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Schwalmstadt–Unsere Heimat: Weihnachten 2022

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SCHWALMSTADT

UNSERE HEIMAT

13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL

FROHE WEIHNACHTEN

www.freiewaehler-schwalmstadt.de


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SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT

Es ist bald Weihnachten!

Wie feiern wir 2022?

Es ist gar nicht so einfach, sich

auf Weihnachten einzustimmen.

Zweimal Corona haben uns demütig

gelehrt, dass Heiligabend im

engsten Kreis und unter Hygienevorschriften

mit Mundschutz auch

funktioniert. Es ist jedenfalls das

dritte Weihnachten, das nicht so

ist, wie es sonst immer gewesen

ist. Wenn wir unbedingt etwas

großartig finden wollen, neigen

wir dazu, gelegentlich schon nach

drei Wiederholungen von einer Tradition

zu sprechen. Gefühlt war das

dann schon immer so. Wissen wir

dann 2023 noch, wie das „damals“

gewesen ist?

Die Sache mit den Quellen

Wie ist das mit der echten Tradition?

Zum 2022. Mal jährt sich

dieses Jahr die Geburt Jesu? Na ja,

die Bibel schreibt, Jesus kam zur

Welt, als König Herodes regierte.

Das war der einheimische König

in der damals römischen Provinz.

Wir erinnern uns an den Kindergottesdienst

oder den Religionsunterricht?

Klar! Lukas schreibt

in der Heiligen Schrift allerdings

auch: „Es begab sich aber zu der

Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser

Augustus ausging (das war der

in Rom), dass alle Welt geschätzt

würde. Und diese Schätzung war

die allererste und geschah zu der

Zeit, da Quirinius Statthalter in

Syrien war“ (Lukas 2, 1-10).

Mist! Das passt nicht so ganz: Herodes

ist nach Quellenlage bereits

vier Jahre vor der heute gefeierten

Geburt Jesu gestorben. Quirinius

hingegen hat sein Amt erst sechs

Jahre nach dem Jahr 1 (0 hat es

nie gegeben) angetreten. Wenn

wenigstens eine dieser beiden Angaben

stimmen soll, muss Jesus

entweder 4 Jahre früher oder 6

Jahre später zur Welt gekommen

sein! Weder 4 vor noch 6 nach

Christus gab es allerdings einen

Kometen, der als Weihnachtsstern

die Geburt verkündet und die Heiligen

Drei Könige geleitet haben

könnte. Eine solche Erscheinung

lässt sich nur im Jahr 7 vor Christus

belegen. Und jetzt?

Die große Ernüchterung?

Egal! Auf den 24./25. Dezember

1 treffen beide Angaben nicht zu.

Es muss uns aber auch gar nicht

wundern, dass der Geburtstag nicht

überliefert wurde. In der Zeit vor

2.000 Jahren wurden nämlich

grundsätzlich keine Geburtstage

gefeiert, was schon damit zusammenhing,

dass bis 46 vor Christus

niemand einen Kalender hatte.

Auch danach hing keiner im Wohnzimmer.

Die Menschen orientierten

sich am Sonnenstand und suchten

Markierungen in der Natur, um

diesen zu beobachten. Nach 365

Tagen war die Sonne wieder an der

gleichen Stelle. Oder sie zählten die

Voll- und Neumonde. 12 Mondwechsel

brauchen allerdings nur

354 Tage. Was macht man mit den

11 Tagen Differenz? Die sprichwörtliche

Zeit „Zwischen den Jahren“ ist

also weit älter als Jesus Christus.

Gefeiert wurden stattdessen die

Sonnenwenden, die Tag-Nacht-

Gleichen, jeweils Tage dazwischen

und eben die Vollmonde. Das war

reichlich!

Immerhin hat Julius Cäsar, 46 vor

Christus den nach ihm benannten

julianischen Kalender eingeführt,

mit 365 Tagen und 6 Stunden. Erst

im Jahr 354 nach Christus kam

dann endlich jemand auf die Idee,

den 25. Dezember als Geburtstag

Jesu zu feiern. Das war sowieso ein

römischer Feiertag und außerdem

wurde die Wintersonnenwende gefeiert.

Es ging mit dem Christentum

also einfach so weiter wie zuvor?

So banal war es wohl tatsächlich.

Das ist ernüchternd?

Die wahre Glaubwürdigkeit

des Weihnachtsfestes

Und jetzt?? Corona, Energiekrise

und ein historisch unhaltbares

Datum! Für nüchterne und weltlich

orientierte Realisten wäre jetzt

klar: Lassen wir’s einfach sein? Nun

sind wir nahezu magisch davon

besessen, diesen Tag zu feiern, uns

lieb zu haben und zu beschenken.

Wie einst zur Volkszählung in Rom

kommt die Familie aus allen Himmelsrichtungen

zusammen und

streitet sich am Ende dann doch

unterm Weihnachtsbaum oder bei

der Weihnachtsgans. An keinem Tag

wird statistisch so viel gestritten

wie zu Weihnachten.

Wenn schon alles nicht stimmt und

wir mit dem Konsens leben, dass

wir eben symbolisch den Tag von

Christi Geburt feiern, dann können

wir doch auch mal ganz symbolisch

und völlig befreit von geschichtlicher

Glaubwürdigkeit, Lockdowns,

knappen Kassen, runtergedrehten

Heizungen und gedimmten Lampen

die wahre Authentizität des Festes

feiern. In dem Stall hatten auch

nicht viele Platz und die Flüchtlingsfamilie

war auch nicht sonderlich

beliebt. Das sind Flüchtlingsfamilien

auch heute nicht. Nächte in der

Wüste sind immer kalt und was anderes

als Kerzen gab’s auch damals

nicht, gleichgültig, an welchem Tag

es nun gewesen ist.

Jeden Tag ein bisschen Weihnachten

Und wenn wir dann darüber nachdenken,

was im Leben wirklich

zählt, merken wir vielleicht, dass

nicht alles zählt, was man zählen

kann. Und nicht alles, was zählt,

kann man auch zählen. Wenn dann

Begriffe wie Achtung, Respekt,

Freundlichkeit, Bescheidenheit und

Zufriedenheit wieder zählen, wird

es das schönste Weihnachtsfest aller

Zeiten. Zufriedenheit ist übrigens

von „Zum Frieden kommen“ abgeleitet.

Die deutsche Sprache ist

zumindest recht deutlich. Wenn wir

zufrieden sind, was ausschließlich

von unseren selbst formulierten

Erwartungen abhängt, dann ist

sogar jeden Tag ein bisschen Weihnachten!

In diesem Sinne

Fröhliche (und zufriedene)

Weihnachten!

Ihre FREIE WÄHLER Schwalmstadt


13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 3

Liebe Schwälmerinnen und Schwälmer,

liebe Mitmenschen aus Schwalmstadt,

mein Name ist Matthias Reuter, ich bin 55 Jahre jung, seit einem Jahr Vorsitzender

der FREIE WÄHLER Schwalmstadt und mächtig stolz auf meine Partei – und auf

den Verein dahinter. Ja, ich rede hier von einem Verein, denn wir FREIE WÄHLER

Schwalmstadt sind viel mehr als Parlamentarier in der Kommunalpolitik, wir sind

Heimat für Menschen, die so denken wie wir, aber nicht unbedingt ganz vorn am

Rednerpult stehen wollen.

An dieser Stelle müssen wir kurz zurückblicken: 2018, also vor vier Jahren, hatten

wir in Schwalmstadt 20 Mitglieder. Jetzt sind wir schon bei 100, wir haben uns in

vier Jahren verfünffacht! Unsere Mitglieder sind zwischen 18 und 81 Jahre, sie kommen

aus allen möglichen Berufen. Und sie müssen sich nicht unbedingt politisch

einbringen. Nicht jeder drängt ins Stadtparlament oder in die Ortsbeiräte. Bei uns

sind auch Menschen willkommen, die einfach nur am Vereinsleben teilhaben wollen,

mit uns Feste feiern und bei Bratwurst und Bier über das diskutieren, was wir in

Schwalmstadt gut machen – und was wir besser machen können. Wir hören allen

zu, bei uns hat jede Stimme ein Gewicht, egal, ob Akademiker oder Arbeiter, ob

Schülerin oder Rentner, ob aus der Stadt oder vom Dorf.

Wir FREIE WÄHLER sind eine Mitmach-Partei, das haben wir in den vergangenen

Jahren gezeigt. Wir wollen was bewegen und haben in den nächsten Jahren große

Herausforderungen zu meistern. In Schwalmstadt sind wir schon angekommen, und

wie! 17,6 Prozent bei der letzten Kommunalwahl, sieben Sitze im Stadtparlament –

wir gestalten, wir machen Vorschläge, wir setzen den Bürgerwillen durch.

Das wollen wir künftig auch in Hessen machen: Im Herbst 2023 sind Landtagswahlen,

wir FREIE WÄHLER wollen über die 5-Prozent-Hürde kommen. Das werden wir

schaffen, und zwar mit Eurer, mit Ihrer Hilfe!

Denn wir sprechen Klartext, immer und überall. Wir hecheln nicht einem Zeitgeist

hinterher, wir sind ganz nah bei Ihnen, bei den Bürgerinnen und Bürgern, nicht bei

Lobbyisten.

Haben Sie Lust, bei uns mitzumachen? Gibt es bei Ihnen in Ascherode oder Rommershausen,

in Frankenhain oder Trutzhain, in Treysa oder Ziegenhain oder in einem der

sieben anderen Stadtteile ein Projekt, das Sie gerne umsetzen möchten?

Dann kommen Sie zu uns, gemeinsam sind wir stärker.

Gemeinsam können wir den Bürgerwillen durchsetzen!

Mit Zuversicht blicke ich auf das kommende

Jahr und wünsche allen Schwalmstädtern

von Herzen ein frohes Weihnachtsfest und

für das neue Jahr Erfolg, privates Glück

und vor allem Gesundheit.

Ihr

1. Vorsitzender

FREIE WÄHLER Schwalmstadt

Engin Eroglu besucht das Schwalm-Gymnasium:

„Schulbesuch aus Europa“: Unter

diesem Motto war der Abgeordnete

des Europäischen Parlaments zu Gast

im Schwalm-Gymnasium in Schwalmstadt-Treysa.

Interesse an Politik wecken. Das

Interesse der Jugendlichen für Politik

und an der parlamentarischen Demokratie

zu wecken – das ist dem

Europaabgeordneten Engin Eroglu

ein großes Anliegen. Deshalb machte

Eroglu (FREIE WÄHLER) im Rahmen

seiner Sommertour auch Station in der

„Ascheröder Straße“ in Treysa.

Europa bekommt ein Gesicht. „Es

ist wichtig für unsere Schüler, dass

Europa ein Gesicht bekommt“, freute

sich der Oberstudienrat Andreas Göbel

über den Besuch des Politikers.

Dieser informierte sich zunächst über

Foto.v.l.: E. Eroglu, A. Göbel, A. Hellmig, M. Cimiotti

So funktioniert Europa

das dortige politische Bildungsangebot.

Das Thema Europa - so berichtete

Alexandra Hellmig, Fachsprecherin für

Politik und Wirtschaft - wird gerade im

Leistungskurs behandelt und so passt

der Besuch des Abgeordneten genau

in unseren Plan.

Der Abgeordnete erklärte den Jugendlichen

der Klasse 12 in einer Power-

Point Präsentation anschaulich, wie sich

die Politik in Europa zusammensetzt,

wie aus den Ländern 705 Abgeordnete

nach Brüssel geschickt werden,

welche Fraktionen dort vertreten sind

und wie die typische Arbeitswoche

eines Parlamentariers aussieht. Es gab

in vielen Punkten vielfältige Meinungen.

Mitunter werde im Parlament, der

Kommision und dem Rat kontrovers

gestritten und diskutiert.

Aber: „Das ist Demokratie, das ist

Politik.“ erklärt der stellvertretende

Bundesvorsitzender der FREIE WÄHLER.

Viele Schülerfragen. Nach einem

Crashkurs zum politischen System rief

Engin Eroglu die Schüler dazu auf,

„alles zu fragen, was ihr immer schon

wissen wolltet von der Politik“. Und das

war einiges. Von der Energiewende bis

hin zur Verteidigungspolitik reichten die

Themen, die den Jugendlichen unter

den Nägeln brannten. Der Schulleiter,

Mario Cimiotti freute sich besonders,

dass viele Fragen von den Schülern

gestellt wurden, das zeigt das politische

Interesse des Jahrgangs, so Cimiotti.

Engin Eroglu beantwortet alle Fragen

Wir wünschen allen Bürgern Schwalmstadts

besinnliche Festtage und einen

guten Start ins neue Jahr 2023!

zur vollsten Zufriedenheit der Schülerinnen

und Schülern und freut sich bereits

auf den nächsten Schulbesuch, „denn

Politik hat ja auch einen Bildungsauftrag“,

so der Abgeordnete abschließend.


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SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT

AG Kultur organisiert Konzert zum

Muttertag an der Totenkirche

FREIE WÄHLER

Hessen: 2021

erfolgreichstes Jahr

seit Gründung

Gießen. Die FREIE WÄHLER Hessen

haben mit 2021 das erfolgreichste Jahr

seit ihrer Gründung im 2009 hinter sich.

Dies konnte Engin Eroglu, Mitglied des

Europäischen Parlaments und Landesvorsitzender

der FREIE WÄHLER Hessen,

am Mittwoch verkünden.

Für kulturelle Unterhaltung sorgte

das Programm der AG Kultur auf der

Rotkäppchenbühne, das um 11:30 Uhr

mit einem Gottesdienst und Oswald

Musielski auf dem Gelände der Totenkirche

in Treysa begann.

Mit ihren Melodien aus Rock- und

Popmusik überzeugte das Blasorchester

Schwalmstadt, das nach der

Pandemie wieder an Schwung gewann.

Das Konzert der Schwälmer Nachwuchskünstler

aus der Musikschule

Weiland und Katers-Musikschule

überzeugte unter anderem mit Klavierstücken

von Chopin, Paganini und

Queen sowie einem Gitarrensolo und

Gesang. Für die neu gegründete AG

Kultur, die sich mit der Förderung von

Nachwuchskünstlern aus der Region

beschäftigt, gab es zur Überraschung

auch gleich eine Spende von 500,-

Euro vom Schwälmer Pflegedienst

aus Schönborn zur Unterstützung der

Arbeit.

Hier bedankten sich Matthias Reuter

und Andreas Kater bei der Geschäfstführerin

des Pflegedienstes Nicol Wallon-Bergemann

mit einem Präsent.

Auch die Zappelfüße aus Allendorf

und die Ballettschule Schimanski zeigten,

was ihre Kleinsten beherrschen.

Abschließend trat die Acoustic Six-

Coverband auf. Die junge Formation,

ist aus den Benefiz für Hospizkonzerten

hervorgegangen und hatte beim

Konzert seine Premiere. Mit in der

Band auch Dennis Krause, dessen

Rotkäppchenbühne ihren ersten Großeinsatz

hatte.

Die neu gegründete AG „Schwälmer

Kultur“ hat es sich zur Aufgabe gemacht,

Nachwuchskünstler zu fördern

und zu fordern, in dem sie Konzerte

und Veranstaltungen an verschiedensten

Orten im Schwälmer Land

gestalten und organisieren wollen.

In den beiden Schwalmstäder Stadtteilen

Treysa und Ziegenhain war an

diesem Tag „Frühlingsfest“. Die Geschäfte

hatten bei frühsommerlichem

Wetter geöffnet und in der Wiederholdstraße

in Ziegenhain sowie in der

Bahnhofstraße in Treysa war viel los

– trotz oder wegen des Muttertags und

vielen Konfirmationen in der Region.

Viele Schwalmstädter hatten am

Samstag die „Amtliche Wahlsache“

zur Bürgermeisterwahl im Briefkasten,

die an den Wahlgang im Juni erinnerte.

Naturgemäß nutzten die drei zur

Verfügung stehenden Kandidaten in

beiden Stadtteilen die Möglichkeit,

um Bürgernähe zu zeigen, mit den

Menschen ins Gespräch zu kommen

und um Stimmen zu werben.

Während ein Ende der Wiederholdstraße

eine Hüpfburg markierte, bildete

das andere Ende die Feuerwehr Ziegenhain

mit einer kleinen aber feinen

Fahrzeugausstellung. Dazwischen hatten

auf den rund 300 Metern, die noch

übrig gebliebenen Geschäfte geöffnet,

Bierpilze, Essensstände und der ein

oder andere Verein präsentierte sich.

Zudem gab es reichlich musikalische

Unterhaltung in der Festungsstadt.

Die Bahnhofstraße in Treysa war zur

Kernzeit des Festes voller Menschen.

Das geschäftsoffene Frühlingsfest zog

sich vom Schuhaus in der Wagnergasse

bis zur Fahrzeugausstellung in Höhe

der Stadtsparkasse. Ausgenommen

hatte sich die Schwalm Galerie, deren

Geschäfte zwar geöffnet hatten, sich

aber nicht weiter mit dem Frühlingsfest

beschäftigen wollten. So war die

Bahnhofstraße der Treffpunkt für Jung

und Alt – die sich unterhielten, aßen,

tranken und einkauften.

So sei es den FREIE WÄHLER Hessen

im vergangenen Jahr gelungen, 253

neue Mitglieder zu gewinnen. „Es ist uns

damit ein sehr großer Mitgliederzuwachs

gelungen! Bereinigt um die Austritte

stellt dies ein Wachstum um 51 Prozent

dar – der größte Mitgliedergewinn seit

Bestehen der FREIE WÄHLER Hessen!“,

erklärt Engin Eroglu. Dies sei für die

Partei ein hervorragendes Zeichen: „Die

Steigerung der Mitgliederzahl ist neben

Wahlergebnissen der beste Indikator

dafür, dass wir mit unseren Inhalten

und Spitzenpersonal auf allen Ebenen

auf dem richtigen Weg sind!“, so Eroglu.

Den ersten großen Erfolg des Jahres

konnten die FREIE WÄHLER Hessen im

März bei der Kommunalwahl feiern. Das

Ziel, das Ergebnis der Kommunalwahl

2016 zu halten, wurde übertroffen. Die

Anzahl ehrenamtlicher Mandatsträger

nochmal erhöht. „Im landesweiten

Durchschnitt haben wir 4,7 Prozent

der Stimmen geholt. Ein phänomenales

Ergebnis und das in nur 16 von 26

gezählten Landkreisen. Hier ist somit

noch viel Potential vorhanden!“, freut

sich Eroglu.

Ein weiterer Erfolg habe sich bei der

Bundestagswahl im September eingestellt:

„Die FREIE WÄHLER haben es

bundesweit auf 2,4 Prozent geschafft.

Auch hier eine deutliche Steigerung zur

vorherigen Bundestagswahl!“, erklärt

Eroglu und zeigt auch über die Aufstellung

der hessischen FREIE WÄHLER

zur Bundestagswahl zufrieden: „Wir

haben es erstmals geschafft in allen

Wahlkreisen Kandidatinnen und Kandidaten

aufzustellen. Damit waren wir

in allen Landkreisen vertreten!“

Jetzt, im Jahr 2022, in dem in Hessen

keine Wahl stattfindet, wollen sich die

FREIE WÄHLER Hessen intensiv um

die Inhalte kümmern. So werde es,

wie schon zur Landtagswahl 2018, die

Möglichkeit geben, dass alle Bürgerinnen

und Bürger in Hessen Vorschläge

für das Landtagswahlprogramm machen

können.

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Eine ganze Gans für 4 Personen mit klassischer oder

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Cateringangebot

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Foto.v.l.: Andreas Kater, Nicol Wallon-Bergemann

„Der Prozess wird im Februar gestartet

und wir werden uns auf den Aufbau der

Basis über Ortsvereinigungen kümmern.

Die FREIE WÄHLER Hessen e. V. sind

jetzt in 23 von 26 Landkreisen und

kreisfreien Städten vertreten. Haben

jetzt 28 Ortsvereinigungen und zahlreiche

Wählergruppen, die uns unterstützen.

Dies gilt es bis zur Landtagswahl

2023 weiter auszubauen“, betont Engin

Eroglu.

Nach den erreichten drei Prozent bei

der Landtagswahl 2018 möchten die

FREIE WÄHLER Hessen die historische

Chance nutzen, 2023 in den Landtag

einzuziehen um den Bürgerwillen durchzusetzen

als Partei der Mitte.


13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 5

Schwälmer Kartoffelklöße: So wird´s gemacht!

1.) gekochte Kartoffeln pressen, 2.) rohe Kloßmasse in ein Tuch füllen:

3.) rohe Kloßmasse auspressen, 4.) rohe & gekochte Kartoffeln vermengen:

Schwälmer Kartoffelklöße

Gekocht von Steffen Reidt, fotografiert von Gerhard Reidt

Zutaten für ca. 8 Personen:

1,5 Pfund Kartoffeln

2,5 Pfund rohe Kartoffeln

1/4 Porreestange

2 EL Majoran

2 Eier

150 g Speck

3 Zwiebeln

gewürfelte Brötchen

oder Toastbrot in Butter geröstet

ca. 300 g rote „Schwälmer Wurst“

etwas Stärke oder Grieß

Salz, Pfeffer

5.) den Lauch schneiden, 6.) Rote Wurst in Stücke schneiden:

7.) geröstete Brötchen in Masse geben, 8.) den Lauch dazugeben:

14.) den Speck anschwitzen, 15.) gewürfelte Zwiebeln zum Speck geben:

16.) die Soße mit Kloßbrühe begiessen, 17.) die Soße einkochen lassen,

18.) nach Bedarf mit Milch übergießen:

9.) zwei Eier dazugeben, 10.) die Masse mit allen Zutaten gut vermengen:

Zubereitung

Die noch warmen gekochten Kartoffeln durchpressen und kalt werden lassen.

