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10 Freitag, 27. Januar <strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />
Sauna verbessert die Schlafqualität<br />
Schlafstörungen bei Berufstätigen werden<br />
immer häufiger. Das Saunabad am Abend<br />
kann eine schlaffördernde Wirkung haben.<br />
Es trainiert nicht nur das Herz-Kreislauf-<br />
System und stärkt die Immunzellen, sondern<br />
verbessert auch die Schlafqualität.<br />
Denn die Hitze der Sauna kann Verspannungen<br />
lösen, Glückshormone ausschütten<br />
und die Muskeln im gesamten Körper<br />
lockern. Das Nervensystem wird beruhigt<br />
und eine wohlige Müdigkeit stellt sich ein.<br />
Regelmäßige Saunagänge ermöglichen,<br />
die Tiefschlafphasen zu erhöhen und sorgen<br />
zusätzlich dafür, dass wir erholsam einund<br />
durchschlafen können – und das ohne<br />
jedes Medikament.<br />
Immer mehr Menschen leiden in Deutschland<br />
unter Ein- und Durchschlafproblemen.<br />
In den vergangenen Jahren sind die Schlafstörungen<br />
bei Berufstätigen im Alter zwischen<br />
35 und 65 Jahren deutlich gestiegen,<br />
wie auch eine repräsentative Studie des<br />
letzten DAK-Gesundheitsreports „Deutschland<br />
schläft schlecht“ bestätigt. Demzufolge<br />
sind 80 Prozent der Arbeitnehmer betroffen<br />
und jeder zehnte Arbeitnehmer leide sogar<br />
unter einer Insomnie – einer besonders<br />
schweren Schlafstörung. Mit zunehmenden<br />
Schlafproblemen greifen auch immer mehr<br />
Menschen zu Medikamenten. Im Vergleich<br />
zu 2010 nehmen fast doppelt so viele Erwerbstätige<br />
Schlafmittel. Da überrascht es<br />
nicht, dass diese besorgniserregende Entwicklung<br />
auch auf die Krankmeldungen<br />
Auswirkungen hat: Die Fehltage aufgrund<br />
von Schlafstörungen stiegen um rund 70<br />
Prozent an.<br />
Die Gründe für Schlaflosigkeit sind meist<br />
Stress im Job, falsche Ernährung, Alkohol<br />
oder die ständige Erreichbarkeit über unser<br />
Handy. Kein Wunder, dass es da oft schwerfällt,<br />
uns zu entspannen und einzuschlafen.<br />
Häufig werden Medikamente genommen,<br />
um ungesunde Schlafgewohnheiten wieder<br />
in den Griff zu bekommen. Die Ursachen<br />
werden allerdings damit nicht beseitigt.<br />
Deutlich gesünder und sehr wirkungsvoll<br />
zur Verbesserung der Schlafqualität ist dagegen<br />
das Saunieren. Ein Saunabad stärkt<br />
nicht nur das Immunsystem, fördert die<br />
Durchblutung und wirkt sich positiv auf<br />
Herz und Kreislauf aus - wer regelmäßig in<br />
die Sauna geht, kann auch seinen Schlaf<br />
enorm positiv beeinflussen.<br />
Doch was genau geschieht im Körper,<br />
und warum hat die Sauna einen positiven<br />
Effekt auf unseren Schlaf? Indem die Körpertemperatur<br />
in der Sauna kurz vor dem<br />
Schlafengehen erhöht wird, will der erhitzte<br />
Körper anschließend automatisch seine<br />
Temperatur wieder regulieren. Beim typischen<br />
finnischen Saunabad, das heißt<br />
geringe Luftfeuchte und ca. 90° Celsius<br />
Temperatur, wird der Körper für etwa zehn<br />
bis 15 Minuten einem starken Hitzereiz<br />
ausgesetzt. Die Haut und auch die Gewebeschichten<br />
darunter werden erwärmt.<br />
Die Hitze führt zu einer leichten Erweiterung<br />
der Blutgefäße, lockert die Muskeln,<br />
und die Verspannungen lösen sich von<br />
alleine. Der Körper regeneriert und erholt<br />
sich. Danach erfolgt die Rückkühlung, das<br />
heißt der Körper wird stark abgekühlt – im<br />
Wasserbad, unter der Dusche oder an der<br />
frischen Luft. Beide gegensätzlichen Reize,<br />
also Erhitzung und Rückkühlung, trainieren<br />
das Kreislaufsystem, vor allem wenn<br />
es regelmäßig angewendet wird. Die Blutgefäße<br />
werden bei Hitze geweitet und ziehen<br />
sich bei Kältereizen wieder zusammen.<br />
Das führt zu einem spürbaren Entspannungsgefühl<br />
des Körpers. Wissenschaftliche<br />
Studien haben ebenfalls gezeigt: Das<br />
Saunabaden regt den Parasympathikus an,<br />
der allgemein auch als Entspannungsnerv<br />
bezeichnet wird. Körper und Geist finden<br />
die ersehnte Ruhe, wir dämmern leichter<br />
