21.02.2023 Aufrufe

PROMAGAZIN Februar 2023

Unsere Themen der Februar-Ausgabe: Digitale Transformation, Geld & Vermögen, Gesundheit, Berufsinfotag

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für die Region Heilbronn-Franken.<br />

02 I 23<br />

23. Jahrgang | 4,00 Euro | 52856<br />

Digitaler<br />

Durchblick<br />

Wie VR-Brillen den<br />

Arbeitsalltag von<br />

Ingenieuren verändern<br />

Herausforderung Transformation I Berufsinfotag | pro-magazin.de<br />

Effiziente Workflows:<br />

Die BIT Ingenieure AG setzt<br />

regionale Projekte mit Hilfe von<br />

Virtual Reality und Co. um.<br />

Mehr lesen Sie ab<br />

Seite 26.


Ideen für Beet & Balkon<br />

Geschenke fürs Osternest<br />

Richtig gut essen<br />

Nimm dein Leben in die Hand.<br />

EDITORIAL<br />

L E S E N SIE AUCH<br />

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

Big Data, Cloud Services, Künstliche Intelligenz, Internet of<br />

Things oder Blockchain: Die digitale Transformation begleitet<br />

unser Leben nicht nur, sie verändert es. Für Unternehmen ist<br />

der technische Wandel besonders herausfordernd, schließlich<br />

ist eine Transformation zwar mit vielen Vorteilen und Chancen,<br />

aber auch mit Herausforderungen verbunden. Nicht zuletzt<br />

haben die Betriebe die Aufgabe, ihre Mitarbeiter auf die<br />

digitale Zukunft einzustimmen und sie mitzunehmen.<br />

Wieso es bei einer digitalen Transformation radikale Transparenz<br />

braucht und wie Unternehmen der Region hier vorangehen,<br />

erfahren Sie dafür in unserem Schwerpunktthema ab<br />

Seite 6.<br />

Neuen Anforderungen müssen sich Unternehmen in der<br />

Region Heilbronn-Franken auch mit Blick auf den Fachkräftemangel<br />

stellen. Lisa John, Teamleiterin der Berufsberatung<br />

im Landkreis Schwäbisch Hall und Hohenlohekreis,<br />

erklärt ab Seite 36, was junge Mitarbeiter von zukünftigen<br />

Arbeitgebern erwarten.<br />

Doch erst einmal geht es um eine gute Ausbildung: Mehr als<br />

90 Unternehmen aus der Region nutzen den Berufsinfotag in<br />

Künzelsau, um Informationen zur Berufswahl zu geben und<br />

sich Schülern zu präsentieren – mehr dazu ab Seite 32.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!<br />

Teresa Zwirner<br />

Redaktionsleiterin<br />

teresa.zwirner@pro-vs.de<br />

L E B E N S A RT<br />

Bald wieder am Kiosk, mit<br />

vielen frühlingsfrischen<br />

Geschichten aus der Region:<br />

Die neue Ausgabe von<br />

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AUSBILDUNG<br />

R ATG E B E R Z U K U N F T<br />

Ende März wird der brandneue<br />

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in Heilbronn-<br />

Franken verschickt. Wieder<br />

im Heft: Jede Menge Tipps<br />

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Frühjahr <strong>2023</strong><br />

Weil’s um mehr als Geld geht.<br />

3


INHALT<br />

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IN DIESER AUSGABE<br />

Digitale Transformation<br />

10 „Orientierung im Wandel bieten“<br />

Unternehmen der Region haben die Chancen der<br />

Digitalisierung erkannt<br />

14 Vom Autobauer zum Tech-Konzern<br />

Ziel der „Automobile Initiative 2025“ ist es, die Fertigung<br />

effizienter zu gestalten<br />

16 Hackerangriffe abwehren<br />

Wie Firmen sich vor Cyberattacken schützen können<br />

18 175 Milliarden Parameter<br />

Was Unternehmen beim Einsatz von KI-Chatbots<br />

beachten sollten<br />

20 „Daueraufgabe des laufenden Jahrzehnts“<br />

Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut gibt<br />

Tipps, wie Betriebe die digitale Transformation managen<br />

24 „Hohes Maß an Resilienz“<br />

Die Digitalisierung im Personalbereich bringt Vorteile,<br />

aber auch Herausforderungen mit sich<br />

Titel<br />

26 Digital planen in 3-D<br />

Wie die BIT Ingenieure AG dank Virtual Reality dreidimensionale<br />

Baupläne einsetzt<br />

Geld & Vermögen<br />

28 Gut angelegt?<br />

Ein Finanzexperte gibt Tipps, wie sich Vermögen vor<br />

Inflation und Krisen schützen lässt<br />

Gesundheit<br />

30 „Weitestgehende Entwarnung“<br />

Virologin Ulrike Protzer spricht über die Minimierung<br />

einer Virusinfektion in Unternehmen<br />

31 Gesünder im Job<br />

Betriebliche Gesundheitsförderung wird immer wichtiger<br />

Berufsinfotag<br />

32 Werben um den Nachwuchs<br />

Der Berufsinfotag in Künzelsau bringt Unternehmen<br />

und potenzielle Azubis zusammen<br />

„Es braucht radikale Transparenz“<br />

Als Senior Director Innovation Strategy bei SAP beschäftigt<br />

sich Christian Wehner mit der Arbeitswelt von morgen. Eine<br />

neue Denkweise in der Unternehmensführung ist wichtig<br />

bei der digitalen Transformation, sagt er im Interview.<br />

36 Die Fachkräfte von morgen begeistern<br />

Unternehmen müssen sich anpassen, um die neue Generation<br />

für sich zu begeistern – aber auch die Arbeitnehmer<br />

sind gefragt.<br />

40 Zukunft Ausbildung<br />

Rubriken<br />

03 Editorial<br />

42 Neues aus der Region<br />

43 Bürgerinitiative pro Region informiert<br />

44 Veranstaltungskalender<br />

46 Ausblick & Impressum<br />

Zum Titelbild<br />

6<br />

Die Studie Azubi-Recruiting-Trends 2022 zeigt, über welche<br />

Kanäle Jugendliche erreicht werden können. Gerade die<br />

gezielte Ansprache von Quereinsteigern oder Studienabbrechern<br />

lohnt sich.<br />

Die digitale Transformation ist in vollem Gange. Ein Vorreiter<br />

aus der Region ist die BIT Ingenieure AG, die unter<br />

anderem in Heilbronn und Öhringen sitzt. Neben Virtual-<br />

Reality-Brillen werden im Arbeitsalltag auch 3-D-Laserscanner<br />

eingesetzt.<br />

Foto: Wolfgang Reiher Photography<br />

Foto: GettyImages OMR Booth 2019<br />

TOP-Unternehmen<br />

der Region<br />

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4<br />

WIR sind Heilbronn-Franken<br />

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Digitale Transformation | WIRTSCHAFT<br />

„Es braucht radikale<br />

Transparenz“<br />

Herausforderung<br />

digitale Transformation:<br />

Mitarbeitende<br />

müssen eingebunden<br />

und auf<br />

das Neue eingestimmt<br />

werden.<br />

Foto: Adobe Stock/Angelo J/peopleimages.com<br />

Digitale Transformation bedeutet Disruption mit oft tiefgreifenden<br />

Veränderungen fürs Unternehmen. Damit der Prozess gelingt,<br />

müssen tradierte Denkweisen überwunden werden, meint Speaker<br />

Christian Wehner, der als Senior Director Innovation Strategy beim<br />

Konzern SAP arbeitet.<br />

Viele Unternehmen haben mit der<br />

digitalen Transformation und der<br />

Digitalisierung begonnen, andere<br />

stecken mittendrin im Prozess. Welche<br />

Faktoren braucht es Ihrer Meinung<br />

nach, um erfolgreich zu sein?<br />

Christian Wehner: Ich wage zu behaupten,<br />

dass digitale Transformation<br />

ohne einen Wandel der Unternehmenskultur<br />

nicht erfolgreich sein<br />

kann. Eine Disruption, und etwas anderes<br />

ist der Prozess der Digitalisierung<br />

ja nicht, macht kein Unternehmen<br />

zum Spaß, sondern es werden<br />

damit bestimmte Ziele verfolgt – und<br />

weil große Chancen darin liegen. Die<br />

Gründe, eine digitale Transformation<br />

anzugehen, kann für Unternehmen<br />

völlig unterschiedlich sein: Weil man<br />

ins Hintertreffen geraten ist, weil man<br />

es durch die Globalisierung plötzlich<br />

mit anderen Herausforderungen und<br />

Konkurrenten zu tun hat, weil das Unternehmen<br />

expandieren oder internationaler<br />

werden will.<br />

Ist diese Disruption vor allem ein technologisches<br />

Thema?<br />

Wehner: Eben nicht. Es geht doch vor<br />

allem darum, dass sich durch eine<br />

digitale Transformation die Logik eines<br />

Geschäftsmodell ändert beziehungsweise<br />

verändert hat. Diese Änderung<br />

kann sehr radikal sein und sie<br />

kann in völlig unterschiedliche Richtungen<br />

gehen. Eine Transformation<br />

bekommt man aber nicht allein<br />

mit Technologie gewuppt. Es<br />

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Sicherheit und eine höhere Lebensqualität.<br />

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Herausforderung zur Begeisterung unserer Kunden<br />

und Partner zu lösen. Gemeinsam tun wir alles dafür,<br />

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7


WIRTSCHAFT | Digitale Transformation<br />

muss sich auch das Mindset eines<br />

Unternehmens ändern, also Verhaltens-<br />

und Denkmuster.<br />

Braucht es für Unternehmen denn<br />

immer die „große Vision“, um digitale<br />

Transformation erfolgreich<br />

umzusetzen?<br />

Wehner: Ich beobachte vor allem zwei<br />

Kategorien: Es gibt Unternehmen, die<br />

machen es aus dem Aspekt der Nachhaltigkeit<br />

heraus. Sie betrachten Nachhaltigkeit<br />

nicht als Feigenblatt, sondern<br />

gehen das Thema komplett und<br />

umfassend an. Die anderen rücken die<br />

Costumer Experience, also die Wünsche<br />

der Kunden in den Fokus und<br />

stellen dabei nicht selten ihr Geschäftsmodell<br />

komplett um.<br />

Die Strategie muss also stimmen, ein<br />

Unternehmen muss aber auch seine<br />

Mitarbeiter dafür begeistern und mitnehmen?<br />

Wehner: Unbedingt. Es ist enorm<br />

wichtig, die Mitarbeitenden auf das<br />

Neue einzustimmen. Hier geht es<br />

nicht nur um das Mindset des Unternehmens<br />

und die Skills der Menschen,<br />

sondern auch darum, ihnen psychologische<br />

Sicherheit in dieser Situation zu<br />

bieten.<br />

Was meinen Sie damit?<br />

Wehner: Für viele bedeuten Veränderungen<br />

eine Phase der Angst und der<br />

Sorge. Ein Unternehmen muss an seiner<br />

Fehlerkultur arbeiten, muss Fehler<br />

zulassen können. Und es muss klar<br />

sein, dass nicht hinter jedem Aspekt<br />

des Prozess ein Businessplan stehen<br />

kann.<br />

Tun sich ältere Mitarbeiter mit digitaler<br />

Transformation schwerer als<br />

jüngere?<br />

„Transformation bekommt man nicht<br />

allein mit Technologie gewuppt“, sagt<br />

Christian Wehner.<br />

Wehner: Ältere Mitarbeiter sind erfahrungsgemäß<br />

eher im „Wettbewerb<br />

des Wissens“ gefangen. Lange Zeit<br />

war das Wissen ein Hoheitsgut, das<br />

verteidigt wurde und wenigen zugänglich<br />

war. Dies ändert sich aber<br />

momentan dramatisch – vor allem<br />

seit es Künstliche Intelligenz gibt und<br />

wir über ChatGBT diskutieren. Zum<br />

ersten Mal beschäftigen wir uns mehr<br />

mit Fragen als mit Antworten. Diese<br />

neue Transparenz stellt den Wettbewerb<br />

des Wissens in Frage – und junge<br />

Leute sind es gewohnt, Fragen zu<br />

stellen und Antworten zu bekommen,<br />

ohne den „Competition of Knowledge“<br />

der Älteren.<br />

Wie lässt sich der Konflikt lösen?<br />

Wehner: Ein Unternehmen muss älteren<br />

Mitarbeitern vermitteln, dass<br />

ihr Wissen und ihre Erfahrung verdammt<br />

wichtig sind. Genauso wichtig<br />

ist aber die Unbedarftheit und die<br />

Neugierde eines Anfängers. Die Herausforderung<br />

für Unternehmen ist es,<br />

Programme zu schaffen, die Neugierde<br />

mit Wissen paaren, damit diese<br />

sich ergänzen. Hier geht es um maximale<br />

Offenheit und Austausch. Viele<br />

Unternehmen sind leider noch viel<br />

zu sehr im Wettbewerb des Wissens<br />

verhaftet und lassen neue Ideen zu<br />

wenig zu.<br />

Welche Rolle spielen dabei Führungskräfte?<br />

Wehner: Natürlich eine wichtige,<br />

gleichwohl ist es für sie schwierig, weil<br />

sie im Unternehmen oft in einer gewissen<br />

„Lehmschicht“ gefangen sind. Auf<br />

ihnen lasten Vorgaben, die sie erfüllen<br />

müssen, andererseits will wohl kein<br />

Manager für sein Team nicht ein Umfeld<br />

mit größtmöglicher psychologischer<br />

Sicherheit schaffen.<br />

Foto: GettyImages OMR Booth 2019<br />

Was würden Sie Unternehmen raten,<br />

die am Anfang einer digitalen Transformation<br />

stehen?<br />

Wehner: Ich will mehrere Schlüsselfaktoren<br />

nennen. Zum einen braucht<br />

es radikale Transparenz und ein System,<br />

das für eine offene Fehlerkultur<br />

steht und den Mitarbeitenden psychologische<br />

Sicherheit vermittelt. Digitale<br />

Transformation kann also nur<br />

funktionieren, wenn ein Unternehmen<br />

die Karten auf den Tisch legt:<br />

Was wollen wir? Warum tun wir das?<br />

Was ist bisher vielleicht schiefgelaufen?<br />

Wohin geht die Reise? Zum anderen<br />

sollte das Mindset eines Unternehmens<br />

auf einem „Ja, und …“ und<br />

nicht auf „Ja, aber …“ begründet sein.<br />

Man darf neuen Ideen und innovativen<br />

Denkweisen nicht gleich mit einem<br />

„aber …“ begegnen, sondern<br />

muss dafür offen sein.<br />

Dies erfordert doch auch eine neue<br />

Denkweise in der Unternehmensführung?<br />

Wehner: Ja, und dies ist ein weiterer<br />

Schlüsselfaktor für den Erfolg, auch bei<br />

der digitalen Transformation. Nach einer<br />

Studie des Beratungsunternehmens<br />

Russel Reynolds Associates hielten<br />

sich bis 2005 bei CEO-Besetzungen<br />

soziale und emotionale Intelligenz mit<br />

den Finance Skills die Waage. Die Schere<br />

hat sich inzwischen ganz klar in<br />

Richtung Social Skills geöffnet. Dies<br />

bestätigt übrigens auch eine Studie von<br />

McKinsey. Es gibt neben Technologie-<br />

Skills keine Kategorie die so stark<br />

wächst. Man kann also sagen: Social<br />

and emotional intelligence is key! <br />

<br />

Interview: Eckart Baier<br />

Zur Person<br />

Christian Wehner ist Senior Director<br />

Innovation Strategy bei SAP. Als Speaker<br />

bei Kongressen und Meetings beschäftigt<br />

er sich mit Themen wie Wertewandel,<br />

Innovation und neuem Mindset<br />

in einer Arbeitswelt von morgen.<br />

Wir sehen die Welt heute mit<br />

anderen Augen. Zeit für einen<br />

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WIRTSCHAFT | Digitale Transformation<br />

