STADTBLATT Juli 2023
Das STADTBLATT ist die führende und verkaufsstärkste Stadtillustrierte für Osnabrück und Umgebung. #stadtblattosnabrück #stadtblatt #osnabrück www.stadtblatt-osnabrueck.de
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<strong>STADTBLATT</strong> €<br />
Nr. 532<br />
7/<strong>2023</strong><br />
2,50<br />
osnabrück www.stadtblatt-osnabrueck.de<br />
„Ich dachte immer,<br />
jeder Mensch<br />
sei gegen den Krieg,<br />
bis ich herausfand,<br />
dass es welche gibt,<br />
die dafür sind.<br />
Besonders die,<br />
die nicht hingehen<br />
müssen.“<br />
ERICH MARIA REMARQUE<br />
(1898–1970)<br />
Der verlorene Sohn<br />
Wie Remarque das Bewusstsein<br />
der Friedensstadt prägt<br />
+<br />
HAUSBESICHTIGUNG<br />
Ein buntes Quartier<br />
Bezahlbares Wohnen<br />
in der Weststadt gestartet<br />
KUNSTSTOFF<br />
Verhüllen, um zu enthüllen<br />
Ibrahim Mahama verhängt leerstehendes<br />
Kaufhaus mit Jutesäcken<br />
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juli <strong>2023</strong><br />
töne Lynger sagt: „Die besten Ideen entstehen meistens,<br />
wenn man nicht effektiv versucht, etwas Cooles zu<br />
schreiben.“ Seite 4<br />
tanz Jana Wunderlich sagt: „Ecstatic Dance ist ein Raum,<br />
in dem man loslassen kann. Ich benutze aber eher das<br />
Wort Bewegung als Tanz.“ Seite 5<br />
taten Melora Felsch sagt: „Das fällt also gar nicht auf.<br />
Klar ist: Ein AfDler im Rat ist immer noch einer zuviel.“<br />
Seite 10<br />
FOTO: ANGELA VON BRILL<br />
FOTO: ERICH MARIA REMARQUE-ZENTRUM<br />
FOTO: NOAH SCHNARRE<br />
FOTO: TUSCH_KASTEN (GERRIT)<br />
FOTO: THOMAS WÜBKER<br />
FOTO:HERMANN PENTERMANN<br />
textilien Ibrahim Mahama sagt: „Indem die Fassade bedeckt<br />
ist, gelangt neu ins Bewusstsein, was sich unter<br />
ihr befindet.“ Seite 12<br />
touren Anke Bramlage sagt: „Die ,Lange Nacht der<br />
Ateliers‘ bietet die Möglichkeit, in die Kulturlandschaft<br />
der Stadt einzutauchen.“ Seite 27<br />
titel Olav Krämer sagt: „Remarque hat wiederholt betont,<br />
dass er mit‚ ,Im Westen nichts Neues‘ keinen politischen<br />
Roman liefern wollte.“ Seite 14<br />
TITEL: ERICH MARIA REMARQUE-ZENTRUM<br />
4 leute<br />
Lynger, Techno-Rap<br />
Jana Wunderlich, Gründerin von Ecstatic Dance<br />
Lorenz Gravenhorst, Student<br />
6 aufgefallen<br />
Es gibt genug zu essen. Vier Osnabrückerinnen<br />
kommen zu den Leuten nach Hause und kochen<br />
vegan.<br />
10 interview<br />
„Da verhärten sich die Fronten“. Melora Felsch, über<br />
das Image der Mutterpartei SPD, die Osnabrücker<br />
Wohnungsgesellschaft und über politische Ge -<br />
staltungsmöglichkeiten vor Ort.<br />
12 kunststoff<br />
Verhüllen, um zu enthüllen. Der ghanaische Künstler<br />
Ibrahim Mahama bedeckt die Fassaden des Leerstands<br />
Galeria Kaufhof mit Jutesäcken.<br />
13 ausstellungs-areal<br />
Kein Raum für Hochzeiten. Die Kunsthalle Osnabrück<br />
wird 30. Oft totgesagt, lebt sie noch immer. Keine<br />
leichte Aufgabe für Afra Creutz von den „Freunden“<br />
der Kunsthalle.<br />
14 titel<br />
Der verlorene Sohn. Der weltweit erfolgreiche<br />
Erich Maria Remarque wird gefeiert. Eine Spuren -<br />
suche in seiner Geburtsstadt.<br />
16 wohnwelten<br />
Ein buntes Quartier. In Rekordtempo an den<br />
Wohnungsmarkt gebracht: Der erste von vier<br />
Wohnhöfen ist fertig gestellt. Der WiO sei dank.<br />
18 familiensache<br />
Was für ein Zirkus! Der Cirque de la Paix ist eine Woche<br />
lang Schauplatz spektakulärer Artistik, spannenden<br />
Meinungs austauschs und vielfältiger Live-Acts.<br />
19 umwelt<br />
Besser schützen. Eigentlich sollten Osnabrücks<br />
„Grüne Finger“ stärkeren Schutz erfahren. Aber die<br />
Begehrlichkeiten, z. B. darin in Pye Bauprojekte zu<br />
realisieren, sind groß.<br />
20 what’s up<br />
Gastro- und Nightlife-News<br />
22 musik<br />
Ab ans Büdchen. Bis Ende August bietet die sommerliche<br />
Konzertreihe „Live im Grünen“ jeden Mittwoch<br />
handgemachte Musik auf dem Westerberg.<br />
26 bühne<br />
Was tanzende Körper erzählen. Um den Frieden<br />
kommt in Osnabrück in diesem Jahr niemand herum;<br />
Ende Juni/Anfang <strong>Juli</strong> läuft das internationale Peace-<br />
Dance Festival.<br />
27 kunst<br />
Sechs Stunden Nachtschicht. Wie Kunstschaffende<br />
arbeiten, lässt sich in diesem Jahr an zwei Abenden<br />
bei der „Langen Nacht der Ateliers“, z. B. in der<br />
„Alten Post“, kennenlernen.<br />
28 kino<br />
Wenn zwei sich finden. Serienfans kennen sie als<br />
Action-Darstellerin. Jetzt spielt Priyanka Chopra<br />
Jonas die Hauptrolle in der Komödie „Love Again“.<br />
30 media<br />
CDs, DVDs, Bücher, Hörbücher, Spiele<br />
33 werwowas<br />
Der Programmkalender Osnabrück und Umland<br />
komplett auf einen Blick. Veranstaltungen und<br />
Termine vom 1.7.<strong>2023</strong> bis zum 31.7.<strong>2023</strong>.<br />
46 kleinanzeigen/impressum<br />
Die bunte Wiese der Leserwünsche<br />
intro<br />
Literarisches Erbe<br />
.<br />
Erich Maria Remarque gilt heute als einer der<br />
wichtigsten Schriftsteller des frühen 20. Jahrhunderts,<br />
am 22. Juni wäre er 125 Jahre geworden. In<br />
Osnabrück, seiner Geburtsstadt, wird das gefeiert, mit<br />
der Verleihung des Remarque-Friedenspreises, einem<br />
großen Festakt in der OsnabrückHalle und der Eröffnung<br />
der Sonderausstellung „Networking Remarque“,<br />
die seinem Wirken auf gesellschaftliche Transforma -<br />
tionsprozesse nachspürt. Aber auch abseits von Festakten<br />
und Jubiläen hat sich der Autor in das Bewusstsein<br />
der Friedensstadt eingeschrieben. Wir sind<br />
Remarques Fußspuren gefolgt und fragen: Wo wird<br />
Osnabrücks bekanntester Autor greifbar, wer<br />
schmückt sich mit seinem Namen und wie wird mit<br />
seinem Erbe umgegangen?<br />
Die 2020 gegründete Osnabrücker Wohnungsbau -<br />
gesellschaft (WiO) will hoch hinaus. Bezahlbaren<br />
Wohnraum will sie schaffen und damit vor Ort der greifbaren<br />
Wohnungsknappheit begegnen. In der Großen<br />
Eversheide ist das erste von vier Gebäuden nun zum<br />
Einzug bereit. Ivonne Hobeling, WIO, sagt: „Hier<br />
entsteht Wohnraum für alle sozialen Schichten“. Wir<br />
haben die fertiggestellten Wohnungen besichtigt und<br />
uns einen Eindruck von dem ambitionierten Vorhaben<br />
verschafft.<br />
Bis bald<br />
Die Redaktion<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong> 3
leute<br />
FOTO: TUSCH_KASTEN (GERRIT)<br />
Lynger live, Maiwoche <strong>2023</strong>: Die Crowd in der Georgstraße hat es gefeiert<br />
Frech und provokativ<br />
Osnabrücks Musikszene hat eine spannende Newcomerin: Lynger. Mit ihrem<br />
Techno-Rap hat sie vor Kurzem auf der Maiwoche für Furore gesorgt –<br />
weitere Ausrufezeichen sind in Sicht.<br />
ich musste mir ganz schön<br />
was anhören!“, sagt Lynger<br />
im Interview und kann trotzdem<br />
darüber lachen. „Mit 27 noch als<br />
Künstlerin starten? Mit eigenen Rap-<br />
Songs? Als Frau?“ Doch man kommt<br />
nicht weit, wenn man sich von Miesepetrigen<br />
bremsen lässt.<br />
Also hat Lynger, deren Künstler -<br />
namen man Englisch ausspricht und<br />
der ein Mix aus ihrem Vornamen Linda<br />
und der englischen Bezeichnung für<br />
Rothaarige – Ginger – ist, losgelegt. Zum<br />
Glück. Auf der vergangenen Maiwoche<br />
hat sie sich erstmals einem größeren<br />
Publikum präsentiert und die Crowd<br />
hat es gefeiert. „Am Anfang waren<br />
einige sicher verwirrt, das habe ich gemerkt,<br />
aber dann haben sie verstanden,<br />
was ich mache, und fanden es cool!“<br />
Krass, ultrakrass, frech, provokativ,<br />
anders ... Das sind Wörter, mit denen<br />
Lynger von ihren Songs und ihrem Stil<br />
erzählt. Lynger rappt. Deutsche Texte.<br />
Ihre Verse unterlegt sie mit pushenden<br />
Beats, die nicht selten im Technobereich<br />
andocken.<br />
Und sie singt von Dingen, die ihr im<br />
Alltag passieren. „Mettbrötchenyoga“<br />
heißt zum Beispiel ein Track. Lynger<br />
lacht: „Da habe ich wirklich mal Yoga<br />
gemacht und auf meiner Yogamatte<br />
ein Mettbrötchen gegessen. Da dachte<br />
ich: Das muss ein Song werden!“<br />
Ihre im Dezember erschienene EP<br />
heißt „Pommes und Bondage“. Die<br />
kommende Konzept-EP beinhaltet<br />
ausschließlich Partytracks wie „Überkrasse<br />
GOA Party“ oder „Drunk auf<br />
’nem Dixi“ und zeichnet sich durch<br />
knallige Trap-Techno-Beats aus, zu<br />
denen man ordentlich abgehen kann.<br />
Nicht gerade der typische HipHop-<br />
Slang. „Mit diesem ganzen Gangster-<br />
Rap kann ich nichts anfangen: Gewalt,<br />
Waffen, Drogen, Bitches – das<br />
find ich inhaltlich nicht cool und<br />
auch musikalisch nicht. Ich wünsche<br />
mir mehr Humor! Ich mag Acts<br />
wie Moneyboy, K.I.Z. oder Alexander<br />
Marcus.“<br />
Drei Fragen an ...<br />
Als Rapperin gehst Du intensiv mit Sprache<br />
um. Liest Du auch gerne Bücher?<br />
Ich habe schon immer gerne gelesen und selber<br />
Sachen geschrieben. Letztes Jahr habe ich einen<br />
Fantasy-Roman angefangen. Den würde ich<br />
gerne fertigschreiben, wenn meine Zeit das erlaubt,<br />
aber erstmal kümmere ich mich vorrangig<br />
um Musik.<br />
Schreibst Du deine Texte per Hand?<br />
Ich mache das meistens digital mithilfe einer<br />
Notiz-App. Ich schreibe jeden Tag Lines, also<br />
Verse, auf, die mir gerade so einfallen. Dadurch<br />
habe ich, wenn ich einen neuen Song anfange,<br />
direkt Lines, die ich verwenden kann und starte<br />
nicht vor einem leeren Blatt. Die besten Ideen<br />
entstehen meistens, wenn man entspannt ist und<br />
nicht effektiv versucht, etwas Cooles zu schreiben.<br />
Der Sommer steht an – wo entspannst Du am<br />
liebsten?<br />
Ich habe keine klare Präferenz. Ich mag Wälder<br />
und Meer und Kroatien. Ich fahre gerne mit<br />
meinem Faltboot zur mecklenburgischen Seenplatte.<br />
Dieses Jahr wird es allerdings eine Camping-Tour<br />
zum Biggesee und danach Norwegen,<br />
da war ich noch nie und freue mich sehr drauf,<br />
zwischen den Auftritten mal nichts machen zu<br />
müssen.<br />
Deshalb ist Lynger angetreten, um<br />
die Dinge anders zu machen, ganz<br />
nach ihrem Motto: „Deutschrap muss<br />
trolliger werden.“ Frecher. Lynger hat<br />
schon eine Ausbildung absolviert und<br />
Landschaftsarchitektur in Osnabrück<br />
studiert – doch das Rappen ist ihre<br />
große Leidenschaft, ihr Sinn.<br />
„Ich möchte nichts Anderes machen,<br />
und dafür lerne ich jetzt das<br />
Business kennen“, sagte sie und lacht<br />
wieder. Sie arbeitet an ihren Songs,<br />
kümmert sich um GEMA-Rechte, entwirft<br />
ihr eigenes Merchandising und<br />
bewirbt sich für Konzerte und Festivals.<br />
„Am 12. August bin ich bei ,Hütte<br />
rockt‘.“ Da wird Lynger dann garantiert<br />
für das nächste Ausrufezeichen sorgen.<br />
MARS<br />
Mein Osnabrück<br />
Lorenz Gravenhorst, Student<br />
Ich wohne: in der Innenstadt<br />
Ich studiere: Elektrotechnik an der<br />
Hochschule. Nach meinem Studium<br />
möchte ich in einem Unternehmen<br />
arbeiten, das aktiv die Energiewende<br />
voranbringt, um ein Teil davon sein zu<br />
können.<br />
Nach der Uni findet man mich …<br />
in den Sommer monaten im Schlossgarten<br />
oder im Freibad. Wenn es das<br />
Wetter zulässt, jogge ich eine Runde<br />
um den Zoo. So kann ich am besten vom<br />
anstrengenden Unialltag abschalten.<br />
Wenn ich im Osnabrücker Stadtrat<br />
säße, würde ich mich dafür ein -<br />
setzen … dass im Innenstadtgebiet<br />
der Verkehr deutlich reduziert wird<br />
und mich dafür stark machen, dass die<br />
Menschen vom Auto auf andere Verkehrsmittel<br />
umsteigen. Zusätzlich muss<br />
Osnabrück grüner werden! Die vorhandenen<br />
Grünflächen müssen besser<br />
gepflegt und erweitert werden.<br />
Hier muss Osnabrück noch an sich<br />
arbeiten: Am Neumarkt und dem<br />
großen Leerstand der vorderen Johannisstraße.<br />
Auch die anhaltende<br />
Baustellensituation zwischen Neumarkt<br />
und Uni muss verstärkt in den<br />
Blick genommen werden.<br />
Diesen Tipp möchte ich Euch mit<br />
auf den Weg geben: Hoffe das<br />
Beste, befürchte das Schlimmste<br />
und nehme das Leben wie es<br />
kommt!<br />
Die drei besten Kneipen in Osnabrück<br />
sind: das „Balou“, ideal zum<br />
Fußball gucken und mit dem großen<br />
Außenbereich bestens für den Sommer<br />
geeignet. Das „Countdown“, mit<br />
dem unschlagbaren Preisen am Maßmittwoch.<br />
Und das „Trash“, ganz in<br />
meiner Nähe und perfekt für ein<br />
Feierabend getränk.<br />
INTERVIEW/FOTO: NOAH SCHNARRE<br />
4 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>
010<br />
Fragen an ...<br />
Jana Wunderlich,<br />
Gründerin von Ecstatic Dance Osnabrück<br />
FOTO: THOMAS WÜBKER<br />
Jana Wunderlich, Fluentbody Facilitatorin,<br />
Embodiment Coach, Sozialarbeiterin<br />
und Tanzpädagogin: Man kann sich das<br />
als eine auf drei Stunden komprimierte<br />
Party vorstellen<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Kann jeder Mensch tanzen?<br />
JANA WUNDERLICH: Ja, definitiv. Tanzen<br />
besteht nicht aus Schritten, die<br />
man lernt, es ist Bewegung. Schon als<br />
Kind hat man ein Gefühl zur Musik.<br />
Aber wir verlieren es im Laufe der Zeit.<br />
Jeder Mensch hat Rhythmus im Blut.<br />
Ich benutze aber eher das Wort Be -<br />
wegung als Tanz.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Was ist Ecstatic Dance?<br />
JANA WUNDERLICH: Das kann man sich<br />
als eine auf drei Stunden komprimierte<br />
Party vorstellen. Aber während des<br />
Tanzes wird nicht gesprochen, nur nonverbal,<br />
um das Gehirn abzuschalten.<br />
Es ist eine Art Meditation in Bewegung.<br />
Der DJ leitet sie an. Die unterschiedlichen<br />
Genres der Musik ver -<br />
setzen den Körper in unterschiedliche<br />
Bewegungen und in unterschiedliche<br />
Wellen, die einen mitnehmen und in<br />
Ekstase führen und durch die man loslassen<br />
kann. Es ist ein Gefühl von Freiheit,<br />
das bei einer normalen Party fehlt.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Wie bist Du zum Ecstatic<br />
Dance gekommen?<br />
JANA WUNDERLICH: Ich gehe gerne auf<br />
Workshop-Festivals. Dort habe ich<br />
Ecstatic Dance zum ersten Mal entdeckt.<br />
2017 habe ich ihn in Israel zum<br />
ersten Mal erlebt.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Ist Ecstatic Dance eso -<br />
terisch?<br />
JANA WUNDERLICH: Nein. Ich höre<br />
diesen Gedanken oft. Kann sein, dass<br />
es für manche Menschen eine er -<br />
weiternde Erfahrung ist. Ich betrachte<br />
es aus neuro-wissenschaftlicher Sicht.<br />
Ecstatic Dance ist ein Raum, in dem<br />
man loslassen kann. Dadurch kommt<br />
Lebendigkeit in den Körper und die<br />
Dinge können sich sortieren. Man<br />
kann es spielerisch betrachten, aber<br />
auch als eine Möglichkeit, dass das<br />
Nervensystem abschalten kann. Dazu<br />
vermittelt Ecstatic Dance ein Gefühl<br />
von Gemeinschaft und Verbundenheit.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Wo kann ich Ecstatic<br />
Dance tanzen?<br />
JANA WUNDERLICH: Auf dem Wellinger<br />
Hof in Belm. Dort biete ich es einmal<br />
im Monat an. Mehr Infos dazu gibt<br />
es auf meiner Homepage www.janawunderlich.de.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Hat Discofox die gleichen<br />
Effekte wie Ecstatic Dance?<br />
JANA WUNDERLICH: Das kommt drauf<br />
an. Wenn man sich fallen lassen kann<br />
und einen Tanzpartner hat, mit dem<br />
man sich wohlfühlt, kann es die gleichen<br />
Effekte haben. Paartanz gibt es<br />
auch beim Ecstatic Dance, aber es<br />
muss ein gemeinsamer Konsens herrschen.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Was bedeutet Embodiment<br />
oder Fluentbody? Warum gibt es<br />
diese Begriffe nicht auf Deutsch?<br />
JANA WUNDERLICH: Embodiment ist<br />
ein Begriff aus der Neurowissenschaft<br />
und der Psychologie. Er bezeichnet die<br />
gegenseitige Wechselwirkung von<br />
Körper und Geist. Fluentbody bedeutet<br />
eine lange Meditation in Bewegung,<br />
vielleicht auch mit Bildern. Diese Begriffe<br />
sind englisch, um sie international<br />
zu halten, aber auch um sie nicht<br />
mit falschen Verknüpfungen in Verbindung<br />
zu bringen.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Ist Ecstatic Dance auch<br />
eine Art von Eskapismus, der gerade<br />
in der aktuellen Krisenzeit boomt?<br />
JANA WUNDERLICH: Es ist das Gegenteil<br />
von Eskapismus. Ecstatic Dance<br />
ist eine Möglichkeit, um loszulassen.<br />
Man ist immer im Moment, man<br />
ist immer präsent. Es hilft uns, mit<br />
dem, was momentan passiert, besser<br />
umzugehen, als wenn ich Party<br />
mache oder Alkohol trinke. Man verarbeitet<br />
die Dinge nicht nur ge -<br />
danklich, sondern auch körperlich.<br />
Dadurch erlange ich mehr Selbst -<br />
bewusstsein.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Wie reagieren Menschen,<br />
wenn sie Ecstatic Dance er -<br />
leben?<br />
JANA WUNDERLICH: Sie sind entspannt,<br />
haben ein Gefühl von Freiheit und Losgelöstheit,<br />
werden ruhig, können sich<br />
fallen lassen und erlangen eine Selbstwirksamkeit,<br />
sind also handlungsfähig<br />
in jeder Situation.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Welche Gefahren gibt es<br />
beim Ecstatic Dance?<br />
JANA WUNDERLICH: Dass man süchtig<br />
wird (lacht). INTERVIEW: THOMAS WÜBKER<br />
HIGHLIGHTS IM JULI<br />
Bis 6.7. PeaceDance<br />
Festival<br />
Ab 8.7. 30 Jahre Kunsthalle<br />
Ab 24.7. Cirque de la Paix<br />
friedensstadt.osnabrueck.de
aufgefallen<br />
Es gibt genug zu essen<br />
Serge Gnabry macht es ebenso wie Bill Clinton oder Christoph Maria Herbst. Sie leben vegan.<br />
Was sie nicht machen, machen vier Frauen aus Osnabrück: Sie kommen zu den Leuten,<br />
kochen vegan und sprechen über Veganismus.<br />
meike Schäfer, Friederike Besa,<br />
Hanna Kroop und Saskia<br />
Rempe leben seit einiger<br />
Zeit vegan. Und sie erfreuen sich bester<br />
Gesundheit. Sie sind nicht abgemagert<br />
oder leiden an Mangelerscheinungen.<br />
Mit „Book a Vegan“ wollen sie gegen<br />
das Klischee antreten, als Veganer<br />
könne man nichts mehr essen. „Es gab<br />
viele Freunde, die das gefragt haben<br />
und auf was man beim Veganismus<br />
achten soll“, sagt die 42-jährige Meike<br />
Schäfer.<br />
Um diese Fragen zu beantworten<br />
und die Klischees zu beseitigen, wurde<br />
„Book a Vegan“ gegründet. Zunächst<br />
wurden im Freundeskreis vegane<br />
Menüs gekocht. Seit 2018 kann das<br />
Quartett gebucht werden. Das Dinner<br />
soll zum einem dem leiblichen Wohl<br />
dienen, aber auch geistige Nahrung<br />
kredenzen. „Ich will keine tierischen<br />
Produkte mehr essen, weil ich das<br />
System, das dahintersteckt, nicht<br />
unterstützen will“, sagt Meike Schäfer.<br />
Zu Essen hat sie genug. Das Angebot<br />
reicht von Gemüse und Obst bis zu<br />
Ersatzprodukten aus Tofu und auch<br />
Schokolade.<br />
Was bei den Dinnern auf den Tisch<br />
kommt, wird vorher abgesprochen.<br />
Gesprochen wird auch über Themen,<br />
die die vegane Ernährung betreffen.<br />
Bislang sind über 170 Menschen von<br />
„Book a Vegan“ bekocht worden. Dazu<br />
gab es Abende im einstigen „Mellow’s“<br />
in der Redlinger Straße. Einmal im<br />
Monat gibt es nun vegane Dinner<br />
Events im Atelier „Made in Osnabrück“<br />
der Künstlerin Katarin Lazaruk.<br />
Am 4.6.<strong>2023</strong> fand dort „Marmeladenglasmomente“<br />
statt.<br />
Zu den Dinners kommen Menschen<br />
aus allen Schichten, Kinder, Er -<br />
wachsene und Senioren. Auch das<br />
Klischee, dass sich nur Akademiker,<br />
Hanna Kroop, Meike Schäfer, Friederike Besa (v. l.): Bekochten bislang über 170 Menschen<br />
gesundheitsbewusste oder kranke<br />
Menschen vegan ernähren, ist damit<br />
widerlegt. „Es geht vor allem darum,<br />
Veganismus voran zu treiben in einem<br />
emotionsfreien Raum und ohne er -<br />
hobenen Zeigefinger“, erklärt Friederike<br />
Besa das Konzept der Menüs.<br />
Nach dem Essen gibt es für die Gäste<br />
noch Rezept-Sammlungen und Hinweise<br />
zu Büchern und Podcasts.<br />
THOMAS WÜBKER<br />
P www.book-a-vegan.de<br />
FOTO: THOMAS WÜBKER<br />
Die talentierte Sofija Kulic<br />
Vielleicht sollte man sich den Namen Sofija Kulic merken. Die Schülerin hat mit einem Film<br />
und einem Audiobeitrag beim Medienwettbewerb „Youma“ zwei Preise gewonnen<br />
und moderiert die diesjährige Preisverleihung.<br />
richard Donner hat Filme<br />
wie „Superman“, „Lethal<br />
Weapon“ oder „Das Omen“<br />
gedreht. Und er hat das Gleiche gemacht,<br />
was auch Sofija Kulic, 18, gemacht<br />
hat: Er hat die Weihnachtsgeschichte<br />
von Charles Dickens in einen<br />
anderen Kontext gesetzt und sie neu<br />
verfilmt. Bei der Osnabrückerin wurde<br />
ein Corona-Leugner von drei Geistern<br />
aus der Vergangenheit, der Gegenwart<br />
und der Zukunft besucht.<br />
Für ihren originellen Film erhielt sie<br />
einen Preis beim Young Media Award,<br />
kurz: „Youma“. Das ist ein Medienwettbewerb<br />
für Kinder und Jugend -<br />
liche im Alter von 3 bis 21 Jahren.<br />
Sofija Kulic macht seit 2019 mit. Sie<br />
hat einige Filme eingereicht und einen<br />
Audio-Beitrag, für den sie auch einen<br />
Preis bekommen hat.<br />
In diesem Jahr wird die Gymnasiastin<br />
Preise verteilen. Zum ersten Mal wird<br />
sie die Verleihung am 10.11.<strong>2023</strong> im<br />
Haus der Jugend moderieren. „Die<br />
Idee, mich vor Leuten zu präsentieren,<br />
hat mich gereizt“, sagt sie und fügt<br />
an, sie sei schon jemand, der die<br />
Show sucht. Weil sie mal auf einem<br />
roten Teppich bei einem großen Film-<br />
FOTO: THOMAS WÜBKER<br />
Festival stehen will, habe sie auch<br />
angefangen zu filmen, sagt sie<br />
weiter. Die Darsteller in ihren Werken,<br />
die sie mit ihrem Handy gedreht<br />
hat, sind ihr Bruder und ihre<br />
Schwester.<br />
Bis zum 10.9.<strong>2023</strong> können Kinder<br />
und Jugendliche Video, Audios, Podcasts,<br />
Hörspiele oder digitale Beiträge<br />
einreichen. In diesem Jahr gibt es<br />
wegen des Jubiläums zum Westfälischen<br />
Frieden außerdem die Kategorie<br />
„Youmpa“, in der die Frage, was Frieden<br />
für einen selbst bedeutet, beantwortet<br />
werden soll. Die Wahl der<br />
Medien ist dabei frei.<br />
Für Sofija Kulic steht im kommenden<br />
Jahr das Abi an. Ob sie in die<br />
Fußstapfen von Richard Donner treten<br />
will, weiß sie noch nicht. Sie hat viele<br />
Interessen. Sie filmt nicht nur, sondern<br />
schreibt auch Gedichte, mit denen sie<br />
auch schon Preise gewonnen hat, und<br />
macht Musik. „Ich finde auch Ingenieurwissenschaften<br />
interessant“,<br />
sagt sie. Ihre Abi-Fächer sind Mathe,<br />
Physik und Chemie. THOMAS WÜBKER<br />
P www.youma-os.de<br />
Sofija Kulic, Youma-Gewinnerin 2022: Ein Multitalent, das mal auf dem roten Teppich<br />
eines Film-Festivals stehen will<br />
Erst die Arbeit und dann … Terrassendeck-<br />
Team bei einer kleinen Stärkung<br />
Komm mit auf’s<br />
Terrassendeck<br />
an diesem Berg ist immer was los!<br />
Kulturflohmarkt, Theateracker, Basislager<br />
Piesberg am Ideenwaggon, Kulturcafé<br />
im Kastanierngarten und natürlich – wie<br />
können wir es vergessen – das legendäre<br />
Bergfest (dieses Jahr am 3.9.). Und nun auch<br />
noch dies: Eine neue Holzterrasse aus<br />
Lärchenholz. Ein Teil des Holzes kommt aus<br />
Brochterbeck und konnte während des<br />
Wachstums bereits den Piesberg sehen!<br />
Ein anderer Teil kommt aus Tirol. Rund 2.500<br />
Schrauben wurden in ihm versenkt! Nachdem<br />
einige bürokratische Hürden genommen<br />
waren, dient das Holzdeck zukünftig als<br />
Erweiterung des Kaffeegartens, als Yogaund<br />
Kursfläche, als Tanzboden und hin und<br />
wieder als Bühne, z. B. für den Theateracker.<br />
Es ist auch ein guter Platz zum Bewundern<br />
des funkelnagelneuen Büchleins, das zum<br />
150. Geburtstag des Gesellschaftshauses<br />
das Licht der Piesbergwelt erblickte. Unter<br />
dem Titel „Eine Reise“. Möge der Trip niemals<br />
enden!<br />
6 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>
Laser, Licht und Livemusik<br />
Von Klassik bis Clueso: Bad Oeynhausen wird 175 Jahre alt und feiert das mit seinen Parklichtern.<br />
Die verwandeln den Kurpark in eine stimmungsvolle Festivallocation.<br />
eröffnet wird das viertägige<br />
Fest am Donnerstag mit<br />
dem Sonderkonzert „Sommer.<br />
Nacht.Musik“. Das 50-köpfige Festival-Orchester<br />
festival:philharmonie<br />
westfalen (Leitung: Michael Zlabinger)<br />
spielt Musik von Beethoven und Verdi<br />
über Rossini bis hin zu Paganini.<br />
Musikalisch cool geht es am Sparkassen-Freitag<br />
zu, denn so ganz kann<br />
sich Clueso anscheinend nicht von<br />
Bad Oeynhausen trennen. Nach seinem<br />
Erfolg bei den Parklichtern 2015<br />
steht er erneut auf der Parklichter-<br />
Bühne. Mit seinen Hits wie „Keinen<br />
Zentimeter“ oder „Gewinner“ hat er<br />
sich fest in die Herzen seiner Fans<br />
gesungen. Begleitet wird er von<br />
Rapper Montez, der Newcomerin LOI<br />
und der Indie-Pop-Künstlerin Paula<br />
Carolina.<br />
Den musikalischen Auftakt der<br />
Jubiläumsfeier am Samstag macht die<br />
Bad Oeynhausener Jazz-Tanzband<br />
gefolgt von „The Rubettes“, weltweit<br />
bekannt durch ihren Hit „Sugar Baby<br />
Love“. Weiterer Höhepunkt des Abends<br />
ist eine musiksynchrone Multi-Media-<br />
FOTO: FLASH ART FOTOS<br />
Inszenierung mit Feuerwerk, Laser<br />
und Licht.<br />
Am Sonntag lädt der Sparkassen-<br />
Familientag Jung und Alt zu Spiel und<br />
Spaß ein. Es gibt Speisen und Kuchen,<br />
Getränke und Schleckereien sowie ein<br />
buntes Bühnenprogramm mit Bad<br />
Oeynhausener Vereinen. Der Eintritt<br />
ist frei.<br />
P 3.–6.8.<strong>2023</strong>, Kurpark,<br />
Bad Oeynhausen<br />
www.staatsbad-oeynhausen.de<br />
Headliner der Parklichter:<br />
Singer-Songwriter Clueso<br />
FOTO: CHRISTOPH KÖSTLIN<br />
Live in Belms guter Stube: Toscho's Soultrain<br />
Bunt gemischt<br />
rock, Pop, Soul, Volksmusik und Country<br />
– der erste Vertrag mit einer Band<br />
wurde bereits im März vergangenen Jahres<br />
geschlossen, teilt Organisator Dirk Meyer<br />
mit. Dann ging es Schlag auf Schlag bis der<br />
„21. Belmer Kultursommer“ unter Dach und<br />
Fach war. Im Angebot ist ab 7.7.<strong>2023</strong> an jedem<br />
Freitag von 18 bis 22 Uhr wieder eine<br />
bunte Musikmischung. Fünf der neun Bands<br />
sind zum ersten Mal dabei. Den Auftakt bestreitet<br />
am 7.7.<strong>2023</strong> auf dem Schützenplatz<br />
Icker die Rock-Pop-Coverband „Dr. Rocket“.<br />
Ab dem 14.7.<strong>2023</strong> steht die Kultursommerbühne<br />
dann jeden Freitag auf dem Belmer<br />
Marktplatz. Traditionell ist hier die Oldie-Formation<br />
„The Beat“ zu hören, echte Stammgäste.<br />
Am 21.7.<strong>2023</strong> folgt „Campfire Comrades“<br />
und am 28.7.<strong>2023</strong> Blues-Company-<br />
Chef „Toscho“ Todorovic mit seiner Combo<br />
„Toscho's Soultrain“. Und so geht es Woche<br />
für Woche weiter bis zum Finale am 1.9.<strong>2023</strong><br />
mit der „Firestarter Partyband“.<br />
Frühstücksglück<br />
in Osnabrück<br />
Lassen Sie sich von der Frühstückslaune<br />
packen und genießen Sie den Morgen in<br />
vollen Zügen.<br />
Im <strong>Juli</strong> und August an jedem Wochenende<br />
bis 12 Uhr.<br />
Natruper-Tor-Wall 1<br />
49076 Osnabrück<br />
www.amalies-restaurant.de<br />
Buffet inkl. Prosecco, Kaffee, Tee<br />
und Säften - so viel Sie mögen.<br />
Sommerpreis EUR 20 pro Person<br />
Reservierung 0541 6096 628<br />
Hotels by HR Osnabrück GmbH, Hauptstr. 66, 12159 Berlin<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong> 7
aufgefallen<br />
FOTO: NOAH SCHNARRE<br />
Lesekreis nicht Daheim<br />
Leseclubs liegen wieder voll im Trend. Um diesem „Boom“, wie ihn Michael Meyer<br />
von der Stadtbibliothek Osnabrück nennt, aufzugreifen, hat man sich vor Ort<br />
in acht Schmökergruppen neu aufgestellt.<br />
das Projekt Lesekreiszentrum<br />
gibt literaturbegeisterten<br />
Menschen die Möglichkeit,<br />
sich einem Leseclub anzuschließen<br />
oder neu zu gründen“, erläutert Meyer.<br />
Acht solcher Leseclubs sind momentan<br />
in der Stadtbibliothek beheimatet<br />
und finden alle vier bis sechs Wochen<br />
statt. Was gelesen wird, entscheiden<br />
die Teilnehmenden selbst.<br />
Damit aber nicht jeden Monat ein<br />
neues Buch angeschafft werden muss,<br />
stellt die Bibliothek Lesetaschen zu<br />
Verfügung. Darin sind 10 Exemplare<br />
Geht auch fremdsprachig: „The Englisch Book Club“ trifft sich alle zwei Wochen<br />
in der Stadtbibliothek<br />
des selben Romans vorhanden. Insgesamt<br />
20 solcher Taschen, mit unterschiedlichen<br />
Titeln, sind momentan<br />
ausleihfähig.<br />
„Die Lesetaschen sind thematisch<br />
breit aufgestellt und umfassen Romane,<br />
die eine solide Diskussion ermög -<br />
lichen“, sagt Meyer, der die Auswahl<br />
der Titel verantwortet. „Viele Teilnehmende<br />
nehmen den zu besprechenden<br />
Roman meist als Ausgangspunkt, um<br />
über das Buch hinausgehende Er -<br />
fahrungen zu teilen. So entsteht dann<br />
eine intensive und intime Diskussion,<br />
die sich von Lesekreis zu Lesekreis<br />
unterscheidet.“<br />
Neben sechs Leseclubs, die sich vorwiegend<br />
mit deutschsprachiger Belletristik<br />
befassen, werden in einem anderen<br />
Sachbücher besprochen. Der<br />
Club ist mit dem Titel „Leben in un -<br />
sicheren Zeiten“ überschrieben. Hier<br />
werden Bücher gelesen, die dabei<br />
helfen sollen, das eigene Leben in der<br />
gegenwertigen Krisenzeit zu bewäl -<br />
tigen.<br />
Leseempfehlung<br />
für Tage am Strand<br />
und im Park<br />
„Frankie“<br />
Jochen Gutsch/Maxim Leo<br />
Ein Mann, der sterben will, und ein sprechender<br />
Kater, der ein Zuhause sucht.<br />
Der Beginn einer skurrilen Freundschaft<br />
zwischen zwei Außenseitern,<br />
von denen zumindest einer ganz fest<br />
an ein Happy End im Leben glaubt. Eine<br />
berührende und zugleich urkomische<br />
Geschichte über eine außergewöhn -<br />
liche Freundschaft und den Weg zurück<br />
ins Leben.<br />
Penguin, 22 EUR<br />
Unter dem Motto „The more that<br />
you read, the more things you know“<br />
trifft sich seit Oktober letzten Jahres<br />
alle zwei Wochen auch ein englischsprachiger<br />
Buchclub. Gelesen werden<br />
hier literarische Klassiker von Fitz -<br />
gerald bis Oscar Wilde. Diskutiert wird<br />
auf Englisch, um die sprachliche Kompetenz<br />
zu festigen und zu erweitern.<br />
Um eine konstruktive Diskussion zu<br />
ermöglichen, sind die Leseclubs auf<br />
10 Personen begrenzt und momentan<br />
sind alle Plätze belegt. Die Möglichkeit<br />
einen neuen Club zu gründen, besteht<br />
aber immer, versichert Meyer.<br />
NOAH SCHNARRE<br />
OSNABRÜCK<br />
21.–30.7.<br />
HALLE GARTLAGE<br />
Veranstalter:<br />
Mobile Freizeitpark UG<br />
JEDEN FREITAG: Großes Feuerwerk<br />
MITTWOCH: Familientag · DONNERSTAG: Ladies Night<br />
DO., 27.7., 14.30 UND 21 UHR:<br />
Monster Truck Show (Eintritt frei)
FOTO: NOAH SCHNARRE<br />
blickpunkt!<br />
Aufgeploppt<br />
in Osnabrück ploppt gerade so einiges auf. Pop-Up-Stores, Pop-<br />
Up-Radwege und jetzt Pop-Up-Gärten. Seit Frühling vagabun -<br />
dieren „Mobilien Gärten“, wie die Stadt sie nennt, durch die City. „Umwidmung“,<br />
noch so ein Wort aus dem Stadtverwaltungssprech: Die<br />
Stadtgärten stehen auf ehemaligen Parkflächen, die später, wenn der<br />
kolossale Baukasten weiter zieht, begrünt werden sollen, um die Natur<br />
zurück in die Stadt zu holen. Die Gärten wollen den örtlichen Klima -<br />
komfort stärken und die Innenstadt zu einem Ort für Menschen machen.<br />
Klingt ein bisschen zu schön, um wahr zu sein, oder? Aktuell steht einer<br />
der vier Garten in der Hasestraße. Ab halb 6 Uhr abends zieht sich hier<br />
täglich ein nicht enden wollender Autokorso träge, mehr stehend als<br />
rollend, durch die enge Öse Richtung Wall. Fragt sich wer hier sitzen<br />
will, wenn sich die Abgase auf die Schleimheute legen. Und die Frage:<br />
Was sagt wohl BOB dazu …?<br />
NOAH SCHNARRE<br />
Nawassmusik op Platt<br />
im November findet zum 13. Mal der plattdeutsche Bandcontest „Plattsounds“ im<br />
Zollhaus Leer statt. Die Anmeldephase ist aber bereits eröffnet. Plattdeutsch hört<br />
