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STADTBLATT Juli 2023

Das STADTBLATT ist die führende und verkaufsstärkste Stadtillustrierte für Osnabrück und Umgebung. #stadtblattosnabrück #stadtblatt #osnabrück www.stadtblatt-osnabrueck.de

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<strong>STADTBLATT</strong> €<br />

Nr. 532<br />

7/<strong>2023</strong><br />

2,50<br />

osnabrück www.stadtblatt-osnabrueck.de<br />

„Ich dachte immer,<br />

jeder Mensch<br />

sei gegen den Krieg,<br />

bis ich herausfand,<br />

dass es welche gibt,<br />

die dafür sind.<br />

Besonders die,<br />

die nicht hingehen<br />

müssen.“<br />

ERICH MARIA REMARQUE<br />

(1898–1970)<br />

Der verlorene Sohn<br />

Wie Remarque das Bewusstsein<br />

der Friedensstadt prägt<br />

+<br />

HAUSBESICHTIGUNG<br />

Ein buntes Quartier<br />

Bezahlbares Wohnen<br />

in der Weststadt gestartet<br />

KUNSTSTOFF<br />

Verhüllen, um zu enthüllen<br />

Ibrahim Mahama verhängt leerstehendes<br />

Kaufhaus mit Jutesäcken<br />

WACHMACHER<br />

6 Stunden Nachtschicht<br />

Kreuz und quer durch die<br />

„Lange Nacht der Ateliers“


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wünschen wir uns, dass jeder Mensch unsere Region entdecken, erleben und<br />

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juli <strong>2023</strong><br />

töne Lynger sagt: „Die besten Ideen entstehen meistens,<br />

wenn man nicht effektiv versucht, etwas Cooles zu<br />

schreiben.“ Seite 4<br />

tanz Jana Wunderlich sagt: „Ecstatic Dance ist ein Raum,<br />

in dem man loslassen kann. Ich benutze aber eher das<br />

Wort Bewegung als Tanz.“ Seite 5<br />

taten Melora Felsch sagt: „Das fällt also gar nicht auf.<br />

Klar ist: Ein AfDler im Rat ist immer noch einer zuviel.“<br />

Seite 10<br />

FOTO: ANGELA VON BRILL<br />

FOTO: ERICH MARIA REMARQUE-ZENTRUM<br />

FOTO: NOAH SCHNARRE<br />

FOTO: TUSCH_KASTEN (GERRIT)<br />

FOTO: THOMAS WÜBKER<br />

FOTO:HERMANN PENTERMANN<br />

textilien Ibrahim Mahama sagt: „Indem die Fassade bedeckt<br />

ist, gelangt neu ins Bewusstsein, was sich unter<br />

ihr befindet.“ Seite 12<br />

touren Anke Bramlage sagt: „Die ,Lange Nacht der<br />

Ateliers‘ bietet die Möglichkeit, in die Kulturlandschaft<br />

der Stadt einzutauchen.“ Seite 27<br />

titel Olav Krämer sagt: „Remarque hat wiederholt betont,<br />

dass er mit‚ ,Im Westen nichts Neues‘ keinen politischen<br />

Roman liefern wollte.“ Seite 14<br />

TITEL: ERICH MARIA REMARQUE-ZENTRUM<br />

4 leute<br />

Lynger, Techno-Rap<br />

Jana Wunderlich, Gründerin von Ecstatic Dance<br />

Lorenz Gravenhorst, Student<br />

6 aufgefallen<br />

Es gibt genug zu essen. Vier Osnabrückerinnen<br />

kommen zu den Leuten nach Hause und kochen<br />

vegan.<br />

10 interview<br />

„Da verhärten sich die Fronten“. Melora Felsch, über<br />

das Image der Mutterpartei SPD, die Osnabrücker<br />

Wohnungsgesellschaft und über politische Ge -<br />

staltungsmöglichkeiten vor Ort.<br />

12 kunststoff<br />

Verhüllen, um zu enthüllen. Der ghanaische Künstler<br />

Ibrahim Mahama bedeckt die Fassaden des Leerstands<br />

Galeria Kaufhof mit Jutesäcken.<br />

13 ausstellungs-areal<br />

Kein Raum für Hochzeiten. Die Kunsthalle Osnabrück<br />

wird 30. Oft totgesagt, lebt sie noch immer. Keine<br />

leichte Aufgabe für Afra Creutz von den „Freunden“<br />

der Kunsthalle.<br />

14 titel<br />

Der verlorene Sohn. Der weltweit erfolgreiche<br />

Erich Maria Remarque wird gefeiert. Eine Spuren -<br />

suche in seiner Geburtsstadt.<br />

16 wohnwelten<br />

Ein buntes Quartier. In Rekordtempo an den<br />

Wohnungsmarkt gebracht: Der erste von vier<br />

Wohnhöfen ist fertig gestellt. Der WiO sei dank.<br />

18 familiensache<br />

Was für ein Zirkus! Der Cirque de la Paix ist eine Woche<br />

lang Schauplatz spektakulärer Artistik, spannenden<br />

Meinungs austauschs und vielfältiger Live-Acts.<br />

19 umwelt<br />

Besser schützen. Eigentlich sollten Osnabrücks<br />

„Grüne Finger“ stärkeren Schutz erfahren. Aber die<br />

Begehrlichkeiten, z. B. darin in Pye Bauprojekte zu<br />

realisieren, sind groß.<br />

20 what’s up<br />

Gastro- und Nightlife-News<br />

22 musik<br />

Ab ans Büdchen. Bis Ende August bietet die sommerliche<br />

Konzertreihe „Live im Grünen“ jeden Mittwoch<br />

handgemachte Musik auf dem Westerberg.<br />

26 bühne<br />

Was tanzende Körper erzählen. Um den Frieden<br />

kommt in Osnabrück in diesem Jahr niemand herum;<br />

Ende Juni/Anfang <strong>Juli</strong> läuft das internationale Peace-<br />

Dance Festival.<br />

27 kunst<br />

Sechs Stunden Nachtschicht. Wie Kunstschaffende<br />

arbeiten, lässt sich in diesem Jahr an zwei Abenden<br />

bei der „Langen Nacht der Ateliers“, z. B. in der<br />

„Alten Post“, kennenlernen.<br />

28 kino<br />

Wenn zwei sich finden. Serienfans kennen sie als<br />

Action-Darstellerin. Jetzt spielt Priyanka Chopra<br />

Jonas die Hauptrolle in der Komödie „Love Again“.<br />

30 media<br />

CDs, DVDs, Bücher, Hörbücher, Spiele<br />

33 werwowas<br />

Der Programmkalender Osnabrück und Umland<br />

komplett auf einen Blick. Veranstaltungen und<br />

Termine vom 1.7.<strong>2023</strong> bis zum 31.7.<strong>2023</strong>.<br />

46 kleinanzeigen/impressum<br />

Die bunte Wiese der Leserwünsche<br />

intro<br />

Literarisches Erbe<br />

.<br />

Erich Maria Remarque gilt heute als einer der<br />

wichtigsten Schriftsteller des frühen 20. Jahrhunderts,<br />

am 22. Juni wäre er 125 Jahre geworden. In<br />

Osnabrück, seiner Geburtsstadt, wird das gefeiert, mit<br />

der Verleihung des Remarque-Friedenspreises, einem<br />

großen Festakt in der OsnabrückHalle und der Eröffnung<br />

der Sonderausstellung „Networking Remarque“,<br />

die seinem Wirken auf gesellschaftliche Transforma -<br />

tionsprozesse nachspürt. Aber auch abseits von Festakten<br />

und Jubiläen hat sich der Autor in das Bewusstsein<br />

der Friedensstadt eingeschrieben. Wir sind<br />

Remarques Fußspuren gefolgt und fragen: Wo wird<br />

Osnabrücks bekanntester Autor greifbar, wer<br />

schmückt sich mit seinem Namen und wie wird mit<br />

seinem Erbe umgegangen?<br />

Die 2020 gegründete Osnabrücker Wohnungsbau -<br />

gesellschaft (WiO) will hoch hinaus. Bezahlbaren<br />

Wohnraum will sie schaffen und damit vor Ort der greifbaren<br />

Wohnungsknappheit begegnen. In der Großen<br />

Eversheide ist das erste von vier Gebäuden nun zum<br />

Einzug bereit. Ivonne Hobeling, WIO, sagt: „Hier<br />

entsteht Wohnraum für alle sozialen Schichten“. Wir<br />

haben die fertiggestellten Wohnungen besichtigt und<br />

uns einen Eindruck von dem ambitionierten Vorhaben<br />

verschafft.<br />

Bis bald<br />

Die Redaktion<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong> 3


leute<br />

FOTO: TUSCH_KASTEN (GERRIT)<br />

Lynger live, Maiwoche <strong>2023</strong>: Die Crowd in der Georgstraße hat es gefeiert<br />

Frech und provokativ<br />

Osnabrücks Musikszene hat eine spannende Newcomerin: Lynger. Mit ihrem<br />

Techno-Rap hat sie vor Kurzem auf der Maiwoche für Furore gesorgt –<br />

weitere Ausrufezeichen sind in Sicht.<br />

ich musste mir ganz schön<br />

was anhören!“, sagt Lynger<br />

im Interview und kann trotzdem<br />

darüber lachen. „Mit 27 noch als<br />

Künstlerin starten? Mit eigenen Rap-<br />

Songs? Als Frau?“ Doch man kommt<br />

nicht weit, wenn man sich von Miesepetrigen<br />

bremsen lässt.<br />

Also hat Lynger, deren Künstler -<br />

namen man Englisch ausspricht und<br />

der ein Mix aus ihrem Vornamen Linda<br />

und der englischen Bezeichnung für<br />

Rothaarige – Ginger – ist, losgelegt. Zum<br />

Glück. Auf der vergangenen Maiwoche<br />

hat sie sich erstmals einem größeren<br />

Publikum präsentiert und die Crowd<br />

hat es gefeiert. „Am Anfang waren<br />

einige sicher verwirrt, das habe ich gemerkt,<br />

aber dann haben sie verstanden,<br />

was ich mache, und fanden es cool!“<br />

Krass, ultrakrass, frech, provokativ,<br />

anders ... Das sind Wörter, mit denen<br />

Lynger von ihren Songs und ihrem Stil<br />

erzählt. Lynger rappt. Deutsche Texte.<br />

Ihre Verse unterlegt sie mit pushenden<br />

Beats, die nicht selten im Technobereich<br />

andocken.<br />

Und sie singt von Dingen, die ihr im<br />

Alltag passieren. „Mettbrötchenyoga“<br />

heißt zum Beispiel ein Track. Lynger<br />

lacht: „Da habe ich wirklich mal Yoga<br />

gemacht und auf meiner Yogamatte<br />

ein Mettbrötchen gegessen. Da dachte<br />

ich: Das muss ein Song werden!“<br />

Ihre im Dezember erschienene EP<br />

heißt „Pommes und Bondage“. Die<br />

kommende Konzept-EP beinhaltet<br />

ausschließlich Partytracks wie „Überkrasse<br />

GOA Party“ oder „Drunk auf<br />

’nem Dixi“ und zeichnet sich durch<br />

knallige Trap-Techno-Beats aus, zu<br />

denen man ordentlich abgehen kann.<br />

Nicht gerade der typische HipHop-<br />

Slang. „Mit diesem ganzen Gangster-<br />

Rap kann ich nichts anfangen: Gewalt,<br />

Waffen, Drogen, Bitches – das<br />

find ich inhaltlich nicht cool und<br />

auch musikalisch nicht. Ich wünsche<br />

mir mehr Humor! Ich mag Acts<br />

wie Moneyboy, K.I.Z. oder Alexander<br />

Marcus.“<br />

Drei Fragen an ...<br />

Als Rapperin gehst Du intensiv mit Sprache<br />

um. Liest Du auch gerne Bücher?<br />

Ich habe schon immer gerne gelesen und selber<br />

Sachen geschrieben. Letztes Jahr habe ich einen<br />

Fantasy-Roman angefangen. Den würde ich<br />

gerne fertigschreiben, wenn meine Zeit das erlaubt,<br />

aber erstmal kümmere ich mich vorrangig<br />

um Musik.<br />

Schreibst Du deine Texte per Hand?<br />

Ich mache das meistens digital mithilfe einer<br />

Notiz-App. Ich schreibe jeden Tag Lines, also<br />

Verse, auf, die mir gerade so einfallen. Dadurch<br />

habe ich, wenn ich einen neuen Song anfange,<br />

direkt Lines, die ich verwenden kann und starte<br />

nicht vor einem leeren Blatt. Die besten Ideen<br />

entstehen meistens, wenn man entspannt ist und<br />

nicht effektiv versucht, etwas Cooles zu schreiben.<br />

Der Sommer steht an – wo entspannst Du am<br />

liebsten?<br />

Ich habe keine klare Präferenz. Ich mag Wälder<br />

und Meer und Kroatien. Ich fahre gerne mit<br />

meinem Faltboot zur mecklenburgischen Seenplatte.<br />

Dieses Jahr wird es allerdings eine Camping-Tour<br />

zum Biggesee und danach Norwegen,<br />

da war ich noch nie und freue mich sehr drauf,<br />

zwischen den Auftritten mal nichts machen zu<br />

müssen.<br />

Deshalb ist Lynger angetreten, um<br />

die Dinge anders zu machen, ganz<br />

nach ihrem Motto: „Deutschrap muss<br />

trolliger werden.“ Frecher. Lynger hat<br />

schon eine Ausbildung absolviert und<br />

Landschaftsarchitektur in Osnabrück<br />

studiert – doch das Rappen ist ihre<br />

große Leidenschaft, ihr Sinn.<br />

„Ich möchte nichts Anderes machen,<br />

und dafür lerne ich jetzt das<br />

Business kennen“, sagte sie und lacht<br />

wieder. Sie arbeitet an ihren Songs,<br />

kümmert sich um GEMA-Rechte, entwirft<br />

ihr eigenes Merchandising und<br />

bewirbt sich für Konzerte und Festivals.<br />

„Am 12. August bin ich bei ,Hütte<br />

rockt‘.“ Da wird Lynger dann garantiert<br />

für das nächste Ausrufezeichen sorgen.<br />

MARS<br />

Mein Osnabrück<br />

Lorenz Gravenhorst, Student<br />

Ich wohne: in der Innenstadt<br />

Ich studiere: Elektrotechnik an der<br />

Hochschule. Nach meinem Studium<br />

möchte ich in einem Unternehmen<br />

arbeiten, das aktiv die Energiewende<br />

voranbringt, um ein Teil davon sein zu<br />

können.<br />

Nach der Uni findet man mich …<br />

in den Sommer monaten im Schlossgarten<br />

oder im Freibad. Wenn es das<br />

Wetter zulässt, jogge ich eine Runde<br />

um den Zoo. So kann ich am besten vom<br />

anstrengenden Unialltag abschalten.<br />

Wenn ich im Osnabrücker Stadtrat<br />

säße, würde ich mich dafür ein -<br />

setzen … dass im Innenstadtgebiet<br />

der Verkehr deutlich reduziert wird<br />

und mich dafür stark machen, dass die<br />

Menschen vom Auto auf andere Verkehrsmittel<br />

umsteigen. Zusätzlich muss<br />

Osnabrück grüner werden! Die vorhandenen<br />

Grünflächen müssen besser<br />

gepflegt und erweitert werden.<br />

Hier muss Osnabrück noch an sich<br />

arbeiten: Am Neumarkt und dem<br />

großen Leerstand der vorderen Johannisstraße.<br />

Auch die anhaltende<br />

Baustellensituation zwischen Neumarkt<br />

und Uni muss verstärkt in den<br />

Blick genommen werden.<br />

Diesen Tipp möchte ich Euch mit<br />

auf den Weg geben: Hoffe das<br />

Beste, befürchte das Schlimmste<br />

und nehme das Leben wie es<br />

kommt!<br />

Die drei besten Kneipen in Osnabrück<br />

sind: das „Balou“, ideal zum<br />

Fußball gucken und mit dem großen<br />

Außenbereich bestens für den Sommer<br />

geeignet. Das „Countdown“, mit<br />

dem unschlagbaren Preisen am Maßmittwoch.<br />

Und das „Trash“, ganz in<br />

meiner Nähe und perfekt für ein<br />

Feierabend getränk.<br />

INTERVIEW/FOTO: NOAH SCHNARRE<br />

4 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>


010<br />

Fragen an ...<br />

Jana Wunderlich,<br />

Gründerin von Ecstatic Dance Osnabrück<br />

FOTO: THOMAS WÜBKER<br />

Jana Wunderlich, Fluentbody Facilitatorin,<br />

Embodiment Coach, Sozialarbeiterin<br />

und Tanzpädagogin: Man kann sich das<br />

als eine auf drei Stunden komprimierte<br />

Party vorstellen<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Kann jeder Mensch tanzen?<br />

JANA WUNDERLICH: Ja, definitiv. Tanzen<br />

besteht nicht aus Schritten, die<br />

man lernt, es ist Bewegung. Schon als<br />

Kind hat man ein Gefühl zur Musik.<br />

Aber wir verlieren es im Laufe der Zeit.<br />

Jeder Mensch hat Rhythmus im Blut.<br />

Ich benutze aber eher das Wort Be -<br />

wegung als Tanz.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Was ist Ecstatic Dance?<br />

JANA WUNDERLICH: Das kann man sich<br />

als eine auf drei Stunden komprimierte<br />

Party vorstellen. Aber während des<br />

Tanzes wird nicht gesprochen, nur nonverbal,<br />

um das Gehirn abzuschalten.<br />

Es ist eine Art Meditation in Bewegung.<br />

Der DJ leitet sie an. Die unterschiedlichen<br />

Genres der Musik ver -<br />

setzen den Körper in unterschiedliche<br />

Bewegungen und in unterschiedliche<br />

Wellen, die einen mitnehmen und in<br />

Ekstase führen und durch die man loslassen<br />

kann. Es ist ein Gefühl von Freiheit,<br />

das bei einer normalen Party fehlt.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Wie bist Du zum Ecstatic<br />

Dance gekommen?<br />

JANA WUNDERLICH: Ich gehe gerne auf<br />

Workshop-Festivals. Dort habe ich<br />

Ecstatic Dance zum ersten Mal entdeckt.<br />

2017 habe ich ihn in Israel zum<br />

ersten Mal erlebt.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Ist Ecstatic Dance eso -<br />

terisch?<br />

JANA WUNDERLICH: Nein. Ich höre<br />

diesen Gedanken oft. Kann sein, dass<br />

es für manche Menschen eine er -<br />

weiternde Erfahrung ist. Ich betrachte<br />

es aus neuro-wissenschaftlicher Sicht.<br />

Ecstatic Dance ist ein Raum, in dem<br />

man loslassen kann. Dadurch kommt<br />

Lebendigkeit in den Körper und die<br />

Dinge können sich sortieren. Man<br />

kann es spielerisch betrachten, aber<br />

auch als eine Möglichkeit, dass das<br />

Nervensystem abschalten kann. Dazu<br />

vermittelt Ecstatic Dance ein Gefühl<br />

von Gemeinschaft und Verbundenheit.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Wo kann ich Ecstatic<br />

Dance tanzen?<br />

JANA WUNDERLICH: Auf dem Wellinger<br />

Hof in Belm. Dort biete ich es einmal<br />

im Monat an. Mehr Infos dazu gibt<br />

es auf meiner Homepage www.janawunderlich.de.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Hat Discofox die gleichen<br />

Effekte wie Ecstatic Dance?<br />

JANA WUNDERLICH: Das kommt drauf<br />

an. Wenn man sich fallen lassen kann<br />

und einen Tanzpartner hat, mit dem<br />

man sich wohlfühlt, kann es die gleichen<br />

Effekte haben. Paartanz gibt es<br />

auch beim Ecstatic Dance, aber es<br />

muss ein gemeinsamer Konsens herrschen.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Was bedeutet Embodiment<br />

oder Fluentbody? Warum gibt es<br />

diese Begriffe nicht auf Deutsch?<br />

JANA WUNDERLICH: Embodiment ist<br />

ein Begriff aus der Neurowissenschaft<br />

und der Psychologie. Er bezeichnet die<br />

gegenseitige Wechselwirkung von<br />

Körper und Geist. Fluentbody bedeutet<br />

eine lange Meditation in Bewegung,<br />

vielleicht auch mit Bildern. Diese Begriffe<br />

sind englisch, um sie international<br />

zu halten, aber auch um sie nicht<br />

mit falschen Verknüpfungen in Verbindung<br />

zu bringen.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Ist Ecstatic Dance auch<br />

eine Art von Eskapismus, der gerade<br />

in der aktuellen Krisenzeit boomt?<br />

JANA WUNDERLICH: Es ist das Gegenteil<br />

von Eskapismus. Ecstatic Dance<br />

ist eine Möglichkeit, um loszulassen.<br />

Man ist immer im Moment, man<br />

ist immer präsent. Es hilft uns, mit<br />

dem, was momentan passiert, besser<br />

umzugehen, als wenn ich Party<br />

mache oder Alkohol trinke. Man verarbeitet<br />

die Dinge nicht nur ge -<br />

danklich, sondern auch körperlich.<br />

Dadurch erlange ich mehr Selbst -<br />

bewusstsein.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Wie reagieren Menschen,<br />

wenn sie Ecstatic Dance er -<br />

leben?<br />

JANA WUNDERLICH: Sie sind entspannt,<br />

haben ein Gefühl von Freiheit und Losgelöstheit,<br />

werden ruhig, können sich<br />

fallen lassen und erlangen eine Selbstwirksamkeit,<br />

sind also handlungsfähig<br />

in jeder Situation.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Welche Gefahren gibt es<br />

beim Ecstatic Dance?<br />

JANA WUNDERLICH: Dass man süchtig<br />

wird (lacht). INTERVIEW: THOMAS WÜBKER<br />

HIGHLIGHTS IM JULI<br />

Bis 6.7. PeaceDance<br />

Festival<br />

Ab 8.7. 30 Jahre Kunsthalle<br />

Ab 24.7. Cirque de la Paix<br />

friedensstadt.osnabrueck.de


aufgefallen<br />

Es gibt genug zu essen<br />

Serge Gnabry macht es ebenso wie Bill Clinton oder Christoph Maria Herbst. Sie leben vegan.<br />

Was sie nicht machen, machen vier Frauen aus Osnabrück: Sie kommen zu den Leuten,<br />

kochen vegan und sprechen über Veganismus.<br />

meike Schäfer, Friederike Besa,<br />

Hanna Kroop und Saskia<br />

Rempe leben seit einiger<br />

Zeit vegan. Und sie erfreuen sich bester<br />

Gesundheit. Sie sind nicht abgemagert<br />

oder leiden an Mangelerscheinungen.<br />

Mit „Book a Vegan“ wollen sie gegen<br />

das Klischee antreten, als Veganer<br />

könne man nichts mehr essen. „Es gab<br />

viele Freunde, die das gefragt haben<br />

und auf was man beim Veganismus<br />

achten soll“, sagt die 42-jährige Meike<br />

Schäfer.<br />

Um diese Fragen zu beantworten<br />

und die Klischees zu beseitigen, wurde<br />

„Book a Vegan“ gegründet. Zunächst<br />

wurden im Freundeskreis vegane<br />

Menüs gekocht. Seit 2018 kann das<br />

Quartett gebucht werden. Das Dinner<br />

soll zum einem dem leiblichen Wohl<br />

dienen, aber auch geistige Nahrung<br />

kredenzen. „Ich will keine tierischen<br />

Produkte mehr essen, weil ich das<br />

System, das dahintersteckt, nicht<br />

unterstützen will“, sagt Meike Schäfer.<br />

Zu Essen hat sie genug. Das Angebot<br />

reicht von Gemüse und Obst bis zu<br />

Ersatzprodukten aus Tofu und auch<br />

Schokolade.<br />

Was bei den Dinnern auf den Tisch<br />

kommt, wird vorher abgesprochen.<br />

Gesprochen wird auch über Themen,<br />

die die vegane Ernährung betreffen.<br />

Bislang sind über 170 Menschen von<br />

„Book a Vegan“ bekocht worden. Dazu<br />

gab es Abende im einstigen „Mellow’s“<br />

in der Redlinger Straße. Einmal im<br />

Monat gibt es nun vegane Dinner<br />

Events im Atelier „Made in Osnabrück“<br />

der Künstlerin Katarin Lazaruk.<br />

Am 4.6.<strong>2023</strong> fand dort „Marmeladenglasmomente“<br />

statt.<br />

Zu den Dinners kommen Menschen<br />

aus allen Schichten, Kinder, Er -<br />

wachsene und Senioren. Auch das<br />

Klischee, dass sich nur Akademiker,<br />

Hanna Kroop, Meike Schäfer, Friederike Besa (v. l.): Bekochten bislang über 170 Menschen<br />

gesundheitsbewusste oder kranke<br />

Menschen vegan ernähren, ist damit<br />

widerlegt. „Es geht vor allem darum,<br />

Veganismus voran zu treiben in einem<br />

emotionsfreien Raum und ohne er -<br />

hobenen Zeigefinger“, erklärt Friederike<br />

Besa das Konzept der Menüs.<br />

Nach dem Essen gibt es für die Gäste<br />

noch Rezept-Sammlungen und Hinweise<br />

zu Büchern und Podcasts.<br />

THOMAS WÜBKER<br />

P www.book-a-vegan.de<br />

FOTO: THOMAS WÜBKER<br />

Die talentierte Sofija Kulic<br />

Vielleicht sollte man sich den Namen Sofija Kulic merken. Die Schülerin hat mit einem Film<br />

und einem Audiobeitrag beim Medienwettbewerb „Youma“ zwei Preise gewonnen<br />

und moderiert die diesjährige Preisverleihung.<br />

richard Donner hat Filme<br />

wie „Superman“, „Lethal<br />

Weapon“ oder „Das Omen“<br />

gedreht. Und er hat das Gleiche gemacht,<br />

was auch Sofija Kulic, 18, gemacht<br />

hat: Er hat die Weihnachtsgeschichte<br />

von Charles Dickens in einen<br />

anderen Kontext gesetzt und sie neu<br />

verfilmt. Bei der Osnabrückerin wurde<br />

ein Corona-Leugner von drei Geistern<br />

aus der Vergangenheit, der Gegenwart<br />

und der Zukunft besucht.<br />

Für ihren originellen Film erhielt sie<br />

einen Preis beim Young Media Award,<br />

kurz: „Youma“. Das ist ein Medienwettbewerb<br />

für Kinder und Jugend -<br />

liche im Alter von 3 bis 21 Jahren.<br />

Sofija Kulic macht seit 2019 mit. Sie<br />

hat einige Filme eingereicht und einen<br />

Audio-Beitrag, für den sie auch einen<br />

Preis bekommen hat.<br />

In diesem Jahr wird die Gymnasiastin<br />

Preise verteilen. Zum ersten Mal wird<br />

sie die Verleihung am 10.11.<strong>2023</strong> im<br />

Haus der Jugend moderieren. „Die<br />

Idee, mich vor Leuten zu präsentieren,<br />

hat mich gereizt“, sagt sie und fügt<br />

an, sie sei schon jemand, der die<br />

Show sucht. Weil sie mal auf einem<br />

roten Teppich bei einem großen Film-<br />

FOTO: THOMAS WÜBKER<br />

Festival stehen will, habe sie auch<br />

angefangen zu filmen, sagt sie<br />

weiter. Die Darsteller in ihren Werken,<br />

die sie mit ihrem Handy gedreht<br />

hat, sind ihr Bruder und ihre<br />

Schwester.<br />

Bis zum 10.9.<strong>2023</strong> können Kinder<br />

und Jugendliche Video, Audios, Podcasts,<br />

Hörspiele oder digitale Beiträge<br />

einreichen. In diesem Jahr gibt es<br />

wegen des Jubiläums zum Westfälischen<br />

Frieden außerdem die Kategorie<br />

„Youmpa“, in der die Frage, was Frieden<br />

für einen selbst bedeutet, beantwortet<br />

werden soll. Die Wahl der<br />

Medien ist dabei frei.<br />

Für Sofija Kulic steht im kommenden<br />

Jahr das Abi an. Ob sie in die<br />

Fußstapfen von Richard Donner treten<br />

will, weiß sie noch nicht. Sie hat viele<br />

Interessen. Sie filmt nicht nur, sondern<br />

schreibt auch Gedichte, mit denen sie<br />

auch schon Preise gewonnen hat, und<br />

macht Musik. „Ich finde auch Ingenieurwissenschaften<br />

interessant“,<br />

sagt sie. Ihre Abi-Fächer sind Mathe,<br />

Physik und Chemie. THOMAS WÜBKER<br />

P www.youma-os.de<br />

Sofija Kulic, Youma-Gewinnerin 2022: Ein Multitalent, das mal auf dem roten Teppich<br />

eines Film-Festivals stehen will<br />

Erst die Arbeit und dann … Terrassendeck-<br />

Team bei einer kleinen Stärkung<br />

Komm mit auf’s<br />

Terrassendeck<br />

an diesem Berg ist immer was los!<br />

Kulturflohmarkt, Theateracker, Basislager<br />

Piesberg am Ideenwaggon, Kulturcafé<br />

im Kastanierngarten und natürlich – wie<br />

können wir es vergessen – das legendäre<br />

Bergfest (dieses Jahr am 3.9.). Und nun auch<br />

noch dies: Eine neue Holzterrasse aus<br />

Lärchenholz. Ein Teil des Holzes kommt aus<br />

Brochterbeck und konnte während des<br />

Wachstums bereits den Piesberg sehen!<br />

Ein anderer Teil kommt aus Tirol. Rund 2.500<br />

Schrauben wurden in ihm versenkt! Nachdem<br />

einige bürokratische Hürden genommen<br />

waren, dient das Holzdeck zukünftig als<br />

Erweiterung des Kaffeegartens, als Yogaund<br />

Kursfläche, als Tanzboden und hin und<br />

wieder als Bühne, z. B. für den Theateracker.<br />

Es ist auch ein guter Platz zum Bewundern<br />

des funkelnagelneuen Büchleins, das zum<br />

150. Geburtstag des Gesellschaftshauses<br />

das Licht der Piesbergwelt erblickte. Unter<br />

dem Titel „Eine Reise“. Möge der Trip niemals<br />

enden!<br />

6 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>


Laser, Licht und Livemusik<br />

Von Klassik bis Clueso: Bad Oeynhausen wird 175 Jahre alt und feiert das mit seinen Parklichtern.<br />

Die verwandeln den Kurpark in eine stimmungsvolle Festivallocation.<br />

eröffnet wird das viertägige<br />

Fest am Donnerstag mit<br />

dem Sonderkonzert „Sommer.<br />

Nacht.Musik“. Das 50-köpfige Festival-Orchester<br />

festival:philharmonie<br />

westfalen (Leitung: Michael Zlabinger)<br />

spielt Musik von Beethoven und Verdi<br />

über Rossini bis hin zu Paganini.<br />

Musikalisch cool geht es am Sparkassen-Freitag<br />

zu, denn so ganz kann<br />

sich Clueso anscheinend nicht von<br />

Bad Oeynhausen trennen. Nach seinem<br />

Erfolg bei den Parklichtern 2015<br />

steht er erneut auf der Parklichter-<br />

Bühne. Mit seinen Hits wie „Keinen<br />

Zentimeter“ oder „Gewinner“ hat er<br />

sich fest in die Herzen seiner Fans<br />

gesungen. Begleitet wird er von<br />

Rapper Montez, der Newcomerin LOI<br />

und der Indie-Pop-Künstlerin Paula<br />

Carolina.<br />

Den musikalischen Auftakt der<br />

Jubiläumsfeier am Samstag macht die<br />

Bad Oeynhausener Jazz-Tanzband<br />

gefolgt von „The Rubettes“, weltweit<br />

bekannt durch ihren Hit „Sugar Baby<br />

Love“. Weiterer Höhepunkt des Abends<br />

ist eine musiksynchrone Multi-Media-<br />

FOTO: FLASH ART FOTOS<br />

Inszenierung mit Feuerwerk, Laser<br />

und Licht.<br />

Am Sonntag lädt der Sparkassen-<br />

Familientag Jung und Alt zu Spiel und<br />

Spaß ein. Es gibt Speisen und Kuchen,<br />

Getränke und Schleckereien sowie ein<br />

buntes Bühnenprogramm mit Bad<br />

Oeynhausener Vereinen. Der Eintritt<br />

ist frei.<br />

P 3.–6.8.<strong>2023</strong>, Kurpark,<br />

Bad Oeynhausen<br />

www.staatsbad-oeynhausen.de<br />

Headliner der Parklichter:<br />

Singer-Songwriter Clueso<br />

FOTO: CHRISTOPH KÖSTLIN<br />

Live in Belms guter Stube: Toscho's Soultrain<br />

Bunt gemischt<br />

rock, Pop, Soul, Volksmusik und Country<br />

– der erste Vertrag mit einer Band<br />

wurde bereits im März vergangenen Jahres<br />

geschlossen, teilt Organisator Dirk Meyer<br />

mit. Dann ging es Schlag auf Schlag bis der<br />

„21. Belmer Kultursommer“ unter Dach und<br />

Fach war. Im Angebot ist ab 7.7.<strong>2023</strong> an jedem<br />

Freitag von 18 bis 22 Uhr wieder eine<br />

bunte Musikmischung. Fünf der neun Bands<br />

sind zum ersten Mal dabei. Den Auftakt bestreitet<br />

am 7.7.<strong>2023</strong> auf dem Schützenplatz<br />

Icker die Rock-Pop-Coverband „Dr. Rocket“.<br />

Ab dem 14.7.<strong>2023</strong> steht die Kultursommerbühne<br />

dann jeden Freitag auf dem Belmer<br />

Marktplatz. Traditionell ist hier die Oldie-Formation<br />

„The Beat“ zu hören, echte Stammgäste.<br />

Am 21.7.<strong>2023</strong> folgt „Campfire Comrades“<br />

und am 28.7.<strong>2023</strong> Blues-Company-<br />

Chef „Toscho“ Todorovic mit seiner Combo<br />

„Toscho's Soultrain“. Und so geht es Woche<br />

für Woche weiter bis zum Finale am 1.9.<strong>2023</strong><br />

mit der „Firestarter Partyband“.<br />

Frühstücksglück<br />

in Osnabrück<br />

Lassen Sie sich von der Frühstückslaune<br />

packen und genießen Sie den Morgen in<br />

vollen Zügen.<br />

Im <strong>Juli</strong> und August an jedem Wochenende<br />

bis 12 Uhr.<br />

Natruper-Tor-Wall 1<br />

49076 Osnabrück<br />

www.amalies-restaurant.de<br />

Buffet inkl. Prosecco, Kaffee, Tee<br />

und Säften - so viel Sie mögen.<br />

Sommerpreis EUR 20 pro Person<br />

Reservierung 0541 6096 628<br />

Hotels by HR Osnabrück GmbH, Hauptstr. 66, 12159 Berlin<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong> 7


aufgefallen<br />

FOTO: NOAH SCHNARRE<br />

Lesekreis nicht Daheim<br />

Leseclubs liegen wieder voll im Trend. Um diesem „Boom“, wie ihn Michael Meyer<br />

von der Stadtbibliothek Osnabrück nennt, aufzugreifen, hat man sich vor Ort<br />

in acht Schmökergruppen neu aufgestellt.<br />

das Projekt Lesekreiszentrum<br />

gibt literaturbegeisterten<br />

Menschen die Möglichkeit,<br />

sich einem Leseclub anzuschließen<br />

oder neu zu gründen“, erläutert Meyer.<br />

Acht solcher Leseclubs sind momentan<br />

in der Stadtbibliothek beheimatet<br />

und finden alle vier bis sechs Wochen<br />

statt. Was gelesen wird, entscheiden<br />

die Teilnehmenden selbst.<br />

Damit aber nicht jeden Monat ein<br />

neues Buch angeschafft werden muss,<br />

stellt die Bibliothek Lesetaschen zu<br />

Verfügung. Darin sind 10 Exemplare<br />

Geht auch fremdsprachig: „The Englisch Book Club“ trifft sich alle zwei Wochen<br />

in der Stadtbibliothek<br />

des selben Romans vorhanden. Insgesamt<br />

20 solcher Taschen, mit unterschiedlichen<br />

Titeln, sind momentan<br />

ausleihfähig.<br />

„Die Lesetaschen sind thematisch<br />

breit aufgestellt und umfassen Romane,<br />

die eine solide Diskussion ermög -<br />

lichen“, sagt Meyer, der die Auswahl<br />

der Titel verantwortet. „Viele Teilnehmende<br />

nehmen den zu besprechenden<br />

Roman meist als Ausgangspunkt, um<br />

über das Buch hinausgehende Er -<br />

fahrungen zu teilen. So entsteht dann<br />

eine intensive und intime Diskussion,<br />

die sich von Lesekreis zu Lesekreis<br />

unterscheidet.“<br />

Neben sechs Leseclubs, die sich vorwiegend<br />

mit deutschsprachiger Belletristik<br />

befassen, werden in einem anderen<br />

Sachbücher besprochen. Der<br />

Club ist mit dem Titel „Leben in un -<br />

sicheren Zeiten“ überschrieben. Hier<br />

werden Bücher gelesen, die dabei<br />

helfen sollen, das eigene Leben in der<br />

gegenwertigen Krisenzeit zu bewäl -<br />

tigen.<br />

Leseempfehlung<br />

für Tage am Strand<br />

und im Park<br />

„Frankie“<br />

Jochen Gutsch/Maxim Leo<br />

Ein Mann, der sterben will, und ein sprechender<br />

Kater, der ein Zuhause sucht.<br />

Der Beginn einer skurrilen Freundschaft<br />

zwischen zwei Außenseitern,<br />

von denen zumindest einer ganz fest<br />

an ein Happy End im Leben glaubt. Eine<br />

berührende und zugleich urkomische<br />

Geschichte über eine außergewöhn -<br />

liche Freundschaft und den Weg zurück<br />

ins Leben.<br />

Penguin, 22 EUR<br />

Unter dem Motto „The more that<br />

you read, the more things you know“<br />

trifft sich seit Oktober letzten Jahres<br />

alle zwei Wochen auch ein englischsprachiger<br />

Buchclub. Gelesen werden<br />

hier literarische Klassiker von Fitz -<br />

gerald bis Oscar Wilde. Diskutiert wird<br />

auf Englisch, um die sprachliche Kompetenz<br />

zu festigen und zu erweitern.<br />

Um eine konstruktive Diskussion zu<br />

ermöglichen, sind die Leseclubs auf<br />

10 Personen begrenzt und momentan<br />

sind alle Plätze belegt. Die Möglichkeit<br />

einen neuen Club zu gründen, besteht<br />

aber immer, versichert Meyer.<br />

NOAH SCHNARRE<br />

OSNABRÜCK<br />

21.–30.7.<br />

HALLE GARTLAGE<br />

Veranstalter:<br />

Mobile Freizeitpark UG<br />

JEDEN FREITAG: Großes Feuerwerk<br />

MITTWOCH: Familientag · DONNERSTAG: Ladies Night<br />

DO., 27.7., 14.30 UND 21 UHR:<br />

Monster Truck Show (Eintritt frei)


