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27. November 2022

- Im Rathaus kocht jeder seine eigene Suppe - Neos-Kritik: Impfquote sinkt in Grat trotz teurer Kampagne - Neues Leben für die Franziskanergasse - Platz 29 weltweit: Graz für Generation Z - Diese Frauen mischen in Graz ganz vorne mit

- Im Rathaus kocht jeder seine eigene Suppe
- Neos-Kritik: Impfquote sinkt in Grat trotz teurer Kampagne
- Neues Leben für die Franziskanergasse
- Platz 29 weltweit: Graz für Generation Z
- Diese Frauen mischen in Graz ganz vorne mit

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Mitten in Graz<br />

<strong>27.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong>, AUSGABE 48<br />

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City<br />

Mixende Frauen<br />

Jahrelang war Barkeeping eine Männerdomäne.<br />

Jetzt mischen aber immer mehr<br />

Frauen in der Grazer Szene mit. 18<br />

Branchen-Mix<br />

Neue Geschäfte, neue Gastronomie: Die<br />

Franziskanergasse wird vom Schandfleck<br />

wieder zur Bummelgasse. 8<br />

Koalitionsgewitter<br />

vor dem Grazer<br />

Budget-Gemeinderat<br />

Brisant. Vor dem morgigen Budget-Gemeinderat kriselt es in der Stadtpolitik. Der Holding-Aufsichtsrat wurde über Nacht verschoben, vertrauliche<br />

Daten gelangten an die Öffentlichkeit und zahlreiche Großprojekte stehen aufgrund der finanziellen Lage auf dem Prüfstand. SEITEN 4/5<br />

GETTY, KK (2)<br />

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www.grazer.at <strong>27.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Budget ist,<br />

wenn man<br />

trotzdem lacht<br />

M<br />

it dem Budget der Stadt<br />

schaut es so düster aus<br />

wie selten zuvor. Dabei<br />

wurde es schon mehrfach<br />

durchleuchtet, wie Finanzstadtrat<br />

Manfred Eber betont. Mit<br />

dem neuen Finanzdirektor soll<br />

jetzt noch eine Durchleuchtung<br />

unternommen werden. Ob da<br />

viel Erhellendes dabei sein<br />

wird, bleibt dahingestellt.<br />

Zumindest kann sich niemand<br />

mehr sicher sein. Selbst die<br />

nach dem letzten Budgetentwurf<br />

zugesagten Subventionen<br />

für Kultur und Sport wackeln<br />

wieder. In diesen global<br />

schweren Zeiten braucht die<br />

Stadt eine Führung, die<br />

zusammenhält. Leider ist das<br />

Gegenteil der Fall. Eber wird<br />

mit dem Budget und seinen<br />

Horror-Zahlen alleine gelassen<br />

(siehe auch Seiten 4/5), der<br />

Opposition fällt auch nichts ein<br />

und vertrauliche interne<br />

Dokumente werden mit fast<br />

schon skandalöser Regelmäßigkeit<br />

hinterrücks an die<br />

Öffentlichkeit gebracht. Nach<br />

dem Motto: „Wenn du solche<br />

Freunde hast ...“ Die Koalition<br />

und alle, die nicht an ihr<br />

beteiligt sind, müssen sich<br />

schleunigst zusammenraufen,<br />

um die Stadt durch eine der<br />

größten Krisen der Nachkriegsgeschichte<br />

führen zu können.<br />

Es wird höchste Zeit, die Kräfte<br />

zu bündeln und Respekt<br />

voreinander und vor allem vor<br />

allen Grazern zu beweisen,<br />

denn sonst wird’s mit Sicherheit<br />

für alle Beteiligten schnell<br />

finster, da kann man so oft<br />

durchleuchten, wie man will.<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

Gratulation zum heutigen 70er. Gibt es da ein<br />

besonderes Sonntagsfrühstück?<br />

Kaffee, zwei Tassen davon, Brot, Wurst und Käse<br />

und, was ich immer schon gerne mag, Bacon & Eggs.<br />

Wird der Geburtstag groß gefeiert?<br />

Ich mache zwei Tage Tourneepause, da werde ich<br />

mit meiner langjährigen Freundin Abendessen<br />

gehen. Kein Grund, groß zu feiern. Ich freue mich,<br />

dass ich lebe. Und 70? Joesi Prokopetz antwortete<br />

auf die Frage, was am 70-Werden gut ist: ‚Nichts.‘<br />

So pessimistisch bin ich nicht. Ich war zuletzt beim<br />

Sturm-Kick, und da haben tausende Leute meinen<br />

Song „Steiermark“ gesungen. Das war Gänsehautgefühl,<br />

wunderbar, eigentlich ein Geburtstagsgeschenk!<br />

Die Tour zum Album „44“ – ein Abschied?<br />

Es ist keine Abschiedstour. Ich spiele jetzt und<br />

nächstes Jahr in Deutschland die letzte reguläre<br />

Tour. Dann wird es Einzelauftritte zum Beispiel bei<br />

Festivals geben. Das Musikmachen hört nicht auf.<br />

In Graz gibt es das Konzert am 8. Dezember,<br />

die Tour geht Richtung Weihnachten und<br />

erinnert an die STS-Weihnachtskonzerte?<br />

Die Stimmung wird daran erinnern. Wir haben die<br />

Konzerte bewusst in diese Zeit gelegt.<br />

Graz ist klar Lebensmittelpunkt, oder?<br />

Ich bin hier geboren, habe meine Kindheit und Jugend<br />

in Graz verbracht. Von der Schulzeit ist nicht<br />

viel zu berichten, ich war nicht oft dort, ich habe<br />

mich mit den Lehrkräften nicht verstanden, nur ein<br />

Deutschprofessor war ganz auf meiner Linie, und in<br />

diesem Gegenstand gab’s auch ein Sehr gut!<br />

Gab es da ein Stammlokal zum Abhängen?<br />

Ja, das Schlössl in der Sporgasse mit dem legendären<br />

Besitzer Franz Hofer und dem Kellner Erich, da<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

... Gert<br />

Steinbäcker<br />

Gert<br />

Steinbä-<br />

cker beim<br />

Frühstück<br />

<br />

SELFIE<br />

Der Singer/<br />

Songwriter<br />

über runde<br />

Geburtstage,<br />

Weihnachtstournee,<br />

Café<br />

Schlössl und<br />

Maschinfahren<br />

im Frühstück.<br />

habe ich das meiste meiner Schulzeit verbracht.<br />

Auf dem Album „44“ werden 44 Jahre Musikkarriere<br />

verarbeitet ...<br />

Es sind unterschiedliche Songs drauf. Zum Beispiel<br />

meine erste Single „Matchless Woman“ in Englisch<br />

als Stony Becker. Unter den zwölf Titeln ist auch ein<br />

sehr politisches „Helden von heute“. Es sind Songs,<br />

die Geschichten erzählen, ich bin ein Geschichtenerzähler,<br />

früher bei STS, heute solo. Bei den Konzerten<br />

wird Thomas Spitzer Special Guest sein.<br />

Richtiger Karrierestart war ja bei der EAV?<br />

Ich war zuvor bei der Band Mashuun. Dann kam<br />

die EAV und zugleich STS. Die Termine überkreuzten<br />

sich, Thomas Spitzer und ich waren zwei Alphatiere,<br />

das geht sich nicht aus, daher entschied ich<br />

mich für STS, wenngleich bei den ersten Tourneen<br />

manchmal nur 100 oder weniger Leute kamen.<br />

Korfu ist nach wie vor zweite Heimat?<br />

Ich bin oft dort, meide nur die Monate Mitte Juli bis<br />

Mitte August, dann ist alles easy.<br />

Die liebste Freizeitaktivität ist ...<br />

... Maschinfahren. Ich mache große Reisen mit einer<br />

BMW 1150 R mit 300 Kilo. Ich fahre seit dem 18. Lebensjahr<br />

mit Maschinen.<br />

<br />

VOJO RADKOVIC<br />

Gert Steinbäcker wurde am <strong>27.</strong> <strong>November</strong> 1952 in Graz<br />

geboren. Er hat vier Gymnasien in Graz besucht. Mit 16<br />

Auszug von daheim, tingeln mit der Band Mephisto,<br />

danach Mashuun. Steinbäcker arbeitete in Deutschland,<br />

war Komparse in München, meist als Polizist in der Serie<br />

Derrick. Dann kam die EAV und schließlich STS. Steinbäcker<br />

solo gibt es auf zehn Alben, aktuell „44“. An ein<br />

Aufhören denkt der heute 70-Jährige nicht.


Den Schmerzen davonlaufen<br />

Fersensporn, Hallux, Arthrose – Wir empfehlen Joya Gesundheitsschuhe<br />

Gehen wie auf Wolken - der Laura Red für Damen<br />

„Passt! ist kein gewöhnliches<br />

Schuhgeschäft<br />

sondern ein echter Gesundheitsdienstleister.<br />

Wir arbeiten schon lange<br />

mit diversen Gesundheitsschuh-Marken,<br />

um unseren<br />

Kunden mit Ihren Fußund<br />

Gelenkproblemen zu<br />

helfen. Bei Joya bekommen<br />

wir nie dagewesene<br />

positive Rückmeldungen.<br />

Es gibt nichts Besseres bei<br />

Fersensporn und Co. Aufgrund<br />

der ständig wach-<br />

Sven Brown für Herren<br />

senden Nachfrage haben<br />

wir uns auf das Schweizer<br />

Fabrikat mit der einzigartigen<br />

weich-elastischen<br />

Sohle spezialisiert.“ berichtet<br />

Jennifer Nater, Inhaberin<br />

der Passt!-Shop‘s<br />

in Graz, Klagenfurt, Wien,<br />

Bregenz, Wels und Innsbruck.<br />

Mit den Schweizer<br />

Luftkissen-Schuhen<br />

kann man einfach den<br />

Schmerzen davonlaufen.<br />

Das Geheimnis dieser<br />

elastisch-federnden<br />

Schuhe ist die Luft-Waben-Struktur.<br />

Diese bildet<br />

ein Kissen zwischen<br />

Fuß und Boden, wodurch<br />

Luft bei jedem Schritt<br />

in den Fußraum gepumpt<br />

wird. Die schafft<br />

nicht nur ein optimales<br />

Schuhklima, sondern ist<br />

ebenso gesund. Gelenksowie<br />

Rückenmuskulatur<br />

werden entspannt<br />

und die Fußrezeptoren<br />

stimuliert. Die Joya Schuhe<br />

können den ganzen<br />

Tag getragen werden.<br />

Sie sind besonders geeignet<br />

für Menschen, die<br />

im Berufsleben lange stehen.<br />

Die Luftkissen-Sohle<br />

verhindert schwere<br />

Beine, brennende Füße,<br />

Rückenschmerzen und<br />

Venenprobleme. Da das<br />

weich-elastische Material<br />

sich immer dynamisch an<br />

die Form der Fußsohle<br />

anpasst, empfehlen sie<br />

sich bei Fußproblemen,<br />

wie Hallux Valgus oder<br />

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Gehkomfort<br />

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ab dem ersten Schritt<br />

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www.grazer.at <strong>27.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Wir sind in einer Situation, wo jedes<br />

zehntel Grad für hunderte Millionen<br />

Menschen einen Unterschied macht.“<br />

Ministerin Leonore Gewessler gab sich nach dem enttäuschenden<br />

Ende der Weltklimakonferenz kämpferisch. PERWEIN<br />

Im Rathaus kocht<br />

So wie dieses in Stattegg soll das<br />

Becken in St. Peter aussehen.<br />

Baustart: Schutz<br />

vor Hochwasser<br />

STADT GRAZ/FISCHER<br />

■ Immer wieder sorgte der<br />

Messendorferbach bei Extremwetterereignissen<br />

für<br />

große Schäden durch Überschwemmungen.<br />

Nun investieren<br />

Stadt, Land und Bund<br />

2,2 Millionen Euro in ein<br />

Rückhaltebecken beim Arnikaweg<br />

in St. Peter – inklusive<br />

Baumpflanzungen und<br />

Feuchtbiotop. Der Baustart ist<br />

diese Woche erfolgt, in rund<br />

einem Jahr soll das Projekt<br />

fertiggestellt sein.<br />

Ursula Lackner (l) bei der Preisverleihung<br />

in Frohnleiten<br />

KK<br />

Semriach & Thal<br />

ausgezeichnet<br />

■ DieGrazerUmlandgemeinden<br />

Semriach und Thal wurden für<br />

Klimaschutz und energiepolitische<br />

Arbeit ausgezeichnet. Umweltlandesrätin<br />

Ursula Lackner<br />

zeichnete u. a. Semriach mit der<br />

Verleihung von fünf „e“ nach<br />

den strengen Kriterien des e5-<br />

Programmes aus. Thal wurde<br />

für die 30-jährige Mitgliedschaft<br />

im Klimabündnis Steiermark<br />

geehrt. Die Auszeichnungsgala<br />

fand in Frohnleiten statt.<br />

Die Grazer Stadtregierung ist jetzt gefordert: Robert Krotzer (KPÖ), Kurt Hohensinner (ÖVP), Claudia Schönbacher<br />

(FPÖ), Judith Schwentner (Grüne), Elke Kahr (KPÖ), Manfred Eber (KPÖ) und Günter Riegler (KPÖ, v. l.) STADT GRAZ/FISCHER<br />

derGrazer<br />

Was erwarten Sie aktuell von der Politik?<br />

„Verglichen mit<br />

anderen Orten<br />

ist die Politik<br />

bei uns gut. Ich<br />

habe Vertrauen<br />

in die Politiker.“<br />

Katarina Brandt-<br />

Lamm, 70,<br />

Pensionistin<br />

„Prinzipiell einfach<br />

ein wenig<br />

mehr Klärung<br />

vor dem<br />

Abschluss von<br />

kostenintensiven<br />

Projekten.“<br />

Matthias Hebenstreit,<br />

25, Student<br />

„Auf jeden Fall<br />

mehr Transparenz<br />

in<br />

Finanzfragen!<br />

Und auch mehr<br />

Kommunikation.“<br />

Julia Ufer, 50,<br />

Marketing<br />

Blitzumfrage<br />

„Die momentane<br />

Strompreis-<br />

Gaunerei muss<br />

beendet werden!<br />

Die Preise gehören<br />

reduziert,<br />

das ist Wucher.“<br />

Wolfram F., 60,<br />

Kaufmann<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Mehr Klarheit!<br />

Man weiß nicht,<br />

wer die Wahrheit<br />

sagt. Gerade<br />

ist es einfach<br />

chaotisch.“<br />

Fato Konda, 43,<br />

Dipl.-Sozialbetreuerin


<strong>27.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

KK, STREETVIEW<br />

Energie sparen<br />

Rund 30 Prozent der Energie können heuer<br />

aufgrund reduzierter Zeiten der Weihnachtsbeleuchtung<br />

gespart werden.<br />

Viele Insolvenzen<br />

Die Destillerie Bauer, die Bikecitizens<br />

und Christof Industries Global mussten<br />

diese Woche Insolvenz anmelden.<br />

FLOP<br />

➜<br />

jeder seine eigene Suppe<br />

HOCHSPANNUNG. Morgen findet der Sondergemeinderat zum Thema Budget statt, eine Abwertung der<br />

Holding scheint fix. Beschlüsse dazu wird es aber wieder keine geben. Graz braucht aber dringend Lösungen.<br />

redaktion@grazer.at<br />

Und täglich grüßt das Murmeltier.<br />

Finanzstadtrat<br />

Manfred Eber zog zwar<br />

durch den Rücktritt des Finanzdirektors<br />

noch den Kopf aus der<br />

Schlinge, steht nun aber wie ein<br />

einsamer Wolf im Kreise seiner<br />

Koalitionskollegen. Eine vor sich<br />

hin dümpelnde Opposition rundet<br />

das aktuelle desaströse Bild<br />

der Stadt ab.<br />

Auch der nächste Anlauf, ein<br />

umsetzbares Budget für das Haus<br />

Graz samt seinen Beteiligungen<br />

auf die Beine zu stellen, steht auf<br />

mehr als wackeligen Beinen. Vielmehr<br />

erscheint klar, dass nichts<br />

klar ist. Außer, dass man sparen<br />

muss und die Kosten in den<br />

nächsten fünf Jahren über Gebühr<br />

explodieren werden. So kristallisiert<br />

sich heraus, dass Finanzstadtrat<br />

Eber wie Don Quijote<br />

gegen die Windmühlen kämpft,<br />

während sich seine Bürgermeisterin<br />

Elke Kahr mit Sozialsprech-<br />

stunden, Obdachlosenunterkünften<br />

und Ehrungen beschäftigt<br />

und Gesundheitsstadtrat Robert<br />

Krotzer wie schon während der<br />

Hochblüte der Pandemie besser<br />

nichts von sich gibt. Umso lauter<br />

präsentiert Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner ein, oftmals<br />

wie auch bei den Vorgängern<br />

notwendiges, millionenschweres<br />

Projekt nach dem anderen, während<br />

die Königsmacher aus der<br />

Sozialdemokratie schweigend nicken.<br />

Eine dringend notwendige<br />

konstruktive Opposition gibt es<br />

nicht, die ÖVP sucht noch immer<br />

nach ihrer Rolle und die Grazer<br />

Freiheitlichen haben sich selbst<br />

zerstört.<br />

Abwertung<br />

Zu viele Probleme wurden nun<br />

im Laufe des Jahres angehäuft:<br />

Eklatante Budgetunsicherheiten<br />

in den Beteiligungen zeichnen<br />

ein mehr als düsteres Bild: So<br />

wurde am Dienstag über Nacht<br />

die Aufsichtsratssitzung der<br />

Holding Graz abgesagt und auf<br />

20. Dezember verschoben. Größter<br />

Brocken zu diesem Thema ist<br />

der Verkehrsfinanzierungsvertrag,<br />

unmittelbar verknüpft mit<br />

dem Auflösen der Rücklagen,<br />

was einer massiven Abwertung<br />

des wichtigsten Unternehmens<br />

der Daseinsvorsorge gleichkommt.<br />

Eber: „Grundsätzlich gibt es<br />

den Verkehrsfinanzierungsvertrag<br />

und einen Ergebnisabführungsvertrag,<br />

darin heißt es,<br />

dass die Stadt Graz vereinfacht<br />

gesagt die Verluste der Holding<br />

übernimmt. Nach Auflösung<br />

der Rücklagen.“ Auf die Frage,<br />

ob das auch wahrlich so durchführbar<br />

ist: „Ja genau, so müsste<br />

das aus meinem Verständnis her<br />

sein. Natürlich gibt es Diskussionen<br />

im Aufsichtsrat.“ Überzeugung<br />

schaut wie bei vielen<br />

Punkten anders aus. Aber durch<br />

die Nacht-und-Nebel-Aktion der<br />

Verschiebung des Aufsichtsrates<br />

hat man die Chance vertan, Pro-<br />

bleme zu lösen, und sie wieder<br />

auf die lange Bank geschoben.<br />

Ablehnung<br />

Weiterhin kurios ist die Rolle und<br />

das Verhalten des sozialdemokratischen<br />

Koalitionspartners.<br />

Nachdem man im Gemeinderat<br />

dem Budget zugestimmt hatte,<br />

zeigte man sich im Aufsichtsrat<br />

der Holding geschlossen dagegen.<br />

Spannend wird es auch für Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner<br />

