17.10.2023 Aufrufe

STADTBLATT September 2023

Das STADTBLATT ist die führende und verkaufsstärkste Stadtillustrierte für Osnabrück und Umgebung. #stadtblattosnabrück #stadtblatt #osnabrück www.stadtblatt-osnabrueck.de

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<strong>STADTBLATT</strong><br />

www.stadtblatt-osnabrueck.de<br />

osnabrück<br />

Nr. 534<br />

9/<strong>2023</strong><br />

€ 2,50<br />

EVENT-FORUM<br />

INNOVATORIUM<br />

startet Betrieb<br />

10 Fragen an Sarah Wöstmann<br />

zum neuen Lokviertel<br />

BALKONKRAFTWERKE<br />

Vorab die Ernte<br />

checken<br />

Osnabrücker App „Solarertrag“<br />

hilft beim Kalkulieren<br />

25 JAHRE NUSSBAUM-HAUS<br />

Wie die Kunst<br />

Kraft gibt<br />

#nichtmuedewerden –<br />

Zeugnisse künstlerischen Widerstands<br />

Aufgegabelt<br />

Künstler Volker-Johannes Trieb<br />

formt 1.648 Forken zum<br />

Friedenszeichen +


Bis zu<br />

240 €<br />

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1 Das Angebot gilt nur für Privatkunden, die in den letzten 6 Monaten kein osnatel DSL- oder Glasfaserprodukt hatten bzw. erstmals auf ein Glasfaserprodukt wechseln. Gewerbliche Nutzung<br />

ausgeschlossen. Mindestlaufzeit 24 Monate. Alle Produkte bis einschließlich 6. Monat mtl. 19,99 €, ab dem 7. Monat: DSL 100 mtl. 39,99 € mit bis zu 100 Mbit/s im Down-/ bis zu<br />

40 Mbit/s im Upload. DSL 50 mtl. 34,99 € mit bis zu 50 Mbit/s im Down-/ bis zu 10 Mbit/s im Upload. DSL 25 mtl. 29,99 € mit bis zu 25 Mbit/s im Down-/ bis zu 5 Mbit/s im Upload. Glasfaser<br />

100 mtl. 39,99 €, Glasfaser 300 mtl. 49,99 €, Glasfaser 500 mtl. 59,99 €. Für Glasfaser-Produkte ist ein geeigneter Glasfaser-Hausanschluss notwendig, für den weitere Kosten<br />

entstehen können. Standardgespräche in nat. Festnetze: 0 ct/Min., in nat. Mobilfunknetze: mit Mobilfunk-Flatrate 0,00 € monatlich bei Glasfaser-Produkten; für DSL-Produkte in nat.<br />

Mobilfunknetze: 19,9 ct/Min.; kein Call-by-Call. Einmaliger Bereitstellungspreis 59,99 €. Jeweils geeigneter Router vorausgesetzt. Der Preisvorteil i. H. v. 240 € errechnet sich am Beispiel<br />

des Glasfaser 500: in den ersten sechs Monaten für 19,99 € statt 59,99 € (Differenz 40 € x 6 Monate).<br />

osnatel – eine Marke der EWE TEL GmbH, Cloppenburger Straße 310, 26133 Oldenburg


september <strong>2023</strong><br />

traben Stefan Pikulik, Führungsläufer für Sehbehinderte,<br />

sagt: „Der Unterschied zum Sololaufen ist, dass man<br />

viel mehr auf die Umgebung achtet.“ Seite 4<br />

transformieren Sarah Wöstmann, Geschäftsführerin des<br />

Ringlokschuppens, sagt: „Unsere Mieter legen viel Wert<br />

auf den gegenseitigen Austausch.“ Seite 5<br />

theater spielen Claudia Lowin, Schauspieldirektorin,<br />

sagt: „Wir wollen Erlebnisorte schaffen, Gastgeber sein<br />

für Begegnungen, Partizipation und Austausch.“ Seite 12<br />

FOTO: RALF GOTTHARDT<br />

FOTO: HERMANN PENTERMANN<br />

FOTO: NOAH SCHNARRE<br />

FOTO: THOMAS WÜBKER<br />

FOTO: NOAH SCHNARRE<br />

FOTO: SAMEER AL-DOUMY<br />

toben Lisa Padeffke, Hof Hauswörmann, sagt: „Der<br />

Spielplatz ist immer im Fluss, wir denken ständig über<br />

Veränderungen nach.“ Seite 16<br />

träumen Noah Schnarre, <strong>STADTBLATT</strong>-Autor und Tester<br />

des Tiny Artist House neben der Kunsthalle, sagt: „Vielmehr<br />

braucht es nicht“. Seite 25<br />

titel Volker-Johannes Trieb, Künstler, sagt; Heugabeln<br />

waren „oft das einzige Mittel, sich gegen die Gier der<br />

Machthabenden zur Wehr zu setzen“. Seite 10<br />

TITEL: HERMANN PENTERMANN<br />

4 leute<br />

Stefan Pikulik, Führungsläufer<br />

Sarah Wöstmann, Geschäftsführerin Ringlokschuppen<br />

Lars Kartins, Umweltingenieur<br />

6 aufgefallen<br />

Grüner Wohnen. Ein schönes, nachhaltiges und freundschaftliches<br />

Zuhause – gemeinschaftliches Wohnprojekt<br />

Petersbau e. V. hält nach Unterstützern Ausschau.<br />

10 titel<br />

Aufgegabelt. Man nehme 1.648 Heu-, Erd-, Mist- und<br />

Rübengabeln und befestige sie am Osnabrücker<br />

Rathaus. Wird „FORX. Pitchforks for Peace“ die<br />

Volksseele zum Kochen bringen?<br />

12 interview<br />

„Gute Unterhaltung muss auch erstmal gelingen“.<br />

Spielzeitstart am Theater: Schauspieldirektorin<br />

Claudia Lowin über Institutionskritik, Erwartungsdruck<br />

und die Frage, wie es in Zukunft weitergeht.<br />

14 25 jahre nussbaum-haus<br />

Wie die Kunst Kraft gibt. Das MQ4 unternimmt im<br />

Friedensjahr <strong>2023</strong> mit der Schau „#nichtmuede -<br />

werden: Felix Nussbaum und künstlerischer Widerstand<br />

heute“ eine Standortbestimmung.<br />

16 familiensache<br />

Immer wieder was Neues. Der Hof Hauswörmann<br />

baut Gemüse an, produziert Eier. Neben dem Hof -<br />

laden bietet er einen Abenteuerspielplatz und im<br />

Spätsommer ein Maislabyrinth an.<br />

17 umwelt<br />

Vorab den Ertrag checken. Balkonkraftwerke lassen<br />

sich recht fix und unkompliziert installieren. Die App<br />

„Solarertrag“ hilft bei der Kalkulation, ob sich die<br />

Investition lohnt.<br />

18 what’s up<br />

Gastro- und Nightlife-News<br />

20 musik<br />

Deine neue Lieblingsband. Wrest aus Edinburgh<br />

sind eine der aufstrebendsten Bands am Indie-Rock-<br />

Himmel. Sie trefft einen Nerv und begeistert ihre<br />

wachsende Fangemeinde.<br />

24 bühne<br />

Musikalisches Leuchtfeuer? Ein Musical über<br />

den Westfälischen Frieden aus der Stadt des West -<br />

fälischen Friedens: „1648 – Macht.Liebe.Intrige.“<br />

feiert im <strong>September</strong> Premiere.<br />

25 kunst<br />

Klein ist einfach fein. Kunst, die sich an Wohnungsmangel<br />

und Konsumverhalten reibt: Das „Tiny<br />

Artist House“ von Andreas Zelle, hinter der Kunst -<br />

halle aufgebaut, tut das.<br />

26 kino<br />

Trip zu dritt. Charly Hübner glänzt nicht nur als<br />

hervorragender Darsteller. Mit „Sophia, der<br />

Tod & ich“ gibt er nun auch sein Debüt als<br />

Spielfilmregisseur.<br />

28 media<br />

CDs, DVDs, Bücher, Hörbücher, Spiele<br />

31 werwowas<br />

Der Programmkalender Osnabrück und Umland<br />

komplett auf einen Blick. Veranstaltungen und<br />

Termine vom 1.9.<strong>2023</strong> bis zum 30.9.<strong>2023</strong>.<br />

46 kleinanzeigen/impressum<br />

Die bunte Wiese der Leserwünsche<br />

intro<br />

Von Mistgabeln und Musicals<br />

.<br />

Es scheint sie doch noch zu geben, die Lichtblicke<br />

im Programm des Friedensjubiläums:<br />

Mit dem Musical „1648 – Macht. Liebe Intrige“, das in<br />

diesem Monat zur Uraufführung gebracht wird, setzen<br />

Michael Przewodnik und Florian Albers der Geschichte<br />

Osnabrücks ein musikalisches Denkmal. Beide hoffen,<br />

dass sie mit ihrem Stück eine intensivere Auseinandersetzung<br />

mit der Osnabrücker Stadtgeschichte an -<br />

stoßen können.<br />

Weniger historisch, dafür mit viel Glitzer und Pink geht<br />

es auch im Stück des Musical Amateur Projekts zu.<br />

In der bissigen Coming-Of-Age Komödie „Natürlich<br />

blond“ erkennt die modebewusste Elle, dass es das<br />

Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und nicht der<br />

glitzerndere Verlobungsring ist, das sie als Person<br />

vervollständigt.<br />

Man nehme 1.648 Heugabeln und befestige sie am<br />

oder nahe am Osnabrücker Rathaus. Kaum haben sich<br />

die Gemüter um das verlassene mit Jutesäcken verhüllte<br />

Kaufhaus, Stichwort „Drecksäcke“, beruhigt,<br />

folgt die nächste künstlerische Intervention. Ob<br />

Volker Johannes Triebs „Pitchforks for Peace“ einen<br />

ähnlichen skandalösen Aufschrei auslösen wird?<br />

Warten wir’s ab ...<br />

Bis bald<br />

Die Redaktion<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong> 3


leute<br />

FOTO: THOMAS WÜBKER<br />

Führungsläufer Stefan Pikulik: Bietet ein Lauftandem an, dass auf Vertrauen basiert<br />

Arm an Arm<br />

Damit blinde oder sehbehinderte Menschen joggen<br />

oder walken können, lassen sich Läufer zu Guides ausbilden.<br />

Einer, der Führung gibt, ist Stefan Pikulik. Geschult durch<br />

das Guidenetzwerk Deutschland.<br />

schon seit seiner Kindheit<br />

läuft er, erzählt Stefan Pikulik,<br />

32. Erst durch das Studium<br />

und die Arbeit sei er daran gehindert<br />

worden. Doch Freunde haben ihn<br />

aus seiner bewegungslosen Zeit herausgeholt,<br />

und seit 2017 läuft er wieder<br />

regelmäßig drei Mal in der Woche<br />

fünf bis zehn Kilometer. Meistens<br />

nimmt er die Strecke entlang des Rubbenbruchsees.<br />

„Es ist sehr naturnah,<br />

und es gibt eine gute Abwechslung<br />

zwischen Wald und Wasser“, sagt der<br />

Programmierer.<br />

Als Lauf-Guide meidet er den Wald,<br />

wenn er mit einer blinden oder sehbehinderten<br />

Person unterwegs ist. „Das<br />

wäre deutlich schwieriger, weil man<br />

ständig Kommandos geben muss“,<br />

sagt Stefan Pikulik. Als Solo-Läufer<br />

mag er diese abwechslungsreichen<br />

Strecken durch den Wald jedoch gerne.<br />

Laufen, so sagt er, gehöre für ihn<br />

zum Leben dazu. „Ich bin nach Feierabend<br />

gerne an der frischen Luft.“ Das<br />

Laufen habe für ihn einen meditativen<br />

Charakter, so Stefan Pikulik. „Es ist ein<br />

guter Ausgleich zur Büroarbeit.“<br />

Zum regelmäßigen Laufen sei er<br />

durch Freunde gekommen. Eine Gruppe<br />

könnte Menschen, die den inne -<br />

ren Schweinehund nicht überwinden<br />

können, helfen, sich zum Sport aufzuraffen,<br />

glaubt Stefan Pikulik. „Dadurch<br />

habe ich genug Kondition bekommen,<br />

um nun auch alleine zu<br />

laufen.“<br />

Durch diese körperliche Fitness fühle<br />

er sich ausgeglichener, sagt er.<br />

„Wenn ich meinen Körper beanspruche,<br />

fühle ich mich glücklich.“ Das<br />

treibt ihn auch an, bei Wettkämpfen<br />

Drei Fragen an ...<br />

Wie läuft es sich mit einer blinden bzw. sehbehinderten<br />

Person? Wir haben bei einer Schulung<br />

im Juli Schlafmasken beim Laufen aufgesetzt und<br />

so erfahren, wie es ist, blind zu laufen. Selbst kleine<br />

Erhebungen können ein großes Hindernis für<br />

einen blinden Läufer sein. Wenn man als Tandem<br />

läuft, trägt man ein Führungsband an der Hand,<br />

so dass man Arm an Arm läuft. So läuft man im<br />

gleichen Rhythmus. Der Unterschied zum Solo-<br />

Laufen ist, dass man viel mehr auf die Umgebung<br />

achtet und darauf, nicht zu schnell zu laufen.<br />

Wie wird man Lauf-Guide? Man muss sich zunächst<br />

im Guide-Netzwerk unter www.guidenetzwerkdeutschland.de<br />

anmelden. Dann bekommt<br />

man die Utensilien wie eine Warnweste, ein Führungsband<br />

und einen Leitfaden. Schließlich erhält<br />

man noch eine Schulung.<br />

Muss man bestimmte Fähigkeiten oder eine<br />

bestimmte Fitness besitzen, um Guide zu werden?<br />

Nein. Das Angebot schließt Läufer und Walker<br />

ein. Ganz untrainiert sollte man aber auch<br />

nicht sein.<br />

gute Zeiten zu erreichen. Als Lauf-Guide<br />

will er diesen Ehrgeiz jedoch nicht<br />

weitergeben. „Ich möchte Menschen<br />

helfen, die erblindet sind und früher<br />

mal gelaufen oder gewalkt sind, ihr altes<br />

Hobby wieder aufnehmen zu können.“<br />

Die Ziele müsse sich jeder selbst<br />

stecken.<br />

Das Guidenetzwerk Deutschland<br />

hilft Blinden und seheingeschränkten<br />

Sportlern bei der Ausübung ihres<br />

Sports, sei es Laufen, Rad- oder Skifahren,<br />

Sportarten, bei denen sie auf die<br />

Unterstützung einer Begleitperson angewiesen<br />

sind. Durch das Netzwerk<br />

können diese Personen und Guides<br />

einfach und schnell zusammenfinden<br />

und Kontakt aufnehmen.<br />

THOMAS WÜBKER<br />

www.guidenetzwerkdeutschland.de<br />

Mein Osnabrück<br />

Lars Kartins, Umweltingenieur<br />

Ich wohne: in der Innenstadt<br />

Ich arbeite als: Umweltingenieur. Bei meiner Arbeit<br />

bin ich für die bodenkundliche Baubegleitung zuständig<br />

und nehme Altlastenbewertungen vor, um<br />

den Bodenschutz sicherzustellen. Dadurch kann ich<br />

einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz leisten.<br />

Um von der Arbeit abzuschalten ... gehe ich gerne<br />

einen guten Kaffee trinken, starre in die Gegend<br />

und mache einfach mal gar nichts. Wirklich erholen<br />

kann ich mich am Besten, wenn ich mir bewusst<br />

Zeit für mich nehme oder Musik mache.<br />

Wenn ich im Osnabrücker Stadtrat säße, würde<br />

ich mich als Erstes … um den schändlichen Neumarkt<br />

kümmern. Diese Brachfläche, die seit über zehn<br />

Jahren weiter verfällt, birgt mit ihrer Nähe zur Uni insbesondere<br />

auch das Potenzial, im ehemaligen Ypso-<br />

Gebäude Studierendenwohnheime unterzubringen.<br />

Das muss man als Tourist in Osnabrück gesehen<br />

haben: Die Altstadt! Gerade der Kontrast zwischen<br />

ihrer alten Bausubstanz und der modernen Innenstadt<br />

ist für mich ein ganz besonderer.<br />

Diesen Tipp möchte ich Euch mit auf den Weg<br />

geben: Das Leben ist zu kurz um sich unnötigem<br />

Stress auszusetzen, insbesondere auch während<br />

des Studiums. Nehmt Euch Zeit, das zu finden, was<br />

Euch gefällt, statt schnell im Berufsleben anzukommen<br />

und sich mit dieser Entscheidung ein Leben<br />

lang zu quälen.<br />

Diese Bar kann ich jeder/jedem empfehlen: Das<br />

„Countdown“. Die Atmosphäre und Menschen<br />

sind immer Spitze und die Telefone zum gegenseitigen<br />

Anrufen sind einzigartig. Den besten Kaffee<br />

gibt’s bei „Barösta“.<br />

INTERVIEW/FOTO: NOAH SCHNARRE<br />

4 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>


10<br />

Fragen an ...<br />

Sarah Wöstmann,<br />

Geschäftsführerin des Ringlokschuppens<br />

FOTO: NOAH SCHNARRE<br />

Sarah Wöstmann, gestaltet<br />

das neue Lokviertel mit:<br />

„Wenn wir das CIC als<br />

Leuchtturm verstehen,<br />

dann ist das Innovatorium<br />

sein Leuchtfeuer.“<br />

me für Existenzgründungen, Start-Ups<br />

und Unternehmen zur Verfügung.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Wie stellen Sie dieses Ineinandergreifen<br />

von Forschung und<br />

Wirtschaft sicher?<br />

SARAH WÖSTMANN: Unsere Mieter legen<br />

viel Wert auf den gegenseitigen<br />

Austausch, sehen darin eine Möglichkeit<br />

zur Entwicklung neuer Ideen und<br />

Innovation. Wir versuchen daher, die<br />

Vernetzung zu fördern.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Neben dem CIC entsteht<br />

auch der Coppenrath Digital Innovation<br />

Cluster (CDC).<br />

SARAH WÖSTMANN: Das CDC entsteht<br />

in Ergänzung zum Ringlokschuppen<br />

und soll Unternehmen Raum zur Verfügung<br />

stellen, die eine anwendungsbasierte<br />

KI vorantreiben. Diese starke<br />

Kombination soll Impulse für eine Weiterentwicklung<br />

des Wirtschaftsstandorts<br />

der Stadt und Region Osnabrück<br />

geben und zeigt, dass Innovationen in<br />

diesem Bereich nicht nur in Metropolen<br />

wie Berlin möglich sind.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Im CIC ist mit dem Innovatorium<br />

auch eine neue Eventfläche<br />

entstanden. Was für Veranstaltungen<br />

werden hier stattfinden?<br />

SARAH WÖSTMANN: Wenn wir das CIC<br />

als Leuchtturm verstehen, dann ist das<br />

Innovatorium sein Leuchtfeuer. In einem<br />

hochmodernen Rahmen können<br />

hier Unternehmensevents, interaktive<br />

Workshops, Vorträge, Tagungen stattfinden.<br />

Mit der Marketing Osnabrück<br />

konnten wir eine erfahrene Betreiberin<br />

dieser neuen Eventfläche gewinnen.<br />

Hauptnutzer des Innovatoriums wird<br />

die Hochschule Osnabrück sein.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Also eine Möglichkeit, um<br />

den Transfer in die Stadtgesellschaft zu<br />

ermöglichen?<br />

SARAH WÖSTMANN: Das ist die Hoffnung.<br />

Mit mehr als zwanzig Veranstaltungen<br />

im Jahr will die Hochschule an diesem<br />

Ort den gesellschaftlichen Diskurs über<br />

künstliche Intelligenz und Transformation<br />

aufgreifen. Die ersten Veranstaltungen<br />

im Innovatorium werden im Rahmen<br />

der Digitalen Woche ab dem 20.9.<br />

stattfinden. INTERVIEW: NOAH SCHNARRE<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Worin besteht Ihre konkrete<br />

Tätigkeit?<br />

SARAH WÖSTMANN: Gemeinsam mit<br />

Frank Otte bin ich mit der Geschäftsführung<br />

der Ringlokschuppen Osnabrück<br />

GmbH betraut. Darüberhinaus<br />

bin ich auch als Prokuristin an der Entstehung<br />

des Lokviertels beteiligt.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Mit dem Lokviertel soll ein<br />

neues Quartier entstehen. Was kann<br />

man hier erwarten?<br />

SARAH WÖSTMANN: Die Brachfläche,<br />

auf der das Viertel entsteht, macht hier<br />

eine ganzheitliche Planung möglich. In<br />

allen Bereich können wir dadurch den<br />

Fokus auf eine nachhaltige Bauweise<br />

legen. Neben umweltbewussten Mobilitäts-<br />

und Energiekonzepten, legen wir<br />

so auch einen Schwerpunkt auf den<br />

Aufbau einer Kreislaufwirtschaft und<br />

nachhaltige Baustoffe. Ich bin guter<br />

Dinge, dass das Viertel in den nächsten<br />

zehn Jahren mit dem Bau vollständig<br />

fertig sein wird.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Wie fügt sich das Coppenrath<br />

Innovation Centre (CIC) ein?<br />

SARAH WÖSTMANN: Der Ringlokschuppen<br />

soll zum Leuchtturm des neuen<br />

Quartiers werden! Die Innovationen<br />

und Entwicklungen, die hier von den<br />

Unternehmen und der Hochschule vorangetrieben<br />

werden, sollen ins Viertel<br />

hinein und darüberhinaus strahlen.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Wieso zieht das CIC ausgerechnet<br />

im ehemaligen Ringlokschuppen<br />

ein?<br />

SARAH WÖSTMANN: Die Kombination<br />

aus der denkmalgeschützen Hülle und<br />

der modernen Innenarchitektur versprüht<br />

einen ganz individuellen und<br />

außergewöhnlichen Charme. Gleichzeitig<br />

kommt die günstige Lage zum<br />

Hauptbahnhof und die gute Anbindung<br />

zum öffentlichen Nahverkehr und die<br />

Erreichbarkeit mit dem Fahrrad unseren<br />

Mietern zu gute.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Inwiefern?<br />

SARAH WÖSTMANN: In den meisten Fällen<br />

verzichten sie auf das Auto und setzen<br />

auf alternative Verkehrsmittel.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Welche Schwerpunkte<br />

legt das CIC im Bereich Innovation und<br />

Entwicklung?<br />

SARAH WÖSTMANN: Der Fokus des CIC<br />

liegt klar auf dem Thema künstlicher<br />

Intelligenz. So finden zum Beispiel das<br />

DFKI, das deutsche Forschungszentrum<br />

für künstliche Intelligenz, gemeinsam<br />

mit den universitären Forschungsgruppen<br />

und Unternehmen aus dem Bereich<br />

Agrarsystemtechnik sowie der Gesundheitswirtschaft<br />

einen Platz. Neben der<br />

Akkumulation von wissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen geht es uns aber auch<br />

um eine Verzahnung von Wissenschaft<br />

und Wirtschaft. Dafür stellen wir Räu-<br />

HIGHLIGHTS IM SEPTEMBER<br />

Ab 1.9. Kunstprojekt<br />

Weltenbürger:innen<br />

8. - 10.9. Landesposaunenfest<br />

Ab 9.9. #nichtmuedewerden –<br />

25 Jahre Felix-<br />

Nussbaum-Haus<br />

friedensstadt.osnabrueck.de<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong> 5


aufgefallen<br />

Grüner Wohnen<br />

Ein schönes, nachhaltiges und freundschaftliches Zuhause – das wünschen sich wohl die meisten Menschen.<br />

Eine Handvoll Osnabrücker:innen will ihr gemeinschaftliches Wohnprojekt mit einem Verein in die Tat umsetzen.<br />

ihr Haus am Petersweg in<br />

Haste nennen sie Petersbau.<br />

Anders als ein Fuchsbau soll<br />

es aber vielen Menschen offen stehen.<br />

Geplant sind kulturelle Veranstaltungen,<br />

Silent Partys oder Workshops. Das<br />

ist eine von fünf Säulen, auf denen das<br />

Fundament des Wohnprojekts steht.<br />

Haster Wohn(t)räume: Alternatives Wohnprojekt Petersbau e. V. hält<br />

nach Unterstützern Ausschau<br />

In dem Haus eines ehemaligen<br />

Arztes mit einer großen Familie finden<br />

bis zu sechs Personen Platz. Gudmunndur<br />

Haraldsson, Jana Woltermann,<br />

Björn Merkel, Oscar Mosler und<br />

Valentin Paas sind als Studierende<br />

dort eingezogen und leben zum Teil<br />

schon länger dort. Ihr Vermieter<br />

FOTO: THOMAS WÜBKER<br />

möchte das Haus nun verkaufen. Die<br />

Petersbau-Leute wollen es erwerben,<br />

um dort langfristig und nachhaltig zu<br />

wohnen. Dafür benötigen sie Geld.<br />

Gekauft werden soll nicht nur das<br />

Haus, sondern auch der dazugehörige<br />

Garten. Er ist das Herzstück, wenn es<br />

um Nachhaltigkeit geht. Der von den<br />

sechs Bewohnern und einer weiteren<br />

Person gegründete Verein hat sich fünf<br />

Dinge auf die Fahne geschrieben:<br />

• Förderung von Kreativität und Kultur<br />

• Freundschaft, Nachbarschaft und<br />

Zuhause<br />

• Bildung, Nachhaltigkeit und Resilienz<br />

• Gemeinschaft sowie<br />

• Förderung von Biodiversität.<br />

Letzteres sei besonders wichtig, da<br />

in der unmittelbaren Nachbarschaft<br />

einige Flächen versiegelt wurden, sagt<br />

Jana Woltermann, 31, ein der Initia -<br />

torinnen.<br />

Valentin Paas, 32, erzählt, er habe<br />

vier Jahre in der Stadtverwaltung gearbeitet,<br />

um die „Strategischen Ziele<br />

der Stadt Osnabrück 2021 bis 2030“<br />

umzusetzen. Das Wohnprojekt im<br />

Haus und im Garten solle dazu dienen,<br />

gegen das Artensterben der Pflanzen<br />

und Tiere zu arbeiten und ein Vorbild<br />

für andere zu sein.<br />

Die Zielsetzungen des Vereins klingen<br />

gut, aber bekanntlich ist ohne<br />

Moos nix los. Der Petersbau e. V. sucht<br />

nun die Öffentlichkeit, um auf sein<br />

Projekt aufmerksam zu machen. An<br />

den offenen Sonntagen am 24.9., 8.<br />

und 15.10. sowie am 5. und 19.11.<br />

laden die Wohnis in ihr Haus und<br />

ihren Garten ein. Am 16.9. sind sie mit<br />

einem Info-Stand beim Sommerfest im<br />

K. A. F. F. im Hafen vertreten. Neben<br />

vielen Infos soll es auch ein kulturelles<br />

Programm geben.<br />

Wer möchte, kann für das Projekt<br />

spenden, aber auch Direktkredite ab<br />

einer Höhe von 1.000 Euro zu einem<br />

Zinssatz von Null bis zwei Prozent sind<br />

möglich.<br />

THOMAS WÜBKER<br />

P www.petersbau-os.de<br />

Gegen<br />

Abschottung<br />

und<br />

Abschreckung<br />

im Rahmen des Friedensjahres wird<br />

das performative Kunstprojekt<br />

„Welten bürger*innen“ auf dem Domplatz<br />

vom 1.9.–1.10.<strong>2023</strong> zu sehen sein. Das Projekt,<br />

von der Initiative Seebrücke Osnabrück<br />

initiiert und in enger Zusammenarbeit mit<br />

dem Künstler Werner Kavermann gestaltet,<br />

nimmt Bezug auf die aktuelle Migrations -<br />

politik. Die Theaterpädagog:innen Marie<br />

Mangold und Marco Knille haben zu der<br />

Kunstinstallation eine Performance ent -<br />

wickelt. Die Eröffnung „Weltenbürger*innen“<br />

findet am 1.9.<strong>2023</strong> nach der DGB-<br />

Demo zum Antikriegstag um 19h auf dem<br />

Domvorplatz statt. Die Performance jeweils<br />

am 17.9. und 29.9.<strong>2023</strong>.<br />

P www.seebruecke-osnabrueck.de<br />

Auf ein Neues<br />

die Region Osnabrück kürt erneut den Musik-Act des Jahres. „Rock in der Region“,<br />

seit über 35 Jahren Treffpunkt der Osnabrücker Musikszene, lädt alle Musik -<br />

schaffenden, ob Solokünstler oder Band, gleich welcher Musikrichtung, Alter oder Haarfarbe<br />

ein, sich für den Contest bis zum 15.9. anzumelden. Vergangene Sieger waren unter anderem<br />

Boozed oder The Livelines. Nach der Vorrunde in Osnabrück, Bersenbrück, Bad Essen und<br />

Bramsche und einer Relegation im Ostbunker steigt am 1.12.<strong>2023</strong> das Finale im Saal des<br />

Haus der Jugend. Publikum und Jury küren den Sieger, aber alle Teilnehmenden können<br />

sich über Aufmerksamkeit und Preise freuen. Sehr lohnenswert, bitte im Kalender an -<br />

streichen.<br />

MALTE SCHIPPER<br />

P www.ridr.rocks<br />

Gewinner <strong>2023</strong>: So in Stereo<br />

FOTO: CHRISTIAN SIEMER<br />

Auktion<br />

für den Kunst-<br />

Container<br />

aIn der Ausstellung „was ihr wollt“ (bis<br />

20.9.<strong>2023</strong>) prasentieren sich 35<br />

Kunstlerinnen und Kunstler aus Stadt und<br />

Landkreis Osnabruck im StadtGalerie Cafe.<br />

Sie zeigen ihre Werke aus den Bereichen<br />

Zeichnung, Malerei, Fotografie, Objekt und<br />

Konzept. Diese Ausstellung wird getragen<br />

von der Stiftung KunstContainer der HHO,<br />

deren Aufgabe die Forderung kunstlerischer<br />

Lebensaußerungen von Menschen mit<br />

Assistenzbedarf ist. Zum Abschluss der Ausstellung<br />

werden alle Werke in einer Ver -<br />

steigerung veraußert. Der Erlos fließt<br />

vollstandig in die Stiftung KunstContainer.<br />

6 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>


Nachbarn laden ein<br />

Erneut leuchten im Rosenplatz-Viertel „Lichter in den Höfen“. Das bunte Programm des Quartierfests<br />

reicht von Punk Rock über Kinderspiele bis zum „Tatortreiniger“. Reinschauen lohnt sich!<br />

lichter in<br />

den Höfen“<br />

ist als Initiative<br />

des Stadtteilbüros<br />

Rosenplatz entstanden.<br />

Die Bewohner<br />

des Quartiers öffneten<br />

ihre Häuser,<br />

Gärten, Hinterhöfe<br />

oder Garagen und boten<br />

Bratwurst, Kultur<br />

oder Spiele an. Durch<br />

die Corona-Pandemie<br />

wurde der Reigen zwar unterbrochen,<br />

aber nicht beendet.<br />

Nun geht das Fest Ende <strong>September</strong><br />

in seine 11. Auflage. Von der Iburger<br />

Straße bis zur Johannisstraße und der<br />

Meller Straße bieten Organisationen,<br />

Vereine und Privatleute Aktionen an.<br />

Ab 15 Uhr gibt es zum Beispiel Spielangebote<br />

für Kinder und Eltern in den<br />

Jugendwerkstätten Osnabrück im Hinterhaus<br />

der Johannisstraße 104a, ein<br />

Sportprogramm mit Flohmarkt, Hüpfburg,<br />

Tischtennisrundlauf und Judo im<br />

Erfolgsgeschichte mit Kultur, Kunst und Kulinarik:<br />

„Lichter in den Höfen“ rund um den Rosenplatz<br />

Familientreff Süd in der Iburger Straße<br />

13, wo auch eine Mitmachrallye für<br />

Kinder stattfinden wird.<br />

Angebote zum Mit- und Selber -<br />

machen gibt es in der ehemaligen<br />

Teuto burgerschule, im Quartiersbüro,<br />

wo Stencil-Graffiti und Weltraum -<br />

bilder produziert werden, und im Malraum<br />

Atelier an der Meller Straße 30.<br />

Ein Kleidertausch von Frauen für<br />

Frauen findet in der Frauenberatungsstelle<br />

in der Spindelstraße 41 statt,<br />

Tanz und Theater für die ganze Familie<br />

bietet die Bühne 11 in der Spichernstraße<br />

11 an, und im Saal der Lutherkirche<br />

gibt es bei einer Open Stage für<br />

Musikerinnen und Musiker Bier und<br />

andere Getränke sowie ofenfrische<br />

Brezeln mit Obazda.<br />

Bier gibt es auch im Trash an der<br />

Meller Straße. Dort treten die Punk-<br />

Bands Drunk Motorcycle Boy aus<br />

Bremen, Ahab aus Köln und Loveline<br />

aus Essen auf. Musik gibt es außerdem<br />

mit der Ukulelen-Band Way Out West<br />

in der Petau GmbH an der Iburger<br />

Straße 41–43 oder in der Friedens -<br />

kirche in der Klöntrup Straße mit der<br />

Pop-Coverband Wyborny und den Irish<br />

Folk Friends Osnabrück.<br />

Schließlich zeigt die Familie Kalkhoff<br />

in ihrem Garten in der Bielefelder<br />

Straße ihre Lieblingsfolgen aus der<br />

Serie „Der Tatortreiniger“.<br />

Das komplette Programm ist unter<br />

anderem im Quartiersbüro an der<br />

Iburger Straße erhältlich.<br />

THOMAS WÜBKER<br />

P 30.9.<strong>2023</strong>, Rosenplatz-Viertel<br />

Einsteigen<br />

die Schienenbranche kämpft, wie jede<br />

Branche auch, gegen den Fach -<br />

kräftemangel. So war es an der Zeit, die regionale<br />

Eisenbahnbranche zu vernetzen<br />

und zu mobilisieren, um gemeinsam Lobbyarbeit<br />

für den Schienensektor zu leisten.<br />

Das sagt Stephan Kaiser, Fahrdienstleiter<br />

bei der DB AG in Osnabrück, Berufsbotschafter<br />

der Allianz pro Schiene e. V. und „Gleis-<br />

Wechsel“-Podcaster. Daher bekommt der<br />

bundesweite „Tage der Schiene“ eine lokale<br />

Ausgabe. Ein Großteil der regionalen Eisenbahnbranche<br />

veranstaltet am 16.9.<strong>2023</strong> auf<br />

dem Gelände der Osnabrücker Dampflokfreunde<br />

am Piesberg ein familienfreund -<br />

liches Event, auf dem sich Unternehmen mit<br />

Infoständen präsentieren und z. B. Fahr -<br />

zeuge, Prellböcke oder Weichenbauteile<br />

ausstellen. Es gibt eine Bühne samt LED-<br />

Wand, Catering und Pendelfahrten im historischen<br />

Zug vom und zum HBF Osnabrück.<br />

P www.tag-der-schiene-os.de<br />

10.9.<strong>2023</strong> – 7.1.2024<br />

#nichtmuedewerden<br />

Felix Nussbaum und<br />

künstlerischer<br />

Widerstand heute<br />

FELIX NUSSBAUM ·<br />

ADRIAN PACI · DAN<br />

PERJOVSCHI ·<br />

ARIEL REICHMAN ·<br />

NASAN TUR · GILLIAN<br />

WEARING ·<br />

CARRIE MAE WEEMS ·<br />

AI WEIWEI · RACHEL<br />

WHITEREAD ·<br />

ANDREAS<br />

ANGELIDAKIS ·<br />

FRANCIS ALŸS · YAEL<br />

BARTANA · CANDICE<br />

BREITZ · CASSILS ·<br />

FERNANDO SANCHEZ Z<br />

CASTILLO · PARASTOU U<br />

FOROUHAR · GRUPO<br />

EXPERIMENTAL DE<br />

CINE · MONA<br />

HATOUM · PETRIT<br />

HALILAJ · HIWA K ·<br />

ŠEJLA KAMERIC ·<br />

OSCAR MUÑOZ ·<br />

www.nichtmuedewerden.de<br />

Wir danken unseren Förderern und Partnern


aufgefallen<br />

Am Tresen des Vertrauens<br />

Das „Trash“ ist ohne Zweifel eine Institution der alternativen Szene. Die Kneipe ist seit dreißig Jahren beliebt wie eh und je.<br />

Beinahe wäre der Laden den Bach runter gegangen und das Nachtleben um eine Attraktion ärmer geworden.<br />

1993 war die Welt eine andere.<br />

Damals saßen die Menschen<br />

ohne Smartphones in den Kneipen dieser<br />

Welt. Eine Kneipe, die weit über die<br />

Grenzen Osnabrücks bekannt war, war<br />

das „Trash“. Den Ruhm hatte sie dem<br />

Einfallsreichtum von Steve McGuire zu<br />

verdanken. Er schuf die Inneneinrichtung<br />

buchstäblich aus Müll, räumte<br />

nachts Container aus, die mit alten Telefonen<br />

gefüllt waren, und hing die Apparate<br />

unter die Decke der Kneipe.<br />

Dort waren auch irgendwann Trockenhauben<br />

angebracht. Die rettete<br />

McGuire ebenfalls vor der Müllhalde.<br />

Er betrieb Upcycling, als es hierzu -<br />

Location für legendäre Kneipenkonzerte:<br />

Am 11.9.<strong>2023</strong> tritt Nestter Donuts<br />

im „Trash“ auf<br />

lande noch völlig unbekannt war. Wie<br />

das Internet 1993. McGuire erzählte<br />

mal die Anekdote, dass ihm jemand in<br />

Berlin von einer abgefahrenen Kneipe<br />

in Osnabrück erzählte – nicht wissend,<br />

dass er mit dessen Wirt sprach.<br />

Das „Trash“ war nicht nur die erste<br />

Kneipe in Osnabrück, die ein upgecycltes<br />

Dekor verschönerte. Es war<br />

auch die erste Kneipe, in der DJs die<br />

musikalische Beschallung besorgt<br />

haben. Dort wurden auch einige Feste<br />

gefeiert, wie zum Beispiel bei den Klo-<br />

Partys Anfang der 2000er Jahre. Aber<br />

das Trash stand immer in der Tradition<br />

des Meller Stübchens, jener Gast -<br />

stätte, die zuvor durstige Trinker an<br />

der Meller Straße begrüßte. Es war in<br />

erster Linie eine Kneipe.<br />

Beinahe wäre diese Tradition aus -<br />

gerechnet zum 30. Geburtstag unterbrochen<br />

worden. Die Vermieter teilten<br />

dem „Trash“-Wirt Ingo Bollen mit, der<br />

seit 26 Jahren die Kneipe führt, dass<br />

der Mietvertrag nicht verlängert<br />

werden soll. Ein Nachfolger stand<br />

schon bereit. Aber dann kam es doch<br />

anders. Man hat wohl eingesehen,<br />

dass das „Trash“ nicht ohne diejenigen<br />

Kneipenbetrieb läuft weiter: „Trash“-Wirt Ingo Bollen und seiner Crew<br />

fiel ein Stein vom Herzen<br />

das „Trash“ sein kann, die dort arbeiten,<br />

wirken und es mit Leben füllen.<br />

Für viele Gäste, junge und alte, ist<br />

die Kneipe ein zweites Wohnzimmer.<br />

Der Geist des „Trashs“ wäre mit einem<br />

Auszug von Bollen und seiner Crew<br />

wohl erloschen. Doch nun ist die Zukunft<br />

gesichert – zumindest für die<br />

nächsten fünf Jahre. So lange läuft der<br />

verlängerte Vertrag.<br />

Was danach kommt, steht in den<br />

Sternen. Wenn man im „Trash“ ist, ist<br />

das aber sowieso egal, denn dann<br />

bleibt die Zeit stehen. So wie die alte<br />

Uhr, die immer auf 20 vor 3 steht.<br />

THOMAS WÜBKER<br />

FOTO: THOMAS WÜBKER<br />

Live-Dubbing<br />

mit Captain Yossarian<br />

zum Abschluss der Sonderausstellung „Dub Museum – 50 Jahre Dub aus Jamaika“<br />

im Bersenbrücker Museum im Kloster überrascht das Museum mit einer weiteren<br />

