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STADTBLATT September 2022

Das STADTBLATT ist die führende und verkaufsstärkste Stadtillustrierte für Osnabrück und Umgebung. #stadtblattosnabrück #stadtblatt #osnabrück www.stadtblatt-osnabrueck.de

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<strong>STADTBLATT</strong> €<br />

Nr. 522<br />

9/<strong>2022</strong><br />

2,00<br />

4 195462 102006 09<br />

osnabrück www.stadtblatt-osnabrueck.de<br />

WERWOWAS<br />

DAS MONATS-PROGRAMM<br />

DER UMFANGREICHE<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

FÜR DIE REGION OSNABRÜCK<br />

Macht was!<br />

Osnabrücks Kreativquartier im Hafen<br />

braucht mehr Rückenwind<br />

KULTURNACHT<br />

Fantastische<br />

Erlebnisse<br />

Kulturschaffende<br />

setzen ihre Stadt<br />

in Szene<br />

STADTMITTE<br />

Phlegmatischer Riese<br />

Sanierungsgebiet Johannisstraße –<br />

neuer Beton, und nun?<br />

LANDTAGSWAHL<br />

Jugend an die Urne<br />

Was die Parteijugend<br />

den Altvorderen zu sagen hat<br />

MAHNMAL<br />

Homophobie – nein danke!<br />

Initiative erinnert mit Gedenkort<br />

an den gewaltsamenTod von Peter Hamel


Gemeinsam für Osnabrück<br />

Anne Kura<br />

V.i.S.d.P.: Bündnis 90/Die Grünen, Stadtverband Osnabrück, Eva Güse & Maximilian Strautmann, Große Str. 55, 49074 Osnabrück<br />

Volker Bajus<br />

Beide Stimmen Grün!<br />

Am 9.10.<br />

Grün<br />

wählen!<br />

Endlich machen.


september <strong>2022</strong><br />

transmitter „Ich hatte schon alle tech nischen Aus -<br />

setzer“, sagt Anne Bercht, Unifunk Osnabrück.<br />

Seite 4<br />

taten Franca Kersting und Frieda Marie Schrader,<br />

Bündnis gegen sexualisierte Gewalt: „Es geht nicht<br />

nur darum, GEGEN etwas zu sein.“ Seite 5<br />

tragik „Die Kunst“, sagt Marion Tischler, Ateliergemeinschaft<br />

Nobbenburger Straße, Osnabrück, „hat einfach<br />

keine starke Lobby“. Seite 13<br />

FOTO: REBECCA BRASSE<br />

FOTO: UNIVERSITÄT OSNABRÜCK<br />

FOTO: REBECCA BRASSE<br />

trockenheit Matthias Schreiber, Umweltforum Osnabrück:<br />

„Der FMO ist politisch gewollt, also soll er jetzt<br />

grün ange strichen werden.“ Seite 19<br />

theater Adrian Südmeier, Improtheaterfestival Osna -<br />

brück, sagt: „Impro – das ist Wellness für den Kopf.“<br />

Seite 26<br />

titel „Es wäre schön, wenn hier ein Quartiersgedanke<br />

entsteht“, sagt Patricia Mersinger, Leiterin des Fach -<br />

bereichs Kultur der Stadt Osnabrück. Seite 10<br />

TITEL: STOCK.ADOBE.COM/TATYANAYAGUDINA<br />

4 leute<br />

Anne Bercht, Unifunk Osnabrück<br />

Franca Kersting und Frieda Marie Schrader,<br />

Bündnis gegen sexualisierte Gewalt Osnabrück<br />

Greta Schnellmann, Studentin<br />

6 aufgefallen<br />

Homophobie – nein danke! Anlässlich des 25. Todestages<br />

von Peter Hamel wird Mitte <strong>September</strong> auf<br />

dem Raiffeisenplatz ein Mahnmal für ihn eingeweiht.<br />

10 titel<br />

Macht was! Seit 2019 ist neues Leben in die Speicher<br />

im Hafen eingezogen. Doch durch die Corona-<br />

Pandemie ist die Entwicklung ins Stocken geraten.<br />

12 kulturnacht<br />

Fantastische Erlebnisse. 80 Programmpunkte,<br />

50 Standorte, 1 Nacht: Endlich setzen Kultur -<br />

schaffende wieder ihre Stadt in Szene.<br />

13 ateliernotstand<br />

Es wird ungemütlich. Viele Ateliergemeinschaften<br />

bangen um ihre Zukunft. Nach der Pandemie<br />

müssen sie nun mit exorbitant steigenden Energiekosten<br />

klar kommen.<br />

14 landtagswahl lokal<br />

Jugend an die Urne. Wir fragten im Vorfeld der<br />

Landtagswahl im Oktober nach, wie hiesige<br />

Nachwuchspolitiker:innen ihr Verhältnis zu den<br />

mächtigen Altvorderen ihrer Parteien sehen.<br />

16 stadtmitte<br />

Der phlegmatische Riese. Sie ist fertig, die neue<br />

Johannisstraße. Nun heißt es, das Viertel rund um<br />

den Neumarkt mit den Johannishöfen voranzubringen.<br />

18 familiensache<br />

Reichlich Ideen. Gesamtgesellschaftlicher Auftrag:<br />

Heinrich Schulting erhofft sich für die Jugend- und<br />

Kinderschutzinitiative e. V. eine stärkere Förderung.<br />

19 umwelt<br />

Lauwarmer Weichspülgang. Der Flughafen Münster<br />

Osnabrück will ein grünes Image. Der Natur- und<br />

Geopark TERRA.vita hilft ihm dabei. Das Umwelt -<br />

forum Osnabrück kritisiert das heftig.<br />

20 what's up<br />

Gastro- und Nightlife-News<br />

22 musik<br />

Kehraus des Festivalsommers. Jubiläum und<br />

Premiere: Das „Haste Open Air“ feiert 15-Jähriges,<br />

das Bramscher „Cool Bleiben Open Air“ Premiere.<br />

26 bühne<br />

Das Improvisorium schlägt zurück. Vier Osnabrücker<br />

Ensembles raufen sich für eine Neuauflage des<br />

Improtheaterfestivals zusammen.<br />

27 kunst<br />

Wenn der Kopf stört. Mikro- oder Makrokosmisches,<br />

winterstilles Geäst: Die Skulptur-Galerie zeigt<br />

abstrakte Objekte und Zeichnungen von Caro Enax.<br />

28 kino<br />

Das Ding mit den drei Wünschen. Wenn eine Rolle<br />

einen Charismatiker verlangt, ruft man Idris Elba.<br />

30 media<br />

CDs, DVDs, Bücher, Hörbücher, Spiele<br />

33 werwowas<br />

Der Programmkalender Osnabrück und Umland<br />

komplett auf einen Blick. Veranstaltungen und<br />

Termine vom 1. bis zum 30.9.<strong>2022</strong><br />

46 kleinanzeigen/impressum<br />

Die bunte Wiese der Leserwünsche<br />

intro<br />

Die Jugend ist politisch!<br />

.<br />

Immer mehr junge Menschen engagieren sich<br />

in den Jugendorganisationen von etablierten<br />

Parteien, um ihre Ziele und Forderungen in die Politik<br />

und Gesellschaft zu tragen. Wir haben die kommende<br />

Landtagswahl im Oktober zum Anlass genommen, die<br />

Positionen der politischen Jugend in Osnabrück zu beleuchten<br />

und fragen: Fühlt ihr euch von den mächtigen<br />

Altvorderen eurer Parteien ernstgenommen?<br />

In dem Areal rund um die Speicher am Hafen tut sich<br />

was: Seit 2019 entsteht hier beinahe schon ein eigenes<br />

Quartier. Im Leisen und Lauten Speicher ist Platz für<br />

Kultureinrichtungen, Proberäume und Büros. Dann<br />

kam Corona und es wurde ruhig im Viertel und um die<br />

ehrgeizigen Ambitionen. Wie geht’s nun weiter? Wir<br />

haben mit ansässigen Gewerbetreibenden und den<br />

Verantwortlichen über das Potenzial und die Zukunft<br />

des Szeneviertels gesprochen.<br />

Jeden Freitag spricht Anne Bercht vom Unifunk in<br />

ihrem Format femme friday eine Stunde lang mit ausgewählten<br />

Gäst:innen über Feminismus. Auch das<br />

Bündnis gegen Sexualisierte Gewalt war bereits bei<br />

ihr in der Sendung. Zudem wird dem Türsteher Peter<br />

Hamel, der Mitte der 90er einen homophoben Angriff<br />

vereitelte, Zivilcourage zeigte und dabei sein Leben<br />

verlor, mit einem Mahnmal gedacht. Nachträge zum<br />

queer-feministischen Leben in Osnabrück, dem wir<br />

uns in der August-Ausgabe widmeten.<br />

Bis bald<br />

Die Redaktion<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong> 3


leute<br />

Die feministische Seite des UFOs<br />

Jeden Freitag spricht Anne Bercht im „Unifunk Osnabrück“ über Popkultur und Feminismus.<br />

Für sie besonders wichtig: Künstler:innen und Initiativen eine Plattform und Stimme geben,<br />

um sie bekannt zu machen.<br />

wenn man Anne Bercht fragt,<br />

was für sie eine gute Radiosendung<br />

ausmacht, dann ist<br />

es die Mischung aus guter Musik und<br />

gesellschaftsrelevanten Gesprächen.<br />

Seit 2019 ist sie Teil des studentischen<br />

Redaktionsteams von Unifunk Osnabrück,<br />

kurz UFO.<br />

Zwei Mal in der Woche gehen die<br />

Studierenden von 19 bis 20 Uhr auf der<br />

Frequenz von OS-Radio 104,8 auf Sendung<br />

und können ihre Zeit ohne Vorgaben<br />

und Einschränkungen mit eigenen<br />

Inhalten füllen.<br />

„Für mich ist das die ideale Gelegenheit,<br />

um unabhängig Praxiserfahrungen<br />

zu sammeln“, meint Bercht. Bei frü -<br />

heren Praktika im Bereich Radiojournalismus<br />

habe sie zahlreiche Straßenumfragen<br />

führen oder mühselige<br />

Kleinstarbeit erledigen müssen. Beim<br />

Unifunk könne sie über die Themen<br />

berichten und senden, die ihr am<br />

Herzen liegen.<br />

Das tut sie freitags um 19 h in ihrem<br />

eigenen Format „Femme Friday“. Hier<br />

spricht sie über Feminismus und<br />

Popkultur und spielt ganz bewusst<br />

nur Musik von FLINTA+ Personen,<br />

die sie auch zu sich in die Sendung<br />

einlädt.<br />

Zu Gast waren unter anderem schon<br />

die Gründerinnen von „Catcalls Osnabrück“,<br />

Organisatorinnen des Frauenstreiks<br />

und Mitglieder:innen des<br />

„LAUT-Kollektivs“.<br />

Dadurch erhalten feministische<br />

Themen laut Bercht eine Plattform,<br />

mehr Sichtbarkeit und werden Teil des<br />

gesellschaftlichen Diskurses: „In Osnabrück<br />

gibt es zahlreiche Organisa -<br />

FOTO: NOAH SCHNARRE<br />

Anne Bercht, Studentin und UFO-Redakteurin: Lädt regelmäßig Gäst:innen<br />

ins „gläserne Studio“ in der Schlossmensa ein<br />

tionen und Initiativen, die sich durch<br />

starke Aktionen und Meinungen für<br />

einen intersektionellen Feminismus<br />

einsetzen.“<br />

Vieles davon spiele sich aber in<br />

einer (Studi-)Bubble ab, sei einem<br />

breiten Publikum nicht bekannt. „Deshalb<br />

möchte ich mit meinen Beiträgen<br />

auch immer das Gespräch und den<br />

Diskurs für diejenigen öffnen, die<br />

normalerweise nicht unbedingt Be -<br />

rührungspunkte mit diesen Themen<br />

haben“, sagt Anne Bercht.<br />

Ihre Sendungen laufen grundsätzlich<br />

live, können so besser mit ihren<br />

Studiogäst:innen und Hörer:innen interagieren,<br />

auch wenn das nicht immer<br />

ohne technische Komplikationen einhergeht.<br />

„Ich hatte schon alle tech -<br />

nischen Aussetzer, die eine Live-<br />

Sendung zu einer nervlichen Dauer -<br />

belastung machen“, meint Brecht und<br />

Drei Fragen an ...<br />

Warum spielst Du in deiner Sendung nur Musik<br />

von FLINTA+ Personen?<br />

Vor allem unbekanntere, diverse oder lokale<br />

Künstler:innen ohne (große) Labels haben kaum<br />

eine Chance, im Radio gespielt zu werden. Ich<br />

möchte diese Strukturen aufreißen und zeigen,<br />

wie unzählig viele Artists es gibt.<br />

Welche:n Künstler:in hättest Du gerne einmal<br />

in deiner Sendung?<br />

Ich versuche besonders auf lokale Personen zu<br />

achten, und da steht momentan Lesley Baldwin<br />

(die Gründerin von Fairo Moda), das Bündnis<br />

gegen Sexualisierte Gewalt oder das Label<br />

ladies&ladys ganz oben. Meine absolute Wunschgästin<br />

wäre Mia Morgan.<br />

Was fasziniert Dich am Radiojournalismus?<br />

Die Mischung aus Musik und Themen fasziniert<br />

mich schon seit meiner Kindheit. In meinem<br />

eigenen Format Femme Friday versuche ich,<br />

meine Hörer:innen da abzuholen, wo sie gerade<br />

stehen, um für sie einen Diskurs zu öffnen und<br />

immer wieder Einstiege in die Themen zu bieten.<br />

lacht: Einmal fuhr der Laptop komplett<br />

herunter, ein anderes Mal ließ sich<br />

keine Musik mehr abspielen, weil sich<br />

die Software automatisch updatete.<br />

In solchen Situationen müsse man<br />

dann improvisieren und die Professionalität<br />

nicht gleich über Board werfen,<br />

denn „ich möchte, dass sich meine<br />

Gäst:innen im Studio wohl fühlen und<br />

meine Hörer:innen mit meinen Sendungen<br />

erreichen.“<br />

NOAH SCHNARRE<br />

Mein Osnabrück<br />

Greta Schnellmann<br />

Studentin<br />

Ich wohne in: der Innenstadt.<br />

Ich studiere: Germanistik und Erziehungswissenschaft<br />

im Zwei-Fächer-Bachelor und schreibe gerade<br />

meine Bachelor-Arbeit. Für mein Master -<br />

studium werde ich mich auch wieder in Osnabrück<br />

bewerben, weil es für mich die ideale Stadt zum<br />

Studieren ist.<br />

Um mich vom Unialltag zu entspannen: treffe<br />

ich mich mit Freund:innen im Park oder lese ein<br />

gutes Buch.<br />

Am schönsten an Osnabrück ist: der Willy-<br />

Brandt-Platz und der Adolf-Reichwein-Platz mit seinem<br />

vielfältigen gastronomischem Angebot.<br />

Wenn ich im Osnabrücker Stadtrat säße, würde<br />

ich mich dafür einsetzen: dass der öffentliche<br />

Nahverkehr optimiert und die Innenstadt autofrei<br />

wird.<br />

Das muss man in Osnabrück als Tourist gesehen<br />

haben: die Redlingerstraße mit den vielen Cafés<br />

und originellen Läden und den Botanischen<br />

Garten.<br />

Das ist nicht so schön in Osnabrück: die Johannis -<br />

straße. Hier wird in zentralster Innenstadtlage viel<br />

Potenzial für ein vielfältigeres Einzelhandels- und<br />

Gastroangebot verschenkt.<br />

Osnabrück ist die perfekte Student:innenstadt:<br />

weil sie die Stadt der kurzen Wege ist. Alles ist fußläufig<br />

oder in wenigen Minuten mit dem Bus zu erreichen.<br />

Im Sommer kann man sich in den vielen<br />

Parks entspannen, und im Frühling und Herbst ist<br />

der Rubbenbruchsee der perfekte Ort für aus -<br />

giebige Spaziergänge. Und die Bar- und Clubszene<br />

ist so divers, dass für jede:n etwas Passendes<br />

dabei ist.<br />

INTERVIEW/FOTO: NOAH SCHNARRE<br />

4 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>


010<br />

Fragen an ...<br />

Franca Kersting und Frieda Marie Schrader,<br />

Bündnis gegen sexualisierte Gewalt Osnabrück<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Ihr Bündnis will zeigen,<br />

„dass sexualisierte Gewalttaten keine<br />

Einzelfälle sind“, will „patriarchaler<br />

Gewalt“ entgegentreten. Wie äußert<br />

sich diese Gewalt in Osnabrück?<br />

FRIEDA MARIE SCHRADER: Wenn ich<br />

mit Freund:innen darüber spreche, wie<br />

sie sich fühlen, wenn sie durch die<br />

Straßen gehen, höre ich oft, dass es zu<br />

Übergriffen kommt, dass man sich<br />

beobachtet fühlt, verfolgt. Manche<br />

sind Opfer sexueller Gewalt geworden.<br />

Auslöser für die Gründung des Bündnisses<br />

war eine Vergewaltigung in der<br />

Nähe des Studierendenwohnheims<br />

Luhrmannhof, Anfang Juni. So was löst<br />

natürlich Angst aus.<br />

FRANCA KERSTING: Ich wohne dort, und<br />

mich hat das sehr betroffen gemacht.<br />

Da war viel Wut, viel Trauer. Das war<br />

wie ein Tropfen, der ein ohnehin schon<br />

sehr volles Fass zum Überlaufen<br />

bringt. Ich befasse mich schon lange<br />

mit Feminismus, mit dem Thema<br />

sexualisierte Gewalt, politisch wie<br />

privat. Also habe ich meine Kontakte<br />

zusammengerufen und das Bündnis<br />

gegründet.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Osnabrücks Polizeiliche<br />

Kriminalstatistik zeigt einen starken<br />

Anstieg bei Straftaten gegen die<br />

sexuelle Selbstbestimmung, allerdings<br />

vorwiegend durch die Verbreitung<br />

pornografischer Inhalte.<br />

FRANCA KERSTING: Gerade Vergewaltigungsfälle<br />

passieren sehr oft in der<br />

Familie, im Freundeskreis. Da gibt es<br />

große Graubereiche, und häufig kommt<br />

es nicht zu Anzeige. Die Dunkelziffer<br />

ist hoch.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Aus welchen Kräften besteht<br />

Ihr Bündnis?<br />

FRANCA KERSTING: Feministische Gruppen,<br />

zum Beispiel Feminist Resistance<br />

oder die SJ Falken, beteiligen sich, aber<br />

auch Einzelpersonen.<br />

Das Bündnis gegen sexualisierte Gewalt<br />

Osnabrück ist feministisch und<br />

besteht aktuell hauptsächlich aus<br />

FLINTA+Personen (Frauen, Lesben,<br />

Inter-, Nichtbinäre, Trans- und Agenderpersonen),<br />

aber auch Cis-Männern<br />

(Personen mit angeborenen männ -<br />

lichen Geschlechtsmerkmalen, die<br />

sich selbst als Mann bezeichnen).<br />

Kontakt:<br />

osnabrueck-alternativ.de/<br />

buendnis-gegen-sexualisierte-gewaltosnabrueck/,<br />

stop_sexualisierte_gewalt_osna<br />

@riseup.net<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Eigentlich müssten Bündnisse<br />

wie das Ihre ja hoffen, irgendwann<br />

überflüssig zu sein.<br />

FRANCA KERSTING: Da kann ich nur zustimmen.<br />

Aber das ist noch ein weiter<br />

Weg.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Wie groß ist das Bündnis<br />

mittlerweile?<br />

FRIEDA MARIE SCHRADER: Es umfasst<br />

ein halbes Dutzend Gruppen, teils bis<br />

zu dreißig Leute stark. Es gibt ein<br />

Koordinierungsplenum, wo sich die<br />

Delegierten treffen, Arbeitsgruppen für<br />

Demos und Partys, für Kunst- und Tanzperformances<br />

...<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Für künstlerische Interventionen?<br />

FRANCA KERSTING: Genau. Wichtig ist:<br />

Es geht nicht nur darum, GEGEN etwas<br />

zu sein, auch FÜR etwas. Für Konsens,<br />

Einvernehmlichkeit, Sanftheit, Sensibilität.<br />

Diese Qualitäten wollen wir<br />

performativ in den öffentlichen Raum<br />

einleben. Eine andere Idee ist, darauf<br />

aufmerksam zu machen, dass manche<br />

Werbung sexistisch ist.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Geben Sie uns ein Beispiel?<br />

FRIEDA MARIE SCHRADER: Eine Freundin<br />

von mir wohnt direkt am Markt,<br />

über eine Bierkneipe, und dort am<br />

Eingang hängt ein Bild, dass eine<br />

Kellnerin mit unglaublich großem<br />

Dekolletee zeigt. Da fragt man sich<br />

natürlich: Warum werden Frauen überall<br />

sexualisiert?<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Gibt es Versuche, sich mit<br />

politischen Entscheidungsträger:innen<br />

zu vernetzen?<br />

FRIEDA MARIE SCHRADER: Aktuell noch<br />

nicht. Wir sind ja noch relativ frisch,<br />

ausgelöst durch Betroffenheit unter<br />

FLINTA-Personen und Cis-Männern,<br />

und bisher sind wir eher aktions -<br />

geprägt.<br />

FRANCA KERSTING: Nach dem Sommer<br />

kommt eine Phase, in der wir uns<br />

Franca Kersting (l.)/Frieda Marie Schrader: Organisieren mit ganz viel Wutkraft<br />

eher eine Shirtless Critical Mass, als mit der Politik zu reden<br />

fragen: Was sind wir eigentlich, was<br />

wollen wir, mit wem können wir kooperieren?<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Das Bündnis wird strategischer?<br />

FRANCA KERSTING: Was wir tun, entscheidet<br />

sich immer dadurch, wer bei<br />

uns mitmacht, wer auf was Bock hat<br />

und wer welche Kompetenzen mitbringt.<br />

Nur mit einer intrinsischen<br />

Motivation kannst du deine Ressourcen<br />

gut und nachhaltig nutzen. Wenn<br />

ich mir sage, ich habe gerade ganz viel<br />

Wutkraft, ich organisiere jetzt eine<br />

Shirtless Critical Mass, Oben ohne im<br />

Fahrradverband durch die Stadt, hat<br />

das eine andere Energie als wenn ich<br />

mir sage: Ich müsste mal mit der<br />

Politik reden, aber das ist gar nicht so<br />

meins ...<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Es geht also um positive<br />

Energien?<br />

FRANCA KERSTING: Das Bündnis soll<br />

ein Ort für Empowerment sein. Es geht<br />

auch drum, sich für das zu feiern, was<br />

man ist und erreicht hat. Dafür, wie<br />

geil es ist, dass wir als FLINTA-Per -<br />

sonen zusammen coole Aktionen<br />

machen.<br />

INTERVIEW: HARFF-PETER SCHÖNHERR


aufgefallen<br />

Homophobie – nein danke!<br />

Anlässlich des 25. Todestages von Peter Hamel gründete sich 2019 die „Initiative gegen Homophobie und für Zivilcourage“.<br />

Mitte <strong>September</strong> wird auf dem Raiffeisenplatz ein Mahnmal für ihn eingeweiht.<br />

zivilcourage ist etwas, das in<br />

der heutigen Zeit in vielen<br />

Situationen fehlt. Menschen,<br />

die bedroht werden, zu helfen, ist für<br />

viele eine natürliche Vorstellung,<br />

wenn es dann aber tatsächlich zu einer<br />

solchen Situation kommt, gewinnt oft<br />

die Angst vor einem Angriff auf die<br />

eigene Person die Überhand und die<br />

Hilfe bleibt auf der Strecke.<br />

1994 war dies aber anders. Als drei<br />

Heranwachsende auf dem Raiffeisenplatz<br />

zwei junge Männer sahen und<br />

diese anpöbelten, flüchteten sich die<br />

beiden in ihr Auto, auf das die Täter<br />

daraufhin einschlugen. Peter Hamel,<br />

damals Türsteher unter anderem im<br />

Ekkes-Club, war zufällig Zeuge der Tat<br />

und schritt ein, um weitere Gewalt -<br />

taten zu vermeiden.<br />

Zunächst flüchteten die Täter, kehrten<br />

aber zurück und schlugen Hamel<br />

eine Bierflasche auf den Kopf. Er fiel<br />

auf den Boden, doch trotzdem traten<br />

die Täter noch 10 bis 20 Mal auf Kopf<br />

und Körper ein. Hamel starb wenig<br />

später im Krankenhaus.<br />

Das Mahnmal auf dem Raiffeisenplatz<br />

wird am 14.9.<strong>2022</strong> eingeweiht,<br />

also direkt am Tatort von 1994. Eine<br />

starke Befürworterin des Mahnmals<br />

ist Diana Häs, Mitglied der grünen<br />

Ratsfraktion. „Das Mahnmal wird aus<br />

zwei Säulen aus Ibbenbürener Sandstein<br />

bestehen. Jede Säule ist 1,50<br />

Meter hoch und wird mit je einer<br />

Bronzetafel versehen sein.“ Dabei<br />

stehen besonders die Erinnerung an<br />

das Opfer und die Hervorhebung der<br />

Zivilcourage im Fokus.<br />

Errichtet wird das Mahnmal infolge<br />

einer Initiative, die sich anlässlich des<br />

25. Todestages Peter Hamels im Jahr<br />

Mahnmal am einstigen Tatort: Der stadtbekannte<br />

Türsteher Peter Hamel beschützte<br />

1994 zwei Männer am Raiffeisenplatz und<br />

kam dabei ums Leben<br />

2019 bildete. Daraus sei „der Wunsch<br />

gewachsen, ein dauerhaftes, sicht -<br />

bares und angemessenes Gedenken an<br />

Hamel sowie ein dauerhaftes Mahnmal<br />

für Zivilcourage und gegen Homophobie<br />

zu errichten“. Daraufhin wurden<br />

im letzten Jahr Gespräche mit<br />

der Stadt geführt und Anfang diesen<br />

Jahres die Gestaltung des Mahnmals<br />

sowie ein Spendenaufruf gestartet,<br />

so Diana Häs. Das Spendenziel von<br />

7.200 Euro wurde im August erreicht.<br />

Das Mahnmal stellt einen ersten<br />

guten Schritt in Richtung der Bekämpfung<br />

von Homophobie dar. Gleichzeitig<br />

erfüllt es seine Funktion auch im Bezug<br />

auf Zivilcourage – es mahnt. Es<br />

mahnt zu mehr Zivilcourage, aber<br />

auch vor den Folgen, die diese haben<br />

kann. Peter Hamel ist somit eine Persönlichkeit,<br />

die durch das Mahnmal<br />

für viele Menschen hoffentlich zu<br />

einem Vorbild wird.<br />

PAUL STEINBRINK<br />

Rockt das Netz<br />

Eine Plattform, die Aktivitäten bündelt: Das soll die Aufgabe<br />

von Oszillator.rocks sein. Hinter dem Online-Magazin steht das<br />

Musikbüro Osnabrück mit dem Journalisten Martin Wispel.<br />

dDass es in Osnabrück zahlreiche<br />

Bands, DJs, Musikerinnen<br />

und Musiker gibt,<br />

muss man niemandem mehr erzählen.<br />

Das neue Online-Magazin<br />

Oszillator.rocks will ihnen nun eine<br />

Plattform bieten, um sich zu zeigen.<br />

Es soll außerdem eine Möglichkeit für<br />

Leute sein, die ihre ersten Schritte im<br />

Musik-Journalismus gehen wollen.<br />

Oszillator.rocks ist ein Projekt des<br />

Musikbüros Osnabrück. Es wird von<br />

dem freien Journalisten Martin Wispel<br />

betreut. Da das Musikbüro die Arbeit<br />

an dem Magazin nicht allein stemmen<br />

kann, will Wispel eine ehrenamtliche<br />

Redaktion aufbauen. Wispel spielt<br />

Schlagzeug und kennt sich aus in der<br />

Osnabrücker Musik-Szene.<br />

Er sagt, es sei viel los hier, aber viel<br />

laufe unter dem Radar. „Überregionale<br />

Medien haben kein Interesse daran,<br />

über Bands, DJs oder Clubs aus Osnabrück<br />

zu berichten; die lokale Presse<br />

hat wenig Platz“, so Wispel. Viel laufe<br />

über die sozialen Medien. „Was fehlt,<br />

ist eine Plattform, die die Aktivitäten<br />

bündelt.“ Das soll nun die Aufgabe von<br />

Oszillator.rocks sein.<br />

Bands, DJs, Künstler, Musikerinnen<br />

und artverwandte Wesen können ihre<br />

Veranstaltungen, ihre News oder sich<br />

selbst bei Oszillator.rocks vorstellen.<br />

„Es soll ein offener Rahmen sein, der<br />

nicht durch Genres begrenzt ist“, sagt<br />

Wispel. Auch interessante Bands<br />

und Konzerte aus Münster, Bielefeld,<br />

Rheine oder Ibbenbüren fänden Platz<br />

im Oszillator.<br />

Zu dem Magazin gehört übrigens<br />

auch Oszillopedia, eine Art Wikipedia<br />

für Bands und Clubs aus Osnabrück.<br />

THOMAS WÜBKER<br />

www.oszillator.rocks<br />

Martin Wispel, Oszillator.rocks:<br />

Es ist viel los in Osnabrück, aber vieles<br />

laufe unter dem Radar<br />

6 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>


Vor der Übergabe der Unterschriften an den Rat: Mit dabei Daniel Doerk (3. v. r.)<br />

Das Rad dreht sich<br />

Der Erfolg des Bürgerbegehrens „Radentscheid Osnabrück“<br />

ist ein großer Erfolg für die örtliche Verkehrswende. Osnabrücks<br />

Straßenraum bekommt jetzt ein neues Gesicht – hoffentlich.<br />

eigentlich konnte ja gar<br />

nichts schiefgehen, so groß<br />

war die Zahl der Unterstützer,<br />

von der Caritas bis zur AOK, von<br />

den Scientists for Future bis zum Kulturverein<br />

am fantastischen Freihafen<br />

K.A.F.F., vom AStA der Uni und Hochschule<br />

bis zu Buch- und Outdoorläden.<br />

Und es ging auch nichts schief. Anfang<br />

Juli steht fest: Das Bürgerbegehren<br />

„Radentscheid Osnabrück“ hat genug<br />

Unterschriften gesammelt. Nur<br />

vier Tage später entscheidet der Rat<br />

der Stadt , dass Osnabrück bis 2030<br />

zur Fahrradstadt werden soll – nur der<br />

Bund Osnabrücker Bürger, seit jeher<br />

extrem autofahrer freund lich, stemmt<br />

sich dagegen.<br />

„Die vom Radentscheid formulierten<br />

Ziele“, sagt die Beschlussvorlage,<br />

die der Rat so erstaunlich schnell abhakt,<br />

„entsprechen im Wesentlichen<br />

den verkehrsfachlichen Zielvorstellungen<br />

und unterstützen die Strategischen<br />

Ziele der Stadt Osnabrück in hohem<br />

Maße“. Für die Forderungen des<br />

Begehrens sei „Realisierung anzustreben“.<br />

Der Beschluss sieht vor, diese Realisierung<br />

bis 2030 umzusetzen. Rund<br />

108 Millionen Euro Kosten stehen dafür<br />

an, das Gros für den Ausbau des<br />

Radverkehrsnetzes und die Anlage sicherer<br />

Radwege an den Hauptstraßen.<br />

Geld, das die Stadt kaum belastet –<br />

rund 90 Prozent kommen vom Bund.<br />

„Unsere Forderungen sind 1 zu 1<br />

durchgegangen“, sagt Radaktivist<br />

Daniel Doerk, der seit zwei Jahren im<br />

10-köpfigen Radentscheid-Team mitarbeitet.<br />

„Das ist ein deutliches Signal<br />

aus der Bürgerschaft, dass es bei zukünftigen<br />

Entscheidungen pro Rad<br />

keine Ausreden mehr geben darf.“<br />

Doerk weiß, dass dieses Signal erst der<br />

Anfang ist: „Jetzt müssen wir das auch<br />

auf die Straße bringen!“<br />

Das Problem: Worte sind geduldig.<br />

Osnabrücks Politik und Verwaltung<br />

müssen ihnen Taten folgen lassen. Ob<br />

das geschieht? „Das wollen wir doch<br />

hoffen“, sagt Doerk. „Wir sind in die<br />

Planungen ja eingebunden.“ Das Ziel:<br />

„Es muss eine Prioritäten verschie bung<br />

stattfinden – weg vom Komfort für den<br />

Autoverkehr, hin zur Sicherheit für den<br />

Radverkehr!“<br />

Es ist viel zu tun. Das Radverkehrsnetz<br />

soll „unterbrechungsfrei“ werden.<br />

Insbesondere an Hauptverkehrsstraßen<br />

werden die Radverkehrsanlagen<br />

mindestens 2 m breit, mit Überholmöglichkeit.<br />

Kreuzungen sollen sicherer<br />

werden, Fahrradstellplätze ausgebaut.<br />

Im Beschluss: „Die Sicherheit<br />

von schwächeren Verkehrsteilnehmenden<br />

hat stets Vorrang vor der Leistungsfähigkeit<br />

für den Kraftverkehr.“<br />

Klingt, endlich, nach einem Neuaufbruch.<br />

Was ihn ausbremsen könnte,<br />

ist der Personalmangel. Immerhin gibt<br />

es deutschlandweit rund 50 Städte mit<br />

Radentscheiden. Doerk, mahnend:<br />

„Verwaltungen reißen sich um Leute,<br />

die so was umsetzen können.“<br />

HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />

FOTO: RADENTSCHEID OSNABRÜCK<br />

FESTder<br />

Kulturen<br />

<strong>2022</strong><br />

16. - 18. SEPTEMBER l OSNABRÜCK<br />

Freitag, 16.09. Lutherhaus l 20 Uhr l Eintritt frei<br />

AMANDLA! WELTMUSIK FÜR<br />

TOLERANZ, RESPEKT UND FRIEDEN!<br />

Samstag, 17.09. Markt l 19 bis 23 Uhr l Eintritt frei<br />

„ALL STARS“ SINTI MUSIK FESTIVAL<br />

Sonntag, 18.09. Markt l 13 bis 19 Uhr l Eintritt frei<br />

FEST DER KULTUREN<br />

Weitere Infos: Stadt Osnabrück, Büro für Friedenskultur<br />

www.osnabrueck.de/fest-der-kulturen<br />

Gefördert durch: Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung l Bedford GmbH + Co. KG l<br />

Förderkreis Osnabrücker Friedensgespräche l Landschaftsverband Osnabrücker Land e.V. l<br />

Dr. Buhmann Stiftung für interreligiöse Verständigung<br />

In Kooperation mit: Exil e.V. l Niedersächsischer Verband Deutscher Sinti e.V.<br />