man heutzutage immer seltener, vor allem in den Städten. Im Rahmen der Kampagne „Platt<br />
is cool“ stemmen sich acht Landschaften und Landschaftsverbände gegen den aktuellen<br />
Trend des langsamen Aussterbens der Sprache. Bekannte Platt-Bands wie die Alfhausener<br />
Gruppe „Wippsteert“ oder die Hamburger „Tüdelband“ haben die Sprache in den letzten<br />
Jahren zurück in die musikalische Landschaft gehievt. Besonderer Fokus liegt jedoch auf<br />
dem Nachwuchs. Die Bewerbung darf auch mit einem nicht-plattdeutschen Lied erfolgen.<br />
Spätestens beim Finale am 11.11.<strong>2023</strong> ist dann aber ein plattdeutscher Song Pflicht. Susanne<br />
Tauss, Geschäftsführerin<br />
des Landschaftsverbandes<br />
Osnabrücker Land, erhofft<br />
sich eine rege Teilnahme<br />
aus der Region.<br />
Nicht ganz unberechtigt,<br />
denn „Wippsteert“ gilt als<br />
prominentes lokales Beispiel<br />
für den Erfolg der<br />
Musik.<br />
PAUL STEINBRINK<br />
P www.plattsounds.de The Travelling Stone trat 2022 an<br />
Neue Markierung für Regionales<br />
wer durch die Osnabrücker City geht, hat sie vermutlich bereits entdeckt: gelbe Leitern,<br />
die mit einem Typisch-Osnabrück-Schild versehen sind. Die Idee stammt aus Lüneburg<br />
und soll in Osnabrück die Aufmerksamkeit auf Unternehmen lenken, deren Angebot oder<br />
Sortiment vorrangig auf regionalen Produkten basiert, so die Initiator:innen von Wirtschaftsförderung<br />
und Marketing Osnabrück. In Lüneburg steht die „Gelbe Leiter“ für grenzenlosen<br />
Optimismus und die Zuversicht und Solidarität des Handels, der Kultur und der Gastronomie.<br />
Während das Vorbild einen etwas weiteren Teilnehmerkreis zieht, fokussiert sich die Osnabrücker<br />
Variante klar auf den Bereich regionale Produkte.<br />
FOTO: TE<br />
– ANZEIGE –<br />
COOLE TIPPS FÜR HEISSE TAGE<br />
GERIATRIE-CHEFÄRZTIN DR. ANJA KWETKAT<br />
WEIST AUF HITZEGEFAHREN HIN<br />
Große Hitze und langanhaltende hohe<br />
Temperaturen sind eine körperliche<br />
Belastung für alle Menschen – aber für<br />
Ältere können sie ein ernsthaftes<br />
Gesundheitsrisiko darstellen“, sagt Anja Kwetkat.<br />
Nach den Worten der Fachärztin für Innere Medizin,<br />
die sich u. a. auf Altersmedizin spezialisiert hat,<br />
verspüren Menschen mit steigendem Lebensalter<br />
weniger Durst.<br />
„Der Körper spielt älteren Menschen quasi einen<br />
Streich, indem bei ihnen das Durstempfinden nachlässt“,<br />
so Kwetkat. Dadurch besteht die Gefahr, dass<br />
ältere Menschen dehydrieren – also austrocknen.<br />
Durch Flüssigkeitsmangel kann sich eine schon<br />
bestehende Einschränkung der Nierenfunktion verschlechtern<br />
oder sich im schlimmsten Fall sogar ein<br />
akutes Nierenversagen entwickeln.<br />
„Ein weiteres Problem ist Überhitzung. Ältere<br />
Menschen schwitzen weniger, so dass ihnen bei<br />
Hitze der natürliche Abkühlmechanismus durch das<br />
Schwitzen fehlt. Das verstärkt sich noch, wenn nicht<br />
genug getrunken wird“, verdeutlicht die Chefärztin<br />
der Klinik für Geriatrie und Palliativmedizin.<br />
Wie Kwetkat sagt, sind das abnehmende Durst -<br />
gefühl und nachlassende Schwitzen „altersnormale“<br />
Veränderungen, die mit steigender Anzahl von<br />
Lebensjahren jeden Menschen betreffen. „Die<br />
Empfehlung gilt für jeden älteren Menschen,<br />
besonders auf den Flüssigkeitshaushalt zu achten.<br />
Bei Hitze gilt das natürlich auch für junge Leute“, so<br />
die Medizinerin.<br />
Die Gefahren für ältere Menschen durch Hitze sind<br />
nicht von der Hand zu weisen: Im Sommer 2022,<br />
dem viertwärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen<br />
im Jahr 1881, wurde laut Robert-Koch-<br />
Institut eine hitzebedingte Übersterblichkeit von<br />
rund 4.500 Sterbefällen verzeichnet (2018, im<br />
zweitwärmsten Sommer: 8.700, besonders aus -<br />
geprägt in der Gruppe der über 85-Jährigen).<br />
Wie die 55-Jährige rät, ist Mineralwasser bei Hitze<br />
eine gute Wahl. „Jedenfalls besser kein Leitungswasser<br />
oder nur Tee/Kaffee, denn auch der Salz- bzw.<br />
Mineralhaushalt ist wichtig. Wer kein sprudelndes<br />
Wasser mag, nimmt stilles. Mit Geschmack sind<br />
Fruchtschorlen empfehlenswert.“ Zur Ernährung<br />
empfiehlt Kwetkat eine frische eiweißreiche Kost.<br />
Viel trinken bei Hitze: Dr. Anja Kwetkat, Chefärztin der Klink für Geriatrie<br />
und Palliativmedizin am Klinikum Osnabrück<br />
„Alle Arten von Gemüse und Obst mit einem hohen<br />
Wasseranteil, wie z. B. auch Wassermelone, sind ein<br />
guter Tipp – und für den Eiweißanteil beispielsweise<br />
ein Tomaten-Mozzarella-Salat.“<br />
Wichtig: Wenn sich Symptome wie Schwindel, Kurzatmigkeit,<br />
erhöhte Temperatur, Sehstörungen oder<br />
sogar eine Ohnmacht einstellen, ist Hilfe nötig. Ein<br />
Hitzschlag ist ein medizinscher Notfall. Gute Tipps<br />
zum Umgang mit Hitze für Ältere gibt es im Internet<br />
bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Auf -<br />
klärung (BZgA).<br />
Klinikum Osnabrück GmbH<br />
Am Finkenhügel 1<br />
49076 Osnabrück<br />
Telefon: 0541 405-0<br />
www.klinikum-os.de
interview<br />
„Da verhärten sich<br />
die Fronten“<br />
Melora Felsch, Teil der Doppelspitze der Osnabrücker<br />
SPD: Drei Dinge brennen für Osnabrück gerade auf<br />
den Nägeln – Stadtentwicklung und Verkehrspolitik<br />
als Einheit gedacht, Sozialpolitik und Bildung<br />
10 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>
Melora Felsch bildet mit dem Bundestagsabgeordneten Manuel Gava im Vorsitz<br />
Pder SPD Stadt Osnabrück eine Doppelspitze. Sie sieht sich als Ansprechpartnerin<br />
für all jene, die „solidarische Politik machen wollen“. Die Politik- und Sozialwissenschaftlerin<br />
ist Mitglied der Gewerkschaft verdi und auch im Osnabrücker Exil e.V., der sich für Menschen<br />
mit Flucht- und Migrationsgeschichte einsetzt. Wir sprachen mit ihr über das Image der<br />
Mutterpartei, über Grüne Finger, die Osnabrücker Wohnungsgesellschaft WiO und über<br />
politische Gestaltungsmöglichkeiten vor Ort.<br />
INTERVIEW HARFF-PETER SCHÖNHERR | FOTO HERMANN PENTERMANN<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Wie steht die SPD eigentlich im<br />
Moment da? 18 Prozent, wenn nächsten Sonntag<br />
Bundestagswahl wäre?<br />
MELORA FELSCH: So sagt es die aktuelle Umfrage.<br />
Leider sind wir hinter der CDU – und die AfD ist<br />
gleichauf.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Ein Trauerspiel.<br />
MELORA FELSCH: Auf jeden Fall kein gutes Er gebnis.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Macht es noch Spaß, in Tagen wie<br />
diesen für die SPD Politik zu machen?<br />
MELORA FELSCH: Es macht immer Spaß! Man tut<br />
das ja aus der Überzeugung heraus, dass die<br />
Sozialdemokratie die besten Lösungen bietet. Oft<br />
ist das auch ein Kommunikationsproblem. Unser<br />
Politikangebot muss bei den Menschen besser<br />
ankommen.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Bundeskanzler Scholz sagt auf seiner<br />
Homepage: „Lass uns gemeinsam unser Land<br />
voranbringen.“ Geht es denn gerade irgendwo<br />
voran?<br />
MELORA FELSCH: Die Bundesregierung hat unter<br />
Scholz viele große Reformen verfolgt, von der<br />
Energiewende bis zur europäischen Einigung bei<br />
den Asylverfahren. Vorherige Regierungen haben<br />
da viel liegenlassen. Auch im Sozialen hat sich<br />
viel getan. Etwa durch die Einführung des Bürgergeldes,<br />
auch wenn da Abstriche gemacht werden<br />
mussten, die ich persönlich sehr bedaure.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Was ist an diesem sehr restriktiven,<br />
auf Abschottung bedachten Asylverfahren denn<br />
positiv?<br />
MELORA FELSCH: Vor allem, dass es jetzt überhaupt<br />
eine Einigung gibt. Natürlich ist am Ergebnis<br />
einiges kritikwürdig, etwa dass Familien mit<br />
Kindern von dieser Regelung nicht ausgenommen<br />
sind, und diese Kritik teile ich. Aber die Einigung<br />
war notwendig, und sie zu erzielen war sehr<br />
schwer.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Scholz hat die Aktionen der Letzten<br />
Generation als „völlig bekloppt“ kritisiert. Ist nicht<br />
vielleicht anderes viel bekloppter? Zum Beispiel,<br />
Menschen als Gruppe zu diffamieren, denen es um<br />
das Wichtigste geht, das wir haben: Unser Leben,<br />
als Weltgemeinschaft?<br />
MELORA FELSCH: Ich bin mir nicht sicher, was Olaf<br />
Scholz sich bei dieser Wortwahl gedacht hat. Er<br />
hat ein Gefühl zu formulieren versucht, das heute<br />
leider viele haben. Ich persönlich würde das nicht<br />
so bezeichnen. Das Anliegen der Letzten Gene -<br />
ration ist ehrenwert. Aber die Art, in der es vorgetragen<br />
wird, führt nicht dazu, dass die Klimapolitik<br />
in den Augen der Bürger:innen an Wichtigkeit<br />
gewinnt. Das finde ich schade.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Die SPD verliert bundesweit massiv<br />
Mitglieder. Wie sieht es bei der SPD Osnabrück aus?<br />
MELORA FELSCH: Wir liegen relativ stabil immer<br />
zwischen 800 und 850. Unverkennbar ist, dass das<br />
System der traditionellen Parteibindung nicht<br />
mehr funktioniert wie früher. Eine Parteimitgliedschaft<br />
ist heute für viele nicht mehr attraktiv.<br />
Andere Formen des politischen Engagements bekommen<br />
den Vorzug.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Die CDU Osnabrück sagt auf ihrer<br />
Website, das „Berliner Ampel-Chaos“ beim Heizungsgesetz<br />
verbreite „auch in Osnabrück Angst<br />
und Schrecken“? Nehmen sie das auch so wahr?<br />
MELORA FELSCH: Nein. Vielleicht lebt die Osna -<br />
brücker CDU in einem angstbehafteteren Umfeld<br />
als ich. Sicher, die Debatte löst Verunsicherung<br />
aus, und das müssen wir ernst nehmen. Im Grunde<br />
kann man im Moment ja nur abwarten; das löst<br />
Frust aus. Und Frust führt dazu, dass die Leute sich<br />
abwenden. Aber Angst und Schrecken? Frust trifft<br />
es besser.<br />
„Ein AfDler im Rat<br />
ist immer noch einer<br />
zuviel.“<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Was brennt in Osnabrück denn gerade<br />
besonders auf den Nägeln?<br />
MELORA FELSCH: Drei Dinge: Stadtentwicklung und<br />
Verkehrspolitik, als Einheit gedacht. In welcher<br />
Stadt leben wir eigentlich, möchten wir leben? Das<br />
reicht von der Einfamilienhausproblematik bis zur<br />
Aufteilung des Verkehrsraums, und da verhärten<br />
sich die Fronten. Dann die Sozialpolitik: Wir betrachten<br />
mit Sorge, dass immer mehr Menschen<br />
wohnungslos werden, dass sich soziale Schief -<br />
lagen verstärken, durch das Steigen der Inflation,<br />
der Energiepreise. Und dann die Bildung. Herausforderndes<br />
Verhalten nimmt bei Schüler:innen zu,<br />
sie brauchen mehr Förderung. Da ist Präventiv -<br />
arbeit erforderlich. Für eine Kommune stellt das<br />
eine große Herausforderung dar, obwohl Bildung<br />
ja eigentlich Ländersache ist.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Die Stadtratsfraktion der Osnabrücker<br />
SPD sagt auf ihrer Website, es sei „nun geschafft“.<br />
Sie habe ihre „jahrelange Forderung nach einer<br />
kommunalen Wohnungsgesellschaft“ durchsetzen<br />
können. Auch die Grünen schreiben sich diesen<br />
Erfolg auf die Fahnen. Aber kam der entscheidende<br />
Push nicht vom Bündnis für bezahlbaren Wohnraum?<br />
Was stimmt denn nun?<br />
MELORA FELSCH: Es stimmt alles. Da haben sich<br />
Forderungen aus Politik und Zivilgesellschaft getroffen.<br />
Uns war klar: Da braut sich was zusammen.<br />
Wir brauchen eine Veränderung, dürfen das nicht<br />
mehr nur dem Markt überlassen. Das ist ein Gemeinschaftserfolg.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Apropos Bauen: Vor dem Hintergrund<br />
des Forschungs- und Entwicklungsprojekts „Produktiv.<br />
Nachhaltig. Lebendig. Grüne Finger für eine<br />
klimaresiliente Stadt“ von Hochschule und Stadt<br />
hat das Umweltforum Osnabrücker Land jüngst in<br />
einem offenen Brief an die Ratspolitik appelliert,<br />
nicht wortbrüchig zu werden: Es sei „völlig un -<br />
verständlich“, dass eine Bebauung eines Teils des<br />
Grünen Fingers „Haseniederung” in Pye diskutiert<br />
werde. Haben Sie schon geantwortet?<br />
MELORA FELSCH: Soweit ich weiß, ist derzeit eine<br />
Antwort in Arbeit. Es gibt einen Ratsbeschluss, der<br />
die Forschungsergebnisse unterstützt. Grundsätzlich<br />
gilt: Wir müssen sehr genau darauf achten,<br />
welche Auswirkungen es hat, wenn wir bebauen,<br />
was das mit der Naherholung macht, dem Stadtklima.<br />
Es ist dann Aufgabe der Politik, abzuwägen.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Und dann folgt Ausnahme auf Ausnahme,<br />
und am Ende haben wir keine Grünen<br />
Finger mehr.<br />
MELORA FELSCH: Wenn wir alle Ausnahmen möglich<br />
machen, ereignet sich die Tragödie der Allmende:<br />
Jeder bedient sich, und am Ende ist nichts<br />
mehr übrig. Das muss die Politik verhindern.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Wie ist eigentlich gerade die Stimmung<br />
im Rat? Seit der letzten Wahl sitzt ja auch<br />
die AfD drin. Hat sich dadurch was geändert?<br />
MELORA FELSCH: Überhaupt nicht. Die AfD glänzt<br />
ja weder durch Anwesenheit noch durch sach -<br />
orientierte Politik. Das fällt also gar nicht auf. Klar<br />
ist: Ein AfDler im Rat ist immer noch einer zu viel.<br />
Wir haben den Auftrag, gemeinsam dafür zu<br />
arbeiten, dass es nicht noch mehr werden.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Dafür braucht es aber auch Nachwuchs<br />
in der Politik. Was sagen Sie, um jemandem<br />
schmackhaft zu machen, in die Kommunalpolitik<br />
zu gehen?<br />
MELORA FELSCH: Wenn man zum Bäcker geht, zur<br />
Arbeit fährt, über sichere Schulwege nachdenkt,<br />
über kulturelle Angebote, sieht man sofort, wo<br />
man Dinge gestalten kann. Und da kann Kommunalpolitik<br />
viel machen. Auch, weil sie einen sehr<br />
direkten Einfluss auf die Verwaltung hat. Leider<br />
spiegelt der Rat nicht den Bevölkerungsdurchschnitt<br />
wieder, vom Durchschnittsalter bis zum<br />
Anteil der Menschen mit Zuwanderungsgeschichte.<br />
Viele Bürger:innen haben kaum Zugang zur Politik,<br />
gehen noch nicht einmal wählen, es gibt Barrieren.<br />
Da muss was passieren.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Welche Eigenschaften brauche ich,<br />
um in der Politik zu bestehen?<br />
MELORA FELSCH: Vor allem viel Offenheit für Neues,<br />
für andere Meinungen. Und Durchhaltevermögen.<br />
Parteiendemokratie ist ja eine Sache der Aushandlung,<br />
und das dauert oft.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Gesetzt, Sie könnten eine Ent -<br />
scheidung dennoch ganz diktatorisch treffen, mit<br />
einem magischen Fingerschnippen, ohne Rücksicht<br />
auf Budgets, auf Machbarkeiten: Welche<br />
wäre das?<br />
MELORA FELSCH: Eine dritte Gesamtschule!<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong> 11
kunststoff<br />
Verhüllen, um zu enthüllen<br />
Der ghanaische Künstler Ibrahim Mahama bedeckt die Fassaden des Leerstands<br />
Galeria Kaufhof mit Jutesäcken. Das befeuert eine große Bandbreite an Diskursen,<br />
vom Kolonialismus bis zum Konsumverhalten des Hier und Jetzt.<br />
INTERVIEW HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />
Die Bedeutung des Jutesacks: documenta-Künstler Ibrahim Mahama schafft<br />
mit „Transfer(s)“ ein eindrucksvolles Bild für den Stadtraum<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Wer etwas verhüllt, enthüllt zugleich<br />
etwas, oder?<br />
IBRAHIM MAHAMA: Genau. Wenn man ein Gebäude<br />
verhüllt, verschwindet es einerseits natürlich, in<br />
gewisser Weise. Aber zugleich kann man dadurch<br />
auch etwas sichtbar machen, nicht zuletzt durch<br />
die Herkunft des Materials, der Arbeit und Geschichte,<br />
die in ihm stecken.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Etwas dem Blick zu entziehen, be -<br />
deutet, den Blick darauf zu schärfen – und auf das,<br />
was Ort und Hülle gemeinsam erzählen?<br />
IBRAHIM MAHAMA: Das ist der Sinn. Indem die<br />
Fassade bedeckt ist, gelangt neu ins Bewusstsein,<br />
was sich unter ihr befindet, mit seiner Vergangenheit,<br />
seiner Architektur.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: In diesem Fall haben wir es mit einem<br />
Kaufhaus zu tun.<br />
IBRAHIM MAHAMA: Und ich füge ein Material hinzu,<br />
das etwas über den globalen Welthandel erzählt,<br />
dem es gedient hat. Das eröffnet andere Be -<br />
deutungsebenen.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Warum haben Sie sich gerade für<br />
Galeria Kaufhof entschieden?<br />
IBRAHIM MAHAMA: Das war ein Gemeinschafts -<br />
prozess, zusammen mit der Kunsthalle und den<br />
Kurator:innen. Es gab mehrere Vorschläge und ich<br />
bin ein paarmal nach Osnabrück gekommen, habe<br />
mir diese Orte ange -<br />
sehen. Galeria Kaufhof<br />
war einer der interessantesten,<br />
nicht nur<br />
wegen der Geschichte<br />
des Gebäudes, auch<br />
wegen seiner Form<br />
und Lage. Man kann<br />
es schon von weitem<br />
sehen, aus verschiedenen<br />
Blickwinkeln,<br />
die Struktur seiner<br />
Fassade ist spannend.<br />
Es funktioniert wirklich<br />
gut.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Osnabrück<br />
ist nicht gerade<br />
der Nabel der kulturellen<br />
Welt, verglichen<br />
mit dem documenta-<br />
Ort Kassel oder dem<br />
Biennale-Ort Venedig.<br />
Was hat Sie hierhin<br />
gezogen?<br />
IBRAHIM MAHAMA: Ich<br />
bin nie ein Freund<br />
davon gewesen, nur<br />
große Städte zu besuchen,<br />
kulturelle Zentren.<br />
Auch Osnabrück hat große Bedeutung, nicht<br />
zuletzt wegen des Westfälischen Friedens. Klar,<br />
viele, denen ich von Osnabrück erzähle, fragen:<br />
Osna-was? Vielen ist diese Stadt kein Begriff, und<br />
oft begegnet man der Annahme, es gebe außerhalb<br />
großer Metropolen keine kulturelle Auseinandersetzung.<br />
Aber das ist falsch. Orte, die einen kulturellen<br />
Diskurs eröffnen, lassen sich überall er -<br />
schaffen.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Sie verhüllen im Namen von 1648,<br />
sind damit Teil des Stadtjubiläums. Das ver -<br />
Zusammen genäht: „Transfer(s)“ ist partizipativ angelegt;<br />
wer wollte, beteiligte sich in der ehemaligen Sportarena<br />
am groben Zusammennähen des weitgereisten<br />
Verhüllungsmaterials<br />
FOTO: NOAH SCHNARRE<br />
sammelt eine erschlagende Überfülle von Ver -<br />
anstaltungen. Das Thema wird überstrapaziert und<br />
in Osnabrück können viele es schon lange nicht<br />
mehr hören. Was reizt Sie, dennoch in diesem<br />
Rahmen aufzutreten?<br />
IBRAHIM MAHAMA: Das Material, mit dem ich arbeite,<br />
ist ja nicht zuletzt Ausdruck des Kolonialismus.<br />
Deutschland hat eine Vergangenheit als Kolonialmacht<br />
und auch in Osnabrück finden sich Spuren<br />
davon. Zugleich ist Osnabrück Ort eines wichtigen<br />
Friedensschlusses. Ich möchte, dass die Leute sich<br />
Fragen stellen: Was hat all das miteinander zu tun?<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Indem Ihre Verhüllung auf Auswüchse<br />
kapitalistischen Wirtschaftens aufmerksam macht,<br />
versteht sie sich auch als Kolonialismus-Kritik?<br />
IBRAHIM MAHAMA: Genau. Der Kolonialismus hat<br />
zu extremem Kapitalismus geführt und der manifestiert<br />
sich in vielerlei Form. Aber es geht mir<br />
zugleich um die Gegenwart, um Zustände im globalen<br />
Süden – und darum, welche Auswirkungen<br />
der Alltagskonsum der westlichen Länder hat.<br />
„Das Material ist<br />
in seiner letzten<br />
Lebensphase,<br />
und durch uns<br />
erhält es<br />
neues Leben.“<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: In Osnabrück findet derzeit im Museum<br />
Industriekultur die Ausstellung „Welthandel“<br />
statt. Haben Sie sie gesehen?<br />
IBRAHIM MAHAMA: Noch nicht, dazu war bisher<br />
keine Zeit.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Sie hätte kritisch sein können. Sie ist<br />
es nicht. Schlimm ist, dass sich da die Logistikbranche<br />
selber feiert.<br />
IBRAHIM MAHAMA: Ich bin gespannt, ich werde sie<br />
während des Aufbaus besuchen.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Ihr Projekt ist partizipativ. Was nimmt,<br />
wer das Material mit Ihnen zusammennäht, als<br />
Erkenntnis mit?<br />
IBRAHIM MAHAMA: Jeder etwas Individuelles, denke<br />
ich. Ich selbst habe diesen Prozess immer als sehr<br />
meditativ wahrgenommen. Du nimmst dieses<br />
Material, das so viel durch gemacht hat, so weit<br />
gereist ist, und während du mit ihm arbeitest,<br />
denkst du über Formen nach, unsichtbare Systeme.<br />
Das ist, als ob du ein Arzt bist, bei einer Operation,<br />
vor sterbenden Körpern stehst. Dieses Material ist<br />
in seiner letzten Lebensphase, und durch uns<br />
erhält es neues Leben. Alldem kann man nicht<br />
entgehen. Es liegt direkt vor dir.<br />
P 8.7.–1.10.<strong>2023</strong>, ex-Galeria Kaufhof, Wittekindstraße<br />
www.kunsthalle.osnabrueck.de<br />
FOTO: ANGELA VON BRILL<br />
12 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>
ausstellungs-areal<br />
Kein Raum für Hochzeiten<br />
Die Kunsthalle Osnabrück wird 30. Oft totgesagt, lebt sie noch immer. Eine, die dazu<br />
beiträgt, dass das auch so bleibt, ist Afra Creutz, Vizevorsitzende der gemeinnützigen<br />
„Freunde“ der Kunsthalle. Keine leichte Aufgabe.<br />
VON HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />
dreißig Jahre ist für eine Kunsthalle ja<br />
eigentlich kein Alter. Die Anfänge der<br />
Hamburger Kunsthalle, zum Beispiel,<br />
gehen bis auf die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück.<br />
Aber in Osnabrück sind die 30 trotzdem ein kleines<br />
Wunder, denn wer alle Versuche der örtlichen Politik<br />
rekonstruieren will, an der Halle Zweifel zu säen, hat<br />
viel zu tun.<br />
1993 fand hier die erste Ausstellung statt, und<br />
schon die Arbeit von Gründungsdirektor André Lindhorst<br />
war nicht unumstritten. Bei <strong>Juli</strong>a Draganović,<br />
Direktorin von 2013 bis 2019, intensivierte sich das<br />
noch. Auch Anna Jehle und <strong>Juli</strong>ane Schickedanz,<br />
Direktorinnen seit 2020, haben schwer zu kämpfen.<br />
Die Liste der Kritikansätze ist lang: Zu teuer. Zu spärlich<br />
besucht. Zu unverständlich, zu selbstverliebt,<br />
zu elitär. Die Kunsthalle hat es schwer.<br />
Den jüngsten Vorstoß, ihren Fortbestand in Frage<br />
zu stellen, zugunsten eines „Dritten Orts“, unternommen<br />
von Oberbürgermeisterin Katharina Pötter<br />
(CDU) und schon im OB-Wahlkampf 2021 ein Auf -<br />
reger, hat der Rat der Stadt zwar eindrucksvoll abgeschmettert.<br />
Aber es ist es nur eine Frage der Zeit,<br />
bis die nächste Attacke kommt.<br />
Und leider gefällt sich die Kunsthalle darin, Angriffsfläche<br />
zu bieten: Ihr Programm, inhaltlich oft<br />
kryptisch, gibt sich betont hochintellektuell. Ihre<br />
designverspielte Außerdarstellung ist eine himmelhohe<br />
Hemmschwelle. Performatives hat klassische<br />
Genres wie Skulptur und Tafelbild fast komplett abgelöst.<br />
Die Kunsthalle kann also Freunde gebrauchen.<br />
Und die hat sie auch. Einige von ihnen, gut vernetzt,<br />
heißen sogar so: „Freunde der Kunsthalle Osnabrück“.<br />
Ein gemeinnütziger Verein, gegründet<br />
vor zwanzig Jahren. Auch gegen Pötter und ihren<br />
„Dritten Ort“ hat er „mit E mpörung“ Stellung be -<br />
zogen.<br />
„Man kann nicht in die Köpfe der Politiker schauen“,<br />
sagt Afra Creutz, Vizevorsitzende der Freunde, in<br />
der Rückschau auf die siegreiche<br />
Abwehrschlacht.<br />
„Sehr schade war auf jeden<br />
Fall, dass die Oberbürgermeisterin<br />
keiner unserer<br />
Einladungen gefolgt ist. Es<br />
hilft ja immer, direkt miteinander<br />
zu reden.“ Ja, die reinen Zahlen seien in<br />
den letzten Jahren nicht gut gewesen, auch bedingt<br />
durch Corona. Aber es sei falsch, „Kunst nur materiell<br />
zu bewerten“. Mehr noch: Kultur müsse zur kommunalen<br />
Pflichtaufgabe werden, statt nur freiwillige<br />
Kann-Leistung zu sein.<br />
Trotz aller Anfeindungen, denen sich die Halle<br />
ausgesetzt sieht, ist Creutz überzeugt: „Es gilt,<br />
durchzuhalten! Anhaltender Erfolg wird kommen!“<br />
„Gerade Kunst sorgt dafür,<br />
dass wir uns gedanklich<br />
auf den Weg machen.“<br />
Afra Creutz, Freunde der Kunsthalle: Es sei falsch, „Kunst nur materiell zu bewerten“<br />
Dass das „internationale Potpourri“ der Halle oft<br />
„provozierend rüberkommt“, oft mit Mehrdeutig -<br />
keiten konfrontiert, mit „Unbequemlichkeit, die zur<br />
Nachdenklichkeit anregt“, findet sie gut. „Gerade<br />
Kunst sorgt dafür, dass wir uns gedanklich auf den<br />
Weg machen. Und das müssen wir. Unsere Gesellschaft<br />
braucht dringend ein Umdenken.“<br />
Die inhaltliche Ausrichtung der Kunsthalle sei ein<br />
„Statement“. Man dürfe nicht „weich“ werden, müsse<br />
die „Richtung beibehalten“, und das gelinge Jehle<br />
und Schickedanz gut. Ginge es nach Creutz, würde<br />
die Halle, für mehr Publikumsansprache, einen neuen<br />
Eingangsbereich bekommen, zur Bierstraße hin.<br />
„Direkt zum Platz raus! Die bisherige Enge neben<br />
einer vielbefahrenen Straße schreckt ja eher ab.“<br />
Außerdem fehle eine Gastro nomie.<br />
Die kommt während des Jubiläums auch: In „Bist<br />
du bereit?” lässt die Halle in Neubau, Hof und Kreuzgang<br />
dreißig „Akteurinnen und Akteure der lokalen<br />
Szene“ walten, vom Zentrum<br />
für emanzipatorische<br />
Politik SubstAnZ bis zum<br />
MQ4, und dabei ist auch<br />
eine Bar im Spiel. Lange<br />
schon hatte die Osnabrücker<br />
Szene keinen Raum<br />
mehr in der Halle. Das ist jetzt, temporär, anders.<br />
Auch das ein Versuch, neues Publikum zu generieren.<br />
Hinzu kommt Aram Bartholls „Ihr Paket ist abholbereit“.<br />
Die Rauminstallation macht das Kirchenschiff<br />
zu einem Recyclinghof für Elektrogeräte;<br />
zudem können Pakete abgeholt und abgegeben<br />
werden, in einer mobilen DHL-Station. Und draußen<br />
im Stadtraum verhüllt Ibrahim Mahama das einstige<br />
Galeria-Kaufhof.<br />
Es wird also weitergehen, auch provokant. Aber<br />
die Begehrlichkeiten werden wachsen, die Halle<br />
lukrativer zu machen. Vor einem graut Creutz dabei<br />
ganz besonders: „Wenn nur noch die Zahlen zählen,<br />
könnte ja jemand auf den Gedanken kommen, da<br />
zwischendrin eine Tagung oder Hochzeit reinzulegen,<br />
für ein paar Tausender. Oder irgendwas Clowneskes,<br />
ist ja ein schöner Raum. Aber das wäre grundfalsch.“<br />
Das ist los<br />
Die Freunde der Kunsthalle e. V.<br />
feiern mit zwei Aktivitäten:<br />
27.7.–13.8.<strong>2023</strong> – Ausstellung mit Arbeiten der<br />
langjährigen Vereinsvorsitzenden Hiltrud Schäfer,<br />
die im Januar <strong>2023</strong> verstorben ist.<br />
11.8.<strong>2023</strong> – Künstlerisches Dinner mit dem Künstler<br />
und Koch Caique Tizzi<br />
P www.kunsthallenfreunde.de<br />
Gebäudeverhüllung, Digitalwelten,<br />
XXL-Geburtstagsfeier: neues Ausstellungstrio<br />
der Kunsthalle<br />
8.7.–1.10.<strong>2023</strong> – Ibrahim Mahama „Transfer(s)“<br />
Verhüllt das ehemalige Galeria Kaufhof-Gebäude;<br />
die Installation wird von außen sichtbar, aber nicht<br />
betretbar sein.<br />
8.7.<strong>2023</strong>–25.2.2024 – „Bist Du bereit?“<br />
30 Gäste aus der lokalen Kunst- und Kulturszene<br />
richten eine achtmonatige Geburtstagsfeier aus.<br />
8.7.<strong>2023</strong>–25.2.2024 – Aram Bartholl<br />
„Ihr Paket ist abholbereit“<br />
Der Kirchenraum wird zum begehbaren Recyclinghof<br />
für elektrische Geräte und zu einer DHL-Packstation.<br />
P www.kunsthalle.osnabrueck.de<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong> 13
titel<br />
Der verlorene Sohn<br />
Im Juni diesen Jahres wäre Erich Maria Remarque 125 Jahre alt geworden. Anlass genug für seine Geburtsstadt<br />
Osnabrück, den weltweit erfolgreichen Autor des mehrfach verfilmten und ausgezeichneten Bestsellers<br />
„Im Westen nichts Neues“ einmal mehr zu feiern. Eine Spurensuche im Friedensjahr.<br />
VON NOAH SCHNARRE<br />
FOTO: BUNDESARCHIV<br />
remarque ist wieder in aller Munde, auch<br />
dank der Neuverfilmung seines Welt -<br />
bestsellers „Im Westen nichts Neues“, die<br />
der deutschen Filmlandschaft zum vierten Mal<br />
eine Auszeichnung bei den Oscars einbrachte. Mit<br />
einem zynischen Augenzwinkern könnte man fast<br />
behaupten, die deutsche Filmbranche kann nur<br />
dann internationale Erfolge feiern, wenn sie sich mit<br />
der schuldbeladenen deutschen Geschichte aus -<br />
einandersetzt.<br />
Am 22. Juni diesen Jahres wäre Erich Maria Remarque<br />
125 Jahre geworden — und das wird in Osna -<br />
brück, seiner Heimatstadt, gefeiert: Mit der Verleihung<br />
des Remarque-Friedenspreises, einem großen<br />
Festakt in der OsnabrückHalle und der Eröffnung der<br />
Sonderausstellung „Networking Remarque“, die<br />
seinem Wirken auf gesellschaftliche Transforma -<br />
tionsprozesse nachspürt.<br />
Aber gehen wir zunächst einen Schritt zurück,<br />
hinein in das remarquesche Kaleidoskop, das auch<br />
unabhängig von Festakten und Feierlichkeiten die<br />
Stadt durchzieht. Wo begegnen wir Remarque im<br />
Alltag, wer schmückt sich mit seinem Namen und<br />
wie wird an ihn erinnert?<br />
FOTO: HEINER HEEMANN<br />
Bereits 1925 kehrte<br />
Remarque Osnabrück den<br />
Rücken und lebte fortan<br />
anderswo, auch in Berlin<br />
und der Schweiz. In seiner<br />
Geburtsstadt erinnert<br />
trotzdem noch viel an<br />
ihn. So beispielsweise<br />
das Erich-Maria-Remarque-Haus,<br />
eine Erstaufnahmeeinrichtung<br />
für<br />
geflüchtete Menschen.<br />
Wohl auch, weil man sich<br />
über seinen Namen, der<br />
Weltberühmtheit erlangt<br />
hat, wenn nicht eine<br />
„Ich dachte immer,<br />
jeder Mensch sei gegen<br />
den Krieg, bis ich herausfand,<br />
dass es welche gibt, die dafür<br />
sind. Besonders die, die<br />
nicht hingehen müssen.“<br />
Erich Maria Remarque<br />
(1898–1970)<br />
kollektive Identität, so doch dem Stadtmarketing<br />
einen erinnerungspolitischen Anstrich verleihen<br />
möchte.<br />
Das Vienna House by Wyndham Remarque Osnabrück<br />
trägt seinen Namen, gilt seit der Eröffnung in<br />
den Neunzigern als beste Adresse der Stadt. In der<br />
Lobby blickt Remarque den Gästen als riesiges<br />
Porträt entgegen, in den Zimmern hängen Drucke<br />
von seinen Briefwechseln in schweren Rahmen.<br />
Anlässlich seines 125. Geburtstags sei hier aber<br />
keine Veranstaltung geplant, gibt das Hotel bekannt.<br />
Ist der Name also nichts als Prestige?<br />
Das Marketing, dass die Arcona-Gruppe damals<br />
zur Eröffnung des Hotels in Auftrag gab, lässt jedenfalls<br />
tief blicken. Die Werbeslogans „Im Westen<br />
etwas Neues“ und „Zeit zu leben und Zeit zu ge -<br />
nießen“, eine Abwandlung des Buchtitels „Zeit zu<br />
leben und Zeit zu sterben“, in dem Remarque die<br />
Kriegsverbrechen deutscher Soldaten an der Ostfront<br />
beschreibt, sind gerade zu zynisch und trafen zu<br />
Recht auf eine breite öffentliche Empörung, die das<br />
schnelle Ende der Kampagne einleitete.<br />
In der Erich Maria Remarque-Schule im Stadtteil<br />
Wüste wird der Namensträger hingegen program -<br />
matisch aufgearbeitet. Unter dem Leitbild „Erfolgreich<br />
miteinander. Respektvoll lernen“ wird hier die<br />
geläufige Rezeption von Remarques Werken zu -<br />
sammengefasst. „Der Name verpflichtet“, sagt<br />
Schulleiterin Birgit Kaiser. Frieden, Toleranz und<br />
Demokratielehre seien die Grundpfeiler, auf denen<br />
die Schule aufbaue.<br />
Neben der verpflichtenden Lektüre von „Im<br />
Westen nichts Neues“ im Jahrgang 9 inspiriere<br />
Remarque auch das tägliche Schulleben im Bereich<br />
Kunst und Kultur, in dem regelmäßig Projekte stattfinden.<br />
So zum Bespiel die Ausstellung „Remarque!“,<br />
in der sich die Schüler:innen mit Malereien, Zeichnungen<br />
und Graphiken inhaltlich mit dem Leben<br />
und Werk des Autors auseinandersetzen. Bis zu den<br />
Sommerferien sind die rund 65 Bilder in den Fluren<br />
der Volkshochschule zu sehen.<br />
Vermehrt im Stadtbild zu sehen: Remarque-Zitate auf der Tribüne im Moskaubad (!) und am Hauptbahnhof<br />
Erste Adresse für eine intensive Auseinander -<br />
setzung mit Remarque ist das Friedenszentrum, das<br />