Attraktion. Nach einer öffentlichen Führung des Ausstellungsmachers Helmut Philipps am<br />

9.9.<strong>2023</strong> um 18 Uhr wird ab 19 Uhr der Dub-Spezialist Captain Yossarian mit seinem mobilen<br />

Sound System DUBTRAIN.ONE auf einem Lastenfahrrad in den Museumshof radeln und<br />

Live Dub Musik spielen. Hinter Captain Yossarian verbirgt sich der Münchener Manuel da<br />

Coll, Schlagzeuger der international bekannten „Blasmusikkapelle“ LaBrassBanda. Seine<br />

mobile Technik erlaubt es ihm, Musik vor Ort live zu bearbeiten und zu verdubben. Der<br />

Innenhof des Museums wird in bunter Beleuchtung erstrahlen, ein Fingerzeig auf den Tag<br />

des Offenen Denkmals am selben Wochenende.<br />

FOTO: MANUEL DA COLL<br />

Neue Event-Location: INNOVATORIUM im ehemaligen Ringlokschuppen<br />

Digi-Festival<br />

chatGPT und KI, Cybersicherheit und Hackathon, New Work, Augmented und Virtual<br />

Reality sind Begriffe, die uns im Alltag, im Berufsleben und in der Freizeit begegnen.<br />

Die Digitale Woche Osnabrück hat sich daher zum Ziel gesetzt, die Berührungsängste mit<br />

der digitalen Transformation durch offene Kommunikation und durch den Umgang mit digitalen<br />

Technologien zu minimieren. Vom 20.–23.9.<strong>2023</strong> wird an vier Thementagen gezeigt,<br />

wie vielfältig Digitalisierung ist und welche Chancen und Möglichkeiten sie bietet: Am<br />

Mittwoch dreht sich alles um das Motto „Digitale Transformation in der Wirtschaft“, am<br />

Donnerstag geht es unter dem Titel „Fit für den digitalen Wandel“ um Qualifizierung. Am<br />

dritten Thementag steht die „Smart City Osnabrück“ im Fokus, und am Samstag sind vor allem<br />

Familien, Kinder und Jugendliche unter dem Motto „Digitale Welten für junge Ent -<br />

decker“ eingeladen, sich mit Digitalisierung zu beschäftigen und auszuprobieren. Die Keynote<br />

steuert Blogger und Journalist Sascha Lobo bei, mit dem das Innovatorium im neuen<br />

Coppenrath Innovation Centers (Ringlokschuppen) an den Start geht.<br />

P www.digitalewoche-osnabrueck.de<br />

8 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>


Schnell noch mal raus<br />

7 Tipps für draußen, bevor das Schietwetter kommt<br />

Sound of Support<br />

Der Verein Exil lädt zum DJ-Picknick: Von<br />

House über Tech-House bis Techno werden<br />

fünf lokale DJs pro bono auflegen: alexberg_os,<br />

alexdenk, calicaracho, leia.dj und<br />

jans-duester.<br />

P 2.9.<strong>2023</strong>, Bürgerpark<br />

Osnabrücker Landpartie<br />

Auf die Räder zu Livemusik, Theater, Bücherflohmarkt,<br />

Upcycling-Produkten, Hörsta -<br />

tionen, Kinderspaß ... und Informatives zum<br />

A33-Lückenschluss und der geplanten -<br />

Trassenführung.<br />

P 2./3.9.<strong>2023</strong>, Rulle-Icker-Engter-Venne<br />

Bergfest<br />

Der Klassiker Anfang <strong>September</strong> und zugleich<br />

Höhepunkt der Veranstaltungsreihe<br />

„HandelN & WandelN“ – u. a. mit Hasetaler<br />

1648, Kozma Orkestar und dem Theater<br />

Kurbelkoffer.<br />

P 3.9. Piesberger Gesellschafftshaus,<br />

Museum Industriekultur<br />

Dissen skurril<br />

Das Stadtfest mit Roots Rock, Reggae, Dub,<br />

Soul, Blues, Indiefolk, House, Techno und<br />

viel Heimatkult lockt: Headliner sind Siena<br />

Root (Retrorock) und die Tech-House-Brassband<br />

Naft.<br />

P 8.–10.9.<strong>2023</strong>, Dissen, Innenstadt<br />

Dissen skurril: NAFT<br />

Theater Beach<br />

Zahlreiche lokale Acts wollen die transkulturelle<br />

Öffnung des Theaters zeigen und erlebbar<br />

machen. Eine Mischung diverser Musikstile<br />

und anderer künstlerischer Beiträge<br />

am Stadtstrand.<br />

P bis 9.9.<strong>2023</strong>, Theater Osnabrück<br />

Afrika Fest<br />

Kombiniert ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm<br />

mit einem vielfältigen gastronomischen<br />

Angebot und Informationsständen<br />

von Akteuren aus Osnabrück.<br />

P 16.9.<strong>2023</strong>, Gut Sutthausen<br />

Fest der Kulturen<br />

Ein Tag voller Musik, Tanz und Begegnung,<br />

um andere Kulturen und Menschen in der<br />

Stadt näher kennen zu lernen. Von folkloristisch-traditionell<br />

bis hin zu modern.<br />

P 17.9.<strong>2023</strong>, Markt<br />

FOTO: MONDAY JR<br />

Natur im Garten<br />

die Biologische Station Haseniederung lobt wieder einen Fotowettbewerb zum Thema<br />

„Garten=Vielfalt=Leben“ aus. Schmetterlinge und Hummeln sitzen auf ungefüllten<br />

Blüten. Ein Vogel stibitzt sich eine rote Beere aus dem Busch und ein Igel sitzt gemütlich versteckt<br />

in einem Blätterhaufen. „Das ist Leben im Garten und das ist schön!“, sagt<br />

Birgit Hinrichs, langjähriges Vereinsmitglied der Biologischen Station Haseniederung.<br />

Jeder kann mitmachen und sein Bild digital und im Querformat bis zum 30.9.<strong>2023</strong> an<br />

fotowettbewerb@haseniederung.de einsenden. Eine Auswahl von zwölf Fotos wird in einem<br />

kleinformatigen Jahreskalender gedruckt und bei Igel Gartenkultur verkauft. Der Erlös geht<br />

an die Biologische Station. Der erste Preis ist ein Gutschein in Höhe 50 Euro bei Igel.<br />

P www.haseniederung.de<br />

Karsten Igel, Judith Perez und Birgit Hinrichs auf der Suche nach dem schönsten Motiv<br />

Studienzweifel oder Abbruchgedanken?<br />

du bist unsicher, ob Studieren das Richtige für dich ist? Du hast erste Zweifel oder vielleicht<br />

sogar dein Studium bereits abgebrochen? Damit bist du nicht allein! Bei der<br />

Fuckup:Studienabbruch – Aus Stories lernen @Osnabrück berichten Studienabbrecher:innen<br />

aus Niedersachsen offen von ihrem Studienabbruch aber erzählen auch, wie es nach dem<br />

Studienabbruch für sie weiterging. Die Fuckup:Studienabbruch findet im Rahmen der Jobmesse<br />

Osnabrück am 23.9.<strong>2023</strong> in den Messehallen B&K in Osnabrück statt. Die Ver an -<br />

staltung wird in Kooperation zwischen dem Beratungsnetzwerk Queraufstieg und der<br />

Gesellschaft für Fehlerkultur durchgeführt.<br />

– ANZEIGE –<br />

FRÜH ÜBT SICH …<br />

WISSEN, WAS AN EINEM UNFALLORT ZU TUN IST:<br />

ERSTE HILFE FÜR KINDER IM KLINIKUM<br />

FOTO: JENS LINTEL<br />

Früher der Normalfall, jetzt eine kleine<br />

Besonderheit: Nachdem es in den vergangenen<br />

drei Jahren wegen der Zugangsbeschränkungen<br />

in der Pandemie nicht möglich<br />

war, beteiligte sich das Klinikum Osnabrück<br />

dieses Jahr wieder mit zwei „Erste Hilfe für Kinder“-<br />

Kursen am Ferienpass der Stadt Osnabrück.<br />

Wie zuvor wurden die beiden Sommerferienkurse<br />

vom Anästhesisten und Notfallmediziner Dr. Guido<br />

Teckemeyer geleitet, der als Oberarzt im Team der<br />

Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin<br />

des Klinikums arbeitet. Nachdem er 2011 den<br />

Kurs gestartet hat, waren es diesmal sein 19. und<br />

20. Ferienpass-Kurs. Dieses Jahr waren über<br />

fünfzig Mädchen und Jungen dabei.<br />

Auffallend war nach Angaben von Teckemeyer die<br />

große Spannbreite der Altersstufen: Kinder aus der<br />

Grundschule waren in den Kursen ebenso vertreten<br />

wie Mädchen und Jungen bis zur achten Jahrgangsstufe.<br />

Wie eine Schülerin sagte, hatte sie bei<br />

der Entscheidung für das Ferienangebot durchaus<br />

bereits das Thema Berufsorientierung im Blick.<br />

„Mich interessiert Medizin, so dass ich mir einen<br />

Eindruck von der Arbeit in einem Krankenhaus<br />

verschaffen wollte“, meinte sie.<br />

Damit war sie in dem Ferienkurs bestens aufge -<br />

hoben. Neben Grundlagen der Ersten Hilfe und<br />

richtigem Verhalten bei Unfällen, stand in dem<br />

mehrstündigen Angebot auch ein Rundgang<br />

durch das Klinikum mit einem Besuch des Not -<br />

aufnahmezentrums und der Rettungswagenhalle<br />

auf dem Programm. In der Abteilung für Notfallmedizin,<br />

die an 365 Tagen pro Jahr rund um die<br />

Uhr geöffnet ist, wurden den Kindern u. a. Behandlungsmöglichkeiten<br />

vorgestellt, und sie erhielten<br />

einen Überblick über das System der Rettungskette.<br />

Es war auch dafür gesorgt, dass sich die Mädchen<br />

und Jungen einen Rettungswagen ansehen<br />

durften.<br />

Weitere Bestandteile der Kurse waren das Anlegen<br />

von Verbänden, Erste Hilfe am Unfallort und das<br />

richtige Absetzen von Notrufen. „Es kommt immer<br />

wieder vor, dass Kinder die Ersten an einem Unfallort<br />

sind – beispielsweise bei Haushaltsunfällen,<br />

wenn sie allein mit der Mutter oder dem Vater<br />

zuhause sind“, so Teckemeyer. „Es ist sehr wichtig,<br />

dass sie den Notruf 112 kennen und wissen, welche<br />

Angaben sie dabei machen müssen.“<br />

Teckemeyer wurde von weiteren Mitarbeitenden<br />

aus dem Team der Klinik für Anästhesie und ope -<br />

Ferienpass-Kurse im Klinikum: Alica van der Veen übt mit Mädchen und<br />

Jungen das Anlegen von Verbänden<br />

rative Intensivmedizin unterstützt. Beim zweiten<br />

Termin übte er gemeinsam mit Alica van der Veen,<br />

Fachfrau für Intensiv-und Anästhesiepflege, das<br />

Anlegen von Verbänden mit den Kindern.<br />

Dabei wurde zunächst das Anlegen von Hand-,<br />

Ellenbogen- und Kopfverbänden gezeigt und dann<br />

durften sich die Kinder jeweils zu zweit gegenseitig<br />

darin üben. Weil der zweite Kurs eine ungerade<br />

Teilnehmerzahl hatte, gingen Greta (11), Jakob (8)<br />

und Jonas (10) im Trio ans Werk. Im Ergebnis<br />

trugen die drei eine Menge Verbände – und hatten<br />

noch mehr Spaß.<br />

Klinikum Osnabrück GmbH<br />

Am Finkenhügel 1<br />

49076 Osnabrück<br />

Telefon: 0541 405-0<br />

www.klinikum-os.de


titel<br />

FOTO: HERMANN PENTERMANN<br />

Volker-Johannes Trieb, unermüdlicher Künstler und Friedensaktivist: Plant die spektakuläre „Forx“-Installation<br />

Aufgegabelt<br />

Man nehme 1648 Heu-, Erd-, Mist- und Rübengabeln und befestige sie nahe dem Osnabrücker Rathaus. Kaum<br />

ist das Ballyhoo um das verlassene, mit Jutesäcken verhüllte Kaufhaus abgeklungen, da folgt auch schon die<br />

nächste künstlerische Intervention. Wird „Pitchforks for Peace“ die Volksseele erneut zum Kochen bringen?<br />

VON GÜNTHER FRANK<br />

ob Ausbeutung der Arbeiter bei der WM in<br />

Katar, Armut und Hunger im Globalen<br />

Süden, Zwangsarbeit im Nationalsozia -<br />

lismus, alle Arten von Kriegen – in Osnabrück gibt<br />

es eine Institution, die in schöner Regelmäßigkeit<br />

mit mehr oder weniger phantasievollen Aktionen<br />

gegen diese Missstände protestiert: das Atelier Trieb.<br />

Was Wunder, dass der diesjährige Bad Iburger<br />

Courage-Preis an Volker-Johannes Trieb geht, „den<br />

bedeutenden Künstler und unermüdlichen Mahner<br />

und Aktivisten für Frieden und Gerechtigkeit“.<br />

Braucht es Mut für Protest bei uns? Hier ist nicht<br />

Russland. Man könnte eher von Gratismut sprechen.<br />

Nun plant das Atelier für den 30. <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

eine neue spektakuläre Installation auf dem hie -<br />

sigen Marktplatz: „Forx.Pitchforks for Peace“. Der<br />

Anlass ist das Jubiläum 375 Jahre Westfälischer<br />

Frieden, der 1648 beschlossen wurde.<br />

Und so viele, also 1.648 Forken (wer zählt?), d. h.<br />

Heu-, Mistgabeln, sind gesammelt worden, meist<br />

von Bauern des Osnabrücker Landes. Diese wurden<br />

weiß eingefärbt, mit der Farbe des Friedens. Über<br />

ihren Zinken steckt ein 400 Jahre altes Holzstück,<br />

gewonnen aus einem abgerissenen Fach werkhaus.<br />

Der ursprüngliche Plan, die Gabeln an das Rathaus<br />

zu hängen, war natürlich undurchführbar. Statt -<br />

dessen wird ein 15 m hohes Stahlgerüst gebaut, an<br />

dem die Gabeln angebracht werden. Warum Heu -<br />

gabeln? Diese seien, so die bemühte und wenig<br />

plausible Begründung, „oft das einzige Mittel,<br />

sich gegen die Gier der Machthabenden zur Wehr zu<br />

setzen“.<br />

Das Ganze kostet natürlich viel Geld. Neben der<br />

Stadt gibt es viele Sponsoren wie die Sparkasse, Hellmann,<br />

Raiffeisenmärkte, die Stiftungen Bohnenkamp<br />

und Egerland. Die Innungen des Bauge werbes,<br />

RENDERING: AHW INGENIEURE GMBH<br />

10 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>


FOTO: ROGER WITTE<br />

FOTO: LUCIE MARSMANN<br />

Kunst in der Stadt sorgt in Osnabrück für Aufsehen (v. l.):<br />

HA Schult kartonierte 1998 den Hafenspeicher, Michael Johannssen<br />

vermöbelte 2015 das Heger Tor, Felice Varini zauberte 2017 geo metrische<br />

Formen auf Fassaden und Dächer, Ibrahim Mahama verhängte gerade<br />

die Galeria Kaufhof und Volker-Johnnes Trieb (Skizze l.) bringt nun<br />

präparierte Heugabeln am Rathauseck an.<br />

der Dachdecker und der Maler helfen beim Aufbau<br />

der Installation.<br />

Volker-Johannes Trieb ist in Osnabrück weiß Gott<br />

kein Unbekannter. Zur Zeit gibt es auf dem Bürgersteig<br />

vor der SkulpturGalerie die „Intervention“ mit<br />

Panzersperren und einer<br />

Solche Kunst entgeht aber<br />

nicht immer der Gefahr,<br />

(Polit-)Kitsch zu werden.<br />

Rakete aus Eisen und<br />

Holz, die als „Gedankensperren-Irgendwo<br />

in<br />

Deutschland“ (so der Titel)<br />

unser kritisches Denken<br />

über den Krieg in der Ukraine anregen sollen.<br />

Sie waren vorher in Bissendorf und Kalkriese<br />

platziert. Weitere Stationen werden folgen, so lange<br />

der Krieg dauert, wie der Künstler betont. Im Vergleich<br />

mit dem „Gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr“<br />

der Letzten Generation ist diese Intervention<br />

aber doch recht harmlos.<br />

Im Moskaubad hat Trieb ein Transparent mit dem<br />

Spruch von Remarque „Ich dachte immer, jeder ist<br />

für den Frieden“ angebracht. Und seine zahlreichen<br />

ständigen Skulpturen sind<br />

in der Stadt und im Umland<br />

verstreut, u. a. vor der<br />

Kunsthalle, am Bahnhof<br />

Sutthausen und beim<br />

Schloss.<br />

Es gab früher den „Hofkünstler“, der Werke zur<br />

Rechtfertigung der Auftraggeber schuf. Gibt es da<br />

Ähnlichkeiten zum Atelier Trieb? Die Stadt Osnabrück<br />

jedenfalls fühlt sich nicht gestört durch<br />

dessen Werke, ganz im Gegenteil. „Wir müssen an<br />

die Möglichkeit des Friedens glauben, damit er<br />

wahrhaftig wird“ (Trieb). Eine so stark von der (politischen)<br />

Gesinnung geprägte Kunst mag zwar gut<br />

zur „Friedensstadt“ Osnabrück passen, entgeht aber<br />

nicht immer der Gefahr, (Polit-)Kitsch zu werden.<br />

Und das kann dann sogar gegen alle Intentionen des<br />

Künstlers zu einer Entpolitisierung des Publikums<br />

führen.<br />

Ein Werk, das eine vorab feststehende These bloß<br />

illustriert (wer hat was gegen Frieden?), kann uns<br />

nicht aufregen. Aber warten wir es ab. Vielleicht<br />

kann die Installation, wenn wir sie sehen, jenseits<br />

des Kontextes als reine Erscheinung eine die Sinne<br />

erregende Wirkung entfalten und dann auch zu Gedanken<br />

anregen, wie wir Frieden schaffen können<br />

ohne oder mit Waffen.<br />

Ein Osnabrücker Klassiker<br />

kehrt zurück.<br />

„25 Jahre Hotel Remarque“<br />

EUR 109 p. P. inkl. Apéritif,<br />

Speisen, Live-Musik & Highlights<br />

Studentenpreis EUR 90 p. P.<br />

Remarque<br />

– der Ball<br />

11.11. <strong>2023</strong><br />

Empfang: 18 Uhr<br />

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<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong> 11


interview<br />

„Gute<br />

Unterhaltung<br />

muss auch<br />

erstmal<br />

gelingen“<br />

Claudia Lowien, Theater Osnabrück:<br />

Politisches Theater könne, so die<br />

Dramaturgin, ungeheuer unter -<br />

haltsam und unterhaltsames<br />

Theater ungeheuer politisch sein.<br />

12 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>


Die leitende Dramaturgin und Schauspieldirektorin Claudia Lowin startet mit dem<br />

PTheater Osnabrück in die neue Spielzeit. Was kann Theater in Zeiten des Umbruchs<br />

und sich immer weiter potenzierender Konflikte leisten? Was macht das mit der Erwartungshaltung<br />

des Publikums? Und steckt das Theater, wie es im Feuilleton überregionaler<br />

Zeitungen beschworen wird, in einer institutionellen Krise? Mit Blick in die Zukunft meint<br />

Lowin, Menschen müssten den Ort Theater als zu einer Gesellschaft und zur eigenen<br />

Bio grafie zugehörig empfinden, damit er nicht an Relevanz verliert. Ein Gespräch über<br />

Institutionskritik, Erwartungsdruck und die Frage, wie es in Zukunft weitergeht.<br />

INTERVIEW NOAH SCHNARRE | FOTO SAMEER AL-DOUMY<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Worin besteht für Sie die Aufgabe des<br />

Theaters?<br />

CLAUDIA LOWIN: Zunächst wollen wir Erlebnisorte<br />

schaffen, Gastgeber sein für Begegnungen, Partizipation<br />

und Austausch ermöglichen. Gleichzeitig<br />

stellen wir fest, dass sich der klassische Schillersche<br />

Auftrag, der Theater als moralische Anstalt,<br />

als einen Ort von Bildung, Erbauung, Erziehung<br />

und Unterhaltung versteht, langsam auflöst. Heute<br />

sind wir uns darüber im Klaren, dass das Theater,<br />

wie jede andere Institution, von Machtstrukturen<br />

geprägt wird, und dass uns die gesellschaftlichen<br />

Veränderungsprozesse genauso treffen. Dies in den<br />

Theateralltag zu überführen, ist unsere Aufgabe.<br />

Ob das dazu führt, das klassische Theater zu erhalten<br />

und es ein Stück weiterzutragen oder ob<br />

sich daran weitreichendere Veränderungen unserer<br />

Institution anschließen, bleibt abzuwarten.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: In den vergangenen Spielzeiten lag<br />

der Fokus der Stückauswahl auf der Adaption von<br />

Romanen, während klassische Dramen nur am<br />

Rande gespielt wurden. Warum ist das so?<br />

CLAUDIA LOWIN: Vor zwanzig Jahren war es eine<br />

riesige Provokation, keine klassischen Stücke,<br />

sondern Roman- oder Filmadaptionen auf die<br />

Bühne zu bringen. Diese Entscheidungen ver -<br />

schieben den Schwerpunkt weg von der unbe -<br />

dingten Festsetzung einer bestimmten Gattung<br />

hin zu einer inhaltlichen Auseinandersetzung.<br />

Heute ist dies relevanter als je zuvor, weil wir mehr<br />

denn je mit gesellschaftlichen Transformationsprozessen,<br />

Krisen und Herausforderungen kon -<br />

frontiert sind, mit denen wir im Privaten, aber auch<br />

im Theater umgehen müssen. Deshalb glaube ich<br />

stark an Gegenwartsautor:innen, deren Romane<br />

oder Theaterstücke möglicherweise stärker den<br />

Nerv der Zeit treffen, als die Bearbeitung eines<br />

Klassikers.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Darin besteht sicher auch die Mög -<br />

lichkeit, dem Erwartungsdruck des Publikums zu<br />

entgehen. Wer das Stück oder den Roman nur<br />

oberflächlich kennt, lässt sich eher auf den Abend<br />

ein ...<br />

CLAUDIA LOWIN: Die unsägliche Debatte um die<br />

Erwartungshaltung des Publikums begleitet mich<br />

schon viele Jahre. Das hängt, so glaube ich, damit<br />

zusammen, dass jeder Mensch irgendwann in<br />

seinem Leben, meist in jungen Jahren, eine Ur -<br />

erfahrung mit Literatur, Kunst und Theater gemacht<br />

hat, der er sein ganzes Leben hinterher<br />

rennt. Menschen fragen sich, ob sie einmal wieder<br />

in einem Theaterstück sitzen werden, dass diese<br />

Glücksmomente, dieses Staunen, diese Begeisterung<br />

auslösen wird. Der Erwartung, dass man die<br />

Stücke kennen muss, stand ich früher ratlos<br />

gegenüber und fragte mich, warum sich ein Publikum<br />

nicht auf die Inszenierung einlassen kann.<br />

Heute denke ich, dass es vielleicht nur die Sehnsucht<br />

nach Ruhe und Harmonie ist und dass<br />

Theater für viele zum Rückzugsort wird, wo sie<br />

sich sicher fühlen und nicht angegriffen werden.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: In Zeiten, in denen alles immer un -<br />

sicherer und teurer wird, sicher eine weitver -<br />

breitete Haltung.<br />

CLAUDIA LOWIN: Ob diese Sehnsucht nach einer<br />

heilen Welt deshalb überhand nimmt, kann ich<br />

nicht sagen. Aber gute Unterhaltung muss auch<br />

erstmal gelingen. Stücken, die nur auf diese<br />

setzen, fehlt es oft an Tiefe und Authentizität. Mit<br />

„Istanbul“ hingegen ist uns das in der letzten<br />

Spielzeit gelungen. Denn egal, wie leichtfüßig<br />

Roland Riebeling das Stück inszeniert hat, die<br />

Frage nach der Bedeutung der Immigration und<br />

„In Zeiten, in denen<br />

Gesellschaften vor sich<br />

hin brodeln, kann Theater<br />

vorantreiben.“<br />

der Heimatsuche in der Fremde schwang immer<br />

mit. Daran kann man erkennen: Politisches<br />

Theater kann ungeheuer unterhaltsam und unterhaltsames<br />

Theater ungeheuer politisch sein.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Welchen Einfluss kann Theater auf<br />

gesellschaftliche Prozesse nehmen?<br />

CLAUDIA LOWIN: Ich glaube, während gesellschaftlicher<br />

Umbrüche und in Zeiten, in denen Gesellschaften<br />

vor sich hin brodeln, kann Theater vorantreiben.<br />

Ich komme ursprünglich aus der DDR und<br />

habe in den Neunzigern erlebt, wie das Theaterpublikum<br />

darauf konditioniert war, bestimmte<br />

Zeichen, die zwischen den Sätzen und Dar -<br />

stellungsformen transportiert wurden, zu lesen.<br />

Für mich ist die friedliche Revolution in Leipzig<br />

ein eindeutiges Zeichen dafür, dass Kunst und<br />

Kultur einen immensen Einfluss auf gesellschaftliche<br />

Umbrüche haben kann. Deshalb freut es mich<br />

auch besonders, dass Chemnitz in diesem Jahr zur<br />

Kulturhauptstadt gekürt wurde, um dem Rumoren<br />

der extremen Rechten in der ehemaligen DDR<br />

etwas entgegen zu stellen, das Positives bewirken<br />

kann.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Welche Produktion fiel Ihnen in der<br />

vergangenen Spielzeit besonders leicht?<br />

CLAUDIA LOWIN: Am leichtesten sind die Produktionen,<br />

denen das Publikum mit wenig Erwar -<br />

tungen begegnet. Das war für mich in der letzten<br />

Spielzeit mit dem Roman „Die Sommer“ von Ronja<br />

Othmann möglich. Diesen zeichnet eine trockene<br />

und untheatralische Erzählweise aus, bei der eine<br />

klare Botschaft im Vordergrund steht. Für die Umsetzung<br />

auf die Bühne bedeutet das, dass das<br />

Medium Theater Inhalten einen sinnlichen Raum<br />

geben kann und diese dann über den Umweg der<br />

Bühne bei Zuschauenden ein Interesse für diese<br />

Themen auslösen können. Wie gesagt: unterhalt -<br />

sames und politisches Theater bedingen einander.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Mit der Konzentration auf ein Partnerland<br />

pro Spielzeit versuchen Sie, Menschen einzubeziehen,<br />

die ihren Weg ins Theater sonst nicht<br />

finden. In diesem Jahr fiel die Wahl auf Polen. Was<br />

kann man hier erwarten?<br />

CLAUDIA LOWIN: Die Partnerländer verbinden drei<br />

Aufgaben, die wir als Kulturanbieter in Osnabrück<br />

und dem Osnabrücker Land wahrnehmen: programmatische<br />

Entscheidungen, die sich im Spielplan<br />

wiederfinden, unseren Bereich „Transkultur“,<br />

der Möglichkeiten der Partizipation bietet und das<br />

Aufreißen unserer Türen und Niederreißen von<br />

möglichen Schwellen, um ein guter Gastgeber<br />

zu sein. Nach Syrien und der Türkei wenden wir<br />

unseren Blick Richtung Osten, eine Region, die<br />

viel Unentdecktes birgt und andere ästhetische<br />

und kulturelle Verständnisse aufzeigt. Im Frühjahr<br />

inszeniert Nils Zapfe im emma-theater mit „Kinder<br />

der Zeit“ einen Abend, der sich aus Gesprächen<br />

mit Personen der polnisch-deutschen Community<br />

speist und den berühmten Raum „Dazwischen“ –<br />

zwischen Tagen, Systemen und Privat-Politischen<br />

– erkundet. Bereits im Herbst freue ich mich auf<br />

die Adaption des Romans „Andere Leute“ von<br />

Dorota Maslowska, dessen sehr eigene sprachliche<br />

Qualität – ein Sprechgesang, der durch Binnen -<br />

reime eingefangen ist – eine Atemlosigkeit und<br />

Vielstimmigkeit unseres Nachbarlandes beschreibt.<br />

Aber auch die anderen Sparten werden sich wieder<br />

mit polnischen Künstler:innen auseinandersetzen,<br />

um unseren Blick in hoffentlich spannenden<br />

Theaterabenden abzubilden.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Wie kann man Menschen in Zukunft<br />

für das Theater begeistern?<br />

CLAUDIA LOWIN: Osnabrück ist mein sechstes<br />

Theater, an dem ich als Dramaturgin arbeite. In<br />

dieser ganzen Zeit erlebte ich noch nie ein so<br />

interessiertes und offenes Publikum wie hier – in<br />

der vergangenen Spielzeit hatten wir viele Vorstellungen,<br />

in die man fast nicht mehr reinge -<br />

kommen ist. Wir müssen es schaffen, dass die<br />

Menschen, die zu uns kommen, das Theater als<br />

einen Ort wahrnehmen, der einem nahe kommt,<br />

der nicht fremd bleibt. Dass man den Ort Theater<br />

als zu einer Gesellschaft, einer Community, zu<br />

seiner eigenen Biografie zugehörig empfindet. Ich<br />

muss mich gemeint und einbezogen fühlen. Und<br />

das gelingt uns über verschiedene Themen, Spielweisen,<br />

über Musik, eine Übertitelung wie bei<br />

„Istanbul“ und Einführungen. Und außerdem gelingt<br />

das über die schauspielerische Qualität, über<br />

wirklich gute Produktionen, die klug inszeniert<br />

sind und die für etwas stehen. Wenn uns das alles<br />

gelingt, dann kommen die Leute auch in Zukunft.<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong> 13


25 jahre nussbaum-haus<br />

FOTO: CLAUDIA DRECKSTRÄTER/MQ4<br />

Leihgaben von Weltrang: Die Schau bespielt mit ihren Stationen „(Mit)fühlen“, „(Mit)denken“ und „(Mit)handeln“ alle MQ4-Gebäude<br />

Wie die Kunst Kraft gibt<br />

Das Museumsquartier Osnabrück unternimmt im Friedensjahr <strong>2023</strong> mit der Sonderausstellung<br />

„#nichtmuedewerden: Felix Nussbaum und künstlerischer Widerstand heute“ eine Standortbestimmung.<br />

Genau 25 Jahre nach Eröffnung des Felix-Nussbaum-Hauses.<br />

VON HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />

städte geben sich ja gern stolz auf ihre<br />

„großen Söhne“ – als ob Größe (wie misst<br />

man sie überhaupt?) nur männlich sein<br />

kann, was natürlich Unsinn ist. Einer der größten<br />

Söhne Osnabrücks ist Felix Nussbaum, der jüdische<br />

Maler der Neuen Sachlichkeit. Im <strong>September</strong> 1944<br />

wurde er im KZ Auschwitz getötet.<br />

Es gibt in Osnabrück eine Felix-Nussbaum-Schule<br />

und eine Felix-Nussbaum-Straße, vor der Nussbaum-<br />

Villa in der Schlossstraße sind Stolpersteine ins<br />

Pflaster eingelassen. Das Theater Osnabrück hat ihm<br />

das spartenübergreifende Stück „Felix Nussbaum“<br />

gewidmet, die Deutsche Post eine Sonderbriefmarke.<br />

Die Felix-Nussbaum-Gesellschaft fördert die Erinnerung<br />

an ihn und sein Werk.<br />

Das Felix-Nussbaum-Haus des Museumsquartiers<br />

Osnabrück (MQ4), vor 25 Jahren von Daniel Libeskind<br />

als skulpturales Mahnmal-„Museum ohne Ausgang“<br />

gebaut, spielt hierbei die zentrale Rolle. Und es ist<br />

nicht nur ein Wahrer von Vergangenem.<br />

Die hochpolitische Sonderausstellung „#nichtmuedewerden:<br />

Felix Nussbaum und künstlerischer<br />

Widerstand heute“, die diesem Vierteljahrhundert<br />

gewidmet ist, stellt das eindrucksvoll unter Beweis.<br />

Sie versteht sich als „Standortbestimmung“, sagt<br />

MQ4-Direktor Nils-Arne Kässens.<br />

In Erinnerung an das Wort Nussbaums „Ich wehre<br />

mich und werde nicht müde“, mahnt sie innere<br />

Haltung an, tritt sie Gefahren wie Gewalt und<br />

Rassismus entgegen. Und wenn die Neofaschisten,<br />

die aller orten gerade wieder so siegesgewiss aus<br />

ihren Löchern kriechen, sie beträten, wüssten sie<br />

sofort, dass es nicht nur<br />

Ja-Sager in Deutschland<br />

gibt.<br />

Nussbaum sei „nicht in<br />

die innere Emigration gegangen“,<br />

sagt Kässens,<br />

habe „weiter an die Kraft<br />

der Kunst geglaubt“. Ihn<br />

auf seine Opferrolle im<br />

Holocaust zu reduzieren,<br />

greife zu kurz: „Seine Werke<br />

sind von überzeitlicher Bedeutung und daher<br />

brennend aktuell.“ Hier steht der Maler im Dialog<br />

mit zeitgenössischen Künstler:innen, von Francis<br />

Alÿs bis Rachel Whiteread. Leihgaben von Weltrang<br />

waren dazu nötig. Jahre habe die Dramaturgie der<br />

„Nussbaums Werke<br />

sind von überzeitlicher<br />

Bedeutung und daher<br />

brennend aktuell.“<br />

Nils Arne Kässens,<br />

MQ4-Direktor<br />

Schau erfordert, ihre Planung, ihre Logistik, einen<br />

„spannenden Teamprozess“.<br />

Die Ausstellung stellt harte Fragen. Nach dem<br />

Widerstand in der Kunst, der Kunst des Widerstands,<br />

der Kunst als Mittel des Widerstands. Sie fragt: Ist<br />

Kunst noch Kunst, wenn sie politisch ist? Sie fragt:<br />

Kann Kunst Frieden stiften? Die Antwort liegt in der<br />

bitteren Tatsache, dass die Kunst global vielerorts<br />

verboten wird, eingeengt,<br />

behindert: Kunst, zeigt das,<br />

hat Macht, macht den<br />

Mäch tigen Angst.<br />

Die Schau bespielt mit ihren<br />

Stationen „(Mit) fühlen“,<br />

„(Mit)denken“ und „(Mit) -<br />

handeln“ alle Gebäude des<br />

MQ4. Auch Partizipation<br />

findet dabei statt, nicht nur<br />

in der Schaumstoff-„Post-<br />

Ruin (Pink)“ von Andreas Angelidakis, und das, sagt<br />

Kässens, „nicht nur als Beiwerk“.<br />

Alles beginnt mit Nussbaums Gemälde „Triumph<br />

des Todes (Die Gerippe spielen zum Tanz)“ von 1944.<br />

Es zeigt, scheint es, das Ende aller Zivilisation.<br />

14 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>


Aber zugleich ist es ein<br />

Triumph des Lebens, denn<br />

Nussbaum überdauert in ihm<br />

die Düsternis der NS-Zeit. Und<br />

seine Überzeugungen mit ihm.<br />

Starke Arbeiten sind zu<br />

sehen: Das Handyfoto „Illu -<br />

mination“ von Ai Weiwei zeigt<br />

den Künstler als Aktivisten<br />

und dokumentiert, wie die<br />

Polizei ihn zu einer Abhörung<br />

abholt – später eskaliert die<br />

Gewalt, Weiwei erleidet eine<br />

Hirnblutung. Die „Backpacks“<br />

von Nasan Tur stehen zur Ausleihe<br />

bereit, komplett ge -<br />

packte Demo-Ruck säcke für<br />

Redner, Köche, Transparent-<br />

Sprayer, „Saboteure“.<br />

Und wer im Gegenzug seine<br />

Gedanken auf einem Klebezettel<br />

hinterlässt, kann sich eine<br />

der 5.000 identischen Kunst -<br />

stoff figuren von Fernando<br />

Sánchez Castillo mitnehmen.<br />

Sie erinnern an einen Mann,<br />

vermutlich den Arbeiter<br />

August Friedrich Landmesser,<br />

der 1936 inmitten einer<br />

riesigen Menschenmenge als<br />

Einziger die Arme verschränkt, während alle anderen<br />

den Hitlergruß zeigen – das Foto, das diesen Augenblick<br />

des Mutes festhielt, wurde zur Legende.<br />

Kunst, lernen wir hier, hilft, Rückgrat zu zeigen.<br />

Wogegen? Jeder von uns hat tagtäglich Beispiele vor<br />

Augen. Das Nussbaum-Universum ist also etwas, auf<br />

dass Osnabrück stolz sein kann. Auch mit Blick in<br />

die Zukunft.<br />

P 10.9.<strong>2023</strong>–7.1.2024, MQ4 Osnabrück<br />

www.nichtmuedewerden.de<br />

www.museumsquartier-osnabrueck.de<br />

Der Riss des Felix-Nussbaum-Hauses<br />

Welche Bedeutung hat Nussbaum für die Profilierung der Stadt Osnabrück<br />

als „Friedensstadt“, Sven Jürgensen?<br />

„Als vor 25 Jahren das Felix-Nussbaum-Haus<br />

eröffnet wurde, endete<br />

nicht die Debatte über den Bau.<br />

Welcher Anstrengung es bedurfte,<br />

dieses Haus – ein Gästehaus – durchzusetzen,<br />

ist dem Museum kaum noch<br />

anzusehen. Gleichwohl ist es ein Aufreger,<br />

der den Besucher verwandelt.<br />

Das Museum von Daniel Libeskind<br />

zerriss damals fast die Stadtgesellschaft.<br />

Für die ,Time‘ war die Eröffnung<br />

des Museums dennoch eines<br />

der herausragenden Ereignisse des<br />

Jahres 1998.<br />

Das Museum fordert die Besucher heraus: Es konfrontiert sie mit ihrem Erinnern und Vergessen.<br />

Eine Leere empfängt den Besucher in dem langgestreckten Gang: Durch diese ,Galerie der ungemalten<br />

Bilder‘ muss der Besucher hindurchgehen. Weil Nussbaum im KZ-Auschwitz ermordet wurde, hat er ungemalte<br />

Bilder hinterlassen. Diese waren nach dem Krieg ebenso vergessen wie seine gemalten. Sie zu<br />

zeigen, ist ein Akt des Erinnerns.<br />

Bis zur Eröffnung des Erweiterungsgebäudes im Jahre 2011 war die ,Galerie‘ der einzige Weg ins Kulturgeschichtliche<br />

Museum. Libeskind nannte das Nussbaum-Haus deswegen ,Museum ohne Ausgang‘. Hinter<br />

diesem Namen verbirgt sich eine eigene Geschichtskonzeption, die sich durch dieses Museum erschließt.<br />

Die Geschichte des Nussbaum-Hauses gehört zu den spannendsten Episoden der Nachkriegsgeschichte<br />

