22. Jänner 2023
- Rundschau: GU-Gemeinden investieren trotz Krise - ÖBB-Ausbau in Gösting: Noch mehr Lärm - Puntigam: Lifte für zwei Haltestellen - Andritz: Auftakt für künftige Stadtteilarbeit - Hubert von Goisern spielt drei Shows in Graz
- Rundschau: GU-Gemeinden investieren trotz Krise
- ÖBB-Ausbau in Gösting: Noch mehr Lärm
- Puntigam: Lifte für zwei Haltestellen
- Andritz: Auftakt für künftige Stadtteilarbeit
- Hubert von Goisern spielt drei Shows in Graz
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Nachdem die ersten beiden Konzerte sofort<br />
ausverkauft waren, gibt es für Hubert von<br />
Goisern einen dritten Graz-Termin. 12/13<br />
Eingespart<br />
In der neuen Ausgabe unserer „Grazer<br />
Salongespräche“ standen Energiesparen<br />
und Energiewende im Fokus. 16/17<br />
GU-Gemeinden<br />
trotzen den<br />
Teuerungen<br />
Wichtig. Die Gemeinden sind durch die massiven Preissteigerungen stark belastet – und können weniger investieren als sie eigentlich wollen.<br />
Viele wichtige Projekte werden heuer aber trotzdem durchgeführt – wir haben uns bei den Bürgermeistern ein wenig umgehört. SEITEN 4/5<br />
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von<br />
Fabian<br />
Kleindienst<br />
✏ fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Gemeinden<br />
dürfen nicht<br />
„austrocknen“<br />
I<br />
st die Gemeindestraße<br />
sanierungsbedürftig, der<br />
Kindergarten zu klein,<br />
das Internet zu schlecht – bei all<br />
diesen und noch vielen weiteren<br />
Fragestellung sind, mit Unterstützung<br />
von Land und auch<br />
Bund, vor allem die Gemeinden<br />
selbst gefragt. Sie sorgen dafür,<br />
dass für die Bürger alles<br />
funktioniert, sie finanzieren<br />
viele Projekte in der Region und<br />
schaffen damit auch Wertschöpfung<br />
für die Unternehmen vor<br />
Ort. Umso dramatischer die<br />
Situation, dass es aus vielen<br />
Gemeinden – auch aus dem an<br />
sich wohlhabenden Bezirk<br />
Graz-Umgebung – angesichts<br />
der massiven Teuerungen<br />
aktuell mit Blick auf das heurige<br />
Jahr oftmals heißt: „Investitionen<br />
zurückschrauben, konsolidieren.“<br />
Natürlich werden<br />
schnell Rufe nach mehr<br />
Unterstützung seitens der<br />
Bundesregierung laut, wo man<br />
wiederum auf die eingerichteten<br />
Förderungen von Investitionen<br />
verweist. Fest steht allerdings:<br />
Beim Finanzausgleich, also dem<br />
Geld, das die Gemeinden aus<br />
dem Steuertopf des Bundes<br />
zurückerhalten, bleibt die<br />
Steiermark gegenüber anderen<br />
Bundesländern, etwa Salzburg,<br />
benachteiligt. Heißt auch: Es<br />
gibt pro Kopf weniger Geld. Was<br />
historisch gewachsen sein mag,<br />
ist aber gerade in der aktuellen<br />
Situation eigentlich nicht mehr<br />
tragbar. Denn wenn wir die<br />
Gemeinden austrocknen lassen,<br />
dann kann sich die Dürre rasch<br />
ausbreiten. Immerhin, eine<br />
aktuelle Rundschau zeigt: So<br />
ganz verzichten die GU-Gemeinden<br />
nicht auf Investitionen<br />
– und bringen trotz Krise so<br />
manches auf den Weg.<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
... „Sir“<br />
Oliver<br />
Mally<br />
Der Gitarrist freut<br />
sich auf die Grazer<br />
Bluestage und erzählt<br />
im Frühstück u. a. vom<br />
Start mit 17, seiner<br />
„Playlist“ als „Helplist“<br />
und wie man<br />
Krisen begegnen kann.<br />
Aufgetischt bei Oliver Mally geht wie?<br />
Zum Frühstück schneide ich mir Bananen fein auf,<br />
dazu gibt’s Haferbrei, ein leicht verträgliches Bio-<br />
Müsli mit Früchten der Saison, Kokosflocken und<br />
natürlich auch Spiegelei, Tomatenhälften, Mais.<br />
Nicht fehlen darf ein großer Kaffee.<br />
Am 27./28. <strong>Jänner</strong> endlich wieder Bluestage ...<br />
Endlich nach drei Absagen! Es ist das Zusammentreffen<br />
von Freunden, es gibt kein Konkurrenzdenken,<br />
jeder der Musiker freut sich, die anderen zu<br />
treffen, hört ihnen gern zu, bleibt bei den Auftritten<br />
der anderen im Haus. Jeder kann etwas besonders<br />
gut und zeigt das auch.<br />
Auf wen freuen Sie sich ganz besonders?<br />
Martin Gasselsberger ist wieder dabei, aber besonders<br />
freue ich mich auf Roberto Luti, der auf seiner<br />
Slide- und Bluesgitarre Freude verbreitet. Das Gute<br />
bei den Bluestagen ist, ich habe Musiker um mich<br />
wie etwa Hubert Hofherr, die haben Verständnis<br />
für den Rhythmus, folgen mir selbst in irren Kurven<br />
und haben ein Gefühl für den Song.<br />
Die Zeit der Online-Konzerte ist vorbei.<br />
Wie Opus schon richtig singen, „Live is Life“. Aber<br />
durch die Pandemie hat sich viel verändert. Das<br />
Stammpublikum ist weniger geworden, Post vom<br />
Energieträger, Preiserhöhungen, wohin man schaut,<br />
Kultur wird zum Luxusgut. Andererseits sind die<br />
Hallen bei den großen Namen voll, da wird das<br />
falsche Signal ausgesendet: Der Kultur geht’s gut.<br />
Stimmt nicht. Das Problem ist, die Mitte bricht weg.<br />
Für mich heißt das einfach, ein paar Gigs weniger<br />
spielen. Statt dreimal Wagna einmal.<br />
Apropos Wagna, ist das Heimat?<br />
Ich lebe gerne in Wagna. Es ist sehr ruhig hier, allerdings<br />
ist auch Wagna schon ziemlich zugebaut. Aber<br />
ich habe den Wald gleich in der Nähe, gehe gern<br />
spazieren, kann mich in der Natur aufladen. Ich fahr<br />
gern weg, komme gerne zurück.<br />
Sir Oliver Mally KK<br />
Karrierestart war mit 15 und einer Gitarre?<br />
Ja, und mit 17 habe ich das erste Konzert im Pfarrhaus<br />
von Wagna gespielt. Mit 15 hatte mir mein Vater<br />
eine Gitarre geschenkt. Wenn ich nicht das Glück<br />
gehabt hätte, mir mit Musik auch meinen Lebensunterhalt<br />
zu verdienen, hätte ich ganz sicher einen<br />
anderen musischen Beruf ausgeübt. Ich liebe auch<br />
Filme, etwa große Dokumentationen. Dokus hätte<br />
ich auch gerne gedreht.<br />
Blues wirkt oft wie aus der Zeit gefallen.<br />
Im Gegenteil, Blues ist immer am Puls der Zeit. Ähnlich<br />
wie der Jazz widmet sich auch der Blues dem<br />
Hier und Jetzt. Es gilt auch das Alte zu bewahren und<br />
zu erneuern. Musik ist wichtig für mich. Ich habe<br />
mir eine persönliche Playlist mit 50 bis 60 Songs<br />
zusammengestellt, die hilft mir über Tiefs hinweg.<br />
Wenn die Nadel am Beginn der Platte kratzt und<br />
knistert, dann Tom Petty oder Bob Dylan kommen,<br />
geht es wieder.<br />
Wir erleben zurzeit einen Krisen-Boom, kann<br />
Musik dem etwas entgegensetzen?<br />
Musik kann kein Problem lösen, aber die Menschen<br />
für zwei Stunden aus der Krisenzone führen. Pandemie,<br />
Krieg, Klima, Artensterben – Musik kann helfen,<br />
eine andere Sicht auf die Dinge zu bekommen.<br />
Vielleicht kann man so besser mit den Betroffenen<br />
mitfühlen, aber bitte nicht mitleiden!<br />
<br />
VOJO RADKOVIC<br />
Sir Oliver Mally wurde am 6. Februar 1966 in<br />
Wagna geboren. Er ist Bluesmusiker, Gitarrist,<br />
Singer/Songwriter und reiner Autodidakt. Einfluss<br />
auf seinen Stil hatten u. a. Buddy Guy, John Lee<br />
Hooker, B. B. King. Mally fand seine eigene Soundschiene<br />
und spielt rund 130 Gigs im Jahr. 37 Jahre<br />
ist der „Sir“ schon „on the road“. Die Grazer Bluestage<br />
finden am 27./28. <strong>Jänner</strong> im Orpheum statt.
Mal einfach über alle 4 Berge.<br />
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Erst der persönliche Einsatz<br />
Einzelner macht unsere Stadt zu<br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
einem Ort, auf den wir stolz sein<br />
können.“ Elke Kahr anlässlich der Ernennung<br />
neun neuer Bürger der Stadt Graz JUNGWIRTH<br />
GU-Gemeinden<br />
Rundschau:<br />
Verena Ennemoser wird am 1. März<br />
Präsidentin des LVwG.<br />
LEX KARELLY<br />
Neue Präsidentin<br />
kommt ab März<br />
■ Unter den fünf Kandidaten für<br />
die Präsidentschaft des Landesverwaltungsgerichtshofes<br />
ging<br />
Verena Ennemoser nun als<br />
Erstgereihte hervor, sie wird mit<br />
1. März <strong>2023</strong> zur Präsidentin ernannt.<br />
Die 56-jährige Grazerin<br />
folgt Gerhard Gödl, der Ende<br />
letzten Jahres in Pension gegangen<br />
ist. Ennemoser habe mit ihrer<br />
Expertise in Rechtsbereichen<br />
überzeugt. „Wir wünschen ihr<br />
alles Gute“, so Landeshauptmann<br />
Christopher Drexler.<br />
KK, ENÉ VIDALLI MG PREMSTÄTTEN<br />
Mario Kunasek ist ins Visier von<br />
Ermittlern geraten. LAND STMK/FISCHER<br />
Ermittlungen<br />
gegen Kunasek<br />
■ Nachdem medial bekannt<br />
wurde, dass bei Ermittlungen<br />
rund um den Finanzskandal<br />
der Grazer FPÖ auch gegen<br />
den steirischen FPÖ-Chef Mario<br />
Kunasek ermittelt wird,<br />
wies man das seitens der Landespartei<br />
als „substanzlos“ zurück.<br />
Andere Politiker reagierten<br />
schon. So forderte etwa<br />
SPÖ-Landtags-Klubobmann<br />
Hannes Schwarz Kunasek zur<br />
Zustimmung zur Aufhebung<br />
seiner Immunität auf.<br />
In Frohnleiten wird am Radweg zum Bahnhof gearbeitet (Bahnhofs-Vorplatz oben links), in Hausmannstätten ein<br />
neuer Kindergarten errichtet (oben rechts). Auch Premstätten (links unten) und Raaba-Grambach planen einiges.<br />
derGrazer<br />
Welche Projekte setzen Sie heuer um?<br />
„Bei mir stehen<br />
dieses Jahr im<br />
Frühjahr unter<br />
anderem ein<br />
paar bauliche<br />
Erneuerungen<br />
bevor.“<br />
Johann Fröhlich,<br />
50, Elektriker<br />
„Mein Deutsch<br />
verbessern und<br />
Soziologie auf der<br />
Uni studieren. Ich<br />
komme aus der<br />
Ukraine.“<br />
Alisa Sobima,<br />
20, angehende<br />
Studentin<br />
„Ich möchte die<br />
österreichische<br />
Staatsbürgerschaft<br />
beantragen,<br />
damit ich<br />
meine Mutter<br />
sehen kann.<br />
Salah Ayub, 31,<br />
Zivil-Ingenieur<br />
Blitzumfrage<br />
„Gerade habe<br />
ich eine Wohnung<br />
gekauft.<br />
Sport wird auch<br />
wieder ein großes<br />
Thema.“<br />
Martina Kundegraber,<br />
61,<br />
Pensionistin<br />
?<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Mehr Sport<br />
und auf die<br />
Gesundheit achten.<br />
Beruflich<br />
bin ich gerade<br />
sehr zufrieden.“<br />
Tamara Wiedergut,<br />
27, Buchhalterin
<strong>22.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
LPD. STMK/MARTINELLI, GETTY<br />
Heldenhafter Diensthund<br />
Hund „Carlos“ war dabei behilflich,<br />
einen verunfallten, orientierungslosen<br />
86-Jährigen aufzufinden.<br />
Junge immer stärker diskriminiert<br />
Unter 30-Jährige leiden laut Antidiskriminierungsbericht<br />
unter Problemen bei der<br />
Wohnungssuche sowie Bodyshaming.<br />
investieren trotz Krise<br />
FLOP<br />
➜<br />
WICHTIG. Auch die<br />
Kommunen sind von den<br />
Teuerungen stark betroffen.<br />
Aber die Gemeinden<br />
in Graz-Umgebung<br />
investieren auch heuer.<br />
Von Fabian Kleindienst & Lia Remschnig<br />
redaktion@grazer.at<br />
Die massiven Teuerungen belasten<br />
auch die Gemeinden.<br />
Gerade dort fallen entscheidende<br />
Investitionen an – dementsprechend<br />
pocht man auch auf<br />
mehr Mittel vom Bund. So schwer<br />
die Situation auch ist, Projekte sind<br />
rund um Graz auch <strong>2023</strong> viele geplant.<br />
Wir haben uns umgehört.<br />
☞Hannes Kogler, Bürgermeister<br />
von St. Radegund, betont: „Wir<br />
mussten die Investitionen für <strong>2023</strong>,<br />
wie die allermeisten Gemeinden,<br />
um einiges reduzieren.“ Aufgrund<br />
der Bundesunterstützung sei aber<br />
doch einiges möglich. So geht es an<br />
die Fertigstellung der Erweiterung<br />
des Kindergartens um 460.000 Euro,<br />
den Ausbau der Wasserversorgung<br />
um 150.000 Euro und an Straßenbauvorhaben<br />
und Gehsteigerrichtungen<br />
um rund 220.000 Euro.<br />
☞In Stattegg fließen etwa 650.000<br />
Euro in die Erneuerung eines Hochbehälters<br />
für die Wasserversorgung,<br />
außerdem soll ein 8800 m 2 großer<br />
Grund zur Ortskernerweiterung<br />
gekauft werden. Kostenpunkt: 1,5<br />
Millionen Euro. Auch auf der Agenda:<br />
die Planung eines Sport- und<br />
Gesundheitszentrums im Ortskern.<br />
☞In Übelbach wird das Rüsthaus<br />
der Feuerwehr 2024 neu gebaut,<br />
heuer geht es an die Planung. Insgesamt<br />
rechnet man mit drei Millionen<br />
Euro. 90.000 sollen in Straßensanierungen<br />
fließen.<br />
☞In Premstätten entsteht heuer<br />
ein großes Bus-Drehkreuz (wir berichteten),<br />
insgesamt belaufen sich<br />
die Kosten auf rund 4,8 Millionen<br />
Euro, wobei die Marktgemeinde 25<br />
Prozent trägt, den Rest das Land.<br />
Ebenfalls auf der Agenda von Bürgermeister<br />
Matthias Pokorn: ein<br />
flächendeckender Glasfaser-Ausbau<br />
sowie der Start des Kindergartenausbaus<br />
Unterpremstätten.<br />
☞In Feldkirchen bei Graz findet<br />
am 10. März der Spatenstich zur<br />
Erweiterung der Freiwilligen Feu-<br />
erwehr statt. Die Kosten belaufen<br />
sich auf 3,5 Millionen Euro, 2024<br />
soll man fertig werden. Im Frühjahr<br />
wird der Sozialbereich im Bauhof<br />
abgeschlossen, hier wurden<br />
350.000 Euro investiert. Die Planungen<br />
für das GU6-Radwegenetz sollen<br />
heuer Fahrt aufnehmen.<br />
☞In Thal will man einen öffentlichen<br />
Parkplatz unterhalb des<br />
Kreuzwirts schaffen, Straßenbeleuchtung<br />
und Geh- & Radweg<br />
beim neuen Unimarkt erweitern<br />
und einen neuen Kindergarten am<br />
Standort Unterthal bauen. Bis zur<br />
Fertigstellung im Juni 2024 siedelt<br />
der Kindergarten in Container.<br />
☞In Kainbach bei Graz plant<br />
man 50.000 Euro für Straßensanierungen<br />
ein. Außerdem will man das<br />
Hochwasserrückhaltebecken Föhrenweg<br />
in Angriff nehmen, 300.000<br />
Euro sind heuer dafür vorgesehen.<br />
☞In Hausmannstätten folgt die<br />
Detailplanung und der Baubeginn<br />
des Kindergartens, der 2024 fertig<br />
sein soll – das Gesamtbudget liegt<br />
bei sechs Millionen Euro, eine ist<br />
heuer budgetiert. Am Marktplatz<br />
entsteht ein Busknoten mit Fahrradabstellanlagen<br />
um 200.000 Euro.<br />
☞Frohnleiten plant 651.000 Euro<br />
für Straßensanierungen, 418.000 für<br />
den Radweg beim Bahnhof, 430.000<br />
für den Hochwasserschutz, 945.000<br />
für die Wasserversorgung und<br />
182.700 Euro für die Nahwärmeversorgung<br />
Röthelstein.<br />
☞Gratwein-Straßengel plant Investitionen<br />
um gesamt 7.696.300<br />
Euro. Größte Bestandteile: 1,5 Millionen<br />