FOTO: NOAH SCHNARRE<br />

blickpunkt!<br />

Aufgeploppt<br />

in Osnabrück ploppt gerade so einiges auf. Pop-Up-Stores, Pop-<br />

Up-Radwege und jetzt Pop-Up-Gärten. Seit Frühling vagabun -<br />

dieren „Mobilien Gärten“, wie die Stadt sie nennt, durch die City. „Umwidmung“,<br />

noch so ein Wort aus dem Stadtverwaltungssprech: Die<br />

Stadtgärten stehen auf ehemaligen Parkflächen, die später, wenn der<br />

kolossale Baukasten weiter zieht, begrünt werden sollen, um die Natur<br />

zurück in die Stadt zu holen. Die Gärten wollen den örtlichen Klima -<br />

komfort stärken und die Innenstadt zu einem Ort für Menschen machen.<br />

Klingt ein bisschen zu schön, um wahr zu sein, oder? Aktuell steht einer<br />

der vier Garten in der Hasestraße. Ab halb 6 Uhr abends zieht sich hier<br />

täglich ein nicht enden wollender Autokorso träge, mehr stehend als<br />

rollend, durch die enge Öse Richtung Wall. Fragt sich wer hier sitzen<br />

will, wenn sich die Abgase auf die Schleimheute legen. Und die Frage:<br />

Was sagt wohl BOB dazu …?<br />

NOAH SCHNARRE<br />

Nawassmusik op Platt<br />

im November findet zum 13. Mal der plattdeutsche Bandcontest „Plattsounds“ im<br />

Zollhaus Leer statt. Die Anmeldephase ist aber bereits eröffnet. Plattdeutsch hört<br />

man heutzutage immer seltener, vor allem in den Städten. Im Rahmen der Kampagne „Platt<br />

is cool“ stemmen sich acht Landschaften und Landschaftsverbände gegen den aktuellen<br />

Trend des langsamen Aussterbens der Sprache. Bekannte Platt-Bands wie die Alfhausener<br />

Gruppe „Wippsteert“ oder die Hamburger „Tüdelband“ haben die Sprache in den letzten<br />

Jahren zurück in die musikalische Landschaft gehievt. Besonderer Fokus liegt jedoch auf<br />

dem Nachwuchs. Die Bewerbung darf auch mit einem nicht-plattdeutschen Lied erfolgen.<br />

Spätestens beim Finale am 11.11.<strong>2023</strong> ist dann aber ein plattdeutscher Song Pflicht. Susanne<br />

Tauss, Geschäftsführerin<br />

des Landschaftsverbandes<br />

Osnabrücker Land, erhofft<br />

sich eine rege Teilnahme<br />

aus der Region.<br />

Nicht ganz unberechtigt,<br />

denn „Wippsteert“ gilt als<br />

prominentes lokales Beispiel<br />

für den Erfolg der<br />

Musik.<br />

PAUL STEINBRINK<br />

P www.plattsounds.de The Travelling Stone trat 2022 an<br />

Neue Markierung für Regionales<br />

wer durch die Osnabrücker City geht, hat sie vermutlich bereits entdeckt: gelbe Leitern,<br />

die mit einem Typisch-Osnabrück-Schild versehen sind. Die Idee stammt aus Lüneburg<br />

und soll in Osnabrück die Aufmerksamkeit auf Unternehmen lenken, deren Angebot oder<br />

Sortiment vorrangig auf regionalen Produkten basiert, so die Initiator:innen von Wirtschaftsförderung<br />

und Marketing Osnabrück. In Lüneburg steht die „Gelbe Leiter“ für grenzenlosen<br />

Optimismus und die Zuversicht und Solidarität des Handels, der Kultur und der Gastronomie.<br />

Während das Vorbild einen etwas weiteren Teilnehmerkreis zieht, fokussiert sich die Osnabrücker<br />

Variante klar auf den Bereich regionale Produkte.<br />

FOTO: TE<br />

– ANZEIGE –<br />

COOLE TIPPS FÜR HEISSE TAGE<br />

GERIATRIE-CHEFÄRZTIN DR. ANJA KWETKAT<br />

WEIST AUF HITZEGEFAHREN HIN<br />

Große Hitze und langanhaltende hohe<br />

Temperaturen sind eine körperliche<br />

Belastung für alle Menschen – aber für<br />

Ältere können sie ein ernsthaftes<br />

Gesundheitsrisiko darstellen“, sagt Anja Kwetkat.<br />

Nach den Worten der Fachärztin für Innere Medizin,<br />

die sich u. a. auf Altersmedizin spezialisiert hat,<br />

verspüren Menschen mit steigendem Lebensalter<br />

weniger Durst.<br />

„Der Körper spielt älteren Menschen quasi einen<br />

Streich, indem bei ihnen das Durstempfinden nachlässt“,<br />

so Kwetkat. Dadurch besteht die Gefahr, dass<br />

ältere Menschen dehydrieren – also austrocknen.<br />

Durch Flüssigkeitsmangel kann sich eine schon<br />

bestehende Einschränkung der Nierenfunktion verschlechtern<br />

oder sich im schlimmsten Fall sogar ein<br />

akutes Nierenversagen entwickeln.<br />

„Ein weiteres Problem ist Überhitzung. Ältere<br />

Menschen schwitzen weniger, so dass ihnen bei<br />

Hitze der natürliche Abkühlmechanismus durch das<br />

Schwitzen fehlt. Das verstärkt sich noch, wenn nicht<br />

genug getrunken wird“, verdeutlicht die Chefärztin<br />

der Klinik für Geriatrie und Palliativmedizin.<br />

Wie Kwetkat sagt, sind das abnehmende Durst -<br />

gefühl und nachlassende Schwitzen „altersnormale“<br />

Veränderungen, die mit steigender Anzahl von<br />

Lebensjahren jeden Menschen betreffen. „Die<br />

Empfehlung gilt für jeden älteren Menschen,<br />

besonders auf den Flüssigkeitshaushalt zu achten.<br />

Bei Hitze gilt das natürlich auch für junge Leute“, so<br />

die Medizinerin.<br />

Die Gefahren für ältere Menschen durch Hitze sind<br />

nicht von der Hand zu weisen: Im Sommer 2022,<br />

dem viertwärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen<br />

im Jahr 1881, wurde laut Robert-Koch-<br />

Institut eine hitzebedingte Übersterblichkeit von<br />

rund 4.500 Sterbefällen verzeichnet (2018, im<br />

zweitwärmsten Sommer: 8.700, besonders aus -<br />

geprägt in der Gruppe der über 85-Jährigen).<br />

Wie die 55-Jährige rät, ist Mineralwasser bei Hitze<br />

eine gute Wahl. „Jedenfalls besser kein Leitungswasser<br />

oder nur Tee/Kaffee, denn auch der Salz- bzw.<br />

Mineralhaushalt ist wichtig. Wer kein sprudelndes<br />

Wasser mag, nimmt stilles. Mit Geschmack sind<br />

Fruchtschorlen empfehlenswert.“ Zur Ernährung<br />

empfiehlt Kwetkat eine frische eiweißreiche Kost.<br />

Viel trinken bei Hitze: Dr. Anja Kwetkat, Chefärztin der Klink für Geriatrie<br />

und Palliativmedizin am Klinikum Osnabrück<br />

„Alle Arten von Gemüse und Obst mit einem hohen<br />

Wasseranteil, wie z. B. auch Wassermelone, sind ein<br />

guter Tipp – und für den Eiweißanteil beispielsweise<br />

ein Tomaten-Mozzarella-Salat.“<br />

Wichtig: Wenn sich Symptome wie Schwindel, Kurzatmigkeit,<br />

erhöhte Temperatur, Sehstörungen oder<br />

sogar eine Ohnmacht einstellen, ist Hilfe nötig. Ein<br />

Hitzschlag ist ein medizinscher Notfall. Gute Tipps<br />

zum Umgang mit Hitze für Ältere gibt es im Internet<br />

bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Auf -<br />

klärung (BZgA).<br />

Klinikum Osnabrück GmbH<br />

Am Finkenhügel 1<br />

49076 Osnabrück<br />

Telefon: 0541 405-0<br />

www.klinikum-os.de


interview<br />

„Da verhärten sich<br />

die Fronten“<br />

Melora Felsch, Teil der Doppelspitze der Osnabrücker<br />

SPD: Drei Dinge brennen für Osnabrück gerade auf<br />

den Nägeln – Stadtentwicklung und Verkehrspolitik<br />

als Einheit gedacht, Sozialpolitik und Bildung<br />

10 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>


Melora Felsch bildet mit dem Bundestagsabgeordneten Manuel Gava im Vorsitz<br />

Pder SPD Stadt Osnabrück eine Doppelspitze. Sie sieht sich als Ansprechpartnerin<br />

für all jene, die „solidarische Politik machen wollen“. Die Politik- und Sozialwissenschaftlerin<br />

ist Mitglied der Gewerkschaft verdi und auch im Osnabrücker Exil e.V., der sich für Menschen<br />

mit Flucht- und Migrationsgeschichte einsetzt. Wir sprachen mit ihr über das Image der<br />

Mutterpartei, über Grüne Finger, die Osnabrücker Wohnungsgesellschaft WiO und über<br />

politische Gestaltungsmöglichkeiten vor Ort.<br />

INTERVIEW HARFF-PETER SCHÖNHERR | FOTO HERMANN PENTERMANN<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Wie steht die SPD eigentlich im<br />

Moment da? 18 Prozent, wenn nächsten Sonntag<br />

Bundestagswahl wäre?<br />

MELORA FELSCH: So sagt es die aktuelle Umfrage.<br />

Leider sind wir hinter der CDU – und die AfD ist<br />

gleichauf.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Ein Trauerspiel.<br />

MELORA FELSCH: Auf jeden Fall kein gutes Er gebnis.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Macht es noch Spaß, in Tagen wie<br />

diesen für die SPD Politik zu machen?<br />

MELORA FELSCH: Es macht immer Spaß! Man tut<br />

das ja aus der Überzeugung heraus, dass die<br />

Sozialdemokratie die besten Lösungen bietet. Oft<br />

ist das auch ein Kommunikationsproblem. Unser<br />

Politikangebot muss bei den Menschen besser<br />

ankommen.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Bundeskanzler Scholz sagt auf seiner<br />

Homepage: „Lass uns gemeinsam unser Land<br />

voranbringen.“ Geht es denn gerade irgendwo<br />

voran?<br />

MELORA FELSCH: Die Bundesregierung hat unter<br />

Scholz viele große Reformen verfolgt, von der<br />

Energiewende bis zur europäischen Einigung bei<br />

den Asylverfahren. Vorherige Regierungen haben<br />

da viel liegenlassen. Auch im Sozialen hat sich<br />

viel getan. Etwa durch die Einführung des Bürgergeldes,<br />

auch wenn da Abstriche gemacht werden<br />

mussten, die ich persönlich sehr bedaure.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Was ist an diesem sehr restriktiven,<br />

auf Abschottung bedachten Asylverfahren denn<br />

positiv?<br />

MELORA FELSCH: Vor allem, dass es jetzt überhaupt<br />

eine Einigung gibt. Natürlich ist am Ergebnis<br />

einiges kritikwürdig, etwa dass Familien mit<br />

Kindern von dieser Regelung nicht ausgenommen<br />

sind, und diese Kritik teile ich. Aber die Einigung<br />

war notwendig, und sie zu erzielen war sehr<br />

schwer.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Scholz hat die Aktionen der Letzten<br />

Generation als „völlig bekloppt“ kritisiert. Ist nicht<br />

vielleicht anderes viel bekloppter? Zum Beispiel,<br />

Menschen als Gruppe zu diffamieren, denen es um<br />

das Wichtigste geht, das wir haben: Unser Leben,<br />

als Weltgemeinschaft?<br />

MELORA FELSCH: Ich bin mir nicht sicher, was Olaf<br />

Scholz sich bei dieser Wortwahl gedacht hat. Er<br />

hat ein Gefühl zu formulieren versucht, das heute<br />

leider viele haben. Ich persönlich würde das nicht<br />

so bezeichnen. Das Anliegen der Letzten Gene -<br />

ration ist ehrenwert. Aber die Art, in der es vorgetragen<br />

wird, führt nicht dazu, dass die Klimapolitik<br />

in den Augen der Bürger:innen an Wichtigkeit<br />

gewinnt. Das finde ich schade.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Die SPD verliert bundesweit massiv<br />

Mitglieder. Wie sieht es bei der SPD Osnabrück aus?<br />

MELORA FELSCH: Wir liegen relativ stabil immer<br />

zwischen 800 und 850. Unverkennbar ist, dass das<br />

System der traditionellen Parteibindung nicht<br />

mehr funktioniert wie früher. Eine Parteimitgliedschaft<br />

ist heute für viele nicht mehr attraktiv.<br />

Andere Formen des politischen Engagements bekommen<br />

den Vorzug.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Die CDU Osnabrück sagt auf ihrer<br />

Website, das „Berliner Ampel-Chaos“ beim Heizungsgesetz<br />

verbreite „auch in Osnabrück Angst<br />

und Schrecken“? Nehmen sie das auch so wahr?<br />

MELORA FELSCH: Nein. Vielleicht lebt die Osna -<br />

brücker CDU in einem angstbehafteteren Umfeld<br />

als ich. Sicher, die Debatte löst Verunsicherung<br />

aus, und das müssen wir ernst nehmen. Im Grunde<br />

kann man im Moment ja nur abwarten; das löst<br />

Frust aus. Und Frust führt dazu, dass die Leute sich<br />

abwenden. Aber Angst und Schrecken? Frust trifft<br />

es besser.<br />

„Ein AfDler im Rat<br />

ist immer noch einer<br />

zuviel.“<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Was brennt in Osnabrück denn gerade<br />

besonders auf den Nägeln?<br />

MELORA FELSCH: Drei Dinge: Stadtentwicklung und<br />

Verkehrspolitik, als Einheit gedacht. In welcher<br />

Stadt leben wir eigentlich, möchten wir leben? Das<br />

reicht von der Einfamilienhausproblematik bis zur<br />

Aufteilung des Verkehrsraums, und da verhärten<br />

sich die Fronten. Dann die Sozialpolitik: Wir betrachten<br />

mit Sorge, dass immer mehr Menschen<br />

wohnungslos werden, dass sich soziale Schief -<br />

lagen verstärken, durch das Steigen der Inflation,<br />

der Energiepreise. Und dann die Bildung. Herausforderndes<br />

Verhalten nimmt bei Schüler:innen zu,<br />

sie brauchen mehr Förderung. Da ist Präventiv -<br />

arbeit erforderlich. Für eine Kommune stellt das<br />

eine große Herausforderung dar, obwohl Bildung<br />

ja eigentlich Ländersache ist.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Die Stadtratsfraktion der Osnabrücker<br />

SPD sagt auf ihrer Website, es sei „nun geschafft“.<br />

Sie habe ihre „jahrelange Forderung nach einer<br />

kommunalen Wohnungsgesellschaft“ durchsetzen<br />

können. Auch die Grünen schreiben sich diesen<br />

Erfolg auf die Fahnen. Aber kam der entscheidende<br />

Push nicht vom Bündnis für bezahlbaren Wohnraum?<br />

Was stimmt denn nun?<br />

MELORA FELSCH: Es stimmt alles. Da haben sich<br />

Forderungen aus Politik und Zivilgesellschaft getroffen.<br />

Uns war klar: Da braut sich was zusammen.<br />

Wir brauchen eine Veränderung, dürfen das nicht<br />

mehr nur dem Markt überlassen. Das ist ein Gemeinschaftserfolg.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Apropos Bauen: Vor dem Hintergrund<br />

des Forschungs- und Entwicklungsprojekts „Produktiv.<br />

Nachhaltig. Lebendig. Grüne Finger für eine<br />

klimaresiliente Stadt“ von Hochschule und Stadt<br />

hat das Umweltforum Osnabrücker Land jüngst in<br />

einem offenen Brief an die Ratspolitik appelliert,<br />

nicht wortbrüchig zu werden: Es sei „völlig un -<br />

verständlich“, dass eine Bebauung eines Teils des<br />

Grünen Fingers „Haseniederung” in Pye diskutiert<br />

werde. Haben Sie schon geantwortet?<br />

MELORA FELSCH: Soweit ich weiß, ist derzeit eine<br />

Antwort in Arbeit. Es gibt einen Ratsbeschluss, der<br />

die Forschungsergebnisse unterstützt. Grundsätzlich<br />

gilt: Wir müssen sehr genau darauf achten,<br />

welche Auswirkungen es hat, wenn wir bebauen,<br />

was das mit der Naherholung macht, dem Stadtklima.<br />

Es ist dann Aufgabe der Politik, abzuwägen.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Und dann folgt Ausnahme auf Ausnahme,<br />

und am Ende haben wir keine Grünen<br />

Finger mehr.<br />

MELORA FELSCH: Wenn wir alle Ausnahmen möglich<br />

machen, ereignet sich die Tragödie der Allmende:<br />

Jeder bedient sich, und am Ende ist nichts<br />

mehr übrig. Das muss die Politik verhindern.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Wie ist eigentlich gerade die Stimmung<br />

im Rat? Seit der letzten Wahl sitzt ja auch<br />

die AfD drin. Hat sich dadurch was geändert?<br />

MELORA FELSCH: Überhaupt nicht. Die AfD glänzt<br />

ja weder durch Anwesenheit noch durch sach -<br />

orientierte Politik. Das fällt also gar nicht auf. Klar<br />

ist: Ein AfDler im Rat ist immer noch einer zu viel.<br />

Wir haben den Auftrag, gemeinsam dafür zu<br />

arbeiten, dass es nicht noch mehr werden.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Dafür braucht es aber auch Nachwuchs<br />

in der Politik. Was sagen Sie, um jemandem<br />

schmackhaft zu machen, in die Kommunalpolitik<br />

zu gehen?<br />

MELORA FELSCH: Wenn man zum Bäcker geht, zur<br />

Arbeit fährt, über sichere Schulwege nachdenkt,<br />

über kulturelle Angebote, sieht man sofort, wo<br />

man Dinge gestalten kann. Und da kann Kommunalpolitik<br />

viel machen. Auch, weil sie einen sehr<br />

direkten Einfluss auf die Verwaltung hat. Leider<br />

spiegelt der Rat nicht den Bevölkerungsdurchschnitt<br />

wieder, vom Durchschnittsalter bis zum<br />

Anteil der Menschen mit Zuwanderungsgeschichte.<br />

Viele Bürger:innen haben kaum Zugang zur Politik,<br />

gehen noch nicht einmal wählen, es gibt Barrieren.<br />

Da muss was passieren.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Welche Eigenschaften brauche ich,<br />

um in der Politik zu bestehen?<br />

MELORA FELSCH: Vor allem viel Offenheit für Neues,<br />

für andere Meinungen. Und Durchhaltevermögen.<br />

Parteiendemokratie ist ja eine Sache der Aushandlung,<br />

und das dauert oft.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Gesetzt, Sie könnten eine Ent -<br />

scheidung dennoch ganz diktatorisch treffen, mit<br />

einem magischen Fingerschnippen, ohne Rücksicht<br />

auf Budgets, auf Machbarkeiten: Welche<br />

wäre das?<br />

MELORA FELSCH: Eine dritte Gesamtschule!<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong> 11


kunststoff<br />

Verhüllen, um zu enthüllen<br />

Der ghanaische Künstler Ibrahim Mahama bedeckt die Fassaden des Leerstands<br />

Galeria Kaufhof mit Jutesäcken. Das befeuert eine große Bandbreite an Diskursen,<br />

vom Kolonialismus bis zum Konsumverhalten des Hier und Jetzt.<br />

INTERVIEW HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />

Die Bedeutung des Jutesacks: documenta-Künstler Ibrahim Mahama schafft<br />

mit „Transfer(s)“ ein eindrucksvolles Bild für den Stadtraum<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Wer etwas verhüllt, enthüllt zugleich<br />

etwas, oder?<br />

IBRAHIM MAHAMA: Genau. Wenn man ein Gebäude<br />

verhüllt, verschwindet es einerseits natürlich, in<br />

gewisser Weise. Aber zugleich kann man dadurch<br />

auch etwas sichtbar machen, nicht zuletzt durch<br />

die Herkunft des Materials, der Arbeit und Geschichte,<br />

die in ihm stecken.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Etwas dem Blick zu entziehen, be -<br />

deutet, den Blick darauf zu schärfen – und auf das,<br />

was Ort und Hülle gemeinsam erzählen?<br />

IBRAHIM MAHAMA: Das ist der Sinn. Indem die<br />

Fassade bedeckt ist, gelangt neu ins Bewusstsein,<br />

was sich unter ihr befindet, mit seiner Vergangenheit,<br />

seiner Architektur.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: In diesem Fall haben wir es mit einem<br />

Kaufhaus zu tun.<br />

IBRAHIM MAHAMA: Und ich füge ein Material hinzu,<br />

das etwas über den globalen Welthandel erzählt,<br />

dem es gedient hat. Das eröffnet andere Be -<br />

deutungsebenen.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Warum haben Sie sich gerade für<br />

Galeria Kaufhof entschieden?<br />

IBRAHIM MAHAMA: Das war ein Gemeinschafts -<br />

prozess, zusammen mit der Kunsthalle und den<br />

Kurator:innen. Es gab mehrere Vorschläge und ich<br />

bin ein paarmal nach Osnabrück gekommen, habe<br />

mir diese Orte ange -<br />

sehen. Galeria Kaufhof<br />

war einer der interessantesten,<br />

nicht nur<br />

wegen der Geschichte<br />

des Gebäudes, auch<br />

wegen seiner Form<br />

und Lage. Man kann<br />

es schon von weitem<br />

sehen, aus verschiedenen<br />

Blickwinkeln,<br />

die Struktur seiner<br />

Fassade ist spannend.<br />

Es funktioniert wirklich<br />

gut.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Osnabrück<br />

ist nicht gerade<br />

der Nabel der kulturellen<br />

Welt, verglichen<br />

mit dem documenta-<br />

Ort Kassel oder dem<br />

Biennale-Ort Venedig.<br />

Was hat Sie hierhin<br />

gezogen?<br />

IBRAHIM MAHAMA: Ich<br />

bin nie ein Freund<br />

davon gewesen, nur<br />

große Städte zu besuchen,<br />

kulturelle Zentren.<br />

Auch Osnabrück hat große Bedeutung, nicht<br />

zuletzt wegen des Westfälischen Friedens. Klar,<br />

viele, denen ich von Osnabrück erzähle, fragen:<br />

Osna-was? Vielen ist diese Stadt kein Begriff, und<br />

oft begegnet man der Annahme, es gebe außerhalb<br />

großer Metropolen keine kulturelle Auseinandersetzung.<br />

Aber das ist falsch. Orte, die einen kulturellen<br />

Diskurs eröffnen, lassen sich überall er -<br />

schaffen.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Sie verhüllen im Namen von 1648,<br />

sind damit Teil des Stadtjubiläums. Das ver -<br />

Zusammen genäht: „Transfer(s)“ ist partizipativ angelegt;<br />

wer wollte, beteiligte sich in der ehemaligen Sportarena<br />

am groben Zusammennähen des weitgereisten<br />

Verhüllungsmaterials<br />

FOTO: NOAH SCHNARRE<br />

sammelt eine erschlagende Überfülle von Ver -<br />

anstaltungen. Das Thema wird überstrapaziert und<br />

in Osnabrück können viele es schon lange nicht<br />

mehr hören. Was reizt Sie, dennoch in diesem<br />

Rahmen aufzutreten?<br />

IBRAHIM MAHAMA: Das Material, mit dem ich arbeite,<br />

ist ja nicht zuletzt Ausdruck des Kolonialismus.<br />

Deutschland hat eine Vergangenheit als Kolonialmacht<br />

und auch in Osnabrück finden sich Spuren<br />

davon. Zugleich ist Osnabrück Ort eines wichtigen<br />

Friedensschlusses. Ich möchte, dass die Leute sich<br />

Fragen stellen: Was hat all das miteinander zu tun?<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Indem Ihre Verhüllung auf Auswüchse<br />

kapitalistischen Wirtschaftens aufmerksam macht,<br />

versteht sie sich auch als Kolonialismus-Kritik?<br />

IBRAHIM MAHAMA: Genau. Der Kolonialismus hat<br />

zu extremem Kapitalismus geführt und der manifestiert<br />

sich in vielerlei Form. Aber es geht mir<br />

zugleich um die Gegenwart, um Zustände im globalen<br />

Süden – und darum, welche Auswirkungen<br />

der Alltagskonsum der westlichen Länder hat.<br />

„Das Material ist<br />

in seiner letzten<br />

Lebensphase,<br />

und durch uns<br />

erhält es<br />

neues Leben.“<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: In Osnabrück findet derzeit im Museum<br />

Industriekultur die Ausstellung „Welthandel“<br />

statt. Haben Sie sie gesehen?<br />

IBRAHIM MAHAMA: Noch nicht, dazu war bisher<br />

keine Zeit.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Sie hätte kritisch sein können. Sie ist<br />

es nicht. Schlimm ist, dass sich da die Logistikbranche<br />

selber feiert.<br />

IBRAHIM MAHAMA: Ich bin gespannt, ich werde sie<br />

während des Aufbaus besuchen.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Ihr Projekt ist partizipativ. Was nimmt,<br />

wer das Material mit Ihnen zusammennäht, als<br />

Erkenntnis mit?<br />

IBRAHIM MAHAMA: Jeder etwas Individuelles, denke<br />

ich. Ich selbst habe diesen Prozess immer als sehr<br />

meditativ wahrgenommen. Du nimmst dieses<br />

Material, das so viel durch gemacht hat, so weit<br />

gereist ist, und während du mit ihm arbeitest,<br />

denkst du über Formen nach, unsichtbare Systeme.<br />

Das ist, als ob du ein Arzt bist, bei einer Operation,<br />

vor sterbenden Körpern stehst. Dieses Material ist<br />

in seiner letzten Lebensphase, und durch uns<br />

erhält es neues Leben. Alldem kann man nicht<br />

entgehen. Es liegt direkt vor dir.<br />

P 8.7.–1.10.<strong>2023</strong>, ex-Galeria Kaufhof, Wittekindstraße<br />

www.kunsthalle.osnabrueck.de<br />

FOTO: ANGELA VON BRILL<br />

12 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>


ausstellungs-areal<br />

Kein Raum für Hochzeiten<br />

Die Kunsthalle Osnabrück wird 30. Oft totgesagt, lebt sie noch immer. Eine, die dazu<br />

beiträgt, dass das auch so bleibt, ist Afra Creutz, Vizevorsitzende der gemeinnützigen<br />

„Freunde“ der Kunsthalle. Keine leichte Aufgabe.<br />

VON HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />

dreißig Jahre ist für eine Kunsthalle ja<br />

eigentlich kein Alter. Die Anfänge der<br />

Hamburger Kunsthalle, zum Beispiel,<br />

gehen bis auf die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück.<br />

Aber in Osnabrück sind die 30 trotzdem ein kleines<br />

Wunder, denn wer alle Versuche der örtlichen Politik<br />

rekonstruieren will, an der Halle Zweifel zu säen, hat<br />

viel zu tun.<br />

1993 fand hier die erste Ausstellung statt, und<br />

schon die Arbeit von Gründungsdirektor André Lindhorst<br />

war nicht unumstritten. Bei <strong>Juli</strong>a Draganović,<br />

Direktorin von 2013 bis 2019, intensivierte sich das<br />

noch. Auch Anna Jehle und <strong>Juli</strong>ane Schickedanz,<br />

Direktorinnen seit 2020, haben schwer zu kämpfen.<br />

Die Liste der Kritikansätze ist lang: Zu teuer. Zu spärlich<br />

besucht. Zu unverständlich, zu selbstverliebt,<br />

zu elitär. Die Kunsthalle hat es schwer.<br />

Den jüngsten Vorstoß, ihren Fortbestand in Frage<br />

zu stellen, zugunsten eines „Dritten Orts“, unternommen<br />

von Oberbürgermeisterin Katharina Pötter<br />

(CDU) und schon im OB-Wahlkampf 2021 ein Auf -<br />

reger, hat der Rat der Stadt zwar eindrucksvoll abgeschmettert.<br />

Aber es ist es nur eine Frage der Zeit,<br />

bis die nächste Attacke kommt.<br />

Und leider gefällt sich die Kunsthalle darin, Angriffsfläche<br />

zu bieten: Ihr Programm, inhaltlich oft<br />

kryptisch, gibt sich betont hochintellektuell. Ihre<br />

designverspielte Außerdarstellung ist eine himmelhohe<br />

Hemmschwelle. Performatives hat klassische<br />

Genres wie Skulptur und Tafelbild fast komplett abgelöst.<br />

Die Kunsthalle kann also Freunde gebrauchen.<br />

Und die hat sie auch. Einige von ihnen, gut vernetzt,<br />

heißen sogar so: „Freunde der Kunsthalle Osnabrück“.<br />

Ein gemeinnütziger Verein, gegründet<br />

vor zwanzig Jahren. Auch gegen Pötter und ihren<br />

„Dritten Ort“ hat er „mit E mpörung“ Stellung be -<br />

zogen.<br />

„Man kann nicht in die Köpfe der Politiker schauen“,<br />

sagt Afra Creutz, Vizevorsitzende der Freunde, in<br />

der Rückschau auf die siegreiche<br />

Abwehrschlacht.<br />

„Sehr schade war auf jeden<br />

Fall, dass die Oberbürgermeisterin<br />

keiner unserer<br />

Einladungen gefolgt ist. Es<br />

hilft ja immer, direkt miteinander<br />

zu reden.“ Ja, die reinen Zahlen seien in<br />

den letzten Jahren nicht gut gewesen, auch bedingt<br />

durch Corona. Aber es sei falsch, „Kunst nur materiell<br />

zu bewerten“. Mehr noch: Kultur müsse zur kommunalen<br />

Pflichtaufgabe werden, statt nur freiwillige<br />

Kann-Leistung zu sein.<br />

Trotz aller Anfeindungen, denen sich die Halle<br />

ausgesetzt sieht, ist Creutz überzeugt: „Es gilt,<br />

durchzuhalten! Anhaltender Erfolg wird kommen!“<br />

„Gerade Kunst sorgt dafür,<br />

dass wir uns gedanklich<br />

auf den Weg machen.“<br />

Afra Creutz, Freunde der Kunsthalle: Es sei falsch, „Kunst nur materiell zu bewerten“<br />

Dass das „internationale Potpourri“ der Halle oft<br />

„provozierend rüberkommt“, oft mit Mehrdeutig -<br />

keiten konfrontiert, mit „Unbequemlichkeit, die zur<br />

Nachdenklichkeit anregt“, findet sie gut. „Gerade<br />

Kunst sorgt dafür, dass wir uns gedanklich auf den<br />

Weg machen. Und das müssen wir. Unsere Gesellschaft<br />

braucht dringend ein Umdenken.“<br />

Die inhaltliche Ausrichtung der Kunsthalle sei ein<br />

„Statement“. Man dürfe nicht „weich“ werden, müsse<br />

die „Richtung beibehalten“, und das gelinge Jehle<br />

und Schickedanz gut. Ginge es nach Creutz, würde<br />

die Halle, für mehr Publikumsansprache, einen neuen<br />

Eingangsbereich bekommen, zur Bierstraße hin.<br />

„Direkt zum Platz raus! Die bisherige Enge neben<br />

einer vielbefahrenen Straße schreckt ja eher ab.“<br />

Außerdem fehle eine Gastro nomie.<br />

Die kommt während des Jubiläums auch: In „Bist<br />

du bereit?” lässt die Halle in Neubau, Hof und Kreuzgang<br />

dreißig „Akteurinnen und Akteure der lokalen<br />

Szene“ walten, vom Zentrum<br />

für emanzipatorische<br />

Politik SubstAnZ bis zum<br />

MQ4, und dabei ist auch<br />

eine Bar im Spiel. Lange<br />

schon hatte die Osnabrücker<br />

Szene keinen Raum<br />

mehr in der Halle. Das ist jetzt, temporär, anders.<br />

Auch das ein Versuch, neues Publikum zu generieren.<br />

Hinzu kommt Aram Bartholls „Ihr Paket ist abholbereit“.<br />

Die Rauminstallation macht das Kirchenschiff<br />

zu einem Recyclinghof für Elektrogeräte;<br />

zudem können Pakete abgeholt und abgegeben<br />

werden, in einer mobilen DHL-Station. Und draußen<br />

im Stadtraum verhüllt Ibrahim Mahama das einstige<br />

Galeria-Kaufhof.<br />

Es wird also weitergehen, auch provokant. Aber<br />

die Begehrlichkeiten werden wachsen, die Halle<br />

lukrativer zu machen. Vor einem graut Creutz dabei<br />

ganz besonders: „Wenn nur noch die Zahlen zählen,<br />

könnte ja jemand auf den Gedanken kommen, da<br />

zwischendrin eine Tagung oder Hochzeit reinzulegen,<br />

für ein paar Tausender. Oder irgendwas Clowneskes,<br />

ist ja ein schöner Raum. Aber das wäre grundfalsch.“<br />

Das ist los<br />

Die Freunde der Kunsthalle e. V.<br />

feiern mit zwei Aktivitäten:<br />

27.7.–13.8.<strong>2023</strong> – Ausstellung mit Arbeiten der<br />

langjährigen Vereinsvorsitzenden Hiltrud Schäfer,<br />

die im Januar <strong>2023</strong> verstorben ist.<br />

11.8.<strong>2023</strong> – Künstlerisches Dinner mit dem Künstler<br />

und Koch Caique Tizzi<br />

P www.kunsthallenfreunde.de<br />

Gebäudeverhüllung, Digitalwelten,<br />

XXL-Geburtstagsfeier: neues Ausstellungstrio<br />

der Kunsthalle<br />

8.7.–1.10.<strong>2023</strong> – Ibrahim Mahama „Transfer(s)“<br />

Verhüllt das ehemalige Galeria Kaufhof-Gebäude;<br />

die Installation wird von außen sichtbar, aber nicht<br />

betretbar sein.<br />

8.7.<strong>2023</strong>–25.2.2024 – „Bist Du bereit?“<br />

30 Gäste aus der lokalen Kunst- und Kulturszene<br />

richten eine achtmonatige Geburtstagsfeier aus.<br />

8.7.<strong>2023</strong>–25.2.2024 – Aram Bartholl<br />

„Ihr Paket ist abholbereit“<br />

Der Kirchenraum wird zum begehbaren Recyclinghof<br />

für elektrische Geräte und zu einer DHL-Packstation.<br />

P www.kunsthalle.osnabrueck.de<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong> 13


titel<br />

Der verlorene Sohn<br />

Im Juni diesen Jahres wäre Erich Maria Remarque 125 Jahre alt geworden. Anlass genug für seine Geburtsstadt<br />

Osnabrück, den weltweit erfolgreichen Autor des mehrfach verfilmten und ausgezeichneten Bestsellers<br />

„Im Westen nichts Neues“ einmal mehr zu feiern. Eine Spurensuche im Friedensjahr.<br />

VON NOAH SCHNARRE<br />

FOTO: BUNDESARCHIV<br />

remarque ist wieder in aller Munde, auch<br />

dank der Neuverfilmung seines Welt -<br />

bestsellers „Im Westen nichts Neues“, die<br />

der deutschen Filmlandschaft zum vierten Mal<br />

eine Auszeichnung bei den Oscars einbrachte. Mit<br />

einem zynischen Augenzwinkern könnte man fast<br />

behaupten, die deutsche Filmbranche kann nur<br />

dann internationale Erfolge feiern, wenn sie sich mit<br />

der schuldbeladenen deutschen Geschichte aus -<br />

einandersetzt.<br />

Am 22. Juni diesen Jahres wäre Erich Maria Remarque<br />

125 Jahre geworden — und das wird in Osna -<br />

brück, seiner Heimatstadt, gefeiert: Mit der Verleihung<br />

des Remarque-Friedenspreises, einem großen<br />

Festakt in der OsnabrückHalle und der Eröffnung der<br />

Sonderausstellung „Networking Remarque“, die<br />

seinem Wirken auf gesellschaftliche Transforma -<br />

tionsprozesse nachspürt.<br />

Aber gehen wir zunächst einen Schritt zurück,<br />

hinein in das remarquesche Kaleidoskop, das auch<br />

unabhängig von Festakten und Feierlichkeiten die<br />

Stadt durchzieht. Wo begegnen wir Remarque im<br />

Alltag, wer schmückt sich mit seinem Namen und<br />

wie wird an ihn erinnert?<br />

FOTO: HEINER HEEMANN<br />

Bereits 1925 kehrte<br />

Remarque Osnabrück den<br />

Rücken und lebte fortan<br />

anderswo, auch in Berlin<br />

und der Schweiz. In seiner<br />

Geburtsstadt erinnert<br />

trotzdem noch viel an<br />

ihn. So beispielsweise<br />

das Erich-Maria-Remarque-Haus,<br />

eine Erstaufnahmeeinrichtung<br />

für<br />

geflüchtete Menschen.<br />

Wohl auch, weil man sich<br />

über seinen Namen, der<br />

Weltberühmtheit erlangt<br />

hat, wenn nicht eine<br />

„Ich dachte immer,<br />

jeder Mensch sei gegen<br />

den Krieg, bis ich herausfand,<br />

dass es welche gibt, die dafür<br />

sind. Besonders die, die<br />

nicht hingehen müssen.“<br />

Erich Maria Remarque<br />

(1898–1970)<br />

kollektive Identität, so doch dem Stadtmarketing<br />

einen erinnerungspolitischen Anstrich verleihen<br />

möchte.<br />

Das Vienna House by Wyndham Remarque Osnabrück<br />

trägt seinen Namen, gilt seit der Eröffnung in<br />

den Neunzigern als beste Adresse der Stadt. In der<br />

Lobby blickt Remarque den Gästen als riesiges<br />

Porträt entgegen, in den Zimmern hängen Drucke<br />

von seinen Briefwechseln in schweren Rahmen.<br />

Anlässlich seines 125. Geburtstags sei hier aber<br />

keine Veranstaltung geplant, gibt das Hotel bekannt.<br />

Ist der Name also nichts als Prestige?<br />

Das Marketing, dass die Arcona-Gruppe damals<br />

zur Eröffnung des Hotels in Auftrag gab, lässt jedenfalls<br />

tief blicken. Die Werbeslogans „Im Westen<br />

etwas Neues“ und „Zeit zu leben und Zeit zu ge -<br />

nießen“, eine Abwandlung des Buchtitels „Zeit zu<br />

leben und Zeit zu sterben“, in dem Remarque die<br />

Kriegsverbrechen deutscher Soldaten an der Ostfront<br />

beschreibt, sind gerade zu zynisch und trafen zu<br />

Recht auf eine breite öffentliche Empörung, die das<br />

schnelle Ende der Kampagne einleitete.<br />

In der Erich Maria Remarque-Schule im Stadtteil<br />

Wüste wird der Namensträger hingegen program -<br />

matisch aufgearbeitet. Unter dem Leitbild „Erfolgreich<br />

miteinander. Respektvoll lernen“ wird hier die<br />

geläufige Rezeption von Remarques Werken zu -<br />

sammengefasst. „Der Name verpflichtet“, sagt<br />

Schulleiterin Birgit Kaiser. Frieden, Toleranz und<br />

Demokratielehre seien die Grundpfeiler, auf denen<br />

die Schule aufbaue.<br />

Neben der verpflichtenden Lektüre von „Im<br />

Westen nichts Neues“ im Jahrgang 9 inspiriere<br />

Remarque auch das tägliche Schulleben im Bereich<br />

Kunst und Kultur, in dem regelmäßig Projekte stattfinden.<br />

So zum Bespiel die Ausstellung „Remarque!“,<br />

in der sich die Schüler:innen mit Malereien, Zeichnungen<br />

und Graphiken inhaltlich mit dem Leben<br />

und Werk des Autors auseinandersetzen. Bis zu den<br />

Sommerferien sind die rund 65 Bilder in den Fluren<br />

der Volkshochschule zu sehen.<br />

Vermehrt im Stadtbild zu sehen: Remarque-Zitate auf der Tribüne im Moskaubad (!) und am Hauptbahnhof<br />

