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Berliner<br />
<strong>HFSnews24</strong><br />
August/September 2014<br />
MAGAZIN<br />
Leben & Arbeit<br />
Das <strong>Magazin</strong> über die Berliner Unternehmens- und Arbeitswelt<br />
Traumquote mit dem Tatort:<br />
Jan-Josef Liefers wird 50<br />
Bayern bereitet sich auf mögliche<br />
Grenzschließung vor<br />
Gefährlicher als die NSA: Firmen<br />
unterschätzen kriminelle Hacker<br />
EU-Gipfel einigt sich auf<br />
Zugeständnisse für Cameron<br />
Mollig-warmes Haus mit Sägemehl<br />
Was Pelletheizungen können<br />
Dieselverkäufe deutscher<br />
Autobauer in USA brechen ein<br />
Meißeln am Körper: Schönheitschirurgen<br />
arbeiten an Perfektion<br />
Q300 Steffen Ritter Immobilien<br />
Ihr Immobilienprofi im<br />
Berliner Süden<br />
Friedrich<br />
Liechtenstein mit<br />
sofortiger Wirkung<br />
neuer Senderchef<br />
von TELE 5<br />
Noch effizienter und dynamischer:<br />
Der neue Porsche Cayenne
Inhalt<br />
POLITIK<br />
Gut jeder achte registrierte Flüchtling<br />
verschwunden<br />
Bayern bereitet sich auf mögliche<br />
Grenzschließung vor<br />
Regierung kalkuliert mit 3,6 Millionen<br />
Flüchtlingen bis 2020<br />
Seehofer bekommt keinen Termin für<br />
Merkel-Treffen<br />
Steinmeier und Ayrault setzen Besuch<br />
in Ukraine fort<br />
Ende von Schengen würde Deutschland<br />
77 Milliarden Euro kosten<br />
Menschenrechtler: Mindestens 46<br />
Tote bei Anschlägen in Homs<br />
Suche nach den Hintermännern nach<br />
Anschlag von Ankara<br />
Ausschreitungen bei Bauernprotesten<br />
in Athen<br />
Gauck erwägt zweite Amtszeit<br />
EU-Gipfel einigt sich auf Zugeständnisse<br />
für Cameron<br />
10<br />
WIRTSCHAFT<br />
Ex-Aufsichtsratschef Platzeck soll zu<br />
BER-Desaster aussagen<br />
Zahl der Carsharing-Nutzer versechsfacht<br />
sich bis 2021<br />
11<br />
Facebook-Chef Mark Zuckerberg<br />
kommt nach Berlin<br />
12<br />
Mehr Geld für Lärmschutz an Bahnstrecken<br />
12<br />
Dieselverkäufe deutscher Autobauer<br />
in USA brechen ein<br />
13<br />
Steinmeier und Ayrault setzen Besuch<br />
in Ukraine fort<br />
14<br />
4<br />
5<br />
5<br />
6<br />
6<br />
7<br />
7<br />
8<br />
9<br />
9<br />
11<br />
Zahl der Passagiere an deutschen<br />
Flughäfen legt zu<br />
Porsche-Prozess geht mit Anklage-<br />
Plädoyers auf Zielgerade<br />
Schock für Kommunen: RWE streicht<br />
Großteil der Dividende<br />
Tourismusanalyse zu Urlaubstrends<br />
2016 wird vorgestellt<br />
Google plant neuartige Brille für virtuelle<br />
Realität<br />
Commerzbank erzielt Milliardengewinn<br />
Bundesregierung vor Kraftprobe<br />
über E-Auto-Kaufprämie<br />
BUSINESS DIGITAL NEWS<br />
Top Gun Chef fliegt für IRON MAIDEN‘s<br />
letzte Welt-Tournee<br />
Q300 Steffen Ritter Immobilien<br />
conhIT 2016: Gesundheits-IT-Welt<br />
konzentriert sich auf Berlin<br />
Land der Vergangenheit und auch<br />
der Zukunft?<br />
Die HDK AG setzt für Hertie und Co.<br />
auf das Angebot von Schutzklick<br />
CeMAT ASIA stellt Automatisierungstrend<br />
in den Mittelpunkt<br />
Kerstin Lauer wird neue Werkleiterin<br />
von Ford in Saarlouis<br />
August nutzen und auf die Mautpflicht<br />
für Lkw ab 7,5 Tonnen vorbereiten<br />
23<br />
PANORAMA<br />
Unglück von Bad Aibling durch<br />
«furchtbares Einzelversagen»<br />
14<br />
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21<br />
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22<br />
23<br />
24<br />
Elf Tage nach Zugunglück in Bad<br />
Aibling wieder Fahrbetrieb<br />
Mann erschießt drei Menschen in<br />
seiner Firma in Kansas<br />
Siebenjährige in Kiel verschleppt<br />
und vergewaltigt<br />
Nach Erdbeben in Taiwan: 29 Tote,<br />
über 120 Vermisste<br />
26<br />
Chemikalienkauf diente wohl zur<br />
Drogen-Herstellung<br />
Razzia gegen Diebesbanden in Köln<br />
Angespültes Wrackteil in Thailand<br />
eher nicht von MH370<br />
Laborunternehmer-Paar Schottdorf<br />
freigesprochen<br />
News aus Berlin<br />
BERLIN NEWS<br />
POLIZEI NEWS<br />
Polizei News aus Deutschland<br />
ENTERTAINMENT<br />
Promi-Neuigkeiten<br />
KINO NEWS<br />
Aktuelle Infos zu Kinostarts<br />
MUSIK NEWS<br />
Neues aus der Musikwelt<br />
SPORT NEWS<br />
Aktuelle Sportnachtrichten<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Events und Festivals<br />
Show & Theater<br />
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25<br />
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35<br />
40<br />
44<br />
46<br />
48<br />
<strong>HFSnews24</strong><br />
3
Politik<br />
Gut jeder achte registrierte<br />
Flüchtling verschwunden<br />
Gut jeder achte registrierte Flüchtling verschwindet nach<br />
seiner behördlichen Erfassung.<br />
Im vergangenen Jahr kamen rund 13 Prozent der als Asylbewerber<br />
registrierten Menschen nicht bei der zuständigen Aufnahmeeinrichtung<br />
an.<br />
Das erklärte das Bundesinnenministerium in einer Antwort auf<br />
eine Anfrage der Linken im Bundestag, wie die «Süddeutsche<br />
Zeitung» berichtet.<br />
Insgesamt waren 2015 etwa 1,1 Millionen Flüchtlinge erstmals<br />
im sogenannten Easy-System erfasst worden, somit geht<br />
es also um mehr als 143 000 Menschen. Als mögliche Gründe<br />
nennt das Ministerium unter anderem Weiterreisen in andere<br />
Länder und das Untertauchen in die Illegalität.<br />
Der Chef des Bundesamtes für Migration (BAMF), Frank-Jürgen<br />
Weise, sagte zudem am Donnerstag bei einer DIHK-Veranstaltung<br />
in Berlin, dass bis zu 400<br />
000 Menschen im Land seien,<br />
von denen die Behörden Namen<br />
und Identität nicht kennen würden.<br />
Die Ministeriumsantwort<br />
zeigt der Zeitung zufolge zudem,<br />
dass Deutschland immer<br />
weniger Asylbewerber an eigentlich<br />
zuständige EU-Länder<br />
abgeben kann. Demnach stellten<br />
die deutschen Behörden nur<br />
noch bei jedem zehnten Asylbewerber<br />
die Anfrage an einen<br />
EU-Partner, diesen zurückzunehmen - 2014 war dies bei jedem<br />
fünften der Fall. Laut dem Dublin-System der EU ist derjenige<br />
Mitgliedsstaat für den Schutzsuchenden verantwortlich, in<br />
dem der Flüchtling erstmals EU-Boden betritt. Für Syrer hatte<br />
Deutschland das Prinzip zeitweise nicht nur faktisch, sondern<br />
auch rechtlich außer Kraft gesetzt. Am Donnerstag hatte<br />
der Bundestag mit etlichen Gegenstimmen das Asylpaket II<br />
beschlossen. Ziel ist es, nach dem großen Andrang der vergangenen<br />
Monate die Zahl der Flüchtlinge im Land zu reduzieren.<br />
Einhellig stimmten die Koalitionäre für eine erleichterte<br />
Ausweisung krimineller Ausländer. Sie reagierten damit auf die<br />
Übergriffe in der Kölner Silvesternacht. Der Abstimmung im<br />
Bundestag ging eine heftige Debatte voraus. Regierung und<br />
Opposition stritten darüber, wie viele Flüchtlinge Deutschland<br />
aufnehmen kann und was zu tun ist, um deren Integration zu<br />
gewährleisten. Gabriel sagte bei einer SPD-Konferenz mit Kommunalpolitikern,<br />
die Zahlen müssten drastisch auf 500 000 pro<br />
Jahr gesenkt werden. Mit Blick auf die schwierige Integration<br />
meinte er: «Wir schaffen auf Dauer auch nicht 500 000.» Nach<br />
Ansicht des Vizekanzlers ist der Zustand der Europäischen Union<br />
im Augenblick «zum Schreien». Von 28 EU-Staaten nähmen<br />
23 nicht einen einzigen Flüchtling auf. Grenzschließungen wie<br />
auf dem Balkan seien keine Lösung: «Der Plan B ist Scheiße,<br />
weil er nicht funktioniert», sagte Gabriel. Der von Flüchtlingshelfern<br />
scharf kritisierte Gesetzentwurf sieht Schnellverfahren<br />
für bestimmte Flüchtlingsgruppen und eine Einschränkung des<br />
Familiennachzugs für Zuwanderer mit niedrigerem Schutzstatus<br />
für zwei Jahre vor. Außerdem soll es schwieriger werden,<br />
mit einem ärztlichen Attest eine Abschiebung zu verhindern.<br />
Für das Asylpaket II sprachen<br />
sich 429 Abgeordnete aus. 147<br />
Parlamentarier stimmten dagegen.<br />
Alle anwesenden Abgeordneten<br />
von Grünen (61) und Linken<br />
(55) stimmten geschlossen<br />
gegen das Gesetzespaket. In der<br />
CDU/CSU-Fraktion gab es 287<br />
Ja-Stimmen und eine Nein-Stimme,<br />
22 Unionsabgeordnete nahmen<br />
an der Abstimmung nicht<br />
teil. Bei der SPD waren es 142<br />
Ja-Stimmen, 30 Nein-Stimmen, 4<br />
Enthaltungen, 17 Politiker gaben keinen Stimmzettel ab.<br />
In der Debatte warben Politiker von Union und SPD für eine<br />
Einstufung von Algerien, Marokko und Tunesien als «sichere<br />
Herkunftsstaaten». Baden-Württembergs Innenminister Reinhold<br />
Gall (SPD) sagte, dies müsse «effektiv genutzt» werden.<br />
Die Zahl der Abschiebungen aus Baden-Württemberg habe sich<br />
2015 verdoppelt. Noch mehr Menschen ohne Aussicht auf Asyl<br />
seien nach einer Beratung freiwillig ausgereist. Die Linken-Politikerin<br />
Heike Hänsel nannte es einen Skandal, «sich zu brüsten,<br />
welches Bundesland am besten und am meisten abschiebt».<br />
Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt kritisierte<br />
vor allem die Pläne zum Familiennachzug. Sie fragte:<br />
«Was sagt der 14-Jährige jetzt seiner Mutter am Telefon? «Ihr<br />
könnt nicht nachkommen?»<br />
4 <strong>HFSnews24</strong>
Bayern bereitet sich auf mögliche<br />
Grenzschließung vor<br />
Politik<br />
Die Polizei in Bayern bereitet sich Medienberichten zufolge<br />
auf eine mögliche Schließung der Grenze zu Österreich vor.<br />
Die Polizeipräsidien entlang der Grenze in Niederbayern, Oberbayern<br />
Süd sowie Schwaben Süd/West haben den Auftrag, die<br />
Vorbereitungen dafür zu treffen, binnen weniger Stunden alle<br />
Grenzübergänge wieder zu kontrollieren, wie die „Passauer<br />
Neue Presse“ und der Bayerische Rundfunk am Samstag berichteten.<br />
Dies habe das bayerische Innenministerium dem Sender<br />
bestätigt. Nach Informationen des Bayerischen Rundfunks<br />
rechnen Experten damit, dass bei Wiederaufnahme der Grenzkontrollen<br />
gleichzeitig etwa 2000 Polizeibeamte an der Grenze<br />
postiert werden müssten. Die zuständigen Polizeipräsidien<br />
müssten dann mit Kräften der Bereitschaftspolizei aufgestockt<br />
werden. Geprüft werde auch, in welchem Umfang Polizeibeamte<br />
aus anderen Bundesländern als Verstärkung herangezogen<br />
werden können. Die „Passauer Neue Presse“ berichtete, für die<br />
möglichen Grenzkontrollen sollten frühere Liegenschaften<br />
der Grenzpolizei genutzt oder Container aufgestellt werden.<br />
Die Wiedereinführung der Kontrollen könne allerdings nur in<br />
Zusammenarbeit mit der Bundespolizei funktionieren, die auf<br />
Weisungen des Bundesinnenministeriums in Berlin tätig werden<br />
kann, hieß es im Bayerischen Rundfunk weiter. Die „Passauer<br />
Neue Presse“ schrieb, es hänge von mehreren Faktoren ab, ob<br />
die Grenzkontrollen tatsächlich wieder aufgenommen würden<br />
etwa davon, ob die Zahl der Flüchtlinge, die nach Deutschland<br />
einreisen, hoch bleibe, oder davon, welche Ergebnisse der Sondergipfel<br />
der EU mit der Türkei am 7. März bringe.<br />
Regierung kalkuliert mit 3,6 Millionen<br />
Flüchtlingen bis 2020<br />
Die Bundesregierung rechnet einem Bericht der «Süddeutschen<br />
Zeitung» zufolge mit einer Gesamtzahl von 3,6 Millionen<br />
Flüchtlingen bis 2020.<br />
Das gehe aus internen Prognosen des Wirtschaftsministeriums<br />
hervor, die<br />
innerhalb der<br />
Regierung abgestimmt<br />
seien.<br />
Demnach wird<br />
damit gerechnet,<br />
dass zwischen<br />
2016 und 2020<br />
jährlich durchschnittlich<br />
eine halbe Million Flüchtlinge in Deutschland<br />
aufgenommen werden, wobei die jährliche Zahl schwanken<br />
könne, schreibt die Zeitung in ihrer Donnerstagausgabe. Das<br />
wären 2,5 Millionen weitere Flüchtlinge - zusammen mit<br />
den 1,1 Millionen aus dem Jahr 2015 ergibt sich die Zahl<br />
von 3,6 Millionen. Das Bundeswirtschaftsministerium bestätigte<br />
der Zeitung, dass es zur Projektion der wirtschaftlichen<br />
Entwicklung «intern eine rein technische Annahme für die<br />
Zuwanderung getroffen und innerhalb der Bundesregierung<br />
ressortabgestimmt» habe. Da es gegenwärtig nicht möglich<br />
sei, den Flüchtlingszustrom seriös vorherzusagen, wolle die<br />
Bundesregierung keine offizielle Prognose zur Flüchtlingsmigration<br />
abgeben.<br />
<strong>HFSnews24</strong> 5
Politik<br />
Seehofer bekommt keinen Termin<br />
für Merkel-Treffen<br />
Ein von CSU-Chef Horst Seehofer nach dem jüngsten EU-<br />
Flüchtlingsgipfel gefordertes schnelles Spitzentreffen der<br />
Vorsitzenden von CDU, CSU und SPD kommt vorerst wohl<br />
nicht zustande.<br />
Terminanfragen des bayerischen Ministerpräsidenten im<br />
Kanzleramt seien ohne Erfolg geblieben, berichtete die<br />
«Bild»-Zeitung (Mittwoch) unter Berufung auf CSU-Kreise.<br />
Bei den Christsozialen wird demnach erwartet, dass ein Treffen<br />
der drei Parteichefs nun frühestens nach dem EU-Sondergipfel<br />
am 7. März stattfindet. Wie die Zeitung weiter schreibt,<br />
gibt es auch in der SPD-Führung zurzeit wenig Interesse an<br />
einem Treffen. CDU und CSU sollten zunächst ihre innerparteilichen<br />
Probleme in den Griff bekommen, hieß es. Seehofer<br />
hatte nach den weitgehend ergebnislosen EU-Gipfel-Verhandlungen<br />
zur Flüchtlingskrise ein schnellstmögliches Treffen<br />
der Berliner Koalitionsspitzen verlangt. Grundsätzlich sei<br />
es üblich, ein Spitzengespräch anzusetzen, wenn einer der<br />
drei Parteichefs der Koalition Gesprächsbedarf habe, hieß es<br />
aus der CSU.<br />
Steinmeier und Ayrault setzen<br />
Besuch in Ukraine fort<br />
Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier und sein<br />
neuer französischer Kollege Jean-Marc Ayrault setzen heute<br />
ihren Gemeinsamen Besuch in der Ukraine fort.<br />
Ziel ist es, die ehemalige Sowjetrepublik auf einem proeuropäischen<br />
Reformkurs zu halten. Auf dem Programm<br />
steht unter anderem ein Treffen mit Außenminister Pawel<br />
Klimkin und auch eine Begegnung mit der ehemaligen Ministerpräsidentin<br />
Julia Timoschenko.<br />
Der westlich orientierte Ministerpräsident Arseni Jazenjuk<br />
hatte vergangene Woche seine Mehrheit im Parlament<br />
verloren. Das durch einen Krieg gegen prorussische Separatisten<br />
ausgezehrte Land steuert nun auf Neuwahlen<br />
zu. Zum Auftakt hatten Steinmeier und Ayrault die ukrainischen<br />
Parteien aufgefordert, den Weg der Reformen<br />
nicht zu verlassen.<br />
6 <strong>HFSnews24</strong>
Politik<br />
Ende von Schengen würde Deutschland<br />
77 Milliarden Euro kosten<br />
Die Wiedereinführung von Grenzkontrollen in Europa würde<br />
die deutsche Volkswirtschaft binnen zehn Jahren 77 Milliarden<br />
Euro kosten - im günstigsten Fall. Das haben Experten für die<br />
Bertelsmann Stiftung errechnet.<br />
Die dauerhafte Rückkehr zu innereuropäischen Grenzkontrollen<br />
würde das wirtschaftliche Wachstum einer Studie zufolge europaweit<br />
erheblich drosseln. Allein für Deutschland wären bis zum<br />
Jahre 2025 summierte Wachstumsverluste zwischen 77 und 235<br />
Milliarden Euro zu erwarten.<br />
Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Prognos AG<br />
im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. Ein Ende des Schengener<br />
Abkommens würde zu Wachstums- und Wohlstandsverlusten führen.<br />
«Wenn die Schlagbäume innerhalb Europas wieder runtergehen,<br />
gerät das ohnehin<br />
schwache Wachstum<br />
in Europa noch stärker<br />
unter Druck. Am Ende<br />
zahlen alle Menschen<br />
die Rechnung», betonte<br />
Aart De Geus,<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
der Bertelsmann Stiftung.<br />
So würde die<br />
Wiedereinführung von Grenzkontrollen zu massiven Kosten- und<br />
Preissteigerungen führen, die sich negativ auf das Wirtschaftswachstum<br />
in Europa auswirken würden. Schon in einem optimistischen<br />
Szenario mit einem moderaten Anstieg der Preise für<br />
aus dem europäischen Ausland importierte Güter um lediglich<br />
ein Prozent wären die damit verbundenen Wachstumseinbußen<br />
erheblich. Für die EU insgesamt summierten sich die Einbußen<br />
beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) innerhalb von zehn Jahren auf<br />
rund 470 Milliarden Euro.<br />
In einem pessimistischen Szenario wird von einem Anstieg der Importpreise<br />
um drei Prozent ausgegangen. Dabei würden sich die<br />
BIP-Einbußen in Deutschland auf 235 Milliarden Euro aufsummieren.<br />
In Frankreich lägen sie bei 244 Milliarden Euro und für die EU<br />
bei 1,4 Billionen Euro.<br />
Ausgangspunkt der Berechnungen sind die Zeitverluste, die sich<br />
aus den Kontrollen an den Grenzen innerhalb Europas ergäben.<br />
Längere Wartezeiten bedeuten für die Unternehmen höhere<br />
Personalkosten. Zudem müssen die Lagerbestände erhöht werden,<br />
weil Just-in-time-Lieferungen nicht mehr garantiert werden<br />
können. Die Berechnungen wurden im Auftrag der Bertelsmann<br />
Stiftung von der Prognos AG mit Hilfe eines makroökonomischen<br />
Modells durchgeführt, das 42 Länder und damit mehr als 90 Prozent<br />
der weltweiten Wirtschaftsleistung abdeckt.<br />
Menschenrechtler: Mindestens 46 Tote<br />
bei Anschlägen in Homs<br />
<strong>HFSnews24</strong><br />
Bei einem Doppelanschlag in der zentralsyrischen Stadt Homs<br />
sind mindestens 46 Menschen getötet worden.<br />
Unter den Todesopfern bei den Explosionen in einem von der<br />
religiösen Minderheit der Alawiten bewohnten Stadtteil waren<br />
wenigstens 28 Zivilisten.<br />
Dies berichtete wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.<br />
Angesichts vieler Schwerverletzter sei davon<br />
auszugehen, dass die Zahl der Todesopfer noch weiter steigen<br />
werde. Die staatliche Nachrichtenagentur Sana sprach zunächst<br />
noch von mindestens 14 Toten.<br />