seit 1996 am Markt beheimatet ist. In der Dauer -<br />
ausstellung wird ein kleinteiliger Blick auf das Leben<br />
und Werk des Autors möglich und das ange -<br />
schlossene Remarque-Archiv umfasst die weltweit<br />
größte Sammlung von Bibliografien und Forschungsarbeiten,<br />
die es Interessierten ermöglicht, sich mit<br />
dem Autor zu beschäftigen.<br />
FOTO: SVEN JÜRGENSEN<br />
14 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>
Die aktuelle Sonderausstellung<br />
„Networking<br />
Remarque“, flankiert von<br />
der Schau „Ein Geschenk<br />
für Remarque“, fragt<br />
nach der Wirkmacht von<br />
Kunst und Literatur. Sie<br />
versucht darzustellen, in<br />
welchen „Netzwerken“<br />
Remarque zeitlebens aktiv<br />
war. So beteiligte er<br />
sich etwa bei der Ermöglichung<br />
von Flucht und<br />
Unterbringung von Menschen<br />
aus dem Dritten<br />
Reich. Gleichzeitig versucht die Ausstellung deutlich<br />
zu machen, wie Remarques humanistische<br />
Ideale bis heute in sozialen Gruppen und sozialen<br />
Netzwerken widerhallen.<br />
In Kooperation mit der Universität und der Stadt<br />
Osnabrück verleiht das Friedenszentrum zudem<br />
alle zwei Jahre den mit 25.000 Euro dotierten<br />
Erich- Maria-Remarque-Friedenspreis. In diesem<br />
Jahr ging er an die russische Autorin Ljudmila Ulitzkaja,<br />
die seit dem russischen Angriffskrieg auf die<br />
Ukraine im Exil in Berlin lebt. „In diesem Jahr<br />
zeichnen wir mit dem Friedenspreis eine Autorin<br />
aus, die sich klar und eindeutig gegen die russische<br />
Invasion stellt und die ganz im Sinne Remarques<br />
versucht, durch ihre schriftstellerische Tätigkeit<br />
den Geist des Hu ma nismus und der Völkerver -<br />
ständigung auf recht zu erhalten“, sagt Sven Jür -<br />
Wie Remarques Romane verstanden werden<br />
Die Romane Remarques, allen voran „Im Westen nichts Neues“, gelten bis<br />
heute als Zeugnis eines durch die Erfahrungen des Krieges gezeichneten<br />
Pazifismus. Eine Rezeption, die nach Einschätzung von Olav Krämer, Professor<br />
für für Neue Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Osnabrück,<br />
nur bedingt der erklärten Intention Remarques entspreche: „In Interviews<br />
hat Remarque wiederholt betont, dass er mit ‚Im Westen nichts Neues‘ keinen<br />
politischen Roman liefern, sondern ein authentisches und wahrhaftiges Zeugnis<br />
über die Erlebnisse eines Frontsoldaten ablegen wollte. Dazu kommt,<br />
dass zu eindeutige politische Tendenzen vielen AutorInnen zu Remarques<br />
Zeit als unästhetisch galten.“ Diese Einstellung habe sich auch während<br />
seiner Zeit im Exil nur graduell gewandelt. Zwar habe Remarque eine deutliche<br />
antifaschistische Haltung und politische Ausrichtung eingenommen,<br />
seine Romane wie „Liebe deinen Nächsten“ oder „Arc de Triomphe“ han -<br />
delten aber vornehmlich von einer rein menschlichen Problematik.<br />
gensen, kommissarischer Leiter des Remarque-<br />
Zentrums.<br />
Der mit 5.000 Euro dotierte Sonderpreis geht<br />
an den ukrainischen Zeichner Sergiy Maidukov.<br />
Susanne Menzel-Riedl, Präsidentin der Universität<br />
Osnabrück und Vorsitzende der Jury, will die diesjährige<br />
Verleihung als Zeichen der Hoffnung ver -<br />
standen wissen: „Die Logik des Krieges soll nicht<br />
das letzte Wort haben. Das letzte Wort muss die<br />
Sprache der Humanität haben, die auch Menschen<br />
verfeindeter Staaten verbindet. Die Gewalt des<br />
Krieges darf die Sprache von Literatur und Kunst<br />
nicht zum Schweigen bringen.“<br />
Der Versuch, zwei Menschen aus verfeindeten und<br />
sich im Krieg befindenden Staaten auf eine Bühne<br />
zu bringen, ist allerdings kräftig gescheitert. „Ich habe<br />
bisher genug russische Präsenz in meinem Leben“,<br />
teilt der ukrainische Preisträger<br />
mit, auch wenn es<br />
für ihn eine Ehre wäre,<br />
den Preis an einem anderen<br />
Zeitpunkt persönlich<br />
entgegenzu nehmen.<br />
Diese Entscheidung<br />
habe man zu akzeptieren,<br />
meint Jürgensen. Auch<br />
könne mit der Verleihung<br />
faktisch kein politischer<br />
Einfluss auf das<br />
Kriegs geschehen in der<br />
Ukraine ausgeübt werden,<br />
der Name Remarque<br />
„verpflichtet uns aber, daran zu glauben, dass wir in<br />
Zukunft auch wieder friedlich mitein ander leben<br />
wollen.“<br />
Bereits 2016 stand die Preisverleihung in der<br />
Kritik. Dem damaligen syrisch-libanesischen Dichter<br />
Adonis wurde von syrischen Oppositionellen und<br />
Menschenrechtsorganisationen eine fehlende Distanzierung<br />
zum Assad-Regime vorgeworfen.<br />
Auch Remarque-Zitate waren und sind an macher<br />
Stelle im Stadtbild zu finden. So grüßt er seit Kurzem<br />
mit unübersehbar großen Silhouette seines Gesichts<br />
Aussteigende oder Vorbeifahrende am Hauptbahnhof.<br />
Einer, auf den die Stadtbild-Zitate oft zurückgehen,<br />
ist der Osnabrücker Künstler Volker-Johannes<br />
Trieb. Derzeit hängt ein Textbanner von ihm im<br />
Moskau-Bad, mit einer Aufschrift „nach“ Re mar que:<br />
„Ich dachte immer, jeder ist für den Frieden”.<br />
Zum 100. Geburtstag 1998 eröffnet: Dauer -<br />
ausstellung im Erich Maria Remaque-Friedens -<br />
zentrum am Markt<br />
FOTO: ROGER WITTE<br />
PARK<br />
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OEYNHAUSEN<br />
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<strong>2023</strong><br />
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<strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong> 15
wohnwelten<br />
Ein buntes Quartier<br />
In Rekordtempo an den Wohnungsmarkt gebracht: Der erste von vier Wohnhöfen in der<br />
Großen Eversheide ist fertiggestellt. Im Sommer wird sich das neue Quartier mit Leben füllen –<br />
denn dann werden die Bewohner:innen ihr neues, bezahlbares Zuhause beziehen.<br />
VON NOAH SCHNARRE<br />
FOTOS: NOAH SCHNARRE<br />
Das Wort „Sozialwohnungen“, das in den De batten<br />
immer mal wieder auftaucht oder unterschwellig<br />
mitschwingt, vermeidet Hobeling. Wenn sie über die<br />
Wohnhöfe spricht, dann von einem „bunten Projekt“,<br />
das „Wohnraum für alle schafft“, statt zu stigmatisieren.<br />
Daher unterscheiden sich die Wohnungen<br />
auch nur graduell voneinander. Die frei vermieteten<br />
haben eine andere Tapete und hochwertigere Badarmaturen.<br />
Mehr aber auch nicht.<br />
Alle vier Wohnhöfe sind barrierefrei, dadurch sind<br />
Wohngemeinschaften für Senioren vorstellbar und<br />
im Erdgeschoss sind Wohnungen für Menschen im<br />
Rollstuhl vorhanden. Im vierten Wohnhof, der Ende<br />
des Jahres bezugsfähig sein soll, ist zudem eine<br />
Wohnung für Menschen mit Behinderung vorge -<br />
sehen. Hier entsteht in Kooperation mit der Lebenshilfe<br />
dann eine Wohngemeinschaft, die sich an die<br />
Bedürfnisse von Menschen mit Einschränkungen<br />
richtet.<br />
Und wie geht es in Zukunft weiter? „Für das Landwehrviertel<br />
haben wir uns fünf Belegrechte ge -<br />
sichert“, sagt Hobeling. Hier soll es Ende des Jahres<br />
losgehen und auf ähnliche Weise bis 2025 Wohnraum<br />
für alle entstehen.<br />
Dreigeschossig, hufeisenförmig, barrierefrei, nachhaltig: Mietermanagerin Ivonne Hobeling spricht von einem<br />
„bunten Projekt“, das „Wohnraum für alle schafft“<br />
die 2020 gegründete Osnabrücker Wohnungsgesellschaft<br />
(WiO – Wohnen in<br />
Osnabrück GmbH) will hoch hinaus. Das<br />
kommunale Unternehmen soll bezahlbaren Wohnraum<br />
schaffen, um die Wohnungsnot zu mildern. So<br />
lautet u. a. ihr politischer Auftrag. In der Großen<br />
Eversheide ist die erste von vier Wohneinheiten nun<br />
zum Einzug bereit.<br />
Vier kolossale Gebäude werden in Windeseile<br />
gegenüber vom Eversburger<br />
Friedhof hochgezogen.<br />
Noch sind drei von ihnen<br />
mit Stahlgerüsten umzäunt.<br />
Dämmmaterial, Betonsäcke,<br />
Rigipsplatten liegen<br />
herum und die Luft<br />
ist von feinem Baustaub<br />
durchsetzt.<br />
Am Beginn der Baustelle ist einer der Wohnhöfe<br />
bereits fertiggestellt. Das dreigeschossige, hufeisenförmige<br />
Gebäude überzeugt mit seiner Schlichtheit.<br />
Im Innenhof wird ein Grünbereich angelegt werden,<br />
mit einem großen Rasenstück, Pflanzen und einer<br />
Spielfläche für Kinder.<br />
Die Wohnhöfe in der Großen Eversheide sind das<br />
erste Bauprojekt der WiO. Für die kommenden Jahre<br />
60 Prozent der<br />
145 Wohnungen sind für<br />
Menschen mit Wohnungsberechtigungsschein<br />
vorgesehen.<br />
hat sie sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt — 1.000<br />
Wohnungen will sie in Osnabrück schaffen. Be -<br />
zahlbar sollen sie sein und auf Nachhaltigkeit<br />
setzen.<br />
Bis zum Ende des Jahres sollen alle vier Wohnhöfe<br />
für den Einzug bereit sein, dann stehen in der Evers -<br />
heide 145 Wohnungen zur Verfügung. 60 Prozent<br />
davon sind für Menschen mit Wohnungsberechtigungsschein<br />
vorgesehen, die restlichen Wohnungen<br />
werden zum regulären<br />
Quadratmeterpreis ange -<br />
boten.<br />
Die Immobilienverwaltung<br />
kann sich schon jetzt<br />
vor Anfragen kaum retten.<br />
„Wir sehen auch in Osnabrück<br />
den bundesweiten<br />
Bedarf nach bezahlbarem<br />
Wohnraum mehr als bestätigt“, sagt Ivonne Hobeling,<br />
die dem Mietermanagement vorsteht. Menschen,<br />
die Bedarf nach bezahlbarem Wohnraum<br />
haben, seien auch hier lange auf der Suche, daher<br />
stimme es sie umso glücklicher, dass das Projekt bis<br />
zu diesem Zeitpunkt reibungslos über die Bühne<br />
gehe und man bereits in diesem Jahr Wohnungen<br />
anbieten könne.<br />
Die Eckdaten<br />
• bis zu 37 Wohneinheiten pro Gebäude<br />
• Wohnungsgrößen von 35 qm bis 120 qm<br />
• 1- bis 4-Zimmerwohnungen<br />
• rollstuhlgerechte Wohnungen<br />
• 25 überdachte Kfz-Stellplätze inkl. Behindertenstellplatz<br />
• E-Ladesäulen, Carsharing<br />
• überdachte Rad-Stellplätze für Bewohner und<br />
Besucher-Rad-Stellplätze (inkl. Lastenradstellflächen)<br />
• Terrassen für EG-Wohnungen, jede Geschosswohnung<br />
mit Balkon/Loggia, teilweise Dachterrassen<br />
• gemeinsame Grünflächen im Süden des Gebäudes,<br />
Gemeinschaftsflächen im Innenhof<br />
16 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>
<strong>STADTBLATT</strong>-GUIDE: draußen essen + trinken<br />
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die raffinierte Gerichte mit Klassikern kombiniert.<br />
Vegane Angebote, eine Tapas-Auswahl für den Start oder kleinen<br />
Hunger bilden die Vielfalt. Wer die Mittagspause kulinarisch verbringen<br />
möchte, der ist beim Business Lunch genau richtig.<br />
Sitzplätze 60<br />
4f 4e 4d 4u 4< 4m 4y 4a<br />
Getränketipp Summer in the city, fruchtiger Sommercocktail<br />
mit Prosecco<br />
Essen Österreichische Küche & Trends von heute, modern<br />
interpretiert<br />
Öffnungszeiten Mo-Sa 6.30-22.00, So: Frühstück 6.30-<br />
12.00 Uhr<br />
Grüner Jäger<br />
An der Katharinenkirche 1<br />
49074 Osnabrück<br />
Tel. 0541 27360<br />
In unserem Allwetter-Biergarten kommen die Erfrischungen<br />
nicht von oben sondern vom Fass oder aus der Flasche – und<br />
das zu freund li chen Preisen. So. ab 18 Uhr Weizen 3,20 €, Pilsener<br />
Urquell 2,30 €, Hop House 13 für 2,30 € und Cocktails ab 4 €. Mo.<br />
+ Do. OBERDORFER HELLES 0,5l für 3,50 €<br />
Donnerstags gibt’s ausgewählte Shots für 1,30 €<br />
Mo.-Fr. (11-18 Uhr) Kaffeespezialitäten nur 1,90 €<br />
Sitzplätze 200<br />
4f 4e 4u 4a 4U 4m 4y<br />
Getränketipp Essacher Luft, 2cl 3,60 €<br />
Essen Bierbegleitendes, Snacks, Salate<br />
Öffnungszeiten Mo-Do 11.00-1.00, Fr u. Sa 11.00-3.00,<br />
So ab 11.00 Uhr<br />
Gasthof Zum Freden<br />
Zum Freden 41<br />
49186 Bad Iburg<br />
Tel. 05403 4050<br />
Eingebettet in die reizvolle Landschaft des Naturschutzgebietes<br />
„Freden“ im Teutoburger Wald, steht hier der<br />
Genuss im Vordergrund. Die Gäste genießen Köstlichkeiten<br />
aus der regionalen Slow Food Küche – mit marktfrischen<br />
Produkten von benachbarten Höfen sowie Fisch und Wild<br />
aus der Umgebung.<br />
Sitzplätze 80 4f 4d 4u 4< 4a 4U 4m 4a<br />
Getränketipp Aperol Spritz<br />
Essen Regional & Saisonale Küche mit mediterranen<br />
Akzenten | Slow Food<br />
Öffnungszeiten Kaffee & Kuchen tägl. ab 15.00, Mo-So<br />
17:30-21:00, Mittagessen Sa u. So 12:00-14:00 Uhr<br />
4f Café 4e Cocktails 4d Restaurant 4u Familienfreundlich 4< Wickelraum 4a Garten 4U Kinderspielplatz 4m Fahrradständer 4y Bushaltestelle 4a Parkplatz<br />
Die Stadt neu entdecken<br />
Das Osnabrück-Magazin<br />
jeden Monat<br />
im Zeitschriftenhandel<br />
12 Ausgaben<br />
zum Preis von 10!<br />
<strong>STADTBLATT</strong>-<br />
Jahresabo<br />
unter<br />
www.stadtblattosnabrueck.de<br />
FOTO: KALLEJIPP/PHOTOCASE.COM
familiensache<br />
Radeln mit den Lütten<br />
Fahrrad fahren ist eine feine Sache. Gut für<br />
die Gesundheit und gut für die Umwelt. Und<br />
es gibt viele Touren durchs Osnabrücker<br />
Umland. Konzipiert für Erwachsene, die<br />
zudem auch oft noch motorisiert sind – mit<br />
E-Bikes.<br />
Das ist natürlich super, aber leider sind viele<br />
davon für kleine und Kleinstkinder zu weit<br />
und zu anstrengend. Ausgearbeitete Touren<br />
für Familien mit Kindern gab es bislang nicht.<br />
Damit auch Familien mit Kindern in den<br />
Genuss schöner Touren kommen, hat die<br />
Gesunde Stunde zusammen mit der Kinder-<br />
Bewegungsstadt Osnabrück (KiBS), einer<br />
Initiative der Bürgerstiftung Osnabrück, und<br />
dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club<br />
(ADFC) den Radführer „Familienradwege in<br />
und um Osnabrück“ entwickelt.<br />
12 familientaugliche Touren wurden zu -<br />
sammengestellt. Für die etwas größeren<br />
Kinder sind die Touren zwischen 11 und 17<br />
Kilometern lang und für die ganz Kleinen mit<br />
ihren Laufrädern gibt es zu jeder diese<br />
Touren eine kurze, 3 bis maximal 7 Kilometer<br />
lange Alternative.<br />
Zu den reinen Wegbeschreibungen gibt es<br />
zu jeder Tour Tipps zu Sehenswürdigkeiten,<br />
Spielplätzen und gastronomischen Etappenzielen.<br />
Ebenso Tipps zur richtigen Vorbe -<br />
reitung mit den Kindern, vom richtigen Gefährt<br />
bis zur Verkehrssicherheit.<br />
Gut zum Abfahren: 12 familientaugliche<br />
Touren rund um Osnabrück<br />
Der Familienradführer ist in der Tourist-Info<br />
Osnabrück | Osnabrücker Land und weiteren<br />
im Landkreis (u. a. Ostercappeln, Bad Laer,<br />
Bad Rothenfelde), der Bürgerinfo im Kreishaus,<br />
in der Katholischen und Evangelischen<br />
Fabi, bei Bücher Wenner und bei den Partnern<br />
Gesunde Stunde, KiBS und ADFC kostenfrei<br />
erhältlich. Über die Gesunde Stunde,<br />
die Bürgerstiftung/Bereich KiBS und den<br />
ADFC kann man das Heft auch digital abgerufen.<br />
RALF GOTTHARDT<br />
FOTO:IVO SCHWEIKHART<br />
Was für ein Zirkus!<br />
Manege frei für den Frieden: Ein Zelt auf dem Ziegenbrink ist eine Woche lang<br />
Schauplatz spektakulärer Artistik, spannenden Meinungsaustauschs und<br />
vielfältiger Live-Acts. Der Name des Ganzen: Cirque de la Paix<br />
ende <strong>Juli</strong> dreht sich im Cirque<br />
de la Paix alles um das<br />
Thema „Frieden“. Das von<br />
Fokus e.V. in Zusammenarbeit mit<br />
vielfältigen Partnern organisierte Programm<br />
bietet die Gelegenheit, selber<br />
tätig zu werden oder sich Inspiration<br />
von bekannten Artist:innen und<br />
Künstler:innen zu holen.<br />
Das Programm, das vor allem auf<br />
Jugendliche und junge Erwachsene<br />
zugeschnitten ist, bietet die Möglichkeit,<br />
sich intensiv mit dem Thema<br />
„Frieden“ auseinanderzusetzen. Für<br />
die Organisator:innen Oliver Falkenberg<br />
und Birgit Müller vom Verein<br />
Fokus äußert sich Frieden nicht nur<br />
„in einer Abwesenheit von Panzern,<br />
sondern auch durch ein friedliches<br />
Zusammenleben in einer Gemeinschaft“.<br />
Das friedliche Miteinander findet<br />
sich im Programm vor allem in der<br />
Form von „vorgeschalteten“ Workshops<br />
wieder. Der Hiphop-Workshop<br />
am 18. und 19.7.<strong>2023</strong> gibt einen Einblick<br />
in das Texten und Performen<br />
eines HipHop- oder Rap-Songs. Dabei<br />
unterstützen die beiden Rapper<br />
BIG168 und A$HEMANEE.<br />
Der Podcast-Workshop bietet die<br />
Möglichkeit, sich mit ganz unterschiedlichen<br />
Menschen über das<br />
Thema Frieden auszutauschen. Zwischen<br />
dem 17. und 20.7.<strong>2023</strong> sollen<br />
Probleme und Stereotypen in Osnabrück<br />
zur Sprache kommen. Beispielsweise<br />
könnten die Themen Mobbing,<br />
Toleranz oder Rassismus angesprochen<br />
werden.<br />
In der Hauptwoche stehen, neben<br />
der Präsentation der Ergebnisse aus<br />
den Workshops, die Live-Acts auf dem<br />
Programm. An jedem Tag besuchen<br />
interessante Gäste das Zirkuszelt am<br />
Ziegenbrink. Den Anfang machen am<br />
Montag die Teilnehmer:innen des Podcast-Workshops<br />
sowie BBQ, der Black-<br />
Brown-Queere Podcast.<br />
Am Dienstag ist dann Quiz-Time!<br />
Im Stile eines Kneipenquiz könnt ihr<br />
mit euren Freunden in insgesamt 72<br />
Fragen euer Wissen über das Thema<br />
Frieden testen. Stand-Up-Comedienne<br />
und Schauspielerin Enissa Amani<br />
sorgt am Mittwoch für beste Unter -<br />
haltung. Donnerstag berichten die<br />
Aktivisten Gianni Jovanovic und<br />
Oyindamola Alashe von ihrem Kampf<br />
für Gleichberechtigung und Diversität<br />
in allen Lebensbereichen.<br />
Der Freitag steht ganz im Zeichen<br />
der Musik, denn HipHop-Artist Amewu<br />
betritt die Bühne im Zirkuszelt. Als<br />
Support präsentieren auch die Teilnehmer:innen<br />
des HipHop-Workshops<br />
ihre Eigenkreationen.<br />
Am abschließenden Samstag wird<br />
das Zirkuszelt seinem Namen gerecht.<br />
Unter der Woche findet jeden Tag von<br />
10 bis 16 Uhr ein Zirkus-Workshop<br />
Politzirkus der etwas anderen Art: Zu sehen gibt es u. a. eavo (l.) mit seinem Spezial-Friedensquiz sowie die Polit-Performer<br />
Gianni Jovanovic/Oyindamola Alashe (r.)<br />
FOTO: ZAPPZARAP<br />
statt, der Angebote für jedes Alter<br />
bietet. In der Aufführung am Samstag<br />
ist von Feuerspucken über Balance -<br />
akte bis hin zum Jonglieren alles zu<br />
finden, was der menschenbasierte<br />
Zirkus zu bieten hat.<br />
Die Teilnahme an den Workshops<br />
erfordert eine Anmeldung unter<br />
<strong>2023</strong>@fokus-os.de, per WhatsApp oder<br />
über YesTicket. Der Podcast- und Hip-<br />
Hop-Workshop sind kostenfrei, die<br />
Gebühr für den Zirkus-Workshop beträgt<br />
5 Euro pro Teilnehmer:in. Karten<br />
für die Live-Acts sind über Eventim<br />
oder andere Wege aus dem Prospekt<br />
verfügbar. Die Anmeldezeitraum sowie<br />
der Vorverkauf sind bereits ge -<br />
startet.<br />
PAUL STEINBRINK<br />
P 24.–29.7.<strong>2023</strong>,<br />
Zirkuszelt am GZ Ziegenbrink<br />
FOTO: CAROLIN WINDEL<br />
Mami Moshpit<br />
<strong>Juli</strong>, Mädels – Zeit für die wirklich<br />
heißen Sommerloch-News!<br />
.<br />
Ein fremder Mann bat mich im Freibad, ihm „mal eben den Rücken<br />
nachzucremen“. Eine jüngere Version meiner selbst hätte<br />
sich vermutlich nicht getraut, nein zu sagen.<br />
Deine Mami Moshpit allerdings erlaubte sich ein paar Sekunden, in<br />
sich hinein zu hören, sah, dass der Typ vermutlich recht einsam war<br />
und sicher seinen ganzen Mut zusammengekratzt hatte; fühlte dann<br />
aber superdeutlich, dass es massiv grenzüberschreitend, wenn<br />
nicht sogar eklig wäre, einen für sie völlig unbekannten Menschen<br />
so zu berühren.<br />
Also sagte sie, äh ich: „Das möchte ich ehrlich gesagt nicht so<br />
gerne!“ Woanders hinsetzen, weil awkward, musste ich mich samt<br />
Motte, die alles mitangehört hatte, dann dennoch (und Food for<br />
Thought: Welche Frau würde sowas umgekehrt einen Typen fragen? –<br />
Eben.)<br />
Das mit dem Nicht-nein-Sagen-Können-oder-Dürfen, diese TIEFEN<br />
Konditionierungen von „nice girls“ – das sehnwa gerade in der „Kotz-<br />
Causa“ (S. Passmann) Lindemann (Fragezeichen? Einfach mal Rammstein<br />
googeln, ist aber nix für schwache Nerven oder Mädels-Eltern). Darum<br />
mag der Mann anscheinend nix über 28; denn je älter Frau, desto wahrscheinlicher,<br />
dass es keine people-bzw.-P*nis-pleasing women mehr sind.<br />
Thank God for Menopause! Endlich ist f*ckability kein Filter mehr, durch<br />
den Worte und Verhalten passen müssen. Und hey, wie wär’s, wenn wir<br />
unsere Mädels gleich von klein auf dazu empowern, nein zu sagen ...<br />
und vorne zu stehen? Auf der Bühne statt in Row Zero.<br />
Wie Kathleen Hanna mit Bikini Kill singt: GIRLS TO THE FRONT!<br />
Passt ja zum Hot Girl Summer. Deine Mami<br />
18 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>
umwelt PRÄSENTIERT VON<br />
Besser schützen<br />
Eigentlich sollten Osnabrücks Grüne Finger stärkeren Schutz erfahren.<br />
Aber die Begehrlichkeiten, dort Bauprojekte zu realisieren, sind groß.<br />
Ein Eingriff in die Haseniederung Pye scheint jetzt abgewendet zu sein.<br />
GRÜNE GESICHTER<br />
So geht Umweltschutz<br />
Silja Schreiber<br />
Mit-Gründerin Weltacker<br />
FOTO: RALF GOTTHARDT<br />
im Herbst 2022 hat sich der Rat der Stadt<br />
verpflichtet, Osnabrücks „Grüne Finger“ zu<br />
schützen: Sei seien ein „identitätsstiftendes<br />
und strukturgebendes Freiraumsystem mit heraus -<br />
ragender Bedeutung für eine zukunftsfähige, klimaresiliente<br />
Stadt“.<br />
Wer geglaubt hatte, die Grünen Finger seien damit<br />
gesichert, hatte sich geirrt. Die Verwaltung der Stadt<br />
hat dem Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt<br />
den Be bauungsplan 636 Temme straße vorgelegt, um<br />
die Entwicklung des Stadtteils voran zu treiben und<br />
Wohnraum zu schaffen.<br />
Das Problem mit Plan 636: 12 Hektar des Grünen<br />
Fingers in Pye wären davon betroffen. Der Grüne Finger<br />
Haseniederung Pye erstreckt sich von Pye bis Eversburg.<br />
Widerstand formierte sich sehr schnell. Die Initiative<br />
„Pro Pye“ hat eine Unterschriften-Aktion ins Leben<br />
gerufen. Das Umweltforum Osnabrücker Land hat<br />
in einem offenen Brief an den Rat appelliert: „Werden<br />
Sie nicht wortbrüchig, gehen Sie keine faulen Kompromisse<br />
ein und halten Sie sich an Ihre Versprechen<br />
zum Schutz der Grünen Finger und lehnen Sie diese<br />
Planung in Gänze ab!“<br />
Dazu muss man festhalten: Im Forschungs- und<br />
Entwicklungsprojekt „Nachhaltig. Produktiv. Lebendig.<br />
Grüne Finger für eine klimaresiliente Stadt“ von<br />
Hochschule und Stadt Osna brück heißt es: „Soweit<br />
Griff nach dem Grünen Finger in Pye: An der Temmestraße konnte ein Baugebiet<br />
(vorerst) verhindert werden.<br />
die im Entwicklungskonzept des Hochschulprojekts<br />
skizzierte Abgrenzung der Grünen Finger aufgrund<br />
konkurrierender Belange der Stadtentwicklung nicht<br />
Rechnung getragen werden kann, ist dies darzustellen<br />
und zu begründen.“<br />
Allerdings: „Erfolgt als Ergebnis der Abwägung aus<br />
zwingenden städtebaulichen Gründen eine bauliche<br />
Inanspruchnahme, setzt dies eine verbindliche Fest -<br />
legung von Maßnahmen der Freiraumentwicklung<br />
innerhalb des jeweils betroffenen Grünen Fingers<br />
voraus, die die beeinträchtigten Funktionen aufrecht -<br />
erhält“, zitiert Jurek Milde, Fraktionsgeschäftsführer<br />
der Osnabrücker Grünen, den Rats beschluss.<br />
Mitte Juni tagte der Ausschuss für Stadtentwicklung<br />
und Umwelt, um über Bebauungsplan 636 abzustimmen.<br />
Parallel dazu gab es noch den Bebauungsplan<br />
660, ebenfalls in Pye. Das Gebiet von Plan 660<br />
liegt am Fürstenauer Weg/Pyer Ding und sieht rund<br />
250 Wohneinheiten vor, überschneidet sich aber nicht<br />
mit einem Grünen Finger, weshalb keine der Frak -<br />
tionen grundlegende Kritik an diesem Plan übte.<br />
Am Nachmittag vor der Sitzung gab es noch einen<br />
Änderungsantrag von Grüne/SPD/Volt, den Bebauungsplan<br />
636 nicht in die städtebau lichen Planungen mit<br />
ein zubeziehen. Einzig die CDU mit Rita Feldkamp hat<br />
sich für Plan 636 stark gemacht,.<br />
Ihre Argumente konnten die anderen Ausschussmitglieder<br />
nicht überzeugen. Die Fraktion der CDU<br />
bat deshalb darum, den Vorgang<br />
ohne Beschluss an den<br />
Rat der Stadt weiter zu reichen.<br />
Das geschah. „Damit ist<br />
die Sache durch, das ist eine<br />
reine Formalie“, kommentiert<br />
Jurek Milde das Ergebnis.<br />
„Wir sind ganz froh, dass<br />
Vernunft und Weitsicht gesiegt<br />
haben und eine gute Lösung<br />
gefunden wurde mit<br />
dem Bebauungsplan 660 und<br />
man sich gegen den Bebauungsplan<br />
636 entschieden<br />
hat“, sagt Imke Wedemeyer,<br />
„Pro Pye“. RALF GOTTHARDT<br />
Ich engagiere mich für die Natur und Umwelt, indem<br />
ich … den Weltacker mit gegründet habe.<br />
Meine spannendste Aktion war ... die Teilnahme an den<br />
Anti-Atomkraft-Demonstrationen im Wendland.<br />
Wenn ich Bundesumweltministerin wäre, würde ich …<br />
den Kapitalismus abschaffen.<br />
Wenn mich jemand fragt, was er für die Umwelt tun<br />
kann, antworte ich ... dass man diesbezüglich den<br />
eigenen Lebensstil verändern soll und sich mit anderen<br />
vernetzen, um auf größerer Ebene etwas bewirken zu<br />
können.<br />
Die größten Umweltsünder sind für mich … die Auto -<br />
industrie, die Ölindustrie, die Kohleindustrie und die Atomindustrie.<br />
Mir gibt Hoffnung, dass … immer mehr Menschen bereit<br />
sind, sich für Veränderungen zu engagieren.<br />
Ich wünsche mir eine Welt, in der ... alle Menschen die<br />
gleichen Rechte haben. INTERVIEW: RALF GOTTHARDT
what’s up by Hedda Horch<br />
.Am 8.7.<strong>2023</strong> verwandelt sich die<br />
Altstadt in eine Meile für kulinarische<br />
Flaneure. Auf dem „Come<br />
Whogether Gourmetfestival“ fährt Tobias<br />
Neumann von der „Steakmeisterei“ ein Programm<br />
auf, das sich sehen lassen kann:<br />
Hier trifft exquisites Essen auf gute Musik,<br />
stimmige Weine und beste Drinks. Das kulinarische<br />
Highlight besticht durch Live-<br />
Cooking, Grillstationen und erstklassigen<br />
Sommeliers vom Wein kabinet.<br />
Technopartys erleben seit den letzten Jahren<br />
einen ungeheuren Boom. Wohl auch weil<br />
sich um Clubs wie das Berghain fast mystische<br />
Sagen ranken. Weil es kein einziges<br />
Foto vom Inneren gibt und die „härteste Tür<br />
der Welt“, die dem Club nachgesagt wird,<br />
jeden Abend Hunderte ablehnt, auch Elon<br />
Musk soll an ihr gescheitert sein. Mit dem<br />
„Darknet“ hat die Osnabrücker Techno -<br />
szene eine neue Heimat mit einer weniger<br />
restriktiven Einlasspolitik. Fotos vom Inneren<br />
sind hier aber genauso wenig gestattet,<br />
Handykameras werden am Eingang überklebt.<br />
Man soll sich hier ganz der Musik hingeben<br />
und treiben lassen. Und die kann sich<br />
sehen lassen: Bester Sound bringt die Luft<br />
Das Bier macht den Garten: „Schmidt garten“ in den Genusshöfen<br />
zum Beben und die<br />
Lichtanlage entrückt<br />
die euphorische Masse<br />
in andere Sphären,<br />
die nicht vor 9 Uhr<br />
morgens enden.<br />
Ganz so lang geht’s<br />
im neuen Club an der<br />
Karlstraße nicht zu,<br />
dafür ist die Stimmung<br />
aber mindestens<br />
so ausgelassen.<br />
Im „Aiconi“, das in<br />
die alten Räumlich -<br />
keiten vom „Carls“ eingezogen ist, wird am<br />
Wochenende zu Mixed Musik und Funky<br />
House getanzt. In der Woche verwandelt<br />
sich der Club ab 18 Uhr in eine Bar mit feinen<br />
Weinen und experimentellen Cocktail -<br />
kreationen.<br />
Cocktails gibt’s jetzt auch bald in der Wüste.<br />
Hier entstand im hinteren Teil des Moskaubads<br />
ein Rückzugsort mit Urlaubsflair. Rund<br />
200 Tonnen Sand verwandeln die Fläche in<br />
eine Beachbar mit Liegestühlen, Himmelbetten<br />
und Strandkörben. Konzipiert und betrieben<br />
wird der „Hasebeach“ von Cocktail<br />
Paradise aus Bissendorf.<br />
Herr Schmitt, das<br />
Bier aus Osnabrück,<br />
hat neue Sorten im<br />
Sortiment! Beim<br />
„Schmitt Tango“,<br />
das Kult getränk aus<br />
den 1980ern, trifft<br />
rote Limo auf das<br />
klassische Pils. Heraus<br />
kommt ein er -<br />
frischender Biermix,<br />
nicht zu süß und nicht<br />
zu herb.<br />
Auch ein Helles hat<br />
Schmitt seit kurzem<br />
Rot Weiß Rosé: „WeinSommer“ auf dem Marktplatz<br />
im Angebot, milder und leichter im Geschmack<br />
und perfekt für warme Sommertage.<br />
Bis die Brauerei in die Genusshöfe einzieht,<br />
dauert es noch gut ein Jahr. Genießen<br />
kann man es hier aber trotzdem schon. Im<br />
neuen „Schmidtgarten“ im Innenhof lässt<br />
es sich hervorragend aushalten.<br />
Biergärten hat Osnabrück reichlich, einige<br />
sind aber gar nicht so leicht zu finden. Im<br />
„Dirty Dancing“ zum Bespiel gibts auch<br />
einen, mit – wie Betreiber Tim Knaue sagt –<br />
kiezianischem Hinterhofcharme. Und in<br />
manchen ist auch für ordentlich Live-Musik<br />
gesorgt. Im Biergarten vom „Planeta Sol“<br />
grooven an zwei Tagen Jazz-Musiker die<br />
Gäste ordentlich ein. Musik gibt’s am 1. und<br />
15.7.<strong>2023</strong>.<br />
Vom 21.–30.7.<strong>2023</strong><br />
steigt erstmals ein<br />
„Sommerjahrmarkt“<br />
in Osnabrück. Zahl -<br />
reiche Schausteller<br />
verwandeln den Platz<br />
rund um die Halle<br />
Gartlage mit Spielund<br />
Imbissbuden und<br />
ruhigen und wilden<br />
Fahrgeschäften in ein<br />
Paradies für Adre na -<br />
lin junkies und Rummelbegeisterte.<br />
Beson deres Highlight:<br />
Mitten auf dem Gelände gibts am 27.7.<strong>2023</strong><br />
eine Monstertruck-Show zu sehen. Los<br />
geht’s um 14.30 h und 21 h.<br />
In vino veritas – der Sommer ist die Zeit der<br />
Weinfeste! Der „WeinSommer Rheinlandpfalz“<br />
vom 6.–9.7.<strong>2023</strong> auf dem Marktplatz<br />
eröffnet den Reigen. Gefolgt vom erstma -<br />
ligen „Iburger Weinfest“ vom 14.–16.7.<br />
<strong>2023</strong> im Kneipp-Erlebnispark mit sechs<br />
Gastronomen, vier Weinbauern sowie den<br />
Bands „Jan Carlos Sabater“ und „Touch of<br />
Sound“. Die Zwerglaus steht seit Jahren<br />
Pate für ein gemütliches Winzerfest unter<br />
den mächtigen Baumkronen im Bad Rothenfelder<br />
Konzertgarten. Bei der „Reblaus“<br />
(21.–23.7.<strong>2023</strong>) bildet die historische Konzertmuschel<br />
aus dem Jahr 1913 eine perfekte<br />
Kulisse für die Winzer aus Rhein hessen,<br />
Baden, Nahe, Franken und über regionale<br />
Weinbauern. Schlusslicht bildet das „Weinfest<br />
Osnabrück“ vom 10.–13.8.<strong>2023</strong> auf<br />
dem Marktplatz.<br />
Die Oktoberfest-Saison wirft ihre Schatten<br />
voraus. Das „Hollager Oktoberfest“ ist<br />
nach drei Jahren wieder am Start! Am<br />
13./14.10.<strong>2023</strong> heißt es zum 20. Mal „O’zapft<br />
is“ im Festzelt an der Hansastraße.<br />
Bis die Nächte ...<br />
Neu im Programm: Sommerjahrmarkt an der Halle Gartlage<br />
what’s new<br />
theken-talk<br />
KIKI’S<br />
Atmosphäre: Stimmige Musik trifft hier auf modernes Interieur. Bestellen kann man<br />
direkt am Tisch oder an der Theke, wo sich saftige Hähnchen am Spieß drehen und<br />
das Lokal köstlich duften lassen.<br />
Angebot: Das vereint die türkische und europäische Küche. Neben Döner und<br />
Lahmacun gibt es eine große Auswahl an Sandwiches, Pizza und Grillhähnchen.<br />
Besonderheit: Wie wäre es zum Nachtisch mit einer orientalischen Köstlichkeit?<br />
Das authentische Baklava wird jeden Tag frisch zubereitet und schmeckt fantastisch!<br />
P Neumarkt 8, Mo.–Do. 11–23 h, Fr.–So. 11–24 h TEXT/FOTO: NOAH SCHNARRE<br />
Tim & Chris<br />
Verschütt<br />
Funktion hier: Inhaber<br />
Dabei seit: Juni <strong>2023</strong><br />
Früher war hier die Bar „Neue Heimat“,<br />
davor „The Whisky“, jetzt habt Ihr die<br />
Räumlichkeiten übernommen. Was hat<br />
sich geändert? Wir wollen zum Ursprung<br />
zurück und die Lücke, die das Whisky<br />
hinterlassen hat, wieder schließen. Die<br />
Heavy-Metal-Szene in Osnabrück braucht<br />
eine neue Heimat.<br />
Eure Deko setzt auf Pentagramme und<br />
Totenköpfe. Wirkt auf den ersten Blick<br />
sehr finster ... Das sind klassische Insignien<br />
der Metalszene, davon darf man sich<br />
aber nicht täuschen lassen. Die Szene ist<br />
freundlich, höflich und stressfrei. Gerade<br />
ist bei uns nicht viel los, unser Stamm -<br />
publikum ist auf den Festivals unterwegs,<br />
aber die Szene ist solide und zählt viele<br />
