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STADTBLATT Juni 2023

Das STADTBLATT ist die führende und verkaufsstärkste Stadtillustrierte für Osnabrück und Umgebung. #stadtblattosnabrück #stadtblatt #osnabrück www.stadtblatt-osnabrueck.de

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<strong>STADTBLATT</strong> €<br />

Nr. 531<br />

6/<strong>2023</strong><br />

2,50<br />

osnabrück www.stadtblatt-osnabrueck.de<br />

Alarmierend<br />

Waffenbesitz in der Friedensstadt<br />

nimmt deutlich zu<br />

+<br />

GRASGRÜN<br />

Willkommen im Club<br />

Legal kiffen mit Stoff aus<br />

dem Cannabis Social Club<br />

LILAWEISS<br />

„Enkeltaugliches Steckenpferd“<br />

VfL-Präsident Holger Elixmann<br />

im Interview<br />

HIMMELBLAU<br />

Echt heiß!<br />

10 coole Festivals & Open Airs<br />

in und um Osnabrück


Midsommar – den Sommer<br />

feiern wie die Schwed*innen.<br />

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bei IKEA Osnabrück!<br />

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Köstlichkeiten bei Live-Musik und mit tollen DIY-Aktionen<br />

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Kinder bis 12 Jahren frei.<br />

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juni <strong>2023</strong><br />

tanken Philip Borgmann, Bos Tanke, sagt: „Wir sind ein<br />

moderner Tante-Emma-Laden. Abseits des normalen<br />

Portfolios von Supermärkten.“ Seite 4<br />

tradition Laura Jessen, Gewerkschafterin und Juso-Vorsitzende,<br />

sagt: „Natürlich will man auch etwas erreichen,<br />

die Welt ein Stück weit verändern.“ Seite 5<br />

taten Vieux Farka Touré, Musiker, sagt: „Wir versuchen,<br />

etwas zu tun und den Bedürftigen in Mali (...) und in der<br />

gesamten Sahelzone zu helfen. Seite 9<br />

FOTO: WOLF VON SCHÖNLAITEN<br />

FOTO: STOCK.ADOBE.COM/KANZEFAR<br />

FOTO: HENDRIK SPIESS<br />

FOTO: THOMAS WÜBKER<br />

FOTO: NOAH SCHNARRE<br />

FOTO: KISS DIOUARA<br />

trinken Nils-Arne Kässens, Direktor des Museums -<br />

quartiers Osnabrück, über das geplante Café in der ehe -<br />

maligen Villa Schlikker: „Ich brenne dafür!“ Seite 14<br />

transfer Hendrik Spiess, Künstler und Naturschützer,<br />

sagt: „Wir wollen niemanden schwer deprimieren, sondern<br />

für die Thematik sensi bilisieren.“ Seite 19<br />

titel 6.714 scharfe Waffen sind in Osnabrück registriert,<br />

1.070 Personen haben eine Waffenbesitzkarte, 874<br />

einen Kleinen Waffenschein. Seite 12<br />

TITEL: STOCK.ADOBE.COM/KANZEFAR<br />

4 leute<br />

Philip Borgmann, Café in Bos Tanke<br />

Laura Jessen, Gewerkschafterin und Juso-<br />

Vorsitzende in Osnabrück<br />

Charlotte Hüttenrausch, Studentin<br />

6 aufgefallen<br />

Willkommen im Club. Kaum ist die legale Nutzung<br />

von Cannabis beschlossen, werden die ersten<br />

Anbauvereine gegründet. Heiner Bunselmeyer<br />

und Christoph Reit sind in Osnabrück am Start.<br />

10 interview<br />

„Enkeltaugliches Steckenpferd“. Holger Elixmann,<br />

VfL-Präsident, über soziales Engagement, „Gemeinwohl“-Ticket,<br />

Mitgliederwerbung und den Wunsch für<br />

die Zukunft des VfL.<br />

12 titel<br />

Bis an die Zähne. Kleine Waffenscheine haben Konjunktur<br />

in Osnabrück. Gefragt sind Maßnahmen, die<br />

Zahl der Waffenbesitzer:innen wieder zu senken.<br />

14 lokalangebot<br />

Auch Kaffee ist Kultur. Das Museumsquartier<br />

sucht für „Die Villa_Forum Erinnerungskultur und<br />

Zeitgeschichte“ einen Café-Betreiber. Nils-Arne<br />

Kässens führt über die Baustelle.<br />

16 warenströme<br />

Container-Liebe. Wie muss globaler Handel nach<br />

der Pandemie und angesichts der Klimakrise<br />

und Kriegen gestaltet werden? Die Ausstellung<br />

„Welthandel“ will Antworten geben.<br />

18 familiensache<br />

Selbst in der Hand. Die Frage, welche Ausbildung es<br />

sein soll, welcher zukünftige Beruf, kann auch das<br />

familiäre Leben ganz schön stressen. Aber es gibt<br />

Wegweiser.<br />

19 umwelt<br />

„Man muss was tun!“ Kunst als Naturschutz: Der<br />

Osnabrücker Künstler Hendrik Spiess startet das<br />

Ausstellungsprojekt „As Far As The Eye Can See“.<br />

20 what’s up<br />

Gastro- und Nightlife-News<br />

22 musik<br />

Echt heiß! Der Sommer steht vor der Tür. Und<br />

damit auch die neue Festivalsaison. Wir haben<br />

die 10 coolsten Festivals & Open Airs in Osnabrück<br />

und der Region zusammengestellt.<br />

26 bühne<br />

Unter Sternen. In Stadt und Region Osnabrück findet<br />

diesen Sommer jede Menge Outdoor-Theater statt.<br />

Hier ein paar Schlaglichter.<br />

27 kunst<br />

Rot sehen. Teezeremonien als Kunst? Der Kunstraum<br />

hase29 tut sich mit der Leere seiner Raum -<br />

installation „Ein Teehaus für Osnabrück“ keinen<br />

Gefallen.<br />

28 kino<br />

Der warme Hauch des Nostalgie. In der Musical -<br />

adaption „Greatest Days“ untermalen die Hits<br />

von Take That die Geschichte einer Frauen -<br />

freundschaft.<br />

30 media<br />

CDs, DVDs, Bücher, Hörbücher, Spiele<br />

33 werwowas<br />

Der Programmkalender Osnabrück und Umland<br />

komplett auf einen Blick. Veranstaltungen und<br />

Termine vom 1.6.<strong>2023</strong> bis zum 30.6.<strong>2023</strong>.<br />

46 kleinanzeigen/impressum<br />

Die bunte Wiese der Leserwünsche<br />

intro<br />

Osnabrück rüstet auf<br />

.<br />

Kleine Waffenscheine haben in der Friedensstadt<br />

Konjunktur. Seit fünf Jahren nimmt die<br />

Zahl derjenigen, die zum Führen von Signal- und<br />

Schreckschusswaffen berechtigt sind, zu. Ein alarmierender<br />

Trend, der nicht nur den Grünen im Stadtrat<br />

Sorgen bereitet. Denn wer glaubt, dass durch mehr<br />

Waffen auch mehr Sicherheit hergestellt wird, irrt<br />

gewaltig. Es besteht Handlungsbedarf, die Zahl der<br />

Waffenbesitzer:innen zu reduzieren. Wir haben u. a.<br />

mit dem grünen Ratsmitglied und Landtagsabgeordneten<br />

Volker Bajus über die zunehmende Aufrüstung<br />

in Osnabrück gesprochen und die zuständige Waffenbehörde<br />

zum Thema befragt.<br />

Ein Raunen geht durch die Fan-Szene des VfL Osnabrück.<br />

Kommt er nun doch endlich, der ersehnte Aufstieg<br />

in die 2. Liga? Wenige Tage nachdem dieses<br />

Heft erschienen ist, werden wir schlauer sein ... Doch<br />

zunächst sprechen wir mit Holger Elixmann, seit<br />

November 2021 Präsident des VfL, über soziales<br />

Engagement, Mitgliederwerbung und seinen Wunsch<br />

für die Zukunft des VfL.<br />

Bis bald<br />

Die Redaktion<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong> 3


leute<br />

FOTO: THOMAS WÜBKER<br />

Philip Borgmann, Trommler und Kaffeetrinker: „Wir sind ein moderner Tante-Emma-Laden“<br />

Kaffee tanken<br />

Das Café in Bos Tanke sollte eigentlich nur Beiwerk sein. Doch nun betreibt und<br />

besitzt Philip Borgmann laut Voting das beliebteste Café Osnabrücks.<br />

Dabei wollte er doch nur trommeln.<br />

ursprünglich hatte der 43-jährige<br />

Philip „Bo“ Borgmann<br />

vor, in der Garage neben der<br />

ehemaligen Tankstelle Schlagzeug-<br />

Unterricht zu geben. Das ist sein Beruf,<br />

dafür hat er eine Ausbildung gemacht,<br />

das hat er studiert. Er hat am Institut<br />

für Musik (IfM) an der Hochschule<br />

Osnabrück als Dozent gearbeitet und<br />

bis Ende 2020 seine Musikschule „Bobeatz“<br />

an der Hannoverschen Straße<br />

betrieben. Im Januar 2021 haben er<br />

und seine Frau die Tanke entdeckt.<br />

„Ich wollte nie in die Gastronomie“,<br />

sagt der Sohn von Werner Borgmann,<br />

der mehrere Altstadt-Kneipen betrieb.<br />

Doch die Tanke an der Karlstraße hatte<br />

einen kleinen Raum. Den wollte Philip<br />

Borgmann nicht ungenutzt lassen und<br />

dort zwei Mal in der Woche ein Café<br />

betreiben. „Die Gewichtung lag bei<br />

80 Prozent Schlagzeug, 20 Prozent<br />

Café“, erklärt er seine ursprüngliche<br />

Vor gehensweise. Jetzt ist es genau<br />

andersrum. „Und ich bin froh, dass es<br />

so ist, weil ich es gerne mache. Aber<br />

es war ein harter Weg.“<br />

Der Weg führte Philip Borgmann<br />

durch die Corona-Pandemie und deren<br />

Unbilden. Doch eineinhalb Jahre nach<br />

der Eröffnung im September<br />

2021 ist Bos Tanke nicht nur<br />

etabliert, sondern sogar das<br />

beliebteste Café der Stadt –<br />

zumindest haben die Leser<br />

der Neuen Osnabrücker Zeitung<br />

bei einem Voting so<br />

entschieden. „Ich habe immer mit einem<br />

Augenzwinkern gesagt, ich will<br />

den besten Kaffee der Stadt anbieten.<br />

Jetzt habe ich es geschafft“, sagt Borgmann<br />

nicht ohne Stolz in der Stimme.<br />

Zwar ist Bos Tanke eine Mischung<br />

aus Café und Schlagzeugschule. Seinen<br />

Ursprung kann die Tankstelle aber<br />

Drei Fragen an ...<br />

Du betreibst laut deiner Website eine „Tankstelle<br />

mit Hofladen-Charakter“. Wie ist das zu<br />

verstehen?<br />

Meine Frau und ich hatten schon immer die Vorstellung<br />

von einem Hofladen. Wir wollten nicht<br />

nur Kaffee-, sondern auch regionale Spezialitäten<br />

anbieten. Das müssen nicht immer nur Lebensmittel<br />

sein. Die beste Freundin meiner Frau betreibt<br />

einen Hof bei Melle. Von der beziehen wir<br />

Trockenblumengestecke, sie bringt Schnittlauch,<br />

Bärlauch oder eingelegte Gurken vorbei. Von<br />

einem anderen Hof bei Bissendorf bekommen wir<br />

selbstgemachte Nudeln oder Quark. Wir sind ein<br />

moderner Tante-Emma-Laden. Was abseits des<br />

normalen Portfolios von Supermärkten liegt,<br />

wollen wir anbieten.<br />

Warum besitzt Kaffee immer noch diesen Kult-<br />

Charakter und ist so beliebt?<br />

Ich habe das Gefühl, dass der Kaffee-Trend immer<br />

noch weitergeht. Osnabrück hinkt ein wenig dem<br />

hinterher, was in großen Städten passiert. Ich bin<br />

zum Kaffee gekommen, weil ich ihn gerne trinke.<br />

Ich habe mich damit befasst, wie man guten<br />

Kaffee macht, ohne zu nerdig oder zu hip zu<br />

werden. Wir möchten Kaffee für den Genuss und<br />

nicht für den Massenkonsum anbieten.<br />

Du bist auch Schlagzeuger. Welche Rolle spielt<br />

die Musik in Bos Tanke?<br />

Von Anfang an eine große Rolle. Ich achte immer<br />

darauf, dass Musik läuft und die Aushilfen mit<br />

Musik zu tun haben. Musik spielt auch bei unseren<br />

Veranstaltungen eine Rolle. Bislang hatten wir<br />

nur wenig Konzerte bei uns. Wir planen aber im<br />

Herbst und Winter Sofa-Konzerte in der Garage<br />

mit Osnabrücker Künstler:innen.<br />

nicht ganz verleugnen. Am 29.5., 9.7.<br />

und 10.9. treffen sich dort Oldtimer<br />

und Motorräder. Benzin kann nicht getankt<br />

werden, aber Kaffee. Am 25.6.<br />

gibt es schon ab 9.49 Uhr Beats und<br />

Butterbrote mit DJ-Beschallung.<br />

THOMAS WÜBKER<br />

P www.bos-tanke.de<br />

FOTO: CHARLOTTE HÜTTENRAUSCH<br />

Mein Osnabrück<br />

Charlotte Hüttenrausch<br />

Studentin<br />

Ich wohne: in der Innenstadt.<br />

Ich studiere: Midwifery und mache<br />

gleichzeitig eine Ausbildung zur Hebamme.<br />

An meinem spä teren Beruf<br />

interessiert mich besonders der medizinische<br />

Anteil und die Geburt als natürlichster<br />

Prozess des Lebens.<br />

Nach der Arbeit/der Uni findet man<br />

mich … im Park mit einem guten Buch<br />

oder mit Freunden am Picknicken.<br />

Wenn ich im Osnabrücker Stadtrat<br />

säße, würde ich mich dafür einsetzen<br />

… dass im Stadtgebiet und gerade<br />

in der unmittelbaren Umgebung<br />

von Parks, mehr kostenlose, öffentliche<br />

Toiletten auf gestellt werden.<br />

Hier muss Osnabrück noch an sich<br />

arbeiten: An der Fahrradsicherheit.<br />

Es tut sich was, aber von einer echten<br />

Verkehrswende sind wir noch weit entfernt.<br />

Diesen Tipp möchte ich Euch mit auf<br />

den Weg geben: Versuche, jeden Tag<br />

ein bisschen mehr zu lächeln.<br />

Das darf auf keiner Stadtführung<br />

fehlen: Ein Gang durch den Botanischen<br />

Garten. Gerade das Gewächshaus<br />

lohnt sich!<br />

Im „Schaufenster“ der zukünftigen<br />

Stadtmarke Osnabrücks … sollten die<br />

vielen, verschiedenen Kneipen Osnabrücks<br />

stehen. Die Kneipenkultur verbindet<br />

und vereint unterschiedliche<br />

Generationen miteinander. Etwas, das<br />

so im Alltag oft nicht möglich ist.<br />

INTERVIEW: NOAH SCHNARRE<br />

4 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>


010<br />

Fragen an ...<br />

Laura Jessen,<br />

Gewerkschafterin und Juso-Vorsitzende in Osnabrück<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Warum bist Du Gewerkschaftsmitglied<br />

geworden?<br />

LAURA JESSEN: Meine Eltern sind beide<br />

in der IG BCE, daher bin ich mit Gewerkschaften<br />

aufgewachsen. Bei meiner<br />

ersten Demo war ich noch im<br />

Kindergarten, da haben mich meine<br />

Eltern mitgenommen. 2016 bin ich<br />

dann noch während meines Studiums<br />

in die Gewerkschaft eingetreten.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Traditionell konzentrieren<br />

sich Gewerkschaften auf das Handwerk.<br />

Siehst Du in letzter Zeit eine<br />

Zunahme von Vertretungen im Dienstleistungsbereich?<br />

LAURA JESSEN: Das kann man so pauschal<br />

nicht sagen. Ich glaube, dass<br />

durch die Streiks bei verdi und in der<br />

Eisenbahnbranche natürlich gerade<br />

ein großer Blick auf den Dienstleistungssektor<br />

fällt. Gerade verdi ist laut<br />

und präsent, das sollen die Vertretungen<br />

auch sein! Nichtsdestotrotz ist<br />

auch die klassische Arbeitnehmer:innenvertretung<br />

durch die IG Metal oder<br />

eben auch meine Gewerkschaft immer<br />

noch aktiv.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: In den letzten Jahren verzeichneten<br />

Gewerkschaften einen<br />

starken Mitgliederschwund. Wie kann<br />

man jüngere Generationen heute für<br />

eine Mitgliedschaft und Gewerkschaftsarbeit<br />

begeistern?<br />

LAURA JESSEN: Den Mitgliederschwund<br />

sieht man nicht nur bei Gewerkschaften,<br />

sondern auch bei den Jusos und Ver -<br />

einen. Ich glaube, dass Corona dafür<br />

auch mitverantwortlich war. Momentan<br />

erlebe ich aber, dass die jüngeren<br />

Menschen wieder aktiv werden, einen<br />

Platz in der Gesellschaft und Lebenssinn<br />

suchen. Dabei können Gewerkschaften<br />

unterstützen und Orientierung<br />

geben.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Was macht eine Gewerkschaft<br />

auch für junge Menschen<br />

attraktiv?<br />

LAURA JESSEN: Ich habe selbst die Erfahrung<br />

gemacht, dass junge Menschen<br />

nach Gemeinschaft und coolen<br />

Aktivitäten suchen. Und natürlich will<br />

man auch etwas erreichen, die Welt<br />

ein Stück weit verändern. Und wo<br />

ginge das besser, als in einer Gewerkschaft.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Du selbst bist Studentin<br />

und trotzdem Mitglied in einer Gewerkschaft,<br />

die vornehmlich das<br />

Handwerk vertritt. Wie passt das?<br />

LAURA JESSEN: Ich wollte früher Er -<br />

zieherin, Elektrikerin oder Tischlerin<br />

werden. Aber damit verdient man nunmal<br />

kaum etwas. Deswegen studiere<br />

ich jetzt. Außerdem<br />

möchte ich<br />

nicht von 8 bis<br />

16 Uhr arbeiten.<br />

Dann hat man<br />

nichts mehr vom<br />

Tag und lebt nur<br />

noch fürs Wochenende,<br />

an dem<br />

man sich dann<br />

von der Arbeit erholen<br />

muss.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Wie<br />

nimmst Du die<br />

Arbeitnehmer:innensituation<br />

zur<br />

Zeit wahr?<br />

LAURA JESSEN:<br />

Gerade der Einstieg<br />

in den Arbeitsmarkt<br />

stellt<br />

junge Menschen<br />

vor eine Herausforderung.<br />

Man wird mit einer 38- bis<br />

40-Stunden- Woche konfrontiert, die<br />

kaum Zeit für Freizeit ermöglicht.<br />

Dazu kommt die Inflation, Energie -<br />

krise und der Krieg in der Ukraine. Das<br />

alles ist unglaublich erdrückend und<br />

nimmt einem die Luft zum Atmen.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Deswegen hast Du in<br />

deiner 1. Mai-Rede die Vier-Tage-<br />

Woche gefordert. Eine Forderung, die<br />

sicherlich auch Kritiker:innen auf den<br />

Plan ruft.<br />

LAURA JESSEN: Und ob! Schnell wird<br />

einem dann Faulheit vorgeworfen.<br />

Und das tut weh. Nur weil wir uns<br />

nicht ausbeuten lassen wollen oder<br />

auf Kosten unserer körperlichen und<br />

psychischen Gesundheit arbeiten<br />

wollen, heißt es ja nicht, dass wir faul<br />

sind.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Der Arbeitgeberverband<br />

und Andrea Nahles haben als Reaktion<br />

unlängst gefordert, dass mehr als<br />

weniger Arbeit notwendig sei, gerade<br />

auch mit Blick auf den Fachkräfte -<br />

mangel …<br />

LAURA JESSEN: Den Fachkräftemangel<br />

sehe ich auch, aber genauso die Menschen,<br />

die sich ausbilden lassen. Wir<br />

sind ja nicht auf einen Schlag 50 Prozent<br />

we niger Menschen in Ausbildung<br />

geworden. Arbeit muss aber attraktiv<br />

sein.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Deswegen forderst Du die<br />

Arbeiter:innen in Deiner Rede dazu<br />

auf, auf die Straße zu gehen und zu<br />

streiken. Funktioniert das in Deutschland<br />

überhaupt? Mit Blick auf Frankreich<br />

und die öffentlichen Reaktionen<br />

auf den Bahnstreik vergangenen<br />

Laura Jessen, IG Bergbau, Chemie, Energie: Haute in ihrer Rede<br />

zum 1. Mai ordentlich auf den Putz.<br />

Monat scheint unsere Streikkultur ja<br />

kaum vorhanden zu sein …<br />

FOTO: NOAH SCHNARRE<br />

LAURA JESSEN: Die Streikfreude von<br />

Frankreich werden wir wohl in Deutsch -<br />

land nicht erleben. Deutsche Arbei -<br />

ter:innen geben sich meiner Meinung<br />

nach oft mit dem Status quo zufrieden.<br />

Aber die Jugend macht mir Hoffnung.<br />

Bei Friday for Future oder den CSDs<br />

gehen viele auf die Straße. Und wenn<br />

man als Gewerkschaft oder politische<br />

Partei eine Öffentlichkeit für den Gedanken<br />

schafft, dass es das gute Recht<br />

eines jeden Arbeitnehmenden ist, für<br />

bessere Bedingungen auf die Straße<br />

zu gehen, dann kommen die Menschen<br />

auch.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Ein Gedanke, der sich bei<br />

der Entscheidung an einem Streik teilzunehmen<br />

auch stellt, ist, ob der eigene<br />

Job dann nicht in Gefahr ist.<br />

LAURA JESSEN: Diese Ängste gibt es<br />

bestimmt. Aber dafür gibt es in<br />

Deutschland das Streikrecht! Ich<br />

glaube, hier muss verstärkt Aufklärungsarbeit<br />

geleistet werden.<br />

INTERVIEW: NOAH SCHNARRE<br />

HIGHLIGHTS IM JUNI<br />

20./21.6. „Bruno Walter<br />

Musiktage“<br />

22.6. 125. Geburtstag<br />

Erich Maria<br />

Remarque<br />

24.6. Swim for peace<br />

friedensstadt.osnabrueck.de


aufgefallen<br />

Willkommen im Club<br />

Es wird noch etwas dauern, aber die Vorbereitungen für eine legale Nutzung von Cannabis<br />

laufen bereits an. Erste Clubs befinden sich in Gründung. Legalize Erdbeereis!<br />

ewig lang haben Kiffer davon<br />

geträumt. Nun wird es<br />

bald wahr. Cannabis soll in<br />

Deutschland legalisiert werden. Ein<br />

Gesetzentwurf liegt vor. In Osnabrück<br />

gibt es den ersten Verein, der sich für<br />

eine „verantwortungsvolle und nachhaltige<br />

Nutzung von Cannabis“ einsetzen<br />

will.<br />

Der Cannabis Social Club (CSC)<br />

wurde von Heiner Bunselmeyer, 24,<br />

und Christoph Reit, 36, gegründet. Sie<br />

sagen, sie wollen keine Kiffer-Klischees<br />

bedienen – und sie sind auch<br />

keine Klischee-Kiffer. Bunselmeyer<br />

bekommt Cannabis aus medizinischen<br />

Gründen auf Rezept, um mit der<br />

psychischen Belastung durch seine<br />

Schlaflosigkeit fertig zu werden. Reit<br />

bekommt es, weil er die Schmerzen<br />

durch sein kaputtes Knie lindern und<br />

es durch den Konsum entspannen<br />

kann. Beide bekommen ein Gramm<br />

Cannabis pro Tag.<br />

Bunselmeyer und Reit sind keine<br />

Klischee-Kiffer, weil sie einen Verein<br />

gründen und ihnen dabei ein Jurist,<br />

FOTO: THOMAS WÜBKER<br />

Christoph Reit, CSC: Sein „Kiffer-Club“<br />

sei kein Coffee Shop<br />

ebenfalls Mitglied im CSC, hilft. Überhaupt<br />

seien die meisten Mitglieder<br />

Akademiker, sagt Reit. Es sind aber<br />

auch „normale Menschen“ dabei –<br />

vom Arbeiter bis zur Hausfrau. „Sie<br />

haben keine Lust auf Illegalität“, sagt<br />

er und stellt klar, dass der Club kein<br />

Coffee Shop ist, wo sich Leute mit<br />

Marihuana eindecken können. „Der<br />

Verein will den kontrollierten Anbau<br />

fördern, um genau zu wissen, was man<br />

konsumiert“, sagt Reit.<br />

Nach der Anmeldung bekommen<br />

die Mitglieder Informationen über den<br />

Anbau. Reit und Bunselmeyer betonen,<br />

dass sie kein Geschäft daraus<br />

machen wollen. Das dürfen sie rein<br />

rechtlich auch nicht. Aus juristischer<br />

Sicht sei die Vereinsgründung aber<br />

notwendig. Weil die Cannabisblüten<br />

nur für Mitglieder gepflanzt werden,<br />

werde zudem ein Cannabis-Tourismus<br />

verhindert, sagt er.<br />

Ein Jahr werde es mindestens noch<br />

dauern bis die Legalisierung gesetzlich<br />

durch ist, schätzen Bunselmeyer<br />

und Reit. Dann wollen sie loslegen. Sie<br />

suchen jetzt schon Gewächshäuser<br />

im Landkreis. „Es ist eine spannende<br />

Frage, wie man die sichert“, sagt Bunselmeyer.<br />

THOMAS WÜBKER<br />

P www.csc-osnabrueck.de<br />

Schlachthäuser<br />

schließen<br />

zum ersten Mal wird es in Osnabrück<br />

eine große Demonstration für die<br />

Schließung aller Schlachthäuser geben, die<br />

den Zusammenhang von Tierausbeutung<br />

und Klima in den gesellschaftlichen Fokus<br />

rücken wird. Erwartet werden am 10.06.<br />

über 150 Tierrechtsaktive, die friedlich und<br />

lautstark die Abschaffung der Tötung von<br />

Tieren fordern und sich für eine klimafreundliche<br />

und vegane Lebensweise einsetzen.<br />

Die Auftaktkundgebung beginnt um 12 Uhr<br />

auf dem Platz der deutschen Einheit. Zahlreiche<br />

Beiträge, Live-Musik von Neo C aus<br />

Münster und Carrots Don’t Cry sowie eine<br />

Tanz-Performance machen die Veranstaltung<br />

zu einem ganz besonderen Ereignis.<br />

Zudem wird es Redebeiträge von Mieke<br />

Baumgarten (Extinction Rebellion Osnabrück),<br />

Tim Werner (Vegans for Future) und<br />

Christian Rombeck (Umweltbildungswerk<br />

e. V.) geben. Organisiert wird die Demonstration<br />

von ARIWA OWL in Kooperation mit<br />

weiteren lokalen Initiativen wie beispielsweise<br />

der Tierrechtsinitiative Osnabrück.<br />

P www.ariwa.org/schliessungaller-schlachthaeuser<br />

© Mattia Velati “Yemen: beauty on the edge of war” (Ausschnitt), nominiert für den Deutschen Frieden-<br />

5.5.23 – 6.8.23<br />

Dienstag bis Freitag:<br />

11 – 18 Uhr<br />

Samstag und Sonntag/Feiertag:<br />

10 – 18 Uhr<br />

Museumsquartier Osnabrück<br />

Lotter Straße 2 | 49078 Osnabrück<br />

www.museumsquartier-osnabrueck.de<br />

www.felix-schoeller-photoaward.com


FOTO: FILMFAUST FILM FIVE<br />

Behandelt ein kaum bekanntes Kapitel der Popmusikgeschichte: „Liebe, D-Mark und Tod“,<br />

14.6., Freie Ev. Gemeinde, Klöntrupstraße 6<br />

Das Wanderkino kommt!<br />

Vom Mai bis September gibt es in Osnabrücker Vierteln<br />

Filmvorführungen direkt in der Nachbarschaft.<br />

komm, wir gehen ins Kino!” –<br />

So lautete ein Werbeslogan<br />

der Kinobranche in den<br />

1980er Jahren. Das FilmFest Osnabrück<br />

und das Osnabrücker Filmforum<br />

gehen den anderen Weg und bringen<br />

das Kino zu den Menschen, in die<br />

Osnabrücker Stadtteile. Wie einst die<br />

Wanderkinos, die von Ort zu Ort zogen.<br />

Die Kinokarawane wird in den Mo -<br />

naten <strong>Juni</strong> bis Oktober unter anderem<br />

in Haste, dem Fledder, in Pye, im<br />

Schinkel haltmachen.<br />

Natürlich sind nicht nur die un -<br />

mittelbaren Nachbarinnen und Nachbarn<br />

zu den Vorstellungen einge laden,<br />

die an Orten wie dem Stadtteiltreff<br />

Haste, dem Heinz-Fitschen- Haus, der<br />

Freien evangelischen Gemeinde stattfinden<br />

werden. Hinterher bietet sich an<br />

den Aufführungsorten Gelegenheit,<br />

über den Film zu diskutieren. In jedem<br />

der temporären Lichtspieltheater wird<br />

ein anderer Film gezeigt. Oft mit thematischem<br />

Bezug zum Veranstaltungsort.<br />

Der Film „Losers and Winners“,<br />

am 5.8. am Museum Industriekultur<br />

als Open-Air-Vorstellung auf<br />

dem Programm, korrespondiert mit der<br />

dortigen Ausstellung „Welthandel“.<br />

„Rise Up“ wird aus Anlass des Antikriegstages<br />

am 2.9. im „SubstAnZ“ aufgeführt.<br />

Eine weitere Besonderheit: Der<br />

Eintritt zu den Vorstellungen ist nicht<br />

frei, aber freiwillig. Jeder gibt, was er<br />

oder sie erübrigen kann.<br />

P www.stadtteilkino.filmfestosnabrueck.de<br />

Miteinander gehen<br />

der Ökumenische Kirchentag (OEKT) steht unter dem Thema „Wege des Friedens“. Mit<br />

über 100 Veranstaltungen in der Osnabrücker Innenstadt wird er vom 16.–18.6.viele<br />

Möglichkeiten anbieten, dem eigenen (Friedens-)Weg auf die Spur zu kommen. Zum Auftakt<br />

findet die Lange Nacht der Kirchen (16.6.) an 22 Orten statt, verteilt über das gesamte Stadtgebiet.<br />

Weiter geht es am Samstag an zehn „Themenorten“ in der Innenstadt. „Ein Kirchentag<br />

ist ein Ort, wo Menschen in aller Verschiedenheit zusammenkommen können: Nachdenken,<br />

reden, feiern, singen. Der besondere Charme des Programms liegt darin, dass es von vielen<br />

unterschiedlichen Gruppen und Personen gefüllt wird mit den Friedensthemen, die ihnen<br />

am Herzen liegen und die sie teilen möchten“, sagen zwei, die mitverantwortlich für das<br />

Programm und die Organisation des OEKT sind, Pastor i.R. Günter Baum, und Stephanie van<br />

de Loo, Ökumene-Referentin im Bistum Osnabrück.<br />

P www.oekt-os-<strong>2023</strong>.de/programm<br />

Seebrücke<br />

goes Friedensjahr<br />

das Projekt Weltenbürger:innen – Osnabrück feiert dieses Jahr den Westfälischen<br />

Frieden. Gleichzeitig lässt Europa Menschen im Mittelmeer zu Tausenden ertrinken.<br />

2022 sind fast 2.000 Menschen während der Überfahrt gestorben oder werden vermisst.<br />

Seit 2014 waren es insgesamt über 26.000 Tote und Vermisste. Die gegenwärtige Grenzpolitik<br />

der EU läuft darauf hinaus, Menschen im Namen der Sicherung der europäischen<br />

Grenzen sterben zu lassen. 1795 forderte der deutsche Philosoph Immanuel Kant in seiner<br />

Schrift „Zum Ewigen Frieden“ ein Weltbürgerrecht. Ausgehend von seiner Idee möchte die<br />

Seebrücke im Rahmen des Friedensjahres für die Bedeutung eines Weltbürgertums angesichts<br />

von zunehmendem Nationalismus und Fremdenhass werben. Mit dem Osnabrücker<br />

Künstler Werner Kavermann wird die Seebrücke den September über auf dem Domvorplatz<br />

eine „lebende Installation“ mit künstlerisch-kreativen Großobjekten und Performances<br />

zeigen, die Osnabrücker Bürger:innen aktiv einbezieht. Dafür werden interessierte Laiendarsteller:innen<br />

gesucht. Das erste Treffen findet am 18. und 25.6. von 15–18 Uhr im Proberaumzentrum<br />

Bühne 11, Spichernstraße 11, statt.<br />

P www.seebruecke-osnabrueck.de/seebruecke-goes-friedensjahr/<br />

Frühstücksglück...<br />

... in Osnabrück. Jeden Tag & alles inklusive<br />

Vielfältige Speisenauswahl, frisch zubereitete<br />

Eierspeisen und vegane Angebote.<br />

Buffet inkl. Prosecco, Kaffee,<br />

Kaffeespezialitäten, Tee und Säften<br />

EUR 23 pro Person<br />

Mo - Sa bis 10.30 Uhr, sonntags bis 12 Uhr*<br />

*ausgenommen der 2. Sonntag / Monat<br />

Natruper-Tor-Wall 1<br />

49076 Osnabrück<br />

www.amalies-restaurant.de<br />

Sommerangebot<br />

Im Juli und August jedes Wochenende bis<br />

12 Uhr und für nur EUR 20 pro Person<br />

Reservierung 0541 6096 628<br />

Hotels by HR Osnabrück GmbH, Hauptstr. 66, 12159 Berlin<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong> 7


aufgefallen<br />

Hört mal zu!<br />

Auf der Langen Klangnacht gibt es ordentlich was auf die Ohren.<br />

An allen Ecken und Enden darf man lauschen, was Osnabrück<br />

musikalisch und soundtechnisch zu bieten hat.<br />

Streetbeats mit KARA im Biergarten<br />

der Lagerhalle<br />

rock, Pop, Jazz, Klassik,<br />

Mittelaltermusik, Singer-<br />

Songwriter, Elektronik, Rap,<br />

laute und leise Klange und noch viel<br />

mehr. Dazu Workshops, Performances<br />

und Klanginstallationen. Anlasslich<br />

des Friedensjubilaums findet die<br />

Klangnacht an zwei Abenden statt.<br />

Organisiert vom Projektbüro Kultur der<br />

Stadt. Musiker:innen, Bands und<br />

Soundtüftler aller Couleur sind daran<br />

beteiligt, die Osnabrücker Klangwelt<br />

zu präsentieren – von Shabnam Parvaresh<br />

über Kara und Rapper LEGO bis<br />

hin zu Sonor Teutonicus.<br />

Bei freiem Eintritt gibt es außergewohnliche<br />

Musikstile zu entdecken,<br />

aber auch Orte, die fur Konzerte und<br />

Performances noch nicht so bekannt<br />

sind oder erstmalig zuganglich gemacht<br />

werden, wie z. B. der Wasserhochbehalter<br />

am Botanischen Garten<br />

oder der Wehrturm Burgergehorsam<br />

am Hasetorwall.<br />

Besondere Experiences sind der<br />

Klangbus mit Livemusik während der<br />

Fahrt, der am Freitag zwischen Innenstadt<br />

und Museum Industriekultur<br />

FOTO: BENJAMIN GUENTHER<br />

pendelt, sowie die Fahrradtour am<br />

Samstag zu einzelnen Klangorten, die<br />

in verschiedenen Stadtteilen zu finden<br />

sind.<br />

Parallel dazu läuft ein „Nachklang“:<br />

Vom 2.6.–7.7. zeigt die Aus stellung<br />

„Support your local Band shirt“ T-Shirts<br />

lokaler Bands. Vor vier Jahren hat sich<br />

der Historiker Reiner Wolf des Themas<br />

angenommen.<br />

Seine Präsentation im Shock Café<br />

deckt fast alle Szenen in Osnabrück<br />

ab, aufgeteilt in mehrere Kapitel. Gestaltung,<br />

Herstellung oder auch spezielle<br />

Shirts wie „Tötet Onkel Ditt -<br />

meyer“ von den Angefahrenen Schulkindern<br />

und „I’m an Asshole“ von Cliff<br />

Barnes and the Fear of Winning bekommen<br />

Raum. Es sei ein Projekt von<br />

Fans für Fans, sagt Wolf.<br />

Zur Eröffnung spielen White Heat.<br />

In der Klangnacht am 16.6. folgt „Die<br />

lange Nacht des Homerecordings“,<br />

und auf der Finissage tritt Weckörhead<br />

auf.<br />

THOMAS WÜBKER<br />

P 16./17.6., ab 18 h, verschiedene Orte<br />

www.kultur-os.de<br />

Stellt rund 30 Exponate lokaler Band-Shirts<br />

aus: Reiner Wolf<br />

Wie geht Techno?<br />

how to DJ“ heißt das Seminar im Lauten Speicher im Hafen von Osnabrück. Wer immer<br />

schon mal ein Techno-DJ werden wollte, kann es dort lernen. Wer einfach nur tanzen<br />

möchte, kann es ebenfalls tun. Geleitet wird das Seminar – und später auch die Party – von<br />

Frisqo und Cali Caracho. Sie wollen zeigen, was bei der Track-Auswahl und beim Auflegen<br />

wichtig ist. „Es wird zwei Vorträge geben, in denen wir über das Auflegen und das Produzieren<br />

sprechen sowie darüber, wie man Live-Musik in einer Techno-Band macht“, erklärt<br />

Frisqo.<br />

Cali Caracho ist eine DJ aus Osnabrück, die regelmäßig im Brücks auflegt, aber auch in Kiel<br />

und Kassel Partys beschallt hat. Frisqo beschreibt seine Kunst als Live Modular Synthesizer.<br />

