STADTBLATT Juni 2023
Das STADTBLATT ist die führende und verkaufsstärkste Stadtillustrierte für Osnabrück und Umgebung. #stadtblattosnabrück #stadtblatt #osnabrück www.stadtblatt-osnabrueck.de
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<strong>STADTBLATT</strong> €<br />
Nr. 531<br />
6/<strong>2023</strong><br />
2,50<br />
osnabrück www.stadtblatt-osnabrueck.de<br />
Alarmierend<br />
Waffenbesitz in der Friedensstadt<br />
nimmt deutlich zu<br />
+<br />
GRASGRÜN<br />
Willkommen im Club<br />
Legal kiffen mit Stoff aus<br />
dem Cannabis Social Club<br />
LILAWEISS<br />
„Enkeltaugliches Steckenpferd“<br />
VfL-Präsident Holger Elixmann<br />
im Interview<br />
HIMMELBLAU<br />
Echt heiß!<br />
10 coole Festivals & Open Airs<br />
in und um Osnabrück
Midsommar – den Sommer<br />
feiern wie die Schwed*innen.<br />
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juni <strong>2023</strong><br />
tanken Philip Borgmann, Bos Tanke, sagt: „Wir sind ein<br />
moderner Tante-Emma-Laden. Abseits des normalen<br />
Portfolios von Supermärkten.“ Seite 4<br />
tradition Laura Jessen, Gewerkschafterin und Juso-Vorsitzende,<br />
sagt: „Natürlich will man auch etwas erreichen,<br />
die Welt ein Stück weit verändern.“ Seite 5<br />
taten Vieux Farka Touré, Musiker, sagt: „Wir versuchen,<br />
etwas zu tun und den Bedürftigen in Mali (...) und in der<br />
gesamten Sahelzone zu helfen. Seite 9<br />
FOTO: WOLF VON SCHÖNLAITEN<br />
FOTO: STOCK.ADOBE.COM/KANZEFAR<br />
FOTO: HENDRIK SPIESS<br />
FOTO: THOMAS WÜBKER<br />
FOTO: NOAH SCHNARRE<br />
FOTO: KISS DIOUARA<br />
trinken Nils-Arne Kässens, Direktor des Museums -<br />
quartiers Osnabrück, über das geplante Café in der ehe -<br />
maligen Villa Schlikker: „Ich brenne dafür!“ Seite 14<br />
transfer Hendrik Spiess, Künstler und Naturschützer,<br />
sagt: „Wir wollen niemanden schwer deprimieren, sondern<br />
für die Thematik sensi bilisieren.“ Seite 19<br />
titel 6.714 scharfe Waffen sind in Osnabrück registriert,<br />
1.070 Personen haben eine Waffenbesitzkarte, 874<br />
einen Kleinen Waffenschein. Seite 12<br />
TITEL: STOCK.ADOBE.COM/KANZEFAR<br />
4 leute<br />
Philip Borgmann, Café in Bos Tanke<br />
Laura Jessen, Gewerkschafterin und Juso-<br />
Vorsitzende in Osnabrück<br />
Charlotte Hüttenrausch, Studentin<br />
6 aufgefallen<br />
Willkommen im Club. Kaum ist die legale Nutzung<br />
von Cannabis beschlossen, werden die ersten<br />
Anbauvereine gegründet. Heiner Bunselmeyer<br />
und Christoph Reit sind in Osnabrück am Start.<br />
10 interview<br />
„Enkeltaugliches Steckenpferd“. Holger Elixmann,<br />
VfL-Präsident, über soziales Engagement, „Gemeinwohl“-Ticket,<br />
Mitgliederwerbung und den Wunsch für<br />
die Zukunft des VfL.<br />
12 titel<br />
Bis an die Zähne. Kleine Waffenscheine haben Konjunktur<br />
in Osnabrück. Gefragt sind Maßnahmen, die<br />
Zahl der Waffenbesitzer:innen wieder zu senken.<br />
14 lokalangebot<br />
Auch Kaffee ist Kultur. Das Museumsquartier<br />
sucht für „Die Villa_Forum Erinnerungskultur und<br />
Zeitgeschichte“ einen Café-Betreiber. Nils-Arne<br />
Kässens führt über die Baustelle.<br />
16 warenströme<br />
Container-Liebe. Wie muss globaler Handel nach<br />
der Pandemie und angesichts der Klimakrise<br />
und Kriegen gestaltet werden? Die Ausstellung<br />
„Welthandel“ will Antworten geben.<br />
18 familiensache<br />
Selbst in der Hand. Die Frage, welche Ausbildung es<br />
sein soll, welcher zukünftige Beruf, kann auch das<br />
familiäre Leben ganz schön stressen. Aber es gibt<br />
Wegweiser.<br />
19 umwelt<br />
„Man muss was tun!“ Kunst als Naturschutz: Der<br />
Osnabrücker Künstler Hendrik Spiess startet das<br />
Ausstellungsprojekt „As Far As The Eye Can See“.<br />
20 what’s up<br />
Gastro- und Nightlife-News<br />
22 musik<br />
Echt heiß! Der Sommer steht vor der Tür. Und<br />
damit auch die neue Festivalsaison. Wir haben<br />
die 10 coolsten Festivals & Open Airs in Osnabrück<br />
und der Region zusammengestellt.<br />
26 bühne<br />
Unter Sternen. In Stadt und Region Osnabrück findet<br />
diesen Sommer jede Menge Outdoor-Theater statt.<br />
Hier ein paar Schlaglichter.<br />
27 kunst<br />
Rot sehen. Teezeremonien als Kunst? Der Kunstraum<br />
hase29 tut sich mit der Leere seiner Raum -<br />
installation „Ein Teehaus für Osnabrück“ keinen<br />
Gefallen.<br />
28 kino<br />
Der warme Hauch des Nostalgie. In der Musical -<br />
adaption „Greatest Days“ untermalen die Hits<br />
von Take That die Geschichte einer Frauen -<br />
freundschaft.<br />
30 media<br />
CDs, DVDs, Bücher, Hörbücher, Spiele<br />
33 werwowas<br />
Der Programmkalender Osnabrück und Umland<br />
komplett auf einen Blick. Veranstaltungen und<br />
Termine vom 1.6.<strong>2023</strong> bis zum 30.6.<strong>2023</strong>.<br />
46 kleinanzeigen/impressum<br />
Die bunte Wiese der Leserwünsche<br />
intro<br />
Osnabrück rüstet auf<br />
.<br />
Kleine Waffenscheine haben in der Friedensstadt<br />
Konjunktur. Seit fünf Jahren nimmt die<br />
Zahl derjenigen, die zum Führen von Signal- und<br />
Schreckschusswaffen berechtigt sind, zu. Ein alarmierender<br />
Trend, der nicht nur den Grünen im Stadtrat<br />
Sorgen bereitet. Denn wer glaubt, dass durch mehr<br />
Waffen auch mehr Sicherheit hergestellt wird, irrt<br />
gewaltig. Es besteht Handlungsbedarf, die Zahl der<br />
Waffenbesitzer:innen zu reduzieren. Wir haben u. a.<br />
mit dem grünen Ratsmitglied und Landtagsabgeordneten<br />
Volker Bajus über die zunehmende Aufrüstung<br />
in Osnabrück gesprochen und die zuständige Waffenbehörde<br />
zum Thema befragt.<br />
Ein Raunen geht durch die Fan-Szene des VfL Osnabrück.<br />
Kommt er nun doch endlich, der ersehnte Aufstieg<br />
in die 2. Liga? Wenige Tage nachdem dieses<br />
Heft erschienen ist, werden wir schlauer sein ... Doch<br />
zunächst sprechen wir mit Holger Elixmann, seit<br />
November 2021 Präsident des VfL, über soziales<br />
Engagement, Mitgliederwerbung und seinen Wunsch<br />
für die Zukunft des VfL.<br />
Bis bald<br />
Die Redaktion<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong> 3
leute<br />
FOTO: THOMAS WÜBKER<br />
Philip Borgmann, Trommler und Kaffeetrinker: „Wir sind ein moderner Tante-Emma-Laden“<br />
Kaffee tanken<br />
Das Café in Bos Tanke sollte eigentlich nur Beiwerk sein. Doch nun betreibt und<br />
besitzt Philip Borgmann laut Voting das beliebteste Café Osnabrücks.<br />
Dabei wollte er doch nur trommeln.<br />
ursprünglich hatte der 43-jährige<br />
Philip „Bo“ Borgmann<br />
vor, in der Garage neben der<br />
ehemaligen Tankstelle Schlagzeug-<br />
Unterricht zu geben. Das ist sein Beruf,<br />
dafür hat er eine Ausbildung gemacht,<br />
das hat er studiert. Er hat am Institut<br />
für Musik (IfM) an der Hochschule<br />
Osnabrück als Dozent gearbeitet und<br />
bis Ende 2020 seine Musikschule „Bobeatz“<br />
an der Hannoverschen Straße<br />
betrieben. Im Januar 2021 haben er<br />
und seine Frau die Tanke entdeckt.<br />
„Ich wollte nie in die Gastronomie“,<br />
sagt der Sohn von Werner Borgmann,<br />
der mehrere Altstadt-Kneipen betrieb.<br />
Doch die Tanke an der Karlstraße hatte<br />
einen kleinen Raum. Den wollte Philip<br />
Borgmann nicht ungenutzt lassen und<br />
dort zwei Mal in der Woche ein Café<br />
betreiben. „Die Gewichtung lag bei<br />
80 Prozent Schlagzeug, 20 Prozent<br />
Café“, erklärt er seine ursprüngliche<br />
Vor gehensweise. Jetzt ist es genau<br />
andersrum. „Und ich bin froh, dass es<br />
so ist, weil ich es gerne mache. Aber<br />
es war ein harter Weg.“<br />
Der Weg führte Philip Borgmann<br />
durch die Corona-Pandemie und deren<br />
Unbilden. Doch eineinhalb Jahre nach<br />
der Eröffnung im September<br />
2021 ist Bos Tanke nicht nur<br />
etabliert, sondern sogar das<br />
beliebteste Café der Stadt –<br />
zumindest haben die Leser<br />
der Neuen Osnabrücker Zeitung<br />
bei einem Voting so<br />
entschieden. „Ich habe immer mit einem<br />
Augenzwinkern gesagt, ich will<br />
den besten Kaffee der Stadt anbieten.<br />
Jetzt habe ich es geschafft“, sagt Borgmann<br />
nicht ohne Stolz in der Stimme.<br />
Zwar ist Bos Tanke eine Mischung<br />
aus Café und Schlagzeugschule. Seinen<br />
Ursprung kann die Tankstelle aber<br />
Drei Fragen an ...<br />
Du betreibst laut deiner Website eine „Tankstelle<br />
mit Hofladen-Charakter“. Wie ist das zu<br />
verstehen?<br />
Meine Frau und ich hatten schon immer die Vorstellung<br />
von einem Hofladen. Wir wollten nicht<br />
nur Kaffee-, sondern auch regionale Spezialitäten<br />
anbieten. Das müssen nicht immer nur Lebensmittel<br />
sein. Die beste Freundin meiner Frau betreibt<br />
einen Hof bei Melle. Von der beziehen wir<br />
Trockenblumengestecke, sie bringt Schnittlauch,<br />
Bärlauch oder eingelegte Gurken vorbei. Von<br />
einem anderen Hof bei Bissendorf bekommen wir<br />
selbstgemachte Nudeln oder Quark. Wir sind ein<br />
moderner Tante-Emma-Laden. Was abseits des<br />
normalen Portfolios von Supermärkten liegt,<br />
wollen wir anbieten.<br />
Warum besitzt Kaffee immer noch diesen Kult-<br />
Charakter und ist so beliebt?<br />
Ich habe das Gefühl, dass der Kaffee-Trend immer<br />
noch weitergeht. Osnabrück hinkt ein wenig dem<br />
hinterher, was in großen Städten passiert. Ich bin<br />
zum Kaffee gekommen, weil ich ihn gerne trinke.<br />
Ich habe mich damit befasst, wie man guten<br />
Kaffee macht, ohne zu nerdig oder zu hip zu<br />
werden. Wir möchten Kaffee für den Genuss und<br />
nicht für den Massenkonsum anbieten.<br />
Du bist auch Schlagzeuger. Welche Rolle spielt<br />
die Musik in Bos Tanke?<br />
Von Anfang an eine große Rolle. Ich achte immer<br />
darauf, dass Musik läuft und die Aushilfen mit<br />
Musik zu tun haben. Musik spielt auch bei unseren<br />
Veranstaltungen eine Rolle. Bislang hatten wir<br />
nur wenig Konzerte bei uns. Wir planen aber im<br />
Herbst und Winter Sofa-Konzerte in der Garage<br />
mit Osnabrücker Künstler:innen.<br />
nicht ganz verleugnen. Am 29.5., 9.7.<br />
und 10.9. treffen sich dort Oldtimer<br />
und Motorräder. Benzin kann nicht getankt<br />
werden, aber Kaffee. Am 25.6.<br />
gibt es schon ab 9.49 Uhr Beats und<br />
Butterbrote mit DJ-Beschallung.<br />
THOMAS WÜBKER<br />
P www.bos-tanke.de<br />
FOTO: CHARLOTTE HÜTTENRAUSCH<br />
Mein Osnabrück<br />
Charlotte Hüttenrausch<br />
Studentin<br />
Ich wohne: in der Innenstadt.<br />
Ich studiere: Midwifery und mache<br />
gleichzeitig eine Ausbildung zur Hebamme.<br />
An meinem spä teren Beruf<br />
interessiert mich besonders der medizinische<br />
Anteil und die Geburt als natürlichster<br />
Prozess des Lebens.<br />
Nach der Arbeit/der Uni findet man<br />
mich … im Park mit einem guten Buch<br />
oder mit Freunden am Picknicken.<br />
Wenn ich im Osnabrücker Stadtrat<br />
säße, würde ich mich dafür einsetzen<br />
… dass im Stadtgebiet und gerade<br />
in der unmittelbaren Umgebung<br />
von Parks, mehr kostenlose, öffentliche<br />
Toiletten auf gestellt werden.<br />
Hier muss Osnabrück noch an sich<br />
arbeiten: An der Fahrradsicherheit.<br />
Es tut sich was, aber von einer echten<br />
Verkehrswende sind wir noch weit entfernt.<br />
Diesen Tipp möchte ich Euch mit auf<br />
den Weg geben: Versuche, jeden Tag<br />
ein bisschen mehr zu lächeln.<br />
Das darf auf keiner Stadtführung<br />
fehlen: Ein Gang durch den Botanischen<br />
Garten. Gerade das Gewächshaus<br />
lohnt sich!<br />
Im „Schaufenster“ der zukünftigen<br />
Stadtmarke Osnabrücks … sollten die<br />
vielen, verschiedenen Kneipen Osnabrücks<br />
stehen. Die Kneipenkultur verbindet<br />
und vereint unterschiedliche<br />
Generationen miteinander. Etwas, das<br />
so im Alltag oft nicht möglich ist.<br />
INTERVIEW: NOAH SCHNARRE<br />
4 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>
010<br />
Fragen an ...<br />
Laura Jessen,<br />
Gewerkschafterin und Juso-Vorsitzende in Osnabrück<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Warum bist Du Gewerkschaftsmitglied<br />
geworden?<br />
LAURA JESSEN: Meine Eltern sind beide<br />
in der IG BCE, daher bin ich mit Gewerkschaften<br />
aufgewachsen. Bei meiner<br />
ersten Demo war ich noch im<br />
Kindergarten, da haben mich meine<br />
Eltern mitgenommen. 2016 bin ich<br />
dann noch während meines Studiums<br />
in die Gewerkschaft eingetreten.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Traditionell konzentrieren<br />
sich Gewerkschaften auf das Handwerk.<br />
Siehst Du in letzter Zeit eine<br />
Zunahme von Vertretungen im Dienstleistungsbereich?<br />
LAURA JESSEN: Das kann man so pauschal<br />
nicht sagen. Ich glaube, dass<br />
durch die Streiks bei verdi und in der<br />
Eisenbahnbranche natürlich gerade<br />
ein großer Blick auf den Dienstleistungssektor<br />
fällt. Gerade verdi ist laut<br />
und präsent, das sollen die Vertretungen<br />
auch sein! Nichtsdestotrotz ist<br />
auch die klassische Arbeitnehmer:innenvertretung<br />
durch die IG Metal oder<br />
eben auch meine Gewerkschaft immer<br />
noch aktiv.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: In den letzten Jahren verzeichneten<br />
Gewerkschaften einen<br />
starken Mitgliederschwund. Wie kann<br />
man jüngere Generationen heute für<br />
eine Mitgliedschaft und Gewerkschaftsarbeit<br />
begeistern?<br />
LAURA JESSEN: Den Mitgliederschwund<br />
sieht man nicht nur bei Gewerkschaften,<br />
sondern auch bei den Jusos und Ver -<br />
einen. Ich glaube, dass Corona dafür<br />
auch mitverantwortlich war. Momentan<br />
erlebe ich aber, dass die jüngeren<br />
Menschen wieder aktiv werden, einen<br />
Platz in der Gesellschaft und Lebenssinn<br />
suchen. Dabei können Gewerkschaften<br />
unterstützen und Orientierung<br />
geben.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Was macht eine Gewerkschaft<br />
auch für junge Menschen<br />
attraktiv?<br />
LAURA JESSEN: Ich habe selbst die Erfahrung<br />
gemacht, dass junge Menschen<br />
nach Gemeinschaft und coolen<br />
Aktivitäten suchen. Und natürlich will<br />
man auch etwas erreichen, die Welt<br />
ein Stück weit verändern. Und wo<br />
ginge das besser, als in einer Gewerkschaft.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Du selbst bist Studentin<br />
und trotzdem Mitglied in einer Gewerkschaft,<br />
die vornehmlich das<br />
Handwerk vertritt. Wie passt das?<br />
LAURA JESSEN: Ich wollte früher Er -<br />
zieherin, Elektrikerin oder Tischlerin<br />
werden. Aber damit verdient man nunmal<br />
kaum etwas. Deswegen studiere<br />
ich jetzt. Außerdem<br />
möchte ich<br />
nicht von 8 bis<br />
16 Uhr arbeiten.<br />
Dann hat man<br />
nichts mehr vom<br />
Tag und lebt nur<br />
noch fürs Wochenende,<br />
an dem<br />
man sich dann<br />
von der Arbeit erholen<br />
muss.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Wie<br />
nimmst Du die<br />
Arbeitnehmer:innensituation<br />
zur<br />
Zeit wahr?<br />
LAURA JESSEN:<br />
Gerade der Einstieg<br />
in den Arbeitsmarkt<br />
stellt<br />
junge Menschen<br />
vor eine Herausforderung.<br />
Man wird mit einer 38- bis<br />
40-Stunden- Woche konfrontiert, die<br />
kaum Zeit für Freizeit ermöglicht.<br />
Dazu kommt die Inflation, Energie -<br />
krise und der Krieg in der Ukraine. Das<br />
alles ist unglaublich erdrückend und<br />
nimmt einem die Luft zum Atmen.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Deswegen hast Du in<br />
deiner 1. Mai-Rede die Vier-Tage-<br />
Woche gefordert. Eine Forderung, die<br />
sicherlich auch Kritiker:innen auf den<br />
Plan ruft.<br />
LAURA JESSEN: Und ob! Schnell wird<br />
einem dann Faulheit vorgeworfen.<br />
Und das tut weh. Nur weil wir uns<br />
nicht ausbeuten lassen wollen oder<br />
auf Kosten unserer körperlichen und<br />
psychischen Gesundheit arbeiten<br />
wollen, heißt es ja nicht, dass wir faul<br />
sind.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Der Arbeitgeberverband<br />
und Andrea Nahles haben als Reaktion<br />
unlängst gefordert, dass mehr als<br />
weniger Arbeit notwendig sei, gerade<br />
auch mit Blick auf den Fachkräfte -<br />
mangel …<br />
LAURA JESSEN: Den Fachkräftemangel<br />
sehe ich auch, aber genauso die Menschen,<br />
die sich ausbilden lassen. Wir<br />
sind ja nicht auf einen Schlag 50 Prozent<br />
we niger Menschen in Ausbildung<br />
geworden. Arbeit muss aber attraktiv<br />
sein.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Deswegen forderst Du die<br />
Arbeiter:innen in Deiner Rede dazu<br />
auf, auf die Straße zu gehen und zu<br />
streiken. Funktioniert das in Deutschland<br />
überhaupt? Mit Blick auf Frankreich<br />
und die öffentlichen Reaktionen<br />
auf den Bahnstreik vergangenen<br />
Laura Jessen, IG Bergbau, Chemie, Energie: Haute in ihrer Rede<br />
zum 1. Mai ordentlich auf den Putz.<br />
Monat scheint unsere Streikkultur ja<br />
kaum vorhanden zu sein …<br />
FOTO: NOAH SCHNARRE<br />
LAURA JESSEN: Die Streikfreude von<br />
Frankreich werden wir wohl in Deutsch -<br />
land nicht erleben. Deutsche Arbei -<br />
ter:innen geben sich meiner Meinung<br />
nach oft mit dem Status quo zufrieden.<br />
Aber die Jugend macht mir Hoffnung.<br />
Bei Friday for Future oder den CSDs<br />
gehen viele auf die Straße. Und wenn<br />
man als Gewerkschaft oder politische<br />
Partei eine Öffentlichkeit für den Gedanken<br />
schafft, dass es das gute Recht<br />
eines jeden Arbeitnehmenden ist, für<br />
bessere Bedingungen auf die Straße<br />
zu gehen, dann kommen die Menschen<br />
auch.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Ein Gedanke, der sich bei<br />
der Entscheidung an einem Streik teilzunehmen<br />
auch stellt, ist, ob der eigene<br />
Job dann nicht in Gefahr ist.<br />
LAURA JESSEN: Diese Ängste gibt es<br />
bestimmt. Aber dafür gibt es in<br />
Deutschland das Streikrecht! Ich<br />
glaube, hier muss verstärkt Aufklärungsarbeit<br />
geleistet werden.<br />
INTERVIEW: NOAH SCHNARRE<br />
HIGHLIGHTS IM JUNI<br />
20./21.6. „Bruno Walter<br />
Musiktage“<br />
22.6. 125. Geburtstag<br />
Erich Maria<br />
Remarque<br />
24.6. Swim for peace<br />
friedensstadt.osnabrueck.de
aufgefallen<br />
Willkommen im Club<br />
Es wird noch etwas dauern, aber die Vorbereitungen für eine legale Nutzung von Cannabis<br />
laufen bereits an. Erste Clubs befinden sich in Gründung. Legalize Erdbeereis!<br />
ewig lang haben Kiffer davon<br />
geträumt. Nun wird es<br />
bald wahr. Cannabis soll in<br />
Deutschland legalisiert werden. Ein<br />
Gesetzentwurf liegt vor. In Osnabrück<br />
gibt es den ersten Verein, der sich für<br />
eine „verantwortungsvolle und nachhaltige<br />
Nutzung von Cannabis“ einsetzen<br />
will.<br />
Der Cannabis Social Club (CSC)<br />
wurde von Heiner Bunselmeyer, 24,<br />
und Christoph Reit, 36, gegründet. Sie<br />
sagen, sie wollen keine Kiffer-Klischees<br />
bedienen – und sie sind auch<br />
keine Klischee-Kiffer. Bunselmeyer<br />
bekommt Cannabis aus medizinischen<br />
Gründen auf Rezept, um mit der<br />
psychischen Belastung durch seine<br />
Schlaflosigkeit fertig zu werden. Reit<br />
bekommt es, weil er die Schmerzen<br />
durch sein kaputtes Knie lindern und<br />
es durch den Konsum entspannen<br />
kann. Beide bekommen ein Gramm<br />
Cannabis pro Tag.<br />
Bunselmeyer und Reit sind keine<br />
Klischee-Kiffer, weil sie einen Verein<br />
gründen und ihnen dabei ein Jurist,<br />
FOTO: THOMAS WÜBKER<br />
Christoph Reit, CSC: Sein „Kiffer-Club“<br />
sei kein Coffee Shop<br />
ebenfalls Mitglied im CSC, hilft. Überhaupt<br />
seien die meisten Mitglieder<br />
Akademiker, sagt Reit. Es sind aber<br />
auch „normale Menschen“ dabei –<br />
vom Arbeiter bis zur Hausfrau. „Sie<br />
haben keine Lust auf Illegalität“, sagt<br />
er und stellt klar, dass der Club kein<br />
Coffee Shop ist, wo sich Leute mit<br />
Marihuana eindecken können. „Der<br />
Verein will den kontrollierten Anbau<br />
fördern, um genau zu wissen, was man<br />
konsumiert“, sagt Reit.<br />
Nach der Anmeldung bekommen<br />
die Mitglieder Informationen über den<br />
Anbau. Reit und Bunselmeyer betonen,<br />
dass sie kein Geschäft daraus<br />
machen wollen. Das dürfen sie rein<br />
rechtlich auch nicht. Aus juristischer<br />
Sicht sei die Vereinsgründung aber<br />
notwendig. Weil die Cannabisblüten<br />
nur für Mitglieder gepflanzt werden,<br />
werde zudem ein Cannabis-Tourismus<br />
verhindert, sagt er.<br />
Ein Jahr werde es mindestens noch<br />
dauern bis die Legalisierung gesetzlich<br />
durch ist, schätzen Bunselmeyer<br />
und Reit. Dann wollen sie loslegen. Sie<br />
suchen jetzt schon Gewächshäuser<br />
im Landkreis. „Es ist eine spannende<br />
Frage, wie man die sichert“, sagt Bunselmeyer.<br />
THOMAS WÜBKER<br />
P www.csc-osnabrueck.de<br />
Schlachthäuser<br />
schließen<br />
zum ersten Mal wird es in Osnabrück<br />
eine große Demonstration für die<br />
Schließung aller Schlachthäuser geben, die<br />
den Zusammenhang von Tierausbeutung<br />
und Klima in den gesellschaftlichen Fokus<br />
rücken wird. Erwartet werden am 10.06.<br />
über 150 Tierrechtsaktive, die friedlich und<br />
lautstark die Abschaffung der Tötung von<br />
Tieren fordern und sich für eine klimafreundliche<br />
und vegane Lebensweise einsetzen.<br />
Die Auftaktkundgebung beginnt um 12 Uhr<br />
auf dem Platz der deutschen Einheit. Zahlreiche<br />
Beiträge, Live-Musik von Neo C aus<br />
Münster und Carrots Don’t Cry sowie eine<br />
Tanz-Performance machen die Veranstaltung<br />
zu einem ganz besonderen Ereignis.<br />
Zudem wird es Redebeiträge von Mieke<br />
Baumgarten (Extinction Rebellion Osnabrück),<br />
Tim Werner (Vegans for Future) und<br />
Christian Rombeck (Umweltbildungswerk<br />
e. V.) geben. Organisiert wird die Demonstration<br />
von ARIWA OWL in Kooperation mit<br />
weiteren lokalen Initiativen wie beispielsweise<br />
der Tierrechtsinitiative Osnabrück.<br />
P www.ariwa.org/schliessungaller-schlachthaeuser<br />
© Mattia Velati “Yemen: beauty on the edge of war” (Ausschnitt), nominiert für den Deutschen Frieden-<br />
5.5.23 – 6.8.23<br />
Dienstag bis Freitag:<br />
11 – 18 Uhr<br />
Samstag und Sonntag/Feiertag:<br />
10 – 18 Uhr<br />
Museumsquartier Osnabrück<br />
Lotter Straße 2 | 49078 Osnabrück<br />
www.museumsquartier-osnabrueck.de<br />
www.felix-schoeller-photoaward.com
FOTO: FILMFAUST FILM FIVE<br />
Behandelt ein kaum bekanntes Kapitel der Popmusikgeschichte: „Liebe, D-Mark und Tod“,<br />
14.6., Freie Ev. Gemeinde, Klöntrupstraße 6<br />
Das Wanderkino kommt!<br />
Vom Mai bis September gibt es in Osnabrücker Vierteln<br />
Filmvorführungen direkt in der Nachbarschaft.<br />
komm, wir gehen ins Kino!” –<br />
So lautete ein Werbeslogan<br />
der Kinobranche in den<br />
1980er Jahren. Das FilmFest Osnabrück<br />
und das Osnabrücker Filmforum<br />
gehen den anderen Weg und bringen<br />
das Kino zu den Menschen, in die<br />
Osnabrücker Stadtteile. Wie einst die<br />
Wanderkinos, die von Ort zu Ort zogen.<br />
Die Kinokarawane wird in den Mo -<br />
naten <strong>Juni</strong> bis Oktober unter anderem<br />
in Haste, dem Fledder, in Pye, im<br />
Schinkel haltmachen.<br />
Natürlich sind nicht nur die un -<br />
mittelbaren Nachbarinnen und Nachbarn<br />
zu den Vorstellungen einge laden,<br />
die an Orten wie dem Stadtteiltreff<br />
Haste, dem Heinz-Fitschen- Haus, der<br />
Freien evangelischen Gemeinde stattfinden<br />
werden. Hinterher bietet sich an<br />
den Aufführungsorten Gelegenheit,<br />
über den Film zu diskutieren. In jedem<br />
der temporären Lichtspieltheater wird<br />
ein anderer Film gezeigt. Oft mit thematischem<br />
Bezug zum Veranstaltungsort.<br />
Der Film „Losers and Winners“,<br />
am 5.8. am Museum Industriekultur<br />
als Open-Air-Vorstellung auf<br />
dem Programm, korrespondiert mit der<br />
dortigen Ausstellung „Welthandel“.<br />
„Rise Up“ wird aus Anlass des Antikriegstages<br />
am 2.9. im „SubstAnZ“ aufgeführt.<br />
Eine weitere Besonderheit: Der<br />
Eintritt zu den Vorstellungen ist nicht<br />
frei, aber freiwillig. Jeder gibt, was er<br />
oder sie erübrigen kann.<br />
P www.stadtteilkino.filmfestosnabrueck.de<br />
Miteinander gehen<br />
der Ökumenische Kirchentag (OEKT) steht unter dem Thema „Wege des Friedens“. Mit<br />
über 100 Veranstaltungen in der Osnabrücker Innenstadt wird er vom 16.–18.6.viele<br />
Möglichkeiten anbieten, dem eigenen (Friedens-)Weg auf die Spur zu kommen. Zum Auftakt<br />
findet die Lange Nacht der Kirchen (16.6.) an 22 Orten statt, verteilt über das gesamte Stadtgebiet.<br />
Weiter geht es am Samstag an zehn „Themenorten“ in der Innenstadt. „Ein Kirchentag<br />
ist ein Ort, wo Menschen in aller Verschiedenheit zusammenkommen können: Nachdenken,<br />
reden, feiern, singen. Der besondere Charme des Programms liegt darin, dass es von vielen<br />
unterschiedlichen Gruppen und Personen gefüllt wird mit den Friedensthemen, die ihnen<br />
am Herzen liegen und die sie teilen möchten“, sagen zwei, die mitverantwortlich für das<br />
Programm und die Organisation des OEKT sind, Pastor i.R. Günter Baum, und Stephanie van<br />
de Loo, Ökumene-Referentin im Bistum Osnabrück.<br />
P www.oekt-os-<strong>2023</strong>.de/programm<br />
Seebrücke<br />
goes Friedensjahr<br />
das Projekt Weltenbürger:innen – Osnabrück feiert dieses Jahr den Westfälischen<br />
Frieden. Gleichzeitig lässt Europa Menschen im Mittelmeer zu Tausenden ertrinken.<br />
2022 sind fast 2.000 Menschen während der Überfahrt gestorben oder werden vermisst.<br />
Seit 2014 waren es insgesamt über 26.000 Tote und Vermisste. Die gegenwärtige Grenzpolitik<br />
der EU läuft darauf hinaus, Menschen im Namen der Sicherung der europäischen<br />
Grenzen sterben zu lassen. 1795 forderte der deutsche Philosoph Immanuel Kant in seiner<br />
Schrift „Zum Ewigen Frieden“ ein Weltbürgerrecht. Ausgehend von seiner Idee möchte die<br />
Seebrücke im Rahmen des Friedensjahres für die Bedeutung eines Weltbürgertums angesichts<br />
von zunehmendem Nationalismus und Fremdenhass werben. Mit dem Osnabrücker<br />
Künstler Werner Kavermann wird die Seebrücke den September über auf dem Domvorplatz<br />
eine „lebende Installation“ mit künstlerisch-kreativen Großobjekten und Performances<br />
zeigen, die Osnabrücker Bürger:innen aktiv einbezieht. Dafür werden interessierte Laiendarsteller:innen<br />
gesucht. Das erste Treffen findet am 18. und 25.6. von 15–18 Uhr im Proberaumzentrum<br />
Bühne 11, Spichernstraße 11, statt.<br />
P www.seebruecke-osnabrueck.de/seebruecke-goes-friedensjahr/<br />
Frühstücksglück...<br />
... in Osnabrück. Jeden Tag & alles inklusive<br />
Vielfältige Speisenauswahl, frisch zubereitete<br />
Eierspeisen und vegane Angebote.<br />
Buffet inkl. Prosecco, Kaffee,<br />
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Mo - Sa bis 10.30 Uhr, sonntags bis 12 Uhr*<br />
*ausgenommen der 2. Sonntag / Monat<br />
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49076 Osnabrück<br />
www.amalies-restaurant.de<br />
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Reservierung 0541 6096 628<br />
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<strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong> 7
aufgefallen<br />
Hört mal zu!<br />
Auf der Langen Klangnacht gibt es ordentlich was auf die Ohren.<br />
An allen Ecken und Enden darf man lauschen, was Osnabrück<br />
musikalisch und soundtechnisch zu bieten hat.<br />
Streetbeats mit KARA im Biergarten<br />
der Lagerhalle<br />
rock, Pop, Jazz, Klassik,<br />
Mittelaltermusik, Singer-<br />
Songwriter, Elektronik, Rap,<br />
laute und leise Klange und noch viel<br />
mehr. Dazu Workshops, Performances<br />
und Klanginstallationen. Anlasslich<br />
des Friedensjubilaums findet die<br />
Klangnacht an zwei Abenden statt.<br />
Organisiert vom Projektbüro Kultur der<br />
Stadt. Musiker:innen, Bands und<br />
Soundtüftler aller Couleur sind daran<br />
beteiligt, die Osnabrücker Klangwelt<br />
zu präsentieren – von Shabnam Parvaresh<br />
über Kara und Rapper LEGO bis<br />
hin zu Sonor Teutonicus.<br />
Bei freiem Eintritt gibt es außergewohnliche<br />
Musikstile zu entdecken,<br />
aber auch Orte, die fur Konzerte und<br />
Performances noch nicht so bekannt<br />
sind oder erstmalig zuganglich gemacht<br />
werden, wie z. B. der Wasserhochbehalter<br />
am Botanischen Garten<br />
oder der Wehrturm Burgergehorsam<br />
am Hasetorwall.<br />
Besondere Experiences sind der<br />
Klangbus mit Livemusik während der<br />
Fahrt, der am Freitag zwischen Innenstadt<br />
und Museum Industriekultur<br />
FOTO: BENJAMIN GUENTHER<br />
pendelt, sowie die Fahrradtour am<br />
Samstag zu einzelnen Klangorten, die<br />
in verschiedenen Stadtteilen zu finden<br />
sind.<br />
Parallel dazu läuft ein „Nachklang“:<br />
Vom 2.6.–7.7. zeigt die Aus stellung<br />
„Support your local Band shirt“ T-Shirts<br />
lokaler Bands. Vor vier Jahren hat sich<br />
der Historiker Reiner Wolf des Themas<br />
angenommen.<br />
Seine Präsentation im Shock Café<br />
deckt fast alle Szenen in Osnabrück<br />
ab, aufgeteilt in mehrere Kapitel. Gestaltung,<br />
Herstellung oder auch spezielle<br />
Shirts wie „Tötet Onkel Ditt -<br />
meyer“ von den Angefahrenen Schulkindern<br />
und „I’m an Asshole“ von Cliff<br />
Barnes and the Fear of Winning bekommen<br />
Raum. Es sei ein Projekt von<br />
Fans für Fans, sagt Wolf.<br />
Zur Eröffnung spielen White Heat.<br />
In der Klangnacht am 16.6. folgt „Die<br />
lange Nacht des Homerecordings“,<br />
und auf der Finissage tritt Weckörhead<br />
auf.<br />
THOMAS WÜBKER<br />
P 16./17.6., ab 18 h, verschiedene Orte<br />
www.kultur-os.de<br />
Stellt rund 30 Exponate lokaler Band-Shirts<br />
aus: Reiner Wolf<br />
Wie geht Techno?<br />
how to DJ“ heißt das Seminar im Lauten Speicher im Hafen von Osnabrück. Wer immer<br />
schon mal ein Techno-DJ werden wollte, kann es dort lernen. Wer einfach nur tanzen<br />
möchte, kann es ebenfalls tun. Geleitet wird das Seminar – und später auch die Party – von<br />
Frisqo und Cali Caracho. Sie wollen zeigen, was bei der Track-Auswahl und beim Auflegen<br />
wichtig ist. „Es wird zwei Vorträge geben, in denen wir über das Auflegen und das Produzieren<br />
sprechen sowie darüber, wie man Live-Musik in einer Techno-Band macht“, erklärt<br />
Frisqo.<br />
Cali Caracho ist eine DJ aus Osnabrück, die regelmäßig im Brücks auflegt, aber auch in Kiel<br />
und Kassel Partys beschallt hat. Frisqo beschreibt seine Kunst als Live Modular Synthesizer.<br />
Er spielt auf Raves quasi live mit einem modularen Synthesizer-Set-up und benutzt keine<br />
vorproduzierten Tracks. Im Grunde improvisiert er bei seinen Konzerten. Seine Musik hat er<br />
in Berlin, im Fusion Club in Münster und der Skate Hall in Osnabrück aufgeführt.<br />
Das Seminar richtet sich an alle, die im Bereich Techno selber kreativ sind oder es werden<br />