Digitale Transformation | WIRTSCHAFT<br />

Bei Wittenstein wird jedes Serienprodukt mit einem unverwechselbaren Data-Matrix-Code gekennzeichnet, um die Produkte<br />

weltweit als Unikat eindeutig zu identifizieren.<br />

„Orientierung im<br />

Wandel bieten”<br />

Die digitale Transformation stellt Unternehmen in der Region vor<br />

Herausforderungen, birgt jedoch auch enorme Chancen. Viele<br />

Betriebe haben die Möglichkeiten der Digitalisierung erkannt<br />

und gehen mit großen Schritten voran, wie die Beispiele zeigen.<br />

Neue Technologien, zunehmende<br />

Vernetzung in der Wertschöpfungskette,<br />

geänderte Kundenansprüche,<br />

Kosteneinsparung, Ausweitung<br />

des flexiblen Arbeitens: Die<br />

Digitalisierung hat Unternehmen und<br />

Arbeitswelt schon jetzt dramatisch<br />

verändert. Dabei dient die digitale<br />

Transformation nicht nur der Optimierung<br />

und Flexibilisierung bestehender<br />

Prozesse, sondern birgt auch großes<br />

Potenzial in der strategischen Unternehmensentwicklung<br />

sowie bei neuen<br />

Geschäftsmodellen, Produkten und<br />

Dienstleistungen.<br />

„Wir sehen, dass die fortschreitende<br />

Digitalisierung in fast allen Unternehmensbereichen<br />

vielfältige Chancen<br />

bietet. Dabei besteht die Herausforderung<br />

auch darin, aus der Vielfalt<br />

der Möglichkeiten jene zu selektieren,<br />

die zum Unternehmen passen und<br />

langfristig Erfolg versprechen”, sagt<br />

Gert Müller, geschäftsführender Gesellschafter<br />

der Gemü-Gruppe.<br />

Das Unternehmen aus Ingelfingen<br />

hat hier unter anderem eine App<br />

entwickelt, die den Wartungsprozess<br />

sicherer und dokumentierbarer<br />

macht. Der Wartungsmonteur wird<br />

dabei aktiv durch den Wartungsplan<br />

geführt und hat alle Informationen<br />

wie Werkszeugnisse, Prüfdokumenta-<br />

Foto: Wittenstein<br />

tionen und Wartungshistorien direkt<br />

auf seinem Tablet.<br />

Erfolgreich digital transformieren:<br />

Unternehmen, denen dies gelingt,<br />

können einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil<br />

erlangen, indem sie<br />

beispielsweise schneller und präziser<br />

auf Kundenbedürfnisse reagieren.<br />

„Die Geschäftsprozesse bei Wittenstein<br />

werden kundenzentriert gedacht<br />

und entsprechend ausgerichtet. Hier<br />

können durch die zunehmende Digitalisierung<br />

vor allem die interne Effizienz<br />

gesteigert und die Geschwindigkeit<br />

und Informationsqualität für den<br />

Kunden verbessert werden”, erklärt<br />

Bernd Vojanec, Experte I4.0, Digitalization<br />

Center, der Wittenstein SE.<br />

Auch bei der Entwicklung smarter<br />

Produkte und digitaler Leistungsangebote<br />

arbeitet das Unternehmen<br />

eng und frühzeitig mit Kunden zusammen.<br />

So entscheidet der Kunde beispielsweise,<br />

inwieweit gewonnene Daten<br />

mit Wittenstein geteilt und darüber<br />

weitere Services, wie beispielsweise<br />

ein Condition Monitoring oder eine<br />

Anomalie-Erkennung, eingesetzt werden.<br />

„Das Feedback fließt direkt in die<br />

Weiterentwicklung der Services ein<br />

und die neuen Funktionen werden<br />

über Software-Updates nutzbar”, erklärt<br />

Bernd Vojanec.<br />

KÜNSTLICHE INTELLIGENZ<br />

ALS SCHLÜSSELTECHNOLOGIE<br />

Auch der Einsatz von KI kann ein Faktor<br />

sein, um die Wettbewerbsfähigkeit<br />

und Innovationskraft zu stärken.<br />

„Die Digitalisierung, insbesondere die<br />

Künstliche Intelligenz, zählt heute zu<br />

den entscheidenden Schlüsseltechnologien.<br />

Dies liegt zum einen an der<br />

sprunghaften Verbesserung von KI-<br />

Verfahren durch Forschung und Wissenschaft<br />

und zum anderen an der<br />

zunehmenden Verfügbarkeit von Daten<br />

und damit wachsenden Einsatzmöglichkeiten<br />

von KI”, sagt Hauke<br />

Hannig von der EBM-Papst-Gruppe<br />

aus Mulfingen, die die Möglichkeiten<br />

der Digitalisierung abteilungsübergreifend<br />

nutzt. „Beispielsweise unterstützen<br />

wir das Thema Klimaneutralität<br />

in unserer Branche, indem wir insbesondere<br />

mit Hilfe der Digitalisierung<br />

effizientere Ventilatoren bauen und<br />

dadurch im Kundeneinsatz einen<br />

enormen Beitrag zur Energieeinsparung<br />

leisten”, erklärt Hannig.<br />

Die digitale Transformation bringt<br />

für Unternehmen nicht nur im Wettbewerb<br />

neue Chancen und Herausforderungen<br />

mit sich, sondern auch für die<br />

Unternehmensstruktur. „Die veränderte<br />

Arbeitsweise erfordert sowohl technologisch<br />

neue Fähigkeiten und neues<br />

Fachwissen als auch erweiterte methodische<br />

und soziale Kompetenzen<br />

sowie Selbstkompetenzen der Mitarbeitenden.<br />

So gewinnen agile Arbeitsmodelle,<br />

Design Thinking, schlanke<br />

Prozesse, Open Innovation und Co-<br />

Creation an Bedeutung. Vernetzung<br />

und das Arbeiten in diversen Teams<br />

spielen eine immer größere Rolle”, sagt<br />

Bernd Vojanec.<br />

Dem Unternehmen Wittenstein<br />

ist es dabei wichtig, dass die Digitalisierung<br />

nicht, wie häufig befürchtet,<br />

Arbeitsplätze reduziert, sondern die<br />

Möglichkeiten der Digitalisierung dafür<br />

genutzt werden, um Arbeitsbe-<br />

KARRIERE<br />

BEI ROMMELAG<br />

10<br />

Mehr von uns online:<br />

QR-Code scannen oder<br />

www.rommelag.com/karriere


WIRTSCHAFT | Digitale Transformation<br />

BIT<br />

Künstliche Intelligenz hat sich rasant entwickelt und ist eine Schlüsseltechnologie für Unternehmen .<br />

Foto: Adobe Stock/ipopba<br />

Ausgezeichnete Unternehmen<br />

Vom digitalen Informationssystem,<br />

über ein smartes Greifmodul bis zu<br />

einem intelligenten Störungstool:<br />

Die Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg<br />

hat in dem Wettbewerb<br />

„100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-<br />

Württemberg“ in den letzten Jahren<br />

auch zahlreiche Unternehmen aus<br />

Heilbronn-Franken für ihre digitalen<br />

Lösungen aus Industrie, Wissenschaft<br />

und Bildung ausgezeichnet.<br />

Mehr dazu finden Sie unter:<br />

www.i40-bw.de<br />

dingungen zu verbessern und Arbeitsplätze<br />

nachhaltig zu sichern. „Wir<br />

haben das Ziel, die Digitalisierung<br />

vollumfänglich als Chance zu nutzen<br />

und dabei stets die Menschen in den<br />

Mittelpunkt zu stellen und Orientierung<br />

im Wandel zu bieten”, erklärt der<br />

Digitalexperte.<br />

Das Unternehmen Wirthwein<br />

sieht bei der digitalen Transformation<br />

auch die Chance, junge Arbeitnehmer<br />

zu gewinnen. „Mit dem Einsatz neuer<br />

und innovativer Technologien sowie<br />

der Strategie, Prozesse und Aufgaben<br />

weitestgehend zu digitalisieren, bieten<br />

wir für junge Arbeitnehmer mit dem<br />

Wunsch nach Gestaltungs- und individuellen<br />

Entwicklungsmöglichkeiten<br />

ein attraktives Arbeitsumfeld”, erklärt<br />

Verena Schnabl, stellvertretende Leiterin<br />

des Personalwesens.<br />

SCHNITTSTELLE ZU ALLEN<br />

UNTERNEHMENSBEREICHEN<br />

Um die Chancen der Digitalisierung<br />

strukturiert zu nutzen, hat die Gemü-<br />

Gruppe hierfür eine strategische Stabsstelle<br />

gegründet. „Dieses Team fungiert<br />

als Schnittstelle zu allen Unternehmensbereichen<br />

und entwickelt unsere<br />

Digitalstrategie fortlaufend weiter. So<br />

beschäftigen wir uns zum Beispiel konkret<br />

mit neuen Technologien, um die<br />

User Experience stetig weiterzuentwickeln”,<br />

sagt Gemü-Chef Gert Müller.<br />

Bei der Würth-Gruppe gibt es für Digitalisierungsthemen<br />

das eigenständige<br />

Unternehmen Würth IT. „Als Würth IT<br />

verstehen wir uns als Business Enabler<br />

und Digitalisierungstreiber der gesamten<br />

Würth-Gruppe. Um unseren Kunden<br />

bei der Digitalisierung zur Seite zu<br />

stehen, leben wir dieses Konzept auch<br />

in unserem Unternehmen und treiben<br />

vor allem digitale Innovationen an”,<br />

sagt Matthias Möhring, Vertriebsleiter<br />

von Würth IT.<br />

UNTERSTÜTZUNG<br />

IN DER REGION<br />

Zahlreiche Unternehmen in Heilbronn-Franken<br />

haben in den vergangenen<br />

Jahren die digitale Transformation<br />

vorangetrieben und sich in der<br />

Region als Vorreiter etabliert, doch die<br />

Digitalisierung bringt fortlaufende Veränderungen<br />

und neue Technologien<br />

mit sich. Unterstützungsangebote gibt<br />

es in der Region einige – unter anderem<br />

soll künftig der geplante Innovationspark<br />

für Künstliche Intelligenz in<br />

Heilbronn Unternehmen bei der digitalen<br />

Transformation helfen. Hauke<br />

Hannig sieht Ökosysteme, wie sie in<br />

Heilbronn entstehen, für das Unternehmen<br />

EBM-Papst dabei als hilfreich<br />

an: „Wir stehen bereits mit den Akteuren<br />

im Austausch.“ Teresa Zwirner<br />

ALLE EXPERTEN<br />

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Unsere Kunden unterstützen wir bei der Planung und<br />

Umsetzung ganzheitlicher und nachhaltiger Lösungen für<br />

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Planung – vor allem die Einhaltung von<br />

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Villingen-Schwenningen<br />

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Donaueschingen<br />

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12


WIRTSCHAFT | Digitale Transformation<br />

Digitale Transformation | WIRTSCHAFT<br />

Vom Autobauer zum<br />

Tech-Konzern<br />

Die Automobilproduktion in eine digitale Zukunft führen: Vor zwei Jahren<br />

startete Audi mit mehreren Partnern in Neckarsulm die „Automotive<br />

Initiative 2025“. Werkleiter Fred Schulze zieht eine Zwischenbilanz.<br />

Audi-Werk Böllinger Höfe: Neue Technologien werden in einer realen Fertigungsumgebung<br />

erprobt.<br />

Der Audi-Standort Neckarsulm nimmt<br />

bei der die „Automotive Initiative 2025“,<br />

kurz AI25, als „Pilot-Werk und Reallabor“<br />

eine zentrale Rolle ein. Wie fällt<br />

Ihre Halbzeitbilanz aus?<br />

Fred Schulze: Sehr positiv: Mit Hilfe<br />

der AI25 treiben wir die digitale Fabriktransformation<br />

weiter voran. Das Ziel<br />

ist es, die Fertigung effizienter und flexibler<br />

zu gestalten. Nun ist der Anfang<br />

gemacht. Jetzt geht es darum, die ersten<br />

Ergebnisse aus der Zusammenarbeit<br />

mit unseren Partnern in die Produktionshallen<br />

zu bringen und diesen<br />

Wandel langfristig zu begleiten.<br />

Welche konkreten Ziele verfolgt die<br />

AI25?<br />

Schulze: Wir möchten Erkenntnisse<br />

für künftige Produktionstechnologien,<br />

Prozesse in der Organisation und die<br />

Weiterentwicklung der Mitarbeitenden<br />

gewinnen und damit die Grundlagen<br />

für die Fabrik der Zukunft definieren<br />

und konkret bei Audi umsetzen.<br />

Was ist von der angestrebten Fabrik<br />

der Zukunft schon heute zu sehen?<br />

Schulze: Mit der lokalen Serverlösung<br />

Edge Cloud 4 Production leiten<br />

wir einen Paradigmenwechsel in der<br />

Automatisierungstechnik ein. Dabei<br />

steuern drei lokale Server die Werkerführung<br />

in den Böllinger Höfen und<br />

ersetzen teure Industrie-PCs. In einem<br />

weiteren Pilotprojekt kontrollieren<br />

wir mithilfe von KI die Qualität von<br />

Schweißpunkten in der Serienproduktion.<br />

Auf diese Weise lassen sich die<br />

Schweißprozesse automatisiert steuern<br />

und kontinuierlich optimieren.<br />

Darüber hinaus entwickeln wir innerhalb<br />

der AI25 laufende Projekte wei-<br />

Fotos: Audi AG<br />

ter, die bereits heute in der Fertigung<br />

und Logistik umgesetzt werden.<br />

Wann rollen in der Fabrik der Zukunft<br />

die ersten Fahrzeuge vom Band?<br />

Schulze: Wir fertigen mit dem Audi<br />

e-tron GT bereits heute Fahrzeuge in<br />

einer hoch automatisierten und digitalisierten<br />

Produktionsstätte: den Böllinger<br />

Höfen.<br />

Welche Herausforderungen erwarten<br />

Sie bis 2025?<br />

Schulze: Die Herausforderung liegt in<br />

der Transformation bestehender Strukturen<br />

im Neckarsulmer Werk, in dem<br />

seit mehr als 100 Jahren Autos gefertigt<br />

werden. Dafür sind unsere Mitarbeitenden<br />

der Schlüssel zum Erfolg. Ihre<br />

Qualifizierung ist entscheidend. Wir<br />

möchten alle ein Stück weit befähigen,<br />

„Digitalisierer“ zu werden. Die AI25 berücksichtigt<br />

nicht nur Technologien<br />

und die Organisation, sondern auch<br />

die Menschen und verfolgt damit im<br />

Dreiklang einen ganzheitlichen Ansatz.<br />

Welchen Stellenwert hat die AI25 für<br />

den VW-Konzern?<br />

Schulze: Die AI25 ist Ideengeber und<br />

wichtiger Baustein für den digitalen<br />

Wandel. Darüber hinaus hat sie das<br />

Ziel, ein führendes Kompetenznetzwerk<br />

für digitale Fabriktransformation<br />

und -innovation aufzubauen. Dabei<br />

spielt unsere Zusammenarbeit im<br />

VW-Konzern eine wichtige Rolle.<br />

Wo steht die deutsche Automobilbranche<br />

in Sachen digitale Transformation<br />

– auch im internationalenVergleich?<br />

Schulze: Der Weg vom traditionellen<br />

Autobauer zum Tech-Konzern ist<br />

nicht einfach. Aber mit dem Fokus auf<br />

batterieelektrische Antriebe können<br />

wir die Prozesse in den Werken deutlich<br />

vereinfachen. Das wiederum<br />

macht die Fertigung noch effizienter,<br />

weil wir unsere Anlagen besser auslasten.<br />

Unsere Serverinfrastruktur Edge<br />

Cloud 4 Production zur Steuerung der<br />

Fertigung ist weltweit einzigartig.<br />

Warum wurde der Audi-Standort<br />

Neckarsulm für diese Zukunftsinitiative<br />

ausgewählt?<br />

Schulze: Mit dem Reallabor Böllinger<br />

Höfe, das zum Audi-Standort Neckarsulm<br />

gehört, und dem digitalen Ökosystem<br />

in Heilbronn finden sich für<br />

Audi in unmittelbarer Werksnähe die<br />

idealen Voraussetzungen. Gemeinsam<br />

mit unseren Partnern aus Wissenschaft<br />

und IT-Branche können wir<br />

neue Technologien direkt in einer realen<br />

Fertigungsumgebung erproben.<br />

Dieses Zusammenspiel ist für die gesamte<br />

Region gewinnbringend.<br />

Nach der Schule?<br />

Durchstarten!<br />

Auf mein-sprungbrett werden Schüler*innen im Bewerbungsprozess<br />

begleitet und bekommen direkt passende regionale Angebote.<br />

www.mein-sprungbrett.de<br />

Scannen und<br />

durchstarten!<br />

Inwieweit profitiert die Region Heilbronn-Franken<br />

von der AI25?<br />

Schulze: Die Böllinger Höfe sollen zu<br />

einer Begegnungsfläche im Ökosystem<br />

in der Region werden. Wir streben<br />

dabei eine konsistente Zusammenarbeit<br />

an. Als wichtiger Arbeitgeber in<br />

der Region können wir hier reale Bedingungen<br />

bieten. Audi-Mitarbeitende<br />

können sich dort mit Unternehmen,<br />

Start-ups und Studierenden<br />

austauschen – mit dem Ziel, voneinander<br />

zu lernen und sich gegenseitig<br />

neue Impulse zu geben.<br />

Was war für Sie persönlich die wichtigste<br />

Erfahrung aus den vergangenen<br />

beiden Jahren?<br />

Schulze: Die letzten zwei Jahre waren<br />

für uns alle sehr herausfordernd. Unsere<br />

Mitarbeitenden haben in dieser<br />

Zeit einmal mehr großes Engagement<br />

und Flexibilität gezeigt. Das macht<br />

mich als Werkleiter stolz. Genau diese<br />

Das<br />

Schüler*innen!<br />

1/2 HSt<br />

Wenn wir eins in unserer Region haben, dann sind das Top-Arbeitgeber*innen.“<br />