und ihre groß angekündigten<br />

Millionenprojekte. „Im Bereich<br />

der Stadtbaudirektion fallen natürlich<br />

die größten Investitionen<br />

an. Wir bemühen uns, eine Lösung<br />

zu finden. Es ist überall knapp, wir<br />

mussten in allen Bereichen schon<br />

Dinge verschieben und werden<br />

das auch weiterhin überall tun<br />

müssen“, so Eber. „Klar ist aber:<br />

Es kann keinen Stillstand geben!“<br />

Ein klarer Plan sieht wohl anders<br />

aus, Lösungen sind aber mehr als<br />

dringend notwendig, um die Stadt<br />

nicht gegen die Wand zu fahren.<br />

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Verena<br />

Leitold<br />

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Das Auge<br />

bummelt mit<br />

N<br />

och bis vor kurzem war<br />

die Franziskanergasse<br />

der Schandfleck in der<br />

Grazer Innenstadt: Müll,<br />

Beschmierungen an jeder<br />

Hausmauer, Leerstand neben<br />

Leerstand. Jetzt hat die Politik<br />

reagiert und versucht, das<br />

kleine Gässchen, in dem<br />

früher Zunftzeichen und<br />

Feinkostschilder ein besonderes<br />

Flair verbreiteten, wieder<br />

aufzuwerten. Gleich fünf<br />

leerstehende Räumlichkeiten<br />

haben neue Mieter oder<br />

zumindest vorübergehende<br />

Zwischennutzer bekommen.<br />

Die neue Weihnachtsbeleuchtung<br />

zeigt noch mehr<br />

guten Willen und lässt das<br />

Gasserl in einem anderen<br />

Licht erscheinen. Damit darf<br />

es jetzt aber nicht getan sein!<br />

Denn die Pop-up-Stores<br />

poppen auch wieder zu. Und<br />

wenn dann wieder Zwielichtigkeit<br />

statt Weihnachtslicht<br />

dort alles überstrahlt, werden<br />

sich die neuen Unternehmen<br />

auch nicht halten können –<br />

und vermutlich auch nicht<br />

wollen. Es braucht ein<br />

Konzept, das konsequent<br />

durchgezogen wird, bevor die<br />

Abwärtsspirale Rettungsversuch<br />

über Rettungsversuch<br />

scheitern lässt und wir eine<br />

Annenstraße oder Annenpassage<br />

mitten in der Innenstadt<br />

haben. Und wenn die<br />

Wiederbelebung der Franziskanergasse<br />

gelingt, könnte<br />

man ja auch die anderen<br />

genannten wieder einmal<br />

angehen.<br />

Neos-Kritik:<br />

STREITTHEMA. Die Neos kritisieren die Impfkampagne der Stadt Graz aufgrund<br />

hoher Kosten und sinkender Impfquote. Die Stadt ist aber zufrieden.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Ganze 1,5 Millionen Euro<br />

stellte der Bund der Stadt<br />

Graz für die städtische<br />

Corona-Impfkampagne zur Verfügung,<br />

die Ende August mit der<br />

Phase „Irritation“ startete – und<br />

national für Aufsehen sorgte. Slogans<br />

wie „Die Impfung wirkt nicht.<br />

Gegen Fehlinformation“, wobei<br />

der zweite Satz wesentlich kleiner<br />

gehalten war, sorgten tatsächlich<br />

für Irritation, aber eben auch für<br />

Aufmerksamkeit. Ab 8. September<br />

folgte laut Kampagnenplan<br />

die Phase der Information und<br />

schließlich seit 13. Oktober die<br />

Phase der Aktivierung – in der Grazer<br />

tatsächlich zur Impfung motiviert<br />

werden sollten. Kommende<br />

Woche endet die Kampagne.<br />

Die Grazer Neos um Gemeinderat<br />

Philipp Pointner lassen nun<br />

knapp vor Ende kein gutes Haar<br />

daran. „Die Grazer Impfkampagne<br />

ist mit Pauken und Trompeten<br />

gescheitert. Damit wurden 1,5 Millionen<br />

Euro sprichwörtlich beim<br />

Fenster hinausgeschmissen“, so<br />

Pointner mit Verweis auf die Entwicklung<br />

der Impfquote. Die lag in<br />

Graz am 13. Februar noch bei 74,6<br />

Prozent, diese Woche am 23. <strong>November</strong><br />

waren es demgegenüber<br />

nur noch 55,7 Prozent. Besonders<br />

bitter, wie die Neos vorrechnen:<br />

Auch seit der genannten Phase<br />

der Aktivierung stellte sich keine<br />

Besserung ein. Am 12. Oktober lag<br />

die Impfquote bei genau 60 Prozent,<br />

am 19. waren es 59,8 am 16.<br />

<strong>November</strong> nur noch 57,9, bis man<br />

bei den aktuellen 55,7 Prozent angekommen<br />

war.<br />

Positive Bilanz<br />

Die Stadt sieht die Sache völlig<br />

anders. „Wir sind eigentlich<br />

sehr zufrieden“, betont man aus<br />

dem Büro von Gesundheitsstadtrat<br />

Robert Krotzer. Allein beim<br />

Impfbus wurden schon mehr<br />

als 600 Menschen geimpft, bis 2.<br />

Dezember sollen noch mehr hinzukommen.<br />

„Besonders wichtig<br />

sind uns aber die vielen Bera-<br />

Philipp Pointner<br />

Impfquote in<br />

Graz sinkt trotz<br />

teurer Kampagne<br />

Der Impfbus<br />

der<br />

Stadt Graz<br />

kommt<br />

am 1. Dezember<br />

nach Wetzelsdorf<br />

und am<br />

2. nach<br />

Liebenau.<br />

Bisher<br />

wurden<br />

schon<br />

rund 600<br />

Impfungen<br />

verabreicht<br />

– die<br />

Stadt ist<br />

zufrieden.<br />

STADT GRAZ, STADT<br />

GRAZ/FISCHER<br />

tungen, die durchgeführt wurden“,<br />

heißt es aus dem Büro des<br />

Gesundheitsstadtrats. Dabei sei<br />

es vor allem darum gegangen,<br />

Ängste zu nehmen und aufzuklären.<br />

„Das wird man vermutlich<br />

erst verspätet bemerken.“ Insgesamt<br />

waren die Impfberater 8000<br />

Stunden im Einsatz, bei mehr als<br />

201 Einsätzen im öffentlichen<br />

Raum, bei Vereinen und anderen<br />

Gelegenheiten. Laut Stadt gab es<br />

geschätzt 80.000 Gesprächskontakte<br />

und etwa 15.000 persönliche<br />

Impfberatungen.<br />

Ziele gefordert<br />

Pointner und die Neos kritisieren<br />

die Kampagne dennoch, auch<br />

wenn das Geld vom Bund kam:<br />

„Es ist egal, ob das Geld aus den<br />

Ertragsanteilen oder aus Bundeszuschüssen<br />

stammt, es sind<br />

immer Steuergelder! Wenn die öffentliche<br />

Hand Steuergeld ausgibt,<br />

muss klar sein, welches Ziel damit<br />

erreicht werden soll und wer die<br />

Verantwortung bei Nichterreichung<br />

trägt.“<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo<br />

bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian<br />

Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-<br />

DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (0664/80 666 6848), Robert Heschl<br />

(0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528) | OFFICE MANAGEMENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner |<br />

VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.407 (Der Grazer, wö, ÖAK 1HJ <strong>2022</strong>). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>27.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Chaos vor VS Puntigam<br />

STAU. Kinder in die VS Puntigam zu bringen, ist nicht so einfach, denn es<br />

mangelt an sicheren Wegen und der Möglichkeit, sie aussteigen zu lassen.<br />

Von Mirella Kuchling<br />

mirella.kuchling@grazer.at<br />

Vor der Volksschule Puntigam<br />

in der Grazer Gradnerstraße<br />

staut es sich<br />

täglich. „Die Eltern sind nicht<br />

so diszipliniert“, weiß Karin Archan,<br />

deren Kinder die Schule<br />

besuchen. Sie bringt die beiden<br />

meist mit dem Rad dorthin, seit<br />

der kleine Schulbus mit Schulbeginn<br />

2020/21 eingestellt wurde,<br />

was sie bis heute bedauert. Wie<br />

sicher man zur Schule kommt,<br />

hängt generell vom Anfahrtsweg<br />

ab. Archan nimmt den Radweg<br />

von der Triester Straße, der vor<br />

der Schule bei einer Unterführung<br />

einfach abbricht. „Wir kommen<br />

dann auf die normale Straße.<br />

Ich steige generell ab, aber es<br />

ist gefährlich mit zwei Kindern.“<br />

Was Eltern und auch Bezirksvorsteher<br />

Helmuth Scheuch immer<br />

wieder angesprochen und auch<br />

bei zuständiger Stelle deponiert<br />

haben, ist eine Einbahnregelung<br />

in der Nippelgasse. „Eine Stunde<br />

in der Früh würde reichen“, so<br />

Archan. Auch eine Aufstockung<br />

der Parkplätze wäre laut Scheuch<br />

wünschenswert, wobei die Firma<br />

Billa sehr kooperativ sei.<br />

Planung<br />

Bei der Stadt Graz wird eine Lösung<br />

für 2023 ins Auge gefasst,<br />

vorbehaltlich des Budgets. Wolfgang<br />

Feigl von der Abteilung<br />

für Verkehrsplanung spricht von<br />

einer gesamtheitlichen „Planung<br />

des öffentlichen Raums im<br />

Schulumfeld“. Ziele sind Aufenthaltsqualität<br />

und Sicherheit der<br />

Schüler.<br />

Die Verkehrssituation vor der VS<br />

Puntigam erregt die Gemüter . ARCHAN<br />

Hans Roth (l.) mit Vertretern des<br />

Grazer Schachclubs<br />

KK<br />

„Schachmatt“<br />

für den Abfall<br />

■ „Schachmatt dem Abfall“ ist<br />

das Motto des Schachclubs „Extraherb<br />

Weiß-Schwarz“, der von<br />

Saubermacher-Gründer Hans<br />

Roth unterstützt wird. Kein<br />

Wunder, ist doch Saubermacher-<br />

Mitarbeiter Karl Reisenhofer<br />

im Schachclub als Obmann-<br />

Stellvertreter aktiv. Der Club<br />

ist bestens vertreten, war mit<br />

einem Frauenteam in der Bundesliga,<br />

man holte einige Meistertitel.<br />

Der Verein arbeitet eng<br />

mit Schulen zusammen. Großes<br />

Ziel: Aufstieg in die Landesliga!<br />

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Lebensmittelspenden werden in<br />

Graz und GU abgeholt. JUNGWIRTH<br />

VinziMarkt sucht<br />

dringend Helfer<br />

■ Am Dienstag ist Giving Tuesday!<br />

Damit die Regale im Vinzi-<br />

Markt Graz voll sind und täglich<br />

bis zu 180 notleidende Menschen<br />

mit günstigen Lebensmitteln<br />

versorgt werden können, sucht<br />

man jetzt nach Alltagshelfern,<br />

die die Fahrer beim Tragen von<br />

Obstkisten und Co unterstützen.<br />

Denn von Montag bis Freitag düsen<br />

hilfsbereite Grazer mit einem<br />

Bus durch Graz und Umgebung,<br />

um gespendete Waren abzuholen.<br />

Freiwillige können sich unter<br />

der Nummer 0 664/5019 548 oder<br />

vinzimarkt@vinzi.at melden.<br />

Die Soroptimistinnen Graz Rubin<br />

luden zur Podiumsdiskussion. KK<br />

Diskussion über<br />

Gewaltprävention<br />

■ Im Rahmen der Podiumsdiskussion<br />

„Gewalt beginnt, wo das<br />

Reden aufhört. Für ein gewaltfreies<br />

Miteinander“ setzten die<br />

Soroptimistinnen SI Rubin Graz<br />

im Vorfeld der Kampagne „16<br />

Tage gegen Gewalt an Frauen“<br />

ein klares Zeichen gegen jegliche<br />

Form von Gewalt und wiesen<br />

auf die Bedeutung der Sensibilisierung<br />

der Gesellschaft sowie<br />

der Prävention hin. Als Experten<br />

dabei: Marina Sorgo-Loidl, Jeremy<br />

Stoehs und Werner Miedl.<br />

Die neue Weihnachtsbeleuchtung strahlt seit Donnerstag, in das Geschäft ganz rechts zieht italienische Feinkost. KK (2)<br />

Neues Leben für die<br />

Franziskanergasse<br />

AUFWERTUNG. Vandalismus und Leerstände haben die Franziskanergasse<br />

zuletzt nicht gerade aufgewertet. Jetzt gibt es ein neues Lokal, mehrere<br />

Pop-up-Stores und eine neue Weihnachtsbeleuchtung – und weitere Pläne.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Die Franziskanergasse war<br />

in letzter Zeit ein kleiner<br />

Schandfleck in der Grazer<br />

Innenstadt: Im Sommer gab<br />

es ganze sechs Leerstände in der<br />

kurzen Gasse, die verbliebenen<br />

Unternehmer hatten mit Müll,<br />

Graffiti und Vandalismus zu<br />

kämpfen (wir haben berichtet).<br />

Jetzt tut sich aber einiges, das<br />

der Verbindungsgasse zwischen<br />

Hauptplatz und Franziskanerplatz<br />

auch mehr Aufenthaltsqualität<br />

geben soll. Seit Donnerstag<br />

gibt es beispielsweise eine neue<br />

Weihnachtsbeleuchtung – die<br />

einzige neue in diesem Jahr in der<br />

ganzen Stadt. Dort hängen nun<br />

sechs sogenannte Magic String<br />

Lights. Diese können in zwei<br />

verschiedenen Farben animiert<br />

werden und sollen abwechselnd<br />

warmweiß und kaltweiß leuchten.<br />

In wenigen Tagen eröffnet Salvatore<br />

Donadei, der seit 40 Jahren<br />

Gastronom ist und die Osteria<br />

Grappolo D’Oro in Heiligenkreuz<br />

führt, in der Franziskanergasse 4<br />

– ehemals Gaby Moden, zuletzt<br />

Sweet Factory – eine Mischung aus<br />

Lokal und Feinkost-Laden. Aperitivi<br />

wie Prosecco und Aperol soll es<br />

dort geben – außerdem etwa Nudeln<br />

aus Apulien aus geröstetem<br />

Weizenmehl, italienisches Gebäck,<br />

Käse und mehr. Man kann dort einkaufen,<br />

aber auch vor Ort kosten.<br />

Außerdem sind zwei neue<br />

Pop-up-Stores eingezogen. Oswald<br />

Held mit seinen Gewürzmischungen<br />

von Van den Berg<br />

in die Franziskanergasse 3, Katja<br />

Banfai mit Seifen und Naturkosmetikprodukten<br />

in die Franziskanergasse<br />

8. Das Souvenir- und<br />

Graz-Merchandise-Unternehmen<br />

„Mei Graz“ ist kürzlich in größere<br />

Räumlichkeiten im früheren Frisiersalon<br />

Drexler gezogen. In der<br />

ehemaligen Geschenketruhe gibt<br />

es gerade eine Schaufenstergalerie<br />

mit Bildern von Künstlerin Valentina<br />

Eberhardt.<br />

Wirtschaftsstadtrat Günter<br />

Riegler betont, dass „die temporäre<br />

Zwischennutzung von<br />

leerstehenden Geschäften mit<br />

hochwertigen Pop-up-Stores oder<br />

Schaufenstergestaltungen das<br />

Stadtzentrum belebt. Es ist eine<br />

Win-win-Situation, von der Vermieter,<br />

Unternehmer sowie Besucher<br />

profitieren. Die Wirtschaftsabteilung<br />

der Stadt Graz forciert<br />

diese Art der Innenstadtbelebung<br />

seit einigen Jahren und fördert mit<br />

bis zu 3000 Euro pro Shop.“<br />

Weitere Pläne<br />

„Der Hauptplatz und der Franziskanerplatz<br />

sind historisch durch<br />

Kulinarik und Handwerk miteinander<br />

verbunden. In Zusammenarbeit<br />

mit der Wirtschaftsabteilung<br />

der Stadt Graz und dem Verein Echt<br />

Graz ist es nun gelungen, den Franziskanerplatz<br />

unter anderem mit<br />

Pop-up-Stores und neuen Geschäften<br />

gerade in der Vorweihnachtszeit<br />

zu beleben. Damit setzen wir<br />

den Startschuss zu einem nachhaltigen<br />

Aufschwung. Auch in Zukunft<br />

wollen wir gemeinsam ein Augenmerk<br />

auf die Gasse legen“, so Citymanagerin<br />

Verena Hölzlsauer.<br />

Im Gespräch sind etwa 3D-<br />

Kunstwerke am Boden oder Regenschirme<br />

und Pflanzen von<br />

oben als optische Aufwertung für<br />

Einheimische und Touristen.