wollen. Es beginnt am 3.6. um 20 Uhr, ihre anschließenden Performances um 23 Uhr. Darin<br />
fassen sie das Seminar musikalisch zusammen und leiten den Abend in eine Tanzveranstaltung<br />
über. Während des gesamten Abends wird das DJ-Pult gefilmt und auf einen Beamer<br />
übertragen, sodass ihnen bei der Arbeit über die Schulter geschaut werden kann.<br />
THOMAS WÜBKER<br />
FOTO: THOMAS WÜBKER<br />
8 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>
Interna(h)tional<br />
„Umwelt – Frieden – Menschenrechte“: Das biennale Kulturfestival<br />
„MeWe“ dockt sich mit seinem Thementrio eng an die<br />
Aktivitäten des Jubiläumsjahres Westfälischer Frieden an.<br />
der Titel „MeWe“ setzt sich<br />
zusammen aus dem eng -<br />
lischen „Me“ und „We“ und<br />
steht wie die Friedensstadt für ein<br />
weltoffenes Osnabrück und für eine<br />
Kultur, die den Einzelnen sieht und<br />
das Miteinander pflegt. Das zwei -<br />
wöchige Festival blickt mit vielfältigen<br />
kulturellen Ausdrucksformen von<br />
Musik, Tanz, Diskussion, Theater,<br />
Literatur bis hin zum Film auf globale<br />
Herausforderungen und regionale<br />
Lösungsstrategien.<br />
Internationale Künstler:innen benennen<br />
diese Krisen und gesellschaftlichen<br />
Aufgaben und setzen somit<br />
Zeichen für ein friedliches und nachhaltiges<br />
Miteinander. So sagt der<br />
Musiker Vieux Farka Touré über sein<br />
humanitäres Projekt in seiner Heimat<br />
Mali: „Wir versuchen, etwas zu tun<br />
und den Bedürftigen in Mali (...) und in<br />
der gesamten Sahelzone zu helfen.<br />
AMAHREC SAHEL ist eine Aktion für<br />
humanitären Wiederaufbau und Kultur<br />
für die Sahelzone“.<br />
FOTO: ZOHAR RON<br />
Für die israelisch-kanadischen Sängerin,<br />
Liedermacherin und Friedens -<br />
aktivistin Yael Deckelbaum lautet das<br />
Motto „Frauen der Welt vereint Euch“,<br />
und sie möchte damit Frauen und<br />
Männer weltweit zusammen bringen,<br />
um gemeinsam und mit der Kraft der<br />
Musik alle Grenzen zu überwinden<br />
und eine Zukunft des Friedens bauen.<br />
Am 2.6. sind die beiden auf der<br />
Bühne vor dem Rathaus zu er leben.<br />
Nachmittags lädt ein Info-Markt unter<br />
dem Motto „Lokales Engagement<br />
weltweit“ zum Verweilen und Aus -<br />
tauschen ein. Spezialitäten aus aller<br />
Welt und Getränke werden ebenfalls<br />
angeboten. Nach dem MeWe-<br />
Konzert kann in der Lagerhalle weiter<br />
Bestreiten das MeWe-Open-Air-Konzert auf dem Marktplatz: Yael Deckelbaum und<br />
Vieux Farka Touré<br />
FOTO: KISS DIOUARA<br />
gefeiert werden: Mit DJane Annito<br />
und ihrem World Groove kann die<br />
Nacht tanzend zum Tag gemacht<br />
werden.<br />
Insgesamt laden rund 25 Veran -<br />
staltungen dazu ein, sich mit den<br />
Themen „Umwelt – Frieden – Menschenrechte“<br />
auseinanderzusetzen.<br />
Vorträge und Lesungen blicken vom<br />
südlichen Afrika bis nach Peru und<br />
Costa Rica, von Russland bis nach Sri<br />
Lanka und dem Iran. Die Musik erzählt<br />
vom (Über-) Leben in Mali, in Israel,<br />
in der Ukraine, Brasilien und auf dem<br />
Balkan.<br />
Bei der internationalen Kulturrevue<br />
(4.6., Lagerhalle) präsentieren sich<br />
internationale Kulturgruppen aus<br />
Osnabrück im Rahmen einer Revue,<br />
die die einzelnen kulturellen Besonderheiten<br />
ebenso wie die Gemeinsamkeiten<br />
widerspiegeln wird.<br />
Das Programm gibt es als Flyer und<br />
im Internet.<br />
P 2.–18.6., verschiedene Orte<br />
www.me-we-os.de<br />
– ANZEIGE –<br />
GUTER RUF BIS MAROKKO<br />
„FOCUS“-STUDIE: AKADEMIE DES KLINIKUMS IST DEUTSCHLANDS BESTER<br />
AUSBILDUNGSBETRIEB UNTER DEN ÖFFENTLICHEN KRANKENHÄUSERN<br />
Schöne Überraschung: Die Akademie des<br />
Klinikums Osnabrück ist in der Studie<br />
„Deutschlands beste Ausbildungsbetriebe“,<br />
die im Auftrag von „Focus Money“ und<br />
„Deutschlandtest“ durchgeführt wird, als Sieger<br />
in der Kategorie „Öffentliche Krankenhäuser“<br />
ausgezeichnet worden. Sie führt das Ranking<br />
mit deut lichem Abstand vor dem Zweitplatzierten<br />
an.<br />
„Wir hatten uns vorher nicht beworben oder an einem<br />
Wettbewerb beteiligt“, berichtet Kerstin Molden -<br />
hauer, Leiterin der Akademie des Klinikums. In der<br />
Untersuchung wurde die Ausbildungsqualität in<br />
den 20.000 mitarbeiterstärksten Unternehmen im<br />
Bundesgebiet bewertet und als Ranking in der März-<br />
Ausgabe des „Focus“ veröffentlicht.<br />
In die Studie sind Daten zur Struktur, zur Entlohnung,<br />
den Ausbildungsergebnissen und zu Zusatzange -<br />
boten zur Ausbildung eingeflossen, die vorher in<br />
den Betrieben bzw. Ausbildungseinrichtungen ab -<br />
gefragt worden waren. Daneben wurden mit einem<br />
neuartigen Verfahren aus dem „Social Listening“ der<br />
Unternehmen noch Kriterien wie Arbeitsplatzsicherheit,<br />
Zufriedenheit, Arbeitsklima, Führungsstil, Laufbahnperspektiven<br />
und Work-Life-Balance der Mit -<br />
arbeitenden einbezogen.<br />
„Es ist unsere Absicht, in der Akademie im Verbund<br />
mit dem Klinikum und weiteren Partnern wie der<br />
Hochschule besonders hochwertige Ausbildungen<br />
zu bieten und uns vom Arbeitsklima bis zu Über -<br />
nahme- und Weiterbildungsperspektiven attraktiv<br />
für die Interessenten aufzustellen“, so Moldenhauer.<br />
Auch in einer weiteren Auditierung von Lehrbetrieben<br />
(AZAV) sei der Akademie eine „sehr hohe<br />
Ausbildungsqualität“ bescheinigt worden und sie<br />
sei im Vorjahr vom Kultusministerium für eine „besonders<br />
verlässliche Ausbildung“ in der Kategorie<br />
„Pflege“ geehrt worden.<br />
Die Geschäftsführer des Klinikums, Frans Blok und<br />
Rudolf Küster, freuen sich besonders über die Be -<br />
wertungen in der „Focus“-Liste und vom Kultus -<br />
ministerium. Die Auszeichnungen seien ein Ver -<br />
sprechen auf eine überdurchschnittlich gute betriebliche<br />
Ausbildung am Klinikum Osnabrück und dies<br />
sei im Hinblick auf die berufliche Zukunft der Aus -<br />
zubildenden und die aktuelle Arbeitsmarktsituation<br />
besonders wichtig.<br />
Am Klinikum befinden sich zurzeit etwa 500 Menschen<br />
in einer Aus- oder Weiterbildung, davon etwa<br />
270 im Bereich Pflege. Die Akademie verzeichnet<br />
zudem eine ständig steigende Anzahl von Bewer -<br />
bungen aus dem Ausland: Über 200 von jungen<br />
Freut sich über die „Focus“-Bewertung: Kerstin Moldenhauer, Leiterin<br />
der Akademie des Klinikums<br />
Menschen aus Marokko seien es im Vorjahr gewesen.<br />
„Das waren qualifizierte junge Leute, teils mit abgeschlossenen<br />
Ausbildungen in Gesundheitsberufen,<br />
sodass wir uns entschlossen haben, Bewerbungs -<br />
gespräche mit ihnen zu führen“, berichtet Kerstin<br />
Moldenhauer. „In zwei Vorstellungsrunden in Casablanca<br />
saßen wir jungen Leuten gegenüber, die<br />
schon alle ihre Sprachkurse gemacht hatten – vierzehn<br />
von ihnen fangen demnächst bei uns an“, so die<br />
Akademieleiterin abschließend.<br />
Klinikum Osnabrück GmbH<br />
Am Finkenhügel 1<br />
49076 Osnabrück<br />
Telefon: 0541 405-0<br />
www.klinikum-os.de
interview<br />
Holger Elixmann, Präsident der<br />
lila-weißen Familie: Die Bremer<br />
Brücke bleibe definitiv Spielort,<br />
aber Renovierungsbedarf sei<br />
an vielen Stellen offenkundig<br />
„Enkeltaugliches<br />
Steckenpferd“<br />
10 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>
Bundesliga, 3. Liga oder Relegation – wohin der sportliche Weg des<br />
PVfL Osnabrück führt, wird spätestens kurz nach Erscheinen dieser Ausgabe<br />
besiegelt sein. Unabhängig davon, wie die Saison ausgeht, ist in der letzten Zeit<br />
eine große Euphorie auf Seiten der Fans zu spüren. Wir unterhielten uns mit<br />
Holger Elixmann, seit November 2021 Präsident unseres heißgeliebten Fußball -<br />
vereins, über soziales Engagement und „Enkeltauglichkeit“, „Gemeinwohl“-Ticket,<br />
Mitgliederwerbung und dem Wunsch für die Zukunft des VfL.<br />
INTERVIEW MALTE SCHIPPER | FOTO OSNAPIX<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Sie sind seit langer Zeit dem VfL auf<br />
verschiedene Weise verbunden. Wann hat Ihre<br />
Leidenschaft für den Verein begonnen und wie<br />
war die weitere Entwicklung?<br />
HOLGER ELIXMANN: Ich habe das erste VfL-Spiel an<br />
der Bremer Brücke mit meinem Vater gesehen.<br />
Das war im Frühjahr 1980 gegen die SG Wattenscheid<br />
09. Endstand war 1:1 unentschieden.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Sie sind im November 2021 mit überwältigender<br />
Mehrheit zum neuen Präsidenten des<br />
VfL gewählt worden. Welche Ihrer gesteckten Ziele<br />
sind bereits erreicht worden?<br />
HOLGER ELIXMANN: Wir hatten vornehmlich zunächst<br />
das Ziel, eine einheitliche Beitragsstruktur<br />
aller Abteilungen einzuführen. Das war beim VfL<br />
seit vielen Jahren ein Thema. Diese ist auf der Jahreshauptversammlung<br />
beschlossen worden. Das<br />
war ein sehr wesentlicher Baustein dafür, dass wir<br />
eine Mitgliedergewinnungskampagne auflegen<br />
konnten. Und die läuft extrem gut. Seit Beginn<br />
dieser Kampagne Mitte April konnten wir bislang<br />
rund 1.200 neue Mitglieder gewinnen, Stand:<br />
8.5.<strong>2023</strong>.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Bis Oktober 2021 waren Sie Bürgermeister<br />
von Hasbergen. Hilft diese Erfahrung im<br />
Präsidentenamt?<br />
HOLGER ELIXMANN: Das hilft auf jeden Fall. Hasbergen<br />
ist alles andere als konfliktfrei. Es gibt<br />
zahlreiche unterschiedliche Interessen und viel<br />
Theater. Dieser Erfahrungen helfen, beim VfL auch<br />
in kritischen Situationen gelassen zu bleiben.<br />
Man kann deutlich mehr moderieren und nicht<br />
selber Unruhe reinbringen, sondern dazu ein<br />
Stück beitragen, dass alle in die gleiche Richtung<br />
wollen.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Sie sind verheiratet und haben eine<br />
Tochter, hauptberuflich arbeiten Sie in der Sozialversicherungsbranche.<br />
Außerdem sind Sie seit<br />
langen Jahren beim Live-Radio und engagieren<br />
sich ehrenamtlich beim SV Ohrbeck. Wie bekommen<br />
Sie das alles unter einen Hut?<br />
HOLGER ELIXMANN: Man erlernt mit den Jahren ein<br />
gewisses Zeitmanagement. Als Bürgermeister hat<br />
man zahlreiche Verpflichtungen, auch am Wochenende.<br />
Das habe ich auch immer sehr gerne<br />
gemacht. Mehr Termine als in diesem Amt kann<br />
man nicht haben, insofern ist das so heute vollkommen<br />
in Ordnung.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Der VfL wird immer mehr durch soziales<br />
Engagement wahrgenommen, wie zum Beispiel<br />
durch Kooperationen mit Exil e.V., der Heilpädagogischen<br />
Hilfe oder der JVA Vechta. Was ist<br />
Ihnen dabei besonders wichtig?<br />
HOLGER ELIXMANN: Diese Ansätze hat es beim VfL<br />
immer gegeben. Der Verein kommt aus dem<br />
Schinkel, einem traditionsreichen Arbeiterviertel.<br />
Das ist also nicht neu. Die Themen und die Ausrichtung<br />
sind in den letzten Jahren hingegen<br />
deutlich geschärft worden. Wir stehen nicht für<br />
Hochglanzfußball, haben auch eine soziale Verantwortung.<br />
Wir nehmen da unsere Verantwortung<br />
als Brückenbauer für die gesamte Region<br />
sehr ernst. Das sind beim VfL keine Lippenbekenntnisse,<br />
sondern ist eine Kernaufgabe.<br />
„Wir stehen nicht<br />
für Hochglanz -<br />
fußball, haben<br />
auch eine soziale<br />
Verantwortung.“<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Einerseits sind Fußballfans gesellschaftlich<br />
und politisch sehr viel engagierter als<br />
früher. Andererseits gibt es Stimmen, die das lieber<br />
vom Fußball getrennt sehen wollen. Wie sehen<br />
Sie diese Situation?<br />
HOLGER ELIXMANN: Das ist eine Diskussion, die<br />
man immer wieder hat. Natürlich gibt es Leute,<br />
die sagen, lasst den Fußball damit in Ruhe, der<br />
Sport soll unpolitisch sein. Solche Auffassungen<br />
kann man auch durchaus verstehen, eine Ablenkung<br />
durch den Sport ist gerade in diesen unruhigen<br />
Zeiten vielfach gewünscht. Aber eigentlich<br />
ist der Fußball und der Sport ja niemals völlig unpolitisch<br />
gewesen. Das ist nicht voneinander zu<br />
trennen, aber man muss es in eine vernünftige<br />
Balance bringen. Natürlich spielt der VfL Profifußball,<br />
um zu gewinnen. Aber das eine schließt das<br />
andere ja nicht aus.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Oft ist von der „Enkeltauglichkeit“<br />
die Rede. Was genau ist beim VfL damit gemeint?<br />
HOLGER ELIXMANN: Dieser Begriff geht auf unseren<br />
Geschäftsführer Michael Welling zurück. Er<br />
schiebt in diesem Bereich vieles voran und hat<br />
täglich viele gute Ideen. Den Begriff „Enkeltauglichkeit“<br />
hat er wahrscheinlich selber erfunden.<br />
Die genaue Genese kenne ich nicht (lacht). „Enkeltauglichkeit“<br />
steht dafür, dass man heute etwas<br />
macht, wovon die Enkel noch profitieren können.<br />
Im Grunde ist es ein anderer Begriff für Nachhaltigkeit.<br />
Für Osnabrück haben wir es das „enkeltaugliche<br />
Steckenpferd“ genannt. Mit dieser<br />
Doppeldeutigkeit kann außerhalb Osnabrücks<br />
kaum jemand etwas anfangen. Hier weiß man jedoch,<br />
was damit gemeint ist.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Gibt es andere Vereine, die als Vorbild<br />
dienen?<br />
HOLGER ELIXMANN: Unser Sportdirektor Amir Shapourzadeh<br />
und auch Michael Welling sind in der<br />
auf der Entscheidungsebene überschaubaren Szene<br />
im deutschen Fußball erstklassig vernetzt. Auf<br />
dieser Ebene findet regelmäßig ein Austausch<br />
statt. Oft ist der VfL Vorreiter, vor allem durch Michael<br />
Welling. Es gibt beispielsweise Initiativen<br />
von mehreren Vereinen gemeinsam, zum Beispiel<br />
als es um die Abschaffung der Montagsspiele<br />
ging. Das haben viele Fans seit Jahren gefordert,<br />
wir haben das unterstützt, aber es musste ein<br />
mehrheitlicher Beschluss der Vereine der 3. Liga<br />
her. Diesen Beschluss konnte der VfL in Verbindung<br />
mit anderen Traditionsvereinen herbeiführen.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Unabhängig davon, wie die Saison<br />
ausgeht, ist eine große Euphorie bei den Fans zu<br />
spüren. Wie erklären Sie sich das?<br />
HOLGER ELIXMANN: Dafür gibt es einen ganzen<br />
Strauß an Erklärungen. Einer der wichtigsten Faktoren<br />
ist der Nachwuchs. Wir dürfen nicht vergessen,<br />
dass wir durch Corona eine zweijährige Phase<br />
hatten, in der Kinder normalerweise das erste Mal<br />
ins Stadion kommen, das aber nicht konnten. Es<br />
gibt zahlreiche gut durchdachte Aktionen, die hier<br />
die Begeisterung anfachen. Bestimmte Gruppen<br />
können zum Beispiel mit sogenannten „Gemeinwohl-Tickets“<br />
das Erlebnis „Bremer Brücke“ erstmalig<br />
genießen. Unlängst waren exemplarisch die<br />
Jugendfeuerwehr Hasbergen und Schülerinnen<br />
und Schüler der Graf-Ludolf-Schule aus Kloster<br />
Oesede bei uns zu Gast. Das ist von Spiel zu Spiel<br />
natürlich unterschiedlich. Die Jugendlichen kommen<br />
teilweise zum ersten Mal ins Stadion, erleben<br />
die sensationelle Stimmung – und viele kommen<br />
wieder … und wieder … und wieder. Das ist der<br />
klassische Weg, so ist es den meisten der langjährigen<br />
Fans gegangen. Der Satz von Nick Hornby:<br />
„Du suchst Dir nicht Deinen Verein aus, sondern<br />
Dein Verein sucht sich Dich aus“ gilt für alle<br />
Zeiten.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Der VfL hat für die nächste Saison die<br />
Lizenz für die 2. und 3. Liga bekommen. Unabhängig<br />
von der Liga: Was wünschen Sie sich für<br />
die Zukunft des VfL?<br />
HOLGER ELIXMANN: Wir haben am 22. Mai den<br />
neunzigsten Stadiongeburtstag. Wenn das Stadion<br />
einhundert Jahre alt wird, soll die Bremer Brücke<br />
so sein, dass sie für die nächsten fünfzig Jahre<br />
gerüstet ist. Die Bremer Brücke bleibt definitiv<br />
unser Spielort. Aber Renovierungsbedarf ist an<br />
vielen Stellen offenkundig. 2033 wollen wir so<br />
aufgestellt sein, dass unsere Infrastruktur den Profifußball<br />
in Osnabrück – auch im Wettbewerb mit<br />
anderen Standorten – auf lange Zeit sichern kann.<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong> 11
titel<br />
Bis an die Zähne<br />
Osnabrück rüstet auf: Kleine Waffenscheine haben Konjunktur. Nicht nur den Stadtrats-<br />
Grünen bereitet das Sorge. Gefragt sind nun Wege, die Zahl der Waffenbesitzer:innen<br />
wieder zu senken. Viel zu tun für Osnabrücks Waffenbehörde.<br />
VON HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />
halbautomatische Büchse, Repetier-Bockbüchsflinte,<br />
Vorderschaftrepetierbüchse,<br />
Vierling, halbautomatische Flinte, Doppelbüchse,<br />
Schrotdrilling, Steinschloss-Revolver, Einzellader-Pistole,<br />
Unterhebelrepetierflinte ...<br />
6.714 scharfe Waffen sind in Osnabrück registriert,<br />
teilt Monika Nestmann für den Fachbereich Bürger<br />
und Ordnung dem <strong>STADTBLATT</strong> mit, Sprecherin der<br />
Stadt Osnabrück. 1.070 Osnabrücker haben eine<br />
Waffenbesitzkarte, die den Erwerb und Besitz scharfer<br />
Waffen erlaubt, nicht aber, sie in der Öffentlichkeit<br />
zu führen, sie zugriffsbereit und geladen zu transportieren.<br />
Zusätzlich haben 874 Personen in Osnabrück einen<br />
Kleinen Waffenschein, die Berechtigung zum Führen<br />
von Reizstoff-, Signal- oder Schreckschusswaffen –<br />
ein Anstieg um 236 Personen innerhalb der letzten<br />
fünf Jahre. Derlei Waffen, zumal auf kurze Distanz<br />
ebenfalls gefährlich, müssen nicht im Nationalen<br />
Waffenregister erfasst werden.<br />
Osnabrück rüstet also auf. Mit der Kriminalitätsentwicklung<br />
kann das nichts zu tun haben. Zwar sei<br />
nach Ende der Pandemie die Zahl der registrierten<br />
Straftaten und Tatverdächtigen „wieder spürbar angestiegen“,<br />
so die Polizeiliche Kriminalstatistik 2022<br />
der Polizeiinspektion Osnabrück, aber die Fallzahlen<br />
liegen, so Oliver Voges Ende März <strong>2023</strong>, Leiter der<br />
Polizeiinspektion, „unter dem Durchschnitt der<br />
letzten zehn Jahre“.<br />
Der Anstieg der Kleinen Waffenscheine in Osnabrück<br />
beunruhigt die Gruppe Grüne/SPD/Volt im<br />
Rat der Stadt Osnabrück. Volkmar Seliger und Jutta<br />
Schäfferling, die ordnungspolitischen Sprecher:innen<br />
von Grünen und SPD, sehen ihn „mit Sorge“. Zu<br />
dieser Sorge trägt auch der Vergleich von Stadt und<br />
Landkreis bei. In der Stadt leben rund 170.000 Menschen,<br />
im Landkreis rund 370.000. Die Zahl der<br />
Kleinen Waffenscheine auf dem Land beträgt knapp<br />
1.300. In der Stadt besitzt also jeder 194ste Bürger<br />
einen Kleinen Waffenschein, auf dem Land nur jeder<br />
285ste.<br />
Man müsse „Wege finden, die Zahl der Waffenbe -<br />
sitzer:innen wieder zu senken“, sagen Seliger und<br />
Schäfferling.<br />
Das sieht auch Volker Bajus so, Fraktionsvor -<br />
sitzender der Grünen im Rat der Stadt und Landtagsabgeordneter:<br />
„Die private Aufrüstung ist besorgniserregend.<br />
Mehr Waffen führen nicht zu mehr Sicherheit<br />
– im Gegenteil.“ Derzeit wird im Bund eine Verschärfung<br />
des Waffenrechts diskutiert. „Das unterstützt<br />
das rotgrün regierte Niedersachsen ausdrücklich.“<br />
Objektiv sinke die Bedrohung für die allermeisten<br />
Menschen seit Jahren. „Dennoch fühlen sich viele<br />
unsicher“, sagt Bajus. „Dies nutzen auch AfD, Reichsbürger<br />
und Identitäre, deren Kerngeschäft Angst ist.<br />
Sie untergraben gezielt das Vertrauen in das staat-<br />
FOTO: STOCK.ADOBE.COM/EALISA<br />
12 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>
liche Gewaltmonopol, mobilisieren Wehrsport -<br />
gruppen und rufen zu Bürgerwehren auf. Von daher<br />
ist die parallele Zunahme rechter Straf taten und<br />
Waffenscheinen auffällig und bedrohlich zugleich.“<br />
Der Hintergrund: Das Bundeskriminalamt (BKA)<br />
meldet für 2022 und die „Politisch motivierte Kriminalität“<br />
den höchsten Stand seit Einführung der<br />
Statistik im Jahr 2001. Die Fallzahlen rechtsmotivierter<br />
Straftaten stiegen um rund sieben Prozent<br />
auf 23.493 – linke Straftaten sind nur vierstellig,<br />
2022 mit einem Rückgang um über 30 Prozent.<br />
Über 40 Prozent aller erfassten Gewaltopfer<br />
wurden 2022 von rechtsmotivierten Tätern verletzt.<br />
Auch im Themenfeld „Reichsbürger" sind die Fallzahlen<br />
um fast 40 Prozent gestiegen. Parallel dazu<br />
nimmt die Zahl der Kleinen Waffenscheine zu. Ende<br />
2022 waren laut niedersächsischem Innenministerium<br />
knapp 80.000 erfasst, rund 4.000 mehr als ein<br />
Jahr zuvor. Derzeit sind es über 82.000.<br />
Viel zu tun auch für Osnabrücks Waffenbehörde.<br />
Sie verzeichnet 241 Sportschützen, zudem 753<br />
Jäger. Die Kontrollen und waffenrechtlichen Überprüfungen<br />
erfolgen, sagt Nestmann, „sowohl anlassbezogen<br />
als auch turnusgemäß“. Der Turnus des<br />
Letzteren betrage drei Jahre. Neun Verstöße seien<br />
bei Kontrollen der Waffenaufbewahrung in den<br />
letzten fünf Jahren registriert worden. „Gelegentlich“<br />
seien dabei Waffen eingezogen worden. „Zumeist<br />
handelte es sich um den Entzug wegen mangelnder<br />
Zuverlässigkeit im Sinne des Waffenrechts.“ Es seien<br />
Matthias Bekermann,<br />
Sprecher der Polizeiinspektion<br />
Osnabrück, hält sich<br />
bedeckt. Wie oft es in<br />
Osnabrück in den letzten<br />
fünf Jahren zu Ordnungswidrigkeiten bzw. Straftaten<br />
gekommen ist, in denen eine Waffe eine Rolle gespielt<br />
hat, ob legal oder illegal, und welche Delikte<br />
das waren? Eine auto matisierte Auswertung sei nicht<br />
möglich. „Bei über 15.000 Straftaten pro Jahr in der<br />
Stadt Osnabrück“, teilt Bekermann mit, sei „eine<br />
händische Aus wer tung nicht möglich“.<br />
Und der Entzug von Waffen? „Die Entziehung<br />
waffenrechtlicher Erlaubnisse obliegt den Waffenbehörden“,<br />
teilt Bekermann mit. „Sollten erlaubnispflichtige<br />
Legalwaffen im Zusammenhang mit Straftaten<br />
oder Ordnungs widrigkeiten von der Polizei<br />
sichergestellt oder beschlagnahmt werden, erfolgt<br />
eine Mitteilung an die zuständige Waffenbehörde.“<br />
Zahlen nennt er nicht.<br />
Ob es scharfe Waffen in den Händen Osnabrücker<br />
Reichsbürger oder von Osnabrückern gibt, die der<br />
rechten Szene nahestehen? Keine Auskunft von<br />
Bekermann: Die Prüfung der Zuverlässigkeit obliege<br />
den Waffenbehörden. „Sollten sich aus polizei lichen<br />
Einsätzen oder Ermittlungsvorgängen Anhaltspunkte<br />
für Zweifel an der Zuverlässigkeit er geben, erfolgt<br />
eine Mitteilung an die zuständige Waffenbehörde.“<br />
Auch Nestmann weiß dazu nichts. Scharfe Waffen<br />
aber „Einzelfälle“: In den vergangenen fünf Jahren<br />
waren es insgesamt unter 20.<br />
Hinzu kommen illegale Waffen. Nestmann: „In<br />
den meisten Fällen handelt es sich bei derlei Verstößen<br />
um unerlaubten Waffenbesitz oder die Verwendung<br />
von Schreckschusswaffen, die bei der<br />
Polizei und Staatsanwaltschaft bearbeitet werden<br />
und bei der Waffenbehörde der Stadt Osnabrück<br />
keine direkten Konsequenzen nach sich ziehen, weil<br />
es sich gerade nicht um ordnungsgemäß<br />
registrierte<br />
Waffenbesitzer handelt.“<br />
In der Stadt besitzt<br />
jeder 194ste Bürger einen<br />
Kleinen Waffenschein.<br />
in den Händen von Reichsbürgern, in den Händen<br />
von Osnabrückern, die der rechten Szene nahe -<br />
stehen? Nach Kenntnis der Waffenbehörde sei „dies<br />
nicht der Fall“. Die Kenntnis würde „ein sofortiges<br />
Handeln der Behörde nach sich ziehen“.<br />
Oft kontrolliert wird allerdings nicht. Die Antwort<br />
des Fachbereichs Bürger und Ordnung auf die An -<br />
frage „Privater Waffenbesitz in Osnabrück“ der<br />
Gruppe Grüne/SPD/Volt Mitte April im Ausschuss<br />
für Feuerwehr und Ordnung ergab: Überprüfungen<br />
der ordnungsgemäßen Aufbewahrungen, unangekündigt<br />
und unregelmäßig durchgeführt, gab es in<br />
2022 ganze 6, 2020 sogar nur ein einziges Mal, die<br />
höchste Zahl der letzten 5 Jahre waren 64.<br />
1.204 halbautomatische Pistolen haben Osna -<br />
brücker in ihrem Besitz, 803 Revolver, 1.667 Repetierbüchsen,<br />
789 Bockdoppelflinten, 384 Doppel -<br />
flinten, 420 Einzellader -<br />
büchsen, 195 Drillinge, 108<br />
halbautomatische Flinten,<br />
215 Bockbüchsflinten, 318<br />
halbautomatische Büchsen,<br />
246 Perkussions-Revolver<br />
… und, und, und. Ziemlich<br />
viel private Feuerkraft.<br />
Wozu die dient? Vielleicht gibt auch der Wahlspruch<br />
des Bundes der Osnabrücker Schützen einen Hinweis.<br />
Er lautet: „Pro Patria“.<br />
Ach ja: Waffenscheine, die es erlauben, scharfe<br />
Waffen in der Öffentlichkeit zu führen, gibt es in<br />
Osnabrück bei Privatpersonen derzeit nicht.<br />
Aber der Antrag gehört zu den „Dienstleistungen“<br />
der Friedensstadt. Klingt ja schon ein bisschen<br />
komisch.<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong> 13
lokalangebot<br />
Auch Kaffee ist Kultur<br />
Das Museumsquartier Osnabrück sucht für „Die Villa_Forum Erinnerungskultur<br />
und Zeitgeschichte“ einen Café-Betreiber. Museumsdirektor Nils-Arne Kässens<br />
führt über die Baustelle.<br />
VON WOLF VON SCHÖNLAITEN<br />
„Ein echtes Herzenprojekt!“<br />
Nils-Arne Kässens,<br />
Museumsdirektor MQ4<br />
Nils-Arne Kässens über das künftige Café in der ehemaligen Villa Schlikker: „Ich brenne dafür!“<br />
holzverschalungen schützen die schönen,<br />
alten Stufen des Treppenhauses, Plastikspannwände<br />
schirmen vor Bohrstaub ab.<br />
Malervlies verhängt Handläufer, Kabelstränge ragen<br />
aus der Wand, eine Balkensperre sichert den Rohbau<br />
des neuen Fahrstuhlschachts. Es riecht nach Mörtel.<br />
Aus dem Keller dringt das Kreischen eines Winkelschleifers.<br />
Gleich gegenüber dem Eingang hängen<br />
Grundrisse an der Wand.<br />
Wer dieser Tage die Villa des Museumsquartiers<br />
Osnabrück (MQ4) besucht, die früher unverdächtig<br />
„Villa Schlikker“ hieß und jüngst glücklicherweise,<br />
nach Jahren unwürdiger Grabenkämpfe, dem Schicksal<br />
entronnen ist, zum „Calmeyer-Haus“ umbenannt<br />
zu werden, vermag sich kaum vorzustellen, wie es<br />
hier aussehen wird, wenn das Haus demnächst nach<br />
millionenteurer Sanierung und Neukonzipierung als<br />
„Die Villa_Forum Erinnerungskultur und Zeitgeschichte“<br />
wiedergeboren wird.<br />
Wann das geschieht, steht zwar noch nicht fest.<br />
Aber wenn es geschieht, wird hier nicht nur eine<br />
neue NS-Dauerausstellung eröffnen, ein neuer Geschichts-Lernort<br />
als „Friedenslabor“, sondern auch<br />
ein „Möglichkeitsraum“, von dem Museumsdirektor<br />
Nils-Arne Kässens sagt: „Ich brenne dafür!“<br />
In drei Räumen des Erdgeschosses soll ein Café<br />
entstehen, plus Garten. Ein „Kulturort“ soll es sein,<br />
„Hand in Hand“ mit dem MQ4 verknüpft, als Ver -<br />
anstaltungsort für Lesungen, Arbeitsgruppentreffen,<br />
Konzerte und Vorträge. Und dass es für Kässens ein<br />
„echtes Herzenprojekt“ ist, zeigt sich schon an seiner<br />
Entstehungsgeschichte: „Von meinem Büro aus<br />
habe ich ja einen guten Blick auf die Villa“, erzählt<br />
er. „Viele Menschen setzen sich zu uns in den<br />
Garten. So ein Kleinod muss man doch nutzen! Als<br />
ich hier anfing, war das einer meiner ersten Ge -<br />
danken.“ Dieser Gedanke wird jetzt Wirklichkeit.<br />
Derzeit ist das Parkett zwar noch staubig und<br />
braucht ebenso dringend eine Aufarbeitung wie die<br />
fahlgrünen Wände und die Fenster, durch die endlich<br />
wieder Licht flutet. Ein alter Kühlschrank wartet auf<br />
seine Entsorgung. Und auf<br />
der Fensterbank des Wintergartens,<br />
für Kässens<br />
„der schönste Raum des<br />
MQ4“, steht eine Pflanze,<br />
die so verdorrt ist, dass sie<br />
die Wiederauferstehung<br />
der Villa wohl nicht erleben<br />
wird. Aber das Potenzial ist unübersehbar.<br />
Kässens führt herum, zeichnet Umrisse von Mobiliar<br />
in die Luft. Nennt Zahlen: Innensitzplätze<br />
knapp 60, Außensitzplätze locker mehr als 50.<br />
Koppelt Begriffe wie „modern“ und „gemütlich“.<br />
Zeigt alte, schmale, vergitterte Fenster mit Schnörkelhaken,<br />
erzählt von einem jetzt wegsanierten „kleinen<br />
Geheimzimmer, zu dem es nur einen einzigen<br />
Schlüssel gab“ - den hatte Thorsten Heese, der MQ4-<br />
Kurator für Stadt- und Kulturgeschichte. Erzählt,<br />
dass der alte, verwunschene Teich im Garten natürlich<br />
bleibt, auch wenn drumherum alles neu wird,<br />
von der Heckenpflanzung<br />
über die Bodenbeleuchtung<br />
bis zu einen kleinen<br />
Bühne, die Kässens sich so<br />
vorstellt wie das Büdchen<br />
am Westerberg.<br />
Den Garten bezeichnet<br />
Kässens als „lauschige<br />
Perle“, und demnächst sollen Passanten nicht einfach<br />
nur hier hindurchgehen, sondern verweilen.<br />
„Dadurch wird der Quartiersgedanke aufgewertet.<br />
Fußläufig Erreichbares gibt es für die Anwohner hier<br />
ja nicht.“ Der Gedanke dahinter: Nicht nur Gäste des<br />
MQ4 sollten Gäste des Cafés sein. Neues Publikum,<br />
durch Hemmschwellensenkung?<br />
Derzeit sucht das MQ4 nach einem Betreiber. Gemeinnützig<br />
muss er sein. Und sich drauf einlassen,<br />
dass die Öffnungszeiten des Cafés die des Museums<br />
nicht überschreiten sollen. Ach ja, und „den besten<br />
Kaffee und Kuchen der Stadt“ soll es hier geben,<br />
sagt Kässens – er lacht dabei, aber er meint es<br />
ernst. Schon vor der Eröffnung des Rests der Villa<br />
könnte das Café an den Start gehen, als Pop-Up-<br />
Projekt.<br />
Bleibt nur die Frage, was der seltsame Unterstrich<br />
in „Die Villa_Forum Erinnerungskultur und Zeitgeschichte“<br />
bedeutet. Er soll zeigen, dass hier etwas<br />
fehlt, das eine leider, das andere gottseidank: die<br />
Namen Schlikker und Calmeyer. Der Mut zur Lücke<br />
ist also eine Reaktion auf die „Differenzen bei der<br />
Namensfindung“, so Kässens.<br />
Vorschlag zur Güte: Demnächst könnte es hier<br />
doch ein leckeres Kännchen Calmeyer Pro Domo geben,<br />
zu Nussecken und Baumkuchen. Wohl<br />
bekomms!<br />
FOTO: WOLF VON SCHÖNLAITEN<br />
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Container-Liebe<br />
Seit der Antike bestimmt Handel unser Leben. An die Stelle alter Handelsrouten sind längst komplex<br />
verzahnte Lieferketten getreten. Wie muss globaler Handel nach der Pandemie und angesichts der Klimakrise<br />
und Kriegen gestaltet werden? Die Ausstellung „Welthandel“ will Antworten geben.<br />
VON GÜNTHER FRANK<br />
FOTO: MIK<br />
es gab früher Deutsche, die Händler, namentlich<br />
die Engländer, verachtet haben<br />
– „Krämerseelen“. Sie selber sahen sich<br />
als zum Krieg bereite Helden. Heute ist es umgekehrt.<br />
Wir glauben an die Frieden schaffende Kraft<br />