Osnabrücks. Sie begann mit der Ankunft der Nussbaum-Bilder 1970. Damals erkannten kluge Menschen<br />

die Bedeutung dieser Gemälde. Ihrem Urteil verdanken wir, dass wir dem Werk eines der bedeutendsten<br />

Künstler der Klassischen Moderne begegnen können.<br />

Mit seinem letzten Bild, dem ,Triumph des Todes‘, ging eine Epoche zu Ende,<br />

die kunstgeschichtlich vielleicht mit dem Renaissance-Künstler Sandro<br />

Botticelli anfing. So tragen Bilder und Architektur ihren Teil dazu bei, dass<br />

die ,Friedensstadt Osnabrück‘ nicht nur ein Name ist, sondern eine Bedeutung<br />

hat.“<br />

FOTO: SVEN JÜRGENSEN<br />

Dr. Sven Jürgensen, kommissarischer Leiter des Erich Maria Remarque-<br />

Friedenszentrums, veröffentlichte „Felix’ TRaum. Felix Nussbaums Bilder<br />

in Daniel Libeskinds Räumen“, 2022, Verlag Natur und Tier, 38 Euro.<br />

Seismograph seiner Zeit<br />

Welche Bedeutung hat Nussbaum künstlerisch für die heutige Zeit, Jürgen Kaumkötter?<br />

„Felix Nussbaum<br />

ist ein Seismograph<br />

seiner Zeit.<br />

Die Auswirkung<br />

von Flucht und Verfolgung<br />

im Zweiten<br />

Weltkrieg durch<br />

das NS-Regime bildet<br />

er in seinen<br />

Werken nicht nur<br />

auf sein persön -<br />

liches Erleben hin<br />

in feinsten Schwingungen<br />

ab, sondern<br />

hält in wichtigen Historienbildern die Gewalttaten als eine ewige Wahrheit<br />

für ein imaginäres Publikum der Zukunft fest.<br />

Seine Leistungen als Zeuge sind unwidersprochen groß. Seine wahre Größe offenbart<br />

sich aber in seiner Bedeutung als Künstler an sich. Das heute als ,Selbstbildnis<br />

mit Judenpass‘ bekannte Porträt, das von ihm nie betitelt wurde, ist für<br />

mich ein formal-künstlerisches Schlüsselbild des 20. Jahrhunderts.<br />

FOTO: ZENTRUM FÜR VERFOLGTE KÜNSTE, BIRTE FRITSCH<br />

In seinem Brüsseler Versteck entstehen Bilder, die den Wechsel zwischen Produktion-<br />

und Rezeptionsästhetik manifestieren. Salopp gesagt: er ist der Kunst<br />

seiner Zeit mindestens zwanzig Jahre voraus. Alle, die diesen Bildern gegenüberstehen<br />

und sich auf sie einlassen, müssen sich entscheiden: Wie stehe ich zu den<br />

Ver brechen, die den Juden angetan wurden?<br />

Diese emotionale Einbindung des Betrachters als konzeptioneller Bestandteil<br />

seines Selbstporträts ist 1943 singulär. So etwas taucht erst mit der Erweiterung<br />

der Kunst um Installation und Performance in den sechziger Jahren auf. Es ist<br />

also nicht verwunderlich, dass Nussbaum als der bedeutendste<br />

Vertreter der Holocaust-Kunst gilt.<br />

Diese besondere Kunst der Katastrophe des 20.<br />

Jahrhunderts wird heute nicht mehr nur als Zeugnis<br />

wahrgenommen, sondern, auch gerade wegen der<br />

besonderen künstlerischen Qualität des Werks von<br />

Felix Nussbaum, als eigenständiger Bereich der<br />

Kunstgeschichte immer stärker wertgeschätzt.“<br />

Dr. Jürgen Kaumkötter, Kunsthistoriker und Kurator,<br />

ist Direktor des Zentrums für verfolgte Künste Solingen<br />

und Autor von „Felix Nussbaum und die Holocaust-<br />

Kunst“, <strong>2023</strong>, Wallstein Verlag <strong>2023</strong>, 49 Euro.<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong> 15


familiensache<br />

Achtung, Leseratten<br />

unterwegs!<br />

Na, war das nicht ein Super-Sommer? Nichts<br />

was einen dazu bewegen konnte, die heimischen<br />

vier Wände zu verlassen. Ideale Bedingungen<br />

für Leseratten sozusagen. Denn<br />

wer liest schon im Schwimmbad oder am<br />

Strand? Die Sonne blendet und Gekreische<br />

und Gejuchze lenkt nur ab.<br />

Allerdings müssen auch Leseratten mal an<br />

die frische Luft. Deshalb veranstaltet die<br />

Buchhandlung Wenner ihre Stadtrallye „Leserattenplage“<br />

für Kindergruppen durch Osnabrück.<br />

Am 23.9.<strong>2023</strong> geht es ab 10 Uhr in<br />

der Kinder- und Jugendbuchabteilung los.<br />

Es gilt, bei dem Streifzug quer durch die Osnabrücker<br />

Altstadt spannende Aufgaben zu<br />

lösen. „Die Gruppen bekommen einen Laufzettel,<br />

mit dem sie Stationen anlaufen, wo<br />

sie dann Aufgaben lösen können. Es gibt<br />

Fragen zu klassischen Kinderbüchern, Rätselaufgaben,<br />

Bilder-Fehlersuche und ande-<br />

FOTOS: RALF GOTTHARDT<br />

Lisa Padeffke, Hofbetreiberin: Gerade wird gemeinsam überlegt, eine Matschanlage aufzubauen<br />

Immer wieder was Neues<br />

Der Osnabrücker Hof Hauswörmann baut Gemüse an, produziert Eier. Aber das<br />

ist nicht alles. Neben Hofladen und -festen bietet er einen Abenteuerspielplatz<br />

und im Spätsommer ein Maislabyrinth an. Wir haben ihn besucht.<br />

Streifzug durch die Altstadt:<br />

Buchrallye „Leserrattenplage“<br />

res mehr“, erläutert Wenner-Mitarbeiterin<br />

Britta Scholz die Rallye.<br />

Kinder ab 10 Jahren können mit ihren Freunden<br />

teilnehmen, jüngere Gruppen brauchen<br />

einen Erwachsenen an ihrer Seite. Die Gewinnergruppe<br />

wird mit einem Preis belohnt<br />

– jedes Kind der Gruppe darf sich ein Buch<br />

aussuchen. Also runter vom Sofa und ab in<br />

die Altstadt, um bei der Rallye mitzumachen!<br />

Die Veranstaltung endet um 16 Uhr und dauert<br />

für jede Gruppe ca. anderthalb Stunden.<br />

Da die Plätze begrenzt sind, sollten sich Interessierte<br />

frühzeitig unter Tel. 0541/<br />

3310333 anmelden. Die Teilnahme ist kostenlos.<br />

RALF GOTTHARDT<br />

wer den Hof Hauswörmann besucht,<br />

zwischen Osnabrück<br />

und Sutthausen, und durch<br />

das Eingangstor fährt, könnte denken:<br />

ein ganz gewöhnlicher Bauernhof.<br />

Links Gebäude für Geräte und Fahrzeuge,<br />

daneben ein großes Gewächshaus,<br />

gegenüber dem Eingang öffnet sich eine<br />

Scheune.<br />

Wenn man sich dann aber, am Hofladen<br />

vorbei, nach rechts wendet, wird der<br />

Unterschied zu anderen Bauernhöfen<br />

sichtbar: ein großer Abenteuerspielplatz<br />

ist zu sehen, und dahinter das Maislabyrinth.<br />

Für das ist der Hof seit Jahren<br />

bekannt; jedes Jahr kann man sich hier<br />

in einem neuen Motiv verlaufen.<br />

In einer Scheune können sich die<br />

Kleinen auch bei Regen austoben. Hier<br />

gibt es eine Strohburg, in der man<br />

nach Herzenslust klettern und toben<br />

kann. Zusätzlich stehen ein Trampolin<br />

und ein Kicker zur Verfügung – und<br />

für die Erwachsenen sind Tische und<br />

Bänke zum Verweilen da.<br />

Wer mit seinen Kindern in den letzten<br />

Jahren mal hier war, stellt fest,<br />

dass sich der Spielplatz verändert.<br />

„Der Spielplatz ist immer im Fluss, wir<br />

denken ständig über Veränderungen<br />

nach“, erzählt Lisa Padeffeke, die mit<br />

ihrem Mann Mario den Hof betreibt.<br />

„Aktuell überlegen wir, eine Matschanlage<br />

aufzubauen. Wir halten die Augen<br />

und Ohren offen für die Wünsche<br />

der Leute und ergänzen, was gewünscht<br />

wird, wenn es machbar ist.“<br />

Hinter der Scheune befindet sich auf<br />

einer großen Wiese der Outdoor-Spielplatz,<br />

mit Schaukeln, zwei großen<br />

bunten Hüpfkissen, einer rustikalem<br />

Kletterburg aus Holz, mit Rutsche und<br />

Hängebrücke bestückt. „Die Hüpfkissen<br />

sind aktuell sehr beliebt. Dort können<br />

mehrere Kinder gleichzeitig hüpfen,<br />

während auf dem Trampolin immer<br />

nur eines spielen kann“, erklärt<br />

Lisa Padeffke.<br />

Zu den anderen Spielmöglichkeiten<br />

kommen noch zwei Parcours für kleine<br />

und nicht mehr ganz so kleine Rennfahrer.<br />

Auf dem Ringkurs für die Größeren<br />

kann man Kettcars fahren, auf<br />

der anderen Bahn sind Bobbycars unterwegs.<br />

Der ideale Ort für Kindergeburtstage.<br />

„Die gingen schon immer gut. Was<br />

mehr geworden ist, sind Schulklassen,<br />

die sich hier zum Abschluss des Schuljahres<br />

treffen. Oder am Anfang des<br />

Jahres, damit sich die Kinder kennen<br />

lernen können. Die gehen dann ins<br />

Maislabyrinth.“<br />

Das Labyrinth wechselt jedes Jahr<br />

seinen Standort auf dem Hof. Das<br />

Highlight des letzten Jahres, eine Halloween-Aktion<br />

mit der Osnabrücker<br />

Erschrecker-Crew, findet auch dieses<br />

Jahr (am 6./7.10.) wieder statt. Dann<br />

können Mutige versuchen, ihren Weg<br />

durch die verwinkelten Gänge zu finden,<br />

während sie von Zombies, Hexen<br />

und ähnlichen Ungeheuern erwartet<br />

werden.<br />

RALF GOTTHARDT<br />

www.hof-hauswoermann.de<br />

Mami Moshpit<br />

<strong>September</strong>-Blues<br />

.<br />

Eben noch im Pälzer Woi-Himmel in der alten HEIMAT<br />

(fellow Edgar-Reitz-Fans hier?); heute schon fast wieder<br />

Herbst. Huch!<br />

Dieses Jahr verschwimmen ja die Übergänge der Jahreszeiten<br />

durch den vielen Regen in Juli & August eh. Dass unser Holland-Urlaub<br />

ins Wasser fällt, sind wir ja gewohnt. Zum jährlichen<br />

Sommerfest im Südwesten der Republik unter dem Motto<br />

„ganzes Dorf drei Tage betrunken“ allerdings waren wir‘s gewöhnt,<br />

von der Sonne angelacht zu werden – <strong>2023</strong> spielte<br />

aber nicht mit.<br />

Da fällt das sonst so wohlige Back-to-School-Gefühl heuer fast flach ... und drum: <strong>September</strong>-Flucht<br />

nach vorne. Und zwar nach Costa Rica (wenn auch beruflich)!<br />

„Bist du schon geimpft?“; fragte mich kürzlich die Freundin auf Texel, als wir gerade<br />

über den Tropen-Trip sprachen. Ich nur so: „Hä?“ Einen Rundflug durch Google, gefolgt<br />

von einem Anruf bei der Hausärztin später, und mein Kalender ist prall gefüllt mit Terminen<br />

für drölfzig Piekser gegen Pest, Cholera und andere Seuchen aus dem Mittelalter.<br />

Luxus, dass wir das hier denken dürfen! Für die so genannte Dritte Welt sind sie noch<br />

tägliches Risiko und Realität: Typhus, Malaria, Dengue und wie sie alle heißen. Und<br />

dank des Klimawandels werden einige davon auch (wieder) Einzug bei uns halten …<br />

aber gefühlt dauert das nach diesem Sommer dann doch noch etwas.<br />

Damit’s flotter geht und sich die ganzen Impfungen gegen karibische Krankheiten auch<br />

lohnen, trägt Mami Heldinnen-haft mit ihrem Langstreckenflug diesen Monat (dem ersten<br />

seit New York 2008 und dem dritten ihres Lebens überhaupt) dazu bei.<br />

In Vorfreude auf neue Horizonte, die blaue Stunde in San José und das Pura Vida am anderen<br />

Ende der Welt,<br />

Deine Jackie Sparrow – ich werde berichten!<br />

16 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>


umwelt PRÄSENTIERT VON<br />

Vorab den Ertrag checken<br />

Balkonkraftwerke lassen sich recht fix und unkompliziert installieren. Die von Alexander Bartz in<br />

Osnabrück entwickelte App „Solarertrag“ hilft bei der Kalkulation, ob sich die Investition lohnt.<br />

FOTO: SOFT-EVOLUTION<br />

Alexander Bartz, soft-evolution: Per Smartphone-App checken, ob man ein rentabler Energieerzeuger sein wird<br />

anschaffung und Betrieb privater<br />

Solaranlagen boomen<br />

mehr denn je. Interessanterweise<br />

sind die Spitzenreiter in der Verbreitung<br />

von Balkonkraftwerken die<br />

nördlichen Bundesländer Mecklenburg<br />

Vorpommern, Schleswig Holstein<br />

und Niedersachsen mit 5, mit 4,2 und<br />

mit 3,8 Anlagen pro 1.000 Einwohner,<br />

während der Süden mit Bayern und Baden-Württemberg<br />

unter dem deutschen<br />

Durchschnitt von 2,7 Anlagen<br />

pro 1.000 Einwohner liegt.<br />

Aber lohnt sich solch eine Anlage<br />

auch für jeden und jede? Um diese<br />

Frage schnell und einfach zu klären,<br />

hat die Osnabrücker Soft-evolution<br />

GmbH die App „Solarertrag“ für das<br />

Smartphone entwickelt. „Normalerweise<br />

arbeiten wir im Kundenauftrag,<br />

aber die Idee zu der App ist aus Eigenbedarf<br />

heraus entstanden“, erzählt<br />

Alexander Bartz, Software-Entwickler<br />

bei Soft-evolution, „als ich selbst überlegt<br />

habe, wo ich in meinem Garten<br />

oder am Haus am besten ein Solarmodul<br />

anbringe“.<br />

Natürlich habe es Webseiten gegeben,<br />

auf denen man das habe berechnen<br />

lassen können, „aber dazu musste<br />

man umständlich mit Winkelmesser<br />

und Geodreieck hantieren“. Mit der<br />

neuen App muss man das Smartphone<br />

nur an die Stelle halten, wo die Anlage<br />

angebracht werden und das Handy in<br />

dem Winkel halten, den das Solarmodul<br />

haben soll.<br />

Die App sucht sich dann eine Wetterdatenbank<br />

mit Daten der letzten<br />

zehn Jahre für Wind, Regen, Sonne,<br />

Temperatur. „Vorher muss man noch<br />

einstellen, wie groß das geplante Solarmodul<br />

sein soll und wie viel man momentan<br />

pro Kilowattstunde zahlt. Der<br />

Algorithmus berechnet dann den zu erwartenden<br />

Ertrag“, so Bartz weiter.<br />

Die App gibt den Betrag aus, den<br />

man voraussichtlich im Jahr sparen<br />

wird, sodass man leicht sehen kann,<br />

ob sich ein Modul rechnet. „Natürlich<br />

gibt es Daten, die der Benutzer selbst<br />

einschätzen muss, auf die die App<br />

nicht achten kann, wie z.B. ein Baum<br />

oder Haus, welches das Solarmodul beschatten<br />

würde,“ erklärt Bartz.<br />

Auf der Webseite von Soft-evolution<br />

kann man sich die Anwendung ansehen,<br />

unter anderem zeigt die App nach<br />

ihren Berechnungen ein Diagramm der<br />

monatlich zu erwartenden Erträge.<br />

„Im Mai ist es in der Regel kühler als<br />

im Juli oder August“, so Bartz. „Hitze<br />

mindert die Effektivität der Module, so<br />

dass der Mai tatsächlich oft ertragreicher<br />

ist als Juli oder August.“<br />

Laut Verbraucherzentrale Niedersachsen<br />

ist für die Installation keine Genehmigung<br />

des Vermieters nötig, solange<br />

keine baulichen Veränderungen vorgenommen<br />

werden. Allerdings wird geraten,<br />

den Vermieter dennoch zu informieren.<br />

Stichprobe: „Reichen Sie bei uns<br />

einen schriftlichen Antrag ein, dann bekommen<br />

Sie eine schriftliche Genehmigung“,<br />

sagt Dietmar Silder vom Technischen<br />

Dienst des Heimstättenvereins<br />

Osnabrück (HVO). „Kein Problem.“<br />

Zudem strebt das Bundeswirtschaftsministerium<br />

eine Anhebung<br />

der Leistungsgrenze von 600 auf 800<br />

Watt sowie vereinfachte Meldepflichten<br />

für Steckersolargeräte an. Die<br />

Hürden und Unwägbarkeiten an der<br />

Energiewende teil zu nehmen, werden<br />

sinnvoller- und erfreulicherweise<br />

deutlich geringer. RALF GOTTHARDT<br />

www.soft-evolution.com


what’s up by Hedda Horch<br />

theken-talk<br />

Stefano<br />

L’Arte del Bere<br />

Essen, Trinken, Moonlight-Schwimmen: „Zug durch die Gemeinde“ in Bad Laer<br />

.Am 2.9. rollt er wieder — der<br />

„Zug durch die Gemeinde“ in<br />

Bad Laer. Zahlreiche Gastronomen<br />

laden zu einem kulinarischen und kulturellen<br />

Abend ein und Live-Bands sowie<br />

DJs sorgen mit Musik im ganzen Ort für die<br />

passende Atmosphäre. Der namengebende<br />

Pendelbahn-Transfer schlängelt sich dabei<br />

von Station zu Station. Wer dem kulinarischen<br />

Bummel durch den Ort eine kompetitive<br />

Note zufügen möchte, kann sich an<br />

der Lokalrallye beteiligen. Ziel ist es, sich<br />

bei dem Besuch von allen Lokalen einen<br />

Stempel abzuholen, um im Anschluss mit<br />

etwas Glück tolle Preise gewinnen zu können.<br />

Und für alle, die immer schon mal unterm<br />

Sternenhimmel schwimmen wollten,<br />

ist das Moonlight-Schwimmen im Sole-Freibad<br />

genau das Richtige. Fassanstich ist um<br />

18h beim Eiscafé de Lorenzo.<br />

Eine Woche später lädt das Rosenplatzquartier<br />

zur nachbarschaftlichen Kneipentour.<br />

Wer Lust hat alte Bekannte wieder zu<br />

treffen oder noch unbekannte Nachbarn<br />

kennenzulernen und dazu noch Lokale<br />

what’s new<br />

entdecken will, die man bis jetzt eventuell<br />

noch nicht auf dem Radar hat, kann sich im<br />

Quartiersbüro anmelden. Los gehts in den<br />

Abendstunden am 8.9.<br />

Nicht Hütte, sondern „Tecklenburg rockt“<br />

heißt es am 29.9., wenn fünf urige Kneipen<br />

und fünf Bands zum ausgelassenen und geselligen<br />

Kneipenfestival einladen. Dabei ist<br />

für jeden Geschmack gesorgt: Die Band<br />

Burns (Blues & Rock) tritt im Anno 1560 auf,<br />

Piano Pete & Band (Rock, Blues & Soul) begeistern<br />

in der Burgschänke, Hawker’s Harp<br />

(Folk-Rock) heizen im Hotel Drei Kronen ein,<br />

Juan Carlos Sabater (Rock, Pop & Latin) überzeugt<br />

in diesem Jahr solo im TECKOLO und<br />

Die Zwillinge & die Blechgäng (Deutschrock)<br />

sind erneut in der Alten Schmiede anzutreffen.<br />

Startschuss ist um 20h.<br />

Wer sich, statt bei Rock, eher bei elektronischer<br />

Musik wiederfindet, ist bei der „Zauberwaldparty<br />

der SchwarzLichtGestalten“ in<br />

der Skatehall richtig aufgehoben. Mit einem<br />

Team aus DJs, Künstler:innen und Kulturschaffenden<br />

verwandelt das Kollektiv, die<br />

große Halle und den Außenbereich in eine<br />

FOTO: SABATER<br />

5 Kneipen, 5 Bands: „Tecklenburg rockt“<br />

u. a. mit Juan Carlos Sabater<br />

Märchenwelt aus fluoreszierenden Farben,<br />

Licht- und Lasereffekten und stimmungsvollen<br />

Beats. Bis in die Morgenstunden feiern<br />

muss aber nicht jeder, der sich einen Eindruck<br />

von der zauberhaften Parallelwelt verschaffen<br />

möchte. Schon ab 18h öffnet der<br />

Zauberwald seine Tore, um Neugierigen die<br />

beindruckenden Installationen vorzuführen.<br />

Der Eintritt zur Kunstausstellung ist frei, die<br />

Party startet ab 22h.<br />

Mitte <strong>September</strong> startet in München die<br />

Wiesn. Längst muss man aber nicht mehr<br />

Funktion hier: Inhaber<br />

Dabei seit: November 2021<br />

Was hat es mit eurem Namen auf sich?<br />

L’Arte del Bere ist italienisch und heißt<br />

übersetzt die Kunst des Trinkens. Ich wollte<br />

die in Italien weitverbreitete Tradition<br />

des Apéro, das bei guten Getränken gemütliche<br />

Beisammensein vor oder nach<br />

dem Essen, nach Osnabrück bringen.<br />

Was habt ihr im Angebot? Weine, Liköre<br />

und Grappa. Dazu Antipasti und Pinsta.<br />

Meine Weine beziehe ich direkt aus Italien<br />

von kleinen Winzern, die ich alle persönlich<br />

kenne. Wer möchte, kann seinen<br />

Lieblingswein dann direkt bei mir im Lokal<br />

kaufen.<br />

Wie würdest Du die Atmosphäre beschreiben?<br />

Entspannt, nett und locker.<br />

Vielen meiner Gäste gefällt die Bodenständigkeit,<br />

die sie in anderen Weinbars<br />

vermissen.<br />

Finden bei Dir auch Weinproben statt?<br />

Ja, ich biete Verköstigungen für geschlossene<br />

Gruppen an. Diese Konstellationen<br />

funktionieren für mich am besten, weil<br />

ich meine Teilnehmer aktiv mit einbinde<br />

und sie zum Mitmachen motiviere. Ich<br />

möchte an diesen Abenden den Weinen<br />

mit allen Sinnen, mit Auge, Nase und Gaumen,<br />

begegnen. Das sind immer ganz<br />

subjektive Erfahrungen und Wahrnehmungen,<br />

für die man sich Zeit nehmen<br />

muss. Deshalb ist die Gruppengröße auf<br />

sechs bis zehn Personen begrenzt.<br />

INTERVIEW/FOTO: NOAH SCHNARRE<br />

nach Bayern, um diese alteingesessene Tradition<br />

der Trachten, Haxen, des Schunkelns<br />

und Biertrinkens zu erleben. In Osnabrück<br />

und Umgebung gibt es seit Jahren zwar<br />

nicht vergleichbare, aber preiswerte und atmosphärisch<br />

authentische Veranstaltungen.<br />

Im <strong>September</strong> sind gleich drei Oktoberfeste<br />

im Osnabrücker Land angesetzt: Zeitgleich<br />

mit dem Fassanstoß in München feiert Kloster-Oesede<br />

am 16.9.. Die Trachten wegzulegen<br />

lohnt sich kaum, denn am 23.9. geht<br />

es in Bruchmühlen bei Melle weiter und<br />

vom 30.9. bis zu 3.10. lädt die Gemeinde<br />

Borgloh zur Wiesn im Kleinen ein. Wer davon<br />

noch nicht genug hat, kann sich auf drei<br />

weitere Trachtenfeste im Oktober freuen.<br />

„Das Zelt ist gebucht, das bayrische Bier bestellt<br />

und die Münchner Band ‚Take Five‘<br />

spielt sich schon warm“, vermeldet Heiner<br />

Placke vom Orga-Team der Kolpingfamilie<br />

Hollage. Dort lässt man es am 13. und 14.10.<br />

krachen. Karten für Freitagabend sind noch<br />

verfügbar. Dazu dann mehr im nächsten<br />

Heft.<br />

Bis die Nächte ...<br />

Rimio<br />

Atmosphäre: Hier trifft Tradition auf Moderne – Japanische Wandmalerei und Bambusapplikationen<br />

verzieren den Gastraum. Das Interieur ist in warmen Farben gehalten<br />

und lässt so einen einzigartigen Kontrast entstehen.<br />

Angebot: Die Speisekarte dominiert asiatische Fusionsküche. Neben authentischem<br />

thailändischem Curry und japanischem Sushi finden sich auch die vietnamesische<br />

Küche mit leckerem Pho vertreten.<br />

Besonderheit: Das Servicepersonal empfiehlt insbesondere die vielen Fisch -<br />

gerichte. Fangfrisch direkt auf den Teller, lautet hier die Philosophie.<br />

P Heger Str. 12, So.-Do. 11-22.30h, Fr.-Sa. 11-23.30h<br />

TEXT/FOTO: NOAH SCHNARRE<br />

Zum 20. Mal heißt es „O’zapft is“: Oktoberfest Hollage mit Take Five<br />

FOTO: GETTY IMAGES


LOKALRUNDE [Restaurants, Bistros, Bars und Kneipen in Osnabrück]<br />

ANZEIGEN<br />

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Champions-League sowie die 1. und<br />

besonders die 2. Liga auf bis zu<br />

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Tel. 05404- 98383<br />

Montag & Dienstag Ruhetag<br />

Mittwoch & Donnerstag 18:00 – 23:00<br />

Freitag 18:00 – 24:00 Uhr<br />

Samstag 17:30 – 24:00 Uhr<br />

Sonntag 17:00 – 23:00 Uhr<br />

Wenn’s wieder lecker werden soll!<br />

Eine ungeheuer lange Durststrecke liegt hinter<br />

uns. Langsam aber sicher nimmt jedoch<br />

das kulinarische Leben in Osnabrück und<br />

Umgebung wieder Gestalt an.<br />

Wenn sich die Lage der Gastronomie weiterhin<br />

stabilisiert und sich ein Re-Start im Herbst und<br />

Winter abzeichnet, werden wir mit der Arbeit an<br />

einer neuen Ausgabe unseres Gastroführers<br />

beginnen.<br />

Denn alle, die gutes Essen und Trinken in<br />

Osnabrück Stadt und Land zu schätzen wissen,<br />

haben dieses Heft verdient.<br />

Wir bleiben dran!<br />

Eure <strong>STADTBLATT</strong> live-Redaktion<br />

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen<br />

www.tennessee-mountain.de<br />

FOTO: VITEETHUMB/123RF.COM


musik<br />

Deine neue Lieblingsband<br />

Nicht verpassen! Wrest aus Edinburgh sind eine der aufstrebendsten Bands am Indie-Rock-Himmel.<br />

Stewart Douglas und seine Freunde treffen einen Nerv und begeistern ihre stetig wachsende Fangemeinde.<br />

VON MALTE SCHIPPER<br />

stewart Douglas traf 2009<br />

an der Universität von<br />

Edinburgh erstmalig auf<br />

Stephen Whipp, Craig Robertson<br />

und Jonny Tait. Man begnügte sich<br />

zunächst mit kleineren Auftritten.<br />

Dann entschieden sich Wrest, ein<br />

Album aufzunehmen. Anstatt die<br />

bereits genügend vorhandenen<br />

Songs aneinanderzureihen, entschloss<br />

Stewart sich, komplett neues<br />

Material zu schreiben.<br />

Ergebnis war das 2019 erschienene<br />

Debüt „Coward Of Us All“, das stante<br />

pede großen Anklang fand. Der<br />

schottische „The National“ verstieg<br />

sich zu der Schlagzeile „Hobby Band<br />

verkauft Konzerte aus.“ Auch Stewart<br />

zeigte sich verwundert: „Das sind wir<br />

nicht gewohnt. Aber es ist sehr<br />

schmeichelhaft, besonders für jemanden,<br />

der seit Jahren Songs<br />

schreibt, die eigentlich niemand gehört<br />

hat.“<br />

Die Pandemie bremste Wrest zunächst<br />

etwas aus. Statt Konzerten<br />

gab es 2021 die EP „A World That Has<br />

Left You Unspoken“. Ein Jahr später,<br />

mit dem zweiten Album „End All The<br />

Days“ im Gepäck, strömte die größer<br />

werdende Fanschar auch in Deutschland<br />

in die Clubs. Und das hat auch<br />

mit Spotify zu tun. Dem „frontstagemagazine.de“<br />

sagte Stewart: „Ich<br />

verstehe absolut die Ablehnung von<br />

Spotify aus einem finanziellen Standpunkt.<br />

Aber die Plattform hat auch<br />

positive Seiten.“<br />

Wrest sind DIY-Artists, haben alles<br />

in der eigenen Hand. „Ohne diese<br />

Möglichkeit wäre es für eine Band<br />

wie uns utopisch, jeden Abend in vollen<br />

Clubs zu spielen.“ Dazu kommt<br />

die gute alte Mund-zu-Mund-Propaganda,<br />

die zuvor auch schon The Lathums<br />

oder Gerry Cinnamon in Rekordzeit<br />

zu großer Aufmerksamkeit<br />

verhalf. Ein weiterer Grund könnte<br />

sein, dass die Leute eine wieder erwachende<br />

Sehnsucht nach Authentizität<br />

im besten Sinne haben.<br />

Das Quartett spielt melancholischsphärischen<br />

Indie-Rock mit Botschaft:<br />

Es gibt immer Hoffnung. Damit<br />

stehen die Schotten in einer<br />

glänzenden Tradition von Bands wie<br />

Frightened Rabbit, We Were Promised<br />

Jet Packs oder Biffy Clyro. Vor allem<br />

von letzterer sind Wrest explizit<br />

Fans. Douglas zu „frontstage-magazine.de“:<br />

„Wir haben sie damals in<br />

kleinen Schuppen in Edinburgh gesehen<br />

und gehen auch jetzt auf ihre<br />

Stadionkonzerte.“<br />

Das könnte demnächst vielleicht<br />

auch Wrest-Fans so gehen. Nach ihrer<br />

Europatour steht im November<br />

ein Gig in der prestigeträchtigen<br />

Queen’s Hall in Edinburgh an, in der<br />

schon Nick Cave oder Adele gastierten.<br />

Noch größer wird es 2024, wenn<br />

sie im Barrowland Ballroom in Glasgow<br />

spielen. Dort waren schon Dylan,<br />

R.E.M. und Oasis zu Gast.<br />

Der gemeinsame Nenner, den<br />

Wrest darstellen können, ist offensichtlich.<br />

Iain Smith von „alloaadvertiser.com“<br />

brachte es in seiner Rezension<br />

zum zweiten Album auf den<br />

Punkt: „In einer Gesellschaft, der es<br />

immer schwerer fällt, sich wieder auf<br />

einem menschlichen Level zu verbinden,<br />

ist die Idee der Verbesserung<br />

von zwischenmenschlichen Verbindungen<br />

extrem willkommen.“ Und es<br />

hilft auch, dass die Songs von Wrest<br />

so klingen, als hätte es sie schon immer<br />

gegeben. Stewart Douglas pflichtet<br />

bei: „Bei Wrest geht es immer nur<br />

um den emotionalen Kontakt.“<br />

Demnächst erscheint die neue EP<br />

„Bedtime Rhymes“, übrigens produziert<br />

von Jamie Holmes, der auch<br />

schon Gerry Cinnamon unter seinen<br />

Fittichen hatte. Die EP ist eine Art Ergänzung<br />

zu „End All The Days“, das<br />

ein Beziehungsende thematisiert.<br />

Und es geht auch um „The Great<br />

Gatsby“.<br />

Da schließt sich der Kreis zur Performance<br />

von Wrest im „Scottish<br />

Writers‘ Museum“, die auf YouTube<br />

zu sehen ist. Dort performen Wrest<br />

ihre neue EP in den honorigen Mauern<br />

des Edinburgher Museums, dass<br />

Robert Burns, Walter Scott und Robert<br />

Louis Stevenson gewidmet ist.<br />

Also bitte das Konzert nicht verpassen,<br />

wenn Wrest ihre „happy sad“-<br />

Songs aufführen.<br />

P 15.9., Kleine Freiheit<br />

www.kleinefreiheit.info<br />

„Happy sad“-Songs aus Schottland: Wrest<br />

FOTO: MARTIN-MCKEOWN<br />

20 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>


Intelligente<br />

Herzenslieder<br />

Christoph „Tex“ Drieschner kennt man vom Showformat „TV Noir“,<br />

in dem er Musiker:innen und Publikum zusammenbringt. Doch Tex ist auch<br />

Singer-Songwriter und mit einem besonderen Programm auf Tour.<br />

Spielt Leonard Cohen und<br />

andere Songdichter: Tex<br />

tex ist aber nicht „nur“ Moderator<br />

und Musiker, sondern<br />

auch Programmierer, Karikaturist,<br />

Yogi und Geschäftsführer seiner<br />

eigenen Produktionsfirma. Musikalisch<br />

ging es bei ihm mit der A-cappella-Truppe<br />

The Buddhas los. Die Band Juli benannte<br />

sich nach einem ihrer Songs.<br />

Seit 1997 ist der 53-Jährige auch als Solokünstler<br />

aktiv.<br />

So entstand zum Beispiel 2006<br />

das multimediale Konzept-Album<br />

„Aber nachts“, das aus Hörspiel, CD,<br />

Roman, Kunstband, Fotolovestory<br />

und Comic bestand. Im Mai 2008<br />

ging zum ersten Mal „TV Noir“ auf<br />

Sendung, eine Musik-Talkshow vor<br />

Publikum, zunächst im Café Edelweiss,<br />

später im Heimathafen Neukölln.<br />

Dort treffen unterschiedliche deutsche<br />

und internationale Künstler:innen<br />

aufeinander, lernen sich und das<br />

Publikum kennen und spielen akustische<br />

Songs. Unter anderem waren<br />

Bosse, Gisbert zu Knyphausen und<br />

Nada Surf zu Gast. 2009 wurde das<br />

auch „Wohnzimmer der Songwriter“<br />

genannte Format für den Grimme<br />

Preis nominiert.<br />

Und das, was Tex dort macht, hat<br />

viel mit ihm selbst zu tun. Er möchte<br />

nicht nur auftreten, sondern mit Liedern<br />

Menschen verbinden. Oder wie<br />

Tex es einmal „rheinlandpfalz.de“<br />

sagte: „Ich mag es, einen Raum zu<br />

schaffen, in dem meine Gäste zeigen<br />

können, was sie unverwechselbar<br />

macht.“<br />

Neben Rio Reiser und Elvis Costello<br />

liegt ihm ein Mann besonders am<br />

Herzen: Leonard Cohen. Der 2016 verstorbene<br />

Kanadier stand besonders<br />

für Spiritualität, verbrachte in den<br />

1990ern einige Zeit in einem<br />

buddhistischen Kloster. Tex selbst ist<br />

aktiver Yogi und wird in seinem Programm<br />

„Tex spielt Leonard Cohen“<br />

zu sparsamster Instrumentierung<br />

Herzenslieder spielen.<br />

Hinzu kommen Titel anderer Lieblingskomponisten<br />

sowie eigenes Material.<br />

Moses Pelham meint: „Tex’<br />

Songs sind sehr intelligent, aber<br />

nicht klugscheißerisch und das Herz<br />

abgestellt – sondern mit so viel Herz!<br />

Kurzum: Ich halte ihn für den besten<br />

deutschsprachigen Songdichter.“<br />

MALTE SCHIPPER<br />

P28.9., Lagerhalle<br />

www.lagerhalle-osnabrueck.de<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong> 21


musik<br />

Hier kommt Kurt<br />

Seit dreißig Jahren wird „Rock bei Kurt“ zelebriert. Erstmals seit<br />

der Pandemie treffen sich in „Dratum Rock City“ wieder inter -<br />

nationale Tribute-Bands zum Open Air, verstärkt um Lokalbands<br />

der härteren Gangart.<br />

FOTO: NILS LADEWIG<br />

schon mal daran gedacht,<br />

wie es klingen würde, wenn<br />

jeder alte oder neue Hit von<br />

Blink-182 oder Green Day gespielt werden<br />

würde? Von Beach Boys bis Ramones?<br />

Da hätten vier Kollegen aus Italien<br />

namens The Sunny Boys eine Antwort<br />

parat.<br />

Die Band nimmt tatsächlich eine<br />

Ausnahmestellung in der Tribute-<br />

Szene ein. Denn sie konzentriert sich<br />

nicht auf einen Act, sondern covert<br />

alle möglichen Songs diverser Bands<br />

in ihrer „California Punk Rock Cover<br />

Show“. Gewagt, aber meistens durchaus<br />

gekonnt. Nicht ohne Grund sind<br />

die mediterranen Strandjungs die am<br />

meisten gebuchte Band dieses Genres<br />

in Italien und der Schweiz.<br />

Weissglut dagegen haben sich voll<br />

und ganz Rammstein verschrieben.<br />

Damit stehen die Oberpfälzer zwar<br />

nicht alleine da (siehe Stahlzeit oder<br />

Völkerball). Aber immerhin haben<br />

Weissglut 2012 die RTL-Show „My<br />

Tanzen und heulen<br />

Pablo Brooks hatte schon mit zwölf seinen ersten Entertainment-Blog. Mittlerweile ist er 21,<br />

eine wichtige popmusikalische Stimme der „Generation Z“ und ein schillernder Musiker.<br />