Auf die Räder<br />

Der ADFC Osnabrück veranstaltet im Zusammenhang<br />

mit der Landtagswahl einige politische Radtouren:<br />

2.9.<strong>2022</strong>, 16 h, Bersenbrück, Startpunkt Bahnhof<br />

Bersenbrück<br />

3.9.<strong>2022</strong>, 11 h, Bramsche, Startpunkt Bahnhof<br />

Bramsche<br />

6.9.<strong>2022</strong>, 16.30 h, Osnabrück, Startpunkt<br />

Rathaus am Markt<br />

9.9.<strong>2022</strong>, 16h, Melle, Startpunkt Bahnhof Melle<br />

10.9.<strong>2022</strong>, 11h, Bad Rothenfelde,<br />

Startpunkt Bahnhof Dissen-Bad Rothenfelde<br />

Die Osnabrücker Landpartie ist ein nachhaltiges, kulturelles<br />

und buntes Bike-Event: ein Wochenende lang<br />

gibt es Musik, Kunst, Kulinarisches, Infostände, Workshops<br />

und viele Gelegenheiten, miteinander in Kontakt<br />

zu kommen. Das Besondere: Das Ganze findet dezentral<br />

und gleichzeitig statt. Infos: http://os-landpartie.de/<br />

3.9.<strong>2022</strong>, 13–19 h · 4.9.<strong>2022</strong>, 14–18 h<br />

„Wir wollen die schönste und größte Kidical Mass veranstalten,<br />

die Osnabrück bisher gesehen hat“, sagt<br />

Wolfgang Driehaus, Vorsitzender des ADFC Osnabrück.<br />

Der bundesweite Aktionstag findet unter dem Motto<br />

„Uns gehört die Straße“ statt.<br />

25.9., 13.30 h, Willy-Brandt-Platz<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong> 7


aufgefallen<br />

Stetiges Wachstum<br />

Kunst an ungewöhnlichen Orten: Die ländliche Schaufenstergalerie<br />

des Kulturrings Ostercappeln KURIOS expandiert in die Stadt.<br />

Über siebzig Kunstschaffende der Region sind mit dabei.<br />

oft führt der Weg zur Kunst<br />

ja über ziemliche Hemmschwellen.<br />

Da steht man<br />

dann mit Sektflöte und Fingerfood in<br />

einer hippen Galerie, und alle Um -<br />

stehenden hören sich ungeheuer akademisch<br />

an. Aber es geht auch anders,<br />

bodenständiger. Wie, das demonstriert<br />

im <strong>September</strong> die Schaufenstergalerie<br />

des Kulturrings Ostercappeln KURIOS,<br />

die dritte seit 2020.<br />

Wer alles sehen will, braucht viel Zeit,<br />

denn die über hundert Schau fenster<br />

führen durch sechs Gemeinden der<br />

VarusRegion, von Bad Essen bis Wallenhorst.<br />

Über siebzig regionale Künstler:innen<br />

stellen an Orten aus, die sonst<br />

nichts mit Kunst zu tun haben, vom<br />

Kosmetikstudio bis zum Getränkehaus,<br />

von der Postfiliale bis zur Apotheke. Eine<br />

Idee, geboren im Corona-Lockdown.<br />

Aber nicht nur auf dem Land ist Kunst<br />

zu finden. Eins der Schaufenster ist in<br />

Osnabrück: das Berliner Carré. So erklärt<br />

sich auch der Titel des Ganzen:<br />

„Stadt.Land.KURIOS“. Und, nein, die<br />

Gemeinsamkeit der Werke liegt nicht<br />

in ihrer Kuriosität, sie liegt in ihrer<br />

Die Schaufenstergalerie wird fast zum<br />

Selbstläufer: Cilly van Berkum zeigt<br />

„life between colours“ im Berliner Carré<br />

Größe. Schaufenster sind groß, also<br />

war große Kunst gewünscht – groß<br />

zumindest in ihren Abmessungen.<br />

Zehn künstlerische Positionen sind im<br />

Carré zu sehen, von Cilly van Berkum<br />

bis Robert Meyer.<br />

„2020 haben wir mit dreißig Künstlern<br />

angefangen“, sagt Susanne Winkler,<br />

Vorsitzende von KURIOS. „Wir sind<br />

rumgegangen und haben gefragt, wer<br />

Lust hat, mitzumachen. Mittlerweile<br />

melden sich Künstlerinnen und Künstler<br />

initiativ bei uns.“ Einige, auch<br />

Meyer, schneiden ihre Ausstellungsobjekte<br />

sogar eigens auf den Ort zu,<br />

an dem sie gezeigt werden. Und wer<br />

sich jetzt fragt, warum Meyer ausgerechnet<br />

in einem Friseurladen ausstellt:<br />

Selber hingehen!<br />

HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />

1.–30.9., Berliner Carré,<br />

verschiedene Orte in der Varusregion<br />

Doppelte<br />

Dosis<br />

stage Poetry meets Page Poetry – die<br />

Reihe „Hass.Liebe.Lyrik“ ist ein neues<br />

Format, in der Lyriker:innen auf Poetry<br />

Slammer:innen treffen. Für die Reihe, die<br />

das Literaturbüro gemeinsam mit der Lagerhalle<br />

konzipiert hat, kommen namenhafte<br />

Teilnehmer:innen in die Stadt, u. a. Silke<br />

Scheuermann, Lasse Samström, die Bachmann-Preisträgerin<br />

Nora Gomringer, Wolf<br />

Hogekamp, Tamara Stanjer und der Huchel-<br />

Preisträger Dincer Gücyeter. Los geht’s im<br />

<strong>September</strong> mit Silke Scheuermann und<br />

Slammer Lasse Samström. In dem lockeren<br />

Gesprächsformat mit Musik, lesen sie aus<br />

ihren Texten und tauschen sich über ihre<br />

Arbeitsweisen aus.<br />

16.9., Lagerhalle


Gut für die (Weiter-)Bildung<br />

das Herbstprogramm der Volkshochschule Osnabrück<br />

präsentiert sich in einem neuen Look. „Wir wollten ein<br />

klares und modernes Design mit hohem Wiedererkennungswert,<br />

das ansprechend ist und die Lesbarkeit verbessert“, sagt Geschäftsführer<br />

Tobias Pischel de Ascensao (s. Foto, mit Prokuristin<br />

Ann-Christine Wöhler). Auf knapp 150 Seiten findet sich darin<br />

eine Vielzahl neuer Veranstaltungsangebote aus Kultur, Politik,<br />

Sprachen, Gesundheit und beruflicher Bildung, wie z. B. „Gewusst<br />

wie“ und „vhs international“. Die neue „Welt(un)ordnung“ ist das<br />

Leitthema einer Vortragsreihe in der politischen Bildung. Journalisten<br />

wie Marc Engelhardt oder Ulrike Herrmann ordnen in<br />

kostenlosen Vortragsveranstaltungen die aktuelle Weltlage mit<br />

sich verschiebenden Machtverhältnissen ein.<br />

www.vhs-os.de<br />

Elektro im<br />

Wiesengrün<br />

dJ und Veranstalter Ryan Stephens lädt mit dem „Kult-<br />

Brache-Open-Air Reingerauscht“ wieder zum elektronischen<br />

Tanzvergnügen nach Bad Iburg. Mit Lexy &<br />

K-Paul gastieren zwei der bekanntesten DJs der elektronischen<br />

Tanzmusik auf dem Kulturgut „Festland“. Dazu legt<br />

Dirk Siedhoff auf, Lokalmatador der „Residenz Club &<br />

Lounge“ Paderborn und Mitglied in K-Pauls „KäosKlub“.<br />

Und auch Sören Fischer sowie der Gastgeber himself stehen<br />

wieder auf dem Programm.<br />

10.9., Kultbrache, Bad Iburg<br />

www.kultbrache.ticket.io<br />

MALTE SCHIPPER<br />

FOTO: AMALIE GLIED-OLSEN<br />

Power to<br />

the Bauer<br />

landwirtschaft geht neue Wege II“ ist<br />

das Thema einer Tagung, die am<br />

24.9.<strong>2022</strong> in der Cittaslow Bad Essen stattfindet,<br />

einen Tag vor dem Cittaslow Landmarkt<br />

auf dem Kirchplatz. Viele Landwirte<br />

sind Bewahrer, Pfleger und Gestalter unserer<br />

Kulturlandschaft im ländlichen Raum. Schon<br />

lange aber haben viele von ihnen existenzielle<br />

Probleme – Abhängigkeit von Subventionen<br />

und Saatgutkonzernen, Massentierhaltung,<br />

Überdüngung, Klimaveränderungen<br />

– es muss Veränderung geben. 2018<br />

hat der Sole-Kurort in Kooperation mit dem<br />

regionalen Slow Food Convivium und dem<br />

Landkreis Osnabrück die erste Tagung veranstaltet.<br />

Nach fünf Jahren war es an der<br />

Zeit zu schauen, wie sich das Thema weiterentwickelt<br />

hat.<br />

www.badessen.info<br />

FOTO: TIBE<br />

- ANZEIGE -<br />

WENN DAS KNIE HILFE BRAUCHT<br />

GLEICH ZWEI GÜTESIEGEL: KNIEGESELLSCHAFT<br />

ZEICHNET ZENTRUM UND ARZT DES KLINIKUMS AUS<br />

Hohe Auszeichnungen für PD Dr. Casper<br />

Grim und das Osnabrücker Zentrum für<br />

muskuloskelettale Chirurgie (OZMC)<br />

des Klinikums Osnabrück: Verbunden<br />

mit der Auszeichnung von Grim als „zertifizierter<br />

Kniechirurg“ hat die Deutsche Kniegesellschaft<br />

(DKG) das OZMC als „Offizielles Kniezentrum“ an -<br />

erkannt.<br />

Nach Angaben von Grim hat zuvor mit einer Klinik<br />

in Braunschweig nur ein weiteres Haus in Niedersachsen<br />

das Qualitätssiegel der Kniegesellschaft<br />

erhalten. Bundesweit bestehen 49 Kniezentren,<br />

die meisten davon in Süddeutschland. Auch<br />

gibt es laut Überblick der Internetseite der DKG<br />

eine überschaubare Anzahl von insgesamt 378<br />

Ärzten, die als „zertifizierte Kniechriurgen“ anerkannt<br />

sind.<br />

Wie Grim, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und<br />

Sportmedizin des Klinikums, berichtet, gingen den<br />

Anerkennungen zwei getrennte Prüfverfahren<br />

voraus, in denen seine Arbeit und die Leistungen<br />

des Zentrums für muskuloskelettale Chirurgie im<br />

Segment der Behandlung von Knieverletzungen<br />

von der DKG bewertet wurden.<br />

Offizielles Kniezentrum: PD Dr. Casper Grim freut sich über<br />

die Auszeichnungen der DKG<br />

Wie er erklärt, veröffentlicht die DKG die ausgezeichneten<br />

Ärzte und Kniezentren im Internet,<br />

um so eine Unterscheidung bei der Auswahl von<br />

Medizinern oder Behandlungseinrichtungen zu<br />

ermöglichen. „Die Zertifikate sind ein Qualitäts -<br />

kriterium, das nach außen belegt, dass bei Behandlern<br />

oder in Einrichtungen die Expertise und Er -<br />

fahrungen für den Bereich der Knieverletzungen<br />

vorhanden sind. Für Patienten sind sie eine gute<br />

Möglichkeit zur Orientierung.“<br />

Nach Meinung von Grim sind die Zertifikate<br />

der Fachgesellschaft besonders aussagekräftig,<br />

weil sie alle Teilgebiete von Sportorthopädie und<br />

Traumatologie über Endoprothetik und Osteotomie<br />

bis zur kindlichen Chirurgie umfassen, die auf<br />

dem Gebiet der Knieverletzungen von Bedeutung<br />

sind. „Ich finde es außerdem gut, dass die Zerti -<br />

fikate immer nur für fünf Jahre erteilt werden.<br />

Um sie dann weiter zu führen, müssen in einer<br />

Re-Zertifizierung erneut Nachweise erbracht<br />

werden, dass in allen Bereichen die Expertise vorhanden<br />

ist.“<br />

Der 1971 geborene Grim hat sich über den Behandlungsbereich<br />

Knie hinaus auf Schulter- und Sportverletzungen<br />

spezialisiert. Er gehört u. a. der medizinischen<br />

Kommission des Deutschen Olympischen<br />

Sportbundes an und hat bereits vielfach<br />

deutsche Athleten bei olympischen Wettkämpfen<br />

als Mannschaftsarzt versorgt. Auch in weiteren<br />

Ärztelisten wird er seit Jahren durchgehend als<br />

Spezialist in seinen Behandlungsbereichen geführt.<br />

Klinikum Osnabrück GmbH<br />

Am Finkenhügel 1<br />

49076 Osnabrück<br />

Telefon: 0541 405-0<br />

www.klinikum-os.de


titel<br />

Macht was!<br />

Seit 2019 ist neues Leben in die Speicher im Hafen eingezogen. Das Areal galt schnell als neues<br />

Szene-Viertel und eigenes Quartier. Doch durch die Corona-Pandemie ist die Entwicklung ins Stocken<br />

geraten. Wie geht’s nun weiter? Eine kleine Hafenrundfahrt durch das Speicherviertel.<br />

VON THOMAS WÜBKER | FOTOS THOMAS WÜBKER<br />

Matthias Folkerts, Speicher GbR: Der Icon Tower sei als Bürogebäude geplant, „aber dort können auch andere Dinge entstehen“<br />

Patricia Mersinger, Leiterin des Fachbereichs Kultur der Stadt: Die Entwicklung des Quartiers könne noch Jahre andauern, „macht was, wir unterstützen dabei“<br />

10 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>


zur Feierabendzeit treffen wir Patricia<br />

Mersinger im Hafen. Wir wollen mit der<br />

Leiterin des städtischen Fachbereichs<br />

Kultur über die Situation und die Entwicklung im<br />

Hafen sprechen und dabei ein Kaltgetränk trinken.<br />

Aber das geht nicht. Die Gastronomie vor Ort hat<br />

bereits geschlossen.<br />

Im Sommer 2021 brummte das Viertel – und<br />

das ist wörtlich zu verstehen. Beim dreimonatigen<br />

Hafensommer spielten Bands wie die Antilopen<br />

Gang, Mr. Hurley und die Pulveraffen, Montreal<br />

oder Iron Walrus. Sie brachten jede Menge Leben<br />

ins Hafen-Quartier – aber auch eine Menge Lärm.<br />

Patricia Mersinger berichtet, dass es Beschwerden<br />

von Bewohnern aus Pye gab.<br />

„Eigentlich ist es ein Musik-Ort“, sagt sie mit<br />

Blick in den Hafen. Ein kürzerer Hafensommer wäre<br />

ihrer Meinung nach machbar. Aber wer macht es?<br />

Der Fachbereich Kultur kann so ein Festival nicht<br />

stemmen, sagt sie.<br />

Der Hafensommer wurde 2021 von Hardcore<br />

Family, dem Trägerverein des Bastard Clubs, und<br />

dem Musikbüro Osnabrück veranstaltet. „Die Stadt<br />

würde eine Anschubfinanzierung übernehmen“,<br />

sagt Patricia Mersinger. Sie sieht die Rolle der<br />

Stadt in der Unterstützung solcher Vorhaben.<br />

Jana Danilovic organisiert das Hafenfest am 10.<br />

und 11. <strong>September</strong>. Und das zum zweiten Mal. Ihre<br />

Event-Agentur hat ein umfangreiches Konzertund<br />

Familienprogramm sowie einen Hand-Madeund<br />

Flohmarkt auf die Beine gestellt, bei dem sich<br />

einige Osnabrücker Unternehmen präsentieren,<br />

die vor allem auf nachhaltige Produkte setzen.<br />

Jana Danilovic glaubt, dass solche Veranstaltungen<br />

auch regelmäßig im Hafen stattfinden und so<br />

Leben dahin bringen können.<br />

Sie sieht viel Potenzial im Hafen. „Aber man<br />

muss hier was machen“, sagt Jana Danilovic. Viele<br />

Osnabrückerinnen und Osnabrücker schwärmen<br />

von der Atmosphäre und dem Charme des Hafengeländes.<br />

Aber viele von ihnen scheuen die Anfahrt.<br />

Da liegen die Attraktionen in der Stadt näher.<br />

Patricia Mersinger ist mit dem Rad über den<br />

Haseuferweg in den Hafen gefahren. Auch sie sieht<br />

viel Potenzial dort, so viel, dass er sich zu einer<br />

Alternative zum Adolf-Reichwein-Platz entwickeln<br />

könne, sagt sie. „Es wäre schön, wenn hier ein<br />

Quartiersgedanke entsteht.“<br />

Diesen Gedanken gibt es schon, glaubt Julia<br />

Amelung. Die Kommunikationsdesignerin betreibt<br />

die Design-Agentur Hasegold im Leisen Speicher.<br />

Sie ist im Januar 2019 dort eingezogen und gehört<br />

damit zu den ersten Mietern im Leisen Speicher.<br />

Julia Amelung erzählt, dass er ein Ort der Kreativität<br />

und des kreativen Miteinanders geworden<br />

sei. „Die Leute hier sagen, dass sie von der Um -<br />

gebung inspiriert werden.“ Das sagen auch ihre<br />

Kunden, erzählt Julia Amelung. „Sie schätzen die<br />

Atmosphäre.“<br />

Sie profitieren von der Umgebung, sagt Julia<br />

Amelung. Und sie meint das anscheinend sowohl<br />

in finanzieller wie auch in kreativer Hinsicht. Mittlerweile<br />

habe ihre Agentur von Nachbarn Aufträge<br />

erhalten, sie habe aber auch Aufträge an Nachbarn<br />

im Hafen vergeben.<br />

Außerdem gibt es seit Anfang des Jahres in den<br />

Räumen der Agentur Hasegold einen Co-Workingspace.<br />

„Ich glaube, dass Carsten Gronewald und<br />

Matthias Folkerts ein Händchen dafür haben, die<br />

richtigen Leute auszuwählen“, sagt Julia Amelung.<br />

Auch Matthias Folkerts profitiert in zweierlei<br />

Hinsicht von den Menschen im Speicher. Er ist<br />

einer von vier Geschäftsführern der Speicher GbR,<br />

die die Räume vermietet, und er hat seine körperliche<br />

Fitness und Gesundheit durch die Körperfreunde,<br />

einem Fitness-Team, dass im Obergeschoss<br />

des Lauten Speichers residiert, auf Vordermann<br />

gebracht.<br />

Seine Mitstreiter und er seien zufrieden mit der<br />

Entwicklung in den Speichern. „Mittlerweile ist<br />

wieder ein normales Leben möglich, allerdings ist<br />

durch die Pandemie ein Teil der Gastronomie verloren<br />

gegangen“, sagt er. Auch beim Gespräch mit<br />

ihm gibt es am frühen Abend kein Getränk mehr.<br />

Das „Mellows“ hat gerade Feierabend gemacht;<br />

das „Dock 49“ kann nur für Feiern oder besondere<br />

Anlässe gebucht werden. Fehlendes Personal<br />

schlägt auch hier zu Buche.<br />

„Es wäre schön, wenn<br />

hier ein Quartiersgedanke<br />

entsteht.“<br />

Patricia Mersinger<br />

Mehr Gastronomie kann sich Matthias Folkerts<br />

im Hafen nicht vorstellen. Es fehlen auch die<br />

Räumlichkeiten dafür. Er verweist auf den so<br />

genannten Icon Tower. Auf der Fläche, wo der<br />

Hafensommer stattgefunden hat, soll ein siebenstöckiges<br />

Hochhaus aus Holz entstehen. Es sei als<br />

Bürogebäude geplant. „Aber dort können auch<br />

andere Dinge entstehen“, sagt er. Allerdings befinde<br />

man sich noch in einer frühen Phase. Noch<br />

gebe es keine Baugenehmigung, sagt er.<br />

Jana Danilovic, Ja!Eventplanung: Stellt im <strong>September</strong><br />

das zweite Hafenfest mit Konzerten und Familienprogramm,<br />

einen Hand-Made- und Flohmarkt auf die Beine<br />

Offene Orte für die Osnabrücker Musik- und<br />

Kulturszene gebe es auch im Speicher, sagt<br />

deren Verwalter Carsten Gronewald. Drei Räume<br />

stünden für Konzerte, Konferenzen sowie Tanzund<br />

Be wegungsveranstaltungen zur Verfügung,<br />

sagt er. Am 24. und 25. <strong>September</strong> wird erstmal<br />

5 Jahre K.A.F.F. am Hafen gefeiert! „Aber die<br />

Leute müssen selbst aktiv werden.“ Die Speicher<br />

GbR sei bestrebt, diese Räume den Osnabrücker<br />

Künstle rinnen und Künstlern zur Verfügung zu<br />

stellen.<br />

Dies sei auch schon von Bands genutzt worden,<br />

die im Dachgeschoss Videos gedreht haben, sagt<br />

er. Im Raum hinter dem „Dock 49“ finden beim<br />

Hafenfest Konzerte statt. Aber Carsten Gronewald<br />

wiederholt: „Es ist wichtig, dass man selbst was<br />

auf die Beine stellt.“ So seien die Speicher ein subkultureller<br />

Zusatz für die Stadt und ein Ort, wo<br />

sich Menschen begegnen und kennenlernen<br />

können.<br />

Carsten Gronewald sagt, dass die Speicher und<br />

das K. A. F. F. eine gute Symbiose eingegangen<br />

sind. Das Kürzel steht für „Kulturverein am fantastischen<br />

Freihafen“. Daraus ist mittlerweile ein<br />

Verein geworden, der für unabhängige und un -<br />

kommerzielle Kultur steht.<br />

Das K. A. F. F. befindet sich in dem Gebäude<br />

gegenüber des Leisen Speichers. Darin sind<br />

Übungsräume für Musiker, die jedoch alle ver -<br />

geben sind. Und dort können Räume für Ver -<br />

anstaltungen gebucht werden. Unterstützt wird<br />

das K. A. F. F. von der Deutschen Rockmusik<br />

Stiftung in Hannover.<br />

Die Entwicklung im Hafen-Viertel ist offenbar<br />

noch längst nicht abgeschlossen. Das sieht auch<br />

Patricia Mersinger so. Sie mahnt zur Geduld. Die<br />

Entwicklung des Quartiers könne noch Jahre andauern,<br />

sagt sie. An die kreativen Menschen mit<br />

Ideen in Osnabrück richtet sie einen Appell:<br />

„Macht was, wir unterstützen euch dabei.“<br />

Jana Danilovic kann sich eine Beach Bar oder<br />

einen Weihnachtsmarkt im Hafen vorstellen.<br />

Auch sie sagt, dass jemand im Hafen was machen<br />

muss.<br />

Julia Amelung sieht momentan eine Stagnation<br />

im Hafen. Das Leben könne aber dadurch ange -<br />

kurbelt werden, dass es wieder eine Abend-<br />

Gastronomie im Hafen gibt. „Allein fürs Feierabend-Bier<br />

ist es wichtig, aber auch fürs Zu -<br />

sammenkommen, und für die Osnabrücker, die<br />

hier entspannen und Freunde treffen wollen.“ Sie<br />

hofft auf das Hafenfest und auf eine Belebung<br />

durch das neue Hafen-Quartier an der Rhein straße.<br />

Julia Amelung, Agentur Hasegold: Als eine der ersten<br />

Mieter im Leisen Speicher spürt sie immer wieder,<br />

dass die Leute von der Umgebung inspiriert werden<br />

Das wird von der vom Max und Benedikt Lingens<br />

geleiteten Hafenquartier GbR betrieben, die auch<br />

Mit-Geschäftsführer der Speicher GbR sind. In der<br />

alten Näherei entstehen Ateliers, Büros, Läden und<br />

Proberäume. Gastronomie soll sich dort aber nicht<br />

ansiedeln.<br />

Die ist wichtig für das Viertel am Leisen und<br />

Lauten Speicher. Matthias Folkerts sagt, es sei<br />

ihnen immer wichtig gewesen, dass die Menschen<br />

im Hafen Kontakte knüpfen können. Dafür sei<br />

die Gastronomie eine Grundvoraussetzung, so<br />

Folkerts. „Ich bin zuversichtlich, dass es Ende des<br />

Jahres wieder eine Abend-Gastronomie geben wird.“<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong> 11


kulturnacht<br />

Fantastische Erlebnisse<br />

80 Programmpunkte, 50 Standorte, 1 Nacht: Nach langer Corona-Lähmung setzen Kulturschaffende wieder<br />

ihre Stadt in Szene. Ein kleines, subjektives <strong>STADTBLATT</strong> A bis Z für die Tour durch die Nacht.<br />

ZUSAMMENGESTELLT VON HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />

What’s new, Pussycat? Annette E. Schneider zeigt ihre<br />

Kollektion w22/23 im Paletot/Martinihöfe<br />

A wie Abhängen. Das kann man in der Musik-<br />

Gastro-Lounge des FOKUS e. V. am Platz des 20.<br />

Juli. Keine Ahnung, wo das ist? Ein Blick auf die<br />

„Nacht“-Karte hilft.<br />

B wie Bierstraße. Die ist wirklich ein Hotspot.<br />

BBK-Kunstquartier, Steinwerkshof, Skulptur-Ga -<br />

lerie, „Ambiente“, Altstädter Bücherstuben ...<br />

C wie Chick Corea. Musik von ihm ist in der<br />

Katharinenkirche zu hören, „luzid wie Aquarellfarbe“.<br />

Warten wir ab, wie sich Farben anhören.<br />

D wie Didge ridoo. Das gibt es im „Kunstraum-<br />

Atelier in der alten Werkstatt“ an der Lohstraße<br />

zu hören, zu Stefan Krugs Bildern.<br />

E wie Elefantenzüchterverein Katten venne.<br />

Okay, den gibt’s nicht, aber angeblich haben „Die<br />

Barhocker“ da schon mal gespielt. Sie „punken<br />

hasekiezmässig“ im „Dirty+Dancing“ ab. Auch ein<br />

guter Ort.<br />

F wie „Futsch und fort“. In diesem Stück sind<br />

Eng und Peng auf der Suche nach Regen. Das Stück<br />

Als Banjospieler der 17 Hippies bereiste er die halbe<br />

Welt: Lüül spielt in der Lagerhalle<br />

kommt zwar ohne Worte aus, aber Reime kommen<br />

im „Figurentheater“ eben doch zum Zug.<br />

G wie Geheimnis. Beziehungsweise: „das einzig<br />

wahre Geheimnis der Freimaurerei“. Das wird beim<br />

„Blick hinter den Vorhang“ der Freimaurerloge<br />

zum Goldenen Rade gelüftet. Fällt das Arkan -<br />

prinzip? Oder hören wir was zur Aufnahme von<br />

Frauen?<br />

H wie „Hasekiez“. Ja, das Quartier hat sich herausgemacht,<br />

in den letzten Jahren. Aber ist es<br />

wirklich eine Insel der Identitätsstiftung, von „Tara<br />

– Unverpackt“ bis „Fundament Schallplatten“?<br />

Finden wirs raus.<br />

J wie Jankowski, Thomas. Osnabrück schillerndster<br />

Maler zeigt in seinem „Arteliercafé TJ“<br />

eine Ausstellung zu seinem Buch „Maskenball“.<br />

Da geht es um die Pandemie.<br />

K wie „Königsblau“. So heißt die Schreibwerkstatt,<br />

die im Großen Schwurgerichtssal des Landgerichts<br />

„Blutrote Kriminalgeschichten“ vorträgt.<br />

Blau? Rot? Hmm. Vielleicht geht’s ja um adelige<br />

Tote? Nein, das hat mit dem Blau der Schreibtinte<br />

zu tun.<br />

L wie Lohse-Wächtler, Elfriede. In der interventiven<br />

Gemeinschafts-Ausstellung „Im Angesicht“<br />

im Nussbaum-Haus hat es Gastgeber Nussbaum<br />

gegenüber Gast Lohse-Wächtler ziemlich schwer.<br />

Augen öffnend!<br />

M wie Maschengilde. In Schaufenstern der<br />

Innenstadt zeigt sie „gehäkelte Porträts von zwölf<br />

besonderen Menschen aus Osna brück“. Ob die<br />

Porträtierten wohl die ganze Zeit stillsitzen<br />

mussten?<br />

N wie Nacht, lange. Das Theater Onabrück lässt<br />

sich hinter die Kulissen schauen, in die Werk -<br />

stätten und Probenräume. Draußen davor gibt es<br />

einen Beach.<br />

O wie Offene Silberwerkstatt. Die gibt’s in der<br />

Lagerhalle, in Raum 203, als Klassiker. Edelsteine<br />

sieht man hier übrigens auch, und Gold ...<br />

P wie Putzfrau. In „Josef und Maria“ von Peter<br />

Turrini begegnen sich Reinigungskraft Maria und<br />

Nachtwächter Josef im Kaufhaus. Wer wissen will,<br />

wie es weitergeht, muss ins Stadtgalerie Café.<br />

Theater der auch politischen Art.<br />

R wie „Rund um“. Das Geschehen finde, sagen<br />

die MacherInnen, rund um den Markt, die Kunsthalle,<br />

das Heger Tor, das Theater und den Dom<br />

statt. Hmm. Wörtlich gemeint ist das offenbar<br />

nicht. Mehr noch: In Osnabrück gibt es weit mehr<br />

als nur ein Theater. Welches ist also gemeint? Das<br />

städtische, zeigt sich.<br />

S wie Sinnlich. „Auf sinnliche Weise erforschen<br />

die Künstlerinnen und Künstler romanti sche<br />

Fragen“, verspricht die Kunsthalle. Puh. Was da<br />

wohl passiert?<br />

So kann man sich natürlich auch eine Maske aufsetzen:<br />

Thomas Jankowski kommentiert die Pandemie<br />

T wie Thai-Massage. Die gibt’s im MariJing an<br />

der Marienstraße. Plus Zumba-Tanz und „Asia-<br />

Damen-Modeschau“. Gewagte Mischung.<br />

V wie VR-Brille. Oder, genausogut: VHS. Der<br />

Erlebnistruck der Volkshoch schule Osnabrück<br />

fordert nämlich auf: „Einsteigen in die Zukunft!“<br />

Ein Gespräch mit Roboter Pepper? Check!<br />

W wie Walkact. Den unternehmen Katrin Langewellpott<br />

und Britta Habuch vom Dom bis zum<br />

Nussbaum-Haus, „basiert auf den innerstädtischen<br />

Abschnitten aus dem Film Klangband“. Klangband?<br />

Hat auf jeden Fall was mit einer roten Figur<br />

zu tun. Und mit einem Cello.<br />

Z wie Zauberer. Um die geht’s nämlich in der<br />

Stadtbibliothek. Und um Trolle. Und um Einhörner.<br />

Nicht, dass es sie wirklich gibt – obwohl, wer<br />

weiß ... Aber auf jeden Fall sind „Kreativstationen<br />

rund um Magie und Fantasie“ am Start.<br />

P 3.9., Innenstadt sowie angrenzende Quartiere<br />

www.kulturmarathon-os.de/kulturnacht<br />

Mobiles Soundsystem: Das Kunstduo Bankleer performt<br />

„Krieg ich nicht“ u. a. auf dem Markt<br />

12 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>


ateliernotstand<br />

FOTO: ANGELA VON BRILL<br />

Wir sind<br />

Alles muss raus, schnell: Marion Tischler und die gesamte Ateliergemeinschaft<br />

Nobbenburger Straße stehen auf der Straße<br />

Es wird<br />

ungemütlich<br />

Viele Osnabrücker Ateliergemeinschaften bangen um ihre<br />

Zukunft. Erst setzte den Kunstschaffenden die Pandemie zu<br />

und nun die Explosion der Energiekosten durch Putins Krieg.<br />

die Stadt Osnabrück gibt sich gern stolz auf ihre Künstler. Letztens<br />

erst wieder, Anfang Juli, bei der Langen Nacht der Ateliers.<br />

Schnell entsteht dann ein Bild der Idylle: inspirierende Orte,<br />

Refugien der Kreativität.<br />

Aber Osnabrücks Künstlerszene hat Probleme. Erst kam die Pandemie,<br />

und mit ihr eine Geschäftsflaute. Dann kam Putins Krieg, und mit ihm die<br />

Explosion der Energiepreise.<br />

„Die knallen bei vielen richtig rein!“, sagt Anke Bramlage, Projektbüro<br />

des Fachbereichs Kultur der Stadt Osnabrück. „Da sind die Sorgen groß.“<br />

Auch die Ateliergemeinschaft Wachsbleiche, 300 ungedämmte qm groß,<br />

bereitet sich auf eine harte Zeit vor. Bernd Rüsel: „Ich habe mir gerade vier<br />

Gasflaschen gekauft, für einen Katalytofen. Jeder von uns entfacht hier so<br />

sein eigenes kleines Lagerfeuer. Früher hatten wir im Winter zumindest<br />

eine Art Grundwärme, aber das wäre jetzt unbezahlbar.“ Die Probleme sind<br />

vielfältig: „Papier und Leinwände fangen schnell an zu muffen, wenns<br />

länger kalt ist. Und still sitzen geht auch nicht. Vielleicht ziehe ich dann<br />

einen Skianzug an.“<br />

Schon letztes Jahr musste die Wachsbleiche 1.000 Euro Energiekosten<br />

nachzahlen. „Klar, im Vergleich zu den Menschen in der Ukraine jammern<br />

wir auf hohem Niveau“, sagt Rüsel. „Aber die Situation ist schon grenz -<br />

wertig.“ Hinzu kommt: Niemand, der Zukunftsängste hat, kauft Kunst, und<br />

Zukunftsängste haben gerade viele. „Man muss einfach durchhalten“, sagt<br />

Rüsel. „Es wird schon weitergehen. Das tut es ja immer.“<br />

Für die Ateliergemeinschaft Nobbenburger Straße geht es nicht weiter.<br />

Ihr ist gekündigt worden. Nach 28 Jahren. Und für 200 qm Gewerberaum,<br />

bis zu 6 m hoch, mit Oberlicht, ist kaum Ersatz zu finden. „Wir haben zusammen<br />

gesucht, auch jeder einzeln“, sagt Marion Tischler. „Bisher wissen<br />

wir noch nicht, wo wir unterkommen. Und alles ist sehr, sehr teuer.“<br />

Tischler hat jetzt ein logistisches Problem: Alles muss raus, schnell. „Und<br />

selbst ein Lagerraum wäre teurer als vorher der gesamte Atelierplatz.“ Im<br />

Moment räumt sie ihre Wohnung um, um Platz zu schaffen. Das Leerstandsmanagement<br />

der Marketing Osnabrück GmbH nütze nichts: „Wir brauchen<br />

ja nicht nur temporär was.“ Tischler ist frustriert: „Notfalls muss ich viele<br />

meiner Arbeiten einfach entsorgen.“<br />

Ihr Hoffnung: Leerstände im Besitz der Stadt. Kreative Idylle sieht anders<br />

aus. „Die Kunst“, sagt Tischler, „hat einfach keine starke Lobby.“<br />

HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />

Nachgefragt bei …<br />

Töpferei Glückstässchen<br />

Im letzten Jahr hat Rosa Schwenzer ihren Lebensmittelpunkt von<br />

Hamburg nach Osnabrück verlegt und im Dezember an der Neuen<br />

Straße 15 ihre eigene Töpferei Glückstässchen eröffnet. Hier stellt<br />

sie in liebevoller Handarbeit Geschirr für den täglichen Bedarf her.<br />

Die Arbeit mit Ton, mit über lange Zeit gelagerter Erde, stoße bei ihr<br />

immer wieder Reflektionsprozesse über das eigene Selbst an.<br />

Nicht nur gebe sie dem Ton eine neue Form, sondern werde von ihm<br />

auch selbst geformt.<br />

Was fasziniert Dich an der Arbeit mit Ton?<br />

Vor allem seine Wandlungsmöglichkeit,<br />

seine Fähigkeit, Gestalt anzunehmen und<br />

auch zu halten, dass aus einem Klumpen<br />

ein Gefäß entsteht, das sofort wieder in<br />

einen Klumpen gedrückt werden kann.<br />

Mich beeindruckt auch immer wieder, wie<br />

der Ton durch Trocknungsprozess und<br />

Brand von einem zerbrechlichen Gegenstand<br />

in ein sehr hartes und widerstandsfähiges<br />

Material verwandelt wird.<br />

Kann man bei Dir das Töpfern lernen?<br />

In dem Pinch & Slab Pottery Kurs können die Teilnehmer ihre Ideen<br />

plastisch umsetzen. Viele kommen schon mit Inspirationen zu<br />

mir, die wir dann gemeinsam besprechen. So bildet sich ein ganz<br />

eigener kreativer Raum, in dem tolle Kreationen möglich werden.<br />

Dazu kann man bei mir auch den fachgerechten Umgang mit der<br />

Drehscheibe lernen. Das ist gar nicht so leicht, denn es erfordert<br />

viel Fingerspitzen- und Feingefühl. Zusätzlich zu diesen beiden<br />

Kursen können die Teilnehmer auf Wunsch gerne ein weiteres Mal<br />

zum Bemalen ihrer Werke vorbeikommen.<br />

Welche Produkte bietest Du an?<br />

Tassen, Schalen, Teller, Pflanzgefäße, Essschalen<br />

für Tiere sowie Trinkbrunnen für<br />

Katzen. Außerdem fertige ich Dekorationsobjekte<br />

wie Zimmerbrunnen und Rosen -<br />

kugeln. Aber auch Auftragsarbeiten nehme<br />

ich immer gerne entgegen.<br />

Wie schmeckt eigentlich Osnabrück?<br />

Eine kulinarische Kostprobe der Friedensstadt mit sechs re -<br />

gionalen Produkten bietet die „Typisch Osnabrück“-Box. Erhältlich<br />

für 29,50 € in der StadtGalerie am Markt und in der Tourist<br />

Information an der Bierstraße.<br />

Neue Produkte willkommen!<br />

Sie bieten ein regionales Produkt an und möchten gerne online auf<br />

www.typisch-osnabrueck.de gelistet werden? Christine Rother von<br />

der Wirtschaftsförderung Osnabrück freut sich auf die Kontaktaufnahme.<br />

Infos unter: Tel. 0541 3314019 oder rother@wfo.de<br />

Sponsored by Typisch Osnabrück<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong> 13


landtagswahl lokal<br />

Jugend<br />

an die Urne<br />

Das Verhältnis der Parteien zu ihren Jugendorganisationen ist ein spezielles und zuweilen<br />

auch anstrengendes. Wir fragten im Vorfeld der Landtagswahl <strong>2022</strong> nach, wie hiesige<br />

Nachwuchspolitiker:innen ihr Verhältnis zu den mächtigen Altvorderen ihrer Parteien sehen.<br />

VON NOAH SCHNARRE<br />

der Jugend gehört die Zukunft.“ Ziemlich<br />

abgedroschen, vielleicht sogar zynisch<br />

klingt das, wenn man bedenkt, dass sie<br />

in den Parlamenten unseres Landes so gut wie<br />

kaum vertreten ist, an den Orten also, wo das Fundament<br />

für die Zukunft gelegt wird.<br />

Der Jugend eine Stimme geben und die Forderungen<br />

an die Politik herantragen, das ist Aufgabe<br />

der Jugendorganisationen von CDU, SPD, Grüne<br />

und Linke. Anlässlich der niedersächsischen Landtagswahl<br />

im Oktober lohnt sich ein Blick auf ihre<br />

Ziele, Forderungen und die Einschätzung, inwieweit<br />

sie sich von ihren Mutterparteien ernstgenommen<br />

und im Parlament vertreten fühlen.<br />

1. Wir wollen über unsere<br />

Zukunft mitentscheiden!<br />

„Wir sind politisch aktiv, weil wir über die Entwicklung<br />

in der Politik und damit über unsere Zukunft<br />

mitentscheiden wollen und müssen“, sagt<br />

die Grüne Jugend Osnabrück. Es sei wichtig, dass<br />

auch gerade Perspektiven von jüngeren Menschen<br />

in die Politik getragen werden.<br />

Ähnlich sehen das auch solid (Linksjugend)<br />

und die JUSOS. Für die Mitglieder:innen beider<br />

Parteien steht fest, dass weitreichende Veränderungen<br />

nicht allein durch Aktivismus und Demonstrationen<br />

angestoßen werden, sondern<br />

parteipolitisch erstritten werden müssen.<br />

„Demokratie lebt vom Wettbewerb und vom<br />

Diskurs“, meint auch die Junge Union Osnabrück.<br />

Die Mitglieder:innen sind sich einig, dass sie aktiv<br />

Verantwortung übernehmen wollen, um ihre Interessen<br />

in der Öffentlichkeit zu vertreten.<br />

2. Unsere Ziele sind ...<br />

Die Bildungspolitik ist auch für die Grüne Jugend<br />

von herausragender Stellung. „Das Schulsystem,<br />

wie wir es kennen, ist veraltet und braucht dringend<br />

Veränderungen“, meinen sie. Insbesondere<br />

in Bereichen der Digitalisierung, Inklusion und<br />

Chancengleichheit sehen sie dringenden Nach -<br />

holbedarf. Weiteres Herzensthema: die fortschreitende<br />

Klimakrise. Die Mitglieder:innen fordern ein<br />

konsequentes Festhalten am 1,5-Grad-Ziel und<br />

vom Land Niedersachsen konkrete Umsetzungen<br />

im Bereich der erneuerbaren Energien, der Landwirtschaft<br />

und des ÖPNV.<br />

Die Klimakatastrophe aufzuhalten, ist auch erklärtes<br />

Ziel von solid. Daneben fordern sie „Grundsicherungen,<br />

Entlastungen und echte Hilfen für<br />

diejenigen, die am meisten von den aktuellen<br />

Krisen betroffen sind“, um eine gerechte Welt herzustellen,<br />

in der kein Mensch einen anderen ausbeutet.<br />

Für die JUSOS steht progressive und soziale<br />

Politik an erster Stelle. Auf Landesebene setzen<br />

sie sich zurzeit für einen kostengünstigen ÖPNV<br />

für junge Menschen ein. „Es geht uns darum, dass<br />

junge Menschen günstig mobil sein können.“<br />

Kommunalpolitisch fokussieren sie sich auf bezahlbaren<br />

Wohnraum, einen sicheren Fahrradverkehr<br />

und den Erhalt und die Förderung von kulturellen<br />

Zentren.<br />

3. Wir werden ernstgenommen!<br />

Von der Jungen Union bis zu der Grünen<br />

Jugend fühlen sich alle Jugendorganisationen<br />

von ihren Mutterparteien ernstgenommen und<br />

teilweise auch in Entscheidungsprozesse involviert.<br />

„Natürlich werden nicht alle unsere Forderungen<br />

direkt übernommen, aber wir spüren schon,<br />

Freiheit, Sicherheit und soziale Marktwirtschaft<br />

sind die Kernthemen der Jungen Union. Sie stellt<br />

sich die Frage, wie die Wirtschaft von morgen gestaltet<br />

werden muss, um Arbeitsplätze zu sichern,<br />

wie ein „kluger“ Klimaschutz konkret umgesetzt<br />

werden kann und die demographische Gesellschaft<br />

abgesichert wird. Auf Landesebene seien<br />

neben dem Klimaschutz vor allem Bildungs- und<br />

Sicherheitspolitik entscheidende Themengebiete,<br />

da das Land hier hoheitliche Aufgaben inne<br />

hätte.<br />

solid Osnabrück: Gemeinsam unterwegs auf der Demo zum internationalen feministischen Kampftag<br />

14 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>


Nicht tragbar sei auch, dass auf Landesebene<br />

über die Bildung von Jugendlichen entschieden<br />

wird, die selbst erst mit dem 18. Lebensjahr, und<br />

damit meist am Ende ihrer Schullaufbahn durch<br />

Wahlen Einfluss auf die bildungspolitischen Entscheidungen<br />

ausüben könnten.<br />

4. Darum würden wir uns<br />

im Parlament als erstes kümmern<br />

Joel Landrath und Laura Jessen, Vorsitzende der JUSOS Osnabrück: Mit einem kostengünstigen ÖPNV<br />

sollen junge Menschen günstig mobil sein können<br />

dass unsere Ideen dankbar aufgenommen und diskutiert<br />

werden“, sagen die JUSOS.<br />

Auch die Junge Union spürt für ihre Forderungen<br />

jederzeit „ein offenes Ohr und starken Rückenwind“<br />

aus der Partei. Mit dem Osnabrücker Kandidaten<br />

Christian Koltermann, der selbst aus den<br />

Reihen der Jungen Union stammt, könnten sie zudem<br />

bald selbst in den Niedersächsischen Landtag<br />

einziehen, das wäre „ein starkes Zeichen für die<br />

junge Generation“.<br />

Ähnlich sieht das auch die Grüne Jugend, deren<br />

Landesgruppe gleich zwei Kandidat:innen auf<br />

chancenreichen Plätzen der Landesliste platzieren<br />

konnte.<br />

Für solid kommt die Jugend im Parlament dagegen<br />

deutlich zu kurz: „Das Durchschnittsalter<br />

der Abgeordneten beträgt 54 Jahre. Im Landtag<br />

sitzt ein Mitglied, das jünger als dreißig Jahre ist.<br />

Das ist kein Parlament, das den Alltag der Jugend<br />

kennt, geschweige diese vertreten könnte.“<br />

JUSOS: Um die steigenden Energiepreise und<br />

die Inflation. Gerade als Sozialdemokrat:innen ist<br />

es unsere Pflicht, dafür zu sorgen, dass niemand<br />

im Winter frieren muss!<br />

solid: Um unser Bildungssystem. Es gibt ausreichend<br />

Möglichkeiten und Ideen, das Bildungssystem,<br />

das vor Jahrzehnten stecken geblieben<br />

zu sein scheint, zu reformieren, und das ist auch<br />

dringend notwendig!<br />

Grüne Jugend: Um die Einhaltung des 1,5-Grad-<br />

Ziels. Niedersachsen soll so schnell wie möglich<br />

klimaneutral werden und als gutes Beispiel in<br />

Deutschland vorangehen. Günstiger ÖPNV, Ausbau<br />

von Erneuerbaren und nachhaltige Landwirtschaft<br />

wären dafür unsere Schwerpunkte.<br />

Junge Union: Um die Digitalisierung und Verschlankung<br />

der Verwaltung, um neue Stellen<br />

für die Polizei und um eine innovative Bildungs -<br />

offensive.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>-GUIDE: draußen essen + trinken<br />