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LeserInnen. Sie können wieder am Grazer Wertplatz wertvolle<br />

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www.grazer.at <strong>27.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

In den vergangenen<br />

Wochen<br />

wurden<br />

Schüler in<br />

Graz brutal<br />

überfallen.<br />

Wir<br />

nehmen<br />

uns der<br />

Gewalt-<br />

Problematik<br />

in den<br />

nächsten<br />

Monaten<br />

mit einer<br />

neuen Initiative<br />

an.<br />

GETTY<br />

„Grazer“-Initiative gegen Jugend-Gewalt:<br />

„Die Problematik<br />

verschärft sich weiter“<br />

HINSCHAUEN. Gewalt an Jugendlichen, auch untereinander, bereitet vielen Grazern Sorgen. Gemeinsam<br />

mit Partnern wollen wir im Rahmen einer Initiative zuhören, aufzeigen und informieren.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Der „Grazer“-Artikel über<br />

eine Serie von brutalen<br />

Überfällen unter Jugendlichen<br />

sorgte für großes Aufsehen<br />

– die Polizei reagierte und konnte<br />

kurz darauf schon zwei Haupttatverdächtige<br />

festnehmen. Die<br />

Problematik scheint sich insgesamt<br />

allerdings zu verschärfen:<br />

„Die Gruppe der Jugendlichen,<br />

die sozial-emotional belastet<br />

sind – das betrifft Jugendliche<br />

inländischer wie auch ausländischer<br />

Herkunft –, wird größer“,<br />

berichtet Josef Zollneritsch, Leiter<br />

der Schulpsychologie beim<br />

Landesschulrat Steiermark, über<br />

die Hintergründe solcher Gewalttaten.<br />

Oft gehe die Gewalt<br />

mit einer gewissen Gruppendynamik<br />

einher: „Wenn sich Menschen,<br />

die sich als Außenseiter<br />

sehen, keine Perspektive haben,<br />

zusammenschließen – dann<br />

kann es zu unerwünschten Verhaltensweisen<br />

kommen.“ Mit den<br />

jetzigen Festnahmen ist es also<br />

noch nicht getan, es gibt ein zugrundeliegendes<br />

Problem.<br />

Viele Eltern, viele Jugendliche<br />

machen sich Sorgen, seitens der<br />

Stadt um Jugendstadtrat Kurt<br />

Hohensinner berichtete man<br />

vergangene Woche, dass sich<br />

im Anschluss an unseren Artikel<br />

weitere Familien gemeldet<br />

hätten. Doch was kann getan<br />

werden, wie können Eltern reagieren,<br />

welche Angebote gibt<br />

es? Mit Partnern wie der Stadt,<br />

der Arbeiterkammer, aber auch<br />

der Polizei wollen wir uns in den<br />

nächsten Wochen der Sorgen<br />

und Ängste unserer Leser annehmen<br />

und uns dem Themenkomplex<br />

im Detail nähern. Auf<br />

all unseren Kanälen – in unserer<br />

Print ausgabe, unserem täglichen<br />

E-Paper, auf unserer Homepage<br />

– und direkt in den Schulen mit<br />

unserem „SchülerGrazer“.<br />

Experten gefragt<br />

Das Thema Sicherheit für Kinder<br />

und Jugendliche berührt<br />

viele verschiedene Bereiche:<br />

Gewalt in der Schule, am Weg<br />

dorthin, aber auch Gewalt und<br />

Hass im Netz – oder im direkten,<br />

engsten Umfeld. Auch sexueller<br />

Missbrauch – diese Woche aufgrund<br />

von Fällen in Grazer Kindergärten<br />

wieder in aller Munde<br />

– bereitet vielen Eltern Sorgen.<br />

Gleichzeitig gibt es verschiedene<br />

Beratungs- und Unterstützungsangebote<br />

zu den verschiedensten<br />

Themen, egal ob von der<br />

Stadt (etwa dem Amt für Jugend<br />

und Familie), der Arbeiterkammer<br />

oder auch der Polizei. Diese<br />

Angebote, aber auch die Expertise<br />

von Menschen, die sich<br />

mit diesen Problemlagen täglich<br />

beschäftigen, wollen wir im Zuge<br />

unserer Initiative vor den Vorhang<br />

holen.<br />

Prävention<br />

Ein zentraler Faktor im Vorgehen<br />

gegen Gewalt ist die Prävention.<br />

„Als Gesellschaft müssen wir Risikogruppen<br />

identifizieren und<br />

schauen, dass wir sie beschäftigen“,<br />

so Zollneritsch.<br />

„Wir wissen: Wenn<br />

schwierige Jugendliche<br />

eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung<br />

haben, sind sie weniger gewaltbereit<br />

und auch lernfähiger.“<br />

Dafür brauche es auch aktiv<br />

Angebote. Positiv wirken laut<br />

Zollneritsch etwa Beteiligungen<br />

bei Sportclubs oder auch<br />

der Feuerwehr. Bei Jugendlichen<br />

mit ausländischer Herkunft entscheidend:<br />

„Die Sprache erhöht<br />

die Chance auf Beteiligung in der<br />

Gesellschaft, im Bildungsprozess<br />

– und auch die Akzeptanz.“<br />

Nicht zuletzt sieht Zollneritsch<br />

auch Eltern in der Pflicht:<br />

„Die allgemeine Beziehungsqualität<br />

zwischen Erwachsenen<br />

und Jugendlichen sinkt.“ Das liege<br />

auch daran, dass Erwachsene<br />

sich immer weniger Zeit für diese<br />

Themen nehmen würden. „Elterliche<br />

Zuwendung ist entscheidend.<br />

Deshalb ist mein Appell:<br />

Hinschauen, nicht wegschauen<br />

– und den Jugendlichen immer<br />

wieder Gesprächsangebote unterbreiten.“<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


<strong>27.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

anzeige graz 11<br />

Notarin Marcella Handl, Notariatskammer-Präsident Dieter Kinzer und Martin Lux, Vizepräsident der Notariatskammer für Steiermark. (v. l.).<br />

Lieber gleich zum Notar<br />

Zu empfehlen. Top-Beratung und Sicherheit rund um den Immobilienkauf bei den steirischen Notaren.<br />

Das eigene Haus oder der<br />

Kauf einer Eigentumswohnung<br />

gehört zu den sehnlichsten<br />

Wünschen der meisten<br />

Menschen und Familien. Steigende<br />

Preise, hohe Energiekosten<br />

und ein erschwerter Zugang zu<br />

Kreditfinanzierungen beeinträchtigen<br />

jedoch mehr und mehr den<br />

Weg zu den eigenen vier Wänden.<br />

Und schon bisher sind Immobiliengeschäfte<br />

ein immenser Kraftakt,<br />

der das Haushaltsbudget für viele<br />

Jahre belastet und die Entscheidungen<br />

jeder Familie in finanzieller<br />

und rechtlicher Hinsicht über Jahrzehnte<br />

prägt.<br />

Fragen über Fragen<br />

Dabei beginnt Sicherheit rund um<br />

den Immobilienkauf schon weit<br />

vor der Unterzeichnung des Kaufvertrages.<br />

Welche Rechte und<br />

Pflichten sind mit dem Erwerb der<br />

Liegenschaft verbunden? Gibt es<br />

Belastungen oder Haftungen und<br />

ist derjenige, der als Verkäufer auftritt,<br />

wohl auch der Eigentümer?<br />

Fragen über Fragen, die sich mit<br />

einer kostenlosen ersten Beratung<br />

im Notariat des Vertrauens und<br />

durch einen Blick ins elektronische<br />

Grundbuch schnell aufklären lassen.<br />

Daher sollte man unbedingt<br />

schon mit einer Notarin oder einem<br />

Notar Kontakt aufnehmen, bevor<br />

Zusagen gemacht oder gar Kaufanbote<br />

unterschrieben werden.<br />

Kostenlose Erstgespräche<br />

Allerdings kümmert sich der Notar<br />

nicht nur um den Vertrag und das<br />

Rechtsgeschäft selbst, sondern<br />

auch um die Absicherung aller<br />

Familienmitglieder in der Zukunft.<br />

Denn Lebenswege sind unberechenbar<br />

und oft auch steinig. Bei<br />

Trennung, Krankheit oder sogar<br />

dem Tod eines Familienmitgliedes<br />

ändern sich die persönlichen und<br />

oft auch die finanziellen Rahmenbedingungen.<br />

„Leider zeigt die Erfahrung,<br />

dass der Blick durch die<br />

rosarote Brille einer Jungfamilie im<br />

Alltag auch durchaus oft getrübt<br />

wird und rund 40 % aller Ehen<br />

auch wieder geschieden werden“,<br />

so Dieter Kinzer, Präsident der Notariatskammer<br />

für Steiermark.<br />

Sicherheit für alle<br />

Die Ursachen von persönlichem<br />

und damit auch rechtlichem Ungemach<br />

sind natürlich unterschiedlich.<br />

Und auch wenn die Mehrzahl<br />

der Ehen im Einvernehmen geschieden<br />

werden, so prägen doch<br />

Misstrauen, Streitigkeiten und<br />

Stress die Monate davor. „In dieser<br />

Situation eine vernünftige und<br />

für alle Beteiligten faire Lösung im<br />

Hinblick auf die angeschaffte Immobilie<br />

zu treffen, ist schwierig“,<br />

weiß Martin Lux, Vizepräsident der<br />

Notariatskammer für Steiermark.<br />

„Nicht selten bedeutet eine Scheidung<br />

nicht nur den Verlust von Vertrauen<br />

und emotionaler Substanz,<br />

sondern auch von Vermögen.“<br />

Faire Lösungen<br />

Daher ergibt es Sinn, genau dann<br />

die entsprechende Vorsorge zu<br />

treffen, wenn noch keine Gewitterwolken<br />

am Horizont aufziehen<br />

und alle Beteiligten in Ruhe und<br />

mit Verantwortung gegenüber dem<br />

Ehepartner, Lebenspartner und<br />

den Kindern eine Lösung für den<br />

Ernstfall zu treffen imstande sind.<br />

„Die Notare sind schon von Berufs<br />

wegen verpflichtet, bei der Errichtung<br />

eines Ehevertrages oder<br />

eines Vorsorgevertrages zwischen<br />

Lebenspartnern die Interessen<br />

aller Beteiligten abzuwägen und<br />

in die Vertragserrichtung miteinfließen<br />

zu lassen“, erklärt Notarin<br />

Marcella Handl. Das vermeidet<br />

spätere Streitereien und sichert allen<br />

Betroffenen eine faire Chance<br />

für das weitere Leben. Was viele<br />

nicht wissen: Ein Ehevertrag kann<br />

nicht nur vor der Heirat, sondern<br />

auch noch während der aufrechten<br />

Ehe geschlossen werden. Gerade<br />

die Anschaffung einer Immobilie<br />

ist ein idealer Zeitpunkt, rechtzeitig<br />

Vorsorge für eine sichere Zukunft<br />

aller Familienmitglieder zu<br />

treffen. Der Weg zum Notar sollte<br />

dabei immer der erste Schritt sein.<br />

MARIJA KANIZAJ<br />

„Notare sind verpflichtet, immer<br />

die Interessen aller Beteiligten<br />

zu berücksichtigen.“<br />

Mag. Marcella Handl, Notarin in<br />

Hartberg<br />

„Der erste Weg sollte unbedingt<br />

noch vor dem Kauf einer Immobilie<br />

zum Notar führen.“<br />

Dr. Dieter Kinzer, Präsident der<br />

Notariatskammer<br />

„Wir sorgen von Anfang an für<br />

Sicherheit. Auch wenn der Weg durchs<br />

Leben oft steinig ist.“<br />

Mag. Martin Lux, Vizepräsident der<br />

Notariatskammer für Steiermark


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

Christian Fast<br />

überreicht einer<br />

Teilnehmerin<br />

des Grazathlon<br />

ihre Gewinnermedaille.<br />

Die<br />

Freude daran,<br />

Teil einer Sportveranstaltung<br />

zu sein, ist auf<br />

beiden Seiten<br />

sichtbar groß.<br />

LEBENSHILFEN/MOI (2),<br />

VEREIN SOZIALE PROJEKTE GRAZ<br />

Sport ist gelebte Inklusion<br />

ERFAHRUNGEN. Gemeinsame Sporterlebnisse verbinden nicht nur Generationen, sondern auch<br />

Menschen mit und ohne Behinderung. Schritt für Schritt wird Inklusion so zur gelebten Normalität.<br />

Von Mirella Kuchling<br />

mirella.kuchling@grazer.at<br />

Inklusion entsteht im gemeinsamen<br />

Tun, gerade im Sport<br />

passiert vieles ungezwungen<br />

und spielerisch“, ist Thomas Jäger<br />

von Lebenshilfen Soziale Dienste<br />

überzeugt. Mit Move on to Inclusion,<br />

kurz MOI, unterstützt vom<br />

Bundesministerium für Sport und<br />

der Stadt Graz, leitet er ein<br />

Folgeprojekt der Special<br />

Olympics, das sich genau<br />

diesem inklusiven<br />

Gedanken verschrieben<br />

hat. „Die Bedürfnisse<br />

von Menschen<br />

mit Behinderung sind<br />

nicht anders als unsere,<br />

nur der Bedarf ist unterschiedlich“,<br />

betont er.<br />

ungspersonen und erzählen, dass<br />

jemand so gerne wandern würde.<br />

Der Alpenverein war sehr kooperativ“,<br />

freut sich Jäger. MOI<br />

kontaktiert auch von sich aus<br />

Vereine, „viele haben ja einen Mitgliederrückgang<br />

durch Covid zu<br />

verzeichnen“.<br />

Eventgruppe<br />

Bei MOI geht es aber nicht nur darum,<br />

aktiv am Sport teilzunehmen,<br />

die Mitarbeit<br />

an Sportevents ist ein<br />

Thema, das sich zu<br />

einer eigenständigen<br />

Schiene entwickelt<br />

hat. MOI Event besteht<br />

aus einer Gruppe<br />

von neun Menschen<br />

mit Behinderung. „Wir waren bei<br />

den Graz 99ers, beim Graz Marathon<br />

oder auch dem Grazathlon<br />

mit dabei, um nur einige zu nennen“,<br />

zählt Jäger auf. Von der Befüllung<br />

der Startersackerln bis hin<br />

zur Motivation vor dem Bagjump<br />

beim Grazathlon ist alles möglich.<br />

„Wir suchen Leute, im Februar<br />

möchten wir mit einer weiteren<br />

Eventgruppe starten“, freut<br />

Thomas Jäger<br />

Vereine<br />

Menschen mit Behinderung in<br />

Regelsportvereine zu integrierern,<br />

ist erklärtes Ziel. Sie kommen<br />

oft aus ihrem geschützten<br />

Umfeld nicht heraus, obwohl sie<br />

gerne Sport betreiben würden.<br />

Aber dann melden sich „Betreusich<br />

Thomas Jäger über die Möglichkeit,<br />

dass alle Menschen gemeinsam<br />

positive Erfahrungen<br />

sammeln können.<br />

Inklusionslauf<br />

Herbert Winterleitner vom Verein<br />

Soziale Projekte Graz bringt<br />

Menschen ebenfalls in Bewegung.<br />

„Die Idee zum Inklusionslauf kam<br />

mir, als ich die Ausschreibung für<br />

den Businesslauf sah. Ich wollte<br />

eine Veranstaltung, an der jeder<br />

teilnehmen kann,“ erzählt er. Der<br />

Augarten bot sich an. Ein Rollstuhlfahrer<br />

prüfte vor Ort die<br />

Gegebenheiten. „Nicht<br />

jeder kann schnell den<br />

Augarten umrunden,<br />

es ging auch darum,<br />

Orte der Begegnung<br />

zu schaffen“, erinnert<br />

Herbert Winterleitner<br />

sich Winterleitner.<br />

Dem vierköpfigen<br />

Vorstandsteam, alle arbeiten ehrenamtlich,<br />

gehören außer Winterleitner<br />

noch Doris Peitler, Sigrid<br />

Wirwoll und Rene Hernesz<br />

an. Sie erstellten gemeinsam das<br />

Konzept, nach dem der Inklusionslauf<br />

seit 2021 läuft und weiter<br />

laufen wird: Zunächst umrunden<br />

alle Teilnehmer gemeinsam<br />

den Augarten, jeder in seinem eigenen<br />

Tempo, um Spaß zu haben<br />

und das Miteinander zu genießen.<br />

Wer sich dann noch wettbewerbsmäßig<br />

tummeln will, kann fünf<br />

weitere Runden mit Zeitnehmung<br />

laufen.<br />

Respekt<br />

Hauptintention ist, Begegnungszonen<br />

für Menschen zu schaffen<br />

und einander Respekt zu zollen.<br />

Behinderung, Alter, Geschlecht,<br />

Nationalität,<br />

Hautfarbe,<br />

Sprache oder sexuelle<br />

Orientierung spielen<br />

dabei keine Rolle. Herbert<br />

Winterleitner: „Es<br />

gibt keine Vorurteile<br />

oder Berührungsängste,<br />

wir teilen alle gemeinsam<br />

die Veranstaltung<br />

und sind einfach<br />

Mensch.“ Die Herzensangelegenheit<br />

des Vereins hat sich bewährt,<br />

er durfte den Inklusionspreis <strong>2022</strong><br />

für Graz und die Steiermark entgegennehmen,<br />

die höchste Auszeichnung<br />

in diesem Genre.<br />

DIESER BEITRAG WURDE VOM SOZIALAMT DER STADT GRAZ FINANZIELL UNTERSTÜTZT<br />

UND UNTER WAHRUNG DER VOLLEN REDAKTIONELLEN UNABHÄNGIGKEIT ERSTELLT.


<strong>27.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

Die allergrößten Stromfresser<br />

ACHTUNG. Wo ansetzen, wenn man schnell viel Energie sparen will? Wir haben uns bei der steirischen Energieberatung<br />

nach den größten Stromfressern im Haushalt umgehört. Mehr Infos unter energiesparoffensive.at.<br />

Energie sparen will aktuell<br />

eigentlich jeder, nicht zuletzt<br />

aufgrund der massiven<br />

Preissteigerungen. Aber was sind<br />

eigentlich die größten Stromfresser<br />

in unseren Haushalten? Wir<br />

haben uns bei Silvia Mathelitsch,<br />

Leiterin der Energieberatung des<br />

Landes Steiermark, nach den zehn<br />

größten Verbrauchern umgehört.<br />

☞ Heizungspumpe: Hier gibt es<br />

laut Expertin viel Potenzial. Denn<br />

eine neue verbraucht im Vergleich<br />

zu einem alten Modell etwa 80<br />

Prozent weniger Strom. In einem<br />

durchschnittlichen 4-Personen-<br />

Haushalt braucht eine Altpumpe<br />

pro Jahr 520–800 kWh/a (286–440<br />

Euro), eine neue Standardpumpe<br />

270–450 kWh/a (149–248 Euro im<br />

Jahr), eine Hocheffizienzpumpe<br />

sogar nur 20–6 (11–33 Euro).<br />

☞ Elektrischer Herd: Dabei lässt<br />

sich laut Mathelitsch einfach Ener-<br />

gie sparen: Größe der Herdplatte<br />

an jene des Topfes anpassen, Deckel<br />

verwenden, Backrohr oder<br />

Herd rechtzeitig abdrehen/runterschalten<br />

und Restwärme nutzen.<br />

☞ Kühlschrank & Gefriertruhe:<br />

Rund zwölf bis 15 Prozent des<br />

gesamten Stromverbrauchs im<br />

Haushalt entfallen auf diese Geräte<br />

– denn sie laufen ununterbrochen.<br />

Wichtig ist, beim Kauf<br />

auf das Energieeffizienzlabel zu<br />

achten und Geräte der Klassen<br />

A bis C zu kaufen. Durch einen<br />

Kühlschranktausch (Altgerät mit<br />

Baujahr um das Jahr 2000) können<br />

rund 284 kWh im Jahr bzw. 156,2<br />

Euro gespart werden. Türen sollten<br />

nur kurz geöffnet werden.<br />

☞ Beleuchtung: LED-Umstieg<br />

zahlt sich aus. Für eine Lampe allein<br />

sind 3,85 Euro Einsparung im<br />

Jahr möglich.<br />

☞ Waschmaschine & Trock-<br />

ner: Auch hier lohnt sich der Umstieg.<br />

Wäschetrockner sind laut<br />

Mathelitsch die geheimen Stromfresser<br />

im Haushalt, mit etwa 325<br />

kWh/a. Lufttrocknen lohnt sich.<br />

Eine Waschmaschine braucht bei<br />

einem 3-Personen-Haushalt etwa<br />

220 kWh/Jahr. Niedrigere Waschtemperaturen<br />

zahlen sich hier aus.<br />

Ebenfalls empfiehlt die Expertin,<br />

den Geschirrspüler (vollgeräumt)<br />

zu nutzen, anstatt mit der Hand<br />

abzuwaschen, und bei Fernseher<br />

und Co auf Standby zu verzichten.<br />

Kühlschrank und Herd zählen zu den größten Energiefressern. GETTY (2)<br />

Entgeltliche Einschaltung des Landes Steiermark; energiesparoffensive.at<br />

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14 graz<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

„Wir schwimmen – du hülfst“<br />

STARTSCHUSS. Diesen Sonntag und jeden Adventsonntag bis zum großen Finale am Samstag, dem 17.<br />

Dezember, besteht die Möglichkeit, am Puchsteg ab 13 Uhr einmal „Eisschwimmen“ auszuprobieren.<br />