Er spielt auf Raves quasi live mit einem modularen Synthesizer-Set-up und benutzt keine<br />

vorproduzierten Tracks. Im Grunde improvisiert er bei seinen Konzerten. Seine Musik hat er<br />

in Berlin, im Fusion Club in Münster und der Skate Hall in Osnabrück aufgeführt.<br />

Das Seminar richtet sich an alle, die im Bereich Techno selber kreativ sind oder es werden<br />

wollen. Es beginnt am 3.6. um 20 Uhr, ihre anschließenden Performances um 23 Uhr. Darin<br />

fassen sie das Seminar musikalisch zusammen und leiten den Abend in eine Tanzveranstaltung<br />

über. Während des gesamten Abends wird das DJ-Pult gefilmt und auf einen Beamer<br />

übertragen, sodass ihnen bei der Arbeit über die Schulter geschaut werden kann.<br />

THOMAS WÜBKER<br />

FOTO: THOMAS WÜBKER<br />

8 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>


Interna(h)tional<br />

„Umwelt – Frieden – Menschenrechte“: Das biennale Kulturfestival<br />

„MeWe“ dockt sich mit seinem Thementrio eng an die<br />

Aktivitäten des Jubiläumsjahres Westfälischer Frieden an.<br />

der Titel „MeWe“ setzt sich<br />

zusammen aus dem eng -<br />

lischen „Me“ und „We“ und<br />

steht wie die Friedensstadt für ein<br />

weltoffenes Osnabrück und für eine<br />

Kultur, die den Einzelnen sieht und<br />

das Miteinander pflegt. Das zwei -<br />

wöchige Festival blickt mit vielfältigen<br />

kulturellen Ausdrucksformen von<br />

Musik, Tanz, Diskussion, Theater,<br />

Literatur bis hin zum Film auf globale<br />

Herausforderungen und regionale<br />

Lösungsstrategien.<br />

Internationale Künstler:innen benennen<br />

diese Krisen und gesellschaftlichen<br />

Aufgaben und setzen somit<br />

Zeichen für ein friedliches und nachhaltiges<br />

Miteinander. So sagt der<br />

Musiker Vieux Farka Touré über sein<br />

humanitäres Projekt in seiner Heimat<br />

Mali: „Wir versuchen, etwas zu tun<br />

und den Bedürftigen in Mali (...) und in<br />

der gesamten Sahelzone zu helfen.<br />

AMAHREC SAHEL ist eine Aktion für<br />

humanitären Wiederaufbau und Kultur<br />

für die Sahelzone“.<br />

FOTO: ZOHAR RON<br />

Für die israelisch-kanadischen Sängerin,<br />

Liedermacherin und Friedens -<br />

aktivistin Yael Deckelbaum lautet das<br />

Motto „Frauen der Welt vereint Euch“,<br />

und sie möchte damit Frauen und<br />

Männer weltweit zusammen bringen,<br />

um gemeinsam und mit der Kraft der<br />

Musik alle Grenzen zu überwinden<br />

und eine Zukunft des Friedens bauen.<br />

Am 2.6. sind die beiden auf der<br />

Bühne vor dem Rathaus zu er leben.<br />

Nachmittags lädt ein Info-Markt unter<br />

dem Motto „Lokales Engagement<br />

weltweit“ zum Verweilen und Aus -<br />

tauschen ein. Spezialitäten aus aller<br />

Welt und Getränke werden ebenfalls<br />

angeboten. Nach dem MeWe-<br />

Konzert kann in der Lagerhalle weiter<br />

Bestreiten das MeWe-Open-Air-Konzert auf dem Marktplatz: Yael Deckelbaum und<br />

Vieux Farka Touré<br />

FOTO: KISS DIOUARA<br />

gefeiert werden: Mit DJane Annito<br />

und ihrem World Groove kann die<br />

Nacht tanzend zum Tag gemacht<br />

werden.<br />

Insgesamt laden rund 25 Veran -<br />

staltungen dazu ein, sich mit den<br />

Themen „Umwelt – Frieden – Menschenrechte“<br />

auseinanderzusetzen.<br />

Vorträge und Lesungen blicken vom<br />

südlichen Afrika bis nach Peru und<br />

Costa Rica, von Russland bis nach Sri<br />

Lanka und dem Iran. Die Musik erzählt<br />

vom (Über-) Leben in Mali, in Israel,<br />

in der Ukraine, Brasilien und auf dem<br />

Balkan.<br />

Bei der internationalen Kulturrevue<br />

(4.6., Lagerhalle) präsentieren sich<br />

internationale Kulturgruppen aus<br />

Osnabrück im Rahmen einer Revue,<br />

die die einzelnen kulturellen Besonderheiten<br />

ebenso wie die Gemeinsamkeiten<br />

widerspiegeln wird.<br />

Das Programm gibt es als Flyer und<br />

im Internet.<br />

P 2.–18.6., verschiedene Orte<br />

www.me-we-os.de<br />

– ANZEIGE –<br />

GUTER RUF BIS MAROKKO<br />

„FOCUS“-STUDIE: AKADEMIE DES KLINIKUMS IST DEUTSCHLANDS BESTER<br />

AUSBILDUNGSBETRIEB UNTER DEN ÖFFENTLICHEN KRANKENHÄUSERN<br />

Schöne Überraschung: Die Akademie des<br />

Klinikums Osnabrück ist in der Studie<br />

„Deutschlands beste Ausbildungsbetriebe“,<br />

die im Auftrag von „Focus Money“ und<br />

„Deutschlandtest“ durchgeführt wird, als Sieger<br />

in der Kategorie „Öffentliche Krankenhäuser“<br />

ausgezeichnet worden. Sie führt das Ranking<br />

mit deut lichem Abstand vor dem Zweitplatzierten<br />

an.<br />

„Wir hatten uns vorher nicht beworben oder an einem<br />

Wettbewerb beteiligt“, berichtet Kerstin Molden -<br />

hauer, Leiterin der Akademie des Klinikums. In der<br />

Untersuchung wurde die Ausbildungsqualität in<br />

den 20.000 mitarbeiterstärksten Unternehmen im<br />

Bundesgebiet bewertet und als Ranking in der März-<br />

Ausgabe des „Focus“ veröffentlicht.<br />

In die Studie sind Daten zur Struktur, zur Entlohnung,<br />

den Ausbildungsergebnissen und zu Zusatzange -<br />

boten zur Ausbildung eingeflossen, die vorher in<br />

den Betrieben bzw. Ausbildungseinrichtungen ab -<br />

gefragt worden waren. Daneben wurden mit einem<br />

neuartigen Verfahren aus dem „Social Listening“ der<br />

Unternehmen noch Kriterien wie Arbeitsplatzsicherheit,<br />

Zufriedenheit, Arbeitsklima, Führungsstil, Laufbahnperspektiven<br />

und Work-Life-Balance der Mit -<br />

arbeitenden einbezogen.<br />

„Es ist unsere Absicht, in der Akademie im Verbund<br />

mit dem Klinikum und weiteren Partnern wie der<br />

Hochschule besonders hochwertige Ausbildungen<br />

zu bieten und uns vom Arbeitsklima bis zu Über -<br />

nahme- und Weiterbildungsperspektiven attraktiv<br />

für die Interessenten aufzustellen“, so Moldenhauer.<br />

Auch in einer weiteren Auditierung von Lehrbetrieben<br />

(AZAV) sei der Akademie eine „sehr hohe<br />

Ausbildungsqualität“ bescheinigt worden und sie<br />

sei im Vorjahr vom Kultusministerium für eine „besonders<br />

verlässliche Ausbildung“ in der Kategorie<br />

„Pflege“ geehrt worden.<br />

Die Geschäftsführer des Klinikums, Frans Blok und<br />

Rudolf Küster, freuen sich besonders über die Be -<br />

wertungen in der „Focus“-Liste und vom Kultus -<br />

ministerium. Die Auszeichnungen seien ein Ver -<br />

sprechen auf eine überdurchschnittlich gute betriebliche<br />

Ausbildung am Klinikum Osnabrück und dies<br />

sei im Hinblick auf die berufliche Zukunft der Aus -<br />

zubildenden und die aktuelle Arbeitsmarktsituation<br />

besonders wichtig.<br />

Am Klinikum befinden sich zurzeit etwa 500 Menschen<br />

in einer Aus- oder Weiterbildung, davon etwa<br />

270 im Bereich Pflege. Die Akademie verzeichnet<br />

zudem eine ständig steigende Anzahl von Bewer -<br />

bungen aus dem Ausland: Über 200 von jungen<br />

Freut sich über die „Focus“-Bewertung: Kerstin Moldenhauer, Leiterin<br />

der Akademie des Klinikums<br />

Menschen aus Marokko seien es im Vorjahr gewesen.<br />

„Das waren qualifizierte junge Leute, teils mit abgeschlossenen<br />

Ausbildungen in Gesundheitsberufen,<br />

sodass wir uns entschlossen haben, Bewerbungs -<br />

gespräche mit ihnen zu führen“, berichtet Kerstin<br />

Moldenhauer. „In zwei Vorstellungsrunden in Casablanca<br />

saßen wir jungen Leuten gegenüber, die<br />

schon alle ihre Sprachkurse gemacht hatten – vierzehn<br />

von ihnen fangen demnächst bei uns an“, so die<br />

Akademieleiterin abschließend.<br />

Klinikum Osnabrück GmbH<br />

Am Finkenhügel 1<br />

49076 Osnabrück<br />

Telefon: 0541 405-0<br />

www.klinikum-os.de


interview<br />

Holger Elixmann, Präsident der<br />

lila-weißen Familie: Die Bremer<br />

Brücke bleibe definitiv Spielort,<br />

aber Renovierungsbedarf sei<br />

an vielen Stellen offenkundig<br />

„Enkeltaugliches<br />

Steckenpferd“<br />

10 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>


Bundesliga, 3. Liga oder Relegation – wohin der sportliche Weg des<br />

PVfL Osnabrück führt, wird spätestens kurz nach Erscheinen dieser Ausgabe<br />

besiegelt sein. Unabhängig davon, wie die Saison ausgeht, ist in der letzten Zeit<br />

eine große Euphorie auf Seiten der Fans zu spüren. Wir unterhielten uns mit<br />

Holger Elixmann, seit November 2021 Präsident unseres heißgeliebten Fußball -<br />

vereins, über soziales Engagement und „Enkeltauglichkeit“, „Gemeinwohl“-Ticket,<br />

Mitgliederwerbung und dem Wunsch für die Zukunft des VfL.<br />

INTERVIEW MALTE SCHIPPER | FOTO OSNAPIX<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Sie sind seit langer Zeit dem VfL auf<br />

verschiedene Weise verbunden. Wann hat Ihre<br />

Leidenschaft für den Verein begonnen und wie<br />

war die weitere Entwicklung?<br />

HOLGER ELIXMANN: Ich habe das erste VfL-Spiel an<br />

der Bremer Brücke mit meinem Vater gesehen.<br />

Das war im Frühjahr 1980 gegen die SG Wattenscheid<br />

09. Endstand war 1:1 unentschieden.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Sie sind im November 2021 mit überwältigender<br />

Mehrheit zum neuen Präsidenten des<br />

VfL gewählt worden. Welche Ihrer gesteckten Ziele<br />

sind bereits erreicht worden?<br />

HOLGER ELIXMANN: Wir hatten vornehmlich zunächst<br />

das Ziel, eine einheitliche Beitragsstruktur<br />

aller Abteilungen einzuführen. Das war beim VfL<br />

seit vielen Jahren ein Thema. Diese ist auf der Jahreshauptversammlung<br />

beschlossen worden. Das<br />

war ein sehr wesentlicher Baustein dafür, dass wir<br />

eine Mitgliedergewinnungskampagne auflegen<br />

konnten. Und die läuft extrem gut. Seit Beginn<br />

dieser Kampagne Mitte April konnten wir bislang<br />

rund 1.200 neue Mitglieder gewinnen, Stand:<br />

8.5.<strong>2023</strong>.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Bis Oktober 2021 waren Sie Bürgermeister<br />

von Hasbergen. Hilft diese Erfahrung im<br />

Präsidentenamt?<br />

HOLGER ELIXMANN: Das hilft auf jeden Fall. Hasbergen<br />

ist alles andere als konfliktfrei. Es gibt<br />

zahlreiche unterschiedliche Interessen und viel<br />

Theater. Dieser Erfahrungen helfen, beim VfL auch<br />

in kritischen Situationen gelassen zu bleiben.<br />

Man kann deutlich mehr moderieren und nicht<br />

selber Unruhe reinbringen, sondern dazu ein<br />

Stück beitragen, dass alle in die gleiche Richtung<br />

wollen.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Sie sind verheiratet und haben eine<br />

Tochter, hauptberuflich arbeiten Sie in der Sozialversicherungsbranche.<br />

Außerdem sind Sie seit<br />

langen Jahren beim Live-Radio und engagieren<br />

sich ehrenamtlich beim SV Ohrbeck. Wie bekommen<br />

Sie das alles unter einen Hut?<br />

HOLGER ELIXMANN: Man erlernt mit den Jahren ein<br />

gewisses Zeitmanagement. Als Bürgermeister hat<br />

man zahlreiche Verpflichtungen, auch am Wochenende.<br />

Das habe ich auch immer sehr gerne<br />

gemacht. Mehr Termine als in diesem Amt kann<br />

man nicht haben, insofern ist das so heute vollkommen<br />

in Ordnung.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Der VfL wird immer mehr durch soziales<br />

Engagement wahrgenommen, wie zum Beispiel<br />

durch Kooperationen mit Exil e.V., der Heilpädagogischen<br />

Hilfe oder der JVA Vechta. Was ist<br />

Ihnen dabei besonders wichtig?<br />

HOLGER ELIXMANN: Diese Ansätze hat es beim VfL<br />

immer gegeben. Der Verein kommt aus dem<br />

Schinkel, einem traditionsreichen Arbeiterviertel.<br />

Das ist also nicht neu. Die Themen und die Ausrichtung<br />

sind in den letzten Jahren hingegen<br />

deutlich geschärft worden. Wir stehen nicht für<br />

Hochglanzfußball, haben auch eine soziale Verantwortung.<br />

Wir nehmen da unsere Verantwortung<br />

als Brückenbauer für die gesamte Region<br />

sehr ernst. Das sind beim VfL keine Lippenbekenntnisse,<br />

sondern ist eine Kernaufgabe.<br />

„Wir stehen nicht<br />

für Hochglanz -<br />

fußball, haben<br />

auch eine soziale<br />

Verantwortung.“<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Einerseits sind Fußballfans gesellschaftlich<br />

und politisch sehr viel engagierter als<br />

früher. Andererseits gibt es Stimmen, die das lieber<br />

vom Fußball getrennt sehen wollen. Wie sehen<br />

Sie diese Situation?<br />

HOLGER ELIXMANN: Das ist eine Diskussion, die<br />

man immer wieder hat. Natürlich gibt es Leute,<br />

die sagen, lasst den Fußball damit in Ruhe, der<br />

Sport soll unpolitisch sein. Solche Auffassungen<br />

kann man auch durchaus verstehen, eine Ablenkung<br />

durch den Sport ist gerade in diesen unruhigen<br />

Zeiten vielfach gewünscht. Aber eigentlich<br />

ist der Fußball und der Sport ja niemals völlig unpolitisch<br />

gewesen. Das ist nicht voneinander zu<br />

trennen, aber man muss es in eine vernünftige<br />

Balance bringen. Natürlich spielt der VfL Profifußball,<br />

um zu gewinnen. Aber das eine schließt das<br />

andere ja nicht aus.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Oft ist von der „Enkeltauglichkeit“<br />

die Rede. Was genau ist beim VfL damit gemeint?<br />

HOLGER ELIXMANN: Dieser Begriff geht auf unseren<br />

Geschäftsführer Michael Welling zurück. Er<br />

schiebt in diesem Bereich vieles voran und hat<br />

täglich viele gute Ideen. Den Begriff „Enkeltauglichkeit“<br />

hat er wahrscheinlich selber erfunden.<br />

Die genaue Genese kenne ich nicht (lacht). „Enkeltauglichkeit“<br />

steht dafür, dass man heute etwas<br />

macht, wovon die Enkel noch profitieren können.<br />

Im Grunde ist es ein anderer Begriff für Nachhaltigkeit.<br />

Für Osnabrück haben wir es das „enkeltaugliche<br />

Steckenpferd“ genannt. Mit dieser<br />

Doppeldeutigkeit kann außerhalb Osnabrücks<br />

kaum jemand etwas anfangen. Hier weiß man jedoch,<br />

was damit gemeint ist.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Gibt es andere Vereine, die als Vorbild<br />

dienen?<br />

HOLGER ELIXMANN: Unser Sportdirektor Amir Shapourzadeh<br />

und auch Michael Welling sind in der<br />

auf der Entscheidungsebene überschaubaren Szene<br />

im deutschen Fußball erstklassig vernetzt. Auf<br />

dieser Ebene findet regelmäßig ein Austausch<br />

statt. Oft ist der VfL Vorreiter, vor allem durch Michael<br />

Welling. Es gibt beispielsweise Initiativen<br />

von mehreren Vereinen gemeinsam, zum Beispiel<br />

als es um die Abschaffung der Montagsspiele<br />

ging. Das haben viele Fans seit Jahren gefordert,<br />

wir haben das unterstützt, aber es musste ein<br />

mehrheitlicher Beschluss der Vereine der 3. Liga<br />

her. Diesen Beschluss konnte der VfL in Verbindung<br />

mit anderen Traditionsvereinen herbeiführen.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Unabhängig davon, wie die Saison<br />

ausgeht, ist eine große Euphorie bei den Fans zu<br />

spüren. Wie erklären Sie sich das?<br />

HOLGER ELIXMANN: Dafür gibt es einen ganzen<br />

Strauß an Erklärungen. Einer der wichtigsten Faktoren<br />

ist der Nachwuchs. Wir dürfen nicht vergessen,<br />

dass wir durch Corona eine zweijährige Phase<br />

hatten, in der Kinder normalerweise das erste Mal<br />

ins Stadion kommen, das aber nicht konnten. Es<br />

gibt zahlreiche gut durchdachte Aktionen, die hier<br />

die Begeisterung anfachen. Bestimmte Gruppen<br />

können zum Beispiel mit sogenannten „Gemeinwohl-Tickets“<br />

das Erlebnis „Bremer Brücke“ erstmalig<br />

genießen. Unlängst waren exemplarisch die<br />

Jugendfeuerwehr Hasbergen und Schülerinnen<br />

und Schüler der Graf-Ludolf-Schule aus Kloster<br />

Oesede bei uns zu Gast. Das ist von Spiel zu Spiel<br />

natürlich unterschiedlich. Die Jugendlichen kommen<br />

teilweise zum ersten Mal ins Stadion, erleben<br />

die sensationelle Stimmung – und viele kommen<br />

wieder … und wieder … und wieder. Das ist der<br />

klassische Weg, so ist es den meisten der langjährigen<br />

Fans gegangen. Der Satz von Nick Hornby:<br />

„Du suchst Dir nicht Deinen Verein aus, sondern<br />

Dein Verein sucht sich Dich aus“ gilt für alle<br />

Zeiten.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Der VfL hat für die nächste Saison die<br />

Lizenz für die 2. und 3. Liga bekommen. Unabhängig<br />

von der Liga: Was wünschen Sie sich für<br />

die Zukunft des VfL?<br />

HOLGER ELIXMANN: Wir haben am 22. Mai den<br />

neunzigsten Stadiongeburtstag. Wenn das Stadion<br />

einhundert Jahre alt wird, soll die Bremer Brücke<br />

so sein, dass sie für die nächsten fünfzig Jahre<br />

gerüstet ist. Die Bremer Brücke bleibt definitiv<br />

unser Spielort. Aber Renovierungsbedarf ist an<br />

vielen Stellen offenkundig. 2033 wollen wir so<br />

aufgestellt sein, dass unsere Infrastruktur den Profifußball<br />

in Osnabrück – auch im Wettbewerb mit<br />

anderen Standorten – auf lange Zeit sichern kann.<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong> 11


titel<br />

Bis an die Zähne<br />

Osnabrück rüstet auf: Kleine Waffenscheine haben Konjunktur. Nicht nur den Stadtrats-<br />

Grünen bereitet das Sorge. Gefragt sind nun Wege, die Zahl der Waffenbesitzer:innen<br />

wieder zu senken. Viel zu tun für Osnabrücks Waffenbehörde.<br />

VON HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />

halbautomatische Büchse, Repetier-Bockbüchsflinte,<br />

Vorderschaftrepetierbüchse,<br />

Vierling, halbautomatische Flinte, Doppelbüchse,<br />

Schrotdrilling, Steinschloss-Revolver, Einzellader-Pistole,<br />

Unterhebelrepetierflinte ...<br />

6.714 scharfe Waffen sind in Osnabrück registriert,<br />

teilt Monika Nestmann für den Fachbereich Bürger<br />

und Ordnung dem <strong>STADTBLATT</strong> mit, Sprecherin der<br />

Stadt Osnabrück. 1.070 Osnabrücker haben eine<br />

Waffenbesitzkarte, die den Erwerb und Besitz scharfer<br />

Waffen erlaubt, nicht aber, sie in der Öffentlichkeit<br />

zu führen, sie zugriffsbereit und geladen zu transportieren.<br />

Zusätzlich haben 874 Personen in Osnabrück einen<br />

Kleinen Waffenschein, die Berechtigung zum Führen<br />

von Reizstoff-, Signal- oder Schreckschusswaffen –<br />

ein Anstieg um 236 Personen innerhalb der letzten<br />

fünf Jahre. Derlei Waffen, zumal auf kurze Distanz<br />

ebenfalls gefährlich, müssen nicht im Nationalen<br />

Waffenregister erfasst werden.<br />

Osnabrück rüstet also auf. Mit der Kriminalitätsentwicklung<br />

kann das nichts zu tun haben. Zwar sei<br />

nach Ende der Pandemie die Zahl der registrierten<br />

Straftaten und Tatverdächtigen „wieder spürbar angestiegen“,<br />

so die Polizeiliche Kriminalstatistik 2022<br />

der Polizeiinspektion Osnabrück, aber die Fallzahlen<br />

liegen, so Oliver Voges Ende März <strong>2023</strong>, Leiter der<br />

Polizeiinspektion, „unter dem Durchschnitt der<br />

letzten zehn Jahre“.<br />

Der Anstieg der Kleinen Waffenscheine in Osnabrück<br />

beunruhigt die Gruppe Grüne/SPD/Volt im<br />

Rat der Stadt Osnabrück. Volkmar Seliger und Jutta<br />

Schäfferling, die ordnungspolitischen Sprecher:innen<br />

von Grünen und SPD, sehen ihn „mit Sorge“. Zu<br />

dieser Sorge trägt auch der Vergleich von Stadt und<br />

Landkreis bei. In der Stadt leben rund 170.000 Menschen,<br />

im Landkreis rund 370.000. Die Zahl der<br />

Kleinen Waffenscheine auf dem Land beträgt knapp<br />

1.300. In der Stadt besitzt also jeder 194ste Bürger<br />

einen Kleinen Waffenschein, auf dem Land nur jeder<br />

285ste.<br />

Man müsse „Wege finden, die Zahl der Waffenbe -<br />

sitzer:innen wieder zu senken“, sagen Seliger und<br />

Schäfferling.<br />

Das sieht auch Volker Bajus so, Fraktionsvor -<br />

sitzender der Grünen im Rat der Stadt und Landtagsabgeordneter:<br />

„Die private Aufrüstung ist besorgniserregend.<br />

Mehr Waffen führen nicht zu mehr Sicherheit<br />

– im Gegenteil.“ Derzeit wird im Bund eine Verschärfung<br />

des Waffenrechts diskutiert. „Das unterstützt<br />

das rotgrün regierte Niedersachsen ausdrücklich.“<br />

Objektiv sinke die Bedrohung für die allermeisten<br />

Menschen seit Jahren. „Dennoch fühlen sich viele<br />

unsicher“, sagt Bajus. „Dies nutzen auch AfD, Reichsbürger<br />

und Identitäre, deren Kerngeschäft Angst ist.<br />

Sie untergraben gezielt das Vertrauen in das staat-<br />

FOTO: STOCK.ADOBE.COM/EALISA<br />

12 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>


liche Gewaltmonopol, mobilisieren Wehrsport -<br />

gruppen und rufen zu Bürgerwehren auf. Von daher<br />

ist die parallele Zunahme rechter Straf taten und<br />

Waffenscheinen auffällig und bedrohlich zugleich.“<br />

Der Hintergrund: Das Bundeskriminalamt (BKA)<br />

meldet für 2022 und die „Politisch motivierte Kriminalität“<br />

den höchsten Stand seit Einführung der<br />

Statistik im Jahr 2001. Die Fallzahlen rechtsmotivierter<br />

Straftaten stiegen um rund sieben Prozent<br />

auf 23.493 – linke Straftaten sind nur vierstellig,<br />

2022 mit einem Rückgang um über 30 Prozent.<br />

Über 40 Prozent aller erfassten Gewaltopfer<br />

wurden 2022 von rechtsmotivierten Tätern verletzt.<br />

Auch im Themenfeld „Reichsbürger" sind die Fallzahlen<br />

um fast 40 Prozent gestiegen. Parallel dazu<br />

nimmt die Zahl der Kleinen Waffenscheine zu. Ende<br />

2022 waren laut niedersächsischem Innenministerium<br />

knapp 80.000 erfasst, rund 4.000 mehr als ein<br />

Jahr zuvor. Derzeit sind es über 82.000.<br />

Viel zu tun auch für Osnabrücks Waffenbehörde.<br />

Sie verzeichnet 241 Sportschützen, zudem 753<br />

Jäger. Die Kontrollen und waffenrechtlichen Überprüfungen<br />

erfolgen, sagt Nestmann, „sowohl anlassbezogen<br />

als auch turnusgemäß“. Der Turnus des<br />

Letzteren betrage drei Jahre. Neun Verstöße seien<br />

bei Kontrollen der Waffenaufbewahrung in den<br />

letzten fünf Jahren registriert worden. „Gelegentlich“<br />

seien dabei Waffen eingezogen worden. „Zumeist<br />

handelte es sich um den Entzug wegen mangelnder<br />

Zuverlässigkeit im Sinne des Waffenrechts.“ Es seien<br />

Matthias Bekermann,<br />

Sprecher der Polizeiinspektion<br />

Osnabrück, hält sich<br />

bedeckt. Wie oft es in<br />

Osnabrück in den letzten<br />

fünf Jahren zu Ordnungswidrigkeiten bzw. Straftaten<br />

gekommen ist, in denen eine Waffe eine Rolle gespielt<br />

hat, ob legal oder illegal, und welche Delikte<br />

das waren? Eine auto matisierte Auswertung sei nicht<br />

möglich. „Bei über 15.000 Straftaten pro Jahr in der<br />

Stadt Osnabrück“, teilt Bekermann mit, sei „eine<br />

händische Aus wer tung nicht möglich“.<br />

Und der Entzug von Waffen? „Die Entziehung<br />

waffenrechtlicher Erlaubnisse obliegt den Waffenbehörden“,<br />

teilt Bekermann mit. „Sollten erlaubnispflichtige<br />

Legalwaffen im Zusammenhang mit Straftaten<br />

oder Ordnungs widrigkeiten von der Polizei<br />

sichergestellt oder beschlagnahmt werden, erfolgt<br />

eine Mitteilung an die zuständige Waffenbehörde.“<br />

Zahlen nennt er nicht.<br />

Ob es scharfe Waffen in den Händen Osnabrücker<br />

Reichsbürger oder von Osnabrückern gibt, die der<br />

rechten Szene nahestehen? Keine Auskunft von<br />

Bekermann: Die Prüfung der Zuverlässigkeit obliege<br />

den Waffenbehörden. „Sollten sich aus polizei lichen<br />

Einsätzen oder Ermittlungsvorgängen Anhaltspunkte<br />

für Zweifel an der Zuverlässigkeit er geben, erfolgt<br />

eine Mitteilung an die zuständige Waffenbehörde.“<br />

Auch Nestmann weiß dazu nichts. Scharfe Waffen<br />

aber „Einzelfälle“: In den vergangenen fünf Jahren<br />

waren es insgesamt unter 20.<br />

Hinzu kommen illegale Waffen. Nestmann: „In<br />

den meisten Fällen handelt es sich bei derlei Verstößen<br />

um unerlaubten Waffenbesitz oder die Verwendung<br />

von Schreckschusswaffen, die bei der<br />

Polizei und Staatsanwaltschaft bearbeitet werden<br />

und bei der Waffenbehörde der Stadt Osnabrück<br />

keine direkten Konsequenzen nach sich ziehen, weil<br />

es sich gerade nicht um ordnungsgemäß<br />

registrierte<br />

Waffenbesitzer handelt.“<br />

In der Stadt besitzt<br />

jeder 194ste Bürger einen<br />

Kleinen Waffenschein.<br />

in den Händen von Reichsbürgern, in den Händen<br />

von Osnabrückern, die der rechten Szene nahe -<br />

stehen? Nach Kenntnis der Waffenbehörde sei „dies<br />

nicht der Fall“. Die Kenntnis würde „ein sofortiges<br />

Handeln der Behörde nach sich ziehen“.<br />

Oft kontrolliert wird allerdings nicht. Die Antwort<br />

des Fachbereichs Bürger und Ordnung auf die An -<br />

frage „Privater Waffenbesitz in Osnabrück“ der<br />

Gruppe Grüne/SPD/Volt Mitte April im Ausschuss<br />

für Feuerwehr und Ordnung ergab: Überprüfungen<br />

der ordnungsgemäßen Aufbewahrungen, unangekündigt<br />

und unregelmäßig durchgeführt, gab es in<br />

2022 ganze 6, 2020 sogar nur ein einziges Mal, die<br />

höchste Zahl der letzten 5 Jahre waren 64.<br />

1.204 halbautomatische Pistolen haben Osna -<br />

brücker in ihrem Besitz, 803 Revolver, 1.667 Repetierbüchsen,<br />

789 Bockdoppelflinten, 384 Doppel -<br />

flinten, 420 Einzellader -<br />

büchsen, 195 Drillinge, 108<br />

halbautomatische Flinten,<br />

215 Bockbüchsflinten, 318<br />

halbautomatische Büchsen,<br />

246 Perkussions-Revolver<br />

… und, und, und. Ziemlich<br />

viel private Feuerkraft.<br />

Wozu die dient? Vielleicht gibt auch der Wahlspruch<br />

des Bundes der Osnabrücker Schützen einen Hinweis.<br />

Er lautet: „Pro Patria“.<br />

Ach ja: Waffenscheine, die es erlauben, scharfe<br />

Waffen in der Öffentlichkeit zu führen, gibt es in<br />

Osnabrück bei Privatpersonen derzeit nicht.<br />

Aber der Antrag gehört zu den „Dienstleistungen“<br />

der Friedensstadt. Klingt ja schon ein bisschen<br />

komisch.<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong> 13


lokalangebot<br />

Auch Kaffee ist Kultur<br />

Das Museumsquartier Osnabrück sucht für „Die Villa_Forum Erinnerungskultur<br />

und Zeitgeschichte“ einen Café-Betreiber. Museumsdirektor Nils-Arne Kässens<br />

führt über die Baustelle.<br />

VON WOLF VON SCHÖNLAITEN<br />

„Ein echtes Herzenprojekt!“<br />

Nils-Arne Kässens,<br />

Museumsdirektor MQ4<br />

Nils-Arne Kässens über das künftige Café in der ehemaligen Villa Schlikker: „Ich brenne dafür!“<br />

holzverschalungen schützen die schönen,<br />

alten Stufen des Treppenhauses, Plastikspannwände<br />

schirmen vor Bohrstaub ab.<br />

Malervlies verhängt Handläufer, Kabelstränge ragen<br />

aus der Wand, eine Balkensperre sichert den Rohbau<br />

des neuen Fahrstuhlschachts. Es riecht nach Mörtel.<br />

Aus dem Keller dringt das Kreischen eines Winkelschleifers.<br />

Gleich gegenüber dem Eingang hängen<br />

Grundrisse an der Wand.<br />

Wer dieser Tage die Villa des Museumsquartiers<br />

Osnabrück (MQ4) besucht, die früher unverdächtig<br />

„Villa Schlikker“ hieß und jüngst glücklicherweise,<br />

nach Jahren unwürdiger Grabenkämpfe, dem Schicksal<br />

entronnen ist, zum „Calmeyer-Haus“ umbenannt<br />

zu werden, vermag sich kaum vorzustellen, wie es<br />

hier aussehen wird, wenn das Haus demnächst nach<br />

millionenteurer Sanierung und Neukonzipierung als<br />

„Die Villa_Forum Erinnerungskultur und Zeitgeschichte“<br />

wiedergeboren wird.<br />

Wann das geschieht, steht zwar noch nicht fest.<br />

Aber wenn es geschieht, wird hier nicht nur eine<br />

neue NS-Dauerausstellung eröffnen, ein neuer Geschichts-Lernort<br />

als „Friedenslabor“, sondern auch<br />

ein „Möglichkeitsraum“, von dem Museumsdirektor<br />

Nils-Arne Kässens sagt: „Ich brenne dafür!“<br />

In drei Räumen des Erdgeschosses soll ein Café<br />

entstehen, plus Garten. Ein „Kulturort“ soll es sein,<br />

„Hand in Hand“ mit dem MQ4 verknüpft, als Ver -<br />

anstaltungsort für Lesungen, Arbeitsgruppentreffen,<br />

Konzerte und Vorträge. Und dass es für Kässens ein<br />

„echtes Herzenprojekt“ ist, zeigt sich schon an seiner<br />

Entstehungsgeschichte: „Von meinem Büro aus<br />

habe ich ja einen guten Blick auf die Villa“, erzählt<br />

er. „Viele Menschen setzen sich zu uns in den<br />

Garten. So ein Kleinod muss man doch nutzen! Als<br />

ich hier anfing, war das einer meiner ersten Ge -<br />

danken.“ Dieser Gedanke wird jetzt Wirklichkeit.<br />

Derzeit ist das Parkett zwar noch staubig und<br />

braucht ebenso dringend eine Aufarbeitung wie die<br />

fahlgrünen Wände und die Fenster, durch die endlich<br />

wieder Licht flutet. Ein alter Kühlschrank wartet auf<br />

seine Entsorgung. Und auf<br />

der Fensterbank des Wintergartens,<br />

für Kässens<br />

„der schönste Raum des<br />

MQ4“, steht eine Pflanze,<br />

die so verdorrt ist, dass sie<br />

die Wiederauferstehung<br />

der Villa wohl nicht erleben<br />

wird. Aber das Potenzial ist unübersehbar.<br />

Kässens führt herum, zeichnet Umrisse von Mobiliar<br />

in die Luft. Nennt Zahlen: Innensitzplätze<br />

knapp 60, Außensitzplätze locker mehr als 50.<br />

Koppelt Begriffe wie „modern“ und „gemütlich“.<br />

Zeigt alte, schmale, vergitterte Fenster mit Schnörkelhaken,<br />

erzählt von einem jetzt wegsanierten „kleinen<br />

Geheimzimmer, zu dem es nur einen einzigen<br />

Schlüssel gab“ - den hatte Thorsten Heese, der MQ4-<br />

Kurator für Stadt- und Kulturgeschichte. Erzählt,<br />

dass der alte, verwunschene Teich im Garten natürlich<br />

bleibt, auch wenn drumherum alles neu wird,<br />

von der Heckenpflanzung<br />

über die Bodenbeleuchtung<br />

bis zu einen kleinen<br />

Bühne, die Kässens sich so<br />

vorstellt wie das Büdchen<br />

am Westerberg.<br />

Den Garten bezeichnet<br />

Kässens als „lauschige<br />

Perle“, und demnächst sollen Passanten nicht einfach<br />

nur hier hindurchgehen, sondern verweilen.<br />

„Dadurch wird der Quartiersgedanke aufgewertet.<br />

Fußläufig Erreichbares gibt es für die Anwohner hier<br />

ja nicht.“ Der Gedanke dahinter: Nicht nur Gäste des<br />

MQ4 sollten Gäste des Cafés sein. Neues Publikum,<br />

durch Hemmschwellensenkung?<br />

Derzeit sucht das MQ4 nach einem Betreiber. Gemeinnützig<br />

muss er sein. Und sich drauf einlassen,<br />

dass die Öffnungszeiten des Cafés die des Museums<br />

nicht überschreiten sollen. Ach ja, und „den besten<br />

Kaffee und Kuchen der Stadt“ soll es hier geben,<br />

sagt Kässens – er lacht dabei, aber er meint es<br />

ernst. Schon vor der Eröffnung des Rests der Villa<br />

könnte das Café an den Start gehen, als Pop-Up-<br />

Projekt.<br />

Bleibt nur die Frage, was der seltsame Unterstrich<br />

in „Die Villa_Forum Erinnerungskultur und Zeitgeschichte“<br />

bedeutet. Er soll zeigen, dass hier etwas<br />

fehlt, das eine leider, das andere gottseidank: die<br />

Namen Schlikker und Calmeyer. Der Mut zur Lücke<br />

ist also eine Reaktion auf die „Differenzen bei der<br />

Namensfindung“, so Kässens.<br />

Vorschlag zur Güte: Demnächst könnte es hier<br />

doch ein leckeres Kännchen Calmeyer Pro Domo geben,<br />

zu Nussecken und Baumkuchen. Wohl<br />

bekomms!<br />

FOTO: WOLF VON SCHÖNLAITEN<br />

14 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>


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warenströme<br />

Container-Liebe<br />

Seit der Antike bestimmt Handel unser Leben. An die Stelle alter Handelsrouten sind längst komplex<br />

verzahnte Lieferketten getreten. Wie muss globaler Handel nach der Pandemie und angesichts der Klimakrise<br />

und Kriegen gestaltet werden? Die Ausstellung „Welthandel“ will Antworten geben.<br />