Die übrigen Kartoffeln schälen, reiben und in einem Beutel oder Tuch gut

auspressen.

Das abgesetzte Kartoffelmehl wieder dazu geben.

Die rohe Kartoffelmasse gut auseinander pflücken.

Die beiden Massen und die übrigen Zutaten zu einem Teig verarbeiten,

abschmecken, zu Klößen formen - dabei in jeden Kloß ein Stück Wurst geben.

Die Kartoffelklöße in kochendem Salzwasser mit etwas Majoran ca. 20

Minuten ziehen lassen- nicht kochen!

Speck in Würfel schneiden und anbraten. Die Zwiebeln dazugeben und

beides glasig werden lassen. Die garen Klöße mit der Specksoße servieren.

Kloßbrühe mit etwas Kloßmasse andicken und ebenfalls zu den Klößen reichen.

Alles mit Milch übergießen.

11.) Klöße formen, mit einem Stück Wurst in der Mitte, 12.) Wasser mit

Salz & Majoran zum Kochen bringen, 13.) Klöße einsetzen und 20 Minuten

nur ziehen lassen:

19.) Genießen - Guten Appetit!

Knoche Transport & Logistik GmbH & Co. KG

Ascheröder Str. 74 · D-34613 Schwalmstadt

Tel. 0049(0)6691 71490 · Fax 0049(0)6691 72310

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SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT

FREIE WÄHLER nominieren Europapolitiker

für Landtagswahl

Der Name klingt vielleicht nicht so,

aber Engin Eroglu ist durch und durch

ein „Schwälmer Jong“. Im südlichen

Schwalm-Eder-Kreis geboren und aufgewachsen,

hat er den Wert der Natur

erfahren und wie wichtig es ist, eine

Region – abseits der wirtschaftlichen

Zentren – zu entwickeln und zu vertreten.

Das tut er seit drei Jahren im

Europäischen Parlament.

Auf dem Weg nach Wiesbaden

Sein Bürgerbüro ist auch nicht wie die

seiner Kollegen in einer der Metropolen

oder Oberzentren. Nein, im Herzen der

Region, im Schwalmstädter Stadtteil

Ziegenhain. Dort gehen seit Jahren

Europapolitiker und Menschen aus der

Region und allen ihren Ebenen vom

Arbeiter bis zum Firmenchef ein und

aus und begegnen sich. Das soll auch

so bleiben. Auch wenn sich die Strategie

von MdEP Engin Eroglu ändert, so bleiben

doch die Werte und Ziele dieselben.

Mitglieder entscheiden einstimmig

und früh

Als die Mitglieder der FREIE WÄHLER

auf der jüngsten Kreismitgliederversammlung

den Europaabgeordneten

einstimmig – und schon lange vor

Beginn der eigentlichen Nominierungsphase

im September – zum

Wahlkreiskandidaten für die Landtagswahl

2023 bestimmten, haben

sie sich gleichzeitig für Kontinuität und

Zielstrebigkeit entscheiden.

Eroglu hatte nie zwei Meinungen

oder Gesichter, sondern immer den

Anspruch, in der Heimat und für die

Region etwas zu bewirken: „Wenn ich

mich hier wohl und zu Hause fühle und

mich dafür einsetze, dass die Region

stärker und krisenfest wird, zugleich

prosperiert, dann aus dem Grund,

dass sich alle Menschen zwischen

Schwalm und Eder, Kellerwald und

Knüll wohlfühlen sollen. Dann verlieren

sie die Gründe wegzuziehen

und finden stattdessen Gründe, um

hierzubleiben.“ Ein Grund, warum

Eroglu trotz hauptamtlichem Mandat

in Brüssel, nie seine ehrenamtlichen

Mandate im Kreistag Schwalm-Eder

und der Stadtverordnetenversammlung

Schwalmstadt aufgegeben hat.

Für die aktuelle Chance ist er dankbar

und bisher hat er fast immer geschafft,

was er sich vorgenommen hat. Jetzt

möchte er nicht nur über die Landesliste

in Wiesbaden einziehen, sondern

den Wahlkreis gewinnen. Hier wird er

im Herbst als Landesvorsitzender der

FREIE WÄHLER Hessen als Spitzenkandidat

auf Listenplatz 1 kandidieren.

Erkenntnisse aus Brüssel mitnehmen

in die Politik vor Ort

„Als direkt gewählter Landtagsabgeordneter

aus dem Wahlkreis kann ich

in Wiesbaden klar als Manager der

Region auftreten. Die Welt, die Technik

und die Menschen verändern sich rasant.

Dies gibt auch uns im Landkreis

die Möglichkeiten neue Chancen zu

ergreifen und eine neue, bessere Bedeutung

zu gewinnen. Damit geht es

nicht immer um schneller und höher,

sondern es muss besser sein für die

Menschen im Landkreis und die Qualität

muss stimmen.“

Für Eroglu wird es in Wiesbaden nicht

schlechter oder besser, sondern lediglich

anders. Die Politik wird direkter

und unmittelbarer.

Für die Bürger und mit den Bürgern

„Interessierte Bürgerinnen und Bürger

können sich gerne bei mir melden“,

sagt Eroglu, wenn Sie in meinem

Wahlkampfteam mitarbeiten möchten.

So entsteht Bürgernähe vom ersten

Moment an. „Der Wahlkreis 8 mit

seinen 15 Städten und Gemeinden

(Bad Zwesten, Borken (Hessen), Frielendorf,

Gilserberg, Homberg (Efze),

Jesberg, Knüllwald, Neuental, Neukirchen,

Oberaula, Ottrau, Schrecksbach,

Schwalmstadt, Schwarzenborn,

Willingshausen) kennt mich und ich

kenne unzählige Menschen vor Ort.

Für mich ist es wichtig, für ALLE Menschen

im Landkreis Politik zu machen

und dies weiterhin so bürgernah wie

möglich.“

In allen Themen, die ich seit drei Jahren

in Brüssel bearbeite, gib es viele

Schnittmengen zu unserem Landkreis

und Hessen. Sei es der Kampf zum Erhalt

unserer Volks- und Raiffeisenbanken

sowie Sparkassen, die Wirtschaftspolitik,

die Entwicklung des ländlichen

Raumes oder die Außenpolitik mit den

Verbindungen zu Drittstaaten, die für

unsere Exporte wichtig sind.

Der frühe Vogel gewinnt den

Kreis…

„Wir FREIE WÄHLER Hessen haben

dieses Jahr so früh angefangen, weil

wir die historische Chance haben, nach

Bayern, Brandenburg und Rheinland-

Pfalz auch in Hessen die 5-Prozent-

Hürde zu überwinden. Bei der letzten

Landtagswahl in Hessen haben wir

schon 3 % erreicht und seitdem in

allen Umfragen zugelegt. Im Schwalm-

Eder-Kreis haben uns die Wählerinnen

und Wähler sogar mit 5,4 % der Zweitstimmen

und 6,3 % der Erststimmen

gewählt“, freut sich der Kandidat über

eine gute Ausgangsposition.

Aus seiner politischen Vita ist zu erkennen,

im Herzen ist er immer noch

ein ökologisch und nachhaltig ausgerichteter

Mensch, mit dem Verstand

ein klar denkender Ökonom und in der

Seele ein unabhängiger Bürger mit

eigenen Gedanken und viel Gemeinsinn!

Eben ganz und gar ein FREIER

WÄHLER, für den der pure Bürgerwille

zählt! Kein Parteiprogramm und keine

Wahltaktik!

FREIE WÄHLER aus Schwalm und Vogelsberg

zu Gast im Europäischen Parlament

Anfang Mai hat Engin Eroglu

MdEP FREIE WÄHLER aus den

hessischen Landkreisen Vogelsberg

und Schwalm-Eder empfangen.

Nach einer kleinen Stärkung auf

Einladung der „renew europe.“-

Group, das ist die Fraktion der

FREIE WÄHLER auf europäischer

Ebene, hatten die Teilnehmer die

Möglichkeit, einen tieferen Einblick

in die Arbeit des Parlaments zu

bekommen. Es wurde nicht nur die

Besuchertribüne besichtigt, ebenso

konnten Sitzungsräume, das sog.

VOX-Box Studio, in welchem viele

Aufzeichnungen in Brüssel entstehen

und die Parlaments-interne

Ladenpassage angeschaut werden.

Begleitend gab es viele Informationen

und Erklärungen zur europäischen

Politik. „Bürgernahe Politik

ist mich wichtig“, so Eroglu, „Ich

freue mich immer, wenn mich Parteifreunde

und interessierte Bürger

besuchen und für meine Arbeit

interessieren“. Die FREIE WÄHLER

kommen traditionell aus der kommunalen

Ebene und legen daher

besonderen Wert auf Bürgernähe.

Subsidiarität – also das Bestreben,

jede politische Entscheidung auf

der niedrigst möglichen Ebene zu

treffen – könnte man als ihren

Markenkern bezeichnen. „Diesen

Anspruch, dieses Bestreben

nehmen wir mit auf die höheren

politischen Ebenen“, erklärte der

hessische Europa-Abgeordnete.

Wir sind ein Nordhessischer Tierschutzverein und in der Region

Schwalmstadt tätig. Die Tiernothilfe betreibt kein Tierheim

– alle unsere Tiere werden auf privaten Pflegestellen untergebracht !

Wir freuen uns über Ihre Unterstützung !

Postfach 2129, 34606 Schwalmstadt, Tel. 0174 3242635

Sofortige Maßnahmen

Mit großem Schrecken haben uns

Anfang August Fotos vom Kleinen

Wallgraben über unseren FREIE

WÄHLER-Online-Bürgerbriefkasten

erreicht !

Die aktuelle Wasserqualität am

Wallgraben in Schwalmstadt-Ziegenhain

muss sofort überprüft und

verbessert werden. Um ein Fischsterben

zu vermeiden muss jetzt

sofort gehandelt werden, meinen

die FREIE WÄHLER.

In einem Antrag im Stadtparlament

haben die FREIE WÄHLER

bereits im Herbst 2021 einen

Pflegeplan für den Wallgraben

beantragt und auf den mangelhaften

Wasserzulauf hingewiesen.

Doch die Reinigung des Zulaufs am

Mühlgraben wurde leider, obwohl

im Dez. 2021 schriftlich angekündigt,

immer noch nicht durchgeführt.

Nicht nur der Große, sondern

auch der Kleine Wallgraben benötigt

sauberes Frischwasser.

Durch die zu erwartende Trockenwetterphase

vermehre sich wegen

am Wallgraben

des erwärmten Wassers eine besondere

Algenart, die Sauerstoff

verbraucht. (s. Foto)

Daher sollte sichergestellt werden,

dass das Wasser nicht nur im

Großen, sondern auch im Kleinen

Wallgraben in Bewegung bleibt,

in dem Pumpen das Wasser über

Sprinkler in den Wallgraben zurückführen.

Dies trägt dazu bei, den

Sauerstoffgehalt zu erhöhen und

damit den Stickstoffgehalt zu senken,

was dringend notwendig ist.

Grünes Licht dafür müsste aus

Wiesbaden kommen. Denn das

Land ist mit der Justizvollzugsanstalt

(JVA) als größtem Anlieger

des Wallgrabens Eigentümer des

Gewässers.

Hier fordern die FREIE WÄHLER

den Magistrat auf, dringend Gespräche

mit dem Justizministerium

zu suchen und kurzfristig Lösungen

zu finden – bevor die Fische wieder

mit dem Bauch nach oben zu sehen

sind, so der Vorsitzende Matthias

Reuter abschließend.


Einfach toll und richtig lecker

– Die Schwalm hat gebacken

13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 7

Nolte zwischen die Torten stellten, bemerkte

zunächst niemand. Olaf Nolte

erkannte seine Torte bei der Bewertung

natürlich sofort. Die „Schwarzwälder“

wurde aus der Wertung genommen

und die Gäste erkannten, dass nicht

nur Schwälmer Hobby-Bäcker sondern

auch die Profis aus Schwarzenborn

tolle Torten herstellen können.

Musikalisch wurde die Veranstaltung

von einem großen Kinderchor unter

der Leitung von Andreas Kater begleitet.

Corona bedingt war dies der erste

Auftritt der Schüler vor einem größeren

Publikum. Umso mehr genossen die

Kinder den wohlverdienten Applaus.

Über 70 Kinder aus den Schulklassen

5 und 6 waren mit vollem Eifer dabei

und freuen sich jetzt schon auf die

nächsten Auftritte, so der Musiklehrer

Andreas Kater im anschließenden

Gespräch.

hatten, wurde in drei Kategorien nach

Optik, Kreativität und Geschmack bewertet.

Die Jury mit Olaf Nolte, Nicole

Roth, Bernd Stübing, Peter Weitzel und

Bruni Mölleken hatten viel zu tun und

bewunderten die tollen Schwälmer

Backwerke bei der Verkostung.

Folgende Sieger/innen wurden mit

tollen Preisen bedacht:

Kategorie A – Blechkuchen

1. Christin Kuhl, Zella

2. Sina Vogel, Allendorf/L.

3. Sarah Zulauf, Korbach

Kategorie B – Torte

(ohne Fondant)

1. Jasmin Weigel,

Michelsberg

2. Danny Ziegert,

Niedergrenzebach

3. Lea Bellmann, Frielendorf

Am vergangenen Samstag war in

Schwalmstadt Back-Kreativität und

guter Geschmack gefragt. Die FW

Frauen und die AG Kultur organisierten

den Backwettbewerb: „Die Schwalm

backt“ in der Sport- und Kulturhalle

in Schwalmstadt-Ziegenhain. Über

200 Gäste nahmen die öffentliche

Einladung an und erfreuten sich an

tollen Kuchen und Torten.

Unter Schirmherrschaft des Europaabgeordneten

Engin Eroglu wurden

bei diesem großen Backevent durch

eine Fach-Jury die besten Hobbybäcker

aus dem ganzen Schwalm-Eder Kreis

ausgewählt.

Ein moderner Twist für den Kuchen

der Urgroßmutter? Eine besondere

Erinnerung oder ein Klassiker, der bei

keinem Fest fehlen darf ? Bei diesem

Wettbewerb haben die Teilnehmer ihre

Kreativität und Verbundenheit zur

Tradition unter Beweis gestellt, so der

Chef-Juror Olaf Nolte (Innungsobermeister)

bei der Bewertung.

Besonders die Torten in der Kategorie

C (Motivtorte Rotkäppchenland)

hatten viele Bewunderer. Teilweise

wurde bis zu 50 Stunden an diesen

Kunstwerken gearbeitet.

Dass die Organisatoren eine Torte

in der Kategorie B der Feinbäckerei

Dinge, die mit den eigenen Händen

entstehen, sind immer noch die

schönsten. Aber der beste Kuchen ist

nur halb soviel wert, wenn man ihn mit

niemanden teilen kann. Wir vereinen

dabei die heimischen Hobby-Bäcker

und die Geselligkeit eines gemeinsamen

Stück Kuchens und einer Tasse

Kaffee, freute sich Sabine Fenner vom

Organisationsteam. Denn Backen,

das ist Kreativität, das ist Tradition

und Erinnerung. Backen ist für viele

gleichbedeutend mit gelebten, liebevollen

Familien Momenten.

Die Jury hatte die sehr delikate Mission,

aus besonders fantasievollen

Kreationen die beste Torte zu küren.

Von fruchtigen Variationen über Omas

Geheimrezept bis zum dekorativen

Rotkäppchen am Wasser sitzend war

alles dabei. Über 50 Kuchen und Torten,

die sich alle online angemeldet

Kategorie C – Motivtorte:

Rotkäppchenland

1. Annabelle Koch, Stefanie

Fast, Ascherode

2. Anja Gebhardt,

Winterscheid

3. Helena Schulz,

Schwalmstadt

Nach der Preisverleihung saßen

die Teilnehmer noch zusammen

und konnten bei einer Tasse Kaffee

mit interessanten Gesprächen und

einem lebendigen Rezeptaustausch

den überaus erfolgreichen Tag ausklingen

lassen.

Dieses tolle Event soll nun in dem

Veranstaltungskalender der FREIE

WÄHLER Frauen jedes Jahr Berücksichtigung

finden – der Termin für

2023 wird schon bald herausgegeben,

freut sich Petra Ziegert-Postleb abschließend.


8

SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT

Landleben im Fasshaus erleben!

Regionale Vermarktung stärken

Regionale Produkte liegen bei den

Verbrauchern zwar im Trend. Der

Auf- und Ausbau von Wertschöpfungs-

und Lieferketten gestaltet

sich zwischen Strukturwandel, Digitalisierung

sowie Umwelt- und

Tierschutz aber immer schwieriger,

so Eroglu im Gespräch mit der

Landwirtsfamilie.

Im Mittelpunkt des Austauschs

stand auch das Thema der regionalen

Schlachtkapazitäten. Einig

waren sich alle Teilnehmer: Die Vermeidung

von Lebendtiertransporten

ist ein wesentlicher Faktor für mehr

Tierwohl und besseren Umweltschutz

– so können der Stress für

die Tiere sowie Transportemissionen

reduziert werden.

„Der Bauernhof Ziegler ist ein

Paradebeispiel dafür, dass Landwirtschaft

und Umweltschutz keine

Gegensätze sind. Unsere Landwirte

erfahren viel zu häufig ungerechtfertigt

Vorverurteilung als Umweltsünder.

Ich empfehle jedem Kritiker,

sich vor Ort einmal vom Gegenteil

zu überzeugen“, so der Schwälmer

Landwirt.

Die Landwirtschaft in Hessen und

Deutschland steht vor großen Herausforderungen.

Um sich im Austausch

vor Ort über Chancen und

Probleme der heimischen Landwirtschaft

zu informieren besuchte der

Europaabgeordnete Engin Eroglu

im Rahmen seiner Sommer-Tour

gemeinsam mit den FREIE WÄHLER

Schwalm-Eder Ende Juli den Hof

Ziegler in Schwalmstadt-Allendorf.

Landluft schnuppern, im Fasshaus

übernachten und die Schwalm

kennenlernen

„Urlaub auf dem Bauernhof“ ist

auch in Schwalmstadt-Allendorf

möglich - zur Übernachtung hat

die Familie Ziegler statt Häuser

für ihre Gäste sechs Fässer auf die

grüne Wiese gestellt. Zu jedem

Fasshaus gehört ein persönliches

Badezimmer mit Dusche und WC.

„In unsern Fasshäusern ist es auch

bei kühleren Temperaturen urgemütlich

und für ganz kalte Nächte

gibt es eine Heizung“, sagt Thomas

Ziegler. Entstanden ist die Idee

für das ungewöhnliche Feriendorf

2019. Damals feierten Zieglers mit

Freunden, Bekannten und Kunden

FREIE WÄHLER besuchen

Biwak in Fritzlar

o.v.l.: Markus Lappe, Matthias Reuter, Peter Beckmann, Roman Kallasch, Engin Eroglu -

u.v.l.: Gerhard Reidt, Michael Knoche, Christian Herche

Die FREIE WÄHLER Schwalmstadt FREIE WÄHLER Schwalmstadt)

besuchten den Standortbiwak der Bei herrlichem Spätsommerwetter

Georg-Friedrich-Kaserne in Fritzlar ließen sich die FREIE WÄHLER das

und haben dort gemeinsam mit vielen reichhaltige Angebot an Speisen und

Gästen den letzten Ferientag Anfang Getränken munden – vom leckeren

September in toller Atmosphäre ausklingen

lassen.

ferkel war alles inklusive. Bei dieser

Salat bis hin zum knusprigen Span-

Zum siebten Mal gab es in der Georg- Traditionsveranstaltung stehen Kontakte

zur Bevölkerung, Kameradschaft

Friedrich-Kaserne ein Standortbiwak

unter der Regie des Kampfhubschrauberregiments

36. Über 1000 Gäste aus Obersleutnant Dirk Spengler als Ka-

und Geselligkeit im Mittelpunkt, erklärt

Politik, Wirtschaft, Kultur und aus der sernenkommandant in Fritzlar.

Bevölkerung konnten begrüßt werden. Die Gastgeber hatten auch bei der

Dies zeige die Verbundenheit mit der siebten Auflage wieder ein abwechslungsreiches

und tolles Unterhaltungs-

Bundeswehr im ganzen Schwalm-Eder

Kreis, so Christian Herche (Fraktion programm zusammengestellt.

Auch das Wetter spielte mit. Bei lauen

Temperaturen waren die Gäste nicht

auf die regensicheren Zelte angewiesen.

Das Biwakfeuer, das in manchen

Jahren als Wärmequelle diente, war

an diesem Abend nur eine optische

Bereicherung.

Der Europaabgeordnete und Kreisvorsitzende

der FREIE WÄHLER, Engin

Eroglu lobte die Führung der Kaserne

vertreten durch Herrn Oberst Sönke

Schmuck und bedankte sich im Namen

der FREIE WÄHLER Schwalm-Eder

herzlich für die Einladung.

in Allenddorf ein Hoffest. Gut 350

Leute seien damals da gewesen,

erinnert sich Regina Ziegler-Dörhöfer.

Hier wurde immer wieder das

Thema: Übernachtungsmöglichkeiten

direkt am Hof angesprochen.