Die Explosionen ereigneten sich in dem vor allem von der religiösen<br />
Minderheit der<br />
Alawiten bewohnten<br />
Stadtteil Sahraa. Zu<br />
dieser gehört auch<br />
der syrische Präsident<br />
Baschar al-Assad. Zu<br />
ähnlichen Anschlägen<br />
hatten sich in der<br />
Vergangenheit die<br />
Terrormiliz Islamischer Staat (IS) und auch die Al-Nusra-Front,<br />
der syrische Al-Kaida-Ableger, bekannt.<br />
7
Politik<br />
Suche nach den Hintermännern<br />
nach Anschlag von Ankara<br />
Nach dem Anschlag von Ankara wird nach den Verantwortlichen<br />
gesucht. Die türkische Regierung spricht von einem<br />
Anschlag auf die gesamte Nation. Die Tat sorgt international<br />
für Entsetzen.<br />
Nach dem verheerenden Terroranschlag in der türkischen<br />
Hauptstadt Ankara sucht die Regierung nach den Hintermännern.<br />
«Uns liegen bisher noch keine Informationen darüber vor,<br />
wer diesen Angriff getätigt hat», sagte Vize-Ministerpräsident<br />
Numan Kurtulmus. Bei dem Anschlag auf einen Konvoi mit Bussen<br />
der Armee am Mittwochabend wurden nach seinen Angaben<br />
mindestens 28 Menschen getötet und 61 weitere verletzt<br />
worden. Kurtulmus sprach<br />
von einem Angriff «auf die<br />
gesamte Nation». Die türkische<br />
Luftwaffe bombardierte<br />
am Mittwochabend<br />
Stellungen der verbotenen<br />
kurdischen Arbeiterpartei<br />
PKK im Nordirak, wie der irakische<br />
Fernsehsender Al Sumaria<br />
berichtete. Unklar war<br />
zunächst, ob die Luftschläge<br />
im Zusammenhang mit dem<br />
Terroranschlag von Ankara<br />
standen, zu dem sich zunächst niemand bekannte. Die PKK<br />
greift aber immer wieder türkische Sicherheitskräfte an. Sie<br />
hat zudem angekündigt, Angriffe auf staatliche Institutionen<br />
auszuweiten. Ziel des Anschlags im Regierungsviertel Cankaya<br />
in der Nähe des Parlaments waren nach Angaben der Armee<br />
Busse, die Angehörige der Streitkräfte transportierten. Das Militär<br />
bestätigte, dass unter den Toten Soldaten seien, machte<br />
aber keine Angaben zu deren Anzahl. Nach Angaben des Provinzgouverneurs<br />
detonierte vermutlich eine Autobombe.<br />
Ministerpräsident Ahmet Davutoglu sagte nach dem Anschlag<br />
seinen Besuch in Brüssel zu Gesprächen über die Flüchtlingskrise<br />
ab, wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu meldete.<br />
Davutoglu wollte am Donnerstag in Brüssel mit Bundeskanzlerin<br />
Angela Merkel und dem griechischen Regierungschef<br />
Alexis Tsipras zusammenkommen. Kanzlerin Merkel und Außenminister<br />
Frank-Walter Steinmeier reagierten entsetzt auf<br />
den Bombenanschlag. «Die Bundesregierung verurteilt diesen<br />
neuerlichen terroristischen Akt auf das Schärfste», sagte Merkel<br />
nach einer Mitteilung des Bundespresseamtes. Auch die<br />
8<br />
EU und die USA verurteilten die Tat. Das Außenministerium in<br />
Washington teilte mit, man bestätige dem Nato-Partner Türkei<br />
im Kampf gegen die gemeinsame Bedrohung durch den Terrorismus<br />
aufs Neue die starke Partnerschaft beider Länder.<br />
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hofft, dass die Verantwortlichen<br />
rasch zur Rechenschaft gezogen würden. «In dieser tragischen<br />
Zeit stehen die Vereinten Nationen den Menschen und<br />
der Regierung der Türkei solidarisch zur Seite.» Die türkische<br />
Regierung verhängte aus Gründen der «nationalen Sicherheit»<br />
eine Nachrichtensperre über den Anschlag, die aber nicht offizielle<br />
Verlautbarungen betrifft. Die pro-kurdische Oppositionspartei<br />
HDP - der Erdogan<br />
eine Nähe zur PKK vorwirft<br />
- verurteilte den Anschlag.<br />
Türkische Sicherheitskräfte<br />
sind in den vergangenen<br />
Monaten vor allem in der<br />
Südosttürkei immer wieder<br />
Ziel von Anschlägen der<br />
verbotenen kurdischen Arbeiterpartei<br />
PKK geworden.<br />
Im September starben bei<br />
einem PKK-Anschlag im südosttürkischen<br />
Ort Daglica 16<br />
Soldaten. Die Armee geht seit Mitte Dezember mit einer Offensive<br />
gegen PKK-Kämpfer vor, die sich in Städten im überwiegend<br />
von Kurden bewohnten Südosten der Türkei verschanzt<br />
haben. In mehrere Bezirken gelten seitdem Ausgangssperren.<br />
Zuletzt hatte die Armee ihren Einsatz in der Nacht zum Mittwoch<br />
auf die Stadt Idil ausgeweitet. Ein mehr als zwei Jahre<br />
anhaltender Waffenstillstand zwischen PKK und türkischer<br />
Regierung war im Juli gescheitert. Seitdem eskaliert der Konflikt.<br />
In der Vergangenheit kam es jedoch auch immer wieder<br />
zu Anschlägen, die nicht von der PKK verübt wurden, sondern<br />
der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) oder linksterroristischen<br />
Gruppen angelastet wurden. Im vergangenen Monat riss ein<br />
Selbstmordattentäter in Istanbul elf deutsche Touristen mit in<br />
den Tod. Die Regierung machte den IS für diese Tat verantwortlich.<br />
Im Oktober waren in Ankara beim schwersten Anschlag<br />
in der jüngeren Geschichte der Türkei mehr als Hundert<br />
Menschen getötet worden. Ziel waren damals Teilnehmer einer<br />
regierungskritischen Friedensoperation. Die Regierung machte<br />
auch dafür den IS verantwortlich.<br />
<strong>HFSnews24</strong>
Politik<br />
Ausschreitungen bei<br />
Bauernprotesten in Athen<br />
Die seit mehr als zwei Wochen andauernden Proteste der<br />
griechischen Landwirte haben nun die Hauptstadt Athen<br />
erreicht:<br />
Aus Wut über eine geplante Renten- und Steuerreform versuchten<br />
wütende Bauern aus<br />
Kreta, das Landwirtschaftsministerium<br />
zu besetzen.<br />
Dabei bewarfen sie die Polizei<br />
mit Steinen und Tomaten<br />
und schleuderten gezündete<br />
Feuerwerkskörper, wie das<br />
Fernsehen zeigte. Fensterscheiben<br />
gingen zu Bruch.<br />
Mindestens zwei Tage solle<br />
der «Sturm auf die Hauptstadt»<br />
dauern, hatten die<br />
Landwirte angekündigt.<br />
Um die Mittagszeit wollten<br />
Landwirte aus allen Landesteilen mit ihren Traktoren vor<br />
dem Parlament in Athen demonstrieren. Um ein Verkehrschaos<br />
abzuwenden, blockierte die Polizei am Freitagmorgen elf<br />
wichtige Straßen, die ins Athener Stadtzentrum führen, wie<br />
das Staatsfernsehen zeigte. Nur Bauern in Bussen und Zügen<br />
sowie Autos wurde die Weiterfahrt erlaubt. Wer mit seinem<br />
Traktor nach Athen fuhr wurde gestoppt. Die Bauern blockieren<br />
im ganzen Land bereits<br />
an mindestens 130 Stellen<br />
wichtige Straßen mit ihren<br />
Traktoren und lassen nur<br />
Notfälle durch. Alle anderen<br />
Fahrer müssen riesige Umwege<br />
in Kauf nehmen. Die<br />
Landwirte sollen, wie auch<br />
viele Selbstständige, mit höheren<br />
Steuern und Abgaben<br />
zur Sanierung der schwer<br />
defizitären Rentenkassen<br />
und der Staatsfinanzen beitragen.<br />
Für die Bauern sind<br />
unter anderem eine Anhebung der Rentenbeiträge von 7 auf<br />
20 Prozent sowie die Abschaffung von Steuerprivilegien vorgesehen.<br />
Gauck erwägt zweite Amtszeit<br />
Bundespräsident Joachim Gauck erwägt nach einem Bericht der<br />
«Bild»-Zeitung eine zweite Amtszeit.<br />
Das Blatt schreibt in seiner Mittwochausgabe, Gaucks Gründe dafür<br />
seien demnach die Flüchtlingskrise und das starke Anwachsen der<br />
AfD in allen Umfragen. «Der Bundespräsident wird auch vor dem<br />
<strong>HFSnews24</strong><br />
Hintergrund der Flüchtlingsproblematik die Politik nicht noch in eine<br />
zusätzliche Krise stürzen», heiße es im Bundespräsidialamt. Wie die<br />
Zeitung weiter schreibt, will Gauck offenbar erst nach den drei Landtagswahlen<br />
am 13. März endgültig erklären, ob er 2017 noch einmal<br />
antritt. Gauck wurde 2012 zum Bundespräsidenten gewählt.<br />
9
Politik<br />
EU-Gipfel einigt sich<br />
auf Zugeständnisse für Cameron<br />
Der Briten-Deal steht. Damit wendet die EU zunächst eine<br />
existenzbedrohende Krise ab. Nun muss Großbritanniens<br />
Premier Cameron seine Landsleute befragen. Die «Brexit»-<br />
Gefahr ist noch nicht gebannt.<br />
Weniger Sozialleistungen für europäische Zuwanderer, mehr<br />
Abstand zur EU: Großbritanniens Premier David Cameron hat<br />
beim Gipfel gewünschte Zugeständnisse bekommen, um sein<br />
Land in der Union zu halten. Die EU-Staats- und Regierungschefs<br />
beschlossen am Freitagabend in Brüssel einstimmig<br />
das lange umstrittene Reformpaket. «Die Einigung ist gut,<br />
die Einigung ist juristisch solide, die Einigung ist im hohen<br />
Maße ausgeglichen», bilanzierte EU-Kommissionschef Jean-<br />
Claude Juncker nach einem zweitägigen Verhandlungsmarathon.<br />
Cameron sagte, er werde seinen Landsleuten ans Herz<br />
legen, bei dem geplanten Referendum über den Verbleib des<br />
Vereinigten Königreichs in der EU mit Ja zu stimmen. Sein<br />
Land werde aber seinen Sonderweg weitergehen: «Großbritannien<br />
wird nie Teil eines europäischen Superstaates sein.»<br />
Auch die Euro-Währung solle nicht eingeführt werden. Der<br />
Herr von Downing Street 10 will seine Landsleute möglicherweise<br />
schon im Juni abstimmen<br />
lassen. Er äußerte<br />
sich in Brüssel nicht zu einem<br />
Termin. Falls die Abstimmung<br />
scheitert, kommt der vielen<br />
EU-Partnern befürchtete<br />
«Brexit».<br />
Bundeskanzlerin Angela Merkel<br />
begrüßte die Abmachung<br />
mit Cameron. «Man kann das<br />
schon einen Kraftakt nennen,<br />
den wir hier aufbringen<br />
mussten.» Manche Kompromisse<br />
seien ihr aber nicht leicht gefallen. Das gelte vor allem<br />
für das Ziel einer «immer engeren Union», von dem sich London<br />
nun verabschiedet hat. «Ich glaube, dass wir Großbritannien<br />
nicht zu viel gegeben haben.» Die Kanzlerin schloss ihre<br />
Pressekonferenz mit den Worten: «Nun wünsche ich David<br />
Cameron das Allerbeste.» Merkel hält Teile der Gipfel-Vereinbarungen<br />
über Sozialleistungen für EU-Ausländer auch in<br />
Deutschland für anwendbar. «Gerade die Frage des Sozialmissbrauchs<br />
beschäftigt uns in Deutschland auch.» Das gelte<br />
etwa für die Regelung, das Kindergeld an die Lebenshaltungskosten<br />
in den Ländern anzupassen, in denen die Kinder<br />
tatsächlich leben. «Auch Deutschland kann davon Gebrauch<br />
machen, kann ich mir vorstellen.» Für Deutschland nicht in<br />
Frage komme dagegen die auf Großbritannien zugeschnittene<br />
Lösung, den Zugang zu bestimmten Sozialleistungen für<br />
EU-Ausländer für vier Jahre auszusetzen. Laut Kompromiss<br />
darf London diese «Notbremse» sieben Jahre lang nutzen.<br />
Mit der Abmachung wendet die EU zunächst eine existenzbedrohende<br />
Krise ab. Ein Scheitern des Gipfels hätte mitten in<br />
der Flüchtlingskrise ein verheerendes Signal der Handlungsunfähigkeit<br />
gesendet, berichteten Diplomaten. Nun liege der<br />
Ball im Feld von Cameron.<br />
Die Gipfel-Verhandlungen waren äußerst zäh und kompliziert<br />
und zogen sich seit Donnerstag hin. Gipfelchef Donald<br />
Tusk verhandelte meist in kleinen Runden, um Kompromisse<br />
auszuloten. Schon in den Monaten und Wochen davor hatte<br />
es intensive Kontakte zwischen Hauptstädten gegeben, um<br />
den Briten-Deal abzusichern.<br />
Insbesondere in mittel- und<br />
osteuropäischen Länder gab<br />
es viele Bedenken. So arbeiten<br />
viele Polen auf der Insel. Auf<br />
Druck der «Brexit»-Befürworter<br />
in den eigenen Reihen wollte<br />
Cameron am Samstag (11.00<br />
Uhr/MEZ) eine Sitzung seiner<br />
Regierungsmannschaft abhalten.<br />
Am Montag will er im Parlament<br />
auftreten. Die Minister<br />
sollen dann auch grünes Licht<br />
erhalten, mit ihren Kampagnen für oder gegen den EU-Austritt<br />
zu beginnen. Die litauische Staatspräsidentin Dalia Grybauskaite<br />
kündigte die Abmachung als erste an. Sie schrieb<br />
auf dem Kurznachrichtendienst Twitter: «Vereinbarung steht.<br />
Drama vorbei.» Der dänische Ministerpräsident Lars Lokke<br />
Rasmussen teilte ebenfalls auf Twitter mit: «Guter Deal für<br />
Großbritannien und für die EU.<br />
10<br />
<strong>HFSnews24</strong>
Wirtschaft<br />
Ex-Aufsichtsratschef Platzeck soll zu<br />
BER-Desaster aussagen<br />
Als einen seiner letzten Zeugen befragt der Untersuchungsausschuss<br />
zum neuen Hauptstadtflughafen BER den brandenburgischen<br />
Ex-Ministerpräsidenten Matthias Platzeck<br />
(SPD).<br />
Er saß von 2002 bis 2013 im Flughafenaufsichtsrat, zum Schluss<br />
für mehrere Monate auch als Chef des Kontrollgremiums. Die<br />
Abgeordneten wollen bei der Sitzung heute von Platzeck<br />
wissen, wie er das Projekt kontrollierte. Er soll sich auch zu<br />
einem Bericht des brandenburgischen Rechnungshofs äußern,<br />
der dem Aufsichtsrat erhebliche Versäumnisse zur Last legt.<br />
Der Untersuchungsausschuss<br />
geht seit<br />
gut drei Jahren der<br />
geplatzten Eröffnung<br />
des Flughafens<br />
im Jahr 2012 sowie<br />
dem anschließenden<br />
Krisenmanagement<br />
nach. Die Abgeordneten wollen am Freitag auch über den Abschlussbericht<br />
beraten.<br />
Zahl der Carsharing-Nutzer<br />
versechsfacht sich bis 2021<br />
Der Trend zum Teilen dürfte auch bei Autofahrern weiter<br />
anhalten. Das hat die Boston Consulting Group ermittelt.<br />
Demnach halten sich zugleich aber die Folgen für die Autohersteller<br />
in Grenzen.<br />
Die weltweite Zahl der Nutzer von Carsharing-Angeboten<br />
versechsfacht sich einer Schätzung zufolge bis 2021. In fünf<br />
Jahren bringen demnach 35 Millionen<br />
Teilnehmer der Branche Umsätze<br />
von 4,7 Milliarden Euro jährlich ein,<br />
wie eine Studie der Boston Consulting<br />
Group (BCG) ergeben hat. Zwei<br />
Millionen Nutzer sehen die Experten<br />
dann in Deutschland. 2015 waren<br />
der am Dienstag veröffentlichten<br />
Untersuchung zufolge weltweit 86<br />
000 Autos bei 5,8 Millionen Nutzern<br />
im Einsatz. Diese brachten den Betreibern<br />
650 Millionen Euro Umsatz.<br />
Schon heute sind in Deutschland ein Million Nutzer sowie 50<br />
Prozent aller Carsharing-Autos in Europa unterwegs. Dabei<br />
lohnt sich Carsharing den Berechnungen zufolge in Europa für<br />
Nutzer von Stadtautos bereits, wenn sie weniger als 7500 Kilometer<br />
pro Jahr fahren. Besitzer von Kompaktwagen könnten<br />
auf ein eigenes Autos verzichten, wenn sie weniger als 12 500<br />
<strong>HFSnews24</strong><br />
Kilometer pro Jahr fahren. Mittelklassewagen wären eigentlich<br />
überflüssig, wenn ihre Besitzer weniger als 16 000 Kilometer<br />
pro Jahr zurücklegen. Eine ernsthafte Bedrohung für den Verkauf<br />
von Neuwagen sehen die BCG-Experten allerdings nicht.<br />
Ihren Schätzungen zufolge steigt der Neuwagenmarkt dort,<br />
wo es Carsharing gibt, bis 2021 auf etwa 78,4 Millionen Autos.<br />
Nur etwa 792 000 Fahrzeuge würden<br />
nicht gekauft werden. In Europa<br />
werden den Berechnungen zufolge<br />
278 000 Kunden auf einen Neuwagen<br />
verzichten. Das entspricht etwa<br />
1,3 Prozent des geschätzten Absatzmarktes<br />
in Europa. Den zusätzlichen<br />
Absatz durch den Aufbau der<br />
Carsharing-Flotten gegengerechnet,<br />
geht die Untersuchung davon aus,<br />
dass die gemeinschaftliche Auto-<br />
Nutzung 2021 weltweit zu einem<br />
Verkaufsminus von 550 000 Autos und einem Umsatzverlust<br />
von 7,4 Milliarden Euro führt. Den größten Umsatz werden<br />
die Anbieter den Schätzungen zufolge mit Nutzern machen,<br />
die das Auto nur gelegentlich benötigen. Europa dürfte 2021<br />
die höchsten Carsharing-Umsätze hervorbringen, gefolgt von<br />
Asien und der Pazifik-Region sowie Nordamerika.<br />
11
Wirtschaft<br />
Facebook-Chef Mark Zuckerberg<br />
kommt nach Berlin<br />
Mark Zuckerberg, der Gründer und Chef des sozialen Netzwerks<br />
Facebook, besucht heute und morgen Berlin.<br />
In einem Gespräch mit Kanzleramtsminister Peter Altmaier am<br />
Nachmittag dürfte es um Hassbotschaften bei Facebook und<br />
die Flüchtlingskrise in Europa gehen. Danach hat Zuckerberg zu<br />
einem Kamingespräch in das Berliner Facebook Innovation Center<br />
geladen, in dem sich der Konzern auch mit Wissenschaftlern<br />
austauscht. Abends nimmt Zuckerberg einen neu geschaffenen<br />
Innovationspreis des Medienkonzerns Axel Springer entgegen.<br />
Der Vorstandsvorsitzende von Springer, Mathias Döpfner, hatte<br />
im Vorfeld erklärt, Zuckerberg habe mit Facebook das wichtigste<br />
Kommunikations-mittel einer neuen Generation geschaffen. Höhepunkt<br />
seiner Berlin-Visite ist am Freitag eine Fragerunde mit<br />
Nutzern des weltgrößten Online-Netzwerks. Dabei dürfen eingeladene<br />
Nutzer bei dem Townhall Meeting Fragen stellen. Der<br />
Ort für die Veranstaltung blieb aus Sicherheitsgründen zunächst<br />
geheim.<br />
Mehr Geld für Lärmschutz<br />
an Bahnstrecken<br />
Für Lärmschutzwände und<br />
Dämpftechnik an Schienen<br />
gibt der Bund in diesem Jahr<br />
abermals mehr Geld aus.<br />
Die Fördermittel steigen<br />
nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums<br />
in diesem<br />
Jahr von 130 Millionen<br />
auf 150 Millionen Euro.<br />
Zugleich gibt der Bund<br />
Bahn-Unternehmen Geld,<br />
die leisere Bremstechnik in<br />
ihre Güterwaggons einbauen.<br />
«Unser Ziel ist es, den Lärm bis 2020 zu halbieren»,<br />
sagte Verkehrsminister Alexander<br />
Dobrindt (CSU). Bei<br />
einem Werkstattbesuch mit<br />
Dobrindt will Bahnchef Rüdiger<br />
Grube heute in Berlin<br />
die Lärmschutzbilanz des<br />
Staatskonzerns vorstellen.<br />
Von 172.500 Güterwagen<br />
in Deutschland hat bis jetzt<br />
knapp jeder fünfte die leiseren<br />
Bremsen. Inzwischen<br />
haben nach Ministeriumsangaben<br />
36 Bahnunternehmen<br />
Fördergeld beantragt, um ihre alten Wagen umzurüsten.<br />
12<br />
<strong>HFSnews24</strong>
Dieselverkäufe deutscher<br />
Autobauer in USA brechen ein<br />
Wirtschaft<br />
Der Abgas-Skandal bei VW ist ein herber Rückschlag<br />
