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HSFnews24 Magazin Print-Ausgabe 2022

HFSnews24 Magazin ist ein Print-Wirtschaftsmagazin und im Handel käuflich erhältlich. Nachrichtensender HFSnews24 TV - http://www.HFSnews24.tv

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WIRTSCHAFT<br />

BMBF BEWILLIGT FÖRDERUNG VON „KI-SER-<br />

VICEZENTRUM BERLIN-BRANDENBURG“<br />

AM HASSO-PLATTNER-INSTITUT<br />

Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) wird Standort für<br />

das KI-Servicezentrum Berlin-Brandenburg. Das<br />

bewilligte das Bundesministerium für Bildung und<br />

Forschung (BMBF) zum 1. November <strong>2022</strong>. Über die nächsten<br />

drei Jahre wird es den Aufbau und den Betrieb eines<br />

leistungsfähigen KI-Servicezentrums im Rahmen seiner<br />

KI-Strategie fördern. Ziel der KI-Servicezentren ist es, in<br />

Deutschland eine IT-Infrastruktur für KI-Hochleistungsrechenzentren<br />

zu etablieren, die KI-Anwender:innen aus<br />

Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft offen steht und<br />

genügend Rechenleistungskapazität bietet.<br />

Das KI-Servicezentrum am HPI soll dazu beitragen, den<br />

allgemeinen Zugang zur Schlüsseltechnologie KI zu erleichtern<br />

und zu verbessern. Es soll Hemmschwellen zum<br />

Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Wirtschaft und<br />

Gesellschaft abbauen und die KI-Forschung und den<br />

KI-Wissenstransfer durch Kooperationen mit unterschiedlichen<br />

externen Partnern und einem speziellen KI-Hardwarekonzept<br />

am Standort weiter stärken.<br />

„Wir wenden uns mit dem Berlin-Brandenburger KI-Servicezentrum<br />

insbesondere an Interessent:innen im Maschinellen<br />

Lernen (ML) – eine der Schlüsseltechnologien<br />

der KI -, die den ersten Schritt bereits getan haben und<br />

nun vor der Frage stehen, wie man von einer ersten<br />

Erprobung von ML zu einem produktiven Einsatz kommt.<br />

Also beispielsweise die Frage entscheiden müssen, ob<br />

ML durch Cloud-Ressourcen oder auf eigenen Ressourcen<br />

betrieben werden soll. Und wenn letztes, wie sollte<br />

eine solche Infrastruktur konfiguriert und betrieben<br />

werden, je nach vorliegender Anwendung? Allen Interessierten<br />

bieten wir dazu eine heterogene Experimentierumgebung<br />

samt Beratung an“, so HPI-Professor<br />

Holger Karl, der den Aufbau des KI-Servicezentrums und<br />

das Fachgebiet Internet-Technologien und Softwarization<br />

leitet.<br />

Alle angebotenen KI-Services, angefangen bei der Bereitstellung<br />

von Rechenressourcen über die Beratung<br />

zum Einsatz und zur Nutzung von KI-Methoden, vortrainierter<br />

KI-Modelle oder der richtigen Hardware stehen<br />

KI-Anwender:innen in ganz Deutschland zur Verfügung<br />

und können über die öffentlich zugängliche<br />

Plattform des KI-Zentrums abgerufen werden. Das KI-Servicezentrum<br />

Berlin-Brandenburg wird bei den Services<br />

aber auch die mit dem Strukturwandel in der Region<br />

einhergehenden speziellen Herausforderungen und<br />

Chancen von Künstlicher Intelligenz einbeziehen und<br />

mit Partnern und Dienstleistern in der Region eng zusammenarbeiten.<br />

Wichtiger Bestandteil der Arbeit des KI-Servicezentrums<br />

Berlin-Brandenburg wird darüber hinaus die Verbreitung<br />

der Ergebnisse über allgemeinverständliche Publikationen,<br />

einschlägige Konferenzen sowie die Pflege eines<br />

Netzwerks von Forscher:innen und Anwender:innen der<br />

Servicezentrumsdienste sein.<br />

Das KI-Servicezentrum Berlin-Brandenburg des HPI ist<br />

eines von vier KI-Servicezentren in Deutschland, die ab<br />

dem 1. November <strong>2022</strong> vom BMBF finanziell gefördert<br />

werden: https://ots.de/8t4DRl<br />

KURZPROFIL HASSO-PLATTNER-INSTITUT<br />

Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands<br />

universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering<br />

( https://hpi.de). Mit dem Bachelorstudiengang<br />

„IT-Systems Engineering“ bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät<br />

des HPI und der Universität<br />

Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und besonders<br />

praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium<br />

an, das von derzeit rund 800 Studierenden genutzt<br />

wird. In den fünf Masterstudiengängen „IT-Systems Engineering“,<br />

„Digital Health“, „Data Engineering“, „Cybersecurity“<br />

und „Software Systems Engineering“ können<br />

darauf aufbauend eigene Forschungsschwerpunkte gesetzt<br />

werden. Bei den CHE-Hochschulrankings belegt das HPI<br />

stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design Thinking,<br />

Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem<br />

Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 300 Plätze<br />

für ein Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 22 Professorinnen<br />

und Professoren sowie über 50 weitere Gastprofessoren,<br />

Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es<br />

betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen<br />

IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School<br />

für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in<br />

Kapstadt, Irvine, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der<br />

HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen<br />

großer, hoch komplexer und vernetzter<br />

IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen<br />

nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche.<br />

HFSNEWS24 MAGAZIN • 13

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