Die Menschen wollen gerne direkt

erleben, wie es auf dem Land ist

und wo die Produkte herkommen,

sagt die Landwirtin: „Landleben

erleben.“ Als Thomas Ziegler und

seine Frau einen Kurzurlaub in

einem Schäferwagen machten,

kam die zündende Idee. Statt eines

Wohnwagens sollten es aber Fässer

sein, sagt Regina Ziegler-Dörhöfer

lächelnd: „Dadurch entsteht ein

Geborgenheitsgefühl und das ist

eine runde Sache.“

„Der Markt für regionale Produkte

hat noch viel Potential nach oben,

auch im Schwalm-Eder Kreis. Es ist

wichtig, dass die Verbraucher noch

stärker regionale Produkte nachfragen,

um die Landwirtschaft vor

Ort zu stärken. Regionale Lebensmittel

vermeiden unnötige Transportwege

und Müll und schonen

damit Umwelt und Klima“, erklärt

der Landesvorsitzende der FREIE

WÄHLER abschließend.

Beim Unternehmertag des

hessischen Metallhandwerks

Anfang September besuchte der

Europaabgeordnete und Landesvorsitzende

der FREIE WÄHLER Hessen,

Engin Eroglu den Unternehmertag der

hessischen Metallinnung in Lauterbach

(Vogelsbergkreis).

Neben Fachforen, Versammlung mit

Grußworten aus der Politik und Wirtschaft

gab es auch innerhalb einer

Ausstellung einen interessanten Austausch

der Besucher.

Die bewährte Kommunikationsplattform

unseres Unternehmertags des

hessischen Metallhandwerks ist eine

der besten Gelegenheiten, Anregungen

aufzunehmen, sich die richtigen

Fragen zu stellen, sie zu beantworten

und weiterzukommen, so Frank

Pfau (Obermeister der Metall-Innung,

Schwalm-Eder).

Der Fachverband Metall Hessen ist

als Landesinnungsverband der fachliche

Zusammenschluss hessischer

Innungen des Metallhandwerks mit

rund 900 Innungsbetrieben in Hessen.

Er ist anerkannter Verhandlungs- und

Gesprächspartner bei Parlamenten

sowie Regierungs- und Amtsstellen

in Hessen, Deutschland und bei den

Organen der Europäischen Union. Der

Fachverband tritt überall dort auf, wo

es die allgemeinen Interessen aller oder

die besonderen Anliegen einzelner

Mitglieder wahrzunehmen gilt. Dabei

nimmt der Fachverband insbesondere

Stellung zu aktuellen wirtschaftspolitischen

und wirtschaftsrechtlichen

Fragen. Als starkes Netzwerk, politische

Interessenvertretung und Fachberatung

sorgt der FMH dafür, dass die angeschlossenen

Betriebe bestmögliche

Unterstützung für ihre Standorte in

Hessen erhalten.

Bundesweit sind rund 40.000 Betriebe

gemeldet, die in der Metallbranche

angesiedelt sind. Das Metallhandwerk

gehört damit zur Spitze der am stärksten

vertretenen Handwerkszweigen

Deutschlands.

Aktuell sind viele Betriebe von Lieferengpässen

und steigenden Kosten,

insbesondere bei den Material- und

Energiepreisen, betroffen. Das stellt

die Unternehmen zum Teil vor große

Herausforderungen, die auch auf

politischer Ebene gemeistert werden

müssen, erklärt der Landesinnungsmeister

Alexander Repp im Gespräch.

Die Metallbetriebe sind derzeit stark

gefordert bei der Herausforderung, sich

zukunftsfest zu positionieren, stellte

der Abgeordnete in vielen Gesprächen

fest. Transformationsprozesse, Energiewende,

Klimaschutz, Green Deal,

Digitalisierung, EU-Verordnungen und

verschiedene Gesetzesinitiativen sind

dabei mehr als Schlagworte. Dahinter

stecken hohe Risiken aber auch große

Chancen denn das Metallhandwerk

hat für uns in Hessen eine große Bedeutung

und ist eine tragende Säule

in unserer Wirtschaft. Als größter Ausbilder

des Mittelstandes übernimmt

das Handwerk eine bedeutende gesellschaftliche

Verantwortung, die über

Landes-, Bundes- und EU-Ebene gestärkt

werden muss, so Engin Eroglu

abschließend.

www.freiewaehler-schwalmstadt.de

Foto: v.l. Frank Pfau (Obermeister Schwalm-Eder), MdEP Engin Eroglu

(Landesvorsitzender FREIE WÄHLER), Alexander Repp (Landesinnungsmeister),

Erwin Kostyra (Präsident Bundesverband Metall)


FREIE WÄHLER treffen

Landwirte der Region

Foto.v.l.: C. Weingarten, S. Strube, Regionalbauernverband - Hans-Wilhelm Hainmüller, R. Nagel,

P. Rudolph, Landwirte der Region - Engin Eroglu MdEP

Anfang August besuchte der Europaabgeordnete

und Landesvorsitzende

der FREIE WÄHLER Engin

Eroglu den Landwirt Rüdiger Nagel

auf seinem Hof in Willingshausen-

Ransbach im Schwalm-Eder Kreis.

Landwirtschaftliche Betriebe sind in

Hessen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.

Doch Hessens Landwirte stehen vor

immer größeren Herausforderungen –

bei stetig steigenden Anforderungen.

So müssen sie nicht nur auf zunehmende

Extremwetterlagen, wachsende

Auflagen zum Tierwohl und

Artenschutz sowie sich verändernde

Konsumentenbedürfnisse reagieren,

sondern auch die Auswirkungen der

Corona-Pandemie schultern.

Die geplante EU Reform zum Pflanzenschutzrecht

setzt den ganzen Herausforderungen

jetzt die Krone auf,

meint Rüdiger Nagel im Gespräch.

Für unsere Region im Schwalm-Eder

Kreis ist ganz besonders von Bedeutung,

dass in sogenannten „Natura

2000 Gebieten“ ein komplettes

Verbot von Pflanzenschutzmitteln

vorgesehen ist.

Das Vogelschutzgebiet Schwalmniederungen

wäre hiervon massiv

betroffen und die Konsequenz für

die landwirtschaflichen Betriebe fatal.

Vor dem Hintergrund, der sich

abzeichnenden Versorgungskrise,

insbesondere mit Getreide, passt

der Entwurf nicht in die Zeit, erklärt

Kellerwälder Kaffeerösterei

Ende März besuchte der Europaabgeordnete

und Kreisvorsitzender

der FREIE WÄHLER Schwalm-Eder,

Engin Eroglu die Kellerwälder Kaffeerösterei

in Gilserberg. Begleitet wurde

der Abgeordnete vom Gilserberger

Bürgermeister Rainer Barth und dem

stellvertretenden Kreisvorsitzenden der

FREIE WÄHLER, Bernd Vaupel.

Ideen muss man haben, Leidenschaft

und Mut. Dies alles war bei Kim Noack

reichlich vorhanden, als er die Kaffeerösterei

2018 eröffnete.

„Es ist besser angelaufen, als gedacht“,

zieht Noack eine Bilanz. „Kaffee

ist ein Produkt, dass viel getrunken

wird. Zudem sei sein Kaffee in dem

Trommelröster besonders schonend

geröstet.“

Aus Honduras, Indien, Guatemala

und Brasilien kommen die Bohnen,

die Noack von Direkthändlern aus der

Hamburger Speicherstadt bezieht. „Wir

nehmen nur von Hand geerntete und

fair gehandelte Ware von Kleinbauern

und Erzeugerinitiativen“, sagt er.

Mit der Kaffeerösterei hat sich der

Gilserberger einen Traum erfüllt. „Kaffee

war schon immer meine Leidenschaft“,

so Noack. Schon vor einigen

Jahren hat er sich zunächst zum Barista

und schließlich zum Sommelier, zum

Kaffeespezialisten, ausbilden lassen.

Im Rahmen der Röstereibesichtigung

wurden die einzelnen Arbeitsschritte

vorgestellt. „Das wichtigste im ganzen

Prozesses ist ein gutes Ausgangsprodukt“,

erläutere der Gilserberger,

während er einen Kaffeesack öffnet

und frisch gelieferte Kaffeebohnen

aus der aktuellen Ernte entnimmt

und anschließend präsentiert. „Wir

versuchen mit unserer Arbeit nur das

hervorzuheben, was der Bauer mit

seiner Arbeit auf den Plantagen dem

Kaffee bereits mitgegeben hat“.

Im Gespräch über Herkunft, Zubereitungsarten,

Geruch und Geschmack

des Getränks möchte Bernd Vaupel

mehr über die Motivation erfahren,

in Zeiten der Corona-Pandemie zu

investieren. Noack erklärt dass bei

der eigenen Röstung man unabhängiger

von äußeren Einflüssen ist, was

eine höhere Planungssicherheit biete.

Neben dem regionalen Kundenstamm

wurde auch das Onlinegeschäft in

dieser Zeit ausgebaut. Somit ist der

Kellerwälder Kaffee mittlerweile auf

das ganze Bundesgebiet verteilt, berichtet

der junge Unternehmer.

In der Kellerwälder Kaffeerösterei

kann man nicht nur Kaffee kaufen,

probieren und bei der Herstellung zuschauen,

sondern auch viele regionale

Produkte erwerben.

„Und das ist ja auch das Schönste

- Kunden vor Ort mit regionalen

Produkten zu beraten und welcher

Kaffee ihren Geschmack trifft“, sagt

der gelernte Hotelfachmann.

Während Kim Noack zum Abschluss

den leckeren Schwälmer-Landkaffee

verteilte, bedankten sich die FREIE

WÄHLER Schwalm-Eder zum Abschied

für das interessante Gespräch und die

spannende Einführung in den Prozess

des Kaffeeröstens: „Da habe ich heute

etwas dazu gelernt. Ich wünsche

Ihnen viel Glück und Erfolg für die

weitere Zukunft“, so Engin Eroglu

abschließend.

Foto v.l.: Rainer Barth (Bürgermeister Gilserberg), Engin Eroglu, MdEP, Kim Noack und

Bernd Vaupel (Stellv. Vorsitzender der FREIE WÄHLER Schwalm-Eder)

der Landwirt H.W. Hainmüller. Er

sieht dass eine Reduktion des Einsatzes

von Pflanzenschutzmitteln um

50% die Brotgetreideversorgung auf

dem Weltmarkt noch verschlimmern

würde.

Ein Verbot von Pflanzenschutzmitteln

würde andere Maßnahmen

notwendig machen. Im Bereich des

Herbizidersatzes wären das mechanische

und thermische Mittel, die

besonders für den Gelegeschutz fatal

wären. Der Schutz der Bodenbrüter

würde damit zunichte gemacht, meint

Rüdiger Nagel. Zudem würde der

Wegfall von Schutzmitteln eine Verengung

der Fruchtfolge auf hackbare

Kulturen wie beispielsweise Mais nach

sich ziehen. Für Insekten wertvolle

Kulturen wie z.B. der Raps hätten

kaum noch eine Chance.

Es gibt intelligentere Methoden der

Reduzierung von PS-Mitteln: Integrierter

Pflanzenschutz oder Precision

Farming sind nur zwei Beispiele, die

den Einsatz schon jetzt deutlich reduziert

haben und in denen bei weiterer

technischer Entwicklung noch deutliches

Potential schlummert, meint

Stefan Strube vom Regionalbauernverband.

Die der Ausweisung des Vogelschutzgebietes,

wie auch der anderen

Schutzgebiete, gab es im Gespräch

den Konsens aller Beteiligten, dass

Pflanzenschutz auch weiterhin nach

guter fachlicher Praxis ohne zusätzliche

Auflagen möglich sein muss.

Die Herausforderungen des Tier-,

Ende Mai besuchte der Europaabgeordnete

und Landesvorsitzender

der FREIE WÄHLER Engin Eroglu

in Begleitung von Landwirten der

Region den Hessischen Bauerntag

in Alsfeld.

Nachdem Deutschland, Europa

und die ganze Welt die Folgen

des verheerenden Krieges in der

Ukraine zu spüren bekommen,

wurde eine Zeitenwende eingeläutet.

Das Risiko von Hungersnöten,

insbesondere in ärmeren

Regionen dieser Welt, wie zum Beispiel

Nordafrika oder dem Nahen

Osten, ist durch den Ukraine-Krieg

rasant gestiegen. Dadurch hat die

Versorgungssicherheit bei Lebensmitteln

und Energie hierzulande

und weltweit einen ganz neuen

Stellenwert erhalten. Aufgabe der

Politik ist es, eine Anpassung der

deutschen und europäischen Agrarpolitik

vorzunehmen und einen

ausgewogenen Weg zwischen Produktion,

Klimaschutz und Artenvielfalt

auszutarieren.

Da Hessen und Deutschland über

vergleichsweise gute Produktionsbedingungen

verfügen, müssen

die Weichen in der jetzigen Krisensituation

so gestellt werden,

dass vorhandene Potenziale voll

ausgeschöpft werden können. Wir

brauchen eine nachhaltige und

zugleich effiziente Landwirtschaft

mit Innovationen und neunen

Technologien.

Die von Politik und Gesellschaft

gewünschten Veränderungen der

Landwirtschaft, insbesondere die

Weiterentwicklung der Tierhaltung,

müssen mit Augenmaß erfolgen,

vor allem praktikabel und ökonomisch

tragfähig sein. Unsere

Bauernfamilien benötigen verlässliche

Rahmenbedingungen und

13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 9

Arten-, Klima-, Umwelt und Bodenschutzes

sowie der Sicherung der

Lebensmittelproduktion lassen sich

nicht durch Verbote und Auflagen

bewältigen. Stattdessen müssen technologische

Innovationen in Pflanzenschutz

und Züchtung stärker als bisher

genutzt werden. Übergeordnetes

Ziel sei dabei, die richtigen Anreize

zu setzen, um auch nachfolgenden

Generationen eine Zukunft in der

Landwirtschaft zu ermöglichen. „Viele

Landwirtsfamilien sind über Jahrhunderte

in ihren Gemeinden verwurzelt

und tragen entscheidend zum sozialen

Leben im ländlichen Raum bei“, so

der Europaabgeordnete Eroglu abschließend.

Misch mit uns mit!

Wir suchen Mitglieder, die teamfähig,

motiviert, interessiert an

den Geschehnissen ihrer Heimat

sind und aktiv die Politik

mitgestalten wollen.

Jetzt Mitglied werden:

Engin Eroglu

weiter im Bundesvorstand

der

FREIE WÄHLER

Engin Eroglu, Mitglied des Europäischen

Parlaments und Landesvorsitzender

der FREIE WÄHLER Hessen,

bleibt weiter Mitglied des Bundesvorstands

der FREIE WÄHLER. Auf dem

Bundesparteitag der FREIE WÄHLER

am Samstag in Geiselwind wurde Eroglu

mit 88,48 Prozent der Stimmen

von der Versammlung bestätigt. Zufrieden

mit dem guten Wahlergebnis sieht

Engin Eroglu damit auch die Arbeit

der hessischen Landesvereinigung

bestätigt: „An dem Ergebnis kann man

ablesen, dass wir FREIE WÄHLER in

Hessen eine gute Arbeit machen und

auf dem richtigen Weg sind. Unsere

Entwicklung wird ganz offensichtlich

von Mitgliedern aus ganz Deutschland

genau beobachtet.“

Eroglu wird die Partei im Bundesvorstand

weiter dabei unterstützen,

sich bundesweit aufzustellen und zu

etablieren, um in weitere Landtage

einzuziehen. Klar, dass hier der Fokus

auf der hessischen Landtagswahl 2023

liegt. Bei der Wahl 2018 erreichten

die FREIE WÄHLER Hessen sehr gute

drei Prozent der Stimmen. Für 2023

ist sich Eroglu sicher: „Wir werden in

Wiesbaden in den Landtag einziehen!“

Hessischer Bauerntag

v.l. Landwirt Hans-Wilhelm Hainmüller u. Engin Eroglu MdEP

Planungssicherheit, so der Präsident

des HBV e.V. Karsten Schmal. unserem nächsten Einkauf daran

schaft vor Ort. Wir alle sollten bei

In seiner Rede unterstrich Ministerpräsident

Volker Bouffier die Unsere Landwirtinnen und Land-

denken“.

Bedeutung der Landwirtschaft für wirte leisten Außerordentliches für

Hessen. „Einen landwirtschaftlichen

Betrieb zu führen ist alles anbensgrundlagen.

Sie hegen und

den Erhalt unserer natürlichen Ledere

als einfach in unserer Zeit. Es pflegen unsere Felder, kümmern

muss das Ziel sein, sie zu erhalten, sich um die Artenvielfalt und

denn sie ist auf so vielen Ebenen versorgen uns mit frischen und

bedeutend für uns. Die Hessische regionalen Lebensmitteln. Ohne

Landesregierung wird auch weiterhin

alles dafür tun, die Landwirterlichen

Betriebe in unserem Land

die meist familiengeprägten, bäuschaft

in unserem Land zu stärken. wäre es um unsere einzigartige

Wir alle als Verbraucherinnen und Natur schlechter bestellt“, so Engin

Verbraucher können ebenso einen Eroglu abschließend.

Beitrag leisten, indem wir Lebensmittel

aus unserer Region kaufen. und engagierte Menschen, die sich

Wir brauchen die Landwirtschaft

Sie schmecken besser, brauchen auf allen Ebenen entschlossen für

weniger Transportwege und sie sie einsetzen.

unterstützen dazu die Landwirt-


10

SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT

FREIE WÄHLER fordern eine Prüfung und

Aktualisierung des Einzelhandelskonzepts

Rätselecke Sudoku

Viel Spaß beim Kombinieren!

1 4 6 3

6 9 2 4 1

2 7 4 8

5 7 4 6 3 8 9

6 4 3 8 9 2 5

9 3 8 7 5 1 6

3 9 2 4

Die Stadtverordnetenversammlung

Schwalmstadt möge beschließen: Der

Magistrat wird beauftragt, die Ergebnisse

und Empfehlungen des Einzelhandelskonzepts

durch die Verwaltung

prüfen und aktualisieren zu lassen - so

wurde der eingebrachte Antrag der

FREIE WÄHLER benannt und von

der Stadtverordnetenversammlung

angenommen.

2014 wurde das Einzelhandelskonzept

für die Stadt Schwalmstadt

durch das Beratungsunternehmen

„Stadt+Handel“ vorgestellt und durch

die Stadtverordnetenversammlung

beschlossen. Das Konzept gibt

Empfehlungen für die strategische

Entwicklung des Mittelzentrums

Schwalmstadt. Es stellt primär ein

stadtplanerisches Instrumentarium

vor und enthält daher insbesondere

Empfehlungen zur rechtssicheren

Gestaltung von Bauleitplanung, Ansiedlungsleitsätzen

und Sortimentslisten.

Zielsetzung des Konzepts ist

die Sicherung. Attraktivierung und

dauerhafte Stärkung des Einzelhandels,

unter Einsatz eines detaillierten

Handlungs-und Maßnahmenplans, so

der stellv. Fraktionsvorsitzende Heiko

Lorenz.

Die Bereitstellung und Sicherung

von Gewerbegebieten insbesondere

für produzierendes Gewerbe ist ein

weiteres Ziel des Konzeptes und auch

zentrales Anliegen unserer Fraktion,

denn: Wir brauchen die zusätzlichen

Steuereinnahmen, um den städtischen

Haushalt mittel-und langfristig zu

stärken und um die Stadt wieder aktiv

gestalten zu können, erklärte der Geschäftsführer

Jürgen Sapara bei seiner

Rede vor den Stadtverordneten.

Durch den Beschluss des Einzelhandelskonzepts

wurden die Empfehlungen

für die Verwaltung bindend

(gem. §1 Abs. 6 Nr. 11 und § 9 Abs.

2a Satz 2 BauGB).

Nach 7 Jahren bedarf das Konzept

daher dringend ...

1. - einer Bestandsaufnahme

und Dokumentation des

Umsetzungsstands sowie

2. - einer Überarbeitung und

Aktualisierung unter weiterer

Berücksichtigung der strukturellen

Veränderungen(A49,

ICE-Bahnhof, Bevölkerungsentwicklung

etc.)

Die Erledigung der vorstehenden

Aufgaben durch die primär betroffenen

Abteilungen Bauamt und

WTS ist unverzichtbar, wenn man

den Stadtentwicklungsprozess weiter

mit Ernsthaftigkeit und Erfolg voran

bringen will. Unsere Bürger erwarten

zu Recht, dass man ein gut bezahltes

und beschlossenes Konzept auch

konsequent weiter verfolgt, so Lorenz

abschließend.

7 8 2 4 6

6 3 8 7

J E T Z T Mitglied werden und mitgestalten !

Komm in unsere #FREIEWÄHLER-Familie und werde Teil von Schwalmstadts starker Mitte, so

wie Anita Fleckenstein. Gemeinsam anpacken für ein lebenswertes und zukunftsorientiertes

Schwalmstadt für ALLE. #SchwalmstadtVerbessern #GemeinsamAnpacken #sachorientiert

#SchwalmstadtsStarkeMitte #HeuteSchonAnMorgenDenken


13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 11

FWG Schwalmstadt spendet an die

Tiernothilfe Schwalmstadt e.V.

Das Guthaben der alten FWG Kasse

wurde im Januar als Spende an die

Tiernothilfe-Schwalmstadt übergeben.

Mit einem großen Dankeschön an die

FWG ruft Petra Ziegert-Postleb zur Mitarbeit

und Unterstützung der TNH auf:

Die TNH ist ein Nordhessischer

Tierschutzverein und in der Region

Schwalmstadt tätig. Die Tiernothilfe

betreibt kein Tierheim - alle Tiere

werden auf privaten Pflegestellen

untergebracht.

Wenn Sie die Tiernothilfe Schwalmstadt

e.V. unterstützen wollen, haben

Sie auch die Möglichkeit, Tiernahrung

oder sonstigen Tierbedarf zu spenden.

