2022-10-30 Bayreuther Sonntagszeitung

Bayreuther Sonntagszeitung
Aktuell
30. Oktober 2022 5
Immobilientipps Gedanken von Fachleuten
zur Woche
„Tu, was duliebst, dann wirstdubeflügelt!“ –Diakon Roland Huppmann
In Zeiten, wo uns täglich eine Fülle
negativer Nachrichten über
Zeitung und Fernsehen erreichen,
fällt es oft nicht leicht, sich
an optimistisch stimmende und
zukunftsweisende Ereignisse zu
erinnern.
Für mich waren dies dennoch
im Monat Oktober zwei Anlässe,
die mir Schwung für die derzeit
anstehenden Aufgaben gegeben
haben. Das war zum einen
der mediale Rückblick auf den
„Space Jump“ von Felix Baumgartner,
der vor genau zehn Jahren
im Oktober 2012 als erster
Mensch einen Sprung aus 39 km
Höhe vom Rand des Weltraums
aus gewagt hatte. 300 Luft- und
Raumfahrt-Ingenieure, Testpiloten
und Metereologen hatten
diesen wissenschaftlichen Versuch
mehrere Jahre vorbereitet
und begleitet. Sie hatten einen
Ballon entwickelt, der sich samt
Gondel auf eine Höhe von 182 m
erstreckt.
Damit war erdoppelt so hoch
wie die Saturn V-Rakete, mit der
im Juli 1969 die Astronauten zur
ersten Mondlandung gestartet
waren. Als kleinen Knirps hatten
Gebelein Immobilien erhält
Branchen-Auszeichnung
BAYREUTH. Gebelein Immobilien
in Bayreuth ist 2022 zum
zweiten Mal in Folge für seine
herausragenden Serviceleistungen
mit dem bundesweiten
Immobilien-Dienstleister-Award
(IDA) ausgezeichnet worden.
Der Branchen-Award wird seit
2017 jährlich durch die Deutsche
Immobilienmesse und den BVFI
–Bundesverband für die Immobilienwirtschaft
vergeben.
Um die Auszeichnung zu
erlangen, bewerten Branchenexperten
andere Immobilienprofis.
Die Idee: Insider wissen besonders
gut, worauf es in der Branche
wirklich ankommtund welche
Kriterien für die Qualität eines Immobilienunternehmens
maßgeblich
sind. „In diesem Sinne stellt
der Award ein echtes unabhängiges
Fachzertifikat dar“, so Jürgen
Engelberth, Vorstandsvorsitzender
des BVFI. „Wir gratulieren
Alexander Gebelein und seinem
Team!“.
Alexander Gebelein, Geschäftsführer
von Gebelein Immobilien,
freut sich sehr: „Wir geben
für jeden Auftraggeber unser
Bestes. Auch Branchenkollegen
wissen das richtig zu beurteilen
und zu schätzen, wie die erneute
Auszeichnung zeigt. Wir sind mit
Leidenschaft bei der Sache, immer
auf Basis von gründlichem
Fachwissen und Freude am Umgang
mit Menschen. Die persönliche
Beratung und Projektbetreuung
sind uns äußerst wichtig. Wir
möchten amEnde immer glückliche
Kunden sehen. Nur dann sind
auch wir zufrieden.“
Die Juroren des IDA bewer-
mich meine Eltern damals am 21.
Juli 1969 um4Uhr morgens aus
dem Bett geholt,damit ich die ersten
Schritte eines Menschen auf
dem Mond miterleben konnte. Im
Oktober vor zehn Jahren saß ich
nun mit meinen eigenen Kindern
gespannt vor dem Fernseher bei
einem Ereignis, das 37 Sender
weltweit übertrugen.
Die medizinischen Erkenntnisse
dieses „Stratosphären-
Sprungs“ trugen dazu bei,
Lebenserhaltungs- und Wärmekontrollsysteme
weltweit zu verbessern.
Als Felix Baumgartner sicher
mit dem Fallschirm beim Internationalen
Luftfahrtzentrum in
New Mexiko gelandet war, sagte
meine Tochter zumir: „Danke, Du
hast uns unsere Mondlandung
geschenkt!“. Und der mutige Österreicher
Baumgartner sagte in
die Fernsehkameras: „Ich habe in
der Vorbereitungszeitung gelernt,
wie ich mit Rückschlägen umgehen
muss. Wenn ich an die Kinder
meiner Generation etwas weitergeben
kann, dann das: Tu,was du
liebst, dann wirstdubeflügelt!“.
Diese Sätze erinnern mich
Alexander Gebelein vor seinen Geschäftsräumen in der Alexanderstraße.
Foto: red
ten die Kandidaten für den Award
nach den Aspekten Zuverlässigkeit,
Service für Kunden und
Partner, ein ansprechendes und
vielseitiges Angebot, Vertrauenswürdigkeit,
Erreichbarkeit, Kommunikation
und die Transparenz
der Prozesse.
