Hamas verspricht Rache für Fahndungs- erfolg der israelischen Armee
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Die JüDische Zeitung<br />
Fortsetzung <strong>der</strong> Gründe<br />
<strong>für</strong> Verbote <strong>der</strong> Rabanan<br />
'Mimzo Chefzecha’<br />
5) d) Die Chachamim haben<br />
auch Taten verboten, die im<br />
Passuk ‚Mimzo Chefzecha<br />
wedaber Dawar’ enthalten<br />
sind. So haben Chasal verboten,<br />
am Schabat im eigenen<br />
Grundstück spazieren zu<br />
gehen o<strong>der</strong> auch nur über<br />
den Besitz zu sprechen. Es<br />
ist verboten, mit dem Partner<br />
zu besprechen, was an einem<br />
kommenden Tag gekauft<br />
o<strong>der</strong> verkauft wird, o<strong>der</strong><br />
wie ein Haus gebaut wird,<br />
o<strong>der</strong> mit welcher Ware er an<br />
einen bestimmten Ort gehen<br />
wird, um sie zu verkaufen etc. Das wird im<br />
29. Kapitel ausführlicher besprochen werden.<br />
Etwas, das verdächtig aussieht<br />
6) e) Taten die wegen ‚Mar’it Ha’ajim’ verboten<br />
wurden.<br />
Sind einem Menschen zum Beispiel, Klei<strong>der</strong><br />
ins Wasser gefallen, dann ist es ihm untersagt,<br />
diese zum Trocknen aufzuhängen, sogar dann,<br />
wenn er es bei sich zuhause macht. Wenn<br />
jemand, die Klei<strong>der</strong> sieht, könnte er meinen,<br />
dass er sein Kleid am Schabat gewaschen<br />
und es dann zum Trocknen aufgehängt hat.<br />
„Hm, ich weiss nicht“, Ima war wirklich<br />
unsicher.<br />
„Bitte Ima“, bat ich, „wir haben heute viel<br />
gelernt und nun brauche ich ein wenig Bewegung,<br />
um mich zu erfrischen und morgen<br />
mehr zu lernen.“<br />
Ich dachte, dass es klappen werde - und ich<br />
hatte Recht. Ima liess mich gehen unter <strong>der</strong><br />
Bedingung, dass ich sofort nach Hause komme,<br />
wenn es regnet.<br />
Ich holte Jochaj und Netanel ab und wir machten<br />
uns auf den Weg. Es waren einige Wolken<br />
am Himmel zu sehen, doch wir rechneten uns<br />
aus, dass wir genügend Zeit hatten, um einmal<br />
den Berg hinunter zu fahren und wie<strong>der</strong> nach<br />
Hause zu kommen, bevor es begann zu regnen,<br />
falls überhaupt.<br />
Wir fühlten die ersten Tropfen, als wir vor<br />
dem grossen Hang standen, dem Abschnitt,<br />
<strong>der</strong> am meisten Spass macht.<br />
„Oh nein“, stöhnte ich, „ist das Regen?“<br />
„Es ist ok“, sagte Jochaj, „es sind nur einige<br />
Tropfen. Es wird bald wie<strong>der</strong> aufhören, du<br />
wirst schon sehen.“<br />
„Ja, nichts, wegen dem man sich sorgen muss“,<br />
stimmte auch Natanel zu. „Ein Regentropfen<br />
hat noch nie jemandem geschadet, sagt meine<br />
Mutter immer.“<br />
„Ich wünschte, auch meine Ima würde das<br />
sagen“, sagte ich. Doch es waren wirklich<br />
,ca ,ufkv<br />
14<br />
Man darf auch<br />
nicht Kamele zusammenbinden<br />
und sie auf dieser<br />
Weise führen,<br />
denn es sieht<br />
dann so aus, als<br />
ob man sie zum<br />
Marktplatz führen<br />
und zum Verkauf<br />
anbieten will.<br />
Unnötige Mühe<br />
7) f) Taten die<br />
wegen einer unnötigen<br />
Mühe o<strong>der</strong><br />
als Mühe <strong>für</strong> den<br />
Wochentag, verboten<br />
wurden.<br />
Selbst wenn es<br />
beispielsweise<br />
schon Wasser in einer Vase hat, in <strong>der</strong> sich<br />
Blumen befi nden, ist es verboten, dort weiteres<br />
Wasser hinein zu giessen.<br />
Es ist auch verboten, eine Vorratskammer von<br />
Getreide auszuräumen.<br />
So wurde auch verboten, Geschirr abzuwaschen,<br />
das nicht <strong>für</strong> Schabat benötigt wird.<br />
Am Schabat Wein <strong>für</strong> Moza’ei Schabat zu<br />
bringen, ist ebenfalls verboten.<br />
NACH RAW J. J. NEUWIRTH t”yhka<br />
Das Ausführen einer Arbeit durch<br />
einen Nichtjehudi<br />
8) g) Taten, die von den Chachamim verboten<br />
nur einige Tropfen und <strong>der</strong> Hang versprach<br />
so viel Spass. Also begannen wir hinunter zu<br />
fahren. Wir schnallten unsere Helme fest an<br />
und blieben nahe am Rand <strong>der</strong> Strasse, mit<br />
unseren Händen auf den Bremsen.<br />
Und dann kam <strong>der</strong> Regen. Es war echter<br />
Regen, nicht nur einige Tropfen. Hätten wir<br />