Die Spenden werden für die Katzen

auf unseren Pflegestellen verwendet.

Darüber hinaus geben wir die

Futterspenden an die Betreuer von

Außenfutterstellen weiter. Dort werden

freilebende Katzen mit Futter versorgt.

Durch die Fütterung können diese Tiere

beobachtet und der Gesundheitszustand

kontrolliert werden. Da es sich

bei den Tieren, die von uns betreut

werden, fast ausschließlich um Katzen

handelt, sind wir natürlich für Katzenfutterdosen

besonders dankbar, erklärt

die 2. Vorsitzende Marietta Rohrmoser.

Gern werden solche Spenden im

Laden der TNH in der Wiederholdstr.

9 in Schwalmstadt-Ziegenhain angenommen.

Wenn Sie aktiv bei der Tiernothilfe

tätig sein wollen, freut das den Vorstand

natürlich sehr. Neben der Aufnahme

und Pflege von Tieren fallen viele andere

Arbeiten an, z.B. Transporte zum

Tierarzt, Vor- und Nachkontrollen für

die Vermittlung, Vermittlungsplakate

entwerfen, Kontakte zu anderen

Tierschutzorganisationen pflegen und

Veranstaltungen vorbereiten.

Aber auch eine passive Mitgliedschaft

ist wichtig für den Verein. Die

Mitgliedsbeiträge sichern uns einen

Teil der Gelder, die wir für die Tiere

benötigen, so Petra Ziegert-Postleb

abschließend.

Die FREIE WÄHLER Schwalm-Eder haben

einen Antrag gestellt das Naturzentrum

Wildpark Knüll um eine Attraktion

zu erweitern und den Kreisausschuß

aufgefordert ein Lernort-Konzept zu

erstellen, wobei Tiere vom Bauernhof

in ein Bildungsprogramm des Wildparks

eingebunden werden. Gemeinsam mit

regionalen Verbänden (z. B. HWK, IHK

usw.) und Landwirten soll dabei die heimische

Lebensmittelproduktion allen

Tierparkbesuchern vermittelt werden,

heißt es in einer Mitteilung.

Ob Milch, Butter oder Eier: Auf einem

Bauernhof im Tierpark könnten Kinder

hautnah den Ursprung und die Herstellung

von Lebensmitteln erfahren. Bei

einem solchen Projekt können unsere

„Kleinsten“ auch eine ganze Menge

über den Umgang mit heimischen

Tieren und der Natur mitbekommen.

So könnten die Tierparkbesucher alles

über Herkunft, Erzeugung und Verarbeitung

von Lebensmitteln direkt

Die FREIE WÄHLER Hessen fordern,

die Existenz der regional tätigen

Volksbanken und Sparkassen zu

sichern! Den Fortbestand sieht die

Partei gegenwärtig durch geplante

EU-Regulierungen gefährdet. „Die

örtlichen Sparkassen und Volksbanken

müssen für die Bevölkerung erhalten

bleiben! Gerade die kleineren Banken

Bauernhof erleben im

Naturzentrum Wildpark Knüll

vor Ort erleben und auch deren Bedeutung

für eine bewusste Ernährung

kennenlernen, erklärt der Kreistagsund

Europaabgeordneter der FREIE

WÄHLER Engin Eroglu.

Das Naturzentrum Wildpark Knüll ist

ein Kompetenzzentrum mit einem

umfangreichen Bildungsangebot in

den Bereichen Bildung für nachhaltige

Entwicklung, Naturerlebnis,

Ökologie und Verhaltensbiologie sowie

des Arten- und Naturschutzes. Die

Arbeit des Naturzentrums Wildpark

Knüll wird durch hauptamtliche, sowie

freiberuflich tätige und ehrenamtliche

Mitarbeiter getragen, welche durch

unterschiedliche Qualifikationen die

Qualität der Angebote gewährleisten.

Diese Angebote sollen mit dieser Idee

erweitert und in ein Zukunftskonzept

ausgebaut werden, denn eine kontinuierliche

Entwicklungsplanung und

-umsetzung sichert langfristig auch

die Attraktivität des Parks, so der Bürgermeister

der Gemeinde Knüllwald

Jürgen Roth.

Die FREIE WÄHLER erhoffen sich auch,

durch diese Erweiterung mehr Besucher

in den Wildpark Knüll zu locken.

Touristisch könnte dies - gut beworben

und in ein Gesamtkonzept eingebunden

- zu mehr Besuchern führen. Der Kreistagsfraktion

ist es dabei wichtig, dass

regionale Verbände und Unternehmer

sowie aktive Bürgerinnen und Bürger

bei der Entwicklung des Konzepts eingebunden

werden, um den Wildpark

auch weiterhin mit den Menschen in

der Region zu verbinden.

Obwohl Kinder die primäre Zielgruppe

für diese Wildparkerweiterung

darstellen, geht es darüber hinaus

auch darum, den Kontakt zwischen

Landwirtschaft und Bevölkerung zu

intensivieren, so Eroglu abschließend.

im ländlichen Raum sichern durch ihr

Filialsystem Wachstum und Wohlstand

für Mittelstand sowie Bürgerinnen und

Bürger. Zudem liefern sie einen zentralen

Beitrag für eine stabile Wirtschaft!“,

sagt MdEP Engin Eroglu, Landesvorsitzender

der FREIE WÄHLER Hessen.

„Diese Banken sorgen für eine gerechte

Kreditvergabe. Eine faire Kreditversorgung

des mittleren Sektors darf

nicht weiter durch zu standardisierte,

teils unterschiedliche und wenig branchenorientierte

Ratings beeinträchtigt

werden“, fordert Eroglu. Denn klar ist

für die FREIE WÄHLER, dass kleinere

und mittlere Unternehmen eine verlässliche

Finanzierung brauchen, um

investieren zu können und wirtschaftlichen

Erfolg haben zu können. „Deshalb

müssen die für den Mittelstand

so wichtigen örtlichen Sparkassen und

Volksbanken vor überbordender Bankenregulierung

geschützt werden!“, so

Engin Eroglu weiter.

Die europäische Bankenregulierung,

die konsequenterweise aufgrund der

Finanz- und Wirtschaftskrise vor rund

Engin Eroglu, MdEP und Jürgen Roth, Bgm. der Gemeinde Knüllwald

Fortbestand von Sparkassen und Volksbanken sichern!

15 Jahren künftig eine noch stärkere

Regulierung fordert, unterscheidet

hierbei jedoch in ihrem Regelwerk

nicht zwischen den weltweit agierenden

– systemrelevanten – Großbanken

und den – systemirrelevanten

–Sparkassen bzw. Volksbanken. „Mit

der Regulierung sind für die kleinen

Banken enorme Kosten verbunden.

Auf europäischer Ebene muss deshalb

eine durchdachte Regulierung erzielt

werden, die Volksbanken und Sparkassen

das Fortbestehen ermöglicht, aber

auch Verbraucher*innen, die Wirtschaft

und das Finanzsystem schützt!“, fordert

Engin Eroglu abschließend.


12

SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT

Open-Air Schwalmstadt: 4. bis 6. August 2023

Mode & Events 65 Jahre Heynmöller-Kleidung 1958 –2023

Das Traditionsmodehaus Heynmöller

Kleidung in der Allensteiner

Straße 18 und der Bahnhofstraße 9

bietet in der diesjährigen Adventszeit

seinen Kunden eine besondere

Rabatt-Aktion. Das aktuelle

Modesortiment für die laufende

Saison wird mit 50% Rabatt auf ein

zweites Wunsch-Modeteil reduziert.

Dabei bezieht sich der 50%ige Rabatt

auf das zweite günstigere Teil.

Somit kann bei den anstehenden

Geschenkeeinkäufen erheblich gespart

werden. Heynmöller-Kleidung

hat von Dienstag bis Freitag von

09.30 Uhr bis 18.00 Uhr und an

allen Adventssamstagen von 09.30

Uhr bis 15.00 Uhr geöffnet. Montags

ist Energiespartag (Ruhetag).

Party-Schlager- und Blasmusik

Der Kartenvorverkauf für die Open-

Air-Highlights in 2023 ist bereits gestartet.

2023 existiert der Modehändler

nämlich seit 65 Jahren und das ist

ein wirklich guter Grund zum Feiern.

Dafür hat Geschäftsführer Jörg Paul

Diehl hochkarätige Stars verpflichten

können und wird im Sommer

den Paradeplatz in Schwalmstadt-

Ziegenhain für drei Tage zu einem

Erlebnis-Event der besonderen Art

machen. Am Freitag des ersten Wochenendes

im August verwandeln

Mickie Krause, die Zipfelbuben und

Isi Glück Schwalmstadts historische

Mitte zu einer Mallorca-Style-Party.

Am Samstag krönt dann Super-

Schlagerstar Howard Carpendale Live

mit seiner Band das Schlager-Open-

Air-Ereignis.

Zum Blasmusik-Frühschoppen am

Sonntag wurde das erfolgreichste

Blasmusikorchester der Welt engagiert,

Ernst Hutter & Die Egerländer

Musikanten-Das Original. Eintrittskarten

können unter der Ticket-Hotline

06691/2657 bestellt oder direkt

im Modegeschäft gekauft werden.

Weiterhin ist es möglich online unter

www.shop-heynmoeller-kleidung.

de/Events/, Eventim und Reservix

zu bestellen.

„Wir haben ein Programm zusammengestellt,

das für jeden Geschmack

etwas bereithält“, sagt Veranstalter

Jörg Paul Diehl und freut sich auf

die zahlreichen Musikfans von nah

und fern in Schwalmstadt. In den

vergangenen Jahren waren schon

viele Größen der Szene zu Gast bei

den jährlichen Konzerten von Heynmöller-Kleidung,

unter ihnen Semino

Rossi, Beatrice Egli, DJ Ötzi, Mickie

Krause, Mia Julia, G.G. Anderson, Die

Schlagerpiloten und das Schlagerduo

Fantasy.

Premiumservice

Zwei Angebote des Online-Shopping-Service

von Heynmöller Kleidung

sind erwähnenswert: Zum

einen steht den Kunden rund um die

Uhr (7/24) die gesamte Mode-Marken-Auswahl

auf der Internetseite

www.shopheynmoeller-kleidung.de

zur Verfügung, zum anderen kommt

die Bestellung auf Wunsch auch

noch am gleichen Tag ins Haus.

Möglich macht das der hauseigene

Modekurier, der die Ware kostenfrei

in einem 30 Kilometer-Radius nach

dem Motto „Kaum geklickt, schon

zugeschickt“ ausliefert. Kommen

Sie mit der ganzen Familie und

lassen Sie sich von der großen Auswahl

für den Modewinter 2022

überzeugen.


13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 13

Noch keine Geschenkidee?

Wie wäre es mit Tickets für die Schwalmstadt-Open Airs 2023?

Wir holen die Stars nach Schwalmstadt.Tickets direkt bei uns im Geschäft oder online unter www.shop-heynmoeller-kleidung.de/events

Das gesamte Team

von Heynmöller-Kleidung

wünscht ihnen frohe Weihnachten!

Kommen Sie gut ins neue Jahr

und bleiben Sie gesund!

Allensteiner Str. 18 · Tel.: 06691 2657 · Bahnhofstraße 9 · Tel.: 06691 9429349

34613 Schwalmstadt-Treysa · www.heynmoeller.de


14

SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT

Was wünschen sich die Bürgerinnen und

Bürger in ihrer Stadt? Radwege, Erneuerbare

Energien, kostenfreie Bildung,

mehr Demokratie bei Bürgerbeteiligung

oder was kann an den Kindergärten und

Schulen getan werden, damit Jugendliche

und Kinder sich dort wohl fühlen?

Das und mehr waren die Themen des

World Cafes der FREIE WÄHLER Hessen

Mitte März in der Stadthalle Borken.

Das Landesvorstand konnte mit dieser

FREIE WÄHLER organisieren den

„Tag der Kommunalpolitik“

anderen Form der Diskussion Mitglieder

aus ganz Hessen vernetzen und neue

Ideen und Impulse für die politische

Arbeit der FREIE WÄHLER für ein besseres

Hessen entwickeln, so der Landesvorsitzende

Engin Eroglu.

Bei diesem World-Café wurden aktuelle

Themen und Ideen in Tischgruppen auf

einer beschreibbaren Tischdecke festgehalten.

Die Diskussionsteilnehmer

wechselten je nach Interesse zwischen

den Tischen und brachten ihre Beiträge

ein. So konnten Innovationsprozesse der

FREIE WÄHLER an den Schnittstellen

unterschiedlicher Erfahrungskreise intensiviert

werden.

Auch über die Online-Plattform ZOOM

konnten sich Mitglieder einloggen

und am lebendigen Dialog der FREIE

WÄHLER teilnehmen. Durch besondere

Technik konnten die Redebeiträge vom

heimischen Sofa über eine Großbildleinwand

in die Stadthalle und aus der

Stadthalle transportiert werden.

Die mit Ideen und Vorschlägen beschriebenen

Tischdecken präsentierten

die Gruppenleiter anschließend für alle

sichtbar aufgehängt an einer Wand.

Nach der angeregten Kommunikation

untereinander konnten sich alle an einem

ausgiebigen Buffet stärken. Dabei

ergaben sich zahlreiche ungezwungene

Gespräche zwischen jungen und älteren

So schmeckt uns

Weihnachten!

Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Alle

waren sich einig, dass an diesem gelungenen

Tag viele neue Impulse für die

politische Arbeit der FREIE WÄHLER in

ganz Hessen angeregt wurden.

Im anschließenden Feedback würden

alle neunzigTeilnehmer dieVeranstaltung

weiterempfehlen, ein Großteil hätte sich

zudem mehr Zeit gewünscht. Besonders

gewürdigt wurde aber „der Mut etwas

Neues auszuprobieren!“, wie ein Teilnehmer

dankbar schrieb.

Dies wird sicher nicht das letzte FREIE

WÄHLER World-Café sein. Alle Beteiligten

waren entschlossen, dieses Format

fortzusetzen und weiterzuentwickeln, so

Matthias Reuter (Vorsitzender der FREIE

WÄHLER Schwalmstadt) abschließend.

Butterplätzchen

150 g Weiche Butter

100 g Zucker

1 Zitrone, unbehandelt

(abgeriebene Schale)

1 Ei

300 g Mehl

evtl. Kuchenglasur

www.freiewaehler-werbung.de

Kreuzworträtsel von ratehase.de

Lösungswort

Butter mit Zucker, Zitronenschale und Ei verrühren,

das Mehl darunter kneten. Den Teig in Folie gewickelt

1-2 Std. kühlen.

2 Backbleche mit Backpapier auslegen, den Teig

etwa 3 mm dick ausrollen und unterschiedliche

Formen ausstechen.

8-10 Min. auf der mittleren Schiene bei 200°C

backen. Wer möchte, kann die fertigen Plätzchen

mit Schokoglasur verzieren.

länglicher

Erdaushub

Abk. für:

die römische

Zahl 4

engl. für:

müde

schott.

Gemeinde

bei

Mauchline

jedoch,

dagegen

Initialen v.

Politiker/in

... Späth

(*1937)

Kfz-Z. von

Konstanz

aktueller

Abschnitt

der Erdgeschichte

Umklammerung

beim Boxen

gedämpfter

Reis

technische

Abk. für Ton

und Bild

Kfz-Z. von

Neuss

Grenzfluss

zw. Kroatien

u. Bosnien

engl. für:

schlank

Mütze, die

Kopf und

Gesicht

umhüllt

niederl.

Fußballer,

Ruud ...

(*1962)

etwas ins

... rufen

Kfz-Z. von

Riesa

Abk. für:

das Lithium

(Element)

Hafenstadt

in Algerien

schöner

griechischer

Jüngling

irischer

Physiker,

Joseph ...

1857-1942

amerik.

Schausp.,

Jason ...

1922-2000

Abk. für

Air

Canada

formell

respektvoll

engl. für:

Königreich

deut.

Stadt am

unteren

Niederrhein

Volk

in Kenia

und

Tansania

österr.

Maler,

Karl von ...

1815-1894

franz.

Fotograf,

Numa ...

1816-1897

Staat in

Zentralamerika

deut.

Stadt bei

Mitterteich

der

Gottesberg

in

der Bibel

Initialen

Freuds

deut.

Schausp.,

Armin ...

(*1955)

Himalajaberg

in Nepal

zu

diesem

Zeitpunkt

US-Bundesstaat

James-Bond-

am Film: 007

Eriesee jagt Dr ...

Abk. für:

Flüssigkristallanzeige

griech. für:

gegen,

anstelle

von

Eine

Millionen

Stadt

(Indien)

r a t e h a s e . d e

Die Sonne

scheint ...

es ist warm

Kfz-Z. von

Bad

Mergentheim

dicker Zweig

Kfz-Z. von

Kleve

Rosengewächs

(Japanische

Pflaume)

Kfz-Z. von

Anhalt-

Zerbst

Initialen

Ustinovs

Abk. für:

das Kobald

(Element)

europäische

Zeitzone

deut.

Stadt bei

Magdeburg

Schaltinstrument

an einer

Maschine

Abk. für:

das

Jahrhundert

Gegenteil

von

außen

Romanfigur

von

Karl May

(2 W.)

deut.

Philosoph,

Holger ...

(*1964)

ohne

Unterlass,

ständig,

dauernd

Abk.:

Amtsrichter

Maßeinheit

des Rhythmus

Kfz-Z. von

Rendsburg

Abk. für:

die Auflage

Tochter von

Jakob

religiöse

Gemeinschaft

Kfz-Z. von

Düren

Initialen

von Sängerin

Hagen

Abk. für:

das

Aluminium

(Element)

Kfz-Z. von

Elbe-Elster

Kurzwort für

Universität

Ruinenstadt,

Ruinenstätte

auf Yukatan

Kochstelle,

Wärmespender

bei einer

Wahl nicht

mitabstimmen

Leitender

Notarzt

(Abk.)


Man wird doch wohl mal träumen

können! Hier verraten 18 Menschen,

die sich in Schwalmstadt als FREIE

WÄHLER engagieren, worüber sie

sich zu Weihnachten ganz besonders

freuen würden. Es geht um Tourismus,

um gute Kinderbetreuung und

mehr Wertschätzung für Vereine, um

besseres Internet und Handy-Netz

auch an der letzten Milchkanne – und

um mehr Einsatz für das, was wir alle

an der Schwalm so lieben: unsere

historischen Fachwerkhäuser.

Jürgen

Sapara (53),

Elektro-

Ingenieur

aus Rommershausen

„Wir brauchen mehr Beratung

bei der Energie-Offensive“

Der Kanzler stellt jedes Unterstützungspaket

als „Wumms“ oder „Doppel-Wumms“

heraus, dabei brauchen

wir bei der Energiewende den „Super-

Wumms“. Und wo wird Energie erzeugt?

Richtig: überall, also mit jedem

Windrad, auf jedem Hausdach. Wir

brauchen die große Aufbruchstimmung

bei den erneuerbaren Energien, und

das beginnt vor Ort. Warum haben wir

keine städtische Energie-Beratung, die

offen und ehrlich Hausbesitzer in Sachen

PV fürs Dach aufklärt? Am Ende

muss jeder wissen, was das kostet, was

das bringt, wo das Geld herkommt,

wer das macht. Sonnenkollektoren

gehören auf jedes Dach, auch auf ein

denkmalgeschütztes.

Matthias

Reuter (55),

Büroleiter

aus Ziegenhain

„Wir sind Urlaubs-Region in der

Mitte von Deutschland“

Jetzt gehen die Baby-Boomer in

Rente, das ist die Generation Erben,

die sich Deutschlands unentdeckte

Ecken ansehen will, vielleicht sogar mit

dem eigenen Campingwagen. Und was

haben wir denen nicht zu bieten? Richtig,

einen Campingplatz. Schwalmstadt

liegt in der Mitte Deutschlands,

wir sind Konfirmationsstadt, haben

einen wunderschönen Paradeplatz,

viele historische Fachwerkhäuser, bei

uns ist das Rotkäppchen zu Hause. Wir

brauchen ein Stadtmarketing, das diesen

Schatz hebt. Wir sind das Land mit

den Brüdern Grimm und nicht Afrika

mit Plastiktigern und Blechlöwen in

den Schwalmwiesen.

Christian

Herche (53),

Kaufmann

aus Treysa

„Unsere Innenstädte müssen

aktiver und attraktiver werden“

Leerstand und Verfall ist das

Schlimmste, was Innenstädten passieren

kann. Wir Einzelhändler kämpfen

täglich um unsere Kunden, wir haben

viele Ideen, für deren Umsetzung wir

eine Anlaufstelle und Unterstützung

von der Stadt brauchen. Viele unserer

Kunden bestellen gerade nicht im

Internet, sondern wollen unsere gute

Fachberatung und unseren Service haben.

Aber auch saubere und attraktive

Innenstädte gehören dazu – und hier

Impressum

Verteilung per Post aktuell an alle

Haushalte in Schwalmstadt

13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 15

18 Schwälmer Weihnachts-Wünsche

muss mehr von der Stadt kommen. Wir

brauchen einen Ansprechpartner, der

aktiv gemeinsam mit dem inhabergeführten

Einzelhandel die Belebung

der Innenstädte wieder antreibt und

so Leerstand bekämpft. Unsere Innenstädte

brauchen Aktivitäten, da kann

man gerne mal nach Melsungen oder

Alsfeld schielen. Wichtig ist, dass diese

Aktionen vorranging in den Innenstädten

durchgeführt werden.

