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2022-10-30 Bayreuther Sonntagszeitung

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<strong>10</strong> <strong>30</strong>. Oktober <strong>2022</strong> Ratgeber Gesundheit <strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />

Tipps und Infos für ein gesundes Leben<br />

BAYREUTH. Wer wünscht sich<br />

nicht ein paar Corona-Kilos weniger<br />

und dafür mehr Lebensfreude<br />

und Leistungsfähigkeit. Doch in<br />

einem durchgeplanten Familienalltag<br />

bleibt oft wenig Zeit für persönliche<br />

Belange. Zumal die<br />

meisten Frauen gar nicht wissen,<br />

wo sie überhaupt ansetzen<br />

sollen.<br />

Auf Snacks und Fast Food<br />

verzichten? Einen Ernährungsplan<br />

erstellen? Regelmäßige<br />

Bewegungseinheiten einplanen?<br />

Alles auf einmal oder lieber peu<br />

à peu? Nach Ansicht von Stoffwechselexperten<br />

ist es nicht<br />

schwer, überzählige Pfunde zu<br />

verlieren und den Körper zu kräftigen.<br />

Entscheidend ist dabei, nicht<br />

gegen den eigenen Organismus<br />

Brustkrebs ist heilbar...<br />

Gravenreutherstraße 2<br />

95445 Bayreuth<br />

Tel. 0921-150 55 52<br />

E-Mail: info@senocura.de<br />

zu arbeiten, sondern mehr auf<br />

seine Bedürfnissezuachten.<br />

Denn die Ursache von Verschlackung,<br />

Übergewicht und<br />

Antriebslosigkeit ist häufig in<br />

einer Übersäuerung des Stoffwechsels<br />

zu finden. Daher gilt ein<br />

ausgeglichener Säure-Basen-<br />

Haushalt als Grundlage für dauerhafte<br />

Gesundheit, Attraktivität<br />

und Vitalität. Den Weg aus der<br />

Säurefalle kann beispielsweise<br />

eine Basenkur weisen<br />

Zwischen Gesundheit und<br />

Ernährung gibt es einen engen<br />

Zusammenhang. Das wurde von<br />

Ernährungswissenschaftlern seit<br />

Langem nachgewiesen. Jüngste<br />

Untersuchungsergebnisse lassen<br />

nun aufhorchen. Denn ein<br />

norwegisches Forscherteam<br />

...wenn er frühzeitig erkanntwird!<br />

EINE INITIATIVE FÜR DAS GESUNDE LEBEN<br />

Ausführliche Informationen und die Möglichkeit<br />

des Erfahrungsaustausches über ein so-<br />

ziales Patientinnen-Netzwerk finden Sie bei<br />

SenoCura e.V. -Gemeinsam gegen Brustkrebs<br />

Telefon 0921-1505552<br />

www.senocura.de<br />

konnte in einer kürzlich veröffentlichten<br />

Untersuchung nachweisen,<br />

dass gesunde Kost die Lebenserwartung<br />

deutlich steigern<br />

kann –und zwar um bis zu 13 Jahre.Jefrüher<br />

darauf geachtetwird,<br />

was auf den Teller kommt, desto<br />

besser. Allerdings zeigte sich,<br />

dass selbst im fortgeschrittenen<br />

Alter über 60 oder 80 Jahre die<br />

Umstellung auf eine mehrheitlich<br />

pflanzenbasierte Ernährung<br />

lebensverlängernd ist. Das bedeutet:<br />

Esist nie zuspät, auf stark<br />

verarbeitete Lebensmittel, rotes<br />

Fleisch und Zucker zu verzichten<br />

und stattdessen vermehrt Gemüse,<br />

Vollkornprodukte und Nüsse<br />

zu verzehren..<br />

Natriummangel gefährlich für<br />

Senioren<br />

Wenn rüstige Rentner Schwierigkeiten<br />

haben sich zu konzentrieren,<br />

mit einem Mal Termine vergessen.<br />

Auch das Essen macht<br />

keine richtige Freude, esfehlt der<br />

Appetit. Alles Anzeichen dafür,<br />

dass man eben nicht mehr jung<br />

ist, denken viele Senioren. Es<br />

könnten aber auch wichtig sein,<br />

den Hausarzt zu konsultieren, da<br />

solche Symptome nicht für die<br />

natürlichen Folgen des Älterwerdens<br />

stehen, sondern vielmehr<br />

für einen Natriummangel im Blut.<br />

Eine Kontrolle der Elektrolytwerte<br />

kann einen Salzmangel,<br />

medizinisch gesproche, Hyponatriämie,<br />

nachweisen.<br />

Im klinisch-geriatrischen Alltag<br />

haben rund 20 Prozent aller<br />

Patienten bei stationärer Aufnahme<br />

eine verminderte Natriumkonzentration<br />

im Blut. Die Gründe<br />

können unterschiedlich sein. Zum<br />

einen können beispielsweiseeine<br />

Herzschwäche oder eine Erkrankung<br />

der Leber die Ursache für<br />

eine Natriumunterversorgung<br />

sein. Zum anderen können aber<br />

auch Medikamente wie harntreibende<br />

Mittel oder Antidepressiva<br />

einen Natriummangel hervorrufen.<br />

Elektrolyte wie Natrium, Ma-<br />

gnesium, Kalzium und Kalium sind<br />

entscheidend für viele Abläufe im<br />

Stoffwechsel unseres Körpers.<br />

So kann ein Kaliummangel beispielsweise<br />

eine Herzrhythmusstörung<br />

hervorrufen.<br />

Das Phänomen des Salzmangels<br />

im Blut wird oft nicht<br />

ausreichend ernstgenommen. Im<br />

Gegenteil: Häufig wird Senioren<br />

zu einer salzarmen Kost geraten,<br />

da nach wie vor das Vorurteil<br />

herrscht, dass Salz im Essen für<br />

einen hohen Blutdruck verantwortlich<br />

sei. Dass bei einer salzarmen<br />

Ernährung aber nicht<br />

nur der Genuss auf der Strecke<br />

bleibt, wissen viele nicht. Schon<br />

eine leichte Natriumunterversorgung<br />

kann Veränderungen in der<br />

Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit<br />

auslösen. djd<br />

WerimAlter fitbleiben möchte, sollte regelmäßig seine Elektrolytwerte<br />

überprüfen lassen.<br />

Foto:djd<br />

Die Balance im Fokus behalten: Attraktivität und Wohlbefinden können stark von einem ausgeglichenen<br />