Erste Adresse für eine intensive Auseinander -<br />

setzung mit Remarque ist das Friedenszentrum, das<br />

seit 1996 am Markt beheimatet ist. In der Dauer -<br />

ausstellung wird ein kleinteiliger Blick auf das Leben<br />

und Werk des Autors möglich und das ange -<br />

schlossene Remarque-Archiv umfasst die weltweit<br />

größte Sammlung von Bibliografien und Forschungsarbeiten,<br />

die es Interessierten ermöglicht, sich mit<br />

dem Autor zu beschäftigen.<br />

FOTO: SVEN JÜRGENSEN<br />

14 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>


Die aktuelle Sonderausstellung<br />

„Networking<br />

Remarque“, flankiert von<br />

der Schau „Ein Geschenk<br />

für Remarque“, fragt<br />

nach der Wirkmacht von<br />

Kunst und Literatur. Sie<br />

versucht darzustellen, in<br />

welchen „Netzwerken“<br />

Remarque zeitlebens aktiv<br />

war. So beteiligte er<br />

sich etwa bei der Ermöglichung<br />

von Flucht und<br />

Unterbringung von Menschen<br />

aus dem Dritten<br />

Reich. Gleichzeitig versucht die Ausstellung deutlich<br />

zu machen, wie Remarques humanistische<br />

Ideale bis heute in sozialen Gruppen und sozialen<br />

Netzwerken widerhallen.<br />

In Kooperation mit der Universität und der Stadt<br />

Osnabrück verleiht das Friedenszentrum zudem<br />

alle zwei Jahre den mit 25.000 Euro dotierten<br />

Erich- Maria-Remarque-Friedenspreis. In diesem<br />

Jahr ging er an die russische Autorin Ljudmila Ulitzkaja,<br />

die seit dem russischen Angriffskrieg auf die<br />

Ukraine im Exil in Berlin lebt. „In diesem Jahr<br />

zeichnen wir mit dem Friedenspreis eine Autorin<br />

aus, die sich klar und eindeutig gegen die russische<br />

Invasion stellt und die ganz im Sinne Remarques<br />

versucht, durch ihre schriftstellerische Tätigkeit<br />

den Geist des Hu ma nismus und der Völkerver -<br />

ständigung auf recht zu erhalten“, sagt Sven Jür -<br />

Wie Remarques Romane verstanden werden<br />

Die Romane Remarques, allen voran „Im Westen nichts Neues“, gelten bis<br />

heute als Zeugnis eines durch die Erfahrungen des Krieges gezeichneten<br />

Pazifismus. Eine Rezeption, die nach Einschätzung von Olav Krämer, Professor<br />

für für Neue Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Osnabrück,<br />

nur bedingt der erklärten Intention Remarques entspreche: „In Interviews<br />

hat Remarque wiederholt betont, dass er mit ‚Im Westen nichts Neues‘ keinen<br />

politischen Roman liefern, sondern ein authentisches und wahrhaftiges Zeugnis<br />

über die Erlebnisse eines Frontsoldaten ablegen wollte. Dazu kommt,<br />

dass zu eindeutige politische Tendenzen vielen AutorInnen zu Remarques<br />

Zeit als unästhetisch galten.“ Diese Einstellung habe sich auch während<br />

seiner Zeit im Exil nur graduell gewandelt. Zwar habe Remarque eine deutliche<br />

antifaschistische Haltung und politische Ausrichtung eingenommen,<br />

seine Romane wie „Liebe deinen Nächsten“ oder „Arc de Triomphe“ han -<br />

delten aber vornehmlich von einer rein menschlichen Problematik.<br />

gensen, kommissarischer Leiter des Remarque-<br />

Zentrums.<br />

Der mit 5.000 Euro dotierte Sonderpreis geht<br />

an den ukrainischen Zeichner Sergiy Maidukov.<br />

Susanne Menzel-Riedl, Präsidentin der Universität<br />

Osnabrück und Vorsitzende der Jury, will die diesjährige<br />

Verleihung als Zeichen der Hoffnung ver -<br />

standen wissen: „Die Logik des Krieges soll nicht<br />

das letzte Wort haben. Das letzte Wort muss die<br />

Sprache der Humanität haben, die auch Menschen<br />

verfeindeter Staaten verbindet. Die Gewalt des<br />

Krieges darf die Sprache von Literatur und Kunst<br />

nicht zum Schweigen bringen.“<br />

Der Versuch, zwei Menschen aus verfeindeten und<br />

sich im Krieg befindenden Staaten auf eine Bühne<br />

zu bringen, ist allerdings kräftig gescheitert. „Ich habe<br />

bisher genug russische Präsenz in meinem Leben“,<br />

teilt der ukrainische Preisträger<br />

mit, auch wenn es<br />

für ihn eine Ehre wäre,<br />

den Preis an einem anderen<br />

Zeitpunkt persönlich<br />

entgegenzu nehmen.<br />

Diese Entscheidung<br />

habe man zu akzeptieren,<br />

meint Jürgensen. Auch<br />

könne mit der Verleihung<br />

faktisch kein politischer<br />

Einfluss auf das<br />

Kriegs geschehen in der<br />

Ukraine ausgeübt werden,<br />

der Name Remarque<br />

„verpflichtet uns aber, daran zu glauben, dass wir in<br />

Zukunft auch wieder friedlich mitein ander leben<br />

wollen.“<br />

Bereits 2016 stand die Preisverleihung in der<br />

Kritik. Dem damaligen syrisch-libanesischen Dichter<br />

Adonis wurde von syrischen Oppositionellen und<br />

Menschenrechtsorganisationen eine fehlende Distanzierung<br />

zum Assad-Regime vorgeworfen.<br />

Auch Remarque-Zitate waren und sind an macher<br />

Stelle im Stadtbild zu finden. So grüßt er seit Kurzem<br />

mit unübersehbar großen Silhouette seines Gesichts<br />

Aussteigende oder Vorbeifahrende am Hauptbahnhof.<br />

Einer, auf den die Stadtbild-Zitate oft zurückgehen,<br />

ist der Osnabrücker Künstler Volker-Johannes<br />

Trieb. Derzeit hängt ein Textbanner von ihm im<br />

Moskau-Bad, mit einer Aufschrift „nach“ Re mar que:<br />

„Ich dachte immer, jeder ist für den Frieden”.<br />

Zum 100. Geburtstag 1998 eröffnet: Dauer -<br />

ausstellung im Erich Maria Remaque-Friedens -<br />

zentrum am Markt<br />

FOTO: ROGER WITTE<br />

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<strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong> 15


wohnwelten<br />

Ein buntes Quartier<br />

In Rekordtempo an den Wohnungsmarkt gebracht: Der erste von vier Wohnhöfen in der<br />

Großen Eversheide ist fertiggestellt. Im Sommer wird sich das neue Quartier mit Leben füllen –<br />

denn dann werden die Bewohner:innen ihr neues, bezahlbares Zuhause beziehen.<br />

VON NOAH SCHNARRE<br />

FOTOS: NOAH SCHNARRE<br />

Das Wort „Sozialwohnungen“, das in den De batten<br />

immer mal wieder auftaucht oder unterschwellig<br />

mitschwingt, vermeidet Hobeling. Wenn sie über die<br />

Wohnhöfe spricht, dann von einem „bunten Projekt“,<br />

das „Wohnraum für alle schafft“, statt zu stigmatisieren.<br />

Daher unterscheiden sich die Wohnungen<br />

auch nur graduell voneinander. Die frei vermieteten<br />

haben eine andere Tapete und hochwertigere Badarmaturen.<br />

Mehr aber auch nicht.<br />

Alle vier Wohnhöfe sind barrierefrei, dadurch sind<br />

Wohngemeinschaften für Senioren vorstellbar und<br />

im Erdgeschoss sind Wohnungen für Menschen im<br />

Rollstuhl vorhanden. Im vierten Wohnhof, der Ende<br />

des Jahres bezugsfähig sein soll, ist zudem eine<br />

Wohnung für Menschen mit Behinderung vorge -<br />

sehen. Hier entsteht in Kooperation mit der Lebenshilfe<br />

dann eine Wohngemeinschaft, die sich an die<br />

Bedürfnisse von Menschen mit Einschränkungen<br />

richtet.<br />

Und wie geht es in Zukunft weiter? „Für das Landwehrviertel<br />

haben wir uns fünf Belegrechte ge -<br />

sichert“, sagt Hobeling. Hier soll es Ende des Jahres<br />

losgehen und auf ähnliche Weise bis 2025 Wohnraum<br />

für alle entstehen.<br />

Dreigeschossig, hufeisenförmig, barrierefrei, nachhaltig: Mietermanagerin Ivonne Hobeling spricht von einem<br />

„bunten Projekt“, das „Wohnraum für alle schafft“<br />

die 2020 gegründete Osnabrücker Wohnungsgesellschaft<br />

(WiO – Wohnen in<br />

Osnabrück GmbH) will hoch hinaus. Das<br />

kommunale Unternehmen soll bezahlbaren Wohnraum<br />

schaffen, um die Wohnungsnot zu mildern. So<br />

lautet u. a. ihr politischer Auftrag. In der Großen<br />

Eversheide ist die erste von vier Wohneinheiten nun<br />

zum Einzug bereit.<br />

Vier kolossale Gebäude werden in Windeseile<br />

gegenüber vom Eversburger<br />

Friedhof hochgezogen.<br />

Noch sind drei von ihnen<br />

mit Stahlgerüsten umzäunt.<br />

Dämmmaterial, Betonsäcke,<br />

Rigipsplatten liegen<br />

herum und die Luft<br />

ist von feinem Baustaub<br />

durchsetzt.<br />

Am Beginn der Baustelle ist einer der Wohnhöfe<br />

bereits fertiggestellt. Das dreigeschossige, hufeisenförmige<br />

Gebäude überzeugt mit seiner Schlichtheit.<br />

Im Innenhof wird ein Grünbereich angelegt werden,<br />

mit einem großen Rasenstück, Pflanzen und einer<br />

Spielfläche für Kinder.<br />

Die Wohnhöfe in der Großen Eversheide sind das<br />

erste Bauprojekt der WiO. Für die kommenden Jahre<br />

60 Prozent der<br />

145 Wohnungen sind für<br />

Menschen mit Wohnungsberechtigungsschein<br />

vorgesehen.<br />

hat sie sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt — 1.000<br />

Wohnungen will sie in Osnabrück schaffen. Be -<br />

zahlbar sollen sie sein und auf Nachhaltigkeit<br />

setzen.<br />

Bis zum Ende des Jahres sollen alle vier Wohnhöfe<br />

für den Einzug bereit sein, dann stehen in der Evers -<br />

heide 145 Wohnungen zur Verfügung. 60 Prozent<br />

davon sind für Menschen mit Wohnungsberechtigungsschein<br />

vorgesehen, die restlichen Wohnungen<br />

werden zum regulären<br />

Quadratmeterpreis ange -<br />

boten.<br />

Die Immobilienverwaltung<br />

kann sich schon jetzt<br />

vor Anfragen kaum retten.<br />

„Wir sehen auch in Osnabrück<br />

den bundesweiten<br />

Bedarf nach bezahlbarem<br />

Wohnraum mehr als bestätigt“, sagt Ivonne Hobeling,<br />

die dem Mietermanagement vorsteht. Menschen,<br />

die Bedarf nach bezahlbarem Wohnraum<br />

haben, seien auch hier lange auf der Suche, daher<br />

stimme es sie umso glücklicher, dass das Projekt bis<br />

zu diesem Zeitpunkt reibungslos über die Bühne<br />

gehe und man bereits in diesem Jahr Wohnungen<br />

anbieten könne.<br />

Die Eckdaten<br />

• bis zu 37 Wohneinheiten pro Gebäude<br />

• Wohnungsgrößen von 35 qm bis 120 qm<br />

• 1- bis 4-Zimmerwohnungen<br />

• rollstuhlgerechte Wohnungen<br />

• 25 überdachte Kfz-Stellplätze inkl. Behindertenstellplatz<br />

• E-Ladesäulen, Carsharing<br />

• überdachte Rad-Stellplätze für Bewohner und<br />

Besucher-Rad-Stellplätze (inkl. Lastenradstellflächen)<br />

• Terrassen für EG-Wohnungen, jede Geschosswohnung<br />

mit Balkon/Loggia, teilweise Dachterrassen<br />

• gemeinsame Grünflächen im Süden des Gebäudes,<br />

Gemeinschaftsflächen im Innenhof<br />

16 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>


<strong>STADTBLATT</strong>-GUIDE: draußen essen + trinken<br />

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49076 Osnabrück<br />

Das Team präsentiert in lockerer Atmosphäre eine Speisenkarte<br />

die raffinierte Gerichte mit Klassikern kombiniert.<br />

Vegane Angebote, eine Tapas-Auswahl für den Start oder kleinen<br />

Hunger bilden die Vielfalt. Wer die Mittagspause kulinarisch verbringen<br />

möchte, der ist beim Business Lunch genau richtig.<br />

Sitzplätze 60<br />

4f 4e 4d 4u 4< 4m 4y 4a<br />

Getränketipp Summer in the city, fruchtiger Sommercocktail<br />

mit Prosecco<br />

Essen Österreichische Küche & Trends von heute, modern<br />

interpretiert<br />

Öffnungszeiten Mo-Sa 6.30-22.00, So: Frühstück 6.30-<br />

12.00 Uhr<br />

Grüner Jäger<br />

An der Katharinenkirche 1<br />

49074 Osnabrück<br />

Tel. 0541 27360<br />

In unserem Allwetter-Biergarten kommen die Erfrischungen<br />

nicht von oben sondern vom Fass oder aus der Flasche – und<br />

das zu freund li chen Preisen. So. ab 18 Uhr Weizen 3,20 €, Pilsener<br />

Urquell 2,30 €, Hop House 13 für 2,30 € und Cocktails ab 4 €. Mo.<br />

+ Do. OBERDORFER HELLES 0,5l für 3,50 €<br />

Donnerstags gibt’s ausgewählte Shots für 1,30 €<br />

Mo.-Fr. (11-18 Uhr) Kaffeespezialitäten nur 1,90 €<br />

Sitzplätze 200<br />

4f 4e 4u 4a 4U 4m 4y<br />

Getränketipp Essacher Luft, 2cl 3,60 €<br />

Essen Bierbegleitendes, Snacks, Salate<br />

Öffnungszeiten Mo-Do 11.00-1.00, Fr u. Sa 11.00-3.00,<br />

So ab 11.00 Uhr<br />

Gasthof Zum Freden<br />

Zum Freden 41<br />

49186 Bad Iburg<br />

Tel. 05403 4050<br />

Eingebettet in die reizvolle Landschaft des Naturschutzgebietes<br />

„Freden“ im Teutoburger Wald, steht hier der<br />

Genuss im Vordergrund. Die Gäste genießen Köstlichkeiten<br />

aus der regionalen Slow Food Küche – mit marktfrischen<br />

Produkten von benachbarten Höfen sowie Fisch und Wild<br />

aus der Umgebung.<br />

Sitzplätze 80 4f 4d 4u 4< 4a 4U 4m 4a<br />

Getränketipp Aperol Spritz<br />

Essen Regional & Saisonale Küche mit mediterranen<br />

Akzenten | Slow Food<br />

Öffnungszeiten Kaffee & Kuchen tägl. ab 15.00, Mo-So<br />

17:30-21:00, Mittagessen Sa u. So 12:00-14:00 Uhr<br />

4f Café 4e Cocktails 4d Restaurant 4u Familienfreundlich 4< Wickelraum 4a Garten 4U Kinderspielplatz 4m Fahrradständer 4y Bushaltestelle 4a Parkplatz<br />

Die Stadt neu entdecken<br />

Das Osnabrück-Magazin<br />

jeden Monat<br />

im Zeitschriftenhandel<br />

12 Ausgaben<br />

zum Preis von 10!<br />

<strong>STADTBLATT</strong>-<br />

Jahresabo<br />

unter<br />

www.stadtblattosnabrueck.de<br />

FOTO: KALLEJIPP/PHOTOCASE.COM


familiensache<br />

Radeln mit den Lütten<br />

Fahrrad fahren ist eine feine Sache. Gut für<br />

die Gesundheit und gut für die Umwelt. Und<br />

es gibt viele Touren durchs Osnabrücker<br />

Umland. Konzipiert für Erwachsene, die<br />

zudem auch oft noch motorisiert sind – mit<br />

E-Bikes.<br />

Das ist natürlich super, aber leider sind viele<br />

davon für kleine und Kleinstkinder zu weit<br />

und zu anstrengend. Ausgearbeitete Touren<br />

für Familien mit Kindern gab es bislang nicht.<br />

Damit auch Familien mit Kindern in den<br />

Genuss schöner Touren kommen, hat die<br />

Gesunde Stunde zusammen mit der Kinder-<br />

Bewegungsstadt Osnabrück (KiBS), einer<br />

Initiative der Bürgerstiftung Osnabrück, und<br />

dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club<br />

(ADFC) den Radführer „Familienradwege in<br />

und um Osnabrück“ entwickelt.<br />

12 familientaugliche Touren wurden zu -<br />

sammengestellt. Für die etwas größeren<br />

Kinder sind die Touren zwischen 11 und 17<br />

Kilometern lang und für die ganz Kleinen mit<br />

ihren Laufrädern gibt es zu jeder diese<br />

Touren eine kurze, 3 bis maximal 7 Kilometer<br />

lange Alternative.<br />

Zu den reinen Wegbeschreibungen gibt es<br />

zu jeder Tour Tipps zu Sehenswürdigkeiten,<br />

Spielplätzen und gastronomischen Etappenzielen.<br />

Ebenso Tipps zur richtigen Vorbe -<br />

reitung mit den Kindern, vom richtigen Gefährt<br />

bis zur Verkehrssicherheit.<br />

Gut zum Abfahren: 12 familientaugliche<br />

Touren rund um Osnabrück<br />

Der Familienradführer ist in der Tourist-Info<br />

Osnabrück | Osnabrücker Land und weiteren<br />

im Landkreis (u. a. Ostercappeln, Bad Laer,<br />

Bad Rothenfelde), der Bürgerinfo im Kreishaus,<br />

in der Katholischen und Evangelischen<br />

Fabi, bei Bücher Wenner und bei den Partnern<br />

Gesunde Stunde, KiBS und ADFC kostenfrei<br />

erhältlich. Über die Gesunde Stunde,<br />

die Bürgerstiftung/Bereich KiBS und den<br />

ADFC kann man das Heft auch digital abgerufen.<br />

RALF GOTTHARDT<br />

FOTO:IVO SCHWEIKHART<br />

Was für ein Zirkus!<br />

Manege frei für den Frieden: Ein Zelt auf dem Ziegenbrink ist eine Woche lang<br />

Schauplatz spektakulärer Artistik, spannenden Meinungsaustauschs und<br />

vielfältiger Live-Acts. Der Name des Ganzen: Cirque de la Paix<br />

ende <strong>Juli</strong> dreht sich im Cirque<br />

de la Paix alles um das<br />

Thema „Frieden“. Das von<br />

Fokus e.V. in Zusammenarbeit mit<br />

vielfältigen Partnern organisierte Programm<br />

bietet die Gelegenheit, selber<br />

tätig zu werden oder sich Inspiration<br />

von bekannten Artist:innen und<br />

Künstler:innen zu holen.<br />

Das Programm, das vor allem auf<br />

Jugendliche und junge Erwachsene<br />

zugeschnitten ist, bietet die Möglichkeit,<br />

sich intensiv mit dem Thema<br />

„Frieden“ auseinanderzusetzen. Für<br />

die Organisator:innen Oliver Falkenberg<br />

und Birgit Müller vom Verein<br />

Fokus äußert sich Frieden nicht nur<br />

„in einer Abwesenheit von Panzern,<br />

sondern auch durch ein friedliches<br />

Zusammenleben in einer Gemeinschaft“.<br />

Das friedliche Miteinander findet<br />

sich im Programm vor allem in der<br />

Form von „vorgeschalteten“ Workshops<br />

wieder. Der Hiphop-Workshop<br />

am 18. und 19.7.<strong>2023</strong> gibt einen Einblick<br />

in das Texten und Performen<br />

eines HipHop- oder Rap-Songs. Dabei<br />

unterstützen die beiden Rapper<br />

BIG168 und A$HEMANEE.<br />

Der Podcast-Workshop bietet die<br />

Möglichkeit, sich mit ganz unterschiedlichen<br />

Menschen über das<br />

Thema Frieden auszutauschen. Zwischen<br />

dem 17. und 20.7.<strong>2023</strong> sollen<br />

Probleme und Stereotypen in Osnabrück<br />

zur Sprache kommen. Beispielsweise<br />

könnten die Themen Mobbing,<br />

Toleranz oder Rassismus angesprochen<br />

werden.<br />

In der Hauptwoche stehen, neben<br />

der Präsentation der Ergebnisse aus<br />

den Workshops, die Live-Acts auf dem<br />

Programm. An jedem Tag besuchen<br />

interessante Gäste das Zirkuszelt am<br />

Ziegenbrink. Den Anfang machen am<br />

Montag die Teilnehmer:innen des Podcast-Workshops<br />

sowie BBQ, der Black-<br />

Brown-Queere Podcast.<br />

Am Dienstag ist dann Quiz-Time!<br />

Im Stile eines Kneipenquiz könnt ihr<br />

mit euren Freunden in insgesamt 72<br />

Fragen euer Wissen über das Thema<br />

Frieden testen. Stand-Up-Comedienne<br />

und Schauspielerin Enissa Amani<br />

sorgt am Mittwoch für beste Unter -<br />

haltung. Donnerstag berichten die<br />

Aktivisten Gianni Jovanovic und<br />

Oyindamola Alashe von ihrem Kampf<br />

für Gleichberechtigung und Diversität<br />

in allen Lebensbereichen.<br />

Der Freitag steht ganz im Zeichen<br />

der Musik, denn HipHop-Artist Amewu<br />

betritt die Bühne im Zirkuszelt. Als<br />

Support präsentieren auch die Teilnehmer:innen<br />

des HipHop-Workshops<br />

ihre Eigenkreationen.<br />

Am abschließenden Samstag wird<br />

das Zirkuszelt seinem Namen gerecht.<br />

Unter der Woche findet jeden Tag von<br />

10 bis 16 Uhr ein Zirkus-Workshop<br />

Politzirkus der etwas anderen Art: Zu sehen gibt es u. a. eavo (l.) mit seinem Spezial-Friedensquiz sowie die Polit-Performer<br />

Gianni Jovanovic/Oyindamola Alashe (r.)<br />

FOTO: ZAPPZARAP<br />

statt, der Angebote für jedes Alter<br />

bietet. In der Aufführung am Samstag<br />

ist von Feuerspucken über Balance -<br />

akte bis hin zum Jonglieren alles zu<br />

finden, was der menschenbasierte<br />

Zirkus zu bieten hat.<br />

Die Teilnahme an den Workshops<br />

erfordert eine Anmeldung unter<br />

<strong>2023</strong>@fokus-os.de, per WhatsApp oder<br />

über YesTicket. Der Podcast- und Hip-<br />

Hop-Workshop sind kostenfrei, die<br />

Gebühr für den Zirkus-Workshop beträgt<br />

5 Euro pro Teilnehmer:in. Karten<br />

für die Live-Acts sind über Eventim<br />

oder andere Wege aus dem Prospekt<br />

verfügbar. Die Anmeldezeitraum sowie<br />

der Vorverkauf sind bereits ge -<br />

startet.<br />

PAUL STEINBRINK<br />

P 24.–29.7.<strong>2023</strong>,<br />

Zirkuszelt am GZ Ziegenbrink<br />

FOTO: CAROLIN WINDEL<br />

Mami Moshpit<br />

<strong>Juli</strong>, Mädels – Zeit für die wirklich<br />

heißen Sommerloch-News!<br />

.<br />

Ein fremder Mann bat mich im Freibad, ihm „mal eben den Rücken<br />

nachzucremen“. Eine jüngere Version meiner selbst hätte<br />

sich vermutlich nicht getraut, nein zu sagen.<br />

Deine Mami Moshpit allerdings erlaubte sich ein paar Sekunden, in<br />

sich hinein zu hören, sah, dass der Typ vermutlich recht einsam war<br />

und sicher seinen ganzen Mut zusammengekratzt hatte; fühlte dann<br />

aber superdeutlich, dass es massiv grenzüberschreitend, wenn<br />

nicht sogar eklig wäre, einen für sie völlig unbekannten Menschen<br />

so zu berühren.<br />

Also sagte sie, äh ich: „Das möchte ich ehrlich gesagt nicht so<br />

gerne!“ Woanders hinsetzen, weil awkward, musste ich mich samt<br />

Motte, die alles mitangehört hatte, dann dennoch (und Food for<br />

Thought: Welche Frau würde sowas umgekehrt einen Typen fragen? –<br />

Eben.)<br />

Das mit dem Nicht-nein-Sagen-Können-oder-Dürfen, diese TIEFEN<br />

Konditionierungen von „nice girls“ – das sehnwa gerade in der „Kotz-<br />

Causa“ (S. Passmann) Lindemann (Fragezeichen? Einfach mal Rammstein<br />

googeln, ist aber nix für schwache Nerven oder Mädels-Eltern). Darum<br />

mag der Mann anscheinend nix über 28; denn je älter Frau, desto wahrscheinlicher,<br />

dass es keine people-bzw.-P*nis-pleasing women mehr sind.<br />

Thank God for Menopause! Endlich ist f*ckability kein Filter mehr, durch<br />

den Worte und Verhalten passen müssen. Und hey, wie wär’s, wenn wir<br />

unsere Mädels gleich von klein auf dazu empowern, nein zu sagen ...<br />

und vorne zu stehen? Auf der Bühne statt in Row Zero.<br />

Wie Kathleen Hanna mit Bikini Kill singt: GIRLS TO THE FRONT!<br />

Passt ja zum Hot Girl Summer. Deine Mami<br />

18 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>


umwelt PRÄSENTIERT VON<br />

Besser schützen<br />

Eigentlich sollten Osnabrücks Grüne Finger stärkeren Schutz erfahren.<br />

Aber die Begehrlichkeiten, dort Bauprojekte zu realisieren, sind groß.<br />

Ein Eingriff in die Haseniederung Pye scheint jetzt abgewendet zu sein.<br />

GRÜNE GESICHTER<br />

So geht Umweltschutz<br />

Silja Schreiber<br />

Mit-Gründerin Weltacker<br />

FOTO: RALF GOTTHARDT<br />

im Herbst 2022 hat sich der Rat der Stadt<br />

verpflichtet, Osnabrücks „Grüne Finger“ zu<br />

schützen: Sei seien ein „identitätsstiftendes<br />

und strukturgebendes Freiraumsystem mit heraus -<br />

ragender Bedeutung für eine zukunftsfähige, klimaresiliente<br />

Stadt“.<br />

Wer geglaubt hatte, die Grünen Finger seien damit<br />

gesichert, hatte sich geirrt. Die Verwaltung der Stadt<br />

hat dem Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt<br />

den Be bauungsplan 636 Temme straße vorgelegt, um<br />

die Entwicklung des Stadtteils voran zu treiben und<br />

Wohnraum zu schaffen.<br />

Das Problem mit Plan 636: 12 Hektar des Grünen<br />

Fingers in Pye wären davon betroffen. Der Grüne Finger<br />

Haseniederung Pye erstreckt sich von Pye bis Eversburg.<br />

Widerstand formierte sich sehr schnell. Die Initiative<br />

„Pro Pye“ hat eine Unterschriften-Aktion ins Leben<br />

gerufen. Das Umweltforum Osnabrücker Land hat<br />

in einem offenen Brief an den Rat appelliert: „Werden<br />

Sie nicht wortbrüchig, gehen Sie keine faulen Kompromisse<br />

ein und halten Sie sich an Ihre Versprechen<br />

zum Schutz der Grünen Finger und lehnen Sie diese<br />

Planung in Gänze ab!“<br />

Dazu muss man festhalten: Im Forschungs- und<br />

Entwicklungsprojekt „Nachhaltig. Produktiv. Lebendig.<br />

Grüne Finger für eine klimaresiliente Stadt“ von<br />

Hochschule und Stadt Osna brück heißt es: „Soweit<br />

Griff nach dem Grünen Finger in Pye: An der Temmestraße konnte ein Baugebiet<br />

(vorerst) verhindert werden.<br />

die im Entwicklungskonzept des Hochschulprojekts<br />

skizzierte Abgrenzung der Grünen Finger aufgrund<br />

konkurrierender Belange der Stadtentwicklung nicht<br />

Rechnung getragen werden kann, ist dies darzustellen<br />

und zu begründen.“<br />

Allerdings: „Erfolgt als Ergebnis der Abwägung aus<br />

zwingenden städtebaulichen Gründen eine bauliche<br />

Inanspruchnahme, setzt dies eine verbindliche Fest -<br />

legung von Maßnahmen der Freiraumentwicklung<br />

innerhalb des jeweils betroffenen Grünen Fingers<br />

voraus, die die beeinträchtigten Funktionen aufrecht -<br />

erhält“, zitiert Jurek Milde, Fraktionsgeschäftsführer<br />

der Osnabrücker Grünen, den Rats beschluss.<br />

Mitte Juni tagte der Ausschuss für Stadtentwicklung<br />

und Umwelt, um über Bebauungsplan 636 abzustimmen.<br />

Parallel dazu gab es noch den Bebauungsplan<br />

660, ebenfalls in Pye. Das Gebiet von Plan 660<br />

liegt am Fürstenauer Weg/Pyer Ding und sieht rund<br />

250 Wohneinheiten vor, überschneidet sich aber nicht<br />

mit einem Grünen Finger, weshalb keine der Frak -<br />

tionen grundlegende Kritik an diesem Plan übte.<br />

Am Nachmittag vor der Sitzung gab es noch einen<br />

Änderungsantrag von Grüne/SPD/Volt, den Bebauungsplan<br />

636 nicht in die städtebau lichen Planungen mit<br />

ein zubeziehen. Einzig die CDU mit Rita Feldkamp hat<br />

sich für Plan 636 stark gemacht,.<br />

Ihre Argumente konnten die anderen Ausschussmitglieder<br />

nicht überzeugen. Die Fraktion der CDU<br />

bat deshalb darum, den Vorgang<br />

ohne Beschluss an den<br />

Rat der Stadt weiter zu reichen.<br />

Das geschah. „Damit ist<br />

die Sache durch, das ist eine<br />

reine Formalie“, kommentiert<br />

Jurek Milde das Ergebnis.<br />

„Wir sind ganz froh, dass<br />

Vernunft und Weitsicht gesiegt<br />

haben und eine gute Lösung<br />

gefunden wurde mit<br />

dem Bebauungsplan 660 und<br />

man sich gegen den Bebauungsplan<br />

636 entschieden<br />

hat“, sagt Imke Wedemeyer,<br />

„Pro Pye“. RALF GOTTHARDT<br />

Ich engagiere mich für die Natur und Umwelt, indem<br />

ich … den Weltacker mit gegründet habe.<br />

Meine spannendste Aktion war ... die Teilnahme an den<br />

Anti-Atomkraft-Demonstrationen im Wendland.<br />

Wenn ich Bundesumweltministerin wäre, würde ich …<br />

den Kapitalismus abschaffen.<br />

Wenn mich jemand fragt, was er für die Umwelt tun<br />

kann, antworte ich ... dass man diesbezüglich den<br />

eigenen Lebensstil verändern soll und sich mit anderen<br />

vernetzen, um auf größerer Ebene etwas bewirken zu<br />

können.<br />

Die größten Umweltsünder sind für mich … die Auto -<br />

industrie, die Ölindustrie, die Kohleindustrie und die Atomindustrie.<br />

Mir gibt Hoffnung, dass … immer mehr Menschen bereit<br />

sind, sich für Veränderungen zu engagieren.<br />

Ich wünsche mir eine Welt, in der ... alle Menschen die<br />

gleichen Rechte haben. INTERVIEW: RALF GOTTHARDT


what’s up by Hedda Horch<br />

.Am 8.7.<strong>2023</strong> verwandelt sich die<br />

Altstadt in eine Meile für kulinarische<br />

Flaneure. Auf dem „Come<br />

Whogether Gourmetfestival“ fährt Tobias<br />

Neumann von der „Steakmeisterei“ ein Programm<br />

auf, das sich sehen lassen kann:<br />

Hier trifft exquisites Essen auf gute Musik,<br />

stimmige Weine und beste Drinks. Das kulinarische<br />

Highlight besticht durch Live-<br />

Cooking, Grillstationen und erstklassigen<br />

Sommeliers vom Wein kabinet.<br />

Technopartys erleben seit den letzten Jahren<br />

einen ungeheuren Boom. Wohl auch weil<br />

sich um Clubs wie das Berghain fast mystische<br />

Sagen ranken. Weil es kein einziges<br />

Foto vom Inneren gibt und die „härteste Tür<br />

der Welt“, die dem Club nachgesagt wird,<br />

jeden Abend Hunderte ablehnt, auch Elon<br />

Musk soll an ihr gescheitert sein. Mit dem<br />

„Darknet“ hat die Osnabrücker Techno -<br />

szene eine neue Heimat mit einer weniger<br />

restriktiven Einlasspolitik. Fotos vom Inneren<br />

sind hier aber genauso wenig gestattet,<br />

Handykameras werden am Eingang überklebt.<br />

Man soll sich hier ganz der Musik hingeben<br />

und treiben lassen. Und die kann sich<br />

sehen lassen: Bester Sound bringt die Luft<br />

Das Bier macht den Garten: „Schmidt garten“ in den Genusshöfen<br />

zum Beben und die<br />

Lichtanlage entrückt<br />

die euphorische Masse<br />

in andere Sphären,<br />

die nicht vor 9 Uhr<br />

morgens enden.<br />

Ganz so lang geht’s<br />

im neuen Club an der<br />

Karlstraße nicht zu,<br />

dafür ist die Stimmung<br />

aber mindestens<br />

so ausgelassen.<br />

Im „Aiconi“, das in<br />

die alten Räumlich -<br />

keiten vom „Carls“ eingezogen ist, wird am<br />

Wochenende zu Mixed Musik und Funky<br />

House getanzt. In der Woche verwandelt<br />

sich der Club ab 18 Uhr in eine Bar mit feinen<br />

Weinen und experimentellen Cocktail -<br />

kreationen.<br />

Cocktails gibt’s jetzt auch bald in der Wüste.<br />

Hier entstand im hinteren Teil des Moskaubads<br />

ein Rückzugsort mit Urlaubsflair. Rund<br />

200 Tonnen Sand verwandeln die Fläche in<br />

eine Beachbar mit Liegestühlen, Himmelbetten<br />

und Strandkörben. Konzipiert und betrieben<br />

wird der „Hasebeach“ von Cocktail<br />

Paradise aus Bissendorf.<br />

Herr Schmitt, das<br />

Bier aus Osnabrück,<br />

hat neue Sorten im<br />

Sortiment! Beim<br />

„Schmitt Tango“,<br />

das Kult getränk aus<br />

den 1980ern, trifft<br />

rote Limo auf das<br />

klassische Pils. Heraus<br />

kommt ein er -<br />

frischender Biermix,<br />

nicht zu süß und nicht<br />

zu herb.<br />

Auch ein Helles hat<br />

Schmitt seit kurzem<br />

Rot Weiß Rosé: „WeinSommer“ auf dem Marktplatz<br />

im Angebot, milder und leichter im Geschmack<br />

und perfekt für warme Sommertage.<br />

Bis die Brauerei in die Genusshöfe einzieht,<br />

dauert es noch gut ein Jahr. Genießen<br />

kann man es hier aber trotzdem schon. Im<br />

neuen „Schmidtgarten“ im Innenhof lässt<br />

es sich hervorragend aushalten.<br />

Biergärten hat Osnabrück reichlich, einige<br />

sind aber gar nicht so leicht zu finden. Im<br />

„Dirty Dancing“ zum Bespiel gibts auch<br />

einen, mit – wie Betreiber Tim Knaue sagt –<br />

kiezianischem Hinterhofcharme. Und in<br />

manchen ist auch für ordentlich Live-Musik<br />

gesorgt. Im Biergarten vom „Planeta Sol“<br />

grooven an zwei Tagen Jazz-Musiker die<br />

Gäste ordentlich ein. Musik gibt’s am 1. und<br />

15.7.<strong>2023</strong>.<br />

Vom 21.–30.7.<strong>2023</strong><br />

steigt erstmals ein<br />

„Sommerjahrmarkt“<br />

in Osnabrück. Zahl -<br />

reiche Schausteller<br />

verwandeln den Platz<br />

rund um die Halle<br />

Gartlage mit Spielund<br />

Imbissbuden und<br />

ruhigen und wilden<br />

Fahrgeschäften in ein<br />

Paradies für Adre na -<br />

lin junkies und Rummelbegeisterte.<br />

Beson deres Highlight:<br />

Mitten auf dem Gelände gibts am 27.7.<strong>2023</strong><br />

eine Monstertruck-Show zu sehen. Los<br />

geht’s um 14.30 h und 21 h.<br />

In vino veritas – der Sommer ist die Zeit der<br />

Weinfeste! Der „WeinSommer Rheinlandpfalz“<br />

vom 6.–9.7.<strong>2023</strong> auf dem Marktplatz<br />

eröffnet den Reigen. Gefolgt vom erstma -<br />

ligen „Iburger Weinfest“ vom 14.–16.7.<br />

<strong>2023</strong> im Kneipp-Erlebnispark mit sechs<br />

Gastronomen, vier Weinbauern sowie den<br />

Bands „Jan Carlos Sabater“ und „Touch of<br />

Sound“. Die Zwerglaus steht seit Jahren<br />

Pate für ein gemütliches Winzerfest unter<br />

den mächtigen Baumkronen im Bad Rothenfelder<br />

Konzertgarten. Bei der „Reblaus“<br />

(21.–23.7.<strong>2023</strong>) bildet die historische Konzertmuschel<br />

aus dem Jahr 1913 eine perfekte<br />

Kulisse für die Winzer aus Rhein hessen,<br />

Baden, Nahe, Franken und über regionale<br />

Weinbauern. Schlusslicht bildet das „Weinfest<br />

Osnabrück“ vom 10.–13.8.<strong>2023</strong> auf<br />

dem Marktplatz.<br />

Die Oktoberfest-Saison wirft ihre Schatten<br />

voraus. Das „Hollager Oktoberfest“ ist<br />

nach drei Jahren wieder am Start! Am<br />

13./14.10.<strong>2023</strong> heißt es zum 20. Mal „O’zapft<br />

is“ im Festzelt an der Hansastraße.<br />

Bis die Nächte ...<br />

Neu im Programm: Sommerjahrmarkt an der Halle Gartlage<br />

what’s new<br />

theken-talk<br />

KIKI’S<br />

Atmosphäre: Stimmige Musik trifft hier auf modernes Interieur. Bestellen kann man<br />

direkt am Tisch oder an der Theke, wo sich saftige Hähnchen am Spieß drehen und<br />

das Lokal köstlich duften lassen.<br />

Angebot: Das vereint die türkische und europäische Küche. Neben Döner und<br />

Lahmacun gibt es eine große Auswahl an Sandwiches, Pizza und Grillhähnchen.<br />

