STADTBLATT September 2022
Das STADTBLATT ist die führende und verkaufsstärkste Stadtillustrierte für Osnabrück und Umgebung. #stadtblattosnabrück #stadtblatt #osnabrück www.stadtblatt-osnabrueck.de
Das STADTBLATT ist die führende und verkaufsstärkste Stadtillustrierte für Osnabrück und Umgebung. #stadtblattosnabrück #stadtblatt #osnabrück
www.stadtblatt-osnabrueck.de
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>STADTBLATT</strong> €<br />
Nr. 522<br />
9/<strong>2022</strong><br />
2,00<br />
4 195462 102006 09<br />
osnabrück www.stadtblatt-osnabrueck.de<br />
WERWOWAS<br />
DAS MONATS-PROGRAMM<br />
DER UMFANGREICHE<br />
VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
FÜR DIE REGION OSNABRÜCK<br />
Macht was!<br />
Osnabrücks Kreativquartier im Hafen<br />
braucht mehr Rückenwind<br />
KULTURNACHT<br />
Fantastische<br />
Erlebnisse<br />
Kulturschaffende<br />
setzen ihre Stadt<br />
in Szene<br />
STADTMITTE<br />
Phlegmatischer Riese<br />
Sanierungsgebiet Johannisstraße –<br />
neuer Beton, und nun?<br />
LANDTAGSWAHL<br />
Jugend an die Urne<br />
Was die Parteijugend<br />
den Altvorderen zu sagen hat<br />
MAHNMAL<br />
Homophobie – nein danke!<br />
Initiative erinnert mit Gedenkort<br />
an den gewaltsamenTod von Peter Hamel
Gemeinsam für Osnabrück<br />
Anne Kura<br />
V.i.S.d.P.: Bündnis 90/Die Grünen, Stadtverband Osnabrück, Eva Güse & Maximilian Strautmann, Große Str. 55, 49074 Osnabrück<br />
Volker Bajus<br />
Beide Stimmen Grün!<br />
Am 9.10.<br />
Grün<br />
wählen!<br />
Endlich machen.
september <strong>2022</strong><br />
transmitter „Ich hatte schon alle tech nischen Aus -<br />
setzer“, sagt Anne Bercht, Unifunk Osnabrück.<br />
Seite 4<br />
taten Franca Kersting und Frieda Marie Schrader,<br />
Bündnis gegen sexualisierte Gewalt: „Es geht nicht<br />
nur darum, GEGEN etwas zu sein.“ Seite 5<br />
tragik „Die Kunst“, sagt Marion Tischler, Ateliergemeinschaft<br />
Nobbenburger Straße, Osnabrück, „hat einfach<br />
keine starke Lobby“. Seite 13<br />
FOTO: REBECCA BRASSE<br />
FOTO: UNIVERSITÄT OSNABRÜCK<br />
FOTO: REBECCA BRASSE<br />
trockenheit Matthias Schreiber, Umweltforum Osnabrück:<br />
„Der FMO ist politisch gewollt, also soll er jetzt<br />
grün ange strichen werden.“ Seite 19<br />
theater Adrian Südmeier, Improtheaterfestival Osna -<br />
brück, sagt: „Impro – das ist Wellness für den Kopf.“<br />
Seite 26<br />
titel „Es wäre schön, wenn hier ein Quartiersgedanke<br />
entsteht“, sagt Patricia Mersinger, Leiterin des Fach -<br />
bereichs Kultur der Stadt Osnabrück. Seite 10<br />
TITEL: STOCK.ADOBE.COM/TATYANAYAGUDINA<br />
4 leute<br />
Anne Bercht, Unifunk Osnabrück<br />
Franca Kersting und Frieda Marie Schrader,<br />
Bündnis gegen sexualisierte Gewalt Osnabrück<br />
Greta Schnellmann, Studentin<br />
6 aufgefallen<br />
Homophobie – nein danke! Anlässlich des 25. Todestages<br />
von Peter Hamel wird Mitte <strong>September</strong> auf<br />
dem Raiffeisenplatz ein Mahnmal für ihn eingeweiht.<br />
10 titel<br />
Macht was! Seit 2019 ist neues Leben in die Speicher<br />
im Hafen eingezogen. Doch durch die Corona-<br />
Pandemie ist die Entwicklung ins Stocken geraten.<br />
12 kulturnacht<br />
Fantastische Erlebnisse. 80 Programmpunkte,<br />
50 Standorte, 1 Nacht: Endlich setzen Kultur -<br />
schaffende wieder ihre Stadt in Szene.<br />
13 ateliernotstand<br />
Es wird ungemütlich. Viele Ateliergemeinschaften<br />
bangen um ihre Zukunft. Nach der Pandemie<br />
müssen sie nun mit exorbitant steigenden Energiekosten<br />
klar kommen.<br />
14 landtagswahl lokal<br />
Jugend an die Urne. Wir fragten im Vorfeld der<br />
Landtagswahl im Oktober nach, wie hiesige<br />
Nachwuchspolitiker:innen ihr Verhältnis zu den<br />
mächtigen Altvorderen ihrer Parteien sehen.<br />
16 stadtmitte<br />
Der phlegmatische Riese. Sie ist fertig, die neue<br />
Johannisstraße. Nun heißt es, das Viertel rund um<br />
den Neumarkt mit den Johannishöfen voranzubringen.<br />
18 familiensache<br />
Reichlich Ideen. Gesamtgesellschaftlicher Auftrag:<br />
Heinrich Schulting erhofft sich für die Jugend- und<br />
Kinderschutzinitiative e. V. eine stärkere Förderung.<br />
19 umwelt<br />
Lauwarmer Weichspülgang. Der Flughafen Münster<br />
Osnabrück will ein grünes Image. Der Natur- und<br />
Geopark TERRA.vita hilft ihm dabei. Das Umwelt -<br />
forum Osnabrück kritisiert das heftig.<br />
20 what's up<br />
Gastro- und Nightlife-News<br />
22 musik<br />
Kehraus des Festivalsommers. Jubiläum und<br />
Premiere: Das „Haste Open Air“ feiert 15-Jähriges,<br />
das Bramscher „Cool Bleiben Open Air“ Premiere.<br />
26 bühne<br />
Das Improvisorium schlägt zurück. Vier Osnabrücker<br />
Ensembles raufen sich für eine Neuauflage des<br />
Improtheaterfestivals zusammen.<br />
27 kunst<br />
Wenn der Kopf stört. Mikro- oder Makrokosmisches,<br />
winterstilles Geäst: Die Skulptur-Galerie zeigt<br />
abstrakte Objekte und Zeichnungen von Caro Enax.<br />
28 kino<br />
Das Ding mit den drei Wünschen. Wenn eine Rolle<br />
einen Charismatiker verlangt, ruft man Idris Elba.<br />
30 media<br />
CDs, DVDs, Bücher, Hörbücher, Spiele<br />
33 werwowas<br />
Der Programmkalender Osnabrück und Umland<br />
komplett auf einen Blick. Veranstaltungen und<br />
Termine vom 1. bis zum 30.9.<strong>2022</strong><br />
46 kleinanzeigen/impressum<br />
Die bunte Wiese der Leserwünsche<br />
intro<br />
Die Jugend ist politisch!<br />
.<br />
Immer mehr junge Menschen engagieren sich<br />
in den Jugendorganisationen von etablierten<br />
Parteien, um ihre Ziele und Forderungen in die Politik<br />
und Gesellschaft zu tragen. Wir haben die kommende<br />
Landtagswahl im Oktober zum Anlass genommen, die<br />
Positionen der politischen Jugend in Osnabrück zu beleuchten<br />
und fragen: Fühlt ihr euch von den mächtigen<br />
Altvorderen eurer Parteien ernstgenommen?<br />
In dem Areal rund um die Speicher am Hafen tut sich<br />
was: Seit 2019 entsteht hier beinahe schon ein eigenes<br />
Quartier. Im Leisen und Lauten Speicher ist Platz für<br />
Kultureinrichtungen, Proberäume und Büros. Dann<br />
kam Corona und es wurde ruhig im Viertel und um die<br />
ehrgeizigen Ambitionen. Wie geht’s nun weiter? Wir<br />
haben mit ansässigen Gewerbetreibenden und den<br />
Verantwortlichen über das Potenzial und die Zukunft<br />
des Szeneviertels gesprochen.<br />
Jeden Freitag spricht Anne Bercht vom Unifunk in<br />
ihrem Format femme friday eine Stunde lang mit ausgewählten<br />
Gäst:innen über Feminismus. Auch das<br />
Bündnis gegen Sexualisierte Gewalt war bereits bei<br />
ihr in der Sendung. Zudem wird dem Türsteher Peter<br />
Hamel, der Mitte der 90er einen homophoben Angriff<br />
vereitelte, Zivilcourage zeigte und dabei sein Leben<br />
verlor, mit einem Mahnmal gedacht. Nachträge zum<br />
queer-feministischen Leben in Osnabrück, dem wir<br />
uns in der August-Ausgabe widmeten.<br />
Bis bald<br />
Die Redaktion<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong> 3
leute<br />
Die feministische Seite des UFOs<br />
Jeden Freitag spricht Anne Bercht im „Unifunk Osnabrück“ über Popkultur und Feminismus.<br />
Für sie besonders wichtig: Künstler:innen und Initiativen eine Plattform und Stimme geben,<br />
um sie bekannt zu machen.<br />
wenn man Anne Bercht fragt,<br />
was für sie eine gute Radiosendung<br />
ausmacht, dann ist<br />
es die Mischung aus guter Musik und<br />
gesellschaftsrelevanten Gesprächen.<br />
Seit 2019 ist sie Teil des studentischen<br />
Redaktionsteams von Unifunk Osnabrück,<br />
kurz UFO.<br />
Zwei Mal in der Woche gehen die<br />
Studierenden von 19 bis 20 Uhr auf der<br />
Frequenz von OS-Radio 104,8 auf Sendung<br />
und können ihre Zeit ohne Vorgaben<br />
und Einschränkungen mit eigenen<br />
Inhalten füllen.<br />
„Für mich ist das die ideale Gelegenheit,<br />
um unabhängig Praxiserfahrungen<br />
zu sammeln“, meint Bercht. Bei frü -<br />
heren Praktika im Bereich Radiojournalismus<br />
habe sie zahlreiche Straßenumfragen<br />
führen oder mühselige<br />
Kleinstarbeit erledigen müssen. Beim<br />
Unifunk könne sie über die Themen<br />
berichten und senden, die ihr am<br />
Herzen liegen.<br />
Das tut sie freitags um 19 h in ihrem<br />
eigenen Format „Femme Friday“. Hier<br />
spricht sie über Feminismus und<br />
Popkultur und spielt ganz bewusst<br />
nur Musik von FLINTA+ Personen,<br />
die sie auch zu sich in die Sendung<br />
einlädt.<br />
Zu Gast waren unter anderem schon<br />
die Gründerinnen von „Catcalls Osnabrück“,<br />
Organisatorinnen des Frauenstreiks<br />
und Mitglieder:innen des<br />
„LAUT-Kollektivs“.<br />
Dadurch erhalten feministische<br />
Themen laut Bercht eine Plattform,<br />
mehr Sichtbarkeit und werden Teil des<br />
gesellschaftlichen Diskurses: „In Osnabrück<br />
gibt es zahlreiche Organisa -<br />
FOTO: NOAH SCHNARRE<br />
Anne Bercht, Studentin und UFO-Redakteurin: Lädt regelmäßig Gäst:innen<br />
ins „gläserne Studio“ in der Schlossmensa ein<br />
tionen und Initiativen, die sich durch<br />
starke Aktionen und Meinungen für<br />
einen intersektionellen Feminismus<br />
einsetzen.“<br />
Vieles davon spiele sich aber in<br />
einer (Studi-)Bubble ab, sei einem<br />
breiten Publikum nicht bekannt. „Deshalb<br />
möchte ich mit meinen Beiträgen<br />
auch immer das Gespräch und den<br />
Diskurs für diejenigen öffnen, die<br />
normalerweise nicht unbedingt Be -<br />
rührungspunkte mit diesen Themen<br />
haben“, sagt Anne Bercht.<br />
Ihre Sendungen laufen grundsätzlich<br />
live, können so besser mit ihren<br />
Studiogäst:innen und Hörer:innen interagieren,<br />
auch wenn das nicht immer<br />
ohne technische Komplikationen einhergeht.<br />
„Ich hatte schon alle tech -<br />
nischen Aussetzer, die eine Live-<br />
Sendung zu einer nervlichen Dauer -<br />
belastung machen“, meint Brecht und<br />
Drei Fragen an ...<br />
Warum spielst Du in deiner Sendung nur Musik<br />
von FLINTA+ Personen?<br />
Vor allem unbekanntere, diverse oder lokale<br />
Künstler:innen ohne (große) Labels haben kaum<br />
eine Chance, im Radio gespielt zu werden. Ich<br />
möchte diese Strukturen aufreißen und zeigen,<br />
wie unzählig viele Artists es gibt.<br />
Welche:n Künstler:in hättest Du gerne einmal<br />
in deiner Sendung?<br />
Ich versuche besonders auf lokale Personen zu<br />
achten, und da steht momentan Lesley Baldwin<br />
(die Gründerin von Fairo Moda), das Bündnis<br />
gegen Sexualisierte Gewalt oder das Label<br />
ladies&ladys ganz oben. Meine absolute Wunschgästin<br />
wäre Mia Morgan.<br />
Was fasziniert Dich am Radiojournalismus?<br />
Die Mischung aus Musik und Themen fasziniert<br />
mich schon seit meiner Kindheit. In meinem<br />
eigenen Format Femme Friday versuche ich,<br />
meine Hörer:innen da abzuholen, wo sie gerade<br />
stehen, um für sie einen Diskurs zu öffnen und<br />
immer wieder Einstiege in die Themen zu bieten.<br />
lacht: Einmal fuhr der Laptop komplett<br />
herunter, ein anderes Mal ließ sich<br />
keine Musik mehr abspielen, weil sich<br />
die Software automatisch updatete.<br />
In solchen Situationen müsse man<br />
dann improvisieren und die Professionalität<br />
nicht gleich über Board werfen,<br />
denn „ich möchte, dass sich meine<br />
Gäst:innen im Studio wohl fühlen und<br />
meine Hörer:innen mit meinen Sendungen<br />
erreichen.“<br />
NOAH SCHNARRE<br />
Mein Osnabrück<br />
Greta Schnellmann<br />
Studentin<br />
Ich wohne in: der Innenstadt.<br />
Ich studiere: Germanistik und Erziehungswissenschaft<br />
im Zwei-Fächer-Bachelor und schreibe gerade<br />
meine Bachelor-Arbeit. Für mein Master -<br />
studium werde ich mich auch wieder in Osnabrück<br />
bewerben, weil es für mich die ideale Stadt zum<br />
Studieren ist.<br />
Um mich vom Unialltag zu entspannen: treffe<br />
ich mich mit Freund:innen im Park oder lese ein<br />
gutes Buch.<br />
Am schönsten an Osnabrück ist: der Willy-<br />
Brandt-Platz und der Adolf-Reichwein-Platz mit seinem<br />
vielfältigen gastronomischem Angebot.<br />
Wenn ich im Osnabrücker Stadtrat säße, würde<br />
ich mich dafür einsetzen: dass der öffentliche<br />
Nahverkehr optimiert und die Innenstadt autofrei<br />
wird.<br />
Das muss man in Osnabrück als Tourist gesehen<br />
haben: die Redlingerstraße mit den vielen Cafés<br />
und originellen Läden und den Botanischen<br />
Garten.<br />
Das ist nicht so schön in Osnabrück: die Johannis -<br />
straße. Hier wird in zentralster Innenstadtlage viel<br />
Potenzial für ein vielfältigeres Einzelhandels- und<br />
Gastroangebot verschenkt.<br />
Osnabrück ist die perfekte Student:innenstadt:<br />
weil sie die Stadt der kurzen Wege ist. Alles ist fußläufig<br />
oder in wenigen Minuten mit dem Bus zu erreichen.<br />
Im Sommer kann man sich in den vielen<br />
Parks entspannen, und im Frühling und Herbst ist<br />
der Rubbenbruchsee der perfekte Ort für aus -<br />
giebige Spaziergänge. Und die Bar- und Clubszene<br />
ist so divers, dass für jede:n etwas Passendes<br />
dabei ist.<br />
INTERVIEW/FOTO: NOAH SCHNARRE<br />
4 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>
010<br />
Fragen an ...<br />
Franca Kersting und Frieda Marie Schrader,<br />
Bündnis gegen sexualisierte Gewalt Osnabrück<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Ihr Bündnis will zeigen,<br />
„dass sexualisierte Gewalttaten keine<br />
Einzelfälle sind“, will „patriarchaler<br />
Gewalt“ entgegentreten. Wie äußert<br />
sich diese Gewalt in Osnabrück?<br />
FRIEDA MARIE SCHRADER: Wenn ich<br />
mit Freund:innen darüber spreche, wie<br />
sie sich fühlen, wenn sie durch die<br />
Straßen gehen, höre ich oft, dass es zu<br />
Übergriffen kommt, dass man sich<br />
beobachtet fühlt, verfolgt. Manche<br />
sind Opfer sexueller Gewalt geworden.<br />
Auslöser für die Gründung des Bündnisses<br />
war eine Vergewaltigung in der<br />
Nähe des Studierendenwohnheims<br />
Luhrmannhof, Anfang Juni. So was löst<br />
natürlich Angst aus.<br />
FRANCA KERSTING: Ich wohne dort, und<br />
mich hat das sehr betroffen gemacht.<br />
Da war viel Wut, viel Trauer. Das war<br />
wie ein Tropfen, der ein ohnehin schon<br />
sehr volles Fass zum Überlaufen<br />
bringt. Ich befasse mich schon lange<br />
mit Feminismus, mit dem Thema<br />
sexualisierte Gewalt, politisch wie<br />
privat. Also habe ich meine Kontakte<br />
zusammengerufen und das Bündnis<br />
gegründet.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Osnabrücks Polizeiliche<br />
Kriminalstatistik zeigt einen starken<br />
Anstieg bei Straftaten gegen die<br />
sexuelle Selbstbestimmung, allerdings<br />
vorwiegend durch die Verbreitung<br />
pornografischer Inhalte.<br />
FRANCA KERSTING: Gerade Vergewaltigungsfälle<br />
passieren sehr oft in der<br />
Familie, im Freundeskreis. Da gibt es<br />
große Graubereiche, und häufig kommt<br />
es nicht zu Anzeige. Die Dunkelziffer<br />
ist hoch.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Aus welchen Kräften besteht<br />
Ihr Bündnis?<br />
FRANCA KERSTING: Feministische Gruppen,<br />
zum Beispiel Feminist Resistance<br />
oder die SJ Falken, beteiligen sich, aber<br />
auch Einzelpersonen.<br />
Das Bündnis gegen sexualisierte Gewalt<br />
Osnabrück ist feministisch und<br />
besteht aktuell hauptsächlich aus<br />
FLINTA+Personen (Frauen, Lesben,<br />
Inter-, Nichtbinäre, Trans- und Agenderpersonen),<br />
aber auch Cis-Männern<br />
(Personen mit angeborenen männ -<br />
lichen Geschlechtsmerkmalen, die<br />
sich selbst als Mann bezeichnen).<br />
Kontakt:<br />
osnabrueck-alternativ.de/<br />
buendnis-gegen-sexualisierte-gewaltosnabrueck/,<br />
stop_sexualisierte_gewalt_osna<br />
@riseup.net<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Eigentlich müssten Bündnisse<br />
wie das Ihre ja hoffen, irgendwann<br />
überflüssig zu sein.<br />
FRANCA KERSTING: Da kann ich nur zustimmen.<br />
Aber das ist noch ein weiter<br />
Weg.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Wie groß ist das Bündnis<br />
mittlerweile?<br />
FRIEDA MARIE SCHRADER: Es umfasst<br />
ein halbes Dutzend Gruppen, teils bis<br />
zu dreißig Leute stark. Es gibt ein<br />
Koordinierungsplenum, wo sich die<br />
Delegierten treffen, Arbeitsgruppen für<br />
Demos und Partys, für Kunst- und Tanzperformances<br />
...<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Für künstlerische Interventionen?<br />
FRANCA KERSTING: Genau. Wichtig ist:<br />
Es geht nicht nur darum, GEGEN etwas<br />
zu sein, auch FÜR etwas. Für Konsens,<br />
Einvernehmlichkeit, Sanftheit, Sensibilität.<br />
Diese Qualitäten wollen wir<br />
performativ in den öffentlichen Raum<br />
einleben. Eine andere Idee ist, darauf<br />
aufmerksam zu machen, dass manche<br />
Werbung sexistisch ist.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Geben Sie uns ein Beispiel?<br />
FRIEDA MARIE SCHRADER: Eine Freundin<br />
von mir wohnt direkt am Markt,<br />
über eine Bierkneipe, und dort am<br />
Eingang hängt ein Bild, dass eine<br />
Kellnerin mit unglaublich großem<br />
Dekolletee zeigt. Da fragt man sich<br />
natürlich: Warum werden Frauen überall<br />
sexualisiert?<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Gibt es Versuche, sich mit<br />
politischen Entscheidungsträger:innen<br />
zu vernetzen?<br />
FRIEDA MARIE SCHRADER: Aktuell noch<br />
nicht. Wir sind ja noch relativ frisch,<br />
ausgelöst durch Betroffenheit unter<br />
FLINTA-Personen und Cis-Männern,<br />
und bisher sind wir eher aktions -<br />
geprägt.<br />
FRANCA KERSTING: Nach dem Sommer<br />
kommt eine Phase, in der wir uns<br />
Franca Kersting (l.)/Frieda Marie Schrader: Organisieren mit ganz viel Wutkraft<br />
eher eine Shirtless Critical Mass, als mit der Politik zu reden<br />
fragen: Was sind wir eigentlich, was<br />
wollen wir, mit wem können wir kooperieren?<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Das Bündnis wird strategischer?<br />
FRANCA KERSTING: Was wir tun, entscheidet<br />
sich immer dadurch, wer bei<br />
uns mitmacht, wer auf was Bock hat<br />
und wer welche Kompetenzen mitbringt.<br />
Nur mit einer intrinsischen<br />
Motivation kannst du deine Ressourcen<br />
gut und nachhaltig nutzen. Wenn<br />
ich mir sage, ich habe gerade ganz viel<br />
Wutkraft, ich organisiere jetzt eine<br />
Shirtless Critical Mass, Oben ohne im<br />
Fahrradverband durch die Stadt, hat<br />
das eine andere Energie als wenn ich<br />
mir sage: Ich müsste mal mit der<br />
Politik reden, aber das ist gar nicht so<br />
meins ...<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Es geht also um positive<br />
Energien?<br />
FRANCA KERSTING: Das Bündnis soll<br />
ein Ort für Empowerment sein. Es geht<br />
auch drum, sich für das zu feiern, was<br />
man ist und erreicht hat. Dafür, wie<br />
geil es ist, dass wir als FLINTA-Per -<br />
sonen zusammen coole Aktionen<br />
machen.<br />
INTERVIEW: HARFF-PETER SCHÖNHERR
aufgefallen<br />
Homophobie – nein danke!<br />
Anlässlich des 25. Todestages von Peter Hamel gründete sich 2019 die „Initiative gegen Homophobie und für Zivilcourage“.<br />
Mitte <strong>September</strong> wird auf dem Raiffeisenplatz ein Mahnmal für ihn eingeweiht.<br />
zivilcourage ist etwas, das in<br />
der heutigen Zeit in vielen<br />
Situationen fehlt. Menschen,<br />
die bedroht werden, zu helfen, ist für<br />
viele eine natürliche Vorstellung,<br />
wenn es dann aber tatsächlich zu einer<br />
solchen Situation kommt, gewinnt oft<br />
die Angst vor einem Angriff auf die<br />
eigene Person die Überhand und die<br />
Hilfe bleibt auf der Strecke.<br />
1994 war dies aber anders. Als drei<br />
Heranwachsende auf dem Raiffeisenplatz<br />
zwei junge Männer sahen und<br />
diese anpöbelten, flüchteten sich die<br />
beiden in ihr Auto, auf das die Täter<br />
daraufhin einschlugen. Peter Hamel,<br />
damals Türsteher unter anderem im<br />
Ekkes-Club, war zufällig Zeuge der Tat<br />
und schritt ein, um weitere Gewalt -<br />
taten zu vermeiden.<br />
Zunächst flüchteten die Täter, kehrten<br />
aber zurück und schlugen Hamel<br />
eine Bierflasche auf den Kopf. Er fiel<br />
auf den Boden, doch trotzdem traten<br />
die Täter noch 10 bis 20 Mal auf Kopf<br />
und Körper ein. Hamel starb wenig<br />
später im Krankenhaus.<br />
Das Mahnmal auf dem Raiffeisenplatz<br />
wird am 14.9.<strong>2022</strong> eingeweiht,<br />
also direkt am Tatort von 1994. Eine<br />
starke Befürworterin des Mahnmals<br />
ist Diana Häs, Mitglied der grünen<br />
Ratsfraktion. „Das Mahnmal wird aus<br />
zwei Säulen aus Ibbenbürener Sandstein<br />
bestehen. Jede Säule ist 1,50<br />
Meter hoch und wird mit je einer<br />
Bronzetafel versehen sein.“ Dabei<br />
stehen besonders die Erinnerung an<br />
das Opfer und die Hervorhebung der<br />
Zivilcourage im Fokus.<br />
Errichtet wird das Mahnmal infolge<br />
einer Initiative, die sich anlässlich des<br />
25. Todestages Peter Hamels im Jahr<br />
Mahnmal am einstigen Tatort: Der stadtbekannte<br />
Türsteher Peter Hamel beschützte<br />
1994 zwei Männer am Raiffeisenplatz und<br />
kam dabei ums Leben<br />
2019 bildete. Daraus sei „der Wunsch<br />
gewachsen, ein dauerhaftes, sicht -<br />
bares und angemessenes Gedenken an<br />
Hamel sowie ein dauerhaftes Mahnmal<br />
für Zivilcourage und gegen Homophobie<br />
zu errichten“. Daraufhin wurden<br />
im letzten Jahr Gespräche mit<br />
der Stadt geführt und Anfang diesen<br />
Jahres die Gestaltung des Mahnmals<br />
sowie ein Spendenaufruf gestartet,<br />
so Diana Häs. Das Spendenziel von<br />
7.200 Euro wurde im August erreicht.<br />
Das Mahnmal stellt einen ersten<br />
guten Schritt in Richtung der Bekämpfung<br />
von Homophobie dar. Gleichzeitig<br />
erfüllt es seine Funktion auch im Bezug<br />
auf Zivilcourage – es mahnt. Es<br />
mahnt zu mehr Zivilcourage, aber<br />
auch vor den Folgen, die diese haben<br />
kann. Peter Hamel ist somit eine Persönlichkeit,<br />
die durch das Mahnmal<br />
für viele Menschen hoffentlich zu<br />
einem Vorbild wird.<br />
PAUL STEINBRINK<br />
Rockt das Netz<br />
Eine Plattform, die Aktivitäten bündelt: Das soll die Aufgabe<br />
von Oszillator.rocks sein. Hinter dem Online-Magazin steht das<br />
Musikbüro Osnabrück mit dem Journalisten Martin Wispel.<br />
dDass es in Osnabrück zahlreiche<br />
Bands, DJs, Musikerinnen<br />
und Musiker gibt,<br />
muss man niemandem mehr erzählen.<br />
Das neue Online-Magazin<br />
Oszillator.rocks will ihnen nun eine<br />
Plattform bieten, um sich zu zeigen.<br />
Es soll außerdem eine Möglichkeit für<br />
Leute sein, die ihre ersten Schritte im<br />
Musik-Journalismus gehen wollen.<br />
Oszillator.rocks ist ein Projekt des<br />
Musikbüros Osnabrück. Es wird von<br />
dem freien Journalisten Martin Wispel<br />
betreut. Da das Musikbüro die Arbeit<br />
an dem Magazin nicht allein stemmen<br />
kann, will Wispel eine ehrenamtliche<br />
Redaktion aufbauen. Wispel spielt<br />
Schlagzeug und kennt sich aus in der<br />
Osnabrücker Musik-Szene.<br />
Er sagt, es sei viel los hier, aber viel<br />
laufe unter dem Radar. „Überregionale<br />
Medien haben kein Interesse daran,<br />
über Bands, DJs oder Clubs aus Osnabrück<br />
zu berichten; die lokale Presse<br />
hat wenig Platz“, so Wispel. Viel laufe<br />
über die sozialen Medien. „Was fehlt,<br />
ist eine Plattform, die die Aktivitäten<br />
bündelt.“ Das soll nun die Aufgabe von<br />
Oszillator.rocks sein.<br />
Bands, DJs, Künstler, Musikerinnen<br />
und artverwandte Wesen können ihre<br />
Veranstaltungen, ihre News oder sich<br />
selbst bei Oszillator.rocks vorstellen.<br />
„Es soll ein offener Rahmen sein, der<br />
nicht durch Genres begrenzt ist“, sagt<br />
Wispel. Auch interessante Bands<br />
und Konzerte aus Münster, Bielefeld,<br />
Rheine oder Ibbenbüren fänden Platz<br />
im Oszillator.<br />
Zu dem Magazin gehört übrigens<br />
auch Oszillopedia, eine Art Wikipedia<br />
für Bands und Clubs aus Osnabrück.<br />
THOMAS WÜBKER<br />
www.oszillator.rocks<br />
Martin Wispel, Oszillator.rocks:<br />
Es ist viel los in Osnabrück, aber vieles<br />
laufe unter dem Radar<br />
6 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>
Vor der Übergabe der Unterschriften an den Rat: Mit dabei Daniel Doerk (3. v. r.)<br />
Das Rad dreht sich<br />
Der Erfolg des Bürgerbegehrens „Radentscheid Osnabrück“<br />
ist ein großer Erfolg für die örtliche Verkehrswende. Osnabrücks<br />
Straßenraum bekommt jetzt ein neues Gesicht – hoffentlich.<br />
eigentlich konnte ja gar<br />
nichts schiefgehen, so groß<br />
war die Zahl der Unterstützer,<br />
von der Caritas bis zur AOK, von<br />
den Scientists for Future bis zum Kulturverein<br />
am fantastischen Freihafen<br />
K.A.F.F., vom AStA der Uni und Hochschule<br />
bis zu Buch- und Outdoorläden.<br />
Und es ging auch nichts schief. Anfang<br />
Juli steht fest: Das Bürgerbegehren<br />
„Radentscheid Osnabrück“ hat genug<br />
Unterschriften gesammelt. Nur<br />
vier Tage später entscheidet der Rat<br />
der Stadt , dass Osnabrück bis 2030<br />
zur Fahrradstadt werden soll – nur der<br />
Bund Osnabrücker Bürger, seit jeher<br />
extrem autofahrer freund lich, stemmt<br />
sich dagegen.<br />
„Die vom Radentscheid formulierten<br />
Ziele“, sagt die Beschlussvorlage,<br />
die der Rat so erstaunlich schnell abhakt,<br />
„entsprechen im Wesentlichen<br />
den verkehrsfachlichen Zielvorstellungen<br />
und unterstützen die Strategischen<br />
Ziele der Stadt Osnabrück in hohem<br />
Maße“. Für die Forderungen des<br />
Begehrens sei „Realisierung anzustreben“.<br />
Der Beschluss sieht vor, diese Realisierung<br />
bis 2030 umzusetzen. Rund<br />
108 Millionen Euro Kosten stehen dafür<br />
an, das Gros für den Ausbau des<br />
Radverkehrsnetzes und die Anlage sicherer<br />
Radwege an den Hauptstraßen.<br />
Geld, das die Stadt kaum belastet –<br />
rund 90 Prozent kommen vom Bund.<br />
„Unsere Forderungen sind 1 zu 1<br />
durchgegangen“, sagt Radaktivist<br />
Daniel Doerk, der seit zwei Jahren im<br />
10-köpfigen Radentscheid-Team mitarbeitet.<br />
„Das ist ein deutliches Signal<br />
aus der Bürgerschaft, dass es bei zukünftigen<br />
Entscheidungen pro Rad<br />
keine Ausreden mehr geben darf.“<br />
Doerk weiß, dass dieses Signal erst der<br />
Anfang ist: „Jetzt müssen wir das auch<br />
auf die Straße bringen!“<br />
Das Problem: Worte sind geduldig.<br />
Osnabrücks Politik und Verwaltung<br />
müssen ihnen Taten folgen lassen. Ob<br />
das geschieht? „Das wollen wir doch<br />
hoffen“, sagt Doerk. „Wir sind in die<br />
Planungen ja eingebunden.“ Das Ziel:<br />
„Es muss eine Prioritäten verschie bung<br />
stattfinden – weg vom Komfort für den<br />
Autoverkehr, hin zur Sicherheit für den<br />
Radverkehr!“<br />
Es ist viel zu tun. Das Radverkehrsnetz<br />
soll „unterbrechungsfrei“ werden.<br />
Insbesondere an Hauptverkehrsstraßen<br />
werden die Radverkehrsanlagen<br />
mindestens 2 m breit, mit Überholmöglichkeit.<br />
Kreuzungen sollen sicherer<br />
werden, Fahrradstellplätze ausgebaut.<br />
Im Beschluss: „Die Sicherheit<br />
von schwächeren Verkehrsteilnehmenden<br />
hat stets Vorrang vor der Leistungsfähigkeit<br />
für den Kraftverkehr.“<br />
Klingt, endlich, nach einem Neuaufbruch.<br />
Was ihn ausbremsen könnte,<br />
ist der Personalmangel. Immerhin gibt<br />
es deutschlandweit rund 50 Städte mit<br />
Radentscheiden. Doerk, mahnend:<br />
„Verwaltungen reißen sich um Leute,<br />
die so was umsetzen können.“<br />
HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />
FOTO: RADENTSCHEID OSNABRÜCK<br />
FESTder<br />
Kulturen<br />
<strong>2022</strong><br />
16. - 18. SEPTEMBER l OSNABRÜCK<br />
Freitag, 16.09. Lutherhaus l 20 Uhr l Eintritt frei<br />
AMANDLA! WELTMUSIK FÜR<br />
TOLERANZ, RESPEKT UND FRIEDEN!<br />
Samstag, 17.09. Markt l 19 bis 23 Uhr l Eintritt frei<br />
„ALL STARS“ SINTI MUSIK FESTIVAL<br />
Sonntag, 18.09. Markt l 13 bis 19 Uhr l Eintritt frei<br />
FEST DER KULTUREN<br />
Weitere Infos: Stadt Osnabrück, Büro für Friedenskultur<br />
www.osnabrueck.de/fest-der-kulturen<br />
Gefördert durch: Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung l Bedford GmbH + Co. KG l<br />
Förderkreis Osnabrücker Friedensgespräche l Landschaftsverband Osnabrücker Land e.V. l<br />
Dr. Buhmann Stiftung für interreligiöse Verständigung<br />
In Kooperation mit: Exil e.V. l Niedersächsischer Verband Deutscher Sinti e.V.<br />
Auf die Räder<br />
Der ADFC Osnabrück veranstaltet im Zusammenhang<br />
mit der Landtagswahl einige politische Radtouren:<br />
2.9.<strong>2022</strong>, 16 h, Bersenbrück, Startpunkt Bahnhof<br />
Bersenbrück<br />
3.9.<strong>2022</strong>, 11 h, Bramsche, Startpunkt Bahnhof<br />
Bramsche<br />
6.9.<strong>2022</strong>, 16.30 h, Osnabrück, Startpunkt<br />
Rathaus am Markt<br />
9.9.<strong>2022</strong>, 16h, Melle, Startpunkt Bahnhof Melle<br />
10.9.<strong>2022</strong>, 11h, Bad Rothenfelde,<br />
Startpunkt Bahnhof Dissen-Bad Rothenfelde<br />
Die Osnabrücker Landpartie ist ein nachhaltiges, kulturelles<br />
und buntes Bike-Event: ein Wochenende lang<br />
gibt es Musik, Kunst, Kulinarisches, Infostände, Workshops<br />
und viele Gelegenheiten, miteinander in Kontakt<br />
zu kommen. Das Besondere: Das Ganze findet dezentral<br />
und gleichzeitig statt. Infos: http://os-landpartie.de/<br />
3.9.<strong>2022</strong>, 13–19 h · 4.9.<strong>2022</strong>, 14–18 h<br />
„Wir wollen die schönste und größte Kidical Mass veranstalten,<br />
die Osnabrück bisher gesehen hat“, sagt<br />
Wolfgang Driehaus, Vorsitzender des ADFC Osnabrück.<br />
Der bundesweite Aktionstag findet unter dem Motto<br />
„Uns gehört die Straße“ statt.<br />
25.9., 13.30 h, Willy-Brandt-Platz<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong> 7
aufgefallen<br />
Stetiges Wachstum<br />
Kunst an ungewöhnlichen Orten: Die ländliche Schaufenstergalerie<br />
des Kulturrings Ostercappeln KURIOS expandiert in die Stadt.<br />
Über siebzig Kunstschaffende der Region sind mit dabei.<br />
oft führt der Weg zur Kunst<br />
ja über ziemliche Hemmschwellen.<br />
Da steht man<br />
dann mit Sektflöte und Fingerfood in<br />
einer hippen Galerie, und alle Um -<br />
stehenden hören sich ungeheuer akademisch<br />
an. Aber es geht auch anders,<br />
bodenständiger. Wie, das demonstriert<br />
im <strong>September</strong> die Schaufenstergalerie<br />
des Kulturrings Ostercappeln KURIOS,<br />
die dritte seit 2020.<br />
Wer alles sehen will, braucht viel Zeit,<br />
denn die über hundert Schau fenster<br />
führen durch sechs Gemeinden der<br />
VarusRegion, von Bad Essen bis Wallenhorst.<br />
Über siebzig regionale Künstler:innen<br />
stellen an Orten aus, die sonst<br />
nichts mit Kunst zu tun haben, vom<br />
Kosmetikstudio bis zum Getränkehaus,<br />
von der Postfiliale bis zur Apotheke. Eine<br />
Idee, geboren im Corona-Lockdown.<br />
Aber nicht nur auf dem Land ist Kunst<br />
zu finden. Eins der Schaufenster ist in<br />
Osnabrück: das Berliner Carré. So erklärt<br />
sich auch der Titel des Ganzen:<br />
„Stadt.Land.KURIOS“. Und, nein, die<br />
Gemeinsamkeit der Werke liegt nicht<br />
in ihrer Kuriosität, sie liegt in ihrer<br />
Die Schaufenstergalerie wird fast zum<br />
Selbstläufer: Cilly van Berkum zeigt<br />
„life between colours“ im Berliner Carré<br />
Größe. Schaufenster sind groß, also<br />
war große Kunst gewünscht – groß<br />
zumindest in ihren Abmessungen.<br />
Zehn künstlerische Positionen sind im<br />
Carré zu sehen, von Cilly van Berkum<br />
bis Robert Meyer.<br />
„2020 haben wir mit dreißig Künstlern<br />
angefangen“, sagt Susanne Winkler,<br />
Vorsitzende von KURIOS. „Wir sind<br />
rumgegangen und haben gefragt, wer<br />
Lust hat, mitzumachen. Mittlerweile<br />
melden sich Künstlerinnen und Künstler<br />
initiativ bei uns.“ Einige, auch<br />
Meyer, schneiden ihre Ausstellungsobjekte<br />
sogar eigens auf den Ort zu,<br />
an dem sie gezeigt werden. Und wer<br />
sich jetzt fragt, warum Meyer ausgerechnet<br />
in einem Friseurladen ausstellt:<br />
Selber hingehen!<br />
HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />
1.–30.9., Berliner Carré,<br />
verschiedene Orte in der Varusregion<br />
Doppelte<br />
Dosis<br />
stage Poetry meets Page Poetry – die<br />
Reihe „Hass.Liebe.Lyrik“ ist ein neues<br />
Format, in der Lyriker:innen auf Poetry<br />
Slammer:innen treffen. Für die Reihe, die<br />
das Literaturbüro gemeinsam mit der Lagerhalle<br />
konzipiert hat, kommen namenhafte<br />
Teilnehmer:innen in die Stadt, u. a. Silke<br />
Scheuermann, Lasse Samström, die Bachmann-Preisträgerin<br />
Nora Gomringer, Wolf<br />
Hogekamp, Tamara Stanjer und der Huchel-<br />
Preisträger Dincer Gücyeter. Los geht’s im<br />
<strong>September</strong> mit Silke Scheuermann und<br />
Slammer Lasse Samström. In dem lockeren<br />