Gelungener Startschuss der<br />

Adventaktion „Wir schwimmen<br />

– du hülfst“ von Fünffach-Eisschwimm-Weltmeisterin<br />

Claudia Müller mit tatkräftiger<br />

Unterstützung durch Freunde und<br />

Familie, Eventkoordinator Gery<br />

Richter und der Stadt Graz mit<br />

Bürgermeisterin Elke Kahr zugunsten<br />

der Aktion „Mama/Papa<br />

hat Krebs“ der steirischen Krebshilfe.<br />

Alleine 1500 Familien in der<br />

Steiermark und in Graz sind von<br />

diesem Schicksal jedes Jahr betroffen<br />

und die Organisatoren können<br />

diese unterstützen und ein positives<br />

Zeichen setzen.<br />

Eis macht Spaß<br />

Eisschwimmen liegt im Trend,<br />

macht angeblich Spaß und ist für<br />

jeden Menschen, der sich ein wenig<br />

sportlich betätigt, machbar.<br />

Vor allem nachher, wenn man aus<br />

dem eiskalten Wasser steigt, fühlt<br />

man sich, so sagen Teilnehmer<br />

vom Vorjahr, außerordentlich gut.<br />

Für alle „Warmduscher“, die die<br />

Aktion auch unterstützen möchten,<br />

besteht die Möglichkeit, am<br />

Sonntag, 18. Dezember, ab 9 Uhr<br />

den ganzen Tag in der Grazer Auster<br />

die Aktion auch schwimmend<br />

zu unterstützen.<br />

Es gilt für alle das Motto: Dabei<br />

sein ist alles, und nur gemeinsam<br />

können wir etwas bewegen. Unterstützt<br />

wird die Benefizaktion auch<br />

vom Weingut Pugl und der Firma<br />

Sorger, die für die Verpflegung aller<br />

Teilnehmer vor Ort zuständig<br />

sein wird. Man kann die Aktion<br />

aber auch einfach mit einer Spende<br />

unterstützen, ohne im Eiswasser<br />

oder im Hallenbad gewesen zu<br />

sein. Spendenkontonummer: Wir<br />

schwimmen – du hülfst, AT 80 2081<br />

5000 2747 6274. VOJO<br />

Eisschwimm-Weltmeisterin Claudia Müller vor dem Sprung ins eiskalte<br />

Wasser (großes Bild). Oben mit Bgm. Elke Kahr beim Startschuss. KK (2)<br />

Luxus des Natürlichen<br />

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Natur und Wellness inmitten der Ennstaler Bergwelt auf 1.117m – genau da beginnt der Luxus des Natürlichen.<br />

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anzeige graz 15<br />

Eis und Schnee sorgen nicht nur für winterliche Romantik, sondern auch für Gefahr auf den Wegen.<br />

Wissen, Werte & Verantwortung<br />

Wichtig. Die Verwaltung einer Immobilie gehört in die Hand von Profi s. Wie wichtig das ist, zeigt<br />

sich gerade im Winter: Denn in den kalten Monaten ergeben sich für Eigentümer viele Pfl ichten.<br />

In den kommenden Wochen<br />

und Monaten stehen uns winterliche<br />

Wetterverhältnisse<br />

mit Schnee und Glatteis bevor.<br />

Die damit verbundenen Gefahren<br />

bedeuten für Eigentümer und<br />

Miteigentümer von Immobilien<br />

eine ganz besondere Verantwortung.<br />

So haften die Liegenschaftseigentümer<br />

oder auch<br />

die Miteigentümer einer Immobilie<br />

nicht nur für eine eis- und<br />

schneefreie Benutzung der eigenen<br />

Wege und Stiegenanlagen,<br />

sondern auch für alle Wege, die<br />

bis zu einem Abstand von drei<br />

Metern vor der Grundstücksgrenze<br />

verlaufen. Dazu gehört auch<br />

der an sich öffentliche Gehsteig<br />

oder die Hauseinfahrt.<br />

Gefahren im Winter<br />

Die Verpflichtung, diese Wege<br />

eis- und schneefrei zu halten<br />

und vor herabfallenden Eiszapfen<br />

oder Dachlawinen zu sichern,<br />

trifft die Immobilieneigentümer<br />

täglich von 6 Uhr früh bis 22 Uhr<br />

nachts. Die Folgen bei Schäden<br />

und Verletzungen sind dabei<br />

durchaus drastisch. Denn aus<br />

der Vernachlässigung dieser<br />

Verpflichtungen drohen Verwaltungsstrafen,<br />

Schadenersatzforderungen<br />

und sogar Strafverfahren<br />

wegen fahrlässiger<br />

Körperverletzung. Das bringt für<br />

alle Eigentümer auch ein hohes<br />

wirtschaftliches Risiko mit sich,<br />

da sie für alle Schäden auch uneingeschränkt<br />

mit dem privaten<br />

Vermögen haften.<br />

Hausverwaltung hilft<br />

Nur die wenigsten (Mit-)Eigentümer<br />

von Immobilien sind bereit,<br />

dieses Risiko selbst zu tragen,<br />

und beauftragen daher eine gewerbliche<br />

Hausverwaltung mit<br />

allen Aufgaben rund um ihre<br />

Liegenschaft. Denn sie übernimmt<br />

nicht nur die Organisation<br />

aller Arbeiten, sondern haftet<br />

auch für die korrekte und sichere<br />

Nutzung der Immobilie. Dazu<br />

gehört aber bei weitem nicht<br />

nur der Winterdienst, sondern<br />

auch eine korrekte Abrechnung<br />

aller Betriebs- und Heizkosten<br />

sowie die Durchführung aller<br />

Erhaltungs- und Reparaturarbeiten.<br />

Vom Baumschnitt und dem<br />

Tausch der Energiesparleuchte<br />

am Gang bis zur Erneuerung von<br />

technischen Anlagen sorgen die<br />

Hausverwalter in der Steiermark<br />

für den Werterhalt der gesamten<br />

Immobilie und helfen auch, die<br />

laufenden Kosten zu optimieren.<br />

Energiekosten senken<br />

Ganz besonders die Überprüfung,<br />

Berechnung und Optimierung<br />

der Energiekosten einer Immobilie<br />

zählen momentan zu den<br />

wichtigsten und gefragtesten<br />

Aufgaben einer Hausverwaltung.<br />

„Die Fragen drehen sich derzeit<br />

immer wieder um die Erneuerung<br />

und Förderung von Energieanlagen,<br />

um die Einsparung<br />

von Heizkosten und um einen<br />

leistbaren Betrieb von Immobilien<br />

in der Zukunft“, weiß Gerald<br />

Gollenz, Obmann der Fachgruppe<br />

Immobilien- und Vermögenstreuhänder<br />

der WKO Steiermark.<br />

Auf alle diese Fragen haben die<br />

gewerblichen Hausverwalter die<br />

richtige Antwort. Denn sie durchlaufen<br />

einen ausgeklügelten<br />

Zertifi zierungsprozess und haften<br />

für eine korrekte und fachmännische<br />

Abwicklung der Verwaltungsarbeiten<br />

rund um eine<br />

Liegenschaft.<br />

SHUTTERSTOCK<br />

„Die meisten Fragen der Menschen<br />

beziehen sich momentan auf die<br />

Energiekosten. Vor allem weil<br />

die Energieanbieter derzeit keine<br />

Fixpreise mehr zusagen.“<br />

Mag. Susanne Weinberger,<br />

Immobilienverwalterin<br />

„Fragen der rechtlichen und<br />

steuerlichen Angelegenheiten sind<br />

bei der Verwaltung einer Immobilie<br />

ein zentrales Thema.“<br />

Mag. Erwin Dorfer, Obmann-Stv.<br />

und Berufsgruppensprecher der<br />

Immobilienverwalter<br />

„Hobbyhausbesorger, Gelegenheitsverwalter<br />

und all jene, die glauben, sich ein paar Euros<br />

durch den Verzicht auf Profis sparen zu<br />

können, nehmen ein hohes Risiko.“<br />

Ing. Gerald Gollenz, Obmann der Fachgruppe<br />

Immobilien- und Vermögenstreuhänder der<br />

WKO Steiermark


16 graz<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Rettung für Notfälle da!<br />

Zum Bericht „Vier Stunden warten<br />

auf die Rettung“: Manchmal denke<br />

ich mir schon, wir sind echt übersozialisiert!<br />

Ich habe eine schwerstkranke<br />

Tochter im palliativen<br />

Setting, wir haben aber noch nie<br />

einen geplanten Krankentransport<br />

in Anspruch genommen!<br />

Vorrangig muss selbstverständlich<br />

der Transport von Akutpatienten<br />

sein, Termintransporte mussten<br />

immer schon vorab bekannt gegeben<br />

werden, die Rettung ist ja<br />

kein Taxi! Ich hatte im September<br />

eine Schulter-OP und einen Bruch<br />

der Kniescheibe, wäre aber nie auf<br />

die Idee gekommen, zu meinen<br />

wöchentlichen Nachuntersuchungen<br />

im UKH eine Rettungsfahrt in<br />

Anspruch zu nehmen – GVB war<br />

schwierig, aber möglich! Mit Verwunderung<br />

habe ich dann immer<br />

wieder junge Männer mit Orthesen<br />

oder Unterschenkelgips und Krücken<br />

gesehen, die sich gemütlich<br />

mit der Rettung bringen und holen<br />

ließen! Ich denke, RETTUNG ist für<br />

Notfälle da, vieles andere ist Bequemlichkeit!<br />

Evelin Obal, Graz<br />

* * *<br />

Schwierige Bedingungen<br />

Zum Kommentar von Vojo Radkovic<br />

zu obigem Thema: Ich möchte<br />

Ihnen zunächst mal gratulieren,<br />

Ihr Kommentar hat die Situation<br />

sehr gut geschildert und die tatsächlichen<br />

Gegebenheiten wiedergegeben.<br />

Das weiß ich deshalb, da<br />

ich der Berufsrettungsabteilung des<br />

Roten Kreuz Graz angehöre. Was<br />

mir jedoch bei Ihrer Schilderung<br />

gefehlt hat, war der Schluss, die<br />

eigentliche Ursache des Problems.<br />

Dass Personal fehlt, ist mittlerweile<br />

ja fast unbestritten, die Ursache<br />

dessen jedoch nicht so ganz klar. Es<br />

liegt einfach gesagt an der finanziellen<br />

Abgeltung, den nicht gerade<br />

einladenden Arbeitsbedingungen<br />

und an der Situation, dass schlichtweg<br />

sich das keiner mehr antut, bei<br />

den oben genannten Punkten ein<br />

längerfristiges Arbeitsverhältnis<br />

einzugehen. Sprich, die Personalfluktuation<br />

ist im Bereich der Neuzugänge,<br />

wenn wirklich wer gefunden<br />

werden sollte, sehr hoch. Bei<br />

den Arbeitsbedingungen meine ich<br />

jetzt nicht die stressigen und belastenden<br />

Einsätze, sondern innerbetriebliche<br />

Schikanen und mühsamen<br />

hierarchischen Dienstbetrieb.<br />

Wegfall von gewissen Zulagen und<br />

Reduktion der Arbeitszeit auf 40<br />

Stunden pro Woche. Das Dienstpersonal<br />

würde sehr gerne wieder<br />

die alten Regelschichten von knappen<br />

zehn Stunden pro Tag haben,<br />

bei angemessener Bezahlung. Die<br />

jetzige Situation ist leider die, dass<br />

ein neuer Kollege bei einer Wochenarbeitszeit<br />

von 40 Stunden<br />

ein Nettogehalt von 1200 Euro hat.<br />

Diese Umstände sehen die Leser<br />

Ihres Kommentars jedoch nicht,<br />

bzw. können sie sie auch gar nicht<br />

kennen. Aber ich denke, wir bei der<br />

Grazer Rettung sind mit diesen Bedingungen<br />

jedenfalls nicht ganz so<br />

allein, wenn ich mir die Personalsituation<br />

der Graz Linien oder der<br />

Post so ansehe. Oder der ganzen<br />

anderen Institutionen, die händeringend<br />

nach Arbeitern und Personal<br />

suchen.<br />

(Name und Adresse liegen auf)<br />

* * *<br />

Einfach ein Taxi nehmen<br />

Wäre es nicht einfacher, wenn der<br />

Herr ein Taxi genommen hätte, es<br />

sei denn, er braucht die Rettung,<br />

weil er nicht einmal gehen kann.<br />

In dem Fall wäre das sogar kostengünstiger<br />

als ein Rettungseinsatz.<br />

Die Taxikosten müssten halt von<br />

der ÖGK refundiert werden. Oder<br />

der Patient kann sie als Krankheitskosten<br />

beim Jahresausgleich<br />

absetzen.<br />

Eva Koller, Graz<br />

* * *<br />

Bei Notfall vorbildlich<br />

Den Inhalt dieses Artikels kann ich<br />

inhaltlich voll bestätigen. Ich habe<br />

die Fahrten für meinen schwerstkranken<br />

Stiefvater tagelang vorher<br />

und rechtzeitig angemeldet. Sogar<br />

der Personalchef wurde von mir<br />

über die Aussagen, die man sich<br />

als Angehörige gefallen hat lassen<br />

müssen, informiert. Geändert hat<br />

sich die Lage erst, als wir das Grüne<br />

Kreuz in Anspruch genommen<br />

haben. Allerdings am Todestag, 21.<br />

August <strong>2022</strong>, war das Rote Kreuz in<br />

einer Rekordzeit bei uns zuhause,<br />

Notarzt und Team waren vorbildlich,<br />

leider konnte nicht mehr geholfen<br />

werden, aber die Menschlichkeit<br />

war großartig.<br />

Helga Rek, Graz<br />

Jetzt App downloaden!<br />

Vergangene Woche<br />

im täglichen E-Paper<br />

Top-Thema der Woche<br />

■ Beginnend mit Augarten und<br />

Stadtpark sollen die Eisenketten<br />

mit den Hinweisen auf Wintersperren<br />

jetzt sukzessive entfernt<br />

und durch Schilder ersetzt werden,<br />

die das Begehen bei entsprechenden<br />

Witterungsverhältnissen<br />

erlauben.<br />

Gastronews<br />

■ Nach dem Verdacht des sexuellen<br />

Missbrauchs im Kindergarten<br />

Schönbrunngasse hat sich der Anfangsverdacht<br />

mittlerweile erweitert.<br />

Kriminalisten konnten bereits<br />

sieben minderjährige Opfer<br />

ermitteln. Auch der Kindergarten<br />

Plüddemanngasse ist betroffen.<br />

Wintersperre fällt<br />

■ Am Freitag hat Thomawirt-Chef<br />

Markus Schaffer mit dem fridda &<br />

maxx beim Wein & Co am Radetzkyspitz<br />

sein zweites Lokal eröffnet.<br />

Geführt wird es von Philipp Hagmann,<br />

Küchenchef ist Sebastian<br />

Scheiring. Dieser setzt auf internationale<br />

Crossover-Küche.<br />

*Vom UVP = unverbindlichem Verkaufspreis!<br />

STADT GRAZ/FISCHER, KK (2)


<strong>27.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

Platz 29 weltweit:<br />

Graz für Generation Z<br />

graz 17<br />

KUNSTHANDWERK<br />

IM HOF<br />

SUPER. Eine neue Studie zeigt, dass Graz für die Generation Z zu den attraktivsten<br />

Städten der Welt zählt – auch vor allen anderen Städten Österreichs.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Wer zwischen den späten<br />

90er Jahren und 2012<br />

geboren wurde, zählt zur<br />

Generation Z. Gerade diese Generation<br />

dringt aktuell zunehmend<br />

in den Arbeitsmarkt vor, wird also<br />

zur wichtigen Größe für die Attraktivität<br />

eines Standorts. Für Graz<br />

gibt es nun dementsprechend erfreuliche<br />

Nachrichten: Laut einer<br />

von Peek & Cloppenburg in Auftrag<br />

gegebenen Studie, die vom<br />

Analyseunternehmen Urbanity<br />

Impact durchgeführt wurde, zählt<br />

Graz zu den attraktivsten Städten<br />

für die Generation Z – weltweit.<br />

Besser als Wien<br />

Konkret findet sich Graz auf Platz<br />

29 wieder und ist damit auch die<br />

beste Stadt Österreichs. Wien<br />

liegt auf Rang 31, Innsbruck auf<br />

35, Salzburg auf Platz 57. Den ersten<br />

Platz errang übrigens Berlin,<br />

gefolgt von Bern und Stockholm.<br />

Paris liegt auf Rang 45, London<br />

auf Platz 73, Rom auf 86, New<br />

York auf 88.<br />

Bewertet wurden Maßnahmen<br />

gegen den Klimawandel, Geschlechtergleichheit,<br />

Internationalismus,<br />

Zugang zu psychischer<br />

sowie allgemeiner Gesundheitsfürsorge,<br />

Sicherheit, Universitäten,<br />

Wirtschaftsstandort und das<br />

Lifestyle-Angebot. Graz schlug<br />

Wien etwa bei Maßnahmen gegen<br />

den Klimawandel (95,5 gegen<br />

93,4), Bezahlbarkeit (96,1 zu 87,5)<br />

und der Studierendenbewertung<br />

(81,8 zu 77,4). Insgesamt kam<br />

Graz auf 93,2 von 100 Punkten<br />

(Wien: 92,9).<br />

Leben in Graz: Für die Generation Z<br />

laut neuer Studie sehr interessant.GETTY<br />

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szene<br />

graz<br />

18 www.grazer.at <strong>27.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

18<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Barkeeperinnen erobern die Szene<br />

In der Nase ist das typische Aroma des<br />

Leutschacher Celeja-Hopfens sehr elegant<br />

wahrnehmbar. Am Gaumen präsentiert sich<br />

der Jahrgang mit einem schlanken Malzkörper.“<br />

Bier macht Wein Konkurrenz: Braumeister Andreas Werner KK<br />

Diese Frauen mischen<br />

in Graz ganz vorne mit<br />

TOP. Jahrzehntelang war Barkeeping eher eine Männerdomäne. Zuletzt haben sich aber auch immer mehr<br />

Frauen einen Namen in der Szene gemacht. Bei der Diplomausbildung sind sie mittlerweile in der Überzahl.<br />