Bedroom-Pop der Extraklasse: Pablo Brooks<br />

Name Is“ gewonnen und versuchen<br />

mit Klassikern und aktuellen Songs<br />

nebst Flammensäulen und Feuerbogen<br />

so nah wie möglich an das Original<br />

heranzukommen. Beim „Summer<br />

Breeze“ unterhielten sie schon 5.000<br />

Rammstein-Fans, zudem stand man<br />

mit J.B.O. oder Grave Digger auf der<br />

Bühne.<br />

Still Counting gelten als Europas<br />

erfolgreichste Volbeat-Tribute-Band.<br />

Die Hessen spielen sich durch den gesamten<br />

Katalog der Dänen, feiern mit<br />

dem Publikum ihre Idole und machen<br />

auch deren Inspirationen von<br />

Country über Metal bis Rockabilly<br />

deutlich.<br />

Zu High-Proof darf man wohl „Urgestein“<br />

sagen. Denn die Band gründete<br />

sich 2012 auf eben diesem Festival.<br />

Neben Coverversionen von Bad<br />

Religion oder Rose Tattoo gibt es<br />

auch selbstgeschriebenen geraden<br />

Gitarrenrock.<br />

Gut bekannt mit High-Proof sind<br />

Mediterrane Strandjungs drehen auf: The Sunny Boys<br />

Varicose Vein, die Southern Rock mit<br />

Hardrock-Klassikern mischen. Dazu<br />

kommen Dicks’n’Dynamite, deren<br />

Debüt „High-Octane“ kürzlich erschien,<br />

die Osnabrücker Punkrocker<br />

brooks, geboren als Pablo<br />

Mühle in Düsseldorf, war<br />

durch den Beruf seiner Eltern<br />

schon früh an Film und Medien<br />

interessiert und startete als 12-Jähriger<br />

seinen eigenen Comedy- und<br />

Unterhaltungs-Blog, der schon damals<br />

10.000 Follower hatte.<br />

Mittlerweile steht die Musik bei<br />

Brooks im Vordergrund, und auch<br />

dort scheint er den Nerv nicht nur<br />

seiner Altersgenossen zu treffen.<br />

2021 erschien die Debüt-EP „Nothing<br />

Like The Movies“. Darauf verarbeitete<br />

er die besonderen Coming-of-Age-Momente<br />

seiner Generation.<br />

Dem Blog „Schrag.berlin“ sagte<br />

er: „Ich habe mich total darauf gefreut,<br />

erwachsen zu werden, wie es<br />

sein wird, wenn man diese Freiheit,<br />

diese Unabhängigkeit gewinnt. Und<br />

dann ist dieses harte Jahr der Pandemie<br />

genau auf das Jahr gefallen,<br />

wo ich 18 geworden bin. Alle Erfahrungen,<br />

die ich mein ganzes Leben<br />

so romantisiert habe, fanden nicht<br />

statt.“<br />

Später zog Brooks von Düsseldorf<br />

nach Berlin. Im Juli kam seine zweite<br />

EP „Pleaser“ heraus, die wieder<br />

emotionale Extreme verhandelt. Es<br />

Saint Nudes, Takeaways (Garagerock)<br />

und God Is An Alien (Rock).<br />

MALTE SCHIPPER<br />

P 2.9., Melle-Gesmold, Holter Weg 25<br />

www.rock-bei-kurt.de<br />

geht um Sehnsucht, Queerness,<br />

Selbstliebe und Selbstsabotage. Das<br />

alles kommt in enorm eingängigem<br />

Pop daher.<br />

„Ich liebe Popmusik“, sagte<br />

Brooks „kulturnews.de“. „Große Melodien,<br />

glatte Instrumentierung und<br />

große Produktion. Aber ich schreibe<br />

Songs wie ein alter, verbitterter<br />

Folk-Songwriter, der zu Hause Joni<br />

Mitchell auf Platte hört und das<br />

auch jeden wissen lassen muss.“<br />

Auch einige der neuen Songs entstanden<br />

noch mit der Gitarre auf<br />

dem Boden sitzend im Schlafzimmer<br />

seines Elternhauses. Also erstklassiger<br />

Bedroom Pop, dem auch<br />

Dance-Musik, Indierock, Folk oder<br />

Synthpop nicht fremd sind.<br />

Was Brooks besonders macht, ist,<br />

dass er aus all dem eine bestärkende<br />

Symbiose bastelt. Das ist vor allem<br />

auch bei Konzerten zu beobachten,<br />

wo fast komplett alle Songs<br />

mitgesungen werden. Es entsteht so<br />

etwas wie ein Safe Space, in dem-<br />

Gefühle jede Menge Platz haben.<br />

Oder wie Brooks sagt: „Tanzmusik,<br />

zu der man heulen kann.“<br />

MALTE SCHIPPER<br />

P 23.9., Kleine Freiheit<br />

www.kleinefreiheit.info<br />

22 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>


Ferris ist der Beste<br />

Das „Haste Open Air“ feiert<br />

Jubiläum, das fünfzehnte.<br />

Wie immer gehen die Erlöse<br />

an eine Partnergemeinde<br />

auf Kuba sowie an soziale<br />

Einrichtungen vor Ort. Abso -<br />

lutes Highlight dieses Jahr:<br />

der Auftritt von Ferris!<br />

Auch ohne Deichkind immer eine Rakete: Ferris MC<br />

sascha Riemann wurde vor<br />

49 Jahren in Neuwied geboren,<br />

verbrachte seine Kindheit<br />

in Kiel und Bremen-Tenever.<br />

Nach der Hauptschule wurde er KfZ-<br />

Mechaniker, ohne Führerschein.<br />

Schon früh probierte sich Ferris als<br />

„Problemjugendlicher“ in Serien wie<br />

„Nicht von schlechten Eltern“ aus.<br />

Mit FlowinImm0 und DJ Pee gründete<br />

er die deutsche Proto-Rap-Gang F. A.<br />

B., nannte sich Ferris MC.<br />

Dann zog er mit Tobi Tobsen (Fünf<br />

Sterne Deluxe) in eine Hamburger<br />

WG und lernte seinen Live-DJ Stylewarz<br />

kennen. Der Track „Reimemonster“<br />

mit Afrob sorgte für Aufsehen,<br />

Ferris‘ Debüt-Mini-Album<br />

„Asimetrie“ ist nach wie vor eineder<br />

besten Deutschrap-Veröffentlichungen<br />

ever („Tanz mit mir“!).<br />

Es folgten weitere Alben und<br />

Schauspielengagements (unter anderem<br />

„Tatort“, „Blockbustaz“,<br />

„Großstadtrevier“), bis 2018 war er<br />

als Ferris Hilton Mitglied der Dada-<br />

Hip-Hop-Possee Deichkind, fand<br />

aber auch Zeit für weitere Solo-Alben.<br />

Nach dem Deichkind-Ausstieg<br />

nahm er mit Madsen als Backing-<br />

Band das rock-orientierte Album<br />

„Wahrscheinlich nie wieder vielleicht“<br />

auf. Dann lernte er den Soulbrother<br />

Swiss kennen, mit dem er<br />

seitdem eng zusammenarbeitet, so<br />

auch auf seinem aktuellen Album<br />

„Alle hassen Ferris“, einem Crossover<br />

zwischen Rap, College Rock und<br />

Punk. Gar nicht so abwegig, denn<br />

schon in früheren Zeiten verwandte<br />

Ferris gern Gitarren-Samples.<br />

Lesenswert: Die Autobiographie<br />

„Ich habe alles außer Kontrolle.<br />

Kein Roman“, die Ferris mit seiner<br />

Ehefrau, der Journalistin Helena Anna<br />

Reimann, veröffentlichte. Ferris<br />

sagt: „Ich mache einfach, was ich<br />

geil finde, schicke es raus. Der Rest<br />

liegt nicht in meiner Macht.“<br />

Am Samstag sind Montreal der<br />

Haupt-Act in Haste. Die Hamburger<br />

Punk-Rock-Band gründete sich<br />

2003 und hat bislang sechs Studioalben<br />

und das Best-of „Bestandsaufnahme“<br />

veröffentlicht. Zum 15-Jährigen<br />

Jubiläum gab es eine Single,<br />

auf der unter anderem Farin Urlaub<br />

und Sebastian Madsen zu hörensind.<br />

Außerdem live an der Bramstraße<br />

15 dabei: The Livelines, ENGST,<br />

Monsters of Liedermaching, Klabusterbernd,<br />

Tequila & the Sunrise<br />

Gang, Tonbandgerät, Jack Pott und<br />

der MGV Liederkranz Haste.<br />

MALTE SCHIPPER<br />

P 8./9.9., Osnabrück, Christus König<br />

Gemeinde<br />

www.hasteopenair.de<br />

De La Roseé-Consort<br />

Giorgi Gigashvili<br />

Jean-Paul Gasparian<br />

Schaghajegh Nosrati<br />

Joseph Moog<br />

Mariam Batsashvili<br />

Annelien Van Wauwe<br />

Wies de Boevé<br />

Combo CAM<br />

03.09. – 10.12.<br />

www.malgartener-klosterkonzerte.de | Kartentelefon: 05461 .99 630


ühne<br />

Musikalisches Leuchtfeuer?<br />

Ein Musical über den Westfälischen Frieden aus der Stadt des Westfälischen Friedens: Michael Przewodnik und Florian Albers<br />

bringen „1648 - Macht.Liebe.Intrige.“ auf die Bühne. „Game of Thrones“ und „Hamilton“ mögen sie dabei inspiriert haben.<br />

Erfrischend unkonventionell: Das<br />

Kammermusical „1648“ trägt die Historie<br />

in die Moderne und möchte so den Blick<br />

auf die Stadtgeschichte schärfen<br />

es scheint sie doch noch zu<br />

geben: Die Lichtblicke im<br />

gelinde gesagt unübersichtlichen<br />

Programm des Friedensjubiläums,<br />

das, angekündigt als großer Feuerball<br />

unter den Jubiläen, zeitweise zu<br />

einer Kerzenflamme geschrumpft ist.<br />

Während diese Zeilen entstehen, liegt<br />

die Kulturnacht in diesjähriger Übergröße,<br />

noch vor uns. Ebenso wie das<br />

Projekt von Michael Przewodnik und<br />

Florian Albers, das sich dem Westfälischen<br />

Frieden auf erfrischend unkonventionellem<br />

Wege nähern will.<br />

Unter dem Titel „1648 - Macht.Liebe.Intrige.“<br />

wollen Przewodnik und Albers<br />

die Bedeutung, Verhältnisse und<br />

Konflikte des historischen Friedensschlusses<br />

dramaturgisch aufarbeiten.<br />

Sie wollen die Stadtgeschichte Osnabrücks<br />

auf die Bühne bringen, ihr Leben<br />

einhauchen und ihr ein überzeitliches<br />

Gesicht geben.<br />

Die Geschichte, die Przewodnik in seinem<br />

Kammermusical, wie er es nennt,<br />

erzählen will, folgt, so sagt er „keiner<br />

starren Wiedergabe von historischen<br />

Details“, sondern verwebt historische<br />

Barbie Reloaded<br />

Einmal jährlich stellt das Musical Amateur Projekt um Anna-<br />

Katharina Handt und Jörg Niederder eine Inszenierung auf die<br />

Beine. Ihre Wahl fiel auf die Komödie „Natürlich blond“.<br />

FOTO: MICHAEL PRZEWODNIK<br />

Figuren mit fiktionalen Erzählsträngen,<br />

um ein, so die Hoffnung, ganzheitliches<br />

Bild der übergeordneten Konflikte um<br />

Macht und Religion abzubilden.<br />

Um die Ständegesellschaft und um<br />

Hexenverbrennungen soll es gehen, um<br />

einen Bürgermeister, der keine Macht<br />

besitzt, um den Sohn des schwedischen<br />

Reichskanzlers Johan Oxenstierna, der<br />

zwar an den Verhandlungen beteiligt,<br />

aber nichts weiter als eine Marionette<br />

seines Vaters ist. Ein Plot also, der,<br />

wenn auch weniger epochal, an Georg<br />

R. R. Martins „Game of Thrones“ erinnert<br />

und der in seiner Inszenierung als<br />

Musical in der Tradition von Lin-Manuel<br />

Mirandas „Hamilton“ steht.<br />

„Was unser Musical von ‚Hamilton‘<br />

unterscheidet, ist der bunte Stilmix der<br />

musikalischen Ausgestaltung“, sagt<br />

Florian Albers.<br />

Historische Kostüme und die historische<br />

Situiertheit des Stücks sollen<br />

auf moderne Musik treffen, die von<br />

Pop, Rap und Reggae bis hin zu Elektromusik<br />

reicht. Dieser bewusste Kontrast<br />

soll in seiner Zuspitzung eine<br />

Brücke zwischen Vergangenheit und<br />

Gegenwart bauen.<br />

Patrick Bertels, der den schwedischen<br />

Gesandten Johan Oxenstierna<br />

verkörpern wird, will seine Rolle im gemeinsamen<br />

Probenprozess entdecken.<br />

Er hofft, dass das Musical eine genauere<br />

Auseinandersetzung mit der Stadtgeschichte<br />

anstößt.<br />

Das dem Musical eingeschriebene<br />

Ziel sei es, diese Auseinandersetzungen<br />

zu ermöglichen, um Verknüpfungen<br />

und so eine neue Form der Wertschätzung<br />

der städtischen Kultur herstellen<br />

zu können.<br />

Ob das gelingt, bleibt abzuwarten.<br />

Die Zeichen stehen gut, dass das Stück<br />

eines der Ankerpunkte des diesjährigen<br />

Jubiläums wird. Toi, Toi, Toi!<br />

NOAH SCHNARRE<br />

P 14./15.9., Lagerhalle<br />

16.9., Piesberger Gesellschaftshaus<br />

www.1648-musical.de<br />

FOTO: MAP<br />

pink wird zur Trendfarbe, und<br />

die Kinosäle sind trotz Hochsommer<br />

prall gefüllt — mit<br />

„Barbie“ ist Greta Gerwig ein Coup<br />

gelungen. Nicht nur, weil der Film<br />

sentimentale Kindheitserinnerungen<br />

weckt, sondern auch weil er bissig patriarchale<br />

Strukturen karikiert, urfeministische<br />

Forderungen in pink-glitzernde<br />

Bildgewalt gießt und gleichzeitig<br />

queeren Identitätsentwürfen Raum<br />

gibt.<br />

Ähnliche Wege geht das am Broadway<br />

uraufgeführte Musical „Natürlich<br />

blond“. Nachdem die blonde und modeorientierte<br />

Elle Woods von ihrem<br />

Freund Huntington abserviert wurde,<br />

folgt sie ihm an die Harvard Lawschool,<br />

um ihm zu beweisen, das mehr in ihr<br />

steckt. Mit viel Ehrgeiz schafft sie die<br />

Aufnahmeprüfung und prallt auf eine<br />

Welt, die ihrem früheren Leben nicht<br />

konträrer gegenüberstehen könnte.<br />

Mit viel Witz und Charme entspannt<br />

sich hier eine temporeiche Coming-Of-<br />

Age Komödie, an deren Ende Elle erkennt,<br />

dass es das Vertrauen in sich<br />

und seine eigenen Fähigkeiten und<br />

nicht der glitzernde Verlobungsring<br />

ist, das sie als Person vervollständigt.<br />

Ab <strong>September</strong> ist das Musical im<br />

Rahmen des Musical Amateur Projekts,<br />

kurz MAP, in Osnabrück zu sehen.<br />

Hier haben Musicalbegeisterte<br />

Der gelackten Mode- und Männerwelt die Zähne zeigen: Musical „Natürlich blond“<br />

die Möglichkeit, einmal selbst auf der<br />

Bühne zu stehen. Unter der Leitung<br />

von Anna-Katharina Handt, ausgebildete<br />

Musicaldarstellerin und Theaterpädagogin,<br />

üben die Interessierten<br />

über ein Jahr ein Stück ein, um danach<br />

bei mehreren Aufführungen Bühnenluft<br />

schnuppern zu können.<br />

Begleitet wird Handt durch Jörg Niederder,<br />

Musikdozent an der Universität<br />

Osnabrück, der den Produktionen<br />

als musikalischer Leiter vorsteht.<br />

NOAH SCHNARRE<br />

P 22., 23., 24., 29., 30.9.,<br />

Haus der Jugend<br />

www.musical-os.de/natuerlich-blond<br />

24 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>


kunst<br />

Klein ist einfach fein<br />

Kunst, die sich an Wohnungsmangel und Konsumverhalten reibt: Das „Tiny Artist House“<br />

von Andreas Zelle, vorübergehend hinter der Kunsthalle aufgebaut, tut das. Hier hat<br />

sich unser Autor für eine Nacht einquartiert und findet: „Viel mehr braucht es nicht“.<br />

manchmal sind es triviale Dinge,<br />

die einen gerade aufgrund<br />

ihrer scheinbaren Abwesenheit<br />

von Komplexität eine tiefe<br />

Wahrheit erkennen lassen. Eine solche<br />

Einsicht hatte ich letztens, als ich an<br />

einem freien Nachmittag durchs Privatfernsehen<br />

streifte und mich nach<br />

der sechsten Realitysoap auf einer Kanalnummer<br />

weit in den Hunderten bei<br />

Home & Garden TV festbiss.<br />

Die Sendungen, die hier zum Besten<br />

gegeben werden, sind schnell erklärt:<br />

Sogenannte „House Hunter“ kaufen<br />

Bruchimmobilien, renovieren sie in Eigenregie<br />

und verkaufen sie zu horrenden<br />

Summen weiter. Landschaftsgärtner<br />

erfüllen ihren Klient:innen, meist<br />

junge Familien aus der US-amerikanischen<br />

Mittelschicht, den Wunsch eines<br />

zauberhaften Gartens, und Immobilienmakler<br />

verhelfen ihren Kund:innen<br />

zum Traumhaus. Das alles wird<br />

mit persönlichen Einblicken in das Privatleben<br />

der Bittsteller garniert, und<br />

damit ist das seichte Unterhaltungsprogramm<br />

perfekt, ein Programm zum<br />

Wegschlummern.<br />

Es scheint mehr als abwegig, in solchen<br />

Sendungen einen tieferen Sinn<br />

zu suchen, und das schwebt den Produzent:innen<br />

solcher Formate wohl<br />

auch gar nicht vor. Aber in Zeiten von<br />

Inflation, von einer perforierten Mittelschicht,<br />

Wohnraummangel und<br />

sich ins Absurde steigernden Mieten<br />

lohnt sich ein zweiter Blick.<br />

Was hier vorgeführt wird, wirkt wie<br />

die Beschwörungsformel einer Konsumgesellschaft,<br />

die momentan in einer<br />

tiefen Krise steckt.<br />

Bereits in den frühen Zweitausendern<br />

hat sich um die Architektin Sarah<br />

Susanka in den USA zu dieser „Bigger<br />

is better“-Erzählung mit dem „Tiny<br />

House Movement“ eine Gegenbewegung<br />

etabliert, die allmählich auch<br />

nach Deutschland schwappt. Auf wenig<br />

Raum, funktional, minimalistisch<br />

und umweltbewusst leben, steht im<br />

Zentrum dieses Konzepts.<br />

Eins dieser „Tiny Houses“ steht seit<br />

kurzem auch in Osnabrück. Als Teil<br />

des 30-jährigen Jubiläums der Kunsthalle<br />

unter dem Titel „Bist du bereit“<br />

hat Andreas Zelle sein „Tiny Artist<br />

House“ direkt dahinter geparkt. Das<br />

kleine, quadratische Häuschen besteht<br />

zu 80 Prozent aus recycelten Materialien<br />

aus verschiedenen Ausstellungen<br />

der Kunsthalle, des<br />

Felix-Nussbaum-Hauses und<br />

Baustellen.<br />

So stammt die Fassade zum<br />

einen aus silbernen Platten,<br />

auf der früher Plakate der<br />

Kunsthalle befestig waren.<br />

Die blaue Verkleidung war<br />

Teil eines Labyrinths der Ausstellung<br />

„Forma Forma“.<br />

Im Inneren findet alles<br />

Platz, was es für ein komfortables<br />

Leben braucht. Eine<br />

Kochnische gibt es, einen<br />

großzügigen Wohn- und Arbeitsbereich<br />

und ein separa-<br />

FOTO: NOAH SCHNARRE<br />

Bewohnbare Kunst zu 80 Prozent aus gebrauchten<br />

Ausstellungsmaterialien: „Tiny Artist House“<br />

von Andreas Zelle<br />

tes Bad mit Dusche und WC.<br />

Über eine Treppe gelangt man<br />

zum mehr als bequemen Bett.<br />

Viele der Möbel sind funktionalistisch:<br />

Besagte Treppe dient<br />

gleichzeitig als Regal mit genügend<br />

Stauraum, und ein Sessel lässt sich mit<br />

wenigen Handgriffen zum Schlafsofa<br />

ausklappen.<br />

Auf der Terrasse mache ich es mir<br />

mit einer Kanne Kaffee und einem guten<br />

Buch bequem. Passant:innen gehen<br />

vorbei, mache bleiben interessiert<br />

stehen, stellen Fragen zum Haus, werfen<br />

einen Blick hinein. Der Konsens:<br />

Mehr braucht es nicht.<br />

Am Abend drücke ich die Snoezel-<br />

Taste, warme Lichtpunkte tanzen<br />

durch den Innenraum und ich denke:<br />

„Weniger ist manchmal bedeutend<br />

mehr“.<br />

NOAH SCHNARRE<br />

P Übrigens: Das „Tiny Artist House“,<br />

teil der Ausstellung „Bist du bereit?“,<br />

lässt sich über Airbnb buchen.<br />

kunst und ausstellungen<br />

Osnabrück<br />

Bergkirche. „Am wunden Punkt“, Audio-<br />

Ausstellung mit Zeitzeugenberichten von<br />

Osnabrücker Kriegskindern, bis 31.10.<br />

Diözesanmuseum. „Dem Frieden ein Gesicht<br />

geben“, bis 5.11.<br />

Erich Maria Remarque-Friedenszentrum.<br />

„Networking Remarque“ Ausstellung zum<br />

125. Geburtstag von Erich Maria Remarque,<br />

bis 24.1.2024; „Ein Geschenk für Remarque“,<br />

bis 24.1.2024; „Kiew: Ein-Tages-Bericht – 8.<br />

März 2022, Fotografie von Olena Shovkoplias<br />

(digitale Ausstellung), bis auf weiteres<br />

Forum im Dom. „Rente sich, wer kann“ Karikaturen<br />

von Thomas Plassmann, bis 7.9.<br />

Galerie KunstGenuss (geöffnet nach tel.<br />

Voranmeldung). Hendrik Spiess „As far as<br />

the eye can see – art goes nature“, bis 5.9.<br />

Katholische FABI. „Das Schöne im Kleinen“,<br />

Lyrik, Fotografie und Kalligrafie von<br />

Jan Wagner, Detlef Kohnen und Andrea Roppelt,<br />

bis 1.11.<br />

Klinikum Osnabrück. „Der Friede lässt uns<br />

keine Ruhe“, Textile Arbeiten von Ute Krugmann,<br />

bis 31.10.<br />

Kulturhaus (Dreikronenhaus). „Polar“<br />

Arbeiten von sechs Studierenden der Uni<br />

Osnabrück, bis 6.10.<br />

Kunsthalle Osnabrück. 30 Jahre Kunsthalle<br />

Osnabrück mit Ibrahim Mahama „Transfer(s)“,<br />

bis 1.10., an der ex-Galeria Kaufhof; „Bist Du<br />

bereit?“, bis 25.2.2024; Aram Bartholl „Ihr<br />

FOTO: JOHANNES BUSCHATZ<br />

„Anderswelten – im Wald, am Wasser,<br />

auf Wiesen“, Kloster Malgarten, bis 28.10.<br />

Paket ist abholbereit“, bis 25.2.2024<br />

Kunstraum hase29. Labor Europa „Dialoge<br />

neu denken“, bis 2.9.; Geerdet – Künstlerische<br />

Materialforschungen, 23.9.-2.12.<br />

Kunstzelle, Koksche Str. 79. Anna Kruse<br />

„gesucht – gefunden“, Assemblage im<br />

Kleinformat, 1.9.-25.2.<br />

Leiser Speicher im Hafen. „Orte des Friedens“<br />

– Arbeiten von 10 Kunststudierenden<br />

im Rahmen des LVO-Projekts „Kunst im<br />

Speicher“, bis Mai 2024<br />

Museum Industriekultur. „Industriekultur andernorts:<br />

Kokerei Hansa Dortmund“; Arbeiten<br />

der Fotografischen Gesellschaft Osnabrück,<br />

bis 3.9., „L'Ocean Noir – The Black Ocean – O<br />

Ocean negro“, Textile Wandbehänge von William<br />

Adjété Wilson, bis 8.10.; „Welthandel. Geschichte,<br />

Gegenwart, Perspektiven“, bis 15.10.<br />

Museumsquartier Osnabrück (MQ4).<br />

„#nichtmuedewerden: Felix Nussbaum<br />

und künstlerischer Widerstand heute“,<br />

10.9.<strong>2023</strong>-7.1.2024<br />

Piesberger Gesellschaftshaus. „Gesichter<br />

dieser Stadt“, bis Ende <strong>2023</strong><br />

Rathaus. Volker-Johannes Trieb „Pitchforks<br />

for Peace“, ab 30.9.<br />

Shock Records & Coffee. „Zehn Unbequeme<br />

Wahrheiten“, Grafik, Comic, Streetart<br />

von Sascha Göpel, bis 14.9.<br />

Skulptur-Galerie. „Hoffnungsort Ukraine“,<br />

Arbeiten von Aljoscha + Volker-Johannes<br />

Trieb, bis 16.9.<br />

Stadtgalerie Café. „Was ihr wollt“, Gruppenausstellung<br />

mit Auktion zu Gunsten der<br />

Stiftung KunstContainer, bis 10.9.<br />

Umland<br />

BAD ESSEN<br />

Schafstall. „UNVORHERSEHBAR verblüht.<br />

verwackelt. verpixelt“,Fotografien von Mario<br />

Haase, 1.9.-15.10.<br />

BAD IBURG<br />

Innenstadt. „Lichtergassen – Bad Iburg erhellt“,<br />

10 Stationen aus Projektionen, Lichtund<br />

Audioinstallationen von Nikola Dicke,<br />

bis auf weiteres<br />

BAD LAER<br />

Heimatmuseum. „Im Westen nichts Neues“<br />

als Graphic Novel, illustriert von Peter<br />

Eickmeyer; 3.-30.9.<br />

BERSENBRÜCK<br />

Museum im Kloster. „Dub Museum – 50<br />

Jahre Dub aus Jamaika“, bis 10.9.; „Geschichte<br />

in der Hauptrolle“, bis auf weiteres<br />

BISSENDORF<br />

KuBiss KulturRAUM. „Geometrie im Alltag<br />

und in der Natur“, Arbeiten der Gruppe „fotopart“,<br />

2.-30.9.<br />

BRAMSCHE<br />

Kloster Malgarten/Galerie im Kreuzgang.<br />

„Anderswelten – im Wald, am Wasser, auf<br />

Wiesen“ 10 künstlerische Positionen, bis<br />

28.10.<br />

Tuchmacher Museum. „Pflanzenfarben“,<br />

textile Arbeiten von Anette Rega, bis 3.9.<br />

Varusschlacht im Osnabrücker Land. Cold<br />

Case – Tod eines Legionärs, bis 5.11.<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Forsthaus Oesede. Realismus von Robert<br />

Meyer und seiner Tochter Sarah Winter, bis<br />

auf weiteres<br />

MELLE<br />

Alte Posthalterei. Gaby von Borstel/Peter<br />

Eickmeyer „Entstehungsprozess der Graphic<br />

Novel zu Heinrich Heine“, 8.9.-1.10.<br />

Kunstverein Melle. Werke von Gan-Erdene<br />

Tsend, bis 1.10.<br />

TECKLENBURG<br />

Otto Modersohn Museum. Bestandsausstellung<br />

der Otto-Modersohn-Stiftung in<br />

wechselnder Präsentation, bis 1.10.<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong> 25


kino<br />

Trip zu dritt<br />

Charly Hübner glänzt nicht nur als hervorragender<br />

Darsteller. Mit „Sophia, der Tod & ich“ gibt er nun auch<br />

sein Debüt als Spielfilmregisseur. Anfang <strong>September</strong><br />

stellt er den Film im Cinema Arthouse vor.<br />

gerade hat Reiner (Dimitrij<br />

Schaad) erfolgreich die Zeugen<br />

Jehovas an der Haustür<br />

abgewimmelt, da klingelt es schon wieder<br />

bei ihm. Diesmal ist das Untergangsszenario<br />

echt. Der neue Besucher stellt<br />

sich als Morten (Marc Hosemann) vor.<br />

Beruf: Tod. Drei Minuten habe Reiner<br />

noch, über alles nachzudenken. Dann<br />

müsse der Tod ihn leider mitnehmen.<br />

Steht auch hinter der Kamera:<br />

Schauspieler Charly Hübner<br />

Geistern in der Welt herum:<br />

„Sophia, der Tod und ich“<br />

Aber es kommt irgendwie anders.<br />

Mit dem unerwarteten Auftauchen<br />

von Reiners Ex Sophia (Anna Maria<br />

Mühe) geraten die Dinge für den Tod<br />

und das Totenreich ein wenig durcheinander.<br />

Während sich das durch die<br />

Ereignisse unfreiwillig zusammengeschweißte<br />

Trio auf den Weg zu Reiners<br />

Mutter macht, heftet sich ein weiterer<br />

Tod (Carlo Ljubek) an Reiners Fersen,<br />

um Mortens Scharte auszuwetzen.<br />

Mit der Verfilmung von Thees Uhlmanns<br />

Bestseller „Sophia, der Tod und<br />

ich“ erfüllt sich der äußerst beliebte<br />

und talentierte Schauspieler Charly<br />

Hübner seinen lang gehegten Wunsch,<br />

endlich einmal selber Regie bei einem<br />

Spielfilm zu führen.<br />

Erfolgreiche Erfahrungen hinter den<br />

Filmkulissen hat der unlängst aus dem<br />

Rostocker „Polizeiruf 110“ ausgestiegene<br />

Hübner bereits gesammelt. Unter<br />

anderem als Drehbuchautor für den<br />

TV-Film „Für immer Sommer 90“. Und<br />

als Autor und Regisseur der vielfach<br />

preisgekrönten Dokumentation „Wildes<br />

Herz“ über Jan „Monchi“ Gorkow,<br />

den Sänger und Frontmann der Band<br />

„Feine Sahne Fischfilet“.<br />

Mit Uhlmann als Autor der Romanvorlage<br />

greift Hübner für sein Spielfilm-Regiedebüt<br />

erneut auf einen ihm<br />

vertrauten Musiker zurück, der bis<br />

2010 mit der Band Tomte erfolgreich<br />

die Charts und Konzertsäle eroberte.<br />

Im Buch und natürlich auch im Film<br />

dreht sich nun alles um die Frage nach<br />

dem Sinn des Lebens.<br />

Was ist wichtig? Warum mache ich<br />

mir keine Gedanken über das Ende?<br />

Und wenn doch, sind es die richtigen?<br />

Fragen, die das Kinopublikum Anfang<br />

<strong>September</strong> direkt an Hübner richten<br />

kann, der dann seinen Film im Cinema<br />

Arthouse vorstellt.<br />

FJ<br />

D <strong>2023</strong>. R: Charly Hübner. D: Dimitrij Schaad, Anna<br />

Maria Mühe, Marc Hosemann u. a.<br />

P ab 31.8., Cinema Arthouse<br />

P 3.9., 12h, in Anwesenheit von Charly<br />

Hübner<br />

Motherland<br />

EINBLICKE Belarus ist gerade wieder in den<br />

Schlagzeilen, als neuer Standort der berüchtigten<br />

Wagner-Truppe. Seltener wird<br />

Gegenstand der Berichterstattung, welche<br />

Verbrechen unter dem dortigen Diktator<br />

Alexander Lukaschenko verübt werden. Belarus<br />

gehörte früher zur Sowjetunion. Unter<br />

anderem im Militär gibt es gemeinsame<br />

Traditionen. Junge Soldaten werden schikaniert,<br />

gemartert, gedemütigt. Mit dem<br />

Segen der Militärführung, die auch über<br />

Morde großzügig hinwegsieht. Der junge<br />

Techno-Fan Nikita hat gerade seinen Einberufungsbefehl<br />

erhalten und hat Angst,<br />

vor dem, was ihm bevorsteht. Ein zweiter<br />

Erzählstrang belegt, dass seine Befürchtungen<br />

begründet sind. Svetlanas Sohn soll bei<br />

der Armee Suizid begangen haben. Seine<br />

Mutter glaubt den Behörden nicht – der<br />

Leichnam weist Folterspuren auf. Svetlana<br />

lässt es nicht dabei bewenden. Sie will<br />

Gerechtigkeit. H. K.<br />

SWE/NOR/UKR <strong>2023</strong>. R: Hanna Badziaka, Alexander<br />

Mihalkovich. Mit Nikita, Svetlana u. a.<br />

P ab 31.8., Cinema Arthouse<br />

Jazzfieber<br />

RÜCKBLICKE Streift das Fernsehen durch<br />

die 1950er, fehlen selten Bilder von Bill-<br />

Haley-Konzerten, auf denen junge Menschen<br />

Mobiliar zertrümmern. Das gängige<br />

Bild: In Westdeutschland ging es bieder und<br />

brav zu, bis jäh der Rock’n’Roll über uns hereinbrach<br />

und die Jugend aufsässig wurde.<br />

Völlig falsch. Wilde Szenen gab es schon bei<br />

Jazzmusikern wie Stan Kenton und Lionel<br />

Hampton. Jazz war in den 1940ern die Musik<br />

der Jugend gewesen, das hielt noch lange<br />

an. Reinhard Kungel spürt in seinem Film<br />

diesen Phänomenen nach, mit deutschen<br />

Jazzpionieren wie Paul Kuhn und Hugo<br />

Strasser, und lässt deren Wirken von heutigen<br />

jungen Jazzmusikerinnen und -musikern<br />

kommentieren. Klaus Doldinger, einer<br />

der Interviewpartner, spielt mit seiner Formation<br />

The Feetwarmers in den 1950ern oft<br />

in Osnabrück auf den sogenannten Jazz<br />

Band Balls. Bei denen der Jazz nicht in stiller<br />

Sitzhaltung genossen wurde ... H. K.<br />

D <strong>2023</strong>. R: Reinhard Kungel. D: Klaus Doldinger, Max<br />

Greger, Paul Kuhn, Sebastian Manz, Rolf Kühn u. a.<br />

P ab 7.9., Cinema Arthouse<br />

Dalíland<br />

EXZENTRIKER Alle Jahre wieder verbringt<br />

der exzentrische Künstler Salvador Dalí (Sir<br />

Ben Kingsley) ein paar Monate im New<br />

Yorker St. Regis Hotel, wo er es mit Stars<br />

und Sternchen sowie seiner tyrannischen<br />

Frau Gala (Barbara Sukowa) nach allen Regeln<br />

der surrealen Kunst krachen lässt. Der<br />

junge Galerieassistent Linton staunt nicht<br />

schlecht, als er in dieses „Dalíland“ beordert<br />

wird, um dort ein Auge auf Dalí zu werfen –<br />

und darauf zu achten, dass dieser auch genug<br />

Bilder produziert. Keine einfache Aufgabe,<br />

zumal die gute Gala gerade dabei ist,<br />

eine handfeste Krise auszulösen, die alle in<br />

den Ruin treiben könnte. Mit ihrer skandalumwitterten<br />

Verfilmung von Bret Easton Ellis’<br />

Kultroman „American Psycho“ (2000)<br />

wurde die kanadische Regisseurin Mary<br />

Harron weltberühmt. In „Dalíland“ bringt sie<br />

nun das rauschhafte Leben und Werk eines<br />

der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts<br />

auf die ganz große Leinwand. FJ<br />

USA/UK 2022. R: Mary Harron. D: Ben Kingsley, Barbara<br />

Sukowa u. a.<br />

P ab 7.9., Cinema Arthouse<br />

A Haunting in Venice<br />

MEISTERDETEKTIV Von wegen Rückzugsort.<br />

Auch in Venedig kommt Meisterdetektiv<br />

Hercule Poirot (Kenneth Branagh) einfach<br />

nicht zur Ruhe. Als er sich dazu überreden<br />

lässt, an einer Séance teilzunehmen, um<br />

den Spuk als Lug und Trug zu entlarven, dauert<br />

es nicht lange, bis es die erste Tote gibt.<br />

Dann beginnt Poirot auch noch, verstorbene<br />

Kinder und andere Gespenster zu sehen.<br />

Oder verliert er einfach nur den Verstand?<br />

Nach „Mord im Orient Express“ (2017) und<br />

„Tod auf dem Nil“ (2022) widmet sich Regisseur<br />

und Hauptdarsteller Branagh nun einem<br />

weniger bekannten, späten Roman mit<br />

dem Meisterdetektiv. „A Haunting in Venice“<br />

folgt Agatha Christies ungewöhnlichstem<br />

Poirot-Fall „Die Schneewitchen-Party“, der<br />

alle Zutaten einer klassischen Spukhaus-Geschichte<br />

beinhaltet. Da lässt es sich Branagh<br />

nicht nehmen, mit Schockeffekten in düsteren<br />

Kulissen zu spielen.<br />

FJ.<br />

USA <strong>2023</strong>. R: Kenneth Branagh. D: Kenneth Branagh,<br />

Michelle Yeoh u. a.<br />

P ab 14.9., Cinema Arthouse,<br />

Hall of Fame<br />

26 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>


Fallende Blätter<br />

ANBLICKE Kaum ein Filmemacher hat eine<br />

so deutlich erkennbare Handschrift wie der<br />

Finne Aki Kaurismäki. Das gilt für seine<br />

wiederkehrenden Themen wie Einsamkeit,<br />

Verlorenheit, tröstliches Miteinander, ebenso<br />

für die visuelle Gestaltung, die unauf -<br />

fällige, jedoch genau durchdachte Kameraführung,<br />

die ausgefeilte Farbdramaturgie.<br />

Kaurismäkis wortkarge Figuren leben meist<br />

am unteren Rand der Gesellschaft, in tristen<br />

Umständen, denen der Regisseur und sein<br />

Kameramann dennoch bildliche Reize abgewinnen.<br />

Ansa ist Verkäuferin, aber bald<br />

arbeitslos. Der Metallarbeiter Holappa hat<br />

ein Alkoholproblem. Kaurismäkis Meisterschaft<br />

liegt darin, in tragischen Umständen<br />

noch Komik aufzuspüren, ohne seine Charaktere<br />

zu denunzieren. Im Gegenteil. Er<br />

liebt diese Menschen, das spürt man. Auch<br />

das Kino liebt er, er würdigt es durch viele<br />

Verweise. In Cannes gewann der Film in<br />

diesem Jahr den Preis der Jury. H. K.<br />

FIN/D <strong>2023</strong>. R: Aki Kaurismäki. D: Alma Pöysti, Jussi<br />

Vatanen, Alina Tomnikov u. a.<br />

P ab 14.9., Hall of Fame<br />

Something in the Dirt<br />

SPURENSUCHER Eigentlich wollte sich Levi<br />

(Justin Benson) nur vorübergehend in seinem<br />

neuen Apartment niederlassen und zur<br />

Ruhe kommen, bevor er dem Moloch Los<br />

Angeles endlich den Rücken kehren würde.<br />

Aber in dem spärlich möblierten Zimmer geschehen<br />

seltsame Dinge. Die Sache mit dem<br />

schwebenden Aschenbecher ist nur der Anfang.<br />

Gemeinsam mit seinem Nachbarn<br />

John (Aaron Moorhead) geht Levi den seltsamen<br />

Phänomenen auf die Spur und hält<br />

die Ergebnisse selbstverständlich auch auf<br />

Video fest. Das Ergebnis ist einer der erstaunlichsten<br />

Filme des Jahres. „Something<br />

in the Dirt“ gelingt mit minimalem Budget<br />

und einer 12-Personen-Crew das Kunststück,<br />

scheinbar sämtliche seit Covid-19 im<br />

Mainstream angekommenen Pseudowissenschaften,<br />

Verschwörungstheorien und<br />

deren Apologeten mit hintersinnigem Humor<br />

in eine anspielungsreiche Mockumentary<br />

zu packen. Geheimtipp!<br />

FJ<br />

USA 2022. R: Justin Benson, Aaron Moorhead. D: Justin<br />

Benson, Aaron Moorhead u. a.<br />

P ab 28.9., Cinema Arthouse<br />

Foto: Oliver Look<br />

theater-osnabrueck.de<br />

ABO!<br />

bis zu 35 %<br />

sparen<br />

Mit uns<br />

andere Blickwinkel<br />

entdecken<br />

der platzanweiser<br />

Landwirtschaft alternativ:<br />

„Ernte teilen“<br />

Sensible Naturbeobachtung:<br />

„Die toten Vögel sind oben“<br />

Selbst erfahrene Branchenkenner staunen.<br />

„Barbie“ und „Oppenheimer“ brechen<br />

einen Kassenrekord nach dem anderen.<br />

Verblüffend nicht nur, dass das<br />

verloren geglaubte Publikum wieder<br />

in die Kinos strebt, sondern<br />

der enorme Erfolg gerade<br />

dieser Filme.<br />

„Oppenheimer“<br />

hat<br />

den Bau<br />

der ersten<br />

Atombombe<br />

zum Inhalt.<br />

„Barbie“ wurde<br />

inszeniert von Greta<br />

Gerwig, die als Schauspielerin wie als<br />

Regisseurin dem Independent-Kino<br />

entstammt.<br />

In den 1950ern waren die Wege ins nächste<br />

Kino kürzer als heute. Haste, Eversburg,<br />

Schinkel besaßen eigene Filmtheater. Die<br />

sind vergangen. Filmvorstellungen gibt es<br />

dort trotzdem, beispielsweise am 15.9.<br />

den Kinofilm „Ernte teilen“ in Sutthausen.<br />

In einem Ex-Gewächshaus.<br />

Ähnlich problembewusst erzählt Die toten<br />

Vögel sind oben“ (ab 31.8. im Kino) über<br />

den Landwirt Jürgen Mahrt, der Anfang<br />

des 20. Jahrhunderts als Laie Schleswig-<br />

Holsteins Tierwelt studierte und wertvolle<br />

Dokumente hinterließ – einige Arten sind<br />

schon ausgestorben.<br />

Noch ein wenig Lokalkolorit: Hauptdarstellerin<br />

der Romanadaption Wochenendrebellen<br />

(ab 28.9. im Kino) ist Aylin Tezel,<br />

die als „Tatort“-Darstellerin bekannt wurde.<br />

Sie stammt gebürtig aus dem nahegelegenen<br />

Bünde und ist in Bielefeld aufgewachsen.<br />

HARALD KELLER<br />

FESTder<br />

Kulturen<br />

<strong>2023</strong><br />

Osnabrücker Vereine laden ein<br />

SONNTAG<br />

17. SEPTEMBER<br />

Markt ∙ 13 bis 19 Uhr ∙ Eintritt frei<br />

Weitere Infos: Stadt Osnabrück, Büro für Friedenskultur – www.osnabrueck.de/fest-der-kulturen<br />