Informations-<br />

portal für<br />

für<br />

Einstellung brauchen wir, um den<br />

Standort weiter in Richtung Digitalisierung<br />

und Elektrifizierung voranzubringen.<br />

Damit stärken wir auch unsere<br />

Region.<br />

Interview: bai<br />

Zur Person<br />

Fred Schulze ist Werkleiter<br />

des Audi-Standorts<br />

Neckarsulm.<br />

Info<br />

Kompetenznetzwerk<br />

Partner der Automotive Initiative 2025<br />

sind Audi, die TU München, das Fraunhofer<br />

IAO sowie die IT-Unternehmen<br />

Amazon Web Services, SAP, Capgemini<br />

und XL2.<br />

Deine Möglichkeiten<br />

sind so individuell<br />

wie du!<br />

Ausbildung<br />

Duales<br />

Studium<br />

Studium<br />

Schule<br />

Praktikum<br />

14<br />

Gap Year<br />

15


WIRTSCHAFT | Digitale Transformation<br />

Digitale Transformation | WIRTSCHAFT<br />

Hackerangriffe abwehren<br />

Täglich attackieren Cyberkriminelle Unternehmen und Institutionen,<br />

legen IT-Systeme lahm und stehlen Daten. Schäden können immens<br />

sein. Die Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg hilft, Risiken<br />

zu erkennen, vorzubeugen und auf Angriffe zu reagieren.<br />

Anzeige<br />

Gemeinsam an einem Strang ziehen<br />

Würth Elektronik als ehrenamtsfreundlicher Arbeitgeber ausgezeichnet.<br />

Würth Elektronik, führender Hersteller<br />

elektronischer und elektromechanischer<br />

Bauelemente, hat vom<br />

Land Baden-Württemberg die Auszeichnung<br />

„ehrenamtsfreundlicher Arbeitgeber<br />

im Bevölkerungsschutz“ erhalten.<br />

Innenminister Thomas Strobl (2.v.l.)<br />

überreichte die Auszeichnung.<br />

Foto: Würth Elektronik<br />

Die Zahl der Cyberattacken steigt<br />

seit Jahren, die Bedrohungslage<br />

ist hoch. „Allein an den zentralen<br />

Gateways der IT-Dienstleister der<br />

staatlichen und öffentlichen Einrichtungen<br />

im Land werden täglich Tausende<br />

mit Schadcode versehene E-<br />

Mails automatisiert detektiert und<br />

blockiert“, sagt Claudia Warken, Vizepräsidentin<br />

der Cybersicherheitsagentur<br />

Baden-Württemberg (CSBW).<br />

Doch es gibt Mittel und Wege,<br />

sich zu schützen. „Unsere Forensik-<br />

Fachleute berichten, dass die Angriffe<br />

in sehr hoher Zahl durch teilweise lange<br />

bekannte Schwachstellen zum Erfolg<br />

führen. Grund sind vor allem nicht<br />

gepatchte Systeme“, sagt Björn Schemberger,<br />

Abteilungsleiter Detektion und<br />

Reaktion der CSBW. Ein Einfallstor sei<br />

zudem häufig die klassische Phishing-<br />

Mail. „Hier ist die Schwachstelle nicht<br />

technischer Art, sondern der Mensch<br />

vor dem Bildschirm. Daher ist Sensibilisierung<br />

so wichtig, denn das beste<br />

technische System hilft womöglich<br />

nichts, wenn das Passwort ,12345‘ lautet<br />

und ein unbedachter Klick auf einen<br />

E-Mail-Link die Büchse der Pandora<br />

öffnet.“<br />

Die Ehrung fand am 12. Januar in<br />

Untergruppenbach statt. Hilfsorganisationen<br />

und Kommunen hatten für die<br />

Verleihung des Titels Vorschläge eingereicht,<br />

die vom Ministerium des Inneren,<br />

für Digitalisierung und Kommunen<br />

ausgewertet wurden.<br />

„Wir freuen uns sehr über diese<br />

Auszeichnung und danken dem Deutschen<br />

Roten Kreuz, dass es uns bei seinen<br />

Vorschlägen erwähnt hat“, sagt<br />

Dirk Knorr, Geschäftsführer bei der<br />

Würth Elektronik eiSos GmbH & Co. KG.<br />

„Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für<br />

ehrenamtliche Dienste, unter anderem<br />

beim DRK, freizustellen, ist für uns eine<br />

Selbstverständlichkeit – nicht erst, seitdem<br />

das Thema Bevölkerungsschutz<br />

durch die aktuellen Ereignisse ins allgemeine<br />

Blickfeld gerückt ist. Wir danken<br />

unseren Kolleginnen und Kollegen,<br />

Hilfreich sei, die Standards des<br />

Bundesamts für Informationsicherheit<br />

(BSI), den sogenannten IT-Grundschutz<br />

zu etablieren. „Im Hinblick auf<br />

die Technik ist ganz wichtig, die Systeme<br />

stetig zu aktualisieren und verfügbare<br />

Updates zeitnah einzuspielen.<br />

Der ,Stand der Technik‘ muss eingehalten<br />

werden. Weil bei einem erfolgreichen<br />

Cyberangriff oft auch die Backups<br />

kompromittiert werden und eine<br />

Wiederherstellung der Systeme dann<br />

deutlich erschwert ist, müssen sinnvolle<br />

Back-up-Strategien umgesetzt<br />

werden. In organisatorischer Hinsicht<br />

sind Notfallpläne für den Fall der Fälle<br />

unverzichtbar – das sind die Basics,“<br />

erklärt Claudia Warken.<br />

Des Weiteren sollten alle Mitarbeitenden<br />

kontinuierlich sensibilisiert<br />

und geschult werden, am besten mit<br />

die sich ehrenamtlich engagieren. Getreu<br />

unserem Motto ‚It’s about people!‘<br />

werden wir sie auch in Zukunft tatkräftig<br />

unterstützen. Wir sind froh, ein so<br />

tolles Team zu haben.“<br />

Info<br />

ADVERTORIAL<br />

Würth Elektronik eiSos GmbH & Co. KG<br />

Max-Eyth-Str. 1<br />

74638 Waldenburg<br />

Tel.: 07942 945-0<br />

E-Mail: eiSos@we-online.de<br />

www.we-online.de<br />

Ein IT-Forensik-Experte der CSBW demonstriert eine Deep-Fake-Simulation, eine<br />

neue Form der Sicherheitsbedrohung im digitalen Raum.<br />

konkreten Handlungstrainings. Die<br />

Bandbreite der Themen ist hierbei<br />

groß: Wie sieht ein sicheres Passwort<br />

aus? Welche Betrugswellen gibt es gerade?<br />

Wie erkenne ich Phishing-Mails?<br />

Wie gehe ich mit mobilen Datenträgern<br />

um? Was ist bei der Arbeit im Homeoffice<br />

zu beachten? Was ist bei einem<br />

Cybernotfall zu tun?<br />

Wesentliches Element einer guten<br />

Cybersicherheitsstrategie ist laut<br />

CSBW ein Notfallmanagement – oder<br />

auch Business Continuity Management.<br />

„Wichtig ist, bei einem Cyberangriff<br />

zunächst Ruhe zu bewahren“, sagt<br />

18. / 19. März <strong>2023</strong>, Samstag 10 – 17 Uhr I Sonntag 11 – 17 Uhr<br />

Hauptstraße, Künzelsau<br />

Präsentation und Verkauf von Neu-, Jahres- und Gebrauchtwagen<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

12-17 Uhr<br />

Warken. „Wenn möglich sollte man die<br />

Arbeit am betroffenen Gerät oder System<br />

einstellen.“ Danach sollten Meldungen<br />

an Fachleute erfolgen und in<br />

diesem Zuge weitere Meldeverpflichtungen,<br />

zum Beispiel an den Landesbeauftragten<br />

für Datenschutz und<br />

Informationsfreiheit (LfDI), geprüft<br />

werden. Darüber hinaus ist in der Regel<br />

ein Einschalten des eigenen IT-<br />

Dienstleisters sinnvoll – sowie zur Ermöglichung<br />

der Strafverfolgung eine<br />

Anzeige bei der Zentralen Ansprechstelle<br />

Cybercrime (ZAC) des Landeskriminalamts<br />

geboten.<br />

Fahrradbörse des TSV<br />

Künzelsau<br />

Sa. 10-17 Uhr<br />

Foto: CSBW<br />

Fachleute sollten schnell mit der<br />

Analyse des Angriffs beginnen: Wann<br />

hat der Angriff begonnen? Durch welche<br />

Sicherheitslücke kamen die Angreifer<br />

ins System und welche Systeme<br />

sind betroffen? Diese Erkenntnisse<br />

sind für die weiteren Schritte und Entscheidungen<br />

essenziell: Muss zum<br />

Beispiel die komplette IT-Infrastruktur<br />

neu aufgesetzt werden? Können Systeme<br />

oder Bestandteile davon aus nicht<br />

kompromittierten Backups wiederhergestellt<br />

werden? „Eine schnellstmögliche<br />

Arbeitsfähigkeit ist natürlich<br />

wünschenswert – die Sicherheit der<br />

Systeme sollte aber immer vorgehen“,<br />

rät Björn Schemberger.<br />

Ebenfalls wichtig: sich nicht erpressen<br />

lassen. Die CSBW rät dringend<br />

davon ab, auf eventuelle Lösegeldforderungen<br />

einzugehen. „Verbrecherisches<br />

Handeln zu unterstützen und<br />

dieser Art der organisierten Kriminalität<br />

damit Vorschub zu leisten, ist der<br />

falsche Weg“, sagt Ralf Rosanowski, der<br />

Präsident der CSBW. Dirk Täuber<br />

E-Bikes regionaler<br />

Fahrradhändler / Quads<br />

16<br />

www.kuen-aktiv.de<br />

17


WIRTSCHAFT | Digitale Transformation<br />

175 Milliarden Parameter<br />

ChatGPT – eine Künstliche Intelligenz, die scheinbar Antworten<br />

auf all unsere Fragen gibt. Doch was steckt eigentlich dahinter<br />

und wo liegt der Nutzen von Chatbots für Unternehmen?<br />

Grundsätzlich handelt es sich bei<br />

der von OpenAI entwickelten<br />

Software ChatGPT um eine<br />

Künstliche Intelligenz (KI), die mithilfe<br />

eines sogenannten „Optimizing<br />

Language Models for Dialogue“ einen<br />

natürlichen Sprachgebrauch simuliert.<br />

Ihr Wissen bezieht die KI dabei aus einer<br />

Informationsbasis mit mehr als<br />

175 Milliarden Parametern. Die erste<br />

KI dieser Art ist sie nicht, jedoch<br />

wohl die mit dem größten Impact auf<br />

die Awareness von Forschung und<br />

Wirtschaft.<br />

In den vergangenen Jahren ist<br />

die technologische Entwicklung rund<br />

um das Thema Künstliche Intelligenz<br />

rapide vorangeschritten. Dabei sind<br />

die grundlegenden Modelle und Theorien<br />

bereits seit Jahrzehnten bekannt.<br />

Heute erlauben Computer mit<br />

enormen Rechenleistungen die tatsächliche<br />

Umsetzung und Anwendung.<br />

Nun gilt es, auch passende Anwendungsfälle<br />

für den Einsatz von KI<br />

zu entwickeln – bevorzugt in einem<br />

wirtschaftlichen Kontext.<br />

Schon 2016 gab es einen KI-<br />

Chatbot, der für Aufsehen sorgte: Tay.<br />

ai von Microsoft. Diese KI war darauf<br />

trainiert, über Twitter mit der Community<br />

zu chatten, dabei sollte sie von<br />

anderen Usern lernen und sich stetig<br />

weiterentwickeln. Das Experiment hat<br />

keine 24 Stunden funktioniert, dann<br />

musste Microsoft das Tool wieder abschalten.<br />

Nach einigen harmlosen<br />

Tweets wendete Tay.ai das an, was sie<br />

über die ungefilterten Tweets anderer<br />

Nutzer lernte: Rassismus, Fake News<br />

und Hetze.<br />

Zwei wichtige Lektionen über<br />

KIs lassen sich daran sehr einfach verbildlichen:<br />

KIs sind nicht diskriminierungsfrei<br />

und es gibt keine Garantie<br />

für wahre Aussagen. Die Systeme sind<br />

nur so gut, wie die Trainingsdaten, mit<br />

denen sie lernen. ChatGPT berücksichtigt<br />

dies und hat verschiedene Sicherungsmechanismen<br />

eingebaut. So<br />

werden einige Themen von der KI<br />

komplett gesperrt und auch die Trainingsdaten<br />

werden sehr genau ausge-<br />

KI-Chatbots sind nur so gut wie die Trainingsdaten, mit denen sie lernen.<br />

Fotos: Adobe Stock/sdecoret, <strong>PROMAGAZIN</strong><br />

Digitale Transformation | WIRTSCHAFT<br />

wählt – frei von Fehlern ist aber auch<br />

diese KI nicht. Die sehr natürliche<br />

Sprache im Textfluss macht es nur<br />

noch schwieriger, falsche Informationen<br />

zu erkennen. Mit diesem kleinen<br />

Exkurs zu KI-Chatbots betrachten wir<br />

ihre Anwendung in der Wirtschaft.<br />

Hier gibt es bereits Beispiele in<br />

der Umsetzung, wie die SAP Conversational<br />

AI. Dieser Chatbot ist in die<br />

ERP-Umgebung von SAP integriert<br />

und erlaubt einen 24-Stunden-Kundensupport<br />

auf Basis<br />

von Echtzeitdaten aus der eigenen<br />

Datenbank. Auch gibt es bereits<br />

einige KI-gestützte ERP-Systeme, die<br />

bei der Auswertung der Unternehmensdaten<br />

helfen, Prognosen erstellen,<br />

Vertriebsdaten analysieren und<br />

bewerten und Mitarbeitern komplexe<br />

Informationen und Zusammenhänge<br />

vereinfacht aufbereiten.<br />

Durch die verhältnismäßig kleinen<br />

und kontrollierten Datenmengen<br />

lassen sich die beschriebenen Risiken<br />

stark reduzieren. Auch in anderen<br />

wirtschaftlichen Feldern werden KIs<br />

bereits erfolgreich eingesetzt. In der<br />

Logistik optimieren sie Lieferketten<br />

oder Verpackungs- und Kommissionierungsprozesse<br />

und im Finanzsektor<br />

übernehmen sie komplexe Prognosen<br />

und Zahlungsabwicklungen.<br />

Häufig wird dabei auf Arbeitsfelder geschaut,<br />

die sehr normengetrieben<br />

agieren und wenig Spielraum für Kreativität<br />

zulassen. Die Potenziale zum<br />

Ressourcensparen sind für Unternehmen<br />

sehr groß. Schon jetzt gibt es Studien,<br />

die belegen, dass Unternehmen,<br />

die KI einsetzen, einen Wettbewerbsvorteil<br />

haben. Die Einstiegshürden<br />

sinken immer weiter, sodass sich Unternehmen<br />

frühzeitig mit den Chancen<br />

und Risiken auseinandersetzen<br />

sollten. <br />

Thorben Heinrichs<br />

Zur Person<br />

Thorben Heinrichs ist<br />

Projektleiter des Digital<br />

Hubs Heilbronn-Franken und Geschäftsführer<br />

der hfcon GmbH & Co. KG.<br />

Inlandsumzug<br />

Soll Ihr Umzug hier in der Region,<br />

deutschlandweit oder innerhalb<br />

Europas stattfinden? Wir sind Ihr<br />

zuverlässiger und kompetenter<br />

Ansprechpartner. Egal, ob Sie als<br />

Privatperson regional oder über<br />

eine Firma überregional umziehen.<br />

Wir betreuen Sie.<br />

Projekt-/ Büroumzug<br />

Firmenverlagerung, Neumöbel,<br />

Zoll Verwahrlager<br />

Wir sind erfahrener Partner von<br />

regional und international<br />

agierenden Firmen im Bereich<br />

Projekt- und Büroumzug.<br />

Komplette Firmenverlagerungen<br />

oder einzelne Arbeitsplätze?<br />

Wir finden mit Ihnen gemeinsam<br />

Lösungen.<br />

Internationaler Umzug<br />

weltweit<br />

Südafrika, Malta, China, die USA<br />

oder Mexiko. Egal wohin. Wir ziehen<br />

Sie weltweit um. Wir sind dabei Ihr<br />

Ansprechpartner und betreuen Sie<br />

vor, während und nach dem Umzug<br />

in allen Belangen. Wir haben ein<br />

weltweites Netz von persönlich<br />

bekannten Partnern auf das wir<br />

zurückgreifen.<br />

TOP-ARBEITGEBER KENNENLERNEN<br />

Eine Übersicht der Arbeitgeber auf jobstimme.de/firmenverzeichnis<br />

Heilbronn<br />

Onolzheimer Hauptstr. 59 • 74564 Crailsheim<br />

Tel. 07951 9160-0 • Fax 07951 9160-74<br />

www.lindenmeyer-spedition.de<br />

info@lindenmeyer-spedition.de<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Mehr Informationen zu allen<br />

Arbeitgebern auf:<br />

jobstimme.de/<br />

firmenverzeichnis<br />

18<br />

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19


WIRTSCHAFT | Digitale Transformation<br />

Anzeige<br />

ADVERTORIAL<br />

„Daueraufgabe des<br />

laufenden Jahrzehnts“<br />

Sicherheit, Nachhaltigkeit, Qualifizierung: Wirtschaftsministerin<br />

Nicole Hoffmeister-Kraut erläutert im Interview, wie Unternehmen<br />

aus Baden-Württemberg die digitale Transformation managen können.<br />

Ministerin Hoffmeister-Kraut: „Es müssen digitale Qualifikationen gestärkt und<br />

Fachkräfte gesichert werden.“<br />

Beim Spitzentreffen der Initiative Wirtschaft<br />

4.0 Baden-Württemberg am 16.<br />

Januar haben Sie ein Zehn-Punkte-<br />

Zukunftsprogramm verabschiedet.<br />

Was sind die wichtigsten Schritte, um<br />

die digitale Transformation voranzutreiben?<br />

Nicole Hoffmeister-Kraut: Das gemeinsam<br />

mit den Partnerorganisationen<br />

der Initiative Wirtschaft 4.0<br />

Baden-Württemberg (IW4.0) verabschiedete<br />

Zukunftsprogramm „Resiliente<br />

Wirtschaft 4.0“ blickt auf die Erfolge<br />

der letzten fünf Jahre zurück, in denen<br />

die Grundlagen für eine resilientere<br />

Wirtschaft gelegt wurden. Damit<br />

ist die Arbeit nicht getan. Es gilt,<br />

auf diese erfolgreichen Maßnahmen<br />

aufzubauen. Angesichts der multiplen<br />

Krisen müssen wir gemeinsam die<br />

Kräfte und Stärken bündeln, um innovative<br />

Lösungen zu finden.<br />

Wie sehen diese konkret aus?<br />

Hoffmeister-Kraut: Ökosysteme wie<br />

zum Beispiel der aktuell in Heilbronn<br />

entstehende Innovation Park AI oder<br />

der Aufbau des Kompetenzzentrums<br />

Quantencomputing sind Maßnahmen,<br />

die zeitnah dazu beitragen sollen, Innovationen<br />

in Wertschöpfung zu übertragen.<br />

Themen wie Cybersicherheit,<br />

der effiziente Einsatz von Ressourcen,<br />

Wissenstransfer und die Fachkräftesicherung<br />

sind in dem Zukunftsprogramm<br />

adressiert und werden bereits<br />

durch konkrete Maßnahmen unterstützt.<br />

Foto: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus BW/Katja Bartolec<br />