Die für den IDA infrage kommenden
Immobiliendienstleister
umfassen Immobilienmakler,
Architekten, Hausverwalter, Gutachter,
Handwerker, Finanzierer,
Homestager, Produkthersteller
sowie weitere Serviceunternehmen
aus der Branche.
Seit 27 Jahren betreut Gebelein
Immobilien Eigentümer und
Suchkunden in allen Fragen der
Immobilienvermittlung in und um
Bayreuth. Ob freistehendes Ein-
in diesen letzten Oktobertagen
auch an einen anderen mutigen
Mann, an Pfarrer Willibald
Geier, der den größten Teil seiner
64 Priesterjahre in unserer
Wagner-Stadt verbracht hat.
Der gebürtige Mittelfranke kam
1962 nach Bayreuth, die damals
flächenmäßig größte katholische
Pfarrei in Bayern. Als er 1966 mit
der Kuratie des Stadtteils Kreuz/
RoterHügel betraut wurde,ergriff
er die sogleich die Chance, eine
Genehmigung für einen Kirchenneubau
mit 350 Sitzplätzen an
der Preuschwitzer Straße zubeantragen.
Zusammen mit ArchitektWalter
Schilling plante Pfarrer Geier
auf Basis des Zweiten Vatikanischen
Konzils eine offene, multifunktionale
Kirche.
Für eine Gemeinde, die von
anfänglich 2.200 auf heute3.800
Katholiken angewachsen ist.
Den Kirchenraum gestalteten
sie in Form eines Kreuzes. Hierdurch
wurde es möglich, durch
Schiebwände den Raum vielfältig
zu verändern und je nach
Bedürfnis zu vergrößern oder zu
verkleinern für die verschiedenen
Ausdem Wirtschaftsleben
familienhaus, Doppelhaushälfte,
Reihenhaus oder Eigentumswohnung,
Kunden sind hier gut
beraten. Aber auch bei Gewerbeflächen,
Landenlokalen, Büroräumen,
landwirtschaftlichen
Nutzflächen oder Industrieobjekten:
Bei Gebelein Immobilien
sind Kunden, die ihre Immobilie
veräußern möchten oder auf der
Suche nach Neuem sind, genau
richtig.
Beim Team von Gebelein
Immobilien finden Kunden individuelle,
kompetente und absolut
diskrete Betreuung. Basis dabei
sind eingehende Marktkenntnis,
umfangreiches Fachwissen, intensive
Vernetzung vor Ort und
natürlich Leidenschaft für Immobilien.
red
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Formen des gemeindlichen Lebens.
In vielen Briefen mit dem Erzbischöflichen
Ordinariat inBamberg
stritt Pfarrer Geier um die
moderne Einrichtung der Kirche.
Neben den beweglichen Wänden
ging es um eine Teeküche und
den beweglichen Altar, in dem
Reliquien des „Heiligen Urban“
und der „Heiligen Amanda“als Erinnerung
an deren Lebenswerk
eingearbeitet sind.
Beim Blick auf die kontroversen
Briefwechsel dieser
Planungsjahre finde ich es bemerkenswert,
wie Willibald Geier
stets fundierte theologische Argumente
vorbrachte, verbunden
mit einem guten Quäntchen Unverfrorenheit
und geschickten
Taktieren.
Seiner Idee von moderner
Kirche und Gemeindearbeit vor
einem gut durchdachten theologischen
Hintergrund ist es zu
verdanken, dass Bayreuth mit
Heilig Kreuz eine ungewöhnliche,
symbolträchtige und vielfältig zu
verwendende Kirche bekommen
hat. Pfarrer Geier etablierte hier
bis zum Jahr 2004 eindrucksvolle
Gemeindefeste wie die
„Schlachtschüssel“ im Januar,
das Maibaum-Aufstellen im Pfarrgarten
und das „Johannisfeuer“.
Er zelebrierte besondere, kreativ
gestaltete Adventsgottesdienste
und war einer der Initiatoren
der Ökumene in unserer Stadt.
Wenn an diesem Samstag abend
die ihm nachfolgenden Priester
gemeinsam in einem Festgottesdienst
anden allerersten Gottesdienst
inHl. Kreuz vor 50Jahren
am 29.10.1972 zurückschauen,
kann der inzwischen 89-jährige
Willibald Geier aus gesundheitlichen
Gründen leider nicht dabei
sein.
Sie feiern diese Heilige Messe
aber an einem Ort, den ihnen
Pfarrer Geier als eine offene
Kirche mit einer lebendigen Gemeinde
übergeben hat.
Grüner
Bayreuth
Baum
Diakon Roland Huppmann,
Schlosskirche-Hl. Kreuz-
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