Gefördert durch:<br />

• Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung<br />

• Bedford GmbH + Co. KG<br />

• Dr. Buhmann Stiftung für interreligiöse Verständigung<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong> 27


media<br />

buch des monats<br />

Die unvollständigen<br />

Aufzeichnungen<br />

der<br />

Tourschlampe<br />

Doris<br />

Georg Ringsgwandel<br />

TIEFSINNIGE TOURPROSA Keine Frage,<br />

dieser Mann gehört zu den schillerndsten<br />

Künstlern des deutschen<br />

Sprachraums. Und jetzt überzeugt der<br />

Kardiologe, Kabarettist und Liedermacher<br />

auch noch als Romanautor. Wobei<br />

– das mit dem Romanautor streitet er<br />

in diesem Roman vehement ab. Nein,<br />

er sei nur der Herausgeber. Das Buch<br />

stamme nun mal von seiner langjährigen<br />

Tourbegleiterin, deren Texte er<br />

versteckt auf seinem uralten Laptop<br />

fand, just als er diesen habe entsorgen<br />

wollen. Und tatsächlich – über einen<br />

Zeitraum „von Carter bis Obama“<br />

erstrecken sich die Aufzeichnungen<br />

jener Doris, die im Kindesalter bei den<br />

Ringsgwandels aufschlug. Einige Textstellen,<br />

in denen sie zu hart mit ihm ins<br />

Gericht gegangen sei, habe er allerdings<br />

weggelassen. Ringsgwandel<br />

gelingt ein äußerst kurzweiliges autobiografisches<br />

Vexierspiel, bei dem<br />

man selbst zum Schluss nicht weiß, ob<br />

es jene Doris vielleicht doch so gegeben<br />

haben könnte.<br />

FJ<br />

dtv, 28 EUR<br />

Die Postkarte<br />

Anne Berest<br />

BEWEGEND 2003 erhält<br />

Anne Berests<br />

Mutter eine anonyme<br />

Postkarte mit<br />

nichts als den Namen<br />

ihrer vier in<br />

Auschwitz ermordeten Angehörigen.<br />

Anne rekonstruiert die Geschichte ihrer<br />

Urgroßeltern, des Großonkels und<br />

der Großtante durch Gespräche mit ihrer<br />

Mutter und mithilfe von Quellen.<br />

Nach Stationen in osteuropäischen<br />

Ländern und Israel landet Familie Rabinovitch<br />

Ende der 1920er-Jahre in<br />

Frankreich, doch hier erwartet sie die<br />

Katastrophe in Form der Besetzung<br />

durch die Deutschen, durch Denunziation<br />

und schließlich Deportation. Michaela<br />

Meßner und Amelie Thoma haben<br />

Berests klaren Stil, der stellenweise<br />

poetisch wird, feinfühlig ins Deutsche<br />

übertragen. Trotz großen Detailreichtums<br />

und wechselnder Zeitebenen<br />

bleibt immer ein verlässlich tragender<br />

Erzählfluss erhalten. Berest<br />

scheut sich nicht, die schrecklichen<br />

Ereignisse jener Zeit detailliert zu<br />

schildern. Anlass für ihre Nachforschungen<br />

war die Tatsache, dass ihre<br />

Tochter in der Schule Antisemitismus<br />

erlebte. Insofern stellt der Roman auch<br />

die Frage nach jüdischem Leben in<br />

Europa heute.<br />

ANJA MEHRMANN<br />

Berlin Verlag, 28 EUR<br />

Oh Boy. Männlichkeit*en<br />

heute<br />

Valentin Moritz/<br />

Donat Blum<br />

AUF DEN ROSA ESEL<br />

STEIGEN Jedermann<br />

hat dieselben Theorien<br />

drauf und spult spontane Jugenderinnerungen<br />

ab, entweder verletzt oder<br />

mit dem unklar schlechten Gewissen,<br />

das schon aus der Fragestellung folgt.<br />

Provinz ist böse, Berlin etwas besser,<br />

Schule immer noch wie in „Tonio Kröger“.<br />

Buchpreis-Träger Kim de l’Horizon<br />

schickt eine Mail im Stil der Beatgeneration,<br />

Sascha Rijekeboer schildert, wie<br />

sich eine Transperson im schwulen Darkroom<br />

fühlt. Es gibt hier manches, worüber<br />

sich jemand aufregen könnte,<br />

aber tatsächlich führten die skrupulösen<br />

Erwägungen des Mitherausgebers<br />

zu einer Tat, die er eine „Überschreitung<br />

körperlicher, nicht bloß verbaler Grenzen“<br />

nennt, zum Skandal: nach Protesten<br />

der betroffenen Frau wurde die Auslieferung<br />

des Bandes vorläufig ausgesetzt.<br />

Schade, denn das Buch erhält<br />

auch viel Interessantes: Peter Wawerzinek<br />

meldet sich nochmal aus dem<br />

Krankenhaus und Hermes Phettberg<br />

bietet einen Rückblick auf sein Leben –<br />

ein Update der österreichischen Nationalliteratur.<br />

Eine Erzählung von Deniz<br />

Utlu löst ein, was der Titel verspricht. GW<br />

Kanon, 22 EUR<br />

Angst vor Gott<br />

Funny van Dannen<br />

STORIES & GEDICHTE<br />

Der umtriebige Maler,<br />

Musiker und<br />

Schriftsteller hat ein<br />

neues Werk voll mit<br />

absonderlichen, grotesken<br />

Geschichten vorgelegt. Hier<br />

diskutiert Putin mit Pu dem Bären,<br />

Buddha mit Gott und Pilze mit Eichen<br />

über das Weltgeschehen. Der Krieg in<br />

der Ukraine kommt in vielen Geschichten<br />

vor, wie beispielsweise in<br />

der Geschichte mit dem Typen, der<br />

Hunde in der Ukraine retten will. Es<br />

gibt eine Neuinterpretation des Märchens<br />

„Der Wolf und die sieben Geißlein“.<br />

So oft in diesen Geschichten<br />

auch aktuelles politisches Geschehen<br />

vorkommt, wird doch nie mit einem<br />

moralischen Impetus erzählt. Der<br />

Aufhänger ist immer eine absonder -<br />

liche Perspektive. Dazwischen sind<br />

einige Gedichte eingestreut, und geschlossen<br />

wird der Band mit über 20<br />

Tiergedichten. Und wie in der Sesamstraße<br />

ist eines dabei, dass nicht so<br />

recht zu den anderen passt. Wer besondere<br />

Perspektiven, lakonischen<br />

Witz und mit Naivität kaschierten<br />

Tiefsinn mag, wird hier viel Spaß haben.<br />

Das ideale Buch für den Strand<br />

oder das Wartezimmer.<br />

RALF GOTTHARDT<br />

Edition Tiamat, 22 EUR<br />

seitensprung<br />

Nita Prose „The Maid“.<br />

Der Debütroman der<br />

kanadischen Autorin hat<br />

in ihrer Heimat und den<br />

USA alles abgeräumt.<br />

Die 25-jährige Molly<br />

Gray ist Zimmermädchen in einem<br />

Nobel-Hotel, hat ein Faible für Inspektor<br />

Columbo und muss plötzlich selber<br />

einen Mord aufklären. Großartig! Droemer<br />

Knaur, 16 EUR<br />

Jean-Luc Bannalec<br />

„Bretonischer Ruhm“.<br />

Kommissar Dupin ist wieder<br />

unterwegs, dieses<br />

Mal in den Flitterwochen.<br />

Doch anstatt es sich mit<br />

seiner Claire auf einem Weingut gutgehen<br />

zu lassen, wird ein berühmter Winzer<br />

ermordet und die spürsichere Nase<br />

des Franzosen ist gefragt. KiWi, 18 EUR<br />

Noa Yedlin „Unter<br />

Freunden stirbt man<br />

nicht“. Eigentlich soll<br />

Wirtschafts-Professor<br />

Avishay den Nobelpreis<br />

in Stockholm bekommen,<br />

doch kurz vor der Verleihung<br />

stirbt er. Seine Freunde versuchen das<br />

zu vertuschen – denn nur Lebende<br />

erhalten den Nobelpreis. Herrlich<br />

schwarzhumorige Krimikomödie. Kein<br />

& Aber, 26 EUR<br />

MARS<br />

Die Affäre<br />

Alaska Sanders<br />

Joël Dicker<br />

PAGETURNER Mit<br />

dem vorliegenden<br />

Roman fügt Joël Dicker<br />

seinem Marcus<br />

Goldmann Universum<br />

eine weitere Geschichte hinzu, in<br />

der es um zwei ermordete junge Frauen<br />

geht. Sowohl „Der Fall Harry Quebert“<br />

wird mehrfach erwähnt, als auch<br />

„Die Geschichte der Baltimores“. Wer<br />

noch keinen Dicker-Roman gelesen<br />

hat, dem oder der sei gesagt, dass<br />

Marcus Goldmann das Alter Ego von<br />

Dicker ist. Ein Bestsellerautor, der Romane<br />

mit den Titeln „Die Wahrheit<br />

über den Fall Harry Quebert“ und „Die<br />

Geschichte der Baltimores“ geschrieben<br />

hat. Leider stört an dieser Autofiktion<br />

ein wenig, dass Dickers Alter<br />

Ego Goldmann in den Romanen ständig<br />

als genialer, großartiger Autor gepriesen<br />

wird. Klar, ist sicher ironisch<br />

gemeint und überhaupt, müssen beide<br />

ja nicht identisch sein. Aber es<br />

wirkt dennoch ein wenig selbstverliebt.<br />

Preisen muss man aber Dickers<br />

Phantasie, die ihn einen Fall konstruieren<br />

ließ, der den Lesenden eine<br />

überraschende Wendung nach der<br />

anderen liefert. Trotz aller Kritik, das<br />

Buch ist ein wahrer Pageturner.<br />

RALF GOTTHARDT<br />

Piper, 26 EUR<br />

Das Glück hat<br />

seine Zeit<br />

Ayòbámi Adébáyò<br />

VERSTRICKUNGEN<br />

Das Leben ist hart im<br />

politisch instabilen<br />

Nigeria, nicht nur,<br />

aber besonders für<br />

arme Menschen. Eniola, 15, wird in der<br />

Schule regelmäßig vom Lehrer geschlagen,<br />

weil sein arbeitsloser Vater<br />

das Schulgeld nicht aufbringen kann.<br />

Die Spirale der Armut zieht die Familie<br />

immer tiefer ins Elend. Als Laufbursche<br />

einer Näherin begegnet Eniola<br />

Yeye, Frau eines reichen, einflussreichen<br />

Mannes und Mutter von Wuraola,<br />

einer jungen Ärztin. Mit ihrem großzügigen<br />

Trinkgeld lindert Yeye Eniolas<br />

Not ein wenig, die Frau kommt ihm vor<br />

wie eine Verheißung auf Glück. Doch<br />

wie sich bald herausstellt, liegt auch<br />

auf dem Leben der Oberschichtfamilie<br />

ein dunkler Schatten, vor allem auf<br />

Yeyes Tochter. Ähnelt die erste Hälfte<br />

des Romans einem allmählichen Eintauchen<br />

in eine fremde, manchmal<br />

auch befremdliche Welt – von Simone<br />

Jakob in ein nuancenreiches Deutsch<br />

übertragen -, so entwickelt sie in der<br />

zweiten Hälfte ein rasantes Tempo.<br />

Yeyes und Eniolas Wege kreuzen sich<br />

erneut auf fatale Weise, und es kommt<br />

für beide Familien zu einer Tragödie.<br />

ANJA MEHRMANN<br />

Piper, 26 EUR<br />

Halbe<br />

Wahrheiten<br />

Adrian Tomine<br />

ANGST VOR VERÄN-<br />

DERUNGEN Ben betreibt<br />

ein kleines Kino<br />

in Berkeley, Kalifornien.<br />

Er ist ein<br />

junger US-Amerikaner mit asiatischen<br />

Wurzeln wie seine Partnerin und einige<br />

seiner Freunde, steht aber auf blonde<br />

Frauen. Ein Held mit Schwächen also.<br />

Alltägliche Orte wie der Kinovorraum,<br />

ein Diner, Verkehrsmittel oder Wohnungen<br />

sind der Hintergrund für eine<br />

Geschichte, die mit einem Personal aus<br />

Studentinnen und McJobbern auskommt.<br />

Die Identität spielt eine große<br />

Rolle, aber sie wird nicht nach vorne<br />

gespielt, wir sehen sie eher über den<br />

Spiegel von Bens abwehrendem Gesicht.<br />

Entscheidend ist auch die Frage,<br />

ob nicht besser alle nach New York ziehen<br />

sollten. Adrian Tomine, der inzwischen<br />

auch schon auf die fünfzig zugeht,<br />

hat die ersten Teile dieser Graphic<br />

Novel vor fast zwanzig Jahren herausgebracht.<br />

Das merkt man ihr auch an,<br />

sie hat so eine jugendliche Leichtigkeit.<br />

Selbst Figuren, die in der Realität wahrscheinlich<br />

eher nerven würden, glänzen<br />

hier. Wer seiner Zeit voraus ist, veraltet<br />

nicht. Tomine hat mich nie enttäuscht,<br />

und wer ihn noch nicht kennt,<br />

sollte hier einsteigen. GEORGE WEBBER<br />

Reprodukt, 20 EUR<br />

28 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>


hörbar<br />

spielbar<br />

sehbar<br />

John Wyndham „Die Triffids“.<br />

Ein großer Hörspielklassiker<br />

(1968) für Umme<br />

online beim WDR. Welch Ironie.<br />

Ein Komet lässt fast die<br />

gesamte Menschheit erblinden.<br />

Bill liegt wegen einer<br />

Augenerkrankung im Krankenhaus, ein Schutzverband<br />

verhindert, dass er erblindet. Die Triffids,<br />

Pflanzen, die zur Ölgewinnung gezüchtet wurden,<br />

kommen frei und sind hungrig. t1p.de/triffids<br />

„Retro in der ARD Audiothek“.<br />

Eigentlich sollte ja alles<br />

an Berichten, die jemals<br />

entstanden, öffentlich stehen.<br />

Denn sie gehören den<br />

Gebührenzahlern. Nun gut,<br />

das ist nicht der Fall, aber<br />

immerhin gibt es eine Retro-Ecke, in der man Originalberichte<br />

mit wichtigen Zeitbezügen hören<br />

kann. Willy Brandt zur Ostpolitik, Industriegeschichten<br />

u.v.a.m. Pt1p.de/retroARD<br />

Gisa Pauly „Die Tote am<br />

Watt“. Eigentlich kommt der<br />

Tipp zu spät, denn der Krimi<br />

ist eher was für den Urlaub.<br />

Zurücklehnen, Gehirn auf<br />

halbe Leistung und die Ohren<br />

berieseln lassen. Eine Witwe<br />

wird auf Sylt erdrosselt, Kommissar Erik Wolf hat<br />

den Täter bald überführt – seine italienische Schwiegermutter<br />

aber ist der Überzeugung, dass ihr<br />

Schwiegersohn auf falschen Deichen unterwegs ist.<br />

Ach ja, nett. Luebbe Audio, ca. 16 Euro CHRISTIAN LUKAS<br />

Sie sind ein marginalisiertes Kapitel des Ersten Weltkriegs:<br />

die tschechoslowakischen Legionen. Während<br />

der Russischen Revolution kämpfen sie gegen<br />

die Rote Armee; am Ende ziehen sich ihre Reste<br />

nach Sibirien zurück, zur Evakuierung per Schiff. Das<br />

Echtzeit-Strategie-Spiel Last Train Home (Ashborne<br />

Games, THC Nordic, PC) versetzt dich in die Wirren<br />

dieser Absetzbewegung. Du führst einen Panzerzug<br />

tschechoslowakischer Soldat:innen nach Wladiwostok,<br />

musst dich um Holz und Kohle für die Weiterfahrt<br />

kümmern, um die Versorgung mit Lebensmitteln,<br />

um Verwundete, um Durchhaltewillen und Motivation.<br />

Es ist kalt, es kommt zu Gefechten, deine<br />

Ausrüstung braucht Pflege, und natürlich gilt es,<br />

möglichst viele Soldat:innen ans Ziel zu bringen. Bis<br />

Ende <strong>2023</strong> soll das Spiel erscheinen, und die Vorfreude<br />

dürfte sich lohnen, denn die tschechischen<br />

Entwickler stecken viel Herzblut in ihr Projekt. Optisch<br />

sieht das Geschehen schon jetzt eindrucksvoll<br />

aus, mit einer differenzierten Story könnte es zu<br />

einem Highlight des Jahres werden.<br />

WOLF VON SCHÖNLAITEN<br />

Nimona. Ballister<br />

ist kein Edelmann,<br />

dennoch soll er<br />

zum Ritter geschlagen<br />

werden, was<br />

eine 1.000 Jahre<br />

dauernde Tradition<br />

bricht. Beim Ritterschlag tötet er jedoch<br />

die Königin und behauptet, unschuldig<br />

zu sein. Für die junge Außenseiterin<br />

Nimona ist er der richtige<br />

Mann, um ein paar Rechnungen zu begleichen.<br />

Netflix<br />

Skull Island. Still<br />

und heimlich hat<br />

Netflix eine King<br />

Kong-Anime-Serie<br />

ins Programm gehievt,<br />

die im gleichen<br />

Universum<br />

wie die King<br />

Kong/Godzilla-Filme aus dem Hause<br />

Warner spielen. Eine Gruppe von Forschern<br />

gerät irgendwann in den<br />

1990ern eher zufällig auf die Insel des<br />

großen Affen. Netflix<br />

Eye of the Tiger. Videothekenklopper<br />

aus den 1980ern in<br />

einer erstaunlich<br />

hochwertigen Veröffentlichung<br />

in Bild<br />

und Ton. Ex-Soldat<br />

Buck lässt die Justiz<br />

Justiz sein, nachdem Rocker seine<br />

Frau ermorden und seine Tochter entführen.<br />

Geradlinig in der Inszenierung,<br />

ist der einsame Rächer ein überraschend<br />

gebrochener Charakter. Wicked<br />

Vision, ca. 35 EUR<br />

Hit!. Und noch ein<br />

Selbstjutizfilm, diesmal<br />

aus dem Jahr<br />

1973. Drogenermittler<br />

Nick will die<br />

Drahtzieher des internationalen<br />

Morphiumhandels<br />

ausschalten, nachdem<br />

seine Tochter an den Drogen gestorben<br />

ist. Bei der Wahl der Mittel ist er<br />

nicht wählerisch. Obschon ein billiger<br />

Actioner seiner Zeit, findet er immer<br />

wieder Tiefe. Wicked Vision, ca. 25 EUR<br />

The Knocking. Eine<br />

kleine finnische<br />

Insel. Drei Geschwister<br />

kehren<br />

an den Ort ihrer<br />

Kindheit zurück, um<br />

das Erbe der Mutter<br />

anzutreten. Über der Vergangenheit<br />

liegt ein Schatten. Hat die Mutter ihren<br />

Vater ermordet? Und warum spricht<br />

niemand darüber, dass die jüngste<br />

Schwester in der Tatnacht in einen<br />

Käfig gesperrt wurde? Pierrot le Fou,<br />

ca. 25 EUR<br />

CHRISTIAN LUKAS


media<br />

Mick Harvey &<br />

Amanda Acevedo<br />

Phantasmagoria In Blue<br />

CHANSON NOIR Nachdem sich Mick<br />

Harvey (The Birthday Party, Nick Cave<br />

And The Bad Seeds) zuletzt mit Soundtrackarbeiten<br />

beschäftigte, ist dies die<br />

erste Veröffentlichung seines neuesten<br />

Projektes. Zusammen mit der mexikanischen<br />

Sängerin und Filmemacherin<br />

Amanda Acevedo interpretiert Harvey<br />

in Duetten Songs von Tim Buckley, Sibylle<br />

Baier oder Jackson C. Frank neu.<br />

Schwärmerische Großtaten, die an die<br />

Zusammenarbeit von Nick Cave und<br />

Kylie Minogue erinnern. Mute CHROM<br />

cd des monats<br />

Jonathan Wilson<br />

Eat The Worm<br />

POST-AMERICANA Jonathan Wilson<br />

ist ein Tausendsassa, wie er im Buche<br />

steht. Und dann ist alles, was er macht,<br />

auch noch sehr gut. Er produziert unter<br />

anderem Father John Misty, geht mit<br />

Roger Waters auf Tour und haucht dem<br />

Laurel Canyon neues Leben ein. Ein<br />

„musician’s musician“ erster Kajüte.<br />

Das fünfte Soloalbum bezeichnet der<br />

48-Jährige als „Befreiungsschlag“. Psychedelia trifft auf Jim Pembroke trifft auf<br />

wärmste Americana. Ein kolossaler Trip. BMG<br />

CHROM<br />

Mid City<br />

Happy Ever After<br />

INDIE POP Vor fünf Jahren taten sich<br />

Joel Griffith, Ben Woodmason, Jimmy<br />

Campbell und Tim Woodmason in Melbourne<br />

zusammen, um die Musik zu<br />

machen, die sie selber gern hören würden.<br />

2019 erreichten sie Deutschland,<br />

nachdem Olli Schulz den Song „Old<br />

Habits“ geteilt hatte. Mid City spielten<br />

unter anderem auf dem Reeperbahn<br />

Festival und in diesem Oktober beim<br />

Haldern Pop. Das passt, den die Melange<br />

aus Scandi Pop, Arcade Fire und<br />

einem ganzen Sack voll Melodien gehört<br />

auf die Bühne. Haldern Pop CHROM<br />

Faraj Suleiman<br />

As Much As It Takes<br />

NEW JAZZ Suleiman wurde 1984 in einem<br />

palästinensischen Dorf geboren<br />

und spielte in jungen Jahren Bach und<br />

Schubert auf einem alten ukrainischen<br />

Klavier. Über die Jahre kanalisierte<br />

Suleiman orientalische Einflüsse,<br />

Klassik, Pop und Jazz zu seinem eigenen<br />

Sound. Auf „As Much As It Takes“<br />

vertont er mit Louis Matute (Gitarre),<br />

Jules Martinet (Kontrabass) und Alberto<br />

Malo (Schlagzeug) seine bisherige<br />

Lebensreise. Zuletzt trat er in Osnabrück<br />

beim „Morgenland Festival“ auf.<br />

Two Gentlemen<br />

CHROM<br />

Vandenberg<br />

Sin<br />

HARDROCK Adrian Vandenberg ist eine<br />

Legende, die ein bisschen im Schatten<br />

seines Landsmannes Eddie Van Halen<br />

steht. Mit seiner nach ihm benannten<br />

Band tourte er Anfang der 80er mit Kiss<br />

und Ozzy. Später stand Vandenberg in<br />

Diensten von Whitesnake und solierte<br />

auf „Here I Go Again“. 2020 dann das<br />

Comeback von Vandenberg, nun das<br />

zweite Album des neuen Abschnitts,<br />

diesmal mit dem neuen Sänger Mats<br />

Levén (Yngwie Malmsteen). Kregler<br />

Hardrock für G N’R- und Alice-Cooper-<br />

Fans. Mascot<br />

CHROM<br />

Paerish<br />

You’re In Both Dreams (And You’re Scared)<br />

SHOEGAZE Dass sowohl der Bandname<br />

(„Jumanji“) als auch der Titel („Mulholland<br />

Drive“) des dritten Albums von<br />

Paerish Filmverweise sind, nimmt<br />

nicht wunder. Schließlich lernten sich<br />

Mathias Court, Frédéric Wah, Julien<br />

Louvion und Martin Dupraz an einer<br />

Pariser Filmschule kennen. Nach „Semi<br />

Finalists“ (2016) und „Fixed It All“<br />

(2021) erscheint jetzt das dritte Album,<br />

das mehr in Richtung Shoegaze<br />

tendiert und erneut von Will Yip (Turnstile)<br />

produziert wurde.<br />

SideOneDummy<br />

CHROM<br />

Die Regierung<br />

Nur<br />

LEGENDE Tilman Rossmy ist neben Tom<br />

Liwa vielleicht der größte deutsche<br />

Songwriter seiner Generation. Beide<br />

nähern sich dem Leben ohne das<br />

Schutzschild Ironie und kommen gerade<br />

deshalb zu weltklugen Beobachtungen.<br />

Das Debüt von Die Regierung<br />

erschien 1984. Die Band wurde von<br />

Rossmy wegen Liebeskummer sofort<br />

wieder aufgelöst. In den 90ern folgte<br />

die zweite Bandphase, die 2017 fortgesetzt<br />

wurde. Jetzt also „Nur“ mit Ringmodulator,<br />

DDR-Hörspielgeräuschen<br />

und Jazzclub-Ambient. Staatsakt CHROM<br />

Karmatürji „dto“. Petra Nachtmanova, Ceyhun Kaya und DJIpek Ipekcioglu<br />

haben den Anspruch, den Klang der zwei größten Migranten-Communities<br />

in Modern und Elektro zu überführen. In verschiedenen Sprachen greifen<br />

Karmatürji dafür auf anatolische und osteuropäische Volkslieder zurück und<br />

machen daraus deepen, tanzbaren, internationalen Elektro-Pop. Journeyman<br />

Yelka „1976“. Post-Kraut von der produktivsten Band Berlins. Yelka Wehmeier,<br />

Chrstian Obermaier und Daniel Meteo mit ihrem zehnten Album in<br />

drei Jahren. „1976“ ist eine Hommage an das Musikjahr mit Verbeugungen<br />

Richtung Alan Parson, Disco und Fleetwood Mac. Im Herbst folgt mit<br />

„Krieg & Ferien“ Album Nummer 11. Fun In The Church<br />

Juc „Electronic Symphony No. 1 – Existential Dread“. Erstes Konzept -<br />

album der Münchner Musikerin und Produzentin Juc mit vier melancholischen<br />

Stücken, die mit verschiedenen Richtungen innerhalb der elektronischen<br />

Musik spielen. Zeitgleich erscheint ein Lyrik-Büchlein, das<br />

Songtexte und Gedichte versammelt. Juc<br />

Diverse „Bullshit Detector 1-3“. Neuauflage der drei Sampler, die die<br />

englischen Anarcho-Punks Crass in den frühen 80ern herausbrachten.<br />

Der Titel rekurriert auf den frühen The-Clash-Song „Garageland“. Diverseste<br />

Bands von The Speakers über The Sucks oder Crass themselves und<br />

ein absolutes Zeitdokument, das zeigt, was Punk war und sein kann. Crass<br />

Delilah Holliday „Invaluable Vol. 1“. Holliday wuchs in einer Londoner<br />

Sozialsiedlung auf und gründete bereits mit 14 Jahren die Punkband Skinny<br />

Girl Diet. Seit 2018 ist sie solo unterwegs zwischen Musik (Neneh Cherry)<br />

und Mode (Vivienne Westwood). Ihre neue 6-Track-EP ist Elektro-Pop,<br />

der manchmal an Madonna erinnert. One Little Independent<br />

Rome „Gates Of Europe“. Eine Art luxemburgischer Michael Gira. Jerome<br />

Reuter begann mit Industrial und landete schließlich bei Folk und Chanson.<br />

Seit 2015 gastierte Rome in der Ukraine, spielte noch kurz vor Kriegsbeginn<br />

in Kiew und Odessa. „Gates Of Europe“ ist ein mehrsprachiges<br />

Konzept-Album auf der Suche nach der Seele Europas. Trisol<br />

Philipp Johann Thimm<br />

Birds Singing Till The World Ends<br />

POST-TRIPHOP Der Multiinstrumentalist,<br />

Arrangeur, Produzent und Komponist<br />

arbeitete bereits für so unterschiedliche<br />

Acts wie Haftbefehl, Moderat<br />

oder Thees Uhlmann, schrieb<br />

Hörspiel- und Filmmusiken und sorgte<br />

für Theatermusik. Mit „Birds Singing<br />

Till The World Ends“ gibt es nun ein<br />

Debüt, dem eine Balance zwischen<br />

Himmlischem und Abgrundtiefem innewohnt.<br />

Mit Glitch, Samples und<br />

Streicherquartett entsteht so etwas<br />

wie eine neue TripHop-Musik.<br />

ITALIC<br />

CHROM<br />

Liam Gallagher<br />

Knebworth 22<br />

LEGENDE Im Sommer 1996 spielten<br />

Oasis die zwei größten Live-Konzerte<br />

aller Zeiten in Knebworth. 26 Jahre<br />

später kehrte Liam Gallagher zurück<br />

an den historischen Ort und präsentierte<br />

an zwei aufeinanderfolgenden<br />

Tagen ein glorioses Set, das sich fast<br />

zu gleichen Teilen aus Oasis-Klassikern<br />

und Songs seiner Solokarriere zusammensetzt.<br />

„Knebworth 22“ ist jetzt<br />

schon ein Klassiker im Live-Album-<br />

Genre, das oft nicht das hält, was es<br />

verspricht.<br />

Warner<br />

CHROM<br />

30 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>


werwowas september <strong>2023</strong><br />

Der Veranstaltungskalender mit Spitzen-Tipps für Osnabrück und Umgebung<br />

Stand-up-Comedy<br />

Maxi<br />

Gstettenbauer<br />

Mit seinem neuen Programm bietet der Stand-up-Comedian all das, wonach<br />

wir immer suchen: eine „Gute Zeit“. Überall lauern die drei Ks der schlechten<br />

Laune – Kriege, Krankheiten und Klimawandel. Doch irgendwie muss es<br />

doch weitergehen?! Absurde Albernheiten, gepaart mit Alltagsbeobachtungen<br />

und Gesellschaftskritik, sind Gstettenbauers Markenzeichen.<br />

P 22.9., Lagerhalle<br />

FOTO: GUIDO SCHROEDER<br />

Musik | Events | Partys | Bühne | Kunst | Kino | Literatur | Sport | Familie


werwowas<br />

FOTO: SWAANTJE HEHMANN<br />

JAZZ<br />

1. WOHNTON<br />

Mit dem Konzert im Theater am<br />

Domhof findet das Hausmusikprogramm<br />

„Wohnton“ seinen Abschluss. Im gemütlichen<br />

Rahmen klingt das Programm mit<br />

Jazz-Musik im Theaterfoyer aus. In Kooperation<br />

mit Jazz49 sorgt das Quintett Marian<br />

Ghisa, Matthias Wernecke, Wladimir Krasmann,<br />

Falk Zimmermann und Joanna Willenbrink<br />

für die musikalische Untermalung.<br />

> THEATER AM DOMHOF<br />

FESTE<br />

2. OSNABRÜCKER<br />

LANDPARTIE<br />

Am ersten <strong>September</strong>-Wochenende<br />

heißt es „Auf die Räder fertig los!“, denn<br />

zwischen Osnabrück, Rulle, Icker und<br />

Venne lädt die Osnabrücker Landpartie<br />

ein. Ein vielfältiges Programm aus<br />

Live-Muik, Bücherflohmarkt, Theater,<br />

Upcycling-Produkten und vielem mehr<br />

wartet darauf, entdeckt zu werden.<br />

> WALLENHORST-RULLE, RULLER HAUS<br />

KLASSIK<br />

1. NABUCCO<br />

Eine Oper unter freiem Himmel<br />

sieht man in unseren Breitengraden nicht<br />

alle Tage. Das macht die Aufführung des<br />

zeitlosen Klassikers Nabucco so besonders.<br />

Denn die Inszenierung von Verdis dramatischem<br />

Spiel um Macht und Liebe gewinnt<br />

im Freien an Ausstrahlung und Kraft.<br />

> BAD ROTHENFELDE,<br />

HERISTO SPORTPARK<br />

THEATER BEACH<br />

2. THE KOGS<br />

Das Acoustic Folk-Rock Duo<br />

lädt ein zu einer musikalischen Reise,<br />

die von brennenden Wäldern bis zur<br />

Erlösung durch den Sonnenaufgang<br />

erzählt. Ein bewegendes Konzert von<br />

erfahrenen Bühnenroutiniers, das unter<br />

die Haut geht.<br />

> THEATERVORPLATZ<br />

FOTO: T. WEBER<br />

Freitag<br />

1<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

WohnTon Eröffnungskonzert<br />

in der Bergkirche, danach Aufteilung<br />

in Gruppen zu Spaziergängen<br />

zu den weiteren Konzerten;<br />

Promendade Andante:<br />

moderato & tranquillo; Promendade<br />

Allegro: con spirito &<br />

con brio; Promendade Allegretto:<br />

grazioso & con fuoco, verschiedene<br />

Orte, ab 18.30<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Open Rim Theater Beach,<br />

Elektro Indie, ab 20.00<br />

Band Stand Meeting 3 Bands,<br />

3 Euro, seit 30 Jahren, Saal<br />

Bocksmauer, 20.00-23.00<br />

BELM<br />

Firestarter Partyband<br />

Marktplatz, ab 18.00<br />

CLUBS & PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Cocktail Bachelor Alando<br />

Palais, ab 19.00<br />

90s Alternative Hyde Park,<br />

ab 22.00<br />

BÜHNE<br />

BAD ROTHENFELDE<br />

Nabucco – Klassik Open Air<br />

<strong>2023</strong> Heristo Sportpark, 19.30-<br />

22.30<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

9 to 5 Waldbühne Kloster<br />

Oesede, ab 19.30<br />

MELLE<br />

Currywurst mit Pommes<br />

Waldbühne, 20.00-22.00<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Weltenbürger:innen Theater<br />

Osnabrück, Domvorplatz, 19.00<br />

SPORT<br />

BRAMSCHE<br />

Yoga-Sommer Bramsche<br />

Insel am Hasesee, 17.30-19.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Friday Teens Nackte Mühle,<br />

15.00-17.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

Mit dem Zug zur Lingener<br />

Bierkultur Zechenbahnhof<br />

Piesberg, 15.00-23.00<br />

Wein trifft Bier Zoo, ab 17.30<br />

Antikriegstag <strong>2023</strong> Die Welt<br />

braucht Frieden – keinen Populismus!<br />

Kundgebung mit Demonstrationszug<br />

zum Domhof<br />

und Eröffnung der Kunstinstallation<br />

„Weltbürger*innern“ der<br />

Seebrücke Osnabrück, Gewerkschaftshaus,<br />

18.00<br />

Schluß mit der Ökomoral!<br />

Steinwerk St. Katharinen, ab<br />

19.30<br />

Abend der Harmonie Schinkelbad,<br />

20.00-23.00<br />

Mondscheinfahrt mit Feldbahn<br />

und Piesbergführung<br />

Süd Feldbahnbahnhof am Piesberg,<br />

ab 20.30<br />

Die Nachtwächter Stadtführung,<br />

Markt, 20.30-22.30<br />

BAD IBURG<br />

Schloss Iburg mit ehema -<br />

liger Benediktinerabtei ca.<br />

60 Min., Schloss Iburg, ab 15.00<br />

BAD LAER<br />

Kurparkführung – von der<br />

Quelle zum (Piep-) Stein<br />

Treff: Haupteingang Café Restaurant<br />

Mühle, 16.00-17.30<br />

Moonlight-Schwimmen<br />

Entspannte Klänge und bunte<br />

Unterwasserlichter laden zum<br />

Schwimmen und Relaxen ein,<br />

SoleVital, 19.30-21.30<br />

GREVEN<br />

Flughafenführung FMO -<br />

Flughafen Münster-Osnabrück,<br />

ab 16.00<br />

Samstag<br />

2<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Ökumenische Marktmusik<br />

Dom St. Peter, 12.15-12.45<br />

WohnTon Eröffnungskonzert<br />

in der Bergkirche, danach Aufteilung<br />

in Gruppen zu Spaziergängen<br />

zu den weiteren Konzerten;<br />

Promendade Andante:<br />

moderato & tranquillo; Promendade<br />

Allegro: con spirito &<br />

con brio; Promendade Allegretto:<br />

grazioso & con fuoco, verschiedene<br />

Orte, ab 18.30<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

The Kogs New Acoustic Folk<br />

Rock, Theater Beach, ab 19.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Luah Planeta Sol, ab 20.00<br />

MELLE<br />

Rock bei Kurt <strong>2023</strong> Open-Air-<br />

Gelände Dratum, ab 13.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

Notturno im Kerzenlicht –<br />

alle Nocturnes von F. Chopin<br />

Meller Sommer <strong>2023</strong> - Musikfest<br />

Wasserschloss Gesmold, St.<br />

Petrus Gesmold, 19.00-21.00<br />

CLUBS & PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Elektro-Beats im Freien:<br />

