Bad Driburger Kurier 389
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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, <strong>Bad</strong> Driburg, Brakel und Umgebung<br />
1. März 2023 30. Jahrgang Nr. <strong>389</strong> Auflage: 20.000 Verteilung an die Haushalte<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg Redaktion 05234-2028-24 Anzeigen 05234-2028-28 Telefax 05234-2028-29<br />
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In die Schützenhalle in Herste lädt der Musikverein zu seinem Jubiläumskonzert ein.<br />
Musikverein feiert 100-jähriges Bestehen am 25. März<br />
Jubiläumskonzert in Herste<br />
In diesem Jahr kann der Musikverein<br />
1923 Herste e.V. auf 100 Jahre<br />
Vereinsbestehen zurückblicken.<br />
Aus diesem Anlass lädt der Verein<br />
zu einem Jubiläumskonzert in die<br />
Herster Schützenhalle ein. Dieses<br />
findet am Samstag, 25. März 2023<br />
um 19 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.<br />
Ein 100-jähriges Jubiläum ist ein<br />
besonderes Ereignis. Daher bereiten<br />
sich die Musiker und Musikerinnen<br />
bereits seit September letzten Jahres<br />
auf diesen musikalischen Höhepunkt<br />
vor. Dies soll allerdings nicht der<br />
Einzige bleiben: In Zusammenarbeit<br />
von aktiven, passiven und ehemaligen<br />
Mitgliedern wurde eine Chronik<br />
der Vereinsgeschichte erstellt und im<br />
September 2023 wird eine Jubiläumsfeier<br />
für alle Freunde des Vereins<br />
stattfinden. Nähere Informationen<br />
wird es während des Jubiläumskonzertes<br />
geben.<br />
Seit der Gründung im Jahr 1923<br />
kann der Verein auf eine bewegte<br />
Vereinsgeschichte zurückschauen.<br />
Über die Jahre hinweg wurden viele<br />
Herausforderungen gemeistert, wie<br />
die Auswirkungen des 2. Weltkriegs<br />
oder aktueller, der Corona-Pandemie.<br />
Dennoch konnte sich der Musikverein<br />
1923 Herste e.V. über die Jahre<br />
hinweg mit regelmäßigen Auftritten<br />
in Herste und den umliegenden Ortschaften<br />
etablieren.<br />
Ein weiterer wichtiger Punkt in der<br />
Vereinsgeschichte ist die Jugendausbildung.<br />
Neben der Ausbildung auf<br />
den Orchesterinstrumenten wird seit<br />
den 90er-Jahren ein Schwerpunkt auf<br />
die Blockflötenausbildung gelegt,<br />
wodurch bereits schon über 100<br />
Kindern die musikalische Grundausbildung<br />
vermittelt werden konnte.<br />
Im Jahr 1993 fand anlässlich des<br />
70-jährigen Jubiläums das erste<br />
Frühlingskonzert des Musikvereins<br />
1923 Herste e.V. unter der Leitung<br />
von Willi Flore statt. Genau 30 Jahre<br />
später findet nun am 25. März 2023<br />
unter der musikalischen Leitung<br />
von Christian Wächter erneut ein<br />
Frühlingskonzert zur Feier des<br />
100-jährigen Vereinsbestehens statt.<br />
Besonders freut sich der Verein,<br />
dass Burkhard Deppe, der Bürgermeister<br />
der Stadt <strong>Bad</strong> Driburg, die<br />
Schirmherrschaft des Konzertes<br />
übernommen hat. Darüber hinaus<br />
zählen auch der Landrat des Kreis<br />
Höxter, Michael Stickeln, sowie der<br />
Vorsitzende des Kreismusikerverbandes<br />
Höxter, Carsten Pieper, zu<br />
den Ehrengästen.<br />
Das Konzertprogramm bietet<br />
einige Highlights für Jung und Alt.<br />
Die Stückauswahl greift teilweise<br />
auf bereits erfolgreiche gespielte<br />
Konzertstücke aus der Vergangenheit<br />
zurück und deckt mit weiteren<br />
neu angeschafften Stücken mehrere<br />
Genres. Von den Opern Verdi’s,<br />
über bekannte Märsche, wie den<br />
Florentinermarsch, bis hin zu einem<br />
modernen Medley von Coldplay<br />
bietet das Jubiläumskonzert reichlich<br />
Unterhaltung. Der Musikverein<br />
1923 Herste e.V. freut sich auf viele<br />
Zuhörer und Zuhörerinnen, die das<br />
Jubiläumsjahr gemeinsam mit dem<br />
Verein feiern möchten.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>389</strong> 1. März 2023 Seite 2<br />
Gespräch an der Theke<br />
Hallo Anton! Du siehst echt noch etwas angeschlagen aus.<br />
Ja, Heinrich. Die Feiertage waren schon sehr intensiv und haben doch<br />
etwas Spuren hinterlassen. Aber am Aschermittwoch ist ja traditionell<br />
alles Karnevalistische vorbei und so hat mich das normale Leben wieder.<br />
Ich hoffe auf jeden Fall, dass du dich da auch wieder gut zurecht findest.<br />
Während du nämlich gefeiert hast, ist das Leben drumherum weiter<br />
gegangen. Der Graf will zwei Moorbecken im Satzer Moor reaktivieren<br />
und hat dies beim Kreis beantragt. Damit kann man gleich zwei Fliegen<br />
mit einer Klappe schlagen. Es gibt frisches Moor für die Anwendungen<br />
und außerdem entsteht dort ein neuer Lebensraum für die Tierwelt.<br />
Außerdem, das vergessen viele, bindet ein aktives Moor auch extrem viel<br />
CO2, was uns auch bei unseren Klimazielen helfen kann. Das ist dann<br />
sozusagen eine win-win-win-Situation.<br />
Ein Gewinn ist auch die Neugestaltung des Areals rund um die ehemalige<br />
Eggeland-Klinik inmitten der <strong>Driburger</strong> Innenstadt. Da soll nun eine Aktivund<br />
Gesundheitspark mit verschiedenen Sport- und Bewegungsangeboten<br />
für alle <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> entstehen, sowie 19 Bauplätze.<br />
Das historische Klinik-Gebäude von 1879 soll auf jeden Fall bestehen<br />
bleiben. Ich hoffe, dass sich dafür eine geeignete Nutzung findet, denn<br />
es wäre ja blöd, wenn das ganze Gelände schön neu gestaltet wird, aber<br />
mittendrin das große Gebäude leer steht. Aber gut, dass es dort noch<br />
langer Zeit des Wartens endlich voran geht.<br />
Das ganze Gebiet ist ja 55.000 Quadratmeter groß. Wo hat man denn<br />
heute in den Städten so ein großes Gelände zur Neugestaltung zur Verfügung.<br />
Da will eine Nutzung gut durchdacht, attraktiv gestaltet und<br />
nachhaltig geplant sein.<br />
Da hast du natürlich recht. Ich freue mich darauf zu sehen, was aus<br />
dem Gelände wird, was ja schon einige Jahre vor sich hinvegetierte im<br />
wahrsten Sinne des Wortes. In zehn Jahren wächst dort einiges was man<br />
heute vielleicht nicht unbedingt haben möchte.<br />
Zur Einweihung des Parkes im Frühjahr treffen wir uns auf jeden Fall<br />
dort und trinken ein Bierchen zusammen.<br />
Aber klar, darauf freue ich mich schon. Prost!<br />
hf<br />
Informationsveranstaltung am 7. März<br />
Android Smartphones und<br />
Tablet-PCs<br />
Der VHS-Zweckverband bietet am Dienstag, 7. März in der Zeit von 18:30<br />
bis 20:45 Uhr einen Kurs zum Thema Informationsveranstaltung - Android<br />
Smartphones und Tablet-PCs (23-501F50) an. Die Veranstaltung wird von<br />
Helmut Giese geleitet und findet im Generationenhaus am Kaiserbrunnen,<br />
Brunnenallee 69, Brakel statt.<br />
Jeder spricht von den neuen Medien und vielen Möglichkeiten, die sich<br />
durch diese ergeben. Aber was kann ein Smartphone oder ein Tablet-PC<br />
eigentlich alles? Und wo lassen sich die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten<br />
effektiv einsetzen? Egal, ob Sie bereits ein eigenes oder dienstliches Gerät<br />
besitzen oder sich noch unsicher sind, was genau das Richtige für Sie<br />
und Ihren Nutzungsbedarf ist: An diesem Abend erhalten Sie Antworten<br />
auf die für Sie wichtigen Fragen zu diesen neuen Medien. Verbindliche<br />
Anmeldungen unter 05253-974070 oder www.vhs-driburg.de.<br />
Textverarbeitung mit WORD<br />
Grundkurs am 6. März<br />
Der VHS-Zweckverband bietet am Montag, 6. März von 19:00 bis 21:15<br />
Uhr einen Kurs zum Thema Textverarbeitung mit WORD - Grundkurs<br />
(23-508F20) an. Die Veranstaltung wird von Dominique Beine geleitet<br />
und findet in der Gesamtschule <strong>Bad</strong> Driburg, Geschw.-Scholl-Str. 1, <strong>Bad</strong><br />
Driburg statt. Gerade im beruflichen Umfeld gehören Kenntnisse eines<br />
modernen Textverarbeitungsprogramms zu den Grundvoraussetzungen.<br />
Dieser Kurs ist eine systematische Einführung in die Funktionsweisen von<br />
Microsoft WORD und vermittelt alle Funktionen, die zur erfolgreichen<br />
Verwendung, insbesondere im Beruf, notwendig sind.Dieser Kurs ist dem<br />
Medienkompetenzrahmen NRW zugeordnet. Verbindliche Anmeldungen<br />
unter 05253-974070 oder www.vhs-driburg.de.<br />
Regeneration von Moorbecken im Satzer Moor<br />
Neuer Lebensraum für die Geburtshelferkröte<br />
Nach 20 Jahren sollen zwei im<br />
Satzer Moor gelegene Moorbecken<br />
wieder aktiviert werden. Der<br />
Eigentümer, Marcus Graf von<br />
Oeynhausen-Sierstorpff, investiert<br />
rund 100.000 Euro in die Maßnahme.<br />
Dass Moore für eine gesunde<br />
Umwelt erstaunliches leisten, ist<br />
inzwischen wohl bekannt. Dass<br />
<strong>Bad</strong> Driburg ein Naturheilbad mit<br />
Moorbehandlungen ist, weiß selbst<br />
manch Einheimischer nicht.<br />
An der B64 zwischen <strong>Bad</strong> Driburg<br />
und Herste gelegen, findet man das<br />
fast 14 Hektar große Satzer Moor,<br />
das 2003 unter Naturschutz gestellt<br />
und seitdem sich selbst überlassen<br />
wurde. Das Gebiet liegt in privater<br />
Hand. Der Eigentümer, Graf von<br />
Oeynhausen-Sierstorpff, will jetzt<br />
die Austrocknung stoppen und zwei<br />
Moorbecken regenerieren. „Seit<br />
2020 sind wir dazu in den Vorbereitungen“,<br />
so Graf Oeynhausen.<br />
„Dem Antrag zur Wiedernutzung der<br />
Moorbecken hat der Naturschutzbeirat<br />
einstimmig in seiner Sitzung<br />
Anfang Februar zugestimmt.“ Zuvor<br />
Bei einer Vor-Ort-Begehung im Satzer Moor konnten sich die Teilnehmer aus Naturschutz und Politik ein<br />
eigenes Bild an der Vorhabensfläche zur geplanten Regeneration der Moorbecken machen.<br />
Foto: Volker Schwartz / UGOS Gräflicher Park<br />
gab es mit rund 35 Teilnehmern,<br />
darunter Dr. Kathrin Weiß (Naturschutzbehörde<br />
Kreis Höxter), Frank<br />
Grawe (Wissenschaftlicher Leiter<br />
Landschaftsstation Kreis Höxter)<br />
und Graf Oeynhausen, eine Vor-Ort-<br />
Begehung im Satzer Moor an der<br />
Vorhabensfläche. Die finalen Anträge<br />
liegen nun zur Genehmigung beim<br />
Kreis Höxter.<br />
Kreislaufaktivierung<br />
zum Nutzen von Tierund<br />
Pflanzenwelt<br />
Historisch wurde das Satzer Moor<br />
bereits in der Vergangenheit für den<br />
Torfabbau und die Torfablagerung<br />
genutzt. Durch das Niedermoorgebiet<br />
fließt die Aa – weit über 100<br />
Pflanzenarten finden sich hier. „Im<br />
Zuge der Regeneration der Moorbecken<br />
soll sich hier nicht nur wieder<br />
ein Auenwald entwickeln, sondern<br />
auch neuer Lebensraum für die Tierwelt<br />
entstehen“, so Graf Oeynhausen.<br />
Für Frank Grawe ist die Instandsetzung<br />
der Moorbecken eine Fügung,<br />
die dem Kreis Höxter aufwändige<br />
Pflegemaßnahmen erspare. „Für eine<br />
Nutzung der Moorbecken müssen<br />
regelmäßig die randlichen Gehölze<br />
runtergeschnitten werden. Dadurch<br />
entsteht eine flussauenähnliche Dynamik,<br />
die die Geburtshelferkröte<br />
benötigt“, erklärt Grawe. Denn,<br />
so Grawe weiter, naturnahe Auen<br />
gebe es in unseren Landschaften<br />
nicht mehr. Im Satzer Moor könne<br />
man die für die Kröte notwendigen<br />
Habitatsansprüche wiederherstellen.<br />
„Die Geburtshelferkröte braucht flache<br />
Gewässer, die nicht bewachsen<br />
sind und sich schnell erwärmen,<br />
damit die Larven schnell wachsen.“<br />
In den letzten Jahren habe<br />
man leider mehrere Orte für die<br />
Geburtshelferkröte verloren. „Mit<br />
der Regeneration der Moorbecken<br />
wird somit auch neuer Lebensraum<br />
für die Kröte geschaffen.“ Nach den<br />
vorliegenden Plänen soll die aktive<br />
Regeneration der beiden Moorbecken<br />
noch im Frühjahr 2023 gestartet<br />
und dann auch in den Torfkreislauf<br />
der Moorteiche im Gräflichen Park<br />
eingebunden werden.<br />
Explosiver Auftakt zum Semesterstart des VHS-Zweckverbandes in der Stadthalle Steinheim<br />
Physikanten läuten das neue Kursjahr ein<br />
Die Physikanten & Co. begeisterten das Publikum mit spektakulären<br />
Experimenten.<br />
„Was wir wissen, ist ein Tropfen –<br />
was wir nicht wissen, ein Ozean.“<br />
Mit diesem zum Thema des Abends<br />
passenden Zitat des Physikers<br />
Isaac Newton eröffnete Steinheims<br />
Bürgermeister Carsten Torke die<br />
diesjährige Semestereröffnung des<br />
VHS-Zweckverbandes <strong>Bad</strong> Driburg,<br />
Brakel, Nieheim, Steinheim. Die<br />
erste Semestereröffnung seit der<br />
Corona-Pandemie bot dem Publikum<br />
mit den „Physikanten und Co.“ einen<br />
spektakulären Einblick in naturwissenschaftliche<br />
Phänomene.<br />
Nach der musikalischen Eröffnung<br />
durch Hannah Luise Türich<br />
am Klavier begrüßten Steinheims<br />
Bürgermeister Carsten Torke und die<br />
Leiterin des VHS-Zweckverbandes,<br />
Janine Brigant-Loke, das Publikum<br />
im voll besetzten Saal. Torke hob die<br />
Bedeutung des lebenslangen Lernens<br />
für unsere Gesellschaft hervor: „Das<br />
Know-how der Menschheit nimmt<br />
in großen Schritten zu, angefangen<br />
bei der Informationstechnik, über die<br />
Medizin, bis hin zur Umwelttechnik.“<br />
Daher dankte er sowohl den<br />
vier Verbandsstädten <strong>Bad</strong> Driburg,<br />
Brakel, Nieheim und Steinheim, als<br />
auch der VHS für ihren Einsatz im<br />
Bereich der Weiterbildung: „In einer<br />
Gesellschaft, in der das Wissen ständig<br />
wächst, müssen die Bürgerinnen<br />
und Bürger in die Lage versetzt<br />
werden, mit all dieser Informationsflut<br />
auch umgehen zu können. Der<br />
VHS-Zweckverband bietet hierzu<br />
vielfältige Möglichkeiten und ist<br />
somit ein wichtiger Baustein in der<br />
Erwachsenenbildung.“ Er sei heute<br />
eine zentrale Bildungseinrichtung<br />
für Erwachsene in den Städten <strong>Bad</strong><br />
Driburg, Brakel, Nieheim und Steinheim.<br />
„Wissen lässt sich sicherlich<br />
auf vielerlei Weise erwerben, auch<br />
allein zuhause. Doch im Kreis mit<br />
anderen, angeregt von geschulten<br />
Kursleitungen und interessanten<br />
Referenten wird es leichter und ist<br />
oftmals produktiver. Wir können uns<br />
glücklich schätzen, das Weiterbildungsstreben<br />
unserer Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger in so bewährten<br />
Händen zu wissen“, lobte Torke.<br />
Janine Brigant-Loke resümierte<br />
turbulente Corona-Jahre, die aber<br />
auch die Entwicklung neuer Lernmöglichkeiten<br />
anregten, wie etwa<br />
Online-Kurse oder Fortbildungen<br />
für Lehrbeauftragte, die ab 2023 den<br />
Lehrbeauftragten zur Verfügung stehen.<br />
„Von dem Angebot profitieren<br />
nicht nur die Lehrbeauftragten selbst,<br />
sondern auch die Teilnehmenden in<br />
den jeweiligen Kursen“, so Brigant-<br />
Loke. Neben Corona beschäftigte<br />
auch der nun abgeschlossene Ausbau<br />
der räumlichen und technischen<br />
Infrastruktur der Kursorte die VHS.<br />
Brigant-Loke dankte besonders den<br />
Bürgermeistern der Verbandsstädte,<br />
dem Verbandsvorsteher und den<br />
Mitgliedern der Verbandsversammlung<br />
für die Unterstützung bei der<br />
Umsetzung der Vorhaben und für<br />
die Bereitstellung der modernen<br />
Räumlichkeiten in den jeweiligen<br />
Verbandsstädten. Auch über das 2022<br />
novellierte Weiterbildungsgesetz,<br />
das unter anderem den Wegfall der<br />
Mindesteilnehmerzahl von zehn<br />
Teilnehmern im Jahresdurchschnitt<br />
beinhaltet, informierte Brigant-Loke.<br />
Abschließend gab die Leiterin einen<br />
Ausblick auf das Kursprogramm<br />
2023, das eine bunte Mischung an<br />
Kursen, Veranstaltungen und Vorträgen<br />
sowie zahlreiche Beratungsmöglichkeiten<br />
beinhaltet.<br />
Ganz im Sinne der Weiterbildung<br />
lieferten die „Physikanten und Co.“<br />
nicht nur eine unterhaltsame, sondern<br />
auch lehrreiche „Edutainment“-<br />
Show rund um physikalische Phänomene:<br />
Mit viel Witz boten sie ein<br />
fesselndes Programm, indem sie<br />
unter anderem die Zentrifugalkraft<br />
mit einem an Seilen schwingenden<br />
Wasserbecher oder die scheinbar<br />
magische Wirkung von Flüssigstickstoff<br />
auf einen Luftballon-Hund<br />
demonstrierten. Auch der interaktive<br />
Teil der Show kam nicht zu kurz:<br />
Freiwillige aus dem Publikum durften<br />
bei einigen Experimenten helfen<br />
und physikalische Kräfte am eigenen<br />
Leib erleben. Nicht zuletzt das Highlight<br />
der Show, ein explodierendes<br />
Fass, erntete tosenden Applaus<br />
vom Publikum. Die Reaktion der<br />
Zuschauer zeigt: Die Physikanten<br />
haben eindrucksvoll bewiesen, dass<br />
Naturwissenschaft – und lebenslanges<br />
Lernen – Spaß machen kann.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>389</strong> 1. März 2023 Seite 3<br />
Karnevalsstimmung im Gräflichen Park<br />
Prinzenpaarempfang im Pferdestall<br />
Mit großem Helau zog der Karneval<br />
mit Prinzessin Katharina I. und<br />
Prinz Bernhard I. im Gräflichen Park<br />
ein. Im Restaurant „Pferdestall“ des<br />
Gräflicher Park Health & Balance<br />
Resort wurde das Prinzenpaar und<br />
seine Garde zum traditionellen<br />
Empfang von Geschäftsführer Volker<br />
Schwartz begrüßt. Willkommen<br />
geheißen wurden sie nicht nur vom<br />
Pferdestall-Team, sondern auch<br />
von zahlreichen anderen Gästen<br />
wie Bürgermeister Burkhard Deppe,<br />
seiner Stellvertreterin Christa<br />
Heinemann, sowie Mitarbeitenden<br />
der Unternehmensgruppe Graf von<br />
Oeynhausen-Sierstorpff (UGOS).<br />
Für eine musikalische Überraschung<br />
sorgte Restaurantleiter und ehemaliger<br />
Karnevalsprinz Bernd Rüthers,<br />
der sein Akkordeon auspackte und<br />
mit zünftiger Musik begeisterte. „Mit<br />
der närrischen 5. Jahreszeit wird der<br />
Gräfliche Park aus dem Winterschlaf<br />
geweckt“, so Schwartz. „Bei uns<br />
kann man sich nicht nur gut erholen,<br />
sondern auch gut feiern. Nach zwei<br />
Jahren Corona-bedingter Pause, freuen<br />
wir uns wieder auf einen stückweit<br />
normalen Geschäftsbetrieb.“<br />
Verleihung des<br />
Prinzenordens<br />
Der Prinzenpaarempfang im Pferdestall<br />
ist seit 2005 wieder die<br />
erste Karnevalsveranstaltung, die im<br />
Gräflichen Park stattfindet. „Früher<br />
fanden hier am ersten Samstag im<br />
Januar der Krönungsball, aber auch<br />
der Kinderkarneval und der Gala<br />
Abend statt“, erinnert sich Bernd<br />
Rüthers. „Das wollten wir mit dem<br />
Empfang im Pferdestall wieder<br />
aufleben lassen“, erklärt F&B<br />
Manager Konstantin Hoffmann.<br />
