STADTBLATT September 2023
Das STADTBLATT ist die führende und verkaufsstärkste Stadtillustrierte für Osnabrück und Umgebung. #stadtblattosnabrück #stadtblatt #osnabrück www.stadtblatt-osnabrueck.de
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<strong>STADTBLATT</strong><br />
www.stadtblatt-osnabrueck.de<br />
osnabrück<br />
Nr. 534<br />
9/<strong>2023</strong><br />
€ 2,50<br />
EVENT-FORUM<br />
INNOVATORIUM<br />
startet Betrieb<br />
10 Fragen an Sarah Wöstmann<br />
zum neuen Lokviertel<br />
BALKONKRAFTWERKE<br />
Vorab die Ernte<br />
checken<br />
Osnabrücker App „Solarertrag“<br />
hilft beim Kalkulieren<br />
25 JAHRE NUSSBAUM-HAUS<br />
Wie die Kunst<br />
Kraft gibt<br />
#nichtmuedewerden –<br />
Zeugnisse künstlerischen Widerstands<br />
Aufgegabelt<br />
Künstler Volker-Johannes Trieb<br />
formt 1.648 Forken zum<br />
Friedenszeichen +
Bis zu<br />
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entstehen können. Standardgespräche in nat. Festnetze: 0 ct/Min., in nat. Mobilfunknetze: mit Mobilfunk-Flatrate 0,00 € monatlich bei Glasfaser-Produkten; für DSL-Produkte in nat.<br />
Mobilfunknetze: 19,9 ct/Min.; kein Call-by-Call. Einmaliger Bereitstellungspreis 59,99 €. Jeweils geeigneter Router vorausgesetzt. Der Preisvorteil i. H. v. 240 € errechnet sich am Beispiel<br />
des Glasfaser 500: in den ersten sechs Monaten für 19,99 € statt 59,99 € (Differenz 40 € x 6 Monate).<br />
osnatel – eine Marke der EWE TEL GmbH, Cloppenburger Straße 310, 26133 Oldenburg
september <strong>2023</strong><br />
traben Stefan Pikulik, Führungsläufer für Sehbehinderte,<br />
sagt: „Der Unterschied zum Sololaufen ist, dass man<br />
viel mehr auf die Umgebung achtet.“ Seite 4<br />
transformieren Sarah Wöstmann, Geschäftsführerin des<br />
Ringlokschuppens, sagt: „Unsere Mieter legen viel Wert<br />
auf den gegenseitigen Austausch.“ Seite 5<br />
theater spielen Claudia Lowin, Schauspieldirektorin,<br />
sagt: „Wir wollen Erlebnisorte schaffen, Gastgeber sein<br />
für Begegnungen, Partizipation und Austausch.“ Seite 12<br />
FOTO: RALF GOTTHARDT<br />
FOTO: HERMANN PENTERMANN<br />
FOTO: NOAH SCHNARRE<br />
FOTO: THOMAS WÜBKER<br />
FOTO: NOAH SCHNARRE<br />
FOTO: SAMEER AL-DOUMY<br />
toben Lisa Padeffke, Hof Hauswörmann, sagt: „Der<br />
Spielplatz ist immer im Fluss, wir denken ständig über<br />
Veränderungen nach.“ Seite 16<br />
träumen Noah Schnarre, <strong>STADTBLATT</strong>-Autor und Tester<br />
des Tiny Artist House neben der Kunsthalle, sagt: „Vielmehr<br />
braucht es nicht“. Seite 25<br />
titel Volker-Johannes Trieb, Künstler, sagt; Heugabeln<br />
waren „oft das einzige Mittel, sich gegen die Gier der<br />
Machthabenden zur Wehr zu setzen“. Seite 10<br />
TITEL: HERMANN PENTERMANN<br />
4 leute<br />
Stefan Pikulik, Führungsläufer<br />
Sarah Wöstmann, Geschäftsführerin Ringlokschuppen<br />
Lars Kartins, Umweltingenieur<br />
6 aufgefallen<br />
Grüner Wohnen. Ein schönes, nachhaltiges und freundschaftliches<br />
Zuhause – gemeinschaftliches Wohnprojekt<br />
Petersbau e. V. hält nach Unterstützern Ausschau.<br />
10 titel<br />
Aufgegabelt. Man nehme 1.648 Heu-, Erd-, Mist- und<br />
Rübengabeln und befestige sie am Osnabrücker<br />
Rathaus. Wird „FORX. Pitchforks for Peace“ die<br />
Volksseele zum Kochen bringen?<br />
12 interview<br />
„Gute Unterhaltung muss auch erstmal gelingen“.<br />
Spielzeitstart am Theater: Schauspieldirektorin<br />
Claudia Lowin über Institutionskritik, Erwartungsdruck<br />
und die Frage, wie es in Zukunft weitergeht.<br />
14 25 jahre nussbaum-haus<br />
Wie die Kunst Kraft gibt. Das MQ4 unternimmt im<br />
Friedensjahr <strong>2023</strong> mit der Schau „#nichtmuede -<br />
werden: Felix Nussbaum und künstlerischer Widerstand<br />
heute“ eine Standortbestimmung.<br />
16 familiensache<br />
Immer wieder was Neues. Der Hof Hauswörmann<br />
baut Gemüse an, produziert Eier. Neben dem Hof -<br />
laden bietet er einen Abenteuerspielplatz und im<br />
Spätsommer ein Maislabyrinth an.<br />
17 umwelt<br />
Vorab den Ertrag checken. Balkonkraftwerke lassen<br />
sich recht fix und unkompliziert installieren. Die App<br />
„Solarertrag“ hilft bei der Kalkulation, ob sich die<br />
Investition lohnt.<br />
18 what’s up<br />
Gastro- und Nightlife-News<br />
20 musik<br />
Deine neue Lieblingsband. Wrest aus Edinburgh<br />
sind eine der aufstrebendsten Bands am Indie-Rock-<br />
Himmel. Sie trefft einen Nerv und begeistert ihre<br />
wachsende Fangemeinde.<br />
24 bühne<br />
Musikalisches Leuchtfeuer? Ein Musical über<br />
den Westfälischen Frieden aus der Stadt des West -<br />
fälischen Friedens: „1648 – Macht.Liebe.Intrige.“<br />
feiert im <strong>September</strong> Premiere.<br />
25 kunst<br />
Klein ist einfach fein. Kunst, die sich an Wohnungsmangel<br />
und Konsumverhalten reibt: Das „Tiny<br />
Artist House“ von Andreas Zelle, hinter der Kunst -<br />
halle aufgebaut, tut das.<br />
26 kino<br />
Trip zu dritt. Charly Hübner glänzt nicht nur als<br />
hervorragender Darsteller. Mit „Sophia, der<br />
Tod & ich“ gibt er nun auch sein Debüt als<br />
Spielfilmregisseur.<br />
28 media<br />
CDs, DVDs, Bücher, Hörbücher, Spiele<br />
31 werwowas<br />
Der Programmkalender Osnabrück und Umland<br />
komplett auf einen Blick. Veranstaltungen und<br />
Termine vom 1.9.<strong>2023</strong> bis zum 30.9.<strong>2023</strong>.<br />
46 kleinanzeigen/impressum<br />
Die bunte Wiese der Leserwünsche<br />
intro<br />
Von Mistgabeln und Musicals<br />
.<br />
Es scheint sie doch noch zu geben, die Lichtblicke<br />
im Programm des Friedensjubiläums:<br />
Mit dem Musical „1648 – Macht. Liebe Intrige“, das in<br />
diesem Monat zur Uraufführung gebracht wird, setzen<br />
Michael Przewodnik und Florian Albers der Geschichte<br />
Osnabrücks ein musikalisches Denkmal. Beide hoffen,<br />
dass sie mit ihrem Stück eine intensivere Auseinandersetzung<br />
mit der Osnabrücker Stadtgeschichte an -<br />
stoßen können.<br />
Weniger historisch, dafür mit viel Glitzer und Pink geht<br />
es auch im Stück des Musical Amateur Projekts zu.<br />
In der bissigen Coming-Of-Age Komödie „Natürlich<br />
blond“ erkennt die modebewusste Elle, dass es das<br />
Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und nicht der<br />
glitzerndere Verlobungsring ist, das sie als Person<br />
vervollständigt.<br />
Man nehme 1.648 Heugabeln und befestige sie am<br />
oder nahe am Osnabrücker Rathaus. Kaum haben sich<br />
die Gemüter um das verlassene mit Jutesäcken verhüllte<br />
Kaufhaus, Stichwort „Drecksäcke“, beruhigt,<br />
folgt die nächste künstlerische Intervention. Ob<br />
Volker Johannes Triebs „Pitchforks for Peace“ einen<br />
ähnlichen skandalösen Aufschrei auslösen wird?<br />
Warten wir’s ab ...<br />
Bis bald<br />
Die Redaktion<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong> 3
leute<br />
FOTO: THOMAS WÜBKER<br />
Führungsläufer Stefan Pikulik: Bietet ein Lauftandem an, dass auf Vertrauen basiert<br />
Arm an Arm<br />
Damit blinde oder sehbehinderte Menschen joggen<br />
oder walken können, lassen sich Läufer zu Guides ausbilden.<br />
Einer, der Führung gibt, ist Stefan Pikulik. Geschult durch<br />
das Guidenetzwerk Deutschland.<br />
schon seit seiner Kindheit<br />
läuft er, erzählt Stefan Pikulik,<br />
32. Erst durch das Studium<br />
und die Arbeit sei er daran gehindert<br />
worden. Doch Freunde haben ihn<br />
aus seiner bewegungslosen Zeit herausgeholt,<br />
und seit 2017 läuft er wieder<br />
regelmäßig drei Mal in der Woche<br />
fünf bis zehn Kilometer. Meistens<br />
nimmt er die Strecke entlang des Rubbenbruchsees.<br />
„Es ist sehr naturnah,<br />
und es gibt eine gute Abwechslung<br />
zwischen Wald und Wasser“, sagt der<br />
Programmierer.<br />
Als Lauf-Guide meidet er den Wald,<br />
wenn er mit einer blinden oder sehbehinderten<br />
Person unterwegs ist. „Das<br />
wäre deutlich schwieriger, weil man<br />
ständig Kommandos geben muss“,<br />
sagt Stefan Pikulik. Als Solo-Läufer<br />
mag er diese abwechslungsreichen<br />
Strecken durch den Wald jedoch gerne.<br />
Laufen, so sagt er, gehöre für ihn<br />
zum Leben dazu. „Ich bin nach Feierabend<br />
gerne an der frischen Luft.“ Das<br />
Laufen habe für ihn einen meditativen<br />
Charakter, so Stefan Pikulik. „Es ist ein<br />
guter Ausgleich zur Büroarbeit.“<br />
Zum regelmäßigen Laufen sei er<br />
durch Freunde gekommen. Eine Gruppe<br />
könnte Menschen, die den inne -<br />
ren Schweinehund nicht überwinden<br />
können, helfen, sich zum Sport aufzuraffen,<br />
glaubt Stefan Pikulik. „Dadurch<br />
habe ich genug Kondition bekommen,<br />
um nun auch alleine zu<br />
laufen.“<br />
Durch diese körperliche Fitness fühle<br />
er sich ausgeglichener, sagt er.<br />
„Wenn ich meinen Körper beanspruche,<br />
fühle ich mich glücklich.“ Das<br />
treibt ihn auch an, bei Wettkämpfen<br />
Drei Fragen an ...<br />
Wie läuft es sich mit einer blinden bzw. sehbehinderten<br />
Person? Wir haben bei einer Schulung<br />
im Juli Schlafmasken beim Laufen aufgesetzt und<br />
so erfahren, wie es ist, blind zu laufen. Selbst kleine<br />
Erhebungen können ein großes Hindernis für<br />
einen blinden Läufer sein. Wenn man als Tandem<br />
läuft, trägt man ein Führungsband an der Hand,<br />
so dass man Arm an Arm läuft. So läuft man im<br />
gleichen Rhythmus. Der Unterschied zum Solo-<br />
Laufen ist, dass man viel mehr auf die Umgebung<br />
achtet und darauf, nicht zu schnell zu laufen.<br />
Wie wird man Lauf-Guide? Man muss sich zunächst<br />
im Guide-Netzwerk unter www.guidenetzwerkdeutschland.de<br />
anmelden. Dann bekommt<br />
man die Utensilien wie eine Warnweste, ein Führungsband<br />
und einen Leitfaden. Schließlich erhält<br />
man noch eine Schulung.<br />
Muss man bestimmte Fähigkeiten oder eine<br />
bestimmte Fitness besitzen, um Guide zu werden?<br />
Nein. Das Angebot schließt Läufer und Walker<br />
ein. Ganz untrainiert sollte man aber auch<br />
nicht sein.<br />
gute Zeiten zu erreichen. Als Lauf-Guide<br />
will er diesen Ehrgeiz jedoch nicht<br />
weitergeben. „Ich möchte Menschen<br />
helfen, die erblindet sind und früher<br />
mal gelaufen oder gewalkt sind, ihr altes<br />
Hobby wieder aufnehmen zu können.“<br />
Die Ziele müsse sich jeder selbst<br />
stecken.<br />
Das Guidenetzwerk Deutschland<br />
hilft Blinden und seheingeschränkten<br />
Sportlern bei der Ausübung ihres<br />
Sports, sei es Laufen, Rad- oder Skifahren,<br />
Sportarten, bei denen sie auf die<br />
Unterstützung einer Begleitperson angewiesen<br />
sind. Durch das Netzwerk<br />
können diese Personen und Guides<br />
einfach und schnell zusammenfinden<br />
und Kontakt aufnehmen.<br />
THOMAS WÜBKER<br />
www.guidenetzwerkdeutschland.de<br />
Mein Osnabrück<br />
Lars Kartins, Umweltingenieur<br />
Ich wohne: in der Innenstadt<br />
Ich arbeite als: Umweltingenieur. Bei meiner Arbeit<br />
bin ich für die bodenkundliche Baubegleitung zuständig<br />
und nehme Altlastenbewertungen vor, um<br />
den Bodenschutz sicherzustellen. Dadurch kann ich<br />
einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz leisten.<br />
Um von der Arbeit abzuschalten ... gehe ich gerne<br />
einen guten Kaffee trinken, starre in die Gegend<br />
und mache einfach mal gar nichts. Wirklich erholen<br />
kann ich mich am Besten, wenn ich mir bewusst<br />
Zeit für mich nehme oder Musik mache.<br />
Wenn ich im Osnabrücker Stadtrat säße, würde<br />
ich mich als Erstes … um den schändlichen Neumarkt<br />
kümmern. Diese Brachfläche, die seit über zehn<br />
Jahren weiter verfällt, birgt mit ihrer Nähe zur Uni insbesondere<br />
auch das Potenzial, im ehemaligen Ypso-<br />
Gebäude Studierendenwohnheime unterzubringen.<br />
Das muss man als Tourist in Osnabrück gesehen<br />
haben: Die Altstadt! Gerade der Kontrast zwischen<br />
ihrer alten Bausubstanz und der modernen Innenstadt<br />
ist für mich ein ganz besonderer.<br />
Diesen Tipp möchte ich Euch mit auf den Weg<br />
geben: Das Leben ist zu kurz um sich unnötigem<br />
Stress auszusetzen, insbesondere auch während<br />
des Studiums. Nehmt Euch Zeit, das zu finden, was<br />
Euch gefällt, statt schnell im Berufsleben anzukommen<br />
und sich mit dieser Entscheidung ein Leben<br />
lang zu quälen.<br />
Diese Bar kann ich jeder/jedem empfehlen: Das<br />
„Countdown“. Die Atmosphäre und Menschen<br />
sind immer Spitze und die Telefone zum gegenseitigen<br />
Anrufen sind einzigartig. Den besten Kaffee<br />
gibt’s bei „Barösta“.<br />
INTERVIEW/FOTO: NOAH SCHNARRE<br />
4 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>
10<br />
Fragen an ...<br />
Sarah Wöstmann,<br />
Geschäftsführerin des Ringlokschuppens<br />
FOTO: NOAH SCHNARRE<br />
Sarah Wöstmann, gestaltet<br />
das neue Lokviertel mit:<br />
„Wenn wir das CIC als<br />
Leuchtturm verstehen,<br />
dann ist das Innovatorium<br />
sein Leuchtfeuer.“<br />
me für Existenzgründungen, Start-Ups<br />
und Unternehmen zur Verfügung.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Wie stellen Sie dieses Ineinandergreifen<br />
von Forschung und<br />
Wirtschaft sicher?<br />
SARAH WÖSTMANN: Unsere Mieter legen<br />
viel Wert auf den gegenseitigen<br />
Austausch, sehen darin eine Möglichkeit<br />
zur Entwicklung neuer Ideen und<br />
Innovation. Wir versuchen daher, die<br />
Vernetzung zu fördern.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Neben dem CIC entsteht<br />
auch der Coppenrath Digital Innovation<br />
Cluster (CDC).<br />
SARAH WÖSTMANN: Das CDC entsteht<br />
in Ergänzung zum Ringlokschuppen<br />
und soll Unternehmen Raum zur Verfügung<br />
stellen, die eine anwendungsbasierte<br />
KI vorantreiben. Diese starke<br />
Kombination soll Impulse für eine Weiterentwicklung<br />
des Wirtschaftsstandorts<br />
der Stadt und Region Osnabrück<br />
geben und zeigt, dass Innovationen in<br />
diesem Bereich nicht nur in Metropolen<br />
wie Berlin möglich sind.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Im CIC ist mit dem Innovatorium<br />
auch eine neue Eventfläche<br />
entstanden. Was für Veranstaltungen<br />
werden hier stattfinden?<br />
SARAH WÖSTMANN: Wenn wir das CIC<br />
als Leuchtturm verstehen, dann ist das<br />
Innovatorium sein Leuchtfeuer. In einem<br />
hochmodernen Rahmen können<br />
hier Unternehmensevents, interaktive<br />
Workshops, Vorträge, Tagungen stattfinden.<br />
Mit der Marketing Osnabrück<br />
konnten wir eine erfahrene Betreiberin<br />
dieser neuen Eventfläche gewinnen.<br />
Hauptnutzer des Innovatoriums wird<br />
die Hochschule Osnabrück sein.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Also eine Möglichkeit, um<br />
den Transfer in die Stadtgesellschaft zu<br />
ermöglichen?<br />
SARAH WÖSTMANN: Das ist die Hoffnung.<br />
Mit mehr als zwanzig Veranstaltungen<br />
im Jahr will die Hochschule an diesem<br />
Ort den gesellschaftlichen Diskurs über<br />
künstliche Intelligenz und Transformation<br />
aufgreifen. Die ersten Veranstaltungen<br />
im Innovatorium werden im Rahmen<br />
der Digitalen Woche ab dem 20.9.<br />
stattfinden. INTERVIEW: NOAH SCHNARRE<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Worin besteht Ihre konkrete<br />
Tätigkeit?<br />
SARAH WÖSTMANN: Gemeinsam mit<br />
Frank Otte bin ich mit der Geschäftsführung<br />
der Ringlokschuppen Osnabrück<br />
GmbH betraut. Darüberhinaus<br />
bin ich auch als Prokuristin an der Entstehung<br />
des Lokviertels beteiligt.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Mit dem Lokviertel soll ein<br />
neues Quartier entstehen. Was kann<br />
man hier erwarten?<br />
SARAH WÖSTMANN: Die Brachfläche,<br />
auf der das Viertel entsteht, macht hier<br />
eine ganzheitliche Planung möglich. In<br />
allen Bereich können wir dadurch den<br />
Fokus auf eine nachhaltige Bauweise<br />
legen. Neben umweltbewussten Mobilitäts-<br />
und Energiekonzepten, legen wir<br />
so auch einen Schwerpunkt auf den<br />
Aufbau einer Kreislaufwirtschaft und<br />
nachhaltige Baustoffe. Ich bin guter<br />
Dinge, dass das Viertel in den nächsten<br />
zehn Jahren mit dem Bau vollständig<br />
fertig sein wird.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Wie fügt sich das Coppenrath<br />
Innovation Centre (CIC) ein?<br />
SARAH WÖSTMANN: Der Ringlokschuppen<br />
soll zum Leuchtturm des neuen<br />
Quartiers werden! Die Innovationen<br />
und Entwicklungen, die hier von den<br />
Unternehmen und der Hochschule vorangetrieben<br />
werden, sollen ins Viertel<br />
hinein und darüberhinaus strahlen.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Wieso zieht das CIC ausgerechnet<br />
im ehemaligen Ringlokschuppen<br />
ein?<br />
SARAH WÖSTMANN: Die Kombination<br />
aus der denkmalgeschützen Hülle und<br />
der modernen Innenarchitektur versprüht<br />
einen ganz individuellen und<br />
außergewöhnlichen Charme. Gleichzeitig<br />
kommt die günstige Lage zum<br />
Hauptbahnhof und die gute Anbindung<br />
zum öffentlichen Nahverkehr und die<br />
Erreichbarkeit mit dem Fahrrad unseren<br />
Mietern zu gute.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Inwiefern?<br />
SARAH WÖSTMANN: In den meisten Fällen<br />
verzichten sie auf das Auto und setzen<br />
auf alternative Verkehrsmittel.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Welche Schwerpunkte<br />
legt das CIC im Bereich Innovation und<br />
Entwicklung?<br />
SARAH WÖSTMANN: Der Fokus des CIC<br />
liegt klar auf dem Thema künstlicher<br />
Intelligenz. So finden zum Beispiel das<br />
DFKI, das deutsche Forschungszentrum<br />
für künstliche Intelligenz, gemeinsam<br />
mit den universitären Forschungsgruppen<br />
und Unternehmen aus dem Bereich<br />
Agrarsystemtechnik sowie der Gesundheitswirtschaft<br />
einen Platz. Neben der<br />
Akkumulation von wissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen geht es uns aber auch<br />
um eine Verzahnung von Wissenschaft<br />
und Wirtschaft. Dafür stellen wir Räu-<br />
HIGHLIGHTS IM SEPTEMBER<br />
Ab 1.9. Kunstprojekt<br />
Weltenbürger:innen<br />
8. - 10.9. Landesposaunenfest<br />
Ab 9.9. #nichtmuedewerden –<br />
25 Jahre Felix-<br />
Nussbaum-Haus<br />
friedensstadt.osnabrueck.de<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong> 5
aufgefallen<br />
Grüner Wohnen<br />
Ein schönes, nachhaltiges und freundschaftliches Zuhause – das wünschen sich wohl die meisten Menschen.<br />
Eine Handvoll Osnabrücker:innen will ihr gemeinschaftliches Wohnprojekt mit einem Verein in die Tat umsetzen.<br />
ihr Haus am Petersweg in<br />
Haste nennen sie Petersbau.<br />
Anders als ein Fuchsbau soll<br />
es aber vielen Menschen offen stehen.<br />
Geplant sind kulturelle Veranstaltungen,<br />
Silent Partys oder Workshops. Das<br />
ist eine von fünf Säulen, auf denen das<br />
Fundament des Wohnprojekts steht.<br />
Haster Wohn(t)räume: Alternatives Wohnprojekt Petersbau e. V. hält<br />
nach Unterstützern Ausschau<br />
In dem Haus eines ehemaligen<br />
Arztes mit einer großen Familie finden<br />
bis zu sechs Personen Platz. Gudmunndur<br />
Haraldsson, Jana Woltermann,<br />
Björn Merkel, Oscar Mosler und<br />
Valentin Paas sind als Studierende<br />
dort eingezogen und leben zum Teil<br />
schon länger dort. Ihr Vermieter<br />
FOTO: THOMAS WÜBKER<br />
möchte das Haus nun verkaufen. Die<br />
Petersbau-Leute wollen es erwerben,<br />
um dort langfristig und nachhaltig zu<br />
wohnen. Dafür benötigen sie Geld.<br />
Gekauft werden soll nicht nur das<br />
Haus, sondern auch der dazugehörige<br />
Garten. Er ist das Herzstück, wenn es<br />
um Nachhaltigkeit geht. Der von den<br />
sechs Bewohnern und einer weiteren<br />
Person gegründete Verein hat sich fünf<br />
Dinge auf die Fahne geschrieben:<br />
• Förderung von Kreativität und Kultur<br />
• Freundschaft, Nachbarschaft und<br />
Zuhause<br />
• Bildung, Nachhaltigkeit und Resilienz<br />
• Gemeinschaft sowie<br />
• Förderung von Biodiversität.<br />
Letzteres sei besonders wichtig, da<br />
in der unmittelbaren Nachbarschaft<br />
einige Flächen versiegelt wurden, sagt<br />
Jana Woltermann, 31, ein der Initia -<br />
torinnen.<br />
Valentin Paas, 32, erzählt, er habe<br />
vier Jahre in der Stadtverwaltung gearbeitet,<br />
um die „Strategischen Ziele<br />
der Stadt Osnabrück 2021 bis 2030“<br />
umzusetzen. Das Wohnprojekt im<br />
Haus und im Garten solle dazu dienen,<br />
gegen das Artensterben der Pflanzen<br />
und Tiere zu arbeiten und ein Vorbild<br />
für andere zu sein.<br />
Die Zielsetzungen des Vereins klingen<br />
gut, aber bekanntlich ist ohne<br />
Moos nix los. Der Petersbau e. V. sucht<br />
nun die Öffentlichkeit, um auf sein<br />
Projekt aufmerksam zu machen. An<br />
den offenen Sonntagen am 24.9., 8.<br />
und 15.10. sowie am 5. und 19.11.<br />
laden die Wohnis in ihr Haus und<br />
ihren Garten ein. Am 16.9. sind sie mit<br />
einem Info-Stand beim Sommerfest im<br />
K. A. F. F. im Hafen vertreten. Neben<br />
vielen Infos soll es auch ein kulturelles<br />
Programm geben.<br />
Wer möchte, kann für das Projekt<br />
spenden, aber auch Direktkredite ab<br />
einer Höhe von 1.000 Euro zu einem<br />
Zinssatz von Null bis zwei Prozent sind<br />
möglich.<br />
THOMAS WÜBKER<br />
P www.petersbau-os.de<br />
Gegen<br />
Abschottung<br />
und<br />
Abschreckung<br />
im Rahmen des Friedensjahres wird<br />
das performative Kunstprojekt<br />
„Welten bürger*innen“ auf dem Domplatz<br />
vom 1.9.–1.10.<strong>2023</strong> zu sehen sein. Das Projekt,<br />
von der Initiative Seebrücke Osnabrück<br />
initiiert und in enger Zusammenarbeit mit<br />
dem Künstler Werner Kavermann gestaltet,<br />
nimmt Bezug auf die aktuelle Migrations -<br />
politik. Die Theaterpädagog:innen Marie<br />
Mangold und Marco Knille haben zu der<br />
Kunstinstallation eine Performance ent -<br />
wickelt. Die Eröffnung „Weltenbürger*innen“<br />
findet am 1.9.<strong>2023</strong> nach der DGB-<br />
Demo zum Antikriegstag um 19h auf dem<br />
Domvorplatz statt. Die Performance jeweils<br />
am 17.9. und 29.9.<strong>2023</strong>.<br />
P www.seebruecke-osnabrueck.de<br />
Auf ein Neues<br />
die Region Osnabrück kürt erneut den Musik-Act des Jahres. „Rock in der Region“,<br />
seit über 35 Jahren Treffpunkt der Osnabrücker Musikszene, lädt alle Musik -<br />
schaffenden, ob Solokünstler oder Band, gleich welcher Musikrichtung, Alter oder Haarfarbe<br />
ein, sich für den Contest bis zum 15.9. anzumelden. Vergangene Sieger waren unter anderem<br />
Boozed oder The Livelines. Nach der Vorrunde in Osnabrück, Bersenbrück, Bad Essen und<br />
Bramsche und einer Relegation im Ostbunker steigt am 1.12.<strong>2023</strong> das Finale im Saal des<br />
Haus der Jugend. Publikum und Jury küren den Sieger, aber alle Teilnehmenden können<br />
sich über Aufmerksamkeit und Preise freuen. Sehr lohnenswert, bitte im Kalender an -<br />
streichen.<br />
MALTE SCHIPPER<br />
P www.ridr.rocks<br />
Gewinner <strong>2023</strong>: So in Stereo<br />
FOTO: CHRISTIAN SIEMER<br />
Auktion<br />
für den Kunst-<br />
Container<br />
aIn der Ausstellung „was ihr wollt“ (bis<br />
20.9.<strong>2023</strong>) prasentieren sich 35<br />
Kunstlerinnen und Kunstler aus Stadt und<br />
Landkreis Osnabruck im StadtGalerie Cafe.<br />
Sie zeigen ihre Werke aus den Bereichen<br />
Zeichnung, Malerei, Fotografie, Objekt und<br />
Konzept. Diese Ausstellung wird getragen<br />
von der Stiftung KunstContainer der HHO,<br />
deren Aufgabe die Forderung kunstlerischer<br />
Lebensaußerungen von Menschen mit<br />
Assistenzbedarf ist. Zum Abschluss der Ausstellung<br />
werden alle Werke in einer Ver -<br />
steigerung veraußert. Der Erlos fließt<br />
vollstandig in die Stiftung KunstContainer.<br />
6 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>
Nachbarn laden ein<br />
Erneut leuchten im Rosenplatz-Viertel „Lichter in den Höfen“. Das bunte Programm des Quartierfests<br />
reicht von Punk Rock über Kinderspiele bis zum „Tatortreiniger“. Reinschauen lohnt sich!<br />
lichter in<br />
den Höfen“<br />
ist als Initiative<br />
des Stadtteilbüros<br />
Rosenplatz entstanden.<br />
Die Bewohner<br />
des Quartiers öffneten<br />
ihre Häuser,<br />
Gärten, Hinterhöfe<br />
oder Garagen und boten<br />
Bratwurst, Kultur<br />
oder Spiele an. Durch<br />
die Corona-Pandemie<br />
wurde der Reigen zwar unterbrochen,<br />
aber nicht beendet.<br />
Nun geht das Fest Ende <strong>September</strong><br />
in seine 11. Auflage. Von der Iburger<br />
Straße bis zur Johannisstraße und der<br />
Meller Straße bieten Organisationen,<br />
Vereine und Privatleute Aktionen an.<br />
Ab 15 Uhr gibt es zum Beispiel Spielangebote<br />
für Kinder und Eltern in den<br />
Jugendwerkstätten Osnabrück im Hinterhaus<br />
der Johannisstraße 104a, ein<br />
Sportprogramm mit Flohmarkt, Hüpfburg,<br />
Tischtennisrundlauf und Judo im<br />
Erfolgsgeschichte mit Kultur, Kunst und Kulinarik:<br />
„Lichter in den Höfen“ rund um den Rosenplatz<br />
Familientreff Süd in der Iburger Straße<br />
13, wo auch eine Mitmachrallye für<br />
Kinder stattfinden wird.<br />
Angebote zum Mit- und Selber -<br />
machen gibt es in der ehemaligen<br />
Teuto burgerschule, im Quartiersbüro,<br />
wo Stencil-Graffiti und Weltraum -<br />
bilder produziert werden, und im Malraum<br />
Atelier an der Meller Straße 30.<br />
Ein Kleidertausch von Frauen für<br />
Frauen findet in der Frauenberatungsstelle<br />
in der Spindelstraße 41 statt,<br />
Tanz und Theater für die ganze Familie<br />
bietet die Bühne 11 in der Spichernstraße<br />
11 an, und im Saal der Lutherkirche<br />
gibt es bei einer Open Stage für<br />
Musikerinnen und Musiker Bier und<br />
andere Getränke sowie ofenfrische<br />
Brezeln mit Obazda.<br />
Bier gibt es auch im Trash an der<br />
Meller Straße. Dort treten die Punk-<br />
Bands Drunk Motorcycle Boy aus<br />
Bremen, Ahab aus Köln und Loveline<br />
aus Essen auf. Musik gibt es außerdem<br />
mit der Ukulelen-Band Way Out West<br />
in der Petau GmbH an der Iburger<br />
Straße 41–43 oder in der Friedens -<br />
kirche in der Klöntrup Straße mit der<br />
Pop-Coverband Wyborny und den Irish<br />
Folk Friends Osnabrück.<br />
Schließlich zeigt die Familie Kalkhoff<br />
in ihrem Garten in der Bielefelder<br />
Straße ihre Lieblingsfolgen aus der<br />
Serie „Der Tatortreiniger“.<br />
Das komplette Programm ist unter<br />
anderem im Quartiersbüro an der<br />
Iburger Straße erhältlich.<br />
THOMAS WÜBKER<br />
P 30.9.<strong>2023</strong>, Rosenplatz-Viertel<br />
Einsteigen<br />
die Schienenbranche kämpft, wie jede<br />
Branche auch, gegen den Fach -<br />
kräftemangel. So war es an der Zeit, die regionale<br />
Eisenbahnbranche zu vernetzen<br />
und zu mobilisieren, um gemeinsam Lobbyarbeit<br />
für den Schienensektor zu leisten.<br />
Das sagt Stephan Kaiser, Fahrdienstleiter<br />
bei der DB AG in Osnabrück, Berufsbotschafter<br />
der Allianz pro Schiene e. V. und „Gleis-<br />
Wechsel“-Podcaster. Daher bekommt der<br />
bundesweite „Tage der Schiene“ eine lokale<br />
Ausgabe. Ein Großteil der regionalen Eisenbahnbranche<br />
veranstaltet am 16.9.<strong>2023</strong> auf<br />
dem Gelände der Osnabrücker Dampflokfreunde<br />
am Piesberg ein familienfreund -<br />
liches Event, auf dem sich Unternehmen mit<br />
Infoständen präsentieren und z. B. Fahr -<br />
zeuge, Prellböcke oder Weichenbauteile<br />
ausstellen. Es gibt eine Bühne samt LED-<br />
Wand, Catering und Pendelfahrten im historischen<br />
Zug vom und zum HBF Osnabrück.<br />
P www.tag-der-schiene-os.de<br />
10.9.<strong>2023</strong> – 7.1.2024<br />
#nichtmuedewerden<br />
Felix Nussbaum und<br />
künstlerischer<br />
Widerstand heute<br />
FELIX NUSSBAUM ·<br />
ADRIAN PACI · DAN<br />
PERJOVSCHI ·<br />
ARIEL REICHMAN ·<br />
NASAN TUR · GILLIAN<br />
WEARING ·<br />
CARRIE MAE WEEMS ·<br />
AI WEIWEI · RACHEL<br />
WHITEREAD ·<br />
ANDREAS<br />
ANGELIDAKIS ·<br />
FRANCIS ALŸS · YAEL<br />
BARTANA · CANDICE<br />
BREITZ · CASSILS ·<br />
FERNANDO SANCHEZ Z<br />
CASTILLO · PARASTOU U<br />
FOROUHAR · GRUPO<br />
EXPERIMENTAL DE<br />
CINE · MONA<br />
HATOUM · PETRIT<br />
HALILAJ · HIWA K ·<br />
ŠEJLA KAMERIC ·<br />
OSCAR MUÑOZ ·<br />
www.nichtmuedewerden.de<br />
Wir danken unseren Förderern und Partnern
aufgefallen<br />
Am Tresen des Vertrauens<br />
Das „Trash“ ist ohne Zweifel eine Institution der alternativen Szene. Die Kneipe ist seit dreißig Jahren beliebt wie eh und je.<br />
Beinahe wäre der Laden den Bach runter gegangen und das Nachtleben um eine Attraktion ärmer geworden.<br />
1993 war die Welt eine andere.<br />
Damals saßen die Menschen<br />
ohne Smartphones in den Kneipen dieser<br />
Welt. Eine Kneipe, die weit über die<br />
Grenzen Osnabrücks bekannt war, war<br />
das „Trash“. Den Ruhm hatte sie dem<br />
Einfallsreichtum von Steve McGuire zu<br />
verdanken. Er schuf die Inneneinrichtung<br />
buchstäblich aus Müll, räumte<br />
nachts Container aus, die mit alten Telefonen<br />
gefüllt waren, und hing die Apparate<br />
unter die Decke der Kneipe.<br />
Dort waren auch irgendwann Trockenhauben<br />
angebracht. Die rettete<br />
McGuire ebenfalls vor der Müllhalde.<br />
Er betrieb Upcycling, als es hierzu -<br />
Location für legendäre Kneipenkonzerte:<br />
Am 11.9.<strong>2023</strong> tritt Nestter Donuts<br />
im „Trash“ auf<br />
lande noch völlig unbekannt war. Wie<br />
das Internet 1993. McGuire erzählte<br />
mal die Anekdote, dass ihm jemand in<br />
Berlin von einer abgefahrenen Kneipe<br />
in Osnabrück erzählte – nicht wissend,<br />
dass er mit dessen Wirt sprach.<br />
Das „Trash“ war nicht nur die erste<br />
Kneipe in Osnabrück, die ein upgecycltes<br />
Dekor verschönerte. Es war<br />
auch die erste Kneipe, in der DJs die<br />
musikalische Beschallung besorgt<br />
haben. Dort wurden auch einige Feste<br />
gefeiert, wie zum Beispiel bei den Klo-<br />
Partys Anfang der 2000er Jahre. Aber<br />
das Trash stand immer in der Tradition<br />
des Meller Stübchens, jener Gast -<br />
stätte, die zuvor durstige Trinker an<br />
der Meller Straße begrüßte. Es war in<br />
erster Linie eine Kneipe.<br />
Beinahe wäre diese Tradition aus -<br />
gerechnet zum 30. Geburtstag unterbrochen<br />
worden. Die Vermieter teilten<br />
dem „Trash“-Wirt Ingo Bollen mit, der<br />
seit 26 Jahren die Kneipe führt, dass<br />
der Mietvertrag nicht verlängert<br />
werden soll. Ein Nachfolger stand<br />
schon bereit. Aber dann kam es doch<br />
anders. Man hat wohl eingesehen,<br />
dass das „Trash“ nicht ohne diejenigen<br />
Kneipenbetrieb läuft weiter: „Trash“-Wirt Ingo Bollen und seiner Crew<br />
fiel ein Stein vom Herzen<br />
das „Trash“ sein kann, die dort arbeiten,<br />
wirken und es mit Leben füllen.<br />
Für viele Gäste, junge und alte, ist<br />
die Kneipe ein zweites Wohnzimmer.<br />
Der Geist des „Trashs“ wäre mit einem<br />
Auszug von Bollen und seiner Crew<br />
wohl erloschen. Doch nun ist die Zukunft<br />
gesichert – zumindest für die<br />
nächsten fünf Jahre. So lange läuft der<br />
verlängerte Vertrag.<br />
Was danach kommt, steht in den<br />
Sternen. Wenn man im „Trash“ ist, ist<br />
das aber sowieso egal, denn dann<br />
bleibt die Zeit stehen. So wie die alte<br />
Uhr, die immer auf 20 vor 3 steht.<br />
THOMAS WÜBKER<br />
FOTO: THOMAS WÜBKER<br />
Live-Dubbing<br />
mit Captain Yossarian<br />
zum Abschluss der Sonderausstellung „Dub Museum – 50 Jahre Dub aus Jamaika“<br />
im Bersenbrücker Museum im Kloster überrascht das Museum mit einer weiteren<br />
Attraktion. Nach einer öffentlichen Führung des Ausstellungsmachers Helmut Philipps am<br />
9.9.<strong>2023</strong> um 18 Uhr wird ab 19 Uhr der Dub-Spezialist Captain Yossarian mit seinem mobilen<br />
Sound System DUBTRAIN.ONE auf einem Lastenfahrrad in den Museumshof radeln und<br />
Live Dub Musik spielen. Hinter Captain Yossarian verbirgt sich der Münchener Manuel da<br />
Coll, Schlagzeuger der international bekannten „Blasmusikkapelle“ LaBrassBanda. Seine<br />
mobile Technik erlaubt es ihm, Musik vor Ort live zu bearbeiten und zu verdubben. Der<br />