Metalbegeisterte.<br />
Werden bei euch auch Konzerte statt -<br />
finden? Nein, das macht der Schallschutz<br />
nicht mit. Bands laden wir in unser<br />
zweites Standbein, das Dirty Dancing, ein.<br />
Was hat es mit dem Namen auf sich?<br />
Der geht auf eine plattdeutsche Redensart<br />
zurück: „Zack, versackt, verschütt“.<br />
Das passt zum Heavy Metal wie die Faust<br />
aufs Auge.<br />
INTERVIEW/FOTO: NOAH SCHNARRE
LOKALRUNDE [Restaurants, Bistros, Bars und Kneipen in Osnabrück]<br />
ANZEIGEN<br />
Grüner JägeR<br />
Champions-League und 1. – 3. Liga<br />
auf bis zu 4 Großbildleinwänden<br />
Mo+Do: Neu: OBERDORFER HELLES<br />
Flasche (0,5 l) für 3,50 €<br />
Do: ausgewählte Shots 1,30 €<br />
Neu: PILSNER URQUELL VOM FASS!<br />
Bei Wind und Wetter überdachter Biergarten<br />
täglich ab 11.00 Uhr<br />
An der Katharinenkirche 1 · Tel 0541 27360<br />
„wieder im Programm“:<br />
ALLGÄUER<br />
BÜBLE und<br />
OBERDORFER<br />
HELLES<br />
Bardinghaushof · Georgsmarienhütte<br />
Telefon 05401 35434<br />
www.forsthaus-oesede.de<br />
Beste Zeit für PFIFFERLINGE!<br />
Wir haben wieder viele Spezialitäten<br />
mit frischen Pfifferlingen, die man im<br />
Sommer auch auf unserer „grünen<br />
Sonnenterrasse“ genießen kann.<br />
Alle weiteren Infos auf unserer Website!<br />
Zum Freden 41 · 49186 Bad Iburg<br />
Tel.: 05403-4050 · www.hotel-freden.de<br />
HOTEL | RESTAURANT | TAGUNGEN | FEIERN<br />
Unsere aktuellen<br />
Öffnungszeiten:<br />
Tel. 05404- 98383<br />
Montag & Dienstag Ruhetag<br />
Mittwoch & Donnerstag 18:00 – 23:00<br />
Freitag 18:00 – 24:00 Uhr<br />
Samstag 17:30 – 24:00 Uhr<br />
Sonntag 17:00 – 23:00 Uhr<br />
Wenn’s wieder lecker werden soll!<br />
Eine<br />
ungeheuer lange Durststrecke liegt hinter<br />
uns.<br />
Langsam aber sicher nim<br />
mmt jedoch<br />
das kulinarische Leben in Osnabrück und<br />
Umgebung wieder Gestalt an.<br />
Wenn sich die Lage der Gastronomie weiterhin<br />
stab<br />
bilisiert und sic<br />
ch ein Re-Start<br />
im Herbst und<br />
Winter abzeichnet,<br />
werden wir mit der Arbeit an<br />
einer neuen Ausgabe unseres Gastroführers<br />
beginnen.<br />
Denn alle, die gutes Essen und<br />
Trinken in<br />
Osn abrück S tadt und L and zu schätz<br />
en wissen,<br />
haben dieses Heft verdient.<br />
Wir bleiben dran!<br />
Eure STA ADTBLATT live-Redaktion<br />
Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen<br />
www.tennessee-mountain.de
musik<br />
Ab ans Büdchen<br />
Bis Ende August bietet die sommerliche Konzertreihe „Live im Grünen“ jeden Mittwoch<br />
handgemachte Musik auf dem Westerberg. Von Singer-Songwriter über Blues bis Electropop.<br />
In lauschiger Atmosphäre unter dem Motto: Umsonst und draußen.<br />
VON MALTE SCHIPPER<br />
im Zweiten Weltkrieg diente<br />
das „Büdchen“ als Soldaten-Magazin,<br />
später<br />
wurde es das Vereinshaus der ansässigen<br />
Kleingärtner. Seit 2001 betreibt,<br />
erweitert durch einen Biergarten,<br />
Michael Werner dort eine Gaststätte.<br />
Das „Büdchen“ ist ein beliebter<br />
Treffpunkt für Ausflügler, aber<br />
auch über die Stadtgrenzen hinaus<br />
für Livemusik bekannt, unter anderem<br />
für das Programm „Live im Grünen“.<br />
Michael Werner wollte den Mittwoch,<br />
der bis dahin Ruhetag war, beleben<br />
und ging auf die Betreiber des<br />
Osnabrücker Musiklabels- und Verlags<br />
„Timezone“ zu. „Michael hatte<br />
unser Programm auf der Maiwoche<br />
gesehen. Das hat ihm gut gefallen“,<br />
erzählt Gerald Oppermann von Timezone.<br />
„Wir haben am Büdchen eine<br />
Bühne aufgebaut. Im <strong>Juli</strong> 2016 ging<br />
es dann los und es hat auf Anhieb<br />
super geklappt.“<br />
Das Line-Up rekrutiert sich größtenteils<br />
aus Timezone-Acts. „Es gibt<br />
Theatralischer Electropop:<br />
Roni Dot<br />
Melancholisch, aber<br />
unterhaltsam: Moe<br />
FOTO: THOMAS STOLCIS<br />
Empfehlung aus dem<br />
Rheinland: Timo Brandt<br />
aber auch immer wieder Leute, die<br />
sich bei uns bewerben“, so Oppermann.<br />
„Wenn wir die interessant finden<br />
und glauben, dass sie gut ins<br />
Programm passen, können sie bei<br />
uns auftreten.“<br />
Die prinzipielle Idee hinter „Live<br />
Acoustic Duo: Stefan Tomek<br />
und Michael Pfrenger von<br />
Kensington Road<br />
Beliebtes Büdchen: „Live im Grünen“ habe, so Programmmacher<br />
Gerald Oppermann, auf Anhieb super geklappt<br />
im Grünen“ ist handgemachte Musik<br />
nach dem Motto „so laut wie nötig“.<br />
„Wir machen viel Singer-Songwriter<br />
und Blues“, so Oppermann. „Eine<br />
Rockband oder eine Jazzcombo wollen<br />
wir auch den umliegenden Anwohner<br />
nicht antun.“<br />
FOTO: TIMEZONE<br />
FOTO: GERALD OPPERMANN<br />
Eine Ausnahme ist dieses Jahr Roni<br />
Dot. Die niederländische Musikerin<br />
steht für theatralischen Electropop,<br />
der sowohl von 80er-Synth-Pop<br />
als auch von Chansons der Edith-Piaf-Ära<br />
inspiriert ist. Dot verstand sich<br />
schon immer als Künstlerin und<br />
drückte sich in Malerei, Tanz, Gesang,<br />
Klavier und Worten aus.<br />
Während der Pandemie sorgte Dot<br />
für Aufsehen, als sie mit 33 veganen<br />
Musiker*innen eine Version von Bob<br />
Dylans Klassiker „The Times They<br />
Are A-Changin‘“ aufnahm. Außerdem<br />
setzt sich Dot gegen den Klimawandel<br />
ein. So sind ihre Konzerte<br />
zwar kein politisches Seminar, aber<br />
die Interaktion mit dem Publikum<br />
steht bei ihr ganz oben auf dem Programm.<br />
Auch Kensington Road aus Berlin<br />
stehen auf der Bühne am Büdchen.<br />
Normalerweise zu fünft, treten Stefan<br />
Tomek und Michael Pfrenger hier<br />
als Duo auf. „Mit Kensington Road<br />
haben wir schon mehrere Alben gemacht“,<br />
so Oppermann. „Davon waren<br />
auch zwei in den Charts.“<br />
Benannt ist die Band nach der<br />
Straße im kanadischen Charlottetown,<br />
in der Tomek einst lebte. Auf<br />
dem Dachboden des Hauses musizierte<br />
er mit kanadischen Kollegen.<br />
Später ging es wieder nach Deutschland.<br />
Kensington Road spielten<br />
schon als Vorband von Simple<br />
Minds, Mando Diao und Third Eye<br />
Blind.<br />
2021 erschien das aktuelle Album<br />
„Sex Devils Ocean“, ein Jahr später<br />
folgte der Livemitschnitt „Live At Tiger<br />
& Turtle“, aufgenommen bei einem<br />
Konzert für den „Rockpalast“.<br />
Kensington Road stehen für alternativen<br />
Rock, der Fans von Counting<br />
Crows, Bruce Springsteen und Gaslight<br />
Anthem zusagen dürfte.<br />
Mit Moe und Timo Brandt stehen<br />
zwei junge Singer-Songwriter auf<br />
dem Programm. „Moe ist neu bei uns<br />
im Verlag“, so Oppermann. „Er<br />
kommt aus Bielefeld und macht<br />
richtig typische Singer-Songwriter-<br />
Musik. Ein bisschen melancholisch,<br />
aber unterhaltsam. Und auch Timo<br />
Brandt aus dem Rheinland ist eine<br />
Empfehlung.“<br />
Wer also Live-Musik in lauschiger<br />
Biergarten-Atmosphäre erleben<br />
möchte, weiß jetzt, wo er bis Ende<br />
August fündig wird. „Natürlich kommen<br />
die Leute, wenn das Wetter gut<br />
ist“, sagt Oppermann. „Aber eben<br />
auch wegen der Musik. Dienstags<br />
und donnerstags ist normaler Biergartenbetrieb,<br />
aber mittwochs wird<br />
es brechend voll.“<br />
P 5.7., Roni Dot<br />
P 12.7., Moe<br />
P 19.7., Timo Brandt<br />
P 16.8., Kensington Road<br />
Büdchen am Westerberg,<br />
Mozartstraße 87<br />
www.buedchen-os.de/live-im-gruenen<br />
22 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>
Gehen seit mehr als dreißig Jahren unbeirrt ihren Weg: Dog Eat Dog<br />
Punk mit Sax<br />
Dog Eat Dog waren Anfang der 1990er eine der ersten Bands, die<br />
Hardcore Punk mit Rap verbanden. Nun kommen die Crossover-<br />
Pioniere mit ihrem neuen Album „Pre Radicals“ auf Tour.<br />
am 8.11.1994 erlebte der Hyde<br />
Park ein denkwürdiges<br />
Konzert. Dog Eat Dog aus<br />
New Jersey hatten gerade ihr immens<br />
erfolgreiches Album „All Boro Kings“<br />
veröffentlicht und spielten Hits wie<br />
„No Fronts“ oder „Who’s The King?“.<br />
Überhaupt war es in erster Linie<br />
Europa, die dem Crossover mit markantem<br />
Saxofon verfiel, während Dog<br />
Eat Dog in ihrer Heimat eher stiefmütterlich<br />
behandelt wurden.<br />
Gegründet wurde die Band 1990<br />
von Bassist Dave Neabore und dem<br />
2021 verstorbenen Gitarristen Sean<br />
Kilkenny in Bergen County. Beide<br />
stammten aus dem Mucky-Pup-Umfeld.<br />
Auch Sänger John Connor war<br />
für die Band als Crew Member unterwegs.<br />
Das erste Konzert fand in Neabores<br />
Keller statt. Gewandet in Togen spielten<br />
Dog Eat Dog vor fünfzig Leuten.<br />
Dann ging es typisch US-amerikanisch<br />
weiter. Man spielte auf Geburtstagspartys,<br />
in Eiscafés und „fraternity<br />
houses“ auf.<br />
Als die erste Europa-Tour mit Biohazard<br />
anstand, schickte deren Gitarrist<br />
Billy Graziadei ein Demo an<br />
Roadrunner Records. Dem Label gefiel,<br />
was es hörte, wollte der Band<br />
aber ausgerechnet das Saxofon ausreden.<br />
Das hat glücklicherweise<br />
nicht geklappt.<br />
1993 erschien die EP „Warrant“,<br />
auf das im Mai 1994 das Debüt „All<br />
Boro Kings“ folgte. Von da an gab es<br />
in Europa kein Halten mehr. Das Album<br />
verkaufte sich weltweit 600.000<br />
mal, „No Fronts“ und „Who’s The<br />
King“ liefen in Dauerschleife auf MTV<br />
und fanden auch Eingang bei „Beavis<br />
& Butthead“. Der Nachfolger „Play<br />
Games“ verkaufte sich genauso gut.<br />
Dog Eat Dog spielten die ganz großen<br />
Festivals wie Donington, Reading,<br />
PinkPop oder Roskilde. Ende der<br />
1990er zogen erste Wolken am Himmel<br />
auf. „Amped“ wurde nur in<br />
Europa veröffentlicht, Dog Eat Dog<br />
überwarfen sich deshalb mit ihrem<br />
Label und gingen auf eigene Faust<br />
auf Europa-Tour. Erst 2006 erschien<br />
mit „Walk With Me“ ein neues Album.<br />
Trotzdem spielten Dog Eat Dog unbeirrt<br />
weiter live. Fahrt nahm die Sache<br />
2017 wieder auf, als die EP<br />
„Brand New Breed“ erschien. Eine<br />
Zäsaur stellte 2021 der Tod von<br />
Gründungsmitglied Sean Kilkenny<br />
dar, der mit Unterbrechungen bis<br />
2015 Gitarrist von Dog Eat Dog war.<br />
Anfang letzten Jahres stand die erste<br />
USA-Tour seit 1997 an. Nun kommen<br />
die Pioniere mit ihrem neuen Album<br />
„Pre Radicals“ auf Tour.<br />
MALTE SCHIPPER<br />
P 2.7.2, Bastard Club (Sunday Matinee,<br />
Doors: 16h, Begin 17h)<br />
www.bastardclub.de<br />
COLD CASE<br />
ASEs<br />
Tod eines s Legionär<br />
Es<br />
10.0<br />
06.<br />
– 05.<br />
111<br />
.202<br />
2<br />
3<br />
Venner Str<br />
. 69<br />
| 49565 Bramsche<br />
| www.kalkriese-varusschlacht.d<br />
de<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong> 23
musik<br />
FOTO: TODD POLLOCK<br />
Letzte Runde<br />
Die US-amerikanische Hardcore-Punk-Band Faim<br />
geht auf Abschiedstour. Begleitet werden sie von den<br />
nicht weniger tollen NØ MAN aus Washington, D.C.<br />
Gegen Rassismus und Gewalt, Politik und Punk gemixt: Faim<br />
es ist etwas ungewöhnlich.<br />
Nur sechs Jahre nach ihrer<br />
Gründung löst sich die aus<br />
Der Coolste<br />
Seine Live-Performance ist Energie pur, seine Songs schieben<br />
alles weg, sein Charisma hat die Größe des Mount Everest –<br />
Danko Jones. Der Kanadier führt das diesjährige Talge Open Air an.<br />
Denver stammende Band bereits wieder<br />
auf. Der Grund dafür: Eigentlich waren<br />
Faim immer als Hobby gedacht, so Sängerin<br />
Kat Lanzillo.<br />
Doch Faim sind schon lange mehr<br />
als ein Geheimtipp in der Hardcoreund<br />
Punkszene und aus dem Hobby ist<br />
ein großes Ding geworden. Doch genau<br />
das war nie das Anliegen der Band,<br />
daher ist jetzt Schluss. Nach einer letzten<br />
Runde. Und die führt auch nach<br />
Osnabrück. Yes!<br />
Faim haben ihre Base im Hardcore<br />
und im wütenden, schnellen Punk.<br />
Ebenso wichtig wie der Sound sind die<br />
Texte, in denen Kat Lanzillo Klartext<br />
spricht und gesellschaftliche sowie politische<br />
Missstände anspricht. Da wird<br />
die Wut auf Polizisten in den USA thematisiert,<br />
die ihre Macht missbrauchen<br />
(„Bastards“) oder der systematische<br />
Rassismus in den USA lautstark<br />
kritisiert („Division Ave“).<br />
Das Ziel der Band aus Denver ist<br />
nicht die reine Kritik am Bestehenden<br />
– in ihren Texten singt Kat Lanzillo<br />
auch davon, dass Veränderungen<br />
möglich sind und macht damit Hoffnung<br />
auf andere Zeiten. Hoffnung auf<br />
Gewaltlosigkeit, Hoffnung auf Toleranz<br />
und Akzeptanz.<br />
Mit auf Tour nehmen Faim ihre<br />
Freunde von NØ MAN aus der US-amerikanischen<br />
Hauptstadt. Die vier Washingtoner<br />
haben sich 2017 zusammengefunden<br />
und schnell einen Namen<br />
gemacht mit ihrem wütenden<br />
Hardcore-Punk, der durch gezielt gesetzte<br />
Breaks mitunter wie das kontrollierte<br />
Chaos anmutet. Frontfrau<br />
Maha Shami prägt die Songs zudem<br />
mit ihrer wuchtigen Stimme.<br />
Den Einstieg in den Abend bestreitet<br />
eine Band aus Osnabrück: Spit Acid.<br />
Ebenfalls in der Schnittmenge Hardcore/Punk<br />
unterwegs, gehen sie, ähnlich<br />
wie Faim, in ihren Texten sozialkritisch<br />
die Dinge an, die besser werden<br />
müssen.<br />
MARS<br />
P 17.7.<strong>2023</strong>, Westwerk<br />
www.westwerk141.de<br />
Geboren, um Sänger<br />
einer Rockband zu<br />
sein: Danko Jones<br />
unmissverständlich macht er<br />
auf der ersten Single zum<br />
neuen Album Single klar,<br />
was Phase ist: „Guess Who’s Back? Me,<br />
Motherfucker!“. Danko Jones schmeißt<br />
den Motor wieder an und die Gitarren<br />
funzen in herrlicher AC/DC-Manier. Es<br />
rollt. Wie immer bei Danko Jones, der<br />
seit seinem Debüt „Born A Lion“ (2002)<br />
die große weite Rockwelt erobert. Und<br />
das nicht nur aufgrund herausragender<br />
Alben, sondern auch, weil Danko<br />
Jones der coolste Rock-Frontmann ist,<br />
der unterwegs ist.<br />
Immer in Schwarz gekleidet betritt<br />
er die Bühne, um einen Hit nach dem<br />
anderen ans staunende, feiernde Publikum<br />
weiterzuleiten. Seine Aura,<br />
sein Charisma ist nicht mehr messbar.<br />
Gerne berichtet er live auch davon,<br />
wie er durch die Welt zieht – ein<br />
Prophet des Rock.<br />
Dass der in Toronto beheimatete<br />
Sänger mit seinem Trio ins beschauliche<br />
Talge zum Talge Open Air kommt,<br />
ist eine mittlere Sensation. Wer also<br />
AC/DC mag, bei Guns n‘ Roses härteren<br />
Songs mitgeht und bei Metallica<br />
nicht weghört, die und der sollte sich<br />
den Coolsten nicht entgehen lassen.<br />
Danko Jones wird am Samstag das<br />
Talge Open Air als Headliner beschließen.<br />
Zuvor stehen am gleichen<br />
Tag noch der niederländische Rock-<br />
Folk-Songwriter Tim Vantol, Shitney<br />
Beers (Indie-Pop) sowie Dicks'n'Dynamite<br />
(Hardrock) auf der Bühne.<br />
Am Freitag zuvor kann man sich<br />
auf Jack Pott (Punkrock), Drei Meter<br />
Feldweg (Punkrock) und Fjørt aus Aachen<br />
freuen.<br />
MARS<br />
P 14.-15.7., Talge/Bersenbrück,<br />
Am Talger Sportplatz<br />
www.talge-open-air.de<br />
FOTO: DANIEL BERBIG<br />
FOTO: STEPH BYFORD<br />
Pflegen eine große Verbundenheit mit ihren Fans: Saxon<br />
Jeans und Leder<br />
Saxon sind so etwas wie der<br />
Inbegriff des britischen Heavy<br />
Metal. Die Band um Biff Byford<br />
steht seit 1979 auf der Bühne.<br />
Für die „Seize The Day“-Tour<br />
sind die alten Freunde von<br />
Rage eingeladen.<br />
in Metal-Kreisen gilt: Keine<br />
Kutte ohne Saxon-Aufnäher.<br />
Neben Iron Maiden und Judas<br />
Priest ist die Band aus South Yorkshire<br />
das Gesicht der „New Wave of British<br />
Heavy Metal“, die Anfang der 1980er<br />
durch die Welt schwappte und bis heute<br />
Einfluss auf zahllose Subgenres hat.<br />
Legendär ist die sogenannte „Saxon-<br />
Trilogie“, die die ersten drei Alben umfasst.<br />
„Wheels Of Steel“, „Strong Arm<br />
Of The Law“ und „Denim And Leather“<br />
erschienen zwischen 1980 und 1981.<br />
Nach dem vierten Album „Power<br />
And The Glory“ geriet der Saxon-Motor<br />
etwas ins Stottern, was auch den glatteren<br />
Produktionen geschuldet war.<br />
Anfang der 1990er kehrte man zum<br />
klassischen Heavy Metal zurück und<br />
veröffentlichte in Saxon-typischen<br />
Abständen nahezu alle zwei Jahre Alben.<br />
Das aktuellste heißt „Carpe<br />
Diem“, schaffte es in Deutschland bis<br />
auf Platz 3 und ist im UK Saxons bestverkaufte<br />
Aufnahme seit 1983.<br />
Die Kritik zeigte sich angetan.<br />
Der „Metal Hammer“ schrieb: „Die in<br />
sich geschlossenste, kompositorisch<br />
kompakteste und stärkste Saxon-<br />
Scheibe seit Langem.“<br />
Live gibt es auf der „Seize The<br />
Day“-Tour einen Ritt durch die Diskografie.<br />
Denn neben neuen Songs<br />
dürfen natürlich Klassiker wie „747<br />
(Strangers In The Night)“, „Motorcycle<br />
Man“ oder „Power And The Glory“<br />
nicht fehlen. Letzteres singt Byford<br />
gern in einer Fankutte, die auf die<br />
Bühne geworfen wird.<br />
Überhaupt wird die Verbundenheit<br />
mit den Fans bei Saxon groß geschrieben.<br />
So wurde „Denim And The<br />
Leather“ explizit über die Anhänger<br />
geschrieben.<br />
Als Gäste haben sich Biff & Co die<br />
alten Freunde von Rage eingeladen.<br />
Man kennt und schätzt sich seit dreißig<br />
Jahren. Die Ruhrpott-Legende,<br />
seit kurzem wieder als Quartett unterwegs,<br />
veröffentlichte 2021 das Album<br />
„Resurrection Day“, spielt aber<br />
sicher auch „Don’t Fear The Winter.“<br />
MALTE SCHIPPER<br />
P 16.7., Hyde Park<br />
www.hyde-park.de<br />
24 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>
FOTO: HARALD KELLER<br />
E<br />
Mick Jagger buchte ihn für sein Soloalbum „Primitive Cool“: Bill Evans<br />
Groove and move<br />
Mick Jaggers Saxofonist und Abbas Mann an der Posaune:<br />
Bill Evans & Wolfgang Haffner in Gaste, Nils Landgrens<br />
Funk Unit in Herford. Zwei Konzerthighlights im Sommer.<br />
gronau hat das Jazzfest und<br />
die Konzerte im Club des<br />
rock'n' popmuseums, Herford<br />
das „Musikkontor“ mit den Spielplätzen<br />
„Wohnzimmer“ und Marta. Osnabrück<br />
liegt halbwegs dazwischen<br />
und wäre Dürregebiet in Sachen Funk<br />
und Jazz, gäbe es nicht die „Gaste Garage“,<br />
eine Autowerkstatt mit integrierter<br />
Konzertbühne. Dort gastierten<br />
Größen wie Billy Cobham, Randy Brecker,<br />
Steve Gadd und der Gitarrist Dominic<br />
Miller, der abseits seiner Soloprojekte<br />
im Studio wie auf der Bühne<br />
mit Sting kollaboriert.<br />
Rock-Erfahrungen hat auch der Saxofonist<br />
und Klarinettist Bill Evans.<br />
Mick Jagger buchte ihn für sein Soloalbum<br />
„Primitive Cool“. Zu dem Zeitpunkt<br />
hatte sich Evans mit seinem<br />
gefühlvollen Spiel in der Jazz-Welt<br />
längst einen Namen gemacht. Er<br />
spielte auf vier Alben von Miles Davis,<br />
an der Seite von Herbie Hancock,<br />
Randy Brecker, John McLaughlin, unternimmt<br />
gern Seitensprünge in andere<br />
Sparten, begleitete die Allman<br />
Brothers Band, Ian Anderson, Willie<br />
Nelson, wagte sich gar an die Fusion<br />
von Blue Grass und Jazz und erntete<br />
dafür eine Grammy-Nominierung.<br />
In Gaste wird er mit dem Schlagzeuger<br />
Wolfgang Haffner auftreten,<br />
Evans’ Partner auch in der gemeinsamen<br />
Band The Spy Killers. Haffner<br />
ist quasi Stammgast in Hasbergens<br />
mit viel Engagement geführter Konzerthalle,<br />
die stets einen exzellenten<br />
Sound garantiert.<br />
Haffners Album „4 Wheel Drive“<br />
war 2019 ein Verkaufshit. Zu den beteiligten<br />
Musikern gehörte der<br />
schwedische Posaunist und Sänger<br />
Nils Landgren. Ein Mann mit internationalem<br />
Renommee: Er spielte mit<br />
Maceo Parker, Fred Wesley, Till Brönner,<br />
gab Konzerte mit den Crusaders<br />
Joe Sample und Wilton Felder plus<br />
Ray Parker jr.<br />
Der Name von Landgrens eigener<br />
Band lässt keinen Zweifel, wohin<br />
der Hase läuft: Funk Unit. Die ist am<br />
7. <strong>Juli</strong> im Herforder Marta zur Stelle.<br />
Abermals ein ungewöhnlicher<br />
Schauplatz, denn das Marta ist ein<br />
Museum für moderne Kunst und ein<br />
Blickfang, vom Stararchitekten Frank<br />
Gehry entworfen und rund um eine<br />
ehemalige Textilfabrik gebaut.<br />
Die Gebäudeelemente sehen aus,<br />
als würden sie fröhlich durcheinander<br />
purzeln und bilden doch eine<br />
kompakte Einheit. Passt irgendwie<br />
zum pulsierenden Jazzfunk Nils<br />
Landgrens. In den Konzerten seiner<br />
Funk Unit schwappt der Groove von<br />
Anbeginn in die Saalreihen. Es darf<br />
getanzt werden. Denn aus Skandinavien<br />
kommen nicht nur sinistre Krimis,<br />
sondern auch schweißtreibender<br />
Nordic Funk. Man höre und staune:<br />
Selbst das kühle Island verfügt<br />
mit der Samúel Jón Samúelsson Big<br />
Band über eine kompetente Afro-<br />
Funk-Truppe.<br />
Nils Landgrens Fähigkeiten an der<br />
Posaune wussten schon Benny Andersson<br />
und Björn Ulvaeus zu schätzen.<br />
Wer Abbas 1979er Album „Voulez-Vous“<br />
besitzt, schaue mal ins<br />
Kleingedruckte. Umgekehrt bewies<br />
Landgren mit der Hommage „Funky<br />
Abba“, wie viel Groove in den Hits<br />
der schwedischen Supergruppe<br />
steckt. Benny Andersson selbst<br />
spielte Piano. Am Schlagzeug saß,<br />
da ist er wieder: Wolfgang Haffner.<br />
HARALD KELLER<br />
P 6./7.7., Bill Evans & Wolfgang Haffner,<br />
Gaste Garage, Hasbergen<br />
P 7.7., Nils Landgrens Funk Unit, Marta,<br />
Herford<br />
30 ahr<br />
0h Ja<br />
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Kun<br />
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30 years<br />
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www.kunsthal lle.osnabrueck.de<br />
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23–25.02.2024<br />
ZU SEHEN<br />
14.+<br />
15. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />
von 18 bis<br />
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in Osnabrück<br />
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www.kultur-os.de<br />
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7.20<br />
023 16<br />
6:00<br />
Freier Eintritt/<br />
free admission<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong> 25
ühne<br />
Was tanzende Körper erzählen<br />
Um den Frieden kommt in Osnabrück in diesem Jahr niemand herum; auch das Theater Osnabrück<br />
reiht sich ein. Ende Juni startete das internationale PeaceDance Festival. Mit acht Gastspielen<br />
an elf Tagen inklusive einem „Osnabrück tanzt! Tag“.<br />
es ist ein Overkill: Frieden<br />
wohin man schaut, <strong>2023</strong> in<br />
Osnabrück. Im Namen des<br />
Jubiläums von 1648 wird geschwommen<br />
und gelesen, Fassaden werden<br />
verhüllt und Münzen geprägt, es gibt<br />
Zirkus und Orgelmusik. Und jetzt wird<br />
auch noch getanzt: Das Theater Osnabrück<br />
richtet das PeaceDance Festival<br />
aus.<br />
Besonders friedlich geht es im Tanzensemble<br />
des Theaters selbst derzeit<br />
allerdings nicht zu. Tanzdirektorin<br />
Marguerite Donlon, gerade erst in -<br />
stalliert, ist schon wieder Geschichte,<br />
völlig überraschend, und zu den Gründen<br />
herrscht Schweigen überm Nebelmeer.<br />
Man sei „übereingekommen“,<br />
das Vertragsverhältnis „im gegen -<br />
seitigen Einvernehmen“ zum Ende der<br />
Spielzeit zu beenden, teilt Sprecher<br />
Tobias Fritzsche einsilbig mit.<br />
Aber getanzt wird natürlich trotzdem.<br />
Und jetzt also auch für den Frieden,<br />
weil an dem in Osnabrück derzeit<br />
niemand vorbeikommt. Acht Gast -<br />
spiele an elf Tagen, für Erwachsene<br />
wie für Kinder, mit Akteuren von<br />
Nordirland bis zum Iran, flankiert von<br />
Artist Talk bis After-Party, vom Workshop<br />
bis zum Mitmach-Training. Am<br />
„Osnabrück tanzt!“-Tag präsentieren<br />
sich Tanzschulen, Vereine und Studios,<br />
was dann vom Pole- bis zum<br />
Chairdance reicht, von der High Heels<br />
Class bis zum Neurotango für Parkinson.<br />
Frieden ist eben ein weites Feld.<br />
Das Ganze beginnt mit „Vona“ von<br />
Rainer Behr und dem Tanztheater<br />
Wuppertal Pina Bausch, einer „Be -<br />
gegnung mit Tänzerinnen aus der<br />
Ukraine“, die in Wuppertal Schutz<br />
gefunden haben. Hier habe „die Recherche“<br />
das „persönliche Erleben der<br />
Beteiligten als erste Quelle“ gesucht,<br />
erfahren wir. Am Ende zeigt die sich<br />
Frantics Dance Company: „Ordinary People“<br />
Tanzfest<br />
für den Frieden<br />
Gastspiel:<br />
• Rainer Behr/Tanztheater Wuppertal<br />
Pina Bausch<br />
• Candoco Dance Company<br />
• Hooman Sharifi/Impure Company ·<br />
• Maas theater en dans<br />
• Bobbi Lo<br />
• Sharon Eyal / tanzmainz<br />
• Oona Doherty<br />
• Frantics Dance Company<br />
Heimspiel:<br />
• Marguerite Donlon / Dance<br />
Company Theater Osnabrück<br />
als „experimentell“ begreifende Frantics<br />
Dance Company aus Freiburg/<br />
Berlin ihre Produktion „Ordinary<br />
People“, die ihren Anspruch spiegelt,<br />
„tiefste Geschichten zu vermitteln“<br />
und zu der sie auf ihrer Website u. a.<br />
sagt: „Ich will schaffen, zerstören,<br />
mich verteidigen, zurückschlagen.“<br />
Auch Donlon findet zwischendrin<br />
nochmal statt, mit ihrer alten Produktion<br />
„EastWest“, die leider ziemliche<br />
Längen hat und nicht frei ist von<br />
Klischees. Vor vielen Vorstellungen<br />
laden Gesprächsformate und nach den<br />
Vorstellungen Tanzpartys im Oberen<br />
Foyer zum Austausch und Abtanzen<br />
ein. Ein Special ist die gemeinsame<br />
Party mit dem Morgenland Festival am<br />
1.7.<strong>2023</strong> in der Lagerhalle.<br />
FOTO: ALVARO RODRIGUEZ<br />
Auf Fragen zum Festival antwortet<br />
Donlon übrigens nicht selbst. Das<br />
übernimmt Intendant Ulrich Mokrusch.<br />
Im Zentrum stehe die Idee,<br />
Tanzcompagnien einzuladen, „die sich<br />
mit dem Thema von Konflikten und<br />
deren Lösungen beschäftigen“, erklärt<br />
er, was irgendwie selbstverständlich<br />
ist. „Zudem sollen die gezeigten Produktionen<br />
auch überwiegend aus<br />
Ländern stammen, die in Konflikten<br />
leben.“<br />
Wie sein Festival sicherstellt, trotz<br />
der Übersättigung des Publikums durch<br />
die Fülle der Friedens-Veranstaltungen<br />
zu 1648 die gebührende Resonanz zu<br />
finden? PeaceDance öffne das Theater<br />
„für neue, innovative Tanzformate,<br />
thematische Auseinandersetzungen,<br />
für internationale Gäste und auch für<br />
Gespräche, Diskurse und Workshops“,<br />
sagt Mokrusch. Das Theater bringe<br />
eine „eigene Programmatik“ in das<br />
Jubiläumsjahr ein, rücke „historische<br />
Linien, Osnabrücker Bezüge und auch<br />
heutige Fragestellungen in den Fokus“.<br />
Das Theater macht also, was es immer<br />
macht. Kopfzerbrechen verursacht<br />
das überbunte Sammelsurium des<br />
1648-Jubiläums Mokrusch offenbar<br />
nicht.<br />
Eines der großen Themen des Festivals<br />
ist die Inklusion. Das zeigt sich<br />
nicht zuletzt in Jeanine Durnings „Last<br />
Shelter“ der britischen Candoco Dance<br />
Company, die von sich sagt, sie sei<br />
„the world’s foremost inclusive dance<br />
company, continually expanding perceptions<br />
of what dance can be“.<br />
Frieden? Inklusion? Doch, das passt.<br />
Hier geht es um Menschenrechte. Und<br />
die sind weltweit in Gefahr. Viel zu tun<br />
also.<br />
HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />
P 26.6.–6.7.<strong>2023</strong>, Theater Osnabrück,<br />
emma-theater<br />
www.theater-osnabrueck.de<br />
FOTO: ANDREAS ETTER<br />
FOTO: OLIVER LOOK<br />
Sharon Eyal/tanzmainz: „Promise“<br />
Dance Company Theater Osnabrück: „EastWest“<br />
26 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>
kunst<br />
Sechs Stunden Nachtschicht<br />
Wie Kunstschaffende arbeiten, lässt sich in diesem Jahr an zwei Abenden<br />
bei der „Langen Nacht der Ateliers“ kennenlernen. Neben vielen anderen<br />
mit dabei: die neu gegründete Ateliergemeinschaft „Alte Post“.<br />
kunst, die an vorher nackten<br />
Wänden hängt, ist stilecht,<br />
im besten Fall authentisch.<br />
Dass in dem Wandschmuck viel Arbeit,<br />
viele Anfänge, verworfene Ideen,<br />
Wiederaufnahmen, Schöpferisches<br />
und Zerstörerisches stecken, geht im<br />
Alltag aber oftmals verloren.<br />
Die „Lange Nacht der Ateliers“ beleuchtet<br />
eben dieses Prozesshafte und<br />
tritt bewusst hinter das fertige Kunstwerk<br />
zurück; sie fragt: Wo entsteht<br />
Kunst und wie wird sie gemacht? Sie<br />
will Einblicke in die Arbeit von Osnabrücker<br />
Künstler:innen geben und<br />
hebt sie für ein Wochenende auf die<br />
Bühne.<br />
„Die ,Lange Nacht der Ateliers‘ bietet<br />
die Möglichkeit, in wunderbar entspannter<br />
und ungezwungener Atmosphäre<br />
in die Kulturlandschaft der<br />
Stadt einzutauchen“, sagt Anke Bramlage<br />
vom Projektbüro Kultur der Stadt.<br />
Rund 20 Ateliers öffnen an zwei<br />
Abenden ihre Türen. Für die 50 Kunstschaffenden<br />
auch eine Chance, Sichtbarkeit<br />
für ihre Kunst zu schaffen,<br />
meint Organisatorin Anke Bramlage,<br />
da die Ausstellungsmöglichkeiten in<br />
Osnabrück begrenzt seien.<br />
So auch für Anette Hanekamp und<br />
Sylke Sonnenfeld von der Ateliergemeinschaft<br />
„Alte Post“, die bereits im<br />
letzten Jahr mit ihrem früheren Atelier<br />
an der Nobbenburger Straße vertreten<br />
waren.<br />
Mit dem Umzug ihres Ateliers in die<br />
Bürogebäude der ehemaligen Post an<br />
der Ecke Wittekind-/Möserstraße sei<br />
ihr Schaffensprozess kurzfristig ins<br />
Wanken geraten. „In dem alten Gemäuer<br />
der Nobbenburger wohnte eine<br />
uralte Künstlerseele. In der Alten Post<br />
habe ich zunächst den kompletten Gegensatz<br />
wahrgenommen. Das hat sich<br />
auch auf meine Kunst ausgewirkt“,<br />
sagt Anette Hanekamp.<br />
Dieser neue Ort habe eine ganz eigene,<br />
eigenwillige Energie, an die sie<br />
sich zunächst gewöhnen musste.<br />
Sechs Räume stehen der im Oktober<br />
letzten Jahres gegründeten Künst -<br />
ler:innengemeinschaft zur Verfügung.<br />
Hanekamp beschreibt ihre Collagekunst<br />
als Spielen, Tanzen und Musizieren<br />
auf der Leinwand, als eine Harmonie<br />
der Gegensätze, als prozesshaft<br />
und von Zufälligkeit durchzogen. Der<br />
Zufall spielt auch für die informelle<br />
und expressive Malerei von Sylke<br />
Anette Hanekamp, Sylke Sonnenfeld, Olaf Thielsch (v .l.), Ateliergemeinschaft „Alte Post“:<br />
Nutzen den Leerstand im früheren Postgebäude vis-à-vis Mahamas Installation „Transfer(s)“<br />
FOTO: NOAH SCHNARRE<br />
Sonnenfeld eine bedeutende Rolle.<br />
Sie lasse sich von Momenten und<br />
Stimmungen leiten, versucht Brüche,<br />
Widersprüche und Gegensätze darzustellen,<br />
die immer dann entstehen,<br />
wenn sie ihren Bildern etwas Neues<br />
hinzugibt.<br />
Neben Einblicken in ihre Räumlichkeiten<br />
wollen die Kunstschaffenden<br />
der „Alten Post“ während der „Langen<br />
Nacht“ ihren Besucher:innen auch die<br />
Möglichkeit geben, selbst künstlerisch<br />
tätig zu werden. Zusätzlich gibt<br />
es an beiden Tagen im Außenbereich<br />
des Ateliers Getränke und am Samstag<br />
Abend Live-Musik vom befreundeten<br />
Jazz-Musiker Christian Pradel.<br />
Komplementiert wird das Programm<br />
der Langen Ateliernacht durch<br />
das Projekt „#Kunstsichtbar“. Hier gestalten<br />
Kunstschaffende sechzehn<br />
Litfaßsäulen, die bereits im Vorfeld<br />
im gesamten Stadtgebiet sichtbar<br />
sind.<br />
Grundsätzlich stünden aber die Ateliers<br />
im Vordergrund, betont Anke<br />
Bramlage. Um zu garantieren, dass die<br />
im gesamten Stadtgebiet verteilten<br />
Ateliers von möglichst vielen besucht<br />
werden können, werden kostenlose<br />
Bus-Shuttles eingesetzt, die die Stadtteile<br />
anfahren.<br />
NOAH SCHNARRE<br />
P 14. + 15.7.<strong>2023</strong>, verschiedene Orte<br />
www.kultur-os.de<br />
kunst und ausstellungen<br />
Osnabrück<br />
BBK-KunstQuartier. „Zukunftswerkstatt<br />
Frieden“, bis 12.8.<br />
Botanischer Garten (Eingangsbereich).<br />
„Botanik trifft Geologie“, Dauerausstellung<br />
bis auf weiteres<br />
Erich Maria Remarque-Friedenszentrum.<br />
„Networking Remarque“ Ausstellung zum<br />
125. Geburtstag von Erich Maria Remarque,<br />
bis 24.1.2024; „Ein Geschenk für Remarque“,<br />
bis 24.1.2024; „Kiew: Ein-Tages-<br />
Bericht – 8. März 2022, Fotografie von<br />