Gesprächsformat mit Musik, lesen sie aus<br />
ihren Texten und tauschen sich über ihre<br />
Arbeitsweisen aus.<br />
16.9., Lagerhalle
Gut für die (Weiter-)Bildung<br />
das Herbstprogramm der Volkshochschule Osnabrück<br />
präsentiert sich in einem neuen Look. „Wir wollten ein<br />
klares und modernes Design mit hohem Wiedererkennungswert,<br />
das ansprechend ist und die Lesbarkeit verbessert“, sagt Geschäftsführer<br />
Tobias Pischel de Ascensao (s. Foto, mit Prokuristin<br />
Ann-Christine Wöhler). Auf knapp 150 Seiten findet sich darin<br />
eine Vielzahl neuer Veranstaltungsangebote aus Kultur, Politik,<br />
Sprachen, Gesundheit und beruflicher Bildung, wie z. B. „Gewusst<br />
wie“ und „vhs international“. Die neue „Welt(un)ordnung“ ist das<br />
Leitthema einer Vortragsreihe in der politischen Bildung. Journalisten<br />
wie Marc Engelhardt oder Ulrike Herrmann ordnen in<br />
kostenlosen Vortragsveranstaltungen die aktuelle Weltlage mit<br />
sich verschiebenden Machtverhältnissen ein.<br />
www.vhs-os.de<br />
Elektro im<br />
Wiesengrün<br />
dJ und Veranstalter Ryan Stephens lädt mit dem „Kult-<br />
Brache-Open-Air Reingerauscht“ wieder zum elektronischen<br />
Tanzvergnügen nach Bad Iburg. Mit Lexy &<br />
K-Paul gastieren zwei der bekanntesten DJs der elektronischen<br />
Tanzmusik auf dem Kulturgut „Festland“. Dazu legt<br />
Dirk Siedhoff auf, Lokalmatador der „Residenz Club &<br />
Lounge“ Paderborn und Mitglied in K-Pauls „KäosKlub“.<br />
Und auch Sören Fischer sowie der Gastgeber himself stehen<br />
wieder auf dem Programm.<br />
10.9., Kultbrache, Bad Iburg<br />
www.kultbrache.ticket.io<br />
MALTE SCHIPPER<br />
FOTO: AMALIE GLIED-OLSEN<br />
Power to<br />
the Bauer<br />
landwirtschaft geht neue Wege II“ ist<br />
das Thema einer Tagung, die am<br />
24.9.<strong>2022</strong> in der Cittaslow Bad Essen stattfindet,<br />
einen Tag vor dem Cittaslow Landmarkt<br />
auf dem Kirchplatz. Viele Landwirte<br />
sind Bewahrer, Pfleger und Gestalter unserer<br />
Kulturlandschaft im ländlichen Raum. Schon<br />
lange aber haben viele von ihnen existenzielle<br />
Probleme – Abhängigkeit von Subventionen<br />
und Saatgutkonzernen, Massentierhaltung,<br />
Überdüngung, Klimaveränderungen<br />
– es muss Veränderung geben. 2018<br />
hat der Sole-Kurort in Kooperation mit dem<br />
regionalen Slow Food Convivium und dem<br />
Landkreis Osnabrück die erste Tagung veranstaltet.<br />
Nach fünf Jahren war es an der<br />
Zeit zu schauen, wie sich das Thema weiterentwickelt<br />
hat.<br />
www.badessen.info<br />
FOTO: TIBE<br />
- ANZEIGE -<br />
WENN DAS KNIE HILFE BRAUCHT<br />
GLEICH ZWEI GÜTESIEGEL: KNIEGESELLSCHAFT<br />
ZEICHNET ZENTRUM UND ARZT DES KLINIKUMS AUS<br />
Hohe Auszeichnungen für PD Dr. Casper<br />
Grim und das Osnabrücker Zentrum für<br />
muskuloskelettale Chirurgie (OZMC)<br />
des Klinikums Osnabrück: Verbunden<br />
mit der Auszeichnung von Grim als „zertifizierter<br />
Kniechirurg“ hat die Deutsche Kniegesellschaft<br />
(DKG) das OZMC als „Offizielles Kniezentrum“ an -<br />
erkannt.<br />
Nach Angaben von Grim hat zuvor mit einer Klinik<br />
in Braunschweig nur ein weiteres Haus in Niedersachsen<br />
das Qualitätssiegel der Kniegesellschaft<br />
erhalten. Bundesweit bestehen 49 Kniezentren,<br />
die meisten davon in Süddeutschland. Auch<br />
gibt es laut Überblick der Internetseite der DKG<br />
eine überschaubare Anzahl von insgesamt 378<br />
Ärzten, die als „zertifizierte Kniechriurgen“ anerkannt<br />
sind.<br />
Wie Grim, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und<br />
Sportmedizin des Klinikums, berichtet, gingen den<br />
Anerkennungen zwei getrennte Prüfverfahren<br />
voraus, in denen seine Arbeit und die Leistungen<br />
des Zentrums für muskuloskelettale Chirurgie im<br />
Segment der Behandlung von Knieverletzungen<br />
von der DKG bewertet wurden.<br />
Offizielles Kniezentrum: PD Dr. Casper Grim freut sich über<br />
die Auszeichnungen der DKG<br />
Wie er erklärt, veröffentlicht die DKG die ausgezeichneten<br />
Ärzte und Kniezentren im Internet,<br />
um so eine Unterscheidung bei der Auswahl von<br />
Medizinern oder Behandlungseinrichtungen zu<br />
ermöglichen. „Die Zertifikate sind ein Qualitäts -<br />
kriterium, das nach außen belegt, dass bei Behandlern<br />
oder in Einrichtungen die Expertise und Er -<br />
fahrungen für den Bereich der Knieverletzungen<br />
vorhanden sind. Für Patienten sind sie eine gute<br />
Möglichkeit zur Orientierung.“<br />
Nach Meinung von Grim sind die Zertifikate<br />
der Fachgesellschaft besonders aussagekräftig,<br />
weil sie alle Teilgebiete von Sportorthopädie und<br />
Traumatologie über Endoprothetik und Osteotomie<br />
bis zur kindlichen Chirurgie umfassen, die auf<br />
dem Gebiet der Knieverletzungen von Bedeutung<br />
sind. „Ich finde es außerdem gut, dass die Zerti -<br />
fikate immer nur für fünf Jahre erteilt werden.<br />
Um sie dann weiter zu führen, müssen in einer<br />
Re-Zertifizierung erneut Nachweise erbracht<br />
werden, dass in allen Bereichen die Expertise vorhanden<br />
ist.“<br />
Der 1971 geborene Grim hat sich über den Behandlungsbereich<br />
Knie hinaus auf Schulter- und Sportverletzungen<br />
spezialisiert. Er gehört u. a. der medizinischen<br />
Kommission des Deutschen Olympischen<br />
Sportbundes an und hat bereits vielfach<br />
deutsche Athleten bei olympischen Wettkämpfen<br />
als Mannschaftsarzt versorgt. Auch in weiteren<br />
Ärztelisten wird er seit Jahren durchgehend als<br />
Spezialist in seinen Behandlungsbereichen geführt.<br />
Klinikum Osnabrück GmbH<br />
Am Finkenhügel 1<br />
49076 Osnabrück<br />
Telefon: 0541 405-0<br />
www.klinikum-os.de
titel<br />
Macht was!<br />
Seit 2019 ist neues Leben in die Speicher im Hafen eingezogen. Das Areal galt schnell als neues<br />
Szene-Viertel und eigenes Quartier. Doch durch die Corona-Pandemie ist die Entwicklung ins Stocken<br />
geraten. Wie geht’s nun weiter? Eine kleine Hafenrundfahrt durch das Speicherviertel.<br />
VON THOMAS WÜBKER | FOTOS THOMAS WÜBKER<br />
Matthias Folkerts, Speicher GbR: Der Icon Tower sei als Bürogebäude geplant, „aber dort können auch andere Dinge entstehen“<br />
Patricia Mersinger, Leiterin des Fachbereichs Kultur der Stadt: Die Entwicklung des Quartiers könne noch Jahre andauern, „macht was, wir unterstützen dabei“<br />
10 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>
zur Feierabendzeit treffen wir Patricia<br />
Mersinger im Hafen. Wir wollen mit der<br />
Leiterin des städtischen Fachbereichs<br />
Kultur über die Situation und die Entwicklung im<br />
Hafen sprechen und dabei ein Kaltgetränk trinken.<br />
Aber das geht nicht. Die Gastronomie vor Ort hat<br />
bereits geschlossen.<br />
Im Sommer 2021 brummte das Viertel – und<br />
das ist wörtlich zu verstehen. Beim dreimonatigen<br />
Hafensommer spielten Bands wie die Antilopen<br />
Gang, Mr. Hurley und die Pulveraffen, Montreal<br />
oder Iron Walrus. Sie brachten jede Menge Leben<br />
ins Hafen-Quartier – aber auch eine Menge Lärm.<br />
Patricia Mersinger berichtet, dass es Beschwerden<br />
von Bewohnern aus Pye gab.<br />
„Eigentlich ist es ein Musik-Ort“, sagt sie mit<br />
Blick in den Hafen. Ein kürzerer Hafensommer wäre<br />
ihrer Meinung nach machbar. Aber wer macht es?<br />
Der Fachbereich Kultur kann so ein Festival nicht<br />
stemmen, sagt sie.<br />
Der Hafensommer wurde 2021 von Hardcore<br />
Family, dem Trägerverein des Bastard Clubs, und<br />
dem Musikbüro Osnabrück veranstaltet. „Die Stadt<br />
würde eine Anschubfinanzierung übernehmen“,<br />
sagt Patricia Mersinger. Sie sieht die Rolle der<br />
Stadt in der Unterstützung solcher Vorhaben.<br />
Jana Danilovic organisiert das Hafenfest am 10.<br />
und 11. <strong>September</strong>. Und das zum zweiten Mal. Ihre<br />
Event-Agentur hat ein umfangreiches Konzertund<br />
Familienprogramm sowie einen Hand-Madeund<br />
Flohmarkt auf die Beine gestellt, bei dem sich<br />
einige Osnabrücker Unternehmen präsentieren,<br />
die vor allem auf nachhaltige Produkte setzen.<br />
Jana Danilovic glaubt, dass solche Veranstaltungen<br />
auch regelmäßig im Hafen stattfinden und so<br />
Leben dahin bringen können.<br />
Sie sieht viel Potenzial im Hafen. „Aber man<br />
muss hier was machen“, sagt Jana Danilovic. Viele<br />
Osnabrückerinnen und Osnabrücker schwärmen<br />
von der Atmosphäre und dem Charme des Hafengeländes.<br />
Aber viele von ihnen scheuen die Anfahrt.<br />
Da liegen die Attraktionen in der Stadt näher.<br />
Patricia Mersinger ist mit dem Rad über den<br />
Haseuferweg in den Hafen gefahren. Auch sie sieht<br />
viel Potenzial dort, so viel, dass er sich zu einer<br />
Alternative zum Adolf-Reichwein-Platz entwickeln<br />
könne, sagt sie. „Es wäre schön, wenn hier ein<br />
Quartiersgedanke entsteht.“<br />
Diesen Gedanken gibt es schon, glaubt Julia<br />
Amelung. Die Kommunikationsdesignerin betreibt<br />
die Design-Agentur Hasegold im Leisen Speicher.<br />
Sie ist im Januar 2019 dort eingezogen und gehört<br />
damit zu den ersten Mietern im Leisen Speicher.<br />
Julia Amelung erzählt, dass er ein Ort der Kreativität<br />
und des kreativen Miteinanders geworden<br />
sei. „Die Leute hier sagen, dass sie von der Um -<br />
gebung inspiriert werden.“ Das sagen auch ihre<br />
Kunden, erzählt Julia Amelung. „Sie schätzen die<br />
Atmosphäre.“<br />
Sie profitieren von der Umgebung, sagt Julia<br />
Amelung. Und sie meint das anscheinend sowohl<br />
in finanzieller wie auch in kreativer Hinsicht. Mittlerweile<br />
habe ihre Agentur von Nachbarn Aufträge<br />
erhalten, sie habe aber auch Aufträge an Nachbarn<br />
im Hafen vergeben.<br />
Außerdem gibt es seit Anfang des Jahres in den<br />
Räumen der Agentur Hasegold einen Co-Workingspace.<br />
„Ich glaube, dass Carsten Gronewald und<br />
Matthias Folkerts ein Händchen dafür haben, die<br />
richtigen Leute auszuwählen“, sagt Julia Amelung.<br />
Auch Matthias Folkerts profitiert in zweierlei<br />
Hinsicht von den Menschen im Speicher. Er ist<br />
einer von vier Geschäftsführern der Speicher GbR,<br />
die die Räume vermietet, und er hat seine körperliche<br />
Fitness und Gesundheit durch die Körperfreunde,<br />
einem Fitness-Team, dass im Obergeschoss<br />
des Lauten Speichers residiert, auf Vordermann<br />
gebracht.<br />
Seine Mitstreiter und er seien zufrieden mit der<br />
Entwicklung in den Speichern. „Mittlerweile ist<br />
wieder ein normales Leben möglich, allerdings ist<br />
durch die Pandemie ein Teil der Gastronomie verloren<br />
gegangen“, sagt er. Auch beim Gespräch mit<br />
ihm gibt es am frühen Abend kein Getränk mehr.<br />
Das „Mellows“ hat gerade Feierabend gemacht;<br />
das „Dock 49“ kann nur für Feiern oder besondere<br />
Anlässe gebucht werden. Fehlendes Personal<br />
schlägt auch hier zu Buche.<br />
„Es wäre schön, wenn<br />
hier ein Quartiersgedanke<br />
entsteht.“<br />
Patricia Mersinger<br />
Mehr Gastronomie kann sich Matthias Folkerts<br />
im Hafen nicht vorstellen. Es fehlen auch die<br />
Räumlichkeiten dafür. Er verweist auf den so<br />
genannten Icon Tower. Auf der Fläche, wo der<br />
Hafensommer stattgefunden hat, soll ein siebenstöckiges<br />
Hochhaus aus Holz entstehen. Es sei als<br />
Bürogebäude geplant. „Aber dort können auch<br />
andere Dinge entstehen“, sagt er. Allerdings befinde<br />
man sich noch in einer frühen Phase. Noch<br />
gebe es keine Baugenehmigung, sagt er.<br />
Jana Danilovic, Ja!Eventplanung: Stellt im <strong>September</strong><br />
das zweite Hafenfest mit Konzerten und Familienprogramm,<br />
einen Hand-Made- und Flohmarkt auf die Beine<br />
Offene Orte für die Osnabrücker Musik- und<br />
Kulturszene gebe es auch im Speicher, sagt<br />
deren Verwalter Carsten Gronewald. Drei Räume<br />
stünden für Konzerte, Konferenzen sowie Tanzund<br />
Be wegungsveranstaltungen zur Verfügung,<br />
sagt er. Am 24. und 25. <strong>September</strong> wird erstmal<br />
5 Jahre K.A.F.F. am Hafen gefeiert! „Aber die<br />
Leute müssen selbst aktiv werden.“ Die Speicher<br />
GbR sei bestrebt, diese Räume den Osnabrücker<br />
Künstle rinnen und Künstlern zur Verfügung zu<br />
stellen.<br />
Dies sei auch schon von Bands genutzt worden,<br />
die im Dachgeschoss Videos gedreht haben, sagt<br />
er. Im Raum hinter dem „Dock 49“ finden beim<br />
Hafenfest Konzerte statt. Aber Carsten Gronewald<br />
wiederholt: „Es ist wichtig, dass man selbst was<br />
auf die Beine stellt.“ So seien die Speicher ein subkultureller<br />
Zusatz für die Stadt und ein Ort, wo<br />
sich Menschen begegnen und kennenlernen<br />
können.<br />
Carsten Gronewald sagt, dass die Speicher und<br />
das K. A. F. F. eine gute Symbiose eingegangen<br />
sind. Das Kürzel steht für „Kulturverein am fantastischen<br />
Freihafen“. Daraus ist mittlerweile ein<br />
Verein geworden, der für unabhängige und un -<br />
kommerzielle Kultur steht.<br />
Das K. A. F. F. befindet sich in dem Gebäude<br />
gegenüber des Leisen Speichers. Darin sind<br />
Übungsräume für Musiker, die jedoch alle ver -<br />
geben sind. Und dort können Räume für Ver -<br />
anstaltungen gebucht werden. Unterstützt wird<br />
das K. A. F. F. von der Deutschen Rockmusik<br />
Stiftung in Hannover.<br />
Die Entwicklung im Hafen-Viertel ist offenbar<br />
noch längst nicht abgeschlossen. Das sieht auch<br />
Patricia Mersinger so. Sie mahnt zur Geduld. Die<br />
Entwicklung des Quartiers könne noch Jahre andauern,<br />
sagt sie. An die kreativen Menschen mit<br />
Ideen in Osnabrück richtet sie einen Appell:<br />
„Macht was, wir unterstützen euch dabei.“<br />
Jana Danilovic kann sich eine Beach Bar oder<br />
einen Weihnachtsmarkt im Hafen vorstellen.<br />
Auch sie sagt, dass jemand im Hafen was machen<br />
muss.<br />
Julia Amelung sieht momentan eine Stagnation<br />
im Hafen. Das Leben könne aber dadurch ange -<br />
kurbelt werden, dass es wieder eine Abend-<br />
Gastronomie im Hafen gibt. „Allein fürs Feierabend-Bier<br />
ist es wichtig, aber auch fürs Zu -<br />
sammenkommen, und für die Osnabrücker, die<br />
hier entspannen und Freunde treffen wollen.“ Sie<br />
hofft auf das Hafenfest und auf eine Belebung<br />
durch das neue Hafen-Quartier an der Rhein straße.<br />
Julia Amelung, Agentur Hasegold: Als eine der ersten<br />
Mieter im Leisen Speicher spürt sie immer wieder,<br />
dass die Leute von der Umgebung inspiriert werden<br />
Das wird von der vom Max und Benedikt Lingens<br />
geleiteten Hafenquartier GbR betrieben, die auch<br />
Mit-Geschäftsführer der Speicher GbR sind. In der<br />
alten Näherei entstehen Ateliers, Büros, Läden und<br />
Proberäume. Gastronomie soll sich dort aber nicht<br />
ansiedeln.<br />
Die ist wichtig für das Viertel am Leisen und<br />
Lauten Speicher. Matthias Folkerts sagt, es sei<br />
ihnen immer wichtig gewesen, dass die Menschen<br />
im Hafen Kontakte knüpfen können. Dafür sei<br />
die Gastronomie eine Grundvoraussetzung, so<br />
Folkerts. „Ich bin zuversichtlich, dass es Ende des<br />
Jahres wieder eine Abend-Gastronomie geben wird.“<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong> 11
kulturnacht<br />
Fantastische Erlebnisse<br />
80 Programmpunkte, 50 Standorte, 1 Nacht: Nach langer Corona-Lähmung setzen Kulturschaffende wieder<br />
ihre Stadt in Szene. Ein kleines, subjektives <strong>STADTBLATT</strong> A bis Z für die Tour durch die Nacht.<br />
ZUSAMMENGESTELLT VON HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />
What’s new, Pussycat? Annette E. Schneider zeigt ihre<br />
Kollektion w22/23 im Paletot/Martinihöfe<br />
A wie Abhängen. Das kann man in der Musik-<br />
Gastro-Lounge des FOKUS e. V. am Platz des 20.<br />
Juli. Keine Ahnung, wo das ist? Ein Blick auf die<br />
„Nacht“-Karte hilft.<br />
B wie Bierstraße. Die ist wirklich ein Hotspot.<br />
BBK-Kunstquartier, Steinwerkshof, Skulptur-Ga -<br />
lerie, „Ambiente“, Altstädter Bücherstuben ...<br />
C wie Chick Corea. Musik von ihm ist in der<br />
Katharinenkirche zu hören, „luzid wie Aquarellfarbe“.<br />
Warten wir ab, wie sich Farben anhören.<br />
D wie Didge ridoo. Das gibt es im „Kunstraum-<br />
Atelier in der alten Werkstatt“ an der Lohstraße<br />
zu hören, zu Stefan Krugs Bildern.<br />
E wie Elefantenzüchterverein Katten venne.<br />
Okay, den gibt’s nicht, aber angeblich haben „Die<br />
Barhocker“ da schon mal gespielt. Sie „punken<br />
hasekiezmässig“ im „Dirty+Dancing“ ab. Auch ein<br />
guter Ort.<br />
F wie „Futsch und fort“. In diesem Stück sind<br />
Eng und Peng auf der Suche nach Regen. Das Stück<br />
Als Banjospieler der 17 Hippies bereiste er die halbe<br />
Welt: Lüül spielt in der Lagerhalle<br />
kommt zwar ohne Worte aus, aber Reime kommen<br />
im „Figurentheater“ eben doch zum Zug.<br />
G wie Geheimnis. Beziehungsweise: „das einzig<br />
wahre Geheimnis der Freimaurerei“. Das wird beim<br />
„Blick hinter den Vorhang“ der Freimaurerloge<br />
zum Goldenen Rade gelüftet. Fällt das Arkan -<br />
prinzip? Oder hören wir was zur Aufnahme von<br />
Frauen?<br />
H wie „Hasekiez“. Ja, das Quartier hat sich herausgemacht,<br />
in den letzten Jahren. Aber ist es<br />
wirklich eine Insel der Identitätsstiftung, von „Tara<br />
– Unverpackt“ bis „Fundament Schallplatten“?<br />
Finden wirs raus.<br />
J wie Jankowski, Thomas. Osnabrück schillerndster<br />
Maler zeigt in seinem „Arteliercafé TJ“<br />
eine Ausstellung zu seinem Buch „Maskenball“.<br />
Da geht es um die Pandemie.<br />
K wie „Königsblau“. So heißt die Schreibwerkstatt,<br />
die im Großen Schwurgerichtssal des Landgerichts<br />
„Blutrote Kriminalgeschichten“ vorträgt.<br />
Blau? Rot? Hmm. Vielleicht geht’s ja um adelige<br />
Tote? Nein, das hat mit dem Blau der Schreibtinte<br />
zu tun.<br />
L wie Lohse-Wächtler, Elfriede. In der interventiven<br />
Gemeinschafts-Ausstellung „Im Angesicht“<br />
im Nussbaum-Haus hat es Gastgeber Nussbaum<br />
gegenüber Gast Lohse-Wächtler ziemlich schwer.<br />
Augen öffnend!<br />
M wie Maschengilde. In Schaufenstern der<br />
Innenstadt zeigt sie „gehäkelte Porträts von zwölf<br />
besonderen Menschen aus Osna brück“. Ob die<br />
Porträtierten wohl die ganze Zeit stillsitzen<br />
mussten?<br />
N wie Nacht, lange. Das Theater Onabrück lässt<br />
sich hinter die Kulissen schauen, in die Werk -<br />
stätten und Probenräume. Draußen davor gibt es<br />
einen Beach.<br />
O wie Offene Silberwerkstatt. Die gibt’s in der<br />
Lagerhalle, in Raum 203, als Klassiker. Edelsteine<br />
sieht man hier übrigens auch, und Gold ...<br />
P wie Putzfrau. In „Josef und Maria“ von Peter<br />
Turrini begegnen sich Reinigungskraft Maria und<br />
Nachtwächter Josef im Kaufhaus. Wer wissen will,<br />
wie es weitergeht, muss ins Stadtgalerie Café.<br />
Theater der auch politischen Art.<br />
R wie „Rund um“. Das Geschehen finde, sagen<br />
die MacherInnen, rund um den Markt, die Kunsthalle,<br />
das Heger Tor, das Theater und den Dom<br />
statt. Hmm. Wörtlich gemeint ist das offenbar<br />
nicht. Mehr noch: In Osnabrück gibt es weit mehr<br />
als nur ein Theater. Welches ist also gemeint? Das<br />
städtische, zeigt sich.<br />
S wie Sinnlich. „Auf sinnliche Weise erforschen<br />
die Künstlerinnen und Künstler romanti sche<br />
Fragen“, verspricht die Kunsthalle. Puh. Was da<br />
wohl passiert?<br />
So kann man sich natürlich auch eine Maske aufsetzen:<br />
Thomas Jankowski kommentiert die Pandemie<br />
T wie Thai-Massage. Die gibt’s im MariJing an<br />
der Marienstraße. Plus Zumba-Tanz und „Asia-<br />
Damen-Modeschau“. Gewagte Mischung.<br />
V wie VR-Brille. Oder, genausogut: VHS. Der<br />
Erlebnistruck der Volkshoch schule Osnabrück<br />
fordert nämlich auf: „Einsteigen in die Zukunft!“<br />
Ein Gespräch mit Roboter Pepper? Check!<br />
W wie Walkact. Den unternehmen Katrin Langewellpott<br />
und Britta Habuch vom Dom bis zum<br />
Nussbaum-Haus, „basiert auf den innerstädtischen<br />
Abschnitten aus dem Film Klangband“. Klangband?<br />
Hat auf jeden Fall was mit einer roten Figur<br />
zu tun. Und mit einem Cello.<br />
Z wie Zauberer. Um die geht’s nämlich in der<br />
Stadtbibliothek. Und um Trolle. Und um Einhörner.<br />
Nicht, dass es sie wirklich gibt – obwohl, wer<br />
weiß ... Aber auf jeden Fall sind „Kreativstationen<br />
rund um Magie und Fantasie“ am Start.<br />
P 3.9., Innenstadt sowie angrenzende Quartiere<br />
www.kulturmarathon-os.de/kulturnacht<br />
Mobiles Soundsystem: Das Kunstduo Bankleer performt<br />
„Krieg ich nicht“ u. a. auf dem Markt<br />
12 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>
ateliernotstand<br />
FOTO: ANGELA VON BRILL<br />
Wir sind<br />
Alles muss raus, schnell: Marion Tischler und die gesamte Ateliergemeinschaft<br />
Nobbenburger Straße stehen auf der Straße<br />
Es wird<br />
ungemütlich<br />
Viele Osnabrücker Ateliergemeinschaften bangen um ihre<br />
Zukunft. Erst setzte den Kunstschaffenden die Pandemie zu<br />
und nun die Explosion der Energiekosten durch Putins Krieg.<br />
die Stadt Osnabrück gibt sich gern stolz auf ihre Künstler. Letztens<br />
erst wieder, Anfang Juli, bei der Langen Nacht der Ateliers.<br />
Schnell entsteht dann ein Bild der Idylle: inspirierende Orte,<br />
Refugien der Kreativität.<br />
Aber Osnabrücks Künstlerszene hat Probleme. Erst kam die Pandemie,<br />
und mit ihr eine Geschäftsflaute. Dann kam Putins Krieg, und mit ihm die<br />
Explosion der Energiepreise.<br />
„Die knallen bei vielen richtig rein!“, sagt Anke Bramlage, Projektbüro<br />
des Fachbereichs Kultur der Stadt Osnabrück. „Da sind die Sorgen groß.“<br />
Auch die Ateliergemeinschaft Wachsbleiche, 300 ungedämmte qm groß,<br />
bereitet sich auf eine harte Zeit vor. Bernd Rüsel: „Ich habe mir gerade vier<br />
Gasflaschen gekauft, für einen Katalytofen. Jeder von uns entfacht hier so<br />
sein eigenes kleines Lagerfeuer. Früher hatten wir im Winter zumindest<br />
eine Art Grundwärme, aber das wäre jetzt unbezahlbar.“ Die Probleme sind<br />
vielfältig: „Papier und Leinwände fangen schnell an zu muffen, wenns<br />
länger kalt ist. Und still sitzen geht auch nicht. Vielleicht ziehe ich dann<br />
einen Skianzug an.“<br />
Schon letztes Jahr musste die Wachsbleiche 1.000 Euro Energiekosten<br />
nachzahlen. „Klar, im Vergleich zu den Menschen in der Ukraine jammern<br />
wir auf hohem Niveau“, sagt Rüsel. „Aber die Situation ist schon grenz -<br />
wertig.“ Hinzu kommt: Niemand, der Zukunftsängste hat, kauft Kunst, und<br />
Zukunftsängste haben gerade viele. „Man muss einfach durchhalten“, sagt<br />
Rüsel. „Es wird schon weitergehen. Das tut es ja immer.“<br />
Für die Ateliergemeinschaft Nobbenburger Straße geht es nicht weiter.<br />
Ihr ist gekündigt worden. Nach 28 Jahren. Und für 200 qm Gewerberaum,<br />
bis zu 6 m hoch, mit Oberlicht, ist kaum Ersatz zu finden. „Wir haben zusammen<br />
gesucht, auch jeder einzeln“, sagt Marion Tischler. „Bisher wissen<br />
wir noch nicht, wo wir unterkommen. Und alles ist sehr, sehr teuer.“<br />
Tischler hat jetzt ein logistisches Problem: Alles muss raus, schnell. „Und<br />
selbst ein Lagerraum wäre teurer als vorher der gesamte Atelierplatz.“ Im<br />
Moment räumt sie ihre Wohnung um, um Platz zu schaffen. Das Leerstandsmanagement<br />
der Marketing Osnabrück GmbH nütze nichts: „Wir brauchen<br />
ja nicht nur temporär was.“ Tischler ist frustriert: „Notfalls muss ich viele<br />
meiner Arbeiten einfach entsorgen.“<br />
Ihr Hoffnung: Leerstände im Besitz der Stadt. Kreative Idylle sieht anders<br />
aus. „Die Kunst“, sagt Tischler, „hat einfach keine starke Lobby.“<br />
HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />
Nachgefragt bei …<br />
Töpferei Glückstässchen<br />
Im letzten Jahr hat Rosa Schwenzer ihren Lebensmittelpunkt von<br />
Hamburg nach Osnabrück verlegt und im Dezember an der Neuen<br />
Straße 15 ihre eigene Töpferei Glückstässchen eröffnet. Hier stellt<br />
sie in liebevoller Handarbeit Geschirr für den täglichen Bedarf her.<br />
Die Arbeit mit Ton, mit über lange Zeit gelagerter Erde, stoße bei ihr<br />
immer wieder Reflektionsprozesse über das eigene Selbst an.<br />
Nicht nur gebe sie dem Ton eine neue Form, sondern werde von ihm<br />
auch selbst geformt.<br />
Was fasziniert Dich an der Arbeit mit Ton?<br />
Vor allem seine Wandlungsmöglichkeit,<br />
seine Fähigkeit, Gestalt anzunehmen und<br />
auch zu halten, dass aus einem Klumpen<br />
ein Gefäß entsteht, das sofort wieder in<br />
einen Klumpen gedrückt werden kann.<br />
Mich beeindruckt auch immer wieder, wie<br />
der Ton durch Trocknungsprozess und<br />
Brand von einem zerbrechlichen Gegenstand<br />
in ein sehr hartes und widerstandsfähiges<br />
Material verwandelt wird.<br />
Kann man bei Dir das Töpfern lernen?<br />
In dem Pinch & Slab Pottery Kurs können die Teilnehmer ihre Ideen<br />
plastisch umsetzen. Viele kommen schon mit Inspirationen zu<br />
mir, die wir dann gemeinsam besprechen. So bildet sich ein ganz<br />
eigener kreativer Raum, in dem tolle Kreationen möglich werden.<br />
Dazu kann man bei mir auch den fachgerechten Umgang mit der<br />
Drehscheibe lernen. Das ist gar nicht so leicht, denn es erfordert<br />
viel Fingerspitzen- und Feingefühl. Zusätzlich zu diesen beiden<br />
Kursen können die Teilnehmer auf Wunsch gerne ein weiteres Mal<br />
zum Bemalen ihrer Werke vorbeikommen.<br />
Welche Produkte bietest Du an?<br />
Tassen, Schalen, Teller, Pflanzgefäße, Essschalen<br />
für Tiere sowie Trinkbrunnen für<br />
Katzen. Außerdem fertige ich Dekorationsobjekte<br />
wie Zimmerbrunnen und Rosen -<br />
kugeln. Aber auch Auftragsarbeiten nehme<br />
ich immer gerne entgegen.<br />
Wie schmeckt eigentlich Osnabrück?<br />
Eine kulinarische Kostprobe der Friedensstadt mit sechs re -<br />
gionalen Produkten bietet die „Typisch Osnabrück“-Box. Erhältlich<br />
für 29,50 € in der StadtGalerie am Markt und in der Tourist<br />
Information an der Bierstraße.<br />
Neue Produkte willkommen!<br />
Sie bieten ein regionales Produkt an und möchten gerne online auf<br />
www.typisch-osnabrueck.de gelistet werden? Christine Rother von<br />
der Wirtschaftsförderung Osnabrück freut sich auf die Kontaktaufnahme.<br />
Infos unter: Tel. 0541 3314019 oder rother@wfo.de<br />
Sponsored by Typisch Osnabrück<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong> 13
landtagswahl lokal<br />
Jugend<br />
an die Urne<br />
Das Verhältnis der Parteien zu ihren Jugendorganisationen ist ein spezielles und zuweilen<br />
auch anstrengendes. Wir fragten im Vorfeld der Landtagswahl <strong>2022</strong> nach, wie hiesige<br />
Nachwuchspolitiker:innen ihr Verhältnis zu den mächtigen Altvorderen ihrer Parteien sehen.<br />
VON NOAH SCHNARRE<br />
der Jugend gehört die Zukunft.“ Ziemlich<br />
abgedroschen, vielleicht sogar zynisch<br />
klingt das, wenn man bedenkt, dass sie<br />
in den Parlamenten unseres Landes so gut wie<br />
kaum vertreten ist, an den Orten also, wo das Fundament<br />
für die Zukunft gelegt wird.<br />
Der Jugend eine Stimme geben und die Forderungen<br />
an die Politik herantragen, das ist Aufgabe<br />
der Jugendorganisationen von CDU, SPD, Grüne<br />
und Linke. Anlässlich der niedersächsischen Landtagswahl<br />
im Oktober lohnt sich ein Blick auf ihre<br />
Ziele, Forderungen und die Einschätzung, inwieweit<br />
sie sich von ihren Mutterparteien ernstgenommen<br />
und im Parlament vertreten fühlen.<br />
1. Wir wollen über unsere<br />
Zukunft mitentscheiden!<br />
„Wir sind politisch aktiv, weil wir über die Entwicklung<br />
in der Politik und damit über unsere Zukunft<br />
mitentscheiden wollen und müssen“, sagt<br />
die Grüne Jugend Osnabrück. Es sei wichtig, dass<br />
auch gerade Perspektiven von jüngeren Menschen<br />
in die Politik getragen werden.<br />
Ähnlich sehen das auch solid (Linksjugend)<br />
und die JUSOS. Für die Mitglieder:innen beider<br />
Parteien steht fest, dass weitreichende Veränderungen<br />
nicht allein durch Aktivismus und Demonstrationen<br />
angestoßen werden, sondern<br />
parteipolitisch erstritten werden müssen.<br />
„Demokratie lebt vom Wettbewerb und vom<br />
Diskurs“, meint auch die Junge Union Osnabrück.<br />
Die Mitglieder:innen sind sich einig, dass sie aktiv<br />
Verantwortung übernehmen wollen, um ihre Interessen<br />
in der Öffentlichkeit zu vertreten.<br />
2. Unsere Ziele sind ...<br />
Die Bildungspolitik ist auch für die Grüne Jugend<br />
von herausragender Stellung. „Das Schulsystem,<br />
wie wir es kennen, ist veraltet und braucht dringend<br />
Veränderungen“, meinen sie. Insbesondere<br />
in Bereichen der Digitalisierung, Inklusion und<br />
Chancengleichheit sehen sie dringenden Nach -<br />
holbedarf. Weiteres Herzensthema: die fortschreitende<br />
Klimakrise. Die Mitglieder:innen fordern ein<br />
konsequentes Festhalten am 1,5-Grad-Ziel und<br />
vom Land Niedersachsen konkrete Umsetzungen<br />
im Bereich der erneuerbaren Energien, der Landwirtschaft<br />
und des ÖPNV.<br />
Die Klimakatastrophe aufzuhalten, ist auch erklärtes<br />
Ziel von solid. Daneben fordern sie „Grundsicherungen,<br />
Entlastungen und echte Hilfen für<br />
diejenigen, die am meisten von den aktuellen<br />
Krisen betroffen sind“, um eine gerechte Welt herzustellen,<br />
in der kein Mensch einen anderen ausbeutet.<br />
Für die JUSOS steht progressive und soziale<br />
Politik an erster Stelle. Auf Landesebene setzen<br />
sie sich zurzeit für einen kostengünstigen ÖPNV<br />
für junge Menschen ein. „Es geht uns darum, dass<br />
junge Menschen günstig mobil sein können.“<br />
Kommunalpolitisch fokussieren sie sich auf bezahlbaren<br />
Wohnraum, einen sicheren Fahrradverkehr<br />
und den Erhalt und die Förderung von kulturellen<br />
Zentren.<br />
3. Wir werden ernstgenommen!<br />
Von der Jungen Union bis zu der Grünen<br />
Jugend fühlen sich alle Jugendorganisationen<br />
von ihren Mutterparteien ernstgenommen und<br />
teilweise auch in Entscheidungsprozesse involviert.<br />
„Natürlich werden nicht alle unsere Forderungen<br />
direkt übernommen, aber wir spüren schon,<br />
Freiheit, Sicherheit und soziale Marktwirtschaft<br />
sind die Kernthemen der Jungen Union. Sie stellt<br />
sich die Frage, wie die Wirtschaft von morgen gestaltet<br />
werden muss, um Arbeitsplätze zu sichern,<br />
wie ein „kluger“ Klimaschutz konkret umgesetzt<br />
werden kann und die demographische Gesellschaft<br />
abgesichert wird. Auf Landesebene seien<br />
neben dem Klimaschutz vor allem Bildungs- und<br />
Sicherheitspolitik entscheidende Themengebiete,<br />
da das Land hier hoheitliche Aufgaben inne<br />
hätte.<br />
solid Osnabrück: Gemeinsam unterwegs auf der Demo zum internationalen feministischen Kampftag<br />
14 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>
Nicht tragbar sei auch, dass auf Landesebene<br />
über die Bildung von Jugendlichen entschieden<br />
wird, die selbst erst mit dem 18. Lebensjahr, und<br />
damit meist am Ende ihrer Schullaufbahn durch<br />
Wahlen Einfluss auf die bildungspolitischen Entscheidungen<br />
ausüben könnten.<br />
4. Darum würden wir uns<br />
im Parlament als erstes kümmern<br />
Joel Landrath und Laura Jessen, Vorsitzende der JUSOS Osnabrück: Mit einem kostengünstigen ÖPNV<br />
sollen junge Menschen günstig mobil sein können<br />
dass unsere Ideen dankbar aufgenommen und diskutiert<br />
werden“, sagen die JUSOS.<br />
Auch die Junge Union spürt für ihre Forderungen<br />
jederzeit „ein offenes Ohr und starken Rückenwind“<br />
aus der Partei. Mit dem Osnabrücker Kandidaten<br />
Christian Koltermann, der selbst aus den<br />
Reihen der Jungen Union stammt, könnten sie zudem<br />
bald selbst in den Niedersächsischen Landtag<br />
einziehen, das wäre „ein starkes Zeichen für die<br />
junge Generation“.<br />
Ähnlich sieht das auch die Grüne Jugend, deren<br />
Landesgruppe gleich zwei Kandidat:innen auf<br />
chancenreichen Plätzen der Landesliste platzieren<br />
konnte.<br />
Für solid kommt die Jugend im Parlament dagegen<br />
deutlich zu kurz: „Das Durchschnittsalter<br />
der Abgeordneten beträgt 54 Jahre. Im Landtag<br />
sitzt ein Mitglied, das jünger als dreißig Jahre ist.<br />
Das ist kein Parlament, das den Alltag der Jugend<br />
kennt, geschweige diese vertreten könnte.“<br />
JUSOS: Um die steigenden Energiepreise und<br />
die Inflation. Gerade als Sozialdemokrat:innen ist<br />
es unsere Pflicht, dafür zu sorgen, dass niemand<br />
im Winter frieren muss!<br />
solid: Um unser Bildungssystem. Es gibt ausreichend<br />
Möglichkeiten und Ideen, das Bildungssystem,<br />
das vor Jahrzehnten stecken geblieben<br />
zu sein scheint, zu reformieren, und das ist auch<br />
dringend notwendig!<br />
Grüne Jugend: Um die Einhaltung des 1,5-Grad-<br />
Ziels. Niedersachsen soll so schnell wie möglich<br />
klimaneutral werden und als gutes Beispiel in<br />