Innenhof des Museums wird in bunter Beleuchtung erstrahlen, ein Fingerzeig auf den Tag<br />
des Offenen Denkmals am selben Wochenende.<br />
FOTO: MANUEL DA COLL<br />
Neue Event-Location: INNOVATORIUM im ehemaligen Ringlokschuppen<br />
Digi-Festival<br />
chatGPT und KI, Cybersicherheit und Hackathon, New Work, Augmented und Virtual<br />
Reality sind Begriffe, die uns im Alltag, im Berufsleben und in der Freizeit begegnen.<br />
Die Digitale Woche Osnabrück hat sich daher zum Ziel gesetzt, die Berührungsängste mit<br />
der digitalen Transformation durch offene Kommunikation und durch den Umgang mit digitalen<br />
Technologien zu minimieren. Vom 20.–23.9.<strong>2023</strong> wird an vier Thementagen gezeigt,<br />
wie vielfältig Digitalisierung ist und welche Chancen und Möglichkeiten sie bietet: Am<br />
Mittwoch dreht sich alles um das Motto „Digitale Transformation in der Wirtschaft“, am<br />
Donnerstag geht es unter dem Titel „Fit für den digitalen Wandel“ um Qualifizierung. Am<br />
dritten Thementag steht die „Smart City Osnabrück“ im Fokus, und am Samstag sind vor allem<br />
Familien, Kinder und Jugendliche unter dem Motto „Digitale Welten für junge Ent -<br />
decker“ eingeladen, sich mit Digitalisierung zu beschäftigen und auszuprobieren. Die Keynote<br />
steuert Blogger und Journalist Sascha Lobo bei, mit dem das Innovatorium im neuen<br />
Coppenrath Innovation Centers (Ringlokschuppen) an den Start geht.<br />
P www.digitalewoche-osnabrueck.de<br />
8 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>
Schnell noch mal raus<br />
7 Tipps für draußen, bevor das Schietwetter kommt<br />
Sound of Support<br />
Der Verein Exil lädt zum DJ-Picknick: Von<br />
House über Tech-House bis Techno werden<br />
fünf lokale DJs pro bono auflegen: alexberg_os,<br />
alexdenk, calicaracho, leia.dj und<br />
jans-duester.<br />
P 2.9.<strong>2023</strong>, Bürgerpark<br />
Osnabrücker Landpartie<br />
Auf die Räder zu Livemusik, Theater, Bücherflohmarkt,<br />
Upcycling-Produkten, Hörsta -<br />
tionen, Kinderspaß ... und Informatives zum<br />
A33-Lückenschluss und der geplanten -<br />
Trassenführung.<br />
P 2./3.9.<strong>2023</strong>, Rulle-Icker-Engter-Venne<br />
Bergfest<br />
Der Klassiker Anfang <strong>September</strong> und zugleich<br />
Höhepunkt der Veranstaltungsreihe<br />
„HandelN & WandelN“ – u. a. mit Hasetaler<br />
1648, Kozma Orkestar und dem Theater<br />
Kurbelkoffer.<br />
P 3.9. Piesberger Gesellschafftshaus,<br />
Museum Industriekultur<br />
Dissen skurril<br />
Das Stadtfest mit Roots Rock, Reggae, Dub,<br />
Soul, Blues, Indiefolk, House, Techno und<br />
viel Heimatkult lockt: Headliner sind Siena<br />
Root (Retrorock) und die Tech-House-Brassband<br />
Naft.<br />
P 8.–10.9.<strong>2023</strong>, Dissen, Innenstadt<br />
Dissen skurril: NAFT<br />
Theater Beach<br />
Zahlreiche lokale Acts wollen die transkulturelle<br />
Öffnung des Theaters zeigen und erlebbar<br />
machen. Eine Mischung diverser Musikstile<br />
und anderer künstlerischer Beiträge<br />
am Stadtstrand.<br />
P bis 9.9.<strong>2023</strong>, Theater Osnabrück<br />
Afrika Fest<br />
Kombiniert ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm<br />
mit einem vielfältigen gastronomischen<br />
Angebot und Informationsständen<br />
von Akteuren aus Osnabrück.<br />
P 16.9.<strong>2023</strong>, Gut Sutthausen<br />
Fest der Kulturen<br />
Ein Tag voller Musik, Tanz und Begegnung,<br />
um andere Kulturen und Menschen in der<br />
Stadt näher kennen zu lernen. Von folkloristisch-traditionell<br />
bis hin zu modern.<br />
P 17.9.<strong>2023</strong>, Markt<br />
FOTO: MONDAY JR<br />
Natur im Garten<br />
die Biologische Station Haseniederung lobt wieder einen Fotowettbewerb zum Thema<br />
„Garten=Vielfalt=Leben“ aus. Schmetterlinge und Hummeln sitzen auf ungefüllten<br />
Blüten. Ein Vogel stibitzt sich eine rote Beere aus dem Busch und ein Igel sitzt gemütlich versteckt<br />
in einem Blätterhaufen. „Das ist Leben im Garten und das ist schön!“, sagt<br />
Birgit Hinrichs, langjähriges Vereinsmitglied der Biologischen Station Haseniederung.<br />
Jeder kann mitmachen und sein Bild digital und im Querformat bis zum 30.9.<strong>2023</strong> an<br />
fotowettbewerb@haseniederung.de einsenden. Eine Auswahl von zwölf Fotos wird in einem<br />
kleinformatigen Jahreskalender gedruckt und bei Igel Gartenkultur verkauft. Der Erlös geht<br />
an die Biologische Station. Der erste Preis ist ein Gutschein in Höhe 50 Euro bei Igel.<br />
P www.haseniederung.de<br />
Karsten Igel, Judith Perez und Birgit Hinrichs auf der Suche nach dem schönsten Motiv<br />
Studienzweifel oder Abbruchgedanken?<br />
du bist unsicher, ob Studieren das Richtige für dich ist? Du hast erste Zweifel oder vielleicht<br />
sogar dein Studium bereits abgebrochen? Damit bist du nicht allein! Bei der<br />
Fuckup:Studienabbruch – Aus Stories lernen @Osnabrück berichten Studienabbrecher:innen<br />
aus Niedersachsen offen von ihrem Studienabbruch aber erzählen auch, wie es nach dem<br />
Studienabbruch für sie weiterging. Die Fuckup:Studienabbruch findet im Rahmen der Jobmesse<br />
Osnabrück am 23.9.<strong>2023</strong> in den Messehallen B&K in Osnabrück statt. Die Ver an -<br />
staltung wird in Kooperation zwischen dem Beratungsnetzwerk Queraufstieg und der<br />
Gesellschaft für Fehlerkultur durchgeführt.<br />
– ANZEIGE –<br />
FRÜH ÜBT SICH …<br />
WISSEN, WAS AN EINEM UNFALLORT ZU TUN IST:<br />
ERSTE HILFE FÜR KINDER IM KLINIKUM<br />
FOTO: JENS LINTEL<br />
Früher der Normalfall, jetzt eine kleine<br />
Besonderheit: Nachdem es in den vergangenen<br />
drei Jahren wegen der Zugangsbeschränkungen<br />
in der Pandemie nicht möglich<br />
war, beteiligte sich das Klinikum Osnabrück<br />
dieses Jahr wieder mit zwei „Erste Hilfe für Kinder“-<br />
Kursen am Ferienpass der Stadt Osnabrück.<br />
Wie zuvor wurden die beiden Sommerferienkurse<br />
vom Anästhesisten und Notfallmediziner Dr. Guido<br />
Teckemeyer geleitet, der als Oberarzt im Team der<br />
Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin<br />
des Klinikums arbeitet. Nachdem er 2011 den<br />
Kurs gestartet hat, waren es diesmal sein 19. und<br />
20. Ferienpass-Kurs. Dieses Jahr waren über<br />
fünfzig Mädchen und Jungen dabei.<br />
Auffallend war nach Angaben von Teckemeyer die<br />
große Spannbreite der Altersstufen: Kinder aus der<br />
Grundschule waren in den Kursen ebenso vertreten<br />
wie Mädchen und Jungen bis zur achten Jahrgangsstufe.<br />
Wie eine Schülerin sagte, hatte sie bei<br />
der Entscheidung für das Ferienangebot durchaus<br />
bereits das Thema Berufsorientierung im Blick.<br />
„Mich interessiert Medizin, so dass ich mir einen<br />
Eindruck von der Arbeit in einem Krankenhaus<br />
verschaffen wollte“, meinte sie.<br />
Damit war sie in dem Ferienkurs bestens aufge -<br />
hoben. Neben Grundlagen der Ersten Hilfe und<br />
richtigem Verhalten bei Unfällen, stand in dem<br />
mehrstündigen Angebot auch ein Rundgang<br />
durch das Klinikum mit einem Besuch des Not -<br />
aufnahmezentrums und der Rettungswagenhalle<br />
auf dem Programm. In der Abteilung für Notfallmedizin,<br />
die an 365 Tagen pro Jahr rund um die<br />
Uhr geöffnet ist, wurden den Kindern u. a. Behandlungsmöglichkeiten<br />
vorgestellt, und sie erhielten<br />
einen Überblick über das System der Rettungskette.<br />
Es war auch dafür gesorgt, dass sich die Mädchen<br />
und Jungen einen Rettungswagen ansehen<br />
durften.<br />
Weitere Bestandteile der Kurse waren das Anlegen<br />
von Verbänden, Erste Hilfe am Unfallort und das<br />
richtige Absetzen von Notrufen. „Es kommt immer<br />
wieder vor, dass Kinder die Ersten an einem Unfallort<br />
sind – beispielsweise bei Haushaltsunfällen,<br />
wenn sie allein mit der Mutter oder dem Vater<br />
zuhause sind“, so Teckemeyer. „Es ist sehr wichtig,<br />
dass sie den Notruf 112 kennen und wissen, welche<br />
Angaben sie dabei machen müssen.“<br />
Teckemeyer wurde von weiteren Mitarbeitenden<br />
aus dem Team der Klinik für Anästhesie und ope -<br />
Ferienpass-Kurse im Klinikum: Alica van der Veen übt mit Mädchen und<br />
Jungen das Anlegen von Verbänden<br />
rative Intensivmedizin unterstützt. Beim zweiten<br />
Termin übte er gemeinsam mit Alica van der Veen,<br />
Fachfrau für Intensiv-und Anästhesiepflege, das<br />
Anlegen von Verbänden mit den Kindern.<br />
Dabei wurde zunächst das Anlegen von Hand-,<br />
Ellenbogen- und Kopfverbänden gezeigt und dann<br />
durften sich die Kinder jeweils zu zweit gegenseitig<br />
darin üben. Weil der zweite Kurs eine ungerade<br />
Teilnehmerzahl hatte, gingen Greta (11), Jakob (8)<br />
und Jonas (10) im Trio ans Werk. Im Ergebnis<br />
trugen die drei eine Menge Verbände – und hatten<br />
noch mehr Spaß.<br />
Klinikum Osnabrück GmbH<br />
Am Finkenhügel 1<br />
49076 Osnabrück<br />
Telefon: 0541 405-0<br />
www.klinikum-os.de
titel<br />
FOTO: HERMANN PENTERMANN<br />
Volker-Johannes Trieb, unermüdlicher Künstler und Friedensaktivist: Plant die spektakuläre „Forx“-Installation<br />
Aufgegabelt<br />
Man nehme 1648 Heu-, Erd-, Mist- und Rübengabeln und befestige sie nahe dem Osnabrücker Rathaus. Kaum<br />
ist das Ballyhoo um das verlassene, mit Jutesäcken verhüllte Kaufhaus abgeklungen, da folgt auch schon die<br />
nächste künstlerische Intervention. Wird „Pitchforks for Peace“ die Volksseele erneut zum Kochen bringen?<br />
VON GÜNTHER FRANK<br />
ob Ausbeutung der Arbeiter bei der WM in<br />
Katar, Armut und Hunger im Globalen<br />
Süden, Zwangsarbeit im Nationalsozia -<br />
lismus, alle Arten von Kriegen – in Osnabrück gibt<br />
es eine Institution, die in schöner Regelmäßigkeit<br />
mit mehr oder weniger phantasievollen Aktionen<br />
gegen diese Missstände protestiert: das Atelier Trieb.<br />
Was Wunder, dass der diesjährige Bad Iburger<br />
Courage-Preis an Volker-Johannes Trieb geht, „den<br />
bedeutenden Künstler und unermüdlichen Mahner<br />
und Aktivisten für Frieden und Gerechtigkeit“.<br />
Braucht es Mut für Protest bei uns? Hier ist nicht<br />
Russland. Man könnte eher von Gratismut sprechen.<br />
Nun plant das Atelier für den 30. <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />
eine neue spektakuläre Installation auf dem hie -<br />
sigen Marktplatz: „Forx.Pitchforks for Peace“. Der<br />
Anlass ist das Jubiläum 375 Jahre Westfälischer<br />
Frieden, der 1648 beschlossen wurde.<br />
Und so viele, also 1.648 Forken (wer zählt?), d. h.<br />
Heu-, Mistgabeln, sind gesammelt worden, meist<br />
von Bauern des Osnabrücker Landes. Diese wurden<br />
weiß eingefärbt, mit der Farbe des Friedens. Über<br />
ihren Zinken steckt ein 400 Jahre altes Holzstück,<br />
gewonnen aus einem abgerissenen Fach werkhaus.<br />
Der ursprüngliche Plan, die Gabeln an das Rathaus<br />
zu hängen, war natürlich undurchführbar. Statt -<br />
dessen wird ein 15 m hohes Stahlgerüst gebaut, an<br />
dem die Gabeln angebracht werden. Warum Heu -<br />
gabeln? Diese seien, so die bemühte und wenig<br />
plausible Begründung, „oft das einzige Mittel,<br />
sich gegen die Gier der Machthabenden zur Wehr zu<br />
setzen“.<br />
Das Ganze kostet natürlich viel Geld. Neben der<br />
Stadt gibt es viele Sponsoren wie die Sparkasse, Hellmann,<br />
Raiffeisenmärkte, die Stiftungen Bohnenkamp<br />
und Egerland. Die Innungen des Bauge werbes,<br />
RENDERING: AHW INGENIEURE GMBH<br />
10 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>
FOTO: ROGER WITTE<br />
FOTO: LUCIE MARSMANN<br />
Kunst in der Stadt sorgt in Osnabrück für Aufsehen (v. l.):<br />
HA Schult kartonierte 1998 den Hafenspeicher, Michael Johannssen<br />
vermöbelte 2015 das Heger Tor, Felice Varini zauberte 2017 geo metrische<br />
Formen auf Fassaden und Dächer, Ibrahim Mahama verhängte gerade<br />
die Galeria Kaufhof und Volker-Johnnes Trieb (Skizze l.) bringt nun<br />
präparierte Heugabeln am Rathauseck an.<br />
der Dachdecker und der Maler helfen beim Aufbau<br />
der Installation.<br />
Volker-Johannes Trieb ist in Osnabrück weiß Gott<br />
kein Unbekannter. Zur Zeit gibt es auf dem Bürgersteig<br />
vor der SkulpturGalerie die „Intervention“ mit<br />
Panzersperren und einer<br />
Solche Kunst entgeht aber<br />
nicht immer der Gefahr,<br />
(Polit-)Kitsch zu werden.<br />
Rakete aus Eisen und<br />
Holz, die als „Gedankensperren-Irgendwo<br />
in<br />
Deutschland“ (so der Titel)<br />
unser kritisches Denken<br />
über den Krieg in der Ukraine anregen sollen.<br />
Sie waren vorher in Bissendorf und Kalkriese<br />
platziert. Weitere Stationen werden folgen, so lange<br />
der Krieg dauert, wie der Künstler betont. Im Vergleich<br />
mit dem „Gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr“<br />
der Letzten Generation ist diese Intervention<br />
aber doch recht harmlos.<br />
Im Moskaubad hat Trieb ein Transparent mit dem<br />
Spruch von Remarque „Ich dachte immer, jeder ist<br />
für den Frieden“ angebracht. Und seine zahlreichen<br />
ständigen Skulpturen sind<br />
in der Stadt und im Umland<br />
verstreut, u. a. vor der<br />
Kunsthalle, am Bahnhof<br />
Sutthausen und beim<br />
Schloss.<br />
Es gab früher den „Hofkünstler“, der Werke zur<br />
Rechtfertigung der Auftraggeber schuf. Gibt es da<br />
Ähnlichkeiten zum Atelier Trieb? Die Stadt Osnabrück<br />
jedenfalls fühlt sich nicht gestört durch<br />
dessen Werke, ganz im Gegenteil. „Wir müssen an<br />
die Möglichkeit des Friedens glauben, damit er<br />
wahrhaftig wird“ (Trieb). Eine so stark von der (politischen)<br />
Gesinnung geprägte Kunst mag zwar gut<br />
zur „Friedensstadt“ Osnabrück passen, entgeht aber<br />
nicht immer der Gefahr, (Polit-)Kitsch zu werden.<br />
Und das kann dann sogar gegen alle Intentionen des<br />
Künstlers zu einer Entpolitisierung des Publikums<br />
führen.<br />
Ein Werk, das eine vorab feststehende These bloß<br />
illustriert (wer hat was gegen Frieden?), kann uns<br />
nicht aufregen. Aber warten wir es ab. Vielleicht<br />
kann die Installation, wenn wir sie sehen, jenseits<br />
des Kontextes als reine Erscheinung eine die Sinne<br />
erregende Wirkung entfalten und dann auch zu Gedanken<br />
anregen, wie wir Frieden schaffen können<br />
ohne oder mit Waffen.<br />
Ein Osnabrücker Klassiker<br />
kehrt zurück.<br />
„25 Jahre Hotel Remarque“<br />
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Speisen, Live-Musik & Highlights<br />
Studentenpreis EUR 90 p. P.<br />
Remarque<br />
– der Ball<br />
11.11. <strong>2023</strong><br />
Empfang: 18 Uhr<br />
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<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong> 11
interview<br />
„Gute<br />
Unterhaltung<br />
muss auch<br />
erstmal<br />
gelingen“<br />
Claudia Lowien, Theater Osnabrück:<br />
Politisches Theater könne, so die<br />
Dramaturgin, ungeheuer unter -<br />
haltsam und unterhaltsames<br />
Theater ungeheuer politisch sein.<br />
12 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>
Die leitende Dramaturgin und Schauspieldirektorin Claudia Lowin startet mit dem<br />
PTheater Osnabrück in die neue Spielzeit. Was kann Theater in Zeiten des Umbruchs<br />
und sich immer weiter potenzierender Konflikte leisten? Was macht das mit der Erwartungshaltung<br />
des Publikums? Und steckt das Theater, wie es im Feuilleton überregionaler<br />
Zeitungen beschworen wird, in einer institutionellen Krise? Mit Blick in die Zukunft meint<br />
Lowin, Menschen müssten den Ort Theater als zu einer Gesellschaft und zur eigenen<br />
Bio grafie zugehörig empfinden, damit er nicht an Relevanz verliert. Ein Gespräch über<br />
Institutionskritik, Erwartungsdruck und die Frage, wie es in Zukunft weitergeht.<br />
INTERVIEW NOAH SCHNARRE | FOTO SAMEER AL-DOUMY<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Worin besteht für Sie die Aufgabe des<br />
Theaters?<br />
CLAUDIA LOWIN: Zunächst wollen wir Erlebnisorte<br />
schaffen, Gastgeber sein für Begegnungen, Partizipation<br />
und Austausch ermöglichen. Gleichzeitig<br />
stellen wir fest, dass sich der klassische Schillersche<br />
Auftrag, der Theater als moralische Anstalt,<br />
als einen Ort von Bildung, Erbauung, Erziehung<br />
und Unterhaltung versteht, langsam auflöst. Heute<br />
sind wir uns darüber im Klaren, dass das Theater,<br />
wie jede andere Institution, von Machtstrukturen<br />
geprägt wird, und dass uns die gesellschaftlichen<br />
Veränderungsprozesse genauso treffen. Dies in den<br />
Theateralltag zu überführen, ist unsere Aufgabe.<br />
Ob das dazu führt, das klassische Theater zu erhalten<br />
und es ein Stück weiterzutragen oder ob<br />
sich daran weitreichendere Veränderungen unserer<br />
Institution anschließen, bleibt abzuwarten.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: In den vergangenen Spielzeiten lag<br />
der Fokus der Stückauswahl auf der Adaption von<br />
Romanen, während klassische Dramen nur am<br />
Rande gespielt wurden. Warum ist das so?<br />
CLAUDIA LOWIN: Vor zwanzig Jahren war es eine<br />
riesige Provokation, keine klassischen Stücke,<br />
sondern Roman- oder Filmadaptionen auf die<br />
Bühne zu bringen. Diese Entscheidungen ver -<br />
schieben den Schwerpunkt weg von der unbe -<br />
dingten Festsetzung einer bestimmten Gattung<br />
hin zu einer inhaltlichen Auseinandersetzung.<br />
Heute ist dies relevanter als je zuvor, weil wir mehr<br />
denn je mit gesellschaftlichen Transformationsprozessen,<br />
Krisen und Herausforderungen kon -<br />
frontiert sind, mit denen wir im Privaten, aber auch<br />
im Theater umgehen müssen. Deshalb glaube ich<br />
stark an Gegenwartsautor:innen, deren Romane<br />
oder Theaterstücke möglicherweise stärker den<br />
Nerv der Zeit treffen, als die Bearbeitung eines<br />
Klassikers.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Darin besteht sicher auch die Mög -<br />
lichkeit, dem Erwartungsdruck des Publikums zu<br />
entgehen. Wer das Stück oder den Roman nur<br />
oberflächlich kennt, lässt sich eher auf den Abend<br />
ein ...<br />
CLAUDIA LOWIN: Die unsägliche Debatte um die<br />
Erwartungshaltung des Publikums begleitet mich<br />
schon viele Jahre. Das hängt, so glaube ich, damit<br />
zusammen, dass jeder Mensch irgendwann in<br />
seinem Leben, meist in jungen Jahren, eine Ur -<br />
erfahrung mit Literatur, Kunst und Theater gemacht<br />
hat, der er sein ganzes Leben hinterher<br />
rennt. Menschen fragen sich, ob sie einmal wieder<br />
in einem Theaterstück sitzen werden, dass diese<br />
Glücksmomente, dieses Staunen, diese Begeisterung<br />
auslösen wird. Der Erwartung, dass man die<br />
Stücke kennen muss, stand ich früher ratlos<br />
gegenüber und fragte mich, warum sich ein Publikum<br />
nicht auf die Inszenierung einlassen kann.<br />
Heute denke ich, dass es vielleicht nur die Sehnsucht<br />
nach Ruhe und Harmonie ist und dass<br />
Theater für viele zum Rückzugsort wird, wo sie<br />
sich sicher fühlen und nicht angegriffen werden.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: In Zeiten, in denen alles immer un -<br />
sicherer und teurer wird, sicher eine weitver -<br />
breitete Haltung.<br />
CLAUDIA LOWIN: Ob diese Sehnsucht nach einer<br />
heilen Welt deshalb überhand nimmt, kann ich<br />
nicht sagen. Aber gute Unterhaltung muss auch<br />
erstmal gelingen. Stücken, die nur auf diese<br />
setzen, fehlt es oft an Tiefe und Authentizität. Mit<br />
„Istanbul“ hingegen ist uns das in der letzten<br />
Spielzeit gelungen. Denn egal, wie leichtfüßig<br />
Roland Riebeling das Stück inszeniert hat, die<br />
Frage nach der Bedeutung der Immigration und<br />
„In Zeiten, in denen<br />
Gesellschaften vor sich<br />
hin brodeln, kann Theater<br />
vorantreiben.“<br />
der Heimatsuche in der Fremde schwang immer<br />
mit. Daran kann man erkennen: Politisches<br />
Theater kann ungeheuer unterhaltsam und unterhaltsames<br />
Theater ungeheuer politisch sein.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Welchen Einfluss kann Theater auf<br />
gesellschaftliche Prozesse nehmen?<br />
CLAUDIA LOWIN: Ich glaube, während gesellschaftlicher<br />
Umbrüche und in Zeiten, in denen Gesellschaften<br />
vor sich hin brodeln, kann Theater vorantreiben.<br />
Ich komme ursprünglich aus der DDR und<br />
habe in den Neunzigern erlebt, wie das Theaterpublikum<br />
darauf konditioniert war, bestimmte<br />
Zeichen, die zwischen den Sätzen und Dar -<br />
stellungsformen transportiert wurden, zu lesen.<br />
Für mich ist die friedliche Revolution in Leipzig<br />
ein eindeutiges Zeichen dafür, dass Kunst und<br />
Kultur einen immensen Einfluss auf gesellschaftliche<br />
Umbrüche haben kann. Deshalb freut es mich<br />
auch besonders, dass Chemnitz in diesem Jahr zur<br />
Kulturhauptstadt gekürt wurde, um dem Rumoren<br />
der extremen Rechten in der ehemaligen DDR<br />
etwas entgegen zu stellen, das Positives bewirken<br />
kann.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Welche Produktion fiel Ihnen in der<br />
vergangenen Spielzeit besonders leicht?<br />
CLAUDIA LOWIN: Am leichtesten sind die Produktionen,<br />
denen das Publikum mit wenig Erwar -<br />
tungen begegnet. Das war für mich in der letzten<br />
Spielzeit mit dem Roman „Die Sommer“ von Ronja<br />
Othmann möglich. Diesen zeichnet eine trockene<br />
und untheatralische Erzählweise aus, bei der eine<br />
klare Botschaft im Vordergrund steht. Für die Umsetzung<br />
auf die Bühne bedeutet das, dass das<br />
Medium Theater Inhalten einen sinnlichen Raum<br />
geben kann und diese dann über den Umweg der<br />
Bühne bei Zuschauenden ein Interesse für diese<br />
Themen auslösen können. Wie gesagt: unterhalt -<br />
sames und politisches Theater bedingen einander.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Mit der Konzentration auf ein Partnerland<br />
pro Spielzeit versuchen Sie, Menschen einzubeziehen,<br />
die ihren Weg ins Theater sonst nicht<br />
finden. In diesem Jahr fiel die Wahl auf Polen. Was<br />
kann man hier erwarten?<br />
CLAUDIA LOWIN: Die Partnerländer verbinden drei<br />
Aufgaben, die wir als Kulturanbieter in Osnabrück<br />
und dem Osnabrücker Land wahrnehmen: programmatische<br />
Entscheidungen, die sich im Spielplan<br />
wiederfinden, unseren Bereich „Transkultur“,<br />
der Möglichkeiten der Partizipation bietet und das<br />
Aufreißen unserer Türen und Niederreißen von<br />
möglichen Schwellen, um ein guter Gastgeber<br />
zu sein. Nach Syrien und der Türkei wenden wir<br />
unseren Blick Richtung Osten, eine Region, die<br />
viel Unentdecktes birgt und andere ästhetische<br />
und kulturelle Verständnisse aufzeigt. Im Frühjahr<br />
inszeniert Nils Zapfe im emma-theater mit „Kinder<br />
der Zeit“ einen Abend, der sich aus Gesprächen<br />
mit Personen der polnisch-deutschen Community<br />
speist und den berühmten Raum „Dazwischen“ –<br />
zwischen Tagen, Systemen und Privat-Politischen<br />
– erkundet. Bereits im Herbst freue ich mich auf<br />
die Adaption des Romans „Andere Leute“ von<br />
Dorota Maslowska, dessen sehr eigene sprachliche<br />
Qualität – ein Sprechgesang, der durch Binnen -<br />
reime eingefangen ist – eine Atemlosigkeit und<br />
Vielstimmigkeit unseres Nachbarlandes beschreibt.<br />
Aber auch die anderen Sparten werden sich wieder<br />
mit polnischen Künstler:innen auseinandersetzen,<br />
um unseren Blick in hoffentlich spannenden<br />
Theaterabenden abzubilden.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Wie kann man Menschen in Zukunft<br />
für das Theater begeistern?<br />
CLAUDIA LOWIN: Osnabrück ist mein sechstes<br />
Theater, an dem ich als Dramaturgin arbeite. In<br />
dieser ganzen Zeit erlebte ich noch nie ein so<br />
interessiertes und offenes Publikum wie hier – in<br />
der vergangenen Spielzeit hatten wir viele Vorstellungen,<br />
in die man fast nicht mehr reinge -<br />
kommen ist. Wir müssen es schaffen, dass die<br />
Menschen, die zu uns kommen, das Theater als<br />
einen Ort wahrnehmen, der einem nahe kommt,<br />
der nicht fremd bleibt. Dass man den Ort Theater<br />
als zu einer Gesellschaft, einer Community, zu<br />
seiner eigenen Biografie zugehörig empfindet. Ich<br />
muss mich gemeint und einbezogen fühlen. Und<br />
das gelingt uns über verschiedene Themen, Spielweisen,<br />
über Musik, eine Übertitelung wie bei<br />
„Istanbul“ und Einführungen. Und außerdem gelingt<br />
das über die schauspielerische Qualität, über<br />
wirklich gute Produktionen, die klug inszeniert<br />
sind und die für etwas stehen. Wenn uns das alles<br />
gelingt, dann kommen die Leute auch in Zukunft.<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong> 13
25 jahre nussbaum-haus<br />
FOTO: CLAUDIA DRECKSTRÄTER/MQ4<br />
Leihgaben von Weltrang: Die Schau bespielt mit ihren Stationen „(Mit)fühlen“, „(Mit)denken“ und „(Mit)handeln“ alle MQ4-Gebäude<br />
Wie die Kunst Kraft gibt<br />
Das Museumsquartier Osnabrück unternimmt im Friedensjahr <strong>2023</strong> mit der Sonderausstellung<br />
„#nichtmuedewerden: Felix Nussbaum und künstlerischer Widerstand heute“ eine Standortbestimmung.<br />
Genau 25 Jahre nach Eröffnung des Felix-Nussbaum-Hauses.<br />
VON HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />
städte geben sich ja gern stolz auf ihre<br />
„großen Söhne“ – als ob Größe (wie misst<br />
man sie überhaupt?) nur männlich sein<br />
kann, was natürlich Unsinn ist. Einer der größten<br />
Söhne Osnabrücks ist Felix Nussbaum, der jüdische<br />
Maler der Neuen Sachlichkeit. Im <strong>September</strong> 1944<br />
wurde er im KZ Auschwitz getötet.<br />
Es gibt in Osnabrück eine Felix-Nussbaum-Schule<br />
und eine Felix-Nussbaum-Straße, vor der Nussbaum-<br />
Villa in der Schlossstraße sind Stolpersteine ins<br />
Pflaster eingelassen. Das Theater Osnabrück hat ihm<br />
das spartenübergreifende Stück „Felix Nussbaum“<br />
gewidmet, die Deutsche Post eine Sonderbriefmarke.<br />
Die Felix-Nussbaum-Gesellschaft fördert die Erinnerung<br />
an ihn und sein Werk.<br />
Das Felix-Nussbaum-Haus des Museumsquartiers<br />
Osnabrück (MQ4), vor 25 Jahren von Daniel Libeskind<br />
als skulpturales Mahnmal-„Museum ohne Ausgang“<br />
gebaut, spielt hierbei die zentrale Rolle. Und es ist<br />
nicht nur ein Wahrer von Vergangenem.<br />
Die hochpolitische Sonderausstellung „#nichtmuedewerden:<br />
Felix Nussbaum und künstlerischer<br />
Widerstand heute“, die diesem Vierteljahrhundert<br />
gewidmet ist, stellt das eindrucksvoll unter Beweis.<br />
Sie versteht sich als „Standortbestimmung“, sagt<br />
MQ4-Direktor Nils-Arne Kässens.<br />
In Erinnerung an das Wort Nussbaums „Ich wehre<br />
mich und werde nicht müde“, mahnt sie innere<br />
Haltung an, tritt sie Gefahren wie Gewalt und<br />
Rassismus entgegen. Und wenn die Neofaschisten,<br />
die aller orten gerade wieder so siegesgewiss aus<br />
ihren Löchern kriechen, sie beträten, wüssten sie<br />
sofort, dass es nicht nur<br />
Ja-Sager in Deutschland<br />
gibt.<br />
Nussbaum sei „nicht in<br />
die innere Emigration gegangen“,<br />
sagt Kässens,<br />
habe „weiter an die Kraft<br />
der Kunst geglaubt“. Ihn<br />
auf seine Opferrolle im<br />
Holocaust zu reduzieren,<br />
greife zu kurz: „Seine Werke<br />
sind von überzeitlicher Bedeutung und daher<br />
brennend aktuell.“ Hier steht der Maler im Dialog<br />
mit zeitgenössischen Künstler:innen, von Francis<br />
Alÿs bis Rachel Whiteread. Leihgaben von Weltrang<br />
waren dazu nötig. Jahre habe die Dramaturgie der<br />
„Nussbaums Werke<br />
sind von überzeitlicher<br />
Bedeutung und daher<br />
brennend aktuell.“<br />
Nils Arne Kässens,<br />
MQ4-Direktor<br />
Schau erfordert, ihre Planung, ihre Logistik, einen<br />
„spannenden Teamprozess“.<br />
Die Ausstellung stellt harte Fragen. Nach dem<br />
Widerstand in der Kunst, der Kunst des Widerstands,<br />
der Kunst als Mittel des Widerstands. Sie fragt: Ist<br />
Kunst noch Kunst, wenn sie politisch ist? Sie fragt:<br />
Kann Kunst Frieden stiften? Die Antwort liegt in der<br />
bitteren Tatsache, dass die Kunst global vielerorts<br />
verboten wird, eingeengt,<br />
behindert: Kunst, zeigt das,<br />
hat Macht, macht den<br />
Mäch tigen Angst.<br />
Die Schau bespielt mit ihren<br />
Stationen „(Mit) fühlen“,<br />
„(Mit)denken“ und „(Mit) -<br />
handeln“ alle Gebäude des<br />
MQ4. Auch Partizipation<br />
findet dabei statt, nicht nur<br />
in der Schaumstoff-„Post-<br />
Ruin (Pink)“ von Andreas Angelidakis, und das, sagt<br />
Kässens, „nicht nur als Beiwerk“.<br />
Alles beginnt mit Nussbaums Gemälde „Triumph<br />
des Todes (Die Gerippe spielen zum Tanz)“ von 1944.<br />
Es zeigt, scheint es, das Ende aller Zivilisation.<br />
14 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>
Aber zugleich ist es ein<br />
Triumph des Lebens, denn<br />
Nussbaum überdauert in ihm<br />
die Düsternis der NS-Zeit. Und<br />
seine Überzeugungen mit ihm.<br />
Starke Arbeiten sind zu<br />
sehen: Das Handyfoto „Illu -<br />
mination“ von Ai Weiwei zeigt<br />
den Künstler als Aktivisten<br />
und dokumentiert, wie die<br />
Polizei ihn zu einer Abhörung<br />
abholt – später eskaliert die<br />
Gewalt, Weiwei erleidet eine<br />
Hirnblutung. Die „Backpacks“<br />
von Nasan Tur stehen zur Ausleihe<br />
bereit, komplett ge -<br />
packte Demo-Ruck säcke für<br />
Redner, Köche, Transparent-<br />
Sprayer, „Saboteure“.<br />
Und wer im Gegenzug seine<br />
Gedanken auf einem Klebezettel<br />
hinterlässt, kann sich eine<br />
der 5.000 identischen Kunst -<br />
stoff figuren von Fernando<br />
Sánchez Castillo mitnehmen.<br />
Sie erinnern an einen Mann,<br />
vermutlich den Arbeiter<br />
August Friedrich Landmesser,<br />
der 1936 inmitten einer<br />
riesigen Menschenmenge als<br />
Einziger die Arme verschränkt, während alle anderen<br />
den Hitlergruß zeigen – das Foto, das diesen Augenblick<br />
des Mutes festhielt, wurde zur Legende.<br />
Kunst, lernen wir hier, hilft, Rückgrat zu zeigen.<br />
Wogegen? Jeder von uns hat tagtäglich Beispiele vor<br />
Augen. Das Nussbaum-Universum ist also etwas, auf<br />
dass Osnabrück stolz sein kann. Auch mit Blick in<br />
die Zukunft.<br />
P 10.9.<strong>2023</strong>–7.1.2024, MQ4 Osnabrück<br />
www.nichtmuedewerden.de<br />
www.museumsquartier-osnabrueck.de<br />
Der Riss des Felix-Nussbaum-Hauses<br />
Welche Bedeutung hat Nussbaum für die Profilierung der Stadt Osnabrück<br />
als „Friedensstadt“, Sven Jürgensen?<br />
„Als vor 25 Jahren das Felix-Nussbaum-Haus<br />
eröffnet wurde, endete<br />
nicht die Debatte über den Bau.<br />
Welcher Anstrengung es bedurfte,<br />
dieses Haus – ein Gästehaus – durchzusetzen,<br />
ist dem Museum kaum noch<br />
anzusehen. Gleichwohl ist es ein Aufreger,<br />
der den Besucher verwandelt.<br />
Das Museum von Daniel Libeskind<br />
zerriss damals fast die Stadtgesellschaft.<br />
Für die ,Time‘ war die Eröffnung<br />
des Museums dennoch eines<br />
der herausragenden Ereignisse des<br />
Jahres 1998.<br />
Das Museum fordert die Besucher heraus: Es konfrontiert sie mit ihrem Erinnern und Vergessen.<br />
Eine Leere empfängt den Besucher in dem langgestreckten Gang: Durch diese ,Galerie der ungemalten<br />
Bilder‘ muss der Besucher hindurchgehen. Weil Nussbaum im KZ-Auschwitz ermordet wurde, hat er ungemalte<br />
Bilder hinterlassen. Diese waren nach dem Krieg ebenso vergessen wie seine gemalten. Sie zu<br />
zeigen, ist ein Akt des Erinnerns.<br />
Bis zur Eröffnung des Erweiterungsgebäudes im Jahre 2011 war die ,Galerie‘ der einzige Weg ins Kulturgeschichtliche<br />
Museum. Libeskind nannte das Nussbaum-Haus deswegen ,Museum ohne Ausgang‘. Hinter<br />
diesem Namen verbirgt sich eine eigene Geschichtskonzeption, die sich durch dieses Museum erschließt.<br />
Die Geschichte des Nussbaum-Hauses gehört zu den spannendsten Episoden der Nachkriegsgeschichte<br />
Osnabrücks. Sie begann mit der Ankunft der Nussbaum-Bilder 1970. Damals erkannten kluge Menschen<br />
die Bedeutung dieser Gemälde. Ihrem Urteil verdanken wir, dass wir dem Werk eines der bedeutendsten<br />
Künstler der Klassischen Moderne begegnen können.<br />