für das Radverkehrskonzept,<br />
eine Million für Photovoltaikanlagen<br />
und 702.500 Euro für Umbautätigkeiten<br />
am Bad Weihermühle.<br />
☞Raaba-Grambach wird die<br />
Vorbereitungsarbeiten für den neuen<br />
Nahverkehrsknoten starten und<br />
Planungen für den Volksschulneubau<br />
unternehmen.<br />
☞Werndorf plant den Start des<br />
Neubaus einer dreigruppigen Kinderkrippe<br />
sowie eines zweigruppigen<br />
Kindergartens. Gesamtkosten:<br />
rund 5,1 Millionen Euro.<br />
☞In Peggau sollen 1.175.000<br />
Euro in die Renovierungs- und Umbauarbeiten<br />
des Traditionsgasthofs<br />
„Zur Post“ fließen, auch Hochwasserschutz<br />
steht am Programm.<br />
Mehr Projekte aus weiteren GU-<br />
Gemeinden: morgen in unserem<br />
E-Paper (auf unserer Homepage<br />
oder in der „Grazer“-App).<br />
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von<br />
Vojo<br />
Radkovic<br />
✏ vojo.radkovic@grazer.at<br />
Spiel mir das<br />
Lied vom ÖBB-<br />
Quietsch-Rock<br />
W<br />
er will schon neben<br />
einem Bahnhof<br />
wohnen. Offensichtlich<br />
viele, denn das ständige,<br />
nervende Quietschen der<br />
Schienen bei Verschubarbeiten<br />
bringt immer mehr<br />
Anrainer in Bewegung. Man<br />
fleht die Österreichischen<br />
Bundesbahnen (ÖBB) an,<br />
endlich den Lärm zu finden<br />
und abzustellen. Geht nicht.<br />
Man hört von den ÖBB<br />
tröstende Worte und das<br />
Versprechen, bald was zu<br />
ändern, aber es passiert<br />
nichts. Seit Donnerstag ist der<br />
Schienenquietsch-Song auch<br />
ein Fall für den Gemeinderat.<br />
Dass jetzt mit dem Ausbau<br />
der ÖBB-Nordeinfahrt durch<br />
eine Großbaustelle zusätzlicher<br />
Baulärm kommt, bringt<br />
die Anrainer auf die Palme.<br />
Nichts gegen den bestehenden<br />
Lärm tun, aber dafür<br />
neuen zusätzlichen Lärm<br />
bringen. Der Ausbau der<br />
Nordeinfahrt erfolgt im Zuge<br />
der Koralmbahnführung in<br />
diesem Bereich. Dass es<br />
schlimm werden kann, zeigt<br />
der Umstand, dass man die<br />
umliegenden Gebäude auf<br />
bereits vorliegende Schäden<br />
untersucht. Das heißt, man<br />
nimmt neue Schäden durch<br />
die Bauarbeiten in Kauf. Die<br />
Verschubarbeiten bleiben im<br />
Bereich Gösting bestehen. Es<br />
ist zu hoffen, dass, wenn man<br />
mit der Koralmbahn durch den<br />
Bereich Graz-Nord zischen<br />
kann, das Quietschen vorbei<br />
ist, aber wer weiß das schon?<br />
Gösting: ÖBB-Ausbau<br />
Noch mehr Lärm<br />
LEIDEND. Zum Lärmdrama „Schienenquietschen in Gösting“ kommt der<br />
Ausbau der ÖBB-Nordeinfahrt hinzu, was noch mehr Lärm bedeutet.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Man kann’s kaum glauben,<br />
das nervige, schlafraubende<br />
Quietschen der<br />
Schienen bei ÖBB-Verschubarbeiten<br />
in Graz-Gösting hört einfach<br />
nicht auf. Weder Zeitungsberichte<br />
noch TV-Sendungen konnten daran<br />
was ändern. Auch am gestrigen<br />
Samstag war das Quietschen wieder<br />
einmal Thema in „Bürgeranwalt“<br />
auf ORF. Es quietscht und<br />
quietscht fröhlich weiter. Weniger<br />
fröhlich sehen das die Anrainer.<br />
Entnervt greifen sie weiterhin zu<br />
Schlaftabletten. Die ÖBB haben<br />
immer wieder versichert, man<br />
werde etwas gegen den Lärm tun.<br />
Bei der entsprechend schlechten<br />
Wohnqualität kann man bereits<br />
von schweren gesundheitlichen<br />
Beeinträchtigungen reden. Alexis<br />
Pascuttini vom (Korruptions-)<br />
Freien Gemeinderatsklub hat in<br />
der Gemeinderatssitzung vom<br />
Donnerstag einen dringlichen<br />
Antrag eingebracht. Demzufolge<br />
soll die Stadt Graz nicht allein<br />
die Lösung „Lärmschutzmauer“<br />
forcieren, sondern auch umfassendere<br />
und noch wirkungsvollere<br />
Maßnahmen prüfen. Des<br />
Weiteren soll die Stadt prüfen, ob<br />
ein Fonds zur Soforthilfe für stark<br />
betroffene Anrainer eingerichtet<br />
werden kann. Am späten Abend<br />
wurde der Punkt 1 des Antrages<br />
mit allen Stimmen außer der ÖVP,<br />
Punkt 2 von allen Parteien angenommen.<br />
Projekt Nordeinfahrt<br />
Nicht nur die Gleisarbeiten für<br />
die Straßenbahnführung durch<br />
die Neutorgasse werden für eine<br />
riesige Baustelle sorgen, auch im<br />
Norden tut sich viel. Der Ausbau<br />
der Koralmstrecke im Norden<br />
von Graz rückt immer näher. Wie<br />
einem Schreiben der ÖBB an die<br />
Auf Bahnhofsanrainer rollt<br />
weiterer Ärger zu. SABINE SCHUH<br />
Anrainer im Bahnhofsbereich zu<br />
entnehmen ist, werden noch im<br />
<strong>Jänner</strong> <strong>2023</strong> Bauarbeiten an der<br />
Eisenbahnanlage durch die ÖBB<br />
Infrastruktur AG beginnen. Neben<br />
der Erneuerung der Oberleitungsanlage<br />
sind diverse Kabel-,<br />
Unterbau- und Gleisbaumaßnahmen<br />
geplant. Dass da einiges<br />
auf die Anrainer zukommen<br />
wird, zeigt der Umstand, dass<br />
ein Ziviltechnikerbüro beauftragt<br />
wurde, ein umfangreiches<br />
Beweissicherungsprogramm<br />
durchzuführen. Dabei werden<br />
vor Beginn der ÖBB-Bauarbeiten<br />
Anrainergebäude im Nahbereich<br />
der Baustellen von einem Fachmann<br />
beweisgesichert. Neben<br />
dem Bauzustand der Gebäude<br />
werden bestehende Bauschäden<br />
genau aufgenommen und dokumentiert.<br />
Sabine Schuh, stellvertretend<br />
für die meisten Anrainer,<br />
sieht bereits weiteres Ungemach<br />
auf alle Anrainer zukommen.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo<br />
bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian<br />
Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-<br />
DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler<br />
(0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528) | OFFICE MANAGEMENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.407 (Der<br />
Grazer, wö, ÖAK 1HJ 2022). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>22.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Puntigam:<br />
Lifte für zwei Haltestellen<br />
INKLUSIV. Um den Zugang an den Haltestellen Puntigamer Maut und<br />
Plachelhofstraße zu erleichtern, werden gerade zwei Liftanlagen gebaut.<br />
Von Mirella Kuchling<br />
mirella.kuchling@grazer.at<br />
Der Antrag stammt bereits<br />
vom 10. Dezember 2018:<br />
Kaum hatte der Bezirksrat<br />
von Puntigam nämlich vom<br />
zweigleisigen Ausbau der Linie<br />
5 entlang der Triesterstraße<br />
Kenntnis erhalten, wurde ein<br />
Antrag gestellt, einen barrierefreien<br />
Zugang in Form eines Liftes<br />
für die Bewohner, die östlich<br />
der Triesterstraße wohnen, an<br />
den Haltestellen Plachelhofstraße<br />
und Puntigamer Maut zu errichten.<br />
Einstimmig<br />
Dieser Antrag wurde einstimmig<br />
angenommen, und jetzt konnte<br />
mit dem Bau der beiden Liftanlagen<br />
endlich begonnen wer-<br />
den. Bezirksvorsteher Helmuth<br />
Scheuch, ÖVP: „Vor allem ältere<br />
Menschen, die bis jetzt den Weg<br />
entlang der Herrgottwiesgasse<br />
bis zur Haltestelle Lauzilgasse<br />
wählen mussten, um barrierefrei<br />
zur Line 5 zu kommen, aber auch<br />
Eltern von Kleinkindern, die bis<br />
jetzt den Kinderwagen mühsam<br />
die steile Stiege hochtragen<br />
mussten, um die Haltestelle<br />
Puntigamer Maut zu erreichen,<br />
werden von der neuen Liftanlage<br />
profitieren.“<br />
Geschlossenheit und Ausdauer<br />
im Bezirksrat machen sich, so<br />
Scheuch, bezahlt. Darauf „darf<br />
man als Bezirksvorsteher schon<br />
ein bisschen stolz sein“. In der<br />
nächsten Bezirksratssitzung im<br />
Februar wird ein Antrag zur besseren<br />
Ausstattung der beiden<br />
Haltestellenbereiche gestellt.<br />
Arbeiten an einer Liftanlage an der<br />
Streckenführung der Linie 5. SCHEUCH<br />
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Rückenschmerzen<br />
«Mens sana in corpore sano»<br />
sagte man schon im alten Rom.<br />
Zu Deutsch: In einem gesunden<br />
Körper steckt ein gesunder Geist.<br />
Das ist der Leitsatz bei Kieser. Wer<br />
seinen Muskelapparat gezielt trainiert,<br />
der trainiert auch den Geist<br />
und pflegt auf diese Weise beides.<br />
Aktive Menschen sind wacher,<br />
agiler, leistungsfähiger –, aber<br />
auch entspannter, zufriedener<br />
und ausgeglichener.<br />
Am Anfang jedes Trainingsprogramms<br />
steht deshalb eine eingehende<br />
Analyse zur Erstellung<br />
Ihres individuellen Trainingsplans.<br />
Das ermöglicht es, die computergestützten<br />
Rückenmaschinen<br />
optimal zu nutzen. Die eigens<br />
entwickelte Lumbar-Extension-<br />
Maschine ist das Herzstück bei<br />
Kieser. Sie fokussiert sich besonders<br />
auf die Rückenstrecker, welche<br />
der Wirbelsäule Halt geben.<br />
STÄRKE<br />
IMMER<br />
100 EURO<br />
GESUNDHEITS-<br />
BONUS<br />
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EIN STÜCK<br />
STÄRKER.<br />
Kieser hat sich dabei schon immer<br />
besonders für die tragenden<br />
Elemente des Körpers eingesetzt:<br />
den Rücken und dessen Muskulatur.<br />
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Egal welche<br />
Sorgen die<br />
Kleinen quälen<br />
– mit der<br />
Kampagne<br />
„Mutmacher“<br />
sollen sie sich<br />
einer Person<br />
anvertrauen<br />
können, die<br />
weiterhilft.<br />
Zum Thema<br />
Jugend-<br />
Sicherheit<br />
haben wir diese<br />
Woche eine<br />
Sonderausgabe<br />
unseres<br />
„Schüler-<br />
Grazer“<br />
veröffentlicht.<br />
GETTY<br />
Initiative gegen Gewalt:<br />
Kleiner Mutmacher,<br />
der Großes schafft<br />
Hier geht´s zum<br />
SchülerGrazer<br />
www.grazer.at<br />
INITIATIVE. Gewalt gegen Kinder ist leider allgegenwärtig. Mit der „Mutmacher“-Kampagne der Stadt Graz<br />
sollen Bewusstsein und auch Möglichkeiten dafür geschaffen werden, in solchen Fällen leichter zu helfen.<br />
Von Lia Remschnig<br />
lia.remschnig@grazer.at<br />
tion, soll Kinder ermutigen, über<br />
erfahrene Gewalt zu sprechen.<br />
Ziel ist es, für den Kinderschutz<br />
zu sensibilisieren. Denn dieser<br />
sei laut Stadt eine gesellschaftliche<br />
Aufgabe, die Hilfe von Eltern,<br />
Pädagogen und Mitschülern erfordere.<br />
Nur so könne man Kindern<br />
zu ihrem Recht verhelfen,<br />
in einem gewaltfreien Umfeld<br />
aufzuwachsen und sich frei zu<br />
entfalten. Die Idee dahinter ist,<br />
den Kindern einen kleinen Begleiter<br />
für den Alltag zu geben,<br />
Die liebevoll gestalteten Stoffpuppen sollen den Kleinen Mut bringen. Für<br />
die Kampagne wurden sie vom tag.werk der Caritas gefertigt. STADT GRAZ<br />
Gewaltsame Szenen, die<br />
sich für Kinder im eigenen<br />
Zuhause abspielen,<br />
sind leider keine Seltenheit. Daher<br />
hat die Stadt Graz eine Kampagne<br />
entwickelt, die Mut schaffen<br />
soll und gleichzeitig auch<br />
Hilfe bringt. „Ich hab Mut“, eine<br />
Zusammenarbeit vom Amt für<br />
Jugend und Familie und der Abteilung<br />
für Bildung und Integrader<br />
tröstend in schlimmen Situationen<br />
ist. Ihm können sich die<br />
Kleinen in Notsituationen anvertrauen.<br />
Hilfe<br />
Der Mutmacher wird von Lehrerinnen<br />
und Lehrern an Kinder<br />
der dritten Klasse Volksschule<br />
übergeben. Darüber hinaus werden<br />
auch unterstützende Materialien<br />
zur Verfügung gestellt, wie<br />
etwa Plakate für die Klassenzimmer<br />
und Briefe für die Eltern auf<br />
der Verpackung der Mutmacher.<br />
„Du bist nicht allein auf der<br />
Welt. Es gibt andere, die dir helfen!“<br />
ist die Botschaft hinter der<br />
vom tag.werk der Caritas gefertigten<br />
Puppe. „Der Mutmacher<br />
soll Kindern helfen, ihre Probleme<br />
zu artikulieren, ihre Traurigkeit<br />
zu überwinden, sich gegen<br />
Ungerechtigkeiten zu wehren<br />
und auszusprechen, was bisher<br />
unaussprechlich war“, erklärt Vasiliki<br />
Argyropoulos,<br />
die Leiterin der Kommunikation<br />
des Amtes<br />
für Jugend und Familie<br />
der Stadt Graz. Außerdem soll<br />
er Erwachsenen erleichtern, zu<br />
den Kindern durchzudringen. Er<br />
hilft Lehrenden und Fachkräften<br />
insbesondere, aus Situationen<br />
den Ernst, die Schwere und den<br />
Druck zu nehmen, damit Kinder<br />
den Mut finden, über ihre Sorgen<br />
und Ängste zu sprechen. Die Patronanz<br />
für die Initiative haben<br />
Ernst Eber von der Univ.-Klinik<br />
für Kinder- und Jugendheilkunde<br />
sowie Holger Till von der Univ.-<br />
Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie<br />
übernommen. Inhaltlich<br />
begleitet wird die Kampagne vom<br />
Kinderschutzzentrum Graz.<br />
„SchülerGrazer“<br />
Einen Schwerpunkt auf das Thema<br />
Jugend-Sicherheit legt unser<br />
aktueller „SchülerGrazer“ – wir<br />
geben darin einen Einblick ins<br />
Jugendgefängnis, informieren<br />
über Hilfsangebote und mehr.<br />
Online auf www.grazer.at.<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert
<strong>22.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
27 Millionen Euro:<br />
Breitbandausbau Graz<br />
SCHNELL. Aus der Breitbandmilliarde des Bundes fließen 15 Millionen nach<br />
Graz und weitere 19,7 Millionen an Gemeinden aus Graz-Umgebung.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Schnelles Internet wird immer<br />
wichtiger, sei es für Privatpersonen<br />
– damit beispielsweise<br />
das Streaming einwandfrei funktioniert<br />
– oder für Unternehmen.<br />
Die Bundesregierung will den<br />
Breitbandausbau bekanntermaßen<br />
mit einer Breitbandmilliarde<br />
ankurbeln – nun ist auch klar,<br />
wie viel nach Graz geht. „Für die<br />
Steiermark werden Internetstrukturprojekte<br />
im Wert von über 500<br />
Millionen Euro mit 245 Millionen<br />
Euro gefördert. Die Stadt Graz erhält<br />
15 Millionen Euro und kann<br />
damit ein Projektvolumen von 27<br />
Millionen Euro direkt in Graz realisieren“,<br />
erklärt die Grazer ÖVP-<br />
Nationalratsabgeordnete Martina<br />
Kaufmann.<br />
Insgesamt setzen die Stadt und<br />
Das Breitbandnetz soll in und um Graz weiter ausgebaut werden. <br />
19 Gemeinden aus Graz-Umgebung<br />
Projekte im Wert von über 63<br />
Millionen Euro zum Ausbau des<br />
Datenautobahnnetzes um. Davon<br />
werden laut Kaufmann rund 35,5<br />
Millionen vom Bund gefördert.<br />
Konkret kosten die Projekte in<br />
Graz-Umgebung (viel passiert hier<br />
GETTY<br />
beispielsweise in Premstätten, siehe<br />
Seiten 4/5) knapp 36 Millionen<br />
Euro und werden mit 19,7 Millionen<br />