Das Thema Künstliche Intelligenz spielt<br />

bei der digitalen Transformation eine<br />

wichtige Rolle. Welche Bedeutung hat<br />

dabei der Innovationspark KI und wie<br />

wichtig ist das Thema KI für Unternehmen<br />

der Region?<br />

Hoffmeister-Kraut: Mit dem Innovation<br />

Park AI (Ipai) in Heilbronn soll das<br />

relevanteste Ökosystem für anwendungsorientierte<br />

Künstliche Intelligenz<br />

in Europa aufgebaut werden. Gedacht<br />

ist er für Unternehmen, Start-ups, angewandte<br />

Wissenschaft, Investoren<br />

und als Anziehungspunkt für Talente.<br />

Ziel ist es, Wertschöpfung für KI-basierte<br />

Produkte, Dienstleistungen und<br />

Geschäftsmodelle in Baden-Württemberg<br />

zu generieren. Das ist für die Region<br />

und darüber hinaus von Bedeutung.<br />

Denn der Ipai hat auch zum Ziel, sich<br />

über die Grenzen der Region hinaus zu<br />

vernetzen. Zu den weiteren Strukturen<br />

vor Ort in Heilbronn gehört zudem eines<br />

der 16 regionalen KI-Labs. Ich gehe<br />

davon aus, dass für viele Unternehmen<br />

in der Region schon heute das Thema<br />

KI und die digitale Transformation von<br />

Bedeutung sind.<br />

Die Digitalisierung der Arbeitswelt ist<br />

nicht länger eine Zukunftsvision. Wir<br />

sind mittendrin. Welche Auswirkungen<br />

hat die Digitalisierung schon jetzt für<br />

Arbeitnehmer? Stichwort: Remote<br />

Work.<br />

Hoffmeister-Kraut: Mobiles Arbeiten<br />

ist attraktiv und verbessert vor allem<br />

die Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />

oder Freizeit. In vielen Betrieben<br />

und Verwaltungen sind dazu Betriebsoder<br />

Dienstvereinbarungen geschlossen<br />

worden. Vielfach können 50 bis 60<br />

Prozent regelmäßig mobil gearbeitet<br />

und zusätzlich flexible mobile Tage in<br />

Absprache mit den Vorgesetzten<br />

Foto: Firmenfoto<br />

Die Rex Industrie-Produkte Graf von Rex GmbH hat ihren Firmensitz in Vellberg.<br />

Den Brandschutz im Visier<br />

Die Rex Industrie-Produkte Graf von Rex GmbH sagt Feuer und Rauch den Kampf an.<br />

Das 1955 gegründete Unternehmen<br />

Rex Industrie-Produkte Graf von<br />

Rex GmbH aus Vellberg gehört zu den<br />

Technologieführern in Sachen Brandschutz.<br />

Doch dies ist nur ein Teil des<br />

umfassenden Produktportfolios.<br />

Das in den 1950er-Jahren als Rex<br />

Asbestwerke gegründete Unternehmen<br />

legte bei der Entwicklung und Verarbeitung<br />

von hitze- und feuerbeständigen<br />

Fasern seit jeher einen hohen technischen<br />

Standard fest. Mitte der 1980er-<br />

Jahre stellte das weltweit tätige Unternehmen<br />

mit der Erforschung von<br />

Asbest-Ersatzstoffen die Produktion<br />

sukzessive bis zum Jahr 1989 um – und<br />

damit lange bevor der Asbesteinsatz offiziell<br />

in Deutschland gesetzlich verboten<br />

wurde. Anfang der 1990er-Jahre<br />

gründete der Betrieb seine drei Bereiche<br />

Textil, Dämmtechnik und Reib- und<br />

Gleitbeläge. Durch den erfahrenen Umgang<br />

mit faserhaltigen Stoffen stellt Rex<br />

heute über 100 Produkte her, die unter<br />

anderem nach dem Elektrik- und Elektronik-Gerätegesetz<br />

durchgängig kennzeichnungsfrei<br />

und frei von Lösemitteln<br />

sind. Heute ist das Unternehmen<br />

auf vier Geschäftsfelder ausgerichtet:<br />

technische Textilien, Brandschutzprodukte,<br />

Reib- und Gleitmaterialien sowie<br />

Hochtemperaturdämmung.<br />

Sichere Produkte<br />

für vielseitige Anwendungen<br />

Die im Bereich Technische Textilien<br />

hergestellten Gewebe werden unter<br />

anderem als Schutzkleidung vor Hitze,<br />

Flammen und flüssigen Metallspritzern<br />

in Gießereien verwendet. Extrem widerstandsfähige<br />

Gewebe für Nackenschutze<br />

schützen Feuerwehrleute zuverlässig<br />

vor Strahlungshitze. In der<br />

Automobilindustrie dient ein mit Alufolie<br />

und hochtemperaturbeständigem<br />

Silikon beschichtetes Glasgewebe als<br />

Schutzhülle für hitzeempfindliche Bauteile<br />

im Bereich des Motors.<br />

Im Geschäftsfeld Brandschutz<br />

entwickelt der Betrieb Materialien, die<br />

bei einem Gebäudebrand das Übergreifen<br />

von Feuer und Rauch auf andere<br />

Stockwerke verhindern.<br />

Die Produkte des Geschäftsfelds<br />

Reib- und Gleitmaterialien finden sowohl<br />

im Maschinen- und Anlagenbau, in<br />

der Antriebstechnik, in Wind- und Photovoltaikanlagen<br />

sowie in der Luftfahrtindustrie<br />

Anwendung.<br />

Hochtemperaturdämmungen wie<br />

maßgeschneiderte Isoliermanschetten<br />

kommen in den größten Industriemotoren<br />

sowie bei Schiffs- und Lokomotivtriebwerken<br />

zum Einsatz.<br />

Forschungsprojekt<br />

mit Auszeichnung<br />

Nicht nur Unternehmen der unterschiedlichsten<br />

Industriezweige, auch<br />

Wissenschaftler sind von der Innovationskraft<br />

der Rex-Ingenieure überzeugt.<br />

Vor wenigen Jahren wurde das Unternehmen<br />

für das Forschungsprojekt<br />

„Cem²S – integrierte Sensorik in der Rotation“,<br />

das es gemeinsam mit der Technischen<br />

Universität Dresden durchgeführt<br />

hat, mit dem IHK-Forschungstransferpreis<br />

ausgezeichnet.<br />

Info<br />

KONTAKT<br />

Rex Industrie-Produkte<br />

Graf von Rex GmbH<br />

Großaltdorfer Straße 59<br />

74541 Vellberg<br />

Tel.: 07907 9620 0<br />

info@rex-industrie-produkte.de<br />

www.rex-industrie-produkte.de<br />

20<br />

21


WIRTSCHAFT | Digitale Transformation<br />

Digitale Transformation | WIRTSCHAFT<br />

genommen werden. Wichtig ist, dass<br />

sich die einzelnen Organisationseinheiten<br />

auf gemeinsame Präsenztage<br />

verständigen. Die Führungskräfte müssen<br />

sich auf neue Kommunikationsverfahren<br />

und neue Mittel zur Führung<br />

einstellen. In Bezug auf die Arbeitszeit<br />

sollte der Rechtsrahmen, den die EU<br />

ihren Mitgliedstaaten lässt, in Deutschland<br />

besser ausgenutzt werden.<br />

Deutschland hinkt in puncto Digitalisierung<br />

international hinterher. Wie<br />

kritisch sehen Sie dies und wie kann<br />

dagegen vorgegangen werden?<br />

Hoffmeister-Kraut: Die Digitalisierung<br />

der Verwaltung ist eine der größten<br />

Herausforderungen unserer Zeit.<br />

Die Umsetzung wird nicht im Hauruckverfahren<br />

gehen, sondern wir müssen<br />

die Verwaltungsdigitalisierung als<br />

Daueraufgabe des laufenden Jahrzehnts<br />

begreifen. Das Onlinezugangsgesetz<br />

hat zwar bereits erste Weichen<br />

für eine moderne Verwaltung gestellt.<br />

Die Digitalisierung der Verwaltung ist eine Daueraufgabe des laufenden<br />

Jahrzehnts, betont Nicole Hoffmeister-Kraut.<br />

Fotos: Adobe Stock/Song_about_summer, Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus<br />

Baden-Württemberg/Katja Bartolec<br />

Nichtsdestotrotz hat Deutschland beim<br />

Thema Verwaltungsdigitalisierung trotz<br />

erkennbarer Erfolge im internationalen<br />

Vergleich noch Entwicklungspotenzial.<br />

Dieses Potenzial muss jetzt beim anstehenden<br />

„Onlinezugangsgesetz 2.0“<br />

genutzt werden. Ziel ist eine „nutzerzentrierte<br />

Verwaltung“ für Bürgerinnen<br />

und Bürger sowie Unternehmen<br />

und eine einfache, moderne Verfahrensabwicklung.<br />

Hat hier die Politik geschlafen?<br />

Hoffmeister-Kraut: Aktuell sind wir<br />

auf einem guten Weg, die Verwaltungsabläufe<br />

in Baden-Württemberg zu digitalisieren.<br />

Gemeinsam mit vielen motivierten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

in den Landkreisen, Städten<br />

und Gemeinden sind bereits eine Vielzahl<br />

an Verwaltungsleistungen digitalisiert<br />

worden. Jetzt geht es darum, diesen<br />

Erfolg in die Fläche des Landes zu<br />

tragen. Dafür müssen nun Land und<br />

Kommunen gleichermaßen mit anpacken.<br />

Denn erst wenn all diese Leistungen<br />

wirklich in jeder noch so kleinen<br />

Gemeinde aktiviert werden und dadurch<br />

für ihre Bürgerinnen und Bürger<br />

sowie die Unternehmen auch online<br />

abruf- und bearbeitbar sind, haben wir<br />

unser Ziel erreicht.<br />

Wie können Unternehmen verantwortungsbewusst<br />

mit den Herausforderungen<br />

umgehen und mit der rasanten<br />

Entwicklung der digitalen Transformation<br />

Schritt halten?<br />

Hoffmeister-Kraut: Gerade die Themen<br />

Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit<br />

gewinnen im Zusammenhang mit<br />

Künstlicher Intelligenz an Bedeutung<br />

für die Wirtschaft. Es braucht also passende<br />

innovative Lösungen. Darin liegen<br />

wiederum große Wachstumschancen<br />

und Potenziale für den Markt.<br />

Fragen der Nachhaltigkeit, die zwangsläufig<br />

mit einer fortschreitenden Digitalisierung<br />

auftauchen, betreffen alle<br />

Bereiche. Mithilfe der Digitalisierung<br />

können in zahlreichen Lebensbereichen<br />

im ganzen Land Ressourcen eingespart<br />

und Emissionen vermieden<br />

werden. Es müssen zudem die digitalen<br />

Qualifikationen gestärkt und Fachkräfte<br />

gesichert werden. Der Fach- und Arbeitskräftemangel<br />

sowie die sich zunehmend<br />

veränderten Kompetenzanforderungen<br />

an Unternehmen und ihre<br />

Beschäftigten machen eine konstante<br />

Weiterbildung für alle notwendig. Zudem<br />

ist es essenziell, die MINT-Berufe<br />

zu fördern und vor allem bei Frauen attraktiv<br />

zu machen.<br />

<br />

Interview: Teresa Zwirner<br />

Zur Person<br />

Dr. Nicole Hoffmeister-<br />

Kraut ist Ministerin für<br />

Wirtschaft, Arbeit und Tourismus<br />

des Landes Baden-Württemberg.<br />

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WIRTSCHAFT | Digitale Transformation<br />

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„Hohes Maß an Resilienz“<br />

Die Digitalisierung im Personalbereich steht nicht erst seit Corona<br />

auf den To-Do-Listen von Unternehmen. Katja Schrafft, Personalleiterin<br />

der Optima Packaging Group spricht über Anforderungen,<br />

Vorteile und Herausforderungen.<br />

Ortsunabhängiges Arbeiten erleichtert für viele Beschäftigte die Vereinbarkeit<br />

von Beruf und Familie.<br />

Optima wurde bereits 2019 für sein<br />

zukunftsweisendes Personalmanagement<br />

ausgezeichnet. Wie haben sich<br />

die Anforderungen an diesen Bereich<br />

mit Blick auf die Digitalisierung verändert?<br />

Katja Schrafft: Neben der Tatsache,<br />

dass wir im Personalbereich unsere eigenen<br />

Prozesse noch stärker digitalisieren,<br />

setzen wir uns auch damit auseinander,<br />

was die Digitalisierung für<br />

unsere Mitarbeitenden und ihren Arbeitsalltag<br />

bedeutet. Um hohen Taktzahlen<br />

und schnellen Veränderungen<br />

standhalten zu können, braucht es beispielsweise<br />

ein hohes Maß an Resilienz,<br />

mutige Menschen, die bereit sind<br />

auch einmal Risiken einzugehen, sowie<br />

eine Kultur, die den Menschen<br />

wirklich in den Mittelpunkt stellt. Das<br />

erfordert schnelles, flexibles digitales<br />

Lernen, um mit den Veränderungen<br />

Schritt halten zu können.<br />

Remote Work spielt seit der Corona-<br />

Pandemie eine große Rolle. Welche<br />

Vorteile bietet das ortsunabhängige<br />

Arbeiten?<br />

Fotos: Adobe Stock/BullRun, Optima packaging Group<br />

Schrafft: Wir sehen, dass ortsunabhängiges<br />

Arbeiten für viele die Vereinbarkeit<br />

von Beruf und Familie erleichtert.<br />

Außerdem bringt es ein höheres<br />

Maß an Flexibilität mit sich, die Möglichkeiten<br />

der digitalen Kommunikationswege<br />

werden genutzt und damit<br />

die digitalen Kompetenzen von Mitarbeitenden<br />

erhöht. Gleichzeitig bringt<br />

es auch noch mehr Druck auf digitalisierte<br />

Prozesse, was wiederum Effizienzen<br />

generieren kann. Die Vorteile<br />

liegen also auf beiden Seiten. Aber nur<br />

dann, wenn beide Seiten auch ausreichend<br />

Flexibilität mitbringen. Das ist<br />

besonders wichtig, um beispielsweise<br />

auf Ungeplantes reagieren zu können<br />

oder dafür zu sorgen, dass die Aufgabenerfüllung<br />

weiter im Vordergrund<br />

steht und das Team als solches nicht<br />

auf der Strecke bleibt.<br />

Vor welchen Herausforderungen stehen<br />

Teams beim ortunabhängigen<br />

Arbeiten?<br />

Schrafft: Herausforderungen sehe ich<br />

in erster Linie in Bezug auf das Teambuilding.<br />

Die Teams müssen funktionieren<br />

und sich ständig weiterentwickeln.<br />

Das richtige Verhältnis zwischen<br />

Präsenz und Remote ist immer wieder<br />

neu und auch situativ richtig auszutarieren.<br />

Insbesondere im Onboarding<br />

für neue Mitarbeitende und bei Veränderungsprozessen<br />

ist ein höheres Maß<br />

an Präsenz notwendig und muss sichergestellt<br />

werden können. Selbstverständlich<br />

sind auch die technischen<br />

Voraussetzungen nicht zu unterschätzen.<br />

Die technische Ausstattung der<br />

Mitarbeitenden bringt Mehrkosten mit<br />

sich, IT und ausreichend Bandbreiten<br />

müssen sichergestellt sein und die digitalen<br />

Kompetenzen der Mitarbeitenden<br />

müssen zum Teil aufgebaut werden.<br />

Nach dem Hackerangriff im Jahr<br />

2020 hat auch das Thema Cybersecurity<br />

für Optima massiv an Bedeutung gewonnen.<br />

Diese Themen sind nicht zu<br />

unterschätzen.<br />

<br />

Interview: Teresa Zwirner<br />

Zur Person<br />

Katja Schrafft ist<br />

Personalleiterin der Optima<br />

Packaging Group aus Schwäbisch Hall.<br />

Zu Höchstleistungen fähig<br />

GEMÜ zum siebten Mal in Folge von WirtschaftsWoche als Weltmarktführer ausgezeichnet.<br />