Besonderheit: Wie wäre es zum Nachtisch mit einer orientalischen Köstlichkeit?<br />

Das authentische Baklava wird jeden Tag frisch zubereitet und schmeckt fantastisch!<br />

P Neumarkt 8, Mo.–Do. 11–23 h, Fr.–So. 11–24 h TEXT/FOTO: NOAH SCHNARRE<br />

Tim & Chris<br />

Verschütt<br />

Funktion hier: Inhaber<br />

Dabei seit: Juni <strong>2023</strong><br />

Früher war hier die Bar „Neue Heimat“,<br />

davor „The Whisky“, jetzt habt Ihr die<br />

Räumlichkeiten übernommen. Was hat<br />

sich geändert? Wir wollen zum Ursprung<br />

zurück und die Lücke, die das Whisky<br />

hinterlassen hat, wieder schließen. Die<br />

Heavy-Metal-Szene in Osnabrück braucht<br />

eine neue Heimat.<br />

Eure Deko setzt auf Pentagramme und<br />

Totenköpfe. Wirkt auf den ersten Blick<br />

sehr finster ... Das sind klassische Insignien<br />

der Metalszene, davon darf man sich<br />

aber nicht täuschen lassen. Die Szene ist<br />

freundlich, höflich und stressfrei. Gerade<br />

ist bei uns nicht viel los, unser Stamm -<br />

publikum ist auf den Festivals unterwegs,<br />

aber die Szene ist solide und zählt viele<br />

Metalbegeisterte.<br />

Werden bei euch auch Konzerte statt -<br />

finden? Nein, das macht der Schallschutz<br />

nicht mit. Bands laden wir in unser<br />

zweites Standbein, das Dirty Dancing, ein.<br />

Was hat es mit dem Namen auf sich?<br />

Der geht auf eine plattdeutsche Redensart<br />

zurück: „Zack, versackt, verschütt“.<br />

Das passt zum Heavy Metal wie die Faust<br />

aufs Auge.<br />

INTERVIEW/FOTO: NOAH SCHNARRE


LOKALRUNDE [Restaurants, Bistros, Bars und Kneipen in Osnabrück]<br />

ANZEIGEN<br />

Grüner JägeR<br />

Champions-League und 1. – 3. Liga<br />

auf bis zu 4 Großbildleinwänden<br />

Mo+Do: Neu: OBERDORFER HELLES<br />

Flasche (0,5 l) für 3,50 €<br />

Do: ausgewählte Shots 1,30 €<br />

Neu: PILSNER URQUELL VOM FASS!<br />

Bei Wind und Wetter überdachter Biergarten<br />

täglich ab 11.00 Uhr<br />

An der Katharinenkirche 1 · Tel 0541 27360<br />

„wieder im Programm“:<br />

ALLGÄUER<br />

BÜBLE und<br />

OBERDORFER<br />

HELLES<br />

Bardinghaushof · Georgsmarienhütte<br />

Telefon 05401 35434<br />

www.forsthaus-oesede.de<br />

Beste Zeit für PFIFFERLINGE!<br />

Wir haben wieder viele Spezialitäten<br />

mit frischen Pfifferlingen, die man im<br />

Sommer auch auf unserer „grünen<br />

Sonnenterrasse“ genießen kann.<br />

Alle weiteren Infos auf unserer Website!<br />

Zum Freden 41 · 49186 Bad Iburg<br />

Tel.: 05403-4050 · www.hotel-freden.de<br />

HOTEL | RESTAURANT | TAGUNGEN | FEIERN<br />

Unsere aktuellen<br />

Öffnungszeiten:<br />

Tel. 05404- 98383<br />

Montag & Dienstag Ruhetag<br />

Mittwoch & Donnerstag 18:00 – 23:00<br />

Freitag 18:00 – 24:00 Uhr<br />

Samstag 17:30 – 24:00 Uhr<br />

Sonntag 17:00 – 23:00 Uhr<br />

Wenn’s wieder lecker werden soll!<br />

Eine<br />

ungeheuer lange Durststrecke liegt hinter<br />

uns.<br />

Langsam aber sicher nim<br />

mmt jedoch<br />

das kulinarische Leben in Osnabrück und<br />

Umgebung wieder Gestalt an.<br />

Wenn sich die Lage der Gastronomie weiterhin<br />

stab<br />

bilisiert und sic<br />

ch ein Re-Start<br />

im Herbst und<br />

Winter abzeichnet,<br />

werden wir mit der Arbeit an<br />

einer neuen Ausgabe unseres Gastroführers<br />

beginnen.<br />

Denn alle, die gutes Essen und<br />

Trinken in<br />

Osn abrück S tadt und L and zu schätz<br />

en wissen,<br />

haben dieses Heft verdient.<br />

Wir bleiben dran!<br />

Eure STA ADTBLATT live-Redaktion<br />

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen<br />

www.tennessee-mountain.de


musik<br />

Ab ans Büdchen<br />

Bis Ende August bietet die sommerliche Konzertreihe „Live im Grünen“ jeden Mittwoch<br />

handgemachte Musik auf dem Westerberg. Von Singer-Songwriter über Blues bis Electropop.<br />

In lauschiger Atmosphäre unter dem Motto: Umsonst und draußen.<br />

VON MALTE SCHIPPER<br />

im Zweiten Weltkrieg diente<br />

das „Büdchen“ als Soldaten-Magazin,<br />

später<br />

wurde es das Vereinshaus der ansässigen<br />

Kleingärtner. Seit 2001 betreibt,<br />

erweitert durch einen Biergarten,<br />

Michael Werner dort eine Gaststätte.<br />

Das „Büdchen“ ist ein beliebter<br />

Treffpunkt für Ausflügler, aber<br />

auch über die Stadtgrenzen hinaus<br />

für Livemusik bekannt, unter anderem<br />

für das Programm „Live im Grünen“.<br />

Michael Werner wollte den Mittwoch,<br />

der bis dahin Ruhetag war, beleben<br />

und ging auf die Betreiber des<br />

Osnabrücker Musiklabels- und Verlags<br />

„Timezone“ zu. „Michael hatte<br />

unser Programm auf der Maiwoche<br />

gesehen. Das hat ihm gut gefallen“,<br />

erzählt Gerald Oppermann von Timezone.<br />

„Wir haben am Büdchen eine<br />

Bühne aufgebaut. Im <strong>Juli</strong> 2016 ging<br />

es dann los und es hat auf Anhieb<br />

super geklappt.“<br />

Das Line-Up rekrutiert sich größtenteils<br />

aus Timezone-Acts. „Es gibt<br />

Theatralischer Electropop:<br />

Roni Dot<br />

Melancholisch, aber<br />

unterhaltsam: Moe<br />

FOTO: THOMAS STOLCIS<br />

Empfehlung aus dem<br />

Rheinland: Timo Brandt<br />

aber auch immer wieder Leute, die<br />

sich bei uns bewerben“, so Oppermann.<br />

„Wenn wir die interessant finden<br />

und glauben, dass sie gut ins<br />

Programm passen, können sie bei<br />

uns auftreten.“<br />

Die prinzipielle Idee hinter „Live<br />

Acoustic Duo: Stefan Tomek<br />

und Michael Pfrenger von<br />

Kensington Road<br />

Beliebtes Büdchen: „Live im Grünen“ habe, so Programmmacher<br />

Gerald Oppermann, auf Anhieb super geklappt<br />

im Grünen“ ist handgemachte Musik<br />

nach dem Motto „so laut wie nötig“.<br />

„Wir machen viel Singer-Songwriter<br />

und Blues“, so Oppermann. „Eine<br />

Rockband oder eine Jazzcombo wollen<br />

wir auch den umliegenden Anwohner<br />

nicht antun.“<br />

FOTO: TIMEZONE<br />

FOTO: GERALD OPPERMANN<br />

Eine Ausnahme ist dieses Jahr Roni<br />

Dot. Die niederländische Musikerin<br />

steht für theatralischen Electropop,<br />

der sowohl von 80er-Synth-Pop<br />

als auch von Chansons der Edith-Piaf-Ära<br />

inspiriert ist. Dot verstand sich<br />

schon immer als Künstlerin und<br />

drückte sich in Malerei, Tanz, Gesang,<br />

Klavier und Worten aus.<br />

Während der Pandemie sorgte Dot<br />

für Aufsehen, als sie mit 33 veganen<br />

Musiker*innen eine Version von Bob<br />

Dylans Klassiker „The Times They<br />

Are A-Changin‘“ aufnahm. Außerdem<br />

setzt sich Dot gegen den Klimawandel<br />

ein. So sind ihre Konzerte<br />

zwar kein politisches Seminar, aber<br />

die Interaktion mit dem Publikum<br />

steht bei ihr ganz oben auf dem Programm.<br />

Auch Kensington Road aus Berlin<br />

stehen auf der Bühne am Büdchen.<br />

Normalerweise zu fünft, treten Stefan<br />

Tomek und Michael Pfrenger hier<br />

als Duo auf. „Mit Kensington Road<br />

haben wir schon mehrere Alben gemacht“,<br />

so Oppermann. „Davon waren<br />

auch zwei in den Charts.“<br />

Benannt ist die Band nach der<br />

Straße im kanadischen Charlottetown,<br />

in der Tomek einst lebte. Auf<br />

dem Dachboden des Hauses musizierte<br />

er mit kanadischen Kollegen.<br />

Später ging es wieder nach Deutschland.<br />

Kensington Road spielten<br />

schon als Vorband von Simple<br />

Minds, Mando Diao und Third Eye<br />

Blind.<br />

2021 erschien das aktuelle Album<br />

„Sex Devils Ocean“, ein Jahr später<br />

folgte der Livemitschnitt „Live At Tiger<br />

& Turtle“, aufgenommen bei einem<br />

Konzert für den „Rockpalast“.<br />

Kensington Road stehen für alternativen<br />

Rock, der Fans von Counting<br />

Crows, Bruce Springsteen und Gaslight<br />

Anthem zusagen dürfte.<br />

Mit Moe und Timo Brandt stehen<br />

zwei junge Singer-Songwriter auf<br />

dem Programm. „Moe ist neu bei uns<br />

im Verlag“, so Oppermann. „Er<br />

kommt aus Bielefeld und macht<br />

richtig typische Singer-Songwriter-<br />

Musik. Ein bisschen melancholisch,<br />

aber unterhaltsam. Und auch Timo<br />

Brandt aus dem Rheinland ist eine<br />

Empfehlung.“<br />

Wer also Live-Musik in lauschiger<br />

Biergarten-Atmosphäre erleben<br />

möchte, weiß jetzt, wo er bis Ende<br />

August fündig wird. „Natürlich kommen<br />

die Leute, wenn das Wetter gut<br />

ist“, sagt Oppermann. „Aber eben<br />

auch wegen der Musik. Dienstags<br />

und donnerstags ist normaler Biergartenbetrieb,<br />

aber mittwochs wird<br />

es brechend voll.“<br />

P 5.7., Roni Dot<br />

P 12.7., Moe<br />

P 19.7., Timo Brandt<br />

P 16.8., Kensington Road<br />

Büdchen am Westerberg,<br />

Mozartstraße 87<br />

www.buedchen-os.de/live-im-gruenen<br />

22 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>


Gehen seit mehr als dreißig Jahren unbeirrt ihren Weg: Dog Eat Dog<br />

Punk mit Sax<br />

Dog Eat Dog waren Anfang der 1990er eine der ersten Bands, die<br />

Hardcore Punk mit Rap verbanden. Nun kommen die Crossover-<br />

Pioniere mit ihrem neuen Album „Pre Radicals“ auf Tour.<br />

am 8.11.1994 erlebte der Hyde<br />

Park ein denkwürdiges<br />

Konzert. Dog Eat Dog aus<br />

New Jersey hatten gerade ihr immens<br />

erfolgreiches Album „All Boro Kings“<br />

veröffentlicht und spielten Hits wie<br />

„No Fronts“ oder „Who’s The King?“.<br />

Überhaupt war es in erster Linie<br />

Europa, die dem Crossover mit markantem<br />

Saxofon verfiel, während Dog<br />

Eat Dog in ihrer Heimat eher stiefmütterlich<br />

behandelt wurden.<br />

Gegründet wurde die Band 1990<br />

von Bassist Dave Neabore und dem<br />

2021 verstorbenen Gitarristen Sean<br />

Kilkenny in Bergen County. Beide<br />

stammten aus dem Mucky-Pup-Umfeld.<br />

Auch Sänger John Connor war<br />

für die Band als Crew Member unterwegs.<br />

Das erste Konzert fand in Neabores<br />

Keller statt. Gewandet in Togen spielten<br />

Dog Eat Dog vor fünfzig Leuten.<br />

Dann ging es typisch US-amerikanisch<br />

weiter. Man spielte auf Geburtstagspartys,<br />

in Eiscafés und „fraternity<br />

houses“ auf.<br />

Als die erste Europa-Tour mit Biohazard<br />

anstand, schickte deren Gitarrist<br />

Billy Graziadei ein Demo an<br />

Roadrunner Records. Dem Label gefiel,<br />

was es hörte, wollte der Band<br />

aber ausgerechnet das Saxofon ausreden.<br />

Das hat glücklicherweise<br />

nicht geklappt.<br />

1993 erschien die EP „Warrant“,<br />

auf das im Mai 1994 das Debüt „All<br />

Boro Kings“ folgte. Von da an gab es<br />

in Europa kein Halten mehr. Das Album<br />

verkaufte sich weltweit 600.000<br />

mal, „No Fronts“ und „Who’s The<br />

King“ liefen in Dauerschleife auf MTV<br />

und fanden auch Eingang bei „Beavis<br />

& Butthead“. Der Nachfolger „Play<br />

Games“ verkaufte sich genauso gut.<br />

Dog Eat Dog spielten die ganz großen<br />

Festivals wie Donington, Reading,<br />

PinkPop oder Roskilde. Ende der<br />

1990er zogen erste Wolken am Himmel<br />

auf. „Amped“ wurde nur in<br />

Europa veröffentlicht, Dog Eat Dog<br />

überwarfen sich deshalb mit ihrem<br />

Label und gingen auf eigene Faust<br />

auf Europa-Tour. Erst 2006 erschien<br />

mit „Walk With Me“ ein neues Album.<br />

Trotzdem spielten Dog Eat Dog unbeirrt<br />

weiter live. Fahrt nahm die Sache<br />

2017 wieder auf, als die EP<br />

„Brand New Breed“ erschien. Eine<br />

Zäsaur stellte 2021 der Tod von<br />

Gründungsmitglied Sean Kilkenny<br />

dar, der mit Unterbrechungen bis<br />

2015 Gitarrist von Dog Eat Dog war.<br />

Anfang letzten Jahres stand die erste<br />

USA-Tour seit 1997 an. Nun kommen<br />

die Pioniere mit ihrem neuen Album<br />

„Pre Radicals“ auf Tour.<br />

MALTE SCHIPPER<br />

P 2.7.2, Bastard Club (Sunday Matinee,<br />

Doors: 16h, Begin 17h)<br />

www.bastardclub.de<br />

COLD CASE<br />

ASEs<br />

Tod eines s Legionär<br />

Es<br />

10.0<br />

06.<br />

– 05.<br />

111<br />

.202<br />

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de<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong> 23


musik<br />

FOTO: TODD POLLOCK<br />

Letzte Runde<br />

Die US-amerikanische Hardcore-Punk-Band Faim<br />

geht auf Abschiedstour. Begleitet werden sie von den<br />

nicht weniger tollen NØ MAN aus Washington, D.C.<br />

Gegen Rassismus und Gewalt, Politik und Punk gemixt: Faim<br />

es ist etwas ungewöhnlich.<br />

Nur sechs Jahre nach ihrer<br />

Gründung löst sich die aus<br />

Der Coolste<br />

Seine Live-Performance ist Energie pur, seine Songs schieben<br />

alles weg, sein Charisma hat die Größe des Mount Everest –<br />

Danko Jones. Der Kanadier führt das diesjährige Talge Open Air an.<br />

Denver stammende Band bereits wieder<br />

auf. Der Grund dafür: Eigentlich waren<br />

Faim immer als Hobby gedacht, so Sängerin<br />

Kat Lanzillo.<br />

Doch Faim sind schon lange mehr<br />

als ein Geheimtipp in der Hardcoreund<br />

Punkszene und aus dem Hobby ist<br />

ein großes Ding geworden. Doch genau<br />

das war nie das Anliegen der Band,<br />

daher ist jetzt Schluss. Nach einer letzten<br />

Runde. Und die führt auch nach<br />

Osnabrück. Yes!<br />

Faim haben ihre Base im Hardcore<br />

und im wütenden, schnellen Punk.<br />

Ebenso wichtig wie der Sound sind die<br />

Texte, in denen Kat Lanzillo Klartext<br />

spricht und gesellschaftliche sowie politische<br />

Missstände anspricht. Da wird<br />

die Wut auf Polizisten in den USA thematisiert,<br />

die ihre Macht missbrauchen<br />

(„Bastards“) oder der systematische<br />

Rassismus in den USA lautstark<br />

kritisiert („Division Ave“).<br />

Das Ziel der Band aus Denver ist<br />

nicht die reine Kritik am Bestehenden<br />

– in ihren Texten singt Kat Lanzillo<br />

auch davon, dass Veränderungen<br />

möglich sind und macht damit Hoffnung<br />

auf andere Zeiten. Hoffnung auf<br />

Gewaltlosigkeit, Hoffnung auf Toleranz<br />

und Akzeptanz.<br />

Mit auf Tour nehmen Faim ihre<br />

Freunde von NØ MAN aus der US-amerikanischen<br />

Hauptstadt. Die vier Washingtoner<br />

haben sich 2017 zusammengefunden<br />

und schnell einen Namen<br />

gemacht mit ihrem wütenden<br />

Hardcore-Punk, der durch gezielt gesetzte<br />

Breaks mitunter wie das kontrollierte<br />

Chaos anmutet. Frontfrau<br />

Maha Shami prägt die Songs zudem<br />

mit ihrer wuchtigen Stimme.<br />

Den Einstieg in den Abend bestreitet<br />

eine Band aus Osnabrück: Spit Acid.<br />

Ebenfalls in der Schnittmenge Hardcore/Punk<br />

unterwegs, gehen sie, ähnlich<br />

wie Faim, in ihren Texten sozialkritisch<br />

die Dinge an, die besser werden<br />

müssen.<br />

MARS<br />

P 17.7.<strong>2023</strong>, Westwerk<br />

www.westwerk141.de<br />

Geboren, um Sänger<br />

einer Rockband zu<br />

sein: Danko Jones<br />

unmissverständlich macht er<br />

auf der ersten Single zum<br />

neuen Album Single klar,<br />

was Phase ist: „Guess Who’s Back? Me,<br />

Motherfucker!“. Danko Jones schmeißt<br />

den Motor wieder an und die Gitarren<br />

funzen in herrlicher AC/DC-Manier. Es<br />

rollt. Wie immer bei Danko Jones, der<br />

seit seinem Debüt „Born A Lion“ (2002)<br />

die große weite Rockwelt erobert. Und<br />

das nicht nur aufgrund herausragender<br />

Alben, sondern auch, weil Danko<br />

Jones der coolste Rock-Frontmann ist,<br />

der unterwegs ist.<br />

Immer in Schwarz gekleidet betritt<br />

er die Bühne, um einen Hit nach dem<br />

anderen ans staunende, feiernde Publikum<br />

weiterzuleiten. Seine Aura,<br />

sein Charisma ist nicht mehr messbar.<br />

Gerne berichtet er live auch davon,<br />

wie er durch die Welt zieht – ein<br />

Prophet des Rock.<br />

Dass der in Toronto beheimatete<br />

Sänger mit seinem Trio ins beschauliche<br />

Talge zum Talge Open Air kommt,<br />

ist eine mittlere Sensation. Wer also<br />

AC/DC mag, bei Guns n‘ Roses härteren<br />

Songs mitgeht und bei Metallica<br />

nicht weghört, die und der sollte sich<br />

den Coolsten nicht entgehen lassen.<br />

Danko Jones wird am Samstag das<br />

Talge Open Air als Headliner beschließen.<br />

Zuvor stehen am gleichen<br />

Tag noch der niederländische Rock-<br />

Folk-Songwriter Tim Vantol, Shitney<br />

Beers (Indie-Pop) sowie Dicks'n'Dynamite<br />

(Hardrock) auf der Bühne.<br />

Am Freitag zuvor kann man sich<br />

auf Jack Pott (Punkrock), Drei Meter<br />

Feldweg (Punkrock) und Fjørt aus Aachen<br />

freuen.<br />

MARS<br />

P 14.-15.7., Talge/Bersenbrück,<br />

Am Talger Sportplatz<br />

www.talge-open-air.de<br />

FOTO: DANIEL BERBIG<br />

FOTO: STEPH BYFORD<br />

Pflegen eine große Verbundenheit mit ihren Fans: Saxon<br />

Jeans und Leder<br />

Saxon sind so etwas wie der<br />

Inbegriff des britischen Heavy<br />

Metal. Die Band um Biff Byford<br />

steht seit 1979 auf der Bühne.<br />

Für die „Seize The Day“-Tour<br />

sind die alten Freunde von<br />

Rage eingeladen.<br />

in Metal-Kreisen gilt: Keine<br />

Kutte ohne Saxon-Aufnäher.<br />

Neben Iron Maiden und Judas<br />

Priest ist die Band aus South Yorkshire<br />

das Gesicht der „New Wave of British<br />

Heavy Metal“, die Anfang der 1980er<br />

durch die Welt schwappte und bis heute<br />

Einfluss auf zahllose Subgenres hat.<br />

Legendär ist die sogenannte „Saxon-<br />

Trilogie“, die die ersten drei Alben umfasst.<br />

„Wheels Of Steel“, „Strong Arm<br />

Of The Law“ und „Denim And Leather“<br />

erschienen zwischen 1980 und 1981.<br />

Nach dem vierten Album „Power<br />

And The Glory“ geriet der Saxon-Motor<br />

etwas ins Stottern, was auch den glatteren<br />

Produktionen geschuldet war.<br />

Anfang der 1990er kehrte man zum<br />

klassischen Heavy Metal zurück und<br />

veröffentlichte in Saxon-typischen<br />

Abständen nahezu alle zwei Jahre Alben.<br />

Das aktuellste heißt „Carpe<br />

Diem“, schaffte es in Deutschland bis<br />

auf Platz 3 und ist im UK Saxons bestverkaufte<br />

Aufnahme seit 1983.<br />

Die Kritik zeigte sich angetan.<br />

Der „Metal Hammer“ schrieb: „Die in<br />

sich geschlossenste, kompositorisch<br />

kompakteste und stärkste Saxon-<br />

Scheibe seit Langem.“<br />

Live gibt es auf der „Seize The<br />

Day“-Tour einen Ritt durch die Diskografie.<br />

Denn neben neuen Songs<br />

dürfen natürlich Klassiker wie „747<br />

(Strangers In The Night)“, „Motorcycle<br />

Man“ oder „Power And The Glory“<br />

nicht fehlen. Letzteres singt Byford<br />

gern in einer Fankutte, die auf die<br />

Bühne geworfen wird.<br />

Überhaupt wird die Verbundenheit<br />

mit den Fans bei Saxon groß geschrieben.<br />

So wurde „Denim And The<br />

Leather“ explizit über die Anhänger<br />

geschrieben.<br />

Als Gäste haben sich Biff & Co die<br />

alten Freunde von Rage eingeladen.<br />

Man kennt und schätzt sich seit dreißig<br />

Jahren. Die Ruhrpott-Legende,<br />

seit kurzem wieder als Quartett unterwegs,<br />

veröffentlichte 2021 das Album<br />

„Resurrection Day“, spielt aber<br />

sicher auch „Don’t Fear The Winter.“<br />

MALTE SCHIPPER<br />

P 16.7., Hyde Park<br />

www.hyde-park.de<br />

24 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>


FOTO: HARALD KELLER<br />

E<br />

Mick Jagger buchte ihn für sein Soloalbum „Primitive Cool“: Bill Evans<br />

Groove and move<br />

Mick Jaggers Saxofonist und Abbas Mann an der Posaune:<br />

Bill Evans & Wolfgang Haffner in Gaste, Nils Landgrens<br />

Funk Unit in Herford. Zwei Konzerthighlights im Sommer.<br />

gronau hat das Jazzfest und<br />

die Konzerte im Club des<br />

rock'n' popmuseums, Herford<br />

das „Musikkontor“ mit den Spielplätzen<br />

„Wohnzimmer“ und Marta. Osnabrück<br />

liegt halbwegs dazwischen<br />

und wäre Dürregebiet in Sachen Funk<br />

und Jazz, gäbe es nicht die „Gaste Garage“,<br />

eine Autowerkstatt mit integrierter<br />

Konzertbühne. Dort gastierten<br />

Größen wie Billy Cobham, Randy Brecker,<br />

Steve Gadd und der Gitarrist Dominic<br />

Miller, der abseits seiner Soloprojekte<br />

im Studio wie auf der Bühne<br />

mit Sting kollaboriert.<br />

Rock-Erfahrungen hat auch der Saxofonist<br />

und Klarinettist Bill Evans.<br />

Mick Jagger buchte ihn für sein Soloalbum<br />

„Primitive Cool“. Zu dem Zeitpunkt<br />

hatte sich Evans mit seinem<br />

gefühlvollen Spiel in der Jazz-Welt<br />

längst einen Namen gemacht. Er<br />

spielte auf vier Alben von Miles Davis,<br />

an der Seite von Herbie Hancock,<br />

Randy Brecker, John McLaughlin, unternimmt<br />

gern Seitensprünge in andere<br />

Sparten, begleitete die Allman<br />

Brothers Band, Ian Anderson, Willie<br />

Nelson, wagte sich gar an die Fusion<br />

von Blue Grass und Jazz und erntete<br />

dafür eine Grammy-Nominierung.<br />

In Gaste wird er mit dem Schlagzeuger<br />

Wolfgang Haffner auftreten,<br />

Evans’ Partner auch in der gemeinsamen<br />

Band The Spy Killers. Haffner<br />

ist quasi Stammgast in Hasbergens<br />

mit viel Engagement geführter Konzerthalle,<br />

die stets einen exzellenten<br />

Sound garantiert.<br />

Haffners Album „4 Wheel Drive“<br />

war 2019 ein Verkaufshit. Zu den beteiligten<br />

Musikern gehörte der<br />

schwedische Posaunist und Sänger<br />

Nils Landgren. Ein Mann mit internationalem<br />

Renommee: Er spielte mit<br />

Maceo Parker, Fred Wesley, Till Brönner,<br />

gab Konzerte mit den Crusaders<br />

Joe Sample und Wilton Felder plus<br />

Ray Parker jr.<br />

Der Name von Landgrens eigener<br />

Band lässt keinen Zweifel, wohin<br />

der Hase läuft: Funk Unit. Die ist am<br />

7. <strong>Juli</strong> im Herforder Marta zur Stelle.<br />

Abermals ein ungewöhnlicher<br />

Schauplatz, denn das Marta ist ein<br />

Museum für moderne Kunst und ein<br />

Blickfang, vom Stararchitekten Frank<br />

Gehry entworfen und rund um eine<br />

ehemalige Textilfabrik gebaut.<br />

Die Gebäudeelemente sehen aus,<br />

als würden sie fröhlich durcheinander<br />

purzeln und bilden doch eine<br />

kompakte Einheit. Passt irgendwie<br />

zum pulsierenden Jazzfunk Nils<br />

Landgrens. In den Konzerten seiner<br />

Funk Unit schwappt der Groove von<br />

Anbeginn in die Saalreihen. Es darf<br />

getanzt werden. Denn aus Skandinavien<br />

kommen nicht nur sinistre Krimis,<br />

sondern auch schweißtreibender<br />

Nordic Funk. Man höre und staune:<br />

Selbst das kühle Island verfügt<br />

mit der Samúel Jón Samúelsson Big<br />

Band über eine kompetente Afro-<br />

Funk-Truppe.<br />

Nils Landgrens Fähigkeiten an der<br />

Posaune wussten schon Benny Andersson<br />

und Björn Ulvaeus zu schätzen.<br />

Wer Abbas 1979er Album „Voulez-Vous“<br />

besitzt, schaue mal ins<br />

Kleingedruckte. Umgekehrt bewies<br />

Landgren mit der Hommage „Funky<br />

Abba“, wie viel Groove in den Hits<br />

der schwedischen Supergruppe<br />

steckt. Benny Andersson selbst<br />

spielte Piano. Am Schlagzeug saß,<br />

da ist er wieder: Wolfgang Haffner.<br />

HARALD KELLER<br />

P 6./7.7., Bill Evans & Wolfgang Haffner,<br />

Gaste Garage, Hasbergen<br />

P 7.7., Nils Landgrens Funk Unit, Marta,<br />

Herford<br />

30 ahr<br />

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30 years<br />

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23–25.02.2024<br />

ZU SEHEN<br />

14.+<br />

15. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

von 18 bis<br />

24 Uhr<br />

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in Osnabrück<br />

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www.kultur-os.de<br />

EINTRITT FREII<br />

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/Open<br />

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08. 07<br />

7.20<br />

023 16<br />

6:00<br />

Freier Eintritt/<br />

free admission<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong> 25


ühne<br />

Was tanzende Körper erzählen<br />

Um den Frieden kommt in Osnabrück in diesem Jahr niemand herum; auch das Theater Osnabrück<br />

reiht sich ein. Ende Juni startete das internationale PeaceDance Festival. Mit acht Gastspielen<br />

an elf Tagen inklusive einem „Osnabrück tanzt! Tag“.<br />

es ist ein Overkill: Frieden<br />

wohin man schaut, <strong>2023</strong> in<br />

Osnabrück. Im Namen des<br />

Jubiläums von 1648 wird geschwommen<br />

und gelesen, Fassaden werden<br />

verhüllt und Münzen geprägt, es gibt<br />

Zirkus und Orgelmusik. Und jetzt wird<br />

auch noch getanzt: Das Theater Osnabrück<br />

richtet das PeaceDance Festival<br />

aus.<br />

Besonders friedlich geht es im Tanzensemble<br />

des Theaters selbst derzeit<br />

allerdings nicht zu. Tanzdirektorin<br />

Marguerite Donlon, gerade erst in -<br />

stalliert, ist schon wieder Geschichte,<br />

völlig überraschend, und zu den Gründen<br />

herrscht Schweigen überm Nebelmeer.<br />

Man sei „übereingekommen“,<br />

das Vertragsverhältnis „im gegen -<br />

seitigen Einvernehmen“ zum Ende der<br />

Spielzeit zu beenden, teilt Sprecher<br />

Tobias Fritzsche einsilbig mit.<br />

Aber getanzt wird natürlich trotzdem.<br />

Und jetzt also auch für den Frieden,<br />

weil an dem in Osnabrück derzeit<br />

niemand vorbeikommt. Acht Gast -<br />

spiele an elf Tagen, für Erwachsene<br />

wie für Kinder, mit Akteuren von<br />

Nordirland bis zum Iran, flankiert von<br />

Artist Talk bis After-Party, vom Workshop<br />

bis zum Mitmach-Training. Am<br />

„Osnabrück tanzt!“-Tag präsentieren<br />

sich Tanzschulen, Vereine und Studios,<br />

was dann vom Pole- bis zum<br />

Chairdance reicht, von der High Heels<br />

Class bis zum Neurotango für Parkinson.<br />

Frieden ist eben ein weites Feld.<br />

Das Ganze beginnt mit „Vona“ von<br />

Rainer Behr und dem Tanztheater<br />

Wuppertal Pina Bausch, einer „Be -<br />

gegnung mit Tänzerinnen aus der<br />

Ukraine“, die in Wuppertal Schutz<br />

gefunden haben. Hier habe „die Recherche“<br />

das „persönliche Erleben der<br />

Beteiligten als erste Quelle“ gesucht,<br />

erfahren wir. Am Ende zeigt die sich<br />

Frantics Dance Company: „Ordinary People“<br />

Tanzfest<br />

für den Frieden<br />

Gastspiel:<br />

• Rainer Behr/Tanztheater Wuppertal<br />

Pina Bausch<br />

• Candoco Dance Company<br />

• Hooman Sharifi/Impure Company ·<br />

• Maas theater en dans<br />

• Bobbi Lo<br />

• Sharon Eyal / tanzmainz<br />

• Oona Doherty<br />

• Frantics Dance Company<br />

Heimspiel:<br />

• Marguerite Donlon / Dance<br />

Company Theater Osnabrück<br />

als „experimentell“ begreifende Frantics<br />

Dance Company aus Freiburg/<br />

Berlin ihre Produktion „Ordinary<br />

People“, die ihren Anspruch spiegelt,<br />

„tiefste Geschichten zu vermitteln“<br />

und zu der sie auf ihrer Website u. a.<br />

sagt: „Ich will schaffen, zerstören,<br />

mich verteidigen, zurückschlagen.“<br />

Auch Donlon findet zwischendrin<br />

nochmal statt, mit ihrer alten Produktion<br />

„EastWest“, die leider ziemliche<br />

Längen hat und nicht frei ist von<br />

Klischees. Vor vielen Vorstellungen<br />

laden Gesprächsformate und nach den<br />

Vorstellungen Tanzpartys im Oberen<br />

Foyer zum Austausch und Abtanzen<br />

ein. Ein Special ist die gemeinsame<br />

Party mit dem Morgenland Festival am<br />

1.7.<strong>2023</strong> in der Lagerhalle.<br />

FOTO: ALVARO RODRIGUEZ<br />

Auf Fragen zum Festival antwortet<br />

Donlon übrigens nicht selbst. Das<br />

übernimmt Intendant Ulrich Mokrusch.<br />

Im Zentrum stehe die Idee,<br />

Tanzcompagnien einzuladen, „die sich<br />

mit dem Thema von Konflikten und<br />

deren Lösungen beschäftigen“, erklärt<br />

er, was irgendwie selbstverständlich<br />

ist. „Zudem sollen die gezeigten Produktionen<br />

auch überwiegend aus<br />

Ländern stammen, die in Konflikten<br />

leben.“<br />

Wie sein Festival sicherstellt, trotz<br />

der Übersättigung des Publikums durch<br />

die Fülle der Friedens-Veranstaltungen<br />

zu 1648 die gebührende Resonanz zu<br />

finden? PeaceDance öffne das Theater<br />

„für neue, innovative Tanzformate,<br />

thematische Auseinandersetzungen,<br />

für internationale Gäste und auch für<br />

Gespräche, Diskurse und Workshops“,<br />

sagt Mokrusch. Das Theater bringe<br />

eine „eigene Programmatik“ in das<br />

Jubiläumsjahr ein, rücke „historische<br />

Linien, Osnabrücker Bezüge und auch<br />

heutige Fragestellungen in den Fokus“.<br />

Das Theater macht also, was es immer<br />

macht. Kopfzerbrechen verursacht<br />

das überbunte Sammelsurium des<br />

1648-Jubiläums Mokrusch offenbar<br />

nicht.<br />

Eines der großen Themen des Festivals<br />

ist die Inklusion. Das zeigt sich<br />

nicht zuletzt in Jeanine Durnings „Last<br />

Shelter“ der britischen Candoco Dance<br />

Company, die von sich sagt, sie sei<br />

„the world’s foremost inclusive dance<br />

company, continually expanding perceptions<br />

of what dance can be“.<br />

Frieden? Inklusion? Doch, das passt.<br />

Hier geht es um Menschenrechte. Und<br />

die sind weltweit in Gefahr. Viel zu tun<br />

also.<br />

HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />

P 26.6.–6.7.<strong>2023</strong>, Theater Osnabrück,<br />

emma-theater<br />

www.theater-osnabrueck.de<br />

FOTO: ANDREAS ETTER<br />

FOTO: OLIVER LOOK<br />

Sharon Eyal/tanzmainz: „Promise“<br />

Dance Company Theater Osnabrück: „EastWest“<br />

26 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>


kunst<br />

Sechs Stunden Nachtschicht<br />

Wie Kunstschaffende arbeiten, lässt sich in diesem Jahr an zwei Abenden<br />

bei der „Langen Nacht der Ateliers“ kennenlernen. Neben vielen anderen<br />

mit dabei: die neu gegründete Ateliergemeinschaft „Alte Post“.<br />

kunst, die an vorher nackten<br />

Wänden hängt, ist stilecht,<br />

im besten Fall authentisch.<br />

Dass in dem Wandschmuck viel Arbeit,<br />

viele Anfänge, verworfene Ideen,<br />

Wiederaufnahmen, Schöpferisches<br />

und Zerstörerisches stecken, geht im<br />

Alltag aber oftmals verloren.<br />

Die „Lange Nacht der Ateliers“ beleuchtet<br />

eben dieses Prozesshafte und<br />

tritt bewusst hinter das fertige Kunstwerk<br />

zurück; sie fragt: Wo entsteht<br />

Kunst und wie wird sie gemacht? Sie<br />

will Einblicke in die Arbeit von Osnabrücker<br />

Künstler:innen geben und<br />

hebt sie für ein Wochenende auf die<br />

Bühne.<br />

„Die ,Lange Nacht der Ateliers‘ bietet<br />

die Möglichkeit, in wunderbar entspannter<br />

und ungezwungener Atmosphäre<br />

in die Kulturlandschaft der<br />

Stadt einzutauchen“, sagt Anke Bramlage<br />

vom Projektbüro Kultur der Stadt.<br />

Rund 20 Ateliers öffnen an zwei<br />

Abenden ihre Türen. Für die 50 Kunstschaffenden<br />

auch eine Chance, Sichtbarkeit<br />

für ihre Kunst zu schaffen,<br />

meint Organisatorin Anke Bramlage,<br />

da die Ausstellungsmöglichkeiten in<br />

Osnabrück begrenzt seien.<br />

So auch für Anette Hanekamp und<br />

Sylke Sonnenfeld von der Ateliergemeinschaft<br />

„Alte Post“, die bereits im<br />

letzten Jahr mit ihrem früheren Atelier<br />

an der Nobbenburger Straße vertreten<br />

waren.<br />

Mit dem Umzug ihres Ateliers in die<br />

Bürogebäude der ehemaligen Post an<br />

der Ecke Wittekind-/Möserstraße sei<br />

ihr Schaffensprozess kurzfristig ins<br />

Wanken geraten. „In dem alten Gemäuer<br />

der Nobbenburger wohnte eine<br />

uralte Künstlerseele. In der Alten Post<br />

habe ich zunächst den kompletten Gegensatz<br />

wahrgenommen. Das hat sich<br />

auch auf meine Kunst ausgewirkt“,<br />

sagt Anette Hanekamp.<br />

Dieser neue Ort habe eine ganz eigene,<br />

eigenwillige Energie, an die sie<br />

sich zunächst gewöhnen musste.<br />

Sechs Räume stehen der im Oktober<br />

letzten Jahres gegründeten Künst -<br />

ler:innengemeinschaft zur Verfügung.<br />

Hanekamp beschreibt ihre Collagekunst<br />

als Spielen, Tanzen und Musizieren<br />

auf der Leinwand, als eine Harmonie<br />

der Gegensätze, als prozesshaft<br />

und von Zufälligkeit durchzogen. Der<br />

Zufall spielt auch für die informelle<br />

und expressive Malerei von Sylke<br />

Anette Hanekamp, Sylke Sonnenfeld, Olaf Thielsch (v .l.), Ateliergemeinschaft „Alte Post“:<br />