für die Diesel-Strategie deutscher Autobauer in den<br />
USA. Auch Daimler und BMW bleiben dort auf ihren<br />
Dieseln sitzen. Auch die Spritpreisentwicklung spielt<br />
dem Diesel nicht gerade in die Karten.<br />
Nach dem Abgas-Skandal bei VW werden auch die Dieselautos<br />
anderer deutscher Hersteller in den USA zu Ladenhütern.<br />
Bei Mercedes-Benz sank im Januar die Zahl<br />
der verkauften Dieselautos in den USA um rund 65 Prozent<br />
im Jahresvergleich, bei BMW ging der Wert um 62<br />
Prozent zurück, wie Anfragen der Finanz-Nachrichtenagentur<br />
dpa-AFX bei den Konzernen ergaben. Der Dieselanteil<br />
an den US-Verkäufen war bei beiden Herstellern<br />
allerdings schon vorher sehr gering. Mercedes verkaufte<br />
im Januar in den USA noch 334 Wagen mit Dieselmotoren,<br />
bei BMW waren es 205. Das Land, in dem die Abgas-Manipulationen<br />
von VW aufgedeckt wurden, ist aber<br />
nach Angaben eines BMW-Sprechers der einzige Markt,<br />
in dem die Dieselverkäufe<br />
der Bayern seitdem<br />
deutlich gelitten haben.<br />
Eine Daimler-Sprecherin<br />
betonte, dass der Absatz<br />
von Dieselautos in den<br />
USA von Monat zu Monat<br />
variiere. Er habe in den<br />
letzten Jahren weniger<br />
als fünf Prozent der Gesamtverkäufe<br />
in den USA<br />
ausgemacht. Inklusive<br />
Benzinern legten die US-<br />
Verkäufe bei Mercedes<br />
im Januar minimal zu. Mercedes-Benz verkauft derzeit<br />
die Modelle GLS, GLE und E-Klasse in den USA als Diesel.<br />
BMW ist mit 3er, 5er, X3 und X5 am Markt. VW und<br />
Audi bieten in dem Land inzwischen gar keine Dieselautos<br />
mehr an. «Die Diesel-Strategie, die die deutsche<br />
Automobilindustrie seit vielen Jahren insbesondere auf<br />
dem wichtigen US-Markt verfolgt, wurde durch die Vorgänge<br />
in einem großen Unternehmen erheblich beschädigt»,<br />
hatte der Präsident des Branchenverbandes VDA,<br />
Matthias Wissmann, zu Jahresbeginn mit Blick auf VW<br />
gesagt. Die deutschen Autobauer waren bis zuletzt führend<br />
auf dem Dieselmarkt, vor allem VW. Die meisten<br />
US-Hersteller haben überhaupt keine Dieselautos im<br />
Programm. In Deutschland ist der Diesel dagegen deutlich<br />
beliebter. Bei BMW sind fast drei von vier in Deutschland<br />
verkauften Autos Diesel. Nach Berechnungen des<br />
CAR-Instituts der Universität Duisburg-Essen lag der<br />
Dieselanteil bei Mercedes in den ersten acht Monaten<br />
2015 in Deutschland bei 59 Prozent, bei der Marke VW<br />
waren es 55 Prozent. Ein wichtiges Argument für den<br />
Diesel schwächt sich allerdings derzeit ab: Der Ölpreis -<br />
und damit auch der Preis für Kraftstoff - liegt auf einem<br />
extrem niedrigen Niveau. Der Preis für die Nordseesorte<br />
Brent ist seit Mitte 2014 um fast drei Viertel abgestürzt.<br />
Dieselautos verbrauchen<br />
vergleichsweise etwas weniger<br />
Kraftstoff als Benziner,<br />
außerdem wird Diesel<br />
in Deutschland weniger<br />
besteuert als Benzin. In<br />
Deutschland kostete ein<br />
Liter Superbenzin im Januar<br />
laut ADAC im Schnitt<br />
rund 1,24 Euro, ein Liter<br />
Diesel 0,99 Euro. Im Gesamtjahr<br />
2013, also vor<br />
Beginn der Talfahrt des<br />
Ölpreises, kostete ein Liter<br />
Super im Schnitt 31 Cent mehr, Diesel war 43 Cent<br />
teurer. Der Spritpreis fällt damit bei einer Kosten-Nutzen-Rechnung<br />
vor der Anschaffung eines Autos weniger<br />
ins Gewicht. In den USA gibt es dagegen keine steuerliche<br />
Begünstigung von Diesel. Er ist dort in der Regel<br />
sogar teurer.<br />
<strong>HFSnews24</strong><br />
13
Wirtschaft<br />
Zahl der Passagiere an<br />
deutschen Flughäfen legt zu<br />
Im vergangenen Jahr sind vier Prozent mehr Passagiere an<br />
deutschen Flughäfen gestartet oder gelandet als im Jahr zuvor.<br />
Insgesamt wurden 193,9 Millionen Fluggäste gezählt, wie das<br />
Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Für<br />
den Anstieg sorgten demnach vor allem Reisende ins und aus<br />
dem Ausland. Ihre Zahl stieg um 4,4 Prozent auf 170,8 Millionen.<br />
Im Flugverkehr innerhalb Europas verzeichneten die<br />
Statistiker bei der Türkei einen besonders starken Anstieg. Hier<br />
gab es 7,8 Prozent mehr Fluggäste als 2014. Auch für Großbritannien<br />
(plus 6,3 Prozent) und Italien (plus 6,2 Prozent) stiegen<br />
die Zahlen überdurchschnittlich. Während die Passagierzahlen<br />
auf innereuropäischen Flügen um insgesamt 4,5 Prozent zulegten,<br />
stiegen sie im Interkontinentalverkehr um 3,7 Prozent.<br />
Zweistellige Wachstumsraten registrierten die Statistiker beim<br />
Flugverkehr mit Japan (plus 11,2 Prozent), den Vereinigten<br />
Arabischen Emiraten (plus 11,1 Prozent) und Israel (plus 10,3<br />
Prozent). Der inländische Flugverkehr wuchs hingegen weniger<br />
stark. Die Passagierzahl legte hier den Angaben zufolge um<br />
1,5 Prozent auf 23,1 Millionen zu. Deutlich schlug sich in den<br />
Zahlen der Anschlag auf Urlauber in Tunesien im Sommer 2015<br />
nieder. Die Zahl der Fluggäste von und nach Tunesien brach aufs<br />
gesamte Jahr gesehen laut Statistischem Bundesamt um 35,4<br />
Prozent ein. Im Juni hatte ein Angreifer vor einem Strandhotel<br />
des Küstenorts Port El Kantaoui bei Sousse 38 ausländische<br />
Touristen getötet, darunter zwei Deutsche. Zu dem Angriff bekannte<br />
sich die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS).<br />
BMW erwägt Aufbau von<br />
Mitfahrdienst in Europa<br />
Der Autobauer BMW erwägt, in Europa einen Mitfahrdienst<br />
und somit einen Konkurrenten zu Uber aufzubauen.<br />
„Wir können uns vorstellen, unser Carsharing<br />
weiter auszubauen und in Richtung<br />
Ridesharing zu entwickeln“, sagte<br />
BMW-Vorstand Peter Schwarzenbauer<br />
„Spiegel Online“. BMW könne dabei auf<br />
die Carsharing-Flotte von DriveNow zurückgreifen.<br />
Ridesharing ist die Mitnahme<br />
von Fahrgästen in einem privaten Pkw.<br />
Für BMW muss es laut Schwarzenbauer<br />
vor allem darum gehen, mit dem Angebot<br />
schnell eine Spitzenposition in Europa<br />
einzunehmen. „Uber wird sicher noch einmal einen zweiten<br />
Anlauf in Europa unternehmen“, sagte er „Spiegel Online“.<br />
14<br />
Gebe es erst einmal einen Platzhirschen, lasse sich dieser nur<br />
schwer wieder verdrängen. In Deutschland ist der Mitfahrdienst<br />
Uber Pop derzeit verboten, weil er<br />
gegen das Personenbeförderungsgesetz<br />
verstößt.<br />
Dass Uber in Europa bislang noch nicht<br />
Fuß fassen konnte, liegt laut Schwarzenbauer<br />
an der „Cowboy-Mentalität des Silicon<br />
Valley“. Europa ticke kulturell anders.<br />
Ein BMW-Ridesharing-Angebot werde nur<br />
im Konsens mit allen Beteiligten gehen.<br />
BMW betreibt den Carsharing-Dienst DriveNow<br />
zusammen mit dem Autovermieter<br />
Sixt, und zwar in Deutschland, Dänemark, Großbritannien,<br />
Schweden und Österreich.<br />
<strong>HFSnews24</strong>
Wirtschaft<br />
Schock für Kommunen:<br />
RWE streicht Großteil der Dividende<br />
Bei RWE bricht das Geschäft immer weiter ein. Der Energieriese<br />
muss zusätzliche Milliarden abschreiben und kündigt die<br />
Streichung fast der kompletten Dividende an. Das Land Nordrhein-Westfalen<br />
ist besorgt, viele Aktionäre sind sauer.<br />
Der kriselnde Energiekonzern RWE will angesichts roter Zahlen<br />
den Großteil der Dividende streichen. Zudem kündigte RWE an,<br />
das laufende Sparprogramm<br />
im Konzern noch einmal zu<br />
verschärfen. Für 2015 muss<br />
das Unternehmen laut der<br />
Mitteilung vom Mittwoch<br />
einen Nettoverlust von 200<br />
Millionen Euro hinnehmen.<br />
2016 rechnet der Vorstand<br />
mit weiteren Ergebnisrückgängen.<br />
«Wir wissen, dass wir<br />
mit der heutigen Entscheidung<br />
viele Aktionäre enttäuschen.<br />
Sie ist jedoch notwendig,<br />
um unser Unternehmen<br />
zu stärken», erklärte Vorstandschef Peter Terium.<br />
Der Kämmerer der Stadt Essen, Lars Martin Klieve, reagierte<br />
entsetzt auf den Vorschlag des Vorstands. «Das übertrifft meine<br />
schlimmsten Alpträume», sagte er der Deutschen Presse-<br />
Agentur. Für die auch wegen der Flüchtlingskrise angespannte<br />
Stadt fielen damit gut 18 Millionen Euro an eingeplanten Dividenden-Einnahmen<br />
weg. Der Geschäftsführer des Verbandes<br />
kommunaler RWE-Aktionäre, Ernst Gerlach, kritisierte, dass die<br />
geplante Dividendenkappung zwei Wochen vor einer Aufsichtsratssitzung<br />
ohne Vorabsprache mit den Aktionären öffentlich<br />
gemacht wurde. «Das Verfahren schockiert mich», sagte er. Nur<br />
die Vorzugsaktionäre sollen noch eine Mini-Ausschüttung von<br />
13 Cent je Anteilsschein bekommen. Für die Stammaktionäre<br />
soll es nichts geben. In den vergangenen beiden Jahren hatte<br />
der in der Vergangenheit für seine verlässlichen Ausschüttungen<br />
bekannte RWE-Konzern noch einen Euro pro Aktie gezahlt. Das<br />
entsprach einer Gesamtauszahlung von 615 Millionen Euro.<br />
Jetzt sollen gerade noch insgesamt fünf Millionen Euro an die<br />
Vorzugsaktionäre fließen. Neben der drastischen Verschlechterung<br />
der Ertragsaussichten hätten auch politische Risiken zu<br />
dieser Entscheidung beigetragen, so RWE. Derzeit verhandeln<br />
die Energiekonzerne etwa mit einer von der Bundesregierung<br />
eingesetzten Kommission über die Finanzierung des Atomausstiegs.<br />
Analysten fürchten neue massive Belastungen für die<br />
Unternehmen.<br />
Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD)<br />
zeigte sich besorgt. Der Bundestag müsse dringend Klarheit für<br />
den Strommarkt der Zukunft<br />
und damit für die Unternehmen<br />
schaffen. «Berliner Spekulationen<br />
über Kohleausstieg<br />
und Rückstellungen<br />
beim Atomausstieg sind dabei<br />
wenig hilfreich», sagte Duin.<br />
Am Ende seien nicht nur Dividenden<br />
gefährdet, sondern<br />
die Versorgungssicherheit in<br />
Deutschland, Tausende von<br />
hochwertigen Arbeitsplätzen<br />
und nicht zuletzt die Handlungsfähigkeit<br />
der beteiligten<br />
Kommunen. 2015 hatte sich die Talfahrt des zweitgrößten<br />
deutschen Versorgers beschleunigt. Vor allem in der konventionellen<br />
Stromerzeugung brechen die Gewinne angesichts des<br />
durch den Ökostrom-Boom ausgelösten Verfalls der Preise im<br />
Großhandel weg. RWE musste wegen der immer schlechteren<br />
Aussichten rund 2,1 Milliarden Euro auf seine Kohle-, Atomund<br />
Gaskraftwerke abschreiben. Ein Ende des Absturzes ist<br />
2016 nicht in Sicht. So soll der Gewinn vor Steuern, Zinsen und<br />
Abschreibungen (Ebitda) von 7 auf 5,2 bis 5,5 Milliarden Euro<br />
sinken. Dabei rechnet RWE mit einem weiteren Verfall der Gewinnanteile<br />
seiner Kohle-, Atom- und Gasmeiler. Hinzu kommen<br />
dürften weitere Belastungen wegen Problemen im britischen<br />
Geschäft. Das betriebliche Ergebnis soll von 3,8 auf 2,8 bis 3,1<br />
Milliarden Euro sinken. Um Sondereffekte bereinigt, rechnet der<br />
Vorstand noch mit einem Überschuss zwischen 500 und 700<br />
Millionen Euro nach 1,1 Milliarden im vergangenen Jahr. Schulden<br />
und Mitarbeiterzahl sollen sich hingegen kaum verändern.<br />
RWE beschäftigt knapp 60 000 Menschen. «Die Kommunen<br />
im Ruhrgebiet müssen jetzt schmerzhaft lernen, dass mit dem<br />
Kohlekonzern RWE kein Geld mehr zu verdienen ist», meinte ein<br />
Greenpeace-Sprecher. Besserung bei RWE sei nicht in Sicht.<br />
<strong>HFSnews24</strong><br />
15
Wirtschaft<br />
Tourismusanalyse zu Urlaubstrends<br />
2016 wird vorgestellt<br />
Zur Eröffnung der Hamburger Reise-Messe stellt die BAT-Stiftung<br />
für Zukunftsfragen ihre neue Tourismusanalyse vor.<br />
Darin geht es um die Frage, welche Ziele in diesem Jahr bei<br />
Deutschen besonders beliebt sind und wie viel Geld sie ausgeben<br />
wollen. Der Deutsche Tourismusverband hatte am Montag<br />
von einer sehr guten Stimmung in der Branche gesprochen. Der<br />
Deutschlandtourismus boome. «Heimat ist der Klassiker», sagte<br />
Hauptgeschäftsführerin Claudia Gilles. Angesichts der stabilen<br />
wirtschaftlichen Lage erwartet der Verband in diesem Jahr, den<br />
Vorjahresrekord von rund 436 Millionen Übernachtungen hierzulande<br />
zu übertreffen. Stärker bangen um die Gunst der deutschen<br />
Urlauber dürften in diesem Jahr von Terroranschlägen getroffene<br />
Urlaubsländer wie die Türkei, Tunesien oder Ägypten.<br />
Google plant neuartige Brille<br />
für virtuelle Realität<br />
Googles Ambitionen im Geschäft mit virtueller Realität sind<br />
laut einem Zeitungsbericht noch größer als bisher bekannt.<br />
Unter dem Dach der Muttergesellschaft Alphabet werde auch<br />
an einer Brille gearbeitet, die ganz ohne Smartphone oder<br />
Computer auskommen solle, schrieb<br />
das «Wall Street Journal» am Freitag<br />
unter Berufung auf mit der Sache vertraute<br />
Personen. Die Brille wäre die<br />
erste dieser Art in dem boomenden<br />
Marktsegment. Die Technologie, mit<br />
der Nutzer in virtuelle Umgebungen<br />
eintauchen können, gilt derzeit als ein<br />
riesiger Wachstumsmarkt - aber auch<br />
als Experimentierfeld. Die Entwickler<br />
arbeiten derzeit mit Hochdruck daran,<br />
unter anderem die Qualität der Bildwiedergabe in den Displays<br />
zu verbessern und geeignete Inhalte zu produzieren. Pioniere<br />
wie der zu Facebook gehörende Entwickler Oculus, Sony oder<br />
der taiwanesische Hersteller HTC wollen alle in Kürze ihre<br />
ersten markttauglichen Headsets auf den Markt bringen. Die<br />
16<br />
Geräte funktionieren allerdings nur zusammen mit einem Computer<br />
oder im Fall von Sony der Playstation-Konsole. Samsung<br />
hat sein Geräte Gear VR bereits auf den Markt gebracht, in dem<br />
die virtuellen Inhalte auf einem eingesteckten Smartphone<br />
dargestellt werden. Dieses Konzept<br />
verfolgt auch Google mit seiner<br />
«Cardboard»-Brille. Das anfängliche<br />
Papp-Gehäuse soll in der nächsten<br />
Generation Medienberichten zufolge<br />
von einem Plastik-Cover mit zusätzlichen<br />
Sensoren ersetzt werden. Zudem<br />
will Google demnach Technologie<br />
für die Wiedergabe von virtuellen<br />
Umgebungen direkt in Smartphone-<br />
Betriebssystem Android integrieren.<br />
In Ausstattung, Leistung und Preis unterscheiden sich die<br />
verschiedenen Konzepte deutlich: Während Oculus einen Preis<br />
von knapp 700 Euro für die Brille angekündigte, liegt Samsung<br />
mit dem Gear-VR-Gehäuse bei rund 100 Euro. Googles Papp-<br />
Brille ist für wenige Dollar erhältlich.<br />
<strong>HFSnews24</strong>
Wirtschaft<br />
Commerzbank erzielt<br />
Milliardengewinn<br />
Angetrieben von einem kräftigen Wachstum im Privatkundengeschäft<br />
hat die Commerzbank erstmals seit fünf Jahren wieder<br />
einen Milliardengewinn erzielt.<br />
Das Institut vervierfachte seinen Überschuss 2015 fast auf 1,06<br />
Milliarden Euro. Davon sollen auch die Aktionäre profitieren.<br />
Erstmals seit der Finanzkrise will das Geldhaus ihnen eine Dividende<br />
zahlen - der Vorstand stellt 20 Cent pro Anteilsschein in<br />
Aussicht. Konzernchef Martin Blessing sieht damit den richtigen<br />
Zeitpunkt für einen Abschied gekommen. Er hatte im Herbst angekündigt,<br />
seinen im Oktober auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern.<br />
Wer die Commerzbank künftig führen wird, ist offen. Ein<br />
personeller Umbruch steht zudem im Aufsichtsrat bevor: Auch<br />
für den langjährigen Chefkontrolleur Klaus-Peter Müller sucht<br />
die Bank einen Nachfolger.<br />
Bundesregierung vor Kraftprobe<br />
über E-Auto-Kaufprämie<br />
Soll der Staat mit einer Prämie locken, damit sich mehr Autokäufer<br />
für ein Elektrofahrzeug entscheiden? Vor einem Spitzentreffen<br />
bei der Kanzlerin gibt es in der Bundesregierung<br />
keine einheitliche Linie.<br />
Die Bundesregierung steuert auf eine Kraftprobe in der Frage<br />
staatlicher Kaufzuschüsse für Elektroautos zu. Ein Sprecher von<br />
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble<br />
(CDU) bekräftigte am Montag in Berlin<br />
das klare Nein zu solchen Prämien. Dagegen<br />
machen sich SPD und CSU inzwischen<br />
abweichend vom schwarz-rotem<br />
Koalitionsvertrag für Zuschüsse stark, um<br />
die schleppende Nachfrage anzukurbeln.<br />
Kanzlerin Angela Merkel (CDU) will an<br />
diesem Dienstag mit Spitzenvertretern<br />
der Autoindustrie über weitere Anreize beraten, um das Ziel von<br />
einer Million Elektroautos bis 2020 auf deutschen Straßen zu erreichen.<br />
Das Finanzministerium betonte, es gebe aktuell keine<br />
vergleichbare Lage wie bei der Abwrackprämie, als Deutschland<br />
in einer schweren Wirtschaftskrise gewesen sei. Schäuble hatte<br />
in der vergangenen Woche in der «Stuttgarter Zeitung» unterstrichen:<br />
«Es ist nicht die Aufgabe des Staates, beim Absatz von<br />
Autos behilflich zu sein.» Unionsfraktionsvize Ralph Brinkhaus<br />
(CDU) warnte am Montag: «Eine Kaufprämie wäre nicht nur eine<br />
erhebliche Haushaltsbelastung, sondern auch ein ordnungspolitischer<br />
Sündenfall.» Merkel will die Branchenvertreter zu «einem<br />
ersten Beratungs- und Informationsgespräch» treffen, wie Regierungssprecher<br />
Steffen Seibert sagte.<br />
Konkrete Beschlüsse seien nicht zu erwarten.<br />
Seibert äußerte sich nicht dazu, ob die<br />
Kanzlerin inzwischen eine eigene Position<br />
zu Kaufprämien entwickelt hat. Auch die<br />
CDU lässt ihre Haltung offen. «Die Frage<br />
ist berechtigt, ob die Politik einen zusätzlichen<br />
Beitrag leisten kann», sagte CDU-<br />
Generalsekretär Peter Tauber nach einer<br />
Präsidiumssitzung. Ob das durch Prämien oder andere Unterstützung<br />
erfolgen könne, sei nicht abschließend beantwortet. In<br />
der großen Koalition machen sich SPD-Chef Sigmar Gabriel und<br />
der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer inzwischen für staatliche<br />