Mit seinem letzten Bild, dem ,Triumph des Todes‘, ging eine Epoche zu Ende,<br />
die kunstgeschichtlich vielleicht mit dem Renaissance-Künstler Sandro<br />
Botticelli anfing. So tragen Bilder und Architektur ihren Teil dazu bei, dass<br />
die ,Friedensstadt Osnabrück‘ nicht nur ein Name ist, sondern eine Bedeutung<br />
hat.“<br />
FOTO: SVEN JÜRGENSEN<br />
Dr. Sven Jürgensen, kommissarischer Leiter des Erich Maria Remarque-<br />
Friedenszentrums, veröffentlichte „Felix’ TRaum. Felix Nussbaums Bilder<br />
in Daniel Libeskinds Räumen“, 2022, Verlag Natur und Tier, 38 Euro.<br />
Seismograph seiner Zeit<br />
Welche Bedeutung hat Nussbaum künstlerisch für die heutige Zeit, Jürgen Kaumkötter?<br />
„Felix Nussbaum<br />
ist ein Seismograph<br />
seiner Zeit.<br />
Die Auswirkung<br />
von Flucht und Verfolgung<br />
im Zweiten<br />
Weltkrieg durch<br />
das NS-Regime bildet<br />
er in seinen<br />
Werken nicht nur<br />
auf sein persön -<br />
liches Erleben hin<br />
in feinsten Schwingungen<br />
ab, sondern<br />
hält in wichtigen Historienbildern die Gewalttaten als eine ewige Wahrheit<br />
für ein imaginäres Publikum der Zukunft fest.<br />
Seine Leistungen als Zeuge sind unwidersprochen groß. Seine wahre Größe offenbart<br />
sich aber in seiner Bedeutung als Künstler an sich. Das heute als ,Selbstbildnis<br />
mit Judenpass‘ bekannte Porträt, das von ihm nie betitelt wurde, ist für<br />
mich ein formal-künstlerisches Schlüsselbild des 20. Jahrhunderts.<br />
FOTO: ZENTRUM FÜR VERFOLGTE KÜNSTE, BIRTE FRITSCH<br />
In seinem Brüsseler Versteck entstehen Bilder, die den Wechsel zwischen Produktion-<br />
und Rezeptionsästhetik manifestieren. Salopp gesagt: er ist der Kunst<br />
seiner Zeit mindestens zwanzig Jahre voraus. Alle, die diesen Bildern gegenüberstehen<br />
und sich auf sie einlassen, müssen sich entscheiden: Wie stehe ich zu den<br />
Ver brechen, die den Juden angetan wurden?<br />
Diese emotionale Einbindung des Betrachters als konzeptioneller Bestandteil<br />
seines Selbstporträts ist 1943 singulär. So etwas taucht erst mit der Erweiterung<br />
der Kunst um Installation und Performance in den sechziger Jahren auf. Es ist<br />
also nicht verwunderlich, dass Nussbaum als der bedeutendste<br />
Vertreter der Holocaust-Kunst gilt.<br />
Diese besondere Kunst der Katastrophe des 20.<br />
Jahrhunderts wird heute nicht mehr nur als Zeugnis<br />
wahrgenommen, sondern, auch gerade wegen der<br />
besonderen künstlerischen Qualität des Werks von<br />
Felix Nussbaum, als eigenständiger Bereich der<br />
Kunstgeschichte immer stärker wertgeschätzt.“<br />
Dr. Jürgen Kaumkötter, Kunsthistoriker und Kurator,<br />
ist Direktor des Zentrums für verfolgte Künste Solingen<br />
und Autor von „Felix Nussbaum und die Holocaust-<br />
Kunst“, <strong>2023</strong>, Wallstein Verlag <strong>2023</strong>, 49 Euro.<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong> 15
familiensache<br />
Achtung, Leseratten<br />
unterwegs!<br />
Na, war das nicht ein Super-Sommer? Nichts<br />
was einen dazu bewegen konnte, die heimischen<br />
vier Wände zu verlassen. Ideale Bedingungen<br />
für Leseratten sozusagen. Denn<br />
wer liest schon im Schwimmbad oder am<br />
Strand? Die Sonne blendet und Gekreische<br />
und Gejuchze lenkt nur ab.<br />
Allerdings müssen auch Leseratten mal an<br />
die frische Luft. Deshalb veranstaltet die<br />
Buchhandlung Wenner ihre Stadtrallye „Leserattenplage“<br />
für Kindergruppen durch Osnabrück.<br />
Am 23.9.<strong>2023</strong> geht es ab 10 Uhr in<br />
der Kinder- und Jugendbuchabteilung los.<br />
Es gilt, bei dem Streifzug quer durch die Osnabrücker<br />
Altstadt spannende Aufgaben zu<br />
lösen. „Die Gruppen bekommen einen Laufzettel,<br />
mit dem sie Stationen anlaufen, wo<br />
sie dann Aufgaben lösen können. Es gibt<br />
Fragen zu klassischen Kinderbüchern, Rätselaufgaben,<br />
Bilder-Fehlersuche und ande-<br />
FOTOS: RALF GOTTHARDT<br />
Lisa Padeffke, Hofbetreiberin: Gerade wird gemeinsam überlegt, eine Matschanlage aufzubauen<br />
Immer wieder was Neues<br />
Der Osnabrücker Hof Hauswörmann baut Gemüse an, produziert Eier. Aber das<br />
ist nicht alles. Neben Hofladen und -festen bietet er einen Abenteuerspielplatz<br />
und im Spätsommer ein Maislabyrinth an. Wir haben ihn besucht.<br />
Streifzug durch die Altstadt:<br />
Buchrallye „Leserrattenplage“<br />
res mehr“, erläutert Wenner-Mitarbeiterin<br />
Britta Scholz die Rallye.<br />
Kinder ab 10 Jahren können mit ihren Freunden<br />
teilnehmen, jüngere Gruppen brauchen<br />
einen Erwachsenen an ihrer Seite. Die Gewinnergruppe<br />
wird mit einem Preis belohnt<br />
– jedes Kind der Gruppe darf sich ein Buch<br />
aussuchen. Also runter vom Sofa und ab in<br />
die Altstadt, um bei der Rallye mitzumachen!<br />
Die Veranstaltung endet um 16 Uhr und dauert<br />
für jede Gruppe ca. anderthalb Stunden.<br />
Da die Plätze begrenzt sind, sollten sich Interessierte<br />
frühzeitig unter Tel. 0541/<br />
3310333 anmelden. Die Teilnahme ist kostenlos.<br />
RALF GOTTHARDT<br />
wer den Hof Hauswörmann besucht,<br />
zwischen Osnabrück<br />
und Sutthausen, und durch<br />
das Eingangstor fährt, könnte denken:<br />
ein ganz gewöhnlicher Bauernhof.<br />
Links Gebäude für Geräte und Fahrzeuge,<br />
daneben ein großes Gewächshaus,<br />
gegenüber dem Eingang öffnet sich eine<br />
Scheune.<br />
Wenn man sich dann aber, am Hofladen<br />
vorbei, nach rechts wendet, wird der<br />
Unterschied zu anderen Bauernhöfen<br />
sichtbar: ein großer Abenteuerspielplatz<br />
ist zu sehen, und dahinter das Maislabyrinth.<br />
Für das ist der Hof seit Jahren<br />
bekannt; jedes Jahr kann man sich hier<br />
in einem neuen Motiv verlaufen.<br />
In einer Scheune können sich die<br />
Kleinen auch bei Regen austoben. Hier<br />
gibt es eine Strohburg, in der man<br />
nach Herzenslust klettern und toben<br />
kann. Zusätzlich stehen ein Trampolin<br />
und ein Kicker zur Verfügung – und<br />
für die Erwachsenen sind Tische und<br />
Bänke zum Verweilen da.<br />
Wer mit seinen Kindern in den letzten<br />
Jahren mal hier war, stellt fest,<br />
dass sich der Spielplatz verändert.<br />
„Der Spielplatz ist immer im Fluss, wir<br />
denken ständig über Veränderungen<br />
nach“, erzählt Lisa Padeffeke, die mit<br />
ihrem Mann Mario den Hof betreibt.<br />
„Aktuell überlegen wir, eine Matschanlage<br />
aufzubauen. Wir halten die Augen<br />
und Ohren offen für die Wünsche<br />
der Leute und ergänzen, was gewünscht<br />
wird, wenn es machbar ist.“<br />
Hinter der Scheune befindet sich auf<br />
einer großen Wiese der Outdoor-Spielplatz,<br />
mit Schaukeln, zwei großen<br />
bunten Hüpfkissen, einer rustikalem<br />
Kletterburg aus Holz, mit Rutsche und<br />
Hängebrücke bestückt. „Die Hüpfkissen<br />
sind aktuell sehr beliebt. Dort können<br />
mehrere Kinder gleichzeitig hüpfen,<br />
während auf dem Trampolin immer<br />
nur eines spielen kann“, erklärt<br />
Lisa Padeffke.<br />
Zu den anderen Spielmöglichkeiten<br />
kommen noch zwei Parcours für kleine<br />
und nicht mehr ganz so kleine Rennfahrer.<br />
Auf dem Ringkurs für die Größeren<br />
kann man Kettcars fahren, auf<br />
der anderen Bahn sind Bobbycars unterwegs.<br />
Der ideale Ort für Kindergeburtstage.<br />
„Die gingen schon immer gut. Was<br />
mehr geworden ist, sind Schulklassen,<br />
die sich hier zum Abschluss des Schuljahres<br />
treffen. Oder am Anfang des<br />
Jahres, damit sich die Kinder kennen<br />
lernen können. Die gehen dann ins<br />
Maislabyrinth.“<br />
Das Labyrinth wechselt jedes Jahr<br />
seinen Standort auf dem Hof. Das<br />
Highlight des letzten Jahres, eine Halloween-Aktion<br />
mit der Osnabrücker<br />
Erschrecker-Crew, findet auch dieses<br />
Jahr (am 6./7.10.) wieder statt. Dann<br />
können Mutige versuchen, ihren Weg<br />
durch die verwinkelten Gänge zu finden,<br />
während sie von Zombies, Hexen<br />
und ähnlichen Ungeheuern erwartet<br />
werden.<br />
RALF GOTTHARDT<br />
www.hof-hauswoermann.de<br />
Mami Moshpit<br />
<strong>September</strong>-Blues<br />
.<br />
Eben noch im Pälzer Woi-Himmel in der alten HEIMAT<br />
(fellow Edgar-Reitz-Fans hier?); heute schon fast wieder<br />
Herbst. Huch!<br />
Dieses Jahr verschwimmen ja die Übergänge der Jahreszeiten<br />
durch den vielen Regen in Juli & August eh. Dass unser Holland-Urlaub<br />
ins Wasser fällt, sind wir ja gewohnt. Zum jährlichen<br />
Sommerfest im Südwesten der Republik unter dem Motto<br />
„ganzes Dorf drei Tage betrunken“ allerdings waren wir‘s gewöhnt,<br />
von der Sonne angelacht zu werden – <strong>2023</strong> spielte<br />
aber nicht mit.<br />
Da fällt das sonst so wohlige Back-to-School-Gefühl heuer fast flach ... und drum: <strong>September</strong>-Flucht<br />
nach vorne. Und zwar nach Costa Rica (wenn auch beruflich)!<br />
„Bist du schon geimpft?“; fragte mich kürzlich die Freundin auf Texel, als wir gerade<br />
über den Tropen-Trip sprachen. Ich nur so: „Hä?“ Einen Rundflug durch Google, gefolgt<br />
von einem Anruf bei der Hausärztin später, und mein Kalender ist prall gefüllt mit Terminen<br />
für drölfzig Piekser gegen Pest, Cholera und andere Seuchen aus dem Mittelalter.<br />
Luxus, dass wir das hier denken dürfen! Für die so genannte Dritte Welt sind sie noch<br />
tägliches Risiko und Realität: Typhus, Malaria, Dengue und wie sie alle heißen. Und<br />
dank des Klimawandels werden einige davon auch (wieder) Einzug bei uns halten …<br />
aber gefühlt dauert das nach diesem Sommer dann doch noch etwas.<br />
Damit’s flotter geht und sich die ganzen Impfungen gegen karibische Krankheiten auch<br />
lohnen, trägt Mami Heldinnen-haft mit ihrem Langstreckenflug diesen Monat (dem ersten<br />
seit New York 2008 und dem dritten ihres Lebens überhaupt) dazu bei.<br />
In Vorfreude auf neue Horizonte, die blaue Stunde in San José und das Pura Vida am anderen<br />
Ende der Welt,<br />
Deine Jackie Sparrow – ich werde berichten!<br />
16 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>
umwelt PRÄSENTIERT VON<br />
Vorab den Ertrag checken<br />
Balkonkraftwerke lassen sich recht fix und unkompliziert installieren. Die von Alexander Bartz in<br />
Osnabrück entwickelte App „Solarertrag“ hilft bei der Kalkulation, ob sich die Investition lohnt.<br />
FOTO: SOFT-EVOLUTION<br />
Alexander Bartz, soft-evolution: Per Smartphone-App checken, ob man ein rentabler Energieerzeuger sein wird<br />
anschaffung und Betrieb privater<br />
Solaranlagen boomen<br />
mehr denn je. Interessanterweise<br />
sind die Spitzenreiter in der Verbreitung<br />
von Balkonkraftwerken die<br />
nördlichen Bundesländer Mecklenburg<br />
Vorpommern, Schleswig Holstein<br />
und Niedersachsen mit 5, mit 4,2 und<br />
mit 3,8 Anlagen pro 1.000 Einwohner,<br />
während der Süden mit Bayern und Baden-Württemberg<br />
unter dem deutschen<br />
Durchschnitt von 2,7 Anlagen<br />
pro 1.000 Einwohner liegt.<br />
Aber lohnt sich solch eine Anlage<br />
auch für jeden und jede? Um diese<br />
Frage schnell und einfach zu klären,<br />
hat die Osnabrücker Soft-evolution<br />
GmbH die App „Solarertrag“ für das<br />
Smartphone entwickelt. „Normalerweise<br />
arbeiten wir im Kundenauftrag,<br />
aber die Idee zu der App ist aus Eigenbedarf<br />
heraus entstanden“, erzählt<br />
Alexander Bartz, Software-Entwickler<br />
bei Soft-evolution, „als ich selbst überlegt<br />
habe, wo ich in meinem Garten<br />
oder am Haus am besten ein Solarmodul<br />
anbringe“.<br />
Natürlich habe es Webseiten gegeben,<br />
auf denen man das habe berechnen<br />
lassen können, „aber dazu musste<br />
man umständlich mit Winkelmesser<br />
und Geodreieck hantieren“. Mit der<br />
neuen App muss man das Smartphone<br />
nur an die Stelle halten, wo die Anlage<br />
angebracht werden und das Handy in<br />
dem Winkel halten, den das Solarmodul<br />
haben soll.<br />
Die App sucht sich dann eine Wetterdatenbank<br />
mit Daten der letzten<br />
zehn Jahre für Wind, Regen, Sonne,<br />
Temperatur. „Vorher muss man noch<br />
einstellen, wie groß das geplante Solarmodul<br />
sein soll und wie viel man momentan<br />
pro Kilowattstunde zahlt. Der<br />
Algorithmus berechnet dann den zu erwartenden<br />
Ertrag“, so Bartz weiter.<br />
Die App gibt den Betrag aus, den<br />
man voraussichtlich im Jahr sparen<br />
wird, sodass man leicht sehen kann,<br />
ob sich ein Modul rechnet. „Natürlich<br />
gibt es Daten, die der Benutzer selbst<br />
einschätzen muss, auf die die App<br />
nicht achten kann, wie z.B. ein Baum<br />
oder Haus, welches das Solarmodul beschatten<br />
würde,“ erklärt Bartz.<br />
Auf der Webseite von Soft-evolution<br />
kann man sich die Anwendung ansehen,<br />
unter anderem zeigt die App nach<br />
ihren Berechnungen ein Diagramm der<br />
monatlich zu erwartenden Erträge.<br />
„Im Mai ist es in der Regel kühler als<br />
im Juli oder August“, so Bartz. „Hitze<br />
mindert die Effektivität der Module, so<br />
dass der Mai tatsächlich oft ertragreicher<br />
ist als Juli oder August.“<br />
Laut Verbraucherzentrale Niedersachsen<br />
ist für die Installation keine Genehmigung<br />
des Vermieters nötig, solange<br />
keine baulichen Veränderungen vorgenommen<br />
werden. Allerdings wird geraten,<br />
den Vermieter dennoch zu informieren.<br />
Stichprobe: „Reichen Sie bei uns<br />
einen schriftlichen Antrag ein, dann bekommen<br />
Sie eine schriftliche Genehmigung“,<br />
sagt Dietmar Silder vom Technischen<br />
Dienst des Heimstättenvereins<br />
Osnabrück (HVO). „Kein Problem.“<br />
Zudem strebt das Bundeswirtschaftsministerium<br />
eine Anhebung<br />
der Leistungsgrenze von 600 auf 800<br />
Watt sowie vereinfachte Meldepflichten<br />
für Steckersolargeräte an. Die<br />
Hürden und Unwägbarkeiten an der<br />
Energiewende teil zu nehmen, werden<br />
sinnvoller- und erfreulicherweise<br />
deutlich geringer. RALF GOTTHARDT<br />
www.soft-evolution.com
what’s up by Hedda Horch<br />
theken-talk<br />
Stefano<br />
L’Arte del Bere<br />
Essen, Trinken, Moonlight-Schwimmen: „Zug durch die Gemeinde“ in Bad Laer<br />
.Am 2.9. rollt er wieder — der<br />
„Zug durch die Gemeinde“ in<br />
Bad Laer. Zahlreiche Gastronomen<br />
laden zu einem kulinarischen und kulturellen<br />
Abend ein und Live-Bands sowie<br />
DJs sorgen mit Musik im ganzen Ort für die<br />
passende Atmosphäre. Der namengebende<br />
Pendelbahn-Transfer schlängelt sich dabei<br />
von Station zu Station. Wer dem kulinarischen<br />
Bummel durch den Ort eine kompetitive<br />
Note zufügen möchte, kann sich an<br />
der Lokalrallye beteiligen. Ziel ist es, sich<br />
bei dem Besuch von allen Lokalen einen<br />
Stempel abzuholen, um im Anschluss mit<br />
etwas Glück tolle Preise gewinnen zu können.<br />
Und für alle, die immer schon mal unterm<br />
Sternenhimmel schwimmen wollten,<br />
ist das Moonlight-Schwimmen im Sole-Freibad<br />
genau das Richtige. Fassanstich ist um<br />
18h beim Eiscafé de Lorenzo.<br />
Eine Woche später lädt das Rosenplatzquartier<br />
zur nachbarschaftlichen Kneipentour.<br />
Wer Lust hat alte Bekannte wieder zu<br />
treffen oder noch unbekannte Nachbarn<br />
kennenzulernen und dazu noch Lokale<br />
what’s new<br />
entdecken will, die man bis jetzt eventuell<br />
noch nicht auf dem Radar hat, kann sich im<br />
Quartiersbüro anmelden. Los gehts in den<br />
Abendstunden am 8.9.<br />
Nicht Hütte, sondern „Tecklenburg rockt“<br />
heißt es am 29.9., wenn fünf urige Kneipen<br />
und fünf Bands zum ausgelassenen und geselligen<br />
Kneipenfestival einladen. Dabei ist<br />
für jeden Geschmack gesorgt: Die Band<br />
Burns (Blues & Rock) tritt im Anno 1560 auf,<br />
Piano Pete & Band (Rock, Blues & Soul) begeistern<br />
in der Burgschänke, Hawker’s Harp<br />
(Folk-Rock) heizen im Hotel Drei Kronen ein,<br />
Juan Carlos Sabater (Rock, Pop & Latin) überzeugt<br />
in diesem Jahr solo im TECKOLO und<br />
Die Zwillinge & die Blechgäng (Deutschrock)<br />
sind erneut in der Alten Schmiede anzutreffen.<br />
Startschuss ist um 20h.<br />
Wer sich, statt bei Rock, eher bei elektronischer<br />
Musik wiederfindet, ist bei der „Zauberwaldparty<br />
der SchwarzLichtGestalten“ in<br />
der Skatehall richtig aufgehoben. Mit einem<br />
Team aus DJs, Künstler:innen und Kulturschaffenden<br />
verwandelt das Kollektiv, die<br />
große Halle und den Außenbereich in eine<br />
FOTO: SABATER<br />
5 Kneipen, 5 Bands: „Tecklenburg rockt“<br />
u. a. mit Juan Carlos Sabater<br />
Märchenwelt aus fluoreszierenden Farben,<br />
Licht- und Lasereffekten und stimmungsvollen<br />
Beats. Bis in die Morgenstunden feiern<br />
muss aber nicht jeder, der sich einen Eindruck<br />
von der zauberhaften Parallelwelt verschaffen<br />
möchte. Schon ab 18h öffnet der<br />
Zauberwald seine Tore, um Neugierigen die<br />
beindruckenden Installationen vorzuführen.<br />
Der Eintritt zur Kunstausstellung ist frei, die<br />
Party startet ab 22h.<br />
Mitte <strong>September</strong> startet in München die<br />
Wiesn. Längst muss man aber nicht mehr<br />
Funktion hier: Inhaber<br />
Dabei seit: November 2021<br />
Was hat es mit eurem Namen auf sich?<br />
L’Arte del Bere ist italienisch und heißt<br />
übersetzt die Kunst des Trinkens. Ich wollte<br />
die in Italien weitverbreitete Tradition<br />
des Apéro, das bei guten Getränken gemütliche<br />
Beisammensein vor oder nach<br />
dem Essen, nach Osnabrück bringen.<br />
Was habt ihr im Angebot? Weine, Liköre<br />
und Grappa. Dazu Antipasti und Pinsta.<br />
Meine Weine beziehe ich direkt aus Italien<br />
von kleinen Winzern, die ich alle persönlich<br />
kenne. Wer möchte, kann seinen<br />
Lieblingswein dann direkt bei mir im Lokal<br />
kaufen.<br />
Wie würdest Du die Atmosphäre beschreiben?<br />
Entspannt, nett und locker.<br />
Vielen meiner Gäste gefällt die Bodenständigkeit,<br />
die sie in anderen Weinbars<br />
vermissen.<br />
Finden bei Dir auch Weinproben statt?<br />
Ja, ich biete Verköstigungen für geschlossene<br />
Gruppen an. Diese Konstellationen<br />
funktionieren für mich am besten, weil<br />
ich meine Teilnehmer aktiv mit einbinde<br />
und sie zum Mitmachen motiviere. Ich<br />
möchte an diesen Abenden den Weinen<br />
mit allen Sinnen, mit Auge, Nase und Gaumen,<br />
begegnen. Das sind immer ganz<br />
subjektive Erfahrungen und Wahrnehmungen,<br />
für die man sich Zeit nehmen<br />
muss. Deshalb ist die Gruppengröße auf<br />
sechs bis zehn Personen begrenzt.<br />
INTERVIEW/FOTO: NOAH SCHNARRE<br />
nach Bayern, um diese alteingesessene Tradition<br />
der Trachten, Haxen, des Schunkelns<br />
und Biertrinkens zu erleben. In Osnabrück<br />
und Umgebung gibt es seit Jahren zwar<br />
nicht vergleichbare, aber preiswerte und atmosphärisch<br />
authentische Veranstaltungen.<br />
Im <strong>September</strong> sind gleich drei Oktoberfeste<br />
im Osnabrücker Land angesetzt: Zeitgleich<br />
mit dem Fassanstoß in München feiert Kloster-Oesede<br />
am 16.9.. Die Trachten wegzulegen<br />
lohnt sich kaum, denn am 23.9. geht<br />
es in Bruchmühlen bei Melle weiter und<br />
vom 30.9. bis zu 3.10. lädt die Gemeinde<br />
Borgloh zur Wiesn im Kleinen ein. Wer davon<br />
noch nicht genug hat, kann sich auf drei<br />
weitere Trachtenfeste im Oktober freuen.<br />
„Das Zelt ist gebucht, das bayrische Bier bestellt<br />
und die Münchner Band ‚Take Five‘<br />
spielt sich schon warm“, vermeldet Heiner<br />
Placke vom Orga-Team der Kolpingfamilie<br />
Hollage. Dort lässt man es am 13. und 14.10.<br />
krachen. Karten für Freitagabend sind noch<br />
verfügbar. Dazu dann mehr im nächsten<br />
Heft.<br />
Bis die Nächte ...<br />
Rimio<br />
Atmosphäre: Hier trifft Tradition auf Moderne – Japanische Wandmalerei und Bambusapplikationen<br />
verzieren den Gastraum. Das Interieur ist in warmen Farben gehalten<br />
und lässt so einen einzigartigen Kontrast entstehen.<br />
Angebot: Die Speisekarte dominiert asiatische Fusionsküche. Neben authentischem<br />
thailändischem Curry und japanischem Sushi finden sich auch die vietnamesische<br />
Küche mit leckerem Pho vertreten.<br />
Besonderheit: Das Servicepersonal empfiehlt insbesondere die vielen Fisch -<br />
gerichte. Fangfrisch direkt auf den Teller, lautet hier die Philosophie.<br />
P Heger Str. 12, So.-Do. 11-22.30h, Fr.-Sa. 11-23.30h<br />
TEXT/FOTO: NOAH SCHNARRE<br />
Zum 20. Mal heißt es „O’zapft is“: Oktoberfest Hollage mit Take Five<br />
FOTO: GETTY IMAGES
LOKALRUNDE [Restaurants, Bistros, Bars und Kneipen in Osnabrück]<br />
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Mittwoch & Donnerstag 18:00 – 23:00<br />
Freitag 18:00 – 24:00 Uhr<br />
Samstag 17:30 – 24:00 Uhr<br />
Sonntag 17:00 – 23:00 Uhr<br />
Wenn’s wieder lecker werden soll!<br />
Eine ungeheuer lange Durststrecke liegt hinter<br />
uns. Langsam aber sicher nimmt jedoch<br />
das kulinarische Leben in Osnabrück und<br />
Umgebung wieder Gestalt an.<br />
Wenn sich die Lage der Gastronomie weiterhin<br />
stabilisiert und sich ein Re-Start im Herbst und<br />
Winter abzeichnet, werden wir mit der Arbeit an<br />
einer neuen Ausgabe unseres Gastroführers<br />
beginnen.<br />
Denn alle, die gutes Essen und Trinken in<br />
Osnabrück Stadt und Land zu schätzen wissen,<br />
haben dieses Heft verdient.<br />
Wir bleiben dran!<br />
Eure <strong>STADTBLATT</strong> live-Redaktion<br />
Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen<br />
www.tennessee-mountain.de<br />
FOTO: VITEETHUMB/123RF.COM
musik<br />
Deine neue Lieblingsband<br />
Nicht verpassen! Wrest aus Edinburgh sind eine der aufstrebendsten Bands am Indie-Rock-Himmel.<br />
Stewart Douglas und seine Freunde treffen einen Nerv und begeistern ihre stetig wachsende Fangemeinde.<br />
VON MALTE SCHIPPER<br />
stewart Douglas traf 2009<br />
an der Universität von<br />
Edinburgh erstmalig auf<br />
Stephen Whipp, Craig Robertson<br />
und Jonny Tait. Man begnügte sich<br />
zunächst mit kleineren Auftritten.<br />
Dann entschieden sich Wrest, ein<br />
Album aufzunehmen. Anstatt die<br />
bereits genügend vorhandenen<br />
Songs aneinanderzureihen, entschloss<br />
Stewart sich, komplett neues<br />
Material zu schreiben.<br />
Ergebnis war das 2019 erschienene<br />
Debüt „Coward Of Us All“, das stante<br />
pede großen Anklang fand. Der<br />
schottische „The National“ verstieg<br />
sich zu der Schlagzeile „Hobby Band<br />
verkauft Konzerte aus.“ Auch Stewart<br />
zeigte sich verwundert: „Das sind wir<br />
nicht gewohnt. Aber es ist sehr<br />
schmeichelhaft, besonders für jemanden,<br />
der seit Jahren Songs<br />
schreibt, die eigentlich niemand gehört<br />
hat.“<br />
Die Pandemie bremste Wrest zunächst<br />
etwas aus. Statt Konzerten<br />
gab es 2021 die EP „A World That Has<br />
Left You Unspoken“. Ein Jahr später,<br />
mit dem zweiten Album „End All The<br />
Days“ im Gepäck, strömte die größer<br />
werdende Fanschar auch in Deutschland<br />
in die Clubs. Und das hat auch<br />
mit Spotify zu tun. Dem „frontstagemagazine.de“<br />
sagte Stewart: „Ich<br />
verstehe absolut die Ablehnung von<br />
Spotify aus einem finanziellen Standpunkt.<br />
Aber die Plattform hat auch<br />
positive Seiten.“<br />
Wrest sind DIY-Artists, haben alles<br />
in der eigenen Hand. „Ohne diese<br />
Möglichkeit wäre es für eine Band<br />
wie uns utopisch, jeden Abend in vollen<br />
Clubs zu spielen.“ Dazu kommt<br />
die gute alte Mund-zu-Mund-Propaganda,<br />
die zuvor auch schon The Lathums<br />
oder Gerry Cinnamon in Rekordzeit<br />
zu großer Aufmerksamkeit<br />
verhalf. Ein weiterer Grund könnte<br />
sein, dass die Leute eine wieder erwachende<br />
Sehnsucht nach Authentizität<br />
im besten Sinne haben.<br />
Das Quartett spielt melancholischsphärischen<br />
Indie-Rock mit Botschaft:<br />
Es gibt immer Hoffnung. Damit<br />
stehen die Schotten in einer<br />
glänzenden Tradition von Bands wie<br />
Frightened Rabbit, We Were Promised<br />
Jet Packs oder Biffy Clyro. Vor allem<br />
von letzterer sind Wrest explizit<br />
Fans. Douglas zu „frontstage-magazine.de“:<br />
„Wir haben sie damals in<br />
kleinen Schuppen in Edinburgh gesehen<br />
und gehen auch jetzt auf ihre<br />
Stadionkonzerte.“<br />
Das könnte demnächst vielleicht<br />
auch Wrest-Fans so gehen. Nach ihrer<br />
Europatour steht im November<br />
ein Gig in der prestigeträchtigen<br />
Queen’s Hall in Edinburgh an, in der<br />
schon Nick Cave oder Adele gastierten.<br />
Noch größer wird es 2024, wenn<br />
sie im Barrowland Ballroom in Glasgow<br />
spielen. Dort waren schon Dylan,<br />
R.E.M. und Oasis zu Gast.<br />
Der gemeinsame Nenner, den<br />
Wrest darstellen können, ist offensichtlich.<br />
Iain Smith von „alloaadvertiser.com“<br />
brachte es in seiner Rezension<br />
zum zweiten Album auf den<br />
Punkt: „In einer Gesellschaft, der es<br />
immer schwerer fällt, sich wieder auf<br />
einem menschlichen Level zu verbinden,<br />
ist die Idee der Verbesserung<br />
von zwischenmenschlichen Verbindungen<br />
extrem willkommen.“ Und es<br />
hilft auch, dass die Songs von Wrest<br />
so klingen, als hätte es sie schon immer<br />
gegeben. Stewart Douglas pflichtet<br />
bei: „Bei Wrest geht es immer nur<br />
um den emotionalen Kontakt.“<br />
Demnächst erscheint die neue EP<br />
„Bedtime Rhymes“, übrigens produziert<br />
von Jamie Holmes, der auch<br />
schon Gerry Cinnamon unter seinen<br />
Fittichen hatte. Die EP ist eine Art Ergänzung<br />
zu „End All The Days“, das<br />
ein Beziehungsende thematisiert.<br />
Und es geht auch um „The Great<br />
Gatsby“.<br />
Da schließt sich der Kreis zur Performance<br />
von Wrest im „Scottish<br />
Writers‘ Museum“, die auf YouTube<br />
zu sehen ist. Dort performen Wrest<br />
ihre neue EP in den honorigen Mauern<br />
des Edinburgher Museums, dass<br />
Robert Burns, Walter Scott und Robert<br />
Louis Stevenson gewidmet ist.<br />
Also bitte das Konzert nicht verpassen,<br />
wenn Wrest ihre „happy sad“-<br />
Songs aufführen.<br />
P 15.9., Kleine Freiheit<br />
www.kleinefreiheit.info<br />
„Happy sad“-Songs aus Schottland: Wrest<br />
FOTO: MARTIN-MCKEOWN<br />
20 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>
Intelligente<br />
Herzenslieder<br />
Christoph „Tex“ Drieschner kennt man vom Showformat „TV Noir“,<br />
in dem er Musiker:innen und Publikum zusammenbringt. Doch Tex ist auch<br />
Singer-Songwriter und mit einem besonderen Programm auf Tour.<br />
Spielt Leonard Cohen und<br />
andere Songdichter: Tex<br />
tex ist aber nicht „nur“ Moderator<br />
und Musiker, sondern<br />
auch Programmierer, Karikaturist,<br />
Yogi und Geschäftsführer seiner<br />
eigenen Produktionsfirma. Musikalisch<br />
ging es bei ihm mit der A-cappella-Truppe<br />
The Buddhas los. Die Band Juli benannte<br />
sich nach einem ihrer Songs.<br />
Seit 1997 ist der 53-Jährige auch als Solokünstler<br />
aktiv.<br />
So entstand zum Beispiel 2006<br />
das multimediale Konzept-Album<br />
„Aber nachts“, das aus Hörspiel, CD,<br />
Roman, Kunstband, Fotolovestory<br />
und Comic bestand. Im Mai 2008<br />
ging zum ersten Mal „TV Noir“ auf<br />
Sendung, eine Musik-Talkshow vor<br />
Publikum, zunächst im Café Edelweiss,<br />
später im Heimathafen Neukölln.<br />
Dort treffen unterschiedliche deutsche<br />
und internationale Künstler:innen<br />
aufeinander, lernen sich und das<br />
Publikum kennen und spielen akustische<br />
Songs. Unter anderem waren<br />
Bosse, Gisbert zu Knyphausen und<br />
Nada Surf zu Gast. 2009 wurde das<br />
auch „Wohnzimmer der Songwriter“<br />
genannte Format für den Grimme<br />
Preis nominiert.<br />
Und das, was Tex dort macht, hat<br />
viel mit ihm selbst zu tun. Er möchte<br />
nicht nur auftreten, sondern mit Liedern<br />
Menschen verbinden. Oder wie<br />
Tex es einmal „rheinlandpfalz.de“<br />
sagte: „Ich mag es, einen Raum zu<br />
schaffen, in dem meine Gäste zeigen<br />
können, was sie unverwechselbar<br />
macht.“<br />
Neben Rio Reiser und Elvis Costello<br />
liegt ihm ein Mann besonders am<br />
Herzen: Leonard Cohen. Der 2016 verstorbene<br />
Kanadier stand besonders<br />
für Spiritualität, verbrachte in den<br />
1990ern einige Zeit in einem<br />
buddhistischen Kloster. Tex selbst ist<br />
aktiver Yogi und wird in seinem Programm<br />
„Tex spielt Leonard Cohen“<br />
zu sparsamster Instrumentierung<br />
Herzenslieder spielen.<br />
Hinzu kommen Titel anderer Lieblingskomponisten<br />
sowie eigenes Material.<br />
Moses Pelham meint: „Tex’<br />
Songs sind sehr intelligent, aber<br />
nicht klugscheißerisch und das Herz<br />
abgestellt – sondern mit so viel Herz!<br />
Kurzum: Ich halte ihn für den besten<br />
deutschsprachigen Songdichter.“<br />
MALTE SCHIPPER<br />
P28.9., Lagerhalle<br />
www.lagerhalle-osnabrueck.de<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong> 21
musik<br />
Hier kommt Kurt<br />
Seit dreißig Jahren wird „Rock bei Kurt“ zelebriert. Erstmals seit<br />
der Pandemie treffen sich in „Dratum Rock City“ wieder inter -<br />
nationale Tribute-Bands zum Open Air, verstärkt um Lokalbands<br />
der härteren Gangart.<br />
FOTO: NILS LADEWIG<br />
schon mal daran gedacht,<br />
wie es klingen würde, wenn<br />
jeder alte oder neue Hit von<br />
Blink-182 oder Green Day gespielt werden<br />
würde? Von Beach Boys bis Ramones?<br />
Da hätten vier Kollegen aus Italien<br />
namens The Sunny Boys eine Antwort<br />
parat.<br />
Die Band nimmt tatsächlich eine<br />
Ausnahmestellung in der Tribute-<br />
Szene ein. Denn sie konzentriert sich<br />
nicht auf einen Act, sondern covert<br />
alle möglichen Songs diverser Bands<br />
in ihrer „California Punk Rock Cover<br />
Show“. Gewagt, aber meistens durchaus<br />
gekonnt. Nicht ohne Grund sind<br />
die mediterranen Strandjungs die am<br />
meisten gebuchte Band dieses Genres<br />
in Italien und der Schweiz.<br />
Weissglut dagegen haben sich voll<br />
und ganz Rammstein verschrieben.<br />
Damit stehen die Oberpfälzer zwar<br />
nicht alleine da (siehe Stahlzeit oder<br />
Völkerball). Aber immerhin haben<br />
Weissglut 2012 die RTL-Show „My<br />
Tanzen und heulen<br />
Pablo Brooks hatte schon mit zwölf seinen ersten Entertainment-Blog. Mittlerweile ist er 21,<br />
eine wichtige popmusikalische Stimme der „Generation Z“ und ein schillernder Musiker.<br />
Bedroom-Pop der Extraklasse: Pablo Brooks<br />
Name Is“ gewonnen und versuchen<br />
mit Klassikern und aktuellen Songs<br />
nebst Flammensäulen und Feuerbogen<br />
so nah wie möglich an das Original<br />
heranzukommen. Beim „Summer<br />
Breeze“ unterhielten sie schon 5.000<br />
Rammstein-Fans, zudem stand man<br />
mit J.B.O. oder Grave Digger auf der<br />
Bühne.<br />
Still Counting gelten als Europas<br />
erfolgreichste Volbeat-Tribute-Band.<br />
Die Hessen spielen sich durch den gesamten<br />
Katalog der Dänen, feiern mit<br />
dem Publikum ihre Idole und machen<br />
auch deren Inspirationen von<br />
Country über Metal bis Rockabilly<br />
deutlich.<br />
Zu High-Proof darf man wohl „Urgestein“<br />
sagen. Denn die Band gründete<br />
sich 2012 auf eben diesem Festival.<br />
Neben Coverversionen von Bad<br />
Religion oder Rose Tattoo gibt es<br />
auch selbstgeschriebenen geraden<br />
Gitarrenrock.<br />
Gut bekannt mit High-Proof sind<br />
Mediterrane Strandjungs drehen auf: The Sunny Boys<br />
Varicose Vein, die Southern Rock mit<br />
Hardrock-Klassikern mischen. Dazu<br />
kommen Dicks’n’Dynamite, deren<br />
Debüt „High-Octane“ kürzlich erschien,<br />
die Osnabrücker Punkrocker<br />
brooks, geboren als Pablo<br />
Mühle in Düsseldorf, war<br />
durch den Beruf seiner Eltern<br />
schon früh an Film und Medien<br />
interessiert und startete als 12-Jähriger<br />
seinen eigenen Comedy- und<br />
Unterhaltungs-Blog, der schon damals<br />
10.000 Follower hatte.<br />
Mittlerweile steht die Musik bei<br />
Brooks im Vordergrund, und auch<br />
dort scheint er den Nerv nicht nur<br />
seiner Altersgenossen zu treffen.<br />
2021 erschien die Debüt-EP „Nothing<br />
Like The Movies“. Darauf verarbeitete<br />