Säure-Basen-Haushalt abhängen.<br />

Foto: djd<br />

Auf Holz klopfen<br />

ist nicht die<br />

richtige Vorsorge.<br />

Füralle, die sich nicht auf ihr Glück verlassen wollen:<br />

Mit unseren umfangreichen Leistungen und individuellen<br />

Zusatzangeboten sorgen Sie immer optimal vor.<br />

Gesundheit ohne Wenn und Aber.<br />

Mehr auf<br />

aok.de/bayern/vorteile<br />

Gesundheit nehmen wir persönlich.<br />

AOKBayern. Die Gesundheitskasse.<br />

BAYREUTH. Fit bleiben, sich entspannen<br />

und dazu die Natur genießen:<br />

Wandern gilt als idealer<br />

Gesundheitssport und kann nahezu<br />

in jedem Alter ausgeübt<br />

werden. Fast dieHälftealler Deutschen<br />

wandert in ihrer Freizeit,<br />

das ergab eine Umfrage. „Wie jede<br />

Ausdauersportart wirkt sich<br />

Wandern positiv auf die Gesundheit<br />

aus, wenn man es regelmäßig<br />

macht“, sagt Ulrike Fischer, Bewegungsexpertin<br />

bei der AOK in<br />

Bayreuth. Wandern stärkt die<br />

Knochen und Muskeln, aber auch<br />

der Kreislauf wird trainiert und<br />

langfristig senken sich der Blutdruck<br />

und die Blutfettwerte. Außerdem<br />

stärkt die Bewegung an<br />

frischer Luft das Immunsystem<br />

und macht den Körper so widerstandsfähiger<br />

gegen Krankheitserreger<br />

und Wetterfühligkeit.„Gerade<br />

im Herbst tut es dem Körper<br />

sowie dem Gemüt gut, Licht zu<br />

tanken“, so Ulrike Fischer. In der<br />

Natur unterwegs zu sein und sich<br />

zu bewegen, das beruhigt und<br />

fordert den Körper gleichermaßen.<br />

Stress wird besser verarbeitet.<br />

Nach getaner Wanderung<br />

Schritt für Schritt Gesundheit tanken<br />

Kinder finden immer etwaszum Spielen und Entdecken.<br />

Foto: AOKBayern<br />

stellt sich eine gewisse Müdigkeit<br />

und Entspannung ein und sorgt<br />

für einen erholsamen Schlaf.<br />

Gut geplant<br />

Wandern eignet sich für Alt und<br />

Jung, wobei es bei Kindern darauf<br />

ankommt, wie man die Tour gestaltet.<br />

Kinder bevorzugen Abwechslung,<br />

wünschen sich Höhepunkte<br />

mit Aha-Effekten. Es<br />

müssen nicht gleich große Wandertouren<br />

sein, ausgiebige Spaziergänge<br />

sind genauso gut. So<br />

eignet sich Wandern auch für<br />

Leute, die eine längere Sportpause<br />

hinter sich haben. „Wichtig ist,<br />

sich nicht zuviel zuzumuten. Man<br />

sollte auf jeden Fall Pausen einlegen“,<br />

rät Ulrike Fischer. Etwa 15<br />

Minuten Gehzeit pro Kilometer<br />

brauchtein Erwachsener,pro <strong>10</strong>0<br />

Höhenmeter sollten weitere 15<br />

Minuten eingeplant werden. Bei<br />

Kindern gilt als Faustregel für die<br />

Wegstrecke, dass man dafür<br />

nicht mehr als das 1,5-fache ihres<br />

Alters in Kilometern einplanen<br />

sollte. „Zwar dürfen sportliche<br />

Wanderer ruhig ins Schwitzen geraten,<br />

sie sollten sich dabei aber<br />

noch locker unterhalten können“,<br />

so die AOK-Expertin.<br />

Gut gerüstet<br />

Wichtig für eine Wandertour sind<br />

eine bequeme, andas Wetter angepasste<br />

Kleidung und gutes<br />

Schuhwerk. Gerade bei langen<br />

Wanderungen sollen die Schuhe<br />

den Knöchel unterstützen, sie<br />

sollten wasserfest und atmungsaktiv<br />

sein sowie eine rutschfeste<br />

Sohle haben. Je nach Witterung<br />

sind zudem Regen-, Sonnen- und<br />

Mückenschutz sinnvoll. Man sollte<br />

auch immer ein kleines Notfallset<br />

einpacken, zum Beispiel mit<br />

Blasenpflaster. „Ausreichend Getränke<br />

und Proviant dürfen ebenfalls<br />

nicht fehlen“, sagt Ulrike<br />

Fischer. Zum Durststillen eignen<br />

sich am bestenWasser,ungesüßter<br />

Tee und Saftschorlen, als<br />

Snacks für zwischendurch zum<br />

Beispiel Nüsse und Trockenobst.<br />

Die Getränke sollten in bruchfesten<br />

Flaschen mitgenommen<br />

werden.<br />

red

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