des Handels. Die sogenannte Zeitenwende hat das<br />
allerdings wieder in Frage gestellt. Wandel durch<br />
Handel funktioniert nicht so recht.<br />
Die Ausstellung „Welthandel. Geschichte, Gegenwart,<br />
Perspektiven“ im Museum Industriekultur ist<br />
anders, als der Titel suggeriert, nicht historisch, sondern<br />
systematisch konzipiert. Allein in der Eingangshalle<br />
gibt es einen Überblick über die Handels -<br />
geschichte vom 17. Jahrhundert bis heute.<br />
Ikone der Moderne: Schiffscontainer sorgen dafür, dass alles sofort verfügbar ist,<br />
wenn wir es brauchen<br />
Ansonsten werden neun Kapitel, also Themen,<br />
dargestellt, durch die sich drei „Spuren“ ziehen: eine<br />
für den kindgerechten Umgang mit dem Material,<br />
eine für Stellungnahmen in Osnabrück ansässiger<br />
internationaler Kooperationspartner, eine für die<br />
Rolle Osnabrücks, vor allem<br />
beim Handel mit Leinen,<br />
das bis ins 19. Jahrhundert<br />
wegen seiner hohen<br />
Qualität weltweit gefragt<br />
war. Das Ganze wird<br />
durch verschiedene Exponate,<br />
meist aus dem 17./<br />
18. Jahrhundert, veranschaulicht: eine Muskete<br />
(1625), eine Elle (1752), eine Kanone der niederländischen<br />
Ostindien-Kompanie etwa.<br />
Die Kapitel reichen von einem Warenlager mit bis<br />
heute gehandelten „Longsellern“ und historischen<br />
„Bestsellern“; über die wichtigsten Handelsorte wie<br />
Singapur und Hamburg; die durch die Digitalisierung<br />
revolutionierte Logistik; bis zum Ausblick auf den<br />
Handel 2050. Zum Schluss werden konkrete Zukunftsprojekte<br />
vorgestellt.<br />
Didaktisch ist die Schau<br />
sehr gründlich, mit vielen<br />
Film- und Medienstationen.<br />
Im wohl wichtigsten Kapitel „Regeln und Normen“<br />
geht es um die soziale Strukturierung und politische<br />
Gestaltung des Handels: Rechtsformen, Verträge,<br />
Vereinheitlichung etc. Die damit verbundenen<br />
Probleme und Risiken werden aber kaum ange -<br />
sprochen.<br />
Didaktisch ist die Schau sehr gründlich, mit vielen<br />
Film- und Medienstationen und interaktiven Gelegenheiten.<br />
Bei historischen Ausstellungen kommt es<br />
vor allem auf die Balance zwischen sinnlicher Anschauung<br />
und abstrakter Aufklärung an.<br />
Geschichte lässt sich nicht in zeigbare Dinge auflösen.<br />
Hier überwiegt doch sehr letzteres, der Text.<br />
Es gibt wenig zu sehen. Zu kurz kommt auch eine<br />
Formanalyse, also die<br />
Beschreibung der gesellschaftlichen<br />
und<br />
politischen Formen des<br />
Handels. Da ist von<br />
Kapitalismus, Handel<br />
mit Geld, von Staat und<br />
Politik, Globalisierung,<br />
von Herrschaft, Gewalt,<br />
Kolonialismus, Sklavenhandel,<br />
(Handels-)<br />
Krieg zu wenig die Rede.<br />
Allein auf Umweltschäden<br />
wird immer<br />
wieder hingewiesen.<br />
Die Deutsche Bundesstiftung<br />
Umwelt hat die<br />
Schau mitfinanziert.<br />
Die Ausstellung ist<br />
grundsolide, vielleicht etwas strukturlos und zu<br />
brav. Mit ein wenig mehr politischer Zuspitzung wäre<br />
sie noch spannender. Der Besucher hätte durchaus<br />
herausgefordert werden können durch dezidierte,<br />
kritisierbare Positionen.<br />
Sind wir nicht erschrocken<br />
darüber, dass unser<br />
Wohlstand nicht nur die<br />
Natur zerstört, sondern<br />
sich auch dem Handel mit<br />
inzwischen imperialistischen<br />
Diktaturen wie<br />
Russland und China verdankt?<br />
Und der Handel immer wieder zu Kriegen<br />
führt? Gerade die „Friedensstadt“ Osnabrück sollte<br />
sich auch anlässlich dieser Ausstellung im Rahmen<br />
der Feiern zum Jubiläum des Westfälischen Friedens<br />
und angesichts der Weltlage intensiv mit dem Krieg<br />
beschäftigen.<br />
P bis 15.10.<strong>2023</strong>, Museum Industriekultur Osnabrück;<br />
das umfangreiche Begleitprogramm ist über die<br />
Museumshomepage abrufbar<br />
www.mik-osnabrueck.de<br />
Immer wieder<br />
sonntags …<br />
… ist da oben richtig was los! Am siebten Tag<br />
der Woche heißt es den Piesberg nach Lust und<br />
Laune neu entdecken.<br />
Die sommerliche Veranstaltungsreihe steht dieses<br />
Jahr unter dem Motto „HandelN & WandelN“.<br />
Überlegt und zusammengestellt von den zahl -<br />
reichen Akteur:innen der am Piesberg beheima -<br />
teten Einrichtungen und Vereine: vom Museum<br />
Industriekultur über das Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
den Feldbahnern und Dampflokfreunden<br />
bis hin zum Förderverein Stüveschacht und dem<br />
städtischen Projektbüro Kultur- und Landschaftspark<br />
Piesberg.<br />
Neben einem wiederkehrenden Rahmenprogramm<br />
an verschiedenen Orten des Piesbergs haben sie<br />
sich für jeden der Sonntage ein besonderes Highlight<br />
ausgedacht. Zum Auftakt Anfang Mai ging es<br />
um die Geschichte des Kohlen- und Steinhandels<br />
sowie um das 150-jährige Jubiläum des Stüveschachts.<br />
Zum Anheizertag am 4.6.<strong>2023</strong> steht dann der<br />
Wandel der Dampflok 41 052 im Mittelpunkt, die<br />
derzeit von den Osnabrücker Dampflokfreunden in<br />
ehrenamtlicher Arbeit restauriert wird.<br />
Am 2.7.<strong>2023</strong> steigt der beliebte KULTURfloh-<br />
MARKT. Neben musikalischen, theatralischen und<br />
clownesken Darbietungen geht es wieder ums Feilbieten<br />
und Stöbern, ums Tauschen und Plauschen.<br />
Die neue Welthandel-Ausstellung steht am 6.8.<br />
<strong>2023</strong> im Mittelpunkt. Dazu öffnet das Deutsche<br />
Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz seine<br />
Schauwerkstatt in der Kohlewäsche.<br />
Höhepunkt ist das „bergfest am piesberg“ – das<br />
große Kultur- und Familienfest am 3.9.<strong>2023</strong>. Mit<br />
Theater, Musik, Exkursionen, Kulinarischem sowie<br />
Eisenbahn- und Feldbahnattraktionen.<br />
P www.osnabrueck.de/piesberg<br />
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17:30-21:00, Mittagessen Sa u. So 12:00-14:00 Uhr<br />
4f Café 4e Cocktails 4d Restaurant 4u Familienfreundlich 4< Wickelraum 4a Garten 4U Kinderspielplatz 4m Fahrradständer 4y Bushaltestelle 4a Parkplatz
familiensache<br />
25 Kisten zu vergeben<br />
Das, vor allem auch digitale, Unterhaltungsangebot<br />
für Kinder und Jugendliche ist so<br />
groß wie nie zuvor. Leichte Zerstreuung,<br />
mannigfaltig und verführerisch. Wie kann<br />
man da die Zielgruppe noch für Bildung oder<br />
Museen interessieren, haben sich die Museumsleitungen<br />
des Landkreises gefragt.<br />
Herausgekommen ist eine Rallye/Schatz -<br />
suche. Gestartet ist sie schon im Mai, doch<br />
Kinder und Jugendliche können noch die<br />
nächsten fünf Monate teilnehmen.<br />
Mit der Museumsschatzsuche versucht man,<br />
Kindern und Jugendlichen einen zusätz -<br />
lichen Anreiz zu geben, die Museen im Landkreis<br />
zu besuchen. Und das geht so: Insgesamt<br />
nehmen neunzehn Museen teil, aber<br />
keine Sorge, die Teilnehmenden müssen nur<br />
drei davon besuchen, um bei der Schatz -<br />
suche mit machen zu können.<br />
Schatz gefunden! Neuauflage der Rallye<br />
durch die Museen im Landkreis<br />
Wer will, darf natürlich auch viel mehr<br />
Museen besuchen. Dort bekommt man<br />
einen Aufkleber, den man in seinen Rallyebogen<br />
klebt, dazu gibt es drei Fragen, bzw.<br />
Aufgaben, die es zu lösen gilt.<br />
Wer die Aufkleber und Antworten aus drei<br />
Museen gesammelt hat, kann die Antwortkarte<br />
bis zum 4. November an die Organi -<br />
satoren vom Kulturbüro des Landkreises<br />
schicken, um an einer Verlosung von 25<br />
Museumsschatzkisten, gefüllt mit Preisen<br />
aus den Museumsshops, teilzunehmen.<br />
Welche Museen teilnehmen, kann man auf<br />
der Internetseite des Landkreises erfahren<br />
– und schon kann es mit der Schatzsuche<br />
losgehen.<br />
RALF GOTTHARDT<br />
P www.landkreis-osnabrueck.de/<br />
museumsschatzsuche<br />
FOTO: LANDKREIS OSNABRÜCK<br />
Selbst in der Hand<br />
Die Frage, welche Ausbildung es sein soll, welcher zukünftige Beruf,<br />
ist für viele Jugendlichen nicht nur schwierig, sondern kann auch<br />
das familiäre Leben ganz schön stressen. Aber es gibt Wegweiser.<br />
die Jahre zwischen dem 15.<br />
und 18. Lebensjahr sind für<br />
die meisten Jugendlichen<br />
eine aufregende Zeit. Man wird langsam<br />
erwachsen, erste Romanzen beginnen,<br />
Partys, soziale Kontakte.<br />
Und dann kommt noch der Schulstress<br />
dazu, der Abschluss zeichnet<br />
sich schon drohend am Horizont ab.<br />
Und dann sollen sich die Jugendlichen<br />
auch noch Gedanken über einen zukünftigen<br />
Beruf machen. Das kann<br />
ganz schön überfordernd sein.<br />
Dabei sollten die Aussichten, eine<br />
interessante Ausbildungsstelle zu bekommen,<br />
bei dem viel beschworenen<br />
Fachkräftemangel eigentlich ganz gut<br />
sein. Orientierung bei der Berufswahl<br />
bieten dabei diverse Messen, wie die<br />
„Ausbildung 49“, die im <strong>Juni</strong> in der<br />
Halle Gartlage stattfindet.<br />
Hier können die Jugendlichen einen<br />
Überblick über die Vielfalt von Aus -<br />
bildungsmöglichkeiten in der Region<br />
bekommen. Das Angebot ist groß, und<br />
wer Schwierigkeiten hat, sich da zu<br />
orientieren, dem wird mit verschie -<br />
denen Angeboten geholfen, einen für<br />
sich passenden Beruf zu finden.<br />
„Die Suche ist nicht gerade einfach.<br />
Weder für die Firmen noch für die<br />
Jugendlichen“, weiß Elke Rodrigues<br />
Freitas, Ausbildung 49, JF Messe -<br />
konzept Agentur. Im Vorfeld kann<br />
man einen Fragebogen ausfüllen, den<br />
Berufsweg-Parcour, mit dem Interessierte<br />
Berufe und Aussteller der Messe<br />
besser kennen lernen und so dann<br />
effektivere Gespräche führen können.<br />
Dann gibt es das „Schüler-Speed-<br />
Dating“, ein Angebot an Abschlussjahrgänge.<br />
Dabei werden Stärken und<br />
Schwächen der Schüler ermittelt und<br />
ihnen dann auf der Messe passende<br />
Gesprächspartner zugeordnet. Und<br />
wer sich anmeldet, kann vielleicht<br />
sogar sofort auf der Messe einen der<br />
Ausbildungsplätze für <strong>2023</strong> oder 2024<br />
ergattern. „Die Nachfrage nach diesem<br />
Angebot ist bislang sehr gut ge -<br />
laufen“, erzählt Rodrigues Freitas.<br />
In alten Zeiten haben die Söhne oft<br />
den Beruf des Vaters ergriffen. Diese<br />
Zeiten sind längst vorbei, doch wie<br />
sieht es heute in Familien aus? „Wir<br />
haben unseren Kindern schon geraten,<br />
das Abitur zu machen, dann stehen<br />
ihnen alle Wege offen, ob Ausbildung<br />
oder Studium“, erzählt Rainer Lauer,<br />
Vater einer 15-jährigen Tochter und<br />
eines 16-jährigen Sohnes. „Aber wofür<br />
sie sich entscheiden, da halten wir uns<br />
raus.“<br />
Er habe ihnen nur geraten, „zu überlegen,<br />
welche Berufe ihnen wirklich<br />
Spaß machen könnten, und weniger an<br />
Gehalt oder Arbeitszeiten zu denken“,<br />
ergänzt Lauer. Denn nur bei Dingen,<br />
Viel Auswahl: Messegäste auf der „Ausbildung 49“<br />
die Spaß machen, werde man richtig<br />
gut und zufrieden. „Wir erklären<br />
höchstens mal, wie bei bestimmten<br />
Berufen der Alltag aussieht, und dass<br />
es wichtig ist, sich bei der Suche nach<br />
einem Praktikumsplatz wirklich Gedanken<br />
zu machen und nicht einfach<br />
nur irgendwas zu nehmen, damit man<br />
einen Platz hat.“<br />
„Während unsere Tochter da sehr<br />
initiativ ist, müssen wir unseren Sohn<br />
doch öfter daran erinnern, dass er sich<br />
da mal Gedanken machen sollte“, ergänzt<br />
seine Frau.<br />
So lästig es auch für manche Jugendlichen<br />
sein mag, sich frühzeitig<br />
Gedanken über einen Beruf zu machen,<br />
so wichtig ist es auch. „Die<br />
Jugendlichen haben es in der Hand“.<br />
so Rodrigues Freitas. RALF GOTTHARDT<br />
P 8./9.6.<strong>2023</strong>,„Ausbildung 49“,<br />
Halle Gartlage<br />
www.ausbildung49.de<br />
FOTO: AUSBILDUNG 49<br />
Mami Moshpit<br />
Mann, mann, mann.<br />
.<br />
War wieder was los im Mai, nach einem bereits krass Eventund<br />
Abenteuer-lastigen April! Dieses Jahr will’s echt wissen,<br />
ey. Diese <strong>Juni</strong>-Kolumne kommt daher unter dem Hashtag #freuzeit<br />
daher!<br />
Männerlastig war’s, vor allem die Maiwoche: großartig wie immer<br />
Dyse, alte Bekannte von sowohl Papi (giggende Stammgäste in seiner<br />
alten Rock-Kneipe am Dutch Deich) als auch Mami (wir teilten<br />
uns mit meiner Ex-GRRRL-Band Pristine ab und an die Bühne).<br />
Tendenziell Alt-Eisen dann eher Therapy? Das war keine Frage; das<br />
entsprechende Satz zeichen gehört zum Namen der Band aus Nordirland,<br />
die die Neunziger wieder nach gefühlt gestern verfrachtete,<br />
obschon der Sound deutlich „dated“ klang. Das Publikum bestand<br />
entsprechend fast ausschließlich aus mittelalten Herren in schwarz/grauer Bikerkluft<br />
und Haartracht, Kommentar der Motte: „Es sind ja gar keine Kinder hier!“ Stimmt –<br />
vor allem keine Metalz, wie Badesalz sagen würden.<br />
Eins immerhin haben wir gesehen, und sogar auf der Bühne statt davor:<br />
Lynger, die samt Softporno-Gekiekse gelungen über Schreibblockaden<br />
und Abstürze auf „ü’erkrassen Goapartys“ rappte. MissLyngen, we love<br />
you, und danke, Musikbüro, für die fetzige Nachwuchsförderung!<br />
Im Zoo verbingen wir gerade auch wieder mehr Zeit, unter anderen die<br />
Pinguine bedauernd, denen es demnächst bei 1,5 °C Erd erwärmung<br />
sicher zu hot werden dürfte – sogar in Osnabrück. Und die Ausstellung<br />
des malenden Hase-Stars W. Kavermann in Hütte haben wir uns rein -<br />
gezogen, zwar auch männlich, aber sehr zu empfehlen, läuft gerade noch<br />
und heißt so toll: „Mal doch mal was Schönes!“<br />
Und ihr so? Geht mehr auf Konzerte! Geht öfter zu Vernissagen! Oder noch<br />
besser: form a band. Besonders die Girls, bitte, denn „süße Boys<br />
mit Sonnenbrille“ (Lynger) oder old men in black sehnwa doch schon<br />
jenuch. #sorrynotsorry<br />
Und nu: Juchhu für <strong>Juni</strong>, und mach doch mal was Schönes!<br />
Enjoy den hellsten Monat des Jahres – die FREUZEIT.<br />
Deine Mami<br />
18 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>
umwelt PRÄSENTIERT VON<br />
„Man muss was tun!“<br />
Kunst als Naturschutz: Der Osnabrücker Künstler Hendrik Spiess startet<br />
das Ausstellungsprojekt „As Far As The Eye Can See“. Es hat mit Klima<br />
und Umwelt zu tun und ist sehr partizipativ.<br />
der Klimawandel ist<br />
in aller Munde. Niemand,<br />
der davon<br />
noch nicht gehört hat. Viele<br />
Akteure, wie FFF, Extinction<br />
Rebellion oder Last Genera -<br />
tion, engagieren sich, um die<br />
schlimmsten Auswirkungen<br />
noch zu verhindern.<br />
Einer, dem das Thema sehr<br />
am Herzen liegt, seit langem<br />
schon, ist der Osnabrücker<br />
Künstler und Wolfsberater<br />
Hendrik Spiess. Mit seinem<br />
neuesten Projekt „As Far As<br />
The Eye Can See“ verbindet er<br />
Kunst und Klimaschutz mit -<br />
einander. „Ziel ist es, den Leuten<br />
die Dringlichkeit des Klimaschutzes vor Augen zu<br />
führen“, erklärt Hendrik Spiess.<br />
Das Zentrum des Projektes ist eine Ausstellung von<br />
Werken von Hendrik Spiess. Flankierend wird es Workshops,<br />
Vorträge und Exkursionen geben. „Es ist keine<br />
klassische Ausstellung, sondern eine partizipative<br />
Aktion, bei der die Teilnehmenden eigene Werke zur<br />
Ausstellung beisteuern können“, so Spiess.<br />
Die Workshops werden von Künstler:innen abge -<br />
halten, die Fachvorträge werden von Flora- und Fauna-<br />
Experten gehalten. Während der Exkursionen werden<br />
die Teilnehmenden Natur erleben, durch Anfassen, Aufspüren,<br />
Erfühlen, Entdecken und Erkunden, sie via<br />
Zeichnung, Notiz oder Fotografie dokumentieren.<br />
„Niemand muss hier etwas leisten, man kann auch<br />
einfach so an den Exkursionen teilnehmen, ohne sich<br />
selbst künstlerisch zu betätigen“ betont Hendrik<br />
Spiess. „Nebenbei versuchen wir den Leuten ganz entspannt<br />
die Moorthematik nahezubringen, denn Moorschutz<br />
ist Klimaschutz, der Abbau setzt viel CO 2 frei“,<br />
so Spiess. „Es reicht nicht, Pappschilder hoch zu halten,<br />
man muss etwas tun.“<br />
Der partizipative Ansatz, der „zu einer lebendigen<br />
Installation und Ausstellung führt“, sei auch für ihn<br />
selbst neu, sagt Spiess. „Wo es sich ergibt, werde ich<br />
mit eigenen Arbeiten auf die Werke der Teilnehmenden<br />
Hendrik Spiess, Künstler und Naturaktivist: Hier auf einem seiner Kontrollgänge<br />
als Wolfsberater<br />
reagieren, die Werke mit einander kommunizieren<br />
lassen.“<br />
Meist wird nur über die Flora geredet, aber die Auswirkungen<br />
des Klimawandels auf die Tierwelt sollen<br />
ebenfalls thematisiert werden. „Wie reagiert die Blässgans,<br />
wenn auf ihren Routen große Flächen, die sie<br />
zum Äsen benötigt, wegen Trockenheit nichts mehr<br />
hergeben? Kraniche fliegen teilweise gar nicht mehr<br />
nach Spanien, wenn es ihnen hier warm genug<br />
scheint.“ Aber, so der Künstler: „Wir wollen niemanden<br />
schwer deprimieren, sondern für die Thematik sensi -<br />
bilisieren.“<br />
Spiess mag es, klare Kante zu zeigen: „Wir reden,<br />
aber es passiert gar nichts, jedenfalls lange nicht<br />
genug, die Reaktionen der Politik müssten viel gravierender<br />
ausfallen“, sagt er. „Statt auf die Problematik<br />
zu reagieren, werden lieber Aktivisten wie die Letzte<br />
Generation kriminalisiert. Natürlich kann man sachlich<br />
diskutieren, ob deren Aktionen sinnvoll sind oder nicht,<br />
aber dabei darf man doch nicht das eigent liche Thema,<br />
das Klima, ignorieren.“<br />
Das Projekt beginnt mit Workshops am 18. und 19.<br />
August, am 20. August folgt dann die erste Exkursion.<br />
Wer teilnehmen will, muss sich vorher anmelden.<br />
RALF GOTTHARDT<br />
P 24.8.–5.9.<strong>2023</strong>, Galerie Kunstgenuss<br />
FOTO: HENDRIK SPIESS<br />
GRÜNE GESICHTER<br />
So geht Umweltschutz<br />
Brigitte Beering<br />
Gärtnerin<br />
Ich engagiere mich für die Natur und Umwelt, indem<br />
ich … möglichst wenig Auto und viel Fahrrad fahre. Ich<br />
sehe zu, dass ich Wasser spare und möglichst achtsam<br />
mit Ressourcen umgehe und, wo es geht, Verpackungsmüll<br />
vermeide.<br />
Meine spannendste Aktion war ... als ich zehn Jahre<br />
in einem Bauwagen gelebt habe, da habe ich viel für<br />
Insekten getan, Insektenhotels gebaut, viele für Insekten<br />
interessante blühende Pflanzen ausgesäht.<br />
Wenn ich Bundesumweltministerin wäre, würde ich …<br />
mich stärker mit dem Verkehrs- und dem Landwirtschaftsministerium<br />
vernetzen, um effektiver Umweltpolitik gestalten<br />
zu können. Außerdem würde ich mich stärker für<br />
Nachhaltigkeit in allen Bereichen einsetzen.<br />
Wenn mich jemand fragt, was er für die Umwelt tun<br />
kann, antworte ich ... dass jeder bei sich im Kleinen anfangen<br />
soll. Es gibt so viele Dinge, die man relativ leicht<br />
umsetzen kann.<br />
Die größten Umweltsünder sind für mich … eigentlich<br />
alle, die Ressourcen bis zur Neige ausbeuten, nur des<br />
Profites wegen.<br />
Mir gibt Hoffnung, dass … es so viele junge Menschen<br />
gibt, die sich engagieren, wie Fridays for Future oder The<br />
Last Generation. Auch wenn einem vielleicht nicht jede<br />
Aktion gefällt, werden die wenigstens aktiv und wollen<br />
etwas bewegen.<br />
Ich wünsche mir eine Welt, in der ... mehr geteilt wird,<br />
mit Ressourcen schonender umgegangen wird, generell<br />
ein umfassenderes Umweltbewusstsein vorherrscht.<br />
INTERVIEW: RALF GOTTHARDT
what’s up by Hedda Horch<br />
Oben Essen und Trinken: Bergdinner am Museum Industriekultur<br />
.Wonach schmeckt eigentlich Bad<br />
Essen? Das kann man dort vom<br />
2.-4.6. auf der Culinaria in besonderer<br />
Atmosphäre auf dem von Linden,<br />
weißen Pagoden und Fachwerkhäusern umrahmten<br />
Kirchplatz herausfinden. Los gehts<br />
am Freitag Abend mit einer Warm-up-Party.<br />
Die DJs Artur Achziger und Alex Denk legen<br />
Deep House Musik auf. Dazu gibt es Cocktails<br />
und eine Auswahl an Fingerfood. Am Samstag<br />
und Sonntag steht der kulinarische<br />
Genuss im Vordergrund. Hier tischen die<br />
Gastronomen unter anderem Straußenfilet<br />
auf Spargel, Flammlachs und gebratene<br />
Zucchinirolls auf.<br />
Sommer, Sonne, Party — das ist das Motto<br />
der dritten Auflage des Open-Air-Sommer -<br />
events „GMHütte macht Urlaub“ am 16.6.<br />
Und was läge da näher, als Mallorca, die<br />
Partyinsel, nach GMHütte zu holen? Der Rote<br />
Platz im Zentrum wird sich, ganz nach dem<br />
Vorbild der Playa de Palma, in eine große<br />
Urlaubslocation mit Palmen, Sand, Liegestühlen<br />
und Cocktail-Bar verwandeln.<br />
Warum Fußball mehr als Kicken ist? Das beantwortet<br />
Oliver Lück in seiner gleichnamigen<br />
Anthologie und legt unter anderem<br />
offen, mit welchen Methoden Katar sich auf<br />
die Weltmeisterschaft vorbereitete. Anpfiff<br />
ist am 5.6. um 19 Uhr im Grünen Jäger.<br />
In der zweiten Auflage des Formats „Literatur<br />
zum Frühstück“ lädt die Buchhandlung<br />
zur Heide ins Café GundolfS ein.<br />
Neben einem Frühstücksbuffet liest der<br />
Wissenschaftsjournalist Till Hein aus „Crazy<br />
Horse“. Darin geht es um die kleinsten<br />
Pferde der Welt: die Seepferdchen. Los<br />
geht’s am 25.6. um 10 Uhr.<br />
Am 10.6. werden im Fritz Daily die Würfelbecher<br />
ausgepackt: An diesem Abend<br />
macht das Mobiliar Platz für vier vinophile<br />
Spieltische. Hier kann man sich dann mit<br />
Freunden und Bekannten beim Wein-<br />
Glücksspiel messen. Küchenchef Lars Kei -<br />
ling und Sushi-Meister Jun Mita werden sich<br />
um das leibliche Wohl ihrer Gäste kümmern.<br />
Feine Weine gibts auch beim Wein-Tasting<br />
im Remarque Hotel. Am 24.6. werden hier<br />
von Anja Weine aus Frankreich gereicht. Dazu<br />
gibt es Tapas.<br />
Im Rahmen der „Welthandel“-Ausstellung<br />
lädt das MIK zum Berg dinner ein. Gastronom<br />
Helge Weber<br />
empfängt seine<br />
Gäste am 17.6. vor<br />
der Ku lisse histo -<br />
rischer Industriearchitektur.<br />
Neben<br />
dem köstlichen<br />
Berg dinner aus regionalen<br />
Zu taten<br />
gibt es stimmungsvolle<br />
Live-Musik zu<br />
hören.<br />
Den Sommer wie<br />
die Schweden feiern,<br />
das geht beim<br />
Rätselhafte (Bier-)Leiche: „Tödliche Eisernte“ –<br />
Barre Brauereikrimi Nr. 4<br />
Der Mix macht’s:<br />
Mio Mio Mische<br />
zum Auffüllen<br />
Mid sommar-Dinner<br />
bei IKEA. Am 22.6.<br />
kann man einen geselligen<br />
Abend mit<br />
schwedischen Köstlichkeiten,<br />
Live- Musik<br />
und tollen DIY-Ak -<br />
tionen erleben.<br />
Symbolisch zum Jubiläum<br />
des West -<br />
fälischen Friedens<br />
schwimmen am 24.6.<br />
zehn Schwimmer:innen<br />
von Münster nach<br />
Osnabrück. Um das<br />
gebührend zu feiern,<br />
steht zum Abschluss<br />
am Abend direkt am<br />
Kanal ein einmaliges<br />
Event an — die<br />
Schleusenbruchparty<br />
mit kalten Getränken,<br />
Lichtshow und regionalen<br />
DJs. Bevor getanzt<br />
wird gibt’s<br />
noch die Möglichkeit,<br />
am Drachenboot -<br />
rennen teilzunehmen<br />
und zu schwimmen.<br />
Hedda wird<br />
sich das „Swim for<br />
Peace“-Spektakel<br />
mit Sicherheit nicht<br />
ent gehen lassen!<br />
Moment mal, da fehlt<br />
doch was… MIO MIO<br />
hat eine neue Mate<br />
auf den Markt gebracht.<br />
In der MATE<br />
MISCHE fehlt ein<br />
guter Schluck vom<br />
erfrischenden Wachmacher. Damit wird das<br />
Mischen mit Spirituosen direkt in der Flasche<br />
möglich. Hedda hält die Augen auf und wird<br />
den Longdrink schon bald pro bieren.<br />
Bereits Anfang April ist Band 4 der Brauereikrimiserie<br />
von Barre Bräu erschienen.<br />
Auch im neuesten Fall steht Privatdetektiv<br />
Wesendonk zusammen mit Hauptkommissar<br />
Muthesius vor einem Bündel von Rätseln.<br />
Im Mittelpunkt steht ein historisches Werkzeug,<br />
eine Eiszange, die zum Mordinstrument<br />
wird. Erhältlich ist das Buch im Buchhandel,<br />
im Brauerei-Shop und im Barre-<br />
Online-Shop.<br />
Wo wir schon bei Brauereien sind: Rothaus<br />
hat sich für Neugierige etwas ausgedacht:<br />
den Zäpfle-Weg. Der kombiniert einen Spaziergang<br />
rund um die Brauerei mit allerhand<br />
Wissenswertem. Hilfreich zur Seite steht dabei<br />
das digitale Maskottchen „Biergit“, das<br />
sich in einer eigens ent wickelten App mit<br />
uns auf Spurensuche begibt.<br />
Bis die Nächte ...<br />
what’s new<br />
theken-talk<br />
DODO RAMEN<br />
Atmosphäre: Mitten in der Markthalle gelegen, duftet es hier nach Speisen aus<br />
aller Welt. Die Gerichte werden auf hochwertigem Geschirr serviert, so dass<br />
Restaurantfeeling aufkommt.<br />
Angebot: Man wählt aus acht verschiedenen Suppen mit Schweinebauch oder<br />
Rinderhack. Neben den fleischhaltigen Suppen mit Hühnerbrühe gibt es auch<br />
veganes, hausgemachtes Kombu-Dashi mit gebratenem Tofu. Dazu wird noch eine<br />
große Auswahl an Sushi angeboten.<br />
Besonderheit: Ramen liegen derzeit im Trend! DODO RAHMEN bringt mit Leichtigkeit<br />
die traditionelle, japanische Küche nach Osnabrück. Und das so authentisch wie<br />
möglich.<br />
TEXT/FOTO: NOAH SCHNARRE<br />
P L&T Markthalle, Mo.–Sa. 10–19 h<br />
Maik<br />
Countdown<br />
Funktion hier: Servicekraft<br />
Dabei seit: März 2021<br />
Das Countdown ist bei Osnabrücker:innen<br />
für seine kuriose und überladene<br />
Einrichtung bekannt. Hast du ein Lieblingsstück?<br />
Die Telefone, die machen<br />
den Laden einzigartig. Die Möglichkeit zu<br />
haben, sich Tischweise anrufen zu können,<br />
macht es auch leichter, abseits der<br />
eigenen Gruppe neue Menschen kennenzulernen.<br />
Wenn man im Countdown sitzt, hat<br />
man immer das Gefühl, etwas Skurriles<br />
an den Wänden zu entdecken ... Genau<br />
das ist das Ziel! Wir erneuern die Deko -<br />
ration ständig oder fügen etwas Neues<br />
hinzu. Jede Servicekraft kann etwas dafür<br />
mitbringen, wenn es dann passt, finden<br />
wir einen Platz dafür. So kann sich hier<br />
jeder ein Stück weit verewigen.<br />
Du hast während der Coronazeit angefangen.<br />
Wie hast Du die Zeit erlebt?<br />
Wir hatten in dieser Zeit strenge Einlasskontrollen<br />
und Auflagen zu erfüllen. Das<br />
hat sich auch auf die Stimmung unserer<br />
Gäste übertragen. Das war alles ein bisschen<br />
verklemmt. Heute ist die Stimmung<br />
wieder spitze!<br />
Welchen Promi hättest Du gerne mal<br />
am Tresen sitzen? Kurt Krömer, mit dem<br />
kann man Spaß haben!<br />
Und was gibt’s dann zu trinken? Da<br />
Krömer keinen Alkohol trinkt, würde ich<br />
ihm eine Club Mate anbieten.<br />
INTERVIEW/FOTO: NOAH SCHNARRE
LOKALRUNDE [Restaurants, Bistros, Bars und Kneipen in Osnabrück]<br />
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SPARGEL ist da!<br />
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Schlagergott im Kneipp-Erlebnispark<br />
Bad Iburg: Christian Steiffen<br />
Weltstar präsentiert „My<br />
Songs“ in Lingen: Sting<br />
FOTO: ROBIN HINSCH<br />
FOTO: MANFRED POLLERT<br />
Indie-Rocker als Headliner<br />
in der Hüttenstadt: Leoniden<br />
Echt heiß!<br />
Deutschrapper vor Osnabrücker<br />
Schlosskulisse: Die Fantastischen Vier<br />
Der Sommer steht vor der Tür. Und damit auch die neue<br />
Festivalsaison. Wir haben uns durch das Open-Air-Angebot<br />
geblättert und die 10 coolsten Festivals & Open Airs in Osnabrück<br />
und der Region zusammengestellt. Gute Unterhaltung!<br />
VON MALTE SCHIPPER<br />
Schlossgarten Open Air<br />
Letztes Jahr musste der Auftritt der<br />
Fantastischen Vier im renovierten<br />
Schlossgarten ausfallen. Smudo hatte<br />
sich einen Tag zuvor bei einem<br />
Konzert in Bonn das Kreuzband gerissen.<br />
Jetzt wird nachgeholt. Im Januar<br />
erschien mit „The Liechtenstein“<br />
Tapes ein Album, auf dem die<br />
Fantas fünfzehn ihrer größten Hits<br />
neu eingespielt haben. Am Samstag<br />
steht Cro auf der Bühne.<br />
P 18.8., Die Fantastischen Vier,<br />
Osnabrück, Schlossgarten<br />
P 19.8., Cro, Osnabrück, Schloss -<br />
garten<br />
EmslandArena Open Airs<br />
Auch in diesem Jahr lädt die Emsland -<br />
Arena in Lingen wieder zu ausgesuchten<br />
Open Airs. Mit dabei ist unter<br />
anderem Weltstar Sting, der hier seinen<br />
einzigen Freiluftauftritt in Norddeutschland<br />
spielt. Der Mann mit<br />
dem „vergoldeten Backkatalog“ (The<br />
Times) präsentiert sein Programm<br />
„My Songs“ mit Klassikern von „Englishman<br />
in New York“ bis „Message<br />
In A Bottle“. Auch Johannes Oerding<br />
kommt nach Lingen und bringt sein<br />
aktuelles Album „Plan A“ mit.<br />
P 22.6., Sting, Lingen, Gelände EmslandArena<br />
P 24.6., Lingen, Johannes Oerding,<br />
Gelände EmslandArena<br />
Hurricane Festival<br />
Seit der ersten Festival-Ausgabe<br />
1997 auf der Motorrad-Sandrennbahn<br />
Eichenring bei Scheeßel ist das<br />
„Hurricane“ zu einem der größten<br />
Festivals hierzulande geworden. Neben<br />
Größen wie Die Ärzte, Casper<br />
oder Placebo hat auch das übrige Programm<br />
einiges zu bieten. Tipps: Betterov<br />
(zuletzt beim Popsalon), die tolle<br />
Alli Neumann und die australischen<br />
Oasis-Ultras DMA’s.<br />
P 16.-18.6., Scheeßel, Eichenring<br />
Polychrom Festival<br />
Das vom Musikbüro Osnabrück organisierte<br />
Jazzfestival geht in die dritte<br />
Runde. Auf zwei Bühnen rund um die<br />
Katharinenkirche spielen unter anderem<br />
Leléka, die mit der ukrainischen<br />
Sängerin Viktoria auftritt, das Jerry Lu<br />
Trio und BlackCap. Der Eintritt ist frei.<br />
P 10.6., Osnabrück, An der Katharinenkirche<br />
Geh ma Ziegenbrink Open Air<br />
Vol. V<br />
Ebenfalls vom Musikbüro Osnabrück<br />
organisiert, feiert dieses Open Air am<br />
Ziegenbrink seinen fünften Geburtstag.<br />
Geboten wird ein lautes Line-Up<br />
von Punk über Heavy Metal bis Death<br />
Doom. Erwartet werden unter anderem<br />
Cryptic Brood, Sickmark und Disgusting<br />
News. Marco Gausmann: „Das<br />
wird lustig!“<br />
P 5.8., Osnabrück, Ziegenbrink<br />
Gartenparty Bad Iburg<br />
Die Bühne im Kneipp-Erlebnispark zu<br />
Füßen des Schlosses betritt am Samstag<br />
der „Gott of Schlager“ Christian<br />
Steiffen. Im Vorprogramm: Grillmaster<br />
Flash sowie Ulli Barracuda & The Pink<br />
Flamingos. Am Sonntag bringt der Komiker<br />
und Vorleser Torsten Sträter<br />
sein Prorgamm „Schnee, der auf Ceran<br />
fällt“ mit. Davor: Thomas Godoj.<br />
P 3./4.6., Bad Iburg, Kneipp-Erlebnispark<br />
Hütte Rockt<br />
Nach dem erfolgreichen 15-jährigen<br />
Jubiläum im letzten Jahr geht es in<br />
Georgsmarienhütte selbstredend weiter.<br />
Neben den Headlinern Leoniden<br />
und Zebrahead geben sich auch unter<br />
anderem Slime, The Baboon Show, OK<br />
Kid, Massendefekt, Team Scheisse<br />