Engin Eroglu

(40),

Europa-Abgeordneter

aus Ziegenhain

„Wir müssen

die Chancen der A49 besser

nutzen“

Schwalmstadt ist endlich angebunden!

Wir haben die A49 mit der Anschlussstelle

in Treysa, bald können wir

direkt auf die A5 Richtung Frankfurt

fahren. Ich finde, wir sollten endlich

aufwachen und uns um neue Gewerbeansiedlungen

kümmern. Ein Autohof

mit schnellen Elektro-Ladeplätzen

anzusiedeln ist Chefsache, da hätten

schon vor Jahren Verträge gemacht

und Grundstücke angekauft werden

müssen. Wir solltend uns dringend

deutschland- und europaweit als Gewerbegebiet

mit hervorragender Anbindung

positionieren. Die Stadt muss

aktiv werden, Arbeitsplätze kommen

nicht von allein.

Heiko Lorenz

(59), Bankkaufmann

aus Treysa

„Wir müssen mehr machen aus

unseren Möglichkeiten“

Schwalmstadt ist die größte Stadt

im Schwalm-Eder -Kreis. Die Stadt

bietet eine hervorragende Infrastruktur

und ist das Zentrum der

Schwalm mit seiner wunderbaren

Landschaft in der Mitte Hessens.

Der frisch herausgeputzte und

behindertengerecht hergerichtete

ICE-Bahnhof in Treysa gewährleistet

eine hervorragende Anbindung an

den Fernverkehr und natürlich an

die wirtschaftlichen Zentren in Südund

Nordhessen. Die Fertigstellung

der A 49 in Richtung Süden wird

die Möglichkeiten unserer Stadt ab

2024 weiter verbessern. Schwalmstadt

hat ein großes Potenzial als

Wohn- und Einkaufsstadt aber auch

als Standort für neue Unternehmen

zu wachsen. Diese Chancen

müssen wir jetzt nutzen und die

Stadt wirtschaftlich, touristisch und

finanziell auf Vordermann bringen.

Dafür müssen sich alle Kräfte der

Stadt einbringen. Gleichzeitig gilt

es unsere Natur zu bewahren, z. B.

durch neue Konzepte für eine nachhaltige

Versorgung unserer Stadt

mit Energie.

Michael

Knoche (52),

Logistik-

Unternehmer

aus

Ascherode

„Nehmt die Bürger mit bei der

Verkehrsplanung“

Straßensanierungen müssen sein,

das wissen wir alle. Gerade wird ja zum

Glück die Bundesstraße 454 zwischen

Ziegenhain und Treysa erneuert und

der für das Gewerbegebiet wichtige

Kreisel fertiggestellt. Als nächstes wird

hoffentlich der Bereich der Bundesstraße

454 bei Trutzhain verbessert.

Hier gibt es etliche Absackungen im

Belag , sodass hier schon eine Geschwindigkeitsreduzierung

vorgenommen

werden musste.

Bei den Umleitungen brauchen wir

allerdings mehr Weitsicht und mehr

Kreativität um die Leidensfähigkeit der

betroffenen Anwohner nicht zu stark

auf die Probe zu stellen. Wir erleben

das gerade in Ascherode. Stau ohne

Ende, weil unser Dorf als Umleitung für

eine Bundesstraße nun einmal nicht

taugt . Wir wissen aber auch das das

Ganze in einem gesunden Kostenkontext

zur Baumaßnahme stehen

muss. Bitte nehmt die Bürger mit und

legt die Umstände für die getroffenen

Umleitungsentscheidungen offen dar

um die Akzeptanz hierfür zu steigern

und führt einen offenen Dialog mit

den Anwohnern und den Ortsbeiräten.

Annette

Steuber (56),

Buchhalterin

aus Treysa

„Wir müssen mehr auf unsere

Finanzen achten“

Manchmal kommt es mir vor, als

wären Familienmanagerinnen die

besseren Haushaltsexperten. Man

kann nur das Geld ausgeben, das

man vorher eingenommen hat. Wer

zu viele Schulden macht, kann gar

nichts mehr ausgeben, weil er nur

noch Zinsen zahlt. Das Gleiche gilt

für unsere Stadtkasse. Wir müssen

endlich zu Haushaltsdisziplin kommen

und unsere vorhandenen Steuergelder

effektiv einsetzen. Projekte vorher

ordentlich durchrechnen sollte eine

Selbstverständlichkeit sein, damit wir

keinen Schock bekommen, wenn hinterher

die Rechnung kommt.

Markus

Lappe (48),

Elektriker

aus Niedergrenzebach

„Lasst uns mehr Feste von hoher

Qualität feiern“

Warum ich niemals aus dem Homeoffice

heraus einen Bauernmarkt

für die Eifel veranstalten würde? Weil

ich da nicht wohne und ich mich da

nicht auskenne.

Wir sollten bei unseren Feiern in

Schwalmstadt einen hohen Qualitätsanspruch

haben, nur ein paar Buden

auf einen Platz zu stellen und auf gutes

Wetter zu hoffen, reicht heute nicht

mehr aus. Lieber weniger Feste, dafür

von höherer Qualität. Die Menschen

können ihr Geld nur einmal ausgeben,

da muss das Angebot perfekt sein.

Sabine

Fenner (55),

Bürokauffrau

aus Allendorf

an der

Landsburg

„Und wer kümmert sich um Alte

und Behinderte?“

Wir bekommen ja demnächst einen

neuen Bürgermeister. Ich freue mich

auf die Zusammenarbeit, hätte da aber

einen großen Wunsch: Bitte setzen Sie

Herausgeber

FREIE WÄHLER Schwalmstadt

Festungsstraße 9 • 34613 Schwalmstadt

sich einen Tag lang in den Rollstuhl

oder gehen am Rollator und erkunden

auf diese Weise unsere Stadt, lieber

Herr Kreuter. Anschließend sind Sie

hoffentlich wie ich der Meinung, dass

noch einiges zu tun ist. Wir brauchen

Barrierefreiheit überall, an erster

Stelle zu öffentlichen Einrichtungen,

aber auch zu den Geschäften. Und

wir brauchen in ganz Schwalmstadt

öffentliche Toiletten, vor denen man

sich nicht ekelt.

Jörg Hebebrand

(45),

IT-Fachmann

aus Treysa

„Vereine der Stadt – kommt an

einen Tisch!“

Wen sprechen Vereine eigentlich an,

wenn sie Probleme haben? Wenn sie

längere Trainingszeiten haben möchten

oder größere Räumlichkeiten? Ich

meine ja, dass eine Stadt froh und

stolz auf ein gutes Vereinsleben sein

sollte, denn das schafft Identifikation

mit der Region. Und wer sich in einem

Verein engagiert, ist integriert. Deshalb

brauchen wir einen Vereins-Vermittler.

Jemanden, der sich kümmert, der fester

Ansprechpartner seitens der Stadt ist.

Und der einen Vereins-Tisch ins Leben

ruft, an den alle eingeladen sind und

Synergien heben können, sich gegenseitig

helfen und unterstützen.

Petra Ziegert-Postleb

(61), Tierschützerin

aus Niedergrenzebach

„Schwalmstadt muss mehr tun

für Hund, Hase und Katze“

Tiernothilfe Schwalmstadt e.V. steht

für ehrenamtlichen Tierschutz. Bei uns

bekommt jedes Tier nach seinen Bedürfnissen

Hilfe. Katzen, Kaninchen,

Meerschweinchen, Hamster u.v.m.

werden auf Pflegestellen versorgt

und in ein neues Zuhause vermittelt.

Fundtiere werden, sofern die Tiere

gekennzeichnet sind, ihren Besitzern

zurück gegeben.

Kleine Igel, die ohne Hilfe nicht überleben

würden, finden Platz in Sabines

Igelheim, um später gesund und fit

ausgewildert zu werden. Wir brauchen

mehr Geld, damit wir diese Tiere besser

versorgen können. Dies beinhaltet

auch die Unterstützung von bedürftigen

Menschen bei der Versorgung ihrer

Tiere durch Futterspenden und Beihilfen

für Tierarztkosten. Dafür benötigen

wir Ihre/eure Hilfe. Wir benötigen Geld

(Spenden) für Tierarztkosten, Futter

und Unterbringung sowie aktive Hilfe

bei Veranstaltungen usw.

Roman

Kallasch

(37), Kraftfahrer

aus

Allendorf

an der

Landsburg

„Schaltet endlich den Digital-

Turbo ein!“

Internet und Handy sind digitale

Grundversorgung in Deutschland, wir

brauchen beides, und zwar immer und

überall, auch an der letzten Milchkanne.

Die Stadt muss diese Grundversorgung

sicherstellen – und erstmal

den status quo ermitteln: Wo gibt es

kein schnelles Internet, wo bricht das

Gestaltung, Layout und Satz

ja design & print, Anita Fleckenstein

Bredastraße 8 • 34613 Schwalmstadt

#WirSindHeimat #AktivGestalten

#SchwalmstadtVerbessern #GemeinsamAnpacken

#sachorientiert #SchwalmstadtsStarkeMitte

#HeuteSchonAnMorgenDenken

Handynetz zusammen? Wir brauchen

eine digitale Stadtkarte und müssen

daran arbeiten, dass die Ampel für

schnelles Internet und guten Handy-

Empfang überall auf Grün steht.

Emily

Knoche (20),

Jura-Studentin

aus

Ascherode

„Bessere Kinderbetreuung und

endlich eine KiTa-App“

Es ist kaum zu glauben, aber wahr:

Im Kindergarten wird immer noch mit

Strichlisten gearbeitet. Das ist jetzt

keine Kritik an den Betreuerinnen und

Betreuern, die machen einen Top-Job.

Es ist eine Kritik am System. Führt

endlich eine App ein, mit der man sein

Kind für den Tag an- oder abmelden

kann, in der man Unverträglichkeiten

oder andere wichtige Dinge eintragen

kann. Und erhöht das Betreuungsangebot.

Sechs Stunden kostenlose

Betreuung sind nur ein erster Schritt,

da muss noch mehr kommen. Wer sagt,

dass Kinder Zukunft sind, darf dafür

kein Geld nehmen.

Bernd

Brandstetter

(62),

Gutachter

„Keine Schnarch-Ladesäulen im

öffentlichen Raum“

Ich bin seit den Messen in Ziegenhain

Fan der Elektromobilität. Und

muss staunen, wie rückständig die

Lade-Infrastruktur in unserer Stadt

ist. Ja, 50-kW-Lader vor der Volksbank

in Ziegenhain, vorm Hagebau

in Treysa, im Hexengässchen in Treysa

– das ist schonmal gut. Mit 50 kW ist

ein größeres E-Auto in einer Stunde

auf 80 Prozent. Aber was haben

11-kW-Lader im öffentlichen Raum zu

suchen, etwa am Alleeplatz oder auf

dem Paradeplatz? Da lädt ein VW ID.4

oder ein Kia EV6 in sieben Stunden

den Akku voll. Einen 11-kW-Lader

haben E-Mobilisten in der Garage,

sowas gehört nicht in den öffentlichen

Raum. Wir brauchen mehr öffentliche

Schnelllader!

Andreas

Kater (55),

Musiklehrer

aus Ziegenhain

„Nur gute Menschen singen gerne

Lieder“

Wer singt, der macht keinen Unsinn,

denn es heißt ja: „Wo man singt, da

lass dich nieder, böse Menschen singen

keine Lieder.“ Ich wünsche mir, dass

wir in Schwalmstadt ein kostenloses

Musikangebot für jedes Kind schaffen.

Natürlich geht das in der Schule am

besten, aber auch danach sollte jedes

Kind die Möglichkeit haben, in einem

Verein zu singen oder ein Instrument

zu spielen. Und ich habe einen großen

Wunsch: Mein neu zu gründender

Männerchor singt auf dem Ziegenhainer

Weihnachtsmarkt 2023 seine

ersten Lieder. Sind Sie dabei?

Peter

Beckmann

(64), Angestellter

aus

Ziegenhain

„Bei Ordnung und Sauberkeit

kann jeder helfen“

Graffiti-Schmierereien in der Treysaer

Oberstadt, Ratten auf den Straßen

der Altstadt, Hundehaufen auf den

Gehwegen oder am Rand der Feldwege.

Unsere Stadt gibt manchmal

ein schlimmes Bild ab. Für Ordnung

und Sauberkeit sollten nicht nur die

Männer und Frauen vom Bauhof sorgen,

die machen ohnehin schon alles

Menschenmögliche und sind schlicht

zu wenig. Wir brauchen die Mitwirkung

aller: Hundebesitzer haben bitte immer

eine Tüte für die Hinterlassenschaften

der Vierbeiner dabei, wer Müll sieht,

spricht am besten die Verursacher

gleich an. Nur gemeinsam können

wir unsere Stadt sauber halten.

Carolin

Ferreau (35),

Industriefachwirtin

aus Treysa

„Wir dürfen die Treysaer Altstadt

nicht aufgeben“

Es ist wie eine Kettenreaktion: Fachwerkhaus

verfällt, wird verkauft, „Investor“

renoviert nicht, aber vermietet

für teuer Geld an Menschen, die ein

Zimmer brauchen. So kann schnell

ein ganzer Straßenzug kippen. Wir

beobachten das gerade in der Treysaer

Altstadt. Aber man darf diese

Fachwerkhäuser nicht aufgeben. Wir

brauchen neues Leben in unseren Altstädten,

wir brauchen kreative Ideen,

um diesen Wohnraum für alle attraktiv

zu halten. Meine Idee: Schafft günstigen

Wohnraum für junge Kreative, gebt

ihnen kostenlos leerstehende Läden,

damit sie sich ausprobieren können. Es

gibt in den großen Städten Stadtteile,

die auf diese Weise hipp, begehrt und

teuer geworden sind.

Heiko Stief

(51),

Fachberater

Wir brauchen einen Fachwerk-

Retter“

Wenn ich in Ziegenhain durch die

Festung gehe, durch die Kasseler Straße

oder den Schlemmershof sehe, geht

mir das Herz auf: Fachwerk gehört zu

unserer Stadt wie die Ahle Wurscht und

der Kartoffelkloß. Deshalb müssen wir

uns um den Erhalt kümmern, wir müssen

für das Leben im Fachwerk mitten

in der Stadt werben, wir müssen den

Denkmalschutz lockern, damit man

Balkone an diese alten Häuser bauen

kann. Alte Bausubstanz zu renovieren

ist nachhaltiger, als auf der grünen

Wiese neu zu bauen. Deshalb wünsche

ich mir einen Sanierungs-Beauftragten,

der Hausbesitzern bei Erhalt oder

Renovierung wertvolle Ratschläge gibt,

ihnen den Weg zu Fördermöglichkeiten

aufzeigt und somit bares Geld spart.

Druck

ORD - Oberhessische Rollen-Druck GmbH

Ernst-Diegel-Straße 12 • 36304 Alsfeld


16

SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT

VEREIN(T) und AKTIV

für ein besseres Schwalmstadt für Alle!

J E T Z T Mitglied werden

und mitgestalten!

Komm in unsere FREIE WÄHLER-Familie und werde Teil

von Schwalmstadts starker Mitte.

Gemeinsam anpacken für ein lebenswertes und

zukunftsorientiertes Schwalmstadt für ALLE.

Jetzt Mitglied werden:

#WirSindHeimat #AktivGestalten

#SchwalmstadtVerbessern

#GemeinsamAnpacken #sachorientiert

#SchwalmstadtsStarkeMitte

#HeuteSchonAnMorgenDenken


13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 17

Mit „KITA-App“ den nächsten Schritt für Schwalmstadt

Nachdem die neue Kita Satzung gemeinschaftlich

mit allen Fraktionen

im Stadtparlament beraten und verabschiedet

wurde, sehen die FREIE

WÄHLER durch eine Einführung einer

KITA-App den nächsten Schritt zur Verbesserung

der KITA-Welt in Schwalmstadt.

Im Rahmen der Digitalisierung wird

der Papierkram und Organisationsaufwand

erheblich erleichtert. Viele

Kommunen nutzen solche Lösungen

schon lange, warum das in Schwalmstadt

nicht möglich ist, erschließt sich

den FREIE WÄHLER nicht.

So fordert der Fraktionsvorsitzende

Engin Eroglu, dass jetzt eine Planungs-

App für die Kindergärten in Schwalmstadt

eingesetzt werden soll.

Diese digitale Lösung erleichtert es

Erzieherinnen und Erziehern, alle Daten

rund ums Kind im Blick zu haben,

An- und Abwesenheiten zu dokumentieren

und die Eltern mit einem Klick

über Neuigkeiten aus der Gruppe und

Termine zu informieren.

Eine solche App vereinfacht die Kommunikation

zwischen Pädagogen und

Eltern enorm und ermöglicht einen

sicheren Informationsaustausch, bei

dem ALLE den Überblick bewahren.

Denn Erzieherinnen und Erzieher verbringen

dann wieder mehr Zeit mit den

Kindern, Interaktionen werden seltener

gestört und Alltägliches findet in der

App einen geeigneten Platz.

Die Entlastung der pädagogischen

Fachkräfte in organisatorischen

Themen hängt demnach direkt mit

Verbesserungen der Kita-Qualität in

Schwalmstadt zusammen, so Heiko

Lorenz (Stellv. Fraktionsvorsitzender

der FREIE WÄHLER) abschließend.

Anträge der FREIE WÄHLER Schwalmstadt

in der Stadtverordnetenversammlung

Auch in 2022 haben wir als Fraktion einige Anträge für Sie, liebe Bürgerinnen

und Bürger, auf die Reise gebracht.

Hier eine Übersicht:

Gemeinsamer Antrag der Fraktionen Freie Wähler Schwalmstadt, CDU, BfS

und FDP vom 23. Februar 2022 betr. „Änderungsantrag mit einigen

Sperrvermerken zum Haushalt 2022“

Gemeinsamer Antrag der Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen und Freie

Wähler Schwalmstadt vom 16. Januar 2022 betr. Einsetzung einer „Task

Force Vision Zero für die Nahmobilität in Schwalmstadt“: Die

Stadtverordnetenversammlung beschließt die Einsetzung einer „Task Force

Vision Zero für die Nahmobilität in Schwalmstadt“, die sich zusammensetzt

aus der/dem Radverkehrsbeauftragten und bis zu 3 weiteren Mitgliedern

des Radverkehrsbeirates. Die Task Force soll sich aktiv um die Erfassung

und Dokumentation von Sicherheitslücken im Verkehrswegenetz auf dem

Gebiet der Stadt Schwalmstadt kümmern und Vorschläge zur Erhöhung

der Sicherheit von Radfahrenden und Zufußgehenden unterbreiten ...

Antrag der Fraktion Freie Wähler Schwalmstadt vom 13. Januar 2022 betr.

EUROPEADE Schwalmstadt – Zu Gast bei Freunden: Der Magistrat

wird beauftragt, sich um die Ausrichtung der „Europeade“ in Schwalmstadt

zu bewerben und dazu eine eigene Machbarkeitsstudie zu erstellen.

Gemeinsamer Antrag der Fraktionen CDU, Freie Wähler, BfS und FDP von

3. März 2022 betr. Bewerbung der Stadt Schwalmstadt am „Aktionsprogramm

nach Corona für Kinder und Jugendliche“: Der

Magistrat wird beauftragt, passende Angebote beim o.g. Aktionsprogramm

des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu finden

und sich entsprechend um Fördermittel zu bewerben.

Gemeinsamer Antrag der Fraktionen CDU, Freie Wähler, BfS und FDP vom

18. März 2022 betr. Globale nachhaltige Kommunen: Der Magistrat

wird beauftragt, unverzüglich eine Bewerbung als Projektkommune einzureichen.

Die neue Beratung des Land Hessen dient als Grundlage für die

anschließende Entwicklung einer kommunalen Nachhaltigkeitsstrategie.

Bis zu 18 Projektkommunen aus Hessen haben die Möglichkeit, an dem

Projekt teilzunehmen. Die Bewerbungsphase läuft bis zum 25. Mai 2022.

Gemeinsamer Antrag der Fraktionen CDU, Freie Wähler, BfS und FDP vom

20. März 2022 betr. Konzepterstellung Schwalmstadion: Der Magistrat

wird beauftragt, ein Konzept und einen Kostenplan zu den erforderlichen

Baumaßnahmen des Stadionsgebäudes zu erstellen und dem Haupt- und

Finanzausschuss und Bauausschuss zur Beratung bis September 2022

vorzulegen, damit bis Oktober 2022 die Anmeldung des Vorhabens zur

Förderung erfolgen kann. Des Weiteren sollen alle möglichen Fördermittel

in diesem Konzept berücksichtigt werden. In einem Anhörungsverfahren

mit allen Sportvereinen der Stadt Schwalmstadt, den Schulen mit Schulelternbeiräten,

dem Rotkäppchenland für die Touristik und dem Schwalm-

Eder-Kreis soll der Umfang festgelegt werden. Die Stadtverordneten sollen

über dieses Verfahren informiert werden.

Gemeinsamer Änderungsantrag der Fraktion CDU, Freie Wähler, BfS und

FDP vom 18. März 2022 betr. Kostenbeitragssatzung für die Benutzung

der Kindertageseinrichtungen der Stadt Schwalmstadt

zur Beschlussvorlage vom 24.02.2022.

Gemeinsamer Antrag der Fraktionen Freie Wähler, FDP, BfS und CDU

vom 07.04.2022 betr. Zukunft Innenstadt: Der Magistrat der Stadt

Schwalmstadt wird beauftragt, alle Möglichkeiten des neuen hessischen

Förderprogramms „Zukunft Innenstadt“ für Schwalmstadt auszuarbeiten

und entsprechend zu beantragen.