er die besonderen Coming-of-Age-Momente<br />
seiner Generation.<br />
Dem Blog „Schrag.berlin“ sagte<br />
er: „Ich habe mich total darauf gefreut,<br />
erwachsen zu werden, wie es<br />
sein wird, wenn man diese Freiheit,<br />
diese Unabhängigkeit gewinnt. Und<br />
dann ist dieses harte Jahr der Pandemie<br />
genau auf das Jahr gefallen,<br />
wo ich 18 geworden bin. Alle Erfahrungen,<br />
die ich mein ganzes Leben<br />
so romantisiert habe, fanden nicht<br />
statt.“<br />
Später zog Brooks von Düsseldorf<br />
nach Berlin. Im Juli kam seine zweite<br />
EP „Pleaser“ heraus, die wieder<br />
emotionale Extreme verhandelt. Es<br />
Saint Nudes, Takeaways (Garagerock)<br />
und God Is An Alien (Rock).<br />
MALTE SCHIPPER<br />
P 2.9., Melle-Gesmold, Holter Weg 25<br />
www.rock-bei-kurt.de<br />
geht um Sehnsucht, Queerness,<br />
Selbstliebe und Selbstsabotage. Das<br />
alles kommt in enorm eingängigem<br />
Pop daher.<br />
„Ich liebe Popmusik“, sagte<br />
Brooks „kulturnews.de“. „Große Melodien,<br />
glatte Instrumentierung und<br />
große Produktion. Aber ich schreibe<br />
Songs wie ein alter, verbitterter<br />
Folk-Songwriter, der zu Hause Joni<br />
Mitchell auf Platte hört und das<br />
auch jeden wissen lassen muss.“<br />
Auch einige der neuen Songs entstanden<br />
noch mit der Gitarre auf<br />
dem Boden sitzend im Schlafzimmer<br />
seines Elternhauses. Also erstklassiger<br />
Bedroom Pop, dem auch<br />
Dance-Musik, Indierock, Folk oder<br />
Synthpop nicht fremd sind.<br />
Was Brooks besonders macht, ist,<br />
dass er aus all dem eine bestärkende<br />
Symbiose bastelt. Das ist vor allem<br />
auch bei Konzerten zu beobachten,<br />
wo fast komplett alle Songs<br />
mitgesungen werden. Es entsteht so<br />
etwas wie ein Safe Space, in dem-<br />
Gefühle jede Menge Platz haben.<br />
Oder wie Brooks sagt: „Tanzmusik,<br />
zu der man heulen kann.“<br />
MALTE SCHIPPER<br />
P 23.9., Kleine Freiheit<br />
www.kleinefreiheit.info<br />
22 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>
Ferris ist der Beste<br />
Das „Haste Open Air“ feiert<br />
Jubiläum, das fünfzehnte.<br />
Wie immer gehen die Erlöse<br />
an eine Partnergemeinde<br />
auf Kuba sowie an soziale<br />
Einrichtungen vor Ort. Abso -<br />
lutes Highlight dieses Jahr:<br />
der Auftritt von Ferris!<br />
Auch ohne Deichkind immer eine Rakete: Ferris MC<br />
sascha Riemann wurde vor<br />
49 Jahren in Neuwied geboren,<br />
verbrachte seine Kindheit<br />
in Kiel und Bremen-Tenever.<br />
Nach der Hauptschule wurde er KfZ-<br />
Mechaniker, ohne Führerschein.<br />
Schon früh probierte sich Ferris als<br />
„Problemjugendlicher“ in Serien wie<br />
„Nicht von schlechten Eltern“ aus.<br />
Mit FlowinImm0 und DJ Pee gründete<br />
er die deutsche Proto-Rap-Gang F. A.<br />
B., nannte sich Ferris MC.<br />
Dann zog er mit Tobi Tobsen (Fünf<br />
Sterne Deluxe) in eine Hamburger<br />
WG und lernte seinen Live-DJ Stylewarz<br />
kennen. Der Track „Reimemonster“<br />
mit Afrob sorgte für Aufsehen,<br />
Ferris‘ Debüt-Mini-Album<br />
„Asimetrie“ ist nach wie vor eineder<br />
besten Deutschrap-Veröffentlichungen<br />
ever („Tanz mit mir“!).<br />
Es folgten weitere Alben und<br />
Schauspielengagements (unter anderem<br />
„Tatort“, „Blockbustaz“,<br />
„Großstadtrevier“), bis 2018 war er<br />
als Ferris Hilton Mitglied der Dada-<br />
Hip-Hop-Possee Deichkind, fand<br />
aber auch Zeit für weitere Solo-Alben.<br />
Nach dem Deichkind-Ausstieg<br />
nahm er mit Madsen als Backing-<br />
Band das rock-orientierte Album<br />
„Wahrscheinlich nie wieder vielleicht“<br />
auf. Dann lernte er den Soulbrother<br />
Swiss kennen, mit dem er<br />
seitdem eng zusammenarbeitet, so<br />
auch auf seinem aktuellen Album<br />
„Alle hassen Ferris“, einem Crossover<br />
zwischen Rap, College Rock und<br />
Punk. Gar nicht so abwegig, denn<br />
schon in früheren Zeiten verwandte<br />
Ferris gern Gitarren-Samples.<br />
Lesenswert: Die Autobiographie<br />
„Ich habe alles außer Kontrolle.<br />
Kein Roman“, die Ferris mit seiner<br />
Ehefrau, der Journalistin Helena Anna<br />
Reimann, veröffentlichte. Ferris<br />
sagt: „Ich mache einfach, was ich<br />
geil finde, schicke es raus. Der Rest<br />
liegt nicht in meiner Macht.“<br />
Am Samstag sind Montreal der<br />
Haupt-Act in Haste. Die Hamburger<br />
Punk-Rock-Band gründete sich<br />
2003 und hat bislang sechs Studioalben<br />
und das Best-of „Bestandsaufnahme“<br />
veröffentlicht. Zum 15-Jährigen<br />
Jubiläum gab es eine Single,<br />
auf der unter anderem Farin Urlaub<br />
und Sebastian Madsen zu hörensind.<br />
Außerdem live an der Bramstraße<br />
15 dabei: The Livelines, ENGST,<br />
Monsters of Liedermaching, Klabusterbernd,<br />
Tequila & the Sunrise<br />
Gang, Tonbandgerät, Jack Pott und<br />
der MGV Liederkranz Haste.<br />
MALTE SCHIPPER<br />
P 8./9.9., Osnabrück, Christus König<br />
Gemeinde<br />
www.hasteopenair.de<br />
De La Roseé-Consort<br />
Giorgi Gigashvili<br />
Jean-Paul Gasparian<br />
Schaghajegh Nosrati<br />
Joseph Moog<br />
Mariam Batsashvili<br />
Annelien Van Wauwe<br />
Wies de Boevé<br />
Combo CAM<br />
03.09. – 10.12.<br />
www.malgartener-klosterkonzerte.de | Kartentelefon: 05461 .99 630
ühne<br />
Musikalisches Leuchtfeuer?<br />
Ein Musical über den Westfälischen Frieden aus der Stadt des Westfälischen Friedens: Michael Przewodnik und Florian Albers<br />
bringen „1648 - Macht.Liebe.Intrige.“ auf die Bühne. „Game of Thrones“ und „Hamilton“ mögen sie dabei inspiriert haben.<br />
Erfrischend unkonventionell: Das<br />
Kammermusical „1648“ trägt die Historie<br />
in die Moderne und möchte so den Blick<br />
auf die Stadtgeschichte schärfen<br />
es scheint sie doch noch zu<br />
geben: Die Lichtblicke im<br />
gelinde gesagt unübersichtlichen<br />
Programm des Friedensjubiläums,<br />
das, angekündigt als großer Feuerball<br />
unter den Jubiläen, zeitweise zu<br />
einer Kerzenflamme geschrumpft ist.<br />
Während diese Zeilen entstehen, liegt<br />
die Kulturnacht in diesjähriger Übergröße,<br />
noch vor uns. Ebenso wie das<br />
Projekt von Michael Przewodnik und<br />
Florian Albers, das sich dem Westfälischen<br />
Frieden auf erfrischend unkonventionellem<br />
Wege nähern will.<br />
Unter dem Titel „1648 - Macht.Liebe.Intrige.“<br />
wollen Przewodnik und Albers<br />
die Bedeutung, Verhältnisse und<br />
Konflikte des historischen Friedensschlusses<br />
dramaturgisch aufarbeiten.<br />
Sie wollen die Stadtgeschichte Osnabrücks<br />
auf die Bühne bringen, ihr Leben<br />
einhauchen und ihr ein überzeitliches<br />
Gesicht geben.<br />
Die Geschichte, die Przewodnik in seinem<br />
Kammermusical, wie er es nennt,<br />
erzählen will, folgt, so sagt er „keiner<br />
starren Wiedergabe von historischen<br />
Details“, sondern verwebt historische<br />
Barbie Reloaded<br />
Einmal jährlich stellt das Musical Amateur Projekt um Anna-<br />
Katharina Handt und Jörg Niederder eine Inszenierung auf die<br />
Beine. Ihre Wahl fiel auf die Komödie „Natürlich blond“.<br />
FOTO: MICHAEL PRZEWODNIK<br />
Figuren mit fiktionalen Erzählsträngen,<br />
um ein, so die Hoffnung, ganzheitliches<br />
Bild der übergeordneten Konflikte um<br />
Macht und Religion abzubilden.<br />
Um die Ständegesellschaft und um<br />
Hexenverbrennungen soll es gehen, um<br />
einen Bürgermeister, der keine Macht<br />
besitzt, um den Sohn des schwedischen<br />
Reichskanzlers Johan Oxenstierna, der<br />
zwar an den Verhandlungen beteiligt,<br />
aber nichts weiter als eine Marionette<br />
seines Vaters ist. Ein Plot also, der,<br />
wenn auch weniger epochal, an Georg<br />
R. R. Martins „Game of Thrones“ erinnert<br />
und der in seiner Inszenierung als<br />
Musical in der Tradition von Lin-Manuel<br />
Mirandas „Hamilton“ steht.<br />
„Was unser Musical von ‚Hamilton‘<br />
unterscheidet, ist der bunte Stilmix der<br />
musikalischen Ausgestaltung“, sagt<br />
Florian Albers.<br />
Historische Kostüme und die historische<br />
Situiertheit des Stücks sollen<br />
auf moderne Musik treffen, die von<br />
Pop, Rap und Reggae bis hin zu Elektromusik<br />
reicht. Dieser bewusste Kontrast<br />
soll in seiner Zuspitzung eine<br />
Brücke zwischen Vergangenheit und<br />
Gegenwart bauen.<br />
Patrick Bertels, der den schwedischen<br />
Gesandten Johan Oxenstierna<br />
verkörpern wird, will seine Rolle im gemeinsamen<br />
Probenprozess entdecken.<br />
Er hofft, dass das Musical eine genauere<br />
Auseinandersetzung mit der Stadtgeschichte<br />
anstößt.<br />
Das dem Musical eingeschriebene<br />
Ziel sei es, diese Auseinandersetzungen<br />
zu ermöglichen, um Verknüpfungen<br />
und so eine neue Form der Wertschätzung<br />
der städtischen Kultur herstellen<br />
zu können.<br />
Ob das gelingt, bleibt abzuwarten.<br />
Die Zeichen stehen gut, dass das Stück<br />
eines der Ankerpunkte des diesjährigen<br />
Jubiläums wird. Toi, Toi, Toi!<br />
NOAH SCHNARRE<br />
P 14./15.9., Lagerhalle<br />
16.9., Piesberger Gesellschaftshaus<br />
www.1648-musical.de<br />
FOTO: MAP<br />
pink wird zur Trendfarbe, und<br />
die Kinosäle sind trotz Hochsommer<br />
prall gefüllt — mit<br />
„Barbie“ ist Greta Gerwig ein Coup<br />
gelungen. Nicht nur, weil der Film<br />
sentimentale Kindheitserinnerungen<br />
weckt, sondern auch weil er bissig patriarchale<br />
Strukturen karikiert, urfeministische<br />
Forderungen in pink-glitzernde<br />
Bildgewalt gießt und gleichzeitig<br />
queeren Identitätsentwürfen Raum<br />
gibt.<br />
Ähnliche Wege geht das am Broadway<br />
uraufgeführte Musical „Natürlich<br />
blond“. Nachdem die blonde und modeorientierte<br />
Elle Woods von ihrem<br />
Freund Huntington abserviert wurde,<br />
folgt sie ihm an die Harvard Lawschool,<br />
um ihm zu beweisen, das mehr in ihr<br />
steckt. Mit viel Ehrgeiz schafft sie die<br />
Aufnahmeprüfung und prallt auf eine<br />
Welt, die ihrem früheren Leben nicht<br />
konträrer gegenüberstehen könnte.<br />
Mit viel Witz und Charme entspannt<br />
sich hier eine temporeiche Coming-Of-<br />
Age Komödie, an deren Ende Elle erkennt,<br />
dass es das Vertrauen in sich<br />
und seine eigenen Fähigkeiten und<br />
nicht der glitzernde Verlobungsring<br />
ist, das sie als Person vervollständigt.<br />
Ab <strong>September</strong> ist das Musical im<br />
Rahmen des Musical Amateur Projekts,<br />
kurz MAP, in Osnabrück zu sehen.<br />
Hier haben Musicalbegeisterte<br />
Der gelackten Mode- und Männerwelt die Zähne zeigen: Musical „Natürlich blond“<br />
die Möglichkeit, einmal selbst auf der<br />
Bühne zu stehen. Unter der Leitung<br />
von Anna-Katharina Handt, ausgebildete<br />
Musicaldarstellerin und Theaterpädagogin,<br />
üben die Interessierten<br />
über ein Jahr ein Stück ein, um danach<br />
bei mehreren Aufführungen Bühnenluft<br />
schnuppern zu können.<br />
Begleitet wird Handt durch Jörg Niederder,<br />
Musikdozent an der Universität<br />
Osnabrück, der den Produktionen<br />
als musikalischer Leiter vorsteht.<br />
NOAH SCHNARRE<br />
P 22., 23., 24., 29., 30.9.,<br />
Haus der Jugend<br />
www.musical-os.de/natuerlich-blond<br />
24 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>
kunst<br />
Klein ist einfach fein<br />
Kunst, die sich an Wohnungsmangel und Konsumverhalten reibt: Das „Tiny Artist House“<br />
von Andreas Zelle, vorübergehend hinter der Kunsthalle aufgebaut, tut das. Hier hat<br />
sich unser Autor für eine Nacht einquartiert und findet: „Viel mehr braucht es nicht“.<br />
manchmal sind es triviale Dinge,<br />
die einen gerade aufgrund<br />
ihrer scheinbaren Abwesenheit<br />
von Komplexität eine tiefe<br />
Wahrheit erkennen lassen. Eine solche<br />
Einsicht hatte ich letztens, als ich an<br />
einem freien Nachmittag durchs Privatfernsehen<br />
streifte und mich nach<br />
der sechsten Realitysoap auf einer Kanalnummer<br />
weit in den Hunderten bei<br />
Home & Garden TV festbiss.<br />
Die Sendungen, die hier zum Besten<br />
gegeben werden, sind schnell erklärt:<br />
Sogenannte „House Hunter“ kaufen<br />
Bruchimmobilien, renovieren sie in Eigenregie<br />
und verkaufen sie zu horrenden<br />
Summen weiter. Landschaftsgärtner<br />
erfüllen ihren Klient:innen, meist<br />
junge Familien aus der US-amerikanischen<br />
Mittelschicht, den Wunsch eines<br />
zauberhaften Gartens, und Immobilienmakler<br />
verhelfen ihren Kund:innen<br />
zum Traumhaus. Das alles wird<br />
mit persönlichen Einblicken in das Privatleben<br />
der Bittsteller garniert, und<br />
damit ist das seichte Unterhaltungsprogramm<br />
perfekt, ein Programm zum<br />
Wegschlummern.<br />
Es scheint mehr als abwegig, in solchen<br />
Sendungen einen tieferen Sinn<br />
zu suchen, und das schwebt den Produzent:innen<br />
solcher Formate wohl<br />
auch gar nicht vor. Aber in Zeiten von<br />
Inflation, von einer perforierten Mittelschicht,<br />
Wohnraummangel und<br />
sich ins Absurde steigernden Mieten<br />
lohnt sich ein zweiter Blick.<br />
Was hier vorgeführt wird, wirkt wie<br />
die Beschwörungsformel einer Konsumgesellschaft,<br />
die momentan in einer<br />
tiefen Krise steckt.<br />
Bereits in den frühen Zweitausendern<br />
hat sich um die Architektin Sarah<br />
Susanka in den USA zu dieser „Bigger<br />
is better“-Erzählung mit dem „Tiny<br />
House Movement“ eine Gegenbewegung<br />
etabliert, die allmählich auch<br />
nach Deutschland schwappt. Auf wenig<br />
Raum, funktional, minimalistisch<br />
und umweltbewusst leben, steht im<br />
Zentrum dieses Konzepts.<br />
Eins dieser „Tiny Houses“ steht seit<br />
kurzem auch in Osnabrück. Als Teil<br />
des 30-jährigen Jubiläums der Kunsthalle<br />
unter dem Titel „Bist du bereit“<br />
hat Andreas Zelle sein „Tiny Artist<br />
House“ direkt dahinter geparkt. Das<br />
kleine, quadratische Häuschen besteht<br />
zu 80 Prozent aus recycelten Materialien<br />
aus verschiedenen Ausstellungen<br />
der Kunsthalle, des<br />
Felix-Nussbaum-Hauses und<br />
Baustellen.<br />
So stammt die Fassade zum<br />
einen aus silbernen Platten,<br />
auf der früher Plakate der<br />
Kunsthalle befestig waren.<br />
Die blaue Verkleidung war<br />
Teil eines Labyrinths der Ausstellung<br />
„Forma Forma“.<br />
Im Inneren findet alles<br />
Platz, was es für ein komfortables<br />
Leben braucht. Eine<br />
Kochnische gibt es, einen<br />
großzügigen Wohn- und Arbeitsbereich<br />
und ein separa-<br />
FOTO: NOAH SCHNARRE<br />
Bewohnbare Kunst zu 80 Prozent aus gebrauchten<br />
Ausstellungsmaterialien: „Tiny Artist House“<br />
von Andreas Zelle<br />
tes Bad mit Dusche und WC.<br />
Über eine Treppe gelangt man<br />
zum mehr als bequemen Bett.<br />
Viele der Möbel sind funktionalistisch:<br />
Besagte Treppe dient<br />
gleichzeitig als Regal mit genügend<br />
Stauraum, und ein Sessel lässt sich mit<br />
wenigen Handgriffen zum Schlafsofa<br />
ausklappen.<br />
Auf der Terrasse mache ich es mir<br />
mit einer Kanne Kaffee und einem guten<br />
Buch bequem. Passant:innen gehen<br />
vorbei, mache bleiben interessiert<br />
stehen, stellen Fragen zum Haus, werfen<br />
einen Blick hinein. Der Konsens:<br />
Mehr braucht es nicht.<br />
Am Abend drücke ich die Snoezel-<br />
Taste, warme Lichtpunkte tanzen<br />
durch den Innenraum und ich denke:<br />
„Weniger ist manchmal bedeutend<br />
mehr“.<br />
NOAH SCHNARRE<br />
P Übrigens: Das „Tiny Artist House“,<br />
teil der Ausstellung „Bist du bereit?“,<br />
lässt sich über Airbnb buchen.<br />
kunst und ausstellungen<br />
Osnabrück<br />
Bergkirche. „Am wunden Punkt“, Audio-<br />
Ausstellung mit Zeitzeugenberichten von<br />
Osnabrücker Kriegskindern, bis 31.10.<br />
Diözesanmuseum. „Dem Frieden ein Gesicht<br />
geben“, bis 5.11.<br />
Erich Maria Remarque-Friedenszentrum.<br />
„Networking Remarque“ Ausstellung zum<br />
125. Geburtstag von Erich Maria Remarque,<br />
bis 24.1.2024; „Ein Geschenk für Remarque“,<br />
bis 24.1.2024; „Kiew: Ein-Tages-Bericht – 8.<br />
März 2022, Fotografie von Olena Shovkoplias<br />
(digitale Ausstellung), bis auf weiteres<br />
Forum im Dom. „Rente sich, wer kann“ Karikaturen<br />
von Thomas Plassmann, bis 7.9.<br />
Galerie KunstGenuss (geöffnet nach tel.<br />
Voranmeldung). Hendrik Spiess „As far as<br />
the eye can see – art goes nature“, bis 5.9.<br />
Katholische FABI. „Das Schöne im Kleinen“,<br />
Lyrik, Fotografie und Kalligrafie von<br />
Jan Wagner, Detlef Kohnen und Andrea Roppelt,<br />
bis 1.11.<br />
Klinikum Osnabrück. „Der Friede lässt uns<br />
keine Ruhe“, Textile Arbeiten von Ute Krugmann,<br />
bis 31.10.<br />
Kulturhaus (Dreikronenhaus). „Polar“<br />
Arbeiten von sechs Studierenden der Uni<br />
Osnabrück, bis 6.10.<br />
Kunsthalle Osnabrück. 30 Jahre Kunsthalle<br />
Osnabrück mit Ibrahim Mahama „Transfer(s)“,<br />
bis 1.10., an der ex-Galeria Kaufhof; „Bist Du<br />
bereit?“, bis 25.2.2024; Aram Bartholl „Ihr<br />
FOTO: JOHANNES BUSCHATZ<br />
„Anderswelten – im Wald, am Wasser,<br />
auf Wiesen“, Kloster Malgarten, bis 28.10.<br />
Paket ist abholbereit“, bis 25.2.2024<br />
Kunstraum hase29. Labor Europa „Dialoge<br />
neu denken“, bis 2.9.; Geerdet – Künstlerische<br />
Materialforschungen, 23.9.-2.12.<br />
Kunstzelle, Koksche Str. 79. Anna Kruse<br />
„gesucht – gefunden“, Assemblage im<br />
Kleinformat, 1.9.-25.2.<br />
Leiser Speicher im Hafen. „Orte des Friedens“<br />
– Arbeiten von 10 Kunststudierenden<br />
im Rahmen des LVO-Projekts „Kunst im<br />
Speicher“, bis Mai 2024<br />
Museum Industriekultur. „Industriekultur andernorts:<br />
Kokerei Hansa Dortmund“; Arbeiten<br />
der Fotografischen Gesellschaft Osnabrück,<br />
bis 3.9., „L'Ocean Noir – The Black Ocean – O<br />
Ocean negro“, Textile Wandbehänge von William<br />
Adjété Wilson, bis 8.10.; „Welthandel. Geschichte,<br />
Gegenwart, Perspektiven“, bis 15.10.<br />
Museumsquartier Osnabrück (MQ4).<br />
„#nichtmuedewerden: Felix Nussbaum<br />
und künstlerischer Widerstand heute“,<br />
10.9.<strong>2023</strong>-7.1.2024<br />
Piesberger Gesellschaftshaus. „Gesichter<br />
dieser Stadt“, bis Ende <strong>2023</strong><br />
Rathaus. Volker-Johannes Trieb „Pitchforks<br />
for Peace“, ab 30.9.<br />
Shock Records & Coffee. „Zehn Unbequeme<br />
Wahrheiten“, Grafik, Comic, Streetart<br />
von Sascha Göpel, bis 14.9.<br />
Skulptur-Galerie. „Hoffnungsort Ukraine“,<br />
Arbeiten von Aljoscha + Volker-Johannes<br />
Trieb, bis 16.9.<br />
Stadtgalerie Café. „Was ihr wollt“, Gruppenausstellung<br />
mit Auktion zu Gunsten der<br />
Stiftung KunstContainer, bis 10.9.<br />
Umland<br />
BAD ESSEN<br />
Schafstall. „UNVORHERSEHBAR verblüht.<br />
verwackelt. verpixelt“,Fotografien von Mario<br />
Haase, 1.9.-15.10.<br />
BAD IBURG<br />
Innenstadt. „Lichtergassen – Bad Iburg erhellt“,<br />
10 Stationen aus Projektionen, Lichtund<br />
Audioinstallationen von Nikola Dicke,<br />
bis auf weiteres<br />
BAD LAER<br />
Heimatmuseum. „Im Westen nichts Neues“<br />
als Graphic Novel, illustriert von Peter<br />
Eickmeyer; 3.-30.9.<br />
BERSENBRÜCK<br />
Museum im Kloster. „Dub Museum – 50<br />
Jahre Dub aus Jamaika“, bis 10.9.; „Geschichte<br />
in der Hauptrolle“, bis auf weiteres<br />
BISSENDORF<br />
KuBiss KulturRAUM. „Geometrie im Alltag<br />
und in der Natur“, Arbeiten der Gruppe „fotopart“,<br />
2.-30.9.<br />
BRAMSCHE<br />
Kloster Malgarten/Galerie im Kreuzgang.<br />
„Anderswelten – im Wald, am Wasser, auf<br />
Wiesen“ 10 künstlerische Positionen, bis<br />
28.10.<br />
Tuchmacher Museum. „Pflanzenfarben“,<br />
textile Arbeiten von Anette Rega, bis 3.9.<br />
Varusschlacht im Osnabrücker Land. Cold<br />
Case – Tod eines Legionärs, bis 5.11.<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Forsthaus Oesede. Realismus von Robert<br />
Meyer und seiner Tochter Sarah Winter, bis<br />
auf weiteres<br />
MELLE<br />
Alte Posthalterei. Gaby von Borstel/Peter<br />
Eickmeyer „Entstehungsprozess der Graphic<br />
Novel zu Heinrich Heine“, 8.9.-1.10.<br />
Kunstverein Melle. Werke von Gan-Erdene<br />
Tsend, bis 1.10.<br />
TECKLENBURG<br />
Otto Modersohn Museum. Bestandsausstellung<br />
der Otto-Modersohn-Stiftung in<br />
wechselnder Präsentation, bis 1.10.<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong> 25
kino<br />
Trip zu dritt<br />
Charly Hübner glänzt nicht nur als hervorragender<br />
Darsteller. Mit „Sophia, der Tod & ich“ gibt er nun auch<br />
sein Debüt als Spielfilmregisseur. Anfang <strong>September</strong><br />
stellt er den Film im Cinema Arthouse vor.<br />
gerade hat Reiner (Dimitrij<br />
Schaad) erfolgreich die Zeugen<br />
Jehovas an der Haustür<br />
abgewimmelt, da klingelt es schon wieder<br />
bei ihm. Diesmal ist das Untergangsszenario<br />
echt. Der neue Besucher stellt<br />
sich als Morten (Marc Hosemann) vor.<br />
Beruf: Tod. Drei Minuten habe Reiner<br />
noch, über alles nachzudenken. Dann<br />
müsse der Tod ihn leider mitnehmen.<br />
Steht auch hinter der Kamera:<br />
Schauspieler Charly Hübner<br />
Geistern in der Welt herum:<br />
„Sophia, der Tod und ich“<br />
Aber es kommt irgendwie anders.<br />
Mit dem unerwarteten Auftauchen<br />
von Reiners Ex Sophia (Anna Maria<br />
Mühe) geraten die Dinge für den Tod<br />
und das Totenreich ein wenig durcheinander.<br />
Während sich das durch die<br />
Ereignisse unfreiwillig zusammengeschweißte<br />
Trio auf den Weg zu Reiners<br />
Mutter macht, heftet sich ein weiterer<br />
Tod (Carlo Ljubek) an Reiners Fersen,<br />
um Mortens Scharte auszuwetzen.<br />
Mit der Verfilmung von Thees Uhlmanns<br />
Bestseller „Sophia, der Tod und<br />
ich“ erfüllt sich der äußerst beliebte<br />
und talentierte Schauspieler Charly<br />
Hübner seinen lang gehegten Wunsch,<br />
endlich einmal selber Regie bei einem<br />
Spielfilm zu führen.<br />
Erfolgreiche Erfahrungen hinter den<br />
Filmkulissen hat der unlängst aus dem<br />
Rostocker „Polizeiruf 110“ ausgestiegene<br />
Hübner bereits gesammelt. Unter<br />
anderem als Drehbuchautor für den<br />
TV-Film „Für immer Sommer 90“. Und<br />
als Autor und Regisseur der vielfach<br />
preisgekrönten Dokumentation „Wildes<br />
Herz“ über Jan „Monchi“ Gorkow,<br />
den Sänger und Frontmann der Band<br />
„Feine Sahne Fischfilet“.<br />
Mit Uhlmann als Autor der Romanvorlage<br />
greift Hübner für sein Spielfilm-Regiedebüt<br />
erneut auf einen ihm<br />
vertrauten Musiker zurück, der bis<br />
2010 mit der Band Tomte erfolgreich<br />
die Charts und Konzertsäle eroberte.<br />
Im Buch und natürlich auch im Film<br />
dreht sich nun alles um die Frage nach<br />
dem Sinn des Lebens.<br />
Was ist wichtig? Warum mache ich<br />
mir keine Gedanken über das Ende?<br />
Und wenn doch, sind es die richtigen?<br />
Fragen, die das Kinopublikum Anfang<br />
<strong>September</strong> direkt an Hübner richten<br />
kann, der dann seinen Film im Cinema<br />
Arthouse vorstellt.<br />
FJ<br />
D <strong>2023</strong>. R: Charly Hübner. D: Dimitrij Schaad, Anna<br />
Maria Mühe, Marc Hosemann u. a.<br />
P ab 31.8., Cinema Arthouse<br />
P 3.9., 12h, in Anwesenheit von Charly<br />
Hübner<br />
Motherland<br />
EINBLICKE Belarus ist gerade wieder in den<br />
Schlagzeilen, als neuer Standort der berüchtigten<br />
Wagner-Truppe. Seltener wird<br />
Gegenstand der Berichterstattung, welche<br />
Verbrechen unter dem dortigen Diktator<br />
Alexander Lukaschenko verübt werden. Belarus<br />
gehörte früher zur Sowjetunion. Unter<br />
anderem im Militär gibt es gemeinsame<br />
Traditionen. Junge Soldaten werden schikaniert,<br />
gemartert, gedemütigt. Mit dem<br />
Segen der Militärführung, die auch über<br />
Morde großzügig hinwegsieht. Der junge<br />
Techno-Fan Nikita hat gerade seinen Einberufungsbefehl<br />
erhalten und hat Angst,<br />
vor dem, was ihm bevorsteht. Ein zweiter<br />
Erzählstrang belegt, dass seine Befürchtungen<br />
begründet sind. Svetlanas Sohn soll bei<br />
der Armee Suizid begangen haben. Seine<br />
Mutter glaubt den Behörden nicht – der<br />
Leichnam weist Folterspuren auf. Svetlana<br />
lässt es nicht dabei bewenden. Sie will<br />
Gerechtigkeit. H. K.<br />
SWE/NOR/UKR <strong>2023</strong>. R: Hanna Badziaka, Alexander<br />
Mihalkovich. Mit Nikita, Svetlana u. a.<br />
P ab 31.8., Cinema Arthouse<br />
Jazzfieber<br />
RÜCKBLICKE Streift das Fernsehen durch<br />
die 1950er, fehlen selten Bilder von Bill-<br />
Haley-Konzerten, auf denen junge Menschen<br />
Mobiliar zertrümmern. Das gängige<br />
Bild: In Westdeutschland ging es bieder und<br />
brav zu, bis jäh der Rock’n’Roll über uns hereinbrach<br />
und die Jugend aufsässig wurde.<br />
Völlig falsch. Wilde Szenen gab es schon bei<br />
Jazzmusikern wie Stan Kenton und Lionel<br />
Hampton. Jazz war in den 1940ern die Musik<br />
der Jugend gewesen, das hielt noch lange<br />
an. Reinhard Kungel spürt in seinem Film<br />
diesen Phänomenen nach, mit deutschen<br />
Jazzpionieren wie Paul Kuhn und Hugo<br />
Strasser, und lässt deren Wirken von heutigen<br />
jungen Jazzmusikerinnen und -musikern<br />
kommentieren. Klaus Doldinger, einer<br />
der Interviewpartner, spielt mit seiner Formation<br />
The Feetwarmers in den 1950ern oft<br />
in Osnabrück auf den sogenannten Jazz<br />
Band Balls. Bei denen der Jazz nicht in stiller<br />
Sitzhaltung genossen wurde ... H. K.<br />
D <strong>2023</strong>. R: Reinhard Kungel. D: Klaus Doldinger, Max<br />
Greger, Paul Kuhn, Sebastian Manz, Rolf Kühn u. a.<br />
P ab 7.9., Cinema Arthouse<br />
Dalíland<br />
EXZENTRIKER Alle Jahre wieder verbringt<br />
der exzentrische Künstler Salvador Dalí (Sir<br />
Ben Kingsley) ein paar Monate im New<br />
Yorker St. Regis Hotel, wo er es mit Stars<br />
und Sternchen sowie seiner tyrannischen<br />
Frau Gala (Barbara Sukowa) nach allen Regeln<br />
der surrealen Kunst krachen lässt. Der<br />
junge Galerieassistent Linton staunt nicht<br />
schlecht, als er in dieses „Dalíland“ beordert<br />
wird, um dort ein Auge auf Dalí zu werfen –<br />
und darauf zu achten, dass dieser auch genug<br />
Bilder produziert. Keine einfache Aufgabe,<br />
zumal die gute Gala gerade dabei ist,<br />
eine handfeste Krise auszulösen, die alle in<br />
den Ruin treiben könnte. Mit ihrer skandalumwitterten<br />
Verfilmung von Bret Easton Ellis’<br />
Kultroman „American Psycho“ (2000)<br />
wurde die kanadische Regisseurin Mary<br />
Harron weltberühmt. In „Dalíland“ bringt sie<br />
nun das rauschhafte Leben und Werk eines<br />
der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts<br />
auf die ganz große Leinwand. FJ<br />
USA/UK 2022. R: Mary Harron. D: Ben Kingsley, Barbara<br />
Sukowa u. a.<br />
P ab 7.9., Cinema Arthouse<br />
A Haunting in Venice<br />
MEISTERDETEKTIV Von wegen Rückzugsort.<br />
Auch in Venedig kommt Meisterdetektiv<br />
Hercule Poirot (Kenneth Branagh) einfach<br />
nicht zur Ruhe. Als er sich dazu überreden<br />
lässt, an einer Séance teilzunehmen, um<br />
den Spuk als Lug und Trug zu entlarven, dauert<br />
es nicht lange, bis es die erste Tote gibt.<br />
Dann beginnt Poirot auch noch, verstorbene<br />
Kinder und andere Gespenster zu sehen.<br />
Oder verliert er einfach nur den Verstand?<br />
Nach „Mord im Orient Express“ (2017) und<br />
„Tod auf dem Nil“ (2022) widmet sich Regisseur<br />
und Hauptdarsteller Branagh nun einem<br />
weniger bekannten, späten Roman mit<br />
dem Meisterdetektiv. „A Haunting in Venice“<br />
folgt Agatha Christies ungewöhnlichstem<br />
Poirot-Fall „Die Schneewitchen-Party“, der<br />
alle Zutaten einer klassischen Spukhaus-Geschichte<br />
beinhaltet. Da lässt es sich Branagh<br />
nicht nehmen, mit Schockeffekten in düsteren<br />
Kulissen zu spielen.<br />
FJ.<br />
USA <strong>2023</strong>. R: Kenneth Branagh. D: Kenneth Branagh,<br />
Michelle Yeoh u. a.<br />
P ab 14.9., Cinema Arthouse,<br />
Hall of Fame<br />
26 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>
Fallende Blätter<br />
ANBLICKE Kaum ein Filmemacher hat eine<br />
so deutlich erkennbare Handschrift wie der<br />
Finne Aki Kaurismäki. Das gilt für seine<br />
wiederkehrenden Themen wie Einsamkeit,<br />
Verlorenheit, tröstliches Miteinander, ebenso<br />
für die visuelle Gestaltung, die unauf -<br />
fällige, jedoch genau durchdachte Kameraführung,<br />
die ausgefeilte Farbdramaturgie.<br />
Kaurismäkis wortkarge Figuren leben meist<br />
am unteren Rand der Gesellschaft, in tristen<br />
Umständen, denen der Regisseur und sein<br />
Kameramann dennoch bildliche Reize abgewinnen.<br />
Ansa ist Verkäuferin, aber bald<br />
arbeitslos. Der Metallarbeiter Holappa hat<br />
ein Alkoholproblem. Kaurismäkis Meisterschaft<br />
liegt darin, in tragischen Umständen<br />
noch Komik aufzuspüren, ohne seine Charaktere<br />
zu denunzieren. Im Gegenteil. Er<br />
liebt diese Menschen, das spürt man. Auch<br />
das Kino liebt er, er würdigt es durch viele<br />
Verweise. In Cannes gewann der Film in<br />
diesem Jahr den Preis der Jury. H. K.<br />
FIN/D <strong>2023</strong>. R: Aki Kaurismäki. D: Alma Pöysti, Jussi<br />
Vatanen, Alina Tomnikov u. a.<br />
P ab 14.9., Hall of Fame<br />
Something in the Dirt<br />
SPURENSUCHER Eigentlich wollte sich Levi<br />
(Justin Benson) nur vorübergehend in seinem<br />
neuen Apartment niederlassen und zur<br />
Ruhe kommen, bevor er dem Moloch Los<br />
Angeles endlich den Rücken kehren würde.<br />
Aber in dem spärlich möblierten Zimmer geschehen<br />
seltsame Dinge. Die Sache mit dem<br />
schwebenden Aschenbecher ist nur der Anfang.<br />
Gemeinsam mit seinem Nachbarn<br />
John (Aaron Moorhead) geht Levi den seltsamen<br />
Phänomenen auf die Spur und hält<br />
die Ergebnisse selbstverständlich auch auf<br />
Video fest. Das Ergebnis ist einer der erstaunlichsten<br />
Filme des Jahres. „Something<br />
in the Dirt“ gelingt mit minimalem Budget<br />
und einer 12-Personen-Crew das Kunststück,<br />
scheinbar sämtliche seit Covid-19 im<br />
Mainstream angekommenen Pseudowissenschaften,<br />
Verschwörungstheorien und<br />
deren Apologeten mit hintersinnigem Humor<br />
in eine anspielungsreiche Mockumentary<br />
zu packen. Geheimtipp!<br />
FJ<br />
USA 2022. R: Justin Benson, Aaron Moorhead. D: Justin<br />
Benson, Aaron Moorhead u. a.<br />
P ab 28.9., Cinema Arthouse<br />
Foto: Oliver Look<br />
theater-osnabrueck.de<br />
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Mit uns<br />
andere Blickwinkel<br />
entdecken<br />
der platzanweiser<br />
Landwirtschaft alternativ:<br />
„Ernte teilen“<br />
Sensible Naturbeobachtung:<br />
„Die toten Vögel sind oben“<br />
Selbst erfahrene Branchenkenner staunen.<br />
„Barbie“ und „Oppenheimer“ brechen<br />
einen Kassenrekord nach dem anderen.<br />
Verblüffend nicht nur, dass das<br />
verloren geglaubte Publikum wieder<br />
in die Kinos strebt, sondern<br />
der enorme Erfolg gerade<br />
dieser Filme.<br />
„Oppenheimer“<br />
hat<br />
den Bau<br />
der ersten<br />
Atombombe<br />
zum Inhalt.<br />
„Barbie“ wurde<br />
inszeniert von Greta<br />
Gerwig, die als Schauspielerin wie als<br />
Regisseurin dem Independent-Kino<br />
entstammt.<br />
In den 1950ern waren die Wege ins nächste<br />
Kino kürzer als heute. Haste, Eversburg,<br />
Schinkel besaßen eigene Filmtheater. Die<br />
sind vergangen. Filmvorstellungen gibt es<br />
dort trotzdem, beispielsweise am 15.9.<br />
den Kinofilm „Ernte teilen“ in Sutthausen.<br />
In einem Ex-Gewächshaus.<br />
Ähnlich problembewusst erzählt Die toten<br />
Vögel sind oben“ (ab 31.8. im Kino) über<br />
den Landwirt Jürgen Mahrt, der Anfang<br />
des 20. Jahrhunderts als Laie Schleswig-<br />
Holsteins Tierwelt studierte und wertvolle<br />
Dokumente hinterließ – einige Arten sind<br />
schon ausgestorben.<br />
Noch ein wenig Lokalkolorit: Hauptdarstellerin<br />
der Romanadaption Wochenendrebellen<br />
(ab 28.9. im Kino) ist Aylin Tezel,<br />
die als „Tatort“-Darstellerin bekannt wurde.<br />
Sie stammt gebürtig aus dem nahegelegenen<br />
Bünde und ist in Bielefeld aufgewachsen.<br />
HARALD KELLER<br />
FESTder<br />
Kulturen<br />
<strong>2023</strong><br />
Osnabrücker Vereine laden ein<br />
SONNTAG<br />
17. SEPTEMBER<br />