Euro subventioniert. Graz<br />
baut wie schon erwähnt für 27,3<br />
Millionen Euro die Internetinfrastruktur<br />
aus und erhält 14,7 Millionen<br />
Euro vom Bund dafür.<br />
Center-Leiterin Heike Heinisser<br />
freut sich auf viele Events. P. MANNINGER<br />
Viele Highlights<br />
im Shopping Nord<br />
■ Im Einkaufszentrum Shopping<br />
Nord stehen in den nächsten<br />
Wochen und Monaten einige<br />
Veranstaltungs-Highlights an.<br />
Am 1. Februar findet von 15 bis<br />
17 Uhr ein Kasperltheater statt,<br />
am 15. Februar in selben Zeitraum<br />
die ChaCha Bas Kinder-<br />
Party. Am 21. Februar steigt dann<br />
die große Faschingsparty mit<br />
ChaCha Bas von 13 bis 17 Uhr.<br />
Am 1. März steht dann wieder<br />
Kasperl am Programm, bevor<br />
am 11. März die große Shopping-<br />
Nord-15-Jahr-Feier stattfindet.<br />
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S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Wer lebt gern im Lärm<br />
Zum Bericht über die neue Großbaustelle<br />
im Bezirk Jakomini:<br />
Es ist nicht zu glauben, was in<br />
Graz noch immer für ein ,,Bau-<br />
Wahn“ herrscht. Wird Jakomini<br />
jetzt zum Bezirk Beton-City<br />
in Zeiten des Klimawandels?<br />
Klingt sehr gut für Touristen –<br />
kommen Sie nach Graz, da wird<br />
Ihnen was geboten, verbaute<br />
Plätze, bei Hitze haben Sie die<br />
Chance, Ihrer Gesundheit zu<br />
schaden, sonst hätten wir noch<br />
hohe Feinstaubwerte im Angebot!<br />
Es reicht noch nicht die<br />
große Baustelle in der ehemaligen<br />
Kirchnerkasserne – noch<br />
immer zu wenig? Und wenn im<br />
ÖBB-Areal wirklich Wohnungen<br />
entstehen sollten, ist für mich interessant,<br />
wer will in einer Wohnung<br />
leben, wo der ganze Lärm<br />
von den Zügen dauernd zu hören<br />
ist? Wo eine Straße davor ist,<br />
die viel befahren wird.<br />
Carmen Feibel, Graz<br />
* * *<br />
Auf Autofahrer losgehen!<br />
Es ist kaum zu glauben, dass sich<br />
die Umweltministerin Gewessler<br />
nur darauf konzentriert, auf die<br />
Autofahrer Österreichs loszugehen.<br />
Als ob damit auch nur ein<br />
wichtiger Beitrag für die Umwelt<br />
zustande kommen würde.<br />
Ich würde mir wünschen, dass<br />
sie endlich folgende Umweltsorgen<br />
in Angriff nehmen würde: 1.<br />
das sorglose Wegwerfen der Zigarettenstummel,<br />
wobei jeder<br />
einzelne eine Unzahl von Giftstoffen<br />
enthält. Immer wieder<br />
sehe ich beim Spazierengehen<br />
tausende Tschick in der Gegend<br />
liegen und denke mir, wie viel<br />
Gift so ins Erdreich bzw. ins<br />
Grundwasser gelangt.<br />
2. das Abschießen von Feuerwerkskörpern<br />
bzw. das Zünden<br />
von Böllern und dergleichen.<br />
Auch hier werden viele Giftstoffe<br />
freigesetzt, die der Umwelt,<br />
den Menschen und Tieren<br />
schaden. Warum schafft es die<br />
Umweltministerin nicht, dass<br />
der Verkauf und die Benützung<br />
dieser Knallkörper endlich verboten<br />
wird. Es sieht ganz so aus,<br />
als ob die Grünen nicht mehr<br />
für das einstehen, wofür sie früher<br />
waren. Hauptsache, man<br />
sitzt in der Regierung, kassiert<br />
ein fürstliches Honorar. Frau<br />
Gewessler glänzt außerdem<br />
ständig mit Abwesenheit im<br />
Parlament, da sie dauernd mit<br />
dem Flugzeug zu irgendwelchen<br />
Kongressen herumjettet.<br />
Martin Schauer, Graz<br />
* * *<br />
Das Hirn schützen<br />
Zum Thema Helmpflicht für<br />
E-Bikes und E-Scooter in unserer<br />
Online-Tageszeitung: Wozu<br />
Pflicht? Wer ein Hirn hat, sollte<br />
es schützen!<br />
Günter Pratter, Graz<br />
* * *<br />
Geräte sind zu schnell<br />
Helmpflicht? Ja, unbedingt. Ich<br />
halte vor allem die E-Scooter<br />
für viel zu schnell und nicht<br />
tauglich für die Straße mit diesen<br />
kleinen Rädern.<br />
Gabriele Pindl, Graz<br />
* * *<br />
Unnötiges Anpatzen<br />
Zu den Berichten in unserer<br />
Online-Zeitung über den<br />
Stadtrat Manfred Eber und<br />
den Vorwurf, er habe seinen<br />
Hauptwohnsitz nicht in Graz:<br />
Unnötiges Anpatzen. Im Melderegister<br />
lässt sich sehr schnell<br />
überprüfen, wo sich der Hauptwohnsitz<br />
befindet. Und wenn<br />
er jeden Abend nach Seiersberg<br />
zum Elternhaus fährt, sehe ich<br />
daran nichts Verwerfliches.<br />
Andreas Meitz, Graz<br />
* * *<br />
Problem Kirchensteuer<br />
Zum Bericht „Die Kirchensteuer<br />
als Austrittsgrund“: Die Kirche<br />
ist einfach eine Organisation,<br />
die in unserer Gesellschaft immer<br />
unzeitgemäßer wird. Nicht<br />
mal wirkliche Gläubige wollen<br />
diese Institution noch mittragen.<br />
Bei Kindesmissbrauch,<br />
Homophobie und Sexismus,<br />
um nur ein paar Schlagwörter<br />
zu nennen, hört sich der<br />
Spaß irgendwann auf. Da will<br />
dann keiner mehr gezwungen<br />
werden, das mitzufinanzieren.<br />
Selbst schuld, hätte ich gedacht.<br />
Sebastian Wurm, Graz<br />
* * *<br />
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Vergangene Woche<br />
im täglichen E-Paper<br />
Tierisch<br />
■ Insgesamt 4,4 Millionen Euro<br />
soll ein, ganze 2,2 Hektar großer,<br />
Bezirkssportplatz im neuen<br />
Stadtteil Reininghaus kosten. Geplant<br />
ist einiges – der Beschluss<br />
wurde diese Woche einstimmig<br />
im Gemeinderat gefällt.<br />
Bilanz<br />
■ Anfang Februar (2. bis 5.)<br />
kehrt die große Alpaka Expo zurück<br />
nach Graz. Erstmals findet<br />
dabei auch die Weltkonferenz<br />
der Alpaka-Zuchtverbände statt.<br />
Geboten wird viel: von Bewertungen<br />
bis zu Wanderungen.<br />
Groß<br />
■ Die Stadt Graz zog am Freitag<br />
Bilanz über ihre bisherigen Unterstützungsleistungen<br />
der Ukraine<br />
sowie den von dort Geflüchteten<br />
gegenüber. Neben einer Soforthilfe<br />
wurde auch das Erstankunftszentrum<br />
vorfinanziert.<br />
GETTY,, FISCHER, WLA
<strong>22.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Bock auf<br />
Schaf<br />
anbraten?<br />
Interessierte Andritzer im Andritzer abc bei der Informationsveranstaltung<br />
der Bürgerinitiative „Lebenswertes Andritz“ mit Top-Themen<br />
KK<br />
Andritz: Auftakt für<br />
künftige Stadtteilarbeit<br />
AKTIV. Belebung des Hauptplatzes, neue Radwege,<br />
Stadtteilarbeit kommt – in Andritz tut sich was.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die Initiative „Lebenswertes<br />
Andritz“ ist voller Tatendrang<br />
und Ideen. In<br />
einer großen Informationsveranstaltung<br />
standen Themen wie<br />
Stadtteilarbeit, Belebung des Andritzer<br />
Hauptplatzes, Problem<br />
Bebauungsplan Andritzer Reichsstraße<br />
und Ideen zur Radwege-<br />
Erweiterung auf der Tagesordnung.<br />
Jutta Dier vom Grazer Friedensbüro<br />
der Stadt erläuterte die Perspektiven<br />
einer Stadtteilarbeit für Andritz.<br />
Richard Hummelbrunner<br />
vom Verein Lebenswertes Andritz<br />
sieht in der Teilnahme des Bezirkes<br />
am Stadtteilarbeitsprojekt die Möglichkeit,<br />
das Zusammenleben in<br />
der Nachbarschaft zu fördern. Ein<br />
weiteres Thema war wieder der Andritzer<br />
Hauptplatz. Hier will man<br />
Verbesserungen durchführen und<br />
das Marktareal etwa mit Veranstaltungen<br />
beleben. Was die Verbesserungen<br />
betrifft, geht es um mehr<br />
Bänke, Bäume, Schattenplätze. Da<br />
ist man bei der Ideensammlung.<br />
Bebauungsplan nein!<br />
Bei der Informationsveranstaltung<br />
war auch der Bebauungsplan<br />
Andritzer Reichsstraße ein<br />
Hauptthema. Hier wurde vom<br />
Verein Lebenswertes Andritz<br />
gegen den Bebauungsplan eine<br />
Einwendung an die Stadt Graz<br />
eingebracht. Der Plan entspreche<br />
weder dem Stadtentwicklungskonzept<br />
noch dem Räumlichen<br />
Leitbild. Die Bürgerinitiative will<br />
eine Neuauflage des Bebauungsplanes,<br />
der den künftigen Anforderungen<br />
und Qualitätsansprüchen<br />
Rechnung trägt.<br />
Radwege-Ausbau<br />
Gemeinsam mit der Gemeinde<br />
Stattegg bemüht sich die Bürgerinitiative,<br />
dass die Radverbindung<br />
der Zentren Andritz und<br />
Stattegg (über Strasserhofweg/<br />
Ursprungweg) auf ihre Machbarkeit<br />
überprüft und als prioritäre<br />
Strecke in den Masterplan<br />
der Radoffensive aufgenommen<br />
wird. Im Rahmen der Radoffensive<br />
erfolgt derzeit die Detailplanung<br />
des Radwegs entlang<br />
der Weinzöttlstraße (zwischen<br />
Andritzbach und Kreuzung A.<br />
Reichsstraße) inkl. Anbindung<br />
des Bezirkssportzentrums. Bei<br />
allen weiteren Routenvorschlägen<br />
ist die weitere Vorgangsweise<br />
(und insbesondere die Finanzierung)<br />
offen.<br />
Am 1. Februar findet die Abschlusspräsentation<br />
einer Semesterarbeit<br />
von 30 Studierenden der<br />
TU Wien zur Raumentwicklung<br />
Andritz/Stattegg statt.<br />
Einlass: 18.30 Uhr, Eröffnung: 20.00 Uhr<br />
Dresscode: Tracht oder Abendkleidung<br />
!<br />
Steirischer Bauernbund •<br />
Karten<br />
bauernbundball.at •<br />
erhältlich<br />
Ö-Ticket •<br />
„Brauchtum, Tradition & steirische Tracht<br />
sind untrennbar mit dem Lebensgefühl<br />
in der Steiermark verbunden. Der<br />
Seirische Bauernbundball macht dieses<br />
Lebensgefühl einmal mehr zum Motto<br />
einer mitreißenden Ballnacht. Wir freuen<br />
uns, dass das Steirische Heimatwerk<br />
heuer offizieller Trachtenpartner<br />
des Bauernbundballs ist.“<br />
Mag. Simon Koiner-Graupp<br />
Steirisches Heimatwerk/Volkskultur Steiermark GmbH<br />
„Die steirische Jagd bringt erstmals wertvolles<br />
Wildbret – die wahre Trophäe der steirischen<br />
Jagd – zum Bauernbundball und lädt alle<br />
Ballbesucher:innen zum Genießen dieser<br />
Köstlichkeiten ein. Veredelt verarbeitet vermögen<br />
diese feinen Speisen so manchen Ballgast zu<br />
überraschen. Jagd ist mehr. 24.300 steirische<br />
Jäger:innen leisten einen wichtigen Beitrag für<br />
das Verständnis zwischen Mensch & Natur.<br />
Jagd ist Naturschutz, Lebensraumerhaltung<br />
und Förderung vieler heimischer Tierarten.“<br />
Franz Mayr-Melnhof-Saurau<br />
Landesjägermeister<br />
„EXAKT VODKA, die blaue Flasche mit dem<br />
markanten ,X‘, sorgt auch <strong>2023</strong> wieder für<br />
Partylaune am größten Ball Europas! 100<br />
Prozent österreichische Qualität, höchste<br />
Standards bei Rohstoffen, Tradition und<br />
Genuss verbindet unsere österreichische<br />
Premium-Marke mit dem traditionsreichen<br />
Steirischen Bauernbundball! Ganz nach<br />
unserem Motto: ,MADE TO PARTY –<br />
CAREFULLY PRODUCED IN AUSTRIA‘<br />
wünschen wir allen Ballgästen des 72.<br />
Steirischen Bauernbundballes eine eXakt<br />
aufregende Ballnacht!“
szene<br />
graz<br />
12 www.grazer.at <strong>22.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong><br />
12<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Dragqueens sind nicht immer<br />
nur laut, schrill und bunt!“<br />
Christoph Skoff, besser bekannt als<br />
Dragqueen Gloria Hole, zu seinem Auftritt im<br />
Vox-Format „Das perfekte Dinner“ in Graz KK<br />
Hubert von Goisern<br />
SENSATIONELL. Binnen kurzer Zeit waren die Hubert-von-<br />
Goisern-Konzerte am 18. und 19. August am Karmeliterplatz<br />
fast ausverkauft, daher gibt’s jetzt schon ein drittes Konzert.<br />
Hubert von<br />
Goisern:<br />
Gefragt wie<br />
nie zuvor.<br />
STEFAN WASCHER<br />
Gastro-Wechsel im Streets<br />
■ Zur außergewöhnlichen Popup-Location<br />
wird das Grazer<br />
Lokal „Streets“ in der Smart City<br />
heuer umgestaltet: So kehrt alle<br />
drei Monate ein neues Food-<br />
Konzept ein und sorgt für kulinarische<br />
Abwechslung. Den<br />
Anfang macht aktuell das beliebte<br />
Glöckl Bräu bis April. Gäste<br />
erwartet unter anderem das berühmt-berüchtigte<br />
Schnitzerl in<br />
Kürbiskernpanier samt Erdäpfelsalat<br />
und Holzfassbier. Geplant<br />
sind auch Themen-Abende mit<br />
Live-Musik. „Es wird eine spannende<br />
Kreativküche geben, in<br />
der junge Mitarbeiter auch ihren<br />
eigenen Input einbringen können.<br />
Unsere bekannten Hauptbetriebe<br />
bekommen damit auch<br />
eine neue Spielwiese für innovative<br />
Ideen“, so der kulinarische<br />
Patron Christof Widakovich. Fix<br />
dabei sind auch Gastro-Größen<br />
wie El Gaucho oder der Fischwirt<br />
im Urmeer. Dann bleibt wohl<br />
nur noch zu wünschen: Guten<br />
Appetit!<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Noch sind die Konzerte von<br />
Hubert von Goisern am<br />
Grazer Karmeliterplatz<br />
„weit, weit weg von hier“, aber<br />
es gibt auch die Textzeile „Heast<br />
as net, wia die Zeit vergeht“, und<br />
das bedeutet rechtzeitig Tickets<br />
sichern. Für den 18. und 19. August<br />
haben das schon viele Musikfreunde<br />
gemacht, für diese<br />
beiden Shows gibt es nur mehr<br />
Restkarten. Aber der Organisator<br />
Manfred „Cook“ Koch<br />
vom Cook-Management hat<br />
noch den 17. August als Zusatzkonzert<br />
fixieren können. Aber<br />
auch da empfiehlt es sich, schnell<br />
Karten zu sichern. Der Karmeliterplatz<br />
am Fuße des Schloßbergs<br />
ist die stimmige ideale Location<br />
für ein Open Air mit Hubert von<br />
Goisern.<br />
Hubert Achleitner alias Hubert<br />
von Goisern gilt als einer der<br />
wichtigsten Vertreter der „Neuen<br />
Volksmusik“. Mit den Original<br />
Alpinkatzen prägte er den musikalischen<br />
Stil einer ganzen Generation<br />
bis zur Auflösung der Band<br />
1994. Seither gab’s zahlreiche mu-<br />
sikalische Projekte im Spannungsfeld<br />
zwischen Welt- und Folkmusik,<br />
zwischen Tradition und<br />
Moderne. Seine Tourneen führten<br />
ihn quer durch Europa, die USA,<br />
in den arabischen Raum, nach Tibet<br />
und Afrika. Daneben entwarf<br />
er Mode, wirkte als Schauspieler<br />
in Filmprojekten mit, schrieb<br />
Filmmusik und 2020 auch seinen<br />
ersten Roman unter seinem bürgerlichen<br />
Namen. Mit dem Hit<br />
„Brenna tuats guat“ führte Hubert<br />
von Goisern fünf Wochen die österreichischen<br />
Charts an. Nach<br />
Touren und neuen Alben stoppte<br />
Corona die Reiselust. Jetzt aber ist<br />
er wieder auf Tour unter dem Motto<br />
„Neue Zeiten, alte Zeichen“.<br />
Jetzt Tickets für 17. 8.<br />
Hubert von Goisern, der mit seiner<br />
hervorragend besetzten Band<br />
unterwegs ist, hat in Graz und<br />
der Steiermark eine große Fangemeinde.<br />
Jedenfalls wird auch<br />
das Zusatzkonzert am 17. August<br />