VonVerena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Die Barszene wird nach<br />

wie vor von Männern<br />

dominiert. In den letzten<br />

Jahren gab es aber auch immer<br />

mehr Frauen, die das Cocktail-<br />

Mixen zum Beruf gemacht haben.<br />

Und es werden in Zukunft<br />

wohl noch mehr werden. Denn<br />

inzwischen gibt es beim Diplombarkeeper-Kurs<br />

am Wifi einen<br />

Frauenanteil von 57,98 Prozent!<br />

Und die Ausbildung wird insgesamt<br />

stark nachgefragt, Barkeeping<br />

ist momentan ein absoluter<br />

Trendberuf.<br />

Grazer Frauenpower<br />

Das sieht man auch in Graz –<br />

erst kürzlich haben mit der Bar<br />

Amouro und der O’Bar im ehemaligen<br />

Baltimore weitere Cock-<br />

tailbars eröffnet. Und in Ersterer<br />

sind die Barkeeperinnen sogar<br />

in der Überzahl. Barchef Hans J.<br />

Prommer ist zwar ein Mann, seine<br />

Stellvertreterin Simone Ferk<br />

und Barkeeperin Giovanna Duplat<br />

sind aber Frauen.<br />

„Ich hab mir das am Anfang<br />

selbst nicht wirklich zugetraut“,<br />

gibt Ferk zu. „Der Beruf ist körperlich<br />

anstrengend – schließlich<br />

arbeitet man viel in der Nacht –,<br />

man muss extrem viel wissen<br />

und es ist eine Herausforderung<br />

für eine Beziehung, vor allem,<br />

wenn man irgendwann vielleicht<br />

Kinder möchte.“<br />

Dieses Problem sehen auch<br />

Patricia Morianz aus der Ernst<br />

Fuchs Bar, die <strong>2022</strong> von Falstaff<br />

übrigens zur Barfrau des Jahres<br />

gewählt wurde, und Hannah<br />

Skerbinz vom Churchill. Aber:<br />

„Das könnte sich jetzt langsam<br />

ändern, wenn sich auch die Rolle<br />

der Väter langsam ändert“, hofft<br />

Skerbinz. Morianz ist überzeugt,<br />

dass auch neue Modelle wie die<br />

4-Tage-Woche in der Gastronomie<br />

helfen können, den Job für<br />

mehr Frauen attraktiv zu machen.<br />

Einen weiteren Grund sieht<br />

Skerbinz in der Persönlichkeit.<br />

„Männer und vor allem männliche<br />

Barkeeper sind oft sehr dominant<br />

und vom Charakter her<br />

sehr ,präsent‘, da sind Frauen<br />

vielleicht ein bisschen zurückhaltender<br />

und können deshalb<br />

nicht so leicht Fuß fassen.“<br />

„Viele stellen sich den Job<br />

falsch vor. In der Gastronomie<br />

ist man im Service oft der Fußabstreifer.<br />

Beim Barkeeping ist<br />

das anders. Es erfordert zwar viel<br />

Know-how, aber man darf nicht<br />

übersehen, dass der Raum hinter<br />

der Bar ein Raum zum Kreieren<br />

ist“, so Morianz.<br />

Mehrwert für Szene<br />

Mit ihrer Kreativität würden mehr<br />

Frauen auch neue Geschmäcker<br />

in die Grazer Barszene bringen.<br />

„Die Sensorik von Frauen ist<br />

auch beim Geschmackssinn feiner<br />

als bei Männern – ähnlich,<br />

wie sie mehr Farben sehen können,<br />

schmecken sie auch mehr“,<br />

gibt Ferk zu bedenken.<br />

Simone Ferk aus der Bar Amouro, Patricia Morianz aus der Ernst Fuchs Bar und Hannah Skerbinz vom Churchill (v. l.)<br />

ALMASAN, KK


<strong>27.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

szene graz 19<br />

KK, LACH<br />

Waltraud Hutter<br />

GEBURTSTAGSKINDER<br />

Lisa Weswaldi-Eichler<br />

An ihrem runden Geburtstag darf die<br />

GenussHauptstadt-Patronin morgen<br />

besonders genießen: Happy 70!<br />

DER WOCHE Am Dienstag wird die Ballchoreografin<br />

ein Geburtstagstänzchen<br />

wagen: Alles Gute zum 32er!<br />

Oltion Edon, Helmut Schulhofer und Amado Rodriguez (v. l.) freuen sich. KK<br />

Freunde mit Erfolg<br />

■ Gute Nachrichten gab es für<br />

Helmut Schulhofer vom Steirer-<br />

Pub, Oltion Edon von der O’Bar<br />

und vom Churchill sowie Amado<br />

Rodriguez von der Rangoon Bar:<br />

Sie konnten bei Falstaff Top-Bewertungen<br />

erzielen. Grund genug<br />

für die drei Freunde, einmal<br />

auf diese Auszeichnungen und<br />

den Erfolg anzustoßen. Schulhofer<br />

hat auch noch etwas anderes<br />

zu feiern. Denn für seinen selbstgemachten<br />

Gin erhielt er „Gold“<br />

bei der steirischen Edelbrandbewertung,<br />

ebenso wie für seinen<br />

Zirbenschnaps, seinen laktosefreien<br />

Eierlikör und seine Eigenkreation,<br />

den Zirbenwhisky.<br />

Happy Birthday!<br />

Sieg mit Bananarama<br />

■ Handwerk, Umweltschutz und<br />

Herz. Diese Werte galt es beim<br />

„Diplomático Artisans of Taste“-<br />

Wettbewerb in einem Cocktailglas<br />

zu vereinen. Zehn Bartender<br />

aus ganz Österreich mixten in der<br />

Wiener Josef Highball Bar um den<br />

Sieg. Durchsetzen konnte sich am<br />

Ende der Grazer Dominik Wolf<br />

mit seinem Drink „Bananarama“.<br />

Dieser besteht zum Großteil aus<br />

Bananen, die aus Südamerika<br />

kommen, aber in Hartberg reifen.<br />

Sie wurden mit Honig karamellisiert,<br />

um einen Diplomático-<br />

Likör herzustellen. Danach verarbeitete<br />

Wolf die Bananen zu<br />

einem Pulver, und die Schalen<br />

wurden zum Banana Peel Cordial.<br />

Insgesamt sechs Zutaten hat<br />

der Drink, und jede einzelne wurde<br />

aus den Bananen gewonnen.<br />

Die Top 3: Steven<br />

Daevel, Gewinner<br />

Dominik<br />

Wolf und Daniel<br />

C. Schellander<br />

(v. l.) ADRIAN ALMASAN<br />

Universalmuseum<br />

Joanneum<br />

Schönes<br />

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Jahresticket<br />

19 Museen<br />

12 Monate<br />

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E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Kunstauktion<br />

■ Drei Grazer Rotary Clubs<br />

sammeln bei einer Kunstauktion<br />

jetzt Geld für Bildungsprojekte.<br />

81 Kunstwerke etwa<br />

von Hermann Nitsch, Günter<br />

Brus, Gregor Traversa, Hortensia<br />

oder Herbert Soltys<br />

gibt’s unter www.dorotheum.<br />

com/de.oa/92795<br />

Club-Präsidenten Harald Koch, Anna<br />

Thaller u. Günther Pozgainer (v. l.) KK<br />

Stadtrat Günter Riegler, Citymanagerin Verena Hölzlsauer,<br />

Boris Papousek (Energie Graz) und BM Elke Kahr SCHERIAU<br />

Steiermark am Rotkreuzball<br />

■ Der Rotkreuzball stand vergangenes Wochenende<br />

unter dem Motto „In 80 Bällen um die Welt – Wien<br />

trifft alle Neune“. Stardesigner Nhut La Hong lud dabei<br />

Designerkollegen aus allen Bundesländern ein,<br />

ihre Trachten-Ideen für den Einzug der Landesverbände<br />

bei der Eröffnung umzusetzen. Die Steiermark<br />

wurde dabei von Designer und Sfinks-Boutique-Inhaber<br />

Herbert Traumüller und Model Agnes Szilveszter-Gloggnitzer<br />

repräsentiert. Die Kreation wurde<br />

aus Brokatstoff gefertigt, vom Rokoko inspiriert mit<br />

Chronologie darunter, am Leib mit Perlen handbestickt.<br />

Dazu gab’s eine mit Spitzen handbestickte Bluse<br />

aus Seide und eine Spitzenschürze.<br />

Es weihnachtet in Graz<br />

■ „Gerade in Zeiten wie diesen sind Licht und Wärme<br />

nötiger denn je. Die Beleuchtung sorgt neben<br />

unserem traditionellen Christbaum am Hauptplatz,<br />

den Adventmärkten und der Eiskrippe für eine stimmungsvolle<br />

Atmosphäre in der Stadt“, so Bürgermeisterin<br />

Elke Kahr. Am Donnerstag legte sie zusammen<br />

mit Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler, Citymanagerin<br />

Verena Hölzlsauer und Energie-Graz-Geschäftsführer<br />

Boris Papousek den Schalter um, der die Weihnachtsbeleuchtung<br />

in der ganzen Stadt aktivierte. Auf<br />

61 Plätzen und Straßen leuchten heuer rund 760.000<br />

LEDs – rund 30 Prozent der Energie können durch reduzierte<br />

Beleuchtungszeiten eingespart werden.<br />

Herbert Traumüller und Agnes Szilveszter-Gloggnitzer mit<br />

der Fahnenabordnung des steirischen Landesverbandes KK<br />

Stolze 4000 Euro für den guten Zweck<br />

■ „Wir haben das Glück, dass<br />

unsere Familie gesund und unser<br />

Lokal gut besucht ist. Das ist nicht<br />

selbstverständlich! Deswegen<br />

wollen wir etwas zurückgeben“,<br />

so Nina und Philip Oswald, die<br />

Chefs vom „Das Eggenberg“. Vergangenen<br />

Samstag haben sie deshalb<br />

zum ersten Charity-Event<br />

seit der Neueröffnung des Lokals<br />

geladen. Es gab Live-Musik von<br />

Jürgen Ofner, eine Fotobox, Losverkauf<br />

– und natürlich gutes Essen.<br />

Außerdem konnten sich die<br />

Gäste mit 99ers-Eishockey-Profi<br />

Michael Schiechl oder Kicker<br />

Martin Ehrenreich, die ebenfalls<br />

vorbeischauten, ganz persönlich<br />

unterhalten. Spenden wurden<br />

in einem Glas gesammelt. „Neben<br />

dem Erlös aus der Charity-<br />

Veranstaltung werden wir natürlich<br />

auch unsere Einnahmen<br />

des Events für den guten Zweck<br />

spenden“, ergänzt das Inhaberpaar.<br />

Insgesamt kamen so 4000<br />

Euro zusammen! 1000 davon gehen<br />

an „Steirer helfen Steirern“<br />

für eine Familie in Not, den Rest<br />

bekommt der Sterntalerhof. Die<br />

Spenden werden in den nächsten<br />

Tagen persönlich an Harald<br />

Jankovits, den Geschäftsführer<br />

des Hospiz für schwer-, chronisch<br />

und sterbenskranke Kinder,<br />

übergeben.<br />

Die Eggenberg-Chefs Nina und Philip Oswald haben<br />

ganze 4000 Euro für den guten Zweck gesammelt.<br />

KK<br />

Eishockey-Profi Michael Schiechl (l.) schaute ebenfalls vorbei und genoss die Live-Musik von<br />

Jürgen Ofner (Mitte). Der Erlös geht an „Steirer helfen Steirern“ und den Sterntalerhof. RENOPARK (3), KK


<strong>27.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at szene<br />

21<br />

Buchpräsentation mit Johannes<br />

Silberschneider (l.) im Orpheum<br />

Vojo mit Jazzlegende Miles Davis<br />

und Caterer Gerry Wruss (v. l.)<br />

Mit Al Bano (l.) und Romina Power<br />

am Grazer Flughafen KK (4)<br />

Bibel für Grazer Rock ’n’ Roller<br />

■ Aufgrund des großen Interesses<br />

musste Vojo Radkovic<br />

mit seiner Buchpräsentation,<br />

die eigentlich im Orpheum Extra<br />

geplant war, spontan in den<br />

großen Saal umziehen. Einen<br />

besseren Veranstaltungsort als<br />

die große Orpheum-Bühne, die<br />

sich der Autor an diesem Abend<br />

mit Schauspieler Johannes Silberschneider<br />

und DJ Peter Droneberger<br />

teilte, könnte es aber<br />

gar nicht geben. Genau dort hat<br />

der heutige „Grazer“-Journalist<br />

nämlich einige seiner legendärsten<br />

Konzerte veranstaltet: Johnny<br />

Cash, Chuck Berry, Falco,<br />

Rammstein und und und. „Der<br />

Vojo hat in Graz dafür gesorgt,<br />

dass die Zeit der Dorfmusik vorbei<br />

ist!“, fasste es Silberschneider<br />

in Anspielung auf den legendären<br />

Star-Club in Hamburg zusammen.<br />

Die ganze Bandbreite<br />

wurde spätestens klar, als Silberschneider<br />

anfing, die Namen der<br />

Bands, die Vojo nach Graz geholt<br />

hatte, in alphabetischer Reihenfolge<br />

vorzulesen – bei B konnte<br />

das Publikum nicht mehr folgen.<br />

Bei der Buchpräsentation plauderte<br />

der Rock ’n’ Roller munter<br />

aus dem Nähkästchen und erzählte<br />

Anek doten: vom „Kaffee<br />

mit Johnny Cash“, der dem Buch<br />

auch den Namen gab, von der<br />

Verwechslung mit Emerson,<br />

Lake and Palmer aufgrund seiner<br />

langen Mähne und wie er<br />

zusammen mit Dire Straits ein<br />

krebskrankes<br />

Mädchen im<br />

LKH besuchte.<br />

„Kaffee mit<br />

Johnny Cash“<br />

erschien kürzlich<br />

im Keiper<br />

Verlag (25<br />

Euro) und ist<br />

im Buchhandel<br />

erhältlich.<br />

AftershowParty<br />

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Sa 10.12.’22 21 h<br />

Hannah<br />

ÖGB-Vorsitzender Horst Schachner, Ex-Unirektor Christian Brünner und LH<br />

Christopher Drexler (v. l.), Musiker Berndt Luef und Vize-LH Anton Lang (r.)FRANKL (2)<br />

Alte Uni: So viel der Ehre<br />

■ Gleich zwei Mal vergab Landeshauptmann<br />

Christopher Drexler<br />

diese Woche wieder Ehrungen<br />

an verdiente Persönlichkeiten.<br />

Ex-Uni-Graz-Rektor, -Nationalrats-<br />

und -Landtagsabgeordneter<br />

Christian Brünner erhielt das<br />

Große Goldene Ehrenzeichen<br />

mit dem Stern, ÖGB-Vorsitzender<br />

Horst Schachner das Große<br />

Goldene Ehrenzeichen. Musiker<br />

Berndt Luef, Kamerafrau Christine<br />

A. Maier und Finanzwissenschaftler<br />

Hans Georg Ruppe<br />

wurden mit dem Ehrenzeichen<br />

für Wissenschaft, Forschung und<br />

Kunst ausgezeichnet. Goldene Ehrenzeichen<br />

gab es etwa für Andrea<br />

Egger-Dörres von der IG Freie<br />

Theater Steiermark, Roswitha<br />

Fiedler und Gertrud Kurz vom<br />

Hospizverein Steiermark oder Ex-<br />

Innungsmeister für Gärtner und<br />

Floristen Rudolf Hajek. Unter den<br />

Gästen: Vize-Landeshauptmann<br />

Anton Lang, Landesrätin Barbara<br />

Eibinger-Miedl, WK-Präsident<br />

Josef Herk, Ex-Landtagspräsident<br />

Franz Majcen und Landesamtsdirektor-Stv.<br />

Wolfgang Wlattnig.<br />

© werbeteam-graz.at<br />

EinErlebnis!<br />

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Abend<br />

DJ Düsi<br />

Mi 7.12.’22 19 h<br />

Schrötten 5 | 8411 Hengsberg | T: +43 699 10333130 | www.bacherlwirt.com<br />

Sa. 17.12.22 | 19 30<br />

NIK P. & Band<br />

Info & Tickets: +43 699 10333130<br />

2.12. 19 h ALPENOBERKRAINER, HAUSKAPELLE<br />

AVSENIK, SULMTAL EXPRESS<br />

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22 szene<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

Kärnten trifft Steiermark<br />

■ Nach drei Jahren Pause durften sich die Kärntner<br />

in Graz beim 44. Kärntnerball im Brauhaus<br />

Puntigam nicht nur über ein Comeback des Events,<br />

sondern auch über einen Rekord freuen: Weit mehr<br />

als tausend Besucher feierten in Dirndl und Lederhose.<br />

Begrüßt wurden sie nach dem Einmarsch des<br />

Kärntnerchores von VP-Graz-Klubobfrau Daniela<br />

Gmeinbauer und dem Kärntner Landtagspräsidenten<br />

Reinhart Rohr. Für Stimmung sorgten<br />

neben den Jungen fidelen Laventtalern auch das<br />

legendäre Kärntnerball Trio und der Polizeichor<br />

Villach – bis zu später Stunde gab dann DJ Jörg Eisenseite<br />

beim Trachtenclubbing anständig Gas.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Weit mehr als tausend Kärntner und Freunde feierten im Grazer Brauhaus Puntigam.<br />

PEINSOLD, STELZL<br />

Kalcher, Puhl, Feiertag, Hampel, Lassacher, Leitner-<br />

Fidler, Rieberer, Bernd Pratter und Göpfart (v. l.) MURAUER BIER<br />

Bock <strong>2022</strong>: Aung’radelt is!<br />

■ Nach dreijähriger Pause ging am Montag im Dom<br />

im Berg wieder der Bieranstich der besonderen Art<br />

über die Bühne: Murauer lud zu „Bockbeat“. Um das<br />

<strong>2022</strong>er-Bockbier fließen zu lassen, musste „Kraft. Das<br />

Murtal“-Sprecher Florian Hampel kräftig in die Pedale<br />

eines Fahrrades treten – die Trittfrequenz stimmte,<br />

und damit auch der Bierfluss. Dazu gab’s kulinarische<br />

Köstlichkeiten von Spitzenkoch Markus Konrad. Unter<br />

den Gästen: Murauer-Geschäftsführer Josef Rieberer,<br />

Braumeister Michael Göpfart, Vorstand Johann Lassacher,<br />

Aufsichtsratsvorsitzender Michael Leitner-Fidler,<br />

Steiermark-Tourismus-Chef Michael Feiertag und<br />

Muraus Bürgermeister Thomas Kalcher.<br />

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<strong>27.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

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Im Paradiso (im Bild die beliebte Salatbar) bei Kastner & Öhler sucht man aktuell nach Mitarbeitern.<br />

Gastro-Jobs bei K&Ö<br />

Das Grazer Traditionsunternehmen Kastner & Öhler sucht nach Mitarbeiter*innen in den beliebten<br />

Lokalen Paradiso und La Place. Geboten wird ein tolles Umfeld bei attraktiven Konditionen.<br />

ANNA HEIDINGER (2), LUPI SPUMA<br />

K&Ö-Mitarbeiter<br />

Eduard<br />

Kolenz bei<br />

der Arbeit<br />

sowie im<br />

Gespräch<br />

mit Michael<br />

Egger (Recruitung<br />

K&Ö und<br />

Gigasport).<br />

Die schönste Mode am<br />

schönsten Standort – umrahmt<br />

von der besten Kulinarik:<br />

Das gibt es in Graz bei<br />

Kastner & Öhler. Das legendäre<br />

Kaufhaus in der Grazer Innenstadt<br />

gehört zu Graz wohl schon fast<br />

genauso dazu wie der Uhrturm<br />

oder die Oper. Seit weit mehr als<br />

hundert Jahren kleiden sich die<br />

Grazer bei K&Ö ein – mittlerweile<br />

glänzt man aber auch mit einem<br />

attraktiven gastronomischen Angebot,<br />

vom Ristorante Paradiso<br />

über das La Place und die Champagnerbar<br />

bis zum Freiblick Tagescafé.<br />

Paradiso und La Place sind<br />

aktuell auf der Suche nach Mitarbeiter*innen.<br />

Attraktive Jobs<br />

Im Paradiso sucht man Mitarbeiter*innen<br />

in der Show-Küche, auf<br />

30-Stunden-Basis in einer 5-Tage<br />

-Woche, sowie SA-GF für sieben<br />

Stunden zur Produktion und Ausgabe<br />

von Pasta und Salatgerichten.<br />

Sehr gute Deutschkenntnisse<br />

sind Voraussetzung ebenso<br />

wie Freude am direkten Umgang<br />

mit Gästen. Auch Mitarbeiter*innen<br />

an der Kaffeebar mit Kassatätigkeit<br />

werden gesucht, 20<br />

oder 30 Stunden, 4- oder 5-Tage<br />

Woche.<br />

Auch im La Place sucht man Mitarbeiter*innen<br />

im Show Restaurant<br />

zur Produktion und Ausgabe<br />

von Wok-Gerichten – auf 30-Stunden-Basis<br />

bei einer 5-Tage-Woche.<br />

Gründe, bei K&Ö zu arbeiten, gibt<br />

es viele. Was Mitarbeiter*innen<br />

besonders schätzen:<br />

- Das kollegiale Team und das<br />

tolle Betriebsklima<br />

- Es gibt keine Sonn- bzw.<br />

Feiertagsdienste<br />

- Ebenso gibt es keine Teildienste<br />

- Die Urlaubseinteilung ist<br />

familienfreundlich<br />

- Die öffentliche Anbindung ist<br />

sehr gut<br />

- Mitarbeiter genießen K&Öbzw.<br />

Giga-Sport-Einkaufsvorteile<br />

- Es gibt auch interne Wechselmöglichkeiten<br />

- Bezahlt wird nach dem Handelskollektiv<br />

- Man ist Mitglied einer großen<br />

Familie


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www.grazer.at <strong>27.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