Das Ingelfinger Technologieunternehmen<br />

GEMÜ wird als „Weltmarktführer<br />

Champion <strong>2023</strong>“ erneut in<br />

den Weltmarktführer-Index der Universität<br />

St. Gallen und der Akademie Deutscher<br />

Weltmarktführer aufgenommen.<br />

Bereits zum siebten Mal in Folge<br />

wird dem Ventilspezialisten GEMÜ das<br />

Qualitätssiegel der WirtschaftsWoche<br />

„Weltmarktführer Champion <strong>2023</strong>“<br />

verliehen. Grundlage für die Auszeichnung<br />

ist die Aufnahme von GEMÜ in<br />

den Weltmarktführer-Index im Segment<br />

„Armaturen und Automatisierungskomponenten:<br />

Ventil-, Prozessund<br />

Regelungstechnik für sterile<br />

Prozesse“.<br />

Als „Weltmarktführer Champion“<br />

werden Unternehmen bezeichnet, die<br />

an erster oder zweiter Stelle im relevanten<br />

Marktsegment stehen, auf min-<br />

Gesichter hinter<br />

dem SMILE<br />

Made by GEMÜ<br />

Gert Müller, geschäftsführender<br />

Gesellschafter der GEMÜ Gruppe.<br />

Als globales Technologieunternehmen ist es unser Ziel, vorauszugehen<br />

und innovative Produkte sowie wegweisende Lösungen zu entwickeln.<br />

Diese Innovationskraft zeigt sich auch in unserem wirtschaftlichen Erfolg.<br />

So wurden wir bereits mehrfach als Weltmarktführer und auch als Trendsetter<br />

der deutschen Wirtschaft ausgezeichnet.<br />

Foto: GEMÜ<br />

destens drei Kontinenten mit eigenen<br />

Produktions- und/oder Vertriebsgesellschaften<br />

vertreten sind, einen Jahresumsatz<br />

von mindestens 50 Millionen<br />

Euro erwirtschaften und einen Exportanteil<br />

von mindestens 50 Prozent ihres<br />

Umsatzes nachweisen können. Außerdem<br />

müssen die Eigentümer zumindest<br />

zum Teil ihren Sitz in Deutschland<br />

haben.<br />

„Der Weltmarktführer ist ein<br />

wichtiger jährlicher Gradmesser für<br />

den Erfolg unseres Familienunternehmens.<br />

Wir sind stolz, dass wir mit innovativen<br />

Produkten und dem Fokus auf<br />

die ,richtigen‘ Branchen mit unserem<br />

engagierten globalen Team zu Höchstleistungen<br />

fähig sind – auch in aktuell<br />

unsicheren Zeiten,“ sagt Gert Müller,<br />

geschäftsführender Gesellschafter der<br />

GEMÜ Gruppe.<br />

24<br />

25


TITEL | Digitale Transformation<br />

Digitale Transformation | TITEL<br />

Der Vorstand der BIT Ingenieure AG schreitet bei der Digitalisierung voran (v.l.): Dominik Bordt, Ernst Thomann,<br />

Ulrich Mörgenthaler, Bettina Moser, Andreas Nußbaum, Dr. Volker Mörgenthaler, Thomas Brendt, Andreas Klaus.<br />

Digital planen in 3-D<br />

Eine Virtual-Reality-Brille aufsetzen und dreidimensionale Pläne<br />

von Bauprojekten begutachten: Für Mitarbeitende der BIT Ingenieure<br />

AG gehört das und mehr mittlerweile zum Arbeitsalltag.<br />

Thomas Klopp macht einen virtuellen<br />

Rundgang. Der staatlich<br />

geprüfte Techniker hat gerade<br />

einen Fußgängerüberweg digital entworfen.<br />

Nun „läuft“ er die Planung mit<br />

einer Virtual-Reality-Brille ab. In der<br />

3-D-Darstellung kann er die Qualität<br />

der Planung kontrollieren. „Die 3-D-<br />

Rundumsicht ergibt doch noch einmal<br />

einen ganz anderen Eindruck von der<br />

Planung“, sagt er. „Nehme ich beispielsweise<br />

die Rolle eines Fußgängers<br />

ein und drehe den Kopf, dann kann ich<br />

in der 3-D-Darstellung viel besser den<br />

Punkt abschätzen, ab dem ein Fahrzeug<br />

ins Sichtfeld gerät. Und kann so<br />

beurteilen, ob an der Planung noch gefeilt<br />

werden muss.“<br />

Den Fußgängerüberweg plant<br />

Thomas Klopp mit der BIM-Methode.<br />

BIM steht für Building Information<br />

Modelling. Es handelt sich dabei um<br />

eine weltweit eingesetzte neue Planungsmethode.<br />

Sie ermöglicht es, vernetzt<br />

und partnerschaftlich Gebäude<br />

und Infrastrukturprojekte zu planen,<br />

auszuführen und über den gesamten<br />

Lebenszyklus zu bewirtschaften – von<br />

der Planung bis zum Abriss.<br />

Grundlage ist ein 3-D-Modell.<br />

„Durch BIM verbessert sich die Kommunikation<br />

zwischen den Beteiligten,<br />

Entscheidungsprozesse werden erleichtert,<br />

Planung und Umsetzung<br />

werden effizienter gestaltet, es entstehen<br />

weniger Fehler und der gesamte<br />

Prozessablauf ist wirtschaftlicher“,<br />

kommentiert Thomas Klopp die Vorteile<br />

von BIM. Der BIM-Experte leitet<br />

das BIM-Kompetenzteam der BIT Ingenieure<br />

AG (BIT). Die Ingenieursgesellschaft<br />

mit Sitz in Karlsruhe hat sieben<br />

Standorte in Baden-Württemberg,<br />

unter anderem in Heilbronn und Öhringen.<br />

Sie wurde vor zehn Jahren<br />

durch den Zusammenschluss von vier<br />

Ingenieurbüros gegründet. „Von Anfang<br />

an haben wir uns dabei vorgenommen,<br />

die digitale Transformation<br />

voranzutreiben und haben in entsprechende<br />

Soft- und Hardware sowie in<br />

die Schulung unserer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter investiert“, sagt<br />

der Vorstandsvorsitzende Dr. Volker<br />

Mörgenthaler.<br />

PROZESSE BESCHLEUNIGEN<br />

Die BIT Ingenieure arbeiten inzwischen<br />

weitestgehend papierlos. Die<br />

Standorte sind vernetzt, alle Daten digital<br />

auf Servern gespeichert und doppelt<br />

gesichert. Darauf können die Mitarbeitenden<br />

von überall zugreifen.<br />

Fotos: BIT Ingenieure AG; Wolfgang Reiher Photography<br />

Auch Kunden sind projektbezogen in<br />

das digitale Netzwerk eingebunden.<br />

Corona habe die Digitalisierung<br />

beschleunigt. Digitales Arbeiten gehört<br />

mittlerweile zum Alltag im Unternehmen,<br />

standortübergreifend wird<br />

über Video-Konferenzen kommuniziert.<br />

Dienstfahrten sind auf ein Minimum<br />

reduziert.<br />

Das Unternehmen arbeitet aktiv<br />

an digitalen Branchenlösungen mit. So<br />

können etwa mit der von der BIT mitentwickelten<br />

Wasser-Software „smartcci“<br />

Stadtwerke ihr Wassernetz tagesaktuell<br />

halten. Auch bei der Beteiligung<br />

der BIT an verschiedenen Forschungsprojekten<br />

liegt der Schwerpunkt auf<br />

Digitalisierung – wie beim Projekt „Intelligence<br />

for Cities (I4C)“: auf künstlicher<br />

Intelligenz basierende Anpassung<br />

von Städten an den Klimawandel.<br />

REGIONALE PROJEKTE<br />

Vernetzte Baustelle: Tablets liefern<br />

den Mitarbeitenden alle Infos.<br />

Projektbesprechung mit virtueller Unterstützung (v.l.): Volker Mörgenthaler und<br />

Thomas Klopp prüfen Planungen mit Hilfe einer Virtual-Reality-Brille in 3-D.<br />

Namhafte Unternehmen und zahlreiche<br />

Kommunen aus der Region beauftragen<br />

das Unternehmen für Bauten<br />

und Infrastrukturprojekte, darunter<br />

Würth, Audi, die Schwarz-Gruppe oder<br />

das DLR sowie Städte und Gemeinden<br />

wie Heilbronn, Neuenstadt, Schwäbisch<br />

Hall und Öhringen. Auch Land<br />

und Bund greifen auf das Know-how<br />

zurück. Das Spektrum reicht von Verkehr,<br />

Wasser, Stadt und Umwelt bis hin<br />

zu Erschließungsträgerschaften oder<br />

Neuordnungen ganzer Areale. So hat<br />

beispielsweise das Tochterunternehmen<br />

BIT Stadt + Umwelt für die Erweiterung<br />

des Baugebiets Daistler in Neuenstadt<br />

einen städtebaulichen Entwurf<br />

digital entwickelt oder die BIT Ingenieure<br />

AG die Straßenanschlüsse an die<br />

neue Autobahnbrücke der A 81 über<br />

die Brettach bei Neuenstadt mit BIM<br />

geplant.<br />

„Die BIT nutzt digitale Hilfsmittel<br />

in nahezu allen Bereichen“, sagt Mörgenthaler.<br />

3-D-Laserscanner ergänzen<br />

die klassische terrestrische Messung<br />

mit Tachymetern. Laserscanner werden<br />

nicht nur für digitale Geländemodelle<br />

eingesetzt. Sie bewähren sich<br />

auch bei Bauwerksvermessungen, um<br />

beispielsweise Ausdehnungen und<br />

Unebenheiten millimetergenau festzustellen.<br />

Bei Straßenverkehrszählungen<br />

setzt die BIT Kamerazählgeräte<br />

ein. Diese erfassen die Daten digital,<br />

die anschließend aufbereitet und ausgewertet<br />

werden können.<br />

Die digitale Transformation komme<br />

auch den Auftraggebern zugute.<br />

„Bei BIM-Projekten sind diese unmittelbar<br />

eingebunden und können die<br />

Fortschritte bei den Planungen und<br />

der Bauausführung verfolgen“, sagt<br />

Mörgenthaler. „Fernwartung von Kläranlagen,<br />

Wasserwerken oder Hochwasserschutzeinrichtungen<br />

erleichtern<br />

Städten, Kommunen und<br />

Stadtwerken die Arbeit und sie kommen<br />

mit weniger Personal aus.“ Und<br />

bei der Moderation von Bürgerdialogen<br />

sowie bei Umfragen etwa zur Routenwahl<br />

von Radfahrern erleichtere<br />

die BIT die Öffentlichkeitsarbeit der<br />

Kommunen durch digitale Datenerfassung<br />

und -auswertung.<br />

ZEITGEMÄSSE AUSBILDUNG<br />

Heute sind auch die Auszubildenden<br />

des Ingenieurbüros mit Laptops ausgestattet<br />

und lernen den Umgang mit<br />

speziellen Softwaretools – vom Laserscanning<br />

über Verkehrszählung bis hin<br />

zu digitalen Geländemodellen oder<br />

BIM. „Das macht uns bei jungen Leuten<br />

als Arbeitgeber attraktiv“, sagt Ausbildungsleiter<br />

Dominik Häfele. „Wir<br />

sind inzwischen für unsere Ausbildungsqualität<br />

bekannt.“ Seit 30. Januar<br />

<strong>2023</strong> dürfen sich die Standorte Heilbronn<br />

und Öhringen mit dem Dualis-<br />

Siegel der IHK Heilbronn-Franken<br />

schmücken. Das Siegel bekommen nur<br />

Betriebe, die mehr als den gesetzlichen<br />

Standard bei der Ausbildung bieten.<br />

Zudem wurde das Unternehmen<br />

zum wiederholten Mal vom Magazin<br />

„Focus“ zum Top-Arbeitgeber gekürt.<br />

<br />

Dirk Täuber/Helmut Müller<br />

26<br />

27


WIRTSCHAFT | Geld & Vermögen<br />

Geld & Vermögen | WIRTSCHAFT<br />

Gold, Schmuck und Bargeld im Schatzkästchen: Eine mögliche, aber sicher keine ideale Strategie der Vermögensanlage.<br />

Gut angelegt?<br />

Wie lässt sich Vermögen vor Inflation schützen und sicher<br />

durch die Krise bringen? Finanzexperte Olaf Stotz gibt Tipps.<br />

Die hohe Inflation bedroht Geldvermögen.<br />

Lohnt es sich noch, zu sparen?<br />

Olaf Stotz: Die Frage ist eher: Sparen<br />

oder investieren? Investieren lohnt<br />

sich auf jeden Fall. Auch Geld beiseite<br />

zu legen, ist sinnvoll. In Zeiten hoher<br />

Inflation ist es sogar ratsam, mehr beiseite<br />

zu legen, weil der Geldwert sinkt<br />

und das bisher Ersparte an Kaufkraft<br />

verliert.<br />

Wie kann man denn sein Erspartes vor<br />

Entwertung schützen?<br />

Stotz: Wer sich langfristig vor Geldentwertung<br />

schützen möchte, kommt<br />

28<br />

um Aktien nicht herum. Das lässt sich<br />

einfach begründen: Die Inflation entsteht<br />

in erster Linie durch Unternehmen,<br />

die ihre Preise hochsetzen. Die<br />

Konsumenten müssen diese Preise<br />

bezahlen und bekommen die Inflation<br />

zu spüren. Unternehmen profitieren<br />

von einer höheren Inflation, indem<br />

die Gewinne steigen. Kurzfristig kann<br />

der Börsenkurs ein Stück weit darunter<br />

leiden. Langfristig bieten Aktien<br />

aber einen guten Inflationsschutz.<br />

Aktien bieten die Chance auf Gewinne,<br />

Verluste sind aber ebenso möglich.<br />

Sind Investitionen in Aktien nur etwas<br />

für risikofreudige Anleger?<br />

Stotz: Das hängt vom Anlagehorizont<br />

ab. Kurzfristig ist das Verlustrisiko bei<br />

Aktien deutlich höher als langfristig.<br />

Für langfristige Investitionen, etwa für<br />

die Altersvorsorge, sind Aktien risikoärmer<br />

als etwa eine Bundesanleihe.<br />

Eine Bundesanleihe ist nicht vor der<br />

Inflation geschützt. Wer mit einer<br />

30-jährigen Anleihe für die Altersvorsorge<br />

spart, weiß nicht, was er mit dem<br />

nominal sicheren Kapital am Ende<br />

noch real kaufen kann – und das ist<br />

das Entscheidende. Daher ist die Aktie<br />

aus meiner Sicht die bessere Wahl.<br />

Wie beurteilen Sie Investitionen in<br />

Kryptowährungen?<br />

Stotz: Finger weg! Kryptowährungen<br />

sind reine Spekulation. Ich kann das<br />

nicht empfehlen.<br />

Fotos: Adobe Stock/Gina Sander; privat<br />

Sachwerte gelten gemeinhin als krisenfest.<br />

Lohnt sich die Investition in Immobilien<br />

angesichts der hohen Preise?<br />

Stotz: Das Instrument, wie in Immobilien<br />

investiert wird, ist entscheidend.<br />

Direktinvestments in Immobilien sind<br />

momentan teuer. Immobilienaktien<br />

hingegen sind relativ günstig. Da ist<br />

der Preisrutsch, den viele erwarten,<br />

bereits vorweggenommen. Immobilienbesitz<br />

bietet aber auch einen gewissen<br />

Schutz vor Inflation, denn eventuelle<br />

Mieteinnahmen steigen mit der<br />

Inflation.<br />

Gold wird als krisensicheres Investment<br />

angesehen. Was spricht dafür,<br />

was dagegen?<br />

Stotz: Gold kann als Mittel zur Wertaufbewahrung<br />

betrachtet werden. Seit<br />

Jahrhunderten ist es als Tauschmittel<br />

weltweit akzeptiert. Gold mag interessant<br />

sein, um sich gegen Krisen, die<br />

zum Zusammenbruch von politischen,<br />

sozialen und ökonomischen<br />

Systemen führen, etwa durch Kriege,<br />

abzusichern. Goldbarren oder Goldmünzen<br />

bieten dann eine relativ einfache<br />

Möglichkeit, Vermögenswerte zu<br />

sichern. Für Finanzkrisen ist Gold eher<br />

eine schwache Absicherung, weil es<br />

keine Zinsen abwirft. Langfristig sind<br />

beispielsweise Staatsanleihen bessere<br />

Die Zinsen sind zurück.<br />

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Instrumente, um sich vor Finanzkrisen<br />

zu schützen.<br />

Wie sieht es mit Luxusgütern aus? Eignen<br />

sich teure Autos, Uhren, Schmuck<br />

oder Kunstwerke als Wertanlage?<br />

Stotz: Wer Spaß an diesen Dingen hat,<br />

gerne. Ansonsten gibt es keinen Markt<br />

dafür, der so liquide ist, dass die potenziell<br />

zu erwartenden Preise bei einem<br />

Wiederverkauf tatsächlich erzielt werden<br />

können. Solche Investments bieten<br />

keine finanzielle Rendite, aber vielleicht<br />

eine emotionale Rendite, wenn<br />

es Menschen glücklich macht.<br />

Gibt es Anlageformen, die Rendite und<br />

zugleich Sicherheit versprechen?<br />

Stotz: Das Grundgesetz am Kapitalmarkt<br />

ist: Je mehr Rendite man sich erhofft,<br />

desto mehr Risiken muss man<br />

eingehen.<br />

Was ist ihr persönlicher Anlagetipp in<br />

Inflations- und Krisenzeiten?<br />

Stotz: Eindeutig Aktien: Grundsätzlich<br />

zu empfehlen ist, ein breit diversifiziertes<br />

Portfolio anzulegen, etwa mit<br />

weltweit gestreuten ETFs. Sichere<br />

Staatsanleihen sind auch interessant,<br />

weil die Anleihekurse durch den Anstieg<br />

der Zinsen gesunken sind. dt<br />

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Olaf Stotz ist Professor<br />

für Asset Management<br />

und Pension Economics an der Frankfurt<br />

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WIRTSCHAFT | Gesundheit<br />