Deutschland vorangehen. Günstiger ÖPNV, Ausbau<br />
von Erneuerbaren und nachhaltige Landwirtschaft<br />
wären dafür unsere Schwerpunkte.<br />
Junge Union: Um die Digitalisierung und Verschlankung<br />
der Verwaltung, um neue Stellen<br />
für die Polizei und um eine innovative Bildungs -<br />
offensive.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>-GUIDE: draußen essen + trinken<br />
ANZEIGEN<br />
Grüner Jäger<br />
An der Katharinenkirche 1<br />
49074 Osnabrück<br />
Tel. 0541 27360<br />
In unserem Allwetter-Biergarten kommen die Erfrischungen<br />
nicht von oben sondern vom Fass oder aus der Flasche – und<br />
das zu freund li chen Preisen. So. ab 18 Uhr Weizen 3 €, Pilsener<br />
Urquell 2,20 €, Hop House 13 für 2,20 € und Cocktails ab 3,80 €.<br />
Mo. + Do. GROSCH-TAG: Flasche 3,20 €<br />
Donnerstags gibt’s ausgewählte Shots für 1,20 €<br />
Mo.-Fr. (11-18 Uhr) Kaffeespezialitäten nur 1,90 €<br />
Sitzplätze 200<br />
4f 4e 4u 4a 4U 4m 4y<br />
Getränketipp Essacher Luft, 2cl 3,50 €<br />
Essen Bierbegleitendes, Snacks, Salate<br />
Öffnungszeiten Mo-Do 11.00-1.00, Fr u. Sa 11.00-3.00,<br />
So ab 11.00 Uhr<br />
Gasthof Zum Freden<br />
Zum Freden 41<br />
49186 Bad Iburg<br />
Tel. 05403 4050<br />
Eingebettet in die reizvolle Landschaft des Naturschutzgebietes<br />
„Freden“ im Teutoburger Wald, steht hier der<br />
Genuss im Vordergrund. Die Gäste genießen Köstlichkeiten<br />
aus der regionalen Slow Food Küche – mit marktfrischen<br />
Produkten von benachbarten Höfen sowie Fisch und Wild<br />
aus der Umgebung.<br />
Sitzplätze 80 4f 4d 4u 4< 4a 4U 4m 4a<br />
Getränketipp Alkoholfreier PriSecco der Bio Mosterei Geiger<br />
Essen Regionale Küche mit mediterranen Akzenten | Slow<br />
Food<br />
Öffnungszeiten Mo-Do 15.00-22.00, Fr-So und an Feier -<br />
tagen 10.00-22.00 Uhr<br />
Tennessee Mountain<br />
Achmerstraße 2<br />
49504 Lotte-Wersen<br />
www.tennessee-mountain.de<br />
Wir präsentieren Ihnen die ganze Welt der amerikanischen<br />
Küche: Ob saftige und kreative Burger, schmackhafte<br />
Steaks, Ribs, Veggies oder ein klassischer Bourbon: Genießen<br />
Sie den American Way Of Life. Viele Zutaten aus regionalem<br />
Anbau, hausgemachte Burger, Saucen und Dips. Biere von der<br />
Ost- bis zur Westküster und Icecream aus New York.<br />
Sitzplätze ca. 80, drinnen ca. 150 4d 4u 4a 4m 4a<br />
Getränketipp George Dickel Tennessee Whiskey, Bottled<br />
in Bond<br />
Essen Blooming Onion und danach Surf & Turf Cajun Style<br />
Öffnungszeiten Mi u. Do 18.00-23.00, Fr 18.00-24.00,<br />
Sa 17.30-24.00, So 17.00-23.00 Uhr<br />
4f Café 4e Cocktails 4d Restaurant 4u Familienfreundlich 4< Wickelraum 4a Garten 4U Kinderspielplatz 4m Fahrradständer 4y Bushaltestelle 4a Parkplatz
stadtmitte<br />
Der phlegmatische Riese<br />
Sie ist fertig, die neue Johannisstraße. Geschäftsleute und Anwohner sind spürbar erleichtert über die endlich<br />
betonierte Fahrbahndecke. Nun heißt es, das Viertel am Neumarkt mit den Johannishöfen voranzubringen.<br />
Vorübergehend wird eine 360-Grad-Freiluftgalerie das triste Quartiers aufhübschen.<br />
VON NOAH SCHNARRE | FOTOS NOAH SCHNARRE<br />
Besser als eine Shopping-Mall, als in Beton gegossener<br />
Hyperkonsum, ist das allemal. Trotzdem<br />
lässt sich fragen, für wen hier eigentlich gebaut wird,<br />
welche Zielgruppe dieses Projekt in den Blick nimmt,<br />
denn bedrohlich schwingt das Damoklesschwert der<br />
Gentrifzierung über solchen Vorhaben.<br />
Für die Menschen, die tagtäglich unter den gläsernen<br />
Augen des phlegmatischen Riesen Wöhrl/<br />
Ypso stranden? Wohl eher nicht. Für Studierende,<br />
die bezahlbaren Wohnraum in unmittelbarer Uni -<br />
nähe suchen? Fraglich.<br />
2023 sollen die ersten Bulldozer anrollen und den<br />
Dunst von fader Melancholie, den die Fassaden des<br />
Viertels ausatmen, beseitigen. Still wird es hier in<br />
der Zwischenzeit trotzdem nicht. Denn die Tristesse,<br />
die aus den Gemäuern sickert und sich an das<br />
Begegnungsräume zwischen Künstler:innen und<br />
Osnabrücker:innen geschaffen werden, um Osnabrück<br />
auch für Gäste noch attraktiver zu gestalten“,<br />
fasst Inga Meggers das gemeinsame Ziel zusammen.<br />
Komplementiert wird diese temporäre Fassadenkunst,<br />
die sich vom ehemaligen Ihr-Platz-Gebäude<br />
über das ehemalige Parkhaus bis hin zur Rückseite<br />
des Wöhrl/Ypsos erstreckt, durch permanente<br />
Kunstwerke in der Innenstadt und am Hochbunker<br />
des Hauptbahnhofs.<br />
Mit dem Festivalthema „Wandel“, zu dem rund<br />
dreißig regionale und überregionale Künstler:innen<br />
arbeiten werden, hätten sich die Festivalorgani -<br />
sator:innen keinen besseren Ort aussuchen können.<br />
„Zum einen bezieht sich das Thema auf den Wandel<br />
des Stadtteils, zum anderen auch auf den Wandel<br />
unserer Zeit“, sagt Bartelds und meint damit die<br />
VISUALISIERUNG: SKAI<br />
Fetter Schandfleck: Jahrelanger Leerstand am Neumarkt<br />
hinterlässt deutlich seine Spuren<br />
kein Gebäude der Osnabrücker Innenstadt<br />
erzürnt die Gemüter wohl mehr als der<br />
ehemalige Wöhrl/Ypso-Komplex. Sowohl<br />
er als auch die angrenzende Johannisstraße sind seit<br />
Jahren zu Projektionsflächen stadtpolitischer Diskurse<br />
geworden. Neben Umbauarbeiten und ambitionierten<br />
Bauprojekten versucht auch die Osna -<br />
brücker Kunstszene das Viertel aufzuwerten. Mit<br />
Erfolg.<br />
Jahrelanger Leerstand und Zerfall. Dann das Vorhaben,<br />
an Ort und Stelle eine Shopping-Mall zu bauen,<br />
um die Johannisstraße und das Neumarkt-Viertel<br />
damit aufzuwerten, also Wandel durch Handel – gescheitert.<br />
Jetzt, wenn man den Plänen des Investors Alexander<br />
Lindhorst Glauben schenken will, soll hier<br />
ein nicht weniger ambitioniertes Bauprojekt hochgezogen<br />
werden: Die Johannishöfe. Auf einer Fläche<br />
von 47.000 Quadratmetern ist ein urbanes Zentrum<br />
aus Einzelhandel, Gastronomie, Wohnraum und Arztpraxen<br />
geplant. Mit am Ball auch die Bürger:innen-<br />
Initiative Plan B, die ein Alternativkonzept für die<br />
Nutzung des geplanten Neumarkt-Areals entwickelt<br />
hat.<br />
Durch „moderne Architektur und gut gestaltete<br />
Straßenräume“ solle sich die „heute wenig ein -<br />
ladende Nachbarschaft zwischen Johannis- und<br />
Kolpingstraße zu einem attraktiven Ort im Herzen<br />
Osnabrücks wandeln“ heißt es auf der Webseite des<br />
Projektmanagements Neumarkt. Schick sehen die<br />
Entwürfe aus, die Architekt Böttcher vom Hamburger<br />
SKAI Office dazu vorgelegt hat. Modern und vor<br />
allem grün soll es werden, sowohl in den Innenhöfen,<br />
als auch auf den Dächern.<br />
Surreale Fassadenkunst: Rookie & Cone sprühen in der<br />
Seminarstraße für das famOS-Festival ihre Endzeitdystopie,<br />
eine Mischung aus „Planet der Affen“ und „Mad Max“<br />
Viertel, die Straßen und die Menschen klebt, wird<br />
unlängst von der Kulturszene Osnabrücks aufge -<br />
griffen.<br />
Im Wöhrl/Ypso und im ehemaligen Parkhaus<br />
werden gleich drei Stücke der diesjährigen Spiel -<br />
triebe aufgeführt und hauchen diesen Lost Places<br />
vorübergehend neues Leben ein. Und auch künst -<br />
lerisch wird der Ort temporär aufgewertet: Zahlreiche<br />
Fassaden werden im Zuge des famOS-Festivals für<br />
urbane Kunst (14.–22.10.<strong>2022</strong>) bemalt, beklebt und<br />
besprüht.<br />
Nach Wunsch von Inga Meggers und Oliver<br />
Bartelds, die das Festival und den dazugehörigen<br />
Verein Urban Art Osnabrück e. V. gründeten, soll eine<br />
360-Grad-Freiluftausstellung entstehen: „Urbane<br />
Kunst soll in Osnabrück erlebbar gemacht und<br />
Zukünftiges Schmuckstück: In der Stadtmitte könnte<br />
schon bald ein hippes, grünes Stadtviertel entstehen<br />
Corona-Pandemie, die Herausforderungen der Digitalisierung,<br />
militärische Konflikte und Kriege und<br />
die Klimakatastrophe.<br />
Darauf bezieht sich wohl das eindrucksvollste,<br />
weil größte und dominanteste Bild des Künstlerduos<br />
Rookie & Cone am ehemaligen Verlagssitz der<br />
Osnabrücker Sonntagszeitung. Als surreale Endzeitdystopie,<br />
eine Mischung aus „Planet der Affen“ und<br />
„Mad Max“ beschreibt es der Künstler Cone.<br />
Ob sich das Neumarkt-Viertel in Zukunft zu einer<br />
grünen, urbanen Oase verwandelt und dabei alle Gesellschaftsschichten<br />
einbezieht, wird sich in den<br />
nächsten Jahren zeigen. Bis dahin steht es ganz im<br />
Zeichen der Kunst. Einer Kunst, die nicht nur hübsch<br />
anzusehen ist, sondern auch nachdenklich macht<br />
und Reflektionen über gesellschaftspolitische Diskurse<br />
ermöglicht. Und das ist großartig!<br />
16 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>
Geburtstag<br />
Wir<br />
feiern<br />
... und Sie bekommen<br />
die Geschenke!<br />
Ihre Vorteile:<br />
persönliches Geburtstagslos<br />
mit Chance auf bis zu 1.000 Euro<br />
bis zu 14 % Geburtstagsrückvergütung<br />
auf Tickets<br />
bis zu 7 % Rückvergütung<br />
auf Reisen<br />
und viele weitere Vorteile ...<br />
Weitere Infos unter<br />
girolive.de<br />
sparkasse-osnabrueck.de
FOTO: TERRA.VITA<br />
familiensache<br />
Spielend durch<br />
den Bodenpark<br />
Lernen kann auch Spaß machen, es kommt<br />
nur darauf an, wie man Inhalte vermittelt.<br />
Der Natur- und Geopark TERRA.vita hat dafür<br />
eine recht coole App entwickelt, die ein<br />
wenig so wie Geocaching funktioniert: „The<br />
Lost Collection“. Die kostenlose App richtet<br />
sich insbesondere an Kinder und Jugend -<br />
liche. Diese können nicht nur über das<br />
Geopark-Gebiet verteilt Dinosaurier, prä -<br />
historische Pflanzen, Minerale oder noch<br />
heute lebende Tiere einsammeln. Sie er -<br />
halten auch umfangreiche Informationen zur<br />
Erdgeschichte, Lebensweise und Ent -<br />
stehung der Objekte. Nach einigen Klicks<br />
durch Begrüßungsbildschirme erscheint<br />
eine stilisierte Karte der Umgebung, auf<br />
welcher das eigene Smartphone wie ein<br />
Geogame-App „The Lost Collection“:<br />
Aktuell gibt es 34 Objekte, die man per App<br />
„ausgraben“ kann<br />
Kompass wirkt. Beim Drücken auf das<br />
Symbol erscheint ein Minigame. Der Bildschirm<br />
muss durch Wischen und Drücken<br />
von Gestein befreit werden. Nach der vir -<br />
tuellen Ausgrabung erscheint ein 3D-Objekt:<br />
Zum Beispiel ein Mammut. Wer will, kann<br />
das Mammut dann per Augmented Reality<br />
in der Landschaft platzieren und als Foto<br />
verewigen. Aktuell gibt es 34 Objekte, die<br />
man per App „ausgraben“ kann. Super Idee,<br />
mit der man sicher nicht nur handysüchtige<br />
Kinder an die frische Luft bekommt. Auch<br />
der Handy-affine Opa hat dann keine Ausrede<br />
mehr, sich vor dem Sonntagsspaziergang<br />
zu drücken.<br />
RALF GOTTHARDT<br />
Reichlich Ideen<br />
Gesamtgesellschaftlicher Auftrag: Heinrich Schulting erhofft sich für die Jugendund<br />
Kinderschutzinitiative e.V. stärkere Förderung. Eines der Projekte, für die JuKs<br />
als Träger fungiert, ist „Krisenathleten“.<br />
kinder und Jugendliche sind,<br />
was geistige und körperliche<br />
Gesundheit betrifft, heutzutage<br />
mehr im Fokus als je zuvor. Und<br />
das ist auch gut so. Aber das heißt<br />
natürlich nicht, dass man nicht mehr<br />
tun könnte oder sollte.<br />
Im Umfeld der Arbeit der Osna -<br />
brücker Theaterpädagogischen Werkstatt<br />
(Tpw) sei „die Frage aufge -<br />
kommen, wie man das auf breitere<br />
Beine stellen kann“, berichtet Heinrich<br />
Schulting von der Gründung der<br />
Jugend- und Kinderschutzinitiative<br />
e.V. (JuKs). „Der Verein hat sich mit<br />
dem Ziel gebildet, Kinder zu fördern<br />
und in ihrer Persönlichkeitsentwicklung<br />
zu stärken. Dazu entwickeln wir<br />
theaterpädagogische Projekte“, so<br />
Schulting.<br />
Ebenfalls wichtig und ein erheb -<br />
licher Teil der Vereinsarbeit: Geld bzw.<br />
Spenden sammeln. Ohne Finanzmittel<br />
wäre die Arbeit mit den Kindern und<br />
Jugendlichen nicht möglich. Denn die<br />
ganze, wertvolle Arbeit muss auch<br />
vergütet werden, da natürlich nicht<br />
nur Ehrenamtliche involviert sind. „Es<br />
fehlt an allem Möglichen, aber nicht<br />
an Ideen“, verdeutlicht Schulting das<br />
Problem.<br />
Gegründet wurde der Verein schon<br />
vor neun Jahren. Jahre, in denen diverse<br />
Projekte initiiert wurden. Eine Kindertheatergruppe<br />
wurde ein Jahr lang<br />
trainiert, integrative Theater-Projekte<br />
mit Flüchtlingskindern. JuKS beteiligt<br />
sich an Forschungs-, Fortbildungs- und<br />
Präventionsprogrammen, die die Wirksamkeit<br />
von kunst- und kulturpädagogischen<br />
Methoden untersuchen.<br />
Ein anderes Programm für Kinder<br />
und Jugendliche heißt „Mein Körper<br />
gehört mir!“; es sensibilisiert Grundschulkinder<br />
für sexuelle Grenzüberschreitungen.<br />
Sein positiver Einfluss<br />
FOTO: MANFRED POLLERT<br />
wurde von 2011 bis 2013 in einer<br />
Evaluation der Universität Frankfurt<br />
a. M. an Grundschulen in Bielefeld<br />
bestätigt.<br />
„Je nachdem, welche Thematik<br />
gerade dringlich ist, wie Mobbing,<br />
sexuelle Übergriffe oder einfach nur<br />
Naturerleben, werden Projekte ent -<br />
wickelt“, erklärt Heinrich Schulting.<br />
Um potentielle Projekte ist man<br />
nicht verlegen. „Wir müssen nur genug<br />
Leute finden, die spenden“, sagt<br />
Schulting. Eigentlich sei es „ein gesamtgesellschaftlicher<br />
Auftrag, un -<br />
sere Kinder zu stärken“.<br />
Gefragt, was er sich für die Zukunft<br />
des Vereins wünschen würde, ant -<br />
wortet Schulting: „Dass wir mehr<br />
Aufmerksamkeit bekommen, mehr<br />
Menschen teilnehmen und wir somit<br />
mehr Projekte umsetzen können.“<br />
Eines der Projekte, für die JuKs als<br />
Träger fungiert, ist „Krisenathleten“,<br />
der Nachfolger der multimedialen<br />
tpw-Inszenierung „Spuren“, einer<br />
Macht nicht nur Juks: Das JuKs-Team<br />
„Theater-Reise“, die es ohne die Er -<br />
fahrungen und Geschichten der 12-<br />
köpfigen Projektgruppe nicht gegeben<br />
hätte, die sie aufgeführt hat.<br />
Liane Kirchhoff, bei der tpw für<br />
theaterpädagogische Projekte und<br />
Workshops zuständig, erklärt die<br />
Wortwahl so: „Auch dieses Projekt<br />
fragt danach, wie die Krisen unserer<br />
Tage unsere Gesellschaft verändern,<br />
wie es uns gelingt, Resilienz zu ent -<br />
wickeln, wie wir, trotz allem, positiv<br />
in die Zukunft blicken können. Wir<br />
wollen signalisieren: Wir nehmen das<br />
sportlich!“<br />
Die Projektgruppe ist generationenübergreifend<br />
und multikulturell. „Am<br />
Ende wird ein Stationentheater entstehen“,<br />
sagt Kirchhoff, „gespielt in<br />
Leerständen der Stadt. Ein experimenteller<br />
Ansatz.“ Jüngst haben die Proben<br />
begonnen. Ob auch diesmal wieder<br />
Musik dabei ist, Video?<br />
Abwarten. Sicher ist nur, so Kirchhoff:<br />
„Wir rocken das!“ RALF GOTTHARDT<br />
Mami Moshpit<br />
Back to School<br />
.<br />
Was tun, wenn einem ein Rockstar über Insta-DM Fragen zu<br />
Nietzsche stellt? Mich totstellen, denkt Mami, zumindest erstmal,<br />
und lieber lange an einer perfekten Antwort feilen.<br />
Lange keine Lieblingsband mehr neu entdeckt habend (you gotta<br />
LOVE the present progressive!), fand mich mein Rona-Juli vor allem<br />
surfend: auf Social Media nämlich. Immerhin stieß ich dadurch auf<br />
eine Truppe aus drei Renaissance-Brüdern aus Kanada, in LA<br />
lebend: Palaye Royale. Die Musik klänge stellenweise wie der ESC-<br />
Beitrag Moldawiens, fand mein Mann. Ich aber bin endlich wieder FAN!<br />
Freundlich, an Philosophie interessiert, mit viel BÄNG, BLING und Pathos, alle drei völlig<br />
unterschiedlich (and did I mention oh so pretty?) – eine Boygroup für Girls mit Grips. Yeah!<br />
Gerade sind sie auf Europa-Tour, und morgen spielen sie auf Lowlands, dem sagenhaften<br />
Festival bei Amsterdam. Mami befindet sich derweil mal wieder – „ihr<br />
macht aber lange Urlaub!“, fand sowohl die pfälzische wie auch die niederländische,<br />
sommerlich besuchte Familie (#onlinebusiness macht’s möglich!)<br />
– auf Texel, und überlegt, hinzufahren ... wäre da nicht der Strand, und die<br />
für morgen angesagte Sonne.<br />
Also überlasse ich – hach, die Namen! – Remington Leith, Emerson Barrett<br />
und Sebastian Danzig (alle drei gebürtig „Kropp“ übrigens) ihrem „Royal<br />
Council“ im Alter unserer Tochter, und werde Sebastian mal zurückschreiben,<br />
welchen Nietzsche-Text ich Einsteigern empfehlen würde. Vielleicht hält er ja<br />
mal Einzug in einen Song! Bei meinen eigenen Bands ist das, ähem, schon<br />
mal passiert.<br />
Sexy <strong>September</strong>, wenn’s wieder heißt: Back to the School of ROCK!<br />
Deine Mami<br />
PS: Abgebildet sind NICHT Palaye Royale,<br />
18 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>
umwelt<br />
PRÄSENTIERT VON<br />
Lauwarmer Weichspülgang<br />
Der Flughafen Münster Osnabrück will ein grünes Image. Der Natur- und Geopark<br />
TERRA.vita hilft ihm mit einem Klimaschutzprojekt dabei. Das Umweltforum<br />
Osnabrück kritisiert das als Greenwashing.<br />
na, ist doch toll! Jetzt kann man quasi klimaneutral<br />
nach Malle fliegen, wenn es nach<br />
dem Natur- und Geopark TERRA.vita geht.<br />
Und das funktioniert so: Intakte Moore gelten als<br />
effektive CO 2 -Speicher. Bei der Entwässerung bzw.<br />
trockenen Mooren kommt der über Jahrtausende gebundene<br />
Kohlenstoff mit Sauerstoff in Berührung, CO 2<br />
bildet sich, entweicht in die Atmosphäre. Um das zu<br />
verhindern und das CO 2 im Moor gebunden zu lassen,<br />
werden trockene Moore wiedervernässt.<br />
Das Dievenmoor bei Osnabrück: Für kleines Spendengeld<br />
erkauft sich der FMO hier ein grüneres Image<br />
Ein solches Wiedervernässungsprojekt hat TERRA.vita<br />
im Dievenmoor bei Osnabrück. Aber das kostet Geld.<br />
Und Flugreisen produzieren einen hohen CO 2 -Ausstoß.<br />
Also haben sich TERRA.vita und der Flughafen Münster-<br />
Osnabrück (FMO) überlegt: Flugreisende können für<br />
das Projekt spen den. „Der Natur- und Geopark<br />
TERRA.vita bietet Ihnen in Kooperation mit dem Flughafen<br />
Münster-Osnabrück die Möglichkeit, einen CO 2 -<br />
Ausgleich für Ihren Flug in ein Klimaschutzprojekt in<br />
ihrer Region zu stecken“, wirbt TERRA.vita.<br />
Für 250 Kilo gebundenes CO 2 zahlt der Spender<br />
14,25 Euro. Ein Hin-und Rückflug nach Mallorca<br />
schlägt ungefähr mit 500 Kilo zu Buche. Mit 28,50<br />
Euro wäre eine Person quasi klimaneutral unterwegs.<br />
FOTO: WIKI COMMONS<br />
Matthias Schreiber, im Vorstand des Umweltforum<br />
Osnabrück e.V., hält das für Greenwashing. „Der FMO<br />
ist politisch gewollt, also soll er jetzt grün ange -<br />
strichen werden.“ Nur 100 Tonnen CO 2 umfasst das<br />
Spendenkontingent des FMO bei TERRA.vita. „100<br />
Tonnen ist nach deren Berechnung gerade mal ein<br />
Flieger mit 200 Personen, hin und zurück, mehr nicht“,<br />
sagt Schreiber.<br />
„Sicher ist das grundsätzlich ein gutes Projekt, aber<br />
es kommt 30 Jahre zu spät, der Landkreis als zu -<br />
ständige Behörde hätte sich schon viel früher darum<br />
kümmern müssen und kann sich dieses Versäumnis<br />
jetzt nicht als Leistung anrechnen lassen.“<br />
Viel schlimmer wiegt jedoch laut Schreiber, dass<br />
nach wie vor insgesamt 16 Hektar mit Genehmigung<br />
des Landkreises abgetorft werden dürfen, bis 2034.<br />
Die allein dabei freigesetzte Menge an CO 2 beläuft<br />
sich auf 15.000 bis 18.000 Tonnen.<br />
„Das ist das 45-fache der angeblich jährlich gebundenen<br />
CO 2 -Menge der Maßnahmen von TERRA.vita.<br />
Die Einsparungen sind also nur ein Tropfen auf dem<br />
heißen Stein“, ärgert sich Schreiber.<br />
„Das ist weit hergeholt“, entgegnet Hartmut Escher,<br />
Geschäftsführer von TERRA.vita. „Klimaschutz ist eine<br />
gesellschaftliche Aufgabe. Ich kann die Kritik nicht<br />
nachvollziehen. Solche Projekte sind gut, damit<br />
Privatleute ihren CO 2 -Verbrauch kompensieren und<br />
guten Gewissens agieren können.“<br />
Auf der Homepage von TERRA.vita heißt es, insgesamt<br />
350 Tonnen CO 2 würden „durch das Projekt gebunden“.<br />
Bedeutet das nun, dass freies CO 2 aus der<br />
Atmosphäre dort gebunden wird, oder dass bereits im<br />
Torf gebundenes CO 2 durch die Wiedervernässung an<br />
der Freisetzung gehindert werden?<br />
„Eine Kombination aus Beidem“, antwortet Escher.<br />
„In der Hauptsache wird das gebundene CO 2 am Austreten<br />
gehindert, das kann man schon als ,wird gebunden‘<br />
bezeichnen, und es kann auch durch die Vernässung<br />
neues Moorwachstum entstehen, welches<br />
dann freies CO 2 neu bindet. Das ist schwer zu prognostizieren.“<br />
Und wie finanzieren sich die restlichen 250 Tonnen<br />
CO 2 pro Jahr? „Dafür versuchen wir gerade öffentliche<br />
Fördermittel zu bekommen“, sagt Escher.<br />
RALF GOTTHARDT<br />
GRÜNE GESICHTER<br />
So geht Umweltschutz<br />
Nils Heitmann<br />
WirMarkt Osnabrück<br />
Ich engagiere mich für Natur und Umwelt, indem<br />
ich … meine Kinder sensibilisiere, weniger Fleisch esse,<br />
regional einkaufe, mehr Rad fahre, Menschen aufmerksam<br />
mache, mich weiterbilde, spende oder demonstriere.<br />
Meine spannendste Aktion war ... nicht mehr Arbeiten<br />
zu gehen für ein Unternehmen, das mehr an Gewinn -<br />
erzielung interessiert ist als am Gemeinwohl.<br />
Wenn ich Bundesumweltminister wäre, würde ich …<br />
machen: Alle Beteiligten an einen runden Tisch einladen<br />
und erst wieder aufstehen, wenn wir was entschieden<br />
haben. Z. B. die regionale Versorgung der Bürger:innen<br />
sicherstellen.<br />
Wenn mich jemand fragt, was er für die Umwelt tun<br />
kann, antworte ich ... sich anders ernähren, fortbewegen<br />
oder informieren. Auch seinen Arbeitgeber darauf aufmerksam<br />
machen, nachhaltiger zu wirtschaften.<br />
Die größten Umweltsünder sind für mich … mit dem<br />
Finger auf andere zeigen bringt nichts, spielt uns nur<br />
gegeneinander aus. Jeder Mensch trägt Verantwortung.<br />
Menschen mit Macht sollten vorangehen.<br />
Mir gibt Hoffnung, dass ... der Mensch an sich gut ist<br />
und viel Wissen hat. Er muss es nur umsetzen.<br />
Ich wünsche mir eine Welt, in der ... Kooperation Vorrang<br />
vor Konkurrenzdenken hat, Nahrung fairer verteilt<br />
wird.<br />
Unser Projekt WirMarkt zielt auf ... faire Bezahlung<br />
der Landwirte, transparente und regionale Lieferketten,<br />
Gemeinschaft und Miteigentum.
what’s up by Hedda Horch<br />
.Die legendäre „Hossa Party“<br />
im Alando Palais wird 25! Am<br />
3.9.<strong>2022</strong> wird neben den Hossa<br />
Kult-DJs Chris Heck und Kaiser Kamphus<br />
auch die Schlager Polizei ver treten sein und<br />
dem selbsternannten „Festival der Liebe“<br />
live auf der Bühne ein ganz besonderes Geburtstagsständchen<br />
kre denzen. Los geht’s<br />
um 21 Uhr.<br />
Irland und Schottland gelten seit Ewigkeiten<br />
als Hochburgen der Whisky-Destillerien und<br />
als Garant für erstklassigen Genuss. Aber<br />
mittlerweile brennen auch andere Länder<br />
das braune Gold in erlesenster Qualität.<br />
Beim Whisky-Tasting auf der Burg Witt -<br />
lage in Bad Essen (3.9.<strong>2022</strong>) stehen daher,<br />
neben klassischen schottischen und irischen<br />
Malts, Whiskys aus aller Welt zum Probieren<br />
bereit.<br />
Was für den einen der Whisky ist, ist für den<br />
anderen der Gin. Der avanciert schon seit<br />
Jahren, und gerade im Sommer, zu einem<br />
Sorry: In der letzten Ausgabe haben wir das GIO im Alando mit einem falschen Bild<br />
vorgestellt – das richtige liefern wir hier nach<br />
FOTO: JENS GRIESE<br />
Strandleben I: Zweite Halbzeit für den Beach am Theater<br />
echten Kultgetränk, das in keiner Bar fehlen<br />
darf. Dass seine Basis aus Wacholderbeeren<br />
besteht, dürfte klar sein. Aber was ist der<br />
Unterschied zwischen Wacholderbrand und<br />
echtem Gin? Und welche Tonicsorte schmeichelt<br />
den feinen Geschmacksnuancen der<br />
unzähligen Sorten am besten? Neugierige<br />
können das am 9.9.<strong>2022</strong> im Gasthof Freden<br />
beim Gin-Tasting herausfinden. In geselliger<br />
Runde probieren sich die Gäste hier<br />
durch verschiedene Sorten. Dazu werden<br />
Fingerfood und Tapas gereicht.<br />
Vom 2.–4.9.<strong>2022</strong> schlagen zahlreiche,<br />
bunte Foodtrucks in der Bramscher Innenstadt<br />
ihr Quartier auf. Hier ist für jeden<br />
Streetfood-Fan das Passende dabei! Dazu<br />
gibt es ein abwechslungsreiches Musik -<br />
programm mit DJs und Solo-Künstler:innen,<br />
die für das perfekte Am biente sorgen. In den<br />
Abendstunden laden Live-Bands zum Tanzen<br />
und Feiern ein.<br />
Wer von Streetfood nicht genug bekommt<br />
und nicht länger auf das nächste Festival<br />
warten kann, ist bei Kultifood am Berliner<br />
Platz genau richtig aufgehoben. Hier haben<br />
sich mehrere Foodtrucks dauerhaft niedergelassen.<br />
Unter anderem werden hier<br />
Falafel, Sandwiches, Cake Pops und Burger<br />
angeboten. Die kann man mit geschmolzenem<br />
Käse, den man selbst in den Burger<br />
spritzt, aufpimpen. Komplementiert wird das<br />
Food-Ensemble seit Neustem von einer<br />
Beach Bar. Von Donnerstags bis Sonntags<br />
bekommt man hier kühle Drinks ausgeschenkt<br />
und coole Sounds von DJs aus der<br />
Region serviert. Unter Palmen sitzen, gutes<br />
Essen genießen und einen erfrischenden<br />
Cocktail schlürfen – hier kommt definitiv<br />
Urlaubsfeeling auf!<br />
Bis jetzt noch nicht an den Strand ge -<br />
kommen oder schon wieder Sehnsucht?<br />
Dann ist der Beach vorm Theater genau<br />
das Richtige. In den ersten beiden <strong>September</strong>wochen<br />
geht es dort in die zweite Halbzeit.<br />
Bei einem kühlen Getränk kann man<br />
hier in gemütlicher Kulisse den Tag aus -<br />
klingen und den Abend beginnen lassen.<br />
Und natürlich ist auch für stimmungsvolle<br />
Live-Acts gesorgt. Diese orientieren sich teilweise<br />
thematisch an dem für die nächste<br />
Spielzeit vorgesehenen Partnerland Türkei.<br />
Hier kann man sich auf außergewöhnliche<br />
EIndrücke freuen.<br />
Bis die Nächte ...<br />
Strandleben II: Kultifood mit Beach Bar<br />
am Berliner Platz<br />
FOTO: NOAH SCHNARRE<br />
what’s new<br />
theken-talk<br />
Burger bei die Fische<br />
Atmosphäre: Die rustikale Innenausstattung geht eine harmonische Verbindung<br />
mit den Fisch- und Seemannsimpressionen ein. Urig, bodenständig und damit so<br />
authentisch wie ein idyllisches Fischrestaurant an der Küste.<br />
Angebot: Hier wird alles an Fisch rausgeholt, was das Meer zu bieten hat: von<br />
Seelachs, Hering, Kabeljau über norwegisches Lachsfilet und klassische Fish &<br />
Chips und den Fisch-Burger ist alles dabei. Dazu kommen fischfreie Alternativen<br />
wie Hamburger und Salate.<br />
Besonderheit: Auch wer vegane Alternativen sucht, kommt hier voll auf seine<br />
Kosten. Neben zwei Burgern mit Saitan-Pattys sei hier jedem die Visch & Chipsbox<br />
mit veganem knusprigem Backfisch ans Herz gelegt. TEXT/FOTO: NOAH SCHNARRE<br />
P Große Hamkenstraße 21, Mo–Fr. 11–16 h, Sa. 11–17 h<br />
Kerim<br />
Herr von Butterkeks<br />
Funktion hier: Mitinhaber<br />
Dabei seit: 2017<br />
Wer besucht den Herr von Butterkeks?<br />
Ein ganz gemischtes Publikum. Besonders<br />
die Anwohner aus der Nachbarschaft,<br />
die Angestellten aus den um -<br />
liegenden Büros und die Studenten vom<br />
Hase-Campus.<br />
Was steht bei euch auf der Karte? Wir<br />
bieten ein reichhaltiges Frühstück und<br />
mittags auch warme Speisen an. Nachmittags<br />
gibt es natürlich auch leckeren<br />
Kuchen. Für jede Mahlzeit haben wir auch<br />
eine vielfältige Auswahl an veganen<br />
Alternativen.<br />
Was macht die Atmosphäre des Cafés<br />
für Dich einzigartig? Zunächst die Einrichtung.<br />
Durch den Industrial-Stil unseres<br />
Interieurs fühlt man sich wie in einem<br />
Café in einem hypen Szeneviertel wie<br />
Kreuzberg oder Ehrenfeld. Dazu liegt<br />
unser Außenbereich direkt an der Hase.<br />
Gerade im Frühling und Sommer ist das<br />
wirklich idyllisch.<br />
Was muss man bei euch auf jeden Fall<br />
probieren? Unsere hausgemachten<br />
Limos. Besonders an heißen Tagen für<br />
mich das perfekte Getränk zur Er -<br />
frischung!<br />
INTERVIEW/FOTO: NOAH SCHNARRE
LOKALRUNDE [Restaurants, Bistros, Bars und Kneipen in Osnabrück]<br />
ANZEIGEN<br />
8.10.<strong>2022</strong><br />
20 Uhr<br />
Udo Jürgens<br />
Dinner<br />
„aber bitte<br />
mit Sahne“<br />
Grüner JägeR<br />
Start der 3. Liga<br />
auf 4 Großbildleinwänden!<br />
Mo+Do: GROLSCH-TAGE –<br />
Flasche (0,45 l) für 3,20 €<br />
Do: ausgewählte Shots 1,20 €<br />
Neu: PILSNER URQUELL VOM FASS!<br />
Bei Wind und Wetter überdachter Biergarten<br />
täglich ab 11.00 Uhr<br />
An der Katharinenkirche 1 · Tel 0541 27360<br />
Eine Hommage von Christoph Alexander und<br />
Markus von Hagen + Gastmusiker Janusz Bulka (Violine)<br />
Dinner Show inkl. 4 Gang-Menü und Aperitif<br />
Tickets NUR im Vorverkauf und NUR bei uns!<br />
Preis pro Person 80,00 €<br />
Wieder da!<br />
19.11.<strong>2022</strong> Wein vs. Bier<br />
Jetzt anmelden – begrenzte Kapazität<br />
Alle weiteren Infos auf unserer Website!<br />
Zum Freden 41 · 49186 Bad Iburg<br />
Tel.: 05403-4050 · www.hotel-freden.de<br />
HOTEL | RESTAURANT | TAGUNGEN | FEIERN<br />
WIR SIND WIEDER DA!<br />
Nobbenburger Straße 15<br />
Fon 0541 4069520 · www.el-hidalgo.de<br />
Bardinghaushof · Georgsmarienhütte<br />
Telefon 05401 35434<br />
www.forsthaus-oesede.de<br />
Unsere aktuellen<br />
Öffnungszeiten:<br />
Tel. 05404 - 98383<br />
Wenn’s wieder lecker werden soll!<br />
Eine ungeheuer lange Durststrecke liegt hinter<br />
uns. Langsam aber sicher nimmt jedoch<br />
das kulinarische Leben in Osnabrück und<br />
Umgebung wieder Gestalt an.<br />
Wenn sich die Lage der Gastronomie weiterhin<br />
stabilisiert und sich ein Re-Start im Herbst und<br />
Winter abzeichnet, werden wir mit der Arbeit an<br />
einer neuen Ausgabe unseres Gastroführers<br />
beginnen.<br />
Denn alle, die gutes Essen und Trinken in<br />
Osnabrück Stadt und Land zu schätzen wissen,<br />
haben dieses Heft verdient.<br />
Wir bleiben dran!<br />
Eure <strong>STADTBLATT</strong> live-Redaktion<br />
Montag & Dienstag Ruhetag<br />
Mittwoch & Donnerstag 18:00 – 23:00<br />
Freitag 18:00 – 24:00 Uhr<br />
Samstag 17:30 – 24:00 Uhr<br />
Sonntag 17:00 – 23:00 Uhr<br />
Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen<br />
www.tennessee-mountain.de<br />
FOTO: VITEETHUMB/123RF.COM
musik<br />
Kehraus des Festivalsommers<br />
FOTO: MANFRED POLLERT<br />
Jubiläum und Premiere: Das „Haste Open Air“ feiert 15-jähriges,<br />
das Bramscher „Cool Bleiben Open Air“ Premiere. Es sind die<br />
letzten Festivals der Saison, bevor die ersten Herbststürme<br />
übers Land und durch die Stadt fegen.<br />
VON MALTE SCHIPPER<br />
FOTO: DIANA MUEHLBERGER<br />
Besonderes OS-Kollektiv:<br />
Cliff Barnes and<br />
the Fear Of Winning<br />
Punk-Pop seit<br />
22 Jahren: Itchy<br />
Osnabrücker Noise-Rock-Institution: Dampfmaschine<br />
Alternative Rock<br />
mit Punk: TYNA<br />
Klingen nach<br />
Rio Reiser: Milliarden<br />
2005 bekam die katholische<br />
Kirchengemeinde „Christus<br />
König“ in Haste am Weltjugendtag<br />
Besuch von kubanischen Jugendlichen.<br />
Dabei entstand die Idee,<br />
die Partnergemeinde „San Judas y San<br />
Nicolás“ aus Havanna zu unterstützen.<br />
Was in Form von Benefizkonzerten begann,<br />
wurde zum „Haste Open Air“.<br />
Jetzt wird Jubiläum gefeiert. Die Erlöse<br />
gehen an die Partnergemeinde in Havanna<br />
und eine regionale soziale Einrichtung.<br />
Traditionell wird der Festivalfreitag<br />
vom MGV-Liederkranz eröffnet. Mit<br />
5Raumfenster betritt anschließend eine<br />
Newcomer-Band aus Leipzig die<br />
Bühne. Die Gruppe um Sänger Franzel<br />
macht nach Eigenaussage „Rockternative“.<br />
Zuletzt erschien die Single<br />
„Farben“.<br />
Bei TYNA aus Hamburg trifft Alternative<br />
Rock auf die Energie aus Punk.<br />
TYNA spielte bereits beim „CSD“ am<br />
Brandenburger Tor vor 100.000 Menschen,<br />
beim „Open Flair“-Festival und<br />
mit Rantanplan und Glasperlenspiel.<br />
Nach zwei EPs kam im letzten November<br />
die aktuelle Single „Immer alles<br />
selber machen“ heraus.<br />
Als Co-Headliner fungieren am Freitag<br />
Milliarden. Ben Hartmann (Gesang)<br />
und Johannes Aue (Klavier) spielen<br />
live mit Band. Man war bei „Inas<br />
Nacht“, spielte mit Ton Steine Scherben<br />
und auf großen Festivals. Zuletzt<br />
wurde das Album „Schuldig“ veröffentlicht.<br />
Für den Abschluss des ersten Festivaltages<br />
sorgen Itchy. Das Punk-Pop-<br />