Nutzen den Leerstand im früheren Postgebäude vis-à-vis Mahamas Installation „Transfer(s)“<br />

FOTO: NOAH SCHNARRE<br />

Sonnenfeld eine bedeutende Rolle.<br />

Sie lasse sich von Momenten und<br />

Stimmungen leiten, versucht Brüche,<br />

Widersprüche und Gegensätze darzustellen,<br />

die immer dann entstehen,<br />

wenn sie ihren Bildern etwas Neues<br />

hinzugibt.<br />

Neben Einblicken in ihre Räumlichkeiten<br />

wollen die Kunstschaffenden<br />

der „Alten Post“ während der „Langen<br />

Nacht“ ihren Besucher:innen auch die<br />

Möglichkeit geben, selbst künstlerisch<br />

tätig zu werden. Zusätzlich gibt<br />

es an beiden Tagen im Außenbereich<br />

des Ateliers Getränke und am Samstag<br />

Abend Live-Musik vom befreundeten<br />

Jazz-Musiker Christian Pradel.<br />

Komplementiert wird das Programm<br />

der Langen Ateliernacht durch<br />

das Projekt „#Kunstsichtbar“. Hier gestalten<br />

Kunstschaffende sechzehn<br />

Litfaßsäulen, die bereits im Vorfeld<br />

im gesamten Stadtgebiet sichtbar<br />

sind.<br />

Grundsätzlich stünden aber die Ateliers<br />

im Vordergrund, betont Anke<br />

Bramlage. Um zu garantieren, dass die<br />

im gesamten Stadtgebiet verteilten<br />

Ateliers von möglichst vielen besucht<br />

werden können, werden kostenlose<br />

Bus-Shuttles eingesetzt, die die Stadtteile<br />

anfahren.<br />

NOAH SCHNARRE<br />

P 14. + 15.7.<strong>2023</strong>, verschiedene Orte<br />

www.kultur-os.de<br />

kunst und ausstellungen<br />

Osnabrück<br />

BBK-KunstQuartier. „Zukunftswerkstatt<br />

Frieden“, bis 12.8.<br />

Botanischer Garten (Eingangsbereich).<br />

„Botanik trifft Geologie“, Dauerausstellung<br />

bis auf weiteres<br />

Erich Maria Remarque-Friedenszentrum.<br />

„Networking Remarque“ Ausstellung zum<br />

125. Geburtstag von Erich Maria Remarque,<br />

bis 24.1.2024; „Ein Geschenk für Remarque“,<br />

bis 24.1.2024; „Kiew: Ein-Tages-<br />

Bericht – 8. März 2022, Fotografie von<br />

Olena Shovkoplias (digitale Ausstellung), bis<br />

auf weiteres<br />

Galerie KunstGenuss. „kunst.vor.Ort“,<br />

aktuelle, regionale Kunst; bis 6.8.<br />

Innenstadt Osnabrück, Wittekindstraße.<br />

Ibrahim Mahama „Transfer(s)“, 8.7.–1.10.<br />

Kreishaus. „Hell und freundlich“ Arbeiten<br />

von Polina Zinoveeva, bis 31.7.<br />

Kulturhaus (Dreikronenhaus). „Polar“,<br />

Arbeiten von sechs Studierenden der Uni<br />

Osnabrück, bis 6.10.<br />

Kunsthalle Osnabrück. 30 Jahre Kunsthalle<br />

Osnabrück mit Ibrahim Mahama „Transfer(s)“<br />

(an der ex-Galeria Kaufhof), 8.7.–1.10.; „Bist<br />

Du bereit?“, 8.7.–25.2.2024; Aram Bartholl,<br />

„Ihr Paket ist abholbereit“, 8.7.–25.2.2024<br />

Kunstraum hase29. Ein Teehaus für Osnabrück<br />

– Studio Quack, bis 5.8.; Raum für Ko -<br />

operationen mit Nike Finger-Hamborg, bis 5.8.<br />

Kunstzelle, Koksche Str. 79. „... im Ver -<br />

borgenen“, Arbeiten aus Stoff von Birgit<br />

Babitsch, bis 27.8.<br />

Leiser Speicher im Hafen. „Orte des Friedens“<br />

– Arbeiten von 10 Kunststudierenden<br />

im Rahmen des LVO-Projekts „Kunst im<br />

Speicher“, bis Mai 2024<br />

Museum Industriekultur. „Gute Geschäfte“,<br />

bis 16.7.; „Welthandel. Geschichte, Gegenwart,<br />

Perspektiven“, bis 15.10.<br />

Museumsquartier Osnabrück (MQ4). Felix<br />

Schoeller Photoaward // Deutscher Friedenspreis<br />

für Fotografie, bis 6.8.; Dor Guez:<br />

Inmitten imperialer Gitter, bis 6.8.<br />

Piesberger Gesellschaftshaus. „Gesichter<br />

dieser Stadt“, bis Ende <strong>2023</strong><br />

Shock Records & Coffee. „Support your<br />

local Bandshirt“, T-Shirts der Osnabrücker<br />

Musikszene, bis 7.7.<br />

Skulptur-Galerie. „Das Kopfarchiv“, Kopfplastiken<br />

und Kopfbilder von Peter Möller,<br />

bis 28.7.<br />

Vienna House Remarque. Christo und<br />

Jeanne-Claude, „Wrapped Reichstag 1995“,<br />

handsignierte Arbeiten, bis auf weiteres<br />

VHS Osnabrück. „Moscheen in Europa“,<br />

Fotografien von Eckhard Ahmed Krausen,<br />

bis 5.7.; Remarque – Arbeiten aus dem<br />

Kunstprojekt der Erich-Maria-Remarque-<br />

Schule, bis 16.7.2024<br />

Umland<br />

BAD ESSEN<br />

Schafstall. „Farbe trifft Metall“, Arbeiten<br />

von Katrin Altrogge und Elisabeth Schuller-<br />

Köster, bis 2.7.; Schafstall regionale, 7.7.–<br />

6.8.; „Lebensbilder aus der Zeit des Dreißigjährigen<br />

Krieg und Westfälischen Frieden,<br />

7.7.–6.8.<br />

BERSENBRÜCK<br />

Museum im Kloster. „„Dub Museum – 50<br />

Jahre Dub aus Jamaika“, 6.7.–10.9.<br />

BISSENDORF<br />

KuBiss KulturRAUM. „Himmelblau und<br />

Sonnengelb“, Arbeiten von Kerstin Willing<br />

und Angelika Rothe, 2.–28.7.<br />

BRAMSCHE<br />

Tuchmacher Museum. „Pflanzenfarben“,<br />

textile Arbeiten von Anette Rega, bis 3.9.<br />

Varusschlacht im Osnabrücker Land. „Cold<br />

Case – Tod eines Legionärs”, erst malige Präsentation<br />

eines in Kalkriese gefundenen<br />

römischen Schienenpanzers, bis 5.11.<br />

GM-HÜTTE<br />

Forsthaus Oesede. Realismus von Robert<br />

Meyer und seiner Tochter Sarah Winter,<br />

bis auf weiteres<br />

MELLE<br />

Alte Posthalterei. „Von Müttern und Töchtern“,<br />

Arbeiten von Katrin Lazaruk, 7.–30.7.<br />

Kunstverein Melle. „Kunstvielfalt“ Mitgliederausstellung,<br />

bis 16.7.<br />

METTINGEN<br />

Draiflessen. Der Stand der Dinge? Ein Projekt<br />

zum Thema Nachhaltigkeit, bis 16.7.;<br />

„The Mirror of Peace“, Renee van Bavel, bis<br />

20.8., „Vorsicht Glas!“ Glasmalerei aus dem<br />

15./16. und 20. Jahrhundert, bis 20.8.<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Stadtmuseum. „Was der deutsche Mann im<br />

Sommer trägt – Modenschau und Lebensart<br />

à la Fritz Wolf“, bis 20.8.<br />

„Cold Case – Tod eines Legionärs“, Varusschlachtmuseum<br />

Kalkriese, bis 5.11.<br />

FOTO: MANFRED POLLERT<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong> 27


kino<br />

Sanfte Rolle: Priyanka Chopra Jonas und Sam Heughan in „Love Again“<br />

Wenn zwei sich finden<br />

Serienfans kennen sie als Action-Darstellerin. Jetzt spielt Priyanka Chopra Jonas<br />

die Hauptrolle in der romantischen Komödie „Love Again“. Porträt eines in<br />

Deutschland weitgehend unbekannten Weltstars im Filmgeschäft.<br />

vor zwei Jahren starb der Verlobte<br />

von Mira (Priyanka<br />

Chopra Jonas). Ein tragischer<br />

Verlust. Trost verspricht sie sich, indem<br />

sie SMS-Nachrichten an die Nummer<br />

des Verstorbenen schickt. Aber irgendwann<br />

wird die Nummer neu vergeben,<br />

und Miras Nachrichten landen beim<br />

Journalisten Rob (Sam Heughan). Der<br />

vergeht gerade selber vor Liebeskummer.<br />

Bis ihn der Auftrag ereilt, eine Story<br />

über Celine Dion zu schreiben. Die<br />

ist so gerührt von der Geschichte, dass<br />

sie Rob hilft, Mira zu finden.<br />

Wem die Story bekannt vorkommt<br />

– tatsächlich liegt der romantischen<br />

Dramödie „Love Again“ die Idee der<br />

deutschen Produktion „SMS für dich“<br />

(2016) zugrunde. Noch erstaunlicher<br />

wirkt hier allerdings die Besetzung der<br />

weiblichen Hauptrolle mit Chopra Jonas.<br />

Ein in Deutschland weitgehend<br />

unbekannter Weltstar.<br />

Ihre Karriere erreicht bereits im Jahr<br />

2000 einen ersten Höhepunkt, als sie in<br />

London die Wahl zur Miss World gewinnt.<br />

Plötzlich stehen der gebürtigen<br />

Inderin alle Türen offen. Sie nutzt ihre<br />

Chance. Zunächst in Bollywood, wo sie<br />

als Schauspielerin an der Seite von indischen<br />

Filmstars wie Shah Rukh Khan<br />

einen kometenhaften Aufstieg hinlegt.<br />

Dabei sammelt die Schauspielerin wertvolle<br />

Erfahrungen, die schließlich in die<br />

Gründung ihrer eigenen Produktionsfirma<br />

Purple Pebble Pictures münden.<br />

Seit 2015 ist sie auch in den USA als<br />

Schauspielerin tätig. Als Hauptdarstellerin<br />

der actionreichen Spionageserie<br />

„Quantico“ (Flatrate bei Disney+) zeigt<br />

sie sich von der ganz harten Seite. Eine<br />

Rolle, die ihr gefällt. Gerade endete die<br />

kurze erste Staffel ihrer neuen Actionund<br />

Spionageserie „Citadel“ (Flatrate<br />

bei Amazon Prime). Da wirkt ihre sanfte<br />

Rolle im Liebesfilm „Love Again“ schon<br />

ziemlich gegen den Strich gebürstet. FJ<br />

USA <strong>2023</strong>. R: James C. Strouse. D: Priyanka Chopra<br />

Jonas, Sam Heughan, Celine Dion u. a.<br />

P ab 6.7., Cinema Arthouse,<br />

Hall of Fame<br />

20.000 Arten von Bienen<br />

FEINGEFÜHL Sofía Otero gewann in diesem<br />

Jahr Schauspielpreise bei den Filmfestivals<br />

in Hongkong und in Berlin. Besonders bemerkenswert,<br />

weil Otero im März gerade<br />

mal ihren zehnten Geburtstag feierte. Umso<br />

beeindruckender, wie feinfühlig sie im Film<br />

„20.000 Arten von Bienen“ ein Trans-Kind<br />

verkörpert. Von Geburt an als Junge wahrgenommen,<br />

empfindet das Kind mit acht<br />

Jahren zunehmend Zweifel. Nicht nur die<br />

langen Haare deuten auf eine weibliche<br />

Identität. Die baskische Regisseurin Estibaliz<br />

Urresola Solaguren erzählt diese Zeit des<br />

Umbruchs konsequent aus Sicht des Kindes,<br />

das neben den eigenen die Irritationen der<br />

Erwachsenen registriert, während Gleichaltrige<br />

unbefangenen Umgang pflegen mit<br />

dem Jungen, der zu einem Mädchen heranwachsen<br />

wird. Verständnis findet das Kind<br />

bei der Großtante Lourdes, einer Imkerin mit<br />

einem besonderen Verhältnis zur Natur.<br />

H. K.<br />

ES <strong>2023</strong>. Regie: Estibaliz Urresola Solaguren. D: Sofía<br />

Otero, Patricia López Arnaiz, Ane Gabarain u. a.<br />

P ab 29.6., Cinema Arthouse<br />

Mein fabelhaftes Verbrechen<br />

FRIVOLITÄTEN Es liegt wohl in der Natur<br />

des Berufs, dass sich Regisseure gern in<br />

die Goldenen Jahre des Kinos zurückversetzen.<br />

Mit Filmen wie „Babylon“ oder Serien<br />

wie „Hollywood“. In seiner neuen Komödie<br />

spielt Regisseur François Ozon auf Frankreichs<br />

große Filmtradition an: Schauspie -<br />

lerin Madeleine Verdier bewirbt sich um<br />

eine Rolle, wird vom Produzenten bedrängt,<br />

wehrt sich und flieht. Wenig später ist der<br />

Mann tot. Verdier wird verhaftet. Sie hat den<br />

Mord nicht begangen, bekennt sich dennoch<br />

schuldig, plädiert auf Notwehr, wird<br />

freigesprochen und ein Medienstar. Das<br />

ärgert die wahre Täterin, eine alternde<br />

Stummfilm-Diva, und sie mischt fortan mit<br />

... Ozons Stoff basiert auf einem bereits<br />

mehrfach verfilmten Bühnenstück von<br />

1934. Er verlegte die Handlung ins Film -<br />

milieu, was ihr eigenen Reiz und – Stichwort<br />

Harvey Weinstein – eine gewisse Aktualität<br />

verleiht. H. K.<br />

F <strong>2023</strong>. R: François Ozon. D: Nadia Tereszkiewicz,<br />

Rebecca Marder, Isabelle Huppert, Dany Boon u. a.<br />

P ab 6.7., Cinema Arthouse<br />

Die Purpursegel<br />

FREIDENKER Es hat den Anschein, als erfreuten<br />

sich Filmschaffende, auch sehr junge,<br />

derzeit wieder am Magischen Realismus.<br />

Im Prinzip eine diesseitige Handlung, in die<br />

zuweilen übernatürliche Kräfte hineinspielen,<br />

auf sanfte oder romantische Art. Pietro<br />

Marcello leistet sich solche Träumereien,<br />

baut aber auch dokumentarisches Material<br />

ein in seine Geschichte über einen Kriegsheimkehrer,<br />

dessen Frau in seiner Abwesenheit<br />

verstorben ist und ihm eine kleine Tochter<br />

hinterlassen hat. <strong>Juli</strong>ette heißt sie, und<br />

wir dürfen sie begleiten, wenn sie aufwächst,<br />

den Wald erkundet, musikalische Begabung<br />

entwickelt, sich verliebt. Zu Konflikten<br />

kommt es mit den Dorfbewohnern, die Vater<br />

und Tochter ausgrenzen. Es passiert sehr viel<br />

in diesem Film, der keinem vorgefertigten<br />

Muster folgt, keine computerberechneten<br />

Erwartungen erfüllt. Alltägliches, Wunderbares,<br />

Reales fügt sich zu einem aufregenden<br />

Leinwandabenteuer. H. K.<br />

F/I/D <strong>2023</strong>. R: Pietro Marcello. D: Raphaël Thiéry,<br />

<strong>Juli</strong>ette Jouan, Noémie Lvovsky u. a.<br />

P ab 6.7., Cinema Arthouse<br />

Alma + Oskar<br />

BEZIEHUNGSKÄMPFE Wien im Jahre 1912.<br />

Vor einem Jahr verstarb Alma Mahlers Ehemann,<br />

der Komponist Gustav Mahler. Als Alma<br />

(Emily Cox) auf Anraten ihres Stiefvaters beim<br />

umstrittenen Expressionisten Oskar Kokoschka<br />

(Valentin Postlmayr) vorstellig wird, der ein<br />

Porträt von ihr anfertigen soll, ist es um beide<br />

geschehen. Was folgt, ist eine wilde Liebesbeziehung<br />

gegen alle Konventionen. Eifersucht,<br />

Gewaltausbrüche, Leidenschaft und<br />

unkontrollierte Gefühle münden in einen dreijährigen<br />

„Liebeskampf“, wie Mahler die Beziehung<br />

später nennt. Mittendrin: Walter Gropius<br />

(Anton von Lucke) als Almas Verlobter<br />

und außer sich vor Wut. „Alma + Oskar“ wirft<br />

einen reizvollen Blick auf das ausgehende<br />

Fin du Siècle zwischen Aufbruchstimmung,<br />

Weltschmerz und Dekadenz. Drehbuchautor<br />

(mit Hilde Berger) und Regisseur Dieter Berner<br />

gelingt ein sehenswertes Sittengemälde<br />

aus einer anderen Zeit, die so fern dann doch<br />

nicht scheint.<br />

FJ.<br />

A/CH/D/CZ <strong>2023</strong>. R: Dieter Berner. D: Emily Cox, Valentin<br />

Postlmayr u. a.<br />

P ab 6.7., Cinema Arthouse<br />

28 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>


Oppenheimer<br />

ATOMBOMBENERFINDER Im Jahre 1942<br />

steht die Welt am Abgrund. Ein Ende des<br />

Zweiten Weltkriegs ist nicht in Sicht. Und Nazi-Deutschland,<br />

so die Befürchtung, sei auf<br />

dem Weg, eine Atombombe zu entwickeln.<br />

Unter größter Geheimhaltung wird in den<br />

USA das Manhattan-Projekt ins Leben gerufen.<br />

Unter wissenschaftlicher Leitung von<br />

Robert Oppenheimer (Cillian Murphy) gelingt<br />

schließlich der Bau der Bombe. Man<br />

weiß zwar nicht, ob die Zündung einer solchen<br />

Atombombe eine Kettenreaktion auslösen<br />

und somit die ganze Welt vernichten<br />

könne. Aber um die Zerstörung der Welt zu<br />

verhindern, muss man sie halt riskieren. In<br />

seinem IMAX-Film geht es Christopher Nolan<br />

(Buch und Regie) vor allem um die innere<br />

Zerrissenheit des „Vaters der Atombombe“.<br />

Nolan extrahiert daraus ein bildgewaltiges<br />

Spektakel mit einer, nun ja, fast echten<br />

Atomexplosion.<br />

FJ<br />

USA <strong>2023</strong>. R: Christopher Nolan. D: Cillian Murphy,<br />

Emily Blunt u. a.<br />

P ab 20.7., Cinema Arthouse,<br />

Hall of Fame<br />

Barbie<br />

PUPPENABENTEUER Jetzt ist es tatsächlich<br />

soweit. Barbie (Margot Robbie) wird aus<br />

dem Paradies, also aus Barbieland, vertrieben.<br />

Nun gut, völlig zu Recht, wie man wissen<br />

muss. Schließlich hat sie sich des größten<br />

Verbrechens schuldig gemacht. Sie ist<br />

nicht mehr ganz perfekt. Trotzig macht sie<br />

sich auf den Weg in die echte Welt, um so<br />

etwas wie Glück zu finden. An ihrer Seite:<br />

Ken (Ryan Gosling), der sie natürlich nicht<br />

alleine ziehen lassen kann. Aber in der echten<br />

Welt lauern auch jede Menge echte Gefahren<br />

... Drehbuchautorin (mit Noah Baumbach)<br />

und Regisseurin Greta Gerwig („Lady<br />

Bird“) präsentiert ein irrwitziges, in kunterbunten<br />

Pastellfarben gehaltenes Abenteuer<br />

über die berühmteste Puppe der Welt, das<br />

weder vor Filmklassikern wie Kubricks<br />

„2001“ noch dem Inneren der Firmenzentrale<br />

von Mattel, Barbies wahrer Heimat,<br />

Halt macht.<br />

FJ<br />

USA <strong>2023</strong>. R: Greta Gerwig. D: Margot Robbie, Ryan<br />

Gosling u. a.<br />

P ab 20.7., Cinema Arthouse,<br />

Hall of Fame<br />

DER STAND<br />

DER DING<br />

E?<br />

www.draiflessen.com<br />

05.04. – 16.07.202 23<br />

Ein Projekt zum Thema Nachhalti gkeit<br />

der platzanweiser<br />

Türkische Musik in Deutschland: „Aşk,<br />

Mark ve Ölüm – Liebe, D-Mark und Tod“<br />

Der Saz-Virtuose Imet Topçu hat drei Millionen<br />

Platten verkauft, Sängerin Yüksel<br />

Özkasap sogar 4,5 Millionen. Cem Karaca<br />

spielte Konzerte vor tausenden von Besuchern.<br />

Alle drei arbeiteten zumindest<br />

zeitweilig in Westdeutschland,<br />

wurden aber hier kaum zur<br />

Kenntnis genommen.<br />

Der als Regimekritiker<br />

aus der Türkei<br />

ausgebürgerte<br />

Cem<br />

Karaca wurde<br />

immerhin einmal von<br />

Alfred Biolek in eine Sendung<br />

eingeladen. Dieser Auftritt gehört<br />

zu den zahlreichen filmischen Raritäten,<br />

die den Film Aşk, Mark ve Ölüm<br />

– Liebe, D-Mark und Tod (2.7., Lagerhalle)<br />

Träumen, hoffen, bangen, wachsen:<br />

„Get Up“<br />

des Regisseurs Cem Kaya sehenswert machen.<br />

Die Lagerhalle zeigt ihn nochmals<br />

anlässlich des Morgenland Festivals, dazu<br />

den Kurzfilm „DAF“.<br />

Wer in diesem Jahr achtzehn wird, hat Anspruch<br />

auf einen kostenlosen Kulturpass<br />

im Wert von 200 Euro. Der kann auch in Kinos<br />

wie der Hall of Fame genutzt werden.<br />

Eine gute Gelegenheit, den Unterschied<br />

zwischen Display und Großleinwand zu erfahren.<br />

Die App gibt es unter kulturpass.de.<br />

Zu den kommenden altersgerechten Filmen<br />

zählt Get Up (ab 29.6., Cinema Arthouse,<br />

Hall of Fame) über die Zwillinge <strong>Juli</strong><br />

und Alex. Die eine erfolgreich in der Schule,<br />

die andere nicht. Im Team hoffen sie auf<br />

den Gewinn eines Skate-Wettbewerbs. Regie<br />

führte Lea Becker, die 2019 mit „Der<br />

perfekte Run“ einen Dokumentarfilm über<br />

Snowboarder drehte. HARALD KELLER<br />

PÄCHTER:IN FÜR<br />

UNSER MUSEUMS-<br />

CAFÉ GESUCHT.<br />

Bewerbung per Post oder digital an<br />

Museumsdirektor Nils-Arne Kässens senden:<br />

Museumsquartier Osnabrück<br />

Direktion<br />

Lotter Straße 2<br />

49078 Osnabrück<br />

kaessens@osnabrueck.de<br />

www.museumsquartier-osnabrueck.de<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong> 29


media<br />

buch des monats<br />

Street Cop<br />

Robert Coover<br />

PERSÖNLICHE ASSIS-<br />

TENTIN Post-postmoderne<br />

Detektiv-Geschichte<br />

um einen<br />

Street-Cop in einer dystopischen<br />

Stadt, in der täglich neue Straßenzüge<br />

aus dem 3D Drucker entstehen und<br />

die Einsatzleitung zunächst in digitaler<br />

Form, dann als Untote mitspielt. Kollegen<br />

sind Roboter oder Drohnen und<br />

oft lebensgefährlich. „Blade Runner“<br />

und „Bad Lieutenant“ weiterentwickelt,<br />

um mal cineastische Vorläufer<br />

zu nennen, in der Popkultur ja immer<br />

wichtig. Literarisch am ehesten William<br />

S. Burroughs, aber mit deutlich<br />

mehr Humor. Das Problem des Street-<br />

Cops ist, dass er technisch nicht ganz<br />

auf der Höhe ist und auch mal sein<br />

Passwort vergisst. Ein hübscher Spaß<br />

also, an dem ganz wesentlich der Illustrator<br />

Art Spiegelmann beteiligt ist<br />

sowie als Übersetzer der hard boiled<br />

writer Clemens Meyer. Ob das Ganze<br />

gleich die gültige Formulierung der<br />

Geschehnisse zwischen Trump-Regentschaft,<br />

Pandemie und den neuen<br />

Zensur-Tendenzen im Kulturbetrieb<br />

sein muss? Das Buch fliegt weit oberhalb<br />

davon.<br />

GEORGE WEBBER<br />

S. Fischer, 22 EUR<br />

Frankie<br />

Michael Köhlmeier<br />

RÄUBERPISTOLE<br />

Frankie (eigentlich<br />

hasst Frank es, so<br />

genannt zu werden)<br />

ist fast vierzehn und<br />

hat seinen Groß -<br />

vater nur zwei oder dreimal kurz<br />

gesehen – bei Besuchen im Gefängnis,<br />

denn Opa sitzt seit achtzehn Jahren<br />

ein. Doch nun kommt Opa wegen guter<br />

Führung frühzeitig frei und Frankies<br />

Mama hat ein wenig Angst davor.<br />

Opa ist nämlich ein ziemlich großes<br />

Arschloch. Köhlmeier lässt seinen<br />

Protagonisten in der ersten Person<br />

erzählen, von seinem Alltag mit Mama,<br />

seinem Leben in der Schule und<br />

natürlich von der Begegnung mit<br />

diesem seltsamen, bedrohlichen<br />

Mann, der sein Opa ist. Die Erzählung<br />

ist gut strukturiert und liest sich sehr<br />

flüssig. Aber was Köhlmeier uns da via<br />

Frankie auftischt, ist doch ziemlich<br />

starker Tobak, recht unglaubwürdig,<br />

aber natürlich sollte man einem<br />

Ich-Erzähler nie ganz trauen. Das<br />

mündet dann in einem atemberaubenden,<br />

so nicht vorhersehbaren Finale.<br />

Aber vielleicht hat Köhlmeier<br />

das genau so gewollt, dass wir noch<br />

lange nach Ende des Buches Frankies<br />

Beweggründe zu verstehen versuchen.<br />

RALF GOTTHARDT<br />

Hanser, 24 EUR<br />

Wir hätten uns<br />

alles gesagt<br />

Judith Hermann<br />

LEBEN UND SCHREI-<br />

BEN Zu Beginn der<br />

Erzählung trifft die<br />

vor 25 Jahren für ihren<br />

Erstling „Sommerhaus,<br />

später“ als „Fräuleinwunder“<br />

gefeierte Autorin ihren früheren Psychoanalytiker<br />

in einer Kneipe. Diese<br />

Begegnung löst ein Nachdenken über<br />

ihr Schreiben aus, über Erlebtes und<br />

Erträumtes, vor allem aber über Gesagtes<br />

und Ungesagtes. Hermann wird<br />

sozusagen selbst zur Analytikerin ihres<br />

kreativen Prozesses. Sie schreibe<br />

an ihrem Leben entlang, ein anderes<br />

Schreiben kenne sie nicht, und doch<br />

gebe es Sätze, die zu nah an der Wirklichkeit<br />

seien, um von ihr getrennt zu<br />

werden. Die Literatur müsse die Wirklichkeit<br />

verformen, sodass am Ende<br />

„alles richtig und nichts mehr wahr“<br />

ist. Um dieses Spannungsverhältnis<br />

zwischen Leben und Schreiben geht<br />

es in den drei Frankfurter Poetiklesungen<br />

von 2022, die hier in Buchform<br />

vorliegen. Hermanns Gedanken zum<br />

Schreiben, aber auch ihre Erinnerungen<br />

an eine traurige, stumme Kindheit,<br />

die vielleicht die ihre war, lesen<br />

sich ähnlich wie ihre Romane: melancholisch<br />

und zart, mit klarem Blick ins<br />

Innere ihrer Figuren. ANJA MEHRMANN<br />

S. Fischer, 23 EUR<br />

Blue Skies<br />

T.C. Boyle<br />

ENDZEITSTIMMUNG<br />

Ottilie und Frank,<br />

samt erwachsenem<br />

Sohn Cooper, wohnen<br />

im heißen Kalifornien,<br />

während es<br />

Tochter Cat ins feuchte Florida verschlagen<br />

hat. Cooper, der Insektenforscher,<br />

der an seiner Dissertation arbeitet,<br />

sieht die erschreckenden Auswirkungen<br />

des Klimawandels auf Insektenpopulationen,<br />

während Schwester<br />

Cat versucht, ein Gehalt als Influencerin<br />

zu generieren. Damit ist es jäh vorbei,<br />

als sie Schuld an einem tödlichen<br />

Unfall hat. Boyle hat seinen Roman geschickt<br />

konstruiert, mit den Gegensätzen<br />

von Dürre und Überschwemmung.<br />

Das wohl Erschreckendste sind die Beschreibungen<br />

eines Alltags in der Klimakatastrophe:<br />

Während der Teil der<br />

Familie, der in Kalifornien wohnt mit<br />

Dürre, Waldbrandgefahr und Wassermangel<br />

klar kommen muss, ist Cats<br />

Haus von Hochwassern und Stürmen<br />

bedroht. Neben den klimatischen Problemen<br />

hat die Familie natürlich zusätzlich<br />

auch noch andere Sorgen. Cooper<br />

verliert einen Arm, Cats Ehe geht<br />

den Bach runter und Frank in Rente. Ein<br />

erschreckender, vielschichtiger Roman<br />

über das Leben in klimatisch ungemütlichen<br />

Gegenden.<br />

RALF GOTTHARDT<br />

Hanser, 28 EUR<br />

seitensprung<br />

Sammy Harkham<br />

„Blood Of The Virgin“.<br />

Hollywood in den 1970er<br />

Jahren, ein Paar mit<br />

Kleinkind in der Krise,<br />

weil der Mann zuviel am<br />

Set arbeitet, schließlich zum Drehbuchautor<br />

und Regisseur aufsteigt. Überraschender<br />

Exkurs über die Exilgeschichte<br />

der Familie der Frau, Speziallob von<br />

Art Spiegelman dafür. Für Cineasten<br />

Pflichtlektüre. Reprodukt, 39 EUR<br />

Tommi Gauld „Die<br />

Rache der Bücher“.<br />

Die feinen Cartoons<br />

aus dem Literaturbetrieb,<br />

ursprünglich<br />

im Guardian erschienen, beziehen<br />

sich weitgehend auf die angelsächsische<br />

Situation. Vielleicht etwas für einen<br />

Tweedsakko tragenden Ex-Buchagenten?<br />

Edition Moderne, 22 EUR<br />

Stéphane Marchetti/<br />

Cyrille Pomès „9.603<br />

Kilometer. Zwei Kinder<br />

auf der Flucht“. Der<br />

Weg einiger afghanischer<br />

Flüchtlingskinder<br />

nach England. Bringt Interessierten<br />

deren Perspektive nochmal<br />

nah, leidet aber unter Überdramatisierung<br />

und einer Bildsprache nach<br />

Schema F. Cross Cult, 30 EUR<br />

GW<br />

An einem<br />

Morgen im März<br />

Björn Kuhligk<br />

DRAUSSEN GESCHLOS-<br />

SEN Das Gedicht, das<br />

einen Buchhändler<br />

im Lockdown zitiert,<br />

der keinen Roman<br />

darüber lesen will, und einen befreundeten<br />

Sänger, der derselben Meinung<br />

ist, versucht es trotzdem: Worte zu finden<br />

für etwas, das wir alle erlebt haben,<br />

wobei Björn Kuhligk die spezielle<br />

Perspektive der Kulturleute einnimmt.<br />

Der Erzähler ist Fotograf, er lebt logischerweise<br />

in Berlin mit seiner nur am<br />

Rande erwähnten Familie. Er beginnt<br />

mit Nachrichtenmeldungen oder auch<br />

nur Anspielungen darauf, verwirft einige<br />

allzu naheliegenden Bilder. Ich<br />

glaube schon, dass sich letztlich die<br />

Meinung durchsetzen wird, dass die<br />

Zeit der vernünftigen Einsamkeit, der<br />

kollektiven Unfreiheit letztendlich,<br />

der verdüsterten Zukunft und peinlichen<br />

Digitalisierung, noch ein Thema<br />

werden sollte. Wobei dieser schmale<br />

Versuch, gut lesbar während eines<br />

sonnigen Nachmittags auf der Parkbank,<br />

was inzwischen ja überall wieder<br />

erlaubt sein sollte, schon mal den<br />

Hauptfehler vermeidet, nämlich nachträglich<br />

einzufügen, was man währenddessen<br />

noch nicht wissen konnte.<br />

Empfehlung.<br />

GEORGE WEBBER<br />

Hanser Berlin, 22 EUR<br />

Dalee<br />

Dennis Gastmann<br />

FREUNDSCHAFTS-<br />

ABENTEUER Indien<br />

hat gerade seine Unabhängigkeit<br />

von<br />

Großbritannien erlangt,<br />

was die Arbeitsbedingungen<br />

für die einfache Bevölkerung<br />

nicht verbessert hat. So begibt<br />

sich die Familie des jungen Bellini<br />

samt ihres Arbeitselefanten Dalee auf<br />

die abenteuerliche Reise zu den Andamaneninseln,<br />

um auf dem Archipel<br />

ein neues Leben zu beginnen. Bellini<br />

soll das Handwerk des Elefantenführers<br />

Mahut erlernen. Der Reise-Autor<br />

und Gonzo-Journalist Dennis Gastmann<br />

hat mit „Dalee“ seinen ersten<br />

Roman vorgelegt. Gleichermaßen unterhaltsam<br />

wie einfühlsam erzählt er<br />

von einer Freundschaft zwischen<br />

Mensch und Tier. Besonders gelungen<br />

sind die Beschreibungen von Land und<br />

Kultur. Das funkelt und glitzert, wie<br />

das Wasser in der Sonne, oder ist satt<br />

und schwer, wie die heiße schwüle<br />

Luft, als wäre man vor Ort. Auch wenn<br />

manche Figuren ein wenig flach bleiben,<br />

ist dem Autor der Spagat zwischen<br />

der beeindruckenden, wunderschönen<br />

exotischen Kulisse und den<br />

schwierigen sozialen Bedingungen<br />

des Postkolonialismus sehr überzeugend<br />

gelungen.<br />

RALF GOTTHARDT<br />

Rowohlt, 24 EUR<br />

Das Liebespaar<br />

des<br />

Jahrhunderts<br />

<strong>Juli</strong>a Schoch<br />

FILIGRAN Im zweiten<br />

Band von Schochs<br />

„Biografie einer Frau“<br />

wird das Scheitern<br />

einer Liebe vom Ende her betrachtet.<br />

Nach einem rauschhaften, symbio -<br />

tischen Anfang und langjährigen Zusammenleben<br />

als Ehepaar mit Kindern<br />

will die Erzählerin ihren Mann endgültig<br />

verlassen. Aber kann man eine<br />

Liebe, die so lange gedauert hat, überhaupt<br />

als gescheitert bezeichnen?<br />

Leise, manchmal humorvoll, erzählt<br />

Schoch von Höhen und Tiefen, von<br />

Ereignissen, die sich im Rückblick als<br />

schmerzlicher Wendepunkt erweisen,<br />

als Vorboten des Endes. Das Paar lernt<br />

sich an einer ostdeutschen Uni zu<br />

DDR-Zeiten kennen, lebt später erst im<br />

Ausland, dann als Kleinfamilie mit traditioneller<br />

Rollenverteilung wieder in<br />

Deutschland. Neben filigraner Innenschau<br />

bietet dieser autofiktionale<br />

Roman auch einen Rückblick auf die<br />

Zeitgeschichte, vor allem auf das Leben<br />

in der DDR. „Ich muss mich aufraffen,<br />

über uns zu schreiben, darf nicht<br />

mehr zögern. Erst wenn es festgehalten<br />

wird, existieren wir ...“ Ein Rückblick<br />

auf ein erfülltes Leben, das Neuem<br />

Platz machen muss. ANJA MEHRMANN<br />

Kiepenheuer & Witsch, 28 EUR<br />

30 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>


hörbar<br />

spielbar<br />

sehbar<br />

Eva Maria Mudrich „Das<br />

Experiment“. Zwei ältere<br />

Herren entdecken ihre telepathischen<br />

Fähigkeiten und<br />

entschließen sich, dass der,<br />

der früher stirbt, den anderen<br />

am Sterbeprozess teilhaben<br />

lässt. Schließlich ist ein Mann tot. War es Mord.<br />

Oder vielleicht auch nicht? Auf jeden Fall hat man<br />

beim NDR 1971 interessante Sachen geraucht,<br />

denn das ist schon ... abgedreht! t1p.de/ndr71<br />

KI Update – Ein Heise Podcast.<br />

In diesen Tagen sicher<br />

nicht die schlechteste Idee.<br />

Ein Podcast, der fast täglich<br />

neue Episoden zum Thema<br />

Künstliche Intelligenz veröffentlicht<br />

und damit so viele<br />

aktuelle Informationen liefert wie nur möglich. Solange<br />

es noch möglich ist und die KIs sich nicht überlegen,<br />

dass die Welt ohne den Menschen irgendwie<br />

ein netterer Ort sein könnte ... kiupdate.podigee.io<br />

Wolfgang Hohlbein „Der<br />

Greif – Die Vorboten“. Ein<br />

Hörspiel aus der Welt der<br />

Amazon-Serie „Der Greif“.<br />

Die Teenager Anke, Tomek<br />

und Sandy, die nach einer<br />

unheimlichen Begegnung<br />

mit dem Schulsozialarbeiter ihr Gedächtnis verlieren,<br />

versuchen herauszufinden, was passiert ist,<br />

wer sie sind und woher sie kommen. Dabei kreuzt<br />

eine seltsame Insektenkreatur auf. Audible<br />

CHRISTIAN LUKAS<br />

Es heißt ja oft: Auf dieses Spiel haben viele gewartet!<br />

Oft ist das übertrieben. Aber bei dem Singleplayer-<br />

Rollenspiel Starfield (Bethesda Game Studios, Bethesda<br />

Softworks, PC und Xbox, ca. 60 EUR) ist die<br />

Erwartung wirklich groß – immerhin stammt es von<br />

den Entwicklern der legendären Reihen „The Elder<br />

Scrolls“ und „Fallout“. Du springst ein paar Jahrhunderte<br />

in die Zukunft, und der Weltraum steht dir offen.<br />

Aber Vorsicht: Es herrscht kein Frieden dort draußen.<br />

Brich als Forscher von New Atlantis zu über 1000<br />

Planeten auf, erkunde Biome, triff auf fremde Wesen<br />

und unbekannte Fraktionen, sammle Artefakte, modifiziere<br />

deine Raumschiffe, deine Raumbasen ... Die<br />

cinematische Open World ist gigantisch, detailreich,<br />

lebendig, optisch grandios und voller Ernst und Witz,<br />

die Story hoffentlich auch. Die Charaktere sind ausgefeilt,<br />

die oft punkigen Settings nie bloße Kulisse.<br />

Die lange Entwicklungszeit, fast zehn Jahre, hat sich<br />

sichtlich gelohnt. Noch heißt es ein wenig warten,<br />

denn Bethesdas erstes neues Universum in über 25<br />

Jahren öffnet sich erst Anfang September. Aber die<br />

Vorfreude lohnt sich.<br />

HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />

The English. Eine<br />

englische Lady begibt<br />

sich in den Wilden<br />

Westen, um<br />

den Tod ihres Sohnes<br />

zu rächen. Die<br />

britische (!) Westernproduktion<br />

erzählt kunstvoll eine<br />

Geschichte, deren Hintergründe sich<br />

erst sehr spät offenbaren. Starke<br />

Hauptdarsteller, ein großartiger Soundtrack,<br />

eine exquisite Bildgestaltung.<br />

Polyband, ca. 20 EUR als BD<br />

Project Wulf Hunting.<br />

Was ist an<br />

Splatter möglich?<br />

Auf einem Containerschiff<br />

sollen<br />

Schwerverbrecher<br />

nach Korea verfrachtet<br />

werden.<br />

Die aber haben einen Fluchtplan organisiert,<br />

der keine Gefangenen macht.<br />

Aber an Bord ist etwas, das sie fast<br />

schon zurückhaltend wirken lässt. Capelight,<br />

31 EUR als Mediabook<br />

Black Knight. Ein<br />

Meteor hat weite<br />

Teile der Erde zerstört,<br />

Südkorea ist<br />

eine Wüste. In einer<br />

Klassengesellschaft<br />

sind „Kuriere“ die<br />

einzigen, die zwischen<br />

den Klassen verkehren. So wie<br />

5-8. Er stellt den wichtigsten Stoff auf<br />

Erden zu: den Sauerstoff. Und er ahnt,<br />

dass der Konzern, der den Sauerstoff<br />

herstellt, Böses im Schilde führt. Netflix<br />

Ennio Morricone –<br />

Der Maestro. Der<br />

Italo-Western der<br />

1960er Jahre wäre<br />

heute vielleicht nur<br />

eine Fußnote der<br />

Filmgeschichte,<br />

hätte nicht ein römischer Filmmusiker<br />

Klänge für die Ewigkeit erschaffen. Unterschiedliche<br />

Künstler wie Quentin<br />

Tarantino, Joan Baez, Hans Zimmer u.<br />

a. erzählen über ihre Erfahrungen mit<br />

dem Maestro. Plaion, 15 EUR als BD<br />

German Genius.<br />

Kida Ramadans<br />

Karriere befindet<br />

sich in einem Tief<br />

seit dem Ende von<br />

„4 Blocks“. Unerwartet<br />

entpuppt<br />

sich Ricky Gervais als Hardcore-Fan der<br />

Serie. Ramadan sieht eine Chance, trifft<br />

sich mit dem Comedy-Star in London<br />

und kehrt mit den Rechten an einer<br />

deutschen Version von Gervais' „Extras“<br />

nach Berlin zurück. Leider ist Ramadan<br />

ein mäßig begabter Produzent.<br />

Charmante Comedy aus deutschen<br />

Landen. Sky/WOW CHRISTIAN LUKAS


media<br />

ARAI<br />

Drama Pop<br />

DRAMA POP Der junge Österreicher liefert<br />

das Genre gleich im Albumtitel<br />

mit, obwohl es ARAI eher um Grenzüberschreitung<br />

im Allgemeinen geht.<br />

ARAI bastelt sich auf seinem Debüt<br />

ein Sounduniversum aus theatralischen<br />

Elementen, Synth-Pads, Hip-<br />

Hop-Beats, organischen und künstlichen<br />

Elementen. Alles selbst zusammengeschraubt<br />

und gesungen, nur<br />

Teya & Salena singen im Backgroundchor.<br />

Höhepunkt ist der intime Closer<br />

„Daydreams And Fears“ mit Streichern<br />

und Klavier. Mom I Made It CHROM<br />

cd des monats<br />

Robin McKelle<br />

Impressions Of Ella<br />

LOUNGE JAZZ Die Songs, die Ella Fitz -<br />

gerald in ihrer Karriere eingesungen hat,<br />

gehören zum Schönsten und Besten im<br />

traditionellen Jazz. Die Latte liegt also<br />

hoch. Doch was Robin McKelle auf ihrem<br />

neuen Album macht, ist genauso bezaubernd<br />

wie die Originale. McKelle trifft<br />

den Swing von Ella Fitzgerald, ihre Tiefe in<br />

den vermeintlich leichten Songs. So macht das Wiederhören von Klassikern „How<br />