VON GÜNTHER FRANK<br />

FOTO: MIK<br />

es gab früher Deutsche, die Händler, namentlich<br />

die Engländer, verachtet haben<br />

– „Krämerseelen“. Sie selber sahen sich<br />

als zum Krieg bereite Helden. Heute ist es umgekehrt.<br />

Wir glauben an die Frieden schaffende Kraft<br />

des Handels. Die sogenannte Zeitenwende hat das<br />

allerdings wieder in Frage gestellt. Wandel durch<br />

Handel funktioniert nicht so recht.<br />

Die Ausstellung „Welthandel. Geschichte, Gegenwart,<br />

Perspektiven“ im Museum Industriekultur ist<br />

anders, als der Titel suggeriert, nicht historisch, sondern<br />

systematisch konzipiert. Allein in der Eingangshalle<br />

gibt es einen Überblick über die Handels -<br />

geschichte vom 17. Jahrhundert bis heute.<br />

Ikone der Moderne: Schiffscontainer sorgen dafür, dass alles sofort verfügbar ist,<br />

wenn wir es brauchen<br />

Ansonsten werden neun Kapitel, also Themen,<br />

dargestellt, durch die sich drei „Spuren“ ziehen: eine<br />

für den kindgerechten Umgang mit dem Material,<br />

eine für Stellungnahmen in Osnabrück ansässiger<br />

internationaler Kooperationspartner, eine für die<br />

Rolle Osnabrücks, vor allem<br />

beim Handel mit Leinen,<br />

das bis ins 19. Jahrhundert<br />

wegen seiner hohen<br />

Qualität weltweit gefragt<br />

war. Das Ganze wird<br />

durch verschiedene Exponate,<br />

meist aus dem 17./<br />

18. Jahrhundert, veranschaulicht: eine Muskete<br />

(1625), eine Elle (1752), eine Kanone der niederländischen<br />

Ostindien-Kompanie etwa.<br />

Die Kapitel reichen von einem Warenlager mit bis<br />

heute gehandelten „Longsellern“ und historischen<br />

„Bestsellern“; über die wichtigsten Handelsorte wie<br />

Singapur und Hamburg; die durch die Digitalisierung<br />

revolutionierte Logistik; bis zum Ausblick auf den<br />

Handel 2050. Zum Schluss werden konkrete Zukunftsprojekte<br />

vorgestellt.<br />

Didaktisch ist die Schau<br />

sehr gründlich, mit vielen<br />

Film- und Medienstationen.<br />

Im wohl wichtigsten Kapitel „Regeln und Normen“<br />

geht es um die soziale Strukturierung und politische<br />

Gestaltung des Handels: Rechtsformen, Verträge,<br />

Vereinheitlichung etc. Die damit verbundenen<br />

Probleme und Risiken werden aber kaum ange -<br />

sprochen.<br />

Didaktisch ist die Schau sehr gründlich, mit vielen<br />

Film- und Medienstationen und interaktiven Gelegenheiten.<br />

Bei historischen Ausstellungen kommt es<br />

vor allem auf die Balance zwischen sinnlicher Anschauung<br />

und abstrakter Aufklärung an.<br />

Geschichte lässt sich nicht in zeigbare Dinge auflösen.<br />

Hier überwiegt doch sehr letzteres, der Text.<br />

Es gibt wenig zu sehen. Zu kurz kommt auch eine<br />

Formanalyse, also die<br />

Beschreibung der gesellschaftlichen<br />

und<br />

politischen Formen des<br />

Handels. Da ist von<br />

Kapitalismus, Handel<br />

mit Geld, von Staat und<br />

Politik, Globalisierung,<br />

von Herrschaft, Gewalt,<br />

Kolonialismus, Sklavenhandel,<br />

(Handels-)<br />

Krieg zu wenig die Rede.<br />

Allein auf Umweltschäden<br />

wird immer<br />

wieder hingewiesen.<br />

Die Deutsche Bundesstiftung<br />

Umwelt hat die<br />

Schau mitfinanziert.<br />

Die Ausstellung ist<br />

grundsolide, vielleicht etwas strukturlos und zu<br />

brav. Mit ein wenig mehr politischer Zuspitzung wäre<br />

sie noch spannender. Der Besucher hätte durchaus<br />

herausgefordert werden können durch dezidierte,<br />

kritisierbare Positionen.<br />

Sind wir nicht erschrocken<br />

darüber, dass unser<br />

Wohlstand nicht nur die<br />

Natur zerstört, sondern<br />

sich auch dem Handel mit<br />

inzwischen imperialistischen<br />

Diktaturen wie<br />

Russland und China verdankt?<br />

Und der Handel immer wieder zu Kriegen<br />

führt? Gerade die „Friedensstadt“ Osnabrück sollte<br />

sich auch anlässlich dieser Ausstellung im Rahmen<br />

der Feiern zum Jubiläum des Westfälischen Friedens<br />

und angesichts der Weltlage intensiv mit dem Krieg<br />

beschäftigen.<br />

P bis 15.10.<strong>2023</strong>, Museum Industriekultur Osnabrück;<br />

das umfangreiche Begleitprogramm ist über die<br />

Museumshomepage abrufbar<br />

www.mik-osnabrueck.de<br />

Immer wieder<br />

sonntags …<br />

… ist da oben richtig was los! Am siebten Tag<br />

der Woche heißt es den Piesberg nach Lust und<br />

Laune neu entdecken.<br />

Die sommerliche Veranstaltungsreihe steht dieses<br />

Jahr unter dem Motto „HandelN & WandelN“.<br />

Überlegt und zusammengestellt von den zahl -<br />

reichen Akteur:innen der am Piesberg beheima -<br />

teten Einrichtungen und Vereine: vom Museum<br />

Industriekultur über das Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

den Feldbahnern und Dampflokfreunden<br />

bis hin zum Förderverein Stüveschacht und dem<br />

städtischen Projektbüro Kultur- und Landschaftspark<br />

Piesberg.<br />

Neben einem wiederkehrenden Rahmenprogramm<br />

an verschiedenen Orten des Piesbergs haben sie<br />

sich für jeden der Sonntage ein besonderes Highlight<br />

ausgedacht. Zum Auftakt Anfang Mai ging es<br />

um die Geschichte des Kohlen- und Steinhandels<br />

sowie um das 150-jährige Jubiläum des Stüveschachts.<br />

Zum Anheizertag am 4.6.<strong>2023</strong> steht dann der<br />

Wandel der Dampflok 41 052 im Mittelpunkt, die<br />

derzeit von den Osnabrücker Dampflokfreunden in<br />

ehrenamtlicher Arbeit restauriert wird.<br />

Am 2.7.<strong>2023</strong> steigt der beliebte KULTURfloh-<br />

MARKT. Neben musikalischen, theatralischen und<br />

clownesken Darbietungen geht es wieder ums Feilbieten<br />

und Stöbern, ums Tauschen und Plauschen.<br />

Die neue Welthandel-Ausstellung steht am 6.8.<br />

<strong>2023</strong> im Mittelpunkt. Dazu öffnet das Deutsche<br />

Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz seine<br />

Schauwerkstatt in der Kohlewäsche.<br />

Höhepunkt ist das „bergfest am piesberg“ – das<br />

große Kultur- und Familienfest am 3.9.<strong>2023</strong>. Mit<br />

Theater, Musik, Exkursionen, Kulinarischem sowie<br />

Eisenbahn- und Feldbahnattraktionen.<br />

P www.osnabrueck.de/piesberg<br />

16 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>


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Sa 17.30-24.00, So 17.00-23.00 Uhr<br />

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nicht von oben sondern vom Fass oder aus der Flasche – und<br />

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Gasthof Zum Freden<br />

Zum Freden 41<br />

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Eingebettet in die reizvolle Landschaft des Naturschutzgebietes<br />

„Freden“ im Teutoburger Wald, steht hier der<br />

Genuss im Vordergrund. Die Gäste genießen Köstlichkeiten<br />

aus der regionalen Slow Food Küche – mit marktfrischen<br />

Produkten von benachbarten Höfen sowie Fisch und Wild<br />

aus der Umgebung.<br />

Sitzplätze 80 4f 4d 4u 4< 4a 4U 4m 4a<br />

Getränketipp Aperol Spritz<br />

Essen Regional & Saisonale Küche mit mediterranen<br />

Akzenten | Slow Food<br />

Öffnungszeiten Kaffee & Kuchen tägl. ab 15.00, Mo-So<br />

17:30-21:00, Mittagessen Sa u. So 12:00-14:00 Uhr<br />

4f Café 4e Cocktails 4d Restaurant 4u Familienfreundlich 4< Wickelraum 4a Garten 4U Kinderspielplatz 4m Fahrradständer 4y Bushaltestelle 4a Parkplatz


familiensache<br />

25 Kisten zu vergeben<br />

Das, vor allem auch digitale, Unterhaltungsangebot<br />

für Kinder und Jugendliche ist so<br />

groß wie nie zuvor. Leichte Zerstreuung,<br />

mannigfaltig und verführerisch. Wie kann<br />

man da die Zielgruppe noch für Bildung oder<br />

Museen interessieren, haben sich die Museumsleitungen<br />

des Landkreises gefragt.<br />

Herausgekommen ist eine Rallye/Schatz -<br />

suche. Gestartet ist sie schon im Mai, doch<br />

Kinder und Jugendliche können noch die<br />

nächsten fünf Monate teilnehmen.<br />

Mit der Museumsschatzsuche versucht man,<br />

Kindern und Jugendlichen einen zusätz -<br />

lichen Anreiz zu geben, die Museen im Landkreis<br />

zu besuchen. Und das geht so: Insgesamt<br />

nehmen neunzehn Museen teil, aber<br />

keine Sorge, die Teilnehmenden müssen nur<br />

drei davon besuchen, um bei der Schatz -<br />

suche mit machen zu können.<br />

Schatz gefunden! Neuauflage der Rallye<br />

durch die Museen im Landkreis<br />

Wer will, darf natürlich auch viel mehr<br />

Museen besuchen. Dort bekommt man<br />

einen Aufkleber, den man in seinen Rallyebogen<br />

klebt, dazu gibt es drei Fragen, bzw.<br />

Aufgaben, die es zu lösen gilt.<br />

Wer die Aufkleber und Antworten aus drei<br />

Museen gesammelt hat, kann die Antwortkarte<br />

bis zum 4. November an die Organi -<br />

satoren vom Kulturbüro des Landkreises<br />

schicken, um an einer Verlosung von 25<br />

Museumsschatzkisten, gefüllt mit Preisen<br />

aus den Museumsshops, teilzunehmen.<br />

Welche Museen teilnehmen, kann man auf<br />

der Internetseite des Landkreises erfahren<br />

– und schon kann es mit der Schatzsuche<br />

losgehen.<br />

RALF GOTTHARDT<br />

P www.landkreis-osnabrueck.de/<br />

museumsschatzsuche<br />

FOTO: LANDKREIS OSNABRÜCK<br />

Selbst in der Hand<br />

Die Frage, welche Ausbildung es sein soll, welcher zukünftige Beruf,<br />

ist für viele Jugendlichen nicht nur schwierig, sondern kann auch<br />

das familiäre Leben ganz schön stressen. Aber es gibt Wegweiser.<br />

die Jahre zwischen dem 15.<br />

und 18. Lebensjahr sind für<br />

die meisten Jugendlichen<br />

eine aufregende Zeit. Man wird langsam<br />

erwachsen, erste Romanzen beginnen,<br />

Partys, soziale Kontakte.<br />

Und dann kommt noch der Schulstress<br />

dazu, der Abschluss zeichnet<br />

sich schon drohend am Horizont ab.<br />

Und dann sollen sich die Jugendlichen<br />

auch noch Gedanken über einen zukünftigen<br />

Beruf machen. Das kann<br />

ganz schön überfordernd sein.<br />

Dabei sollten die Aussichten, eine<br />

interessante Ausbildungsstelle zu bekommen,<br />

bei dem viel beschworenen<br />

Fachkräftemangel eigentlich ganz gut<br />

sein. Orientierung bei der Berufswahl<br />

bieten dabei diverse Messen, wie die<br />

„Ausbildung 49“, die im <strong>Juni</strong> in der<br />

Halle Gartlage stattfindet.<br />

Hier können die Jugendlichen einen<br />

Überblick über die Vielfalt von Aus -<br />

bildungsmöglichkeiten in der Region<br />

bekommen. Das Angebot ist groß, und<br />

wer Schwierigkeiten hat, sich da zu<br />

orientieren, dem wird mit verschie -<br />

denen Angeboten geholfen, einen für<br />

sich passenden Beruf zu finden.<br />

„Die Suche ist nicht gerade einfach.<br />

Weder für die Firmen noch für die<br />

Jugendlichen“, weiß Elke Rodrigues<br />

Freitas, Ausbildung 49, JF Messe -<br />

konzept Agentur. Im Vorfeld kann<br />

man einen Fragebogen ausfüllen, den<br />

Berufsweg-Parcour, mit dem Interessierte<br />

Berufe und Aussteller der Messe<br />

besser kennen lernen und so dann<br />

effektivere Gespräche führen können.<br />

Dann gibt es das „Schüler-Speed-<br />

Dating“, ein Angebot an Abschlussjahrgänge.<br />

Dabei werden Stärken und<br />

Schwächen der Schüler ermittelt und<br />

ihnen dann auf der Messe passende<br />

Gesprächspartner zugeordnet. Und<br />

wer sich anmeldet, kann vielleicht<br />

sogar sofort auf der Messe einen der<br />

Ausbildungsplätze für <strong>2023</strong> oder 2024<br />

ergattern. „Die Nachfrage nach diesem<br />

Angebot ist bislang sehr gut ge -<br />

laufen“, erzählt Rodrigues Freitas.<br />

In alten Zeiten haben die Söhne oft<br />

den Beruf des Vaters ergriffen. Diese<br />

Zeiten sind längst vorbei, doch wie<br />

sieht es heute in Familien aus? „Wir<br />

haben unseren Kindern schon geraten,<br />

das Abitur zu machen, dann stehen<br />

ihnen alle Wege offen, ob Ausbildung<br />

oder Studium“, erzählt Rainer Lauer,<br />

Vater einer 15-jährigen Tochter und<br />

eines 16-jährigen Sohnes. „Aber wofür<br />

sie sich entscheiden, da halten wir uns<br />

raus.“<br />

Er habe ihnen nur geraten, „zu überlegen,<br />

welche Berufe ihnen wirklich<br />

Spaß machen könnten, und weniger an<br />

Gehalt oder Arbeitszeiten zu denken“,<br />

ergänzt Lauer. Denn nur bei Dingen,<br />

Viel Auswahl: Messegäste auf der „Ausbildung 49“<br />

die Spaß machen, werde man richtig<br />

gut und zufrieden. „Wir erklären<br />

höchstens mal, wie bei bestimmten<br />

Berufen der Alltag aussieht, und dass<br />

es wichtig ist, sich bei der Suche nach<br />

einem Praktikumsplatz wirklich Gedanken<br />

zu machen und nicht einfach<br />

nur irgendwas zu nehmen, damit man<br />

einen Platz hat.“<br />

„Während unsere Tochter da sehr<br />

initiativ ist, müssen wir unseren Sohn<br />

doch öfter daran erinnern, dass er sich<br />

da mal Gedanken machen sollte“, ergänzt<br />

seine Frau.<br />

So lästig es auch für manche Jugendlichen<br />

sein mag, sich frühzeitig<br />

Gedanken über einen Beruf zu machen,<br />

so wichtig ist es auch. „Die<br />

Jugendlichen haben es in der Hand“.<br />

so Rodrigues Freitas. RALF GOTTHARDT<br />

P 8./9.6.<strong>2023</strong>,„Ausbildung 49“,<br />

Halle Gartlage<br />

www.ausbildung49.de<br />

FOTO: AUSBILDUNG 49<br />

Mami Moshpit<br />

Mann, mann, mann.<br />

.<br />

War wieder was los im Mai, nach einem bereits krass Eventund<br />

Abenteuer-lastigen April! Dieses Jahr will’s echt wissen,<br />

ey. Diese <strong>Juni</strong>-Kolumne kommt daher unter dem Hashtag #freuzeit<br />

daher!<br />

Männerlastig war’s, vor allem die Maiwoche: großartig wie immer<br />

Dyse, alte Bekannte von sowohl Papi (giggende Stammgäste in seiner<br />

alten Rock-Kneipe am Dutch Deich) als auch Mami (wir teilten<br />

uns mit meiner Ex-GRRRL-Band Pristine ab und an die Bühne).<br />

Tendenziell Alt-Eisen dann eher Therapy? Das war keine Frage; das<br />

entsprechende Satz zeichen gehört zum Namen der Band aus Nordirland,<br />

die die Neunziger wieder nach gefühlt gestern verfrachtete,<br />

obschon der Sound deutlich „dated“ klang. Das Publikum bestand<br />

entsprechend fast ausschließlich aus mittelalten Herren in schwarz/grauer Bikerkluft<br />

und Haartracht, Kommentar der Motte: „Es sind ja gar keine Kinder hier!“ Stimmt –<br />

vor allem keine Metalz, wie Badesalz sagen würden.<br />

Eins immerhin haben wir gesehen, und sogar auf der Bühne statt davor:<br />

Lynger, die samt Softporno-Gekiekse gelungen über Schreibblockaden<br />

und Abstürze auf „ü’erkrassen Goapartys“ rappte. MissLyngen, we love<br />

you, und danke, Musikbüro, für die fetzige Nachwuchsförderung!<br />

Im Zoo verbingen wir gerade auch wieder mehr Zeit, unter anderen die<br />

Pinguine bedauernd, denen es demnächst bei 1,5 °C Erd erwärmung<br />

sicher zu hot werden dürfte – sogar in Osnabrück. Und die Ausstellung<br />

des malenden Hase-Stars W. Kavermann in Hütte haben wir uns rein -<br />

gezogen, zwar auch männlich, aber sehr zu empfehlen, läuft gerade noch<br />

und heißt so toll: „Mal doch mal was Schönes!“<br />

Und ihr so? Geht mehr auf Konzerte! Geht öfter zu Vernissagen! Oder noch<br />

besser: form a band. Besonders die Girls, bitte, denn „süße Boys<br />

mit Sonnenbrille“ (Lynger) oder old men in black sehnwa doch schon<br />

jenuch. #sorrynotsorry<br />

Und nu: Juchhu für <strong>Juni</strong>, und mach doch mal was Schönes!<br />

Enjoy den hellsten Monat des Jahres – die FREUZEIT.<br />

Deine Mami<br />

18 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>


umwelt PRÄSENTIERT VON<br />

„Man muss was tun!“<br />

Kunst als Naturschutz: Der Osnabrücker Künstler Hendrik Spiess startet<br />

das Ausstellungsprojekt „As Far As The Eye Can See“. Es hat mit Klima<br />

und Umwelt zu tun und ist sehr partizipativ.<br />

der Klimawandel ist<br />

in aller Munde. Niemand,<br />

der davon<br />

noch nicht gehört hat. Viele<br />

Akteure, wie FFF, Extinction<br />

Rebellion oder Last Genera -<br />

tion, engagieren sich, um die<br />

schlimmsten Auswirkungen<br />

noch zu verhindern.<br />

Einer, dem das Thema sehr<br />

am Herzen liegt, seit langem<br />

schon, ist der Osnabrücker<br />

Künstler und Wolfsberater<br />

Hendrik Spiess. Mit seinem<br />

neuesten Projekt „As Far As<br />

The Eye Can See“ verbindet er<br />

Kunst und Klimaschutz mit -<br />

einander. „Ziel ist es, den Leuten<br />

die Dringlichkeit des Klimaschutzes vor Augen zu<br />

führen“, erklärt Hendrik Spiess.<br />

Das Zentrum des Projektes ist eine Ausstellung von<br />

Werken von Hendrik Spiess. Flankierend wird es Workshops,<br />

Vorträge und Exkursionen geben. „Es ist keine<br />

klassische Ausstellung, sondern eine partizipative<br />

Aktion, bei der die Teilnehmenden eigene Werke zur<br />

Ausstellung beisteuern können“, so Spiess.<br />

Die Workshops werden von Künstler:innen abge -<br />

halten, die Fachvorträge werden von Flora- und Fauna-<br />

Experten gehalten. Während der Exkursionen werden<br />

die Teilnehmenden Natur erleben, durch Anfassen, Aufspüren,<br />

Erfühlen, Entdecken und Erkunden, sie via<br />

Zeichnung, Notiz oder Fotografie dokumentieren.<br />

„Niemand muss hier etwas leisten, man kann auch<br />

einfach so an den Exkursionen teilnehmen, ohne sich<br />

selbst künstlerisch zu betätigen“ betont Hendrik<br />

Spiess. „Nebenbei versuchen wir den Leuten ganz entspannt<br />

die Moorthematik nahezubringen, denn Moorschutz<br />

ist Klimaschutz, der Abbau setzt viel CO 2 frei“,<br />

so Spiess. „Es reicht nicht, Pappschilder hoch zu halten,<br />

man muss etwas tun.“<br />

Der partizipative Ansatz, der „zu einer lebendigen<br />

Installation und Ausstellung führt“, sei auch für ihn<br />

selbst neu, sagt Spiess. „Wo es sich ergibt, werde ich<br />

mit eigenen Arbeiten auf die Werke der Teilnehmenden<br />

Hendrik Spiess, Künstler und Naturaktivist: Hier auf einem seiner Kontrollgänge<br />

als Wolfsberater<br />

reagieren, die Werke mit einander kommunizieren<br />

lassen.“<br />

Meist wird nur über die Flora geredet, aber die Auswirkungen<br />

des Klimawandels auf die Tierwelt sollen<br />

ebenfalls thematisiert werden. „Wie reagiert die Blässgans,<br />

wenn auf ihren Routen große Flächen, die sie<br />

zum Äsen benötigt, wegen Trockenheit nichts mehr<br />

hergeben? Kraniche fliegen teilweise gar nicht mehr<br />

nach Spanien, wenn es ihnen hier warm genug<br />

scheint.“ Aber, so der Künstler: „Wir wollen niemanden<br />

schwer deprimieren, sondern für die Thematik sensi -<br />

bilisieren.“<br />

Spiess mag es, klare Kante zu zeigen: „Wir reden,<br />

aber es passiert gar nichts, jedenfalls lange nicht<br />

genug, die Reaktionen der Politik müssten viel gravierender<br />

ausfallen“, sagt er. „Statt auf die Problematik<br />

zu reagieren, werden lieber Aktivisten wie die Letzte<br />

Generation kriminalisiert. Natürlich kann man sachlich<br />

diskutieren, ob deren Aktionen sinnvoll sind oder nicht,<br />

aber dabei darf man doch nicht das eigent liche Thema,<br />

das Klima, ignorieren.“<br />

Das Projekt beginnt mit Workshops am 18. und 19.<br />

August, am 20. August folgt dann die erste Exkursion.<br />

Wer teilnehmen will, muss sich vorher anmelden.<br />

RALF GOTTHARDT<br />

P 24.8.–5.9.<strong>2023</strong>, Galerie Kunstgenuss<br />

FOTO: HENDRIK SPIESS<br />

GRÜNE GESICHTER<br />

So geht Umweltschutz<br />

Brigitte Beering<br />

Gärtnerin<br />

Ich engagiere mich für die Natur und Umwelt, indem<br />

ich … möglichst wenig Auto und viel Fahrrad fahre. Ich<br />

sehe zu, dass ich Wasser spare und möglichst achtsam<br />

mit Ressourcen umgehe und, wo es geht, Verpackungsmüll<br />

vermeide.<br />

Meine spannendste Aktion war ... als ich zehn Jahre<br />

in einem Bauwagen gelebt habe, da habe ich viel für<br />

Insekten getan, Insektenhotels gebaut, viele für Insekten<br />

interessante blühende Pflanzen ausgesäht.<br />

Wenn ich Bundesumweltministerin wäre, würde ich …<br />

mich stärker mit dem Verkehrs- und dem Landwirtschaftsministerium<br />

vernetzen, um effektiver Umweltpolitik gestalten<br />

zu können. Außerdem würde ich mich stärker für<br />

Nachhaltigkeit in allen Bereichen einsetzen.<br />

Wenn mich jemand fragt, was er für die Umwelt tun<br />

kann, antworte ich ... dass jeder bei sich im Kleinen anfangen<br />

soll. Es gibt so viele Dinge, die man relativ leicht<br />

umsetzen kann.<br />

Die größten Umweltsünder sind für mich … eigentlich<br />

alle, die Ressourcen bis zur Neige ausbeuten, nur des<br />

Profites wegen.<br />

Mir gibt Hoffnung, dass … es so viele junge Menschen<br />

gibt, die sich engagieren, wie Fridays for Future oder The<br />

Last Generation. Auch wenn einem vielleicht nicht jede<br />

Aktion gefällt, werden die wenigstens aktiv und wollen<br />

etwas bewegen.<br />

Ich wünsche mir eine Welt, in der ... mehr geteilt wird,<br />

mit Ressourcen schonender umgegangen wird, generell<br />

ein umfassenderes Umweltbewusstsein vorherrscht.<br />

INTERVIEW: RALF GOTTHARDT


what’s up by Hedda Horch<br />

Oben Essen und Trinken: Bergdinner am Museum Industriekultur<br />

.Wonach schmeckt eigentlich Bad<br />

Essen? Das kann man dort vom<br />

2.-4.6. auf der Culinaria in besonderer<br />

Atmosphäre auf dem von Linden,<br />

weißen Pagoden und Fachwerkhäusern umrahmten<br />

Kirchplatz herausfinden. Los gehts<br />

am Freitag Abend mit einer Warm-up-Party.<br />

Die DJs Artur Achziger und Alex Denk legen<br />

Deep House Musik auf. Dazu gibt es Cocktails<br />

und eine Auswahl an Fingerfood. Am Samstag<br />

und Sonntag steht der kulinarische<br />

Genuss im Vordergrund. Hier tischen die<br />

Gastronomen unter anderem Straußenfilet<br />

auf Spargel, Flammlachs und gebratene<br />

Zucchinirolls auf.<br />

Sommer, Sonne, Party — das ist das Motto<br />

der dritten Auflage des Open-Air-Sommer -<br />

events „GMHütte macht Urlaub“ am 16.6.<br />

Und was läge da näher, als Mallorca, die<br />

Partyinsel, nach GMHütte zu holen? Der Rote<br />

Platz im Zentrum wird sich, ganz nach dem<br />

Vorbild der Playa de Palma, in eine große<br />

Urlaubslocation mit Palmen, Sand, Liegestühlen<br />

und Cocktail-Bar verwandeln.<br />

Warum Fußball mehr als Kicken ist? Das beantwortet<br />

Oliver Lück in seiner gleichnamigen<br />

Anthologie und legt unter anderem<br />

offen, mit welchen Methoden Katar sich auf<br />

die Weltmeisterschaft vorbereitete. Anpfiff<br />

ist am 5.6. um 19 Uhr im Grünen Jäger.<br />

In der zweiten Auflage des Formats „Literatur<br />

zum Frühstück“ lädt die Buchhandlung<br />

zur Heide ins Café GundolfS ein.<br />

Neben einem Frühstücksbuffet liest der<br />

Wissenschaftsjournalist Till Hein aus „Crazy<br />

Horse“. Darin geht es um die kleinsten<br />

Pferde der Welt: die Seepferdchen. Los<br />

geht’s am 25.6. um 10 Uhr.<br />

Am 10.6. werden im Fritz Daily die Würfelbecher<br />

ausgepackt: An diesem Abend<br />

macht das Mobiliar Platz für vier vinophile<br />

Spieltische. Hier kann man sich dann mit<br />

Freunden und Bekannten beim Wein-<br />

Glücksspiel messen. Küchenchef Lars Kei -<br />

ling und Sushi-Meister Jun Mita werden sich<br />

um das leibliche Wohl ihrer Gäste kümmern.<br />

Feine Weine gibts auch beim Wein-Tasting<br />

im Remarque Hotel. Am 24.6. werden hier<br />

von Anja Weine aus Frankreich gereicht. Dazu<br />

gibt es Tapas.<br />

Im Rahmen der „Welthandel“-Ausstellung<br />

lädt das MIK zum Berg dinner ein. Gastronom<br />

Helge Weber<br />

empfängt seine<br />

Gäste am 17.6. vor<br />

der Ku lisse histo -<br />

rischer Industriearchitektur.<br />

Neben<br />

dem köstlichen<br />

Berg dinner aus regionalen<br />

Zu taten<br />

gibt es stimmungsvolle<br />

Live-Musik zu<br />

hören.<br />

Den Sommer wie<br />

die Schweden feiern,<br />

das geht beim<br />

Rätselhafte (Bier-)Leiche: „Tödliche Eisernte“ –<br />

Barre Brauereikrimi Nr. 4<br />

Der Mix macht’s:<br />

Mio Mio Mische<br />

zum Auffüllen<br />

Mid sommar-Dinner<br />

bei IKEA. Am 22.6.<br />

kann man einen geselligen<br />

Abend mit<br />

schwedischen Köstlichkeiten,<br />

Live- Musik<br />

und tollen DIY-Ak -<br />

tionen erleben.<br />

Symbolisch zum Jubiläum<br />

des West -<br />

fälischen Friedens<br />

schwimmen am 24.6.<br />

zehn Schwimmer:innen<br />

von Münster nach<br />

Osnabrück. Um das<br />

gebührend zu feiern,<br />

steht zum Abschluss<br />

am Abend direkt am<br />

Kanal ein einmaliges<br />

Event an — die<br />

Schleusenbruchparty<br />

mit kalten Getränken,<br />

Lichtshow und regionalen<br />

DJs. Bevor getanzt<br />

wird gibt’s<br />

noch die Möglichkeit,<br />

am Drachenboot -<br />

rennen teilzunehmen<br />

und zu schwimmen.<br />

Hedda wird<br />

sich das „Swim for<br />

Peace“-Spektakel<br />

mit Sicherheit nicht<br />

ent gehen lassen!<br />

Moment mal, da fehlt<br />

doch was… MIO MIO<br />

hat eine neue Mate<br />

auf den Markt gebracht.<br />

In der MATE<br />

MISCHE fehlt ein<br />

guter Schluck vom<br />

erfrischenden Wachmacher. Damit wird das<br />

Mischen mit Spirituosen direkt in der Flasche<br />

möglich. Hedda hält die Augen auf und wird<br />

den Longdrink schon bald pro bieren.<br />

Bereits Anfang April ist Band 4 der Brauereikrimiserie<br />

von Barre Bräu erschienen.<br />

Auch im neuesten Fall steht Privatdetektiv<br />

Wesendonk zusammen mit Hauptkommissar<br />

Muthesius vor einem Bündel von Rätseln.<br />

Im Mittelpunkt steht ein historisches Werkzeug,<br />

eine Eiszange, die zum Mordinstrument<br />

wird. Erhältlich ist das Buch im Buchhandel,<br />

im Brauerei-Shop und im Barre-<br />

Online-Shop.<br />

Wo wir schon bei Brauereien sind: Rothaus<br />

hat sich für Neugierige etwas ausgedacht:<br />

den Zäpfle-Weg. Der kombiniert einen Spaziergang<br />

rund um die Brauerei mit allerhand<br />

Wissenswertem. Hilfreich zur Seite steht dabei<br />

das digitale Maskottchen „Biergit“, das<br />

sich in einer eigens ent wickelten App mit<br />

uns auf Spurensuche begibt.<br />

Bis die Nächte ...<br />

what’s new<br />

theken-talk<br />

DODO RAMEN<br />

Atmosphäre: Mitten in der Markthalle gelegen, duftet es hier nach Speisen aus<br />

aller Welt. Die Gerichte werden auf hochwertigem Geschirr serviert, so dass<br />

Restaurantfeeling aufkommt.<br />

Angebot: Man wählt aus acht verschiedenen Suppen mit Schweinebauch oder<br />

Rinderhack. Neben den fleischhaltigen Suppen mit Hühnerbrühe gibt es auch<br />

veganes, hausgemachtes Kombu-Dashi mit gebratenem Tofu. Dazu wird noch eine<br />

große Auswahl an Sushi angeboten.<br />

Besonderheit: Ramen liegen derzeit im Trend! DODO RAHMEN bringt mit Leichtigkeit<br />

die traditionelle, japanische Küche nach Osnabrück. Und das so authentisch wie<br />

möglich.<br />

TEXT/FOTO: NOAH SCHNARRE<br />

P L&T Markthalle, Mo.–Sa. 10–19 h<br />

Maik<br />

Countdown<br />

Funktion hier: Servicekraft<br />

Dabei seit: März 2021<br />

Das Countdown ist bei Osnabrücker:innen<br />

für seine kuriose und überladene<br />

Einrichtung bekannt. Hast du ein Lieblingsstück?<br />

Die Telefone, die machen<br />

den Laden einzigartig. Die Möglichkeit zu<br />

haben, sich Tischweise anrufen zu können,<br />

macht es auch leichter, abseits der<br />

eigenen Gruppe neue Menschen kennenzulernen.<br />

Wenn man im Countdown sitzt, hat<br />

man immer das Gefühl, etwas Skurriles<br />

an den Wänden zu entdecken ... Genau<br />

das ist das Ziel! Wir erneuern die Deko -<br />

ration ständig oder fügen etwas Neues<br />

hinzu. Jede Servicekraft kann etwas dafür<br />

mitbringen, wenn es dann passt, finden<br />

wir einen Platz dafür. So kann sich hier<br />

jeder ein Stück weit verewigen.<br />

Du hast während der Coronazeit angefangen.<br />

Wie hast Du die Zeit erlebt?<br />

Wir hatten in dieser Zeit strenge Einlasskontrollen<br />

und Auflagen zu erfüllen. Das<br />

hat sich auch auf die Stimmung unserer<br />

Gäste übertragen. Das war alles ein bisschen<br />

verklemmt. Heute ist die Stimmung<br />

wieder spitze!<br />

Welchen Promi hättest Du gerne mal<br />

am Tresen sitzen? Kurt Krömer, mit dem<br />

kann man Spaß haben!<br />

Und was gibt’s dann zu trinken? Da<br />

Krömer keinen Alkohol trinkt, würde ich<br />

ihm eine Club Mate anbieten.<br />

INTERVIEW/FOTO: NOAH SCHNARRE


LOKALRUNDE [Restaurants, Bistros, Bars und Kneipen in Osnabrück]<br />

ANZEIGEN<br />

Die neue Saison-<br />

Karte für den<br />

SPARGEL ist da!<br />

Nähere Infos auf<br />

unserer Website!<br />

Bardinghaushof · Georgsmarienhütte<br />

Telefon 05401 35434<br />

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täglich ab 11.00 Uhr<br />

An der Katharinenkirche 1 · Tel 0541 27360<br />

Beste Zeit für PFIFFERLINGE!<br />

Wir haben wieder viele Spezialitäten<br />

mit frischen Pfifferlingen, die man im<br />

Sommer auch auf unserer „grünen<br />

Sonnenterrasse“ genießen kann.<br />

Alle weiteren Infos auf unserer Website!<br />

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Tel.: 05403-4050 · www.hotel-freden.de<br />