ANZEIGEN<br />

Grüner Jäger<br />

An der Katharinenkirche 1<br />

49074 Osnabrück<br />

Tel. 0541 27360<br />

In unserem Allwetter-Biergarten kommen die Erfrischungen<br />

nicht von oben sondern vom Fass oder aus der Flasche – und<br />

das zu freund li chen Preisen. So. ab 18 Uhr Weizen 3 €, Pilsener<br />

Urquell 2,20 €, Hop House 13 für 2,20 € und Cocktails ab 3,80 €.<br />

Mo. + Do. GROSCH-TAG: Flasche 3,20 €<br />

Donnerstags gibt’s ausgewählte Shots für 1,20 €<br />

Mo.-Fr. (11-18 Uhr) Kaffeespezialitäten nur 1,90 €<br />

Sitzplätze 200<br />

4f 4e 4u 4a 4U 4m 4y<br />

Getränketipp Essacher Luft, 2cl 3,50 €<br />

Essen Bierbegleitendes, Snacks, Salate<br />

Öffnungszeiten Mo-Do 11.00-1.00, Fr u. Sa 11.00-3.00,<br />

So ab 11.00 Uhr<br />

Gasthof Zum Freden<br />

Zum Freden 41<br />

49186 Bad Iburg<br />

Tel. 05403 4050<br />

Eingebettet in die reizvolle Landschaft des Naturschutzgebietes<br />

„Freden“ im Teutoburger Wald, steht hier der<br />

Genuss im Vordergrund. Die Gäste genießen Köstlichkeiten<br />

aus der regionalen Slow Food Küche – mit marktfrischen<br />

Produkten von benachbarten Höfen sowie Fisch und Wild<br />

aus der Umgebung.<br />

Sitzplätze 80 4f 4d 4u 4< 4a 4U 4m 4a<br />

Getränketipp Alkoholfreier PriSecco der Bio Mosterei Geiger<br />

Essen Regionale Küche mit mediterranen Akzenten | Slow<br />

Food<br />

Öffnungszeiten Mo-Do 15.00-22.00, Fr-So und an Feier -<br />

tagen 10.00-22.00 Uhr<br />

Tennessee Mountain<br />

Achmerstraße 2<br />

49504 Lotte-Wersen<br />

www.tennessee-mountain.de<br />

Wir präsentieren Ihnen die ganze Welt der amerikanischen<br />

Küche: Ob saftige und kreative Burger, schmackhafte<br />

Steaks, Ribs, Veggies oder ein klassischer Bourbon: Genießen<br />

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Anbau, hausgemachte Burger, Saucen und Dips. Biere von der<br />

Ost- bis zur Westküster und Icecream aus New York.<br />

Sitzplätze ca. 80, drinnen ca. 150 4d 4u 4a 4m 4a<br />

Getränketipp George Dickel Tennessee Whiskey, Bottled<br />

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Essen Blooming Onion und danach Surf & Turf Cajun Style<br />

Öffnungszeiten Mi u. Do 18.00-23.00, Fr 18.00-24.00,<br />

Sa 17.30-24.00, So 17.00-23.00 Uhr<br />

4f Café 4e Cocktails 4d Restaurant 4u Familienfreundlich 4< Wickelraum 4a Garten 4U Kinderspielplatz 4m Fahrradständer 4y Bushaltestelle 4a Parkplatz


stadtmitte<br />

Der phlegmatische Riese<br />

Sie ist fertig, die neue Johannisstraße. Geschäftsleute und Anwohner sind spürbar erleichtert über die endlich<br />

betonierte Fahrbahndecke. Nun heißt es, das Viertel am Neumarkt mit den Johannishöfen voranzubringen.<br />

Vorübergehend wird eine 360-Grad-Freiluftgalerie das triste Quartiers aufhübschen.<br />

VON NOAH SCHNARRE | FOTOS NOAH SCHNARRE<br />

Besser als eine Shopping-Mall, als in Beton gegossener<br />

Hyperkonsum, ist das allemal. Trotzdem<br />

lässt sich fragen, für wen hier eigentlich gebaut wird,<br />

welche Zielgruppe dieses Projekt in den Blick nimmt,<br />

denn bedrohlich schwingt das Damoklesschwert der<br />

Gentrifzierung über solchen Vorhaben.<br />

Für die Menschen, die tagtäglich unter den gläsernen<br />

Augen des phlegmatischen Riesen Wöhrl/<br />

Ypso stranden? Wohl eher nicht. Für Studierende,<br />

die bezahlbaren Wohnraum in unmittelbarer Uni -<br />

nähe suchen? Fraglich.<br />

2023 sollen die ersten Bulldozer anrollen und den<br />

Dunst von fader Melancholie, den die Fassaden des<br />

Viertels ausatmen, beseitigen. Still wird es hier in<br />

der Zwischenzeit trotzdem nicht. Denn die Tristesse,<br />

die aus den Gemäuern sickert und sich an das<br />

Begegnungsräume zwischen Künstler:innen und<br />

Osnabrücker:innen geschaffen werden, um Osnabrück<br />

auch für Gäste noch attraktiver zu gestalten“,<br />

fasst Inga Meggers das gemeinsame Ziel zusammen.<br />

Komplementiert wird diese temporäre Fassadenkunst,<br />

die sich vom ehemaligen Ihr-Platz-Gebäude<br />

über das ehemalige Parkhaus bis hin zur Rückseite<br />

des Wöhrl/Ypsos erstreckt, durch permanente<br />

Kunstwerke in der Innenstadt und am Hochbunker<br />

des Hauptbahnhofs.<br />

Mit dem Festivalthema „Wandel“, zu dem rund<br />

dreißig regionale und überregionale Künstler:innen<br />

arbeiten werden, hätten sich die Festivalorgani -<br />

sator:innen keinen besseren Ort aussuchen können.<br />

„Zum einen bezieht sich das Thema auf den Wandel<br />

des Stadtteils, zum anderen auch auf den Wandel<br />

unserer Zeit“, sagt Bartelds und meint damit die<br />

VISUALISIERUNG: SKAI<br />

Fetter Schandfleck: Jahrelanger Leerstand am Neumarkt<br />

hinterlässt deutlich seine Spuren<br />

kein Gebäude der Osnabrücker Innenstadt<br />

erzürnt die Gemüter wohl mehr als der<br />

ehemalige Wöhrl/Ypso-Komplex. Sowohl<br />

er als auch die angrenzende Johannisstraße sind seit<br />

Jahren zu Projektionsflächen stadtpolitischer Diskurse<br />

geworden. Neben Umbauarbeiten und ambitionierten<br />

Bauprojekten versucht auch die Osna -<br />

brücker Kunstszene das Viertel aufzuwerten. Mit<br />

Erfolg.<br />

Jahrelanger Leerstand und Zerfall. Dann das Vorhaben,<br />

an Ort und Stelle eine Shopping-Mall zu bauen,<br />

um die Johannisstraße und das Neumarkt-Viertel<br />

damit aufzuwerten, also Wandel durch Handel – gescheitert.<br />

Jetzt, wenn man den Plänen des Investors Alexander<br />

Lindhorst Glauben schenken will, soll hier<br />

ein nicht weniger ambitioniertes Bauprojekt hochgezogen<br />

werden: Die Johannishöfe. Auf einer Fläche<br />

von 47.000 Quadratmetern ist ein urbanes Zentrum<br />

aus Einzelhandel, Gastronomie, Wohnraum und Arztpraxen<br />

geplant. Mit am Ball auch die Bürger:innen-<br />

Initiative Plan B, die ein Alternativkonzept für die<br />

Nutzung des geplanten Neumarkt-Areals entwickelt<br />

hat.<br />

Durch „moderne Architektur und gut gestaltete<br />

Straßenräume“ solle sich die „heute wenig ein -<br />

ladende Nachbarschaft zwischen Johannis- und<br />

Kolpingstraße zu einem attraktiven Ort im Herzen<br />

Osnabrücks wandeln“ heißt es auf der Webseite des<br />

Projektmanagements Neumarkt. Schick sehen die<br />

Entwürfe aus, die Architekt Böttcher vom Hamburger<br />

SKAI Office dazu vorgelegt hat. Modern und vor<br />

allem grün soll es werden, sowohl in den Innenhöfen,<br />

als auch auf den Dächern.<br />

Surreale Fassadenkunst: Rookie & Cone sprühen in der<br />

Seminarstraße für das famOS-Festival ihre Endzeitdystopie,<br />

eine Mischung aus „Planet der Affen“ und „Mad Max“<br />

Viertel, die Straßen und die Menschen klebt, wird<br />

unlängst von der Kulturszene Osnabrücks aufge -<br />

griffen.<br />

Im Wöhrl/Ypso und im ehemaligen Parkhaus<br />

werden gleich drei Stücke der diesjährigen Spiel -<br />

triebe aufgeführt und hauchen diesen Lost Places<br />

vorübergehend neues Leben ein. Und auch künst -<br />

lerisch wird der Ort temporär aufgewertet: Zahlreiche<br />

Fassaden werden im Zuge des famOS-Festivals für<br />

urbane Kunst (14.–22.10.<strong>2022</strong>) bemalt, beklebt und<br />

besprüht.<br />

Nach Wunsch von Inga Meggers und Oliver<br />

Bartelds, die das Festival und den dazugehörigen<br />

Verein Urban Art Osnabrück e. V. gründeten, soll eine<br />

360-Grad-Freiluftausstellung entstehen: „Urbane<br />

Kunst soll in Osnabrück erlebbar gemacht und<br />

Zukünftiges Schmuckstück: In der Stadtmitte könnte<br />

schon bald ein hippes, grünes Stadtviertel entstehen<br />

Corona-Pandemie, die Herausforderungen der Digitalisierung,<br />

militärische Konflikte und Kriege und<br />

die Klimakatastrophe.<br />

Darauf bezieht sich wohl das eindrucksvollste,<br />

weil größte und dominanteste Bild des Künstlerduos<br />

Rookie & Cone am ehemaligen Verlagssitz der<br />

Osnabrücker Sonntagszeitung. Als surreale Endzeitdystopie,<br />

eine Mischung aus „Planet der Affen“ und<br />

„Mad Max“ beschreibt es der Künstler Cone.<br />

Ob sich das Neumarkt-Viertel in Zukunft zu einer<br />

grünen, urbanen Oase verwandelt und dabei alle Gesellschaftsschichten<br />

einbezieht, wird sich in den<br />

nächsten Jahren zeigen. Bis dahin steht es ganz im<br />

Zeichen der Kunst. Einer Kunst, die nicht nur hübsch<br />

anzusehen ist, sondern auch nachdenklich macht<br />

und Reflektionen über gesellschaftspolitische Diskurse<br />

ermöglicht. Und das ist großartig!<br />

16 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>


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FOTO: TERRA.VITA<br />

familiensache<br />

Spielend durch<br />

den Bodenpark<br />

Lernen kann auch Spaß machen, es kommt<br />

nur darauf an, wie man Inhalte vermittelt.<br />

Der Natur- und Geopark TERRA.vita hat dafür<br />

eine recht coole App entwickelt, die ein<br />

wenig so wie Geocaching funktioniert: „The<br />

Lost Collection“. Die kostenlose App richtet<br />

sich insbesondere an Kinder und Jugend -<br />

liche. Diese können nicht nur über das<br />

Geopark-Gebiet verteilt Dinosaurier, prä -<br />

historische Pflanzen, Minerale oder noch<br />

heute lebende Tiere einsammeln. Sie er -<br />

halten auch umfangreiche Informationen zur<br />

Erdgeschichte, Lebensweise und Ent -<br />

stehung der Objekte. Nach einigen Klicks<br />

durch Begrüßungsbildschirme erscheint<br />

eine stilisierte Karte der Umgebung, auf<br />

welcher das eigene Smartphone wie ein<br />

Geogame-App „The Lost Collection“:<br />

Aktuell gibt es 34 Objekte, die man per App<br />

„ausgraben“ kann<br />

Kompass wirkt. Beim Drücken auf das<br />

Symbol erscheint ein Minigame. Der Bildschirm<br />

muss durch Wischen und Drücken<br />

von Gestein befreit werden. Nach der vir -<br />

tuellen Ausgrabung erscheint ein 3D-Objekt:<br />

Zum Beispiel ein Mammut. Wer will, kann<br />

das Mammut dann per Augmented Reality<br />

in der Landschaft platzieren und als Foto<br />

verewigen. Aktuell gibt es 34 Objekte, die<br />

man per App „ausgraben“ kann. Super Idee,<br />

mit der man sicher nicht nur handysüchtige<br />

Kinder an die frische Luft bekommt. Auch<br />

der Handy-affine Opa hat dann keine Ausrede<br />

mehr, sich vor dem Sonntagsspaziergang<br />

zu drücken.<br />

RALF GOTTHARDT<br />

Reichlich Ideen<br />

Gesamtgesellschaftlicher Auftrag: Heinrich Schulting erhofft sich für die Jugendund<br />

Kinderschutzinitiative e.V. stärkere Förderung. Eines der Projekte, für die JuKs<br />

als Träger fungiert, ist „Krisenathleten“.<br />

kinder und Jugendliche sind,<br />

was geistige und körperliche<br />

Gesundheit betrifft, heutzutage<br />

mehr im Fokus als je zuvor. Und<br />

das ist auch gut so. Aber das heißt<br />

natürlich nicht, dass man nicht mehr<br />

tun könnte oder sollte.<br />

Im Umfeld der Arbeit der Osna -<br />

brücker Theaterpädagogischen Werkstatt<br />

(Tpw) sei „die Frage aufge -<br />

kommen, wie man das auf breitere<br />

Beine stellen kann“, berichtet Heinrich<br />

Schulting von der Gründung der<br />

Jugend- und Kinderschutzinitiative<br />

e.V. (JuKs). „Der Verein hat sich mit<br />

dem Ziel gebildet, Kinder zu fördern<br />

und in ihrer Persönlichkeitsentwicklung<br />

zu stärken. Dazu entwickeln wir<br />

theaterpädagogische Projekte“, so<br />

Schulting.<br />

Ebenfalls wichtig und ein erheb -<br />

licher Teil der Vereinsarbeit: Geld bzw.<br />

Spenden sammeln. Ohne Finanzmittel<br />

wäre die Arbeit mit den Kindern und<br />

Jugendlichen nicht möglich. Denn die<br />

ganze, wertvolle Arbeit muss auch<br />

vergütet werden, da natürlich nicht<br />

nur Ehrenamtliche involviert sind. „Es<br />

fehlt an allem Möglichen, aber nicht<br />

an Ideen“, verdeutlicht Schulting das<br />

Problem.<br />

Gegründet wurde der Verein schon<br />

vor neun Jahren. Jahre, in denen diverse<br />

Projekte initiiert wurden. Eine Kindertheatergruppe<br />

wurde ein Jahr lang<br />

trainiert, integrative Theater-Projekte<br />

mit Flüchtlingskindern. JuKS beteiligt<br />

sich an Forschungs-, Fortbildungs- und<br />

Präventionsprogrammen, die die Wirksamkeit<br />

von kunst- und kulturpädagogischen<br />

Methoden untersuchen.<br />

Ein anderes Programm für Kinder<br />

und Jugendliche heißt „Mein Körper<br />

gehört mir!“; es sensibilisiert Grundschulkinder<br />

für sexuelle Grenzüberschreitungen.<br />

Sein positiver Einfluss<br />

FOTO: MANFRED POLLERT<br />

wurde von 2011 bis 2013 in einer<br />

Evaluation der Universität Frankfurt<br />

a. M. an Grundschulen in Bielefeld<br />

bestätigt.<br />

„Je nachdem, welche Thematik<br />

gerade dringlich ist, wie Mobbing,<br />

sexuelle Übergriffe oder einfach nur<br />

Naturerleben, werden Projekte ent -<br />

wickelt“, erklärt Heinrich Schulting.<br />

Um potentielle Projekte ist man<br />

nicht verlegen. „Wir müssen nur genug<br />

Leute finden, die spenden“, sagt<br />

Schulting. Eigentlich sei es „ein gesamtgesellschaftlicher<br />

Auftrag, un -<br />

sere Kinder zu stärken“.<br />

Gefragt, was er sich für die Zukunft<br />

des Vereins wünschen würde, ant -<br />

wortet Schulting: „Dass wir mehr<br />

Aufmerksamkeit bekommen, mehr<br />

Menschen teilnehmen und wir somit<br />

mehr Projekte umsetzen können.“<br />

Eines der Projekte, für die JuKs als<br />

Träger fungiert, ist „Krisenathleten“,<br />

der Nachfolger der multimedialen<br />

tpw-Inszenierung „Spuren“, einer<br />

Macht nicht nur Juks: Das JuKs-Team<br />

„Theater-Reise“, die es ohne die Er -<br />

fahrungen und Geschichten der 12-<br />

köpfigen Projektgruppe nicht gegeben<br />

hätte, die sie aufgeführt hat.<br />

Liane Kirchhoff, bei der tpw für<br />

theaterpädagogische Projekte und<br />

Workshops zuständig, erklärt die<br />

Wortwahl so: „Auch dieses Projekt<br />

fragt danach, wie die Krisen unserer<br />

Tage unsere Gesellschaft verändern,<br />

wie es uns gelingt, Resilienz zu ent -<br />

wickeln, wie wir, trotz allem, positiv<br />

in die Zukunft blicken können. Wir<br />

wollen signalisieren: Wir nehmen das<br />

sportlich!“<br />

Die Projektgruppe ist generationenübergreifend<br />

und multikulturell. „Am<br />

Ende wird ein Stationentheater entstehen“,<br />

sagt Kirchhoff, „gespielt in<br />

Leerständen der Stadt. Ein experimenteller<br />

Ansatz.“ Jüngst haben die Proben<br />

begonnen. Ob auch diesmal wieder<br />

Musik dabei ist, Video?<br />

Abwarten. Sicher ist nur, so Kirchhoff:<br />

„Wir rocken das!“ RALF GOTTHARDT<br />

Mami Moshpit<br />

Back to School<br />

.<br />

Was tun, wenn einem ein Rockstar über Insta-DM Fragen zu<br />

Nietzsche stellt? Mich totstellen, denkt Mami, zumindest erstmal,<br />

und lieber lange an einer perfekten Antwort feilen.<br />

Lange keine Lieblingsband mehr neu entdeckt habend (you gotta<br />

LOVE the present progressive!), fand mich mein Rona-Juli vor allem<br />

surfend: auf Social Media nämlich. Immerhin stieß ich dadurch auf<br />

eine Truppe aus drei Renaissance-Brüdern aus Kanada, in LA<br />

lebend: Palaye Royale. Die Musik klänge stellenweise wie der ESC-<br />

Beitrag Moldawiens, fand mein Mann. Ich aber bin endlich wieder FAN!<br />

Freundlich, an Philosophie interessiert, mit viel BÄNG, BLING und Pathos, alle drei völlig<br />

unterschiedlich (and did I mention oh so pretty?) – eine Boygroup für Girls mit Grips. Yeah!<br />

Gerade sind sie auf Europa-Tour, und morgen spielen sie auf Lowlands, dem sagenhaften<br />

Festival bei Amsterdam. Mami befindet sich derweil mal wieder – „ihr<br />

macht aber lange Urlaub!“, fand sowohl die pfälzische wie auch die niederländische,<br />

sommerlich besuchte Familie (#onlinebusiness macht’s möglich!)<br />

– auf Texel, und überlegt, hinzufahren ... wäre da nicht der Strand, und die<br />

für morgen angesagte Sonne.<br />

Also überlasse ich – hach, die Namen! – Remington Leith, Emerson Barrett<br />

und Sebastian Danzig (alle drei gebürtig „Kropp“ übrigens) ihrem „Royal<br />

Council“ im Alter unserer Tochter, und werde Sebastian mal zurückschreiben,<br />

welchen Nietzsche-Text ich Einsteigern empfehlen würde. Vielleicht hält er ja<br />

mal Einzug in einen Song! Bei meinen eigenen Bands ist das, ähem, schon<br />

mal passiert.<br />

Sexy <strong>September</strong>, wenn’s wieder heißt: Back to the School of ROCK!<br />

Deine Mami<br />

PS: Abgebildet sind NICHT Palaye Royale,<br />

18 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>


umwelt<br />

PRÄSENTIERT VON<br />

Lauwarmer Weichspülgang<br />

Der Flughafen Münster Osnabrück will ein grünes Image. Der Natur- und Geopark<br />

TERRA.vita hilft ihm mit einem Klimaschutzprojekt dabei. Das Umweltforum<br />

Osnabrück kritisiert das als Greenwashing.<br />

na, ist doch toll! Jetzt kann man quasi klimaneutral<br />

nach Malle fliegen, wenn es nach<br />

dem Natur- und Geopark TERRA.vita geht.<br />

Und das funktioniert so: Intakte Moore gelten als<br />

effektive CO 2 -Speicher. Bei der Entwässerung bzw.<br />

trockenen Mooren kommt der über Jahrtausende gebundene<br />

Kohlenstoff mit Sauerstoff in Berührung, CO 2<br />

bildet sich, entweicht in die Atmosphäre. Um das zu<br />

verhindern und das CO 2 im Moor gebunden zu lassen,<br />

werden trockene Moore wiedervernässt.<br />

Das Dievenmoor bei Osnabrück: Für kleines Spendengeld<br />

erkauft sich der FMO hier ein grüneres Image<br />

Ein solches Wiedervernässungsprojekt hat TERRA.vita<br />

im Dievenmoor bei Osnabrück. Aber das kostet Geld.<br />

Und Flugreisen produzieren einen hohen CO 2 -Ausstoß.<br />

Also haben sich TERRA.vita und der Flughafen Münster-<br />

Osnabrück (FMO) überlegt: Flugreisende können für<br />

das Projekt spen den. „Der Natur- und Geopark<br />

TERRA.vita bietet Ihnen in Kooperation mit dem Flughafen<br />

Münster-Osnabrück die Möglichkeit, einen CO 2 -<br />

Ausgleich für Ihren Flug in ein Klimaschutzprojekt in<br />

ihrer Region zu stecken“, wirbt TERRA.vita.<br />

Für 250 Kilo gebundenes CO 2 zahlt der Spender<br />

14,25 Euro. Ein Hin-und Rückflug nach Mallorca<br />

schlägt ungefähr mit 500 Kilo zu Buche. Mit 28,50<br />

Euro wäre eine Person quasi klimaneutral unterwegs.<br />

FOTO: WIKI COMMONS<br />

Matthias Schreiber, im Vorstand des Umweltforum<br />

Osnabrück e.V., hält das für Greenwashing. „Der FMO<br />

ist politisch gewollt, also soll er jetzt grün ange -<br />

strichen werden.“ Nur 100 Tonnen CO 2 umfasst das<br />

Spendenkontingent des FMO bei TERRA.vita. „100<br />

Tonnen ist nach deren Berechnung gerade mal ein<br />

Flieger mit 200 Personen, hin und zurück, mehr nicht“,<br />

sagt Schreiber.<br />

„Sicher ist das grundsätzlich ein gutes Projekt, aber<br />

es kommt 30 Jahre zu spät, der Landkreis als zu -<br />

ständige Behörde hätte sich schon viel früher darum<br />

kümmern müssen und kann sich dieses Versäumnis<br />

jetzt nicht als Leistung anrechnen lassen.“<br />

Viel schlimmer wiegt jedoch laut Schreiber, dass<br />

nach wie vor insgesamt 16 Hektar mit Genehmigung<br />

des Landkreises abgetorft werden dürfen, bis 2034.<br />

Die allein dabei freigesetzte Menge an CO 2 beläuft<br />

sich auf 15.000 bis 18.000 Tonnen.<br />

„Das ist das 45-fache der angeblich jährlich gebundenen<br />

CO 2 -Menge der Maßnahmen von TERRA.vita.<br />

Die Einsparungen sind also nur ein Tropfen auf dem<br />

heißen Stein“, ärgert sich Schreiber.<br />

„Das ist weit hergeholt“, entgegnet Hartmut Escher,<br />

Geschäftsführer von TERRA.vita. „Klimaschutz ist eine<br />

gesellschaftliche Aufgabe. Ich kann die Kritik nicht<br />

nachvollziehen. Solche Projekte sind gut, damit<br />

Privatleute ihren CO 2 -Verbrauch kompensieren und<br />

guten Gewissens agieren können.“<br />

Auf der Homepage von TERRA.vita heißt es, insgesamt<br />

350 Tonnen CO 2 würden „durch das Projekt gebunden“.<br />

Bedeutet das nun, dass freies CO 2 aus der<br />

Atmosphäre dort gebunden wird, oder dass bereits im<br />

Torf gebundenes CO 2 durch die Wiedervernässung an<br />

der Freisetzung gehindert werden?<br />

„Eine Kombination aus Beidem“, antwortet Escher.<br />

„In der Hauptsache wird das gebundene CO 2 am Austreten<br />

gehindert, das kann man schon als ,wird gebunden‘<br />

bezeichnen, und es kann auch durch die Vernässung<br />

neues Moorwachstum entstehen, welches<br />

dann freies CO 2 neu bindet. Das ist schwer zu prognostizieren.“<br />

Und wie finanzieren sich die restlichen 250 Tonnen<br />

CO 2 pro Jahr? „Dafür versuchen wir gerade öffentliche<br />

Fördermittel zu bekommen“, sagt Escher.<br />

RALF GOTTHARDT<br />

GRÜNE GESICHTER<br />

So geht Umweltschutz<br />

Nils Heitmann<br />

WirMarkt Osnabrück<br />

Ich engagiere mich für Natur und Umwelt, indem<br />

ich … meine Kinder sensibilisiere, weniger Fleisch esse,<br />

regional einkaufe, mehr Rad fahre, Menschen aufmerksam<br />

mache, mich weiterbilde, spende oder demonstriere.<br />

Meine spannendste Aktion war ... nicht mehr Arbeiten<br />

zu gehen für ein Unternehmen, das mehr an Gewinn -<br />

erzielung interessiert ist als am Gemeinwohl.<br />

Wenn ich Bundesumweltminister wäre, würde ich …<br />

machen: Alle Beteiligten an einen runden Tisch einladen<br />

und erst wieder aufstehen, wenn wir was entschieden<br />

haben. Z. B. die regionale Versorgung der Bürger:innen<br />

sicherstellen.<br />

Wenn mich jemand fragt, was er für die Umwelt tun<br />

kann, antworte ich ... sich anders ernähren, fortbewegen<br />

oder informieren. Auch seinen Arbeitgeber darauf aufmerksam<br />

machen, nachhaltiger zu wirtschaften.<br />

Die größten Umweltsünder sind für mich … mit dem<br />

Finger auf andere zeigen bringt nichts, spielt uns nur<br />

gegeneinander aus. Jeder Mensch trägt Verantwortung.<br />

Menschen mit Macht sollten vorangehen.<br />

Mir gibt Hoffnung, dass ... der Mensch an sich gut ist<br />

und viel Wissen hat. Er muss es nur umsetzen.<br />

Ich wünsche mir eine Welt, in der ... Kooperation Vorrang<br />

vor Konkurrenzdenken hat, Nahrung fairer verteilt<br />

wird.<br />

Unser Projekt WirMarkt zielt auf ... faire Bezahlung<br />

der Landwirte, transparente und regionale Lieferketten,<br />

Gemeinschaft und Miteigentum.


what’s up by Hedda Horch<br />

.Die legendäre „Hossa Party“<br />

im Alando Palais wird 25! Am<br />

3.9.<strong>2022</strong> wird neben den Hossa<br />

Kult-DJs Chris Heck und Kaiser Kamphus<br />

auch die Schlager Polizei ver treten sein und<br />

dem selbsternannten „Festival der Liebe“<br />

live auf der Bühne ein ganz besonderes Geburtstagsständchen<br />

kre denzen. Los geht’s<br />

um 21 Uhr.<br />

Irland und Schottland gelten seit Ewigkeiten<br />

als Hochburgen der Whisky-Destillerien und<br />

als Garant für erstklassigen Genuss. Aber<br />

mittlerweile brennen auch andere Länder<br />

das braune Gold in erlesenster Qualität.<br />

Beim Whisky-Tasting auf der Burg Witt -<br />

lage in Bad Essen (3.9.<strong>2022</strong>) stehen daher,<br />

neben klassischen schottischen und irischen<br />

Malts, Whiskys aus aller Welt zum Probieren<br />

bereit.<br />

Was für den einen der Whisky ist, ist für den<br />

anderen der Gin. Der avanciert schon seit<br />

Jahren, und gerade im Sommer, zu einem<br />

Sorry: In der letzten Ausgabe haben wir das GIO im Alando mit einem falschen Bild<br />

vorgestellt – das richtige liefern wir hier nach<br />

FOTO: JENS GRIESE<br />

Strandleben I: Zweite Halbzeit für den Beach am Theater<br />

echten Kultgetränk, das in keiner Bar fehlen<br />

darf. Dass seine Basis aus Wacholderbeeren<br />

besteht, dürfte klar sein. Aber was ist der<br />

Unterschied zwischen Wacholderbrand und<br />

echtem Gin? Und welche Tonicsorte schmeichelt<br />

den feinen Geschmacksnuancen der<br />

unzähligen Sorten am besten? Neugierige<br />

können das am 9.9.<strong>2022</strong> im Gasthof Freden<br />

beim Gin-Tasting herausfinden. In geselliger<br />

Runde probieren sich die Gäste hier<br />

durch verschiedene Sorten. Dazu werden<br />

Fingerfood und Tapas gereicht.<br />

Vom 2.–4.9.<strong>2022</strong> schlagen zahlreiche,<br />

bunte Foodtrucks in der Bramscher Innenstadt<br />

ihr Quartier auf. Hier ist für jeden<br />

Streetfood-Fan das Passende dabei! Dazu<br />

gibt es ein abwechslungsreiches Musik -<br />

programm mit DJs und Solo-Künstler:innen,<br />

die für das perfekte Am biente sorgen. In den<br />

Abendstunden laden Live-Bands zum Tanzen<br />

und Feiern ein.<br />

Wer von Streetfood nicht genug bekommt<br />

und nicht länger auf das nächste Festival<br />

warten kann, ist bei Kultifood am Berliner<br />

Platz genau richtig aufgehoben. Hier haben<br />

sich mehrere Foodtrucks dauerhaft niedergelassen.<br />

Unter anderem werden hier<br />

Falafel, Sandwiches, Cake Pops und Burger<br />

angeboten. Die kann man mit geschmolzenem<br />

Käse, den man selbst in den Burger<br />

spritzt, aufpimpen. Komplementiert wird das<br />

Food-Ensemble seit Neustem von einer<br />

Beach Bar. Von Donnerstags bis Sonntags<br />

bekommt man hier kühle Drinks ausgeschenkt<br />

und coole Sounds von DJs aus der<br />

Region serviert. Unter Palmen sitzen, gutes<br />

Essen genießen und einen erfrischenden<br />

Cocktail schlürfen – hier kommt definitiv<br />

Urlaubsfeeling auf!<br />

Bis jetzt noch nicht an den Strand ge -<br />

kommen oder schon wieder Sehnsucht?<br />

Dann ist der Beach vorm Theater genau<br />

das Richtige. In den ersten beiden <strong>September</strong>wochen<br />

geht es dort in die zweite Halbzeit.<br />

Bei einem kühlen Getränk kann man<br />

hier in gemütlicher Kulisse den Tag aus -<br />

klingen und den Abend beginnen lassen.<br />

Und natürlich ist auch für stimmungsvolle<br />

Live-Acts gesorgt. Diese orientieren sich teilweise<br />

thematisch an dem für die nächste<br />

Spielzeit vorgesehenen Partnerland Türkei.<br />

Hier kann man sich auf außergewöhnliche<br />

EIndrücke freuen.<br />

Bis die Nächte ...<br />

Strandleben II: Kultifood mit Beach Bar<br />

am Berliner Platz<br />

FOTO: NOAH SCHNARRE<br />

what’s new<br />

theken-talk<br />

Burger bei die Fische<br />

Atmosphäre: Die rustikale Innenausstattung geht eine harmonische Verbindung<br />

mit den Fisch- und Seemannsimpressionen ein. Urig, bodenständig und damit so<br />

authentisch wie ein idyllisches Fischrestaurant an der Küste.<br />

Angebot: Hier wird alles an Fisch rausgeholt, was das Meer zu bieten hat: von<br />

Seelachs, Hering, Kabeljau über norwegisches Lachsfilet und klassische Fish &<br />

Chips und den Fisch-Burger ist alles dabei. Dazu kommen fischfreie Alternativen<br />

wie Hamburger und Salate.<br />

Besonderheit: Auch wer vegane Alternativen sucht, kommt hier voll auf seine<br />