High The Moon“, „Embraceable You“ oder „Taking A Chance On Love“ großen Spaß.<br />

Ein Album-Tipp für Ella-Kenner und –einsteiger. Naive<br />

MARS<br />

FOTO: FRANK BULLITT<br />

Soft Machine<br />

Other Doors<br />

PSYCHEDELIC JAZZ Die 1966 gegründete<br />

Band wurde schnell zum Zentrum<br />

der sogenannten „Canterbury-Szene“,<br />

in der sich freigeistige Psychedelia<br />

tummelte. Die aktuelle Besetzung besteht<br />

aus John Etheridge (Gitarre), Theo<br />

Travis (Saxofon, Flöte), Fred Thelonious<br />

Baker (Bass) und Asaf Sirkis (Schlagzeug).<br />

Letzterer ersetzt den legendären<br />

John Marshall, der hier seine letzten<br />

Parts vor seinem Rücktritt eingespielt<br />

hat. „Other Doors“ ist experimentell,<br />

pastoral und frei. Do Yourself A<br />

Double<br />

CHROM<br />

Swans<br />

The Beggar<br />

POST-CHANSON „Schwäne sind majestätische,<br />

schöne Kreaturen mit cholerischem<br />

Temperament.“ So erklärte<br />

Swans-Mastermind Michael Gira einst<br />

den Namen der Band, die in den 80ern<br />

für zerstörenden Industrial stand. Später<br />

verlegte sich Gira mit Angels Of<br />

Light auf betörenden Neo-Folk. Die relative<br />

Altersmilde zeigt sich auch auf<br />

„The Beggar“. Es gibt Titel wie „Los Angeles:<br />

City Of Death“, doch Gira lässt<br />

auch wissen: „Meine neue Lieblingsfarbe<br />

ist rosa.“<br />

Young God Records<br />

CHROM<br />

PJ Harvey<br />

I Inside The Old Year Dying<br />

NEO-FOLK Vor sechs Jahren verlor Polly<br />

Jean Harvey den Kontakt zur wichtigsten<br />

Sache ihres Lebens: der Musik.<br />

Geholfen hat der Engländerin dann die<br />

Zusammenarbeit mit dem schottischen<br />

Dichter Don Paterson, mit dem<br />

sie im letzten Jahr die Gedichtsammlung<br />

„Orlam“ veröffentlichte. „I Inside<br />

The Old Year Dying“ bringt Harvey wieder<br />

mit ihrem Soulmate John Parish<br />

zusammen. Dritter im Bunde ist Produzent<br />

Flood. Biblische Bilder treffen<br />

auf Shakespeare-Referenzen. Großes<br />

Album. PIAS<br />

CHROM<br />

Far From Saints<br />

dto<br />

AMERICANA Dass Stereophonics-Vorsteher<br />

Kelly Jones 2013 zufällig bei einem<br />

Konzert auf Patty Lynn traf, sollte<br />

sich Jahre später als absoluter Glücksfall<br />

erweisen. 2019 spielte die Texanerin<br />

mit ihrem The Wind And The Wave-Kollegen<br />

Dwight Baker im Vorprogramm<br />

von Jones. Schnell schrieb man<br />

Songs zusammen, die nun auf dem<br />

selbstbetitelten Debüt versammelt<br />

sind. Jones und Lynns Stimmen ergänzen<br />

sich wunderbar in diesen grundehrlichen,<br />

grundschönen Americana-<br />

Songs. Ignition<br />

CHROM<br />

Yusuf/Cat Stevens<br />

King Of A Land<br />

SINGER-SONGWRITER In den 70ern veröffentlichte<br />

Cat Stevens einige der<br />

besten und erfolgreichsten Singer-<br />

Songwriter-Alben aller Zeiten. 1978<br />

konvertierte Stevens zum Islam und<br />

nannte sich Yusuf Islam. Erst 2006<br />

gab es wieder neue Songs. „King Of A<br />

Land“ ist nun das fünfte Album der<br />

Yusuf/Cat Stevens-Ära. Die zwölf<br />

Songs ergeben ein Mosaik, ein kindlich-unbedarftes<br />

Paralleluniversum,<br />

und nicht zuletzt das Selbstporträt eines<br />

Ausnahmesongwriters.<br />

BMG<br />

CHROM<br />

Jake Shears „Last Man Dancing“. Mit Scissor Sisters gelang Shears das<br />

Unterfangen, unkonventionellen Queer-Pop für die Massen zu kreieren.<br />

Sein zweites Solo-Album ist eine Hommage an seine lebenslange Liebe<br />

zur Clubkultur. Es feiern mit: Kylie Minogue, Big Freedia, Jane Fonda und<br />

andere. Und Iggy Pop spricht ein paar Worte der Weisheit. Mute<br />

Kool & the Gang „People Just Wanna Have Fun“. Das 34te (!) Album der<br />

Könige des Disco-Soul, die uns „Fresh“, „Celebration“ oder „Cherish“<br />

gaben. Es enthält die letzten Studioarbeiten der mittlerweile verstorbenen<br />

Ronald Bell (Gesang) und DT Thomas (Saxofon), Die Gesangsparts übernehmen<br />

u.a. Sha Sha Jones und Shawn McQuiller. Astana Music<br />

Grouplove „I Want It All Right Now“. Die 2009 in L.A. gegründete Band<br />

um das Ehepaar Hannah Hooper und Chris Zucconi ist ein Beispiel dafür,<br />

wie stadionkompatibler Indie-Folk-Pop klingen kann, ohne in die Bedeutsamslosigkeitsfalle<br />

zu tappen. Wie gemacht für das Coachella. Jetzt geht<br />

es mit P!nk auf Tour. Passt auch. Glassnote<br />

Steve Lukather „Bridges“. Ihr wollt ein neues Toto-Album, obwohl die<br />

keine mehr machen? Bitte sehr. Steve Lukather trommelte für „Bridges“<br />

David Paich, Joseph Williams und weitere Weggefährten zusammen und<br />

nahm mit „Bridges“ Songs auf, die so nah dran sind an Toto, wie es möglich<br />

ist, inklusive schön-schaurigem Albumcover. Mascot<br />

Rottler „Disziplin & Zigaretten“. Zuletzt besprachen wir das empfehlenswerte<br />

Solo-Album von Christian Rottler als Rotte. Hier spielt der Stuttgarter<br />

mit Band Songs zwischen Pop und Noise, Hamburger Schule und<br />

Fehlfarben, Dringlichkeit und Eskapismus. Dazu erscheint ein 133 Seiten<br />

starkes Textbuch. Diskurs-Pop anyone? Rotte<br />

Boy & Bear „dto“. Ein weiteres Beispiel für massentauglichen Indie-Folk-<br />

Pop (siehe Grouplove). In ihrer Heimat gehören die Australier bereits zum<br />

Allgemeingut. Auch auf ihrem fünften Album dominieren mehrstimmiger<br />

Gesang, gern auch mal im Falsett, Arpeggio-Gitarren, Banjo, Mandoline<br />

und große Melodien. Gefällig im besten Sinne. Boy & Bear<br />

Hak Baker<br />

World’s End FM<br />

G-FOLK Hakeem Baker, aufgewachsen<br />

im Londoner East End, war mit 14 Mitglied<br />

einer Grime Crew. Während eines<br />

Gefängnisaufenthalts gewann er<br />

bei einer Tombola eine Gitarre. Das erklärt<br />

ganz gut den musikalischen<br />

Raum, den Baker hier bespielt. Quecksilbriger<br />

Folk trifft auf Hip-Hop und<br />

Reggae. Das funktioniert sensationell<br />

gut und erinnert an die Zeit, als Mike<br />

Skinner aka The Streets auftauchte.<br />

Und „Bricks In The Wall“ ist der beste<br />

Billy-Bragg-Song, den Bragg nie geschrieben<br />

hat. Hak Attack Records CHROM<br />

Berq<br />

Rote Flaggen<br />

POST-POP Eigentlich waren die Songs<br />

dieser Debüt-EP nie für die Öffentlichkeit<br />

bestimmt. Der junge Felix Dautzenberg<br />

aka Berq verarbeite, uninspiriert<br />

von zeitgenössischer Popkultur,<br />

eine zerbrochene Liebesbeziehung.<br />

Und das tat er mit einer Bildsprache,<br />

die im Hier und Heute funktioniert,<br />

aber auch in den Sturm und Drang passen<br />

würde. Ein geordnetes Chaos, eine<br />

musikalische Tragödie in fünf Akten,<br />

die auch schon Herbert Grönemeyer<br />

beeindruckt hat.<br />

Urban<br />

CHROM<br />

32 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>


werwowas juli <strong>2023</strong><br />

Der Veranstaltungskalender mit Spitzen-Tipps für Osnabrück und Umgebung<br />

Sommer in der Stadt<br />

Endlich ist es wieder soweit – Osnabrücks vielseitigstes Kulturprogramm ist gestartet. Sein Spektrum<br />

reicht von Freiluft-Kabarett bis Jazzkonzert, von Straßenkultur bis Kino unter den Sternen und füllt die<br />

Sommermonate von <strong>Juli</strong> bis September mit sage und schreibe über 115 Veranstaltungen.<br />

Kostprobe gefällig? „Osnabrücker Samstag“, Kabarett- und Comedy-Reihe „Kultur im Innenhof“,<br />

„Kulturspaziergänge auf dem Hasefriedhof“, „Kultur an der Nackten Mühle“, „Folk im Viertel – Volk<br />

im Viertel“, „Cirque des la paix“ oder die erste Ausgabe des OS Sound Contests „SingSangSong“.<br />

Herz, was willst Du mehr?<br />

P Das Programmheft liegt aus oder ist auf www.fokus-os.de abrufbar.<br />

FOTO: XXX<br />

Musik | Events | Partys | Bühne | Kunst | Kino | Literatur | Sport | Familie


werwowas<br />

MORGENLAND FESTIVAL<br />

1. RABIH LAHOUD, FLORIAN WE-<br />

BER & ENSEMBLE MODERN<br />

Im Projekt Transforming Now begegnen<br />

sich der libanesische Sänger Rabih Lahoud<br />

(Foto), der Jazzpianist Florian Weber und<br />

Mitglieder des Ensemble Modern. Der<br />

Konzerttitel „Transforming now“ bezieht<br />

sich auf die kreative Kraft, die das Leben<br />

im Libanaon trotz der alltäglichen Bedrohungen<br />

frei setzt.<br />

> LAGERHALLE<br />

POESIE<br />

1. LAST GREAT AMERICAN<br />

POETS<br />

Kult-Dichter Charles Bukowski zeigt an<br />

diesem Abend eine ganz andere Seite<br />

seiner Poesie. Der durch seine Geschichten<br />

über Frauen und Alkohol bekannt gewor -<br />

dene Bukowski teilt seine Ansichten über<br />

den Alltag. Untermalt werden die Texte<br />

durch Musik von Lou Reed.<br />

> ERSTES UNORDENTLICHES<br />

ZIMMERTHEATER<br />

STRASSENTHEATER<br />

1. STADTSPIELER OSNABRÜCK<br />

Seit knapp 20 Jahren bringen die<br />

Stadtspieler Osnabrück die Geschichte der<br />

Sta näherdt. In diesem Jahr konnten sich<br />

auch die Stadtspieler nicht vor dem Jubiläum<br />

des Westfälischen Friedens fliehen.<br />

Mit auf historischen Vorbildern basierenden<br />

Kostümen sollen die Geschehnisse<br />

von vor circa 400 Jahren so authentisch<br />

wie möglich rekonstruiert werden.<br />

> RATHAUSTREPPE<br />

FESTIVAL<br />

1. HOLI FARBRAUSCH <strong>2023</strong><br />

Auch in diesem Jahr verwandelt<br />

sich das Festivalgelände Im Spell wieder<br />

zum Schauplatz des farbenfrohen Electro-<br />

Festivals Holi. Das Line-Up ist mit Steff da<br />

Campo, Fabian Farell, Felix Röder, Julez und<br />

vielen mehr hochkarätig besetzt. Die stündlichen<br />

Farb-Countdowns und Showeinlagen<br />

dürfen natürlich auch nicht fehlen.<br />

> GM-HÜTTE, IM SPELL<br />

STÖBERN<br />

2. KULTURFLOHMARKT<br />

Es herrscht eine gemütliche<br />

Atmosphäre, wenn man über einen Flohmarkt<br />

schlendert, sich die ein oder andere<br />

Sache anschaut und feilscht. Auf dem<br />

Kulturflohmarkt wird diese ohnehin schon<br />

gemütliche Atmosphäre untermalt von<br />

Musik und anderen Künsten. Mit Clowns,<br />

Saxophonmusik und Shiatsu wird das<br />

Flohmarkterlebnis noch besonderer.<br />

> PIESBERGER GESELLSCHAFTSHAUS<br />

FOTO: REINER WOLF<br />

Samstag<br />

1<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Ökumenische Marktmusik<br />

Dom St. Peter, 12.15-12.45<br />

Morgenland Festival <strong>2023</strong>:<br />

Transforming now Rabih Lahoud,<br />

Florian Weber, Ensemble<br />

Modern, Lagerhalle, 19.30-<br />

22.30<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Planeta Sommerterrasse:<br />

Maxi Valdés Hammond Trio<br />

Cachaçaria Planeta Sol, ab<br />

20.00<br />

BAD LAER<br />

Vom Leben erzählen – Bib -<br />

lische Geschichten und Harfenmusik<br />

Ev. Kirche, ab 20.00<br />

BAD ROTHENFELDE<br />

Hafennacht – Chansons mit<br />

Seegang Konzertgarten, ab<br />

19.30<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Holi Farbrausch <strong>2023</strong> Veranstaltungsgelände<br />

Im Spell, ab<br />

12.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

CLUBS & PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Simply Alando Alando Palais,<br />

ab 22.00<br />

Feel the Beat Hyde Park, ab<br />

22.00<br />

Morgenland Festival <strong>2023</strong>:<br />

Morgenland Party mit DJ<br />

Ipek Lagerhalle, 22.30-03.00<br />

EntGLEISung Techno, Bastard<br />

Club, 22.22-07.07<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

EastWest Tanzabend von<br />

Marguerite Donlon, Theater am<br />

Domhof, ab 19.30<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

Sommerbühne Lerchen -<br />

straße ab 19.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

9 to 5 Waldbühne Kloster Oesede,<br />

ab 19.30<br />

MELLE<br />

Currywurst mit Pommes<br />

Waldbühne Melle, 20.00-22.00<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Tina Schick: Neues Osnabrücker<br />

Intelligenzblatt Kapelle<br />

Hasefriedhof, ab 16.00<br />

Last Great American Poets<br />

Musik und Lyrics von Charles<br />

Bukowski und Lou Reed (Velvet<br />

Underground), Erstes unordentliches<br />

Zimmertheater,<br />

19.00-21.15<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

VR-Schnorcheln Nettebad,<br />

17.00-19.00<br />

Firmenstaffellauf rund um<br />

den Rubbenbruchsee Restaurant<br />

Rubbenbruchsee, ab 10.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

International PeaceDance<br />

Festival: BullyBuly Gastspiel<br />

für Kinder ab 4 Jahren, emmatheater,<br />

ab 09.30<br />

Endlich Urlaub Kamp-Promenade,<br />

11.00-18.00<br />

Zuhause, Zusammen, Zukunft<br />

– Ein Festival Figurentheater,<br />

ab 13.00<br />

Die Draußenseiner Nackte<br />

Mühle, 13.00-16.00<br />

BOHMTE<br />

100 Jahre HSV – HSV Kindertag<br />

100 Jahre Hunteburger<br />

Sportverein - Kindertag „Move<br />

Kids“, Sportplatz Hunteburg,<br />

15.00-18.00<br />

OSNABRÜCKER SAMSTAG<br />

Straßen-<br />

kultur<br />

Rund um den Wochenmarkt<br />

und in der Altstadt<br />

Samstag, 1. 7.<br />

Innenstadt, 11-14 Uhr<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Flohmarkt Halle Gartlage,<br />

08.00-16.00<br />

Flohmarkt der Möwe 09.00-<br />

15.00<br />

Babysauna Loma-Sauna,<br />

Nettebad, 10.00-13.00<br />

Büchermarkt Platz der Deutschen<br />

Einheit, 10.00-16.00<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Vom Mittelalter in die Jetzt-<br />

Zeit Kirchenführung mit<br />

Schatzkammer, St. Johann,<br />

11.00-12.00<br />

Stadtführergilde: Rathausund<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

11.00-13.00<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

Marienkirche, 11.00-14.00<br />

Der Osnabrücker Samstag:<br />

Swing in der City – Poesie im<br />

Vorbeigehen Innenstadt,<br />

11.00-14.00<br />

Osnabrück – Kurz und Knapp<br />

Stadtrundfahrten, Haltestelle<br />

Lortzingstraße, 12.00-13.30<br />

Die Nachtwächter: Rathaus<br />

und Altstadt Rathaus, 12.00-<br />

14.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

Felix Nussbaum Führungen &<br />

Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />

14.00-15.00<br />

Osnatours: Rathaus- und<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

14.00-16.00<br />

Osnabrück Tour Haltestelle<br />

Lortzingstraße, ab 14.30<br />

Die Osnabrücker Stadtspieler:<br />

Westfälischer Frieden<br />

Rathaus, ab 15.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Die Nachtwächter: Altstadt<br />

Highlights Rathaus, 16.00-<br />

17.00<br />

Kleine Saunanacht Loma-<br />

Sauna, Nettebad, 18.00-01.00<br />

Die Nachtwächter Nachtwächter-Führung,<br />

Markt,<br />

20.30-22.30<br />

BAD ESSEN<br />

Mittelaltermarkt Mittelaltermarkt<br />

auf Burg Wittlage, Burg<br />

Wittlage, 11.00-22.00<br />

Märchen-Wanderung für Kinder<br />

und Erwachsene, Haus Sonnenwinkel,<br />

ab 16.00<br />

Pilgergang Geführter, kleiner,<br />

besinnlicher Pilgerweg durch<br />

Kath. Kirche St. Marien, ab 11.00<br />

BAD IBURG<br />

Sommerwaldbaden Genießen<br />

Sie in den Wipfeln den Blick<br />

auf den Sommerwald in seiner<br />

ganzen Kraft, Baumwipfelpfad,<br />

17.00-18.30<br />

Schloss Iburg mit ehemaliger<br />

Benediktinerabtei ca. 60<br />

Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />

BAD LAER<br />

Waldbaden Schlendern, verweilen,<br />

den Blick weiten, Wanderparkplatz,<br />

Auf dem Blomberg<br />

2, 15.00-17.00<br />

BERSENBRÜCK<br />

Kultur ist für alle da! freier<br />

Eintritt ins Museum im Kloster,<br />

14.00-17.00<br />

BRAMSCHE<br />

Parkführung: Kalkriese ...<br />

total durch die Dauerausstellung,<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und<br />

Park Kalkriese, 14.30-15.30<br />

Mit Schwert und Schild Varusschlacht<br />

im Osnabrücker<br />

Land - Museum und Park Kalkriese,<br />

16.00-17.30<br />

Im Schein der Fackel Parkführung,<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und<br />

Park Kalkriese, ab 17.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Schnäppchentag Oesede<br />

Stadtzentrum, 13.00-18.00<br />

HAGEN A.T.W.<br />

Rund um den Silbersee im<br />

Hüggel TERRA.vita-Infohütte<br />

bei dem Gasthaus Jägerberg,<br />

13.00-15.00<br />

Sonntag<br />

2<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Tzigan Gypsy Tango Trio –<br />

Tango Soul Ameos Klinikum,<br />

ab 17.00<br />

Sommerkonzert des Posaunenchores<br />

Marienkirche,<br />

18.00-19.00<br />

BAD IBURG<br />

Schülerkonzert Schloss Iburg,<br />

ab 17.00<br />

BAD LAER<br />

Kurkonzert mit der Dütetaler<br />

Blaskapelle Thieplatz,<br />

15.30-17.00<br />

BRAMSCHE<br />

Malgartener Klosterkonzert:<br />

Delta Klaviertrio Kloster<br />

Malgarten, ab 11.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

34 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>


DISSEN A.T.W.<br />

The Jolly Jazz Fools Jazz-Club<br />

Dissen-Bad Rothenfelde, ab<br />

11.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Velvet Viper Klosterschänke,<br />

ab 07.00<br />

Jacob’s Gospel Singers St.<br />

Maria Frieden, ab 17.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Wallenstein Oper von Jaromír<br />

Weinberger, Theater am<br />

Domhof, ab 19.30<br />

BAD LAER<br />

Bloß kein Mietleid Schlagerrevue,<br />

Bühnenersatzverkehr<br />

Theaterlinie 49, ab 19.00<br />

KUNST<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Werner Kavermann: „Mal<br />

doch mal was Schönes“ Malerei,<br />

Museum Villa Stahmer,<br />

15.30-18.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Morgenland Festival <strong>2023</strong>:<br />

Epilog – Morgenland im<br />

Film Harir Shariatzadeh,<br />

Lagerhalle, 18.00-20.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Yoga naturverbunden Piesberger<br />

Gesellschaftshaus,<br />

18.30-20.00<br />

BAD IBURG<br />

Geführte Wanderung: Butterberg<br />

Ruhiges Wandern in<br />

Gellenbeck, Waldhotel Felsenkeller,<br />

ab 11.00<br />

Old- und Youngtimertreffen<br />

Oldtimer IG Osnabrück e. V, MIK<br />

- Museum Industriekultur,<br />

10.00-13.00<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

„HandelN und WandelN“<br />

auf dem Piesberg Kultur- und<br />

Landschaftspark Piesberg,<br />

10.00-18.00<br />

Feldbahn am Piesberg Verein<br />

Feldbahn Piesberg Osnabrück<br />

e.V, Feldbahnbahnhof am Piesberg,<br />

10.00-18.00<br />

Die Nachtwächter: Gertrude<br />

und das „secret” Grün Gertrudenkirche,<br />

ab 11.00<br />

Sonntagsführung: Dauerausstellung<br />

im Museum am<br />

Schölerberg Museum am<br />

Schölerberg, 11.00-12.00<br />

Die aktuelle Sonderausstellung<br />

MQ4 - Felix-Nussbaum-<br />

Haus, 11.00-12.00<br />

Stadtführergilde: Rathausund<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

11.00-13.00<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

Marienkirche, 11.00-14.00<br />

Sägesonntag Nackte Mühle,<br />

11.00-14.00<br />

Piesberger Zechenbahnhof<br />

erleben Osnabrücker Dampf -<br />

lokfreunde e.V, Zechenbahnhof<br />

Piesberg, 11.00-17.00<br />

Trödelmarkt SB-Zentralmarkt,<br />

11.00-18.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

Fahrradtour Ost zur Stadt<br />

hinter der Eisenbahn Hannoverscher<br />

Bahnhof, ab 13.30<br />

Felix Nussbaum Führungen &<br />

Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />

14.00-15.00<br />

Sommerfest im Stadteiltreff<br />

Wir in Atter, 14.00-18.00<br />

KulturCafé Treffpunkt, Ideenschmiede<br />

und Ort der Gelassenheit,<br />

Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

14.00-18.00<br />

BlueNote-Tango BlueNote,<br />

ab 15.00<br />

Sonntagsführung in der<br />

Kunsthalle Kunsthalle, 16.00-<br />

17.30<br />

BAD IBURG<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

Der Kneipp-Kurort lädt zum<br />

Shoppen am Sonntag ein,<br />

Innenstadt, 14.00-18.00<br />

Repair Café Bad Iburg –<br />

Wegwerfen? Denkste! Reparieren<br />

statt wegwerfen, Kinderund<br />

Jugendtreff „Flavour“, ab<br />

15.00<br />

Schloss Iburg mit ehemaliger<br />

Benediktinerabtei ca. 60<br />

Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />

BAD ESSEN<br />

Mittelaltermarkt Mittelaltermarkt<br />

auf Burg Wittlage, Burg<br />

Wittlage, 11.00-18.00<br />

Die Gärten von Schloss Ippenburg<br />

Ort voller Leidenschaft,<br />

Begeisterung und Lebensfreude,<br />

voller Humor und<br />

Poesie, 11.00-18.00<br />

Mahlvorführung Alte Wassermühle,<br />

14.00-17.00<br />

Planetenweg per Rad im<br />

Sommer Rad-Exkursion mit<br />

Bernd Zeiß, Wanderparkplatz<br />

Saurierfährten, 17.30-19.30<br />

BRAMSCHE<br />

Von der Wolle zum Tuch<br />

Tuchmacher Museum, ab 11.00<br />

Familiensonntag mit GrabungsCamp<br />

Familienführung<br />

und Mitmachprogramm, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land -<br />

Museum und Park Kalkriese, ab<br />

14.00<br />

Parkführung: Kalkriese ...<br />

total durch die Dauerausstellung,<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und<br />

Park Kalkriese, 14.30-15.30<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Flohmarkt: „Rund ums Rathaus“<br />

Der Flohmarkt „Rund<br />

ums Rathaus“ findet am<br />

02.07.<strong>2023</strong> von 07:00-16:00<br />

Uhr statt, Am Rathaus, 07.00-<br />

16.00<br />

HAGEN A.T.W.<br />

Traditionelle Ausfahrt der<br />

Oldtimerfreunde Hagen<br />

a.T.W. immer am ersten Sonntag<br />

im <strong>Juli</strong>, mit Old- und Youngtimern,<br />

Gibbenhoff, 10.00-14.30<br />

Kirschlehrpfad-Führung<br />

Streifzug durch die Welt der<br />

Hagener Süßkirschen, Reisemobilstellplatz<br />

am Schulten Holz,<br />

14.30-16.00<br />

Montag<br />

3<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Jazz im Balou Balou im Kolpinghaus,<br />

19.30-22.00<br />

Blue Monday Jam Open Air<br />

Lagerhalle, ab 20.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Theater:besetzung Stadtensemble<br />

Generationen, emmatheater,<br />

ab 19.30<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Sneak Preview Hall of Fame,<br />

ab 20.00<br />

SPORT<br />

BAD IBURG<br />

Wanderung über den Freeden<br />

Wanderparkplatz zum<br />

Freeden, ab 20.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Montagskids Nackte Mühle,<br />

15.00-17.30<br />

MELLE<br />

Peter Pan Waldbühne Melle,<br />

16.00-18.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Entspannungszeit Loma-<br />

Sauna, Nettebad, 10.00-23.00<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

BAD ESSEN<br />

Das Schiff MS Wissenschaft<br />

mit Ausstellung in der Marina<br />

Marina, 10.00-19.00<br />

BAD IBURG<br />

Vollmondspaziergang in<br />

den Wipfeln Bei einer Nachtwanderung<br />

mit der Taschenlampe<br />

sieht der Wald geheimnisvoll<br />

anders aus, Baumwipfelpfad,<br />

18.30-20.00<br />

Dienstag<br />

4<br />

KONZERTE<br />

BAD LAER<br />

Konzert mit der Musikkapelle<br />

Bad Laer Thieplatz, ab 19.30<br />

CLUBS & PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Pub Quiz The Red Shamrock,<br />

ab 19.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

International PeaceDance<br />

Festival: Hard to be soft –<br />

A Belfast Prayer Theater am<br />

Domhof, ab 19.30<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Entdeckungsreise zu Tante<br />

Emma Programm für Kinder ab<br />

6 Jahren, Museum Industriekultur<br />

- Pferdestall, 10.00-11.30<br />

Tag der offenen Tür und Kinderfest<br />

Christliches Kinderhospital,<br />

12.00-17.00<br />

Zuhause, Zusammen, Zukunft<br />

– Ein Festival Figurentheater,<br />

ab 13.00<br />

BRAMSCHE<br />

Familiensonntag Familienführung<br />

und Mitmachprogramm,<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und<br />

Park Kalkriese, ab 14.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Der Zauberer von Camelot<br />

Waldbühne Kloster Oesede, ab<br />

16.00<br />

MELLE<br />

Peter Pan Waldbühne Melle,<br />

16.00-18.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Kulturflohmarkt am Piesberg<br />

Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

09.00-16.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Wald- & Familienflohmarkt<br />

Natruper Holz, 09.00-18.00<br />

Networking Remarque Erich<br />

Maria Remarque-Friedenszentrum,<br />

10.00-13.00<br />

P SIEHE TITEL<br />

Kaurna Croninn<br />

01.07. Rabih Lahoud,<br />

Florian Weber<br />

& Ensemble<br />

Modern<br />

01.07. Morgenland-Partyrty<br />

mit DJ Ipek<br />

03.07. OpenAir<br />

Blue Monday Jam<br />

06.07. Poetry Slam<br />

08.07. Way Out West<br />

FR 14. <strong>Juli</strong><br />

Runter<br />

vom<br />

Sofa!<br />

15.07. Newcomer Summer Night<br />

The Manuals | Frink | Ghost of Baltimore<br />

Wir sommern!<br />

Sommerpause 16.7. bis 3.8.<br />

Kultur & Kommunikation · Tel. 0541-338740 · info@lagerhalle-os.de<br />

alle Veranstaltungen des Monats auf<br />

www.lagerhalle-os.de<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong> 35


werwowas<br />

FOTO: SARAH WIJZENBEEK<br />

KLOSTERKONZERT<br />

2. DELTA KLAVIERTRIO<br />

Das Delta Klaviertrio gilt al seines<br />

der besten Klaviertrios der Niederlande.<br />

Im Jahr 2020 konnte das Ensemble den<br />

Kersjesprijs, die wichtigste Auszeichnung<br />

für klassische Musik in den Niederlanden,<br />

gewinnen. Der programmatische Schwerpunkt<br />

liegt auf Franz Schubert, jedoch<br />

vereint das Trio dessen Musik mit dem<br />

Unbekannten.<br />

> BRAMSCHE, KLOSTER MALGARTEN<br />

TANZ<br />

4. HARD TO BE SOFT<br />

Der vollständige Titel des Werkes lautet: Hard to be<br />

soft – A Belfast prayer. Mit diesem Tanzstück möchte sich<br />

Choreographin Oona Doherty mit dem Konflikt in Nordirland<br />

auseinandersetzen, bei dem Frauen täglich versuchen, das<br />

Menschliche in der Stadt zu halten. Diese Stimmung wird<br />

durch die stets vorhandenen Chorstimmen untermalt.<br />

> THEATER AM DOMHOF<br />

SOMMERKULTURPROGRAMM<br />

6. ALACOUSTIC<br />

Das Osnabrücker Quintett vereint<br />

das Beste aus Rock und Pop der 70er bis<br />

90er Jahre. Von den Eagles über Pink Floyd<br />

bis zu Neil Young ist alles dabei, was die<br />

Nostalgie-Box so zu bieten hat. Bei ihren<br />

Auftritten werden aber nicht bloß Cover-<br />

Versionen der Songs gespielt. Die Band<br />

verleiht jedem Song eine eigene Note.<br />

> BRAMSCHE, KIRCHPLATZ<br />

ROCK’N’ROLL<br />

5. THE DAMN TRUTH<br />

In ihrem dritten Album „Now or<br />

Nowhere“ schlägt die Band positivere Töne<br />

an, als man es zuvor von ihr gewohnt war.<br />

Ihre Musik soll nicht ihre Sichtweise auf<br />

aktuelle Geschehnisse reflektieren, sondern<br />

Positivität und Lebensfreude zurück<br />

in das Leben der Menschen bringen. Vor<br />

allem ihre Liebe zum Rock’n’Roll ist auf<br />

diesem Album deutlich zu spüren.<br />

> HAGEN A.T.W., GASTSTÄTTE STOCK<br />

AUSSTELLUNG<br />

6. DUB MUSEUM – 50 JAHRE<br />

DUB AUS JAMAIKA<br />

„Dubbing is a Must!“ ist ein Liedtitel des<br />

jamaikanischen Soundengineers Pablo<br />

Moses. Dieser Musikrichtung hat sich der<br />

Tontechniker und Musikjournalist Helmut<br />

Philipps intensiv gewidmet. Basierend<br />

auf seinem neuen Buch „Dub Konferenz”,<br />

entstand diese Ausstellung.<br />

> BERSENBRÜCK, MUSEUM IM KLOSTER<br />

FOTO: WILL CARTER<br />

FOTO: FOTEINI CHRISTOFILOPOULOU<br />

FOTO: ALICE PEPERELL<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

9 to 5 Waldbühne Kloster Oesede,<br />

ab 19.30<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Vino & Kino Gute Weine, gute<br />

Filme, Hall of Fame, ab 19.30<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Yoga naturverbunden Piesberger<br />

Gesellschaftshaus,<br />

18.30-20.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Atter-Café International<br />

Frühstücksbuffet, Stadtteiltreff<br />

„Wir in Atter“, 09.00-12.00<br />

Babysauna Loma-Sauna,<br />

Nettebad, 10.00-13.00<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

Steine bestimmen für jedermann<br />

Museum am Schölerberg,<br />

ab 18.00<br />

Siebenschläfer Jam-Session<br />

Siebenschläfer Osnabrück Musik<br />

und Kultur e.V, Grammophon,<br />

18.00-22.00<br />

Wann ist der Mann ein<br />

Mann? Infoabend zu einer<br />

Männerseminar-Wochenendreihe,<br />

Lagerhalle, 19.30-21.30<br />

BAD ESSEN<br />

Das Schiff MS Wissenschaft<br />

mit Ausstellung in der Marina<br />

Marina, 10.00-19.00<br />

BAD LAER<br />

Geführte Radwanderung<br />

Treffpunkt Thieplatz/Brunnen,<br />

14.00-17.30<br />

Spielenachmittag Pfarrheim<br />

St. Josef, ab 15.15<br />

Mittwoch<br />

5<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Live im Grünen: Roni Dot<br />

Büdchen am Westerberg, ab<br />

19.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

HAGEN A.T.W.<br />

The Damn Truth Rock’n’Roll,<br />

Gaststätte Stock, ab 20.30<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

CLUBS & PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Schools Out XXL – Beach<br />

Edition Alando Palais, ab 22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

International PeaceDance<br />

Festival: Ordinary People<br />

emma-theater, ab 19.30<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

SPORT<br />

BAD ESSEN<br />

Mit dem Rad up’n Pad Fahrradtour<br />

für Radler ohne E-Bike,<br />

Leuchtenburger Garten, ab 15.00<br />

KIDS<br />

BRAMSCHE<br />

Ferien in Kalkriese Auf Entdeckungstour<br />

ins Varusschlacht-<br />

Museum, Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und<br />

Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Der Zauberer von Camelot<br />

Waldbühne Kloster Oesede, ab<br />

16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Trauerfeier für Verstorbene<br />

ohne Angehörige Heger<br />

Friedhof, 10.00-11.00<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

Compagnie Hëin? „Unnecessary<br />

Violence“ & Roman<br />

Skadra „Absurd Hero“ Theateracker<br />

- Straßentheater im<br />

Kastaniengarten, Piesberger<br />

Gesellschaftshaus, ab 19.00<br />

Vortragsreihe: Klimawandel<br />

und Klimaschutz Hochschule<br />

- Campus Haste, ab 18.00<br />

KUKUKsTREFF für Kulturinteressierte,<br />

Lagerhalle, 18.00-20.00<br />

BAD ESSEN<br />

Das Schiff MS Wissenschaft<br />

mit Ausstellung in der Marina<br />

Marina, 10.00-19.00<br />

Donnerstag<br />

6<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Musik zur Marktzeit St. Katharinen,<br />