und Hi! Spencer die Ehre. Auch für die<br />
Kleineren ist mit Heavysaurus („Kaugummi<br />
ist mega!“) etwas dabei.<br />
P 10.-12.8., GM-Hütte, Bielefelder<br />
Straße 10<br />
Stemwede Open Air<br />
Das Open Air gehört zu den ältesten<br />
Umsonst und Draußen-Veranstaltungen.<br />
In diesem Jahr wird Ausgabe<br />
45 (!) gefeiert. Im pittoresken Ilweder<br />
Wäldchen stehen unter anderem<br />
Nashville Pusyy (Lemmy Kilmister:<br />
„Amerikas letzte groß Rock'n'Roll-<br />
Band“) und die englische Punkband<br />
Maid Of Ace um Sängerin und Gitarristin<br />
Anna Coral Elliott auf der<br />
Bühne.<br />
P 18./19.8., Stemwede, Ilweder Wäldchen<br />
Talge Open Air<br />
Auf dem Sportplatz im ländlich gelegenen<br />
Stadtteil von Bersenbrück sind<br />
dieses Mal unter anderem das kanadische<br />
Powerhaus Danko Jones, die<br />
deutschsprachigen Post-Hardcore-<br />
Helden Fjört und der niederländische<br />
Folkpunker Tim Vantol dabei.<br />
P 14./15.7., Bersenbrück-Talge, Am Talger<br />
Sportplatz<br />
Reggae Jam<br />
Bernd „Sheriff“ Lagemann hat auch<br />
dieses Mal ein Programm aus zeitlosen<br />
Klassikern und modernen Sounds<br />
des Genres zusammengestellt. Das<br />
Original-Mitglied von Bob Marleys<br />
The Wailers, <strong>Juni</strong>or Marvin, ist mit<br />
The Legendary Wailers ebenso dabei<br />
wie unter anderem Anthony B, Barrington<br />
Levy und Tarrus Riley. Up up!<br />
P 4.-6.8., Bersenbrück, Klosterpark<br />
22 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>
FOTO: MUHSIN AKGÜN<br />
Haben live immer noch Spaß: No Fun At All<br />
Austausch und<br />
Begegnung<br />
Eintauchen in die Musikkultur des östlichen Mittelmeer -<br />
raumes: An zehn Abenden sorgt das „Morgenland Festival“<br />
für Austausch zwischen Musiker:innen unterschiedlicher<br />
Nationen und Musikstile.<br />
für das „Morgenland Festival<br />
<strong>2023</strong>“ hat sich Festivalleiter<br />
Michael Dreyer bewusst gegen<br />
ein Motto entschieden. „Die Region<br />
östlich des Mittelmeers wird gerne<br />
als patriarchalisch geprägt betrachtet“,<br />
sagt er. „Doch Veränderungen in<br />
den Gesellschaften haben sehr oft die<br />
Frauen bewirkt.“<br />
Dies sei auch derzeit im Iran der<br />
Fall. Also wollte Dreyer ein Programm<br />
gestalten, das viele großartige<br />
Musiker:innen präsentiert. „Ich<br />
finde nicht, dass wir das extra labeln<br />
sollten“, so Dreyer. „Das würde ja unterstreichen,<br />
dass es etwas Besonderes<br />
ist. Und genau das wollen wir ja<br />
nicht.“<br />
Ein Beispiel für die Programmausrichtung<br />
ist der Auftritt vom Naissam<br />
Jalal Quartet (23.6.), das mit seinem<br />
Programm „Healing Rituals“ im Rosenhof<br />
gastiert. Naissam Jalal wurde<br />
in Frankreich als Tochter syrischer Eltern<br />
geboren. Auf der Suche nach ihren<br />
kulturellen Wurzeln ging sie mit<br />
neunzehn Jahren nach Damaskus und<br />
lernte dort die arabische Flöte Ney.<br />
In Kairo nahm Jalal Unterricht<br />
beim legendären Geiger Abdo Dagher,<br />
der noch mit der legendären<br />
Umm Kulthum gespielt hat. Hier<br />
schließt sich der Kreis zum „Morgenland<br />
Festival“, denn der 2021 verstorbene<br />
Dagher war 2006 anlässlich seines<br />
70. Geburtstages in Osnabrück<br />
zu Gast. „Letztes Jahr hat Naissam<br />
mit dem Osnabrücker Symphonieorchester<br />
gespielt“, erinnert sich Dreyer.<br />
„Es war ein sensationeller Auftritt,<br />
den niemand vergessen wird, der ihn<br />
erlebt hat.“<br />
Einen weiteren Programmhöhepunkt<br />
stellt der Auftritt von Aynur<br />
(24.6.) mit dem Osnabrücker Symphonieorchester<br />
auf dem Domvorplatz<br />
dar. Die Sängerin gilt als eine<br />
der wichtigsten Stimmen der kurdischen<br />
Musik und spielte Anfang Mai<br />
in der New Yorker Carnegie Hall. „Aynur<br />
ist seit über zehn Jahren mit dem<br />
‚Morgenland Festival‘ verbunden“,<br />
sagt Dreyer. „Sie spielt zum ersten<br />
Mal mit vollem Symphonieorchester.<br />
Und ich kenne auf der Welt niemanden,<br />
der das besser arrangieren könnte,<br />
als Wolf Keschek.“<br />
Neben Konzerten gibt es auch einen<br />
Filmabend am 2.7. in der Lagerhalle.<br />
Dort wird „Daf“ von Bahman<br />
Ghobadi gezeigt. Der iranisch-kurdische<br />
Regisseur hat Verbindungen zu<br />
unserer Stadt. Mit „Turtles Can Fly“<br />
gewann Ghobadi schon den Kinderpreis<br />
beim „Unabhängigen Filmfest“.<br />
Sein neuer Film ist nach der kurdischen<br />
Rahmentrommel benannt. Die<br />
iranische Perkussionistin Harir Shariatzadeh<br />
wird das Instrument auch<br />
live vorstellen.<br />
Ebenfalls auf dem Programm steht<br />
„Ask, Mark ve Ölüm – Liebe, D-Mark<br />
und Tod“. „Dieser wundervolle Dokumentarfilm<br />
von Cem Kaya feiert die<br />
Musik der sogenannten türkischen<br />
Gastarbeiter:innen und ihrer Nachkommen<br />
von den 1960er Jahren bis<br />
in die Gegenwart“, so Dreyer. Den Abschluss<br />
bildet, wie immer, die „Morgenland<br />
Party“ (1.7.) in der Lagerhalle<br />
mit DJane Ipek Ipekcioglu.<br />
MALTE SCHIPPER<br />
P 21.6.-2.7., verschiedene Orte<br />
www.morgenland-festival.com<br />
DER STAND<br />
DER DING<br />
E?<br />
www.draiflessen.com<br />
05.04. – 16.07.202 23<br />
Ein Projekt zum Thema Nachhalti gkeit<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong> 23
musik<br />
Kammermusik<br />
mit Botschaft<br />
Der „Schlossverein Osnabrück“ richtet seit 1997 das Kammer -<br />
musikfestival „Classic con brio“ aus. Dieses Jahr stehen die<br />
Konzerte unter dem Thema „Freiheit und Frieden in Europa“.<br />
.„Es war stets unser Bestreben,<br />
Aufsehen erregende<br />
Künstler:innen nach Osnabrück<br />
einzuladen, die weltweit bei internationalen<br />
Musikfestivals und auf<br />
den berühmtesten Bühnen auftreten“,<br />
erklärt der Vorsitzende des<br />
„Schlossverein Osnabrück e.V.“, Hagen<br />
Gleisner, die Idee hinter „Classic<br />
con brio“. In diesem Jahr finden die<br />
zehn Konzerte in Osnabrück, Melle<br />
und Bissendorf statt – in Kirchen, im<br />
„BlueNote“ oder der Ursulaschule.<br />
Und es geht durchaus politisch zu.<br />
Das Motto „Freiheit und Frieden in<br />
Europa“ entstand nach dem Ausbruch<br />
des „Ukraine-Krieges“. „Die<br />
wunderbare Musik von Peteris Vasks<br />
war schon seit längerem Teil unserer<br />
Festival-Konzerte“, so Gleisner. „Vor<br />
dem Hintergrund unseres Mottos gewinnt<br />
es noch an Bedeutung. Vasks<br />
selber erlebte die sowjetische Unterdrückung.“<br />
Der niederländisch-britische Geiger<br />
Daniel Rowland, seit längerem<br />
mit „Classic con brio“ verbunden,<br />
brachte die Idee auf, Vasks als „Composer<br />
in Residence“ zu verpflichten.<br />
„Diese Idee haben wir unmittelbar<br />
verfolgt, bis wir im Januar die ersehnte<br />
Zusage erhielten“, so Hagen Gleisner.<br />
Vasks ist einer der bekanntesten<br />
und beliebtesten zeitgenössischen<br />
Komponisten. Er erhielt im letzten<br />
Jahr den „Opus Klassik“ als Komponist<br />
des Jahres. Im selben Jahr wurde<br />
er mit dem „Preis der Europäischen<br />
Kirchenmusik“ ausgezeichnet.<br />
Mehrere seiner Werke sind Teil des<br />
Festivalprogramms. Einen Höhepunkt<br />
stellt das Konzert im Osnabrücker<br />
Dom dar, das Teil des ökumenischen<br />
Kirchentages ist. Es werden<br />
Vasks Violinkonzert „Distant Light“<br />
mit Daniel Rowland als Solist, Henryk<br />
Gorecikis „Miserere“ für Chor a<br />
cappella und „Dona Nobis Pacem“<br />
für Chor und Orchester aufgeführt.<br />
„Nicht nur terminlich, sondern auch<br />
inhaltlich passt das zum 375. Jubiläum<br />
des Westfälischen Friedens“,<br />
sagt Gleisner.<br />
Besonders freut sich der Vorsitzende<br />
auf Leonie Wolf (Geige) und Lisette<br />
Gambietz (Cello), die Vasks Werk<br />
„Castillo Interior“ beim Familienkonzert<br />
und im Schüler-Gesprächskonzert<br />
in der Ursulaschule spielen.<br />
„Wenn Schüler:innen für Kinder und<br />
Jugendliche musizieren, sind sie die<br />
besten musikalischen Botschafter.“<br />
MALTE SCHIPPER<br />
P 9.-17.6., verschiedene Orte<br />
www.classic-con-brio.de<br />
Erlebte selbst die sowjetische Unterdrückung: Peteris Vasks<br />
FOTO: SCHOTT MUSIC MÉLANIE GOMEZ<br />
FOTO: DWAYNE LARSON<br />
Reggae’n’Rock<br />
Bunter Haufen, gute Taten: Jamaram<br />
Ein Wanderzirkus in<br />
Sachen Reggae und<br />
Rock'n'Roll: Jamaran<br />
thomas „Tom“ Lugo“, Samuel<br />
„Samy Danger“ Hopf und Maximilian<br />
„Murxen“ Alberti gründeten<br />
Explosiv<br />
Sensationell guter Punkrock:<br />
Mobina Galore kommt in<br />
die Stadt.<br />
für solche Bands fahren viele kilometerweit<br />
oder durchforsten<br />
Haben ein Händchen für Hits: Jenna<br />
Priestner und Marcia Hanson<br />
Gitarrengott<br />
Ein Blues-Rock-Höhepunkt<br />
steht an: The Cold Stares aus<br />
den USA.<br />
2000 Jamaram im Münchner Stadtteil<br />
Aubing. Mittlerweile ist das Kollektiv<br />
zu acht. Der Bandname geht auf die<br />
Anfangszeit zurück, als man noch Impro-Konzerte<br />
gab. Nach ersten Veröffentlichungen<br />
und einem Musikvideo<br />
mit Cosma Shiva Hagen ging es 2008<br />
zusammen mit dem Goethe-Institut<br />
nach Uganda und Kenia. Seitdem unterstützen<br />
Jamaram unter dem Motto<br />
„Make the World a better Place“ verschiedene<br />
soziale Projekte. Auf ihrer<br />
Tour zum aktuellen Album „To The<br />
Moon And The Sun“ haben sich Jamaram<br />
befreundete Künstler wie Jahcoustix<br />
und Jah Chango eingeladen.<br />
Fun Fact: „Murxen“ Alberti könnte der<br />
eine oder andere als Dr. Stern aus der<br />
Serie „Bettys Diagnose“ kennen. MARS<br />
P 21.6., Kleine Freiheit<br />
akribisch die Bühnen der diesjährigen<br />
Sommer-Festivals – auf der Suche<br />
nach dem ultimativen Kick. Mobina<br />
Galore sind diese Band. Mit dem gewissen<br />
Etwas. Mit Magie … Sängerin<br />
und Gitarristin Jenna Priestner und<br />
Schlagzeugerin Marcia Hanson haben<br />
sich 2011 gefunden, um ihren schnittigen<br />
Punkrock abzufeiern. Unverkennbar<br />
ist die rotzige Stimme von<br />
Jenna Priestner, die an Joan Jett erinnert,<br />
wenn sie Emo-Punkrock singen<br />
würde. Die Gitarren sind geschult an<br />
den Sex Pistole und den Ramones, der<br />
Drumsound an Blink 182, Jimmy Eat<br />
World oder Sum 41. Und so ganz nebenbei<br />
haben Mobina Galore ein Händchen<br />
für Hits. Songs wie „Spend My<br />
Day“ oder „Going Out Alone“ sind echte<br />
Tanzflächenfüller und Mitsing-Garantien.<br />
MARS<br />
P 7.6., Kleine Freiheit<br />
Blues, Rock & 70s-Flair<br />
satt: The Cold Stares<br />
so muss ein Gitarren-Riff klingen,<br />
so wie in „Heavy Shoes“. Chris<br />
Tapp spielt eine herrlich verzerrte E-<br />
Gitarre, die gleichzeitig auch unverschämt<br />
melodisch klingt. Man merkt<br />
und hört sofort, dass hier einiges zusammenkommt:<br />
Blues, Rock, 70s-<br />
Flair, Groove … Das Duo aus Indiana,<br />
USA, braucht nicht viel, um die Dinge<br />
ins Rollen zu bringen – die geile Gitarre<br />
von Chris Tapp, dazu sein an Lynyrd<br />
Skynyrd und Dank Jones erinnernder<br />
Gesang, angetrieben vom forschen<br />
Schlagzeugspiel Brian Mullins‘. Seit<br />
gut fünfzehn Jahren existiert die Band.<br />
Seitdem stehen sechs Alben zu Buche,<br />
zuletzt „Voices“ von <strong>2023</strong>. Immer wieder<br />
erhält die Band auch höchstes Lob<br />
in der Musikpresse oder von Kollegen<br />
wie Joe Bonamassa. Nicht verpassen!<br />
MARS<br />
P 14.6., Hagen a.T.W., Gaststätte Stock<br />
24 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>
KUNST<br />
UND<br />
STÜCKE<br />
ÜCKE.<br />
Messen und Ausstellungenunge<br />
Egal ob Konzerte, Theater, Ausstellungen,<br />
ungen,<br />
Veranstaltungen<br />
für Familien oder für<br />
Nachtschwärmer: Der Ver<br />
an<br />
nstaltungskalender<br />
bietet für jeden etwas.<br />
Finde tolle Events auf<br />
www.os-kalender.de.<br />
Verkehrsverein Stadt und Land Osnabrück e.V.
ühne<br />
Unter Sternen<br />
Was gibt es Schöneres, als (Straßen-)theater und Musical,<br />
Kabarett und Comedy unter freiem Himmel zu erleben?<br />
In und um Osnabrück findet diesen Sommer jede Menge<br />
Outdoor-Theater statt. Hier ein paar Schlaglichter.<br />
ES GIBT VIEL ZU HÖREN<br />
#klangnachtos<br />
projektbuerokultur<br />
projektbuerokulturamt<br />
www.kultur-os.de<br />
16. + 17. JUNI <strong>2023</strong><br />
VON 18 BIS 24 UHR<br />
KLANGRÄUME UND MUSIKORTE<br />
IN OSNABRÜCK<br />
EINTRITT FREI<br />
Broadway-Musical mit Musik von Dolly Parton: Die Waldbühne Kloster Oesede spielt „9 to 5“<br />
manche denken ja, Outdoor-<br />
Theater ist eine Erfindung<br />
aus Pandemie-Zeiten. Aber<br />
das ist natürlich Unsinn. Seit den Amphitheatern<br />
der europäischen Antike<br />
haben Draußen-Acts Klassiker-Status.<br />
Auch in Stadt und Region gibt es <strong>2023</strong><br />
dieses Feeling, allerdings nicht bestückt<br />
mit Inhalten von Sophokles bis<br />
Euripides, von Terentius bis Plautus.<br />
Schrill: „Theateracker“ mit Flexoncirq,<br />
Piesberger Gesellschaftshaus<br />
Etwa beim Abend-Musical „9 to 5“<br />
der Waldbühne Kloster Oesede in<br />
Georgsmarienhütte (ab 1.7.) – auf der<br />
Covid 19 übrigens 2020 dazu führte,<br />
dass alle Veranstaltungen abgesagt<br />
wurden. Wer einen „namen- und mitunter<br />
auch seelenlosen Bürokomplex“<br />
der 1970er sehen will, sexistischer und<br />
egoistischer Chef inklusive – hier lernen<br />
wir bis in den September hinein,<br />
wie Menschen nicht sein sollten.<br />
Auch die episodenhafte Komödie<br />
„Currywurst mit Pommes“ der Waldbühne<br />
Melle (ab 16.6.) versetzt uns bis<br />
in den September hinein in ein betont<br />
unidyllisches Geschehen – in eine<br />
Autobahn-Imbissbude, in der Chefin<br />
Penny auf allerlei schräge Typen trifft.<br />
Ob da Olli (Dittsche) Dittrich und<br />
FOTO: NOEḾI JAŚZ-AŔKI<br />
Jon Flemming (Ingo) Olsen neidisch<br />
werden?<br />
Der „Theateracker“ im Kastaniengarten<br />
des Piesberger Gesellschaftshauses<br />
(28.6.–19.7.) lockt zu vier<br />
Abenden, die oft sehr schrill sind, sehr<br />
bizarr, und bei denen danach der Hut<br />
rumgeht. Das Besondere ist ihr Werkstattcharakter:<br />
An den hier gezeigten<br />
Produktionen wird nämlich noch gearbeitet.<br />
Das Publikum ist also ein<br />
Testpublikum und beeinflusst, ob sich<br />
bis zur Premiere noch was ändert.<br />
Die fünf Produktionen, die das Haus<br />
der Jugend in seiner Reihe „Kultur im<br />
Innenhof“ zeigt (vom 2.8.–30.8.), sind<br />
dagegen schon fertig. Diesmal dabei:<br />
Markus Pabst, vollmundig angekündigt<br />
als „der Punk unter den Varieté-<br />
Machern – und der Poet“. Auch Tina<br />
Teubner wird fett angekündigt: Als<br />
„begnadete Komikerin, überirdische<br />
Musikerin“. Mr. Leu steht da nicht zurück.<br />
Eine „Ode an die Verrückten, die<br />
Freigeister und Desperados, die in den<br />
Zwischenwelten der verlorenen Seelen<br />
ihre Zuflucht finden“ erwartet uns.<br />
Viel zu sehen also. Und wie immer<br />
gilt: Sitzmatten und Regenschirm gehören<br />
zur Grundausstattung.<br />
WOLF VON SCHÖNLAITEN<br />
Punk und Poet: „Kultur im Innenhof“<br />
mit Markus Pabst, Haus der Jugend<br />
FOTO: MARKUS PABST<br />
26 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>
kunst<br />
Rot sehen<br />
Teezeremonien als Kunst? Der Kunstraum hase29 tut sich<br />
mit der Leere seiner Rauminstallation „Ein Teehaus für<br />
Osnabrück“ keinen Gefallen. Der interkulturelle<br />
Austausch lädt wenig zum Verweilen ein.<br />
normalerweise hat der Kunstraum<br />
hase29 ja eine gute<br />
Hand bei der Auswahl der<br />
Arbeiten, die er zeigt. Die interaktive<br />
Rauminstallation „Ein Teehaus für<br />
Osnabrück“ bildet leider eine Aus -<br />
nahme.<br />
Was sich das Kölner Studio Quack<br />
bei seinem „lebendigen Ort“ denkt,<br />
klingt zwar gut: „gemeinschaftliches<br />
Zusammenkommen“, soll hier stattfinden,<br />
„interkultureller Austausch“.<br />
Und bei den Zeremonien des Rahmenprogramms,<br />
von Kräuterexpertin Irmgard<br />
Rösner bis Keniakennerin Helen<br />
Wambui Nintemann, mag das klappen.<br />
Aber Besuchende, die alleine kommen,<br />
erleben keine Lebendigkeit. Sie<br />
stehen vor einer Leere, die auf eine<br />
Fülle wartet, die gerade fehlt. Zum<br />
Verweilen lädt das nicht ein. Manche<br />
Besuchenden drehen schon an der Tür<br />
wieder um.<br />
Eine transparente Gerüstwelt aus<br />
Vierkanthölzern erwartet uns. Sie bietet<br />
Raum für kleine Beete, vom Zitronengras<br />
bis zum Gewürzthymian. Wassertanks<br />
sind festgezurrt, für Spülstationen,<br />
Schläuche enden in Gießkannen.<br />
Samoware blubbern, geplagt von unfreiwilligen<br />
Lecks.<br />
Hier und da stehen kleine Gläschen<br />
mit getrocknetem Tee, von Earl Grey<br />
bis Grüntee, inklusive Dosierung, Temperatur<br />
und Siedezeit. Wer sich durch<br />
das Menü von zwei Tablets tastet,<br />
die erst wie abgeschaltet wirken, bekommt<br />
nichtssagende Videos von<br />
Werner Kavermann und Monika Witte<br />
zu sehen, in denen nicht viel passiert<br />
– jemand spült einen Wasserkocher<br />
ab, jemand trinkt Tee, jemand gießt<br />
Wasser in einen Filter, es regnet auf<br />
einen Gartentisch.<br />
Schälchen, Tassen, Kannen und<br />
Stövchen stehen herum, wie Deko -<br />
stücke. Kandisklumpen warten, Aufschäumbesen.<br />
Wer will, kann sich auf<br />
pinke Matten setzen. Wer will, kann<br />
sein ganz persönliches Tee-Rezept<br />
teilen, „Trinkumfeld“ inklusive. Zu<br />
sehen gibt es wenig; gottlob liegt ein<br />
einzelnes Teemagazin aus. Kann man<br />
hier Tee trinken? Es scheint so. Kann<br />
man ihn selber aufgießen? Man weiß<br />
es nicht. Angesprochen wird man<br />
nicht. Dann geht man wohl besser<br />
wieder.<br />
Auch Nike Finger-Hamborgs „Raum<br />
für Kooperationen“ wirkt wie tot. Aus<br />
langen weißen Papierstreifen soll man<br />
hier Knäuel flechten, warum auch<br />
FOTO: ANGELA VON BRILL<br />
Abwarten und Tee trinken? „Der Traum von einer neuen Gemeinschaft“<br />
geht beim Kölner Studio Quack nicht wirklich auf.<br />
immer. Das ginge spontan zwar ganz<br />
einfach, ein Erklärvideo verkompliziert<br />
die Sache aber sehr, Fachworte wie<br />
„Bobine“ inklusive, die man erstmal<br />
recherchieren muss (hat irgendwas<br />
mit Zigarettenhülsen zu tun). Aber es<br />
muss Menschen geben, die sich nicht<br />
abschrecken lassen. Manch Papiergebilde<br />
liegt auf dem Boden und klebt<br />
schnell an den Schuhen.<br />
Papierstreifen hängen hier an der<br />
Wand. Auf einem steht „Rot“, in Rot.<br />
Auf einem anderen, auch in Rot, „Rot<br />
sehen“. Ja, das könnte man, im „Teehaus<br />
für Osnabrück“.<br />
Die Ausstellung gibt vor, zu fragen:<br />
Wie trinkt Osnabrück seinen Tee? Eine<br />
Antwort ist nicht zu sehen. Vermutlich:<br />
Mal so, mal so? Man erfahre was<br />
über Anbau, Trocknung und Zubereitung<br />
von Tee, wird versprochen. Hmm.<br />
Wodurch denn? Durch die Beete, die<br />
Fertigmischungen? Das ist alles sehr,<br />
sehr mager.<br />
Gut, die Ausstellung erstreckt sich,<br />
ansatzweise, auch in den Straßenraum.<br />
Merke: ein „Teehaus“ muss kein<br />
Haus sein, offenbar. Aber auch wer des<br />
Englischen mächtig ist, in dem hier<br />
viel erklärt wird, bekommt für diesen<br />
Logikbruch keine Erklärung.<br />
Fazit: Vielleicht besser Kaffee?<br />
HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />
P bis 5.8., Kunstraum hase29<br />
www.hase29.de<br />
8.6.<strong>2023</strong>, 19 h, Wie trinkt Osnabrück<br />
seinen Tee? Japanische Teezeremonie<br />
mit Karl-Heinz Fuß (Aikido Osnabrück)<br />
21.6.<strong>2023</strong>, 19 h, Wie trinkt Osnabrück<br />
seinen Tee? Kenianische Teezeremonie<br />
mit Helen Wambui Nintemann<br />
kunst und ausstellungen<br />
Osnabrück<br />
BBK-KunstQuartier. „Himmel und Hölle“<br />
Arbeiten von 10 Künstlerinnen aus den<br />
Partnerstädten Osnabrück und Greifswald,<br />
bis 17.6.; „Zukunftswerkstatt Frieden“,<br />
23.6.–12.8.<br />
Bergkirche. „Am wunden Punkt“, Audio-<br />
Ausstellung mit Zeitzeugenberichten von<br />
Osnabrücker Kriegskindern, bis 31.10.<br />
Erich Maria Remarque-Friedenszentrum.<br />
„Mahnende Erinnerung – 75 Jahre Frieden.<br />
Fotografien von Dieter Blase“, bis 4.6.; „Networking<br />
Remarque“ Ausstellung zum 125.<br />
Geburtstag von E. M. Remarque, 16.6.–31.12.<br />
Galerie KunstGenuss. „kunst.vor.Ort“, aktuelle,<br />
regionale Kunst, 4.6.–6.8.<br />
Kulturhaus (Dreikronenhaus). „Polar“,<br />
Arbeiten von sechs Studierenden der Uni<br />
Osnabrück, bis 6.10.<br />
Kunstraum hase29. Ein Teehaus für Osnabrück<br />
– Studio Quack, bis 5.8.; Raum für Kooperationen<br />
mit Nike Finger-Hamborg, bis 5.8.<br />
Felix Schoeller Photoaward // Deutscher<br />
Friedenspreis für Fotografie, Museumsquartier<br />
Osnabrück, bis 6.8.<br />
Kunstzelle, Koksche Str. 79. „... im Ver -<br />
borgenen“, Arbeiten aus Stoff von Birgit<br />
Babitsch, bis 27.8.<br />
Leiser Speicher im Hafen. „Orte des Friedens“<br />
– Arbeiten von 10 Kunststudierenden<br />
im Rahmen des LVO-Projekts „Kunst im<br />
Speicher“, bis Mai 2024<br />
Museum am Schölerberg für Natur und<br />
Umwelt. Neueröffnung des Museums u. a.<br />
mit dem Karbonwald.<br />
Museum Industriekultur. „Industriekultur<br />
andernorts: Kokerei Hansa in Dortmund“,<br />
Fotografien der Fotografischen Gesellschaft<br />
Osnabrück, bis 25.6.; Gute Geschäfte. Historische<br />
Fotografien der Osnabrücker Einkaufswelt“,<br />
bis 16.7.; „Welthandel. Geschichte,<br />
Gegenwart, Perspektiven“, bis 15.10.<br />
Museumsquartier Osnabrück (MQ4). Felix<br />
Schoeller Photoaward // Deutscher Friedenspreis<br />
für Fotografie, bis 6.8.; Dor Guez:<br />
Inmitten imperialer Gitter, bis 6.8.<br />
OsnabrückHalle. „Hase29 in der Halle“<br />
Kunst im Foyer von Eva Lause, bis 26.6.<br />
Piesberger Gesellschaftshaus. „Gesichter<br />
dieser Stadt“, ab 19.3.<br />
Shock Records & Coffee. „Support your<br />
local Bandshirt“ T-Shirts der Osnabrücker<br />
Musikszene; 2.6.–7.7.<br />
Skulptur-Galerie. „Streifzüge im Gefolge<br />
federleichter Niederwaldphilosophie“, Arbeiten<br />
von Michael Strauß, bis 10.6.; „Das<br />
Kopfarchiv“, Kopfplastiken und Kopfbilder<br />
von Peter Möller, 16.6.–28.7.<br />
„Das Kopfarchiv“, Arbeiten von Peter<br />
Möller, Skulptur-Galerie 16.6.–28.7.<br />
Vienna House Remarque. Christo und<br />
Jeanne-Claude, „Wrapped Reichstag 1995“,<br />
handsignierte Arbeiten, bis auf weiteres<br />
VHS Osnabrück. Remarque – Arbeiten aus<br />
dem Kunstprojekt der Erich-Maria-Remarque-Schule,<br />
bis 16.7.2024<br />
Umland<br />
BAD ESSEN<br />
Schafstall. „Farbe trifft Metall“, Arbeiten<br />
von Katrin Altrogge und Elisabeth Schuller-<br />
Köster, bis 2.7.<br />
BERSENBRÜCK<br />
Museum im Kloster. „Lebensbilder aus der<br />
Zeit vom Dreißigjährigen Krieg und West -<br />
fälischen Frieden“, bis 11.6.<br />
BISSENDORF<br />
KuBiss KulturRAUM. Sigrid Koch „Blick in<br />
meine Fabelwelten“, 4.–30.6.<br />
BRAMSCHE<br />
Tuchmacher Museum. Wandlungen – Textilkunst<br />
und Objekte von Traudel Lindauer,<br />
bis 4.6.; „Pflanzenfarben“, textile Arbeiten<br />
von Anette Rega, 24.6.–3.9.<br />
Varusschlacht im Osnabrücker Land. „Cold<br />
Case – Tod eines Legionärs”, erst malige Präsentation<br />
eines in Kalkriese gefundenen<br />
römischen Schienenpanzers, 10.6.–5.11.<br />
DISSEN<br />
KuK-Haus. „Berlin. New York. Paris. – Christo<br />
die Zweite“, bis 18.6.<br />
GM-HÜTTE<br />
Museum Villa Stahmer. „Mal doch mal was<br />
Schönes“, Arbeiten von Werner Kavermann,<br />
bis 2.7.<br />
Forsthaus Oesede. Realismus von Robert<br />
Meyer und seiner Tochter Sarah Winter,<br />
bis auf weiteres<br />
MELLE<br />
Alte Posthalterei. „Naive bis Heiter“, Arbeiten<br />
von Elena Kok, 2.–30.6.<br />
Atelier Peter Marggraf. 25. Ausstellung mit<br />
zahlreichen Gastkünstler:innen am 8.-11.6.;<br />
ohne weitere Gäste am 17./18.6.<br />
METTINGEN<br />
Draiflessen. Der Stand der Dinge? , bis 16.7.;<br />
„The Mirror of Peace“, Renee van Bavel, bis<br />
20.8., „Vorsicht Glas!“, bis 20.8.<br />
QUAKENBRÜCK<br />
Stadtmuseum. „Was der deutsche Mann im<br />
Sommer trägt – Modenschau und Lebensart<br />
à la Fritz Wolf“, bis 20.8.<br />
TECKLENBURG<br />
Otto Modersohn Museum. „Das Geheimnis<br />
der Farbe“, Aquarelle von Emil Nolde und<br />
Werke von Herbert Beck, bis 13.8.<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong> 27
kino<br />
Der warme Hauch der Nostalgie<br />
Riesenfans und die Jungs von damals: Lautes Mitsingen inbegriffen<br />
Eine alte Clique will sich das Reunion-Konzert ihrer Lieblingsboygroup nicht<br />
entgehen lassen: In der Musicaladaption „Greatest Days“ untermalen die<br />
Hits von Take That die Geschichte einer Frauenfreundschaft.<br />
früher wurde noch schwer gearbeitet<br />
in der Popbranche.<br />
Die Beatles brachten zwischen<br />
1963 und 1965 zwei LPs pro Jahr<br />
heraus, absolvierten Tourneen, Clubund<br />
TV-Auftritte in vielerlei Ländern,<br />
drehten zwei Kinofilme. Gleich der erste,<br />
„A Hard Days Night“, in knapp zwei<br />
Monaten entstanden, machte weltweit<br />
Furore. In den USA gefiel der witzige,<br />
moderne Stil, man stellte nach dem<br />
englischen Vorbild die Monkees zusammen,<br />
produzierte eine TV-Serie mit<br />
ihnen und mit „Head“ wiederum einen<br />
Kinofilm.<br />
Ernster geriet 1965 das sehenswerte<br />
Melodram „Catch Us If You Can“, nicht<br />
zu verwechseln mit dem gleichnamigen<br />
Spielberg-Film, von John Boorman und<br />
der Band Dave Clark Five. Natürlich blieben<br />
diese Musiker auf der Leinwand<br />
nicht allein. Erwähnenswert ist „Flame“<br />
mit den Glamrockern von Slade, die<br />
1975 überzeugend in sozialrealistischen<br />
Rollen auftraten. Ein filmisches Zeitbild.<br />
Demgegenüber gelangt Popmusik<br />
heute meist in wohliger Gegenwartsferne<br />
als „Jukebox Musical“ auf die<br />
Leinwand. Eine für den Film adaptierte<br />
Bühnenform, bei der nicht eigens komponierte,<br />
sondern bereits vorhandene<br />
Musik verwendet wird. Eine Wechselwirkung:<br />
Populäre Filme werden auf<br />
die Bühne gebracht, bekannte Musicals<br />
wie „Mamma Mia!“ ins Kino.<br />
So auch „Greatest Days“. Der Untertitel<br />
„The Official Take That Musical“<br />
täuscht. Es handelt sich nicht um eine<br />
Bandbiografie, sondern um die fiktive<br />
Geschichte von vier Frauen, die als<br />
Teenager eingeschworene Fans einer<br />
populären Boy Group waren. Dann kam<br />
es zum Bruch, seit Jahren hat man sich<br />
nicht gesehen. Jetzt tritt die Band noch<br />
einmal auf, Rachel hat vier Karten – und<br />
nimmt sich vor, die alte Clique wieder<br />
zusammenzubringen ... HARALD KELLER<br />
GB <strong>2023</strong>. R: Coky Giedroyc. D: Aisling Bea, Isabelle<br />
Bernardo, Matthew McNulty u. a.<br />
P ab 16.6., Cinema Arthouse,<br />
Hall of Fame<br />
Das Rätsel<br />
SPERRFRIST Wenn Drehbücher oder Romane<br />
Millionenerträge versprechen, ist die<br />
Angst vor Piraterie besonders groß. Darum<br />
dürfen sie vorab nur unter besonderen Sicherheitsmaßnahmen<br />
eingesehen werden.<br />
Eine solche Situation macht Régis Roinsard<br />
zum Gegenstand eines pfiffigen Thrillers.<br />
Die Veröffentlichung des letzten Bandes einer<br />
weltweit erfolgreichen Romantrilogie<br />
steht bevor. Ihr Verleger will partout verhindern,<br />
dass Inhalte vorzeitig öffentlich werden.<br />
Statt den jeweiligen Übersetzern wie<br />
üblich ein Skript zu überlassen, sperrt Angstrom<br />
sie ohne Außenkontakt in einen Bunker.<br />
Dennoch finden erste Seiten den Weg ins<br />
Web – ein Erpresser droht mit der Publikation<br />
des Gesamtwerks ... Eine Situation ähnlich<br />
der im Überraschungserfolg „Knives<br />
Out“, der selbst an klassische Krimis angelehnt<br />
war. Aber diese Geschichte enthält<br />
mehr Wendungen plus Gedanken zu Kunst<br />
und Kommerz. H. K.<br />
FRA/BEL 2019. R: Régis Roinsard. D: Lambert Wilson,<br />
Anna Maria Sturm, Sidse Babett Knudsen u. a.<br />
P ab 1.6., Cinema Arthouse<br />
Pearl<br />
WIEDERSEHEN Sequels, Prequels, Story -<br />
lines, die längst nach computerberechneten<br />
Kriterien verfasst werden – das Kinogeschehen<br />
ist arg eintönig geworden. Auch der<br />
Regisseur Ti West setzt auf den Wiedererkennungswert<br />
bereits eingeführter Figuren,<br />
jedoch in eigener Manier. In seinem Thriller<br />
„X“ fuhr im Jahr 1979 ein Filmteam aufs Land,<br />
um einen Edelporno zu drehen. Das Abenteuer<br />
endete blutig, woran die Vermieterin<br />
Pearl nicht ganz unschuldig war. Dieser Figur<br />
widmet West nun einen eigenen Film über<br />
ihre Jugend nach Ende des Ersten Weltkriegs.<br />
Pearl leidet unter einer strengen Mutter, der<br />
sie gelegentlich durch einen Kinobesuch entflieht.<br />
Sie würde gern Tänzerin werden und<br />
erhält das Angebot, an einem Erwachsenenfilm<br />
mitzuwirken. Mia Goth, schon in „X“ in<br />
einer Doppelrolle zu sehen, spielt nun auch<br />
die junge Pearl und wirkte am Drehbuch mit.<br />
Das Ergebnis: eine Mischung aus Schocker<br />
und Charakterstudie. H. K.<br />
CAN/NZL/USA 2022. R: Ti West. D: Mia Goth, David<br />
Corenswet, Tandi Wright u. a.<br />
P ab 1.6., Cinema Arthouse<br />
The Boogeyman<br />
KINDERZIMMERHORROR Monster? Es gibt<br />
keine Monster! Teenagerin Sadie (Sophie<br />
Thatcher) ist schwer genervt. Seit dem tragischen<br />
Tod ihrer Mutter ist Sadies kleine<br />
Schwester Sawyer fest davon überzeugt,<br />
dass ein Monster sein Unwesen in ihrem<br />
Zimmer treibt. Vater Will (Chris Messina) tut<br />
sich schwer damit, seinen Töchtern beizustehen.<br />
Als aber ein neuer Patient in die Praxis<br />
des Therapeuten kommt, bringt er etwas<br />
mit, das die übelsten Albträume der kleinen<br />
Sadie übertrifft. Und warnt Will: „Das ist das<br />
Ding, das zu deinen Kindern kommt, wenn<br />
du nicht aufpasst.“ Ursprünglich war „The<br />
Boogeyman“ nur für das Heimkino gedacht.<br />
Aber Testvorführungen in den USA waren so<br />
erfolgreich, dass es die Steven King-Verfilmung<br />
nun doch auf die große Leinwand geschafft<br />
hat. Ein Erfolg, der vor allen Dingen<br />
Scott Beck und Bryan Woods zu verdanken<br />
ist, die Kings Kurzgeschichte von 1973 in unsere<br />
Zeit übertragen haben.<br />
FJ<br />
D <strong>2023</strong>. R: Rob Savage. D: Sophie Thatcher, Chris Messina<br />
u. a.<br />
P ab 1.6., Hall of Fame<br />
Doggy Style<br />
RACHEINSTINKT Der naive wie herzensgute<br />
Border Terrier Reggie hat das beste Zuhause<br />
der Welt. Am liebsten spielt Herrchen<br />
Doug (Will Forte) mit Reggie „fang und fuck“.<br />
Dazu fahren die beiden weit raus, Doug wirft<br />
das Bällchen, fährt alleine zurück und wenn<br />
Reggie mit dem Bällchen im Maul wieder bei<br />
Doug in der Wohnung ankommt, schreit<br />