Kosten. Neben zwei Burgern mit Saitan-Pattys sei hier jedem die Visch & Chipsbox<br />

mit veganem knusprigem Backfisch ans Herz gelegt. TEXT/FOTO: NOAH SCHNARRE<br />

P Große Hamkenstraße 21, Mo–Fr. 11–16 h, Sa. 11–17 h<br />

Kerim<br />

Herr von Butterkeks<br />

Funktion hier: Mitinhaber<br />

Dabei seit: 2017<br />

Wer besucht den Herr von Butterkeks?<br />

Ein ganz gemischtes Publikum. Besonders<br />

die Anwohner aus der Nachbarschaft,<br />

die Angestellten aus den um -<br />

liegenden Büros und die Studenten vom<br />

Hase-Campus.<br />

Was steht bei euch auf der Karte? Wir<br />

bieten ein reichhaltiges Frühstück und<br />

mittags auch warme Speisen an. Nachmittags<br />

gibt es natürlich auch leckeren<br />

Kuchen. Für jede Mahlzeit haben wir auch<br />

eine vielfältige Auswahl an veganen<br />

Alternativen.<br />

Was macht die Atmosphäre des Cafés<br />

für Dich einzigartig? Zunächst die Einrichtung.<br />

Durch den Industrial-Stil unseres<br />

Interieurs fühlt man sich wie in einem<br />

Café in einem hypen Szeneviertel wie<br />

Kreuzberg oder Ehrenfeld. Dazu liegt<br />

unser Außenbereich direkt an der Hase.<br />

Gerade im Frühling und Sommer ist das<br />

wirklich idyllisch.<br />

Was muss man bei euch auf jeden Fall<br />

probieren? Unsere hausgemachten<br />

Limos. Besonders an heißen Tagen für<br />

mich das perfekte Getränk zur Er -<br />

frischung!<br />

INTERVIEW/FOTO: NOAH SCHNARRE


LOKALRUNDE [Restaurants, Bistros, Bars und Kneipen in Osnabrück]<br />

ANZEIGEN<br />

8.10.<strong>2022</strong><br />

20 Uhr<br />

Udo Jürgens<br />

Dinner<br />

„aber bitte<br />

mit Sahne“<br />

Grüner JägeR<br />

Start der 3. Liga<br />

auf 4 Großbildleinwänden!<br />

Mo+Do: GROLSCH-TAGE –<br />

Flasche (0,45 l) für 3,20 €<br />

Do: ausgewählte Shots 1,20 €<br />

Neu: PILSNER URQUELL VOM FASS!<br />

Bei Wind und Wetter überdachter Biergarten<br />

täglich ab 11.00 Uhr<br />

An der Katharinenkirche 1 · Tel 0541 27360<br />

Eine Hommage von Christoph Alexander und<br />

Markus von Hagen + Gastmusiker Janusz Bulka (Violine)<br />

Dinner Show inkl. 4 Gang-Menü und Aperitif<br />

Tickets NUR im Vorverkauf und NUR bei uns!<br />

Preis pro Person 80,00 €<br />

Wieder da!<br />

19.11.<strong>2022</strong> Wein vs. Bier<br />

Jetzt anmelden – begrenzte Kapazität<br />

Alle weiteren Infos auf unserer Website!<br />

Zum Freden 41 · 49186 Bad Iburg<br />

Tel.: 05403-4050 · www.hotel-freden.de<br />

HOTEL | RESTAURANT | TAGUNGEN | FEIERN<br />

WIR SIND WIEDER DA!<br />

Nobbenburger Straße 15<br />

Fon 0541 4069520 · www.el-hidalgo.de<br />

Bardinghaushof · Georgsmarienhütte<br />

Telefon 05401 35434<br />

www.forsthaus-oesede.de<br />

Unsere aktuellen<br />

Öffnungszeiten:<br />

Tel. 05404 - 98383<br />

Wenn’s wieder lecker werden soll!<br />

Eine ungeheuer lange Durststrecke liegt hinter<br />

uns. Langsam aber sicher nimmt jedoch<br />

das kulinarische Leben in Osnabrück und<br />

Umgebung wieder Gestalt an.<br />

Wenn sich die Lage der Gastronomie weiterhin<br />

stabilisiert und sich ein Re-Start im Herbst und<br />

Winter abzeichnet, werden wir mit der Arbeit an<br />

einer neuen Ausgabe unseres Gastroführers<br />

beginnen.<br />

Denn alle, die gutes Essen und Trinken in<br />

Osnabrück Stadt und Land zu schätzen wissen,<br />

haben dieses Heft verdient.<br />

Wir bleiben dran!<br />

Eure <strong>STADTBLATT</strong> live-Redaktion<br />

Montag & Dienstag Ruhetag<br />

Mittwoch & Donnerstag 18:00 – 23:00<br />

Freitag 18:00 – 24:00 Uhr<br />

Samstag 17:30 – 24:00 Uhr<br />

Sonntag 17:00 – 23:00 Uhr<br />

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen<br />

www.tennessee-mountain.de<br />

FOTO: VITEETHUMB/123RF.COM


musik<br />

Kehraus des Festivalsommers<br />

FOTO: MANFRED POLLERT<br />

Jubiläum und Premiere: Das „Haste Open Air“ feiert 15-jähriges,<br />

das Bramscher „Cool Bleiben Open Air“ Premiere. Es sind die<br />

letzten Festivals der Saison, bevor die ersten Herbststürme<br />

übers Land und durch die Stadt fegen.<br />

VON MALTE SCHIPPER<br />

FOTO: DIANA MUEHLBERGER<br />

Besonderes OS-Kollektiv:<br />

Cliff Barnes and<br />

the Fear Of Winning<br />

Punk-Pop seit<br />

22 Jahren: Itchy<br />

Osnabrücker Noise-Rock-Institution: Dampfmaschine<br />

Alternative Rock<br />

mit Punk: TYNA<br />

Klingen nach<br />

Rio Reiser: Milliarden<br />

2005 bekam die katholische<br />

Kirchengemeinde „Christus<br />

König“ in Haste am Weltjugendtag<br />

Besuch von kubanischen Jugendlichen.<br />

Dabei entstand die Idee,<br />

die Partnergemeinde „San Judas y San<br />

Nicolás“ aus Havanna zu unterstützen.<br />

Was in Form von Benefizkonzerten begann,<br />

wurde zum „Haste Open Air“.<br />

Jetzt wird Jubiläum gefeiert. Die Erlöse<br />

gehen an die Partnergemeinde in Havanna<br />

und eine regionale soziale Einrichtung.<br />

Traditionell wird der Festivalfreitag<br />

vom MGV-Liederkranz eröffnet. Mit<br />

5Raumfenster betritt anschließend eine<br />

Newcomer-Band aus Leipzig die<br />

Bühne. Die Gruppe um Sänger Franzel<br />

macht nach Eigenaussage „Rockternative“.<br />

Zuletzt erschien die Single<br />

„Farben“.<br />

Bei TYNA aus Hamburg trifft Alternative<br />

Rock auf die Energie aus Punk.<br />

TYNA spielte bereits beim „CSD“ am<br />

Brandenburger Tor vor 100.000 Menschen,<br />

beim „Open Flair“-Festival und<br />

mit Rantanplan und Glasperlenspiel.<br />

Nach zwei EPs kam im letzten November<br />

die aktuelle Single „Immer alles<br />

selber machen“ heraus.<br />

Als Co-Headliner fungieren am Freitag<br />

Milliarden. Ben Hartmann (Gesang)<br />

und Johannes Aue (Klavier) spielen<br />

live mit Band. Man war bei „Inas<br />

Nacht“, spielte mit Ton Steine Scherben<br />

und auf großen Festivals. Zuletzt<br />

wurde das Album „Schuldig“ veröffentlicht.<br />

Für den Abschluss des ersten Festivaltages<br />

sorgen Itchy. Das Punk-Pop-<br />

Trio, das bis 2017 Itchy Poopzkid hieß,<br />

ist seit 22 Jahren aktiv. Neben acht Alben<br />

haben Sibbi, Panzer und Max auch<br />

zwei Bücher über das „Leben on the<br />

road“ veröffentlicht. 2020 erschien das<br />

erste deutschsprachige Album „Ja als<br />

ob“.<br />

Am Samstag geht es dann mit dem<br />

Akustik-Pop-Punk der Bremer Von<br />

Grambusch weiter, gefolgt von About<br />

Monsters (Alternative Rock) um Sängerin<br />

Maddy Wiebe aus Osnabrück.<br />

The O’Reillys & The Paddyhats aus<br />

Gevelsberg sind seit 2011 im Namen<br />

des Irish Folk Punk unterwegs. Das<br />

Septett hat sein eigenes Festival, war<br />

schon beim „Wacken“ zu Gast. 2021<br />

erschien das Album „In Strange Waters“.<br />

Als letzte Band gibt es Mr. Hurley<br />

und die Pulveraffen. Die Veranstalter<br />

versprechen die längste und spektakulärste<br />

Show in der Geschichte des<br />

„Haste Open Air“, wenn die Osnabrücker<br />

Grog’n’Roll-Truppe auftritt. „Es<br />

kommen Piraten in ihren Heimathafen“,<br />

so Andreas Richter von der Festival-Organisation.<br />

„Da reichen ein paar<br />

Lampen nicht aus!“<br />

Seine Premiere feiert das „Cool Bleiben<br />

Open Air“ in Bramsche. Organisiert<br />

wird die Erstauflage vom Musikbüro<br />

Osnabrück e.V. in Kooperation<br />

mit dem Universum e.V. Bramsche und<br />

freundlicher Unterstützung vom Haus<br />

of Udo Osnabrück. Besonders ist schon<br />

einmal die Location. Die eintägige Veranstaltung<br />

findet auf der Haseinsel in<br />

Bramsche statt.<br />

Bei freiem Eintritt gibt es Konzerte<br />

von den wunderbaren Calling Orion<br />

(Post Rock), Much Better, Thank You<br />

(Art Folk), Ghosts of Baltimore (90s<br />

Rock/Grunge), Tomb Of Giants (80s<br />

Heavy Metal) und Xaja (Hardrock’n’Roll).<br />

Dazu kommt die Osnabrücker Noise-Rock-Institution<br />

Dampfmaschine,<br />

die in den 00er Jahren als Good Witch<br />

Of The South Furore machten. 2008<br />

folgte nach zwei englischsprachigen<br />

Alben und über 300 Shows die Rückkehr<br />

zu deutschen Texten und altem<br />

Bandnamen. Im Sommer stand eine<br />

Support-Show für Die Ärzte in Hannover<br />

an.<br />

Ein ganz besonderes Kollektiv ist<br />

mit Unterbrechungen seit 1986 aktiv.<br />

Die Rede ist von Cliff Barnes and the<br />

Fear Of Winning. Neben Bob „Bobby“<br />

Tijuana, Heinz „Doug LaTrine“ Rebellius<br />

und „Marcus P“ Praed waren über<br />

die Jahre auch Martin Schmeing, Deko<br />

Pellmann, Tom Ivison oder Tommy<br />

Schneller aktiv. Es gab Tourneen<br />

durch das geteilte Deutschland und<br />

die USA. Und mit „Live At The World“<br />

eines der besten Live-Alben der 90er.<br />

Seit 2014 sind Cliff Barnes and the<br />

Fear Of Winning wieder vermehrt aktiv.<br />

Flankiert wird das „Cool bleiben<br />

Open Air“ von dem Projekt „Fancy Fences“.<br />

Auf dem Festivalgelände werden<br />

auf Bauzaunplanen großformatig Werke<br />

von regionalen Künstler*innen zum<br />

Einsatz kommen. Die technische Realisation<br />

übernimmt Azim Becker vom<br />

„Kunstraum hase 29“.<br />

P 9./10.9.<strong>2022</strong>, Haste Open Air, Osnabrück,<br />

Bramstraße 105<br />

www.hasteopenair.de<br />

P 17.9.<strong>2022</strong>, Cool Bleiben Open Air,<br />

Bramsche, Hasesee-Insel Poggenpatt<br />

www.facebook.com/musikbueroos<br />

22 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>


präsentiert<br />

eintrittskarten zu allen darbietungen<br />

im kartenwerk in osnabrück und unter<br />

www.zukunfts-musik.de<br />

heather nova<br />

19 10 22<br />

rosenhof osnabrück<br />

02 11 22 ass-dur lagerhalle osnabrück<br />

10 11 22 dekker kleine freiheit osnabrück<br />

11 11 22 cari cari kleine freiheit osnabrück<br />

17 11 22 heinz strunk rosenhof osnabrück<br />

24 11 22 flo mega & the ruffcats kleine freiheit<br />

the baseballs<br />

28 09 22<br />

osnabrückhalle<br />

03 12 22 buntspecht kleine freiheit osnabrück<br />

08 12 22 erik cohen kleine freiheit osnabrück<br />

15 12 22 mele kleine freiheit osnabrück<br />

15 12 22 11 freunde osnabrückhalle<br />

22 02 23 art brut kleine freiheit osnabrück<br />

07 09 22 doppelsechs lagerhalle osnabrück<br />

10 09 22 bodo wartke halle münsterland<br />

14 09 22 tobias ginsburg lagerhalle osnabrück<br />

15 09 22 team scheiße kleine freiheit osnabrück<br />

17 09 22 horst evers kap.8 münster<br />

17 09 22 jürgen becker hörsaal h1 münster<br />

21 09 22 doc esser lokschuppen bielefeld<br />

21 09 22 nikita miller lagerhalle osnabrück<br />

23 09 22 torsten sträter artland arena quakenbr.<br />

23 09 22 cassia kleine freiheit osnabrück<br />

24 09 22 jules ahoi kleine freiheit osnabrück<br />

28 09 22 martin sonneborn rosenhof osnabrück<br />

28 09 22 the baseballs osnabrückhalle<br />

02 10 22 xavier rudd lokschuppen bielefeld<br />

08 10 22 die sterne kleine freiheit osnabrück<br />

13 10 22 maxi gstettenbauer lokschuppen bielefeld<br />

16 10 22 gerburg jahnke osnabrückhalle<br />

19 10 22 heather nova rosenhof osnabrück<br />

21 10 22 fums kap.8 münster<br />

23 10 22 sophia kleine freiheit osnabrück<br />

02 11 22 arnd zeigler stadthalle rheine<br />

torsten sträter<br />

23 09 22<br />

artland arena quakenbrück


musik<br />

Kraft spendende<br />

Songs<br />

Krasser Name, bekloppt-gute Songs: Team Scheisse<br />

Band der Stunde<br />

Quasi aus dem Nichts verschlug es die vier hanseatischen Punker<br />

von Team Scheisse auf die Bühne der Toten Hosen. Der Weg dorthin<br />

klingt ein bisschen – ja genau – märchenhaft.<br />

ein ganz früher Förderer von<br />

Hannes, Timo, Simon und<br />

Thomas war der Auskenner<br />

Linus Volkmann. Der schrieb bereits<br />

im letzten Winter in seiner „Musikexpress“-Kolumne<br />

über die Bremer: „Ohne<br />

diese Band kannst Du 2021 halt<br />

vergessen“.<br />

Anlass für die Lobhudelei war das<br />

kurz zuvor erschienene Album „Ich habe<br />

dir Blumen von der Tanke mitgebracht<br />

(Jetzt wird geküsst)“. Veröffentlicht<br />

wurde es verwirrenderweise auf<br />

dem Label SoulForce, hinter dem die<br />

Hip-Hop-Schwergewichte KitschKrieg<br />

stecken.<br />

Die waren eigentlich auf der Suche<br />

nach neuen Rap-Kandidaten für ihr<br />

Portfolio. Gelangweilt von dem was er<br />

dort fand, fragte sich der mit Punk sozialisierte<br />

Christoph „Fizzle“ Erkes:<br />

Warum nicht mal checken, was gerade<br />

so in der ältesten aller DIY-Kulturen<br />

los ist?<br />

Eher zufällig stieß er auf das Profil<br />

von Team Scheisse und war sofort entflammt<br />

von dem Mini-Album „8 Hobbies<br />

für den sozialen Abstieg“. Die<br />

Songs waren pointiert, unterhaltsam,<br />

bekloppt und wahnsinnig eingängig.<br />

Vor allem „Karstadtdetektiv“, das es<br />

auch auf das neue Album geschafft<br />

hat, ist ein nicht kleinzukriegender<br />

Ohrwurm mit einem Text zwischen Humor<br />

und Abgrund. Und mit Haltung.<br />

Als sich KitschKrieg bei Team<br />

Scheisse meldeten, hielten die das allerdings<br />

zunächst für einen Scherz. Als<br />

man dann doch überzeugt war, wurden<br />

neue Songs geschrieben und aufgenommen.<br />

Im November 2021 erschien<br />

dann „Ich habe Dir Blumen ...“.<br />

Darauf gibt es vierzehn Songs, minimalistisch<br />

und infektiös, von der Soundästhetik<br />

irgendwo zwischen den frühen<br />

Tocotronic und Team Dresch. Songtitel-Beispiele:<br />

„Helikopterhandmann“,<br />

„Faustgefühl“ und „Panzerquartett“.<br />

Und der Flow setzez sich fort. Das Release-Konzert<br />

im Lagerhaus Bremen<br />

war der allererste Auftritt von Team<br />

Scheisse. Und komplett ausverkauft.<br />

Auch Guido Remmert von „Zukunftsmusik“<br />

entdeckte die Band und<br />

verpflichtete sie flugs für den vergangenen<br />

„Popsalon“. Im Sommer spielten<br />

Team Scheisse als Gäste der Toten<br />

Hosen in Flensburg und Berlin. Jetzt<br />

kehren sie nach Osnabrück zurück.<br />

MALTE SCHIPPER<br />

P 15.9.<strong>2022</strong>, Kleine Freiheit<br />

www.kleinefreiheit.info<br />

FOTO: EMILIA BERGMARK-JIMÉNEZ<br />

Der Schwede Jesper Lindell<br />

ist gerade ein viel beachteter<br />

Americana-Vertreter. Schwere<br />

Schicksalsschläge haben<br />

ihn nicht aufhalten können,<br />

Musik zu schreiben und auf -<br />

zunehmen.<br />

die Genre-Postillen überschlagen<br />

sich seit einiger<br />

Zeit vor Lob für den Singer-<br />

Songwriter Jesper Lindell, dessen<br />

zweites Album „Twilights“ im Frühjahr<br />

erschien. Dass die Musik sein Leben<br />

ausmachen würde, war aber so eigentlich<br />

nicht vorgesehen.<br />

Mit dreizehn Jahren galt er als großes<br />

Fußballtalent. Dann brach er sich<br />

das Bein und fristete seine Zeit in seinem<br />

Kinderzimmer im Rollstuhl. Sein<br />

Bruder machte ihn mit der Gitarre bekannt.<br />

Wieder genesen, entschied der<br />

Schwede sich, die Fußballschuhe an<br />

den Nagel zu hängen und sich auf die<br />

Musik zu konzentrieren.<br />

Mit siebzehn gründete Lindell seine<br />

erste Band Almost Nature. Nach deren<br />

Auflösung zog er nach Göteborg und<br />

arbeitete als Postbote. In Skandinavien<br />

scheinbar nichts Ungewöhnliches<br />

für Musiker. Der leider bereits verstorbene<br />

Norweger St. Thomas übte ebenfalls<br />

diesen Beruf aus. Und Lindell fand<br />

unter seinen Kollegen die Besetzung<br />

für seine nächste Band King Harvest.<br />

Dass die Gruppe ihren Namen einem<br />

Schöpft Lebenskraft durch seine Songs: Jesper Lindell<br />

Song von The Band entlieh, ist kein Zufall.<br />

Lindell ist großer Verehrer der<br />

Folkrocker, auch der Blue-Eyed-Soul<br />

eines Van Morrison und kontemporäre<br />

Americana stehen bei ihm ganz oben<br />

auf der Liste.<br />

King Harvest veröffentlichten allerdings<br />

nur eine EP, und Lindell zog zurück<br />

in seinen Heimatort Ludvika, richtete<br />

sich sein eigenes Studio ein und<br />

gründete ein Label, auf dem 2019 das<br />

Debüt „Everyday Dreams“ erschien.<br />

Als dann die Pandemie kam, war das<br />

schlimm genug. Lindell musste darüber<br />

hinaus aufgrund einer Nierenerkrankung<br />

eine Transplantation machen lassen.<br />

Während er darauf wartete, dass<br />

sein Vater als Spender anerkannt wurde,<br />

saß der mittlerweile 28-jährige wieder<br />

in seinem Kinderzimmer.<br />

Und wieder schöpfte er Kraft in der<br />

Musik. Ergebnis ist das Album „Twilights“,<br />

dass sehr überzeugend beweist,<br />

dass Americana keine Grenzen<br />

kennt. Dazu kommen hier und da Zydeco<br />

und Funk, „White Lies“ ist eine<br />

schimmernde Piano-Ballade.<br />

Und mit Amy Helm ist als Duettpartnerin<br />

beim Cover „Twilight“ die Tochter<br />

des The Band-Schlagzeugers Levon<br />

Helm dabei. Mittlerweile gesundet,<br />

bringt Lindell seine wunderbaren<br />

Songs nun auf die Bühne.<br />

MALTE SCHIPPER<br />

P 8.9.<strong>2022</strong>, Hagen, Gaststätte Stock<br />

www.facebook.com/Gaststätte-<br />

Stock-1545092609041668<br />

24 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>


FOTO: CHANTAL PAHLSSON-GIDDINGS<br />

Nimm zwei<br />

Das Westwerk hat diesen Monat außergewöhnliche Gigs im<br />

Angebot: Zunächst geben sich Schrottgrenze mit Dragqueen<br />

„Saskia Lavaux“ die Ehre. Später folgen Drei Meter Feldweg.<br />

die musikalische Vita von<br />

Schrottgrenze ist eine mit<br />

vielen Wendungen. Gegründet<br />

1994 in Peine, wurde zunächst<br />

deutschsprachiger Punk-Pop gespielt.<br />

Über die Zeit entwickelte sich die Band<br />

um Sänger und Gitarrist Alex Tsitsigias<br />

in Richtung Wave und Pop.<br />

2010 wurde die Auflösung bekanntgegeben.<br />

Tsitsigias schloss sich Das<br />

Bierbeben und Station 17 an, Gitarrist<br />

„Alles ist Moment“<br />

Den aus Melle stammenden<br />

Singer-Songwriter Jules Ahoi<br />

packte früh das Fernweh. Auf<br />

seinem neuen Album „Melancholic<br />

Dreamwave“ verarbeitet<br />

er die letzten beiden Jahre.<br />

FOTO: LAURA MOST<br />

Widmen sich queeren<br />

Themen: Schrottgrenze<br />

Timo Sauer gründete Busq. Vier Jahre<br />

später fanden sich Schrottgrenze anlässlich<br />

des Jubiläumskonzerts von<br />

Herrenmagazin kurzfristig wieder zusammen.<br />

2017 stand schließlich das<br />

Comeback an. Tsitsigias hatte sich als<br />

nicht-binäre, pansexuelle Person geoutet<br />

und tritt seitdem live als Dragqueen<br />

„Saskia Lavaux“ auf. Sowohl auf<br />

„Glitzer auf Beton“ (2017), als auch auf<br />

dem aktuellen Album „Alles zerpflücken“,<br />

das 2019 erschien, beschäftigen<br />

sich die Texte mit queeren Thematiken.<br />

Zu ihrer Clubtour sagt die Band:<br />

„Supportet Indie-Konzerte und reale<br />

Veranstalter*innen und kommt vorbei!“<br />

Das gilt auch für den Gig von Drei<br />

Meter Feldweg. Das Quintett aus der<br />

Lüneburger Heide wurde aus einer<br />

Bierlaune heraus am Neujahrstag<br />

2011 gegründet. Dementsprechend<br />

waren die ersten Gehversuche auch<br />

eher im Fun-Punk zu Hause. Das erste<br />

Album hieß „Randale in der Badewanne“.<br />

Dann wurde es ernsthafter, musikalisch<br />

ging es immer mehr in Richtung<br />

Ska.<br />

Auf das zweite Album „Hypermaxx<br />

4000“ (2017) folgten die Lockdown-EP<br />

„Viva Coronia“ und „Gewinner“ (beide<br />

2020). Ende August erschien „Durak“,<br />

benannt nach einem Kartenspiel, das<br />

keine Gewinner kennt. Hier zeigen sich<br />

Drei Meter Feldweg facettenreich. Es<br />

gibt Synthies und sogar ein Saxofon-<br />

Solo. Der melodieselige Punkrock ist<br />

aber natürlich immer noch da.<br />

MALTE SCHIPPER<br />

P 16.9.<strong>2022</strong>, Schrottgrenze, Westwerk<br />

P 23.9.<strong>2022</strong>, Drei Meter Feldweg,<br />

Westwerk, www.westwerk141.de<br />

Hörte auf sein Herz und schrieb Seelenfenster-Songs: Jules Ahoi<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Du bist in Melle aufgewachsen.<br />

Welche Erinnerungen hast<br />

Du daran?<br />

JULES AHOI: Ich erinnere mich an eine<br />

schöne Kindheit, an meine Großeltern<br />

und viel Freiheit. Wir haben von morgens<br />

bis abends im Wald gespielt. Es<br />

gab keine ständige Erreichbarkeit,<br />

sondern Verabredungen und zwischenmenschliche<br />

Verbindlichkeiten.<br />

Etwas, was mir heute sehr fehlt.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Wie ist es mit der Musik<br />

losgegangen?<br />

JULES AHOI: Musik war immer da. Viele<br />

Kinder rasseln und singen. Und ich bin<br />

einfach dabei geblieben, nur dass ich<br />

mich irgendwann ans Schlagzeug gesetzt<br />

habe. Später entdeckte ich die<br />

Macht der Sprache.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Du hast als Surflehrer an<br />

der französischen Atlantikküste gearbeitet.<br />

Wie kam es dazu?<br />

JULES AHOI: Nach dem Zivildienst war<br />

ich fast zwei Jahre auf Reisen, um danach<br />

in Münster zu stranden. Dort bin<br />

ich irgendwie in ein Studium gerutscht.<br />

Ich habe mir viele Gedanken<br />

über gesellschaftliche Zwänge und<br />

Verpflichtungen gemacht und bin zu<br />

dem Entschluss gelangt, dass ich nur<br />

in der Uni sitze, weil man das nach<br />

dem Abi halt so macht. Ich habe direkt<br />

mein WG-Zimmer gekündigt und bin<br />

in meinen Bulli gezogen. Den habe ich<br />

dann an der schönsten Stelle geparkt,<br />

die ich mir vorstellen konnte – der<br />

französischen Atlantikküste. Ich habe<br />

ein sehr einfaches Leben geführt,<br />

Songs geschrieben und zurückgekommen,<br />

als ich mit der Musik auf eigenen<br />

Beinen stehen konnte.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Welchen Einfluss hatte<br />

diese Zeit auf Deine Musik?<br />

JULES AHOI: Mein erstes Album ist<br />

durchzogen von dem Gefühl, auszureißen<br />

und auf sein Herz zu hören. Das<br />

ist ein großer Teil meiner Persönlichkeit<br />

und meiner Musik.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Was kannst Du über Dein<br />

neues Album „Melancholic Dream<br />

wave“ sagen?<br />

JULES AHOI: Es ist ein Seelenfenster und<br />

die Vertonung der Ängste, Träume und<br />

Hoffnungen, die mir in den letzten zwei<br />

Jahren durch den Kopf gegangen sind.<br />

Ich hatte das Gefühl, es wäre wichtig,<br />

meinen Gemütszustand zu konservieren<br />

und zu archivieren. Alles ist Moment, alles<br />

ist unmittelbar geschrieben und aufgenommen.<br />

INTERVIEW: MALTE SCHIPPER<br />

P 24.9.<strong>2022</strong>, Kleine Freiheit<br />

www.kleinefreiheit.info


ühne<br />

Adrian Südmeier, Improvisateur und Workshopleiter: Manchmal reicht ein Wort, um eine neue Szene zu erschaffen<br />

Das Improvisorium schlägt zurück<br />

Da sind sie wieder. Vier Osnabrücker Ensembles raufen sich für eine Neuauflage des Improtheaterfestivals<br />

zusammen. Seid dabei, wenn charismatische Mimen einzigartige Szenen aus dem Nichts erschaffen<br />

und die „OS Open Impro-Championship“ austragen.<br />

das Improtheaterfestival Osnabrück<br />

wird fünf! Also eigentlich<br />

sechs, aber im ver -<br />

gangenen Jahr machte die Pandemie<br />

den Theaterleuten einen Strich durch<br />

die Rechnung. Nun soll es wieder<br />

stattfinden und von experimentellen<br />

Workshops, einem Schnupperkurs für<br />

Neugierige und zahlreichen teils parti -<br />

zipatorischen Abendshows für jede:n<br />

etwas dabei haben.<br />

„Mit dem Improtheaterfestival Osna -<br />

brück wollen wir für die Region Osnabrück<br />

und darüber hinaus ein kulturelles<br />

Ereignis schaffen und den Fa -<br />

cettenreichtum des improvisatorischen<br />

Spiels abbilden“, sagt Adrian<br />

Südmeier, Mitbegründer und Orga -<br />

nisator des Festivals. Er sieht in dem<br />

Festival auch die Gelegenheit, die<br />

Osnabrücker Improtheaterszene zu<br />

revitalisieren.<br />

Durch die Coronapandemie sei ein<br />

kontinuierliches Proben kaum möglich<br />

gewesen, seine eigene Theatergruppe,<br />

die Sportfreunde Haseglück,<br />

lösten sich in der Folge auf. Nun,<br />

da das Proben wieder möglich ist, gehört<br />

er der Gruppe Improvisorium an,<br />

eines von vier in Osnabrück eta -<br />

blierten Improensembles, und hofft<br />

auf wieder regelmäßig stattfindende<br />

Improshows.<br />

Eine davon ist die „Impro-Open-<br />

Stage“, eine Impro-Show zum Mit -<br />

machen, im Blue Note, die neben einer<br />

improvisierten Stadtführung, den Auftakt<br />

des viertägigen Festivals im<br />

<strong>September</strong> einläuten wird.<br />

Das Programm besteht aus zwei<br />

Säulen: Aus Workshops, die sich sowohl<br />

an Impro erfahrene als auch an<br />

Neugierige und Einsteiger richten, und<br />

aus fünf Shows,<br />

in denen Improgruppen<br />

aus ganz<br />

Deutschland und<br />

Workshopteilnehmer:innen<br />

ihr Können<br />

unter Beweis<br />

stellen.<br />

„Uns ist es wichtig, neben Personen,<br />

die bereits Erfahrungen im Bereich<br />

der Improvisation haben und die<br />

Workshops nutzen, um an einem<br />

Teilaspekt ihres Spielens zu arbeiten,<br />

auch Einsteiger:innen die Möglichkeit<br />

zu geben, hier erste Erfahrungen zu<br />

sammeln.“ Denn Impro, das sei „Wellness<br />

für den Kopf“. Hier könne man<br />

sein inneres Kind herauslassen und<br />

dem Alltag ein Stück weit ent fliehen.<br />

Impro,<br />

das sei „Wellness<br />

für den Kopf“.<br />

Diese beim Spiel freiwerdenden<br />

Synergien zu vermitteln und eine<br />

mögliche Basis für spätere, weiterführende<br />

Vertiefungen zu schaffen, erhofft<br />

sich Südmeier von seinem ein -<br />

tägigen Schnupperkurs, für den die<br />

Teilnehmenden nur „Lust und Spaß“<br />

mitzubringen brauchen.<br />

Die vier weiteren Workshops werden<br />

zu spezifischeren Themen arbeiten.<br />

Bei Jürgen Boese vertiefen die Teil -<br />

nehmenden ihre Kompetenzen im Bereich<br />

der Moderation<br />

und des freien<br />

Sprechens. Hier<br />

soll es darum gehen,<br />

sich selbst<br />

und seinen eigenen<br />

Ideen zu vertrauen<br />

und so die<br />

eigene Bühnenpräsenz zu verbessern.<br />

Im Workshop von Verena Lohner<br />

werden den Teilnehmenden Methoden<br />

und Kenntnisse für ein improvisiertes<br />

Theaterstück vermittelt. Diese Werkzeuge<br />

sollen dann dazu genutzt werden,<br />

um das Stück „Der Flug des Monarchen“<br />

zu entwickeln, das später auf<br />

dem Festival aufgeführt wird. Als Ausgangspunkt<br />

und erster Impuls dient<br />

der Flug des Monarchfalters von<br />

Mexico, über die USA, Kanada und<br />

zurück.<br />

Neben dieser stehen noch zahl -<br />

reiche weitere Shows auf dem Programm,<br />

die die Zuschauer:innen nach<br />

alter Impromanier in das Spiel mit einbeziehen.<br />

Ein Highlight für Adrian Südmeier:<br />

die „OS Open Impro-Championship“.<br />

Hier treten Schauspieler:innen<br />

aus Osnabrück und Deutschland gegeneinander<br />

an. Durch Zuruf aus dem<br />

Publikum, das einen Ort, ein Gefühl<br />

oder ein Genre bestimmt, entstehen<br />

einzigartige Szenen und Momentaufnahmen.<br />

Nach Ende jeder Szene vergibt<br />

das Publikum Punkte und kürt am<br />

Ende Osnabrücks Impromeister:in.<br />

„Wer weiß, vielleicht verbleibt die<br />

Trophäe dieses Jahr zum ersten Mal<br />

in Osnabrück?“, scherzt Südmeier.<br />

Diesem Wettkampfgeist zum Trotz ist<br />

er froh, dass das diesjährige Festival<br />

wieder unter normalen Bedingungen<br />

stattfinden kann und alle Impro -<br />

begeisterten ihrer Leidenschaft wieder<br />

nachgehen können. NOAH SCHNARRE<br />

P 14.9.<strong>2022</strong>, 21.–24.9.<strong>2022</strong>, Abendprogramm,<br />

Lagerhalle, Haus der Jugend<br />

23.–25.9.<strong>2022</strong>, Workshops,<br />

Anmeldung über<br />

26 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>


kunst<br />

Wenn der Kopf stört<br />

Mikro- oder Makrokosmisches, Korallenbankähnliches, geheimnisvolle Landkarten,<br />

winterstilles Geäst: Die Skulptur-Galerie zeigt in „Wachstumsversuche“ abstrakte Objekte<br />

und Zeichnungen von Caro Enax.<br />

gaze auf Rattan. Polyethylen-<br />

Seil mit Bootslack. Vernähtes<br />

Latex, vernähtes Silikon.<br />

Kohle, Tusche und Graphit auf Papier.<br />

Wer die Welt der „Wachstumsver-<br />

suche“ von Caro Enax betritt, sieht sich<br />

mit sich selbst konfrontiert. Ihre Netze<br />

und Gewebe, offenen Hohlkörper, filigranen<br />

Zeichnungen, abstrakt und<br />

jeder Botschaft enthoben, fordern den<br />

Betrachter auf, in sich selbst nach<br />

Widerhall zu forschen.<br />

Die Kunst, steht im Katalog, diene<br />

als „Tor zu möglichen inneren Welten“.<br />

Das trifft es. Sicher, manch einer mag<br />

an Mikro- oder Makrokosmisches<br />

denken, manch anderer mag sich an<br />

Korallenbänke erinnert fühlen, geheimnisvolle<br />

Landkarten, magne -<br />

tisiertes Metall und winterstilles Geäst.<br />

Aber das hilft nicht weiter.<br />

Wer das Glück hat, Enax selbst zu<br />

begegnen, hört viel über Prozess -<br />

haftigkeit, Experimentierfreude und<br />

meditative Steuerungsfreiheit, bei der<br />

die unbewusste Bewegung des Körpers<br />

Kern und Ziel ist und der Kopf eher<br />

stört. Dem Betrachter erschließt sich<br />

der Segen der Serialität, das Be -<br />

freiende, dass es nicht das Einzelblatt<br />

ist, auf das es ankommt, sondern die<br />

Variation. Bei Enax steht das Tun im<br />

Fokus, weniger das Ergebnis.<br />

Aber das Ergebnis ist Augen öffnend.<br />

Schnell erweist sich: Die Zeichnungen<br />

be sitzen Eigenständigkeit, sind nicht<br />

nurmehr Vorskizze, nurmehr Nachzeichnung.<br />

Enax hinterlässt „Spuren“,<br />

sagt sie, zwei- wie dreidimensional,<br />

und ihnen zu folgen ist wie eine Reise<br />

ins Unbekannte.<br />

Die Abwesenheit jeder Gegenständlichkeit<br />

lenkt den Blick auf den Werkstoff,<br />

auf die Bewegung, ob schnell<br />

oder langsam, ob durchgängig oder<br />

fragmentiert. Auch wer nicht weiß,<br />

dass die Objekte der Werkgruppe<br />

„Pickin’ up the pieces“ aus alten Gussformen<br />

für Beton bestehen, das Innere<br />

nach außen gekehrt, versteht, dass es<br />

hier, auch, um die Stille geht: „Ich mag<br />

es nicht, wenn ich von einem Kunstwerk<br />

angeschrieben werde“, sagt Enax.<br />

Auch, wer nicht weiß, dass die Arbeiten<br />

von „Wachstumsversuche“ aus<br />

dem bestehen, was in den Übergängen<br />

zwischen zwei Werkphasen entstand,<br />

versteht, dass es in seiner Interpretation<br />

kein Richtig gibt und kein Falsch,<br />

nur Annäherung.<br />

Den Ausstellungsraum, so klein er<br />

trotz des Spiegelpfeilers ist, der ihn<br />

optisch zumindest ein klein wenig<br />

größer macht, findet Enax gut. „So ist<br />

alles gebündelt, überschaubar. Außerdem<br />

hat der Raum eine schöne<br />

Schlichtheit.“ Gut, wer von drinnen<br />

Richtung Fensterfront schaut, hat den<br />

Straßenverkehr als Hintergrund mancher<br />

Skulptur, oder Passanten, und das<br />

FOTO: CARO ENAX<br />

stört natürlich. Und wer von draußen<br />

auf die Exponate blickt, spürt denselben<br />

Effekt, denn Passanten und Verkehr<br />

spiegeln sich in den Scheiben.<br />

Ideal ist der Raum also nicht. Andererseits<br />

bietet er gerade durch seine<br />

Schwächen viel Offenheit. Und die<br />

Durchlässigkeit, die Transparenz, die<br />

Enax zelebriert, erfährt dadurch gedankliche<br />

Ver stärkung.<br />

Besonderer Kunstgriff: Manche<br />

Zeichnung, auf der Fensterbank ausgelegt,<br />

wirkt von außerhalb der Scheibenfront<br />

ganz anders als aus dem<br />

Inneren der Galerie. Und erst spät fällt<br />

ein winziger Körper aus Metallfäden<br />

ins Auge, der so federleicht ist, dass<br />

eine Stecknadel genügt, ihn an der<br />

Wand zu halten.<br />

Versuche? Was Enax zeigt, ist mehr<br />

als das. HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />

P bis 8.10.<strong>2022</strong>, Skulptur-Galerie<br />

www.skulptur-galerie.de<br />

Das Wichtigste ist das Tun: Die Arbeiten von Caro Enax fordern auf, in sich selbst<br />

nach Widerhall zu forschen<br />

kunst und ausstellungen<br />

Osnabrück<br />

Atelier Trieb. „Wir sind Nachbarn“, Skulpturen,<br />

bis auf weiteres<br />

Baracke 35/Landwehrviertel. Geschichte<br />

des Kriegsgefangenenlagers und der Serben<br />

in Osnabrück, Dauerausstellung<br />

BBK-KunstQuartier. Open Call zum Thema<br />

„Schwein“, 20.9.–8.10.<br />

Botanischer Garten (Eingangsbereich).<br />

„Neue Wilde – Globalisierung in der Pflanzenwelt“,<br />

bis 31.10.<br />

Erich Maria Remarque-Friedenszentrum.<br />

„Bilderbücher – Bücherbilder“, Bilder aus<br />

den Büchern von Gaby von Borstel und Peter<br />

Eickmeyer, bis 3.10.<br />

Innenstadt Osnabrück. „Gesichter dieser<br />

Stadt“, die Maschen-Gilde zeigt Porträts in<br />

Tapestry-Technik in Schaufenstern und<br />

Geschäften, bis 26.9.<br />

Kreishaus. „Streif-Züge“ Malerei von Lydia<br />

Hebermann, bis 23.9.<br />

Kunsthalle Osnabrück. Ausstellungs- und<br />

Vermittlungsprogramm „Romantik“ mit<br />

Arbeiten von Forum DCCA, Hannah Quinlan<br />

& Rosie Hastings (jeweils bis 16.10.), Anna<br />

Haifisch, Gabriella Hirst, Irène Mélix (jeweils<br />

bis 5.3.2023), Andrzej Steinbach, Cemile<br />

Sahin (jeweils vom 5.11.<strong>2022</strong>–5.3.2023)<br />

Kunsthandlung Th. Hülsmeier. Christo &<br />

Jeanne-Claude „Paris & Urbane Projekte“<br />

handsignierte Arbeiten, bis auf weiteres<br />

Kunstraum hase29. IDIOCRISI – skulpturale<br />

Performances des Kunstduos bankleer<br />

in einer Installationslandschaft, bis 1.10.<br />

Kunstzelle, Koksche Str. 79. Jürgen Knagge<br />

„Kunst ist: Aufhören zu Schimpfen“, bis 4.9.<br />

Leiser Speicher im Hafen. „Polar“ – Arbeiten<br />

von 11 Kunststudierenden im Rahmen des<br />

LVO-Projekts „Kunst im Speicher“, bis Mai<br />

2023<br />

Museum Industriekultur. „Future Food.<br />

Essen für die Welt von morgen”, bis 13.11.;<br />

FOKUS ESSEN – Arbeiten der Fotografischen<br />

Gesellschaft Osnabrück, bis 21.12.<br />

Museumsquartier Osnabrück (MQ4).<br />

„Sammlung im Dialog: Höch, Meyer-Vax,<br />

Platek, Roeder, bis 25.9.; „Im Angesicht:<br />

Elfriede Lohse-Wächtler und Felix Nussbaum“,<br />

bis 16.10.; Mounira Al Solh – Gast in<br />

der Reihe „Gegenwärtig. Zeitgenössische<br />

thabo thindi, „Black faces in white?<br />

space”, MQ4, bis 4.12.<br />

Künstler:innen begegnen Felix Nussbaum“,<br />

bis 13.11.; „Black faces in white? space”<br />

multidisziplinäre künstlerische Intervention<br />

von thabo thindi, bis 4.12.; „Stadtspuren<br />

Osnabrück“, neue Dauerausstellung zur<br />

Stadtgeschichte<br />

Piesberger Gesellschaftshaus. „AUF-<br />

BRUCH“, Fotos von Angela von Brill, Harald<br />

Keller, Eva Güse, Ulrich Greiten u. a., bis<br />

Ende <strong>2022</strong><br />

Skulptur-Galerie. „Wachstumsversuche“,<br />

plastische und zeichnerische Arbeiten von<br />

Caro Enax, bis 8.10.<br />

Werkstattgalerie in der Musik- und Kunstschule.<br />

Zeichnung und Malerei von Christoph<br />

Scharfschwerdt; ab 9.7.<br />

Umland<br />

BAD ESSEN<br />

Schafstall. „Die Farbe des Wassers“, Öl -<br />

malerei von Sonja Neumann, bis 18.9.<br />

BAD IBURG<br />

Innenstadt. „Lichtergassen – Bad Iburg<br />

erhellt“, 10 Stationen aus Projektionen,<br />

Licht- und Audioinstallationen von Nikola<br />

Dicke, bis auf weiteres<br />

BERSENBRÜCK<br />

Museum im Kloster. „Marleyville – Die<br />

Bob-Marley-Sammlung“, Exponate von<br />

Reggae-Insider Julian Schmidt, bis 11.9.,<br />

„Geschichte in der Hauptrolle“; bis auf<br />

weiteres<br />

„Marleyville – Die Bob-Marley-Sammlung“,<br />

Museum im Kloster, Bersenbrück, bis 11.9.<br />

BRAMSCHE<br />

Tuchmacher Museum. „Rot – 25 Jahre<br />

Tuchmacher Museum Bramsche“, bis 4.9.;<br />

„Dem roten Faden nach“ textile Arbeiten<br />

von Ana Streng, 16.9.–30.10.<br />

Varusschlacht im Osnabrücker Land.<br />

„Pompeji – Pracht und Tod unter dem<br />

Vulkan“, bis 6.11.<br />

GM-HÜTTE<br />

Forsthaus Oesede. Ölgemälde von Peter<br />

Prien, bis auf weiteres<br />

HASBERGEN-OHRBECK<br />

Gedenkstätte Augustaschacht. „Polizei -<br />

arbeit und Zwangsarbeit“, Dauerausstellung<br />

bis auf weiteres<br />

METTINGEN<br />

Draiflessen. The Archive Collection, bis<br />

15.1.2023; Auf Spurensuche, bis 15.1.2023<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong> 27


kino<br />

Das Ding mit den drei Wünschen<br />

Wenn eine Rolle einen Charismatiker verlangt, ruft man<br />

Idris Elba. Im <strong>September</strong> ist der gefragte Brite gleich in<br />

zwei Kinofilmen zu sehen: „Beast – Jäger ohne Gnade“<br />

und „Three Thousand Years of Longing“.<br />

Seit „The Wire“ ein gefragter Mann: Idris Elba in „Three Thousand Years of Longing“<br />