Kaufprämien stark. Gabriel hatte eine Größenordnung von 5000<br />
Euro vorgeschlagen.<br />
<strong>HFSnews24</strong><br />
17
Business digital News<br />
Top Gun Chef fliegt<br />
für IRON MAIDEN‘s<br />
letzte Welt-Tournee<br />
Neues aus dem Hause TOP GUN LEADERS<br />
18<br />
<strong>HFSnews24</strong>
Der TOP GUN Leaders Geschäftsführer<br />
Kapitän Ralph Eckhardt ist mit an<br />
Bord.<br />
Die Airline, für die der TOP GUN Chef<br />
fliegt, stellt die Boeing 747-400 für IRON<br />
MAIDEN´s letzte Welt-Tournee. Frisch lackiert<br />
in den Farben der weltberühmten<br />
Band ist der Jumbo gerade in Cardiff<br />
gelandet. Der Clou an der Sache: Die Ed<br />
Force One wird auch vom Band-Mitglied<br />
Bruce Dickinson geflogen. Er erhielt in<br />
der Firma kurzerhand eine Typenschulung.<br />
Wer diesem außergewöhnlichen<br />
Event in den kommenden Monaten folgen<br />
möchte, besucht TOP GUN Leaders<br />
auf Facebook. Hier gibt es alle Informationen<br />
rund um den Jumbo, die Tour und<br />
unseren TOP GUN 747-Kapitän.<br />
https://www.facebook.com/Top-Gun-<br />
Leaders-587783107962420/<br />
Januar und Februar 2016 waren die erfolgreichsten<br />
Monate seit Start von TOP<br />
GUN Leaders in 2014. In nur 6 Wochen<br />
haben wir 100 Führungskräfte geschult.<br />
Entscheidungsfindung, Umgang mit<br />
Stress, Teams führen, Lernen aus Fehlern,<br />
Risiken abwägen, das KISS-Prinzip berücksichtigen<br />
und vieles mehr.<br />
Nicht nur bei den Trainings und Fortbildungen<br />
sind wir inzwischen eine feste<br />
Größe, auch die außergewöhnlichen<br />
Vorträge für die Soft Skills kommen gut<br />
an. Sowohl bei BAYER als auch der Sparkassen-Fortbildungs-Firma<br />
S-IMK sind<br />
wir schon fester Bestandteil des internen<br />
Angebots.<br />
https://www.bayer-fortbildung.de/de/<br />
trainings-angebot<br />
http://www.s-imk.de/s-imk-forum_.html<br />
<strong>HFSnews24</strong><br />
19
Business digital News<br />
Q300 Steffen Ritter Immobilien<br />
Ihr Immobilienprofi im Berliner Süden<br />
Das Quartier 300 Immobilien ist ein unabhängiges<br />
Unternehmen in Berlin und bietet<br />
ein umfassendes Portfolio für alle Leistungen<br />
rund um die Immobilie in Berlin und Brandenburg.<br />
Seit Jahren sind die Partner der Q300 erfolgreich<br />
am Berliner Immobilienmarkt aktiv.<br />
Wir besitzen eine ausgezeichnete Expertise,<br />
wenn es um die Bewertung von Immobilien,<br />
den An- und Verkauf, die Verwaltung von Eigentümergemeinschaften<br />
oder Mietwohnanlagen<br />
geht. Dies beinhaltet alle Leistungen<br />
in diesem Segment. Die schnellst- und bestmögliche<br />
Vermittlung von Ein - und Mehrfamilienhäusern,<br />
Villen und Grundstücken zählt<br />
ebenso zu unserem Tätigkeitsbereich, wie die<br />
Vermietung von Objekten und Flächen aller<br />
Art.<br />
20<br />
<strong>HFSnews24</strong>
PASSION FOR LOVELINESS –<br />
Beauty Spa – Behandlungen<br />
Business digital News<br />
Wer sich gerne einmal verwöhnen lassen möchte der geht<br />
bekannterweise in das Studio von Natalija Peters in Bielefeld<br />
und zwar in die Bahnhofstraße 18.<br />
Passion for Loveliness nennt Sie Ihr Studio und es stehen<br />
verschiedene Auswahlen der Beautybehandlungen ohne<br />
OP und Nadel mit Galvanic Spa zur Verfügung. Von der<br />
Basisbehandlung die Revitalisieren und den Teint verjüngen<br />
soll, der Body-Trio/Beauty-Lift – Für den Körper, den<br />
Sie sich wünschen wie der First Beauty, Relaxed Feet, Paraffin<br />
Spa Behandlungen und vielen mehr wie auch der<br />
Wimpernverlängerung & Augenbrauen in Form und Farbe<br />
bringen.<br />
Wenn Sie sich also verwöhnen lassen möchten und dieses<br />
in einem wunderschönen Ambiente – besuchen Sie doch<br />
einfach mal Passion for Loveliness in Bielefeld. Mehr informationen<br />
erhalten Sie auch direkt unter www.passion-forloveliness.de<br />
und natürlich auf Facebook https://www.<br />
facebook.com/PassionForLoveliness/ zum Thema.<br />
Land der Vergangenheit<br />
und auch der Zukunft?<br />
Deutsch-Brasilianische Wirtschaftstage in Joinville<br />
Berlin/São Paulo (ots) - Rezession,<br />
Krise, politischer Stillstand: Aus<br />
dem Hoffnungsträger Brasilien<br />
ist ein Pflegefall geworden. Einen<br />
Monat nach den ersten Regierungskonsultationen<br />
finden jetzt<br />
im brasilianischen Joinville die<br />
33. Deutsch-Brasilianischen Wirtschaftstage<br />
statt. Im Mittelpunkt<br />
der Gespräche auf der Veranstaltung<br />
werden wohl vor allem die großen Herausforderungen<br />
stehen, die das Land meistern muss: „Die Infrastruktur ist<br />
mangelhaft, die Verwaltung langsam<br />
und teuer, die Unternehmen<br />
sind häufig nicht international konkurrenzfähig.<br />
Letztendlich wurde<br />
in den fetten Jahren zwischen 2004<br />
und 2013 zu wenig investiert, und<br />
jetzt hat das Land in Anbetracht<br />
sinkender Rohstoffpreise und dem<br />
langsameren Wirtschaftswachstum<br />
in China echte Probleme“, meint<br />
Oliver Döhne, Auslandsmitarbeiter von Germany Trade &<br />
Invest in São Paulo.<br />
<strong>HFSnews24</strong><br />
21
Business digital News<br />
Die HDK AG setzt für Hertie und Co. auf das<br />
Angebot von Schutzklick<br />
Berlin (ots) - Die Hertie<br />
Deutsche Kaufhaus<br />
AG, kurz HDK AG, kooperiert<br />
künftig mit<br />
Schutzklick, deutsche<br />
Marke der Berliner<br />
simplesurance GmbH.<br />
Damit erweitert die<br />
Unternehmensgruppe<br />
ihr umfangreiches Angebot<br />
um Produktversicherungen<br />
für dessen<br />
Online-Shops hertie.<br />
de, telefon.de, telefone.de<br />
sowie telido.de. Die vier Shops decken eine breite<br />
Produktpalette ab: Hertie.de vertreibt Technik, Haushaltsgeräte,<br />
Spielwaren, Wellnessgeräte, alles rund um Garten,<br />
Sport und Hobbie sowie<br />
Einrichtungsgegenstände.<br />
Telefon.<br />
de, telefone.de sowie<br />
telido.de verkaufen<br />
Handys, Tablets und<br />
Telefonanlagen, außerdem<br />
noch Drucker,<br />
Scanner und vieles<br />
mehr. Die Kunden der<br />
HDK können künftig<br />
von Schutzklicks umfassendem<br />
Versicherungsangebot<br />
profitieren<br />
und die frisch erworbenen Produkte direkt absichern.<br />
Dafür ist keine separate Dateneingabe oder zusätzlicher<br />
Papierkram erforderlich.<br />
CeMAT ASIA stellt<br />
Automatisierungstrend in den Mittelpunkt<br />
China bleibt für die Intralogistik-Branche ein starker Markt<br />
Shanghai/Hannover (ots) - Mit 460 Ausstellern aus aller Welt<br />
startet am 27. Oktober die CeMAT ASIA. Sie ist die größte und<br />
bedeutendste Intralogistik-Messe Asiens und wird seit 16 Jahren<br />
alljährlich auf dem SNIEC-Gelände in Shanghai ausgerichtet. In<br />
diesem Jahr belegt sie eine Fläche von 47 000 Quadratmetern.<br />
Im Mittelpunkt der CeMAT ASIA 2015 steht der zunehmende<br />
Automatisierungstrend in der Intralogistik. Treiber dieser Entwicklung<br />
sind die gestiegenen Lohnkosten sowie der Mangel<br />
an Arbeitskräften, insbesondere in den Küstenregionen Chinas.<br />
Für internationale Intralogistik-Anbieter bleibt der chinesische<br />
Markt äußerst interessant. Allein deutsche Hersteller von Intralogistik-Produkten<br />
lieferten im vergangenen Jahr Waren im<br />
Wert von 745,8 Million Euro nach China.<br />
22<br />
<strong>HFSnews24</strong>
Business digital News<br />
Bundeskanzlerin Merkel besucht<br />
Software AG auf CeBIT 2016<br />
Hoher Besuch am<br />
Stand der Software<br />
AG<br />
Bundeskanzlerin Angela<br />
Merkel besuchte<br />
heute im Rahmen<br />
des traditionellen Ce-<br />
BIT-Rundgangs den<br />
Messeauftritt des<br />
Darmstädter IT-Unternehmens.<br />
Die Software<br />
AG präsentiert<br />
auf der führenden<br />
Digitalmesse innovative Software-Lösungen für die digitale<br />
Transformation von Unternehmen.<br />
Bundeskanzlerin Merkel zeigte sich beeindruckt von den vorgestellten<br />
Produktinnovationen. „Wir sind froh, dass wir so ein<br />
führendes deutsches Software-Unternehmen haben. Danke für<br />
Ihre Arbeit und weiter viel Erfolg!“, sagt Bundeskanzlerin Dr.<br />
Angela Merkel. Karl-Heinz Streibich, Vorstandsvorsitzender der<br />
Software AG, skizzierte anhand der digitalen Transformation,<br />
wie sich das Verhältnis zwischen Kunden und Unternehmen<br />
dank neuer, digitaler Plattformen grundlegend verändert.<br />
August nutzen und auf die Mautpflicht<br />
für Lkw ab 7,5 Tonnen vorbereiten<br />
Nur noch 60 Tage bis zum Start der Mautpflicht für Fahrzeuge<br />
und Fahrzeugkombinationen ab 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht.<br />
Unternehmen, deren Lkw ab 1. Oktober 2015<br />
mautpflichtig werden, sollten den August nutzen und sich bei<br />
Toll Collect registrieren und direkt danach ein Fahrzeuggerät<br />
(On Board Unit, OBU) für die automatische Einbuchung in das<br />
Mautsystem einbauen lassen. Die Teilnahme am Mautsystem<br />
über die On Board Unit ist der einfachste Weg die Gebühr zu<br />
bezahlen. Der Fahrer hat mit wenigen Handgriffen die richtige<br />
Achszahl eingestellt. Alles andere übernimmt die OBU. In der<br />
OBU sind alle Daten für die Mautberechnung gespeichert. Dazu<br />
gehören die Angaben zum Fahrzeug, wie die Schadstoffklasse<br />
und die Mindestachszahl. Darüber hinaus sind eine Streckenkarte<br />
und die Preistabelle hinterlegt.<br />
<strong>HFSnews24</strong><br />
23
Panorama<br />
Unglück von Bad Aibling<br />
durch «furchtbares Einzelversagen»<br />
Vor einer Woche kam es zu einem der schwersten Zugunglücke<br />
in Deutschland. Jetzt steht nach Ansicht der Ermittler fest: Nicht<br />
die Technik war für die Katastrophe von Bad Aibling verantwortlich,<br />
sondern menschliches Versagen<br />
Eine Woche nach dem Zugunglück von Bad Aibling mit elf Todesopfern<br />
führen die Ermittler die Ursache<br />
auf menschliches Versagen beim Fahrdienstleiter<br />
zurück. Gegen den 39-Jährigen,<br />
der zwei Züge auf eingleisiger<br />
Strecke hatte passieren lassen, sei ein<br />
Ermittlungsverfahren unter anderem<br />
wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet<br />
worden, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt<br />
Wolfgang Giese in Bad Aibling.<br />
Nachdem der Fahrdienstleiter sich zunächst<br />
auf sein Aussageverweigerungsrecht berufen hatte, äußerte<br />
er sich den Ermittlern zufolge inzwischen ausführlich.<br />
«Hätte er sich regelgemäß, also pflichtgerecht, verhalten, wäre es<br />
nicht zum Zusammenstoß gekommen», sagte Giese. Unmittelbar<br />
nach dem Unglück wurde bereits gegen den Mann ein Ermittlungsverfahren<br />
wegen fahrlässiger Tötung, Körperverletzung und<br />
wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.<br />
In Untersuchungshaft sei er derzeit nicht. «Man muss nicht davon<br />
ausgehen, dass hier ein Haftgrund vorliegt», sagte Giese. Es gehe<br />
um eine fahrlässige Tat, nicht um eine vorsätzliche und um einen<br />
Strafrahmen von bis zu fünf Jahren. Der Fahrdienstleiter wurde in<br />
Absprache mit seinen Verteidigern an einen sicheren Ort gebracht.<br />
«Ihm geht‘s nicht gut», sagte Oberstaatsanwalt Jürgen Branz. «Was<br />
wir momentan haben, ist ein furchtbares Einzelversagen», fügte<br />
er hinzu. Der Fahrdienstleiter habe, als er seinen Fehler bemerkt<br />
habe, noch einen Notruf abgesetzt, so<br />
Branz weiter. «Aber der ging ins Leere.»<br />
Technisches Versagen schließen<br />
die Ermittler aus. Bereits am Montag<br />
hatte auch Bundesverkehrsminister<br />
Alexander Dobrindt (CSU) bekräftigt,<br />
dass es darauf keine Hinweise gebe.<br />
Die beiden Nahverkehrszüge des zwischen<br />
Holzkirchen und Rosenheim<br />
verkehrenden privat betriebenen Meridians<br />
waren am 9. Februar in der Nähe des oberbayerischen Kurorts<br />
Bad Aibling frontal zusammengestoßen. Elf Menschen kamen<br />
ums Leben, mehr als 80 Insassen wurden teils schwer verletzt. Es<br />
handelt sich um eines der schwersten Zugunglücke Deutschlands.<br />
Seit dem Unglück wurden 71 Fahrgäste von den Ermittlern als<br />
Zeugen vernommen, darunter auch 19 Schwerverletzte. Die Wiederherstellung<br />
der stark beschädigten Bahnstrecke dauert noch<br />
immer an. Auf einer Länge bis zu 120 Metern müssen Schienen<br />
und Schwellen teils erneuert werden. Es ist noch unklar, wann die<br />
Unglücksstrecke wieder freigegeben werden kann.<br />
Elf Tage nach Zugunglück in<br />
Bad Aibling wieder Fahrbetrieb<br />
24<br />
Elf Tage nach dem schweren Zugunglück mit elf Toten in Bad<br />
Aibling verkehren seit Samstag auf der Unglücksstrecke wieder<br />
die Züge nach Fahrplan.<br />
Pünktlich um 6.37 Uhr verließ der erste Meridian den Bahnhof<br />
in Holzkirchen. In Rosenheim fuhr der erste Zug um 6.40 Uhr los.<br />
Bei dem Frontalzusammenstoß zweier Züge starben am Dienstag<br />
vor einer Woche elf Menschen, 85 Insassen wurden teils lebensgefährlich<br />
verletzt.<br />
Der Geschäftsführer der Bayerischen Oberlandbahn (BOB) als<br />
Betreiber der Bahnlinie, Bernd Rosenbusch, sagte, das Unternehmen<br />
befinde sich noch immer in der Trauerphase. «Wir haben vier<br />
Mitarbeiter und sieben Reisende verloren.» Andererseits wollten<br />
die Lokführer ihre Züge wieder fahren. Ein Fahrgast meinte, er<br />
sei «mit einem<br />
mulmigen Gefühl»<br />
in den Zug<br />
eingestiegen, ein<br />
anderer sagte,<br />
er fühle sich wie<br />
immer.<br />
<strong>HFSnews24</strong>
Mann erschießt drei Menschen<br />
in seiner Firma in Kansas<br />
Panorama<br />
Erneut schießt in den USA ein Mann wahllos um sich und tötet<br />
Menschen. Diesmal war es ein 38-Jähriger im US-Bundesstaat<br />
Kansas. Die Opfer waren seine Arbeitskollegen.<br />
Ein Angestellter hat in einer Gartengeräte-Firma in Hesston (US-<br />
Bundesstaat Kansas) drei Menschen erschossen. Der Angreifer<br />
selbst sei von Polizeikugeln getroffen und getötet worden, sagte<br />
der Sheriff von Harvey County, Townsend Walton, dem Lokalsender<br />
KWCH.<br />
14 Menschen wurden verletzt, fünf davon lebensgefährlich. «Es<br />
war ein Einzeltäter», sagte Walton. «So weit wir das bisher sehen,<br />
hat er wahllos um sich geschossen.» Der Mann hatte an mehrerer<br />
Stellen geschossen, sich von einem angeschossenen Mann das<br />
Auto gestohlen und war auf das Gelände seiner Firma eingedrungen,<br />
wo er als Maler gearbeitet hatte. Dort habe er auf insgesamt<br />
15 Menschen geschossen, drei starben. Ein mögliches Motiv war<br />
zunächst nicht bekannt. Der Täter sei von einem einzelnen Polizisten,<br />
der als erster am Tatort eintraf gestellt und erschossen<br />
worden, sagte Walton. «Ich halte ihn für einen Helden, er hat ein<br />
Menge Menschenleben gerettet.» Die Lage war auch nach dem<br />
Tod des Angreifers unübersichtlich. Die Gegend um das Wohnhaus<br />
des Täters war von der Polizei abgeriegelt worden. Auch in ein örtliches<br />
Krankenhaus wurden vorübergehend keine Menschen mehr<br />
eingelassen. Bei dem Angreifer handelt es sich nach Berichten<br />
mehrerer Lokalmedien um einen 38 Jahre alten, mehrfach vorbestraften<br />
Mann, der als Maler in der Firma gearbeitet hat. Der aus<br />
Florida stammende Mann soll sich noch vor kurzer Zeit mit zwei<br />
Schusswaffen auf seinem Facebook-Profil präsentiert haben.<br />
Siebenjährige in Kiel<br />
verschleppt und vergewaltigt<br />
Schwerer Missbrauch einer Siebenjährigen in Kiel. Ein 30-Jähriger<br />
soll sich an dem Mädchen vergangen haben. Der Mann sitzt im<br />
Gefängnis. Er soll noch ein zweites Kind missbraucht haben.<br />
Ein 30-Jähriger soll ein siebenjähriges Mädchen in Kiel verschleppt<br />
und sexuell schwer missbraucht haben. «Gegen den Mann wurde<br />
Haftbefehl erlassen», sagte der Kieler Oberstaatsanwalt Axel Bieler<br />
der Deutschen Presse-Agentur. Der Haftbefehl wegen schweren sexuellen<br />
Missbrauchs wurde sofort vollstreckt. Nach ersten Erkenntnissen<br />
soll der Mann das spielende Mädchen am Sonntagvormittag<br />
auf einem Schulhof angesprochen und unter einem Vorwand in<br />
seine Wohnung gelockt haben. Dort habe<br />
er es missbraucht, sagte Bieler. Anschließend<br />
soll der Mann sein Opfer freigelassen<br />
haben. «Er hat sich bislang nicht zur Tat<br />
eingelassen», sagte der Oberstaatsanwalt.<br />
Das Mädchen habe sich seiner Mutter offenbart<br />
und Angaben zum Tatort machen<br />
<strong>HFSnews24</strong><br />
können. Die Mutter informierte sofort die Polizei. Dadurch seien<br />
die Beamten bei ihren Ermittlungen schnell auf den 30-Jährigen<br />
gekommen, sagte Bieler. Der Mann war schon Anfang Januar nach<br />
dem Missbrauch einer Fünfjährigen in einem Kieler Kindergarten ins<br />
Visier der Polizei geraten. Derzeit geht die Staatsanwaltschaft davon<br />
aus, dass der Mann auch für diese Tat verantwortlich ist. Bei der<br />
rechts-medizinischen Untersuchung des Mädchens wurden erhebliche<br />
Verletzungen festgestellt, wie Polizei und Staatsanwaltschaft<br />
am Dienstagnachmittag mitteilten. Die Wohnung des 30-Jährigen<br />
wurde am Montagnachmittag durchsucht. Dabei fanden Beamte<br />
Beweismaterial, das Polizei und Staatsanwaltschaft<br />
nicht näher definierten. Im<br />
Verlauf der Ermittlungen habe sich der<br />
Verdacht erhärtet, dass der Mann auch am<br />
6. Januar die Fünfjährige in dem Kindergarten<br />
im Kieler Stadtteil Gaarden sexuell<br />
bedrängt hatte, hieß es.<br />
25
Panorama<br />
Nach Erdbeben in Taiwan:<br />
29 Tote, über 120 Vermisste<br />
Von Andreas Landwehr und Yu-Tzu Chiu<br />
Die Bergung der Trümmer ist heikel, die Fachleute lassen<br />
Vorsicht walten. Auch die Ermittler gehen auf der Suche<br />
nach der Ursache mit Sorgfalt vor - Ergebnisse werden<br />
noch nicht bekannt. Während Mitfühlende der Opfer gedenken,<br />
stirbt ein weiterer Mann.<br />
Ein weiterer Mensch ist nach dem verheerenden Zugunglück<br />