Gemeinsamer Antrag der Fraktionen Freie Wähler, FDP, BfS und CDU

vom 07.04.2022 betr. Städtepartnerschaft Ukraine: Der Magistrat

wird aufgefordert, eine Partnerschaft mit einer ukrainischen Stadt in die

Wege zu leiten.

Gemeinsamer Antrag der Fraktionen Freie Wähler, FDP, BfS und CDU vom

06.04.2022 betr. Anpassung Sperrvermerk Haushalt (Produkt

I-0130-003) Hard- und Software für die gesamte Verwaltung:

Der Sperrvermerk im Haushalt zum Produkt I-0130-003 wird wie folgt

geändert: Von den geplanten 100.000 € werden 50.000 € freigegeben –

damit ist die Verwaltung handlungsfähig. Die restlichen 50.000 € bleiben so

lange gesperrt, bis von der Verwaltung eine detaillierte sinnvolle Aufstellung

vorgelegt wird – wie bereits in der Haupt- und Finanzausschusssitzung am

29.03.2022 sowie in der Stadtverordnetenversammlung am 31.03.2022

ausgiebig diskutiert.

Gemeinsamer Antrag der Fraktionen CDU, Freie Wähler, FDP, BfS, Grüne/

Bündnis 90 und SPD vom 1. Juli 2022 betr. Erhöhung der Sicherheit auf

ausgewiesenen Radrouten: Die neu geschaffene „Task Force Vision Zero

für die Nahmobilität in Schwalmstadt“ wird gebeten, sich ein umfassendes

Bild über den aktuellen Qualitätsstand der im beschlossenen Radverkehrskonzept

für Schwalmstadt ausgewiesenen Routen für den Radverkehr zu

verschaffen und in einer strukturierten Matrix diejenigen Stellen aufzulisten,

von denen aufgrund des mangelhaften Zustandes der Fahrbahnoberfläche

oder anderer gravierender Mängel eine erhebliche Gefährdung für die

Radfahrenden ausgeht (z.B. Schlaglöcher, Absenkungen, abgebrochene

Randstreifen, Sichthindernisse, nicht mehr erkennbare Markierungen usw.)

... Mittels eines aktualisierten Berichts über den Zustand der ausgewiesenen

Radrouten soll die Stadtverordnetenversammlung regelmäßig über die

Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen informiert werden.

Antrag der Fraktion Freie Wähler vom 9. Juli 2022 betr. Wallfahrtsort

Trutzhain: Der Magistrat wird beauftragt, dem Ausschuss für Wirtschaft-

und Tourismus zur kommenden Sitzung Ideen zur Vermarktung:

„Wallfahrtsort Trutzhain“ vorzustellen.

Des Weiteren haben wir noch einige Anfragen gestellt und uns auch intensiv

mit den Anträgen der anderen Fraktionen auseinander gesetzt.

Rätselecke Sudoku

Viel Spaß beim Kombinieren!

2 5 6 4

1 8 6 4

6 7 3 2

5 6 1 9

4 7 3 6 5

3 1 7 4

8 3 2 6

5 6 4 9

6 4 9 8

So schmeckt uns

Weihnachten!

Oma´s

Vanillekipferl

250 g Mehl

210 g Butter

100 g Mandeln, gemahlen

80 g Zucker

2 Pck. Vanillezucker

1 Pck. Puderzucker zum Wenden

2 Pck. Vanillezucker zum Wenden

Backen: 10-15 Minuten bei 175 Grad Umluft

Die Zutaten für den Teig gut miteinander verkneten

und in Folie gewickelt 30 Minuten in den Kühlschrank

legen. Puderzucker in eine große Schüssel sieben

und mit zwei Päckchen Vanillezucker vermengen. Den

Kipferlteig zu Rollen mit einem Durchmesser von 4 cm

formen. Danach in ca. 1-2 cm dicke Scheiben schneiden.

Aus den Scheiben die Kipferl formen und nicht zu

eng aneinander auf ein mit Backpapier belegtes Blech

legen und hell backen. Anschließend kurz abkühlen

lassen, in die Puderzuckermischung legen und von

allen Seiten darin wenden.


18

SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT

Schwalmstadt kann’s besser!

Mit der Mehrheit der Stimmen

der vier Fraktionen CDU, FREIE

WÄHLER, BfS und FDP wurden in

der Stadtverordnetenversammlung

(StaVo) am 24. Februar der Haushaltsplan

und das Investitionsprogramm

der Stadt Schwalmstadt

verabschiedet.

Die Verwaltung bleibt damit

handlungsfähig, trotz der Gegenstimmen

der SPD-Fraktion, die

ihren (parteilosen) Vertreter und

Bürgermeisterkandidaten Tobias

Kreuter in die StaVo-Debatte geschickt

hatte.

Ein einfaches „Weiter so“ hätte

fatale Folgen für die Stadt

Wir wollen Schwalmstadt besser

machen und wir wollen mehr erreichen

für ALLE BürgerInnen. Ohne

das gemeinsame Handeln der vier

Fraktionen wäre der Haushalt in

Fortsetzung des bisherigen Wirtschaftens

verabschiedet worden,

mit 8 Mio. Euro neue Schulden für

die Stadt allein in diesem Haushalt.

In der vorgelegten Haushaltsplanung

waren eine strategische Ausrichtung

der Stadt oder investive Konzepte

zur Einnahmensteigerung nicht erkennbar.

Ein Maßnahmenplan zur

Kontrolle oder gar Reduzierung

von Kosten hat ebenfalls gefehlt.

Um ein Signal zu setzen, haben wir

daher der Verwaltung das Ziel einer

10%-igen Kostenreduzierung im

Ergebnishaushalt (ohne Personalaufwand)

aufgetragen.

Neue Wege für die Stadt

Die Stadt braucht jetzt mehr

Realismus und mehr Pragmatismus,

vor allem aber mehr Entschlossenheit

und mehr Führung.

Unsere Türen stehen offen für alle

politischen, gesellschaftlichen und

sozialen Gruppen, für alle Bürger

und Unternehmer, mit Ideen und

Initiativen für unsere Stadt. Jede

Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter

der Stadt ist gefragt, Vorschläge

für eine bessere und effizientere

Stadtverwaltung zu machen und

auch damit die Stadt voranzubringen.

Der Weg, den wir einschlagen,

ist nicht einfach und wir wissen, dass

der Prozess dauern wird. Aber es ist ein

demokratischer Weg, er ist angemessen.

Um es ganz deutlich zu machen:

Die beschlossenen Änderungen

des Haushaltsplans bedeuten nicht

das Ende von Projekten, z. B. des

Schwalm-Stadions oder der laufenden

Verbesserung der Infrastruktur

für unsere Feuerwehren. Aber: Wir

müssen unseren Bürgern Rechenschaft

darüber ablegen, dass alle

Ausgaben dem Grunde und der

Höhe nach gerechtfertigt sind. Wir

stehen dabei explizit ein für die

Interessen aller Vereine und aller

Ehrenamtlichen in Schwalmstadt.

Wir wollen und werden daher finanzielle

Spielräume schaffen, um

den wichtigen Zusammenhalt und

die kulturelle und lokale Identität,

gerade in den dörflich geprägten

Ortsteilen, durch gezielte Maßnahmen

für die Vereine zu unterstützen.

„Die von den Bürgern gewählte

Stadtverordnetenversammlung ist

das oberste Organ der Stadt. Sie

trifft die wichtigen Entscheidungen

und überwacht die gesamte Verwaltung.“

So ist es in der Hessischen Gemeindeordnung

(§9 HGO) geregelt.

Diesen Auftrag haben wir ernst

genommen: Wir haben die Vorlage

der Verwaltung zum Haushaltsplan

2022 eingehend geprüft und nun

mit unseren Änderungsanträgen

erste wichtige Weichenstellungen

vorgenommen. Letzte Änderungen

der Vorlage wurden in Anpassung

an die Sachlage noch am Tag der

StaVo vorgenommen.

Versäumnisse beim Gewerbegebiet

Bei der Entwicklung des Gewerbegebiets

an der A49 hängt man

Jahre hinter dem zurück, was man

von einer Verwaltung und seiner

Leitung erwarten darf und muss.

In vier Monaten wird der Anschluss

der A49 stehen und - außer einer

Autobahnmeisterei - stehen wir im

wahrsten Sinne des Wortes vor dem

großen Nichts. Die Chancen und

Möglichkeiten unserer Stadt werden

systematisch verspielt, dabei

könnten wir als größte Stadt im

Schwalm-Eder-Kreis eine Leuchtturmfunktion

in unserer Region

übernehmen.

Solche Perspektiven werden aber

leider nicht entwickelt und schon

gar nicht verfolgt, sondern man

verliert sich im Klein-Klein des

Tagesgeschäfts. Die vielfältigen

Optionen interkommunaler Zusammenarbeit,

die unsere Nachbarkommunen

in den letzten Jahren

ergiebig genutzt haben, werden in

Schwalmstadt vernachlässigt. Der

durch die Verwaltung wiederholt

vorgetragene Hinweis, dass die

Verwaltung neben ihrer laufenden

Tätigkeit keine zusätzlichen, umfangreicheren

Aufgaben übernehmen

könne, macht uns sprachlos.

Die Verwaltung ist geprägt durch

tolle und motivierte Mitarbeiter-

Innen, aber die Vorgaben und die

Richtung stimmen nicht. Auch

das wollen wir ändern, mit neuen

Wegen und neuer Politik für

Schwalmstadt.

www.freiewaehler-schwalmstadt.de

Wegen der enormen Kostensteigerungen

der jüngsten Zeit fordern

die FREIE WÄHLER Hessen eine

sofortige Entlastung der hessischen

Familien durch Gebührenfreiheit der

Krippen und Kitas. „Es kann nicht

Familien jetzt entlasten! – Gebührenfreie

Krippen ab dem 1. Lebensjahr

sein, dass in vielen Bundesländern

wie Rheinland-Pfalz oder Berlin

die Krippen und Kitas gebührenfrei

sind, in Hessen Familien aber

damit belastet werden. Wir brauchen

gute Bildung, die gebührenfrei

ist!“, sagt Engin Eroglu, Mitglied

es Europäischen Parlaments und

Landesvorsitzender der FREIE

WÄHLER Hessen am Donnerstag.

Die FREIE WÄHLER haben es in

Hessen durch ihr Volksbegehren

„Kita-Frei“ erreicht, das genügend

große Öffentlichkeit erzeugt wurde,

so dass nun immerhin für Kinder ab

drei Jahren täglich sechs Stunden

Kita-Betreuung vom Land übernommen

werden. Für Engin Eroglu

muss nun der nächste Schritt

gemacht werden: „Die aktuelle

Lage erfordert es, dass es ab dem

ersten Lebensjahr gebührenfreie

Betreuung in Krippen und Kitas für

täglich acht Stunden geben muss!“

Letztendliches Ziel der FREIE WÄH-

LER ist es, Bildung bis zum ersten

Abschluss kostenfrei anzubieten.

Damit wollen die FREIE WÄHLER

mehr Bildungsgerechtigkeit erreichen.

Dazu muss das Kooperationsverbot

zwischen Bund und Land im

Schulbereich aufgehoben werden.

„Der Bund muss Bildung mitfinanzieren!“,

so der Landesvorsitzende.

Für die FREIE WÄHLER Hessen ist

es elementar, dass n Krippen, Kitas

und Schulen gut ausgebildete pädagogische

Fach- und Lehrkräfte

eingesetzt werden. „Die hohe Zahl

an Quereinsteigern und Quereinsteigerinnen

an Grundschulen, die

derzeit ohne ausreichende pädagogische

Kenntnisse unterrichten,

muss dringend zurückgefahren werden.

Ein Pädagogikstudium muss

Mindestvoraussetzung sein. Auch

der Einsatz von Eltern als Hilfslehrer

ist wenig zielführend“, bemängelt

Eroglu. Um einen problemlosen

Übergang von der Kita zur Grundschule

zu gewährleisten, fordert die

Partei das letzte Kita-Jahr zur Pflicht

zu machen. „So wird zum einen sichergestellt,

dass alle Kinder vor Eintritt

in die Grundschule die gleichen

Deutschkenntnisse besitzen, zum

anderen können alle einheitlichen

Elemente der frühkindlichen Bildung

vermittelt werden,“ erklärt Engin

Eroglu. Abschließend unterstreicht

Eroglu seine Forderungen mit dem

Appell, Bildung endlich als Prozess

zu verstehen, für den die Politik die

nötigen Rahmenbedingungen schaffen

müsse. Und das gehe nur mit

gebührenfreier Bildung, Erziehung

und Betreuung in hoher Qualität

ab dem ersten Lebensjahr.

Cornelia Henkel, LAG Bildung

Praxis für Physiotherapie

Benedikt Orth · M.Sc.

Bahnhofstraße 12-14 · 34613 Schwalmstadt

Tel.: 06691 9667797 · info@physio-vor-orth.de


Gott zur Ehr‘,

dem Nächsten zur Wehr

Mit einem ökumenischen Gottesdienst

und der Segnung der Fahrzeuge

durch die Pfarrer Ingo Fulda (evangelisch)

und Jens Körber (katholisch)

konnten am 2. Oktober zahlreiche

Feuerwehrleute und politische Vertreter

im Feuerwehrstützpunkt Ziegenhain ein

Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 20)

und einen Gerätewagen-Atemschutz

(GW-A) in Dienst stellen.

Die FREIE WÄHLER Schwalmstadt

sind der Einladung gern gefolgt und

zeigten sich beeindruckt von den technischen

Möglichkeiten der Feuerwehren

in Schwalmstadt.

Hessenweit haben wir in Schwalmstadt-Ziegenhain

die modernste

Atemschutzübungsstrecke und mit

dem Gerätewagen jetzt die Atemschutzreserve

für Großeinsätze im

ganzen Schwalm-Eder-Kreis, so Tim

Köhler (stellv. Stadtbrandinspektor

Schwalmstadt)

Unsere Feuerwehren bilden das

Rückgrat der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr

in unserem Land. Es

gibt kein vergleichbares Ehrenamt,

in dem sich Mut, Kraft und Ausdauer

mit technischem Verständnis und Teamfähigkeit

kombinieren und in dem

die Ehrenamtlichen unter Einsatz der

eigenen Gesundheit und in Extremsituationen

vielleicht auch des eigenen

Lebens für andere einstehen, so der

Europaabgeordnete Engin Eroglu,

der selbst in der Jugendfeuerwehr in

Schwalmstadt-Ziegenhain aktiv war,

in seinem Grußwort.

Das HLF 20 ist für die technische

Hilfeleistung, nicht nur bei Verkehrsunfällen,

ausgestattet. Zudem verfügt

das Feuerwehrauto über 1.600 Liter

Löschwasser und einen 120 Liter fassenden

Schaumtank. Besetzt wird es

mit dem Maschinisten/Fahrer, sechs

Feuerwehrleuten in Fond, von denen

sich vier bereits während der Anfahrt

mit Atemschutzgeräten ausrüsten

können, und dem Gruppenführer.

Zusätzlich befinden sich noch zwei

weitere Umgebungsluft unabhängige

Pressluftatmer auf dem Fahrzeug.

Beim GW-A, mit einem zulässigen

Gesamtgewicht von 12 Tonnen ist die

komplette Ladung in Rollcontainern

verteilt und besteht aus 32 sofort einsetzbaren

Atemschutzgeräten samt

notwendigem Zubehör. Das Fahrzeug,

das regelmäßig eine Besatzung von

drei Leuten hat, wird von Atemschutz

erfahren Schwalmstädter Feuerwehrleuten

besetzt, die praktische Kenntnis

in der Atemschutzstrecke und/oder

in der Atemschutzwerkstatt haben,

erklärte Köhler den FREIE WÄHLER

beim Besichtigen der neuen Fahrzeuge.

„Die Schwalmstädter Feuerwehrfrauen

und Männer sind Garanten für die

Sicherheit und Hilfe in unserer Stadt

und dem ganzen Schwalm-Eder-Kreis.

Für Ihre tatkräftige Hilfe und Ihren

unermüdlichen Einsatz möchten wir

Ihnen danken. Kommen Sie stets wohlbehalten

von Ihren Einsätzen zurück“,

so Matthias Reuter (Vorsitzender FREIE

WÄHLER Schwalmstadt) abschließend.

Stadtradeln Schwalmstadt -

FREIE WÄHLER waren dabei

leisten. Damit noch mehr Menschen

dauerhaft vom Auto aufs Rad umsteigen,

braucht es eine Radinfrastruktur,

auf der sie schnell und sicher ans Ziel

kommen.

Fahrradfahren ist für alle gut! Für die

Luft in den Städten und Gemeinden, für

das Klima, für die eigene Gesundheit.

Aber damit sich alle damit wohlfühlen,

sich z. B. auch gemeinsam mit Kindern

in den Straßenverkehr zu stürzen,

müssen die Kommunen die Voraussetzungen

schaffen. Die Sicherheit der

Fahrradfahrer hängt an der richtigen

Verkehrsplanung. Und da gibt es noch

viel zu tun!

Während der Aktion nahmen die

FREIE WÄHLER selbst die Lenkerperspektive

ein und konnten erfahren, wo

die Kommune schon fahrradfreundlich

ist und wo noch nachgebessert werden

muss. Die Radelnden meldeten Schlaglöcher,

plötzlich endende Radwege oder

eine unübersichtliche Verkehrsführung

und wollen diese Mißstände demnächst

einbringen.

13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 19

Werte kann man nicht lehren,

sondern nur vorleben

Werte kann man nicht lehren,

sondern nur vorleben

Ob unsere Politiker dieses Zitat von

Viktor Frankl wohl kennen und verinnerlicht

haben?

Wenn wir Demokratieförderung als

eines der obersten Ziele deutscher

Politik festlegen, so müssen auch

unsere Entscheidungen demokratischen

und sachlichen Grundsätzen

folgen. Demokratie lebt vom Diskurs

und davon, andere Meinungen auszuhalten.

Andere Meinungen können um

weitere Aspekte bereichern und unter

Umständen auch die eigene Position

festigen. Dies zu leben und vorzuleben

ist unsere Pflicht grade im Umgang mit

Ländern, in denen Meinungsfreiheit

nicht hoch im Kurs steht.

Die Demokratie ist weltweit unter

Druck, wie u.a. die Bertelsmann-Stiftung

zuletzt feststellen musste. Die

Zahl der Autokratien steigt, die der

Demokratien sinkt.

Die Entscheidung, Posten im Auswärtigen

Amt nach anderen Kriterien

als allein nach Kompetenz zu besetzen

ist eine Kehrtwende und ein Schlag ins

Gesicht jeder Frau. Man muss nicht radikale

Feministin sein, um zu erkennen,

dass die Auswahl von Mitarbeitern nach

Geschlecht oder politischer Einstellung

nicht die Position der Frauen stärkt,

sondern im Gegenteil: ihre Position

schwächt.

Eine Entscheidung nach solchen

Aspekten ist, das lässt sich nicht beschönigen,

ein Armutszeugnis für diese

Politik. Anstatt anzunehmen, dass sie

sich langfristig durchsetzen werde, da

sie allgemein als sinnvoll und zielführend

erachtet wird, erklärt man sie zu

etwas, das nur mit Druck umgesetzt

werden kann. Druck erzeugt Gegendruck,

dieses einfache physikalische

Gesetz gilt auch in der Politik.

Wertebasierte Außenpolitik ist

ohne wertebasierte Personalpolitik

nicht möglich

Schon seit Ende der Neunziger Jahre

konnte man feststellen, dass gerade

beliebte Posten zunehmend an Mitglieder

bestimmter Parteien vergeben

wurden. Bis dahin waren sie altgedienten

Diplomaten durchaus auch

als Belohnung für die Leistung an

vorhergehenden schwierigen Posten

vorbehalten.

Das Wissen, dass auf einen „Härteposten“

nicht unbedingt ein angenehmer

Posten folgt, weil diese

anderweitig vergeben werden, lässt

den Frust beim Stammpersonal steigen.

Konnte man sich früher noch sicher

sein, dass auf „sieben schlechte Jahre

sieben gute Jahre folgen“ würden, kann

man sich nun lediglich sicher sein,

dass nichts sicher ist. Qualifikation

und langjährige Erfahrung - auch in

schwierigen Ländern - scheinen keine

Rolle mehr zu spielen.

Engagement und das Eingehen von

Risiken, gerade in diesem Beruf oft

verbunden mit Verzicht im Privaten

und Einschränkungen der Familie,

werden nicht belohnt und sind somit

nicht mehr sinn-voll. Immer wichtiger

wird Mitarbeitern aber der Sinn ihrer

Arbeit. Wenn sie diesen nicht erkennen,

lässt ihre Motivation spürbar nach, der

Krankenstand steigt.

Diese Form der Personalpolitik wird

also ganz entscheidende Auswirkungen

auf die deutsche Außenpolitik und

somit nicht zuletzt die Rolle Deutschlands

in der Welt haben.

Angesichts der aktuellen Lage benötigen

wir Persönlichkeiten, die sich

als Krisenmanager bewährt haben und

mit ihrem in der Regel männlichen

Gegenüber souverän und fachlich

kompetent verhandeln können.

Ob diese Persönlichkeit männlich

oder weiblich ist, welche persönliche

Einstellung sie hat, spielt dabei keine

Rolle. Ausschlaggebend ist einzig und

allein die Kompetenz, unsere freiheitliche-demokratische

Grundordnung und

unsere Werte nach innen und außen zu

vertreten und zu vermitteln.