Trio, das bis 2017 Itchy Poopzkid hieß,<br />
ist seit 22 Jahren aktiv. Neben acht Alben<br />
haben Sibbi, Panzer und Max auch<br />
zwei Bücher über das „Leben on the<br />
road“ veröffentlicht. 2020 erschien das<br />
erste deutschsprachige Album „Ja als<br />
ob“.<br />
Am Samstag geht es dann mit dem<br />
Akustik-Pop-Punk der Bremer Von<br />
Grambusch weiter, gefolgt von About<br />
Monsters (Alternative Rock) um Sängerin<br />
Maddy Wiebe aus Osnabrück.<br />
The O’Reillys & The Paddyhats aus<br />
Gevelsberg sind seit 2011 im Namen<br />
des Irish Folk Punk unterwegs. Das<br />
Septett hat sein eigenes Festival, war<br />
schon beim „Wacken“ zu Gast. 2021<br />
erschien das Album „In Strange Waters“.<br />
Als letzte Band gibt es Mr. Hurley<br />
und die Pulveraffen. Die Veranstalter<br />
versprechen die längste und spektakulärste<br />
Show in der Geschichte des<br />
„Haste Open Air“, wenn die Osnabrücker<br />
Grog’n’Roll-Truppe auftritt. „Es<br />
kommen Piraten in ihren Heimathafen“,<br />
so Andreas Richter von der Festival-Organisation.<br />
„Da reichen ein paar<br />
Lampen nicht aus!“<br />
Seine Premiere feiert das „Cool Bleiben<br />
Open Air“ in Bramsche. Organisiert<br />
wird die Erstauflage vom Musikbüro<br />
Osnabrück e.V. in Kooperation<br />
mit dem Universum e.V. Bramsche und<br />
freundlicher Unterstützung vom Haus<br />
of Udo Osnabrück. Besonders ist schon<br />
einmal die Location. Die eintägige Veranstaltung<br />
findet auf der Haseinsel in<br />
Bramsche statt.<br />
Bei freiem Eintritt gibt es Konzerte<br />
von den wunderbaren Calling Orion<br />
(Post Rock), Much Better, Thank You<br />
(Art Folk), Ghosts of Baltimore (90s<br />
Rock/Grunge), Tomb Of Giants (80s<br />
Heavy Metal) und Xaja (Hardrock’n’Roll).<br />
Dazu kommt die Osnabrücker Noise-Rock-Institution<br />
Dampfmaschine,<br />
die in den 00er Jahren als Good Witch<br />
Of The South Furore machten. 2008<br />
folgte nach zwei englischsprachigen<br />
Alben und über 300 Shows die Rückkehr<br />
zu deutschen Texten und altem<br />
Bandnamen. Im Sommer stand eine<br />
Support-Show für Die Ärzte in Hannover<br />
an.<br />
Ein ganz besonderes Kollektiv ist<br />
mit Unterbrechungen seit 1986 aktiv.<br />
Die Rede ist von Cliff Barnes and the<br />
Fear Of Winning. Neben Bob „Bobby“<br />
Tijuana, Heinz „Doug LaTrine“ Rebellius<br />
und „Marcus P“ Praed waren über<br />
die Jahre auch Martin Schmeing, Deko<br />
Pellmann, Tom Ivison oder Tommy<br />
Schneller aktiv. Es gab Tourneen<br />
durch das geteilte Deutschland und<br />
die USA. Und mit „Live At The World“<br />
eines der besten Live-Alben der 90er.<br />
Seit 2014 sind Cliff Barnes and the<br />
Fear Of Winning wieder vermehrt aktiv.<br />
Flankiert wird das „Cool bleiben<br />
Open Air“ von dem Projekt „Fancy Fences“.<br />
Auf dem Festivalgelände werden<br />
auf Bauzaunplanen großformatig Werke<br />
von regionalen Künstler*innen zum<br />
Einsatz kommen. Die technische Realisation<br />
übernimmt Azim Becker vom<br />
„Kunstraum hase 29“.<br />
P 9./10.9.<strong>2022</strong>, Haste Open Air, Osnabrück,<br />
Bramstraße 105<br />
www.hasteopenair.de<br />
P 17.9.<strong>2022</strong>, Cool Bleiben Open Air,<br />
Bramsche, Hasesee-Insel Poggenpatt<br />
www.facebook.com/musikbueroos<br />
22 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>
präsentiert<br />
eintrittskarten zu allen darbietungen<br />
im kartenwerk in osnabrück und unter<br />
www.zukunfts-musik.de<br />
heather nova<br />
19 10 22<br />
rosenhof osnabrück<br />
02 11 22 ass-dur lagerhalle osnabrück<br />
10 11 22 dekker kleine freiheit osnabrück<br />
11 11 22 cari cari kleine freiheit osnabrück<br />
17 11 22 heinz strunk rosenhof osnabrück<br />
24 11 22 flo mega & the ruffcats kleine freiheit<br />
the baseballs<br />
28 09 22<br />
osnabrückhalle<br />
03 12 22 buntspecht kleine freiheit osnabrück<br />
08 12 22 erik cohen kleine freiheit osnabrück<br />
15 12 22 mele kleine freiheit osnabrück<br />
15 12 22 11 freunde osnabrückhalle<br />
22 02 23 art brut kleine freiheit osnabrück<br />
07 09 22 doppelsechs lagerhalle osnabrück<br />
10 09 22 bodo wartke halle münsterland<br />
14 09 22 tobias ginsburg lagerhalle osnabrück<br />
15 09 22 team scheiße kleine freiheit osnabrück<br />
17 09 22 horst evers kap.8 münster<br />
17 09 22 jürgen becker hörsaal h1 münster<br />
21 09 22 doc esser lokschuppen bielefeld<br />
21 09 22 nikita miller lagerhalle osnabrück<br />
23 09 22 torsten sträter artland arena quakenbr.<br />
23 09 22 cassia kleine freiheit osnabrück<br />
24 09 22 jules ahoi kleine freiheit osnabrück<br />
28 09 22 martin sonneborn rosenhof osnabrück<br />
28 09 22 the baseballs osnabrückhalle<br />
02 10 22 xavier rudd lokschuppen bielefeld<br />
08 10 22 die sterne kleine freiheit osnabrück<br />
13 10 22 maxi gstettenbauer lokschuppen bielefeld<br />
16 10 22 gerburg jahnke osnabrückhalle<br />
19 10 22 heather nova rosenhof osnabrück<br />
21 10 22 fums kap.8 münster<br />
23 10 22 sophia kleine freiheit osnabrück<br />
02 11 22 arnd zeigler stadthalle rheine<br />
torsten sträter<br />
23 09 22<br />
artland arena quakenbrück
musik<br />
Kraft spendende<br />
Songs<br />
Krasser Name, bekloppt-gute Songs: Team Scheisse<br />
Band der Stunde<br />
Quasi aus dem Nichts verschlug es die vier hanseatischen Punker<br />
von Team Scheisse auf die Bühne der Toten Hosen. Der Weg dorthin<br />
klingt ein bisschen – ja genau – märchenhaft.<br />
ein ganz früher Förderer von<br />
Hannes, Timo, Simon und<br />
Thomas war der Auskenner<br />
Linus Volkmann. Der schrieb bereits<br />
im letzten Winter in seiner „Musikexpress“-Kolumne<br />
über die Bremer: „Ohne<br />
diese Band kannst Du 2021 halt<br />
vergessen“.<br />
Anlass für die Lobhudelei war das<br />
kurz zuvor erschienene Album „Ich habe<br />
dir Blumen von der Tanke mitgebracht<br />
(Jetzt wird geküsst)“. Veröffentlicht<br />
wurde es verwirrenderweise auf<br />
dem Label SoulForce, hinter dem die<br />
Hip-Hop-Schwergewichte KitschKrieg<br />
stecken.<br />
Die waren eigentlich auf der Suche<br />
nach neuen Rap-Kandidaten für ihr<br />
Portfolio. Gelangweilt von dem was er<br />
dort fand, fragte sich der mit Punk sozialisierte<br />
Christoph „Fizzle“ Erkes:<br />
Warum nicht mal checken, was gerade<br />
so in der ältesten aller DIY-Kulturen<br />
los ist?<br />
Eher zufällig stieß er auf das Profil<br />
von Team Scheisse und war sofort entflammt<br />
von dem Mini-Album „8 Hobbies<br />
für den sozialen Abstieg“. Die<br />
Songs waren pointiert, unterhaltsam,<br />
bekloppt und wahnsinnig eingängig.<br />
Vor allem „Karstadtdetektiv“, das es<br />
auch auf das neue Album geschafft<br />
hat, ist ein nicht kleinzukriegender<br />
Ohrwurm mit einem Text zwischen Humor<br />
und Abgrund. Und mit Haltung.<br />
Als sich KitschKrieg bei Team<br />
Scheisse meldeten, hielten die das allerdings<br />
zunächst für einen Scherz. Als<br />
man dann doch überzeugt war, wurden<br />
neue Songs geschrieben und aufgenommen.<br />
Im November 2021 erschien<br />
dann „Ich habe Dir Blumen ...“.<br />
Darauf gibt es vierzehn Songs, minimalistisch<br />
und infektiös, von der Soundästhetik<br />
irgendwo zwischen den frühen<br />
Tocotronic und Team Dresch. Songtitel-Beispiele:<br />
„Helikopterhandmann“,<br />
„Faustgefühl“ und „Panzerquartett“.<br />
Und der Flow setzez sich fort. Das Release-Konzert<br />
im Lagerhaus Bremen<br />
war der allererste Auftritt von Team<br />
Scheisse. Und komplett ausverkauft.<br />
Auch Guido Remmert von „Zukunftsmusik“<br />
entdeckte die Band und<br />
verpflichtete sie flugs für den vergangenen<br />
„Popsalon“. Im Sommer spielten<br />
Team Scheisse als Gäste der Toten<br />
Hosen in Flensburg und Berlin. Jetzt<br />
kehren sie nach Osnabrück zurück.<br />
MALTE SCHIPPER<br />
P 15.9.<strong>2022</strong>, Kleine Freiheit<br />
www.kleinefreiheit.info<br />
FOTO: EMILIA BERGMARK-JIMÉNEZ<br />
Der Schwede Jesper Lindell<br />
ist gerade ein viel beachteter<br />
Americana-Vertreter. Schwere<br />
Schicksalsschläge haben<br />
ihn nicht aufhalten können,<br />
Musik zu schreiben und auf -<br />
zunehmen.<br />
die Genre-Postillen überschlagen<br />
sich seit einiger<br />
Zeit vor Lob für den Singer-<br />
Songwriter Jesper Lindell, dessen<br />
zweites Album „Twilights“ im Frühjahr<br />
erschien. Dass die Musik sein Leben<br />
ausmachen würde, war aber so eigentlich<br />
nicht vorgesehen.<br />
Mit dreizehn Jahren galt er als großes<br />
Fußballtalent. Dann brach er sich<br />
das Bein und fristete seine Zeit in seinem<br />
Kinderzimmer im Rollstuhl. Sein<br />
Bruder machte ihn mit der Gitarre bekannt.<br />
Wieder genesen, entschied der<br />
Schwede sich, die Fußballschuhe an<br />
den Nagel zu hängen und sich auf die<br />
Musik zu konzentrieren.<br />
Mit siebzehn gründete Lindell seine<br />
erste Band Almost Nature. Nach deren<br />
Auflösung zog er nach Göteborg und<br />
arbeitete als Postbote. In Skandinavien<br />
scheinbar nichts Ungewöhnliches<br />
für Musiker. Der leider bereits verstorbene<br />
Norweger St. Thomas übte ebenfalls<br />
diesen Beruf aus. Und Lindell fand<br />
unter seinen Kollegen die Besetzung<br />
für seine nächste Band King Harvest.<br />
Dass die Gruppe ihren Namen einem<br />
Schöpft Lebenskraft durch seine Songs: Jesper Lindell<br />
Song von The Band entlieh, ist kein Zufall.<br />
Lindell ist großer Verehrer der<br />
Folkrocker, auch der Blue-Eyed-Soul<br />
eines Van Morrison und kontemporäre<br />
Americana stehen bei ihm ganz oben<br />
auf der Liste.<br />
King Harvest veröffentlichten allerdings<br />
nur eine EP, und Lindell zog zurück<br />
in seinen Heimatort Ludvika, richtete<br />
sich sein eigenes Studio ein und<br />
gründete ein Label, auf dem 2019 das<br />
Debüt „Everyday Dreams“ erschien.<br />
Als dann die Pandemie kam, war das<br />
schlimm genug. Lindell musste darüber<br />
hinaus aufgrund einer Nierenerkrankung<br />
eine Transplantation machen lassen.<br />
Während er darauf wartete, dass<br />
sein Vater als Spender anerkannt wurde,<br />
saß der mittlerweile 28-jährige wieder<br />
in seinem Kinderzimmer.<br />
Und wieder schöpfte er Kraft in der<br />
Musik. Ergebnis ist das Album „Twilights“,<br />
dass sehr überzeugend beweist,<br />
dass Americana keine Grenzen<br />
kennt. Dazu kommen hier und da Zydeco<br />
und Funk, „White Lies“ ist eine<br />
schimmernde Piano-Ballade.<br />
Und mit Amy Helm ist als Duettpartnerin<br />
beim Cover „Twilight“ die Tochter<br />
des The Band-Schlagzeugers Levon<br />
Helm dabei. Mittlerweile gesundet,<br />
bringt Lindell seine wunderbaren<br />
Songs nun auf die Bühne.<br />
MALTE SCHIPPER<br />
P 8.9.<strong>2022</strong>, Hagen, Gaststätte Stock<br />
www.facebook.com/Gaststätte-<br />
Stock-1545092609041668<br />
24 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>
FOTO: CHANTAL PAHLSSON-GIDDINGS<br />
Nimm zwei<br />
Das Westwerk hat diesen Monat außergewöhnliche Gigs im<br />
Angebot: Zunächst geben sich Schrottgrenze mit Dragqueen<br />
„Saskia Lavaux“ die Ehre. Später folgen Drei Meter Feldweg.<br />
die musikalische Vita von<br />
Schrottgrenze ist eine mit<br />
vielen Wendungen. Gegründet<br />
1994 in Peine, wurde zunächst<br />
deutschsprachiger Punk-Pop gespielt.<br />
Über die Zeit entwickelte sich die Band<br />
um Sänger und Gitarrist Alex Tsitsigias<br />
in Richtung Wave und Pop.<br />
2010 wurde die Auflösung bekanntgegeben.<br />
Tsitsigias schloss sich Das<br />
Bierbeben und Station 17 an, Gitarrist<br />
„Alles ist Moment“<br />
Den aus Melle stammenden<br />
Singer-Songwriter Jules Ahoi<br />
packte früh das Fernweh. Auf<br />
seinem neuen Album „Melancholic<br />
Dreamwave“ verarbeitet<br />
er die letzten beiden Jahre.<br />
FOTO: LAURA MOST<br />
Widmen sich queeren<br />
Themen: Schrottgrenze<br />
Timo Sauer gründete Busq. Vier Jahre<br />
später fanden sich Schrottgrenze anlässlich<br />
des Jubiläumskonzerts von<br />
Herrenmagazin kurzfristig wieder zusammen.<br />
2017 stand schließlich das<br />
Comeback an. Tsitsigias hatte sich als<br />
nicht-binäre, pansexuelle Person geoutet<br />
und tritt seitdem live als Dragqueen<br />
„Saskia Lavaux“ auf. Sowohl auf<br />
„Glitzer auf Beton“ (2017), als auch auf<br />
dem aktuellen Album „Alles zerpflücken“,<br />
das 2019 erschien, beschäftigen<br />
sich die Texte mit queeren Thematiken.<br />
Zu ihrer Clubtour sagt die Band:<br />
„Supportet Indie-Konzerte und reale<br />
Veranstalter*innen und kommt vorbei!“<br />
Das gilt auch für den Gig von Drei<br />
Meter Feldweg. Das Quintett aus der<br />
Lüneburger Heide wurde aus einer<br />
Bierlaune heraus am Neujahrstag<br />
2011 gegründet. Dementsprechend<br />
waren die ersten Gehversuche auch<br />
eher im Fun-Punk zu Hause. Das erste<br />
Album hieß „Randale in der Badewanne“.<br />
Dann wurde es ernsthafter, musikalisch<br />
ging es immer mehr in Richtung<br />
Ska.<br />
Auf das zweite Album „Hypermaxx<br />
4000“ (2017) folgten die Lockdown-EP<br />
„Viva Coronia“ und „Gewinner“ (beide<br />
2020). Ende August erschien „Durak“,<br />
benannt nach einem Kartenspiel, das<br />
keine Gewinner kennt. Hier zeigen sich<br />
Drei Meter Feldweg facettenreich. Es<br />
gibt Synthies und sogar ein Saxofon-<br />
Solo. Der melodieselige Punkrock ist<br />
aber natürlich immer noch da.<br />
MALTE SCHIPPER<br />
P 16.9.<strong>2022</strong>, Schrottgrenze, Westwerk<br />
P 23.9.<strong>2022</strong>, Drei Meter Feldweg,<br />
Westwerk, www.westwerk141.de<br />
Hörte auf sein Herz und schrieb Seelenfenster-Songs: Jules Ahoi<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Du bist in Melle aufgewachsen.<br />
Welche Erinnerungen hast<br />
Du daran?<br />
JULES AHOI: Ich erinnere mich an eine<br />
schöne Kindheit, an meine Großeltern<br />
und viel Freiheit. Wir haben von morgens<br />
bis abends im Wald gespielt. Es<br />
gab keine ständige Erreichbarkeit,<br />
sondern Verabredungen und zwischenmenschliche<br />
Verbindlichkeiten.<br />
Etwas, was mir heute sehr fehlt.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Wie ist es mit der Musik<br />
losgegangen?<br />
JULES AHOI: Musik war immer da. Viele<br />
Kinder rasseln und singen. Und ich bin<br />
einfach dabei geblieben, nur dass ich<br />
mich irgendwann ans Schlagzeug gesetzt<br />
habe. Später entdeckte ich die<br />
Macht der Sprache.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Du hast als Surflehrer an<br />
der französischen Atlantikküste gearbeitet.<br />
Wie kam es dazu?<br />
JULES AHOI: Nach dem Zivildienst war<br />
ich fast zwei Jahre auf Reisen, um danach<br />
in Münster zu stranden. Dort bin<br />
ich irgendwie in ein Studium gerutscht.<br />
Ich habe mir viele Gedanken<br />
über gesellschaftliche Zwänge und<br />
Verpflichtungen gemacht und bin zu<br />
dem Entschluss gelangt, dass ich nur<br />
in der Uni sitze, weil man das nach<br />
dem Abi halt so macht. Ich habe direkt<br />
mein WG-Zimmer gekündigt und bin<br />
in meinen Bulli gezogen. Den habe ich<br />
dann an der schönsten Stelle geparkt,<br />
die ich mir vorstellen konnte – der<br />
französischen Atlantikküste. Ich habe<br />
ein sehr einfaches Leben geführt,<br />
Songs geschrieben und zurückgekommen,<br />
als ich mit der Musik auf eigenen<br />
Beinen stehen konnte.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Welchen Einfluss hatte<br />
diese Zeit auf Deine Musik?<br />
JULES AHOI: Mein erstes Album ist<br />
durchzogen von dem Gefühl, auszureißen<br />
und auf sein Herz zu hören. Das<br />
ist ein großer Teil meiner Persönlichkeit<br />
und meiner Musik.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Was kannst Du über Dein<br />
neues Album „Melancholic Dream<br />
wave“ sagen?<br />
JULES AHOI: Es ist ein Seelenfenster und<br />
die Vertonung der Ängste, Träume und<br />
Hoffnungen, die mir in den letzten zwei<br />
Jahren durch den Kopf gegangen sind.<br />
Ich hatte das Gefühl, es wäre wichtig,<br />
meinen Gemütszustand zu konservieren<br />
und zu archivieren. Alles ist Moment, alles<br />
ist unmittelbar geschrieben und aufgenommen.<br />
INTERVIEW: MALTE SCHIPPER<br />
P 24.9.<strong>2022</strong>, Kleine Freiheit<br />
www.kleinefreiheit.info
ühne<br />
Adrian Südmeier, Improvisateur und Workshopleiter: Manchmal reicht ein Wort, um eine neue Szene zu erschaffen<br />
Das Improvisorium schlägt zurück<br />
Da sind sie wieder. Vier Osnabrücker Ensembles raufen sich für eine Neuauflage des Improtheaterfestivals<br />
zusammen. Seid dabei, wenn charismatische Mimen einzigartige Szenen aus dem Nichts erschaffen<br />
und die „OS Open Impro-Championship“ austragen.<br />
das Improtheaterfestival Osnabrück<br />
wird fünf! Also eigentlich<br />
sechs, aber im ver -<br />
gangenen Jahr machte die Pandemie<br />
den Theaterleuten einen Strich durch<br />
die Rechnung. Nun soll es wieder<br />
stattfinden und von experimentellen<br />
Workshops, einem Schnupperkurs für<br />
Neugierige und zahlreichen teils parti -<br />
zipatorischen Abendshows für jede:n<br />
etwas dabei haben.<br />
„Mit dem Improtheaterfestival Osna -<br />
brück wollen wir für die Region Osnabrück<br />
und darüber hinaus ein kulturelles<br />
Ereignis schaffen und den Fa -<br />
cettenreichtum des improvisatorischen<br />
Spiels abbilden“, sagt Adrian<br />
Südmeier, Mitbegründer und Orga -<br />
nisator des Festivals. Er sieht in dem<br />
Festival auch die Gelegenheit, die<br />
Osnabrücker Improtheaterszene zu<br />
revitalisieren.<br />
Durch die Coronapandemie sei ein<br />
kontinuierliches Proben kaum möglich<br />
gewesen, seine eigene Theatergruppe,<br />
die Sportfreunde Haseglück,<br />
lösten sich in der Folge auf. Nun,<br />
da das Proben wieder möglich ist, gehört<br />
er der Gruppe Improvisorium an,<br />
eines von vier in Osnabrück eta -<br />
blierten Improensembles, und hofft<br />
auf wieder regelmäßig stattfindende<br />
Improshows.<br />
Eine davon ist die „Impro-Open-<br />
Stage“, eine Impro-Show zum Mit -<br />
machen, im Blue Note, die neben einer<br />
improvisierten Stadtführung, den Auftakt<br />
des viertägigen Festivals im<br />
<strong>September</strong> einläuten wird.<br />
Das Programm besteht aus zwei<br />
Säulen: Aus Workshops, die sich sowohl<br />
an Impro erfahrene als auch an<br />
Neugierige und Einsteiger richten, und<br />
aus fünf Shows,<br />
in denen Improgruppen<br />
aus ganz<br />
Deutschland und<br />
Workshopteilnehmer:innen<br />
ihr Können<br />
unter Beweis<br />
stellen.<br />
„Uns ist es wichtig, neben Personen,<br />
die bereits Erfahrungen im Bereich<br />
der Improvisation haben und die<br />
Workshops nutzen, um an einem<br />
Teilaspekt ihres Spielens zu arbeiten,<br />
auch Einsteiger:innen die Möglichkeit<br />
zu geben, hier erste Erfahrungen zu<br />
sammeln.“ Denn Impro, das sei „Wellness<br />
für den Kopf“. Hier könne man<br />
sein inneres Kind herauslassen und<br />
dem Alltag ein Stück weit ent fliehen.<br />
Impro,<br />
das sei „Wellness<br />
für den Kopf“.<br />
Diese beim Spiel freiwerdenden<br />
Synergien zu vermitteln und eine<br />
mögliche Basis für spätere, weiterführende<br />
Vertiefungen zu schaffen, erhofft<br />
sich Südmeier von seinem ein -<br />
tägigen Schnupperkurs, für den die<br />
Teilnehmenden nur „Lust und Spaß“<br />
mitzubringen brauchen.<br />
Die vier weiteren Workshops werden<br />
zu spezifischeren Themen arbeiten.<br />
Bei Jürgen Boese vertiefen die Teil -<br />
nehmenden ihre Kompetenzen im Bereich<br />
der Moderation<br />
und des freien<br />
Sprechens. Hier<br />
soll es darum gehen,<br />
sich selbst<br />
und seinen eigenen<br />
Ideen zu vertrauen<br />
und so die<br />
eigene Bühnenpräsenz zu verbessern.<br />
Im Workshop von Verena Lohner<br />
werden den Teilnehmenden Methoden<br />
und Kenntnisse für ein improvisiertes<br />
Theaterstück vermittelt. Diese Werkzeuge<br />
sollen dann dazu genutzt werden,<br />
um das Stück „Der Flug des Monarchen“<br />
zu entwickeln, das später auf<br />
dem Festival aufgeführt wird. Als Ausgangspunkt<br />
und erster Impuls dient<br />
der Flug des Monarchfalters von<br />
Mexico, über die USA, Kanada und<br />
zurück.<br />
Neben dieser stehen noch zahl -<br />
reiche weitere Shows auf dem Programm,<br />
die die Zuschauer:innen nach<br />
alter Impromanier in das Spiel mit einbeziehen.<br />
Ein Highlight für Adrian Südmeier:<br />
die „OS Open Impro-Championship“.<br />
Hier treten Schauspieler:innen<br />
aus Osnabrück und Deutschland gegeneinander<br />
an. Durch Zuruf aus dem<br />
Publikum, das einen Ort, ein Gefühl<br />
oder ein Genre bestimmt, entstehen<br />
einzigartige Szenen und Momentaufnahmen.<br />
Nach Ende jeder Szene vergibt<br />
das Publikum Punkte und kürt am<br />
Ende Osnabrücks Impromeister:in.<br />
„Wer weiß, vielleicht verbleibt die<br />
Trophäe dieses Jahr zum ersten Mal<br />
in Osnabrück?“, scherzt Südmeier.<br />
Diesem Wettkampfgeist zum Trotz ist<br />
er froh, dass das diesjährige Festival<br />
wieder unter normalen Bedingungen<br />
stattfinden kann und alle Impro -<br />
begeisterten ihrer Leidenschaft wieder<br />
nachgehen können. NOAH SCHNARRE<br />
P 14.9.<strong>2022</strong>, 21.–24.9.<strong>2022</strong>, Abendprogramm,<br />
Lagerhalle, Haus der Jugend<br />
23.–25.9.<strong>2022</strong>, Workshops,<br />
Anmeldung über<br />
26 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>
kunst<br />
Wenn der Kopf stört<br />
Mikro- oder Makrokosmisches, Korallenbankähnliches, geheimnisvolle Landkarten,<br />
winterstilles Geäst: Die Skulptur-Galerie zeigt in „Wachstumsversuche“ abstrakte Objekte<br />
und Zeichnungen von Caro Enax.<br />
gaze auf Rattan. Polyethylen-<br />
Seil mit Bootslack. Vernähtes<br />
Latex, vernähtes Silikon.<br />
Kohle, Tusche und Graphit auf Papier.<br />
Wer die Welt der „Wachstumsver-<br />
suche“ von Caro Enax betritt, sieht sich<br />
mit sich selbst konfrontiert. Ihre Netze<br />
und Gewebe, offenen Hohlkörper, filigranen<br />
Zeichnungen, abstrakt und<br />
jeder Botschaft enthoben, fordern den<br />
Betrachter auf, in sich selbst nach<br />
Widerhall zu forschen.<br />
Die Kunst, steht im Katalog, diene<br />
als „Tor zu möglichen inneren Welten“.<br />
Das trifft es. Sicher, manch einer mag<br />
an Mikro- oder Makrokosmisches<br />
denken, manch anderer mag sich an<br />
Korallenbänke erinnert fühlen, geheimnisvolle<br />
Landkarten, magne -<br />
tisiertes Metall und winterstilles Geäst.<br />
Aber das hilft nicht weiter.<br />
Wer das Glück hat, Enax selbst zu<br />
begegnen, hört viel über Prozess -<br />
haftigkeit, Experimentierfreude und<br />
meditative Steuerungsfreiheit, bei der<br />
die unbewusste Bewegung des Körpers<br />
Kern und Ziel ist und der Kopf eher<br />
stört. Dem Betrachter erschließt sich<br />
der Segen der Serialität, das Be -<br />
freiende, dass es nicht das Einzelblatt<br />
ist, auf das es ankommt, sondern die<br />
Variation. Bei Enax steht das Tun im<br />
Fokus, weniger das Ergebnis.<br />
Aber das Ergebnis ist Augen öffnend.<br />
Schnell erweist sich: Die Zeichnungen<br />
be sitzen Eigenständigkeit, sind nicht<br />
nurmehr Vorskizze, nurmehr Nachzeichnung.<br />
Enax hinterlässt „Spuren“,<br />
sagt sie, zwei- wie dreidimensional,<br />
und ihnen zu folgen ist wie eine Reise<br />
ins Unbekannte.<br />
Die Abwesenheit jeder Gegenständlichkeit<br />
lenkt den Blick auf den Werkstoff,<br />
auf die Bewegung, ob schnell<br />
oder langsam, ob durchgängig oder<br />
fragmentiert. Auch wer nicht weiß,<br />
dass die Objekte der Werkgruppe<br />
„Pickin’ up the pieces“ aus alten Gussformen<br />
für Beton bestehen, das Innere<br />
nach außen gekehrt, versteht, dass es<br />
hier, auch, um die Stille geht: „Ich mag<br />
es nicht, wenn ich von einem Kunstwerk<br />
angeschrieben werde“, sagt Enax.<br />
Auch, wer nicht weiß, dass die Arbeiten<br />
von „Wachstumsversuche“ aus<br />
dem bestehen, was in den Übergängen<br />
zwischen zwei Werkphasen entstand,<br />
versteht, dass es in seiner Interpretation<br />
kein Richtig gibt und kein Falsch,<br />
nur Annäherung.<br />
Den Ausstellungsraum, so klein er<br />
trotz des Spiegelpfeilers ist, der ihn<br />
optisch zumindest ein klein wenig<br />
größer macht, findet Enax gut. „So ist<br />
alles gebündelt, überschaubar. Außerdem<br />
hat der Raum eine schöne<br />
Schlichtheit.“ Gut, wer von drinnen<br />
Richtung Fensterfront schaut, hat den<br />
Straßenverkehr als Hintergrund mancher<br />
Skulptur, oder Passanten, und das<br />
FOTO: CARO ENAX<br />
stört natürlich. Und wer von draußen<br />
auf die Exponate blickt, spürt denselben<br />
Effekt, denn Passanten und Verkehr<br />
spiegeln sich in den Scheiben.<br />
Ideal ist der Raum also nicht. Andererseits<br />
bietet er gerade durch seine<br />
Schwächen viel Offenheit. Und die<br />
Durchlässigkeit, die Transparenz, die<br />
Enax zelebriert, erfährt dadurch gedankliche<br />
Ver stärkung.<br />
Besonderer Kunstgriff: Manche<br />
Zeichnung, auf der Fensterbank ausgelegt,<br />
wirkt von außerhalb der Scheibenfront<br />
ganz anders als aus dem<br />
Inneren der Galerie. Und erst spät fällt<br />
ein winziger Körper aus Metallfäden<br />
ins Auge, der so federleicht ist, dass<br />
eine Stecknadel genügt, ihn an der<br />
Wand zu halten.<br />
Versuche? Was Enax zeigt, ist mehr<br />
als das. HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />
P bis 8.10.<strong>2022</strong>, Skulptur-Galerie<br />
www.skulptur-galerie.de<br />
Das Wichtigste ist das Tun: Die Arbeiten von Caro Enax fordern auf, in sich selbst<br />
nach Widerhall zu forschen<br />
kunst und ausstellungen<br />
Osnabrück<br />
Atelier Trieb. „Wir sind Nachbarn“, Skulpturen,<br />
bis auf weiteres<br />
Baracke 35/Landwehrviertel. Geschichte<br />
des Kriegsgefangenenlagers und der Serben<br />
in Osnabrück, Dauerausstellung<br />
BBK-KunstQuartier. Open Call zum Thema<br />
„Schwein“, 20.9.–8.10.<br />
Botanischer Garten (Eingangsbereich).<br />
„Neue Wilde – Globalisierung in der Pflanzenwelt“,<br />
bis 31.10.<br />
Erich Maria Remarque-Friedenszentrum.<br />
„Bilderbücher – Bücherbilder“, Bilder aus<br />
den Büchern von Gaby von Borstel und Peter<br />
Eickmeyer, bis 3.10.<br />
Innenstadt Osnabrück. „Gesichter dieser<br />
Stadt“, die Maschen-Gilde zeigt Porträts in<br />
Tapestry-Technik in Schaufenstern und<br />
Geschäften, bis 26.9.<br />
Kreishaus. „Streif-Züge“ Malerei von Lydia<br />
Hebermann, bis 23.9.<br />
Kunsthalle Osnabrück. Ausstellungs- und<br />
Vermittlungsprogramm „Romantik“ mit<br />
Arbeiten von Forum DCCA, Hannah Quinlan<br />
& Rosie Hastings (jeweils bis 16.10.), Anna<br />
Haifisch, Gabriella Hirst, Irène Mélix (jeweils<br />
bis 5.3.2023), Andrzej Steinbach, Cemile<br />
Sahin (jeweils vom 5.11.<strong>2022</strong>–5.3.2023)<br />
Kunsthandlung Th. Hülsmeier. Christo &<br />
Jeanne-Claude „Paris & Urbane Projekte“<br />
handsignierte Arbeiten, bis auf weiteres<br />
Kunstraum hase29. IDIOCRISI – skulpturale<br />
Performances des Kunstduos bankleer<br />
in einer Installationslandschaft, bis 1.10.<br />
Kunstzelle, Koksche Str. 79. Jürgen Knagge<br />
„Kunst ist: Aufhören zu Schimpfen“, bis 4.9.<br />
Leiser Speicher im Hafen. „Polar“ – Arbeiten<br />
von 11 Kunststudierenden im Rahmen des<br />
LVO-Projekts „Kunst im Speicher“, bis Mai<br />
2023<br />
Museum Industriekultur. „Future Food.<br />
Essen für die Welt von morgen”, bis 13.11.;<br />
FOKUS ESSEN – Arbeiten der Fotografischen<br />
Gesellschaft Osnabrück, bis 21.12.<br />
Museumsquartier Osnabrück (MQ4).<br />
„Sammlung im Dialog: Höch, Meyer-Vax,<br />
Platek, Roeder, bis 25.9.; „Im Angesicht:<br />
Elfriede Lohse-Wächtler und Felix Nussbaum“,<br />
bis 16.10.; Mounira Al Solh – Gast in<br />
der Reihe „Gegenwärtig. Zeitgenössische<br />
thabo thindi, „Black faces in white?<br />
space”, MQ4, bis 4.12.<br />
Künstler:innen begegnen Felix Nussbaum“,<br />
bis 13.11.; „Black faces in white? space”<br />
multidisziplinäre künstlerische Intervention<br />
von thabo thindi, bis 4.12.; „Stadtspuren<br />
Osnabrück“, neue Dauerausstellung zur<br />
Stadtgeschichte<br />
Piesberger Gesellschaftshaus. „AUF-<br />
BRUCH“, Fotos von Angela von Brill, Harald<br />
Keller, Eva Güse, Ulrich Greiten u. a., bis<br />
Ende <strong>2022</strong><br />
Skulptur-Galerie. „Wachstumsversuche“,<br />
plastische und zeichnerische Arbeiten von<br />
Caro Enax, bis 8.10.<br />
Werkstattgalerie in der Musik- und Kunstschule.<br />
Zeichnung und Malerei von Christoph<br />
Scharfschwerdt; ab 9.7.<br />
Umland<br />
BAD ESSEN<br />
Schafstall. „Die Farbe des Wassers“, Öl -<br />
malerei von Sonja Neumann, bis 18.9.<br />
BAD IBURG<br />
Innenstadt. „Lichtergassen – Bad Iburg<br />
erhellt“, 10 Stationen aus Projektionen,<br />
Licht- und Audioinstallationen von Nikola<br />
Dicke, bis auf weiteres<br />
BERSENBRÜCK<br />
Museum im Kloster. „Marleyville – Die<br />
Bob-Marley-Sammlung“, Exponate von<br />
Reggae-Insider Julian Schmidt, bis 11.9.,<br />
„Geschichte in der Hauptrolle“; bis auf<br />
weiteres<br />
„Marleyville – Die Bob-Marley-Sammlung“,<br />
Museum im Kloster, Bersenbrück, bis 11.9.<br />
BRAMSCHE<br />
Tuchmacher Museum. „Rot – 25 Jahre<br />
Tuchmacher Museum Bramsche“, bis 4.9.;<br />
„Dem roten Faden nach“ textile Arbeiten<br />
von Ana Streng, 16.9.–30.10.<br />
Varusschlacht im Osnabrücker Land.<br />
„Pompeji – Pracht und Tod unter dem<br />
Vulkan“, bis 6.11.<br />
GM-HÜTTE<br />
Forsthaus Oesede. Ölgemälde von Peter<br />
Prien, bis auf weiteres<br />
HASBERGEN-OHRBECK<br />
Gedenkstätte Augustaschacht. „Polizei -<br />
arbeit und Zwangsarbeit“, Dauerausstellung<br />
bis auf weiteres<br />
METTINGEN<br />
Draiflessen. The Archive Collection, bis<br />
15.1.2023; Auf Spurensuche, bis 15.1.2023<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong> 27
kino<br />
Das Ding mit den drei Wünschen<br />
Wenn eine Rolle einen Charismatiker verlangt, ruft man<br />
Idris Elba. Im <strong>September</strong> ist der gefragte Brite gleich in<br />
zwei Kinofilmen zu sehen: „Beast – Jäger ohne Gnade“<br />
und „Three Thousand Years of Longing“.<br />
Seit „The Wire“ ein gefragter Mann: Idris Elba in „Three Thousand Years of Longing“<br />
baltasar Kormákur reizen Extremsituationen.<br />
Eine Everest-Expedition<br />
in Not, ein gekenterter<br />
Fischer in eisiger See, eine<br />
Seglerin in Seenot. In „Beast – Jäger ohne<br />
Gnade“, dem aktuellen Film des Isländers,<br />
sucht in der afrikanischen Savanne<br />
ein wütender Löwe nach Opfern.<br />
Ein Vater mit zwei Töchtern steckt fest,<br />
Hilfe ist nicht in Sicht.<br />
Kormákur besetzte die Hauptrolle<br />
mit einem ausnehmend charismatischen<br />
Schauspieler: Idris Elba, in diesem<br />
Monat auch mit „Three Thousand<br />
Years of Longing“ in den Kinos. Besser<br />
ließe sich Elbas Credo kaum illustrieren:<br />
„Ich mag es, verschiedene Rollen<br />
zu spielen. Das ist schlicht mein Wesen<br />
als Schauspieler.“<br />
Im jüngsten Film des „Mad Max“-<br />
Regisseurs George Miller spielt Elba<br />
einen Dschinn mit spitzen Ohren. Es<br />
brauchte einen Charakterschauspieler,<br />
damit die Figur nicht ins Lächerliche<br />
stürzt. Millers Herzensprojekt, das<br />
Drehbuch schrieb er mit seiner Tochter,<br />
ist eine moderne Variante der<br />
Dschinn-Märchen aus der arabischen<br />
Glaubens- und Sagenwelt. Die Erzählforscherin<br />
Alithea Binnie (Tilda Swinton),<br />
einer Konferenz wegen in Istanbul,<br />
erwirbt auf dem Basar ein antikes<br />
Fläschchen – das beim Reinigen einen<br />
Dschinn freigibt.<br />
Wie im Märchen aus 1001 Nacht hat<br />
Binnie drei Wünsche frei. Aber sie ist Expertin<br />
auf dem Gebiet der Mythologien.<br />
Und weiß, dass Wunscherfüllungsgeschichten<br />
immer fies ausgehen.<br />
Der Dschinn versucht sie zu gewinnen,<br />
indem er aus seiner 3000-jährigen<br />
Vergangenheit erzählt. Ein bildmächtiger<br />
Ritt durch die Zeiten beginnt, getrübt<br />
nur durch den Umstand, dass der<br />
Pandemie wegen einige Real- durch<br />
Computerszenen ersetzt werden mussten.<br />
Binnie wird darüber nicht vergessen,<br />
sie und der Dschinn führen zwischen<br />
den Episoden tiefsinnige Gespräche.<br />
Idris Elba ist Brite, wagte 2001 den<br />
Sprung nach New York, hielt sich zunächst<br />
mit Jobs über Wasser. Dann<br />
kam die Rolle des Stringer Bell in der<br />
HBO-Serie „The Wire“. Seither gehört<br />
Elba zu den gefragtesten Schauspielern<br />
des Metiers.<br />
HARALD KELLER<br />
„Beast – Jäger ohne Gnade“, USA <strong>2022</strong>, R:<br />
Baltasar Kormákur. D: Idris Elba, Iyana Halley, Leah<br />
Jeffries u. a.<br />
P ab 25.8., Hall of Fame<br />
„Three Thousand Years of Longing“, Australien/USA<br />
<strong>2022</strong>. R: George Miller. D: Idris Elba, Tilda<br />
Swinton, Alyla Browne u. a.<br />