„Schließlich ist der Pferdestall weit<br />
über <strong>Bad</strong> Driburg hinaus als beliebtes<br />
Ausflugslokal bekannt und hat<br />
für derartige Anlässe die passenden<br />
Räumlichkeiten.“ Geschäftsführer<br />
Erste Karnevalsveranstaltung seit 2005 im Gräflichen Park. Auf dem Empfang des Prinzenpaares im<br />
Pferdestall (v.l.): Prinzessin Katharina i., Prinz Bernhard I., Bernd Rüthers (Restaurantleiter Pferdestall),<br />
Burhard Deppe (Bürgermeister <strong>Bad</strong> Driburg), Volker Schwartz (Geschäftsführer Gräflicher Park Health<br />
& Balance Resort), Uwe Rohde (Präsident der Rot-Weiße-Garde <strong>Bad</strong> Driburg e.V., ganz hinten) mit dem<br />
Kinderprinzenpaar und Paginnen.<br />
Schwartz verkündete dann auch, dass<br />
im nächste Jahr wieder ein Prinzenpaarempfang<br />
im Pferdestall stattfinden<br />
werde. Als Dankeschön erhielten<br />
Bernd Rüthers und Volker Schwartz<br />
einen Prinzenorden von Katharina<br />
I. und Bernhard I. verliehen. Zum<br />
Abschluss hatte die Tanzgarde einen<br />
beeindruckenden Auftritt.<br />
Verleihung des Prinzenordens: (v.l.) Achim Surmann (Stadtgarde,<br />
Geschäftsführer Ulla-Thelaner-Frisörteam), Mathias Göke (Elferat, Getränke<br />
Kriegesmann), Burkhard Deppe (Bürgermeister <strong>Bad</strong> Driburg),<br />
Volker Schwartz (Geschäftsführer Gräflicher Park Health & Balance<br />
Resort) und Heinz Heinemann (Senator, früher Gaststätte Zur Linde).<br />
Felix Kanne und Zoé Koch waren das <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Kinderprinzenpaar der vergangenen Session.<br />
Im Interview erzählen sie, was sie in dieser Zeit erlebt haben<br />
Polonaise in der Sauna und Empfang beim Ministerpräsidenten<br />
Felix Kanne und Zoé Koch standen<br />
in der Session 2022/23 als Kinderprinzenpaar<br />
der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Karnevalsgesellschaft<br />
(KG) Rot-Weiße<br />
Garde auf der närrischen Bühne.<br />
Beim großen Karneval der kleinen<br />
Jecken sind die beiden Grundschüler<br />
offiziell gekrönt worden.<br />
Die Schwester des Kinderprinzen,<br />
Proklamatorin Lara Kanne, ernannte<br />
sie an diesem bunten Nachmittag im<br />
Schützenhaus feierlich zu Prinz Felix<br />
I. „Löwenherz“ und Prinzessin Zoé<br />
I. „Wirbelwind“. Unterstützt wurden<br />
die jungen Tollitäten in der Session<br />
von ihren Paginnen Leonie Kraft und<br />
Fiona Siegert.<br />
Welche Aufgaben ihnen während<br />
der Kampagne am meisten Spaß<br />
gemacht und welchen Politiker sie<br />
dabei persönlich getroffen haben,<br />
was sie den Erwachsenen mit auf den<br />
Weg geben möchten, wie ihre größten<br />
Wünsche für die Zukunft aussehen<br />
und was die Band VoXXclub und<br />
schnelle Autos damit zu tun haben<br />
– all das erzählen Prinz Felix I. und<br />
Prinzessin Zoé I. im Interview.<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong>: Zoé und<br />
Felix, wie hat es sich angefühlt,<br />
Prinzenpaar aller Kinder in <strong>Bad</strong><br />
Driburg zu sein?<br />
Felix: Es war einfach schön und<br />
unglaublich.<br />
Zoé: Cool. Unbeschreiblich.<br />
<strong>Kurier</strong>: War es schon immer euer<br />
Traum, einmal Kinderprinz oder<br />
Kinderprinzessin zu sein?<br />
Felix: Oh nein! Ich wurde von<br />
Zoé und meiner Schwester Lara<br />
überredet. Und jetzt bin ich froh,<br />
dass ich Kinderprinz bin. Denn es<br />
ist richtig toll!<br />
Zoé: Ja.<br />
<strong>Kurier</strong>: Wie wird man denn eigentlich<br />
Kinderprinzenpaar in <strong>Bad</strong><br />
Driburg?<br />
Felix: Zoés Mutter hat uns beim<br />
Vorstand der KG Rot-Weiße Garde<br />
zusammen angemeldet. Und dann<br />
wurden wir ausgewählt.<br />
Zoé: Man bewirbt sich einfach beim<br />
Verein. Und dann heißt es Daumen<br />
drücken, ausgewählt zu werden.<br />
<strong>Kurier</strong>: Und welche Aufgaben<br />
hattet ihr als Kinderprinzenpaar?<br />
Felix: Gute Laune und Spaß zu<br />
verbreiten auf den Empfängen, zum<br />
Café zu Saisonbeginn im<br />
Gräflichen Park geplant<br />
Rüthers und Hoffmann ließen verlauten,<br />
dass es derzeit auch Pläne<br />
gebe, das Café im Park ab Mitte<br />
März/Anfang April mit Saisonbeginn<br />
im Gräflichen Park wieder zu eröffnen.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.graeflicher-park.de<br />
Beispiel in den Seniorenheimen,<br />
Banken, Kindergärten, Grundschulen<br />
und vieles mehr, bei den verschiedenen<br />
Sitzungen und natürlich beim<br />
Umzug. Wir haben dann immer eine<br />
kurze Rede gehalten und feierten mit<br />
allen zusammen Karneval.<br />
Zoé: In erster Reihe Karneval zu<br />
feiern, Spaß zu haben und die anderen<br />
mitzureißen.<br />
<strong>Kurier</strong>: Was gefällt euch an eurem<br />
närrischen Amt ganz besonders?<br />
Felix: Mir gefiel besonders, dass<br />
ich schulfrei an den Karnevalstagen<br />
hatte. Die vielen Empfänge und<br />
Besuche machten wirklich viel mehr<br />
Spaß. Und ich finde es toll, dass<br />
alle „Helau“ gerufen und mit uns<br />
gefeiert haben.<br />
Zoé: Wir durften auch mal laut<br />
etwas sagen und die anderen mussten<br />
zuhören. Wir durften mitbestimmen<br />
– und auch mal länger aufbleiben.<br />
<strong>Kurier</strong>: Was habt ihr denn in der<br />
Session Lustiges oder Spannendes<br />
erlebt, in eurer Funktion als Kinderprinzenpaar?<br />
Felix: Besonders lustig fand ich die<br />
Polonaise durch die Sauna der <strong>Bad</strong><br />
Driburg Therme. Spannend waren<br />
auch zwei ganz besondere Termine:<br />
Der Empfang des NRW-Ministerpräsidenten<br />
Hendrik Wüst in Hürth<br />
und natürlich unser Kinderkarneval<br />
im Feenwald.<br />
Zoé: Den Empfang in Hürth beim<br />
Ministerpräsidenten.<br />
<strong>Kurier</strong>: Habt ihr als Kinderprinzenpaar<br />
weniger Hausaufgaben<br />
aufbekommen, oder hattet andere<br />
Privilegien?<br />
Felix: Bei Nachmittagsterminen<br />
brauchten wir keine Hausaufgaben<br />
machen. Und Herr Swoboda hat<br />
unseren großen Wunsch erfüllt – die<br />
Idee hatte Zoé – ein eigenes Lied für<br />
uns zu schreiben.<br />
Zoé: Wir hatten den einen oder<br />
anderen Tag schulfrei. Und haben<br />
jetzt ein eigenes Lied (von Calle<br />
Swoboda geschrieben).<br />
<strong>Kurier</strong>: Wenn ihr erwachsen seid,<br />
was möchtet ihr dann einmal werden?<br />
Was ist eurer größter Traum für die<br />
Zukunft?<br />
Felix: Das weiß ich noch gar nicht.<br />
Ich habe ja noch Zeit. Aber auf jeden<br />
Fall möchte ich ein großes und<br />
schönes und schnelles Auto haben,<br />
am liebsten ganz viele.<br />
Zoé: Ich kann mich nicht entscheiden:<br />
Künstlerin oder Tierärztin. Aber<br />
ein großer Traum ist es mal mit<br />
VoXXclub zu singen.<br />
<strong>Kurier</strong>: Wer sind eure Vorbilder<br />
und warum? Im Karneval, Sport,<br />
TV, im echten Leben….<br />
Felix: Ein einziges richtiges Vorbild<br />
habe ich nicht, da es zu viele spannende<br />
und besondere Personen gibt.<br />
Zoé: Hab ich keine.<br />
<strong>Kurier</strong>: Wenn ihr als Kinderprinzenpaar<br />
für einen Tag politisch das<br />
Sagen hättet, was würdet ihr den<br />
erwachsenen Politikern in Deutschland<br />
und weltweit gerne mit auf den<br />
Weg geben?<br />
Felix: Dass jedes Kind, Kind sein<br />
darf. Und jedes Kind die gleichen<br />
Chancen im Leben bekommt. Keiner<br />
sollte arm sein. Keinem Kind<br />
sollte weh getan werden. Es sollte<br />
keinen Krieg geben und Kinder, die<br />
dann in ein anderes Land fliehen<br />
müssen, ohne ihren Papa oder ihre<br />
Eltern. Denn wir sind alle einzigartig,<br />
besonders und genau richtig so wie<br />
wir sind.<br />
Zoé: Hört den Kindern zu!<br />
Auf dem großen Krönungsball für die kleinsten Jecken sind Prinz Felix I. und Prinzessin Zoé I., mit ihren<br />
Paginnen Leonie Kraft und Fiona Siegert und dem Prinzenpaar der KG Rot-Weiße Garde Bernhard I.<br />
und Katharina I., offiziell proklamiert worden.<br />
Rosenmontagsempfang im Rathaus<br />
„Schön, wenn man über sich<br />
selber lachen kann“<br />
Endlich konnte wieder geschunkelt, gesungen und gelacht werden beim<br />
Rosenmontagsempfang im Rathaus! „Schön, wenn man auch mal über sich<br />
selber lachen kann“ – unter diesem Motto nahmen viele Kommunalpolitiker<br />
sowie Unternehmer, Ehrengäste und Freunde der Rot-Weißen Garde gerne an<br />
der Veranstaltung teil. Die Stadt <strong>Bad</strong> Driburg und die Karnevalsgesellschaft<br />
Rot-Weiße Garde hatten geladen und rund 200 Gäste waren der Einladung in<br />
phantasievollen Kostümen gefolgt. Sie alle sehen Karneval als verbindendes<br />
Element, das Menschen zusammenführt und einfach gute Laune macht.<br />
Nach der Begrüßung durch den Präsidenten der Rot-Weißen Garde, Uwe<br />
Rohde, stand zunächst Bürgermeister Burkhard Deppe mit seiner Büttenrede<br />
im Mittelpunkt. Wie immer perfekt gereimt, wusste er auf humorige Weise<br />
bestens zu unterhalten. Dabei verarbeitete er Anekdoten über bekannte <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong> Persönlichkeiten und Ereignisse in gekonnter Bütten-Manier.<br />
Die gute Stimmung unter den Jecken fand ihren Hohepunkt bei den Vorführungen<br />
der Kinderprinzen-Garde, der Tanz- und Prinzengarde, der 12<br />
Tornados und der Ratsfrauen. Das Programm war gespickt mit Höhepunkten<br />
und bot somit für alle einen tollen Abschluss der diesjährigen Session.<br />
Bürgermeister Deppe schloss seine Rede mit: „Eins ist nach dieser tollen<br />
Session klar: wir feiern Karneval jetzt wieder jedes Jahr!“<br />
Aufführung der Kinderprinzen-Garde
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>389</strong> 1. März 2023 Seite 4<br />
STAATL. ANERKANNTES HEILBAD<br />
Stadt <strong>Bad</strong> Driburg I Am Rathausplatz 2 I 33014 <strong>Bad</strong> Driburg I Tel.: 05253/88-0 I www.bad-driburg.de<br />
„Das ist für die Kinder total spannend“,<br />
freute sich Stefanie Krel,<br />
„da können die Kinder den ganzen<br />
Prozess sehen und wie viel Handarbeit<br />
darin steckt.“ Sie war eine<br />
der 16 Mütter und Großmütter, die<br />
zusammen mit einem Opa und einem<br />
Vater, nebst insgesamt knapp<br />
30 Kindern die Familienführung<br />
durch die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Großbäckerei<br />
Goeken gebucht hatten.<br />
Bäckermeister Manfred Doolmann<br />
führte die Gruppe gut gelaunt und<br />
kindgerecht durch die Räume der<br />
Bäckerei.<br />
Es ging durch die Backstube am<br />
Siedlerplatz, wo noch am Morgen<br />
in einiger Handarbeit Brot und<br />
Brötchen sowie Kuchen und Torten<br />
hergestellt wurden. Die Kinder<br />
bekamen gezeigt, wie Sauerteig<br />
gemacht wird, dass Roggenmehl<br />
gesünder ist als Weizenmehl und<br />
dass Bäcker lieber auf Holztischen<br />
arbeiten und Konditoren lieber auf<br />
Metalltischen. Zu probieren gab es<br />
auch immer wieder das eine oder<br />
andere, etwa feine belgische Schokolade<br />
von den Schoko-Croissants<br />
oder blaue Zucker-Schmetterlinge.<br />
„Das ist das Beste an meinem Job,<br />
ich kann alles probieren“, scherzte<br />
der Bäckermeister.<br />
Höhepunkt für die Kinder war das<br />
Brotbacken. Jeder bekam ein Stück<br />
Teig, das durchgeknetet und in<br />
Form gebracht werden musste.<br />
Dann wanderte der Rohteig mit<br />
dem Namen des Kindes versehen<br />
in den Ofen. Und während das Brot<br />
im Ofen vor sich hin buk, ging die<br />
Führung weiter durch die anderen<br />
Bereiche der Bäckerei, zur Kammer<br />
wo Brote und Brötchen für die Filialen<br />
bereit gestellt werden oder<br />
auch die Vakuum-Kühlung. „Das ist<br />
wie in 1000 Meter Meerestiefe“, erzählt<br />
Manfred Doolmann. Dadurch<br />
können die Brötchen schneller<br />
gekühlt werden. Täglich gehen in<br />
<strong>Bad</strong> Driburg 40.000 Brötchen raus,<br />
erzählte Doolmann, insgesamt 8<br />
Tonnen Brot am Tag. „Diese Führung<br />
ist eine tolle Aktion, da sieht<br />
man wie viel Arbeit in einem Brot<br />
steckt“, findet „Oma“ Elvira Pelke.<br />
„Opa“ Klaus-Dieter Scheibe fand<br />
den Aufbau faszinierend und wie<br />
so ein Backbetrieb funktioniert“.<br />
Er freut sich darüber, dass bei den<br />
Lisa Claes: „Wir haben beide<br />
Spielscheunen besucht, waren<br />
jedes Mal begeistert und haben<br />
uns herzlich willkommen gefühlt.“<br />
„<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Erlebnis-Angebote“: Familienführung bei „Goeken backen“<br />
In <strong>Bad</strong> Driburg gibt es viel zu erleben<br />
Knapp 30 Kinder durften die<br />
Polizeistation besichtigen, hier<br />
Tiago Lieder.<br />
Erlebnis-Angeboten Gleichgesinnte<br />
zusammen kommen. Zu Hause<br />
hat er mit seinem Enkel auch schon<br />
oft Brot gebacken mit Salzteig.<br />
Erlebnis-Angebote<br />
Die Familienführung bei „Goeken<br />
backen“ ist Teil der „<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Erlebnis-Angebote“. Diese Aktionen<br />
zeigen, dass es für Kinder in<br />
und um <strong>Bad</strong> Driburg sehr viel zu<br />
erleben gibt. Neben kulturellen,<br />
bewegungs- und gesundheitsbezogenen<br />
Angeboten sowie Naturerlebnissen<br />
und Betriebsführungen<br />
gab es zum ersten Mal die „<strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong> Spielscheunen“. Zwei<br />
Gartenlandschaftsbau-Unternehmen<br />
hatten sich bereit erklärt, ihre<br />
Scheunen zu öffnen und dort Spielangebote<br />
für Kinder zu machen,<br />
wie zum Beispiel Riesenbausteine,<br />
Baggern, eine Hüpfburg, Tischkicker<br />
und Stockbrot backen. Über<br />
100 Kinder und Eltern nahmen an<br />
der ersten Spielscheune teil. „Es ist<br />
super in dieser Jahreszeit, in der weniger<br />
Veranstaltungen stattfinden,<br />
ein paar Highlights zu haben, wo wir<br />
mit unserem Sohn hin können und<br />
wo auch andere Kinder sind, mit<br />
Sandra Gläser: „Es ist super in<br />
dieser Jahreszeit ein paar Highlights<br />
zu haben.“<br />
Bäckermeister Manfred Doolmann führte die Gruppe durch den<br />
Betrieb von Goeken backen am Siedlerplatz.<br />
denen er spielen kann“, so Sandra<br />
Gläser nach dem Tag auf dem Hof<br />
der Familie Pöhler in Reelsen. Eine<br />
zweite Spielscheune fand auf dem<br />
Hof von „Kreative Gärten“ mit über<br />
den Tag verteilt 150 Gästen statt.<br />
Neben der großen Hüpfburg waren<br />
dabei die Baggerfahrten und der<br />
riesige Sandhaufen mit den Minifahrzeugen<br />
sehr beliebt. „Wir haben<br />
beide Spielscheunen besucht, waren<br />
jedes Mal begeistert und haben<br />
uns herzlich willkommen gefühlt.<br />
Die Kinder haben ausgelassen gespielt<br />
und haben das Angebot super<br />
angenommen. Es waren rundum<br />
gelungene Sonntage“, so Lisa Claes.<br />
Ein neues, rundherum gelungenes<br />
Angebot, das ankommt. „Was<br />
die Spielscheunen ausmacht, ist,<br />
dass die Familien unangemeldet<br />
herkommen und die Kinder dann<br />
frei zwischen den verschiedenen<br />
Spielangeboten wählen können.<br />
Das bewirkt eine unglaublich entspannte<br />
Stimmung bei allen Teilnehmenden“,<br />
erzählt Organisatorin<br />
und Pressesprecherin der Stadt,<br />
Tamara Fleischer.<br />
Eine andere Aktion startete in der<br />
Driburg Therme, wo die Kinder im<br />
Jessica von Niessen: „Die Erlebnis-<br />
Angebote kommen bei meinen<br />
Kindern gut an. Diese Angebote<br />
sind eine Bereicherung sowohl für<br />
die Kinder als auch für die Stadt.“<br />
Maschinenkeller die Funktionen<br />
von Pumpen, Filtern und Reinigungsbecken<br />
erklärt bekamen.<br />
„Krass“, „Boah“, „Alter Schwede“ –<br />
die erstaunten Ausrufe der Kinder<br />
kannten nur Superlativen. Die jungen<br />
Thermen-Entdecker testeten<br />
den Barfuß-Pfad und ließen sich<br />
von der Dreamwater-Lounge massieren.<br />
Ein anderes Angebot gab es<br />
in der Polizei-Station am Konrad-<br />
Adenauer-Ring. Dort konnten die<br />
Polizei-Fahrzeuge und auch die<br />
alten Gefängnis-Zellen besichtigt<br />
werden. „Das war der bisher beliebteste<br />
Termin von allen“, so Tamara<br />
Fleischer.<br />
Und so geht’s weiter<br />
Das abwechslungsreiche Programm<br />
und weitere Tipps zur Freizeitgestal-<br />
Auf Entdeckungstour in der<br />
Driburg-Therme.<br />
tung für Kinder stellt die Homepage<br />
der Stadt <strong>Bad</strong> Driburg in der Rubrik<br />
„Wohnen / Erlebnis-Angebote“ bereit.<br />
Dort kann auch die Broschüre<br />
mit den Erlebnis-Angeboten bis<br />
April heruntergeladen werden. Die<br />
Flyer wurden zudem an den Grundschulen<br />
und Kindergärten der Stadt<br />
verteilt. Zu beachten ist, dass bei<br />
vielen Angeboten eine vorherige<br />
Anmeldung erforderlich ist und die<br />
Teilnehmerzahl einzelner Termine<br />
begrenzt sein kann. Doch die Ideen<br />
für neue Angebote sind noch lange<br />
nicht erschöpft. „Es gibt noch viel,<br />
viel mehr hier zu erleben. Das werden<br />
unsere weiteren Erlebnis-Angebote<br />
des Sommers zeigen. Vor den Sommerferien<br />
erscheint der neue Flyer“,<br />
kündigt Michael Scholle, 1. Beigeordneter<br />
der Stadt <strong>Bad</strong> Driburg an.<br />
So geht es weiter mit den Angeboten<br />
Samstag, 4. März:<br />
14 Uhr „Die großen Raubtiere bestaunen“, Wasserschloss Neuenheerse,<br />
Stiftsstraße 2, Kinderführung durch die Naturkundliche<br />
Ausstellung: Löwe, Eisbär und Co. warten.<br />
Kinder von 6 bis 14 Jahren 5 Euro, Erwachsene 8 Euro,<br />
Anmeldung erforderlich: 05259/930333<br />
Montag, 6. März:<br />
16 Uhr Familien-Bowlingnachmittag, Gaststätte „Zum Posträuber“,<br />
Am Hellweg 4a, 12 Euro pro Bahn / pro Stunde.<br />
Microbowling: für Kinder ab 6 Jahren geeignet.<br />
Anmeldung erforderlich: 05253/2523<br />
Dienstag, 21. März:<br />
15.30 Uhr Kühe, Strohballenburg und Co. – Bauernhofpädagogisches<br />
Familienangebot auf dem Naturlandhof Tewes,<br />
St. Georgstraße 25, Altenheerse. LEIDER AUSGEBUCHT.<br />
Montag, 3. April:<br />
16 Uhr Familien-Bowlingnachmittag, Gaststätte „Zum Posträuber“,<br />
Am Hellweg 4a, 12 Euro pro Bahn / pro Stunde. Microbowling:<br />
für Kinder ab 6 Jahren geeignet,<br />
Anmeldung erforderlich: 05253/2523.<br />
Donnerstag, 6. April:<br />
14 Uhr Den Wald erleben – Entdeckt zusammen mit unserem<br />
Förster die Tiere und Bäume des Waldes, Schützenplatz,<br />
<strong>Bad</strong> Driburg. LEIDER AUSGEBUCHT.<br />
Jeden Freitag im April:<br />
16 Uhr Familien-Boulenachmittag im Stadtpark, Boulespiel unter<br />
Anleitung, geeignet für Kinder ab 10 Jahren, Anmeldung<br />
