13. November 2022
- Überfall-Serie auf Grazer Schüler - Claudio Eustacchio im Interview - 182 Jahre altes Grazer Geschäft feiert Comeback - Grazer Baltimore eröffnet als O-Bar - Graz zog den Junkerhut vor dem neuen Weinjahrgang
- Überfall-Serie auf Grazer Schüler
- Claudio Eustacchio im Interview
- 182 Jahre altes Grazer Geschäft feiert Comeback
- Grazer Baltimore eröffnet als O-Bar
- Graz zog den Junkerhut vor dem neuen Weinjahrgang
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<strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
smarte City in Graz<br />
Vergangenheit teilweise homogenisierte<br />
Bauteile und suboptimale<br />
Architektur – gerade wenn es<br />
um Energieeffizienz geht.<br />
Wird mit dem Begriff „smart“<br />
bei Gebäuden also etwas zu inflationär<br />
umgegangen? „Ja“, wenn es<br />
nach Gerald Schweiger, Forscher<br />
an der TU Graz, geht. „Wir sind bei<br />
weitem noch nicht so weit, wie es<br />
viele gerne darstellen würden. Da<br />
wird sehr viel Greenwashing betrieben“,<br />
so der Experte, mitunter<br />
grenze die Zuschreibung schon<br />
an „Etikettenschwindel“.<br />
Das will man an der TU nun<br />
ändern: Dazu wurde mit dem<br />
„Innovation District Inffeld“ im<br />
Zuge des Ziels der Klimaneutralität<br />
bis 2030 eine eigene „Spielwiese“<br />
für smarte Stadtentwicklung<br />
geschaffen – auf der Forscher<br />
praktisch Dinge entwickeln und<br />
ausprobieren können. Eine Art<br />
Versuchslabor für eine wahrhaft<br />
smarte Stadt – und das mitten in<br />
Graz.<br />
Energie einsparen<br />
Konkret laufen in diesem Innovation<br />
District verschiedene Projekte.<br />
Ein zentrales unter der Leitung<br />
von Schweiger – mit dem Hauptanliegen<br />
der Energieersparnis.<br />
Ein Thema, das gerade jetzt so<br />
aktuell ist wie wohl noch nie. Dafür<br />
wurde im Zuge des Projekts<br />
„Inframonitor“ eine IOT (Internet<br />
Of Things)-Plattform geschaffen,<br />
in der alle Daten des Campus zusammenlaufen.<br />
Darauf aufbauend<br />
können mittels künstlicher<br />
Intelligenz diverse Services, etwa<br />
zur Fehlererkennung, eingesetzt<br />
werden.<br />
So sollen Analysen und auch<br />
Prognosen darüber möglich werden,<br />
wie viele Menschen sich zu<br />
gewissen Zeiten in Büros oder<br />
Gebäuden aufhalten – darauf<br />
können Energiesparmaßnahmen<br />
automatisch abgestimmt werden.<br />
„Manche Analysen gehen davon<br />
aus, dass allein dadurch bis zu<br />
40 Prozent Einsparung möglich<br />
sind“, so Schweiger. Auch automatische<br />
CO2-Messung – und eine<br />
dahingehende Abstimmung der<br />
Lüftung – gehört dazu. „Das hat<br />
massive Auswirkungen auf die<br />
Konzentration“, weißt der Experte.<br />
Datenschutz<br />
Mit dem eigens dafür gegründeten<br />
Spin-off „DilLT Analytics“ will<br />
Schweiger die Plattform als offene<br />
Technologie zur Verfügung<br />
stellen, KI-basierte Services dazu<br />
entwickeln – und vor allem auch<br />
Städten für die weitere Entwicklung<br />
zur Verfügung stellen. Großes<br />
Thema für smarte Stadtteile werde<br />
allerdings noch das Thema Datenschutz<br />
– auch wenn Daten etwa<br />
zum Energieverbrauch anonymisiert<br />
erhoben werden. „Da wird<br />
man einen Mittelweg finden müssen,<br />
sonst bringen uns die besten<br />
Technologien nichts“, so Schweiger.<br />
Vorbilder könne man etwa in<br />
Skandinavien finden.<br />
Franz Konrad, Birgit Johler, Christopher<br />
Drexler, Claudia Unger (v. l.) J.J. KUCEK<br />
Neue Lesart für<br />
Trachtensaal<br />
■ Das Volkskundemuseum<br />
in der Grazer Paulustorgasse<br />
beherbergt heute einen<br />
der wenigen noch erhaltenen<br />
„Trachtensäle“ aus den späten<br />
1930er-Jahren. Viktor Geramb,<br />
einst Museumsleiter,<br />
Volkskundler und Trachtenforscher,<br />
hatte 1936 mit der konkreten<br />
Arbeit am Trachtensaal<br />
begonnen. Nun präsentiert das<br />
Museum eine neue, veränderte<br />
Lesart für diese ungewöhnliche<br />
Zeitkapsel. Eröffnet wird<br />
heute, von 11 bis 18 Uhr.<br />
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