baltasar Kormákur reizen Extremsituationen.<br />

Eine Everest-Expedition<br />

in Not, ein gekenterter<br />

Fischer in eisiger See, eine<br />

Seglerin in Seenot. In „Beast – Jäger ohne<br />

Gnade“, dem aktuellen Film des Isländers,<br />

sucht in der afrikanischen Savanne<br />

ein wütender Löwe nach Opfern.<br />

Ein Vater mit zwei Töchtern steckt fest,<br />

Hilfe ist nicht in Sicht.<br />

Kormákur besetzte die Hauptrolle<br />

mit einem ausnehmend charismatischen<br />

Schauspieler: Idris Elba, in diesem<br />

Monat auch mit „Three Thousand<br />

Years of Longing“ in den Kinos. Besser<br />

ließe sich Elbas Credo kaum illustrieren:<br />

„Ich mag es, verschiedene Rollen<br />

zu spielen. Das ist schlicht mein Wesen<br />

als Schauspieler.“<br />

Im jüngsten Film des „Mad Max“-<br />

Regisseurs George Miller spielt Elba<br />

einen Dschinn mit spitzen Ohren. Es<br />

brauchte einen Charakterschauspieler,<br />

damit die Figur nicht ins Lächerliche<br />

stürzt. Millers Herzensprojekt, das<br />

Drehbuch schrieb er mit seiner Tochter,<br />

ist eine moderne Variante der<br />

Dschinn-Märchen aus der arabischen<br />

Glaubens- und Sagenwelt. Die Erzählforscherin<br />

Alithea Binnie (Tilda Swinton),<br />

einer Konferenz wegen in Istanbul,<br />

erwirbt auf dem Basar ein antikes<br />

Fläschchen – das beim Reinigen einen<br />

Dschinn freigibt.<br />

Wie im Märchen aus 1001 Nacht hat<br />

Binnie drei Wünsche frei. Aber sie ist Expertin<br />

auf dem Gebiet der Mythologien.<br />

Und weiß, dass Wunscherfüllungsgeschichten<br />

immer fies ausgehen.<br />

Der Dschinn versucht sie zu gewinnen,<br />

indem er aus seiner 3000-jährigen<br />

Vergangenheit erzählt. Ein bildmächtiger<br />

Ritt durch die Zeiten beginnt, getrübt<br />

nur durch den Umstand, dass der<br />

Pandemie wegen einige Real- durch<br />

Computerszenen ersetzt werden mussten.<br />

Binnie wird darüber nicht vergessen,<br />

sie und der Dschinn führen zwischen<br />

den Episoden tiefsinnige Gespräche.<br />

Idris Elba ist Brite, wagte 2001 den<br />

Sprung nach New York, hielt sich zunächst<br />

mit Jobs über Wasser. Dann<br />

kam die Rolle des Stringer Bell in der<br />

HBO-Serie „The Wire“. Seither gehört<br />

Elba zu den gefragtesten Schauspielern<br />

des Metiers.<br />

HARALD KELLER<br />

„Beast – Jäger ohne Gnade“, USA <strong>2022</strong>, R:<br />

Baltasar Kormákur. D: Idris Elba, Iyana Halley, Leah<br />

Jeffries u. a.<br />

P ab 25.8., Hall of Fame<br />

„Three Thousand Years of Longing“, Australien/USA<br />

<strong>2022</strong>. R: George Miller. D: Idris Elba, Tilda<br />

Swinton, Alyla Browne u. a.<br />

P ab 1.9., Cinema Arthouse,<br />

Hall of Fame<br />

The Invitation – Bis dass der<br />

Tod uns scheidet<br />

HOCHZEITSGLOCKEN Ein herzzerreißender<br />

Moment, als Missandei, die Vertraute der<br />

Khaleesi, in „Game of Thrones“ ermordet<br />

wurde. Für Schauspielerin Nathalie Emmanuel<br />

der Ausstieg aus der Serie. Doch nicht<br />

das Ende ihrer Karriere. Im Gegenteil. Nach<br />

Ausflügen ins Komödien- und Krimigenre<br />

muss sie sich in „The Invitation“ befremdlicher<br />

Kräfte erwehren: Nach dem Tod ihrer Mutter<br />

steht die New Yorkerin Evie allein da. Über<br />

einen DNA-Test forscht sie nach etwaigen Familienmitgliedern<br />

und findet einen Vetter namens<br />

Oliver, vornehmer Spross einer britischen<br />

Adelsfamilie. Spontan lädt er sie ein,<br />

ihn zu einer anstehenden Hochzeit zu begleiten.<br />

Ein imposanter Landsitz erwartet sie, ein<br />

nobler Gastgeber. Seltsam nur, dass das<br />

Brautpaar auf sich warten lässt … Bram Stokers<br />

Dracula-Roman lieferte die Inspiration,<br />

hier einmal konsequent aus weiblicher Perspektive<br />

erzählt. H. K.<br />

USA <strong>2022</strong>. R: Jessica M. Thompson. D: Nathalie Emmanuel,<br />

Sean Pertwee, Thomas Doherty, u. a.<br />

P ab 25.8., Hall of Fame<br />

Märzengrund<br />

ERZIEHUNGSMASSNAHME Was ist nur mit<br />

dem Buben los? Elias' (Jakob Mader) Vater,<br />

ein Großbauer aus dem Zillertal, ist ratlos.<br />

Der Bub flüchtet sich in Bücher, hat immer<br />

noch keine Frau und wirkt auch sonst verweichlicht.<br />

Dabei soll er doch mal den Hof<br />

übernehmen! Als Elias sich dann doch verliebt,<br />

ist es ausgerechnet die „schöne Moid“<br />

(Verena Altenberger). Geschieden ist sie, und<br />

älter auch noch – das darf nicht sein! Elias<br />

erleidet einen Nervenzusammenbruch, woraufhin<br />

ihn der Vater zur Strafe in die Einsamkeit<br />

der Berge schickt. Und tatsächlich. Endlich<br />

hat Elias seinen Platz in der Gesellschaft<br />

gefunden. „Weit weg von ihr“, wie er aus dem<br />

Off verkündet. Fünf Jahre nach Adrian Goigingers<br />

vielbeachtetem Langfilmdebüt „Die<br />

beste aller Welten“ kommt nun sein Einsiedlerdrama<br />

„Märzengrund“ in die Kinos. Die<br />

Vorlage, stammt von niemand Geringerem<br />

als Felix Mitterer, dessen Kultklassiker „Die<br />

Piefke-Saga“ einst für viel Furore sorgte. FJ<br />

A/D <strong>2022</strong>. R: Adrian Goiginger. D: Jakob Mader, Verena<br />

Altenberger u. a.<br />

P 25.8., Cinema Arthouse<br />

Die Zeit, die wir teilen<br />

LEBENSBILANZ Bei der 72. Berlinale im<br />

Februar dieses Jahres wurde Isabelle Huppert<br />

für ihr Lebenswerk geehrt. Gleichzeitig<br />

feierte ihr neuester Film hier Premiere. In<br />

„Die Zeit, die wir teilen“ spielt sie Joan<br />

Verra, eine Pariser Verlegerin, die nach<br />

Jahrzehnten ihre große Liebe wieder trifft.<br />

Um die starken Emotionen zu verarbeiten,<br />

die diese Begegnung hervorruft, zieht sie<br />

sich auf ihr Landhaus zurück, wo sie ihr<br />

Leben noch einmal Revue passieren lässt.<br />

Besondere Rollen kommen dabei dem<br />

Schriftsteller Tim Ardenne (Lars Eidinger),<br />

der seit langem hoffnungslos in sie verliebt<br />

ist, sowie ihrem Sohn Nathan (Swann<br />

Arlaud) zu, den sie allein großzog. Die Handlung<br />

dieses Films ist so gut wie unmöglich<br />

zu beschreiben, zumal sich Joans wahre<br />

Erinnerungen immer wieder mit Wunschdenken<br />

mischen. Dennoch eine gefühlvolle,<br />

oft melancholische Bilanz eines bewegten<br />

Lebens.<br />

NB<br />

F/D/IRL <strong>2022</strong>. R: Laurent Larivière. D: Isabelle Huppert,<br />

Lars Eidinger, Swann Arlaud u. a.<br />

P ab 1.9., Cinema Arthouse<br />

Ticket ins Paradies<br />

EHERETTUNG Gerade einmal fünf Jahre hat<br />

die Ehe von Georgia (Julia Roberts) und David<br />

(George Clooney) gehalten. Seitdem terrorisieren<br />

sie sich bei den wenigen unvermeidbaren<br />

Treffen mit Sticheleien und kleinen Gemeinheiten.<br />

Doch als sie erfahren, dass die<br />

gemeinsame Tochter Lily (Kaitlyn Dever) auf<br />

Bali ihren Urlaubsflirt heiraten will, müssen<br />

die beiden sich wohl oder übel zusammenraufen.<br />

Schließlich gilt es zu verhindern, dass<br />

die Tochter den Fehler ihrer Eltern wiederholt.<br />

Klar ist das eine klassische und recht vorhersagbare<br />

RomCom-Story, aber hier sind Profis<br />

am Werk. Roberts und Clooney haben schon<br />

bei „Ocean’s Eleven“ wunderbar harmoniert<br />

und angeblich waren beide nach der Lektüre<br />

des Drehbuchs der Meinung, dass der Film<br />

nur mit dem jeweils anderen funktionieren<br />

könne. Parker hingegen stellte mit dem zweiten<br />

Teil von „Mamma Mia“ unter Beweis, dass<br />

er Sommer-Feelgood-Movies kann. NB<br />

USA <strong>2022</strong>. R: Ol Parker. D: Julia Roberts, George Clooney,<br />

Kaitlyn Dever u. a.<br />

P ab 15.9., Cinema Arthouse,<br />

Hall of Fame<br />

28 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>


KABINETTAUSSTELLUNG<br />

22.6.<strong>2022</strong> – 15.1.2023<br />

DAS<br />

DRAIFLESSEN<br />

Archiv & Sammlung<br />

Forum<br />

Moonage Daydream<br />

BILDERWIRBEL „Changes“ – David Bowies<br />

Hit liefert eine bündige Chiffre für seine Karriere.<br />

Sie begann in der Beat-Ära, berühmt<br />

wurde Bowie mit diversen Rollenspielen –<br />

in einer unrühmlichen Phase kokettierte er<br />

mal mit NS-Ästhetik –, seinen Kunstfiguren<br />

und einer damals sehr gewagten geschlechtlichen<br />

Ambiguität. Auf dem Cover<br />

von „The Man Who Sold the World“ trägt er<br />

lange lockige Haare zum geblümten Kleid.<br />

Bowie absorbierte eine Fülle musikalischer<br />

Einflüsse, Chanson, Hardrock, deutsche<br />

Elektronik, Disco, Drum & Bass. Aus seinen<br />

Imagewechseln, mit entsprechenden Kostümierungen<br />

verbunden, ergibt sich ein buntes<br />

Kaleidoskop, das der Filmemacher Brett<br />

Morgen zu nutzen wusste. Aus Interviews,<br />

Filmszenen, Bowies Experimentalfilmen und<br />

Bildern, neuem Material wird ein synästhetischer<br />

Trip durch seine Karriere, ein wilder<br />

Gegenentwurf zu konventionellen Musikerbiografien<br />

wie „Rocketman“. H. K.<br />

D/USA <strong>2022</strong>. R: Brett Morgen. D: David Bowie u. a.<br />

P ab 15.9., Cinema Arthouse,<br />

Hall of Fame<br />

Don't Worry, Darling<br />

HAUSFRAUENGLÜCK Was für eine perfekte<br />

Idylle! Alice Chambers (Florence Pugh) ist die<br />

wahrscheinlich glücklichste Hausfrau der<br />

Welt. Wozu sie auch jeden Grund hat. Schließlich<br />

lebt sie mit ihrem Göttergatten Jack (Harry<br />

Styles) in dem kleinen kalifornischen Örtchen<br />

Victory. Einer perfekten Firmenstadt voller<br />

wundersamer Technologien, die das Leben<br />

einfach und angenehm machen. Allerdings<br />

weiß keine der dankbaren Hausfrauen, was<br />

es mit diesem mysteriösen „Victory Project“<br />

auf sich hat, an dem ihre Männer arbeiten. Je<br />

mehr sie versucht, dem Geheimnis auf die<br />

Spur zu kommen, desto größer werden die<br />

Risse in ihrer utopisch anmutenden Realität.<br />

„Don't worry, Darling“, nach „Booksmart“ die<br />

zweite Regiearbeit von Schauspielerin Olivia<br />

Wilde, glänzt nach dem Drehbuch von Katie<br />

Silberman als geheimnisvolles Vexierspiel<br />

zwischen Schein und Sein im Design der<br />

1950er Jahre. Derzeit bereiten die beiden gemeinsam<br />

für Marvel „Spiderwoman“ vor FJ<br />

USA <strong>2022</strong>. R: Olivia Wilde. D: Florence Pugh, Harry<br />

Styles u. a.<br />

P ab 22.9., Cinema Arthouse<br />

SPUREN<br />

Auf<br />

www.draiflessen.com<br />

SUCHE<br />

1970<br />

THE<br />

22.06.<strong>2022</strong> – 15.01.2023<br />

2021<br />

der platzanweiser<br />

Musik ist alles, und ohne Musik ist alles<br />

nichts. Das weiß auch die Filmbranche. Der<br />

Einsatz der richtigen Musik ist schließlich<br />

ein entscheidender Faktor für den Erfolg<br />

eines Filmes. Und Filme über Musiker und<br />

deren Musik erweisen sich häufig als große<br />

Blockbuster. „Bohemian Rhapsody“ ist nur<br />

eines von sehr vielen Beispielen dafür. Nun<br />

erweist Regisseur Brett Morgen mit Moonage<br />

Daydream (ab 15.9., Cinema Arthouse,<br />

Hall of Fame) dem viel zu früh verstorbenen<br />

Künstler David Bowie die Ehre. Es<br />

ist die erste von der Nachlassverwaltung,<br />

dem David Bowie Estate, offiziell genehmigte<br />

Filmbiografie. Morgen<br />

nähert sich dem visionären<br />

Musiker mit einer<br />

experimentellen,<br />

rauschhaften<br />

Bilderflut,<br />

in<br />

der ausschließlich<br />

Bowie selber zu<br />

Wort kommt. Weniger<br />

visionär, aber erfolgreich war die<br />

britische Wohlfühlkomödie „Fisherman’s<br />

Friends“ über einen Shanty-Chor,<br />

deren Fortsetzung nun ebenfalls Premiere<br />

Plötzlich erfolgreich, und dann?<br />

„Fisherman's Friends“ Teil 2<br />

feiert. Basierend auf einer wahren Geschichte<br />

geht Teil 2 Gegen den Wind, auf<br />

das Leben (ab 15.9. im Kino) der Frage<br />

nach, wie die Männer mit ihrem plötzlichen<br />

Erfolg umgehen. Beim Thema Schlager<br />

scheiden sich dann die Geister. Aber Rosa<br />

von Praunheims tragisches Dokudrama<br />

Rex Gildo – Der letzte Tanz (ab 29.9.) ist<br />

ein Muss!<br />

Zwar keinen Musikfilm, aber dafür den letzten<br />

bislang nicht gezeigten Woody Allen-<br />

Film Rifkin’s Festival präsentiert die Lagerhalle<br />

am 13./14.9. Besetzt unter anderem<br />

mit Christoph Waltz, der auch schon<br />

mal Rex Gildo verkörperte. Hossa!<br />

FRANK JÜRGENS<br />

Stadt . Land.<br />

6 Gemeinden<br />

über 70 Künstler:innen<br />

www.varusregion.de<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong> 29


media<br />

buch des monats<br />

Ein Sommer in<br />

Niendorf<br />

Metamorphose<br />

BRENNER IS BACK<br />

Rund ein Jahr nach dem<br />

für den „Deutschen<br />

Buchpreis“ nominierten Roman „Es ist<br />

immer so schön mit dir“ legt Strunk<br />

nach. Sein Held, der Jurist Georg Roth,<br />

versucht mit einem Aufenthalt im Ostseebad<br />

Niendorf seinem Alltag zu entfliehen<br />

und gleichzeitig einen großen<br />

Roman zu schreiben. Dieses Unternehmen<br />

scheitert grandios. Das liegt an<br />

dessen überschaubaren literarischen<br />

Fähigkeiten, in erster Linie aber am<br />

Zimmervermieter, Spirituosenfachmann<br />

und Strandkorbdreher Markus<br />

Breda, der sich wie ein norddeutscher<br />

„Cable Guy“ immer mehr in Roths Leben<br />

drängelt. Zunächst als Belästigung<br />

empfunden, folgt Roth Breda und dessen<br />

Freundin immer tiefer in alkoholgeschwängerte<br />

Episoden. Strunk verwebt<br />

hier wieder die großen Fragen<br />

des Lebens und die Sehnsucht nach<br />

Glück mit dem ihm eigenen skurrilen<br />

Humor. Die erwähnten Lokalitäten existieren<br />

eins zu eins, was die Bewohner<br />

bereits in Aufruhr versetzte. CHROM<br />

Rowohlt, 22 EUR<br />

P 24.9., Lesung mit Heinz Strunk,<br />

Rosenhof<br />

Das Wasser<br />

des Sees ist<br />

niemals süß<br />

Giulia Caminito<br />

ANTI-BILDUNGSRO-<br />

MAN „Jedes Leben<br />

beginnt mit einer<br />

Frau, so auch meins<br />

…“ Gaia verurteilt ihre energische<br />

Mutter, die allein für das Wohl und<br />

Wehe der kinderreichen, prekär lebenden<br />

Familie zuständig ist. Ihr Mann<br />

Massimo hatte bei der Schwarzarbeit<br />

auf einer Baustelle einen Unfall und<br />

sitzt im Rollstuhl. Die Familie lebt in<br />

einem Vorort von Rom am vulkanischen<br />

Braccianosee, dessen Wasser<br />

immer nach Benzin riecht. Gaia, die ihren<br />

Namen hasst, weil er ihr bitteres<br />

Lebensgefühl zu verhöhnen scheint,<br />

geht auf Drängen der Mutter auf ein<br />

Gymnasium in einem wohlhabenden<br />

Viertel Roms. Nicht nur gefühlt lebt<br />

das Mädchen von den „Abfällen“ der<br />

anderen, und als ein Mitschüler den<br />

Tennisschläger zerstört, den sie sich<br />

vom Mund abgespart hat, verwandelt<br />

sich ihre Wut in Hass. In Caminitos bitterem<br />

Coming-of-Age-Roman sorgt<br />

nicht einmal Bildung für Befreiung.<br />

Trotz – oder wegen? – des schonungslosen<br />

Blicks auf einen Teil der italienischen<br />

Realität packt einen der Text<br />

durch seine bildhafte. ANJA MEHRMANN<br />

Wagenbach, 25 EUR<br />

Green Mallorca<br />

Patricia Parinejad<br />

SANFTER URLAUB<br />

Overtourism ist ein<br />

relativ neues Phänomen,<br />

dass man vor<br />

Corona an besonderen<br />

Hotspots wie Barcelona,<br />

Venedig oder Traumstränden<br />

wie in Thailand kannte. Overtourism<br />

entsteht, weil es immer mehr Besucher:innen<br />

an wenige besonders beliebte<br />

oder „hippe“ Orte zieht – egal<br />

ob in Mexiko, in Harz oder Heide oder<br />

am Ammersee. Beschrieben werden<br />

damit vor allem Konflikte, die mit Einwohnern<br />

entstehen. Kommen zu viele<br />

Touristen, sind die Straßen verstopft,<br />

steigen die Preise und verschwinden<br />

die günstigen Wohnungen, weil teure<br />

Ferienunterkünfte mehr Geld bringen.<br />

In den jüngsten Osterferien war der<br />

Wunsch der Deutschen nach einem<br />

Mallorca-Urlaub so groß, dass die Lufthansa<br />

riesige Langstrecken-Flugzeuge<br />

nach Palma einsetzen musste. Zwei<br />

Jahre war Ruhe am Ballermann – jetzt<br />

ist dort wieder der Bär los. Willkommen<br />

im Massentourismus! Wie sanft<br />

und nachhaltig es auf der Mittelmeerinsel<br />

auch zugehen kann, zeigt dieser<br />

prachtvolle, in schönes Sackleinen gebundene<br />

Bildband: 33 Porträts mit 315<br />

Farbfotos laden zum achtsameren Reisen<br />

ein.<br />

AB<br />

teNeues, 50 EUR<br />

Unmenschlichkeit<br />

als<br />

Programm<br />

Peter Bierl<br />

„BALLASTEXISTEN-<br />

ZEN“ Utilitarismus,<br />

Sozialdarwinismus,<br />

klingelt da was? Tierrecht,<br />

Menschenfeindlichkeit? Die Geburtenkontrolle<br />

der Spartaner, antisemitische,<br />

vegetarische Anarchisten<br />

der 1900er, „Nazi-Feminist*innen“ (Zitat)<br />

der 1940er, der „Killerphilosoph“<br />

Peter Singer, dem ein gesunder Gorilla<br />

mehr wert war als ein behinderter<br />

Menschensäugling? Das sind Schlagworte<br />

aus einem Sachbuch, in dem die<br />

historischen Wurzeln einer Denkschule<br />

nachzeichnet werden, die die öffentliche<br />

Debatte bis heute prägt. Die Wissenschaft<br />

erfüllt die Kinderwünsche<br />

der gleichgeschlechtlichen Paare?<br />

Nett von ihr, aber wer wird aussortiert?<br />

Gewusst, dass es Impfgegner schon<br />

vor 100 Jahren gab? Die argumentierten<br />

allerdings nicht mit Bürgerrechten,<br />

sondern forderten, dass die<br />

Schwachen und Alten sterben sollten.<br />

Es schadet nie zu wissen, welche<br />

Thinktanks welche Vorbilder haben.<br />

Dieses Buch, geschrieben von einem<br />

Soziologen, argumentiert in der Tradition<br />

der Frankfurter Schule, macht Zusammenhänge<br />

sichtbar und nennt die<br />

Namen.<br />

GEORGE WEBBER<br />

Verbrecher Verlag, 24 EUR<br />

seitensprung<br />

Bov Bjerg „Deadline“.<br />

Zu „Auerhaus“ und<br />

„Serpentinen“ gesellt<br />

sich das seinerzeit bei<br />

einen Lagerbrand vernichtete<br />

Debüt nun in einer<br />

Neuausgabe. Der väterliche Grabstein<br />

ist für Paula Auslöser eines heftigen<br />

Familienstreits. Kanon Verlag, 22<br />

EUR<br />

Rebekka Kricheldorf<br />

„Lustprinzip“. Wer Romane<br />

von Richard Hell,<br />

Kathy Acker oder Rosa<br />

Liksom liebt, kommt an<br />

dem Debüt der auch am<br />

hiesigen Theater gespielten Dramatikerin<br />

nicht vorbei. Subkultur Berlin in<br />

den 1990ern – der „Sonderort für sonderbare<br />

Sondermenschen“ lässt Larissa<br />

einfach nicht erwachsen werden.<br />

Taff Rowohlt, 20 EUR<br />

Jessica Durlacher „Die<br />

Stimme“. Muslima Amal<br />

befreit sich mit einem<br />

„gewagten Striptease“<br />

in einer Castingshow<br />

von ihrer Herkunft. Zugleich<br />

bedroht sie die Existenz jener<br />

jüdischen Familie, die sich ihrer angenommen<br />

hat. Spannt den Bogen von<br />

9/11 bis in die Gegenwart. Beste niederländische<br />

Ware. Diogenes, 25 EUR AB<br />

Selenskyj<br />

Sergii Rudenko<br />

OBERFLÄCHLICH Sergii<br />

Rudenko ist ein<br />

politischer Journalist<br />

aus Kiew. Er hat die<br />

erste Biografie über<br />

Wolodymyr Selenskyj<br />

geschrieben. In der Ukraine wurde<br />

sie 2021 veröffentlicht, für den westlichen<br />

Markt ist sie aktualisiert worden.<br />

Rudenko schildert episodenartig<br />

den Aufstieg des Komikers zum Präsidenten.<br />

Er nimmt sich zahlreiche Fälle<br />

zur Brust, in denen Selenskyj nicht immer<br />

eine gute Figur machte. Und Rudenko<br />

betont stets, dass niemand darauf<br />

gewettet hätte, dass ausgerechnet<br />

ein Clown ein Staatenlenker wird,<br />

und dass nun nach Kriegsbeginn alles<br />

anders ist. Ist es auch. Das Vorher interessiert<br />

im Westen nur wenige, weil<br />

es kaum bekannt ist. Dass Selenskyj<br />

ohne politische Erfahrung aufgrund<br />

seiner Popularität ins Amt gewählt<br />

wurde, weiß man aber auch hier. Dass<br />

man den Präsidenten, der keiner sein<br />

wollte, nun besser versteht, wie der<br />

Verlag uns weiß machen will, stimmt<br />

in beiden Fällen nicht. Rudenko zählt<br />

lediglich das auf, was Selenskyj zum<br />

Präsidenten werden ließ. Wer er ist,<br />

weiß man nach der Lektüre des Buches<br />

nicht. Dafür ist es zu oberflächlich.<br />

BOBBY FISCHER<br />

Hanser, 24 EUR<br />

Utopia Avenue<br />

David Mitchell<br />

ROCK’N’ROLL Swinging<br />

London in den<br />

60ern des letzten<br />

Jahrhunderts. David<br />

Mitchell, Autor des<br />

„Wolkenatlas“ und<br />

der „Knochenuhren“, nimmt uns mit,<br />

um bei der Gründung von Utopia Avenue,<br />

einer neuen, aufregenden Band,<br />

dabei zu sein. Da sind Dean und Griff,<br />

Bass und Schlagzeug aus der Unterschicht,<br />

die von einem visionären Manager<br />

mit Elf Holloway (Gesang und<br />

diverse Instrumente) und Jasper de<br />

Zoet (Gitarre) aus der Oberschicht<br />

zusammen gebracht werden. Und zu<br />

aller Überraschung stimmt die Chemie<br />

untereinander. Die Band wird<br />

langsam aber sicher erfolgreich. Mit<br />

wachsendem Erfolg trifft die Band<br />

immer wieder andere erfolgreiche<br />

Musiker. Von David Bowie über Janis<br />

Joplin bis zu Jerry Garcia ist die Prominenz<br />

in amüsanten Szenen nochmal<br />

verewigt worden. Aber Mitchell<br />

wäre nicht Mitchell, wenn es keine<br />

Verflechtungen zu seinen anderen<br />

Romanen geben würde. Das Ende des<br />

vergnüglichen Rock’n’Roll-Abenteuers<br />

kommt dann leider ein wenig zu<br />

plötzlich und dramatisch. Da hilft<br />

dann auch die Horologie nicht mehr<br />

weiter.<br />

RALF GOTTHARDT<br />

Rowohlt, 26 EUR<br />

Sieben Tage<br />

Sommer<br />

Thommie Bayer<br />

VERTRÄUMT Max<br />

Thorberg, Mäzen und<br />

Erbe eines reichen<br />

Bankhauses, bittet<br />

eine sehr viel jüngere<br />

Freundin, für eine Woche in seiner Villa<br />

an der Côte d’Azur die Hausdame zu<br />

spielen. Er hat drei Männer und zwei<br />

Frauen dorthin eingeladen, die ihm<br />

dreißig Jahre zuvor auf einer Wanderung<br />

begegnet sind und die er seitdem<br />

protegiert, aber nie wiedergesehen<br />

hat. Eigentlich will Max nach fünf Tagen<br />

dazustoßen, aber dann ändert er<br />

seine Pläne ... Die Geschichte wird in<br />

Form eines Briefwechsels zwischen<br />

Max und Anja, der Hausdame, erzählt,<br />

und erst am Ende wird – sehr überraschend<br />

– der eigentliche Zweck dieser<br />

Einladung deutlich. Obwohl die Verbindung<br />

zwischen Max und den fünf<br />

Gästen nicht nur schicksal-, sondern<br />

auch schuldhaft ist, kommt der Roman<br />

täuschend leicht, süffig und humorvoll<br />

daher, wie es für Thommie Bayer typisch<br />

ist. Die Lektüre lädt zum Träumen<br />

ein, von Sonne, Meer und Wein<br />

in Südfrankreich, aber auch davon, wie<br />

es wäre, reich zu sein, alle Möglichkeiten<br />

zu haben und anderen Menschen<br />

neue Wege zu eröffnen.<br />

ANJA MEHRMANNT<br />

Piper, 22 EUR<br />

30 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>


hörbar<br />

spielbar<br />

sehbar<br />

Colson Whitehead „Harlem<br />

Shuffle“. Ray Carney ist<br />

eigentlich ein netter, anständiger<br />

Kerl. Als seine Frau<br />

aber ein zweites Kind erwartet,<br />

gerät er in eine finanzielle<br />

Schieflage. Allerdings lagert<br />

da noch die Beute von einem Raubzug in seinem<br />

Laden, die er bislang nicht angerührt hat. Eine<br />

Hommage an die 1960er Jahre zwischen Ganovenstück<br />

und Familiendrama. Hörbuch Hamburg, 25 EUR<br />

Markus Brauckmann/Gregor<br />

Schöllgen „München<br />

72“. Es sollte eine Art Rückkehr<br />

in die Weltgemeinschaft<br />

darstellen. 27 Jahre<br />

nach Kriegsende bekam<br />

Deutschland die Olympischen<br />

Spiele. Erzählt wird von einem Aufbruch, der<br />

jäh durch den Terroranschlag auf die israelische<br />

Mannschaft zum Erliegen kam. Spannende Doku.<br />

DAV, 25 EUR<br />

Markus Orths „Tante Ernas<br />

letzter Tanz“. Benno kommt<br />

nach Hause – nach Niederkrüchten.<br />

Eigentlich will er<br />

nur ein Wochenende bei<br />

den Eltern verbringen. Seine<br />

einzige Hoffnung: Nicht von<br />

Langeweile erschlagen zu werden. Was nicht<br />

passiert, denn der Tod von Tante Erna ist der<br />

Anfang einer wilden Geschichte, nicht ihr Ende.<br />

Es liest Bjarne Mädel. DAV, 15 EUR<br />

CHRISTIAN LUKAS<br />

Du begleitest Peter, einen Cambridge-Akademiker,<br />

der zur Zeit des Kalten Krieges auf einer Expedition<br />

in der Antarktis mit einem Flugzeug abstürzt. Während<br />

er einen Ausweg sucht, kommen in ihm Erinnerungen<br />

an wichtige Situationen seines Lebens<br />

hoch. Vor unserem inneren Auge fliegen die Etappen<br />

unserer akademischen Laufbahn vorbei, das<br />

erste Mal, dass wir unserer großen Liebe Clara begegnen<br />

und was für teils weitreichende Entscheidungen<br />

wir getroffen haben. Mit einem fantas -<br />

tischen, sehr britischem Voiceacting, grafisch schön<br />

gelösten Übergängen und einer entschleunigten<br />

und dennoch dichten Atmosphäre, ist South of the<br />

Circle (State of Play, PC, 13 EUR) defintiv einen Blick<br />

wert. Du kannst durch deine Gefühle und Antworten<br />

den Verlauf deiner cinematischen Geschichte beeinflussen,<br />

und auch wenn das Gameplay im Wesenlichen<br />

darauf beschränkt ist, dass du zwischen<br />

verschiedenen Emotionen in Dialogen entscheiden<br />

kannst, kommen Themen wie Krieg, Liebe und<br />

Selbstverwirklichung nicht zu kurz.<br />

HANNAH-SOPHIE HILDEBRANDT<br />

Kung Fu. Der bud -<br />

dhistische Mönch<br />

Kwai Chang Caine,<br />

Sohn eines US-Amerikaners,<br />

muss seine<br />

chinesische Heimat<br />

verlassen. Im Wilden<br />

Westen begibt er sich auf die Suche<br />

nach seinem Halbbruder. Die Serie<br />

war bei uns ein echter Straßenfeger.<br />

Hier gibt’s alle Episoden ungekürzt,<br />

wahlweise mit deutschem oder US-Vorspann.<br />

Pidax, ca. 50 EUR<br />

Malnazidos – Im Tal<br />

der Toten. Der franquistische<br />

Brigade-<br />

Hauptmann Jan Lozano<br />

wird von seinem<br />

Onkel, einem<br />

General, vor der Exekution<br />

bewahrt. Begnadigt wird der aufmüpfige<br />

Soldat aber nur, wenn er durch<br />

Feindesgebiet eine Nachricht an ein abgeschnittenes<br />

Batallion überbringt. Auf<br />

dem Weg trifft er nicht nur auf Republikaner,<br />

sondern auch auf allerlei Zombies.<br />

Nett. Netflix<br />

Die längste Nacht.<br />

Simón Lago ist ein<br />

berüchtigter Serienkiller.<br />

Kurz vor seiner<br />

Verhaftung bekommt<br />

er einen<br />

Warnanruf. Er soll<br />

die Klappe halten. Der Rest wird erledigt.<br />

Und so tauchen vor seinem Gefängnis<br />

schwer bewaffnete Männer<br />

auf, die seine Herausgabe fordern.<br />

Krachende Action aus Spanien in<br />

sechs Teilen! Netflix<br />

The Tourist. Mitten<br />

im australischen<br />

Outback erwacht<br />

ein Mann ohne Gedächtnis.<br />

Ein texanischer<br />

Cowboy will ihn umbringen, irgendwo<br />

anders ist derweil ein anderer<br />

Mann lebendig begraben und braucht<br />

seine Hilfe. Und dann fliegt auch noch<br />

ein Diner in die Luft … Verdammt clever<br />

geschriebener Sechsteiler voll irrer<br />

Wendungen und Überraschungen. ZDF<br />

Mediathek<br />

Man vs. Bee. Rowan<br />

Atkinson ist<br />

Trevor, ein Familienvater,<br />

der nichts<br />

auf die Kette bekommt.<br />

Sein neuer<br />

Job ist aber simpel und angenehm. Er<br />

soll auf ein tolles Haus aufpassen.<br />

Mehr nicht. Dann aber kommt eine Biene<br />

des Weges und fortan herrscht<br />

Krieg. Neun Teile, acht davon nicht länger<br />

als 10 Minuten, in denen Atkinson<br />

keine Katastrophe auslässt. Großartig<br />

für Zwischendurch. Netflix<br />

CHRISTIAN LUKAS


media<br />

Tom Chaplin<br />

Midpoint<br />

SINGER-SONGWRITER 2006 verließ Tom<br />

Chaplin auf dem Höhepunkt des Erfolges<br />

seiner Band Keane während einer<br />

Tour sein Hotelzimmer in Japan und<br />

flog nach England zurück. Es folgte eine<br />

Behandlung wegen Drogenproblemen,<br />

vor acht Jahren starb er fast an<br />

einer Überdosis. Mit nunmehr 43 Jahren<br />

hat Chaplin in der Mitte des Lebens<br />

den Punkt des inneren Gleichgewichts<br />

gefunden. „Midpoint“ ist eine Abwendung<br />

vom Hochglanzsound von Keane,<br />

mal ausufernd, mal kompakt, aber immer<br />

aufs Wesentliche aus. BMG CHROM<br />

cd des monats<br />

Built To Spill<br />

When The Wind Forgets Your Name<br />

INDIE ROCK Die Idee, seine Mitstreiter<br />

nach (fast) jedem Album zu wechseln,<br />

verfolgt Built-To-Spill-Mastermind Doug<br />

Martsch seit Beginn der Band in den<br />

frühen 90ern. „When The Wind Forgets<br />

Your Name“ nahm er mit Le Almeida und<br />

Joao Casaes von der brasilianischen Psych-<br />

Jazz-Band Orua auf. Das hört man dem<br />

einen oder anderen Experiment an. Ansonsten macht Martsch einfach weiter<br />

das, was er eben am besten kann: die vielleicht schönsten Songs der Welt<br />

schreiben. Sub Pop<br />

CHROM<br />

Friedrich Liechtenstein<br />

Good Gastein<br />

KONZEPTALBUM II Vor acht Jahren veröffentlichte<br />

Liechtenstein ein Konzeptalbum<br />

über seinen Sehnsuchtsort, den<br />

Kurort Bad Gastein in den Österreichischen<br />

Alpen. Auf „Good Gastein“<br />

(get it?) wirft die Popkultur-Ikone aus<br />

der Ferne einen utopisch-nostalgischen<br />

Blick auf den sich verändernden<br />

Flecken. Die Elektronik weicht hier<br />

mehr und mehr dem handgemachten<br />

Sound, der unter anderem von Manfred<br />

Krugs Jazz-Lyrik-Prosa-Album „Das<br />

war nur ein Moment“ inspiriert ist.<br />

Motor<br />

CHROM<br />

The Mountain Goats<br />

Bleed Out<br />

INDIE FOLK Für das einundzwanzigste<br />

Album seines Bandvehikels schrieb<br />

John Darnielle eine Reihe „uptempo<br />

mini action movies“. Er sah sich mit<br />

der Gitarre auf den Knien alte Genrefilme<br />

an und ließ der Inspiration freien<br />

Lauf. Die Songs heißen nun „First<br />

Blood“ oder „Hostages“. „Bleed Out“<br />

verbindet die Grundessenz des Actionfilms<br />

(Rache) mit dem Leben: „I’m<br />

doing this for revenge/I’m doing this<br />

to try and stay true/I’m doing this for<br />

the ones/They had to leave behind/I’m<br />

doing this for you“. Merge<br />

CHROM<br />

Panda Bear & Sonic Boom<br />

Reset<br />

PSYCHEDELIC POP Seit knapp einem<br />

Jahrzehnt sind Noah „Panda Bear“<br />

Lennox (Animal Collective) und Peter<br />

„Sonic Boom“ Kember (Spacemen 3)<br />

befreundet. Vor sechs Jahren zog Kember<br />

sogar in Lennox Wahlheimat Portugal<br />

nach. „Reset“ bezeichnen beide<br />

als „Platte für Kinder jeglichen Alters“.<br />

Das passt. Beach-Boys-Harmonien,<br />

Schlittenglocken, Handclaps und psychedelischer<br />

Doo-Wop tanzen einen<br />

Reigen und spenden etwas, was in bewegten<br />

Zeiten nötig ist: Positivität.<br />

Domino<br />

CHROM<br />

Thundermother<br />

Black And Gold<br />

HARD ROCK Guernica, Filippa, Mona<br />

und Emlee setzen ihren Triumphzug<br />

durch die Hard-Rock-Gemeinde zurzeit<br />

in Nordamerika als Gäste der Scorpions<br />

fort. Der Grund dafür, dass den<br />

Schwedinnen die Herzen zufliegen, ist<br />

eigentlich ganz einfach zu benennen:<br />

Thundermother lieben das, was sie<br />

tun, und tun alles, damit es die Menschen<br />

auch lieben. „Black And Gold“<br />

ist ein Feelgood-Paket fürs Rock-Radio,<br />

inklusive Bon-Jovi-Guitar-Talk-<br />

Box und der Energie einer AC/DC-<br />

Show. AFM<br />

CHROM<br />

U96<br />

20.000 Meilen unter dem Meer<br />

ELEKTRO MUSICAL Anfang der 90er<br />

benannte sich ein Produzententeam<br />

nach einem U-Boot aus dem Zweiten<br />

Weltkrieg und machte mit „Das Boot“<br />

Techno in Deutschland salonfähig.<br />

Dreißig Jahre später taten sich Ingo<br />

Hauss und Hayo Lewerentz mit Claude-Oliver<br />

Rudolph zusammen, um<br />

den Jules-Verne-Klassiker „20.000<br />

Meilen unter dem Meer“ (Stichwort<br />

„Nautilus“) auf die Musical-Bühnen<br />

zu bringen. Am 16.10. macht die<br />

Show in der EmslandArena in Lingen<br />

Halt. Motor<br />

CHROM<br />

Sudan Archives „Natural Brown Prom Queen“. Die R&B-Sängerin fügt<br />

dem US-amerikanischen Mythos „Prom Night“ ein weiteres Kapitel hinzu.<br />

Dort tritt die Frau aus Cincinnatti im pinken Bikini-Oberteil und Jeansrock<br />

auf. „Natural Brown Prom Queen“ vereint disco-informierten R&B und<br />

straighten HipHop, hat aber auch Balladen im Angebot. Stones Throw<br />

Kokoroko „Could We Be More“. Das Oktett ist ein Beispiel für die lebendige<br />

Impro-Szene Londons. Zentrales Thema ist das Gefühl, zu Hause zu sein. Inspiriert<br />

von den westafrikanischen und karibischen Communities, in denen<br />

die Mitglieder von Kokoroko aufwuchsen, vereint dieses Debüt Afrobeat,<br />

Highlife, Jazz und Funk für eine neue Generation. Brownswood Recordings<br />

Funny van Dannen „Kolossale Gegenwart“. Seit Ende der 80er ist der<br />

Liedermacher, Schriftsteller und Maler so etwas wie der Chronist der bundesrepublikanischen<br />