Doug laut „fuck“. Irgendwann aber findet<br />
Terrier Reggie doch nicht mehr heim. Dafür<br />
trifft er auf drei andere Streuner und erkennt<br />
die bittere Wahrheit, dass Doug ihn nur loswerden<br />
wollte. Also schwört das Quartett<br />
Rache. Und macht sich auf den Weg, Dougs<br />
bestes Stück abzubeißen. Nein, der aberwitzig<br />
animierte Realfilm „Doggy Style“, im<br />
Original „Strays“ („Streuner“), ist definitiv<br />
kein Kinderfilm. Dafür gelingt es der teils<br />
deftigen, aber auch hintersinnigen Komödie<br />
von Josh Greenbaum nach dem Drehbuch<br />
von Dan Perrault, Themen wie Verlust und<br />
Einsamkeit kurzweilig zu verpacken. FJ.<br />
USA <strong>2023</strong>. R: Josh Greenbaum. D: Will Forte, Dan<br />
Perrault u. a.<br />
P ab 8.6., Hall of Fame<br />
28 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>
How to blow up a Pipeline<br />
SONDEREINSATZ In Deutschland sorgen<br />
die gewaltfreien Aktionen der „Letzten Generation“<br />
für allerlei Erregungen. Andernorts<br />
haben Klimaaktivisten angesichts ständiger<br />
Sonntagsreden und wirkungsloser Beschlüsse<br />
die Geduld verloren und greifen zu<br />
radikaleren Mitteln. Ein Sachbuch des<br />
schwedischen Humanökologen Andreas<br />
Malm über „intelligente Sabotage“ inspirierte<br />
den US-Regisseur Daniel Goldhaber, dessen<br />
Eltern seit langem schon gegen die Umweltzerstörung<br />
kämpfen, zu einem Spielfilm:<br />
Acht Menschen tun sich zusammen, um als<br />
Fanal eine texanische Ölpipeline zu sprengen.<br />
Das nötige Wissen müssen sie sich erst<br />
aneignen. Dabei kommt es zu Reibungen,<br />
denn in der Gruppe sind Menschen mit unterschiedlichem<br />
Wesen und individuellen<br />
Motiven versammelt. In Rückblenden wird<br />
gezeigt, was ihr Engagement ausgelöst hat.<br />
Die Spannung steigt im selben Maße, in dem<br />
der Tag des Anschlag näher rückt ... H. K.<br />
USA 2022. R: Daniel Goldhaber. D: Forrest Goodluck,<br />
Jake Weary, Sasha Lane, Ariela Barer u. a.<br />
P ab 8.6., Cinema Arthouse<br />
Elemental<br />
VIELFÄLTIGKEIT Die schlagfertige, aber mitunter<br />
auch impulsive Ember Lumen lebt und<br />
arbeitet in Fire Town, so wie alle anderen<br />
Feuerbewohner in Element City auch. Natürlich<br />
hat sie noch nie die Grenzen von Fire<br />
Town verlassen. Dann würde sie ja zwangsläufig<br />
auf die Wasser-, Erd- und Luftbewohner<br />
treffen. Und das geht natürlich gar nicht.<br />
Schließlich hat sie bereits als Kind die oberste<br />
Regel eingebläut bekommen: „Elemente<br />
vermischen sich nicht!“ Dann kommt es<br />
aber, wie es kommen muss. Und Ember lernt<br />
das unkonventionelle, etwas trottelige Wasserwesen<br />
Wade kennen. Schnell stellt Wade<br />
mit seiner Art allerlei Überzeugungen Embers<br />
infrage. Das neueste Pixar-Wunderwerk<br />
„Elemental“ stimmt einen Lobgesang<br />
auf Vielfalt und Diversität an. Co-Autor und<br />
Regisseur Peter Sohn, Kind koreanischer<br />
Einwanderer, verarbeitet darin mit viel Gefühl<br />
und hintersinnigem Witz eigene Erfahrungen.<br />
FJ<br />
USA <strong>2023</strong>. R: Peter Sohn<br />
P ab 15.6., Cinema Arthouse, Hall of<br />
Fame<br />
der platzanweiser<br />
Nebenrolle für Christian Steiffen:<br />
„Orphea in Love“<br />
„Wiederholungen gefallen nicht“, wusste<br />
schon der römische Dichter Horaz vor<br />
mehr als 2.000 Jahren. Dabei besteht<br />
doch das gesamte Leben aus einer einzigen<br />
Aneinanderreihung von Wiederholungen.<br />
Die dann etwas geschönt<br />
Fortsetzungen genannt<br />
werden. Gleich<br />
dreimal schlägt<br />
das industrielle<br />
Fortsetzungskino<br />
im <strong>Juni</strong> zu.<br />
Den Anfang<br />
macht das nunmehr<br />
zweite „Spider-<br />
Man“-Animationsabenteuer Spider-<br />
Man: Across the Spider-Verse (ab 1.6.,<br />
Cinema Arthouse, Hall of Fame). Diesmal<br />
schlägt es den Spinnenmann quer durch<br />
Fünfter und letzter Teil:<br />
„Indiana Jones ...“<br />
das komplette Multiversum. Nun gut.<br />
Geschmackssache. Dringend abraten<br />
müssen wir hingegen vom Besuch des<br />
nunmehr siebten Transformer-Films<br />
Transformers: Aufstieg der Bestien (ab<br />
8.6., Cinema Arthouse, Hall of Fame). Warum?<br />
Bei Bumblebee – wir mussten uns<br />
wirklich schon durch sämtliche Vorgänger<br />
quälen. Sehr viel vielversprechender erscheint<br />
da schon der fünfte und endgültig<br />
letzte Indiana-Jones-Film Indiana Jones<br />
und das Rad des Schicksals (ab 29.6.,<br />
Cinema Arthouse). Ausgerechnet zum Finale<br />
der beliebten Filmreihe hat es Steven<br />
Spielberg versäumt, selber noch einmal<br />
Regie zu führen.<br />
Bleibt noch ein Hinweis auf den Opernfilm<br />
Orphea in Love (ab 1.6., Cinema Arthouse)<br />
mit Schlagergott Christian Steiffen in einer<br />
Nebenrolle. Aber hallo! FRANK JÜRGENS<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong> 29
media<br />
buch des monats<br />
Der letzte<br />
Sessellift<br />
John Irving<br />
FAMILIE Mit dem neuen<br />
Roman hat John Irving<br />
seinen bislang umfangreichsten<br />
vorgelegt und nach eigener<br />
Aussage soll es sein letzter „großer“<br />
sein. Groß ist der Roman nicht nur in Bezug<br />
auf seinen Umfang. „Der letzte Sessellift“<br />
ist auch eines seiner besten Bücher.<br />
Erzählt wird die Familiengeschichte<br />
von Adam Brewster, der quasi mit drei<br />
Müttern aufwächst. Wobei seine Adoptivmutter<br />
zunächst noch ein Mann ist<br />
und die biologische Mutter zusätzlich<br />
noch mit einer anderen Frau zusammenlebt.<br />
Es geht neben den Irving<br />
typischen Themen wie Ringen und<br />
Schreiben, vor allem um sexuelle Emanzipation<br />
vor dem Hintergrund des jeweiligen<br />
Zeitgeistes. Eine sehr gelungene<br />
Verflechtung von US-amerikanischer<br />
Politik bis in die Gegenwart mit<br />
ihren konkreten Auswirkungen auf die<br />
Betroffenen. Es wäre natürlich kein richtiger<br />
Irving, wenn es nicht auch absurde<br />
Situationen und skurrile Charaktere gäbe.<br />
Sollte es wirklich sein letzter Roman<br />
sein, wäre das extrem schade, aber ein<br />
würdiger, krönender Abschluss seines<br />
Lebenswerks.<br />
RALF GOTTHARDT<br />
Diogenes, 36 EUR<br />
Koller<br />
Annika Büsing<br />
ON THE ROAD Chris<br />
ist ein eher passiver<br />
Mann, der zu viel<br />
nachdenkt. In einem<br />
Park in Leipzig<br />
lernt er Koller kennen,<br />
dessen Name Programm ist: Koller<br />
denkt nicht nach, er handelt. Nach<br />
ihrer ersten gemeinsamen Nacht fragt<br />
er Chris: „Wie groß ist deine Sehnsucht<br />
nach Meer?“ Und schon am<br />
nächsten Morgen machen die beiden<br />
sich in einem klapprigen Polo auf den<br />
Weg. Aber vor der Ostsee liegt das<br />
überflutete Ahrtal, in dem Kollers<br />
vierjährige Tochter bei Verwandten<br />
lebt. Er muss nach ihr sehen. Erst nach<br />
etlichen Verwicklungen erreichen sie<br />
das Dorf am Meer. Und dort stellt sie<br />
ein Fischteich vor neue Fragen. Die<br />
Geschichte um Chris und Koller<br />
nimmt rasch Fahrt auf, sodass es<br />
schwerfällt, das Buch aus der Hand zu<br />
legen. Annika Büsing erzählt mal<br />
schnoddrig, mal poetisch, oft auch<br />
sehr komisch von diesem Roadtrip<br />
zweier völlig verschiedener Menschen.<br />
Gleichzeitig ist dieser kurze,<br />
leicht an Herrndorfs „Tschick“ erinnernde,<br />
Roman die Geschichte eines<br />
Coming-outs. Büsing erschafft plastische<br />
Protagonisten mit einem reichen<br />
Innenleben.<br />
ANJA MEHRMANN<br />
Steidl, 20 EUR<br />
Ein Hof und elf<br />
Geschwister<br />
Ewald Frie<br />
ANGST VOR TIEREN<br />
Elf Kinder wachsen<br />
auf einem Bauernhof<br />
im Münsterland<br />
heran. Der Vater, der<br />
den Erbhof 1937 übernommen hat,<br />
züchtet Rinder. Er besitzt Maschinen,<br />
aber die Lebensart erscheint noch<br />
ziemlich traditionell; eine Modernisierung<br />
findet nicht mehr statt. Der Krieg<br />
geht fast spurlos am Hof vorbei, abgesehen<br />
von ein paar Schusslöchern in<br />
der Fassade und einigen nicht recht<br />
beantworteten Fragen. 1972 übernimmt<br />
der Älteste, stellt um auf<br />
Schweinezucht. Die anderen lernen<br />
verschiedenes, einer wird Historiker<br />
und schreibt im Lockdown dieses<br />
Buch. Es sind in den letzten Jahren<br />
mehrere Bücher zum Verschwinden<br />
der bäuerlichen Kultur erschienen. Uta<br />
Ruge hat das Landleben in einer anderen<br />
Region geschildert, literarische<br />
Ansätze stammen etwa von Henning<br />
Ahrens oder Reinhard Kaiser-Mühlecker.<br />
Hier haben wir eine gut zu lesende<br />
Gratwanderung, Oral History plus<br />
Aktenrecherche plus eigene Beobachtung,<br />
die Namen sind verändert wie in<br />
einem Roman. Ein Schwerpunkt liegt<br />
auf dem Beitrag der Frauen und der Religiosität.<br />
GEORGE WEBBER<br />
C. H. Beck, 23 EUR<br />
On Air<br />
Peter Urban<br />
MUSIKGESCHICHTE(N)<br />
1966 unternahm ein<br />
Quakenbrücker Schüler<br />
eine Reise nach<br />
London. Konzerte angesagter<br />
Bands wollte<br />
er besuchen. Eine davon Cream: Eric<br />
Clapton, Jack Bruce, Ginger Baker. Im<br />
Laufe des Abends begrüßte Clapton einen<br />
weiteren Gitarristen auf der Bühne:<br />
Jimi Hendrix. Dieses unverhoffte<br />
Erlebnis darf nicht fehlen in der Autobiografie<br />
des Mannes, der als Moderator<br />
des Eurovision Song Contests bekannt<br />
wurde: Peter Urban. Natürlich<br />
ein Thema in seinen Memoiren, doch<br />
deren Bogen ist viel weiter gespannt:<br />
die Erlebnisse als Pianist einer Schülerband,<br />
Begegnungen mit legendären<br />
Musikern … Urban versteht es, seine<br />
Erlebnisse kurzweilig mit zeitgeschichtlichen<br />
und musikalischen Kontexten<br />
zu verknüpfen. So wird die Finesse<br />
bekannter Beatles-Hits auch Laien<br />
verständlich, wenn Urban berichtet,<br />
wie ihm das Nachspielen der vermeintlich<br />
simplen Songs einige Mühe<br />
bereitete. Oft klingt Ironie an; spannend<br />
wird die Lektüre, wenn der Autor<br />
pfiffig mit den Zeitebenen spielt.<br />
HARALD KELLER<br />
Rowohlt, 25 EUR<br />
P 26.6., Lesung mit Peter Urban,<br />
Rathaus GM-Hütte<br />
seitensprung<br />
Svenja Lassen „Muschelträume“.<br />
Der<br />
Sommer ist in Sicht –<br />
Zeit für entsprechende<br />
Lektüre. Die in Schleswig-Holstein<br />
lebende<br />
Autorin fängt in ihrem luftigen Liebesroman<br />
die Stimmung an der Ostseeküste<br />
genauso schön ein wie einen<br />
Road Trip nach Flensburg. Blanvalet,<br />
12 EUR<br />
Rachel Elliott „Flamingo“.<br />
Nicht aufgeben –<br />
das könnte die Lebensmaxime<br />
von Daniel Berry<br />
sein, der Hauptfigur<br />
dieses bezaubernden<br />
Romans. Nachdem Daniel<br />
die Verlobte weggelaufen und<br />
auch der Job futsch ist, macht er sich<br />
auf zu einem Neustart. Er hat noch einen<br />
Traum .... Mare, 24 EUR<br />
Thomas Raab „Peter<br />
kommt später“. Wer es<br />
noch nicht mitbekommen<br />
hat – der Österreicher<br />
Thomas Raab<br />
schreibt seit Jahren<br />
erstklassige Krimis. Zum bereits dritten<br />
Mal ermittelt hier wieder Hannelore<br />
Huber, und die 74-jährige ist scharfsinniger<br />
als der gesuchte Mörder.<br />
KiWi, 22 EUR<br />
MARS<br />
Theorie des<br />
Regens<br />
Ralf Rothmann<br />
NOTIZEN Ralf Rothmann<br />
wurde am 10.<br />
Mai Siebzig. Zu diesem<br />
Ehrentag machte<br />
der Suhrkamp Verlag<br />
dem vielfach ausgezeichneten Autor<br />
mit diesem Notiz-Buch ein schönes<br />
Geburtstagsgeschenk. „Ich könnte jeden<br />
in Grund und Boden schweigen“,<br />
heißt es da an einer Stelle, die er in<br />
„Flieh mein Freund“ seinen Protagonisten<br />
sagen lässt, und wie Rothmann<br />
in seinen Notizen verlauten lässt, trifft<br />
das auch auf ihn zu. Zum Glück gilt das<br />
nicht für seine schriftlichen Zeugnisse,<br />
da ist der Autor sehr auskunftsfreudig.<br />
Man erfährt viel Privates, seine frühen<br />
Jahre in Berlin, die späten 1970er in<br />
WGs, seine Anfangszeit als Autor,<br />
Höhenflüge und Selbstzweifel, seine<br />
Reise durch die USA werden thematisiert.<br />
Und natürlich die Frauen. Wie sie<br />
sein Schreiben befördert oder gehemmt<br />
haben. Dazwischen immer wieder<br />
Betrachtungen über Literatur an<br />
sich und seine im Speziellen und natürlich<br />
Lyrisches und Poetisches. Allen<br />
Fans des Autors kann man diese Notizen<br />
nur wärmstens ans Herz legen. Ein<br />
schönes Geschenk zum Jubiläum, für<br />
einen der ganz Großen der deutschsprachigen<br />
Literatur. RALF GOTTHARDT<br />
Suhrkamp, 24 EUR<br />
Hör nur,<br />
schöne Márcia<br />
Marcello Quintanilha<br />
DIE BRANCHE WECH-<br />
SELN Márcia ist eine<br />
toughe Krankenschwester<br />
und Altenpflegerin<br />
in Rio<br />
de Janeiro. Ihre Tochter, die ihr nur<br />
optisch ähnelt und auf Ratschläge<br />
nicht hört, ist mit einem jugendlichen<br />
Dealer zusammen, schafft an und<br />
lässt sich in dessen kriminelle Geschäfte<br />
verwickeln. Márcias Partner,<br />
ein Maurer, wird von der Gang zusammengeschlagen<br />
und Márcia liefert<br />
das Smartphone ihrer Tochter der<br />
Staatsanwaltschaft aus. Folgt Razzia,<br />
Erziehungsanstalt und mehr. Während<br />
die Handlung wie ein Drehbuch<br />
aus Hollywoods Schwarzer Serie<br />
klingt, ist die graphische Umsetzung<br />
eine völlig andere. Eine Favela als geliebte<br />
Heimat, drastische Lebensumstände<br />
als alltägliche Umgebung. Ich<br />
wüsste nicht, wie sich das in einem<br />
Roman unterbringen ließe, auch im<br />
Film wäre es schwierig. Einfache politische<br />
Botschaften sind nicht zu erkennen.<br />
Das Ganze passt kaum ins<br />
Sortiment eines Weltladens. Aber den<br />
klassischen Kunstanspruch, die Welt<br />
zu schildern, wie sie wohl ist, erfüllt<br />
diese erstaunliche Graphic Novel souverän.<br />
GW<br />
Reprodukt, 24 EUR<br />
The Shards<br />
Bret Easton Ellis<br />
SLASHER Los Angeles,<br />
1981. Die Jeunesse<br />
dorée trägt Designerkleidung,<br />
fährt<br />
im Jaguar zur Schule<br />
und besucht Partys<br />
mit Mel Gibson und Jane Fonda. Ich-<br />
Erzähler Bret hat eine Freundin, experimentiert<br />
aber heimlich mit<br />
schwulem Sex, der in den Achtzigern<br />
noch tabuisiert war. Weil er Drehbuchautor<br />
werden will, nimmt er die<br />
sexuellen Übergriffe eines Filmproduzenten<br />
gleichmütig hin. Doch hinter<br />
der von Koks und Pillen weichgezeichneten<br />
Glitzerfassade passieren<br />
noch weitaus schrecklichere Dinge.<br />
Ein brutaler Serienmörder wütet im<br />
unmittelbaren Umfeld der Schülerclique.<br />
Brets Verdacht fällt auf einen<br />
Mitschüler; er betätigt sich als Detektiv,<br />
gerät aber auch selbst in Verdacht.<br />
Einem abgestumpften Luxuskid<br />
nach dem anderen geht es an den<br />
Kragen, bis es am Ende zu einem wahren<br />
Blutrausch kommt ... In einer Mischung<br />
aus Langatmigkeit und nervenzerfetzender<br />
Spannung lässt der<br />
Autor die schillernden Fassaden einer<br />
künstlichen Welt zersplittern. Was im<br />
Vorwort als autobiografisch daherkommt,<br />
ist übrigens reine Fiktion.<br />
ANJA MEHRMANN<br />
Kiepenheuer & Witsch, 28 EUR<br />
30 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>
hörbar<br />
spielbar<br />
sehbar<br />
Friedrich Ani „Wenn der<br />
Mordmann kommt“. Barmann<br />
Hendrik bekommt an<br />
nahezu jeden Abend Besuch<br />
des Kommissar Jon Andersen,<br />
der sich bei ihm die Last<br />
der Arbeit von der Seele redet.<br />
Irgendwann fällt Hendrik auf, dass Andersen<br />
stets in Verbindung zu Mordfällen steht, von denen<br />
er ihm erzählt. Hörspiel mit Ken Duken.<br />
Audible<br />
„StoneWars“. Früher hatten<br />
Männer in der Midlife Crisis<br />
eine junge Freundin und fuhren<br />
schnelle Sportwagen.<br />
Heute kaufen sie sich den<br />
Millennium Falcon von Lego.<br />
Lego und Klemmbausteine<br />
sind heiß. Und es gibt einen Podcast, der schon<br />
200 Folgen umfasst. Vorsicht, manche dauern<br />
locker vier Stunden.<br />
www.stonewars.de<br />
„Kreuz und Flagge“-Podcast.<br />
Rechtskonservative<br />
oder libertäre Springer-<br />
Redakteurinnen mögen die<br />
Amerikanistin Annika Brockschmidt<br />
nicht, weil sie mit<br />
ihren Analysen über USamerikanische<br />
Politik nur selten falsch liegt und<br />
Finger auf Wunden legt. In ihrem Podcast behandelt<br />
sie oft aktuelle Geschehnisse und ordnet sie<br />
in Entwicklungen ein.<br />
www.kreuzundflaggepodcast.com CHRISTIAN LUKAS<br />
Dass es in einem Fantasy-Setting oft ziemlich wundersam<br />
zugeht, ist klar. Aber das exzellente Strategiespiel<br />
Age of Wonders 4 (Triumph Studios, Paradox<br />
Interactive, PC, Xbox Series X/S, PlayStation 5,<br />
ca. 50 EUR) eröffnet so viele Gestaltungs- und Individualisierungsmöglichkeiten,<br />
dass es, gefühlt, nicht<br />
viel gibt, dass es nicht gibt. Du gehst rundenbasiert<br />
auf Entdeckung, erweiterst Deinen Einflussbereich,<br />
und wer du dabei bist, welche Eigenschaften und<br />
Ausrüstung du hast und ausbaust, welche Armeen<br />
du ins Feld führst, kennt fast keine Grenzen. Überall<br />
triffst du auf Neues, auf der Erdoberfläche wie in<br />
dunklen Tiefen. Und die manuellen Schlachten<br />
fordern wirklich zu einem Spannungskitzel heraus,<br />
der Automatikmodus bleibt also besser aus. Und<br />
wenn der Kampf vorbei ist, kannst du nochmal aus<br />
ihm lernen, denn es gibt eine Aufzeichnung. Übrigens:<br />
Es geht auch ohne Gewalt. Du willst ein Zwerg<br />
sein, ein Elf? Willst Goldadern dein Eigen nennen,<br />
Manaknoten aufdecken, alte Schriftrollen lesen,<br />
Kornspeicher oder Bibliotheken errichten, arkane<br />
Forschung betreiben? Wundervoll, dann los!<br />
WOLF VON SCHÖNLAITEN<br />
Mitternachtsparty.<br />
Vérate, ein berühmter<br />
Autor, lädt<br />
zur Party. Den Intellektuellen<br />
Porcrand<br />
hat er nicht eingeladen.<br />
Der kommt<br />
trotzdem und verspricht, ein Bombe<br />
platzen zu lassen. Vorher wird er jedoch<br />
ermordet. Der Film von 1961 bietet<br />
eine vorzügliche Kamera, geschliffene<br />
Dialoge, versteckte und offen zur<br />
Schau getragene Bösartigkeiten. Pidax,<br />
ca. 12 Euro<br />
The Portable Door.<br />
Paul bekommt nach<br />
einem desaströsen<br />
Vorstellungsgespräch<br />
trotzdem eine<br />
Praktikantenstelle<br />
im Unternehmen<br />
J.W. Wells, da er offenbar<br />
über die Fähigkeit verfügt, verschwundene<br />
Dinge zu finden. Das Sky-<br />
Original ist ein entzückender, Fantasyfilm,<br />
der in erster Linie von seinen verschrobenen<br />
Hauptfiguren lebt. Sky/WOW<br />
Phänomenia. Sagrario,<br />
Gloria und<br />
Paz, alle jenseits<br />
der 50, jagen Gespenster.<br />
Als der<br />
Anführer ihrer Gruppe,<br />
ein Geistlicher,<br />
ins Koma fällt, steht fest: Da haben<br />
Geister nachgeholfen. Die spanische<br />
Produktion nimmt sich als Horrorfilm<br />
sehr ernst, spart aber nicht an scharfzüngigen<br />
Dialogen und absurdem Humor.<br />
Netflix<br />
Ein Schritt ins Leere.<br />
„House“-Darsteller<br />
Hugh Laurie<br />
hat den 15. Agatha<br />
Christie-Roman<br />
„Warum haben Sie<br />
nicht Evans genannt“<br />
für den Streamingdienst BritBox<br />
verfilmt. Herausgekommen ist ein<br />
Werk, das Englischlehrer in Freudentränen<br />
ausbrechen lässt. Die Inszenierung<br />
ist edel-unaufdringlich, ganz anders als<br />
die Christie-Protz-Produktionen eines<br />
Kenneth Branagh. Pidax, 16,99 EUR<br />
Nine Perfect Strangers.<br />
Nicole Kidman,<br />
Melissa McCarthy,<br />
Luke Evans, Horror-Queen<br />
Samara<br />
Weaving, die Besetzungsliste<br />
ist hochkarätig,<br />
die Serie bizarr. Neun einander<br />
Fremde wollen in einem Ressort ihre<br />
geschundenen Großstadtseelen baumeln<br />
lassen. Ist es ein Krimi? Ein Horrorspiel?<br />
Ein Drama? Von allem etwas.<br />
Pidax, 16,99 EUR<br />
CHRISTIAN LUKAS
media<br />
Heinz Rudolf Kunze<br />
Können vor Lachen<br />
DEUTSCHPOP Kunze hat zur Zeit einen<br />
Lauf. Auf seine Autobiografie nebst<br />
„Soundtrack“ folgt das neue Studioalbum.<br />
„Halt das Herz an“ ist einer dieser<br />
typischen Kunze-Songs, die Verzagtheit<br />
und Euphorie vereinen, wie<br />
es sonst kaum einer kann, „Klar hab<br />
ich geweint“ ist anrührende Seelenschau.<br />
Das Herzstück bildet „Trostlosigkeitsallee“,<br />
das angelehnt an Dylans<br />
„Desolation Row“ die europäische<br />
Geistesgeschichte zitiert. Kunze<br />
kennt seine Nachbarn.<br />
Meadow Lake Music<br />
CHROM<br />
cd des monats<br />
Youth Lagoon<br />
Heaven Is A Junkyard<br />
NEO AMERICANA Nach einer<br />
allergischen Medikamentenreaktion<br />
verlor Trevor Powers seine<br />
Stimme. Zuvor hatte er als Youth<br />
Lagoon drei Alben veröffentlicht.<br />
Zurückgeworfen auf die Kommunikation<br />
mit Stift und Papier entwickelte<br />
der Mann aus Idaho<br />
„Heaven Is A Junkyard“. Mit neu gefundener, brüchig-androgyner Stimme singt<br />
Powers über seine Heimat, und darüber, dass Gott den Menschen nicht beim Leiden<br />
zusieht, sondern mit ihnen leidet. Fat Possum<br />
CHROM<br />
FOTO: TYLER-T-WILLIAMS<br />
Squid<br />
O Monolith<br />
POST-PUNK Das Debüt „Bright Green<br />
Field“ war eine Art Soundtrack zur brutalistischen<br />
Architektur. Auch der Titel<br />
des zweiten Albums der aus Brighton<br />
stammenden Band verweist zunächst<br />
in diese Richtung, hat aber mehr Bodenhaftung<br />
und Kitchen Sink Drama.<br />
Squid lassen Psychedelia, Jazz, Funk<br />
und Dissonantes anklingen, ohne die<br />
Kohärenz aus dem Auge zu verlieren.<br />
Das alles kulminiert im letzten Stück,<br />
das einen mit seinem überwältigenden<br />
Soundkosmos sprachlos zurück<br />
lässt. Warp<br />
CHROM<br />
Feine Sahne Fischfilet<br />
Alles glänzt<br />
ROCK Nach Vorwürfen, mit denen sich<br />
jetzt die Rechtsanwälte beschäftigen,<br />
treten Feine Sahne Fischfilet die Flucht<br />
nach vorne an. Vor der Aufnahme ihres<br />
sechsten Albums trennte man sich von<br />
zwei Mitstreitern, zwei neue kamen<br />
hinzu. Besonders deutliche Spuren hinterlässt<br />
dabei Trompeter Max Bobzin,<br />
der dem Fischfilet-Sound eine stürmische<br />
Ska-Note verleiht, die auch beim<br />
Farin Urlaub Racing Team bestens<br />
funktioniert. Emphase und Ekstase aus<br />
MeckPomm.<br />
Plattenweg Tonträger<br />
CHROM<br />
Patrick Wolf<br />
The Night Safari EP<br />
POP NOIR Als vor 20 Jahren das Wolf-<br />
Debüt „Lycantrophy“ erschien, stand<br />
es wie ein Solitär in der Landschaft.<br />
Der 19-jährige Londoner verband androgynen<br />
Pop mit Märchenwaldtexten.<br />
Doch dann kamen die Selbstzweifel,<br />
Substanzabhängigkeiten, der Tod<br />
der Mutter und ein Motorradunfall.<br />
Wolf hörte mit dem Trinken auf, zog in<br />
ein Haus mit Blick auf die Küste von<br />
Kent und fand sich wieder. Schattiger<br />
Pop zwischen Scott Walker und Klosterchor<br />
mit vergleichsweise optimistischen<br />
Texten. Apport<br />
CHROM<br />
Bipolar Feminin<br />
Ein fragiles System<br />
POST PUNK Auf dem Debüt der Wiener<br />
Band um Sängerin Leni Ulrich wimmelt<br />
es vor Slogans, die man ganz<br />
schnell an die Wand einer Kneipentoilette<br />
schreiben oder auf TikTok teilen<br />
möchte. „In deinem Wertesystem habe<br />
ich keinen Platz“, „Auf der Suche<br />
nach der Party, die es nicht gibt“. Am<br />
schönsten wird es aber bei „Herr Arne“,<br />
einem vertonten Liebesbrief an den<br />
Tocotronic-Schlagzeuger: „Hilfe Hilfe<br />
Arne Zank, reich mir die Hand“. Ein<br />
bisschen so, als gäbe es die Lassie Singers<br />
noch. Buback Tonträger<br />
CHROM<br />
Dudu Tassa &<br />
Jonny Greenwood<br />
Jarak Qaribak<br />
GRENZENLOS GENRELOS Dudu Tassa,<br />
israelischer Singer-Songwriter jüdischer<br />
Abstammung aus Mizrahi, ist in<br />
seiner Heimat ein Star. Für „Jarak Qaribak“<br />
hat er sich mit dem Radiohead-<br />
Gitarristen Jonny Greenwood zusammengetan.<br />
Das Album vereint eine<br />
grenzüberschreitende Songsammlung<br />
aus dem mittleren Osten mit<br />
Gästen, die je einen Song aus einem<br />
anderen Land singen. Als hätte es<br />
Kraftwerk in das 70er-Jahre-Kairo verschlagen.<br />
World Circuit<br />
CHROM<br />
Rotte „dto“. Christian Rottler schrieb eine Masterarbeit mit dem Titel<br />
„Heldenfällen“. Das zeigt eine sympathische Thomas-Bernhard-Verehrung.<br />
Auch auf seinem Debüt sitzen die Songtitel, während der Vortrag<br />
an Bernd Begemann erinnert. Ebenfalls empfehlenswert: das fast zeitgleich<br />
erscheinende Album seiner Band Rottler. Pudel Produkte<br />
Betontod „Zeig Dich!“ Wer schon mit „Ralle“ Richter gedreht hat und<br />
sich zu „Graze“ Rocchigiani in den Ring traute, kann nicht ganz verkehrt<br />
sein. Die Punkband aus dem Revier um Sänger „Meister“, aktiv seit den<br />
frühen 90ern, switcht zwischen Melodic Punk und Hau-Drauf-Rock. Zum<br />
Schluss eine Ballade mit Slide-Gitarre. Betontod Records<br />
Alex Lahey „The Answer Is Always Yes“. Drittes Album der australischen<br />
Indie-Rockerin. Lahey betrachtet das gefühlte „Anderssein“ aus verschiedenen<br />
Blickwinkeln, spielt Power Pop mit Jangle-Gitarren, Classic Rock<br />
mit großen Refrains und hört „Michael Bolton on repeat“. Erinnert durchaus<br />
an die tolle Juliana Hatfield. Liberation Records<br />
Jess Williamson „Time Ain’t Accidental“. Musik für die ikonischen Landschaften<br />
im Westen der USA, eine aktualisierte Form des Country. Dafür<br />
steht die in Kalifornien lebende Texanerin. Doch die Themen sind zeitlos,<br />
wenn Lahey in ihr Bier weint und eine Tom-Petty-artige Hymne „for anyone<br />
who is hunting for the real thing“ singt. Mexican Summer<br />
Die Zimmermänner „Die Zimmermänner spielen Skafighter“. Timo<br />
Blunck (Palais Schaumburg), Detlef Diedrichsen und Christian Kellersmann<br />
gründeten Die Zimmermänner Anfang der 80er als Schülerband. 1985<br />
war vorerst Schluss. Nun das dritte Album nach der Auflösung mit Weltraumbahnhofdurchsagen,<br />
Ska und Doo Wop. Bad Son<br />
Sören Vogelsang „Optimus Prime“. Das dritte Album von Vogelsang<br />
wirft ein Licht auf den Status Quo des deutschsprachigen Indie-Pop. Im<br />
Schlechten wie im Guten. Manchmal überwiegt eine Studentenparty-<br />
Steifhüftigkeit. Aber dann haut Vogelsang „Salud“ raus, einen Song, denn<br />
auch Echt wohl gern geschrieben hätten. Pretty Noice Records<br />
Kicky Ring<br />
Robot’n’Roll<br />
ROBOT’N’ROLL Schön, wenn der Albumtitel<br />
gleich das Genre enthält. Der<br />
Gitarrenspieler aus dem System Beteigeuze<br />
schließt auf seinem neuen<br />
Album Daft Punk mit Surf-Gitarren<br />
kurz, mal minimal, mal ausladender.<br />
„Sunday Afternoon In Space“ klingt<br />
wie eine Laid-back-Version von „I<br />
Wanna Be A Hippie“, „Up In The Sky“<br />
ist eine Pink-Floyd-Vignette. Dazu<br />
Samples und Funksprüche aus dem<br />
All und ein Albumcover, das „News Of<br />
The World“ von Queen zitiert.<br />
Bandcamp<br />
CHROM<br />
Joachim Raffel<br />
Dance Truly – The Trilogy<br />
ORIGINAL & REWORKS Der Osnabrücker<br />
Komponist und Multiinstrumentalist<br />
Joachim Raffel sieht seine neueste<br />
Veröffentlichung als Gegenentwurf zur<br />
numerischen Maschinen-Logik. Und<br />
es geht um Metamorphosen im Geist<br />
des House und Electro, wenn Arne Bense<br />
und Björn Schoepke jeweils ein Rework<br />
von Raffels Song von seinem<br />
2015er Album „So Dance“ anfertigen,<br />
der hier auch in der Originalfassung<br />
enthalten ist. Free Download und<br />
Streaming.<br />
Alina Records<br />
CHROM<br />
32 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>
werwowas juni <strong>2023</strong><br />
Der Veranstaltungskalender mit Spitzen-Tipps für Osnabrück und Umgebung<br />
Sommerbühne<br />
Kleines Fest<br />
in den Höfen<br />
In den Gassen und hinter den lauschigen Fassaden des Altstadtviertels<br />
verbergen sich zahlreiche kleine Innenhöfe und Plätze. An diesem Abend<br />
werden acht aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt und zur Bühne für Musik,<br />
Theater und Kleinkunst. Das „Sommer in der Stadt“-Kulturprogramm<br />
verspricht Entdeckerfreuden, z. B. mit der Musik von Kasita Kanto!<br />
P 9.6., Heger-Tor-Viertel<br />
FOTO: ANDREAS JACOB<br />
Musik | Events | Partys | Bühne | Kunst | Kino | Literatur | Sport | Familie
werwowas<br />
FOTO: PRIVAT<br />
FOTO: INDRA OHLEMUTZ<br />
LITTERA-LESUNG<br />
1. FRANCAPARIANEN<br />
In ihrem Buch „Weltrettung<br />
braucht Wissenschaf“ befasst sich die in<br />
Osnabrück aufgewachsene Franca Parianen<br />
mit den dringenden Fragen unserer Zeit.<br />
Was würde passieren, wenn wir der Wissenschaft<br />
mehr zuhören? Dazu berichtet sie<br />
von ihren Gesprächen mit Wissenschaft -<br />
ler:innen aus 11 Disziplinen, die für unsere<br />
Zukunft entscheidend sein können.<br />
> FRIEDENSKIRCHE<br />
DEMO & PARADE<br />
3. CHRISTROPHER STREET DAY<br />
In diesem Jahr gibt es anlässlich<br />
des Christopher Street Days neben der<br />
Demonstration auch ein Ständefest, das die<br />
Möglichkeit bietet, verschiedene Vereine<br />
und Institutionen aus der CSD-Community<br />
kennenzulernen. Im Bühnenprogramm<br />
sind sowohl Musikacts als auch eine große<br />
Podiumsdiskussion geplant.<br />
> INNENSTADT/MARKTPLATZ<br />
LESUNG<br />
5. KIRSTEN BOIE<br />
Der Roman „Heul doch nicht, du<br />
lebst ja noch“ berichtet vom verzweifelten<br />
Überlebenskampf der Hamburger Bevöl -<br />
kerung im Sommer 1945. Drei Betroffene<br />
sind Jakob, der untergetauchte Sohn<br />
einer Jüdin, Hermann, ein Hitlerjunge<br />
mit tyrannischem Vater, und Traute, eine<br />
Bäckermeistertochter, deren Schicksale<br />
untrennbar miteinander verbunden sind.<br />
> MARIENKIRCHE<br />
KABARETT<br />
1. HERBERT KNEBELS<br />
AFFENTHEATER<br />
Viele werden sich jetzt fragen: Gib’s die<br />
wieder? Nein, es gibt sie immer noch! Denn<br />
weg war die Gruppe nie und ruft nun allen<br />
Zweiflern und Kritikern geschlossen zu:<br />
„Fahr zur Hölle, Baby!“ Der Programmname<br />
dient dabei auch der musikalischen Marschroute<br />
für den Abend mit höllisch heißen<br />
Rhythmen und engelsgleichen Chören.<br />
> BAD ROTHENFELDE, KURPARK<br />
TANGO<br />
3. TRIO EL CHINO<br />
Der argentinische Sänger Walter<br />
„Chino“ Laborde ist seit vielen jahren auf<br />
den Bühnen der Welt unterwegs und verzaubert<br />
mit seiner faszinierenden, betörenden<br />
und theatralisch anmutenden Stimme.<br />
Gemeinsam mit Javier Díaz González und<br />
Pablo Gignioli bildet er das Trio El Chino,<br />
das die Tangomusik mit all ihren Facetten<br />
perfektioniert hat.<br />
> PIESBERGER GESELLSCHAFTSHAUS<br />
MEWE KULTURFESTIVAL<br />
6. SOLETOMIMETHEATER<br />
Das Stück „Schatten hinter der<br />
Fassade“ erzählt die Geschichte eines<br />
afrikanischen Jungen namens Yamba.<br />
Er lebt in einem bösen und gesetzlosen<br />
Land, und als seine Mutter ermordet wird,<br />
schwört er sich, Rache zu nehmen. Dargestellt<br />