10.30-11.00<br />

Feierabend Genusshöfe, ab<br />

17.00<br />

BRAMSCHE<br />

Sommerkulturprogramm<br />

Bramsche – Alacoustic<br />

Kirchplatz, 19.30-22.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

DISSEN A.T.W.<br />

Session mit Open Stage Neue<br />

Bands, Projekte oder Gesichter,<br />

KuK SOL e.V, 19.30-22.30<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

International PeaceDance<br />

Festival: Tanzgala – 22/23<br />

Theater am Domhof, ab 19.30<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

KUNST<br />

METTINGEN<br />

Kintsugi: modern – ein Familien-Workshop<br />

Die dekorativste<br />

Art der Reparatur von<br />

Keramik und Porzellan, Draiflessen,<br />

ab 11.00<br />

Nachhaltiges Wassermanagement<br />

in Zeiten des Klimawandels<br />

Vortrag von Claudia<br />

Pahl-Wostl, Draiflessen,<br />

18.00<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Poetry Slam Der Dichter-<br />

Wettstreit auf der Bühne,<br />

Lagerhalle, 20.00-22.30<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Der Kaffee-Klatsch Hall of<br />

Fame, ab 15.15<br />

WALLENHORST<br />

Filmclub am Donnerstag<br />

Ruller Haus e.V, ab 20.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Kinderleseclub Vorlesezeit in<br />

der Kinder- und Jugendbibliothek,<br />

Stadtbibliothek, 17.00-<br />

17.45<br />

Bilderbuchkino Stadtbibliothek,<br />

17.00-18.00<br />

BRAMSCHE<br />

Ferien in Kalkriese Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land -<br />

Museum und Park Kalkriese,<br />

10.00-18.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

Frantics Technique – Contemporary<br />

meets B-Boying<br />

Workshop, VHS, ab 15.00<br />

After Work-Abend im Cabriosol<br />

Schinkelbad, 17.00-<br />

21.00<br />

Grabstätten interessanter<br />

Frauen Kapelle Hasefriedhof,<br />

ab 17.30<br />

Kunst in Kürze Kurzvortrag<br />

vor dem Exponat, Domschatzkammer<br />

und Diözesanmuseum,<br />

18.00-18.30<br />

Osnabrücker Friedensgespräche<br />

„Erziehung zur<br />

Friedfertigkeit“ Podiumsdiskussion,<br />

Universität Schlossaula,<br />

18.00-19.30<br />

MIK After Work-Führung:<br />

Future Food MIK - Museum<br />

Industriekultur, 18.00-19.30<br />

Frauen* an den Tisch! –<br />

Ökumenisches Frauenmahl<br />

Tischgespräche, St. Katharinen,<br />

18.00-21.00<br />

Teekultur in Japan + Matcha-Verkostung<br />

Kunstraum<br />

hase29, ab 19.00<br />

Prof. Dr. Matthias Glaubrecht:<br />

Das Ende der Evolution<br />

Museum am Schölerberg,<br />

ab 19.30<br />

Die Nachtwächter: Beschwipste<br />

Nachtwächter-<br />

Führung durch Osnabrück<br />

Rathaus, 20.30-22.30<br />

BAD ESSEN<br />

Das Schiff MS Wissenschaft<br />

mit Ausstellung in der Marina<br />

Marina, 10.00-19.00<br />

BERSENBRÜCK<br />

Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />

aus Jamaika Museum im Kloster,<br />

14.00-17.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

36 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>


Freitag<br />

7<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Weckörhead Shock Records &<br />

Coffee, ab 19.00<br />

Band Stand Meeting 3 Bands,<br />

3 Euro, seit 30 Jahren, Saal<br />

Bocksmauer, 20.00-23.00<br />

Electric Friday Hyde Park, ab<br />

23.00<br />

BELM<br />

Dr. Rocket Schützenhaus<br />

Icker, ab 18.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

CLUBS & PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Motown-Party BlueNote, ab<br />

20.00<br />

Pub Karaoke The Red Shamrock,<br />

ab 20.00<br />

Rock & More mit dem Kölner<br />

mit DJ Heinz (Ex-Hyde Park),<br />

Dirty + Dancing, ab 20.00<br />

Salitos Sommer Sause x<br />

Praise Alando Palais, ab 22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Besser Wissen – Der Quizabend<br />

am Büdchen AUSVER-<br />

KAUFT Wir gehen wieder raus ins<br />

Grüne, Büdchen am Westerberg,<br />

18.45-22.30<br />

Der Weg zurück Von Erich Maria<br />

Remarque, Theater am<br />

Domhof, ab 19.30<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

9 to 5 Waldbühne Kloster Oesede,<br />

ab 19.30<br />

MELLE<br />

Currywurst mit Pommes<br />

Waldbühne Melle, 20.00-22.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Taiji im Schlossgarten Mensa<br />

Schlossgarten, ab 18.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Friday Teens Nackte Mühle,<br />

15.00-17.30<br />

Haus Nr. 69 Figurentheater,<br />

ab 20.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

Wildkräutertour am Piesberg<br />

Museum Industriekultur,<br />

15.00-16.30<br />

Die Nachtwächter Nachtwächter-Führung,<br />

Markt,<br />

20.30-22.30<br />

Abend der Harmonie Schinkelbad,<br />

20.00-23.00<br />

BAD IBURG<br />

Schloss Iburg mit ehemaliger<br />

Benediktinerabtei ca. 60<br />

Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />

BAD LAER<br />

Moonlight-Schwimmen<br />

Entspannte Klänge und bunte<br />

Unterwasserlichter laden zum<br />

Schwimmen und Relaxen ein,<br />

SoleVital, 19.30-21.30<br />

BERSENBRÜCK<br />

Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />

aus Jamaika Museum im Kloster,<br />

14.00-17.00<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Stadtpark Open Air Park der<br />

Deutschen Einheit , ab 18.30<br />

Samstag<br />

8<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Ökumenische Marktmusik<br />

Dom St. Peter, 12.15-12.45<br />

You Doo Right K.A.F.F. - K. am<br />

fantastischen Freihafen, ab 17.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

StreetBeats: Way Out West<br />

Vier Ukulelen für ein Halleluja!<br />

Pop, Rock, Schlager, Blues oder<br />

Oldies? Egal, Lagerhalle, 20.00-<br />

22.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

CLUBS & PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

FH: Summer Fiesta Hyde<br />

Park, ab 22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Doppelabend – Generationtanz<br />

& iMove emma-theater,<br />

ab 19.30<br />

Improteus – Die Improshow<br />

Erstes unordentliches Zimmertheater,<br />

ab 19.30<br />

Erzähltheater: Zwischen<br />

Tag und Nacht Schloss, ab<br />

20.30<br />

Wunderwege Schloss, ab<br />

20.30<br />

BAD ESSEN<br />

Frieden?! – Theaterstück<br />

Das Thiele-Neumann Theater,<br />

Schafstall, ab 19.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

9 to 5 Waldbühne Kloster Oesede,<br />

ab 19.30<br />

MELLE<br />

Meller Sommer <strong>2023</strong>: Theaterbande<br />

Phönix – Der Kurschattenmann<br />

Eine flotte und<br />

moderne Boulevardkomödie<br />

von René Heinersdorff, Westhoyeler<br />

Wallholländer Windmühle,<br />

20.00-22.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Volkswagen Cup Bremer<br />

Brücke, ab 14.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Haus Nr. 69 Figurentheater,<br />

ab 20.00<br />

Kinder-Museums-Club MQ4 -<br />

Kulturgeschichtlichen Museum,<br />

10.30-13.30<br />

BAD ROTHENFELDE<br />

Mini-Olympiade Windmühle<br />

am neuen Gradierwerk, ab<br />

10.00<br />

BRAMSCHE<br />

Endlich Ferien Alte Webschule,<br />

14.00-17.00<br />

OSNABRÜCKER SAMSTAG<br />

Straßen-<br />

kultur<br />

Rund um den Wochenmarkt<br />

und in der Altstadt<br />

Samstag, 8. 7.<br />

Innenstadt, 11-14 Uhr<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Flohmarkt Halle Gartlage,<br />

08.00-16.00<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Stadtführergilde: Rathausund<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

11.00-13.00<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

Marienkirche, 11.00-14.00<br />

Der Osnabrücker Samstag:<br />

Swing in der City – Poesie im<br />

Vorbeigehen Innenstadt,<br />

11.00-14.00<br />

Die Nachtwächter: Rathaus<br />

und Altstadt Rathaus, 12.00-<br />

14.00<br />

Osnabrück – Kurz und Knapp<br />

Stadtrundfahrten, Haltestelle<br />

Lortzingstraße, 12.00-13.30<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

Gartenworkshop im Museumsgarten<br />

Museum am<br />

Schölerberg, 14.00-17.00<br />

Felix Nussbaum Führungen &<br />

Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />

14.00-15.00<br />

Osnatours: Rathaus- und<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

14.00-16.00<br />

Repair Café für elektrische<br />

Kleingeräte MIK - Museum<br />

Industriekultur, 14.00-16.00<br />

Osnabrück Tour Haltestelle<br />

Lortzingstraße, ab 14.30<br />

Die Nachtwächter: Altstadt<br />

Highlights Rathaus, 16.00-<br />

17.00<br />

Many ways to play for peace:<br />

Der Osnabrücker Friedenssong<br />

2.0 Auch im Jahre<br />

<strong>2023</strong> braucht Frieden ein Update,<br />

Universität, 19.30-21.00<br />

Die Nachtwächter Nachtwächterführung,<br />

Markt, 20.30-<br />

22.30<br />

BAD IBURG<br />

Schloss Iburg mit ehemaliger<br />

Benediktinerabtei ca. 60<br />

Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />

BAD LAER<br />

KlangReisen in der Salzgrotte<br />

Blombergklinik, ab 16.00<br />

BERSENBRÜCK<br />

Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />

aus Jamaika Museum im Kloster,<br />

14.00-17.00<br />

BRAMSCHE<br />

Spinntreff Tuchmacher<br />

Museum, 12.30-16.30<br />

Programm <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

Electro/Pop<br />

Singer/Songwriterr<br />

Singer/Songwriter<br />

Deutsch/Pop<br />

www.live-im-gruenen.de<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

EINTRITT FREI<br />

<br />

T<br />

O<br />

MITTWOCH<br />

<br />

<br />

<br />

MOE<br />

TIMO<br />

B<br />

TTWOCH<br />

TM I<br />

<br />

<br />

T<br />

RAND<br />

MIT<br />

OCH TW<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

MIT<br />

OCH TW<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong> 37


werwowas<br />

FOTO: CANAVALTWINS<br />

BELMER KULTURSOMMER<br />

7. DR. ROCKET<br />

Den Auftakt bestreitet in diesem<br />

Jahr die Rock-Pop-Coverband „Dr. Rocket“.<br />

Das Quintett aus Osnabrück besteht aus<br />

ausgebildeten Musikern, die ihre Leidenschaft<br />

zur Musik mit einem Hauch Selbstironie<br />

auf die Bühne bringen. Zum Reper -<br />

toire gehören Classic-Hits sowie immer<br />

auch Aktuelles aus den Charts.<br />

> BELM, SCHÜTZENPLATZ ICKER<br />

MUSIKFESTIVAL<br />

8. YOU DOO RIGHT<br />

Bereits seit Jahrzehnte überwindet<br />

Kraut musikalische Genregrenzen. Das Musikfestival<br />

You Doo Right bietet nun zum<br />

zweiten Mal die Gelegenheit, die Les- und<br />

Spielarten dieser Idee hautnah zu erleben.<br />

Auf dem Programm stehen die Bands Kicky<br />

Ring, Schroff, Ulrich Hering's Pink Plasma<br />

und viele mehr.<br />

> K.A.F.F.<br />

THEATERACKER<br />

12. CANAVALTWINS &<br />

SABETH DANNENBERG<br />

Die Canavaltwins sind bekannt als Perfektionisten<br />

der Jonglage. Mit bis zu 11<br />

Keulen gleichzeitig jonglieren und moderieren<br />

sich die beiden durchs Programm.<br />

Sabeth Dannenberg wandelt in ihrem<br />

Clown:innenstück „Das Lächeln am<br />

Fuße der Fahne“ durch die Träume der<br />

Wirklichkeit.<br />

> PIESBERGER GESELLSCHAFTSHAUS<br />

UKULELE<br />

8. WAY OUT WEST<br />

Die Osnabrücker Ukulele-Enthusiasten<br />

von Way Out West haben immer einen<br />

Song für jeden Geschmack dabei. Egal<br />

ob Pop, Rock, Schlager oder Oldies – auf einer<br />

Ukulele klingt einfach alles gut. Der<br />

ganz eigene Klang des vierseitigen Zupfinstrumentes<br />

sorgt stets für gute Laune und<br />

regt zum Mitschunkeln oder -singen an.<br />

> LAGERHALLE<br />

STREETBEATS<br />

14. KAURNA CRONIN<br />

Der australische Singer/Song -<br />

writer überzeugt mit seiner großartigen<br />

Stimme, die seine Zuhörer in ganz unterschiedliche<br />

Gefühlslagen versetzt. In Begleitung<br />

sener vierköpfigen Band ist es<br />

an der Zeit, seine neuen Songs und neuen<br />

Geschichten kennenzulernen. Dabei ist er<br />

selbst immer wieder an unterschiedlichen<br />

Instrumenten tätig.<br />

> LAGERHALLE<br />

FOTO: CHRISTIAN APWISCH<br />

FOTO: JONA HOLLSTEIN<br />

Waldführung im Friedwald<br />

Bramsche ab 14.00<br />

Parkführung: Kalkriese ...<br />

total durch die Dauerausstellung,<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und<br />

Park Kalkriese, 14.30-15.30<br />

Unterwegs mit Laetitia Rollenführung<br />

im Museum, Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land -<br />

Museum und Park Kalkriese,<br />

16.00-17.00<br />

HAGEN A.T.W.<br />

Nicht alles was glänzt ist<br />

Silber Entdeckungstour vom<br />

Hüggel auf den Silberberg,<br />

Parkplatz am Gasthaus Zum Jägerberg,<br />

11.00-14.00<br />

Sonntag<br />

9<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

D.I. & Gäste Bastard Club, ab<br />

17.00<br />

BAD LAER<br />

Kurkonzert mit dem Seniorenorchester<br />

Freckenhorst<br />

Thieplatz, 15.30-17.00<br />

STEMWEDE-WEHDEM<br />

Christina Lux Songwriting mit<br />

Goove und Seele, Life House,<br />

15.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Operngala– 22/23 Theater<br />

am Domhof, ab 19.30<br />

Doppelabend – Generationtanz<br />

& iMove emma-theater,<br />

ab 19.30<br />

KUNST<br />

METTINGEN<br />

Repair-Café Kleidung oder<br />

andere Textilien reparieren.<br />

Draiflessen, 12.30<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Yoga naturverbunden Piesberger<br />

Gesellschaftshaus,<br />

18.30-20.00<br />

KIDS<br />

BAD ROTHENFELDE<br />

Mini-Olympiade Windmühle<br />

am neuen Gradierwerk, ab<br />

10.00<br />

BRAMSCHE<br />

Familienführung: Varusschlacht<br />

in der Dauerausstellung,<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und<br />

Park Kalkriese, ab 14.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

US-Car Klassik-Fahrzeuge<br />

am MIK Museum Industriekultur,<br />

10.00-13.00<br />

Stadtführergilde: Rathausund<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

11.00-13.00<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

Marienkirche, 11.00-14.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

Felix Nussbaum Führungen &<br />

Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />

14.00-15.00<br />

KulturCafé Treffpunkt, Ideenschmiede<br />

und Ort der Gelassenheit,<br />

Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

14.00-18.00<br />

Von wegen auf den Wegen!<br />

Führung mit Prof. Dr. Herbert<br />

Zucchi und Barbara Kahlert,<br />

Museum Industriekultur, 14.30-<br />

17.00<br />

Sonntagsführung in der<br />

Kunsthalle Kunsthalle, 16.00-<br />

17.30<br />

BAD ESSEN<br />

Die Gärten von Schloss Ippenburg<br />

Ort voller Leidenschaft,<br />

Begeisterung und Lebensfreude,<br />

voller Humor und<br />

Poesie, 11.00-18.00<br />

Backtag Es wird Brot und Kuchen<br />

gebacken, Hüseder Backhaus,<br />

14.00-17.00<br />

Mahlvorführung Alte Wassermühle,<br />

14.00-17.00<br />

Faszinierendes Quellwasser<br />

die Fliegerquellen bei Bad Essen-Barkhausen,<br />

Wanderparkplatz<br />

„Im Glanetal“, 15.00-18.00<br />

BAD IBURG<br />

Schloss Iburg mit ehemaliger<br />

Benediktinerabtei ca. 60<br />

Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />

BERSENBRÜCK<br />

Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />

aus Jamaika Museum im Kloster,<br />

11.00-17.00<br />

BRAMSCHE<br />

Von der Wolle zum Tuch<br />

Tuchmacher Museum, ab 11.00<br />

Kuratorenspaziergang Varusschlacht<br />

im Osnabrücker<br />

Land - Museum und Park Kalkriese,<br />

ab 13.00<br />

Parkführung: Kalkriese ...<br />

total durch die Dauerausstellung,<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und<br />

Park Kalkriese, 14.30-15.30<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

GMHütter TonKultur Auch in<br />

<strong>2023</strong> gibt GMHütte den „Ton“<br />

an!, Apfelbäumchen, ab 15.30<br />

HAGEN A.T.W.<br />

Die Geheimnisse des Silberseestollens<br />

– Führung für<br />

Einzelpersonen und Familien,<br />

TERRA.vita-Infohütte bei dem<br />

Gasthaus Jägerberg, 11.30-13.00<br />

Montag<br />

10<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Sneak Preview Hall of Fame,<br />

ab 20.00<br />

OV-Sneak Preview Cinema<br />

Arthouse, ab 20.30<br />

SPORT<br />

BAD IBURG<br />

Wanderung über den Langenberg<br />

Waldhotel Felsenkeller,<br />

ab 14.30<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Feriencamp im Nettedrom<br />

10.00-15.00<br />

Kosmotroniks Kunstraum hase29,<br />

10.00-15.00<br />

Montagskids Nackte Mühle,<br />

15.00-17.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

BERSENBRÜCK<br />

Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />

aus Jamaika Museum im Kloster,<br />

14.00-17.00<br />

Dienstag<br />

11<br />

KONZERTE<br />

BAD LAER<br />

L’Accordéoniste Martin<br />

Gehrmann Thieplatz, 19.30-<br />

21.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Vino & Kino Gute Weine, gute<br />

Filme, Hall of Fame, ab 19.30<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Yoga naturverbunden Piesberger<br />

Gesellschaftshaus,<br />

18.30-20.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Ferienprogramm im Museumsquartier<br />

MQ4 - Museumsquartier,<br />

10.00-12.00<br />

Feriencamp im Nettedrom<br />

10.00-15.00<br />

Kosmotroniks Kunstraum hase29,<br />

10.00-15.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Atter-Café International<br />

Frühstücksbuffet, Stadtteiltreff<br />

„Wir in Atter“, 09.00-12.00<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

Osnabrücker Friedensstreit:<br />

Auf der Suche nach dem NEIN<br />

Hochschule - Caprivi Lounge<br />

(CK-Gebäude), 18.00-21.00<br />

BAD ESSEN<br />

Schmiedeabend für Jedermann<br />

Harpenfelder Dorfschmiede<br />

e.V, ab 18.30<br />

38 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>


BAD LAER<br />

Geführte Radwanderung<br />

Treffpunkt Thieplatz/Brunnen,<br />

14.00-17.30<br />

BERSENBRÜCK<br />

Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />

aus Jamaika Museum im Kloster,<br />

14.00-17.00<br />

Mittwoch<br />

12<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Live im Grünen: Moe Büdchen<br />

am Westerberg, ab 19.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Canavaltwins & Sabeth<br />

Dannenberg: „Das Lächeln<br />

am Fuße der Fahne“ Theateracker<br />

– Straßentheater im Kastaniengarten,<br />

Piesberger<br />

Gesellschaftshaus, ab 19.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

BAD ROTHENFELDE<br />

Heyl & Segen: Die<br />

Blomberg retter Café in Moll,<br />

ab 19.00<br />

KUNST<br />

METTINGEN<br />

Upcycling – Siebdruck auf<br />

Textil Bunte Siebdrucke<br />

zaubern neues Leben in alte<br />

Lieblingsstücke, Draiflessen,<br />

12.30<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Kosmotroniks Kunstraum hase29,<br />

10.00-15.00<br />

BRAMSCHE<br />

Ferien in Kalkriese Auf Entdeckungstour<br />

ins Varusschlacht-<br />

Museum, Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und<br />

Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

BAD ESSEN<br />

Mit dem Rad up’n Pad Fahrradtour<br />

für Radler ohne E-Bike,<br />

Leuchtenburger Garten, ab 15.00<br />

BERSENBRÜCK<br />

Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />

aus Jamaika Museum im Kloster,<br />

14.00-17.00<br />

Donnerstag<br />

13<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Musik zur Marktzeit St. Katharinen,<br />

10.30-11.00<br />

Feierabend Genusshöfe, ab<br />

17.00<br />

KUNST<br />

METTINGEN<br />

Schmuckperlen aus Altpapier<br />

Buntes Papier aus alten<br />

Zeitschriften wird zu Papierperlen,<br />

Draiflessen, 11.00<br />

Glas Vortrag von Tanja Revermann,<br />

Draiflessen, 15.30<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Der Kaffee-Klatsch Hall of<br />

Fame, ab 15.15<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Kosmotroniks Kunstraum hase29,<br />

10.00-15.00<br />

Kinderleseclub Vorlesezeit in<br />

der Kinder- und Jugendbibliothek,<br />

Stadtbibliothek, 17.00-<br />

17.45<br />

BRAMSCHE<br />

Ferien in Kalkriese Auf Entdeckungstour<br />

ins Varusschlacht-<br />

Museum, Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und<br />

Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

After Work-Abend im<br />

Cabriosol Schinkelbad, 17.00-<br />

21.00<br />

Freitag<br />

14<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

StreetBeats: Kaurna Cronin<br />

Folk-Star aus Australien, Lagerhalle,<br />

20.00-22.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

BAD ROTHENFELDE<br />

Mit den Melodien Andrés um<br />

die Welt Konzertgarten, ab<br />

19.30<br />

BELM<br />

The Beat Marktplatz Belm, ab<br />

18.00<br />

BERSENBRÜCK<br />

Talge Open Air Festivalgelände<br />

Talge, ab 17.00<br />

CLUBS & PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Pub Karaoke The Red Shamrock,<br />

ab 20.00<br />

Rock & More mit dem Kölner<br />

mit DJ Heinz (Ex-Hyde Park),<br />

Dirty + Dancing, ab 20.00<br />

RabenNacht Hyde Park, ab<br />

22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Improteus - Die Improshow<br />

Erstes unordentliches Zimmertheater,<br />

ab 19.30<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Mitmach-Musical „MNT Show<br />

Production“ lädt auf der Waldbühne<br />

zum Mitsingen, Mittanzen<br />

und Miterleben ein, Waldbühne<br />

Kloster Oesede, ab 19.30<br />

MELLE<br />

Meller Sommer <strong>2023</strong>: Theaterbande<br />

Phönix – Der Kurschattenmann<br />

Eine flotte<br />

und moderne Boulevardkomödie<br />

von René Heinersdorff,<br />

Westhoyeler Wallholländer<br />

Windmühle, 20.00-22.00<br />

KINO<br />

OSTERCAPPELN<br />

Sommerflimmern: Mittagsstunde<br />

Biohof Hellbaum, ab<br />

20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Taiji im Schlossgarten Mensa<br />

Schlossgarten, ab 18.00<br />

BAD ESSEN<br />

Yoga- und Gesundheitsfestival<br />

Tourist-Information/Kurund<br />

Verkehrsverein Bad Essen<br />

e.V, 16.00-21.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Friday Teens Nackte Mühle,<br />

15.00-17.30<br />

BOHMTE<br />

Kinderfest Kulturgarten, ab<br />

15.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

Lange Nacht der Ateliers<br />

Innenstadt, ab 18.00<br />

P SIEHE KUNST<br />

Lange Saunanacht Loma-<br />

Sauna, Nettebad, 18.00-02.00<br />

Die Nachtwächter Nachtwächterführung,<br />

Markt, 20.30-<br />

22.30<br />

BAD IBURG<br />

Bunte K.u.H. Markt Kunstund<br />

Handwerkermarkt, Kneipp-<br />

Erlebnispark, 16.00-22.00<br />

Weinfest am Bunte K.u.H.<br />

Markt Kneipp-Erlebnispark,<br />

17.00-22.00<br />

Die Kombination von Rosen<br />

und essbaren Pflanzen Försterei<br />

am Baumwipfelpfad, ab<br />

15.00<br />

Schloss Iburg mit ehemaliger<br />

Benediktinerabtei ca. 60<br />

Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />

BAD LAER<br />

Moonlight-Schwimmen Entspannte<br />

Klänge und bunte<br />

Unterwasserlichter laden zum<br />

Schwimmen und Relaxen ein,<br />

SoleVital, 19.30-21.30<br />

Sommerflimmern –<br />

Kino auf dem Lande <strong>2023</strong><br />

Die Reblaus<br />

das Bad Rothenfelder<br />

Winzerfest<br />

genießen Sie<br />

...erlesene WEine,<br />

viel Musik &<br />

Gaumenfreuden<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong> 39


werwowas<br />

FOTO: NINA HAUFF<br />

KINO<br />

14. SOMMERFLIMMERN<br />

Insgesamt acht Orte im Osnabrücker<br />

Land – u. A. Bramsche, Glandorf,<br />

Gehrde und Alfhausen – verwandeln sich<br />

in einen Kinosaal und bieten Filmvergnügen<br />

und anregende Vorprogramme. Die<br />

Filmauswahl erfolgte in diesem Jahr in Absprache<br />

mit den Ausrichtern der Kinoabende,<br />

der Beginn der Vorstellung richtet sich<br />

immer nach dem Sonnenuntergang.<br />

> OSNABRÜCKER LAND<br />

OPEN-AIR<br />

15. THEES UHLMANN & BAND<br />

Obwohl sein neuestes Album bereits vier Jahre alt<br />

ist, hat es nichts von seiner Aktualität eingebüßt. „Junkies &<br />

Scientologen“ befasst sich mit einer Auf- und Umbruchphase<br />

Uhlmanns, die nach einer kreativen Schaffenspause eintrat.<br />

Die dadurch entstandenen Songs sind auf der Suche nach<br />

einer persönlichen Standortbestimmung.<br />

> GM-HÜTTE, WALDBÜHNE KLOSTER OESEDE<br />

INDIE-SOUL<br />

18. G'EMMA<br />

Die aus Berlin stammende<br />

Sängerin G'emma kam im Herbst 2020<br />

nach Osnabrück, um hier Jazzgesang zu<br />

studieren. Gemeinsam mit ihrer Band spielt<br />

sie ihre eigenen Songs, die sich irgendwo<br />

zwischen Neo-Soul und Jazz-Pop einsortieren.<br />

Ihre Alleinstellungsmerkmale sind<br />

ihre warme, kraftvolle Stimme sowie ihr<br />

großartiges Gefühl für Songwriting.<br />

> LAGERHALL<br />

MUSIKWANDERUNG<br />

16. SARAH REEMA<br />

MÜLLER-WESTERNHAGEN<br />

Im Rahmen des Kulturspaziergangs über<br />

den Hasefriedhof ist sie für die musikalische<br />

Untermalung des Programmes verantwortlich.<br />

Mit ihrer Band „Mimi and the<br />

Noise Factory“ veröffentlichte sie zwischen<br />

2011 und 2014 zwei Alben, während sie in<br />

Berlin und Hamburg zuhause war. Nun ist<br />

sie nach England zurückgekehrt.<br />

> HASEFRIEDHOF<br />

ABSTRAKT<br />

18. EMERGE<br />

Sein kompositorisches Markenzeichen<br />

ist es, seine Musik auf Klängen aus<br />

einer bestimmten Quelle aufzubauen. In<br />

seinem Programm „Emerge plays Bad Girl“<br />

hat sich der Musiker von italienischen Bassiten<br />

Bad Girl inspirieren lassen und dessen<br />

Songs zusammengestellt. Daher kann<br />

die Zusammenstellung der Songs auch als<br />

Remix gesehen werden.<br />

> KUNSTRAUM KUNSTRAUM HASE29<br />

FOTO: GILI DAILES<br />

FOTO: STEFFEN THEIS<br />

BERSENBRÜCK<br />

Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />

aus Jamaika Museum im Kloster,<br />

14.00-17.00<br />

Samstag<br />

15<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Lausch Festival Festival -<br />

gelände Kellinghausen, ab<br />

16.00<br />

BERSENBRÜCK<br />

Talge Open Air Festivalgelände<br />

Talge, ab 17.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Thees Uhlmann & Band<br />

Waldbühne Kloster Oesede,<br />

19.30-22.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

MELLE<br />

Meller Rathaustreppenkonzert:<br />

Saitenwirbeln Gitarren-<br />

Geigen-Duo spielen Jazzstandards<br />

und Gypsyswing, Rathausplatz,<br />

11.15-12.00<br />

MINDEN<br />

Jazz Summer Night mit<br />

der Bigband LABIBA, Rüdiger<br />

Baldauf & Friends sowie<br />

dem Funk-Freak Phil Lassiter<br />

(USA, Trompete) mit seiner<br />

9-köpfigen Band, Marktplatz,<br />

19.00<br />

CLUBS & PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Beat-Club Wir zelebrieren das<br />

Motto „Früher war alles besser“<br />

- zumindest musikalisch, The<br />

Red Shamrock, ab 20.00<br />

Ü30-Party Alando Palais, ab<br />

21.00<br />

Feel the Beat Hyde Park, ab<br />

22.00<br />

EGGERMÜHLEN<br />

Mondnacht auf Hawaii Gasthof<br />

Böhmann, ab 20.30<br />

BÜHNE<br />

MELLE<br />

Meller Sommer <strong>2023</strong>:<br />

Theaterbande Phönix –<br />

Der Kurschattenmann Eine<br />

flotte und moderne Boulevardkomödie<br />

von René Heinersdorff,<br />

Westhoyeler Wallhol -<br />

länder Windmühle, 20.00-<br />

22.00<br />

KINO<br />

GLANDORF<br />

Sommerflimmern: Contra<br />

Museum für historische Landtechnik,<br />

ab 20.00<br />

SPORT<br />

BAD ESSEN<br />

Yoga- und Gesundheitsfestival<br />

Tourist-Information/Kurund<br />

Verkehrsverein Bad Essen<br />

e.V., 08.00-20.40<br />

KIDS<br />

BAD IBURG<br />

Iburger Sommer: Herr Jan<br />

und Superbänd Tolles Programm<br />

für Kinder während der<br />

Ferien, Kneipp-Erlebnispark, ab<br />

15.30<br />

OSNABRÜCKER SAMSTAG<br />

Straßen-<br />

kultur<br />

Rund um den Wochenmarkt<br />

und in der Altstadt<br />

Samstag, 15.7.<br />

Innenstadt, 11-14 Uhr<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Flohmarkt Halle Gartlage,<br />

08.00-16.00<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Stadtführergilde: Rathausund<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

11.00-13.00<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

Marienkirche, 11.00-14.00<br />

Der Osnabrücker Samstag:<br />

Swing in der City – Poesie im<br />

Vorbeigehen Innenstadt,<br />

11.00-14.00<br />

Kraniche und Klänge für den<br />

Frieden Taiko-Trommelgruppe<br />

Hoshidaiko, Botanischer Garten<br />

der Universität, 11.00-20.00<br />

Osnabrück – Kurz und Knapp<br />

Stadtrundfahrten, Haltestelle<br />

Lortzingstraße, 12.00-13.30<br />

Die Nachtwächter: Rathaus<br />

und Altstadt Rathaus, 12.00-<br />

14.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

Felix Nussbaum Führungen &<br />

Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />

14.00-15.00<br />

Osnatours: Rathaus- und<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

14.00-16.00<br />

Osnabrück Tour Haltestelle<br />

Lortzingstraße, ab 14.30<br />

Die Nachtwächter: Altstadt<br />

Highlights Rathaus, 16.00-<br />

17.00<br />

Lange Nacht der Ateliers<br />

Innenstadt, ab 18.00<br />

P SIEHE KUNST<br />

Lange Saunanacht Loma-<br />

Sauna, Nettebad, 18.00-02.00<br />

Die Nachtwächter Nachtwächter-Führung,<br />

Markt,<br />

20.30-22.30<br />

BRAMSCHE<br />

Die Kultur der Germanen<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und Park Kalkriese,<br />

ab 11.00<br />

Parkführung: Kalkriese ...<br />

total durch die Dauerausstellung,<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und<br />

Park Kalkriese, 14.30-15.30<br />

BAD ESSEN<br />

Bad Essener Waldspaziergänge<br />

mit kleinen Achtsamkeitsübungen,<br />

Parkplatz Schafstall,<br />

14.00-15.00<br />

BAD IBURG<br />

Schloss Iburg mit ehemaliger<br />

Benediktinerabtei ca. 60<br />

Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />

Bunte K.u.H. Markt Kunstund<br />

Handwerkermarkt, Kneipp-<br />

Erlebnispark , 16.00-22.00<br />

BERSENBRÜCK<br />

Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />

aus Jamaika Museum im Kloster,<br />

14.00-17.00<br />

Sonntag<br />

16<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Saxon Hyde Park, ab 20.00<br />

CLUBS & PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Quiz Playing Games with my<br />

Heart Grüner Jäger, 19.00-<br />

21.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Erzähltheater: Mitten im<br />

Draußen Nackte Mühle, 15.00-<br />

15.45<br />

KIDS<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Sommerfestival– für Kids<br />

mit Frank & seine Freunde, Isa<br />

Glücklich, Großstadtengel und<br />

Chaos Team Kids, Waldbühne<br />

Kloster Oesede, 15.30-18.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Yoga naturverbunden Piesberger<br />

Gesellschaftshaus,<br />

18.30-20.00<br />

BAD ESSEN<br />

Yoga- und Gesundheitsfestival<br />

Tourist-Information/ Kurund<br />

Verkehrsverein Bad Essen<br />

e.V., 04.45-17.00<br />

NEUES LEBEN ZWISCHEN<br />

ALT<br />

TEN GRÄBERN<br />

Kulturspaziergang<br />

Reema<br />

Sonntag, 16. 7.<br />

Hasefriedhof,<br />

16 Uhr<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Feldbahn am Piesberg Verein<br />

Feldbahn Piesberg Osnabrück<br />

e.V, Feldbahnbahnhof am Piesberg,<br />

10.00-18.00<br />

40 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>


Experimente, Experimente,<br />

Experimente ... Museum am<br />

Schölerberg, 10.30-12.30<br />

Stadtführergilde: Rathausund<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

11.00-13.00<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

Marienkirche, 11.00-14.00<br />

Trödelmarkt Kaufland Osnabrück,<br />

11.00-18.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

Felix Nussbaum Führungen &<br />

Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />

14.00-15.00<br />

KulturCafé Treffpunkt, Ideenschmiede<br />

und Ort der Gelassenheit,<br />

Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

14.00-18.00<br />

Sonntagsführung: Welthandel.<br />

Geschichte, Gegenwart,<br />

Perspektiven Museum<br />

Industriekultur - Magazingebäude,<br />

14.30-15.30<br />

BlueNote-Tango BlueNote,<br />

ab 15.00<br />

Neues Leben zwischen alten<br />

Gräbern: Reema Kulturspaziergang<br />

auf dem Hasefriedhof,<br />

ab 16.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Sonntagsführung in der<br />

Kunsthalle Kunsthalle, 16.00-<br />

17.30<br />

ANKUM<br />

Oldtimer Frühschoppen<br />

ABE-Museum, 11.00-17.00<br />

BAD IBURG<br />

Mit dem Rad auf der Suche<br />

nach Salz, Strand und schönen<br />

Momenten Wanderparkplatz<br />

zum Freeden, ab 10.30<br />

Schloss Iburg mit ehemaliger<br />

Benediktinerabtei ca. 60<br />

Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />

Bunte K.u.H. Markt Kunstund<br />

Handwerkermarkt, Kneipp-<br />

Erlebnispark , 16.00-22.00<br />

BRAMSCHE<br />

Die Kultur der Germanen<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und Park Kalkriese,<br />

ab 11.00<br />

Von der Wolle zum Tuch<br />

Tuchmacher Museum, ab 11.00<br />

Architekturführung Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land -<br />

Museum und Park Kalkriese, ab<br />

13.00<br />

Parkführung: Kalkriese ...<br />

total durch die Dauerausstellung,<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und<br />

Park Kalkriese, 14.30-15.30<br />

BAD ESSEN<br />

Wandern für Trauernde ein<br />

Stück des Weges gemeinsam<br />

gehen, Historischer Kirchplatz,<br />

11.00-14.30<br />

Die Gärten von Schloss Ippenburg<br />

Ort voller Leidenschaft,<br />

Begeisterung und Lebensfreude,<br />

voller Humor und<br />

Poesie, 11.00-18.00<br />

Mahlvorführung Alte Wassermühle,<br />

14.00-17.00<br />

BAD LAER<br />

Baden im Ozean der Klänge<br />

– Klangschalen Reise in der<br />

Salzgrotte Blombergklinik, ab<br />

16.00<br />

BERSENBRÜCK<br />

Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />

aus Jamaika Museum im Kloster,<br />

11.00-17.00<br />

HAGEN A.T.W.<br />

Die Geheimnisse des Silberseestollens<br />

– Führung Einzelpersonen<br />

und Familien, TER-<br />

RA.vita-Infohütte bei dem Gasthaus<br />

Jägerberg, 11.30-13.00<br />

Montag<br />

17<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Faim & No Man Jugendzentrum<br />

Westwerk, ab 20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Sneak Preview Hall of Fame,<br />

ab 20.00<br />

SPORT<br />

BAD IBURG<br />

Wanderung auf den Dörenberg<br />

Freibad, ab 14.30<br />

ACHTUNG!<br />

Heute ist<br />

Annahmeschluss<br />

für Kleinanzeigen<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Comic World: Unsere Erde<br />

Kunstraum hase29, 10.00-16.00<br />

Montagskids Nackte Mühle,<br />

15.00-17.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

BERSENBRÜCK<br />

Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />

aus Jamaika Museum im Kloster,<br />

14.00-17.00<br />

Dienstag<br />

18<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

StreetBeats: G’emma Indie-<br />

Soul aus Osnabrück, Lagerhalle,<br />

ab 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

BAD LAER<br />

Konzert mit der Laid Back<br />

Jazz Band Thieplatz, 19.30-<br />

21.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Vino & Kino Gute Weine, gute<br />

Filme, Hall of Fame, ab 19.30<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Yoga naturverbunden Piesberger<br />

Gesellschaftshaus,<br />

18.30-20.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Ferienprogramm MQ4 -<br />

Museumsquartier, 10.00-12.00<br />

Comic World: Unsere Erde<br />

Kunstraum hase29, 10.00-16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Atter-Café International<br />

Frühstücksbuffet, Stadtteiltreff<br />

„Wir in Atter“, 09.00-12.00<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