Fabian Kleindienst<br />

24 fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Maria Pein, Gabi Lechner und<br />

Beatrice Erker (v. l.) WERBELECHNER<br />

Braves Christkind<br />

mit Kinderbuch<br />

■ Mit ihrem ersten Kinderbuch<br />

erwecken Gabi Lechner<br />

und ihr Team das steirische<br />

brave Christkind zum Leben.<br />

Das Buch für Kinder zwischen<br />

zwei und sechs Jahren erzählt<br />

von der Freundschaft zwischen<br />

verschiedenen Charakteren und<br />

zeigt, wie wichtig es ist, einander<br />

zu helfen. Bei der Präsentation<br />

waren rund 90 Gäste dabei.<br />

Arbeitsassistenz:<br />

Soziale und solidarische Unternehmen<br />

bilden einen wichtigen und wachsenden<br />

Sektor der österreichischen Wirtschaft.“<br />

Andreas Exner, Forscher an der Uni Graz und Mitinitiator der 1. Österreichischen<br />

Social-Economy-Konferenz, die Donnerstag in Graz stattfand<br />

Arbeitsmarkt und<br />

PSYCHE. Die Chancen,<br />

einen Job zu finden,<br />

waren selten so gut wie<br />

jetzt. Das gilt auch für<br />

Menschen mit psychischen<br />

Belastungen.<br />

Psychische Erkrankungen sind mit vielfältigen Einschränkungen in allen Lebensbereichen<br />

verbunden, das betrifft demgemäß auch die Arbeitssuche . GETTY, CORNELIA OTT<br />

Von Mirella Kuchling<br />

mirella.kuchling@grazer.at<br />

Depression, Angst, Burnout<br />

– laut Gesundheitsfonds<br />

Steiermark sind rund 25<br />

Prozent aller Steirer in ihrem Leben<br />

einmal von psychischen Erkrankungen<br />

betroffen. Insgesamt sind<br />

das mehr als 200.000 Menschen.<br />

Dass aktuell eine starke Nachfrage<br />

am Arbeitsmarkt herrscht, hilft<br />

TopJobs von<br />

■ Service-Assistent m/w/d<br />

Die WKO Steiermark sucht zur Verstärkung des Teams im Sofortservice<br />

und Statistik einen Service-Assistenten, 20–40 Wochenstunden.<br />

Abgeschlossene Lehre oder Handelsschule ist Voraussetzung.<br />

■ Projektmanagement Bauwesen m/w/d<br />

Die Merkur Versicherung sucht ein Vollzeit-Team-Member<br />

im Projektmanagement im Bauwesen. Eine abgeschlossene<br />

bautechnische Ausbildung ist nötig.<br />

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■ Nachhaltiges Wirtschaften<br />

wird für heimische Unternehmen<br />

künftig leichter. Die Grazer nachhaltige<br />

Unternehmensberatung<br />

Pro Sustainability und das Global<br />

Compact Network Austria erstellten<br />

einen kostenlosen Guide, mit<br />

dem Unternehmen die 17 Nachhaltigkeitsziele<br />

der UN (SDGs)<br />

umsetzen können. Der Guide<br />

kann hier heruntergeladen werden:<br />

www.prosustainability.com/<br />

SDGGuides.html<br />

Den Guide gibt es in klassischer Form, aber<br />

auch zum Downloaden. PROSUSTAINABILITYGMBH<br />

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<strong>27.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

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Gut für die Gesundheit, leider<br />

weniger fürs Börserl: Gemüse kostet<br />

etwas mehr als noch vor einem Jahr.<br />

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Psyche vereinbar<br />

Flachfernseher –12,7 %<br />

Nicht perfekt fürs Stromsparen, aber<br />

immerhin: Flachfernseher wurden im<br />

Jahresvergleich im Schnitt billiger.<br />

BILLIGER<br />

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auch diesen Menschen, eine Beschäftigung<br />

zu finden.<br />

Psychische Erkrankungen sind<br />

mit vielen Einschränkungen in allen<br />

Lebensbereichen verbunden.<br />

Das kann den Bewerbungsprozess,<br />

die Stellensuche oder ein bereits<br />

bestehendes Dienstverhältnis<br />

betreffen. Diese Lücke schließt<br />

das vom Sozialministeriumservice<br />

geförderte steiermarkweite Projekt<br />

Arbeitsassistenz Steiermark<br />

PSY, also Psyche, welches Teil von<br />

NEBA, Netzwerk der beruflichen<br />

Integration, ist. Das kostenlose,<br />

vertrauliche Angebot reicht vom<br />

Bewerbungsmanagement bis hin<br />

zur Beratung bei Mobbing, Stress<br />

und Burnout. „Über 50 Prozent der<br />

Personen, welche die Arbeitsassistenz<br />

in Anspruch nehmen, haben<br />

eine affektive Störung“, erklärt<br />

Herbert Stimniker, Regionalleiter<br />

Arbeitsassistenz Steiermark<br />

PSY der GFSG, Gesellschaft zur<br />

Förderung seelischer Gesundheit.<br />

Dazu zählen die verschiedensten<br />

Ausprägungen einer Depression,<br />

Manie oder bipolaren Erkrankung.<br />

„Störungsbilder wie Ängste<br />

treten durch die Pandemie<br />

verstärkt auf“, so<br />

der Experte.<br />

Vermittelbar<br />

Über die eigene psychische<br />

Befindlichkeit<br />

spricht kaum jemand<br />

offen. Stimniker: „Hier<br />

fällt uns auf, dass im Grazer Großraum<br />

die Barrieren zu diesem<br />

‚Tabu‘-Thema geringer sind als<br />

in ländlichen Regionen.“ Heuer<br />

konnten bis Mitte <strong>November</strong><br />

bereits 240 betreute Personen einen<br />

Job finden, beziehungsweise<br />

konnte ein gefährdetes Dienstverhältnis<br />

längerfristig gesichert werden,<br />

Tendenz weiterhin steigend.<br />

Von diesen Personen waren 54,4<br />

Prozent weiblich. Für etwa<br />

ein Fünftel der Betreuten<br />

wurden Alternativen gefunden.<br />

Die Joblage ist<br />

somit auch für arbeitsmarktfähige<br />

Personen<br />

mit psychischen Belastungen<br />

gut. „Sie benötigen<br />

jedoch häufiger<br />

Herbert Stimniker<br />

eine intensive Nachbetreuung,<br />

um den Arbeitsplatz auch<br />

längerfristig behalten zu können“,<br />

so Herbert Stimniker.<br />

Payer-CEO Michael Viet wurde in den<br />

Senat der Wirtschaft berufen. OLIVER WOLF<br />

Viet im Senat der<br />

Wirtschaft<br />

■ Michael Viet, CEO der international<br />

tätigen Payer Group mit<br />

Sitz in St. Bartholomä, wurde in<br />

den Senat der Wirtschaft Österreich,<br />

Österreichs erste und<br />

größte parteipolitisch unabhängige<br />

Organisation, berufen. Im<br />

Senat tragen Persönlichkeiten<br />

aus Wirtschaft, Wissenschaft<br />

und Gesellschaft zur Umsetzung<br />

der UN-Nachhaltigkeitsziele bei.<br />

Energie sparen ist nicht schwer. Tipps und Infos,<br />

wie Sie zuhause Energie und Geld sparen können,<br />

finden Sie unter<br />

graz.at/energiesparen<br />

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26<br />

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www.grazer.at <strong>27.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

Mirella Kuchling<br />

mirella.kuchling@grazer.at<br />

26<br />

Wir dürfen uns nicht damit abfinden,<br />

dass jede fünfte Frau<br />

von Gewalt betroffen ist.“<br />

Soziallandesrätin Doris Kampus bei der Präsentation<br />

der Gewaltschutz-Strategie für die Steiermark KK<br />

Grazer<br />

Zeichen gegen Gewalt an Frauen<br />

im Grazer Rathaushof STADT GRAZ/FISCHER<br />

Gewalt gegen<br />

Frauen sehen<br />

■ Die Menschenrechtsstadt<br />

Graz setzte unter Bürgermeisterin<br />

Elke Kahr ein starkes<br />

Zeichen. „Schau nicht weg.<br />

Gewalt gegen Frauen geht uns<br />

alle an“ lautete das Motto zum<br />

Auftakt der „16 Tage gegen Gewalt<br />

an Frauen“. Bis zum 10.<br />

Dezember, dem „Tag der Menschenrechte“,<br />

machen zahlreiche<br />

Aktionen Gewalt sichtbar.<br />

Herz-CT zur näheren Bestimmung, ob eine Operation zwingend notwendig<br />

ist: wirksame Engstelle (gelber Ring) am Vorderwandgefäß. DZ GRAZ MARIATROST<br />

HERZ-CT. Die Kooperation<br />

von Kardiologie<br />

und Radiologie am LKH<br />

West erspart etliche<br />

Herzkatheter.<br />

Von Mirella Kuchling<br />

mirella.kuchling@grazer.at<br />

Vor zwei Monaten besuchte<br />

der Grazer Kardiologe<br />

Herwig Schuchlenz<br />

einen Herz-Kardiologen-Kongress<br />

in Boston und bekam dort<br />

als zukunftsweisend präsentiert,<br />

was er am Grazer LKH West bereits<br />

lebt: die Vernetzung von<br />

Kardiologie und Radiologie. Dabei<br />

geht es darum, vorab zu un-<br />

Erste inklusive Toilette<br />

■ „Am Anfang ist das Interesse<br />

groß, reingeschaut hat sicher<br />

schon die Hälfte“, erzählt Direktor<br />

Manfred Wacker von der Grazer<br />

Digital-Mittelschule über die inklusive<br />

Toilette seiner Schule.<br />

Jeder kann auf dieses WC gehen,<br />

egal ob Junge, Mädchen, mit Behinderung<br />

oder ohne. „Wir haben<br />

eine Schülerin, die eigentlich<br />

ein Schüler ist, auch ihr Onkel ist<br />

schon als Tante in unsere Schule<br />

gegangen. Und auch zwei Väter,<br />

die die biologischen Mütter ihrer<br />

Kinder sind.“ Warum, so fragte<br />

sich Wacker, sollte er also nicht<br />

eine gemischte Toilette für alle<br />

230 Kinder anbieten. „Die einzige<br />

Voraussetzung ist, dass das WC<br />

nur alleine besucht wird“, so der<br />

Schulleiter. Entstanden ist dieses<br />

WC übrigens aus dem Behinderten-WC.<br />

„Wir haben etwas, das<br />

bereits vorhanden war, in seiner<br />

Funktion erweitert“, freut sich<br />

Manfred Wacker.<br />

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Details zum Jobprofil und zu den<br />

ausgeschriebenen Stellen finden Sie unter:<br />

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Zusammenhalt spielt an der Digital-Mittelschule in Graz eine große Rolle.<br />

Die erste inklusive Toilette an einer Pflichtschule spricht dafür. DIGITALE MITTELSCHULE<br />

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Media 21 GmbH<br />

Bezirksblätter Burgenland Verlag GmbH<br />

Silvia Pfeifer<br />

Alexandra Lenz<br />

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<strong>27.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> 2017 www.grazer.at<br />

graz viva 27<br />

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sind außerdem voller Vitamine,<br />

Mineralstoffe und Spurenelemente.<br />

Gesundheitsgefährdend<br />

Elektroschrott gehört nicht in die<br />

Tonne, er enthält giftige Substanzen<br />

wie Blei, Quecksilber oder Cadmium.<br />

OUT<br />

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Kardiologen vernetzt<br />

terscheiden, welche Patienten<br />

mit Herzgefäßerkrankung stationär<br />

aufzunehmen sind und am<br />

dringendsten einen Katheter<br />

benötigen. „Es ist für den Patienten<br />

wesentlich angenehmer,<br />

wenn er nur eine kleine Untersuchung<br />

hat, bei der ein Kontrastmittel<br />

injiziert wird.“ Wenn<br />

unnötige Operationen vermieden<br />

werden, so der leitende<br />

Oberarzt der Kardiologie, spart<br />

das Krankenhaus Ressourcen,<br />

was in Zeiten der Betten- und<br />

Personalnot ein großes Plus<br />

darstellt.<br />

Vorreiter<br />

„Das Herzkatheter-Labor steht<br />

in Sachen Diagnostik nicht<br />

mehr an erster Stelle“, weiß der<br />

Experte. Der nichtinvasive Untersuchungsbereich<br />

via Computertomographie,<br />

kurz CT<br />

genannt, gewinnt zunehmend<br />

an Bedeutung. Schuchlenz hat<br />

diese in das Herzkatheter-Labor<br />

des LKH West integriert.<br />

Krankheiten können damit<br />

gut erkannt werden,<br />

denn die Bilder<br />

sind, so erklärt er,<br />

heutzutage hervorragend.<br />

Unlängst referierte<br />

Schuchlenz bei einem<br />

Kongress im LKH<br />

Graz West. „Ärzte aus<br />

jedem Bundesland waren dabei<br />

vertreten“, erzählt sein Mitarbeiter<br />

Christoph Pachler, „das<br />

Interesse ist nach wie vor groß<br />

und viele wollen sich unsere Arbeit<br />

persönlich anschauen“. Für<br />

die schweren Fälle kann durch<br />

die Vernetzung von Kardiologie<br />

und Radiologie optimal geplant<br />

werden.<br />

Pachler stellt fest: „Die Kooperation<br />

von Radiologie<br />

und Kardiologie und<br />

die Integration der<br />

CT-Bilder in das<br />

Herzkatheter-Labor<br />

kann die Abläufe<br />

deutlich verkürzen.“<br />

„Ein komplexer<br />

Eingriff kann damit<br />

viel früher und viel<br />

sicherer angeboten<br />

werden“, bestätigt Herwig<br />

Schuchlenz. Der Arzt kann sich<br />

entsprechend vorbereiten und<br />

der Patient weiß bereits vor dem<br />

Eingriff, was auf ihn zukommen<br />

wird.<br />

Herwig Schuchlenz<br />

Die Auftaktgala brachte bereits ein<br />

Rekordergebnis. TECHNOPARK RAABA HOLDING<br />

264.600 Euro für<br />

Licht ins Dunkel<br />

■ „50 Jahre Licht ins Dunkel“<br />

heißt es heuer. Bei der Auftaktgala,<br />

veranstaltet von der<br />

Grazetta und der Technopark<br />

Raaba Holding, war ein erfreulicher<br />

Rekord zu verzeichnen:<br />

Bei der Versteigerung von 30<br />

Exponaten, darunter ein Bild<br />

von Günter Brus, das <strong>27.</strong>000<br />

Euro erzielte, konnten 264.600<br />

Euro gesammelt werden.<br />

Haben Sie Schmerzen in den Beinen, bereits nach kürzeren<br />

Wegstrecken? Und haben Sie Typ 2 Diabetes? Dann wäre<br />

vielleicht die Teilnahme an dieser Studie für Sie<br />

interessant.<br />

Die STRIDE Studie ist eine klinische<br />

Studie, bei der untersucht werden soll,<br />

ob ein Medikament im Vergleich zu<br />

einem Placebo (Scheinmedikament) bei<br />

Menschen mit peripherer arterieller<br />

Verschlusskrankheit<br />

(Schaufensterkrankheit) und Typ 2<br />

Diabetes eine Wirkung auf die<br />

Gehfähigkeit hat.<br />

Geeignete Studienteilnehmer erhalten<br />

sämtliche mit der Studie verbundenen<br />

Behandlungen/Betreuungen sowie<br />

Studienmedikamente kostenlos.<br />

Sie sind eventuell für eine<br />

Teilnahme geeignet, wenn Sie:<br />

• über 18 Jahre alt sind<br />

• Typ 2 Diabetes haben<br />

• belastungsabhängige<br />

Schmerzen in den Beinen<br />

haben mit Einschränkung der<br />

Gehstrecke (periphere<br />

arterielle Verschlusskrankheit<br />

bzw. Schaufensterkrankheit)<br />

• bei Ihnen in nächster Zeit kein<br />

operativer Eingriff an den<br />

Beinen geplant ist<br />

Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an:<br />

Name: Fr. Lisa Knoll<br />

Kontaktdaten: Medizinische Universität Graz<br />

Tel.: 0316 385 168 20; e-mail: lisa.knoll@medunigraz.at<br />

NN9535-4533<br />

Studien ID: NN9535-4533, Version 2.0 AT 31-May-2021


28 viva<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

Unsere Füße sind ein Fall<br />

ORTHOPÄDIE. Füße<br />

sind unser Kapital.<br />

Regelmäßige Pflege<br />

allein reicht aber nicht<br />

aus, wenn hartnäckige<br />

Schmerzen auftreten.<br />

Von Mirella Kuchling<br />

mirella.kuchling@grazer.at<br />

Der Gang zum Orthopäden ist sinnvoll, gerade bei Kindern wächst sich aber auch vieles von alleine aus.<br />

GETTY, PRIVAT<br />

Lange Zeit wurde der schiefe<br />

Großzeh, der sogenannte<br />

Hallux valgus, mit dem Tragen<br />

des falschen Schuhwerks in<br />

Verbindung gebracht. Tatsache<br />

ist, dass „Frauen eine genetisch<br />

höhere Veranlagung haben, daran<br />

zu erkranken“, weiß Maximilian<br />

Zacherl, Oberarzt am UKH<br />

Graz.<br />

Männer hingegen sind öfter<br />

von Hallux rigidus betroffen,<br />

wie der Experte weiß. Die steife<br />

Großzehe, wie sie auch genannt<br />

wird, ist eine Form der Arthrose.<br />

Im Winter drückt der Schuh<br />

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Festes Schuhwerk gehört zum Winter dazu, kann bei vielen<br />