Picknick, Musik und Tanz<br />

für den guten Zweck 5 DJs<br />

legen unter freiem Himmel auf,<br />

Bürgerpark, 14.00-21.00<br />

Feel the Beat Hyde Park, ab<br />

22.00<br />

EntGLEISung Techno, Bastard<br />

Club, 22.22-07.07<br />

BÜHNE<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

9 to 5 Waldbühne Kloster<br />

Oesede, ab 19.30<br />

MELLE<br />

Currywurst mit Pommes<br />

Waldbühne, 20.00-22.00<br />

KULTUREVENT<br />

3. BERGFEST AM PIESBERG<br />

Das beliebte Kultur- und Familienfest<br />

mit Theater, Musik und Mitmachaktionen<br />

findet erstmals wieder auf dem gesamten<br />

Piesberg statt – auch oben auf der Felsrippe.<br />

Der Weg dorthin wird bespielt mit<br />

Wandelstationen: Harfenmusik, Minitur-<br />

Ortsbespielungen, Jonglage … Außerdem:<br />

Die Hasetaler 1648 schicken Alphornklänge<br />

über den Berg.<br />

> PIESBERG<br />

KLASSIK<br />

3. INTERNATIONALER MAL-<br />

GARTENER MUSIKHERBST<br />

In diesem Jahr wird das herbstliche Klassik-Festival<br />

vom De La Rosée-Consort eröffnet.<br />

Zusammen mit dem Publikum begibt<br />

sich die Gruppe auf eine musikalische Reise,<br />

die in Syrien beginnt und in Schottland<br />

ihren Abschluss findet. Teil des Konzertes<br />

sind Werke von Diego Ortiz, G. G. Kapsberger,<br />

Dietrich Buxtehude.<br />

> BRAMSCHE, KLOSTER MALGARTEN<br />

„Schluß mit der Ökomoral! Warum Politiker<br />

ihren Job machen sollten, statt die Verantwortung<br />

auf die Bürger abzuschieben“<br />

Vortrag von Dr. Michael Kopatz<br />

Freitag, 01.09. 19:30 Uhr<br />

Steinwerk St. Katharinen Kirche,<br />

An der Katharinenkirche<br />

Veranstalter:<br />

SPUK e.V. , Solarenergieverein, Kirchenkreis Ausschuß<br />

Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung<br />

32 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>


KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Hobby Horsing für Kinder ab 5<br />

Jahre, Theater Beach, 10.00-<br />

17.00<br />

Be smart – The Music<br />

Escape Adventure Innenstadt,<br />

15.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Stadtteilkino im Substanz:<br />

Rise Up 38. Filmfest Osnabrück,<br />

#ffos, SubstAnZ (FrAZ<br />

e.V.), ab 20.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

VR-Schnorcheln Nettebad,<br />

17.00-19.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Flohmarkt Halle Gartlage,<br />

08.00-16.00<br />

Babysauna Loma-Sauma<br />

Nettebad, 10.00-13.00<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Modellbahnausstellung der<br />

Eisenbahnfreunde Osnabrück<br />

e.V. Franziskanerkloster,<br />

10.00-18.00<br />

Vom Mittelalter in die Jetzt-<br />

Zeit Kirchenführung mit<br />

Schatzkammer, St. Johann,<br />

11.00-12.00<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

Marienkirche, 11.00-14.00<br />

Stadtführergilde: Rathausund<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

11.00-13.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

Osnabrück – Kurz und Knapp<br />

Stadtrundfahrten, Haltestelle<br />

Lortzingstraße, 12.00-13.30<br />

Die Nachtwächter: Rathaus<br />

und Altstadt Rathaus, 12.00-<br />

14.00<br />

Straßenfest in der Langen<br />

Straße in der Wüste Landeskirchliche<br />

Gemeinschaft, 13.00-<br />

18.00<br />

Stadtspuren Führung für Kinder<br />

und Erwachsene zur Stadtgeschichte,<br />

MQ4 - Museumsquartier,<br />

ab 14.00<br />

Felix Nussbaum Führungen &<br />

Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />

14.00-15.00<br />

Osnatours: Rathaus- und<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

14.00-16.00<br />

Osnabrück Tour Haltestelle<br />

Lortzingstraße, ab 14.30<br />

Die Osnabrücker Stadtspieler:<br />

Westfälischer Frieden<br />

Rathaus, ab 15.00<br />

Be smart – The Music Es -<br />

cape Adventure Innenstadt,<br />

15.00-19.00<br />

„Lagerfeuer 2.0“ im Rahmen<br />

der Sommerkirche mit<br />

Spaß, Spielen, Musik, Gebet<br />

und Stille, Heilig Geist Kirche,<br />

16.00<br />

Die Nachtwächter: Altstadt<br />

Highlights Rathaus, 16.00-<br />

17.00<br />

Völkerverbindende Chansons,<br />

Lieder und Musik aus<br />

dem ganzen bewohnten<br />

Erdkreis mit „Body & Soul“<br />

und Duo Alona und Jakob, Thomaskirche,<br />

20.00<br />

Die Nachtwächter Stadtführung,<br />

Markt, 20.30-22.30<br />

ANKUM<br />

Mädelsbörse „Back to the<br />

Body“ Mehrgenerationenhaus<br />

MIA , 14.00-18.00<br />

BAD ESSEN<br />

Pilgergang Geführter, kleiner,<br />

besinnlicher Pilgerweg<br />

durch Bad Essen, Kath. Kirche<br />

St. Marien, ab 11.00<br />

Himmel und Erde verbinden<br />

Yoga und Stille im Wald, Wiebke<br />

Müller, 16.30-18.30<br />

BAD IBURG<br />

Flohmarkt der Siedlungsgemeinschaft<br />

ProViKamp, 09.00-<br />

17.00<br />

Schloss Iburg mit ehema -<br />

liger Benediktinerabtei ca.<br />

60 Min., Schloss Iburg, ab 15.00<br />

Waldbaden im Indian Summer<br />

Der Indian Summer lädt<br />

ein zu einer intensiven Reise<br />

über den Baumwipfelpfad,<br />

17.00-18.30<br />

BAD LAER<br />

Waldbaden Schlendern, verweilen,<br />

den Blick weiten, Wanderparkplatz,<br />

Auf dem Blomberg,<br />

15.00-17.00<br />

KlangReisen in der Salzgrotte<br />

Blombergklinik, ab 16.00<br />

Ein Zug durch die Gemeinde<br />

Gastronomen, ab 18.00<br />

BAD ROTHENFELDE<br />

Salinendinner Konzertgarten,<br />

ab 18.00<br />

BERGE<br />

Herbstmarkt in Berge Ein<br />

Dorffest für die ganze Familie,<br />

Ortsmitte<br />

BERSENBRÜCK<br />

Kultur ist für alle da! freier<br />

Eintritt ins Museum im Kloster,<br />

14.00-17.00<br />

BIPPEN<br />

Krimilesung mit Weinlese<br />

an der „Alten Schule“ Alte<br />

Schule Vechtel, ab 16.30<br />

BRAMSCHE<br />

Waldführung im Friedwald<br />

Bramsche ab 14.00<br />

Kalkriese ... total Führung<br />

durch die Dauerausstellung,<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und Park Kalkriese,<br />

14.30-15.30<br />

Die Besserwisserführung<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und Park Kalkriese,<br />

ab 16.00<br />

GREVEN<br />

Flughafenführung FMO -<br />

Flughafen Münster-Osnabrück,<br />

16.00<br />

HAGEN A.T.W.<br />

Rund um den Silbersee im<br />

Hüggel TERRA.vita-Infohütte<br />

bei dem Gasthaus Jägerberg,<br />

13.00-15.00<br />

MELLE<br />

Weinfest Hof Hagemann Krystosek,<br />

ab 17.00<br />

Expedition ans Wasser<br />

Kescher-Expedition mit Stefan<br />

Grüttner, Bifurkation Melle Gesmold,<br />

14.00-16.00<br />

WALLENHORST<br />

Osnabrücker Landpartie<br />

<strong>2023</strong> 14.00-19.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Sonntag<br />

3<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Voices of Worship Chor,<br />

Theater Beach, ab 15.00<br />

Blind Illusion Bastard Club,<br />

ab 17.00<br />

Karma Connection Akustik,<br />

Theater Beach, ab 19.00<br />

BAD LAER<br />

Kurkonzert mit dem Orchester<br />

Musica Viva Thieplatz,<br />

15.30-17.00<br />

Orgelkonzert mit Konzert -<br />

organist Christian Bischof,<br />

München (D), Kath. Kirche,<br />

ab 18.00<br />

BRAMSCHE<br />

Von Syrien bis Schottland –<br />

eine musikalische Reise<br />

Internationaler Malgartener<br />

Musikherbst <strong>2023</strong> – Eröffnungskonzert,<br />

Kloster Malgarten,<br />

ab 11.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

HAGEN A.T.W.<br />

Konzert Musikkapelle Hagen<br />

a.T.W. Hagener Sonntagsmusik<br />

<strong>2023</strong>, Ehemalige Kirche,<br />

ab 17.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

„Wir spielen, was ihr wollt!“<br />

Sommerbühne Lerchenstraße,<br />

16.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Der Zauberer von Camelot<br />

Waldbühne Kloster Oesede, ab<br />

16.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Yoga naturverbunden Piesberger<br />

Gesellschaftshaus,<br />

18.30-20.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Familientag der Bürgerstiftung<br />

Osnabrück Bürgerpark,<br />

14.00-18.00<br />

BRAMSCHE<br />

Familiensonntag Familienführung<br />

und Mitmachprogramm,<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und<br />

Park Kalkriese, ab 14.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Sommerfest und Kinderflohmarkt<br />

Kloster Wichtel e.V.<br />

Förderverein der Kindertagesstätten<br />

St. Maria und St. Johann<br />

Kloster Oesede, 14.00-18.00<br />

Der Zauberer von Camelot<br />

Waldbühne Kloster Oesede, ab<br />

16.00<br />

MELLE<br />

Peter Pan – das Nimmerlandmusical<br />

Waldbühne Melle,<br />

ab 16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Afrika-Tag im Osnabrücker<br />

Zoo <strong>2023</strong> Kultur und Unterhaltung<br />

aus Kamerun, Zoo<br />

Old- und Youngtimertreffen<br />

Oldtimer IG Osnabrück e. V.MIK<br />

- Museum Industriekultur,<br />

10.00-13.00<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Zeche Piesberg – Der Stüveschacht<br />

Schachtanlage Stüveschacht,<br />

10.00-17.00<br />

„HandelN und WandelN“<br />

auf dem Piesberg Kultur- und<br />

Landschaftspark Piesberg,<br />

10.00-18.00<br />

Modellbahnausstellung der<br />

Eisenbahnfreunde Osnabrück<br />

e.V. Franziskanerkloster<br />

Osnabück, 10.00-18.00<br />

Feldbahn am Piesberg Verein<br />

Feldbahn Piesberg Osnabrück<br />

e.V., Feldbahnbahnhof am Piesberg,<br />

10.00-18.00<br />

Bergfest am Piesberg Piesberger<br />

Gesellschaftshaus,<br />

10.00-19.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Die Nachtwächter: Gertrude<br />

und das „secret” Grün Gertrudenkirche,<br />

ab 11.00<br />

Sonntagsführung: Rundgang<br />

durch die neue Dauerausstellung<br />

Museum am<br />

Schölerberg, 11.00-12.00<br />

MQ4 – Sonderausstellung<br />

Themenführung, MQ4 - Felix-<br />

Nussbaum-Haus, 11.00-12.00<br />

Stadtführergilde: Rathausund<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

11.00-13.00<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

Marienkirche, 11.00-14.00<br />

Sägesonntag Nackte Mühle,<br />

11.00-14.00<br />

Offenes Gartentor - Nackte<br />

Mühle Nackte Mühle, 11.00-<br />

17.00<br />

Piesberger Zechenbahnhof<br />

erleben Osnabrücker Dampf -<br />

lokfreunde e.V., Zechenbahnhof<br />

Piesberg, 11.00-17.00<br />

Trödelmarkt Parkplatz „SB-<br />

Zentralmarkt“, 11.00-18.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

Felix Nussbaum Führungen &<br />

Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />

14.00-15.00<br />

KulturCafé am Piesberg<br />

Treffpunkt, Ideenschmiede und<br />

Ort der Gelassenheit, Piesberger<br />

Gesellschaftshaus, 14.00-<br />

18.00<br />

Jever Songnight<br />

Jördis<br />

Tielsch<br />

02.09. be smart<br />

07.09. Die Magier<br />

08.09. Der Tod<br />

09.09. Impro RatzFatz<br />

13.09. Rafik Schami<br />

14.09. 1648 Macht.Liebe.Intrige<br />

FR 22. Sep<br />

Runter<br />

vom<br />

Sofa!<br />

Osnabrück Musical (auch 15.9.)<br />

16.09. Dance Hall Day - Reload<br />

19.09. Max Goldt<br />

21.09. Poetry Slam<br />

22.09. Maxi Gstettenbauer<br />

22.09. Jever Songnight<br />

23.09. My Temptation Party<br />

28.09. Tex singt Leonard Cohen<br />

30.09. Ein Ehepaar erzählt einen Witz<br />

Kultur & Kommunikation · Tel. 0541-338740 · info@lagerhalle-os.de<br />

alle Veranstaltungen des Monats auf<br />

www.lagerhalle-os.de<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong> 33


FOTO: PETTER HILBER<br />

FOTO: MARIA RHEIN<br />

werwowas<br />

SINGER/SONGWRITERIN<br />

6. YVONNE LOUISE<br />

Mit ihrer vielseitigen Stimme<br />

mauserte sich die ehemalige Osnabrücker<br />

Musikstudentin Yvonne Louise zu einem<br />

Geheimtipp unter den Singer/Songwritern.<br />

Als Begleitung von großen Bands tourt sie<br />

viel durch Deutschland. Die Corona-Pandemie<br />

nutzte sie, um sich ausgiebig ihrer eigenen<br />

Musik zu widmen.<br />

> BÜDCHEN AM WESTERBERG<br />

LESERAMPE<br />

8. MARIA RHEIN<br />

In ihrem Krimi „Die Sichel des Todes“<br />

führt Maria Rhein ihre Leserschaft ins<br />

Münster des 19. Jahrhunderts und die Zeit<br />

der Wiedertäufer. In seinem zweiten Fall<br />

wird Kommissar Heinrich Maler damit beauftragt,<br />

den US-Milliardär John Rodman<br />

vor einem unbekannten Auftragsmörder,<br />

Codename „Sichel“, zu schützen.<br />

> UNIKELLER<br />

ROCK<br />

7. LOVESICK RADIO<br />

Mit bodenständigem Rock'n'Roll,<br />

großartiger Gitarrenmusik und großer<br />

Stimme begeistert Lovesick Radio das<br />

Publikum. Seit Jahren touren sie nonstop<br />

durch die ganze Welt. Zu ihren Highlights<br />

gehören sicherlich Auftritte als Support<br />

von Bon Jovi, Kid Rock oder den Twenty<br />

One Pilots.<br />

> HAGEN A.T.W., GASTSTÄTTE STOCK<br />

DISSEN SKURRIL<br />

8. SIENA ROOT<br />

Ein Crossover-Programm deutlich über Stadtfest-Normalniveau<br />

lockt die Leute aus dem Städtedreieck OS-BI-MS zu<br />

Dissen skurril an. Aus Stockholm kommt der diesjährige Head -<br />

liner: Siena Root (s. Foto) gelten europaweit als feste Institution<br />

des Retrorock á la Led Zeppelin, Doors oder Jefferson Airplane.<br />

Tags darauf legt die belgische Tech-House-Brassband Naft los.<br />

> DISSEN, INNENSTADT<br />

THEATER<br />

9. SHAKESPEARE IN LOVE<br />

Was tun, wenn man als berühmter<br />

Schriftsteller an seiner Schreibblockade<br />

scheitert? Dieser Frage muss sich auch der<br />

junge Shakespeare stellen. Blöd nur, wenn<br />

man gleich zwei Theatern einen neues<br />

Stück versprochen hat und sich dann auch<br />

noch in die verheiratete Viola De Lesseps<br />

verliebt.<br />

> THEATER AM DOMHOF<br />

FOTO: SWAANTJE HEHMANN<br />

BlueNote-Tango BlueNote,<br />

ab 15.00<br />

Sonntagsführung in der<br />

Kunsthalle Kunsthalle, 16.00-<br />

17.30<br />

Religionen laden ein – bei<br />

Speisen, Gesang und Tanz<br />

an langen Tischen Kulturfest,<br />

Markt, 16.00-19.00<br />

Reise in die Osnabrücker<br />

Stadtgeschichte Sommerbühne<br />

Lerchenstraße, 18.00<br />

BAD ESSEN<br />

Mahlvorführung in der<br />

„Alten Wassermühle“ 14.00-<br />

17.00<br />

BAD IBURG<br />

Repair Café Bad Iburg – Weg -<br />

werfen? Denkste! Reparieren<br />

statt wegwerfen, Kinder- und<br />

Jugendtreff „Flavour“, ab 15.00<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

Der Kneipp-Kurort lädt zum<br />

Shoppen ein, Innenstadt,<br />

14.00-18.00<br />

Schloss Iburg mit ehema -<br />

liger Benediktinerabtei ca.<br />

60 Min., Schloss Iburg, ab 15.00<br />

BERGE<br />

Herbstmarkt in Berge Ein<br />

Dorffest für die ganze Familie,<br />

Ortsmitte<br />

BIPPEN<br />

Flohmarkt Förderverein Freibad<br />

Bippen<br />

BRAMSCHE<br />

Von der Wolle zum Tuch<br />

Tuchmacher Museum, ab 11.00<br />

Familiensonntag mit GrabungsCamp<br />

Familienführung<br />

und Mitmachprogramm, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land -<br />

Museum und Park Kalkriese, ab<br />

14.00<br />

Kalkriese ... total Führung<br />

durch die Dauerausstellung,<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und Park Kalkriese,<br />

14.30-15.30<br />

Führung: Cold Case – Tod eines<br />

Legionärs Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land - Museum<br />

und Park Kalkriese, 16.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Fahrradtour Nord zu Kaffeehäusern<br />

und Bürgergärten<br />

Öffentliche Fahrradtour, tel.<br />

Anm. erforderl., Bahnhof Oesede,<br />

ab 13.30<br />

GMHütter TonKultur Apfelbäumchen,<br />

ab 15.30<br />

HAGEN A.T.W.<br />

Die Geheimnisse des Silberseestollens<br />

Führung für Einzelpersonen<br />

und Familien, TER-<br />

RA.vita-Infohütte bei dem Gasthaus<br />

Jägerberg, 11.30-13.00<br />

MELLE<br />

Spätsommer-Konzert im<br />

Friedensgarten Sommerfest,<br />

Friedensgarten, 13.00-18.00<br />

WALLENHORST<br />

Osnabrücker Landpartie<br />

<strong>2023</strong> Wallenhorst, 14.00-19.00<br />

Montag<br />

4<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Jazz im Balou Balou im Kolpinghaus,<br />

19.30-22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Sommerbühne Lerchen -<br />

straße ab 18.30<br />

LITERATUR<br />

SONDERAUSSTELLUNG<br />

BAD LAER<br />

Lesung mit Briefen von<br />

Remarque und Feldpost mit<br />

DUB<br />

MUSEUM<br />

50 JAHRE DUB AUS JAMAIKA<br />

LETZTE CHANCE<br />

Samstag,<br />

9.9.<strong>2023</strong><br />

EINTRITT<br />

FREI!<br />

Pastor Heyl zur Sonderausstellung<br />

„Im Westen nichts<br />

Neues“, Heimatmuseum, ab<br />

19.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Sneak Preview Hall of Fame,<br />

ab 20.00<br />

OV-Sneak Preview Cinema<br />

Arthouse, ab 20.30<br />

SPORT<br />

BAD IBURG<br />

Wanderung über den Langenberg<br />

Waldhotel Felsenkeller,<br />

ab 14.30<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Montagskids Nackte Mühle,<br />

15.00-17.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Entspannungszeit Loma-<br />

Sauna Nettebad, 10.00-23.00<br />

Dienstag<br />

5<br />

KONZERTE<br />

BAD LAER<br />

Konzert mit dem Klang-Duo<br />

Kath. Kirche, ab 19.30<br />

Siebenschläfer Jam-Session<br />

Siebenschläfer Osnabrück<br />

Musik und Kultur e.V., Grammophon,<br />

18.00-22.00<br />

MELLE<br />

FÜHRUNG um 18 Uhr<br />

mit Autor Helmut Philipps<br />

MUSIK Live Dubbing ab 19 Uhr<br />

von Captain Yossarian (LaBrassBanda),<br />

Dubtrain.One, im beleuchteten Klostergarten<br />

VERPFLEGUNG Bringt euer Picknick mit oder versorgt<br />

euch an unserem Getränkestand!<br />

Stiftshof 4 | Bersenbrück | www.museum-im-kloster.de<br />

34 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>


Romantischer Abend Meller<br />

Sommer <strong>2023</strong> - Musikfest Wasserschloss<br />

Gesmold, Kirche St.<br />

Petrus ad vincula und Wasserschloss<br />

Gesmold, 19.00-21.00<br />

CLUBS & PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Pub Quiz The Red Shamrock,<br />

ab 19.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Vino & Kino Gute Weine, gute<br />

Filme, Hall of Fame, ab 19.30<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Yoga naturverbunden Piesberger<br />

Gesellschaftshaus,<br />

18.30-20.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Atter-Café International<br />

Frühstücksbuffet, Stadtteiltreff<br />

„Wir in Atter“, 09.00-12.00<br />

Babysauna Loma-Sauna<br />

Nettebad, 10.00-13.00<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

Tauschabend des Vereins<br />

für Philatelie und Numismatik<br />

Evangelische Familien-Bildungsstätte,<br />

18.30-21.00<br />

BAD ESSEN<br />

Atemtherapie SoleArena,<br />

13.30-13.50<br />

BAD IBURG<br />

Auf den Spuren von Philipp-<br />

Sigismund Historischer Spaziergang,<br />

Schloss Iburg, ab<br />

18.00<br />

BAD LAER<br />

Geführte Radwanderung<br />

Treffpunkt Thieplatz/Brunnen,<br />

14.00-17.30<br />

BAD ROTHENFELDE<br />

Führung und Vorführung<br />

des Salzsiedens Dr. Bauer<br />

Heimatmuseum, 16.00-18.00<br />

Mittwoch<br />

6<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Live im Grünen: Yvonne<br />

Louise Büdchen am Westerberg,<br />

ab 19.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

T’s Soultrain Soul, Theater<br />

Beach, ab 19.00<br />

BÜHNE<br />

BAD ROTHENFELDE<br />

Heyl & Segen: Die<br />

Blomberg retter Café in Moll,<br />

ab 19.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Mamma Roma (OmU) Reihe:<br />

„Italienische Filmklassiker neu<br />

entdeckt“ , Lagerhalle, 18.00-<br />

20.00+20.15-22.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Trauerfeier für Verstorbene<br />

ohne Angehörige Heger<br />

Friedhof, 10.00-11.00<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

KUKUKsTREFF für Kulturinteressierte,<br />

Lagerhalle, 18.00-<br />

20.00<br />

Donnerstag<br />

7<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Musik zur Marktzeit<br />

St. Katharinen, 10.30-11.00<br />

Feierabend Genusshöfe, ab<br />

17.00<br />

Laila Richter & Bo Heart<br />

Soul, Pop, Theater Beach, ab<br />

19.00<br />

Single by Sunday Jugendzentrum<br />

Westwerk, ab 20.00<br />

DISSEN A.T.W.<br />

Session mit Open Stage<br />

Neue Bands, Projekte oder<br />

Gesichter, KuK SOL e.V., 19.30-<br />

22.30<br />

HAGEN A.T.W.<br />

LoveSick Radio Classic-Rock<br />

mit Blueseinflüssen aus Las<br />

Vegas, Gaststätte Stock, 20.30<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Renate Bergmann – Ich habe<br />

gar keine Enkel Lesung mit<br />

Schauspielerin Anke Siefken im<br />

Rahmen der Erlebniswochen<br />

60+, Lagerhalle, 15.30-18.00<br />

Die Magier Die Freakshow Tour<br />

Rock’n’Magic Mystery-Show,<br />

Lagerhalle, 20.00-22.30<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Was liest eigentlich … Florian<br />

Wintels? Backstein Café &<br />

Bistro, ab 19.00<br />

Roland Jankowsky Lutherhaus,<br />

ab 20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Der Kaffee-Klatsch Hall of<br />

Fame, ab 15.15<br />

WALLENHORST<br />

Filmclub am Donnerstag<br />

Ruller Haus e.V., ab 20.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Kinderleseclub Vorlesezeit in<br />

der Kinder- und Jugendbibliothek,<br />

Stadtbibliothek, 17.00-<br />

17.45<br />

Bilderbuchkino Stadtbibliothek,<br />

17.00-18.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Wie kann ein Religionsfrieden<br />

für queere Menschen<br />

weltweit aussehen? Hochschule,<br />

12.00-17.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

We believe in change Wie<br />

kann ein Religionsfrieden für<br />

queere Menschen weltweit aussehen?,<br />

Kunsthalle, 13.00-17.00<br />

After Work-Abend im Cabrio -<br />

sol Schinkelbad, 17.00-21.00<br />

Kunst in Kürze: Der Wappenstein<br />

von Johann Maximilian<br />

Graf von Lamberg Domschatzkammer<br />

und Diözesanmuseum,<br />

ab 18.00<br />

MIK After Work-Führung:<br />

Welthandel. Geschichte,<br />

Gegenwart, Perspektiven<br />

MIK - Museum Industriekultur,<br />

18.00-19.30<br />

Baukulturgespräche: Markus<br />

Penell MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />

ab 19.00<br />

BAD ROTHENFELDE<br />

Führung und Vorführung<br />

des Salzsiedens Dr. Bauer<br />

Heimatmuseum, 16.00-18.00<br />

Freitag<br />

8<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Syrian Breeze Community<br />

Day, Theater Beach, ab 15.00<br />

Haste Open Air <strong>2023</strong> Christus<br />

König Gemeinde , 17.00-23.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

Landesposaunenfest Schloss -<br />

garten, 19.00<br />

Osnabrücker Windjammer<br />

Wir in Atter, ab 19.00<br />

Kicky Ring & The Braindead<br />

Dogs Bastard Club, ab 20.00<br />

DISSEN A.T.W.<br />

Dissen Skurril: Nikra 19.30,<br />

Von Weiden 21.15, Sinna<br />

Root 23.15, Innenstadt, ab<br />

18.30<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

MELLE<br />

Musik, Literatur, Bild: Leonardo<br />

da Vinci Meller Sommer<br />

<strong>2023</strong> - Musikfest Wasserschloss<br />

Gesmold, Kirche St. Petrus ad<br />

vincula und Wasserschloss Gesmold,<br />

19.00-21.00<br />

40 Jahre<br />

Solarlux<br />

Großes Jubiläums-<br />

Wochenende<br />

am 9. & 10. <strong>September</strong><br />

Feiern Sie mit uns: „In 40 Jahren um<br />

die Welt!“ am Samstag von 12 – 18 Uhr<br />

und Sonntag von 11 – 18 Uhr<br />

Industriepark 1 · 49324 Melle<br />

Mehr Infos zum Programm:<br />

SIENA ROOT (SWE)<br />

NAFT (BEL)<br />

TOTAL HIP REPLACEMENT<br />

& ANYANKOFO (DK/GHA)<br />

(D)<br />

THE ÖZDEMIRS<br />

VON WEIDEN<br />

(D)<br />

NIKRA<br />

(D)<br />

BLOSSOM BROTHERS | MATHOM THEATER | MC T<br />

Eintritt frei!<br />

dissenskurril.de<br />

th<br />

IHG<br />

EVENT<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong> 35


werwowas<br />

FOTO: TMB<br />

JUBILÄUM<br />

9. IN 40 JAHREN UM DIE WELT<br />

Das Unternehmen Solarlux lädt<br />

zu ihrem 40-jährigen Bestehen zu einem<br />

Tag voller Attraktionen, Musik und Spiel<br />

ein. Bei einer Schnitzeljagd über den<br />

Betriebscampus können Besucher:innen<br />

das Gelände kennenlernen, sich den<br />

ökologischen Wert des Campus erklären<br />

und an Foodtrucks verwöhnen lassen.<br />

> MELLE, INDUSTRIEPARK<br />

KONZERT<br />

10. LUNA<br />

Mit einer nur 50 sekündigen Pianoversion<br />

ihres Songs „Verlierer“ gelang der Sängerin<br />

2020 ein viraler Hit, der den Stein ihrer Karriere<br />

ins Rollen brachte. Daraufhin folgt ihr kometenhafter<br />

Aufstieg, der ihr unter anderem einen<br />

Auftritt in der ZDF Doku-Serie „Rolemodels“<br />

einbrachte und eine Nominierung für die 1Live<br />

Krone als Beste Künstlerin.<br />

> ROSENHOF<br />

MARKT<br />

10. TUCHMARKT<br />

Der Markt gibt 30<br />

Textilkünstler:innen und Textilhandwerker:innen<br />

die Möglichkeit, ihr Können<br />

und ihre Produkte zu präsentieren.<br />

Bekannte und wiederkehrende Gesichter<br />

und Produkte wie die Filztiere von Gabriele<br />

Mazaracis oder die farbenfrohe gewebte<br />

Kleidung von Brigitte Becker begeistern<br />

die Besucher:innen bereits seit Jahren.<br />

> BRAMSCHE, TUCHMACHERMUSEUM<br />

FOLK<br />

9. TONE FISH<br />

Eine ganz eigene Spielart des<br />

Irish- und Scottish-Folk hat sich dieses<br />

Quartett angeeignet. Nennt sich „Speed-<br />

Folk“, eine sehr flotte akustische Variante<br />

des Genres. Die Besetzung ist dabei<br />

variabel. Ob Duo, Trio oder Quartett:<br />

Tone Fish rockt Bühnen in jeder Größe.<br />

> HASBERGEN, TÖPFEREI NIEHENKE<br />

MUSICA VIVA<br />

10. AKADEMIE FÜR ALTE<br />

MUSIK BERLIN<br />

Das internationale Musikfestival Musica<br />

Viva findet in diesem Jahr zm 33. Mal statt.<br />

Eröffnet wird es mit einem Ensemble, das<br />

heute zur Weltspitze der historisch informiert<br />

spielenden Kammerorchester gehört:<br />

Die Akademie für Alte Musik Berlin präsentiert<br />

u.a. Concerti für Violine und Oboe von<br />

Johann Sebastian Bach.<br />

> HAGEN A.T.W., EHEMALIGE KIRCHE<br />

CLUBS & PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Café Caliente mit DJ Gustavo<br />

und DJ Juan Pa, Haus der Jugend,<br />

ab 20.30<br />

RabenNacht Hyde Park, ab<br />

22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Improteus - Die Improshow<br />

Erstes unordentliches Zimmertheater,<br />

ab 19.30<br />

Der Tod – Gevatter Unser<br />

Tod ist ein Knochenjob, Lagerhalle,<br />

ab 20.00<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Lars Redlich: „Lars But Not<br />

Least!“ Musikkabarett, Theaterwerkstatt<br />

Quakenbrück e.V.,<br />

ab 20.00<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Lese-Rampe: Maria<br />

Rhein Maria Rhein liest aus ihrem<br />

Historienkrimi „Die Sichel<br />

des Todes”, Unikeller, ab 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

SPORT<br />

BRAMSCHE<br />

Yoga-Sommer Bramsche Insel<br />

am Hasesee, 17.30-19.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Friday Teens Nackte Mühle,<br />

15.00-17.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

Lange Saunanacht Loma-<br />

Sauna Nettebad, 18.00-02.00<br />

Stadtteilspaziergang:<br />

„Nachbarschaftliche Kneipentour<br />

rund um den Rosenplatz“<br />

Quartiersbüro Rosenplatz,<br />

20.00<br />

Die Nachtwächter Stadtführung,<br />

Markt, 20.30-22.30<br />

ALFHAUSEN<br />

Fledermausabend für Familien<br />

Biologische Station Haseniederung<br />

e.V., 18.00-21.30<br />

ANKUM<br />

Kirmes in Ankum Marktplatz,<br />

ab 14.00<br />

BAD IBURG<br />

Schloss Iburg mit ehema -<br />

liger Benediktinerabtei ca.<br />

60 Min., Schloss Iburg, ab 15.00<br />

BAD LAER<br />

Moonlight-Schwimmen<br />

Entspannte Klänge und bunte<br />

Unterwasserlichter laden zum<br />

Schwimmen und Relaxen ein,<br />

SoleVital, 19.30-21.30<br />

BERSENBRÜCK<br />

Genusstour in Bersenbrück<br />

Museum im Kloster, ab 18.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

After-Work-Waldbaden<br />

Kursleiterin: Tanja Zorn, Albert-<br />

Schweitzer-Straße, 16.30-19.00<br />

GREVEN<br />

Flughafenführung FMO -<br />

Flughafen Münster-Osnabrück,<br />

ab 16.00<br />

MELLE<br />

Stadtführung – Melle verändert<br />

sich Jede Stadt verändert<br />

sich. Auch Melle sah vor<br />

100 Jahren anders aus als heute,<br />

Rathausplatz, 18.00-20.00<br />

Samstag<br />

9<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Baraye Azadi – für Frieden<br />

Iranischer Community Day,<br />

Theater Beach, ab 16.00<br />

Ökumenische Marktmusik<br />

Dom St. Peter, 12.15-12.45<br />

Haste Open Air <strong>2023</strong> Christus<br />

König Gemeinde , 17.00-23.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

Hardcore & Punk mit Electric<br />

Masochist (B), Wonderful World<br />

(K), Love and Happiness (OL)<br />

und Possible Damage (MS), JZ<br />

Westwerk, 19.00<br />

Kamera Pop-Poesie mit Soul<br />

Vibe, Theater Beach, ab 20.00<br />

SPH Music Masters Bastard<br />

Club, ab 20.00<br />

Don Kurdelius and the Mindless<br />

Orchestra Jazz, K.A.F.F. -<br />

K. am fantastischen Freihafen,<br />

ab 20.00<br />

DISSEN A.T.W.<br />

Dissen Skurril: MC T 17.00,<br />

Blossom Brothers 17.30, The<br />

Özdemirs 19.30, Total Hip<br />

Replacement & Anyankofo<br />

21.45, NAFT, 23.45, Innenstadt,<br />

ab 14.00<br />

HASBERGEN<br />

Tone Fish Folk, Töpferei Niehenke,<br />

ab 19.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

CLUBS & PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Beat-Club Wir zelebrieren das<br />

Motto „Früher war alles besser“<br />

- zumindest musikalisch, The<br />

Red Shamrock, ab 20.00<br />

Subway Revival Party<br />

Rosenhof, ab 21.00<br />

Neon X Laser Hyde Park, ab<br />

22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Shakespeare in Love Marc<br />

Norman & Tom Stoppard,<br />

Theater am Domhof, ab 19.30<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Improteus – Die Improshow<br />

Erstes unordentliches Zimmertheater,<br />

ab 19.30<br />

Improtheater RatzFatz<br />

Irgendwas kommt immer,<br />

Lagerhalle, 20.00-23.00<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

„Nichtmuedewerden: Felix<br />

Nussbaum und künstlerischer<br />

Widerstand heute“ Eröffnung<br />

der Sonderausstellung,<br />

MQ4 - Museumsquartier, ab<br />

18.00<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Büchermarkt Platz der Deutschen<br />

Einheit, 10.00-16.00<br />

MELLE<br />

Lesung mit gleichnamigen<br />

Titel Kerstin Honerkamp und<br />

Nicolas Broggelwirth, Insel der<br />

Künste, ab 20.00<br />

SPORT<br />

BAD IBURG<br />

Geführte Wanderung: Holter<br />

Berg Tolle Wanderung mit<br />

Hubert Waldhaus, Tourist-Information,<br />

ab 10.30<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Kinder-Museums-Club im<br />

Kulturgeschichtlichen Museum,<br />

MQ4 - Museumsquartier, 10.30-<br />

13.30<br />

Duo Cantolegno – Kofis<br />

Koffer eine musikalische Reise<br />

um die Welt ab 6 Jahre, Theater<br />

Beach, ab 14.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Flohmarkt Halle Gartlage,<br />

08.00-16.00<br />

Abi Zukunft Osnabrück Halle<br />

Gartlage, 10.00<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Stadtführergilde: Rathausund<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

11.00-13.00<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

Marienkirche, 11.00-14.00<br />

Osnabrück – Kurz und Knapp<br />

Stadtrundfahrten, Haltestelle<br />

Lortzingstraße, 12.00-13.30<br />

Die Nachtwächter: Rathaus<br />

und Altstadt Rathaus, 12.00-<br />

14.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

Kinderflohmarkt Kita St.<br />

Christophorus Voxtrup, 14.00<br />

Felix Nussbaum Führungen &<br />

Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />

14.00-15.00<br />

Osnatours: Rathaus- und<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

14.00-16.00<br />

Osnabrück Tour Haltestelle<br />

Lortzingstraße, ab 14.30<br />

Die Nachtwächter: Altstadt<br />

Highlights Rathaus, 16.00-<br />

17.00<br />

Die Nachtwächter Stadtführung,<br />

Markt, 20.30-22.30<br />

ANKUM<br />

Kirmes in Ankum Marktplatz,<br />

ab 14.00<br />

BAD IBURG<br />

Schloss Iburg mit ehema -<br />

liger Benediktinerabtei ca.<br />

60 Min., Schloss Iburg, ab 15.00<br />

36 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>


BAD LAER<br />

Waldbaden Schlendern, verweilen,<br />

den Blick weiten, Wanderparkplatz,<br />

Auf dem Blomberg,<br />

15.00-17.00<br />

BRAMSCHE<br />

Spinntreff Tuchmacher<br />

Museum, 12.30-16.30<br />

Kalkriese ... total Führung<br />

durch die Dauerausstellung, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker<br />

Land - Museum und Park Kalkriese,<br />

14.30-15.30<br />

Unterwegs mit Laetitia Rollenführung<br />

im Museum, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land -<br />

Museum und Park Kalkriese,<br />

16.00-17.00<br />

GREVEN<br />

Flughafenführung FMO -<br />

Flughafen Münster-Osnabrück,<br />

ab 16.00<br />

MELLE<br />

In 40 Jahren um die Welt Solarlux<br />

feiert sein 40-jähriges<br />

Bestehen, Solarlux, 12.00-18.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Zeigerpflanzen Kräuter-<br />

Exkursion mit Karin Hillbrenner,<br />

Johannisweg, 14.00-17.00<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Kulturschatz Artland „live“<br />

10.00-18.00<br />

Sonntag<br />

10<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Frank Muschalle mit<br />

Stephan Holstein und<br />

Dirk Engelmeyer Lutherhaus,<br />

ab 17.00<br />

Luna Rosenhof, ab 19.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

BAD LAER<br />

Kurkonzert mit dem Blas -<br />

orchester GM-Hütte Thieplatz,<br />

15.30-17.00<br />

DISSEN A.T.W.<br />

Dissen Skurril: Innenstadt, ab<br />

10.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

HAGEN A.T.W.<br />

Musica Viva: Eröffnungskonzert<br />

– Akademie für Alte Musik<br />

Berlin „Bach pur“ – Konzerte<br />

für Oboe, Violine und Orchester,<br />

Leitung: Mayumi Hirasaki,<br />

Ehemalige Kirche, ab 18.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

MELLE<br />

Musikfest Wasserschloss<br />

Gesmold – Abschlusskonzert<br />

Meller Sommer <strong>2023</strong>, Kirche St.<br />

Petrus ad vincula und Wasserschloss<br />

Gesmold, 19.00-21.00<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Hanna Legatis: „Der helle<br />

Horizont“ Lesung mit iranischer<br />

Musik, Theaterwerkstatt<br />

Quakenbrück e.V., ab 18.00<br />

STEMWEDE-WEHDEM<br />

17. Stemweder Bikertreffen<br />

mit den Toptones, Life House,<br />

15.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Erzähltheater: Mitten im<br />

Draußen Nackte Mühle, 15.00-<br />

15.45<br />

Herr Schröder: Instagrammatik<br />

Comedy, Osnabrück-<br />

Halle, ab 19.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Yoga naturverbunden Piesberger<br />

Gesellschaftshaus,<br />

18.30-20.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Biene im Kopf Roland<br />

