Makler News | Ausgabe 01/23 | Sven Lowack
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Termine, die Sie auf dem Schirm haben sollten<br />
Was in den nächsten Wochen und Monaten ansteht – und für Sie relevant sein könnte<br />
SCHOCK DURCH LOHNABRECHNUNG<br />
Der Blick auf die erste Gehaltsabrechnung des<br />
neuen Jahres dürfte vielen Deutschen die Haare zu<br />
Berge stehen lassen. Denn zum 1. Januar haben die<br />
meisten gesetzlichen Krankenkassen ihre Zusatzbeiträge<br />
„still und leise“ erhöht, in der Spitze um 0,7<br />
Prozent, im Durchschnitt um 0,3 Prozent gegenüber<br />
Januar 2022. Weitere Aufschläge dürften im Jahresverlauf<br />
folgen. Da die Zusatzbeiträge zwischen rund<br />
1 und 2 Prozent schwanken, kann sich ein Wechsel in<br />
eine andere Kasse lohnen; mehr noch, falls möglich,<br />
in eine private Krankenversicherung, die zudem mehr<br />
Leistungen bietet.<br />
JULI 20<strong>23</strong>: AFA STEIGT AUF 3 PROZENT<br />
Die Absetzung für Abnutzung (AfA) erlaubt kommerziellen<br />
Bauherren bisher, 2 Prozent ihrer Investitionskosten pro Jahr<br />
steuerlich abzusetzen. Um den Mietwohnungsbau in Deutschland<br />
anzukurbeln, soll diese Marge zum Juli dieses Jahres deutlich<br />
angehoben werden, nämlich um die Hälfte auf 3 Prozent.<br />
Damit rentieren sich Mietimmobilien zukünftig wesentlich<br />
schneller für die Investoren – eine gute Nachricht für die<br />
unter Wohnungsknappheit ächzenden Bundesbürger.<br />
MEHR GELD FÜRS HOMEOFFICE<br />
Wer zu Hause arbeitet, kann sich seit Jahresbeginn über eine höhere<br />
Förderung durch den Fiskus freuen. Die sogenannte Homeoffice-Pauschale<br />
steigt auf 6 Euro pro Tag und kann nun an 210 statt 120 Tagen<br />
im Gesamtjahr in Anspruch genommen werden. Damit können 20<strong>23</strong><br />
bis zu 1.260 Euro abgezogen werden.<br />
Profitieren<br />
können<br />
davon auch<br />
Heimarbeiter,<br />
die über kein<br />
separates<br />
Arbeitszimmer<br />
verfügen.<br />
Eine Ablauffrist<br />
für die Pauschale gibt<br />
es nicht mehr.<br />
ALTERSVORSORGE<br />
VOLL ABSETZBAR<br />
Fürs Alter privat vorzusorgen<br />
ist für die meisten Menschen<br />
alternativlos. Ihnen macht<br />
der Staat das Sparen nun<br />
noch schmackhafter: Ab 20<strong>23</strong><br />
können die Beiträge zu einer<br />
Rentenversicherung voll von<br />
der Steuer abgesetzt werden.<br />
Damit verbleiben rund 3,2<br />
Milliarden Euro mehr bei den<br />
Bürgern.<br />
Wer jetzt noch keine Rentenversicherung<br />
zur langfristigen<br />
Sicherung des eigenen Lebensstandards<br />
abgeschlossen hat,<br />
sollte nicht länger warten.<br />
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