erforderlich: pressestelle@bad-driburg.de<br />
Mittwochs und samstags:<br />
Mittwoch, 16.15 Uhr und Samstag, 12 Uhr: Familiensitzung Salzgrotte,<br />
Salzgrotte, Am Hellweg 10, Kinder 5 Euro, Erwachsene 9 Euro.<br />
Anmeldung erforderlich: 05253/974238.<br />
Alle Termine, stets aktualisiert, finden Interessierte hier:<br />
https://www.bad-driburg.de/de/wohnen/erlebnis-angebote.php#
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>389</strong> 1. März 2023 Seite 5<br />
STAATL. ANERKANNTES HEILBAD<br />
Stadt <strong>Bad</strong> Driburg I Am Rathausplatz 2 I 33014 <strong>Bad</strong> Driburg I Tel.: 05253/88-0 I www.bad-driburg.de<br />
Eggeland-Areal Teil 2: Stadt <strong>Bad</strong> Driburg vergibt begehrte Bauplätze in der Innenstadt<br />
Ausschreibung geht in die zweite Phase<br />
Ein für die Stadtentwicklung <strong>Bad</strong> Driburgs besonders bedeutendes und<br />
prägendes Bauprojekt geht jetzt in den zweiten Vergabeabschnitt: „Am<br />
13. Februar startete die zweite Ausschreibungsphase der Grundstücke<br />
auf dem begehrten Eggelandareal. Wir freuen uns, den ersten Verkaufsabschnitt<br />
erfolgreich abzuschließen und drei Investoren gewonnen zu<br />
haben“, berichtet Bürgermeister Burkhard Deppe. Alle Informationen<br />
zum 2. Vergabeabschnitt finden Interessierte auf der Homepage der<br />
Stadt unter: www.bad-driburg.de.<br />
Die neu entstehenden Wohnflächen sind so etwas wie ein „zukunftsorientiertes<br />
Innenstadtquartier“ unter dem Motto: Modern mitten in der<br />
Stadt wohnen und dennoch im Grünen. Im Herzen von <strong>Bad</strong> Driburg<br />
nahe dem Bahnhof wird das bald Wirklichkeit. Auf dem 55.000 Quadratmeter<br />
großen Gelände der ehemaligen Eggelandklinik entstanden<br />
in den vergangenen Monaten 19 Bauplätze, die von einem attraktiven<br />
Parkgelände umschlossen sein werden und nahe der Fußgängerzone<br />
von <strong>Bad</strong> Driburg liegen. Eine Kombination, die es in dieser Art selten gibt!<br />
„Täglich kann man in den letzten Wochen die Veränderungen im sich<br />
entwickelnden Aktiv- und Gesundheitspark beobachten. Ein phantastisches<br />
Gelände und eine Wohnlage, wie sie schöner nicht sein könnte“,<br />
schwärmt Michael Scholle, 1. Beigeordneter, von einem der größten <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong> Stadtentwicklungsprojekte der letzten Jahre.<br />
Die Stadtentwicklungsgesellschaft <strong>Bad</strong> Driburg mbH startete im Juli<br />
vergangenen Jahres den ersten von zwei Teilen des Konzeptvergabeverfahrens<br />
zur Entwicklung der Baugrundstücke. Die Fachjury war<br />
begeistert von den eingegangenen, ideenreichen Konzepten der Interessenten<br />
und wählte nach langen Beratungen drei Investoren aus, die<br />
sie überzeugt haben.<br />
Nun beginnt der zweite Bewerbungsabschnitt mit weiteren Grundstücken.<br />
Jetzt kann jeder Bewerber ein schlüssiges Gesamtkonzept fristgemäß<br />
einreichen. Für die Teilnahme am Verfahren ist eine formlose<br />
Anmeldung per E-Mail bis zum 16. Juni erforderlich. Diese ist an die<br />
Hauptansprechpartnerin Stephanie Rohde unter der Adresse stephanie.<br />
rohde@bad-driburg.de zu richten. In der Mail sollen Investor, Architekt<br />
und ein Ansprechpartner für das Projekt benannt werden<br />
Eggeland-Areal Teil 1: Arbeiten und Leben im Grünen wird konkret<br />
Hier wird <strong>Bad</strong> Driburgs Zukunft gebaut<br />
Es ist eines der großen Zukunftsthemen<br />
für die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Stadtentwicklung.<br />
Es geht um ein riesiges<br />
Areal, das günstig in der Innenstadt<br />
liegt, mit kurzen Wegen zum Bahnhof,<br />
in die Einkaufsstraßen und in<br />
das Naherholungsgebiet „Katzohlbachaue“:<br />
Das Eggeland-Areal<br />
weckt Phantasien und Begehrlichkeiten.<br />
<strong>Bad</strong> Driburgs Beigeordneter<br />
Michael Scholle führt übers Areal<br />
und erklärt die nächsten Schritte.<br />
Herr Scholle, was macht das<br />
Eggeland-Areal so wertvoll?<br />
Das Eggeland-Quartier ist ein<br />
zukunftsorientiertes, prägendes<br />
Innenstadtkonzept der Stadt <strong>Bad</strong><br />
Driburg. Wir erarbeiten hier ein<br />
Quartier, das nicht nur Wohnen im<br />
Grünen möglich macht, sondern<br />
modernes Arbeiten UND Wohnen<br />
im Grünen nahe der Innenstadt und<br />
unweit von Infrastrukturanlagen<br />
wie dem Bahnhof. Wir haben hier<br />
ein 55.000 Quadratmeter großes<br />
Gelände, auf dem wir einen Aktiv-<br />
und Gesundheitspark mit 19<br />
begehrten Bauplätzen entwickeln.<br />
Darüber hinaus erhalten wir das<br />
Hauptgebäude der ehemaligen Eggelandklinik<br />
als identitätsstiftendes<br />
Gebäude, das dem Quartier einen<br />
allumfassenden Charakter gibt.<br />
Was ist das Ziel der Planungen?<br />
Bei dem Gelände handelt es sich um<br />
ein hochwertiges, aber auch soziales<br />
Projekt. Auf der einen Seite wollen<br />
wir Menschen die Möglichkeit<br />
geben, innenstadtnah im Grünen<br />
zu Wohnen, auf der anderen Seite<br />
wollen wir hier sozialverträglichen<br />
Wohnungsbau realisieren, um<br />
möglichst eine Durchmischung<br />
dieses zukunftsträchtigen Quartiers<br />
herzustellen und das Leben<br />
Mehr Lebensqualität für <strong>Bad</strong> Driburg: Der Beigeordnete Michael<br />
Scholle gibt Antworten zum Eggeland-Areal in <strong>Bad</strong> Driburgs Mitte.<br />
und Wohnen dort so angenehm<br />
wie möglich zu gestalten.<br />
Wie sehen Kosten und Nutzen<br />
aus?<br />
Als die Stadt das Gelände seinerzeit<br />
vom Land NRW gekauft hat, hatten<br />
wir natürlich Investitionskosten und<br />
auch die baufähige Herrichtung<br />
des Geländes für die Investoren<br />
hat selbstverständlich Kosten verursacht.<br />
Gleichzeitig erwirtschaften<br />
wir Erlöse aus den Grundstücksverkäufen,<br />
so dass wir bestenfalls ein<br />
Nullsummenspiel gewährleisten<br />
können. Darüber hinaus haben wir<br />
natürlich einen enormen Nutzen<br />
von diesem modernen, zukunftsträchtigen<br />
Quartier. Wir geben<br />
Menschen Wohnraum, wir überzeugen<br />
Menschen, sich in <strong>Bad</strong> Driburg<br />
niederzulassen.<br />
Wie sehen die Konzepte der Investoren<br />
aus?<br />
Im Rahmen eines umfangreichen<br />
Vergabeverfahrens haben wir nunmehr<br />
die ersten Baufelder verkauft.<br />
Das Vergabeverfahren sieht als<br />
Bewertungskriterium nicht nur den<br />
Kaufpreis vor, sondern insbesondere<br />
auch die Kubatur (Form) und die<br />
Ansicht des Gebäudes. Wir werden<br />
dort moderne Mehrparteienhäuser<br />
am Park sehen, mit einem Gründach,<br />
mit einer Form, die in ihrer<br />
Modernität ihresgleichen sucht.<br />
Wie steht es um Ökologie und<br />
Nachhaltigkeit?<br />
Das sind zwei ganz zentrale Themen,<br />
die wir im Zukunftsareal<br />
Eggeland berücksichtigen. Zum<br />
einen haben wir die Ökologie in die<br />
Bewertungsmatrix eingebaut. Wir<br />
haben vorgeschrieben, dass sämtliche<br />
Gebäude mit Gründächern<br />
versehen werden, gleichzeitig mit<br />
einer entsprechenden PV-Anlage.<br />
Und wir wollen im gesamten Quartier<br />
keine Schottergärten sehen.<br />
Zudem haben wir im Rahmen der<br />
Nachhaltigkeit das Thema Wärme<br />
und Heizung berücksichtigt. Das<br />
gesamte Quartier wird über ein<br />
Nahwärmeversorgungsnetz versorgt.<br />
Das Netz wird durch eine<br />
nachhaltige Holzpelletsanlage<br />
angetrieben.<br />
Was geschieht mit dem Hauptgebäude?<br />
Das Hauptgebäude der ehemaligen<br />
Eggeland-Klinik befindet sich noch<br />
in dem Quartier. Es handelt sich um<br />
ein über 100 Jahre altes Gebäude<br />
mit vier Geschossen und einer Nutzfläche<br />
von 3.600 Quadratmetern. Es<br />
ist in einem erhaltenswerten Zustand<br />
und wirkt identitätsstiftend<br />
für das gesamte Quartier. In dem<br />
Gebäude wollen wir eine soziale<br />
Mischnutzung wiederfinden, denn<br />
es liegt auf einer Gemeinbedarfsfläche.<br />
(…) Mitte April werden wir einen<br />
Sieger des Vergabeverfahrens benennen<br />
können.<br />
…und mit dem Aktiv- und Gesundheitspark?<br />
Der Park mit über 25.000 Quadratmetern<br />
ist ein wesentliches<br />
Element des Innenstadtquartiers.<br />
Das Leben im Grünen soll nicht nur<br />
den Bewohnerinnen und Bewohnern<br />
ermöglicht werden. Aktiv sein<br />
und gesund leben sind wichtige<br />
Themen im Park. Spaziergänger,<br />
Jogger und Walker finden dort viele<br />
Möglichkeiten, sich auszutoben.<br />
Kinder, Familien, alle Generationen<br />
können den Park nutzen und sich<br />
dort bewegen. Entlang der Wege<br />
sind Elemente für körperliche Betätigung<br />
zu finden. Die Gesundheit<br />
wird durch die Angebote an kneippschen<br />
Kurelementen gefördert.<br />
Ein Barfußpfad wird das Erleben<br />
von Erde ermöglichen, sowie ein<br />
Tretbecken das Erleben von Wasser<br />
möglich macht.<br />
Wie geht es weiter?<br />
Der Aktiv- und Gesundheitspark<br />
könnte - je nach Witterung - schon<br />
im Frühjahr fertig sein. Drei Baufelder<br />
haben wir schon verkauft, jetzt<br />
geht es in die zweite Vergabephase,<br />
so dass wir im Frühsommer die<br />
nächsten Baugrundstücke verkaufen<br />
werden. Mitte April wird<br />
die Jury über das Konzept für das<br />
Hauptgebäude entscheiden, so<br />
dass wir bis Herbst/Winter 2023 das<br />
Bestandsgebäude verkauft haben.<br />
Der Film zum Interview unter<br />
oben stehenden QR-Code oder<br />
unter<br />
https://youtu.be/dOgMxZFn808<br />
(Youtube-Kanal des <strong>Kurier</strong>-Verlages<br />
- meine Heimat zum Lesen)<br />
Investoren und Verantwortliche der Stadt auf dem Eggelandareal (von links) Peter Riepe, Markus<br />
Vössing, Bürgermeister Burkhard Deppe, Dezernentin Yunhua Guo, Rainer Krekeler, Dezernentin<br />
Stephanie Rohde, Jerome Major und Michael Scholle (1. Beigeordneter der Stadt <strong>Bad</strong> Driburg).
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>389</strong> 1. März 2023 Seite 6<br />
Jugendfilmtage an der Gesamtschule Brakel<br />
Präventionsnetzwerk nimmt<br />
Alltagsdrogen in den Fokus<br />
Beim Thema Drogen denken viele Menschen zuerst an verbotene Substanzen.<br />
Aber auch sogenannte Alltagsdrogen gehören dazu: zum Beispiel<br />
Nikotin und Alkohol, mit denen auch Jugendliche und junge Erwachsene<br />
schnell in Kontakt kommen können. Das Präventionsnetzwerk Jugendschutz<br />
hat deshalb die „JugendFilmTage“ in der Gesamtschule in Brakel durchgeführt.<br />
Ziel war es, Schülerinnen und Schüler über Sucht und Drogenkonsum<br />
aufzuklären. Unterstützt wurde die Aktion von der Bundeszentrale für<br />
gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und dem Förderprogramm „Aufholen<br />
nach Corona“ des Kreises Höxter. Mitmach-Aktionen, ein Spielfilm und<br />
Diskussionsrunden – rund 350 Jugendliche der siebten und achten Klassen<br />
der Gesamtschule Brakel und der Adolph-Kolping-Schule nahmen an der<br />
Aktion JugendFilmTage „Nikotin und Alkohol – Alltagsdrogen im Visier“<br />
teil. Die 12 bis 15 Jahre alten Schülerinnen und Schüler konnten gemeinsam<br />
mit ihren Lehrkräften verschiedene Aktionen rund um das Thema Sucht und<br />
Drogen erleben. Im Foyer der Aula gab es für die Schülerinnen und Schüler<br />
einen großen Mitmach-Parcours. Sie konnten dort ihr Wissen über Nikotin<br />
und Alkohol unter anderem bei dem Quiz „Weißt du Bescheid?“ oder dem<br />
Würfelspiel „Zeig, was du drauf hast,“ testen. Außerdem zeigten die Veranstalter<br />
der JugendFilmTage den Spielfilm „Der Rausch“. Im Anschluss<br />
konnten sich die Jugendlichen über den Film austauschen und diskutieren.<br />
„Es ist wichtig, die Schülerinnen und Schüler schon früh auf die Themen<br />
Drogen und Sucht aufmerksam zu machen. Mit dem spielerischen und<br />
anschaulichen Format unserer JugendFilmTage funktioniert das besonders<br />
gut. Wir konnten dabei auch die wichtigsten Anlaufstellen hier im Kreisgebiet<br />
vorstellen“ sagt Deborah Scherf von der Abteilung Kinder, Jugend<br />
und Familie vom Kreis Höxter. Auf den JugendFilmTagen hat auch die<br />
örtliche Sucht- und Drogenberatungsstelle mit den Jugendlichen gezielt<br />
über die gesundheitlichen Folgen übermäßigen Alkohol- und Nikotinkonsums<br />
gesprochen. „Damit wollen wir die Entwicklung einer kritischen<br />
Haltung zu legalen Suchtmitteln fördern“, betont Laura De Mey von der<br />
Sucht- und Drogenberatung des Caritasverband im Kreis Höxter. Weitere<br />
Unterstützung gab es durch die Fachkräfte der Jugendfreizeitstätte Brakel,<br />
des Kreissportbundes und des Dekanats Höxter.<br />
Tolle Stimmung, super Wetter: Endlich wieder Straßenkarneval in der <strong>Bad</strong>estadt<br />
Die rot-weißen Baken entlang der<br />
Umzugsstrecke kündigten es bereits<br />
am frühen Morgen des Karnevalssonntags<br />
an: Nach dreijähriger Pause<br />
wird sich am Nachmittag endlich<br />
wieder der närrische Lindwurm<br />
durch die Straßen der <strong>Bad</strong>estadt<br />
schlängeln. Tausende Zuschauer<br />
wollten sich diesen langersehnten<br />
Neustart nach der Corona-Pandemie<br />
nicht entgehen lassen und warteten<br />
am Straßenverlauf des großen Karnevalsumzuges<br />
von der Südstadt bis<br />
ins Oberstädtchen bunt kostümiert<br />
und gut gelaunt auf den Startschuss<br />
für den Höhepunkt der Session im<br />
Iburg-Tal.<br />
Und weder das Regenwetter der<br />
vergangenen Tage noch die lange<br />
Pause – drei Jahre hatten die <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong> Jecken auf „ihren“ Umzug<br />
verzichten müssen, denn schon 2020<br />
war der Straßenkarneval aufgrund<br />
einer Sturmwarnung kurzfristig<br />
ausgefallen – konnten die Freude der<br />
Närrinnen und Narren ausbremsen.<br />
Aufwändig gestaltete Mottowagen,<br />
bunt kostümierte Fußgruppen und<br />
klangsichere Musikkapellen traten<br />
den Beweis an: Rot-weiße Liebe<br />
rostet nicht.<br />
In der <strong>Bad</strong>estadt nahm das Leben<br />
an diesem Sonntag im Februar<br />
langsam, aber sicher wieder Fahrt<br />
auf. Kein Wunder, lautete das Motto<br />
in diesem Jahr doch: „Der Zoch hat<br />
keine Bremse“. Mit dabei im „Zoch“<br />
Der Zoch kütt ohne Bremse<br />
Auch diese Frühblüher waren im Umzug unterwegs. Als Botschafter<br />
für die Landesgartenschau, die im Sommer in Höxter stattfindet.<br />
Vorverkaufsstart für den Theatersommer 2023 auf der Freilichtbühne Bökendorf<br />
„Big Fish“ und „Die unendliche Geschichte“<br />
Theatersommer 2023 auf der Freilichtbühne Bökendorf: Eine Szene aus den Proben für „Die unendliche Geschichte“.<br />
waren neben den Prinzenpaaren der<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Karnevalsgesellschaft<br />
(KG) Rot-Weiße Garde, Kinderprinz<br />
Felix I. „Löwenherz“ und Kinderprinzessin<br />
Zoé I. „Wirbelwind“<br />
sowie Prinz Bernhard I. „der eiserne<br />
Retter“ und Prinzessin Katharina I.<br />
„die charmant Liebevolle“, auch viele<br />
weitere kleine und große Jecken,<br />
die beim Feiern mal so gar nicht auf<br />
die Bremse traten.<br />
Auf den Prinzen, Brandoberinspektor<br />
bei der Freiwilligen Feuerwehr<br />
<strong>Bad</strong> Driburg, und seine Prinzessin<br />
wartete am Ende der ersten Runde<br />
noch eine besondere Überraschung:<br />
Die Kameraden seiner Tollität grüßten<br />
mit Blaulicht und Martinshorn.<br />
Ebenfalls mittendrin statt nur dabei:<br />
Kunterbunte Senioren, starke Superhelden,<br />
freche Früchtchen, bunte<br />
Blumen, fröhliche Piraten, stolze<br />
Burgfräulein und Burgherren und<br />
Nethe-Perlen auf hoher See.<br />
Ungebremste Feierlaune herrschte<br />
dann auch im Anschluss an den<br />
Umzug. Dann nämlich verteilten sich<br />
die Karnevalisten zum Weiterfeiern<br />
auf das große Festzelt am Mühlrad<br />
und die Kneipen in der Innenstadt.<br />
Am 28. Mai startet die Freilichtbühne<br />
Bökendorf mit dem Familienstück „Die<br />
unendliche Geschichte“ in den Theatersommer<br />
2023. Am 24. Juni steht dann<br />
auch die Premiere des Musicals „Big<br />
Fish“ auf dem Spielplan.<br />
Ab sofort besteht die Möglichkeit<br />
Karten für die Saison online zu buchen.<br />
In diesem Jahr ist die Reservierung,<br />
sowie der direkte Kauf mit Zahlung per<br />
PayPal wieder möglich. Die Vorverkaufsplattform<br />
ist über die Homepage<br />
(freilichtbuehne-boekendorf.de) zu<br />
erreichen. Die Freilichtbühne freut sich<br />
auf eine phantasievolle Saison mit zwei<br />
bewegenden Inszenierungen für die ganze<br />
Familie, die keine Wünsche übriglassen.<br />
Die telefonische Vorbestellung startet<br />
am 3. Mai 2023. Alle Infos und die<br />
Termine gibt es auf der Homepage der<br />
Freilichtbühne unter: freilichtbuehneboekendorf.de.<br />
„Die unendliche Geschichte“ von Michael<br />
Ende feiert ihre Premiere am 28.<br />
Mai. Gezeigt wird Teil I: Phantásien in<br />
Not in einer Fassung von Henry Mason,<br />
Regie hat Stephan Rumphorst. Das<br />
geheimnisvolle Paradies Phantásien<br />
ist in Gefahr! Das schreckliche Nichts<br />
verschlingt alle Wesen und macht die<br />
Kaiserin krank. Wer kann Phantásien<br />
retten? So beginnt das geheimnisvolle<br />
Buch, welches Bastian in einem Antiquariat<br />
gestohlen hat. Eine Geschichte,<br />
die niemals endet, danach sehnt sich<br />
Bastian. Und da er nichts so sehr liebt wie<br />
Phantasiegeschichten, versteckt er sich<br />
nun auf dem Dachboden seiner Schule<br />
und liest. Dabei vermischen sich Realität<br />
und magische Fabelwelt immer mehr.<br />
Das Stück „Big Fish“ nach einem Buch<br />
von John August startet dann am 24. Juni.<br />
Musik und Liedtexte von Andrew Lippa.<br />
Nach dem Roman Big Fish von Daniel<br />
Wallace und dem Columbia Pictures-Film<br />
geschrieben von John August. Regie<br />
und Choreografie: Melanie Herzig, die<br />
musikalische Leitung hat Hans-Martin<br />
Fröhling.<br />
Edward Bloom ist ein ganz großer Fisch,<br />
der das Leben in vollen Zügen genießt...<br />
und noch mehr: Seine unglaublichen,<br />
überlebensgroßen Geschichten begeistern<br />
alle um ihn herum, alle außer seinen<br />
Sohn Will, der selbst bald Vater wird. Als<br />
bei Edward eine tödliche Krankheit festgestellt<br />
wird, ist Will fest entschlossen,<br />
die Wahrheit hinter den phantastischen<br />
Erzählungen seines Vaters über Hexen,<br />
Riesen oder Meerjungfrauen zu finden.<br />
Big Fish ist eine außergewöhnliche<br />
Geschichte voller Herz, die uns daran<br />