P ab 1.9., Cinema Arthouse,<br />
Hall of Fame<br />
The Invitation – Bis dass der<br />
Tod uns scheidet<br />
HOCHZEITSGLOCKEN Ein herzzerreißender<br />
Moment, als Missandei, die Vertraute der<br />
Khaleesi, in „Game of Thrones“ ermordet<br />
wurde. Für Schauspielerin Nathalie Emmanuel<br />
der Ausstieg aus der Serie. Doch nicht<br />
das Ende ihrer Karriere. Im Gegenteil. Nach<br />
Ausflügen ins Komödien- und Krimigenre<br />
muss sie sich in „The Invitation“ befremdlicher<br />
Kräfte erwehren: Nach dem Tod ihrer Mutter<br />
steht die New Yorkerin Evie allein da. Über<br />
einen DNA-Test forscht sie nach etwaigen Familienmitgliedern<br />
und findet einen Vetter namens<br />
Oliver, vornehmer Spross einer britischen<br />
Adelsfamilie. Spontan lädt er sie ein,<br />
ihn zu einer anstehenden Hochzeit zu begleiten.<br />
Ein imposanter Landsitz erwartet sie, ein<br />
nobler Gastgeber. Seltsam nur, dass das<br />
Brautpaar auf sich warten lässt … Bram Stokers<br />
Dracula-Roman lieferte die Inspiration,<br />
hier einmal konsequent aus weiblicher Perspektive<br />
erzählt. H. K.<br />
USA <strong>2022</strong>. R: Jessica M. Thompson. D: Nathalie Emmanuel,<br />
Sean Pertwee, Thomas Doherty, u. a.<br />
P ab 25.8., Hall of Fame<br />
Märzengrund<br />
ERZIEHUNGSMASSNAHME Was ist nur mit<br />
dem Buben los? Elias' (Jakob Mader) Vater,<br />
ein Großbauer aus dem Zillertal, ist ratlos.<br />
Der Bub flüchtet sich in Bücher, hat immer<br />
noch keine Frau und wirkt auch sonst verweichlicht.<br />
Dabei soll er doch mal den Hof<br />
übernehmen! Als Elias sich dann doch verliebt,<br />
ist es ausgerechnet die „schöne Moid“<br />
(Verena Altenberger). Geschieden ist sie, und<br />
älter auch noch – das darf nicht sein! Elias<br />
erleidet einen Nervenzusammenbruch, woraufhin<br />
ihn der Vater zur Strafe in die Einsamkeit<br />
der Berge schickt. Und tatsächlich. Endlich<br />
hat Elias seinen Platz in der Gesellschaft<br />
gefunden. „Weit weg von ihr“, wie er aus dem<br />
Off verkündet. Fünf Jahre nach Adrian Goigingers<br />
vielbeachtetem Langfilmdebüt „Die<br />
beste aller Welten“ kommt nun sein Einsiedlerdrama<br />
„Märzengrund“ in die Kinos. Die<br />
Vorlage, stammt von niemand Geringerem<br />
als Felix Mitterer, dessen Kultklassiker „Die<br />
Piefke-Saga“ einst für viel Furore sorgte. FJ<br />
A/D <strong>2022</strong>. R: Adrian Goiginger. D: Jakob Mader, Verena<br />
Altenberger u. a.<br />
P 25.8., Cinema Arthouse<br />
Die Zeit, die wir teilen<br />
LEBENSBILANZ Bei der 72. Berlinale im<br />
Februar dieses Jahres wurde Isabelle Huppert<br />
für ihr Lebenswerk geehrt. Gleichzeitig<br />
feierte ihr neuester Film hier Premiere. In<br />
„Die Zeit, die wir teilen“ spielt sie Joan<br />
Verra, eine Pariser Verlegerin, die nach<br />
Jahrzehnten ihre große Liebe wieder trifft.<br />
Um die starken Emotionen zu verarbeiten,<br />
die diese Begegnung hervorruft, zieht sie<br />
sich auf ihr Landhaus zurück, wo sie ihr<br />
Leben noch einmal Revue passieren lässt.<br />
Besondere Rollen kommen dabei dem<br />
Schriftsteller Tim Ardenne (Lars Eidinger),<br />
der seit langem hoffnungslos in sie verliebt<br />
ist, sowie ihrem Sohn Nathan (Swann<br />
Arlaud) zu, den sie allein großzog. Die Handlung<br />
dieses Films ist so gut wie unmöglich<br />
zu beschreiben, zumal sich Joans wahre<br />
Erinnerungen immer wieder mit Wunschdenken<br />
mischen. Dennoch eine gefühlvolle,<br />
oft melancholische Bilanz eines bewegten<br />
Lebens.<br />
NB<br />
F/D/IRL <strong>2022</strong>. R: Laurent Larivière. D: Isabelle Huppert,<br />
Lars Eidinger, Swann Arlaud u. a.<br />
P ab 1.9., Cinema Arthouse<br />
Ticket ins Paradies<br />
EHERETTUNG Gerade einmal fünf Jahre hat<br />
die Ehe von Georgia (Julia Roberts) und David<br />
(George Clooney) gehalten. Seitdem terrorisieren<br />
sie sich bei den wenigen unvermeidbaren<br />
Treffen mit Sticheleien und kleinen Gemeinheiten.<br />
Doch als sie erfahren, dass die<br />
gemeinsame Tochter Lily (Kaitlyn Dever) auf<br />
Bali ihren Urlaubsflirt heiraten will, müssen<br />
die beiden sich wohl oder übel zusammenraufen.<br />
Schließlich gilt es zu verhindern, dass<br />
die Tochter den Fehler ihrer Eltern wiederholt.<br />
Klar ist das eine klassische und recht vorhersagbare<br />
RomCom-Story, aber hier sind Profis<br />
am Werk. Roberts und Clooney haben schon<br />
bei „Ocean’s Eleven“ wunderbar harmoniert<br />
und angeblich waren beide nach der Lektüre<br />
des Drehbuchs der Meinung, dass der Film<br />
nur mit dem jeweils anderen funktionieren<br />
könne. Parker hingegen stellte mit dem zweiten<br />
Teil von „Mamma Mia“ unter Beweis, dass<br />
er Sommer-Feelgood-Movies kann. NB<br />
USA <strong>2022</strong>. R: Ol Parker. D: Julia Roberts, George Clooney,<br />
Kaitlyn Dever u. a.<br />
P ab 15.9., Cinema Arthouse,<br />
Hall of Fame<br />
28 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>
KABINETTAUSSTELLUNG<br />
22.6.<strong>2022</strong> – 15.1.2023<br />
DAS<br />
DRAIFLESSEN<br />
Archiv & Sammlung<br />
Forum<br />
Moonage Daydream<br />
BILDERWIRBEL „Changes“ – David Bowies<br />
Hit liefert eine bündige Chiffre für seine Karriere.<br />
Sie begann in der Beat-Ära, berühmt<br />
wurde Bowie mit diversen Rollenspielen –<br />
in einer unrühmlichen Phase kokettierte er<br />
mal mit NS-Ästhetik –, seinen Kunstfiguren<br />
und einer damals sehr gewagten geschlechtlichen<br />
Ambiguität. Auf dem Cover<br />
von „The Man Who Sold the World“ trägt er<br />
lange lockige Haare zum geblümten Kleid.<br />
Bowie absorbierte eine Fülle musikalischer<br />
Einflüsse, Chanson, Hardrock, deutsche<br />
Elektronik, Disco, Drum & Bass. Aus seinen<br />
Imagewechseln, mit entsprechenden Kostümierungen<br />
verbunden, ergibt sich ein buntes<br />
Kaleidoskop, das der Filmemacher Brett<br />
Morgen zu nutzen wusste. Aus Interviews,<br />
Filmszenen, Bowies Experimentalfilmen und<br />
Bildern, neuem Material wird ein synästhetischer<br />
Trip durch seine Karriere, ein wilder<br />
Gegenentwurf zu konventionellen Musikerbiografien<br />
wie „Rocketman“. H. K.<br />
D/USA <strong>2022</strong>. R: Brett Morgen. D: David Bowie u. a.<br />
P ab 15.9., Cinema Arthouse,<br />
Hall of Fame<br />
Don't Worry, Darling<br />
HAUSFRAUENGLÜCK Was für eine perfekte<br />
Idylle! Alice Chambers (Florence Pugh) ist die<br />
wahrscheinlich glücklichste Hausfrau der<br />
Welt. Wozu sie auch jeden Grund hat. Schließlich<br />
lebt sie mit ihrem Göttergatten Jack (Harry<br />
Styles) in dem kleinen kalifornischen Örtchen<br />
Victory. Einer perfekten Firmenstadt voller<br />
wundersamer Technologien, die das Leben<br />
einfach und angenehm machen. Allerdings<br />
weiß keine der dankbaren Hausfrauen, was<br />
es mit diesem mysteriösen „Victory Project“<br />
auf sich hat, an dem ihre Männer arbeiten. Je<br />
mehr sie versucht, dem Geheimnis auf die<br />
Spur zu kommen, desto größer werden die<br />
Risse in ihrer utopisch anmutenden Realität.<br />
„Don't worry, Darling“, nach „Booksmart“ die<br />
zweite Regiearbeit von Schauspielerin Olivia<br />
Wilde, glänzt nach dem Drehbuch von Katie<br />
Silberman als geheimnisvolles Vexierspiel<br />
zwischen Schein und Sein im Design der<br />
1950er Jahre. Derzeit bereiten die beiden gemeinsam<br />
für Marvel „Spiderwoman“ vor FJ<br />
USA <strong>2022</strong>. R: Olivia Wilde. D: Florence Pugh, Harry<br />
Styles u. a.<br />
P ab 22.9., Cinema Arthouse<br />
SPUREN<br />
Auf<br />
www.draiflessen.com<br />
SUCHE<br />
1970<br />
THE<br />
22.06.<strong>2022</strong> – 15.01.2023<br />
2021<br />
der platzanweiser<br />
Musik ist alles, und ohne Musik ist alles<br />
nichts. Das weiß auch die Filmbranche. Der<br />
Einsatz der richtigen Musik ist schließlich<br />
ein entscheidender Faktor für den Erfolg<br />
eines Filmes. Und Filme über Musiker und<br />
deren Musik erweisen sich häufig als große<br />
Blockbuster. „Bohemian Rhapsody“ ist nur<br />
eines von sehr vielen Beispielen dafür. Nun<br />
erweist Regisseur Brett Morgen mit Moonage<br />
Daydream (ab 15.9., Cinema Arthouse,<br />
Hall of Fame) dem viel zu früh verstorbenen<br />
Künstler David Bowie die Ehre. Es<br />
ist die erste von der Nachlassverwaltung,<br />
dem David Bowie Estate, offiziell genehmigte<br />
Filmbiografie. Morgen<br />
nähert sich dem visionären<br />
Musiker mit einer<br />
experimentellen,<br />
rauschhaften<br />
Bilderflut,<br />
in<br />
der ausschließlich<br />
Bowie selber zu<br />
Wort kommt. Weniger<br />
visionär, aber erfolgreich war die<br />
britische Wohlfühlkomödie „Fisherman’s<br />
Friends“ über einen Shanty-Chor,<br />
deren Fortsetzung nun ebenfalls Premiere<br />
Plötzlich erfolgreich, und dann?<br />
„Fisherman's Friends“ Teil 2<br />
feiert. Basierend auf einer wahren Geschichte<br />
geht Teil 2 Gegen den Wind, auf<br />
das Leben (ab 15.9. im Kino) der Frage<br />
nach, wie die Männer mit ihrem plötzlichen<br />
Erfolg umgehen. Beim Thema Schlager<br />
scheiden sich dann die Geister. Aber Rosa<br />
von Praunheims tragisches Dokudrama<br />
Rex Gildo – Der letzte Tanz (ab 29.9.) ist<br />
ein Muss!<br />
Zwar keinen Musikfilm, aber dafür den letzten<br />
bislang nicht gezeigten Woody Allen-<br />
Film Rifkin’s Festival präsentiert die Lagerhalle<br />
am 13./14.9. Besetzt unter anderem<br />
mit Christoph Waltz, der auch schon<br />
mal Rex Gildo verkörperte. Hossa!<br />
FRANK JÜRGENS<br />
Stadt . Land.<br />
6 Gemeinden<br />
über 70 Künstler:innen<br />
www.varusregion.de<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong> 29
media<br />
buch des monats<br />
Ein Sommer in<br />
Niendorf<br />
Metamorphose<br />
BRENNER IS BACK<br />
Rund ein Jahr nach dem<br />
für den „Deutschen<br />
Buchpreis“ nominierten Roman „Es ist<br />
immer so schön mit dir“ legt Strunk<br />
nach. Sein Held, der Jurist Georg Roth,<br />
versucht mit einem Aufenthalt im Ostseebad<br />
Niendorf seinem Alltag zu entfliehen<br />
und gleichzeitig einen großen<br />
Roman zu schreiben. Dieses Unternehmen<br />
scheitert grandios. Das liegt an<br />
dessen überschaubaren literarischen<br />
Fähigkeiten, in erster Linie aber am<br />
Zimmervermieter, Spirituosenfachmann<br />
und Strandkorbdreher Markus<br />
Breda, der sich wie ein norddeutscher<br />
„Cable Guy“ immer mehr in Roths Leben<br />
drängelt. Zunächst als Belästigung<br />
empfunden, folgt Roth Breda und dessen<br />
Freundin immer tiefer in alkoholgeschwängerte<br />
Episoden. Strunk verwebt<br />
hier wieder die großen Fragen<br />
des Lebens und die Sehnsucht nach<br />
Glück mit dem ihm eigenen skurrilen<br />
Humor. Die erwähnten Lokalitäten existieren<br />
eins zu eins, was die Bewohner<br />
bereits in Aufruhr versetzte. CHROM<br />
Rowohlt, 22 EUR<br />
P 24.9., Lesung mit Heinz Strunk,<br />
Rosenhof<br />
Das Wasser<br />
des Sees ist<br />
niemals süß<br />
Giulia Caminito<br />
ANTI-BILDUNGSRO-<br />
MAN „Jedes Leben<br />
beginnt mit einer<br />
Frau, so auch meins<br />
…“ Gaia verurteilt ihre energische<br />
Mutter, die allein für das Wohl und<br />
Wehe der kinderreichen, prekär lebenden<br />
Familie zuständig ist. Ihr Mann<br />
Massimo hatte bei der Schwarzarbeit<br />
auf einer Baustelle einen Unfall und<br />
sitzt im Rollstuhl. Die Familie lebt in<br />
einem Vorort von Rom am vulkanischen<br />
Braccianosee, dessen Wasser<br />
immer nach Benzin riecht. Gaia, die ihren<br />
Namen hasst, weil er ihr bitteres<br />
Lebensgefühl zu verhöhnen scheint,<br />
geht auf Drängen der Mutter auf ein<br />
Gymnasium in einem wohlhabenden<br />
Viertel Roms. Nicht nur gefühlt lebt<br />
das Mädchen von den „Abfällen“ der<br />
anderen, und als ein Mitschüler den<br />
Tennisschläger zerstört, den sie sich<br />
vom Mund abgespart hat, verwandelt<br />
sich ihre Wut in Hass. In Caminitos bitterem<br />
Coming-of-Age-Roman sorgt<br />
nicht einmal Bildung für Befreiung.<br />
Trotz – oder wegen? – des schonungslosen<br />
Blicks auf einen Teil der italienischen<br />
Realität packt einen der Text<br />
durch seine bildhafte. ANJA MEHRMANN<br />
Wagenbach, 25 EUR<br />
Green Mallorca<br />
Patricia Parinejad<br />
SANFTER URLAUB<br />
Overtourism ist ein<br />
relativ neues Phänomen,<br />
dass man vor<br />
Corona an besonderen<br />
Hotspots wie Barcelona,<br />
Venedig oder Traumstränden<br />
wie in Thailand kannte. Overtourism<br />
entsteht, weil es immer mehr Besucher:innen<br />
an wenige besonders beliebte<br />
oder „hippe“ Orte zieht – egal<br />
ob in Mexiko, in Harz oder Heide oder<br />
am Ammersee. Beschrieben werden<br />
damit vor allem Konflikte, die mit Einwohnern<br />
entstehen. Kommen zu viele<br />
Touristen, sind die Straßen verstopft,<br />
steigen die Preise und verschwinden<br />
die günstigen Wohnungen, weil teure<br />
Ferienunterkünfte mehr Geld bringen.<br />
In den jüngsten Osterferien war der<br />
Wunsch der Deutschen nach einem<br />
Mallorca-Urlaub so groß, dass die Lufthansa<br />
riesige Langstrecken-Flugzeuge<br />
nach Palma einsetzen musste. Zwei<br />
Jahre war Ruhe am Ballermann – jetzt<br />
ist dort wieder der Bär los. Willkommen<br />
im Massentourismus! Wie sanft<br />
und nachhaltig es auf der Mittelmeerinsel<br />
auch zugehen kann, zeigt dieser<br />
prachtvolle, in schönes Sackleinen gebundene<br />
Bildband: 33 Porträts mit 315<br />
Farbfotos laden zum achtsameren Reisen<br />
ein.<br />
AB<br />
teNeues, 50 EUR<br />
Unmenschlichkeit<br />
als<br />
Programm<br />
Peter Bierl<br />
„BALLASTEXISTEN-<br />
ZEN“ Utilitarismus,<br />
Sozialdarwinismus,<br />
klingelt da was? Tierrecht,<br />
Menschenfeindlichkeit? Die Geburtenkontrolle<br />
der Spartaner, antisemitische,<br />
vegetarische Anarchisten<br />
der 1900er, „Nazi-Feminist*innen“ (Zitat)<br />
der 1940er, der „Killerphilosoph“<br />
Peter Singer, dem ein gesunder Gorilla<br />
mehr wert war als ein behinderter<br />
Menschensäugling? Das sind Schlagworte<br />
aus einem Sachbuch, in dem die<br />
historischen Wurzeln einer Denkschule<br />
nachzeichnet werden, die die öffentliche<br />
Debatte bis heute prägt. Die Wissenschaft<br />
erfüllt die Kinderwünsche<br />
der gleichgeschlechtlichen Paare?<br />
Nett von ihr, aber wer wird aussortiert?<br />
Gewusst, dass es Impfgegner schon<br />
vor 100 Jahren gab? Die argumentierten<br />
allerdings nicht mit Bürgerrechten,<br />
sondern forderten, dass die<br />
Schwachen und Alten sterben sollten.<br />
Es schadet nie zu wissen, welche<br />
Thinktanks welche Vorbilder haben.<br />
Dieses Buch, geschrieben von einem<br />
Soziologen, argumentiert in der Tradition<br />
der Frankfurter Schule, macht Zusammenhänge<br />
sichtbar und nennt die<br />
Namen.<br />
GEORGE WEBBER<br />
Verbrecher Verlag, 24 EUR<br />
seitensprung<br />
Bov Bjerg „Deadline“.<br />
Zu „Auerhaus“ und<br />
„Serpentinen“ gesellt<br />
sich das seinerzeit bei<br />
einen Lagerbrand vernichtete<br />
Debüt nun in einer<br />
Neuausgabe. Der väterliche Grabstein<br />
ist für Paula Auslöser eines heftigen<br />
Familienstreits. Kanon Verlag, 22<br />
EUR<br />
Rebekka Kricheldorf<br />
„Lustprinzip“. Wer Romane<br />
von Richard Hell,<br />
Kathy Acker oder Rosa<br />
Liksom liebt, kommt an<br />
dem Debüt der auch am<br />
hiesigen Theater gespielten Dramatikerin<br />
nicht vorbei. Subkultur Berlin in<br />
den 1990ern – der „Sonderort für sonderbare<br />
Sondermenschen“ lässt Larissa<br />
einfach nicht erwachsen werden.<br />
Taff Rowohlt, 20 EUR<br />
Jessica Durlacher „Die<br />
Stimme“. Muslima Amal<br />
befreit sich mit einem<br />
„gewagten Striptease“<br />
in einer Castingshow<br />
von ihrer Herkunft. Zugleich<br />
bedroht sie die Existenz jener<br />
jüdischen Familie, die sich ihrer angenommen<br />
hat. Spannt den Bogen von<br />
9/11 bis in die Gegenwart. Beste niederländische<br />
Ware. Diogenes, 25 EUR AB<br />
Selenskyj<br />
Sergii Rudenko<br />
OBERFLÄCHLICH Sergii<br />
Rudenko ist ein<br />
politischer Journalist<br />
aus Kiew. Er hat die<br />
erste Biografie über<br />
Wolodymyr Selenskyj<br />
geschrieben. In der Ukraine wurde<br />
sie 2021 veröffentlicht, für den westlichen<br />
Markt ist sie aktualisiert worden.<br />
Rudenko schildert episodenartig<br />
den Aufstieg des Komikers zum Präsidenten.<br />
Er nimmt sich zahlreiche Fälle<br />
zur Brust, in denen Selenskyj nicht immer<br />
eine gute Figur machte. Und Rudenko<br />
betont stets, dass niemand darauf<br />
gewettet hätte, dass ausgerechnet<br />
ein Clown ein Staatenlenker wird,<br />
und dass nun nach Kriegsbeginn alles<br />
anders ist. Ist es auch. Das Vorher interessiert<br />
im Westen nur wenige, weil<br />
es kaum bekannt ist. Dass Selenskyj<br />
ohne politische Erfahrung aufgrund<br />
seiner Popularität ins Amt gewählt<br />
wurde, weiß man aber auch hier. Dass<br />
man den Präsidenten, der keiner sein<br />
wollte, nun besser versteht, wie der<br />
Verlag uns weiß machen will, stimmt<br />
in beiden Fällen nicht. Rudenko zählt<br />
lediglich das auf, was Selenskyj zum<br />
Präsidenten werden ließ. Wer er ist,<br />
weiß man nach der Lektüre des Buches<br />
nicht. Dafür ist es zu oberflächlich.<br />
BOBBY FISCHER<br />
Hanser, 24 EUR<br />
Utopia Avenue<br />
David Mitchell<br />
ROCK’N’ROLL Swinging<br />
London in den<br />
60ern des letzten<br />
Jahrhunderts. David<br />
Mitchell, Autor des<br />
„Wolkenatlas“ und<br />
der „Knochenuhren“, nimmt uns mit,<br />
um bei der Gründung von Utopia Avenue,<br />
einer neuen, aufregenden Band,<br />
dabei zu sein. Da sind Dean und Griff,<br />
Bass und Schlagzeug aus der Unterschicht,<br />
die von einem visionären Manager<br />
mit Elf Holloway (Gesang und<br />
diverse Instrumente) und Jasper de<br />
Zoet (Gitarre) aus der Oberschicht<br />
zusammen gebracht werden. Und zu<br />
aller Überraschung stimmt die Chemie<br />
untereinander. Die Band wird<br />
langsam aber sicher erfolgreich. Mit<br />
wachsendem Erfolg trifft die Band<br />
immer wieder andere erfolgreiche<br />
Musiker. Von David Bowie über Janis<br />
Joplin bis zu Jerry Garcia ist die Prominenz<br />
in amüsanten Szenen nochmal<br />
verewigt worden. Aber Mitchell<br />
wäre nicht Mitchell, wenn es keine<br />
Verflechtungen zu seinen anderen<br />
Romanen geben würde. Das Ende des<br />
vergnüglichen Rock’n’Roll-Abenteuers<br />
kommt dann leider ein wenig zu<br />
plötzlich und dramatisch. Da hilft<br />
dann auch die Horologie nicht mehr<br />
weiter.<br />
RALF GOTTHARDT<br />
Rowohlt, 26 EUR<br />
Sieben Tage<br />
Sommer<br />
Thommie Bayer<br />
VERTRÄUMT Max<br />
Thorberg, Mäzen und<br />
Erbe eines reichen<br />
Bankhauses, bittet<br />
eine sehr viel jüngere<br />
Freundin, für eine Woche in seiner Villa<br />
an der Côte d’Azur die Hausdame zu<br />
spielen. Er hat drei Männer und zwei<br />
Frauen dorthin eingeladen, die ihm<br />
dreißig Jahre zuvor auf einer Wanderung<br />
begegnet sind und die er seitdem<br />
protegiert, aber nie wiedergesehen<br />
hat. Eigentlich will Max nach fünf Tagen<br />
dazustoßen, aber dann ändert er<br />
seine Pläne ... Die Geschichte wird in<br />
Form eines Briefwechsels zwischen<br />
Max und Anja, der Hausdame, erzählt,<br />
und erst am Ende wird – sehr überraschend<br />
– der eigentliche Zweck dieser<br />
Einladung deutlich. Obwohl die Verbindung<br />
zwischen Max und den fünf<br />
Gästen nicht nur schicksal-, sondern<br />
auch schuldhaft ist, kommt der Roman<br />
täuschend leicht, süffig und humorvoll<br />
daher, wie es für Thommie Bayer typisch<br />
ist. Die Lektüre lädt zum Träumen<br />
ein, von Sonne, Meer und Wein<br />
in Südfrankreich, aber auch davon, wie<br />
es wäre, reich zu sein, alle Möglichkeiten<br />
zu haben und anderen Menschen<br />
neue Wege zu eröffnen.<br />
ANJA MEHRMANNT<br />
Piper, 22 EUR<br />
30 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>
hörbar<br />
spielbar<br />
sehbar<br />
Colson Whitehead „Harlem<br />
Shuffle“. Ray Carney ist<br />
eigentlich ein netter, anständiger<br />
Kerl. Als seine Frau<br />
aber ein zweites Kind erwartet,<br />
gerät er in eine finanzielle<br />
Schieflage. Allerdings lagert<br />
da noch die Beute von einem Raubzug in seinem<br />
Laden, die er bislang nicht angerührt hat. Eine<br />
Hommage an die 1960er Jahre zwischen Ganovenstück<br />
und Familiendrama. Hörbuch Hamburg, 25 EUR<br />
Markus Brauckmann/Gregor<br />
Schöllgen „München<br />
72“. Es sollte eine Art Rückkehr<br />
in die Weltgemeinschaft<br />
darstellen. 27 Jahre<br />
nach Kriegsende bekam<br />
Deutschland die Olympischen<br />
Spiele. Erzählt wird von einem Aufbruch, der<br />
jäh durch den Terroranschlag auf die israelische<br />
Mannschaft zum Erliegen kam. Spannende Doku.<br />
DAV, 25 EUR<br />
Markus Orths „Tante Ernas<br />
letzter Tanz“. Benno kommt<br />
nach Hause – nach Niederkrüchten.<br />
Eigentlich will er<br />
nur ein Wochenende bei<br />
den Eltern verbringen. Seine<br />
einzige Hoffnung: Nicht von<br />
Langeweile erschlagen zu werden. Was nicht<br />
passiert, denn der Tod von Tante Erna ist der<br />
Anfang einer wilden Geschichte, nicht ihr Ende.<br />
Es liest Bjarne Mädel. DAV, 15 EUR<br />
CHRISTIAN LUKAS<br />
Du begleitest Peter, einen Cambridge-Akademiker,<br />
der zur Zeit des Kalten Krieges auf einer Expedition<br />
in der Antarktis mit einem Flugzeug abstürzt. Während<br />
er einen Ausweg sucht, kommen in ihm Erinnerungen<br />
an wichtige Situationen seines Lebens<br />
hoch. Vor unserem inneren Auge fliegen die Etappen<br />
unserer akademischen Laufbahn vorbei, das<br />
erste Mal, dass wir unserer großen Liebe Clara begegnen<br />
und was für teils weitreichende Entscheidungen<br />
wir getroffen haben. Mit einem fantas -<br />
tischen, sehr britischem Voiceacting, grafisch schön<br />
gelösten Übergängen und einer entschleunigten<br />
und dennoch dichten Atmosphäre, ist South of the<br />
Circle (State of Play, PC, 13 EUR) defintiv einen Blick<br />
wert. Du kannst durch deine Gefühle und Antworten<br />
den Verlauf deiner cinematischen Geschichte beeinflussen,<br />
und auch wenn das Gameplay im Wesenlichen<br />
darauf beschränkt ist, dass du zwischen<br />
verschiedenen Emotionen in Dialogen entscheiden<br />
kannst, kommen Themen wie Krieg, Liebe und<br />
Selbstverwirklichung nicht zu kurz.<br />
HANNAH-SOPHIE HILDEBRANDT<br />
Kung Fu. Der bud -<br />
dhistische Mönch<br />
Kwai Chang Caine,<br />
Sohn eines US-Amerikaners,<br />
muss seine<br />
chinesische Heimat<br />
verlassen. Im Wilden<br />
Westen begibt er sich auf die Suche<br />
nach seinem Halbbruder. Die Serie<br />
war bei uns ein echter Straßenfeger.<br />
Hier gibt’s alle Episoden ungekürzt,<br />
wahlweise mit deutschem oder US-Vorspann.<br />
Pidax, ca. 50 EUR<br />
Malnazidos – Im Tal<br />
der Toten. Der franquistische<br />
Brigade-<br />
Hauptmann Jan Lozano<br />
wird von seinem<br />
Onkel, einem<br />
General, vor der Exekution<br />
bewahrt. Begnadigt wird der aufmüpfige<br />
Soldat aber nur, wenn er durch<br />
Feindesgebiet eine Nachricht an ein abgeschnittenes<br />
Batallion überbringt. Auf<br />
dem Weg trifft er nicht nur auf Republikaner,<br />
sondern auch auf allerlei Zombies.<br />
Nett. Netflix<br />
Die längste Nacht.<br />
Simón Lago ist ein<br />
berüchtigter Serienkiller.<br />
Kurz vor seiner<br />
Verhaftung bekommt<br />
er einen<br />
Warnanruf. Er soll<br />
die Klappe halten. Der Rest wird erledigt.<br />
Und so tauchen vor seinem Gefängnis<br />
schwer bewaffnete Männer<br />
auf, die seine Herausgabe fordern.<br />
Krachende Action aus Spanien in<br />
sechs Teilen! Netflix<br />
The Tourist. Mitten<br />
im australischen<br />
Outback erwacht<br />
ein Mann ohne Gedächtnis.<br />
Ein texanischer<br />
Cowboy will ihn umbringen, irgendwo<br />
anders ist derweil ein anderer<br />
Mann lebendig begraben und braucht<br />
seine Hilfe. Und dann fliegt auch noch<br />
ein Diner in die Luft … Verdammt clever<br />
geschriebener Sechsteiler voll irrer<br />
Wendungen und Überraschungen. ZDF<br />
Mediathek<br />
Man vs. Bee. Rowan<br />
Atkinson ist<br />
Trevor, ein Familienvater,<br />
der nichts<br />
auf die Kette bekommt.<br />
Sein neuer<br />
Job ist aber simpel und angenehm. Er<br />
soll auf ein tolles Haus aufpassen.<br />
Mehr nicht. Dann aber kommt eine Biene<br />
des Weges und fortan herrscht<br />
Krieg. Neun Teile, acht davon nicht länger<br />
als 10 Minuten, in denen Atkinson<br />
keine Katastrophe auslässt. Großartig<br />
für Zwischendurch. Netflix<br />
CHRISTIAN LUKAS
media<br />
Tom Chaplin<br />
Midpoint<br />
SINGER-SONGWRITER 2006 verließ Tom<br />
Chaplin auf dem Höhepunkt des Erfolges<br />
seiner Band Keane während einer<br />
Tour sein Hotelzimmer in Japan und<br />
flog nach England zurück. Es folgte eine<br />
Behandlung wegen Drogenproblemen,<br />
vor acht Jahren starb er fast an<br />
einer Überdosis. Mit nunmehr 43 Jahren<br />
hat Chaplin in der Mitte des Lebens<br />
den Punkt des inneren Gleichgewichts<br />
gefunden. „Midpoint“ ist eine Abwendung<br />
vom Hochglanzsound von Keane,<br />
mal ausufernd, mal kompakt, aber immer<br />
aufs Wesentliche aus. BMG CHROM<br />
cd des monats<br />
Built To Spill<br />
When The Wind Forgets Your Name<br />
INDIE ROCK Die Idee, seine Mitstreiter<br />
nach (fast) jedem Album zu wechseln,<br />
verfolgt Built-To-Spill-Mastermind Doug<br />
Martsch seit Beginn der Band in den<br />
frühen 90ern. „When The Wind Forgets<br />
Your Name“ nahm er mit Le Almeida und<br />
Joao Casaes von der brasilianischen Psych-<br />
Jazz-Band Orua auf. Das hört man dem<br />
einen oder anderen Experiment an. Ansonsten macht Martsch einfach weiter<br />
das, was er eben am besten kann: die vielleicht schönsten Songs der Welt<br />
schreiben. Sub Pop<br />
CHROM<br />
Friedrich Liechtenstein<br />
Good Gastein<br />
KONZEPTALBUM II Vor acht Jahren veröffentlichte<br />
Liechtenstein ein Konzeptalbum<br />
über seinen Sehnsuchtsort, den<br />
Kurort Bad Gastein in den Österreichischen<br />
Alpen. Auf „Good Gastein“<br />
(get it?) wirft die Popkultur-Ikone aus<br />
der Ferne einen utopisch-nostalgischen<br />
Blick auf den sich verändernden<br />
Flecken. Die Elektronik weicht hier<br />
mehr und mehr dem handgemachten<br />
Sound, der unter anderem von Manfred<br />
Krugs Jazz-Lyrik-Prosa-Album „Das<br />
war nur ein Moment“ inspiriert ist.<br />
Motor<br />
CHROM<br />
The Mountain Goats<br />
Bleed Out<br />
INDIE FOLK Für das einundzwanzigste<br />
Album seines Bandvehikels schrieb<br />
John Darnielle eine Reihe „uptempo<br />
mini action movies“. Er sah sich mit<br />
der Gitarre auf den Knien alte Genrefilme<br />
an und ließ der Inspiration freien<br />
Lauf. Die Songs heißen nun „First<br />
Blood“ oder „Hostages“. „Bleed Out“<br />
verbindet die Grundessenz des Actionfilms<br />
(Rache) mit dem Leben: „I’m<br />
doing this for revenge/I’m doing this<br />
to try and stay true/I’m doing this for<br />
the ones/They had to leave behind/I’m<br />
doing this for you“. Merge<br />
CHROM<br />
Panda Bear & Sonic Boom<br />
Reset<br />
PSYCHEDELIC POP Seit knapp einem<br />
Jahrzehnt sind Noah „Panda Bear“<br />
Lennox (Animal Collective) und Peter<br />
„Sonic Boom“ Kember (Spacemen 3)<br />
befreundet. Vor sechs Jahren zog Kember<br />
sogar in Lennox Wahlheimat Portugal<br />
nach. „Reset“ bezeichnen beide<br />
als „Platte für Kinder jeglichen Alters“.<br />
Das passt. Beach-Boys-Harmonien,<br />
Schlittenglocken, Handclaps und psychedelischer<br />
Doo-Wop tanzen einen<br />
Reigen und spenden etwas, was in bewegten<br />
Zeiten nötig ist: Positivität.<br />
Domino<br />
CHROM<br />
Thundermother<br />
Black And Gold<br />
HARD ROCK Guernica, Filippa, Mona<br />
und Emlee setzen ihren Triumphzug<br />
durch die Hard-Rock-Gemeinde zurzeit<br />
in Nordamerika als Gäste der Scorpions<br />
fort. Der Grund dafür, dass den<br />
Schwedinnen die Herzen zufliegen, ist<br />
eigentlich ganz einfach zu benennen:<br />
Thundermother lieben das, was sie<br />
tun, und tun alles, damit es die Menschen<br />
auch lieben. „Black And Gold“<br />
ist ein Feelgood-Paket fürs Rock-Radio,<br />
inklusive Bon-Jovi-Guitar-Talk-<br />
Box und der Energie einer AC/DC-<br />
Show. AFM<br />
CHROM<br />
U96<br />
20.000 Meilen unter dem Meer<br />
ELEKTRO MUSICAL Anfang der 90er<br />
benannte sich ein Produzententeam<br />
nach einem U-Boot aus dem Zweiten<br />
Weltkrieg und machte mit „Das Boot“<br />
Techno in Deutschland salonfähig.<br />
Dreißig Jahre später taten sich Ingo<br />
Hauss und Hayo Lewerentz mit Claude-Oliver<br />
Rudolph zusammen, um<br />
den Jules-Verne-Klassiker „20.000<br />
Meilen unter dem Meer“ (Stichwort<br />
„Nautilus“) auf die Musical-Bühnen<br />
zu bringen. Am 16.10. macht die<br />
Show in der EmslandArena in Lingen<br />
Halt. Motor<br />
CHROM<br />
Sudan Archives „Natural Brown Prom Queen“. Die R&B-Sängerin fügt<br />
dem US-amerikanischen Mythos „Prom Night“ ein weiteres Kapitel hinzu.<br />
Dort tritt die Frau aus Cincinnatti im pinken Bikini-Oberteil und Jeansrock<br />
auf. „Natural Brown Prom Queen“ vereint disco-informierten R&B und<br />
straighten HipHop, hat aber auch Balladen im Angebot. Stones Throw<br />
Kokoroko „Could We Be More“. Das Oktett ist ein Beispiel für die lebendige<br />
Impro-Szene Londons. Zentrales Thema ist das Gefühl, zu Hause zu sein. Inspiriert<br />
von den westafrikanischen und karibischen Communities, in denen<br />
die Mitglieder von Kokoroko aufwuchsen, vereint dieses Debüt Afrobeat,<br />
Highlife, Jazz und Funk für eine neue Generation. Brownswood Recordings<br />
Funny van Dannen „Kolossale Gegenwart“. Seit Ende der 80er ist der<br />
Liedermacher, Schriftsteller und Maler so etwas wie der Chronist der bundesrepublikanischen<br />
Befindlichkeiten. Da gibt es für Funny van Dannen<br />
zurzeit natürlich jede Menge Stoff. Wie gewohnt nur mit Stimme und Akustikgitarre,<br />
ab und zu greift van Dannen zur Harp. Trikont<br />
Preoccupations „Arrangements“. Viertes Album der kanadischen Band,<br />
die bis 2016 unter dem Namen Viet Cong firmierte. Songtitel wie „Fix Bayonetes!“<br />
oder „Ricochet“ lassen eine kämpferische Attitüde erahnen, die<br />
Gitarre strebt in den Vordergrund. Zwischen Punk, Kraut und Prog schimmert<br />
hier und da auch die Finesse von The Smiths durch. Preoccupations<br />
Hot Chip „Freakout/Release“. Der Kontrollverlust hat in der Tanzmusik<br />
ein positives Image. So dockt „Freakout/Release“, das achte Album des<br />
Londoner Kollektivs, an der Glanzzeit der Disco-Ära an, während an anderer<br />
Stelle sophisticated Pop der Pet-Shop-Boys-Schule Platz findet.<br />
Gäste: Soulwax, Cadence Weapon und Lou Hayter. Domino<br />
Erasure „Day-Glo (Based On A True Story)“. „Day-Glo“ schließt das<br />
„The Neon“-Kapitel von Erasure ab. Das gleichnamige Album erschien<br />
2020, ein Jahr später folgte ein Remix-Album. Die Songs auf „Day-Glo“<br />
entstammen dem „The Neon“-Klangkosmos. Durch teils improvisierte<br />
Bearbeitung und Collagierung stehen sie aber für sich. Mute<br />
Sarah Davachi<br />
Two Sisters<br />
MINIMAL MUSIC Für die kanadische Organistin<br />
ist die Erschaffung von Musik<br />
immer ein Zusammenspiel von Ort<br />
und Klang. Davachi nahm schon in<br />
Wüstenkirchen und Lapidarien auf.<br />
„Two Sisters“ ist eine Sammlung von<br />
neun erweiterten Kompositionen für<br />
Kammerensemble und Solo-Orgel. Begleitet<br />
vom Apartment House Ensemble<br />
kommen auch Streicher und Holzbläser<br />
zum Zuge. Zwischen Drone, Minimal<br />
Music und Gottesdienst, Brian<br />
Eno, Eliane Radigue und Terry Riley.<br />
Außergewöhnlich. Late Music CHROM<br />
Hudson Mohawke<br />
Cry Sugar<br />
GLITCH POP Ross Matthew Birchard alias<br />
Hudson Mohawke gehört zur allerersten<br />
Produzentengarde (Kanye West,<br />
Drake). Vielleicht erklärt das, weshalb<br />
dies das erst dritte Album in 13 Jahren<br />
ist. Aber was für eines. Alles auf „Cry<br />
Sugar“ ist maximalistisch angelegt.<br />
Soul-Samples, barocke Streicherarrangements,<br />
Bläser und gewaltige Bassechos<br />
erstrahlen in einer Walt-Disneyartigen<br />
Soundästhetik, während Mohawke<br />
mit leichter Hand die Grenzen<br />
zwischen High Art und Low Culture<br />
verwischt. Warp<br />
TW<br />
32 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>
UNSERE HIGHLIGHTS:<br />
28.09.<strong>2022</strong> 30.11.<strong>2022</strong><br />
08.12.<strong>2022</strong><br />
THE BASEBALLS BODO WARTKE<br />
ALTE BEKANNTE<br />
16.12.<strong>2022</strong><br />
DENNIS AUS HÜRTH<br />
17.12.<strong>2022</strong><br />
HAZEL BRUGGER<br />
31.12.<strong>2022</strong><br />
SILVESTER VOYAGE<br />
08.01.2023<br />
BÜLENT CEYLAN<br />
22.02.2023<br />
ARND ZEIGLER<br />
26.02.2023<br />
ATZE SCHRÖDER<br />
TICKETS &<br />
KOMPLETTES PROGRAMM<br />
WISSEN, WAS LÄUFT!