Schimmelpfennig, emmatheater,<br />

ab 16.00<br />

Wolle im Wasser „Und<br />

plötzlich packe ich meinen<br />

Koffer“ Haus der Jugend,<br />

15.00-16.30<br />

BRAMSCHE<br />

Familienführung: Varusschlacht<br />

Familienführung in<br />

der DauerausstellungVarusschlacht<br />

im Osnabrücker Land -<br />

Museum und Park Kalkriese, ab<br />

14.00<br />

Schallplatten<br />

CD BÖRSE<br />

Osnabrück<br />

OsnabrückHalle<br />

10.9.<br />

AUSSERDEM<br />

11-16 h<br />

OSNABRÜCK<br />

Tag des offenen Denkmals<br />

<strong>2023</strong> im Osnabrücker Land,<br />

MIK - Museum Industriekultur,<br />

08.00-20.00<br />

US-Car Klassik-Fahrzeuge<br />

am MIK Museum Industriekultur,<br />

10.00-13.00<br />

Bergfrühstück Anm. erforderl.<br />

bis Freitag 14 Uhr, Tel. 0541<br />

122447 oder info@museum -<br />

industriekultur.de, Museum<br />

Industriekultur, 10.00-13.00<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Osnabrücker Schallplattenbörse<br />

50 Aussteller mit riesigem<br />

Angebot an Tonträgern<br />

jeder Art und Stilrichtung,<br />

OsnabrückHalle, ab 11.00<br />

MQ4 – Sonderausstellung<br />

Themenführung, MQ4 - Felix-<br />

Nussbaum-Haus, 11.00-12.00<br />

Mit Helm und Lampe MIK -<br />

Museum Industriekultur, 11.00-<br />

12.30<br />

Stadtführergilde: Rathausund<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

11.00-13.00<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

Marienkirche, 11.00-14.00<br />

Osnabrücker Schallplattenbörse<br />

OsnabrückHalle, 11.00-<br />

16.00<br />

Gleichheit – vereinbar mit<br />

dem Anspruch auf Freiheit?<br />

Cinema Arthouse, 11.30<br />

Philosophisches Café Diskussionsrunde,<br />

BlueNote, ab<br />

11.30<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

Felix Nussbaum Führungen &<br />

Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />

14.00-15.00<br />

KulturCafé am Piesberg<br />

Treffpunkt, Ideenschmiede und<br />

Ort der Gelassenheit, Piesberger<br />

Gesellschaftshaus, 14.00-<br />

18.00<br />

Frieden hat viele Gesichter<br />

Sternförmiger Friedensmarsch<br />

mit gemeinsamer Abschluss-<br />

Veranstaltung auf dem Rathausplatz,<br />

Exil e.V., 15.00-18.00<br />

Sonntagsführung in der<br />

Kunsthalle Kunsthalle, 16.00-<br />

17.30<br />

Vom Haseschacht zum Stüveschacht<br />

Führung mit Museumpädagoge<br />

Jan Tönnies,<br />

Museum Industriekultur, 16.00-<br />

18.00<br />

ANKUM<br />

Kirmes in Ankum Marktplatz,<br />

ab 14.00<br />

BAD ESSEN<br />

Tag des offenen Denkmals<br />

Talent Monument<br />

Flohmarkt DRK, 11.00-17.00<br />

Mahlvorführung in der<br />

„Alten Wassermühle“ 14.00-<br />

17.00<br />

Backtag im Hüseder Backhaus<br />

Es wird Brot und Kuchen<br />

gebacken, 14.00-17.00<br />

BAD IBURG<br />

Schloss Iburg mit ehema -<br />

liger Benediktinerabtei ca.<br />

60 Min., Schloss Iburg, ab 15.00<br />

BAD LAER<br />

Baden im Ozean der Klänge<br />

– Klangschalen Reise in der<br />

Salzgrotte Blombergklinik, ab<br />

16.00<br />

BAD ROTHENFELDE<br />

Pflanzenbörse Brunnenplatz,<br />

11.00-14.00<br />

BERSENBRÜCK<br />

Tag des offenen Denkmals<br />

beim Heimathaus in Bersenbrück<br />

Heimathaus Feldmühle,<br />

14.00-18.00<br />

BISSENDORF<br />

Zunderschwamm, Schopftintling<br />

und Speitäubling<br />

Parkplatz am Sportplatz Schledehausen,<br />

ab 10.00<br />

Waldentdecker-Tour Parkplatz<br />

am Sportplatz Schledehausen,<br />

ab 10.30<br />

BRAMSCHE<br />

Tuchmarkt Neues, Individuelles<br />

und Schönes von Textilkünstler*innen<br />

und Textilhandwerker*innen,<br />

Tuchmacher<br />

Museum, 10.00-17.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Kuratorenspaziergang Varusschlacht<br />

im Osnabrücker<br />

Land - Museum und Park Kalkriese,<br />

ab 13.00<br />

Kalkriese ... total Führung<br />

durch die Dauerausstellung,<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und Park Kalkriese,<br />

14.30-15.30<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong> 37


werwowas<br />

FOTO: SEVEN JÜRGENSEN<br />

FOTO: ROOT LEEB<br />

Führung: Cold Case – Tod eines<br />

Legionärs Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land - Museum<br />

und Park Kalkriese, 16.00<br />

HAGEN A.T.W.<br />

750 Jahre Gellenbecker<br />

Mühle am Tag des offenen<br />

Denkmals, 11.00-17.00<br />

Hagener Herbst Ortskern<br />

Obermark, 11.00-18.00<br />

HASBERGEN<br />

Konzert-Lesung mit 2Flügel:<br />

Goldzwanziger Ev.-luth.<br />

Christuskirche, ab 19.30<br />

HAGEN A.T.W.<br />

Mit Maria unterwegs Jubiläumsjahr:<br />

„Turm und Martinuskirche“,<br />

Ehemalige Kirche,<br />

18.00-21.00<br />

Dienstag<br />

12<br />

BAD ESSEN<br />

Atemtherapie SoleArena,<br />

13.30-13.50<br />

Schmiedeabend für Jedermann<br />

Harpenfelder Dorfschmiede<br />

e.V., ab 18.30<br />

BAD LAER<br />

Geführte Radwanderung<br />

Treffpunkt Thieplatz/Brunnen,<br />

14.00-17.30<br />

BAD ROTHENFELDE<br />

Führung und Vorführung<br />

des Salzsiedens Dr. Bauer<br />

Heimatmuseum, 16.00-18.00<br />

FOTO: ANGELA VON BRILL<br />

LESUNG<br />

12. SVEN JÜRGENSEN<br />

Der Osnabrücker Autor setzt sich<br />

in „Felix' TRaum. Felix Nussbaums Bilder<br />

in Daniel Liebeskinds Räumen“ intensiv<br />

mit Parallelen zwischen der Kunst und<br />

Architektur, zwischen den Bild- und Raumwelten<br />

der beiden Kulturschaffenden<br />

auseinander. Er berichtet von seiner<br />

Recherchearbeit seit den 1990er Jahren,<br />

die zu einer Art Selbstbegegnung wurde.<br />

> BÜCHER WENNER<br />

THEATER<br />

15. DAS GESELLSCHAFTSSPIEL<br />

Die Amateurtheatergruppe<br />

„Theater ohne Maß“ präsentiert mit der<br />

Tragikomödie „Das Gesellschaftsspiel“<br />

von Werner Bauknecht ihre vierte Insze -<br />

nierung. Als Firmenchef Teuber auf seinem<br />

50. Geburtstag seinen Nachfolger ernennen<br />

möchte, gehen alle Freundschaften in<br />

die Brüche. Doch dann stellt sich heraus,<br />

dass alles nur ein Spiel ist ...<br />

> JZ WESTWERK<br />

LESUNG<br />

13. RAFIK SCHAMI<br />

Die schönsten Perlen arabischer<br />

Erzählkunst rettet Rafik Schami vor dem<br />

Vergessen. Als die Frau des weisen und gerechten<br />

König Salih bei einem Attentat<br />

ums Leben kommt, fällt ihre Tochter in tiefe<br />

Melancholie. Und so beschließt der Kaffeehauserzähler<br />

Karam, sie mit Geschichten<br />

wieder ins Leben zurückzuholen.<br />

> LAGERHALLE<br />

MUSICA VIVA<br />

17. KINGS SINGERS<br />

Wieder einmal konnte das Musikfestival<br />

jenes a-cappella-Sextett für einen<br />

Auftritt engagieren, das seit über fünfzig<br />

Jahren den absoluten Goldstandard in<br />

seiner Sparte repräsentiert: Die King’s<br />

Singers aus London. Ihr Repertoire reicht<br />

von Werken der Renaissance bis hin zu<br />

Arrangements akteller Folk- und Popsongs.<br />

> HAGEN A.T.W., EHEMALIGE KIRCHE<br />

BEGEGNUNGSFEST<br />

17. FEST DER KULTUREN<br />

Ein ganzer Tag voller Musik,<br />

Tanz und Begegnung: Dabei sorgt ein<br />

internationales Musikprogramm für<br />

unterschiedliche Stimmungen und zeigt<br />

folkloristisch-traditionelle Tänze aber<br />

auch moderne Beiträge. Viele länderty -<br />

pische Speisen und Getränke sowie ein<br />

Info-Markt runden das internationale<br />

Kulturfest ab.<br />

> MARKTPLATZ<br />

FÜRSTENAU<br />

Bauernmarkt in Settrup Heimathaus<br />

Settrup, 10.00-18.00<br />

MELLE<br />

In 40 Jahren um die Welt Solarlux<br />

feiert sein 40-jähriges<br />

Bestehen, Solarlux, 12.00-18.00<br />

Klimatour per Rad Exkursion<br />

mit Bernd Zeiß, Rathausplatz,<br />

17.30-19.30<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Kulturschatz Artland „live“<br />

10.00-18.00<br />

Montag<br />

11<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Nestter Donuts Flamenco<br />

Trash, Trash, ab 20.00<br />

LITERATUR<br />

BAD IBURG<br />

Schreibworkshop „Wort-<br />

shift – Literatur neu denken“<br />

Landidyll Hotel Gasthof<br />

zum Freden<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Sneak Preview Hall of Fame,<br />

ab 20.00<br />

SPORT<br />

BAD IBURG<br />

Wanderung auf den Dörenberg<br />

Freibad, ab 14.30<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Montagskids Nackte Mühle,<br />

15.00-17.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

ANKUM<br />

Kirmes in Ankum Marktplatz,<br />

ab 14.00<br />

KONZERTE<br />

BAD LAER<br />

Konzert mit Olga Dahlke –<br />

Gesang und Klavier Ev. Kirche,<br />

19.30-21.00<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Sven Jürgensen: Felix’<br />

TRaum Bücher Wenner, ab<br />

19.30<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

BAD IBURG<br />

Schreibworkshop „Wort-<br />

shift – Literatur neu denken“<br />

Landidyll Hotel Gasthof<br />

zum Freden<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Vino & Kino Gute Weine, gute<br />

Filme, Hall of Fame, ab 19.30<br />

Divertimento – Ein Orchester<br />

für Alle Filmmomente fürs<br />

Leben mit Pierre Stutz, Lagerhalle,<br />

19.30-22.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Yoga naturverbunden Piesberger<br />

Gesellschaftshaus,<br />

18.30-20.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Atter-Café International<br />

Frühstücksbuffet, Stadtteiltreff<br />

„Wir in Atter“, 09.00-12.00<br />

Unser größtes Auge im All<br />

Wanderausstellung zum James-<br />

Webb-Weltraumteleskop,<br />

Museum am Schölerberg Natur<br />

und Umwelt - Planetarium,<br />

09.00-18.00<br />

Truth Talks: Kiosk der Begegnungen<br />

Markt, 10.00<br />

Reparatur-Café Atter-Café<br />

International, 10.00-12.00<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

Truth Talks: Workshop Haus<br />

der Jugend, 15.00<br />

Kaffee Queer Hall of Fame,<br />

15.15-18.00<br />

Auf der Suche nach dem JA.<br />

– Tupoka Ogette Hochschule<br />

Osnabrück - Caprivi-Campus,<br />

18.00<br />

Planetarium: Neues aus<br />

dem Weltraum Museum am<br />

Schölerberg Natur und Umwelt<br />

- Planetarium, 19.30-22.00<br />

Mittwoch<br />

13<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Live im Grünen: Timo Brandt<br />

Büdchen am Westerberg, ab<br />

19.00<br />

BRAMSCHE<br />

Musica Viva: Auslese – herausragende<br />

Meisterschüler<br />

Tuchmacher Museum, ab 20.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Shakespeare in Love Marc<br />

Norman & Tom Stoppard,<br />

Theater am Domhof, ab 19.30<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Rafik Schami: Wenn du erzählst,<br />

erblüht die Wüste<br />

Lagerhalle, 19.30-21.30<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

BAD IBURG<br />

Schreibworkshop „Wort-<br />

shift – Literatur neu denken“<br />

Landidyll Hotel Gasthof<br />

zum Freden<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Unser größtes Auge im All<br />

Wanderausstellung zum James-<br />

Webb-Weltraumteleskop,<br />

Museum am Schölerberg Natur<br />

und Umwelt - Planetarium,<br />

09.00-18.00<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

Repair Café für elektrische<br />

Kleingeräte MIK - Museum<br />

Industriekultur, 14.00-16.00<br />

Quellen der Bevölkerungserfassung<br />

des 16. bis 19. Jahrhunderts<br />

Niedersächisches<br />

Landesarchiv, 17.30-19.00<br />

Osnabrücker Friedensstreit:<br />

Auf der Suche nach dem<br />

NEIN Hochschule Osnabrück -<br />

Caprivi Lounge (CK-Gebäude),<br />

18.00<br />

38 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>


Donnerstag<br />

14<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Musik zur Marktzeit St. Katharinen,<br />

10.30-11.00<br />

Feierabend Genusshöfe, ab<br />

17.00<br />

Musica Viva: Le Pavillon de<br />

Musique & Barthold Kuijken<br />

Flötenkonzerte, Bergkirche, ab<br />

20.00<br />

Musica Viva: Sixty1strings<br />

Mandoline, Gitarre, Barockharfe,<br />

Schlosskapelle Gut Sutthausen,<br />

ab 20.00<br />

Irish Folk Session The Red<br />

Shamrock, ab 20.00<br />

BAD ROTHENFELDE<br />

Shantychor Bünde Konzertgarten,<br />

ab 19.30<br />

MELLE<br />

Insel Session Akustik Insel<br />

der Künste, ab 19.00<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Thomas Borggrefe: „Heller<br />

Mann“ Kabarett/Comedy,<br />

Theaterwerkstatt Quakenbrück<br />

e.V., ab 20.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Shakespeare in Love Marc<br />

Norman & Tom Stoppard,<br />

Theater am Domhof, ab 19.30<br />

1648 Macht.Liebe.Intrige Ein<br />

Osnabrück Musical 1648, Lagerhalle,<br />

20.00-22.30<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

LITERATUR<br />

BAD IBURG<br />

Schreibworkshop „Wort-<br />

shift - Literatur neu denken“<br />

Landidyll Hotel Gasthof zum<br />

Freden<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Der Kaffee-Klatsch Hall of<br />

Fame, ab 15.15<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Kinderleseclub Vorlesezeit in<br />

der Kinder- und Jugendbibliothek,<br />

Stadtbibliothek, 17.00-<br />

17.45<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Unser größtes Auge im All<br />

Wanderausstellung zum James-<br />

Webb-Weltraumteleskop,<br />

Museum am Schölerberg Natur<br />

und Umwelt - Planetarium,<br />

09.00-18.00<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

After Work-Abend im Cabrio -<br />

sol Schinkelbad, 17.00-21.00<br />

Forschung mit dem James-<br />

Webb-Space-Teleskop Vortrag<br />

von Dr. Florian Peißker,<br />

Universitat zu Köln, Museum<br />

am Schölerberg Natur und Umwelt<br />

- Planetarium, ab 19.30<br />

Planetarium: Neues aus<br />

dem Weltraum Museum am<br />

Schölerberg Natur und Umwelt<br />

- Planetarium, 19.30-22.00<br />

BAD ROTHENFELDE<br />

Führung und Vorführung<br />

des Salzsiedens Dr. Bauer<br />

Heimatmuseum, 16.00-18.00<br />

Freitag<br />

15<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Wrest Kleine Freiheit, ab 19.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

Cytotoxin Bastard Club, ab<br />

20.00<br />

BRAMSCHE<br />

Die Grenzgänger „Das Beste<br />

aus 35 Jahren“ Filmtheater<br />

Universum, ab 20.00<br />

MELLE<br />

Orgel trifft Saiten- und Tastenspiel<br />

mit Jakob Lübke (Gitarre/Gesang),<br />

St. Matthäus-<br />

Kirche, ab 17.00<br />

CLUBS & PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

WTF – Wild Twisty Friday<br />

Hyde Park, ab 22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Das Gesellschaftsspiel<br />

Theater ohne Maß, Jugendzentrum<br />

Westwerk, ab 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

1648 Macht.Liebe.Intrige Ein<br />

Osnabrück Musical 1648, Lagerhalle,<br />

20.00-22.30<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Stadtteilkino im Greenhouse:<br />

Ernte teilen Regie: Philipp<br />

Petruch | 38. Filmfest Osnabrück<br />

| #ffos, The Greenhouse,<br />

ab 20.00<br />

SPORT<br />

BRAMSCHE<br />

Yoga-Sommer Bramsche<br />

Insel am Hasesee, 17.30-19.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Friday Teens Nackte Mühle,<br />

15.00-17.30<br />

Rüsselmahlzeit im Zoo<br />

18.00-22.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Unser größtes Auge im All<br />

Wanderausstellung zum James-<br />

Webb-Weltraumteleskop,<br />

Museum am Schölerberg Natur<br />

und Umwelt - Planetarium,<br />

09.00-18.00<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

Die Nachtwächter Stadtführung,<br />

Markt, 20.30-22.30<br />

BAD IBURG<br />

Schloss Iburg mit ehema -<br />

liger Benediktinerabtei ca.<br />

60 Min., Schloss Iburg, ab 15.00<br />

BAD LAER<br />

Moonlight-Schwimmen<br />

Entspannte Klänge und bunte<br />

Unterwasserlichter laden zum<br />

Schwimmen und Relaxen ein,<br />

SoleVital, 19.30-21.30<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Holzhauser Kirmes <strong>2023</strong><br />

Festplatz Holzhausen, ab 18.00<br />

GREVEN<br />

Flughafenführung FMO -<br />

Flughafen Münster-Osnabrück,<br />

ab 16.00<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Burgmannsfest Innenstadt,<br />

19.00-18.00<br />

Samstag<br />

16<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Ökumenische Marktmusik<br />

Dom St. Peter, 12.15-12.45<br />

Dedication Records Labelfest<br />

Bastard Club, ab 20.00<br />

Livemusik auf der Sommer -<br />

terrasse Planeta Sol, ab 20.00<br />

MELLE<br />

Meller Rathaustreppenkonzert:<br />

Tuning Folks Rock- und<br />

Popsongs im Chorgesang aus<br />

Melle, Rathausplatz, 11.15-<br />

12.00<br />

Healing: Rock & Jazz zum<br />

Tanzen Wilde Rose e.V., Kulturzentrum,<br />

ab 19.00<br />

MINDEN<br />

Sam Siefert Ensemble Project<br />

Club Tour <strong>2023</strong>, Jazz Club<br />

Minden, 21.00<br />

CLUBS & PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Feel the Beat Hyde Park, ab<br />

22.00<br />

Dance Hall Day Reload DIE<br />

Party im Saal mit DJane Kirsten,<br />

P.T. Baker, Stef. V., DJ Pseiko ...,<br />

Lagerhalle, 23.00-03.00<br />

Events september <strong>2023</strong><br />

FR 01.09. 20:30<br />

AK: 5€<br />

VA: Haus der Jugend<br />

FR<br />

SA<br />

SO<br />

FR<br />

SA<br />

SO<br />

MO<br />

22.09.<br />

23.09.<br />

24.09.<br />

29.09.<br />

30.09.<br />

01.10.<br />

02.10.<br />

Eintritt frei!<br />

VA: Stadt Osnabrück FB Kinder,<br />

Jugendliche & Familien in Koop.<br />

mit FOKUS e.V.<br />

19:00<br />

19:00<br />

17:00<br />

19:30<br />

19:30<br />

17:00<br />

19:30<br />

Band Stand Meeting<br />

Stju Pied | Blazing | tba<br />

MI 27.09. 20:00 MicDrop Session<br />

Café Caliente<br />

Salsa-Party<br />

Natürlich Blond - Das Musical<br />

Weltkindertag <strong>2023</strong>:<br />

Jedes Kind braucht eine Zukunft!<br />

Ort: Rathausplatz Osnabrück<br />

AK: 3€<br />

VA: Musikbüro Osnabrück e.V.<br />

& Haus der Jugend<br />

20:30 08.09. FR<br />

VVK Projekt-Förderticket<br />

35€/ 32€ (ermäßigt)<br />

Preiskategorie 1: 28€/<br />

24€ (ermäßigt)<br />

Preiskategorie 2: 22€/<br />

17€ (ermäßigt)<br />

AK: VVK + 2€<br />

VA: Musical Amateurprojekt<br />

14:00 24.09. SO<br />

AK: 5€<br />

VA: Denis Stadermann, Julian Wieder,<br />

BIG168 (Oktay Karagöz), Kasimp (Lukas<br />

Schleinkofer), G’emma (Emilie Nguimba)<br />

Große Gildewart 6 – 9 • 49074 Osnabrück • Tel: 323-41 78 • www.hausderjugend-os.de • hdj@osnabrueck.de • haus_der_jugend_osnabrueck<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong> 39


werwowas<br />

FOTO: AXEL MARTENS<br />

FOTO: OLIVIER FAVRE<br />

LESUNG<br />

19. MAX GOLDT<br />

Bücher von Max Goldt sind immer<br />

etwas Besonderes. Sein grotesker Humor<br />

bescherte ihm den Kasseler Literaturpreis,<br />

den Richard-Schönfeld-Preis, den Kleist-<br />

Preis und den Hugo-Ball-Preis. Darüber<br />

hinaus veröffentlichte er zehn Comic-Bände<br />

und gehört somit zur Elite der literarischen<br />

Satiriker und Humoristen.<br />

> LAGERHALLE<br />

LESUNG<br />

20. KARA ATKIN<br />

In ihrem Buch „The Perfect Fit“<br />

befasst sich die Osnabrücker Autorin<br />

mit der Welt der Mode. Ellie Cox wird<br />

kurzfristig auf die Fashion Week in Mailand<br />

als Stylistin des Sängers Roan eingeladen.<br />

Doch der attraktive Manager des Teams,<br />

Caleb Lee, ist nur wenig angetan von<br />

Ellie ...<br />

> BÜCHER WENNER<br />

FOLKROCK<br />

22. THE FUGITIVES<br />

Die Acoustic-Folk Band tourt seit vielen Jahren durch<br />

Nordamerika und Europa und hat dabei eine Sammlung an JUNO,<br />

CFMA und WCMA-Nominierungen angehäuft. Besonders sehenswert<br />

sind die Live-Shows der Band, die vor komplexen Harmonien,<br />

ansteckenden Geschichten und großartigen musikalischen Fähig -<br />

keiten nur so strotzen.<br />

> HAGEN A.T.W., GASTSTÄTTE STOCK<br />

MUSICA VIVA<br />

19. LAUTTEN COMPANY<br />

Mechthild Großmann, besser bekannt<br />

als Staatsanwältin im Tatort Münster,<br />

begibt sich zusammen mit der Lautten<br />

Compagney Berlin auf eine aberwitzige<br />

Reise in die Welt der spanischen Renaissance.<br />

Dabei übernimmt sie die Rolle des<br />

Pferdes Rosinante aus Miguel de Cervantes<br />

Klassiker “Don Quichotte”.<br />

> HAGEN A.T.W., EHEMALIGE KIRCHE<br />

LESUNG<br />

21. MICHEL BERGMANN<br />

In „Mameleben – oder das<br />

gestohlene Glück“ berichtet Michel<br />

Bergmann von dem Verhältnis zu seiner<br />

Mutter, ihrem Schicksal als Jüdin in<br />

Deutschland, Frankreich und der Schweiz.<br />

Von ihrem fremdbestimmten Leben und<br />

eben ihrem gestohlenen Glück.<br />

> ALTSTÄDTE BÜCHERSTUBEN<br />

FOTO: BOGENBERGER AUTORENFOTOS<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Kultur Klub International –<br />

Chile 1973 bis <strong>2023</strong>. Eine<br />

Suche. emma-theater, ab<br />

19.30<br />

Eröffnungsgala 23/24 Spielzeitstart<br />

mit allen Sparten,<br />

Theater am Domhof, ab 19.30<br />

Das Gesellschaftsspiel<br />

Theater ohne Maß, Jugendzentrum<br />

Westwerk, ab 20.00<br />

1648 Macht.Liebe.Intrige Ein<br />

Osnabrück Musical 1648, Piesberger<br />

Gesellschaftshaus,<br />

20.00-22.30<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Afrika-Festival Gut Sutthausen,<br />

12.30-19.30<br />

Die Draußenseiner Nackte<br />

Mühle, 13.00-16.00<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Hartmut Heyl Szenische<br />

Lesung, Wir in Atter, ab 19.00<br />

BISSENDORF<br />

Joe Bausch: Maxima Culpa.<br />

Jedes Verbrechen beginnt<br />

im Kopf Bürgersaal, 19.30-<br />

21.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Flohmarkt Halle Gartlage,<br />

08.00-16.00<br />

Unser größtes Auge im All<br />

Wanderausstellung zum James-<br />

Webb-Weltraumteleskop,<br />

Museum am Schölerberg Natur<br />

und Umwelt - Planetarium,<br />

09.00-18.00<br />

Friedens-Walk im Grünen<br />

Finger Nettetal Nettebad,<br />

10.00<br />

Erzählte Geschichte Renaissance-Saal<br />

des Ledenhofs,<br />

10.00<br />

Tag der Schiene <strong>2023</strong> Zechen -<br />

bahnhof Piesberg, 10.00-16.00<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Öffentliche Führung im<br />

Bischofsgarten Domschatzkammer<br />

und Diözesanmuseum,<br />

11.00-12.00<br />

Stadtführergilde: Rathausund<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

11.00-13.00<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

Marienkirche, 11.00-14.00<br />

Osnabrück – Kurz und knapp<br />

Stadtrundfahrten, Haltestelle<br />

Lortzingstraße, 12.00-13.30<br />

Die Nachtwächter: Rathaus<br />

und Altstadt Rathaus, 12.00-<br />

14.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

Fahrradexkursion: Warenströme<br />

vor Ort Platz vor der<br />

Kunsthalle, ab 13.00<br />

Felix Nussbaum Führungen &<br />

Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />

14.00-15.00<br />

Osnatours: Rathaus- und<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

14.00-16.00<br />

Osnabrück Tour Haltestelle<br />

Lortzingstraße, ab 14.30<br />

Die Nachtwächter: Altstadt<br />

Highlights Rathaus, 16.00-<br />

17.00<br />

Zauberwald der Schwarz-<br />

LichtGestalten Kunstausstellung<br />

und Party mit Raoul,<br />

Zyron, Feliniti, Frau Hellmann,<br />

Strativari u.v.a.m., Skatehall,<br />

18.00<br />

Decolonize Osnabrück (?!)<br />

Podiumsgespräch: Koloniale<br />

Vermächtnisse und dekoloniale<br />

Erinnerungspraktiken am Osnabrücker<br />

Schloss, Studierendenzentrum<br />

Osnabrück, ab 19.00<br />

Käthe35 – Erzählen gegen<br />

das Vergessen Renaissance-<br />

Saal des Ledenhofs, 20.00<br />

Die Nachtwächter Stadtführung,<br />

Markt, 20.30-22.30<br />

BAD ESSEN<br />

Waldspaziergang mit kleinen<br />

Achtsamkeitsübungen, Parkplatz<br />

Schafstall, 14.00-15.00<br />

Lichterfest im Solepark Illumination,<br />

ab 19.00<br />

BAD IBURG<br />

Schloss Iburg mit ehema -<br />

liger Benediktinerabtei ca.<br />

60 Min., Schloss Iburg, ab 15.00<br />

BAD LAER<br />

Große Fahrradtour zur<br />

„Pferdestadt“ Warendorf<br />

Thieplatz, ab 10.00<br />

Waldbaden Schlendern, verweilen,<br />

den Blick weiten, Wanderparkplatz,<br />

Auf dem Blomberg,<br />

15.00-17.00<br />

BERSENBRÜCK<br />

Mobilitätsmesse mit Autoschau<br />

und Hollandmarkt<br />

Innenstadt, ab 14.00<br />

BRAMSCHE<br />

Waldbaden im Wechsel der<br />

Jahreszeiten Shinrin Yoku,<br />

Wanderparkplatz Wallenhorster<br />

Straße, 10.00-12.30<br />

Waldführung im Friedwald<br />

ab 14.00<br />

Kalkriese ... total Führung<br />

durch die Dauerausstellung,<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und Park Kalkriese,<br />

14.30-15.30<br />

Große Parkführung: Tatort<br />

Varusschlacht Themenführung<br />

im Museum, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land -<br />

Museum und Park Kalkriese,<br />

16.00-17.30<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Oktoberfest Festplatz Kloster<br />

Oesede, 12.00-21.30<br />

Holzhauser Kirmes <strong>2023</strong><br />

Festplatz Holzhausen, ab 18.00<br />

GREVEN<br />

Flughafenführung FMO -<br />

Flughafen Münster-Osnabrück,<br />

ab 16.00<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Büchermarkt Stadtmuseum,<br />

10.00-18.00<br />

Burgmannsfest Innenstadt,<br />

19.00-18.00<br />

Sonntag<br />

17<br />

KONZERTE<br />

BAD LAER<br />

Kurkonzert mit der FFW<br />

Versmold-Oesterweg Thieplatz,<br />

15.30-17.00<br />

DISSEN A.T.W.<br />

Sunnyside Jazzband Jazz-<br />

Club Dissen-Bad Rothenfelde<br />

e.V., ab 11.00<br />

HAGEN A.T.W.<br />

Musica Viva: The King’s Singers<br />

London Vokalmusik von<br />

Dowland, Byrd und dem Goldenen<br />

Zeitalter bis hin zu den<br />

Bea tles, Ehemalige Kirche, ab<br />

18.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

CLUBS & PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Quiz Playing Games with my<br />

Heart Grüner Jäger, 19.00-<br />

21.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

How to Date a Feminist Komödie<br />

von Samantha Ellis, emma-theater,<br />

ab 19.30<br />

Bodo Wartke – König Ödipus<br />

Theater am Domhof, ab 19.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Yoga naturverbunden<br />

Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

18.30-20.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Fest der Kulturen Austauschen,<br />

Staunen und Genießen,<br />

Markt, 13.00-19.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Unser größtes Auge im All<br />

Wanderausstellung zum James-<br />

Webb-Weltraumteleskop,<br />

Museum am Schölerberg Natur<br />

und Umwelt - Planetarium,<br />

09.00-18.00<br />

Erzählte Geschichte Renaissance-Saal<br />

des Ledenhofs,<br />

10.00<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Zeche Piesberg – Der Stüveschacht<br />

Schachtanlage, 10.00-<br />

17.00<br />

Feldbahn am Piesberg Verein<br />

Feldbahn Piesberg Osnabrück<br />

e.V., Feldbahnbahnhof am Piesberg,<br />

10.00-18.00<br />

Forschen-Staunen-Entdecken:<br />

Ein Familienangebot<br />

Museumsgarten am Schölerberg,<br />

10.30-12.30<br />

40 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>


MQ4 – Sonderausstellung<br />

Themenführung, MQ4 - Felix-<br />

Nussbaum-Haus, 11.00-12.00<br />

Stadtführergilde: Rathausund<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

11.00-13.00<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

Marienkirche, 11.00-14.00<br />

Trödelmarkt Parkplatz „Kaufland“,<br />

11.00-18.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

Fest der Kulturen<br />

Markt, 13.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Felix Nussbaum Führungen &<br />

Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />

14.00-15.00<br />

KulturCafé am Piesberg<br />

Treffpunkt, Ideenschmiede und<br />

Ort der Gelassenheit, Piesberger<br />

Gesellschaftshaus, 14.00-<br />

18.00<br />

Sonntagsführung mit Übersetzung<br />

in Gebärdensprache<br />

Welthandel. Geschichte, Gegenwart,<br />

Perspektiven, MIK - Muse -<br />

um Industriekultur, ab 14.30<br />

Sonntagsführung: L’Océan<br />

Noir – The Black Ocean –<br />

O Oceano negro Welthandel.<br />

Geschichte, Gegenwart,<br />

Perspek tiven, MIK - Museum<br />

Industriekultur, ab 14.30<br />

BlueNote-Tango BlueNote,<br />

ab 15.00<br />

Weltenbürger:innen – Performance<br />

Theater Osnabrück,<br />

Domvorplatz, 16.00<br />

Erntefest Osnabrücker Welt -<br />

acker, ab 16.00<br />

Weltenbürger:innen –<br />

Performance Domvorplatz,<br />

16.00-17.00<br />

Missa 1648 – Jazz-Friedensmesse<br />

mit Texten und Melodien<br />

des Dreißigjährigen Krieges, Ev.-<br />

Luth. Nordwestgemeinde Osnabrück<br />

- Markuskirche, 17.00<br />

Sonntagsführung in der<br />

Kunsthalle Kunsthalle, 16.00-<br />

17.30<br />

BAD ESSEN<br />

Wandern für Trauernde Ein<br />

Stück des Weges gemeinsam<br />

gehen, Historischer Kirchplatz,<br />

11.00-14.30<br />

Cittaslow Landmarkt Historischer<br />

Kirchplatz, 11.00-18.00<br />

Mahlvorführung in der „Alten<br />

Wassermühle“ 14.00-<br />

17.00<br />

BAD IBURG<br />

Pfannkuchenbacken Averbecks<br />

Speicher, Heimatkund -<br />

liches Museum, ab 15.00<br />

Schloss Iburg mit ehema -<br />

liger Benediktinerabtei ca.<br />

60 Min., Schloss Iburg, ab 15.00<br />

BERSENBRÜCK<br />

Mobilitätsmesse mit Autoschau<br />

und Hollandmarkt<br />

Innenstadt, ab 14.00<br />

BISSENDORF<br />

Sommerwald an der Wierau<br />

Schelenburg, 15.00-17.30<br />

BRAMSCHE<br />

Von der Wolle zum Tuch<br />

Tuchmacher Museum, ab 11.00<br />

Kalkriese ... total Führung<br />

durch die Dauerausstellung,<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und Park Kalkriese,<br />

14.30-15.30<br />

Führung: Cold Case – Tod eines<br />

Legionärs Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land - Museum<br />

und Park Kalkriese, 16.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Holzhauser Kirmes <strong>2023</strong><br />

Festplatz Holzhausen, ab 18.00<br />

HAGEN A.T.W.<br />

Die Geheimnisse des Silberseestollens<br />

Führung für Einzelpersonen<br />

und Familien, TER-<br />

RA.vita-Infohütte bei dem Gasthaus<br />

Jägerberg, 11.30-13.00<br />

MELLE<br />

Wanderung zur Noller<br />

Schlucht im Teuto Wald-Exkursion<br />

mit Helmuth Fuchs,<br />

Wanderparkplatz am Beutling,<br />

10.30-16.30<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Büchermarkt Stadtmuseum,<br />

10.00-18.00<br />

Burgmannsfest Innenstadt,<br />

19.00-18.00<br />

Montag<br />

18<br />

ACHTUNG!<br />

Heute ist<br />

Annahmeschluss<br />

für Kleinanzeigen<br />

KONZERTE<br />

STEMWEDE-WEHDEM<br />

Life House Jam Life House,<br />

19.00<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Erfahren, woher wir kommen:<br />

Daniel Defoe – Robinson<br />

Crusoe Vienna House Remarque<br />

Osnabrück, 19.30-21.30<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Sneak Preview Hall of Fame,<br />

ab 20.00<br />

OV-Sneak Preview Cinema<br />

Arthouse, ab 20.30<br />

SPORT<br />

BAD IBURG<br />

Wanderung auf den Urberg<br />

Freibad, ab 15.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Montagskids Nackte Mühle,<br />

15.00-17.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

OFRI: Inwieweit trägt<br />

Deutschland Mitverantwortung<br />

für Töten und Zerstören<br />

in der Ukraine? Grüner<br />

Jäger, ab 17.00<br />

Oper mal anders Konzert und<br />

Talk mit Richard Vardigans,<br />

Steinwerk Ledenhof, ab 19.30<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Holzhauser Kirmes <strong>2023</strong><br />

Festplatz Holzhausen, ab 18.00<br />

Dienstag<br />

19<br />

KONZERTE<br />

BAD LAER<br />

Siebenschläfer Jam-Session<br />

Siebenschläfer Osnabrück<br />

Musik und Kultur e.V.Grammophon,<br />

18.00-22.00<br />

Chor Cantabile Ev. Kirche,<br />

19.30-21.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Frieden?! Eine szenische Collage<br />

aus literarischen Texten<br />

mit Regina Neumann, Helmut<br />

Thiele und Schülerinnen und<br />

Schülern des Gymnasiums Carolinum,<br />

Lagerhalle, 19.00-<br />

21.00<br />

HAGEN A.T.W.<br />

Musica Viva: Don Quichote –<br />

Lautten Compagney Berlin<br />

& Mechthild Großmann Ein<br />

Hörspiel mit Musik der spanischen<br />

Renaissance, Ehemalige<br />

Kirche, ab 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Max Goldt Lagerhalle, 20.00-<br />

22.30<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Vino & Kino Gute Weine, gute<br />

Filme, Hall of Fame, ab 19.30<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Yoga naturverbunden<br />

Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

18.30-20.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Atter-Café International<br />

Frühstücksbuffet, Stadtteiltreff<br />

„Wir in Atter“, 09.00-12.00<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Prof. Dr. Dr. Nida-Rümelin:<br />

Friedensicherung und Freiheit<br />

Universität Osnabrück<br />

Schlossaula, 18.00<br />

BAD ESSEN<br />

Atemtherapie SoleArena,<br />

13.30-13.50<br />

BAD LAER<br />

Geführte Radwanderung<br />

Treffpunkt Thieplatz/Brunnen,<br />

14.00-17.30<br />

BAD ROTHENFELDE<br />

Führung und Vorführung<br />

des Salzsiedens Dr. Bauer<br />

Heimatmuseum, 16.00-18.00<br />

Mittwoch<br />

20<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Kara Atkin: „The Perfect<br />

Fit“ Bücher Wenner, ab 19.30<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Eine deutsche Partei Im Rahmen<br />

der bundesweiten Dokumentarfilmtage<br />

LETsDOK „Ein<br />

Blick ins Innere der AfD – jenseits<br />

medialer Aufgeregtheit“,<br />

Lagerhalle, 19.00-21.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Digitale Woche – Digitale<br />

Transformation in der Wirtschaft<br />

Coppenrath INNOVA-<br />

TION CENTRE und weitere<br />

Orte sowie digital, ab 10.00<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Espressomaschinen-Kurs<br />

Genusshöfe, ab 18.30<br />

Frieden und Flucht lokale<br />

Friedensverständnisse in der<br />

postkolonialen Gegenwart,<br />

Ledenhof, ab 19.00<br />

Donnerstag<br />

21<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Musik zur Marktzeit St. Katharinen,<br />

10.30-11.00<br />

Feierabend Genusshöfe, ab<br />

17.00<br />

BRAMSCHE<br />

Bruni – Solo und auf Platt<br />

Hutkonzert, Tuchmacher<br />

Museum, ab 20.00<br />

DISSEN A.T.W.<br />

ROADHOUSE KuK SOL e.V.,<br />

19.30-22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

How to Date a Feminist<br />

Komödie von Samantha Ellis,<br />

emma-theater, ab 19.30<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Poetry Slam Der Dichter-<br />