Befindlichkeiten. Da gibt es für Funny van Dannen<br />

zurzeit natürlich jede Menge Stoff. Wie gewohnt nur mit Stimme und Akustikgitarre,<br />

ab und zu greift van Dannen zur Harp. Trikont<br />

Preoccupations „Arrangements“. Viertes Album der kanadischen Band,<br />

die bis 2016 unter dem Namen Viet Cong firmierte. Songtitel wie „Fix Bayonetes!“<br />

oder „Ricochet“ lassen eine kämpferische Attitüde erahnen, die<br />

Gitarre strebt in den Vordergrund. Zwischen Punk, Kraut und Prog schimmert<br />

hier und da auch die Finesse von The Smiths durch. Preoccupations<br />

Hot Chip „Freakout/Release“. Der Kontrollverlust hat in der Tanzmusik<br />

ein positives Image. So dockt „Freakout/Release“, das achte Album des<br />

Londoner Kollektivs, an der Glanzzeit der Disco-Ära an, während an anderer<br />

Stelle sophisticated Pop der Pet-Shop-Boys-Schule Platz findet.<br />

Gäste: Soulwax, Cadence Weapon und Lou Hayter. Domino<br />

Erasure „Day-Glo (Based On A True Story)“. „Day-Glo“ schließt das<br />

„The Neon“-Kapitel von Erasure ab. Das gleichnamige Album erschien<br />

2020, ein Jahr später folgte ein Remix-Album. Die Songs auf „Day-Glo“<br />

entstammen dem „The Neon“-Klangkosmos. Durch teils improvisierte<br />

Bearbeitung und Collagierung stehen sie aber für sich. Mute<br />

Sarah Davachi<br />

Two Sisters<br />

MINIMAL MUSIC Für die kanadische Organistin<br />

ist die Erschaffung von Musik<br />

immer ein Zusammenspiel von Ort<br />

und Klang. Davachi nahm schon in<br />

Wüstenkirchen und Lapidarien auf.<br />

„Two Sisters“ ist eine Sammlung von<br />

neun erweiterten Kompositionen für<br />

Kammerensemble und Solo-Orgel. Begleitet<br />

vom Apartment House Ensemble<br />

kommen auch Streicher und Holzbläser<br />

zum Zuge. Zwischen Drone, Minimal<br />

Music und Gottesdienst, Brian<br />

Eno, Eliane Radigue und Terry Riley.<br />

Außergewöhnlich. Late Music CHROM<br />

Hudson Mohawke<br />

Cry Sugar<br />

GLITCH POP Ross Matthew Birchard alias<br />

Hudson Mohawke gehört zur allerersten<br />

Produzentengarde (Kanye West,<br />

Drake). Vielleicht erklärt das, weshalb<br />

dies das erst dritte Album in 13 Jahren<br />

ist. Aber was für eines. Alles auf „Cry<br />

Sugar“ ist maximalistisch angelegt.<br />

Soul-Samples, barocke Streicherarrangements,<br />

Bläser und gewaltige Bassechos<br />

erstrahlen in einer Walt-Disneyartigen<br />

Soundästhetik, während Mohawke<br />

mit leichter Hand die Grenzen<br />

zwischen High Art und Low Culture<br />

verwischt. Warp<br />

TW<br />

32 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>


UNSERE HIGHLIGHTS:<br />

28.09.<strong>2022</strong> 30.11.<strong>2022</strong><br />

08.12.<strong>2022</strong><br />

THE BASEBALLS BODO WARTKE<br />

ALTE BEKANNTE<br />

16.12.<strong>2022</strong><br />

DENNIS AUS HÜRTH<br />

17.12.<strong>2022</strong><br />

HAZEL BRUGGER<br />

31.12.<strong>2022</strong><br />

SILVESTER VOYAGE<br />

08.01.2023<br />

BÜLENT CEYLAN<br />

22.02.2023<br />

ARND ZEIGLER<br />

26.02.2023<br />

ATZE SCHRÖDER<br />

TICKETS &<br />

KOMPLETTES PROGRAMM<br />

WISSEN, WAS LÄUFT!


werwowas september <strong>2022</strong><br />

Der Veranstaltungskalender mit Spitzen-Tipps für Osnabrück und Umgebung<br />

PERCUSSION-ENTERTAINMENT<br />

GREENBEATS MEETS ORCHESTRA<br />

Die Drum Show der bekannten Greenbeats verschmilzt mit dem unverwechselbaren<br />

Orchester-Sound des Sinfonieorchesters Ibbenbüren (Musikverein „Glückauf“) und der<br />

Jungen Philharmonie Osnabrück zu einem Klangerlebnis, das Gänsehaut garantiert. Das<br />

Programm reicht von Filmmusik im typischen Hollywood-Gewand über Disney-Sounds bis<br />

hin zu Klassikern wie Ravels „Bolero“ und Bizets „Carmen“. Höhepunkt des Abends wird<br />

die Uraufführung der 12-minütigen Greenbeats-Suite sein<br />

P 20.9.<strong>2022</strong>, OSNABRÜCKHALLE<br />

IN EIGENER SACHE<br />

Die Niedersächsische Corona-Verordnung legt nach wie vor für Veranstaltungen<br />

und den Betrieb in Freizeit- und Kultur einrichtungen<br />

fest, welche Regelungen aktuell gelten. Die jewei ligen Veranstalter<br />

geben gerne Auskunft über Formalitäten und Hygienemaßnahmen.<br />

Donnerstag<br />

1<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Bube Theater Beach, 19.00-<br />

21.30<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Duo Kvaratskhelia Kulturzentrum<br />

Lutherhaus, ab 20.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Mario Basler-Basler brennt<br />

Büdchen am Westerberg, ab<br />

19.00<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Kunst im Kreishaus: Streif-<br />

Züge von Künstlerin Lydia Herbermann,<br />

Landkreis Osnabrück,<br />

08.00-16.00<br />

Bilderbücher-Bücherbilder<br />

Erich Maria Remarque-<br />

Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />

Mensch, Natur, Wirtschaft<br />

Interaktive Dauerausstellung des<br />

Museums Industriekultur Osnabrück,<br />

MIK - Museum Industriekultur<br />

Osnabrück, 10.00-18.00<br />

Future Food Essen für die Welt<br />

von morgen, MIK - Museum<br />

Industriekultur Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

Höch, Meyer-Vax, Platek,<br />

Roeder MQ4-Kulturgeschichtliches<br />

Museum, 11.00-18.00<br />

Gabriella Hirst – Battlefield<br />

Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />

18.00<br />

Anna Haifisch – Homi Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Irène Mélix – diamond splinters<br />

– osna’s queerstory<br />

Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />

18.00<br />

Walhalla to Birkenau Forum<br />

für demokratische Kultur und<br />

zeitgenössische Kunst (Forum<br />

DCCA), Kunsthalle Osnabrück,<br />

11.00-18.00<br />

Mounira Al Solh Ausstellung<br />

der Reihe „Gegenwärtig“, MQ4<br />

- Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />

18.00<br />

Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />

Wächtler und Felix Nussbaum,<br />

MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

Museum, 11.00-18.00<br />

DISSEN A.T.W.<br />

Session mit OpenStage KuK-<br />

Haus, 19.30-22.30<br />

BERSENBRÜCK<br />

Marleyville Die Bob-Marley-<br />

Sammlung, Museum im Kloster,<br />

11.00-17.00<br />

BRAMSCHE<br />

Rot 25 Jahre Tuchmacher<br />

Museum Bramsche, Tuch -<br />

macher Museum, 10.00-17.00<br />

Varusschlacht Interaktive<br />

Dauerausstellung, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land - Museum<br />

und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Elina Penner: Nachtbeeren<br />

Bücher Wenner, ab 19.30<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Der Kaffee-Klatsch Hall of<br />

Fame, ab 15.15<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Bilderbuchkino in der Stadtbibliothek<br />

Stadtbibliothek<br />

Osnabrück, 17.00-18.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Osnabrücker Stadtgeschichte<br />

im Wandel der Zeit Museum<br />

Industriekultur-Haseschachtgebäude,<br />

15.30-17.00<br />

Euthanasie in Osnabrück<br />

MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />

ab 16.00<br />

Kunst in Kürze Kurzvortrag vor<br />

dem Exponat, Domschatzkammer<br />

und Diözesanmuseum,<br />

18.00-18.30<br />

MIK After Work-Führung: Future<br />

Food MIK - Museum<br />

Industriekultur Osnabrück,<br />

18.00-19.30<br />

7. Deutsch-Niederländischer<br />

Begegnungsabend Die Städtebotschafterin<br />

aus Haarlem, Floor<br />

van Hattum, lädt zum 7.<br />

Deutsch-Niederländischen Begegnungsabend<br />

ein, 19.00-22.00<br />

Freitag<br />

2<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Fata Morgana Theater Beach,<br />

ab 17.30<br />

Band Stand Meeting Saal<br />

Bocksmauer, 20.00-23.00<br />

Moving with Movies Soundtracks<br />

for Charity-Benefiz-Gala<br />

mit den Bands Lichtspiel und Seven<br />

PM, Rosenhof, 20.00-22.00<br />

Spermbirds & Gäste Bastard<br />

Club, ab 20.00<br />

Panteón Rococó-Ofrenda<br />

Tour <strong>2022</strong> Kleine Freiheit, ab<br />

21.00<br />

BAD LAER<br />

„Einer wie keiner“-die 90er<br />

Musicalrevue Theaterwerkstatt<br />

Bad Laer, Grüner Weg 1,<br />

19.00-22.00<br />

OSTERCAPPELN<br />

La Kejoca Country & Folk, Walburgiskirche,<br />

ab 20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Holy Poly Theater Beach,<br />

20.30-00.00<br />

Pub Karaoke The Red Shamrock,<br />

ab 20.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Tan Caglar: Geht nicht?<br />

Gibt’s nicht! Lagerhalle Osnabrück,<br />

ab 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Rock of Ages Waldbühne Kloster<br />

Oesede, 19.30-21.30<br />

MELLE<br />

Schlager, Stars und deutsche<br />

Welle Party, Musik und<br />

ganz viel gute Laune, Waldbühne<br />

Melle, 20.00-22.00<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Bilderbücher-Bücherbilder<br />

Erich Maria Remarque-<br />

Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />

Mensch, Natur, Wirtschaft<br />

Interaktive Dauerausstellung des<br />

Museums Industriekultur Osnabrück,<br />

MIK - Museum Industriekultur<br />

Osnabrück, 10.00-18.00<br />

Sammlung-Felix Nussbaum<br />

Dauerausstellung, MQ4 - Felix-<br />

Nussbaum-Haus, 10.00-18.00<br />

Future Food Essen für die Welt<br />

von morgen, MIK - Museum<br />

Industriekultur Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

Höch, Meyer-Vax, Platek,<br />

Roeder MQ4-Kulturgeschichtliches<br />

Museum, 11.00-18.00<br />

Gabriella Hirst – Battlefield<br />

Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />

18.00<br />

Irène Mélix – diamond splinters<br />

– osna’s queerstory<br />

Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />

18.00<br />

Hannah Quinlan & Rosie<br />

Hastings – Inside Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Walhalla to Birkenau Forum<br />

für demokratische Kultur und<br />

zeitgenössische Kunst (Forum<br />

DCCA), Kunsthalle Osnabrück,<br />

11.00-18.00<br />

Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />

Wächtler und Felix Nussbaum,<br />

MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

BERSENBRÜCK<br />

Marleyville Die Bob-Marley-<br />

SammlungMuseum im Kloster,<br />

11.00-17.00<br />

34 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>


BRAMSCHE<br />

Rot 25 Jahre Tuchmacher<br />

Museum BramscheTuchmacher<br />

Museum, 10.00-17.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Game Days Osnabrück <strong>2022</strong><br />

Haus der Jugend, ab 15.00<br />

Yoga Sommer Bürgerpark,<br />

17.30-19.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Friday Teens Nackte Mühle,<br />

15.00-17.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Summerfeeling im Botanischen<br />

Garten Botanischer<br />

Garten, ab 19.00<br />

Die Nachtwächter Markt vor<br />

dem Rathaus, 20.30-22.30<br />

BAD IBURG<br />

Bayrische Gaudi am Dörenberg<br />

Gasthaus zum Dörenberg,<br />

ab 18.00<br />

BRAMSCHE<br />

Street Food & Music Festival<br />

St. Martin Kirche, 17.00-22.00<br />

Samstag<br />

3<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Balkan Beats Theater Beach,<br />

ab 20.00<br />

Aschenvater Bastard Club, ab<br />

20.00<br />

HASBERGEN<br />

Ombre di Luci Töpferei Niehenke,<br />

ab 19.00<br />

MELLE<br />

Rathaustreppenkonzert<br />

Rathausplatz, ab 11.00<br />

BAD LAER<br />

„Einer wie keiner“-die 90er<br />

Musicalrevue Theaterwerkstatt<br />

Bad Laer, Grüner Weg 1,<br />

19.00-22.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

25 Jahre Hossa Party Alando<br />

Palais, ab 21.00<br />

90er Jahre Party Alando<br />

Palais, ab 22.00<br />

BÜHNE<br />

BAD ESSEN<br />

Wiener Heurige Literarischmusikalischer<br />

Abend mit dem<br />

Thiele Neumann Theater,<br />

Schafstall, ab 19.00<br />

Bad Essen<br />

03. + 04. Sept.<br />

WIENER<br />

WOCHENENDE<br />

im Schafstall<br />

Bad Essen<br />

Tourist-Info<br />

Bad Essen<br />

T. 05472 94920<br />

www.badessen.info<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Rock of Ages Waldbühne Kloster<br />

Oesede, 19.30-21.30<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Kulturnacht <strong>2022</strong> Innenstadt<br />

Osnabrück, 18.00-00.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Magische Nacht Stadtbibliothek<br />

Osnabrück, 15.30-<br />

22.00<br />

Future Food Essen für die Welt<br />

von morgen, MIK - Museum<br />

Industriekultur Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

Höch, Meyer-Vax, Platek,<br />

Roeder MQ4-Kulturgeschichtliches<br />

Museum, 11.00-18.00<br />

Gabriella Hirst – Battlefield<br />

Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />

18.00<br />

Hannah Quinlan & Rosie<br />

Hastings – Inside Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Mounira Al Solh Ausstellung<br />

der Reihe „Gegenwärtig“, MQ4<br />

- Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />

18.00<br />

Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />

Wächtler und Felix Nussbaum,<br />

MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

Osnabrücker Stadtspuren<br />

MQ4-Kulturgeschichtliches<br />

Museum, 11.00-18.00<br />

... thabo thindi: Black faces<br />

in white? space MQ4-Museumsquartier<br />

Osnabrück, ab<br />

19.00<br />

BERSENBRÜCK<br />

Marleyville Die Bob-Marley-<br />

Sammlung, Museum im Kloster,<br />

11.00-17.00<br />

BRAMSCHE<br />

Rot 25 Jahre Tuchmacher<br />

Museum Bramsche, Tuch -<br />

macher Museum, 10.00-17.00<br />

Varusschlacht Interaktive<br />

Dauerausstellung, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land - Museum<br />

und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />

LITERATUR<br />

Blutrote Kriminalgeschichten<br />

Lesung der Teilnehmerinnen<br />

der Schreibwerkstatt „Königsblau“<br />

mit Anja Rützel und<br />

Frederik Kathmann, Landgericht<br />

Osnabrück, 19.00-21.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Game Days Osnabrück <strong>2022</strong><br />

Haus der Jugend, ab 15.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Wochenmarkt Domhof,<br />

08.00-14.00<br />

Flohmarkt Halle Gartlage,<br />

08.00-16.00<br />

Rathaus- und Altstadtführung<br />

Historisches Rathaus,<br />

11.00-13.00<br />

Felix Nussbaum Führungen &<br />

VermittlungMQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />

14.00-15.00<br />

Osnabrück-Tour Haltestelle<br />

Lortzingstraße, 14.30-16.00<br />

BAD ESSEN<br />

Whiskytasting Whiskytasting-Seminar<br />

„Weltreise“, Burg<br />

Wittlage, ab 19.30<br />

BAD IBURG<br />

Waldbaden im Indian Summer<br />

Der Indian Summer lädt<br />

uns ein zu einer intensiven Reise<br />

über den Baumwipfelpfad,<br />

17.00-18.30<br />

Bayrische Gaudi am Dörenberg<br />

Gasthaus zum Dörenberg,<br />

ab 18.00<br />

BAD LAER<br />

Waldbaden Schlendern, verweilen,<br />

den Blick weiten, Waldbaden-Areal,<br />

15.00-17.00<br />

Ein Zug durch die Gemeinde<br />

Gastronomen, ab 18.00<br />

BRAMSCHE<br />

Rot färben mit Cochenille<br />

Workshop mit Anette Rega,<br />

Tuchmacher Museum, 12.00-<br />

16.00<br />

Rot färben mit Krapp Tuchmacher<br />

Museum, 12.00-16.00<br />

Street Food & Music Festival<br />

St. Martin Kirche, 17.00-<br />

22.00<br />

HAGEN A.T.W.<br />

Qi Gong im Park Park hinter<br />

dem St. Anna-Stift „Gummiwiese“,<br />

16.00-17.00<br />

WALLENHORST<br />

Die Osnabrücker Landpartie<br />

Ruller Haus e.V., 13.00-19.00<br />

Sonntag<br />

4<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Julika Theater Beach, 15.00-<br />

17.00<br />

Trio Roseau: Mostly Mozart<br />

Ameos Klinikum Osnabrück, ab<br />

17.00<br />

Leonie Jael PopTheater Beach,<br />

19.00-21.00<br />

BAD LAER<br />

Kurkonzert mit Musica Viva<br />

Thieplatz Bad Laer, 15.30-17.00<br />

„Einer wie keiner“-die 90er<br />

Musicalrevue Theaterwerkstatt<br />

Bad Laer, Grüner Weg 1,<br />

19.00-22.00<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Bilderbücher-Bücherbilder<br />

Erich Maria Remarque-<br />

Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />

Mensch, Natur, Wirtschaft<br />

Interaktive Dauerausstellung des<br />

Museums Industriekultur Osnabrück,<br />

MIK - Museum Industriekultur<br />

Osnabrück, 10.00-18.00<br />

Irène Mélix – diamond splinters<br />

– osna’s queerstory<br />

Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />

18.00<br />

Hannah Quinlan & Rosie<br />

Hastings – Inside Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Walhalla to Birkenau Forum<br />

für demokratische Kultur und<br />

zeitgenössische Kunst (Forum<br />

DCCA), Kunsthalle Osnabrück,<br />

11.00-18.00<br />

Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />

Wächtler und Felix Nussbaum,<br />

MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

BERSENBRÜCK<br />

Marleyville Die Bob-Marley-<br />

SammlungMuseum im Kloster,<br />

11.00-17.00<br />

BRAMSCHE<br />

Rot 25 Jahre Tuchmacher<br />

Museum Bramsche, Tuch -<br />

macher Museum, 10.00-17.00<br />

THEATER BEACH<br />

MIT STRANDSTIMMUNG<br />

DURCH DEN SOMMER<br />

19. August – 11. <strong>September</strong><br />

Events <strong>September</strong> <strong>2022</strong><br />

FR<br />

SO 02.09.<br />

04.09.<br />

Eintritt: 3€<br />

VA: Musikbüro Osnabrück e.V.<br />

& Haus der Jugend<br />

SA 03.09. 19:00<br />

Eintritt frei!<br />

VA: Haus der Jugend<br />

FR<br />

AK: 5€<br />

VA: Musikbüro<br />

Osnabrück e.V.<br />

09.09. 20:30<br />

Game Days Osnabrück <strong>2022</strong><br />

Games entdecken, über Games sprechen, Games machen!<br />

Kulturnacht - Rocklounge im Innenhof<br />

CharMana | Hotel | The Lake And The Wolf<br />

Finale Rock in der Region<br />

DEMAR | GHOST OF BALTIMORE | SAINT NUDES | THE LIVELINES<br />

SA 17.09. 10:00<br />

VVK: 11€ (erm. 9€)<br />

AK: 13€ (erm. 11€)<br />

VA: Sportfreunde Haseglück<br />

AK: 5€<br />

VA: Katharina Haarjohann<br />

5. Improvisationstheater-Festival<br />

Fr: OS Open Impro-Championship<br />

Sa: Der Flug der Monarchen (improv. Langform)<br />

Infos unter QR-Code<br />

VA: LAG Jugend & Film<br />

Niedersachsen e.V.<br />

Band Stand Meeting 20:30 02.09.<br />

Kulturnacht - Draufsänger<br />

A-Cappella-Konzert im Großen Saal<br />

Café Caliente<br />

Salsa-Party<br />

Star Warrior Convention<br />

Against Mobbing, for FairPlay!<br />

FR 30.09. Tanzauführung<br />

„Die Erleuchtung - auf dem Weg zum<br />

inneren Frieden“ - Lesung im kleinen Saal<br />

Eintritt frei!<br />

VA: Haus der Jugend<br />

19:00 10.09. SA<br />

20:00<br />

20:00 23.09.<br />

24.09.<br />

FR<br />

SA<br />

19:00 30.09. FR<br />

Große Gildewart 6 – 9 • 49074 Osnabrück • Tel: 323-41 78 • www.hausderjugend-os.de • hdj@osnabrueck.de<br />

FR<br />

20:00 03.09. SA<br />

AK: 5€<br />

VA: Haus der Jugend<br />

Infos unter www.starwarriorcon.de<br />

VA: Star Warrior e.V.<br />

VA: Rosa Morgan<br />

Infos folgen und können zu einem späteren<br />

Zeitpunkt der Homepage entnommen werden<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong> 35


werwowas<br />

FOTO: MARCINO CANDO<br />

FOTO: ANGELA WULF<br />

THEATER BEACH<br />

1. BUBE<br />

„Ich denke dabei nicht nur an die überaus erfolgreichen Bilderbuch,<br />

sondern auch an Bands wie Rikas, Jeremias oder die inzwischen<br />

in Berlin ansässigen Parcels. Nun muss man auch BUBE hinzuzählen.<br />

Wenn die vier Jungs aus Leipzig mit ihrem Discofunk loslegen, können<br />

die Füße nicht stillhalten,“ schreibt der Auf die Ohren-Blog. Wo wären<br />

sie besser aufgehoben als auf dem Stadtstrand?<br />

> THEATERVORPLATZ<br />

KABARETT<br />

2. TAN CAGLAR<br />

Der Rollstuhl fahrende Comedian<br />

und Schauspieler aus Hildesheim ist<br />

seit 2020 mit seinem zweiten Bühnen -<br />

programm „Geht nicht? Gibt’s nicht!“ in<br />

Deutschland unterwegs. Auf amüsante<br />

Art philosophiert er über die Tücken<br />

seines Alltags und verbindet sein Handicap<br />

mit Inklusion, Witz und Ironie.<br />

> LAGERHALLE<br />

LITTERA-LESUNG<br />

5. MARGRET GREINER<br />

In ihrem Werk „Mutig und Stark<br />

alles erwarten“ befasst sich Margret Greiner<br />

mit Elisabeth Erdmann-Macke, der Frau<br />

August Mackes. Die erzählte Biografie versucht<br />

das Leben der Frau zu würdigen, die<br />

selbst künstlerisch tätig war und doch im<br />

Schatten ihres Mannes zurückblieb.<br />

> KUNSTHALLE<br />

KULTUR FINDET STADT<br />

3. KULTURNACHT OSNABRÜCK<br />

Museen, Theater, Kulturzentren, Kirchen<br />

und Vereine öffnen ab 18h ihre Pforten.<br />

Anja Rützel und Frederik Kathmann erzählen<br />

z .B. von den „kriminellen Machenschaften“<br />

bei der Schreibwerkstatt Königsblau. Im Landgericht<br />

lesen die neun Autorinnen, die Rützel<br />

und Kathmann auf dem Weg zu ihrer „blutroten<br />

Kriminalgeschichte“ begleiteten.<br />

> INNENSTADT<br />

LIEDERMACHER<br />

7. KARL NEUKAUF<br />

Der Liedermacher aus Berlin singt<br />

in seinen Liedern von der Liebe, der Heimat<br />

und Bekanntschaften auf der Reise durch<br />

das Leben. Seine 2018 erschienene Platte<br />

„Hinter Geranien und Gardinen“ist eine<br />

Reise durch Deutschland, denn sie wurde<br />

an unterschiedlichen Orten in Deutschland<br />

und Polen aufgenommen.<br />

> BÜDCHEN AM WESTERBERG<br />

FOTO: TONIA FECHTER<br />

LITERATUR<br />

BAD ESSEN<br />

Der Kaiser und sein Sonnenschein<br />

Lesershow mit Leopold<br />

Altenburg, Wiehenbuchhandlung,<br />

ab 11.00<br />

Austropold Wiener Wochenende:<br />

Wiener Geschichten und<br />

Musik der 70er und 80er,<br />

Schafstall, ab 18.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Game Days Osnabrück <strong>2022</strong><br />

Haus der Jugend, ab 15.00<br />

BAD IBURG<br />

Bad Iburger Teuto-Tour<br />

Gymnasium Bad Iburg, ab<br />

09.00<br />

KIDS<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Alice im Wunderland Waldbühne<br />

Kloster Oesede, 16.00-<br />

18.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Wunderkammer Piesberg<br />

Rail- & Street-Food-Festival am<br />

Piesberg, MIK - Museum<br />

Industriekultur Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

Sägesonntag Nackte Mühle,<br />

11.00-14.00<br />

Schallplattenbörse OsnabrückHalle,<br />

11.00-16.00<br />

Schallplatten<br />

& CD-Börse<br />

OsnabrückHalle<br />

4.9.<br />

11-16 h<br />

KulturCafé Treffpunkt, Ideenschmiede<br />

und Ort der Gelassenheit,<br />

Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

14.00-18.00<br />

Sonntagskultur am Piesberg<br />

Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

14.30-19.00<br />

Future Food-Essen für die<br />

Welt von morgen Essen für<br />

die Welt von morgen, MIK -<br />

Museum Industriekultur Osnabrück,<br />

14.30-15.30<br />

BlueNote-Tango BlueNote,<br />

ab 15.00<br />

BAD ESSEN<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

Sonntags gemütlich einkaufen<br />

in Fachwerkidylle, Tourist-Information/Kur-<br />

und Verkehrsverein<br />

Bad Essen e.V., 14.00-18.00<br />

BAD IBURG<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

Der Kneipp-Kurort lädt zum<br />

Shoppen am Sonntag ein,<br />

Innenstadt, 14.00-18.00<br />

BAD ROTHENFELDE<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

Originelles finden beim verkaufsoffenen<br />

Sonntag, Kur und<br />

Touristik Bad Rothenfelde,<br />

14.00-18.00<br />

BRAMSCHE<br />

Von der Wolle zum Tuch<br />

Tuchmacher Museum, ab 11.00<br />

Rot färben Tuchmacher<br />

Museum, 12.00-16.00<br />

Street Food & Music Festival<br />

St. Martin Kirche, 17.00-22.00<br />

WALLENHORST<br />

Die Osnabrücker Landpartie<br />

Ruller Haus e.V., 13.00-19.00<br />

Montag<br />

5<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Jazz im Balou Balou im Kolpinghaus,<br />

19.30-22.00<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Kunst im Kreishaus: Streif-<br />

Züge von Künstlerin Lydia Herbermann,<br />

Landkreis Osnabrück,<br />

08.00-16.00<br />

BRAMSCHE<br />

Varusschlacht Interaktive<br />

Dauerausstellung, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land - Museum<br />

und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Montagskids Nackte Mühle,<br />

15.00-17.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Margret Greiner: „Mutig und<br />

stark alles erwarten“ Buchhandlung<br />

Zur Heide, 19.00-<br />

21.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Dienstag<br />

6<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Aus grünen Nächten und<br />

blauen Himmeln weht mein<br />

Rauch Ledenhof, ab 19.00<br />

BAD LAER<br />

Konzert mit dem Klang-Duo<br />

Kath. Kirche Bad Laer, ab 19.30<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Pub Quiz The Red Shamrock,<br />

ab 19.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Vino & Kino Gute Weine, gute<br />

Filme, Hall of Fame, ab 19.30<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Kunst im Kreishaus: Streif-<br />

Züge von Künstlerin Lydia Herbermann,<br />

Landkreis Osnabrück,<br />

08.00-16.00<br />

Anna Haifisch – Homi Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Irène Mélix – diamond splinters<br />

– osna’s queerstory<br />

Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />

18.00<br />

Hannah Quinlan & Rosie<br />

Hastings – Inside Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Walhalla to Birkenau Forum<br />

für demokratische Kultur und<br />

zeitgenössische Kunst (Forum<br />

DCCA), Kunsthalle Osnabrück,<br />

11.00-18.00<br />

Mounira Al Solh Ausstellung<br />

der Reihe „Gegenwärtig“, MQ4<br />

- Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />

18.00<br />

Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />

Wächtler und Felix Nussbaum,<br />

MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

BRAMSCHE<br />

Varusschlacht Interaktive<br />

Dauerausstellung, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land - Museum<br />

und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Yoga naturverbunden Piesberger<br />

Gesellschaftshaus,<br />

18.30-20.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Mit dem Nachlass Gutes tun<br />

Gewerkschaftshaus, ab 18.00<br />

BAD IBURG<br />

Gesundheitsvortrag: Schlaflos<br />

in Bad Iburg?! Das muss<br />

nicht sein Outdoorküche im<br />

Rosengarten, ab 19.00<br />

Mittwoch<br />

7<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Karl Neukauf Büdchen am<br />

Westerberg, ab 19.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Ronja Maltzahn Theater Beach,<br />

19.00-22.00<br />

Siena Root Bastard Club, ab<br />

20.00<br />

BAD IBURG<br />

E.T.A. Hoffmann Musikalische<br />

Lesung zum 200. Todestag<br />

(1. Station: Bad Iburg), Haus<br />

Kroneck-Salis, 19.00-21.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

DoppelSechs Kabarett, Lagerhalle,<br />

20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Kunst im Kreishaus: Streif-<br />

Züge von Künstlerin Lydia Herbermann,<br />

Landkreis Osnabrück,<br />

08.00-16.00<br />

50+-Happy Birthday Landkreis<br />

Osnabrück, 08.00-16.00<br />

Bilderbücher-Bücherbilder<br />

Erich Maria Remarque-<br />

Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />

Mensch, Natur, Wirtschaft<br />

Interaktive Dauerausstellung des<br />

Museums Industriekultur Osnabrück,<br />

MIK - Museum Industriekultur<br />

Osnabrück, 10.00-18.00<br />

Sammlung-Felix Nussbaum<br />

Dauerausstellung, MQ4 - Felix-<br />

Nussbaum-Haus, 10.00-18.00<br />

Future Food Essen für die Welt<br />

von morgen, MIK - Museum<br />

Industriekultur Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

36 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>


Gabriella Hirst – Battlefield<br />

Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />

18.00<br />

Anna Haifisch – Homi Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />

Wächtler und Felix Nussbaum,<br />

MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

Osnabrücker Stadtspuren<br />

MQ4-Kulturgeschichtliches<br />

Museum, 11.00-18.00<br />

BRAMSCHE<br />

Varusschlacht Interaktive<br />

Dauerausstellung, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land - Museum<br />

und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Johannes Zenker: ... und<br />

plötzlich Pilger Bücher Wenner,<br />

ab 19.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Trauerfeier für Verstorbene<br />

ohne Angehörige Heger<br />

Friedhof, 10.00-11.00<br />

KUKUKsTREFF KUKUKs-<br />

TREFF-für Kulturinteressierte-<br />

Planeta Sol, 18.00-20.00<br />

Donnerstag<br />

8<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Chris Rehers Theater Beach,<br />

19.00-22.00<br />

HAGEN A.T.W.<br />

Musica Viva: Lautten Compagney<br />

Ehemalige Kirche Hagen<br />

, ab 19.30<br />

Jesper Lindell Gaststätte<br />

Stock, ab 20.30<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Open Air Comedy Slam #5<br />

Büdchen am Westerberg, ab<br />

19.00<br />

Ines Anioli Rosenhof, 20.00-<br />

22.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Mensch, Natur, Wirtschaft<br />

Interaktive Dauerausstellung des<br />

Museums Industriekultur Osnabrück,<br />

MIK - Museum Industriekultur<br />

Osnabrück, 10.00-18.00<br />

Hannah Quinlan & Rosie<br />

Hastings – Inside Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Walhalla to Birkenau Forum<br />

für demokratische Kultur und<br />

zeitgenössische Kunst (Forum<br />

DCCA), Kunsthalle Osnabrück,<br />

11.00-18.00<br />

Mounira Al Solh Ausstellung<br />

der Reihe „Gegenwärtig“, MQ4<br />

- Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />

18.00<br />

Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />

Wächtler und Felix Nussbaum,<br />

MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

Osnabrücker Stadtspuren<br />

MQ4-Kulturgeschichtliches<br />

Museum, 11.00-18.00<br />

BERSENBRÜCK<br />

Marleyville Die Bob-Marley-<br />

Sammlung, Museum im Kloster,<br />

11.00-17.00<br />

BRAMSCHE<br />

Varusschlacht Interaktive<br />

Dauerausstellung, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land - Museum<br />

und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />

LITERATUR<br />

BRAMSCHE<br />

Martina Bergmann: Mein<br />

Leben mit Martha Tuchmacher<br />

Museum, ab 18.30<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Der Kaffee-Klatsch Hall of<br />

Fame, ab 15.15<br />

AUSSERDEM<br />

RIESTE<br />

Jubiläumswochenende 777<br />

Jahre Rieste Kommende Lage<br />

- Klosteranlage, ab 14.00<br />

Freitag<br />

9<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Abschlusskonzert der BlasorchesterWoche<br />

Hyde Park,<br />

ab 17.00<br />

Haste Open Air 15-jähriges Jubiläum,<br />

17.00-23.00<br />

Turkey Mystery-Reise in die<br />

türkische Musik Theater Beach,<br />

ab 18.30<br />

Draufsänger-Das Jubiläum:<br />

30 Jahre Festsingen Angelaschule,<br />

19.30-22.00<br />

Irden Bastard Club, ab 20.00<br />

Molly Punch SubstAnZ (FrAZ<br />

e.V.), ab 20.00<br />

BRAMSCHE<br />

Kilkenny Band 75 Drunken<br />

Years – A Tribute To The Dubliners,<br />

Universum e.V., ab 20.00<br />

DISSEN A.T.W.<br />

Stadtfest Dissen skurril Rathaus,<br />

18.30-20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Treptow 19.00-20.30<br />

Physical Graffiti 21.15-22.45<br />

High Voltage 23.30-01.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Cocktail Bachelor Alando<br />

Palais, ab 19.00<br />

Pub Karaoke The Red Shamrock,<br />

ab 20.00<br />

Café Caliente Haus der Jugend,<br />

ab 20.30<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Spieltriebe Theater am<br />

Domhof, ab 17.00<br />

Improteus-Die Improshow<br />

Erstes unordentliches Zimmertheater,<br />

ab 19.30<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Rock of Ages Waldbühne Kloster<br />

Oesede, ab 19.30<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Kunst im Kreishaus: Streif-<br />

Züge von Künstlerin Lydia Herbermann,<br />

Landkreis Osnabrück,<br />

08.00-16.00<br />

Bilderbücher-Bücherbilder<br />

Erich Maria Remarque-<br />

Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />

Mensch, Natur, Wirtschaft<br />

Interaktive Dauerausstellung des<br />

Museums Industriekultur Osnabrück,<br />

MIK - Museum Industriekultur<br />

Osnabrück, 10.00-18.00<br />

Sammlung-Felix Nussbaum<br />

Dauerausstellung, MQ4 - Felix-<br />

Nussbaum-Haus, 10.00-18.00<br />

Anna Haifisch – Homi Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Irène Mélix – diamond splinters<br />

– osna’s queerstory<br />

Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />

18.00<br />

Hannah Quinlan & Rosie<br />

Hastings – Inside Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Walhalla to Birkenau Forum<br />

für demokratische Kultur und<br />

zeitgenössische Kunst (Forum<br />

DCCA), Kunsthalle Osnabrück,<br />

11.00-18.00<br />

Mounira Al Solh Ausstellung<br />

der Reihe „Gegenwärtig“, MQ4<br />

- Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />

18.00<br />

Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />

Wächtler und Felix Nussbaum,<br />

MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

BAD ESSEN<br />

Vernissage: Schaufenstergalerie<br />

Eröffnung der Schaufenstergalerie<br />

Bad EssenTourist-Information<br />

/ Kur- und Verkehrsverein<br />

Bad Essen e.V., ab<br />

18.00<br />

BERSENBRÜCK<br />

Marleyville Die Bob-Marley-<br />

Sammlung, Museum im Kloster,<br />

11.00-17.00<br />

BRAMSCHE<br />

Varusschlacht Interaktive<br />

Dauerausstellung, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land - Museum<br />

und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

VfL Osnabrück-Brückentag<br />

Heimspiel des VfL Osnabrück,<br />

Bremer Brücke, 14.00-18.00<br />

Yoga Sommer Bürgerpark,<br />

17.30-19.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Friday Teens Nackte Mühle,<br />

15.00-17.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Lange Saunanacht in der Loma-Sauna,<br />