wird diese packende Geschichte vom<br />
beeindruckenden SoletoMime Theater.<br />
> LAGERHALLE<br />
FOTO: DORO SCHULZ<br />
Donnerstag<br />
1<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Musik zur Marktzeit St. Katharinen,<br />
10.30-11.00<br />
DISSEN A.T.W.<br />
Session mit Open Stage<br />
Neue Bands, Projekte oder Gesichter,<br />
KuK SOL e.V, 19.30-<br />
22.30<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Hikikomori Figurentheater, ab<br />
17.00<br />
How to Date a Feminist Komödie<br />
von Samantha Ellis, emma-theater,<br />
ab 19.30<br />
BAD ROTHENFELDE<br />
Herbert Knebels Affentheater<br />
– Fahr zur Hölle, Baby!<br />
Konzertgarten, 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
KUNST<br />
METTINGEN<br />
Gespräch mit Christoph Seidel<br />
und Akteur*innen des<br />
KunstContainers Seit 2006<br />
besteht der KunstContainer als<br />
offenes Kunstangebot der Heilpädagogischen<br />
Hilfe Osnabrück<br />
(HHO) für Menschen mit Assistenzbedarf,<br />
Draiflessen, 18.00<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Franca Parianen „Hormongesteuert<br />
ist immerhin selbstbestimmt“,<br />
Buchhandlung Zur<br />
Heide, 19.00-21.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Der Kaffee-Klatsch Hall of<br />
Fame, ab 15.15<br />
Filmclub am Donnerstag<br />
Ruller Haus e.V, ab 20.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Bilderbuchkino Stadtbibliothek,<br />
17.00-18.00<br />
Kinderleseclub Vorlesezeit in<br />
der Kinder- und Jugendbibliothek,<br />
Stadtbibliothek, 17.00-<br />
17.45<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Kunst in Kürze Kurzvortrag<br />
vor dem Exponat, Domschatzkammer<br />
und Diözesanmuseum,<br />
18.00-18.30<br />
After Work-Abend im Cabriosol<br />
Schinkelbad, 17.00-<br />
21.00<br />
Was wäre, wenn ...? Eine<br />
Friedensrevue Gesamtschule<br />
Schinkel, 19.30-21.30<br />
Freitag<br />
2<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
MeWe Kulturfestival –<br />
Eröffnung Marktplatz, 16.00<br />
Hell:wach23 – Ein Konzert<br />
für Niedersachsen Katharinenkirche,<br />
17.00-00.00<br />
MeWe Kulturfestival – Open<br />
Air Konzert mit Vieux Farka<br />
Touré (Mali), Yael Deckelbaum<br />
(Israel/Kanada) und Harambee<br />
Live (Osnabrück), Marktplatz,<br />
19.00-23.00<br />
Mad Eye Eddie GZ Lerchenstraße,<br />
ab 20.00<br />
Band Stand Meeting 3 Bands,<br />
3 Euro, seit 30 Jahren, Haus der<br />
Jugend, Saal Bocksmauer,<br />
20.00-23.00<br />
Electric Friday Hyde Park, ab<br />
23.00<br />
BISSENDORF<br />
Hanna Meyerholz & Phil<br />
Wood Hof Luckmann, ab 19.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Pub Karaoke The Red Shamrock,<br />
ab 20.00<br />
Rock & More mit dem Kölner<br />
mit DJ Heinz (Ex-Hyde Park),<br />
Dirty + Dancing, ab 20.00<br />
MeWe – World Groove Party<br />
Lagerhalle, 22.00-02.00<br />
BELM<br />
Ecstatic Dance Osnabrück<br />
Wellinger Hof, 18.30-22.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Die Geschichte vom Blauen<br />
und vom Gelben Meer<br />
Figurentheater, 18.00-19.00<br />
Die gegangen sind Anaïs Clerc<br />
und Yazan Melhem, emmatheater,<br />
ab 19.30<br />
BAD LAER<br />
Bloß kein Mietleid Schlagerrevue,<br />
Bühnenersatzverkehr<br />
Theaterlinie 49 e.V., ab 19.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Friday Teens Nackte Mühle,<br />
15.00-17.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Blutspende mit Typisierungsaktion,<br />
NOZ-Medienzentrum,<br />
11.00-16.00<br />
Was wäre, wenn ...? Eine<br />
Friedensrevue Gesamtschule<br />
Schinkel, 19.30-21.30<br />
MKS-Nite Kunst-Werkstatt<br />
der Musik- und Kunstschule, ab<br />
20.00<br />
Abend der Harmonie Schinkelbad,<br />
20.00-23.00<br />
Die Nachtwächter: Tour<br />
durch Osnabrück Stadtführung,<br />
Markt, 20.30-22.30<br />
MeWe Kulturfestival World<br />
Groove mit Annito, Lagerhalle,<br />
ab 22.00<br />
BAD ESSEN<br />
Culinaria After Work Party<br />
Historischer Kirchplatz, ab<br />
18.00<br />
BAD IBURG<br />
Schloss Iburg mit ehemaliger<br />
Benediktinerabtei ca. 60<br />
Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />
BAD LAER<br />
Moonlight-Schwimmen Entspannte<br />
Klänge und bunte<br />
Unterwasserlichter laden zum<br />
Schwimmen und Relaxen ein,<br />
SoleVital, 19.30-21.30<br />
HASBERGEN<br />
33. Hasberger Weinfest<br />
Tomblaineplatz, 19.00-01.00<br />
Samstag<br />
3<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Ökumenische Marktmusik<br />
Dom St. Peter, 12.15-12.45<br />
„El Chino“ – Laborde Trio<br />
Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
ab 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
MeWe Kulturfestival Maximiliano<br />
Valdés Trio, Platz der<br />
Städtefreundschaften, ab 20.00<br />
Anne Clark AUSVERKAUFT Borderland-Tour<br />
<strong>2023</strong>, Lagerhalle,<br />
20.00-22.30<br />
BAD LAER<br />
Auftaktkonzert des Crescendo-Chors<br />
zum 30. Kirchenjubiläum<br />
am 04.06.<strong>2023</strong>, Ev.<br />
Kirche, ab 19.30<br />
BAD IBURG<br />
Das große Christian Steiffen<br />
Open Air Kneipp-Erlebnispark,<br />
ab 18.00<br />
BELM<br />
Jimmy Reiter Band Belmer<br />
Mühle, ab 18.00<br />
MELLE<br />
Meller Rathaustreppenkonzert:<br />
Cheerful Voices Gemischter<br />
Song- und Gospelchor<br />
der Kirchengemeinde St. Marien<br />
Oldendorf, Rathausplatz,<br />
10.15-11.00<br />
Meller Rathaustreppenkonzert:<br />
Tuesdaysies Meller<br />
Frauenchor mit Stücken aus<br />
Pop, Jazz und internationalen<br />
Folk-Arrangements, Rathausplatz,<br />
11.15-12.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
JKT – Queer by Daylight<br />
Haus der Jugend, 16.00-21.00<br />
Ü30-Party Alando Palais, ab<br />
21.00<br />
Feel the Beat Hyde Park, ab<br />
22.00<br />
MeWe – World Groove Party<br />
Lagerhalle, 22.00-02.00<br />
34 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>
STEMWEDE-WEHDEM<br />
In Search of a Rose Irish Folk<br />
Rock, Life House, 19.30<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
MeWe Kulturfestival: Öl der<br />
Erde Von Ella Hickson, Theater<br />
am Domhof, ab 19.30<br />
HAGEN A.T.W.<br />
„Time ist now“ Orienta -<br />
lisches Tanzfest Ehemalige<br />
Kirche, 20.00-22.00<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Bücherbrunch der Stadtbibliothek<br />
und Bücher Wenner:<br />
Frisches vom Buchmarkt, garniert<br />
mit kleinen kulinarischen<br />
Köstlichkeiten, Lagerhalle,<br />
11.00-13.00<br />
Büchermarkt Stadtbibliothek,<br />
10.00-16.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Met Opera: Die Zauberflöte<br />
Cinema Arthouse, ab 19.00<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
VR-Schnorcheln Nettebad,<br />
17.00-19.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Schmeckerlinchen, oder:<br />
das Raupenwunder Theater<br />
Fundulus | Figurentheater,<br />
Figurentheater, ab 15.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Christopher Street Day<br />
Innenstadt/Markt<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Flohmarkt Halle Gartlage,<br />
08.00-16.00<br />
Babysauna Loma-Sauna<br />
Nettebad, 10.00-13.00<br />
Stadtführergilde: Rathausund<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
11.00-13.00<br />
Marienkirchturmbesteigung<br />
Marienkirche, 11.00-14.00<br />
Osnabrück – Kurz und Knapp<br />
Stadtrundfahrten, Haltestelle<br />
Lortzingstraße, 12.00-13.30<br />
Die Nachtwächter: Rathaus<br />
und Altstadt Rathaus, 12.00-<br />
14.00<br />
Felix Nussbaum Führungen &<br />
Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />
14.00-15.00<br />
Osnatours: Rathaus- und<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
14.00-16.00<br />
Osnabrück Tour Haltestelle<br />
Lortzingstraße, ab 14.30<br />
Die Nachtwächter: Altstadt<br />
Highlights Rathaus, 16.00-<br />
17.00<br />
MeWe Kulturfestival: Genozid<br />
an den Jesiden – Perspektiven<br />
einer IS-Überlebenden<br />
MQ4 - Museumsquartier<br />
Osnabrück, 19.00-21.30<br />
Die Nachtwächter: Tour<br />
durch Osnabrück Stadtführung,<br />
Markt, 20.30-22.30<br />
BAD ESSEN<br />
Pilgergang Geführter, kleiner,<br />
besinnlicher Pilgerweg, Kath.<br />
Kirche St. Marien, ab 11.00<br />
Culinaria Historischer Kirchplatz,<br />
15.00-22.00<br />
BAD IBURG<br />
Sommerwaldbaden über<br />
den Baumwipfelpfad Genießen<br />
Sie in den Wipfeln den Blick<br />
auf den Sommerwald in seiner<br />
ganzen Kraft, Baumwipfelpfad,<br />
17.00-18.30<br />
Schloss Iburg mit ehemaliger<br />
Benediktinerabtei ca. 60<br />
Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />
BAD LAER<br />
Waldbaden Schlendern, verweilen,<br />
den Blick weiten, Wanderparkplatz,<br />
Auf dem Blomberg,<br />
15.00-17.00<br />
BERSENBRÜCK<br />
Kultur ist für alle da! freier<br />
Eintritt, Museum im Kloster,<br />
14.00-17.00<br />
BRAMSCHE<br />
Parkführung: Kalkriese ...<br />
total durch die Dauerausstellung,<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und<br />
Park Kalkriese, 14.30-15.30<br />
Mit Schwert und Schild Varusschlacht<br />
im Osnabrücker<br />
Land - Museum und Park Kalkriese,<br />
16.00-17.30<br />
Im Schein der Fackel Parkführung,<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und<br />
Park Kalkriese, ab 17.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Teutoburger Waldbaden<br />
Wanderparkplatz Hochholz,<br />
11.00-14.00<br />
HAGEN A.T.W.<br />
Rund um den Silbersee im<br />
Hüggel TERRA.vita-Infohütte<br />
bei dem Gasthaus Jägerberg,<br />
13.00-15.00<br />
HASBERGEN<br />
33. Hasberger Weinfest<br />
Tomblaineplatz, 19.00-01.00<br />
Sonntag<br />
4<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
5. Kammerkonzert – 22/23<br />
Artist in residence, Theater am<br />
Domhof, ab 11.30<br />
Breakdance Battlekids<br />
Westwerk, ab 13.00<br />
Hok Chun Chung Steinwerk<br />
St. Katharinen, ab 17.00<br />
BAD LAER<br />
Kurkonzert mit den Sound<br />
Stars Thieplatz, 15.30-17.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
JKT – Rave for Peace Skatehalle,<br />
15.00-21.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Revue Internationaler Kulturvereine<br />
Lagerhalle, 15.30-<br />
20.30<br />
Titanic Musical von Peter Stone<br />
und Maury Yeston, Theater<br />
am Domhof, ab 19.30<br />
Exklusiv 3 Veldmann/Noales/Vecchione,<br />
emma-theater,<br />
ab 19.30<br />
Exklusiv 4 2.0 4 Choreograph:innen,<br />
4 Stücke, emmatheater,<br />
ab 19.30<br />
BAD IBURG<br />
Torsten Sträter Open Air –<br />
Special Guest: Thomas<br />
Godoj Kneipp-Erlebnispark, ab<br />
19.00<br />
MELLE<br />
Peter Pan Waldbühne, 16.00-<br />
18.00<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Yoga naturverbunden<br />
Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
18.30-20.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Schmeckerlinchen, oder:<br />
Das Raupenwunder Theater<br />
Fundulus | Figurentheater,<br />
Figurentheater, ab 15.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Der Zauberer von Camelot<br />
Waldbühne Kloster Oesede, ab<br />
16.00<br />
BRAMSCHE<br />
Familiensonntag Familienführung<br />
und Mitmachprogramm,<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und<br />
Park Kalkriese, ab 14.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Multimediale Präsentation<br />
von Stationen für Frieden,<br />
Demokratie und Toleranz<br />
Online-Veranstaltung, Osnabrücker<br />
Rundschau<br />
Flohmarkt im Kleingartenverein<br />
Kleingartenverein Natruper<br />
Tor e.V, 08.00-15.00<br />
Old- und Youngtimertreffen<br />
Oldtimer IG Osnabrück e. V, MIK<br />
- Museum Industriekultur,<br />
10.00-13.00<br />
„HandelN und WandelN“<br />
auf dem Piesberg – Anheizertag<br />
der Dampflokfreunde<br />
Osnabrück, Kultur- und Landschaftspark<br />
Piesberg, 10.00-<br />
18.00<br />
Die Nachtwächter: Gertrude<br />
und das „secret” Grün Gertrudenkirche,<br />
ab 11.00<br />
Die aktuelle Sonderausstellung<br />
Themenführung, MQ4 -<br />
Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />
12.00<br />
Stadtführergilde: Rathausund<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
11.00-13.00<br />
Marienkirchturmbesteigung<br />
Marienkirche, 11.00-14.00<br />
Sägesonntag Nackte Mühle,<br />
11.00-14.00<br />
Piesberger Kleinbahn<br />
Zechenbahnhof Piesberg,<br />
11.00-17.00<br />
Offenes Gartentor – Nackte<br />
Mühle Nackte Mühle, 11.00-<br />
17.00<br />
Trödelmarkt SB-Zentralmarkt,<br />
11.00-18.00<br />
Philosophisches Café Religionsfreiheit<br />
- Freiheit von Religionen?<br />
BlueNote, ab 11.30<br />
Westerbergführung zu Bürgerpracht<br />
und Steinbrüchen<br />
Anm. erforderl, Tel. 0541<br />
2029972, VHS, ab 13.30<br />
Felix Nussbaum Führungen &<br />
Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />
14.00-15.00<br />
KulturCafé am Piesberg<br />
Treffpunkt, Ideenschmiede und<br />
Ort der Gelassenheit, Piesberger<br />
Gesellschaftshaus, 14.00-<br />
18.00<br />
BlueNote-Tango BlueNote,<br />
ab 15.00<br />
Veganes Dinner Event –<br />
Marmeladenglasmomente<br />
Madeinosnabrueck, 17.00-21.00<br />
BAD ESSEN<br />
Die Gärten von Schloss Ippenburg<br />
Ort voller Leidenschaft,<br />
Begeisterung und Lebensfreude,<br />
voller Humor und<br />
Poesie, Schloss Ippenburg,<br />
11.00-18.00<br />
Mahlvorführung in der „Alten<br />
Wassermühle“ „Alte<br />
Wassermühle“ in Bad Essen hat<br />
geöffnet, 14.00-17.00<br />
Culinaria Historischer Kirchplatz,<br />
15.00-22.00<br />
BAD IBURG<br />
Mit dem Rad auf der Suche<br />
nach Salz, Strand und schönen<br />
Momenten Wanderparkplatz<br />
zum Freeden, ab 10.30<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
Der Kneipp-Kurort lädt zum<br />
Shoppen am Sonntag ein,<br />
Innenstadt 14.00-18.00<br />
Schloss Iburg mit ehemaliger<br />
Benediktinerabtei ca. 60<br />
Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />
Repair Café Bad Iburg –<br />
Wegwerfen? Denkste! Reparieren<br />
statt wegwerfen, Kinderund<br />
Jugendtreff „Flavour“, ab<br />
15.00<br />
Vollmondspaziergang in<br />
den Wipfeln Bei einer Nachtwanderung<br />
mit der Taschenlampe<br />
sieht der Wald geheimnisvoll<br />
anders aus, Baumwipfelpfad<br />
18.30-20.00<br />
BOHMTE<br />
Menschen in Bohmte – Wir<br />
gehören zusammen! Bahnhof,<br />
12.00-19.00<br />
BRAMSCHE<br />
Von der Wolle zum Tuch<br />
Tuchmacher Museum, ab 11.00<br />
Parkführung: Kalkriese ...<br />
total durch die Dauerausstellung,<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und<br />
Park Kalkriese, 14.30-15.30<br />
HAGEN A.T.W.<br />
Die Geheimnisse des Silberseestollens<br />
– Führung Führung<br />
für Einzelpersonen und<br />
Familien, TERRA.vita-Infohütte<br />
bei dem Gasthaus Jägerberg,<br />
11.30-13.00<br />
HASBERGEN<br />
33. Hasberger Weinfest<br />
Tomblaineplatz, 19.00-01.00<br />
MELLE<br />
Feldlerche, Rebhuhn und Co.<br />
im Elsebruch Frühaufsteher-<br />
Tour mit Fritz Mithöfer, Grönegaubad,<br />
06.00-08.00<br />
METTINGEN<br />
Repair-Café Kleidung oder<br />
andere Textilien reparieren,<br />
Draiflessen, 12.30<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong> 35
werwowas<br />
Montag<br />
5<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Jazz im Balou Balou im Kolpinghaus,<br />
19.30-22.00<br />
LITERATUR<br />
Kirsten Boie: Heul doch<br />
nicht, du lebst ja noch Marienkirche,<br />
ab 18.30<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
OSNABRÜCK<br />
Oliver Lück Grüner Jäger, ab<br />
19.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Sneak Preview Hall of Fame,<br />
ab 20.00<br />
SPORT<br />
BAD IBURG<br />
Wanderung über den Freeden<br />
Wanderungen rund um<br />
Bad Iburg, Wanderparkplatz<br />
zum Freeden, ab 20.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Montagskids Nackte Mühle,<br />
15.00-17.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Entspannungszeit Loma-<br />
Sauna Nettebad, 10.00-23.00<br />
Dienstag<br />
6<br />
KONZERTE<br />
BAD LAER<br />
Konzert mit dem Shanty-<br />
Chor Hagen a.T.W. Thieplatz,<br />
19.30-21.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Pub Quiz The Red Shamrock,<br />
ab 19.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Die gegangen sind Anaïs Clerc<br />
und Yazan Melhem, emmatheater,<br />
ab 19.30<br />
Titanic Musical von Peter<br />
Stone und Maury Yeston,<br />
Theater am Domhof, ab 19.30<br />
MeWe Kulturfestival „Schatten<br />
hinter der Fassade“, Soleto-<br />
Mime Theater, Lagerhalle, ab<br />
19.30<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Black Mambas Die rein weibliche<br />
Anti-Wilderei-Einheit<br />
„Black Mambas“ patrouilliert<br />
Tag und Nacht im Kruger-Nationalpark,<br />
einer der beliebtesten<br />
touristischen Attraktionen<br />
von Südafrika, Lagerhalle,<br />
18.00-20.00<br />
Vino & Kino Gute Weine, gute<br />
Filme, Hall of Fame, ab 19.30<br />
Lingui Amina lebt mit ihrer 15-<br />
jährigen Tochter Maria allein in<br />
einem Vorort von N´Djamena<br />
im Tschad. Maria ist schwanger<br />
und will abtreiben, was Tradition,<br />
Gesetz und Religion im<br />
Land verbieten, Lagerhalle,<br />
20.15-22.30<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Yoga naturverbunden<br />
Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
18.30-20.00<br />
BAD LAER<br />
Geführte Radwanderung<br />
Treffpunkt Thieplatz/Brunnen,<br />
14.00-17.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Atter-Café International<br />
Frühstücksbuffet, Stadtteiltreff<br />
„Wir in Atter“, 09.00-12.00<br />
Babysauna Loma-Sauna<br />
Nettebad, 10.00-13.00<br />
Tauschabend des Vereins<br />
für Philatelie und Numismatik<br />
Evangelische Familien-Bildungsstätte,<br />
18.30-21.00<br />
Siebenschläfer Jam-Session<br />
Siebenschläfer Osnabrück Musik<br />
und Kultur e.V, Grammophon,<br />
18.00-22.00<br />
MeWe Kulturfestival Andreas<br />
Zumach – Chaos, Aufbruch,<br />
Machtverlust?, VHS, ab 19.30<br />
Mittwoch<br />
7<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Domorgelmusiken III Dom St.<br />
Peter, 19.30-20.45<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Die gegangen sind Anaïs Clerc<br />
und Yazan Melhem, emmatheater,<br />
ab 19.30<br />
BAD LAER<br />
Bloß kein Mietleid Schlagerrevue,<br />
Bühnenersatzverkehr<br />
Theaterlinie 49 e.V, ab 19.00<br />
BAD ROTHENFELDE<br />
Heyl & Segen: Die Blombergretter<br />
Café in Moll, ab 19.00<br />
LITERATUR<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Regionalkrimi Spezial <strong>2023</strong><br />
Bibliotheksjubiläum mit 4 Krimilesungen,<br />
Innenstadt, ab<br />
19.30<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Lingui Lagerhalle, 18.00-20.00<br />
Black Mambas Lagerhalle,<br />
20.15-22.30<br />
SPORT<br />
BAD ESSEN<br />
Mit dem Rad up’n Pad Fahrradtour<br />
für Radler ohne E-Bike,<br />
Leuchtenburger Garten, ab<br />
15.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Trauerfeier für Verstorbene<br />
ohne Angehörige Heger<br />
Friedhof, 10.00-11.00<br />
Krieg, Konflikt und Frieden<br />
und Geschlecht Universität,<br />
Gebäude 15, 12.15-13.45<br />
Vortragsreihe: Klimawandel<br />
und Klimaschutz Hochschule<br />
Osnabrück - Campus Haste, ab<br />
18.00<br />
KUKUKsTREFF für Kulturinteressierte,<br />
Planeta Sol, 18.00-<br />
20.00<br />
Donnerstag<br />
8<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Musik zur Marktzeit St. Katharinen,<br />
10.30-11.00<br />
Dejan Terzic Blue Note, 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
MeWe Kulturfestival –<br />
What Is It Haus der Jugend,<br />
19.15-21.00<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Brandauer liest Mozart –<br />
Jubiläums-Tournee 80 Jahre<br />
Klaus Maria Brandauer<br />
Lutherkirche, ab 20.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Der Kaffee-Klatsch Hall of<br />
Fame, ab 15.15<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Kinderleseclub Vorlesezeit in<br />
der Kinder- und Jugendbibliothek,<br />
Stadtbibliothek, 17.00-<br />
17.45<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
After Work-Abend im<br />
Cabriosol Schinkelbad, 17.00-<br />
21.00<br />
MeWe Kulturfestival –<br />
Dr. M. Moustapha Diallo<br />
Über die Folgen der negativen<br />
Herbert Knebels<br />
Affentheater<br />
„Fahr‘ zur Hölle, Baby!“<br />
Do., 01.06.23 - 20:00 Uhr<br />
Konzertgarten<br />
Tickets und Info: Touristinformation<br />
Haus des Gastes, Am Kurpark 12<br />
49214 Bad Rothenfelde, Tel. 05424 2218-0<br />
Mail: touristinfo@bad-rothenfelde.de<br />
www.bad-rothenfelde.de<br />
www.eventim.de<br />
Bad Rothenfelde - viel Musik<br />
und<br />
gute Laune<br />
<br />
26.<br />
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Foto: Manfred Po<br />
ROSENZEIT<br />
mit Chorfest des<br />
Kreischorverbandes<br />
Ausstellung und Unterhaltung<br />
im Rudi-Wernemann-<br />
Rosengarten<br />
am Neuen Gradierwerk<br />
24. & 25. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
36 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>
Afrika-Darstellung, Lagerhalle,<br />
19.30-21.00<br />
BAD IBURG<br />
Schloss Iburg mit ehemaliger<br />
Benediktinerabtei ca. 60<br />
Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />
BAD ROTHENFELDE<br />
Salzmarkt Altes Gradierwerk,<br />
ab 11.00<br />
Freitag<br />
9<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Necrotted Bastard Club, ab<br />
20.00<br />
La Kejoca Lutherhaus, 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Classic Con Brio – Konzert 1<br />
Brahms, Schönberg, Beethoven,<br />
Steinwerk St. Katharinen,<br />
20.00-22.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Rock & More mit dem Kölner<br />
mit DJ Heinz (Ex-Hyde Park),<br />
Dirty + Dancing, ab 20.00<br />
Pub Karaoke The Red Shamrock,<br />
ab 20.00<br />
Ball der Universität OsnabrückHalle,<br />
20.00-04.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Hafensicht Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
ab 18.30<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Exklusiv 3 Veldmann/Noales/Vecchione,<br />
emma-theater,<br />
ab 19.30<br />
Der Weg zurück Von Erich<br />
Maria Remarque, Theater am<br />
Domhof, ab 19.30<br />
Exklusiv 4 2.0 4 Choreograph:innen,<br />
4 Stücke, emmatheater,<br />
ab 19.30<br />
Improteus – Die Improshow<br />
Erstes unordentliches Zimmertheater,<br />
ab 19.30<br />
BAD ESSEN<br />
Sabrina Janesch Wiehenbuchhandlung,<br />
19.00<br />
BAD LAER<br />
Bloß kein Mietleid Schlagerrevue,<br />
Bühnenersatzverkehr<br />
Theaterlinie 49 e.V, ab 19.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Friday Teens Nackte Mühle,<br />
15.00-17.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Ausbildung 49 Berufsinformationsmesse,<br />
Halle Gartlage,<br />
ab 10.00<br />
P SIEHE FAMILIENSACHE<br />
Lange Saunanacht Loma-<br />
Sauna Nettebad, 18.00-02.00<br />
Das Kriminal Impro Dinner –<br />
Krimidinner für Jung und Alt<br />
Haus Rahenkamp, ab 19.00<br />
Kleines Fest in den Höfen<br />
Sommerbühne für ein lebendiges,<br />
buntes und durchaus überraschendes<br />
Kulturprogramm,<br />
Lagerhalle, 20.00-23.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Die Nachtwächter: Tour<br />
durch Osnabrück Stadtführung,<br />
Markt, 20.30-22.30<br />
BAD IBURG<br />
Schloss Iburg mit ehemaliger<br />
Benediktinerabtei ca. 60<br />
Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />
BAD LAER<br />
Kurparkführung – von der<br />
Quelle zum (Piep-) Stein<br />
Restaurant-Café Mühle, 16.00-<br />
17.30<br />
Moonlight-Schwimmen Entspannte<br />
Klänge und bunte<br />
Unterwasserlichter laden zum<br />
Schwimmen und Relaxen ein,<br />
SoleVital, 19.30-21.30<br />
BAD ROTHENFELDE<br />
Salzmarkt Altes Gradierwerk,<br />
ab 15.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Kloster Klipp <strong>2023</strong> Marktplatz<br />
Kloster Oesede, ab 15.00<br />
Klimawandel und Zukunft<br />
des Waldes Wanderparkplatz<br />
Forsthaus Bardinghaus, 16.00-<br />
19.00<br />
WALLENHORST<br />
Wallenhorster Klib Wallenhorst,<br />
14.00-03.00<br />
Samstag<br />
10<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Ökumenische Marktmusik<br />
Dom St. Peter, 12.15-12.45<br />
Polychrom Festival Die buntschillernde<br />
Vielfalt der aktuellen<br />
deutschen Jazzszene, Katharinenkirche,<br />
15.30-23.00<br />
Festkonzert zum Jubiläums-<br />
Jahr 75 Jahre Marienkantorei<br />
Marienkirche, 19.30-21.00<br />
MELLE<br />
Classic con brio – Konzert 2<br />
Vasks & Grieg, Solarlux, ab<br />
16.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Unter Palmen Hyde Park, ab<br />
23.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Wallenstein Oper von Jaromír<br />
Weinberger, Theater am<br />
Domhof, ab 19.30<br />
Improteus – Die Improshow<br />
Erstes unordentliches Zimmertheater,<br />
ab 19.30<br />
MeWe Kulturfestival – Be-<br />
Longing Lagerhalle, 20.00-<br />
22.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
DISSEN A.T.W.<br />
Festtag 25-Jahre KuK SOL<br />
KuK SOL e.V, 15.00-22.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Kinder-Museums-Club MQ4 -<br />
Museumsquartier Osnabrück,<br />
10.30-13.30<br />
Karneval der Tiere Figurentheater,<br />
ab 15.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Hörst Du wie die Bäume<br />
sprechen? Eine kleine Entdeckungsreise<br />
durch den Wald,<br />
Wanderparkplatz Hochholz,<br />
14.00-16.30<br />
SPORT<br />
BOHMTE<br />
Jugend-Handballturnier<br />
<strong>2023</strong> Sportplatz Jahnstraße,<br />
10.00-15.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Flohmarkt Halle Gartlage,<br />
08.00-16.00<br />
Ausbildung 49 Berufsinformationsmesse,<br />
Halle Gartlage,<br />
ab 10.00<br />
P SIEHE FAMILIENSACHE<br />
Stadtführergilde: Rathausund<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
11.00-13.00<br />
Marienkirchturmbesteigung<br />
Marienkirche, 11.00-14.00<br />
Der Osnabrücker Samstag:<br />
Swing in der City – Poesie im<br />
Vorbeigehen Innenstadt,<br />
11.00-14.00<br />
Die Nachtwächter: Rathaus<br />
und Altstadt Rathaus, 12.00-<br />
14.00<br />
MeWe Kulturfestival – Kleines<br />
Afrikafestival African<br />
Dishes, Markt, Musik und Märchen,<br />
Bröckerweg 55, ab 13.00<br />
Felix Nussbaum Führungen &<br />
Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />
14.00-15.00<br />
Repair Café für elektrische<br />
Kleingeräte MIK - Museum<br />
Industriekultur, 14.00-16.00<br />
Osnatours: Rathaus- und<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
14.00-16.00<br />
Osnabrück Tour Haltestelle<br />
Lortzingstraße, ab 14.30<br />
Die Nachtwächter: Altstadt<br />
Highlights Rathaus, 16.00-<br />
17.00<br />
Events <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
FR 02.06. 20:30<br />
Eintritt frei!<br />
VA: SJ Die Falken<br />
DO 08.06. 19:15<br />
AK: 5€<br />
VA: Haus der Jugend<br />
Band Stand Meeting<br />
Lost Abeyance | Lichterfeld | Hammer Smashing Unicorn<br />
FR 16.06. 14:30 Schach-Turnier<br />
zu Ehren und Gedenken an Wolfgang Pieper<br />
Eintritt frei!<br />
VA: Haus der Jugend<br />
SO 18.06.<br />
Eintritt frei!<br />
VA: Die Cosplay-Gruppe<br />
des HdJ in Koop. mit<br />
FOKUS e.V.<br />
11:00<br />
-16:00<br />
Der andere Tanz präsentiert:<br />
What it is!<br />
Tanztheater<br />
Sommer-Handmade-Vintage-<br />
Flohmarkt im Innenhof<br />
MI 28.06. 20:00 MicDrop Session<br />
DEMO - LIVEMUSIK - AE AKTiON<br />
NEN<br />
M<br />
R DEUTSCHEN Z<br />
PLAT<br />
EINHEE<br />
TI<br />
12 UHR<br />
Queer by Daylight<br />
Jugendparty nach dem CSD Osnabrück<br />
Café Caliente<br />
Salsa-Party<br />
Lange Klangnacht<br />
Einblicke in unsere Räumlichkeiten<br />
cOScon - Die Cosplay-Convention<br />
in Osnabrück<br />
AK: 3€<br />
VA: Musikbüro Osnabrück<br />
e.V. & Haus der Jugend<br />
15:00 03.06. SA<br />
AK: 12€ (erm. 7€) Kukuk 1€<br />
Reservierungen:<br />
hdj@osnabrueck.de | 0541 3234178<br />
VA: Rosa Morgan<br />
20:30 09.06. FR<br />
Eintritt frei!<br />
VA: Haus der Jugend<br />
17:00<br />
-21:00<br />
16.06. FR<br />
Eintritt frei!<br />
VA: Haus der Jugend<br />
10:00<br />
-17:00<br />
24.06. SA<br />
AK: 5€<br />
VA: Denis Stadermann, Julian Wieder,<br />
BIG168 (Oktay Karagöz), Kasimp (Lukas<br />
Schleinkofer), G’emma (Emilie Nguimba)<br />
Große Gildewart 6 – 9 • 49074 Osnabrück • Tel: 323-41 78 • www.hausderjugend-os.de • hdj@osnabrueck.de<br />
HandelN und WandelN<br />
Veranstaltungsreihe <strong>2023</strong><br />
So., 4. <strong>Juni</strong>: Anheizertag am Zechenbahnhof<br />
So., 2. Juli: KULTurflohMARKT<br />
So., 6. August: Welthandel und KI<br />
So., 3. September: bergfest am piesberg<br />
Außerdem an jedem 1. Sonntag im Monat: Sonderausstellung<br />
„Welthandel. Geschichte, Gegenwart, Perspektiven“· Offener<br />
Zechenbahnhof mit Pendelfahrten und Kleinbahn · Feldbahnfahrten<br />
· Infostand am Stüveschacht · Ausleihe Fossilienrucksack<br />
www.osnabrueck.de/piesberg<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong> 37
werwowas<br />
FOTO: JAK<br />
JAZZ<br />
8. DEJAN TERZIC QUARTET<br />
Bereits seit einiger Zeit ist Dejan<br />
Terzic mit seinen diversen Ensembles<br />
unterwegs. Auf zahlreichen Festivals in<br />
ganz Europa ist der Schlagzeuger ein gern<br />
gesehener Gast. Im Quartett überzeugt er<br />
mit Trompeter Ralph Alessi, Pianist Florian<br />
Weber und Bassist Florian Traxel besonders<br />
durch seine mit spannenden Elementen<br />
gespickten Melodien.<br />
> BLUE NOTE<br />
FOLK<br />
9. LA KEJOCA<br />
Das 2022 mit dem Preis der deutschen<br />
Schallplattenkritik ausgezeichnete<br />
Folk-Trio La Kejoca gilt als Aushängeschild<br />
der deutschen Folk-Musik. Sein breites<br />
musikalisches Spektrum und seine mit<br />
politischen Botschaften gespickten Texte<br />
sind die Markenzeichen der Gruppe und<br />
führen zum unvergleichlichen Klang<br />
ihrer Musik.<br />
> LUTHERHAUS<br />
SOMMER IN DER STADT<br />
9. KLEINES FEST IN DEN HÖFEN<br />
An einem warmen Sommerabend<br />
durch die Altstadt flanieren und dabei in<br />
Innenhöfen Musik, Theater und Kunst<br />
entdecken – was sich eher wie aus einem<br />
in Paris spielenden Film anhört, gibt es an<br />
diesem Freitagabend im Heger Tor-Viertel.<br />
An acht Orten findet man alles: von Origami<br />
über Gitarrenmusik bis hin<br />
zu Blues.<br />
> HEGER TOR-VIERTEL<br />
THEATER-RADTOUR<br />
9. HAFENSICHT<br />
Eine geführte stadtgeschichtliche<br />
Fahrradtour mit Elementen von Musik und<br />
Tanz bietet das Piesberger Gesellschafthaus<br />
in Kooperation mit dem Musiktheater<br />
Lupe an. Rund um den Osnabrücker Hafen<br />
mit der Hase und dem Kanal gibt es viele<br />
Stellen, an denen sich die Geschichte dieses<br />
Ortes erkennen, erkunden sowie tänzerisch<br />
und musikalisch lässt.<br />
> PIESBERGER GESELLSCHAFTSHAUS<br />
LANDLÄUFIG<br />
9. SABRINA JANESCH<br />
Die Reihe „Landläufig“ verbindet<br />
Lesungen mit atmosphärisch-assoziativen<br />