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Tel. 05404- 98383<br />

Montag & Dienstag Ruhetag<br />

Mittwoch & Donnerstag 18:00 – 23:00<br />

Freitag 18:00 – 24:00 Uhr<br />

Samstag 17:30 – 24:00 Uhr<br />

Sonntag 17:00 – 23:00 Uhr<br />

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musik<br />

Schlagergott im Kneipp-Erlebnispark<br />

Bad Iburg: Christian Steiffen<br />

Weltstar präsentiert „My<br />

Songs“ in Lingen: Sting<br />

FOTO: ROBIN HINSCH<br />

FOTO: MANFRED POLLERT<br />

Indie-Rocker als Headliner<br />

in der Hüttenstadt: Leoniden<br />

Echt heiß!<br />

Deutschrapper vor Osnabrücker<br />

Schlosskulisse: Die Fantastischen Vier<br />

Der Sommer steht vor der Tür. Und damit auch die neue<br />

Festivalsaison. Wir haben uns durch das Open-Air-Angebot<br />

geblättert und die 10 coolsten Festivals & Open Airs in Osnabrück<br />

und der Region zusammengestellt. Gute Unterhaltung!<br />

VON MALTE SCHIPPER<br />

Schlossgarten Open Air<br />

Letztes Jahr musste der Auftritt der<br />

Fantastischen Vier im renovierten<br />

Schlossgarten ausfallen. Smudo hatte<br />

sich einen Tag zuvor bei einem<br />

Konzert in Bonn das Kreuzband gerissen.<br />

Jetzt wird nachgeholt. Im Januar<br />

erschien mit „The Liechtenstein“<br />

Tapes ein Album, auf dem die<br />

Fantas fünfzehn ihrer größten Hits<br />

neu eingespielt haben. Am Samstag<br />

steht Cro auf der Bühne.<br />

P 18.8., Die Fantastischen Vier,<br />

Osnabrück, Schlossgarten<br />

P 19.8., Cro, Osnabrück, Schloss -<br />

garten<br />

EmslandArena Open Airs<br />

Auch in diesem Jahr lädt die Emsland -<br />

Arena in Lingen wieder zu ausgesuchten<br />

Open Airs. Mit dabei ist unter<br />

anderem Weltstar Sting, der hier seinen<br />

einzigen Freiluftauftritt in Norddeutschland<br />

spielt. Der Mann mit<br />

dem „vergoldeten Backkatalog“ (The<br />

Times) präsentiert sein Programm<br />

„My Songs“ mit Klassikern von „Englishman<br />

in New York“ bis „Message<br />

In A Bottle“. Auch Johannes Oerding<br />

kommt nach Lingen und bringt sein<br />

aktuelles Album „Plan A“ mit.<br />

P 22.6., Sting, Lingen, Gelände EmslandArena<br />

P 24.6., Lingen, Johannes Oerding,<br />

Gelände EmslandArena<br />

Hurricane Festival<br />

Seit der ersten Festival-Ausgabe<br />

1997 auf der Motorrad-Sandrennbahn<br />

Eichenring bei Scheeßel ist das<br />

„Hurricane“ zu einem der größten<br />

Festivals hierzulande geworden. Neben<br />

Größen wie Die Ärzte, Casper<br />

oder Placebo hat auch das übrige Programm<br />

einiges zu bieten. Tipps: Betterov<br />

(zuletzt beim Popsalon), die tolle<br />

Alli Neumann und die australischen<br />

Oasis-Ultras DMA’s.<br />

P 16.-18.6., Scheeßel, Eichenring<br />

Polychrom Festival<br />

Das vom Musikbüro Osnabrück organisierte<br />

Jazzfestival geht in die dritte<br />

Runde. Auf zwei Bühnen rund um die<br />

Katharinenkirche spielen unter anderem<br />

Leléka, die mit der ukrainischen<br />

Sängerin Viktoria auftritt, das Jerry Lu<br />

Trio und BlackCap. Der Eintritt ist frei.<br />

P 10.6., Osnabrück, An der Katharinenkirche<br />

Geh ma Ziegenbrink Open Air<br />

Vol. V<br />

Ebenfalls vom Musikbüro Osnabrück<br />

organisiert, feiert dieses Open Air am<br />

Ziegenbrink seinen fünften Geburtstag.<br />

Geboten wird ein lautes Line-Up<br />

von Punk über Heavy Metal bis Death<br />

Doom. Erwartet werden unter anderem<br />

Cryptic Brood, Sickmark und Disgusting<br />

News. Marco Gausmann: „Das<br />

wird lustig!“<br />

P 5.8., Osnabrück, Ziegenbrink<br />

Gartenparty Bad Iburg<br />

Die Bühne im Kneipp-Erlebnispark zu<br />

Füßen des Schlosses betritt am Samstag<br />

der „Gott of Schlager“ Christian<br />

Steiffen. Im Vorprogramm: Grillmaster<br />

Flash sowie Ulli Barracuda & The Pink<br />

Flamingos. Am Sonntag bringt der Komiker<br />

und Vorleser Torsten Sträter<br />

sein Prorgamm „Schnee, der auf Ceran<br />

fällt“ mit. Davor: Thomas Godoj.<br />

P 3./4.6., Bad Iburg, Kneipp-Erlebnispark<br />

Hütte Rockt<br />

Nach dem erfolgreichen 15-jährigen<br />

Jubiläum im letzten Jahr geht es in<br />

Georgsmarienhütte selbstredend weiter.<br />

Neben den Headlinern Leoniden<br />

und Zebrahead geben sich auch unter<br />

anderem Slime, The Baboon Show, OK<br />

Kid, Massendefekt, Team Scheisse<br />

und Hi! Spencer die Ehre. Auch für die<br />

Kleineren ist mit Heavysaurus („Kaugummi<br />

ist mega!“) etwas dabei.<br />

P 10.-12.8., GM-Hütte, Bielefelder<br />

Straße 10<br />

Stemwede Open Air<br />

Das Open Air gehört zu den ältesten<br />

Umsonst und Draußen-Veranstaltungen.<br />

In diesem Jahr wird Ausgabe<br />

45 (!) gefeiert. Im pittoresken Ilweder<br />

Wäldchen stehen unter anderem<br />

Nashville Pusyy (Lemmy Kilmister:<br />

„Amerikas letzte groß Rock'n'Roll-<br />

Band“) und die englische Punkband<br />

Maid Of Ace um Sängerin und Gitarristin<br />

Anna Coral Elliott auf der<br />

Bühne.<br />

P 18./19.8., Stemwede, Ilweder Wäldchen<br />

Talge Open Air<br />

Auf dem Sportplatz im ländlich gelegenen<br />

Stadtteil von Bersenbrück sind<br />

dieses Mal unter anderem das kanadische<br />

Powerhaus Danko Jones, die<br />

deutschsprachigen Post-Hardcore-<br />

Helden Fjört und der niederländische<br />

Folkpunker Tim Vantol dabei.<br />

P 14./15.7., Bersenbrück-Talge, Am Talger<br />

Sportplatz<br />

Reggae Jam<br />

Bernd „Sheriff“ Lagemann hat auch<br />

dieses Mal ein Programm aus zeitlosen<br />

Klassikern und modernen Sounds<br />

des Genres zusammengestellt. Das<br />

Original-Mitglied von Bob Marleys<br />

The Wailers, <strong>Juni</strong>or Marvin, ist mit<br />

The Legendary Wailers ebenso dabei<br />

wie unter anderem Anthony B, Barrington<br />

Levy und Tarrus Riley. Up up!<br />

P 4.-6.8., Bersenbrück, Klosterpark<br />

22 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>


FOTO: MUHSIN AKGÜN<br />

Haben live immer noch Spaß: No Fun At All<br />

Austausch und<br />

Begegnung<br />

Eintauchen in die Musikkultur des östlichen Mittelmeer -<br />

raumes: An zehn Abenden sorgt das „Morgenland Festival“<br />

für Austausch zwischen Musiker:innen unterschiedlicher<br />

Nationen und Musikstile.<br />

für das „Morgenland Festival<br />

<strong>2023</strong>“ hat sich Festivalleiter<br />

Michael Dreyer bewusst gegen<br />

ein Motto entschieden. „Die Region<br />

östlich des Mittelmeers wird gerne<br />

als patriarchalisch geprägt betrachtet“,<br />

sagt er. „Doch Veränderungen in<br />

den Gesellschaften haben sehr oft die<br />

Frauen bewirkt.“<br />

Dies sei auch derzeit im Iran der<br />

Fall. Also wollte Dreyer ein Programm<br />

gestalten, das viele großartige<br />

Musiker:innen präsentiert. „Ich<br />

finde nicht, dass wir das extra labeln<br />

sollten“, so Dreyer. „Das würde ja unterstreichen,<br />

dass es etwas Besonderes<br />

ist. Und genau das wollen wir ja<br />

nicht.“<br />

Ein Beispiel für die Programmausrichtung<br />

ist der Auftritt vom Naissam<br />

Jalal Quartet (23.6.), das mit seinem<br />

Programm „Healing Rituals“ im Rosenhof<br />

gastiert. Naissam Jalal wurde<br />

in Frankreich als Tochter syrischer Eltern<br />

geboren. Auf der Suche nach ihren<br />

kulturellen Wurzeln ging sie mit<br />

neunzehn Jahren nach Damaskus und<br />

lernte dort die arabische Flöte Ney.<br />

In Kairo nahm Jalal Unterricht<br />

beim legendären Geiger Abdo Dagher,<br />

der noch mit der legendären<br />

Umm Kulthum gespielt hat. Hier<br />

schließt sich der Kreis zum „Morgenland<br />

Festival“, denn der 2021 verstorbene<br />

Dagher war 2006 anlässlich seines<br />

70. Geburtstages in Osnabrück<br />

zu Gast. „Letztes Jahr hat Naissam<br />

mit dem Osnabrücker Symphonieorchester<br />

gespielt“, erinnert sich Dreyer.<br />

„Es war ein sensationeller Auftritt,<br />

den niemand vergessen wird, der ihn<br />

erlebt hat.“<br />

Einen weiteren Programmhöhepunkt<br />

stellt der Auftritt von Aynur<br />

(24.6.) mit dem Osnabrücker Symphonieorchester<br />

auf dem Domvorplatz<br />

dar. Die Sängerin gilt als eine<br />

der wichtigsten Stimmen der kurdischen<br />

Musik und spielte Anfang Mai<br />

in der New Yorker Carnegie Hall. „Aynur<br />

ist seit über zehn Jahren mit dem<br />

‚Morgenland Festival‘ verbunden“,<br />

sagt Dreyer. „Sie spielt zum ersten<br />

Mal mit vollem Symphonieorchester.<br />

Und ich kenne auf der Welt niemanden,<br />

der das besser arrangieren könnte,<br />

als Wolf Keschek.“<br />

Neben Konzerten gibt es auch einen<br />

Filmabend am 2.7. in der Lagerhalle.<br />

Dort wird „Daf“ von Bahman<br />

Ghobadi gezeigt. Der iranisch-kurdische<br />

Regisseur hat Verbindungen zu<br />

unserer Stadt. Mit „Turtles Can Fly“<br />

gewann Ghobadi schon den Kinderpreis<br />

beim „Unabhängigen Filmfest“.<br />

Sein neuer Film ist nach der kurdischen<br />

Rahmentrommel benannt. Die<br />

iranische Perkussionistin Harir Shariatzadeh<br />

wird das Instrument auch<br />

live vorstellen.<br />

Ebenfalls auf dem Programm steht<br />

„Ask, Mark ve Ölüm – Liebe, D-Mark<br />

und Tod“. „Dieser wundervolle Dokumentarfilm<br />

von Cem Kaya feiert die<br />

Musik der sogenannten türkischen<br />

Gastarbeiter:innen und ihrer Nachkommen<br />

von den 1960er Jahren bis<br />

in die Gegenwart“, so Dreyer. Den Abschluss<br />

bildet, wie immer, die „Morgenland<br />

Party“ (1.7.) in der Lagerhalle<br />

mit DJane Ipek Ipekcioglu.<br />

MALTE SCHIPPER<br />

P 21.6.-2.7., verschiedene Orte<br />

www.morgenland-festival.com<br />

DER STAND<br />

DER DING<br />

E?<br />

www.draiflessen.com<br />

05.04. – 16.07.202 23<br />

Ein Projekt zum Thema Nachhalti gkeit<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong> 23


musik<br />

Kammermusik<br />

mit Botschaft<br />

Der „Schlossverein Osnabrück“ richtet seit 1997 das Kammer -<br />

musikfestival „Classic con brio“ aus. Dieses Jahr stehen die<br />

Konzerte unter dem Thema „Freiheit und Frieden in Europa“.<br />

.„Es war stets unser Bestreben,<br />

Aufsehen erregende<br />

Künstler:innen nach Osnabrück<br />

einzuladen, die weltweit bei internationalen<br />

Musikfestivals und auf<br />

den berühmtesten Bühnen auftreten“,<br />

erklärt der Vorsitzende des<br />

„Schlossverein Osnabrück e.V.“, Hagen<br />

Gleisner, die Idee hinter „Classic<br />

con brio“. In diesem Jahr finden die<br />

zehn Konzerte in Osnabrück, Melle<br />

und Bissendorf statt – in Kirchen, im<br />

„BlueNote“ oder der Ursulaschule.<br />

Und es geht durchaus politisch zu.<br />

Das Motto „Freiheit und Frieden in<br />

Europa“ entstand nach dem Ausbruch<br />

des „Ukraine-Krieges“. „Die<br />

wunderbare Musik von Peteris Vasks<br />

war schon seit längerem Teil unserer<br />

Festival-Konzerte“, so Gleisner. „Vor<br />

dem Hintergrund unseres Mottos gewinnt<br />

es noch an Bedeutung. Vasks<br />

selber erlebte die sowjetische Unterdrückung.“<br />

Der niederländisch-britische Geiger<br />

Daniel Rowland, seit längerem<br />

mit „Classic con brio“ verbunden,<br />

brachte die Idee auf, Vasks als „Composer<br />

in Residence“ zu verpflichten.<br />

„Diese Idee haben wir unmittelbar<br />

verfolgt, bis wir im Januar die ersehnte<br />

Zusage erhielten“, so Hagen Gleisner.<br />

Vasks ist einer der bekanntesten<br />

und beliebtesten zeitgenössischen<br />

Komponisten. Er erhielt im letzten<br />

Jahr den „Opus Klassik“ als Komponist<br />

des Jahres. Im selben Jahr wurde<br />

er mit dem „Preis der Europäischen<br />

Kirchenmusik“ ausgezeichnet.<br />

Mehrere seiner Werke sind Teil des<br />

Festivalprogramms. Einen Höhepunkt<br />

stellt das Konzert im Osnabrücker<br />

Dom dar, das Teil des ökumenischen<br />

Kirchentages ist. Es werden<br />

Vasks Violinkonzert „Distant Light“<br />

mit Daniel Rowland als Solist, Henryk<br />

Gorecikis „Miserere“ für Chor a<br />

cappella und „Dona Nobis Pacem“<br />

für Chor und Orchester aufgeführt.<br />

„Nicht nur terminlich, sondern auch<br />

inhaltlich passt das zum 375. Jubiläum<br />

des Westfälischen Friedens“,<br />

sagt Gleisner.<br />

Besonders freut sich der Vorsitzende<br />

auf Leonie Wolf (Geige) und Lisette<br />

Gambietz (Cello), die Vasks Werk<br />

„Castillo Interior“ beim Familienkonzert<br />

und im Schüler-Gesprächskonzert<br />

in der Ursulaschule spielen.<br />

„Wenn Schüler:innen für Kinder und<br />

Jugendliche musizieren, sind sie die<br />

besten musikalischen Botschafter.“<br />

MALTE SCHIPPER<br />

P 9.-17.6., verschiedene Orte<br />

www.classic-con-brio.de<br />

Erlebte selbst die sowjetische Unterdrückung: Peteris Vasks<br />

FOTO: SCHOTT MUSIC MÉLANIE GOMEZ<br />

FOTO: DWAYNE LARSON<br />

Reggae’n’Rock<br />

Bunter Haufen, gute Taten: Jamaram<br />

Ein Wanderzirkus in<br />

Sachen Reggae und<br />

Rock'n'Roll: Jamaran<br />

thomas „Tom“ Lugo“, Samuel<br />

„Samy Danger“ Hopf und Maximilian<br />

„Murxen“ Alberti gründeten<br />

Explosiv<br />

Sensationell guter Punkrock:<br />

Mobina Galore kommt in<br />

die Stadt.<br />

für solche Bands fahren viele kilometerweit<br />

oder durchforsten<br />

Haben ein Händchen für Hits: Jenna<br />

Priestner und Marcia Hanson<br />

Gitarrengott<br />

Ein Blues-Rock-Höhepunkt<br />

steht an: The Cold Stares aus<br />

den USA.<br />

2000 Jamaram im Münchner Stadtteil<br />

Aubing. Mittlerweile ist das Kollektiv<br />

zu acht. Der Bandname geht auf die<br />

Anfangszeit zurück, als man noch Impro-Konzerte<br />

gab. Nach ersten Veröffentlichungen<br />

und einem Musikvideo<br />

mit Cosma Shiva Hagen ging es 2008<br />

zusammen mit dem Goethe-Institut<br />

nach Uganda und Kenia. Seitdem unterstützen<br />

Jamaram unter dem Motto<br />

„Make the World a better Place“ verschiedene<br />

soziale Projekte. Auf ihrer<br />

Tour zum aktuellen Album „To The<br />

Moon And The Sun“ haben sich Jamaram<br />

befreundete Künstler wie Jahcoustix<br />

und Jah Chango eingeladen.<br />

Fun Fact: „Murxen“ Alberti könnte der<br />

eine oder andere als Dr. Stern aus der<br />

Serie „Bettys Diagnose“ kennen. MARS<br />

P 21.6., Kleine Freiheit<br />

akribisch die Bühnen der diesjährigen<br />

Sommer-Festivals – auf der Suche<br />

nach dem ultimativen Kick. Mobina<br />

Galore sind diese Band. Mit dem gewissen<br />

Etwas. Mit Magie … Sängerin<br />

und Gitarristin Jenna Priestner und<br />

Schlagzeugerin Marcia Hanson haben<br />

sich 2011 gefunden, um ihren schnittigen<br />

Punkrock abzufeiern. Unverkennbar<br />

ist die rotzige Stimme von<br />

Jenna Priestner, die an Joan Jett erinnert,<br />

wenn sie Emo-Punkrock singen<br />

würde. Die Gitarren sind geschult an<br />

den Sex Pistole und den Ramones, der<br />

Drumsound an Blink 182, Jimmy Eat<br />

World oder Sum 41. Und so ganz nebenbei<br />

haben Mobina Galore ein Händchen<br />

für Hits. Songs wie „Spend My<br />

Day“ oder „Going Out Alone“ sind echte<br />

Tanzflächenfüller und Mitsing-Garantien.<br />

MARS<br />

P 7.6., Kleine Freiheit<br />

Blues, Rock & 70s-Flair<br />

satt: The Cold Stares<br />

so muss ein Gitarren-Riff klingen,<br />

so wie in „Heavy Shoes“. Chris<br />

Tapp spielt eine herrlich verzerrte E-<br />

Gitarre, die gleichzeitig auch unverschämt<br />

melodisch klingt. Man merkt<br />

und hört sofort, dass hier einiges zusammenkommt:<br />

Blues, Rock, 70s-<br />

Flair, Groove … Das Duo aus Indiana,<br />

USA, braucht nicht viel, um die Dinge<br />

ins Rollen zu bringen – die geile Gitarre<br />

von Chris Tapp, dazu sein an Lynyrd<br />

Skynyrd und Dank Jones erinnernder<br />

Gesang, angetrieben vom forschen<br />

Schlagzeugspiel Brian Mullins‘. Seit<br />

gut fünfzehn Jahren existiert die Band.<br />

Seitdem stehen sechs Alben zu Buche,<br />

zuletzt „Voices“ von <strong>2023</strong>. Immer wieder<br />

erhält die Band auch höchstes Lob<br />

in der Musikpresse oder von Kollegen<br />

wie Joe Bonamassa. Nicht verpassen!<br />

MARS<br />

P 14.6., Hagen a.T.W., Gaststätte Stock<br />

24 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>


KUNST<br />

UND<br />

STÜCKE<br />

ÜCKE.<br />

Messen und Ausstellungenunge<br />

Egal ob Konzerte, Theater, Ausstellungen,<br />

ungen,<br />

Veranstaltungen<br />

für Familien oder für<br />

Nachtschwärmer: Der Ver<br />

an<br />

nstaltungskalender<br />

bietet für jeden etwas.<br />

Finde tolle Events auf<br />

www.os-kalender.de.<br />

Verkehrsverein Stadt und Land Osnabrück e.V.


ühne<br />

Unter Sternen<br />

Was gibt es Schöneres, als (Straßen-)theater und Musical,<br />

Kabarett und Comedy unter freiem Himmel zu erleben?<br />

In und um Osnabrück findet diesen Sommer jede Menge<br />

Outdoor-Theater statt. Hier ein paar Schlaglichter.<br />

ES GIBT VIEL ZU HÖREN<br />

#klangnachtos<br />

projektbuerokultur<br />

projektbuerokulturamt<br />

www.kultur-os.de<br />

16. + 17. JUNI <strong>2023</strong><br />

VON 18 BIS 24 UHR<br />

KLANGRÄUME UND MUSIKORTE<br />

IN OSNABRÜCK<br />

EINTRITT FREI<br />

Broadway-Musical mit Musik von Dolly Parton: Die Waldbühne Kloster Oesede spielt „9 to 5“<br />

manche denken ja, Outdoor-<br />

Theater ist eine Erfindung<br />

aus Pandemie-Zeiten. Aber<br />

das ist natürlich Unsinn. Seit den Amphitheatern<br />

der europäischen Antike<br />

haben Draußen-Acts Klassiker-Status.<br />

Auch in Stadt und Region gibt es <strong>2023</strong><br />

dieses Feeling, allerdings nicht bestückt<br />

mit Inhalten von Sophokles bis<br />

Euripides, von Terentius bis Plautus.<br />

Schrill: „Theateracker“ mit Flexoncirq,<br />

Piesberger Gesellschaftshaus<br />

Etwa beim Abend-Musical „9 to 5“<br />

der Waldbühne Kloster Oesede in<br />

Georgsmarienhütte (ab 1.7.) – auf der<br />

Covid 19 übrigens 2020 dazu führte,<br />

dass alle Veranstaltungen abgesagt<br />

wurden. Wer einen „namen- und mitunter<br />

auch seelenlosen Bürokomplex“<br />

der 1970er sehen will, sexistischer und<br />

egoistischer Chef inklusive – hier lernen<br />

wir bis in den September hinein,<br />

wie Menschen nicht sein sollten.<br />

Auch die episodenhafte Komödie<br />

„Currywurst mit Pommes“ der Waldbühne<br />

Melle (ab 16.6.) versetzt uns bis<br />

in den September hinein in ein betont<br />

unidyllisches Geschehen – in eine<br />

Autobahn-Imbissbude, in der Chefin<br />

Penny auf allerlei schräge Typen trifft.<br />

Ob da Olli (Dittsche) Dittrich und<br />

FOTO: NOEḾI JAŚZ-AŔKI<br />

Jon Flemming (Ingo) Olsen neidisch<br />

werden?<br />

Der „Theateracker“ im Kastaniengarten<br />

des Piesberger Gesellschaftshauses<br />

(28.6.–19.7.) lockt zu vier<br />

Abenden, die oft sehr schrill sind, sehr<br />

bizarr, und bei denen danach der Hut<br />

rumgeht. Das Besondere ist ihr Werkstattcharakter:<br />

An den hier gezeigten<br />

Produktionen wird nämlich noch gearbeitet.<br />

Das Publikum ist also ein<br />

Testpublikum und beeinflusst, ob sich<br />

bis zur Premiere noch was ändert.<br />

Die fünf Produktionen, die das Haus<br />

der Jugend in seiner Reihe „Kultur im<br />

Innenhof“ zeigt (vom 2.8.–30.8.), sind<br />

dagegen schon fertig. Diesmal dabei:<br />

Markus Pabst, vollmundig angekündigt<br />

als „der Punk unter den Varieté-<br />

Machern – und der Poet“. Auch Tina<br />

Teubner wird fett angekündigt: Als<br />

„begnadete Komikerin, überirdische<br />

Musikerin“. Mr. Leu steht da nicht zurück.<br />

Eine „Ode an die Verrückten, die<br />

Freigeister und Desperados, die in den<br />

Zwischenwelten der verlorenen Seelen<br />

ihre Zuflucht finden“ erwartet uns.<br />

Viel zu sehen also. Und wie immer<br />

gilt: Sitzmatten und Regenschirm gehören<br />

zur Grundausstattung.<br />

WOLF VON SCHÖNLAITEN<br />

Punk und Poet: „Kultur im Innenhof“<br />

mit Markus Pabst, Haus der Jugend<br />

FOTO: MARKUS PABST<br />

26 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>


kunst<br />

Rot sehen<br />

Teezeremonien als Kunst? Der Kunstraum hase29 tut sich<br />

mit der Leere seiner Rauminstallation „Ein Teehaus für<br />

Osnabrück“ keinen Gefallen. Der interkulturelle<br />

Austausch lädt wenig zum Verweilen ein.<br />

normalerweise hat der Kunstraum<br />

hase29 ja eine gute<br />

Hand bei der Auswahl der<br />

Arbeiten, die er zeigt. Die interaktive<br />

Rauminstallation „Ein Teehaus für<br />

Osnabrück“ bildet leider eine Aus -<br />

nahme.<br />

Was sich das Kölner Studio Quack<br />

bei seinem „lebendigen Ort“ denkt,<br />

klingt zwar gut: „gemeinschaftliches<br />

Zusammenkommen“, soll hier stattfinden,<br />

„interkultureller Austausch“.<br />

Und bei den Zeremonien des Rahmenprogramms,<br />

von Kräuterexpertin Irmgard<br />

Rösner bis Keniakennerin Helen<br />

Wambui Nintemann, mag das klappen.<br />

Aber Besuchende, die alleine kommen,<br />

erleben keine Lebendigkeit. Sie<br />

stehen vor einer Leere, die auf eine<br />

Fülle wartet, die gerade fehlt. Zum<br />

Verweilen lädt das nicht ein. Manche<br />

Besuchenden drehen schon an der Tür<br />

wieder um.<br />

Eine transparente Gerüstwelt aus<br />

Vierkanthölzern erwartet uns. Sie bietet<br />

Raum für kleine Beete, vom Zitronengras<br />

bis zum Gewürzthymian. Wassertanks<br />

sind festgezurrt, für Spülstationen,<br />

Schläuche enden in Gießkannen.<br />

Samoware blubbern, geplagt von unfreiwilligen<br />

Lecks.<br />

Hier und da stehen kleine Gläschen<br />

mit getrocknetem Tee, von Earl Grey<br />

bis Grüntee, inklusive Dosierung, Temperatur<br />

und Siedezeit. Wer sich durch<br />

das Menü von zwei Tablets tastet,<br />

die erst wie abgeschaltet wirken, bekommt<br />

nichtssagende Videos von<br />

Werner Kavermann und Monika Witte<br />

zu sehen, in denen nicht viel passiert<br />

– jemand spült einen Wasserkocher<br />

ab, jemand trinkt Tee, jemand gießt<br />

Wasser in einen Filter, es regnet auf<br />

einen Gartentisch.<br />

Schälchen, Tassen, Kannen und<br />

Stövchen stehen herum, wie Deko -<br />

stücke. Kandisklumpen warten, Aufschäumbesen.<br />

Wer will, kann sich auf<br />

pinke Matten setzen. Wer will, kann<br />

sein ganz persönliches Tee-Rezept<br />

teilen, „Trinkumfeld“ inklusive. Zu<br />

sehen gibt es wenig; gottlob liegt ein<br />

einzelnes Teemagazin aus. Kann man<br />

hier Tee trinken? Es scheint so. Kann<br />

man ihn selber aufgießen? Man weiß<br />

es nicht. Angesprochen wird man<br />

nicht. Dann geht man wohl besser<br />

wieder.<br />

Auch Nike Finger-Hamborgs „Raum<br />

für Kooperationen“ wirkt wie tot. Aus<br />

langen weißen Papierstreifen soll man<br />

hier Knäuel flechten, warum auch<br />

FOTO: ANGELA VON BRILL<br />

Abwarten und Tee trinken? „Der Traum von einer neuen Gemeinschaft“<br />

geht beim Kölner Studio Quack nicht wirklich auf.<br />

immer. Das ginge spontan zwar ganz<br />

einfach, ein Erklärvideo verkompliziert<br />

die Sache aber sehr, Fachworte wie<br />

„Bobine“ inklusive, die man erstmal<br />

recherchieren muss (hat irgendwas<br />

mit Zigarettenhülsen zu tun). Aber es<br />

muss Menschen geben, die sich nicht<br />

abschrecken lassen. Manch Papiergebilde<br />

liegt auf dem Boden und klebt<br />

schnell an den Schuhen.<br />

Papierstreifen hängen hier an der<br />

Wand. Auf einem steht „Rot“, in Rot.<br />

Auf einem anderen, auch in Rot, „Rot<br />

sehen“. Ja, das könnte man, im „Teehaus<br />

für Osnabrück“.<br />

Die Ausstellung gibt vor, zu fragen:<br />

Wie trinkt Osnabrück seinen Tee? Eine<br />

Antwort ist nicht zu sehen. Vermutlich:<br />

Mal so, mal so? Man erfahre was<br />

über Anbau, Trocknung und Zubereitung<br />

von Tee, wird versprochen. Hmm.<br />

Wodurch denn? Durch die Beete, die<br />

Fertigmischungen? Das ist alles sehr,<br />

sehr mager.<br />

Gut, die Ausstellung erstreckt sich,<br />

ansatzweise, auch in den Straßenraum.<br />

Merke: ein „Teehaus“ muss kein<br />

Haus sein, offenbar. Aber auch wer des<br />

Englischen mächtig ist, in dem hier<br />

viel erklärt wird, bekommt für diesen<br />

Logikbruch keine Erklärung.<br />

Fazit: Vielleicht besser Kaffee?<br />

HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />

P bis 5.8., Kunstraum hase29<br />

www.hase29.de<br />

8.6.<strong>2023</strong>, 19 h, Wie trinkt Osnabrück<br />

seinen Tee? Japanische Teezeremonie<br />

mit Karl-Heinz Fuß (Aikido Osnabrück)<br />

21.6.<strong>2023</strong>, 19 h, Wie trinkt Osnabrück<br />

seinen Tee? Kenianische Teezeremonie<br />

mit Helen Wambui Nintemann<br />

kunst und ausstellungen<br />

Osnabrück<br />

BBK-KunstQuartier. „Himmel und Hölle“<br />

Arbeiten von 10 Künstlerinnen aus den<br />

Partnerstädten Osnabrück und Greifswald,<br />

bis 17.6.; „Zukunftswerkstatt Frieden“,<br />

23.6.–12.8.<br />

Bergkirche. „Am wunden Punkt“, Audio-<br />

Ausstellung mit Zeitzeugenberichten von<br />

Osnabrücker Kriegskindern, bis 31.10.<br />

Erich Maria Remarque-Friedenszentrum.<br />

„Mahnende Erinnerung – 75 Jahre Frieden.<br />

Fotografien von Dieter Blase“, bis 4.6.; „Networking<br />

Remarque“ Ausstellung zum 125.<br />

Geburtstag von E. M. Remarque, 16.6.–31.12.<br />

Galerie KunstGenuss. „kunst.vor.Ort“, aktuelle,<br />

regionale Kunst, 4.6.–6.8.<br />

Kulturhaus (Dreikronenhaus). „Polar“,<br />

Arbeiten von sechs Studierenden der Uni<br />

Osnabrück, bis 6.10.<br />

Kunstraum hase29. Ein Teehaus für Osnabrück<br />

– Studio Quack, bis 5.8.; Raum für Kooperationen<br />

mit Nike Finger-Hamborg, bis 5.8.<br />

Felix Schoeller Photoaward // Deutscher<br />

Friedenspreis für Fotografie, Museumsquartier<br />

Osnabrück, bis 6.8.<br />

Kunstzelle, Koksche Str. 79. „... im Ver -<br />

borgenen“, Arbeiten aus Stoff von Birgit<br />

Babitsch, bis 27.8.<br />

Leiser Speicher im Hafen. „Orte des Friedens“<br />

– Arbeiten von 10 Kunststudierenden<br />

im Rahmen des LVO-Projekts „Kunst im<br />

Speicher“, bis Mai 2024<br />

Museum am Schölerberg für Natur und<br />

Umwelt. Neueröffnung des Museums u. a.<br />

mit dem Karbonwald.<br />

Museum Industriekultur. „Industriekultur<br />

andernorts: Kokerei Hansa in Dortmund“,<br />

Fotografien der Fotografischen Gesellschaft<br />

Osnabrück, bis 25.6.; Gute Geschäfte. Historische<br />

Fotografien der Osnabrücker Einkaufswelt“,<br />

bis 16.7.; „Welthandel. Geschichte,<br />

Gegenwart, Perspektiven“, bis 15.10.<br />

Museumsquartier Osnabrück (MQ4). Felix<br />

Schoeller Photoaward // Deutscher Friedenspreis<br />

für Fotografie, bis 6.8.; Dor Guez:<br />

Inmitten imperialer Gitter, bis 6.8.<br />

OsnabrückHalle. „Hase29 in der Halle“<br />

Kunst im Foyer von Eva Lause, bis 26.6.<br />

Piesberger Gesellschaftshaus. „Gesichter<br />

dieser Stadt“, ab 19.3.<br />

Shock Records & Coffee. „Support your<br />

local Bandshirt“ T-Shirts der Osnabrücker<br />

Musikszene; 2.6.–7.7.<br />

Skulptur-Galerie. „Streifzüge im Gefolge<br />

federleichter Niederwaldphilosophie“, Arbeiten<br />

von Michael Strauß, bis 10.6.; „Das<br />

Kopfarchiv“, Kopfplastiken und Kopfbilder<br />

von Peter Möller, 16.6.–28.7.<br />

„Das Kopfarchiv“, Arbeiten von Peter<br />

Möller, Skulptur-Galerie 16.6.–28.7.<br />

Vienna House Remarque. Christo und<br />

Jeanne-Claude, „Wrapped Reichstag 1995“,<br />

handsignierte Arbeiten, bis auf weiteres<br />

VHS Osnabrück. Remarque – Arbeiten aus<br />

dem Kunstprojekt der Erich-Maria-Remarque-Schule,<br />

bis 16.7.2024<br />

Umland<br />

BAD ESSEN<br />

Schafstall. „Farbe trifft Metall“, Arbeiten<br />

von Katrin Altrogge und Elisabeth Schuller-<br />

Köster, bis 2.7.<br />

BERSENBRÜCK<br />

Museum im Kloster. „Lebensbilder aus der<br />

Zeit vom Dreißigjährigen Krieg und West -<br />

fälischen Frieden“, bis 11.6.<br />

BISSENDORF<br />

KuBiss KulturRAUM. Sigrid Koch „Blick in<br />

meine Fabelwelten“, 4.–30.6.<br />

BRAMSCHE<br />

Tuchmacher Museum. Wandlungen – Textilkunst<br />

und Objekte von Traudel Lindauer,<br />

bis 4.6.; „Pflanzenfarben“, textile Arbeiten<br />

von Anette Rega, 24.6.–3.9.<br />

Varusschlacht im Osnabrücker Land. „Cold<br />

Case – Tod eines Legionärs”, erst malige Präsentation<br />

eines in Kalkriese gefundenen<br />

römischen Schienenpanzers, 10.6.–5.11.<br />

DISSEN<br />

KuK-Haus. „Berlin. New York. Paris. – Christo<br />

die Zweite“, bis 18.6.<br />

GM-HÜTTE<br />

Museum Villa Stahmer. „Mal doch mal was<br />

Schönes“, Arbeiten von Werner Kavermann,<br />

bis 2.7.<br />

Forsthaus Oesede. Realismus von Robert<br />

Meyer und seiner Tochter Sarah Winter,<br />

bis auf weiteres<br />

MELLE<br />

Alte Posthalterei. „Naive bis Heiter“, Arbeiten<br />

von Elena Kok, 2.–30.6.<br />

Atelier Peter Marggraf. 25. Ausstellung mit<br />

zahlreichen Gastkünstler:innen am 8.-11.6.;<br />

ohne weitere Gäste am 17./18.6.<br />

METTINGEN<br />

Draiflessen. Der Stand der Dinge? , bis 16.7.;<br />

„The Mirror of Peace“, Renee van Bavel, bis<br />

20.8., „Vorsicht Glas!“, bis 20.8.<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Stadtmuseum. „Was der deutsche Mann im<br />

