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Schwalmstadt–Unsere Heimat: Weihnachten 2022

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SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT

Schwalmstadt kann’s besser!

Mit der Mehrheit der Stimmen

der vier Fraktionen CDU, FREIE

WÄHLER, BfS und FDP wurden in

der Stadtverordnetenversammlung

(StaVo) am 24. Februar der Haushaltsplan

und das Investitionsprogramm

der Stadt Schwalmstadt

verabschiedet.

Die Verwaltung bleibt damit

handlungsfähig, trotz der Gegenstimmen

der SPD-Fraktion, die

ihren (parteilosen) Vertreter und

Bürgermeisterkandidaten Tobias

Kreuter in die StaVo-Debatte geschickt

hatte.

Ein einfaches „Weiter so“ hätte

fatale Folgen für die Stadt

Wir wollen Schwalmstadt besser

machen und wir wollen mehr erreichen

für ALLE BürgerInnen. Ohne

das gemeinsame Handeln der vier

Fraktionen wäre der Haushalt in

Fortsetzung des bisherigen Wirtschaftens

verabschiedet worden,

mit 8 Mio. Euro neue Schulden für

die Stadt allein in diesem Haushalt.

In der vorgelegten Haushaltsplanung

waren eine strategische Ausrichtung

der Stadt oder investive Konzepte

zur Einnahmensteigerung nicht erkennbar.

Ein Maßnahmenplan zur

Kontrolle oder gar Reduzierung

von Kosten hat ebenfalls gefehlt.

Um ein Signal zu setzen, haben wir

daher der Verwaltung das Ziel einer

10%-igen Kostenreduzierung im

Ergebnishaushalt (ohne Personalaufwand)

aufgetragen.

Neue Wege für die Stadt

Die Stadt braucht jetzt mehr

Realismus und mehr Pragmatismus,

vor allem aber mehr Entschlossenheit

und mehr Führung.

Unsere Türen stehen offen für alle

politischen, gesellschaftlichen und

sozialen Gruppen, für alle Bürger

und Unternehmer, mit Ideen und

Initiativen für unsere Stadt. Jede

Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter

der Stadt ist gefragt, Vorschläge

für eine bessere und effizientere

Stadtverwaltung zu machen und

auch damit die Stadt voranzubringen.

Der Weg, den wir einschlagen,

ist nicht einfach und wir wissen, dass

der Prozess dauern wird. Aber es ist ein

demokratischer Weg, er ist angemessen.

Um es ganz deutlich zu machen:

Die beschlossenen Änderungen

des Haushaltsplans bedeuten nicht

das Ende von Projekten, z. B. des

Schwalm-Stadions oder der laufenden

Verbesserung der Infrastruktur

für unsere Feuerwehren. Aber: Wir

müssen unseren Bürgern Rechenschaft

darüber ablegen, dass alle

Ausgaben dem Grunde und der

Höhe nach gerechtfertigt sind. Wir

stehen dabei explizit ein für die

Interessen aller Vereine und aller

Ehrenamtlichen in Schwalmstadt.

Wir wollen und werden daher finanzielle

Spielräume schaffen, um

den wichtigen Zusammenhalt und

die kulturelle und lokale Identität,

gerade in den dörflich geprägten

Ortsteilen, durch gezielte Maßnahmen

für die Vereine zu unterstützen.

„Die von den Bürgern gewählte

Stadtverordnetenversammlung ist

das oberste Organ der Stadt. Sie

trifft die wichtigen Entscheidungen

und überwacht die gesamte Verwaltung.“

So ist es in der Hessischen Gemeindeordnung

(§9 HGO) geregelt.

Diesen Auftrag haben wir ernst

genommen: Wir haben die Vorlage

der Verwaltung zum Haushaltsplan

2022 eingehend geprüft und nun

mit unseren Änderungsanträgen

erste wichtige Weichenstellungen

vorgenommen. Letzte Änderungen

der Vorlage wurden in Anpassung

an die Sachlage noch am Tag der

StaVo vorgenommen.

Versäumnisse beim Gewerbegebiet

Bei der Entwicklung des Gewerbegebiets

an der A49 hängt man

Jahre hinter dem zurück, was man

von einer Verwaltung und seiner

Leitung erwarten darf und muss.

In vier Monaten wird der Anschluss

der A49 stehen und - außer einer

Autobahnmeisterei - stehen wir im

wahrsten Sinne des Wortes vor dem

großen Nichts. Die Chancen und

Möglichkeiten unserer Stadt werden

systematisch verspielt, dabei

könnten wir als größte Stadt im

Schwalm-Eder-Kreis eine Leuchtturmfunktion

in unserer Region

übernehmen.

