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Gemeinde-Broschüre Giebelstadt & Ortsteile

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Flugplatz & Wirtschaft

Nach dem Abzug der US-Streitkräfte Ende 2006 übernahm

die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben die 265 Hektar

große Fläche. Ca. 140 Hektar davon konnten im Jahr 2002

von einer eigens gegründeten Gesellschaft, der Verkehrslandeplatz

Giebelstadt Holding GmbH, bestehend aus der Firma

Knauf Gips KG Iphofen und dem Markt Giebelstadt, erworben

werden. Gemeinsam mit dem Betreiber, der Flugplatz

Giebelstadt GmbH, wurde der ehemalige Militärplatz zu

einer öffentlichen Verkehrseinrichtung ausgebaut und hat

heute die Stellung einer für die gesamte Region Mainfranken

wichtigen Verkehrsinfrastruktur inne.

GEWERBEGEBIET „AIRPARK“

Die Restfläche des ehemaligen Flugplatzgeländes wurde

zum Gewerbegebiet „airpark“ entwickelt. Hier fanden vor

allem unterfränkische Unternehmen, denen an ihrem alten

Standort kein Platz zur Expansion zur Verfügung stand,

optimale Möglichkeiten.

GEWERBEGEBIET „I_PARK“

Die Gebäude der ehemaligen Sanitätsschule Klingholz wurden

1999 komplett saniert, womit der i_park heute als attraktiver

Büro- und Gewerbestandort für innovative Firmen aller

Art genutzt wird.

UND MEHR…

Neben in den aus Konversionsflächen entstandenen Gewerbegebieten

sind in allen sieben Gemeindeteilen des Marktes

Gewerbetriebe ansässig, unter denen auch global tätige Unternehmen

zu finden sind.

ARBEITEN UND WOHNEN

Ob regional oder weltweit agierend, Handwerk oder Industrie

- ansässige Firmen schätzen die Vorzüge von Giebelstadt als

Wirtschaftsstandort: hervorragende Infrastruktur, optimale

Verkehrsanbindung sowie ein lebenswertes Umfeld.

Bereits der Bau des Flugplatzes in den 1930 Jahren brachte

Giebelstadt einen starken wirtschaftlichen Aufschwung.

Die Ansiedlung von Soldaten und Beamte im Ort erforderte

Schaffung von Wohnraum. So entstanden zwei neue

Siedlungen, womit sich Giebelstadts Einwohnerzahl innerhalb

von nur fünf Jahren verdreifachte. Der prosperierende

Ort wiederum lockte Handwerk sowie produzierendes Gewerbe

an.

Seltenheitswert hat die Streichung des Namens des Orts

Giebelstadt von allen deutschen Landkarten zwischen

1941 und 1945. Denn der Flugplatz wurde in dieser Zeit

für Experimente und die Entwicklung neuer Flugobjekte

genutzt, die strengster Geheimhaltung unterlagen. Nach

dem Krieg betrieb den Platz die 12. Amerikanischen Panzerdivision.

2001 wurden Verträge für die zivile Mitbenutzung des

US-Militärflugplatzes unterzeichnet. Damit stand der

Flugplatz vor den Toren Würzburgs als Verkehrslandeplatz

auch in verstärktem Maß der heimischen Wirtschaft zur

Verfügung.

32 FLUGPLATZ & WIRTSCHAFT

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