<br />
eine No-Volley Zone und Punkte<br />
erhält man nur bei eigenem Service.<br />
Eine Partie geht dabei bis 11<br />
Punkte, bei großen Turnieren die<br />
bereits laufend international und<br />
auch in Deutschland ausgetragen<br />
werden sogar bis 15 Punkte.<br />
In Österreich läuft die<br />
Trendsportart momentan noch<br />
unter dem Radar. Jetzt hat beim<br />
Dieselkino Lieboch aber der erste<br />
Pickleball-Platz eröffnet. Den ganzen<br />
<strong>Oktober</strong> lang kann man dort<br />
spielen. In Zukunft sind weitere<br />
Standorte geplant, etwa bei weiteren<br />
Kinos oder auch auf Parkplätzen<br />
von Shoppingzentren.<br />
Padel & Tennis<br />
Ab Mitte <strong>Oktober</strong> kann man<br />
auch beim Racket Sport Center<br />
in der Ragnitz Pickleball spie-<br />
len. Auch Padel-Tennis, eine Mischung<br />
aus Squash und Tennis,<br />
wird dort angeboten.<br />
Eine weitere Anlage ist bereits in<br />
Planung: An der Mur soll ein Padel-Court<br />
zwischen Kraftwerk und<br />
Ressourcenpark entstehen. Dem<br />
Vernehmen nach sollen die Pläne<br />
inzwischen stehen. Die künftigen<br />
Betreiber warten allerdings<br />
noch auf diverse Genehmigungen.<br />
Überhaupt begeistern sich immer<br />
mehr Grazer für unkonventionelle,<br />
aber auch klassische Rückschlagspiele.<br />
Mit Anfang <strong>Oktober</strong><br />
hat man ja beim GAK mit einem<br />
Millionenprojekt begonnen: Dort<br />
wird ein neuer Tennisplatz sowie<br />
ein neues Klubhaus gebaut.
<strong>5.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
Auer eröffnete in Reininghaus<br />
GASTRONEWS. Der neue Grazer Stadtteil Reininghaus hat heute eine Bäckerei mit dazugehörigem<br />
Café bekommen: Der Traditionsbetrieb Martin Auer hat direkt an der UNESCO-Esplanade aufgesperrt.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
M<br />
ehr Leben in Reininghaus,<br />
das haben die ersten<br />
Bewohner, aber auch<br />
Eggenbergs Bezirksvorsteherin<br />
Karin Gruber zuletzt gefordert.<br />
Am heutigen Mittwoch wurde<br />
der neue Stadtteil nun durch eine<br />
Neueröffnung belebt. Die Traditionsbäckerei<br />
Martin Auer eröffnet<br />
Dunkelgrün und Holz dominieren in der neuen Filiale von Martin Auer, die heute in Reininghaus aufgesperrt hat. MARTIN AUER (2)<br />
nämlich ihre neue Filiale – die insgesamt<br />
37. – direkt an der „Hauptstraße“,<br />
der UNESCO-Esplanade.<br />
Vom an den Backshop angeschlossenen<br />
Café aus hat man<br />
einen perfekten Blick auf den Reininghauspark.<br />
Etwa siebzig Personen<br />
haben indoor Platz, 15 im<br />
überdachten Außenbereich.<br />
Angebot & Optik<br />
Zu Mittag werden neben den vielen<br />
Backwaren auch warme Mahlzeiten<br />
angeboten: etwa Quiche und<br />
Toasts, sowie in der warmen Jahreszeit<br />
auch verschiedene Suppen.<br />
Optisch setzt man auf viel Holz<br />
und eher gedeckte Farben: etwa<br />
dunkelgrüne Fliesen und Wände,<br />
sowie gemütliche Polstermöbel<br />
in Blau- und Brauntönen. Hingucker<br />
an einer Wand: Der Schriftzug<br />
„Take your Pleasure seriously“.<br />
Brauche ich die<br />
Impfung eigentlich?<br />
Fragen zur Impfung? Alle Antworten unter graz.at/willswissen<br />
Kommunale Impfkampagne
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong><br />
Der Schäferhund hat bereits mehrere Male zugebissen. Das Band sei aufgrund<br />
der Notsituation in Einsatz gekommen, so die Zeugin. AKTIVER TIERSCHUTZ AUSTRIA<br />
Herrchen hat Hund mit<br />
Halsband gefoltert<br />
PROZESS. Wegen dem Vorwurf zur Tierquälerei<br />
musste sich ein Grazer vor Gericht verantworten.<br />
Von Lia Remschnig<br />
lia.remschnig@grazer.at<br />
Bereits zum dritten Mal hatte<br />
Schäferhund Winston<br />