Nettebad, 18.00-<br />

02.00<br />

Rüsselmahlzeit Zoo Osnabrück,<br />

ab 18.00<br />

Die Heilweise der Hildegard<br />

von Bingen Botanischer Garten,<br />

ab 18.30<br />

Die Nachtwächter Markt vor<br />

dem Rathaus, 20.30-22.30<br />

BAD IBURG<br />

Gin Tasting mit begleitendem<br />

Fingerfood und Tapas-Menü,<br />

Landidyll Hotel Gasthof zum<br />

Frede, ab 19.00<br />

DISSEN A.T.W.<br />

Dissen Skurril Stadtfest,<br />

Innenstadt, ab 18.00<br />

GEHRDE<br />

Haseauen-Fest 25 Jahre Na-<br />

Do. 8.9.,<br />

20.00 Uhr JESPER LINDELL<br />

Der Americana Singer/Songwriter<br />

aus Schweden mit seinem neuen<br />

Album „Twilights“<br />

Mi. 14.9.<br />

20.00 Uhr<br />

Sa. 24.9.<br />

20.00 Uhr<br />

THE BLACK SORROWA<br />

Die Rootsrocker aus Australien mit<br />

ihrem aktuellen Album St. George's Road<br />

T.G. COPPERFIELD<br />

Der Frontmann von 3Dayz Whikey<br />

unterwegs mit Soloband und dem<br />

Album „Snakes and Dust“<br />

GASTSTÄTTE STOCK<br />

Zum Jägerberg 2 | 49170 Hagen<br />

Tickets bei Reservix, Ticketheimat<br />

oder unter Tel. 05401 9332, ab 16 Uhr<br />

JAHNERATION<br />

BIG DADDY WILSON<br />

(USA/I) SOUL-BLUES<br />

PHYSICAL GRAFFITI<br />

(D)<br />

TREPTOW ROCK<br />

HIGH VOLTAGE<br />

(D)<br />

AC/DC TRIBUTE<br />

HERR JAN | DIE HEMPELS | WALK-ACTS<br />

TRIKE-RUNDFAHRTEN | KINDER- U. JUGENDMEILE<br />

STREETFOOD | VERKAUFSOFFENER SONNTAG u.v.m.<br />

dissenskurril.de<br />

Eintritt frei<br />

(F)<br />

REGGAE/<br />

HIPHOP/DUB<br />

(UK/D/NL)<br />

LED ZEPPELIN TRIBUTE<br />

th<br />

IHG<br />

EVENT<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong> 37


werwowas<br />

FOTO: CHRISTOPHER KÖHLER<br />

KABARETT<br />

7. DOPPELSECHS<br />

DoppelSechs ist ein Fussball-Podcast,<br />

der bereits von „11Freunde“ zu einem<br />

der besten seiner Art erkoren wurde. Er<br />

wird von Schauspieler Hendrik von Bültzingslöwen<br />

und Sportjournalist Ole Zeisler<br />

moderiert. In ihren Live-Podcasts analysieren<br />

sie zum Beispiel Thomas Dolls Fussball-Revolution<br />

auf Zypern.<br />

> LAGERHALLE<br />

STADTFEST<br />

9. DISSEN SKURRIL<br />

Dissen skurril lockt zum nunmehr<br />

25. Mal in das Südkreisstädtchen.<br />

Mit musikalischen Top-Acts aus Reggae,<br />

Hip-Hop, Soul-Blues und Rock sorgen<br />

Bands wir „Treptow“,<br />

„High Voltage“, oder „Physical Graffiti“<br />

für ausgelassene Party-Stimmung.<br />

> DISSEN A.T.W., INNENSTADT<br />

MAGIE<br />

10. DIE MAGIER<br />

Bereits seit 2017 ist das Konzept<br />

„Die Magier“ unter der Leitung von Christopher<br />

Köhler in Deutschland unterwegs.<br />

Gemeinsam mit Gedankenleser Lars Ruth<br />

sorgt er an diesem Abend für eine spannungsgeladene<br />

und gruselige Show. Fans<br />

von Illusion, Tricks und Stunts kommen<br />

hier definitiv auf ihre Kosten.<br />

> LAGERHALLE<br />

COMEDY<br />

8. INES ANIOLI<br />

„GODDESS – feet & greet“ lautet<br />

der Name des Solo-Programms von Ines<br />

Anioli. Die Namen antiker griechischer<br />

Göttinnen wie Nike oder Demeter tauchen<br />

heute in anderen Kontexten auf, trotzdem<br />

sind Göttinnen noch immer unter uns –<br />

findet Anioli. Eine Mischung aus Emotion,<br />

Verstand und Meinungsstärke.<br />

> ROSENHOF<br />

MARKT<br />

10. NACHTFLOHMARKT<br />

Zu später Abendstunde verwandeln<br />

sich Ledenhof und Umgebung zu<br />

Orten des Stöberns und Feilschens. Denn<br />

der Nachtflohmarkt bietet die Möglichkeit,<br />

an über 500 Ständen große und kleine<br />

Kostbarkeiten, Kellerfunde oder Ausgedientes<br />

zu ergattern.<br />

> LEDENHOF<br />

FOTO: LINA TESCH<br />

FOTO: DETLEF HEESE<br />

turschutz: Haseauen-Verein<br />

feiert runden Geburtstag mit<br />

großem Fest, Haseauen, 15.00-<br />

20.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

GanzMenschSein Kloster Ohrbeck,<br />

ab 18:15<br />

After-Work-Waldbaden Genießen<br />

Sie die Atmosphäre des<br />

Waldes mit allen Sinnen, Albert-<br />

Schweitzer-Straße, 16.30-19.00<br />

RIESTE<br />

Jubiläumswochenende 777<br />

Jahre Rieste Kommende Lage<br />

- Klosteranlage, ab 14.00<br />

Samstag<br />

10<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Neue Hofkapelle: Bach-h-<br />

Moll-Messe St. Marien, ab 20.00<br />

Syrian Breeze Theater Beach,<br />

ab 16.00<br />

Haste Open Air 15-jähriges Jubiläum,<br />

17.00-23.00<br />

Sommerbühne Lerchen -<br />

straße ab 19.30<br />

BAD IBURG<br />

Reingerauscht Open Air, Lexy<br />

& K-Paul // komisch elektronisch<br />

| berlin, Kultbrache,<br />

14.00-22.00<br />

DISSEN A.T.W.<br />

Stadtfest Dissen skurril Rathaus,<br />

18.30-20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Big Daddy Wilson 20.00-21.30<br />

Jahneration 22.45-00.30<br />

High Voltage 23.30-01.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Alandieren Alando Palais, ab<br />

22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Spieltriebe Theater am<br />

Domhof, ab 17.00<br />

Improteus – Die Improshow<br />

Erstes unordentliches Zimmertheater,<br />

ab 19.30<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Bilderbücher-Bücherbilder<br />

Erich Maria Remarque-<br />

Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />

Mensch, Natur, Wirtschaft<br />

Interaktive Dauerausstellung des<br />

Museums Industriekultur Osnabrück,<br />

MIK - Museum Industriekultur<br />

Osnabrück, 10.00-18.00<br />

Sammlung-Felix Nussbaum<br />

Dauerausstellung, MQ4 - Felix-<br />

Nussbaum-Haus, 10.00-18.00<br />

Future Food Essen für die Welt<br />

von morgen, MIK - Museum<br />

Industriekultur Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

Höch, Meyer-Vax, Platek,<br />

Roeder MQ4-Kulturgeschichtliches<br />

Museum, 11.00-18.00<br />

Anna Haifisch – Homi Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Irène Mélix – diamond splinters<br />

– osna’s queerstory<br />

Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />

18.00<br />

Hannah Quinlan & Rosie<br />

Hastings – Inside Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Walhalla to Birkenau Forum<br />

für demokratische Kultur und<br />

zeitgenössische Kunst (Forum<br />

DCCA), Kunsthalle Osnabrück,<br />

11.00-18.00<br />

Mounira Al Solh Ausstellung<br />

der Reihe „Gegenwärtig“, MQ4<br />

- Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />

18.00<br />

Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />

Wächtler und Felix Nussbaum,<br />

MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

BRAMSCHE<br />

Varusschlacht Interaktive<br />

Dauerausstellung, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land - Museum<br />

und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Tiny Opening Eröffnung<br />

der Grünen Jugendbibliothek,<br />

Platz des Westfälischen Friedens,<br />

ab 16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Wochenmarkt Domhof<br />

08.00-14.00<br />

Flohmarkt Halle Gartlage,<br />

08.00-16.00<br />

Home-Made-Markt am Speicher<br />

Kreativquartier im Hafen,<br />

ab 10.00<br />

Afrika-Fest BBS Marienheim,<br />

13.00-20.00<br />

Die Farben der Heimat MQ4-<br />

Museumsquartier Osnabrück,<br />

14.00-17.00<br />

Tatort Citykrimi Neumarkt,<br />

14.00-19.00<br />

Repair-Café für elektrische<br />

Kleingeräte mit Dipl.-Ing. Roland<br />

Grahn, MIK - Museum<br />

Industriekultur Osnabrück,<br />

14.00-16.00<br />

Osnabrück-Tour Haltestelle<br />

Lortzingstraße, 14.30-16.00<br />

Citykrimi CITY-KRIMI Osnabrück,<br />

ab 15.30<br />

Osnabrücker Hafenfest Der<br />

Hafen wird zum Leben erweckt,<br />

Netter Platz, ab 16.00<br />

Nachtflohmarkt Stöbern und<br />

Feilschen, Markt vor dem Rathaus,<br />

18.00-02.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Lange Saunanacht Loma-<br />

Sauna Nettebad, 18.00-02.00<br />

Die Nachtwächter Markt vor<br />

dem Rathaus, 20.30-22.30<br />

BAD ESSEN<br />

Lichterfest im Solepark Illumination,<br />

ab 19.00<br />

BAD IBURG<br />

Vollmondspaziergang in<br />

den Wipfeln Bei einer Nachtwanderung<br />

mit der Taschenlampe<br />

sieht der Wald geheimnisvoll<br />

anders aus, Baumwipfelpfad<br />

Bad Iburg, 20.00-21.30<br />

BAD LAER<br />

Waldbaden „Perspektivwechsel“<br />

„Der Weg zum Neuanfang“-Stress,<br />

Trauer & Trennungen<br />

mit der Kraft der Natur<br />

verarbeiten, Blomberg , 15.00-<br />

17.00<br />

BRAMSCHE<br />

Spinntreff Tuchmacher<br />

Museum, 12.30-16.30<br />

Parkführung: Varusschlacht<br />

Öffentliche Führung, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land -<br />

Museum und Park Kalkriese,<br />

14.30-15.30<br />

Unterwegs mit Laetitia Rollenführung<br />

im Museum, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land -<br />

Museum und Park Kalkriese,<br />

16.00-17.00<br />

DISSEN A.T.W.<br />

Dissen Skurril StadtfestInnenstadt,<br />

ab 18.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

GanzMenschSein Haus Ohrbeck,<br />

ab 07.15<br />

MELLE<br />

Mittelalter im Park Fabelhafter<br />

Bürgerpark Wellingholzhausen,<br />

11.00-18.00<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Kulturschatz Artland „live“<br />

Kulturschatz Artland, 10.00-18.00<br />

RIESTE<br />

Jubiläumswochenende 777<br />

Jahre Rieste Kommende Lage<br />

- Klosteranlage, ab 14.00<br />

Sonntag<br />

11<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

The Manuals Theater Beach,<br />

19.00-21.00<br />

BAD LAER<br />

Kurkonzert mit den Soundstars<br />

My Dorf, Thieplatz,<br />

15.30-17.00<br />

BRAMSCHE<br />

Karénine Internationaler Malgartener<br />

Musikherbst <strong>2022</strong>,<br />

Kloster Malgarten, ab 11.00<br />

DISSEN A.T.W.<br />

Stadtfest Dissen skurril Rathaus,<br />

18.30-20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Jahneration 22.45-00.30<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Zeit ist dicker Piesberger<br />

Gesellschaftshaus, 14.00-18.00<br />

Spieltriebe Theater am<br />

Domhof, ab 17.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

HiStory re-imagined Waldbühne<br />

Kloster Oesede, ab 19.30<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Fabulara: Farbenfroh<br />

Theater Beach, 15.00-16.00<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Urban Sketching Osnabrück<br />

Kreativität verbindet, Heger<br />

Tor, 10.00-13.00<br />

Bilderbücher-Bücherbilder<br />

Erich Maria Remarque-<br />

Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />

Future Food Essen für die Welt<br />

von morgen, MIK - Museum<br />

Industriekultur Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

Höch, Meyer-Vax, Platek,<br />

Roeder MQ4-Kulturgeschichtliches<br />

Museum, 11.00-18.00<br />

Mounira Al Solh Ausstellung<br />

der Reihe „Gegenwärtig“, MQ4<br />

- Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />

18.00<br />

38 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>


Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />

Wächtler und Felix Nussbaum,<br />

MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

Osnabrücker Stadtspuren<br />

MQ4-Kulturgeschichtliches<br />

Museum, 11.00-18.00<br />

BERSENBRÜCK<br />

Marleyville Die Bob-Marley-<br />

Sammlung, Museum im Kloster,<br />

11.00-17.00<br />

BRAMSCHE<br />

Varusschlacht Interaktive<br />

Dauerausstellung, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land - Museum<br />

und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />

SPORT<br />

BAD ESSEN<br />

34. Oldtimer Rallye Oldtimer<br />

Rallye macht Rast, Historischer<br />

Kirchplatz, 11.00-14.00<br />

HASBERGEN<br />

Wandern + Coaching Weg zum<br />

Glück, Hasbergen, 10.00-13.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

IKEA-Flohmarkt IKEA Möbel &<br />

Einrichtungshaus, 08.00-16.00<br />

Home-Made-Markt am Speicher<br />

Kreativquartier im Hafen,<br />

ab 10.00<br />

Bergfrühstück Anm. erforderl.<br />

bis Freitag 14 Uhr, Tel. 0541<br />

122447 oder info@museum -<br />

industriekultur.de, Museum<br />

Industriekultur - Haseschachtgebäude,<br />

10.00-13.00<br />

Tag des offenen Denkmals<br />

<strong>2022</strong> MIK - Museum Industriekultur<br />

Osnabrück, 10.00-18.00<br />

Grüne Schule: Immer wieder<br />

sonntags Sonntagsspaziergang<br />

im Botanischen Garten,<br />

11.00-12.00<br />

Mit Helm und Lampe MIK -<br />

Museum Industriekultur Osnabrück,<br />

11.00-12.30<br />

Rathaus- und Altstadtführung<br />

Historisches Rathaus,<br />

11.00-13.00<br />

KulturCafé Treffpunkt, Ideenschmiede<br />

und Ort der Gelassenheit,<br />

Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

14.00-18.00<br />

Felix Nussbaum Führungen &<br />

VermittlungMQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />

14.00-15.00<br />

Future Food-Essen für die<br />

Welt von morgen Essen für<br />

die Welt von morgen, MIK -<br />

Museum Industriekultur Osnabrück,<br />

14.30-15.30<br />

Von wegen auf den Wegen!<br />

Museum Industriekultur - Haseschachtgebäude,<br />

14.30-17.00<br />

Sonntagskultur am Piesberg<br />

Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

14.30-19.00<br />

Osnabrücker Hafenfest Der<br />

Hafen wird zum Leben erweckt,<br />

Netter Platz, ab 16.00<br />

ABBA Dinner-The Tribute<br />

Dinnershow Vienna House Remarque<br />

Osnabrück, ab 18.00<br />

Nachtflohmarkt Stöbern und<br />

Feilschen, Markt vor dem Rathaus,<br />

18.00-02.00<br />

BISSENDORF<br />

Sommerwald an der Wierau<br />

Schelenburg, 15.00-17.30<br />

BRAMSCHE<br />

Tuchmarkt Neues, Individuelles<br />

und Schönes von Textilkünstler*innen<br />

und Textilhandwerker*innen,<br />

Tuchmacher<br />

Museum, 10.00-17.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Parkführung: Varusschlacht<br />

Öffentl. Führung, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land -<br />

Museum und Park Kalkriese,<br />

14.30-15.30<br />

Pompeji-Pracht und Tod unter<br />

dem Vulkan Führung, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker<br />

Land - Museum und Park Kalkriese,<br />

16.00-17.00<br />

HAGEN A.T.W.<br />

Fahrradtour mit anschließendem<br />

Pfannkuchenessen<br />

Bürgerhaus, 10.30-14.00<br />

Silberseestollen-Führung<br />

Kleingruppen-Führung, TER-<br />

RA.vita-Infohütte bei dem Gasthaus<br />

Jägerberg, 11.30-13.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

GanzMenschSein Haus Ohrbeck,<br />

ab 07.15<br />

GMHütter TonKultur GMHütte<br />

gibt den „Ton“ an, Apfelbäumchen,<br />

ab 15.30<br />

MELLE<br />

Mittelalter im Park Fabelhafter<br />

Bürgerpark Wellingholzhausen,<br />

11.00-18.00<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Kulturschatz Artland „live“<br />

Kulturschatz Artland, 10.00-18.00<br />

RIESTE<br />

Jubiläumswochenende 777<br />

Jahre Rieste Kommende Lage<br />

- Klosteranlage, ab 14.00<br />

Montag<br />

12<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Sommerbühne Lerchenstraße<br />

ab 19.30<br />

BAD LAER<br />

Benefizkonzert mit dem<br />

Salzbachchor Evangelische<br />

Kirche, ab 19.30<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Kunst im Kreishaus: Streif-<br />

Züge von Künstlerin Lydia Herbermann,<br />

Landkreis Osnabrück,<br />

08.00-16.00<br />

BRAMSCHE<br />

Varusschlacht Interaktive<br />

Dauerausstellung, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land - Museum<br />

und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Montagskids Nackte Mühle,<br />

15.00-17.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Heizen in der Zukunft –<br />

Tipps und Tricks für Stadtmenschen<br />

Deutsche Bundestiftung<br />

Umwelt, ab 18.30<br />

Dienstag<br />

13<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Hubert von Goisern & Band<br />

Weltoffener Alpenrock mit<br />

Country- und Bluegrass-Gefühl,<br />

Rosenhof, ab 20.00<br />

WALLENHORST<br />

Musica Viva: Lantana Camara<br />

Alte St.-Alexander-Kirche, ab<br />

20.00<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Kunst im Kreishaus: Streif-<br />

Züge von Künstlerin Lydia Herbermann,<br />

Landkreis Osnabrück,<br />

08.00-16.00<br />

Bilderbücher-Bücherbilder<br />

Erich Maria Remarque-<br />

Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />

Sammlung-Felix Nussbaum<br />

Dauerausstellung, MQ4 - Felix-<br />

Nussbaum-Haus, 10.00-18.00<br />

Höch, Meyer-Vax, Platek,<br />

Roeder MQ4-Kulturgeschichtliches<br />

Museum, 11.00-18.00<br />

Gabriella Hirst – Battlefield<br />

Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />

18.00<br />

Anna Haifisch – Homi Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Irène Mélix – diamond splinters<br />

– osna’s queerstory<br />

Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />

18.00<br />

Hannah Quinlan & Rosie<br />

Hastings – Inside Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Walhalla to Birkenau Forum<br />

für demokratische Kultur und<br />

zeitgenössische Kunst (Forum<br />

DCCA), Kunsthalle Osnabrück,<br />

11.00-18.00<br />

Mounira Al Solh Ausstellung<br />

der Reihe „Gegenwärtig“, MQ4<br />

- Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />

18.00<br />

Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />

Wächtler und Felix Nussbaum,<br />

MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

BRAMSCHE<br />

Varusschlacht Interaktive<br />

Dauerausstellung, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land - Museum<br />

und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Literarische Mittagspause<br />

Stadtbibliothek Osnabrück,<br />

12.30-13.00<br />

Natalie Amiri: Afghanistan-<br />

Unbesiegter Verlierer Lesung,<br />

Bücher Wenner, ab 19.30<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Yoga naturverbunden Piesberger<br />

Gesellschaftshaus,<br />

18.30-20.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Daniel Fuhrhop: Das Stadtzentrum<br />

weiterdenken Baukulturgespräche<br />

Osnabrück<br />

<strong>2022</strong>, MQ4 - Felix-Nussbaum-<br />

Haus, ab 18.00<br />

Mittwoch<br />

14<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Musica Viva: Andreas Scholl<br />

„Time stands still“-Lieder und<br />

Songs der englischen Renaissance,<br />

Bergkirche Osnabrück,<br />

ab 20.00<br />

Christian Falk Büdchen am<br />

Westerberg, ab 19.00<br />

HAGEN A.T.W.<br />

The Black Sorrows Gaststätte<br />

Stock, ab 20.30<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Antigone. ein Requiem<br />

Theater am Domhof, ab 19.30<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Kunst im Kreishaus: Streif-<br />

Züge von Künstlerin Lydia Herbermann,<br />

Landkreis Osnabrück,<br />

08.00-16.00<br />

Bilderbücher-Bücherbilder<br />

Erich Maria Remarque-<br />

Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />

Mensch, Natur, Wirtschaft<br />

Interaktive Dauerausstellung des<br />

Museums Industriekultur Osnabrück,<br />

MIK - Museum Industriekultur<br />

Osnabrück, 10.00-18.00<br />

Sammlung-Felix Nussbaum<br />

Dauerausstellung, MQ4 - Felix-<br />

Nussbaum-Haus, 10.00-18.00<br />

Future Food Essen für die Welt<br />

von morgen, MIK - Museum<br />

Industriekultur Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

Höch, Meyer-Vax, Platek,<br />

Roeder MQ4-Kulturgeschichtliches<br />

Museum, 11.00-18.00<br />

Gabriella Hirst – Battlefield<br />

Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />

18.00<br />

Anna Haifisch – Homi Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Irène Mélix – diamond splinters<br />

– osna’s queerstory<br />

Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />

18.00<br />

Hannah Quinlan & Rosie<br />

Hastings – Inside Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />

Wächtler und Felix Nussbaum,<br />

MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

Osnabrücker Stadtspuren<br />

MQ4-Kulturgeschichtliches<br />

Museum, 11.00-18.00<br />

BRAMSCHE<br />

Varusschlacht Interaktive<br />

Dauerausstellung, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land - Museum<br />

und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Tobias Ginsburg-Die letzten<br />

Männer des Westens-Die Lesung<br />

Kleine Freiheit, ab 20.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Sportivationstag Sportpark<br />

Illoshöhe, ab 09.00<br />

Donnerstag<br />

15<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Voci e Violini – Der große<br />

Abend der Tenöre Lutherkirche,<br />

ab 20.00<br />

Moritz Ley Grand Hotel, ab 20.00<br />

Team Scheiße Kleine Freiheit,<br />

ab 20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

So weit weg (Tevafuk) emma-theater,<br />

ab 19.30<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

HiStory re-imagined HiStory<br />

re-imagined wird in diesem<br />

Jahr wieder aufgeführt, Waldbühne<br />

Kloster Oesede, ab 19.30<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Bilderbücher-Bücherbilder<br />

Erich Maria Remarque-<br />

Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />

Mensch, Natur, Wirtschaft<br />

Interaktive Dauerausstellung des<br />

Museums Industriekultur Osnabrück,<br />

MIK - Museum Industriekultur<br />

Osnabrück, 10.00-18.00<br />

Sammlung-Felix Nussbaum<br />

Dauerausstellung, MQ4 - Felix-<br />

Nussbaum-Haus, 10.00-18.00<br />

Future Food Essen für die Welt<br />

von morgen, MIK - Museum<br />

Industriekultur Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

Hannah Quinlan & Rosie<br />

Hastings – Inside Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Walhalla to Birkenau Forum<br />

für demokratische Kultur und<br />

zeitgenössische Kunst (Forum<br />

DCCA), Kunsthalle Osnabrück,<br />

11.00-18.00<br />

Jever<br />

Songnight<br />

FR 23. Sep<br />

Mounira Al Solh Ausstellung<br />

der Reihe „Gegenwärtig“, MQ4<br />

- Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />

18.00<br />

Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />

Wächtler und Felix Nussbaum,<br />

MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

BRAMSCHE<br />

Varusschlacht Interaktive<br />

Dauerausstellung, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land - Museum<br />

und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />

DISSEN A.T.W.<br />

SAMPL KuK-Haus, 19.30-22.30<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Matthias Matschke: Falschgeld<br />

Bücher Wenner, ab 19.30<br />

BAD LAER<br />

Grit Poppe: „Weggesperrt“<br />

Lesung des Jugendroman«s<br />

„Weggesperrt“ zusammen mit<br />

einem Zeitzeugen, Geschwister-Scholl-Schule,<br />

ab 19.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Der Kaffee-Klatsch Hall of<br />

Fame, ab 15.15<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Elfriede Lohse-Wächtlers<br />

als Künstlerin und Opfer<br />

MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />

ab 18.30<br />

Sesam öffne dich!-Energie<br />

aus Samenkörnern Botanischer<br />

Garten, 18.30-20.30<br />

Europa sieht Deutschland<br />

Osnabrücker Friedensgesprä-<br />

Viviane<br />

Kudo<br />

02.09. Tan Caglar<br />

03.09. Kulturnacht u.a. mit Lüül Duo<br />

07.09. Doppelsechs<br />

10.09. Die Magier<br />

15.09. Poetry Slam<br />

16.09. Gustav Peter Wöhler Band<br />

17.09. MIU & Band<br />

17.09. Andre Herrmann<br />

21.09. Nikita Miller<br />

22.09. Improtheaterfestival (bis 25.09.)<br />

24.09. My Temptation Party<br />

29.09. Marc Weide<br />

30.09. Tina Teubner<br />

Kultur & Kommunikation · Tel. 0541-338740 · info@lagerhalle-os.de<br />

alle Veranstaltungen des Monats auf<br />

www.lagerhalle-os.de<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong> 39


werwowas<br />

FOTO: TMB<br />

MARKT<br />

11. TUCHMARKT BRAMSCHE<br />

In den historischen Produktionsstätten<br />

des Tuchmacher Museums in Bramsche<br />

stehen die Stände dicht an dicht,<br />

wenn der Markt an diesem Sonntag eröffnet.<br />

Die handgefertigten Produkte sind<br />

das Ergebnis harter Arbeit und großen<br />

Zeitaufwands der Aussteller:innen.<br />

> BRAMSCHE, TUCHMACHER MUSEUM<br />

AUTOS<br />

16. CLASSIC DAYS<br />

Für Fans historischer und innovativer<br />

Fahrzeuge sind die Classic Days Osnabrück/Münster<br />

am 16. und 17. <strong>September</strong><br />

genau das Richtige. An beiden Tagen dreht<br />

sich alles um Old- und Youngtimer sowie<br />

Elektro- und Hybridfahrzeuge. ES kann an<br />

einer geschicklichkeitsorientierten Wertungsprüfung<br />

teilgenommen werden.<br />

> INNENSTADT/NETTEDROM<br />

MUSICAL<br />

11. HISTORY REIMAGINED<br />

Einen Musical-Abend der etwas<br />

anderen Art gibt es auf der Waldbühne<br />

Kloster Oesede zu erleben. Insgesamt 10<br />

Mini-Musicals zu Geschichten, Mythen<br />

und Erzählungen über 850 Jahre Kloster<br />

Oesede und 50 Jahre Stadt Georgsmarienhütte<br />

präsentieren die Darsteller:innen.<br />

> KLOSTER OESEDE, WALDBÜHNE<br />

BLUESROCK<br />

14. THE BLACK SORROWS<br />

Die fünfköpfige, australische<br />

Band entstand 1983 mit Frontsänger Joe<br />

Camilleri. Seitdem hat sie einige Hits<br />

veröffentlicht, die sich auch im deutschen<br />

Radio festsetzen konnteN, wie „Stir it up“.<br />

Seit 2014 steht auch Europa auf ihrem<br />

Tourplan und damit auch die Gaststätte<br />

Stock in diesem Jahr.<br />

> HAGEN A.T.W., GASTSTÄTTE STOCK<br />

KONZERT<br />

16. GUSTAV PETER WÖHLER<br />

BAND<br />

Seit nunmehr 25 Jahren ist Gustav Peter<br />

Wöhler mit seiner Band unterwegs. Der<br />

Schauspieler und Sänger sieht seine<br />

musikalische Karriere als zweites Standbein,<br />

der eine lebenslange Leidenschaft<br />

vorausgeht. Das Quartett präsentiert eine<br />

Auswahl ihrer Lieblingssongs.<br />

> LAGERHALLE<br />

FOTO: IRENE-ZANDEL<br />

che, Ratssitzungssaal Osnabrück,<br />

ab 19.30<br />

Die deutsch-französische<br />

Beziehung und die Zukunft<br />

Europas Osnabrücker Friedensgespräche,<br />

Schloss Osnabrück,<br />

ab 19.30<br />

KI und Robotik in der Pflege<br />

Osnabrücker Friedensgespräche,<br />

Schloss Osnabrück, ab 19.30<br />

Freitag<br />

16<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Blind Guardian „Somewhere<br />

Far Beyond“ Anniversary<br />

Tour Hyde Park, 18.30-23.00<br />

Fest der Kulturen: Amandla-<br />

Konzert Aufstehen für Toleranz,<br />

Respekt und Frieden, Kulturzentrum<br />

Lutherhaus, ab 19.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Ich tauche in die Sterne Renaissance-Saal<br />

des Ledenhofs,<br />

ab 19.30<br />

Gustav Peter Wöhler Band<br />

Lagerhalle, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Schrottgrenze Support: belitzki,<br />

Jugendzentrum Westwerk,<br />

ab 20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

MELLE<br />

Mon Mari et Moi Insel der<br />

Künste, ab 20.15<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Musica Viva: Marais Consort<br />

„Time stands still“-Lieder und<br />

Songs der englischen Renaissance,<br />

Klosterkirche Kloster Oesede,<br />

ab 20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Pub Karaoke The Red Shamrock,<br />

ab 20.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Jeff Hess: Fantastic Fun!<br />

Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

ab 20.00<br />

BRAMSCHE<br />

Wischmeyers Zeltmission<br />

<strong>2022</strong> Festzelt, ab 20.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

HiStory-re-imagined 10 Mini-<br />

Musicals über Kloster Oesede<br />

und GMHütte Waldbühne Kloster<br />

Oesede, ab 19.30<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Kunst im Kreishaus: Streif-<br />

Züge von Künstlerin Lydia Herbermann,<br />

Landkreis Osnabrück,<br />

08.00-16.00<br />

50+-Happy Birthday Landkreis<br />

Osnabrück, 08.00-16.00<br />

Bilderbücher-Bücherbilder<br />

Erich Maria Remarque-<br />

Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />

Future Food Essen für die Welt<br />

von morgen, MIK - Museum<br />

Industriekultur Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

ACHTUNG!<br />

Heute ist<br />

Annahmeschluss<br />

für Kleinanzeigen<br />

Höch, Meyer-Vax, Platek,<br />

Roeder MQ4-Kulturgeschichtliches<br />

Museum, 11.00-18.00<br />

Gabriella Hirst – Battlefield<br />

Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />

18.00<br />

Anna Haifisch – Homi Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Irène Mélix – diamond splinters<br />

– osna’s queerstory<br />

Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />

18.00<br />

Hannah Quinlan & Rosie<br />

Hastings – Inside Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Walhalla to Birkenau Forum<br />

für demokratische Kultur und<br />

zeitgenössische Kunst (Forum<br />

DCCA), Kunsthalle Osnabrück,<br />

11.00-18.00<br />

Mounira Al Solh Ausstellung<br />

der Reihe „Gegenwärtig“, MQ4<br />

- Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />

18.00<br />

Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />

Wächtler und Felix Nussbaum,<br />

MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

Osnabrücker Stadtspuren<br />

MQ4-Kulturgeschichtliches<br />

Museum, 11.00-18.00<br />

Let’s get involved Kunstraum<br />

hase29, 17.00-19.30<br />

... thabo thindi: Black faces<br />

in white? space MQ4-Akzisehaus,<br />

ab 19.00<br />

BRAMSCHE<br />

Vernissage: Ana Streng –<br />

Dem roten Faden nach Tuchmacher<br />

Museum, ab 19.00<br />

Varusschlacht Interaktive<br />

Dauerausstellung, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land – Museum<br />

und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Classic Days Osnabrück/<br />

Münster Historisches Rathaus,<br />

ab 10.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Yoga Sommer Bürgerpark,<br />

17.30-19.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Friday Teens Nackte Mühle,<br />

15.00-17.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Stadtteilcafé Wir in Atter, ab<br />

15.30<br />

Kleidertausch – 35 Jahre<br />

lebendiger Wandel Frauenberatungsstelle,<br />

16.00-20.00<br />

Die Nachtwächter Markt vor<br />

dem Rathaus, 20.30-22.30<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Holzhauser Kirmes <strong>2022</strong><br />

Festplatz Holzhausen, ab 18.00<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Burgmannsfest Quakenbrück<br />

Innenstadt, 18.00-18.00<br />

Samstag<br />

17<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Blind Guardian play Some -<br />

where Far Beyond Live 30th<br />

Anniversary 18.30-23.00<br />

BRAMSCHE<br />

Cool bleiben! Open Air Umsonst<br />

& draußen, Insel am Hasesee,<br />

ab 15.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

HASBERGEN<br />

Otto Groote Nordische Lieder<br />

auf Hoch- und Plattdeutsch,<br />

Töpferei Niehenke, ab 19.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

MELLE<br />

Ticket to Happiness –<br />

„Happy Power Folk“ Fachwerk<br />

1775, 20.00-23.45<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Beat-Club Wir zelebrieren das<br />

Motto „Früher war alles besser“-zumindest<br />

musikalisch,<br />

.The Red Shamrock, ab 20.00<br />

Ü30-Party Alando Palais, ab<br />

21.00<br />

BIPPEN<br />

MusicLand Sixties und Seventies<br />

Rock, Beat, Soul vom Plattenteller<br />

und mit Lightshow,<br />

Saal der Compagnia Buffo, ab<br />

21.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

André Herrmann-Roast in<br />

Peace Spitzboden-Lagerhalle,<br />

ab 20.00<br />

Erzähltheater: Auf bunten<br />

Flügeln für den Frieden<br />

Steinwerk Ledenhof, ab 19.00<br />

Eröffnungsgala 22/23<br />

Theater am Domhof, ab 19.30<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Bilderbücher-Bücherbilder<br />

Erich Maria Remarque-<br />

Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />

Mensch, Natur, Wirtschaft<br />

Interaktive Dauerausstellung des<br />

Museums Industriekultur Osnabrück,<br />

MIK - Museum Industriekultur<br />

Osnabrück, 10.00-18.00<br />

Sammlung-Felix Nussbaum<br />

Dauerausstellung, MQ4 - Felix-<br />

Nussbaum-Haus, 10.00-18.00<br />

Future Food Essen für die Welt<br />

von morgen, MIK - Museum<br />

Industriekultur Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

„Total romantisch“ – Workshop<br />

Kunsthalle Osnabrück,<br />

11.00-17.00<br />

Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />

Wächtler und Felix Nussbaum,<br />

MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

Osnabrücker Stadtspuren<br />

MQ4-Kulturgeschichtliches<br />

Museum, 11.00-18.00<br />

Let’s get involved Kunstraum<br />

hase29, 17.00-19.30<br />

BRAMSCHE<br />

Ana Streng-Dem roten<br />

40 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>


Faden nach Tuchmacher<br />

Museum, 10.00-17.00<br />

Varusschlacht Interaktive<br />

Dauerausstellung, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land - Museum<br />

und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />

LITERATUR<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Krimiabend in GMHütte Buchhandlung<br />

Sedlmair, ab 17.30<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Classic Days Osnabrück/<br />

Münster Historisches Rathaus,<br />

ab 10.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Wochenmarkt Domhof<br />

08.00-14.00<br />

Flohmarkt Halle Gartlage,<br />

08.00-16.00<br />

Star Warrior Convention<br />

Haus der Jugend, ab 10.00<br />

Felix Nussbaum Führungen &<br />

Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />

14.00-15.00<br />

Osnabrück-Tour Haltestelle<br />

Lortzingstraße, 14.30-16.00<br />

Fest der Kulturen: Sinti Musik<br />

Festival Der Osnabrücker<br />

Marktplatz verwandelt sich zu<br />

einem Ort der kulturellen Begegnung,<br />

Markt vor dem Rathaus,<br />

19.00-23.00<br />

Die Nachtwächter Markt vor<br />

dem Rathaus, 20.30-22.30<br />

BAD LAER<br />

Große Fahrradtour zum Kartoffelmarkt<br />

nach Borgholzhausen<br />

Treffpunkt Thieplatz/<br />

Brunnen, 10.30-17.00<br />

MELLE<br />

World Cleanup Day mit Pferdebegleitung<br />

für einen guten<br />

Zweck, Rathausplatz, 10.00-13.00<br />

Gesmolder Kirmes Festplatz<br />

Gesmold, 10.00-22.00<br />

Buer ist bunt Festplatz Buer,<br />

14.00-18.00<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Burgmannsfest Quakenbrück<br />

Innenstadt, 18.00-18.00<br />

Sonntag<br />

18<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Musica Viva: Lautten Compagney<br />

II Lieder und Musik<br />

von John Dowland, Bergkirche,<br />

ab 18.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Pradel & Hypius Wir in Atter,<br />

ab 19.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Jubiläumskonzert Gemischter<br />

Chor Harderberg Waldbühne<br />

Kloster Oesede, 17.30-<br />

22.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Quiz Playing Games with my<br />

Heart Grüner Jäger, 19.00-21.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Zeit ist dicker Piesberger<br />

Gesellschaftshaus, 14.00-18.00<br />

Freunde streiten nicht Nackte<br />

Mühle, ab 15.00<br />

Das wirkliche Leben emmatheater,<br />

ab 19.30<br />

Antigone. ein Requiem<br />

Theater am Domhof, ab 19.30<br />

BAD LAER<br />

Eine Hochzeit zum Verlieben-<br />

Musical Theaterwerkstatt Bad<br />

Laer, Grüner Weg 1, ab 18.00<br />

BERSENBRÜCK<br />

Ensemble Tityre: Ein Menschheitstraum<br />

Kulturring Bersenbrück,<br />

Aufführung nach Hans<br />

Christian Andersen, Gymnasium<br />

Bersenbrück, ab 19.30<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Bilderbücher-Bücherbilder<br />

Erich Maria Remarque-<br />

Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />

Mensch, Natur, Wirtschaft<br />

Interaktive Dauerausstellung des<br />

Museums Industriekultur Osnabrück,<br />

MIK - Museum Industriekultur<br />

Osnabrück, 10.00-18.00<br />

Höch, Meyer-Vax, Platek,<br />

Roeder MQ4-Kulturgeschichtliches<br />

Museum, 11.00-18.00<br />

Gabriella Hirst – Battlefield<br />

Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />

18.00<br />

Anna Haifisch – Homi Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Irène Mélix – diamond splinters<br />

– osna’s queerstory<br />

Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />

18.00<br />

Hannah Quinlan & Rosie<br />

Hastings – Inside Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Mounira Al Solh Ausstellung<br />

der Reihe „Gegenwärtig“, MQ4<br />

- Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />

18.00<br />

Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />

Wächtler und Felix Nussbaum,<br />

MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

BRAMSCHE<br />

Ana Streng-Dem roten<br />

Faden nach Tuchmacher<br />

Museum, 10.00-17.00<br />

Varusschlacht Interaktive<br />

Dauerausstellung, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land - Museum<br />

und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />

SPORT<br />

MELLE<br />

Mantra und Theater Wilde Rose<br />

e.V., Kulturzentrum, ab 15.30<br />

KIDS<br />

BAD ESSEN<br />

Familientag an den Saurierfährten<br />

Familientag im Steinbruch,<br />

mit Aktionen für die<br />

ganze Familie, Saurierspuren in<br />

Barkhausen, 12.00-18.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Bergfrühstück Anm. erforderl.<br />

bis Freitag 14 Uhr, Tel. 0541<br />

122447 oder info@museum -<br />

industriekultur.de, Museum<br />

Industriekultur-Haseschachtgebäude,<br />

10.00-13.00<br />

Feldbahn am Piesberg Verein<br />

Feldbahn Piesberg Osnabrück<br />

e.V., Feldbahnbahnhof am Piesberg,<br />

10.00-18.00<br />

Grüne Schule: Immer wieder<br />

sonntags Sonntagsspaziergang<br />

im Botanischen Garten,<br />

11.00-12.00<br />

Mit Helm und Lampe MIK -<br />

Museum Industriekultur Osnabrück,<br />

11.00-12.30<br />

Fest der Kulturen Der Osnabrücker<br />

Marktplatz verwandelt<br />

sich zu einem Ort der kulturellen<br />

Begegnung, Markt vor dem<br />

Rathaus, 13.00-19.00<br />

KulturCafé Treffpunkt, Ideenschmiede,<br />

Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

14.00-18.00<br />

Lindy Hop Teadance Piesberger<br />

Gesellschaftshaus, ab 14.30<br />

Future Food-Essen für die<br />

Welt von morgen MIK -<br />

Museum Industriekultur Osnabrück,<br />

14.30-15.30<br />

BlueNote-Tango BlueNote,<br />

ab 15.00<br />

Sonntagsführung Kunsthalle<br />

Osnabrück, 16.00-17.30<br />

Krimidinner-Mord an der<br />

Angel Vienna House Remarque<br />

Osnabrück, ab 18.00<br />

BERSENBRÜCK<br />

Stadtfest Bersenbrück mit<br />

Hollandmarkt, Innenstadt,<br />

11.00-18.00<br />

BRAMSCHE<br />

Von der Wolle zum Tuch<br />

Tuchmacher Museum, ab 11.00<br />

Familienführung: Pompeji<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und Park Kalkriese,<br />

14.00-15.30<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Holzhauser Kirmes <strong>2022</strong><br />

Festplatz Holzhausen, ab 18.00<br />

MELLE<br />

Gesmolder Kirmes Festplatz<br />

Gesmold, 10.00-22.00<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Burgmannsfest Quakenbrück<br />