Spaziergängen. Janeschs Roman „Sibir“<br />
handelt von Josef Ambacher, der sich nach<br />
dem Zusammenbruch der Sowjetunion<br />
1990 und der Ankunft vieler Aussiedler zurück<br />
in seine Kindheit versetzt fühlt, da er<br />
selbst im Zweiten Weltkrieg von der Sowjetarmee<br />
verschleppt wurde.<br />
> BAD ESSEN, WIEHENBUCHHANDLUNG<br />
MEWE KULTURFESTIVAL<br />
10. BE LONGING<br />
Gemeinsam mit dem ghanaischen<br />
Tete Adehyemma Dance Theatre hat das<br />
Cactus Junges Theater Münster ein Werk<br />
erschaffen, das sich mit Stereotypen,<br />
Erwartungen und Wünschen auseinan -<br />
dersetzt. So entstehen lebendige und<br />
spannende Geschichten, die tänzerisch,<br />
musikalisch und schauspielerisch<br />
dargestellt werden.<br />
> LAGERHALLE<br />
FOTO: FRANK ZAURITZ<br />
FOTO: RALF EMMERICH<br />
Lange Saunanacht Loma-<br />
Sauna Nettebad, 18.00-02.00<br />
Hafensicht Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
ab 18.30<br />
Die Nachtwächter: Tour<br />
durch Osnabrück Stadtführung,<br />
Markt, 20.30-22.30<br />
Osnabrück - Kurz und Knapp<br />
Stadtrundfahrten, Haltestelle<br />
Lortzingstraße, 12.00-13.30<br />
BAD IBURG<br />
Schloss Iburg mit ehemaliger<br />
Benediktinerabtei ca. 60<br />
Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />
Waldzeit für Familien mit<br />
Kleinkindern Entdecken Sie<br />
zusammen mit Ihrem Kind den<br />
Wald, Jugendherberge Offenes<br />
Holz, ab 15.30<br />
BAD LAER<br />
Waldbaden Schlendern, verweilen,<br />
den Blick weiten, Wanderparkplatz,<br />
Auf dem Blomberg,<br />
15.00-17.00<br />
KlangReisen in der Salzgrotte<br />
Blombergklinik, ab 16.00<br />
BAD ROTHENFELDE<br />
Salzmarkt Altes Gradierwerk,<br />
ab 11.00<br />
BRAMSCHE<br />
Waldbaden im Wechsel der<br />
Jahreszeiten Shinrin Yoku,<br />
Wanderparkplatz Wallenhorster<br />
Straße, 10.00-12.30<br />
Waldführung im Friedwald<br />
Bramsche ab 14.00<br />
Unterwegs mit Laetitia Rollenführung,<br />
Varusschlacht im<br />
Osnabrücker Land - Museum<br />
und Park Kalkriese, 16.00-17.00<br />
Parkführung: Kalkriese ...<br />
total durch die Dauerausstellung,<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und<br />
Park Kalkriese, 14.30-15.30<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Kloster Klipp <strong>2023</strong> Marktplatz<br />
Kloster Oesede, ab 15.00<br />
WALLENHORST<br />
Wallenhorster Klib Wallenhorst<br />
14.00-03.00<br />
Sonntag<br />
11<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Sinfoniekonzert „Krieg verzehrt,<br />
was Friede beschert“<br />
OsnabrückHalle, 17.00-19.00<br />
Frühjahrskonzert Osna -<br />
brücker Musikfreunde<br />
Orchester OsnabrückHalle,<br />
17.00-19.15<br />
BAD IBURG<br />
Schlosskonzert: Gewandhaus-Quartett<br />
Schloss Iburg,<br />
ab 18.00<br />
BAD LAER<br />
Kurkonzert mit dem Blas -<br />
orchester Borgloh Thieplatz,<br />
15.30-17.00<br />
BRAMSCHE<br />
Continental Trombone<br />
Quartet Gut Sögeln, ab 17.30<br />
LOTTE<br />
Friedensreiter – Musik für<br />
Sitar live und virtuelles<br />
Orchester Frieden global denken<br />
- dieses besondere, improvisierte<br />
Konzert verbindet West<br />
und Ost, Evangelische Friedenskirche<br />
Büren ab 17.00<br />
MELLE<br />
Classic con brio – Konzert 3<br />
Vasks & Brahms, St. Matthäus,<br />
ab 17.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Die gegangen sind Anaïs Clerc<br />
und Yazan Melhem, emmatheater,<br />
ab 19.30<br />
Der Weg zurück Von Erich Maria<br />
Remarque, Theater am<br />
Domhof, ab 19.30<br />
BAD LAER<br />
Bloß kein Mietleid Schlagerrevue,<br />
Bühnenersatzverkehr<br />
Theaterlinie 49 e.V, ab 19.00<br />
MELLE<br />
Peter Pan Waldbühne, 16.00-<br />
18.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Be together Das Familienfest<br />
am Peaceberg, MIK - Museum<br />
Industriekultur, 14.00-19.00<br />
Karneval der Tiere Figurentheater,<br />
ab 15.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Der Zauberer von Camelot<br />
Waldbühne Kloster Oesede, ab<br />
16.00<br />
BRAMSCHE<br />
Familienführung: Varusschlacht<br />
in der Dauerausstellung,<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und<br />
Park Kalkriese, ab 14.00<br />
MELLE<br />
Erlebnis Natur! Wasser -<br />
forscher unterwegs im<br />
Zwickenbachtal Weberhaus,<br />
ab 14.30<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Yoga naturverbunden Piesberger<br />
Gesellschaftshaus,<br />
18.30-20.00<br />
BOHMTE<br />
Jugend-Handballturnier<br />
<strong>2023</strong> Sportplatz Jahnstraße,<br />
10.00-15.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Industrie-Flohmarkt K27 -<br />
Klosterstraße, 10.00-17.00<br />
Die aktuelle Sonderausstellung<br />
Themenführung, MQ4 -<br />
Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />
12.00<br />
Stadtführergilde: Rathausund<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
11.00-13.00<br />
Marienkirchturmbesteigung<br />
Marienkirche, 11.00-14.00<br />
MeWe Kulturfestival – Kleines<br />
Afrikafestival African<br />
Dishes, Markt, Musik und Märchen,<br />
Bröckerweg 55, ab 11.00<br />
Felix Nussbaum Führungen &<br />
Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />
14.00-15.00<br />
MeWe Kulturfestival –<br />
Familienfest am Piesberg<br />
Fürstenauer Weg 171 und<br />
Süberweg 50a, ab 14.00<br />
KulturCafé am Piesberg<br />
Treffpunkt, Ideenschmiede und<br />
Ort der Gelassenheit, Piesberger<br />
Gesellschaftshaus, 14.00-<br />
18.00<br />
MeWe Kulturfestival –<br />
Sinthujan Varatharajah „an<br />
alle Orte, die hinter uns liegen“,<br />
Lesung, Museumsgarten MQ4.<br />
ab 16.00<br />
Friede-Peace-Rauha OsnabrückHalle,<br />
ab 17.00<br />
BAD ESSEN<br />
Die Gärten von Schloss Ippenburg<br />
Ort voller Leidenschaft,<br />
Begeisterung und Lebensfreude,<br />
voller Humor und<br />
Poesie, Schloss Ippenburg,<br />
11.00-18.00<br />
Backtag Es wird Brot und Kuchen<br />
gebacken, Hüseder Backhaus,<br />
14.00-17.00<br />
Mahlvorführung Alte Wassermühle,<br />
14.00-17.00<br />
BAD IBURG<br />
Schloss Iburg mit ehemaliger<br />
Benediktinerabtei ca. 60<br />
Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />
BAD LAER<br />
Das offene Gartentor <strong>2023</strong><br />
– Heimatmuseum Kessel -<br />
straße 4, 11.00-18.00<br />
BAD ROTHENFELDE<br />
Salzmarkt Altes Gradierwerk,<br />
ab 11.00<br />
BRAMSCHE<br />
Von der Wolle zum Tuch<br />
Tuchmacher Museum, ab 11.00<br />
Parkführung: Kalkriese ...<br />
total durch die Dauerausstellung,<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und<br />
Park Kalkriese, 14.30-15.30<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Kloster Klipp <strong>2023</strong> Marktplatz<br />
Kloster Oesede, ab 15.00<br />
METTINGEN<br />
Workshop mit Anke Höller<br />
Ressourcenschonend – unverpackt<br />
– nährstoffreich: Die<br />
Kraft der Wildkräuter im Alltag<br />
nutzen, Draiflessen, 11.30<br />
WALLENHORST<br />
Wallenhorster Klib Wallenhorst<br />
14.00-03.00<br />
Montag<br />
12<br />
KONZERT<br />
OSNABRÜCK<br />
Classic con brio – Konzert 4<br />
Vasks & Haydn, Beethoven und<br />
Mendelssohn, Schelenburg, ab<br />
20.00<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Valentin Schwan: Bis auf<br />
weiteres Buchhandlung zur<br />
Heide, ab 19.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Sneak Preview Hall of Fame,<br />
ab 20.00<br />
38 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>
OV-Sneak Preview Cinema<br />
Arthouse, ab 20.30<br />
SPORT<br />
BAD IBURG<br />
Wanderung über den Langenberg<br />
rund um Bad Iburg,<br />
Waldhotel Felsenkeller, ab<br />
14.30<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Montagskids Nackte Mühle,<br />
15.00-17.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
MeWe – Internationales<br />
Kulturfestival Internationales<br />
Kulturfestival – „Umwelt – Frieden<br />
– Menschenrechte“, Innenstadt<br />
Dienstag<br />
13<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Clssic con Brio – Konzert 5<br />
Vasks & Schumann, Bergkirche,<br />
ab 20.00<br />
BAD LAER<br />
Konzert mit dem Salzbachchor<br />
Ev. Kirche, ab 19.30<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Exklusiv 3 Veldmann/Noales/Vecchione,<br />
emma-theater,<br />
ab 19.30<br />
Der Weg zurück Von Erich<br />
Maria Remarque, Theater am<br />
Domhof, ab 19.30<br />
Exklusiv 4 2.0 4 Choreograph:innen,<br />
4 Stücke, emmatheater,<br />
ab 19.30<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Literarische Mittagspause<br />
Stadtbibliothek, 12.30-13.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Vino & Kino Gute Weine, gute<br />
Filme, Hall of Fame, ab 19.30<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Yoga naturverbunden<br />
Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
18.30-20.00<br />
BAD LAER<br />
Geführte Radwanderung<br />
Treffpunkt Thieplatz/Brunnen,<br />
14.00-17.30<br />
ACHTUNG!<br />
Heute ist<br />
Annahmeschluss<br />
für Kleinanzeigen<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Atter-Café International<br />
Frühstücksbuffet, Stadtteiltreff<br />
„Wir in Atter“, 09.00-12.00<br />
„Ich bin noch nie einem Juden<br />
begegnet“ – Lebensgeschichten<br />
aus Deutschland<br />
Volkshochschule, 19.30-21.45<br />
ANKUM<br />
Bildvortrag „Rom auf dem<br />
zweiten Blick“ Haus Kirchburg,<br />
ab 15.00<br />
BAD ESSEN<br />
Atemtherapie SoleArena,<br />
13.30-13.50<br />
Schmiedeabend für Jedermann<br />
Harpenfelder Dorfschmiede<br />
e.V, ab 18.30<br />
Mittwoch<br />
14<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Domorgelmusiken IV Dom<br />
St. Peter, 19.30-20.45<br />
MeWe Kulturfestival – Friedenskonzert:<br />
140 Jahre<br />
Freundschaft Korea-<br />
Deutschland Universität<br />
Osnabrück Schlossaula, ab<br />
20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Classic con brio – Konzert 6<br />
Extasis: Tangos u.a. von A. Piazzolla,<br />
M. Nisinman, Blue Note,<br />
ab 20.00<br />
BADBERGEN<br />
Just 4 Voices – Chorforum &<br />
4-Takter Hof Sickmann,<br />
20.00-22.00<br />
HAGEN A.T.W.,<br />
The cold Stars Gasdtstätte<br />
Stock, ab 20.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Wallenstein Oper von Jaromír<br />
Weinberger, Theater am<br />
Domhof, ab 19.30<br />
Die gegangen sind Anaïs Clerc<br />
und Yazan Melhem, emmatheater,<br />
ab 19.30<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Liebe, D-Mark und Tod Freie<br />
evangelische Gemeinde, ab<br />
19.30<br />
SPORT<br />
BAD ESSEN<br />
Mit dem Rad up’n Pad Fahrradtour<br />
für Radler ohne E-Bike,<br />
Leuchtenburger Garten, ab<br />
15.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Krieg, Konflikt und Frieden<br />
und Geschlecht Universität,<br />
Gebäude 15, 12.15-13.45<br />
Gin-Tasting Genusshöfe Osnabrück,<br />
ab 19.30<br />
MeWe Kulturfestival –<br />
Klimawandel und Europas<br />
Hunger nach Energie Lagerhalle,<br />
19.30-21.00<br />
Donnerstag<br />
15<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Musik zur Marktzeit St. Katharinen,<br />
10.30-11.00<br />
Classic con brio – Konzert 7<br />
Vasks & Bach, Bergkirche, ab<br />
20.00<br />
DISSEN A.T.W.<br />
The Dalton Brothers Blues<br />
Gang KuK SOL e.V, 19.30-22.30<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Titanic Musical von Peter<br />
Stone und Maury Yeston,<br />
Theater am Domhof, ab 19.30<br />
Der Wiener Heurige in Osnabrück<br />
und Umgebung Die<br />
beiden waschechten Wiener<br />
Regina Neumann und Helmut<br />
Thiele, seit 35 Jahren in Osnabrück,<br />
sind ein eingespieltes<br />
Theatertandem, Lagerhalle,<br />
20.00-22.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Der Kaffee-Klatsch Hall of<br />
Fame, ab 15.15<br />
LITERATUR<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Sandra Lüpkes: Das Licht im<br />
Rücken Buchhandlung Sedlmair,<br />
ab 19.30<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Bauklötze staunen Figurentheater,<br />
15.00-16.00<br />
Kinderleseclub Vorlesezeit in<br />
der Kinder- und Jugendbibliothek,<br />
Stadtbibliothek, 17.00-<br />
17.45<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
After Work-Abend im<br />
Cabriosol Schinkelbad, 17.00-<br />
21.00<br />
Fachvortrag zu Energie- und<br />
Wasserthemen Stadtwerke<br />
Osnabrück, ab 17.30<br />
MeWe Kulturfestival –<br />
Latino-Abend Reise durch<br />
Natur und Kultur von Peru und<br />
Costa Rica, Lagerhalle, ab 18.00<br />
Osnabrücker Friedensgespräche<br />
„Immerwährendes<br />
Vergessen“ Universität Osnabrück<br />
Schlossaula, 18.00-19.30<br />
Gegen das ewige Vergessen<br />
... Eine internationale Perspektive<br />
auf Erfahrungen mit Versöhnung<br />
und Wiedergutmachung,<br />
Marienkirche, 19.00-<br />
21.30<br />
Mi. 14.6.,<br />
20.30 Uhr THE COLD STARES<br />
Heavy Rock aus Ind/USA<br />
Mi. 5.7.<br />
20.30 Uhr<br />
VORSCHAU<br />
21.-23.7.<br />
THE DAMN TRUTH<br />
Classic Rock aus Montreal/Can<br />
UMSONST UND<br />
DRAUSSEN<br />
Fr. : Weckörhead, Purple Rhino, Hi! Spencer<br />
Sa.: Riot at the Moonshine Bar, Basement<br />
Apes, T.G.Copperfield<br />
So.: Jens Petersen Band<br />
Bei allen Veranstaltungen Eintritt frei<br />
GASTSTÄTTE STOCK<br />
Zum Jägerberg 2 | 49170 Hagen<br />
Tickets bei Reservix, Ticketheimat<br />
oder unter Tel. 05401 9332, ab 16 Uhr<br />
Schafstag<br />
Aktionen und Markt<br />
mit und rund ums Schaf<br />
Sonntag, 18. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong>, 10–17 Uhr, Eintritt frei<br />
Mühlenort 6, 49565 Bramsche, Tel. 0 54 61/94 51-0<br />
www.tuchmachermuseum.de, Di. – So. 10 – 17 Uhr<br />
Förderverein<br />
Tuchmacher Museum Bramsche e.V.<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong> 39
werwowas<br />
MeWe Kulturfestival – Was<br />
jetzt möglich ist Der Protest<br />
im Iran und seine Bedeutung<br />
für die Welt – Im Gespräch mit<br />
Navid Kermani, BlueNote,<br />
19.00-22.00<br />
MeWe Kulturfestival –<br />
Ursula Mindermann: Home<br />
away from home Vortrag,<br />
VHS, ab 19.30<br />
Freitag<br />
16<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Classic con brio – Konzert 8<br />
Vasks begegnet Osnabrücks<br />
Schülerinnen und Schülern,<br />
Ursula-Schule, ab 10.00<br />
Open Air-Rudelsingen Zoo,<br />
ab 19.00<br />
BAD ESSEN<br />
Pavel Efremov & Matei Rusu<br />
Schafstall, ab 20.00<br />
BADBERGEN<br />
Pe Werner „Best of von A nach<br />
Pe“, Musiksommer Artland<br />
<strong>2023</strong>, Hof Sickmann, 20.00-<br />
23.00<br />
Die Bremer Stadtmusikanten<br />
AUSVERKAUFT Hof Sickmann,<br />
11.00-12.30<br />
BISSENDORF<br />
Jeanine Vahldiek Band Hof<br />
Luckmann, ab 19.00<br />
KETTENKAMP<br />
B:O:A - Bruch Open Air Rockfestival,<br />
Kettenkamper Bruch,<br />
ab 18.00<br />
MELLE<br />
Classic con brio – Konzert 9<br />
Vasks @ Mozart, St. Matthäus<br />
Kirche, ab 19.30<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Pub Karaoke The Red Shamrock,<br />
ab 20.00<br />
Rock & More mit dem Kölner<br />
mit DJ Heinz (Ex-Hyde Park),<br />
Dirty + Dancing, ab 20.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Hafensicht Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
ab 18.30<br />
Kultur Klub International –<br />
Nie wieder Krieg Lyrikkonzert<br />
zu Bertolt Brecht, emmatheater,<br />
ab 19.30<br />
Wallenstein Oper von Jaromír<br />
Weinberger, Theater am<br />
Domhof, ab 19.30<br />
Hunger Figurentheater, ab<br />
20.00<br />
BAD LAER<br />
Bloß kein Mietleid Schlagerrevue,<br />
Bühnenersatzverkehr<br />
Theaterlinie 49 e.V, ab 19.00<br />
MELLE<br />
Currywurst mit Pommes<br />
Waldbühne, 20.00-22.00<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Hits aus dem Wohnzimmer<br />
– Die lange Nacht des<br />
Homerecordings Shock Records<br />
& Coffee, 15.00-23.00<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Die Lese-Rampe: Jost Hindersmann<br />
Unikeller, ab 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Bauklötze staunen Figurentheater,<br />
15.00-16.00<br />
Friday Teens Nackte Mühle,<br />
15.00-17.30<br />
Nilas und die Piraten GZ<br />
Lerchenstraße, ab 16.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
MeWe Kulturfestival –<br />
Lange Klangnacht Altstadt<br />
Osnabrück, 18.00-00.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Die Ringparabel – Ein musikalisches<br />
Theaterprojekt<br />
zum wichtigsten Gleichnis<br />
der Weltliteratur Lutherhaus,<br />
19.00-21.30<br />
Ökumenischer Kirchentag<br />
in Stadt und Region Osnabrück<br />
inkl. Lange Nacht der<br />
Kirchen, 19.00-00.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Die Nachtwächter: Tour<br />
durch Osnabrück Stadtführung,<br />
Markt, 20.30-22.30<br />
BAD IBURG<br />
Schloss Iburg mit ehemaliger<br />
Benediktinerabtei ca. 60<br />
Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />
BAD LAER<br />
Moonlight-Schwimmen Entspannte<br />
Klänge und bunte<br />
Unterwasserlichter laden zum<br />
Schwimmen und Relaxen ein,<br />
SoleVital, 19.30-21.30<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
GMHütte macht Urlaub Rathausplatz/Roter<br />
Platz, 14.00-<br />
23.55<br />
Samstag<br />
17<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Ökumenische Marktmusik<br />
Dom St. Peter, 12.15-12.45<br />
Classic con brio – Konzert 10<br />
Vasks im Hohen Dom, ‚Dona<br />
nobis Pacem‘, Dom, ab 21.00<br />
BADBERGEN<br />
Klaus Lage & Bo Heart „Zu<br />
zweit – Live“, Musiksommer<br />
Artland <strong>2023</strong>, Hof Sickmann,<br />
20.00-23.00<br />
BAD IBURG<br />
Folk Baroque Trio Schloss<br />
Iburg, ab 18.00<br />
KETTENKAMP<br />
B:O:A - Bruch Open Air Rockfestival,<br />
Kettenkamper Bruch,<br />
ab 18.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Feel the Beat Hyde Park, ab<br />
22.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Hafensicht Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
ab 18.30<br />
Hunger Figurentheater, ab<br />
20.00<br />
Exklusiv 3 Veldmann/Noales/Vecchione,<br />
emma-theater,<br />
ab 19.30<br />
Exklusiv 4 2.0 4 Choreograph:innen,<br />
4 Stücke, emmatheater,<br />
ab 19.30<br />
MELLE<br />
Currywurst mit Pommes<br />
Waldbühne Melle, 20.00-22.00<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
RIESTE<br />
3. Riester Remmi Demmi<br />
Schützenhof, 20.00-23.30<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Die Draußenseiner Nackte<br />
Mühle, 13.00-16.00<br />
Weltenwanderer Stadt -<br />
ensemble KIDS, Theater am<br />
Domhof, ab 15.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Kinder leben Frieden – Impressionen<br />
zu Begegnung<br />
von Vielfalt Altstadt Osnabrück<br />
Flohmarkt Halle Gartlage,<br />
08.00-16.00<br />
Open Air Wohnzimmer auf<br />
dem Marktplatz Markt, 11.00-<br />
17.30<br />
Stadtführergilde: Rathausund<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
11.00-13.00<br />
Der Osnabrücker Samstag:<br />
Swing in der City – Poesie im<br />
Vorbeigehen Innenstadt,<br />
11.00-14.00<br />
Marienkirchturmbesteigung<br />
Marienkirche, 11.00-14.00<br />
Osnabrück - Kurz und Knapp<br />
Stadtrundfahrten, Haltestelle<br />
Lortzingstraße, 12.00-13.30<br />
Die Nachtwächter: Rathaus<br />
und Altstadt Rathaus, 12.00-<br />
14.00<br />
Felix Nussbaum Führungen &<br />
Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />
14.00-15.00<br />
Osnatours: Rathaus- und<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
14.00-16.00<br />
Osnabrück Tour Haltestelle<br />
Lortzingstraße, ab 14.30<br />
Der Friedensreiter – Das<br />
Trickfilmusical Heinrich-<br />
Schürenschule Osnabrück,<br />
15.00-17.00<br />
Sieben Orte der Begegnung<br />
Musik- und Kunstschule der<br />
Stadt Osnabrück, Wasserhochbehälter<br />
am Westerberg, 15.00-<br />
21.00<br />
E ntdeck<br />
e die<br />
Welt aus neuen<br />
n<br />
Persp<br />
pektiven.<br />
Verstehe die Zusammenhänge der Welt und welchen<br />
Einfluss dein Handelnn hat. Im Museum, Planetarium<br />
und Umweltbildungszentrum an einem Ort.<br />
NEUERÖFFNUNG 2<br />
320<br />
Die neue Dauerausstellung wurde<br />
u.a. gefördert durch<br />
Landschaft des ehemaligen<br />
Fürstentums Osnabrück<br />
40 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>
Die Nachtwächter: Altstadt<br />
Highlights Rathaus, 16.00-<br />
17.00<br />
Be surprised. Musik und Kunst<br />
über und unter der Erde, Botanischer<br />
Garten der Universität<br />
Osnabrück, 16.00-22.00<br />
Bergdinner am MIK – Eine<br />
kulinarische Weltreise mit<br />
regionalen Einflüssen MIK -<br />
Museum Industriekultur, 18.00-<br />
22.00<br />
MeWe Kulturfestival –<br />
Lange Klangnacht Altstadt<br />
Osnabrück, 18.00-00.00<br />
Ökumenischer Kirchentag in<br />
Stadt und Region Osnabrück<br />
19.00-00.00<br />
Die Nachtwächter: Tour<br />
durch Osnabrück Stadtführung,<br />
Markt, 20.30-22.30<br />
BAD ESSEN<br />
Bad Essener Waldspaziergänge<br />
mit kleinen Achtsamkeitsübungen,<br />
Parkplatz Schafstall,<br />
14.00-15.00<br />
BAD IBURG<br />
Schloss Iburg mit ehemaliger<br />
Benediktinerabtei ca. 60<br />
Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />
BAD LAER<br />
Waldbaden Schlendern, verweilen,<br />
den Blick weiten, Wanderparkplatz,<br />
Auf dem Blomberg<br />
2, 15.00-17.00<br />
BRAMSCHE<br />
Parkführung: Kalkriese ...<br />
total durch die Dauerausstellung,<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und<br />
Park Kalkriese, 14.30-15.30<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
GMHütte macht Urlaub Rathausplatz/Roter<br />
Platz, 14.00-<br />
23.55<br />
MELLE<br />
Wildkräuter am Wegesrand<br />
Kräuter-Exkursion mit Monika<br />
Schengber, Wanderparkplatz<br />
Schützenstraße, 14.30-16.30<br />
Sonntag<br />
18<br />
KONZERTE<br />
BADBERGEN<br />
ResiDance Orchester Cassel<br />
Musiksommer Artland <strong>2023</strong>,<br />
Hof Sickmann, 17.00-20.00<br />
BAD LAER<br />
Kurkonzert mit dem Musikverein<br />
Füchtorf Thieplatz,<br />
15.30-17.00<br />
Orgelkonzert mit Titularorganist<br />
Olivier Penin St. Clotilde,<br />
Paris (F), Kath. Kirche, ab<br />
18.00<br />
HAGEN A.T.W.<br />
Symphonie-Orchester der<br />
Hochschule Osnabrück Ehemalige<br />
Kirche, ab 18.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Quiz Playing Games with my<br />
Heart Grüner Jäger, 19.00-<br />
21.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Nicht das einzig Wahre<br />
Stadt-Ensemble Jugend, emma-theater,<br />
ab 19.30<br />
EastWest Tanzabend von Marguerite<br />
Donlon, Theater am<br />
Domhof, ab 19.30<br />
BAD LAER<br />
Bloß kein Mietleid Schlagerrevue,<br />
Bühnenersatzverkehr<br />
Theaterlinie 49 e.V, ab 19.00<br />
MELLE<br />
Peter Pan Waldbühne Melle,<br />
16.00-18.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Kinder-Mitmach-Konzert -<br />
Simone Sommerland OsnabrückHalle,<br />
ab 16.00<br />
BISSENDORF<br />
Sommerfest der AWO Einrichtungen<br />
Werscherberg<br />
AWO Einrichtungen Werscherberg,<br />
13.00-17.00<br />
BAD IBURG<br />
Zu Gast beim Ritterbischof<br />
Benno Unsere Schlossführung<br />
für die kleinen Besucher der<br />
Stadt, Schloss Iburg ab 16.30<br />
BRAMSCHE<br />
Familienführung: Varusschlacht<br />
in der Dauerausstellung,<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und<br />
Park Kalkriese, ab 14.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Der Zauberer von Camelot<br />
Waldbühne Kloster Oesede, ab<br />
16.00<br />
HAGEN A.T.W.<br />
Kinderfest Grundschule Gellenbeck,<br />
15.00-18.00<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Yoga naturverbunden Piesberger<br />
Gesellschaftshaus,<br />
18.30-20.00<br />
BAD IBURG<br />
47. Sternwanderung Für die<br />
Sternwanderung sind drei Wanderstrecken<br />
vorgesehen, Wanderparkplatz<br />
zum Freeden,<br />
08.00-15.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Die aktuelle Sonderausstellung<br />
Themenführung, MQ4 -<br />
Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />
12.00<br />
Stadtführergilde: Rathausund<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
11.00-13.00<br />
Marienkirchturmbesteigung<br />
Marienkirche, 11.00-14.00<br />
Sommer-Vintage-DIY-<br />
Innenhof-Flohmarkt Haus<br />
der Jugend, 11.00-16.00<br />
Felix Nussbaum Führungen &<br />
Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />
14.00-15.00<br />
KulturCafé am Piesberg<br />
Treffpunkt, Ideenschmiede und<br />
Ort der Gelassenheit, Piesberger<br />
Gesellschaftshaus, 14.00-<br />
18.00<br />
Teadance – Lindy Hop im<br />
Piesberger Gesellschaftshaus<br />
Live-Act mit „Rio Martin<br />
& The Most Wanted Man“, Piesberger<br />
Gesellschaftshaus, ab<br />
14.30<br />
BlueNote-Tango BlueNote,<br />
ab 15.00<br />
Ökumenischer Kirchentag in<br />
Stadt und Region Osnabrück<br />
19.00-00.00<br />
BADBERGEN<br />
Imkereibesuch mit der<br />
Deutsch-Italienische Gesellschaft<br />
10.00-13.00<br />
BAD ESSEN<br />
Wandern für Trauernde ein<br />
Stück des Weges gemeinsam<br />
gehen, Historischer Kirchplatz,<br />
11.00-14.30<br />
Die Gärten von Schloss Ippenburg<br />
Ort voller Leidenschaft,<br />
Begeisterung und Lebensfreude,<br />
voller Humor und<br />
Poesie, Schloss Ippenburg,<br />
11.00-18.00<br />
Mahlvorführung in der „Alten<br />
Wassermühle“ Alte Wassermühle,<br />
14.00-17.00<br />
BAD IBURG<br />
9. Kiwanis-Oldtimer-Tag<br />
Oldtimer-Tag im Kneipp-Erlebnispark,<br />
Kneipp-Erlebnispark<br />
11.00-18.00<br />
Schloss Iburg mit ehemaliger<br />
Benediktinerabtei ca. 60<br />
Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />
BAD LAER<br />
Baden im Ozean der Klänge -<br />
Klangschalen Reise in der<br />
Salzgrotte Blombergklinik, ab<br />
16.00<br />
BRAMSCHE<br />
Schafstag Tuchmacher<br />
Museum, ab 11.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Architekturführung Varusschlacht<br />
im Osnabrücker Land -<br />
Museum und Park Kalkriese, ab<br />
13.00<br />
Parkführung: Kalkriese ...<br />
total durch die Dauerausstellung,<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und<br />
Park Kalkriese, 14.30-15.30<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
GMHütte macht Urlaub Rathausplatz/Roter<br />
Platz, 14.00-<br />
23.55<br />
GREVEN<br />
Kulturpicknick an der Friedensroute<br />
FMO - Flughafen<br />
Münster-Osnabrück, 11.00-<br />
15.00<br />
HAGEN A.T.W.<br />
Die Geheimnisse des Silberseestollens<br />
– Führung TER-<br />
RA.vita-Infohütte bei dem Gasthaus<br />
Jägerberg, 11.30-13.00<br />
IBBENBÜREN<br />
Tag des offenen Hofes auf<br />
dem Hof Löbke unter anderem<br />
mit Live-Musik, Führungen,<br />
Einblicke in die Produktion<br />
und Verarbeitung, Erdbeeren<br />
pflanzen, kulinarischen Leckereien,<br />
Maschinen-Ausstellung,<br />
Kinder-Aktionen inklusive<br />
freiem Eintritt auf dem Hof-<br />
Spielpark, 11.00<br />
METTINGEN<br />
Repair-Café Kleidung oder andere<br />
Textilien reparieren, Draiflessen,<br />
12.30<br />
Osnab<br />
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schwimmen<br />
für alle<br />
Drache<br />
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Kinde<br />
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24. JU<br />
UNI <strong>2023</strong><br />
Münste<br />
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FOO RTD UCKS KINDERP<br />
ARO AMM MUSIK GR<br />
SCHWIMMEN FÜR ALLE<br />
D AR CHENBOOTRENNEN<br />
85 KM STA<br />
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<strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong> 41
werwowas<br />
FOTO: ARCHIV NIEHENKE<br />
FOTO: NEUHAUS<br />
FOTO: JENS BERGJOHANN<br />
FOLK-ROCK<br />
10. RENEÉ DE LA PRADE &<br />
BANJOLECTRIC<br />
Mit Akkordeonistin Renée de la Prade und<br />
Greg Mulkern a.k.a. Banjolectric haben sich<br />
zwei US-amerikanische Folk/Rock-Musiker<br />
für eine Europatour zusammengetan. Mit<br />
ihrer kraftvollen Musik, die von US-amerikanischer<br />
sowie Balkanmusik inspiriert ist,<br />
zaubern sie eine Party auf die Tanzfläche.<br />
> HASBERGEN, TÖPFEREI NIEHENKE<br />
GOTTESHÄUSER<br />
16. LANGE NACHT DER KIRCHEN<br />
Zum Auftakt des Ökumenischen<br />
Kirchentages an diesem Wochenende<br />
findet die Lange Nacht der Kirchen statt.<br />
22 Gotteshäuser, verteilt über das ganze<br />
Stadtgebiet, öffnen bis Mitternacht ihre<br />
Türen und laden zu einem abwechslungsreichen<br />
Kulturprogramm ein.<br />
> INNENSTADT & STADTTEILE<br />
TON-KULTUR<br />
16. LANGE KLANGNACHT<br />
Anlässlich des Friedensjubiäums<br />
findet die Klangnacht an zwei Abenden<br />
statt, u. a. am Wasserhochbehälter auf<br />
dem Westerberg, am Wehrturm Bürger -<br />
gehorsam oder an der Gertrudenkriche,<br />
wo Sonor Teutonicus mit dem sagenum -<br />
wobenen Heaven „Fehde – Streiter –<br />
Friedensreiter“ aufführt.<br />
> ALTSTADT, VERSCHIEDENE ORTE<br />
MEWE KULTURFESTIVAL<br />
14. FRIEDENSKONZERT<br />
DEUTSCHLAND – KOREA<br />
Zwischen Osnabrück, der französischen<br />
Stadt Verdun und der südkoreanischen<br />
Friedensinsel Jeju wurde die „Global Peace<br />
Cities Solidarity“ gegründet. Anlässlich des<br />
südkoreanisch-deutschen Jubiläums spielen<br />
die Musiker:innen des Instituts für Musik<br />
gemeinsam mit dem Fachbereich Musik<br />
der Jeju National University.<br />
> SCHLOSSAULA<br />
LESERAMPE<br />
16. JOST HINDERSMANN<br />
Einen Krimi-Abend der anderen<br />
Sorte bietet die Leserampe an diesem<br />
Freitagabend, wenn der Osnabrücker<br />
Krimiexperte Jost Hindersmann zu Gast<br />
ist. Für sein Buch war er unterwegs auf<br />
den Spuren von James Bond-Erfinder Ian<br />
Fleming, Annika Bengtzon und Wilsberg-<br />
Erschaffer Jürgen Kehrer.<br />
> UNIKELLER<br />
WOLLE & MEHR<br />
18. SCHAFSTAG<br />
An diesem Sonntag dreht sich<br />
alles ums Schaf. Denn als Lieferant von<br />
Wolle, Fleisch und Milch sowie als zerti -<br />
fizierter Landschaftspfleger sind Schafe<br />
schon seit Jahrhunderten als Nutztiere<br />
Begleiter des Menschen. Zur Schau gestellt<br />
werden traditionelle Schurverfahren sowie<br />
die Weiterverarbeitung der Wolle.<br />
> BRAMSCHE, TUCHMACHERMUSEUM<br />
FOTO: TMB FOTO: UTA PAEHLKE FOTO: OLIVER PRACHT<br />
Montag<br />
19<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Weltenwanderer Stadtensemble<br />
KIDS, Theater am<br />
Domhof, ab 15.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Sneak Preview Hall of Fame,<br />
ab 20.00<br />
SPORT<br />
BAD IBURG<br />
Wanderung auf den Dörenberg<br />
rund um Bad Iburg, Freibad,<br />
ab 14.30<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Montagskids Nackte Mühle,<br />
15.00-17.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
peter&marie Innenstadt<br />
Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />
Kriegskinder erzählen<br />
A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />
Bergkirche, 10.00-17.00<br />
Osnabrücker Friedensstreit:<br />
Auf der Suche nach dem<br />
NEIN hase 29 – Gesellschaft für<br />
zeitgenössische Kunst Osnabrück<br />
e.V. 18.00-21.00<br />
Dienstag<br />