Sabine Fenner, FW Frauen

Ein großer Schaumkuss

für das „Dätschweck“

Gern haben die FREIE WÄHLER

Schwalmstadt die Einladung zur Eröffnung

vom „Dätschweck“ in Treysa

angenommen und überreichten am

Rotkäppchensonntag Anna Lysikow

einen groooßen Schaumkuss. Die

FREIE WÄHLER freuen sich über die

Bereicherung der Treeser Innenstadt

und wünschten der Betreiberin viel

Erfolg.

Der FREIE WÄHLER Antrag zur Innenstadtförderung

aus dem Landesprogramm

„Zukunft Innenstadt“ vom

10.06.2021 Akt-Z. 623.12 wurde hier

erfolgreich bearbeitet !

Die Stadt Schwalmstadt erhält für

deren Stadtteil Treysa Fördergelder in

Gesamthöhe von maximal 250.000

EUR für verschiedene Projekte. Eines

der davon profitierenden Vorhaben

ist das „Dätschweck“, das zunächst

unter dem Arbeitstitel „Schwälmer

Fenster“ lief.

Von der Idee bis zur Bewerbung

durchlief das Vorhaben den Magistrat

und die Stadtverordnetenversammlung.

Auf der Suche nach einer geeigneten

Betreiberin, fiel die Wahl auf Frau

Lysikow, die sich zuvor als selbständige

Fotografin und Schnatzplatz-Gründerin

bereits einen Namen gemacht hatte.

Die kreative Unternehmerin griff die

Idee auf und erweiterte sie um eigene

Aspekte. „Ich bin von mir selbst ausgegangen

und habe mir die Frage

gestellt, wie ich gern einkaufen gehe“,

verrät die Betreiberin.

Im „Dätschweck“ soll nicht bloß eingekauft

werden, es soll viel mehr als

Treffpunkt für kreativen Austausch

dienen und einen Beitrag zur Belebung

der Bahnhofstraße leisten. Verweilen

und Wohlfühlen – das seien die Vorteile

gegenüber dem Internet. Geplant ist

der Verkauf von regionalen Erzeugnissen,

Kaffee, Spirituosen und natürlich

Dätschweck.

Regelmäßige Events wie Workshops,

Livekonzerte, Lesungen und

Ausstellungen sollen im „Dätschweck“

angeboten werden. So sind bereits

Wein-, Kaffee- und Gintastings und

verschiedene Kochevents geplant.

Wir glauben, man kann den Menschen

viel über die Vorteile des Radfahrens

erzählen. Am wirksamsten

überzeugt man sie aber, wenn sie für

21 Tage einfach mal selbst aufs Rad

steigen, meint der Fraktionsgeschäftsfüher

der FREIE WÄHLER Schwalmstadt,

Jürgen Sapara.

Die Ergebnisse des Wettbewerbs zeigen,

wie viele Menschen bereits mit

dem Fahrrad unterwegs sind und dadurch

einen Beitrag zum Klimaschutz

Über viele Jahrzehnte war das Auto

die relevante Kategorie im Bereich

Mobilität. Das muss sich ändern, um

verkehrsbedingte Umweltschäden zu

reduzieren! Da die Verkehrswende im

Kopf beginnt, wollen wir das Thema

Radverkehr im öffentlichen Diskurs

präsenter machen.

Dafür schafft das STADTRADELN

überregional und lokal in den Kommunen

Kommunikationsanlässe, so

Sapara abschließend.


20

SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT

Schülerjournalist Lars Itzenhäuser (FREIE WÄHLER)

begleitet Engin Eroglu eine Woche in Brüssel

Brüssel - Im Zuge eines einwöchigen

Praktikums bekam Lars

Itzenhäuser die Möglichkeit, den

Europaabgeordneten Engin Eroglu

(Freie Wähler) bei seiner Arbeit

im Europaparlament zu begleiten.

Ausschusssitzungen standen

dabei genauso auf dem Plan, wie

Meetings mit Firmenvertretern und

NGOs.

Genauer gesagt erstreckte sich

das Praktikum vom 28. August

bis zum dritten September 2022.

Das Zustandekommen geht dabei

auf einen Besuch Eroglus an

der Schule des 18-Jährigen, dem

Schwalmgymnasium in Treysa, zurück.

Der Vorsitzende der Freien

Wähler Hessen und stellv. Vorsitzende

der Bundesvereinigung Freie

Wähler erklärte den Schülerinnen

und Schülern damals die Organisationsstrukturen

der EU und

ging ebenfalls auf viele Sorgen

und Zukunftsfragen ein.

Das Praktikum in Brüssel brachte

für den jungen Schüler-Journalist

auf der einen Seite Erfahrungen im

Anfang Februar besuchte der

FREIE WÄHLER Europaabgeordnete

und Mitglied des Ausschusses

für Auswärtige Angelegenheiten,

Engin Eroglu, die Herrenwaldkaserne

in Stadtallendorf. Während des

Besuchs tauschte er sich mit Generalmajor

Andreas Hannemann,

der seit März 2019 die Division

Schnelle Kräfte im hessischen

Stadtallendorf führt, über die Arbeit

der Division aus.

In der Division Schnelle Kräfte

sind die Fallschirmjäger, die Hubschrauber

und das Kommando

Spezialkräfte zusammengefasst.

Neben der Luftlandebrigade 1

untersteht seit dem 12. Juni 2014

auch die 11. Niederländische Luftmobile

Brigade der Division.

So engagieren sich hier gemeinsam

niederländische und deutsche

Soldaten als Vorreiter der niederländisch-deutschen

Heereskooperation.

Die DSK Division Schnelle

Kräfte ist dabei der Träger der Luftbeweglichkeit

im niederländischen

und deutschen Heer. Aufgrund ihrer

Ausbildung und Ausrüstung sind

die Soldat*innen der DSK Division

Schnelle Kräfte als leichte Infanterie

im Verbund mit den Hubschraubern

Arbeitsbereich eines Parlamentarischen

Assistenten, auf der Anderen

natürlich direkte Einblicke in den

eng getakteten Alltag eines Abgeordneten.

Er erzählte uns, dass

Herr Eroglu in zwei Europaausschüssen

sitzt und für beide Ausschüsse

jeweils eine Mitarbeiterin

bzw. Mitarbeiter hat. Ein weiterer

Angestellter sei für Social Media

und IT zuständig.

Die ersten beiden Tage des Praktikums

beinhalteten vor Allem parlamentarische

Assistenzaufgaben:

Itzenhäuser bekam den Auftrag,

eine Pressemitteilung zu schreiben,

in welcher Herr Eroglu eine

Steuerbefreiung von Überstunden

für Berufsgruppen mit besonders

vielen Überstunden forderte. Am

Dienstag stand dann ein Artikel

bezüglich der hohen Inflation in

Euroraum an, in welchem ein

Rückbezug auf einen im vorigen

Jahr veröffentlichen Artikel gezogen

werden sollte. In diesem

hatte Eroglu bereits im Oktober

2021 sieben Indikatoren für eine

schnell und flexibel verlege- und

einsetzbar.

Eroglu dazu: „Solche gemeinsamen

Kooperationen zwischen

europäischen Partnern sind zentral

und ein gutes Bespiel für effektive

militärische Zusammenarbeit

innerhalb der EU. Es ist beeindruckend

persönlich zu sehen, was

hier in Hessen geschaffen wurde.“

Deutschland stellt ab Juli für rund

sechs Monate die Führung und

den Kern der Eingreiftruppe der

EU Battlegroup, eine für ein halbes

Jahr aufgestellte militärische

Krisenreaktionskraft der Europäischen

Union. Sie ist für den Beginn

eines ersten Einsatzes im Krisenfall

gedacht und schafft die nötigen

Voraussetzungen für den Einsatz

weiterer Soldaten. Den deutschen

Anteil bilden im Wesentlichen die

Soldat*innen der Division Schnelle

Kräfte. So stellt die DSK Division

Schnelle Kräfte mit ihrem Divisionsstab

ein mobiles, hoch bewegliches

Hauptquartier zur operativen

Führung der Battlegroup.

„Gerade die Division Schnelle

Kräfte ist von ihren Voraussetzungen

her perfekt für solche Aufträge

aufgestellt“, erklärt Generalmajor

sich anbahnende hohe Inflation

verdeutlicht, obwohl vom Krieg in

der Ukraine damals noch niemand

wusste. Er forderte schon damals

eine Kehrtwende in der Zinspolitik

der Europäischen Zentralbank.

Die Schreibaufgaben kosteten den

Jugendlichen laut eigenen Aussagen

mehr Zeit als gedacht, da unter

anderem die Informationsbeschaffung,

aber auch die Komplexität

der einzelnen Themen aufwändig

gewesen seien.

Im Zuge zweier Rundgänge, einer

davon mit Engin Eroglu, wurde

dem Praktikanten das Gebäude

des Parlaments genau gezeigt. Vom

Plenarsaal, über unzählige Ausschuss-

und Besprechungsräume,

hin zum Roten Teppich zum Empfang

von Staatsgästen und dem

hauseigenen Fernsehstudio, bekam

er alles ausführlich gezeigt und

erklärt. Dabei erfuhr er, dass fast

alle Etagen des Gebäudes gleich

aufgebaut sind. Deshalb kenne

man, mit wenigen Ausnahmen,

nach einer Etage im Prinzip das

Besuch bei DSK-Division „Schnelle Kräfte“

Hannemann, der Kommandeur

der DSKDivision Schnelle Kräfte.

„Unser Verband hat den Vorteil, dass

er seit jeher als Speerspitze des

Deutschen Heeres für die schnelle

Luftverlegbarkeit in weltweite Einsätze

ausgelegt ist.“ Vor diesem

Hintergrund erklärt Generalmajor

Hannemann die Anforderung nach

einer schnellen Verlegung über teils

strategische Entfernungen hinweg,

wie ab Sommer als Kern der EU

Battlegroup, würden nichts Neues

für ihn und die Soldat*innen bedeuten,

denn nicht umsonst laute das

Motto der Division: Einsatzbereit.

Jederzeit. Weltweit. Dies spiegele

die Bereitschaft und den Willen,

schneller als andere Kräfte im Ausland

eingesetzt zu werden, wider,

so Hannemann weiter.

Herr Eroglu konnte sich in der

Kaserne in Stadtallendorf, wo ein

besonderer Luftsicherheitsbereich

geschaffen wurde ein Bild der Einsatztruppe

verschaffen. Hier werden

Container beladen, durch den

Zoll kontrolliert und verplombt.

Dadurch werden eine schnelle

Abmarschbereitschaft und Verladung

in die Luftfahrzeuge ohne

erneute und langwierige Kontrolle

ganze Gebäude. Das Fernsehstudio

könne von Fernsehsendern

gemietet werden. Jeder Politiker/

jede Politikerin habe außerdem die

Möglichkeit, eine Debatte oder eigene

Videos direkt im Gebäude des

Parlaments aufnehmen zu lassen.

Im Folgenden waren Mittwoch und

Donnerstag die besonders praxisnahen

Tage des Wochenpraktikums:

Diese begannen jeweils mit einer

AFET-Sitzung. Der AFET-Ausschuss

ist das zuständige Gremium für

auswärtige Angelegenheiten in der

EU, wobei es zu beachten gilt, dass

die EU im Bereich Außenpolitik

keine gesetzliche Entscheidungsgewalt

besitzt. Jeder EU-Mitgliedstaat

ist letztendlich selbst für seine Außenpolitik

verantwortlich. Bei dem

anderen Ausschuss handelt es sich

um den ECON-Ausschuss, welcher

sich wiederum mit wirtschaftlichen

Angelegenheiten auseinandersetzt.

In diesem Bereich hat die EU gesetzliche

Entscheidungsgewalt, was

dem Ausschuss eine wichtigere

Rolle zukommen lässt.

gewährleistet. „Dazu haben wir den

günstigen Umstand, dass Luftlandesanitätskompanien

fest in die

Fallschirmjägerregimenter integriert

sind. Und mit der unterstellten

11 Luchtmobielen Brigade sind seit

vielen Jahren die niederländischen

Streitkräfte ein fester Bestandteil

der Division. Wir sind somit per se

multinational ausgerichtet“, fügt

der Generalmajor hinzu.

Eroglu hob zur diesem Hintergrund

nochmals die Bedeutung der

EU Battlegroup und Bundeswehr

hervor: „Die militärische Krisenreaktionskraft

der EU Battlegroup ist

ein äußerst wichtiges Element, welches

die Einsetzbarkeit und Nachhaltigkeit

der nationalen Streitkräfte

verbessert und ein nützliches

Instrument für die multinationale

Zusammenarbeit und Interoperabilität

darstellt. Vor Ort sich die

Arbeit der Division Schnelle Kräfte

anschauen zu können zeigt einmal

mehr, welche Möglichkeiten der EU

zur Verfügung stehen. Besonders

deshalb ist es zentral, dass sich

die EU Battlegroup auch operational

beweisen können. Gleichzeitig

ist es dafür notwendig, dass die

Bundeswehr auch entsprechend

ausgestattet ist. Aus diesem Grund,

ist die finanzielle Aufstockung der

Unterstützung für die Bundeswehr

durch die Bundesregierung

unerlässlich. Wir müssen uns in

Da jedoch innerhalb dieser Plenarwoche

keine Sitzungen des

ECON-Ausschusses vorgesehen

waren, war dieser innerhalb des

Praktikums nicht besonders relevant.

Innerhalb des AFET wurde

dafür intensiv die Rolle Chinas und

Russlands als zwei mehr und mehr

zusammenarbeitende Autokratien

in der Welt, sowie über die Entwicklungen

zwischen China und Taiwan

diskutiert. Lars Itzenhäuser durfte

die Debatte von einer der hinteren

Reihen aus verfolgen, wobei die

Größe eines einzelnen Ausschusses

mit der des Hessischen Landtages

vergleichbar ist. Des Weiteren habe

es für fast jede Sprache Dolmetscher

gegeben, welche in Kabinen

um den Ausschuss saßen.

Die meisten Sitzungen der Europäischen

Ausschüsse sind, genau

wie die des Parlaments, öffentlich

und im Internet live verfolgbar.

Weiter fanden im Laufe des

Mittwochs zwei für den jungen

Journalisten besonders erfahrungsreiche

Meetings mit Firmen- und

Bankenvertretern statt. Er durfte

Herrn Eroglu, welcher auf europäischer

Ebene mit den Freien

Wählern Teil der „Renew Europe“-Fraktion

ist, begleiten. Die

„Renew Europe“-Fraktion finanzierte

außerdem das Praktikum.

Das erste Treffen war mit einem

Lobbyvertreter des finnischen

Mineralölkonzerns Neste in einer

exklusiven Bar für Abgeordnete und

deren Begleitung, der sogenannten

MEP-Bar, statt.

Innerhalb des Gesprächs wurden

neben der Vorstellung des Unternehmens

und dessen Tätigkeiten

und Produkte auch das vom EU-

Parlament verabschiedete Verbot

des Verbrennungsmotors zum Jahre

2035 thematisiert. Das Unternehmen

war dem Abgeordneten bisher

weitgehend unbekannt, genau

wie seine genauen Produkte. Der

Firmenvertreter erklärte viel zu

sogenannten E-Fuels, auf welche

sich das Unternehmen spezialisiert

habe. Neste produziere seine

Kraftstoffe vollständig aus Rest-/

Altöl und pflanzlichen Ölen, wie

beispielsweise Palmöl. Nach dem

eigentlichen Gespräch konnte auch

Itzenhäuser direkte Fragen an den

Lobbyisten stellen, wobei ihn insbesondere

die potenziell einsparbare

Menge CO2 interessierte.

Ein weiteres Meeting fand gegen

Mittag mit mehreren Vertretern der

Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken

statt. Sie tauschten sich

mit Herrn Eroglu, welcher selbst

gelernter Bankkaufmann ist, aus

und äußerten von ihnen befürchtete

Entwicklungen im europäischen

Bankensektor.

Auch am Donnerstag fand ein

weiteres Treffen statt: Zsuzsa Anna

Ferenczy von der National Dong

Hwa University besuchte Brüssel.

In einem Treffen mit ihr wurden die

Sicherheitslage um Taiwan und die

Beziehungen der EU und Taiwan

behandelt. Ihr war es wichtig um

Unterstützung für Taiwan zu werben

und in Kontakt mit Abgeordneten

zu kommen. Insbesondere jene,

die in der Außenpolitik der EU

tätig sind, was auf Engin Eroglu

definitiv zutrifft, waren ihr wichtig.

Er setzt sich international sehr für

die Wahrung der Menschenrechte

und diplomatische Lösung von

Konflikten ein. Des Weiteren verwies

die NGO-Vertreterin auf die

international bedeutende, wirtschaftliche

Rolle Europas und den

entsprechenden Einfluss auf die

Politik in China.

Lars zeigte sich sehr zufrieden

nach seinem Praktikum: Herr Eroglu

und seine Mitarbeiter hätten

gezeigt, dass es ihnen wichtig ist,

Dinge gewissenhaft zu erklären und

Fragen möglichst genau zu beantworten.

Er lobte die Kombination

aus Bürgernähe und politischer Bildung

und den glatten Ablauf. Trotz

oder gerade auch wegen gelegentlich

anstehender Schreibtischarbeit

sei das Praktikum realistisch und

vielfältig gewesen.

Foto v.l.: Matthias Reuter, Engin Eroglu MdEP,

Michael Knoche, Andreas Hannemann, Christian Herche

Deutschland klar sein: mehr Sicherheit

für Deutschland und Europa

bedeutet auch mehr Geld für eine

voll einsatzfähige Bundeswehr.“


13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 21

Aus NATO-Bunkern

werden Gewächshäuser

Foto v.l.: Jonas Korell, Heinz Rühl, Engin Eroglu MdEP, Michael Kurz

Mitte Februar besuchte Engin Eroglu

MdEP die Firma DRUID in der nordhessischen

Gemeinde Ottrau.

Der Europaabgeordnete und Kreisvorsitzende

der FREIE WÄHLER

Schwalm-Eder wurde begleitet vom

Bürgermeister der Gemeinde Ottrau,

Jonas Korell, dem Ortsvorsteher Immichenhains,

Michael Kurz und vom

Vorsitzenden der FREIE WÄHLER

Schwalmstadt, Matthias Reuter.

Die Besucher konnten hier einen interessanten

Einblick in die Kultivierung

von Edelpilzen bekommen wobei Heinz

Rühl auf anschauliche Weise erklärte

wie aus seinem Hobby der Haupterwerb

seiner Landwirtschaft wurde.

Ein altes Nato-Gelände in Nordhessen

bot die perfekten Voraussetzungen

für die Austernpilzzucht. In den 18

Bunkern mit halbmeterdicken Betonwänden

wachsen heute friedlich

Pilze dort, wo einst die Ausrüstung

und Waffen amerikanischer Soldaten

gelagert wurde.

FAMILIÄR, REGIONAL UND BIO –

AUS ÜBERZEUGUNG

Bis heute ist der Betrieb familiengeführt

und fest in Hessen verankert.

Seit über 30 Jahren ist DRUID im

Geschäft, und seit mittlerweile zehn

Jahren produziert der Betrieb ausschließlich

in Bioland-Qualität.

Die Bioland-Auflagen gehören mit

zu den strengsten Bio-Zertifizierungen

in unserem Land, denn laut den EU-

Rechtsvorschriften für ökologischen

Landbau sind in der Bio-Pilzzucht

Pestizide zum Beispiel bei Fliegenbefall

chemische Reinigungsmittel verboten,

so Engin Eroglu bei der Besichtigung

der Bunkeranlage.

Die Pilze werden nicht gespritzt und

bekommen auch keine „Vitaminchen“

gespritzt, um schneller zu wachsen.

Alles, was sie bekommen, sind Licht,

Luft, Wasser und den besten Nährboden,

den ein Pilz sich wünschen

kann, erklärt Rühl.

Auch das benötigte Stroh kommt

ausschließlich von Bioland-Bauern

aus Nordhessen – Der Europaabgeordnete

begrüßte hier die regionale

Zusammenarbeit der Landwirte vorort

und erörterte dabei auch viele Themen

zur politischen Lage der Landwirtschaft

in Europa, dem Land der starken

Regionen.

Einen weiteren wichtigen Qualitätsunterschied

zwischen „wilden“ Pilzen

und Zuchtpilzen macht das „wie“ der

Zucht. Und genau hier bringt Rühl

mittlerweile gut 30 Jahre Erfahrung

mit, die man in Druid-Produkten sieht

und schmeckt.

In der alten Bunkeranlage können

die Umweltbedingungen perfekt kontrolliert

werden, betont der Betreiber

der Anlage. Je nachdem, in welchem

Stadium sie sich befinden, haben Pilze

unterschiedliche Bedürfnisse, um gut

zu wachsen. Wärme, Licht und Luftfeuchtigkeit

sind die drei wichtigsten

Faktoren, die in den Räumen punktgenau

gesteuert werden können. Ein

Computersystem hilft dabei, Veränderungen

in den Umweltbedingungen

frühzeitig zu entdecken und gegenzulenken.

„Durch jahrzehntelanges Tüfteln

haben wir dabei die Qualität unserer

Pilze beständig verbessert (und tun es

noch): Geschmack, Bissfestigkeit, Geruch

– all diese Faktoren spielen dabei

eine Rolle. Die Druid-Pilze werden in

ganz Europa mit einem aufwendigen

Logistiksystem verkauft – aber auch

viele Kunden nutzen den Direktverkauf

vorort“, so Rühl abschließend.

Krauss-Maffei Wegmann

- deutsch-französische

Wehrtechnikgruppe KNDS

Mitte Juni besuchte der Europaabgeordnete

Engin Eroglu gemeinsam mit

Christian Klobuczynski, FREIE WÄHLER

Kassel, Herr Dr. Meuschke und Herrn

Matthias Reuter aus Schwalmstadt

die Rüstungsfirma Krauss-Maffei Wegmann

in Kassel.

