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Katrin - Einführung, Bezugssysteme

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│ LANDESVERMESSUNGSAMT│ PROGRAMMSYSTEM │ ANWENDUNGSHANDBUCH │<br />

│ NORDRHEIN-WESTFALEN │ K A T R I N │ │<br />

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│ │ Allgemeines │ Stand │ Blatt │<br />

│ │ │ 9.00 │ 7-0.1 │<br />

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REDUNDANZANTEILE<br />

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Für den Test wird zunächst der Redundanzanteil ri der jeweiligen<br />

Beobachtung i berechnet. Diese Größe gibt an, welcher Anteil<br />

eines etwa vorhandenen Fehlers der Beobachtung durch die zuge-<br />

hörige Verbesserung aufgezeigt wird, spiegelt also die Kontrol-<br />

liertheit der Beobachtung durch die anderen Bestimmungsstücke in<br />

der entsprechenden Netzkonfiguration wieder. Ist die Beobachtung<br />

schwach kontrolliert, zeigen sich etwaige Fehler nur kaum in der<br />

Verbesserung, ri ist klein. Bei der Berechnung von Punkten ohne<br />

Überbestimmungen werden die Verbesserungen wie auch die Redundanz-<br />

anteile zu Null, Fehler sind nicht aufdeckbar. ri = 1 tritt nur<br />

auf, wenn der wahre Wert der Beobachtung bekannt ist, z. B. bei<br />

einer Strecke zwischen Festpunkten, falls keine Maßstabsunbekannte<br />

angesetzt ist. Dann zeigt sich ein Fehler voll in der Verbesserung.<br />

In den Ergebnisabrissen werden die ri in die Einheit % über-<br />

führt und als Maß EVi für die Kontrolliertheit ausgewiesen.<br />

In Anlehnung an den VPErl. NRW (10) werden in allen Ausgleichungs-<br />

modulen die Beobachtungen mit ri kleiner 0.1 bzw. EVi kleiner 10 %<br />

mit '****' am rechten Rand des Blattschnittes gekennzeichnet.<br />

Die Teilredundanz ri geht in die Berechnung der Normierten Ver-<br />

besserung NVi und des Einflusses EPi der Beobachtung auf die rela-<br />

tive Punktlage ein. In beiden Fällen wird durch ri dividiert. Um<br />

eine Division durch Null zu verhindern, werden NVi und EPi nicht<br />

mehr berechnet, wenn ri kleiner als 5*10**-4, ausgedruckt EVi =<br />

0.0 %, ist. In der Druckerausgabe erscheint dann an Stelle der zu<br />

berechnenden Werte '--- NK ---' für "nicht kontrolliert".<br />

Die Summe der Redundanzanteile aller Bestimmungsstücke entspricht<br />

der Gesamtredundanz der Ausgleichung, die aus der Anzahl der<br />

Fehlergleichungen und der Unbekannten berechnet wird. Beide Werte<br />

werden in den Ausgleichungsstatistiken als Kontrolle für die<br />

Konvergenz gegenübergestellt.

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