20<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Bruno Walter Musiktage<br />
Osnabrück MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />
17.00-18.30<br />
BAD LAER<br />
Singer/Songwriter Moritz<br />
Ley Paulbrink, 19.30-21.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Nicht das einzig Wahre<br />
Stadt-Ensemble Jugend, emma-theater,<br />
ab 19.30<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Anne Clark – I’ll Walk Out Into<br />
Tomorrow Dokumentarfilm<br />
im Rahmenprogramm zur „Langen<br />
Klangnacht”, Anne Clark,<br />
Ikone, Lagerhalle, 18.00-<br />
20.00+20.15-21.30<br />
Vino & Kino Gute Weine, gute<br />
Filme, Hall of Fame, ab 19.30<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Yoga naturverbunden<br />
Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
18.30-20.00<br />
BAD LAER<br />
Geführte Radwanderung<br />
Treffpunkt Thieplatz/Brunnen,<br />
14.00-17.30<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Pinocchios Abenteuer<br />
Familienoper von Jonathan<br />
Dove, Theater am Domhof, ab<br />
15.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Atter-Café International<br />
Frühstücksbuffet, Stadtteiltreff<br />
„Wir in Atter“, 09.00-12.00<br />
Siebenschläfer Jam-Session<br />
Siebenschläfer Osnabrück<br />
Musik und Kultur e.V, Grammophon,<br />
18.00-22.00<br />
6. Deutsch-britischer Begegnungsabend<br />
Osnabrücks<br />
Partnerstadt Derby steht im<br />
Mittelpunkt des sechsten<br />
deutsch-britischen Begegnungsabends,<br />
zu dem die Städtebotschafterin<br />
Rosie Jones<br />
einlädt, Lagerhalle, 19.00-21.30<br />
BAD ESSEN<br />
Atemtherapie SoleArena,<br />
13.30-13.50<br />
Mittwoch<br />
21<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Bruno Walter Musiktage<br />
Osnabrück Theater am<br />
Domhof, 18.30-20.00<br />
Domorgelmusiken V Dom<br />
St. Peter, 19.30-20.45<br />
Morgenland Festival Osnabrück<br />
Yıldırım, Ananth, Ahmed,<br />
Kayhan Kalhor Ensemble, Marienkirche<br />
Osnabrück, ab 20.30<br />
BÜHNE<br />
BAD LAER<br />
Bloß kein Mietleid Schlagerrevue,<br />
Bühnenersatzverkehr<br />
Theaterlinie 49 e.V, ab 19.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Can and Me Dokumentarfilm<br />
im Rahmenprogramm zur „Langen<br />
Klangnacht”, Was bedeutet<br />
Klang?, Lagerhalle, 18.00-<br />
19.30+20.15-21.30<br />
SPORT<br />
BAD ESSEN<br />
Mit dem Rad up’n Pad Fahrradtour<br />
für Radler ohne E-Bike,<br />
Leuchtenburger Garten, ab<br />
15.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Krieg, Konflikt und Frieden<br />
und Geschlecht Universität,<br />
Gebäude 15, 12.15-13.45<br />
Vortragsreihe: Klimawandel<br />
und Klimaschutz Hochschule<br />
Osnabrück - Campus Haste, ab<br />
18.00<br />
Donnerstag<br />
22<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Musik zur Marktzeit St. Katharinen,<br />
10.30-11.00<br />
Pro-Pain & Gäste Bastard<br />
Club, ab 20.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Hafensicht Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
ab 18.30<br />
Wallenstein Oper von Jaromír<br />
Weinberger, Theater am<br />
Domhof, ab 19.30<br />
BAD ROTHENFELDE<br />
Heyl & Segen: Die Blombergretter<br />
Café in Moll, ab 19.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Kinderleseclub Vorlesezeit in<br />
der Kinder- und Jugendbibliothek,<br />
Stadtbibliothek, 17.00-<br />
17.45<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Der Kaffee-Klatsch Hall of<br />
Fame, ab 15.15<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Networking Remarque Erich<br />
Maria Remarque-Friedenszentrum,<br />
10.00-13.00<br />
Women in Business –<br />
Infos zur Existenzgründung<br />
BUS GmbH, Berufsbildungsund<br />
Servicezentrum des<br />
Osnabrücker Handwerks GmbH,<br />
10.30-13.00<br />
After Work-Abend im<br />
Cabriosol Schinkelbad, 17.00-<br />
21.00<br />
Freitag<br />
23<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Morgenland Festival Osnabrück<br />
Naïssam Jalal Quartet,<br />
Rosenhof, 20.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Pub Karaoke The Red Shamrock,<br />
ab 20.00<br />
Rock & More mit dem Kölner<br />
mit DJ Heinz (Ex-Hyde Park),<br />
Dirty + Dancing, ab 20.00<br />
Ballroom Blitz Party<br />
BlueNote, ab 21.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Klassik unter den Sternen<br />
Open Air auf dem Domvorplatz,<br />
ab 20.30<br />
42 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>
BAD IBURG<br />
Kultur im Park: Wolfgang<br />
Trepper Comedy, Baumwipfelpfad,<br />
ab 19.30<br />
BAD LAER<br />
Bloß kein Mietleid Schlagerrevue,<br />
Bühnenersatzverkehr<br />
Theaterlinie 49 e.V, ab 19.00<br />
MELLE<br />
Currywurst mit Pommes<br />
Waldbühne, 20.00-22.00<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Friday Teens Nackte Mühle,<br />
15.00-17.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Networking Remarque Erich<br />
Maria Remarque-Friedenszentrum,<br />
10.00-13.00<br />
Erich-Maria-Remarque-<br />
Friedenspreis Friedenssaal,<br />
Rathaus, ab 11.00<br />
Die Wirkungen des Westfä -<br />
lischen Frieden auf regio -<br />
naler, reichischer und europäischer<br />
Ebene Vortrag von<br />
Frau Prof. Dr. Siegrid Westphal<br />
Friedenssaal, Rathaus, 19.00-<br />
21.00<br />
Erich-Maria-Remarque-<br />
Friedenspreis Vorabendveranstaltung<br />
zur Verleihung des<br />
Erich-Maria-Remarque-Friedenspreises,<br />
OsnabrückHalle,<br />
ab 19.30<br />
Die Nachtwächter: Tour<br />
durch Osnabrück Stadtführung,<br />
Markt, 20.30-22.30<br />
BAD IBURG<br />
Schloss Iburg mit ehema -<br />
liger Benediktinerabtei<br />
ca. 60 Min, Schloss Iburg, ab<br />
15.00<br />
Abschalten und Auftanken<br />
mit Waldbaden und Kneipp-<br />
Tipps, Baumwipfelpfad, ab<br />
18.00<br />
BAD LAER<br />
Moonlight-Schwimmen<br />
Entspannte Klänge und bunte<br />
Unterwasserlichter laden zum<br />
Schwimmen und Relaxen ein,<br />
SoleVital, 19.30-21.30<br />
Samstag<br />
24<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Ökumenische Marktmusik<br />
Dom St. Peter, 12.15-12.45<br />
Jugheads Revenge Bastard<br />
Club, ab 20.00<br />
Morgenland Festival Osnabrück<br />
Aynur & Osnabrücker<br />
Symphonieorchester, Dom -<br />
vorplatz, ab 20.30<br />
STEMWEDE-WEHDEM<br />
Brennholzverleih Ska und<br />
Party pur, Life House, 19.30<br />
CLUBS&PARTY<br />
BERGE<br />
<strong>Juni</strong>mond die Berger Reithallenfete,<br />
Zucht-, Reit - und Fahrverein<br />
Berge, ab 20.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Hafensicht Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
ab 18.30<br />
Theater:besetzung Stadtensemble<br />
GENERATIONEN, emmatheater,<br />
ab 19.30<br />
Orchestra meets Morgenland<br />
Open Air auf dem Domvorplatz,<br />
ab 20.30<br />
MELLE<br />
Peter Pan Waldbühne, 16.00-<br />
18.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Flohmarkt Halle Gartlage,<br />
08.00-16.00<br />
Swim for peace I. R. von „375<br />
Jahre Westfälischer Frieden“,<br />
Hafen, ab 10.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Networking Remarque Erich<br />
Maria Remarque-Friedenszentrum,<br />
10.00-13.00<br />
cOScon Haus der Jugend,<br />
10.00-17.00<br />
Auf die Bälle, fertig, los –<br />
IKEA feiert Midsommar Spiel<br />
& Spaß, Erfrischungsgetänke<br />
und tolle Gewinnspiele, Kamp<br />
Promenade, 11.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Marienkirchturmbesteigung<br />
Marienkirche, 11.00-14.00<br />
Stadtführergilde: Rathausund<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
11.00-13.00<br />
Der Osnabrücker Samstag:<br />
Swing in der City – Poesie im<br />
Vorbeigehen Innenstadt,<br />
11.00-14.00<br />
Osnabrück – Kurz und Knapp<br />
Stadtrundfahrten, Haltestelle<br />
Lortzingstraße, 12.00-13.30<br />
Die Nachtwächter: Rathaus<br />
und Altstadt Rathaus, 12.00-<br />
14.00<br />
Öffentliche Domführung<br />
Dom St. Peter, 13.00-14.00<br />
Felix Nussbaum Führungen &<br />
Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />
14.00-15.00<br />
Osnatours: Rathaus- und<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
14.00-16.00<br />
Osnabrück Tour Haltestelle<br />
Lortzingstraße, ab 14.30<br />
Naturdialog: Sommer –<br />
Gemeinsam kommen wir in<br />
Fluss Hasebrücke - Glückaufstraße,<br />
ab 15.00<br />
Die Nachtwächter: Altstadt<br />
Highlights Rathaus, 16.00-<br />
17.00<br />
Jahreszeitenfest: Sommersonnenwende<br />
– Litha Nackte<br />
Mühle, 19.00-22.00<br />
Die Nachtwächter: Tour<br />
durch Osnabrück Stadtführung,<br />
Markt, 20.30-22.30<br />
BAD IBURG<br />
Väter-Kleinkind Naturerlebnis:<br />
Ab in den Wald! Jugendherberge<br />
Offenes Holz, ab 10.00<br />
Schloss Iburg mit ehemaliger<br />
Benediktinerabtei ca. 60<br />
Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />
GEDANKEN<br />
RAUM<br />
GEBEN<br />
Seminar- und<br />
Tagungsraum<br />
Markt 13<br />
49074 Osnabrück<br />
05 41 2027-200<br />
www.zeitraum-os.de<br />
Kleines Fest in den Höfen<br />
u.a. mit Hypius<br />
& Pradel, Days<br />
of Wine and<br />
Roses, Bluesdefenders,<br />
Kasita<br />
Kanto...<br />
04.06. MeWe Revue<br />
10.06. MeWe Theater<br />
13.06. Pop!Stage<br />
14.06. Pop!Stage<br />
FR 9. JUNI<br />
Runter<br />
vom<br />
Sofa!<br />
15.06. MeWe Latino Abend<br />
17.06. KARA & Band<br />
21.06. MorgenlandFestival Eröffnung<br />
24.06. MorgenlandFestival OpenAir<br />
27.06. Golnar & Mahan Trio<br />
28.06. Simin Tander new quartet<br />
& Tord Gustavsen<br />
29.06. Medhi Aminian<br />
Kultur & Kommunikation · Tel. 0541-338740 · info@lagerhalle-os.de<br />
alle Veranstaltungen des Monats auf<br />
www.lagerhalle-os.de<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong> 43
werwowas<br />
FOTO: FREEPIK<br />
WASSEREVENT<br />
24. SWIM FOR PEACE<br />
Im Rahmen des Jubiläums „375<br />
Jahre Westfälischer Frieden“ schwimmen<br />
10 bis 12 Schwimmer im Kanal von Münster<br />
nach Osnabrück und verbinden damit<br />
die beiden Friedensstädte. Streckenlänge:<br />
85 km. Tagsüber gibt es Schwimmen für<br />
alle, Drachenbootrennen, Musik und Show<br />
sowie zum Finale die Schleusenbruchparty<br />
am Speicher III von Hellmann.<br />
> ELBESTRASSE IM HAFEN<br />
SOMMER IN DER STADT<br />
25. ROY BIANCO &<br />
DIE ABBRUNZATI BOYS<br />
Die Gruppe gründete sich erst im Jahr<br />
2016, hat aber bereits jetzt mit ihren Italo-<br />
Schlagern Kult-Status erreicht. Das Gefühl<br />
von La Dolce Vita wird einem nirgendwo<br />
(nein, nicht einmal in Italien) derart vermittelt,<br />
wie bei einem Live-Auftritt der<br />
Gruppe. Für alle Fans von Bella Italia<br />
ein absolutes Muss.<br />
> DOMVORPLATZ<br />
MORGENLAND FESTIVAL<br />
27. GOLNAR & MAHAN TRIO<br />
Die iranisch-kanadische Sängerin<br />
Golnar Shahyar zog 2008 nach Wien, wo sie<br />
2011 den iranisch-australischen Gitarristen<br />
Mahan Mirahab kennenlernte. Seitdem<br />
arbeiten die beiden eng zusammen und<br />
bekamen mit dem einfallsreichen austra -<br />
lischen Percussionisten Amir Wahba<br />
passenden Zuwachs, um ihre Art des musikalischen<br />
Erzählens zu perfektionieren.<br />
> LAGERHALLE<br />
MIDSOMMAR<br />
24. AUF DIE BÄLLE, FERTIG, LOS<br />
Es werden keine Bäume wie bei<br />
Knut geworfen, sondern IKEA baut zu<br />
Midsommar ein kleines Bällebad (auch<br />
für Erwachsene?) und eine Fotowand für<br />
Selfies auf. Das sorgt für reichlich Spiel<br />
und Spaß. Dazu gibt es Erfrischungsge -<br />
tränke und tolle Gewinnspiele.<br />
> KAMP-PROMENADE<br />
PUNK-ROCK<br />
26. KEPI GHOULIE ELECTRIC<br />
Die US-amerikanische Punk-Rock<br />
und Powerpop Band rund um Kepi Ghoulie<br />
ist seit langem mal wieder in Deutschland<br />
unterwegs und kommt nun zum ersten Mal<br />
auch nach Osnabrück. Das konzert ist ein<br />
„Best of“ der alten und neuen Songs, denn<br />
während der Corona-Pandemie postete er<br />
im Internet für zwei Jahre jeden Tag einen<br />
neuen Song im Internet.<br />
> K.A.F.F.<br />
INDIE<br />
29. THE HOOTERS<br />
Vor 40 Jahren veröffentlichten The<br />
Hooters ihr erstes Indie-Album „Amore“,<br />
das mit 100.000 verkauften Einheiten ein<br />
voller Erfolg war. Außerdem legten sie mit<br />
diesem Album die Basis für alles, was noch<br />
kommen sollte, zum Beispiel Welthits wie<br />
„All You Zombies“ oder „Fight in On The<br />
Same Side“.<br />
> ROSENHOF<br />
FOTO: NIKLAS THORNBLAD<br />
FOTO: KJELL-AKE INGERHEIM<br />
BAD LAER<br />
Waldbaden Schlendern, verweilen,<br />
den Blick weiten, Wanderparkplatz,<br />
Auf dem Blomberg<br />
2, 15.00-17.00<br />
BAD ROTHENFELDE<br />
Rosenzeit Neues Gradierwerk,<br />
ab 11.00<br />
BRAMSCHE<br />
Schietwetter-Führung Varusschlacht<br />
im Osnabrücker<br />
Land - Museum und Park Kalkriese,<br />
ab 14.00<br />
Waldführung im Friedwald,<br />
ab 14.00<br />
Parkführung: Kalkriese ...<br />
total durch die Dauerausstellung,<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und<br />
Park Kalkriese, 14.30-15.30<br />
HAGEN A.T.W.<br />
Nicht alles was glänzt ist<br />
Silber Entdeckungstour vom<br />
Hüggel auf den Silberberg<br />
Parkplatz am Gasthaus Zum Jägerberg,<br />
11.00-14.00<br />
Kirschlehrpfad-Führung<br />
Streifzug durch die Welt der<br />
Hagener Süßkirschen, Reisemobilstellplatz<br />
am Schulten Holz,<br />
14.30-16.00<br />
MELLE<br />
Was lebt in Bach und Tümpel<br />
Kescher-Exkursion mit Stefan<br />
Grüttner, Bifurkation Melle<br />
Gesmold, 14.00-16.00<br />
Sonntag<br />
25<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Roy Bianco & Die Abbrunzati<br />
Boys Open Air auf dem Domvorplatz,<br />
ab 19.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Morgenland Festival Osnabrück<br />
Cappella Amsterdam/<br />
Layale Chaker/Aftab Darvishi,<br />
Bergkirche, ab 20.00<br />
BAD LAER<br />
Kurkonzert mit dem Blasorchester<br />
GM-Hütte Thieplatz,<br />
15.30-17.00<br />
FÜRSTENAU<br />
Schlosskonzert – Nachholtermin<br />
Heimatverein Fürstenau<br />
Schloss Fürstenau, ab<br />
17.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Milonga24 Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
16.00-20.00<br />
Theater:besetzung Stadtensemble<br />
Generationen , emmatheater,<br />
ab 19.30<br />
Wallenstein Oper von Jaromír<br />
Weinberger, Theater am<br />
Domhof, ab 19.30<br />
BAD LAER<br />
Bloß kein Mietleid Schlagerrevue,<br />
Bühnenersatzverkehr<br />
Theaterlinie 49 e.V, ab 19.00<br />
MELLE<br />
Currywurst mit Pommes<br />
Waldbühne, 20.00-22.00<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Literatur zum Frühstück -<br />
Till Hein: Crazy Horse Cafe<br />
GundolfS, ab 10.00<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Yoga naturverbunden<br />
Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
18.30-20.00<br />
KIDS<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Der Zauberer von Camelot<br />
Waldbühne Kloster Oesede, ab<br />
16.00<br />
BRAMSCHE<br />
Familienführung: Varusschlacht<br />
in der Dauerausstellung,<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und<br />
Park Kalkriese, ab 14.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Networking Remarque Erich<br />
Maria Remarque-Friedenszentrum,<br />
10.00-13.00<br />
Die aktuelle Sonderausstellung<br />
Themenführung, MQ4 -<br />
Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />
12.00<br />
Stadtführergilde: Rathausund<br />
Altstadtführung Rathaus,<br />
11.00-13.00<br />
Marienkirchturmbesteigung<br />
Marienkirche, 11.00-14.00<br />
Felix Nussbaum Führungen &<br />
Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />
14.00-15.00<br />
KulturCafé am Piesberg<br />
Treffpunkt, Ideenschmiede und<br />
Ort der Gelassenheit, Piesberger<br />
Gesellschaftshaus, 14.00-<br />
18.00<br />
Et in terra pax Marienkirche,<br />
18.00-19.30<br />
BAD ESSEN<br />
Die Gärten von Schloss Ippenburg<br />
Ort voller Leidenschaft,<br />
Begeisterung und Lebensfreude,<br />
voller Humor und<br />
Poesie, Schloss Ippenburg,<br />
11.00-18.00<br />
Mahlvorführung in der<br />
„Alten Wassermühle“ Alte<br />
Wassermühle, 14.00-17.00<br />
BAD IBURG<br />
Schloss Iburg mit ehemaliger<br />
Benediktinerabtei ca. 60<br />
Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />
BAD LAER<br />
Auf einen Kaffee im<br />
Museum - Kaffeezeremonie<br />
wie zu Mösers Zeiten Heimatmuseum<br />
Bad Laer, 15.00-17.00<br />
BAD ROTHENFELDE<br />
Rosenzeit Neues Gradierwerk,<br />
ab 11.00<br />
BOHMTE<br />
Pfarrfest St. Johannes der<br />
Täufer, 10.00-18.00<br />
BRAMSCHE<br />
Von der Wolle zum Tuch<br />
Tuchmacher Museum, ab 11.00<br />
Parkführung: Kalkriese ...<br />
total durch die Dauerausstellung,<br />
Varusschlacht im Osnabrücker<br />
Land - Museum und<br />
Park Kalkriese, 14.30-15.30<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
GMHütter TonKultur Apfelbäumchen,<br />
ab 15.30<br />
MELLE<br />
Wildkräuter in ihrer vollen<br />
Pracht und Blüte Kräuter-Exkursion<br />
mit Irmgard Rösner,<br />
Wanderparkplatz Linker Berg,<br />
17.30-19.30<br />
Montag<br />
26<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Morgenland Festival Osnabrück<br />
Lagerhalle, 20.30-23.45<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
PeaceDance Festival: Osnabrück<br />
tanzt! – Vona Theater<br />
am Domhof, ab 19.30<br />
LITERATUR<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Peter Urban: On Air mit Peter<br />
Urban durch die Musikgeschichte,<br />
eine Lesung in Kooperation<br />
mit der Buchhandlung<br />
Sedlmair, Rathaus, ab 19.30<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Sneak Preview Hall of Fame,<br />
ab 20.00<br />
OV-Sneak Preview Cinema<br />
Arthouse, ab 20.30<br />
SPORT<br />
BAD IBURG<br />
Wanderung auf den Urberg<br />
Freibad, ab 15.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Montagskids Nackte Mühle,<br />
15.00-17.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
FRIEDENSWEGE – Mut,<br />
voneinander zu lernen Ursulaschule,<br />
19.00-20.30<br />
Dienstag<br />
27<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Golnar & Mahan Trio Morgenland<br />
Festival <strong>2023</strong>, Lagerhalle,<br />
19.30-22.30<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Morgenland Festival Osnabrück<br />
Golnar & Mahan Trio,<br />
Lagerhalle, ab 20.00<br />
BAD LAER<br />
Jubiläumskonzert – 10 Jahre<br />
„Das Chörchen“ Kath. Kirche<br />
Bad Laer, 19.30-21.00<br />
44 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
PeaceDance Festival:<br />
Osnabrück tanzt! – Last<br />
Shelter Theater am Domhof,<br />
ab 19.30<br />
BAD LAER<br />
Bloß kein Mietleid Schlagerrevue,<br />
Bühnenersatzverkehr<br />
Theaterlinie 49 e.V, ab 19.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Vino & Kino Gute Weine, gute<br />
Filme, Hall of Fame, ab 19.30<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Yoga naturverbunden<br />
Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
18.30-20.00<br />
BAD LAER<br />
Geführte Radwanderung<br />
Treffpunkt Thieplatz/Brunnen,<br />
14.00-17.30<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
123 - Kamishibai Stadtbibliothek,<br />
ab 16.00<br />
Stadtteildetektive Nackte<br />
Mühle, 16.00-18.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Atter-Café International<br />
Frühstücksbuffet, Stadtteiltreff<br />
„Wir in Atter“, 09.00-12.00<br />
Networking Remarque Erich<br />
Maria Remarque-Friedenszentrum,<br />
10.00-13.00<br />
Mittwoch<br />
28<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Michael van Merwyk Büdchen<br />
am Westerberg, ab 19.00<br />
Morgenland Festival Osnabrück<br />
Simin Tander new quartet<br />
& Tord Gustavsen Lagerhalle,<br />
19.30-22.30<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
PeaceDance Festival: Osnabrück<br />
tanzt! – Sacrifice while<br />
lost in salted earth Theater<br />
am Domhof, ab 19.30<br />
KUNST<br />
METTINGEN<br />
Upcycling – Siebdruck auf<br />
Textil Wir zaubern mit bunten<br />
Siebdrucken neues Leben in<br />
eure alten Lieblingsstücke,<br />
Draiflessen, 11.00<br />
Heute<br />
erscheint<br />
das neue<br />
<strong>STADTBLATT</strong>.<br />
KAUFEN!<br />
LITERATUR<br />
BAD LAER<br />
Lesung – Bunter Leseabend<br />
des Lesekreises Bad Laer<br />
Hotel Pieper-Kersten, ab 19.30<br />
SPORT<br />
BAD ESSEN<br />
Mit dem Rad up’n Pad Fahrradtour<br />
für Radler ohne E-Bike,<br />
Leuchtenburger Garten, ab<br />
15.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Networking Remarque Erich<br />
Maria Remarque-Friedenszentrum,<br />
10.00-13.00<br />
Krieg, Konflikt und Frieden<br />
und Geschlecht Universität,<br />
Gebäude 15, 12.15-13.45<br />
KUKUKsCAFÉ KUKUKsCAFÉ -<br />
Kultur und Klönen, StadtgalerieCafé,<br />
15.00-18.00<br />
Kaffee-Seminar Genusshöfe<br />
Osnabrück, ab 18.30<br />
Donnerstag<br />
29<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Musik zur Marktzeit St. Katharinen,<br />
10.30-11.00<br />
Morgenland Festival Osnabrück<br />
Medhi Aminian Ensemble<br />
– Woven Sounds, Lagerhalle,<br />
19.30-22.30<br />
H2O H2O & Gäste Bastard<br />
Club, ab 20.00<br />
The Hooters – Live <strong>2023</strong><br />
Rosenhof, ab 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
KUNST<br />
METTINGEN<br />
Drucktechnik mal anders Wir<br />
erproben eine alte Drucktechnik<br />
in neuem Gewand. Statt in<br />
Kupferplatten zu ritzen, bearbeiten<br />
wir alternative Druckplatten<br />
aus alten Tetrapaks,<br />
Draiflessen, 11.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Der Kaffee-Klatsch Hall of<br />
Fame, ab 15.15<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Kinderleseclub Vorlesezeit in<br />
der Kinder- und Jugendbibliothek,<br />
Stadtbibliothek, 17.00-<br />
17.45<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Networking Remarque Erich<br />
Maria Remarque-Friedenszentrum,<br />
10.00-13.00<br />
After Work-Abend im<br />
Cabriosol Schinkelbad, 17.00-<br />
21.00<br />
Freitag<br />
30<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Morgenland Festival Osnabrück<br />
Faraj Suleiman Trio,<br />
Rosenhof, ab 20.00<br />
BISSENDORF<br />
Way Out West Hof Luckmann,<br />
ab 19.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Pub Karaoke The Red Shamrock,<br />
ab 20.00<br />
Rock & More mit dem Kölner<br />
mit DJ Heinz (Ex-Hyde Park),<br />
Dirty + Dancing, ab 20.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
PeaceDance Festival: Osnabrück<br />
tanzt! – Promise<br />
Theater am Domhof, ab 19.30<br />
MELLE<br />
Currywurst mit Pommes<br />
Waldbühne, 20.00-22.00<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Die Lese-Rampe: Helga<br />
Streffing – Tod unterm<br />
Kirchturm Unikeller, ab 20.00<br />
KINO<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Open-Air-Kino Holzhausen<br />
Antoniuspark, ab 20.00<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Sommerabend-Yoga Für alle<br />
Yoginis, Yogis und die, die es<br />
werden möchten Kath. Familien-Bildungsstätte,<br />
19.00-21.30<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
PeaceDance Festival: Osnabrück<br />
tanzt! – BullyBuly für<br />
Kinder ab 4 Jahren,emmatheater,<br />
ab 09.30<br />
Friday Teens Nackte Mühle,<br />
15.00-17.30<br />
Peter Pan Waldbühne, 16.00-<br />
18.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Networking Remarque Erich<br />
Maria Remarque-Friedenszentrum,<br />
10.00-13.00<br />
Die Nachtwächter: Tour<br />
durch Osnabrück Stadtführung,<br />
Markt, 20.30-22.30<br />
BAD ESSEN<br />
Mittelaltermarkt Burg Wittlage<br />
BAD IBURG<br />
Schloss Iburg mit ehemaliger<br />
Benediktinerabtei ca. 60<br />
Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />
BAD LAER<br />
Moonlight-Schwimmen Entspannte<br />
Klänge,bunte Unterwasserlichter,<br />
Schwimmen und<br />
Relaxen, SoleVital, 19.30-21.30<br />
SOMMERMUSICAL <strong>2023</strong> KINDERMUSICAL <strong>2023</strong><br />
www.waldbühne.com<br />
Tickets<br />
Tickets<br />
www.waldbühne.com oder an<br />
www.waldbühne.com oder an<br />
allen bekannten Vorverkaufsstellen,<br />
u.a. a. Riccio Oesede, NOZ NOZ<br />
OS, & Touristinfo Melle, Touristinfo OS & Bad OSIburg<br />
Infos: Stadt Georgsmarienhütte · Tel. 05401 / 850-250 · www.georgsmarienhuette.de<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong> 45
kleinanzeigen<br />
Mischmasch<br />
A Neu in OS: „Kinotreff im<br />
Garbo“! Wir (Ü35 w/m/d) treffen<br />
uns in regelmäßigen Abständen,<br />
um ca. 18:30 Uhr erst im Garbo<br />
oder anderen Restaurants in Kino<br />
-<br />
nähe zum Essen, Trinken, Klönen &<br />
Kennenlernen. Danach suchen wir<br />
– für die 20:00 Uhr- Vorstellung –<br />
gemeinsam & spontan einen Film<br />
aus dem Cinema-Arthouse- oder<br />
Hasetorkino- Programm aus ... &<br />
schauen den Film dann zusammen.<br />
Schöne chillige Abende mit netten<br />
Leuten bei Snacks, Bierchen & Kino<br />
... wär’ klasse, wenn DU auch mit<br />
dabei bist!? 0176/56801156 (auch<br />
Whats app)<br />
A Die Leserin, die uns neulich ein<br />
Päckchen Berliner Luft in den<br />
Briefkasten steckte, bitte unbedingt<br />
in der <strong>STADTBLATT</strong>- Redaktion<br />
melden. Per Telefon, Mail<br />
oder gerne auch persönlich. Wir<br />
haben da einige Rückfragen …!<br />
Die Redaktion.<br />
A Erfahrene Chorsängerin (Mezzo/<br />
Alt) sucht neues Ensemble mit<br />
modernem Repertoire in Osnabrück<br />
– gerne auch A-Capella-<br />
Gruppen. Danke für jeden Hinweis<br />
: ) 0176/78507814<br />
A Schrebergarten am Schölerberg<br />
sucht Mitstreiter*innen. Wer<br />
hat Lust auf gemeinschaftliche Gartennutzung?<br />
Tel. 0151/237 616 89<br />
Jobs<br />
A Berufsunfähigkeitsversicherung?<br />
Helberg. Ohne Sparzwang.<br />
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weit bekannt. In Osnabrück hause. www.helberg.info,<br />
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bekemeier@stadtblatt-osnabrueck.de;<br />
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<strong>STADTBLATT</strong> Osnabrück · Andreas Bekemeier<br />
Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück · 0541 357870<br />
redaktion@stadtblatt-osnabrueck.de<br />
KLEINANZEIGEN<br />
ONLINE<br />
AUFGEBEN:<br />
www.stadtblatt-osnabrueck.de<br />
Kleinanzeigenschluss<br />
für Juli <strong>2023</strong>:<br />
Freitag, 16. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
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11.00 bis 12.30 Uhr. Einfache<br />
bewegte Übungen aus<br />
dem Taiji-Qigong und sitzenden<br />
Zen-Meditation. Für Anfänger<br />
und Fortgeschrittene. Ort: Zenund<br />
Taiji-Do, Krelingstr. 16,<br />
49074 Osnabrück. Infos: www.<br />
ost-west-spirit.de und Anmeldung:<br />
klemens-j-p-speer@gmx.de<br />
A Neugierig auf unser Ehrenamt?<br />
Dann engagieren Sie sich bei<br />
der TelefonSeelsorge Osnabrück.<br />
Informationen zu Ausbildungs -<br />
kursen und Mitarbeit erhalten Sie<br />
unter: telefonseelsorge@diakonieos.de<br />
oder Tel. 0541/260105<br />
A Zen-Gruppe zu sitzenden Meditation,<br />
dienstags, 19.00 bis<br />
20.45 Uhr. Sitzen in Stille im Stil<br />
des Zen: Entspannungsübungen<br />
im Stehen, 2 x 25 Min., Kurz-Vortrag,<br />
Gespräch. Ort: Raum der<br />
Stille, Krelingstr. 16, 49074 Osnabrück.<br />
Infos: www.ost-westspirit.de<br />
und Anmeldung:<br />
klemens-j-p-speer@gmx.de<br />
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VHB 6.000,– €, Tel. 0172/4329684<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>STADTBLATT</strong><br />
osnabrück<br />
erscheint in bvw werbeagentur + verlag GmbH<br />
Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück<br />
Tel.: 0541 357870 · Fax: 0541 3578735<br />
redaktion@stadtblatt-osnabrueck.de<br />
office@stadtblatt-osnabrueck.de<br />
kleinanzeigen@stadtblatt-osnabrueck.de<br />
werwowas@stadtblatt-osnabrueck.de<br />
HERAUSGEBER:<br />
bvw verlag GmbH<br />
Roger Witte (1978-2020)<br />
REDAKTION:<br />
Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.; Redaktionsleitung),<br />
Noah Schnarre, Harff-Peter Schönherr,<br />
Mario Schwegmann<br />
PROGRAMMREDAKTION:<br />
Frederik Kathmann<br />
AUTOR/INNEN DIESER AUSGABE:<br />
Katja Brunkhorst, Bobby Fischer, Ralf Gotthardt,<br />
Hedda Horch, Frank Jürgens, Harald Keller,<br />
Christian Lukas, Anja Mehrmann, Olaf Neumann,<br />
Nancy Plaßmann, Malte Schipper, Paul Steinbrink,<br />
George Webber, Thomas Wübker,<br />
Wolf von Schönlaiten<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die<br />
Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt<br />
die der Redaktion. Abdruck, auch auszugsweise,<br />
nur nach Absprache mit dem Verlag.<br />
GESTALTUNG:<br />
Sabrina Küster, Michael Albers<br />
ANZEIGEN REGIONAL:<br />
Burkhard Müller<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste 2022<br />
ANZEIGEN ÜBERREGIONAL:<br />
Vermarktungsgesellschaft mbH i. G.<br />
Varrentrappstraße 53, 60486 Frankfurt<br />
Tel. 069 979517-10, www.citymags.de<br />
VERTRIEB:<br />
Presseservice Nord, GmbH & Co. KG, Bremen.<br />
Eigenvertrieb in Kneipen, Kinos, Läden und<br />
Frei-Hand-Verkauf im Stadtgebiet<br />
DRUCK:<br />
MEO MEDIA, Weberstraße 7, 49191 Belm<br />
Das <strong>STADTBLATT</strong> erscheint monatlich.<br />
Die Veranstaltungshinweise im Tagesprogramm<br />
und private Kleinanzeigen sind kostenlos.<br />
Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht<br />
ge geben werden. Für unverlangt eingesendete<br />
Manuskripte und Fotos wird keine Garantie<br />
übernommen.<br />
BANKVERBINDUNG:<br />
IBAN DE18 2659 0025 0311 3760 00<br />
Volksbank Osnabrück<br />
ABO:<br />
Preis des Einzelheftes 2,50 €<br />
im Jahresabo (12 Ausgaben) 25,– €<br />
Studentenabo 22,– €<br />
zu überweisen auf das Konto<br />
IBAN DE88 2659 0025 0311 3760 01<br />
bei der Volksbank Osnabrück<br />
Das Juli-<strong>STADTBLATT</strong> erscheint<br />
am Fr., den 28.6.<strong>2023</strong><br />
Redaktionsschluss Mi. 14.6.<strong>2023</strong><br />
46 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>
Remarque<br />
– der Ball<br />
11.11. <strong>2023</strong><br />
Ein Osnabrücker Klassiker kehrt zurück.<br />
Denn <strong>2023</strong> feiern wir gemeinsam:<br />
„25 Jahre Hotel Remarque“.<br />
Ein Ball mit Eleganz und Lockerheit.<br />
Live-Musik von der Band Mrs. Brightside<br />
und DJ Jens Köhne. Verbringen Sie einen<br />
Abend in stimmungsvoller Atmosphäre<br />
und tre 昀 en bekannte Gesichter.<br />
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EUR 109 pro Person inkl. Apéritif und Speisen<br />
Studentenpreis EUR 90 pro Person<br />
T +49 541 6096 669<br />
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Natruper-Tor-Wall 1 | 49076 Osnabrück<br />
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<strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong> 47
MORGENLAND<br />
FESTIVAL<br />
OSNABRUECK<br />
21. 06.<br />
02.07.<br />
Mehr Informationen<br />
unter morgenland-festival.com