werwowas september <strong>2022</strong><br />
Der Veranstaltungskalender mit Spitzen-Tipps für Osnabrück und Umgebung<br />
PERCUSSION-ENTERTAINMENT<br />
GREENBEATS MEETS ORCHESTRA<br />
Die Drum Show der bekannten Greenbeats verschmilzt mit dem unverwechselbaren<br />
Orchester-Sound des Sinfonieorchesters Ibbenbüren (Musikverein „Glückauf“) und der<br />
Jungen Philharmonie Osnabrück zu einem Klangerlebnis, das Gänsehaut garantiert. Das<br />
Programm reicht von Filmmusik im typischen Hollywood-Gewand über Disney-Sounds bis<br />
hin zu Klassikern wie Ravels „Bolero“ und Bizets „Carmen“. Höhepunkt des Abends wird<br />
die Uraufführung der 12-minütigen Greenbeats-Suite sein<br />
P 20.9.<strong>2022</strong>, OSNABRÜCKHALLE<br />
IN EIGENER SACHE<br />
Die Niedersächsische Corona-Verordnung legt nach wie vor für Veranstaltungen<br />
und den Betrieb in Freizeit- und Kultur einrichtungen<br />
fest, welche Regelungen aktuell gelten. Die jewei ligen Veranstalter<br />
geben gerne Auskunft über Formalitäten und Hygienemaßnahmen.<br />
Donnerstag<br />
1<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Bube Theater Beach, 19.00-<br />
21.30<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Duo Kvaratskhelia Kulturzentrum<br />
Lutherhaus, ab 20.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Mario Basler-Basler brennt<br />
Büdchen am Westerberg, ab<br />
19.00<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Kunst im Kreishaus: Streif-<br />
Züge von Künstlerin Lydia Herbermann,<br />
Landkreis Osnabrück,<br />
08.00-16.00<br />
Bilderbücher-Bücherbilder<br />
Erich Maria Remarque-<br />
Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />
Mensch, Natur, Wirtschaft<br />
Interaktive Dauerausstellung des<br />
Museums Industriekultur Osnabrück,<br />
MIK - Museum Industriekultur<br />
Osnabrück, 10.00-18.00<br />
Future Food Essen für die Welt<br />
von morgen, MIK - Museum<br />
Industriekultur Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
Höch, Meyer-Vax, Platek,<br />
Roeder MQ4-Kulturgeschichtliches<br />
Museum, 11.00-18.00<br />
Gabriella Hirst – Battlefield<br />
Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />
18.00<br />
Anna Haifisch – Homi Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Irène Mélix – diamond splinters<br />
– osna’s queerstory<br />
Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />
18.00<br />
Walhalla to Birkenau Forum<br />
für demokratische Kultur und<br />
zeitgenössische Kunst (Forum<br />
DCCA), Kunsthalle Osnabrück,<br />
11.00-18.00<br />
Mounira Al Solh Ausstellung<br />
der Reihe „Gegenwärtig“, MQ4<br />
- Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />
18.00<br />
Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />
Wächtler und Felix Nussbaum,<br />
MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
Museum, 11.00-18.00<br />
DISSEN A.T.W.<br />
Session mit OpenStage KuK-<br />
Haus, 19.30-22.30<br />
BERSENBRÜCK<br />
Marleyville Die Bob-Marley-<br />
Sammlung, Museum im Kloster,<br />
11.00-17.00<br />
BRAMSCHE<br />
Rot 25 Jahre Tuchmacher<br />
Museum Bramsche, Tuch -<br />
macher Museum, 10.00-17.00<br />
Varusschlacht Interaktive<br />
Dauerausstellung, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land - Museum<br />
und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Elina Penner: Nachtbeeren<br />
Bücher Wenner, ab 19.30<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Der Kaffee-Klatsch Hall of<br />
Fame, ab 15.15<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Bilderbuchkino in der Stadtbibliothek<br />
Stadtbibliothek<br />
Osnabrück, 17.00-18.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Osnabrücker Stadtgeschichte<br />
im Wandel der Zeit Museum<br />
Industriekultur-Haseschachtgebäude,<br />
15.30-17.00<br />
Euthanasie in Osnabrück<br />
MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />
ab 16.00<br />
Kunst in Kürze Kurzvortrag vor<br />
dem Exponat, Domschatzkammer<br />
und Diözesanmuseum,<br />
18.00-18.30<br />
MIK After Work-Führung: Future<br />
Food MIK - Museum<br />
Industriekultur Osnabrück,<br />
18.00-19.30<br />
7. Deutsch-Niederländischer<br />
Begegnungsabend Die Städtebotschafterin<br />
aus Haarlem, Floor<br />
van Hattum, lädt zum 7.<br />
Deutsch-Niederländischen Begegnungsabend<br />
ein, 19.00-22.00<br />
Freitag<br />
2<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Fata Morgana Theater Beach,<br />
ab 17.30<br />
Band Stand Meeting Saal<br />
Bocksmauer, 20.00-23.00<br />
Moving with Movies Soundtracks<br />
for Charity-Benefiz-Gala<br />
mit den Bands Lichtspiel und Seven<br />
PM, Rosenhof, 20.00-22.00<br />
Spermbirds & Gäste Bastard<br />
Club, ab 20.00<br />
Panteón Rococó-Ofrenda<br />
Tour <strong>2022</strong> Kleine Freiheit, ab<br />
21.00<br />
BAD LAER<br />
„Einer wie keiner“-die 90er<br />
Musicalrevue Theaterwerkstatt<br />
Bad Laer, Grüner Weg 1,<br />
19.00-22.00<br />
OSTERCAPPELN<br />
La Kejoca Country & Folk, Walburgiskirche,<br />
ab 20.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Holy Poly Theater Beach,<br />
20.30-00.00<br />
Pub Karaoke The Red Shamrock,<br />
ab 20.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Tan Caglar: Geht nicht?<br />
Gibt’s nicht! Lagerhalle Osnabrück,<br />
ab 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Rock of Ages Waldbühne Kloster<br />
Oesede, 19.30-21.30<br />
MELLE<br />
Schlager, Stars und deutsche<br />
Welle Party, Musik und<br />
ganz viel gute Laune, Waldbühne<br />
Melle, 20.00-22.00<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Bilderbücher-Bücherbilder<br />
Erich Maria Remarque-<br />
Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />
Mensch, Natur, Wirtschaft<br />
Interaktive Dauerausstellung des<br />
Museums Industriekultur Osnabrück,<br />
MIK - Museum Industriekultur<br />
Osnabrück, 10.00-18.00<br />
Sammlung-Felix Nussbaum<br />
Dauerausstellung, MQ4 - Felix-<br />
Nussbaum-Haus, 10.00-18.00<br />
Future Food Essen für die Welt<br />
von morgen, MIK - Museum<br />
Industriekultur Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
Höch, Meyer-Vax, Platek,<br />
Roeder MQ4-Kulturgeschichtliches<br />
Museum, 11.00-18.00<br />
Gabriella Hirst – Battlefield<br />
Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />
18.00<br />
Irène Mélix – diamond splinters<br />
– osna’s queerstory<br />
Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />
18.00<br />
Hannah Quinlan & Rosie<br />
Hastings – Inside Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Walhalla to Birkenau Forum<br />
für demokratische Kultur und<br />
zeitgenössische Kunst (Forum<br />
DCCA), Kunsthalle Osnabrück,<br />
11.00-18.00<br />
Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />
Wächtler und Felix Nussbaum,<br />
MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
BERSENBRÜCK<br />
Marleyville Die Bob-Marley-<br />
SammlungMuseum im Kloster,<br />
11.00-17.00<br />
34 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>
BRAMSCHE<br />
Rot 25 Jahre Tuchmacher<br />
Museum BramscheTuchmacher<br />
Museum, 10.00-17.00<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Game Days Osnabrück <strong>2022</strong><br />
Haus der Jugend, ab 15.00<br />
Yoga Sommer Bürgerpark,<br />
17.30-19.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Friday Teens Nackte Mühle,<br />
15.00-17.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Summerfeeling im Botanischen<br />
Garten Botanischer<br />
Garten, ab 19.00<br />
Die Nachtwächter Markt vor<br />
dem Rathaus, 20.30-22.30<br />
BAD IBURG<br />
Bayrische Gaudi am Dörenberg<br />
Gasthaus zum Dörenberg,<br />
ab 18.00<br />
BRAMSCHE<br />
Street Food & Music Festival<br />
St. Martin Kirche, 17.00-22.00<br />
Samstag<br />
3<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Balkan Beats Theater Beach,<br />
ab 20.00<br />
Aschenvater Bastard Club, ab<br />
20.00<br />
HASBERGEN<br />
Ombre di Luci Töpferei Niehenke,<br />
ab 19.00<br />
MELLE<br />
Rathaustreppenkonzert<br />
Rathausplatz, ab 11.00<br />
BAD LAER<br />
„Einer wie keiner“-die 90er<br />
Musicalrevue Theaterwerkstatt<br />
Bad Laer, Grüner Weg 1,<br />
19.00-22.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
25 Jahre Hossa Party Alando<br />
Palais, ab 21.00<br />
90er Jahre Party Alando<br />
Palais, ab 22.00<br />
BÜHNE<br />
BAD ESSEN<br />
Wiener Heurige Literarischmusikalischer<br />
Abend mit dem<br />
Thiele Neumann Theater,<br />
Schafstall, ab 19.00<br />
Bad Essen<br />
03. + 04. Sept.<br />
WIENER<br />
WOCHENENDE<br />
im Schafstall<br />
Bad Essen<br />
Tourist-Info<br />
Bad Essen<br />
T. 05472 94920<br />
www.badessen.info<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Rock of Ages Waldbühne Kloster<br />
Oesede, 19.30-21.30<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Kulturnacht <strong>2022</strong> Innenstadt<br />
Osnabrück, 18.00-00.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Magische Nacht Stadtbibliothek<br />
Osnabrück, 15.30-<br />
22.00<br />
Future Food Essen für die Welt<br />
von morgen, MIK - Museum<br />
Industriekultur Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
Höch, Meyer-Vax, Platek,<br />
Roeder MQ4-Kulturgeschichtliches<br />
Museum, 11.00-18.00<br />
Gabriella Hirst – Battlefield<br />
Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />
18.00<br />
Hannah Quinlan & Rosie<br />
Hastings – Inside Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Mounira Al Solh Ausstellung<br />
der Reihe „Gegenwärtig“, MQ4<br />
- Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />
18.00<br />
Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />
Wächtler und Felix Nussbaum,<br />
MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
Osnabrücker Stadtspuren<br />
MQ4-Kulturgeschichtliches<br />
Museum, 11.00-18.00<br />
... thabo thindi: Black faces<br />
in white? space MQ4-Museumsquartier<br />
Osnabrück, ab<br />
19.00<br />
BERSENBRÜCK<br />
Marleyville Die Bob-Marley-<br />
Sammlung, Museum im Kloster,<br />
11.00-17.00<br />
BRAMSCHE<br />
Rot 25 Jahre Tuchmacher<br />
Museum Bramsche, Tuch -<br />
macher Museum, 10.00-17.00<br />
Varusschlacht Interaktive<br />
Dauerausstellung, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land - Museum<br />
und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />
LITERATUR<br />
Blutrote Kriminalgeschichten<br />
Lesung der Teilnehmerinnen<br />
der Schreibwerkstatt „Königsblau“<br />
mit Anja Rützel und<br />
Frederik Kathmann, Landgericht<br />
Osnabrück, 19.00-21.00<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Game Days Osnabrück <strong>2022</strong><br />
Haus der Jugend, ab 15.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Wochenmarkt Domhof,<br />
08.00-14.00<br />
Flohmarkt Halle Gartlage,<br />
08.00-16.00<br />
Rathaus- und Altstadtführung<br />
Historisches Rathaus,<br />
11.00-13.00<br />
Felix Nussbaum Führungen &<br />
VermittlungMQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />
14.00-15.00<br />
Osnabrück-Tour Haltestelle<br />
Lortzingstraße, 14.30-16.00<br />
BAD ESSEN<br />
Whiskytasting Whiskytasting-Seminar<br />
„Weltreise“, Burg<br />
Wittlage, ab 19.30<br />
BAD IBURG<br />
Waldbaden im Indian Summer<br />
Der Indian Summer lädt<br />
uns ein zu einer intensiven Reise<br />
über den Baumwipfelpfad,<br />
17.00-18.30<br />
Bayrische Gaudi am Dörenberg<br />
Gasthaus zum Dörenberg,<br />
ab 18.00<br />
BAD LAER<br />
Waldbaden Schlendern, verweilen,<br />
den Blick weiten, Waldbaden-Areal,<br />
15.00-17.00<br />
Ein Zug durch die Gemeinde<br />
Gastronomen, ab 18.00<br />
BRAMSCHE<br />
Rot färben mit Cochenille<br />
Workshop mit Anette Rega,<br />
Tuchmacher Museum, 12.00-<br />
16.00<br />
Rot färben mit Krapp Tuchmacher<br />
Museum, 12.00-16.00<br />
Street Food & Music Festival<br />
St. Martin Kirche, 17.00-<br />
22.00<br />
HAGEN A.T.W.<br />
Qi Gong im Park Park hinter<br />
dem St. Anna-Stift „Gummiwiese“,<br />
16.00-17.00<br />
WALLENHORST<br />
Die Osnabrücker Landpartie<br />
Ruller Haus e.V., 13.00-19.00<br />
Sonntag<br />
4<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Julika Theater Beach, 15.00-<br />
17.00<br />
Trio Roseau: Mostly Mozart<br />
Ameos Klinikum Osnabrück, ab<br />
17.00<br />
Leonie Jael PopTheater Beach,<br />
19.00-21.00<br />
BAD LAER<br />
Kurkonzert mit Musica Viva<br />
Thieplatz Bad Laer, 15.30-17.00<br />
„Einer wie keiner“-die 90er<br />
Musicalrevue Theaterwerkstatt<br />
Bad Laer, Grüner Weg 1,<br />
19.00-22.00<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Bilderbücher-Bücherbilder<br />
Erich Maria Remarque-<br />
Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />
Mensch, Natur, Wirtschaft<br />
Interaktive Dauerausstellung des<br />
Museums Industriekultur Osnabrück,<br />
MIK - Museum Industriekultur<br />
Osnabrück, 10.00-18.00<br />
Irène Mélix – diamond splinters<br />
– osna’s queerstory<br />
Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />
18.00<br />
Hannah Quinlan & Rosie<br />
Hastings – Inside Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Walhalla to Birkenau Forum<br />
für demokratische Kultur und<br />
zeitgenössische Kunst (Forum<br />
DCCA), Kunsthalle Osnabrück,<br />
11.00-18.00<br />
Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />
Wächtler und Felix Nussbaum,<br />
MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
BERSENBRÜCK<br />
Marleyville Die Bob-Marley-<br />
SammlungMuseum im Kloster,<br />
11.00-17.00<br />
BRAMSCHE<br />
Rot 25 Jahre Tuchmacher<br />
Museum Bramsche, Tuch -<br />
macher Museum, 10.00-17.00<br />
THEATER BEACH<br />
MIT STRANDSTIMMUNG<br />
DURCH DEN SOMMER<br />
19. August – 11. <strong>September</strong><br />
Events <strong>September</strong> <strong>2022</strong><br />
FR<br />
SO 02.09.<br />
04.09.<br />
Eintritt: 3€<br />
VA: Musikbüro Osnabrück e.V.<br />
& Haus der Jugend<br />
SA 03.09. 19:00<br />
Eintritt frei!<br />
VA: Haus der Jugend<br />
FR<br />
AK: 5€<br />
VA: Musikbüro<br />
Osnabrück e.V.<br />
09.09. 20:30<br />
Game Days Osnabrück <strong>2022</strong><br />
Games entdecken, über Games sprechen, Games machen!<br />
Kulturnacht - Rocklounge im Innenhof<br />
CharMana | Hotel | The Lake And The Wolf<br />
Finale Rock in der Region<br />
DEMAR | GHOST OF BALTIMORE | SAINT NUDES | THE LIVELINES<br />
SA 17.09. 10:00<br />
VVK: 11€ (erm. 9€)<br />
AK: 13€ (erm. 11€)<br />
VA: Sportfreunde Haseglück<br />
AK: 5€<br />
VA: Katharina Haarjohann<br />
5. Improvisationstheater-Festival<br />
Fr: OS Open Impro-Championship<br />
Sa: Der Flug der Monarchen (improv. Langform)<br />
Infos unter QR-Code<br />
VA: LAG Jugend & Film<br />
Niedersachsen e.V.<br />
Band Stand Meeting 20:30 02.09.<br />
Kulturnacht - Draufsänger<br />
A-Cappella-Konzert im Großen Saal<br />
Café Caliente<br />
Salsa-Party<br />
Star Warrior Convention<br />
Against Mobbing, for FairPlay!<br />
FR 30.09. Tanzauführung<br />
„Die Erleuchtung - auf dem Weg zum<br />
inneren Frieden“ - Lesung im kleinen Saal<br />
Eintritt frei!<br />
VA: Haus der Jugend<br />
19:00 10.09. SA<br />
20:00<br />
20:00 23.09.<br />
24.09.<br />
FR<br />
SA<br />
19:00 30.09. FR<br />
Große Gildewart 6 – 9 • 49074 Osnabrück • Tel: 323-41 78 • www.hausderjugend-os.de • hdj@osnabrueck.de<br />
FR<br />
20:00 03.09. SA<br />
AK: 5€<br />
VA: Haus der Jugend<br />
Infos unter www.starwarriorcon.de<br />
VA: Star Warrior e.V.<br />
VA: Rosa Morgan<br />
Infos folgen und können zu einem späteren<br />
Zeitpunkt der Homepage entnommen werden<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong> 35
werwowas<br />
FOTO: MARCINO CANDO<br />
FOTO: ANGELA WULF<br />
THEATER BEACH<br />
1. BUBE<br />
„Ich denke dabei nicht nur an die überaus erfolgreichen Bilderbuch,<br />
sondern auch an Bands wie Rikas, Jeremias oder die inzwischen<br />
in Berlin ansässigen Parcels. Nun muss man auch BUBE hinzuzählen.<br />
Wenn die vier Jungs aus Leipzig mit ihrem Discofunk loslegen, können<br />
die Füße nicht stillhalten,“ schreibt der Auf die Ohren-Blog. Wo wären<br />
sie besser aufgehoben als auf dem Stadtstrand?<br />
> THEATERVORPLATZ<br />
KABARETT<br />
2. TAN CAGLAR<br />
Der Rollstuhl fahrende Comedian<br />
und Schauspieler aus Hildesheim ist<br />
seit 2020 mit seinem zweiten Bühnen -<br />
programm „Geht nicht? Gibt’s nicht!“ in<br />
Deutschland unterwegs. Auf amüsante<br />
Art philosophiert er über die Tücken<br />
seines Alltags und verbindet sein Handicap<br />
mit Inklusion, Witz und Ironie.<br />
> LAGERHALLE<br />
LITTERA-LESUNG<br />
5. MARGRET GREINER<br />
In ihrem Werk „Mutig und Stark<br />
alles erwarten“ befasst sich Margret Greiner<br />
mit Elisabeth Erdmann-Macke, der Frau<br />
August Mackes. Die erzählte Biografie versucht<br />
das Leben der Frau zu würdigen, die<br />
selbst künstlerisch tätig war und doch im<br />
Schatten ihres Mannes zurückblieb.<br />
> KUNSTHALLE<br />
KULTUR FINDET STADT<br />
3. KULTURNACHT OSNABRÜCK<br />
Museen, Theater, Kulturzentren, Kirchen<br />
und Vereine öffnen ab 18h ihre Pforten.<br />
Anja Rützel und Frederik Kathmann erzählen<br />
z .B. von den „kriminellen Machenschaften“<br />
bei der Schreibwerkstatt Königsblau. Im Landgericht<br />
lesen die neun Autorinnen, die Rützel<br />
und Kathmann auf dem Weg zu ihrer „blutroten<br />
Kriminalgeschichte“ begleiteten.<br />
> INNENSTADT<br />
LIEDERMACHER<br />
7. KARL NEUKAUF<br />
Der Liedermacher aus Berlin singt<br />
in seinen Liedern von der Liebe, der Heimat<br />
und Bekanntschaften auf der Reise durch<br />
das Leben. Seine 2018 erschienene Platte<br />
„Hinter Geranien und Gardinen“ist eine<br />
Reise durch Deutschland, denn sie wurde<br />
an unterschiedlichen Orten in Deutschland<br />
und Polen aufgenommen.<br />
> BÜDCHEN AM WESTERBERG<br />
FOTO: TONIA FECHTER<br />
LITERATUR<br />
BAD ESSEN<br />
Der Kaiser und sein Sonnenschein<br />
Lesershow mit Leopold<br />
Altenburg, Wiehenbuchhandlung,<br />
ab 11.00<br />
Austropold Wiener Wochenende:<br />
Wiener Geschichten und<br />
Musik der 70er und 80er,<br />
Schafstall, ab 18.00<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Game Days Osnabrück <strong>2022</strong><br />
Haus der Jugend, ab 15.00<br />
BAD IBURG<br />
Bad Iburger Teuto-Tour<br />
Gymnasium Bad Iburg, ab<br />
09.00<br />
KIDS<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Alice im Wunderland Waldbühne<br />
Kloster Oesede, 16.00-<br />
18.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Wunderkammer Piesberg<br />
Rail- & Street-Food-Festival am<br />
Piesberg, MIK - Museum<br />
Industriekultur Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
Sägesonntag Nackte Mühle,<br />
11.00-14.00<br />
Schallplattenbörse OsnabrückHalle,<br />
11.00-16.00<br />
Schallplatten<br />
& CD-Börse<br />
OsnabrückHalle<br />
4.9.<br />
11-16 h<br />
KulturCafé Treffpunkt, Ideenschmiede<br />
und Ort der Gelassenheit,<br />
Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
14.00-18.00<br />
Sonntagskultur am Piesberg<br />
Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
14.30-19.00<br />
Future Food-Essen für die<br />
Welt von morgen Essen für<br />
die Welt von morgen, MIK -<br />
Museum Industriekultur Osnabrück,<br />
14.30-15.30<br />
BlueNote-Tango BlueNote,<br />
ab 15.00<br />
BAD ESSEN<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
Sonntags gemütlich einkaufen<br />
in Fachwerkidylle, Tourist-Information/Kur-<br />
und Verkehrsverein<br />
Bad Essen e.V., 14.00-18.00<br />
BAD IBURG<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
Der Kneipp-Kurort lädt zum<br />
Shoppen am Sonntag ein,<br />
Innenstadt, 14.00-18.00<br />
BAD ROTHENFELDE<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
Originelles finden beim verkaufsoffenen<br />
Sonntag, Kur und<br />
Touristik Bad Rothenfelde,<br />
14.00-18.00<br />
BRAMSCHE<br />
Von der Wolle zum Tuch<br />
Tuchmacher Museum, ab 11.00<br />
Rot färben Tuchmacher<br />
Museum, 12.00-16.00<br />
Street Food & Music Festival<br />
St. Martin Kirche, 17.00-22.00<br />
WALLENHORST<br />
Die Osnabrücker Landpartie<br />
Ruller Haus e.V., 13.00-19.00<br />
Montag<br />
5<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Jazz im Balou Balou im Kolpinghaus,<br />
19.30-22.00<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Kunst im Kreishaus: Streif-<br />
Züge von Künstlerin Lydia Herbermann,<br />
Landkreis Osnabrück,<br />
08.00-16.00<br />
BRAMSCHE<br />
Varusschlacht Interaktive<br />
Dauerausstellung, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land - Museum<br />
und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Montagskids Nackte Mühle,<br />
15.00-17.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Margret Greiner: „Mutig und<br />
stark alles erwarten“ Buchhandlung<br />
Zur Heide, 19.00-<br />
21.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Dienstag<br />
6<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Aus grünen Nächten und<br />
blauen Himmeln weht mein<br />
Rauch Ledenhof, ab 19.00<br />
BAD LAER<br />
Konzert mit dem Klang-Duo<br />
Kath. Kirche Bad Laer, ab 19.30<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Pub Quiz The Red Shamrock,<br />
ab 19.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Vino & Kino Gute Weine, gute<br />
Filme, Hall of Fame, ab 19.30<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Kunst im Kreishaus: Streif-<br />
Züge von Künstlerin Lydia Herbermann,<br />
Landkreis Osnabrück,<br />
08.00-16.00<br />
Anna Haifisch – Homi Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Irène Mélix – diamond splinters<br />
– osna’s queerstory<br />
Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />
18.00<br />
Hannah Quinlan & Rosie<br />
Hastings – Inside Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Walhalla to Birkenau Forum<br />
für demokratische Kultur und<br />
zeitgenössische Kunst (Forum<br />
DCCA), Kunsthalle Osnabrück,<br />
11.00-18.00<br />
Mounira Al Solh Ausstellung<br />
der Reihe „Gegenwärtig“, MQ4<br />
- Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />
18.00<br />
Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />
Wächtler und Felix Nussbaum,<br />
MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
BRAMSCHE<br />
Varusschlacht Interaktive<br />
Dauerausstellung, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land - Museum<br />
und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Yoga naturverbunden Piesberger<br />
Gesellschaftshaus,<br />
18.30-20.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Mit dem Nachlass Gutes tun<br />
Gewerkschaftshaus, ab 18.00<br />
BAD IBURG<br />
Gesundheitsvortrag: Schlaflos<br />
in Bad Iburg?! Das muss<br />
nicht sein Outdoorküche im<br />
Rosengarten, ab 19.00<br />
Mittwoch<br />
7<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Karl Neukauf Büdchen am<br />
Westerberg, ab 19.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Ronja Maltzahn Theater Beach,<br />
19.00-22.00<br />
Siena Root Bastard Club, ab<br />
20.00<br />
BAD IBURG<br />
E.T.A. Hoffmann Musikalische<br />
Lesung zum 200. Todestag<br />
(1. Station: Bad Iburg), Haus<br />
Kroneck-Salis, 19.00-21.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
DoppelSechs Kabarett, Lagerhalle,<br />
20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Kunst im Kreishaus: Streif-<br />
Züge von Künstlerin Lydia Herbermann,<br />
Landkreis Osnabrück,<br />
08.00-16.00<br />
50+-Happy Birthday Landkreis<br />
Osnabrück, 08.00-16.00<br />
Bilderbücher-Bücherbilder<br />
Erich Maria Remarque-<br />
Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />
Mensch, Natur, Wirtschaft<br />
Interaktive Dauerausstellung des<br />
Museums Industriekultur Osnabrück,<br />
MIK - Museum Industriekultur<br />
Osnabrück, 10.00-18.00<br />
Sammlung-Felix Nussbaum<br />
Dauerausstellung, MQ4 - Felix-<br />
Nussbaum-Haus, 10.00-18.00<br />
Future Food Essen für die Welt<br />
von morgen, MIK - Museum<br />
Industriekultur Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
36 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>
Gabriella Hirst – Battlefield<br />
Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />
18.00<br />
Anna Haifisch – Homi Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />
Wächtler und Felix Nussbaum,<br />
MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
Osnabrücker Stadtspuren<br />
MQ4-Kulturgeschichtliches<br />
Museum, 11.00-18.00<br />
BRAMSCHE<br />
Varusschlacht Interaktive<br />
Dauerausstellung, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land - Museum<br />
und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Johannes Zenker: ... und<br />
plötzlich Pilger Bücher Wenner,<br />
ab 19.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Trauerfeier für Verstorbene<br />
ohne Angehörige Heger<br />
Friedhof, 10.00-11.00<br />
KUKUKsTREFF KUKUKs-<br />
TREFF-für Kulturinteressierte-<br />
Planeta Sol, 18.00-20.00<br />
Donnerstag<br />
8<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Chris Rehers Theater Beach,<br />
19.00-22.00<br />
HAGEN A.T.W.<br />
Musica Viva: Lautten Compagney<br />
Ehemalige Kirche Hagen<br />
, ab 19.30<br />
Jesper Lindell Gaststätte<br />
Stock, ab 20.30<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Open Air Comedy Slam #5<br />
Büdchen am Westerberg, ab<br />
19.00<br />
Ines Anioli Rosenhof, 20.00-<br />
22.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Mensch, Natur, Wirtschaft<br />
Interaktive Dauerausstellung des<br />
Museums Industriekultur Osnabrück,<br />
MIK - Museum Industriekultur<br />
Osnabrück, 10.00-18.00<br />
Hannah Quinlan & Rosie<br />
Hastings – Inside Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Walhalla to Birkenau Forum<br />
für demokratische Kultur und<br />
zeitgenössische Kunst (Forum<br />
DCCA), Kunsthalle Osnabrück,<br />
11.00-18.00<br />
Mounira Al Solh Ausstellung<br />
der Reihe „Gegenwärtig“, MQ4<br />
- Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />
18.00<br />
Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />
Wächtler und Felix Nussbaum,<br />
MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
Osnabrücker Stadtspuren<br />
MQ4-Kulturgeschichtliches<br />
Museum, 11.00-18.00<br />
BERSENBRÜCK<br />
Marleyville Die Bob-Marley-<br />
Sammlung, Museum im Kloster,<br />
11.00-17.00<br />
BRAMSCHE<br />
Varusschlacht Interaktive<br />
Dauerausstellung, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land - Museum<br />
und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />
LITERATUR<br />
BRAMSCHE<br />
Martina Bergmann: Mein<br />
Leben mit Martha Tuchmacher<br />
Museum, ab 18.30<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Der Kaffee-Klatsch Hall of<br />
Fame, ab 15.15<br />
AUSSERDEM<br />
RIESTE<br />
Jubiläumswochenende 777<br />
Jahre Rieste Kommende Lage<br />
- Klosteranlage, ab 14.00<br />
Freitag<br />
9<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Abschlusskonzert der BlasorchesterWoche<br />
Hyde Park,<br />
ab 17.00<br />
Haste Open Air 15-jähriges Jubiläum,<br />
17.00-23.00<br />
Turkey Mystery-Reise in die<br />
türkische Musik Theater Beach,<br />
ab 18.30<br />
Draufsänger-Das Jubiläum:<br />
30 Jahre Festsingen Angelaschule,<br />
19.30-22.00<br />
Irden Bastard Club, ab 20.00<br />
Molly Punch SubstAnZ (FrAZ<br />
e.V.), ab 20.00<br />
BRAMSCHE<br />
Kilkenny Band 75 Drunken<br />
Years – A Tribute To The Dubliners,<br />
Universum e.V., ab 20.00<br />
DISSEN A.T.W.<br />
Stadtfest Dissen skurril Rathaus,<br />
18.30-20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Treptow 19.00-20.30<br />
Physical Graffiti 21.15-22.45<br />
High Voltage 23.30-01.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Cocktail Bachelor Alando<br />
Palais, ab 19.00<br />
Pub Karaoke The Red Shamrock,<br />
ab 20.00<br />
Café Caliente Haus der Jugend,<br />
ab 20.30<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Spieltriebe Theater am<br />
Domhof, ab 17.00<br />
Improteus-Die Improshow<br />
Erstes unordentliches Zimmertheater,<br />
ab 19.30<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Rock of Ages Waldbühne Kloster<br />
Oesede, ab 19.30<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Kunst im Kreishaus: Streif-<br />
Züge von Künstlerin Lydia Herbermann,<br />
Landkreis Osnabrück,<br />
08.00-16.00<br />
Bilderbücher-Bücherbilder<br />
Erich Maria Remarque-<br />
Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />
Mensch, Natur, Wirtschaft<br />
Interaktive Dauerausstellung des<br />
Museums Industriekultur Osnabrück,<br />
MIK - Museum Industriekultur<br />
Osnabrück, 10.00-18.00<br />
Sammlung-Felix Nussbaum<br />
Dauerausstellung, MQ4 - Felix-<br />
Nussbaum-Haus, 10.00-18.00<br />
Anna Haifisch – Homi Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Irène Mélix – diamond splinters<br />
– osna’s queerstory<br />
Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />
18.00<br />
Hannah Quinlan & Rosie<br />
Hastings – Inside Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Walhalla to Birkenau Forum<br />
für demokratische Kultur und<br />
zeitgenössische Kunst (Forum<br />
DCCA), Kunsthalle Osnabrück,<br />
11.00-18.00<br />
Mounira Al Solh Ausstellung<br />
der Reihe „Gegenwärtig“, MQ4<br />
- Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />
18.00<br />
Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />
Wächtler und Felix Nussbaum,<br />
MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
BAD ESSEN<br />
Vernissage: Schaufenstergalerie<br />
Eröffnung der Schaufenstergalerie<br />
Bad EssenTourist-Information<br />
/ Kur- und Verkehrsverein<br />
Bad Essen e.V., ab<br />
18.00<br />
BERSENBRÜCK<br />
Marleyville Die Bob-Marley-<br />
Sammlung, Museum im Kloster,<br />
11.00-17.00<br />
BRAMSCHE<br />
Varusschlacht Interaktive<br />
Dauerausstellung, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land - Museum<br />
und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
VfL Osnabrück-Brückentag<br />
Heimspiel des VfL Osnabrück,<br />
Bremer Brücke, 14.00-18.00<br />
Yoga Sommer Bürgerpark,<br />
17.30-19.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Friday Teens Nackte Mühle,<br />
15.00-17.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Lange Saunanacht in der Loma-Sauna,<br />
Nettebad, 18.00-<br />
02.00<br />
Rüsselmahlzeit Zoo Osnabrück,<br />
ab 18.00<br />
Die Heilweise der Hildegard<br />
von Bingen Botanischer Garten,<br />
ab 18.30<br />
Die Nachtwächter Markt vor<br />
dem Rathaus, 20.30-22.30<br />
BAD IBURG<br />
Gin Tasting mit begleitendem<br />
Fingerfood und Tapas-Menü,<br />
Landidyll Hotel Gasthof zum<br />
Frede, ab 19.00<br />
DISSEN A.T.W.<br />
Dissen Skurril Stadtfest,<br />
Innenstadt, ab 18.00<br />
GEHRDE<br />
Haseauen-Fest 25 Jahre Na-<br />
Do. 8.9.,<br />
20.00 Uhr JESPER LINDELL<br />
Der Americana Singer/Songwriter<br />
aus Schweden mit seinem neuen<br />
Album „Twilights“<br />
Mi. 14.9.<br />
20.00 Uhr<br />
Sa. 24.9.<br />
20.00 Uhr<br />
THE BLACK SORROWA<br />
Die Rootsrocker aus Australien mit<br />
ihrem aktuellen Album St. George's Road<br />
T.G. COPPERFIELD<br />
Der Frontmann von 3Dayz Whikey<br />
unterwegs mit Soloband und dem<br />
Album „Snakes and Dust“<br />
GASTSTÄTTE STOCK<br />
Zum Jägerberg 2 | 49170 Hagen<br />
Tickets bei Reservix, Ticketheimat<br />
oder unter Tel. 05401 9332, ab 16 Uhr<br />
JAHNERATION<br />
BIG DADDY WILSON<br />
(USA/I) SOUL-BLUES<br />
PHYSICAL GRAFFITI<br />
(D)<br />
TREPTOW ROCK<br />
HIGH VOLTAGE<br />
(D)<br />
AC/DC TRIBUTE<br />
HERR JAN | DIE HEMPELS | WALK-ACTS<br />
TRIKE-RUNDFAHRTEN | KINDER- U. JUGENDMEILE<br />
STREETFOOD | VERKAUFSOFFENER SONNTAG u.v.m.<br />
dissenskurril.de<br />
Eintritt frei<br />
(F)<br />
REGGAE/<br />
HIPHOP/DUB<br />
(UK/D/NL)<br />
LED ZEPPELIN TRIBUTE<br />
th<br />
IHG<br />
EVENT<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong> 37
werwowas<br />
FOTO: CHRISTOPHER KÖHLER<br />
KABARETT<br />
7. DOPPELSECHS<br />
DoppelSechs ist ein Fussball-Podcast,<br />
der bereits von „11Freunde“ zu einem<br />
der besten seiner Art erkoren wurde. Er<br />
wird von Schauspieler Hendrik von Bültzingslöwen<br />
und Sportjournalist Ole Zeisler<br />
moderiert. In ihren Live-Podcasts analysieren<br />
sie zum Beispiel Thomas Dolls Fussball-Revolution<br />
auf Zypern.<br />
> LAGERHALLE<br />
STADTFEST<br />
9. DISSEN SKURRIL<br />
Dissen skurril lockt zum nunmehr<br />
25. Mal in das Südkreisstädtchen.<br />
Mit musikalischen Top-Acts aus Reggae,<br />
Hip-Hop, Soul-Blues und Rock sorgen<br />
Bands wir „Treptow“,<br />
„High Voltage“, oder „Physical Graffiti“<br />
für ausgelassene Party-Stimmung.<br />
> DISSEN A.T.W., INNENSTADT<br />
MAGIE<br />
10. DIE MAGIER<br />
Bereits seit 2017 ist das Konzept<br />
„Die Magier“ unter der Leitung von Christopher<br />
Köhler in Deutschland unterwegs.<br />
Gemeinsam mit Gedankenleser Lars Ruth<br />
sorgt er an diesem Abend für eine spannungsgeladene<br />
und gruselige Show. Fans<br />
von Illusion, Tricks und Stunts kommen<br />
hier definitiv auf ihre Kosten.<br />
> LAGERHALLE<br />
COMEDY<br />
8. INES ANIOLI<br />
„GODDESS – feet & greet“ lautet<br />
der Name des Solo-Programms von Ines<br />
Anioli. Die Namen antiker griechischer<br />
Göttinnen wie Nike oder Demeter tauchen<br />
heute in anderen Kontexten auf, trotzdem<br />
sind Göttinnen noch immer unter uns –<br />
findet Anioli. Eine Mischung aus Emotion,<br />
Verstand und Meinungsstärke.<br />
> ROSENHOF<br />
MARKT<br />
10. NACHTFLOHMARKT<br />
Zu später Abendstunde verwandeln<br />
sich Ledenhof und Umgebung zu<br />
Orten des Stöberns und Feilschens. Denn<br />
der Nachtflohmarkt bietet die Möglichkeit,<br />
an über 500 Ständen große und kleine<br />
Kostbarkeiten, Kellerfunde oder Ausgedientes<br />
zu ergattern.<br />
> LEDENHOF<br />
FOTO: LINA TESCH<br />
FOTO: DETLEF HEESE<br />
turschutz: Haseauen-Verein<br />
feiert runden Geburtstag mit<br />
großem Fest, Haseauen, 15.00-<br />
20.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
GanzMenschSein Kloster Ohrbeck,<br />
ab 18:15<br />
After-Work-Waldbaden Genießen<br />
Sie die Atmosphäre des<br />
Waldes mit allen Sinnen, Albert-<br />
Schweitzer-Straße, 16.30-19.00<br />
RIESTE<br />
Jubiläumswochenende 777<br />
Jahre Rieste Kommende Lage<br />
- Klosteranlage, ab 14.00<br />
Samstag<br />
10<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Neue Hofkapelle: Bach-h-<br />
Moll-Messe St. Marien, ab 20.00<br />
Syrian Breeze Theater Beach,<br />
ab 16.00<br />
Haste Open Air 15-jähriges Jubiläum,<br />
17.00-23.00<br />
Sommerbühne Lerchen -<br />
straße ab 19.30<br />
BAD IBURG<br />
Reingerauscht Open Air, Lexy<br />
& K-Paul // komisch elektronisch<br />
| berlin, Kultbrache,<br />
14.00-22.00<br />
DISSEN A.T.W.<br />
Stadtfest Dissen skurril Rathaus,<br />
18.30-20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Big Daddy Wilson 20.00-21.30<br />
Jahneration 22.45-00.30<br />
High Voltage 23.30-01.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Alandieren Alando Palais, ab<br />
22.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Spieltriebe Theater am<br />
Domhof, ab 17.00<br />
Improteus – Die Improshow<br />
Erstes unordentliches Zimmertheater,<br />
ab 19.30<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Bilderbücher-Bücherbilder<br />
Erich Maria Remarque-<br />
Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />
Mensch, Natur, Wirtschaft<br />
Interaktive Dauerausstellung des<br />
Museums Industriekultur Osnabrück,<br />
MIK - Museum Industriekultur<br />
Osnabrück, 10.00-18.00<br />
Sammlung-Felix Nussbaum<br />
Dauerausstellung, MQ4 - Felix-<br />
Nussbaum-Haus, 10.00-18.00<br />
Future Food Essen für die Welt<br />
von morgen, MIK - Museum<br />
Industriekultur Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
Höch, Meyer-Vax, Platek,<br />
Roeder MQ4-Kulturgeschichtliches<br />
Museum, 11.00-18.00<br />
Anna Haifisch – Homi Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Irène Mélix – diamond splinters<br />
– osna’s queerstory<br />
Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />
18.00<br />
Hannah Quinlan & Rosie<br />
Hastings – Inside Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Walhalla to Birkenau Forum<br />
für demokratische Kultur und<br />
zeitgenössische Kunst (Forum<br />
DCCA), Kunsthalle Osnabrück,<br />
11.00-18.00<br />
Mounira Al Solh Ausstellung<br />
der Reihe „Gegenwärtig“, MQ4<br />
- Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />
18.00<br />
Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />
Wächtler und Felix Nussbaum,<br />
MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
BRAMSCHE<br />
Varusschlacht Interaktive<br />
Dauerausstellung, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land - Museum<br />
und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Tiny Opening Eröffnung<br />
der Grünen Jugendbibliothek,<br />
Platz des Westfälischen Friedens,<br />
ab 16.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Wochenmarkt Domhof<br />
08.00-14.00<br />