in Oberbayern seinen Verletzungen erlegen - mit<br />
nun elf Toten ist die Kollision zweier Regionalzüge in Bad<br />
Aibling das schwerste Eisenbahnunglück in Deutschland<br />
seit Eschede im Jahr 1998.<br />
Trauer und Betroffenheit<br />
nicht nur in der Region sind<br />
groß. Über allem schwebt die<br />
Frage nach dem Warum. Doch<br />
die Ursache für das Unglück<br />
auf der eingleisigen Strecke<br />
zwischen Holzkirchen und<br />
Rosenheim ist weiter unklar.<br />
«Wir haben zwei Komponenten,<br />
in denen wir ermitteln:<br />
die technische Seite und die<br />
menschliche Seite», erläuterte ein Polizeisprecher. «Wenn<br />
man zu dem Ergebnis käme, dass es keine Hinweise auf<br />
technisches Versagen gäbe, würde man die Ermittlungen<br />
eher auf die menschliche Seite richten.» Doch derzeit<br />
gebe es noch keine Tendenz, in welche Richtung sich der<br />
Fokus der Ermittlungen verschieben werde. Während die<br />
Experten Signalanlagen untersuchten und die zwei bereits<br />
gefundenen Blackboxes auswerteten, stand für die<br />
Betroffenen die psychische Bewältigung der Katastrophe<br />
im Vordergrund. Der Betreiber der Mangfalltalbahn rief zu<br />
einer Schweigeminute auf. In allen Bahnen und Bussen des<br />
französischen Mutterkonzerns Transdev und seinen Tochterunternehmen<br />
weltweit sollte innegehalten werden.<br />
Für diesen Sonntag ist in Bayern Trauerbeflaggung angeordnet,<br />
weil in Bad Aibling ein ökumenischer Trauergottesdienst<br />
stattfindet. Ein weiterer Gottesdienst speziell<br />
für Rettungskräfte soll folgen. Etwa 850 Helfer - davon<br />
100 aus Österreich - waren und sind im Einsatz. Die Fachleute<br />
arbeiten mit schwerem Gerät an der Bergung der<br />
Zugwracks. Zum Einsatz kommen Kräne mit gigantischem<br />
Hebe-Vermögen, Metallschneider und kräftige Spreizer. Am<br />
Donnerstag wurden zunächst die noch fahrfähigen Waggons<br />
zu den jeweils nächstgelegenen Bahnhöfen gezogen.<br />
Die Arbeiten sollen nach Angaben der Deutschen Bahn<br />
spätestens am Sonntag abgeschlossen sein. Der Betreiber<br />
der betroffenen privaten «Meridian»-Züge, die zu Transdev<br />
gehörende Bayerische Oberlandbahn,<br />
ist optimistischer<br />
und rechnet mit Samstag<br />
- wobei die anschließende<br />
Reparatur von Gleisen und<br />
Oberleitungen auch noch<br />
einige Tage in Anspruch<br />
nehmen dürfte. Den dritten,<br />
noch vermissten Fahrtenschreiber<br />
konnten die Beteiligten<br />
zunächst nicht finden.<br />
«Es geht sehr langsam voran,<br />
weil es sehr schwierig ist, diese beiden ineinander verkeilten<br />
Zuggarnituren voneinander zu trennen», erläuterte ein<br />
Polizeisprecher. Die Arbeiten sind nicht ungefährlich: «Da<br />
ist ja unheimlich viel Energie in dem Metall gespeichert,<br />
und wenn die Wracks auseinandergezogen werden, könnte<br />
es sein, dass ein Metallteil wie ein Pfeil weggeschleudert<br />
wird.» Die Aufräumarbeiten werden auch dadurch erschwert,<br />
dass die Unglücksstelle in einem schwer zugänglichen<br />
Waldstück an einer Hangkante liegt, die steil zum<br />
Mangfallkanal abbricht.<br />
Nach dem Tod des elften Opfers, einem 47 Jahre alten<br />
Mann aus dem Landkreis München, sind nach aktuellem<br />
Stand noch 20 Schwerverletzte und 62 Leichtverletzte<br />
zu beklagen. Die Bayerische Oberlandbahn hat unterdessen<br />
bestätigt, dass sich neben den beiden Lokführern und<br />
einem Lehr-Lokführer noch ein weiterer Mitarbeiter in den<br />
Zügen befunden habe.<br />
26<br />
<strong>HFSnews24</strong>
Chemikalienkauf diente wohl zur<br />
Drogen-Herstellung<br />
Panorama<br />
Weil er einen verdächtigen Chemikalien-Mix im Baumarkt<br />
kaufte, gerät ein Mann ins Visier der Polizei. Jetzt stellt sich<br />
heraus, er wollte keine Bombe bauen. Vielmehr soll es um<br />
Drogen gegangen sein.<br />
Der verdächtige Chemikalienkauf in einem Baumarkt bei Köln<br />
hatte keinen terroristischen Hintergrund. Nach der Vernehmung<br />
des 44-jährigen Käufers und der Durchsuchung seiner Wohnung<br />
teilte die Kölner Polizei mit, der anfängliche Verdacht gegen den<br />
Mann werde nicht mehr aufrechterhalten.<br />
Eine Sprecherin sagte, er habe möglicherweise aus den Substanzen<br />
Drogen herstellen wollen. Dies habe er zuletzt jedenfalls<br />
eingeräumt.<br />
Der 44-Jährige hatte am vergangenen Freitag in einem Baumarkt<br />
in Pulheim bei Köln einen verdächtigen Chemikalien-Mix<br />
gekauft. Ein Mitarbeiter des Baumarktes fand dies so auffällig,<br />
dass er tags darauf die Polizei informierte. Um welche Chemikalien<br />
es ging, wollte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen<br />
zunächst nicht sagen. Der Mix sei verdächtig, da er sowohl<br />
zum Putzen als auch für Sprengstoff genutzt werden könnte.<br />
Nach einer Fahndung mit Fotos meldete sich der 44-Jährige am<br />
Dienstagabend bei der Polizei in Pulheim. Er wurde vorläufig<br />
festgenommen und nach Köln gebracht. Nach Angaben der Polizei<br />
wurden bei der Durchsuchung seiner Wohnung auch Drogen<br />
gefunden. Die Ermittlungen dazu dauerten an. Der Mann befinde<br />
sich deshalb weiter im Polizeipräsidium. «Aus den Ermittlungen<br />
zu seiner Person und seinem Lebensumfeld lassen sich keine<br />
Anhaltspunkte dafür ableiten, dass er die Chemikalien zu anderen<br />
Zwecken erworben hat», heißt es in einer Mitteilung der<br />
Polizei. Sie hatte zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung erhalten.<br />
Vor dem Frankfurter Landgericht läuft derzeit der Prozess<br />
gegen einen 36-Jährigen, der möglicherweise vergangenes Jahr<br />
einen Anschlag auf ein Radrennen bei Frankfurt geplant hatte.<br />
Er geriet ins Visier der Polizei, weil er rund vier Wochen vor dem<br />
Radrennen mit seiner Frau in einem Frankfurter Baumarkt drei<br />
Liter Wasserstoffperoxid kaufte - eine mögliche Zutat für einen<br />
Sprengkörper. Dabei gab er falsche Personalien an. Die Verkäuferin<br />
alarmierte die Polizei. Das Paar gab später an, mit der Chemikalie<br />
Schimmel in der Wohnung bekämpfen zu wollen.<br />
Razzia gegen Diebesbanden in Köln<br />
Aktion gegen Diebesbanden und illegale Zuwanderer in Köln:<br />
Bei einer Razzia hat die Polizei mehr als 100 Menschen kontrolliert.<br />
Die Gegend steht schon länger im Verdacht, Rückzugsort<br />
für Kriminelle zu sein.<br />
Mit einer Razzia ist die Kölner Polizei am Dienstagabend gegen<br />
Diebesbanden im Stadtteil Kalk vorgegangen. Zahlreiche Beamte<br />
kontrollierten Personen rund um mögliche Rückzugsorte<br />
von Kriminellen wie<br />
Gaststätten und Wettbüros.<br />
«Wir haben<br />
Erkenntnisse, dass es<br />
sich vorwiegend um<br />
nordafrikanische Tätergruppen<br />
handelt»,<br />
<strong>HFSnews24</strong><br />
sagte ein Sprecher der Polizei. In dem Kölner Stadtteil war in den<br />
vergangenen Monaten die Zahl der Diebstahldelikte gestiegen. Der<br />
Straßenzug in Kalk mit mehreren Wettbüros und Kneipen war laut<br />
Polizei in der Vergangenheit bereits häufiger Ziel von Ermittlungen<br />
und Razzien gewesen. Am Dienstagabend setzten die Beamten<br />
mehr als 100 Personen zur Kontrolle fest. Die Polizei überprüfte<br />
dabei auch Handys, um möglichen Zusammenhängen mit den<br />
Übergriffen in der Silvesternacht am Hauptbahnhof nachzugehen,<br />
erläuterte der Sprecher. Zwölf Männer, die sich nicht ausweisen<br />
konnten oder nur unzureichende Papiere bei sich trugen, mussten<br />
in der Nacht zur Überprüfung ihrer Personalien mit auf die Wache<br />
kommen. Man gehe dabei dem Verdacht nach, dass sie sich illegal<br />
in Deutschland aufhielten, so der Sprecher. Ein per Haftbefehl gesuchter<br />
Mann war der Polizei ebenfalls ins Netz gegangen.<br />
27
Panorama<br />
Angespültes Wrackteil in Thailand<br />
eher nicht von MH370<br />
te den Berechnungen zufolge mehr als 5000 Kilometer weiter<br />
südlich im Indischen Ozean abgestürzt sein, als das Benzin ausging.<br />
Dort suchen Bergungsspezialisten den Meeresboden aber<br />
seit eineinhalb Jahren vergeblich nach Wrackteilen ab. Nach allen<br />
Strömungsmodellen sei es praktisch ausgeschlossen, dass ein<br />
Teil von der angenommenen Absturzstelle westlich von Australien<br />
bis nach Thailand gedriftet sein könnte, zitierte die Zeitung<br />
«The Australian» den Asien-Direktor<br />
des Fluginformationsportals Flight<br />
Global, Greg Waldron. Jon Ostrower,<br />
der Flugzeugexperte des «Wall<br />
Street Journal», urteilt nach den Fotos<br />
des nun in Thailand angespülten<br />
Trümmerteils, dass es sich eher um<br />
einen Teil der Verkleidung einer japanischen<br />
Rakete handelt. Bis zu zwei<br />
Tage werde die offizielle Überprüfung des Wrackstücks dauern,<br />
schrieb die Zeitung «Bangkok Post» unter Berufung auf thailändische<br />
Behörden. Malaysias Luftfahrtamt stand bereits mit den<br />
Kollegen in Bangkok in Kontakt und wartete auf nähere Informationen,<br />
wie der der malaysische Transportminister Liow Tiong Lai<br />
am Rande eines Pressetermins auf der Insel Langkawi mitteilte.<br />
Er bat darum, Rücksicht auf die Angehörigen der seit fast zwei<br />
Jahren vermissten Passagiere von Flug MH370 zu nehmen und<br />
sich mit Spekulationen zurückzuhalten.<br />
Laborunternehmer-Paar Schottdorf<br />
freigesprochen<br />
Der Augsburger Laborarzt Bernd Schottdorf<br />
und seine Ex-Ehefrau sind vom Vorwurf des<br />
millionenschweren Abrechnungsbetrugs<br />
freigesprochen worden.<br />
Das Augsburger Landgericht folgte in seinem<br />
Urteil den Anträgen der Verteidiger des 75<br />
Jahre alten Mediziners und der Anwälte der<br />
61-jährigen Gabriele Schottdorf, die als Geschäftsführerin<br />
eines Labor-Dienstleistungsunternehmens<br />
mitangeklagt war. Die Staatsanwaltschaft hatte für die<br />
28<br />
An einem Strand in Thailand wird ein Wrackteil angespült. Gehört<br />
es zur seit fast zwei Jahren vermissten Boeing von Flug<br />
MH370? Der bisher angenommene Absturzort der Malaysia-<br />
Airlines-Maschine liegt Tausende Kilometer weit weg.<br />
Ein in Thailand an Land gespültes Trümmerteil gehört Luftfahrtexperten<br />
zufolge eher nicht zur verschollenen Malaysia-Airlines-<br />
Boeing von Flug MH370. Der ungewöhnliche Fundort sowie die<br />
Bauart des Metallstücks sprächen<br />
dagegen, sagten Fachleute am Sonntag.<br />
Fischer hatten das zwei mal drei<br />
Meter große Stück am Samstag an<br />
einem Strand in Südthailand gefunden.<br />
Die Passagiermaschine MH370<br />
verschwand im März 2014 mit 239<br />
Menschen an Bord auf dem Weg von<br />
der malaysischen Hauptstadt Kuala<br />
Lumpur nach Peking spurlos vom Radar. Das Wrack ist noch<br />
nicht gefunden. Es wird im Indischen Ozean vermutet. Ermittler<br />
gehen fest davon aus, dass eine dort im August 2015 an der Küste<br />
von La Réunion gefundene Flügelklappe zu MH370 gehört.<br />
Das nun in Thailand angespülte Trümmerteil liegt zwar in etwa<br />
auf der Route, die das Flugzeug damals hätte fliegen müssen.<br />
Doch legten Auswertungen von Satellitendaten damals nahe,<br />
dass die Maschine noch über Malaysia vom Kurs abwich und<br />
statt nach Norden stundenlang Richtung Süden flog. Sie dürfbeiden<br />
Angeklagten jeweils viereinhalb Jahre Gefängnis verlangt. Den<br />
Schottdorfs wurde vorgeworfen, ein bundesweites Netz mit scheinselbst-ständigen<br />
Labors betrieben haben, um gesetzlich vorgeschriebene<br />
Rabatte für Großlabors zu umgehen. Die Staatsanwaltschaft war<br />
der Ansicht, dass die damaligen Eheleute zwischen 2004 uns 2007 bei<br />
Laboruntersuchungen für Kassenpatienten mehr als 12,8 Millionen<br />
Euro zuviel abgerechnet haben. Nach Ansicht des Gerichts konnten<br />
in dem mehr als vier Monate dauernden Prozess die Vorwürfe nicht<br />
bewiesen werden. Bernd Schottdorf war im Jahr 2000 in einem ähnlichen<br />
Prozess schon einmal freigesprochen worden.<br />
<strong>HFSnews24</strong>
Berlin News<br />
Senat will gegen kriminelle<br />
Clans in Berlin vorgehen<br />
Frauen werden eingeschüchtert, bedroht, verprügelt. Oft<br />
ziehen kriminelle Clans die Fäden. Der Gang zur Polizei<br />
fällt vielen Opfern schwer. Das soll sich nach Plänen des<br />
Berliner Senats bald ändern.<br />
Im Kampf gegen organisierte Kriminalität und Paralleljustiz<br />
in Berlin will der rot-schwarze Senat bis Ende April ein Konzept<br />
vorlegen. «Das ist eine ressortübergreifende Aufgabe»,<br />
sagte Justizsenator Thomas Heilmann (CDU) der Deutschen<br />
Presse-Agentur. Vor allem gegen die systematische Unterdrückung<br />
von Frauen in Parallelgesellschaften müsse vorgegangen<br />
werden. «So viel Repression gegen Täter wie möglich, ja<br />
- aber das allein löst die Probleme nicht», sagte der CDU-Politiker.<br />
Opfern müssten Auswege gezeigt werden. Sie sollten<br />
ermutigt werden, Täter anzuzeigen.<br />
Projekt M - Opferhilfe ein Verein<br />
macht sich stark in Berlin<br />
Projekt Opferhilfe e.V. ein<br />
Verein der sich stark für<br />
Opfer in Berlin macht.<br />
Seit 2013 gibt es in Berlin<br />
den Verein Opferhilfe e.V.<br />
der es sich zur Aufgabe<br />
gemacht hat Menschen zu<br />
unterstützen, die selbst<br />
oder deren Angehörigen<br />
Opfer von Verbrechen, Unfällen, Gewalt oder Sucht geworden<br />
sind. <strong>HFSnews24</strong> sprach mit dem Vereinsvorsitzenden<br />
Herrn Nils Krüger der dabei über die Projekte vom Opferhilfe<br />
e.V. sprach. Herr Nils Krüger sagte: unsere Mitglieder kommen<br />
aus den unterschiedlichsten Schichten der Bevölkerung. Bei<br />
einigen von uns lief im Leben auch nicht immer alles glatt,<br />
nicht alle hatten geordnete Familienverhältnisse und kommen<br />
aus bestem Hause. Vielleicht war das der ausschlaggebende<br />
Punkt, dass man sein Leben etwas anders lebte. uns ist<br />
<strong>HFSnews24</strong><br />
es einfach ein Verlangen<br />
Menschen in Not<br />
zu helfen. Viele Bürger<br />
in unserem Lande spenden<br />
viel Geld für Notleidende<br />
in den verschiedensten<br />
Ländern, doch<br />
wir sollten auch unsere<br />
eigenen Mitmenschen<br />
nicht vergessen die jeden Tag um Ihr Überleben kämpfen<br />
müssen. Projekt M - Opferhilfe e.V. steht für diese Menschen<br />
und möchte Ihnen Unterstützung geben. Interessenten können<br />
sich gerne auf unserer Webseite www.projektm-opferhilfe.de<br />
Projekte und Informationen zum Verein anschauen. Jede<br />
Hand wird gebraucht !<br />
Wir als Redaktion von <strong>HFSnews24</strong> können uns diesem<br />
nur anschliessen... schauen Sie doch einmal vorbei auf<br />
www.projektm-opferhilfe.de<br />
29
Polizei News<br />
FW-MH: Brand in Zahnarztpraxis<br />
fordert sechs verletzte Personen.<br />
Mülheim an der Ruhr (ots) - Am heutigen Dienstag wurde die<br />
Feuerwehr Mülheim um 15.09 Uhr zu einem Zimmerbrand in<br />
die Alte Straße alarmiert.<br />
Nach den ersten Erkundungen war schnell klar dass ein größere<br />
Anzahl von Personen durch das Feuer betroffen waren.<br />
Sofort wurde das Alarmstichwort<br />
er-höht. Bei diesem Stichwort wird<br />
davon ausgegangen, dass es zirka<br />
zehn Verletzte gibt. Dies setzt eine<br />
Alarmierungskette in Gang um eine<br />
entsprechende Anzahl von Rettungswagen<br />
und Einsatzfahrzeugen<br />
zur Einsatzstelle zu alarmieren. In<br />
einer Zahnarztpraxis im ersten Obergeschoss<br />
war es im Küchenbereich zu einem Feuer gekommen.<br />
Sämtliche Praxisräume sowie das Treppenhaus wurden dabei<br />
durch Rauch in Mitleidenschaft gezogen. In den Räumlichkeiten<br />
befanden sich zur Zeit des Feuerausbruches 20 Personen.<br />
Alle Personen verließen die Räumlichkeiten mit Hilfe<br />
der Einsatzkräfte der Feuerwehr. Eine Person wurde aus dem<br />
Dachgeschoss unter Einsatz einer Brandfluchthaube ins Freie<br />
geführt. Durch den Rettungsdienst und den Notärzten wurde<br />
bei allen Personen der aufgenommene Kohlenstoffmonoxidgehalt<br />
geprüft. Bei sechs Personen war er soweit erhöht, dass<br />
sie in Mülheimer und Oberhausener Krankenhäuser gebracht<br />
werden mussten. Das Feuer war<br />
nach kurzer Zeit gelöscht. Die Brandursachenermittler<br />
der Polizei haben<br />
Ihre Arbeit aufgenommen. Die<br />
Feuerwehr Mülheim war mit zwei<br />
Löschzügen, elf Rettungswagen,<br />
zwei Notärzten und mehreren Führungsfahrzeugen<br />
im Einsatz. Die<br />
Alte Straße war während des Feuerwehreinsatzes<br />
für zirka eine Stunde gesperrt. (TDr)<br />
Rückfragen bitte an:<br />
Feuerwehr Mülheim an der Ruhr<br />
Telefon: 0208-455 92Telefon: 0208-455 92<br />
E-Mail: feuerwehr-leitstelle@muelheim-ruhr.de<br />
http://www.feuerwehr-muelheim.de<br />
POL-BO: Herne / Portmonees aus den<br />
Handtaschen gezogen - Wer kennt diese<br />
fingerfertige Diebin?<br />
Herne (ots) - Noch haben wir diese Frau nicht ermittelt, die im September<br />
2015 in Herner Geschäften drei Kundinnen die Geldbörse<br />
gestohlen hat.<br />
Die erste Tat ereignete sich am 2. September, gegen 18.20 Uhr, in dem<br />
Supermarkt an der Bochumer Straße 16. Dort näherte sich die auf<br />
dem Foto abgebildete Person einer Kundin sehr nah und zog deren<br />
Portmonee aus der Handtasche. Mit derselben kriminellen Masche<br />
ging die Frau auch am 9. September, gegen 13.50 Uhr, in dem Drogeriemarkt<br />
an der Bahnhofstraße 39 vor. Am 11. September, gegen<br />
16.20 Uhr, tauchte die Kriminelle dann wieder in dem Supermarkt an<br />
der Bochumer Straße 16 auf und entwendete die dritte Geldbörse.<br />
Obwohl die drei Opfer die Taten nicht direkt bemerkten, wurde das<br />
„kriminelle Tun“ der fingerfertigen Diebin zum Glück von den Überwa-<br />
30<br />
chungskameras aufgezeichnet. Mit einem<br />
richterlichen Beschluss ist ein Foto der<br />
Frau nun zur Veröffentlichung in den Medien<br />
freigegeben worden. Das ermittelnde<br />
Herner Kriminalkommissariat 35 bittet<br />