bald ausverkauft sein. Der Ticketverkauf<br />
startet heute. In der Show<br />
wird es spannende musikalische<br />
Ausblicke, aber auch Rückblicke<br />
über das vergangene Jahrzehnt<br />
seines Schaffens geben.<br />
Isabella Edler, Franziska Grossauer-Iberer und das Team vom Glöckl Bräu<br />
aus der Grazer Innenstadt sorgen aktuell im neuen Pop-up-Konzept des<br />
„Streets“ für g’schmackig-steirische Wirtshauspower. <br />
PAUL STAJAN
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FOTOKUCHL, LEBENSRESSORT<br />
Hannes Schalk<br />
Der Veranstalter und Erfinder<br />
des USI-Fests hat am 23.<br />
Grund zu feiern! Alles Gute!<br />
GEBURTSTAGSKINDER<br />
DER WOCHE<br />
Happy Birthday!<br />
Hans Seitinger<br />
Der Agrarlandesrat wird am<br />
Mittwoch 62 Jahre alt – herzliche<br />
Gratulation!<br />
spielt 3 Shows in Graz<br />
<br />
Hubert von Goisern: 3 x am Karmeliterplatz<br />
■ Konzerte in Graz: Am 18. und 19. August gastiert Hubert von<br />
Goisern mit Band am Karmeliterplatz. Für die beiden Open Airs gibt<br />
es nur mehr Restkarten. Dem Cook-Management ist es nun gelungen,<br />
einen dritten Termin zu vereinbaren, und somit tritt der vielseitige<br />
Star auch am 17. August am Karmeliterplatz auf.<br />
■ Tickets: Resttickets für 18./19. August und Tickets für den 17. August<br />
gibt es bei Ö-Ticket.<br />
■ Konzertbeginn: Die drei Konzerte am Karmeliterplatz beginnen<br />
jeweils um 20 Uhr.<br />
■ Veranstalter: Cook Music Management, Manfred „Cook“ Koch.<br />
STOFFLAND<br />
Live ist Hubert von Goisern immer ein<br />
Ereignis und Erlebnis.<br />
PHILIPP PLATZER/RED BULL POOL<br />
Neue Bürger der Stadt<br />
■ Am Donnerstag versammelten<br />
sich Vertreter aus Politik,<br />
Wirtschaft und Verwaltung im<br />
Gemeinderatssaal, um neun Persönlichkeiten<br />
zu ehren, denen<br />
der Bürgerbrief der Stadt verliehen<br />
wurde: Ernest Kaltenegger,<br />
Harald Korschelt, Berndt Luef,<br />
Doris Pollet-Kammerlander,<br />
Karin Schmidlechner-Lienhart,<br />
Karin Steffen, Christa Tax, Stefanie<br />
Werger und Josef Wilhelm.<br />
■ Sexperimente und Sexkursionen<br />
in die Welt der Fleischeslust.<br />
Was uns flachlegt und uns<br />
plattmacht punkto Beziehung,<br />
Partnerschaft und Sexualität,<br />
erfährt man im neuen Programm<br />
der Sexpertin Barbara<br />
Balldini (BB) „Flachgelegt“ am<br />
9. Februar im Grazer Orpheum.<br />
Schauen, staunen, lachen, lernen,<br />
wie immer, wenn Baldini<br />
etwas zu sagen hat.<br />
STADT GRAZ/FISCHER<br />
Baldini: Staunen, lachen, lernen.<br />
Sexpertin am Wort. TIAN TIAN CHUNLING<br />
Barbara Baldini:<br />
„Flachgelegt“<br />
Bürgermeisterin Elke Kahr ehrte<br />
auch Josef Wilhelm als Bürger.<br />
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Fabian Kleindienst<br />
14 fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Anfrage an Minister:<br />
Die heimischen Betriebe sind in der<br />
Lage, Herausforderungen gut zu<br />
managen.“<br />
Raiffeisen-Landesbank-Generaldirektor Martin Schaller gab<br />
diese Woche einen optimistischen Wirtschaftsausblick auf <strong>2023</strong>.<br />
Bildungscampus im Süden<br />
Geht es nach Stefan Hermann, soll das Gymnasium in Feldkirchen entstehen. STREET VIEW<br />
VORSTOSS. Um der<br />
wachsenden Region<br />
Rechnung zu tragen,<br />
soll ein Bildungscampus<br />
in GU entstehen. FPÖ<br />
bringt eine Anfrage ein.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Eine der zentralen Stärken<br />
des Großraum Graz ist sein<br />
Ruf als Bildungs-Hotspot<br />
und Universitätsstandort. Dadurch<br />
ist er attraktiv für Unternehmen;<br />
Graz und sein Speckgürtel<br />
machen sich aber so auch als<br />
Wohnort für dringend benötigte<br />
(auch internationale) Fachkräfte<br />
beliebt. Gerade für Familien ist da<br />
auch die Bildungs-Infrastruktur<br />
abgesehen von den Universitäten<br />
entscheidend. Seit Jahren<br />
gibt es Bestrebungen, ein weiteres<br />
Gymnasium im Grazer Umland<br />
zu verwirklichen, was auch<br />
im Schulentwicklungsprogramm<br />
enthalten ist.<br />
20 Fragen<br />
Lange wurde Hart bei Graz als<br />
Standort forciert, vor einem Jahr<br />
nahm man aufgrund anhaltender<br />
Streitereien davon Abstand.<br />
Seither wurde es ruhig um das<br />
Projekt – zu ruhig für Landtagsabgeordneten<br />
Stefan Hermann,<br />
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bei elektrischem Strom<br />
gingen im Jahresvergleich zurück.<br />
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für Standort<br />
FPÖ-Bezirksobmann in Graz-<br />
Umgebung. Er bringt nun mit<br />
Bundesrat Markus Leinfellner<br />
erneut eine parlamentarische Anfrage<br />
an Bildungsminister Martin<br />
Polaschek ein.<br />
Konkret stellt man gleich 20<br />
Fragen an den Minister – so will<br />
man unter anderem über den aktuellen<br />
Planungsstand Bescheid<br />
wissen, ob Feldkirchen bei Graz<br />
ein möglicher Standort sein könne,<br />
ob nach Standorten gesucht<br />
wird und welche Schularten im<br />
Zuge eines Bildungscampus südlich<br />
von Graz etabliert werden<br />
sollen.<br />
Starkes Wachstum<br />
Hermann nennt als Möglichkeit<br />
für den angedachten Campus abgesehen<br />
von einem Gymnasium<br />
etwa „eine Bildungsanstalt für<br />
Elementarpädagogik sowie eine<br />
Ausbildungsstätte für Gesundheits-<br />
und Pflegeberufe“. Auch<br />
ein Öffi-Knoten könne beim Bildungszentrum<br />
entstehen.<br />
Für eine schnelle Verwirklichung<br />
spreche laut ihm viel, immerhin<br />
gehören die Gemeinden<br />
südlich der Landeshauptstadt<br />
zu den am schnellsten wachsenden<br />
Regionen Österreichs.<br />
„Die Nachfrage nach qualitativ<br />
hochwertigen Ausbildungseinrichtungen<br />
steigt stetig an“, so<br />
Hermann, der sich durch seine<br />
neuerliche Initiative einen Fortschritt<br />
in der Sache erhofft.<br />
Laut TU-Graz-Experten produzieren die Gleisinstandhaltungsarbeiten<br />
alleine in Österreich jährlich 9600 Tonnen Kohlendioxid. TU GRAZ/LUNGHAMMER<br />
Fossilfreier Gleisbau<br />
■ Für den sicheren Eisenbahnbetrieb<br />
müssen Gleise regelmäßig<br />
erneuert werden. Dazu braucht<br />
es Spezialbaumaschinen, die<br />
heutzutage großteils mit Dieselmotoren<br />
angetrieben werden.<br />
Gemeinsam mit Partnern untersucht<br />
die TU Graz nun Antriebsalternativen<br />
für diese Maschinen.<br />
Gut 35 Prozent der eingesetzten<br />
Maschinen könnten demnach<br />
aus technischer und (arbeits-)<br />
rechtlicher Sicht ihren Energiebezug<br />
elektrisch über die Oberleitung<br />
abdecken. Für Gleisbaumaschinen<br />
bis 800 Kilowattstunden<br />
(kWh) Energiebedarf empfehlen<br />
die Forschenden eine Batterielösung<br />
als Hybrid mit Oberleitung<br />
zum Aufladen.<br />
WKO-Präsident Josef Herk am Donnerstag bei der Meisterbriefverleihung FISCHER<br />
Bilanz: Meister & Lehre<br />
■ Nach zwei Jahren Corona-Pause<br />
fand diese Woche wieder die<br />
Meisterbriefverleihung im Grazer<br />
Stefaniensaal statt, mit Landeshauptmann<br />
Christopher Drexler,<br />
Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl<br />
und WKO-Präsident<br />
Josef Herk. Zu diesem Anlass wurde<br />
auch die Meisterbilanz gezogen:<br />
596 Meister- und Befähigungsprüfungen<br />
wurden in der Steiermark<br />
im Vorjahr erfolgreich abgelegt.<br />
Eine aktuelle Absolventenbefragung<br />
zeigte, dass der Anteil der Führungsfunktionen<br />
mit diesem<br />
Abschluss von 13 auf 31 Prozent gestiegen<br />
ist. Auch die Lehrlingsbilanz<br />
wurde gezogen: 42,8 Prozent der<br />
Jugendlichen entscheiden sich für<br />
eine Lehre, insgesamt waren es im<br />
Vorjahr 4832 Steirer, die eine Lehre<br />
begannen. Steirischer Top-Lehrberuf<br />
ist die Metalltechnik. In Graz<br />
waren es 2022 genau 3690 Lehrlinge<br />
insgesamt, 1229 im ersten Lehrjahr<br />
– bei 1018 Lehrbetrieben. In Graz-<br />
Umgebung sind es 1525 Lehrlinge,<br />
490 im ersten Lehrjahr.<br />
W I R T S C H A F T<br />
EcoNews<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Ein Blick auf die fünf neuen BBA-<br />
Kosmetikprodukte<br />
LUKAS STERN<br />
Bienen-Naturkosmetik<br />
■ Das Umwelt- und Gesellschaftsprojekt<br />
BioBienenApfel<br />
(BBA) will Nachhaltigkeit auch<br />
ins Badezimmer bringen. Dazu<br />
wurde eine eigene Kosmetik-<br />
Serie entwickelt, die nach dem<br />
internationalen, strengen Natrue-Label<br />
zertifiziert ist. Voerst<br />
gibt es fünf Produkte, darunter<br />
Shampoo, Duschgel und<br />
Zahncreme.<br />
Die Inflation 2022<br />
■ Die Inflationsrate für das Jahr<br />
2022 lag laut Statistik Austria bei<br />
8,6 Prozent (Jahr 2021: 2,8 Prozent).<br />
Eine höhere Teuerungsrate<br />
wurde zuletzt im Jahr 1974 (9,5<br />
Prozent) verzeichnet. „Hauptgrund<br />
war die Preisentwicklung<br />
bei Haushaltsenergie, Treibstoffen,<br />
Nahrungsmitteln und in der<br />
Gastronomie. Zum Jahresende<br />
hat die Preisrallye etwas an Dynamik<br />
verloren“, so Statistik-Austria-<br />
Generaldirektor Tobias Thomas.<br />
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16 www.grazer.at <strong>22.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong><br />
„Grazer Salongespräch“:<br />
Energiesparen, Investitionen<br />
V. l.: „Grazer“-Geschäftsführer Gerhard Goldbrich,<br />
„Grazer“-Print-CvD Fabian Kleindienst, Umweltlan-<br />
desrätin Ursula Lackner, Energie-Steiermark-Vorstand<br />
Martin Graf und Energieberaterin Silvia Mathelitsch in<br />
Diskussion<br />
DISKUSSION. Was gehört zur Stromrechnung, wie steht es um die Energiewende, wie kann ich selbst<br />
Energie sparen – und was bringt das überhaupt? Wir diskutierten mit Experten zum Thema Energie.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Laut Statistik Austria waren<br />
Wohnung, Wasser und Energie<br />
2022 die Haupttreiber der<br />
Inflation – nicht umsonst machen<br />
sich, trotz aller Unterstützungsangebote,<br />
viele Menschen Sorgen<br />
um ihre nächste Stromrechnung<br />
und die Energieversorgung. Grund<br />
genug, hochkarätige Experten zu<br />
einem Runden Tisch zu diesem<br />
Thema im Zuge unserer „Grazer Salongespräche“<br />
einzuladen, diesmal<br />
wieder im angenehmen Ambiente<br />
in der „San Bottega“.<br />
Mit „Grazer“-<br />
Geschäftsführer<br />
Gerhard<br />
Goldbrich und<br />
CvD Fabian<br />
Kleindienst<br />
diskutierten Klimaschutzlandesrätin<br />
Ursula<br />
Lackner, Ener-<br />
gie-Steiermark-<br />
Vorstand Martin Graf und Silvia<br />
Mathelitsch, Leiterin der steirischen<br />
Energieberatung.<br />
Jede Kilowattstunde,<br />
die wir nicht<br />
verschwenden, die wir<br />
gar nicht brauchen, ist ein<br />
ganz enormer Beitrag zur<br />
Energiewende.“<br />
Umweltlandesrätin Ursula Lackner<br />
zur Wichtigkeit von individuellen<br />
Energiesparmaßnahmen.<br />
Nachgefragt<br />
Was steckt eigentlich alles in einer<br />
Stromrechnung? „Sie setzt sich im<br />
Wesentlichen aus drei Teilen zusammen“,<br />
erklärte Graf: „Das eine<br />
ist die Energie-Lieferung, also die<br />
Kilowattstunde, die ich bei einem<br />
Stromlieferanten einkaufe, das<br />
andere ist das Netzentgelt. Da ist<br />
der Preis behördlich durch die E-<br />
Control festgelegt. Der dritte Punkt<br />
sind Steuern und Abgaben.“ Bisher<br />
hätten die Energielieferanten, weil<br />
Strom relativ günstig war, etwa ein<br />
Drittel der Rechnung ausgemacht,<br />
mittlerweile<br />
seien es ungefähr<br />
50 Prozent.<br />
Durch Unterstützungsmaßnahmen,<br />
etwa<br />
die Strompreisbremse<br />
und die<br />
Abfederung der<br />
Steigerung der<br />
Netzentgelte,<br />
sei Strom leistbar<br />
geblieben.<br />
Im Wärmebereich habe der milde<br />
Winter geholfen. Graf: „Schauen<br />
wir, wie es nächstes Jahr wird. Ich<br />
glaube, das wird eine große Herausforderung.“<br />
Selbst sparen<br />
„Wir sind seit knapp einem Jahr<br />
mit Situationen konfrontiert, die<br />
wir in Europa, in Österreich, in<br />
der Steiermark, so nicht gekannt<br />
haben“, betonte Lackner gleich zu<br />
Beginn und sprach den russischen<br />
Angriffskrieg in der Ukraine an.<br />
Plötzlich stellten sich Fragen der<br />
Verfügbarkeit von Energieträgern,<br />
aber auch deren Leistbarkeit –<br />
auch in der Bevölkerung sei die<br />
Unsicherheit gestiegen. Deshalb<br />
startete das Land<br />
im Herbst eine<br />
große Energiesparkampagne.<br />
Denn Energiesparen<br />
lohnt sich<br />
auch finanziell,<br />
wie Mathelitsch<br />
betonte. Schon<br />
durch einfache<br />
Tricks, wie Verzicht<br />
auf den Standby-Modus bei<br />
Geräten, könne ein durchschnittlicher<br />
Haushalt 10 Prozent des Verbrauchs<br />
sparen. Hilfestellung bietet<br />
auch die Energieberatung des<br />
Die Leute wollen<br />
umstellen, die<br />
Leute wollen raus aus den<br />
fossilen Energieträgern.“<br />
Laut Energieberaterin Silvia Mathelitsch<br />
ist die Bevölkerung bei<br />
der Energiewende mit an Bord.<br />
Landes, über die Service-Hotline<br />
0 316/8773955.<br />
Aber was rät Mathelitsch? „Zuerst<br />
sollte ich wissen, was mein<br />
Haus verbraucht – und sollte mir<br />
meine Rechnung mal ansehen.“<br />
Beim Strom seien vor allem die<br />
Geräte des täglichen Gebrauchs,<br />
etwa Kühl- und Gefriergeräte, relevant.<br />
„Da kann man viel einsparen“,<br />
so die Expertin. Dabei sei es<br />
schon wichtig, auf eine Auslastung<br />
der Geräte zu achten, denn ein voller<br />
Kühlschrank brauche beispielsweise<br />
weniger Energie. „Man kühlt<br />
ja, wenn der Kühlschrank leer<br />
ist, die Luft.<br />
Luft hat aber<br />
null Speichermasse.<br />
Wenn<br />
also was im<br />
Kühlschrank<br />
ist, braucht er<br />
prinzipiell weniger<br />
Energie.“<br />
Bei älteren<br />
Geräten sollte<br />
man auch über einen Austausch<br />
nachdenken – wer genau wissen<br />
will, wie viel verbraucht wird, könne<br />
das mit einem Strommessgerät<br />
überprüfen. Mathelitsch: „Die gibt
<strong>22.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at eco<br />
17<br />
& Co für die Energiewende<br />
es prinzipiell günstig im Fachhandel,<br />
bei uns in der Landhausgasse,<br />
in der Infozentrale für Energie und<br />
Wohnbau, kann man sie aber auch<br />
gratis ausborgen.“<br />
So unerfreulich die Entwicklungen<br />
auch seien, so hätten sie zumindest<br />
zur Bewusstseinsbildung<br />