Markt ∙ 13 bis 19 Uhr ∙ Eintritt frei<br />
Weitere Infos: Stadt Osnabrück, Büro für Friedenskultur – www.osnabrueck.de/fest-der-kulturen<br />
Gefördert durch:<br />
• Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung<br />
• Bedford GmbH + Co. KG<br />
• Dr. Buhmann Stiftung für interreligiöse Verständigung<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong> 27
media<br />
buch des monats<br />
Die unvollständigen<br />
Aufzeichnungen<br />
der<br />
Tourschlampe<br />
Doris<br />
Georg Ringsgwandel<br />
TIEFSINNIGE TOURPROSA Keine Frage,<br />
dieser Mann gehört zu den schillerndsten<br />
Künstlern des deutschen<br />
Sprachraums. Und jetzt überzeugt der<br />
Kardiologe, Kabarettist und Liedermacher<br />
auch noch als Romanautor. Wobei<br />
– das mit dem Romanautor streitet er<br />
in diesem Roman vehement ab. Nein,<br />
er sei nur der Herausgeber. Das Buch<br />
stamme nun mal von seiner langjährigen<br />
Tourbegleiterin, deren Texte er<br />
versteckt auf seinem uralten Laptop<br />
fand, just als er diesen habe entsorgen<br />
wollen. Und tatsächlich – über einen<br />
Zeitraum „von Carter bis Obama“<br />
erstrecken sich die Aufzeichnungen<br />
jener Doris, die im Kindesalter bei den<br />
Ringsgwandels aufschlug. Einige Textstellen,<br />
in denen sie zu hart mit ihm ins<br />
Gericht gegangen sei, habe er allerdings<br />
weggelassen. Ringsgwandel<br />
gelingt ein äußerst kurzweiliges autobiografisches<br />
Vexierspiel, bei dem<br />
man selbst zum Schluss nicht weiß, ob<br />
es jene Doris vielleicht doch so gegeben<br />
haben könnte.<br />
FJ<br />
dtv, 28 EUR<br />
Die Postkarte<br />
Anne Berest<br />
BEWEGEND 2003 erhält<br />
Anne Berests<br />
Mutter eine anonyme<br />
Postkarte mit<br />
nichts als den Namen<br />
ihrer vier in<br />
Auschwitz ermordeten Angehörigen.<br />
Anne rekonstruiert die Geschichte ihrer<br />
Urgroßeltern, des Großonkels und<br />
der Großtante durch Gespräche mit ihrer<br />
Mutter und mithilfe von Quellen.<br />
Nach Stationen in osteuropäischen<br />
Ländern und Israel landet Familie Rabinovitch<br />
Ende der 1920er-Jahre in<br />
Frankreich, doch hier erwartet sie die<br />
Katastrophe in Form der Besetzung<br />
durch die Deutschen, durch Denunziation<br />
und schließlich Deportation. Michaela<br />
Meßner und Amelie Thoma haben<br />
Berests klaren Stil, der stellenweise<br />
poetisch wird, feinfühlig ins Deutsche<br />
übertragen. Trotz großen Detailreichtums<br />
und wechselnder Zeitebenen<br />
bleibt immer ein verlässlich tragender<br />
Erzählfluss erhalten. Berest<br />
scheut sich nicht, die schrecklichen<br />
Ereignisse jener Zeit detailliert zu<br />
schildern. Anlass für ihre Nachforschungen<br />
war die Tatsache, dass ihre<br />
Tochter in der Schule Antisemitismus<br />
erlebte. Insofern stellt der Roman auch<br />
die Frage nach jüdischem Leben in<br />
Europa heute.<br />
ANJA MEHRMANN<br />
Berlin Verlag, 28 EUR<br />
Oh Boy. Männlichkeit*en<br />
heute<br />
Valentin Moritz/<br />
Donat Blum<br />
AUF DEN ROSA ESEL<br />
STEIGEN Jedermann<br />
hat dieselben Theorien<br />
drauf und spult spontane Jugenderinnerungen<br />
ab, entweder verletzt oder<br />
mit dem unklar schlechten Gewissen,<br />
das schon aus der Fragestellung folgt.<br />
Provinz ist böse, Berlin etwas besser,<br />
Schule immer noch wie in „Tonio Kröger“.<br />
Buchpreis-Träger Kim de l’Horizon<br />
schickt eine Mail im Stil der Beatgeneration,<br />
Sascha Rijekeboer schildert, wie<br />
sich eine Transperson im schwulen Darkroom<br />
fühlt. Es gibt hier manches, worüber<br />
sich jemand aufregen könnte,<br />
aber tatsächlich führten die skrupulösen<br />
Erwägungen des Mitherausgebers<br />
zu einer Tat, die er eine „Überschreitung<br />
körperlicher, nicht bloß verbaler Grenzen“<br />
nennt, zum Skandal: nach Protesten<br />
der betroffenen Frau wurde die Auslieferung<br />
des Bandes vorläufig ausgesetzt.<br />
Schade, denn das Buch erhält<br />
auch viel Interessantes: Peter Wawerzinek<br />
meldet sich nochmal aus dem<br />
Krankenhaus und Hermes Phettberg<br />
bietet einen Rückblick auf sein Leben –<br />
ein Update der österreichischen Nationalliteratur.<br />
Eine Erzählung von Deniz<br />
Utlu löst ein, was der Titel verspricht. GW<br />
Kanon, 22 EUR<br />
Angst vor Gott<br />
Funny van Dannen<br />
STORIES & GEDICHTE<br />
Der umtriebige Maler,<br />
Musiker und<br />
Schriftsteller hat ein<br />
neues Werk voll mit<br />
absonderlichen, grotesken<br />
Geschichten vorgelegt. Hier<br />
diskutiert Putin mit Pu dem Bären,<br />
Buddha mit Gott und Pilze mit Eichen<br />
über das Weltgeschehen. Der Krieg in<br />
der Ukraine kommt in vielen Geschichten<br />
vor, wie beispielsweise in<br />
der Geschichte mit dem Typen, der<br />
Hunde in der Ukraine retten will. Es<br />
gibt eine Neuinterpretation des Märchens<br />
„Der Wolf und die sieben Geißlein“.<br />
So oft in diesen Geschichten<br />
auch aktuelles politisches Geschehen<br />
vorkommt, wird doch nie mit einem<br />
moralischen Impetus erzählt. Der<br />
Aufhänger ist immer eine absonder -<br />
liche Perspektive. Dazwischen sind<br />
einige Gedichte eingestreut, und geschlossen<br />
wird der Band mit über 20<br />
Tiergedichten. Und wie in der Sesamstraße<br />
ist eines dabei, dass nicht so<br />
recht zu den anderen passt. Wer besondere<br />
Perspektiven, lakonischen<br />
Witz und mit Naivität kaschierten<br />
Tiefsinn mag, wird hier viel Spaß haben.<br />
Das ideale Buch für den Strand<br />
oder das Wartezimmer.<br />
RALF GOTTHARDT<br />
Edition Tiamat, 22 EUR<br />
seitensprung<br />
Nita Prose „The Maid“.<br />
Der Debütroman der<br />
kanadischen Autorin hat<br />
in ihrer Heimat und den<br />
USA alles abgeräumt.<br />
Die 25-jährige Molly<br />
Gray ist Zimmermädchen in einem<br />
Nobel-Hotel, hat ein Faible für Inspektor<br />
Columbo und muss plötzlich selber<br />
einen Mord aufklären. Großartig! Droemer<br />
Knaur, 16 EUR<br />
Jean-Luc Bannalec<br />
„Bretonischer Ruhm“.<br />
Kommissar Dupin ist wieder<br />
unterwegs, dieses<br />
Mal in den Flitterwochen.<br />
Doch anstatt es sich mit<br />
seiner Claire auf einem Weingut gutgehen<br />
zu lassen, wird ein berühmter Winzer<br />
ermordet und die spürsichere Nase<br />
des Franzosen ist gefragt. KiWi, 18 EUR<br />
Noa Yedlin „Unter<br />
Freunden stirbt man<br />
nicht“. Eigentlich soll<br />
Wirtschafts-Professor<br />
Avishay den Nobelpreis<br />
in Stockholm bekommen,<br />
doch kurz vor der Verleihung<br />
stirbt er. Seine Freunde versuchen das<br />
zu vertuschen – denn nur Lebende<br />
erhalten den Nobelpreis. Herrlich<br />
schwarzhumorige Krimikomödie. Kein<br />
& Aber, 26 EUR<br />
MARS<br />
Die Affäre<br />
Alaska Sanders<br />
Joël Dicker<br />
PAGETURNER Mit<br />
dem vorliegenden<br />
Roman fügt Joël Dicker<br />
seinem Marcus<br />
Goldmann Universum<br />
eine weitere Geschichte hinzu, in<br />
der es um zwei ermordete junge Frauen<br />
geht. Sowohl „Der Fall Harry Quebert“<br />
wird mehrfach erwähnt, als auch<br />
„Die Geschichte der Baltimores“. Wer<br />
noch keinen Dicker-Roman gelesen<br />
hat, dem oder der sei gesagt, dass<br />
Marcus Goldmann das Alter Ego von<br />
Dicker ist. Ein Bestsellerautor, der Romane<br />
mit den Titeln „Die Wahrheit<br />
über den Fall Harry Quebert“ und „Die<br />
Geschichte der Baltimores“ geschrieben<br />
hat. Leider stört an dieser Autofiktion<br />
ein wenig, dass Dickers Alter<br />
Ego Goldmann in den Romanen ständig<br />
als genialer, großartiger Autor gepriesen<br />
wird. Klar, ist sicher ironisch<br />
gemeint und überhaupt, müssen beide<br />
ja nicht identisch sein. Aber es<br />
wirkt dennoch ein wenig selbstverliebt.<br />
Preisen muss man aber Dickers<br />
Phantasie, die ihn einen Fall konstruieren<br />
ließ, der den Lesenden eine<br />
überraschende Wendung nach der<br />
anderen liefert. Trotz aller Kritik, das<br />
Buch ist ein wahrer Pageturner.<br />
RALF GOTTHARDT<br />
Piper, 26 EUR<br />
Das Glück hat<br />
seine Zeit<br />
Ayòbámi Adébáyò<br />
VERSTRICKUNGEN<br />
Das Leben ist hart im<br />
politisch instabilen<br />
Nigeria, nicht nur,<br />
aber besonders für<br />
arme Menschen. Eniola, 15, wird in der<br />
Schule regelmäßig vom Lehrer geschlagen,<br />
weil sein arbeitsloser Vater<br />
das Schulgeld nicht aufbringen kann.<br />
Die Spirale der Armut zieht die Familie<br />
immer tiefer ins Elend. Als Laufbursche<br />
einer Näherin begegnet Eniola<br />
Yeye, Frau eines reichen, einflussreichen<br />
Mannes und Mutter von Wuraola,<br />
einer jungen Ärztin. Mit ihrem großzügigen<br />
Trinkgeld lindert Yeye Eniolas<br />
Not ein wenig, die Frau kommt ihm vor<br />
wie eine Verheißung auf Glück. Doch<br />
wie sich bald herausstellt, liegt auch<br />
auf dem Leben der Oberschichtfamilie<br />
ein dunkler Schatten, vor allem auf<br />
Yeyes Tochter. Ähnelt die erste Hälfte<br />
des Romans einem allmählichen Eintauchen<br />
in eine fremde, manchmal<br />
auch befremdliche Welt – von Simone<br />
Jakob in ein nuancenreiches Deutsch<br />
übertragen -, so entwickelt sie in der<br />
zweiten Hälfte ein rasantes Tempo.<br />
Yeyes und Eniolas Wege kreuzen sich<br />
erneut auf fatale Weise, und es kommt<br />
für beide Familien zu einer Tragödie.<br />
ANJA MEHRMANN<br />
Piper, 26 EUR<br />
Halbe<br />
Wahrheiten<br />
Adrian Tomine<br />
ANGST VOR VERÄN-<br />
DERUNGEN Ben betreibt<br />
ein kleines Kino<br />
in Berkeley, Kalifornien.<br />
Er ist ein<br />
junger US-Amerikaner mit asiatischen<br />
Wurzeln wie seine Partnerin und einige<br />
seiner Freunde, steht aber auf blonde<br />
Frauen. Ein Held mit Schwächen also.<br />
Alltägliche Orte wie der Kinovorraum,<br />
ein Diner, Verkehrsmittel oder Wohnungen<br />
sind der Hintergrund für eine<br />
Geschichte, die mit einem Personal aus<br />
Studentinnen und McJobbern auskommt.<br />
Die Identität spielt eine große<br />
Rolle, aber sie wird nicht nach vorne<br />
gespielt, wir sehen sie eher über den<br />
Spiegel von Bens abwehrendem Gesicht.<br />
Entscheidend ist auch die Frage,<br />
ob nicht besser alle nach New York ziehen<br />
sollten. Adrian Tomine, der inzwischen<br />
auch schon auf die fünfzig zugeht,<br />
hat die ersten Teile dieser Graphic<br />
Novel vor fast zwanzig Jahren herausgebracht.<br />
Das merkt man ihr auch an,<br />
sie hat so eine jugendliche Leichtigkeit.<br />
Selbst Figuren, die in der Realität wahrscheinlich<br />
eher nerven würden, glänzen<br />
hier. Wer seiner Zeit voraus ist, veraltet<br />
nicht. Tomine hat mich nie enttäuscht,<br />
und wer ihn noch nicht kennt,<br />
sollte hier einsteigen. GEORGE WEBBER<br />
Reprodukt, 20 EUR<br />
28 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>
hörbar<br />
spielbar<br />
sehbar<br />
John Wyndham „Die Triffids“.<br />
Ein großer Hörspielklassiker<br />
(1968) für Umme<br />
online beim WDR. Welch Ironie.<br />
Ein Komet lässt fast die<br />
gesamte Menschheit erblinden.<br />
Bill liegt wegen einer<br />
Augenerkrankung im Krankenhaus, ein Schutzverband<br />
verhindert, dass er erblindet. Die Triffids,<br />
Pflanzen, die zur Ölgewinnung gezüchtet wurden,<br />
kommen frei und sind hungrig. t1p.de/triffids<br />
„Retro in der ARD Audiothek“.<br />
Eigentlich sollte ja alles<br />
an Berichten, die jemals<br />
entstanden, öffentlich stehen.<br />
Denn sie gehören den<br />
Gebührenzahlern. Nun gut,<br />
das ist nicht der Fall, aber<br />
immerhin gibt es eine Retro-Ecke, in der man Originalberichte<br />
mit wichtigen Zeitbezügen hören<br />
kann. Willy Brandt zur Ostpolitik, Industriegeschichten<br />
u.v.a.m. Pt1p.de/retroARD<br />
Gisa Pauly „Die Tote am<br />
Watt“. Eigentlich kommt der<br />
Tipp zu spät, denn der Krimi<br />
ist eher was für den Urlaub.<br />
Zurücklehnen, Gehirn auf<br />
halbe Leistung und die Ohren<br />
berieseln lassen. Eine Witwe<br />
wird auf Sylt erdrosselt, Kommissar Erik Wolf hat<br />
den Täter bald überführt – seine italienische Schwiegermutter<br />
aber ist der Überzeugung, dass ihr<br />
Schwiegersohn auf falschen Deichen unterwegs ist.<br />
Ach ja, nett. Luebbe Audio, ca. 16 Euro CHRISTIAN LUKAS<br />
Sie sind ein marginalisiertes Kapitel des Ersten Weltkriegs:<br />
die tschechoslowakischen Legionen. Während<br />
der Russischen Revolution kämpfen sie gegen<br />
die Rote Armee; am Ende ziehen sich ihre Reste<br />
nach Sibirien zurück, zur Evakuierung per Schiff. Das<br />
Echtzeit-Strategie-Spiel Last Train Home (Ashborne<br />
Games, THC Nordic, PC) versetzt dich in die Wirren<br />
dieser Absetzbewegung. Du führst einen Panzerzug<br />
tschechoslowakischer Soldat:innen nach Wladiwostok,<br />
musst dich um Holz und Kohle für die Weiterfahrt<br />
kümmern, um die Versorgung mit Lebensmitteln,<br />
um Verwundete, um Durchhaltewillen und Motivation.<br />
Es ist kalt, es kommt zu Gefechten, deine<br />
Ausrüstung braucht Pflege, und natürlich gilt es,<br />
möglichst viele Soldat:innen ans Ziel zu bringen. Bis<br />
Ende <strong>2023</strong> soll das Spiel erscheinen, und die Vorfreude<br />
dürfte sich lohnen, denn die tschechischen<br />
Entwickler stecken viel Herzblut in ihr Projekt. Optisch<br />
sieht das Geschehen schon jetzt eindrucksvoll<br />
aus, mit einer differenzierten Story könnte es zu<br />
einem Highlight des Jahres werden.<br />
WOLF VON SCHÖNLAITEN<br />
Nimona. Ballister<br />
ist kein Edelmann,<br />
dennoch soll er<br />
zum Ritter geschlagen<br />
werden, was<br />
eine 1.000 Jahre<br />
dauernde Tradition<br />
bricht. Beim Ritterschlag tötet er jedoch<br />
die Königin und behauptet, unschuldig<br />
zu sein. Für die junge Außenseiterin<br />
Nimona ist er der richtige<br />
Mann, um ein paar Rechnungen zu begleichen.<br />
Netflix<br />
Skull Island. Still<br />
und heimlich hat<br />
Netflix eine King<br />
Kong-Anime-Serie<br />
ins Programm gehievt,<br />
die im gleichen<br />
Universum<br />
wie die King<br />
Kong/Godzilla-Filme aus dem Hause<br />
Warner spielen. Eine Gruppe von Forschern<br />
gerät irgendwann in den<br />
1990ern eher zufällig auf die Insel des<br />
großen Affen. Netflix<br />
Eye of the Tiger. Videothekenklopper<br />
aus den 1980ern in<br />
einer erstaunlich<br />
hochwertigen Veröffentlichung<br />
in Bild<br />
und Ton. Ex-Soldat<br />
Buck lässt die Justiz<br />
Justiz sein, nachdem Rocker seine<br />
Frau ermorden und seine Tochter entführen.<br />
Geradlinig in der Inszenierung,<br />
ist der einsame Rächer ein überraschend<br />
gebrochener Charakter. Wicked<br />
Vision, ca. 35 EUR<br />
Hit!. Und noch ein<br />
Selbstjutizfilm, diesmal<br />
aus dem Jahr<br />
1973. Drogenermittler<br />
Nick will die<br />
Drahtzieher des internationalen<br />
Morphiumhandels<br />
ausschalten, nachdem<br />
seine Tochter an den Drogen gestorben<br />
ist. Bei der Wahl der Mittel ist er<br />
nicht wählerisch. Obschon ein billiger<br />
Actioner seiner Zeit, findet er immer<br />
wieder Tiefe. Wicked Vision, ca. 25 EUR<br />
The Knocking. Eine<br />
kleine finnische<br />
Insel. Drei Geschwister<br />
kehren<br />
an den Ort ihrer<br />
Kindheit zurück, um<br />
das Erbe der Mutter<br />
anzutreten. Über der Vergangenheit<br />
liegt ein Schatten. Hat die Mutter ihren<br />
Vater ermordet? Und warum spricht<br />
niemand darüber, dass die jüngste<br />
Schwester in der Tatnacht in einen<br />
Käfig gesperrt wurde? Pierrot le Fou,<br />
ca. 25 EUR<br />
CHRISTIAN LUKAS
media<br />
Mick Harvey &<br />
Amanda Acevedo<br />
Phantasmagoria In Blue<br />
CHANSON NOIR Nachdem sich Mick<br />
Harvey (The Birthday Party, Nick Cave<br />
And The Bad Seeds) zuletzt mit Soundtrackarbeiten<br />
beschäftigte, ist dies die<br />
erste Veröffentlichung seines neuesten<br />
Projektes. Zusammen mit der mexikanischen<br />
Sängerin und Filmemacherin<br />
Amanda Acevedo interpretiert Harvey<br />
in Duetten Songs von Tim Buckley, Sibylle<br />
Baier oder Jackson C. Frank neu.<br />
Schwärmerische Großtaten, die an die<br />
Zusammenarbeit von Nick Cave und<br />
Kylie Minogue erinnern. Mute CHROM<br />
cd des monats<br />
Jonathan Wilson<br />
Eat The Worm<br />
POST-AMERICANA Jonathan Wilson<br />
ist ein Tausendsassa, wie er im Buche<br />
steht. Und dann ist alles, was er macht,<br />
auch noch sehr gut. Er produziert unter<br />
anderem Father John Misty, geht mit<br />
Roger Waters auf Tour und haucht dem<br />
Laurel Canyon neues Leben ein. Ein<br />
„musician’s musician“ erster Kajüte.<br />
Das fünfte Soloalbum bezeichnet der<br />
48-Jährige als „Befreiungsschlag“. Psychedelia trifft auf Jim Pembroke trifft auf<br />
wärmste Americana. Ein kolossaler Trip. BMG<br />
CHROM<br />
Mid City<br />
Happy Ever After<br />
INDIE POP Vor fünf Jahren taten sich<br />
Joel Griffith, Ben Woodmason, Jimmy<br />
Campbell und Tim Woodmason in Melbourne<br />
zusammen, um die Musik zu<br />
machen, die sie selber gern hören würden.<br />
2019 erreichten sie Deutschland,<br />
nachdem Olli Schulz den Song „Old<br />
Habits“ geteilt hatte. Mid City spielten<br />
unter anderem auf dem Reeperbahn<br />
Festival und in diesem Oktober beim<br />
Haldern Pop. Das passt, den die Melange<br />
aus Scandi Pop, Arcade Fire und<br />
einem ganzen Sack voll Melodien gehört<br />
auf die Bühne. Haldern Pop CHROM<br />
Faraj Suleiman<br />
As Much As It Takes<br />
NEW JAZZ Suleiman wurde 1984 in einem<br />
palästinensischen Dorf geboren<br />
und spielte in jungen Jahren Bach und<br />
Schubert auf einem alten ukrainischen<br />
Klavier. Über die Jahre kanalisierte<br />
Suleiman orientalische Einflüsse,<br />
Klassik, Pop und Jazz zu seinem eigenen<br />
Sound. Auf „As Much As It Takes“<br />
vertont er mit Louis Matute (Gitarre),<br />
Jules Martinet (Kontrabass) und Alberto<br />
Malo (Schlagzeug) seine bisherige<br />
Lebensreise. Zuletzt trat er in Osnabrück<br />
beim „Morgenland Festival“ auf.<br />
Two Gentlemen<br />
CHROM<br />
Vandenberg<br />
Sin<br />
HARDROCK Adrian Vandenberg ist eine<br />
Legende, die ein bisschen im Schatten<br />
seines Landsmannes Eddie Van Halen<br />
steht. Mit seiner nach ihm benannten<br />
Band tourte er Anfang der 80er mit Kiss<br />
und Ozzy. Später stand Vandenberg in<br />
Diensten von Whitesnake und solierte<br />
auf „Here I Go Again“. 2020 dann das<br />
Comeback von Vandenberg, nun das<br />
zweite Album des neuen Abschnitts,<br />
diesmal mit dem neuen Sänger Mats<br />
Levén (Yngwie Malmsteen). Kregler<br />
Hardrock für G N’R- und Alice-Cooper-<br />
Fans. Mascot<br />
CHROM<br />
Paerish<br />
You’re In Both Dreams (And You’re Scared)<br />
SHOEGAZE Dass sowohl der Bandname<br />
(„Jumanji“) als auch der Titel („Mulholland<br />
Drive“) des dritten Albums von<br />
Paerish Filmverweise sind, nimmt<br />
nicht wunder. Schließlich lernten sich<br />
Mathias Court, Frédéric Wah, Julien<br />
Louvion und Martin Dupraz an einer<br />
Pariser Filmschule kennen. Nach „Semi<br />
Finalists“ (2016) und „Fixed It All“<br />
(2021) erscheint jetzt das dritte Album,<br />
das mehr in Richtung Shoegaze<br />
tendiert und erneut von Will Yip (Turnstile)<br />
produziert wurde.<br />
SideOneDummy<br />
CHROM<br />
Die Regierung<br />
Nur<br />
LEGENDE Tilman Rossmy ist neben Tom<br />
Liwa vielleicht der größte deutsche<br />
Songwriter seiner Generation. Beide<br />
nähern sich dem Leben ohne das<br />
Schutzschild Ironie und kommen gerade<br />
deshalb zu weltklugen Beobachtungen.<br />
Das Debüt von Die Regierung<br />
erschien 1984. Die Band wurde von<br />
Rossmy wegen Liebeskummer sofort<br />
wieder aufgelöst. In den 90ern folgte<br />
die zweite Bandphase, die 2017 fortgesetzt<br />
wurde. Jetzt also „Nur“ mit Ringmodulator,<br />
DDR-Hörspielgeräuschen<br />
und Jazzclub-Ambient. Staatsakt CHROM<br />
Karmatürji „dto“. Petra Nachtmanova, Ceyhun Kaya und DJIpek Ipekcioglu<br />
haben den Anspruch, den Klang der zwei größten Migranten-Communities<br />
in Modern und Elektro zu überführen. In verschiedenen Sprachen greifen<br />
Karmatürji dafür auf anatolische und osteuropäische Volkslieder zurück und<br />
machen daraus deepen, tanzbaren, internationalen Elektro-Pop. Journeyman<br />
Yelka „1976“. Post-Kraut von der produktivsten Band Berlins. Yelka Wehmeier,<br />
Chrstian Obermaier und Daniel Meteo mit ihrem zehnten Album in<br />
drei Jahren. „1976“ ist eine Hommage an das Musikjahr mit Verbeugungen<br />
Richtung Alan Parson, Disco und Fleetwood Mac. Im Herbst folgt mit<br />
„Krieg & Ferien“ Album Nummer 11. Fun In The Church<br />
Juc „Electronic Symphony No. 1 – Existential Dread“. Erstes Konzept -<br />
album der Münchner Musikerin und Produzentin Juc mit vier melancholischen<br />
Stücken, die mit verschiedenen Richtungen innerhalb der elektronischen<br />
Musik spielen. Zeitgleich erscheint ein Lyrik-Büchlein, das<br />
Songtexte und Gedichte versammelt. Juc<br />
Diverse „Bullshit Detector 1-3“. Neuauflage der drei Sampler, die die<br />
englischen Anarcho-Punks Crass in den frühen 80ern herausbrachten.<br />
Der Titel rekurriert auf den frühen The-Clash-Song „Garageland“. Diverseste<br />
Bands von The Speakers über The Sucks oder Crass themselves und<br />
ein absolutes Zeitdokument, das zeigt, was Punk war und sein kann. Crass<br />
Delilah Holliday „Invaluable Vol. 1“. Holliday wuchs in einer Londoner<br />
Sozialsiedlung auf und gründete bereits mit 14 Jahren die Punkband Skinny<br />
Girl Diet. Seit 2018 ist sie solo unterwegs zwischen Musik (Neneh Cherry)<br />
und Mode (Vivienne Westwood). Ihre neue 6-Track-EP ist Elektro-Pop,<br />
der manchmal an Madonna erinnert. One Little Independent<br />
Rome „Gates Of Europe“. Eine Art luxemburgischer Michael Gira. Jerome<br />
Reuter begann mit Industrial und landete schließlich bei Folk und Chanson.<br />
Seit 2015 gastierte Rome in der Ukraine, spielte noch kurz vor Kriegsbeginn<br />
in Kiew und Odessa. „Gates Of Europe“ ist ein mehrsprachiges<br />
Konzept-Album auf der Suche nach der Seele Europas. Trisol<br />
Philipp Johann Thimm<br />
Birds Singing Till The World Ends<br />
POST-TRIPHOP Der Multiinstrumentalist,<br />
Arrangeur, Produzent und Komponist<br />
arbeitete bereits für so unterschiedliche<br />
Acts wie Haftbefehl, Moderat<br />
oder Thees Uhlmann, schrieb<br />
Hörspiel- und Filmmusiken und sorgte<br />
für Theatermusik. Mit „Birds Singing<br />
Till The World Ends“ gibt es nun ein<br />
Debüt, dem eine Balance zwischen<br />
Himmlischem und Abgrundtiefem innewohnt.<br />
Mit Glitch, Samples und<br />
Streicherquartett entsteht so etwas<br />
wie eine neue TripHop-Musik.<br />
ITALIC<br />
CHROM<br />
Liam Gallagher<br />
Knebworth 22<br />
LEGENDE Im Sommer 1996 spielten<br />
Oasis die zwei größten Live-Konzerte<br />
aller Zeiten in Knebworth. 26 Jahre<br />
später kehrte Liam Gallagher zurück<br />
an den historischen Ort und präsentierte<br />
an zwei aufeinanderfolgenden<br />
Tagen ein glorioses Set, das sich fast<br />
zu gleichen Teilen aus Oasis-Klassikern<br />
und Songs seiner Solokarriere zusammensetzt.<br />
„Knebworth 22“ ist jetzt<br />
schon ein Klassiker im Live-Album-<br />
Genre, das oft nicht das hält, was es<br />
verspricht.<br />
Warner<br />
CHROM<br />
30 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>
werwowas september <strong>2023</strong><br />
Der Veranstaltungskalender mit Spitzen-Tipps für Osnabrück und Umgebung<br />
Stand-up-Comedy<br />
Maxi<br />
Gstettenbauer<br />
Mit seinem neuen Programm bietet der Stand-up-Comedian all das, wonach<br />
wir immer suchen: eine „Gute Zeit“. Überall lauern die drei Ks der schlechten<br />
Laune – Kriege, Krankheiten und Klimawandel. Doch irgendwie muss es<br />
doch weitergehen?! Absurde Albernheiten, gepaart mit Alltagsbeobachtungen<br />
und Gesellschaftskritik, sind Gstettenbauers Markenzeichen.<br />
P 22.9., Lagerhalle<br />
FOTO: GUIDO SCHROEDER<br />
Musik | Events | Partys | Bühne | Kunst | Kino | Literatur | Sport | Familie
werwowas<br />
FOTO: SWAANTJE HEHMANN<br />
JAZZ<br />
1. WOHNTON<br />
Mit dem Konzert im Theater am<br />
Domhof findet das Hausmusikprogramm<br />
„Wohnton“ seinen Abschluss. Im gemütlichen<br />
Rahmen klingt das Programm mit<br />
Jazz-Musik im Theaterfoyer aus. In Kooperation<br />
mit Jazz49 sorgt das Quintett Marian<br />
Ghisa, Matthias Wernecke, Wladimir Krasmann,<br />
Falk Zimmermann und Joanna Willenbrink<br />
für die musikalische Untermalung.<br />
> THEATER AM DOMHOF<br />
FESTE<br />
2. OSNABRÜCKER<br />
LANDPARTIE<br />
Am ersten <strong>September</strong>-Wochenende<br />
heißt es „Auf die Räder fertig los!“, denn<br />
zwischen Osnabrück, Rulle, Icker und<br />
Venne lädt die Osnabrücker Landpartie<br />
ein. Ein vielfältiges Programm aus<br />
Live-Muik, Bücherflohmarkt, Theater,<br />
Upcycling-Produkten und vielem mehr<br />
wartet darauf, entdeckt zu werden.<br />
> WALLENHORST-RULLE, RULLER HAUS<br />
KLASSIK<br />
1. NABUCCO<br />
Eine Oper unter freiem Himmel<br />
sieht man in unseren Breitengraden nicht<br />
alle Tage. Das macht die Aufführung des<br />
zeitlosen Klassikers Nabucco so besonders.<br />
Denn die Inszenierung von Verdis dramatischem<br />
Spiel um Macht und Liebe gewinnt<br />
im Freien an Ausstrahlung und Kraft.<br />
> BAD ROTHENFELDE,<br />
HERISTO SPORTPARK<br />
THEATER BEACH<br />
2. THE KOGS<br />
Das Acoustic Folk-Rock Duo<br />
lädt ein zu einer musikalischen Reise,<br />
die von brennenden Wäldern bis zur<br />
Erlösung durch den Sonnenaufgang<br />
erzählt. Ein bewegendes Konzert von<br />
erfahrenen Bühnenroutiniers, das unter<br />
die Haut geht.<br />
> THEATERVORPLATZ<br />
FOTO: T. WEBER<br />
Freitag<br />
1<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
WohnTon Eröffnungskonzert<br />
in der Bergkirche, danach Aufteilung<br />
in Gruppen zu Spaziergängen<br />
zu den weiteren Konzerten;<br />
Promendade Andante:<br />
moderato & tranquillo; Promendade<br />
Allegro: con spirito &<br />
con brio; Promendade Allegretto:<br />
grazioso & con fuoco, verschiedene<br />
Orte, ab 18.30<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Open Rim Theater Beach,<br />
Elektro Indie, ab 20.00<br />
Band Stand Meeting 3 Bands,<br />
3 Euro, seit 30 Jahren, Saal<br />
Bocksmauer, 20.00-23.00<br />
BELM<br />
Firestarter Partyband<br />
Marktplatz, ab 18.00<br />
CLUBS & PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Cocktail Bachelor Alando<br />
Palais, ab 19.00<br />
90s Alternative Hyde Park,<br />
ab 22.00<br />
BÜHNE<br />
BAD ROTHENFELDE<br />
Nabucco – Klassik Open Air<br />
<strong>2023</strong> Heristo Sportpark, 19.30-<br />
22.30<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
9 to 5 Waldbühne Kloster<br />
Oesede, ab 19.30<br />
MELLE<br />
Currywurst mit Pommes<br />
Waldbühne, 20.00-22.00<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Weltenbürger:innen Theater<br />
Osnabrück, Domvorplatz, 19.00<br />
SPORT<br />
BRAMSCHE<br />
Yoga-Sommer Bramsche<br />
Insel am Hasesee, 17.30-19.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Friday Teens Nackte Mühle,<br />
15.00-17.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
Mit dem Zug zur Lingener<br />
Bierkultur Zechenbahnhof<br />
Piesberg, 15.00-23.00<br />
Wein trifft Bier Zoo, ab 17.30<br />
Antikriegstag <strong>2023</strong> Die Welt<br />
braucht Frieden – keinen Populismus!<br />
Kundgebung mit Demonstrationszug<br />
zum Domhof<br />
und Eröffnung der Kunstinstallation<br />
„Weltbürger*innern“ der<br />
Seebrücke Osnabrück, Gewerkschaftshaus,<br />
18.00<br />
Schluß mit der Ökomoral!<br />
Steinwerk St. Katharinen, ab<br />
19.30<br />
Abend der Harmonie Schinkelbad,<br />
20.00-23.00<br />
Mondscheinfahrt mit Feldbahn<br />
und Piesbergführung<br />
Süd Feldbahnbahnhof am Piesberg,<br />
ab 20.30<br />
Die Nachtwächter Stadtführung,<br />
Markt, 20.30-22.30<br />
BAD IBURG<br />
Schloss Iburg mit ehema -<br />
liger Benediktinerabtei ca.<br />
60 Min., Schloss Iburg, ab 15.00<br />
BAD LAER<br />
Kurparkführung – von der<br />
Quelle zum (Piep-) Stein<br />
Treff: Haupteingang Café Restaurant<br />
Mühle, 16.00-17.30<br />
Moonlight-Schwimmen<br />
Entspannte Klänge und bunte<br />
Unterwasserlichter laden zum<br />
Schwimmen und Relaxen ein,<br />
SoleVital, 19.30-21.30<br />
GREVEN<br />
Flughafenführung FMO -<br />
Flughafen Münster-Osnabrück,<br />
ab 16.00<br />
Samstag<br />
2<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Ökumenische Marktmusik<br />
Dom St. Peter, 12.15-12.45<br />
WohnTon Eröffnungskonzert<br />
in der Bergkirche, danach Aufteilung<br />
in Gruppen zu Spaziergängen<br />
zu den weiteren Konzerten;<br />
Promendade Andante:<br />
moderato & tranquillo; Promendade<br />
Allegro: con spirito &<br />
con brio; Promendade Allegretto:<br />
grazioso & con fuoco, verschiedene<br />
Orte, ab 18.30<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
The Kogs New Acoustic Folk<br />
Rock, Theater Beach, ab 19.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Luah Planeta Sol, ab 20.00<br />
MELLE<br />
Rock bei Kurt <strong>2023</strong> Open-Air-<br />
Gelände Dratum, ab 13.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
Notturno im Kerzenlicht –<br />
alle Nocturnes von F. Chopin<br />
Meller Sommer <strong>2023</strong> - Musikfest<br />
Wasserschloss Gesmold, St.<br />
Petrus Gesmold, 19.00-21.00<br />
CLUBS & PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Elektro-Beats im Freien:<br />
Picknick, Musik und Tanz<br />
für den guten Zweck 5 DJs<br />
legen unter freiem Himmel auf,<br />
Bürgerpark, 14.00-21.00<br />
Feel the Beat Hyde Park, ab<br />
22.00<br />
EntGLEISung Techno, Bastard<br />
Club, 22.22-07.07<br />
BÜHNE<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
9 to 5 Waldbühne Kloster<br />
Oesede, ab 19.30<br />
MELLE<br />
Currywurst mit Pommes<br />
Waldbühne, 20.00-22.00<br />
KULTUREVENT<br />
3. BERGFEST AM PIESBERG<br />
Das beliebte Kultur- und Familienfest<br />
mit Theater, Musik und Mitmachaktionen<br />
findet erstmals wieder auf dem gesamten<br />
Piesberg statt – auch oben auf der Felsrippe.<br />
Der Weg dorthin wird bespielt mit<br />
Wandelstationen: Harfenmusik, Minitur-<br />
Ortsbespielungen, Jonglage … Außerdem:<br />
Die Hasetaler 1648 schicken Alphornklänge<br />
über den Berg.<br />
> PIESBERG<br />
KLASSIK<br />
3. INTERNATIONALER MAL-<br />
GARTENER MUSIKHERBST<br />
In diesem Jahr wird das herbstliche Klassik-Festival<br />
vom De La Rosée-Consort eröffnet.<br />
Zusammen mit dem Publikum begibt<br />
sich die Gruppe auf eine musikalische Reise,<br />
die in Syrien beginnt und in Schottland<br />
ihren Abschluss findet. Teil des Konzertes<br />
sind Werke von Diego Ortiz, G. G. Kapsberger,<br />
Dietrich Buxtehude.<br />
> BRAMSCHE, KLOSTER MALGARTEN<br />
„Schluß mit der Ökomoral! Warum Politiker<br />
ihren Job machen sollten, statt die Verantwortung<br />
auf die Bürger abzuschieben“<br />
Vortrag von Dr. Michael Kopatz<br />
Freitag, 01.09. 19:30 Uhr<br />
Steinwerk St. Katharinen Kirche,<br />
An der Katharinenkirche<br />
Veranstalter:<br />
SPUK e.V. , Solarenergieverein, Kirchenkreis Ausschuß<br />
Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung<br />
32 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Hobby Horsing für Kinder ab 5<br />
Jahre, Theater Beach, 10.00-<br />
17.00<br />
Be smart – The Music<br />
Escape Adventure Innenstadt,<br />
15.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Stadtteilkino im Substanz:<br />
Rise Up 38. Filmfest Osnabrück,<br />
#ffos, SubstAnZ (FrAZ<br />
e.V.), ab 20.00<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
VR-Schnorcheln Nettebad,<br />
17.00-19.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Flohmarkt Halle Gartlage,<br />
08.00-16.00<br />
Babysauna Loma-Sauma<br />
Nettebad, 10.00-13.00<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Modellbahnausstellung der<br />
Eisenbahnfreunde Osnabrück<br />
e.V. Franziskanerkloster,<br />
10.00-18.00<br />
Vom Mittelalter in die Jetzt-<br />
Zeit Kirchenführung mit<br />
Schatzkammer, St. Johann,<br />
11.00-12.00<br />
Marienkirchturmbesteigung<br />
Marienkirche, 11.00-14.00<br />