erinnert, warum wir so gerne ins Theater<br />
gehen - für eine Erfahrung, die reicher,<br />
lustiger und größer ist als das Leben<br />
selbst.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>389</strong> 1. März 2023 Seite 7<br />
NEUE SERIE! DIESESMAL NEUENHEERSE!<br />
Jahreshauptversammlung Schützenbruderschaft St.Fabian und Sebastian Neuenheerse<br />
Adam Marley und Dustin Brosig aus dem Vorstand verabschiedet<br />
Nach einer Schützenmesse in der<br />
Pfarrkirche, trafen sich die Schützen<br />
der Bruderschaft St. Fabian<br />
und Sebastian Neuenheerse in der<br />
Nethehalle zur alljährlichen Mitgliederversammlung.<br />
Oberst Dirk<br />
Garbowsky konnte zahlreiche Schützenbrüder<br />
bei der Sitzung begrüßen.<br />
Er begrüßte insbesondere auch den<br />
amtierenden König Markus Pastoors.<br />
Der Oberst dankte dem Königspaar<br />
und dem Hofstaat sowie auch dem<br />
Jungschützenprinzen Robin Meyer<br />
für das glanzvolle und toll verlaufene<br />
Schützenfest im Jahr 2022 nach der<br />
langen coronabedingten Zwangspause.<br />
Es konnte wieder gefeiert<br />
werden. Er bat die Versammlung<br />
den verstorbenen Mitglieder Adolf<br />
Lütkemeyer, Franz-Josef Fornefeld,<br />
Hermann Ziegeroski und Peter Oshadnik<br />
zu gedenken.<br />
Im Jahresbericht wurden neben<br />
dem Schützenfest auch das Kinderschützenfest,<br />
die Teilnahme am Bundesschützenfest<br />
in Ostenland sowie<br />
weiteren kleine Veranstaltungen,<br />
wie das alljährliche Klusreinigen,<br />
die Teilnahme an der Saturninenprozession,<br />
das Witwen-Kaffeetrinken,<br />
die Teilnahme an Beerdigungen und<br />
Geburtstagen sowie der monatlich<br />
stattfindende Stammtischabend<br />
im Schießstand der Nethehalle<br />
angesprochen. Erstmalig wurde der<br />
Jungschützenprinz durch Schießen<br />
auf einen Holzvogel am Vogelhochstand<br />
ermittelt. Dies fand viel<br />
Anklang und in einem spannenden<br />
Wettkampf konnte sich schließlich<br />
Die Vorstandsmitglieder der Oberdorfkompanie: (v.l.) Robin Meyer (Fahnenoffizier), Dustin Brosig (aus<br />
Vorstand ausgeschieden), Stefan Georg (Fähnrich), Michael Meyer (Feldwebel), Andreas Struck (Hauptmann)<br />
und Marc Rustemeier (Fahnenoffizier).<br />
Robin Meyer durchsetzen.<br />
Schießmeister Markus Pastoors<br />
hob die erfolgreiche Teilnahme am<br />
Bezirkspokalschießen in Gehrden<br />
hervor. Man sicherte sich in der<br />
Schützenklasse Luftgewehr als<br />
Mannschaft den 1. Platz und in der<br />
Einzelwertung die Plätze 1 bis 3. Im<br />
Wettbewerb beim Kleinkaliberschießen<br />
konnte man in der Schützenklasse<br />
als Mannschaft den 1. und 3. Platz<br />
sowie in der Einzelwertung den 2.<br />
Platz belegen. Mit der Luftpistole<br />
konnte man in der Mannschaftswertung<br />
den 2. Platz belegen.<br />
Michael Böhler wurde neuer Kassenprüfer<br />
für den nicht mehr zur Wahl<br />
stehenden Jürgen Witte, zweiter Kassenprüfer<br />
bleibt Christian Schwarze.<br />
Oberst Dirk Garbowsky ehrte die<br />
anwesenden Schützenbrüder für ihre<br />
Treue. Eine Vielzahl von Mitgliedern<br />
wurden für 25-jährige, 40-jährige<br />
und 50-jährige Mitgliedschaft geehrt,<br />
zudem konnten zehn Schützenbrüder<br />
zu Ehrenmitgliedern durch die Versammlung<br />
benannt werden.<br />
Vor den Wahlen verabschiedete<br />
Oberst Dirk Garbowsky die Vorstandsmitglieder<br />
Adam Marley und<br />
Dustin Brosig. Er bedankte sich<br />
bei beiden für die langjährige Vorstandsarbeit.<br />
Wahlleiter Christian<br />
Schwarze führte durch die Wahlen.<br />
Es wurden Oberst Dirk Garbowsky,<br />
Rechnungsführer Hubertus Heising,<br />
Präses Hubertus Rath, Schießmeister<br />
Markus Pastoors und für die Posten<br />
Klausur der Vorstände von Träger- und Förderverein St. Walburga<br />
Erweiterung des Unterrichtsangebotes<br />
in der Oberdorfkompanie, der Hauptmann<br />
Andreas Struck, der Feldwebel<br />
Michael Meyer, der Fahnenoffizier<br />
Marc Rustemeier und der Fähnrich<br />
Stefan Georg wiedergewählt. Für<br />
den neu zu besetzenden zweiten Fahnenoffizier<br />
in der Oberdorfkompanie<br />
wurde Robin Meyer einstimmig<br />
in den Vorstand gewählt. Für die<br />
Unterdorfkompanie wurde Sascha<br />
Klostermann einstimmig zum Fahnenoffizier<br />
gewählt, ein Ersatz als<br />
Fähnrich in der Unterdorfkompanie<br />
konnte nicht gefunden werden, so<br />
dass dieses zunächst kommissarisch<br />
durch den Vorstand besetzt wird.<br />
Oberst Dirk Garbowsky verwies<br />
auf diverse Veranstaltungen im<br />
laufenden Jahr, wobei das Kinderschützenfest<br />
am 4. Juni 2023, das<br />
Königsschießen am 29. Juli 2023<br />
sowie das Schützenfest vom 11.<br />
bis 13. August 2023 die zentralen<br />
Veranstaltungen darstellen werden.<br />
Alle Termine und Veranstaltungen<br />
sind können auf der Homepage der<br />
Schützenbruderschaft eingesehen.<br />
Besprechung der AG-Vorschläge im Forum.<br />
Zu Beginn eines jeden Jahres treffen<br />
sich die Vorstände des Träger- und<br />
Fördervereins mit der Schulleitung<br />
und Verwaltungsmitarbeitern, um die<br />
pädagogische Ausrichtung, die Personalsituation,<br />
die Investitionen und<br />
die Attraktivität des Lernumfeldes zu<br />
beleuchten, sowie insbesondere die<br />
Einzigartigkeit jeden(er) Schülers/<br />
in zu fördern.<br />
Schwerpunkte der diesjährigen<br />
Tagung waren die Erweiterung des<br />
Unterrichtsangebotes durch Einstellung<br />
einer Sonderpädagogin und<br />
eine weitere AG. Schülergerecht soll<br />
Altes erhalten und Neues gestaltet<br />
werden, so die Fortschreibung der<br />
Bauunterhaltung (Fensterfront und<br />
Streichen der Nordseite im Altbau).<br />
Man will an Förderprogrammen<br />
teilnehmen die Zusammenarbeit mit<br />
Bildungsträgern stärken und Mitglieder<br />
für den Förderverein gewinnen.<br />
Am Nachmittag wurden dann in<br />
interner Runde von Träger- und<br />
Förderverein der Haushaltsplan 2023<br />
und die Priorisierung der Investitionen<br />
einvernehmlich verabschiedet.<br />
Stammtischabend<br />
am 10. März<br />
Großgemeindepokalschießen<br />
steht an<br />
Der nächste Stammtischabend findet<br />
am Freitag, 10. März ab 19.00Uhr<br />
im Schießstand der Nethehalle<br />
statt. Hierzu sind alle Neuenheerser<br />
Bürger, Verwandte, Bekannte und<br />
Freunde recht herzlich eingeladen.<br />
Bei einem geselligen Abend mit<br />
angenehmen Gesprächen kann man<br />
sich auf gezapftes Krombacher Bier<br />
und kleine Leckereien freuen. Es<br />
besteht auch die Möglichkeit zum<br />
Luftgewehr- und Kleinkalibergewehrschießen.<br />
Hier kann man sich<br />
im Schießsport üben und zudem<br />
beim stattfindenden Großgemeindepokalschießen<br />
in Reelsen am Freitag,<br />
17. März von 16 bis 20 Uhr oder am<br />
Samstag, 18. März von 12 bis 18<br />
Uhr seine Fähigkeiten unter Beweis<br />
stellen. Für ein gutes Ergebnis sind<br />
alle Schützenbrüder aufgerufen am<br />
Großgemeindepokalschießen teilzunehmen<br />
und für eine gute Platzierung<br />
der Schützenbruderschaft zu sorgen.<br />
Eine vorherige Anmeldung zum<br />
Großgemeindepokalschießen ist<br />
nicht erforderlich. Der Vorstand der<br />
der Schützenbruderschaft St.Fabian<br />
und Sebastian Neuenheerse freut<br />
sich auf ein gutes Gelingen durch<br />
eine rege Teilnahme zu allen Veranstaltungen.<br />
Nachbarschafts-<br />
Helfer.<br />
Wir sind für Sie da, wenn es um<br />
Versicherungen und Vorsorge geht.<br />
Osburg & Osburg<br />
Paderborner Str. 2, 33014 <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Tel. 05259 98690<br />
osburg-osburg@provinzial.de
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>389</strong> 1. März 2023 Seite 8<br />
Königlicher Oberst der St. Sebastian Schützenbruderschaft Dringenberg<br />
Wolfgang Mönnikes ist der neue Oberst<br />
Konzert der Extraklasse<br />
Спасибі! Danke!<br />
Von Doris Dietrich<br />
Den Burgorden für langjähriges ehrenamtliches Engagement zum Wohle der Schützenbruderschaft erhielten<br />
Ralf Wecker, Jürgen Weisgut und Thomas Sablotny.2<br />
Die St. Sebastian Schützenbruderschaft<br />
und Fähnrich der Jungschützen Beller, Norbert Drescher, Christian<br />
Dringenberg traf sich Robin Wiechers. Wiedergewählt Hoppe, Jörg Thöne, Benedikt Falk,<br />
unter der Leitung von Oberst Frank<br />
Thuns zur diesjährigen Mitgliederversammlung.<br />
Frank Thuns schied<br />
mit dieser Versammlung nach vielen<br />
Jahren als Oberst aus dem Vorstand<br />
aus. Schießmeister Sebastian Falke<br />
konnte, nachdem er einige Highlights<br />
aus dem Schießjahr 2022 bekannt<br />
gegeben hatte, so viele Schützen wie<br />
noch nie ehren.<br />
Nachdem der Vorstand durch die<br />
Versammlung entlastet und ein neuer<br />
Kassenprüfer für zwei Jahre gewählt<br />
wurde der Stellvertretende Kassierer<br />
Mirko Biermann, der Zugführer der<br />
Altschützen Jörg Schöttler, Fähnrich<br />
der Altschützen Elmar Auge und<br />
Standartenoffizier Bernd Kukuk.<br />
Mit viel Applaus wurde den scheidenden<br />
Vorstandsmitgliedern Frank<br />
Thuns, Thomas Sablotny, Sebastian<br />
Falke, Franz-Josef Kröger, Pius Falke,<br />
Jörg Sürig und Philipp Böddeker<br />
gedankt.<br />
Durch den neuen Oberst Wolfgang<br />
Mönnikes, welcher nicht nur neuer<br />
Alexander Ferber, Ralf Hake, Alois<br />
Karwath, Sebastian Lingemann,<br />
Markus Sander und Udo Zimmermann<br />
aus. Für 40 Jahre Mitgliedschaft<br />
konnten Thomas Bernard,<br />
Markus Ewers, Jürgen Falke, Detlev<br />
Kratochwil, Wigbert Niewels, Ludger<br />
Pape, Christian Rodemeyer, Dr.<br />
Matthias Sablotny, Michael Stiene<br />
und Jürgen Weisgut geehrt werden.<br />
Auf 50 Jahre Mitgliedschaft kann<br />
Karl Proppe zurückblicken. Bereits<br />
60 Mitgliedsjahre können die<br />
worden war, trat Oberst Frank Thuns Oberst, sondern auch amtierender Schützenbrüder Heinz Biermann,<br />
nach vorne und informierte die anwesenden<br />
Schützenbrüder darüber,<br />
dass der jährliche Mitgliederbeitrag<br />
König, Bezirks- und Diözesankönig<br />
ist, wurden die Ehrungen vorgenommen.<br />
Hermann Gockel, Helmut Mönnikes,<br />
Willi Stiene, Ferdinand Lingemann<br />
und Willi Waldhoff nachweisen.<br />
aufgrund stetig steigender Kosten Das Silberne Verdienstkreuz für Auf 65 Jahre Mitgliedschaft kann<br />
angepasst werden müsste. Die Versammlung<br />
entschied über die Beitragserhöhung<br />
von sechs Euro. Bei<br />
der Wahl der Hälfte des Vorstandes<br />
wurden neu besetzt Oberst Wolfgang<br />
Mönnikes, Schriftführer Andreas<br />
Brandl, Schießmeister David Ferber,<br />
Offizier der Altschützenfahne Alexander<br />
Kröger, Offizier der Jungschützenfahne<br />
Florian Treek, Offizier der<br />
Jungschützenfahne Moritz Fieseler,<br />
Standartenoffizier Patrik Krischer<br />
langjähriges ehrenamtliches Engagement<br />
zum Wohle des Schützenwesens<br />
haben sich Kai Mohnhaupt,<br />
Thomas Sablotny, Sebastian Falke<br />
und Willi Schreiber verdient. Den<br />
Burgorden für langjähriges ehrenamtliches<br />
Engagement zum Wohle<br />
der Schützenbruderschaft erhielten<br />
Ralf Wecker, Jürgen Weisgut und<br />
Thomas Sablotny.<br />
Für 25 Jahre Mitgliedschaft zeichnete<br />
er die Schützenbrüder Marcel<br />
Berthold Rehermann zurückschauen.<br />
Im Anschluss an die Ehrungen zu<br />
den Mitgliedsjahren wurde Jörg<br />
Sürig für seine Vorstandsarbeit von<br />
26 Jahren durch die Versammlung<br />
zum Ehrenoffizier ernannt. Nach der<br />
Mitgliederversammlung gab es ein<br />
gemeinsames Essen. Der traditionelle<br />
Ballabend fand dieses Jahr erstmals<br />
wieder statt. Mehr Informationen<br />
unter www.schuetzenbruderschaftdringenberg.de.<br />
„The Gregorian Voices“: Acht ukrainische Sänger begeisterten ihr Publikum.<br />
In der evangelischen Kirche in <strong>Bad</strong><br />
Driburg fand kürzlich ein Konzert<br />
der Extraklasse statt.<br />
„The Gregorian Voices“ sind<br />
acht ukrainische Sänger, die dem<br />
Publikum ein 80-minütiges Hörerlebnis<br />
ermöglichten. Eine mystische<br />
Stimmung lag in der Kirche, als die<br />
Männer in ihren Mönchskutten mit<br />
einer Kerze in der Hand Einzug<br />
hielten. Etwa einhundert Besucher<br />
konnten sich an diesem Nachmittag<br />
von der Kraft des gregorianischen<br />
Gesanges überzeugen. Im Konzert<br />
wurde ein Bogen gespannt von<br />
Chorälen über „Ave Maria“ bis zur<br />
modernen Popmusik.<br />
Es erklangen unter anderem bekannte<br />
Songs wie „Hallelujah“ oder<br />
„My Way“. Diese modernen Lieder<br />
wurden im Stil des gregorianischen<br />
Gesangs neu arrangiert. Nach langem<br />
Applaus gab es eine Zugabe mit<br />
einem ABBA-Song. Im Anschluss<br />
äußerte auch Frau S.: „Ich bin<br />
begeistert, wie die acht Vokalisten<br />
ohne Instrumentalbegleitung den<br />
Kirchenraum füllten.“<br />
Am Ausgang der Kirche gaben viele<br />
gern einer Spende zugunsten der<br />
Ukraine. „Music is the most direct<br />
path to the human heart“, sagt schon<br />
Steven Spielberg.<br />
30 Jahre auf den Bühnen und kein bisschen eingerostet: Die „12 Tornados“ mit Trainerin Alina Streitbürger.<br />
Foto: Tornados<br />
Das Alhausener Männerballett feiert runden Geburtstag –<br />
schon zum dritten Mal<br />
Seit 30 Jahren wirbeln die<br />
„Tornados“ über die Bühne<br />
Wach-Ablösung: Der alte Oberst Frank Thuns und sein Nachfolger Wolfgang Mönnikes.<br />
KG Rot-Weiße Garde <strong>Bad</strong> Driburg trauert um ihr<br />
Ehrenmitglied Paul Loke<br />
Mit großer Begeisterung lebte er den Karneval<br />
Die KG Rot-Weiße Garde <strong>Bad</strong> Driburg gedenkt in Trauer und Dankbarkeit<br />
ihres Mitglieds Paul Loke, der im Alter von 87 Jahren am 30. Januar<br />
2023 verstarb. Paul Loke trat 1950 im Alter von 15 Jahren in die KG<br />
Rot-Weiße-Garde ein. Mit großer Begeisterung lebte er den Karneval der<br />
KG. Ende der 60er Jahre gründete sich der erste Elferrat des Vereins zu<br />
deren Gründungsmitgliedern Paul Loke zählte. Im Jahr 1960 erfüllte er<br />
sich einen lang gehegten Wunsch: „Einmal Prinz zu sein, in <strong>Bad</strong> Driburg<br />
im Iburgtal“, um den Straßenkarneval mit Leidenschaft beim Umzug durch<br />
die von Narren gesäumten Straßen der Stadt <strong>Bad</strong> Driburg zu genießen.<br />
1978 war es wieder Paul Loke, der sich dem neu gegründeten Männerballett<br />
verschrieb und mit weiteren Mannen das närrische Publikum<br />
zu erheiternden Lachsalven bei ihren Auftritten brachte. Als Dank und<br />
Anerkennung seiner Verdienste wurde ihm durch die KG Rot-Weiße-<br />
Garde <strong>Bad</strong> Driburg e.V. von 1946 die Ehrenmitgliedschaft verliehen.<br />
Unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei seiner Frau und<br />
seinen Anverwandten. Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken<br />
bewahren!<br />
Ludwig Spieker<br />
„Was andere können, das können<br />
wir auch“ – mit diesem Satz fing<br />
vor drei Jahrzehnten alles an. Seither<br />
wirbeln „Die 12 Tornados“ durch die<br />
Säle der Region. Vor allem in der<br />
Karnevalszeit hat das Männerballett<br />
Hochsaison. Die gerade zu Ende<br />
gegangene Kampagne war bereits die<br />
30. Auftrittssaison für die tanzenden<br />
Fußballer.<br />
Im Weberdorf Alhausen haben die<br />
Tornados ihren Ursprung. Einige<br />
Mitglieder der heimischen Fußballmannschaft<br />
taten sich vor 30 Jahren<br />
kurzerhand zusammen, nannten sich<br />
„Die 12 Tornados“ und studierten<br />
unter der fachkundigen Anleitung<br />
ihrer damaligen Trainerin Susanne<br />
Hoheisel ihren ersten Tanz ein.<br />
Inzwischen sind die fitten Herren<br />
nicht mehr wegzudenken von den<br />
närrischen Bühnen – nicht nur bei den<br />
Saalveranstaltungen im badestädtischen<br />
Karneval, sondern auch weit<br />
darüber hinaus. Zudem konnten<br />
die Tornados in der Vergangenheit<br />
zahlreiche Pokale von renommierten<br />
Männerballett-Meisterschaften mit<br />
nach Hause bringen.<br />
Markenzeichen der Truppe sind<br />
das aufwändige Bühnenbild und die<br />
originellen Kostüme, geschneidert<br />
von Alina Streitbürger. Die junge<br />
Frau macht den Herren auch seit zehn<br />
Jahren Beine. Sie trainiert die flotte<br />
Truppe, schneidet die Musik und<br />
entwirft die Choreografien. Ihr Vater<br />
Franz und ihr Onkel Jürgen Streitbürger<br />
sind vom ersten Hüftschwung<br />
an als Gründungsmitglieder dabei.<br />
Franz Streitbürger ist mit (fast) 57<br />
Jahren der älteste Tornado. „Und ja,<br />
je älter man wird, desto schwieriger<br />
wird es, die Schritte wie von unserer<br />
Trainerin gewünscht umzusetzen.<br />
Jeder gibt sein Bestes – egal, ob<br />
mehr oder weniger Talent“, erzählt<br />
Jürgen Streitbürger mit einem Augenzwinkern.<br />
„Und es rücken auch<br />
immer mal wieder jüngere Tänzer<br />
nach. Die Gruppe ist intakt und das<br />
macht es aus“, betont er.<br />
Nur ein Höhepunkt von vielen in<br />
den letzten 30 Jahren seit Bestehen<br />
der Tornados war neben den Teilnahmen<br />
an den Wettbewerben der<br />
Auftritt bei der Mädchensitzung der<br />
Paulsmühler Jecken in Düsseldorf.<br />
„Aber auch jeder Auftritt beim<br />
heimischen Karneval ist etwas ganz<br />
Besonderes, sowie das Miteinander<br />
bei Feiern und gemeinsamen Fahrten,<br />
unter anderem nach Österreich“, sagt<br />
Jürgen Streitbürger. Auch verbinde<br />
die Tornados eine enge Freundschaft<br />
zur <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Karnevalsgesellschaft<br />
(KG) Rot-Weiße Garde.<br />
Nach der zweijährigen Pandemie-<br />
Pause sei es zwar nicht ganz einfach<br />
gewesen, wieder den „An“-Knopf<br />
zu finden.<br />
„Dennoch waren wir seit September<br />
wieder mit voller Leidenschaft und<br />
Engagement im Training dabei, um<br />
uns auf die Session vorzubereiten“,<br />
berichtet der ehemalige Karnevalsprinz<br />
der KG. Und es war eine<br />
grandiose Auftrittssaison.<br />
Das bestätigten den tanzenden<br />
Herren nicht nur die zahlreichen<br />
begeisterten Jecken bei den Saalveranstaltungen<br />
im Jahr eins nach<br />
Corona mit ihrem Applaus.<br />
Das 30-jährige Bestehen des<br />
Männerballetts „Die 12 Tornados“<br />
soll natürlich auch noch gebührend<br />
gefeiert werden, wie die vorangegangenen<br />
Jubiläen auch. Wie und wann<br />
stehe allerdings noch nicht ganz fest,<br />
sagt Jürgen Streitbürger. Aber wenn<br />
die Tornados feiern, dann ist eins<br />
garantiert: Es fliegen die Beine und<br />
schwingen die Hüften!