dahin. Die wohlige Müdigkeit nach der<br />
Sauna sorgt für einen schnelleren Schlaf<br />
und lässt uns besser durchschlafen. Zudem<br />
lindert ein Saunagang auch andere körperliche<br />
Beschwerden wie Kopf-, Gelenk- oder<br />
Rückenschmerzen als auch Muskelkater,<br />
die die Nachtruhe häufig stören.<br />
Um von den positiven gesundheitlichen<br />
Effekten der Sauna zu profitieren, sollte<br />
die anschließende Abkühlung nicht vergessen<br />
werden. Sie ist genauso wichtig<br />
wie das Saunabad selbst. Wichtig ist auch<br />
die Regelmäßigkeit des Saunabadens, um<br />
den Körper an die wechselnden Reize zu<br />
gewöhnen.<br />
Für Menschen mit Kreislaufproblemen gibt<br />
es inzwischen weitere kreislaufschonende<br />
Saunavarianten wie zum Beispiel das Sanarium.<br />
Die Temperaturen liegen bei dieser<br />
Art des Saunierens zwischen milden<br />
46 – 60° Celsius. Durch eine höhere Luftfeuchtigkeit<br />
zwischen 40% bis 55% kann<br />
das Sanarium die gefühlte Wärme auch bei<br />
faktisch geringerer Temperatur konstant<br />
halten.<br />
Die gesundheitlichen Vorteile regelmäßiger<br />
Saunabesuche kann man sich einfach<br />
selbst ins eigene Zuhause holen. Ein<br />
hilfreiches Kriterium beim Kauf einer<br />
Sauna ist das RAL-Gütezeichen. Nur die<br />
RAL-geprüfte Sauna sichert dauerhafte<br />
Qualität. Die Gütegemeinschaft Saunabau,<br />
Infrarot und Dampfbad e.V., der namhafte<br />
deutsche Hersteller angehören, verleiht seit<br />
über 40 Jahren das RAL-Gütezeichen auf<br />
Basis von 30 Qualitätskriterien und bietet<br />
den Verbrauchern eine wichtige Orientierung<br />
beim Saunakauf. Nähere Informationen<br />
gibt es unter: www.saunaverbaende.de<br />
Vorstand der<br />
Kreissparkasse<br />
Jörg Scheibe vertritt Burkhard Wittmacher<br />
Das Aufsichtsgremium der Kreissparkasse<br />
Esslingen-Nürtingen hat Dr. Jörg Scheibe<br />
zum 01. Februar <strong>2<strong>02</strong>3</strong> zum stellvertretenden<br />
Mitglied des Vorstands berufen. Jörg Scheibe<br />
verantwortet bei der Nummer 4 der badenwürttembergischen<br />
Sparkassen den Bereich<br />
Unternehmenssteuerung.<br />
Der 46-jährige promovierte Wirtschaftswissenschaftler<br />
wechselte vor zwei Jahren von<br />
der Robert Bosch GmbH zur Kreissparkasse<br />
Esslingen-Nürtingen. Dort übernahm er die<br />
Leitung des Bereichs Unternehmenssteuerung.<br />
Zuvor war er mehrere Jahre lang als<br />
kaufmännischer Leiter eines Bosch-Werks in<br />
Mexiko tätig.<br />
„Ich freue mich über das Vertrauen, das Vorstand<br />
und Verwaltungsrat der Kreissparkasse<br />
Esslingen-Nürtingen in mich setzen“, erklärt<br />
Dr. Scheibe. „Meine ganze Erfahrung und<br />
mein Know-how werde ich einsetzen, um bei<br />
der erfolgreichen Weiterentwicklung unserer<br />
Sparkasse mitzuwirken". Die Kreissparkasse<br />
Esslingen-Nürtingen gehört mit einer Bilanzsumme<br />
von 11,6 Mrd. Euro und über 1.300<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu den bundesweit<br />
leistungsstärksten Sparkassen.<br />
„Wir freuen uns, dass wir Herrn Dr. Scheibe für<br />
diese anspruchsvolle Aufgabe gewinnen konnten“,<br />
sagt der Vorstandsvorsitzende Burkhard<br />
Wittmacher über seinen neuen Stellvertreter.<br />
„Jörg Scheibe ist ein exzellenter Finanzfachmann,<br />
der unsere Unternehmenssteuerung<br />
erfolgreich weiterentwickelt hat. Mit seinem<br />
ausgewiesenen fundierten Fachwissen, seinen<br />
in der freien Wirtschaft gewonnenen internationalen<br />
Erfahrungen und seinem unternehmerischen<br />
Denken unterstützt er den Vorstand<br />
bei der Positionierung unserer Sparkasse in<br />
einem anspruchsvollen Markt mit weiter steigenden<br />
Herausforderungen“, erklärt der Vorstandsvorsitzende.<br />
Der gesamte Vorstand sowie der<br />
Vorsitzende des Verwaltungsrats, Landrat Heinz<br />
Eininger, gratulieren Dr. Jörg Scheibe zu seiner<br />
Berufung als stellvertretendes Mitglied des Vorstands.<br />
„Wir wünschen Herrn Scheibe für seine<br />
berufliche und private Zukunft alles Gute und viel<br />
Erfolg", bekunden der Verwaltungsratsvorsitzende<br />
sowie der Vorstand einstimmig.