beigetragen, so Graf: „Früher hat<br />
jeder gewusst, wie viel der Sprit<br />
an der Tankstelle kostet, aber niemand,<br />
was eine Kilowattstunde<br />
für einen Preis<br />
hat“. Auch<br />
Lackner betont:<br />
„Jede Kilowattstunde,<br />
die wir nicht<br />
verschwenden,<br />
die wir<br />
gar nicht brauchen,<br />
ist ein<br />
ganz enormer<br />
Jedes Windrad, jede<br />
Photovoltaik-Anlage,<br />
die installiert<br />
wird, bringt ein Stück Unabhängigkeit<br />
für Österreich.“<br />
Energie-Steiermark-Vorstand Martin<br />
Graf über die Bedeutung des Ausbaus<br />
Erneuerbarer Energieformen.<br />
Beitrag zur<br />
Energiewende.“ Auch beim Heizen<br />
habe das Land daher in den letzten<br />
Jahren seine Förderungen massiv<br />
erhöht, um mehr Menschen zum<br />
Umstieg weg von Öl und Gas zu<br />
bewegen. „Das waren im Jahr 2022<br />
über 9000 Ansuchen“, man habe<br />
den Fördertopf nachträglich sogar<br />
aufgestockt. Genau wie die Energieberatung,<br />
denn auch dort steigen<br />
die Anfragen laut Mathelitsch<br />
weiter massiv. „Die Leute wollen<br />
umstellen, die Leute wollen raus<br />
aus den fossilen Energieträgern.“<br />
Der Vorteil der Energieberatung<br />
des Landes: Sie ist unabhängig und<br />
produktneutral.<br />
Es tut sich was<br />
Was die Energiewende betrifft, betonte<br />
Lackner, sei die Steiermark<br />
„auf einem wirklich guten Weg“.<br />
Wichtig sei, Energie zu nutzen,<br />
die in der Steiermark zur Verfügung<br />
steht. „Da sprechen wir von<br />
den Erneuerbaren<br />
Energieformen<br />
– Wasser,<br />
Wind, Sonne,<br />
Geothermie und<br />
auch Biomasse.“<br />
In der Windkraft<br />
sei man etwa den<br />
westlichen alpinen<br />
Bundesländern<br />
mit bisher<br />
100 Anlagen um<br />
einiges voraus, bis 2030 sollen es<br />
250 sein. Was eine solche Anlage<br />
bringt? „Ein Windrad hat heute<br />
drei Megawatt. Zum Vergleich:<br />
Das Murkraftwerk in Graz hat 17<br />
Megawatt“, erklärt Graf.<br />
Dementsprechend baue die<br />
Energie Steiermark in diesen Bereichen<br />
stark aus – mit einem Investitionsportfolio<br />
von knapp einer<br />
Milliarde Euro. Gleichzeitig müsse<br />
die Genehmigung, etwa von neuen<br />
Windkraftanlagen, behördlich<br />
schneller gehen, wie Graf fordert:<br />
„Genehmigungsverfahren von<br />
neun Jahren und mehr – das führt<br />
nur zu einem: dass wir mit 2030<br />
die Energiewende noch nicht geschafft<br />
haben.“<br />
Um ebendiese zu schaffen,<br />
wird das Land laut Lackner schon<br />
nächste Woche das neue „Sachprogramm<br />
Erneuerbare Energie“<br />
präsentieren, mit dem auch eine<br />
Zonierung für neue Photovoltaik-<br />
Anlagen vorgenommen wird.<br />
Dächer und versiegelte Flächen<br />
werden bevorzugt, viele andere,<br />
etwa landwirtschaftliche Nutzflächen,<br />
im Sinne des Naturschutzes<br />
bewusst ausgespart. Dass auf Dächern<br />
massiv an Photovoltaik ausgebaut<br />
wird, bestätigt Graf: „Wir<br />
Hier geht’s<br />
zum Video:<br />
www.grazer.at<br />
Die gesamte Diskussion kann im Video auf www.grazer.at nachgeschaut werden.<br />
haben im letzten Jahr so viele PV-<br />
Anlagen für Einzelhäuser, für Gewerbeunternehmen<br />
wie noch nie<br />
zuvor verkauft.“ Allein 100 Megawatt<br />
seien dazugekommen, etwa<br />
siebenmal so viel, wie das Murkraftwerk<br />
liefert. Die Menschen<br />
seien also bereit, einen Beitrag zur<br />
Energiewende zu leisten.<br />
Der Weg sei also klar und biete<br />
auch Chancen für die Region, so<br />
Graf: „Die westliche Welt geht in<br />
Richtung Erneuerbare Energie.<br />
Da können wir unsere technologischen,<br />
unsere unternehmerischen<br />
Stärken ausspielen – wir haben die<br />
Ingenieure, wir haben die Technik,<br />
wir haben die Kompetenz. Das<br />
wird ein Exportschlager für die<br />
Steiermark und für Österreich.“<br />
Goldbrich,<br />
Lackner,<br />
Graf, Mathelitsch<br />
und Kleindienst<br />
(v. l.)<br />
vor der<br />
Diskussion<br />
in der San<br />
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Idealer Karrierestart mit der<br />
Sich um die eigene Zukunft und die eigenen Karrieremöglichkeiten<br />
Gedanken zu machen, lohnt sich. Möglichkeiten gibt es in Österreich<br />
viele – auch für Spätberufene ist berufsbegleitend noch vieles möglich.<br />
Wer ja zur einer Top-Karriere<br />
sagen will, muss<br />
auch ja zur Bildung<br />
sagen. Zum Glück gibt es, von<br />
Graz aus gut erreichbar, viele<br />
Möglichkeiten.<br />
Viele Chancen<br />
„Bildung für Beruf und Leben“<br />
ist beispielsweise das Motto<br />
der berühmten HTL Bulme<br />
Graz-Gösting. Schülerinnen<br />
und Schülern wird eine innovative<br />
Ingenieurausbildung in den<br />
vier Hauptrichtungen Elektronik<br />
und Technische Informatik,<br />
Elektrotechnik, Maschinenbau<br />
und Wirtschaftsingenieure<br />
angeboten. Die neuen Ausbildungsschwerpunkte<br />
Betriebsinformatik<br />
und Digitale Pro-<br />
duktentwicklung ergänzen das<br />
Angebot. Einzelne Ausbildungsschwerpunkte<br />
werden auch an<br />
unseren Außenstellen in Bad<br />
Radkersburg, Deutschlandsberg<br />
und Voitsberg angeboten.<br />
Auch für Maturanten ist es<br />
nicht zu spät – in Kollegs gibt<br />
es die Chance auf eine Ingenieursausbildung.<br />
Berufstätige<br />
können in der Abendschule die<br />
Reifeprüfung machen. Die Entscheidung<br />
für eine Ausbildung<br />
sollte gut überlegt sein und es<br />
ist wichtig, sich gut darüber zu<br />
informieren. Für Details gibt es<br />
zweimal einen Tag der offenen<br />
Tür – am 27. <strong>Jänner</strong>, 14–19<br />
Uhr, und am 28. von 9 bis 13<br />
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unter www.bulme.at.<br />
Beratung<br />
Spannende Möglichkeiten für<br />
einen besonderen Karriereweg<br />
bietet auch das Ausbildungszentrum<br />
Brencic. Lernprobleme,<br />
Ängste und Stress in der<br />
Familie, Beziehung oder in<br />
der Arbeit? Stress blockiert<br />
die Beweglichkeit im Denken<br />
und Handeln! Die Folgen sind<br />
Konzen trations- und Schulprobleme,<br />
Gereiztheit bzw.<br />
psychische und körperliche<br />
Krankheitssymptome! Durch<br />
die Ausbildung zum Evolutiven<br />
Didaktik-Trainer nach der 3B-<br />
Methode (Beziehung, Bewusstsein<br />
und Bewegung) kann<br />
rasch und nachhaltig erlernt<br />
werden, wie man eine neue<br />
Lebenshaltung und Balance in<br />
das „System Mensch“ bringen<br />
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Bettina B. Brencic.<br />
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An die Spitze<br />
Die HTL Kaindorf ist nicht nur<br />
wegen ihres Wahrzeichens,<br />
dem 33 Meter hohen Turm,<br />
bekannt. Mit ihrem eigenen<br />
Bahnhof ist sie auch optimal<br />
erreichbar. Außerordentlich<br />
sind auch die Jobangebote, die<br />
Absolventinnen und Absolventen<br />
erhalten. Die Abteilungen<br />
für Informatik und Mechatronik<br />
führen Jahrgänge mit der in der<br />
Wirtschaft stark nachgefragten<br />
„Arbeitssprache Englisch“,<br />
Wahlpflichtfächer mit zukunftsweisenden<br />
Themen wie z. B.<br />
„IT Security“ oder „Augmented<br />
Reality“ garantieren den aktuellen<br />
Stand der Technik in der<br />
Abteilung Informatik. Die Fachrichtung<br />
Automatisierungstech-<br />
Ausbildung zum Evolutiven Didaktik<br />
Trainer nach der 3B-Methode ®<br />
Jetzt neue Wege gehen! Vereinbaren Sie<br />
Ihr persönliches Beratungsgespräch!<br />
ZUKUNFT MIT<br />
POWER<br />
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• FÜR ELEKTRO- UND GEBÄUDETECHNIK<br />
KONSTRUKTEUR*IN<br />
• FÜR ELEKTROINSTALLATIONSTECHNIK<br />
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Die richtige Ausbildung bereitet garantiert Freude.<br />
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<strong>22.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
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passenden Top-Ausbildung<br />
nik wiederum spezialisiert sich<br />
auf Industrie 4.0, während sich<br />
die Fachrichtung Mechatronik<br />
der Digitalisierung mittels Informationstechnik<br />
stellt. Auch<br />
im Fachbereich Robotik werden<br />
Technikbegeisterte ausgebildet.<br />
Am 3. und 4. Februar wird<br />
zum Tag der offenen Tür geladen.<br />
So vielfältig die Talente, so vielfältig sind auch die Ausbildungsmöglichkeiten in Österreich.<br />
Jetzt informieren<br />
Wer über einen Studienstart im<br />
heurigen Jahr nachdenkt und<br />
an einem Bachelor oder Master<br />
im Bereich IT oder Medien<br />
interessiert is, kann sich noch<br />
im <strong>Jänner</strong> zum Studienangebot<br />
der FH OÖ Fakultät Hagenberg<br />
persönlich beraten lassen. Die<br />
abendlichen Online Study Talks<br />
zwischen 23. <strong>Jänner</strong> und 26.<br />
<strong>Jänner</strong> bieten Infos aus erster<br />
Hand zu allen zwölf Masterstudiengängen<br />
und acht der<br />
zehn Bachelorprogramme der<br />
FH OÖ Fakultät für Informatik,<br />
Kommunikation und Medien.<br />
Die 22 vielfach top gerankten<br />
Studiengänge in Hagenberg<br />
werden teilweise auch berufsbegleitend<br />
und dual angeboten<br />
bzw. ermöglichen auf Masterebene<br />
auch in der Vollzeitform<br />
eine Teilzeitbeschäftigung.<br />
Zudem decken sie ein breites<br />
Themenspektrum ab. Egal ob<br />
man Software oder Hardware<br />
entwickeln, Games, Apps und<br />
digitale Produkte designen, Cybercrime<br />
bekämpfen, die Mobilität<br />
der Zukunft gestalten, Daten<br />
analysieren, managen und<br />
visualisieren oder Profi für digitale<br />
Kommunikation werden<br />
will. Jeden Abend, fast ausnahmslos<br />
zwischen 18.30 und<br />
19.30 Uhr, werden Studiengänge<br />
vorgestellt. Details zu den<br />
Terminen und die Zutrittslinks<br />
zu den einzelnen Talks sind auf<br />
www.fh-ooe.at/ studytalks-hgb<br />
zu finden, Infos zum Studienangebot<br />
der FH OÖ Fakultät<br />
für Informatik, Kommunikation<br />
und Medien unter www.<br />
fh-ooe.at/campus-hagenberg.<br />
Die Teilnahme an den Talks ist<br />
gratis und ohne Voranmeldung<br />
möglich.<br />
IT & MEDIA<br />
FH OÖ CAMPUS HAGENBERG<br />
©FH OÖ<br />
GETTY<br />
ONLINE<br />
STUDY TALKS<br />
Hol dir Insights zu unseren<br />
22 Bachelor- & Master-<br />
Studiengängen live online!<br />
23.-26. <strong>Jänner</strong><br />
abends zwischen 17-20 Uhr<br />
www.fh-ooe.at/<br />
campus-hagenberg<br />
Tag der offenen Tür / Infotage<br />
Graz<br />
Fr, 27.01.<strong>2023</strong>, 14.00 - 19.00 Uhr<br />
Sa, 28.01.<strong>2023</strong>, 09.00 - 13.00 Uhr<br />
Graz-Gösting, Ibererstraße 15-21<br />
Anmeldung zu den Führungen unter www.bulme.at<br />
Höhere Technische Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt Graz-Gösting-BULME<br />
Tel: 050248066-0 Fax: 050248066-900 willkommen@bulme.at<br />
Tag der offenen Tür<br />
am Freitag, 3. Februar und<br />
Samstag, 4. Februar <strong>2023</strong><br />
in Kaindorf und Arnfels
20<br />
viva<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong><br />
Mirella Kuchling<br />
mirella.kuchling@grazer.at<br />
20<br />
Herabwürdigung und Respektlosigkeit<br />
kränken die Psyche und<br />
machen ein glückliches, gesundes<br />
Leben unmöglich.“<br />
Daniela Grabovac stellt sich gegen Bodyshaming. KK<br />
Grazer<br />
GEHÄUSE. Bevor der<br />
erste Schnee fällt, wurden<br />
in Graz Statuen und<br />
Büsten verhüllt. Eine<br />
Studie überprüft, wie<br />
sinnvoll das noch ist.<br />
Von Mirella Kuchling<br />
mirella.kuchling@grazer.at<br />
Grazer Denkmäler wurden zum Schutz vor Wintereinflüssen eingehaust. STADT GRAZ KULTURAMT/ GERALD DE MONTMORENCY, FURGLER<br />
Es ist interessant“, stellt Michael<br />
Grossmann, Leiter<br />
des Grazer Kulturamts, fest,<br />
„in den Monaten, wenn Denkmäler<br />
verhüllt sind, interessieren<br />
sie die Menschen viel mehr.“<br />
Informationen zu den Persönlichkeiten,<br />
die da unter Holz<br />
eingehaust sind, finden sich auf<br />
Das Bedienungspanel der Druckkammer<br />
LKH-UNIV. KLINIKUM GRAZ/MARIJA KANIZAJ<br />
Premiere im<br />
Grazer LKH<br />
■ Die Druckkammer, kurz<br />
DK, des LKH-Univ.-Klinikums<br />
Graz rettete wie berichtet vor<br />
über 50 Jahren ein herzkrankes<br />
Baby. Nun wurde eine Spezialtherapie<br />
durchgeführt, die in<br />
dieser Form eine Premiere für<br />
Österreich ist. Dank einer dualen<br />
Behandlung aus neurochirurgischem<br />
Eingriff und einer<br />
Beatmungs-Therapie mit reinem<br />
Sauerstoff lebt die Wahlgrazerin<br />
Cristina Simionescu<br />
nach langjährigen Gesichtsschmerzen<br />
jetzt schmerzfrei.<br />
Verständliche Formulare<br />
■ Am Donnerstag wurde von<br />
Philipp Ulrich, KPÖ, ein dringlicher<br />
Antrag in den Gemeinderat<br />
eingebracht. Thema waren Formulare<br />
in einfacher Sprache. Gerade<br />
die Gruppe der Menschen<br />
mit Lernschwierigkeiten, erklärt<br />
Gemeinderat Ulrich, die einen unterschiedlich<br />
hohen Bedarf an Betreuung<br />
haben, könnte man durch<br />
spezielle Angebote stärken. Dazu<br />
zählen eben auch Formulare, die<br />
in einfacher Sprache formuliert<br />
sein müssten, damit Betroffene<br />
deren Inhalt auch gut verstehen<br />
können. Ulrich: „In einigen behördlichen<br />
Bereichen – vor allem<br />
jene mit starkem Behindertenbezug<br />
wie das Sozialportal des Landes<br />
Steiermark oder der Behindertenbeirat<br />
der Stadt Graz – werden<br />
Dokumente schon zusätzlich in<br />
solchen Formaten angeboten.“ Beantragt<br />
wurde, dass geprüft werden<br />
soll, welche Formulare außerdem<br />
in einfacher Sprache angeboten<br />
werden sollten. Der Antrag wurde<br />
einstimmig angenommen.<br />
Verständliche Formulare bedeuten für viele Menschen Erleichterung.<br />
GETTY<br />
Das Team: G. Hörl, G. Sommer, O.<br />
Tehlivets, G. Almer (v. l.) UNI GRAZ/LELJAK<br />
Vitamin B hat<br />
Superkräfte<br />
■ Vitamin B, so fand ein Grazer<br />
Forscherteam heraus, hält<br />
unsere Blutgefäße geschmeidig.<br />
„Sind zu wenig B-Vitamine<br />
vorhanden, werden die<br />
Arterien steifer. Trifft ein B-<br />
Vitamin-Defizit auf erhöhtes<br />
Cholesterin, macht dies die<br />
Gefäßwände der Arterien noch<br />
dicker und verengt die Gefäße<br />
noch mehr. Außerdem können<br />
sich die Gefäße dann nicht<br />
mehr gut zusammenziehen<br />
und entspannen“, so die Biochemikerin<br />
Oksana Tehlivets.