Siebenschläfer Jam-Session<br />

Siebenschläfer Osnabrück Musik<br />

und Kultur e.V, Grammophon,<br />

18.00-22.00<br />

Emerge – musique abstraite<br />

Sound-Performance, Kunstraum<br />

Kunstraum hase29, 19.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

BAD LAER<br />

Geführte Radwanderung<br />

Treffpunkt Thieplatz/Brunnen,<br />

14.00-17.30<br />

BERSENBRÜCK<br />

Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />

aus Jamaika Museum im Kloster,<br />

14.00-17.00<br />

Mittwoch<br />

19<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Live im Grünen: Timo Brandt<br />

Büdchen am Westerberg, ab<br />

19.00<br />

Gospel-Treffen Osnabrück &<br />

Südafrika Bonnuskirche, ab<br />

19.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Theatro Artistico „Perspektiven“<br />

& Dana Augustin<br />

„The Act of Love“ Theateracker<br />

– Straßentheater im Kastaniengarten,<br />

Piesberger<br />

Gesellschaftshaus, ab 19.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

SPORT<br />

BAD ESSEN<br />

Mit dem Rad up’n Pad Fahrradtour<br />

für Radler ohne E-Bike,<br />

Leuchtenburger Garten, ab 15.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Comic World: Unsere Erde<br />

Kunstraum hase29, 10.00-16.00<br />

BRAMSCHE<br />

Ferien in Kalkriese Auf Entdeckungstour<br />

ins Varusschlacht-<br />

Museum, Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und<br />

Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

Felix Schoeller Photo Award<br />

MQ4 - Kulturgeschichtliches<br />

Museum, ab 17.00<br />

BERSENBRÜCK<br />

Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />

aus Jamaika Museum im Kloster,<br />

14.00-17.00<br />

Donnerstag<br />

20<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Feierabend Genusshöfe, ab<br />

17.00<br />

Musik zur Marktzeit St. Katharinen,<br />

10.30-11.00<br />

BRAMSCHE<br />

Sommerkulturprogramm<br />

Bramsche – Two gathered &<br />

friends Kirchplatz, 19.30-22.00<br />

DISSEN A.T.W.<br />

The Beat KuK SOL e.V, 19.30-<br />

22.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Der Kaffee-Klatsch Hall of<br />

Fame, ab 15.15<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Comic World: Unsere Erde<br />

Kunstraum hase29, 10.00-16.00<br />

Kinderleseclub Vorlesezeit in<br />

der Kinder- und Jugendbibliothek,<br />

Stadtbibliothek, 17.00-<br />

17.45<br />

BRAMSCHE<br />

Ferien in Kalkriese Auf Entdeckungstour<br />

ins Varusschlacht-<br />

Museum, Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und<br />

Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Women in Business – Infos<br />

zur Existenzgründung BUS<br />

GmbH, Berufsbildungs- und Servicezentrum<br />

des Osnabrücker<br />

Handwerks GmbH, 10.30-13.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

After Work-Abend im Cabriosol<br />

Schinkelbad, 17.00-21.00<br />

Die Nachtwächter: Beschwipste<br />

Nachtwächter-<br />

Führung Rathaus, 20.30-22.30<br />

BERSENBRÜCK<br />

Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />

aus Jamaika Museum im Kloster,<br />

14.00-17.00<br />

Freitag<br />

21<br />

KULT<br />

TUR AN DER<br />

NACKTEN MÜHLE<br />

Plansche-e<br />

malöör<br />

Freitag, 21.7.<br />

Nackte Mühle, 15 & 18<br />

Uhr<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Kultur an der Nackten Mühle:<br />

Planschemalöör Pop aus<br />

der Domstadt am Rhein, Nackte<br />

Mühle, ab 18.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

LIVE<br />

UND<br />

OPE<br />

NAIR<br />

IMHERZE<br />

NBIEL<br />

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JOHA<br />

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Open Airs 20<br />

25.08.20<br />

023 •Bielefe<br />

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2<br />

3<br />

Ravensberger<br />

Park<br />

BEN ZUCKER<br />

Das Beste aus 5 Jah<br />

Die Op<br />

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27.08.<br />

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<strong>2023</strong> • Bielefe<br />

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werwowas<br />

FOTO: PHILIP PIETERSZ<br />

ROCK<br />

20. THE BEAT<br />

Das Programm von The Beats hat<br />

sich durch ihre jahrelange Bühnenerfahrung<br />

so weiterentwickelt, dass es mittlerweile<br />

perfekt geeignet ist für jeden Anlass.<br />

Das Thema Vielseitigkeit ist für das Quartett<br />

in jeder Hinsicht taktgebend, denn<br />

Genre, Instrumente und Sänger wechseln<br />

immer wieder.<br />

> DISSEN A.T.W., KUK SOL<br />

ENTSPANNUNG & MUSIK<br />

21. SOMMERLAND–FESTIVAL<br />

Zum dreitägigen Yoga- und Musikfestival<br />

in Hoyel werden Besucher:innen<br />

erwartet, die an Aktionen, Workshops und<br />

Vorträgen rund um Yoga, Gesundheit und<br />

Spiritualität teilnehmen. Mantrakonzerte<br />

und Musik anderer Stilrichtungen runden<br />

das Programm ab.<br />

> MELLE, DIESTELKAMP<br />

THEATER<br />

19. THEATRO ARTISTICO &<br />

DANA AUGUSTIN<br />

Im Rahmen der Veranstlatungsreihe<br />

Theateracker schlagen das Theatro<br />

Artistico und Dana Augustin eher<br />

nachdenkliche Töne an. Das artistische<br />

Theaterstück „Perspektiven“ ist<br />

im Stil eines zeitgenössischen Zirkus<br />

gehalten und erzählt von Abstand,<br />

Nähe und Wandel. Dana Augustin<br />

berichtet in „The act of love“ von einer<br />

Rolle, die man nicht länger spielen<br />

möchte, die sie luftartistisch darstellt.<br />

> PIESBERGER GESELLSCHAFTSHAUS<br />

OPEN-AIR<br />

21. UMSONST UND DRAUSSEN<br />

Zum Start von Umsonst &<br />

Draußen in der Gaststätte Stock gibt es<br />

gleich die volle Ladung Rock. Während<br />

die Bands Purple Rhino und Weckörhead<br />

die Bude rocken, schlägt Hi!Spencer<br />

eher nachdenkliche Töne an. Am<br />

Samstag stehen außerdem noch Raindance<br />

Maggie und am Sonntag die Jens<br />

Petersen Band auf dem Programm.<br />

> HAGEN A.T.W., GASTSTÄTTE STOCK<br />

KONZERT<br />

21. PLANSCHEMALÖÖR<br />

Mit ihren auffälligen Outfits und<br />

ihrer Musik beleben die Jungs von Planschemalöör<br />

das Feeling von 90er-Jahre<br />

Boybands wieder auf. In kurzen blauen Hosen<br />

singen sie Songs, die Herzen brechen<br />

und doch für gute Laune sorgen. Die Kölner<br />

Band steht für eine klare politische Haltung<br />

und räumt mit Klischees auf.<br />

> NACKTE MÜHLE<br />

FOTO: MARIN ANICIC<br />

BELM<br />

Campfire Comrades Marktplatz<br />

Belm, ab 18.00<br />

HAGEN A.T.W.<br />

Umsonst und draußen<br />

Weckörheas, Purple Rhino,<br />

Hi!Spencer, Gaststätte Stock,<br />

ab 19.30<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

CLUBS & PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Motown-Party BlueNote, ab<br />

20.00<br />

Pub Karaoke The Red Shamrock,<br />

ab 20.00<br />

Rock & More mit dem Kölner<br />

mit DJ Heinz (Ex-Hyde Park),<br />

Dirty + Dancing, ab 20.00<br />

Uni Royal Alando Palais, ab<br />

22.00<br />

Sol y Vida Summer Night<br />

Alando Palais, ab 22.00<br />

Rocknacht Hyde Park, ab<br />

22.00<br />

KINO<br />

BRAMSCHE<br />

Sommerflimmern: Weinprobe<br />

für Anfänger Biohof Kruse,<br />

ab 20.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Taiji im Schlossgarten Mensa<br />

Schlossgarten, ab 18.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Comic World: Unsere Erde<br />

Kunstraum hase29, 10.00-16.00<br />

Kultur an der Nackten Mühle:<br />

Planschemalöör Kinderkonzert,<br />

Nackte Mühle, ab<br />

15.00<br />

Friday Teens Nackte Mühle,<br />

15.00-17.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

Sommerjahrmarkt Halle<br />

Gartlage, ab 15.00<br />

Abendspaziergang im Museumsgarten<br />

Museum am<br />

Schölerberg, ab 17.00<br />

Die Nachtwächter: Nachtwächter-Führung<br />

durch<br />

Osnabrück Stadtführung,<br />

Markt, 20.30-22.30<br />

BAD IBURG<br />

Schloss Iburg mit ehemaliger<br />

Benediktinerabtei ca. 60<br />

Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />

Abschalten und Auftanken<br />

mit Waldbaden und Kneipp-<br />

Tipps, Baumwipfelpfad, ab 18.00<br />

BAD ROTHENFELDE<br />

Winzerfest – Die Reblaus<br />

Konzertgarten, 16.00-23.00<br />

P SIEHE WHAT’S UP<br />

BERSENBRÜCK<br />

Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />

aus Jamaika Museum im Kloster,<br />

14.00-17.00<br />

MELLE<br />

Sommerland Festival Festivalgelände<br />

am Diestelkamp, ab<br />

15.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Samstag<br />

22<br />

KONZERTE<br />

HAGEN A.T.W.<br />

Umsonst und draußen<br />

Raindance Maggie, Rio tat the<br />

Moonshine Bar, Basement<br />

Apes, T.G. Copperfield, Gaststätte<br />

Stock, ab 19.30<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

STEMWEDE-WEHDEM<br />

Fat Belly – Melodic Punkrock<br />

Jail Job Eve – Female<br />

Fronted Rockband, Life House,<br />

19.30<br />

CLUBS & PARTY<br />

EGGERMÜHLEN<br />

Mondnacht auf Hawaii Gasthof<br />

Böhmann, ab 20.30<br />

KINO<br />

ANKUM<br />

Sommerflimmern: Was m<br />

an von hier aus sehen kann<br />

Bioland Hof Brummer-Bange,<br />

ab 20.00<br />

OSNABRÜCKER SAMSTAG<br />

Straßen-<br />

kultur<br />

Rund um den Wochenmarkt<br />

und in der Altstadt<br />

Samstag, 22.7.<br />

Innenstadt, 11-14 Uhr<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Flohmarkt Halle Gartlage,<br />

08.00-16.00<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Stadtführergilde: Rathausund<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

11.00-13.00<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

Marienkirche, 11.00-14.00<br />

Der Osnabrücker Samstag:<br />

Swing in der City – Poesie im<br />

Vorbeigehen Innenstadt,<br />

11.00-14.00<br />

Osnabrück – Kurz und Knapp<br />

Stadtrundfahrten, Haltestelle<br />

Lortzingstraße, 12.00-13.30<br />

Die Nachtwächter: Rathaus<br />

und Altstadt Rathaus, 12.00-<br />

14.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

Felix Nussbaum Führungen &<br />

Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />

14.00-15.00<br />

Osnatours: Rathaus- und<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

14.00-16.00<br />

Osnabrück Tour Haltestelle<br />

Lortzingstraße, ab 14.30<br />

Sommerjahrmarkt Halle<br />

Gartlage, ab 15.00<br />

Die Nachtwächter: Altstadt<br />

Highlights Rathaus, 16.00-<br />

17.00<br />

Die Nachtwächter Nachtwächterführung,<br />

Markt, 20.30-<br />

22.30<br />

BAD IBURG<br />

Schloss Iburg mit ehemaliger<br />

Benediktinerabtei ca. 60<br />

Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />

BAD LAER<br />

Waldbaden Schlendern, verweilen,<br />

den Blick weiten, Wanderparkplatz,<br />

Auf dem Blomberg<br />

2, 15.00-17.00<br />

BAD ROTHENFELDE<br />

Winzerfest– Die Reblaus<br />

Konzertgarten, 16.00-23.00<br />

P SIEHE WHAT’S UP<br />

BERSENBRÜCK<br />

Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />

aus Jamaika Museum im Kloster,<br />

14.00-17.00<br />

BRAMSCHE<br />

Schietwetter-Führung Varusschlacht<br />

im Osnabrücker<br />

Land - Museum und Park Kalkriese,<br />

ab 14.00<br />

Waldführung im Friedwald<br />

Bramsche ab 14.00<br />

Parkführung: Kalkriese ...<br />

total durch die Dauerausstellung,<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und<br />

Park Kalkriese, 14.30-15.30<br />

Von Gundermann bis<br />

Giersch – aus der Küche der<br />

Germanen Varusschlacht im<br />

Osnabrücker Land - Museum<br />

und Park Kalkriese, ab 16.00<br />

MELLE<br />

Dracu, Sir <strong>Juli</strong>an, Fats Meyer<br />

Revival Band, Joe D’Urso &<br />

The Italian Job 15 Eichen, ab<br />

19.00<br />

Sommerland Festival Festivalgelände<br />

am Diestelkamp,<br />

ab 15.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Sonntag<br />

23<br />

KONZERTE<br />

BAD LAER<br />

Kurkonzert mit dem Kiepenkerlchor<br />

Thieplatz, 15.30-<br />

17.00<br />

HAGEN A.T.W.<br />

Umsonst und draußen<br />

Jens Petersen Band, Gaststätte<br />

Stock, ab 19.30<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

HASBERGEN<br />

Morton-Wübker Kollektiv<br />

Töpferei Niehenke, ab 19.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Yoga naturverbunden Piesberger<br />

Gesellschaftshaus,<br />

18.30-20.00<br />

42 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>


KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Wie kommt das Blatt in den<br />

Stein? Geführte Fossiliensuche<br />

ab ca. 6 Jahren, MIK - Museum<br />

Industriekultur, 10.00-12.00<br />

BRAMSCHE<br />

Familienführung: Varusschlacht<br />

in der Dauerausstellung,<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und<br />

Park Kalkriese, ab 14.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Stadtführergilde: Rathausund<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

11.00-13.00<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

Marienkirche, 11.00-14.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

Felix Nussbaum Führungen &<br />

Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />

14.00-15.00<br />

KulturCafé Treffpunkt, Ideenschmiede<br />

und Ort der Gelassenheit,<br />

Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

14.00-18.00<br />

Sonntagsführung: Gute<br />

Geschäfte MIK - Museum<br />

Industriekultur, 14.30-15.30<br />

Sommerjahrmarkt Halle<br />

Gartlage, ab 15.00<br />

Die Osnabrücker Stadtspieler:<br />

Große historische Stadtführung<br />

Rathaus, ab 15.00<br />

Sonntagsführung in der<br />

Kunsthalle 16.00-17.30<br />

BAD ESSEN<br />

Mahlvorführung Alte Wassermühle,<br />

14.00-17.00<br />

Die Gärten von Schloss Ippenburg<br />

Ort voller Leidenschaft,<br />

Begeisterung und Lebensfreude,<br />

voller Humor und<br />

Poesie, Schloss Ippenburg,<br />

11.00-18.00<br />

BAD IBURG<br />

Schloss Iburg mit ehemaliger<br />

Benediktinerabtei ca. 60<br />

Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />

BAD LAER<br />

Auf einen Kaffee im Museum<br />

Kaffeezeremonie wie zu Mösers<br />

Zeiten, Heimatmuseum, 15.00-<br />

17.00<br />

BAD ROTHENFELDE<br />

Winzerfest - Die Reblaus<br />

Konzertgarten, 16.00-23.00<br />

P SIEHE WHAT’S UP<br />

BERSENBRÜCK<br />

Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />

aus Jamaika Museum im Kloster,<br />

11.00-17.00<br />

BRAMSCHE<br />

Von der Wolle zum Tuch<br />

Tuchmacher Museum, ab 11.00<br />

Anette Rega: PflanzenFarben<br />

Tuchmacher Museum,<br />

10.00-17.00<br />

Parkführung: Kalkriese ...<br />

total durch die Dauerausstellung,<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und<br />

Park Kalkriese, 14.30-15.30<br />

COLD CASE – Tod eines<br />

Legionärs Varusschlacht im<br />

Osnabrücker Land - Museum<br />

und Park Kalkriese, ab 16.00<br />

MELLE<br />

Sommerland Festival Festivalgelände<br />

am Diestelkamp, ab<br />

15.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Montag<br />

24<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Sneak Preview Hall of Fame,<br />

ab 20.00<br />

OV-Sneak Preview Cinema<br />

Arthouse, ab 20.30<br />

SPORT<br />

BAD IBURG<br />

Wanderung auf den Urberg<br />

Freibad, ab 15.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Montagskids Nackte Mühle,<br />

15.00-17.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Cirque de la Paix GZ Ziegenbrink,<br />

10.30-22.00<br />

P SIEHE FAMILIENSACHE<br />

Sommerjahrmarkt Halle<br />

Gartlage, ab 15.00<br />

BBQ – der BlackBrown -<br />

Queere Podcast Cirque de l<br />

a Paix, GZ Ziegenbrink, 20.00-<br />

22.00<br />

BERSENBRÜCK<br />

Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />

aus Jamaika Museum im Kloster,<br />

14.00-17.00<br />

Dienstag<br />

25<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Vino & Kino Gute Weine, gute<br />

Filme, Hall of Fame, ab 19.30<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Yoga naturverbunden Piesberger<br />

Gesellschaftshaus,<br />

18.30-20.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

123 Kamishibai Stadtbibliothek,<br />

ab 16.00<br />

Stadtteildetektive Nackte<br />

Mühle, 16.00-18.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Atter-Café International<br />

Frühstücksbuffet, Stadtteiltreff<br />

„Wir in Atter“, 09.00-12.00<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Cirque de la Paix GZ Ziegenbrink,<br />

10.30-22.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

Sommerjahrmarkt Halle<br />

Gartlage, ab 15.00<br />

No Sports – Spezial-Friedensquiz<br />

mit eavo Cirque de la Paix,<br />

GZ Ziegenbrink, 19.00-22.00<br />

BAD ESSEN<br />

Atemtherapie SoleArena,<br />

13.30-13.50<br />

BAD LAER<br />

Küchenkräuter - Workshop<br />

mit Claudia Lohmann Kesselstraße<br />

4, 19.30-21.00<br />

Geführte Radwanderung<br />

Treffpunkt Thieplatz/Brunnen,<br />

14.00-17.30<br />

BERSENBRÜCK<br />

Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />

aus Jamaika Museum im Kloster,<br />

14.00-17.00<br />

Mittwoch<br />

26<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Live im Grünen: Yvonne<br />

Louise Büdchen am Westerberg,<br />

ab 19.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

KIDS<br />

BRAMSCHE<br />

Ferien in Kalkriese Auf Entdeckungstour<br />

ins Varusschlacht-<br />

Museum, Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und<br />

Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />

LITERATUR<br />

BAD LAER<br />

Bunter Leseabend des Lesekreises<br />

Bad Laer Hotel Pieper-<br />

Kersten, ab 19.30<br />

SPORT<br />

BAD ESSEN<br />

Mit dem Rad up’n Pad Fahrradtour<br />

für Radler ohne E-Bike,<br />

Leuchtenburger Garten, ab 15.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Cirque de la Paix GZ Ziegenbrink,<br />

10.30-22.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

WOLLE IM WASSER<br />

Große Gildewart 6 – 9 • 49074 Osnabrück • Tel: 323-41 78 • www.hausderjugend-os.de • hdj@osnabrueck.de<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong> 43


werwowas<br />

ROCK’N’ROLL<br />

23. MORTON-WÜBKER-<br />

KOLLEKTIV<br />

Die Gitarristen Tex Morton und Thomas<br />

Wübker haben in ihrem scheinbar unbegrenzten<br />

Repertoire die komplette Bandbreite<br />

der Musikgenres abgedeckt. Viele<br />

Jahre lang spielte das Duo im Unicum die<br />

Show ihres Lebens am Heiligen Abend und<br />

kehrt nun mit herzerwärmendem<br />

Rock’n’Roll zurück.<br />

> HASBERGEN, TÖPFEREI NIEHENKE<br />

LIVE IM GRÜNEN<br />

26. YVONNE LOUISE<br />

Gute Popmusik muss nicht immer<br />

von weither kommen: Singer-/Songwriterin<br />

Yvonne Louise kommt aus der Stadt und<br />

sucht in ihren Songs nach der klanglichen<br />

Manifestation des Lebens. Ihre Musik ist –<br />

wie das Leben – abwechslungsreich. Mal<br />

etwas ruhiger und sanfter, dann wieder<br />

lebhaft und mitreißend.<br />

> BÜDCHEN AM WESTERBERG<br />

PUNKROCK<br />

27. NORTH ALONE<br />

North Alone begeistert gleichermaßen Fans des Punkrocks<br />

der 90er Jahre wie auch Anhänger von Chuck Ragan, Dave Hause oder<br />

Frank Turner. Die Musik der Osnabrücker Band klingt international<br />

und legt sich nicht auf ein Genre fest: Sowohl Elemente des Punkrock<br />

als auch aus Heartland- und Acoustic-Punk sind wiederzufinden.<br />

> BRAMSCHE, KIRCHPLATZ<br />

OPEN AIR KINO<br />

27. CINEMA ARTHOUSE GOES<br />

SCHLOSSINNENHOF<br />

Film ab unterm Sternenhimmel! Seit<br />

Jahren zählt das Kinoprogramm aus<br />

anspruchsvolleren Blockbustern- und<br />

Arthouseware zu den Klassikern der<br />

Sommerkultur. Bis Redaktionsschluss<br />

war das Programm noch in der Mache.<br />

Es läuft bis zum 13. August.<br />

> SCHLOSSINNENHOF<br />

IBURGER SOMMER<br />

30. MIDDLE EXCESS<br />

Das häufig als kleiner Bruder der<br />

Coverband Starlight Excess bezeichnete<br />

Ensemble „Middle Excess“ legt großen<br />

Wert auf den Klang von Akustikgitarren.<br />

Denn so erhalten bekannte Songs einen<br />

ganz eigenen Klang, ohne dabei ihren<br />

Wiedererkennungswert zu verlieren.<br />

> BAD IBURG, FÖRSTEREI AM<br />

BAUMWIPFELPFAD<br />

Sommerjahrmarkt Halle<br />

Gartlage, ab 15.00<br />

Enissa Amani Cirque de la<br />

Paix, GZ Ziegenbrink, ab 20.00<br />

BERSENBRÜCK<br />

Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />

aus Jamaika Museum im Kloster,<br />

14.00-17.00<br />

Donnerstag<br />

27<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Musik zur Marktzeit St. Katharinen,<br />

10.30-11.00<br />

Feierabend Genusshöfe, ab<br />

17.00<br />

Trude lädt ein: Dota Kehr<br />

Gertrudenkirche, ab 19.00<br />

Irish Folk Session The Red<br />

Shamrock, ab 20.00<br />

BAD ROTHENFELDE<br />

Ihno Tjark Folkerts – Höhepunkte<br />

der Klassik Haus des<br />

Gastes, ab 19.30<br />

BRAMSCHE<br />

Sommerkulturprogramm<br />

Bramsche – North Alone<br />

Kirchplatz, 19.30-22.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Open Air Kino im Schloss -<br />

innenhof ab 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Der Kaffee-Klatsch Hall of<br />

Fame, ab 15.15<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Ferienprogramm im Museumsquartier<br />

MQ4 - Museumsquartier<br />

Osnabrück,<br />

10.00-12.00<br />

Kinderleseclub Vorlesezeit in<br />

der Kinder- und Jugendbibliothek,<br />

Stadtbibliothek, 17.00-<br />

17.45<br />

BRAMSCHE<br />

Ferien in Kalkriese Auf Ent -<br />

deckungstour ins Varusschlacht-Museum,<br />

Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land -<br />

Museum und Park Kalkriese,<br />

10.00-18.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Cirque de la Paix GZ Ziegenbrink,<br />

10.30-22.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

Monstertruck Show auf dem<br />

Sommerjahrmarkt Halle<br />

Gartlage, ab 14.30<br />

Sommerjahrmarkt Halle<br />

Gartlage, ab 15.00<br />

After Work-Abend im Cabriosol<br />

Schinkelbad, 17.00-21.00<br />

Gianni Jovanovic & Oyindamola<br />

Alashe Cirque de la Paix,<br />

GZ Ziegenbrink, ab 19.00<br />

BERSENBRÜCK<br />

Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />

aus Jamaika Museum im Kloster,<br />

14.00-17.00<br />

Freitag<br />

28<br />

KONZERTE<br />

BELM<br />

Duo zu Dritt & Toschos Soultrain<br />

Marktplatz Belm, ab 18.00<br />

DISSEN A.T.W.<br />

Sparkassen Jazz-Festival<br />

Jazz-Club Dissen-Bad Rothenfelde,<br />

ab 17.00<br />

CLUBS & PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Pub Karaoke The Red Shamrock,<br />

ab 20.00<br />

Rock & More mit dem Kölner<br />

mit DJ Heinz (Ex-Hyde Park),<br />

Dirty + Dancing, ab 20.00<br />

Ballroom Blitz Party Blue -<br />

Note, ab 21.00<br />

Rap Stars Alando Palais, ab<br />

22.00<br />

Break Your Neck Hyde Park,<br />

ab 22.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Taiji im Schlossgarten Mensa<br />

Schlossgarten, ab 18.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Open Air Kino im Schloss -<br />

innenhof ab 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

OSTERCAPPELN<br />

Sommerflimmern: Meine<br />

schrecklich verwöhnte<br />

Familie Kirchplatz Ostercappeln,<br />

ab 20.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Friday Teens Nackte Mühle,<br />

15.00-17.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Cirque de la Paix GZ Ziegenbrink,<br />

10.30-22.00<br />

Heute<br />

erscheint<br />

das neue<br />

<strong>STADTBLATT</strong>.<br />

KAUFEN!<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

Sommerjahrmarkt Halle<br />

Gartlage, ab 15.00<br />

Kleine Saunanacht Loma-<br />

Sauna, Nettebad, 18.00-01.00<br />

Amewu Cirque de la Paix, GZ<br />

Ziegenbrink, ab 20.00<br />

Die Nachtwächter Nachtwächterführung,<br />

Markt, 20.30-<br />

22.30<br />

BAD IBURG<br />

Schloss Iburg mit ehemaliger<br />

Benediktinerabtei ca. 60<br />

Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />

BAD LAER<br />

Moonlight-Schwimmen Entspannte<br />

Klänge und bunte<br />

Unterwasserlichter laden zum<br />

Schwimmen und Relaxen ein,<br />

SoleVital, 19.30-21.30<br />

BERSENBRÜCK<br />

Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />

aus Jamaika Museum im Kloster,<br />

14.00-17.00<br />

Samstag<br />

29<br />

KONZERTE<br />

DISSEN A.T.W.<br />

Sparkassen Jazz-Festival<br />

Jazz-Club Dissen-Bad Rothenfelde,<br />

ab 17.00<br />

MELLE<br />

Bosstime 15 Eichen, ab 19.00<br />

CLUBS & PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Youngtimer Hyde Park, ab<br />

22.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Open Air Kino im Schlossinnenhof<br />

ab 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

GEHRDE<br />

Sommerflimmern: Master<br />

Cheng in Pohjanjoki Ferienhof<br />

Groneick, ab 20.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Jahreszeitenfest: Lammas -<br />

Fest der Kräuter, der Schnitterin<br />

Nackte Mühle, 19.00-22.00<br />

OSNABRÜCKER SAMSTAG<br />

Straßen-<br />

kultur<br />

Rund um den Wochenmarkt<br />

und in der Altstadt<br />

Samstag, 29.7.<br />

Innenstadt, 11-14 Uhr<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Flohmarkt Halle Gartlage,<br />

08.00-16.00<br />

44 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>


Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Cirque de la Paix GZ Ziegenbrink,<br />

10.30-22.00<br />

Stadtführergilde: Rathausund<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

11.00-13.00<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

Marienkirche, 11.00-14.00<br />

Der Osnabrücker Samstag:<br />

Swing in der City – Poesie im<br />

Vorbeigehen Innenstadt,<br />

11.00-14.00<br />

Cirque de la Paix: Circus-<br />

Aufführung GZ Ziegenbrink,<br />

ab 12.00<br />

Osnabrück – Kurz und Knapp<br />

Stadtrundfahrten, Haltestelle<br />

Lortzingstraße, 12.00-13.30<br />

Die Nachtwächter: Rathaus<br />

und Altstadt Rathaus, 12.00-<br />

14.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

Öffentliche Domführung<br />

Dom St. Peter, 13.00-14.00<br />

Felix Nussbaum Führungen &<br />

Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />

14.00-15.00<br />

Osnatours: Rathaus- und<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

14.00-16.00<br />

Osnabrück Tour Haltestelle<br />

Lortzingstraße, ab 14.30<br />

Sommerjahrmarkt Halle<br />

Gartlage, ab 15.00<br />

Die Nachtwächter: Altstadt<br />

Highlights Rathaus, 16.00-<br />

17.00<br />

Kleine Saunanacht Loma-<br />

Sauna, Nettebad, 18.00-01.00<br />

Die Nachtwächter: Nachtwächter-Führung<br />

durch<br />

Osnabrück Stadtführung,<br />

Markt, 20.30-22.30<br />

BAD ESSEN<br />

Bad Essener Hafenfest Marina,<br />

ab 14.00<br />

BAD IBURG<br />

Schloss Iburg mit ehemaliger<br />

Benediktinerabtei ca. 60<br />

Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />

Waldzeit für Familien mit<br />

Kleinkindern Entdecken Sie<br />

zusammen mit Ihrem Kind den<br />

Wald, Jugendherberge Offenes<br />

Holz, ab 15.30<br />

BAD LAER<br />

Waldbaden Schlendern, verweilen,<br />

den Blick weiten, Wanderparkplatz,<br />

Auf dem Blomberg<br />

2, 15.00-17.00<br />

BERSENBRÜCK<br />

Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />

aus Jamaika Museum im Kloster,<br />

14.00-17.00<br />

BRAMSCHE<br />

Die Kultur der Germanen<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und Park Kalkriese,<br />

ab 11.00<br />

Parkführung: Kalkriese ...<br />

total durch die Dauerausstellung,<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und<br />

Park Kalkriese, 14.30-15.30<br />

Sonntag<br />

30<br />

KONZERTE<br />

BAD IBURG<br />

Iburger Sommer: Middle<br />

Excess Försterei am Baumwipfelpfad,<br />

ab 15.30<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

BAD LAER<br />

Orgelkonzert Titularorganist<br />

Prof. Karol Mossakowski Kathedrale<br />

Notre-Dame-de-la-Treille,<br />

Lille (F), Kath. Kirche, ab 18.00<br />

Konzert mit der Laid Back<br />

Jazz Band Thieplatz, 19.30-<br />

21.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Open Air Kino im Schlossinnenhof<br />

ab 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Yoga naturverbunden Piesberger<br />

Gesellschaftshaus,<br />

18.30-20.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Bergfrühstück Anm. erforderl.<br />

bis Freitag 14 Uhr, Tel. 0541<br />

122447 oder info@museumindustriekultur.de,<br />

Museum<br />

Industriekultur, 10.00-13.00<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Die aktuelle Sonderausstellung<br />

MQ4 - Felix-Nussbaum-<br />

Haus, 11.00-12.00<br />

Mit Helm und Lampe MIK -<br />

Museum Industriekultur, 11.00-<br />

12.30<br />

Stadtführergilde: Rathausund<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

11.00-13.00<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

Marienkirche, 11.00-14.00<br />

Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />

12.00-23.00<br />

Felix Nussbaum Führungen &<br />

Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />

14.00-15.00<br />

KulturCafé Treffpunkt, Ideenschmiede<br />

und Ort der Gelassenheit,<br />

Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

14.00-18.00<br />

Sommerjahrmarkt Halle<br />

Gartlage, ab 15.00<br />

Sonntagsführung in der<br />

Kunsthalle Kunsthalle, 16.00-<br />

17.30<br />

BAD ESSEN<br />

Die Gärten von Schloss<br />

Ippenburg Ort voller Leidenschaft,<br />

Begeisterung und Lebensfreude,<br />

voller Humor und<br />

Poesie, 11.00-18.00<br />

Bad Essener Hafenfest Marina,<br />

ab 14.00<br />

Mahlvorführung Alte Wassermühle,<br />

14.00-17.00<br />

BAD IBURG<br />

Geführte Radtour nach Lengerich<br />

zum Café Ferkelstall<br />

Rathaus Bad Iburg, ab 13.00<br />

Schloss Iburg mit ehemaliger<br />

Benediktinerabtei ca. 60<br />

Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />

BERSENBRÜCK<br />

Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />

aus Jamaika Museum im Kloster,<br />

11.00-17.00<br />

BRAMSCHE<br />

Die Kultur der Germanen<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und Park Kalkriese,<br />

ab 11.00<br />

Von der Wolle zum Tuch<br />

Tuchmacher Museum, ab 11.00<br />

Parkführung: Kalkriese ...<br />

total durch die Dauerausstellung,<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und<br />

Park Kalkriese, 14.30-15.30<br />

HAGEN A.T.W.<br />

Die Geheimnisse des Silberseestollens<br />

– Führung für<br />

Einzelpersonen und Familien,<br />

TERRA.vita-Infohütte bei dem<br />

Gasthaus Jägerberg, 11.30-<br />

13.00<br />

MELLE<br />

Oxymel: Urmedizin aus<br />

Honig und Essig Kräuter-<br />

Exkursion mit Karin Hillbrenner,<br />

Johannisweg, 14.00-17.00<br />

Montag<br />

31<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Open Air Kino im Schlossinnenhof<br />

ab 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Sneak Preview Hall of Fame,<br />

ab 20.00<br />

SPORT<br />

BAD IBURG<br />

Wanderung über den Freeden<br />

Wanderparkplatz zum<br />

Freeden, ab 20.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Comic World: Universum<br />

Kunstraum hase29, 10.00-16.00<br />

Montagskids Nackte Mühle,<br />

15.00-17.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

BERSENBRÜCK<br />

Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />

aus Jamaika Museum im Kloster,<br />

14.00-17.00<br />

S<br />

FRE<br />

IVE<br />

A<br />

ITAG 13.<br />

OKTO<br />

MSTAG 14.<br />

OKTOB BER<br />

ER<br />

E:<br />

N<br />

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A Die TSG 07 Burg Gretesch<br />

sucht zum 1.8.<strong>2023</strong> junge Menschen,<br />

die ihren Freiwilligendienst<br />

bei der TSG machen möchten (6<br />

Monate ist Minimum, max. 18 Monate).<br />

Warum Freiwilligendienst?<br />

Ein Jahr vielfältige Erfahrung im<br />

und durch Sport, perfekte Vor -<br />

bereitung, wenn ihr später mit<br />

Menschen arbeiten möchtet, ob als<br />

Lehrer/In, im Sportverein o. ä.,<br />

Kompetenzerwerb im sportlichen<br />

Bereich (Übungsleiterscheine), Einsatzmöglichkeiten<br />

auch in eurer<br />

Sportart, anrechenbar als Warte -<br />

semester. Die TSG bietet zwei Optionen:<br />

1. Kompletter Freiwilligendienst<br />

im Sportverein oder 2. Kooperation<br />

zwischen Waldschule<br />

Lüstringen und der TSG (vormittags<br />

Schule/nachmittags Sport). Ansprechpartner<br />

Alexander Kork,<br />

Tel. 0541-386224, kork@burggretesch.de<br />

A <strong>STADTBLATT</strong> sucht ab sofort<br />

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office möglich. Wir sind ein<br />

Stadtmagazin-Verlag mit Werbeagentur<br />

und auf dem Boden blieben. Wenn Du teamorien-<br />

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bekemeier@stadtblatt-osnabrueck.de;<br />

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<strong>STADTBLATT</strong> Osnabrück · Andreas Bekemeier<br />

Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück · 0541 357870<br />

redaktion@stadtblatt-osnabrueck.de<br />

KLEINANZEIGEN<br />

ONLINE<br />

AUFGEBEN:<br />

www.stadtblatt-osnabrueck.de<br />

Kleinanzeigenschluss<br />

für August <strong>2023</strong>:<br />

Montag, 17. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

Beratung in allen Fragen der Fi -<br />

nanzen bis hin zur Be gleitung im<br />

Rahmen der Privat insolvenz. Der<br />

Verein versteht sich als Ergänzung<br />

zu den be stehenden Beratungsstellen.<br />

Die Berater des Vereins stehen<br />

Ihnen für Termin absprachen<br />

unter Tel. 0541/3327450 gerne zur<br />

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IMPRESSUM<br />

<strong>STADTBLATT</strong><br />

osnabrück<br />

erscheint in bvw werbeagentur + verlag GmbH<br />

Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück<br />

Tel.: 0541 357870 · Fax: 0541 3578735<br />

redaktion@stadtblatt-osnabrueck.de<br />

office@stadtblatt-osnabrueck.de<br />

kleinanzeigen@stadtblatt-osnabrueck.de<br />

werwowas@stadtblatt-osnabrueck.de<br />

HERAUSGEBER:<br />

bvw verlag GmbH<br />

Roger Witte (1978-2020)<br />

REDAKTION:<br />

Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.; Redaktionsleitung),<br />

Noah Schnarre, Harff-Peter Schönherr,<br />

Mario Schwegmann<br />

PROGRAMMREDAKTION:<br />

Frederik Kathmann<br />

AUTOR/INNEN DIESER AUSGABE:<br />

Katja Brunkhorst, Bobby Fischer, Ralf Gotthardt,<br />

Hedda Horch, Frank Jürgens, Harald Keller,<br />

Christian Lukas, Anja Mehrmann, Olaf Neumann,<br />

Malte Schipper, Paul Steinbrink, George Webber,<br />

Thomas Wübker, Wolf von Schönlaiten<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die<br />

Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt<br />

die der Redaktion. Abdruck, auch auszugsweise,<br />

nur nach Absprache mit dem Verlag.<br />

GESTALTUNG:<br />

Sabrina Küster, Michael Albers<br />

ANZEIGEN REGIONAL:<br />

Burkhard Müller<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste 2022<br />

ANZEIGEN ÜBERREGIONAL:<br />

Vermarktungsgesellschaft mbH i. G.<br />

Varrentrappstraße 53, 60486 Frankfurt<br />

Tel. 069 979517-10, www.citymags.de<br />

VERTRIEB:<br />

Presseservice Nord, GmbH & Co. KG, Bremen.<br />

Eigenvertrieb in Kneipen, Kinos, Läden und<br />

Frei-Hand-Verkauf im Stadtgebiet<br />

DRUCK:<br />

MEO MEDIA, Weberstraße 7, 49191 Belm<br />

Das <strong>STADTBLATT</strong> erscheint monatlich.<br />

Die Veranstaltungshinweise im Tagesprogramm<br />

und private Kleinanzeigen sind kostenlos.<br />

Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht<br />

ge geben werden. Für unverlangt eingesendete<br />

Manuskripte und Fotos wird keine Garantie<br />

übernommen.<br />

BANKVERBINDUNG:<br />

IBAN DE18 2659 0025 0311 3760 00<br />

Volksbank Osnabrück<br />

ABO:<br />

Preis des Einzelheftes 2,50 €<br />

im Jahresabo (12 Ausgaben) 25,– €<br />

Studentenabo 22,– €<br />

zu überweisen auf das Konto<br />

IBAN DE88 2659 0025 0311 3760 01<br />

bei der Volksbank Osnabrück<br />

Das August-<strong>STADTBLATT</strong> erscheint<br />

am Fr., den 28.7.<strong>2023</strong><br />

Redaktionsschluss Do. 13.7.<strong>2023</strong><br />

46 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>


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