Sommer trägt – Modenschau und Lebensart<br />

à la Fritz Wolf“, bis 20.8.<br />

TECKLENBURG<br />

Otto Modersohn Museum. „Das Geheimnis<br />

der Farbe“, Aquarelle von Emil Nolde und<br />

Werke von Herbert Beck, bis 13.8.<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong> 27


kino<br />

Der warme Hauch der Nostalgie<br />

Riesenfans und die Jungs von damals: Lautes Mitsingen inbegriffen<br />

Eine alte Clique will sich das Reunion-Konzert ihrer Lieblingsboygroup nicht<br />

entgehen lassen: In der Musicaladaption „Greatest Days“ untermalen die<br />

Hits von Take That die Geschichte einer Frauenfreundschaft.<br />

früher wurde noch schwer gearbeitet<br />

in der Popbranche.<br />

Die Beatles brachten zwischen<br />

1963 und 1965 zwei LPs pro Jahr<br />

heraus, absolvierten Tourneen, Clubund<br />

TV-Auftritte in vielerlei Ländern,<br />

drehten zwei Kinofilme. Gleich der erste,<br />

„A Hard Days Night“, in knapp zwei<br />

Monaten entstanden, machte weltweit<br />

Furore. In den USA gefiel der witzige,<br />

moderne Stil, man stellte nach dem<br />

englischen Vorbild die Monkees zusammen,<br />

produzierte eine TV-Serie mit<br />

ihnen und mit „Head“ wiederum einen<br />

Kinofilm.<br />

Ernster geriet 1965 das sehenswerte<br />

Melodram „Catch Us If You Can“, nicht<br />

zu verwechseln mit dem gleichnamigen<br />

Spielberg-Film, von John Boorman und<br />

der Band Dave Clark Five. Natürlich blieben<br />

diese Musiker auf der Leinwand<br />

nicht allein. Erwähnenswert ist „Flame“<br />

mit den Glamrockern von Slade, die<br />

1975 überzeugend in sozialrealistischen<br />

Rollen auftraten. Ein filmisches Zeitbild.<br />

Demgegenüber gelangt Popmusik<br />

heute meist in wohliger Gegenwartsferne<br />

als „Jukebox Musical“ auf die<br />

Leinwand. Eine für den Film adaptierte<br />

Bühnenform, bei der nicht eigens komponierte,<br />

sondern bereits vorhandene<br />

Musik verwendet wird. Eine Wechselwirkung:<br />

Populäre Filme werden auf<br />

die Bühne gebracht, bekannte Musicals<br />

wie „Mamma Mia!“ ins Kino.<br />

So auch „Greatest Days“. Der Untertitel<br />

„The Official Take That Musical“<br />

täuscht. Es handelt sich nicht um eine<br />

Bandbiografie, sondern um die fiktive<br />

Geschichte von vier Frauen, die als<br />

Teenager eingeschworene Fans einer<br />

populären Boy Group waren. Dann kam<br />

es zum Bruch, seit Jahren hat man sich<br />

nicht gesehen. Jetzt tritt die Band noch<br />

einmal auf, Rachel hat vier Karten – und<br />

nimmt sich vor, die alte Clique wieder<br />

zusammenzubringen ... HARALD KELLER<br />

GB <strong>2023</strong>. R: Coky Giedroyc. D: Aisling Bea, Isabelle<br />

Bernardo, Matthew McNulty u. a.<br />

P ab 16.6., Cinema Arthouse,<br />

Hall of Fame<br />

Das Rätsel<br />

SPERRFRIST Wenn Drehbücher oder Romane<br />

Millionenerträge versprechen, ist die<br />

Angst vor Piraterie besonders groß. Darum<br />

dürfen sie vorab nur unter besonderen Sicherheitsmaßnahmen<br />

eingesehen werden.<br />

Eine solche Situation macht Régis Roinsard<br />

zum Gegenstand eines pfiffigen Thrillers.<br />

Die Veröffentlichung des letzten Bandes einer<br />

weltweit erfolgreichen Romantrilogie<br />

steht bevor. Ihr Verleger will partout verhindern,<br />

dass Inhalte vorzeitig öffentlich werden.<br />

Statt den jeweiligen Übersetzern wie<br />

üblich ein Skript zu überlassen, sperrt Angstrom<br />

sie ohne Außenkontakt in einen Bunker.<br />

Dennoch finden erste Seiten den Weg ins<br />

Web – ein Erpresser droht mit der Publikation<br />

des Gesamtwerks ... Eine Situation ähnlich<br />

der im Überraschungserfolg „Knives<br />

Out“, der selbst an klassische Krimis angelehnt<br />

war. Aber diese Geschichte enthält<br />

mehr Wendungen plus Gedanken zu Kunst<br />

und Kommerz. H. K.<br />

FRA/BEL 2019. R: Régis Roinsard. D: Lambert Wilson,<br />

Anna Maria Sturm, Sidse Babett Knudsen u. a.<br />

P ab 1.6., Cinema Arthouse<br />

Pearl<br />

WIEDERSEHEN Sequels, Prequels, Story -<br />

lines, die längst nach computerberechneten<br />

Kriterien verfasst werden – das Kinogeschehen<br />

ist arg eintönig geworden. Auch der<br />

Regisseur Ti West setzt auf den Wiedererkennungswert<br />

bereits eingeführter Figuren,<br />

jedoch in eigener Manier. In seinem Thriller<br />

„X“ fuhr im Jahr 1979 ein Filmteam aufs Land,<br />

um einen Edelporno zu drehen. Das Abenteuer<br />

endete blutig, woran die Vermieterin<br />

Pearl nicht ganz unschuldig war. Dieser Figur<br />

widmet West nun einen eigenen Film über<br />

ihre Jugend nach Ende des Ersten Weltkriegs.<br />

Pearl leidet unter einer strengen Mutter, der<br />

sie gelegentlich durch einen Kinobesuch entflieht.<br />

Sie würde gern Tänzerin werden und<br />

erhält das Angebot, an einem Erwachsenenfilm<br />

mitzuwirken. Mia Goth, schon in „X“ in<br />

einer Doppelrolle zu sehen, spielt nun auch<br />

die junge Pearl und wirkte am Drehbuch mit.<br />

Das Ergebnis: eine Mischung aus Schocker<br />

und Charakterstudie. H. K.<br />

CAN/NZL/USA 2022. R: Ti West. D: Mia Goth, David<br />

Corenswet, Tandi Wright u. a.<br />

P ab 1.6., Cinema Arthouse<br />

The Boogeyman<br />

KINDERZIMMERHORROR Monster? Es gibt<br />

keine Monster! Teenagerin Sadie (Sophie<br />

Thatcher) ist schwer genervt. Seit dem tragischen<br />

Tod ihrer Mutter ist Sadies kleine<br />

Schwester Sawyer fest davon überzeugt,<br />

dass ein Monster sein Unwesen in ihrem<br />

Zimmer treibt. Vater Will (Chris Messina) tut<br />

sich schwer damit, seinen Töchtern beizustehen.<br />

Als aber ein neuer Patient in die Praxis<br />

des Therapeuten kommt, bringt er etwas<br />

mit, das die übelsten Albträume der kleinen<br />

Sadie übertrifft. Und warnt Will: „Das ist das<br />

Ding, das zu deinen Kindern kommt, wenn<br />

du nicht aufpasst.“ Ursprünglich war „The<br />

Boogeyman“ nur für das Heimkino gedacht.<br />

Aber Testvorführungen in den USA waren so<br />

erfolgreich, dass es die Steven King-Verfilmung<br />

nun doch auf die große Leinwand geschafft<br />

hat. Ein Erfolg, der vor allen Dingen<br />

Scott Beck und Bryan Woods zu verdanken<br />

ist, die Kings Kurzgeschichte von 1973 in unsere<br />

Zeit übertragen haben.<br />

FJ<br />

D <strong>2023</strong>. R: Rob Savage. D: Sophie Thatcher, Chris Messina<br />

u. a.<br />

P ab 1.6., Hall of Fame<br />

Doggy Style<br />

RACHEINSTINKT Der naive wie herzensgute<br />

Border Terrier Reggie hat das beste Zuhause<br />

der Welt. Am liebsten spielt Herrchen<br />

Doug (Will Forte) mit Reggie „fang und fuck“.<br />

Dazu fahren die beiden weit raus, Doug wirft<br />

das Bällchen, fährt alleine zurück und wenn<br />

Reggie mit dem Bällchen im Maul wieder bei<br />

Doug in der Wohnung ankommt, schreit<br />

Doug laut „fuck“. Irgendwann aber findet<br />

Terrier Reggie doch nicht mehr heim. Dafür<br />

trifft er auf drei andere Streuner und erkennt<br />

die bittere Wahrheit, dass Doug ihn nur loswerden<br />

wollte. Also schwört das Quartett<br />

Rache. Und macht sich auf den Weg, Dougs<br />

bestes Stück abzubeißen. Nein, der aberwitzig<br />

animierte Realfilm „Doggy Style“, im<br />

Original „Strays“ („Streuner“), ist definitiv<br />

kein Kinderfilm. Dafür gelingt es der teils<br />

deftigen, aber auch hintersinnigen Komödie<br />

von Josh Greenbaum nach dem Drehbuch<br />

von Dan Perrault, Themen wie Verlust und<br />

Einsamkeit kurzweilig zu verpacken. FJ.<br />

USA <strong>2023</strong>. R: Josh Greenbaum. D: Will Forte, Dan<br />

Perrault u. a.<br />

P ab 8.6., Hall of Fame<br />

28 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>


How to blow up a Pipeline<br />

SONDEREINSATZ In Deutschland sorgen<br />

die gewaltfreien Aktionen der „Letzten Generation“<br />

für allerlei Erregungen. Andernorts<br />

haben Klimaaktivisten angesichts ständiger<br />

Sonntagsreden und wirkungsloser Beschlüsse<br />

die Geduld verloren und greifen zu<br />

radikaleren Mitteln. Ein Sachbuch des<br />

schwedischen Humanökologen Andreas<br />

Malm über „intelligente Sabotage“ inspirierte<br />

den US-Regisseur Daniel Goldhaber, dessen<br />

Eltern seit langem schon gegen die Umweltzerstörung<br />

kämpfen, zu einem Spielfilm:<br />

Acht Menschen tun sich zusammen, um als<br />

Fanal eine texanische Ölpipeline zu sprengen.<br />

Das nötige Wissen müssen sie sich erst<br />

aneignen. Dabei kommt es zu Reibungen,<br />

denn in der Gruppe sind Menschen mit unterschiedlichem<br />

Wesen und individuellen<br />

Motiven versammelt. In Rückblenden wird<br />

gezeigt, was ihr Engagement ausgelöst hat.<br />

Die Spannung steigt im selben Maße, in dem<br />

der Tag des Anschlag näher rückt ... H. K.<br />

USA 2022. R: Daniel Goldhaber. D: Forrest Goodluck,<br />

Jake Weary, Sasha Lane, Ariela Barer u. a.<br />

P ab 8.6., Cinema Arthouse<br />

Elemental<br />

VIELFÄLTIGKEIT Die schlagfertige, aber mitunter<br />

auch impulsive Ember Lumen lebt und<br />

arbeitet in Fire Town, so wie alle anderen<br />

Feuerbewohner in Element City auch. Natürlich<br />

hat sie noch nie die Grenzen von Fire<br />

Town verlassen. Dann würde sie ja zwangsläufig<br />

auf die Wasser-, Erd- und Luftbewohner<br />

treffen. Und das geht natürlich gar nicht.<br />

Schließlich hat sie bereits als Kind die oberste<br />

Regel eingebläut bekommen: „Elemente<br />

vermischen sich nicht!“ Dann kommt es<br />

aber, wie es kommen muss. Und Ember lernt<br />

das unkonventionelle, etwas trottelige Wasserwesen<br />

Wade kennen. Schnell stellt Wade<br />

mit seiner Art allerlei Überzeugungen Embers<br />

infrage. Das neueste Pixar-Wunderwerk<br />

„Elemental“ stimmt einen Lobgesang<br />

auf Vielfalt und Diversität an. Co-Autor und<br />

Regisseur Peter Sohn, Kind koreanischer<br />

Einwanderer, verarbeitet darin mit viel Gefühl<br />

und hintersinnigem Witz eigene Erfahrungen.<br />

FJ<br />

USA <strong>2023</strong>. R: Peter Sohn<br />

P ab 15.6., Cinema Arthouse, Hall of<br />

Fame<br />

der platzanweiser<br />

Nebenrolle für Christian Steiffen:<br />

„Orphea in Love“<br />

„Wiederholungen gefallen nicht“, wusste<br />

schon der römische Dichter Horaz vor<br />

mehr als 2.000 Jahren. Dabei besteht<br />

doch das gesamte Leben aus einer einzigen<br />

Aneinanderreihung von Wiederholungen.<br />

Die dann etwas geschönt<br />

Fortsetzungen genannt<br />

werden. Gleich<br />

dreimal schlägt<br />

das industrielle<br />

Fortsetzungskino<br />

im <strong>Juni</strong> zu.<br />

Den Anfang<br />

macht das nunmehr<br />

zweite „Spider-<br />

Man“-Animationsabenteuer Spider-<br />

Man: Across the Spider-Verse (ab 1.6.,<br />

Cinema Arthouse, Hall of Fame). Diesmal<br />

schlägt es den Spinnenmann quer durch<br />

Fünfter und letzter Teil:<br />

„Indiana Jones ...“<br />

das komplette Multiversum. Nun gut.<br />

Geschmackssache. Dringend abraten<br />

müssen wir hingegen vom Besuch des<br />

nunmehr siebten Transformer-Films<br />

Transformers: Aufstieg der Bestien (ab<br />

8.6., Cinema Arthouse, Hall of Fame). Warum?<br />

Bei Bumblebee – wir mussten uns<br />

wirklich schon durch sämtliche Vorgänger<br />

quälen. Sehr viel vielversprechender erscheint<br />

da schon der fünfte und endgültig<br />

letzte Indiana-Jones-Film Indiana Jones<br />

und das Rad des Schicksals (ab 29.6.,<br />

Cinema Arthouse). Ausgerechnet zum Finale<br />

der beliebten Filmreihe hat es Steven<br />

Spielberg versäumt, selber noch einmal<br />

Regie zu führen.<br />

Bleibt noch ein Hinweis auf den Opernfilm<br />

Orphea in Love (ab 1.6., Cinema Arthouse)<br />

mit Schlagergott Christian Steiffen in einer<br />

Nebenrolle. Aber hallo! FRANK JÜRGENS<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong> 29


media<br />

buch des monats<br />

Der letzte<br />

Sessellift<br />

John Irving<br />

FAMILIE Mit dem neuen<br />

Roman hat John Irving<br />

seinen bislang umfangreichsten<br />

vorgelegt und nach eigener<br />

Aussage soll es sein letzter „großer“<br />

sein. Groß ist der Roman nicht nur in Bezug<br />

auf seinen Umfang. „Der letzte Sessellift“<br />

ist auch eines seiner besten Bücher.<br />

Erzählt wird die Familiengeschichte<br />

von Adam Brewster, der quasi mit drei<br />

Müttern aufwächst. Wobei seine Adoptivmutter<br />

zunächst noch ein Mann ist<br />

und die biologische Mutter zusätzlich<br />

noch mit einer anderen Frau zusammenlebt.<br />

Es geht neben den Irving<br />

typischen Themen wie Ringen und<br />

Schreiben, vor allem um sexuelle Emanzipation<br />

vor dem Hintergrund des jeweiligen<br />

Zeitgeistes. Eine sehr gelungene<br />

Verflechtung von US-amerikanischer<br />

Politik bis in die Gegenwart mit<br />

ihren konkreten Auswirkungen auf die<br />

Betroffenen. Es wäre natürlich kein richtiger<br />

Irving, wenn es nicht auch absurde<br />

Situationen und skurrile Charaktere gäbe.<br />

Sollte es wirklich sein letzter Roman<br />

sein, wäre das extrem schade, aber ein<br />

würdiger, krönender Abschluss seines<br />

Lebenswerks.<br />

RALF GOTTHARDT<br />

Diogenes, 36 EUR<br />

Koller<br />

Annika Büsing<br />

ON THE ROAD Chris<br />

ist ein eher passiver<br />

Mann, der zu viel<br />

nachdenkt. In einem<br />

Park in Leipzig<br />

lernt er Koller kennen,<br />

dessen Name Programm ist: Koller<br />

denkt nicht nach, er handelt. Nach<br />

ihrer ersten gemeinsamen Nacht fragt<br />

er Chris: „Wie groß ist deine Sehnsucht<br />

nach Meer?“ Und schon am<br />

nächsten Morgen machen die beiden<br />

sich in einem klapprigen Polo auf den<br />

Weg. Aber vor der Ostsee liegt das<br />

überflutete Ahrtal, in dem Kollers<br />

vierjährige Tochter bei Verwandten<br />

lebt. Er muss nach ihr sehen. Erst nach<br />

etlichen Verwicklungen erreichen sie<br />

das Dorf am Meer. Und dort stellt sie<br />

ein Fischteich vor neue Fragen. Die<br />

Geschichte um Chris und Koller<br />

nimmt rasch Fahrt auf, sodass es<br />

schwerfällt, das Buch aus der Hand zu<br />

legen. Annika Büsing erzählt mal<br />

schnoddrig, mal poetisch, oft auch<br />

sehr komisch von diesem Roadtrip<br />

zweier völlig verschiedener Menschen.<br />

Gleichzeitig ist dieser kurze,<br />

leicht an Herrndorfs „Tschick“ erinnernde,<br />

Roman die Geschichte eines<br />

Coming-outs. Büsing erschafft plastische<br />

Protagonisten mit einem reichen<br />

Innenleben.<br />

ANJA MEHRMANN<br />

Steidl, 20 EUR<br />

Ein Hof und elf<br />

Geschwister<br />

Ewald Frie<br />

ANGST VOR TIEREN<br />

Elf Kinder wachsen<br />

auf einem Bauernhof<br />

im Münsterland<br />

heran. Der Vater, der<br />

den Erbhof 1937 übernommen hat,<br />

züchtet Rinder. Er besitzt Maschinen,<br />

aber die Lebensart erscheint noch<br />

ziemlich traditionell; eine Modernisierung<br />

findet nicht mehr statt. Der Krieg<br />

geht fast spurlos am Hof vorbei, abgesehen<br />

von ein paar Schusslöchern in<br />

der Fassade und einigen nicht recht<br />

beantworteten Fragen. 1972 übernimmt<br />

der Älteste, stellt um auf<br />

Schweinezucht. Die anderen lernen<br />

verschiedenes, einer wird Historiker<br />

und schreibt im Lockdown dieses<br />

Buch. Es sind in den letzten Jahren<br />

mehrere Bücher zum Verschwinden<br />

der bäuerlichen Kultur erschienen. Uta<br />

Ruge hat das Landleben in einer anderen<br />

Region geschildert, literarische<br />

Ansätze stammen etwa von Henning<br />

Ahrens oder Reinhard Kaiser-Mühlecker.<br />

Hier haben wir eine gut zu lesende<br />

Gratwanderung, Oral History plus<br />

Aktenrecherche plus eigene Beobachtung,<br />

die Namen sind verändert wie in<br />

einem Roman. Ein Schwerpunkt liegt<br />

auf dem Beitrag der Frauen und der Religiosität.<br />

GEORGE WEBBER<br />

C. H. Beck, 23 EUR<br />

On Air<br />

Peter Urban<br />

MUSIKGESCHICHTE(N)<br />

1966 unternahm ein<br />

Quakenbrücker Schüler<br />

eine Reise nach<br />

London. Konzerte angesagter<br />

Bands wollte<br />

er besuchen. Eine davon Cream: Eric<br />

Clapton, Jack Bruce, Ginger Baker. Im<br />

Laufe des Abends begrüßte Clapton einen<br />

weiteren Gitarristen auf der Bühne:<br />

Jimi Hendrix. Dieses unverhoffte<br />

Erlebnis darf nicht fehlen in der Autobiografie<br />

des Mannes, der als Moderator<br />

des Eurovision Song Contests bekannt<br />

wurde: Peter Urban. Natürlich<br />

ein Thema in seinen Memoiren, doch<br />

deren Bogen ist viel weiter gespannt:<br />

die Erlebnisse als Pianist einer Schülerband,<br />

Begegnungen mit legendären<br />

Musikern … Urban versteht es, seine<br />

Erlebnisse kurzweilig mit zeitgeschichtlichen<br />

und musikalischen Kontexten<br />

zu verknüpfen. So wird die Finesse<br />

bekannter Beatles-Hits auch Laien<br />

verständlich, wenn Urban berichtet,<br />

wie ihm das Nachspielen der vermeintlich<br />

simplen Songs einige Mühe<br />

bereitete. Oft klingt Ironie an; spannend<br />

wird die Lektüre, wenn der Autor<br />

pfiffig mit den Zeitebenen spielt.<br />

HARALD KELLER<br />

Rowohlt, 25 EUR<br />

P 26.6., Lesung mit Peter Urban,<br />

Rathaus GM-Hütte<br />

seitensprung<br />

Svenja Lassen „Muschelträume“.<br />

Der<br />

Sommer ist in Sicht –<br />

Zeit für entsprechende<br />

Lektüre. Die in Schleswig-Holstein<br />

lebende<br />

Autorin fängt in ihrem luftigen Liebesroman<br />

die Stimmung an der Ostseeküste<br />

genauso schön ein wie einen<br />

Road Trip nach Flensburg. Blanvalet,<br />

12 EUR<br />

Rachel Elliott „Flamingo“.<br />

Nicht aufgeben –<br />

das könnte die Lebensmaxime<br />

von Daniel Berry<br />

sein, der Hauptfigur<br />

dieses bezaubernden<br />

Romans. Nachdem Daniel<br />

die Verlobte weggelaufen und<br />

auch der Job futsch ist, macht er sich<br />

auf zu einem Neustart. Er hat noch einen<br />

Traum .... Mare, 24 EUR<br />

Thomas Raab „Peter<br />

kommt später“. Wer es<br />

noch nicht mitbekommen<br />

hat – der Österreicher<br />

Thomas Raab<br />

schreibt seit Jahren<br />

erstklassige Krimis. Zum bereits dritten<br />

Mal ermittelt hier wieder Hannelore<br />

Huber, und die 74-jährige ist scharfsinniger<br />

als der gesuchte Mörder.<br />

KiWi, 22 EUR<br />

MARS<br />

Theorie des<br />

Regens<br />

Ralf Rothmann<br />

NOTIZEN Ralf Rothmann<br />

wurde am 10.<br />

Mai Siebzig. Zu diesem<br />

Ehrentag machte<br />

der Suhrkamp Verlag<br />

dem vielfach ausgezeichneten Autor<br />

mit diesem Notiz-Buch ein schönes<br />

Geburtstagsgeschenk. „Ich könnte jeden<br />

in Grund und Boden schweigen“,<br />

heißt es da an einer Stelle, die er in<br />

„Flieh mein Freund“ seinen Protagonisten<br />

sagen lässt, und wie Rothmann<br />

in seinen Notizen verlauten lässt, trifft<br />

das auch auf ihn zu. Zum Glück gilt das<br />

nicht für seine schriftlichen Zeugnisse,<br />

da ist der Autor sehr auskunftsfreudig.<br />

Man erfährt viel Privates, seine frühen<br />

Jahre in Berlin, die späten 1970er in<br />

WGs, seine Anfangszeit als Autor,<br />

Höhenflüge und Selbstzweifel, seine<br />

Reise durch die USA werden thematisiert.<br />

Und natürlich die Frauen. Wie sie<br />

sein Schreiben befördert oder gehemmt<br />

haben. Dazwischen immer wieder<br />

Betrachtungen über Literatur an<br />

sich und seine im Speziellen und natürlich<br />

Lyrisches und Poetisches. Allen<br />

Fans des Autors kann man diese Notizen<br />

nur wärmstens ans Herz legen. Ein<br />

schönes Geschenk zum Jubiläum, für<br />

einen der ganz Großen der deutschsprachigen<br />

Literatur. RALF GOTTHARDT<br />

Suhrkamp, 24 EUR<br />

Hör nur,<br />

schöne Márcia<br />

Marcello Quintanilha<br />

DIE BRANCHE WECH-<br />

SELN Márcia ist eine<br />

toughe Krankenschwester<br />

und Altenpflegerin<br />

in Rio<br />

de Janeiro. Ihre Tochter, die ihr nur<br />

optisch ähnelt und auf Ratschläge<br />

nicht hört, ist mit einem jugendlichen<br />

Dealer zusammen, schafft an und<br />

lässt sich in dessen kriminelle Geschäfte<br />

verwickeln. Márcias Partner,<br />

ein Maurer, wird von der Gang zusammengeschlagen<br />

und Márcia liefert<br />

das Smartphone ihrer Tochter der<br />

Staatsanwaltschaft aus. Folgt Razzia,<br />

Erziehungsanstalt und mehr. Während<br />

die Handlung wie ein Drehbuch<br />

aus Hollywoods Schwarzer Serie<br />

klingt, ist die graphische Umsetzung<br />

eine völlig andere. Eine Favela als geliebte<br />

Heimat, drastische Lebensumstände<br />

als alltägliche Umgebung. Ich<br />

wüsste nicht, wie sich das in einem<br />

Roman unterbringen ließe, auch im<br />

Film wäre es schwierig. Einfache politische<br />

Botschaften sind nicht zu erkennen.<br />

Das Ganze passt kaum ins<br />

Sortiment eines Weltladens. Aber den<br />

klassischen Kunstanspruch, die Welt<br />

zu schildern, wie sie wohl ist, erfüllt<br />

diese erstaunliche Graphic Novel souverän.<br />

GW<br />

Reprodukt, 24 EUR<br />

The Shards<br />

Bret Easton Ellis<br />

SLASHER Los Angeles,<br />

1981. Die Jeunesse<br />

dorée trägt Designerkleidung,<br />

fährt<br />

im Jaguar zur Schule<br />

und besucht Partys<br />

mit Mel Gibson und Jane Fonda. Ich-<br />

Erzähler Bret hat eine Freundin, experimentiert<br />

aber heimlich mit<br />

schwulem Sex, der in den Achtzigern<br />

noch tabuisiert war. Weil er Drehbuchautor<br />

werden will, nimmt er die<br />

sexuellen Übergriffe eines Filmproduzenten<br />

gleichmütig hin. Doch hinter<br />

der von Koks und Pillen weichgezeichneten<br />

Glitzerfassade passieren<br />

noch weitaus schrecklichere Dinge.<br />

Ein brutaler Serienmörder wütet im<br />

unmittelbaren Umfeld der Schülerclique.<br />

Brets Verdacht fällt auf einen<br />

Mitschüler; er betätigt sich als Detektiv,<br />

gerät aber auch selbst in Verdacht.<br />

Einem abgestumpften Luxuskid<br />

nach dem anderen geht es an den<br />

Kragen, bis es am Ende zu einem wahren<br />

Blutrausch kommt ... In einer Mischung<br />

aus Langatmigkeit und nervenzerfetzender<br />

Spannung lässt der<br />

Autor die schillernden Fassaden einer<br />

künstlichen Welt zersplittern. Was im<br />

Vorwort als autobiografisch daherkommt,<br />

ist übrigens reine Fiktion.<br />

ANJA MEHRMANN<br />

Kiepenheuer & Witsch, 28 EUR<br />

30 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>


hörbar<br />

spielbar<br />

sehbar<br />

Friedrich Ani „Wenn der<br />

Mordmann kommt“. Barmann<br />

Hendrik bekommt an<br />

nahezu jeden Abend Besuch<br />

des Kommissar Jon Andersen,<br />

der sich bei ihm die Last<br />

der Arbeit von der Seele redet.<br />

Irgendwann fällt Hendrik auf, dass Andersen<br />

stets in Verbindung zu Mordfällen steht, von denen<br />

er ihm erzählt. Hörspiel mit Ken Duken.<br />

Audible<br />

„StoneWars“. Früher hatten<br />

Männer in der Midlife Crisis<br />

eine junge Freundin und fuhren<br />

schnelle Sportwagen.<br />

Heute kaufen sie sich den<br />

Millennium Falcon von Lego.<br />

Lego und Klemmbausteine<br />

sind heiß. Und es gibt einen Podcast, der schon<br />

200 Folgen umfasst. Vorsicht, manche dauern<br />

locker vier Stunden.<br />

www.stonewars.de<br />

„Kreuz und Flagge“-Podcast.<br />

Rechtskonservative<br />

oder libertäre Springer-<br />

Redakteurinnen mögen die<br />

Amerikanistin Annika Brockschmidt<br />

nicht, weil sie mit<br />

ihren Analysen über USamerikanische<br />

Politik nur selten falsch liegt und<br />

Finger auf Wunden legt. In ihrem Podcast behandelt<br />

sie oft aktuelle Geschehnisse und ordnet sie<br />

in Entwicklungen ein.<br />

www.kreuzundflaggepodcast.com CHRISTIAN LUKAS<br />

Dass es in einem Fantasy-Setting oft ziemlich wundersam<br />

zugeht, ist klar. Aber das exzellente Strategiespiel<br />

Age of Wonders 4 (Triumph Studios, Paradox<br />

Interactive, PC, Xbox Series X/S, PlayStation 5,<br />

ca. 50 EUR) eröffnet so viele Gestaltungs- und Individualisierungsmöglichkeiten,<br />

dass es, gefühlt, nicht<br />

viel gibt, dass es nicht gibt. Du gehst rundenbasiert<br />

auf Entdeckung, erweiterst Deinen Einflussbereich,<br />

und wer du dabei bist, welche Eigenschaften und<br />

Ausrüstung du hast und ausbaust, welche Armeen<br />

du ins Feld führst, kennt fast keine Grenzen. Überall<br />

triffst du auf Neues, auf der Erdoberfläche wie in<br />

dunklen Tiefen. Und die manuellen Schlachten<br />

fordern wirklich zu einem Spannungskitzel heraus,<br />

der Automatikmodus bleibt also besser aus. Und<br />

wenn der Kampf vorbei ist, kannst du nochmal aus<br />

ihm lernen, denn es gibt eine Aufzeichnung. Übrigens:<br />

Es geht auch ohne Gewalt. Du willst ein Zwerg<br />

sein, ein Elf? Willst Goldadern dein Eigen nennen,<br />

Manaknoten aufdecken, alte Schriftrollen lesen,<br />

Kornspeicher oder Bibliotheken errichten, arkane<br />

Forschung betreiben? Wundervoll, dann los!<br />

WOLF VON SCHÖNLAITEN<br />

Mitternachtsparty.<br />

Vérate, ein berühmter<br />

Autor, lädt<br />

zur Party. Den Intellektuellen<br />

Porcrand<br />

hat er nicht eingeladen.<br />

Der kommt<br />

trotzdem und verspricht, ein Bombe<br />

platzen zu lassen. Vorher wird er jedoch<br />

ermordet. Der Film von 1961 bietet<br />

eine vorzügliche Kamera, geschliffene<br />

Dialoge, versteckte und offen zur<br />

Schau getragene Bösartigkeiten. Pidax,<br />

ca. 12 Euro<br />

The Portable Door.<br />

Paul bekommt nach<br />

einem desaströsen<br />

Vorstellungsgespräch<br />

trotzdem eine<br />

Praktikantenstelle<br />

im Unternehmen<br />

J.W. Wells, da er offenbar<br />

über die Fähigkeit verfügt, verschwundene<br />

Dinge zu finden. Das Sky-<br />

Original ist ein entzückender, Fantasyfilm,<br />

der in erster Linie von seinen verschrobenen<br />

Hauptfiguren lebt. Sky/WOW<br />

Phänomenia. Sagrario,<br />

Gloria und<br />

Paz, alle jenseits<br />

der 50, jagen Gespenster.<br />

Als der<br />

Anführer ihrer Gruppe,<br />

ein Geistlicher,<br />

ins Koma fällt, steht fest: Da haben<br />

Geister nachgeholfen. Die spanische<br />

Produktion nimmt sich als Horrorfilm<br />

sehr ernst, spart aber nicht an scharfzüngigen<br />

Dialogen und absurdem Humor.<br />

Netflix<br />

Ein Schritt ins Leere.<br />

„House“-Darsteller<br />

Hugh Laurie<br />

hat den 15. Agatha<br />

Christie-Roman<br />

„Warum haben Sie<br />

nicht Evans genannt“<br />

für den Streamingdienst BritBox<br />

verfilmt. Herausgekommen ist ein<br />

Werk, das Englischlehrer in Freudentränen<br />

ausbrechen lässt. Die Inszenierung<br />

ist edel-unaufdringlich, ganz anders als<br />

die Christie-Protz-Produktionen eines<br />

Kenneth Branagh. Pidax, 16,99 EUR<br />

Nine Perfect Strangers.<br />

Nicole Kidman,<br />

Melissa McCarthy,<br />

Luke Evans, Horror-Queen<br />

Samara<br />

Weaving, die Besetzungsliste<br />

ist hochkarätig,<br />

die Serie bizarr. Neun einander<br />

Fremde wollen in einem Ressort ihre<br />

geschundenen Großstadtseelen baumeln<br />

lassen. Ist es ein Krimi? Ein Horrorspiel?<br />

Ein Drama? Von allem etwas.<br />

Pidax, 16,99 EUR<br />

CHRISTIAN LUKAS


media<br />

Heinz Rudolf Kunze<br />

Können vor Lachen<br />

DEUTSCHPOP Kunze hat zur Zeit einen<br />

Lauf. Auf seine Autobiografie nebst<br />

„Soundtrack“ folgt das neue Studioalbum.<br />

„Halt das Herz an“ ist einer dieser<br />

typischen Kunze-Songs, die Verzagtheit<br />

und Euphorie vereinen, wie<br />

es sonst kaum einer kann, „Klar hab<br />

ich geweint“ ist anrührende Seelenschau.<br />

Das Herzstück bildet „Trostlosigkeitsallee“,<br />

das angelehnt an Dylans<br />

„Desolation Row“ die europäische<br />

Geistesgeschichte zitiert. Kunze<br />

kennt seine Nachbarn.<br />

Meadow Lake Music<br />

CHROM<br />

cd des monats<br />

Youth Lagoon<br />

Heaven Is A Junkyard<br />

NEO AMERICANA Nach einer<br />

allergischen Medikamentenreaktion<br />

verlor Trevor Powers seine<br />

Stimme. Zuvor hatte er als Youth<br />

Lagoon drei Alben veröffentlicht.<br />

Zurückgeworfen auf die Kommunikation<br />

mit Stift und Papier entwickelte<br />

der Mann aus Idaho<br />

„Heaven Is A Junkyard“. Mit neu gefundener, brüchig-androgyner Stimme singt<br />

Powers über seine Heimat, und darüber, dass Gott den Menschen nicht beim Leiden<br />

zusieht, sondern mit ihnen leidet. Fat Possum<br />

CHROM<br />

FOTO: TYLER-T-WILLIAMS<br />

Squid<br />

O Monolith<br />

POST-PUNK Das Debüt „Bright Green<br />

Field“ war eine Art Soundtrack zur brutalistischen<br />

Architektur. Auch der Titel<br />

des zweiten Albums der aus Brighton<br />

stammenden Band verweist zunächst<br />

in diese Richtung, hat aber mehr Bodenhaftung<br />

und Kitchen Sink Drama.<br />

Squid lassen Psychedelia, Jazz, Funk<br />

und Dissonantes anklingen, ohne die<br />

Kohärenz aus dem Auge zu verlieren.<br />

Das alles kulminiert im letzten Stück,<br />

das einen mit seinem überwältigenden<br />

Soundkosmos sprachlos zurück<br />

lässt. Warp<br />

CHROM<br />

Feine Sahne Fischfilet<br />

Alles glänzt<br />

ROCK Nach Vorwürfen, mit denen sich<br />

jetzt die Rechtsanwälte beschäftigen,<br />

treten Feine Sahne Fischfilet die Flucht<br />

nach vorne an. Vor der Aufnahme ihres<br />

sechsten Albums trennte man sich von<br />

zwei Mitstreitern, zwei neue kamen<br />

hinzu. Besonders deutliche Spuren hinterlässt<br />

dabei Trompeter Max Bobzin,<br />

der dem Fischfilet-Sound eine stürmische<br />

Ska-Note verleiht, die auch beim<br />

Farin Urlaub Racing Team bestens<br />

funktioniert. Emphase und Ekstase aus<br />

MeckPomm.<br />

Plattenweg Tonträger<br />

CHROM<br />

Patrick Wolf<br />

The Night Safari EP<br />

POP NOIR Als vor 20 Jahren das Wolf-<br />

Debüt „Lycantrophy“ erschien, stand<br />

es wie ein Solitär in der Landschaft.<br />

Der 19-jährige Londoner verband androgynen<br />

Pop mit Märchenwaldtexten.<br />

Doch dann kamen die Selbstzweifel,<br />

Substanzabhängigkeiten, der Tod<br />

der Mutter und ein Motorradunfall.<br />

Wolf hörte mit dem Trinken auf, zog in<br />

ein Haus mit Blick auf die Küste von<br />

Kent und fand sich wieder. Schattiger<br />

Pop zwischen Scott Walker und Klosterchor<br />

mit vergleichsweise optimistischen<br />

Texten. Apport<br />

CHROM<br />

Bipolar Feminin<br />

Ein fragiles System<br />

POST PUNK Auf dem Debüt der Wiener<br />

Band um Sängerin Leni Ulrich wimmelt<br />

es vor Slogans, die man ganz<br />

schnell an die Wand einer Kneipentoilette<br />

schreiben oder auf TikTok teilen<br />

möchte. „In deinem Wertesystem habe<br />

ich keinen Platz“, „Auf der Suche<br />

nach der Party, die es nicht gibt“. Am<br />

schönsten wird es aber bei „Herr Arne“,<br />

einem vertonten Liebesbrief an den<br />

Tocotronic-Schlagzeuger: „Hilfe Hilfe<br />

Arne Zank, reich mir die Hand“. Ein<br />

bisschen so, als gäbe es die Lassie Singers<br />

noch. Buback Tonträger<br />

CHROM<br />

Dudu Tassa &<br />

Jonny Greenwood<br />

Jarak Qaribak<br />

GRENZENLOS GENRELOS Dudu Tassa,<br />

israelischer Singer-Songwriter jüdischer<br />

Abstammung aus Mizrahi, ist in<br />

seiner Heimat ein Star. Für „Jarak Qaribak“<br />

hat er sich mit dem Radiohead-<br />

Gitarristen Jonny Greenwood zusammengetan.<br />

Das Album vereint eine<br />

grenzüberschreitende Songsammlung<br />

aus dem mittleren Osten mit<br />

Gästen, die je einen Song aus einem<br />

anderen Land singen. Als hätte es<br />

Kraftwerk in das 70er-Jahre-Kairo verschlagen.<br />

World Circuit<br />

CHROM<br />

Rotte „dto“. Christian Rottler schrieb eine Masterarbeit mit dem Titel<br />

„Heldenfällen“. Das zeigt eine sympathische Thomas-Bernhard-Verehrung.<br />

Auch auf seinem Debüt sitzen die Songtitel, während der Vortrag<br />

an Bernd Begemann erinnert. Ebenfalls empfehlenswert: das fast zeitgleich<br />

erscheinende Album seiner Band Rottler. Pudel Produkte<br />

Betontod „Zeig Dich!“ Wer schon mit „Ralle“ Richter gedreht hat und<br />

sich zu „Graze“ Rocchigiani in den Ring traute, kann nicht ganz verkehrt<br />

sein. Die Punkband aus dem Revier um Sänger „Meister“, aktiv seit den<br />

frühen 90ern, switcht zwischen Melodic Punk und Hau-Drauf-Rock. Zum<br />

Schluss eine Ballade mit Slide-Gitarre. Betontod Records<br />

Alex Lahey „The Answer Is Always Yes“. Drittes Album der australischen<br />

Indie-Rockerin. Lahey betrachtet das gefühlte „Anderssein“ aus verschiedenen<br />

Blickwinkeln, spielt Power Pop mit Jangle-Gitarren, Classic Rock<br />

mit großen Refrains und hört „Michael Bolton on repeat“. Erinnert durchaus<br />

an die tolle Juliana Hatfield. Liberation Records<br />

Jess Williamson „Time Ain’t Accidental“. Musik für die ikonischen Landschaften<br />

im Westen der USA, eine aktualisierte Form des Country. Dafür<br />

steht die in Kalifornien lebende Texanerin. Doch die Themen sind zeitlos,<br />

wenn Lahey in ihr Bier weint und eine Tom-Petty-artige Hymne „for anyone<br />

who is hunting for the real thing“ singt. Mexican Summer<br />

Die Zimmermänner „Die Zimmermänner spielen Skafighter“. Timo<br />

Blunck (Palais Schaumburg), Detlef Diedrichsen und Christian Kellersmann<br />

gründeten Die Zimmermänner Anfang der 80er als Schülerband. 1985<br />

war vorerst Schluss. Nun das dritte Album nach der Auflösung mit Weltraumbahnhofdurchsagen,<br />

Ska und Doo Wop. Bad Son<br />

Sören Vogelsang „Optimus Prime“. Das dritte Album von Vogelsang<br />

wirft ein Licht auf den Status Quo des deutschsprachigen Indie-Pop. Im<br />

Schlechten wie im Guten. Manchmal überwiegt eine Studentenparty-<br />

Steifhüftigkeit. Aber dann haut Vogelsang „Salud“ raus, einen Song, denn<br />

auch Echt wohl gern geschrieben hätten. Pretty Noice Records<br />

Kicky Ring<br />

Robot’n’Roll<br />

ROBOT’N’ROLL Schön, wenn der Albumtitel<br />

gleich das Genre enthält. Der<br />

Gitarrenspieler aus dem System Beteigeuze<br />

schließt auf seinem neuen<br />

Album Daft Punk mit Surf-Gitarren<br />

kurz, mal minimal, mal ausladender.<br />

„Sunday Afternoon In Space“ klingt<br />

wie eine Laid-back-Version von „I<br />

Wanna Be A Hippie“, „Up In The Sky“<br />

ist eine Pink-Floyd-Vignette. Dazu<br />

Samples und Funksprüche aus dem<br />

All und ein Albumcover, das „News Of<br />

The World“ von Queen zitiert.<br />

Bandcamp<br />

CHROM<br />

Joachim Raffel<br />

Dance Truly – The Trilogy<br />

ORIGINAL & REWORKS Der Osnabrücker<br />

Komponist und Multiinstrumentalist<br />

Joachim Raffel sieht seine neueste<br />

Veröffentlichung als Gegenentwurf zur<br />

numerischen Maschinen-Logik. Und<br />

es geht um Metamorphosen im Geist<br />

des House und Electro, wenn Arne Bense<br />

und Björn Schoepke jeweils ein Rework<br />

von Raffels Song von seinem<br />

2015er Album „So Dance“ anfertigen,<br />

der hier auch in der Originalfassung<br />

enthalten ist. Free Download und<br />

Streaming.<br />

Alina Records<br />

CHROM<br />

32 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>


werwowas juni <strong>2023</strong><br />

Der Veranstaltungskalender mit Spitzen-Tipps für Osnabrück und Umgebung<br />

Sommerbühne<br />

Kleines Fest<br />

in den Höfen<br />

In den Gassen und hinter den lauschigen Fassaden des Altstadtviertels<br />

verbergen sich zahlreiche kleine Innenhöfe und Plätze. An diesem Abend<br />

werden acht aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt und zur Bühne für Musik,<br />