gebissen – den eigenen Besitzer,<br />
wohlgemerkt. Sein 69-jähriges<br />
Herrchen sitzt heute aufgrund<br />
der mutmaßlichen Verwendung<br />
eines sogenannten „Korallenhalsbandes“,<br />
das in Österreich wegen<br />
seiner Schmerzen bereitenden<br />
Stacheln verboten ist, vor Gericht.<br />
Dieses war auch am Neujahrstag<br />
zum Einsatz gekommen als<br />
der Pensionist nach dem Biss des<br />
Hundes vom Rettungswagen abtransportiert<br />
wurde. „Die ganze<br />
Küche war voll Blut“, so die ehemalige<br />
Gefährtin. Aus Angst vor ihm<br />
hätte die heuige Ex-Partnerin des<br />
Mannes dem Hund das Band umgelegt.<br />
Kurz darauf wurde der Vierbeiner<br />
vom Tierheim Arche Noah<br />
mitgenommen.<br />
„Der Hund war vor dem Ereignis<br />
mein Liebling, ich hatte das<br />
Band nur kurzzeitig eingesetzt,<br />
nicht über Jahre hinweg“ gibt der<br />
Angeklagte der Richterin zurück.<br />
Wie ein Kind wäre der Hund für<br />
ihn gewesen. Lediglich sei es ihm<br />
um das Wohl der anderen Menschen<br />
und Hunde gegangen, auf<br />
die das Tier oft aggressiv auf der<br />
Straße reagiert hätte. Ansonsten<br />
wäre Winston allerdings ein sehr<br />
lieber und freundlicher Begleiter<br />
gewesen. Die Zeugenaussage der<br />
ehemaligen Freundin des Mannes<br />
widerspricht dem allerdings.<br />
Ihr zufolge sei der Schäferhund<br />
oft sehr aggressiv und nur mit besagtem<br />
Halsband zu bändigen<br />
gewesen. Dennoch verstrickt sie<br />
sich in ihren Aussagen, wirkt etwas<br />
zerstreut.<br />
Alkohol schuld<br />
Allein die Alkoholisierung seiner<br />
damaligen Partnerin hätte die Situation<br />
so weit kommen lassen, ist<br />
sich der Angeklagte sicher. Er wirft<br />
der Frau exzessiven Alkoholkmissbrauch<br />
vor. Zudem sei Winston<br />
vom Feuerwerk am Vortag verstört<br />
gewesen. Der Angeklagte fühle<br />
sich nur teilweise schuldig.<br />
Der Prozess wird vertagt, weitere<br />
Zeugenaussagen und die Meinung<br />
eines Sachverständigen sollen vor<br />
dem Urteil noch eingeholt werden.<br />
Tierschutz- und Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang (mit Tafel) zieht das Projekt<br />
„Wildtierschutz und Verkehrssicherheit Steiermark <strong>2022</strong>“ auf. LAND STEIERMARK<br />
Wildtierschutz und<br />
Verkehrssicherheit<br />
WICHTIG. Das achte Projektjahr bringt 23 neue<br />
Jagdreviere und ein Wildunfallmeldesystem.<br />
Von Mirella Kuchling<br />
mirella.kuchling@grazer.at<br />
Die Verkehrssicherheit<br />
von Mensch und Tier zu<br />
schützen, das ist das erklärte<br />
Ziel des seit 2015 laufenden<br />
Projektes „Wildtierschutz<br />
und Verkehrssicherheit Steiermark“.<br />
Bereits im vergangenen<br />
Jahr sicherte die Landesregierung<br />
ihre Unterstützung bis 2026<br />
zu. Auch die Steirische Landesjägerschaft,<br />
von Beginn an mit<br />
dabei, sagte ihren Einsatz zu.<br />
Getragen wird das Projekt von<br />
den Land- und Forstbetrieben<br />
Österreichs.<br />
Bis dato wurden 236 steirische<br />
Jagdreviere bearbeitet, über<br />
46.000 Wildwarnreflektoren und<br />
andere Präventionsmaßnahmen<br />
angekauft und letztlich 687 Kilometer<br />
Landes- und 26 Kilometer<br />
Gemeindestraße abgesichert. Seit<br />
heuer sind nun 23 neue Jagdreviere<br />
in das Projekt eingegliedert,<br />
70 bereits bestehende Testreviere<br />
werden nachgerüstet. Je nach eingesetzen<br />
Maßnahmen, reduzierten<br />
sich Unfälle mit Rehwild zwi-<br />
schen 30 und 70 Prozent. Das neue<br />
Wildtierunfallsystem funktioniert<br />
mittels App, bekannt als Wildtierunfallmeldesystem<br />
(WTUMS).<br />
Zuständigkeit<br />
Diese App bietet die Möglichkeit,<br />
rasch und entweder anonym oder<br />
mit Kontaktdaten ein verletztes<br />