Menschen aber Fußbeschwerden verstärken. Aber es gibt Lösungen.<br />

KK<br />

Mit Beginn der kalten<br />

Jahreszeit werden wieder<br />

engere Schuhe getragen.<br />

Vor allem Menschen mit<br />

Fehlstellungen der Zehen oder<br />

der Füße spüren den Druck, der<br />

sich in festem Schuhwerk aufbaut.<br />

In meiner Ordination habe<br />

ich sämtliche Möglichkeiten,<br />

um Menschen mit Beschwerden<br />

an den Füßen zu behandeln.<br />

Am Anfang steht eine exakte<br />

Analyse der Fehlstellung.<br />

Eine konservative Therapie, wie<br />

eine Versorgung mit qualitativ<br />

hochwertigen Korrektureinlagen,<br />

kann die Beschwerden<br />

oft deutlich lindern oder zum<br />

Verschwinden bringen. Bei zu<br />

ausgeprägten Fehlstellungen<br />

(Hammerzehen oder Hallux<br />

valgus) ist eine Korrektur nur<br />

durch eine Operation möglich.<br />

Minimalinvasive Operationsmethoden<br />

haben sich seit vielen<br />

Jahren in der Fußchirurgie etabliert.<br />

Hierbei wird mit kleinsten<br />

Stichinzisionen mit ähnlichen Instrumenten<br />

wie bei einem Zahnarzt<br />

operiert. Die USA, Spanien,<br />

Frankreich und England sind auf<br />

diesem Gebiet seit Jahrzehnten<br />

Vorreiter. Auch im deutschsprachigen<br />

Raum erfreut sich diese<br />

Operationsmethode in den<br />

letzten Jahren zunehmender<br />

Beliebtheit. Über wenige Millimeter<br />

große Hautschnitte werden<br />

Korrekturen an Knochen<br />

und Weichteilen durchgeführt.<br />

Durch die atraumatische Methode<br />

sind geringerer postoperativer<br />

Schmerz und eine schnelle<br />

wiederhergestellte Funktion<br />

des Fußes gegeben. Auch die<br />

Belastung des Fußes nach der<br />

Operation ist schneller wieder<br />

möglich.<br />

Die Einsatzmöglichkeiten sind<br />

Kleinzehenkorrekturen wie Hammerzehen<br />

oder Schneiderballen,<br />

aber auch Hallux valgus Operationen<br />

sind mittels minimalinvasiver<br />

Operationsmethoden<br />

durchführbar. Durch den kleinen<br />

Schnitt werden Weichteile geschont<br />

und die Zehengelenke<br />

deutlich weniger kompromittiert,<br />

was zu einer schnelleren Heilung<br />

führt. Auch kosmetisch sind die<br />

kleinen Schnitte von Vorteil, da<br />

keine großen sichtbaren Narben<br />

mehr entstehen.<br />

Doz. Heimo Clar, Kniespezialist<br />

und Spezialist für minimalinvasive<br />

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<strong>27.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at viva<br />

29<br />

für die Gendermedizin<br />

„Meist erworben beim Fußballspielen,<br />

wenn man öfter kleinere<br />

Verletzungen hat, und auch<br />

Gicht spielt ein bisschen mit“, so<br />

Zacherl.<br />

Kinderfuß<br />

Es gibt also definitiv auch orthopädisch<br />

betrachtet den weiblichen<br />

und den männlichen Fuß?<br />

Maximilian Zacherl: „Bei<br />

Füßen ist Gendermedizin<br />

sehr wichtig, da gibt es<br />

deutliche Unterschiede.“<br />

Der Spreizfuß, der an<br />

der Großzehe, aber auch<br />

am Vorfußboden Probleme<br />

verursacht, trifft<br />

Frauen etwas häufiger als<br />

Männer. Die Krallen- oder<br />

Hammerzehe macht keinen Unterschied,<br />

sie tritt alleine oder in<br />

Begleitung mit anderen Fehlstellungen<br />

auf und quält beide Geschlechter<br />

gleichermaßen.<br />

Sehr häufig ist auch der im<br />

Erwachsenenalter erworbene<br />

Plattfuß, „wenn das Fußgewölbe<br />

sich abflacht und der Fuß zusätzlich<br />

nach innen kippt“. Hintergrund<br />

ist, so der Experte, so gut<br />

wie immer der Funktionsverlust<br />

einer ganz wichtigen Sehne, die<br />

vom Innenknöchel zur Fußwurzel<br />

hin zieht.<br />

Bei Kindern hingegen finden<br />

sich ganz andere Fehlstellungen.<br />

„Es kommt<br />

vor, dass leichte<br />

Knick-, Spreizoder<br />

Plattfüße als<br />

vermeintlich echte<br />

Fehlstellungen<br />

gesehen werden“,<br />

weiß der Orthopäde.<br />

Sie sind aber<br />

normal in der Entwicklung<br />

des Kindes. „Viele vermeintliche<br />

Fehlstellungen wachsen<br />

sich nämlich von alleine aus“,<br />

betont Zacherl. Eine Sonderform<br />

ist der kindliche Spitzfuß, in diesem<br />

Fall wird auf dem Vorderfuß,<br />

den Zehen, gegangen. Früher<br />

Maximilian Zacherl<br />

wurde in diesem Fall oft operiert,<br />

allerdings handelt es sich um<br />

eine Störung des Zentralnervensystems,<br />

die unbedenklich ist.<br />

Schuhmode<br />

Der Leidensdruck bei Fußfehlstellungen<br />

weist große Unterschiede<br />

auf, das subjektive Empfinden<br />

ist oft ausschlaggebend.<br />

Der Experte rät, das Schuhwerk<br />

an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.<br />

Wer sich gerne modisch<br />

kleidet, hat es im Moment trotzdem<br />

etwas leichter. „Ich höre<br />

immer wieder von Damen, dass<br />

sie da derzeit nicht so ein Problem<br />

haben, weil Sneaker mittlerweile<br />

salonfähig geworden sind“,<br />

schmunzelt der Orthopäde.<br />

Mode nimmt Einfluss auf unsere Füße. Es darf ruhig auch bequem sein. GETTY<br />

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30 viva<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

Mit dem „Grazer“ auf die Piste<br />

SCHNEESPASS. Die Schi- und Snowboardsaison startet wieder. Mit dem „Grazer“-Schi-Pass steht<br />

einem sportlichen Winter heuer nichts im Wege: mit fünf Top-Schigebieten um nur 75 Euro!<br />

Schifahren ist Österreichs<br />

Volkssport Nummer 1! Kein<br />

Wunder, immerhin haben<br />

wir mit die schönsten Schigebiete<br />

Europas zu bieten. Für Wintersportfans<br />

gibt es heuer deshalb<br />

wieder ein besonderes Zuckerl:<br />

Der beliebte „Grazer“-Schi-Pass<br />

ist wieder da – mit noch mehr<br />

Schigebieten!<br />

Wer die Schisaison optimal<br />

ausnützen will, hat also wieder<br />

die Möglichkeit, mit dem beliebten<br />

„Grazer“-Schi-Pass um nur<br />

75 Euro die Vorzüge von gleich<br />

fünf Top-Schidestinationen zu<br />

genießen. Heuer dabei: Gaberl,<br />

Klippitztörl, Koralpe, Rieseralm<br />

und Wurzeralm. Erhältlich ist<br />

der Schi-Pass bei der Infostelle<br />

im Citypark, bei Oeticket, in allen<br />

’s Fachl-Filialen und natürlich<br />

beim „Grazer“ (Gadollaplatz<br />

1/6). Einlösbar ist der Schi-Pass<br />

bis zum Ende der Schisaison<br />

<strong>2022</strong>/2023.<br />

So funktioniert es<br />

Der Pass besteht grundsätzlich<br />

aus fünf Gutscheinen für die genannten<br />

Schigebiete, die jeweils<br />

an der Liftkassa gegen eine gültige<br />

Tages-Schikarte eingelöst werden<br />

können. Der Gutschein ist<br />

aus dem Pass zu trennen und an<br />

der Kassa beim Einlösen zu übergeben.<br />

(Eine Barablöse ist nicht<br />

möglich, es gelten die AGB und<br />

die<br />

Beförderungsbedingungen<br />

des jeweiligen Schigebietes.)<br />

Fünfmal Freude<br />

Besonderes Highlight des heurigen<br />

Schi-Passes ist, dass er gleich<br />

fünf der schönsten Schigebiete des<br />

Landes zum Sonderpreis umfasst<br />

– und alle sind auch von Graz aus<br />

schnell erreichbar. Nur 50 Minuten<br />

von Graz entfernt wird am Klippitztörl<br />

mit sechs modernen Liftanlagen,<br />

zwölf Abfahrten in verschiedenen<br />

Schwierigkeitsstufen<br />

und Kinderangebot für jedes Alter<br />

etwas geboten, auch die Wurzeralm<br />

spricht Jung und<br />

Alt auf insgesamt 22<br />

Pistenkilometern an.<br />

Die Koralpe ist von Graz aus ebenfalls<br />

schnell erreichbar, auf einer<br />

Seehöhe von 1650 bis 2070 Metern<br />

erstreckt sich ein familienfreundliches<br />

Schigebiet mit fünf Liftanlagen.<br />

Die Rieseralm beeindruckt<br />

mit schönen Zirbenwäldern, Buckelpiste,<br />

Naturschneepisten und<br />

Funpark, das Gaberl bietet zwei<br />

Schlepplifte, einen Seil-Lift für<br />

Anfänger sowie einen „Kids Fun<br />

Park“. Weitere Infos auf unserer<br />

Homepage unter www.grazer.at<br />

oder telefonisch unter der Nummer<br />

0 316/23 21 10-0.<br />

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31<br />

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32 viva<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

Umweltfreundlich<br />

und regional<br />

GRÜN. Verzicht auf ein eigenes Auto und dennoch einfach<br />

von A nach B kommen und Ausflüge unternehmen<br />

– das ist der Ansatz von regioMOBIL und WEINMOBIL,<br />

dem Mikro-ÖV-System der Südweststeiermark.<br />

Von Lia Remschnig<br />

lia.remschnig@grazer.at<br />

Wer in der Steiermark einen<br />

Ausflug plant, muss<br />

dafür nicht zwingend<br />

ein eigenes Vehikel anschaffen.<br />

regioMOBIL und WEINMOBIL<br />

zeigen in der Südsteiermark, wie<br />

gut das funktionieren kann – das<br />

zeigt auch der Rückblick auf das<br />

vergangene Jahr, im Zuge dessen<br />

man diese Woche positive Bilanz<br />

zog.<br />

Rund 3000 Fahrten pro Monat<br />

wurden mit regioMOBIL getätigt,<br />

eine Fahrtensteigerung zum<br />

Vorjahr auf 35 Prozent mehr.<br />

Durchschnittlich werden dabei<br />

Strecken von 4,34 Kilometern<br />

gefahren. regioMOBIL ist damit<br />

einerseits Zubringer und auch<br />

Abbringer für den öffentlichen<br />

Linienverkehr, andererseits auch<br />

eine Unterstützung, um ohne eigenen<br />

Pkw in der Heimatgemeinde<br />

unterwegs zu sein.<br />

Angenommen<br />

WEINMOBIL kann in der Südsteiermark<br />

auf ein erfolgreiches Jahr<br />

zurückblicken. Die touristische<br />

Ergänzung zu regioMOBIL wurde<br />

im Mai geschaffen – seitdem wer-<br />

Peter Kronberger, Bernadette Kerschler, Joachim Schnabel, Herbert<br />

Germuth und Ernst Kahr (v. l.) zogen eine positive Bilanz. RMSW GMBH<br />

den 2000 touristische Haltepunkte<br />

in den Bezirken Deutschlandsberg<br />

und Leibnitz angesteuert.<br />

Und das sogar jeden Tag im Jahr<br />

zwischen 10 und 23.30 Uhr.<br />

„Ein System mit einfachem Zugang,<br />

welches den Lückenschluss<br />

auf den letzten Kilometern zum<br />

öffentlichen Verkehr gewährleistet,<br />

war unser Anspruch. Die beeindruckenden<br />

Zahlen bestätigen<br />

unseren Weg. Die Südweststeiermark<br />

ist damit eine Vorzeigeregion“,<br />

gibt sich Bürgermeister in<br />

Lang Joachim Schnabel zufrieden.<br />

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Anreisetage: 28.12.-31.12.<strong>2022</strong><br />

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An der Quelle 1, 8580 Köflach, Tel. +43 3144 – 70 100, reservierung@novakoeflach.at<br />

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Landschaft präsentiert<br />

sich auch die Fülle<br />

an Wintererlebnissen: aktiv auf<br />

der Piste oder warm in der Hütte,<br />

die Loipen entlanggleiten<br />

oder entspannt schneeschuhwandern,<br />

atemberaubendes<br />

Bergpanorama oder verschneite<br />

Weinberge ...<br />

Das nächste kulinarische<br />

Schmankerl ist nie weit entfernt<br />

und die Adventzeit mit<br />

den zugehörigen Weihnachtsmärkten<br />

lässt die Städte und<br />

Dörfer nur so funkeln. Zum<br />

Abschluss steigt in den Thermen<br />

der Dampf auf und hüllt<br />

in Wärme ein, während es<br />

draußen so richtig kalt ist. Es<br />

bleibt also jede Menge Freiraum<br />

für das persönliche Erleben<br />

und die gemeinsame<br />

Auszeit in der Natur. Zeit, den<br />

Winter mit allen Sinnen neu<br />

zu spüren und Landschaften<br />

zu entdecken, die einfach guttun.<br />

Es glitzert und funkelt<br />

Man sagt ja immer: Vorfreude<br />

ist die schönste Freude.<br />

In der Steiermark können<br />

wir das ganzen Herzens bestätigen.<br />

Denn in der Vorweihnachtszeit<br />

verwandeln<br />

sich die Dörfer und Städte in<br />

wunderschöne Weihnachtswelten.<br />

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Steiermark bietet auch in den kalten Monaten unglaublich viel.<br />

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Mag. Margot Clement<br />

Trend: Dreht der<br />

Immobilienmarkt?<br />

Jährlich steigende Immobilienpreise<br />

– ist dieser Trend<br />

nun vorbei? Bis Mitte <strong>2022</strong><br />

war die Nachfrage nach Immobilien<br />

deutlich höher als das<br />

Angebot, daraus resultierten<br />

die jährlich stark steigenden<br />

Preise. Seit den ersten Zinserhöhungen<br />

und den neuen<br />

Kreditvergaberichtlinien sinkt<br />

die Nachfrage am Markt und<br />

das Immobilienangebot steigt<br />

erstmals seit Jahren wieder<br />

an. Die Transaktionszeiten haben<br />

sich in den letzten 6 Monaten<br />

verlängert, allerdings<br />

ist noch kein merklicher Rückgang<br />

der Preise am Markt erkennbar.<br />

Unter Druck geraten<br />

aber Mietwohnungen: Das Angebot<br />

in Graz ist so groß wie<br />

nie, die Leistbarkeit – Stichwort<br />

Betriebs- und Heizkosten<br />

– aber ein Thema, das sich<br />

direkt auf die Renditen auswirken<br />

wird.<br />

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WKÖ:<br />

NEU. Gerald Gollenz ist<br />

WKÖ-Fachverbandsobmann<br />

der Immobilienund<br />

Vermögenstreuhänder.<br />

Zuletzt diskutierte<br />

er im „Grazer“.<br />

Gerald Gollenz, gerade<br />

noch Diskussionsteilnehmer<br />

im „Grazer“ Salongespräch,<br />

ist der neue Obmann des<br />

Fachverbands Immobilien- und<br />

Vermögenstreuhänder in der<br />

Wirtschaftskammer Österreich<br />

(WKÖ). Seit zwölf Jahren ist er<br />

schon Obmann-Stellvertreter,<br />

seit 17 steht er der Fachgruppe in<br />

der WKO Steiermark vor. In seiner<br />

neuen Funktion vertritt er die<br />

Interessen der rund 12.000 Mitgliedsbetriebe<br />

mit etwa 25.000<br />

Mitarbeitern. „Ich bedanke mich<br />

für das Vertrauen, das in einer<br />

nicht nur für unsere Branche<br />

Rätsel-Lösung vom 20. 11. <strong>2022</strong><br />

E K L L<br />

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C K U O H I L F E<br />

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H O R C H O E E V E R<br />

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Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>27.</strong> 11. <strong>2022</strong><br />

3 6 7 4 5 9 1 8 2<br />

5 2 9 1 3 8 4 6 7<br />

1 8 4 6 2 7 9 3 5<br />

2 4 3 7 9 6 5 1 8<br />

9 5 6 3 8 1 2 7 4<br />

8 7 1 5 4 2 6 9 3<br />

6 1 8 2 7 5 3 4 9<br />

7 3 2 9 1 4 8 5 6<br />

4 9 5 8 6 3 7 2 1


<strong>27.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 35<br />

Gollenz ist Immo-Obmann<br />

sehr herausfordernden Zeit in<br />

mich gesetzt wurde, und bei meinem<br />

Vorgänger Georg Edlauer<br />

für seinen jahrelangen Einsatz<br />

für die Branche“, so Gollenz nach<br />

seiner Bestellung am Dienstag.<br />

Klare Position<br />

In der Diskussion im „Grazer“<br />

(das ganze Salongespräch kann<br />

auf www.grazer.at nachgesehen<br />

werden) sprach Gollenz über<br />

die Finanzierbarkeit von Immobilien<br />

und auch aktuelle Entwicklungen.<br />

„Es gibt leistbaren<br />

Wohnraum, die Frage ist nur, wo<br />

und wie“, hielt er fest. In diesem<br />

Zusammenhang stellte er auch<br />

eine klare Forderung: „Wir müssen<br />

‚Lage‘ neu definieren. Nicht<br />

regional, sondern wo habe ich<br />

entsprechende Infrastruktur.“<br />

Hier gelte es auch politisch anzusetzen.<br />

Vieles sei aber auch nicht zu<br />

Ende gedacht, so Gollenz. Was<br />

Wohnungsinfrastruktur betrifft,<br />

hatte er einen klaren Appell an<br />

die Politik: „Das Wohnungseigentumsgesetz<br />

ist mit den<br />

Maßnahmen, was E-Mobilität<br />

betrifft, nicht kompatibel. Wenn<br />

ich heute in einer fertigen Anlage<br />

eine Wallbox (Ladestation für E-<br />

Autos, Anm.) montieren möchte,<br />

brauche ich die Zustimmung<br />

aller Miteigentümer. Wenn einer<br />

sagt, dass es ihn nicht interessiert,<br />

kann ich es nicht machen.“<br />

Hier sei also die Politik gefordert.<br />

Graz | Eggenberg<br />

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Gollenz (r.). war erst vergangene Woche (r.) beim „Grazer“ Salongespräch zu<br />

Gast (Video unter www.grazer.at). Im Bild mit Notarin Marcella Handl. SCHERIAU<br />