Theater und Kleinkunst. Das „Sommer in der Stadt“-Kulturprogramm<br />

verspricht Entdeckerfreuden, z. B. mit der Musik von Kasita Kanto!<br />

P 9.6., Heger-Tor-Viertel<br />

FOTO: ANDREAS JACOB<br />

Musik | Events | Partys | Bühne | Kunst | Kino | Literatur | Sport | Familie


werwowas<br />

FOTO: PRIVAT<br />

FOTO: INDRA OHLEMUTZ<br />

LITTERA-LESUNG<br />

1. FRANCAPARIANEN<br />

In ihrem Buch „Weltrettung<br />

braucht Wissenschaf“ befasst sich die in<br />

Osnabrück aufgewachsene Franca Parianen<br />

mit den dringenden Fragen unserer Zeit.<br />

Was würde passieren, wenn wir der Wissenschaft<br />

mehr zuhören? Dazu berichtet sie<br />

von ihren Gesprächen mit Wissenschaft -<br />

ler:innen aus 11 Disziplinen, die für unsere<br />

Zukunft entscheidend sein können.<br />

> FRIEDENSKIRCHE<br />

DEMO & PARADE<br />

3. CHRISTROPHER STREET DAY<br />

In diesem Jahr gibt es anlässlich<br />

des Christopher Street Days neben der<br />

Demonstration auch ein Ständefest, das die<br />

Möglichkeit bietet, verschiedene Vereine<br />

und Institutionen aus der CSD-Community<br />

kennenzulernen. Im Bühnenprogramm<br />

sind sowohl Musikacts als auch eine große<br />

Podiumsdiskussion geplant.<br />

> INNENSTADT/MARKTPLATZ<br />

LESUNG<br />

5. KIRSTEN BOIE<br />

Der Roman „Heul doch nicht, du<br />

lebst ja noch“ berichtet vom verzweifelten<br />

Überlebenskampf der Hamburger Bevöl -<br />

kerung im Sommer 1945. Drei Betroffene<br />

sind Jakob, der untergetauchte Sohn<br />

einer Jüdin, Hermann, ein Hitlerjunge<br />

mit tyrannischem Vater, und Traute, eine<br />

Bäckermeistertochter, deren Schicksale<br />

untrennbar miteinander verbunden sind.<br />

> MARIENKIRCHE<br />

KABARETT<br />

1. HERBERT KNEBELS<br />

AFFENTHEATER<br />

Viele werden sich jetzt fragen: Gib’s die<br />

wieder? Nein, es gibt sie immer noch! Denn<br />

weg war die Gruppe nie und ruft nun allen<br />

Zweiflern und Kritikern geschlossen zu:<br />

„Fahr zur Hölle, Baby!“ Der Programmname<br />

dient dabei auch der musikalischen Marschroute<br />

für den Abend mit höllisch heißen<br />

Rhythmen und engelsgleichen Chören.<br />

> BAD ROTHENFELDE, KURPARK<br />

TANGO<br />

3. TRIO EL CHINO<br />

Der argentinische Sänger Walter<br />

„Chino“ Laborde ist seit vielen jahren auf<br />

den Bühnen der Welt unterwegs und verzaubert<br />

mit seiner faszinierenden, betörenden<br />

und theatralisch anmutenden Stimme.<br />

Gemeinsam mit Javier Díaz González und<br />

Pablo Gignioli bildet er das Trio El Chino,<br />

das die Tangomusik mit all ihren Facetten<br />

perfektioniert hat.<br />

> PIESBERGER GESELLSCHAFTSHAUS<br />

MEWE KULTURFESTIVAL<br />

6. SOLETOMIMETHEATER<br />

Das Stück „Schatten hinter der<br />

Fassade“ erzählt die Geschichte eines<br />

afrikanischen Jungen namens Yamba.<br />

Er lebt in einem bösen und gesetzlosen<br />

Land, und als seine Mutter ermordet wird,<br />

schwört er sich, Rache zu nehmen. Dargestellt<br />

wird diese packende Geschichte vom<br />

beeindruckenden SoletoMime Theater.<br />

> LAGERHALLE<br />

FOTO: DORO SCHULZ<br />

Donnerstag<br />

1<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Musik zur Marktzeit St. Katharinen,<br />

10.30-11.00<br />

DISSEN A.T.W.<br />

Session mit Open Stage<br />

Neue Bands, Projekte oder Gesichter,<br />

KuK SOL e.V, 19.30-<br />

22.30<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Hikikomori Figurentheater, ab<br />

17.00<br />

How to Date a Feminist Komödie<br />

von Samantha Ellis, emma-theater,<br />

ab 19.30<br />

BAD ROTHENFELDE<br />

Herbert Knebels Affentheater<br />

– Fahr zur Hölle, Baby!<br />

Konzertgarten, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

KUNST<br />

METTINGEN<br />

Gespräch mit Christoph Seidel<br />

und Akteur*innen des<br />

KunstContainers Seit 2006<br />

besteht der KunstContainer als<br />

offenes Kunstangebot der Heilpädagogischen<br />

Hilfe Osnabrück<br />

(HHO) für Menschen mit Assistenzbedarf,<br />

Draiflessen, 18.00<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Franca Parianen „Hormongesteuert<br />

ist immerhin selbstbestimmt“,<br />

Buchhandlung Zur<br />

Heide, 19.00-21.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Der Kaffee-Klatsch Hall of<br />

Fame, ab 15.15<br />

Filmclub am Donnerstag<br />

Ruller Haus e.V, ab 20.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Bilderbuchkino Stadtbibliothek,<br />

17.00-18.00<br />

Kinderleseclub Vorlesezeit in<br />

der Kinder- und Jugendbibliothek,<br />

Stadtbibliothek, 17.00-<br />

17.45<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Kunst in Kürze Kurzvortrag<br />

vor dem Exponat, Domschatzkammer<br />

und Diözesanmuseum,<br />

18.00-18.30<br />

After Work-Abend im Cabriosol<br />

Schinkelbad, 17.00-<br />

21.00<br />

Was wäre, wenn ...? Eine<br />

Friedensrevue Gesamtschule<br />

Schinkel, 19.30-21.30<br />

Freitag<br />

2<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

MeWe Kulturfestival –<br />

Eröffnung Marktplatz, 16.00<br />

Hell:wach23 – Ein Konzert<br />

für Niedersachsen Katharinenkirche,<br />

17.00-00.00<br />

MeWe Kulturfestival – Open<br />

Air Konzert mit Vieux Farka<br />

Touré (Mali), Yael Deckelbaum<br />

(Israel/Kanada) und Harambee<br />

Live (Osnabrück), Marktplatz,<br />

19.00-23.00<br />

Mad Eye Eddie GZ Lerchenstraße,<br />

ab 20.00<br />

Band Stand Meeting 3 Bands,<br />

3 Euro, seit 30 Jahren, Haus der<br />

Jugend, Saal Bocksmauer,<br />

20.00-23.00<br />

Electric Friday Hyde Park, ab<br />

23.00<br />

BISSENDORF<br />

Hanna Meyerholz & Phil<br />

Wood Hof Luckmann, ab 19.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Pub Karaoke The Red Shamrock,<br />

ab 20.00<br />

Rock & More mit dem Kölner<br />

mit DJ Heinz (Ex-Hyde Park),<br />

Dirty + Dancing, ab 20.00<br />

MeWe – World Groove Party<br />

Lagerhalle, 22.00-02.00<br />

BELM<br />

Ecstatic Dance Osnabrück<br />

Wellinger Hof, 18.30-22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Geschichte vom Blauen<br />

und vom Gelben Meer<br />

Figurentheater, 18.00-19.00<br />

Die gegangen sind Anaïs Clerc<br />

und Yazan Melhem, emmatheater,<br />

ab 19.30<br />

BAD LAER<br />

Bloß kein Mietleid Schlagerrevue,<br />

Bühnenersatzverkehr<br />

Theaterlinie 49 e.V., ab 19.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Friday Teens Nackte Mühle,<br />

15.00-17.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Blutspende mit Typisierungsaktion,<br />

NOZ-Medienzentrum,<br />

11.00-16.00<br />

Was wäre, wenn ...? Eine<br />

Friedensrevue Gesamtschule<br />

Schinkel, 19.30-21.30<br />

MKS-Nite Kunst-Werkstatt<br />

der Musik- und Kunstschule, ab<br />

20.00<br />

Abend der Harmonie Schinkelbad,<br />

20.00-23.00<br />

Die Nachtwächter: Tour<br />

durch Osnabrück Stadtführung,<br />

Markt, 20.30-22.30<br />

MeWe Kulturfestival World<br />

Groove mit Annito, Lagerhalle,<br />

ab 22.00<br />

BAD ESSEN<br />

Culinaria After Work Party<br />

Historischer Kirchplatz, ab<br />

18.00<br />

BAD IBURG<br />

Schloss Iburg mit ehemaliger<br />

Benediktinerabtei ca. 60<br />

Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />

BAD LAER<br />

Moonlight-Schwimmen Entspannte<br />

Klänge und bunte<br />

Unterwasserlichter laden zum<br />

Schwimmen und Relaxen ein,<br />

SoleVital, 19.30-21.30<br />

HASBERGEN<br />

33. Hasberger Weinfest<br />

Tomblaineplatz, 19.00-01.00<br />

Samstag<br />

3<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Ökumenische Marktmusik<br />

Dom St. Peter, 12.15-12.45<br />

„El Chino“ – Laborde Trio<br />

Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

ab 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

MeWe Kulturfestival Maximiliano<br />

Valdés Trio, Platz der<br />

Städtefreundschaften, ab 20.00<br />

Anne Clark AUSVERKAUFT Borderland-Tour<br />

<strong>2023</strong>, Lagerhalle,<br />

20.00-22.30<br />

BAD LAER<br />

Auftaktkonzert des Crescendo-Chors<br />

zum 30. Kirchenjubiläum<br />

am 04.06.<strong>2023</strong>, Ev.<br />

Kirche, ab 19.30<br />

BAD IBURG<br />

Das große Christian Steiffen<br />

Open Air Kneipp-Erlebnispark,<br />

ab 18.00<br />

BELM<br />

Jimmy Reiter Band Belmer<br />

Mühle, ab 18.00<br />

MELLE<br />

Meller Rathaustreppenkonzert:<br />

Cheerful Voices Gemischter<br />

Song- und Gospelchor<br />

der Kirchengemeinde St. Marien<br />

Oldendorf, Rathausplatz,<br />

10.15-11.00<br />

Meller Rathaustreppenkonzert:<br />

Tuesdaysies Meller<br />

Frauenchor mit Stücken aus<br />

Pop, Jazz und internationalen<br />

Folk-Arrangements, Rathausplatz,<br />

11.15-12.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

JKT – Queer by Daylight<br />

Haus der Jugend, 16.00-21.00<br />

Ü30-Party Alando Palais, ab<br />

21.00<br />

Feel the Beat Hyde Park, ab<br />

22.00<br />

MeWe – World Groove Party<br />

Lagerhalle, 22.00-02.00<br />

34 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>


STEMWEDE-WEHDEM<br />

In Search of a Rose Irish Folk<br />

Rock, Life House, 19.30<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

MeWe Kulturfestival: Öl der<br />

Erde Von Ella Hickson, Theater<br />

am Domhof, ab 19.30<br />

HAGEN A.T.W.<br />

„Time ist now“ Orienta -<br />

lisches Tanzfest Ehemalige<br />

Kirche, 20.00-22.00<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Bücherbrunch der Stadtbibliothek<br />

und Bücher Wenner:<br />

Frisches vom Buchmarkt, garniert<br />

mit kleinen kulinarischen<br />

Köstlichkeiten, Lagerhalle,<br />

11.00-13.00<br />

Büchermarkt Stadtbibliothek,<br />

10.00-16.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Met Opera: Die Zauberflöte<br />

Cinema Arthouse, ab 19.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

VR-Schnorcheln Nettebad,<br />

17.00-19.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Schmeckerlinchen, oder:<br />

das Raupenwunder Theater<br />

Fundulus | Figurentheater,<br />

Figurentheater, ab 15.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Christopher Street Day<br />

Innenstadt/Markt<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Flohmarkt Halle Gartlage,<br />

08.00-16.00<br />

Babysauna Loma-Sauna<br />

Nettebad, 10.00-13.00<br />

Stadtführergilde: Rathausund<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

11.00-13.00<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

Marienkirche, 11.00-14.00<br />

Osnabrück – Kurz und Knapp<br />

Stadtrundfahrten, Haltestelle<br />

Lortzingstraße, 12.00-13.30<br />

Die Nachtwächter: Rathaus<br />

und Altstadt Rathaus, 12.00-<br />

14.00<br />

Felix Nussbaum Führungen &<br />

Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />

14.00-15.00<br />

Osnatours: Rathaus- und<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

14.00-16.00<br />

Osnabrück Tour Haltestelle<br />

Lortzingstraße, ab 14.30<br />

Die Nachtwächter: Altstadt<br />

Highlights Rathaus, 16.00-<br />

17.00<br />

MeWe Kulturfestival: Genozid<br />

an den Jesiden – Perspektiven<br />

einer IS-Überlebenden<br />

MQ4 - Museumsquartier<br />

Osnabrück, 19.00-21.30<br />

Die Nachtwächter: Tour<br />

durch Osnabrück Stadtführung,<br />

Markt, 20.30-22.30<br />

BAD ESSEN<br />

Pilgergang Geführter, kleiner,<br />

besinnlicher Pilgerweg, Kath.<br />

Kirche St. Marien, ab 11.00<br />

Culinaria Historischer Kirchplatz,<br />

15.00-22.00<br />

BAD IBURG<br />

Sommerwaldbaden über<br />

den Baumwipfelpfad Genießen<br />

Sie in den Wipfeln den Blick<br />

auf den Sommerwald in seiner<br />

ganzen Kraft, Baumwipfelpfad,<br />

17.00-18.30<br />

Schloss Iburg mit ehemaliger<br />

Benediktinerabtei ca. 60<br />

Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />

BAD LAER<br />

Waldbaden Schlendern, verweilen,<br />

den Blick weiten, Wanderparkplatz,<br />

Auf dem Blomberg,<br />

15.00-17.00<br />

BERSENBRÜCK<br />

Kultur ist für alle da! freier<br />

Eintritt, Museum im Kloster,<br />

14.00-17.00<br />

BRAMSCHE<br />

Parkführung: Kalkriese ...<br />

total durch die Dauerausstellung,<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und<br />

Park Kalkriese, 14.30-15.30<br />

Mit Schwert und Schild Varusschlacht<br />

im Osnabrücker<br />

Land - Museum und Park Kalkriese,<br />

16.00-17.30<br />

Im Schein der Fackel Parkführung,<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und<br />

Park Kalkriese, ab 17.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Teutoburger Waldbaden<br />

Wanderparkplatz Hochholz,<br />

11.00-14.00<br />

HAGEN A.T.W.<br />

Rund um den Silbersee im<br />

Hüggel TERRA.vita-Infohütte<br />

bei dem Gasthaus Jägerberg,<br />

13.00-15.00<br />

HASBERGEN<br />

33. Hasberger Weinfest<br />

Tomblaineplatz, 19.00-01.00<br />

Sonntag<br />

4<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

5. Kammerkonzert – 22/23<br />

Artist in residence, Theater am<br />

Domhof, ab 11.30<br />

Breakdance Battlekids<br />

Westwerk, ab 13.00<br />

Hok Chun Chung Steinwerk<br />

St. Katharinen, ab 17.00<br />

BAD LAER<br />

Kurkonzert mit den Sound<br />

Stars Thieplatz, 15.30-17.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

JKT – Rave for Peace Skatehalle,<br />

15.00-21.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Revue Internationaler Kulturvereine<br />

Lagerhalle, 15.30-<br />

20.30<br />

Titanic Musical von Peter Stone<br />

und Maury Yeston, Theater<br />

am Domhof, ab 19.30<br />

Exklusiv 3 Veldmann/Noales/Vecchione,<br />

emma-theater,<br />

ab 19.30<br />

Exklusiv 4 2.0 4 Choreograph:innen,<br />

4 Stücke, emmatheater,<br />

ab 19.30<br />

BAD IBURG<br />

Torsten Sträter Open Air –<br />

Special Guest: Thomas<br />

Godoj Kneipp-Erlebnispark, ab<br />

19.00<br />

MELLE<br />

Peter Pan Waldbühne, 16.00-<br />

18.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Yoga naturverbunden<br />

Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

18.30-20.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Schmeckerlinchen, oder:<br />

Das Raupenwunder Theater<br />

Fundulus | Figurentheater,<br />

Figurentheater, ab 15.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Der Zauberer von Camelot<br />

Waldbühne Kloster Oesede, ab<br />

16.00<br />

BRAMSCHE<br />

Familiensonntag Familienführung<br />

und Mitmachprogramm,<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und<br />

Park Kalkriese, ab 14.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Multimediale Präsentation<br />

von Stationen für Frieden,<br />

Demokratie und Toleranz<br />

Online-Veranstaltung, Osnabrücker<br />

Rundschau<br />

Flohmarkt im Kleingartenverein<br />

Kleingartenverein Natruper<br />

Tor e.V, 08.00-15.00<br />

Old- und Youngtimertreffen<br />

Oldtimer IG Osnabrück e. V, MIK<br />

- Museum Industriekultur,<br />

10.00-13.00<br />

„HandelN und WandelN“<br />

auf dem Piesberg – Anheizertag<br />

der Dampflokfreunde<br />

Osnabrück, Kultur- und Landschaftspark<br />

Piesberg, 10.00-<br />

18.00<br />

Die Nachtwächter: Gertrude<br />

und das „secret” Grün Gertrudenkirche,<br />

ab 11.00<br />

Die aktuelle Sonderausstellung<br />

Themenführung, MQ4 -<br />

Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />

12.00<br />

Stadtführergilde: Rathausund<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

11.00-13.00<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

Marienkirche, 11.00-14.00<br />

Sägesonntag Nackte Mühle,<br />

11.00-14.00<br />

Piesberger Kleinbahn<br />

Zechenbahnhof Piesberg,<br />

11.00-17.00<br />

Offenes Gartentor – Nackte<br />

Mühle Nackte Mühle, 11.00-<br />

17.00<br />

Trödelmarkt SB-Zentralmarkt,<br />

11.00-18.00<br />

Philosophisches Café Religionsfreiheit<br />

- Freiheit von Religionen?<br />

BlueNote, ab 11.30<br />

Westerbergführung zu Bürgerpracht<br />

und Steinbrüchen<br />

Anm. erforderl, Tel. 0541<br />

2029972, VHS, ab 13.30<br />

Felix Nussbaum Führungen &<br />

Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />

14.00-15.00<br />

KulturCafé am Piesberg<br />

Treffpunkt, Ideenschmiede und<br />

Ort der Gelassenheit, Piesberger<br />

Gesellschaftshaus, 14.00-<br />

18.00<br />

BlueNote-Tango BlueNote,<br />

ab 15.00<br />

Veganes Dinner Event –<br />

Marmeladenglasmomente<br />

Madeinosnabrueck, 17.00-21.00<br />

BAD ESSEN<br />

Die Gärten von Schloss Ippenburg<br />

Ort voller Leidenschaft,<br />

Begeisterung und Lebensfreude,<br />

voller Humor und<br />

Poesie, Schloss Ippenburg,<br />

11.00-18.00<br />

Mahlvorführung in der „Alten<br />

Wassermühle“ „Alte<br />

Wassermühle“ in Bad Essen hat<br />

geöffnet, 14.00-17.00<br />

Culinaria Historischer Kirchplatz,<br />

15.00-22.00<br />

BAD IBURG<br />

Mit dem Rad auf der Suche<br />

nach Salz, Strand und schönen<br />

Momenten Wanderparkplatz<br />

zum Freeden, ab 10.30<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

Der Kneipp-Kurort lädt zum<br />

Shoppen am Sonntag ein,<br />

Innenstadt 14.00-18.00<br />

Schloss Iburg mit ehemaliger<br />

Benediktinerabtei ca. 60<br />

Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />

Repair Café Bad Iburg –<br />

Wegwerfen? Denkste! Reparieren<br />

statt wegwerfen, Kinderund<br />

Jugendtreff „Flavour“, ab<br />

15.00<br />

Vollmondspaziergang in<br />

den Wipfeln Bei einer Nachtwanderung<br />

mit der Taschenlampe<br />

sieht der Wald geheimnisvoll<br />

anders aus, Baumwipfelpfad<br />

18.30-20.00<br />

BOHMTE<br />

Menschen in Bohmte – Wir<br />

gehören zusammen! Bahnhof,<br />

12.00-19.00<br />

BRAMSCHE<br />

Von der Wolle zum Tuch<br />

Tuchmacher Museum, ab 11.00<br />

Parkführung: Kalkriese ...<br />

total durch die Dauerausstellung,<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und<br />

Park Kalkriese, 14.30-15.30<br />

HAGEN A.T.W.<br />

Die Geheimnisse des Silberseestollens<br />

– Führung Führung<br />

für Einzelpersonen und<br />

Familien, TERRA.vita-Infohütte<br />

bei dem Gasthaus Jägerberg,<br />

11.30-13.00<br />

HASBERGEN<br />

33. Hasberger Weinfest<br />

Tomblaineplatz, 19.00-01.00<br />

MELLE<br />

Feldlerche, Rebhuhn und Co.<br />

im Elsebruch Frühaufsteher-<br />

Tour mit Fritz Mithöfer, Grönegaubad,<br />

06.00-08.00<br />

METTINGEN<br />

Repair-Café Kleidung oder<br />

andere Textilien reparieren,<br />

Draiflessen, 12.30<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong> 35


werwowas<br />

Montag<br />

5<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Jazz im Balou Balou im Kolpinghaus,<br />

19.30-22.00<br />

LITERATUR<br />

Kirsten Boie: Heul doch<br />

nicht, du lebst ja noch Marienkirche,<br />

ab 18.30<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

OSNABRÜCK<br />

Oliver Lück Grüner Jäger, ab<br />

19.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Sneak Preview Hall of Fame,<br />

ab 20.00<br />

SPORT<br />

BAD IBURG<br />

Wanderung über den Freeden<br />

Wanderungen rund um<br />

Bad Iburg, Wanderparkplatz<br />

zum Freeden, ab 20.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Montagskids Nackte Mühle,<br />

15.00-17.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Entspannungszeit Loma-<br />

Sauna Nettebad, 10.00-23.00<br />

Dienstag<br />

6<br />

KONZERTE<br />

BAD LAER<br />

Konzert mit dem Shanty-<br />

Chor Hagen a.T.W. Thieplatz,<br />

19.30-21.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Pub Quiz The Red Shamrock,<br />

ab 19.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Die gegangen sind Anaïs Clerc<br />

und Yazan Melhem, emmatheater,<br />

ab 19.30<br />

Titanic Musical von Peter<br />

Stone und Maury Yeston,<br />

Theater am Domhof, ab 19.30<br />

MeWe Kulturfestival „Schatten<br />

hinter der Fassade“, Soleto-<br />

Mime Theater, Lagerhalle, ab<br />

19.30<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Black Mambas Die rein weibliche<br />

Anti-Wilderei-Einheit<br />

„Black Mambas“ patrouilliert<br />

Tag und Nacht im Kruger-Nationalpark,<br />

einer der beliebtesten<br />

touristischen Attraktionen<br />

von Südafrika, Lagerhalle,<br />

18.00-20.00<br />

Vino & Kino Gute Weine, gute<br />

Filme, Hall of Fame, ab 19.30<br />

Lingui Amina lebt mit ihrer 15-<br />

jährigen Tochter Maria allein in<br />

einem Vorort von N´Djamena<br />

im Tschad. Maria ist schwanger<br />

und will abtreiben, was Tradition,<br />

Gesetz und Religion im<br />

Land verbieten, Lagerhalle,<br />

20.15-22.30<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Yoga naturverbunden<br />

Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

18.30-20.00<br />

BAD LAER<br />

Geführte Radwanderung<br />

Treffpunkt Thieplatz/Brunnen,<br />

14.00-17.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Atter-Café International<br />

Frühstücksbuffet, Stadtteiltreff<br />

„Wir in Atter“, 09.00-12.00<br />

Babysauna Loma-Sauna<br />

Nettebad, 10.00-13.00<br />

Tauschabend des Vereins<br />

für Philatelie und Numismatik<br />

Evangelische Familien-Bildungsstätte,<br />

18.30-21.00<br />

Siebenschläfer Jam-Session<br />

Siebenschläfer Osnabrück Musik<br />

und Kultur e.V, Grammophon,<br />

18.00-22.00<br />

MeWe Kulturfestival Andreas<br />

Zumach – Chaos, Aufbruch,<br />

Machtverlust?, VHS, ab 19.30<br />

Mittwoch<br />

7<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Domorgelmusiken III Dom St.<br />

Peter, 19.30-20.45<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Die gegangen sind Anaïs Clerc<br />

und Yazan Melhem, emmatheater,<br />

ab 19.30<br />

BAD LAER<br />

Bloß kein Mietleid Schlagerrevue,<br />

Bühnenersatzverkehr<br />

Theaterlinie 49 e.V, ab 19.00<br />

BAD ROTHENFELDE<br />

Heyl & Segen: Die Blombergretter<br />

Café in Moll, ab 19.00<br />

LITERATUR<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Regionalkrimi Spezial <strong>2023</strong><br />

Bibliotheksjubiläum mit 4 Krimilesungen,<br />

Innenstadt, ab<br />

19.30<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Lingui Lagerhalle, 18.00-20.00<br />

Black Mambas Lagerhalle,<br />

20.15-22.30<br />

SPORT<br />

BAD ESSEN<br />

Mit dem Rad up’n Pad Fahrradtour<br />

für Radler ohne E-Bike,<br />

Leuchtenburger Garten, ab<br />

15.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Trauerfeier für Verstorbene<br />

ohne Angehörige Heger<br />

Friedhof, 10.00-11.00<br />

Krieg, Konflikt und Frieden<br />

und Geschlecht Universität,<br />

Gebäude 15, 12.15-13.45<br />

Vortragsreihe: Klimawandel<br />

und Klimaschutz Hochschule<br />

Osnabrück - Campus Haste, ab<br />

18.00<br />

KUKUKsTREFF für Kulturinteressierte,<br />

Planeta Sol, 18.00-<br />

20.00<br />

Donnerstag<br />

8<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Musik zur Marktzeit St. Katharinen,<br />

10.30-11.00<br />

Dejan Terzic Blue Note, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

MeWe Kulturfestival –<br />

What Is It Haus der Jugend,<br />

19.15-21.00<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Brandauer liest Mozart –<br />

Jubiläums-Tournee 80 Jahre<br />

Klaus Maria Brandauer<br />

Lutherkirche, ab 20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Der Kaffee-Klatsch Hall of<br />

Fame, ab 15.15<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Kinderleseclub Vorlesezeit in<br />

der Kinder- und Jugendbibliothek,<br />

Stadtbibliothek, 17.00-<br />

17.45<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

After Work-Abend im<br />

Cabriosol Schinkelbad, 17.00-<br />

21.00<br />

MeWe Kulturfestival –<br />

Dr. M. Moustapha Diallo<br />

Über die Folgen der negativen<br />

Herbert Knebels<br />

Affentheater<br />

„Fahr‘ zur Hölle, Baby!“<br />

Do., 01.06.23 - 20:00 Uhr<br />

Konzertgarten<br />

Tickets und Info: Touristinformation<br />

Haus des Gastes, Am Kurpark 12<br />

49214 Bad Rothenfelde, Tel. 05424 2218-0<br />

Mail: touristinfo@bad-rothenfelde.de<br />

www.bad-rothenfelde.de<br />

www.eventim.de<br />

Bad Rothenfelde - viel Musik<br />

und<br />

gute Laune<br />

<br />

26.<br />

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Foto: Manfred Po<br />

ROSENZEIT<br />

mit Chorfest des<br />

Kreischorverbandes<br />

Ausstellung und Unterhaltung<br />

im Rudi-Wernemann-<br />

Rosengarten<br />

am Neuen Gradierwerk<br />

24. & 25. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

36 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>


Afrika-Darstellung, Lagerhalle,<br />

19.30-21.00<br />

BAD IBURG<br />

Schloss Iburg mit ehemaliger<br />

Benediktinerabtei ca. 60<br />

Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />

BAD ROTHENFELDE<br />

Salzmarkt Altes Gradierwerk,<br />

ab 11.00<br />

Freitag<br />

9<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Necrotted Bastard Club, ab<br />

20.00<br />

La Kejoca Lutherhaus, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Classic Con Brio – Konzert 1<br />

Brahms, Schönberg, Beethoven,<br />

Steinwerk St. Katharinen,<br />

20.00-22.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Rock & More mit dem Kölner<br />

mit DJ Heinz (Ex-Hyde Park),<br />

Dirty + Dancing, ab 20.00<br />

Pub Karaoke The Red Shamrock,<br />

ab 20.00<br />

Ball der Universität OsnabrückHalle,<br />

20.00-04.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Hafensicht Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

ab 18.30<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Exklusiv 3 Veldmann/Noales/Vecchione,<br />

emma-theater,<br />

ab 19.30<br />

Der Weg zurück Von Erich<br />

Maria Remarque, Theater am<br />

Domhof, ab 19.30<br />

Exklusiv 4 2.0 4 Choreograph:innen,<br />

4 Stücke, emmatheater,<br />

ab 19.30<br />

Improteus – Die Improshow<br />

Erstes unordentliches Zimmertheater,<br />

ab 19.30<br />

BAD ESSEN<br />

Sabrina Janesch Wiehenbuchhandlung,<br />

19.00<br />

BAD LAER<br />

Bloß kein Mietleid Schlagerrevue,<br />

Bühnenersatzverkehr<br />

Theaterlinie 49 e.V, ab 19.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Friday Teens Nackte Mühle,<br />

15.00-17.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Ausbildung 49 Berufsinformationsmesse,<br />

Halle Gartlage,<br />

ab 10.00<br />

P SIEHE FAMILIENSACHE<br />

Lange Saunanacht Loma-<br />

Sauna Nettebad, 18.00-02.00<br />

Das Kriminal Impro Dinner –<br />

Krimidinner für Jung und Alt<br />

Haus Rahenkamp, ab 19.00<br />

Kleines Fest in den Höfen<br />

Sommerbühne für ein lebendiges,<br />

buntes und durchaus überraschendes<br />

Kulturprogramm,<br />

Lagerhalle, 20.00-23.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Die Nachtwächter: Tour<br />

durch Osnabrück Stadtführung,<br />

Markt, 20.30-22.30<br />

BAD IBURG<br />

Schloss Iburg mit ehemaliger<br />

Benediktinerabtei ca. 60<br />

Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />

BAD LAER<br />

Kurparkführung – von der<br />

Quelle zum (Piep-) Stein<br />

Restaurant-Café Mühle, 16.00-<br />

17.30<br />

Moonlight-Schwimmen Entspannte<br />

Klänge und bunte<br />

Unterwasserlichter laden zum<br />

Schwimmen und Relaxen ein,<br />

SoleVital, 19.30-21.30<br />

BAD ROTHENFELDE<br />

Salzmarkt Altes Gradierwerk,<br />

ab 15.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Kloster Klipp <strong>2023</strong> Marktplatz<br />

Kloster Oesede, ab 15.00<br />

Klimawandel und Zukunft<br />

des Waldes Wanderparkplatz<br />

Forsthaus Bardinghaus, 16.00-<br />

19.00<br />

WALLENHORST<br />

Wallenhorster Klib Wallenhorst,<br />

14.00-03.00<br />

Samstag<br />

10<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Ökumenische Marktmusik<br />

Dom St. Peter, 12.15-12.45<br />

Polychrom Festival Die buntschillernde<br />

Vielfalt der aktuellen<br />

deutschen Jazzszene, Katharinenkirche,<br />

15.30-23.00<br />

Festkonzert zum Jubiläums-<br />

Jahr 75 Jahre Marienkantorei<br />

Marienkirche, 19.30-21.00<br />

MELLE<br />

Classic con brio – Konzert 2<br />

Vasks & Grieg, Solarlux, ab<br />

16.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Unter Palmen Hyde Park, ab<br />

23.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Wallenstein Oper von Jaromír<br />

Weinberger, Theater am<br />

Domhof, ab 19.30<br />

Improteus – Die Improshow<br />

Erstes unordentliches Zimmertheater,<br />

ab 19.30<br />

MeWe Kulturfestival – Be-<br />

Longing Lagerhalle, 20.00-<br />

22.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

DISSEN A.T.W.<br />

Festtag 25-Jahre KuK SOL<br />

KuK SOL e.V, 15.00-22.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Kinder-Museums-Club MQ4 -<br />

Museumsquartier Osnabrück,<br />

10.30-13.30<br />

Karneval der Tiere Figurentheater,<br />

ab 15.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Hörst Du wie die Bäume<br />

sprechen? Eine kleine Entdeckungsreise<br />

durch den Wald,<br />

Wanderparkplatz Hochholz,<br />

14.00-16.30<br />

SPORT<br />

BOHMTE<br />

Jugend-Handballturnier<br />

<strong>2023</strong> Sportplatz Jahnstraße,<br />

10.00-15.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Flohmarkt Halle Gartlage,<br />

08.00-16.00<br />

Ausbildung 49 Berufsinformationsmesse,<br />

Halle Gartlage,<br />

ab 10.00<br />

P SIEHE FAMILIENSACHE<br />

Stadtführergilde: Rathausund<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

11.00-13.00<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

Marienkirche, 11.00-14.00<br />

Der Osnabrücker Samstag:<br />

Swing in der City – Poesie im<br />

Vorbeigehen Innenstadt,<br />

11.00-14.00<br />

Die Nachtwächter: Rathaus<br />

und Altstadt Rathaus, 12.00-<br />

14.00<br />

MeWe Kulturfestival – Kleines<br />

Afrikafestival African<br />

Dishes, Markt, Musik und Märchen,<br />

Bröckerweg 55, ab 13.00<br />

Felix Nussbaum Führungen &<br />

Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />

14.00-15.00<br />

Repair Café für elektrische<br />

Kleingeräte MIK - Museum<br />

Industriekultur, 14.00-16.00<br />

Osnatours: Rathaus- und<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

14.00-16.00<br />

Osnabrück Tour Haltestelle<br />

Lortzingstraße, ab 14.30<br />

Die Nachtwächter: Altstadt<br />

Highlights Rathaus, 16.00-<br />

17.00<br />

Events <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

FR 02.06. 20:30<br />

Eintritt frei!<br />

VA: SJ Die Falken<br />

DO 08.06. 19:15<br />

AK: 5€<br />

VA: Haus der Jugend<br />

Band Stand Meeting<br />

Lost Abeyance | Lichterfeld | Hammer Smashing Unicorn<br />

FR 16.06. 14:30 Schach-Turnier<br />

zu Ehren und Gedenken an Wolfgang Pieper<br />

Eintritt frei!<br />

VA: Haus der Jugend<br />

SO 18.06.<br />

Eintritt frei!<br />

VA: Die Cosplay-Gruppe<br />

des HdJ in Koop. mit<br />

FOKUS e.V.<br />

11:00<br />

-16:00<br />

Der andere Tanz präsentiert:<br />

What it is!<br />

Tanztheater<br />

Sommer-Handmade-Vintage-<br />

Flohmarkt im Innenhof<br />

MI 28.06. 20:00 MicDrop Session<br />

DEMO - LIVEMUSIK - AE AKTiON<br />

NEN<br />

M<br />

R DEUTSCHEN Z<br />

PLAT<br />

EINHEE<br />

TI<br />

12 UHR<br />

Queer by Daylight<br />

Jugendparty nach dem CSD Osnabrück<br />

Café Caliente<br />

Salsa-Party<br />

Lange Klangnacht<br />

Einblicke in unsere Räumlichkeiten<br />

cOScon - Die Cosplay-Convention<br />

in Osnabrück<br />

AK: 3€<br />

VA: Musikbüro Osnabrück<br />

e.V. & Haus der Jugend<br />

15:00 03.06. SA<br />

AK: 12€ (erm. 7€) Kukuk 1€<br />

Reservierungen:<br />

hdj@osnabrueck.de | 0541 3234178<br />

VA: Rosa Morgan<br />

20:30 09.06. FR<br />

Eintritt frei!<br />

VA: Haus der Jugend<br />

17:00<br />

-21:00<br />

16.06. FR<br />

Eintritt frei!<br />

VA: Haus der Jugend<br />

10:00<br />

-17:00<br />

24.06. SA<br />

AK: 5€<br />

VA: Denis Stadermann, Julian Wieder,<br />

BIG168 (Oktay Karagöz), Kasimp (Lukas<br />

Schleinkofer), G’emma (Emilie Nguimba)<br />

Große Gildewart 6 – 9 • 49074 Osnabrück • Tel: 323-41 78 • www.hausderjugend-os.de • hdj@osnabrueck.de<br />