oder totes Wildtier zu melden.<br />
Daraufhin werden Jäger, die sich<br />
in einem Umkreis von 20 Metern<br />
befinden, via SMS benachrichtigt.<br />
Diese können den genauen Fundort<br />
gezielt anfahren, auch Zuständigkeitsbereiche<br />
werden so vorab<br />
geklärt. Eingebunden in die App<br />
werden alle steirischen Jagdgesellschaften,<br />
erreichbar sein werden<br />
Jäger rund um die Uhr. Landeshauptmannstellvertreter<br />
Anton<br />
Lang, Verkehrs- und Tierschutzreferent:<br />
„Mehr Wildwarnreflektoren<br />
und mehr eingebundene<br />
Jagdreviere bedeuten eine Absicherung<br />
von noch mehr Kilometern<br />
auf den steirischen Straßen.<br />
Damit wollen wir nicht nur unsere<br />
Wildtiere noch besser schützen,<br />
sondern gleichzeitig auch für<br />
mehr Verkehrssicherheit sorgen.“<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTS-<br />
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Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2021). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>5.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
C H R O N I K<br />
te zu einer Türöffnung im Ortsgebiet<br />
alarmiert. Wegen eines<br />
Blaulicht<br />
medizinischen Notfalls musste<br />
die Eingangstür nach Rücksprache<br />
mit der anwesenden Polizei<br />
Report<br />
✏<br />
geöffnet werden. Die Person in<br />
lia.remschnig@grazer.at<br />
der Wohnung wurde vom Rettungsdienst<br />
versorgt.<br />
Mit Strommast<br />
kollidiert: Verletzt<br />
Völlig zerstört wurde der Pkw gestern gegen Mitternacht bei einem Crash gegen<br />
einen Strommast in GU - es zumindest einen Verletzten. FF NESTELBACH BEI GRAZ<br />
arbeiten sowie die Bergung des<br />
verunfallten Fahrzeuges.<br />
Zimmerbrand in<br />
Graz-Umgebung<br />
■ Gleich vier verschiedene Feuerwehren<br />
waren gestern für das<br />
Löschen eines Zimmerbrandes in<br />
Kumberg in Graz-Umgebung im<br />
Einsatz: Kurz vor 11 Uhr am Vormittag<br />
gelang es den Einsatzkräf-<br />
■ Kurz vor Mitternacht passierte<br />
in der Nacht auf heute in Nestelbach<br />
bei Grazein Verkehrsunfall,<br />
bei dem eine Person zu Schaden<br />
gekommen ist. Ein Pkw kollidierte<br />
im Ortsteil Edelsgrub aus unbekannten<br />
Gründen mit einem<br />
Strommast. Der schwer beschädigte<br />
Wagen wurde laut Aussagen<br />
der ortsansässigen Feuerwehr<br />
von Anrainern aufgefunden<br />
– diese hatten bei Eintreffen der<br />
Einsatzkräfte bereits die Erstversorgung<br />
des Unallopfers geleistet,<br />
der Mann wurde auf einer Bank<br />
sitzend vorgefunden. Neben dem<br />
Roten Kreuz, das vor Ort war,<br />
kümmerte sich die Freiwillige<br />
Feuerwehr Nestelbach um Absicherungsmaßnahmen,<br />
Ölbindeten<br />
(FF Laßnitzhöhe, Kumberg,<br />
St. Radegund und Hart-Albersdorf),<br />
den Brand zu löschen. Wie<br />
dieser entstanden war, ist unklar.<br />
Technik-Einsatz<br />
für die Feuerwehr<br />
■ Gleich darauf wurde die FF<br />
Laßnitzhöhe gestern zu einem<br />
weiteren Einsatz gerufen. Gegen<br />
12.30 Uhr wurden die Einsatzkräf-<br />
Brandalarm in GU<br />
im Gewerbepark<br />
■ Fehlalarm ausgelöst: Kurz<br />
nach 21 Uhr gab es am gestrigen<br />
Dienstag einen Brandmeldeanlagenalarm<br />
im Gewerbegebiet<br />
Pachern in Graz-Umgebung.<br />
Es handelte sich um einen Bürogebäudekomplex<br />
eines großen<br />
ortsansässigen Betriebes.<br />
Die Erkundung der Feuerwehr<br />
erfolgte vor Ort mit schwerem<br />
Atemschutz, allerdings konnte<br />
nirgendwo ein Brand festgestellt<br />
werden. Allem Anschein<br />
nach hatte sich der Melder<br />
fälschlicherweise ausgelöst.<br />
Nach Kontrolle des gesamten<br />
Areals konnte die Feuerwehr<br />
Hart bei Graz wieder ins Feuerwehrhaus<br />
einrücken.