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>389</strong> 1. März 2023 Seite 9<br />
Hausbesitzerinnen und -besitzer<br />
können die Kraft der Sonne gleich<br />
doppelt anzapfen: zur Stromproduktion<br />
via Fotovoltaik und zur Warmwasserproduktion<br />
mithilfe einer thermischen<br />
Solaranlage. Diese liefert<br />
Wärme für das Brauchwasser und auf<br />
Wunsch sogar zur Unterstützung der<br />
Heizung. Mit Solarthermie können<br />
auch ältere Eigenheime unabhängiger<br />
von fossilen Brennstoffen werden.<br />
Eine Heizungsmodernisierung<br />
ist eine gute Gelegenheit, eine solche<br />
Solaranlage gleich mit einzubauen,<br />
empfiehlt die LBS.<br />
Für eine reine Warmwasser-Solaranlage<br />
reichen in einem Einfamilienhaus<br />
fünf bis sechs Quadratmeter<br />
Flachkollektoren aus. Diese sollten<br />
möglichst den ganzen Winter über<br />
in der Sonne liegen und südöstlich<br />
bis südwestlich ausgerichtet<br />
sein. Die Montage ist auf einem<br />
Schrägdach oder auch auf einem<br />
Flachdach möglich. Dazu kommt<br />
ein Brauchwassertank von 300 bis<br />
400 Litern Fassungsvermögen –<br />
zusammen eine Mehrinvestition ab<br />
6.000 Euro zusätzlich zur reinen<br />
Heizungsanlage. „Damit lassen sich<br />
dann aber auch bis zu 60 Prozent der<br />
jährlich benötigten Energie für die<br />
Warmwasserbereitung gewinnen“,<br />
sagt LBS-Immobilienexperte Roland<br />
Hustert. Da die meiste Wärme in der<br />
hellen Jahreszeit produziert wird,<br />
kann die Heizungsanlage zwischen<br />
April und September meist sogar<br />
komplett ausgeschaltet werden.<br />
Wer eine Waschmaschine und einen<br />
Geschirrspüler mit Warmwasseranschluss<br />
besitzt, die das Wasser nicht<br />
erst intern erhitzen müssen, sondern<br />
es bereits warm aus dem Wasserhahn<br />
BAUSCHUTT-<br />
ENTSORGUNG<br />
ab 6. 90 €/t zzgl MwSt.<br />
Heiße<br />
Preise<br />
gibt‘s bei<br />
WEISE<br />
Preise auf www.weise-recycling.de<br />
Weise Recycling GmbH<br />
Bredenborner Straße 35<br />
33039 Nieheim<br />
info@weise-recycling.de<br />
(0 52 74) 83 61<br />
www.weise-recycling.de<br />
Solarthermie-Anlage lässt sich auch in älteren Gebäuden leicht nachrüsten<br />
Holzböden sind robust, für alle Räume geeignet<br />
und langlebig<br />
Parkett ein Begleiter<br />
fürs ganze Leben<br />
Nichts hält sich so hartnäckig wie<br />
Vorurteile. Das gilt auch für Parkett.<br />
Empfindlich? Zum Schutz am besten<br />
mit Teppichen zudecken? Für Haushalte<br />
mit Kindern ungeeignet? Weit<br />
gefehlt! Entgegen der landläufigen<br />
Meinung ist Parkett ein robuster<br />
Bodenbelag, der in puncto Langlebigkeit<br />
und Nachhaltigkeit kaum<br />
zu toppen ist. Zudem ist Parkett<br />
zeitlos schön, pflegeleicht und sieht<br />
immer gut aus. Nicht umsonst wird<br />
der Boden aus dem natürlichen und<br />
nachwachsenden Material Holz<br />
längst nicht nur in Wohn- und Schlafzimmern<br />
verlegt, sondern auch in<br />
Fluren, Küchen und sogar Bädern.<br />
Das Geheimnis hinter dieser<br />
Vielseitigkeit und Beliebtheit des<br />
Parketts ist seine Langlebigkeit.<br />
Natürlich hinterlässt das Wohnen<br />
Spuren auf Parkett. Aber das gilt<br />
auch für andere Bodenbeläge. Eine<br />
Fliese hat leicht einen Sprung, wenn<br />
ein schwerer Gegenstand darauf<br />
fällt. Bei Mehrschicht- oder Echtholzparkett<br />
hingegen lassen sich<br />
kleinere Schäden je nach Oberfläche<br />
mit einem feuchten Tuch und einem<br />
Bügeleisen, mit Hartwachs-Öl oder<br />
auch einem Reparaturset aus dem<br />
Baumarkt beheben.<br />
Und steht nach 10 oder 15 Jahren<br />
eine Renovierung oder Sanierung<br />
an, lässt sich der Boden abschleifen<br />
und frisch aufbereiten, das heißt, ölen<br />
oder versiegeln. Auch der Farbton<br />
kann bei einer Überarbeitung verändert<br />
werden. Nach dieser Frischzellenkur<br />
sieht der Boden aus wie neu.<br />
Ein Austausch ist also überflüssig. Im<br />
Förderungen nutzen<br />
Eine Solarthermie-Anlage deckt den Warmwasserbedarf für viele<br />
Monate ab.<br />
beziehen, spart zusätzlich bis zu 300<br />
Kilowattstunden Strom im Jahr.<br />
Solarthermie für Raumund<br />
Wassererwärmung<br />
Gängige Kombi-Solaranlagen<br />
für Warmwasser und Heizungsunterstützung<br />
benötigen zehn bis 15<br />
Quadratmeter Flachkollektorfläche.<br />
Besonders effizient bei geringerem<br />
Flächenverbrauch sind Vakuum-<br />
Röhrenkollektoren, die allerdings<br />
auch teurer und empfindlicher<br />
sind. Dazu kommt ein spezieller<br />
Pufferspeicher mit einem Volumen<br />
zwischen 600 und 1.000 Litern. Eine<br />
solche Anlage erzeugt übers Jahr<br />
rund zwei Drittel der Energie für<br />
die Warmwasserbereitung und spart<br />
in älteren Einfamilienhäusern bis zu<br />
Laufe seiner Lebenszeit kann dieser<br />
Vorgang mehrfach wiederholt werden.<br />
Aufgrund dieser Langlebigkeit<br />
und aufgrund des nachwachsenden<br />
Holzes ist Parkett nachhaltig par<br />
excellence. Zumal das Holz während<br />
der gesamten Nutzungszeit CO2<br />
speichert.<br />
Wichtig für eine dauerhafte Freude<br />
am Parkett ist die Wahl der richtigen<br />
Holzsorte für den jeweiligen Raum.<br />
Für stärker strapazierte Bereiche wie<br />
Flure oder die Küche sind harte Hölzer<br />
ratsam. Dazu gehören Robinie,<br />
Eiche oder Esche – mithin heimische<br />
Hölzer. Vor allem die populäre Eiche<br />
mit ihrer Maserung ist hart im<br />
Nehmen. Sind auch noch Astlöcher<br />
dabei, fallen Schmutz, Kratzer und<br />
Dellen kaum auf. Weitere beliebte<br />
Holzsorten sind Buche und Ahorn.<br />
Weichere Hölzer, die sich für weniger<br />
beanspruchte Räume eignen, sind<br />
Kirschbaum, Fichte oder Kiefer.<br />
Seine Robustheit und Langlebigkeit<br />
– und seine zahlreichen ökologischen<br />
Qualitäten – kann Parkett dann<br />
optimal zur Geltung bringen, wenn<br />
es bei der Neuverlegung fest auf<br />
den Untergrund geklebt wird. Das<br />
bringt mehr Stabilität sowie besseren<br />
Raum- und Trittschall als bei einer<br />
schwimmenden Verlegung. Denn<br />
die feste Verbindung zwischen Untergrund<br />
und Bodenbelag verhindert<br />
die Bildung von Luftpolstern. Ein<br />
vollständig geklebter Parkettboden<br />
garantiert zudem eine effizientere<br />
Wärmeverteilung durch eine Fußbodenheizung.<br />
Am besten überlässt man das<br />
Verlegen von Parkett Fachleuten.<br />
Diese sorgen nicht nur dafür, dass<br />
der Untergrund optimal vorbereitet<br />
ist, sondern kleben das Parkett mit<br />
einem Produkt, das gesundheitlich<br />
völlig unbedenklich ist.<br />
15 Prozent Brennstoff fürs Heizen.<br />
Dafür müssen noch einmal rund<br />
12.000 Euro auf die Heizungskosten<br />
draufgelegt werden.<br />
Förderungen<br />
mitnehmen<br />
Roland Hustert: „Wie sich die Investition<br />
in die Solarenergie beim eigenen<br />
Haus auswirkt, können Hausbesitzerinnen<br />
und -besitzer mit dem<br />
LBS-Energie-Sparrechner selbst<br />
herausfinden.“ Erste Ansprechpersonen<br />
sind dann Schornsteinfeger und<br />
Heizungsinstallateure. Die kennen<br />
sich auch mit den Förderbedingungen<br />
solcher Investitionen aus. So<br />
wird Solarthermie von der BAFA<br />
im Rahmen der Bundesförderung<br />
für effiziente Gebäude (BEG EM<br />
Senkung der Energiekosten bei Wohnimmobilien<br />
Wann lohnt sich eine<br />
Fassadendämmung?<br />
) mit einem Investitionszuschuss<br />
von bis zu 25 Prozent gefördert.<br />
Dazu kommen zehn Prozent für<br />
den Einbau einer effizienteren Heizung,<br />
außerdem gibt es oft örtliche<br />
Förderprogramme. Achtung: Die<br />
Förderung muss beantragt werden,<br />
bevor der Handwerker den Auftrag<br />
erhält. Auch die Landesbausparkassen<br />
unterstützen bei der Planung und<br />
Finanzierung nachhaltiger, energetischer<br />
Sanierungsmaßnahmen mit<br />
zinsvergünstigten Krediten, die<br />
speziell auf die Finanzierung von<br />
Modernisierungs- und Energiesparmaßnahmen<br />
zugeschnitten sind.<br />
Gesetzliche<br />
Sanierungspflichten<br />
Wer eine Bestandsimmobilie kauft,<br />
erbt oder geschenkt bekommt,<br />
muss als Neubesitzer innerhalb von<br />
zwei Jahren nach Einzug einige<br />
energetische Sanierungspflichten<br />
nach dem Gebäudeenergiegesetz<br />
(GEG) erfüllen. In Bezug auf die<br />
Heizung schreibt das GEG unter<br />
anderem vor, dass Heizungs- und<br />
Warmwasserrohre oder Armaturen<br />
in unbeheizten Räumen gedämmt<br />
werden müssen. Außerdem muss,<br />
wer nicht mindestens seit 1. Februar<br />
2002 selbst im eigenen Haus wohnt,<br />
30 Jahre alte Öl- und Gas-Heizungen<br />
austauschen. Betroffen von der<br />
Sanierungspflicht sind laut § 72<br />
des GEG sogenannte Standard- und<br />
Konstanttemperaturkessel. Niedertemperatur-<br />
und Brennwertheizungen<br />
dürfen hingegen weiterlaufen.<br />
Beim Heizungstausch sollte bedacht<br />
werden, dass ab 2024 alle neu eingebauten<br />
Heizungen zu 65 Prozent<br />
aus erneuerbaren Energiequellen<br />
gespeist werden müssen.<br />
Geht es um die Senkung der Energiekosten<br />
bei Wohnimmobilien,<br />
dann kommt immer wieder die<br />
Fassadendämmung ins Spiel. Jede<br />
Fassadendämmung verringert den<br />
Energiebedarf eines Gebäudes und<br />
damit die künftigen Betriebskosten.<br />
Der Umfang der Energieeinsparung<br />
hängt vom vorherigen Zustand des<br />
Gebäudes und von der Energieeffizienz<br />
der künftigen Dämmung ab. Je<br />
schlechter der bisherige energetische<br />
Standard war und je höher die Dämmwirkung<br />
ist, umso niedriger ist der<br />
künftige Energiebedarf.<br />
Wie sich das in der Haushaltskasse<br />
bemerkbar macht, kommt auf die<br />
Entwicklung der Energiepreise an.<br />
Pauschale Rechnungen lassen sich<br />
dafür leider nicht aufstellen. Nach<br />
Angaben des Bundesinstituts für<br />
Bau-, Stadt- und Raumforschung<br />
(BBSR) wird eine Fassade im Schnitt<br />
nach etwa 40 Jahren saniert. In<br />
diesem Zeitraum, so eine Beispielrechnung<br />
der Verbraucherzentralen,<br />
amortisiert sich die Dämmung auf<br />
jeden Fall.<br />
Bei der Überlegung, ob sich eine<br />
Fassadendämmung lohnt, spielt für<br />
viele Bauherren jedoch nicht nur die<br />
Wirtschaftlichkeitsberechnung eine<br />
Rolle. Schließlich ist jede Fassadendämmung<br />
ein wichtiger Beitrag zur<br />
CO2-Reduzierung und zum Umweltschutz.<br />
Zudem erhöht sie den Wohnkomfort<br />
und den Wert der Immobilie.<br />
Umweltschutz, Wohnkomfort und<br />
Wertsteigerung lassen sich jedoch<br />
nicht in Euro bemessen. Sie müssen<br />
nach der persönlichen Gewichtung in<br />
die Gesamtbetrachtung einfließen.<br />
Kosten der Fassadendämmung?<br />
Die Kosten für die Fassadendämmung<br />
setzen sich zusammen aus:<br />
Material (vor allem Dämmstoff,<br />
außerdem Putz oder Verkleidung und<br />
Fassadenfarbe), Gerüstmiete, Vorbereitung<br />
der Fassade, eventuelle Entsorgung<br />
von alter Verkleidung oder<br />
Putz, Baustelleneinrichtung, Anschlussarbeiten<br />
sowie Arbeitskosten<br />
des Fachunternehmens. Wie umfangreich<br />
die Posten ausfallen, hängt stark<br />
von den baulichen Gegebenheiten<br />
ab. Je größer die Fläche der Fassade,<br />
umso mehr Material wird benötigt.<br />
Und je verwinkelter das Gebäude<br />
ist, umso aufwändiger gestaltet sich<br />
nicht nur der Gerüstaufbau, sondern<br />
auch der Zuschnitt des Dämmstoffs.<br />
Wenn die Fassade ohnehin saniert<br />
werden muss, entsteht ein Großteil<br />
der Posten auch ohne Dämmung. Der<br />
Mehraufwand für die Dämmung ist<br />
dann vergleichsweise gering, denn<br />
vor allem das kostspielige Gerüst<br />
muss sowieso aufgebaut werden.<br />
Was bringt eine<br />
Fassadendämmung?<br />
Durch die Fassadendämmung können<br />
nach Angaben der gemeinnützigen<br />
Beratungsgesellschaft co2online<br />
bis zu 19 Prozent der Heizenergie<br />
eingespart werden. Für ein typisches,<br />
mit Erdgas beheiztem Einfamilienhaus<br />
aus dem Baujahr 1983 mit einer<br />
Wohnfläche von 125 m² und einem<br />
Verbrauch von 21.000 kWh im Jahr<br />
verringert sich die Gasrechnung um<br />
ca. 320 Euro im Jahr. Die Kosten<br />
für eine Fassadendämmung liegen<br />
zwischen 30 und 400 Euro pro Quadratmeter.<br />
Die große Spanne entsteht<br />
durch unterschiedliche Dämmverfahren<br />
und die dafür notwendigen<br />
Materialien:<br />
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Samstag, dem 18. März bieten<br />
wir Ihnen die Möglichkeit drei<br />
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Nieheim zu besichtigen. Kommen<br />
Sie einfach vorbei und informieren<br />
sich vor Ort“, so Andreas Kropp,<br />
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für die Kreise Höxter, Paderborn<br />
und Holzminden.<br />
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soll gewährleisten, dass das Haus<br />
tatsächlich zu dem im Vertrag festgelegten<br />
Preis fertiggestellt wird,<br />
auch wenn in der Zwischenzeit<br />
Lohn- und Materialkosten gestiegen<br />
sind“, erläutert Hauskaufberaterin<br />
Sabrina Oetken.<br />
Bei der Festpreisgarantie handelt<br />
es sich um eine Preisbindung für<br />
die vertraglich vereinbarte Bauleistung.<br />
Das schafft Planungssicherheit<br />
und sorgt von Anfang<br />
an für volle Kostenkontrolle und<br />
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Kaufpreis jedes Massivhauses<br />
enthalten ist. Der Hausbau-<br />
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vor, während und nach dem Bau<br />
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Grundrissvarianten sorgen für<br />
Individualität und die massiven<br />
und natürlich gedämmten Wände<br />
sparen Energie und sorgen für ein<br />
gesundes Wohnklima“, erklärt<br />
Andreas Kropp.<br />
Folgende Häuser, die kurz vor<br />
der Fertigstellung sind, können am<br />
Samstag, dem 18. März 2023, von<br />
12 bis 16 Uhr, besichtigt werden:<br />
Winkelbungalow 108 in Nieheim,<br />
Weißdornweg 8, Stadthaus Flair<br />
124 und Doppelhaus Duo 180 in<br />
Steinheim, Beller Str. 6a-c.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>389</strong> 1. März 2023 Seite 10<br />
Blutspenden<br />
Brakel: Donnerstag, 2. März, von 16 bis 20 Uhr, Berufskolleg Kreis Höxter,<br />
Klöckerstr. 10. Der DRK-Blutspendedienst bittet alle, die Blut spenden<br />
möchten, sich vorab unter www.blutspende.jetzt eine Blutspendezeit zu<br />
reservieren. So kann jeder ohne Wartezeit und unter den höchstmöglichen<br />
Sicherheits- und Hygienestandards Blut spenden. Der DRK-Blutspendedienst<br />
freut sich über treue Blutspender, die seit Jahren die medizinische<br />
Versorgung sichern. Vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung<br />
sind nun aber auch diejenigen besonders gefragt, die bislang noch nicht Blut<br />
gespendet haben. Da überzeugte Blutspender am überzeugendsten für das<br />
Blutspenden werben können, gilt noch bis Ende März: Wer jetzt jemanden<br />
mitbringt, der die Blutspende zum ersten Mal ausprobiert, bekommt einen<br />
schicken Regenschirm.<br />
Mitgliederversammlung<br />
Betreiberverein Bürgerhaus Herste<br />
Zur diesjährigen ordentlichen Mitgliederversammlung des Betreiberverein<br />
Bürgerhaus Herste e.V. am Freitag, 3. März lädt der Vorstand recht herzlich<br />
ein. Die Versammlung beginnt um 19.30 Uhr und findet im Herster Bürgerhaus<br />
statt. Die Tagesordnung ist im Aushang veröffentlicht.<br />
St. Sebastian Schützenbruderschaft Gehrden freut sich über zahlreiche Neuaufnahmen<br />
70 Jahre treue Mitgliedschaft von Friedhelm Krelaus<br />
Der Abend begann mit der<br />
traditionellen Schützenmesse<br />
in der Gehrdener Pfarrkirche.<br />
Ein besonderer Höhepunkt der<br />
Messe war, die Segnung der<br />
überarbeiteten Königsgastkette<br />
durch Präses Pastor Detlef Stock.<br />
Auf der Jahreshauptversammlung<br />
der Gehrdener Schützen standen<br />
Ehrungen und Vorstandswahlen im<br />
Mittelpunkt. Jungschützenoberst<br />
Christoph Milleg konnte in diesem<br />
Jahr insgesamt neun neue Mitglieder<br />
in den Reihen der Bruderschaft<br />
begrüßen. Bei den Wahlen wurden<br />
alle Amtsträger in ihrer Position<br />
bestätigt. In den Ehrenrat der<br />
Bruderschaft wurden Berthold<br />
Mikus, Gerd Schlüter und Ferdinand<br />
Gerdes von der Versammlung<br />
gewählt. Für langjährige Mitarbeit<br />
im Vorstand der Bruderschaft wurden<br />
Harald Rogge und Werner Hoemann<br />
in den Ehrenvorstand berufen.<br />
Auf 70 Jahre treue Mitgliedschaft<br />
kann Friedhelm Krelaus und auf 60<br />
Jahre treue Mitgliedschaft kann Willi<br />
Michels zurückschauen. Auf 40 Jahre<br />
treue Mitgliedschaft können Albert<br />
Pieper, Detlef Meyer, Dr. Michael<br />
Meyer, Norbert Nutt und auf 25<br />
Jahre treue Mitgliedschaft können<br />
Markus Burges und Berthold Malik<br />
zurückblicken.<br />
Im Jahresprogramm 2023 stellte<br />
Oberst Michael Hanewinkel einige<br />
Highlights für das kommende Jahr<br />
Ehrungen bei der St. Sebastian Schützenbruderschaft Gehrden: Hinten (v.l.) Geschäftsführer Thorsten<br />
Wolff, Jungschützenoberst Christoph Milleg, Ehrenvorstandsmitglieder Werner Hoemann und Harald<br />
Rogge, Königsgast Markus Gerdes, König u. Schriftführer Holger Kisters, Oberst Michael Hanewinkel.<br />
Vorne (v.l.) Präses Pastor Detlef Stock, Willi Michels, Albert Pieper, Ehrenratsmitglieder Ferdinand Gerdes<br />
und Berthold Mikus.<br />
vor. Unter anderem ist vom 12. bis<br />
14. Mai eine Fahrt zum befreundeten<br />
Schützenverein aus dem bayrischen<br />
Biberbach geplant. Interessierte<br />
Präventionstage für die 8. Klassen an der<br />
Gesamtschule <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Warum Suchtvorbeugung?<br />
Sowohl legale als auch illegale Drogen sind heute grundsätzlich überall<br />
erreichbar – auch für Kinder und Jugendliche. Je besser sie auf den Moment<br />
vorbereitet sind, in dem sie diese Entscheidung treffen müssen, desto wahrscheinlicher<br />
werden sie in der Lage sein „Nein“ sagen zu können. Genau an<br />
diesem Punkt setzt die Arbeit der Suchtprophylaxe an. An der Gesamtschule<br />
<strong>Bad</strong> Driburg sind die Präventionstage bereits fest im Schuljahreskalender<br />
terminiert. Auch dieses Mal wurden die Schülerinnen und Schüler über<br />
Suchtarten und Suchtverläufe informiert und lernten, warum bestimmte Stoffe,<br />
Verhaltensweisen und Umweltfaktoren Suchtpotential in sich bergen. Dass<br />
die Suchtgefährdung unweigerlich mit der eigenen Persönlichkeit zusammenhängt,<br />
sollte an einem Projekttag mithilfe verschiedener Angebote und<br />
Übungen bewusstgemacht werden.<br />
Unter der Leitung der Schulsozialarbeiterin Nicole Schmidt, vermittelten<br />
Laura De Mey von der Suchtberatung des Beratungszentrums in Brakel und<br />
Annemarie Berghoff und Albert Ecke von der Kriminalprävention der Kreispolizeibehörde<br />
Höxter an einem Projekttag pro Klasse den Schülerinnen und<br />
Schülern, dass Sucht ein alltägliches Problem sein kann und sich keinesfalls<br />
nur auf die altbekannten und gefürchteten illegalen Drogen beschränkt. Auch<br />
strafrechtlichen Informationen standen auf der Tagesordnung und stießen auf<br />