unter den Rufnummern 02323 / 950-8510<br />
oder -4441 (Kriminalwache) um Hinweise.<br />
Rückfragen bitte an:<br />
Polizei Bochum<br />
Pressestelle<br />
Volker Schütte<br />
Telefon: 0234-909 1023<br />
E-Mail: volker.schuette@polizei.nrw.de<br />
<strong>HFSnews24</strong>
Polizei News<br />
POL-HF: Trickdiebstahl - falscher<br />
Wasserwerker entwendet Schmuck<br />
32051 Herford (ots) - (mal) Im Herford war mal wieder ein<br />
Trickdieb unterwegs, der sich unter falschem Vorwand Einlass<br />
in eine Wohnung in der Dieselstraße erschlich, um eine<br />
82-jährige Bewohnerin zu bestehlen.<br />
Am Montag klingelte es gegen 11:20 Uhr an der Wohnungstür<br />
der Rentnerin. Ein Mann in blauer Latzhose gab an, er müsse<br />
den Wasserdruck überprüfen, weil man bei Baumfällarbeiten<br />
eine Wasserleitung beschädigt habe. Die gutgläubige Frau<br />
ließ den unbekannten Mann in die Wohnung. Er bat die Frau,<br />
im Bad zu bleiben, um dort den laufenden Wasserhahn zu beobachten.<br />
Währenddessen ging der Dieb durch die Wohnung<br />
und entwendete Schmuck, unter anderem den Trauring der<br />
Geschädigten, bevor er den Tatort wieder verließ. Der Dieb<br />
soll ungefähr 35 Jahre alt, 180 cm groß und schlank gewesen<br />
sein. Er hätte kurze dunkle Haare und einen 3-Tage-Bar gehabt,<br />
sehr gut deutsch gesprochen und eine blaue Latzhose und<br />
ein dunkelblaues Oberteil getragen. Die Polizei Herford bittet<br />
um Hinweise auf diese Person an die Direktion Kriminalität<br />
unter der Telefonnummer 05221 8880. Dieser Trickdiebstahl<br />
veranlasst die Polizei Herford, erneut vor Trickdieben zu warnen.<br />
Dabei sollten Bürger folgende Hinweise beachten, vor<br />
allem aber bei jedem Zweifel oder Verdachtsfall sofort die<br />
Polizei über 110 verständigen: Trickdiebe und -betrüger nutzen<br />
die Arglosigkeit vor allem älterer Menschen gerne und<br />
rücksichtslos aus und bestehlen oder betrügen sie in ihren<br />
eigenen Wohnungen. Erstes Ziel der Täter ist es, in die Wohnung<br />
gelassen werden, damit sie mit dem Opfer allein sind.<br />
Dann brauchen sie keine Zeugen und keine Hilfe für das Opfer<br />
zu befürchten. Mit Ablenkungsmanövern gelingt es ihnen<br />
sogar in Anwesenheit des Opfers, dessen Wohnung nach Beute<br />
zu durchstöbern.<br />
Den Zugang zu den Wohnungen erschleichen sich die Täter<br />
wie im geschilderten Fall, aber sie kommen angeblich auch<br />
von den Elektrizitäts- oder Gaswerken, von der Hausverwaltung,<br />
Kirche, Krankenkasse, Rentenversicherung, Feuerwehr,<br />
Polizei, Post, vom Sozialamt und so weiter. Die Liste der Behauptungen<br />
lässt sich beliebig erweitern.<br />
Rückfragen bitte an:<br />
Kreispolizeibehörde Herford<br />
Leitungsstab/Pressestelle<br />
Michael Albrecht<br />
Telefon: 05221 888-1250<br />
E-Mail: pressestelle.herford@polizei.nrw.de<br />
So können Sie sich gegen Trickbetrug<br />
und Trickdiebstahl schützen:<br />
- Sehen Sie sich Besucher vor dem Öffnen der Tür an (Tür<br />
spion, Blick aus dem Fenster). Wenn Sie die Möglichkeit dazu<br />
haben, nutzen Sie eine Türsprechanlage.<br />
- Öffnen Sie die Haus- oder Wohnungstür nicht, wenn Unbe<br />
kannte geklingelt haben.<br />
- Fordern Sie von Personen, die angeben von einer Behörde zu<br />
sein, den Dienstausweis und prüfen Sie ihn sorgfältig (Druck,<br />
Foto, Stempel).<br />
- Wenn Sie Zweifel an dem Ausweis oder dem Anlasse haben,<br />
fragen Sie bei der Behörde nach, bevor Sie die Person einlassen.<br />
Suchen Sie die Telefonnummer möglichst selbst heraus.<br />
- Lassen Sie nur Handwerker ein, die Sie bestellt haben oder<br />
vom Vermieter oder von der Hausverwaltung angekündigt<br />
wurden.<br />
- Ziehen Sie bei unbekannten Besuchern eigene Angehörige<br />
oder Ihnen bekannte Nachbarn hinzu.<br />
- Wehren Sie sich gegen zudringliche Personen energisch und<br />
machen Sie laut auf sich aufmerksam, um Hilfe zu erhalten.<br />
- Im Zweifelsfall rufen Sie immer die 110 und bitten die Polizei<br />
um Hilfe.<br />
<strong>HFSnews24</strong><br />
31
Entertainment<br />
Sängerin Christina Stürmer ist schwanger<br />
Die österreichische Sängerin Christina Stürmer (33, «Millionen<br />
Lichter») ist zum ersten Mal schwanger.<br />
«Ab sofort heißt es bei uns PLUS EINS», schrieb die Musikerin<br />
am Dienstag auf ihrer Facebook-Seite und postete das Foto<br />
eines österreichischen Mutter-Kind-Passes. «Nachwuchs ist auf<br />
dem Weg und wir sind total aus dem Häuschen.» Die Musikerin,<br />
die derzeit auf Tour durch Deutschland ist, ist seit vielen Jahren<br />
mit ihrem Band-Gitarristen Oliver Varga zusammen. «Es ist<br />
eine ganz neue Situation für mich. Da sind unzählige Eindrücke<br />
und Erfahrungen, aber ich fühle mich sehr wohl», sagte Stürmer<br />
dem Portal «Heute.at». Der Nachwuchs soll demnach im<br />
Spätsommer zur Welt kommen./Foto: Ursula Düren<br />
Meryl Streep plaudert aus dem Nähkästchen<br />
Meryl Streep ist so häufig für den Oscar nominiert worden wie keine<br />
Schauspielerin sonst. Auf der Berlinale hat sie nun mit jungen Filmtalenten<br />
gesprochen - und einige Anekdoten erzählt.<br />
Sie ist in diesem Jahr die Chefin der Berlinale-Jury: Oscar-Preisträgerin<br />
Meryl Streep. Die 66-Jährige hat in Berlin Fragen junger Filmemacher<br />
beantwortet. Sieben Dinge, die Sie (vielleicht) noch nicht über die<br />
Schauspielerin wussten.<br />
STREEP EMPFAND SICH ALS AUßENSEITERIN - «Als Teenager fühlte<br />
ich mich oft alleine und falsch verstanden», sagte Streep am Sonntag.<br />
Später im Leben habe sie herausgefunden, dass andere in der High<br />
School sie für die Beliebte hielten. Sie glaube, das passiere oft in der<br />
Jugend.<br />
HATTE SONGTEXT FALSCH IM KOPF - Lieder von Abba singe jeder<br />
gerne - «ich meine, wie kann man da nicht mitsingen?», sagte Streep.<br />
Sie habe festgestellt, dass man Popmusik oft Jahre im Kopf habe, sich<br />
aber manche Worte falsch einpräge. «Und das war wirklich nicht gut»,<br />
sagte sie zu ihrem Musicalfilm «Mamma Mia!». Sie habe einiges neu<br />
lernen müssen, was sich zuvor in ihr Gehör eingegraben habe.<br />
LAS FÜNF THATCHER-BIOGRAFIEN - Für ihre Rolle der früheren britischen<br />
Premierministerin Margaret Thatcher gewann Streep ihren<br />
dritten Oscar. Zur Vorbereitung habe sie fünf Biografien gelesen, Aufnahmen<br />
gehört und geschaut - dann habe sie alles verworfen, sagte<br />
sie. «Die Eiserne Lady» spiele nämlich vor allem in einer Zeit, in der<br />
Thatcher kaum in der Öffentlichkeit gestanden habe.<br />
HÄLT WENIG VON EITELKEIT - Man könne nicht eine lange Karriere<br />
haben und ganz verschiedene Charaktere in allen unterschiedlichen<br />
Altersstufen spielen, wenn man an einer «<strong>Magazin</strong>-Cover-Eitelkeit»<br />
festhalte, sagte Streep dem jungen Publikum - und bekam dafür viel<br />
32<br />
Applaus. «Das geht einfach nicht. Das ist auch nutzlos. Und das ist<br />
dumm. Und das ist unkünstlerisch - und wen kümmert es?»<br />
BESUCHTE POLNISCH-KURS - In «Sophies Entscheidung» spielte<br />
Streep in den 1980ern eine polnische Einwanderin und frühere Gefangene<br />
eines Nazi-Konzentrationslagers. Sie habe gedacht, es sei wichtig,<br />
etwas Polnisch zu lernen, sagte Streep im Theater Hebbel am Ufer<br />
(HAU). Deswegen habe sie sich in einem kurzen Kurs angemeldet.<br />
ERWARTETE EIN FRÜHES KARRIEREENDE - Streep glaubte nach eigenen<br />
Angaben, ihre Karriere sei viel früher vorbei. Früher hätten Frauen<br />
einfach nicht länger als 40 in dem Beruf gearbeitet - außer zum Beispiel<br />
in Rollen als Hexe. «Deswegen habe ich bis „Into the Woods“<br />
keine Hexe gespielt - und mir wurden viele angeboten.» Die Zeit heute<br />
sei anders, auch ältere Frauen gelten als interessant.<br />
FÄNDE EINEN REGIE-JOB EHER LANGWEILIG - Regisseure müssten<br />
morgens um 4.00 Uhr eine dicke Jacke anziehen und Drehorte inspizieren<br />
- «da würde ich eher sterben», sagte Streep.<br />
<strong>HFSnews24</strong>
Entertainment<br />
Katy Perry will Grammys im Schlafanzug gucken<br />
Pyjama statt Abendkleid: US-Sängerin Katy Perry (31) geht erstmals<br />
seit Jahren nicht zur Grammy-Verleihung, sondern will sich<br />
die Veranstaltung vor dem Fernseher anschauen.<br />
«In meinem Schlafanzug, Matzeknödel-Suppe essend. Kein Make-up<br />
und froh, nicht in einem Korsett zu stecken», sagte sie der «New<br />
York Times». Der wichtigste Musikpreis der USA wird am Montag<br />
(Ortszeit) in Los Angeles verliehen. Perry ist diesmal nicht nominiert.<br />
Die Musikerin hatte bislang 13 Mal Chancen auf einen Grammy,<br />
konnte aber keinen mit nach Hause nehmen. «Ich mache Musik, um<br />
authentisch zu sein und eine Verbindung zu schaffen. Ich weiß, dass<br />
das funktioniert, weil Zahlen nicht lügen», sagte Perry dem Blatt.<br />
Antonio Banderas will den Latin Lover loswerden<br />
Schauspieler Antonio Banderas will im Alter sein Macho-Image<br />
loswerden.<br />
«Es ist einer der Vorteile des Älterwerdens, dass ich das Etikett<br />
des Latin Lovers abstreifen und neue Rollen spielen kann», sagte<br />
der 55-Jährige im Interview des <strong>Magazin</strong>s «Playboy». Dies sei der<br />
einzige Makel in seiner Hollywood-Karriere gewesen. Abgesehen<br />
davon sei er aber im Reinen mit seinem Leben - «mit meinen Entscheidungen,<br />
meiner Familie, meiner Karriere.» Eine neue Rolle hat<br />
er bereits: In dem Film «69 Tage Hoffnung» spielt Banderas einen<br />
verschütteten Bergarbeiter. Der Film, der an diesem Donnerstag in<br />
den deutschen Kinos startet, thematisiert das Grubenunglück von<br />
2010 im chilenischen San José./Foto: Nina Prommer<br />
Janet Jackson räumt Gerüchte über Krebserkrankung aus<br />
Die US-Popsängerin Janet Jackson (49) hat Gerüchte über eine angebliche<br />
Krebserkrankung mit einer musikalischen Botschaft an<br />
ihre Fans ausgeräumt.<br />
«Die Gerüchte sind nicht wahr. Ich habe keinen Krebs», teilte sie am<br />
Mittwochabend auf ihrer Homepage und in sozialen Netzwerken mit.<br />
«Meine Ärzte haben meine geplanten Konzerte erlaubt, und für die<br />
verschobenen Konzerte werden wie versprochen neue Termine gefunden.»<br />
Zu der Mitteilung verlinkte sie die Musik und Textpassagen ihres<br />
Hits «The Great Forever». Vor zwei Wochen hatte die jüngere Schwester<br />
der 2009 gestorbenen Pop-Legende Michael Jackson wegen einer<br />
dringenden Operation ihre «Unbreakable»-Welttournee unterbrochen<br />
und Dutzende Konzerte verschoben.<br />
<strong>HFSnews24</strong><br />
33
Entertainment<br />
Friedrich Liechtenstein mit sofortiger Wirkung<br />
neuer Senderchef von TELE 5<br />
Friedrich Liechtenstein mit sofortiger Wirkung neuer Senderchef<br />
von TELE 5<br />
„Das Fernsehen muss besser werden!“ Mit dieser Vorgabe<br />
übernimmt der Musiker und Unterhaltungskünstler Friedrich<br />
Liechtenstein mit sofortiger Wirkung die inhaltliche und<br />
künstlerische Leitung des Fernsehsenders TELE 5.<br />
Liechtenstein gab dies selbst heute Nacht in der TELE 5-Sendung<br />
„Boomarama Late Night“ im Interview mit Aurel Mertz<br />
bekannt und überraschte damit auch seinen Gastgeber, der<br />
über diese Neuerung nicht informiert war.<br />
34<br />
Liechtensteins Aufgabe besteht nun darin,<br />
die Andersartigkeit von TELE 5 mit seinem<br />
eigenen Verständnis für Kunst und Kultur<br />
zu bereichern. Dadurch beweist TELE 5<br />
wieder einmal Wandlungsfähigkeit und bekräftigt<br />
seine Rolle als zukunftsweisendes<br />
Leitmedium fernab des Mainstreams.<br />
Friedrich Liechtenstein: „Als ich gefragt<br />
wurde, konnte ich nicht nein sagen. Warum<br />
auch? Nun bin ich Senderchef von<br />
TELE 5. Ich bin keine 17 mehr und habe<br />
einiges erlebt, bin Entertainer, also ein Gefäß<br />
für die Wünsche unglaublicher Leute.<br />
Dass ich einst Senderchef werden könnte,<br />
wäre mir im Traum nicht eingefallen. Für<br />
mein Sendungsbewusstsein gibt es keine<br />
bessere Gelegenheit als TELE 5 und das<br />
meine ich so, wie ich es gerade gesagt<br />
habe. TELE 5 hat Glück mit mir und ich mit<br />
TELE 5.“<br />
In der ersten Woche nach Amtsantritt<br />
werden seitens des Senders bezüglich der<br />
Personalie Liechtenstein keine Presse-Anfragen<br />
beantwortet, damit der Künstler<br />
selbst und auch die Belegschaft des Unternehmens<br />
sich in vollem Umfang auf die<br />
neue Herausforderung einstellen können.<br />
Friedrich Liechtenstein wird allerdings,<br />
dies ein erstes Signal für die neue Strategie<br />
der Begegnung mit dem Publikum,<br />
seine Herangehensweise und alle Maßnahmen<br />
on Air und in den Social Media-<br />
Kanälen von TELE 5 dokumentieren und fortlaufend kommentieren.<br />
Seine Programmauswahl wird der neue Senderchef im<br />
laufenden Senderbetrieb erläutern und Hintergründe zu den<br />
gewählten Inhalten liefern. Überdies trägt das Senderdesign<br />
ab sofort seine Handschrift.<br />
Kai Blasberg möchte sich nach seinem Ausscheiden nunmehr<br />
dem professionellen Fliegenfischen widmen. Zitat:<br />
„Fliegenfischen – vor allem in stehenden Gewässern<br />
– ist Kunst, Ästhetik und Poesie. Auf zu neuen Ufern!“<br />
(ots)„obs/Tele 5/Oliver Rath“<br />
<strong>HFSnews24</strong>
Kino News<br />
Migranten-Melodram «Brooklyn»<br />
mit zauberhafter Saoirse Ronan<br />
Die junge Eilis emigriert zu Beginn der 50er Jahre aus Irland<br />
in die Vereinigten Staaten.<br />
Unterstützt von einem Geistlichen und einigen wohlmeinenden<br />
Frauen gelingt der schüchternen Provinzlerin nach<br />
und nach, im New Yorker Stadtteil Brooklyn Fuß zu fassen.<br />
Sie bildet sich beruflich weiter und heiratet einen netten<br />
Italo-Amerikaner. Doch als Eilis aus traurigem Grund zurück<br />
nach Irland reist, bricht ein Konflikt in ihr auf - denn ihr Herkunftsland<br />
und ein ehrenwerter junger Ire ziehen sie magisch<br />
an. Unerschrocken altmodisch und dennoch aktuell widmet<br />
sich John Crowley in «Brooklyn - Eine Liebe zwischen zwei<br />
Welten» der Frage nach «Heimat». In der Hauptrolle: Saoirse<br />
Ronan./Foto: Twentieth Century Fox/dpa<br />
(Brooklyn - Eine Liebe zwischen zwei Welten, Irland, Großbritannien,<br />
Kanada 2015, 112 Min., FSK ab 0, von John Crowley,<br />
mit Saoirse Ronan, Domhnall Gleeson, Jim Broadbent)<br />
X-MEN: APOCALYPSE<br />
Kinostart: 19.Mai 2016<br />
Nach dem von Kritikern bejubeltem, weltweiten Erfolg X-MEN: ZUKUNFT<br />
IST VERGANGENHEIT kehrt Bryan Singer mit X-MEN: APOCALYPSE zurück.<br />
Seit Anbeginn der Menschheit wurde er als Gott verehrt: Apocalypse, der<br />
erste und mächtigste Mutant des Marvel X-Men Universums, vereint die<br />
Kräfte vieler verschiedener Mutanten und ist dadurch unsterblich und<br />
unbesiegbar.<br />
Nachdem Apocalypse nach tausenden von Jahren erwacht, ist er desillusioniert<br />
von der Entwicklung der Welt und rekrutiert ein Team von<br />
mächtigen Mutanten – unter ihnen der entmutigte Magneto (Michael<br />
Fassbender) – um die Menschheit zu reinigen, eine neue Weltordnung zu<br />
erschaffen und über alles zu herrschen. Als das Schicksal der Erde in der<br />
Schwebe ist, muss Raven (Jennifer Lawrence) mit Hilfe von Prof. X (James<br />
McAvoy) ein Team junger Mutanten anführen, um ihren größten Erzfeind<br />
aufzuhalten und die Auslöschung der Menschheit zu verhindern.<br />
Regie: Bryan Singer<br />
Cast: James McAvoy, Michael Fassbender, Jennifer Lawrence, Oscar Isaac,<br />
Nicholas Hoult, Rose Byrne, Olivia Munn, Evan Peters, Kodi Smit-McPhee,<br />
Sophie Turner, Tye Sheridan, Alexandra Shipp, Lucas Till, Josh Helman,<br />
Lana Condor, Ben Hardy<br />
<strong>HFSnews24</strong><br />
35
Kino News<br />
Kung FU Panda 3<br />
Kinostart: 17.03.2016 /In vielen Kinos in 3D<br />
Dream Works Animation<br />
SKG präsentiert:<br />
2016 kehrt eine<br />
der erfolgreichsten<br />
A nim a t io n s-Fr anchises<br />
der Welt mit<br />
ihrer bisher größten<br />
A b e n t e u e r k o m ö -<br />
die ins Kino zurück:<br />
KUNG FU PANDA 3. Nach der überraschenden Rückkehr<br />
von Pos verloren geglaubtem Vater macht sich das<br />
wiedervereinte Duo auf den Weg in ein geheimes Panda-Paradies,<br />
wo sie jede Menge lustige neue Pandas<br />
kennenlernen. Der Spaß hat jedoch ein Ende, als der<br />
übermächtige Bösewicht<br />
Kai in China einen<br />
Kung Fu Meister<br />
nach dem anderen<br />
bezwingt und Po vor<br />
eine schier unlösbare<br />
Aufgabe stellt:<br />
er muss aus einem<br />
Dorf voller lebenslustiger,<br />
schwerfälliger<br />
Pandas ultimative Kung Fu Panda-Kämpfer machen!<br />
US-Besetzung:<br />
Jack Black, Angelina Jolie, Dustin Hoffman, Jackie Chan,<br />
Seth Rogen, Lucy Liu, David Cross, James Hong, Randall<br />
Duk Kim, Bryan Cranston, Rebel Wilson<br />
«Valley of Love» mit Isabelle Huppert<br />
und Gérard Depardieu<br />
Isabelle Huppert und<br />
Gérard Depardieu<br />
spielen in «Valley of<br />
Love» ein einstiges<br />
Paar, das sich durch<br />
den Selbstmord des<br />
gemeinsamen Sohnes<br />
wieder etwas näher<br />
kommt.<br />
In der brütenden Hitze<br />
des Death Valley<br />
suchen sie nach einem<br />
letzten Lebenszeichen<br />
ihres toten Sohnes. In<br />
einem Brief hat er die<br />
beiden kurz vor seinem Selbstmord dazu aufgefordert, sich<br />
zusammen an verschiedenen Orten im Todestal einzufinden<br />
und dort auf ein Zeichen von ihm zu warten. Bei diesem<br />
absurd anmutenden<br />
Aufenthalt kommt das<br />
einstige Paar sich wieder<br />
näher und erzählt<br />
sich, wie das jeweilige<br />
Leben ohne den anderen<br />
geworden ist.<br />
Rund 35 Jahre nach<br />
«Der Loulou» (1980)<br />
standen Huppert und<br />
Depardieu wieder für<br />
einen gemeinsamen<br />
Film vor der Kamera./<br />
Foto: Concorde Filmverleih/dpa<br />
(Valley of Love, Frankreich/Belgien 2015, 91 Min., FSK o.A.,<br />
