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Vattenfall my Highlights Ausgabe 1/2023

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Genialer Weg zur Wärme<br />

Die Wärmepumpe ist<br />

in aller Munde. Und<br />

womit? Mit Recht. Denn<br />

die dahintersteckende<br />

Technik ist genial. Und<br />

Anbieter wie <strong>Vattenfall</strong><br />

kümmern sich mit<br />

Komplettpaketen um<br />

alles andere.<br />

J<br />

ahrzehntelang haben Wissenschaftler:innen<br />

und Ingenieur:innen<br />

an Wärmepumpen<br />

getüftelt. Ihre Arbeit verdient Applaus,<br />

denn die im Jahr <strong>2023</strong> ausgereifte<br />

Technik ist faszinierend. Beispiel Luft-<br />

Wasser-Wärmepumpe, ihres Zeichens<br />

die beliebteste Variante: Sie entzieht<br />

der Luft aus der Umwelt die Wärme<br />

und verwandelt sie in eine Wohlfühltemperatur<br />

fürs Zuhause. Doch wie<br />

werden aus kühlen 5 °C draußen<br />

angenehme 21 °C im Wohnzimmer?<br />

Aus wie viel Strom entsteht wie viel<br />

Wärme? Und warum beinhaltet die<br />

Wärmepumpe eigentlich ein Kältemittel?<br />

Antworten erhalten Sie hier<br />

in Wort und Bild.<br />

1. Energie wird getankt<br />

Die Wärmepumpe nimmt thermische Energie aus einer<br />

nachhaltigen Quelle (Erdwärme, Grundwasser, Luft) auf.<br />

Luft-Wasser-<br />

Wärmepumpe<br />

(Monoblock)<br />

Verdampfer<br />

Verdichter<br />

Erweiterungsventil<br />

Erdsonde Erdkollektor Außenluft<br />

Grundwasser<br />

Bei dieser Technik<br />

transportiert<br />

eine Erdsonde<br />

Wärme aus bis<br />

zu 100 Meter<br />

Tiefe nach oben.<br />

2. Aus Energie wird Wärme 3. Wärme wird verteilt<br />

Die zugeführte thermische Energie trifft im<br />

Verdampfer der Wärmepumpe auf ein Kältemittel.<br />

Dank eines niedrigen Siedepunkts (bei Propan<br />

zum Beispiel –42 °C) verdampft es sogar, wenn<br />

es auf kalte Außenluft trifft. In nun gasförmigem<br />

Zustand geht es für das Kältemittel weiter in<br />

den Verdichter. Mithilfe von Strom wird dort<br />

der Druck erhöht, das Gas verdichtet sich,<br />

die Temperatur steigt auf bis zu 100 °C.<br />

Nun gelangt das erhitzte Gas in den<br />

Verflüssiger und kondensiert.<br />

Bei diesem physikalischen<br />

Prozess wird Energie<br />

freigesetzt – und zwar als<br />

Wärme, die in Richtung<br />

des Heizsystems geleitet<br />

wird. Das Kältemittel<br />

verflüssigt sich und<br />

kehrt zurück in den<br />

Verdampfer. Nun kann<br />

der Kreislauf erneut<br />

beginnen.<br />

Zur Nutzung<br />

von oberflächennaher<br />

Erdwärme<br />

kommen<br />

großflächige<br />

Kollektoren zum<br />

Einsatz.<br />

Beim unkompliziertesten<br />

Wärmepumpen-<br />

Modell saugt<br />

ein Ventilator<br />

schlicht Außenluft<br />

ein.<br />

Verflüssiger<br />

Fußbodenheizung<br />

Umweltwärme<br />

Heizwärme<br />

Als Energiequelle<br />

wird bei dieser<br />

Variante das<br />

10 °C warme<br />

Grundwasser<br />

angezapft.<br />

Das Heizmedium im Wärmesystem des Hauses<br />

(im Normalfall Wasser) nimmt die vom Verflüssiger<br />

abgegebene Wärme auf. Es erhitzt sich<br />

und gelangt über die Heizungen in alle<br />

Räume. Kalte Außen- hat sich in<br />

eine Wohlfühltemperatur im<br />

Haus verwandelt. Genial.<br />

Pufferspeicher<br />

Hydrauliktower<br />

mit Warmwasser<br />

Warmwasser<br />

Wichtiges Wärme-Wissen<br />

Effizienz<br />

4×<br />

also<br />

Klimafreundlichkeit<br />

Eine Wärmepumpe<br />

liefert für 5.000 kWh<br />

eingekauften Strom<br />

viermal mehr Wärme –<br />

ca. 20.000 kWh.<br />

Für 100 Prozent Heizwärme im Haus sind<br />

nur 25 Prozent Strom nötig, die 75 Prozent<br />

Umweltwärme stammen klimaneutral aus<br />

Luft, Erde oder Grundwasser. Daher spart<br />

eine Wärmepumpe gegenüber fossilen<br />

Heizsystemen viel CO2 ein.<br />

Finanzielles<br />

20.000 kWh Wärme, die per Gasheizung<br />

erzeugt werden, kosten aktuell ca. 2.600<br />

Euro pro Jahr. Für die 5.000 kWh Strom,<br />

die die Wärmepumpe dafür benötigt, werden<br />

je nach Tarif um die 2.000 Euro pro<br />

Jahr fällig. Ersparnis pro Jahr also etwa:<br />

600 €<br />

Anschaffungskosten<br />

40 %<br />

Die Kosten für<br />

eine Luft-Wasser-<br />

Wärmepumpe<br />

liegen im Schnitt bei 20.000 Euro. Wichtig:<br />

Der Staat übernimmt bis zu 40 % der förderfähigen<br />

Kosten, was die Anschaffungskosten<br />

deutlich senkt.<br />

<strong>Vattenfall</strong> Komplettangebot: in fünf Schritten zur Wärmepumpe<br />

Bei einer Begutachtung<br />

vor Ort<br />

erhalten Sie eine<br />

Energieberatung.<br />

<strong>Vattenfall</strong> erstellt<br />

ein Angebot für<br />

eine Luft-Wasser-<br />

Wärmepumpe.<br />

Unsere Fachkräfte<br />

kümmern sich um<br />

Förderungen und<br />

Anträge.<br />

<strong>Vattenfall</strong> koordiniert<br />

Planung,<br />

Installation und<br />

Inbetriebnahme.<br />

Teil des Komplettpakets<br />

sind auch<br />

Wartung und<br />

Reparaturservice.<br />

Wie wird eine Wärmepumpe installiert? In<br />

Lesen Sie mehr über Vor- und Nachteile der<br />

diesem Video erfahren Sie, welche Schritte<br />

unterschiedlichen Wärmepumpen.<br />

24 dazugehören.<br />

25

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