nicht Haschems Versprechen gehabt, so hätte<br />
ich gedacht, das wäre die zweite Mabul! Es<br />
waren keine Tropfen, es war als ob jemand<br />
aus dem Himmel den Gartenschlauch auf uns<br />
richtete. Wir hätten wahrscheinlich anhalten<br />
und schauen sollen, ob wir irgendeinen trockenen<br />
Platz fi nden konnten, doch wir fuhren<br />
so schnell, dass wir nicht anhalten konnten.<br />
Als wir mit lautem Jubeln in eine Kurve<br />
fuhren, rutschte ich plötzlich auf <strong>der</strong> nassen<br />
Strasse aus und bevor ich es wusste, lag ich<br />
auf <strong>der</strong> nassen Strasse unter dem Velo.<br />
Ich versuchte, aufzustehen, doch mein Bein<br />
gab unter mir nach. Jochaj und Natanel sahen,<br />
was geschehen war und kamen zurück. Sie<br />
halfen mir, bis an den Rand <strong>der</strong> Strasse zu<br />
humpeln. Es regnete immer noch wie aus<br />
Kübeln.<br />
„Ich glaube nicht, dass ich gehen kann“, sagte<br />
ich und stöhnte, als ich versuchte etwas Gewicht<br />
auf mein Bein zu verlagern. „Wir werden<br />
hier warten müssen, bis jemand uns holt.“<br />
„Aber wir werden ertrinken, wenn wir hier<br />
Nr. 41, 7. Cheschwan 5771 / 15. Oktober 2010<br />
wurden, damit <strong>der</strong> Schabat in den Augen des<br />
Menschen nicht leicht genommen wird und er<br />
dazu kommt, sie selbst auszuführen.<br />
Die Chachamim haben deshalb verboten, einem<br />
Nichtjehudi zu sagen, dass er eine Arbeit<br />
<strong>für</strong> einen Jehudi ausführen soll.<br />
Mukza<br />
Es ist verboten, bestimmte Gegenstände zu<br />
bewegen, wie es während <strong>der</strong> Woche getan<br />
wird, weil sonst <strong>der</strong> Schabat wie ein Wochentag<br />
angesehen wird. Man würde am Schabat<br />
nicht geruht und den Grund nicht beachtet<br />
haben, <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Tora <strong>für</strong> den Schabat angegeben<br />
wurde: „Damit ruhen soll…“<br />
Dazu kommt, dass man durch das Tragen von<br />
Geräten, die <strong>für</strong> verbotene Arbeiten benützt<br />
werden können, dazu kommen könnte, sich<br />
mit ihnen zu beschäftigen und dann mit ihnen<br />
eine Melacha auszuführen. (Wie schon oben<br />
im 4. Abschnitt erwähnt.)<br />
Werktagsarbeiten<br />
9) h) Taten die von Chasal verboten wurden,<br />
weil sie Werktags- Arbeiten sind.<br />
Es ist so zum Beispiel verboten, am Schabat<br />
etwas abzumessen, weil das eine Werktagsarbeit<br />
ist (Details dazu im Kapitel 29 34-44).<br />
Früchte, die in einem Hof verstreut liegen,<br />
in dem sie nicht gewachsen sind, dürfen<br />
nicht mit einem Korb eingesammelt werden,<br />
weil das eine Werktags-Arbeit ist. Man kann<br />
jedoch jeweils ein wenig zusammennehmen<br />
und sie essen.<br />
draussen bleiben“, sagte Natanel. „Wir müssen<br />
irgendwo einen Unterschlupf fi nden.“<br />
Wir schauten uns um und wirklich wir sahen<br />
eine Art Höhle, wo <strong>der</strong> Berg über <strong>der</strong> Strasse<br />
vorsprang. Ich humpelte hinein, wenigstens<br />
war es trocken drinnen. Doch wir waren alle<br />
bis auf die Haut durchnässt und es wurde nun<br />
auch kalt und dunkel.<br />
„Was sollen wir machen?“ weinte ich. „Wir<br />
können nicht mehr lange warten, sonst wird<br />
meine Ima wütend sein.“<br />
Gerade als ich wie<strong>der</strong> still war, hörten wir<br />
ein seltsames Geräusch aus <strong>der</strong> Höhle, ein<br />
schwaches, fl atterndes Geräusch.<br />
„Schhh!“ sagte Jochaj und legte seinen Finger<br />
an seine Lippen. Wir waren alle still und<br />
dann hörten wir es nochmals – fl atter, fl atter,<br />
sehr schwach.<br />
„Vielleicht ist es eine Fle<strong>der</strong>maus“, sagte ich<br />
hoffnungsvoll, „das wäre ein Spass.“<br />
„Lass uns sehen, ob wir es fi nden können“,<br />
schlug Natanel vor. Wir schauten in alle dunklen<br />
Ecken <strong>der</strong> Höhle. Dort in <strong>der</strong> hintersten<br />
Ecke kauerte eine kleine graue Taube und<br />
versuchte warm und trocken zu bleiben. Sie<br />
versuchte mit ihren Flügeln zu schlagen um<br />
zu fl iegen, doch sie schaffte es nicht.<br />
„Schaut, ich glaube, ihr Flügel ist gebrochen“,<br />
sagte ich, als ich mich neben sie auf den Boden<br />
setzte, um sie zu untersuchen.