Stadtführergilde: Rathausund<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
11.00-13.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
Osnabrück – Kurz und Knapp<br />
Stadtrundfahrten, Haltestelle<br />
Lortzingstraße, 12.00-13.30<br />
Die Nachtwächter: Rathaus<br />
und Altstadt Rathaus, 12.00-<br />
14.00<br />
Straßenfest in der Langen<br />
Straße in der Wüste Landeskirchliche<br />
Gemeinschaft, 13.00-<br />
18.00<br />
Stadtspuren Führung für Kinder<br />
und Erwachsene zur Stadtgeschichte,<br />
MQ4 - Museumsquartier,<br />
ab 14.00<br />
Felix Nussbaum Führungen &<br />
Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />
14.00-15.00<br />
Osnatours: Rathaus- und<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
14.00-16.00<br />
Osnabrück Tour Haltestelle<br />
Lortzingstraße, ab 14.30<br />
Die Osnabrücker Stadtspieler:<br />
Westfälischer Frieden<br />
Rathaus, ab 15.00<br />
Be smart – The Music Es -<br />
cape Adventure Innenstadt,<br />
15.00-19.00<br />
„Lagerfeuer 2.0“ im Rahmen<br />
der Sommerkirche mit<br />
Spaß, Spielen, Musik, Gebet<br />
und Stille, Heilig Geist Kirche,<br />
16.00<br />
Die Nachtwächter: Altstadt<br />
Highlights Rathaus, 16.00-<br />
17.00<br />
Völkerverbindende Chansons,<br />
Lieder und Musik aus<br />
dem ganzen bewohnten<br />
Erdkreis mit „Body & Soul“<br />
und Duo Alona und Jakob, Thomaskirche,<br />
20.00<br />
Die Nachtwächter Stadtführung,<br />
Markt, 20.30-22.30<br />
ANKUM<br />
Mädelsbörse „Back to the<br />
Body“ Mehrgenerationenhaus<br />
MIA , 14.00-18.00<br />
BAD ESSEN<br />
Pilgergang Geführter, kleiner,<br />
besinnlicher Pilgerweg<br />
durch Bad Essen, Kath. Kirche<br />
St. Marien, ab 11.00<br />
Himmel und Erde verbinden<br />
Yoga und Stille im Wald, Wiebke<br />
Müller, 16.30-18.30<br />
BAD IBURG<br />
Flohmarkt der Siedlungsgemeinschaft<br />
ProViKamp, 09.00-<br />
17.00<br />
Schloss Iburg mit ehema -<br />
liger Benediktinerabtei ca.<br />
60 Min., Schloss Iburg, ab 15.00<br />
Waldbaden im Indian Summer<br />
Der Indian Summer lädt<br />
ein zu einer intensiven Reise<br />
über den Baumwipfelpfad,<br />
17.00-18.30<br />
BAD LAER<br />
Waldbaden Schlendern, verweilen,<br />
den Blick weiten, Wanderparkplatz,<br />
Auf dem Blomberg,<br />
15.00-17.00<br />
KlangReisen in der Salzgrotte<br />
Blombergklinik, ab 16.00<br />
Ein Zug durch die Gemeinde<br />
Gastronomen, ab 18.00<br />
BAD ROTHENFELDE<br />
Salinendinner Konzertgarten,<br />
ab 18.00<br />
BERGE<br />
Herbstmarkt in Berge Ein<br />
Dorffest für die ganze Familie,<br />
Ortsmitte<br />
BERSENBRÜCK<br />
Kultur ist für alle da! freier<br />
Eintritt ins Museum im Kloster,<br />
14.00-17.00<br />
BIPPEN<br />
Krimilesung mit Weinlese<br />
an der „Alten Schule“ Alte<br />
Schule Vechtel, ab 16.30<br />
BRAMSCHE<br />
Waldführung im Friedwald<br />
Bramsche ab 14.00<br />
Kalkriese ... total Führung<br />
durch die Dauerausstellung,<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und Park Kalkriese,<br />
14.30-15.30<br />
Die Besserwisserführung<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und Park Kalkriese,<br />
ab 16.00<br />
GREVEN<br />
Flughafenführung FMO -<br />
Flughafen Münster-Osnabrück,<br />
16.00<br />
HAGEN A.T.W.<br />
Rund um den Silbersee im<br />
Hüggel TERRA.vita-Infohütte<br />
bei dem Gasthaus Jägerberg,<br />
13.00-15.00<br />
MELLE<br />
Weinfest Hof Hagemann Krystosek,<br />
ab 17.00<br />
Expedition ans Wasser<br />
Kescher-Expedition mit Stefan<br />
Grüttner, Bifurkation Melle Gesmold,<br />
14.00-16.00<br />
WALLENHORST<br />
Osnabrücker Landpartie<br />
<strong>2023</strong> 14.00-19.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Sonntag<br />
3<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Voices of Worship Chor,<br />
Theater Beach, ab 15.00<br />
Blind Illusion Bastard Club,<br />
ab 17.00<br />
Karma Connection Akustik,<br />
Theater Beach, ab 19.00<br />
BAD LAER<br />
Kurkonzert mit dem Orchester<br />
Musica Viva Thieplatz,<br />
15.30-17.00<br />
Orgelkonzert mit Konzert -<br />
organist Christian Bischof,<br />
München (D), Kath. Kirche,<br />
ab 18.00<br />
BRAMSCHE<br />
Von Syrien bis Schottland –<br />
eine musikalische Reise<br />
Internationaler Malgartener<br />
Musikherbst <strong>2023</strong> – Eröffnungskonzert,<br />
Kloster Malgarten,<br />
ab 11.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
HAGEN A.T.W.<br />
Konzert Musikkapelle Hagen<br />
a.T.W. Hagener Sonntagsmusik<br />
<strong>2023</strong>, Ehemalige Kirche,<br />
ab 17.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
„Wir spielen, was ihr wollt!“<br />
Sommerbühne Lerchenstraße,<br />
16.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Der Zauberer von Camelot<br />
Waldbühne Kloster Oesede, ab<br />
16.00<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Yoga naturverbunden Piesberger<br />
Gesellschaftshaus,<br />
18.30-20.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Familientag der Bürgerstiftung<br />
Osnabrück Bürgerpark,<br />
14.00-18.00<br />
BRAMSCHE<br />
Familiensonntag Familienführung<br />
und Mitmachprogramm,<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und<br />
Park Kalkriese, ab 14.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Sommerfest und Kinderflohmarkt<br />
Kloster Wichtel e.V.<br />
Förderverein der Kindertagesstätten<br />
St. Maria und St. Johann<br />
Kloster Oesede, 14.00-18.00<br />
Der Zauberer von Camelot<br />
Waldbühne Kloster Oesede, ab<br />
16.00<br />
MELLE<br />
Peter Pan – das Nimmerlandmusical<br />
Waldbühne Melle,<br />
ab 16.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Afrika-Tag im Osnabrücker<br />
Zoo <strong>2023</strong> Kultur und Unterhaltung<br />
aus Kamerun, Zoo<br />
Old- und Youngtimertreffen<br />
Oldtimer IG Osnabrück e. V.MIK<br />
- Museum Industriekultur,<br />
10.00-13.00<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Zeche Piesberg – Der Stüveschacht<br />
Schachtanlage Stüveschacht,<br />
10.00-17.00<br />
„HandelN und WandelN“<br />
auf dem Piesberg Kultur- und<br />
Landschaftspark Piesberg,<br />
10.00-18.00<br />
Modellbahnausstellung der<br />
Eisenbahnfreunde Osnabrück<br />
e.V. Franziskanerkloster<br />
Osnabück, 10.00-18.00<br />
Feldbahn am Piesberg Verein<br />
Feldbahn Piesberg Osnabrück<br />
e.V., Feldbahnbahnhof am Piesberg,<br />
10.00-18.00<br />
Bergfest am Piesberg Piesberger<br />
Gesellschaftshaus,<br />
10.00-19.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Die Nachtwächter: Gertrude<br />
und das „secret” Grün Gertrudenkirche,<br />
ab 11.00<br />
Sonntagsführung: Rundgang<br />
durch die neue Dauerausstellung<br />
Museum am<br />
Schölerberg, 11.00-12.00<br />
MQ4 – Sonderausstellung<br />
Themenführung, MQ4 - Felix-<br />
Nussbaum-Haus, 11.00-12.00<br />
Stadtführergilde: Rathausund<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
11.00-13.00<br />
Marienkirchturmbesteigung<br />
Marienkirche, 11.00-14.00<br />
Sägesonntag Nackte Mühle,<br />
11.00-14.00<br />
Offenes Gartentor - Nackte<br />
Mühle Nackte Mühle, 11.00-<br />
17.00<br />
Piesberger Zechenbahnhof<br />
erleben Osnabrücker Dampf -<br />
lokfreunde e.V., Zechenbahnhof<br />
Piesberg, 11.00-17.00<br />
Trödelmarkt Parkplatz „SB-<br />
Zentralmarkt“, 11.00-18.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
Felix Nussbaum Führungen &<br />
Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />
14.00-15.00<br />
KulturCafé am Piesberg<br />
Treffpunkt, Ideenschmiede und<br />
Ort der Gelassenheit, Piesberger<br />
Gesellschaftshaus, 14.00-<br />
18.00<br />
Jever Songnight<br />
Jördis<br />
Tielsch<br />
02.09. be smart<br />
07.09. Die Magier<br />
08.09. Der Tod<br />
09.09. Impro RatzFatz<br />
13.09. Rafik Schami<br />
14.09. 1648 Macht.Liebe.Intrige<br />
FR 22. Sep<br />
Runter<br />
vom<br />
Sofa!<br />
Osnabrück Musical (auch 15.9.)<br />
16.09. Dance Hall Day - Reload<br />
19.09. Max Goldt<br />
21.09. Poetry Slam<br />
22.09. Maxi Gstettenbauer<br />
22.09. Jever Songnight<br />
23.09. My Temptation Party<br />
28.09. Tex singt Leonard Cohen<br />
30.09. Ein Ehepaar erzählt einen Witz<br />
Kultur & Kommunikation · Tel. 0541-338740 · info@lagerhalle-os.de<br />
alle Veranstaltungen des Monats auf<br />
www.lagerhalle-os.de<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong> 33
FOTO: PETTER HILBER<br />
FOTO: MARIA RHEIN<br />
werwowas<br />
SINGER/SONGWRITERIN<br />
6. YVONNE LOUISE<br />
Mit ihrer vielseitigen Stimme<br />
mauserte sich die ehemalige Osnabrücker<br />
Musikstudentin Yvonne Louise zu einem<br />
Geheimtipp unter den Singer/Songwritern.<br />
Als Begleitung von großen Bands tourt sie<br />
viel durch Deutschland. Die Corona-Pandemie<br />
nutzte sie, um sich ausgiebig ihrer eigenen<br />
Musik zu widmen.<br />
> BÜDCHEN AM WESTERBERG<br />
LESERAMPE<br />
8. MARIA RHEIN<br />
In ihrem Krimi „Die Sichel des Todes“<br />
führt Maria Rhein ihre Leserschaft ins<br />
Münster des 19. Jahrhunderts und die Zeit<br />
der Wiedertäufer. In seinem zweiten Fall<br />
wird Kommissar Heinrich Maler damit beauftragt,<br />
den US-Milliardär John Rodman<br />
vor einem unbekannten Auftragsmörder,<br />
Codename „Sichel“, zu schützen.<br />
> UNIKELLER<br />
ROCK<br />
7. LOVESICK RADIO<br />
Mit bodenständigem Rock'n'Roll,<br />
großartiger Gitarrenmusik und großer<br />
Stimme begeistert Lovesick Radio das<br />
Publikum. Seit Jahren touren sie nonstop<br />
durch die ganze Welt. Zu ihren Highlights<br />
gehören sicherlich Auftritte als Support<br />
von Bon Jovi, Kid Rock oder den Twenty<br />
One Pilots.<br />
> HAGEN A.T.W., GASTSTÄTTE STOCK<br />
DISSEN SKURRIL<br />
8. SIENA ROOT<br />
Ein Crossover-Programm deutlich über Stadtfest-Normalniveau<br />
lockt die Leute aus dem Städtedreieck OS-BI-MS zu<br />
Dissen skurril an. Aus Stockholm kommt der diesjährige Head -<br />
liner: Siena Root (s. Foto) gelten europaweit als feste Institution<br />
des Retrorock á la Led Zeppelin, Doors oder Jefferson Airplane.<br />
Tags darauf legt die belgische Tech-House-Brassband Naft los.<br />
> DISSEN, INNENSTADT<br />
THEATER<br />
9. SHAKESPEARE IN LOVE<br />
Was tun, wenn man als berühmter<br />
Schriftsteller an seiner Schreibblockade<br />
scheitert? Dieser Frage muss sich auch der<br />
junge Shakespeare stellen. Blöd nur, wenn<br />
man gleich zwei Theatern einen neues<br />
Stück versprochen hat und sich dann auch<br />
noch in die verheiratete Viola De Lesseps<br />
verliebt.<br />
> THEATER AM DOMHOF<br />
FOTO: SWAANTJE HEHMANN<br />
BlueNote-Tango BlueNote,<br />
ab 15.00<br />
Sonntagsführung in der<br />
Kunsthalle Kunsthalle, 16.00-<br />
17.30<br />
Religionen laden ein – bei<br />
Speisen, Gesang und Tanz<br />
an langen Tischen Kulturfest,<br />
Markt, 16.00-19.00<br />
Reise in die Osnabrücker<br />
Stadtgeschichte Sommerbühne<br />
Lerchenstraße, 18.00<br />
BAD ESSEN<br />
Mahlvorführung in der<br />
„Alten Wassermühle“ 14.00-<br />
17.00<br />
BAD IBURG<br />
Repair Café Bad Iburg – Weg -<br />
werfen? Denkste! Reparieren<br />
statt wegwerfen, Kinder- und<br />
Jugendtreff „Flavour“, ab 15.00<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
Der Kneipp-Kurort lädt zum<br />
Shoppen ein, Innenstadt,<br />
14.00-18.00<br />
Schloss Iburg mit ehema -<br />
liger Benediktinerabtei ca.<br />
60 Min., Schloss Iburg, ab 15.00<br />
BERGE<br />
Herbstmarkt in Berge Ein<br />
Dorffest für die ganze Familie,<br />
Ortsmitte<br />
BIPPEN<br />
Flohmarkt Förderverein Freibad<br />
Bippen<br />
BRAMSCHE<br />
Von der Wolle zum Tuch<br />
Tuchmacher Museum, ab 11.00<br />
Familiensonntag mit GrabungsCamp<br />
Familienführung<br />
und Mitmachprogramm, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land -<br />
Museum und Park Kalkriese, ab<br />
14.00<br />
Kalkriese ... total Führung<br />
durch die Dauerausstellung,<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und Park Kalkriese,<br />
14.30-15.30<br />
Führung: Cold Case – Tod eines<br />
Legionärs Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land - Museum<br />
und Park Kalkriese, 16.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Fahrradtour Nord zu Kaffeehäusern<br />
und Bürgergärten<br />
Öffentliche Fahrradtour, tel.<br />
Anm. erforderl., Bahnhof Oesede,<br />
ab 13.30<br />
GMHütter TonKultur Apfelbäumchen,<br />
ab 15.30<br />
HAGEN A.T.W.<br />
Die Geheimnisse des Silberseestollens<br />
Führung für Einzelpersonen<br />
und Familien, TER-<br />
RA.vita-Infohütte bei dem Gasthaus<br />
Jägerberg, 11.30-13.00<br />
MELLE<br />
Spätsommer-Konzert im<br />
Friedensgarten Sommerfest,<br />
Friedensgarten, 13.00-18.00<br />
WALLENHORST<br />
Osnabrücker Landpartie<br />
<strong>2023</strong> Wallenhorst, 14.00-19.00<br />
Montag<br />
4<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Jazz im Balou Balou im Kolpinghaus,<br />
19.30-22.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Sommerbühne Lerchen -<br />
straße ab 18.30<br />
LITERATUR<br />
SONDERAUSSTELLUNG<br />
BAD LAER<br />
Lesung mit Briefen von<br />
Remarque und Feldpost mit<br />
DUB<br />
MUSEUM<br />
50 JAHRE DUB AUS JAMAIKA<br />
LETZTE CHANCE<br />
Samstag,<br />
9.9.<strong>2023</strong><br />
EINTRITT<br />
FREI!<br />
Pastor Heyl zur Sonderausstellung<br />
„Im Westen nichts<br />
Neues“, Heimatmuseum, ab<br />
19.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Sneak Preview Hall of Fame,<br />
ab 20.00<br />
OV-Sneak Preview Cinema<br />
Arthouse, ab 20.30<br />
SPORT<br />
BAD IBURG<br />
Wanderung über den Langenberg<br />
Waldhotel Felsenkeller,<br />
ab 14.30<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Montagskids Nackte Mühle,<br />
15.00-17.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Entspannungszeit Loma-<br />
Sauna Nettebad, 10.00-23.00<br />
Dienstag<br />
5<br />
KONZERTE<br />
BAD LAER<br />
Konzert mit dem Klang-Duo<br />
Kath. Kirche, ab 19.30<br />
Siebenschläfer Jam-Session<br />
Siebenschläfer Osnabrück<br />
Musik und Kultur e.V., Grammophon,<br />
18.00-22.00<br />
MELLE<br />
FÜHRUNG um 18 Uhr<br />
mit Autor Helmut Philipps<br />
MUSIK Live Dubbing ab 19 Uhr<br />
von Captain Yossarian (LaBrassBanda),<br />
Dubtrain.One, im beleuchteten Klostergarten<br />
VERPFLEGUNG Bringt euer Picknick mit oder versorgt<br />
euch an unserem Getränkestand!<br />
Stiftshof 4 | Bersenbrück | www.museum-im-kloster.de<br />
34 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>
Romantischer Abend Meller<br />
Sommer <strong>2023</strong> - Musikfest Wasserschloss<br />
Gesmold, Kirche St.<br />
Petrus ad vincula und Wasserschloss<br />
Gesmold, 19.00-21.00<br />
CLUBS & PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Pub Quiz The Red Shamrock,<br />
ab 19.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Vino & Kino Gute Weine, gute<br />
Filme, Hall of Fame, ab 19.30<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Yoga naturverbunden Piesberger<br />
Gesellschaftshaus,<br />
18.30-20.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Atter-Café International<br />
Frühstücksbuffet, Stadtteiltreff<br />
„Wir in Atter“, 09.00-12.00<br />
Babysauna Loma-Sauna<br />
Nettebad, 10.00-13.00<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
Tauschabend des Vereins<br />
für Philatelie und Numismatik<br />
Evangelische Familien-Bildungsstätte,<br />
18.30-21.00<br />
BAD ESSEN<br />
Atemtherapie SoleArena,<br />
13.30-13.50<br />
BAD IBURG<br />
Auf den Spuren von Philipp-<br />
Sigismund Historischer Spaziergang,<br />
Schloss Iburg, ab<br />
18.00<br />
BAD LAER<br />
Geführte Radwanderung<br />
Treffpunkt Thieplatz/Brunnen,<br />
14.00-17.30<br />
BAD ROTHENFELDE<br />
Führung und Vorführung<br />
des Salzsiedens Dr. Bauer<br />
Heimatmuseum, 16.00-18.00<br />
Mittwoch<br />
6<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Live im Grünen: Yvonne<br />
Louise Büdchen am Westerberg,<br />
ab 19.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
T’s Soultrain Soul, Theater<br />
Beach, ab 19.00<br />
BÜHNE<br />
BAD ROTHENFELDE<br />
Heyl & Segen: Die<br />
Blomberg retter Café in Moll,<br />
ab 19.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Mamma Roma (OmU) Reihe:<br />
„Italienische Filmklassiker neu<br />
entdeckt“ , Lagerhalle, 18.00-<br />
20.00+20.15-22.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Trauerfeier für Verstorbene<br />
ohne Angehörige Heger<br />
Friedhof, 10.00-11.00<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
KUKUKsTREFF für Kulturinteressierte,<br />
Lagerhalle, 18.00-<br />
20.00<br />
Donnerstag<br />
7<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Musik zur Marktzeit<br />
St. Katharinen, 10.30-11.00<br />
Feierabend Genusshöfe, ab<br />
17.00<br />
Laila Richter & Bo Heart<br />
Soul, Pop, Theater Beach, ab<br />
19.00<br />
Single by Sunday Jugendzentrum<br />
Westwerk, ab 20.00<br />
DISSEN A.T.W.<br />
Session mit Open Stage<br />
Neue Bands, Projekte oder<br />
Gesichter, KuK SOL e.V., 19.30-<br />
22.30<br />
HAGEN A.T.W.<br />
LoveSick Radio Classic-Rock<br />
mit Blueseinflüssen aus Las<br />
Vegas, Gaststätte Stock, 20.30<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Renate Bergmann – Ich habe<br />
gar keine Enkel Lesung mit<br />
Schauspielerin Anke Siefken im<br />
Rahmen der Erlebniswochen<br />
60+, Lagerhalle, 15.30-18.00<br />
Die Magier Die Freakshow Tour<br />
Rock’n’Magic Mystery-Show,<br />
Lagerhalle, 20.00-22.30<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Was liest eigentlich … Florian<br />
Wintels? Backstein Café &<br />
Bistro, ab 19.00<br />
Roland Jankowsky Lutherhaus,<br />
ab 20.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Der Kaffee-Klatsch Hall of<br />
Fame, ab 15.15<br />
WALLENHORST<br />
Filmclub am Donnerstag<br />
Ruller Haus e.V., ab 20.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Kinderleseclub Vorlesezeit in<br />
der Kinder- und Jugendbibliothek,<br />
Stadtbibliothek, 17.00-<br />
17.45<br />
Bilderbuchkino Stadtbibliothek,<br />
17.00-18.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Wie kann ein Religionsfrieden<br />
für queere Menschen<br />
weltweit aussehen? Hochschule,<br />
12.00-17.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
We believe in change Wie<br />
kann ein Religionsfrieden für<br />
queere Menschen weltweit aussehen?,<br />
Kunsthalle, 13.00-17.00<br />
After Work-Abend im Cabrio -<br />
sol Schinkelbad, 17.00-21.00<br />
Kunst in Kürze: Der Wappenstein<br />
von Johann Maximilian<br />
Graf von Lamberg Domschatzkammer<br />
und Diözesanmuseum,<br />
ab 18.00<br />
MIK After Work-Führung:<br />
Welthandel. Geschichte,<br />
Gegenwart, Perspektiven<br />
MIK - Museum Industriekultur,<br />
18.00-19.30<br />
Baukulturgespräche: Markus<br />
Penell MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />
ab 19.00<br />
BAD ROTHENFELDE<br />
Führung und Vorführung<br />
des Salzsiedens Dr. Bauer<br />
Heimatmuseum, 16.00-18.00<br />
Freitag<br />
8<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Syrian Breeze Community<br />
Day, Theater Beach, ab 15.00<br />
Haste Open Air <strong>2023</strong> Christus<br />
König Gemeinde , 17.00-23.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
Landesposaunenfest Schloss -<br />
garten, 19.00<br />
Osnabrücker Windjammer<br />
Wir in Atter, ab 19.00<br />
Kicky Ring & The Braindead<br />
Dogs Bastard Club, ab 20.00<br />
DISSEN A.T.W.<br />
Dissen Skurril: Nikra 19.30,<br />
Von Weiden 21.15, Sinna<br />
Root 23.15, Innenstadt, ab<br />
18.30<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
MELLE<br />
Musik, Literatur, Bild: Leonardo<br />
da Vinci Meller Sommer<br />
<strong>2023</strong> - Musikfest Wasserschloss<br />
Gesmold, Kirche St. Petrus ad<br />
vincula und Wasserschloss Gesmold,<br />
19.00-21.00<br />
40 Jahre<br />
Solarlux<br />
Großes Jubiläums-<br />
Wochenende<br />
am 9. & 10. <strong>September</strong><br />
Feiern Sie mit uns: „In 40 Jahren um<br />
die Welt!“ am Samstag von 12 – 18 Uhr<br />
und Sonntag von 11 – 18 Uhr<br />
Industriepark 1 · 49324 Melle<br />
Mehr Infos zum Programm:<br />
SIENA ROOT (SWE)<br />
NAFT (BEL)<br />
TOTAL HIP REPLACEMENT<br />
& ANYANKOFO (DK/GHA)<br />
(D)<br />
THE ÖZDEMIRS<br />
VON WEIDEN<br />
(D)<br />
NIKRA<br />
(D)<br />
BLOSSOM BROTHERS | MATHOM THEATER | MC T<br />
Eintritt frei!<br />
dissenskurril.de<br />
th<br />
IHG<br />
EVENT<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong> 35
werwowas<br />
FOTO: TMB<br />
JUBILÄUM<br />
9. IN 40 JAHREN UM DIE WELT<br />
Das Unternehmen Solarlux lädt<br />
zu ihrem 40-jährigen Bestehen zu einem<br />
Tag voller Attraktionen, Musik und Spiel<br />
ein. Bei einer Schnitzeljagd über den<br />
Betriebscampus können Besucher:innen<br />
das Gelände kennenlernen, sich den<br />
ökologischen Wert des Campus erklären<br />
und an Foodtrucks verwöhnen lassen.<br />
> MELLE, INDUSTRIEPARK<br />
KONZERT<br />
10. LUNA<br />
Mit einer nur 50 sekündigen Pianoversion<br />
ihres Songs „Verlierer“ gelang der Sängerin<br />
2020 ein viraler Hit, der den Stein ihrer Karriere<br />
ins Rollen brachte. Daraufhin folgt ihr kometenhafter<br />
Aufstieg, der ihr unter anderem einen<br />
Auftritt in der ZDF Doku-Serie „Rolemodels“<br />
einbrachte und eine Nominierung für die 1Live<br />
Krone als Beste Künstlerin.<br />
> ROSENHOF<br />
MARKT<br />
10. TUCHMARKT<br />
Der Markt gibt 30<br />
Textilkünstler:innen und Textilhandwerker:innen<br />
die Möglichkeit, ihr Können<br />
und ihre Produkte zu präsentieren.<br />
Bekannte und wiederkehrende Gesichter<br />
und Produkte wie die Filztiere von Gabriele<br />
Mazaracis oder die farbenfrohe gewebte<br />
Kleidung von Brigitte Becker begeistern<br />
die Besucher:innen bereits seit Jahren.<br />
> BRAMSCHE, TUCHMACHERMUSEUM<br />
FOLK<br />
9. TONE FISH<br />
Eine ganz eigene Spielart des<br />
Irish- und Scottish-Folk hat sich dieses<br />
Quartett angeeignet. Nennt sich „Speed-<br />
Folk“, eine sehr flotte akustische Variante<br />
des Genres. Die Besetzung ist dabei<br />
variabel. Ob Duo, Trio oder Quartett:<br />
Tone Fish rockt Bühnen in jeder Größe.<br />
> HASBERGEN, TÖPFEREI NIEHENKE<br />
MUSICA VIVA<br />
10. AKADEMIE FÜR ALTE<br />
MUSIK BERLIN<br />
Das internationale Musikfestival Musica<br />
Viva findet in diesem Jahr zm 33. Mal statt.<br />
Eröffnet wird es mit einem Ensemble, das<br />
heute zur Weltspitze der historisch informiert<br />
spielenden Kammerorchester gehört:<br />
Die Akademie für Alte Musik Berlin präsentiert<br />
u.a. Concerti für Violine und Oboe von<br />
Johann Sebastian Bach.<br />
> HAGEN A.T.W., EHEMALIGE KIRCHE<br />
CLUBS & PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Café Caliente mit DJ Gustavo<br />
und DJ Juan Pa, Haus der Jugend,<br />
ab 20.30<br />
RabenNacht Hyde Park, ab<br />
22.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Improteus - Die Improshow<br />
Erstes unordentliches Zimmertheater,<br />
ab 19.30<br />
Der Tod – Gevatter Unser<br />
Tod ist ein Knochenjob, Lagerhalle,<br />
ab 20.00<br />
QUAKENBRÜCK<br />
Lars Redlich: „Lars But Not<br />
Least!“ Musikkabarett, Theaterwerkstatt<br />
Quakenbrück e.V.,<br />
ab 20.00<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Die Lese-Rampe: Maria<br />
Rhein Maria Rhein liest aus ihrem<br />
Historienkrimi „Die Sichel<br />
des Todes”, Unikeller, ab 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
SPORT<br />
BRAMSCHE<br />
Yoga-Sommer Bramsche Insel<br />
am Hasesee, 17.30-19.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Friday Teens Nackte Mühle,<br />
15.00-17.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
Lange Saunanacht Loma-<br />
Sauna Nettebad, 18.00-02.00<br />
Stadtteilspaziergang:<br />
„Nachbarschaftliche Kneipentour<br />
rund um den Rosenplatz“<br />
Quartiersbüro Rosenplatz,<br />
20.00<br />
Die Nachtwächter Stadtführung,<br />
Markt, 20.30-22.30<br />
ALFHAUSEN<br />
Fledermausabend für Familien<br />
Biologische Station Haseniederung<br />
e.V., 18.00-21.30<br />
ANKUM<br />
Kirmes in Ankum Marktplatz,<br />
ab 14.00<br />
BAD IBURG<br />
Schloss Iburg mit ehema -<br />
liger Benediktinerabtei ca.<br />
60 Min., Schloss Iburg, ab 15.00<br />
BAD LAER<br />
Moonlight-Schwimmen<br />
Entspannte Klänge und bunte<br />
Unterwasserlichter laden zum<br />
Schwimmen und Relaxen ein,<br />
SoleVital, 19.30-21.30<br />
BERSENBRÜCK<br />
Genusstour in Bersenbrück<br />
Museum im Kloster, ab 18.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
After-Work-Waldbaden<br />
Kursleiterin: Tanja Zorn, Albert-<br />
Schweitzer-Straße, 16.30-19.00<br />
GREVEN<br />
Flughafenführung FMO -<br />
Flughafen Münster-Osnabrück,<br />
ab 16.00<br />
MELLE<br />
Stadtführung – Melle verändert<br />
sich Jede Stadt verändert<br />
sich. Auch Melle sah vor<br />
100 Jahren anders aus als heute,<br />
Rathausplatz, 18.00-20.00<br />
Samstag<br />
9<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Baraye Azadi – für Frieden<br />
Iranischer Community Day,<br />
Theater Beach, ab 16.00<br />
Ökumenische Marktmusik<br />
Dom St. Peter, 12.15-12.45<br />
Haste Open Air <strong>2023</strong> Christus<br />
König Gemeinde , 17.00-23.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
Hardcore & Punk mit Electric<br />
Masochist (B), Wonderful World<br />
(K), Love and Happiness (OL)<br />
und Possible Damage (MS), JZ<br />
Westwerk, 19.00<br />
Kamera Pop-Poesie mit Soul<br />
Vibe, Theater Beach, ab 20.00<br />
SPH Music Masters Bastard<br />
Club, ab 20.00<br />
Don Kurdelius and the Mindless<br />
Orchestra Jazz, K.A.F.F. -<br />
K. am fantastischen Freihafen,<br />
ab 20.00<br />
DISSEN A.T.W.<br />
Dissen Skurril: MC T 17.00,<br />
Blossom Brothers 17.30, The<br />
Özdemirs 19.30, Total Hip<br />
Replacement & Anyankofo<br />
21.45, NAFT, 23.45, Innenstadt,<br />
ab 14.00<br />
HASBERGEN<br />
Tone Fish Folk, Töpferei Niehenke,<br />
ab 19.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
CLUBS & PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Beat-Club Wir zelebrieren das<br />
Motto „Früher war alles besser“<br />
- zumindest musikalisch, The<br />
Red Shamrock, ab 20.00<br />
Subway Revival Party<br />
Rosenhof, ab 21.00<br />
Neon X Laser Hyde Park, ab<br />
22.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Shakespeare in Love Marc<br />
Norman & Tom Stoppard,<br />
Theater am Domhof, ab 19.30<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Improteus – Die Improshow<br />
Erstes unordentliches Zimmertheater,<br />
ab 19.30<br />
Improtheater RatzFatz<br />
Irgendwas kommt immer,<br />
Lagerhalle, 20.00-23.00<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
„Nichtmuedewerden: Felix<br />
Nussbaum und künstlerischer<br />
Widerstand heute“ Eröffnung<br />
der Sonderausstellung,<br />
MQ4 - Museumsquartier, ab<br />
18.00<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Büchermarkt Platz der Deutschen<br />
Einheit, 10.00-16.00<br />
MELLE<br />
Lesung mit gleichnamigen<br />
Titel Kerstin Honerkamp und<br />
Nicolas Broggelwirth, Insel der<br />
Künste, ab 20.00<br />
SPORT<br />
BAD IBURG<br />
Geführte Wanderung: Holter<br />
Berg Tolle Wanderung mit<br />
Hubert Waldhaus, Tourist-Information,<br />
ab 10.30<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Kinder-Museums-Club im<br />
Kulturgeschichtlichen Museum,<br />
MQ4 - Museumsquartier, 10.30-<br />
13.30<br />
Duo Cantolegno – Kofis<br />
Koffer eine musikalische Reise<br />
um die Welt ab 6 Jahre, Theater<br />
Beach, ab 14.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Flohmarkt Halle Gartlage,<br />
08.00-16.00<br />
Abi Zukunft Osnabrück Halle<br />
Gartlage, 10.00<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Stadtführergilde: Rathausund<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
11.00-13.00<br />
Marienkirchturmbesteigung<br />
Marienkirche, 11.00-14.00<br />
Osnabrück – Kurz und Knapp<br />
Stadtrundfahrten, Haltestelle<br />
Lortzingstraße, 12.00-13.30<br />
Die Nachtwächter: Rathaus<br />
und Altstadt Rathaus, 12.00-<br />
14.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
Kinderflohmarkt Kita St.<br />
Christophorus Voxtrup, 14.00<br />
Felix Nussbaum Führungen &<br />
Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />
14.00-15.00<br />
Osnatours: Rathaus- und<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
14.00-16.00<br />
Osnabrück Tour Haltestelle<br />
Lortzingstraße, ab 14.30<br />
Die Nachtwächter: Altstadt<br />
Highlights Rathaus, 16.00-<br />
17.00<br />
Die Nachtwächter Stadtführung,<br />
Markt, 20.30-22.30<br />
ANKUM<br />
Kirmes in Ankum Marktplatz,<br />
ab 14.00<br />
BAD IBURG<br />
Schloss Iburg mit ehema -<br />
liger Benediktinerabtei ca.<br />
60 Min., Schloss Iburg, ab 15.00<br />
36 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>
BAD LAER<br />
Waldbaden Schlendern, verweilen,<br />
den Blick weiten, Wanderparkplatz,<br />
Auf dem Blomberg,<br />
15.00-17.00<br />
BRAMSCHE<br />
Spinntreff Tuchmacher<br />
Museum, 12.30-16.30<br />
Kalkriese ... total Führung<br />
durch die Dauerausstellung, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker<br />
Land - Museum und Park Kalkriese,<br />
14.30-15.30<br />
Unterwegs mit Laetitia Rollenführung<br />
im Museum, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land -<br />
Museum und Park Kalkriese,<br />
16.00-17.00<br />
GREVEN<br />
Flughafenführung FMO -<br />
Flughafen Münster-Osnabrück,<br />
ab 16.00<br />
MELLE<br />
In 40 Jahren um die Welt Solarlux<br />
feiert sein 40-jähriges<br />
Bestehen, Solarlux, 12.00-18.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Zeigerpflanzen Kräuter-<br />
Exkursion mit Karin Hillbrenner,<br />
Johannisweg, 14.00-17.00<br />
QUAKENBRÜCK<br />
Kulturschatz Artland „live“<br />
10.00-18.00<br />
Sonntag<br />
10<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Frank Muschalle mit<br />
Stephan Holstein und<br />
Dirk Engelmeyer Lutherhaus,<br />
ab 17.00<br />
Luna Rosenhof, ab 19.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
BAD LAER<br />
Kurkonzert mit dem Blas -<br />
orchester GM-Hütte Thieplatz,<br />
15.30-17.00<br />
DISSEN A.T.W.<br />
Dissen Skurril: Innenstadt, ab<br />
10.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
HAGEN A.T.W.<br />
Musica Viva: Eröffnungskonzert<br />
– Akademie für Alte Musik<br />
Berlin „Bach pur“ – Konzerte<br />
für Oboe, Violine und Orchester,<br />
Leitung: Mayumi Hirasaki,<br />
Ehemalige Kirche, ab 18.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
MELLE<br />
Musikfest Wasserschloss<br />
Gesmold – Abschlusskonzert<br />
Meller Sommer <strong>2023</strong>, Kirche St.<br />
Petrus ad vincula und Wasserschloss<br />
Gesmold, 19.00-21.00<br />
QUAKENBRÜCK<br />
Hanna Legatis: „Der helle<br />
Horizont“ Lesung mit iranischer<br />
Musik, Theaterwerkstatt<br />
Quakenbrück e.V., ab 18.00<br />
STEMWEDE-WEHDEM<br />
17. Stemweder Bikertreffen<br />
mit den Toptones, Life House,<br />
15.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Erzähltheater: Mitten im<br />
Draußen Nackte Mühle, 15.00-<br />
15.45<br />
Herr Schröder: Instagrammatik<br />
Comedy, Osnabrück-<br />
Halle, ab 19.00<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Yoga naturverbunden Piesberger<br />
Gesellschaftshaus,<br />
18.30-20.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Die Biene im Kopf Roland<br />
Schimmelpfennig, emmatheater,<br />
ab 16.00<br />
Wolle im Wasser „Und<br />
plötzlich packe ich meinen<br />
Koffer“ Haus der Jugend,<br />
15.00-16.30<br />
BRAMSCHE<br />
Familienführung: Varusschlacht<br />
Familienführung in<br />
der DauerausstellungVarusschlacht<br />
im Osnabrücker Land -<br />
Museum und Park Kalkriese, ab<br />
14.00<br />
Schallplatten<br />
CD BÖRSE<br />
Osnabrück<br />
OsnabrückHalle<br />
10.9.<br />
AUSSERDEM<br />
11-16 h<br />
OSNABRÜCK<br />
Tag des offenen Denkmals<br />
<strong>2023</strong> im Osnabrücker Land,<br />
MIK - Museum Industriekultur,<br />
08.00-20.00<br />
US-Car Klassik-Fahrzeuge<br />
am MIK Museum Industriekultur,<br />
10.00-13.00<br />
Bergfrühstück Anm. erforderl.<br />
bis Freitag 14 Uhr, Tel. 0541<br />