großes Interesse bei den Jugendlichen.<br />
Schützen, die noch mitfahren<br />
möchten, können sich bei Oberst<br />
Michael Hanewinkel melden. Das<br />
diesjährige Schützenfest wird vom<br />
15. bis 17. Juli unter dem Motto:<br />
„In Veränderung die Chancen sehen<br />
– gemeinsam in die Zukunft gehen“<br />
gefeiert.<br />
Annemarie<br />
Berghoff von<br />
der Kriminalprävention<br />
der<br />
Kreispolizeibehörde<br />
Höxter zu<br />
Gast an der Gesamtschule<br />
<strong>Bad</strong><br />
Driburg anlässlich<br />
der Suchtpräventionstage<br />
im Jahrgang 8.<br />
Foto: GE <strong>Bad</strong><br />
Driburg<br />
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Schönste Rosensorten<br />
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am Dienstag, 11. April von 18:30<br />
bis 20:00 Uhr nimmt die Zuhörenden<br />
mit auf eine Reise zu den<br />
beeindruckendsten Rosengärten in<br />
Deutschland. Vorgestellt werden<br />
von Kursleiter Herbert Franz Gruber<br />
nicht nur die großen Rosarien in<br />
Sangerhausen und im Dortmunder<br />
Westfalenpark, sondern auch zahlreiche<br />
kleinere, unbekanntere Anlagen,<br />
die aufgrund ihrer Schönheit sehenswert<br />
sind. Ebenso werden Hinweise<br />
zu besonderen Veranstaltungen,<br />
wie z.B. Rosenfesten genannt, die<br />
Herkunft der Rosensorten erläutert<br />
und Tipps zur Pflanzung und Verwendung<br />
im eigenen Garten sowie<br />
zur Pflege gegeben. Kursort ist das<br />
St. Josef-Hospital, Elmarstraße 38,<br />
in <strong>Bad</strong> Driburg.<br />
Tipps für den Garten<br />
Das gibt’s im März im Garten zu tun<br />
Bald zu sehen: Ein blühendes Krokus-Feld.<br />
Die Tage werden länger, die ersten<br />
Krokusse und Schneeglöckchen<br />
blühen und jetzt geht es endlich im<br />
Garten wieder los. Wir freuen uns<br />
schon wahnsinnig aufs Vorziehen<br />
und Herumwerkeln in der warmen<br />
Frühlingssonne! Hier unsere Tipps,<br />
was Du im März im und rund um<br />
Deinen Garten tun kannst.<br />
Im Ziergarten<br />
Stauden teilen: Stauden können jetzt<br />
geteilt werden. Dazu um den Rand<br />
der alten Staude herum graben, mindestens<br />
faustgroße Teilstücke abtrennen<br />
und an einer anderer Stelle mit<br />
etwas frischem Kompost vermischte<br />
Erde einpflanzen. Natürlich kannst<br />
du sie auch in einen Topf setzen.<br />
Sobald der Boden frostfrei ist, können<br />
Gehölze und Stauden gepflanzt<br />
werden. Rosen zurückschneiden und<br />
alle abgestorbenen Triebe entfernen.<br />
Viele Blumen wie Kapuzinerkresse,<br />
Trichterwinden, Schwarzäugige<br />
Susanne & Co. können ab jetzt auf<br />
der Fensterbank vorgezogen werden.<br />
Im Gemüsegarten<br />
Im Freiland können die ersten<br />
Sorten wie beispielsweise Spinat und<br />
Puffbohnen gesät werden. Verholzende<br />
Kräuter wie Salbei, Thymian,<br />
Lavendel und Rosmarin können jetzt<br />
kräftig zurückgeschnitten werden.<br />
Dabei solltest Du darauf achten, nicht<br />
zu tief ins alte Holz zu schneiden.<br />
Also lieber in mehreren Schritten<br />
zurückschneiden und dabei auf die<br />
Triebe achten. Die abgeschnittenen<br />
Triebe können einfach als Stecklinge<br />
vermehrt werden. Dazu einfach in ein<br />
Töpfchen mit frischer Erde stecken<br />
und an einen warmen, hellen Ort<br />
stellen. Sobald sie neue Wurzeln gebildet<br />
haben (merkt man daran, dass<br />
die Pflänzchen wachsen), können sie<br />
wieder ins Freie verpflanzt werden.<br />
Tomaten, Paprika, Gurken und<br />
Auberginen können ab Mitte März<br />
auf der Fensterbank vorgezogen<br />
werden. Kompost ins Gemüsebeet<br />
einarbeiten.<br />
Im Obstgarten<br />
Bei Erdbeeren alle braunen Pflanzenteile<br />
entfernen und die Erde<br />
zwischen den Pflanzen auflockern.<br />
Falls sich noch Ausläufer an den<br />
Pflanzen befinden, diese am besten<br />
entfernen, da sie sonst den Pflanzen<br />
Kraft rauben. Auch Himbeer- und<br />
Brombeersträucher sollten jetzt<br />
ausgeputzt und überzählige Triebe<br />
gekürzt werden. Anfang März ist<br />
die ideale Schnittzeit für Obstbäume<br />
– die stärksten Fröste sind vorbei<br />
und die Bäume sind noch nicht in<br />
der Blüte. Wir wünschen Dir einen<br />
sonnigen Start in den Frühling und<br />
viel Spaß bei den ersten Arbeiten im<br />
Garten! www.beetfreunde.de
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>389</strong> 1. März 2023 Seite 11<br />
Träger der Behindertenhilfe und Fachschulen der beiden Berufskollegs arbeiten zusammen<br />
Kooperation gegen den Fachkräftemangel<br />
Im Kreis Höxter hat sich unter<br />
dem immer deutlicher werdenden<br />
Vorzeichen des Fachkräftemangels<br />
in sozialen Berufen ein vielversprechendes<br />
Netzwerk aus Trägern der<br />
Behindertenhilfe und den beiden<br />
vor Ort ansässigen Fachschulen<br />
der beiden Berufskollegs zusammengeschlossen,<br />
in dem der Beruf<br />
„Heilerziehungspfleger*in“ im<br />
Fokus steht.<br />
Mit besorgtem Blick auf rückläufige<br />
Ausbildungszahlen im Bildungsgang<br />
der Heilerziehungspflege mussten<br />
Träger der Behindertenhilfe und die<br />
beiden in diesem Bereich maßgeblichen<br />
Berufskollegs gemeinsam aktiv<br />
werden, um die eine problematische<br />
Entwicklung für den Kreis Höxter abzuwenden.<br />
„Wenn das Ausbildungsangebot<br />
für die Heilerziehungspflege<br />
im Kreis Höxter eingestellt werden<br />
müsste, ist auch die Abwanderung<br />
der Fachkräfte in umliegende Kreise<br />
eine logische Konsequenz. Daher<br />
besteht dringender Handlungsbedarf,<br />
wenn man diese Entwicklung für den<br />
Standort Kreis Höxter noch aufhalten<br />
will, stellt MdL Matthias Goeken klar,<br />
der zusammen mit Jerome Major,<br />
Michael Urhahne und Eva Klare-<br />
Kurtenbach den Anstoß für diese<br />
Kooperation gegeben hat.<br />
Für die Einrichtungen, in denen<br />
Menschen mit Behinderungen betreut<br />
werden, würde der Wegfall von Ausbildungsangeboten<br />
bedeuten, dass<br />
die Wohn-, Arbeits- und Betreuungsangebote<br />
aufgrund fehlenden Fachpersonals<br />
nicht mehr bedarfsgerecht<br />
aufrechtgehalten werden können.<br />
Gerade aber für diese Menschen sollten<br />
Betreuungsangebote möglichst<br />
nicht noch weiter vom Wohn- und<br />
Lebensort entfernt sein als sie es<br />
ohnehin oft schon sind. „Wir müssen<br />
gemeinsam dagegen antreten, dass<br />
der Fachkräftemangel zu Versorgungs-<br />
und Angebotsengpässen im<br />
Sie stellten jetzt das „Netzwerk Ausbildung Heilerziehungspflege“ in Brakel vor. Dabei waren neben den<br />
Vertretern der beteiligten Schulen und Träger auch MdL Mathias Goeken (hinten, 3v.r.) und Kreisdirektor<br />
Klaus Schumacher (hinten, 2.v.r.).<br />
Bereich der Behindertenhilfe führt“,<br />
sind sich alle Netzwerkpartner einig.<br />
Die Verantwortung für die Menschen<br />
in unserer Gesellschaft, die auf eine<br />
professionelle Begleitung in ihrem<br />
Alltag angewiesen sind, hat die<br />
Kooperationspartner im Rahmen<br />
dieser Ausbildungskampagne dazu<br />
angehalten, gemeinsam für das Arbeitsfeld<br />
der Heilerziehungspflege zu<br />
werben, das ebenso viele besondere<br />
Facetten wie weitere berufliche Perspektiven<br />
bietet.<br />
Die Verantwortlichen der Berufskollegs<br />
unterstützen die Anliegen<br />
der Einrichtungsträger: „Teilhabe<br />
am gesellschaftlichen Leben möglich<br />
zu machen und dadurch neue<br />
Alltagschancen für Menschen mit<br />
Behinderungen zu schaffen, ist eine<br />
wundervolle Aufgabe, auf die wir<br />
unsere Studierenden mit besonderen<br />
Beziehungs- und Bildungserfahrungen<br />
im Rahmen ihrer schulischen<br />
Ausbildung vorbereiten.“<br />
Erste Erfolge sind bereits erkennbar.<br />
Zum neuen Schuljahr werden zwei<br />
HEP-Klassen in zwei unterschiedlichen<br />
Ausbildungsformen starten:<br />
die konsekutive schulische Ausbildung<br />
am Theresia-Gerhardinger-<br />
Berufskolleg in Warburg-Rimbeck<br />
und die praxisintegrierte Form am<br />
Berufskolleg des Kreises Höxter in<br />
Brakel. Weitere Informationen zur<br />
Heilerziehungspflege, den beiden<br />
Ausbildungsformen, den Ausbildungsträgern<br />
und -schulen und zur<br />
Finanzierung während der Ausbildung<br />
sind zu finden unter:<br />
www.hep-hx.de.<br />
Eine Abwanderung der Fachkräfte in umliegende Kreise soll verhindert<br />
werden.<br />
Die Begleitung behinderter Menschen im Alltag ist eine wichtige gesellschaftliche<br />
Aufgabe.<br />
Nach fast dreijähriger pandemiebedingter<br />
Einschränkungen konnte<br />
Löschgruppenführer Florian Sickmann<br />
die aktiven Kameraden, die<br />
Mitglieder der Jugendfeuerwehr und<br />
die Mitglieder der Ehrenabteilung<br />
wieder zur Jahreshauptversammlung<br />
im Feuerwehrgerätehaus begrüßen.<br />
Seit April 2022 konnten die Dienstabende<br />
wieder in Präsenz stattfinden.<br />
Für die Feuerwehr Herste waren es<br />
im Jahr 2022 1.978 geleistete Stunden,<br />
davon 657 Einsatzstunden bei<br />
30 Einsätzen und hinzukommenden<br />
108 Veranstaltungen (Dienstabende,<br />
Fortbildung etc.).<br />
Der Leiter der Feuerwehr Andreas<br />
Rehermann überreichte in diesem<br />
Jahr zahlreiche Urkunden für Beförderungen,<br />
Seminare und Lehrgänge<br />
an die Herster Kameraden. Er lobte<br />
und bedankte sich für das gezeigte<br />
Engagement und die ehrenamtlich<br />
geleisteten Stunden. Folgende Beförderungen<br />
konnten durch den Leiter<br />
der Feuerwehr Andreas Rehermann<br />
vorgenommen werden: Elias Peters<br />
wurde von der Jugendfeuerwehr in<br />
den aktiven Dienst der Löschgruppe<br />
Feuerwehr Herste zieht Bilanz für das Jahr 2022<br />
Franz-Josef Welle für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt<br />
Ehrungen und Beförderungen bei der Feuerwehr Herste: Stehend: (v.l.) Norbert Pott, Werner Ridder,<br />
Hubertus Weskamp, Jugendfeuerwehrwart Arne Hausmann, Niklas Rehermann, Wolfgang Stork, Tom<br />
Mikus, Niclas Fornefeld, Sachbearbeiter Feuerschutz Marc Schön, Markus Hamann, Christoph Peine,<br />
Maximilian Sickmann, Bernhard Weskamp, Julian Fornefeld, stellv. Leiter der Feuerwehr Andreas Außel,<br />
Nils Rehermann, Leiter der Feuerwehr Andreas Rehermann und stellv. Jugendfeuerwehrwart Heiko Meise.<br />
Sitzend: (v.l.) Norbert Rehermann, Elias Peters, Bezirksausschussvorsitzender Antonius Oeynhausen,<br />
Stefan Ridder und Löschgruppenführer Florian Sickmann.<br />
übernommen und zum Feuerwehrmann<br />
befördert. Zudem wurde Niklas<br />
Rehermann zum Hauptfeuerwehrmann<br />
ernannt.<br />
Für treue und aktive Mitgliedschaft<br />
wurden Christoph Peine (25 Jahre);<br />
Stefan Ridder, Wolfgang Stork, Bernhard<br />
Weskamp, Hubertus Weskamp<br />
(jeweils 35 Jahre) und Norbert Pott<br />
und Werner Ridder (jeweils 40 Jahre)<br />
ausgezeichnet. Zudem Franz-Josef<br />
Welle für 50 Jahre Mitgliedschaft.<br />
Ihm zollten die Anwesenden stehenden<br />
Applaus für ein halbes Jahrhundert<br />
Dienst am Nächsten.<br />
Im Jahr 2022 konnten diverse<br />
Lehrgänge und Seminare erfolgreich<br />
abgeschlossen werden. Den<br />
Truppmannlehrgang schloss Elias<br />
Peters ab. Zusätzlich am Institut<br />
der Feuerwehr in Münster Florian<br />
Sickmann (Webseminar „Aktualisierung<br />
FwDV 500“); Niclas Fornefeld<br />
(Ölschadenbeseitigung, praktisches<br />
Führungstraining A und B, Hilfeleistungseinsätze<br />
Bahn); Maximilian<br />
Sickmann (Webseminar „Funk und<br />
Führung in Notfallsituationen“)<br />
und Dennis Rehermann (Hilfeleistungseinsätze<br />
Bahn und praktisches<br />
Führungstraining A und B).<br />
2022 fand wieder ein Leistungsnachweis<br />
statt, an dem die Löschgruppe<br />
erfolgreich teilnahm. Der<br />
Leiter der Feuerwehr Andreas<br />
Rehermann zeichnete Nils Rehermann<br />
und Tom Mikus mit dem<br />
Feuerwehrleistungsabzeichen in<br />
Bronze, Niclas Fornefeld mit dem<br />
Feuerwehrleistungsabzeichen in<br />
Gold und Norbert Rehermann für<br />
die 25. Teilnahme aus.<br />
Abschließend bedankte sich Florian<br />
Sickmann auch noch einmal im<br />
Namen aller Anwesenden bei Arne<br />
Hausmann und Heiko Meise für die<br />
Arbeit in der Jugendfeuerwehr, sowie<br />
bei Wolfgang Bohn als langjährigem<br />
Caterer der Löschgruppe.<br />
Durch den hohen Ausbildungsstand,<br />
die kontinuierliche Weiterbildung und<br />
die Nachwuchsarbeit in der Jugendfeuerwehr,<br />
sehen sowohl der Leiter<br />
der Feuerwehr Andreas Rehermann,<br />
als auch Löschgruppenführer Florian<br />
Sickmann, die Löschgruppe für die<br />
Zukunft weiterhin gut aufgestellt.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>389</strong> 1. März 2023 Seite 12<br />
Nachfolge von Peter Frischemeier<br />
Alexander Kleinschmidt wird Vertreter des Bürgermeisters<br />
Alexander Kleinschmidt wird ab<br />
dem 1. Oktober 2023 die Funktion<br />
des Allgemeinen Vertreters des<br />
Bürgermeisters bei der Stadt Brakel<br />
übernehmen und tritt damit die Nachfolge<br />
von Peter Frischemeier an, der<br />
mit Ablauf des Monats September in<br />
den Ruhestand verabschiedet wird.<br />
Diesem Vorschlag der Verwaltung<br />
hatte der Rat der Stadt Brakel in<br />
seiner Sitzung am 24. Januar 2023<br />
zugestimmt.<br />
Bürgermeister Hermann Temme<br />
stellte den künftigen Vertreter nun<br />
aktuell vor und freut sich auf die<br />
vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />
Alexander Kleinschmidt bedankt<br />
sich für das entgegengebrachte<br />
Vertrauen, diese verantwortungsvolle<br />
Aufgabe künftig in seiner<br />
Heimatstadt übernehmen zu können.<br />
„Mit der frühzeitigen Bestellung<br />
eines Amtsnachfolgers möchten<br />
wir rechtzeitig die Weichen stellen<br />
und eine optimale Einarbeitung<br />
und Aufgabenübergabe durch den<br />
Stelleninhaber Peter Frischemeier<br />
sicherstellen“, berichtet Bürgermeister<br />
Hermann Temme. Zu den neuen<br />
Aufgaben des 35-jährigen Beamten<br />
aus Brakel gehören künftig neben<br />
der Vertretung des Bürgermeisters<br />
auch die Leitung des Fachbereiches<br />
1 „Zentrale Dienste und Finanzen“<br />
mit den dazugehörigen Abteilungen<br />
„Organisation“ und „Finanzen“, der<br />
Bereich Wirtschaftsförderung und<br />
Stadtmarketing sowie die Geschäftsführung<br />
des Brakeler Werberings<br />
e.V..<br />
Der Allgemeine Vertreter habe aber<br />
ebenfalls die verantwortungsvolle<br />
Funktion als Schnittstelle zwischen<br />
Rat und Verwaltung zu agieren,<br />
erklärt Temme. Er freue sich, dass<br />
Alexander Kleinschmidt, der über<br />
ein umfangreiches Verwaltungswissen<br />
verfüge und auch menschlich<br />
überzeuge, diese Funktion nun<br />
künftig wahrnehmen werde. „Durch<br />
die erworbenen Kenntnisse in seinem<br />
BWL-Studium wird er auch<br />
betriebswirtschaftliche Aspekte in<br />
seine tägliche Arbeit mit einfließen<br />
lassen“, so Bürgermeister Temme.<br />
Alexander Kleinschmidt hat nach<br />
seinem Abitur Betriebswirtschaftslehre<br />
an der Westfälischen-Wilhelms-Universität<br />
Münster mit dem<br />
Bachelor-Abschluss studiert. 2011<br />
begann er seinen Dienst bei der Stadt<br />
Brakel mit dem dualen Studium<br />
„Kommunaler Verwaltungsdienst“<br />
an der Fachhochschule für öffentliche<br />
Verwaltung in Bielefeld und dem<br />
Abschluss der Laufbahnprüfung<br />
als Beamter im gehobenen nichttechnischen<br />
Verwaltungsdienst.<br />
2014 oblag ihm als Projektleiter die<br />
interne Organisationsuntersuchung<br />
der Stadtverwaltung Brakel. In der<br />
Zeit von 2015 bis 2018 absolvierte<br />
er nebenberuflich den Studiengang<br />
„Öffentliches Verwaltungsmanagement“<br />
an der Universität in Kassel<br />
mit dem Abschluss Master of Public<br />
Administration.<br />
Seit 2016 besetzt der 35-jährige<br />
Jahreshauptversammlung des Fördervereins<br />
Freizeitbäder Kernstadt <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Neuwahlen stehen an<br />
Der Förderverein Freizeitbäder Kernstadt <strong>Bad</strong> Driburg trifft sich<br />
am Dienstag, 28. März um 19:00 Uhr, im großen Sitzungssaal<br />
des Rathauses der Stadt <strong>Bad</strong> Driburg. Auf der Tagesordnung<br />
stehen der Bericht des Vorstandes zu weiteren Veranstaltungen/<br />
Investitionen in den Bädern. Neuwahlen des Vorstandes des<br />
Fördervereins Freizeitbäder Kernstadt <strong>Bad</strong> Driburg e.V., es<br />
wird gewählt ein Vorsitzender, stellvertretender Vorsitzender,<br />
Kassierer und Schriftführer. Laut Satzung und Verfahrensordnung<br />
ist die Versammlung bei ordnungsgemäßer Ladung ohne<br />
Rücksicht auf die Zahl der Teilnehmer beschlussfähig.<br />
Bürgermeister Hermann Temme stellte Alexander Kleinschmidt als Nachfolger von Peter Frischemeier vor.<br />
Familienvater nun die Stabsstelle<br />
„Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing,<br />
Controlling“. Zu seinen<br />
bisherigen Aufgabenschwerpunkten<br />
gehören ebenfalls die Einführung und<br />
Umsetzung der digitalen Aktenführung<br />
und die Zertifizierung der Stadt<br />
Brakel als Gemeinwohl-Ökonomie-<br />
Kommune. „Gerade als Ansprechpartner<br />
für die Gewerbetreibenden<br />
und in enger Zusammenarbeit mit<br />
den Innenstadtakteuren hat Alexander<br />
Kleinschmidt bereits sein<br />
Können unter Beweis gestellt und<br />
zudem viel Fingerspitzengefühl gezeigt“,<br />
berichtet der Bürgermeister.<br />
Aber auch als Breitbandbeauftragter<br />
habe er das wichtige Thema des<br />
Breitbandausbaus in den Ortschaften<br />
und Gewerbegebieten wesentlich<br />
vorangebracht, so Temme weiter.<br />
Alexander Kleinschmidt freut sich<br />
auf die zukünftigen Aufgaben und<br />
die Arbeit mit dem Bürgermeister<br />
und dem gesamten Verwaltungsteam.<br />
Gerade durch die enge Zusammenarbeit<br />
von Verwaltung, Politik und<br />
Akteuren vor Ort können wir viel<br />
erreichen, damit so das gemeinsame<br />
Ziel „Brakel weiter nach vorne zu<br />
bringen“ gelingen könne, erklärt<br />
Kleinschmidt. Er möchte in jedem<br />
Fall an die erfolgreiche Arbeit von<br />
Peter Frischemeier anknüpfen, die<br />
zukünftigen kommunalen Herausforderungen<br />
angehen und zugleich<br />
die Anforderungen an eine moderne,<br />
bürgerorientierte Stadtverwaltung<br />
weiterentwickeln. Besonderen Antrieb<br />
bei seinen zukünftigen Aufgaben<br />
gibt ihm die Verbundenheit zu<br />
Brakel und die Möglichkeit für seine<br />
Heimatstadt in verantwortungsvoller<br />
Position arbeiten zu können.<br />
„Pflegecafé“ für pflegende Angehörige in Brakel<br />
Offener Treff am 15. März<br />
Das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe Höxter lädt regelmäßig zu einem<br />
offenen Treff für pflegende Angehörige ein. Am Mittwoch, 15. März<br />
ist es wieder so weit. Von 15 bis 17 Uhr können Betroffene in angenehmer<br />
Atmosphäre zueinander finden: Zuhören, wie es anderen geht,<br />
sich austauschen, was es an Hilfen gibt und wie es gelingt, neben<br />
der Sorge um den Angehörigen auch die eigenen Bedürfnisse nicht<br />
zu übersehen – um diese Themen geht im Pflegecafé. Interessierte<br />
pflegende Angehörige melden sich bitte bis zum 10. März beim<br />
Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe an. Die Anzahl der Teilnehmenden<br />