Wettstreit, Lagerhalle, 20.00-<br />

22.30<br />

Michel Bergmann: „Mameleben<br />

– oder das gestohlene<br />

Glück“ Lesung, Altstädter<br />

Bücherstuben, 19.00-20.30<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Der Kaffee-Klatsch Hall of<br />

Fame, ab 15.15<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Kinderleseclub Vorlesezeit in<br />

der Kinder- und Jugendbibliothek,<br />

Stadtbibliothek, 17.00-<br />

17.45<br />

20. - 23. <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

digitalewoche-osnabrueck.de<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong> 41


werwowas<br />

FOTO: PEPKOWSKI JAROSLAW<br />

DEATH-METAL<br />

22. ASPHYX<br />

Die 2007 neu gegründete Band<br />

kann auf eine bewegte Vergangenheit<br />

zurückblicken. Nach der Gründung kam<br />

es innerhalb der Gruppe immer wieder zu<br />

Streitigkeiten und so auch zu Wechseln<br />

in der Besetzung. 2016 sowie 2021 brachten<br />

Asphyx zwei Alben heraus. Letzteres<br />

erreichte in Deutschland Platz 3 der<br />

Albumcharts.<br />

> HYDE PARK<br />

PUNK<br />

23. DIE KASSIERER<br />

Durch ihre beißende Satire<br />

haben sich „Die Kassierer“ zur deutschen<br />

Vorzeigepunkband hochgearbeitet. Ihre<br />

Musik ist abwechslungsreich und weist<br />

neben Punk auch deutliche Elemente<br />

von Metal, Jazz, orchestralen Einlagen<br />

und bizarren Kompositionen auf.<br />

> HYDE PARK<br />

COMEDY<br />

23. OLAF BOSSI<br />

Brauche ich das wirklich? Oder<br />

kann das weg? Diese Frage hat sich der<br />

Comedian vor einigen Jahren gestellt.<br />

Statt weiterhin zu versuchen sich glücklich<br />

zu konsumieren, begann er bewusster zu<br />

leben. Doch diese „Diät der Dinge“ war<br />

leichter gesagt als getan. Seine „Ausmist-<br />

Comedy-Show“ erzählt davon.<br />

> BRAMSCHE,<br />

FILMTHEATER UNIVERSUM<br />

GITARRENVITUOSE<br />

23. PEPPINO D’AGOSTINO<br />

Der Stern des Gitarristen ging<br />

in den frühen 1980er Jahren auf. Mit<br />

seiner bemerkenswerten Technik,<br />

einzigartigen Kompositionen und der<br />

Nutzung von Percussions war er Teil<br />

der Acoustic-Gitarristen, die das Instrument<br />

in den 90ern neu erfanden.<br />

> HASBERGEN, GASTE GARAGE<br />

FOLK<br />

23. MORE MAIDS<br />

Ein mehrstimmiger Gesang ist<br />

das Markenzeichen der Folk-Band. Im<br />

Mittelpunkt steht dennoch eindeutig die<br />

samtige Altstimme von Barbara Coerdt.<br />

Die Songs sind teils traditionell irisch,<br />

teils mit Acoustic-Pop Einflüssen gespickt,<br />

aber dennoch in der irischen Tradion des<br />

„Storytelling“ verwurzelt.<br />

> BAD ROTHENFELDE, HAUS DES GASTES<br />

FOTO: GERO GRÖSCHEL<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Digitale Woche – Fit für den<br />

digitalen Wandel VHS und<br />

weitere Orte sowie digitall, ab<br />

09.00<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Women in Business – Infos<br />

zur Existenzgründung BUS<br />

GmbH, Berufsbildungs- und<br />

Servicezentrum des Osna -<br />

brücker Handwerks GmbH,<br />

10.30-13.00<br />

After Work-Abend im Cabrio -<br />

sol Schinkelbad, 17.00-21.00<br />

BAD ROTHENFELDE<br />

Führung und Vorführung<br />

des Salzsiedens Dr. Bauer<br />

Heimatmuseum, 16.00-18.00<br />

Freitag<br />

22<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Asphyx Hyde Park, ab 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Sim Quartett GZ Lerchen -<br />

straße, ab 20.00<br />

Jever Song Night 09/23 Mit:<br />

Jördis Tielsch (Köln), Threepwood<br />

N Strings (Marl), Mike<br />

Edel (USA), Lagerhalle, 20.00-<br />

22.30<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Musica Viva: Los Temperamentos<br />

Musikwelten Lateinamerikas<br />

und Europas, Klosterkirche<br />

St. Johann, ab 20.00<br />

HAGENT A.T.W.<br />

The Fugitives Folkrock Award<br />

prämierter Hochkaräter aus<br />

Kanada, Gaststätte Stock, 20.30<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

STEMWEDE-WEHDEM<br />

Scott Weis Band Power-Rock-<br />

Blues-Trio aus den USA, Life<br />

House, 20.00<br />

CLUBS & PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Rocknacht Hyde Park, ab<br />

22.00<br />

Ballroom Blitz Party BlueNote,<br />

ab 21.00<br />

BELM<br />

Ecstatic Dance Osnabrück<br />

Wellinger Hof, 18.30-22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Natürlich blond – Das Musi -<br />

cal Haus der Jugend, ab 19.00<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

Shakespeare in Love Marc<br />

Norman & Tom Stoppard,<br />

Theater am Domhof, ab 19.30<br />

Das Gesellschaftsspiel<br />

Theater ohne Maß, Jugendzentrum<br />

Westwerk, ab 20.00<br />

Maxi Gstettenbauer – Gute<br />

Zeit Stand-Up-Comedian mit<br />

neuem Programm, Lagerhalle,<br />

20.00-22.30<br />

P SIEHE BVK<br />

WALLENHORST<br />

Rudelsingen Sporthalle Fröbelstraße,<br />

ab 19.30<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Friday Teens Nackte Mühle,<br />

15.00-17.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Digitale Woche – Smart City<br />

- das Osnabrück der Zukunft<br />

SmartCityHouse und weitere<br />

Orte sowie digital, ab 09.00<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Osnabrücker Kurven Zechenbahnhof<br />

Piesberg, 17.00-21.00<br />

Kleine Saunanacht Loma-<br />

Sauna Nettebad, 18.00-01.00<br />

Die Nachtwächter Stadtführung,<br />

Markt, 20.30-22.30<br />

BAD IBURG<br />

Schloss Iburg mit ehema -<br />

liger Benediktinerabtei ca.<br />

60 Min., Schloss Iburg, ab 15.00<br />

Abschalten und Auftanken<br />

mit Waldbaden und Kneipp-<br />

Tipps, Baumwipfelpfad, ab<br />

18.00<br />

BAD LAER<br />

Kulinarische Ortsführung<br />

Treffpunkt Thieplatz/Brunnen,<br />

16.00-18.00<br />

Moonlight-Schwimmen<br />

Entspannte Klänge und bunte<br />

Unterwasserlichter laden zum<br />

Schwimmen und Relaxen ein,<br />

SoleVital, 19.30-21.30<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Oeseder Kirmes <strong>2023</strong> Kirmesplatz<br />

Oesede, ab 14.00<br />

GREVEN<br />

Flughafenführung FMO -<br />

Flughafen Münster-Osnabrück,<br />

ab 16.00<br />

Samstag<br />

23<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Ökumenische Marktmusik<br />

Dom St. Peter, 12.15-12.45<br />

Pablo Brooks Kleine Freiheit,<br />

ab 19.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

Die Kassierer Hyde Park, ab<br />

19.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Saor Patrol Bastard Club, ab<br />

20.00<br />

Bounce – Bon Jovi Tributeband<br />

Rosenhof, ab 20.00<br />

BAD ROTHENFELDE<br />

More Maids – First Ladies of<br />

Irish Folk Haus des Gastes, ab<br />

19.30<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

HASBERGEN<br />

Looping Brothers Töpferei<br />

Niehenke, ab 19.00<br />

Peppino D’Agostino Gaste<br />

Garage, ab 19.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

LINGEN<br />

One Vision of Queen feat.<br />

Marc Martel, EmslandArena,<br />

20.00<br />

MELLE<br />

Meller Rathaustreppenkonzert:<br />

Küchenquartett Trompetenquartett<br />

mit Stücken aus<br />

Barock bis Moderne, Rathausplatz,<br />

11.15-12.00<br />

Glockenspiel – Live zu den<br />

„Meller Herbsttönen“ Rathausplatz,<br />

ab 14.00<br />

MINDEN<br />

Nachtfrequenz 23: Sub5 A<br />

Capella-Workshop mit Konzert ,<br />

Jazz Club Minden, 20.00<br />

OSTERCAPPELN<br />

Bal Folk Mehrzweckhalle<br />

Venne, ab 20.00<br />

TECKLENBURG<br />

Tecklenburg rockt! 5 Bands<br />

in 5 Kneipen, Mit Burns (Anno<br />

1560), Piano Pete & Band<br />

(Burgschänke), Hawker’s Harp<br />

(Hotel Drei Kronen), Juan Carlos<br />

Sabater (TECKOLO), Die Zwillinge<br />

& die Blechgäng (Alte<br />

Schmiede), Altstadt, 20.00<br />

CLUBS & PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Ü30-Party Alando Palais, ab<br />

21.00<br />

My Temptation Party – Tanz<br />

in den Herbst Tanzparty mit<br />

Vinyl und Lightshow, Lagerhalle,<br />

21.00 - 02.00<br />

Youngtimer Hyde Park, ab<br />

22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Natürlich blond – Das Musi -<br />

cal Haus der Jugend, ab 19.00<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

How to Date a Feminist<br />

Komödie von Samantha Ellis,<br />

emma-theater, ab 19.30<br />

BRAMSCHE<br />

Olaf Bossi „Die Ausmist-Comedy-Show“<br />

Aber wohin mit<br />

meinen Sachen?, Universum<br />

Bramsche, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Tiny Library: Virtuelle Realität<br />

erleben Tiny Library,<br />

10.00-15.00<br />

BAD IBURG<br />

Väter-Kleinkind Naturerlebnis:<br />

Ab in den Wald! Naturerlebnis<br />

für Väter mit ihren Kindern,<br />

Jugendherberge Offenes<br />

Holz, ab 10.00<br />

42 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>


AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Flohmarkt Halle Gartlage,<br />

08.00-16.00<br />

Digitale Woche – Digitale<br />

Welten für junge Entdecker<br />

Vitischanze und Hochschule, ab<br />

10.00<br />

Jobmesse Osnabrück Messehalle<br />

B&K, 10.00<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Stadtführergilde: Rathausund<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

11.00-13.00<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

Marienkirche, 11.00-14.00<br />

Osnabrück – Kurz und knapp<br />

Stadtrundfahrten, Haltestelle<br />

Lortzingstraße, 12.00-13.30<br />

Die Nachtwächter: Rathaus<br />

und Altstadt Rathaus, 12.00-<br />

14.00<br />

Felix Nussbaum Führungen &<br />

Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />

14.00-15.00<br />

Osnatours: Rathaus- und<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

14.00-16.00<br />

Osnabrück Tour Haltestelle<br />

Lortzingstraße, ab 14.30<br />

Die Nachtwächter: Altstadt<br />

Highlights Rathaus, 16.00-<br />

17.00<br />

Kleine Saunanacht Loma-<br />

Sauna Nettebad, 18.00-01.00<br />

Nachtflohmarkt Stöbern und<br />

Feilschen, Altstadt, 18.00-02.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Jahreszeitenfest: Mabon -<br />

Herbsttag- und -nachtgleiche<br />

Lega S Jugendhilfe - Nackte<br />

Mühle, 19.00-22.00<br />

Die Nachtwächter Stadtführung,<br />

Markt, 20.30-22.30<br />

ALFHAUSEN<br />

Kirmes in Alfhausen Dorfmitte,<br />

Hauptstraße, Kirchplatz, ab<br />

14.00<br />

BAD IBURG<br />

Schloss Iburg mit ehema -<br />

liger Benediktinerabtei ca.<br />

60 Min., Schloss Iburg, ab 15.00<br />

BAD LAER<br />

Waldbaden Schlendern, verweilen,<br />

den Blick weiten, Wanderparkplatz,<br />

Auf dem Blomberg,<br />

15.00-17.00<br />

BRAMSCHE<br />

Hoffest Gartenkultur Igel,<br />

08.00-16.00<br />

Kalkriese ... total Führung<br />

durch die Dauerausstellung,<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und Park Kalkriese,<br />

14.30-15.30<br />

Von Gundermann bis Giersch<br />

– aus der Küche der Germanen<br />

Varusschlacht im Osna -<br />

brücker Land - Museum und<br />

Park Kalkriese, ab 16.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Oeseder Kirmes <strong>2023</strong> Kirmesplatz<br />

Oesede, ab 14.00<br />

GREVEN<br />

Flughafenführung FMO -<br />

Flughafen Münster-Osnabrück,<br />

ab 16.00<br />

HAGEN A.T.W.<br />

Naturdialog: Herbst –<br />

Gemeinsam gehen wir unter<br />

Tage TERRA.vita-Infohütte<br />

bei dem Gasthaus Jägerberg,<br />

15.00-20.00<br />

MELLE<br />

Von wilden Beeren und wie<br />

wir sie genießen können<br />

Beeren-Exkursion mit Monika<br />

Schengber und Heike Drosselmeyer,<br />

Grönegaubad, 14.00-<br />

16.00<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Artländer Apfelfest Artländer<br />

Pflanzenhof, ab 10.00<br />

Sonntag<br />

24<br />

KONZERTE<br />

BAD LAER<br />

Kurkonzert der Musikka -<br />

pelle Bad Laer Thieplatz,<br />

15.30-17.00<br />

Orgelkonzert Konzertor -<br />

ganist Prof. Thomas Lennartz<br />

Kath. Kirche, ab 18.00<br />

Dona nobis pacem Marienkirche,<br />

19.00<br />

FÜRSTENAU<br />

3. Schlosskonzert, Heimatverein<br />

Fürstenau Schloss Fürstenau,<br />

ab 17.00<br />

HAGEN A.T.W.<br />

Musica Viva: Europäisches<br />

Hanse-Ensemble Manfred<br />

Cordes, Leitung „Celebrations“<br />

– Festliche Musik im Leben der<br />

alten Hansestädte, Ehemalige<br />

Kirche, ab 18.00<br />

MELLE<br />

Glockenspiel – Live zu den<br />

„Meller Herbsttönen“ Rathausplatz,<br />

ab 14.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Im Westen Nichts Neues<br />

Theater am Domhof, 17.00<br />

Natürlich blond – Das<br />

Musical Haus der Jugend, ab<br />

19.00<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

Das Gesellschaftsspiel<br />

Theater ohne Maß, Jugendzentrum<br />

Westwerk, ab 20.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Yoga naturverbunden Piesberger<br />

Gesellschaftshaus,<br />

18.30-20.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Weltkindertag Altstadt,<br />

14.00-18.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Die Biene im Kopf Roland<br />

Schimmelpfennig, emmatheater,<br />

ab 16.00<br />

BAD ESSEN<br />

Familientag an den Saurierfährten<br />

mit Aktionen für die<br />

ganze Familie, Saurierspuren in<br />

Barkhausen, 12.00-18.00<br />

BRAMSCHE<br />

Familienführung: Varusschlacht<br />

in der DauerausstellungVarusschlacht<br />

im Osnabrücker<br />

Land - Museum und Park<br />

Kalkriese, ab 14.00<br />

HASBERGEN<br />

Nilas und die Piraten Puppentheater<br />

von und mit Tina<br />

Birgitta Laufer, Töpferei Niehenke,<br />

ab 15.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Jobmesse Osnabrück Messehalle<br />

B&K, 11.00<br />

Bergfrühstück Anm. erforderl.<br />

bis Freitag 14 Uhr, Tel. 0541<br />

122447 oder info@museumindustriekultur.de,<br />

Museum<br />

Industriekultur - Haseschachtgebäude,<br />

10.00-13.00<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

MQ4 – Sonderausstellung<br />

Themenführung, MQ4 - Felix-<br />

Nussbaum-Haus, 11.00-12.00<br />

Stadtführergilde: Rathausund<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

11.00-13.00<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

Marienkirche, 11.00-14.00<br />

Felix Nussbaum Führungen &<br />

Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />

14.00-15.00<br />

KulturCafé am Piesberg<br />

Treffpunkt, Ideenschmiede und<br />

Ort der Gelassenheit, Piesberger<br />

Gesellschaftshaus, 14.00-<br />

18.00<br />

Die Osnabrücker Stadtspieler:<br />

Große historische Stadtführung<br />

Stadtspieler-Auftritt<br />

mit dem Motto „Westfälischer<br />

Friede“, Rathaus, ab 15.00<br />

Sonntagsführung in der<br />

Kunsthalle Kunsthalle, 16.00-<br />

17.30<br />

ALFHAUSEN<br />

Kirmes in Alfhausen Dorfmitte,<br />

Hauptstraße, Kirchplatz, ab<br />

14.00<br />

BAD ESSEN<br />

Mahlvorführung in der<br />

„Alten Wassermühle“ 14.00-<br />

17.00<br />

BAD IBURG<br />

Schloss Iburg mit ehema -<br />

liger Benediktinerabtei ca.<br />

60 Min., Schloss Iburg, ab 15.00<br />

BAD LAER<br />

Leineweber-Markt Bummeln,<br />

Stöbern, Feilschen und Shoppen,<br />

Thieplatz, ab 11.00


werwowas<br />

FOTO: FREDO GERDES<br />

FOTO: DOMINIK BUTZMANN<br />

FOTO: MANFRED POLLERT<br />

TRÖDEL, KITSCH & CO<br />

23. NACHTFLOHMARKT<br />

Nach dem erfolgreichen ersten<br />

Nachtflohmarkt im April geht das beliebte<br />

Event rund um das Rathaus und neben dem<br />

Dom in die zweite Runde. Er beginnt am<br />

23. <strong>September</strong> <strong>2023</strong> um 18h und endet am<br />

Sonntagmorgen um 2h. Bitte beachten:<br />

Aufgrund einer Ausstellung ist der Domvorplatz<br />

dieses Mal leider kein Teil des<br />

Nachtflohmarktes.<br />

> MARKTPLATZ, INNENSTADT<br />

LESUNG<br />

27. ULRIKE DRAESNER<br />

Ihr neues Buch „Die Verwandelten“<br />

wird als „Roman gegen die Sprach -<br />

losigkeit“ (FAZ) bezeichnet und passt<br />

perfekt in die Reihe „Geschichte(n) erzählen“<br />

des MQ4, der VHS und des Literatur -<br />

büros Westniedersachsen. Denn alle<br />

Figuren des Werkes verbindet ein Jahr -<br />

hundert von Krieg, Nachkrieg, Flucht,<br />

Vertreibung und Gewalt.<br />

> MQ4 - MUSEUMSQUARTIER AKZISEHAUS<br />

FAMILIENFEST<br />

24. WELTKINDERTAG<br />

Auf einen bunten Nachmittag<br />

voller Spiel und Spaß dürfen sich am<br />

Weltkindertag natürlich die Kleinsten<br />

unserer Gesellschaft freuen. Ein vielfältiges<br />

Angebot aus Spielen, Musik, Tanz und<br />

Wortbeiträgen animiert Besucher:innen<br />

zum Staunen und Mitmachen.<br />

> MARKTPLATZ<br />

KONZERT<br />

30. SCHMÖTTKE, DENSER U.A.<br />

Schmöttke – das sind die mittelalten<br />

Säcke Mick Poni Ponert und Elektro<br />

Strothmann – spielen schon seit über 20<br />

Jahren mit Unterbrechungen zusammen.<br />

Denn auch alte Kollegen müssen sich mal<br />

voneinander erholen. Ihr Blues mit Akustik-Gitarre<br />

erklingt an diesem Abend ebenso<br />

wie Densers Gitarre, mit der er von Sehnsucht<br />

nach Liebe erzählt.<br />

> BRAMSCHE, ALTE WEBSCHULE<br />

ROCK’N‘ROLL<br />

30. THE SILVERETTES<br />

Die drei Frauen servieren den<br />

Rockabilly als erfrischenden Mix aus<br />

Gestern und Heute. Mit ihrem dreistim -<br />

migen Satzgesang und dem instrumen -<br />

talen Besteck einer klassischen<br />

Rock'n'Roll-Kombo stürzt sich die<br />

Formation furchtlos auf feinste Rockabilly-<br />

Klassiker.<br />

> MELLE, FACHWERK 1775<br />

FOTO: ANNA MICHEL<br />

Tag der Gesundheit Ein buntes<br />

Programm rund um die Themen<br />

Gesundheit, Fitness und<br />

Wohlbefinden für Groß und<br />

Klein, SoleVital, ab 11.00<br />

BRAMSCHE<br />

Von der Wolle zum Tuch<br />

Tuchmacher Museum, ab 11.00<br />

Kalkriese ... total Führung<br />

durch die Dauerausstellung,<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und Park Kalkriese,<br />

14.30-15.30<br />

Führung: Cold Case – Tod<br />

eines Legionärs Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land - Museum<br />

und Park Kalkriese, 16.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Oeseder Kirmes <strong>2023</strong> ab<br />

14.00<br />

MELLE<br />

Mahl- und Backtag West -<br />

hoye ler Mühle, 11.00-16.00<br />

Mantrakonzert und Theatersketche<br />

Wilde Rose e.V.,<br />

Kulturzentrum, 15.00-20.00<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Artländer Apfelfest Artländer<br />

Pflanzenhof, ab 10.00<br />

WALLENHORST<br />

Kaufrausch Haselandhalle,<br />

10.00-13.00<br />

Montag<br />

25<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Sneak Preview Hall of Fame,<br />

ab 20.00<br />

SPORT<br />

BAD IBURG<br />

Wanderung über den Freeden<br />

Wanderparkplatz zum<br />

Freeden, ab 20.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Montagskids Nackte Mühle,<br />

15.00-17.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

ALFHAUSEN<br />

Kirmes in Alfhausen Dorfmitte,<br />

Hauptstraße, Kirchplatz, ab<br />

14.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Oeseder Kirmes <strong>2023</strong> ab<br />

14.00<br />

Dienstag<br />

26<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Shakespeare in Love Marc<br />

Norman & Tom Stoppard,<br />

Theater am Domhof, ab 19.30<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

L’Immensità – Meine fantastische<br />

Mutter (OmU) Italienisches<br />

Familiendrama mit<br />

Penélope Cruz, Lagerhalle,<br />

18.00-20.00+20.15-22.30<br />

Vino & Kino Gute Weine, gute<br />

Filme, Hall of Fame, ab 19.30<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Yoga naturverbunden<br />

Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

18.30-20.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

123 – Kamishibai Stadtbibliothek,<br />

ab 16.00<br />

Stadtteildetektive Nackte<br />

Mühle, 16.00-18.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Atter-Café International<br />

Frühstücksbuffet, Stadtteiltreff<br />

„Wir in Atter“, 09.00-12.00<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Industrialisierung in Osnabrück<br />

im Rahmen der Erlebniswochen<br />

60+, MIK - Museum<br />

Industriekultur, ab 15.30<br />

BAD ESSEN<br />

Atemtherapie SoleArena,<br />

13.30-13.50<br />

BAD LAER<br />

Geführte Radwanderung<br />

Treffpunkt Thieplatz/Brunnen,<br />

14.00-17.30<br />

BAD ROTHENFELDE<br />

Führung und Vorführung<br />

des Salzsiedens Dr. Bauer<br />

Heimatmuseum, 16.00-18.00<br />

Mittwoch<br />

27<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

MICDROP Saal Bocksmauer,<br />

19.30-23.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Besser Wissen – Der Quizabend<br />

in der Lagerhalle AUS-<br />

VERKAUFT Lagerhalle, 18.00-22.30<br />

LITERATUR<br />

BAD LAER<br />

„Geschichte(n) erzählen“<br />

UIrike Draesner liest aus ihrem<br />

Roman „Die Verwandelten“,<br />

MQ4 - Museumsquartier, Akziesehaus,<br />

19.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Bunter Leseabend des Lesekreises<br />

Bad Laer Restaurant-<br />

Café Mühle, ab 19.30<br />

VOLTLAGE<br />

Krimi à la carte Dorfküche<br />

Voltlage, ab 19.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

KUKUKsCAFÉ Kultur und Klönen,<br />

StadtgalerieCafé, 15.00-<br />

18.00<br />

Donnerstag<br />

28<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Musik zur Marktzeit St. Katharinen,<br />

10.30-11.00<br />

Feierabend Genusshöfe, ab<br />

17.00<br />

Irish Folk Session The Red<br />

Shamrock, ab 20.00<br />

TEX TEX spielt Leonard Cohen,<br />

Lagerhalle, 20.00-22.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Benefiz-Probe – La traviata<br />

Benefiz-Generalprobe, Theater<br />

am Domhof, ab 19.30<br />

MELLE<br />

Tilmann von Blomberg:<br />

Himmlische ZeitenTheater<br />

Melle, ab 20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Der Kaffee-Klatsch Hall of<br />

Fame, ab 15.15<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Kinderleseclub Vorlesezeit in<br />

der Kinder- und Jugendbibliothek,<br />

Stadtbibliothek, 17.00-<br />

17.45<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

4. Deutscher IT-Security<br />

Kongress Alando Ballhaus,<br />

08.00-19.00<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

After Work-Abend im Cabrio -<br />

sol Schinkelbad, 17.00-21.00<br />

Serge Palasie: Atlantische<br />

Umverteilungsgeschichte<br />

aus afropäischer Sicht Vortrag,<br />

Museum Industriekultur -<br />

Haseschachtgebäude, ab 19.00<br />

44 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>


Namibias Skelettküste –<br />

Tierwelten zwischen Ozean<br />

und Wüste Museum am Schölerberg,<br />

ab 19.30<br />

Osnabrücker Sternenhimmel<br />

Museum am Schölerberg,<br />

19.30-22.00<br />

BAD IBURG<br />

Lichtgassen-Rundgang Entdecken<br />

Sie die erhellten Gassen<br />

Bad Iburgs, Rathaus, ab 19.00<br />

BAD ROTHENFELDE<br />

Führung und Vorführung<br />

des Salzsiedens Dr. Bauer<br />

Heimatmuseum, 16.00-18.00<br />

Freitag<br />

29<br />

CLUBS & PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Pop & Wave Hyde Park, ab<br />

22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Natürlich blond – Das Musi -<br />

cal Haus der Jugend, ab 19.00<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

Shakespeare in Love Marc<br />

Norman & Tom Stoppard,<br />

Theater am Domhof, ab 19.30<br />

Das Gesellschaftsspiel<br />

Theater ohne Maß, Jugendzentrum<br />

Westwerk, ab 20.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Friday Teens Nackte Mühle,<br />

15.00-17.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Weltenbürger:innen – Performance<br />

Domvorplatz, 16.00-<br />

17.00<br />

Die Nachtwächter Stadtführung,<br />

Markt, 20.30-22.30<br />

ANKUM<br />

Caravan Dinner in Ankum<br />

Dorfmitte, 18.00-22.00<br />

BAD ESSEN<br />

Seelenbaumeln – mit Yoga,<br />

Entspannung und der Natur<br />

Yoga- und Gesundheitswochen -<br />

ende mit Saskia Dapprich und<br />

Mona Wilmering, Wolke &<br />

Wind, ab 16.30<br />

Heute<br />

erscheint<br />

das neue<br />

<strong>STADTBLATT</strong>.<br />

KAUFEN!<br />

BAD IBURG<br />

Geführte Radtour nach Bad<br />

Rothenfelde Rathaus, ab<br />

13.00<br />

Schloss Iburg mit ehema -<br />

liger Benediktinerabtei ca.<br />

60 Min., Schloss Iburg, ab 15.00<br />

Vollmondspaziergang in<br />

den Wipfeln Bei einer Nachtwanderung<br />

mit der Taschenlampe<br />

sieht der Wald geheimnisvoll<br />

anders aus, Baumwipfelpfad,<br />

18.30-20.00<br />

BAD LAER<br />

Moonlight-Schwimmen<br />

Entspannte Klänge und bunte<br />

Unterwasserlichter laden zum<br />

Schwimmen und Relaxen ein,<br />

SoleVital, 19.30-21.30<br />

GREVEN<br />

Flughafenführung FMO -<br />

Flughafen Münster-Osnabrück,<br />

ab 16.00<br />

Samstag<br />

30<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Ökumenische Marktmusik<br />

Dom St. Peter, 12.15-12.45<br />

Shabnam Parvaresh: Weiße<br />

Flagge/WhiteFlag Haus der<br />

Jugend, 19.00<br />

Megaherz x Combichrist<br />

Rosenhof, ab 20.00<br />

Rawside Bastard Club, ab<br />

20.00<br />

BRAMSCHE<br />

Schmöttke + Elektro Stothmann<br />

+ Denser Pop?, Alte<br />

Webschule, ab 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

MELLE<br />

The Silverettes Rock’n’Roll,<br />

Fachwerk 1775, ab 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

MINDEN<br />

Young Jazz Ahead Doppelkonzert<br />

– Searching for Home<br />

& Lariza, Jazz Club Minden,<br />

21.00<br />

STEMWEDE-WEHDEM<br />

Julian Sas und Band (Niederlande),<br />

Bluesrock-Gitarrist der<br />

Extraklasse, Life House, 20.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Ein Ehepaar erzählt einen<br />

Witz Thiele Neumann Theater,<br />

Lagerhalle, 18.00-21.30<br />

Natürlich blond – Das Musi -<br />

cal Haus der Jugend, ab 19.00<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

Das Kriminal Dinner für Jung<br />

& Alt, Haus Rahenkamp, 19.00-<br />

23.00<br />

La traviata Oper von Giuseppe<br />

Verdi, Theater am Domhof, ab<br />

19.30<br />

Das Gesellschaftsspiel<br />

Theater ohne Maß, Jugendzentrum<br />

Westwerk, ab 20.00<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Volker-Johannes Trieb:<br />

„FORX. Pitchforks for Peace“,<br />

Eröffnung, Rathaus, ab 16.00<br />

LITERATUR<br />

BAD ESSEN<br />

KulturKanapees – 4 x kulturelles<br />

Vergnügen an einem<br />

Abend Zentrum, obere Lindenstraße,<br />

Kirchplatz, 18.45-23.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Flohmarkt Halle Gartlage,<br />

08.00-16.00<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACEEv.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Stadtführergilde: Rathausund<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

11.00-13.00<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

Marienkirche, 11.00-14.00<br />

Platz für Vielfalt Social-Pop-<br />

Up in der Johannisstraße, St.<br />

Johann, 11.00-16.00<br />

Osnabrück – Kurz und<br />

knapp Stadtrundfahrten, Haltestelle<br />

Lortzingstraße, 12.00-<br />

13.30<br />

Die Nachtwächter: Rathaus<br />

und Altstadt Rathaus, 12.00-<br />

14.00<br />

Felix Nussbaum Führungen &<br />

Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />

14.00-15.00<br />

Osnatours: Rathaus- und<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

14.00-16.00<br />

Osnabrück Tour Haltestelle<br />

Lortzingstraße, ab 14.30<br />

Die Nachtwächter: Altstadt<br />

Highlights Rathaus, 16.00-<br />

17.00<br />

Die Nachtwächter Stadtführung,<br />

Markt, 20.30-22.30<br />

BAD ESSEN<br />

Seelenbaumeln – mit Yoga,<br />

Entspannung und der Natur<br />

Yoga- und Gesundheitswochen -<br />

ende mit Saskia Dapprich und<br />

Mona Wilmering, Wolke &<br />

Wind, ab 09.45<br />

BAD IBURG<br />

Schloss Iburg mit ehemaliger<br />

Benediktinerabtei ca. 60<br />

Min., Schloss Iburg, ab 15.00<br />

BAD LAER<br />

Waldbaden Schlendern, verweilen,<br />

den Blick weiten, Wanderparkplatz,<br />

Auf dem Blomberg,<br />

15.00-17.00<br />

BRAMSCHE<br />

Forum Kalkriese Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land -<br />

Museum und Park Kalkriese,<br />

11.00-17.00<br />

Waldführung im Friedwald<br />

ab 14.00<br />

Kalkriese ... total Führung<br />

durch die Dauerausstellung,<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und Park Kalkriese,<br />

14.30-15.30<br />

GREVEN<br />

Flughafenführung FMO -<br />

Flughafen Münster-Osnabrück,<br />

ab 16.00<br />

HAGEN A.T.W.<br />

Hagener Kirmes Traditionelles<br />

Volksfest am Wochenende<br />

nach Michaelis, Ortskern Obermark,<br />

ab 15.30<br />

Bad Rothenfelde<br />

More<br />

Maids<br />

First Ladies of<br />

Irish Folk<br />

Sa. 23.09.<strong>2023</strong><br />

19:30 Uhr<br />

Haus des Gastes<br />

im HERBST<br />

Die<br />

Draufsänger<br />

Comedian Harmonists<br />

and More<br />

Fr. 06.10.<strong>2023</strong><br />

19:30 Uhr<br />

Haus des Gastes<br />

Info und Tickets:<br />

Touristinformation - Haus des Gastes | Am Kurpark 12 |<br />

49214 Bad Rothenfelde | Tel. 05424 2218-0 |Email: touristinfo@badrothenfelde.de<br />

und im Internet: www. eventim.de<br />

Georgsmarienhütter<br />

Kleinkunstreihe<br />

Ticketvorverkauf:<br />

Froeses Fachhandel (Oeseder Str, 78, 49124 GMHütte) oder<br />

online auf www.georgsmarienhuette.de unter „OpenR@thaus“<br />

Salonlöwen<br />

„Salonlöwenzahn“<br />

Freitag, 29. <strong>September</strong><br />

Beginn: 20 Uhr<br />

LutherHütte<br />

VVK 18,- / AK 20,- €<br />

Pariser Flair<br />

„Die goldene Zeit der UFA“<br />

Samstag, 7. Oktober<br />

Beginn: 20 Uhr<br />

Rathaus GMHütte<br />

VVK 18,- / AK 20,- €<br />

Weitere Informationen: Stadt Georgsmarienhütte - Kulturbüro, Telefon: 05401 / 850 - 250<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong> 45


kleinanzeigen<br />

Verkauf<br />

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Akkord“. Wir singen u. a. anti -<br />

faschistische Lieder, Friedens- und<br />

Protestlieder bis hin zu Liedern aus<br />

der Frauen- und Arbeiterbewegung.<br />

Auch umgedichtete alte<br />

Schlager bereiten viel Freude. Zur<br />

Zeit sind wir leider nur 14 Aktive.<br />

Gewerkschaftszugehörigkeit oder<br />

Notenkenntnisse sind gern ge -<br />

sehen, aber keine Voraussetzung,<br />

wichtiger ist uns die Freude am<br />

Singen. Wir proben Montags,<br />

19–21 h, Spichernstraße 11, Bühne<br />

Elf. Wir brauchen dringend Ver -<br />

stärkung. Reiner Trzeciak, Tel. 0541/<br />

57 27 68 oder 0162 9871234, ab 19h<br />

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<strong>September</strong> <strong>2023</strong>, 9:30 Uhr. Information,<br />

Kosten, Anmeldung: info@praxis-karin-simon.de,<br />

www.praxis-karin-simon.de, Tel.<br />

0541 91188022, Veranstaltungsort:<br />

Osnabrück<br />

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dem Taiji-Qigong und sitzenden<br />

Zen-Meditation. Für Anfänger<br />

und Fortgeschrittene. Ort: Zenund<br />

Taiji-Do, Krelingstr. 16,<br />

49074 Osnabrück. Infos: www.<br />

ost-west-spirit.de und Anmeldung:<br />

klemens-j-p-speer@gmx.de<br />

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der TelefonSeelsorge Osnabrück.<br />

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<strong>STADTBLATT</strong> Osnabrück · Andreas Bekemeier<br />

Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück · 0541 357870<br />

redaktion@stadtblatt-osnabrueck.de<br />

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AUFGEBEN:<br />

www.stadtblatt-osnabrueck.de<br />

Kleinanzeigenschluss<br />

für Oktober <strong>2023</strong>:<br />

Montag, 18. <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

unter: telefonseelsorge@diakonieos.de<br />

oder Tel. 0541/260105<br />

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20.45 Uhr. Sitzen in Stille im Stil<br />

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Gespräch. Ort: Raum der<br />

Stille, Krelingstr. 16, 49074 Osnabrück.<br />

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und Anmeldung:<br />

klemens-j-p-speer@gmx.de<br />

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IMPRESSUM<br />

<strong>STADTBLATT</strong><br />

osnabrück<br />

erscheint in bvw werbeagentur + verlag GmbH<br />

Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück<br />

Tel.: 0541 357870 · Fax: 0541 3578735<br />

redaktion@stadtblatt-osnabrueck.de<br />

office@stadtblatt-osnabrueck.de<br />

kleinanzeigen@stadtblatt-osnabrueck.de<br />

werwowas@stadtblatt-osnabrueck.de<br />

HERAUSGEBER:<br />

bvw verlag GmbH<br />

Roger Witte (1978-2020)<br />

REDAKTION:<br />

Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.; Redaktionsleitung),<br />

Noah Schnarre, Harff-Peter Schönherr,<br />

Mario Schwegmann<br />

PROGRAMMREDAKTION:<br />

Frederik Kathmann<br />

AUTOR/INNEN DIESER AUSGABE:<br />

Katja Brunkhorst, Bobby Fischer, Ralf Gotthardt,<br />

Hedda Horch, Frank Jürgens, Harald Keller,<br />

Christian Lukas, Anja Mehrmann, Olaf Neumann,<br />

Malte Schipper, Paul Steinbrink, George Webber,<br />

Thomas Wübker, Wolf von Schönlaiten<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die<br />

Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt<br />

die der Redaktion. Abdruck, auch auszugsweise,<br />

nur nach Absprache mit dem Verlag.<br />

GESTALTUNG:<br />

Sabrina Küster, Michael Albers<br />

ANZEIGEN REGIONAL:<br />

Burkhard Müller<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste 2022<br />

ANZEIGEN ÜBERREGIONAL:<br />

Vermarktungsgesellschaft mbH i. G.<br />

Varrentrappstraße 53, 60486 Frankfurt<br />

Tel. 069 979517-10, www.citymags.de<br />

VERTRIEB:<br />

Presseservice Nord, GmbH & Co. KG, Bremen.<br />

Eigenvertrieb in Kneipen, Kinos, Läden und<br />

Frei-Hand-Verkauf im Stadtgebiet<br />

DRUCK:<br />

MEO MEDIA, Weberstraße 7, 49191 Belm<br />

Das <strong>STADTBLATT</strong> erscheint monatlich.<br />

Die Veranstaltungshinweise im Tagesprogramm<br />

und private Kleinanzeigen sind kostenlos.<br />

Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht<br />

ge geben werden. Für unverlangt eingesendete<br />

Manuskripte und Fotos wird keine Garantie<br />

übernommen.<br />

BANKVERBINDUNG:<br />

IBAN DE18 2659 0025 0311 3760 00<br />

Volksbank Osnabrück<br />

ABO:<br />

Preis des Einzelheftes 2,50 €<br />

im Jahresabo (12 Ausgaben) 25,– €<br />

Studentenabo 22,– €<br />

zu überweisen auf das Konto<br />

IBAN DE88 2659 0025 0311 3760 01<br />

bei der Volksbank Osnabrück<br />

Das Oktober-<strong>STADTBLATT</strong> erscheint<br />

am Fr., den 29.9.<strong>2023</strong><br />

Redaktionsschluss Mi. 13.9.<strong>2023</strong><br />

46 <strong>STADTBLATT</strong> 9.<strong>2023</strong>

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