„Weitestgehende<br />

Entwarnung”<br />

Corona hat den Schrecken verloren. Virologin Ulrike Protzer sagt,<br />

wie Unternehmen ihre Mitarbeiter schützen können und was man<br />

bei internationalen Dienstreisen beachten sollte.<br />

„Durch die Impfungen wurde eine<br />

gute Immunität aufgebaut“, sagt<br />

Ulrike Protzer.<br />

Die Langfassung des Interviews<br />

finden Sie im Internet auf<br />

www.pro-magazin.de<br />

Die Corona-Pandemie hat die Welt<br />

auf den Kopf gestellt. Wie sieht die<br />

Lage in Deutschland aktuell aus?<br />

Ulrike Protzer: Aktuell ist es um Corona<br />

ruhiger geworden. In der Bevölkerung<br />

wurde durch die Impfungen –<br />

aber auch die Infektionen – eine gute<br />

Immunität aufgebaut. Die aktuellen<br />

Verläufe sind nicht mehr vergleichbar<br />

mit dem, was wir zu Beginn der Pandemie<br />

hatten. Aber natürlich gibt es<br />

nach wie vor gefährdete Personen, die<br />

man nicht vergessen darf.<br />

Kann auch international Entwarnung<br />

gegeben werden?<br />

Foto: Astrid Eckert, TUM<br />

Protzer: Ja, eine Ausnahme ist China,<br />

doch auch dort wird die Infektionswelle<br />

bis zum Sommer abflauen.<br />

Müssen Dienstreisende, die international<br />

unterwegs sind, aktuell noch Vorsichtsmaßnahmen<br />

treffen?<br />

Protzer: In China ist die Infektionsaktivität<br />

immer noch sehr hoch. Es gab<br />

auch noch eine Welle, die Amerika getroffen<br />

hat und ein bisschen auch England,<br />

aber die ist eigentlich wieder am<br />

abflauen, sodass man bei Dienstreisen<br />

weitestgehend Entwarnung geben<br />

kann. Man sollte jedoch nicht vergessen,<br />

dass jede Infektion auch das Risiko<br />

für Folgeerkrankungen birgt. Und gerade<br />

mit Vorerkrankungen sollte man<br />

weiterhin vorsichtig sein.<br />

Welche aktuellen oder zukünftigen<br />

Ansätze zur Verhinderung von Virenerkrankungen<br />

gibt es?<br />

Protzer: Viren kann man ganz schwer<br />

eindämmen. Am wirksamsten sind immer<br />

noch Impfungen. Für die Viren,<br />

die man nicht kennt, kann man aber<br />

keinen Impfstoff entwickeln. Daher ist<br />

es sehr wichtig, auch weiterhin an wirksamen<br />

Medikamenten zu forschen.<br />

Neue Erreger ganz zu verhindern, das<br />

wird man nicht schaffen, denn die<br />

kommen meistens aus dem Tierreich.<br />

Wie können Unternehmen das Risiko<br />

einer Virusinfektion unter den Mitarbeitern<br />

minimieren?<br />

Protzer: Viren werden ja meist über<br />

Atemwege übertragen und dann verbreitet,<br />

wenn jemand Symptome hat.<br />

Daher sollte man versuchen, zu verhindern,<br />

dass Mitarbeiter mit Symptomen<br />

in größere Gruppen, insbesondere geschlossene<br />

Räume, gehen. Was auch<br />

hilft, sind die Masken: Wenn jemand<br />

Symptome hat, sollte er unbedingt eine<br />

Maske tragen, wenn er nicht Zuhause<br />

bleiben kann. Ansonsten macht es<br />

Sinn, regelmäßig vorbeugende Impfungen<br />

anzubieten. Betriebsärzte sollten<br />

hier schauen, ob Impfpässe der<br />

Mitarbeiter vorhanden sind und ob<br />

dort irgendwo ein Schutz fehlt. Gerade<br />

vor Auslandseinsätzen sollte man das<br />

unbedingt checken.<br />

Corona ist endemisch: Wird künftig,<br />

wie bei der Grippe, im Spätherbst eine<br />

jährliche Impfung empfohlen?<br />

Protzer: Die Fachwelt diskutiert noch<br />

darüber, in Amerika hat man sich aber<br />

schon in diese Richtung bewegt. Meine<br />

Vermutung ist, dass in Deutschland<br />

eine Corona-Impfung empfohlen wird,<br />

wenn jemand ein erhöhtes Risiko aus<br />

körperlichen Gründen oder weil er besonders<br />

viel reist, mit sich bringt. Das ist<br />

aktuell jedoch nur meine Einschätzung.<br />

Wird die Maske in der Gesellschaft<br />

künftig von größerer Bedeutung sein?<br />

Protzer: Sinnvoll wäre das natürlich.<br />

Aus virologischer Sicht muss man hoffen,<br />

dass die Menschen das beibehalten.<br />

Aber verpflichtendes Maskentragen<br />

wird in Deutschland wahrscheinlich<br />

schwierig durchzusetzen<br />

sein. Da wird es immer auf Freiwilligkeit<br />

und Verantwortungsbewusstsein<br />

ankommen.<br />

Interview: tz<br />

Zur Person<br />

Prof. Dr. Ulrike Protzer ist Professorin<br />

am Lehrstuhl für Virologie an der Technischen<br />

Universität München (TUM).<br />

Am 23. März referiert die Virologin<br />

zum Thema „Viren – die faszinierende<br />

Welt der kleinsten Krankheitserreger“<br />

an der Heilbronner Bürger-Uni.<br />

Gesünder im Job<br />

Die Arbeitswelt ist im Wandel und mit ihr das Betriebliche<br />

Gesundheitsmanagement. Neben psychischen Erkrankungen führen<br />

vor allem langes Sitzen und eine einseitige Belastung zu hohen<br />

Krankheitsausfällen.<br />

Auto fahren, den Aufzug nehmen,<br />

stundenlang sitzen – kein Wunder,<br />

dass Übergewicht, Diabetes<br />

und Rückenschmerzen zu echten<br />

Volksleiden geworden sind. Tatsächlich<br />

verursachen Krankheiten des<br />

Muskel-Skelett-Systems nach psychischen<br />

Störungen die meisten Fehltage.<br />

So meldet die Barmer im Gesundheitsreport<br />

2022 allein für die Altersgruppe<br />

von 30 bis 49 Jahren 638 Fehltage pro<br />

100 Vollzeitbeschäftigten wegen orthopädischer<br />

Beschwerden.<br />

Unternehmen investieren in die<br />

Prävention, denn gerade in Bezug auf<br />

Foto: Adobe Stock/Jose<br />

Höhenverstellbare Schreibtische können<br />

Rückenschmerzen reduzieren.<br />

muskuläre Verspannungen durch langes<br />

Sitzen spielt ein ergonomisch eingerichteter<br />

Arbeitsplatz eine wichtige<br />

Rolle. Die Firma Kärcher bietet ihren<br />

Mitarbeitern beispielsweise Ergonomieberatungen<br />

an. „Zusätzlich gibt es<br />

projektbezogene Arbeitsplatzanalysen<br />

mit Ableitung individueller Maßnahmen,<br />

zum Beispiel höhenverstellbare<br />

Schreibtische“, sagt Anita Pflugfelder<br />

vom Kärcher Health Management.<br />

Doch nicht nur das Personal im<br />

Büro steht bei den Unternehmen im<br />

Fokus. So kümmert sich die Firma<br />

Würth unter anderem um die körperlichen<br />

Herausforderungen der Logistik-<br />

Mitarbeiter: Zwei Mal wöchentlich<br />

kommt das Kraftmobil mit computergestützten<br />

Trainingsgeräten an die Arbeitsplätze.<br />

Diese ermöglichen ein effektives<br />

Training in nur wenigen Minuten<br />

während der Arbeitszeit. Die<br />

Schichtarbeiter setzen sich so mit der<br />

eigenen Gesundheit auseinander und<br />

können mit Therapeuten eventuelle<br />

Beschwerden besprechen. bai<br />

30


WIRTSCHAFT | Berufsinfotag Künzelsau<br />

Berufsinfotag Künzelsau | WIRTSCHAFT<br />

Ausbildung im<br />

Fokus: Mehr<br />

als 90 Unternehmen<br />

präsentieren<br />

sich beim<br />

Berufsinfotag.<br />

Der Schippberg ru<br />

Der Schippberg ru!<br />

Karoline-Breinger-Schule<br />

Künzelsau<br />

Karoline-Breinger-Schule<br />

Künzelsau<br />

Über 80<br />

teilnehmende<br />

Unternehmen<br />

Über 80<br />

teilnehmende<br />

Unternehmen<br />

Gewerbliche Schule Künzelsau<br />

Gewerbliche Schule Künzelsau<br />

BERUFSINFOTAG<br />

Weitere Informaonen unter:<br />

berufsinfotag.de<br />

SAMSTAG, 29. APRIL <strong>2023</strong> | 9 ̶ 14 UHR<br />

BERUFSINFOTAG<br />

Jahnstraße 20 · Berufsschulzentrum Künzelsau<br />

Weitere Informaonen unter:<br />

berufsinfotag.de<br />

SAMSTAG, 29. APRIL <strong>2023</strong> | 9 ̶ 14 UHR<br />

Fotos: Kaufmännische Schule Künzelsau<br />

Werben um den<br />

Nachwuchs<br />

Von Bundeswehr bis Rathaus: Schülerinnen und Schülern stehen<br />

nach dem Abschluss viele Wege offen. Welche Ausbildungs- und<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten sie haben, können sie Ende April<br />

beim Berufsinfotag in Künzelsau erfahren.<br />

Die Zeiten, in denen Jugendliche<br />

händeringend nach einer Lehrstelle<br />

oder einem Ausbildungsplatz<br />

suchen mussten, sind vorbei.<br />

Mittlerweile werben Unternehmen,<br />

Handwerksbetriebe und Institutionen<br />

um passenden Nachwuchs. Beispielsweise<br />

beim Berufsinfotag in<br />

Künzelsau: Bereits zum 15. Mal lädt<br />

das Berufsschulzentrum Künzelsau<br />

Anzeige<br />

In die Zukunft starten<br />

Jetzt für eine Ausbildung bei müller coax in Forchtenberg bewerben.<br />

Ausbildung bei der müller co-ax gmbh<br />

in Forchtenberg .<br />

Foto: Rolf Hartbrich<br />

am Samstag, 29. April ab 9 Uhr zum<br />

Infotag auf dem Schulgelände am<br />

Schippberg ein.<br />

DIE BERUFSWAHL<br />

ERLEICHTERN<br />

Ob Würth, Bausch + Ströbel oder<br />

Scheuerle: Von Weltmarkführern bis<br />

Du stehst kurz vor dem Schulabschluss<br />

und fragst dich: Wie geht es<br />

weiter? Die Ausbildung ist ein wichtiger<br />

Schritt in Richtung Zukunft. Als Erfinder<br />

und Weltmarktführer der coaxialen Ventiltechnik<br />

sind wir extrem motiviert, unser<br />

#teamcoax weiter auszubauen. Wir<br />

bieten das beste Umfeld für eine Ausbildung<br />

oder ein Studium.<br />

„Talent, Begeisterungsfähigkeit,<br />

Engagement, Teamgeist: All das und<br />

mehr zeichnet das Unternehmen und<br />

somit die jungen Berufsstarter bei coax<br />

aus – ein echter Schatz, der die Zukunfts-<br />

und Wettbewerbsfähigkeit des<br />

Unternehmens sichert und mit dem wir<br />

sehr sorgsam umgehen. Darum hat die<br />

fundierte und qualifizierte Ausbildung<br />

bei uns einen besonders hohen Stellenwert“,<br />

sagt Andreas Wurst, Geschäftsführer<br />

bei der müller co-ax gmbh. „Bereits<br />

Schülerinnen und Schülern bieten<br />

wir die Möglichkeit eines Orientierungspraktikums,<br />

dem in aller Regel<br />

eine Initiativbewerbung vorausgeht.<br />

Ein wichtiger Impuls, der hilft, die eigenen<br />

Talente besser zu erkennen, und<br />

hin zu regional agierenden Unternehmen<br />

ist alles vertreten, was im Raum<br />

Künzelsau Rang und Namen hat. „Mit<br />

über 90 Unternehmen aus dem Hohenlohekreis<br />

und dem Landkreis<br />

Schwäbisch Hall gibt es eine breite Palette<br />

von Branchen und Berufsfeldern,<br />

so dass die Schülerinnen und Schüler<br />

eine gute Vorstellung davon bekommen<br />

können, welche Ausbildungsmöglichkeiten<br />

ihnen in der Region zur<br />

Verfügung stehen“, erklärt Claudia Bader,<br />

Lehrerin der Kaufmännischen<br />

Schule Künzelsau.<br />

Das Ziel der Messe ist es, den Besuchern<br />

kompakt und in kurzer<br />

den Start in den Beruf erheblich erleichtert“,<br />

ergänzt er. Nach dem Prinzip<br />

„Fördern und Fordern“ werden die Auszubildenden<br />

bei coax von Beginn an in<br />

den Produktionsprozess eingebunden.<br />

Dabei stehen erfahrene Ausbilder mit<br />

Rat und Tat zur Seite.<br />

Info<br />

müller co-ax gmbh<br />

Friedrich-Müller-Str. 1<br />

74670 Forchtenberg<br />

E-Mail: personal@co-ax.com<br />

www.co-ax.com/de/karriere<br />

ADVERTORIAL<br />

32<br />

33


WIRTSCHAFT | Berufsinfotag Künzelsau<br />

Berufsinfotag Künzelsau | WIRTSCHAFT<br />

Der Berufsinfotag in Künzelsau<br />

· Wann: Samstag, 29. April <strong>2023</strong><br />

· Wo: Berufsschulzentrum Künzelsau<br />

· Weitere Informationen unter:<br />

www.ks-kuen.de<br />

Zeit praxisorientierte Informationen<br />

zu geben, um dadurch die Berufswahl<br />

zu erleichtern.<br />

„Wir erleben am Berufsinfotag<br />

selbst, dass vielen Schülerinnen und<br />

Schülern, die ankommen, gar nicht<br />

bewusst ist, welch breites Ausbildungsangebot<br />

unser Berufsschulzentrum<br />

und die Unternehmen in der<br />

Region bieten“, sagt Patrick Wagner,<br />

Schulleiter der Kaufmännischen<br />

Schule Künzelsau.<br />

Die Bandbreite der Aussteller<br />

deckt dabei nahezu alle Branchen<br />

und Ausbildungsberufe ab. Handwerk,<br />

Industrie, Dienstleistung, Handel,<br />

Verwaltung und der soziale Bereich<br />

sind ebenso vertreten wie Organisationen<br />

und Institutionen. „Viele<br />

Unternehmen stellen neben ihren<br />

Ausbildungsgängen zusätzlich auch<br />

neue Projekte und Technologien vor<br />

oder bieten Mitmachaktionen an“,<br />

sagt Patrick Wagner.<br />

Vor allem durch die Azubis, die<br />

an den Messeständen der Unternehmen<br />

für Fragen bereitstehen, wird den<br />

Schülern die Kontaktaufnahme erleichtert.<br />

Ein lockeres Gespräch mit<br />

Gleichgesinnten soll den jungen Interessierten<br />

einen guten Einblick in Unternehmen<br />

und Beruf liefern.<br />

„An den Ständen und in unseren<br />

Workshops können die Schülerinnen<br />

und Schüler praktische Fähigkeiten<br />

testen und Einblicke bekommen, die<br />

online nicht vermittelt werden können.<br />

Dies steigert oft die Motivation,<br />

sich mit der eigenen beruflichen Zukunft<br />

auseinanderzusetzen“, erklärt<br />

Claudia Bader, die den Berufsinfotag<br />

mitorganisiert hat.<br />

UMFANGREICHES<br />

RAHMENPROGRAMM<br />

Parallel zur Messe finden in den Werkstätten<br />

und Schulungsräumen der<br />

Gewerblichen Schule sowie der Karoline-Breitinger-Schule<br />

außerdem<br />

Workshops statt. Und auch das Es-<br />

Informationen aus erster Hand: Beim Berufsinfotag geben Azubis den Schülerinnen<br />

und Schülern erste Einblicke.<br />

sens- und Unterhaltungsangebot kann<br />

sich sehen lassen. „Wir haben eine<br />

Food-Area mit Sitzgelegenheiten. Auf<br />

unserer Bühne bieten wir Musik und<br />

ein Rahmenprogramm mit interessanten<br />

Gästen“, erklärt Schulleiter Patrick<br />

Wagner.<br />

Zusammen mit Claudia Bader<br />

freut er sich bereits auf den Berufsinfotag<br />

Ende April, der in diesem Jahr neue<br />

Teilnahmerekorde brechen wird. „Das<br />

Interesse ist sowohl von Seiten der Betriebe<br />

und Institutionen als auch bei<br />

den Schülern und Schulen groß. Mit<br />

92 teilnehmenden Unternehmen haben<br />

wir auch in diesem Jahr wieder einen<br />

absoluten Rekord“, betont Claudia<br />

Bader. „Wir hoffen, dass durch<br />

unsere Veranstaltung möglichst viele<br />

Kontakte zwischen Unternehmen und<br />

Schülerinnen und Schülern geknüpft<br />

werden, aus denen feste Ausbildungsverhältnisse<br />

entstehen. Dies sichert<br />

den Fachkräftenachwuchs in der Region<br />

Heilbronn-Franken.“ <br />

<br />

Teresa Zwirner<br />

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WIRTSCHAFT | Berufsinfotag Künzelsau<br />