ist begrenzt. Das Treffen findet im Café Krome, Warburger Str. 25<br />
in Brakel, statt. Die Teilnahme ist kostenfrei.<br />
Das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe „des Paritätischen“ informiert<br />
über bestehende Selbsthilfegruppen für pflegende Angehörige,<br />
begleitet und unterstützt bestehende Gruppen und hilft bei Gründung<br />
und Aufbau neuer Selbsthilfegruppen. Die Einrichtung wird<br />
gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales<br />
des Landes NRW, der Landesverbände der Pflegekassen und des<br />
Verbandes der Privaten Krankenversicherung. Anmeldung unter<br />
Tel. 05271 96 69 875 oder per Mail an pflegeselbsthilfe-hoexter@<br />
paritaet-nrw.org.<br />
Online-Reihe „vhs wissen live“ am 7. März<br />
Weitere spannende Themen<br />
Die beliebte bundesweite Online-Veranstaltungsreihe der Volkshochschulen<br />
wird fortgesetzt. Aktuelle und interessante Themen von kompetenten und<br />
namhaften Referenten vorgetragen haben zu einer hohen Beliebtheit der<br />
Reihe geführt. Eine Fortsetzung folgt nun mit folgenden Themen:<br />
Am Dienstag, 7. März heißt es „Humanoide Roboter in Raumfahrt,<br />
Industrie und Pflege“. Roboter spielen in immer mehr gesellschaftlichen<br />
Bereichen eine Rolle, und das Zusammenwirken von Mensch und Maschine<br />
gewinnt zunehmend an Bedeutung. Wie können wir den Menschen in den<br />
Mittelpunkt der Roboterentwicklung stellen? Prof. Dr. Alin Albu-Schäffer<br />
wird diese Thematik aufgreifen. Die Veranstaltungen beginnen immer um<br />
19.30 Uhr und sind kostenlos. Weitere Infos zu den einzelnen Themen<br />
und Anmeldungen bis einen Tag vorher bei der lokalen Volkshochschule<br />
vhs-diemel-egge-weser.de, www.vhs-driburg.de oder www.vhs-hoexter.de.<br />
Dann erhalten Sie einen Zugangslink für die ZOOM-Konferenz. Weitere<br />
Themen folgen im Frühjahr.<br />
Informationsabend in Brakel am 9. März<br />
Berufseinstieg ohne Hindernisse<br />
Der Einstieg ins Berufsleben ist für alle Jugendlichen ein wichtiger<br />
Schritt. Dass dieser gut gelingt, ist für die Karriere oft ein entscheidender<br />
Faktor. Gerade deshalb ist Berufsorientierung wichtig – für jeden. Das<br />
gilt auch für Jugendliche mit Unterstützungsbedarf. Die Agentur für Arbeit<br />
Paderborn, die Kommunale Koordinierung des Kreises Höxter und das<br />
Kolping-Berufsbildungswerk Brakel laden daher alle Schülerinnen und<br />
Schüler mit Unterstützungsbedarf ab Klasse 8 sowie deren Eltern zu einem<br />
Informationsabend rund um das Thema Berufsorientierung und Förderung<br />
von Jugendlichen mit Unterstützungsbedarf ein. Die Veranstaltung findet<br />
am 9. März 2023 von 18 bis 19.30 Uhr in den Räumlichkeiten des Kolping-<br />
Berufsbildungswerks im Tegelweg 33, 33034 Brakel statt.<br />
Unterstützungsangebote der Agentur für Arbeit, der Kommunalen Koordinierung<br />
des Kreises Höxter und des Kolping-Berufsbildungswerks sowie<br />
die des Integrationsfachdienstes, der Fortbildungsakademie der Wirtschaft<br />
und des Kolping-Schulwerks werden vorgestellt. Es gibt die Gelegenheit<br />
zur persönlichen Beratung an Ständen nach dem Vortrag. Eine Besichtigung<br />
der Ausbildungsbereiche des Kolping-Berufsbildungswerks ist vorgesehen.<br />
Interessierte Eltern und Jugendliche werden gebeten, sich bis 2. März unter<br />
der E-Mailadresse Paderborn.161-Reha@arbeitsagentur.de anzumelden.<br />
Die Veranstaltung ist kostenlos.<br />
Neuwahlen bei der Bataillonsversammlung der<br />
Bürgerschützengilde: Oberst, Rechnungsführer<br />
und Schriftführer scheiden aus<br />
Auflösung des Vereins droht<br />
Eine der wichtigsten Veranstaltungen der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Bürgerschützengilde<br />
findet am Freitag, 3. März um 19 Uhr im Schützenhaus statt;<br />
die Zusammenkunft aller Mitglieder zur Generalversammlung. Neben<br />
den üblichen Tagesordnungspunkten wie die Berichte des Obersts über<br />
vergangene und zukünftige Veranstaltungen der Gilde, berichtet auch der<br />
Rechnungsführer über die Finanzen, worauf in der Regel die versammelten<br />
Mitglieder den Vorstand entlasten.<br />
Bevor anschließend zahlreiche Auszeichnungen und Beförderungen verdienter<br />
Mitglieder vorgenommen werden, steht in diesem Jahr der Punkt<br />
Neuwahlen im Mittelpunkt der Generalversammlung. Nicht nur die Kompanievorstände<br />
der 1., 3. und 4. Kompanie werden neu gewählt, sondern auch<br />
der Geschäftsführende Vorstand der Bürgerschützengilde. Dies wird eine<br />
spannende Angelegenheit, denn sowohl der Oberst, Rechnungsführer und<br />
Schriftführer stellen sich nach drei geleisteten Amtsperioden nicht erneut<br />
zur Wiederwahl. Es gilt somit auf der Generalversammlung einen neuen<br />
geschäftsführenden Vorstand zu finden, da ansonsten die Auflösung des<br />
Vereins droht. Der Vorstand bittet deshalb alle Mitglieder der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Bürgerschützengilde sich im Vorfeld Gedanken über ein zukünftiges Führungsteam<br />
zu machen und am Freitag zahlreich zur Generalversammlung<br />
zu erscheinen, um die Wahlen auf einer breiten Mitgliederbasis abzuhalten.<br />
Bildungszentrum der KHWE veranstaltet „Boys’<br />
and Girls’ Day“ am 27. April<br />
Beruf der Pflegekraft<br />
Für den bundesweiten Aktionstag zur Berufsorientierung „Boys’ and Girls<br />
Day“ am Donnerstag, 27. April, lädt das Bildungszentrum der KHWE interessierte<br />
junge Leute ein. In der Zeit von 8.15 bis 14.30 Uhr erhalten die<br />
Teilnehmer exklusive Einblicke in den Berufsalltag einer Pflegekraft. Die<br />
Teilnehmer des „Boys’ and Girls’ Days“ müssen einen negativen Selbsttest<br />
mündlich bestätigen. Veranstaltungsort ist das Bildungszentrum an der Danziger<br />
Straße 17 in Brakel. Anmeldungen werden unter Telefon 05272/607<br />
1901 oder per Mail unter bz-info@khwe.de angenommen.<br />
Darüber hinaus können sich die Teilnehmer an diesem Tag über die Ausbildung<br />
zum Pflegefachmann oder zur Pflegefachassistenz informieren. Das<br />
Bildungszentrum der KHWE arbeitet mit allen Standorten des Klinikum<br />
Weser-Egge in Brakel, Höxter, <strong>Bad</strong> Driburg und Steinheim zusammen,<br />
das heißt mit insgesamt 25 Fachkliniken und Instituten, außerdem mit<br />
stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen im Kreis Höxter. Für den<br />
Ausbildungsstart zum 1. August gibt es aktuell noch freie Plätze. Frisch<br />
etabliert wurde das Angebot der Ausbildung zur Pflegefachassistenz in<br />
Teilzeit mit Start am 1. Oktober dieses Jahres. Bei Interesse kann sich die<br />
generalistische Pflegeausbildung direkt anschließen.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>389</strong> 1. März 2023 Seite 13<br />
Heinz Brintrup scheidet nach 27 Jahren aus Vorstand aus<br />
Ein perfektes Leitungs-Team<br />
„Lieber Heinz und liebe Gäste, jetzt<br />
ist es soweit. Nach 27 Jahren gemeinsamer<br />
Arbeit im Caritas-Vorstand<br />
lassen wir dich heute auf eigenen<br />
Wunsch, aber schweren Herzens in<br />
Deinen wohlverdienten Ruhestand<br />
gehen. Ich kenne niemanden, der<br />
so lange wie du und im so hohen<br />
Alter ehrenamtlich tätig war. Wir<br />
sind heute zusammen gekommen,<br />
um dir für alles zu danken, um dir<br />
unsere Achtung, Anerkennung und<br />
unseren Respekt für die geleistete<br />
Arbeit entgegen zu bringen“, lobte<br />
Marilies Loke in Abwesenheit Heinz<br />
Brintrup, der nach 27 Jahren aus dem<br />
Vorstand der Caritas ausschied.<br />
„Eine kleine Zeitreise: Nach so<br />
langer Zeit lohnt es sich zurückzublicken<br />
und zu hören, wie alles<br />
angefangen hat, denn wir drei =<br />
Loke – Galler – Brintrup = kannten<br />
uns nicht.“ Heinz Brintrup zog 1965<br />
mit seiner jungen Familie aus dem<br />
Ruhrgebiet wieder nach <strong>Bad</strong> Driburg,<br />
er hatte 15 Jahre in Dortmund gelebt<br />
und in einem an der Börse notierten<br />
Unternehmen gearbeitet. Der Wechsel<br />
war leicht, weil ein mittelständiges<br />
Familienunternehmen in Paderborn<br />
(mit 600 Mitarbeitern) im Umbruch<br />
war. Sie suchten dringend einen<br />
fertigen Wirtschaftsfachmann (nennt<br />
man heute Betriebswirt). Nach der<br />
Vertragsunterzeichnung zog er mit<br />
seiner Familie nach <strong>Bad</strong> Driburg, in<br />
das Elternhaus seiner Frau. Durch<br />
die noch bestehenden Kontakte war<br />
die Eingliederung in den heimischen<br />
Vereinen kein Problem: Kolping,<br />
Heimatverein, Schützengilde, Rotes<br />
Kreuz, Pfarrgemeinderat und zum<br />
Schluss „1995“ kam „Brintrup“<br />
nach einem Gespräch mit Dechant<br />
Diether Pöppel zur Caritas. Parallel<br />
übernahmen Marilies Loke und<br />
Mechthild Galler die Leitung der<br />
Caritas-Konferenz und als dritter im<br />
Bunde Heinz Brintrup für Pressemitteilungen<br />
und Kassenführung. So<br />
entstand das Leitungs-Team, perfekt<br />
von Pöppel geplant und umgesetzt.<br />
„Lieber Heinz, du hast die langen Jahre<br />
durchgehalten, hast uns unterstützt,<br />
an allen Konferenzen teilgenommen,<br />
an allen Seniorennachmittage, an<br />
allen Sprechstunden für die Bedürftigen.<br />
In dieser Zeit wurden 300.000<br />
Euro an Spenden eingenommen und<br />
Heinz Brintrup hat sie verwaltet.<br />
„Wir sind zusammengewachsen<br />
und Freunde geworden, es war eine<br />
schöne Zeit“, so Marilies Loke.<br />
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Verabschiedung von Heinz Brintrup bei der Caritas der Kath. Pfarrgemeinde St. Peter und Paul <strong>Bad</strong><br />
Driburg Heinz Brintrup, (v.l.) seine Frau Maria Kröger, Wilma Martin, Pfarrer Hubertus Rath, Mechthild<br />
Galler, Bernhard Gössmann, Marianne Eulberg, Pastor Peter Lauschus, Walburga Holdgrewe und<br />
Monika Ibers.<br />
Fotos: Caritas<br />
Grüne Damen:<br />
(v.l.)<br />
Maria Lesinger,<br />
Wilma<br />
Martin und<br />
Cäcilia Weskamp.<br />
Grüne Damen<br />
im Gemeindetreff:<br />
(v.l.) Gertrud<br />
Freitag und<br />
Elisabeth<br />
Streitbürger.<br />
Fotos: Doris<br />
Dietrich<br />
„Grünen Damen und Herren“ sind nicht mehr wegzudenken<br />
Mit dem Herzen dabei<br />
Die „Grünen Damen und Herren“<br />
sind als Ehrenamtliche aus dem<br />
Leben des St. Josefs Hospitals <strong>Bad</strong><br />
Driburg nicht mehr wegzudenken.<br />
An der Seite der Ärzte, Krankenschwestern<br />
und Pfleger haben die<br />
Damen und Herren in Hellgrün mehr<br />
Zeit für Gespräche mit den Patienten<br />
und immer ein offenes Ohr für deren<br />
Bedürfnisse. Am 2. September 1996<br />
wurde die „Katholische Krankenhaushilfe<br />
<strong>Bad</strong> Driburg“ unter der<br />
Leitung von Marilies Loke gegründet.<br />
Zu den aktuellen ehrenamtlichen<br />
„Grünen Damen und Herren“ im St.<br />
Josef Hospital <strong>Bad</strong> Driburg gehören:<br />
Marianne Eulberg als Vorsitzende,<br />
Reinhold Bröker als 1. stellvertretender<br />
Vorsitzender sowie Ursula<br />
Eikelmeier, Gertrud Freitag, Reinhild<br />
Greiten, Bernhardine Hoblitz,<br />
Auch ein<br />
Grüner Herr<br />
ist dabei:<br />
(v.l.) Marianne<br />
Eulberg,<br />
Bernhardine<br />
Hoblitz, Reinhold<br />
Bröker<br />
und Ortrud<br />
Stellmann.<br />
Monika Ibers, Rosi Krekeler, Maria<br />
Lesinger, Marilies Loke, Wilma<br />
Martin, Ortrud Stellmann, Elisabeth<br />
Streitbürger und Cäcilia Weskamp.<br />
Wenn ein Patient am Ende des<br />
Besuches sagt: „Schön, dass Sie da<br />
waren“, dann geht einem schon das<br />
Herz auf. „Man lernt viel über die<br />
Menschen“, äußerte Reinhold Bröker,<br />
der einzige Herr in der Runde,<br />
der auch einen Teil seiner Zeit mit<br />
den Patienten verbringt. „Wenn<br />
man ins Patientenzimmer kommt,<br />
weiß man nicht, was einen erwartet.<br />
Man muss viel Fingerspitzengefühl<br />
haben. Mancher erzählt gleich über<br />
seine Krankheit, andere meiden das<br />
Thema“, erzählte eine der Grünen<br />
Damen. Können Angehörige nicht<br />
zu Besuch kommen, dann werden<br />
die „Grünen Damen und Herren“<br />
dankbar erwartet. Zu ihren Aufgaben<br />
gehören neben den Gesprächen auch<br />
kleine Besorgungen.<br />
Das Team trifft sich einmal im<br />
Monat, um sich über Probleme auszutauschen<br />
ohne dabei die Schweigepflicht<br />
zu verletzen. In einer<br />
gemütlichen Kaffeerunde wurden<br />
jetzt Neuigkeiten ausgetauscht. Die<br />
Vorsitzende Marianne Eulberg und<br />
ihre Teammitglieder sind sich einig:<br />
„Unsere Tätigkeit ist eine große<br />
Bereicherung für alle.“ Interessierte<br />
können sich an jedem 2. Dienstag im<br />
Monat um 15.00 Uhr im Gemeindetreff<br />
in der Prälat-Zimmermann-Str.<br />
9 in <strong>Bad</strong> Driburg melden. Voraussetzungen<br />
für diese Tätigkeit sind<br />
Kontaktfähigkeit, Freundlichkeit,<br />
Einfühlungsvermögen und Lebenserfahrung.<br />
Grüne Damen und<br />
Grüne Herren<br />
Die Katholische Krankenhaus-<br />
Hilfe ist ein ehrenamtlicher Dienst,<br />
der aus christlicher Überzeugung<br />
und der Bereitschaft zu sozialem<br />
Engagement geleistet wird. Die<br />
Idee stammt ursprünglich aus den<br />
USA. Brigitte Schröder (1917-2000),<br />
die Gattin des damaligen CDU-<br />
Außenministers, hatte diesen Dienst<br />
der Krankenhaus-Hilfe in Amerika<br />
kennen gelernt und auf deutsche<br />
Verhältnisse übertragen. Auf ihre<br />
Initiative hin entstanden 1969 die<br />
ersten Krankenhaus-Hilfe-Gruppen<br />
in evangelischen Krankenhäusern.<br />
Aufgrund der grünen Dienstkleidung<br />
wurden die Ehrenamtlichen „Grüne<br />
Damen“ genannt. 1975 wurde von<br />
den Caritas-Konferenzen Deutschlands<br />
(CKD) die Konzeption für<br />
die Katholische Krankenhaus-Hilfe<br />
entwickelt. Dabei waren die Anregungen<br />
durch die Evangelische<br />
Krankenhaus-Hilfe sehr hilfreich.<br />
Bundesweit haben sich ca. 200<br />
Krankenhaus-Hilfe-Gruppen mit ca.<br />
3500 Mitarbeitenden angeschlossen.<br />
Die gegenseitige Achtung, die Offenheit<br />
und Toleranz vor der religiösen<br />
Überzeugung sind in allen Gruppen<br />
selbstverständlich. Doris Dietrich<br />
Hans Josef Knoke übergibt die Spende an Kita-Leiterin Claudia Brinker und die Kita-Kinder.<br />
Spende des Heimatpflegeteams Schwaney ermöglicht DRK-Kita-Bücherei<br />
Fotokalender bringt 300 Euro<br />
Hans Josef Knoke ist Ortsheimatspfleger in Altenbeken-<br />
Schwaney. Aus eingesendeten Fotografien unterschiedlicher<br />
Orte im Altenbekener Ortsteil erstellte das Heimatpflegeteam<br />
einen Fotokalender für 2023, den es auch<br />
selbst vertrieben hat. Der Erlös aus dem Verkauf dieser<br />
Fotokalender wurde der DRK-Kita vor Ort gespendet.<br />
Die Kindertageseinrichtung hat nun mit der Spende in<br />
Höhe von 300 Euro den Grundstein für eine eigene kleine<br />
Kita-Bücherei gelegt. Wachsen soll die Bücherei dann<br />
mit der Zeit, beispielsweise durch Bücherspenden von<br />
Eltern. Einmal wöchentlich können die Kinder nun Lesestoff<br />
ausleihen, den sie für eine Woche mit nach Hause<br />
nehmen dürfen. „Die steigenden Lebenshaltungskosten<br />
haben in vielen Haushalten dafür gesorgt, dass kaum<br />
noch Geld für Bilderbücher übrig bleibt“, beschreibt<br />
Einrichtungsleiterin Claudia Brinker die finanzielle<br />
Situation. „Nun können die Kinder auch auf Bücher<br />
zurückgreifen, die sie zuhause nicht haben.“<br />
Zunächst entstanden Bücherkisten auf Rollen, die zu<br />
einer mobilen Bücherei aufgebaut werden. Die Kinder<br />
haben genügend Zeit, sich in entspannter Atmosphäre<br />
Bücher anzusehen und sich so für ein Buch entscheiden<br />
zu können. Sie werden dabei vom Kita-Personal begleitet,<br />
damit auf jedes Alter und Bedürfnis eingegangen<br />
werden kann.<br />
Hans Josef Knoke hat nun die Spende an Einrichtungsleiterin<br />
Claudia Brinker und die Kita-Kinder übergeben.<br />
Mit dabei: ein Exemplar des Kalenders, der die Spende<br />
erst ermöglicht hat. Dieser wurde direkt gemeinsam<br />
bestaunt – die Kinder haben einige der abgebildeten<br />
Orte auch gleich erkannt. Diejenigen, die sie noch<br />
nicht kannten, werden sie bald ihm Rahmen eines<br />
Kita-Ausflugs besichtigen. „Wir bedanken uns herzlich<br />
für diese großartige Spende, die unser Herzensprojekt<br />
ermöglicht hat“, freut sich Claudia Brinker.<br />
Beschäftigte der Klinik Rosenberg und der DRV Westfalen engagieren sich<br />
für den Verein „Hilfe für das krebs- und schwerstkranke Kind“<br />
Doppelte Spende hilft schwerstkranke Kinder<br />
Doppelte Freude: Gleich zwei<br />
große Spendenschecks im Gesamtwert<br />
von exakt 4.311, 53 Euro<br />
erhielt jetzt in der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Klinik Rosenberg der Verein „Hilfe<br />
für das krebs- und schwerstkranke<br />
Kind“ überreicht. Der Verein aus<br />
Paderborn unterstützt seit 40 Jahren<br />
schwerstkranke Kinder und<br />
ihre Familien. Inzwischen fördert<br />
der Verein auch Forschungsprojekte,<br />
um die Heilungschancen von<br />
kleinen Patienten zu verbessern.<br />
Für diesen Verein engagieren seit<br />
etlichen Jahren die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter sowie auch die<br />
Patienten der Klinik Rosenberg.<br />
Gebäck und Kuchen backen, Mandeln<br />
rösten und alles für den guten<br />
Zweck verkaufen – so sieht der<br />
Einsatz der Klinik für den Verein<br />
jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit<br />
aus. Die Klinik ist in Trägerschaft<br />
der Deutschen Rentenversicherung<br />
(DRV) Westfalen mit Hauptsitz<br />
in Münster. Und auch von dort<br />
profitiert der Hilfsverein in diesem<br />
Jahr, da er einen großen Teil<br />
der sogenannten Restgeldspende<br />
erhält. Viele der über 3.000 Beschäftigten<br />
der DRV Westfalen<br />
verzichten bei den monatlichen<br />
Gehaltszahlungen auf die Cent-<br />
Beträge hinter dem Komma. Die<br />
kleinen Cent-Beträge fließen in einen<br />
Spendentopf und bilden so jedes Jahr<br />
eine stattliche Summe. Das Geld<br />
wird dann an zwei unterschiedliche<br />
caritative Einrichtungen gespendet.<br />
In diesem Jahr profitiert davon der<br />
hiesige Verein „Hilfe für das krebsund<br />
schwerstkranke Kind“.<br />
Beim Übergabetermin der Spenden<br />
in <strong>Bad</strong> Driburg berichtete die<br />
Vereinsgründerin Martina Neumann<br />
zusammen mit Hannah Knust über<br />
die Geschichte und das Wirken<br />
des Vereins. Zudem stellten sie<br />
aktuelle Projekte aus der Region<br />
Ostwestfalen-Lippe vor. Neumann<br />
und Knust unterstrichen: „Bei uns<br />
kommt wirklich jeder Euro für das<br />
Wohl der Kinder an. Jede Spende<br />
hilft zu 100 Prozent.“ Genau deshalb<br />
sind die Beschäftigten der<br />
Klinik Rosenberg Jahr für Jahr mit<br />
solch großem Engagement für die<br />
gute Sache dabei.<br />
Bei der Spendenübergabe in der Klinik Rosenberg in <strong>Bad</strong> Driburg:<br />
die beiden Vertreterinnen des Vereins, Hannah Knust und Martina<br />
Neumann, zusammen mit (v.l.) Hans-Josef Schumacher (Personalrat<br />
Klinik), Verwaltungsdirektor Ralf Prumann, Chefarzt Dr. Norbert<br />
Kießlich, Ärztlicher Direktor Dr. Harald Fischer, Koch Lars Götze<br />
und Olaf May (Personalrat DRV Westfalen).