von Guillaume Nicloux, mit Isabelle Huppert und Gérard<br />
Depardieu)<br />
36<br />
<strong>HFSnews24</strong>
Kino News<br />
Abenteuer «Bibi & Tina»:<br />
Schnitzeljagd im Sommercamp<br />
Die junge Hexe Bibi und ihre beste Freundin Tina sind<br />
aufgeregt. Denn bei der Schnitzeljagd im Sommercamp<br />
wollen sie unbedingt in die nächste Runde kommen.<br />
Gar nicht so einfach: Schließlich wollen es die Regeln so,<br />
dass Bibi bei dem Wettkampf ohne magische Tricks auskommen<br />
muss. Daran hält sie sich natürlich, ist ja Ehrensache.<br />
Nur im Zeltlager spielt sie einem der Jungs schon<br />
mal einen Streich: Bibi verhext seinen Kopf, bis er so groß<br />
ist wie ein Ballon. Doch dann verliert sie plötzlich ihre<br />
magischen Kräfte. Und ausgerechnet jetzt bricht im Falkensteiner<br />
Forst auch noch ein Feuer aus... Gelingt es Bibi<br />
und ihren Freunden dennoch, den Wald von Graf Falko zu<br />
retten?/Foto: DCM/dpa<br />
(Bibi und Tina - Mädchen gegen Jungs, Deutschland 2015,<br />
110 Min., FSK ab 0, von Detlev Buck, mit Lina Larissa Strahl,<br />
Lisa-Marie Koroll, Michael Maertens, Kostja Ullmann)<br />
«Ride Along: Next Level Miami»<br />
Action-Komödie mit Ice Cube<br />
Mehr als 150 Millionen US-Dollar soll der Vorgänger<br />
dieses Films weltweit an den Kinokassen eingespielt<br />
haben:<br />
2014 kam «Ride Along» in die deutschen Kinos, die Action-Komödie<br />
mit Kevin Hart und Ice Cube, die einen<br />
Wachmann und einen hart gesottenen Cop geben.<br />
Nun gibt es eine Fortsetzung der wilden Komödie,<br />
Schauplatz ist diesmal das sonnige Miami. Hier versuchen<br />
die beiden Protagonisten einem großen Kartell<br />
auf die Spur zu kommen. Die Inszenierung kommt erneut<br />
von Regisseur Tim Story, und auch Ice Cube («21<br />
Jump Street») und Kevin Hart («Der Knastcoach») sind<br />
als Darsteller erneut mit von der Partie./Foto: Universal<br />
Pictures/dpa<br />
(Ride Along: Next Level Miami, USA 2016, 101 Min.,<br />
FSK ab 12, von Tim Story, mit Kevin Hart, Ice Cube,<br />
Ken Jeong<br />
<strong>HFSnews24</strong><br />
37
Kino News<br />
«Daddy‘s Home»:<br />
Schenkelklopfer-Komödie um zwei Väter<br />
Will Ferrell gegen Mark Wahlberg - das heißt: Gefühle<br />
gegen Muskeln, Beständigkeit gegen Abenteuer, Fürsorge<br />
gegen Sorglosigkeit, uncool gegen cool.<br />
Die beiden ungleichen Männer schenken sich nichts in der<br />
US-Väterkomödie «Daddy‘s Home - Ein Vater zu viel». Es<br />
geht ja auch um einiges - die Zuneigung der beiden Geschwisterkinder<br />
Megan und Dylan. Und die will sowohl<br />
der fürsorgliche Stiefvater Brad als auch der Draufgänger<br />
Dusty als biologischer Vater ganz für sich allein. Doch ob<br />
da Mama Sarah (Linda Cardellini) mitspielt? Ein Vater ist in<br />
dieser etwas krachledernen Komödie auf jeden Fall zu viel,<br />
vielleicht aber auch zwei./Foto: Patti Peret/Paramount<br />
Pictures/dpa<br />
(Daddy‘s Home - Ein Vater zu viel, USA 2015, 96 Min., FSK<br />
ab 6, von Sean Anders, mit Will Ferrell, Mark Wahlberg,<br />
Linda Cardellini)<br />
Ein letzter Film mit Robin Williams:<br />
«Boulevard»<br />
Das Drama «Boulevard» von Regisseur Dito<br />
Montiel ist der letzte große Film mit Hollywood-Star<br />
Robin Williams in einer Hauptrolle.<br />
Der Schauspieler, der sich im August 2014 das<br />
Leben nahm, verkörpert hier einen biederen<br />
Bankangestellten, der sich mit 60 Jahren seine<br />
Homosexualität eingestehen muss und dadurch<br />
in eine existenzielle Krise gerät.<br />
Robin Williams macht den sensiblen Film mit<br />
seiner absolut wahrhaftig anmutenden Darstellung<br />
zu einem Ereignis. Ein emotional aufwühlendes<br />
Drama./Foto: Pro-Fun Media/dpa<br />
(Boulevard, USA 2014, 85 Min., FSK ab 12, von<br />
Dito Montiel, mit Robin Williams, Kathy Baker,<br />
Roberto Aguire)<br />
38<br />
<strong>HFSnews24</strong>
Kino News<br />
«The Big Short»:<br />
Hochkarätig besetzter Finanz-Thriller<br />
Schon lange vor dem großen Crash 2008 ahnten ein paar<br />
schräge, lange belächelte Außenseiter, dass der amerikanische<br />
Immobilienmarkt auf faulen Krediten aufgebaut<br />
ist.<br />
Ihre Geschichten erzählt der hochkarätig besetzte Finanzthriller<br />
«The Big Short», basierend auf dem Bestseller<br />
von Michael Lewis («Die Kunst zu gewinnen - Moneyball»).<br />
Vier Männer gegen das Establishment: Christian Bale spielt<br />
einen autistischen Hedgefonds-Manager mit Glasauge, Brad<br />
Pitt ist mit Zauselbart als ökobewegter Ex-Börsenprofi zu<br />
sehen, Ryan Gosling hat den Part eines aalglatten Zockers<br />
übernommen, und Steve Carell zweifelt als Wall-Street-Profi<br />
an seinem eigenem Metier. Auf weiblicher Seite sind in kleinen<br />
Rollen Marisa Tomei und Selena Gomez mit dabei. (The<br />
Big Short, USA 2015, 130 Min., FSK o.A., von Adam McKay,<br />
mit Christian Bale, Brad Pitt, Ryan Gosling,/Foto: Jaap<br />
«Die Wahlkämpferin»:<br />
Polit-Satire mit Sandra Bullock<br />
Blond, ehrgeizig und kämpferisch lässt sich Sandra<br />
Bullock in «Die Wahlkämpferin» auf eine harte Aufgabe<br />
ein.<br />
In Bolivien soll die Wahlkampfstrategin einen strauchelnden<br />
Präsidentschaftskandidaten an die Macht<br />
bringen.<br />
Billy Bob Thornton spielt ihren Erzfeind, der für die<br />
Oppositionspartei arbeitet. Die bitterböse Satire wurde<br />
von David Gordon Green («Ananas Express») inszeniert.<br />
Als Produzenten tritt das bewährte Team um George<br />
Clooney und Grant Heslov in Aktion, die Polit-Thriller<br />
wie «Argo» und «The Ides of March - Tage des Verrats»<br />
ins Kino brachten./Foto: Warner Bros. Pictures/dpa<br />
(Die Wahlkämpferin, USA 2015, 108 Min., FSK ab 12,<br />
von David Gordon Green, mit Sandra Bullock, Billy Bob<br />
Thornton, Anthony Mackie)<br />
<strong>HFSnews24</strong><br />
39
Musik News<br />
44 Jahre City: Rockerrente ist nicht in Sicht<br />
44 Jahre nach Gründung der Band City ist für die Musiker die<br />
Rockerrente noch kein Thema.<br />
«Wir denken nicht ans Aufhören - solange wir fit genug sind,<br />
auf der Bühne zu stehen und die Leute uns haben wollen»,<br />
sagte Sänger Toni Krahl (66) der Deutschen Presse-Agentur.<br />
«Ich habe keine Alternative zur Musik, etwa Rosenzüchten, auf<br />
die Berge klettern oder eine Weltreise.» Ein Jahr vor dem 45.<br />
Band-Jubiläum hat der Musiker eine Autobiografie geschrieben,<br />
in der die Geschichte von City im Mittelpunkt steht. «Ich<br />
habe versucht, bei der Wahrheit zu bleiben», sagte Krahl./Foto:<br />
Hendrik Schmidt<br />
Riesige Party: 10 000 Fans feiern Deichkinds Tourende<br />
Die Chaos-Band Deichkind hat bei einem stimmungsvollen<br />
Heimspiel in Hamburg den Abschluss ihrer «Niveau-Weshalb-Warum-Tour»<br />
mit rund 10 000 Fans gefeiert.<br />
Über zwei Stunden hinweg brachte die Formation am Montagabend<br />
die fast ausverkaufte Barclaycard Arena mit alten<br />
und neuen Hits zum Beben. Prominente Unterstützung bekamen<br />
Sänger und MC Philipp Grütering, Bassist und MC<br />
Sebastian «Porky» Dürre und Ferris MC dabei von «Das<br />
Bo».<br />
Zusammen verwandelten sie in einem grandiosen Finale<br />
die Bühne mit Bierduschen, Konfettikanonen und Hüpfburg<br />
in ein Party-Paradies./Foto: Christian Charisius<br />
Lena Meyer-Landrut kennt alle Prinzen-Texte auswendig<br />
Die Sängerin Lena Meyer-Landrut (24)<br />
ist großer Fan der Prinzen. «Ich kann<br />
alles auswendig - jedes Lied von jedem<br />
Album», sagte sie der Deutschen<br />
Presse-Agentur.<br />
Als Beweis gab die Musikerin im Interview<br />
diverse Songs der Band aus<br />
Leipzig zum Besten, etwa «Gabi und<br />
Klaus», «Alles mit‘m Mund», «Vergammelte<br />
Speisen» oder «Schwein<br />
sein». Sie habe mit sieben oder acht<br />
Jahren angefangen, die Lieder der<br />
40<br />
Prinzen zu hören. «Ich war ein krasser<br />
Fan und fand es extrem cool.<br />
Meine Mutter kann wahrscheinlich<br />
auch sehr viele Lieder davon, weil<br />
es bei uns rauf und runter gelaufen<br />
ist», sagte Meyer-Landrut weiter.<br />
Die Sängerin aus Hannover («Wild<br />
and Free») ist derzeit als Coach in<br />
der Sat.1-Castingshow «The Voice<br />
Kids» zu sehen und geht an diesem<br />
Dienstag auf Tournee./Foto: Rolf<br />
Vennenbernd<br />
<strong>HFSnews24</strong>
Musik News<br />
Rihannas neues Album im Streamingdienst<br />
R&B-Sängerin Rihanna (27) hat ihr<br />
neues Album «Anti» in der Nacht zu<br />
Donnerstag im Streaming-Dienst<br />
Tidal veröffentlicht.<br />
Dort soll es Medienberichten zufolge<br />
eine Woche lang exklusiv gekauft<br />
und gestreamt werden können. Das<br />
achte Studioalbum der Musikerin<br />
aus Barbados umfasst 13 Songs, darunter<br />
die erste Singleauskoppelung<br />
«Work» mit Rapper Drake (29). Ri-<br />
hanna hatte monatelang Andeutungen über<br />
ihr erstes Album nach vier Jahren gemacht,<br />
ohne einen genauen Termin für die Veröffentlichung<br />
zu nennen. Der Musikdienst<br />
Tidal des US-Rapmoguls Jay-Z (46) war im<br />
vergangenen März mit großem Rummel<br />
gestartet, hatte aber vorerst wenig Erfolg.<br />
Tidal ist der erste Dienst, an dem diverse<br />
Stars, darunter auch Rihanna, persönlich<br />
beteiligt sind. Ein Abo kostet knapp zehn<br />
Euro im Monat./Foto: Nina Prommer<br />
Collins: Genesis-Reunion mit Gabriel wäre reizvoll<br />
Vor mehr als 40 Jahren verließ Peter Gabriel die britische<br />
Rockband Genesis. Nun sinniert Phil Collins über eine Wiedervereinigung.<br />
Der Sänger Phil Collins (64) könnte sich eine Wiedervereinigung<br />
der legendären britischen Rockband Genesis mit dem früheren<br />
Frontmann Peter Gabriel (65) vorstellen. «Wenn Peter dazu bereit<br />
wäre, würde ich sagen: «Klar, auf jeden Fall»», sagte Collins<br />
im Interview der «Welt am Sonntag». Gabriel hatte die Gruppe<br />
1975 verlassen. «Nur weiß ich nicht, ob er das machen würde»,<br />
sagte Collins, der mit Songs wie «In The Air Tonight» oder<br />
«Another Day in Paradise» zu den kommerziell erfolgreichsten<br />
Popstars der Welt gehört. «Aber reizvoll wäre das schon. Wenn<br />
sich das Band-Komitee das nächste Mal trifft, werde ich das<br />
Thema auf die Tagesordnung setzen.»<br />
Taylor Swift räumt bei People‘s Choice Awards ab<br />
Die Fans haben entschieden: Sie mögen<br />
Taylor Swift, Melissa McCarthy, Sandra<br />
Bullock, Channing Tatum und «Fast & Furious<br />
7». Bei der Vergabe der People‘s Choice<br />
Awards stellte Ellen DeGeneres einen Rekord<br />
auf.<br />
US-Sängerin Taylor Swift (26) hat ihre<br />
Trophäensammlung vergrößert. Bei der<br />
Vergabe der People‘s Choice Awards in Los<br />
Angeles gewann Swift in der Nacht zum<br />
<strong>HFSnews24</strong><br />
Donnerstag gleich zwei Preise, als beste<br />
Sängerin und als bester Popstar. In der<br />
Pop-Kategorie schlug sie den britischen<br />
Sänger Ed Sheeran und die Kolleginnen<br />
Demi Lovato, Kelly Clarkson und Selena<br />
Gomez. Sheeran konnte sich aber mit dem<br />
Preis als beliebtester männlicher Künstler<br />
trösten. Die Vergabe der People‘s Choice<br />
Awards basiert hauptsächlich auf Online-<br />
Abstimmungen von Fans.<br />
41
Musik News<br />
Jamie-Lee Kriewitz: «Es ist eine krasse Ehre»<br />
Jamie-Lee ist erst 17 Jahre alt. Sie hat<br />
bei «The Voice of Germany» gesiegt.<br />
Nun wagt sie den nächsten Schritt.<br />
Beim Eurovision Song Contest will sie<br />
für Deutschland singen.<br />
Jamie-Lee Kriewitz (17) ist die große<br />
Überraschung und der wohl bekannteste<br />
Name unter den zehn Kandidaten<br />
für den deutschen Vorentscheid<br />
zum Eurovision Song Contest (ESC). Die<br />
Schülerin aus Bennigsen bei Hannover<br />
wurde vor knapp einem Monat Siegerin<br />
der Castingshow «The Voice of Germany»<br />
der Privatsender ProSieben und<br />
Sat.1. Nun geht sie für die öffentlichrechtliche<br />
ARD ins Rennen um den<br />
ESC. Die Schule muss deshalb warten,<br />
sagte Kriewitz am Dienstag im Interview<br />
der Deutschen Presse-Agentur.<br />
Frage: Mit welchen Gefühlen gehen<br />
Sie ins Rennen um den Song Contest?<br />
Antwort: Ich freue mich, dabei sein zu<br />
dürfen. Und ich bin gespannt, wie die<br />
Fans und das Publikum reagieren.<br />
Rocklegende David Bowie an Krebs gestorben<br />
David Bowie hatte viele Gesichter über die Jahrzehnte, sein Einfluss<br />
auf die Musikwelt war gigantisch. Gerade erst hatte er ein<br />
neues Album veröffentlicht. Jetzt ist er an Krebs gestorben.<br />
Der Rockmusiker David Bowie ist tot. Auf seiner Facebook-Seite<br />
wurde ein Montagmorgen (MEZ) ein Statement veröffentlicht, in<br />
dem es heißt: «David Bowie ist heute friedlich gestorben, umgeben<br />
von seiner Familie nach einem tapferen 18 Monate langen<br />
Kampf mit dem Krebs.» Bowies Sohn, der Regisseur Duncan Jones,<br />
schrieb bei Twitter, er sei sehr traurig sagen zu müssen, dass die<br />
Todesnachricht wahr sei. Dazu postete er ein altes Bild, auf dem<br />
zu sehen ist, wie er als Kleinkind auf Bowies Schultern sitzt. Der<br />
Sänger war mit dem Model Iman Abdulmajid verheiratet.<br />
Festival mit Guns-N‘-Roses-Auftritt schon ausverkauft<br />
42<br />
Die Ankündigung zweier Auftritte<br />
der legendären US-Rockband Guns N‘<br />
Roses hat einen Ansturm auf die Eintrittskarten<br />
für das Coachella-Musikfestival<br />
in Kalifornien ausgelöst.<br />
Innerhalb nur einer Stunde seien die<br />
regulären Tickets ausverkauft gewesen,<br />
teilten die Veranstalter des US-<br />
Festivals am Mittwoch mit.<br />
Es seien nur noch Pakete mit Übernachtungen<br />
für mehr als 3000 Dollar<br />
(fast 2800 Euro) sowie eigens für Einwohner<br />
des Coachella-Tals reservierte<br />
Karten übrig, berichteten örtliche<br />
Medien. Die regulären Tickets<br />
für das an zwei Wochenenden im<br />
April stattfindenden Festivals kosteten<br />
399 Dollar (rund 370 Euro).<br />
Spekulationen über ein mögliches<br />
Comeback der Gruppe um die beiden<br />
zerstrittenen Frontleute, Sänger<br />
Axl Rose (53) und Gitarrist Slash<br />
(50), sorgen schon seit Wochen in<br />
der Musikszene für Schlagzeilen.<br />
<strong>HFSnews24</strong>
Mehr als 65 000 Menschen haben<br />
innerhalb weniger Tage eine<br />
Online-Petition mit dem Ziel unterschrieben,<br />
ein neu entdecktes<br />
chemisches Element nach dem gestorbenen<br />
Motörhead-Frontmann<br />
Lemmy Kilmister zu benennen.<br />
«Wir halten es für angemessen,<br />
dass der Internationale<br />
Chemikerverband vorschlägt,<br />
dass eines der vier neu entdeckten<br />
Schwermetalle im Periodensystem<br />
Lemmium genannt<br />
wird», schrieb Initiator<br />
John Wright aus England.<br />
Lemmy Kilmister zu Ehren:<br />
Zehntausende wollen «Lemmium»<br />
Musik News<br />
Radiohead zwischen «Star Wars»<br />
und James Bond<br />
Der Titelsong zum jüngsten Bond-Abenteuer<br />
«Spectre» stammt von Sam Smith<br />
(23) - aber Smith ist der Band Radiohead<br />
zufolge nicht der einzige, der einen geschrieben<br />
hat.<br />
Die Briten bewarben an Weihnachten<br />
«Spectre» und ein eigenes Lied. «Vergangenes<br />
Jahr wurden wir gefragt, ein Lied<br />
für den Bondfilm Spectre zu schreiben. Ja,<br />
wurden wir...», schrieb Sänger Thom Yorke<br />
(47) am Freitag auf Twitter. «Es hat nicht<br />
geklappt ... aber es wurde etwas von uns<br />
selbst, das wir sehr lieben.» Sie hätten sich<br />
gedacht, dass die Fans den Titel vielleicht<br />
gerne hören würden, fuhr er fort, wünschte<br />
fröhliche Weihnachten und postete einen<br />
Link, unter dem das Lied gehört werden<br />
kann. «Natürlich besser als Sam Smith», urteilte die deutsche<br />
Website des <strong>Magazin</strong>s «Rolling Stone» über das Lied,<br />
<strong>HFSnews24</strong><br />
das von Atmosphäre und Melodie her tatsächlich gut zur<br />
James-Bond-Reihe passen könnte.<br />
43
Sport News<br />
Golf: Cejka steigert sich in Palm Beach Gardens<br />
Der Münchner Golfprofi Alex Cejka hat beim US-Turnier in Palm<br />
Beach Gardens souverän den Cut überstanden.<br />
Der 45-Jährige spielte auf dem Par-70-Kurs am zweiten Tag Par<br />
und verbesserte sich mit insgesamt 141 Schlägen auf den geteilten<br />
28. Rang. Cejka gelangen drei Birdies bei drei Bogeys,<br />
ein weiterer Geniestreich blieb einen Tag nach seinem Hole-in-<br />
One aus. Cejka ist bei dem mit 6,1 Millionen Dollar dotierten<br />
Turnier der einzige deutsche Starter. Cejka hatte zum Auftakt<br />
den Ball auf der 17. Bahn über knapp 170 Meter direkt im Loch<br />
versenkt und so für den Schlag des Tages gesorgt. Für Cejka<br />
war es das zweite Ass innerhalb von nur vier Monaten.<br />
Freund in Almaty zur Halbzeit Vierter, Prevc auf Siegkurs<br />
Weltmeister Severin Freund (Rastbüchl) springt bei der<br />
Weltcup-Premiere in Almaty um eine Podestplatzierung.<br />
Der 27 Jahre alte Niederbayer liegt nach dem ersten Durchgang<br />
von der Gorney-Gigant-Schanze mit einem Sprung auf<br />
135,0 m und 126,6 Punkten auf Platz vier, der Rückstand auf<br />
den drittplatzierten Norweger Daniel Andre Tande (129,8)<br />
beträgt 3,2 Punkte. Eine Klasse für sich war Sloweniens Gesamtweltcup-Führender<br />
Peter Prevc, der mit 141,0 m die<br />
Bestweite erzielte und mit 139,4 Punkten klar vor Michael<br />
Hayböck (130,4) führt. Der Österreicher hatte zuletzt drei<br />
Siege in Serie gefeiert.<br />
Pfiffe schmerzen Schalke nach Blamage gegen Donezk<br />
Mit dem 0:3 gegen Donezk hat<br />
sich Schalke kräftig blamiert. Die<br />
Fans ließen ihrem Unmut nach<br />
dem bitteren Aus in der Europa<br />
League freien Lauf. Das Team von<br />
Trainer Breitenreiter steckt in der<br />
Krise. Zudem fällt Goretzka mit einer<br />
Schultereckgelenksprengung<br />
lange aus.<br />
Die Fans pfiffen, und die enttäuschten<br />
Profis des FC Schalke 04 trauten sich kaum vor ihre<br />