Olena Shovkoplias (digitale Ausstellung), bis<br />
auf weiteres<br />
Galerie KunstGenuss. „kunst.vor.Ort“,<br />
aktuelle, regionale Kunst; bis 6.8.<br />
Innenstadt Osnabrück, Wittekindstraße.<br />
Ibrahim Mahama „Transfer(s)“, 8.7.–1.10.<br />
Kreishaus. „Hell und freundlich“ Arbeiten<br />
von Polina Zinoveeva, bis 31.7.<br />
Kulturhaus (Dreikronenhaus). „Polar“,<br />
Arbeiten von sechs Studierenden der Uni<br />
Osnabrück, bis 6.10.<br />
Kunsthalle Osnabrück. 30 Jahre Kunsthalle<br />
Osnabrück mit Ibrahim Mahama „Transfer(s)“<br />
(an der ex-Galeria Kaufhof), 8.7.–1.10.; „Bist<br />
Du bereit?“, 8.7.–25.2.2024; Aram Bartholl,<br />
„Ihr Paket ist abholbereit“, 8.7.–25.2.2024<br />
Kunstraum hase29. Ein Teehaus für Osnabrück<br />
– Studio Quack, bis 5.8.; Raum für Ko -<br />
operationen mit Nike Finger-Hamborg, bis 5.8.<br />
Kunstzelle, Koksche Str. 79. „... im Ver -<br />
borgenen“, Arbeiten aus Stoff von Birgit<br />
Babitsch, bis 27.8.<br />
Leiser Speicher im Hafen. „Orte des Friedens“<br />
– Arbeiten von 10 Kunststudierenden<br />
im Rahmen des LVO-Projekts „Kunst im<br />
Speicher“, bis Mai 2024<br />
Museum Industriekultur. „Gute Geschäfte“,<br />
bis 16.7.; „Welthandel. Geschichte, Gegenwart,<br />
Perspektiven“, bis 15.10.<br />
Museumsquartier Osnabrück (MQ4). Felix<br />
Schoeller Photoaward // Deutscher Friedenspreis<br />
für Fotografie, bis 6.8.; Dor Guez:<br />
Inmitten imperialer Gitter, bis 6.8.<br />
Piesberger Gesellschaftshaus. „Gesichter<br />
dieser Stadt“, bis Ende <strong>2023</strong><br />
Shock Records & Coffee. „Support your<br />
local Bandshirt“, T-Shirts der Osnabrücker<br />
Musikszene, bis 7.7.<br />
Skulptur-Galerie. „Das Kopfarchiv“, Kopfplastiken<br />
und Kopfbilder von Peter Möller,<br />
bis 28.7.<br />
Vienna House Remarque. Christo und<br />
Jeanne-Claude, „Wrapped Reichstag 1995“,<br />
handsignierte Arbeiten, bis auf weiteres<br />
VHS Osnabrück. „Moscheen in Europa“,<br />
Fotografien von Eckhard Ahmed Krausen,<br />
bis 5.7.; Remarque – Arbeiten aus dem<br />
Kunstprojekt der Erich-Maria-Remarque-<br />
Schule, bis 16.7.2024<br />
Umland<br />
BAD ESSEN<br />
Schafstall. „Farbe trifft Metall“, Arbeiten<br />
von Katrin Altrogge und Elisabeth Schuller-<br />
Köster, bis 2.7.; Schafstall regionale, 7.7.–<br />
6.8.; „Lebensbilder aus der Zeit des Dreißigjährigen<br />
Krieg und Westfälischen Frieden,<br />
7.7.–6.8.<br />
BERSENBRÜCK<br />
Museum im Kloster. „„Dub Museum – 50<br />
Jahre Dub aus Jamaika“, 6.7.–10.9.<br />
BISSENDORF<br />
KuBiss KulturRAUM. „Himmelblau und<br />
Sonnengelb“, Arbeiten von Kerstin Willing<br />
und Angelika Rothe, 2.–28.7.<br />
BRAMSCHE<br />
Tuchmacher Museum. „Pflanzenfarben“,<br />
textile Arbeiten von Anette Rega, bis 3.9.<br />
Varusschlacht im Osnabrücker Land. „Cold<br />
Case – Tod eines Legionärs”, erst malige Präsentation<br />
eines in Kalkriese gefundenen<br />
römischen Schienenpanzers, bis 5.11.<br />
GM-HÜTTE<br />
Forsthaus Oesede. Realismus von Robert<br />
Meyer und seiner Tochter Sarah Winter,<br />
bis auf weiteres<br />
MELLE<br />
Alte Posthalterei. „Von Müttern und Töchtern“,<br />
Arbeiten von Katrin Lazaruk, 7.–30.7.<br />
Kunstverein Melle. „Kunstvielfalt“ Mitgliederausstellung,<br />
bis 16.7.<br />
METTINGEN<br />
Draiflessen. Der Stand der Dinge? Ein Projekt<br />
zum Thema Nachhaltigkeit, bis 16.7.;<br />
„The Mirror of Peace“, Renee van Bavel, bis<br />
20.8., „Vorsicht Glas!“ Glasmalerei aus dem<br />
15./16. und 20. Jahrhundert, bis 20.8.<br />
QUAKENBRÜCK<br />
Stadtmuseum. „Was der deutsche Mann im<br />
Sommer trägt – Modenschau und Lebensart<br />
à la Fritz Wolf“, bis 20.8.<br />
„Cold Case – Tod eines Legionärs“, Varusschlachtmuseum<br />
Kalkriese, bis 5.11.<br />
FOTO: MANFRED POLLERT<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong> 27
kino<br />
Sanfte Rolle: Priyanka Chopra Jonas und Sam Heughan in „Love Again“<br />
Wenn zwei sich finden<br />
Serienfans kennen sie als Action-Darstellerin. Jetzt spielt Priyanka Chopra Jonas<br />
die Hauptrolle in der romantischen Komödie „Love Again“. Porträt eines in<br />
Deutschland weitgehend unbekannten Weltstars im Filmgeschäft.<br />
vor zwei Jahren starb der Verlobte<br />
von Mira (Priyanka<br />
Chopra Jonas). Ein tragischer<br />
Verlust. Trost verspricht sie sich, indem<br />
sie SMS-Nachrichten an die Nummer<br />
des Verstorbenen schickt. Aber irgendwann<br />
wird die Nummer neu vergeben,<br />
und Miras Nachrichten landen beim<br />
Journalisten Rob (Sam Heughan). Der<br />
vergeht gerade selber vor Liebeskummer.<br />
Bis ihn der Auftrag ereilt, eine Story<br />
über Celine Dion zu schreiben. Die<br />
ist so gerührt von der Geschichte, dass<br />
sie Rob hilft, Mira zu finden.<br />
Wem die Story bekannt vorkommt<br />
– tatsächlich liegt der romantischen<br />
Dramödie „Love Again“ die Idee der<br />
deutschen Produktion „SMS für dich“<br />
(2016) zugrunde. Noch erstaunlicher<br />
wirkt hier allerdings die Besetzung der<br />
weiblichen Hauptrolle mit Chopra Jonas.<br />
Ein in Deutschland weitgehend<br />
unbekannter Weltstar.<br />
Ihre Karriere erreicht bereits im Jahr<br />
2000 einen ersten Höhepunkt, als sie in<br />
London die Wahl zur Miss World gewinnt.<br />
Plötzlich stehen der gebürtigen<br />
Inderin alle Türen offen. Sie nutzt ihre<br />
Chance. Zunächst in Bollywood, wo sie<br />
als Schauspielerin an der Seite von indischen<br />
Filmstars wie Shah Rukh Khan<br />
einen kometenhaften Aufstieg hinlegt.<br />
Dabei sammelt die Schauspielerin wertvolle<br />
Erfahrungen, die schließlich in die<br />
Gründung ihrer eigenen Produktionsfirma<br />
Purple Pebble Pictures münden.<br />
Seit 2015 ist sie auch in den USA als<br />
Schauspielerin tätig. Als Hauptdarstellerin<br />
der actionreichen Spionageserie<br />
„Quantico“ (Flatrate bei Disney+) zeigt<br />
sie sich von der ganz harten Seite. Eine<br />
Rolle, die ihr gefällt. Gerade endete die<br />
kurze erste Staffel ihrer neuen Actionund<br />
Spionageserie „Citadel“ (Flatrate<br />
bei Amazon Prime). Da wirkt ihre sanfte<br />
Rolle im Liebesfilm „Love Again“ schon<br />
ziemlich gegen den Strich gebürstet. FJ<br />
USA <strong>2023</strong>. R: James C. Strouse. D: Priyanka Chopra<br />
Jonas, Sam Heughan, Celine Dion u. a.<br />
P ab 6.7., Cinema Arthouse,<br />
Hall of Fame<br />
20.000 Arten von Bienen<br />
FEINGEFÜHL Sofía Otero gewann in diesem<br />
Jahr Schauspielpreise bei den Filmfestivals<br />
in Hongkong und in Berlin. Besonders bemerkenswert,<br />
weil Otero im März gerade<br />
mal ihren zehnten Geburtstag feierte. Umso<br />
beeindruckender, wie feinfühlig sie im Film<br />
„20.000 Arten von Bienen“ ein Trans-Kind<br />
verkörpert. Von Geburt an als Junge wahrgenommen,<br />
empfindet das Kind mit acht<br />
Jahren zunehmend Zweifel. Nicht nur die<br />
langen Haare deuten auf eine weibliche<br />
Identität. Die baskische Regisseurin Estibaliz<br />
Urresola Solaguren erzählt diese Zeit des<br />
Umbruchs konsequent aus Sicht des Kindes,<br />
das neben den eigenen die Irritationen der<br />
Erwachsenen registriert, während Gleichaltrige<br />
unbefangenen Umgang pflegen mit<br />
dem Jungen, der zu einem Mädchen heranwachsen<br />
wird. Verständnis findet das Kind<br />
bei der Großtante Lourdes, einer Imkerin mit<br />
einem besonderen Verhältnis zur Natur.<br />
H. K.<br />
ES <strong>2023</strong>. Regie: Estibaliz Urresola Solaguren. D: Sofía<br />
Otero, Patricia López Arnaiz, Ane Gabarain u. a.<br />
P ab 29.6., Cinema Arthouse<br />
Mein fabelhaftes Verbrechen<br />
FRIVOLITÄTEN Es liegt wohl in der Natur<br />
des Berufs, dass sich Regisseure gern in<br />
die Goldenen Jahre des Kinos zurückversetzen.<br />
Mit Filmen wie „Babylon“ oder Serien<br />
wie „Hollywood“. In seiner neuen Komödie<br />
spielt Regisseur François Ozon auf Frankreichs<br />
große Filmtradition an: Schauspie -<br />
lerin Madeleine Verdier bewirbt sich um<br />
eine Rolle, wird vom Produzenten bedrängt,<br />
wehrt sich und flieht. Wenig später ist der<br />
Mann tot. Verdier wird verhaftet. Sie hat den<br />
Mord nicht begangen, bekennt sich dennoch<br />
schuldig, plädiert auf Notwehr, wird<br />
freigesprochen und ein Medienstar. Das<br />
ärgert die wahre Täterin, eine alternde<br />
Stummfilm-Diva, und sie mischt fortan mit<br />
... Ozons Stoff basiert auf einem bereits<br />
mehrfach verfilmten Bühnenstück von<br />
1934. Er verlegte die Handlung ins Film -<br />
milieu, was ihr eigenen Reiz und – Stichwort<br />
Harvey Weinstein – eine gewisse Aktualität<br />
verleiht. H. K.<br />
F <strong>2023</strong>. R: François Ozon. D: Nadia Tereszkiewicz,<br />
Rebecca Marder, Isabelle Huppert, Dany Boon u. a.<br />
P ab 6.7., Cinema Arthouse<br />
Die Purpursegel<br />
FREIDENKER Es hat den Anschein, als erfreuten<br />
sich Filmschaffende, auch sehr junge,<br />
derzeit wieder am Magischen Realismus.<br />
Im Prinzip eine diesseitige Handlung, in die<br />
zuweilen übernatürliche Kräfte hineinspielen,<br />
auf sanfte oder romantische Art. Pietro<br />
Marcello leistet sich solche Träumereien,<br />
baut aber auch dokumentarisches Material<br />
ein in seine Geschichte über einen Kriegsheimkehrer,<br />
dessen Frau in seiner Abwesenheit<br />
verstorben ist und ihm eine kleine Tochter<br />
hinterlassen hat. <strong>Juli</strong>ette heißt sie, und<br />
wir dürfen sie begleiten, wenn sie aufwächst,<br />
den Wald erkundet, musikalische Begabung<br />
entwickelt, sich verliebt. Zu Konflikten<br />
kommt es mit den Dorfbewohnern, die Vater<br />
und Tochter ausgrenzen. Es passiert sehr viel<br />
in diesem Film, der keinem vorgefertigten<br />
Muster folgt, keine computerberechneten<br />
Erwartungen erfüllt. Alltägliches, Wunderbares,<br />
Reales fügt sich zu einem aufregenden<br />
Leinwandabenteuer. H. K.<br />
F/I/D <strong>2023</strong>. R: Pietro Marcello. D: Raphaël Thiéry,<br />
<strong>Juli</strong>ette Jouan, Noémie Lvovsky u. a.<br />
P ab 6.7., Cinema Arthouse<br />
Alma + Oskar<br />
BEZIEHUNGSKÄMPFE Wien im Jahre 1912.<br />
Vor einem Jahr verstarb Alma Mahlers Ehemann,<br />
der Komponist Gustav Mahler. Als Alma<br />
(Emily Cox) auf Anraten ihres Stiefvaters beim<br />
umstrittenen Expressionisten Oskar Kokoschka<br />
(Valentin Postlmayr) vorstellig wird, der ein<br />
Porträt von ihr anfertigen soll, ist es um beide<br />
geschehen. Was folgt, ist eine wilde Liebesbeziehung<br />
gegen alle Konventionen. Eifersucht,<br />
Gewaltausbrüche, Leidenschaft und<br />
unkontrollierte Gefühle münden in einen dreijährigen<br />
„Liebeskampf“, wie Mahler die Beziehung<br />
später nennt. Mittendrin: Walter Gropius<br />
(Anton von Lucke) als Almas Verlobter<br />
und außer sich vor Wut. „Alma + Oskar“ wirft<br />
einen reizvollen Blick auf das ausgehende<br />
Fin du Siècle zwischen Aufbruchstimmung,<br />
Weltschmerz und Dekadenz. Drehbuchautor<br />
(mit Hilde Berger) und Regisseur Dieter Berner<br />
gelingt ein sehenswertes Sittengemälde<br />
aus einer anderen Zeit, die so fern dann doch<br />
nicht scheint.<br />
FJ.<br />
A/CH/D/CZ <strong>2023</strong>. R: Dieter Berner. D: Emily Cox, Valentin<br />
Postlmayr u. a.<br />
P ab 6.7., Cinema Arthouse<br />
28 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>
Oppenheimer<br />
ATOMBOMBENERFINDER Im Jahre 1942<br />
steht die Welt am Abgrund. Ein Ende des<br />
Zweiten Weltkriegs ist nicht in Sicht. Und Nazi-Deutschland,<br />
so die Befürchtung, sei auf<br />
dem Weg, eine Atombombe zu entwickeln.<br />
Unter größter Geheimhaltung wird in den<br />
USA das Manhattan-Projekt ins Leben gerufen.<br />
Unter wissenschaftlicher Leitung von<br />
Robert Oppenheimer (Cillian Murphy) gelingt<br />
schließlich der Bau der Bombe. Man<br />
weiß zwar nicht, ob die Zündung einer solchen<br />
Atombombe eine Kettenreaktion auslösen<br />
und somit die ganze Welt vernichten<br />
könne. Aber um die Zerstörung der Welt zu<br />
verhindern, muss man sie halt riskieren. In<br />
seinem IMAX-Film geht es Christopher Nolan<br />
(Buch und Regie) vor allem um die innere<br />
Zerrissenheit des „Vaters der Atombombe“.<br />
Nolan extrahiert daraus ein bildgewaltiges<br />
Spektakel mit einer, nun ja, fast echten<br />
Atomexplosion.<br />
FJ<br />
USA <strong>2023</strong>. R: Christopher Nolan. D: Cillian Murphy,<br />
Emily Blunt u. a.<br />
P ab 20.7., Cinema Arthouse,<br />
Hall of Fame<br />
Barbie<br />
PUPPENABENTEUER Jetzt ist es tatsächlich<br />
soweit. Barbie (Margot Robbie) wird aus<br />
dem Paradies, also aus Barbieland, vertrieben.<br />
Nun gut, völlig zu Recht, wie man wissen<br />
muss. Schließlich hat sie sich des größten<br />
Verbrechens schuldig gemacht. Sie ist<br />
nicht mehr ganz perfekt. Trotzig macht sie<br />
sich auf den Weg in die echte Welt, um so<br />
etwas wie Glück zu finden. An ihrer Seite:<br />
Ken (Ryan Gosling), der sie natürlich nicht<br />
alleine ziehen lassen kann. Aber in der echten<br />
Welt lauern auch jede Menge echte Gefahren<br />
... Drehbuchautorin (mit Noah Baumbach)<br />
und Regisseurin Greta Gerwig („Lady<br />
Bird“) präsentiert ein irrwitziges, in kunterbunten<br />
Pastellfarben gehaltenes Abenteuer<br />
über die berühmteste Puppe der Welt, das<br />
weder vor Filmklassikern wie Kubricks<br />
„2001“ noch dem Inneren der Firmenzentrale<br />
von Mattel, Barbies wahrer Heimat,<br />
Halt macht.<br />
FJ<br />
USA <strong>2023</strong>. R: Greta Gerwig. D: Margot Robbie, Ryan<br />
Gosling u. a.<br />
P ab 20.7., Cinema Arthouse,<br />
Hall of Fame<br />
DER STAND<br />
DER DING<br />
E?<br />
www.draiflessen.com<br />
05.04. – 16.07.202 23<br />
Ein Projekt zum Thema Nachhalti gkeit<br />
der platzanweiser<br />
Türkische Musik in Deutschland: „Aşk,<br />
Mark ve Ölüm – Liebe, D-Mark und Tod“<br />
Der Saz-Virtuose Imet Topçu hat drei Millionen<br />
Platten verkauft, Sängerin Yüksel<br />
Özkasap sogar 4,5 Millionen. Cem Karaca<br />
spielte Konzerte vor tausenden von Besuchern.<br />
Alle drei arbeiteten zumindest<br />
zeitweilig in Westdeutschland,<br />
wurden aber hier kaum zur<br />
Kenntnis genommen.<br />
Der als Regimekritiker<br />
aus der Türkei<br />
ausgebürgerte<br />
Cem<br />
Karaca wurde<br />
immerhin einmal von<br />
Alfred Biolek in eine Sendung<br />
eingeladen. Dieser Auftritt gehört<br />
zu den zahlreichen filmischen Raritäten,<br />
die den Film Aşk, Mark ve Ölüm<br />
– Liebe, D-Mark und Tod (2.7., Lagerhalle)<br />
Träumen, hoffen, bangen, wachsen:<br />
„Get Up“<br />
des Regisseurs Cem Kaya sehenswert machen.<br />
Die Lagerhalle zeigt ihn nochmals<br />
anlässlich des Morgenland Festivals, dazu<br />
den Kurzfilm „DAF“.<br />
Wer in diesem Jahr achtzehn wird, hat Anspruch<br />
auf einen kostenlosen Kulturpass<br />
im Wert von 200 Euro. Der kann auch in Kinos<br />
wie der Hall of Fame genutzt werden.<br />
Eine gute Gelegenheit, den Unterschied<br />
zwischen Display und Großleinwand zu erfahren.<br />
Die App gibt es unter kulturpass.de.<br />
Zu den kommenden altersgerechten Filmen<br />
zählt Get Up (ab 29.6., Cinema Arthouse,<br />
Hall of Fame) über die Zwillinge <strong>Juli</strong><br />
und Alex. Die eine erfolgreich in der Schule,<br />
die andere nicht. Im Team hoffen sie auf<br />
den Gewinn eines Skate-Wettbewerbs. Regie<br />
führte Lea Becker, die 2019 mit „Der<br />
perfekte Run“ einen Dokumentarfilm über<br />
Snowboarder drehte. HARALD KELLER<br />
PÄCHTER:IN FÜR<br />
UNSER MUSEUMS-<br />
CAFÉ GESUCHT.<br />
Bewerbung per Post oder digital an<br />
Museumsdirektor Nils-Arne Kässens senden:<br />
Museumsquartier Osnabrück<br />
Direktion<br />
Lotter Straße 2<br />
49078 Osnabrück<br />
kaessens@osnabrueck.de<br />
www.museumsquartier-osnabrueck.de<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong> 29
media<br />
buch des monats<br />
Street Cop<br />
Robert Coover<br />
PERSÖNLICHE ASSIS-<br />
TENTIN Post-postmoderne<br />
Detektiv-Geschichte<br />
um einen<br />
Street-Cop in einer dystopischen<br />
Stadt, in der täglich neue Straßenzüge<br />
aus dem 3D Drucker entstehen und<br />
die Einsatzleitung zunächst in digitaler<br />
Form, dann als Untote mitspielt. Kollegen<br />
sind Roboter oder Drohnen und<br />
oft lebensgefährlich. „Blade Runner“<br />
und „Bad Lieutenant“ weiterentwickelt,<br />
um mal cineastische Vorläufer<br />
zu nennen, in der Popkultur ja immer<br />
wichtig. Literarisch am ehesten William<br />
S. Burroughs, aber mit deutlich<br />
mehr Humor. Das Problem des Street-<br />
Cops ist, dass er technisch nicht ganz<br />
auf der Höhe ist und auch mal sein<br />
Passwort vergisst. Ein hübscher Spaß<br />
also, an dem ganz wesentlich der Illustrator<br />
Art Spiegelmann beteiligt ist<br />
sowie als Übersetzer der hard boiled<br />
writer Clemens Meyer. Ob das Ganze<br />
gleich die gültige Formulierung der<br />
Geschehnisse zwischen Trump-Regentschaft,<br />
Pandemie und den neuen<br />
Zensur-Tendenzen im Kulturbetrieb<br />
sein muss? Das Buch fliegt weit oberhalb<br />
davon.<br />
GEORGE WEBBER<br />
S. Fischer, 22 EUR<br />
Frankie<br />
Michael Köhlmeier<br />
RÄUBERPISTOLE<br />
Frankie (eigentlich<br />
hasst Frank es, so<br />
genannt zu werden)<br />
ist fast vierzehn und<br />
hat seinen Groß -<br />
vater nur zwei oder dreimal kurz<br />
gesehen – bei Besuchen im Gefängnis,<br />
denn Opa sitzt seit achtzehn Jahren<br />
ein. Doch nun kommt Opa wegen guter<br />
Führung frühzeitig frei und Frankies<br />
Mama hat ein wenig Angst davor.<br />
Opa ist nämlich ein ziemlich großes<br />
Arschloch. Köhlmeier lässt seinen<br />
Protagonisten in der ersten Person<br />
erzählen, von seinem Alltag mit Mama,<br />
seinem Leben in der Schule und<br />
natürlich von der Begegnung mit<br />
diesem seltsamen, bedrohlichen<br />
Mann, der sein Opa ist. Die Erzählung<br />
ist gut strukturiert und liest sich sehr<br />
flüssig. Aber was Köhlmeier uns da via<br />
Frankie auftischt, ist doch ziemlich<br />
starker Tobak, recht unglaubwürdig,<br />
aber natürlich sollte man einem<br />
Ich-Erzähler nie ganz trauen. Das<br />
mündet dann in einem atemberaubenden,<br />
so nicht vorhersehbaren Finale.<br />
Aber vielleicht hat Köhlmeier<br />
das genau so gewollt, dass wir noch<br />
lange nach Ende des Buches Frankies<br />
Beweggründe zu verstehen versuchen.<br />
RALF GOTTHARDT<br />
Hanser, 24 EUR<br />
Wir hätten uns<br />
alles gesagt<br />
Judith Hermann<br />
LEBEN UND SCHREI-<br />
BEN Zu Beginn der<br />
Erzählung trifft die<br />
vor 25 Jahren für ihren<br />
Erstling „Sommerhaus,<br />
später“ als „Fräuleinwunder“<br />
gefeierte Autorin ihren früheren Psychoanalytiker<br />
in einer Kneipe. Diese<br />
Begegnung löst ein Nachdenken über<br />
ihr Schreiben aus, über Erlebtes und<br />
Erträumtes, vor allem aber über Gesagtes<br />
und Ungesagtes. Hermann wird<br />
sozusagen selbst zur Analytikerin ihres<br />
kreativen Prozesses. Sie schreibe<br />
an ihrem Leben entlang, ein anderes<br />
Schreiben kenne sie nicht, und doch<br />
gebe es Sätze, die zu nah an der Wirklichkeit<br />
seien, um von ihr getrennt zu<br />
werden. Die Literatur müsse die Wirklichkeit<br />
verformen, sodass am Ende<br />
„alles richtig und nichts mehr wahr“<br />
ist. Um dieses Spannungsverhältnis<br />
zwischen Leben und Schreiben geht<br />
es in den drei Frankfurter Poetiklesungen<br />
von 2022, die hier in Buchform<br />
vorliegen. Hermanns Gedanken zum<br />
Schreiben, aber auch ihre Erinnerungen<br />
an eine traurige, stumme Kindheit,<br />
die vielleicht die ihre war, lesen<br />
sich ähnlich wie ihre Romane: melancholisch<br />
und zart, mit klarem Blick ins<br />
Innere ihrer Figuren. ANJA MEHRMANN<br />
S. Fischer, 23 EUR<br />
Blue Skies<br />
T.C. Boyle<br />
ENDZEITSTIMMUNG<br />
Ottilie und Frank,<br />
samt erwachsenem<br />
Sohn Cooper, wohnen<br />
im heißen Kalifornien,<br />
während es<br />
Tochter Cat ins feuchte Florida verschlagen<br />
hat. Cooper, der Insektenforscher,<br />
der an seiner Dissertation arbeitet,<br />
sieht die erschreckenden Auswirkungen<br />
des Klimawandels auf Insektenpopulationen,<br />
während Schwester<br />
Cat versucht, ein Gehalt als Influencerin<br />
zu generieren. Damit ist es jäh vorbei,<br />
als sie Schuld an einem tödlichen<br />
Unfall hat. Boyle hat seinen Roman geschickt<br />
konstruiert, mit den Gegensätzen<br />
von Dürre und Überschwemmung.<br />
Das wohl Erschreckendste sind die Beschreibungen<br />
eines Alltags in der Klimakatastrophe:<br />
Während der Teil der<br />
Familie, der in Kalifornien wohnt mit<br />
Dürre, Waldbrandgefahr und Wassermangel<br />
klar kommen muss, ist Cats<br />
Haus von Hochwassern und Stürmen<br />
bedroht. Neben den klimatischen Problemen<br />
hat die Familie natürlich zusätzlich<br />
auch noch andere Sorgen. Cooper<br />
verliert einen Arm, Cats Ehe geht<br />
den Bach runter und Frank in Rente. Ein<br />
erschreckender, vielschichtiger Roman<br />
über das Leben in klimatisch ungemütlichen<br />
Gegenden.<br />
RALF GOTTHARDT<br />
Hanser, 28 EUR<br />
seitensprung<br />
Sammy Harkham<br />
„Blood Of The Virgin“.<br />
Hollywood in den 1970er<br />
Jahren, ein Paar mit<br />
Kleinkind in der Krise,<br />
weil der Mann zuviel am<br />
Set arbeitet, schließlich zum Drehbuchautor<br />
und Regisseur aufsteigt. Überraschender<br />
Exkurs über die Exilgeschichte<br />
der Familie der Frau, Speziallob von<br />
Art Spiegelman dafür. Für Cineasten<br />
Pflichtlektüre. Reprodukt, 39 EUR<br />
Tommi Gauld „Die<br />
Rache der Bücher“.<br />
Die feinen Cartoons<br />
aus dem Literaturbetrieb,<br />
ursprünglich<br />
im Guardian erschienen, beziehen<br />
sich weitgehend auf die angelsächsische<br />
Situation. Vielleicht etwas für einen<br />
Tweedsakko tragenden Ex-Buchagenten?<br />
Edition Moderne, 22 EUR<br />
Stéphane Marchetti/<br />
Cyrille Pomès „9.603<br />
Kilometer. Zwei Kinder<br />
auf der Flucht“. Der<br />
Weg einiger afghanischer<br />
Flüchtlingskinder<br />
nach England. Bringt Interessierten<br />
deren Perspektive nochmal<br />
nah, leidet aber unter Überdramatisierung<br />
und einer Bildsprache nach<br />
Schema F. Cross Cult, 30 EUR<br />
GW<br />
An einem<br />
Morgen im März<br />
Björn Kuhligk<br />
DRAUSSEN GESCHLOS-<br />
SEN Das Gedicht, das<br />
einen Buchhändler<br />
im Lockdown zitiert,<br />
der keinen Roman<br />
darüber lesen will, und einen befreundeten<br />
Sänger, der derselben Meinung<br />
ist, versucht es trotzdem: Worte zu finden<br />
für etwas, das wir alle erlebt haben,<br />
wobei Björn Kuhligk die spezielle<br />
Perspektive der Kulturleute einnimmt.<br />
Der Erzähler ist Fotograf, er lebt logischerweise<br />
in Berlin mit seiner nur am<br />
Rande erwähnten Familie. Er beginnt<br />
mit Nachrichtenmeldungen oder auch<br />
nur Anspielungen darauf, verwirft einige<br />
allzu naheliegenden Bilder. Ich<br />
glaube schon, dass sich letztlich die<br />
Meinung durchsetzen wird, dass die<br />
Zeit der vernünftigen Einsamkeit, der<br />
kollektiven Unfreiheit letztendlich,<br />
der verdüsterten Zukunft und peinlichen<br />
Digitalisierung, noch ein Thema<br />
werden sollte. Wobei dieser schmale<br />
Versuch, gut lesbar während eines<br />
sonnigen Nachmittags auf der Parkbank,<br />
was inzwischen ja überall wieder<br />
erlaubt sein sollte, schon mal den<br />
Hauptfehler vermeidet, nämlich nachträglich<br />
einzufügen, was man währenddessen<br />
noch nicht wissen konnte.<br />
Empfehlung.<br />
GEORGE WEBBER<br />
Hanser Berlin, 22 EUR<br />
Dalee<br />
Dennis Gastmann<br />
FREUNDSCHAFTS-<br />
ABENTEUER Indien<br />
hat gerade seine Unabhängigkeit<br />
von<br />
Großbritannien erlangt,<br />
was die Arbeitsbedingungen<br />
für die einfache Bevölkerung<br />
nicht verbessert hat. So begibt<br />
sich die Familie des jungen Bellini<br />
samt ihres Arbeitselefanten Dalee auf<br />
die abenteuerliche Reise zu den Andamaneninseln,<br />
um auf dem Archipel<br />
ein neues Leben zu beginnen. Bellini<br />
soll das Handwerk des Elefantenführers<br />
Mahut erlernen. Der Reise-Autor<br />
und Gonzo-Journalist Dennis Gastmann<br />
hat mit „Dalee“ seinen ersten<br />
Roman vorgelegt. Gleichermaßen unterhaltsam<br />
wie einfühlsam erzählt er<br />
von einer Freundschaft zwischen<br />
Mensch und Tier. Besonders gelungen<br />
sind die Beschreibungen von Land und<br />
Kultur. Das funkelt und glitzert, wie<br />
das Wasser in der Sonne, oder ist satt<br />
und schwer, wie die heiße schwüle<br />
Luft, als wäre man vor Ort. Auch wenn<br />
manche Figuren ein wenig flach bleiben,<br />
ist dem Autor der Spagat zwischen<br />
der beeindruckenden, wunderschönen<br />
exotischen Kulisse und den<br />
schwierigen sozialen Bedingungen<br />
des Postkolonialismus sehr überzeugend<br />
gelungen.<br />
RALF GOTTHARDT<br />
Rowohlt, 24 EUR<br />
Das Liebespaar<br />
des<br />
Jahrhunderts<br />
<strong>Juli</strong>a Schoch<br />
FILIGRAN Im zweiten<br />
Band von Schochs<br />
„Biografie einer Frau“<br />
wird das Scheitern<br />
einer Liebe vom Ende her betrachtet.<br />
Nach einem rauschhaften, symbio -<br />
tischen Anfang und langjährigen Zusammenleben<br />
als Ehepaar mit Kindern<br />
will die Erzählerin ihren Mann endgültig<br />
verlassen. Aber kann man eine<br />
Liebe, die so lange gedauert hat, überhaupt<br />
als gescheitert bezeichnen?<br />
Leise, manchmal humorvoll, erzählt<br />
Schoch von Höhen und Tiefen, von<br />
Ereignissen, die sich im Rückblick als<br />
schmerzlicher Wendepunkt erweisen,<br />
als Vorboten des Endes. Das Paar lernt<br />
sich an einer ostdeutschen Uni zu<br />
DDR-Zeiten kennen, lebt später erst im<br />
Ausland, dann als Kleinfamilie mit traditioneller<br />
Rollenverteilung wieder in<br />
Deutschland. Neben filigraner Innenschau<br />
bietet dieser autofiktionale<br />
Roman auch einen Rückblick auf die<br />
Zeitgeschichte, vor allem auf das Leben<br />
in der DDR. „Ich muss mich aufraffen,<br />
über uns zu schreiben, darf nicht<br />
mehr zögern. Erst wenn es festgehalten<br />
wird, existieren wir ...“ Ein Rückblick<br />
auf ein erfülltes Leben, das Neuem<br />
Platz machen muss. ANJA MEHRMANN<br />
Kiepenheuer & Witsch, 28 EUR<br />
30 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>
hörbar<br />
spielbar<br />
sehbar<br />
Eva Maria Mudrich „Das<br />
Experiment“. Zwei ältere<br />
Herren entdecken ihre telepathischen<br />
Fähigkeiten und<br />
entschließen sich, dass der,<br />
der früher stirbt, den anderen<br />
am Sterbeprozess teilhaben<br />
lässt. Schließlich ist ein Mann tot. War es Mord.<br />
Oder vielleicht auch nicht? Auf jeden Fall hat man<br />
beim NDR 1971 interessante Sachen geraucht,<br />
denn das ist schon ... abgedreht! t1p.de/ndr71<br />
KI Update – Ein Heise Podcast.<br />
In diesen Tagen sicher<br />
nicht die schlechteste Idee.<br />
Ein Podcast, der fast täglich<br />
neue Episoden zum Thema<br />
Künstliche Intelligenz veröffentlicht<br />
und damit so viele<br />
aktuelle Informationen liefert wie nur möglich. Solange<br />
es noch möglich ist und die KIs sich nicht überlegen,<br />
dass die Welt ohne den Menschen irgendwie<br />
ein netterer Ort sein könnte ... kiupdate.podigee.io<br />
Wolfgang Hohlbein „Der<br />
Greif – Die Vorboten“. Ein<br />
Hörspiel aus der Welt der<br />
Amazon-Serie „Der Greif“.<br />
Die Teenager Anke, Tomek<br />
und Sandy, die nach einer<br />
unheimlichen Begegnung<br />
mit dem Schulsozialarbeiter ihr Gedächtnis verlieren,<br />
versuchen herauszufinden, was passiert ist,<br />
wer sie sind und woher sie kommen. Dabei kreuzt<br />
eine seltsame Insektenkreatur auf. Audible<br />
CHRISTIAN LUKAS<br />
Es heißt ja oft: Auf dieses Spiel haben viele gewartet!<br />
Oft ist das übertrieben. Aber bei dem Singleplayer-<br />
Rollenspiel Starfield (Bethesda Game Studios, Bethesda<br />
Softworks, PC und Xbox, ca. 60 EUR) ist die<br />
Erwartung wirklich groß – immerhin stammt es von<br />
den Entwicklern der legendären Reihen „The Elder<br />
Scrolls“ und „Fallout“. Du springst ein paar Jahrhunderte<br />
in die Zukunft, und der Weltraum steht dir offen.<br />
Aber Vorsicht: Es herrscht kein Frieden dort draußen.<br />
Brich als Forscher von New Atlantis zu über 1000<br />
Planeten auf, erkunde Biome, triff auf fremde Wesen<br />
und unbekannte Fraktionen, sammle Artefakte, modifiziere<br />
deine Raumschiffe, deine Raumbasen ... Die<br />
cinematische Open World ist gigantisch, detailreich,<br />
lebendig, optisch grandios und voller Ernst und Witz,<br />
die Story hoffentlich auch. Die Charaktere sind ausgefeilt,<br />
die oft punkigen Settings nie bloße Kulisse.<br />
Die lange Entwicklungszeit, fast zehn Jahre, hat sich<br />
sichtlich gelohnt. Noch heißt es ein wenig warten,<br />
denn Bethesdas erstes neues Universum in über 25<br />
Jahren öffnet sich erst Anfang September. Aber die<br />
Vorfreude lohnt sich.<br />
HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />
The English. Eine<br />
englische Lady begibt<br />
sich in den Wilden<br />
Westen, um<br />
den Tod ihres Sohnes<br />
zu rächen. Die<br />
britische (!) Westernproduktion<br />
erzählt kunstvoll eine<br />
Geschichte, deren Hintergründe sich<br />
erst sehr spät offenbaren. Starke<br />
Hauptdarsteller, ein großartiger Soundtrack,<br />
eine exquisite Bildgestaltung.<br />
Polyband, ca. 20 EUR als BD<br />
Project Wulf Hunting.<br />
Was ist an<br />
Splatter möglich?<br />
Auf einem Containerschiff<br />
sollen<br />
Schwerverbrecher<br />
nach Korea verfrachtet<br />
werden.<br />
Die aber haben einen Fluchtplan organisiert,<br />
der keine Gefangenen macht.<br />
Aber an Bord ist etwas, das sie fast<br />
schon zurückhaltend wirken lässt. Capelight,<br />
31 EUR als Mediabook<br />
Black Knight. Ein<br />
Meteor hat weite<br />
Teile der Erde zerstört,<br />
Südkorea ist<br />
eine Wüste. In einer<br />
Klassengesellschaft<br />
sind „Kuriere“ die<br />
einzigen, die zwischen<br />
den Klassen verkehren. So wie<br />
5-8. Er stellt den wichtigsten Stoff auf<br />
Erden zu: den Sauerstoff. Und er ahnt,<br />
dass der Konzern, der den Sauerstoff<br />
herstellt, Böses im Schilde führt. Netflix<br />
Ennio Morricone –<br />
Der Maestro. Der<br />
Italo-Western der<br />
1960er Jahre wäre<br />
heute vielleicht nur<br />
eine Fußnote der<br />
Filmgeschichte,<br />
hätte nicht ein römischer Filmmusiker<br />
Klänge für die Ewigkeit erschaffen. Unterschiedliche<br />
Künstler wie Quentin<br />
Tarantino, Joan Baez, Hans Zimmer u.<br />
a. erzählen über ihre Erfahrungen mit<br />
dem Maestro. Plaion, 15 EUR als BD<br />
German Genius.<br />
Kida Ramadans<br />
Karriere befindet<br />
sich in einem Tief<br />
seit dem Ende von<br />
„4 Blocks“. Unerwartet<br />
entpuppt<br />
sich Ricky Gervais als Hardcore-Fan der<br />
Serie. Ramadan sieht eine Chance, trifft<br />
sich mit dem Comedy-Star in London<br />
und kehrt mit den Rechten an einer<br />
deutschen Version von Gervais' „Extras“<br />
nach Berlin zurück. Leider ist Ramadan<br />
ein mäßig begabter Produzent.<br />
Charmante Comedy aus deutschen<br />
Landen. Sky/WOW CHRISTIAN LUKAS
media<br />
ARAI<br />
Drama Pop<br />
DRAMA POP Der junge Österreicher liefert<br />
das Genre gleich im Albumtitel<br />
mit, obwohl es ARAI eher um Grenzüberschreitung<br />
im Allgemeinen geht.<br />
ARAI bastelt sich auf seinem Debüt<br />
ein Sounduniversum aus theatralischen<br />
Elementen, Synth-Pads, Hip-<br />
Hop-Beats, organischen und künstlichen<br />
Elementen. Alles selbst zusammengeschraubt<br />
und gesungen, nur<br />
Teya & Salena singen im Backgroundchor.<br />
Höhepunkt ist der intime Closer<br />
„Daydreams And Fears“ mit Streichern<br />
und Klavier. Mom I Made It CHROM<br />
cd des monats<br />
Robin McKelle<br />
Impressions Of Ella<br />
LOUNGE JAZZ Die Songs, die Ella Fitz -<br />
gerald in ihrer Karriere eingesungen hat,<br />
gehören zum Schönsten und Besten im<br />
traditionellen Jazz. Die Latte liegt also<br />
hoch. Doch was Robin McKelle auf ihrem<br />
neuen Album macht, ist genauso bezaubernd<br />
wie die Originale. McKelle trifft<br />
den Swing von Ella Fitzgerald, ihre Tiefe in<br />
den vermeintlich leichten Songs. So macht das Wiederhören von Klassikern „How<br />
High The Moon“, „Embraceable You“ oder „Taking A Chance On Love“ großen Spaß.<br />
Ein Album-Tipp für Ella-Kenner und –einsteiger. Naive<br />
MARS<br />
FOTO: FRANK BULLITT<br />
Soft Machine<br />
Other Doors<br />
PSYCHEDELIC JAZZ Die 1966 gegründete<br />
Band wurde schnell zum Zentrum<br />
der sogenannten „Canterbury-Szene“,<br />