graz<br />
6 www.grazer.at <strong>5.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong><br />
EBSCON <strong>2022</strong> in Graz:<br />
Fokus auf die Chip-Industrie<br />
INNOVATIV. Steiermark und Kärnten sind österreichweit Vorreiter im Bereich der Halbleiter. Deshalb<br />
traf man sich heute zur EBSCON <strong>2022</strong> in Graz – diskutierte internationale Trends und vernetzte sich.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Die wirtschaftliche Bedeutung<br />
der Chip- und Elektronikindustrie,<br />
vor allem<br />
im internationalen Wettbewerb,<br />
wird immer wieder betont. Nicht<br />
umsonst startet die EU mit dem<br />
„European Chips Act“ das größte<br />
Investitionsprogramm ihrer Geschichte,<br />
rund 43 Milliarden Euro.<br />
Genau das war heute in Graz im<br />
Zuge der „Electronic Based Systems<br />
Conference“, kurz EBSCON<br />
zentrales Thema.<br />
Ausbau wichtig<br />
„Es geht darum, im Spiel zu bleiben“,<br />
so Frank Bösenberg von der<br />
„Silicon Europe Alliance“ heute.<br />
In den vergangenen Jahren sei<br />
Europa etwas zurückgefallen, das<br />
soll sich ändern. 2020 hatte die EU<br />
10 Prozent Anteil am Weltmarkt,<br />
bis 2030 soll sich das verdoppeln.<br />
Denn der Trend zeigt in eine klare<br />
Richtung, wie Markus Stäblein,<br />
CEO NXP Semiconductors Austria,<br />
ausführt: „Bis 2030 werden weltweit<br />
über 75 Milliarden Endgeräte<br />
in einem ‚Internet of Things‘ verbunden<br />
sein. Von Autos über unsere<br />
Smartphones bis hin zu Smart<br />
Homes – Halbleiter rücken bereits<br />
jetzt ins Zentrum, wenn es um die<br />
Gestaltung der Welt von morgen<br />
geht. Ganz besonders im Automotive-Bereich<br />
machen wir sehr<br />
schnell große Schritte in Richtung<br />
Zukunft. Bereits heute hat ein Auto<br />
rund 1.000 Halbleiter eingebaut,<br />
bis 2030 werden es nicht nur um<br />
40% mehr sein, sie werden auch<br />
eine wesentlich größere Datenmenge<br />
verarbeiten können.“<br />
Die Steiermark ist innerhalb<br />
Österreichs Vorreiter, wenn es<br />
um die Halbleiterbranche geht.<br />
„Graz ist der absolut richtige Ort<br />
für diese Konferenz“, betonte<br />
Wirtschaftslandesrätin Barbara<br />
Eibinger-Miedl daher heute bei<br />
der EBSCON – und verwies auf die<br />
enge Zusammenarbeit mit Kärnten,<br />
nicht zuletzt im Zuge des Silicon<br />
Alps Clusters. So entstehen<br />
80 Prozent der österreichischen<br />
Wertschöpfung in diesem Bereich<br />
in den beiden Bundesländern.<br />
Die Kooperation soll dementsprechend<br />
noch verstärkt werden.<br />
F. Bösenberg, M. Stäblein, Gaby Schaunig (Landeshauptmann-Stv. Kärnten), B. Eibinger-<br />
Miedl, Robert Gfrerer (Silicon Alps Cluster), Gerald Murauer (Silicon Alps Lab, v.l.) PODESSER<br />
Unternehmerinnen des Jahres<br />
WICHTIG. In fünf Kategorien wurden gestern Abend seitens der WKO Steiermark in Graz die Unternehmerinnen<br />
des Jahres ausgezeichnet. Vom Steirerreis bis zum innovativen Rad-Blinklicht.<br />
WKO-Präsident Josef Herk, Isabella Schmuck, Adele Fuchs, Ines Wöckl, Anna<br />
Kalcher und Alexandra Wurm und Gabriele Lechner (v.l.). KLAUSMORGENSTERN.COM<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
30.639 steirische Betriebe<br />
sind in weiblicher Hand,<br />
mittlerweile liegt der Anteil<br />
bei 46,4 Prozent. Einige davon<br />
holte die WKO Steiermark, beziehungsweise<br />
„Frau in der Wirtschaft“<br />
(FiW) gestern Abend auf<br />
die Bühne – und kürte in Graz die<br />
„Unternehmerinnen des Jahres.<br />
In fünf Kategorien bestimmt eine<br />
Fachjury die Siegerinnen.<br />
Preisträgerinnen<br />
Der Preis in der Kategorie „Beste<br />
Neugründerin“ ging dieses Jahr<br />
an Anna Kalcher (Geigenbau<br />
Geer OG). Den Award zur Unternehmerin<br />
des Jahres in der Kategorie<br />
„Beste Durchhalterin“ holt<br />
sich Isabella Schmuck (Ölmühle<br />
Schmuck). Die Kategorie „Beste<br />
Innovatorin“ sicherte sich Ines<br />
Wöckl (Flasher GmbH). In der Kategorie<br />
„Beste Nachhaltige“ überzeugte<br />
Adele Fuchs (Fuchs VISID<br />
KG – Steirerreis by Fuchs) und den<br />
heuer bereits das dritte Mal vergebenen<br />
„Publikumspreis“ konnte<br />
Alexandra Wurm (Arts of Woman)<br />
für sich entscheiden.<br />
„Großartige Leistungen gehören<br />
vor den Vorhang geholt und<br />
Frauen sind als tragende Säulen<br />
unserer Wirtschaft längst nicht<br />
mehr wegzudenken, vor allem<br />
wenn wir den Mangel an Fachund<br />
Arbeitskräften in den Griff<br />
bekommen wollen. Hier muss es<br />
uns gelingen noch mehr Frauen<br />
in die Arbeitswelt zu integrieren,<br />
dafür braucht es allerdings einen<br />
weiteren Ausbau der Kinderbetreuung,“<br />
betonte FiW-Vorsitzende<br />
Gabriele Lechner, Vizepräsidentin<br />
WKO Steiermark.