Flohmarkt Halle Gartlage,<br />
08.00-16.00<br />
Home-Made-Markt am Speicher<br />
Kreativquartier im Hafen,<br />
ab 10.00<br />
Afrika-Fest BBS Marienheim,<br />
13.00-20.00<br />
Die Farben der Heimat MQ4-<br />
Museumsquartier Osnabrück,<br />
14.00-17.00<br />
Tatort Citykrimi Neumarkt,<br />
14.00-19.00<br />
Repair-Café für elektrische<br />
Kleingeräte mit Dipl.-Ing. Roland<br />
Grahn, MIK - Museum<br />
Industriekultur Osnabrück,<br />
14.00-16.00<br />
Osnabrück-Tour Haltestelle<br />
Lortzingstraße, 14.30-16.00<br />
Citykrimi CITY-KRIMI Osnabrück,<br />
ab 15.30<br />
Osnabrücker Hafenfest Der<br />
Hafen wird zum Leben erweckt,<br />
Netter Platz, ab 16.00<br />
Nachtflohmarkt Stöbern und<br />
Feilschen, Markt vor dem Rathaus,<br />
18.00-02.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Lange Saunanacht Loma-<br />
Sauna Nettebad, 18.00-02.00<br />
Die Nachtwächter Markt vor<br />
dem Rathaus, 20.30-22.30<br />
BAD ESSEN<br />
Lichterfest im Solepark Illumination,<br />
ab 19.00<br />
BAD IBURG<br />
Vollmondspaziergang in<br />
den Wipfeln Bei einer Nachtwanderung<br />
mit der Taschenlampe<br />
sieht der Wald geheimnisvoll<br />
anders aus, Baumwipfelpfad<br />
Bad Iburg, 20.00-21.30<br />
BAD LAER<br />
Waldbaden „Perspektivwechsel“<br />
„Der Weg zum Neuanfang“-Stress,<br />
Trauer & Trennungen<br />
mit der Kraft der Natur<br />
verarbeiten, Blomberg , 15.00-<br />
17.00<br />
BRAMSCHE<br />
Spinntreff Tuchmacher<br />
Museum, 12.30-16.30<br />
Parkführung: Varusschlacht<br />
Öffentliche Führung, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land -<br />
Museum und Park Kalkriese,<br />
14.30-15.30<br />
Unterwegs mit Laetitia Rollenführung<br />
im Museum, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land -<br />
Museum und Park Kalkriese,<br />
16.00-17.00<br />
DISSEN A.T.W.<br />
Dissen Skurril StadtfestInnenstadt,<br />
ab 18.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
GanzMenschSein Haus Ohrbeck,<br />
ab 07.15<br />
MELLE<br />
Mittelalter im Park Fabelhafter<br />
Bürgerpark Wellingholzhausen,<br />
11.00-18.00<br />
QUAKENBRÜCK<br />
Kulturschatz Artland „live“<br />
Kulturschatz Artland, 10.00-18.00<br />
RIESTE<br />
Jubiläumswochenende 777<br />
Jahre Rieste Kommende Lage<br />
- Klosteranlage, ab 14.00<br />
Sonntag<br />
11<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
The Manuals Theater Beach,<br />
19.00-21.00<br />
BAD LAER<br />
Kurkonzert mit den Soundstars<br />
My Dorf, Thieplatz,<br />
15.30-17.00<br />
BRAMSCHE<br />
Karénine Internationaler Malgartener<br />
Musikherbst <strong>2022</strong>,<br />
Kloster Malgarten, ab 11.00<br />
DISSEN A.T.W.<br />
Stadtfest Dissen skurril Rathaus,<br />
18.30-20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Jahneration 22.45-00.30<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Die Zeit ist dicker Piesberger<br />
Gesellschaftshaus, 14.00-18.00<br />
Spieltriebe Theater am<br />
Domhof, ab 17.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
HiStory re-imagined Waldbühne<br />
Kloster Oesede, ab 19.30<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Fabulara: Farbenfroh<br />
Theater Beach, 15.00-16.00<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Urban Sketching Osnabrück<br />
Kreativität verbindet, Heger<br />
Tor, 10.00-13.00<br />
Bilderbücher-Bücherbilder<br />
Erich Maria Remarque-<br />
Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />
Future Food Essen für die Welt<br />
von morgen, MIK - Museum<br />
Industriekultur Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
Höch, Meyer-Vax, Platek,<br />
Roeder MQ4-Kulturgeschichtliches<br />
Museum, 11.00-18.00<br />
Mounira Al Solh Ausstellung<br />
der Reihe „Gegenwärtig“, MQ4<br />
- Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />
18.00<br />
38 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>
Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />
Wächtler und Felix Nussbaum,<br />
MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
Osnabrücker Stadtspuren<br />
MQ4-Kulturgeschichtliches<br />
Museum, 11.00-18.00<br />
BERSENBRÜCK<br />
Marleyville Die Bob-Marley-<br />
Sammlung, Museum im Kloster,<br />
11.00-17.00<br />
BRAMSCHE<br />
Varusschlacht Interaktive<br />
Dauerausstellung, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land - Museum<br />
und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />
SPORT<br />
BAD ESSEN<br />
34. Oldtimer Rallye Oldtimer<br />
Rallye macht Rast, Historischer<br />
Kirchplatz, 11.00-14.00<br />
HASBERGEN<br />
Wandern + Coaching Weg zum<br />
Glück, Hasbergen, 10.00-13.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
IKEA-Flohmarkt IKEA Möbel &<br />
Einrichtungshaus, 08.00-16.00<br />
Home-Made-Markt am Speicher<br />
Kreativquartier im Hafen,<br />
ab 10.00<br />
Bergfrühstück Anm. erforderl.<br />
bis Freitag 14 Uhr, Tel. 0541<br />
122447 oder info@museum -<br />
industriekultur.de, Museum<br />
Industriekultur - Haseschachtgebäude,<br />
10.00-13.00<br />
Tag des offenen Denkmals<br />
<strong>2022</strong> MIK - Museum Industriekultur<br />
Osnabrück, 10.00-18.00<br />
Grüne Schule: Immer wieder<br />
sonntags Sonntagsspaziergang<br />
im Botanischen Garten,<br />
11.00-12.00<br />
Mit Helm und Lampe MIK -<br />
Museum Industriekultur Osnabrück,<br />
11.00-12.30<br />
Rathaus- und Altstadtführung<br />
Historisches Rathaus,<br />
11.00-13.00<br />
KulturCafé Treffpunkt, Ideenschmiede<br />
und Ort der Gelassenheit,<br />
Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
14.00-18.00<br />
Felix Nussbaum Führungen &<br />
VermittlungMQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />
14.00-15.00<br />
Future Food-Essen für die<br />
Welt von morgen Essen für<br />
die Welt von morgen, MIK -<br />
Museum Industriekultur Osnabrück,<br />
14.30-15.30<br />
Von wegen auf den Wegen!<br />
Museum Industriekultur - Haseschachtgebäude,<br />
14.30-17.00<br />
Sonntagskultur am Piesberg<br />
Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
14.30-19.00<br />
Osnabrücker Hafenfest Der<br />
Hafen wird zum Leben erweckt,<br />
Netter Platz, ab 16.00<br />
ABBA Dinner-The Tribute<br />
Dinnershow Vienna House Remarque<br />
Osnabrück, ab 18.00<br />
Nachtflohmarkt Stöbern und<br />
Feilschen, Markt vor dem Rathaus,<br />
18.00-02.00<br />
BISSENDORF<br />
Sommerwald an der Wierau<br />
Schelenburg, 15.00-17.30<br />
BRAMSCHE<br />
Tuchmarkt Neues, Individuelles<br />
und Schönes von Textilkünstler*innen<br />
und Textilhandwerker*innen,<br />
Tuchmacher<br />
Museum, 10.00-17.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Parkführung: Varusschlacht<br />
Öffentl. Führung, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land -<br />
Museum und Park Kalkriese,<br />
14.30-15.30<br />
Pompeji-Pracht und Tod unter<br />
dem Vulkan Führung, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker<br />
Land - Museum und Park Kalkriese,<br />
16.00-17.00<br />
HAGEN A.T.W.<br />
Fahrradtour mit anschließendem<br />
Pfannkuchenessen<br />
Bürgerhaus, 10.30-14.00<br />
Silberseestollen-Führung<br />
Kleingruppen-Führung, TER-<br />
RA.vita-Infohütte bei dem Gasthaus<br />
Jägerberg, 11.30-13.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
GanzMenschSein Haus Ohrbeck,<br />
ab 07.15<br />
GMHütter TonKultur GMHütte<br />
gibt den „Ton“ an, Apfelbäumchen,<br />
ab 15.30<br />
MELLE<br />
Mittelalter im Park Fabelhafter<br />
Bürgerpark Wellingholzhausen,<br />
11.00-18.00<br />
QUAKENBRÜCK<br />
Kulturschatz Artland „live“<br />
Kulturschatz Artland, 10.00-18.00<br />
RIESTE<br />
Jubiläumswochenende 777<br />
Jahre Rieste Kommende Lage<br />
- Klosteranlage, ab 14.00<br />
Montag<br />
12<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Sommerbühne Lerchenstraße<br />
ab 19.30<br />
BAD LAER<br />
Benefizkonzert mit dem<br />
Salzbachchor Evangelische<br />
Kirche, ab 19.30<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Kunst im Kreishaus: Streif-<br />
Züge von Künstlerin Lydia Herbermann,<br />
Landkreis Osnabrück,<br />
08.00-16.00<br />
BRAMSCHE<br />
Varusschlacht Interaktive<br />
Dauerausstellung, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land - Museum<br />
und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Montagskids Nackte Mühle,<br />
15.00-17.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Heizen in der Zukunft –<br />
Tipps und Tricks für Stadtmenschen<br />
Deutsche Bundestiftung<br />
Umwelt, ab 18.30<br />
Dienstag<br />
13<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Hubert von Goisern & Band<br />
Weltoffener Alpenrock mit<br />
Country- und Bluegrass-Gefühl,<br />
Rosenhof, ab 20.00<br />
WALLENHORST<br />
Musica Viva: Lantana Camara<br />
Alte St.-Alexander-Kirche, ab<br />
20.00<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Kunst im Kreishaus: Streif-<br />
Züge von Künstlerin Lydia Herbermann,<br />
Landkreis Osnabrück,<br />
08.00-16.00<br />
Bilderbücher-Bücherbilder<br />
Erich Maria Remarque-<br />
Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />
Sammlung-Felix Nussbaum<br />
Dauerausstellung, MQ4 - Felix-<br />
Nussbaum-Haus, 10.00-18.00<br />
Höch, Meyer-Vax, Platek,<br />
Roeder MQ4-Kulturgeschichtliches<br />
Museum, 11.00-18.00<br />
Gabriella Hirst – Battlefield<br />
Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />
18.00<br />
Anna Haifisch – Homi Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Irène Mélix – diamond splinters<br />
– osna’s queerstory<br />
Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />
18.00<br />
Hannah Quinlan & Rosie<br />
Hastings – Inside Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Walhalla to Birkenau Forum<br />
für demokratische Kultur und<br />
zeitgenössische Kunst (Forum<br />
DCCA), Kunsthalle Osnabrück,<br />
11.00-18.00<br />
Mounira Al Solh Ausstellung<br />
der Reihe „Gegenwärtig“, MQ4<br />
- Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />
18.00<br />
Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />
Wächtler und Felix Nussbaum,<br />
MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
BRAMSCHE<br />
Varusschlacht Interaktive<br />
Dauerausstellung, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land - Museum<br />
und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Literarische Mittagspause<br />
Stadtbibliothek Osnabrück,<br />
12.30-13.00<br />
Natalie Amiri: Afghanistan-<br />
Unbesiegter Verlierer Lesung,<br />
Bücher Wenner, ab 19.30<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Yoga naturverbunden Piesberger<br />
Gesellschaftshaus,<br />
18.30-20.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Daniel Fuhrhop: Das Stadtzentrum<br />
weiterdenken Baukulturgespräche<br />
Osnabrück<br />
<strong>2022</strong>, MQ4 - Felix-Nussbaum-<br />
Haus, ab 18.00<br />
Mittwoch<br />
14<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Musica Viva: Andreas Scholl<br />
„Time stands still“-Lieder und<br />
Songs der englischen Renaissance,<br />
Bergkirche Osnabrück,<br />
ab 20.00<br />
Christian Falk Büdchen am<br />
Westerberg, ab 19.00<br />
HAGEN A.T.W.<br />
The Black Sorrows Gaststätte<br />
Stock, ab 20.30<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Antigone. ein Requiem<br />
Theater am Domhof, ab 19.30<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Kunst im Kreishaus: Streif-<br />
Züge von Künstlerin Lydia Herbermann,<br />
Landkreis Osnabrück,<br />
08.00-16.00<br />
Bilderbücher-Bücherbilder<br />
Erich Maria Remarque-<br />
Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />
Mensch, Natur, Wirtschaft<br />
Interaktive Dauerausstellung des<br />
Museums Industriekultur Osnabrück,<br />
MIK - Museum Industriekultur<br />
Osnabrück, 10.00-18.00<br />
Sammlung-Felix Nussbaum<br />
Dauerausstellung, MQ4 - Felix-<br />
Nussbaum-Haus, 10.00-18.00<br />
Future Food Essen für die Welt<br />
von morgen, MIK - Museum<br />
Industriekultur Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
Höch, Meyer-Vax, Platek,<br />
Roeder MQ4-Kulturgeschichtliches<br />
Museum, 11.00-18.00<br />
Gabriella Hirst – Battlefield<br />
Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />
18.00<br />
Anna Haifisch – Homi Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Irène Mélix – diamond splinters<br />
– osna’s queerstory<br />
Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />
18.00<br />
Hannah Quinlan & Rosie<br />
Hastings – Inside Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />
Wächtler und Felix Nussbaum,<br />
MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
Osnabrücker Stadtspuren<br />
MQ4-Kulturgeschichtliches<br />
Museum, 11.00-18.00<br />
BRAMSCHE<br />
Varusschlacht Interaktive<br />
Dauerausstellung, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land - Museum<br />
und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Tobias Ginsburg-Die letzten<br />
Männer des Westens-Die Lesung<br />
Kleine Freiheit, ab 20.00<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Sportivationstag Sportpark<br />
Illoshöhe, ab 09.00<br />
Donnerstag<br />
15<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Voci e Violini – Der große<br />
Abend der Tenöre Lutherkirche,<br />
ab 20.00<br />
Moritz Ley Grand Hotel, ab 20.00<br />
Team Scheiße Kleine Freiheit,<br />
ab 20.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
So weit weg (Tevafuk) emma-theater,<br />
ab 19.30<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
HiStory re-imagined HiStory<br />
re-imagined wird in diesem<br />
Jahr wieder aufgeführt, Waldbühne<br />
Kloster Oesede, ab 19.30<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Bilderbücher-Bücherbilder<br />
Erich Maria Remarque-<br />
Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />
Mensch, Natur, Wirtschaft<br />
Interaktive Dauerausstellung des<br />
Museums Industriekultur Osnabrück,<br />
MIK - Museum Industriekultur<br />
Osnabrück, 10.00-18.00<br />
Sammlung-Felix Nussbaum<br />
Dauerausstellung, MQ4 - Felix-<br />
Nussbaum-Haus, 10.00-18.00<br />
Future Food Essen für die Welt<br />
von morgen, MIK - Museum<br />
Industriekultur Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
Hannah Quinlan & Rosie<br />
Hastings – Inside Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Walhalla to Birkenau Forum<br />
für demokratische Kultur und<br />
zeitgenössische Kunst (Forum<br />
DCCA), Kunsthalle Osnabrück,<br />
11.00-18.00<br />
Jever<br />
Songnight<br />
FR 23. Sep<br />
Mounira Al Solh Ausstellung<br />
der Reihe „Gegenwärtig“, MQ4<br />
- Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />
18.00<br />
Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />
Wächtler und Felix Nussbaum,<br />
MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
BRAMSCHE<br />
Varusschlacht Interaktive<br />
Dauerausstellung, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land - Museum<br />
und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />
DISSEN A.T.W.<br />
SAMPL KuK-Haus, 19.30-22.30<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Matthias Matschke: Falschgeld<br />
Bücher Wenner, ab 19.30<br />
BAD LAER<br />
Grit Poppe: „Weggesperrt“<br />
Lesung des Jugendroman«s<br />
„Weggesperrt“ zusammen mit<br />
einem Zeitzeugen, Geschwister-Scholl-Schule,<br />
ab 19.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Der Kaffee-Klatsch Hall of<br />
Fame, ab 15.15<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Elfriede Lohse-Wächtlers<br />
als Künstlerin und Opfer<br />
MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />
ab 18.30<br />
Sesam öffne dich!-Energie<br />
aus Samenkörnern Botanischer<br />
Garten, 18.30-20.30<br />
Europa sieht Deutschland<br />
Osnabrücker Friedensgesprä-<br />
Viviane<br />
Kudo<br />
02.09. Tan Caglar<br />
03.09. Kulturnacht u.a. mit Lüül Duo<br />
07.09. Doppelsechs<br />
10.09. Die Magier<br />
15.09. Poetry Slam<br />
16.09. Gustav Peter Wöhler Band<br />
17.09. MIU & Band<br />
17.09. Andre Herrmann<br />
21.09. Nikita Miller<br />
22.09. Improtheaterfestival (bis 25.09.)<br />
24.09. My Temptation Party<br />
29.09. Marc Weide<br />
30.09. Tina Teubner<br />
Kultur & Kommunikation · Tel. 0541-338740 · info@lagerhalle-os.de<br />
alle Veranstaltungen des Monats auf<br />
www.lagerhalle-os.de<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong> 39
werwowas<br />
FOTO: TMB<br />
MARKT<br />
11. TUCHMARKT BRAMSCHE<br />
In den historischen Produktionsstätten<br />
des Tuchmacher Museums in Bramsche<br />
stehen die Stände dicht an dicht,<br />
wenn der Markt an diesem Sonntag eröffnet.<br />
Die handgefertigten Produkte sind<br />
das Ergebnis harter Arbeit und großen<br />
Zeitaufwands der Aussteller:innen.<br />
> BRAMSCHE, TUCHMACHER MUSEUM<br />
AUTOS<br />
16. CLASSIC DAYS<br />
Für Fans historischer und innovativer<br />
Fahrzeuge sind die Classic Days Osnabrück/Münster<br />
am 16. und 17. <strong>September</strong><br />
genau das Richtige. An beiden Tagen dreht<br />
sich alles um Old- und Youngtimer sowie<br />
Elektro- und Hybridfahrzeuge. ES kann an<br />
einer geschicklichkeitsorientierten Wertungsprüfung<br />
teilgenommen werden.<br />
> INNENSTADT/NETTEDROM<br />
MUSICAL<br />
11. HISTORY REIMAGINED<br />
Einen Musical-Abend der etwas<br />
anderen Art gibt es auf der Waldbühne<br />
Kloster Oesede zu erleben. Insgesamt 10<br />
Mini-Musicals zu Geschichten, Mythen<br />
und Erzählungen über 850 Jahre Kloster<br />
Oesede und 50 Jahre Stadt Georgsmarienhütte<br />
präsentieren die Darsteller:innen.<br />
> KLOSTER OESEDE, WALDBÜHNE<br />
BLUESROCK<br />
14. THE BLACK SORROWS<br />
Die fünfköpfige, australische<br />
Band entstand 1983 mit Frontsänger Joe<br />
Camilleri. Seitdem hat sie einige Hits<br />
veröffentlicht, die sich auch im deutschen<br />
Radio festsetzen konnteN, wie „Stir it up“.<br />
Seit 2014 steht auch Europa auf ihrem<br />
Tourplan und damit auch die Gaststätte<br />
Stock in diesem Jahr.<br />
> HAGEN A.T.W., GASTSTÄTTE STOCK<br />
KONZERT<br />
16. GUSTAV PETER WÖHLER<br />
BAND<br />
Seit nunmehr 25 Jahren ist Gustav Peter<br />
Wöhler mit seiner Band unterwegs. Der<br />
Schauspieler und Sänger sieht seine<br />
musikalische Karriere als zweites Standbein,<br />
der eine lebenslange Leidenschaft<br />
vorausgeht. Das Quartett präsentiert eine<br />
Auswahl ihrer Lieblingssongs.<br />
> LAGERHALLE<br />
FOTO: IRENE-ZANDEL<br />
che, Ratssitzungssaal Osnabrück,<br />
ab 19.30<br />
Die deutsch-französische<br />
Beziehung und die Zukunft<br />
Europas Osnabrücker Friedensgespräche,<br />
Schloss Osnabrück,<br />
ab 19.30<br />
KI und Robotik in der Pflege<br />
Osnabrücker Friedensgespräche,<br />
Schloss Osnabrück, ab 19.30<br />
Freitag<br />
16<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Blind Guardian „Somewhere<br />
Far Beyond“ Anniversary<br />
Tour Hyde Park, 18.30-23.00<br />
Fest der Kulturen: Amandla-<br />
Konzert Aufstehen für Toleranz,<br />
Respekt und Frieden, Kulturzentrum<br />
Lutherhaus, ab 19.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Ich tauche in die Sterne Renaissance-Saal<br />
des Ledenhofs,<br />
ab 19.30<br />
Gustav Peter Wöhler Band<br />
Lagerhalle, 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Schrottgrenze Support: belitzki,<br />
Jugendzentrum Westwerk,<br />
ab 20.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
MELLE<br />
Mon Mari et Moi Insel der<br />
Künste, ab 20.15<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Musica Viva: Marais Consort<br />
„Time stands still“-Lieder und<br />
Songs der englischen Renaissance,<br />
Klosterkirche Kloster Oesede,<br />
ab 20.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Pub Karaoke The Red Shamrock,<br />
ab 20.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Jeff Hess: Fantastic Fun!<br />
Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
ab 20.00<br />
BRAMSCHE<br />
Wischmeyers Zeltmission<br />
<strong>2022</strong> Festzelt, ab 20.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
HiStory-re-imagined 10 Mini-<br />
Musicals über Kloster Oesede<br />
und GMHütte Waldbühne Kloster<br />
Oesede, ab 19.30<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Kunst im Kreishaus: Streif-<br />
Züge von Künstlerin Lydia Herbermann,<br />
Landkreis Osnabrück,<br />
08.00-16.00<br />
50+-Happy Birthday Landkreis<br />
Osnabrück, 08.00-16.00<br />
Bilderbücher-Bücherbilder<br />
Erich Maria Remarque-<br />
Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />
Future Food Essen für die Welt<br />
von morgen, MIK - Museum<br />
Industriekultur Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
ACHTUNG!<br />
Heute ist<br />
Annahmeschluss<br />
für Kleinanzeigen<br />
Höch, Meyer-Vax, Platek,<br />
Roeder MQ4-Kulturgeschichtliches<br />
Museum, 11.00-18.00<br />
Gabriella Hirst – Battlefield<br />
Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />
18.00<br />
Anna Haifisch – Homi Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Irène Mélix – diamond splinters<br />
– osna’s queerstory<br />
Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />
18.00<br />
Hannah Quinlan & Rosie<br />
Hastings – Inside Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Walhalla to Birkenau Forum<br />
für demokratische Kultur und<br />
zeitgenössische Kunst (Forum<br />
DCCA), Kunsthalle Osnabrück,<br />
11.00-18.00<br />
Mounira Al Solh Ausstellung<br />
der Reihe „Gegenwärtig“, MQ4<br />
- Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />
18.00<br />
Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />
Wächtler und Felix Nussbaum,<br />
MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
Osnabrücker Stadtspuren<br />
MQ4-Kulturgeschichtliches<br />
Museum, 11.00-18.00<br />
Let’s get involved Kunstraum<br />
hase29, 17.00-19.30<br />
... thabo thindi: Black faces<br />
in white? space MQ4-Akzisehaus,<br />
ab 19.00<br />
BRAMSCHE<br />
Vernissage: Ana Streng –<br />
Dem roten Faden nach Tuchmacher<br />
Museum, ab 19.00<br />
Varusschlacht Interaktive<br />
Dauerausstellung, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land – Museum<br />
und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Classic Days Osnabrück/<br />
Münster Historisches Rathaus,<br />
ab 10.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Yoga Sommer Bürgerpark,<br />
17.30-19.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Friday Teens Nackte Mühle,<br />
15.00-17.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Stadtteilcafé Wir in Atter, ab<br />
15.30<br />
Kleidertausch – 35 Jahre<br />
lebendiger Wandel Frauenberatungsstelle,<br />
16.00-20.00<br />
Die Nachtwächter Markt vor<br />
dem Rathaus, 20.30-22.30<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Holzhauser Kirmes <strong>2022</strong><br />
Festplatz Holzhausen, ab 18.00<br />
QUAKENBRÜCK<br />
Burgmannsfest Quakenbrück<br />
Innenstadt, 18.00-18.00<br />
Samstag<br />
17<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Blind Guardian play Some -<br />
where Far Beyond Live 30th<br />
Anniversary 18.30-23.00<br />
BRAMSCHE<br />
Cool bleiben! Open Air Umsonst<br />
& draußen, Insel am Hasesee,<br />
ab 15.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
HASBERGEN<br />
Otto Groote Nordische Lieder<br />
auf Hoch- und Plattdeutsch,<br />
Töpferei Niehenke, ab 19.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
MELLE<br />
Ticket to Happiness –<br />
„Happy Power Folk“ Fachwerk<br />
1775, 20.00-23.45<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Beat-Club Wir zelebrieren das<br />
Motto „Früher war alles besser“-zumindest<br />
musikalisch,<br />
.The Red Shamrock, ab 20.00<br />
Ü30-Party Alando Palais, ab<br />
21.00<br />
BIPPEN<br />
MusicLand Sixties und Seventies<br />
Rock, Beat, Soul vom Plattenteller<br />
und mit Lightshow,<br />
Saal der Compagnia Buffo, ab<br />
21.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
André Herrmann-Roast in<br />
Peace Spitzboden-Lagerhalle,<br />
ab 20.00<br />
Erzähltheater: Auf bunten<br />
Flügeln für den Frieden<br />
Steinwerk Ledenhof, ab 19.00<br />
Eröffnungsgala 22/23<br />
Theater am Domhof, ab 19.30<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Bilderbücher-Bücherbilder<br />
Erich Maria Remarque-<br />
Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />
Mensch, Natur, Wirtschaft<br />
Interaktive Dauerausstellung des<br />
Museums Industriekultur Osnabrück,<br />
MIK - Museum Industriekultur<br />
Osnabrück, 10.00-18.00<br />
Sammlung-Felix Nussbaum<br />
Dauerausstellung, MQ4 - Felix-<br />
Nussbaum-Haus, 10.00-18.00<br />
Future Food Essen für die Welt<br />
von morgen, MIK - Museum<br />
Industriekultur Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
„Total romantisch“ – Workshop<br />
Kunsthalle Osnabrück,<br />
11.00-17.00<br />
Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />
Wächtler und Felix Nussbaum,<br />
MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
Osnabrücker Stadtspuren<br />
MQ4-Kulturgeschichtliches<br />
Museum, 11.00-18.00<br />
Let’s get involved Kunstraum<br />
hase29, 17.00-19.30<br />
BRAMSCHE<br />
Ana Streng-Dem roten<br />
40 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>
Faden nach Tuchmacher<br />
Museum, 10.00-17.00<br />
Varusschlacht Interaktive<br />
Dauerausstellung, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land - Museum<br />
und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />
LITERATUR<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Krimiabend in GMHütte Buchhandlung<br />
Sedlmair, ab 17.30<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Classic Days Osnabrück/<br />
Münster Historisches Rathaus,<br />
ab 10.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Wochenmarkt Domhof<br />
08.00-14.00<br />
Flohmarkt Halle Gartlage,<br />
08.00-16.00<br />
Star Warrior Convention<br />
Haus der Jugend, ab 10.00<br />
Felix Nussbaum Führungen &<br />
Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />
14.00-15.00<br />
Osnabrück-Tour Haltestelle<br />
Lortzingstraße, 14.30-16.00<br />
Fest der Kulturen: Sinti Musik<br />
Festival Der Osnabrücker<br />
Marktplatz verwandelt sich zu<br />
einem Ort der kulturellen Begegnung,<br />
Markt vor dem Rathaus,<br />
19.00-23.00<br />
Die Nachtwächter Markt vor<br />
dem Rathaus, 20.30-22.30<br />
BAD LAER<br />
Große Fahrradtour zum Kartoffelmarkt<br />
nach Borgholzhausen<br />
Treffpunkt Thieplatz/<br />
Brunnen, 10.30-17.00<br />
MELLE<br />
World Cleanup Day mit Pferdebegleitung<br />
für einen guten<br />
Zweck, Rathausplatz, 10.00-13.00<br />
Gesmolder Kirmes Festplatz<br />
Gesmold, 10.00-22.00<br />
Buer ist bunt Festplatz Buer,<br />
14.00-18.00<br />
QUAKENBRÜCK<br />
Burgmannsfest Quakenbrück<br />
Innenstadt, 18.00-18.00<br />
Sonntag<br />
18<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Musica Viva: Lautten Compagney<br />
II Lieder und Musik<br />
von John Dowland, Bergkirche,<br />
ab 18.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Pradel & Hypius Wir in Atter,<br />
ab 19.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Jubiläumskonzert Gemischter<br />
Chor Harderberg Waldbühne<br />
Kloster Oesede, 17.30-<br />
22.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Quiz Playing Games with my<br />
Heart Grüner Jäger, 19.00-21.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Die Zeit ist dicker Piesberger<br />
Gesellschaftshaus, 14.00-18.00<br />
Freunde streiten nicht Nackte<br />
Mühle, ab 15.00<br />
Das wirkliche Leben emmatheater,<br />
ab 19.30<br />
Antigone. ein Requiem<br />
Theater am Domhof, ab 19.30<br />
BAD LAER<br />
Eine Hochzeit zum Verlieben-<br />
Musical Theaterwerkstatt Bad<br />
Laer, Grüner Weg 1, ab 18.00<br />
BERSENBRÜCK<br />
Ensemble Tityre: Ein Menschheitstraum<br />
Kulturring Bersenbrück,<br />
Aufführung nach Hans<br />
Christian Andersen, Gymnasium<br />
Bersenbrück, ab 19.30<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Bilderbücher-Bücherbilder<br />
Erich Maria Remarque-<br />
Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />
Mensch, Natur, Wirtschaft<br />
Interaktive Dauerausstellung des<br />
Museums Industriekultur Osnabrück,<br />
MIK - Museum Industriekultur<br />
Osnabrück, 10.00-18.00<br />
Höch, Meyer-Vax, Platek,<br />
Roeder MQ4-Kulturgeschichtliches<br />
Museum, 11.00-18.00<br />
Gabriella Hirst – Battlefield<br />
Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />
18.00<br />
Anna Haifisch – Homi Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Irène Mélix – diamond splinters<br />
– osna’s queerstory<br />
Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />
18.00<br />
Hannah Quinlan & Rosie<br />
Hastings – Inside Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Mounira Al Solh Ausstellung<br />
der Reihe „Gegenwärtig“, MQ4<br />
- Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />
18.00<br />
Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />
Wächtler und Felix Nussbaum,<br />
MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
BRAMSCHE<br />
Ana Streng-Dem roten<br />
Faden nach Tuchmacher<br />
Museum, 10.00-17.00<br />
Varusschlacht Interaktive<br />
Dauerausstellung, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land - Museum<br />
und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />
SPORT<br />
MELLE<br />
Mantra und Theater Wilde Rose<br />
e.V., Kulturzentrum, ab 15.30<br />
KIDS<br />
BAD ESSEN<br />
Familientag an den Saurierfährten<br />
Familientag im Steinbruch,<br />
mit Aktionen für die<br />
ganze Familie, Saurierspuren in<br />
Barkhausen, 12.00-18.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Bergfrühstück Anm. erforderl.<br />
bis Freitag 14 Uhr, Tel. 0541<br />
122447 oder info@museum -<br />
industriekultur.de, Museum<br />
Industriekultur-Haseschachtgebäude,<br />
10.00-13.00<br />
Feldbahn am Piesberg Verein<br />
Feldbahn Piesberg Osnabrück<br />
e.V., Feldbahnbahnhof am Piesberg,<br />
10.00-18.00<br />
Grüne Schule: Immer wieder<br />
sonntags Sonntagsspaziergang<br />
im Botanischen Garten,<br />
11.00-12.00<br />
Mit Helm und Lampe MIK -<br />
Museum Industriekultur Osnabrück,<br />
11.00-12.30<br />
Fest der Kulturen Der Osnabrücker<br />
Marktplatz verwandelt<br />
sich zu einem Ort der kulturellen<br />
Begegnung, Markt vor dem<br />
Rathaus, 13.00-19.00<br />
KulturCafé Treffpunkt, Ideenschmiede,<br />
Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
14.00-18.00<br />
Lindy Hop Teadance Piesberger<br />
Gesellschaftshaus, ab 14.30<br />
Future Food-Essen für die<br />
Welt von morgen MIK -<br />
Museum Industriekultur Osnabrück,<br />
14.30-15.30<br />
BlueNote-Tango BlueNote,<br />
ab 15.00<br />
Sonntagsführung Kunsthalle<br />
Osnabrück, 16.00-17.30<br />
Krimidinner-Mord an der<br />
Angel Vienna House Remarque<br />
Osnabrück, ab 18.00<br />
BERSENBRÜCK<br />
Stadtfest Bersenbrück mit<br />
Hollandmarkt, Innenstadt,<br />
11.00-18.00<br />
BRAMSCHE<br />
Von der Wolle zum Tuch<br />
Tuchmacher Museum, ab 11.00<br />
Familienführung: Pompeji<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und Park Kalkriese,<br />
14.00-15.30<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Holzhauser Kirmes <strong>2022</strong><br />
Festplatz Holzhausen, ab 18.00<br />
MELLE<br />
Gesmolder Kirmes Festplatz<br />
Gesmold, 10.00-22.00<br />
QUAKENBRÜCK<br />
Burgmannsfest Quakenbrück<br />
Innenstadt, 18.00-18.00<br />
Montag<br />
19<br />
BÜHNE<br />
BAD LAER<br />
Eine Hochzeit zum Verlieben-<br />
Musical Theaterwerkstatt Bad<br />
Laer, Grüner Weg 1, ab 18.00<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Kunst im Kreishaus: Streif-<br />
Züge von Künstlerin Lydia Herbermann,<br />
Landkreis Osnabrück,<br />
08.00-16.00<br />
BRAMSCHE<br />
Varusschlacht Interaktive<br />
Dauerausstellung, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land - Museum<br />
und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Lucy Fricke: „Die Diplomatin“<br />
BlueNote, 19.00-21.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Sneak Preview Hall of Fame,<br />
ab 20.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Montagskids Nackte Mühle,<br />
15.00-17.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Erfahren, woher wir kommen.<br />
Die Geschichten aus tausendundeiner<br />
Nacht Vienna House<br />
Remarque, 19.30-21.30<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Holzhauser Kirmes <strong>2022</strong><br />
Festplatz Holzhausen, ab 18.00<br />
MELLE<br />
Gesmolder Kirmes Festplatz<br />
Gesmold, 10.00-22.00<br />
Dienstag<br />
20<br />
GASTSTÄTTE STOCK<br />
Zum Jägerberg 2 | 49170 Hagen<br />
KONZERTE<br />
Tickets bei Reservix, Ticketheimat<br />
oder unter Tel. 05401 9332, ab 16 Uhr<br />
OSNABRÜCK<br />
Greenbeats meets Orchestra<br />
Orchestral Explosion, Percussion-Entertainment,<br />
OsnabrückHalle,<br />
ab 20.00<br />
Mirja Klippel Kulturzentrum<br />
Lutherhaus, ab 20.00<br />
BAD LAER<br />
Konzert mit dem Chörchen<br />
Kath. Kirche Bad Laer, ab 19.30<br />
Sonntag, 11. 9. <strong>2022</strong>, 10 – 17 Uhr<br />
Neues, Individuelles und Schönes von<br />
Textilkünstler*innen und Textilhandwerker*innen<br />
Eintritt 4,00 EUR, Kinder und Jugendliche frei<br />
Mühlenort 6 · 49565 Bramsche · www.tuchmachermuseum.de<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong> 41
FOTO: DAGMAR MORATH<br />
werwowas<br />
KULTURFEST<br />
16. FEST DER KULTUREN<br />
Einander friedlich begegnen, den<br />
Anderen verstehen und kultureller Austausch –<br />
das sind die Ziele des Festes der Kulturen.<br />
Musikalisch untermalt wird das Fest mit der<br />
Gruppe „Edgar Muzah & Friends“ aus Südafrika<br />
sowie Solo-Künstlern aus der Sinti-Jazz-Szene.<br />
> LUTHERHAUS/MARKTPLATZ<br />
KONZERTE<br />
17. OTTO GROOTE BAND<br />
Mal Hoch-, mal Plattdeutsch:<br />
So macht die Otto Groote Band, bestehend<br />
aus Otto Groote, Matthias Malcher und Ralf<br />
Strootmann, ihre Musik. Thematisch singen<br />
sie vom Verlassen einer alten Welt und<br />
deN damit verbundenen Abenteuer -<br />
gefühlen von Neugier und Unbehagen.<br />
> HASBERGEN, TÖPFEREI NIEHENKE<br />
LITTERA-LESUNG<br />
19. LUCY FRICKE<br />
Ihr Roman „Die Diplomatin“<br />
handelt von einer erfahrenen und ehr -<br />
geizigen deutschen Konsulin namens<br />
Fred. In Montevideo scheitert dann zum<br />
ersten Mal ihre Karriere, und sie wird<br />
nach Istanbul versetzt, das politisch auf -<br />
geheizt ist.<br />
> BLUENOTE<br />
MUSICA VIVA<br />
18. LAUTTENCOMPAGNEY<br />
BERLIN<br />
Eine musikalische Zeitreise bietet die LauttenCompagney<br />
Berlin an, denn sie singen<br />
und spielen Lieder aus John Dowlands<br />
„Books of Songs and Ayres“ aus dem späten<br />
16. Jahrhundert. Die barocke Musik<br />
wird von vier Sänger:innen an einem großen<br />
Tisch gesungen.<br />
> BERGKIRCHE<br />
INDIE<br />
23. CASSIA<br />
Die Band aus Manchester tourt<br />
aktuell ihr zweites Album „Why you<br />
lacking energy?“, das im Juli diesen Jahres<br />
herauskam. Mittlerweile hat die Band sich<br />
in Berlin niedergelassen und produziert<br />
dort ihre Songs, die zwischen sonnigen<br />
Sounds und ausladenden Klavier-Balladen<br />
schwanken.<br />
> KLEINE FREIHEIT<br />
FOTO: ANGELA VON BRILL<br />
FOTO: IDA ZENNA<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Antigone. ein Requiem<br />
Theater am Domhof, ab 19.30<br />
BRAMSCHE<br />
Andrea Bongers Filmtheater<br />
Universum, ab 20.00<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Kunst im Kreishaus: Streif-<br />
Züge von Künstlerin Lydia Herbermann,<br />
Landkreis Osnabrück,<br />
08.00-16.00<br />
Bilderbücher-Bücherbilder<br />
Erich Maria Remarque-<br />
Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />
Sammlung-Felix Nussbaum<br />
Dauerausstellung, MQ4 - Felix-<br />
Nussbaum-Haus, 10.00-18.00<br />
Walhalla to Birkenau Forum<br />
für demokratische Kultur und<br />
zeitgenössische Kunst (Forum<br />
DCCA), Kunsthalle Osnabrück,<br />
11.00-18.00<br />
Mounira Al Solh Ausstellung<br />
der Reihe „Gegenwärtig“, MQ4<br />
- Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />
18.00<br />
BRAMSCHE<br />
Ana Streng-Dem roten<br />
Faden nach Tuchmacher<br />
Museum, 10.00-17.00<br />
LITERATUR<br />
BRAMSCHE<br />
E.T.A. Hoffmann Musikalische<br />
Lesung zum 200. Todestag (2.<br />
Station: Bramsche), Tuchmacher<br />
Museum, 19.00-21.00<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Yoga naturverbunden Piesberger<br />
Gesellschaftshaus,<br />
18.30-20.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Vino & Kino Gute Weine, gute<br />
FilmeHall of Fame, ab 19.30<br />
AUSSERDEM<br />
BAD IBURG<br />
Wege durch die Trauer – mit<br />
der Trauer leben Gesundheitsvortrag,<br />
Outdoorküche im<br />
Rosengarten, ab 19.00<br />
MELLE<br />
Fadenspiel: Krise mit Luise<br />
Gemeindehaus Hoyel, ab 15.00<br />
Mittwoch<br />
21<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
The Lombego Surfers<br />
Bastard Club, ab 20.00<br />
Radical Radio SubstAnZ (FrAZ<br />
e.V.), ab 21.00<br />
HAGEN A.T.W.<br />
Musica Viva: Voces8 Vokalmusik<br />