Die Fachkräfte<br />

von morgen<br />

begeistern<br />

Sie sind flexibel, ehrgeizig und haben besondere<br />

Ansprüche an einen Job: Unternehmen müssen<br />

jungen Menschen einiges bieten, um sie von sich<br />

zu überzeugen. Die Kaufmännische Schule<br />

Künzelsau hat dazu eine Umfrage gestartet.<br />

Die Arbeitswelt befindet sich im<br />

Umbruch: Digitalisierung, demografischer<br />

Wandel und eine<br />

zunehmende Globalisierung verändern<br />

die Art und Weise, wie, wo und<br />

wann wir arbeiten. Das stellt neue Anforderungen<br />

an Arbeitnehmer, aber<br />

auch an Unternehmen und Führungskräfte.<br />

Unternehmen müssen sich anpassen,<br />

um die neue Generation mit<br />

Blick auf den Fachkräftemangel für<br />

sich zu begeistern. Denn guter Nachwuchs<br />

ist begehrt.<br />

„Die Generation weiß, dass sie<br />

gefragt ist”, erklärt Lisa John, Teamleiterin<br />

der Berufsberatung vor dem Erwerbsleben<br />

im Landkreis Schwäbisch<br />

Hall und Hohenlohekreis. Unternehmen<br />

müssen sich daher mehr denn je<br />

fragen: Wie lassen sich mit Blick auf<br />

den Fachkräftemangel Mitarbeiter<br />

und Manager von morgen erreichen,<br />

motivieren und halten?<br />

FEHLENDE PERSPEKTIVEN<br />

UND SINNHAFTIGKEIT IM JOB<br />

Foto: Adobe Stock/Davide Angelini<br />

Jüngere Arbeitnehmer wechseln häufiger<br />

den Job als andere Generationen.<br />

Grund für einen Wechsel sind dabei oft<br />

fehlende Perspektiven und der Wunsch<br />

nach Sinnhaftigkeit im Job. Die Pandemie<br />

hat diese Suche nochmals verstärkt.<br />

„In Gesprächen merken wir,<br />

dass sich Schulabsolventen verstärkt<br />

fragen, ob es nützlich ist, was sie machen.<br />

Es geht dabei viel um den Bereich<br />

Selbstverwirklichung”, sagt Lisa<br />

John. Und auch die Themen Gesundheit,<br />

Sicherheit sowie Entwicklungsperspektiven<br />

spielen laut der Berufsberaterin<br />

eine tragende Rolle.<br />

„Speziell auf die Ausbildung und<br />

Praktika bezogen, sind den Jugendlichen<br />

zudem eine gute Betreuung und<br />

Begleitung wichtig. Sie wollen nicht<br />

nur angestellt, sondern auch eingebunden<br />

werden”, erklärt Lisa John.<br />

Zusätzlich gewinnen Themen wie Klimaschutz<br />

und Nachhaltigkeit ebenso<br />

an Bedeutung wie eine gute Work-Life-Balance.<br />

„Im Vordergrund steht für<br />

die Absolventen, das Leben auch zu<br />

genießen. Die Bereitschaft, Über-<br />

36


WIRTSCHAFT | Berufsinfotag Künzelsau<br />

Berufsinfotag Künzelsau | WIRTSCHAFT<br />

stunden zu leisten, ist nicht mehr so<br />

hoch”, sagt Lisa John, die dabei jedoch<br />

betont, dass die Generation entgegen<br />

mancher Meinungen sehr engagiert<br />

und ehrgeizig ist. So wird häufig bereits<br />

bei Vorstellungsgesprächen gefragt,<br />

welche Karrierewege es im Betrieb<br />

gibt.<br />

GUTES MITEINANDER UND<br />

ANGEMESSENE VERGÜTUNG<br />

Junge Arbeitnehmer wünschen sich<br />

zudem, dass ihnen Verantwortung<br />

übertragen wird und sie aktiv in das<br />

Unternehmen eingebunden werden.<br />

Laut einer Umfrage in der Kaufmännischen<br />

Schule Künzelsau ist den Absolventen<br />

zudem ein gutes Miteinander,<br />

eine angemessene Vergütung und eine<br />

schnelle Integration im Team wichtig.<br />

Eine Schülerin sagt: „Wir legen vor allem<br />

Wert auf eine gute Kommunikation.<br />

Wir erwarten, dass wir nicht nur<br />

nach unseren Noten bewertet werden,<br />

Junge Arbeitnehmer wollen nicht nur angestellt, sondern auch motiviert und<br />

eingebunden werden.<br />

Foto: Adobe Stock/Gorodenkoff<br />

sondern auch nach unseren Fähigkeiten.<br />

Das Unternehmen sollte offen sein<br />

für viele verschiedene Charaktere.”<br />

QUIET QUITTING<br />

VERHINDERN<br />

Arbeitgeber, die hier die richtigen Weichen<br />

stellen, können sich berechtigte<br />

Hoffnungen machen, junge Arbeitnehmer<br />

nicht nur zu rekrutieren, sondern<br />

auch zu halten. Denn enttäuschen Arbeitgeber<br />

diese Erwartungen, entmutigen<br />

sie Menschen stärker als noch vor<br />

einigen Jahren. Wenn diese Situation<br />

über einen längeren Zeitraum anhält,<br />

kann dies zu Quiet Quitting führen,<br />

also einer fehlenden Bereitschaft für<br />

zusätzliches Engagement.<br />

„Der Fachkräftemangel hilft den<br />

Absolventen zwar einerseits, den Einstieg<br />

in eine Ausbildung zu finden, andererseits<br />

bedarf es in manchen Fällen<br />

einer größeren Unterstützung und individueller<br />

Förderung auch von Seiten<br />

der Unternehmen”, erklärt Michael<br />

Rüttler, Berufsschullehrer der Kaufmännischen<br />

Schule Künzelsau.<br />

Denn nicht nur Arbeitgeber müssen<br />

sich an die neue Arbeitswelt anpassen,<br />

auch Arbeitnehmer sind gefragt:<br />

Besonders deutlich wird der Wandel<br />

des Arbeitsmarktes bei einem Blick auf<br />

die modernen Kernkompetenzen und<br />

Arbeitsbedingungen. So ist als Folge<br />

der zunehmenden Globalisierung beispielsweise<br />

die Reisetätigkeit in vielen<br />

Branchen stark gestiegen.<br />

KOMPLEXE<br />

ARBEITSBEREICHE<br />

Auch die Komplexität der einzelnen<br />

Arbeitsbereiche hat stark zugenommen.<br />

„Arbeitnehmer müssen sehr flexibel<br />

und lernbereit sein, weil Unternehmensstrukturen<br />

und Prozesse<br />

häufiger angepasst werden. Hier ist<br />

das Thema Engagement und Motivation<br />

ganz wichtig”, sagt die Teamleiterin<br />

der Berufsberatung Lisa John. Diese<br />

Meinung teilt auch eine Schülerin der<br />

Kaufmännischen Schule Künzelsau:<br />

„Es ist wichtig für ein Unternehmen,<br />

dass die Mitarbeiter zuverlässig sind.<br />

Pünktlichkeit und Ehrlichkeit spielen<br />

eine große Rolle. Die Mitarbeiter sollen<br />

zudem jeden Tag ihr Bestes geben<br />

und sich in neue Bereiche wagen.”<br />

Die meisten Schüler wissen, dass<br />

ein guter Schulabschluss, digitale<br />

Kenntnisse und Interesse am Berufsfeld<br />

eine große Rolle spielen. „Bewerber<br />

sollten sich im Vorfeld gut mit dem<br />

Unternehmen, aber auch dem Berufsfeld<br />

auseinandersetzen, das wird sehr<br />

oft bemängelt im Auswahlverfahren”,<br />

betont Lisa John. Am Ende entscheidet<br />

das Gesamtpaket, ob Arbeitnehmer<br />

und Arbeitgeber zusammenpassen.<br />

Lehrer Michael Rüttler ist sich<br />

aber sicher: „Die großen Unternehmen<br />

in der Region bieten mit ihren<br />

Ausbildungsabteilungen hier aber<br />

schon sehr gute Bedingungen.” <br />

<br />

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Ausbildungsberufe (m/w/d):<br />

• Mechatroniker<br />

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• Industriemechaniker<br />

• Maschinen- und Anlagenführer<br />

• Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik<br />

• Technische Produktdesigner<br />

• Fachinformatiker<br />

• Fachlageristen / Fachkräfte für Lagerlogistik<br />

• Kaufleute für Büromanagement<br />

• Industriekaufleute auch mit Zusatzqualifikation IWM<br />

Studiengänge (m/w/d):<br />

• koop. Studiengang Elektrotechnik<br />

• Bachelor of Engineering (DH)<br />

Elektrotechnik Embedded/Infotronik, Mechatronik,<br />

Maschinenbau KE/PT, Wirtschaftsingenieur ITV/IPL<br />

• Bachelor of Science (DH)<br />

Wirtschaftsinformatik, Angewandte Informatik,<br />

Data Science und Künstliche Intelligenz<br />

• Bachelor of Arts (DH)<br />

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Besuche uns am Berufsinfotag in Künzelsau<br />

am 29. April <strong>2023</strong>. Wir freuen uns auf dich.<br />

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und ermuntert Personen mit Migrationshintergrund, Menschen mit anerkannter<br />

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39


WIRTSCHAFT | Berufsinfotag Künzelsau<br />

Berufsinfotag Künzelsau | WIRTSCHAFT<br />

Zukunft:<br />

Ausbildung<br />

Weniger abgeschlossene Ausbildungen und ein zunehmender<br />

Fachkräftemangel: Das befürchten viele Ausbildungsbetriebe,<br />

die sich laut der Studie Azubi-Recruiting-Trends 2022 auf alternative<br />

Bewerber und Strategien konzentrieren müssen.<br />

Ein Trend, der nachdenklich<br />

macht: Immer weniger Azubis<br />

schließen ihre Ausbildung ab.<br />

Diese Tendenz zeigt die Studie Azubi-<br />

Recruiting-Trends 2022 auf, an der<br />

über 5000 Schüler und Azubis sowie<br />

mehr als 1500 Ausbildungsverantwortliche<br />

teilgenommen haben.<br />

Grund sind die durch den demografischen<br />

Wandel bedingte geringere Anzahl<br />

an Schulabsolventen und bessere<br />

Karrierechancen, die sich ganze 42<br />

Prozent der befragten Azubis von einem<br />

abgeschlossenen Hochschulstudium<br />

versprechen.<br />

Die Zahlen der Agentur für Arbeit<br />

Heilbronn weisen für die Region<br />

Heilbronn-Franken auf denselben<br />

Trend hin: Im Jahr 2021/22 gab es mit<br />

etwa 5000 Bewerbern mehr als 900 angehende<br />

Azubis weniger in der Region.<br />

Diesen gegenüber stehen im sel-<br />

ben Jahr rund 9400 ausgeschriebene<br />

Ausbildungsplätze. Um so wichtiger<br />

ist es für Firmen, bei Berufsinfotagen<br />

wie in Künzelsau bei Schülern für sich<br />

zu werben.<br />

Neben fehlenden Ausbildungsanwärtern<br />

bemängeln über die Hälfte<br />

der Betriebe laut Studie, dass die<br />

Qualität der Ausbildung während Corona<br />

gelitten hat. Die Mehrheit der Firmen<br />

rechnet mit noch größeren<br />

Schwierigkeiten bei der Azubi-Suche.<br />

Mehr als zwei Drittel der Ausbildungsbetriebe<br />

erwartet, dass durch zu wenig<br />

Azubis künftig nicht genügend Fachkräfte<br />

eingestellt werden können.<br />

QUEREINSTEIGER IM FOKUS<br />

Der Mangel an Mitbewerbern führt außerdem<br />

dazu, dass sich Azubis ihren<br />

Ausbildungsbetrieb aussuchen können.<br />

Für kleine Firmen entscheiden<br />

sich laut Studie 16 Prozent der Bewerber,<br />

39 Prozent für Großunternehmen<br />

Harter Wettbewerb um Nachwuchskräfte: Auch im vergangenen Jahr blieben<br />

viele Ausbildungsplätze unbesetzt.<br />

Foto: Adobe Stock/Alexander Raths<br />

und 45 Prozent für den Mittelstand.<br />

Doch wie lässt sich dieses Dilemma<br />

lösen? Die Antwort: Beispielsweise<br />

mit der Ansprache von Quereinsteigern<br />

oder Studienabbrechern.<br />

Darauf setzen laut Azubi-Recruiting-<br />

Trend-Studie 75 Prozent der Betriebe.<br />

27 Prozent überlegen, ihr Ausbildungsangebot<br />

um ein Duales Studium<br />

zu erweitern, und 17 Prozent<br />

wollen Auszubildende aus dem Ausland<br />

anwerben.<br />

Zudem muss die Ansprache junger<br />

Menschen seitens der Ausbildungsbetriebe<br />

verbessert werden:<br />

Angehende Azubis bewegen sich zu<br />

46 Prozent auf Arbeitgeber-Bewertungsplattformen,<br />

nur 19 Prozent gehen<br />

auf die Firmenwebsite. Mehr als<br />

drei Viertel der Bewerber nutzen Azubi-Karriereseiten,<br />

die nur 59 Prozent<br />

der Firmen anbieten. Und: 83 Prozent<br />

der Ausbildungsinteressierten suchen<br />

über Google, doch nur 22 Prozent der<br />

Betriebe setzen aktiv auf die Suchmaschine.<br />

Beatrix Drescher<br />

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Wer hat eigentlich gesagt, dass mit Ausbildung<br />

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können sich in der<br />

Hauptstelle der Sparkasse Hohenlohekreis<br />

in Künzelsau, Konsul-Uebele-Str.<br />

11, rund um die<br />

Immobilie informieren.<br />

Die Aussteller neben der<br />

Sparkasse Hohenlohekreis sind<br />

CP. Weber, ELK-Haus, HWG<br />

Baukultur, Kreisbau Künzelsau,<br />

LBS Baden-Württemberg, Michalek<br />

Wohntraum (Town &<br />

Country), Stauch Projektbau, SV<br />

SparkassenVersicherung und<br />

Bauen regional Verlags- und Media.<br />

Sie präsentieren anhand von<br />

Plänen und Fotos ein aktuelles<br />

und vielseitiges Angebot an<br />

Wohnungen und Häusern aus<br />

der Region.<br />

An beiden Tagen gibt es ein<br />

Vortragsprogramm: Am Samstag<br />

stehen die Themen „Immobilien<br />

richtig verkaufen“ und „Baufinanzierung<br />

und staatliche Förderungen“<br />

auf der Agenda. Am<br />

Sonntag gibt es Vorträge zu den<br />

Themen „Übertragung einer Immobilie<br />

innerhalb der Familie“,<br />

„Neue Wege in der Gebäudemodernisierung“<br />

sowie „Photovoltaik<br />

und Eigenstromspeicher“.<br />

Abgerundet wird das Programm<br />

mit einer Ausstellung zum Thema<br />

Einbruchschutz des Vereins<br />

„Sicher im Hohenlohekreis e.V.“<br />

und der Ausstellung „Beispielhaftes<br />

Bauen“.<br />

@ www.spkhohenlohekreis.de<br />

Die Hohenloher Immobilientage der Sparkasse Hohenlohekreis<br />

finden am 11. und 12. März statt.<br />

KEINE AUSGABE VERPASSEN!<br />

Foto: Sparkasse Hohenlohekreis<br />

Tourismus in Bewegung<br />

Die Bürgerinitiative pro Region sieht großes Potenzial für nachhaltige Angebote.<br />

Der Tourismus ist ein zentraler Wirtschaftsfaktor<br />

und ein Jobmotor.<br />

Nach Angaben des Landes Baden-Württemberg<br />

hat dieser bedeutende Wirtschaftsbereich<br />

ein Bruttoumsatzvolumen<br />

von 25,31 Milliarden Euro, bietet<br />

rund 376.780 rechnerische Vollzeitarbeitsplätze<br />

und leistet einen relativen<br />

Beitrag zum Primäreinkommen von 3,4<br />

Prozent. Als Querschnittsbranche hat<br />

der Tourismus für viele Regionen, Städte<br />

und Gemeinden des Landes auch<br />

eine große strukturpolitische Relevanz.<br />

Tourismusarbeitsplätze sind von<br />

hoher regionaler Bedeutung, weil sie<br />

nicht ins Ausland verlagert werden<br />

können. Dies ist vor allem für den ländlichen<br />

Raum, aber auch für die Städte<br />

von Bedeutung.<br />

Vier Grundprinzipien liegen dabei<br />

allen weiteren Überlegungen und<br />

Aktivitäten im baden-württembergischen<br />

Tourismus zugrunde: Qualität,<br />

Nachhaltigkeit, Tourismus für alle und<br />

Innovationen. Ein innovativer und qualitätsorientierter<br />

Tourismus ist für das<br />

Urlaubsland Baden-Württemberg ein<br />

Garant, im nationalen und internationalen<br />

Wettbewerb zu bestehen.<br />

Gerade die Corona-Pandemie hat<br />

gezeigt, dass Urlaub im eigenen Land,<br />

in der eigenen Region, sinnvoll ist.<br />

Auch in unserer Region Heilbronn-<br />

Franken gibt es großes touristisches<br />

Potenzial. Gerade etwa beim Rad- und<br />

Wandertourismus, aber auch als Weinund<br />

Genießerregion kann Heilbronn-<br />

Franken und der Norden Baden-Württembergs<br />

punkten.<br />

„Schön ist, dass in unserer Raumschaft<br />

beim Tourismus etwas in Bewegung<br />

kommt“, findet Friedlinde Gurr-<br />

Hirsch. So wurde gerade erst für den<br />

Norden Baden-Württembergs eine<br />

neue Allianz gegründet und bei der<br />

CMT eine Absichtserklärung unterzeichnet.<br />

„Wichtig wäre es nun, diese<br />

Allianz mit Leben und attraktiven Angeboten<br />

zu füllen und eine gemeinsame<br />

Werbeplattform aufzubauen. Danach<br />

müsste man noch einen griffigen<br />

Namen generieren. Gerade die Namensfindung<br />

sollte dabei aber nicht an<br />

kleinteiligen Interessen scheitern“,<br />

sagt Gurr-Hirsch.<br />

Pro Region möchte, wie schon<br />

2022, auch in diesem Jahr mit touristischen<br />

Radtouren in der Region auf dieses<br />

besondere Potenzial aufmerksam<br />

machen. Friedlinde Gurr-Hirsch sieht<br />

große Chancen, einen nachhaltigen<br />

und klimaschonenden Tourismus in<br />

Heilbronn-Franken zu etablieren und<br />

auszubauen.<br />

Pro Region wird eine Initiative für<br />

eine nachhaltige Modellregion starten.<br />

Der Prozess wird moderiert und begleitet<br />

von Dr. Winfried Kösters. Am 16.<br />

März <strong>2023</strong> findet ein erster Workshop<br />

statt, der Ideen sammeln soll. Im Anschluss<br />

soll mit diesen Vorschlägen<br />

dann mit einem Auftaktworkshop in<br />

die Breite gegangen werden.<br />

Die Vorbereitungen für den Regionaltag<br />

am 24. September <strong>2023</strong> in<br />

Güglingen sind ebenfalls angelaufen.<br />

Friedlinde Gurr-Hirsch und Bürgermeister<br />

Ulrich Heckmann freuen sich<br />

schon heute auf dieses Event, das die<br />

Vielfalt der Region präsentiert.<br />

Eine Aktion der Bürgerinitiative<br />

pro Region Heilbronn-Franken e.V.<br />

www.pro-region.de<br />

FRÜHLINGS<br />

BOTEN<br />

Frühling <strong>2023</strong><br />

Endlich wieder<br />

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WINTER<br />

PARADIES<br />

Winter 2022/23 Herbst 2022<br />

Wohlfühlen an<br />

Weihnachten<br />

Musik, das<br />

ist ihr Leben<br />

Wandern<br />

im Schnee<br />

SOMMER<br />

FRISCHE<br />

Für die schönsten<br />

Wochen im Jahr<br />

MAGISCHE<br />

MOMENTE<br />

Herbst. Heimat. Highlights.<br />

Wild<br />

vom Feinsten<br />

Wohnen<br />

mal anders<br />

Sommer 2022<br />

Frühling 2022<br />

Ja, zur Region<br />

Heilbronn-Franken<br />

Werden Sie jetzt Mitglied in der „Bürgerinitiative<br />

pro Region Heilbronn-Franken<br />

e. V.“.<br />

Fördern Sie das „Wir-Gefühl“ in der Region<br />

Heilbronn-Franken und setzen Sie sich für<br />

ihre Belange ein. Nutzen Sie unseren Verein<br />

als Plattform für den Meinungsaustausch von<br />

Bürgern und Gremien.<br />

Als Dankeschön lesen Sie das PROMagazin<br />

ein halbes Jahr kostenlos.<br />

Beitrittserklärung<br />

Hiermit erkläre ich ab sofort meinen Beitritt zur „Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e. V.“.<br />