<strong>22.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz viva 21<br />
➜<br />
IN<br />
GETTY (2)<br />
Stufen à la Seventies<br />
Ein gerader Pony, kombiniert mit<br />
gestufter sogenannter Shullet-Frisur,<br />
schon ist der Vokuhila voll im Trend.<br />
Goldschmuck<br />
Regelmäßig löst Silber Gold auf<br />
den Laufstegen und in der Street-<br />
Fashion ab. Es ist wieder so weit.<br />
OUT<br />
➜<br />
Denkmäler halten Winterschlaf<br />
kleinen Tafeln. 18 Denkmäler befinden<br />
sich derzeit im „Winterruhe“.<br />
Eingewintert wird, bevor<br />
der Schnee und die erste feuchte<br />
Kälte kommt, vor allem im Stadtpark<br />
und bevorzugt die Sandsteindenkmäler,<br />
denn diese sind<br />
„ein Stück weiter empfindlich“.<br />
Eingehaust<br />
Nicht überall ist es sinnvoll, einzuhausen.<br />
So waren die acht Bronzefiguren<br />
im Stadtparkbrunnen<br />
ursprünglich jeden Winter geschützt,<br />
erzählt Gerald de Montmorency<br />
von der Denkmalpflege.<br />
Die Figuren im Schanzgraben<br />
wurden immer zum Überwintern<br />
abtransportiert, derzeit wird vom<br />
Bundesdenkmalamt erhoben, wie<br />
stark die Witterungs- und Luftverhältnisse,<br />
man denke nur an den<br />
M. Grossmann<br />
Feinstaub, ihnen zusetzen. Auch<br />
die Klimaveränderung ist da ein<br />
Thema. Zwei bis fünf Jahre<br />
muss man dazu verstreichen<br />
lassen; ginge die<br />
Korrosion ohne winterlichen<br />
Schutzmantel<br />
zu schnell, würde<br />
man weiterhin einhausen.<br />
„Die Einlagerung<br />
ist nicht nur viel Arbeit,<br />
auch die Kosten sind<br />
entsprechend“, weiß Grossmann.<br />
Im Winter geschützt werden<br />
Denkmäler in Graz seit 50 bis<br />
60 Jahren, genau ist das nicht<br />
mehr eruierbar. Die Holzkästen<br />
stammen noch aus der Ursprungszeit,<br />
sie werden mit einem<br />
vom Bundesdenkmalamt<br />
vorgeschriebenen Speziallack<br />
angestrichen. Über Büsten werden<br />
einfach Kisten gestülpt, bei<br />
großen Denkmälern kommt der<br />
Kranwagen zum Einsatz. Vier<br />
bis sechs Leute sind dabei<br />
im Einsatz. Beim Denkmal<br />
des Stadtparkbegründers<br />
Moritz Ritter<br />
von Franck werden<br />
die Holzteile mittels<br />
Winkeln zusammengeschraubt,<br />
damit die<br />
Konstruktion auch<br />
dem Wind standhalten kann.<br />
Der Deckel wird dann extra aufgesetzt.<br />
Dabei wird stets darauf<br />
geachtet, dass die Einhausung<br />
nicht am Objekt anstreift und<br />
es gar beschädigt. Eine Variante<br />
aus Plexiglas wäre übrigens, so<br />
Montmorency, nicht möglich,<br />
denn „der Mikrokosmos, der in<br />
der Einhausung herrscht, ist gut<br />
für die Sandsteinfigur, da kann<br />
sie atmen“.<br />
Ausgehaust<br />
Wirtschaftlich mit den vorhandenen<br />
Mitteln umzugehen, lautet<br />
die Devise, um die Denkmäler<br />
für nachfolgende Generationen<br />
in gutem Zustand zu erhalten,<br />
erklärt Grossmann. Ausgehaust<br />
werden die Grazer Denkmäler<br />
vor Ostern und dann auf etwaige<br />
Schäden hin fachgerecht untersucht.<br />
Die Holzkästen werden<br />
bis zum nächsten Einsatz durch<br />
das Gebäude- und Baumanagement<br />
Graz, kurz GBG, fachgerecht<br />
gelagert. Im Vorjahr mussten für<br />
Holz- und Malerarbeiten 35.000<br />
Euro aufgewendet werden. Vielleicht<br />
ist dieser Aufwand in Zukunft<br />
nicht mehr nötig.<br />
TPS stimuliert gezielt Gehirnareale. Sechs Stimulationen innerhalb von 14<br />
Tagen werden empfohlen, danach folgen Booster-Sitzungen. STORZ MEDICAL_PEROMED<br />
Stoßwellen bei Demenz<br />
■ Stoßwellen finden in der Urologie,<br />
Orthopädie, Kardiologie,<br />
Ästhetik, Dermatologie, Neurologie<br />
und Veterinärmedizin Anwendung.<br />
Aber sie sollen auch<br />
bei der Behandlung von Alzheimer-Demenz<br />
Erfolge bringen.<br />
Mediziner aus Östereich und<br />
Deutschland beschäftigten sich<br />
im Rahmen einer Fortbildung<br />
– Gastgeber war der Mediziner<br />
Clemens Wissiak, Impulsa Medica<br />
Deutschlandsberg – mit der<br />
Transkraniellen Pulsstimulation,<br />
kurz TPS, die durch die geschlossene<br />
Schädeldecke Impulse bis in<br />
acht Zentimeter Tiefe senden und<br />
damit Gehirnregionen stimulieren<br />
kann. Die Methode bringt bei<br />
leichter bis mittelgradiger Demenz<br />
sichtbare Verbesserungen,<br />
die Fähigkeit zur selbstständigen<br />
Lebensführung wird, so die anwesenden<br />
Experten, verbessert.<br />
Krippe per Mausklick<br />
■ Am Montag, dem 23. <strong>Jänner</strong>,<br />
startet zum 13. Mal die Online-<br />
Anmeldung für Kinderkrippen,<br />
Kindergärten, Tagesbetreuung<br />
und Horte. Sie „erfreut sich jedes<br />
Jahr steigender Beliebtheit<br />
und ist ein Erfolgsprojekt unserer<br />
Abteilung und aus der Grazer<br />
Bildungslandschaft nicht<br />
mehr wegzudenken“, erklärt Bildungsstadtrat<br />
Kurt Hohensinner.<br />
Anmeldungen können bis<br />
einschließlich 3. März getätigt<br />
werden. Eltern ersparen sich so<br />
lange Wartezeiten. Wer sich jedoch<br />
lieber „offline“ anmelden<br />
möchte, stellt sich mit seinem<br />
Kind und dessen Meldezettel<br />
persönlich in der gewünschten<br />
Einrichtung vor. Das ist in Kinderkrippen<br />
und Kindergärten<br />
von 27. Februar bis 3. März möglich.<br />
Für Volksschüler, die einen<br />
Hort besuchen möchten, von 23.<br />
bis 27. <strong>Jänner</strong> und für Kinder, die<br />
die Neue Mittelschule oder das<br />
Gymnasium besuchen, von 27.<br />
Februar bis 3. März.<br />
K. Hohensinner<br />
Kinder möchten gemeinsam Zeit verbringen, spielen, Spaß haben.GETTY, FURGLER
22 viva<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong><br />
Wohin man vom Grazer<br />
Neu im Programm: Eurowings fliegt heuer auch die Stadt Larnaca auf Zypern an, im Bild die Lazarus-Kirche. <br />
<br />
<br />
Flüge von Graz<br />
■ Amsterdam täglich 26.03.-28.10.<strong>2023</strong><br />
■ Barcelona, NEU29.10.-01.11.<strong>2023</strong><br />
■ Berlin, NEU Mo, Mi, Do, Fr, So 26.03.-27.10.<strong>2023</strong><br />
■ Calvi/Korsika So 30.04.-08.10.<strong>2023</strong><br />
■ Chania/Kreta, NEU Di 16.05.-03.10.<strong>2023</strong><br />
■ Dubrovnik, NEU 1 x Sondertermin 18.05.-21.05.<strong>2023</strong><br />
■ Frankfurt bis zu 4-mal täglich 26.03.-28.10.<strong>2023</strong><br />
■ Granada, NEU 1 x Sondertermin 28.04.-01.05.<strong>2023</strong><br />
■ Hamburg, NEU Mo, Do, Fr, So 05.05.-27.10.<strong>2023</strong><br />
■ Kefalonia, NEU Do 25.05-05.10.<strong>2023</strong><br />
■ Lamezia Terme NEU 2 x Sondertermin 25.06.-09.07.<strong>2023</strong><br />
■ Larnaca, NEU Sa 20.05.-28.10.<strong>2023</strong><br />
■ Palma de Mallorca Do, So 14.05.-01.10.<strong>2023</strong><br />
■ Thessaloniki, NEU 5 x Sondertermin 10.04.-15.05.<strong>2023</strong><br />
■ Tivat, NEU 5 x Sondertermin 18.05.-11.06.<strong>2023</strong><br />
■ Wien bis zu 3 x täglich 26.03.-28.10.<strong>2023</strong><br />
Flughafen Graz: „Reisezeit“<br />
Am Samstag, dem 4. Februar <strong>2023</strong>, findet am Flughafen Graz wieder<br />
die „Reisezeit“ statt. Bei diesem Event von Gruber Reisen stehen bereits<br />
zum siebenten Mal rund 100 Reiseexperten und über 30 Partner weltweiter<br />
Reiseveranstalter mit ihrem Expertenwissen bereit, um Urlaubshungrige<br />
auf die kommende Reisesaison einzustimmen. Die „Reisezeit“ bietet<br />
zudem zahlreiche Reisevorträge in zwei Reisekinos, Flughafenführungen<br />
und Reisegewinnspiele mit traumhaften Preisen. Der Eintritt ist frei.<br />
Spass im Schnee<br />
Schi und<br />
Schneegaudi<br />
Auf der Rieseralm<br />
beginnt das Schivergnügen<br />
direkt vor<br />
der Haustür – und das<br />
GETTY<br />
SOMMERFLUGPLAN.<br />
Ab Graz geht es heuer<br />
für alle Reisehungrigen<br />
zu rund 35 Destinationen<br />
in 14 verschiedenen<br />
Ländern.<br />
Wer diesen Sommer vom<br />
Grazer Fluhafen aus<br />
direkt ins Urlaubsvergnügen<br />
abheben möchte, ist<br />
bestens beraten, denn der neue<br />
Sommerflugplan bietet allerhand<br />
Schmankerln und hält für<br />
jeden Reisegusto Traumziele<br />
bereit.<br />
Sonnenanbeter<br />
Neu im Programm ist zum Beispiel<br />
Zypern. Eurowings hebt<br />
zwischen 20. Mai und 28. Oktober<br />
jeweils am Samstag zur<br />
Insel der Götter ab. Eines der<br />
Vom sportlichen Snowboarder bis<br />
zum gemütlichen Winterwanderer:<br />
zu äußerst familienfreundlichen<br />
Preisen!<br />
Fünf Schlepplifte mit<br />
Eine Naturlandschaft - wie sie kaum<br />
wo anzutreffen ist... Einzigartige<br />
Naturschneepisten Zirbenwälder, verschneite Winterlandschaften<br />
Pistenspaß, und die Familienab-<br />
und Beschneiung, 12 Kilometer<br />
gute Bergluft...<br />
fahrt, Buckelpiste, Waldwegerl, Steilhang, Funpark. Die<br />
Rieseralm ist auch der ideale Ausgangspunkt für Schitouren<br />
und Winterwanderungen<br />
Auf Rieseralm<br />
in<br />
beginnt<br />
die Seetaler<br />
das<br />
Alpen.<br />
Schivergnügen direkt vor der<br />
NEU NEU NEU: BergaufRodeln Haustür - und das auf zu der äußerst Rieseralm – mit<br />
familienfreundlichen Preisen!<br />
der Rodel den Berg hinunter und mit dem Lift wieder<br />
hinauf. Der Spass für jung und alt!!!<br />
5 Schlepplifte mit Naturschneepisten<br />
und<br />
Beschneiung, 12 km<br />
Pistenspaß, Familienabfahrt,<br />
Buckelpiste,<br />
Waldwegerl, Steilhang,<br />
Funpark. Die Rieseralm<br />
ist auch der ideale<br />
Ausgangspunkt für<br />
Schitouren in die<br />
Seetaler Alpen.<br />
Das erw<br />
• Winterspaß a<br />
• Buckelpisten<br />
• Schifahren<br />
• Carven<br />
Gasthof • Familienschigebiet<br />
Granitzen 31<br />
8742 Obdach<br />
Tel. 0 3578 / 8215<br />
E-Mail: office@rieseralm.at<br />
www.rieseralm.at<br />
• Tourenschila<br />
• Schneeschuh<br />
• Winterwande<br />
• Rodeln
<strong>22.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at viva<br />
23<br />
Flughafen abheben kann<br />
Reiseziele in Griechenland, die<br />
von Graz aus direkt zu erreichen<br />
sind, wäre die Insel Skiathos, die<br />
von 26. Mai bis 29. September<br />
von Springer Reisen angesteuert<br />
wird. Auch ein Schiffstransfer<br />
nach Skopelos und Alonnisos ist<br />
buchbar. Die Halbinsel Pilion,<br />
die neu im Paket ist, erreicht man<br />
bequem mittels Fähre. Für Senioren<br />
gibt es zwischen 10. April<br />
und 15. Mai die Gelegenheit, zu<br />
fünf Sonderterminen nach Thessaloniki<br />
zu fliegen. Auch Chania<br />
auf der Insel Kreta, Karpathos,<br />
Kos oder Kefalonia stehen auf<br />
dem Sommerflugplan.<br />
Der ägyptische Badeort Hurghada<br />
wird von Graz aus von Fly<br />
Egypt und Corendon Airlines immer<br />
freitags bzw. mittwochs und<br />
samstags bedient. In die Türkei,<br />
konkret nach Antalya, geht es von<br />
6. Mai bis 7. Oktober dreimal in der<br />
Woche nämlich am Montag, Mittwoch<br />
und Samstag.<br />
Spanien steht auch gleich<br />
mehrfach auf dem wöchentlichen<br />
Flugprogramm: Eurowings<br />
fliegt von 14. Mai bis 1. Oktober<br />
am Donnerstag und Sonntag<br />
nach Palma de Mallorca. Las<br />
Palmas auf Gran Canaria steuert<br />
Corendon Airlines von 29. März<br />
bis 26. April jeden Mittwoch an.<br />
Funchal, Portugal, auf der Insel<br />
Madeira steht bei Gruber Reisen<br />
von 15. bis <strong>22.</strong> Mai auf dem Programm.<br />
Wallfahrer .<br />
Die Lamezia Terme in Kalabrien<br />
wird vom Maturareisen-Veranstalter<br />
Splashline zwischen 20.<br />
Mai und 9. Juli angeflogen.<br />
In Kroatien geht es auch auf die<br />
Insel Brac. Sie ist von 13. Mai bis<br />
14. Oktober am Samstag das Ziel<br />
von Gruber Reisen und Croatia<br />
Airlines. Eine Reise führt Touristen<br />
mit dem Reisebüro Gruber<br />
auch nach Dubrovnik. Montenegro<br />
ist bei Springer buchbar, Air<br />
Montenegro bringt zwischen 18.<br />
Neuer Sommerflugplan: ab Graz direkt in den Urlaub starten.<br />
Mai und 11. Juni Sonnenhungrige<br />
zu fünf Terminen dorthin.<br />
Natürlich ist auch Frankreich<br />
vom Grazer Flughafen aus erreichbar.<br />
Rhomberg Reisen fliegt<br />
mit Avanti Air jeden Sonntag<br />
von 30. April bis 8. Oktober nach<br />
Calvi auf der Insel Korsika. Auch<br />
eine Reise zum Wallfahrtsort<br />
Lourdes wird es Ende September<br />
WOLFGANG HUMMER<br />
geben, veranstaltet vom Bayerischen<br />
Pilgerreisebüro.<br />
Wer nicht so weit in die Ferne<br />
schweifen möchte, kann mit<br />
Eurowings fünfmal wöchentlich<br />
nach Berlin abheben. Auch Düsseldorf,<br />
Hamburg und Stuttgart<br />
werden angeflogen. Lufthansa<br />
und Air Dolomiti verbinden Graz<br />
mit Frankfurt und München.