122447 oder info@museum -<br />
industriekultur.de, Museum<br />
Industriekultur, 10.00-13.00<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Osnabrücker Schallplattenbörse<br />
50 Aussteller mit riesigem<br />
Angebot an Tonträgern<br />
jeder Art und Stilrichtung,<br />
OsnabrückHalle, ab 11.00<br />
MQ4 – Sonderausstellung<br />
Themenführung, MQ4 - Felix-<br />
Nussbaum-Haus, 11.00-12.00<br />
Mit Helm und Lampe MIK -<br />
Museum Industriekultur, 11.00-<br />
12.30<br />
Stadtführergilde: Rathausund<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
11.00-13.00<br />
Marienkirchturmbesteigung<br />
Marienkirche, 11.00-14.00<br />
Osnabrücker Schallplattenbörse<br />
OsnabrückHalle, 11.00-<br />
16.00<br />
Gleichheit – vereinbar mit<br />
dem Anspruch auf Freiheit?<br />
Cinema Arthouse, 11.30<br />
Philosophisches Café Diskussionsrunde,<br />
BlueNote, ab<br />
11.30<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
Felix Nussbaum Führungen &<br />
Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />
14.00-15.00<br />
KulturCafé am Piesberg<br />
Treffpunkt, Ideenschmiede und<br />
Ort der Gelassenheit, Piesberger<br />
Gesellschaftshaus, 14.00-<br />
18.00<br />
Frieden hat viele Gesichter<br />
Sternförmiger Friedensmarsch<br />
mit gemeinsamer Abschluss-<br />
Veranstaltung auf dem Rathausplatz,<br />
Exil e.V., 15.00-18.00<br />
Sonntagsführung in der<br />
Kunsthalle Kunsthalle, 16.00-<br />
17.30<br />
Vom Haseschacht zum Stüveschacht<br />
Führung mit Museumpädagoge<br />
Jan Tönnies,<br />
Museum Industriekultur, 16.00-<br />
18.00<br />
ANKUM<br />
Kirmes in Ankum Marktplatz,<br />
ab 14.00<br />
BAD ESSEN<br />
Tag des offenen Denkmals<br />
Talent Monument<br />
Flohmarkt DRK, 11.00-17.00<br />
Mahlvorführung in der<br />
„Alten Wassermühle“ 14.00-<br />
17.00<br />
Backtag im Hüseder Backhaus<br />
Es wird Brot und Kuchen<br />
gebacken, 14.00-17.00<br />
BAD IBURG<br />
Schloss Iburg mit ehema -<br />
liger Benediktinerabtei ca.<br />
60 Min., Schloss Iburg, ab 15.00<br />
BAD LAER<br />
Baden im Ozean der Klänge<br />
– Klangschalen Reise in der<br />
Salzgrotte Blombergklinik, ab<br />
16.00<br />
BAD ROTHENFELDE<br />
Pflanzenbörse Brunnenplatz,<br />
11.00-14.00<br />
BERSENBRÜCK<br />
Tag des offenen Denkmals<br />
beim Heimathaus in Bersenbrück<br />
Heimathaus Feldmühle,<br />
14.00-18.00<br />
BISSENDORF<br />
Zunderschwamm, Schopftintling<br />
und Speitäubling<br />
Parkplatz am Sportplatz Schledehausen,<br />
ab 10.00<br />
Waldentdecker-Tour Parkplatz<br />
am Sportplatz Schledehausen,<br />
ab 10.30<br />
BRAMSCHE<br />
Tuchmarkt Neues, Individuelles<br />
und Schönes von Textilkünstler*innen<br />
und Textilhandwerker*innen,<br />
Tuchmacher<br />
Museum, 10.00-17.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Kuratorenspaziergang Varusschlacht<br />
im Osnabrücker<br />
Land - Museum und Park Kalkriese,<br />
ab 13.00<br />
Kalkriese ... total Führung<br />
durch die Dauerausstellung,<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und Park Kalkriese,<br />
14.30-15.30<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong> 37
werwowas<br />
FOTO: SEVEN JÜRGENSEN<br />
FOTO: ROOT LEEB<br />
Führung: Cold Case – Tod eines<br />
Legionärs Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land - Museum<br />
und Park Kalkriese, 16.00<br />
HAGEN A.T.W.<br />
750 Jahre Gellenbecker<br />
Mühle am Tag des offenen<br />
Denkmals, 11.00-17.00<br />
Hagener Herbst Ortskern<br />
Obermark, 11.00-18.00<br />
HASBERGEN<br />
Konzert-Lesung mit 2Flügel:<br />
Goldzwanziger Ev.-luth.<br />
Christuskirche, ab 19.30<br />
HAGEN A.T.W.<br />
Mit Maria unterwegs Jubiläumsjahr:<br />
„Turm und Martinuskirche“,<br />
Ehemalige Kirche,<br />
18.00-21.00<br />
Dienstag<br />
12<br />
BAD ESSEN<br />
Atemtherapie SoleArena,<br />
13.30-13.50<br />
Schmiedeabend für Jedermann<br />
Harpenfelder Dorfschmiede<br />
e.V., ab 18.30<br />
BAD LAER<br />
Geführte Radwanderung<br />
Treffpunkt Thieplatz/Brunnen,<br />
14.00-17.30<br />
BAD ROTHENFELDE<br />
Führung und Vorführung<br />
des Salzsiedens Dr. Bauer<br />
Heimatmuseum, 16.00-18.00<br />
FOTO: ANGELA VON BRILL<br />
LESUNG<br />
12. SVEN JÜRGENSEN<br />
Der Osnabrücker Autor setzt sich<br />
in „Felix' TRaum. Felix Nussbaums Bilder<br />
in Daniel Liebeskinds Räumen“ intensiv<br />
mit Parallelen zwischen der Kunst und<br />
Architektur, zwischen den Bild- und Raumwelten<br />
der beiden Kulturschaffenden<br />
auseinander. Er berichtet von seiner<br />
Recherchearbeit seit den 1990er Jahren,<br />
die zu einer Art Selbstbegegnung wurde.<br />
> BÜCHER WENNER<br />
THEATER<br />
15. DAS GESELLSCHAFTSSPIEL<br />
Die Amateurtheatergruppe<br />
„Theater ohne Maß“ präsentiert mit der<br />
Tragikomödie „Das Gesellschaftsspiel“<br />
von Werner Bauknecht ihre vierte Insze -<br />
nierung. Als Firmenchef Teuber auf seinem<br />
50. Geburtstag seinen Nachfolger ernennen<br />
möchte, gehen alle Freundschaften in<br />
die Brüche. Doch dann stellt sich heraus,<br />
dass alles nur ein Spiel ist ...<br />
> JZ WESTWERK<br />
LESUNG<br />
13. RAFIK SCHAMI<br />
Die schönsten Perlen arabischer<br />
Erzählkunst rettet Rafik Schami vor dem<br />
Vergessen. Als die Frau des weisen und gerechten<br />
König Salih bei einem Attentat<br />
ums Leben kommt, fällt ihre Tochter in tiefe<br />
Melancholie. Und so beschließt der Kaffeehauserzähler<br />
Karam, sie mit Geschichten<br />
wieder ins Leben zurückzuholen.<br />
> LAGERHALLE<br />
MUSICA VIVA<br />
17. KINGS SINGERS<br />
Wieder einmal konnte das Musikfestival<br />
jenes a-cappella-Sextett für einen<br />
Auftritt engagieren, das seit über fünfzig<br />
Jahren den absoluten Goldstandard in<br />
seiner Sparte repräsentiert: Die King’s<br />
Singers aus London. Ihr Repertoire reicht<br />
von Werken der Renaissance bis hin zu<br />
Arrangements akteller Folk- und Popsongs.<br />
> HAGEN A.T.W., EHEMALIGE KIRCHE<br />
BEGEGNUNGSFEST<br />
17. FEST DER KULTUREN<br />
Ein ganzer Tag voller Musik,<br />
Tanz und Begegnung: Dabei sorgt ein<br />
internationales Musikprogramm für<br />
unterschiedliche Stimmungen und zeigt<br />
folkloristisch-traditionelle Tänze aber<br />
auch moderne Beiträge. Viele länderty -<br />
pische Speisen und Getränke sowie ein<br />
Info-Markt runden das internationale<br />
Kulturfest ab.<br />
> MARKTPLATZ<br />
FÜRSTENAU<br />
Bauernmarkt in Settrup Heimathaus<br />
Settrup, 10.00-18.00<br />
MELLE<br />
In 40 Jahren um die Welt Solarlux<br />
feiert sein 40-jähriges<br />
Bestehen, Solarlux, 12.00-18.00<br />
Klimatour per Rad Exkursion<br />
mit Bernd Zeiß, Rathausplatz,<br />
17.30-19.30<br />
QUAKENBRÜCK<br />
Kulturschatz Artland „live“<br />
10.00-18.00<br />
Montag<br />
11<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Nestter Donuts Flamenco<br />
Trash, Trash, ab 20.00<br />
LITERATUR<br />
BAD IBURG<br />
Schreibworkshop „Wort-<br />
shift – Literatur neu denken“<br />
Landidyll Hotel Gasthof<br />
zum Freden<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Sneak Preview Hall of Fame,<br />
ab 20.00<br />
SPORT<br />
BAD IBURG<br />
Wanderung auf den Dörenberg<br />
Freibad, ab 14.30<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Montagskids Nackte Mühle,<br />
15.00-17.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
ANKUM<br />
Kirmes in Ankum Marktplatz,<br />
ab 14.00<br />
KONZERTE<br />
BAD LAER<br />
Konzert mit Olga Dahlke –<br />
Gesang und Klavier Ev. Kirche,<br />
19.30-21.00<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Sven Jürgensen: Felix’<br />
TRaum Bücher Wenner, ab<br />
19.30<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
BAD IBURG<br />
Schreibworkshop „Wort-<br />
shift – Literatur neu denken“<br />
Landidyll Hotel Gasthof<br />
zum Freden<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Vino & Kino Gute Weine, gute<br />
Filme, Hall of Fame, ab 19.30<br />
Divertimento – Ein Orchester<br />
für Alle Filmmomente fürs<br />
Leben mit Pierre Stutz, Lagerhalle,<br />
19.30-22.00<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Yoga naturverbunden Piesberger<br />
Gesellschaftshaus,<br />
18.30-20.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Atter-Café International<br />
Frühstücksbuffet, Stadtteiltreff<br />
„Wir in Atter“, 09.00-12.00<br />
Unser größtes Auge im All<br />
Wanderausstellung zum James-<br />
Webb-Weltraumteleskop,<br />
Museum am Schölerberg Natur<br />
und Umwelt - Planetarium,<br />
09.00-18.00<br />
Truth Talks: Kiosk der Begegnungen<br />
Markt, 10.00<br />
Reparatur-Café Atter-Café<br />
International, 10.00-12.00<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
Truth Talks: Workshop Haus<br />
der Jugend, 15.00<br />
Kaffee Queer Hall of Fame,<br />
15.15-18.00<br />
Auf der Suche nach dem JA.<br />
– Tupoka Ogette Hochschule<br />
Osnabrück - Caprivi-Campus,<br />
18.00<br />
Planetarium: Neues aus<br />
dem Weltraum Museum am<br />
Schölerberg Natur und Umwelt<br />
- Planetarium, 19.30-22.00<br />
Mittwoch<br />
13<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Live im Grünen: Timo Brandt<br />
Büdchen am Westerberg, ab<br />
19.00<br />
BRAMSCHE<br />
Musica Viva: Auslese – herausragende<br />
Meisterschüler<br />
Tuchmacher Museum, ab 20.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Shakespeare in Love Marc<br />
Norman & Tom Stoppard,<br />
Theater am Domhof, ab 19.30<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Rafik Schami: Wenn du erzählst,<br />
erblüht die Wüste<br />
Lagerhalle, 19.30-21.30<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
BAD IBURG<br />
Schreibworkshop „Wort-<br />
shift – Literatur neu denken“<br />
Landidyll Hotel Gasthof<br />
zum Freden<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Unser größtes Auge im All<br />
Wanderausstellung zum James-<br />
Webb-Weltraumteleskop,<br />
Museum am Schölerberg Natur<br />
und Umwelt - Planetarium,<br />
09.00-18.00<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
Repair Café für elektrische<br />
Kleingeräte MIK - Museum<br />
Industriekultur, 14.00-16.00<br />
Quellen der Bevölkerungserfassung<br />
des 16. bis 19. Jahrhunderts<br />
Niedersächisches<br />
Landesarchiv, 17.30-19.00<br />
Osnabrücker Friedensstreit:<br />
Auf der Suche nach dem<br />
NEIN Hochschule Osnabrück -<br />
Caprivi Lounge (CK-Gebäude),<br />
18.00<br />
38 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>
Donnerstag<br />
14<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Musik zur Marktzeit St. Katharinen,<br />
10.30-11.00<br />
Feierabend Genusshöfe, ab<br />
17.00<br />
Musica Viva: Le Pavillon de<br />
Musique & Barthold Kuijken<br />
Flötenkonzerte, Bergkirche, ab<br />
20.00<br />
Musica Viva: Sixty1strings<br />
Mandoline, Gitarre, Barockharfe,<br />
Schlosskapelle Gut Sutthausen,<br />
ab 20.00<br />
Irish Folk Session The Red<br />
Shamrock, ab 20.00<br />
BAD ROTHENFELDE<br />
Shantychor Bünde Konzertgarten,<br />
ab 19.30<br />
MELLE<br />
Insel Session Akustik Insel<br />
der Künste, ab 19.00<br />
QUAKENBRÜCK<br />
Thomas Borggrefe: „Heller<br />
Mann“ Kabarett/Comedy,<br />
Theaterwerkstatt Quakenbrück<br />
e.V., ab 20.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Shakespeare in Love Marc<br />
Norman & Tom Stoppard,<br />
Theater am Domhof, ab 19.30<br />
1648 Macht.Liebe.Intrige Ein<br />
Osnabrück Musical 1648, Lagerhalle,<br />
20.00-22.30<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
LITERATUR<br />
BAD IBURG<br />
Schreibworkshop „Wort-<br />
shift - Literatur neu denken“<br />
Landidyll Hotel Gasthof zum<br />
Freden<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Der Kaffee-Klatsch Hall of<br />
Fame, ab 15.15<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Kinderleseclub Vorlesezeit in<br />
der Kinder- und Jugendbibliothek,<br />
Stadtbibliothek, 17.00-<br />
17.45<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Unser größtes Auge im All<br />
Wanderausstellung zum James-<br />
Webb-Weltraumteleskop,<br />
Museum am Schölerberg Natur<br />
und Umwelt - Planetarium,<br />
09.00-18.00<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
After Work-Abend im Cabrio -<br />
sol Schinkelbad, 17.00-21.00<br />
Forschung mit dem James-<br />
Webb-Space-Teleskop Vortrag<br />
von Dr. Florian Peißker,<br />
Universitat zu Köln, Museum<br />
am Schölerberg Natur und Umwelt<br />
- Planetarium, ab 19.30<br />
Planetarium: Neues aus<br />
dem Weltraum Museum am<br />
Schölerberg Natur und Umwelt<br />
- Planetarium, 19.30-22.00<br />
BAD ROTHENFELDE<br />
Führung und Vorführung<br />
des Salzsiedens Dr. Bauer<br />
Heimatmuseum, 16.00-18.00<br />
Freitag<br />
15<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Wrest Kleine Freiheit, ab 19.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
Cytotoxin Bastard Club, ab<br />
20.00<br />
BRAMSCHE<br />
Die Grenzgänger „Das Beste<br />
aus 35 Jahren“ Filmtheater<br />
Universum, ab 20.00<br />
MELLE<br />
Orgel trifft Saiten- und Tastenspiel<br />
mit Jakob Lübke (Gitarre/Gesang),<br />
St. Matthäus-<br />
Kirche, ab 17.00<br />
CLUBS & PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
WTF – Wild Twisty Friday<br />
Hyde Park, ab 22.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Das Gesellschaftsspiel<br />
Theater ohne Maß, Jugendzentrum<br />
Westwerk, ab 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
1648 Macht.Liebe.Intrige Ein<br />
Osnabrück Musical 1648, Lagerhalle,<br />
20.00-22.30<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Stadtteilkino im Greenhouse:<br />
Ernte teilen Regie: Philipp<br />
Petruch | 38. Filmfest Osnabrück<br />
| #ffos, The Greenhouse,<br />
ab 20.00<br />
SPORT<br />
BRAMSCHE<br />
Yoga-Sommer Bramsche<br />
Insel am Hasesee, 17.30-19.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Friday Teens Nackte Mühle,<br />
15.00-17.30<br />
Rüsselmahlzeit im Zoo<br />
18.00-22.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Unser größtes Auge im All<br />
Wanderausstellung zum James-<br />
Webb-Weltraumteleskop,<br />
Museum am Schölerberg Natur<br />
und Umwelt - Planetarium,<br />
09.00-18.00<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
Die Nachtwächter Stadtführung,<br />
Markt, 20.30-22.30<br />
BAD IBURG<br />
Schloss Iburg mit ehema -<br />
liger Benediktinerabtei ca.<br />
60 Min., Schloss Iburg, ab 15.00<br />
BAD LAER<br />
Moonlight-Schwimmen<br />
Entspannte Klänge und bunte<br />
Unterwasserlichter laden zum<br />
Schwimmen und Relaxen ein,<br />
SoleVital, 19.30-21.30<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Holzhauser Kirmes <strong>2023</strong><br />
Festplatz Holzhausen, ab 18.00<br />
GREVEN<br />
Flughafenführung FMO -<br />
Flughafen Münster-Osnabrück,<br />
ab 16.00<br />
QUAKENBRÜCK<br />
Burgmannsfest Innenstadt,<br />
19.00-18.00<br />
Samstag<br />
16<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Ökumenische Marktmusik<br />
Dom St. Peter, 12.15-12.45<br />
Dedication Records Labelfest<br />
Bastard Club, ab 20.00<br />
Livemusik auf der Sommer -<br />
terrasse Planeta Sol, ab 20.00<br />
MELLE<br />
Meller Rathaustreppenkonzert:<br />
Tuning Folks Rock- und<br />
Popsongs im Chorgesang aus<br />
Melle, Rathausplatz, 11.15-<br />
12.00<br />
Healing: Rock & Jazz zum<br />
Tanzen Wilde Rose e.V., Kulturzentrum,<br />
ab 19.00<br />
MINDEN<br />
Sam Siefert Ensemble Project<br />
Club Tour <strong>2023</strong>, Jazz Club<br />
Minden, 21.00<br />
CLUBS & PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Feel the Beat Hyde Park, ab<br />
22.00<br />
Dance Hall Day Reload DIE<br />
Party im Saal mit DJane Kirsten,<br />
P.T. Baker, Stef. V., DJ Pseiko ...,<br />
Lagerhalle, 23.00-03.00<br />
Events september <strong>2023</strong><br />
FR 01.09. 20:30<br />
AK: 5€<br />
VA: Haus der Jugend<br />
FR<br />
SA<br />
SO<br />
FR<br />
SA<br />
SO<br />
MO<br />
22.09.<br />
23.09.<br />
24.09.<br />
29.09.<br />
30.09.<br />
01.10.<br />
02.10.<br />
Eintritt frei!<br />
VA: Stadt Osnabrück FB Kinder,<br />
Jugendliche & Familien in Koop.<br />
mit FOKUS e.V.<br />
19:00<br />
19:00<br />
17:00<br />
19:30<br />
19:30<br />
17:00<br />
19:30<br />
Band Stand Meeting<br />
Stju Pied | Blazing | tba<br />
MI 27.09. 20:00 MicDrop Session<br />
Café Caliente<br />
Salsa-Party<br />
Natürlich Blond - Das Musical<br />
Weltkindertag <strong>2023</strong>:<br />
Jedes Kind braucht eine Zukunft!<br />
Ort: Rathausplatz Osnabrück<br />
AK: 3€<br />
VA: Musikbüro Osnabrück e.V.<br />
& Haus der Jugend<br />
20:30 08.09. FR<br />
VVK Projekt-Förderticket<br />
35€/ 32€ (ermäßigt)<br />
Preiskategorie 1: 28€/<br />
24€ (ermäßigt)<br />
Preiskategorie 2: 22€/<br />
17€ (ermäßigt)<br />
AK: VVK + 2€<br />
VA: Musical Amateurprojekt<br />
14:00 24.09. SO<br />
AK: 5€<br />
VA: Denis Stadermann, Julian Wieder,<br />
BIG168 (Oktay Karagöz), Kasimp (Lukas<br />
Schleinkofer), G’emma (Emilie Nguimba)<br />
Große Gildewart 6 – 9 • 49074 Osnabrück • Tel: 323-41 78 • www.hausderjugend-os.de • hdj@osnabrueck.de • haus_der_jugend_osnabrueck<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong> 39
werwowas<br />
FOTO: AXEL MARTENS<br />
FOTO: OLIVIER FAVRE<br />
LESUNG<br />
19. MAX GOLDT<br />
Bücher von Max Goldt sind immer<br />
etwas Besonderes. Sein grotesker Humor<br />
bescherte ihm den Kasseler Literaturpreis,<br />
den Richard-Schönfeld-Preis, den Kleist-<br />
Preis und den Hugo-Ball-Preis. Darüber<br />
hinaus veröffentlichte er zehn Comic-Bände<br />
und gehört somit zur Elite der literarischen<br />
Satiriker und Humoristen.<br />
> LAGERHALLE<br />
LESUNG<br />
20. KARA ATKIN<br />
In ihrem Buch „The Perfect Fit“<br />
befasst sich die Osnabrücker Autorin<br />
mit der Welt der Mode. Ellie Cox wird<br />
kurzfristig auf die Fashion Week in Mailand<br />
als Stylistin des Sängers Roan eingeladen.<br />
Doch der attraktive Manager des Teams,<br />
Caleb Lee, ist nur wenig angetan von<br />
Ellie ...<br />
> BÜCHER WENNER<br />
FOLKROCK<br />
22. THE FUGITIVES<br />
Die Acoustic-Folk Band tourt seit vielen Jahren durch<br />
Nordamerika und Europa und hat dabei eine Sammlung an JUNO,<br />
CFMA und WCMA-Nominierungen angehäuft. Besonders sehenswert<br />
sind die Live-Shows der Band, die vor komplexen Harmonien,<br />
ansteckenden Geschichten und großartigen musikalischen Fähig -<br />
keiten nur so strotzen.<br />
> HAGEN A.T.W., GASTSTÄTTE STOCK<br />
MUSICA VIVA<br />
19. LAUTTEN COMPANY<br />
Mechthild Großmann, besser bekannt<br />
als Staatsanwältin im Tatort Münster,<br />
begibt sich zusammen mit der Lautten<br />
Compagney Berlin auf eine aberwitzige<br />
Reise in die Welt der spanischen Renaissance.<br />
Dabei übernimmt sie die Rolle des<br />
Pferdes Rosinante aus Miguel de Cervantes<br />
Klassiker “Don Quichotte”.<br />
> HAGEN A.T.W., EHEMALIGE KIRCHE<br />
LESUNG<br />
21. MICHEL BERGMANN<br />
In „Mameleben – oder das<br />
gestohlene Glück“ berichtet Michel<br />
Bergmann von dem Verhältnis zu seiner<br />
Mutter, ihrem Schicksal als Jüdin in<br />
Deutschland, Frankreich und der Schweiz.<br />
Von ihrem fremdbestimmten Leben und<br />
eben ihrem gestohlenen Glück.<br />
> ALTSTÄDTE BÜCHERSTUBEN<br />
FOTO: BOGENBERGER AUTORENFOTOS<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Kultur Klub International –<br />
Chile 1973 bis <strong>2023</strong>. Eine<br />
Suche. emma-theater, ab<br />
19.30<br />
Eröffnungsgala 23/24 Spielzeitstart<br />
mit allen Sparten,<br />
Theater am Domhof, ab 19.30<br />
Das Gesellschaftsspiel<br />
Theater ohne Maß, Jugendzentrum<br />
Westwerk, ab 20.00<br />
1648 Macht.Liebe.Intrige Ein<br />
Osnabrück Musical 1648, Piesberger<br />
Gesellschaftshaus,<br />
20.00-22.30<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Afrika-Festival Gut Sutthausen,<br />
12.30-19.30<br />
Die Draußenseiner Nackte<br />
Mühle, 13.00-16.00<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Hartmut Heyl Szenische<br />
Lesung, Wir in Atter, ab 19.00<br />
BISSENDORF<br />
Joe Bausch: Maxima Culpa.<br />
Jedes Verbrechen beginnt<br />
im Kopf Bürgersaal, 19.30-<br />
21.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Flohmarkt Halle Gartlage,<br />
08.00-16.00<br />
Unser größtes Auge im All<br />
Wanderausstellung zum James-<br />
Webb-Weltraumteleskop,<br />
Museum am Schölerberg Natur<br />
und Umwelt - Planetarium,<br />
09.00-18.00<br />
Friedens-Walk im Grünen<br />
Finger Nettetal Nettebad,<br />
10.00<br />
Erzählte Geschichte Renaissance-Saal<br />
des Ledenhofs,<br />
10.00<br />
Tag der Schiene <strong>2023</strong> Zechen -<br />
bahnhof Piesberg, 10.00-16.00<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Öffentliche Führung im<br />
Bischofsgarten Domschatzkammer<br />
und Diözesanmuseum,<br />
11.00-12.00<br />
Stadtführergilde: Rathausund<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
11.00-13.00<br />
Marienkirchturmbesteigung<br />
Marienkirche, 11.00-14.00<br />
Osnabrück – Kurz und knapp<br />
Stadtrundfahrten, Haltestelle<br />
Lortzingstraße, 12.00-13.30<br />
Die Nachtwächter: Rathaus<br />
und Altstadt Rathaus, 12.00-<br />
14.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
Fahrradexkursion: Warenströme<br />
vor Ort Platz vor der<br />
Kunsthalle, ab 13.00<br />
Felix Nussbaum Führungen &<br />
Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />
14.00-15.00<br />
Osnatours: Rathaus- und<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
14.00-16.00<br />
Osnabrück Tour Haltestelle<br />
Lortzingstraße, ab 14.30<br />
Die Nachtwächter: Altstadt<br />
Highlights Rathaus, 16.00-<br />
17.00<br />
Zauberwald der Schwarz-<br />
LichtGestalten Kunstausstellung<br />
und Party mit Raoul,<br />
Zyron, Feliniti, Frau Hellmann,<br />
Strativari u.v.a.m., Skatehall,<br />
18.00<br />
Decolonize Osnabrück (?!)<br />
Podiumsgespräch: Koloniale<br />
Vermächtnisse und dekoloniale<br />
Erinnerungspraktiken am Osnabrücker<br />
Schloss, Studierendenzentrum<br />
Osnabrück, ab 19.00<br />
Käthe35 – Erzählen gegen<br />
das Vergessen Renaissance-<br />
Saal des Ledenhofs, 20.00<br />
Die Nachtwächter Stadtführung,<br />
Markt, 20.30-22.30<br />
BAD ESSEN<br />
Waldspaziergang mit kleinen<br />
Achtsamkeitsübungen, Parkplatz<br />
Schafstall, 14.00-15.00<br />
Lichterfest im Solepark Illumination,<br />
ab 19.00<br />
BAD IBURG<br />
Schloss Iburg mit ehema -<br />
liger Benediktinerabtei ca.<br />
60 Min., Schloss Iburg, ab 15.00<br />
BAD LAER<br />
Große Fahrradtour zur<br />
„Pferdestadt“ Warendorf<br />
Thieplatz, ab 10.00<br />
Waldbaden Schlendern, verweilen,<br />
den Blick weiten, Wanderparkplatz,<br />
Auf dem Blomberg,<br />
15.00-17.00<br />
BERSENBRÜCK<br />
Mobilitätsmesse mit Autoschau<br />
und Hollandmarkt<br />
Innenstadt, ab 14.00<br />
BRAMSCHE<br />
Waldbaden im Wechsel der<br />
Jahreszeiten Shinrin Yoku,<br />
Wanderparkplatz Wallenhorster<br />
Straße, 10.00-12.30<br />
Waldführung im Friedwald<br />
ab 14.00<br />
Kalkriese ... total Führung<br />
durch die Dauerausstellung,<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und Park Kalkriese,<br />
14.30-15.30<br />
Große Parkführung: Tatort<br />
Varusschlacht Themenführung<br />
im Museum, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land -<br />
Museum und Park Kalkriese,<br />
16.00-17.30<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Oktoberfest Festplatz Kloster<br />
Oesede, 12.00-21.30<br />
Holzhauser Kirmes <strong>2023</strong><br />
Festplatz Holzhausen, ab 18.00<br />
GREVEN<br />
Flughafenführung FMO -<br />
Flughafen Münster-Osnabrück,<br />
ab 16.00<br />
QUAKENBRÜCK<br />
Büchermarkt Stadtmuseum,<br />
10.00-18.00<br />
Burgmannsfest Innenstadt,<br />
19.00-18.00<br />
Sonntag<br />
17<br />
KONZERTE<br />
BAD LAER<br />
Kurkonzert mit der FFW<br />
Versmold-Oesterweg Thieplatz,<br />
15.30-17.00<br />
DISSEN A.T.W.<br />
Sunnyside Jazzband Jazz-<br />
Club Dissen-Bad Rothenfelde<br />
e.V., ab 11.00<br />
HAGEN A.T.W.<br />
Musica Viva: The King’s Singers<br />
London Vokalmusik von<br />
Dowland, Byrd und dem Goldenen<br />
Zeitalter bis hin zu den<br />
Bea tles, Ehemalige Kirche, ab<br />
18.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
CLUBS & PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Quiz Playing Games with my<br />
Heart Grüner Jäger, 19.00-<br />
21.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
How to Date a Feminist Komödie<br />
von Samantha Ellis, emma-theater,<br />
ab 19.30<br />
Bodo Wartke – König Ödipus<br />
Theater am Domhof, ab 19.00<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Yoga naturverbunden<br />
Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
18.30-20.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Fest der Kulturen Austauschen,<br />
Staunen und Genießen,<br />
Markt, 13.00-19.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Unser größtes Auge im All<br />
Wanderausstellung zum James-<br />
Webb-Weltraumteleskop,<br />
Museum am Schölerberg Natur<br />
und Umwelt - Planetarium,<br />
09.00-18.00<br />
Erzählte Geschichte Renaissance-Saal<br />
des Ledenhofs,<br />
10.00<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Zeche Piesberg – Der Stüveschacht<br />
Schachtanlage, 10.00-<br />
17.00<br />
Feldbahn am Piesberg Verein<br />
Feldbahn Piesberg Osnabrück<br />
e.V., Feldbahnbahnhof am Piesberg,<br />
10.00-18.00<br />
Forschen-Staunen-Entdecken:<br />
Ein Familienangebot<br />
Museumsgarten am Schölerberg,<br />
10.30-12.30<br />
40 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>
MQ4 – Sonderausstellung<br />
Themenführung, MQ4 - Felix-<br />
Nussbaum-Haus, 11.00-12.00<br />
Stadtführergilde: Rathausund<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
11.00-13.00<br />
Marienkirchturmbesteigung<br />
Marienkirche, 11.00-14.00<br />
Trödelmarkt Parkplatz „Kaufland“,<br />
11.00-18.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
Fest der Kulturen<br />
Markt, 13.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Felix Nussbaum Führungen &<br />
Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />
14.00-15.00<br />
KulturCafé am Piesberg<br />
Treffpunkt, Ideenschmiede und<br />
Ort der Gelassenheit, Piesberger<br />
Gesellschaftshaus, 14.00-<br />
18.00<br />
Sonntagsführung mit Übersetzung<br />
in Gebärdensprache<br />
Welthandel. Geschichte, Gegenwart,<br />
Perspektiven, MIK - Muse -<br />
um Industriekultur, ab 14.30<br />
Sonntagsführung: L’Océan<br />
Noir – The Black Ocean –<br />
O Oceano negro Welthandel.<br />
Geschichte, Gegenwart,<br />
Perspek tiven, MIK - Museum<br />
Industriekultur, ab 14.30<br />
BlueNote-Tango BlueNote,<br />
ab 15.00<br />
Weltenbürger:innen – Performance<br />
Theater Osnabrück,<br />
Domvorplatz, 16.00<br />
Erntefest Osnabrücker Welt -<br />
acker, ab 16.00<br />
Weltenbürger:innen –<br />
Performance Domvorplatz,<br />
16.00-17.00<br />
Missa 1648 – Jazz-Friedensmesse<br />
mit Texten und Melodien<br />
des Dreißigjährigen Krieges, Ev.-<br />
Luth. Nordwestgemeinde Osnabrück<br />
- Markuskirche, 17.00<br />
Sonntagsführung in der<br />
Kunsthalle Kunsthalle, 16.00-<br />
17.30<br />
BAD ESSEN<br />
Wandern für Trauernde Ein<br />
Stück des Weges gemeinsam<br />
gehen, Historischer Kirchplatz,<br />
11.00-14.30<br />
Cittaslow Landmarkt Historischer<br />
Kirchplatz, 11.00-18.00<br />
Mahlvorführung in der „Alten<br />
Wassermühle“ 14.00-<br />
17.00<br />
BAD IBURG<br />
Pfannkuchenbacken Averbecks<br />
Speicher, Heimatkund -<br />
liches Museum, ab 15.00<br />
Schloss Iburg mit ehema -<br />
liger Benediktinerabtei ca.<br />
60 Min., Schloss Iburg, ab 15.00<br />
BERSENBRÜCK<br />
Mobilitätsmesse mit Autoschau<br />
und Hollandmarkt<br />
Innenstadt, ab 14.00<br />
BISSENDORF<br />
Sommerwald an der Wierau<br />
Schelenburg, 15.00-17.30<br />
BRAMSCHE<br />
Von der Wolle zum Tuch<br />
Tuchmacher Museum, ab 11.00<br />
Kalkriese ... total Führung<br />
durch die Dauerausstellung,<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und Park Kalkriese,<br />
14.30-15.30<br />
Führung: Cold Case – Tod eines<br />
Legionärs Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land - Museum<br />
und Park Kalkriese, 16.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Holzhauser Kirmes <strong>2023</strong><br />
Festplatz Holzhausen, ab 18.00<br />
HAGEN A.T.W.<br />
Die Geheimnisse des Silberseestollens<br />
Führung für Einzelpersonen<br />
und Familien, TER-<br />
RA.vita-Infohütte bei dem Gasthaus<br />
Jägerberg, 11.30-13.00<br />
MELLE<br />
Wanderung zur Noller<br />
Schlucht im Teuto Wald-Exkursion<br />
mit Helmuth Fuchs,<br />
Wanderparkplatz am Beutling,<br />
10.30-16.30<br />
QUAKENBRÜCK<br />
Büchermarkt Stadtmuseum,<br />
10.00-18.00<br />
Burgmannsfest Innenstadt,<br />
19.00-18.00<br />
Montag<br />
18<br />
ACHTUNG!<br />
Heute ist<br />
Annahmeschluss<br />
für Kleinanzeigen<br />
KONZERTE<br />
STEMWEDE-WEHDEM<br />
Life House Jam Life House,<br />
19.00<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Erfahren, woher wir kommen:<br />
Daniel Defoe – Robinson<br />
Crusoe Vienna House Remarque<br />
Osnabrück, 19.30-21.30<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Sneak Preview Hall of Fame,<br />
ab 20.00<br />
OV-Sneak Preview Cinema<br />
Arthouse, ab 20.30<br />
SPORT<br />
BAD IBURG<br />
Wanderung auf den Urberg<br />
Freibad, ab 15.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Montagskids Nackte Mühle,<br />
15.00-17.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
OFRI: Inwieweit trägt<br />
Deutschland Mitverantwortung<br />
für Töten und Zerstören<br />
in der Ukraine? Grüner<br />
Jäger, ab 17.00<br />
Oper mal anders Konzert und<br />
Talk mit Richard Vardigans,<br />
Steinwerk Ledenhof, ab 19.30<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Holzhauser Kirmes <strong>2023</strong><br />
Festplatz Holzhausen, ab 18.00<br />
Dienstag<br />
19<br />
KONZERTE<br />
BAD LAER<br />
Siebenschläfer Jam-Session<br />
Siebenschläfer Osnabrück<br />
Musik und Kultur e.V.Grammophon,<br />
18.00-22.00<br />
Chor Cantabile Ev. Kirche,<br />
19.30-21.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Frieden?! Eine szenische Collage<br />
aus literarischen Texten<br />
mit Regina Neumann, Helmut<br />
Thiele und Schülerinnen und<br />
Schülern des Gymnasiums Carolinum,<br />
Lagerhalle, 19.00-<br />
21.00<br />
HAGEN A.T.W.<br />
Musica Viva: Don Quichote –<br />
Lautten Compagney Berlin<br />
& Mechthild Großmann Ein<br />
Hörspiel mit Musik der spanischen<br />
Renaissance, Ehemalige<br />
Kirche, ab 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Max Goldt Lagerhalle, 20.00-<br />
22.30<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Vino & Kino Gute Weine, gute<br />
Filme, Hall of Fame, ab 19.30<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Yoga naturverbunden<br />
Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
18.30-20.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Atter-Café International<br />
Frühstücksbuffet, Stadtteiltreff<br />
„Wir in Atter“, 09.00-12.00<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Prof. Dr. Dr. Nida-Rümelin:<br />
Friedensicherung und Freiheit<br />
Universität Osnabrück<br />
Schlossaula, 18.00<br />
BAD ESSEN<br />
Atemtherapie SoleArena,<br />
13.30-13.50<br />
BAD LAER<br />
Geführte Radwanderung<br />
Treffpunkt Thieplatz/Brunnen,<br />
14.00-17.30<br />
BAD ROTHENFELDE<br />
Führung und Vorführung<br />
des Salzsiedens Dr. Bauer<br />
Heimatmuseum, 16.00-18.00<br />
Mittwoch<br />
20<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Kara Atkin: „The Perfect<br />
Fit“ Bücher Wenner, ab 19.30<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Eine deutsche Partei Im Rahmen<br />
der bundesweiten Dokumentarfilmtage<br />
LETsDOK „Ein<br />
Blick ins Innere der AfD – jenseits<br />
medialer Aufgeregtheit“,<br />
Lagerhalle, 19.00-21.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Digitale Woche – Digitale<br />
Transformation in der Wirtschaft<br />
Coppenrath INNOVA-<br />
TION CENTRE und weitere<br />
Orte sowie digital, ab 10.00<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Espressomaschinen-Kurs<br />