Als Dankeschön lese ich das PROMagazin sechs Monate lang kostenlos. Der Mitgliedsbeitrag ist steuerlich<br />

absetzbar.<br />

Formular bitte ausfüllen, ausschneiden und an folgende Adresse senden oder faxen:<br />

Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e. V. | c/o Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />

Postfach 74650 Künzelsau | Fax 07940 15-4669 | info@pro-region.de | www.pro-region.de<br />

Ich/Wir ermächtige/n den Verein „Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e. V.“ den Jahresbeitrag<br />

in Höhe von<br />

10 Euro (Nicht Erwerbstätige) 30 Euro (Erwerbstätige) ______ Euro (juristische Pers., mind. 100 Euro)<br />

von meinem/unseren Konto abzubuchen. Die Abbuchungsermächtigung ist widerruflich.<br />

Das Beste für<br />

Ihre Lieben<br />

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Mit allen Sinnen<br />

genießen<br />

Richtig gut essen<br />

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sonniges Wetter<br />

Der Traum vom<br />

eigenen Zuhause<br />

Alles für den<br />

glücklichsten Tag<br />

Kleine Freiheit<br />

im Camper<br />

WIR FEIERN DEN<br />

FRÜHLING<br />

Ihre Staatssekretärin a.D.<br />

Friedlinde Gurr-Hirsch<br />

Firma/Name, Vorname<br />

PLZ, Ort<br />

Straße<br />

Geburtsdatum<br />

E-Mail (für Vereinspost)<br />

Bankinstitut<br />

Bestellen Sie jetzt Ihr Abo unter www.pro-vs.de/lebensart<br />

oder rufen Sie uns an: Tel. 0791/95061-8300<br />

Konto-Nr.<br />

Ort/Datum<br />

Bankleitzahl<br />

Unterschrift


VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

Ausstellungen<br />

04.03. – 22.10. Künzelsau<br />

Joachim Georg Creuzfelder 1622-1702:<br />

Maler der Grafen von Hohenlohe<br />

Hirschwirtscheuer<br />

09.03. – 07.05. Eppingen<br />

Meondelo Michaelas, Hans Schönster,<br />

Michael Preiss: Kunst aus der<br />

Kraichgau-Werkstatt<br />

Stadt-und Fachwerkmuseum<br />

12.03. – 05.04. Schrozberg<br />

Daniela Nowitzki: Landsichten<br />

Schloss Schrozberg<br />

12.03. – 05.11. Schwäbisch Hall<br />

Rosenrot, Grasgrün, Quittengelb:<br />

Pflanzengeheimnisse in der<br />

Sammlung Würth<br />

Tipp<br />

Kunsthalle Würth<br />

18.03. – 25.06. Heilbronn<br />

Kunst Stoff: Textil als künstlerisches<br />

Material<br />

Kunsthalle Vogelmann<br />

19.03. – 09.04. Ilshofen<br />

Wechselspiel<br />

Pfarrscheuer<br />

25.03. – 23.04 Bad Rappenau<br />

Gerhard Kümmerle: Holz in<br />

Bewegung<br />

Kulturhaus Forum Fränkischer Hof<br />

26.03. – 21.05 Bad Rappenau<br />

Werke von Dr. Gert Zeisig<br />

Wasserschloss<br />

30.03. – 02.07. Eppingen<br />

Eine Schubkarre voll Glück: Die<br />

Gartenschau Eppingen in Fotografien<br />

von Annette Beisel und Konrad Plank<br />

Galerie im Rathaus<br />

EVENTS UND VERANSTALTUNGEN IM MÄRZ<br />

Ein Service der Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e.V.<br />

Weitere Termine unter www.pro-region.de<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Feste<br />

05.03. Neckarwestheim<br />

Festakt zum 900-jährigen Jubiläum<br />

25.03. – 26.03. Wertheim<br />

Mittelalterfest „Burgfrühling“<br />

Burg<br />

26.03. Michelbach<br />

Osterbrunnenfest<br />

Rudolf-Then-Halle<br />

Märkte<br />

01.03. Schwaigern<br />

Krämermarkt<br />

02.03. Bühlerzell-Geifertshofen<br />

Vieh- und Krämermarkt<br />

03.03. – 05.03. Ilshofen<br />

Hohenloher Verbrauchermesse<br />

Arena Hohenlohe<br />

05.03. Bad Mergentheim<br />

Pferdemarkt mit verkaufsoffenem<br />

Sonntag<br />

05.03. Ingelfingen<br />

Start in den Frühling mit verkaufsoffenem<br />

Sonntag<br />

05.03. Bad Friedrichshall<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

11.03. – 12.03 Bad Rappenau<br />

Kunsthandwerkermarkt<br />

im Schloss Wasserschloss<br />

11.03. Roigheim<br />

Märzenmarkt in Authenrieth-Halle<br />

11.03. Künzelsau<br />

Tauschtag in der Stadthalle<br />

Tipp<br />

Tipp<br />

11.03. Ingelfingen-Criesbach<br />

Ostermarkt<br />

Bürgersaal Kelter<br />

12.03. Oberrot<br />

Ostermarkt<br />

Evangelisches Gemeindehaus<br />

18.03. – 19.03. Künzelsau<br />

KÜNmobil (Automarkt)<br />

Innenstadt<br />

19.03. Assamstadt<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

19.03. Oedheim<br />

Josefsmarkt<br />

19.03. Lauda-Königshofen<br />

Georgsmarkt mit verkaufsoffenem<br />

Sonntag<br />

19.03. Freudenberg<br />

Frühjahrsmarkt<br />

19.03. Tauberbischofsheim<br />

Eventmesse Taubertal und Frühlingsmarkt<br />

mit verkaufsoffenem Sonntag<br />

Stadthalle, Marktplatz und Stadtgebiet<br />

Kleinkunst<br />

03.03. Brackenheim<br />

Johann König<br />

Bürgerzentrum<br />

04.03. Wertheim<br />

Mäc Härder: Ihr könnt mich alle gern<br />

haben<br />

Convenartiskeller<br />

11.03. Bad Friedrichshall<br />

Stephan Bauer: Comedy<br />

Alte Kelter<br />

11.03. Tauberbischofsheim-<br />

Distelhausen<br />

5. Distelhäuser Lachnacht<br />

Alte Füllerei der Distelhäuser Brauerei<br />

17.03. Obersulm<br />

Frank Sauer: Adam und Eva hätten<br />

die Schlange mal besser gegrillt<br />

Kulturhaus<br />

18.03. Brackenheim<br />

Bodo Wartke<br />

Bürgerzentrum<br />

18.03. Wertheim<br />

Andy Sauerwein: Best of Wertheim<br />

Convenartiskeller<br />

18.03. Güglingen<br />

Uli Boettcher: Auszeit<br />

Ratshöfle<br />

25.03. Igersheim<br />

1. Tauberfestival für Nachwuchs-<br />

Comedians<br />

Erlenbachhalle<br />

28.03. Künzelsau<br />

Willy Astor: Jäger des verlorenen Satzes<br />

Carmen Würth Forum<br />

Vorträge/Lesungen<br />

11.03. Lauffen<br />

Walter Sittler und Barbara<br />

Auer: Unsere Seelen bei Nacht<br />

Stadthalle<br />

11.03. Tauberbischofsheim-<br />

Distelhausen<br />

5. Distelhäuser Lachnacht<br />

Alte Füllerei der Distelhäuser Brauerei<br />

Musik<br />

04.03. Künzelsau<br />

Internationale Bachakademie<br />

Stuttgart: Johannespassion<br />

Carmen Würth Forum<br />

04.03. Bad Rappenau<br />

Thomas Scheytt: Piano Solo<br />

Wasserschloss<br />

Tipp<br />

Tipp<br />

05.03. Weinsberg<br />

Kulturreihe: Galges Brass<br />

Baukelter<br />

05.03. Crailsheim<br />

Duo Forstner-Hanssen<br />

Ratssaal<br />

08.03. Künzelsau<br />

Steel, Wine & Honey<br />

Rathausfoyer<br />

10.03. Heilbronn<br />

Premiere: Le Nozze di Figaro<br />

Großes Haus<br />

10.03. Lauda-Königshofen<br />

ABBA – The Tribute Concert<br />

Stadthalle Lauda<br />

11.03. Wallhausen<br />

Brassband Hohenlohe:<br />

Blechblasmusik der Extraklasse<br />

Kulturhaus<br />

13.03. Gaildorf<br />

Schlosskonzert mit Wendrsonn<br />

Limpurghalle<br />

16.03. Künzelsau<br />

Philharmonie Salzburg:<br />

Kinder- und Schülerkonzert<br />

Carmen Würth Forum<br />

16.03. Bad Rappenau<br />

7. Internationales Gitarrenfestival<br />

Wasserschloss<br />

18.03. Schwaigern<br />

The Strokes: Irish Folk<br />

Frizhalle<br />

18.03. Oberrot<br />

Donkosaken<br />

Bonifatiuskirche<br />

19.03. Weikersheim<br />

Max Mutzke & TKVR<br />

Tauberphilharmonie<br />

19.03. Heilbronn<br />

Heilbronner Sinfonie Orchester:<br />

5. Konzert<br />

Harmonie<br />

22.03. Künzelsau<br />

Luzerner Sinfonieorchester:<br />

Mit frischem Wind<br />

Carmen Würth Forum<br />

Tipp<br />

Tipp<br />

Tipp<br />

22.03. Heilbronn<br />

7. Heilbronner Konzert:<br />

Exquisites Doppel<br />

Harmonie, Theodor-Heuss-Saal<br />

25.03. Künzelsau<br />

Jugend musiziert: Preisträgerkonzert<br />

Carmen Würth Forum<br />

29.03. – 02.04. Schwäbisch Hall<br />

JazzArtFestival<br />

Tipp<br />

30.03. Künzelsau<br />

Lieben Sie Dvoràk?<br />

Carmen Würth Forum<br />

Theater<br />

04.03. Heilbronn<br />

Premiere: Extrawurst<br />

Komödienhaus<br />

06.03. Tauberbischofsheim<br />

Rote Revue<br />

Stadthalle<br />

07.03. Bad Rappenau<br />

Quartett<br />

Kurhaus<br />

08.03. Bad Wimpfen<br />

Industrielandschaft für Einzelhändler<br />

Kursaal<br />

10.03. Crailsheim<br />

„Spatz und Engel“<br />

Hangar<br />

16.03. Künzelsau<br />

Theater der Boandlkramer<br />

Stadthalle<br />

Kontakt<br />

Bürgerinitiative pro Region<br />

Heilbronn-Franken e.V.<br />

c/o Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />

Postfach, 74650 Künzelsau<br />

Ansprechpartner für Termine:<br />

Ralph Wachter, Telefon 07940 152329<br />

www.pro-region.de<br />

44<br />

45


AUSBLICK<br />

Die nächste<br />

Ausgabe<br />

erscheint ab<br />

27. März<br />

Impressum<br />

Nachhaltig bauen und sanieren<br />

Sowohl beim Neubau als auch beim Sanieren bestehender Gebäude werden die<br />

Themen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit immer wichtiger. Gleichzeitig steigen<br />

Bauzinsen und Materialkosten. Wie sich klimafreundliches Bauen auch mit<br />

Blick auf die Geldbörse lohnen kann, zeigen wir in unserer März-Ausgabe.<br />

Grüne Energie<br />

Ob Solar-, Windenergie oder Wasserkraft:<br />

Die Nutzung von Erneuerbaren<br />

Energien spielt eine immer größere<br />

Rolle – auch für Unternehmen in<br />

Heilbronn-Franken. Zahlreiche Betriebe<br />

und Dienstleister in der Region<br />

nehmen dabei schon jetzt eine Vorreiterrolle<br />

ein – und zeigen, wie die<br />

Energiewende aussehen und gelingen<br />

kann.<br />

Das Treffen der Großen<br />

Anfang <strong>Februar</strong> haben sich Vertreter<br />

aus Wirtschaft und Politik zum Austausch<br />

beim Gipfeltreffen der Weltmarktführer<br />

in Schwäbisch Hall getroffen.<br />

Ein Schwerpunktthema neben<br />

der digitalen Transformation war die<br />

Dekarbonisierung. Im Rückblick<br />

zeigen wir, was die Weltmarktführer<br />

besonders beschäftigt hat.<br />

Fotos: Adobe Stock/NewSaetiew, Martin Mecnarowski; Dirk Täuber<br />

Offizielles Organ der Bürgerinitiative<br />

pro Region Heilbronn-Franken e. V.;<br />

www.pro-region.de<br />

Herausgeber<br />

pVS - pro Verlag und Service GmbH & Co. KG<br />

Ein Unternehmen der<br />

Stimme Mediengruppe<br />

Geschäftsführer<br />

Marcus Baumann, Marc Becker,<br />

Tilmann Distelbarth<br />

Verlagsleitung<br />

Beate Semmler<br />

Leitung Produktmanagement Print & Digital<br />

Lisa Hofmann-Vorbach<br />

Chefredaktion pVS<br />

Eckart Baier (V. i. S. d. P.)<br />

Redaktionsleitung<br />

Teresa Zwirner, Dirk Täuber (Sonderthemen)<br />

Redaktion<br />

Beatrix Drescher, Hannah Henrici<br />

Layout und Grafik<br />

Stimme Mediengruppe, CrossMedia<br />

Leitung Sales Management<br />

Rainer Paschke<br />

Telefon 0791 95061-8323<br />

rainer.paschke@pro-vs.de<br />

Sales Management<br />

Heike Bischoff, Anja Schilling, Darja Schiz-Salov<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 23 vom 1.1.<strong>2023</strong><br />

Vertrieb<br />

Sybill Ehlers, Telefon 0791 95061-8300<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Bezugsbedingungen<br />

Das Jahresabo beträgt 48,00 Euro.<br />

Nachdruck und Vervielfältigung – auch<br />

auszugsweise – nur mit Genehmigung<br />

des Verlages.<br />

Verlags- und Redaktionsanschrift<br />

pVS - pro Verlag und Service GmbH & Co. KG<br />

Stauffenbergstraße 18<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Telefon 0791 95061-8300<br />

info@pro-vs.de<br />

Druck und Herstellung<br />

Möller Pro Media GmbH<br />

Zeppelinstraße 6, 16356 Ahrensfelde<br />

Telefon 030 41909-0, Fax 030 41909-299<br />

Gedruckt auf umweltfreundlichem UltraMag<br />

Plus Silk-Recyclingpapier aus 100% Altpapier,<br />

zertifiziert mit den Umweltsiegeln „Der Blaue<br />

Engel“, „EU-Ecolabel“ sowie FSC- und PEFC-<br />

Siegel.<br />

ISSN 2509-5528<br />

www.pro-magazin.de<br />

46


SOWEIT DAS AUGE REICHT:<br />

LEBENSMITTEL VIELFÄLTIG VERPACKEN.<br />

BESTENS REALISIERT MIT SCHUBERT.<br />

Flexibel sein ist gut, schnell und flexibel sein ist besser. Die Verpackungsmaschinen<br />

von Schubert zeigen, wie es geht. Intelligente Steuerung und präzise Robotik ersetzen<br />

komplizierte Mechanik und sorgen für höchste Flexibilität in allen Verpackungsprozessen.<br />

Folgerichtig, dass 80% der führenden FMCG-Konzerne auf uns setzen und auf<br />

perfektes Verpacken bei geringstem Verbrauch. Ganz im Sinne unserer Mission Blue:<br />

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