HandelN und WandelN<br />

Veranstaltungsreihe <strong>2023</strong><br />

So., 4. <strong>Juni</strong>: Anheizertag am Zechenbahnhof<br />

So., 2. Juli: KULTurflohMARKT<br />

So., 6. August: Welthandel und KI<br />

So., 3. September: bergfest am piesberg<br />

Außerdem an jedem 1. Sonntag im Monat: Sonderausstellung<br />

„Welthandel. Geschichte, Gegenwart, Perspektiven“· Offener<br />

Zechenbahnhof mit Pendelfahrten und Kleinbahn · Feldbahnfahrten<br />

· Infostand am Stüveschacht · Ausleihe Fossilienrucksack<br />

www.osnabrueck.de/piesberg<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong> 37


werwowas<br />

FOTO: JAK<br />

JAZZ<br />

8. DEJAN TERZIC QUARTET<br />

Bereits seit einiger Zeit ist Dejan<br />

Terzic mit seinen diversen Ensembles<br />

unterwegs. Auf zahlreichen Festivals in<br />

ganz Europa ist der Schlagzeuger ein gern<br />

gesehener Gast. Im Quartett überzeugt er<br />

mit Trompeter Ralph Alessi, Pianist Florian<br />

Weber und Bassist Florian Traxel besonders<br />

durch seine mit spannenden Elementen<br />

gespickten Melodien.<br />

> BLUE NOTE<br />

FOLK<br />

9. LA KEJOCA<br />

Das 2022 mit dem Preis der deutschen<br />

Schallplattenkritik ausgezeichnete<br />

Folk-Trio La Kejoca gilt als Aushängeschild<br />

der deutschen Folk-Musik. Sein breites<br />

musikalisches Spektrum und seine mit<br />

politischen Botschaften gespickten Texte<br />

sind die Markenzeichen der Gruppe und<br />

führen zum unvergleichlichen Klang<br />

ihrer Musik.<br />

> LUTHERHAUS<br />

SOMMER IN DER STADT<br />

9. KLEINES FEST IN DEN HÖFEN<br />

An einem warmen Sommerabend<br />

durch die Altstadt flanieren und dabei in<br />

Innenhöfen Musik, Theater und Kunst<br />

entdecken – was sich eher wie aus einem<br />

in Paris spielenden Film anhört, gibt es an<br />

diesem Freitagabend im Heger Tor-Viertel.<br />

An acht Orten findet man alles: von Origami<br />

über Gitarrenmusik bis hin<br />

zu Blues.<br />

> HEGER TOR-VIERTEL<br />

THEATER-RADTOUR<br />

9. HAFENSICHT<br />

Eine geführte stadtgeschichtliche<br />

Fahrradtour mit Elementen von Musik und<br />

Tanz bietet das Piesberger Gesellschafthaus<br />

in Kooperation mit dem Musiktheater<br />

Lupe an. Rund um den Osnabrücker Hafen<br />

mit der Hase und dem Kanal gibt es viele<br />

Stellen, an denen sich die Geschichte dieses<br />

Ortes erkennen, erkunden sowie tänzerisch<br />

und musikalisch lässt.<br />

> PIESBERGER GESELLSCHAFTSHAUS<br />

LANDLÄUFIG<br />

9. SABRINA JANESCH<br />

Die Reihe „Landläufig“ verbindet<br />

Lesungen mit atmosphärisch-assoziativen<br />

Spaziergängen. Janeschs Roman „Sibir“<br />

handelt von Josef Ambacher, der sich nach<br />

dem Zusammenbruch der Sowjetunion<br />

1990 und der Ankunft vieler Aussiedler zurück<br />

in seine Kindheit versetzt fühlt, da er<br />

selbst im Zweiten Weltkrieg von der Sowjetarmee<br />

verschleppt wurde.<br />

> BAD ESSEN, WIEHENBUCHHANDLUNG<br />

MEWE KULTURFESTIVAL<br />

10. BE LONGING<br />

Gemeinsam mit dem ghanaischen<br />

Tete Adehyemma Dance Theatre hat das<br />

Cactus Junges Theater Münster ein Werk<br />

erschaffen, das sich mit Stereotypen,<br />

Erwartungen und Wünschen auseinan -<br />

dersetzt. So entstehen lebendige und<br />

spannende Geschichten, die tänzerisch,<br />

musikalisch und schauspielerisch<br />

dargestellt werden.<br />

> LAGERHALLE<br />

FOTO: FRANK ZAURITZ<br />

FOTO: RALF EMMERICH<br />

Lange Saunanacht Loma-<br />

Sauna Nettebad, 18.00-02.00<br />

Hafensicht Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

ab 18.30<br />

Die Nachtwächter: Tour<br />

durch Osnabrück Stadtführung,<br />

Markt, 20.30-22.30<br />

Osnabrück - Kurz und Knapp<br />

Stadtrundfahrten, Haltestelle<br />

Lortzingstraße, 12.00-13.30<br />

BAD IBURG<br />

Schloss Iburg mit ehemaliger<br />

Benediktinerabtei ca. 60<br />

Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />

Waldzeit für Familien mit<br />

Kleinkindern Entdecken Sie<br />

zusammen mit Ihrem Kind den<br />

Wald, Jugendherberge Offenes<br />

Holz, ab 15.30<br />

BAD LAER<br />

Waldbaden Schlendern, verweilen,<br />

den Blick weiten, Wanderparkplatz,<br />

Auf dem Blomberg,<br />

15.00-17.00<br />

KlangReisen in der Salzgrotte<br />

Blombergklinik, ab 16.00<br />

BAD ROTHENFELDE<br />

Salzmarkt Altes Gradierwerk,<br />

ab 11.00<br />

BRAMSCHE<br />

Waldbaden im Wechsel der<br />

Jahreszeiten Shinrin Yoku,<br />

Wanderparkplatz Wallenhorster<br />

Straße, 10.00-12.30<br />

Waldführung im Friedwald<br />

Bramsche ab 14.00<br />

Unterwegs mit Laetitia Rollenführung,<br />

Varusschlacht im<br />

Osnabrücker Land - Museum<br />

und Park Kalkriese, 16.00-17.00<br />

Parkführung: Kalkriese ...<br />

total durch die Dauerausstellung,<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und<br />

Park Kalkriese, 14.30-15.30<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Kloster Klipp <strong>2023</strong> Marktplatz<br />

Kloster Oesede, ab 15.00<br />

WALLENHORST<br />

Wallenhorster Klib Wallenhorst<br />

14.00-03.00<br />

Sonntag<br />

11<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Sinfoniekonzert „Krieg verzehrt,<br />

was Friede beschert“<br />

OsnabrückHalle, 17.00-19.00<br />

Frühjahrskonzert Osna -<br />

brücker Musikfreunde<br />

Orchester OsnabrückHalle,<br />

17.00-19.15<br />

BAD IBURG<br />

Schlosskonzert: Gewandhaus-Quartett<br />

Schloss Iburg,<br />

ab 18.00<br />

BAD LAER<br />

Kurkonzert mit dem Blas -<br />

orchester Borgloh Thieplatz,<br />

15.30-17.00<br />

BRAMSCHE<br />

Continental Trombone<br />

Quartet Gut Sögeln, ab 17.30<br />

LOTTE<br />

Friedensreiter – Musik für<br />

Sitar live und virtuelles<br />

Orchester Frieden global denken<br />

- dieses besondere, improvisierte<br />

Konzert verbindet West<br />

und Ost, Evangelische Friedenskirche<br />

Büren ab 17.00<br />

MELLE<br />

Classic con brio – Konzert 3<br />

Vasks & Brahms, St. Matthäus,<br />

ab 17.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Die gegangen sind Anaïs Clerc<br />

und Yazan Melhem, emmatheater,<br />

ab 19.30<br />

Der Weg zurück Von Erich Maria<br />

Remarque, Theater am<br />

Domhof, ab 19.30<br />

BAD LAER<br />

Bloß kein Mietleid Schlagerrevue,<br />

Bühnenersatzverkehr<br />

Theaterlinie 49 e.V, ab 19.00<br />

MELLE<br />

Peter Pan Waldbühne, 16.00-<br />

18.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Be together Das Familienfest<br />

am Peaceberg, MIK - Museum<br />

Industriekultur, 14.00-19.00<br />

Karneval der Tiere Figurentheater,<br />

ab 15.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Der Zauberer von Camelot<br />

Waldbühne Kloster Oesede, ab<br />

16.00<br />

BRAMSCHE<br />

Familienführung: Varusschlacht<br />

in der Dauerausstellung,<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und<br />

Park Kalkriese, ab 14.00<br />

MELLE<br />

Erlebnis Natur! Wasser -<br />

forscher unterwegs im<br />

Zwickenbachtal Weberhaus,<br />

ab 14.30<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Yoga naturverbunden Piesberger<br />

Gesellschaftshaus,<br />

18.30-20.00<br />

BOHMTE<br />

Jugend-Handballturnier<br />

<strong>2023</strong> Sportplatz Jahnstraße,<br />

10.00-15.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Industrie-Flohmarkt K27 -<br />

Klosterstraße, 10.00-17.00<br />

Die aktuelle Sonderausstellung<br />

Themenführung, MQ4 -<br />

Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />

12.00<br />

Stadtführergilde: Rathausund<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

11.00-13.00<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

Marienkirche, 11.00-14.00<br />

MeWe Kulturfestival – Kleines<br />

Afrikafestival African<br />

Dishes, Markt, Musik und Märchen,<br />

Bröckerweg 55, ab 11.00<br />

Felix Nussbaum Führungen &<br />

Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />

14.00-15.00<br />

MeWe Kulturfestival –<br />

Familienfest am Piesberg<br />

Fürstenauer Weg 171 und<br />

Süberweg 50a, ab 14.00<br />

KulturCafé am Piesberg<br />

Treffpunkt, Ideenschmiede und<br />

Ort der Gelassenheit, Piesberger<br />

Gesellschaftshaus, 14.00-<br />

18.00<br />

MeWe Kulturfestival –<br />

Sinthujan Varatharajah „an<br />

alle Orte, die hinter uns liegen“,<br />

Lesung, Museumsgarten MQ4.<br />

ab 16.00<br />

Friede-Peace-Rauha OsnabrückHalle,<br />

ab 17.00<br />

BAD ESSEN<br />

Die Gärten von Schloss Ippenburg<br />

Ort voller Leidenschaft,<br />

Begeisterung und Lebensfreude,<br />

voller Humor und<br />

Poesie, Schloss Ippenburg,<br />

11.00-18.00<br />

Backtag Es wird Brot und Kuchen<br />

gebacken, Hüseder Backhaus,<br />

14.00-17.00<br />

Mahlvorführung Alte Wassermühle,<br />

14.00-17.00<br />

BAD IBURG<br />

Schloss Iburg mit ehemaliger<br />

Benediktinerabtei ca. 60<br />

Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />

BAD LAER<br />

Das offene Gartentor <strong>2023</strong><br />

– Heimatmuseum Kessel -<br />

straße 4, 11.00-18.00<br />

BAD ROTHENFELDE<br />

Salzmarkt Altes Gradierwerk,<br />

ab 11.00<br />

BRAMSCHE<br />

Von der Wolle zum Tuch<br />

Tuchmacher Museum, ab 11.00<br />

Parkführung: Kalkriese ...<br />

total durch die Dauerausstellung,<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und<br />

Park Kalkriese, 14.30-15.30<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Kloster Klipp <strong>2023</strong> Marktplatz<br />

Kloster Oesede, ab 15.00<br />

METTINGEN<br />

Workshop mit Anke Höller<br />

Ressourcenschonend – unverpackt<br />

– nährstoffreich: Die<br />

Kraft der Wildkräuter im Alltag<br />

nutzen, Draiflessen, 11.30<br />

WALLENHORST<br />

Wallenhorster Klib Wallenhorst<br />

14.00-03.00<br />

Montag<br />

12<br />

KONZERT<br />

OSNABRÜCK<br />

Classic con brio – Konzert 4<br />

Vasks & Haydn, Beethoven und<br />

Mendelssohn, Schelenburg, ab<br />

20.00<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Valentin Schwan: Bis auf<br />

weiteres Buchhandlung zur<br />

Heide, ab 19.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Sneak Preview Hall of Fame,<br />

ab 20.00<br />

38 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>


OV-Sneak Preview Cinema<br />

Arthouse, ab 20.30<br />

SPORT<br />

BAD IBURG<br />

Wanderung über den Langenberg<br />

rund um Bad Iburg,<br />

Waldhotel Felsenkeller, ab<br />

14.30<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Montagskids Nackte Mühle,<br />

15.00-17.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

MeWe – Internationales<br />

Kulturfestival Internationales<br />

Kulturfestival – „Umwelt – Frieden<br />

– Menschenrechte“, Innenstadt<br />

Dienstag<br />

13<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Clssic con Brio – Konzert 5<br />

Vasks & Schumann, Bergkirche,<br />

ab 20.00<br />

BAD LAER<br />

Konzert mit dem Salzbachchor<br />

Ev. Kirche, ab 19.30<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Exklusiv 3 Veldmann/Noales/Vecchione,<br />

emma-theater,<br />

ab 19.30<br />

Der Weg zurück Von Erich<br />

Maria Remarque, Theater am<br />

Domhof, ab 19.30<br />

Exklusiv 4 2.0 4 Choreograph:innen,<br />

4 Stücke, emmatheater,<br />

ab 19.30<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Literarische Mittagspause<br />

Stadtbibliothek, 12.30-13.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Vino & Kino Gute Weine, gute<br />

Filme, Hall of Fame, ab 19.30<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Yoga naturverbunden<br />

Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

18.30-20.00<br />

BAD LAER<br />

Geführte Radwanderung<br />

Treffpunkt Thieplatz/Brunnen,<br />

14.00-17.30<br />

ACHTUNG!<br />

Heute ist<br />

Annahmeschluss<br />

für Kleinanzeigen<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Atter-Café International<br />

Frühstücksbuffet, Stadtteiltreff<br />

„Wir in Atter“, 09.00-12.00<br />

„Ich bin noch nie einem Juden<br />

begegnet“ – Lebensgeschichten<br />

aus Deutschland<br />

Volkshochschule, 19.30-21.45<br />

ANKUM<br />

Bildvortrag „Rom auf dem<br />

zweiten Blick“ Haus Kirchburg,<br />

ab 15.00<br />

BAD ESSEN<br />

Atemtherapie SoleArena,<br />

13.30-13.50<br />

Schmiedeabend für Jedermann<br />

Harpenfelder Dorfschmiede<br />

e.V, ab 18.30<br />

Mittwoch<br />

14<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Domorgelmusiken IV Dom<br />

St. Peter, 19.30-20.45<br />

MeWe Kulturfestival – Friedenskonzert:<br />

140 Jahre<br />

Freundschaft Korea-<br />

Deutschland Universität<br />

Osnabrück Schlossaula, ab<br />

20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Classic con brio – Konzert 6<br />

Extasis: Tangos u.a. von A. Piazzolla,<br />

M. Nisinman, Blue Note,<br />

ab 20.00<br />

BADBERGEN<br />

Just 4 Voices – Chorforum &<br />

4-Takter Hof Sickmann,<br />

20.00-22.00<br />

HAGEN A.T.W.,<br />

The cold Stars Gasdtstätte<br />

Stock, ab 20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Wallenstein Oper von Jaromír<br />

Weinberger, Theater am<br />

Domhof, ab 19.30<br />

Die gegangen sind Anaïs Clerc<br />

und Yazan Melhem, emmatheater,<br />

ab 19.30<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Liebe, D-Mark und Tod Freie<br />

evangelische Gemeinde, ab<br />

19.30<br />

SPORT<br />

BAD ESSEN<br />

Mit dem Rad up’n Pad Fahrradtour<br />

für Radler ohne E-Bike,<br />

Leuchtenburger Garten, ab<br />

15.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Krieg, Konflikt und Frieden<br />

und Geschlecht Universität,<br />

Gebäude 15, 12.15-13.45<br />

Gin-Tasting Genusshöfe Osnabrück,<br />

ab 19.30<br />

MeWe Kulturfestival –<br />

Klimawandel und Europas<br />

Hunger nach Energie Lagerhalle,<br />

19.30-21.00<br />

Donnerstag<br />

15<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Musik zur Marktzeit St. Katharinen,<br />

10.30-11.00<br />

Classic con brio – Konzert 7<br />

Vasks & Bach, Bergkirche, ab<br />

20.00<br />

DISSEN A.T.W.<br />

The Dalton Brothers Blues<br />

Gang KuK SOL e.V, 19.30-22.30<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Titanic Musical von Peter<br />

Stone und Maury Yeston,<br />

Theater am Domhof, ab 19.30<br />

Der Wiener Heurige in Osnabrück<br />

und Umgebung Die<br />

beiden waschechten Wiener<br />

Regina Neumann und Helmut<br />

Thiele, seit 35 Jahren in Osnabrück,<br />

sind ein eingespieltes<br />

Theatertandem, Lagerhalle,<br />

20.00-22.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Der Kaffee-Klatsch Hall of<br />

Fame, ab 15.15<br />

LITERATUR<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Sandra Lüpkes: Das Licht im<br />

Rücken Buchhandlung Sedlmair,<br />

ab 19.30<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Bauklötze staunen Figurentheater,<br />

15.00-16.00<br />

Kinderleseclub Vorlesezeit in<br />

der Kinder- und Jugendbibliothek,<br />

Stadtbibliothek, 17.00-<br />

17.45<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

After Work-Abend im<br />

Cabriosol Schinkelbad, 17.00-<br />

21.00<br />

Fachvortrag zu Energie- und<br />

Wasserthemen Stadtwerke<br />

Osnabrück, ab 17.30<br />

MeWe Kulturfestival –<br />

Latino-Abend Reise durch<br />

Natur und Kultur von Peru und<br />

Costa Rica, Lagerhalle, ab 18.00<br />

Osnabrücker Friedensgespräche<br />

„Immerwährendes<br />

Vergessen“ Universität Osnabrück<br />

Schlossaula, 18.00-19.30<br />

Gegen das ewige Vergessen<br />

... Eine internationale Perspektive<br />

auf Erfahrungen mit Versöhnung<br />

und Wiedergutmachung,<br />

Marienkirche, 19.00-<br />

21.30<br />

Mi. 14.6.,<br />

20.30 Uhr THE COLD STARES<br />

Heavy Rock aus Ind/USA<br />

Mi. 5.7.<br />

20.30 Uhr<br />

VORSCHAU<br />

21.-23.7.<br />

THE DAMN TRUTH<br />

Classic Rock aus Montreal/Can<br />

UMSONST UND<br />

DRAUSSEN<br />

Fr. : Weckörhead, Purple Rhino, Hi! Spencer<br />

Sa.: Riot at the Moonshine Bar, Basement<br />

Apes, T.G.Copperfield<br />

So.: Jens Petersen Band<br />

Bei allen Veranstaltungen Eintritt frei<br />

GASTSTÄTTE STOCK<br />

Zum Jägerberg 2 | 49170 Hagen<br />

Tickets bei Reservix, Ticketheimat<br />

oder unter Tel. 05401 9332, ab 16 Uhr<br />

Schafstag<br />

Aktionen und Markt<br />

mit und rund ums Schaf<br />

Sonntag, 18. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong>, 10–17 Uhr, Eintritt frei<br />

Mühlenort 6, 49565 Bramsche, Tel. 0 54 61/94 51-0<br />

www.tuchmachermuseum.de, Di. – So. 10 – 17 Uhr<br />

Förderverein<br />

Tuchmacher Museum Bramsche e.V.<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong> 39


werwowas<br />

MeWe Kulturfestival – Was<br />

jetzt möglich ist Der Protest<br />

im Iran und seine Bedeutung<br />

für die Welt – Im Gespräch mit<br />

Navid Kermani, BlueNote,<br />

19.00-22.00<br />

MeWe Kulturfestival –<br />

Ursula Mindermann: Home<br />

away from home Vortrag,<br />

VHS, ab 19.30<br />

Freitag<br />

16<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Classic con brio – Konzert 8<br />

Vasks begegnet Osnabrücks<br />

Schülerinnen und Schülern,<br />

Ursula-Schule, ab 10.00<br />

Open Air-Rudelsingen Zoo,<br />

ab 19.00<br />

BAD ESSEN<br />

Pavel Efremov & Matei Rusu<br />

Schafstall, ab 20.00<br />

BADBERGEN<br />

Pe Werner „Best of von A nach<br />

Pe“, Musiksommer Artland<br />

<strong>2023</strong>, Hof Sickmann, 20.00-<br />

23.00<br />

Die Bremer Stadtmusikanten<br />

AUSVERKAUFT Hof Sickmann,<br />

11.00-12.30<br />

BISSENDORF<br />

Jeanine Vahldiek Band Hof<br />

Luckmann, ab 19.00<br />

KETTENKAMP<br />

B:O:A - Bruch Open Air Rockfestival,<br />

Kettenkamper Bruch,<br />

ab 18.00<br />

MELLE<br />

Classic con brio – Konzert 9<br />

Vasks @ Mozart, St. Matthäus<br />

Kirche, ab 19.30<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Pub Karaoke The Red Shamrock,<br />

ab 20.00<br />

Rock & More mit dem Kölner<br />

mit DJ Heinz (Ex-Hyde Park),<br />

Dirty + Dancing, ab 20.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Hafensicht Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

ab 18.30<br />

Kultur Klub International –<br />

Nie wieder Krieg Lyrikkonzert<br />

zu Bertolt Brecht, emmatheater,<br />

ab 19.30<br />

Wallenstein Oper von Jaromír<br />

Weinberger, Theater am<br />

Domhof, ab 19.30<br />

Hunger Figurentheater, ab<br />

20.00<br />

BAD LAER<br />

Bloß kein Mietleid Schlagerrevue,<br />

Bühnenersatzverkehr<br />

Theaterlinie 49 e.V, ab 19.00<br />

MELLE<br />

Currywurst mit Pommes<br />

Waldbühne, 20.00-22.00<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Hits aus dem Wohnzimmer<br />

– Die lange Nacht des<br />

Homerecordings Shock Records<br />

& Coffee, 15.00-23.00<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Lese-Rampe: Jost Hindersmann<br />

Unikeller, ab 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Bauklötze staunen Figurentheater,<br />

15.00-16.00<br />

Friday Teens Nackte Mühle,<br />

15.00-17.30<br />

Nilas und die Piraten GZ<br />

Lerchenstraße, ab 16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

MeWe Kulturfestival –<br />

Lange Klangnacht Altstadt<br />

Osnabrück, 18.00-00.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Die Ringparabel – Ein musikalisches<br />

Theaterprojekt<br />

zum wichtigsten Gleichnis<br />

der Weltliteratur Lutherhaus,<br />

19.00-21.30<br />

Ökumenischer Kirchentag<br />

in Stadt und Region Osnabrück<br />

inkl. Lange Nacht der<br />

Kirchen, 19.00-00.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Die Nachtwächter: Tour<br />

durch Osnabrück Stadtführung,<br />

Markt, 20.30-22.30<br />

BAD IBURG<br />

Schloss Iburg mit ehemaliger<br />

Benediktinerabtei ca. 60<br />

Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />

BAD LAER<br />

Moonlight-Schwimmen Entspannte<br />

Klänge und bunte<br />

Unterwasserlichter laden zum<br />

Schwimmen und Relaxen ein,<br />

SoleVital, 19.30-21.30<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

GMHütte macht Urlaub Rathausplatz/Roter<br />

Platz, 14.00-<br />

23.55<br />

Samstag<br />

17<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Ökumenische Marktmusik<br />

Dom St. Peter, 12.15-12.45<br />

Classic con brio – Konzert 10<br />

Vasks im Hohen Dom, ‚Dona<br />

nobis Pacem‘, Dom, ab 21.00<br />

BADBERGEN<br />

Klaus Lage & Bo Heart „Zu<br />

zweit – Live“, Musiksommer<br />

Artland <strong>2023</strong>, Hof Sickmann,<br />

20.00-23.00<br />

BAD IBURG<br />

Folk Baroque Trio Schloss<br />

Iburg, ab 18.00<br />

KETTENKAMP<br />

B:O:A - Bruch Open Air Rockfestival,<br />

Kettenkamper Bruch,<br />

ab 18.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Feel the Beat Hyde Park, ab<br />

22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Hafensicht Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

ab 18.30<br />

Hunger Figurentheater, ab<br />

20.00<br />

Exklusiv 3 Veldmann/Noales/Vecchione,<br />

emma-theater,<br />

ab 19.30<br />

Exklusiv 4 2.0 4 Choreograph:innen,<br />

4 Stücke, emmatheater,<br />

ab 19.30<br />

MELLE<br />

Currywurst mit Pommes<br />

Waldbühne Melle, 20.00-22.00<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

RIESTE<br />

3. Riester Remmi Demmi<br />

Schützenhof, 20.00-23.30<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Draußenseiner Nackte<br />

Mühle, 13.00-16.00<br />

Weltenwanderer Stadt -<br />

ensemble KIDS, Theater am<br />

Domhof, ab 15.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Kinder leben Frieden – Impressionen<br />

zu Begegnung<br />

von Vielfalt Altstadt Osnabrück<br />

Flohmarkt Halle Gartlage,<br />

08.00-16.00<br />

Open Air Wohnzimmer auf<br />

dem Marktplatz Markt, 11.00-<br />

17.30<br />

Stadtführergilde: Rathausund<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

11.00-13.00<br />

Der Osnabrücker Samstag:<br />

Swing in der City – Poesie im<br />

Vorbeigehen Innenstadt,<br />

11.00-14.00<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

Marienkirche, 11.00-14.00<br />

Osnabrück - Kurz und Knapp<br />

Stadtrundfahrten, Haltestelle<br />

Lortzingstraße, 12.00-13.30<br />

Die Nachtwächter: Rathaus<br />

und Altstadt Rathaus, 12.00-<br />

14.00<br />

Felix Nussbaum Führungen &<br />

Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />

14.00-15.00<br />

Osnatours: Rathaus- und<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

14.00-16.00<br />

Osnabrück Tour Haltestelle<br />

Lortzingstraße, ab 14.30<br />

Der Friedensreiter – Das<br />

Trickfilmusical Heinrich-<br />

Schürenschule Osnabrück,<br />

15.00-17.00<br />

Sieben Orte der Begegnung<br />

Musik- und Kunstschule der<br />

Stadt Osnabrück, Wasserhochbehälter<br />

am Westerberg, 15.00-<br />

21.00<br />

E ntdeck<br />

e die<br />

Welt aus neuen<br />

n<br />

Persp<br />

pektiven.<br />

Verstehe die Zusammenhänge der Welt und welchen<br />

Einfluss dein Handelnn hat. Im Museum, Planetarium<br />

und Umweltbildungszentrum an einem Ort.<br />

NEUERÖFFNUNG 2<br />

320<br />

Die neue Dauerausstellung wurde<br />

u.a. gefördert durch<br />

Landschaft des ehemaligen<br />

Fürstentums Osnabrück<br />

40 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>


Die Nachtwächter: Altstadt<br />

Highlights Rathaus, 16.00-<br />

17.00<br />

Be surprised. Musik und Kunst<br />

über und unter der Erde, Botanischer<br />

Garten der Universität<br />

Osnabrück, 16.00-22.00<br />

Bergdinner am MIK – Eine<br />

kulinarische Weltreise mit<br />

regionalen Einflüssen MIK -<br />

Museum Industriekultur, 18.00-<br />

22.00<br />

MeWe Kulturfestival –<br />

Lange Klangnacht Altstadt<br />

Osnabrück, 18.00-00.00<br />

Ökumenischer Kirchentag in<br />

Stadt und Region Osnabrück<br />

19.00-00.00<br />

Die Nachtwächter: Tour<br />

durch Osnabrück Stadtführung,<br />

Markt, 20.30-22.30<br />

BAD ESSEN<br />

Bad Essener Waldspaziergänge<br />

mit kleinen Achtsamkeitsübungen,<br />

Parkplatz Schafstall,<br />

14.00-15.00<br />

BAD IBURG<br />

Schloss Iburg mit ehemaliger<br />

Benediktinerabtei ca. 60<br />

Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />

BAD LAER<br />

Waldbaden Schlendern, verweilen,<br />

den Blick weiten, Wanderparkplatz,<br />

Auf dem Blomberg<br />

2, 15.00-17.00<br />

BRAMSCHE<br />

Parkführung: Kalkriese ...<br />

total durch die Dauerausstellung,<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und<br />

Park Kalkriese, 14.30-15.30<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

GMHütte macht Urlaub Rathausplatz/Roter<br />

Platz, 14.00-<br />

23.55<br />

MELLE<br />

Wildkräuter am Wegesrand<br />

Kräuter-Exkursion mit Monika<br />

Schengber, Wanderparkplatz<br />

Schützenstraße, 14.30-16.30<br />

Sonntag<br />

18<br />

KONZERTE<br />

BADBERGEN<br />

ResiDance Orchester Cassel<br />

Musiksommer Artland <strong>2023</strong>,<br />

Hof Sickmann, 17.00-20.00<br />

BAD LAER<br />

Kurkonzert mit dem Musikverein<br />

Füchtorf Thieplatz,<br />

15.30-17.00<br />

Orgelkonzert mit Titularorganist<br />

Olivier Penin St. Clotilde,<br />

Paris (F), Kath. Kirche, ab<br />

18.00<br />

HAGEN A.T.W.<br />

Symphonie-Orchester der<br />

Hochschule Osnabrück Ehemalige<br />

Kirche, ab 18.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Quiz Playing Games with my<br />

Heart Grüner Jäger, 19.00-<br />

21.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Nicht das einzig Wahre<br />

Stadt-Ensemble Jugend, emma-theater,<br />

ab 19.30<br />

EastWest Tanzabend von Marguerite<br />

Donlon, Theater am<br />

Domhof, ab 19.30<br />

BAD LAER<br />

Bloß kein Mietleid Schlagerrevue,<br />

Bühnenersatzverkehr<br />

Theaterlinie 49 e.V, ab 19.00<br />

MELLE<br />

Peter Pan Waldbühne Melle,<br />

16.00-18.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Kinder-Mitmach-Konzert -<br />

Simone Sommerland OsnabrückHalle,<br />

ab 16.00<br />

BISSENDORF<br />

Sommerfest der AWO Einrichtungen<br />

Werscherberg<br />

AWO Einrichtungen Werscherberg,<br />

13.00-17.00<br />

BAD IBURG<br />

Zu Gast beim Ritterbischof<br />

Benno Unsere Schlossführung<br />

für die kleinen Besucher der<br />

Stadt, Schloss Iburg ab 16.30<br />

BRAMSCHE<br />

Familienführung: Varusschlacht<br />

in der Dauerausstellung,<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und<br />

Park Kalkriese, ab 14.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Der Zauberer von Camelot<br />

Waldbühne Kloster Oesede, ab<br />

16.00<br />

HAGEN A.T.W.<br />

Kinderfest Grundschule Gellenbeck,<br />

15.00-18.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Yoga naturverbunden Piesberger<br />

Gesellschaftshaus,<br />

18.30-20.00<br />

BAD IBURG<br />

47. Sternwanderung Für die<br />

Sternwanderung sind drei Wanderstrecken<br />

vorgesehen, Wanderparkplatz<br />

zum Freeden,<br />

08.00-15.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Die aktuelle Sonderausstellung<br />

Themenführung, MQ4 -<br />

Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />

12.00<br />

Stadtführergilde: Rathausund<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

11.00-13.00<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

Marienkirche, 11.00-14.00<br />

Sommer-Vintage-DIY-<br />

Innenhof-Flohmarkt Haus<br />

der Jugend, 11.00-16.00<br />

Felix Nussbaum Führungen &<br />

Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />

14.00-15.00<br />

KulturCafé am Piesberg<br />

Treffpunkt, Ideenschmiede und<br />

Ort der Gelassenheit, Piesberger<br />

Gesellschaftshaus, 14.00-<br />

18.00<br />

Teadance – Lindy Hop im<br />

Piesberger Gesellschaftshaus<br />

Live-Act mit „Rio Martin<br />

& The Most Wanted Man“, Piesberger<br />

Gesellschaftshaus, ab<br />

14.30<br />

BlueNote-Tango BlueNote,<br />

ab 15.00<br />

Ökumenischer Kirchentag in<br />

Stadt und Region Osnabrück<br />

19.00-00.00<br />

BADBERGEN<br />

Imkereibesuch mit der<br />

Deutsch-Italienische Gesellschaft<br />

10.00-13.00<br />

BAD ESSEN<br />

Wandern für Trauernde ein<br />

Stück des Weges gemeinsam<br />

gehen, Historischer Kirchplatz,<br />

11.00-14.30<br />

Die Gärten von Schloss Ippenburg<br />

Ort voller Leidenschaft,<br />

Begeisterung und Lebensfreude,<br />

voller Humor und<br />

Poesie, Schloss Ippenburg,<br />

11.00-18.00<br />

Mahlvorführung in der „Alten<br />

Wassermühle“ Alte Wassermühle,<br />

14.00-17.00<br />

BAD IBURG<br />

9. Kiwanis-Oldtimer-Tag<br />

Oldtimer-Tag im Kneipp-Erlebnispark,<br />

Kneipp-Erlebnispark<br />

11.00-18.00<br />

Schloss Iburg mit ehemaliger<br />

Benediktinerabtei ca. 60<br />

Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />

BAD LAER<br />

Baden im Ozean der Klänge -<br />

Klangschalen Reise in der<br />

Salzgrotte Blombergklinik, ab<br />

16.00<br />

BRAMSCHE<br />

Schafstag Tuchmacher<br />

Museum, ab 11.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Architekturführung Varusschlacht<br />

im Osnabrücker Land -<br />

Museum und Park Kalkriese, ab<br />

13.00<br />

Parkführung: Kalkriese ...<br />

total durch die Dauerausstellung,<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und<br />

Park Kalkriese, 14.30-15.30<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

GMHütte macht Urlaub Rathausplatz/Roter<br />

Platz, 14.00-<br />

23.55<br />

GREVEN<br />

Kulturpicknick an der Friedensroute<br />

FMO - Flughafen<br />

Münster-Osnabrück, 11.00-<br />

15.00<br />

HAGEN A.T.W.<br />

Die Geheimnisse des Silberseestollens<br />

– Führung TER-<br />

RA.vita-Infohütte bei dem Gasthaus<br />

Jägerberg, 11.30-13.00<br />

IBBENBÜREN<br />

Tag des offenen Hofes auf<br />

dem Hof Löbke unter anderem<br />

mit Live-Musik, Führungen,<br />

Einblicke in die Produktion<br />

und Verarbeitung, Erdbeeren<br />

pflanzen, kulinarischen Leckereien,<br />

Maschinen-Ausstellung,<br />

Kinder-Aktionen inklusive<br />

freiem Eintritt auf dem Hof-<br />

Spielpark, 11.00<br />

METTINGEN<br />

Repair-Café Kleidung oder andere<br />

Textilien reparieren, Draiflessen,<br />

12.30<br />

Osnab<br />

brück<br />

schwimmen<br />

für alle<br />

Drache<br />

nbo<br />

otre<br />

nnen<br />

Kinde<br />

rprogramm<br />

eintritt Frei!<br />

24. JU<br />

UNI <strong>2023</strong><br />

Münste<br />

er<br />

FOO RTD UCKS KINDERP<br />

ARO AMM MUSIK GR<br />

SCHWIMMEN FÜR ALLE<br />

D AR CHENBOOTRENNEN<br />

85 KM STA<br />

AFFELSCH<br />

HWIMM<br />

EN<br />

TA<br />

ANZSH<br />

SWO<br />

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artne<br />

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(hier<br />

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<strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong> 41


werwowas<br />

FOTO: ARCHIV NIEHENKE<br />

FOTO: NEUHAUS<br />

FOTO: JENS BERGJOHANN<br />

FOLK-ROCK<br />

10. RENEÉ DE LA PRADE &<br />

BANJOLECTRIC<br />

Mit Akkordeonistin Renée de la Prade und<br />

Greg Mulkern a.k.a. Banjolectric haben sich<br />

zwei US-amerikanische Folk/Rock-Musiker<br />

für eine Europatour zusammengetan. Mit<br />

ihrer kraftvollen Musik, die von US-amerikanischer<br />

sowie Balkanmusik inspiriert ist,<br />

zaubern sie eine Party auf die Tanzfläche.<br />

> HASBERGEN, TÖPFEREI NIEHENKE<br />

GOTTESHÄUSER<br />

16. LANGE NACHT DER KIRCHEN<br />

Zum Auftakt des Ökumenischen<br />

Kirchentages an diesem Wochenende<br />

findet die Lange Nacht der Kirchen statt.<br />

22 Gotteshäuser, verteilt über das ganze<br />

Stadtgebiet, öffnen bis Mitternacht ihre<br />

Türen und laden zu einem abwechslungsreichen<br />

Kulturprogramm ein.<br />

> INNENSTADT & STADTTEILE<br />

TON-KULTUR<br />

16. LANGE KLANGNACHT<br />

Anlässlich des Friedensjubiäums<br />

findet die Klangnacht an zwei Abenden<br />

statt, u. a. am Wasserhochbehälter auf<br />

dem Westerberg, am Wehrturm Bürger -<br />

gehorsam oder an der Gertrudenkriche,<br />

wo Sonor Teutonicus mit dem sagenum -<br />

wobenen Heaven „Fehde – Streiter –<br />

Friedensreiter“ aufführt.<br />

> ALTSTADT, VERSCHIEDENE ORTE<br />

MEWE KULTURFESTIVAL<br />

14. FRIEDENSKONZERT<br />

DEUTSCHLAND – KOREA<br />

Zwischen Osnabrück, der französischen<br />

Stadt Verdun und der südkoreanischen<br />

Friedensinsel Jeju wurde die „Global Peace<br />

Cities Solidarity“ gegründet. Anlässlich des<br />

südkoreanisch-deutschen Jubiläums spielen<br />

die Musiker:innen des Instituts für Musik<br />

gemeinsam mit dem Fachbereich Musik<br />

der Jeju National University.<br />

> SCHLOSSAULA<br />

LESERAMPE<br />

16. JOST HINDERSMANN<br />

Einen Krimi-Abend der anderen<br />

Sorte bietet die Leserampe an diesem<br />

Freitagabend, wenn der Osnabrücker<br />

Krimiexperte Jost Hindersmann zu Gast<br />

ist. Für sein Buch war er unterwegs auf<br />

den Spuren von James Bond-Erfinder Ian<br />

Fleming, Annika Bengtzon und Wilsberg-<br />

Erschaffer Jürgen Kehrer.<br />

> UNIKELLER<br />

WOLLE & MEHR<br />

18. SCHAFSTAG<br />

An diesem Sonntag dreht sich<br />

alles ums Schaf. Denn als Lieferant von<br />

Wolle, Fleisch und Milch sowie als zerti -<br />

fizierter Landschaftspfleger sind Schafe<br />

schon seit Jahrhunderten als Nutztiere<br />

Begleiter des Menschen. Zur Schau gestellt<br />

werden traditionelle Schurverfahren sowie<br />

die Weiterverarbeitung der Wolle.<br />

> BRAMSCHE, TUCHMACHERMUSEUM<br />

FOTO: TMB FOTO: UTA PAEHLKE FOTO: OLIVER PRACHT<br />

Montag<br />

19<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Weltenwanderer Stadtensemble<br />