in der sich freigeistige Psychedelia<br />
tummelte. Die aktuelle Besetzung besteht<br />
aus John Etheridge (Gitarre), Theo<br />
Travis (Saxofon, Flöte), Fred Thelonious<br />
Baker (Bass) und Asaf Sirkis (Schlagzeug).<br />
Letzterer ersetzt den legendären<br />
John Marshall, der hier seine letzten<br />
Parts vor seinem Rücktritt eingespielt<br />
hat. „Other Doors“ ist experimentell,<br />
pastoral und frei. Do Yourself A<br />
Double<br />
CHROM<br />
Swans<br />
The Beggar<br />
POST-CHANSON „Schwäne sind majestätische,<br />
schöne Kreaturen mit cholerischem<br />
Temperament.“ So erklärte<br />
Swans-Mastermind Michael Gira einst<br />
den Namen der Band, die in den 80ern<br />
für zerstörenden Industrial stand. Später<br />
verlegte sich Gira mit Angels Of<br />
Light auf betörenden Neo-Folk. Die relative<br />
Altersmilde zeigt sich auch auf<br />
„The Beggar“. Es gibt Titel wie „Los Angeles:<br />
City Of Death“, doch Gira lässt<br />
auch wissen: „Meine neue Lieblingsfarbe<br />
ist rosa.“<br />
Young God Records<br />
CHROM<br />
PJ Harvey<br />
I Inside The Old Year Dying<br />
NEO-FOLK Vor sechs Jahren verlor Polly<br />
Jean Harvey den Kontakt zur wichtigsten<br />
Sache ihres Lebens: der Musik.<br />
Geholfen hat der Engländerin dann die<br />
Zusammenarbeit mit dem schottischen<br />
Dichter Don Paterson, mit dem<br />
sie im letzten Jahr die Gedichtsammlung<br />
„Orlam“ veröffentlichte. „I Inside<br />
The Old Year Dying“ bringt Harvey wieder<br />
mit ihrem Soulmate John Parish<br />
zusammen. Dritter im Bunde ist Produzent<br />
Flood. Biblische Bilder treffen<br />
auf Shakespeare-Referenzen. Großes<br />
Album. PIAS<br />
CHROM<br />
Far From Saints<br />
dto<br />
AMERICANA Dass Stereophonics-Vorsteher<br />
Kelly Jones 2013 zufällig bei einem<br />
Konzert auf Patty Lynn traf, sollte<br />
sich Jahre später als absoluter Glücksfall<br />
erweisen. 2019 spielte die Texanerin<br />
mit ihrem The Wind And The Wave-Kollegen<br />
Dwight Baker im Vorprogramm<br />
von Jones. Schnell schrieb man<br />
Songs zusammen, die nun auf dem<br />
selbstbetitelten Debüt versammelt<br />
sind. Jones und Lynns Stimmen ergänzen<br />
sich wunderbar in diesen grundehrlichen,<br />
grundschönen Americana-<br />
Songs. Ignition<br />
CHROM<br />
Yusuf/Cat Stevens<br />
King Of A Land<br />
SINGER-SONGWRITER In den 70ern veröffentlichte<br />
Cat Stevens einige der<br />
besten und erfolgreichsten Singer-<br />
Songwriter-Alben aller Zeiten. 1978<br />
konvertierte Stevens zum Islam und<br />
nannte sich Yusuf Islam. Erst 2006<br />
gab es wieder neue Songs. „King Of A<br />
Land“ ist nun das fünfte Album der<br />
Yusuf/Cat Stevens-Ära. Die zwölf<br />
Songs ergeben ein Mosaik, ein kindlich-unbedarftes<br />
Paralleluniversum,<br />
und nicht zuletzt das Selbstporträt eines<br />
Ausnahmesongwriters.<br />
BMG<br />
CHROM<br />
Jake Shears „Last Man Dancing“. Mit Scissor Sisters gelang Shears das<br />
Unterfangen, unkonventionellen Queer-Pop für die Massen zu kreieren.<br />
Sein zweites Solo-Album ist eine Hommage an seine lebenslange Liebe<br />
zur Clubkultur. Es feiern mit: Kylie Minogue, Big Freedia, Jane Fonda und<br />
andere. Und Iggy Pop spricht ein paar Worte der Weisheit. Mute<br />
Kool & the Gang „People Just Wanna Have Fun“. Das 34te (!) Album der<br />
Könige des Disco-Soul, die uns „Fresh“, „Celebration“ oder „Cherish“<br />
gaben. Es enthält die letzten Studioarbeiten der mittlerweile verstorbenen<br />
Ronald Bell (Gesang) und DT Thomas (Saxofon), Die Gesangsparts übernehmen<br />
u.a. Sha Sha Jones und Shawn McQuiller. Astana Music<br />
Grouplove „I Want It All Right Now“. Die 2009 in L.A. gegründete Band<br />
um das Ehepaar Hannah Hooper und Chris Zucconi ist ein Beispiel dafür,<br />
wie stadionkompatibler Indie-Folk-Pop klingen kann, ohne in die Bedeutsamslosigkeitsfalle<br />
zu tappen. Wie gemacht für das Coachella. Jetzt geht<br />
es mit P!nk auf Tour. Passt auch. Glassnote<br />
Steve Lukather „Bridges“. Ihr wollt ein neues Toto-Album, obwohl die<br />
keine mehr machen? Bitte sehr. Steve Lukather trommelte für „Bridges“<br />
David Paich, Joseph Williams und weitere Weggefährten zusammen und<br />
nahm mit „Bridges“ Songs auf, die so nah dran sind an Toto, wie es möglich<br />
ist, inklusive schön-schaurigem Albumcover. Mascot<br />
Rottler „Disziplin & Zigaretten“. Zuletzt besprachen wir das empfehlenswerte<br />
Solo-Album von Christian Rottler als Rotte. Hier spielt der Stuttgarter<br />
mit Band Songs zwischen Pop und Noise, Hamburger Schule und<br />
Fehlfarben, Dringlichkeit und Eskapismus. Dazu erscheint ein 133 Seiten<br />
starkes Textbuch. Diskurs-Pop anyone? Rotte<br />
Boy & Bear „dto“. Ein weiteres Beispiel für massentauglichen Indie-Folk-<br />
Pop (siehe Grouplove). In ihrer Heimat gehören die Australier bereits zum<br />
Allgemeingut. Auch auf ihrem fünften Album dominieren mehrstimmiger<br />
Gesang, gern auch mal im Falsett, Arpeggio-Gitarren, Banjo, Mandoline<br />
und große Melodien. Gefällig im besten Sinne. Boy & Bear<br />
Hak Baker<br />
World’s End FM<br />
G-FOLK Hakeem Baker, aufgewachsen<br />
im Londoner East End, war mit 14 Mitglied<br />
einer Grime Crew. Während eines<br />
Gefängnisaufenthalts gewann er<br />
bei einer Tombola eine Gitarre. Das erklärt<br />
ganz gut den musikalischen<br />
Raum, den Baker hier bespielt. Quecksilbriger<br />
Folk trifft auf Hip-Hop und<br />
Reggae. Das funktioniert sensationell<br />
gut und erinnert an die Zeit, als Mike<br />
Skinner aka The Streets auftauchte.<br />
Und „Bricks In The Wall“ ist der beste<br />
Billy-Bragg-Song, den Bragg nie geschrieben<br />
hat. Hak Attack Records CHROM<br />
Berq<br />
Rote Flaggen<br />
POST-POP Eigentlich waren die Songs<br />
dieser Debüt-EP nie für die Öffentlichkeit<br />
bestimmt. Der junge Felix Dautzenberg<br />
aka Berq verarbeite, uninspiriert<br />
von zeitgenössischer Popkultur,<br />
eine zerbrochene Liebesbeziehung.<br />
Und das tat er mit einer Bildsprache,<br />
die im Hier und Heute funktioniert,<br />
aber auch in den Sturm und Drang passen<br />
würde. Ein geordnetes Chaos, eine<br />
musikalische Tragödie in fünf Akten,<br />
die auch schon Herbert Grönemeyer<br />
beeindruckt hat.<br />
Urban<br />
CHROM<br />
32 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>
werwowas juli <strong>2023</strong><br />
Der Veranstaltungskalender mit Spitzen-Tipps für Osnabrück und Umgebung<br />
Sommer in der Stadt<br />
Endlich ist es wieder soweit – Osnabrücks vielseitigstes Kulturprogramm ist gestartet. Sein Spektrum<br />
reicht von Freiluft-Kabarett bis Jazzkonzert, von Straßenkultur bis Kino unter den Sternen und füllt die<br />
Sommermonate von <strong>Juli</strong> bis September mit sage und schreibe über 115 Veranstaltungen.<br />
Kostprobe gefällig? „Osnabrücker Samstag“, Kabarett- und Comedy-Reihe „Kultur im Innenhof“,<br />
„Kulturspaziergänge auf dem Hasefriedhof“, „Kultur an der Nackten Mühle“, „Folk im Viertel – Volk<br />
im Viertel“, „Cirque des la paix“ oder die erste Ausgabe des OS Sound Contests „SingSangSong“.<br />
Herz, was willst Du mehr?<br />
P Das Programmheft liegt aus oder ist auf www.fokus-os.de abrufbar.<br />
FOTO: XXX<br />
Musik | Events | Partys | Bühne | Kunst | Kino | Literatur | Sport | Familie
werwowas<br />
MORGENLAND FESTIVAL<br />
1. RABIH LAHOUD, FLORIAN WE-<br />
BER & ENSEMBLE MODERN<br />
Im Projekt Transforming Now begegnen<br />
sich der libanesische Sänger Rabih Lahoud<br />
(Foto), der Jazzpianist Florian Weber und<br />
Mitglieder des Ensemble Modern. Der<br />
Konzerttitel „Transforming now“ bezieht<br />
sich auf die kreative Kraft, die das Leben<br />
im Libanaon trotz der alltäglichen Bedrohungen<br />
frei setzt.<br />
> LAGERHALLE<br />
POESIE<br />
1. LAST GREAT AMERICAN<br />
POETS<br />
Kult-Dichter Charles Bukowski zeigt an<br />
diesem Abend eine ganz andere Seite<br />
seiner Poesie. Der durch seine Geschichten<br />
über Frauen und Alkohol bekannt gewor -<br />
dene Bukowski teilt seine Ansichten über<br />
den Alltag. Untermalt werden die Texte<br />
durch Musik von Lou Reed.<br />
> ERSTES UNORDENTLICHES<br />
ZIMMERTHEATER<br />
STRASSENTHEATER<br />
1. STADTSPIELER OSNABRÜCK<br />
Seit knapp 20 Jahren bringen die<br />
Stadtspieler Osnabrück die Geschichte der<br />
Sta näherdt. In diesem Jahr konnten sich<br />
auch die Stadtspieler nicht vor dem Jubiläum<br />
des Westfälischen Friedens fliehen.<br />
Mit auf historischen Vorbildern basierenden<br />
Kostümen sollen die Geschehnisse<br />
von vor circa 400 Jahren so authentisch<br />
wie möglich rekonstruiert werden.<br />
> RATHAUSTREPPE<br />
FESTIVAL<br />
1. HOLI FARBRAUSCH <strong>2023</strong><br />
Auch in diesem Jahr verwandelt<br />
sich das Festivalgelände Im Spell wieder<br />
zum Schauplatz des farbenfrohen Electro-<br />
Festivals Holi. Das Line-Up ist mit Steff da<br />
Campo, Fabian Farell, Felix Röder, Julez und<br />
vielen mehr hochkarätig besetzt. Die stündlichen<br />
Farb-Countdowns und Showeinlagen<br />
dürfen natürlich auch nicht fehlen.<br />
> GM-HÜTTE, IM SPELL<br />
STÖBERN<br />
2. KULTURFLOHMARKT<br />
Es herrscht eine gemütliche<br />
Atmosphäre, wenn man über einen Flohmarkt<br />
schlendert, sich die ein oder andere<br />
Sache anschaut und feilscht. Auf dem<br />
Kulturflohmarkt wird diese ohnehin schon<br />
gemütliche Atmosphäre untermalt von<br />
Musik und anderen Künsten. Mit Clowns,<br />
Saxophonmusik und Shiatsu wird das<br />
Flohmarkterlebnis noch besonderer.<br />
> PIESBERGER GESELLSCHAFTSHAUS<br />
FOTO: REINER WOLF<br />
Samstag<br />
1<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Ökumenische Marktmusik<br />
Dom St. Peter, 12.15-12.45<br />
Morgenland Festival <strong>2023</strong>:<br />
Transforming now Rabih Lahoud,<br />
Florian Weber, Ensemble<br />
Modern, Lagerhalle, 19.30-<br />
22.30<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Planeta Sommerterrasse:<br />
Maxi Valdés Hammond Trio<br />
Cachaçaria Planeta Sol, ab<br />
20.00<br />
BAD LAER<br />
Vom Leben erzählen – Bib -<br />
lische Geschichten und Harfenmusik<br />
Ev. Kirche, ab 20.00<br />
BAD ROTHENFELDE<br />
Hafennacht – Chansons mit<br />
Seegang Konzertgarten, ab<br />
19.30<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Holi Farbrausch <strong>2023</strong> Veranstaltungsgelände<br />
Im Spell, ab<br />
12.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
CLUBS & PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Simply Alando Alando Palais,<br />
ab 22.00<br />
Feel the Beat Hyde Park, ab<br />
22.00<br />
Morgenland Festival <strong>2023</strong>:<br />
Morgenland Party mit DJ<br />
Ipek Lagerhalle, 22.30-03.00<br />
EntGLEISung Techno, Bastard<br />
Club, 22.22-07.07<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
EastWest Tanzabend von<br />
Marguerite Donlon, Theater am<br />
Domhof, ab 19.30<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
Sommerbühne Lerchen -<br />
straße ab 19.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
9 to 5 Waldbühne Kloster Oesede,<br />
ab 19.30<br />
MELLE<br />
Currywurst mit Pommes<br />
Waldbühne Melle, 20.00-22.00<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Tina Schick: Neues Osnabrücker<br />
Intelligenzblatt Kapelle<br />
Hasefriedhof, ab 16.00<br />
Last Great American Poets<br />
Musik und Lyrics von Charles<br />
Bukowski und Lou Reed (Velvet<br />
Underground), Erstes unordentliches<br />
Zimmertheater,<br />
19.00-21.15<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
VR-Schnorcheln Nettebad,<br />
17.00-19.00<br />
Firmenstaffellauf rund um<br />
den Rubbenbruchsee Restaurant<br />
Rubbenbruchsee, ab 10.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
International PeaceDance<br />
Festival: BullyBuly Gastspiel<br />
für Kinder ab 4 Jahren, emmatheater,<br />
ab 09.30<br />
Endlich Urlaub Kamp-Promenade,<br />
11.00-18.00<br />
Zuhause, Zusammen, Zukunft<br />
– Ein Festival Figurentheater,<br />
ab 13.00<br />
Die Draußenseiner Nackte<br />
Mühle, 13.00-16.00<br />
BOHMTE<br />
100 Jahre HSV – HSV Kindertag<br />
100 Jahre Hunteburger<br />
Sportverein - Kindertag „Move<br />
Kids“, Sportplatz Hunteburg,<br />
15.00-18.00<br />
OSNABRÜCKER SAMSTAG<br />
Straßen-<br />
kultur<br />
Rund um den Wochenmarkt<br />
und in der Altstadt<br />
Samstag, 1. 7.<br />
Innenstadt, 11-14 Uhr<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Flohmarkt Halle Gartlage,<br />
08.00-16.00<br />
Flohmarkt der Möwe 09.00-<br />
15.00<br />
Babysauna Loma-Sauna,<br />
Nettebad, 10.00-13.00<br />
Büchermarkt Platz der Deutschen<br />
Einheit, 10.00-16.00<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Vom Mittelalter in die Jetzt-<br />
Zeit Kirchenführung mit<br />
Schatzkammer, St. Johann,<br />
11.00-12.00<br />
Stadtführergilde: Rathausund<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
11.00-13.00<br />
Marienkirchturmbesteigung<br />
Marienkirche, 11.00-14.00<br />
Der Osnabrücker Samstag:<br />
Swing in der City – Poesie im<br />
Vorbeigehen Innenstadt,<br />
11.00-14.00<br />
Osnabrück – Kurz und Knapp<br />
Stadtrundfahrten, Haltestelle<br />
Lortzingstraße, 12.00-13.30<br />
Die Nachtwächter: Rathaus<br />
und Altstadt Rathaus, 12.00-<br />
14.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
Felix Nussbaum Führungen &<br />
Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />
14.00-15.00<br />
Osnatours: Rathaus- und<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
14.00-16.00<br />
Osnabrück Tour Haltestelle<br />
Lortzingstraße, ab 14.30<br />
Die Osnabrücker Stadtspieler:<br />
Westfälischer Frieden<br />
Rathaus, ab 15.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Die Nachtwächter: Altstadt<br />
Highlights Rathaus, 16.00-<br />
17.00<br />
Kleine Saunanacht Loma-<br />
Sauna, Nettebad, 18.00-01.00<br />
Die Nachtwächter Nachtwächter-Führung,<br />
Markt,<br />
20.30-22.30<br />
BAD ESSEN<br />
Mittelaltermarkt Mittelaltermarkt<br />
auf Burg Wittlage, Burg<br />
Wittlage, 11.00-22.00<br />
Märchen-Wanderung für Kinder<br />
und Erwachsene, Haus Sonnenwinkel,<br />
ab 16.00<br />
Pilgergang Geführter, kleiner,<br />
besinnlicher Pilgerweg durch<br />
Kath. Kirche St. Marien, ab 11.00<br />
BAD IBURG<br />
Sommerwaldbaden Genießen<br />
Sie in den Wipfeln den Blick<br />
auf den Sommerwald in seiner<br />
ganzen Kraft, Baumwipfelpfad,<br />
17.00-18.30<br />
Schloss Iburg mit ehemaliger<br />
Benediktinerabtei ca. 60<br />
Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />
BAD LAER<br />
Waldbaden Schlendern, verweilen,<br />
den Blick weiten, Wanderparkplatz,<br />
Auf dem Blomberg<br />
2, 15.00-17.00<br />
BERSENBRÜCK<br />
Kultur ist für alle da! freier<br />
Eintritt ins Museum im Kloster,<br />
14.00-17.00<br />
BRAMSCHE<br />
Parkführung: Kalkriese ...<br />
total durch die Dauerausstellung,<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und<br />
Park Kalkriese, 14.30-15.30<br />
Mit Schwert und Schild Varusschlacht<br />
im Osnabrücker<br />
Land - Museum und Park Kalkriese,<br />
16.00-17.30<br />
Im Schein der Fackel Parkführung,<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und<br />
Park Kalkriese, ab 17.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Schnäppchentag Oesede<br />
Stadtzentrum, 13.00-18.00<br />
HAGEN A.T.W.<br />
Rund um den Silbersee im<br />
Hüggel TERRA.vita-Infohütte<br />
bei dem Gasthaus Jägerberg,<br />
13.00-15.00<br />
Sonntag<br />
2<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Tzigan Gypsy Tango Trio –<br />
Tango Soul Ameos Klinikum,<br />
ab 17.00<br />
Sommerkonzert des Posaunenchores<br />
Marienkirche,<br />
18.00-19.00<br />
BAD IBURG<br />
Schülerkonzert Schloss Iburg,<br />
ab 17.00<br />
BAD LAER<br />
Kurkonzert mit der Dütetaler<br />
Blaskapelle Thieplatz,<br />
15.30-17.00<br />
BRAMSCHE<br />
Malgartener Klosterkonzert:<br />
Delta Klaviertrio Kloster<br />
Malgarten, ab 11.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
34 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>
DISSEN A.T.W.<br />
The Jolly Jazz Fools Jazz-Club<br />
Dissen-Bad Rothenfelde, ab<br />
11.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Velvet Viper Klosterschänke,<br />
ab 07.00<br />
Jacob’s Gospel Singers St.<br />
Maria Frieden, ab 17.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Wallenstein Oper von Jaromír<br />
Weinberger, Theater am<br />
Domhof, ab 19.30<br />
BAD LAER<br />
Bloß kein Mietleid Schlagerrevue,<br />
Bühnenersatzverkehr<br />
Theaterlinie 49, ab 19.00<br />
KUNST<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Werner Kavermann: „Mal<br />
doch mal was Schönes“ Malerei,<br />
Museum Villa Stahmer,<br />
15.30-18.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Morgenland Festival <strong>2023</strong>:<br />
Epilog – Morgenland im<br />
Film Harir Shariatzadeh,<br />
Lagerhalle, 18.00-20.00<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Yoga naturverbunden Piesberger<br />
Gesellschaftshaus,<br />
18.30-20.00<br />
BAD IBURG<br />
Geführte Wanderung: Butterberg<br />
Ruhiges Wandern in<br />
Gellenbeck, Waldhotel Felsenkeller,<br />
ab 11.00<br />
Old- und Youngtimertreffen<br />
Oldtimer IG Osnabrück e. V, MIK<br />
- Museum Industriekultur,<br />
10.00-13.00<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
„HandelN und WandelN“<br />
auf dem Piesberg Kultur- und<br />
Landschaftspark Piesberg,<br />
10.00-18.00<br />
Feldbahn am Piesberg Verein<br />
Feldbahn Piesberg Osnabrück<br />
e.V, Feldbahnbahnhof am Piesberg,<br />
10.00-18.00<br />
Die Nachtwächter: Gertrude<br />
und das „secret” Grün Gertrudenkirche,<br />
ab 11.00<br />
Sonntagsführung: Dauerausstellung<br />
im Museum am<br />
Schölerberg Museum am<br />
Schölerberg, 11.00-12.00<br />
Die aktuelle Sonderausstellung<br />
MQ4 - Felix-Nussbaum-<br />
Haus, 11.00-12.00<br />
Stadtführergilde: Rathausund<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
11.00-13.00<br />
Marienkirchturmbesteigung<br />
Marienkirche, 11.00-14.00<br />
Sägesonntag Nackte Mühle,<br />
11.00-14.00<br />
Piesberger Zechenbahnhof<br />
erleben Osnabrücker Dampf -<br />
lokfreunde e.V, Zechenbahnhof<br />
Piesberg, 11.00-17.00<br />
Trödelmarkt SB-Zentralmarkt,<br />
11.00-18.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
Fahrradtour Ost zur Stadt<br />
hinter der Eisenbahn Hannoverscher<br />
Bahnhof, ab 13.30<br />
Felix Nussbaum Führungen &<br />
Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />
14.00-15.00<br />
Sommerfest im Stadteiltreff<br />
Wir in Atter, 14.00-18.00<br />
KulturCafé Treffpunkt, Ideenschmiede<br />
und Ort der Gelassenheit,<br />
Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
14.00-18.00<br />
BlueNote-Tango BlueNote,<br />
ab 15.00<br />
Sonntagsführung in der<br />
Kunsthalle Kunsthalle, 16.00-<br />
17.30<br />
BAD IBURG<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
Der Kneipp-Kurort lädt zum<br />
Shoppen am Sonntag ein,<br />
Innenstadt, 14.00-18.00<br />
Repair Café Bad Iburg –<br />
Wegwerfen? Denkste! Reparieren<br />
statt wegwerfen, Kinderund<br />
Jugendtreff „Flavour“, ab<br />
15.00<br />
Schloss Iburg mit ehemaliger<br />
Benediktinerabtei ca. 60<br />
Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />
BAD ESSEN<br />
Mittelaltermarkt Mittelaltermarkt<br />
auf Burg Wittlage, Burg<br />
Wittlage, 11.00-18.00<br />
Die Gärten von Schloss Ippenburg<br />
Ort voller Leidenschaft,<br />
Begeisterung und Lebensfreude,<br />
voller Humor und<br />
Poesie, 11.00-18.00<br />
Mahlvorführung Alte Wassermühle,<br />
14.00-17.00<br />
Planetenweg per Rad im<br />
Sommer Rad-Exkursion mit<br />
Bernd Zeiß, Wanderparkplatz<br />
Saurierfährten, 17.30-19.30<br />
BRAMSCHE<br />
Von der Wolle zum Tuch<br />
Tuchmacher Museum, ab 11.00<br />
Familiensonntag mit GrabungsCamp<br />
Familienführung<br />
und Mitmachprogramm, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land -<br />
Museum und Park Kalkriese, ab<br />
14.00<br />
Parkführung: Kalkriese ...<br />
total durch die Dauerausstellung,<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und<br />
Park Kalkriese, 14.30-15.30<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Flohmarkt: „Rund ums Rathaus“<br />
Der Flohmarkt „Rund<br />
ums Rathaus“ findet am<br />
02.07.<strong>2023</strong> von 07:00-16:00<br />
Uhr statt, Am Rathaus, 07.00-<br />
16.00<br />
HAGEN A.T.W.<br />
Traditionelle Ausfahrt der<br />
Oldtimerfreunde Hagen<br />
a.T.W. immer am ersten Sonntag<br />
im <strong>Juli</strong>, mit Old- und Youngtimern,<br />
Gibbenhoff, 10.00-14.30<br />
Kirschlehrpfad-Führung<br />
Streifzug durch die Welt der<br />
Hagener Süßkirschen, Reisemobilstellplatz<br />
am Schulten Holz,<br />
14.30-16.00<br />
Montag<br />
3<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Jazz im Balou Balou im Kolpinghaus,<br />
19.30-22.00<br />
Blue Monday Jam Open Air<br />
Lagerhalle, ab 20.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Theater:besetzung Stadtensemble<br />
Generationen, emmatheater,<br />
ab 19.30<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Sneak Preview Hall of Fame,<br />
ab 20.00<br />
SPORT<br />
BAD IBURG<br />
Wanderung über den Freeden<br />
Wanderparkplatz zum<br />
Freeden, ab 20.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Montagskids Nackte Mühle,<br />
15.00-17.30<br />
MELLE<br />
Peter Pan Waldbühne Melle,<br />
16.00-18.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Entspannungszeit Loma-<br />
Sauna, Nettebad, 10.00-23.00<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
BAD ESSEN<br />
Das Schiff MS Wissenschaft<br />
mit Ausstellung in der Marina<br />
Marina, 10.00-19.00<br />
BAD IBURG<br />
Vollmondspaziergang in<br />
den Wipfeln Bei einer Nachtwanderung<br />
mit der Taschenlampe<br />
sieht der Wald geheimnisvoll<br />
anders aus, Baumwipfelpfad,<br />
18.30-20.00<br />
Dienstag<br />
4<br />
KONZERTE<br />
BAD LAER<br />
Konzert mit der Musikkapelle<br />
Bad Laer Thieplatz, ab 19.30<br />
CLUBS & PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Pub Quiz The Red Shamrock,<br />
ab 19.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
International PeaceDance<br />
Festival: Hard to be soft –<br />
A Belfast Prayer Theater am<br />
Domhof, ab 19.30<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Entdeckungsreise zu Tante<br />
Emma Programm für Kinder ab<br />
6 Jahren, Museum Industriekultur<br />
- Pferdestall, 10.00-11.30<br />
Tag der offenen Tür und Kinderfest<br />
Christliches Kinderhospital,<br />
12.00-17.00<br />
Zuhause, Zusammen, Zukunft<br />
– Ein Festival Figurentheater,<br />
ab 13.00<br />
BRAMSCHE<br />
Familiensonntag Familienführung<br />
und Mitmachprogramm,<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und<br />
Park Kalkriese, ab 14.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Der Zauberer von Camelot<br />
Waldbühne Kloster Oesede, ab<br />
16.00<br />
MELLE<br />
Peter Pan Waldbühne Melle,<br />
16.00-18.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Kulturflohmarkt am Piesberg<br />
Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
09.00-16.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Wald- & Familienflohmarkt<br />
Natruper Holz, 09.00-18.00<br />
Networking Remarque Erich<br />
Maria Remarque-Friedenszentrum,<br />
10.00-13.00<br />
P SIEHE TITEL<br />
Kaurna Croninn<br />
01.07. Rabih Lahoud,<br />
Florian Weber<br />
& Ensemble<br />
Modern<br />
01.07. Morgenland-Partyrty<br />
mit DJ Ipek<br />
03.07. OpenAir<br />
Blue Monday Jam<br />
06.07. Poetry Slam<br />
08.07. Way Out West<br />
FR 14. <strong>Juli</strong><br />
Runter<br />
vom<br />
Sofa!<br />
15.07. Newcomer Summer Night<br />
The Manuals | Frink | Ghost of Baltimore<br />
Wir sommern!<br />
Sommerpause 16.7. bis 3.8.<br />
Kultur & Kommunikation · Tel. 0541-338740 · info@lagerhalle-os.de<br />
alle Veranstaltungen des Monats auf<br />
www.lagerhalle-os.de<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong> 35
werwowas<br />
FOTO: SARAH WIJZENBEEK<br />
KLOSTERKONZERT<br />
2. DELTA KLAVIERTRIO<br />
Das Delta Klaviertrio gilt al seines<br />
der besten Klaviertrios der Niederlande.<br />
Im Jahr 2020 konnte das Ensemble den<br />
Kersjesprijs, die wichtigste Auszeichnung<br />
für klassische Musik in den Niederlanden,<br />
gewinnen. Der programmatische Schwerpunkt<br />
liegt auf Franz Schubert, jedoch<br />
vereint das Trio dessen Musik mit dem<br />
Unbekannten.<br />
> BRAMSCHE, KLOSTER MALGARTEN<br />
TANZ<br />
4. HARD TO BE SOFT<br />
Der vollständige Titel des Werkes lautet: Hard to be<br />
soft – A Belfast prayer. Mit diesem Tanzstück möchte sich<br />
Choreographin Oona Doherty mit dem Konflikt in Nordirland<br />
auseinandersetzen, bei dem Frauen täglich versuchen, das<br />
Menschliche in der Stadt zu halten. Diese Stimmung wird<br />
durch die stets vorhandenen Chorstimmen untermalt.<br />
> THEATER AM DOMHOF<br />
SOMMERKULTURPROGRAMM<br />
6. ALACOUSTIC<br />
Das Osnabrücker Quintett vereint<br />
das Beste aus Rock und Pop der 70er bis<br />
90er Jahre. Von den Eagles über Pink Floyd<br />
bis zu Neil Young ist alles dabei, was die<br />
Nostalgie-Box so zu bieten hat. Bei ihren<br />
Auftritten werden aber nicht bloß Cover-<br />
Versionen der Songs gespielt. Die Band<br />
verleiht jedem Song eine eigene Note.<br />
> BRAMSCHE, KIRCHPLATZ<br />
ROCK’N’ROLL<br />
5. THE DAMN TRUTH<br />
In ihrem dritten Album „Now or<br />
Nowhere“ schlägt die Band positivere Töne<br />
an, als man es zuvor von ihr gewohnt war.<br />
Ihre Musik soll nicht ihre Sichtweise auf<br />
aktuelle Geschehnisse reflektieren, sondern<br />
Positivität und Lebensfreude zurück<br />
in das Leben der Menschen bringen. Vor<br />
allem ihre Liebe zum Rock’n’Roll ist auf<br />
diesem Album deutlich zu spüren.<br />
> HAGEN A.T.W., GASTSTÄTTE STOCK<br />
AUSSTELLUNG<br />
6. DUB MUSEUM – 50 JAHRE<br />
DUB AUS JAMAIKA<br />
„Dubbing is a Must!“ ist ein Liedtitel des<br />
jamaikanischen Soundengineers Pablo<br />
Moses. Dieser Musikrichtung hat sich der<br />
Tontechniker und Musikjournalist Helmut<br />
Philipps intensiv gewidmet. Basierend<br />
auf seinem neuen Buch „Dub Konferenz”,<br />
entstand diese Ausstellung.<br />
> BERSENBRÜCK, MUSEUM IM KLOSTER<br />
FOTO: WILL CARTER<br />
FOTO: FOTEINI CHRISTOFILOPOULOU<br />
FOTO: ALICE PEPERELL<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
9 to 5 Waldbühne Kloster Oesede,<br />
ab 19.30<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Vino & Kino Gute Weine, gute<br />
Filme, Hall of Fame, ab 19.30<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Yoga naturverbunden Piesberger<br />
Gesellschaftshaus,<br />
18.30-20.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Atter-Café International<br />
Frühstücksbuffet, Stadtteiltreff<br />
„Wir in Atter“, 09.00-12.00<br />
Babysauna Loma-Sauna,<br />
Nettebad, 10.00-13.00<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
Steine bestimmen für jedermann<br />
Museum am Schölerberg,<br />
ab 18.00<br />
Siebenschläfer Jam-Session<br />
Siebenschläfer Osnabrück Musik<br />
und Kultur e.V, Grammophon,<br />
18.00-22.00<br />
Wann ist der Mann ein<br />
Mann? Infoabend zu einer<br />
Männerseminar-Wochenendreihe,<br />
Lagerhalle, 19.30-21.30<br />
BAD ESSEN<br />
Das Schiff MS Wissenschaft<br />
mit Ausstellung in der Marina<br />
Marina, 10.00-19.00<br />
BAD LAER<br />
Geführte Radwanderung<br />
Treffpunkt Thieplatz/Brunnen,<br />
14.00-17.30<br />
Spielenachmittag Pfarrheim<br />
St. Josef, ab 15.15<br />
Mittwoch<br />
5<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Live im Grünen: Roni Dot<br />
Büdchen am Westerberg, ab<br />
19.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
HAGEN A.T.W.<br />
The Damn Truth Rock’n’Roll,<br />
Gaststätte Stock, ab 20.30<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
CLUBS & PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Schools Out XXL – Beach<br />
Edition Alando Palais, ab 22.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
International PeaceDance<br />
Festival: Ordinary People<br />
emma-theater, ab 19.30<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
SPORT<br />
BAD ESSEN<br />
Mit dem Rad up’n Pad Fahrradtour<br />
für Radler ohne E-Bike,<br />
Leuchtenburger Garten, ab 15.00<br />
KIDS<br />
BRAMSCHE<br />
Ferien in Kalkriese Auf Entdeckungstour<br />
ins Varusschlacht-<br />
Museum, Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und<br />
Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Der Zauberer von Camelot<br />
Waldbühne Kloster Oesede, ab<br />
16.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Trauerfeier für Verstorbene<br />
ohne Angehörige Heger<br />
Friedhof, 10.00-11.00<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
Compagnie Hëin? „Unnecessary<br />
Violence“ & Roman<br />
Skadra „Absurd Hero“ Theateracker<br />
- Straßentheater im<br />
Kastaniengarten, Piesberger<br />
Gesellschaftshaus, ab 19.00<br />
Vortragsreihe: Klimawandel<br />
und Klimaschutz Hochschule<br />
- Campus Haste, ab 18.00<br />
KUKUKsTREFF für Kulturinteressierte,<br />
Lagerhalle, 18.00-20.00<br />
BAD ESSEN<br />
Das Schiff MS Wissenschaft<br />
mit Ausstellung in der Marina<br />
Marina, 10.00-19.00<br />
Donnerstag<br />
6<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Musik zur Marktzeit St. Katharinen,<br />
10.30-11.00<br />
Feierabend Genusshöfe, ab<br />
17.00<br />
BRAMSCHE<br />
Sommerkulturprogramm<br />
Bramsche – Alacoustic<br />
Kirchplatz, 19.30-22.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
DISSEN A.T.W.<br />
Session mit Open Stage Neue<br />
Bands, Projekte oder Gesichter,<br />
KuK SOL e.V, 19.30-22.30<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
International PeaceDance<br />
Festival: Tanzgala – 22/23<br />
Theater am Domhof, ab 19.30<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
KUNST<br />
METTINGEN<br />
Kintsugi: modern – ein Familien-Workshop<br />
Die dekorativste<br />
Art der Reparatur von<br />
Keramik und Porzellan, Draiflessen,<br />
ab 11.00<br />
Nachhaltiges Wassermanagement<br />
in Zeiten des Klimawandels<br />
Vortrag von Claudia<br />
Pahl-Wostl, Draiflessen,<br />
18.00<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Poetry Slam Der Dichter-<br />
Wettstreit auf der Bühne,<br />
Lagerhalle, 20.00-22.30<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Der Kaffee-Klatsch Hall of<br />
Fame, ab 15.15<br />
WALLENHORST<br />
Filmclub am Donnerstag<br />
Ruller Haus e.V, ab 20.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Kinderleseclub Vorlesezeit in<br />
der Kinder- und Jugendbibliothek,<br />
Stadtbibliothek, 17.00-<br />
17.45<br />
Bilderbuchkino Stadtbibliothek,<br />
17.00-18.00<br />
BRAMSCHE<br />
Ferien in Kalkriese Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land -<br />
Museum und Park Kalkriese,<br />
10.00-18.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
Frantics Technique – Contemporary<br />
meets B-Boying<br />
Workshop, VHS, ab 15.00<br />
After Work-Abend im Cabriosol<br />
Schinkelbad, 17.00-<br />
21.00<br />
Grabstätten interessanter<br />
Frauen Kapelle Hasefriedhof,<br />
ab 17.30<br />
Kunst in Kürze Kurzvortrag<br />
vor dem Exponat, Domschatzkammer<br />
und Diözesanmuseum,<br />
18.00-18.30<br />
Osnabrücker Friedensgespräche<br />
„Erziehung zur<br />
Friedfertigkeit“ Podiumsdiskussion,<br />
Universität Schlossaula,<br />
18.00-19.30<br />
MIK After Work-Führung:<br />
Future Food MIK - Museum<br />
Industriekultur, 18.00-19.30<br />
Frauen* an den Tisch! –<br />
Ökumenisches Frauenmahl<br />
Tischgespräche, St. Katharinen,<br />
18.00-21.00<br />
Teekultur in Japan + Matcha-Verkostung<br />
Kunstraum<br />
hase29, ab 19.00<br />
Prof. Dr. Matthias Glaubrecht:<br />
Das Ende der Evolution<br />
Museum am Schölerberg,<br />
ab 19.30<br />
Die Nachtwächter: Beschwipste<br />
Nachtwächter-<br />
Führung durch Osnabrück<br />
Rathaus, 20.30-22.30<br />
BAD ESSEN<br />
Das Schiff MS Wissenschaft<br />
mit Ausstellung in der Marina<br />
Marina, 10.00-19.00<br />
BERSENBRÜCK<br />
Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />
aus Jamaika Museum im Kloster,<br />
14.00-17.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
36 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>
Freitag<br />
7<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Weckörhead Shock Records &<br />
Coffee, ab 19.00<br />
Band Stand Meeting 3 Bands,<br />
3 Euro, seit 30 Jahren, Saal<br />