<strong>5.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Blog<br />
achtnull<br />
www.grazer.at<br />
/achtnull<br />
Kohlrabi ist<br />
kein Sofahund Grazer<br />
Pfoten<br />
Melanie hat goldgekostet<br />
Bloggerin<br />
Melanie hat<br />
sich in der<br />
Goldkost<br />
durch die<br />
Feinkostregale<br />
getestet. KK<br />
■ Bloggerin Melanie Köppel<br />
testet jede Woche ein neues Lokal<br />
in Graz und Umgebung und<br />
verrät ihre Meinung dazu – wie<br />
schmeckt es, wie ist der Preis<br />
und wie ist das Ambiente? All<br />
das kann man stets mittwochs<br />
nachlesen. Diese Woche hat<br />
Melanie das neueste Lokal der<br />
Gastrofamilie Grossauer-Widakovich<br />
getestet: die Goldkost in<br />
der Landhausgasse, eine Mischform<br />
aus Feinkostladen und gemütlichen<br />
After-Work-Treff. In<br />
den hohen Räumlichkeiten biegen<br />
sich die Regale unter lauter<br />
schmackhaften Produkten. Für<br />
Melanie gab‘s eine vegetarische<br />
Auswahl, ihre Begleitung übernahm<br />
mit der „Stadtbrettljause“<br />
den Fleisch-Test. Und dazu gab‘s<br />
natürlich einen Wein, denn zu<br />
vino sagen wir nie no. Mehr dazu<br />
und wie es geschmeckt hat, gibt<br />
es im Blog Achtnull nachzulesen<br />
unter www.grazer.at/achtnull.<br />
Kohlrabi spielt gern mit Freunden, ist lebensfroh und munter. KK<br />
Die<br />
Labrador-Mix-Hündin wegungsdrang auch ausleben.<br />
Kohlrabi ist Teil einer<br />
Findlingsgruppe. Sie ist lebensfroh,<br />
munter und mag - mag Kinder<br />
- weiblich, geboren 2015<br />
andere Hunde. Bei Sympathie - bewegungsfreudig<br />
ist sie als Zweithund sehr gut - geeignet als Zweithund<br />
geeignet. Kohlrabi ist gerade<br />
dabei, die Grundkommandos Kontakt: Arche Noah<br />
zu trainieren. Sie ist aufgeweckt<br />
und möchte ihren Be-<br />
Tel. 0676 84 24 17<br />
www. aktivertierschutz.at<br />
437<br />
BEZAHLTE ANZEIGE DES LANDES STEIERMARK; BILD: GETTYIMAGES.AT / RIDOFRANZ<br />
Bestmöglich geschützt:<br />
Auffrischungs-<br />
Impfung!<br />
Vervollständigen Sie Ihren Covid-Impfschutz<br />
ab dem 6. Monat nach der Dritt impfung.<br />
Für alle ab 12 Jahren auch mit den neuen<br />
Variantenimpfstoffen!<br />
! Mehr Informationen unter www.impfen.steiermark.at<br />
Allgemeine Coronavirusinformationen erhalten<br />
Sie telefonisch über die Hotline der AGES<br />
unter 0800 555 621.