KMW ist ein Systemhaus der Wehrtechnik,

das mit mehr als 4.000

Mitarbeitern an 18 nationalen und

internationalen Standorten ein breit

gestreutes Produktportfolio entwickelt,

fertigt und betreut.

Es entstand 1999 mit der Übernahme

des militärischen Bereichs der

Krauss-Maffei AG durch die Wegmann

GmbH und entwickelte sich zum Marktführer

für hochgeschützte Rad- und

Kettenfahrzeuge in Europa, so Anton

Achmüller, Abteilungsleiter im Geschäftsbereich

für Kampfsysteme zu

Beginn des Besuchs.

Militärische Systeme sind komplexe,

hochgradig vernetzte Spitzentechnologien.

Damit sie ihr volles Potential

entfalten können, muss das Ganze

mehr sein als die Summe seiner Teile.

Für diesen Anspruch steht KMW: in

der Entwicklung, in der Fertigung, in

Infrastruktur, Ausbildung, Logistik und

Kundendienst. Wir leben Integration,

aus Erfahrung und Leidenschaft, erklärt

die Referentin Judith Gläser aus Berlin

während der Besichtigung.

Engin Eroglu konnte gemeinsam mit

dem Team der FREIE WÄHLER beim

Besuch einen umfangreichen Einblick

über die Produktion im Werk Kassel

bekommen. Es reicht gemeinsam mit

nationalen und internationalen Partnern

von luftverladbaren und hochgeschützten

Radfahrzeugen (MUNGO,

AMPV, DINGO, GFF4 und BOXER)

über Aufklärungs-, Flugabwehr- und

Artilleriesysteme (FENNEK, GEPARD,

Remote Controlled Howitzer 155, Panzerhaubitze

2000, DONARund AGM)

bis hin zu Kampfpanzern (LEOPARD

1 und 2), Schützenpanzern (PUMA)

und Brückenlegesystemen.

Dazu zählen auch Führungs- und

Informationssysteme sowie fernbedienbare

Lafetten mit Aufklärungsund

Beobachtungseinrichtungen, so

A. Achmüller.

Zudem besitzt KMW weitreichende

Systemkompetenzen auf den Gebieten

ziviler und militärischer Simulation. Auf

die Einsatzsysteme von KMW verlassen

sich weltweit die Streitkräfte von über

50 Nationen, erklärte Herr Dr. Axel

Scheibel als COO & CTO der KMW bei

seiner beeindruckenden Präsentation.

Dass aber die von Russland überfallene

Ukraine mit weiteren Rüstungsgütern

unterstützt werden soll, ist für

Engin Eroglu unstrittig.

Beim Treffen der EU-Außenminister

wurde verkündet, dass die Europäische

Union das Volumen für Waffenlieferungen

verdoppeln und auf insgesamt

eine Milliarde Euro aufstocken werde.

Die Bundesregierung wolle sich

darum kümmern, dass Bestellungen

bei deutschen Rüstungsfirmen schnell

umgesetzt werden können.

Lange Zeit vernachlässigt, stehen

Waffenlieferanten aktuell im Zentrum

des Interesses. Denn der russische

Einmarsch ins Nachbarland bedeutet

eine Zeitenwende für die europäische

Sicherheitsarchitektur.

Vor allem an einer Erkenntnis kommt

kaum mehr jemand vorbei: Man muss

lernen, sich selbst zu verteidigen und

dafür zunächst einmal sein militärisches

Fundament erneuern, so der

Abgeordnete Eroglu abschließend.

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Foto v.l.: Achim Achmüller, Geschäftsbereich KMW Kampfsysteme, Engin Eroglu MdEP,

Christian Klobuczynski (FREIE WÄHLER Kassel), Dr. Felix Meuschke


22

SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT

Bienen brauchen ein Zuhause

Mitte August besuchte der Kreisvorsitzende

der FREIE WÄHLER Schwalm-

Eder und Europaabgeordnete Engin

Eroglu die Imkerei Itzenhäuser in

Frielendorf.

Gerd Itzenhäuser sieht sich als

bee-rent Ansprechpartner für das

Bienenerlebnis in Mittel- und Nordhessen

sowie der südlichen Teile von

Niedersachsen. Bienen gehören schon

immer zu meinem Leben, denn meine

Familie imkert bereits seit mehreren

Ende März besuchte der Europaabgeordnete

Engin Eroglu gemeinsam

mit Vertretern der Kreisvereinigung der

FREIE WÄHLER des Hochtaunuskreises

das Schloss in Bad Homburg.

Unter den deutschen Schlössern wartet

Schloss Bad Homburg mit einem

besonderen Alleinstellungsmerkmal

auf: Es ist der einzige Ort zur Wohnkultur

der letzten deutschen Kaiser

und Kaiserinnen. Die bauliche Anlage

vereinigt den Weißen Turm, einen Rest

der mittelalterlichen „Hohenburg“ und

jetzt Wahrzeichen der Stadt, mit einem

frühbarocken Schloss sowie einigen

späteren Zutaten der preußischen

Könige und deutschen Kaiser.

Wer Schloss Bad Homburg mit seinem

Park besucht, unternimmt einen

Schnelldurchlauf durch die Jahrhunderte.

„Im Schlossbezirk der heutigen

Kurstadt vor dem mittelhessischen

Taunusgebirge haben wir einen Schatz

der seines Gleichen sucht“, so der

Landesvorsitzende der FREIE WÄHLER

Hessen bei der Schlossführung.

„Wir FREIE WÄHLER stehen zu dezentralen

guten Lösungen. Wir haben

in Hessen eine Menge Schätze, die

Generationen. Mein Vater hat mich

recht früh als „Sehhilfe“ bei der Imkerei

eingesetzt. Ich war für ihn der „Königinnen-Finder“.

Die Welt der Bienen

hat mich von Anfang an begeistert und

in mir ein großes Umweltbewusstsein

hervorgerufen, berichtet Itzenhäuser.

Mit einer geeigneten Gartenbepflanzung

wird der Biene ein Zuhause gegeben

Bienen brauchen nicht nur ein Zuhause,

sie benötigen auch Nahrung

man touristisch Heben und besser

vermarkten kann. Menschen aus aller

Welt sollen von Hessen mehr sehen

als ‚nur‘ eine Stadt. In Hessen kann

man eine Reise durch die Geschichte

erleben und braucht sicher mehr als

sieben Tage dafür um ein Gefühl zu

den vielfältigen Kulturen und Menschen

zu gewinnen. Daher fordern

die FREIE WÄHLER schon lange eine

bessere Vernetzung und Förderung

des Tourismus sowie einen schnellen

in Form von Nektar und Pollen. Der

Nektar dient den Insekten als Kohlehydratquelle,

der Pollen ist als Eiweißlieferant

sehr wichtig für die Aufzucht

der Brut. Manche Bienenarten stellen

die Brut ein, ist nicht ausreichend

Pollen vorhanden. Dies schwächt die

Völker in den trachtfreien Zeiten. Um

dieser Situation vorzubeugen, ist die

Bepflanzung des eigenen Gartens eine

wunderbare Möglichkeit. Für einen

bienenfreundlichen Garten gibt es zwei

Grundregeln: Wählen Sie ungefüllte

Blütenformen und kombinieren Sie

die Pflanzen so, dass die Blütezeit sich

möglich vom Frühjahr in den Herbst

erstreckt, so Gerd Itzenhäuser.

Ein Rückgang oder gar das Ausbleiben

der natürlichen Bestäubung,

die nicht wirklich zu ersetzen ist, hätte

gravierende Auswirkungen auf das

gesamte Ökosystem. Und somit auf

alle Menschen dieser Erde.

Ohne Insektenbestäubung würde

die Ernte von etwa 75% der Nutzpflanzen,

auf die wir zu Ernährungszwecken

angewiesen sind, deutlich

geringer ausfallen. Unzählige wichtige

Obst- und Gemüsesorten wie

z.B. Äpfel, Erdbeeren, Tomaten und

Schlösser und Gärten

gehören zum Erbe der Hessen

Ausbau des ÖPNVs in Hessen um auch

ans Ziel zu kommen.“

Wir haben ein schönes Erbe von

Schlösser, Gärten, Parks, Klosteranlagen,

Burgruinen, bauliche Kleinodien

und einzelne Kunstwerke beindruckende

Orte um den Horizont zu erweitern,

sich zu erholen und Bildung zu verbessern.

„Wir brauchen Geschichte und

Geschichte braucht uns“, so Eroglu

abschließend.

v.l.: Christin Jost - Medienbeauftrage FREIE WÄHLER Hochtaunus,

Engin Eroglu - Landesvorsitzender FREIE WÄHLER Hessen, MdEP,

Robert Hohmann - stv. Kreisvorsitzender FREIE WÄHLER Hochtaunus

Kirschen sowie einige Futterpflanzen

für die Fleisch- und Milchproduktion

würden auf 10-20% des normalen

Ertrags reduziert! Auch würden viele

Pflanzenarten aussterben, da sie ohne

Befruchtung keine Samen bilden, um

sich fortzupflanzen.

Wachsherstellung mit modernster

Technik

Des Weiteren hat sich „Itzi“ im Keller

eine kleine, aber effektive Produktionsstraße

für Wachs aufgebaut.

Angeliefertes Wachs wird in einem

Wachsklärbehälter auf 80 Grad erhitzt.

Im Ergebnis entsteht reinster Wachs,

ohne Krankheitskeime und Schmutz.

Rohstoff für das Wachs ist der Blütennektar.

Der von den Bienen gesammelte

Nektar wird also nicht ausschließlich

für die Honigproduktion verwendet,

sondern ist auch enorm wichtig, für

die Wachsherstellung. Genau hier setzt

Gerd Itzenhäuser an. Der Grundgedanke

seiner Wachsherstellung ist,

das sich jeder Imker seinen eigenen

Wachskreislauf aufbaut. Denn im

Wachs können sich auch Schmutz und

schadhafte Sporen festsetzen. Ohne

eine saubere Verarbeitung können sich

leicht Krankheitserreger übertragen.

Engin Eroglu, MdEP: Steuerfrei

für mehr Netto vom Brutto

Brüssel. Befeuert durch den sich

immer weiter verschärfenden Fachkräftemangel

sehen sich Unternehmen

zunehmend gezwungen, ihre Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter länger

arbeiten zu lassen, da sie offene Stellen

nicht adäquat besetzen können. Engin

Eroglu MdEP, stellvertretender Bundesvorsitzender

der FREIE WÄHLER,

fordert diese Überstunden steuerlich

zu entlasten.

2021 leisteten die Deutschen in

Summe 1,7 Milliarden Überstunden

(ca. die Hälfte davon unbezahlt. Diese

außergewöhnliche Arbeitsleistung

wird jedoch vom Gesetzgeber nicht

gewürdigt - die Überstunden werden

besteuert.

Mit Blick auf die rasant gestiegene

Inflation fordert Engin Eroglu MdEP,

den Fleiß der Bürger stärker zu belohnen.

Überstunden in Berufen mit

vielen offenen Stellen sollen von der

Einkommenssteuer ausgenommen

werden. So soll die Produktivität in

diesen Branchen verbessert werden,

und die Leistung der Arbeitnehmer

Zehn Kilogramm schafft die Maschine

in einer Stunde. Umliegende Imker

können gerne Kontakt aufnehmen

und ihren Altwachs anliefern. Für die

Umwandlung von Altwachs in neue,

Mittelwände wird ein imkerüblicher,

moderater Preis aufgerufen. Im Sinne

von Natur, Umwelt und Bienenwohl

war die Anschaffung der Wachspresse

in jedem Fall jeden Euro wert.

Nachhaltige Hilfe für unsere Bienen

Beeindruckt zeigte sich Engin Eroglu

vom Einsatz von Herrn Itzenhäuser als

er das System „bee-rent“ vorstellte.

Durch das Leasing (Miete auf Zeit)

von Bienenvölkern hilft man der Bienen-Population

sofort auf die Beine.

So schaffen wir für die Biene neuen

Raum und Zukunft. Die Teilnehmer

profitieren von einem einzigartigen

Nachhaltigkeitsprojekt und erhalten

Jahr für Jahr Ihren eigenen Honig,

erklärt der Imker.

Von der Imkerei können nur die

wenigsten Imker leben. Zum Glück

ist die Zahl der Hobbyimker in den

letzten Jahren gestiegen, was auch der

Anzahl an Honigbienenvölkern hier in

Deutschland zugutekommt.

Über 35 neue Berufsimker – allein

belohnt werden.

Eroglu: „Derzeit steigen die Lebenshaltungskosten

deutlich.. Der Staat

muss den Bürgern helfen, sich selbst

zu helfen. Indem er Leistung belohnt,

und die Produktivität der Unternehmen

fördert. Produktivere Unternehmen

sorgen für mehr Angebot und drücken

langfristig die Preise - zugunsten aller

Bürger.“

durch die Bee-Rent Idee. Bei Bee-Rent

ist es aber, Dank der Miete, wieder

möglich den Beruf des Imkers erfolgreich

auszuüben. Dabei werden

die Bienen nicht zur Höchstleistung

angespornt und können sich normal

entwickeln. So haben wir in Deutschland

allein in den letzten 3 Jahren, 35

Menschen in die Selbständigkeit gebracht,

die bei Bee-Rent als Franchisenehmer/Imker

erfolgreich beruflich

tätig sind, erklärt Gerd Itzenhäuser

im Gespräch.

Dass die Biene Blüten bestäubt – das

weiß nahezu jedes Kind. Für die ökonomischen

und landwirtschaftlichen

Prozesse sind Bienen und die Imkerei

von sehr großer Bedeutung, stellte der

Kreisvorsitzende der FREIE WÄHLER

Engin Eroglu bei diesem Besuch fest.

Mit einem Antrag zur Belebung der

regionalen Lebensmittelproduktion

möchten die FREIE WÄHLER Schwalm-

Eder auch die Imkerei unterstützen und

empfehlen besonders Itzi’s Honig, der

an vielen Stellen im Landkreis erworben

werden kann. Einfach lecker, so

Engin Eroglu bei der abschließenden

Verkostung.

Des Weiteren sieht Eroglu auch einen

symbolischen Effekt:

Der Staat muss die Leistung seiner

Bürger wertschätzen. Harte und gute

Arbeit führt zu Wohlstand - und darf

nicht durch zu hohe Steuern noch „bestraft“

werden. Ein Staat, in dem sich

harte Arbeit lohnt, steht ökonomisch

gesund da und schafft Handlungsfähigkeit

- für sich selbst und die EU.

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25

HAUSTECHNIK


13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 23

Solidarität und Verbundenheit - Verleihung der

„Gelben Schleife“ an Asklepios Klinik Schwalm-Eder

Foto v.l.: Engin Eroglu, MdEP - Dr. Felix Meuschke - Oberstleutnant Dirk Spengler

Gerade in diesen Zeiten erfahren

wir, wie wichtig eine gute medizinische

Infrastruktur vor Ort ist.

Mit dem Ausbau unserer Klinik in

Schwalmstadt wurde ein erheblichen

Beitrag dazu geleistet, betont

der Europaabgeordnete Eroglu und

hob besonders die Arbeit von Frau

Federwisch und allen Mitarbeitern

hervor.

Asklepios ist mit rund 170

Einrichtungen und 67.000 Mitarbeitern

ein führender digitaler

Gesundheitskonzern in Deutschland.

Die Klinikgruppe Asklepios

wurde vor über 35 Jahren in Hessen

gegründet. Es gibt derzeit 7 Akutkliniken

und 5 Reha-Einrichtungen

in Hessen. Das Asklepios Klinikum

Schwalmstadt ist ein gut ausgestattetes,

leistungsstarkes Krankenhaus

der Grund-, Regel- und

Notfallversorgung im Zentrum der

Bundeswehrstandorte Stadtallendorf,

Schwarzenborn, Frankenberg/

Eder und Fritzlar.

Oberstleutnant Dirk Spengler

machte deutlich, dass die Unterstützung

der Gesellschaft für Soldaten

enorm wichtig sei. In seinem

Grußwort berichtete er über die

enorme Bandbreite der Tätigkeiten

der in der Region stationierten

Kräfte.

Nach verschiedenen Grußworten

wurde die „Gelbe Schleife“ durch

den Vorsitzenden des Fördervereins

Stab Division Schnelle Kräfte

Hauptmann Martin Würz an Frau

Federwisch übergeben.

Die Aktion „Gelbe Schleife“ ist

trotz „Corona-Pandemie“ unverändert

erfolgreich. Bisher konnten

56 Gemeinden und Kommunen mit

dieser Aktion erreicht werden. Mit

Asklepios erhält das 36te Unternehmen

eine „Gelbe Schleife“.

In einer kleinen Feierstunde konnte

das schon bestehende Netzwerk

vertieft werden und es kam zu

vielen interessanten gewinnbringenden

Unterhaltungen zwischen

Politik, Wirtschaft und Militär, so

Eroglu abschließend.

Anlässlich der Übergabe der

„Gelben Schleife“ war vor Kurzem

der Europaabgeordnete und

der Landesvorsitzende der FREIE

WÄHLER Engin Eroglu mit der Geschäftsführung

und Mitarbeitern

der Asklepios-Klinik, politischen

Vertretern aus dem Schwalm-Eder

Kreis und Soldaten aus verschiedenen

Standorten zusammen gekommen.

In seiner Begrüßungsrede stellte

Dr. Felix Meuschke (Oberfeldarzt

der Reserve und Chefarzt der Allgemeinen-

und Viszeralchirurgie)

heraus, dass es der Asklepios-Klinik

eine Herzensangelegenheit ist, die

Verbundenheit zu den Streitkräften

durch das Annehmen der „Gelben

Schleife“ zu zeigen und den

Förderverein Stab DSK e.V. bei

seiner ehrenamtlichen Tätigkeit zu

unterstützen.

So ist die gelbe Schleife seit vielen

Jahren für Kommunen und Firmen

der Bundesrepublik Deutschland

der Hinweis, dass an die Soldatinnen

und Soldaten während der Einsätze

und den damit verbundenen

Risiken gedacht wird. Die „Gelbe

Schleife“ hat sich inzwischen als

Symbol der Solidarität und Verbundenheit

mit den Einsatzkräften der

Bundeswehr international durchgesetzt,

so Engin Eroglu.

Die Geschäftsführerin Frau Dr.

Federwisch der Asklepios Schwalm-

Eder Kliniken freute sich, dass die

Asklepios Klinik in Schwalmstadt-

Ziegenhain nun auch öffentlich

sichtbar dieses Symbol der Wertschätzung

für die Soldaten trage.

Die Leistungen unserer Soldaten

werden nun auch nach außen anerkannt

und gewürdigt. Sie teilte

mit, dass die „Gelbe Schleife“ künftig

ihren Platz zentral am Eingang

der Klinikum finden werde.

Kleinwasserkraft ist unverzichtbar

Energiesystem unersetzlich, sondern

als heimische Energie auch für

die energetische Unabhängigkeit

von Russland.

Bundeswirtschaftsminister Habeck

sucht auf der ganzen Welt

verzweifelt nach neuen Energiequellen.

Dabei liegt das Gute doch

so nah, so Schmidt. Ohne Not wollte

der Minister auf viele Millionen

Kilowattstunden aus CO2-freier,

importunabhängiger und grundlastfähiger

Stromproduktion verzichten.

Immerhin hat die Ampelkoalition

im Bundestag den noch im Regierungsentwurf

vorgesehenen Abbau

der Kleinwasserkraft korrigiert. Die

Kleinwasserkraft wird nun doch –

völlig zurecht – in die Kategorie

des „überragenden öffentlichen

Interesses“ aufgenommen und

die Vergütung der Anlagen bleibt

wie bisher bestehen, erklärt Engin

Eroglu beim Besuch abschließend.

Ende Juli besuchte der Europaabgeordnete

Engin Eroglu und

Vertreter der FREIE WÄHLER

Schwalm-Eder die Wasserkraftanlage

in Schwalmstadt-Dittershausen.

Die ehemalige Mühle von Karl

Schmidt und seinen Kindern dient

heute mit insgesamt 111 kW der

Stromproduktion. Ein Teil der erzeugten

Elektroenergie wird nachhaltig

in dem Säge- und Hobelwerk

genutzt. Der Großteil wird in das

Ortsnetz eingespeist wie auch der

erzeugte Strom aus der 230 kW-

Photovoltaikanlage auf dem Dach

der Mühle.

Beeindruckt zeigte sich der Landesvorsitzende

der FREIE WÄHLER

Engin Eroglu von der Stromproduktion

aus Wasser und Sonne im

Dittershäuser Mühlenbetrieb bei

einem Rundgang auf dem Gelände

an der Schwalm.

Karl Schmidt, der auch zwei große

Wasserkraftanlagen an der Saale

in Thüringen betreibt, erläuterte

die technischen Veränderungen

im Wandel der Zeiten. Bereits

seit 1906 werde Strom aus der

Schwalm gewonnen, durch hohe

Investitionen in den letzten Jahren

sei die Leistung stark verbessert

und durch eine Fischtreppe der

ökologische Wert gesteigert worden.

Die Kleinwasserkraft steht derzeit

politisch enorm unter Druck. Seit

langem als „Nischen-Technologie“

kleingeredet, zielen aktuelle politische

Äußerungen und Maßnahmen,

wie z.B. im Regierungsentwurf

des Osterpakets, auf weitere

Verschlechterungen der Rahmenbedingungen,

die teilweise einer

Abschaffung gleichkommen. Dabei

sind Bioenergien und Kleinwasserkraft

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