KIDS, Theater am<br />

Domhof, ab 15.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Sneak Preview Hall of Fame,<br />

ab 20.00<br />

SPORT<br />

BAD IBURG<br />

Wanderung auf den Dörenberg<br />

rund um Bad Iburg, Freibad,<br />

ab 14.30<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Montagskids Nackte Mühle,<br />

15.00-17.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

peter&marie Innenstadt<br />

Am wunden Punkt – Osnabrücker<br />

Kriegskinder erzählen<br />

A PIECE OF PEACE, Ev.-ref.<br />

Bergkirche, 10.00-17.00<br />

Osnabrücker Friedensstreit:<br />

Auf der Suche nach dem<br />

NEIN hase 29 – Gesellschaft für<br />

zeitgenössische Kunst Osnabrück<br />

e.V. 18.00-21.00<br />

Dienstag<br />

20<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Bruno Walter Musiktage<br />

Osnabrück MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />

17.00-18.30<br />

BAD LAER<br />

Singer/Songwriter Moritz<br />

Ley Paulbrink, 19.30-21.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Nicht das einzig Wahre<br />

Stadt-Ensemble Jugend, emma-theater,<br />

ab 19.30<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Anne Clark – I’ll Walk Out Into<br />

Tomorrow Dokumentarfilm<br />

im Rahmenprogramm zur „Langen<br />

Klangnacht”, Anne Clark,<br />

Ikone, Lagerhalle, 18.00-<br />

20.00+20.15-21.30<br />

Vino & Kino Gute Weine, gute<br />

Filme, Hall of Fame, ab 19.30<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Yoga naturverbunden<br />

Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

18.30-20.00<br />

BAD LAER<br />

Geführte Radwanderung<br />

Treffpunkt Thieplatz/Brunnen,<br />

14.00-17.30<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Pinocchios Abenteuer<br />

Familienoper von Jonathan<br />

Dove, Theater am Domhof, ab<br />

15.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Atter-Café International<br />

Frühstücksbuffet, Stadtteiltreff<br />

„Wir in Atter“, 09.00-12.00<br />

Siebenschläfer Jam-Session<br />

Siebenschläfer Osnabrück<br />

Musik und Kultur e.V, Grammophon,<br />

18.00-22.00<br />

6. Deutsch-britischer Begegnungsabend<br />

Osnabrücks<br />

Partnerstadt Derby steht im<br />

Mittelpunkt des sechsten<br />

deutsch-britischen Begegnungsabends,<br />

zu dem die Städtebotschafterin<br />

Rosie Jones<br />

einlädt, Lagerhalle, 19.00-21.30<br />

BAD ESSEN<br />

Atemtherapie SoleArena,<br />

13.30-13.50<br />

Mittwoch<br />

21<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Bruno Walter Musiktage<br />

Osnabrück Theater am<br />

Domhof, 18.30-20.00<br />

Domorgelmusiken V Dom<br />

St. Peter, 19.30-20.45<br />

Morgenland Festival Osnabrück<br />

Yıldırım, Ananth, Ahmed,<br />

Kayhan Kalhor Ensemble, Marienkirche<br />

Osnabrück, ab 20.30<br />

BÜHNE<br />

BAD LAER<br />

Bloß kein Mietleid Schlagerrevue,<br />

Bühnenersatzverkehr<br />

Theaterlinie 49 e.V, ab 19.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Can and Me Dokumentarfilm<br />

im Rahmenprogramm zur „Langen<br />

Klangnacht”, Was bedeutet<br />

Klang?, Lagerhalle, 18.00-<br />

19.30+20.15-21.30<br />

SPORT<br />

BAD ESSEN<br />

Mit dem Rad up’n Pad Fahrradtour<br />

für Radler ohne E-Bike,<br />

Leuchtenburger Garten, ab<br />

15.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Krieg, Konflikt und Frieden<br />

und Geschlecht Universität,<br />

Gebäude 15, 12.15-13.45<br />

Vortragsreihe: Klimawandel<br />

und Klimaschutz Hochschule<br />

Osnabrück - Campus Haste, ab<br />

18.00<br />

Donnerstag<br />

22<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Musik zur Marktzeit St. Katharinen,<br />

10.30-11.00<br />

Pro-Pain & Gäste Bastard<br />

Club, ab 20.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Hafensicht Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

ab 18.30<br />

Wallenstein Oper von Jaromír<br />

Weinberger, Theater am<br />

Domhof, ab 19.30<br />

BAD ROTHENFELDE<br />

Heyl & Segen: Die Blombergretter<br />

Café in Moll, ab 19.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Kinderleseclub Vorlesezeit in<br />

der Kinder- und Jugendbibliothek,<br />

Stadtbibliothek, 17.00-<br />

17.45<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Der Kaffee-Klatsch Hall of<br />

Fame, ab 15.15<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Networking Remarque Erich<br />

Maria Remarque-Friedenszentrum,<br />

10.00-13.00<br />

Women in Business –<br />

Infos zur Existenzgründung<br />

BUS GmbH, Berufsbildungsund<br />

Servicezentrum des<br />

Osnabrücker Handwerks GmbH,<br />

10.30-13.00<br />

After Work-Abend im<br />

Cabriosol Schinkelbad, 17.00-<br />

21.00<br />

Freitag<br />

23<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Morgenland Festival Osnabrück<br />

Naïssam Jalal Quartet,<br />

Rosenhof, 20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Pub Karaoke The Red Shamrock,<br />

ab 20.00<br />

Rock & More mit dem Kölner<br />

mit DJ Heinz (Ex-Hyde Park),<br />

Dirty + Dancing, ab 20.00<br />

Ballroom Blitz Party<br />

BlueNote, ab 21.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Klassik unter den Sternen<br />

Open Air auf dem Domvorplatz,<br />

ab 20.30<br />

42 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>


BAD IBURG<br />

Kultur im Park: Wolfgang<br />

Trepper Comedy, Baumwipfelpfad,<br />

ab 19.30<br />

BAD LAER<br />

Bloß kein Mietleid Schlagerrevue,<br />

Bühnenersatzverkehr<br />

Theaterlinie 49 e.V, ab 19.00<br />

MELLE<br />

Currywurst mit Pommes<br />

Waldbühne, 20.00-22.00<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Friday Teens Nackte Mühle,<br />

15.00-17.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Networking Remarque Erich<br />

Maria Remarque-Friedenszentrum,<br />

10.00-13.00<br />

Erich-Maria-Remarque-<br />

Friedenspreis Friedenssaal,<br />

Rathaus, ab 11.00<br />

Die Wirkungen des Westfä -<br />

lischen Frieden auf regio -<br />

naler, reichischer und europäischer<br />

Ebene Vortrag von<br />

Frau Prof. Dr. Siegrid Westphal<br />

Friedenssaal, Rathaus, 19.00-<br />

21.00<br />

Erich-Maria-Remarque-<br />

Friedenspreis Vorabendveranstaltung<br />

zur Verleihung des<br />

Erich-Maria-Remarque-Friedenspreises,<br />

OsnabrückHalle,<br />

ab 19.30<br />

Die Nachtwächter: Tour<br />

durch Osnabrück Stadtführung,<br />

Markt, 20.30-22.30<br />

BAD IBURG<br />

Schloss Iburg mit ehema -<br />

liger Benediktinerabtei<br />

ca. 60 Min, Schloss Iburg, ab<br />

15.00<br />

Abschalten und Auftanken<br />

mit Waldbaden und Kneipp-<br />

Tipps, Baumwipfelpfad, ab<br />

18.00<br />

BAD LAER<br />

Moonlight-Schwimmen<br />

Entspannte Klänge und bunte<br />

Unterwasserlichter laden zum<br />

Schwimmen und Relaxen ein,<br />

SoleVital, 19.30-21.30<br />

Samstag<br />

24<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Ökumenische Marktmusik<br />

Dom St. Peter, 12.15-12.45<br />

Jugheads Revenge Bastard<br />

Club, ab 20.00<br />

Morgenland Festival Osnabrück<br />

Aynur & Osnabrücker<br />

Symphonieorchester, Dom -<br />

vorplatz, ab 20.30<br />

STEMWEDE-WEHDEM<br />

Brennholzverleih Ska und<br />

Party pur, Life House, 19.30<br />

CLUBS&PARTY<br />

BERGE<br />

<strong>Juni</strong>mond die Berger Reithallenfete,<br />

Zucht-, Reit - und Fahrverein<br />

Berge, ab 20.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Hafensicht Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

ab 18.30<br />

Theater:besetzung Stadtensemble<br />

GENERATIONEN, emmatheater,<br />

ab 19.30<br />

Orchestra meets Morgenland<br />

Open Air auf dem Domvorplatz,<br />

ab 20.30<br />

MELLE<br />

Peter Pan Waldbühne, 16.00-<br />

18.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Flohmarkt Halle Gartlage,<br />

08.00-16.00<br />

Swim for peace I. R. von „375<br />

Jahre Westfälischer Frieden“,<br />

Hafen, ab 10.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Networking Remarque Erich<br />

Maria Remarque-Friedenszentrum,<br />

10.00-13.00<br />

cOScon Haus der Jugend,<br />

10.00-17.00<br />

Auf die Bälle, fertig, los –<br />

IKEA feiert Midsommar Spiel<br />

& Spaß, Erfrischungsgetänke<br />

und tolle Gewinnspiele, Kamp<br />

Promenade, 11.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

Marienkirche, 11.00-14.00<br />

Stadtführergilde: Rathausund<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

11.00-13.00<br />

Der Osnabrücker Samstag:<br />

Swing in der City – Poesie im<br />

Vorbeigehen Innenstadt,<br />

11.00-14.00<br />

Osnabrück – Kurz und Knapp<br />

Stadtrundfahrten, Haltestelle<br />

Lortzingstraße, 12.00-13.30<br />

Die Nachtwächter: Rathaus<br />

und Altstadt Rathaus, 12.00-<br />

14.00<br />

Öffentliche Domführung<br />

Dom St. Peter, 13.00-14.00<br />

Felix Nussbaum Führungen &<br />

Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />

14.00-15.00<br />

Osnatours: Rathaus- und<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

14.00-16.00<br />

Osnabrück Tour Haltestelle<br />

Lortzingstraße, ab 14.30<br />

Naturdialog: Sommer –<br />

Gemeinsam kommen wir in<br />

Fluss Hasebrücke - Glückaufstraße,<br />

ab 15.00<br />

Die Nachtwächter: Altstadt<br />

Highlights Rathaus, 16.00-<br />

17.00<br />

Jahreszeitenfest: Sommersonnenwende<br />

– Litha Nackte<br />

Mühle, 19.00-22.00<br />

Die Nachtwächter: Tour<br />

durch Osnabrück Stadtführung,<br />

Markt, 20.30-22.30<br />

BAD IBURG<br />

Väter-Kleinkind Naturerlebnis:<br />

Ab in den Wald! Jugendherberge<br />

Offenes Holz, ab 10.00<br />

Schloss Iburg mit ehemaliger<br />

Benediktinerabtei ca. 60<br />

Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />

GEDANKEN<br />

RAUM<br />

GEBEN<br />

Seminar- und<br />

Tagungsraum<br />

Markt 13<br />

49074 Osnabrück<br />

05 41 2027-200<br />

www.zeitraum-os.de<br />

Kleines Fest in den Höfen<br />

u.a. mit Hypius<br />

& Pradel, Days<br />

of Wine and<br />

Roses, Bluesdefenders,<br />

Kasita<br />

Kanto...<br />

04.06. MeWe Revue<br />

10.06. MeWe Theater<br />

13.06. Pop!Stage<br />

14.06. Pop!Stage<br />

FR 9. JUNI<br />

Runter<br />

vom<br />

Sofa!<br />

15.06. MeWe Latino Abend<br />

17.06. KARA & Band<br />

21.06. MorgenlandFestival Eröffnung<br />

24.06. MorgenlandFestival OpenAir<br />

27.06. Golnar & Mahan Trio<br />

28.06. Simin Tander new quartet<br />

& Tord Gustavsen<br />

29.06. Medhi Aminian<br />

Kultur & Kommunikation · Tel. 0541-338740 · info@lagerhalle-os.de<br />

alle Veranstaltungen des Monats auf<br />

www.lagerhalle-os.de<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong> 43


werwowas<br />

FOTO: FREEPIK<br />

WASSEREVENT<br />

24. SWIM FOR PEACE<br />

Im Rahmen des Jubiläums „375<br />

Jahre Westfälischer Frieden“ schwimmen<br />

10 bis 12 Schwimmer im Kanal von Münster<br />

nach Osnabrück und verbinden damit<br />

die beiden Friedensstädte. Streckenlänge:<br />

85 km. Tagsüber gibt es Schwimmen für<br />

alle, Drachenbootrennen, Musik und Show<br />

sowie zum Finale die Schleusenbruchparty<br />

am Speicher III von Hellmann.<br />

> ELBESTRASSE IM HAFEN<br />

SOMMER IN DER STADT<br />

25. ROY BIANCO &<br />

DIE ABBRUNZATI BOYS<br />

Die Gruppe gründete sich erst im Jahr<br />

2016, hat aber bereits jetzt mit ihren Italo-<br />

Schlagern Kult-Status erreicht. Das Gefühl<br />

von La Dolce Vita wird einem nirgendwo<br />

(nein, nicht einmal in Italien) derart vermittelt,<br />

wie bei einem Live-Auftritt der<br />

Gruppe. Für alle Fans von Bella Italia<br />

ein absolutes Muss.<br />

> DOMVORPLATZ<br />

MORGENLAND FESTIVAL<br />

27. GOLNAR & MAHAN TRIO<br />

Die iranisch-kanadische Sängerin<br />

Golnar Shahyar zog 2008 nach Wien, wo sie<br />

2011 den iranisch-australischen Gitarristen<br />

Mahan Mirahab kennenlernte. Seitdem<br />

arbeiten die beiden eng zusammen und<br />

bekamen mit dem einfallsreichen austra -<br />

lischen Percussionisten Amir Wahba<br />

passenden Zuwachs, um ihre Art des musikalischen<br />

Erzählens zu perfektionieren.<br />

> LAGERHALLE<br />

MIDSOMMAR<br />

24. AUF DIE BÄLLE, FERTIG, LOS<br />

Es werden keine Bäume wie bei<br />

Knut geworfen, sondern IKEA baut zu<br />

Midsommar ein kleines Bällebad (auch<br />

für Erwachsene?) und eine Fotowand für<br />

Selfies auf. Das sorgt für reichlich Spiel<br />

und Spaß. Dazu gibt es Erfrischungsge -<br />

tränke und tolle Gewinnspiele.<br />

> KAMP-PROMENADE<br />

PUNK-ROCK<br />

26. KEPI GHOULIE ELECTRIC<br />

Die US-amerikanische Punk-Rock<br />

und Powerpop Band rund um Kepi Ghoulie<br />

ist seit langem mal wieder in Deutschland<br />

unterwegs und kommt nun zum ersten Mal<br />

auch nach Osnabrück. Das konzert ist ein<br />

„Best of“ der alten und neuen Songs, denn<br />

während der Corona-Pandemie postete er<br />

im Internet für zwei Jahre jeden Tag einen<br />

neuen Song im Internet.<br />

> K.A.F.F.<br />

INDIE<br />

29. THE HOOTERS<br />

Vor 40 Jahren veröffentlichten The<br />

Hooters ihr erstes Indie-Album „Amore“,<br />

das mit 100.000 verkauften Einheiten ein<br />

voller Erfolg war. Außerdem legten sie mit<br />

diesem Album die Basis für alles, was noch<br />

kommen sollte, zum Beispiel Welthits wie<br />

„All You Zombies“ oder „Fight in On The<br />

Same Side“.<br />

> ROSENHOF<br />

FOTO: NIKLAS THORNBLAD<br />

FOTO: KJELL-AKE INGERHEIM<br />

BAD LAER<br />

Waldbaden Schlendern, verweilen,<br />

den Blick weiten, Wanderparkplatz,<br />

Auf dem Blomberg<br />

2, 15.00-17.00<br />

BAD ROTHENFELDE<br />

Rosenzeit Neues Gradierwerk,<br />

ab 11.00<br />

BRAMSCHE<br />

Schietwetter-Führung Varusschlacht<br />

im Osnabrücker<br />

Land - Museum und Park Kalkriese,<br />

ab 14.00<br />

Waldführung im Friedwald,<br />

ab 14.00<br />

Parkführung: Kalkriese ...<br />

total durch die Dauerausstellung,<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und<br />

Park Kalkriese, 14.30-15.30<br />

HAGEN A.T.W.<br />

Nicht alles was glänzt ist<br />

Silber Entdeckungstour vom<br />

Hüggel auf den Silberberg<br />

Parkplatz am Gasthaus Zum Jägerberg,<br />

11.00-14.00<br />

Kirschlehrpfad-Führung<br />

Streifzug durch die Welt der<br />

Hagener Süßkirschen, Reisemobilstellplatz<br />

am Schulten Holz,<br />

14.30-16.00<br />

MELLE<br />

Was lebt in Bach und Tümpel<br />

Kescher-Exkursion mit Stefan<br />

Grüttner, Bifurkation Melle<br />

Gesmold, 14.00-16.00<br />

Sonntag<br />

25<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Roy Bianco & Die Abbrunzati<br />

Boys Open Air auf dem Domvorplatz,<br />

ab 19.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Morgenland Festival Osnabrück<br />

Cappella Amsterdam/<br />

Layale Chaker/Aftab Darvishi,<br />

Bergkirche, ab 20.00<br />

BAD LAER<br />

Kurkonzert mit dem Blasorchester<br />

GM-Hütte Thieplatz,<br />

15.30-17.00<br />

FÜRSTENAU<br />

Schlosskonzert – Nachholtermin<br />

Heimatverein Fürstenau<br />

Schloss Fürstenau, ab<br />

17.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Milonga24 Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

16.00-20.00<br />

Theater:besetzung Stadtensemble<br />

Generationen , emmatheater,<br />

ab 19.30<br />

Wallenstein Oper von Jaromír<br />

Weinberger, Theater am<br />

Domhof, ab 19.30<br />

BAD LAER<br />

Bloß kein Mietleid Schlagerrevue,<br />

Bühnenersatzverkehr<br />

Theaterlinie 49 e.V, ab 19.00<br />

MELLE<br />

Currywurst mit Pommes<br />

Waldbühne, 20.00-22.00<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Literatur zum Frühstück -<br />

Till Hein: Crazy Horse Cafe<br />

GundolfS, ab 10.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Yoga naturverbunden<br />

Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

18.30-20.00<br />

KIDS<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Der Zauberer von Camelot<br />

Waldbühne Kloster Oesede, ab<br />

16.00<br />

BRAMSCHE<br />

Familienführung: Varusschlacht<br />

in der Dauerausstellung,<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und<br />

Park Kalkriese, ab 14.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Networking Remarque Erich<br />

Maria Remarque-Friedenszentrum,<br />

10.00-13.00<br />

Die aktuelle Sonderausstellung<br />

Themenführung, MQ4 -<br />

Felix-Nussbaum-Haus, 11.00-<br />

12.00<br />

Stadtführergilde: Rathausund<br />

Altstadtführung Rathaus,<br />

11.00-13.00<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

Marienkirche, 11.00-14.00<br />

Felix Nussbaum Führungen &<br />

Vermittlung, MQ4 - Felix-Nussbaum-Haus,<br />

14.00-15.00<br />

KulturCafé am Piesberg<br />

Treffpunkt, Ideenschmiede und<br />

Ort der Gelassenheit, Piesberger<br />

Gesellschaftshaus, 14.00-<br />

18.00<br />

Et in terra pax Marienkirche,<br />

18.00-19.30<br />

BAD ESSEN<br />

Die Gärten von Schloss Ippenburg<br />

Ort voller Leidenschaft,<br />

Begeisterung und Lebensfreude,<br />

voller Humor und<br />

Poesie, Schloss Ippenburg,<br />

11.00-18.00<br />

Mahlvorführung in der<br />

„Alten Wassermühle“ Alte<br />

Wassermühle, 14.00-17.00<br />

BAD IBURG<br />

Schloss Iburg mit ehemaliger<br />

Benediktinerabtei ca. 60<br />

Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />

BAD LAER<br />

Auf einen Kaffee im<br />

Museum - Kaffeezeremonie<br />

wie zu Mösers Zeiten Heimatmuseum<br />

Bad Laer, 15.00-17.00<br />

BAD ROTHENFELDE<br />

Rosenzeit Neues Gradierwerk,<br />

ab 11.00<br />

BOHMTE<br />

Pfarrfest St. Johannes der<br />

Täufer, 10.00-18.00<br />

BRAMSCHE<br />

Von der Wolle zum Tuch<br />

Tuchmacher Museum, ab 11.00<br />

Parkführung: Kalkriese ...<br />

total durch die Dauerausstellung,<br />

Varusschlacht im Osnabrücker<br />

Land - Museum und<br />

Park Kalkriese, 14.30-15.30<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

GMHütter TonKultur Apfelbäumchen,<br />

ab 15.30<br />

MELLE<br />

Wildkräuter in ihrer vollen<br />

Pracht und Blüte Kräuter-Exkursion<br />

mit Irmgard Rösner,<br />

Wanderparkplatz Linker Berg,<br />

17.30-19.30<br />

Montag<br />

26<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Morgenland Festival Osnabrück<br />

Lagerhalle, 20.30-23.45<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

PeaceDance Festival: Osnabrück<br />

tanzt! – Vona Theater<br />

am Domhof, ab 19.30<br />

LITERATUR<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Peter Urban: On Air mit Peter<br />

Urban durch die Musikgeschichte,<br />

eine Lesung in Kooperation<br />

mit der Buchhandlung<br />

Sedlmair, Rathaus, ab 19.30<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Sneak Preview Hall of Fame,<br />

ab 20.00<br />

OV-Sneak Preview Cinema<br />

Arthouse, ab 20.30<br />

SPORT<br />

BAD IBURG<br />

Wanderung auf den Urberg<br />

Freibad, ab 15.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Montagskids Nackte Mühle,<br />

15.00-17.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

FRIEDENSWEGE – Mut,<br />

voneinander zu lernen Ursulaschule,<br />

19.00-20.30<br />

Dienstag<br />

27<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Golnar & Mahan Trio Morgenland<br />

Festival <strong>2023</strong>, Lagerhalle,<br />

19.30-22.30<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Morgenland Festival Osnabrück<br />

Golnar & Mahan Trio,<br />

Lagerhalle, ab 20.00<br />

BAD LAER<br />

Jubiläumskonzert – 10 Jahre<br />

„Das Chörchen“ Kath. Kirche<br />

Bad Laer, 19.30-21.00<br />

44 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>


BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

PeaceDance Festival:<br />

Osnabrück tanzt! – Last<br />

Shelter Theater am Domhof,<br />

ab 19.30<br />

BAD LAER<br />

Bloß kein Mietleid Schlagerrevue,<br />

Bühnenersatzverkehr<br />

Theaterlinie 49 e.V, ab 19.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Vino & Kino Gute Weine, gute<br />

Filme, Hall of Fame, ab 19.30<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Yoga naturverbunden<br />

Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

18.30-20.00<br />

BAD LAER<br />

Geführte Radwanderung<br />

Treffpunkt Thieplatz/Brunnen,<br />

14.00-17.30<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

123 - Kamishibai Stadtbibliothek,<br />

ab 16.00<br />

Stadtteildetektive Nackte<br />

Mühle, 16.00-18.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Atter-Café International<br />

Frühstücksbuffet, Stadtteiltreff<br />

„Wir in Atter“, 09.00-12.00<br />

Networking Remarque Erich<br />

Maria Remarque-Friedenszentrum,<br />

10.00-13.00<br />

Mittwoch<br />

28<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Michael van Merwyk Büdchen<br />

am Westerberg, ab 19.00<br />

Morgenland Festival Osnabrück<br />

Simin Tander new quartet<br />

& Tord Gustavsen Lagerhalle,<br />

19.30-22.30<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

PeaceDance Festival: Osnabrück<br />

tanzt! – Sacrifice while<br />

lost in salted earth Theater<br />

am Domhof, ab 19.30<br />

KUNST<br />

METTINGEN<br />

Upcycling – Siebdruck auf<br />

Textil Wir zaubern mit bunten<br />

Siebdrucken neues Leben in<br />

eure alten Lieblingsstücke,<br />

Draiflessen, 11.00<br />

Heute<br />

erscheint<br />

das neue<br />

<strong>STADTBLATT</strong>.<br />

KAUFEN!<br />

LITERATUR<br />

BAD LAER<br />

Lesung – Bunter Leseabend<br />

des Lesekreises Bad Laer<br />

Hotel Pieper-Kersten, ab 19.30<br />

SPORT<br />

BAD ESSEN<br />

Mit dem Rad up’n Pad Fahrradtour<br />

für Radler ohne E-Bike,<br />

Leuchtenburger Garten, ab<br />

15.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Networking Remarque Erich<br />

Maria Remarque-Friedenszentrum,<br />

10.00-13.00<br />

Krieg, Konflikt und Frieden<br />

und Geschlecht Universität,<br />

Gebäude 15, 12.15-13.45<br />

KUKUKsCAFÉ KUKUKsCAFÉ -<br />

Kultur und Klönen, StadtgalerieCafé,<br />

15.00-18.00<br />

Kaffee-Seminar Genusshöfe<br />

Osnabrück, ab 18.30<br />

Donnerstag<br />

29<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Musik zur Marktzeit St. Katharinen,<br />

10.30-11.00<br />

Morgenland Festival Osnabrück<br />

Medhi Aminian Ensemble<br />

– Woven Sounds, Lagerhalle,<br />

19.30-22.30<br />

H2O H2O & Gäste Bastard<br />

Club, ab 20.00<br />

The Hooters – Live <strong>2023</strong><br />

Rosenhof, ab 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

KUNST<br />

METTINGEN<br />

Drucktechnik mal anders Wir<br />

erproben eine alte Drucktechnik<br />

in neuem Gewand. Statt in<br />

Kupferplatten zu ritzen, bearbeiten<br />

wir alternative Druckplatten<br />

aus alten Tetrapaks,<br />

Draiflessen, 11.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Der Kaffee-Klatsch Hall of<br />

Fame, ab 15.15<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Kinderleseclub Vorlesezeit in<br />

der Kinder- und Jugendbibliothek,<br />

Stadtbibliothek, 17.00-<br />

17.45<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Networking Remarque Erich<br />

Maria Remarque-Friedenszentrum,<br />

10.00-13.00<br />

After Work-Abend im<br />

Cabriosol Schinkelbad, 17.00-<br />

21.00<br />

Freitag<br />

30<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Morgenland Festival Osnabrück<br />

Faraj Suleiman Trio,<br />

Rosenhof, ab 20.00<br />

BISSENDORF<br />

Way Out West Hof Luckmann,<br />

ab 19.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Pub Karaoke The Red Shamrock,<br />

ab 20.00<br />

Rock & More mit dem Kölner<br />

mit DJ Heinz (Ex-Hyde Park),<br />

Dirty + Dancing, ab 20.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

PeaceDance Festival: Osnabrück<br />

tanzt! – Promise<br />

Theater am Domhof, ab 19.30<br />

MELLE<br />

Currywurst mit Pommes<br />

Waldbühne, 20.00-22.00<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Lese-Rampe: Helga<br />

Streffing – Tod unterm<br />

Kirchturm Unikeller, ab 20.00<br />

KINO<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Open-Air-Kino Holzhausen<br />

Antoniuspark, ab 20.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Sommerabend-Yoga Für alle<br />

Yoginis, Yogis und die, die es<br />

werden möchten Kath. Familien-Bildungsstätte,<br />

19.00-21.30<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

PeaceDance Festival: Osnabrück<br />

tanzt! – BullyBuly für<br />

Kinder ab 4 Jahren,emmatheater,<br />

ab 09.30<br />

Friday Teens Nackte Mühle,<br />

15.00-17.30<br />

Peter Pan Waldbühne, 16.00-<br />

18.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Networking Remarque Erich<br />

Maria Remarque-Friedenszentrum,<br />

10.00-13.00<br />

Die Nachtwächter: Tour<br />

durch Osnabrück Stadtführung,<br />

Markt, 20.30-22.30<br />

BAD ESSEN<br />

Mittelaltermarkt Burg Wittlage<br />

BAD IBURG<br />

Schloss Iburg mit ehemaliger<br />

Benediktinerabtei ca. 60<br />

Min, Schloss Iburg, ab 15.00<br />

BAD LAER<br />

Moonlight-Schwimmen Entspannte<br />

Klänge,bunte Unterwasserlichter,<br />

Schwimmen und<br />

Relaxen, SoleVital, 19.30-21.30<br />

SOMMERMUSICAL <strong>2023</strong> KINDERMUSICAL <strong>2023</strong><br />

www.waldbühne.com<br />

Tickets<br />

Tickets<br />

www.waldbühne.com oder an<br />

www.waldbühne.com oder an<br />

allen bekannten Vorverkaufsstellen,<br />

u.a. a. Riccio Oesede, NOZ NOZ<br />

OS, & Touristinfo Melle, Touristinfo OS & Bad OSIburg<br />

Infos: Stadt Georgsmarienhütte · Tel. 05401 / 850-250 · www.georgsmarienhuette.de<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong> 45


kleinanzeigen<br />

Mischmasch<br />

A Neu in OS: „Kinotreff im<br />

Garbo“! Wir (Ü35 w/m/d) treffen<br />

uns in regelmäßigen Abständen,<br />

um ca. 18:30 Uhr erst im Garbo<br />

oder anderen Restaurants in Kino<br />

-<br />

nähe zum Essen, Trinken, Klönen &<br />

Kennenlernen. Danach suchen wir<br />

– für die 20:00 Uhr- Vorstellung –<br />

gemeinsam & spontan einen Film<br />

aus dem Cinema-Arthouse- oder<br />

Hasetorkino- Programm aus ... &<br />

schauen den Film dann zusammen.<br />

Schöne chillige Abende mit netten<br />

Leuten bei Snacks, Bierchen & Kino<br />

... wär’ klasse, wenn DU auch mit<br />

dabei bist!? 0176/56801156 (auch<br />

Whats app)<br />

A Die Leserin, die uns neulich ein<br />

Päckchen Berliner Luft in den<br />

Briefkasten steckte, bitte unbedingt<br />

in der <strong>STADTBLATT</strong>- Redaktion<br />

melden. Per Telefon, Mail<br />

oder gerne auch persönlich. Wir<br />

haben da einige Rückfragen …!<br />

Die Redaktion.<br />

A Erfahrene Chorsängerin (Mezzo/<br />

Alt) sucht neues Ensemble mit<br />

modernem Repertoire in Osnabrück<br />

– gerne auch A-Capella-<br />

Gruppen. Danke für jeden Hinweis<br />

: ) 0176/78507814<br />

A Schrebergarten am Schölerberg<br />

sucht Mitstreiter*innen. Wer<br />

hat Lust auf gemeinschaftliche Gartennutzung?<br />

Tel. 0151/237 616 89<br />

Jobs<br />

A Berufsunfähigkeitsversicherung?<br />

Helberg. Ohne Sparzwang.<br />

Unabhängig. Online. Bundes-<br />

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office möglich. Wir sind ein<br />

Stadtmagazin-Verlag mit Werbeagentur<br />

und auf dem Boden geblieben.<br />

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könnte das mit uns was werden.<br />

Be werbungen bitte an andreas.<br />

bekemeier@stadtblatt-osnabrueck.de;<br />

Rückfragen? Tel.<br />

0541/ 357870.<br />

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A Zeit, dem Single-Dasein ade zu<br />

sagen. Ich (w, 50, Akad., NR) suche<br />

nach dem Mann, der mein Herz<br />

zum Lachen bringt. Ans Meer fahren,<br />

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Kulturevents erleben, durch die<br />

Natur stromern, sporteln u.v.m. Ich<br />

freue mich fürs Erste auf ein kurzweiliges<br />

Kennenlernen und einen<br />

humorvollen Austausch.<br />

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<strong>STADTBLATT</strong> Osnabrück · Andreas Bekemeier<br />

Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück · 0541 357870<br />

redaktion@stadtblatt-osnabrueck.de<br />

KLEINANZEIGEN<br />

ONLINE<br />

AUFGEBEN:<br />

www.stadtblatt-osnabrueck.de<br />

Kleinanzeigenschluss<br />

für Juli <strong>2023</strong>:<br />

Freitag, 16. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

Suche Wohnen<br />

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Lagerlogistiker. Ich beziehe EU-<br />

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Bin ledig und ohne Kind.<br />

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w., Ende 60 J jung, HP und Yogalehrerin,<br />

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freue mich über WUNDER-volle<br />

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sitzenden Meditation, mittwochs,<br />

11.00 bis 12.30 Uhr. Einfache<br />

bewegte Übungen aus<br />

dem Taiji-Qigong und sitzenden<br />

Zen-Meditation. Für Anfänger<br />

und Fortgeschrittene. Ort: Zenund<br />

Taiji-Do, Krelingstr. 16,<br />

49074 Osnabrück. Infos: www.<br />

ost-west-spirit.de und Anmeldung:<br />

klemens-j-p-speer@gmx.de<br />

A Neugierig auf unser Ehrenamt?<br />

Dann engagieren Sie sich bei<br />

der TelefonSeelsorge Osnabrück.<br />

Informationen zu Ausbildungs -<br />

kursen und Mitarbeit erhalten Sie<br />

unter: telefonseelsorge@diakonieos.de<br />

oder Tel. 0541/260105<br />

A Zen-Gruppe zu sitzenden Meditation,<br />

dienstags, 19.00 bis<br />

20.45 Uhr. Sitzen in Stille im Stil<br />

des Zen: Entspannungsübungen<br />

im Stehen, 2 x 25 Min., Kurz-Vortrag,<br />

Gespräch. Ort: Raum der<br />

Stille, Krelingstr. 16, 49074 Osnabrück.<br />

Infos: www.ost-westspirit.de<br />

und Anmeldung:<br />

klemens-j-p-speer@gmx.de<br />

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VHB 6.000,– €, Tel. 0172/4329684<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>STADTBLATT</strong><br />

osnabrück<br />

erscheint in bvw werbeagentur + verlag GmbH<br />

Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück<br />

Tel.: 0541 357870 · Fax: 0541 3578735<br />

redaktion@stadtblatt-osnabrueck.de<br />

office@stadtblatt-osnabrueck.de<br />

kleinanzeigen@stadtblatt-osnabrueck.de<br />

werwowas@stadtblatt-osnabrueck.de<br />

HERAUSGEBER:<br />

bvw verlag GmbH<br />

Roger Witte (1978-2020)<br />

REDAKTION:<br />

Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.; Redaktionsleitung),<br />

Noah Schnarre, Harff-Peter Schönherr,<br />

Mario Schwegmann<br />

PROGRAMMREDAKTION:<br />

Frederik Kathmann<br />

AUTOR/INNEN DIESER AUSGABE:<br />

Katja Brunkhorst, Bobby Fischer, Ralf Gotthardt,<br />

Hedda Horch, Frank Jürgens, Harald Keller,<br />

Christian Lukas, Anja Mehrmann, Olaf Neumann,<br />

Nancy Plaßmann, Malte Schipper, Paul Steinbrink,<br />

George Webber, Thomas Wübker,<br />

Wolf von Schönlaiten<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die<br />

Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt<br />

die der Redaktion. Abdruck, auch auszugsweise,<br />

nur nach Absprache mit dem Verlag.<br />

GESTALTUNG:<br />

Sabrina Küster, Michael Albers<br />

ANZEIGEN REGIONAL:<br />

Burkhard Müller<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste 2022<br />

ANZEIGEN ÜBERREGIONAL:<br />

Vermarktungsgesellschaft mbH i. G.<br />

Varrentrappstraße 53, 60486 Frankfurt<br />

Tel. 069 979517-10, www.citymags.de<br />

VERTRIEB:<br />

Presseservice Nord, GmbH & Co. KG, Bremen.<br />

Eigenvertrieb in Kneipen, Kinos, Läden und<br />

Frei-Hand-Verkauf im Stadtgebiet<br />

DRUCK:<br />

MEO MEDIA, Weberstraße 7, 49191 Belm<br />

Das <strong>STADTBLATT</strong> erscheint monatlich.<br />

Die Veranstaltungshinweise im Tagesprogramm<br />

und private Kleinanzeigen sind kostenlos.<br />

Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht<br />

ge geben werden. Für unverlangt eingesendete<br />

Manuskripte und Fotos wird keine Garantie<br />

übernommen.<br />

BANKVERBINDUNG:<br />

IBAN DE18 2659 0025 0311 3760 00<br />

Volksbank Osnabrück<br />

ABO:<br />

Preis des Einzelheftes 2,50 €<br />

im Jahresabo (12 Ausgaben) 25,– €<br />

Studentenabo 22,– €<br />

zu überweisen auf das Konto<br />

IBAN DE88 2659 0025 0311 3760 01<br />

bei der Volksbank Osnabrück<br />

Das Juli-<strong>STADTBLATT</strong> erscheint<br />

am Fr., den 28.6.<strong>2023</strong><br />

Redaktionsschluss Mi. 14.6.<strong>2023</strong><br />

46 <strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong>


Remarque<br />

– der Ball<br />

11.11. <strong>2023</strong><br />

Ein Osnabrücker Klassiker kehrt zurück.<br />

Denn <strong>2023</strong> feiern wir gemeinsam:<br />

„25 Jahre Hotel Remarque“.<br />

Ein Ball mit Eleganz und Lockerheit.<br />

Live-Musik von der Band Mrs. Brightside<br />

und DJ Jens Köhne. Verbringen Sie einen<br />

Abend in stimmungsvoller Atmosphäre<br />

und tre 昀 en bekannte Gesichter.<br />

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EUR 109 pro Person inkl. Apéritif und Speisen<br />

Studentenpreis EUR 90 pro Person<br />

T +49 541 6096 669<br />

REMARQUE OSNABRÜCK<br />

Natruper-Tor-Wall 1 | 49076 Osnabrück<br />

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O S N A B R Ü C K<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 6.<strong>2023</strong> 47


MORGENLAND<br />

FESTIVAL<br />

OSNABRUECK<br />

21. 06.<br />

02.07.<br />

Mehr Informationen<br />

unter morgenland-festival.com

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