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong><br />
In Graz soll der Rekord fallen<br />
MARATHON. Am Sonntag steigt die 29. Auflage des Graz-Marathons. Mit dabei ist auch Österreichs<br />
schnellster Mann über die 42,195 Kilometer. Für den Streckenrekord kommt er aber nicht in Frage.<br />
Peter Herzog, der vor zwei Wochen in Berlin bei Kipchoges Weltrekordlauf<br />
zweitbester Europäer geworden ist, führt die Promi-Staffel in Graz an. GEPA<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
Der Marathon kommt am<br />
Sonntag für Peter Herzog<br />
nicht in Frage. Vor<br />
knapp zwei Wochen in Berlin<br />
hat sich Österreichs Rekordhalter<br />
(2:10:06 Stunden) in Berlin<br />
„völlig zerstört. Ich habe immer<br />
noch Muskelkater.“ Daher wird<br />
er bei seiner Premiere in Graz<br />
in einer speziellen Staffel an den<br />
Start gehen. Gemeinsam mit Ex-<br />
Biathlet Christoph Sumann und<br />
zwei Hobbyläufern, die ihren<br />
Startplatz in der Promi-Staffel<br />
bei einem Gewinnspiel ergattert<br />
haben. „Darauf freue ich mich“,<br />
sagt Herzog, früher selbst Biathlet.<br />
Den Streckenrekord, aufgestellt<br />
2021 von Charles Ndiema<br />
in 2:10:47 Stunden sollen andere<br />
brechen. Bernard Soi aus Kenia<br />
zum Beispiel, der aus dem Team<br />
von Weltrekordhalter Eliud Kipchoge<br />
kommt und eine Bestzeit<br />
von 2:09:45 zu Buche stehen hat.<br />
Dazu kommen weitere vier Kenianer,<br />
die den Sieg über die klassische<br />
Distanz wohl unter sich<br />
ausmachen werden.<br />
Hinter der Elite werden bei<br />
Viertel- und Halbmarathon, Marathon,<br />
Bambinisprint und Junior<br />
Marathon etwas mehr als 7000<br />
Teilnehmer an den Start gehen.<br />
„Das ist im Vergleich zu Vor-Corona<br />
immer noch ein Minus von<br />
25 Prozent“, sagt Organisationschef<br />
Michael Kummerer.<br />
Er hat den Blick auch schon<br />
auf 2023 gerichtet, da steigt der<br />
Herbstklassiker zum 30. Mal.<br />
Dafür wünscht er sich – augenzwinkernd<br />
– zwei Leute: „Peter<br />
Herzog und Eliud Kipchoge.“<br />
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<strong>5.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Forderung<br />
Naja, mit Sparen haben‘s die<br />
Politiker nicht so. Solange fürstliche<br />
Gehälter für sie und die<br />
Beamten dabei rauskommen, ist<br />
doch alles gut. Fangt endlich an<br />
Versorgungsposten abzubauen!<br />
Dietmar Müller<br />
* * *<br />
Verhältnismäßigkeit<br />
Dabei wird die Wohnbeihilfe<br />
seit 12 Jahren nicht angepasst.<br />
Die Mieten haben sich bald um<br />
25 Prozent erhöht.<br />
Schnipp Schnapp<br />
* * *<br />
Empörung<br />
Und dann stehen sie noch in<br />
Reih und Glied und lachen<br />
dazu.<br />
Gerd Edgar<br />
* * *<br />
Aufregung<br />
Das ist zu wenig, aber beim<br />
Lügen sind sie ja sehr stark.<br />
Hans Harz<br />
* * *<br />
Frech<br />
Und die Herren können noch<br />
lachen.<br />
Günter Pratter<br />
* * *<br />
Dank<br />
Danke Schützi, du warst der<br />
Beste. Dein Erbe ist super.<br />
Stone Hawk<br />
* * *<br />
Freude<br />
Ein Grund zum Feiern, dafür<br />
gab es ja auch die Gehaltserhöhung<br />
für Politiker.<br />
Fabs Rene<br />
* * *<br />
Sarkasmus<br />
Herzliche Gratulation.<br />
Markus Dirnberger<br />
* * *<br />
Herkunft<br />
Woher kommt das Geld? China?<br />
Elisabeth Kopp<br />
* * *<br />
Stimmung<br />
...und alle Grinsen sie ins Foto.<br />
Dafür wird weiter munter gebaut<br />
und gebaut.<br />
Gerd Edgar<br />
* * *<br />
Fazit<br />
A scho wurscht.<br />
Marko Marx P. Ploj<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Schulden<br />
steigen<br />
weiter<br />
Der Schuldenberg des Landes<br />
Steiermark wird immer höher:<br />
Im Jahr 2023 wird er voraussichtlich<br />
auf 5,6 Milliarden Euro<br />
anwachsen, wie Landeshauptmann<br />
Christopher Drexler und<br />
sein Vize Anton Lang berichten:<br />
„Wir haben vorsichtig budgetiert<br />