von Byrd, Tallis, Monteverdi<br />
bis heute, Ehemalige Kirche<br />
Hagen, ab 20.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Nikita Miller-Freizeitgangster<br />
gibt es nicht! Lagerhalle<br />
Osnabrück, ab 20.00<br />
So weit weg (Tevafuk) emma-theater,<br />
ab 19.30<br />
Impro-Open-Stage mit Improvisorium,<br />
BlueNote, ab<br />
20.00<br />
BAD LAER<br />
Eine Hochzeit zum Verlieben-<br />
Musical Theaterwerkstatt<br />
Bad Laer, Grüner Weg 1, ab<br />
18.00<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Kunst im Kreishaus: Streif-<br />
Züge von Künstlerin Lydia Herbermann,<br />
Landkreis Osnabrück,<br />
08.00-16.00<br />
Bilderbücher-Bücherbilder<br />
Erich Maria Remarque-<br />
Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />
Future Food Essen für die Welt<br />
von morgen, MIK - Museum<br />
Industriekultur Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
Höch, Meyer-Vax, Platek,<br />
Roeder MQ4-Kulturgeschichtliches<br />
Museum, 11.00-18.00<br />
Gabriella Hirst – Battlefield<br />
Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />
18.00<br />
Anna Haifisch – Homi Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Irène Mélix – diamond splinters<br />
– osna’s queerstory<br />
Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />
18.00<br />
Hannah Quinlan & Rosie<br />
Hastings – Inside Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Walhalla to Birkenau Forum<br />
für demokratische Kultur und<br />
zeitgenössische Kunst (Forum<br />
DCCA), Kunsthalle Osnabrück,<br />
11.00-18.00<br />
Mounira Al Solh Ausstellung<br />
der Reihe „Gegenwärtig“, MQ4<br />
- Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />
18.00<br />
BRAMSCHE<br />
Ana Streng-Dem roten<br />
Faden nach Tuchmacher<br />
Museum, 10.00-17.00<br />
Varusschlacht Interaktive<br />
Dauerausstellung, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land - Museum<br />
und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Neuartige Lebensmittel: Insekten<br />
und ln-vitro-Fleisch<br />
Museum Industriekultur - Haseschachtgebäude,<br />
18.00-19.00<br />
BAD ESSEN<br />
Wittlager Mahlzeit Mittagstisch<br />
beim DRK Kreisverband<br />
Wittlage, DRK Bad Essen e.V.,<br />
12.00-14.00<br />
Donnerstag<br />
22<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
1986zig Rosenhof, ab 20.00<br />
Irish-Folk-Session Jeder ist<br />
herzlich eingeladen-ob zum<br />
Musizieren oder Zuhören, The<br />
Red Shamrock, ab 20.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Das wirkliche Leben emmatheater,<br />
ab 19.30<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Kunst im Kreishaus: Streif-<br />
Züge von Künstlerin Lydia Herbermann,<br />
Landkreis Osnabrück,<br />
08.00-16.00<br />
Bilderbücher-Bücherbilder<br />
Erich Maria Remarque-<br />
Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />
Mensch, Natur, Wirtschaft<br />
Interaktive Dauerausstellung des<br />
Museums Industriekultur Osnabrück,<br />
MIK - Museum Industriekultur<br />
Osnabrück, 10.00-18.00<br />
Sammlung-Felix Nussbaum<br />
Dauerausstellung, MQ4 - Felix-<br />
Nussbaum-Haus, 10.00-18.00<br />
Future Food Essen für die Welt<br />
von morgen, MIK - Museum<br />
Industriekultur Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
Gabriella Hirst – Battlefield<br />
Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />
18.00<br />
Anna Haifisch – Homi Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Irène Mélix – diamond splinters<br />
– osna’s queerstory<br />
Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />
18.00<br />
Hannah Quinlan & Rosie<br />
Hastings – Inside Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Walhalla to Birkenau Forum<br />
für demokratische Kultur und<br />
zeitgenössische Kunst (Forum<br />
DCCA), Kunsthalle Osnabrück,<br />
11.00-18.00<br />
Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />
Wächtler und Felix Nussbaum,<br />
MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
Osnabrücker Stadtspuren<br />
MQ4-Kulturgeschichtliches<br />
Museum, 11.00-18.00<br />
BRAMSCHE<br />
Varusschlacht Interaktive<br />
Dauerausstellung, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land - Museum<br />
und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Der Kaffee-Klatsch Hall of<br />
Fame, ab 15.15<br />
Freitag<br />
23<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Drei Meter Feldweg +<br />
Special Guest JZ West, Werk<br />
141, ab 19.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
Frog Bog Dosenband –<br />
Zusatzshow Rosenhof, ab<br />
20.00<br />
Asenblut Bastard Club, ab<br />
20.00<br />
Cassia: Why you lacking<br />
Energy Tour? <strong>2022</strong> Kleine<br />
Freiheit, ab 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Pub Karaoke The Red Shamrock,<br />
ab 20.00<br />
Alando Mallorca Party mit Isi<br />
Glück & Ikke Hüftgold, Alando<br />
Palais, ab 21.00<br />
Ballroom Blitz Party BlueNote,<br />
ab 21.00<br />
42 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
So weit weg (Tevafuk) emma-theater,<br />
ab 19.30<br />
Improvisationstheater-Festival<br />
Haus der Jugend, ab<br />
20.00<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
BAD LAER<br />
Eine Hochzeit zum Verlieben-<br />
Musical Theaterwerkstatt<br />
Bad Laer, Grüner Weg 1, ab<br />
18.00<br />
QUAKENBRÜCK<br />
Torsten Sträter: „Schnee,<br />
der auf Ceran fällt“ Artland<br />
Arena , ab 20.00<br />
WALLENHORST<br />
Rudelsingen Sporthalle Fröbelstraße,<br />
ab 19.30<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Bilderbücher-Bücherbilder<br />
Erich Maria Remarque-<br />
Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />
Future Food Essen für die Welt<br />
von morgen, MIK - Museum<br />
Industriekultur Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
Höch, Meyer-Vax, Platek,<br />
Roeder MQ4-Kulturgeschichtliches<br />
Museum, 11.00-18.00<br />
Gabriella Hirst – Battlefield<br />
Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />
18.00<br />
Irène Mélix – diamond splinters<br />
– osna’s queerstory<br />
Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />
18.00<br />
Hannah Quinlan & Rosie<br />
Hastings – Inside Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Mounira Al Solh Ausstellung<br />
der Reihe „Gegenwärtig“, MQ4<br />
- Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />
18.00<br />
Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />
Wächtler und Felix Nussbaum,<br />
MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
BRAMSCHE<br />
Ana Streng-Dem roten<br />
Faden nach Tuchmacher<br />
Museum, 10.00-17.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Friday Teens Nackte Mühle,<br />
15.00-17.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Besucherführung: Blick in<br />
die Technikräume des Nettebades<br />
12.00-14.00<br />
Besucherführung: Blick hinter<br />
die Kulissen der E-Kartbahn<br />
Nettedrom 12.00-14.00<br />
Baukultur unterwegs … Leiser<br />
Speicher, ab 13.00<br />
Forum-fis e.V. Treffen zur<br />
ganzheitlichen Spiritualität,<br />
Evangelische Familien-Bildungsstätte,<br />
ab 18.30<br />
Die Nachtwächter Markt vor<br />
dem Rathaus, 20.30-22.30<br />
BAD LAER<br />
Kulinarische Ortsführung<br />
Treffpunkt Thieplatz/Brunnen,<br />
16.00-18.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Oeseder Kirmes Kirmesplatz<br />
Oesede, ab 14.00<br />
MELLE<br />
Tasmanien-Alles anders am<br />
anderen Ende der Welt Fachwerk<br />
1775, ab 19.30<br />
Samstag<br />
24<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Singin in the Rain Singin in<br />
the Rain, ab 19.30<br />
Jules Ahoi Kleine Freiheit, ab<br />
20.00<br />
Frog Bog Dosenband Party-<br />
Rock, Rosenhof, ab 20.00<br />
HAGEN A.T.W.<br />
T. G. Copperfield Gaststätte<br />
Stock, ab 20.30<br />
HASBERGEN<br />
Tone Fish Töpferei Niehenke,<br />
ab 19.00<br />
QUAKENBRÜCK<br />
Gastspiel Sandra Otte Singer-Songwriterin,<br />
Theaterwerkstatt<br />
Quakenbrück e.V., ab<br />
20.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
My Temptation Party Sixties<br />
und Seventies, Rock, Beat, Soul<br />
vom Plattenteller und mit<br />
Lightshow, Lagerhalle, ab 21.00<br />
BAD ESSEN<br />
90/2000er Party Burg Wittlage,<br />
20.00-03.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Improvisationstheater-<br />
Festival Haus der Jugend, ab<br />
20.00<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
5 Jahre K.A.F.F. K.A.F.F.-K. am<br />
fantastischen Freihafen, ab<br />
20.00<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Bilderbücher-Bücherbilder<br />
Erich Maria Remarque-<br />
Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />
Future Food Essen für die Welt<br />
von morgen, MIK - Museum<br />
Industriekultur Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
Höch, Meyer-Vax, Platek,<br />
Roeder MQ4-Kulturgeschichtliches<br />
Museum, 11.00-18.00<br />
Gabriella Hirst – Battlefield<br />
Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />
18.00<br />
Anna Haifisch – Homi Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Irène Mélix – diamond splinters<br />
– osna’s queerstory<br />
Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />
18.00<br />
Hannah Quinlan & Rosie<br />
Hastings – Inside Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Walhalla to Birkenau Forum<br />
für demokratische Kultur und<br />
zeitgenössische Kunst (Forum<br />
DCCA), Kunsthalle Osnabrück,<br />
11.00-18.00<br />
Mounira Al Solh Ausstellung<br />
der Reihe „Gegenwärtig“, MQ4<br />
- Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />
18.00<br />
Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />
Wächtler und Felix Nussbaum,<br />
MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
BRAMSCHE<br />
Ana Streng-Dem roten<br />
Faden nach Tuchmacher<br />
Museum, 10.00-17.00<br />
Varusschlacht Interaktive<br />
Dauerausstellung, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land - Museum<br />
und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Heinz Strunk:Ein Sommer in<br />
Niendorf Lesung, Rosenhof<br />
Osnabrück, ab 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Wochenmarkt Domhof<br />
08.00-14.00<br />
Flohmarkt Halle Gartlage,<br />
08.00-16.00<br />
BAD ESSEN<br />
Landwirtschaft geht neue<br />
Wege Hotel Müllers im Waldquartier,<br />
11.00-16.30<br />
Bad Essen<br />
24. Sept., 11 Uhr<br />
TAGUNG<br />
LANDWIRTSCHAFT<br />
GEHT NEUE WEGE II<br />
Tourist-Info<br />
Bad Essen<br />
T. 05472 94920<br />
www.badessen.info<br />
BAD LAER<br />
Waldbaden Schlendern, verweilen,<br />
den Blick weiten, Waldbaden-Areal,<br />
15.00-17.00<br />
BRAMSCHE<br />
Kalkrieser Kräuterführung<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und Park Kalkriese,<br />
16.00-18.00<br />
Parkführung: Varusschlacht<br />
Öffentliche Führung, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land -<br />
Museum und Park Kalkriese,<br />
14.30-15.30<br />
HAGEN A.T.W.<br />
Hagener Bücherbörse Oberschule<br />
Hagen a.T.W., 14.00-<br />
18.00<br />
QUAKENBRÜCK<br />
Artländer Apfelfest Das Artländer<br />
Apfelfest findet alljährlich<br />
am 4. Wochenende im <strong>September</strong><br />
statt, Artländer Pflanzenhof,<br />
ab 10.00<br />
Sonntag<br />
25<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Atheist Bastard Club, ab 16.00<br />
Musica Viva: Heinavanker<br />
Vokalmusik der Renaissance,<br />
Schlosskapelle Gut Sutthausen,<br />
ab 18.00<br />
Der Kulturmarathon unterstützt in der Zeit der Corona-Pandemie Osnabrücker<br />
Künstlerinnen und Künstler, freie Kulturträger, Vereine und Initiativen in ihrer Arbeit.<br />
www.kulturmarathon-os.de<br />
PROJEKTE. LEUTE. INFOS.<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong> 43
werwowas<br />
FOTO: DENNIS DIRKSEN<br />
FOTO: SVEN SINDT<br />
LESUNG<br />
24. HEINZ STRUNK<br />
Ein Jurist und Schriftsteller namens<br />
Roth ist die Hauptfigur in Heinz Strunks<br />
neuem Roman „Ein Sommer in Niendorf“.<br />
Roth hat sich ins Ostseebad zurückgezogen,<br />
um ein wichtiges Buch zu schreiben: Eine<br />
Abrechnung mit seiner Familie. Doch dann<br />
lernt er den Strandkorbvermieter und seine<br />
Freundin kennen ...<br />
> ROSENHOF<br />
ROCK’N’ROLL<br />
28. THE BASEBALLS<br />
Die 2007 in Berlin gegründete<br />
Rock’n’Roll-Band feierte bereits in ihrer frühen<br />
Phase große Erfolge. Ihr erstes Album<br />
„Strike!“ erreichte Platin-Status in Deutschland<br />
und der Schweiz und konnte sich auch<br />
in den britischen Charts für zehn Wochen<br />
auf Rang vier halten.<br />
> OSNABRÜCKHALLE<br />
POP & ROCK<br />
30. JASMIN GRAF<br />
Als Jasmin Graf vor gut zehn Jahren<br />
die Bühne von „The Voice of Germany“ betrat,<br />
startete für sie eine Musikkarriere, die ihr<br />
Kollaborationen mit Rea Garvey, Joy Denalane<br />
oder Clueso bescherte. Das Konzert in der<br />
Lutherhütte wartet mit einer Auswahl der<br />
besten Rock- und Popsongs auf, die Jasmin<br />
Graf mit ihrer souligen Stimme präsentiert.<br />
> GEORGSMARIENHÜTTE, LUTHERHÜTTE<br />
MÄRCHENSTUNDE<br />
25. SONJA FISCHER<br />
Märchen wie „Hänsel und Gretel“<br />
oder „Rumpelstilzchen“ kennt jeder. Aber<br />
was ist mit dem „Fuchs im Weinberg“ oder<br />
„Die Wahrheit“? In der Bergkirche werden<br />
diese und viele andere jüdische Märchen<br />
von Sophia Fischer erzählt. Untermalt werden<br />
die Geschichten von Bärbel Baum mit<br />
der Querflöte.<br />
> BERGKIRCHE<br />
MALGARTENER MUSIKHERBST<br />
30. VALENTINA LISITSA<br />
Die ukrainische Pianistin Valen -<br />
tina Lisitsa ist durch ihre Videos auf You -<br />
ube international bekannt geworden und<br />
hat sich dort eine große Fanbase erarbeitet.<br />
Sie bezeichnet sich selbst als „Queen of<br />
Rachmaninow“, von dessen Préludes sie<br />
einige in ihrem Repertoire hat.<br />
> BRAMSCHE, KLOSTER MALGARTEN<br />
So zahlreich wie Sterne am<br />
Himmel Jüdische Märchen, Bergkirche<br />
Osnabrück, 19.00-20.30<br />
Laila Richter-(H)ours emmatheater,<br />
ab 19.30<br />
BAD LAER<br />
Kurkonzert mit der Musikkapelle<br />
Bad Laer, Thieplatz, 15.30-17.00<br />
MELLE<br />
Gaswan Zerikly spielt Chopin<br />
Wilde Rose e.V., Kulturzentrum,<br />
ab 18.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
BAD ESSEN<br />
90/2000er Party Burg Wittlage,<br />
20.00-03.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Die Zeit ist dicker Piesberger<br />
Gesellschaftshaus, 14.00-18.00<br />
BAD LAER<br />
Eine Hochzeit zum Verlieben-<br />
Musical Theaterwerkstatt Bad<br />
Laer, Grüner Weg 1, ab 18.00<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Bilderbücher-Bücherbilder<br />
Erich Maria Remarque-<br />
Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />
Future Food Essen für die Welt<br />
von morgen, MIK - Museum<br />
Industriekultur Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
Hannah Quinlan & Rosie<br />
Hastings – Inside Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Mounira Al Solh Ausstellung<br />
„Gegenwärtig“, MQ4 - Felix-<br />
Nussbaum-Haus, 11.00-18.00<br />
Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />
Wächtler und Felix Nussbaum,<br />
MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
Osnabrücker Stadtspuren<br />
MQ4-Kulturgeschichtliches<br />
Museum, 11.00-18.00<br />
BRAMSCHE<br />
Ana Streng-Dem roten<br />
Faden nach Tuchmacher<br />
Museum, 10.00-17.00<br />
Varusschlacht Interaktive<br />
Dauerausstellung, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land - Museum<br />
und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />
LITERATUR<br />
MELLE<br />
Andrea Sawatzki-Lesung<br />
„Brunnenstraße“ Solarlux<br />
Foyer, ab 16.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
5 Jahre K.A.F.F. K.A.F.F.-K. am<br />
fantastischen Freihafen, ab 20.00<br />
BRAMSCHE<br />
Familienführung: Varusschlacht<br />
Familienführung in der<br />
Dauerausstellung, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land - Museum<br />
und Park Kalkriese, ab 14.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Grüne Schule: Immer wieder<br />
sonntags Sonntagsspaziergang<br />
im Botanischen Garten,<br />
11.00-12.00<br />
Rathaus- und Altstadtführung<br />
Historisches Rathaus,<br />
11.00-13.00<br />
KulturCafé Treffpunkt, Ideenschmiede<br />
und Ort der Gelassenheit,<br />
Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
14.00-18.00<br />
Sonntagskultur am Piesberg<br />
Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
14.30-19.00<br />
Sonntagsführung Kunsthalle<br />
Osnabrück, 16.00-17.30<br />
Felix Nussbaum Führungen &<br />
Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />
14.00-15.00<br />
BAD ESSEN<br />
4. Cittaslow Landmarkt<br />
ländlicher, regionaler, nachhaltiger<br />
Markt, Historischer Kirchplatz,<br />
11.00-18.00<br />
Bad Essen<br />
25. <strong>September</strong><br />
CITTASLOW<br />
LANDMARKT<br />
BAD ESSEN<br />
Tourist-Info<br />
Bad Essen<br />
T. 05472 94920<br />
www.badessen.info<br />
BAD LAER<br />
Leineweber-Markt Bummeln,<br />
Stöbern, Feilschen und Shoppen<br />
auf dem 20. Jubiläum des<br />
Leineweber-Marktes, Thieplatz<br />
Bad Laer, ab 11.00<br />
BAD ROTHENFELDE<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
Originelles finden beim verkaufsoffenen<br />
Sonntag, Kur und<br />
Touristik Bad Rothenfelde,<br />
14.00-18.00<br />
BRAMSCHE<br />
Von der Wolle zum Tuch<br />
Tuchmacher Museum, ab 11.00<br />
Pompeji-Pracht und Tod unter<br />
dem Vulkan Führung, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker<br />
Land - Museum und Park Kalkriese,<br />
16.00-17.00<br />
HAGEN A.T.W.<br />
Silberseestollen-Führung<br />
Kleingruppen-Führung, TER-<br />
RA.vita-Infohütte bei dem Gasthaus<br />
Jägerberg, 11.30-13.00<br />
Hagener Bücherbörse Oberschule<br />
Hagen a.T.W., 14.00-18.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Oeseder Kirmes Kirmesplatz<br />
Oesede, ab 14.00<br />
QUAKENBRÜCK<br />
Artländer Apfelfest Das Artländer<br />
Apfelfest findet alljährlich<br />
am 4. Wochenende im <strong>September</strong><br />
statt, Artländer Pflanzenhof,<br />
ab 10.00<br />
Montag<br />
26<br />
KONZERTE<br />
MELLE<br />
Storioni-Trio St. Matthäus-<br />
Kirche, ab 19.30<br />
KUNST<br />
BRAMSCHE<br />
Varusschlacht Interaktive<br />
Dauerausstellung, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land - Museum<br />
und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Bedrohter Alltag Altstädter<br />
Bücherstuben, ab 18.30<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Montagskids Nackte Mühle,<br />
15.00-17.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Oper mal anders Konzert und<br />
Talk mit Richard Vardigans,<br />
Steinwerk Ledenhof, ab 19.30<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Oeseder Kirmes Kirmesplatz<br />
Oesede, ab 14.00<br />
Dienstag<br />
27<br />
KONZERTE<br />
Barockcello-Konzert mit<br />
Ludwig Frankmar Kath. Kirche<br />
Bad Laer, ab 19.30<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Sven Bensmann-YES WE<br />
SVEN Kleine Freiheit, ab 20.00<br />
BAD LAER<br />
Eine Hochzeit zum Verlieben-<br />
Musical Theaterwerkstatt<br />
Bad Laer, Grüner Weg 1, ab<br />
18.00<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Gabriella Hirst – Battlefield<br />
Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />
18.00<br />
Anna Haifisch – Homi Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Walhalla to Birkenau Forum<br />
für demokratische Kultur und<br />
zeitgenössische Kunst (Forum<br />
DCCA), Kunsthalle Osnabrück,<br />
11.00-18.00<br />
Mounira Al Solh Ausstellung<br />
der Reihe „Gegenwärtig“, MQ4<br />
- Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />
18.00<br />
Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />
Wächtler und Felix Nussbaum,<br />
MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
BRAMSCHE<br />
Varusschlacht Interaktive<br />
Dauerausstellung, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land - Museum<br />
und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Stadtteildetektive Nackte<br />
Mühle, 16.00-18.00<br />
AUSSERDEM<br />
MELLE<br />
Melle auf dem Weg zum<br />
frauenORT-Ilse Losa Wilde<br />
Rose e.V., Kulturzentrum, ab<br />
19.00<br />
Mittwoch<br />
28<br />
44 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>
Heute<br />
erscheint<br />
das neue<br />
<strong>STADTBLATT</strong>.<br />
KAUFEN!<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
The Baseballs – Hot Shots<br />
Live <strong>2022</strong> OsnabrückHalle, ab<br />
20.00<br />
HAGEN A.T.W.<br />
Musica Viva: La Petite Bande<br />
J.S. Bach-Brandenburgischen<br />
Konzerte 3, 4, 5 und 6<br />
und mehr, Ehemalige Kirche<br />
Hagen , ab 20.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Martin Sonneborn Rosenhof<br />
Osnabrück, ab 20.00<br />
Sven Bensmann-YES WE<br />
SVEN Kleine Freiheit, ab 20.00<br />
Das wirkliche Leben emmatheater,<br />
ab 19.30<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Bilderbücher-Bücherbilder<br />
Erich Maria Remarque-<br />
Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />
Mensch, Natur, Wirtschaft<br />
Interaktive Dauerausstellung des<br />
Museums Industriekultur Osnabrück,<br />
MIK - Museum Industriekultur<br />
Osnabrück, 10.00-18.00<br />
Sammlung-Felix Nussbaum<br />
Dauerausstellung, MQ4 - Felix-<br />
Nussbaum-Haus, 10.00-18.00<br />
Future Food Essen für die Welt<br />
von morgen, MIK - Museum<br />
Industriekultur Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
Gabriella Hirst – Battlefield<br />
Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />
18.00<br />
Anna Haifisch – Homi Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Irène Mélix – diamond splinters<br />
– osna’s queerstory Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />
Wächtler und Felix Nussbaum,<br />
MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
BRAMSCHE<br />
Varusschlacht Interaktive<br />
Dauerausstellung, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land - Museum<br />
und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />
Donnerstag<br />
29<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Irish Folk Session The Red<br />
Shamrock, ab 20.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Martin Reinl & Carsten Haffke:<br />
Unter Puppen Puppen-Comedyshow,<br />
Rosenhof, ab 20.00<br />
Marc Weide – Kann man davon<br />
leben??? Lagerhalle<br />
Osnabrück, ab 20.00<br />
BAD LAER<br />
Eine Hochzeit zum Verlieben-<br />
Musical Theaterwerkstatt Bad<br />
Laer, Grüner Weg 1, ab 18.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Der Kaffee-Klatsch Hall of<br />
Fame, ab 15.15<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Bilderbücher-Bücherbilder<br />
Erich Maria Remarque-<br />
Friedenszentrum, 10.00-13.00<br />
Mensch, Natur, Wirtschaft<br />
Interaktive Dauerausstellung des<br />
Museums Industriekultur Osnabrück,<br />
MIK - Museum Industriekultur<br />
Osnabrück, 10.00-18.00<br />
Future Food Essen für die Welt<br />
von morgen, MIK - Museum<br />
Industriekultur Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
Gabriella Hirst – Battlefield<br />
Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />
18.00<br />
Anna Haifisch – Homi Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Irène Mélix – diamond splinters<br />
– osna’s queerstory Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Hannah Quinlan & Rosie<br />
Hastings – Inside Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Walhalla to Birkenau Forum<br />
für demokratische Kultur und<br />
zeitgenössische Kunst (Forum<br />
DCCA), Kunsthalle Osnabrück,<br />
11.00-18.00<br />
Mounira Al Solh Ausstellung<br />
der Reihe „Gegenwärtig“, MQ4<br />
- Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />
18.00<br />
Im Angesicht Elfriede Lohse-<br />
Wächtler und Felix Nussbaum,<br />
MQ4-Museumsquartier Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
BRAMSCHE<br />
Ana Streng-Dem roten<br />
Faden nach Tuchmacher<br />
Museum, 10.00-17.00<br />
Varusschlacht Interaktive<br />
Dauerausstellung, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land - Museum<br />
und Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />
LITERATUR<br />
BERSENBRÜCK<br />
E.T.A. Hoffmann Musikalische<br />
Lesung zum 200. Todestag (3.<br />
Station: Bersenbrück), Heimathaus<br />
Feldmühle, 19.00-21.00<br />
AUSSERDEM<br />
BAD IBURG<br />
Abschalten und Auftankenmit<br />
Waldbaden und Kneipp-<br />
Tipps mit Waldbaden und<br />
Kneipp-Tipps, Erlebnisbereich<br />
Tegelwiese, ab 18.00<br />
Entspannungsrundgang Tegelwiese,<br />
ab 18.00<br />
Lichtgassen-Rundgang Rathaus,<br />
ab 19.00<br />
Freitag<br />
30<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
King King Rock, Rosenhof, ab<br />
20.00<br />
Unantastbar Hyde Park, ab<br />
20.00<br />
Mad Eye Eddie GZ Lerchenstraße,<br />
ab 20.00<br />
James First+1323 SubstAnZ<br />
(FrAZ e.V.), ab 20.00<br />
BRAMSCHE<br />
Valentina Lisitsa Internationaler<br />
Malgartener Musikherbst,<br />
Kloster Malgarten, ab 20.00<br />
Viviane Kudo & Jo Schütz<br />
Release-Konzert, Filmtheater<br />
Universum, 20.00-22.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Jasmin Graf Lutherhütte, ab<br />
20.00<br />
MELLE<br />
Cuppatea: Silberstreif Insel<br />
der Künste, ab 20.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Pub Karaoke The Red Shamrock,<br />
ab 20.00<br />
Frauen*party – 35 Jahre lebendiger<br />
Wandel Lagerhalle,<br />
21.00-00.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Gift-Eine Ehegeschichte<br />
Erstes unordentliches Zimmertheater,<br />
ab 20.00<br />
BAD IBURG<br />
Ingo Appelt -Coronabedingt<br />
abgesagt- Ein Ausweichtermin<br />
wird gesucht und in Kürze bekannt<br />
gegeben, Gymnasium<br />
Bad Iburg, ab 20.00<br />
KUNST<br />
BAD ESSEN<br />
Vernissage: „40 Jahre<br />
Kunst- und Museumskreis<br />
Bad Essen e.V.“ JubiläumsausstellungSchafstall,<br />
ab 20.00<br />
OSNABRÜCK<br />
(Very) Open Call: Schwein<br />
KunstQuartier des BBK, 09.00-<br />
18.00<br />
Future Food Essen für die Welt<br />
von morgen, MIK - Museum<br />
Industriekultur Osnabrück,<br />
10.00-18.00<br />
Gabriella Hirst – Battlefield<br />
Kunsthalle Osnabrück, 11.00-<br />
18.00<br />
Anna Haifisch – Homi Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Irène Mélix – diamond splinters<br />
– osna’s queerstory Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Hannah Quinlan & Rosie<br />
Hastings – Inside Kunsthalle<br />
Osnabrück, 11.00-18.00<br />
Walhalla to Birkenau Forum<br />
für demokratische Kultur und<br />
zeitgenössische Kunst (Forum<br />
DCCA), Kunsthalle Osnabrück,<br />
11.00-18.00<br />
Mounira Al Solh Ausstellung<br />
„Gegenwärtig“, MQ4 - Felix-<br />
Nussbaum-Haus, 11.00-18.00<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Die Lese-Rampe: Melanie<br />
Jungk Lesung und Autorengespräch,<br />
Unikeller, ab 20.00<br />
Die Erleuchtung-auf dem<br />
Weg zum inneren Frieden<br />
Haus der Jugend, ab 19.00<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Retro Gaming Abend Stadtbibliothek<br />
Osnabrück, ab 19.00<br />
Yoga Sommer Bürgerpark,<br />
17.30-19.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Friday Teens Nackte Mühle,<br />
15.00-17.30<br />
Sa, 08.10.<strong>2022</strong><br />
Konzert<br />
Daisy Chapman<br />
Starlight-Tour<br />
Folk-Duo mit Loopstation, Piano und Violine<br />
Ort: Rathaus, Oeseder Straße 85,<br />
49124 Georgsmarienhütte<br />
Beginn: 20 Uhr<br />
Tickets: VVK 16,- / AK 18,- €, erhältlich bei<br />
Froeses Fachhandel oder online unter<br />
Zum Jägerberg 2 | 49170 Hagen<br />
www.georgsmarienhuette.de<br />
GASTSTÄTTE STOCK<br />
Infos: 05401-850-250<br />
Tickets bei Reservix, Ticketheimat<br />
oder unter Tel. 05401 9332, ab 16 Uhr<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong> 45
kleinanzeigen<br />
Jobs<br />
A Die <strong>STADTBLATT</strong>-Grafik sucht<br />
ab sofort einen Mediengestalter<br />
(m/w/d) für Printmedien und digitale<br />
Projekte – Fulltime oder Teilzeit. Sind<br />
ein Stadtmagazin-Verlag und auf dem<br />
Boden geblieben. Wenn Du team -<br />
orientiert gestalten möchtest, dann<br />
könnte das mit uns was werden.<br />
Bewerbungen bitte an andreas.<br />
bekemeier@stadtblatt-osnabrueck.de;<br />
Rückfragen? Tel. 0541/357870.<br />
Ankauf<br />
A Suche alte Vespa bzw. Simson<br />
auch in schlechtem Zustand. Bitte<br />
alles anbieten. Olli_74@web.de<br />
Mischmasch<br />
A Reikimeister sucht naturheil -<br />
kundige Plegefamilie oder barrierefreie<br />
Reiki-WG mit Pflegekenntnissen!<br />
tilachschu@web.de<br />
A Runter vom Sofa – Zeit für mehr<br />
Bewegung im Leben. Suche Mädels<br />
und/oder Jungs um die 55 aus OS<br />
für Radtouren, Spaziergänge, Aus -<br />
flüge o. Ä.. Melde Dich gerne unter<br />
os-sonne@web.de<br />
A Whistleblower-Info für Menschen<br />
mit schlechtem Gewissen.<br />
Whistle blower sind Menschen, die<br />
illegales Handeln, Miss stände oder<br />
Gefahren für Mensch und Umwelt<br />
nicht länger schwei gend hin nehmen,<br />
sondern aufdecken. Sie tun dies intern<br />
innerhalb ihres Betriebes, ihrer<br />
Dienststelle oder Organisation oder<br />
auch extern gegenüber den zuständigen<br />
Be hörden, Dritten oder auch<br />
der Presse. www.whistleblowerinfo.<br />
de, www.whistleblower-net.de, www.<br />
wikileaks.de, www.transparency.de<br />
u.a.<br />
A Handeln tut Not – AITA – Die<br />
Schuldnerhilfe Osnabrück e.V. –<br />
Nach Maßgabe des Beratungshilfegesetzes<br />
bietet der gemeinnützige<br />
Verein AITA überschuldeten Mit -<br />
bürgerinnen und Mitbürgern kostenlos<br />
eine umfassende Beratung in<br />
allen Fragen der Finanzen bis hin zur<br />
Begleitung im Rahmen der Privat -<br />
insolvenz. Der Verein versteht sich<br />
als Ergänzung zu den bestehenden<br />
Beratungsstellen. Die Berater des<br />
Vereins stehen Ihnen für Termin -<br />
absprachen unter Tel. 0541/3327450<br />
gerne zur Verfügung.<br />
A Bundesfreiwilligendienst in<br />
der Fachklinik Nettetal. Ihre Aufgaben<br />
beinhalten u.a. die Begleitung<br />
Du willst schreiben? Interviews führen? Die Stadt entdecken?<br />
Dann bewirb Dich als<br />
Redaktionspraktikant (m/w/d)<br />
Wir bieten Dir einen Einstieg<br />
in den Journalismus.<br />
Mit anschließender<br />
Möglichkeit,<br />
als freier Autor<br />
zu arbeiten.<br />
Kurzbewerbung an:<br />
<strong>STADTBLATT</strong> Osnabrück · Andreas Bekemeier<br />
Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück · 0541 357870<br />
redaktion@stadtblatt-osnabrueck.de<br />
Kanu-, Kajak- und SUP-Vermietung<br />
Specials: Standup-Paddeling-Event,<br />
Standup-Paddling-Event,<br />
Geburtstagsfeiern 7 oder 50er Geburtstagstour,<br />
ab 7 Jahren,<br />
Floßbau, spielerische Gruppenevents<br />
Mai-Guided !!! 15 % Rabatt Tour Düte, bis 1. Else, Mai !!! Heder<br />
info@up-reisen.de<br />
fon: 0172-8011240 • OS<br />
KLEINANZEIGEN<br />
ONLINE<br />
AUFGEBEN:<br />
www.stadtblatt-osnabrueck.de<br />
Kleinanzeigenschluss<br />
für Oktober <strong>2022</strong>:<br />
Freitag, 16. <strong>September</strong> <strong>2022</strong><br />
von Männern mit substanzbezogenen<br />
Störungen bei ihren Freizeit- und<br />
Sport aktivitäten sowie Einkäufen,<br />
Fahrdienste und andere abwechslungs<br />
reiche Tätigkeiten in einem<br />
freundlichem Team. Wenn Sie einen<br />
Führerschein Klasse B besitzen und<br />
drogenfrei leben, be werben Sie<br />
sich in der Fachklinik Nettetal, Hohnweg<br />
2, 49134 Wallenhorst. Tel. 0541/<br />
40892-0.<br />
Suche Wohnen<br />
A Künstlerin sucht Raum/Atelier/<br />
Lager/Container/Kleingarten mit Haus.<br />
Ungewöhnlich und inspirierend darf’s<br />
sein. kontakt@mariontischler.de<br />
A Hallo, wir sind 3 angehende<br />
Studenten und suchen eine 3er WG-<br />
Wohnung. Gerne in erreichbarer Nähe<br />
zur Hochschule und zum Bahnhof. Wir<br />
würden uns über Angebote sehr<br />
freuen. Vielen Dank im Voraus. 0163/<br />
8786952, jettepeters4@gmail.com<br />
A Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
ich bin die Sarah Klatka, bin 20 Jahre<br />
und lebe aktuell in einer WG. Gerne<br />
möchte ich alleine leben und befinde<br />
mich deshalb auf Wohnungssuche.<br />
Ich habe letzten Sommer meinen<br />
Realschulabschluss absolviert und<br />
befinde mich aktuell auf der Suche<br />
nach einer passenden Ausbildungsstelle<br />
für mich. Um diesen Leerlauf zu<br />
nutzen, absolviere ich eine Arbeitsgelegenheit<br />
im Gartenbereich bei der<br />
Möwe. Aus diesen Gründen würde<br />
die Miete vorübergehend vom Jobcenter<br />
übernommen werden. Und<br />
nun zu mir: Ich bin eine ruhige und<br />
zuverlässige Mieterin. Über einen Besichtigungstermin<br />
und ein persönliches<br />
Kennenlernen würde ich mich<br />
sehr freuen. klatkasarah7@gmail.com,<br />
0176/62447690<br />
Workshops<br />
A Taiji- und Zen-Gruppen und<br />
Wochenenden, siehe www.ostwest-spirit.de<br />
A Kongress GanzMenschSein –<br />
Achtsam und präsent das Leben<br />
neu gestalten, 9.–11.9.<strong>2022</strong>, Fr.<br />
18.00 Uhr bis So. 13.00 Uhr, mit<br />
Marion Küstenmacher, Pierre<br />
Stutz, Beatrice Grimm, Klemens J.<br />
P. Speer u. a.; Ort: Am Boberg 10,<br />
49124 Georgsmarienhütte-Holzhausen,<br />
bei OS. www.fis21.de/<br />
ganzmenschsein/programm/<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>STADTBLATT</strong><br />
‰<br />
‰<br />
‰<br />
‰<br />
erscheint in bvw werbeagentur + verlag GmbH<br />
Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück<br />
Tel.: 0541 357870 · Fax: 0541 3578735<br />
osnabrück<br />
redaktion@stadtblatt-osnabrueck.de<br />
office@stadtblatt-osnabrueck.de<br />
kleinanzeigen@stadtblatt-osnabrueck.de<br />
werwowas@stadtblatt-osnabrueck.de<br />
HERAUSGEBER:<br />
bvw verlag GmbH<br />
Roger Witte (1978-2020)<br />
REDAKTION:<br />
Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.; Redaktionsleitung),<br />
Noah Schnarre, Harff-Peter Schönherr,<br />
Mario Schwegmann<br />
PROGRAMMREDAKTION:<br />
Frederik Kathmann<br />
AUTOREN/INNEN DIESER AUSGABE:<br />
Nina Bartholomaeus, Katja Brunkhorst,<br />
Bobby Fischer, Ralf Gotthardt, Anke Herbers-Gehrs,<br />
Hannah-Sophie Hildebrandt, Hedda Horch,<br />
Harald Keller, Frank Jürgens, Christian Lukas,<br />
Anja Mehrmann, Nancy Plaßmann, Malte Schipper,<br />
Paul Steinbrink, George Webber, Thomas Wübker<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die<br />
Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt<br />
die der Redaktion. Abdruck, auch auszugsweise,<br />
nur nach Absprache mit dem Verlag.<br />
GESTALTUNG:<br />
Sabrina Küster, Michael Albers<br />
ANZEIGEN REGIONAL:<br />
Burkhard Müller<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste 2021<br />
ANZEIGEN ÜBERREGIONAL:<br />
Vermarktungsgesellschaft mbH i. G.<br />
Varrentrappstraße 53, 60486 Frankfurt<br />
Tel. 069 979517-10, www.citymags.de<br />
VERTRIEB:<br />
Presseservice Nord, GmbH & Co. KG, Bremen.<br />
Eigenvertrieb in Kneipen, Kinos, Läden und<br />
Frei-Hand-Verkauf im Stadtgebiet<br />
DRUCK:<br />
MEO MEDIA, Weberstraße 7, 49191 Belm<br />
Das <strong>STADTBLATT</strong> erscheint monatlich.<br />
Die Veranstaltungshinweise im Tagesprogramm<br />
und private Kleinanzeigen sind kostenlos.<br />
Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht<br />
ge geben werden. Für unverlangt eingesendete<br />
Manuskripte und Fotos wird keine Garantie<br />
übernommen.<br />
BANKVERBINDUNG:<br />
IBAN DE18 2659 0025 0311 3760 00<br />
Volksbank Osnabrück<br />
ABO:<br />
Preis des Einzelheftes 2,00 €<br />
im Jahresabo (12 Ausgaben) 20,- €<br />
Studentenabo 17,- €<br />
zu überweisen auf das Konto<br />
IBAN DE88 2659 0025 0311 3760 01<br />
bei der Volksbank Osnabrück<br />
Das Oktober-<strong>STADTBLATT</strong> erscheint<br />
am Mi., den 28.9.<strong>2022</strong><br />
Redaktionsschluss Di. 13.9.<strong>2022</strong><br />
46 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2022</strong>
13:30 100%<br />
13:30 100%<br />
vienna.house.stories<br />
vienna.house.stories<br />
1.233 8.821 2.598<br />
1.233 8.821 2.598<br />
Follow<br />
Follow<br />
Vienna House<br />
Hotel<br />
#oktoberfest #feiern #schunkeln #dirndl<br />
#lederhose #stimmung #livemusik #ticket<br />
Vienna House<br />
Hotel<br />
#oktoberfest #feiern #schunkeln #dirndl<br />
#lederhose #stimmung #livemusik #ticket<br />
07. & 08. Oktober <strong>2022</strong><br />
Oktoberfest im Remarque.<br />
Live-Musik &<br />
echte Wiesn Stimmung.<br />
Geschäftsanschrift: Hotels by HR Osnabrück GmbH, Hauptstr. 66, 12159 Berlin<br />
Geschäftsanschrift: Hotels by HR Osnabrück GmbH, Hauptstr. 66, 12159 Berlin<br />
EUR 17,- pro Person<br />
Tickets sind direkt an der Rezeption erhältlich.<br />
T + 49 541 6096 0<br />
ENDLESS EXPLORATION<br />
viennahouse.com/osnabrueck
Wir sind 24 Std.<br />
für Sie da:<br />
VIELFALT<br />
IN OSNABRÜCK.<br />
Nikolaiort 6-9 · 49074 Osnabrück · www.schaeffer24.de