24 viva<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong><br />
Die schönsten Nationalparks<br />
AKTIV. Europas Top-Wanderparks wurden gewählt. Mit unter den besten befinden sich auch die<br />
Hohen Tauern in Österreich. Eine aktuelle Übersicht über die Naturerlebnisse am Kontinent.<br />
Von Lia Remschnig<br />
lia.remschnig@grazer.at<br />
Wunderbar weite Landschaften<br />
in sattem<br />
Grün, beste Frischluft<br />
und vor allem die idyllische<br />
Stille: Wandern hat sich in den<br />
letzten Jahren als Trendsport<br />
etabliert. Ein Besuch zum Wandern<br />
im Nationalpark bringt<br />
nicht nur sportliche, sondern<br />
auch gesundheitliche Vorteile<br />
mit sich.<br />
Auswahl<br />
Der britische Outdoor-Ausrüstungs-Spezialist<br />
Cotswold hat<br />
nun eine Liste der Top-10-Nationalparks<br />
zum Wandern in Europa<br />
veröffentlicht – Österreich ist<br />
mit den Hohen Tauern sogar mit<br />
in der Bestenliste. Dies etwa sind<br />
einige der Top-Parks:<br />
☞ New Forest National Park<br />
in Großbritannien: Im Süden<br />
Englands, keine zwei Stunden<br />
Fahrt von London, liegt das Erholungsgebiet<br />
von New Forest.<br />
Hier finden sich idyllisches<br />
Grasland und friedliche Heide.<br />
☞ Calanques-Nationalpark<br />
in Frankreich: Das Naturschutzgebiet<br />
befindet sich in<br />
der Nähe von Marseille und ist<br />
der zweitjüngste Nationalpark<br />
Frankreichs.<br />
Der Nationalpark Hohe Tauern ist einer der beliebtesten Nationalparks.<br />
Umso mehr ein Grund, die Wanderschuhe auszupacken. GETTY<br />
☞ Teide-Nationalpark in Spanien:<br />
Der „Pico del Teide“ ist<br />
mit 3718 Metern die höchste Erhebung<br />
auf der kanarischen Insel<br />
Teneriffa und somit auch der<br />
höchste Berg Spaniens. Einzigartig<br />
machen ihn seine Kraterlandschaft<br />
samt Vulkanen und versteinerten<br />
Lavaflüssen.<br />
☞ Krka-Nationalpark in Kroatien:<br />
Besonders für seine sieben<br />
Wasserfälle ist der Park im Süden<br />
Kroatiens bekannt. Sicherlich einer<br />
der schönsten Wanderwege<br />
ist jener zwischen dem Stinice-<br />
Roški-slap-Wasserfall und der<br />
Ozidana-pecina-Höhle.<br />
☞ Hohe Tauern in Österreich:<br />
Zu einem der größten Schutzgebiete<br />
im mitteleuropäischen<br />
Raum zählt der beliebte Nationalpark,<br />
der sich über Kärnten,<br />
Salzburg und Tirol erstreckt.<br />
☞ Mols-Bjerge-Nationalpark<br />
in Dänemark: Auch dieser Nationalpark<br />
bietet ein tolles Reiseziel<br />
zum Wandern. Hügelige Landschaft<br />
paart sich hier mit einem<br />
atemberaubenden Ausblick aufs<br />
Meer.<br />
☞ Der Gran-Paradiso-Nationalpark<br />
in Italien: In der Region<br />
Aostatal und Piemont im Hochgebirge<br />
der Westalpen erstreckt<br />
sich der wunderbare Nationalpark<br />
auf einer Fläche von über<br />
70.000 Hektar.<br />
ERLEBE<br />
KORSIKA<br />
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50,- Bearbeitungsgebühr bei Storno.<br />
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Highlights<br />
• Rasche Anreise<br />
• Zählt zu den schnellsten<br />
Standseilbahnen Europas!<br />
• Urige Hütten<br />
• Sunny Kids Park mit<br />
Übungsliften, Schikarussell,<br />
Förderbändern,<br />
Zauberteppich und<br />
Wellenbahnen<br />
• Familiensonntage mit tollen<br />
Gewinnspielen, jeden Sonntag<br />
bis Saisonende<br />
Kontakt und Infos<br />
Hinterstoder-Wurzeralm<br />
Bergbahnen AG,<br />
Info-Telefon 0 7564/5275<br />
www.hiwu.at<br />
Die Wurzeralm wartet auf die Grazer!<br />
Winterurlaub im Alpenjuwel. Das Familienparadies bietet entspannten Schigenuss für Groß und Klein.<br />
Die Vielseitigkeit der Schiregion<br />
Wurzeralm in Oberösterreich<br />
überzeugt durch<br />
eine sehr gute Erreichbarkeit, abwechslungsreiche<br />
Pisten, eine herausragende<br />
Infrastruktur sowie<br />
ein traumhaftes Bergpanorama<br />
und eine Vielzahl an Attraktionen<br />
und Angeboten.<br />
Winterwelt Wurzeralm<br />
Das Schigebiet auf der Wurzeralm<br />
in der Urlaubsregion Pyhrn- Priel<br />
gilt auch heute noch als Geheimtipp.<br />
Eine der schnellsten Standseilbahnen<br />
bringt die Gäste in<br />
kürzester Zeit zur Bergstation<br />
Wurzeralm. Lange und breite Abfahrten<br />
in allen Schwierigkeitsgraden<br />
auf insgesamt 22 perfekt präparierten<br />
Pistenkilometern lassen<br />
Schifahrerherzen höherschlagen.<br />
Besonders die sonnige Gammeringabfahrt<br />
mit 4,5 km Streckenlänge<br />
zählt zu den schönsten Familienerlebnissen.<br />
Urige Hütten<br />
und herrliche Sonnenterrassen<br />
laden ein zum gemütlichen Verweilen<br />
bei herzhaften Schmankerln<br />
aus der Region. Die vielen Erlebnispisten<br />
mit Wellenbahn, Schlangenbahn,<br />
Speed-Strecke und eine<br />
permanente Rennstrecke mit Zeitnehmung<br />
runden das Angebot ab.<br />
Familienfreundlichkeit wird großgeschrieben.<br />
Besondere Angebote<br />
wie der Familiensonntag mit<br />
Erlebnisstationen und Gewinnspielen<br />
sowie vielen Vorteilen für<br />
die gesamte Familie versprechen<br />
einen perfekten Schitag.<br />
NEU auf der Wurzeralm – der<br />
„MAHLZEIT Food Truck“ direkt bei<br />
der Bergstation der Standseilbahn<br />
mit schnellen warmen Gerichten<br />
und kalten & heißen Getränken.<br />
Familien mit Kindern finden auf<br />
der Wurzeralm ein übersichtliches<br />
Schigebiet mit zahlreichen<br />
Attraktionen für die Kleinsten<br />
vor. Der Sunny Kids Park verfügt<br />
über Übungslifte, ein Schikarussell,<br />
Förderbänder, einen Zauberteppich<br />
und Wellenbahnen. Die<br />
Familienfreundlichkeit kommt in<br />
dieser Schiregion aber auch durch<br />
attraktive Familienangebote zum<br />
Ausdruck.<br />
Voller Genuss – ganz nah<br />
Der große Reiz für alle Grazer ist<br />
die kurze Anreise. Das Schigebiet<br />
ist über die Autobahn A9 in gut<br />
einer Stunde oder bequem mit<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.<br />
Idyllische Winterlandschaft und ein unvergleichliches Pistenangebot<br />
erwar ten die Wintersportfreunde.<br />
KK
26 motor<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong><br />
Auto: <strong>2023</strong> wird schwieriger<br />
KRISENZEITEN. Zwar war der Verkauf von Neuwagen in Graz ähnlich wie in der gesamten Steiermark<br />
2022 nicht so schlecht wie der Bundesdurchschnitt, für <strong>2023</strong> ist aber noch keine Trendwende in Sicht.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die Stimmung im österreichischen<br />
Autohandel ist nach<br />
wie vor getrübt. Der erhoffte<br />
Aufschwung hat sich noch nicht eingestellt,<br />
ja nicht einmal angekündigt.<br />
<strong>2023</strong> scheint für den heimischen<br />
Autohandel ein noch schwierigeres<br />
Jahr zu werden, als es das abgelaufene<br />
Jahr war. „Mit österreichweit<br />
215.050 Pkw-Neuzulassungen liegen<br />
wir um 10 Prozent unter dem<br />
Vorjahr“, zieht Bundesgremialobmann<br />
Klaus Edelsbrunner eine<br />
sehr ernüchternde Bilanz. Laut Statistik<br />
Austria sind die Neuzulassungen<br />
im Vergleich zum Vorkrisenjahr<br />
2019 um mehr als ein Drittel zurückgegangen<br />
(minus 34,7 Prozent). Der<br />
Gebrauchtwagenmarkt verzeichnet<br />
ein Minus von insgesamt 13,8 Prozent,<br />
so der Fahrzeughandel Steier-<br />
mark. Edelsbrunner: „Auch Preiserhöhungen<br />
bei Fahrzeugen und die<br />
diversen Erhöhungen bei der NoVA<br />
sowie die C02-Bepreisung tragen<br />
zum negativen Ergebnis bei.“ Die<br />
fehlenden Neuzulassungen spüren<br />
wir zeitlich versetzt auch bei der<br />
Auslastung unserer Werkstätten“,<br />
stellte der Obmann fest.<br />
In der Steiermark sind die Neuzulassungen<br />
von Elektrofahrzeugen<br />
im Gegensatz zu bundesweiten<br />
Zahlen um rund 9 Prozent zurückgegangen.<br />
Edelsbrunner: „Knapp<br />
80 Prozent der E-Autos wurden<br />
2022 von Firmen gekauft. Private<br />
halten sich da zurück.“ Zum Minus<br />
im Gebrauchtwagenhandel von 13<br />
Prozent sagt Edelsbrunner: „Die<br />
Verfügbarkeit von Gebrauchten ist<br />
erschöpft, unsere Lager sind leer.<br />
Wenn wenig Neue gekauft werden,<br />
kommen auch keine Gebrauchten<br />
zurück.“<br />
Krisen, Preiserhöhungen auf allen Linien: Faktoren, die Autofahrer vom Kauf<br />
eines neuen Autos abhalten. Die Situation bleibt herausfordernd. <br />
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<strong>22.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at wohnen<br />
27<br />
Die Häuslbauermesse läuft heute<br />
noch einen letzten Tag. MCG/MARTIN WIESNER<br />
Heute noch zur<br />
Häuslbauermesse<br />
■ Am 19. <strong>Jänner</strong> wurde die<br />
heurige Häuslbauermesse in<br />
Graz offiziell durch Landesrätin<br />
Barbara Eibinger-Miedl<br />
eröffnet, mit dabei waren unter<br />
anderen auch WKO-Präsident<br />
Josef Herk und Messe-Vorstand<br />
Armin Egger. Heute hat<br />
sie noch von 9 bis 18 Uhr geöffnet,<br />
ebenso wie die enthaltene<br />
Lebensraum-Messe. Die Messe<br />
findet schon zum 38. Mal<br />
statt – und bietet alle wichtigen<br />
Informationen rund um den<br />
Hausbau, von Energie bis zum<br />
Smart Home.<br />
Rätsel-Lösung vom 15. 1. <strong>2023</strong><br />
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4 2 5 8 9 7 3 6 1<br />
6 9 8 3 1 2 7 5 4<br />
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Prognose <strong>2023</strong><br />
Wertsteigerung aus 2022<br />
wird <strong>2023</strong> wegschmelzen.<br />
Der RE/MAX Real Estate<br />
Future Index, kurz RREFIX, ist<br />
die Summe von rund 600 Immobilienexperten-Meinungen<br />
in ganz Österreich. Er prognostiziert<br />
für <strong>2023</strong>: Das Immobilienangebot<br />
steigt um fast 8 %,<br />
die Nachfrage sinkt jedoch um<br />
fast 11 %, der Preistrend bei<br />
Wohnimmobilien zeigt erstmals<br />
seit 2015 wieder nach unten.<br />
Während bei Kaufobjekten die<br />
Nachfrage nachlässt, steigt sie<br />
bei Mietwohnungen, zumindest<br />
in zentralen Lagen und am<br />
Stadtrand. Wenn die Preise für<br />
Eigentumswohnungen zurückgehen<br />
und die Mietnachfrage<br />
steigt, kann das aber die Attraktivität<br />
von Anlegerwohnungen<br />
wieder steigern. Sowohl<br />
bei Kauf als auch bei Miete<br />
sind die wesentlichen Entscheidungsfaktoren<br />
die Heizungsart<br />
der Wohnung sowie die Höhe<br />
der Betriebskosten. Sie wollen<br />
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Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
28<br />
Ich will mit dem Team Großes<br />
erreichen und Tore machen.<br />
Dafür bin ich gekommen.“<br />
Sturms Neuzugang Bryan Teixeira redet nicht<br />
lange um den heißen Brei herum. GEPA<br />
Da geht’s lang.<br />
GAK-Trainer Gernot<br />
Messner will sich<br />
nur noch nach vorne<br />
orientieren.<br />
GEPA<br />
Die rote Gratwanderung<br />
VORBEREITUNG. Ab<br />
Montag feilt der GAK<br />
in Loipersdorf an einer<br />
besseren Tor-Ausbeute.<br />
Und sucht dafür die<br />
richtige Dosis Risiko.<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
In Summe ist GAK-Trainer<br />
Gernot Messner zufrieden<br />
mit den ersten zwölf Tagen<br />
der Frühjahrs-Vorbereitung.<br />
Die Spieler haben ihr Heimprogramm<br />
gut absolviert, schlechter<br />
geworden ist keiner. „Besser werden<br />
geht in der Phase eh nicht,<br />
weil die Match-Intensität über<br />
90 Minuten fehlt“, sagt der Trainer.<br />
Auch die Einstellung passt.<br />
Alle machen mehr als nur das<br />
offizielle Training. „Die Burschen<br />
sind immer schon mindestens<br />
eine Stunde vor Beginn da, machen<br />
Mobilisierungsübungen<br />
und dergleichen. Anders geht es<br />
heutzutage einfach nicht mehr“,<br />
sagt Messner. „Der Sport ist so<br />
schnell und athletisch gewor-<br />
den. Vor zehn Jahren hat das<br />
Training alleine vielleicht noch<br />
gereicht. Heute nicht mehr.“ Am<br />
Einsatz spürt er, dass seine Spieler<br />
mehr wollen. „Sie sehen, dass<br />
heuer was drin ist“, sagt Messner.<br />
Schließlich liegt der GAK nach<br />
dem Herbst an der vierten Stelle<br />
der 2. Liga, nur vier Punkte hinter<br />
Leader St. Pölten. Und damit voll<br />
im Soll. „Einen Platz zwischen<br />
drei und fünf haben wir als Ziel<br />
ausgegeben. Dort stehen wir<br />
jetzt.“ Und in Schlagdistanz zu<br />
ganz oben. „Dadurch können wir<br />
in Ruhe arbeiten und orientieren<br />
uns jetzt nur noch nach vorne“,<br />
sagt Messner.<br />
Zufrieden ist er auch mit den<br />
Trainingsbedingungen. „Weil<br />
der Winter in Graz bisher so mild<br />
war, konnten wir sehr viel am Naturrasen<br />
trainieren. Im Vorjahr<br />
hatten wir wegen des in die Jahre<br />
gekommenen Kunstrasens drei,<br />
vier Achillessehnenreizungen –<br />
die haben wir uns heuer erspart.<br />
Neuer Stürmer?<br />
Am Montag geht es nun für<br />
sechs Tage in die Thermenregion<br />
nach Loipersdorf. Dort<br />
gibt es dann für die Truppe um<br />
Routinier Michael Liendl einen<br />
klaren Schwerpunkt: „Wir wollen<br />
schauen, wie viel Risiko wir<br />
nehmen können, ohne an Stabilität<br />
zu verlieren“, sagt Messner.<br />
Denn die Trefferausbeute<br />
ist definitiv ausbaufähig. „Damit<br />
könnten wir Partien früher zumachen<br />
und müssten nicht zittern.“<br />
Dabei geht es Messner gar<br />
nicht so sehr um den Abschluss<br />
an sich, sondern darum, „statt<br />
drei Leuten vier oder fünf in den<br />
Sechzehner zu bringen, damit es<br />
für den letzten Pass einfach mehr<br />
Optionen gibt.“<br />
Apropos Optionen. Ein Stürmer<br />
könnte vielleicht noch zu<br />
den „Rotjacken“ stoßen. „Es<br />
müsste aber jemand sein, der<br />
uns sofort helfen kann und auch<br />
finanziell zu uns passt“, sagt<br />
Messner. Hintergrund: Lukas<br />
Gabbichler fällt wohl wieder<br />