treuesten Anhänger. Das blamable Ausscheiden in der ersten<br />
K.o.-Runde der Europa League mit<br />
der 0:3-Heimpleite gegen Schachtjor<br />
Donezk hinterließ bei allen Beteiligten<br />
tiefe Spuren. «Das war eine<br />
schwache Leistung von uns. So kann<br />
man nicht weiterkommen», gestand<br />
Torhüter Ralf Fährmann, der die Unmutsbekundungen<br />
der Fans nicht<br />
akzeptierte. «Wir stellen uns der<br />
Kritik. Aber ich finde die Pfiffe nicht<br />
angebracht. Es ist nicht fair, Spieler, die zuletzt überragende<br />
Leistungen gebracht haben, auszupfeifen»<br />
44<br />
<strong>HFSnews24</strong>
Sport News<br />
FIFA-Wahlkampf mit Schärfe im Endspurt<br />
Scheich Salman bin Ibrahim al Chalifa<br />
trat in den vergangenen Wochen<br />
kaum in Erscheinung. Es wurde schon<br />
gemunkelt, der Herrscherspross aus<br />
Bahrain wolle gar nicht mehr FIFA-<br />
Chef werden - oder fühle sich schon<br />
als sicherer Sieger. Nun verkündet er<br />
klare Thesen.<br />
Lange verlief der Wahlkampf um das<br />
Erbe von FIFA-Boss Joseph Blatter<br />
eher dröge. Kurz vor der Abstimmung<br />
am Freitag kommt aber plötzlich eine<br />
andere Stimmung auf. Scheich Salman<br />
bin Ibrahim al Chalifa aus Bahrain, lange<br />
Zeit großer Favorit und öffentlich<br />
dennoch wenig wahrnehmbar, äußerte<br />
sich provokant und pointiert zu mehreren<br />
Themen im Interview der US-<br />
Nachrichtenagentur AP. Zur Zielscheibe<br />
wird Gianni Infantino, einziger ernstzunehmender<br />
Konkurrent des asiatischen<br />
Verbandspräsidenten.<br />
Vettel nach ersten Tests: «Habe mich zuhause gefühlt»<br />
Die erste Tagesbestzeit in Barcelona gehört Sebastian Vettel.<br />
Das Resultat ist aber noch nicht besonders aufschlussreich.<br />
Der Heppenheimer fühlt sich in seinem Ferrari jedoch<br />
schon zuhause.<br />
Der Auftakt in Barcelona ist geglückt. Sebastian Vettel dreht<br />
die schnellste Runde zum Start der offiziellen Formel-1-Testphase<br />
in Katalonien. Der «erste Eindruck ist sehr positiv», resümiert<br />
der Ferrari-Star.<br />
Wie ist Ihr erster Eindruck?<br />
Sebastian Vettel:Ich denke, es ist ein Schritt nach vorne. Es war<br />
der erste richtige Tag. Es war gut, ein paar Runden zu fahren,<br />
ein Gefühl für den Wagen zu bekommen. Und der erste Eindruck<br />
ist sehr positiv.<br />
Australian-Open-Siegerin Kerber kehrt zurück<br />
Nach ihrem sensationellen Titelgewinn<br />
in Melbourne gönnte sich<br />
Angelique Kerber eine Auszeit. Nun<br />
steht die Weltranglisten-Zweite aus<br />
Kiel beim Turnier in Doha wieder<br />
auf dem Platz - als Nummer eins der<br />
Setzliste und besonders im Fokus ihrer<br />
Kontrahentinnen.<br />
Drei Wochen nach ihrem Australian-Open-Triumph<br />
kehrt Angelique<br />
Kerber wieder auf die Tennis-Tour<br />
<strong>HFSnews24</strong><br />
zurück. Beim WTA-Turnier in Doha/Katar<br />
trifft die 28-Jährige aus Kiel nach einem<br />
Freilos zum Auftakt am Dienstag in der<br />
zweiten Runde auf die Chinesin Saisai<br />
Zheng. «Ich freue mich riesig, dass es<br />
weitergeht», sagte die Weltranglisten-<br />
Zweite vor dem ersten Duell mit der<br />
Nummer 72 der Welt. Für das Turnier in<br />
Dubai in der vergangenen Woche hatte<br />
Kerber wegen einer leichten Oberschenkelzerrung<br />
noch absagen müssen.<br />
45
Veranstaltungen<br />
Events und Festivals<br />
«Earth Hour» in Berlin<br />
19. März 2016<br />
Die «Earth Hour» wird auch in Berlin begangen: Um Punkt 20:30 Uhr gehen vielerorts für eine<br />
Stunde die Lichter aus. Mit dieser symbolischen Aktion, zu der die Umweltschutzorganisation<br />
WWF aufruft, soll ein Zeichen für den Klimaschutz gesetzt werden.<br />
Berliner Orte der «Earth Hour» 2016<br />
In Berlin werden am 19. März 2016 an folgenden Gebäuden von 20:30 bis 21:30 Uhr die<br />
Licher ausgeschaltet: Rathaus Köpenick, Rathaus Treptow, Rotes Rathaus, Brandenburger Tor,<br />
Messe Berlin, Akademie der Künste, Max-Liebermann Haus der Sparkasse Berlin, Amerikanische<br />
Botschaft und am Allianz Stiftungsforum. (Bild © dpa)<br />
Ostermarkt auf dem Alexanderplatz<br />
24. März bis 10. April 2016<br />
Viele frühlingshaft geschmückte Verkaufstände, Osterbäume, ein Streichelzoo, Handwerkerhütten<br />
mit Schauvorführungen, Weinstände, Gasthäuser, ein Biergarten an der Musikbühne u.v.m. laden<br />
seit Jahren Berlinerinnen und Berliner und Gäste der Hauptstadt zum Bummeln, Genießen und<br />
Kaufen in der Osterzeit ein. Seit 2009 gibt es ein Ostereierhaus mit über 5800 umhäkelten Ostereiern<br />
an den Außen- und Innenwänden zu bestaunen. Die weltweit größte Sammlung von in<br />
Handarbeit umhäkelten Ostereiern soll im nächsten Jahr auf über 6000 anwachsen. (Bild © dpa)<br />
Frühlingsfest am Kurt-Schumacher-Damm<br />
23. März bis 17. April 2016<br />
Die Bandbreite der Fahrgeschäfte reicht vom Burner, Eclipse, Break Dance, Melodie-Star, Crazy Mouse-Achterbahn<br />
bis hin zum Auto-Scooter. Spannedn wird es in der Geisterbahn „Tanz der Vampire, im<br />
Psychodelic und in dem Glassirrgarten.<br />
Kulinarisch können die Besucher zwischen frischen Grillspezialitäten, der ½-Meter Bratwurst,<br />
Crêpes, gebrannten Mandeln, Zuckerwatte und kandierten Früchten wählen. Das bunte Festzelt lädt<br />
obendrein mit aktueller Musik zum Speisen, Trinken, Feiern und Verweilen ein. (Bild © Scantinental)<br />
Ostermarkt in der City West<br />
26. März bis 03. April 2016<br />
Neben dem menschengroßen Osterhasen „Mr. Bunny“ gibt es ein buntes Hasenstübchen und einen<br />
großen Ostergarten und ein nostalgisches Kinderkarussell. Auch für das leibliche Wohl wird<br />
gesorgt: Ob süße Naschereien oder Speisen vom Grill - für jeden Geschmack sollte gesorgt sein.<br />
Ein Bühnenprogramm mit Live-Musik sorgte für weitere Unterhaltung. Liebevolle österliche Dekorationen<br />
mit 12 Riesen-Ostereiern von 2 Metern Höhe, umrahmt von vier österlichen Blumenbeeten,<br />
laden zum Flanieren, Genießen und zum Ausflug mit der ganzen Familie ein. (Bild © dpa)<br />
46 <strong>HFSnews24</strong>
Veranstaltungen<br />
Show & Theater<br />
Osterfeuer in der Kulturbrauerei<br />
27.03.2016<br />
Am 27.03.2016 wird es heiß in der Kulturbrauerei. Wir entzünden ab 16 Uhr<br />
mit euch das größte Osterfeuer Berlins. Ab 23 Uhr lassen wir mit euch im<br />
Soda Club auf 6 Floors mit den besten DJs der Stadt die Hasen hoppeln.<br />
Die Suche nach dem besten Beats in jedem Floor kann beginnen, zu R‘n’B,<br />
Urban Dance, 90er, Electro und Crossover werdet ihr vor Freude osterhasenmäßig<br />
in die Luft hüpfen. Im Moon Club findet ihr die besten Minimal/Tech-<br />
House Sounds Berlins. Um den feurigen Abend noch abzurunden, erwartet<br />
euch ein spektakulärer Liveact.<br />
Festtage an der Staatsoper Berlin<br />
18. bis 28. März 2016<br />
Osterzeit ist Opernzeit: Für die Staatsoper Unter den<br />
Linden trifft das in besonderer Weise zu, denn Osterzeit<br />
heißt hier zugleich Festtage-Zeit.<br />
Seit 1996, als sie Daniel Barenboim ins Leben gerufen<br />
hat, bieten die Festtage herausragendes Musiktheater<br />
und erstklassige Konzerte mit internationalen Stars, für<br />
ein internationales Publikum. Neben Premieren werden<br />
auch neu inszenierte Klassiker präsentiert.<br />
Festtage feiern 20-jähriges Jubiläum<br />
Die Berliner Staatsoper feiert das 20-jährige Bestehen<br />
von Daniel Barenboims jährlichem Osterfestival, das<br />
sich seit seiner Gründung 1996 zu einem Publikumsmagnet<br />
für Musik- und Opernfreunde etabliert hat. 2016 wird die große Festtage-Premiere am 18. März eine Neuinszenierung<br />
von Christoph Willibald Glucks hoch bedeutsamer »Orfeo ed Euridice« sein – mit Daniel Barenboim als musikalischen Leiter<br />
und unter der Regie von Jürgen Flimm. Weitere Highlights sind Parsifal, Duo-Recital Argerich, Recital Yo-Yo Ma und Konzerte der<br />
Wiener Philharmoniker und der Staatskapelle Berlin (Jonas Kaufmann). (Bild © dpa)<br />
Länderspiel: Deutschland gegen England<br />
26. März 2016<br />
Am 26. März kommt es in Berlin zum Aufeinandertreffen zweier Fussballnationen.<br />
Deutschland empfängt die englische Nationalmannschaft zum Freundschaftspiel<br />
Olympiastadion.<br />
Ist ein Klassiker des Weltfußballs: Die Elf von Jögi Löw trifft in der Vorbereitungsphase<br />
zur Europameisterschaft 2016 in Frankreich auf die Mannschaft von Trainer<br />
Roy Hodgson. (Bild © dpa)<br />
<strong>HFSnews24</strong><br />
47
Veranstaltungen<br />
Show & Theater<br />
SAMSTAG 19.03.2016<br />
18:00 Uhr<br />
Roots - Show<br />
Chamäleon (Hackesche Höfe)<br />
Eine aufregende und bewegende<br />
Zirkuserzählung von den Rebellen<br />
des tschechischen Zirkus!<br />
SONNTAG 20.03.2016<br />
18:00 Uhr<br />
Zeugin Der Anklage<br />
Berliner Kriminaltheater<br />
Kriminalstück, nach „Mausefalle“ der<br />
zweite Klassiker von Agatha Christie<br />
MONTAG 21.03.2016<br />
20:00 Uhr<br />
Seelenbrecher<br />
Berliner Kriminaltheater<br />
Psychothriller vom Bestsellerautor<br />
Sebastian Fitzek Drei Frauen – alle<br />
jung, schön und lebenslustig – verschwinden<br />
spurlos.<br />
DIENSTAG 22.03.2016<br />
20:00 Uhr<br />
Ass-Dur: 1. Satz - Pesto<br />
Bar jeder Vernunft<br />
Mit „1. Satz: Pesto“ gewannen Ass-<br />
Dur 17 Kabarett- und Comedypreise,<br />
von den unzähligen Herzen ihrer<br />
weiblichen wie männlichen Fans<br />
einmal ganz abgesehen.<br />
MITTWOCH 23.03.2016<br />
19:30 Uhr<br />
Cavalleria Rusticana<br />
Deutsche Oper Berlin<br />
Cavalleria rusticana ist eine Oper in<br />
einem Akt von Pietro Mascagni. Als<br />
literarische Vorlage diente ihm die<br />
gleichnamige Erzählung von Giovanni<br />
Verga aus der Novellensammlung<br />
Sizilianische Novellen.<br />
DONNERSTAG 24.03.2016<br />
20:00 Uhr<br />
Mensch Merkel!<br />
Kabarett Distel - Berlin<br />
Das DISTEL-Nonplusultra! Während<br />
die Regierung wegen der schwarzen<br />
Null knausert und Kosten wegschummelt,<br />
legen wir noch eine<br />
Schippe drauf.<br />
FREITAG 25.03.2016<br />
19:00 Uhr<br />
House of Battlemore - Gruseldinner<br />
inkl. 4-Gänge-Menü<br />
Dunkelrestaurant Nocti Vagus<br />
4-Gang-Menü + Show. Ruhelose<br />
Geister, grandiose Effekte und jede<br />
Menge schwarzer Humor.<br />
SAMSTAG 26.03.2016<br />
19:00 Uhr<br />
Berliner Operncircus 2016 - der<br />
Schauspieldirektor<br />
Festplatz am U-Bahnhof Zitadelle<br />
Der Operncircus ist eine einmalige<br />
Synthese von Musiktheater und<br />
Circus.hächstem Niveau. Ort der Darstellung<br />
ist das klassische Circuszelt.<br />
Das zu Aufführung kommende Werk<br />
ist die Adaption klassischer Opernelemente<br />
des 18. Jahrhundert und<br />
speziell für den Operncircus konzipiert.<br />
SONNTAG 27.03.2016<br />
118:00 Uhr<br />
Geächtet<br />
Theater am Kurfürstendamm<br />
Noch bis zum 27. März ist das mit<br />
dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete<br />
Broadwaystück „Geächtet – Disgraced“<br />
als Inszenierung der Company<br />
santinis production im Berliner Theater<br />
am Kurfürstendamm zu sehen.<br />
MONTAG 28.03.2016<br />
19:00 Uhr<br />
Drei Schwestern - Gastspiel Theater<br />
Sovremennik<br />
Haus der Berliner Festspiele<br />
Sie fand Beifall in Moskau, London,<br />
Paris, New York ... Dafür erhielt das<br />
Theater den renommierten amerikanischen<br />
Theaterpreis „Drama Desk<br />
Award“.<br />
DIENSTAG 29.03.2016<br />
11:00 Uhr<br />
Pippi Langstrumpf<br />
Astrid-Lindgren-Bühne, FEZ-Berlin<br />
Seit das freche neunjährige Mädchen<br />
mit den roten Zöpfen in die Villa<br />
Kunterbunt eingezogen ist, ist endlich<br />
wieder etwas los in der Stadt.<br />
MITTWOCH 30.03.2016<br />
19:30 Uhr<br />
Romeo und Julia<br />
Deutsche Oper Berlin<br />
Die bewegende Liebesgeschichte<br />
von Romeo und Julia als Ballett in<br />
drei Akten.<br />
DONNERSTAG 31.03.2016<br />
20:00 Uhr<br />
Chris Tall: Selfie von Mutti - Wenn<br />
Eltern Cool Sein Wollen<br />
Berliner Kabarettanstalt<br />
Chris Tall, der Gewinner zahlreicher<br />
Comedy- & Kabarettpreise (u.a. „RTL<br />
Comedy Grand Prix“ und „Hamburger<br />
Comedy Pokal“) zeigt in seinem<br />
neuen Solo „Selfie von Mutti! Wenn<br />
Eltern cool sein wollen…“ die Tücken<br />
der modernen Technik und wie sie<br />
sich auf die Beziehung zwischen<br />
Eltern und Kindern auswirken kann.<br />
Chris Tall liefert Generationen-Hilfe,<br />
beleuchtet er doch beide Seiten der<br />
Sohn-Eltern-Katastrophe.<br />
48<br />
<strong>HFSnews24</strong>
Veranstaltungen<br />
Show & Theater<br />
FREITAG 01.04.2016<br />
10:00 Uhr<br />
Von einem, der auszog, Krach zu<br />
machen<br />
Theater an der Parkaue<br />
KIBUKI Konstrukt sind Caroline Erdmann<br />
und Johannes Hendrik Langer,<br />
die zum Ensemble des THEATER AN<br />
DER PARKAUE gehören.<br />
In ihrem Regiedebüt erzählen Sie<br />
eine Geschichte über das Ausbrechen,<br />
die Erfahrung in der Fremde,<br />
das sich-selbst-Entdecken und die<br />
Sehnsucht nach dem Zuhause.<br />
SAMSTAG 02.04.2016<br />
19:30 Uhr<br />
Die Zauberflöte - Oper von W.A.<br />
Mozart<br />
Komische Oper Berlin<br />
Die neue Zauberflöte der Komischen<br />
Oper Berlin hat Furore gemacht, und<br />
das nicht nur in Berlin: Auch in Los<br />
Angeles, Minneapolis und an der<br />
Deutschen Oper am Rhein hat sie für<br />
euphorische Begeisterung bei Publikum<br />
und Presse gesorgt.<br />
SONNTAG 03.04.2016<br />
21:00 Uhr<br />
RuPaul‘s Drag Race: Battle Of The<br />
Seasons - „2016 Extravaganza<br />
Tour“<br />
Admiralspalast - Theater<br />
RuPaul‘s „Battle of the Seasons”-<br />
Tournee<br />
MONTAG 04.04.2016<br />
20:00 Uhr<br />
Alt gegen Jung - Rückblick nach vorn<br />
Komische Oper Berlin<br />
Ein Sketchprogramm von Klaus-Peter<br />
Grap mit Guylaine Hemmer.<br />
Hemmer und Grap schlüpfen in verschiedenste<br />
Rollen und wollen Sie<br />
zum Lachen bringen!<br />
DIENSTAG 05.04.2016<br />
20:00 Uhr<br />
Salome<br />
Deutsche Oper Berlin<br />
Musikdrama in einem Aufzug<br />
Musik und Libretto von Richard<br />
Strauss nach dem Drama „Salome“<br />
von Oscar Wilde in der Übersetzung<br />
von Hedwig Lachmann.<br />
MITTWOCH 06.04.2016<br />
10:00 Uhr<br />
Die kleine Raupe<br />
Stadttheater Cöpenick<br />
Diese Inszenierung besticht durch<br />
ein zum Träumen und Staunen anregendes<br />
Bild sowie die darstellerische<br />
Leistung seiner Darstellerin.<br />
DONNERSTAG 07.04.2016<br />
10:00 Uhr<br />
Herr Fritz vom Geheimdienst<br />
Prater<br />
Ein spannender Agententhriller um<br />
Geheimnisse, Wahrheit und Lüge.<br />
FREITAG 08.04.2016<br />
20:30 Uhr<br />
Comedytour Berlin<br />
Treffpunkt: Friedrichstadt-Palast - Berlin<br />
Jetzt gibt die erste rollende Stand-<br />
Up-Comedy-Show über Berlin richtig<br />
Gas: die ComedyTour. Das ist wie<br />
Sightseeing, nur viel lustiger.<br />
SAMSTAG 09.04.2016<br />
20:00 Uhr<br />
Im Namen der Raute<br />
Kabarett Distel - Berlin<br />
Ein turbulenter Abend mit handfester<br />
Politik und saukomischen Verwicklungen.<br />
SONNTAG 10.04.2016<br />
16:00 Uhr<br />
Berlin, Ick Liebe Dir! - the (sand)<br />
Story of Berlin<br />
Theater F 101 (im Admiralspalast)<br />
Der Admiralspalast Berlin an der<br />
Friedrichstraße wird 2016 zum<br />
Sand-Theater: In der familiären Atmosphäre<br />
des kleinen Theatersaals<br />
präsentieren die Sandartisten eine<br />
Sand-Malerei-Show mit Berliner Motiven.<br />
MONTAG 11.04.2016<br />
20:00 Uhr<br />
Carrington-Brown: Dream A<br />
Little Dream<br />
Bar jeder Vernunft<br />
Das britische Duo CARRINGTON-<br />
BROWN präsentiert in seiner neuen<br />
Show „Dream A Little Dream“ eine<br />
brillante Mischung aus Musik und<br />
Comedy garniert mit Geschichten aus<br />
dem Alltag.<br />
DIENSTAG 12.04.2016<br />
10:00 Uhr<br />
Peter und der Wolf<br />
Prater<br />
Lutz Dechant und Ole Wulfers präsentieren<br />
eine rasante Musikstilkunde<br />
und spielen mit den musikalischen<br />
Themen Sergej Prokofjews, bevor sie<br />
in einer brillant animierten Zauberwaldillusion<br />
die Geschichte um Peter,<br />
den kleinen Vogel, die Ente, die Katze<br />
und den Wolf erzählen.<br />
MITTWOCH 13.04.2016<br />
19:30 Uhr<br />
Improberlin: die Ding ShowBerliner<br />
Distel-Studio<br />
Schütten Sie uns Ihr Herz aus, Ihre<br />
Taschen noch dazu! In jedem Ding<br />
wohnen tausend Geschichten, wir<br />
locken sie ans Tageslicht...<br />
<strong>HFSnews24</strong><br />
49
Veranstaltungen<br />
Show & Theater<br />
Impressum<br />
50<br />
DONNERSTAG 14.04.2016<br />
19:30 Uhr<br />
Don Giovanni - Oper von<br />
W.A. Mozart<br />
Komische Oper Berlin<br />
Don Juan – der Inbegriff des Verführers<br />
inspirierte Mozart zu einer seiner<br />
einflussreichsten Opern – frivol,<br />
witzig und tiefgründig in einem.<br />
FREITAG 15.04.2016<br />
19:30 Uhr<br />
Die Piaf - Ihr Leben - Ihre<br />
Männer - Ihre Chansons<br />
Berliner Kriminaltheater<br />
Die Interpretin und Piaf Darstellerin<br />
Ludmilla Krupska wird in Begleitung<br />
von Steven Desroches, am Piano, das<br />
Leben der Edith Piaf mit ihren Chansons<br />
Revue passieren lassen. „Non,<br />
je ne regrette rien“, „La Vie en Rose“,<br />
„Milord“ uva.<br />
SAMSTAG 16.04.2016<br />
19:30 Uhr<br />
Carmen<br />
Deutsche Oper Berlin<br />
Opéra comique in vier Akten. Die Begegnung<br />
eines Soldaten mit einer Tabakarbeiterin.<br />
Er liebt besinnungslos,<br />
fordert und will ganz besitzen. Sie<br />
lebt den Augenblick, bedingungslos,<br />
in vollen Zügen. Nichts hält sie fest,<br />
das Auge hat schon den Stierkämpfer<br />
im Visier.<br />
SONNTAG 17.04.2016<br />
18:00 Uhr<br />
Buchholz: Denkste?!<br />
Kabarett Distel - Berlin<br />
Martin Buchholz schlägt wieder zu<br />
– tagesaktuell wie immer, Gründe<br />
und Hintergründe satirisch ausleuchtend<br />
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