Bocksmauer, 20.00-23.00<br />
Electric Friday Hyde Park, ab<br />
23.00<br />
BELM<br />
Dr. Rocket Schützenhaus<br />
Icker, ab 18.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
CLUBS & PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Motown-Party BlueNote, ab<br />
20.00<br />
Pub Karaoke The Red Shamrock,<br />
ab 20.00<br />
Rock & More mit dem Kölner<br />
mit DJ Heinz (Ex-Hyde Park),<br />
Dirty + Dancing, ab 20.00<br />
Salitos Sommer Sause x<br />
Praise Alando Palais, ab 22.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Besser Wissen – Der Quizabend<br />
am Büdchen AUSVER-<br />
KAUFT Wir gehen wieder raus ins<br />
Grüne, Büdchen am Westerberg,<br />
18.45-22.30<br />
Der Weg zurück Von Erich Maria<br />
Remarque, Theater am<br />
Domhof, ab 19.30<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
9 to 5 Waldbühne Kloster Oesede,<br />
ab 19.30<br />
MELLE<br />
Currywurst mit Pommes<br />
Waldbühne Melle, 20.00-22.00<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Taiji im Schlossgarten Mensa<br />
Schlossgarten, ab 18.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Friday Teens Nackte Mühle,<br />
15.00-17.30<br />
Haus Nr. 69 Figurentheater,<br />
ab 20.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
Wildkräutertour am Piesberg<br />
Museum Industriekultur,<br />
15.00-16.30<br />
Die Nachtwächter Nachtwächter-Führung,<br />
Markt,<br />
20.30-22.30<br />
Abend der Harmonie Schinkelbad,<br />
20.00-23.00<br />
BAD IBURG<br />
Schloss Iburg mit ehemaliger<br />
Benediktinerabtei ca. 60<br />
Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />
BAD LAER<br />
Moonlight-Schwimmen<br />
Entspannte Klänge und bunte<br />
Unterwasserlichter laden zum<br />
Schwimmen und Relaxen ein,<br />
SoleVital, 19.30-21.30<br />
BERSENBRÜCK<br />
Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />
aus Jamaika Museum im Kloster,<br />
14.00-17.00<br />
QUAKENBRÜCK<br />
Stadtpark Open Air Park der<br />
Deutschen Einheit , ab 18.30<br />
Samstag<br />
8<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Ökumenische Marktmusik<br />
Dom St. Peter, 12.15-12.45<br />
You Doo Right K.A.F.F. - K. am<br />
fantastischen Freihafen, ab 17.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
StreetBeats: Way Out West<br />
Vier Ukulelen für ein Halleluja!<br />
Pop, Rock, Schlager, Blues oder<br />
Oldies? Egal, Lagerhalle, 20.00-<br />
22.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
CLUBS & PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
FH: Summer Fiesta Hyde<br />
Park, ab 22.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Doppelabend – Generationtanz<br />
& iMove emma-theater,<br />
ab 19.30<br />
Improteus – Die Improshow<br />
Erstes unordentliches Zimmertheater,<br />
ab 19.30<br />
Erzähltheater: Zwischen<br />
Tag und Nacht Schloss, ab<br />
20.30<br />
Wunderwege Schloss, ab<br />
20.30<br />
BAD ESSEN<br />
Frieden?! – Theaterstück<br />
Das Thiele-Neumann Theater,<br />
Schafstall, ab 19.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
9 to 5 Waldbühne Kloster Oesede,<br />
ab 19.30<br />
MELLE<br />
Meller Sommer <strong>2023</strong>: Theaterbande<br />
Phönix – Der Kurschattenmann<br />
Eine flotte und<br />
moderne Boulevardkomödie<br />
von René Heinersdorff, Westhoyeler<br />
Wallholländer Windmühle,<br />
20.00-22.00<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Volkswagen Cup Bremer<br />
Brücke, ab 14.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Haus Nr. 69 Figurentheater,<br />
ab 20.00<br />
Kinder-Museums-Club MQ4 -<br />
Kulturgeschichtlichen Museum,<br />
10.30-13.30<br />
BAD ROTHENFELDE<br />
Mini-Olympiade Windmühle<br />
am neuen Gradierwerk, ab<br />
10.00<br />
BRAMSCHE<br />
Endlich Ferien Alte Webschule,<br />
14.00-17.00<br />
OSNABRÜCKER SAMSTAG<br />
Straßen-<br />
kultur<br />
Rund um den Wochenmarkt<br />
und in der Altstadt<br />
Samstag, 8. 7.<br />
Innenstadt, 11-14 Uhr<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Flohmarkt Halle Gartlage,<br />
08.00-16.00<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Stadtführergilde: Rathausund<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
11.00-13.00<br />
Marienkirchturmbesteigung<br />
Marienkirche, 11.00-14.00<br />
Der Osnabrücker Samstag:<br />
Swing in der City – Poesie im<br />
Vorbeigehen Innenstadt,<br />
11.00-14.00<br />
Die Nachtwächter: Rathaus<br />
und Altstadt Rathaus, 12.00-<br />
14.00<br />
Osnabrück – Kurz und Knapp<br />
Stadtrundfahrten, Haltestelle<br />
Lortzingstraße, 12.00-13.30<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
Gartenworkshop im Museumsgarten<br />
Museum am<br />
Schölerberg, 14.00-17.00<br />
Felix Nussbaum Führungen &<br />
Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />
14.00-15.00<br />
Osnatours: Rathaus- und<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
14.00-16.00<br />
Repair Café für elektrische<br />
Kleingeräte MIK - Museum<br />
Industriekultur, 14.00-16.00<br />
Osnabrück Tour Haltestelle<br />
Lortzingstraße, ab 14.30<br />
Die Nachtwächter: Altstadt<br />
Highlights Rathaus, 16.00-<br />
17.00<br />
Many ways to play for peace:<br />
Der Osnabrücker Friedenssong<br />
2.0 Auch im Jahre<br />
<strong>2023</strong> braucht Frieden ein Update,<br />
Universität, 19.30-21.00<br />
Die Nachtwächter Nachtwächterführung,<br />
Markt, 20.30-<br />
22.30<br />
BAD IBURG<br />
Schloss Iburg mit ehemaliger<br />
Benediktinerabtei ca. 60<br />
Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />
BAD LAER<br />
KlangReisen in der Salzgrotte<br />
Blombergklinik, ab 16.00<br />
BERSENBRÜCK<br />
Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />
aus Jamaika Museum im Kloster,<br />
14.00-17.00<br />
BRAMSCHE<br />
Spinntreff Tuchmacher<br />
Museum, 12.30-16.30<br />
Programm <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />
Electro/Pop<br />
Singer/Songwriterr<br />
Singer/Songwriter<br />
Deutsch/Pop<br />
www.live-im-gruenen.de<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
EINTRITT FREI<br />
<br />
T<br />
O<br />
MITTWOCH<br />
<br />
<br />
<br />
MOE<br />
TIMO<br />
B<br />
TTWOCH<br />
TM I<br />
<br />
<br />
T<br />
RAND<br />
MIT<br />
OCH TW<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
MIT<br />
OCH TW<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong> 37
werwowas<br />
FOTO: CANAVALTWINS<br />
BELMER KULTURSOMMER<br />
7. DR. ROCKET<br />
Den Auftakt bestreitet in diesem<br />
Jahr die Rock-Pop-Coverband „Dr. Rocket“.<br />
Das Quintett aus Osnabrück besteht aus<br />
ausgebildeten Musikern, die ihre Leidenschaft<br />
zur Musik mit einem Hauch Selbstironie<br />
auf die Bühne bringen. Zum Reper -<br />
toire gehören Classic-Hits sowie immer<br />
auch Aktuelles aus den Charts.<br />
> BELM, SCHÜTZENPLATZ ICKER<br />
MUSIKFESTIVAL<br />
8. YOU DOO RIGHT<br />
Bereits seit Jahrzehnte überwindet<br />
Kraut musikalische Genregrenzen. Das Musikfestival<br />
You Doo Right bietet nun zum<br />
zweiten Mal die Gelegenheit, die Les- und<br />
Spielarten dieser Idee hautnah zu erleben.<br />
Auf dem Programm stehen die Bands Kicky<br />
Ring, Schroff, Ulrich Hering's Pink Plasma<br />
und viele mehr.<br />
> K.A.F.F.<br />
THEATERACKER<br />
12. CANAVALTWINS &<br />
SABETH DANNENBERG<br />
Die Canavaltwins sind bekannt als Perfektionisten<br />
der Jonglage. Mit bis zu 11<br />
Keulen gleichzeitig jonglieren und moderieren<br />
sich die beiden durchs Programm.<br />
Sabeth Dannenberg wandelt in ihrem<br />
Clown:innenstück „Das Lächeln am<br />
Fuße der Fahne“ durch die Träume der<br />
Wirklichkeit.<br />
> PIESBERGER GESELLSCHAFTSHAUS<br />
UKULELE<br />
8. WAY OUT WEST<br />
Die Osnabrücker Ukulele-Enthusiasten<br />
von Way Out West haben immer einen<br />
Song für jeden Geschmack dabei. Egal<br />
ob Pop, Rock, Schlager oder Oldies – auf einer<br />
Ukulele klingt einfach alles gut. Der<br />
ganz eigene Klang des vierseitigen Zupfinstrumentes<br />
sorgt stets für gute Laune und<br />
regt zum Mitschunkeln oder -singen an.<br />
> LAGERHALLE<br />
STREETBEATS<br />
14. KAURNA CRONIN<br />
Der australische Singer/Song -<br />
writer überzeugt mit seiner großartigen<br />
Stimme, die seine Zuhörer in ganz unterschiedliche<br />
Gefühlslagen versetzt. In Begleitung<br />
sener vierköpfigen Band ist es<br />
an der Zeit, seine neuen Songs und neuen<br />
Geschichten kennenzulernen. Dabei ist er<br />
selbst immer wieder an unterschiedlichen<br />
Instrumenten tätig.<br />
> LAGERHALLE<br />
FOTO: CHRISTIAN APWISCH<br />
FOTO: JONA HOLLSTEIN<br />
Waldführung im Friedwald<br />
Bramsche ab 14.00<br />
Parkführung: Kalkriese ...<br />
total durch die Dauerausstellung,<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und<br />
Park Kalkriese, 14.30-15.30<br />
Unterwegs mit Laetitia Rollenführung<br />
im Museum, Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land -<br />
Museum und Park Kalkriese,<br />
16.00-17.00<br />
HAGEN A.T.W.<br />
Nicht alles was glänzt ist<br />
Silber Entdeckungstour vom<br />
Hüggel auf den Silberberg,<br />
Parkplatz am Gasthaus Zum Jägerberg,<br />
11.00-14.00<br />
Sonntag<br />
9<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
D.I. & Gäste Bastard Club, ab<br />
17.00<br />
BAD LAER<br />
Kurkonzert mit dem Seniorenorchester<br />
Freckenhorst<br />
Thieplatz, 15.30-17.00<br />
STEMWEDE-WEHDEM<br />
Christina Lux Songwriting mit<br />
Goove und Seele, Life House,<br />
15.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Operngala– 22/23 Theater<br />
am Domhof, ab 19.30<br />
Doppelabend – Generationtanz<br />
& iMove emma-theater,<br />
ab 19.30<br />
KUNST<br />
METTINGEN<br />
Repair-Café Kleidung oder<br />
andere Textilien reparieren.<br />
Draiflessen, 12.30<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Yoga naturverbunden Piesberger<br />
Gesellschaftshaus,<br />
18.30-20.00<br />
KIDS<br />
BAD ROTHENFELDE<br />
Mini-Olympiade Windmühle<br />
am neuen Gradierwerk, ab<br />
10.00<br />
BRAMSCHE<br />
Familienführung: Varusschlacht<br />
in der Dauerausstellung,<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und<br />
Park Kalkriese, ab 14.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
US-Car Klassik-Fahrzeuge<br />
am MIK Museum Industriekultur,<br />
10.00-13.00<br />
Stadtführergilde: Rathausund<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
11.00-13.00<br />
Marienkirchturmbesteigung<br />
Marienkirche, 11.00-14.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
Felix Nussbaum Führungen &<br />
Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />
14.00-15.00<br />
KulturCafé Treffpunkt, Ideenschmiede<br />
und Ort der Gelassenheit,<br />
Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
14.00-18.00<br />
Von wegen auf den Wegen!<br />
Führung mit Prof. Dr. Herbert<br />
Zucchi und Barbara Kahlert,<br />
Museum Industriekultur, 14.30-<br />
17.00<br />
Sonntagsführung in der<br />
Kunsthalle Kunsthalle, 16.00-<br />
17.30<br />
BAD ESSEN<br />
Die Gärten von Schloss Ippenburg<br />
Ort voller Leidenschaft,<br />
Begeisterung und Lebensfreude,<br />
voller Humor und<br />
Poesie, 11.00-18.00<br />
Backtag Es wird Brot und Kuchen<br />
gebacken, Hüseder Backhaus,<br />
14.00-17.00<br />
Mahlvorführung Alte Wassermühle,<br />
14.00-17.00<br />
Faszinierendes Quellwasser<br />
die Fliegerquellen bei Bad Essen-Barkhausen,<br />
Wanderparkplatz<br />
„Im Glanetal“, 15.00-18.00<br />
BAD IBURG<br />
Schloss Iburg mit ehemaliger<br />
Benediktinerabtei ca. 60<br />
Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />
BERSENBRÜCK<br />
Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />
aus Jamaika Museum im Kloster,<br />
11.00-17.00<br />
BRAMSCHE<br />
Von der Wolle zum Tuch<br />
Tuchmacher Museum, ab 11.00<br />
Kuratorenspaziergang Varusschlacht<br />
im Osnabrücker<br />
Land - Museum und Park Kalkriese,<br />
ab 13.00<br />
Parkführung: Kalkriese ...<br />
total durch die Dauerausstellung,<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und<br />
Park Kalkriese, 14.30-15.30<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
GMHütter TonKultur Auch in<br />
<strong>2023</strong> gibt GMHütte den „Ton“<br />
an!, Apfelbäumchen, ab 15.30<br />
HAGEN A.T.W.<br />
Die Geheimnisse des Silberseestollens<br />
– Führung für<br />
Einzelpersonen und Familien,<br />
TERRA.vita-Infohütte bei dem<br />
Gasthaus Jägerberg, 11.30-13.00<br />
Montag<br />
10<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Sneak Preview Hall of Fame,<br />
ab 20.00<br />
OV-Sneak Preview Cinema<br />
Arthouse, ab 20.30<br />
SPORT<br />
BAD IBURG<br />
Wanderung über den Langenberg<br />
Waldhotel Felsenkeller,<br />
ab 14.30<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Feriencamp im Nettedrom<br />
10.00-15.00<br />
Kosmotroniks Kunstraum hase29,<br />
10.00-15.00<br />
Montagskids Nackte Mühle,<br />
15.00-17.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
BERSENBRÜCK<br />
Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />
aus Jamaika Museum im Kloster,<br />
14.00-17.00<br />
Dienstag<br />
11<br />
KONZERTE<br />
BAD LAER<br />
L’Accordéoniste Martin<br />
Gehrmann Thieplatz, 19.30-<br />
21.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Vino & Kino Gute Weine, gute<br />
Filme, Hall of Fame, ab 19.30<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Yoga naturverbunden Piesberger<br />
Gesellschaftshaus,<br />
18.30-20.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Ferienprogramm im Museumsquartier<br />
MQ4 - Museumsquartier,<br />
10.00-12.00<br />
Feriencamp im Nettedrom<br />
10.00-15.00<br />
Kosmotroniks Kunstraum hase29,<br />
10.00-15.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Atter-Café International<br />
Frühstücksbuffet, Stadtteiltreff<br />
„Wir in Atter“, 09.00-12.00<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
Osnabrücker Friedensstreit:<br />
Auf der Suche nach dem NEIN<br />
Hochschule - Caprivi Lounge<br />
(CK-Gebäude), 18.00-21.00<br />
BAD ESSEN<br />
Schmiedeabend für Jedermann<br />
Harpenfelder Dorfschmiede<br />
e.V, ab 18.30<br />
38 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>
BAD LAER<br />
Geführte Radwanderung<br />
Treffpunkt Thieplatz/Brunnen,<br />
14.00-17.30<br />
BERSENBRÜCK<br />
Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />
aus Jamaika Museum im Kloster,<br />
14.00-17.00<br />
Mittwoch<br />
12<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Live im Grünen: Moe Büdchen<br />
am Westerberg, ab 19.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Canavaltwins & Sabeth<br />
Dannenberg: „Das Lächeln<br />
am Fuße der Fahne“ Theateracker<br />
– Straßentheater im Kastaniengarten,<br />
Piesberger<br />
Gesellschaftshaus, ab 19.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
BAD ROTHENFELDE<br />
Heyl & Segen: Die<br />
Blomberg retter Café in Moll,<br />
ab 19.00<br />
KUNST<br />
METTINGEN<br />
Upcycling – Siebdruck auf<br />
Textil Bunte Siebdrucke<br />
zaubern neues Leben in alte<br />
Lieblingsstücke, Draiflessen,<br />
12.30<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Kosmotroniks Kunstraum hase29,<br />
10.00-15.00<br />
BRAMSCHE<br />
Ferien in Kalkriese Auf Entdeckungstour<br />
ins Varusschlacht-<br />
Museum, Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und<br />
Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
BAD ESSEN<br />
Mit dem Rad up’n Pad Fahrradtour<br />
für Radler ohne E-Bike,<br />
Leuchtenburger Garten, ab 15.00<br />
BERSENBRÜCK<br />
Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />
aus Jamaika Museum im Kloster,<br />
14.00-17.00<br />
Donnerstag<br />
13<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Musik zur Marktzeit St. Katharinen,<br />
10.30-11.00<br />
Feierabend Genusshöfe, ab<br />
17.00<br />
KUNST<br />
METTINGEN<br />
Schmuckperlen aus Altpapier<br />
Buntes Papier aus alten<br />
Zeitschriften wird zu Papierperlen,<br />
Draiflessen, 11.00<br />
Glas Vortrag von Tanja Revermann,<br />
Draiflessen, 15.30<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Der Kaffee-Klatsch Hall of<br />
Fame, ab 15.15<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Kosmotroniks Kunstraum hase29,<br />
10.00-15.00<br />
Kinderleseclub Vorlesezeit in<br />
der Kinder- und Jugendbibliothek,<br />
Stadtbibliothek, 17.00-<br />
17.45<br />
BRAMSCHE<br />
Ferien in Kalkriese Auf Entdeckungstour<br />
ins Varusschlacht-<br />
Museum, Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und<br />
Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
After Work-Abend im<br />
Cabriosol Schinkelbad, 17.00-<br />
21.00<br />
Freitag<br />
14<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
StreetBeats: Kaurna Cronin<br />
Folk-Star aus Australien, Lagerhalle,<br />
20.00-22.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
BAD ROTHENFELDE<br />
Mit den Melodien Andrés um<br />
die Welt Konzertgarten, ab<br />
19.30<br />
BELM<br />
The Beat Marktplatz Belm, ab<br />
18.00<br />
BERSENBRÜCK<br />
Talge Open Air Festivalgelände<br />
Talge, ab 17.00<br />
CLUBS & PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Pub Karaoke The Red Shamrock,<br />
ab 20.00<br />
Rock & More mit dem Kölner<br />
mit DJ Heinz (Ex-Hyde Park),<br />
Dirty + Dancing, ab 20.00<br />
RabenNacht Hyde Park, ab<br />
22.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Improteus - Die Improshow<br />
Erstes unordentliches Zimmertheater,<br />
ab 19.30<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Mitmach-Musical „MNT Show<br />
Production“ lädt auf der Waldbühne<br />
zum Mitsingen, Mittanzen<br />
und Miterleben ein, Waldbühne<br />
Kloster Oesede, ab 19.30<br />
MELLE<br />
Meller Sommer <strong>2023</strong>: Theaterbande<br />
Phönix – Der Kurschattenmann<br />
Eine flotte<br />
und moderne Boulevardkomödie<br />
von René Heinersdorff,<br />
Westhoyeler Wallholländer<br />
Windmühle, 20.00-22.00<br />
KINO<br />
OSTERCAPPELN<br />
Sommerflimmern: Mittagsstunde<br />
Biohof Hellbaum, ab<br />
20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Taiji im Schlossgarten Mensa<br />
Schlossgarten, ab 18.00<br />
BAD ESSEN<br />
Yoga- und Gesundheitsfestival<br />
Tourist-Information/Kurund<br />
Verkehrsverein Bad Essen<br />
e.V, 16.00-21.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Friday Teens Nackte Mühle,<br />
15.00-17.30<br />
BOHMTE<br />
Kinderfest Kulturgarten, ab<br />
15.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
Lange Nacht der Ateliers<br />
Innenstadt, ab 18.00<br />
P SIEHE KUNST<br />
Lange Saunanacht Loma-<br />
Sauna, Nettebad, 18.00-02.00<br />
Die Nachtwächter Nachtwächterführung,<br />
Markt, 20.30-<br />
22.30<br />
BAD IBURG<br />
Bunte K.u.H. Markt Kunstund<br />
Handwerkermarkt, Kneipp-<br />
Erlebnispark, 16.00-22.00<br />
Weinfest am Bunte K.u.H.<br />
Markt Kneipp-Erlebnispark,<br />
17.00-22.00<br />
Die Kombination von Rosen<br />
und essbaren Pflanzen Försterei<br />
am Baumwipfelpfad, ab<br />
15.00<br />
Schloss Iburg mit ehemaliger<br />
Benediktinerabtei ca. 60<br />
Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />
BAD LAER<br />
Moonlight-Schwimmen Entspannte<br />
Klänge und bunte<br />
Unterwasserlichter laden zum<br />
Schwimmen und Relaxen ein,<br />
SoleVital, 19.30-21.30<br />
Sommerflimmern –<br />
Kino auf dem Lande <strong>2023</strong><br />
Die Reblaus<br />
das Bad Rothenfelder<br />
Winzerfest<br />
genießen Sie<br />
...erlesene WEine,<br />
viel Musik &<br />
Gaumenfreuden<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong> 39
werwowas<br />
FOTO: NINA HAUFF<br />
KINO<br />
14. SOMMERFLIMMERN<br />
Insgesamt acht Orte im Osnabrücker<br />
Land – u. A. Bramsche, Glandorf,<br />
Gehrde und Alfhausen – verwandeln sich<br />
in einen Kinosaal und bieten Filmvergnügen<br />
und anregende Vorprogramme. Die<br />
Filmauswahl erfolgte in diesem Jahr in Absprache<br />
mit den Ausrichtern der Kinoabende,<br />
der Beginn der Vorstellung richtet sich<br />
immer nach dem Sonnenuntergang.<br />
> OSNABRÜCKER LAND<br />
OPEN-AIR<br />
15. THEES UHLMANN & BAND<br />
Obwohl sein neuestes Album bereits vier Jahre alt<br />
ist, hat es nichts von seiner Aktualität eingebüßt. „Junkies &<br />
Scientologen“ befasst sich mit einer Auf- und Umbruchphase<br />
Uhlmanns, die nach einer kreativen Schaffenspause eintrat.<br />
Die dadurch entstandenen Songs sind auf der Suche nach<br />
einer persönlichen Standortbestimmung.<br />
> GM-HÜTTE, WALDBÜHNE KLOSTER OESEDE<br />
INDIE-SOUL<br />
18. G'EMMA<br />
Die aus Berlin stammende<br />
Sängerin G'emma kam im Herbst 2020<br />
nach Osnabrück, um hier Jazzgesang zu<br />
studieren. Gemeinsam mit ihrer Band spielt<br />
sie ihre eigenen Songs, die sich irgendwo<br />
zwischen Neo-Soul und Jazz-Pop einsortieren.<br />
Ihre Alleinstellungsmerkmale sind<br />
ihre warme, kraftvolle Stimme sowie ihr<br />
großartiges Gefühl für Songwriting.<br />
> LAGERHALL<br />
MUSIKWANDERUNG<br />
16. SARAH REEMA<br />
MÜLLER-WESTERNHAGEN<br />
Im Rahmen des Kulturspaziergangs über<br />
den Hasefriedhof ist sie für die musikalische<br />
Untermalung des Programmes verantwortlich.<br />
Mit ihrer Band „Mimi and the<br />
Noise Factory“ veröffentlichte sie zwischen<br />
2011 und 2014 zwei Alben, während sie in<br />
Berlin und Hamburg zuhause war. Nun ist<br />
sie nach England zurückgekehrt.<br />
> HASEFRIEDHOF<br />
ABSTRAKT<br />
18. EMERGE<br />
Sein kompositorisches Markenzeichen<br />
ist es, seine Musik auf Klängen aus<br />
einer bestimmten Quelle aufzubauen. In<br />
seinem Programm „Emerge plays Bad Girl“<br />
hat sich der Musiker von italienischen Bassiten<br />
Bad Girl inspirieren lassen und dessen<br />
Songs zusammengestellt. Daher kann<br />
die Zusammenstellung der Songs auch als<br />
Remix gesehen werden.<br />
> KUNSTRAUM KUNSTRAUM HASE29<br />
FOTO: GILI DAILES<br />
FOTO: STEFFEN THEIS<br />
BERSENBRÜCK<br />
Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />
aus Jamaika Museum im Kloster,<br />
14.00-17.00<br />
Samstag<br />
15<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Lausch Festival Festival -<br />
gelände Kellinghausen, ab<br />
16.00<br />
BERSENBRÜCK<br />
Talge Open Air Festivalgelände<br />
Talge, ab 17.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Thees Uhlmann & Band<br />
Waldbühne Kloster Oesede,<br />
19.30-22.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
MELLE<br />
Meller Rathaustreppenkonzert:<br />
Saitenwirbeln Gitarren-<br />
Geigen-Duo spielen Jazzstandards<br />
und Gypsyswing, Rathausplatz,<br />
11.15-12.00<br />
MINDEN<br />
Jazz Summer Night mit<br />
der Bigband LABIBA, Rüdiger<br />
Baldauf & Friends sowie<br />
dem Funk-Freak Phil Lassiter<br />
(USA, Trompete) mit seiner<br />
9-köpfigen Band, Marktplatz,<br />
19.00<br />
CLUBS & PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Beat-Club Wir zelebrieren das<br />
Motto „Früher war alles besser“<br />
- zumindest musikalisch, The<br />
Red Shamrock, ab 20.00<br />
Ü30-Party Alando Palais, ab<br />
21.00<br />
Feel the Beat Hyde Park, ab<br />
22.00<br />
EGGERMÜHLEN<br />
Mondnacht auf Hawaii Gasthof<br />
Böhmann, ab 20.30<br />
BÜHNE<br />
MELLE<br />
Meller Sommer <strong>2023</strong>:<br />
Theaterbande Phönix –<br />
Der Kurschattenmann Eine<br />
flotte und moderne Boulevardkomödie<br />
von René Heinersdorff,<br />
Westhoyeler Wallhol -<br />
länder Windmühle, 20.00-<br />
22.00<br />
KINO<br />
GLANDORF<br />
Sommerflimmern: Contra<br />
Museum für historische Landtechnik,<br />
ab 20.00<br />
SPORT<br />
BAD ESSEN<br />
Yoga- und Gesundheitsfestival<br />
Tourist-Information/Kurund<br />
Verkehrsverein Bad Essen<br />
e.V., 08.00-20.40<br />
KIDS<br />
BAD IBURG<br />
Iburger Sommer: Herr Jan<br />
und Superbänd Tolles Programm<br />
für Kinder während der<br />
Ferien, Kneipp-Erlebnispark, ab<br />
15.30<br />
OSNABRÜCKER SAMSTAG<br />
Straßen-<br />
kultur<br />
Rund um den Wochenmarkt<br />
und in der Altstadt<br />
Samstag, 15.7.<br />
Innenstadt, 11-14 Uhr<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Flohmarkt Halle Gartlage,<br />
08.00-16.00<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Stadtführergilde: Rathausund<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
11.00-13.00<br />
Marienkirchturmbesteigung<br />
Marienkirche, 11.00-14.00<br />
Der Osnabrücker Samstag:<br />
Swing in der City – Poesie im<br />
Vorbeigehen Innenstadt,<br />
11.00-14.00<br />
Kraniche und Klänge für den<br />
Frieden Taiko-Trommelgruppe<br />
Hoshidaiko, Botanischer Garten<br />
der Universität, 11.00-20.00<br />
Osnabrück – Kurz und Knapp<br />
Stadtrundfahrten, Haltestelle<br />
Lortzingstraße, 12.00-13.30<br />
Die Nachtwächter: Rathaus<br />
und Altstadt Rathaus, 12.00-<br />
14.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
Felix Nussbaum Führungen &<br />
Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />
14.00-15.00<br />
Osnatours: Rathaus- und<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
14.00-16.00<br />
Osnabrück Tour Haltestelle<br />
Lortzingstraße, ab 14.30<br />
Die Nachtwächter: Altstadt<br />
Highlights Rathaus, 16.00-<br />
17.00<br />
Lange Nacht der Ateliers<br />
Innenstadt, ab 18.00<br />
P SIEHE KUNST<br />
Lange Saunanacht Loma-<br />
Sauna, Nettebad, 18.00-02.00<br />
Die Nachtwächter Nachtwächter-Führung,<br />
Markt,<br />
20.30-22.30<br />
BRAMSCHE<br />
Die Kultur der Germanen<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und Park Kalkriese,<br />
ab 11.00<br />
Parkführung: Kalkriese ...<br />
total durch die Dauerausstellung,<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und<br />
Park Kalkriese, 14.30-15.30<br />
BAD ESSEN<br />
Bad Essener Waldspaziergänge<br />
mit kleinen Achtsamkeitsübungen,<br />
Parkplatz Schafstall,<br />
14.00-15.00<br />
BAD IBURG<br />
Schloss Iburg mit ehemaliger<br />
Benediktinerabtei ca. 60<br />
Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />
Bunte K.u.H. Markt Kunstund<br />
Handwerkermarkt, Kneipp-<br />
Erlebnispark , 16.00-22.00<br />
BERSENBRÜCK<br />
Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />
aus Jamaika Museum im Kloster,<br />
14.00-17.00<br />
Sonntag<br />
16<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Saxon Hyde Park, ab 20.00<br />
CLUBS & PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Quiz Playing Games with my<br />
Heart Grüner Jäger, 19.00-<br />
21.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Erzähltheater: Mitten im<br />
Draußen Nackte Mühle, 15.00-<br />
15.45<br />
KIDS<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Sommerfestival– für Kids<br />
mit Frank & seine Freunde, Isa<br />
Glücklich, Großstadtengel und<br />
Chaos Team Kids, Waldbühne<br />
Kloster Oesede, 15.30-18.00<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Yoga naturverbunden Piesberger<br />
Gesellschaftshaus,<br />
18.30-20.00<br />
BAD ESSEN<br />
Yoga- und Gesundheitsfestival<br />
Tourist-Information/ Kurund<br />
Verkehrsverein Bad Essen<br />
e.V., 04.45-17.00<br />
NEUES LEBEN ZWISCHEN<br />
ALT<br />
TEN GRÄBERN<br />
Kulturspaziergang<br />
Reema<br />
Sonntag, 16. 7.<br />
Hasefriedhof,<br />
16 Uhr<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Feldbahn am Piesberg Verein<br />
Feldbahn Piesberg Osnabrück<br />
e.V, Feldbahnbahnhof am Piesberg,<br />
10.00-18.00<br />
40 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>
Experimente, Experimente,<br />
Experimente ... Museum am<br />
Schölerberg, 10.30-12.30<br />
Stadtführergilde: Rathausund<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
11.00-13.00<br />
Marienkirchturmbesteigung<br />
Marienkirche, 11.00-14.00<br />
Trödelmarkt Kaufland Osnabrück,<br />
11.00-18.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
Felix Nussbaum Führungen &<br />
Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />
14.00-15.00<br />
KulturCafé Treffpunkt, Ideenschmiede<br />
und Ort der Gelassenheit,<br />
Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
14.00-18.00<br />
Sonntagsführung: Welthandel.<br />
Geschichte, Gegenwart,<br />
Perspektiven Museum<br />
Industriekultur - Magazingebäude,<br />
14.30-15.30<br />
BlueNote-Tango BlueNote,<br />
ab 15.00<br />
Neues Leben zwischen alten<br />
Gräbern: Reema Kulturspaziergang<br />
auf dem Hasefriedhof,<br />
ab 16.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Sonntagsführung in der<br />
Kunsthalle Kunsthalle, 16.00-<br />
17.30<br />
ANKUM<br />
Oldtimer Frühschoppen<br />
ABE-Museum, 11.00-17.00<br />
BAD IBURG<br />
Mit dem Rad auf der Suche<br />
nach Salz, Strand und schönen<br />
Momenten Wanderparkplatz<br />
zum Freeden, ab 10.30<br />
Schloss Iburg mit ehemaliger<br />
Benediktinerabtei ca. 60<br />
Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />
Bunte K.u.H. Markt Kunstund<br />
Handwerkermarkt, Kneipp-<br />
Erlebnispark , 16.00-22.00<br />
BRAMSCHE<br />
Die Kultur der Germanen<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und Park Kalkriese,<br />
ab 11.00<br />
Von der Wolle zum Tuch<br />
Tuchmacher Museum, ab 11.00<br />
Architekturführung Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land -<br />
Museum und Park Kalkriese, ab<br />
13.00<br />
Parkführung: Kalkriese ...<br />
total durch die Dauerausstellung,<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und<br />
Park Kalkriese, 14.30-15.30<br />
BAD ESSEN<br />
Wandern für Trauernde ein<br />
Stück des Weges gemeinsam<br />
gehen, Historischer Kirchplatz,<br />
11.00-14.30<br />
Die Gärten von Schloss Ippenburg<br />
Ort voller Leidenschaft,<br />
Begeisterung und Lebensfreude,<br />
voller Humor und<br />
Poesie, 11.00-18.00<br />
Mahlvorführung Alte Wassermühle,<br />
14.00-17.00<br />
BAD LAER<br />
Baden im Ozean der Klänge<br />
– Klangschalen Reise in der<br />
Salzgrotte Blombergklinik, ab<br />
16.00<br />
BERSENBRÜCK<br />
Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />
aus Jamaika Museum im Kloster,<br />
11.00-17.00<br />
HAGEN A.T.W.<br />
Die Geheimnisse des Silberseestollens<br />
– Führung Einzelpersonen<br />
und Familien, TER-<br />
RA.vita-Infohütte bei dem Gasthaus<br />
Jägerberg, 11.30-13.00<br />
Montag<br />
17<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Faim & No Man Jugendzentrum<br />
Westwerk, ab 20.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Sneak Preview Hall of Fame,<br />
ab 20.00<br />
SPORT<br />
BAD IBURG<br />
Wanderung auf den Dörenberg<br />
Freibad, ab 14.30<br />
ACHTUNG!<br />
Heute ist<br />
Annahmeschluss<br />
für Kleinanzeigen<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Comic World: Unsere Erde<br />
Kunstraum hase29, 10.00-16.00<br />
Montagskids Nackte Mühle,<br />
15.00-17.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
BERSENBRÜCK<br />
Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />
aus Jamaika Museum im Kloster,<br />
14.00-17.00<br />
Dienstag<br />
18<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
StreetBeats: G’emma Indie-<br />
Soul aus Osnabrück, Lagerhalle,<br />
ab 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
BAD LAER<br />
Konzert mit der Laid Back<br />
Jazz Band Thieplatz, 19.30-<br />
21.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Vino & Kino Gute Weine, gute<br />
Filme, Hall of Fame, ab 19.30<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Yoga naturverbunden Piesberger<br />
Gesellschaftshaus,<br />
18.30-20.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Ferienprogramm MQ4 -<br />
Museumsquartier, 10.00-12.00<br />
Comic World: Unsere Erde<br />
Kunstraum hase29, 10.00-16.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Atter-Café International<br />
Frühstücksbuffet, Stadtteiltreff<br />
„Wir in Atter“, 09.00-12.00<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
Siebenschläfer Jam-Session<br />
Siebenschläfer Osnabrück Musik<br />
und Kultur e.V, Grammophon,<br />
18.00-22.00<br />
Emerge – musique abstraite<br />
Sound-Performance, Kunstraum<br />
Kunstraum hase29, 19.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
BAD LAER<br />
Geführte Radwanderung<br />
Treffpunkt Thieplatz/Brunnen,<br />
14.00-17.30<br />
BERSENBRÜCK<br />
Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />
aus Jamaika Museum im Kloster,<br />
14.00-17.00<br />
Mittwoch<br />
19<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Live im Grünen: Timo Brandt<br />
Büdchen am Westerberg, ab<br />
19.00<br />
Gospel-Treffen Osnabrück &<br />
Südafrika Bonnuskirche, ab<br />
19.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Theatro Artistico „Perspektiven“<br />