Solche Perspektiven werden aber

leider nicht entwickelt und schon

gar nicht verfolgt, sondern man

verliert sich im Klein-Klein des

Tagesgeschäfts. Die vielfältigen

Optionen interkommunaler Zusammenarbeit,

die unsere Nachbarkommunen

in den letzten Jahren

ergiebig genutzt haben, werden in

Schwalmstadt vernachlässigt. Der

durch die Verwaltung wiederholt

vorgetragene Hinweis, dass die

Verwaltung neben ihrer laufenden

Tätigkeit keine zusätzlichen, umfangreicheren

Aufgaben übernehmen

könne, macht uns sprachlos.

Die Verwaltung ist geprägt durch

tolle und motivierte Mitarbeiter-

Innen, aber die Vorgaben und die

Richtung stimmen nicht. Auch

das wollen wir ändern, mit neuen

Wegen und neuer Politik für

Schwalmstadt.

www.freiewaehler-schwalmstadt.de

Wegen der enormen Kostensteigerungen

der jüngsten Zeit fordern

die FREIE WÄHLER Hessen eine

sofortige Entlastung der hessischen

Familien durch Gebührenfreiheit der

Krippen und Kitas. „Es kann nicht

Familien jetzt entlasten! – Gebührenfreie

Krippen ab dem 1. Lebensjahr

sein, dass in vielen Bundesländern

wie Rheinland-Pfalz oder Berlin

die Krippen und Kitas gebührenfrei

sind, in Hessen Familien aber

damit belastet werden. Wir brauchen

gute Bildung, die gebührenfrei

ist!“, sagt Engin Eroglu, Mitglied

es Europäischen Parlaments und

Landesvorsitzender der FREIE

WÄHLER Hessen am Donnerstag.

Die FREIE WÄHLER haben es in

Hessen durch ihr Volksbegehren

„Kita-Frei“ erreicht, das genügend

große Öffentlichkeit erzeugt wurde,

so dass nun immerhin für Kinder ab

drei Jahren täglich sechs Stunden

Kita-Betreuung vom Land übernommen

werden. Für Engin Eroglu

muss nun der nächste Schritt

gemacht werden: „Die aktuelle

Lage erfordert es, dass es ab dem

ersten Lebensjahr gebührenfreie

Betreuung in Krippen und Kitas für

täglich acht Stunden geben muss!“

Letztendliches Ziel der FREIE WÄH-

LER ist es, Bildung bis zum ersten

Abschluss kostenfrei anzubieten.

Damit wollen die FREIE WÄHLER

mehr Bildungsgerechtigkeit erreichen.

Dazu muss das Kooperationsverbot

zwischen Bund und Land im

Schulbereich aufgehoben werden.

„Der Bund muss Bildung mitfinanzieren!“,

so der Landesvorsitzende.

Für die FREIE WÄHLER Hessen ist

es elementar, dass n Krippen, Kitas

und Schulen gut ausgebildete pädagogische

Fach- und Lehrkräfte

eingesetzt werden. „Die hohe Zahl

an Quereinsteigern und Quereinsteigerinnen

an Grundschulen, die

derzeit ohne ausreichende pädagogische

Kenntnisse unterrichten,

muss dringend zurückgefahren werden.

Ein Pädagogikstudium muss

Mindestvoraussetzung sein. Auch

der Einsatz von Eltern als Hilfslehrer

ist wenig zielführend“, bemängelt

Eroglu. Um einen problemlosen

Übergang von der Kita zur Grundschule

zu gewährleisten, fordert die

Partei das letzte Kita-Jahr zur Pflicht

zu machen. „So wird zum einen sichergestellt,

dass alle Kinder vor Eintritt

in die Grundschule die gleichen

Deutschkenntnisse besitzen, zum

anderen können alle einheitlichen

Elemente der frühkindlichen Bildung

vermittelt werden,“ erklärt Engin

Eroglu. Abschließend unterstreicht

Eroglu seine Forderungen mit dem

Appell, Bildung endlich als Prozess

zu verstehen, für den die Politik die

nötigen Rahmenbedingungen schaffen

müsse. Und das gehe nur mit

gebührenfreier Bildung, Erziehung

und Betreuung in hoher Qualität

ab dem ersten Lebensjahr.

Cornelia Henkel, LAG Bildung

Praxis für Physiotherapie

Benedikt Orth · M.Sc.

Bahnhofstraße 12-14 · 34613 Schwalmstadt

Tel.: 06691 9667797 · info@physio-vor-orth.de

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