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36<br />

sport<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

Klaus Molidor<br />

36<br />

Das Niveau auf der Challenger-<br />

Tour ist extrem gestiegen. Die<br />

Fans dürfen sich freuen.“<br />

Tennis-Ass Sebastian Ofner freut sich auf das Challenger-Turnier<br />

in Bad Waltersdorf im neuen Jahr. GEPA (3)<br />

Coach Ronny<br />

Schmidt soll<br />

den Tennis-<br />

Nachwuchs<br />

und dessen<br />

Coaches auf<br />

dem Weg zum<br />

steirischen<br />

Challenger<br />

begleiten. KK (2)<br />

Verband holt Top-Coach<br />

NEUZUGANG. Einst<br />

hat er Thomas Muster<br />

trainiert, jetzt unterstützt<br />

Ronald Schmidt<br />

den Steirischen Tennisverband.<br />

Von Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

Der Steirische Tennisverband<br />

rüstet personell<br />

weiter auf und konnte<br />

den Grazer Ronald Schmidt als<br />

Trainer für den Nachwuchs gewinnen.<br />

Er soll die A-Kaderspielerinnen<br />

und -spieler begleiten<br />

und unterstützen. Zudem wird er<br />

in engem Austausch mit Sportdirektor<br />

Andreas Leber stehen.<br />

Schmidt hat in der Vergangenheit<br />

mit niemand Geringerem<br />

als Thomas Muster gearbeitet<br />

und die ehemalige Nummer 1<br />

der ATP-Weltrangliste auf sein<br />

Comeback im Jahr 2010 vorbereitet.<br />

Den noch größeren Erfolg hat<br />

er dann 2016 gefeiert, als er die<br />

Lettin Anastasija Sevastova zu<br />

einem Comeback überredet hat.<br />

Sevastova stand damals auf Rang<br />

311 der Weltrangliste und ist<br />

auch die Freundin von Schmidt.<br />

Unter seinen Fittichen schaffte<br />

sie es bis ins Viertelfinale der US<br />

Open, zwei Jahre später sogar ins<br />

Semifinale und auf Platz 11 der<br />

Weltrangliste.<br />

Sportdirektor erfreut<br />

„Es freut mich sehr, mein Wissen<br />

und meine Erfahrungen weiterzugeben“,<br />

sagt Schmidt über<br />

seine neue Aufgabe beim STTV.<br />

Wo man sich ebenfalls freut. „Mit<br />

Ronny haben wir einen international<br />

erfahrenen Coach, der<br />

unsere A-Kader-Spielerinnen<br />

und -spieler und deren Coaches<br />

auf dem Weg zum steirischen<br />

Challenger unterstützt“, meint<br />

Sportdirektor Andreas Leber. Jenes<br />

Turnier in Bad Waltersdorf<br />

also, das Anfang dieser Woche<br />

präsentiert wurde. „Ich bin stolz,<br />

dass wir gemeinsam mit unseren<br />

Partnern das drittgrößte Tennisturnier<br />

Österreichs, die mit<br />

125.000 Dollar dotierten Layjet<br />

Open, in die Steiermark holen<br />

konnten“, freut sich Barbara<br />

Muhr, die Präsidentin des Steirischen<br />

Tennisverbands. Forciert<br />

STTV-Präsidentin Muhr mit Moritz, Dominic und Vater Wolfgang Thiem<br />

wird aber nicht nur der Weg ins<br />

Profitennis, sondern auch eine<br />

fundierte Berufsausbildung.<br />

Players first<br />

„Sportlerinnen und Sportlern<br />

wollen wir eine klare Perspektive<br />

ermöglichen“, sagt Vizepräsident<br />

Philipp Hochstrasser. „Neben<br />

dem Weg zum Profi oder zum<br />

College-Tennisspieler ermöglichen<br />

wir eine unternehmerische<br />

Management-Ausbildung, vor<br />

allem aber auch den Weg zum<br />

erfolgreichen Coach.“<br />

Damit will man für Kinder und<br />

Jugendliche gute Rahmenbedingungen<br />

schaffen, damit sie dem<br />

Tennis erhalten bleiben. Auch<br />

diese Perspektive war für Schmidt<br />

ein Grund für sein Engagement.<br />

„Mir gefällt dieser ganzheitliche<br />

Karriereplan des STTV“, sagt er.<br />

Denn nicht aus jedem wird ein<br />

Thomas Muster und nicht aus<br />

jeder eine Anastasija Sevastova.<br />

„Wir wollen immer unter dem<br />

Motto ‚players first‘ agieren.<br />

Daher ist es ein Muss, dass die<br />

besten Spielerinnen und Spieler<br />

und deren Coaches gemeinsam<br />

arbeiten und dasselbe Ziel verfolgen“,<br />

sagt Hochstrasser. „Ronny<br />

lebt das zu 100 Prozent vor.“


<strong>27.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

sport<br />

graz 37<br />

➜<br />

OHA!<br />

Start bei der Jugend-WM<br />

Die Grazer Wasserspringerin Cara<br />

Albiez startet am Dienstag in<br />

Montreal vom Drei-Meter-Brett.<br />

Abgang bei den Graz 99ers<br />

Der Kanadier James Livingston muss bei<br />

den Graz 99ers gehen. „Er passte nicht<br />

in unser System“, so Coach Pennerborn.<br />

OJE!<br />

➜<br />

Der Star unter dem Radar<br />

BASKETBALL. Der UBSC Graz empfängt heute um 19 Uhr Wels. Dass die Grazer mit sechs Siegen<br />

aus sieben Spielen einen fulminanten Start hingelegt haben, liegt auch am US-Boy Isaac Vann.<br />

Wenn heute um 19 Uhr<br />

der UBSC Graz und<br />

Wels im Sportpark einander<br />

gegenüberstehen, sind<br />

viele Augen sicher wieder auf<br />

den Grazer Zach Cooks gerichtet,<br />

der aktuell Topscorer der<br />

Liga ist. Fast ebenso stark ist<br />

aber ein weiterer Neuzugang:<br />

Isaac Vann. „Er ist fast ein bisschen<br />

unter dem Radar geflogen<br />

bis jetzt“, sagt UBSC-Manager<br />

Michael Fuchs. Zuletzt im Derby<br />

war Vann der beste Scorer der<br />

Grazer. „Wir haben einen super<br />

Start hingelegt in einer starken,<br />

ausgeglichenen Liga“, sagt der<br />

27-jährige US-Amerikaner. Seine<br />

Stärken sieht er gleichmäßig<br />

verteilt. „Am besten helfe ich<br />

der Mannschaft mit der Energie,<br />

die ich reinbringe, mit meiner<br />

Defense und den Rebounds“,<br />

erklärt Vann. Dabei ist er auch<br />

in der Offensive stark. „Ich will<br />

immer 100 Prozent geben, aber<br />

es gibt sicher noch einiges zu<br />

verbessern. Aktuell würde ich<br />

sagen, dass ich bei rund 80, 85<br />

Prozent meiner Leistungsfähigkeit<br />

stehe.“<br />

In Graz hat er sich mittlerweile<br />

gut eingelebt. „Generell ist es<br />

eine tolle Erfahrung, in Europa<br />

zu sein. An Graz gefällt mir der<br />

Schloßberg besonders. Vom<br />

Uhrturm aus hat man einen<br />

großartigen Blick über die Stadt.“<br />

Isaac Vann (links) bringt Energie und viele Punkte ins UBSC-Spiel.<br />

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www.grazer.at <strong>27.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

SO ISST GRAZ<br />

Das „Glöckl Bräu“ präsentiert ...<br />

Schweinsbackerln mit<br />

Sellerie und Malzbier<br />

Der Küchenchef im Glöckl Bräu<br />

Hannes Haderspeck. GLÖCKL BRÄU (2)<br />

Das Glöckl Bräu hat nicht nur eine lange<br />

Tradition – schließlich stammt das historische<br />

Gebäude aus dem 17. Jahrhundert<br />

–, sondern ist seit jeher auch Treffpunkt<br />

für Liebhaber von österreichischen und<br />

steirischen Schmankerln (vom klassischen<br />

Wiener Schnitzerl bis hin zum typischen<br />

Backhenderl-Salat), auch in der kühlen<br />

Jahreszeit. Mitten im Herzen von Graz wird<br />

dort das ganze Jahr über Gastfreundlichkeit<br />

zelebriert, das rustikale Ambiente<br />

mit der urigen Stube bezaubert natürlich<br />

nicht nur Touristen. <br />

LIA<br />

Für ca. 4 Personen:<br />

12 Schweinsbackerln<br />

2 Karotten<br />

2 Sellerie<br />

2 Zwiebeln<br />

1 l Malzbier<br />

2 EL Tomatenmark<br />

Thymian<br />

Lorbeerblätter<br />

Salz, Pfeffer<br />

0,5 l Rotwein<br />

0,5 l Wasser/Gemüsefond<br />

etwas Öl zum Anbraten<br />

Zubereitung:<br />

Zuerst Karotten, Sellerie<br />

und Zwiebeln schälen<br />

und kleinwürfelig<br />

schneiden. In<br />

etwas Öl anbraten.<br />

Das<br />

Tomatenmark<br />

dazugeben und<br />

mitrösten. Mit<br />

Bier und Rotwein<br />

ablöschen. Danach mit<br />

Wasser oder Gemüsefond aufgießen.<br />

Die Backerln in die Sauce hineingeben.<br />

Lorbeerblätter, Thymian, Salz und Pfeffer<br />

hinzufügen. Zugedeckt im Ofen bei 150 °C<br />

für 90 Minuten schmoren lassen. Danach<br />

die Backerln herausnehmen und die<br />

Sauce passieren und reduzieren. Je nach<br />

Wunsch mit Maizena binden. Eventuell<br />

nachwürzen. Gutes Gelingen!<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

Spielplatz<br />

in<br />

Jakomini<br />

Lokal in<br />

der Sackstraße<br />

alias KLYO<br />

eines der<br />

ältesten<br />

Gebäude<br />

in Graz<br />

Schriftsteller<br />

aus Graz<br />

† 1994<br />

(Wilhelm)<br />

ca. 735 Watt<br />

Autor von<br />

"Ein Kampf<br />

um Rom" †<br />

Würdigung<br />

Streitkräfte<br />

der Sowjetunion<br />

(2 W.)<br />

englisch<br />

für "wenn"<br />

Zeichen<br />

für Blei<br />

räuberischer<br />

Knorpelfisch<br />

Abk. für<br />

"Landeskriminalamt"<br />

Ausklang<br />

der CSD-<br />

Parade in<br />

Graz<br />

3 4<br />

2<br />

7<br />

weiblicher<br />

Vorname<br />

Bergweide<br />

poetisch<br />

für<br />

"Löwe"<br />

Getreide u.<br />

Feldfrüchte<br />

Dauerbezug<br />

der Zeitung<br />

Singvogel<br />

Kirche in<br />

Mariatrost<br />

Platte<br />

mit<br />

Beinen<br />

Initialen<br />

Tassos †<br />

Abk. für<br />

"Tiefpunkt"<br />

englische<br />

Droschke<br />

int. Hilfsorganisation<br />

Furchen<br />

ziehen<br />

100 Quadratmeter<br />

Gewässer<br />

zw. Stadtpark<br />

und<br />

Burggarten<br />

5<br />

Adria,<br />

Ägäis,<br />

Karibik<br />

& Co.<br />

englisch<br />

für "nahe"<br />

Gewicht der<br />

Verpackung<br />

auseinander,<br />

geschieden<br />

niederträchtig,<br />

schlecht<br />

dt. Vorsilbe<br />

ein US- dt. Märchenautor<br />

†<br />

TV-Sender<br />

(Wilhelm)<br />

hochwertig,<br />

kostbar<br />

1<br />

krabbeln<br />

wie ein<br />

Seehund<br />

meckern,<br />

raunzen<br />

ja natürlich<br />

ein<br />

Umlaut<br />

legendäres<br />

Stadion in<br />

Jakomini<br />

0,001 Liter<br />

Glanz, Größe,<br />

Ruhm<br />

englisch<br />

für "eins"<br />

8<br />

Kräuteraufguss<br />

winterlicher<br />

Straßenbelag<br />

10<br />

Klemme,<br />

Patsche,<br />

Zwickmühle<br />

9<br />

unbändiges<br />

Verlangen<br />

grotesk,<br />

bizarr<br />

naiver<br />

Comic-Bär<br />

Abk. für<br />

"Lehrstuhl"<br />

Laut einer<br />

Kuh<br />

deutsche<br />

Vorsilbe<br />

elekt.<br />

geladenes<br />

Teilchen<br />

weiblicher<br />

Vorname<br />

US-Autor †<br />

(Edgar A.)<br />

12<br />

pro, à,<br />

das<br />

Stück<br />

zu<br />

Vorsilbe<br />

für "weg"<br />

Kleinmalerei<br />

spanischer<br />

Artikel<br />

italien.<br />

für<br />

"zwei"<br />

Teil von<br />

Gösting<br />

ein Rückscheinbrief<br />

Schauspielerin<br />

aus<br />

Graz † 2015<br />

(Doris)<br />

Seidengürtel<br />

eines<br />

Kimonos<br />

"langes I"<br />

Abk. für<br />

"Zielfernrohr"<br />

Auszeichnung<br />

zum<br />

An-den-Hut-<br />

Stecken<br />

Lösung der Vorwoche: FERNBERGER BASTEI Rätsellösungen: S. 34<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

SUDOKU<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

3 4 5<br />

5 9 3 8 4<br />

4 3<br />

8 5 2<br />

6 3 5<br />

7<br />

2 7 4<br />

2 9 8 6<br />

4 5 8 6 11204<br />

Jede Ziffer<br />

darf in<br />

jeder Reihe<br />

in jedem<br />

Quadrat<br />

nur einmal<br />

vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen,<br />

los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

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6<br />

11


<strong>27.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 39<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>27.</strong> NOVEMBER<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

Weihnachtsbackstube statt, ab 10<br />

Uhr gibt es Kutschenfahrten mit<br />

dem Nikolaus und ab 15 Uhr wird<br />

eine Weihnachtsgeschichte erzählt,<br />

inklusive Spiel – Ausklang mit<br />

Basteln und Singen.<br />

HIGHLIGHT:<br />

Besinnliche<br />

Adventmärkte<br />

entdecken!<br />

Tannengruß & Lebzeltstern<br />

Besinnliche Adventwanderung<br />

durch die Landschaft des Freilichtmuseums<br />

in Stübing mit Einblicken<br />

in den bäuerlichen Advent, wie er<br />

früher war, ab 11 Uhr vormittags.<br />

Mit traditionellem Handwerk, Tieren<br />

bei der Weihnachtskrippe, Musik<br />

und Lesungen, Basteln von Christbaumschmuck<br />

und Backen von<br />

Lebkuchen.<br />

Heino – Kirchentournee <strong>2022</strong><br />

Unter dem Titel „Die Himmel<br />

rühmen“ tritt der 84-jährige<br />

Schlagerstar Heino heuer wieder<br />

an 16 Terminen in Österreich und<br />

Deutschland in den schönsten<br />

Kirchen und Basiliken des jeweiligen<br />

Landes auf. Durch den Abend<br />

führt Schauspielerin Nicole Mieth.<br />

Das Event findet um 17 Uhr in der<br />

Basilika Mariatrost statt.<br />

Kinder-Sonntag in Graz<br />

Am Grazer Hauptplatz erwartet die<br />

kleinen Gäste heute ein ganz besonderer<br />

Spaß: Beim weihnachtlichen<br />

Kasperltheater erleben Gretel,<br />

Kasperl und seine Freunde wundersame<br />

Abenteuer. Von 14 bis 15.30<br />

Uhr. Bis Sonntag, 18. Dezember,<br />

wird der Platz nun jeden Sonntag<br />

zum Unterhaltungsprogramm für<br />

Kinder – mit unterschiedlichem<br />

Programm, etwa dem Clown Jako,<br />

Weihnachtsmärchen von Robin Vogelfrei<br />

und dem Zauberer Patrick.<br />

STEIERMARK TOURISMUS/LANXX, GETTY<br />

Advent’ln in Weinitzen<br />

Zwischen 10 und 16 Uhr stehen<br />

heute stimmungsvolles Beisammensein<br />

und Einstimmung auf die<br />

wunderbarste Zeit im Jahr im Mittelpunkt<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Weinitzen-Oberschöckl. Kulinarisch<br />

mit dabei sind weihnachtliche<br />

Verköstigungen wie Maroni, Glühwein<br />

und Punsch, aber auch vieles<br />

mehr. Das Weihnachtsengerl, eine<br />

Kinderbastelstube und traditionelles<br />

Handwerken sorgen zudem für<br />

Stimmung.<br />

Eggersdorfer Adventzauber<br />

In Eggersdorf bietet die Weihnachtsausstellung<br />

zwischen 9 und<br />

17 Uhr einen guten Grund zum<br />

Entdecken. Ab 11 Uhr gibt es Live-<br />

Musik vom Ensemble des MVE<br />

und Knöpferlstreich. Ein<br />

ausgefeiltes Kinderprogramm<br />

sorgt sicherlich<br />

auch bei den Kleinen für<br />

glänzende Augerln:<br />

Ab 9.30<br />

Uhr<br />

findet<br />

die<br />

Weihnachtlicher Kinderrundgang<br />

Woher kommt der Adventkalender?<br />

Was entdeckt man alles in<br />

einer Krippe? Was bedeutet für<br />

uns Weihnachten und wie wird<br />

anderswo in der Welt die Geburt<br />

Jesu gefeiert? Diese und weitere<br />

Fragen werden in dem für Kinder<br />

aufbereiteten Rundgang durch<br />

die Stadt erläutert. Spielerisch<br />

lernen die Kinder Spannendes<br />

und Wissenswertes rund um die<br />

Weihnachtszeit – etwa wo Lamas,<br />

Kobolde und Hexen die Geschenke<br />

bringen anstatt das Christkind. So<br />

bunt, verrückt und vielseitig wird<br />

in aller Welt gefeiert. Geeignet für<br />

Kinder zwischen 5 und 10 Jahren.<br />

Von 16.30 bis 17.30 Uhr, Treffpunkt<br />

bei der Tourismusinformation in der<br />

Herrengasse.<br />

Weihnachtsmarkt Deutschfeistritz<br />

Kutschenfahrten, allerlei Handwerkskunst,<br />

kulinarische Köstlichkeiten<br />

und ein musikalisches<br />

Rahmenprogramm sorgen für<br />

vorweihnachtliche Stimmung in der<br />

Gemeinde.<br />

Jeden letzten<br />

Montag im Monat<br />

Neben<br />

Pepco im<br />

Erdgeschoß<br />

Kasperl<br />

Kasperl<br />

Kasperl<br />

Morgen,<br />

28.11.<strong>2022</strong><br />

15:00 &<br />

16:00 Uhr<br />

City<br />

Park


KINDER,<br />

HEUER WIRD'S<br />

WAS GEBEN<br />

holding-graz.at/advent<br />

Kostenlose Kinderbetreuung<br />

im Advent<br />

Damit das Christkind und all seine<br />

Helfer:innen in aller Ruhe die Geschenke<br />

besorgen können, gibt es heuer zum<br />

ersten Mal eine Kinderbetreuung in der<br />

Grazer Innenstadt mit weihnachtlichem<br />

Programm: Weihnachtsgeschichten,<br />

spielen, basteln, musizieren, Besuch<br />

vom Kasperl und vieles mehr!<br />

3., 8., 10. & 17. Dezember, 10 – 18 Uhr<br />

Hauptplatz 17, EnVita<br />

Kinder 3 bis 12 Jahre<br />

max. 30 gleichzeitig<br />

für max. 3 Stunden<br />

achtzigzehn | iStock © Oleh_Slobodeniuk | BEZAHLTE ANZEIGE<br />

Advent in Graz<br />

Besuchen Sie noch bis<br />

24. Dezember unsere<br />

14 Adventmärkte mit ihren<br />

abwechslungsreichen<br />

Schwerpunkten.

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