und sind daher auch gewappnet<br />
gegenzusteuern, wenn die See<br />
noch rauer wird.“ Die „Grazer“-<br />
Leser diskutieren auf Facebook.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong><br />
Sturm spielt „um zu gewinnen“<br />
SPITZENSPIEL. Sturm empfängt am morgigen Donnerstag in der Europa League Lazio Rom (18.45<br />
Uhr). Die Römer sind klarer Favorit, aber Sturm-Coach Christian Ilzer will vor vollem Haus drei Punkte.<br />
Emanuel Emegha (links) hat beim 1:0 über Midtjylland Sturms bislang einziges<br />
Tor in der Gruppenphase der Europa League erzielt.<br />
GEPA<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
Oft stapelt Sturm-Trainer<br />
Christian Ilzer ein wenig<br />
tief und sieht seine Elf als<br />
Außenseiter. Diesmal stimmt es<br />
aber, wenn er sagt: „Lazio ist der<br />
große Favorit. Sie haben extrem<br />
gute Spieler in allen Mannschaftsteilen.“<br />
Weil Sturm aber auf europäischer<br />
Ebene überwintern will,<br />
strebt er einen Sieg an. „Wir wollen<br />
nicht nur nicht verlieren. Wir<br />
spielen, um zu gewinnen.“ Die<br />
beiden anstehenden Spiele gegen<br />
Lazio seien „Schlüsselspiele auf<br />
dem Weg zu unserem Ziel.“<br />
Wie man den Italienern Paroli<br />
bieten kann, habe Midtjylland<br />
beim 5:1-Heimsieg gezeigt. „Sie<br />
waren extrem entschlossen gegen<br />
den Ball und auch mit dem<br />
Ball sehr mutig. Wir müssen<br />
auch scharf gegen den Ball sein.“<br />
Personell können die Grazer<br />
nahezu aus dem Vollen schöpfen,<br />
auch Jakob Jantscher hat<br />
wieder voll mit der Mannschaft<br />
trainiert. „Auch wenn er noch<br />
Rückstände hat. ist er ein sehr<br />
erfahrener Qualitätsspieler, der<br />
sicher ein Thema für das Spiel<br />
gegen Lazio ist“, so Ilzer.<br />
Aufgrund eines geplanten<br />
Fanmarschs aus der Innenstadt<br />
zum Stadion wird es zu Sperren<br />
und Verkehrsbehinderungen<br />
kommen. Zudem wurde ein Sicherheitsbereich<br />
rund um das<br />
Stadion verordnet, aus dem die<br />
Polizei zwischen 12 und 24 Uhr<br />
Personen wegweisen kann. Und:<br />
Erstmals werden in Graz auch<br />
Wasserwerfer der Wiener Polizei<br />
einsatzbereit sein.<br />
Restaurant SCHLOSSBERG<br />
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<strong>5.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
LIEDER. Eine satirische<br />
Reise durch die<br />
komischen Abgründe<br />
und Hintergründe der<br />
Klassik-Branche bieten-<br />
Dorfer & Kirchschlager<br />
am 7. <strong>Oktober</strong> in Graz.<br />
graz 11<br />
Großartige Sängerin und<br />
verwirrter Clown auf der<br />
Suche nach des Pudels Kern<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
D<br />
ie Star-Mezzosopranistin<br />
Angelika Kirchschlager<br />
und der vielleicht lustigste<br />
Österreicher Alfred Dorfer<br />
machen sich gemeinsam auf die<br />
Suche nach der Komik in der<br />
Klassik, besonders der unfreiwilligen.<br />
Mit Liedern quer durch die<br />
Musikgeschichte – nicht zuletzt<br />
natürlich mit Beethovens titelgebender<br />
„Elegie auf den Tod eines<br />
Pudels“ – und skurrilen Anekdoten<br />
aus den Künstlergarderoben<br />
der Welt nehmen Kirchschlager<br />
und Dorfer der Klassik höchst<br />
unterhaltsam und mit feinsinnigem<br />
Humor ihre Prätentiosität.<br />
Klassik trifft hier auf Komik.<br />
Wobei es in erster Linie um die<br />
Komik in der Klassik geht. Besonders<br />
um die unfreiwillige. Dorfer<br />
will das alles verstehen. Und wer<br />
wäre geeigneter ihm die Branche<br />
näher zu bringen als Angelika<br />
Kirchschlager? Was am 7. <strong>Oktober</strong><br />
im Grazer Congress (Stefaniensaal)<br />
über die Bühne geht<br />
ist eine Geisterbahnfahrt durch<br />
die seltsamen Hintergründe der<br />
Branche. Zurück bleiben ein verwirrter<br />
Clown und eine grandiose<br />
Sängerin. Kein Liederabend<br />
wie jeder andere, garantiert!<br />
Klassische Set-List<br />