Genusshöfe, ab 18.30<br />
Frieden und Flucht lokale<br />
Friedensverständnisse in der<br />
postkolonialen Gegenwart,<br />
Ledenhof, ab 19.00<br />
Donnerstag<br />
21<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Musik zur Marktzeit St. Katharinen,<br />
10.30-11.00<br />
Feierabend Genusshöfe, ab<br />
17.00<br />
BRAMSCHE<br />
Bruni – Solo und auf Platt<br />
Hutkonzert, Tuchmacher<br />
Museum, ab 20.00<br />
DISSEN A.T.W.<br />
ROADHOUSE KuK SOL e.V.,<br />
19.30-22.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
How to Date a Feminist<br />
Komödie von Samantha Ellis,<br />
emma-theater, ab 19.30<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Poetry Slam Der Dichter-<br />
Wettstreit, Lagerhalle, 20.00-<br />
22.30<br />
Michel Bergmann: „Mameleben<br />
– oder das gestohlene<br />
Glück“ Lesung, Altstädter<br />
Bücherstuben, 19.00-20.30<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Der Kaffee-Klatsch Hall of<br />
Fame, ab 15.15<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Kinderleseclub Vorlesezeit in<br />
der Kinder- und Jugendbibliothek,<br />
Stadtbibliothek, 17.00-<br />
17.45<br />
20. - 23. <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />
digitalewoche-osnabrueck.de<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong> 41
werwowas<br />
FOTO: PEPKOWSKI JAROSLAW<br />
DEATH-METAL<br />
22. ASPHYX<br />
Die 2007 neu gegründete Band<br />
kann auf eine bewegte Vergangenheit<br />
zurückblicken. Nach der Gründung kam<br />
es innerhalb der Gruppe immer wieder zu<br />
Streitigkeiten und so auch zu Wechseln<br />
in der Besetzung. 2016 sowie 2021 brachten<br />
Asphyx zwei Alben heraus. Letzteres<br />
erreichte in Deutschland Platz 3 der<br />
Albumcharts.<br />
> HYDE PARK<br />
PUNK<br />
23. DIE KASSIERER<br />
Durch ihre beißende Satire<br />
haben sich „Die Kassierer“ zur deutschen<br />
Vorzeigepunkband hochgearbeitet. Ihre<br />
Musik ist abwechslungsreich und weist<br />
neben Punk auch deutliche Elemente<br />
von Metal, Jazz, orchestralen Einlagen<br />
und bizarren Kompositionen auf.<br />
> HYDE PARK<br />
COMEDY<br />
23. OLAF BOSSI<br />
Brauche ich das wirklich? Oder<br />
kann das weg? Diese Frage hat sich der<br />
Comedian vor einigen Jahren gestellt.<br />
Statt weiterhin zu versuchen sich glücklich<br />
zu konsumieren, begann er bewusster zu<br />
leben. Doch diese „Diät der Dinge“ war<br />
leichter gesagt als getan. Seine „Ausmist-<br />
Comedy-Show“ erzählt davon.<br />
> BRAMSCHE,<br />
FILMTHEATER UNIVERSUM<br />
GITARRENVITUOSE<br />
23. PEPPINO D’AGOSTINO<br />
Der Stern des Gitarristen ging<br />
in den frühen 1980er Jahren auf. Mit<br />
seiner bemerkenswerten Technik,<br />
einzigartigen Kompositionen und der<br />
Nutzung von Percussions war er Teil<br />
der Acoustic-Gitarristen, die das Instrument<br />
in den 90ern neu erfanden.<br />
> HASBERGEN, GASTE GARAGE<br />
FOLK<br />
23. MORE MAIDS<br />
Ein mehrstimmiger Gesang ist<br />
das Markenzeichen der Folk-Band. Im<br />
Mittelpunkt steht dennoch eindeutig die<br />
samtige Altstimme von Barbara Coerdt.<br />
Die Songs sind teils traditionell irisch,<br />
teils mit Acoustic-Pop Einflüssen gespickt,<br />
aber dennoch in der irischen Tradion des<br />
„Storytelling“ verwurzelt.<br />
> BAD ROTHENFELDE, HAUS DES GASTES<br />
FOTO: GERO GRÖSCHEL<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Digitale Woche – Fit für den<br />
digitalen Wandel VHS und<br />
weitere Orte sowie digitall, ab<br />
09.00<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Women in Business – Infos<br />
zur Existenzgründung BUS<br />
GmbH, Berufsbildungs- und<br />
Servicezentrum des Osna -<br />
brücker Handwerks GmbH,<br />
10.30-13.00<br />
After Work-Abend im Cabrio -<br />
sol Schinkelbad, 17.00-21.00<br />
BAD ROTHENFELDE<br />
Führung und Vorführung<br />
des Salzsiedens Dr. Bauer<br />
Heimatmuseum, 16.00-18.00<br />
Freitag<br />
22<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Asphyx Hyde Park, ab 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Sim Quartett GZ Lerchen -<br />
straße, ab 20.00<br />
Jever Song Night 09/23 Mit:<br />
Jördis Tielsch (Köln), Threepwood<br />
N Strings (Marl), Mike<br />
Edel (USA), Lagerhalle, 20.00-<br />
22.30<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Musica Viva: Los Temperamentos<br />
Musikwelten Lateinamerikas<br />
und Europas, Klosterkirche<br />
St. Johann, ab 20.00<br />
HAGENT A.T.W.<br />
The Fugitives Folkrock Award<br />
prämierter Hochkaräter aus<br />
Kanada, Gaststätte Stock, 20.30<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
STEMWEDE-WEHDEM<br />
Scott Weis Band Power-Rock-<br />
Blues-Trio aus den USA, Life<br />
House, 20.00<br />
CLUBS & PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Rocknacht Hyde Park, ab<br />
22.00<br />
Ballroom Blitz Party BlueNote,<br />
ab 21.00<br />
BELM<br />
Ecstatic Dance Osnabrück<br />
Wellinger Hof, 18.30-22.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Natürlich blond – Das Musi -<br />
cal Haus der Jugend, ab 19.00<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
Shakespeare in Love Marc<br />
Norman & Tom Stoppard,<br />
Theater am Domhof, ab 19.30<br />
Das Gesellschaftsspiel<br />
Theater ohne Maß, Jugendzentrum<br />
Westwerk, ab 20.00<br />
Maxi Gstettenbauer – Gute<br />
Zeit Stand-Up-Comedian mit<br />
neuem Programm, Lagerhalle,<br />
20.00-22.30<br />
P SIEHE BVK<br />
WALLENHORST<br />
Rudelsingen Sporthalle Fröbelstraße,<br />
ab 19.30<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Friday Teens Nackte Mühle,<br />
15.00-17.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Digitale Woche – Smart City<br />
- das Osnabrück der Zukunft<br />
SmartCityHouse und weitere<br />
Orte sowie digital, ab 09.00<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Osnabrücker Kurven Zechenbahnhof<br />
Piesberg, 17.00-21.00<br />
Kleine Saunanacht Loma-<br />
Sauna Nettebad, 18.00-01.00<br />
Die Nachtwächter Stadtführung,<br />
Markt, 20.30-22.30<br />
BAD IBURG<br />
Schloss Iburg mit ehema -<br />
liger Benediktinerabtei ca.<br />
60 Min., Schloss Iburg, ab 15.00<br />
Abschalten und Auftanken<br />
mit Waldbaden und Kneipp-<br />
Tipps, Baumwipfelpfad, ab<br />
18.00<br />
BAD LAER<br />
Kulinarische Ortsführung<br />
Treffpunkt Thieplatz/Brunnen,<br />
16.00-18.00<br />
Moonlight-Schwimmen<br />
Entspannte Klänge und bunte<br />
Unterwasserlichter laden zum<br />
Schwimmen und Relaxen ein,<br />
SoleVital, 19.30-21.30<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Oeseder Kirmes <strong>2023</strong> Kirmesplatz<br />
Oesede, ab 14.00<br />
GREVEN<br />
Flughafenführung FMO -<br />
Flughafen Münster-Osnabrück,<br />
ab 16.00<br />
Samstag<br />
23<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Ökumenische Marktmusik<br />
Dom St. Peter, 12.15-12.45<br />
Pablo Brooks Kleine Freiheit,<br />
ab 19.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
Die Kassierer Hyde Park, ab<br />
19.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Saor Patrol Bastard Club, ab<br />
20.00<br />
Bounce – Bon Jovi Tributeband<br />
Rosenhof, ab 20.00<br />
BAD ROTHENFELDE<br />
More Maids – First Ladies of<br />
Irish Folk Haus des Gastes, ab<br />
19.30<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
HASBERGEN<br />
Looping Brothers Töpferei<br />
Niehenke, ab 19.00<br />
Peppino D’Agostino Gaste<br />
Garage, ab 19.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
LINGEN<br />
One Vision of Queen feat.<br />
Marc Martel, EmslandArena,<br />
20.00<br />
MELLE<br />
Meller Rathaustreppenkonzert:<br />
Küchenquartett Trompetenquartett<br />
mit Stücken aus<br />
Barock bis Moderne, Rathausplatz,<br />
11.15-12.00<br />
Glockenspiel – Live zu den<br />
„Meller Herbsttönen“ Rathausplatz,<br />
ab 14.00<br />
MINDEN<br />
Nachtfrequenz 23: Sub5 A<br />
Capella-Workshop mit Konzert ,<br />
Jazz Club Minden, 20.00<br />
OSTERCAPPELN<br />
Bal Folk Mehrzweckhalle<br />
Venne, ab 20.00<br />
TECKLENBURG<br />
Tecklenburg rockt! 5 Bands<br />
in 5 Kneipen, Mit Burns (Anno<br />
1560), Piano Pete & Band<br />
(Burgschänke), Hawker’s Harp<br />
(Hotel Drei Kronen), Juan Carlos<br />
Sabater (TECKOLO), Die Zwillinge<br />
& die Blechgäng (Alte<br />
Schmiede), Altstadt, 20.00<br />
CLUBS & PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Ü30-Party Alando Palais, ab<br />
21.00<br />
My Temptation Party – Tanz<br />
in den Herbst Tanzparty mit<br />
Vinyl und Lightshow, Lagerhalle,<br />
21.00 - 02.00<br />
Youngtimer Hyde Park, ab<br />
22.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Natürlich blond – Das Musi -<br />
cal Haus der Jugend, ab 19.00<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
How to Date a Feminist<br />
Komödie von Samantha Ellis,<br />
emma-theater, ab 19.30<br />
BRAMSCHE<br />
Olaf Bossi „Die Ausmist-Comedy-Show“<br />
Aber wohin mit<br />
meinen Sachen?, Universum<br />
Bramsche, 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Tiny Library: Virtuelle Realität<br />
erleben Tiny Library,<br />
10.00-15.00<br />
BAD IBURG<br />
Väter-Kleinkind Naturerlebnis:<br />
Ab in den Wald! Naturerlebnis<br />
für Väter mit ihren Kindern,<br />
Jugendherberge Offenes<br />
Holz, ab 10.00<br />
42 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Flohmarkt Halle Gartlage,<br />
08.00-16.00<br />
Digitale Woche – Digitale<br />
Welten für junge Entdecker<br />
Vitischanze und Hochschule, ab<br />
10.00<br />
Jobmesse Osnabrück Messehalle<br />
B&K, 10.00<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Stadtführergilde: Rathausund<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
11.00-13.00<br />
Marienkirchturmbesteigung<br />
Marienkirche, 11.00-14.00<br />
Osnabrück – Kurz und knapp<br />
Stadtrundfahrten, Haltestelle<br />
Lortzingstraße, 12.00-13.30<br />
Die Nachtwächter: Rathaus<br />
und Altstadt Rathaus, 12.00-<br />
14.00<br />
Felix Nussbaum Führungen &<br />
Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />
14.00-15.00<br />
Osnatours: Rathaus- und<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
14.00-16.00<br />
Osnabrück Tour Haltestelle<br />
Lortzingstraße, ab 14.30<br />
Die Nachtwächter: Altstadt<br />
Highlights Rathaus, 16.00-<br />
17.00<br />
Kleine Saunanacht Loma-<br />
Sauna Nettebad, 18.00-01.00<br />
Nachtflohmarkt Stöbern und<br />
Feilschen, Altstadt, 18.00-02.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Jahreszeitenfest: Mabon -<br />
Herbsttag- und -nachtgleiche<br />
Lega S Jugendhilfe - Nackte<br />
Mühle, 19.00-22.00<br />
Die Nachtwächter Stadtführung,<br />
Markt, 20.30-22.30<br />
ALFHAUSEN<br />
Kirmes in Alfhausen Dorfmitte,<br />
Hauptstraße, Kirchplatz, ab<br />
14.00<br />
BAD IBURG<br />
Schloss Iburg mit ehema -<br />
liger Benediktinerabtei ca.<br />
60 Min., Schloss Iburg, ab 15.00<br />
BAD LAER<br />
Waldbaden Schlendern, verweilen,<br />
den Blick weiten, Wanderparkplatz,<br />
Auf dem Blomberg,<br />
15.00-17.00<br />
BRAMSCHE<br />
Hoffest Gartenkultur Igel,<br />
08.00-16.00<br />
Kalkriese ... total Führung<br />
durch die Dauerausstellung,<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und Park Kalkriese,<br />
14.30-15.30<br />
Von Gundermann bis Giersch<br />
– aus der Küche der Germanen<br />
Varusschlacht im Osna -<br />
brücker Land - Museum und<br />
Park Kalkriese, ab 16.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Oeseder Kirmes <strong>2023</strong> Kirmesplatz<br />
Oesede, ab 14.00<br />
GREVEN<br />
Flughafenführung FMO -<br />
Flughafen Münster-Osnabrück,<br />
ab 16.00<br />
HAGEN A.T.W.<br />
Naturdialog: Herbst –<br />
Gemeinsam gehen wir unter<br />
Tage TERRA.vita-Infohütte<br />
bei dem Gasthaus Jägerberg,<br />
15.00-20.00<br />
MELLE<br />
Von wilden Beeren und wie<br />
wir sie genießen können<br />
Beeren-Exkursion mit Monika<br />
Schengber und Heike Drosselmeyer,<br />
Grönegaubad, 14.00-<br />
16.00<br />
QUAKENBRÜCK<br />
Artländer Apfelfest Artländer<br />
Pflanzenhof, ab 10.00<br />
Sonntag<br />
24<br />
KONZERTE<br />
BAD LAER<br />
Kurkonzert der Musikka -<br />
pelle Bad Laer Thieplatz,<br />
15.30-17.00<br />
Orgelkonzert Konzertor -<br />
ganist Prof. Thomas Lennartz<br />
Kath. Kirche, ab 18.00<br />
Dona nobis pacem Marienkirche,<br />
19.00<br />
FÜRSTENAU<br />
3. Schlosskonzert, Heimatverein<br />
Fürstenau Schloss Fürstenau,<br />
ab 17.00<br />
HAGEN A.T.W.<br />
Musica Viva: Europäisches<br />
Hanse-Ensemble Manfred<br />
Cordes, Leitung „Celebrations“<br />
– Festliche Musik im Leben der<br />
alten Hansestädte, Ehemalige<br />
Kirche, ab 18.00<br />
MELLE<br />
Glockenspiel – Live zu den<br />
„Meller Herbsttönen“ Rathausplatz,<br />
ab 14.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Im Westen Nichts Neues<br />
Theater am Domhof, 17.00<br />
Natürlich blond – Das<br />
Musical Haus der Jugend, ab<br />
19.00<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
Das Gesellschaftsspiel<br />
Theater ohne Maß, Jugendzentrum<br />
Westwerk, ab 20.00<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Yoga naturverbunden Piesberger<br />
Gesellschaftshaus,<br />
18.30-20.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Weltkindertag Altstadt,<br />
14.00-18.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Die Biene im Kopf Roland<br />
Schimmelpfennig, emmatheater,<br />
ab 16.00<br />
BAD ESSEN<br />
Familientag an den Saurierfährten<br />
mit Aktionen für die<br />
ganze Familie, Saurierspuren in<br />
Barkhausen, 12.00-18.00<br />
BRAMSCHE<br />
Familienführung: Varusschlacht<br />
in der DauerausstellungVarusschlacht<br />
im Osnabrücker<br />
Land - Museum und Park<br />
Kalkriese, ab 14.00<br />
HASBERGEN<br />
Nilas und die Piraten Puppentheater<br />
von und mit Tina<br />
Birgitta Laufer, Töpferei Niehenke,<br />
ab 15.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Jobmesse Osnabrück Messehalle<br />
B&K, 11.00<br />
Bergfrühstück Anm. erforderl.<br />
bis Freitag 14 Uhr, Tel. 0541<br />
122447 oder info@museumindustriekultur.de,<br />
Museum<br />
Industriekultur - Haseschachtgebäude,<br />
10.00-13.00<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
MQ4 – Sonderausstellung<br />
Themenführung, MQ4 - Felix-<br />
Nussbaum-Haus, 11.00-12.00<br />
Stadtführergilde: Rathausund<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
11.00-13.00<br />
Marienkirchturmbesteigung<br />
Marienkirche, 11.00-14.00<br />
Felix Nussbaum Führungen &<br />
Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />
14.00-15.00<br />
KulturCafé am Piesberg<br />
Treffpunkt, Ideenschmiede und<br />
Ort der Gelassenheit, Piesberger<br />
Gesellschaftshaus, 14.00-<br />
18.00<br />
Die Osnabrücker Stadtspieler:<br />
Große historische Stadtführung<br />
Stadtspieler-Auftritt<br />
mit dem Motto „Westfälischer<br />
Friede“, Rathaus, ab 15.00<br />
Sonntagsführung in der<br />
Kunsthalle Kunsthalle, 16.00-<br />
17.30<br />
ALFHAUSEN<br />
Kirmes in Alfhausen Dorfmitte,<br />
Hauptstraße, Kirchplatz, ab<br />
14.00<br />
BAD ESSEN<br />
Mahlvorführung in der<br />
„Alten Wassermühle“ 14.00-<br />
17.00<br />
BAD IBURG<br />
Schloss Iburg mit ehema -<br />
liger Benediktinerabtei ca.<br />
60 Min., Schloss Iburg, ab 15.00<br />
BAD LAER<br />
Leineweber-Markt Bummeln,<br />
Stöbern, Feilschen und Shoppen,<br />
Thieplatz, ab 11.00
werwowas<br />
FOTO: FREDO GERDES<br />
FOTO: DOMINIK BUTZMANN<br />
FOTO: MANFRED POLLERT<br />
TRÖDEL, KITSCH & CO<br />
23. NACHTFLOHMARKT<br />
Nach dem erfolgreichen ersten<br />
Nachtflohmarkt im April geht das beliebte<br />
Event rund um das Rathaus und neben dem<br />
Dom in die zweite Runde. Er beginnt am<br />
23. <strong>September</strong> <strong>2023</strong> um 18h und endet am<br />
Sonntagmorgen um 2h. Bitte beachten:<br />
Aufgrund einer Ausstellung ist der Domvorplatz<br />
dieses Mal leider kein Teil des<br />
Nachtflohmarktes.<br />
> MARKTPLATZ, INNENSTADT<br />
LESUNG<br />
27. ULRIKE DRAESNER<br />
Ihr neues Buch „Die Verwandelten“<br />
wird als „Roman gegen die Sprach -<br />
losigkeit“ (FAZ) bezeichnet und passt<br />
perfekt in die Reihe „Geschichte(n) erzählen“<br />
des MQ4, der VHS und des Literatur -<br />
büros Westniedersachsen. Denn alle<br />
Figuren des Werkes verbindet ein Jahr -<br />
hundert von Krieg, Nachkrieg, Flucht,<br />
Vertreibung und Gewalt.<br />
> MQ4 - MUSEUMSQUARTIER AKZISEHAUS<br />
FAMILIENFEST<br />
24. WELTKINDERTAG<br />
Auf einen bunten Nachmittag<br />
voller Spiel und Spaß dürfen sich am<br />
Weltkindertag natürlich die Kleinsten<br />
unserer Gesellschaft freuen. Ein vielfältiges<br />
Angebot aus Spielen, Musik, Tanz und<br />
Wortbeiträgen animiert Besucher:innen<br />
zum Staunen und Mitmachen.<br />
> MARKTPLATZ<br />
KONZERT<br />
30. SCHMÖTTKE, DENSER U.A.<br />
Schmöttke – das sind die mittelalten<br />
Säcke Mick Poni Ponert und Elektro<br />
Strothmann – spielen schon seit über 20<br />
Jahren mit Unterbrechungen zusammen.<br />
Denn auch alte Kollegen müssen sich mal<br />
voneinander erholen. Ihr Blues mit Akustik-Gitarre<br />
erklingt an diesem Abend ebenso<br />
wie Densers Gitarre, mit der er von Sehnsucht<br />
nach Liebe erzählt.<br />
> BRAMSCHE, ALTE WEBSCHULE<br />
ROCK’N‘ROLL<br />
30. THE SILVERETTES<br />
Die drei Frauen servieren den<br />
Rockabilly als erfrischenden Mix aus<br />
Gestern und Heute. Mit ihrem dreistim -<br />
migen Satzgesang und dem instrumen -<br />
talen Besteck einer klassischen<br />
Rock'n'Roll-Kombo stürzt sich die<br />
Formation furchtlos auf feinste Rockabilly-<br />
Klassiker.<br />
> MELLE, FACHWERK 1775<br />
FOTO: ANNA MICHEL<br />
Tag der Gesundheit Ein buntes<br />
Programm rund um die Themen<br />
Gesundheit, Fitness und<br />
Wohlbefinden für Groß und<br />
Klein, SoleVital, ab 11.00<br />
BRAMSCHE<br />
Von der Wolle zum Tuch<br />
Tuchmacher Museum, ab 11.00<br />
Kalkriese ... total Führung<br />
durch die Dauerausstellung,<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und Park Kalkriese,<br />
14.30-15.30<br />
Führung: Cold Case – Tod<br />
eines Legionärs Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land - Museum<br />
und Park Kalkriese, 16.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Oeseder Kirmes <strong>2023</strong> ab<br />
14.00<br />
MELLE<br />
Mahl- und Backtag West -<br />
hoye ler Mühle, 11.00-16.00<br />
Mantrakonzert und Theatersketche<br />
Wilde Rose e.V.,<br />
Kulturzentrum, 15.00-20.00<br />
QUAKENBRÜCK<br />
Artländer Apfelfest Artländer<br />
Pflanzenhof, ab 10.00<br />
WALLENHORST<br />
Kaufrausch Haselandhalle,<br />
10.00-13.00<br />
Montag<br />
25<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Sneak Preview Hall of Fame,<br />
ab 20.00<br />
SPORT<br />
BAD IBURG<br />
Wanderung über den Freeden<br />
Wanderparkplatz zum<br />
Freeden, ab 20.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Montagskids Nackte Mühle,<br />
15.00-17.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
ALFHAUSEN<br />
Kirmes in Alfhausen Dorfmitte,<br />
Hauptstraße, Kirchplatz, ab<br />
14.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Oeseder Kirmes <strong>2023</strong> ab<br />
14.00<br />
Dienstag<br />
26<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Shakespeare in Love Marc<br />
Norman & Tom Stoppard,<br />
Theater am Domhof, ab 19.30<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
L’Immensità – Meine fantastische<br />
Mutter (OmU) Italienisches<br />
Familiendrama mit<br />
Penélope Cruz, Lagerhalle,<br />
18.00-20.00+20.15-22.30<br />
Vino & Kino Gute Weine, gute<br />
Filme, Hall of Fame, ab 19.30<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Yoga naturverbunden<br />
Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
18.30-20.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
123 – Kamishibai Stadtbibliothek,<br />
ab 16.00<br />
Stadtteildetektive Nackte<br />
Mühle, 16.00-18.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Atter-Café International<br />
Frühstücksbuffet, Stadtteiltreff<br />
„Wir in Atter“, 09.00-12.00<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Industrialisierung in Osnabrück<br />
im Rahmen der Erlebniswochen<br />
60+, MIK - Museum<br />
Industriekultur, ab 15.30<br />
BAD ESSEN<br />
Atemtherapie SoleArena,<br />
13.30-13.50<br />
BAD LAER<br />
Geführte Radwanderung<br />
Treffpunkt Thieplatz/Brunnen,<br />
14.00-17.30<br />
BAD ROTHENFELDE<br />
Führung und Vorführung<br />
des Salzsiedens Dr. Bauer<br />
Heimatmuseum, 16.00-18.00<br />
Mittwoch<br />
27<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
MICDROP Saal Bocksmauer,<br />
19.30-23.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Besser Wissen – Der Quizabend<br />
in der Lagerhalle AUS-<br />
VERKAUFT Lagerhalle, 18.00-22.30<br />
LITERATUR<br />
BAD LAER<br />
„Geschichte(n) erzählen“<br />
UIrike Draesner liest aus ihrem<br />
Roman „Die Verwandelten“,<br />
MQ4 - Museumsquartier, Akziesehaus,<br />
19.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Bunter Leseabend des Lesekreises<br />
Bad Laer Restaurant-<br />
Café Mühle, ab 19.30<br />
VOLTLAGE<br />
Krimi à la carte Dorfküche<br />
Voltlage, ab 19.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
KUKUKsCAFÉ Kultur und Klönen,<br />
StadtgalerieCafé, 15.00-<br />
18.00<br />
Donnerstag<br />
28<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Musik zur Marktzeit St. Katharinen,<br />
10.30-11.00<br />
Feierabend Genusshöfe, ab<br />
17.00<br />
Irish Folk Session The Red<br />
Shamrock, ab 20.00<br />
TEX TEX spielt Leonard Cohen,<br />
Lagerhalle, 20.00-22.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Benefiz-Probe – La traviata<br />
Benefiz-Generalprobe, Theater<br />
am Domhof, ab 19.30<br />
MELLE<br />
Tilmann von Blomberg:<br />
Himmlische ZeitenTheater<br />
Melle, ab 20.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Der Kaffee-Klatsch Hall of<br />
Fame, ab 15.15<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Kinderleseclub Vorlesezeit in<br />
der Kinder- und Jugendbibliothek,<br />
Stadtbibliothek, 17.00-<br />
17.45<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
4. Deutscher IT-Security<br />
Kongress Alando Ballhaus,<br />
08.00-19.00<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
After Work-Abend im Cabrio -<br />
sol Schinkelbad, 17.00-21.00<br />
Serge Palasie: Atlantische<br />
Umverteilungsgeschichte<br />
aus afropäischer Sicht Vortrag,<br />
Museum Industriekultur -<br />
Haseschachtgebäude, ab 19.00<br />
44 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>
Namibias Skelettküste –<br />
Tierwelten zwischen Ozean<br />
und Wüste Museum am Schölerberg,<br />
ab 19.30<br />
Osnabrücker Sternenhimmel<br />
Museum am Schölerberg,<br />
19.30-22.00<br />
BAD IBURG<br />
Lichtgassen-Rundgang Entdecken<br />
Sie die erhellten Gassen<br />
Bad Iburgs, Rathaus, ab 19.00<br />
BAD ROTHENFELDE<br />
Führung und Vorführung<br />
des Salzsiedens Dr. Bauer<br />
Heimatmuseum, 16.00-18.00<br />
Freitag<br />
29<br />
CLUBS & PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Pop & Wave Hyde Park, ab<br />
22.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Natürlich blond – Das Musi -<br />
cal Haus der Jugend, ab 19.00<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
Shakespeare in Love Marc<br />
Norman & Tom Stoppard,<br />
Theater am Domhof, ab 19.30<br />
Das Gesellschaftsspiel<br />
Theater ohne Maß, Jugendzentrum<br />
Westwerk, ab 20.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Friday Teens Nackte Mühle,<br />
15.00-17.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Weltenbürger:innen – Performance<br />
Domvorplatz, 16.00-<br />
17.00<br />
Die Nachtwächter Stadtführung,<br />
Markt, 20.30-22.30<br />
ANKUM<br />
Caravan Dinner in Ankum<br />
Dorfmitte, 18.00-22.00<br />
BAD ESSEN<br />
Seelenbaumeln – mit Yoga,<br />
Entspannung und der Natur<br />
Yoga- und Gesundheitswochen -<br />
ende mit Saskia Dapprich und<br />
Mona Wilmering, Wolke &<br />
Wind, ab 16.30<br />
Heute<br />
erscheint<br />
das neue<br />
<strong>STADTBLATT</strong>.<br />
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BAD IBURG<br />
Geführte Radtour nach Bad<br />
Rothenfelde Rathaus, ab<br />
13.00<br />
Schloss Iburg mit ehema -<br />
liger Benediktinerabtei ca.<br />
60 Min., Schloss Iburg, ab 15.00<br />
Vollmondspaziergang in<br />
den Wipfeln Bei einer Nachtwanderung<br />
mit der Taschenlampe<br />
sieht der Wald geheimnisvoll<br />
anders aus, Baumwipfelpfad,<br />
18.30-20.00<br />
BAD LAER<br />
Moonlight-Schwimmen<br />
Entspannte Klänge und bunte<br />
Unterwasserlichter laden zum<br />
Schwimmen und Relaxen ein,<br />
SoleVital, 19.30-21.30<br />
GREVEN<br />
Flughafenführung FMO -<br />
Flughafen Münster-Osnabrück,<br />
ab 16.00<br />
Samstag<br />
30<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Ökumenische Marktmusik<br />
Dom St. Peter, 12.15-12.45<br />
Shabnam Parvaresh: Weiße<br />
Flagge/WhiteFlag Haus der<br />
Jugend, 19.00<br />
Megaherz x Combichrist<br />
Rosenhof, ab 20.00<br />
Rawside Bastard Club, ab<br />
20.00<br />
BRAMSCHE<br />
Schmöttke + Elektro Stothmann<br />
+ Denser Pop?, Alte<br />
Webschule, ab 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
MELLE<br />
The Silverettes Rock’n’Roll,<br />
Fachwerk 1775, ab 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
MINDEN<br />
Young Jazz Ahead Doppelkonzert<br />
– Searching for Home<br />
& Lariza, Jazz Club Minden,<br />
21.00<br />
STEMWEDE-WEHDEM<br />
Julian Sas und Band (Niederlande),<br />
Bluesrock-Gitarrist der<br />
Extraklasse, Life House, 20.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Ein Ehepaar erzählt einen<br />
Witz Thiele Neumann Theater,<br />
Lagerhalle, 18.00-21.30<br />
Natürlich blond – Das Musi -<br />
cal Haus der Jugend, ab 19.00<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
Das Kriminal Dinner für Jung<br />
& Alt, Haus Rahenkamp, 19.00-<br />
23.00<br />
La traviata Oper von Giuseppe<br />
Verdi, Theater am Domhof, ab<br />
19.30<br />
Das Gesellschaftsspiel<br />
Theater ohne Maß, Jugendzentrum<br />
Westwerk, ab 20.00<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Volker-Johannes Trieb:<br />
„FORX. Pitchforks for Peace“,<br />
Eröffnung, Rathaus, ab 16.00<br />
LITERATUR<br />
BAD ESSEN<br />
KulturKanapees – 4 x kulturelles<br />
Vergnügen an einem<br />
Abend Zentrum, obere Lindenstraße,<br />
Kirchplatz, 18.45-23.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Flohmarkt Halle Gartlage,<br />
08.00-16.00<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Stadtführergilde: Rathausund<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
11.00-13.00<br />
Marienkirchturmbesteigung<br />
Marienkirche, 11.00-14.00<br />
Platz für Vielfalt Social-Pop-<br />
Up in der Johannisstraße, St.<br />
Johann, 11.00-16.00<br />
Osnabrück – Kurz und<br />
knapp Stadtrundfahrten, Haltestelle<br />
Lortzingstraße, 12.00-<br />
13.30<br />
Die Nachtwächter: Rathaus<br />
und Altstadt Rathaus, 12.00-<br />
14.00<br />
Felix Nussbaum Führungen &<br />
Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />
14.00-15.00<br />
Osnatours: Rathaus- und<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
14.00-16.00<br />
Osnabrück Tour Haltestelle<br />
Lortzingstraße, ab 14.30<br />
Die Nachtwächter: Altstadt<br />
Highlights Rathaus, 16.00-<br />
17.00<br />
Die Nachtwächter Stadtführung,<br />
Markt, 20.30-22.30<br />
BAD ESSEN<br />
Seelenbaumeln – mit Yoga,<br />
Entspannung und der Natur<br />
Yoga- und Gesundheitswochen -<br />
ende mit Saskia Dapprich und<br />
Mona Wilmering, Wolke &<br />
Wind, ab 09.45<br />
BAD IBURG<br />
Schloss Iburg mit ehemaliger<br />
Benediktinerabtei ca. 60<br />
Min., Schloss Iburg, ab 15.00<br />
BAD LAER<br />
Waldbaden Schlendern, verweilen,<br />
den Blick weiten, Wanderparkplatz,<br />
Auf dem Blomberg,<br />
15.00-17.00<br />
BRAMSCHE<br />
Forum Kalkriese Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land -<br />
Museum und Park Kalkriese,<br />
11.00-17.00<br />
Waldführung im Friedwald<br />
ab 14.00<br />
Kalkriese ... total Führung<br />
durch die Dauerausstellung,<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und Park Kalkriese,<br />
14.30-15.30<br />
GREVEN<br />
Flughafenführung FMO -<br />
Flughafen Münster-Osnabrück,<br />
ab 16.00<br />
HAGEN A.T.W.<br />
Hagener Kirmes Traditionelles<br />
Volksfest am Wochenende<br />
nach Michaelis, Ortskern Obermark,<br />
ab 15.30<br />
Bad Rothenfelde<br />
More<br />
Maids<br />
First Ladies of<br />
Irish Folk<br />
Sa. 23.09.<strong>2023</strong><br />
19:30 Uhr<br />
Haus des Gastes<br />
im HERBST<br />
Die<br />
Draufsänger<br />
Comedian Harmonists<br />
and More<br />
Fr. 06.10.<strong>2023</strong><br />
19:30 Uhr<br />
Haus des Gastes<br />
Info und Tickets:<br />
Touristinformation - Haus des Gastes | Am Kurpark 12 |<br />
49214 Bad Rothenfelde | Tel. 05424 2218-0 |Email: touristinfo@badrothenfelde.de<br />
und im Internet: www. eventim.de<br />
Georgsmarienhütter<br />
Kleinkunstreihe<br />
Ticketvorverkauf:<br />
Froeses Fachhandel (Oeseder Str, 78, 49124 GMHütte) oder<br />
online auf www.georgsmarienhuette.de unter „OpenR@thaus“<br />
Salonlöwen<br />
„Salonlöwenzahn“<br />
Freitag, 29. <strong>September</strong><br />
Beginn: 20 Uhr<br />
LutherHütte<br />
VVK 18,- / AK 20,- €<br />
Pariser Flair<br />
„Die goldene Zeit der UFA“<br />
Samstag, 7. Oktober<br />
Beginn: 20 Uhr<br />
Rathaus GMHütte<br />
VVK 18,- / AK 20,- €<br />
Weitere Informationen: Stadt Georgsmarienhütte - Kulturbüro, Telefon: 05401 / 850 - 250<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong> 45
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osnabrück<br />
erscheint in bvw werbeagentur + verlag GmbH<br />
Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück<br />
Tel.: 0541 357870 · Fax: 0541 3578735<br />
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kleinanzeigen@stadtblatt-osnabrueck.de<br />
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HERAUSGEBER:<br />
bvw verlag GmbH<br />
Roger Witte (1978-2020)<br />
REDAKTION:<br />
Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.; Redaktionsleitung),<br />
Noah Schnarre, Harff-Peter Schönherr,<br />
Mario Schwegmann<br />
PROGRAMMREDAKTION:<br />
Frederik Kathmann<br />
AUTOR/INNEN DIESER AUSGABE:<br />
Katja Brunkhorst, Bobby Fischer, Ralf Gotthardt,<br />
Hedda Horch, Frank Jürgens, Harald Keller,<br />
Christian Lukas, Anja Mehrmann, Olaf Neumann,<br />
Malte Schipper, Paul Steinbrink, George Webber,<br />
Thomas Wübker, Wolf von Schönlaiten<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die<br />
Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt<br />
die der Redaktion. Abdruck, auch auszugsweise,<br />
nur nach Absprache mit dem Verlag.<br />
GESTALTUNG:<br />
Sabrina Küster, Michael Albers<br />
ANZEIGEN REGIONAL:<br />
Burkhard Müller<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste 2022<br />
ANZEIGEN ÜBERREGIONAL:<br />
Vermarktungsgesellschaft mbH i. G.<br />
Varrentrappstraße 53, 60486 Frankfurt<br />
Tel. 069 979517-10, www.citymags.de<br />
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DRUCK:<br />
MEO MEDIA, Weberstraße 7, 49191 Belm<br />
Das <strong>STADTBLATT</strong> erscheint monatlich.<br />
Die Veranstaltungshinweise im Tagesprogramm<br />
und private Kleinanzeigen sind kostenlos.<br />
Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht<br />
ge geben werden. Für unverlangt eingesendete<br />
Manuskripte und Fotos wird keine Garantie<br />
übernommen.<br />
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IBAN DE18 2659 0025 0311 3760 00<br />
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im Jahresabo (12 Ausgaben) 25,– €<br />
Studentenabo 22,– €<br />
zu überweisen auf das Konto<br />
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bei der Volksbank Osnabrück<br />
Das Oktober-<strong>STADTBLATT</strong> erscheint<br />
am Fr., den 29.9.<strong>2023</strong><br />
Redaktionsschluss Mi. 13.9.<strong>2023</strong><br />
46 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>