HTV Jahresrückblick 2022
Der Tourismus im Harz hat eine lange Tradition. Vielleicht ist es auch dieser Tatsache geschuldet, dass die Branche die Herausforderungen und Krisensituationen der letzten Jahre aktiv und weitgehend erfolgreich bewältigen konnte.
Der Tourismus im Harz hat eine lange Tradition. Vielleicht ist es auch dieser Tatsache geschuldet, dass die Branche die Herausforderungen und Krisensituationen der letzten Jahre aktiv und weitgehend erfolgreich bewältigen konnte.
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PR, Journalisten-, Blogger- und Influencerreisen
Der enge Kontakt zu den Medienvertretern
bildet zum einen für den Bereich
der Interessensvertretung für die
Harzer Tourismusbranche aber auch für
die Kommunikation der Aktivitäten des
HTV innerhalb der Region eine wichtige
Grundlage. Über Pressegespräche,
-konferenzen und -mitteilungen informiert
der Verband regelmäßig über
zentrale Themen. Ergänzend stehen
die Geschäftsführung und die Pressesprecherin
in zahlreichen Interviews
den Vertretern von Presse, Rundfunk
oder Fernsehen Rede und Antwort.
Dabei standen in 2022 die temporäre
Buchungslage, der Umgang mit krisenbedingten
Auswirkungen auf den
Tourismus oder tourismusflankierende
Inhalte, wie der Klimawandel oder der
Waldzustand im Mittelpunkt.
Für die erfolgreiche mediale Platzierung
touristischer und werbender Inhalte
wird jedoch auch die qualitative Zusammenarbeit
mit freien Journalisten,
Bloggern und Influencern immer wichtiger.
Hier gilt es, Anfragen zeitnah, umfangreich
und kompetent zu beantworten,
Recherchen zu unterstützen und
Vor-Ort-Aufenthalte zu organisieren.
Auch die Bedeutung der digitalen Medien
und Social-Media-Kanäle nimmt
seit Jahren zu.
Malerblick Burgruine Hohenstein
14 HTV Jahresrückblick 2022
Im Februar reiste der freie Journalist
Jochen Müssig in Begleitung einer
Kollegin durch den Harz. Er erkundete
Wernigerode, fuhr mit den Harzer
Schmalspurbahnen auf den Brocken,
bekam eine Führung mit einem als
Teufel verkleideten Gästeführer an der
Teufelsmauer in Blankenburg, erkundete
Goslar im Rahmen einer speziellen
Stadtführung und begab sich auf die
Spuren der Esperanto-Stadt Herzberg.
Entstanden sind mehrere Artikel über
den sagenumwobenen Harz und die
Walpurgisnacht in der FAZ, in der Rhein-
Neckar-Zeitung, in der Schwäbischen
Zeitung und in der Stuttgarter Zeitung.
Ende Februar bat Andreas Arnold vom
Familien-Reiseblog Travelisto um Unterstützung
bei der Planung und Umsetzung
einer Harz-Reise. Gemeinsam mit
seiner Frau Jenny Krämer und den beiden
Jungs gibt er auf seinem Blog Tipps
für Familien-Reiseziele und Erlebnisse.
Der Blog erreicht monatlich 32.000
Nutzer/innen bei 75.300 Aufrufen. Über
Social Media folgen ihnen 24.000 Fans
und der Reise-Podcast hat 34.500 Abos.
Neben einigen Beiträgen auf den Sozialen
Medien sind zwei Blogbeiträge und
eine Podcast-Folge entstanden.
Malerblick Stolberg,
Blog Teilzeitreisender
Dank der Destinations-Förderung des
Freistaates Thüringen konnten auch in
diesem Jahr wieder Blogger in den Südharz
Kyffhäuser eingeladen werden.
Die Reisen standen unter dem Motto
„Malerblicke“. Drei Blogger haben in
den Sommermonaten mit Hilfe des vom
Verband zu Beginn des Jahres veröffentlichten
Multimedia-Guides verschiedene
Malerblicke im Bereich Südharz Kyffhäuser
besucht. Manch ein Ort hat sich
kaum verändert, andere wiederum sind
nicht mehr zu erkennen.
Das Bloggerpaar von „North Star Chronicles“
hat in Walkenried und Ellrich
fast unveränderte Malerblicke vorgefunden.
Natürlich standen auch die nah
gelegenen Sehenswürdigkeiten, wie
das UNESCO Welterbe-Infozentrum
und das Zisterziensermuseum Kloster
Walkenried auf der Tourenplanung.
Im thüringischen Ilfeld ist der einstige
Talblick nun durch einen dichten Wald
versperrt. Einen ganz anderen Blick –
diesmal unter Tage - gab es hingegen
in der Erlebniswelt Rabensteiner Stollen.
Janett vom Blog „Teilzeitreisender“
hat sich auf Malerblick-Suche rund um
Stolberg und Sangerhausen gemacht,
besuchte das Europa-Rosarium, genoß
eine Kanufahrt unter Tage im Erlebnis-
Zentrum Bergbau Röhrigschacht Wettelrode
und erkundete das Schloss Heringen
sowie das malerische Stolberg.
Zuletzt konnte die „Burgdame“ die
Sehenswürdigkeiten in und um Nordhausen
wunderbar mit der Erkundung
der Malerblicke kombinieren. Während
die Blicke heutzutage in Nordhausen
und auf dem Kyffhäuser-Denkmal nur
mit viel Fantasie zu erahnen sind, ist die
Burgruine Hohnstein fast unverändert
vorzufinden.