bis zum Ende der Vorbereitung<br />
aus. Er hat sich am Knie verletzt.<br />
Bei der Arthroskopie wurde eine<br />
Zyste festgestellt und ein eingerissener<br />
Meniskus. Heißt: rund<br />
sechs bis acht Wochen Pause.<br />
Damit versäumt er auch das<br />
Testspiel bei Meister Salzburg.<br />
Das der Verein kurioserweise unter<br />
Ausschluss der Öffentlichkeit<br />
austrägt. „Das wird am Red-Bull-<br />
Trainingsgelände in Taxham gespielt,<br />
und da hat niemand Zutritt“,<br />
klärt Messner auf.<br />
Meisterschaftsstart in der<br />
2. Liga ist am 24. Februar, und da<br />
muss der GAK gleich nach Horn,<br />
zum Tabellendritten.<br />
<br />
GAK-Fahrplan<br />
Trainingslager und<br />
Testspiele<br />
Von 23. bis 28. <strong>Jänner</strong> hält<br />
der GAK sein Trainingslager in<br />
Loipersdorf ab<br />
Geplante Testspiele:<br />
28. 1.: Deutschlandsberger SC<br />
(Koralmstadion, 15 Uhr)<br />
4. 2.: RB Salzburg (auswärts,<br />
unter Ausschluss der Öffentlichkeit,<br />
11.30 Uhr)<br />
11. 2.: Celik Zenica (Sportcampus<br />
Graz-Weinzödl, Uhrzeit offen)<br />
18. 2.: KSV 1919 (Spielort noch<br />
nicht fixiert, witterungsabhängig
<strong>22.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
sport graz 29<br />
OHA!➜<br />
GEPA (2)<br />
Nüßle siegt souverän<br />
Der gebürtige Grazer Florian Nüßle<br />
kürte sich in Wien zum sechsten Mal<br />
in Folge zum Snooker-Staatsmeister.<br />
Karriere beendet<br />
Kevin Moderer, Ex-Spieler der Graz<br />
99ers, hat nun beim VSV mitten in<br />
der Saison seine Karriere beendet.<br />
OJE!<br />
➜<br />
Von Rindt bis zu Verstappen<br />
KLASSIKER. Von 9. bis 11. Juni steigen in Spielberg die Red Bull Ring Classics. In drei Tagen drehen<br />
in zehn Rennserien klassische Boliden ebenso ihre Runden wie moderne Formel-Rennwagen.<br />
ter Max Verstappen unterwegs<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
war. Dazu werden Sportwagen,<br />
Langstreckenautos und legendäre<br />
Tourenwagen am Start<br />
Die Liebe zu legendären<br />
Boliden hört nicht auf. sein.<br />
Und weil die Ikonen der An den drei Veranstaltungstagen<br />
Rennstrecken immer noch Fans<br />
in Massen anziehen, entwickeln<br />
sich auch derartige Veranstaltungen<br />
weiter.<br />
So wird heuer aus dem Austrian<br />
Historic das Red Bull Ring<br />
Classics, das von 9. bis 11. Juni<br />
in Spielberg steigt. Rennwagen<br />
aus der Zeit des Grazer Formelschiedene<br />
werden insgesamt zehn ver-<br />
Rennserien ausgetragen,<br />
darunter eben die Boss GP<br />
Racing Series mit Formel-Autos<br />
aus aller Welt, der Alfa Revival<br />
Cup, der Youngtimer Cup, die<br />
Niederländische Serie für Historische<br />
Tourenwagen und GT sowie<br />
als besonderer Höhepunkt<br />
1-Weltmeisters Jochen Rindt die „Tourenwagen Goldene Ära“<br />
sind dabei ebenso im Einsatz zu<br />
bestaunen wie Boliden, in denen<br />
der amtierende Weltmeismit<br />
ikonischen Fahrzeugen aus<br />
DRM, DTM und Supertourenwagen-Meisterschaft.<br />
Ein spezielles Highlight in Spielberg: der Ferrari „Sharknose“ MICHAEL JURTIN<br />
Winteraktion<br />
Der Winter Run ist bei den Grazerinnen und Grazer gut angekommen. HIKIMUS<br />
Fit durch den Winter<br />
■ Um 11 Uhr startet heute am<br />
Stadtstrand der zweite Teil der<br />
Winter-Run-Trilogie in Graz.<br />
„Wir wollten einen Bewerb im<br />
Winter schaffen, denn alle anderen<br />
Lauf-Events in Graz finden<br />
entweder im Frühjahr oder im<br />
Herbst statt“, sagt Veranstalter<br />
Achim Wippel. Durch die drei<br />
Winter Runs sollen Läuferinnen<br />
und Läufer motiviert werden, das<br />
ganze Jahr über fit zu bleiben.<br />
„Wenn man ein Ziel hat, geht das<br />
leichter“, sagt Wippel. Die Strecke<br />
ist AIMS-vermessen, daher<br />
können die Teilnehmer ihre Zeit<br />
auch international eintragen lassen.<br />
Der Zulauf gibt den Veranstaltern<br />
recht: Beim ersten Teil<br />
waren alle 850 Plätze ausgebucht,<br />
auch heute dürfte der Bewerb<br />
ausverkauft sein. Letzte Chance,<br />
sich über 5, 10 oder 15 Kilometer<br />
zu messen: 26. Februar <strong>2023</strong>.<br />
Teppiche<br />
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SO ISST GRAZ<br />
Der Mohrenwirt präsentiert ...<br />
... Einkorn-Risotto<br />
Lukas beim Anrichten. KK (2)<br />
Ehrliches Essen“, also Bio-Qualität aus<br />
Überzeugung, erwartet die Gäste beim<br />
Mohrenwirt im Herzen von Graz. Regionalität<br />
und Bodenständigkeit stehen somit<br />
an erster Stelle für die Betreiber Romana<br />
Pieber und Lukas Lepsic. Gemütliche Gastlichkeit<br />
gepaart mit traditionellen Klassikern<br />
der österreichischen Küche, aber auch<br />
moderne Einflüsse überzeugen. LIA<br />
Für 4 Personen: Risotto: 100 ml Olivenöl,<br />
500 g Einkorn-Reis, 1,5 l Rote-Rüben-<br />
Saft, 200 ml Weißwein, 1 große Zwiebel,<br />
200 g Butter, 200 g Parmesan, Salz<br />
Rote-Rüben-Sauce: 500 ml Rote-Rüben-Saft,<br />
500 ml Birnensaft, 100 g Butter,<br />
Salz Eingelegte Birne: 3 Birnen, 500 ml<br />
Birnensaft, 50 g Zucker, 50 ml weißer<br />
Balsamico Rote-Rüben-Würfel: 2 Rote<br />
Rüben, 100 g Salz, 20 g Butter Garnitur:<br />
80 g geröstete Walnüsse, 100 g Ziegenfrischkäse,<br />
Kerbelblätter<br />
Zubereitung:<br />
Risotto zubereiten. Wenn der Wein fast<br />
zur Gänze verkocht ist, immer wieder<br />
mit Rote-Rüben-Saft aufgießen und so<br />
lange kochen, bis der Reis weich ist. Zum<br />
Schluss mit Salz, kalten Butterwürfeln und<br />
geriebenem Parmesan abschmecken. Für<br />
die Rübensauce die Säfte um die Hälfte<br />
einkochen, zum Schluss kalte Butter und<br />
Salz dazugeben. Birnen<br />
schälen, entkernen<br />
und spalten. In einem<br />
Topf Zucker<br />
karamellisieren<br />
und mit Birnensaft<br />
und weißem<br />
Balsamico ablöschen.<br />
Alles einmal<br />
aufkochen, die Birnen<br />
zur heißen Flüssigkeit geben<br />
und kurz mitkochen, danach darin ziehen<br />
lassen. Die Roten Rüben waschen und mit<br />
Schale auf ein Blech mit Salz setzen und<br />
ca. 1 Stunde im Ofen bei 160 Grad garen.<br />
Dann schälen, würfeln und in Butter kurz<br />
anbraten. Alles schön am Teller verteilen<br />
und garnieren.<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
steirische<br />
Landesrätin<br />
(2 Wörter)<br />
11<br />
Abk. für<br />
"Dachgeschoß"<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
sich einverleiben<br />
Grazer<br />
Gottesacker<br />
(...friedhof)<br />
Computer<br />
ein Nagetier<br />
dt. Sängerin<br />
† 2002<br />
(Hildegard)<br />
kleiner<br />
Strich am<br />
Buchstabenende<br />
dt. Bruder<br />
des ÖAMTC<br />
Hochschule<br />
in Zürich<br />
obere Extremitäten<br />
zur Tat<br />
schreiten<br />
griechischer<br />
Kriegsgott<br />
europ. Fußballbund<br />
Zahlkellner<br />
Wasserhöhle<br />
nördlich<br />
von Graz<br />
13<br />
griech. Gott<br />
der Liebe<br />
"König der<br />
Nacht"<br />
Kindergarten<br />
in Gries<br />
("...gasse")<br />
frz. Mehrzahlartikel<br />
latein. für<br />
"Luft"<br />
Fortsetzungsreihe<br />
nach Luft<br />
schnappen<br />
nicht<br />
mehr<br />
funktionierend<br />
1<br />
14<br />
"Fischer<br />
in Graz"<br />
† 1932<br />
(2 Wörter)<br />
ein Bewohner<br />
des Baltikums<br />
erbärmlich,<br />
minderwertig<br />
Stück zum<br />
Singen<br />
Zeichen<br />
für Eisen<br />
Abk. für<br />
"Herr"<br />
13<br />
8<br />
alter Name<br />
der "Halle<br />
für Kunst<br />
Steiermark"<br />
2<br />
Plage,<br />
Qual<br />
chines. für<br />
"Buddha"<br />
tiefe<br />
Frauenstimmlage<br />
Bindemittel<br />
beim<br />
Backen<br />
9<br />
positiver<br />
Bescheid<br />
automat.<br />
Waffe<br />
steirisches<br />
Wappentier<br />
Abk. für<br />
"Nachfolge"<br />
Glocke am<br />
Schloßberg<br />
griech. Friedensgöttin<br />
noch nie<br />
gehört<br />
grotesk,<br />
bizarr<br />
Initialen<br />
Castros †<br />
engl. für<br />
"nass"<br />
Konsequenz,<br />
Wirkung,<br />
Resultat<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
Grazer<br />
Schauspielerin<br />
(Gerti)<br />
Aroma,<br />
Bukett,<br />
Geruch<br />
Vorsilbe<br />
für<br />
"weg"<br />
Fahrt zu<br />
einem<br />
entfernten<br />
Ort<br />
immer,<br />
jederzeit<br />
behutsam,<br />
mit Gefühl<br />
6<br />
UN-Organisation<br />
für Entwicklung<br />
3<br />
5<br />
schweizerischer<br />
Männername<br />
12<br />
ein<br />
Außerirdischer<br />
angekommen,<br />
am Ziel<br />
israelit.<br />
Priester<br />
in Silo<br />
Wacholderbranntwein<br />
frz. für<br />
"und"<br />
11 12 13 12 14<br />
englische<br />
Begrüßung<br />
Zeichen für<br />
Hassium<br />
KFZ-Kz. der<br />
BH Murau<br />
wehmütiges<br />
Gedicht<br />
10<br />
Cassis<br />
+ Wein<br />
Grazer Halle<br />
(2 Wörter)<br />
7<br />
europäisches<br />
Wildrind<br />
† 1627<br />
weiblicher<br />
Vorname<br />
Lösung der Vorwoche: ROSENHAINTEICHE Rätsellösungen: S. 27<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
SUDOKU<br />
8 5 4 6<br />
1 5<br />
3 4 6 1 9<br />
1 7 2<br />
2 8<br />
3 1 4<br />
8 2 4<br />
3 4<br />
6 8 71212<br />
Jede Ziffer<br />
darf in<br />
jeder Reihe<br />
in jedem<br />
Quadrat<br />
nur einmal<br />
vorkommen.<br />
Bleistift<br />
spitzen,<br />
los geht’s.<br />
Viel Spaß!<br />
G E W I N N S P I E L<br />
3 x 2 Karten<br />
für Game of Thrones – The<br />
Concert Show zu gewinnen!<br />
Wie lautet die Lösung?<br />
E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 1. 2. <strong>2023</strong>. Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind mit<br />
der Veröffentlichung einverstanden.<br />
The Best Music of all Seasons<br />
1.4.23 GRAZ // Stadthalle<br />
4
<strong>22.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
grazer sonntag 31<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>22.</strong> JÄNNER<br />
Häuslbauermesse in Graz<br />
„Wer will fleißige Handwerker<br />
sehn, der muss auf die Häuslbauermesse<br />
gehn!“: Der letzte<br />
Tag der Häuslbauermesse in Graz<br />
ist angebrochen. Von 9 bis 18<br />
Uhr können Interessierte heute<br />
noch passende Beratung für<br />
das Eigenheim finden oder sich<br />
beruflich vernetzen, denn die<br />
Messe ist die ideale Anlaufstelle<br />
schlechthin in puncto Bauen,<br />
Renovieren und Sanieren. Die<br />
Themen der Messe umfassen<br />
Bauberatung und -planung,<br />
Baustoffe und Bauen, Heizen,<br />
Sanitär, Pool & Wellness, Inneneinrichtung,<br />
Fertighäuser, das<br />
gesunde Haus sowie Garten.<br />
HIGHLIGHT:<br />
Ballett<br />
Nussknacker<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
Der Nussknacker – Ballett<br />
In der Helmut-List-Halle wird<br />
um 19 Uhr vom ukrainisch-klassischen<br />
Ballett das Stück von<br />
Tschaikowsky in zwei Akten<br />
aufgeführt. Die Handlung basiert<br />
auf der Erzählung des deutschen<br />
Romantikers E.T.A. Hoffmann<br />
„Nussknacker und Mäusekönig“.<br />
Die Geschichte eines jungen<br />
Mädchens, das einen Nussknacker<br />
geschenkt bekommt und<br />
davon träumt, dass er sich in einen<br />
Märchenprinzen verwandelt,<br />
fasziniert Jung und Alt rund um<br />
die Welt. Für ein paar Stunden<br />
wird man aus dem Alltag in die<br />
romantische und fantasievolle<br />
Welt der Träume und Sehnsüchte<br />
entführt.<br />
Kindertheater – Findus zieht um<br />
Allerliebst: Die kleinen Zuseher<br />
werden von der Geschichte<br />
begeistert sein, die das Grazer<br />
Kindermuseum heute um 11 und<br />
auch um 16 Uhr zeigt. Das Theater<br />
Feuerblei kehrt nach Gastspielen<br />
in ganz Österreich wieder<br />
nach Graz zurück.<br />
UKRAINIAN CLASSICAL BALLET, GETTY<br />
Frau Holle oder: Wetter ist, was du<br />
daraus machst – Kindermusical<br />
Das Wetter kann man nicht<br />
ändern? Von wegen! Die Schwestern<br />
Marie und Maria könnten<br />
unterschiedlicher nicht sein:<br />
Während die eine bemüht und<br />
fürsorglich versucht, es allen recht<br />
zu machen, wäre es der anderen<br />
recht, nur das zu tun, worauf sie<br />
gerade Lust hat ... Mit diesem<br />
flockig-leichten Musicalspaß für<br />
alle Jahreszeiten, Witterungen<br />
und Altersgruppen bringt das<br />
preisgekrönte Autorenduo Florian<br />
Stanek und Sebastian Brand den<br />
Märchenklassiker mit viel Sinn für<br />
Humor um 17 Uhr auf die Bühne<br />
der Oper Graz.<br />
Winter-Run in Graz<br />
Winterlich fit bleiben heißt es beim<br />
Winter-Run: Heute findet das<br />
zweite von insgesamt drei Events<br />
in Graz statt: Die Strecke verläuft<br />
vom Grazer Stadtstrand über<br />
Puchsteg – Murradweg – Lagergasse<br />
– Murradweg – Wende bei der<br />
Auer-Welsbach-Gasse – Gasrohrsteg<br />
– Murfelder Straße und wieder<br />
zurück über den Murradweg<br />
zum<br />
Grazer<br />
Stadtstrand.<br />
Teilnehmer können<br />
entscheiden, ob sie entweder fünf,<br />
zehn oder 15 Kilometer laufen<br />
möchten. Start ist um 11 Uhr. Jeder<br />
Teilnehmer erhält ein Zielsackerl,<br />
eine Startnummer mit Chip, die<br />
Zeitnehmung, eine AIMS-vermessene<br />
Strecke, warmen Tee im<br />
Ziel, und als Special gibt es eine<br />
Winter-Run-Medaille (wer alle Runs<br />
mitläuft, kann sie zusammenfügen).<br />
Winter-Trüffelbrunch<br />
Der „All you can eat“- Brunch in<br />
der Trüffeledition im Restaurant<br />
Schlossberg verspricht allerhand<br />
Köstliches mit der Edelknolle:<br />
von 10.30 bis 13 Uhr. Der Preis pro<br />
Person ist 99 Euro.<br />
DASMUSICAL<br />
VONDEBORAHSASSONUNDJOCHENSAUTER<br />
NACHDEMWELTERFOLGVON<br />
ANTOINEDESAINT-EXUPÉRY<br />
DEBORAHSASSON<br />
&UWEKRÖGER<br />
DASDEUTSCHSPRACHIGEMUSICAL<br />
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08.02.23,20:00GRAZHELMUTLISTHALLE 09.03.23,20:00GRAZHELMUTLISTHALLE
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