Innenstadt, 18.00-18.00<br />

Montag<br />

19<br />

BÜHNE<br />

BAD LAER<br />

Eine Hochzeit zum Verlieben-<br />

Musical Theaterwerkstatt Bad<br />

Laer, Grüner Weg 1, ab 18.00<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Kunst im Kreishaus: Streif-<br />

Züge von Künstlerin Lydia Herbermann,<br />

Landkreis Osnabrück,<br />

08.00-16.00<br />

BRAMSCHE<br />

Varusschlacht Interaktive<br />

Dauerausstellung, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land - Museum<br />

und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Lucy Fricke: „Die Diplomatin“<br />

BlueNote, 19.00-21.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Sneak Preview Hall of Fame,<br />

ab 20.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Montagskids Nackte Mühle,<br />

15.00-17.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Erfahren, woher wir kommen.<br />

Die Geschichten aus tausendundeiner<br />

Nacht Vienna House<br />

Remarque, 19.30-21.30<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Holzhauser Kirmes <strong>2022</strong><br />

Festplatz Holzhausen, ab 18.00<br />

MELLE<br />

Gesmolder Kirmes Festplatz<br />

Gesmold, 10.00-22.00<br />

Dienstag<br />

20<br />

GASTSTÄTTE STOCK<br />

Zum Jägerberg 2 | 49170 Hagen<br />

KONZERTE<br />

Tickets bei Reservix, Ticketheimat<br />

oder unter Tel. 05401 9332, ab 16 Uhr<br />

OSNABRÜCK<br />

Greenbeats meets Orchestra<br />

Orchestral Explosion, Percussion-Entertainment,<br />

OsnabrückHalle,<br />

ab 20.00<br />

Mirja Klippel Kulturzentrum<br />

Lutherhaus, ab 20.00<br />

BAD LAER<br />

Konzert mit dem Chörchen<br />

Kath. Kirche Bad Laer, ab 19.30<br />

Sonntag, 11. 9. <strong>2022</strong>, 10 – 17 Uhr<br />

Neues, Individuelles und Schönes von<br />

Textilkünstler*innen und Textilhandwerker*innen<br />

Eintritt 4,00 EUR, Kinder und Jugendliche frei<br />

Mühlenort 6 · 49565 Bramsche · www.tuchmachermuseum.de<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong> 41


FOTO: DAGMAR MORATH<br />

werwowas<br />

KULTURFEST<br />

16. FEST DER KULTUREN<br />

Einander friedlich begegnen, den<br />

Anderen verstehen und kultureller Austausch –<br />

das sind die Ziele des Festes der Kulturen.<br />

Musikalisch untermalt wird das Fest mit der<br />

Gruppe „Edgar Muzah & Friends“ aus Südafrika<br />

sowie Solo-Künstlern aus der Sinti-Jazz-Szene.<br />

> LUTHERHAUS/MARKTPLATZ<br />

KONZERTE<br />

17. OTTO GROOTE BAND<br />

Mal Hoch-, mal Plattdeutsch:<br />

So macht die Otto Groote Band, bestehend<br />

aus Otto Groote, Matthias Malcher und Ralf<br />

Strootmann, ihre Musik. Thematisch singen<br />

sie vom Verlassen einer alten Welt und<br />

deN damit verbundenen Abenteuer -<br />

gefühlen von Neugier und Unbehagen.<br />

> HASBERGEN, TÖPFEREI NIEHENKE<br />

LITTERA-LESUNG<br />

19. LUCY FRICKE<br />

Ihr Roman „Die Diplomatin“<br />

handelt von einer erfahrenen und ehr -<br />

geizigen deutschen Konsulin namens<br />

Fred. In Montevideo scheitert dann zum<br />

ersten Mal ihre Karriere, und sie wird<br />

nach Istanbul versetzt, das politisch auf -<br />

geheizt ist.<br />

> BLUENOTE<br />

MUSICA VIVA<br />

18. LAUTTENCOMPAGNEY<br />

BERLIN<br />

Eine musikalische Zeitreise bietet die LauttenCompagney<br />

Berlin an, denn sie singen<br />

und spielen Lieder aus John Dowlands<br />

„Books of Songs and Ayres“ aus dem späten<br />

16. Jahrhundert. Die barocke Musik<br />

wird von vier Sänger:innen an einem großen<br />

Tisch gesungen.<br />

> BERGKIRCHE<br />

INDIE<br />

23. CASSIA<br />

Die Band aus Manchester tourt<br />

aktuell ihr zweites Album „Why you<br />

lacking energy?“, das im Juli diesen Jahres<br />

herauskam. Mittlerweile hat die Band sich<br />

in Berlin niedergelassen und produziert<br />

dort ihre Songs, die zwischen sonnigen<br />

Sounds und ausladenden Klavier-Balladen<br />

schwanken.<br />

> KLEINE FREIHEIT<br />

FOTO: ANGELA VON BRILL<br />

FOTO: IDA ZENNA<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Antigone. ein Requiem<br />

Theater am Domhof, ab 19.30<br />

BRAMSCHE<br />

Andrea Bongers Filmtheater<br />

Universum, ab 20.00<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Kunst im Kreishaus: Streif-<br />

Züge von Künstlerin Lydia Herbermann,<br />

Landkreis Osnabrück,<br />

08.00-16.00<br />

Bilderbücher-Bücherbilder<br />

Erich Maria Remarque-<br />

Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />

Sammlung-Felix Nussbaum<br />

Dauerausstellung, MQ4 - Felix-<br />

Nussbaum-Haus, 10.00-18.00<br />

Walhalla to Birkenau Forum<br />

für demokratische Kultur und<br />

zeitgenössische Kunst (Forum<br />

DCCA), Kunsthalle Osnabrück,<br />

11.00-18.00<br />

Mounira Al Solh Ausstellung<br />

der Reihe „Gegenwärtig“, MQ4<br />

- Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />

18.00<br />

BRAMSCHE<br />

Ana Streng-Dem roten<br />

Faden nach Tuchmacher<br />

Museum, 10.00-17.00<br />

LITERATUR<br />

BRAMSCHE<br />

E.T.A. Hoffmann Musikalische<br />

Lesung zum 200. Todestag (2.<br />

Station: Bramsche), Tuchmacher<br />

Museum, 19.00-21.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Yoga naturverbunden Piesberger<br />

Gesellschaftshaus,<br />

18.30-20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Vino & Kino Gute Weine, gute<br />

FilmeHall of Fame, ab 19.30<br />

AUSSERDEM<br />

BAD IBURG<br />

Wege durch die Trauer – mit<br />

der Trauer leben Gesundheitsvortrag,<br />

Outdoorküche im<br />

Rosengarten, ab 19.00<br />

MELLE<br />

Fadenspiel: Krise mit Luise<br />

Gemeindehaus Hoyel, ab 15.00<br />

Mittwoch<br />

21<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

The Lombego Surfers<br />

Bastard Club, ab 20.00<br />

Radical Radio SubstAnZ (FrAZ<br />

e.V.), ab 21.00<br />

HAGEN A.T.W.<br />

Musica Viva: Voces8 Vokalmusik<br />

von Byrd, Tallis, Monteverdi<br />

bis heute, Ehemalige Kirche<br />

Hagen, ab 20.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Nikita Miller-Freizeitgangster<br />

gibt es nicht! Lagerhalle<br />

Osnabrück, ab 20.00<br />

So weit weg (Tevafuk) emma-theater,<br />

ab 19.30<br />

Impro-Open-Stage mit Improvisorium,<br />

BlueNote, ab<br />

20.00<br />

BAD LAER<br />

Eine Hochzeit zum Verlieben-<br />

Musical Theaterwerkstatt<br />

Bad Laer, Grüner Weg 1, ab<br />

18.00<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Kunst im Kreishaus: Streif-<br />

Züge von Künstlerin Lydia Herbermann,<br />

Landkreis Osnabrück,<br />

08.00-16.00<br />

Bilderbücher-Bücherbilder<br />

Erich Maria Remarque-<br />

Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />

Future Food Essen für die Welt<br />

von morgen, MIK - Museum<br />

Industriekultur Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

Höch, Meyer-Vax, Platek,<br />

Roeder MQ4-Kulturgeschichtliches<br />

Museum, 11.00-18.00<br />

Gabriella Hirst – Battlefield<br />

Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />

18.00<br />

Anna Haifisch – Homi Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Irène Mélix – diamond splinters<br />

– osna’s queerstory<br />

Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />

18.00<br />

Hannah Quinlan & Rosie<br />

Hastings – Inside Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Walhalla to Birkenau Forum<br />

für demokratische Kultur und<br />

zeitgenössische Kunst (Forum<br />

DCCA), Kunsthalle Osnabrück,<br />

11.00-18.00<br />

Mounira Al Solh Ausstellung<br />

der Reihe „Gegenwärtig“, MQ4<br />

- Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />

18.00<br />

BRAMSCHE<br />

Ana Streng-Dem roten<br />

Faden nach Tuchmacher<br />

Museum, 10.00-17.00<br />

Varusschlacht Interaktive<br />

Dauerausstellung, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land - Museum<br />

und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Neuartige Lebensmittel: Insekten<br />

und ln-vitro-Fleisch<br />

Museum Industriekultur - Haseschachtgebäude,<br />

18.00-19.00<br />

BAD ESSEN<br />

Wittlager Mahlzeit Mittagstisch<br />

beim DRK Kreisverband<br />

Wittlage, DRK Bad Essen e.V.,<br />

12.00-14.00<br />

Donnerstag<br />

22<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

1986zig Rosenhof, ab 20.00<br />

Irish-Folk-Session Jeder ist<br />

herzlich eingeladen-ob zum<br />

Musizieren oder Zuhören, The<br />

Red Shamrock, ab 20.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Das wirkliche Leben emmatheater,<br />

ab 19.30<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Kunst im Kreishaus: Streif-<br />

Züge von Künstlerin Lydia Herbermann,<br />

Landkreis Osnabrück,<br />

08.00-16.00<br />

Bilderbücher-Bücherbilder<br />

Erich Maria Remarque-<br />

Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />

Mensch, Natur, Wirtschaft<br />

Interaktive Dauerausstellung des<br />

Museums Industriekultur Osnabrück,<br />

MIK - Museum Industriekultur<br />

Osnabrück, 10.00-18.00<br />

Sammlung-Felix Nussbaum<br />

Dauerausstellung, MQ4 - Felix-<br />

Nussbaum-Haus, 10.00-18.00<br />

Future Food Essen für die Welt<br />

von morgen, MIK - Museum<br />

Industriekultur Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

Gabriella Hirst – Battlefield<br />

Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />

18.00<br />

Anna Haifisch – Homi Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Irène Mélix – diamond splinters<br />

– osna’s queerstory<br />

Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />

18.00<br />

Hannah Quinlan & Rosie<br />

Hastings – Inside Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Walhalla to Birkenau Forum<br />

für demokratische Kultur und<br />

zeitgenössische Kunst (Forum<br />

DCCA), Kunsthalle Osnabrück,<br />

11.00-18.00<br />

Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />

Wächtler und Felix Nussbaum,<br />

MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

Osnabrücker Stadtspuren<br />

MQ4-Kulturgeschichtliches<br />

Museum, 11.00-18.00<br />

BRAMSCHE<br />

Varusschlacht Interaktive<br />

Dauerausstellung, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land - Museum<br />

und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Der Kaffee-Klatsch Hall of<br />

Fame, ab 15.15<br />

Freitag<br />

23<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Drei Meter Feldweg +<br />

Special Guest JZ West, Werk<br />

141, ab 19.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

Frog Bog Dosenband –<br />

Zusatzshow Rosenhof, ab<br />

20.00<br />

Asenblut Bastard Club, ab<br />

20.00<br />

Cassia: Why you lacking<br />

Energy Tour? <strong>2022</strong> Kleine<br />

Freiheit, ab 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Pub Karaoke The Red Shamrock,<br />

ab 20.00<br />

Alando Mallorca Party mit Isi<br />

Glück & Ikke Hüftgold, Alando<br />

Palais, ab 21.00<br />

Ballroom Blitz Party BlueNote,<br />

ab 21.00<br />

42 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>


BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

So weit weg (Tevafuk) emma-theater,<br />

ab 19.30<br />

Improvisationstheater-Festival<br />

Haus der Jugend, ab<br />

20.00<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

BAD LAER<br />

Eine Hochzeit zum Verlieben-<br />

Musical Theaterwerkstatt<br />

Bad Laer, Grüner Weg 1, ab<br />

18.00<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Torsten Sträter: „Schnee,<br />

der auf Ceran fällt“ Artland<br />

Arena , ab 20.00<br />

WALLENHORST<br />

Rudelsingen Sporthalle Fröbelstraße,<br />

ab 19.30<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Bilderbücher-Bücherbilder<br />

Erich Maria Remarque-<br />

Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />

Future Food Essen für die Welt<br />

von morgen, MIK - Museum<br />

Industriekultur Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

Höch, Meyer-Vax, Platek,<br />

Roeder MQ4-Kulturgeschichtliches<br />

Museum, 11.00-18.00<br />

Gabriella Hirst – Battlefield<br />

Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />

18.00<br />

Irène Mélix – diamond splinters<br />

– osna’s queerstory<br />

Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />

18.00<br />

Hannah Quinlan & Rosie<br />

Hastings – Inside Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Mounira Al Solh Ausstellung<br />

der Reihe „Gegenwärtig“, MQ4<br />

- Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />

18.00<br />

Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />

Wächtler und Felix Nussbaum,<br />

MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

BRAMSCHE<br />

Ana Streng-Dem roten<br />

Faden nach Tuchmacher<br />

Museum, 10.00-17.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Friday Teens Nackte Mühle,<br />

15.00-17.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Besucherführung: Blick in<br />

die Technikräume des Nettebades<br />

12.00-14.00<br />

Besucherführung: Blick hinter<br />

die Kulissen der E-Kartbahn<br />

Nettedrom 12.00-14.00<br />

Baukultur unterwegs … Leiser<br />

Speicher, ab 13.00<br />

Forum-fis e.V. Treffen zur<br />

ganzheitlichen Spiritualität,<br />

Evangelische Familien-Bildungsstätte,<br />

ab 18.30<br />

Die Nachtwächter Markt vor<br />

dem Rathaus, 20.30-22.30<br />

BAD LAER<br />

Kulinarische Ortsführung<br />

Treffpunkt Thieplatz/Brunnen,<br />

16.00-18.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Oeseder Kirmes Kirmesplatz<br />

Oesede, ab 14.00<br />

MELLE<br />

Tasmanien-Alles anders am<br />

anderen Ende der Welt Fachwerk<br />

1775, ab 19.30<br />

Samstag<br />

24<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Singin in the Rain Singin in<br />

the Rain, ab 19.30<br />

Jules Ahoi Kleine Freiheit, ab<br />

20.00<br />

Frog Bog Dosenband Party-<br />

Rock, Rosenhof, ab 20.00<br />

HAGEN A.T.W.<br />

T. G. Copperfield Gaststätte<br />

Stock, ab 20.30<br />

HASBERGEN<br />

Tone Fish Töpferei Niehenke,<br />

ab 19.00<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Gastspiel Sandra Otte Singer-Songwriterin,<br />

Theaterwerkstatt<br />

Quakenbrück e.V., ab<br />

20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

My Temptation Party Sixties<br />

und Seventies, Rock, Beat, Soul<br />

vom Plattenteller und mit<br />

Lightshow, Lagerhalle, ab 21.00<br />

BAD ESSEN<br />

90/2000er Party Burg Wittlage,<br />

20.00-03.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Improvisationstheater-<br />

Festival Haus der Jugend, ab<br />

20.00<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

5 Jahre K.A.F.F. K.A.F.F.-K. am<br />

fantastischen Freihafen, ab<br />

20.00<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Bilderbücher-Bücherbilder<br />

Erich Maria Remarque-<br />

Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />

Future Food Essen für die Welt<br />

von morgen, MIK - Museum<br />

Industriekultur Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

Höch, Meyer-Vax, Platek,<br />

Roeder MQ4-Kulturgeschichtliches<br />

Museum, 11.00-18.00<br />

Gabriella Hirst – Battlefield<br />

Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />

18.00<br />

Anna Haifisch – Homi Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Irène Mélix – diamond splinters<br />

– osna’s queerstory<br />

Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />

18.00<br />

Hannah Quinlan & Rosie<br />

Hastings – Inside Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Walhalla to Birkenau Forum<br />

für demokratische Kultur und<br />

zeitgenössische Kunst (Forum<br />

DCCA), Kunsthalle Osnabrück,<br />

11.00-18.00<br />

Mounira Al Solh Ausstellung<br />

der Reihe „Gegenwärtig“, MQ4<br />

- Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />

18.00<br />

Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />

Wächtler und Felix Nussbaum,<br />

MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

BRAMSCHE<br />

Ana Streng-Dem roten<br />

Faden nach Tuchmacher<br />

Museum, 10.00-17.00<br />

Varusschlacht Interaktive<br />

Dauerausstellung, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land - Museum<br />

und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Heinz Strunk:Ein Sommer in<br />

Niendorf Lesung, Rosenhof<br />

Osnabrück, ab 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Wochenmarkt Domhof<br />

08.00-14.00<br />

Flohmarkt Halle Gartlage,<br />

08.00-16.00<br />

BAD ESSEN<br />

Landwirtschaft geht neue<br />

Wege Hotel Müllers im Waldquartier,<br />

11.00-16.30<br />

Bad Essen<br />

24. Sept., 11 Uhr<br />

TAGUNG<br />

LANDWIRTSCHAFT<br />

GEHT NEUE WEGE II<br />

Tourist-Info<br />

Bad Essen<br />

T. 05472 94920<br />

www.badessen.info<br />

BAD LAER<br />

Waldbaden Schlendern, verweilen,<br />

den Blick weiten, Waldbaden-Areal,<br />

15.00-17.00<br />

BRAMSCHE<br />

Kalkrieser Kräuterführung<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und Park Kalkriese,<br />

16.00-18.00<br />

Parkführung: Varusschlacht<br />

Öffentliche Führung, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land -<br />

Museum und Park Kalkriese,<br />

14.30-15.30<br />

HAGEN A.T.W.<br />

Hagener Bücherbörse Oberschule<br />

Hagen a.T.W., 14.00-<br />

18.00<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Artländer Apfelfest Das Artländer<br />

Apfelfest findet alljährlich<br />

am 4. Wochenende im <strong>September</strong><br />

statt, Artländer Pflanzenhof,<br />

ab 10.00<br />

Sonntag<br />

25<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Atheist Bastard Club, ab 16.00<br />

Musica Viva: Heinavanker<br />

Vokalmusik der Renaissance,<br />

Schlosskapelle Gut Sutthausen,<br />

ab 18.00<br />

Der Kulturmarathon unterstützt in der Zeit der Corona-Pandemie Osnabrücker<br />

Künstlerinnen und Künstler, freie Kulturträger, Vereine und Initiativen in ihrer Arbeit.<br />

www.kulturmarathon-os.de<br />

PROJEKTE. LEUTE. INFOS.<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong> 43


werwowas<br />

FOTO: DENNIS DIRKSEN<br />

FOTO: SVEN SINDT<br />

LESUNG<br />

24. HEINZ STRUNK<br />

Ein Jurist und Schriftsteller namens<br />

Roth ist die Hauptfigur in Heinz Strunks<br />

neuem Roman „Ein Sommer in Niendorf“.<br />

Roth hat sich ins Ostseebad zurückgezogen,<br />

um ein wichtiges Buch zu schreiben: Eine<br />

Abrechnung mit seiner Familie. Doch dann<br />

lernt er den Strandkorbvermieter und seine<br />

Freundin kennen ...<br />

> ROSENHOF<br />

ROCK’N’ROLL<br />

28. THE BASEBALLS<br />

Die 2007 in Berlin gegründete<br />

Rock’n’Roll-Band feierte bereits in ihrer frühen<br />

Phase große Erfolge. Ihr erstes Album<br />

„Strike!“ erreichte Platin-Status in Deutschland<br />

und der Schweiz und konnte sich auch<br />

in den britischen Charts für zehn Wochen<br />

auf Rang vier halten.<br />

> OSNABRÜCKHALLE<br />

POP & ROCK<br />

30. JASMIN GRAF<br />

Als Jasmin Graf vor gut zehn Jahren<br />

die Bühne von „The Voice of Germany“ betrat,<br />

startete für sie eine Musikkarriere, die ihr<br />

Kollaborationen mit Rea Garvey, Joy Denalane<br />

oder Clueso bescherte. Das Konzert in der<br />

Lutherhütte wartet mit einer Auswahl der<br />

besten Rock- und Popsongs auf, die Jasmin<br />

Graf mit ihrer souligen Stimme präsentiert.<br />

> GEORGSMARIENHÜTTE, LUTHERHÜTTE<br />

MÄRCHENSTUNDE<br />

25. SONJA FISCHER<br />

Märchen wie „Hänsel und Gretel“<br />

oder „Rumpelstilzchen“ kennt jeder. Aber<br />

was ist mit dem „Fuchs im Weinberg“ oder<br />

„Die Wahrheit“? In der Bergkirche werden<br />

diese und viele andere jüdische Märchen<br />

von Sophia Fischer erzählt. Untermalt werden<br />

die Geschichten von Bärbel Baum mit<br />

der Querflöte.<br />

> BERGKIRCHE<br />

MALGARTENER MUSIKHERBST<br />

30. VALENTINA LISITSA<br />

Die ukrainische Pianistin Valen -<br />

tina Lisitsa ist durch ihre Videos auf You -<br />

ube international bekannt geworden und<br />

hat sich dort eine große Fanbase erarbeitet.<br />

Sie bezeichnet sich selbst als „Queen of<br />

Rachmaninow“, von dessen Préludes sie<br />

einige in ihrem Repertoire hat.<br />

> BRAMSCHE, KLOSTER MALGARTEN<br />

So zahlreich wie Sterne am<br />

Himmel Jüdische Märchen, Bergkirche<br />

Osnabrück, 19.00-20.30<br />

Laila Richter-(H)ours emmatheater,<br />

ab 19.30<br />

BAD LAER<br />

Kurkonzert mit der Musikkapelle<br />

Bad Laer, Thieplatz, 15.30-17.00<br />

MELLE<br />

Gaswan Zerikly spielt Chopin<br />

Wilde Rose e.V., Kulturzentrum,<br />

ab 18.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

BAD ESSEN<br />

90/2000er Party Burg Wittlage,<br />

20.00-03.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Zeit ist dicker Piesberger<br />

Gesellschaftshaus, 14.00-18.00<br />

BAD LAER<br />

Eine Hochzeit zum Verlieben-<br />

Musical Theaterwerkstatt Bad<br />

Laer, Grüner Weg 1, ab 18.00<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Bilderbücher-Bücherbilder<br />

Erich Maria Remarque-<br />

Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />

Future Food Essen für die Welt<br />

von morgen, MIK - Museum<br />

Industriekultur Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

Hannah Quinlan & Rosie<br />

Hastings – Inside Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Mounira Al Solh Ausstellung<br />

„Gegenwärtig“, MQ4 - Felix-<br />

Nussbaum-Haus, 11.00-18.00<br />

Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />

Wächtler und Felix Nussbaum,<br />

MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

Osnabrücker Stadtspuren<br />

MQ4-Kulturgeschichtliches<br />

Museum, 11.00-18.00<br />

BRAMSCHE<br />

Ana Streng-Dem roten<br />

Faden nach Tuchmacher<br />

Museum, 10.00-17.00<br />

Varusschlacht Interaktive<br />

Dauerausstellung, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land - Museum<br />

und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />

LITERATUR<br />

MELLE<br />

Andrea Sawatzki-Lesung<br />

„Brunnenstraße“ Solarlux<br />

Foyer, ab 16.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

5 Jahre K.A.F.F. K.A.F.F.-K. am<br />

fantastischen Freihafen, ab 20.00<br />

BRAMSCHE<br />

Familienführung: Varusschlacht<br />

Familienführung in der<br />

Dauerausstellung, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land - Museum<br />

und Park Kalkriese, ab 14.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Grüne Schule: Immer wieder<br />

sonntags Sonntagsspaziergang<br />

im Botanischen Garten,<br />

11.00-12.00<br />

Rathaus- und Altstadtführung<br />

Historisches Rathaus,<br />

11.00-13.00<br />

KulturCafé Treffpunkt, Ideenschmiede<br />

und Ort der Gelassenheit,<br />

Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

14.00-18.00<br />

Sonntagskultur am Piesberg<br />

Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

14.30-19.00<br />

Sonntagsführung Kunsthalle<br />

Osnabrück, 16.00-17.30<br />

Felix Nussbaum Führungen &<br />

Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />

14.00-15.00<br />

BAD ESSEN<br />

4. Cittaslow Landmarkt<br />

ländlicher, regionaler, nachhaltiger<br />

Markt, Historischer Kirchplatz,<br />

11.00-18.00<br />

Bad Essen<br />

25. <strong>September</strong><br />

CITTASLOW<br />

LANDMARKT<br />

BAD ESSEN<br />

Tourist-Info<br />

Bad Essen<br />

T. 05472 94920<br />

www.badessen.info<br />

BAD LAER<br />

Leineweber-Markt Bummeln,<br />

Stöbern, Feilschen und Shoppen<br />

auf dem 20. Jubiläum des<br />

Leineweber-Marktes, Thieplatz<br />

Bad Laer, ab 11.00<br />

BAD ROTHENFELDE<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

Originelles finden beim verkaufsoffenen<br />

Sonntag, Kur und<br />

Touristik Bad Rothenfelde,<br />

14.00-18.00<br />

BRAMSCHE<br />

Von der Wolle zum Tuch<br />

Tuchmacher Museum, ab 11.00<br />

Pompeji-Pracht und Tod unter<br />

dem Vulkan Führung, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker<br />

Land - Museum und Park Kalkriese,<br />

16.00-17.00<br />

HAGEN A.T.W.<br />

Silberseestollen-Führung<br />

Kleingruppen-Führung, TER-<br />

RA.vita-Infohütte bei dem Gasthaus<br />

Jägerberg, 11.30-13.00<br />

Hagener Bücherbörse Oberschule<br />

Hagen a.T.W., 14.00-18.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Oeseder Kirmes Kirmesplatz<br />

Oesede, ab 14.00<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Artländer Apfelfest Das Artländer<br />

Apfelfest findet alljährlich<br />

am 4. Wochenende im <strong>September</strong><br />

statt, Artländer Pflanzenhof,<br />

ab 10.00<br />

Montag<br />

26<br />

KONZERTE<br />

MELLE<br />

Storioni-Trio St. Matthäus-<br />

Kirche, ab 19.30<br />

KUNST<br />

BRAMSCHE<br />

Varusschlacht Interaktive<br />

Dauerausstellung, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land - Museum<br />

und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Bedrohter Alltag Altstädter<br />

Bücherstuben, ab 18.30<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Montagskids Nackte Mühle,<br />

15.00-17.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Oper mal anders Konzert und<br />

Talk mit Richard Vardigans,<br />

Steinwerk Ledenhof, ab 19.30<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Oeseder Kirmes Kirmesplatz<br />

Oesede, ab 14.00<br />

Dienstag<br />

27<br />

KONZERTE<br />

Barockcello-Konzert mit<br />

Ludwig Frankmar Kath. Kirche<br />

Bad Laer, ab 19.30<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Sven Bensmann-YES WE<br />

SVEN Kleine Freiheit, ab 20.00<br />

BAD LAER<br />

Eine Hochzeit zum Verlieben-<br />

Musical Theaterwerkstatt<br />

Bad Laer, Grüner Weg 1, ab<br />

18.00<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Gabriella Hirst – Battlefield<br />

Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />

18.00<br />

Anna Haifisch – Homi Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Walhalla to Birkenau Forum<br />

für demokratische Kultur und<br />

zeitgenössische Kunst (Forum<br />

DCCA), Kunsthalle Osnabrück,<br />

11.00-18.00<br />

Mounira Al Solh Ausstellung<br />

der Reihe „Gegenwärtig“, MQ4<br />

- Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />

18.00<br />

Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />

Wächtler und Felix Nussbaum,<br />

MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

BRAMSCHE<br />

Varusschlacht Interaktive<br />

Dauerausstellung, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land - Museum<br />

und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Stadtteildetektive Nackte<br />

Mühle, 16.00-18.00<br />

AUSSERDEM<br />

MELLE<br />

Melle auf dem Weg zum<br />

frauenORT-Ilse Losa Wilde<br />

Rose e.V., Kulturzentrum, ab<br />

19.00<br />

Mittwoch<br />

28<br />

44 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>


Heute<br />

erscheint<br />

das neue<br />

<strong>STADTBLATT</strong>.<br />

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KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

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Live <strong>2022</strong> OsnabrückHalle, ab<br />

20.00<br />

HAGEN A.T.W.<br />

Musica Viva: La Petite Bande<br />

J.S. Bach-Brandenburgischen<br />

Konzerte 3, 4, 5 und 6<br />

und mehr, Ehemalige Kirche<br />

Hagen , ab 20.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Martin Sonneborn Rosenhof<br />

Osnabrück, ab 20.00<br />

Sven Bensmann-YES WE<br />

SVEN Kleine Freiheit, ab 20.00<br />

Das wirkliche Leben emmatheater,<br />

ab 19.30<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Bilderbücher-Bücherbilder<br />

Erich Maria Remarque-<br />

Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />

Mensch, Natur, Wirtschaft<br />

Interaktive Dauerausstellung des<br />

Museums Industriekultur Osnabrück,<br />

MIK - Museum Industriekultur<br />

Osnabrück, 10.00-18.00<br />

Sammlung-Felix Nussbaum<br />

Dauerausstellung, MQ4 - Felix-<br />

Nussbaum-Haus, 10.00-18.00<br />

Future Food Essen für die Welt<br />

von morgen, MIK - Museum<br />

Industriekultur Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

Gabriella Hirst – Battlefield<br />

Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />

18.00<br />

Anna Haifisch – Homi Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Irène Mélix – diamond splinters<br />

– osna’s queerstory Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />

Wächtler und Felix Nussbaum,<br />

MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

BRAMSCHE<br />

Varusschlacht Interaktive<br />

Dauerausstellung, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land - Museum<br />

und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />

Donnerstag<br />

29<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Irish Folk Session The Red<br />

Shamrock, ab 20.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Martin Reinl & Carsten Haffke:<br />

Unter Puppen Puppen-Comedyshow,<br />

Rosenhof, ab 20.00<br />

Marc Weide – Kann man davon<br />

leben??? Lagerhalle<br />

Osnabrück, ab 20.00<br />

BAD LAER<br />

Eine Hochzeit zum Verlieben-<br />

Musical Theaterwerkstatt Bad<br />

Laer, Grüner Weg 1, ab 18.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Der Kaffee-Klatsch Hall of<br />

Fame, ab 15.15<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Bilderbücher-Bücherbilder<br />

Erich Maria Remarque-<br />

Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />

Mensch, Natur, Wirtschaft<br />

Interaktive Dauerausstellung des<br />

Museums Industriekultur Osnabrück,<br />

MIK - Museum Industriekultur<br />

Osnabrück, 10.00-18.00<br />

Future Food Essen für die Welt<br />

von morgen, MIK - Museum<br />

Industriekultur Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

Gabriella Hirst – Battlefield<br />

Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />

18.00<br />

Anna Haifisch – Homi Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Irène Mélix – diamond splinters<br />

– osna’s queerstory Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Hannah Quinlan & Rosie<br />

Hastings – Inside Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Walhalla to Birkenau Forum<br />

für demokratische Kultur und<br />

zeitgenössische Kunst (Forum<br />

DCCA), Kunsthalle Osnabrück,<br />

11.00-18.00<br />

Mounira Al Solh Ausstellung<br />

der Reihe „Gegenwärtig“, MQ4<br />

- Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />

18.00<br />

Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />

Wächtler und Felix Nussbaum,<br />

MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

BRAMSCHE<br />

Ana Streng-Dem roten<br />

Faden nach Tuchmacher<br />

Museum, 10.00-17.00<br />

Varusschlacht Interaktive<br />

Dauerausstellung, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land - Museum<br />

und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />

LITERATUR<br />

BERSENBRÜCK<br />

E.T.A. Hoffmann Musikalische<br />

Lesung zum 200. Todestag (3.<br />

Station: Bersenbrück), Heimathaus<br />

Feldmühle, 19.00-21.00<br />

AUSSERDEM<br />

BAD IBURG<br />

Abschalten und Auftankenmit<br />

Waldbaden und Kneipp-<br />

Tipps mit Waldbaden und<br />

Kneipp-Tipps, Erlebnisbereich<br />

Tegelwiese, ab 18.00<br />

Entspannungsrundgang Tegelwiese,<br />

ab 18.00<br />

Lichtgassen-Rundgang Rathaus,<br />

ab 19.00<br />

Freitag<br />

30<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

King King Rock, Rosenhof, ab<br />

20.00<br />

Unantastbar Hyde Park, ab<br />

20.00<br />

Mad Eye Eddie GZ Lerchenstraße,<br />

ab 20.00<br />

James First+1323 SubstAnZ<br />

(FrAZ e.V.), ab 20.00<br />

BRAMSCHE<br />

Valentina Lisitsa Internationaler<br />

Malgartener Musikherbst,<br />

Kloster Malgarten, ab 20.00<br />

Viviane Kudo & Jo Schütz<br />

Release-Konzert, Filmtheater<br />

Universum, 20.00-22.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Jasmin Graf Lutherhütte, ab<br />

20.00<br />

MELLE<br />

Cuppatea: Silberstreif Insel<br />

der Künste, ab 20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Pub Karaoke The Red Shamrock,<br />

ab 20.00<br />

Frauen*party – 35 Jahre lebendiger<br />

Wandel Lagerhalle,<br />

21.00-00.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Gift-Eine Ehegeschichte<br />

Erstes unordentliches Zimmertheater,<br />

ab 20.00<br />

BAD IBURG<br />

Ingo Appelt -Coronabedingt<br />

abgesagt- Ein Ausweichtermin<br />

wird gesucht und in Kürze bekannt<br />

gegeben, Gymnasium<br />

Bad Iburg, ab 20.00<br />

KUNST<br />

BAD ESSEN<br />

Vernissage: „40 Jahre<br />

Kunst- und Museumskreis<br />

Bad Essen e.V.“ JubiläumsausstellungSchafstall,<br />

ab 20.00<br />

OSNABRÜCK<br />

(Very) Open Call: Schwein<br />

KunstQuartier des BBK, 09.00-<br />

18.00<br />

Future Food Essen für die Welt<br />

von morgen, MIK - Museum<br />

Industriekultur Osnabrück,<br />

10.00-18.00<br />

Gabriella Hirst – Battlefield<br />

Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />

18.00<br />

Anna Haifisch – Homi Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Irène Mélix – diamond splinters<br />

– osna’s queerstory Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Hannah Quinlan & Rosie<br />

Hastings – Inside Kunsthalle<br />

Osnabrück, 11.00-18.00<br />

Walhalla to Birkenau Forum<br />

für demokratische Kultur und<br />

zeitgenössische Kunst (Forum<br />

DCCA), Kunsthalle Osnabrück,<br />

11.00-18.00<br />

Mounira Al Solh Ausstellung<br />

„Gegenwärtig“, MQ4 - Felix-<br />

Nussbaum-Haus, 11.00-18.00<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Lese-Rampe: Melanie<br />

Jungk Lesung und Autorengespräch,<br />

Unikeller, ab 20.00<br />

Die Erleuchtung-auf dem<br />

Weg zum inneren Frieden<br />

Haus der Jugend, ab 19.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Retro Gaming Abend Stadtbibliothek<br />

Osnabrück, ab 19.00<br />

Yoga Sommer Bürgerpark,<br />

17.30-19.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Friday Teens Nackte Mühle,<br />

15.00-17.30<br />

Sa, 08.10.<strong>2022</strong><br />

Konzert<br />

Daisy Chapman<br />

Starlight-Tour<br />

Folk-Duo mit Loopstation, Piano und Violine<br />

Ort: Rathaus, Oeseder Straße 85,<br />

49124 Georgsmarienhütte<br />

Beginn: 20 Uhr<br />

Tickets: VVK 16,- / AK 18,- €, erhältlich bei<br />

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sondern aufdecken. Sie tun dies intern<br />

innerhalb ihres Betriebes, ihrer<br />

Dienststelle oder Organisation oder<br />

auch extern gegenüber den zuständigen<br />

Be hörden, Dritten oder auch<br />

der Presse. www.whistleblowerinfo.<br />

de, www.whistleblower-net.de, www.<br />

wikileaks.de, www.transparency.de<br />

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HERAUSGEBER:<br />

bvw verlag GmbH<br />

Roger Witte (1978-2020)<br />

REDAKTION:<br />

Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.; Redaktionsleitung),<br />

Noah Schnarre, Harff-Peter Schönherr,<br />

Mario Schwegmann<br />

PROGRAMMREDAKTION:<br />

Frederik Kathmann<br />

AUTOREN/INNEN DIESER AUSGABE:<br />

Nina Bartholomaeus, Katja Brunkhorst,<br />

Bobby Fischer, Ralf Gotthardt, Anke Herbers-Gehrs,<br />

Hannah-Sophie Hildebrandt, Hedda Horch,<br />

Harald Keller, Frank Jürgens, Christian Lukas,<br />

Anja Mehrmann, Nancy Plaßmann, Malte Schipper,<br />

Paul Steinbrink, George Webber, Thomas Wübker<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die<br />

Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt<br />

die der Redaktion. Abdruck, auch auszugsweise,<br />

nur nach Absprache mit dem Verlag.<br />

GESTALTUNG:<br />

Sabrina Küster, Michael Albers<br />

ANZEIGEN REGIONAL:<br />

Burkhard Müller<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste 2021<br />

ANZEIGEN ÜBERREGIONAL:<br />

Vermarktungsgesellschaft mbH i. G.<br />

Varrentrappstraße 53, 60486 Frankfurt<br />

Tel. 069 979517-10, www.citymags.de<br />

VERTRIEB:<br />

Presseservice Nord, GmbH & Co. KG, Bremen.<br />

Eigenvertrieb in Kneipen, Kinos, Läden und<br />

Frei-Hand-Verkauf im Stadtgebiet<br />

DRUCK:<br />

MEO MEDIA, Weberstraße 7, 49191 Belm<br />

Das <strong>STADTBLATT</strong> erscheint monatlich.<br />

Die Veranstaltungshinweise im Tagesprogramm<br />

und private Kleinanzeigen sind kostenlos.<br />

Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht<br />

ge geben werden. Für unverlangt eingesendete<br />

Manuskripte und Fotos wird keine Garantie<br />

übernommen.<br />

BANKVERBINDUNG:<br />

IBAN DE18 2659 0025 0311 3760 00<br />

Volksbank Osnabrück<br />

ABO:<br />

Preis des Einzelheftes 2,00 €<br />

im Jahresabo (12 Ausgaben) 20,- €<br />

Studentenabo 17,- €<br />

zu überweisen auf das Konto<br />

IBAN DE88 2659 0025 0311 3760 01<br />

bei der Volksbank Osnabrück<br />

Das Oktober-<strong>STADTBLATT</strong> erscheint<br />

am Mi., den 28.9.<strong>2022</strong><br />

Redaktionsschluss Di. 13.9.<strong>2022</strong><br />

46 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>


13:30 100%<br />

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vienna.house.stories<br />

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07. & 08. Oktober <strong>2022</strong><br />

Oktoberfest im Remarque.<br />

Live-Musik &<br />

echte Wiesn Stimmung.<br />

Geschäftsanschrift: Hotels by HR Osnabrück GmbH, Hauptstr. 66, 12159 Berlin<br />

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EUR 17,- pro Person<br />

Tickets sind direkt an der Rezeption erhältlich.<br />

T + 49 541 6096 0<br />

ENDLESS EXPLORATION<br />

viennahouse.com/osnabrueck


Wir sind 24 Std.<br />

für Sie da:<br />

VIELFALT<br />

IN OSNABRÜCK.<br />

Nikolaiort 6-9 · 49074 Osnabrück · www.schaeffer24.de

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