Den passenden Titel zu diesem<br />
außergewöhnlichen Liederabend<br />
„Des Pudels Tod“ kommt<br />
von Beethovens „Elegie auf den<br />
Tod eines Pudels“, die dieser so<br />
um 1875 verfasst haben soll. Im<br />
Programm finden sich noch Lieder<br />
von Gustav Mahler, Johannes<br />
Brahms, Franz Schubert.<br />
Weiters stehen Robert Schuhmann,<br />
Georges Bizet und auch<br />
Dudley More und Michael Flanders<br />
auf der Setlist. Neben Kirchschlager<br />
und Dorfer ist auch<br />
der Pianist Julius Drake mit an<br />
Bord. Drake tritt regelmäßig an<br />
den größten musikalischen Zentren<br />
und bei angesehenen Festspielen<br />
auf. Der Liederabend im<br />
Grazer Stefaniensaal beginnt um<br />
19.30 Uhr. Karten gibt es noch bei<br />
Ö-Ticket und an der Abendkassa.<br />
Die vier Grazer bringen Metalmusik, die das Explosiv morgen Donnerstag<br />
wieder zu Schwingen bringt. Laute und harte Kost, aber fein. <br />
EXPLOSIV<br />
Eine Geisterbahnfahrt durch die<br />
seltsamen und komischen Hintergründe<br />
der Klassik-Branche<br />
mit Angelika Kirchschlager und<br />
Alfred Dorfer.<br />
KK<br />
Thrash & Metal aus Graz<br />
■ Event Horizon sind eine vierköpfige<br />
Thrash- bzw. Heavy-<br />
Metal Band aus Graz. Ihre Musik<br />
kombiniert traditionellen Thrash<br />
Metal mit modernen Akzenten<br />
aus anderen Sub-Genres. Event<br />
Horizon sind onepunchsimon,<br />
(Gesang), pozgainer (Gitarre),<br />
climb.is.what.we.want (Drums)<br />
und Florian Kollmann (Bass).<br />
Die Band gastiert morgen Donnerstag<br />
im Explosiv, Beginn ist<br />
um 19.30 Uhr. Der Eintritt zum<br />
Konzert ist frei, aber über freiwillige<br />
Spenden freut man sich.<br />
Am Freitag wollen dann die<br />
DJs Romeo und Martin Murpott<br />
unter dem Motto „Never trust a<br />
Hippy“, die Tore zur Hölle öffnen<br />
und das Publikum auf die Apokalypse<br />
vorbereiten. Beginn ist um<br />
19.30 Uhr, Eintritt ist frei.<br />
Am kommenden Dienstag<br />
gibt es wieder jede Menge Hula<br />
Hoop. Und zwar einen Hula<br />
Hoop Workshop mit HoopDance<br />
für Fortgeschrittene von 17:30<br />
Uhr bis 18:30 Uhr. Keine Vorkenntnisse<br />
erforderlich, Reifen<br />
werden zur Verfügung gestellt.
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>5.</strong> OKTOBER <strong>2022</strong><br />
Ausblick<br />
Was am Donnerstag<br />
in Graz wichtig ist<br />
■ Noch im <strong>Oktober</strong> soll der zweigleisige Ausbau der Straßenbahnlinie<br />
5 in der Triester Straße beginnen. Die erste Bauphase des Millionenprojekts<br />
dauert bis Juli 2023. Am morgigen Donnerstag findet um 16<br />
Uhr eine Informationsveranstaltung dazu im Brauhaus Puntigam statt.<br />
■ Die jüngst bekannt gewordenen Aussagen des KPÖ-Landtagsabgeordneten<br />
Werner Murgg („Reparationszahlungen der Ukraine an<br />
Russland“ u.a.) veranlassen Grüne und Neos zu einer gemeinsamen<br />
Initiative im Landtag. Der Mandatar ist für sie „nicht mehr tragbar“.<br />
Morgen informieren sie über ihre Dringliche Anfrage.<br />
■ Mit der Begegnung zwischen Sturm Graz und Lazio Rom kehrt der<br />
europäische Fußball morgen zurück nach Graz. Die Polizei ist vorbereitet,<br />
ein Sicherheitsbereich rund um die Merkur Arena wurde verordnet.<br />
Mit Sperren und Verkehrsbeeinträchtigungen ist zu rechnen.<br />
■ Innovative, bestens ausgebildete und entscheidungskräftige Frauen<br />
prägen die Zukunft der Bauernhöfe und des ländlichen Raums.<br />
Morgen werden von der Landwirtschaftskammer erstmals die Hofheldinnen<br />
<strong>2022</strong> gekürt.<br />
Am morgigen Donnerstag bekommen die Bürger Informationen zum geplanten<br />
zweigleisigen Ausbau der Linie 5 nach Puntigam. HOLDING GRAZ/WATZINGER<br />
■ Im Rahmen des steirischen herbst findet von morgen bis 9. <strong>Oktober</strong><br />
das 5<strong>5.</strong> musikprotokoll mit Avantgardemusik statt.<br />
■ Das österreichische Indie-Rock-Duo Cari Cari tritt im Orpheum auf.