& Dana Augustin<br />
„The Act of Love“ Theateracker<br />
– Straßentheater im Kastaniengarten,<br />
Piesberger<br />
Gesellschaftshaus, ab 19.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
SPORT<br />
BAD ESSEN<br />
Mit dem Rad up’n Pad Fahrradtour<br />
für Radler ohne E-Bike,<br />
Leuchtenburger Garten, ab 15.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Comic World: Unsere Erde<br />
Kunstraum hase29, 10.00-16.00<br />
BRAMSCHE<br />
Ferien in Kalkriese Auf Entdeckungstour<br />
ins Varusschlacht-<br />
Museum, Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und<br />
Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
Felix Schoeller Photo Award<br />
MQ4 - Kulturgeschichtliches<br />
Museum, ab 17.00<br />
BERSENBRÜCK<br />
Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />
aus Jamaika Museum im Kloster,<br />
14.00-17.00<br />
Donnerstag<br />
20<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Feierabend Genusshöfe, ab<br />
17.00<br />
Musik zur Marktzeit St. Katharinen,<br />
10.30-11.00<br />
BRAMSCHE<br />
Sommerkulturprogramm<br />
Bramsche – Two gathered &<br />
friends Kirchplatz, 19.30-22.00<br />
DISSEN A.T.W.<br />
The Beat KuK SOL e.V, 19.30-<br />
22.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Der Kaffee-Klatsch Hall of<br />
Fame, ab 15.15<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Comic World: Unsere Erde<br />
Kunstraum hase29, 10.00-16.00<br />
Kinderleseclub Vorlesezeit in<br />
der Kinder- und Jugendbibliothek,<br />
Stadtbibliothek, 17.00-<br />
17.45<br />
BRAMSCHE<br />
Ferien in Kalkriese Auf Entdeckungstour<br />
ins Varusschlacht-<br />
Museum, Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und<br />
Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Women in Business – Infos<br />
zur Existenzgründung BUS<br />
GmbH, Berufsbildungs- und Servicezentrum<br />
des Osnabrücker<br />
Handwerks GmbH, 10.30-13.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
After Work-Abend im Cabriosol<br />
Schinkelbad, 17.00-21.00<br />
Die Nachtwächter: Beschwipste<br />
Nachtwächter-<br />
Führung Rathaus, 20.30-22.30<br />
BERSENBRÜCK<br />
Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />
aus Jamaika Museum im Kloster,<br />
14.00-17.00<br />
Freitag<br />
21<br />
KULT<br />
TUR AN DER<br />
NACKTEN MÜHLE<br />
Plansche-e<br />
malöör<br />
Freitag, 21.7.<br />
Nackte Mühle, 15 & 18<br />
Uhr<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Kultur an der Nackten Mühle:<br />
Planschemalöör Pop aus<br />
der Domstadt am Rhein, Nackte<br />
Mühle, ab 18.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
LIVE<br />
UND<br />
OPE<br />
NAIR<br />
IMHERZE<br />
NBIEL<br />
E FELD<br />
S!<br />
Ge för<br />
:no<br />
JOHA<br />
NNES OERDING<br />
Pl<br />
a<br />
n A 20<br />
Open Airs 20<br />
25.08.20<br />
023 •Bielefe<br />
eld<br />
2<br />
3<br />
Ravensberger<br />
Park<br />
BEN ZUCKER<br />
Das Beste aus 5 Jah<br />
Die Op<br />
ren<br />
27.08.<br />
vens<br />
pen Airs <strong>2023</strong><br />
<strong>2023</strong> • Bielefe<br />
Ra sberger<br />
Par<br />
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netrak n-o iln ne.de<br />
stratma<br />
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werwowas<br />
FOTO: PHILIP PIETERSZ<br />
ROCK<br />
20. THE BEAT<br />
Das Programm von The Beats hat<br />
sich durch ihre jahrelange Bühnenerfahrung<br />
so weiterentwickelt, dass es mittlerweile<br />
perfekt geeignet ist für jeden Anlass.<br />
Das Thema Vielseitigkeit ist für das Quartett<br />
in jeder Hinsicht taktgebend, denn<br />
Genre, Instrumente und Sänger wechseln<br />
immer wieder.<br />
> DISSEN A.T.W., KUK SOL<br />
ENTSPANNUNG & MUSIK<br />
21. SOMMERLAND–FESTIVAL<br />
Zum dreitägigen Yoga- und Musikfestival<br />
in Hoyel werden Besucher:innen<br />
erwartet, die an Aktionen, Workshops und<br />
Vorträgen rund um Yoga, Gesundheit und<br />
Spiritualität teilnehmen. Mantrakonzerte<br />
und Musik anderer Stilrichtungen runden<br />
das Programm ab.<br />
> MELLE, DIESTELKAMP<br />
THEATER<br />
19. THEATRO ARTISTICO &<br />
DANA AUGUSTIN<br />
Im Rahmen der Veranstlatungsreihe<br />
Theateracker schlagen das Theatro<br />
Artistico und Dana Augustin eher<br />
nachdenkliche Töne an. Das artistische<br />
Theaterstück „Perspektiven“ ist<br />
im Stil eines zeitgenössischen Zirkus<br />
gehalten und erzählt von Abstand,<br />
Nähe und Wandel. Dana Augustin<br />
berichtet in „The act of love“ von einer<br />
Rolle, die man nicht länger spielen<br />
möchte, die sie luftartistisch darstellt.<br />
> PIESBERGER GESELLSCHAFTSHAUS<br />
OPEN-AIR<br />
21. UMSONST UND DRAUSSEN<br />
Zum Start von Umsonst &<br />
Draußen in der Gaststätte Stock gibt es<br />
gleich die volle Ladung Rock. Während<br />
die Bands Purple Rhino und Weckörhead<br />
die Bude rocken, schlägt Hi!Spencer<br />
eher nachdenkliche Töne an. Am<br />
Samstag stehen außerdem noch Raindance<br />
Maggie und am Sonntag die Jens<br />
Petersen Band auf dem Programm.<br />
> HAGEN A.T.W., GASTSTÄTTE STOCK<br />
KONZERT<br />
21. PLANSCHEMALÖÖR<br />
Mit ihren auffälligen Outfits und<br />
ihrer Musik beleben die Jungs von Planschemalöör<br />
das Feeling von 90er-Jahre<br />
Boybands wieder auf. In kurzen blauen Hosen<br />
singen sie Songs, die Herzen brechen<br />
und doch für gute Laune sorgen. Die Kölner<br />
Band steht für eine klare politische Haltung<br />
und räumt mit Klischees auf.<br />
> NACKTE MÜHLE<br />
FOTO: MARIN ANICIC<br />
BELM<br />
Campfire Comrades Marktplatz<br />
Belm, ab 18.00<br />
HAGEN A.T.W.<br />
Umsonst und draußen<br />
Weckörheas, Purple Rhino,<br />
Hi!Spencer, Gaststätte Stock,<br />
ab 19.30<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
CLUBS & PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Motown-Party BlueNote, ab<br />
20.00<br />
Pub Karaoke The Red Shamrock,<br />
ab 20.00<br />
Rock & More mit dem Kölner<br />
mit DJ Heinz (Ex-Hyde Park),<br />
Dirty + Dancing, ab 20.00<br />
Uni Royal Alando Palais, ab<br />
22.00<br />
Sol y Vida Summer Night<br />
Alando Palais, ab 22.00<br />
Rocknacht Hyde Park, ab<br />
22.00<br />
KINO<br />
BRAMSCHE<br />
Sommerflimmern: Weinprobe<br />
für Anfänger Biohof Kruse,<br />
ab 20.00<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Taiji im Schlossgarten Mensa<br />
Schlossgarten, ab 18.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Comic World: Unsere Erde<br />
Kunstraum hase29, 10.00-16.00<br />
Kultur an der Nackten Mühle:<br />
Planschemalöör Kinderkonzert,<br />
Nackte Mühle, ab<br />
15.00<br />
Friday Teens Nackte Mühle,<br />
15.00-17.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
Sommerjahrmarkt Halle<br />
Gartlage, ab 15.00<br />
Abendspaziergang im Museumsgarten<br />
Museum am<br />
Schölerberg, ab 17.00<br />
Die Nachtwächter: Nachtwächter-Führung<br />
durch<br />
Osnabrück Stadtführung,<br />
Markt, 20.30-22.30<br />
BAD IBURG<br />
Schloss Iburg mit ehemaliger<br />
Benediktinerabtei ca. 60<br />
Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />
Abschalten und Auftanken<br />
mit Waldbaden und Kneipp-<br />
Tipps, Baumwipfelpfad, ab 18.00<br />
BAD ROTHENFELDE<br />
Winzerfest – Die Reblaus<br />
Konzertgarten, 16.00-23.00<br />
P SIEHE WHAT’S UP<br />
BERSENBRÜCK<br />
Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />
aus Jamaika Museum im Kloster,<br />
14.00-17.00<br />
MELLE<br />
Sommerland Festival Festivalgelände<br />
am Diestelkamp, ab<br />
15.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Samstag<br />
22<br />
KONZERTE<br />
HAGEN A.T.W.<br />
Umsonst und draußen<br />
Raindance Maggie, Rio tat the<br />
Moonshine Bar, Basement<br />
Apes, T.G. Copperfield, Gaststätte<br />
Stock, ab 19.30<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
STEMWEDE-WEHDEM<br />
Fat Belly – Melodic Punkrock<br />
Jail Job Eve – Female<br />
Fronted Rockband, Life House,<br />
19.30<br />
CLUBS & PARTY<br />
EGGERMÜHLEN<br />
Mondnacht auf Hawaii Gasthof<br />
Böhmann, ab 20.30<br />
KINO<br />
ANKUM<br />
Sommerflimmern: Was m<br />
an von hier aus sehen kann<br />
Bioland Hof Brummer-Bange,<br />
ab 20.00<br />
OSNABRÜCKER SAMSTAG<br />
Straßen-<br />
kultur<br />
Rund um den Wochenmarkt<br />
und in der Altstadt<br />
Samstag, 22.7.<br />
Innenstadt, 11-14 Uhr<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Flohmarkt Halle Gartlage,<br />
08.00-16.00<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Stadtführergilde: Rathausund<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
11.00-13.00<br />
Marienkirchturmbesteigung<br />
Marienkirche, 11.00-14.00<br />
Der Osnabrücker Samstag:<br />
Swing in der City – Poesie im<br />
Vorbeigehen Innenstadt,<br />
11.00-14.00<br />
Osnabrück – Kurz und Knapp<br />
Stadtrundfahrten, Haltestelle<br />
Lortzingstraße, 12.00-13.30<br />
Die Nachtwächter: Rathaus<br />
und Altstadt Rathaus, 12.00-<br />
14.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
Felix Nussbaum Führungen &<br />
Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />
14.00-15.00<br />
Osnatours: Rathaus- und<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
14.00-16.00<br />
Osnabrück Tour Haltestelle<br />
Lortzingstraße, ab 14.30<br />
Sommerjahrmarkt Halle<br />
Gartlage, ab 15.00<br />
Die Nachtwächter: Altstadt<br />
Highlights Rathaus, 16.00-<br />
17.00<br />
Die Nachtwächter Nachtwächterführung,<br />
Markt, 20.30-<br />
22.30<br />
BAD IBURG<br />
Schloss Iburg mit ehemaliger<br />
Benediktinerabtei ca. 60<br />
Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />
BAD LAER<br />
Waldbaden Schlendern, verweilen,<br />
den Blick weiten, Wanderparkplatz,<br />
Auf dem Blomberg<br />
2, 15.00-17.00<br />
BAD ROTHENFELDE<br />
Winzerfest– Die Reblaus<br />
Konzertgarten, 16.00-23.00<br />
P SIEHE WHAT’S UP<br />
BERSENBRÜCK<br />
Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />
aus Jamaika Museum im Kloster,<br />
14.00-17.00<br />
BRAMSCHE<br />
Schietwetter-Führung Varusschlacht<br />
im Osnabrücker<br />
Land - Museum und Park Kalkriese,<br />
ab 14.00<br />
Waldführung im Friedwald<br />
Bramsche ab 14.00<br />
Parkführung: Kalkriese ...<br />
total durch die Dauerausstellung,<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und<br />
Park Kalkriese, 14.30-15.30<br />
Von Gundermann bis<br />
Giersch – aus der Küche der<br />
Germanen Varusschlacht im<br />
Osnabrücker Land - Museum<br />
und Park Kalkriese, ab 16.00<br />
MELLE<br />
Dracu, Sir <strong>Juli</strong>an, Fats Meyer<br />
Revival Band, Joe D’Urso &<br />
The Italian Job 15 Eichen, ab<br />
19.00<br />
Sommerland Festival Festivalgelände<br />
am Diestelkamp,<br />
ab 15.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Sonntag<br />
23<br />
KONZERTE<br />
BAD LAER<br />
Kurkonzert mit dem Kiepenkerlchor<br />
Thieplatz, 15.30-<br />
17.00<br />
HAGEN A.T.W.<br />
Umsonst und draußen<br />
Jens Petersen Band, Gaststätte<br />
Stock, ab 19.30<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
HASBERGEN<br />
Morton-Wübker Kollektiv<br />
Töpferei Niehenke, ab 19.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Yoga naturverbunden Piesberger<br />
Gesellschaftshaus,<br />
18.30-20.00<br />
42 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Wie kommt das Blatt in den<br />
Stein? Geführte Fossiliensuche<br />
ab ca. 6 Jahren, MIK - Museum<br />
Industriekultur, 10.00-12.00<br />
BRAMSCHE<br />
Familienführung: Varusschlacht<br />
in der Dauerausstellung,<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und<br />
Park Kalkriese, ab 14.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Stadtführergilde: Rathausund<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
11.00-13.00<br />
Marienkirchturmbesteigung<br />
Marienkirche, 11.00-14.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
Felix Nussbaum Führungen &<br />
Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />
14.00-15.00<br />
KulturCafé Treffpunkt, Ideenschmiede<br />
und Ort der Gelassenheit,<br />
Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
14.00-18.00<br />
Sonntagsführung: Gute<br />
Geschäfte MIK - Museum<br />
Industriekultur, 14.30-15.30<br />
Sommerjahrmarkt Halle<br />
Gartlage, ab 15.00<br />
Die Osnabrücker Stadtspieler:<br />
Große historische Stadtführung<br />
Rathaus, ab 15.00<br />
Sonntagsführung in der<br />
Kunsthalle 16.00-17.30<br />
BAD ESSEN<br />
Mahlvorführung Alte Wassermühle,<br />
14.00-17.00<br />
Die Gärten von Schloss Ippenburg<br />
Ort voller Leidenschaft,<br />
Begeisterung und Lebensfreude,<br />
voller Humor und<br />
Poesie, Schloss Ippenburg,<br />
11.00-18.00<br />
BAD IBURG<br />
Schloss Iburg mit ehemaliger<br />
Benediktinerabtei ca. 60<br />
Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />
BAD LAER<br />
Auf einen Kaffee im Museum<br />
Kaffeezeremonie wie zu Mösers<br />
Zeiten, Heimatmuseum, 15.00-<br />
17.00<br />
BAD ROTHENFELDE<br />
Winzerfest - Die Reblaus<br />
Konzertgarten, 16.00-23.00<br />
P SIEHE WHAT’S UP<br />
BERSENBRÜCK<br />
Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />
aus Jamaika Museum im Kloster,<br />
11.00-17.00<br />
BRAMSCHE<br />
Von der Wolle zum Tuch<br />
Tuchmacher Museum, ab 11.00<br />
Anette Rega: PflanzenFarben<br />
Tuchmacher Museum,<br />
10.00-17.00<br />
Parkführung: Kalkriese ...<br />
total durch die Dauerausstellung,<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und<br />
Park Kalkriese, 14.30-15.30<br />
COLD CASE – Tod eines<br />
Legionärs Varusschlacht im<br />
Osnabrücker Land - Museum<br />
und Park Kalkriese, ab 16.00<br />
MELLE<br />
Sommerland Festival Festivalgelände<br />
am Diestelkamp, ab<br />
15.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Montag<br />
24<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Sneak Preview Hall of Fame,<br />
ab 20.00<br />
OV-Sneak Preview Cinema<br />
Arthouse, ab 20.30<br />
SPORT<br />
BAD IBURG<br />
Wanderung auf den Urberg<br />
Freibad, ab 15.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Montagskids Nackte Mühle,<br />
15.00-17.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Cirque de la Paix GZ Ziegenbrink,<br />
10.30-22.00<br />
P SIEHE FAMILIENSACHE<br />
Sommerjahrmarkt Halle<br />
Gartlage, ab 15.00<br />
BBQ – der BlackBrown -<br />
Queere Podcast Cirque de l<br />
a Paix, GZ Ziegenbrink, 20.00-<br />
22.00<br />
BERSENBRÜCK<br />
Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />
aus Jamaika Museum im Kloster,<br />
14.00-17.00<br />
Dienstag<br />
25<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Vino & Kino Gute Weine, gute<br />
Filme, Hall of Fame, ab 19.30<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Yoga naturverbunden Piesberger<br />
Gesellschaftshaus,<br />
18.30-20.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
123 Kamishibai Stadtbibliothek,<br />
ab 16.00<br />
Stadtteildetektive Nackte<br />
Mühle, 16.00-18.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Atter-Café International<br />
Frühstücksbuffet, Stadtteiltreff<br />
„Wir in Atter“, 09.00-12.00<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Cirque de la Paix GZ Ziegenbrink,<br />
10.30-22.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
Sommerjahrmarkt Halle<br />
Gartlage, ab 15.00<br />
No Sports – Spezial-Friedensquiz<br />
mit eavo Cirque de la Paix,<br />
GZ Ziegenbrink, 19.00-22.00<br />
BAD ESSEN<br />
Atemtherapie SoleArena,<br />
13.30-13.50<br />
BAD LAER<br />
Küchenkräuter - Workshop<br />
mit Claudia Lohmann Kesselstraße<br />
4, 19.30-21.00<br />
Geführte Radwanderung<br />
Treffpunkt Thieplatz/Brunnen,<br />
14.00-17.30<br />
BERSENBRÜCK<br />
Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />
aus Jamaika Museum im Kloster,<br />
14.00-17.00<br />
Mittwoch<br />
26<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Live im Grünen: Yvonne<br />
Louise Büdchen am Westerberg,<br />
ab 19.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
KIDS<br />
BRAMSCHE<br />
Ferien in Kalkriese Auf Entdeckungstour<br />
ins Varusschlacht-<br />
Museum, Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und<br />
Park Kalkriese, 10.00-18.00<br />
LITERATUR<br />
BAD LAER<br />
Bunter Leseabend des Lesekreises<br />
Bad Laer Hotel Pieper-<br />
Kersten, ab 19.30<br />
SPORT<br />
BAD ESSEN<br />
Mit dem Rad up’n Pad Fahrradtour<br />
für Radler ohne E-Bike,<br />
Leuchtenburger Garten, ab 15.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Cirque de la Paix GZ Ziegenbrink,<br />
10.30-22.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
WOLLE IM WASSER<br />
Große Gildewart 6 – 9 • 49074 Osnabrück • Tel: 323-41 78 • www.hausderjugend-os.de • hdj@osnabrueck.de<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong> 43
werwowas<br />
ROCK’N’ROLL<br />
23. MORTON-WÜBKER-<br />
KOLLEKTIV<br />
Die Gitarristen Tex Morton und Thomas<br />
Wübker haben in ihrem scheinbar unbegrenzten<br />
Repertoire die komplette Bandbreite<br />
der Musikgenres abgedeckt. Viele<br />
Jahre lang spielte das Duo im Unicum die<br />
Show ihres Lebens am Heiligen Abend und<br />
kehrt nun mit herzerwärmendem<br />
Rock’n’Roll zurück.<br />
> HASBERGEN, TÖPFEREI NIEHENKE<br />
LIVE IM GRÜNEN<br />
26. YVONNE LOUISE<br />
Gute Popmusik muss nicht immer<br />
von weither kommen: Singer-/Songwriterin<br />
Yvonne Louise kommt aus der Stadt und<br />
sucht in ihren Songs nach der klanglichen<br />
Manifestation des Lebens. Ihre Musik ist –<br />
wie das Leben – abwechslungsreich. Mal<br />
etwas ruhiger und sanfter, dann wieder<br />
lebhaft und mitreißend.<br />
> BÜDCHEN AM WESTERBERG<br />
PUNKROCK<br />
27. NORTH ALONE<br />
North Alone begeistert gleichermaßen Fans des Punkrocks<br />
der 90er Jahre wie auch Anhänger von Chuck Ragan, Dave Hause oder<br />
Frank Turner. Die Musik der Osnabrücker Band klingt international<br />
und legt sich nicht auf ein Genre fest: Sowohl Elemente des Punkrock<br />
als auch aus Heartland- und Acoustic-Punk sind wiederzufinden.<br />
> BRAMSCHE, KIRCHPLATZ<br />
OPEN AIR KINO<br />
27. CINEMA ARTHOUSE GOES<br />
SCHLOSSINNENHOF<br />
Film ab unterm Sternenhimmel! Seit<br />
Jahren zählt das Kinoprogramm aus<br />
anspruchsvolleren Blockbustern- und<br />
Arthouseware zu den Klassikern der<br />
Sommerkultur. Bis Redaktionsschluss<br />
war das Programm noch in der Mache.<br />
Es läuft bis zum 13. August.<br />
> SCHLOSSINNENHOF<br />
IBURGER SOMMER<br />
30. MIDDLE EXCESS<br />
Das häufig als kleiner Bruder der<br />
Coverband Starlight Excess bezeichnete<br />
Ensemble „Middle Excess“ legt großen<br />
Wert auf den Klang von Akustikgitarren.<br />
Denn so erhalten bekannte Songs einen<br />
ganz eigenen Klang, ohne dabei ihren<br />
Wiedererkennungswert zu verlieren.<br />
> BAD IBURG, FÖRSTEREI AM<br />
BAUMWIPFELPFAD<br />
Sommerjahrmarkt Halle<br />
Gartlage, ab 15.00<br />
Enissa Amani Cirque de la<br />
Paix, GZ Ziegenbrink, ab 20.00<br />
BERSENBRÜCK<br />
Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />
aus Jamaika Museum im Kloster,<br />
14.00-17.00<br />
Donnerstag<br />
27<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Musik zur Marktzeit St. Katharinen,<br />
10.30-11.00<br />
Feierabend Genusshöfe, ab<br />
17.00<br />
Trude lädt ein: Dota Kehr<br />
Gertrudenkirche, ab 19.00<br />
Irish Folk Session The Red<br />
Shamrock, ab 20.00<br />
BAD ROTHENFELDE<br />
Ihno Tjark Folkerts – Höhepunkte<br />
der Klassik Haus des<br />
Gastes, ab 19.30<br />
BRAMSCHE<br />
Sommerkulturprogramm<br />
Bramsche – North Alone<br />
Kirchplatz, 19.30-22.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Open Air Kino im Schloss -<br />
innenhof ab 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Der Kaffee-Klatsch Hall of<br />
Fame, ab 15.15<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Ferienprogramm im Museumsquartier<br />
MQ4 - Museumsquartier<br />
Osnabrück,<br />
10.00-12.00<br />
Kinderleseclub Vorlesezeit in<br />
der Kinder- und Jugendbibliothek,<br />
Stadtbibliothek, 17.00-<br />
17.45<br />
BRAMSCHE<br />
Ferien in Kalkriese Auf Ent -<br />
deckungstour ins Varusschlacht-Museum,<br />
Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land -<br />
Museum und Park Kalkriese,<br />
10.00-18.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Cirque de la Paix GZ Ziegenbrink,<br />
10.30-22.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
Monstertruck Show auf dem<br />
Sommerjahrmarkt Halle<br />
Gartlage, ab 14.30<br />
Sommerjahrmarkt Halle<br />
Gartlage, ab 15.00<br />
After Work-Abend im Cabriosol<br />
Schinkelbad, 17.00-21.00<br />
Gianni Jovanovic & Oyindamola<br />
Alashe Cirque de la Paix,<br />
GZ Ziegenbrink, ab 19.00<br />
BERSENBRÜCK<br />
Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />
aus Jamaika Museum im Kloster,<br />
14.00-17.00<br />
Freitag<br />
28<br />
KONZERTE<br />
BELM<br />
Duo zu Dritt & Toschos Soultrain<br />
Marktplatz Belm, ab 18.00<br />
DISSEN A.T.W.<br />
Sparkassen Jazz-Festival<br />
Jazz-Club Dissen-Bad Rothenfelde,<br />
ab 17.00<br />
CLUBS & PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Pub Karaoke The Red Shamrock,<br />
ab 20.00<br />
Rock & More mit dem Kölner<br />
mit DJ Heinz (Ex-Hyde Park),<br />
Dirty + Dancing, ab 20.00<br />
Ballroom Blitz Party Blue -<br />
Note, ab 21.00<br />
Rap Stars Alando Palais, ab<br />
22.00<br />
Break Your Neck Hyde Park,<br />
ab 22.00<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Taiji im Schlossgarten Mensa<br />
Schlossgarten, ab 18.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Open Air Kino im Schloss -<br />
innenhof ab 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
OSTERCAPPELN<br />
Sommerflimmern: Meine<br />
schrecklich verwöhnte<br />
Familie Kirchplatz Ostercappeln,<br />
ab 20.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Friday Teens Nackte Mühle,<br />
15.00-17.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Cirque de la Paix GZ Ziegenbrink,<br />
10.30-22.00<br />
Heute<br />
erscheint<br />
das neue<br />
<strong>STADTBLATT</strong>.<br />
KAUFEN!<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
Sommerjahrmarkt Halle<br />
Gartlage, ab 15.00<br />
Kleine Saunanacht Loma-<br />
Sauna, Nettebad, 18.00-01.00<br />
Amewu Cirque de la Paix, GZ<br />
Ziegenbrink, ab 20.00<br />
Die Nachtwächter Nachtwächterführung,<br />
Markt, 20.30-<br />
22.30<br />
BAD IBURG<br />
Schloss Iburg mit ehemaliger<br />
Benediktinerabtei ca. 60<br />
Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />
BAD LAER<br />
Moonlight-Schwimmen Entspannte<br />
Klänge und bunte<br />
Unterwasserlichter laden zum<br />
Schwimmen und Relaxen ein,<br />
SoleVital, 19.30-21.30<br />
BERSENBRÜCK<br />
Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />
aus Jamaika Museum im Kloster,<br />
14.00-17.00<br />
Samstag<br />
29<br />
KONZERTE<br />
DISSEN A.T.W.<br />
Sparkassen Jazz-Festival<br />
Jazz-Club Dissen-Bad Rothenfelde,<br />
ab 17.00<br />
MELLE<br />
Bosstime 15 Eichen, ab 19.00<br />
CLUBS & PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Youngtimer Hyde Park, ab<br />
22.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Open Air Kino im Schlossinnenhof<br />
ab 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
GEHRDE<br />
Sommerflimmern: Master<br />
Cheng in Pohjanjoki Ferienhof<br />
Groneick, ab 20.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Jahreszeitenfest: Lammas -<br />
Fest der Kräuter, der Schnitterin<br />
Nackte Mühle, 19.00-22.00<br />
OSNABRÜCKER SAMSTAG<br />
Straßen-<br />
kultur<br />
Rund um den Wochenmarkt<br />
und in der Altstadt<br />
Samstag, 29.7.<br />
Innenstadt, 11-14 Uhr<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Flohmarkt Halle Gartlage,<br />
08.00-16.00<br />
44 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2023</strong>
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Cirque de la Paix GZ Ziegenbrink,<br />
10.30-22.00<br />
Stadtführergilde: Rathausund<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
11.00-13.00<br />
Marienkirchturmbesteigung<br />
Marienkirche, 11.00-14.00<br />
Der Osnabrücker Samstag:<br />
Swing in der City – Poesie im<br />
Vorbeigehen Innenstadt,<br />
11.00-14.00<br />
Cirque de la Paix: Circus-<br />
Aufführung GZ Ziegenbrink,<br />
ab 12.00<br />
Osnabrück – Kurz und Knapp<br />
Stadtrundfahrten, Haltestelle<br />
Lortzingstraße, 12.00-13.30<br />
Die Nachtwächter: Rathaus<br />
und Altstadt Rathaus, 12.00-<br />
14.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
Öffentliche Domführung<br />
Dom St. Peter, 13.00-14.00<br />
Felix Nussbaum Führungen &<br />
Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />
14.00-15.00<br />
Osnatours: Rathaus- und<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
14.00-16.00<br />
Osnabrück Tour Haltestelle<br />
Lortzingstraße, ab 14.30<br />
Sommerjahrmarkt Halle<br />
Gartlage, ab 15.00<br />
Die Nachtwächter: Altstadt<br />
Highlights Rathaus, 16.00-<br />
17.00<br />
Kleine Saunanacht Loma-<br />
Sauna, Nettebad, 18.00-01.00<br />
Die Nachtwächter: Nachtwächter-Führung<br />
durch<br />
Osnabrück Stadtführung,<br />
Markt, 20.30-22.30<br />
BAD ESSEN<br />
Bad Essener Hafenfest Marina,<br />
ab 14.00<br />
BAD IBURG<br />
Schloss Iburg mit ehemaliger<br />
Benediktinerabtei ca. 60<br />
Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />
Waldzeit für Familien mit<br />
Kleinkindern Entdecken Sie<br />
zusammen mit Ihrem Kind den<br />
Wald, Jugendherberge Offenes<br />
Holz, ab 15.30<br />
BAD LAER<br />
Waldbaden Schlendern, verweilen,<br />
den Blick weiten, Wanderparkplatz,<br />
Auf dem Blomberg<br />
2, 15.00-17.00<br />
BERSENBRÜCK<br />
Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />
aus Jamaika Museum im Kloster,<br />
14.00-17.00<br />
BRAMSCHE<br />
Die Kultur der Germanen<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und Park Kalkriese,<br />
ab 11.00<br />
Parkführung: Kalkriese ...<br />
total durch die Dauerausstellung,<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und<br />
Park Kalkriese, 14.30-15.30<br />
Sonntag<br />
30<br />
KONZERTE<br />
BAD IBURG<br />
Iburger Sommer: Middle<br />
Excess Försterei am Baumwipfelpfad,<br />
ab 15.30<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
BAD LAER<br />
Orgelkonzert Titularorganist<br />
Prof. Karol Mossakowski Kathedrale<br />
Notre-Dame-de-la-Treille,<br />
Lille (F), Kath. Kirche, ab 18.00<br />
Konzert mit der Laid Back<br />
Jazz Band Thieplatz, 19.30-<br />
21.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Open Air Kino im Schlossinnenhof<br />
ab 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Yoga naturverbunden Piesberger<br />
Gesellschaftshaus,<br />
18.30-20.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Bergfrühstück Anm. erforderl.<br />
bis Freitag 14 Uhr, Tel. 0541<br />
122447 oder info@museumindustriekultur.de,<br />
Museum<br />
Industriekultur, 10.00-13.00<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Die aktuelle Sonderausstellung<br />
MQ4 - Felix-Nussbaum-<br />
Haus, 11.00-12.00<br />
Mit Helm und Lampe MIK -<br />
Museum Industriekultur, 11.00-<br />
12.30<br />
Stadtführergilde: Rathausund<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
11.00-13.00<br />
Marienkirchturmbesteigung<br />
Marienkirche, 11.00-14.00<br />
Strandbar Hasebeach Moskaubad,<br />
12.00-23.00<br />
Felix Nussbaum Führungen &<br />
Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />
14.00-15.00<br />
KulturCafé Treffpunkt, Ideenschmiede<br />
und Ort der Gelassenheit,<br />
Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
14.00-18.00<br />
Sommerjahrmarkt Halle<br />
Gartlage, ab 15.00<br />
Sonntagsführung in der<br />
Kunsthalle Kunsthalle, 16.00-<br />
17.30<br />
BAD ESSEN<br />
Die Gärten von Schloss<br />
Ippenburg Ort voller Leidenschaft,<br />
Begeisterung und Lebensfreude,<br />
voller Humor und<br />
Poesie, 11.00-18.00<br />
Bad Essener Hafenfest Marina,<br />
ab 14.00<br />
Mahlvorführung Alte Wassermühle,<br />
14.00-17.00<br />
BAD IBURG<br />
Geführte Radtour nach Lengerich<br />
zum Café Ferkelstall<br />
Rathaus Bad Iburg, ab 13.00<br />
Schloss Iburg mit ehemaliger<br />
Benediktinerabtei ca. 60<br />
Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />
BERSENBRÜCK<br />
Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />
aus Jamaika Museum im Kloster,<br />
11.00-17.00<br />
BRAMSCHE<br />
Die Kultur der Germanen<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und Park Kalkriese,<br />
ab 11.00<br />
Von der Wolle zum Tuch<br />
Tuchmacher Museum, ab 11.00<br />
Parkführung: Kalkriese ...<br />
total durch die Dauerausstellung,<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und<br />
Park Kalkriese, 14.30-15.30<br />
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– Führung für<br />
Einzelpersonen und Familien,<br />
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13.00<br />
MELLE<br />
Oxymel: Urmedizin aus<br />
Honig und Essig Kräuter-<br />
Exkursion mit Karin Hillbrenner,<br />
Johannisweg, 14.00-17.00<br />
Montag<br />
31<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Open Air Kino im Schlossinnenhof<br />
ab 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Sneak Preview Hall of Fame,<br />
ab 20.00<br />
SPORT<br />
BAD IBURG<br />
Wanderung über den Freeden<br />
Wanderparkplatz zum<br />
Freeden, ab 20.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Comic World: Universum<br />
Kunstraum hase29, 10.00-16.00<br />
Montagskids Nackte Mühle,<br />
15.00-17.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
BERSENBRÜCK<br />
Dub Museum – 50 Jahre Dub<br />
aus Jamaika Museum im Kloster,<br />
14.00-17.00<br />
S<br />
FRE<br />
IVE<br />
A<br />
ITAG 13.<br />
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MSTAG 14.<br />
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1. Kompletter Freiwilligendienst<br />
im Sportverein oder 2. Kooperation<br />
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Kleinanzeigenschluss<br />
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IMPRESSUM<br />
<strong>STADTBLATT</strong><br />
osnabrück<br />
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Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück<br />
Tel.: 0541 357870 · Fax: 0541 3578735<br />
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HERAUSGEBER:<br />
bvw verlag GmbH<br />
Roger Witte (1978-2020)<br />
REDAKTION:<br />
Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.; Redaktionsleitung),<br />
Noah Schnarre, Harff-Peter Schönherr,<br />
Mario Schwegmann<br />
PROGRAMMREDAKTION:<br />
Frederik Kathmann<br />
AUTOR/INNEN DIESER AUSGABE:<br />
Katja Brunkhorst, Bobby Fischer, Ralf Gotthardt,<br />
Hedda Horch, Frank Jürgens, Harald Keller,<br />
Christian Lukas, Anja Mehrmann, Olaf Neumann,<br />
Malte Schipper, Paul Steinbrink, George Webber,<br />
Thomas Wübker, Wolf von Schönlaiten<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die<br />
Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt<br />
die der Redaktion. Abdruck, auch auszugsweise,<br />
nur nach Absprache mit dem Verlag.<br />
GESTALTUNG:<br />
Sabrina Küster, Michael Albers<br />
ANZEIGEN REGIONAL:<br />
Burkhard Müller<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste 2022<br />
ANZEIGEN ÜBERREGIONAL:<br />
Vermarktungsgesellschaft mbH i. G.<br />
Varrentrappstraße 53, 60486 Frankfurt<br />
Tel. 069 979517-10, www.citymags.de<br />
VERTRIEB:<br />
Presseservice Nord, GmbH & Co. KG, Bremen.<br />
Eigenvertrieb in Kneipen, Kinos, Läden und<br />
Frei-Hand-Verkauf im Stadtgebiet<br />
DRUCK:<br />
MEO MEDIA, Weberstraße 7, 49191 Belm<br />
Das <strong>STADTBLATT</strong> erscheint monatlich.<br />
Die Veranstaltungshinweise im Tagesprogramm<br />
und private Kleinanzeigen sind kostenlos.<br />
Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht<br />
ge geben werden. Für unverlangt eingesendete<br />
Manuskripte und Fotos wird keine Garantie<br />
übernommen.<br />
BANKVERBINDUNG:<br />
IBAN DE18 2659 0025 0311 3760 00<br />
Volksbank Osnabrück<br />
ABO:<br />
Preis des Einzelheftes 2,50 €<br />
im Jahresabo (12 Ausgaben) 25,– €<br />
Studentenabo 22,– €<br />
zu überweisen auf das Konto<br />
IBAN DE88 2659 0025 0311 3760 01<br />
bei der Volksbank Osnabrück<br />
Das August-<strong>STADTBLATT</strong> erscheint<br />
am Fr., den 28.7.<strong>2023</strong><br />
Redaktionsschluss Do. 13.7.<strong>2023</strong><br />
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