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>389</strong> 1. März 2023 Seite 14<br />
In einer Feierstunde bedankte sich<br />
die Geschäftsführung des Autohauses<br />
Humborg bei Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern für langjährige<br />
Treue und zahlreiche Jahre guter<br />
Zusammenarbeit. Einen besonderen<br />
Dank richtete Bernhard Humborg<br />
dabei an eine Mitarbeiterin und vier<br />
Mitarbeiter, die mit je 40 Jahren auf<br />
stolze 200 Jahre Betriebszugehörigkeit<br />
zurückblicken können. „Eine<br />
wahrlich lange Zeit! Wir sind stolz,<br />
solch loyale und engagierte Mitarbeiter<br />
beschäftigen zu dürfen“, sagt<br />
Bernhard Humborg.<br />
Wer glaubt, 40 Jahre Betriebszugehörigkeit<br />
seien viel, hat nicht mit unglaublichen<br />
45 Jahren gerechnet, die<br />
Friedhelm Meyer zum Team Humborg<br />
gehört. Mit 15 Jahren begann<br />
Friedhelm Meyer seine Ausbildung<br />
in der Werkstatt und ist inzwischen<br />
Werkstattleiter. Auch Bernd Ilgner<br />
kann auf 45 Jahre Betriebszugehörigkeit<br />
zurückschauen. Seine Ausbildung<br />
absolvierte er damals noch<br />
bei Opel Reichmann in Höxter, das<br />
wurde dann vom Autohaus Humborg<br />
übernommen. Pandemiebedingt fand<br />
die letzte Ehrung von Betriebsjubilarinnen<br />
und Betriebsjubilaren vor drei<br />
Jahren statt. „Umso mehr freuen wir<br />
uns, dass wir heute alle Jubilarinnen<br />
und Jubilare für sehr lange Mitarbeit<br />
ehren dürfen“, freuen sich Melanie<br />
Feierstunde im Autohaus Humborg<br />
Friedhelm Meyer und Bernd Ilgner seit 45 Jahren dabei<br />
und Bernhard Humborg.<br />
Bei Jubiläumsessen wurden zwischen<br />
den Gängen Ansprachen und<br />
Ehrungen von Bernhard Humborg<br />
vollzogen. Bis kurz vor Mitternacht<br />
wurden Erinnerungen der vielen<br />
gemeinsamen Jahre ausgetauscht.<br />
Währenddessen sorgten Fotos von<br />
damals und heute auf einer Leinwand<br />
für das ein oder andere Schmunzeln.<br />
Seit 25 Jahren ist Volker Bertgen<br />
der Firma Humborg treu. 1997 fing<br />
er als Kfz-Meister in <strong>Bad</strong> Driburg<br />
an, wechselte 2001 dann als Serviceleiter<br />
in den damals neu errichteten<br />
Standort nach Warburg und ist seit<br />
2012 wieder zurück im Haupthaus<br />
in <strong>Bad</strong> Driburg. Er leistete einen<br />
wichtigen Beitrag dazu, dass der<br />
Service des Autohaus Humborg<br />
besonders kundenfreundlich und<br />
schnell agieren kann.<br />
Auf jeweils 40 Jahre Betriebszugehörigkeit<br />
können Richard Lausen,<br />
Monika Lütkehaus, Jürg-Peter Mettig,<br />
Jörg Middeke und Dieter Rüthers<br />
zurückblicken. Alle fünf Jubilare<br />
sind bereits seit ihrer Ausbildung im<br />
Autohaus Humborg tätig. Richard<br />
Lausen absolvierte seinerzeit die<br />
Ausbildung zum KFZ-Mechaniker<br />
im Autohaus Humborg und stetige<br />
Fortbildungen machten ihn bald zum<br />
gefragten Experten in der Werkstatt.<br />
Er bildete sich zum Fachmann für<br />
Jahrbuch des Kreises Höxter<br />
Autoren gesucht<br />
Die Vorarbeiten für das Jahrbuch des Kreises Höxter 2024 laufen<br />
bereits. Auch die Stadt Brakel sucht in Verbindung mit dem Redaktionsteam<br />
der Kreisverwaltung interessierte Autorinnen und Autoren,<br />
die für diese Publikation einen lokalen Beitrag aus der Großgemeinde<br />
Brakel verfassen möchten. Einen Themenvorschlag bitte bis zum 14.<br />
April einzureichen. Der ausgearbeitete Text muss bis zum Redaktionsschluss<br />
am 30. Juni 2023 eingegangen sein. Wichtig ist, dass der<br />
Beitrag bisher noch nie veröffentlicht wurde. Alle weiteren Informationen<br />
auf brakel.de.<br />
Die treuen Mitarbeiter, die inzwischen mehr als 40 Jahre im Betrieb arbeiten, mit Chef Bernhard Humborg:<br />
Oben l. Bernhard Humborg mit Monika Lütkehaus, r. mit Jörg Middeke. Unten l. mit Dieter Rüther, mitte<br />
mit Richard Lausen und unten r. Jürg-Peter Mettig.<br />
Fotos: Melanie Humborg<br />
Kraftfahrzeugelektronik und Servicetechniker<br />
fort. Im Jahr 2011<br />
übernahm er die Werkstattleitung<br />
in <strong>Bad</strong> Driburg, ist aber seit einigen<br />
Jahren als Betriebsleiter am Standort<br />
Höxter nicht mehr wegzudenken.<br />
Als erste Frau überhaupt trat Anfang<br />
der 80er Jahre Monika Lütkehaus<br />
ihre Ausbildung zur KFZ-Mechanikerin<br />
in dem Traditionsunternehmen<br />
Humborg an. Nach ihrer erfolgreich<br />
abgeschlossenen Ausbildung und<br />
weiteren Jahren in der Werkstatt,<br />
ist sie inzwischen seit vielen Jahren<br />
Lageristin am Hauptstandort <strong>Bad</strong><br />
Driburg und ist dort unentbehrlich.<br />
„Ein gut organisiertes Warenlager ist<br />
entscheidend für den Erfolg unseres<br />
Betriebes“, sagte Melanie Humborg.<br />
Auch Jürg-Peter Mettig hat seine<br />
Ausbildung erfolgreich im Autohaus<br />
Humborg abgeschlossen und wurde<br />
anschließend übernommen. Seit<br />
vielen Jahren ist er in erster Linie<br />
für Motoren und Getriebe zuständig.<br />
Jörg Middeke begann seine Ausbildung<br />
zum Bürokaufmann im<br />
Hause Humborg und war nach dem<br />
erfolgreichen Abschluss direkt als<br />
Verkäufer tätig. Seit vielen Jahren<br />
ist er Verkaufsleiter der Neuwagenabteilung<br />
und steht dem Chef mit<br />
„Rat und Tat“ zur Seite. Das tägliche<br />
Geschehen im Autohaus ist ohne<br />
sein Mitwirken gar nicht vorstellbar.<br />
Nachdem Dieter Rüthers seine<br />
Ausbildung zum KFZ-Mechaniker<br />
erfolgreich im Familienunternehmen<br />
Humborg abgeschlossen hatte,<br />
arbeitete er nicht nur in der Werkstatt<br />
weiter, sondern bildete sich auch<br />
fort. Seit 2005 ist er Serviceberater,<br />
in erster Linie für die Marke Opel.<br />
„Sämtlichen Jubilarinnen und Jubilaren<br />
gilt noch einmal ein herzliches<br />
Dankeschön für die langjährige<br />
Mitarbeit und Treue zum Betrieb. Sie<br />
haben sich nicht nur unentbehrlich<br />
gemacht, sondern tragen maßgeblich<br />
seit vielen Jahren zum Erfolg des<br />
Unternehmens bei.“<br />
Jubilare 2020: 20 Jahre: Klaus<br />
Heuwinkel, Wladimir Weihrauch.<br />
30 Jahre: Matthias Heinemann.<br />
35 Jahre: Heinrich Vogt. Jubilare<br />
2021: 10 Jahre: Sascha Rüther. 20<br />
Jahre: Oleg Ertel. 25 Jahre: Bernhard<br />
Humborg. 35 Jahre. Marco Loke. 45<br />
Jahre: Bernd Ilgner, Friedhelm Meyer.<br />
Jubilare 2022: 10 Jahre: Mario<br />
Fechner. 15 Jahre: Nadine Leerhoff.<br />
20 Jahre: Frank Schmitz. 30 Jahre:<br />
Johann Priebe, Melanie Winkelhahn.<br />
35 Jahre: Matthias Dreier, Alexandra<br />
Hunger. 40 Jahre: Richard Lausen,<br />
Monika Lütkehaus, Jürg-Peter Mettig,<br />
Jörg Middeke, Dieter Rüthers.<br />
Kleinanzeigen und Stellenmarkt im <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
So können Sie Anzeigen aufgeben: Online unter www.kurier-verlag.de/Leistungen finden Sie die Möglichkeit, Kleinanzeigen online aufzugeben. Oder Sie<br />
scannen den QR-Code ein und gelangen direkt ins Menü. Oder Sie rufen uns einfach an unter Tel. 05234-2028-27. Bitte halten Sie Ihre Bankverbindung bereit.<br />
Der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> sucht<br />
Verteiler/innen<br />
- bitte online bewerben unter dem<br />
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Die Osterausgabe des <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> erscheint<br />
am 5. April 2023 -<br />
Anzeigenschluss ist wie immer<br />
eine Woche vorher!<br />
Anzeigentelefon:<br />
05234-202811<br />
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STADT NIEHEIM<br />
Die Stadt Nieheim sucht<br />
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Zeitpunkt<br />
Mitarbeiter/-in im Baubetriebshof<br />
(m/w/d) mit einer abgeschlossenen<br />
Ausbildung in den Bereichen Garten- und<br />
Landschaftsbau, Straßenwärter, Land- und<br />
Forstwirtschaft sowie der Hoch- und<br />
Tiefbaugewerke<br />
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finden Sie unter www.nieheim.de -<br />
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Die vollständige Stellenausschreibung finden Sie unter<br />
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Frau Ulrike Hartmann<br />
Industriestraße 19 - 37688 Beverungen<br />
( 05273 3930 - ; karriere@mahrenholz.de
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>389</strong> 1. März 2023 Seite 15<br />
Apothekenbereitschaft<br />
für <strong>Bad</strong> Driburg bis zum 5. April<br />
Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />
Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />
Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />
0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />
zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />
angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />
33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />
Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />
Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um<br />
9.00 Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />
Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen.<br />
Die hier angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „33014 <strong>Bad</strong><br />
Driburg“ unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> druckt<br />
hier die erste der angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Notdienste <strong>Bad</strong> Driburg und Umgebung<br />
1. 3. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />
2. 3. St. Vitus-Apo., Lange Str. 21, Willebadessen, 05646/651<br />
3. 3. Apo. Vornewald, Ortsmitte 1, Schlangen, 05252/7154<br />
4. 3. Apo. Warburger Straße, Warburger Str. 14, Brakel, 05272/392263<br />
5. 3. Kronen-Apo., Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538<br />
6. 3. City-Apo., Lange Str. 106, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/1281<br />
7. 3. Apo. am Alten Markt, Lange Str. 75, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/981930<br />
8. 3. Egge-Apo., Adenauerstr. 70, Altenbeken, 05255/215<br />
9. 3. Sonnen-Apo., Adenauerstr. 63, Altenbeken, 05255/1822<br />
10. 3. Engel-Apo., Lange Str. 46, Lichtenau, 05295/98620<br />
11. 3. Rosen-Apo., Nieheimer Str. 10, Brakel, 05272/9555<br />
12. 3. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />
13. 3. Annen-Apo., Hanekamp 25, Brakel, 05272/5245<br />
14. 3. Apo. am Berliner Ring, Arndtstr. 23, Paderborn, 05251/59533<br />
15. 3. Kastanien-Apo. oHG, Eggestr. 57, Benhausen, 05252/932024<br />
16. 3. City-Apo., Lange Str. 106, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/1281<br />
17. 3. Apo. am Alten Markt, Lange Str. 75, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/981930<br />
18. 3. Amts-Apo., Windmühlenweg 1, Vörden, 05276/1070<br />
19. 3. Südstadt-Apo., Dringenbergerstr. 47, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/3989<br />
20. 3. Apo. im Heitheckerhaus, Mittelstraße 69, Horn, 05234-9197216<br />
21. 3. Wall-Apo., Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />
22. 3. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />
23. 3. Sonnen-Apo., Adenauerstr. 63, Altenbeken, 05255/1822<br />
24. 3. Apo. Vornewald, Ortsmitte 1, Schlangen, 05252/7154<br />
25. 3. City-Apo., Lange Str. 106, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/1281<br />
26. 3. <strong>Bad</strong>-Apo., Parkstr. 55, <strong>Bad</strong> Meinberg, 05234/9762<br />
27. 3. Apo. Auf der Lieth, Auenhauser Weg 7, Paderborn, 05251/66991<br />
28. 3. Südstadt-Apo., Dringenbergerstr. 47, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/3989<br />
29. 3. Rosen-Apo., Nieheimer Str. 10, Brakel, 05272/9555<br />
30. 3. Egge-Apo., Adenauerstr. 70, Altenbeken, 05255/215<br />
31. 3. Kastanien-Apo. oHG, Eggestr. 57, Benhausen, 05252/932024<br />
1. 4. Wall-Apo., Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />
2. 4. Sonnen-Apo., Adenauerstr. 63, Altenbeken, 05255/1822<br />
3. 4. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />
4. 4. Apo. Warburger Straße, Warburger Str. 14, Brakel, 05272/392263<br />
Notrufnummern und Notdienste<br />
Dienst<br />
Rufnummer(n)<br />
Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />
Rettungsdienst 112<br />
Polizei: 110<br />
Krankentransport: 05272/37270<br />
Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Zahnärztlicher Notdienst: 01805 986700<br />
(Anrufbeantworteransage über diensthabende Zahnärzte,<br />
Festnetz: 0,14 Euro, Mobilfunk: max. 0,42 Euro/Min.) Vergiftungen:<br />
0551/19240 oder 112<br />
Tierärztlicher Notdienst:<br />
Haustierarzt fragen<br />
Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />
Umwelttelefon: 05271/965-4499<br />
Telefonseelsorge:<br />
evangelisch 08 00/1-110111<br />
katholisch 08 00/1-110222<br />
Apotheken-Notdienst 0800/0022833<br />
Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />
Reparatur Notdienst<br />
(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317<br />
Sperrnotruf<br />
Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />
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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
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M. Hütte (verantwortlich)<br />
Redaktion:<br />
Holger Fretzer (Redaktion)<br />
Anzeigenberatung<br />
Sonja Hohner<br />
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(<strong>Bad</strong> Driburg)<br />
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(Altenbeken, Brakel)<br />
Druck:<br />
Bruns Druckwelt<br />
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Trippeldamm 20, 32429 Minden<br />
Beilagenanlieferung:<br />
Bruns Druckwelt<br />
GmbH & Co. KG, Tor 3<br />
Trippeldamm 20<br />
32429 Minden<br />
Beilagenannahme<br />
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7.00 Uhr bis 15.15 Uhr<br />
Freitag<br />
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Die Osterausgabe erscheint am<br />
5. April 2023.<br />
Beilagenhinweis<br />
Diese Ausgabe enthält in einer<br />
Teilauflage eine Beilage der AfD<br />
<strong>Bad</strong> Driburg.<br />
Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte,<br />
insbesondere für Texte, Bilder,<br />
Zeichnungen und Anzeigen, liegen beim<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag. Das Reproduzieren ist<br />
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Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr.<br />
1/2022. Druckauflage: 20.000<br />
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Am Wasserturm
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>389</strong> 1. März 2023 Seite 16<br />
In der Kirche „Zum Verklärten<br />
Christus“ fand kürzlich ein besonderer<br />
Abend statt. Unter dem Thema<br />
„Salz der Erde sein“ hatten der<br />
Kernstadtpfarrgemeinderat und der<br />
Taizé-Chor zu einer „Light Hour“<br />
eingeladen. Atem holen, Stille erleben,<br />
gemeinsam singen, beten und<br />
Ruhe finden – so konnte man in der<br />
Ankündigung lesen.<br />
Beim Betreten des Gotteshauses<br />
wurden die Besucher von einem<br />
Meer aus Lichtern empfangen. Viele<br />
zündeten selbst eine Kerze an und<br />
nahmen in den Kirchenbänken Platz.<br />
Der Taizé-Chor unter der Leitung<br />
von Ulrike Gehle stimmte mit den<br />
ersten Liedern „In dunkler Nacht“<br />
und „Nah ist der Herr“ ein. Das<br />
Besondere an Taizé-Gesängen ist,<br />
dass sie aus einer Strophe bestehen<br />
und vielfach wiederholt werden. Die<br />
instrumentale Begleitung erfolgte<br />
durch Petra Schult (Querflöte), Barbara<br />
Wittrock (Querflöte), Barbara<br />
Rieckmann (Altblockflöte), Mechthild<br />
Ziser (Sopran-Blockflöte), Melanie<br />
Humborg (Oboe) und Claudia<br />
Mertens (E-Piano). Anne Frank<br />
als Gemeindereferentin begrüßte<br />
alle mit den Worten: „Abschalten,<br />
eine Pause machen, Stille halten,<br />
nachdenken und zusammen singen.“<br />
Die Besucher stimmten in weitere<br />
Taizé-Gesänge ein, die nicht nur in<br />
deutscher Sprache, sondern auch in<br />
Latein wie „Confitemini Domini“<br />
oder Englisch wie „The Kingdom<br />
of God“ erfolgten.<br />
Die „Light Hour“ wurde durch<br />
das Engagement vieler fleißiger<br />
Helfer möglich. Die Fäden liefen<br />
bei Melanie Humborg zusammen.<br />
Für die Lichtinstallation zeichneten<br />
Patrick Ziser und Tobias Hartmann<br />
verantwortlich. Viele Kerzen und<br />
Lichter wurden am Vortag von Louis<br />
Humborg in der gesamten Kirche und<br />
den Fensternischen platziert. Auch<br />
die Dekoration der Holz-Flammen<br />
fand vorne ihren Platz.<br />
Melanie Humborg äußerte am Ende<br />
des Abends ihre Freude: „Der Taizé-<br />
Chor und die Musiker haben die<br />
Gemeinde wunderbar musikalisch<br />
begleitet, so dass es eine schöne<br />
„Light Hour“ war.“ Der Taizé-Chor<br />
„Light Hour“ in der Kirche „Zum Verklärten Christus“<br />
Der Zauber der Taizé-Gesänge in <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Von Doris Dietrich<br />
Bild oben: Die Kirche<br />
„Zum Verklärten<br />
Christus“ war<br />
in ein Lichtermeer<br />
getaucht.<br />
Light Hour: (v.l.)<br />
Instrumentale Begleitung<br />
Petra Schult<br />
(Querflöte), Barbara<br />
Wittrock (Querflöte),<br />
Barbara Rieckmann<br />
(Altblockflöte),<br />
Mechthild Ziser<br />
(Sopran-Blockflöte),<br />
Melanie Humborg<br />
(Oboe) und Claudia<br />
Mertens (E-Piano).<br />
freut sich über neue Sängerinnen und<br />
Sänger. Wer Freude am Singen hat, ist<br />
gern gesehen und jederzeit herzlich<br />
willkommen. Die Proben erfolgen jeden<br />
Dienstag im Pfarrgemeinderaum<br />
Langeland. Bei Fragen steht Ulrike<br />
Gehle unter der Telefonnummer<br />
05253/7239 gern zur Verfügung.<br />
Was ist Taizé?<br />
Taizé stammt aus Frankreich. In<br />
dem kleinen, gleichnamigen Dorf<br />
zehn Kilometer nördlich von Cluny<br />
residiert die Communauté de Taizé,<br />
ein internationaler, ökumenischer<br />
Männerorden. Zu den Mitgliedern<br />
der Gemeinschaft gehören aktuell<br />
rund 100 Christen verschiedener<br />
Nationalitäten und Konfessionen.<br />
Ins Leben gerufen wurde die Communauté<br />
de Taizé von Frère Roger<br />
im Jahre 1942. Bekannt ist die<br />
Gemeinschaft vor allem durch die<br />
ökumenischen Jugendtreffen, zu<br />
denen jedes Jahr tausende Besucher<br />
vieler Nationalitäten und Konfessionen<br />
pilgern. Die Gesänge aus<br />
Taizé sind religiöse Gesänge, die in<br />
der Communauté de Taizé in Taizé<br />
entstanden. Sie bestehen aus einer<br />
Strophe, sind kurz und in schlichtem<br />
Satz. Charakteristisch ist das<br />
musikalische Element des Ostinato,<br />
der vielfachen Wiederholung kurzer<br />
Antwortgesänge. Für viele Gesänge<br />
gibt es Instrumentalbegleitstimmen<br />
oder instrumentale Solopartien für<br />
Holzblasinstrumente, Blechblasinstrumente,<br />
Streicher- und Tasteninstrumente.<br />
Über 200 Gesänge<br />
wurden von Bruder Robert Giscard,<br />
einem der ersten Angehörigen der<br />
Communauté, komponiert.<br />
Informationsveranstaltung zur Mehrtagesfahrt<br />
Spuren der Weltkriege in Flandern<br />
Der VHS-Zweckverband bietet am Mittwoch, 8. März von 18:00 bis<br />
19:30 Uhr eine Informationsveranstaltung zu der Mehrtagesfahrt „Auf<br />
den Spuren der Weltkriege in Flandern“ (104F10A) an. Die Veranstaltung<br />
wird von Gerhard Handermann geleitet und findet im Generationenhaus<br />
am Kaiserbrunnen, Brunnenallee 69, Brakel statt.<br />
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., Landesverband<br />
NRW organisiert vom 12. bis 16 Juni 2023 unter dem Titel „Auf den<br />
Spuren der Weltkriege in Flandern“ eine Busreise nach Belgien. Die Fahrt<br />
startet in Höxter und führt zur deutschen Kriegsgräberstätte in Vladslo,<br />
zum Museum „In Flanders Fields“, zum Commonwealth-Friedhof Tyne<br />
Cot, zur Gedenkstätte Fort Breendonk und zum Friedhof in Lommel, dem<br />
größten deutschen Soldatenfriedhof des 2. Weltkrieges im westeuropäischen<br />
Ausland. Stadtführungen in Brügge, Gent und Antwerpen runden die Fahrt<br />
ab. Während der Informationsveranstaltung werden das Programm und der<br />
Ablauf der Reise näher erläutert. Verbindliche Anmeldungen unter 05253-<br />
974070, info@vhs-driburg.de oder www.vhs-driburg.de.<br />
STADT-<br />
ANZEIGER<br />
2023<br />
HORN-BAD MEINBERG<br />
SOWIE ORTSTEILE VON<br />
STEINHEIM, DETMOLD<br />
UND NIEHEIM<br />
H<br />
L<br />
Meine eimat<br />
zum esen<br />
DETMOLDER<br />
KURIER 2023<br />
DETMOLD<br />
KERNSTADT UND<br />
STADTTEILE<br />
H<br />
L<br />
Meine eimat<br />
zum esen<br />
2023: 50 JAHRE<br />
STADT-ANZEIGER<br />
Der Verein „Bürger und Vereine für Buke“ bekam 1000 Euro aus der Aktion „Helfen mit Herz“ und<br />
spendete diese an die „Tafel Paderborn e.V.“: (v.l.) Manuela Runte (stellv. Vorsitzende), Stefan Wrede<br />
(Marktbereichsleiter Sparkasse Paderborn-Detmold), Vera Jennebach (Tafel Paderborn e.V.) und Udo<br />
Waldhoff (Vorsitzender „Bürger und Vereine für Buke e.V.“).<br />
„Bürger und Vereine für<br />
Buke e.V.“ spendet an<br />
die Tafel Paderborn<br />
„Helfen mit<br />
Herz“<br />
Stark gestiegene Lebenshaltungskosten<br />
haben bei der Tafel Paderborn<br />
zu erheblicher Nachfrage geführt.<br />
Aus diesem Grund rief der Verein<br />
„Bürger und Vereine für Buke“<br />
zum wiederholten Male die Buker<br />
Bevölkerung auf, insbesondere<br />
haltbare Lebensmittel und Geld zu<br />
spenden, um gezielt Bedürftige in der<br />
Gemeinde Altenbeken zu unterstützen.<br />
Zudem konnte durch die Aktion<br />
„Helfen mit Herz“ der Sparkasse<br />
Paderborn-Detmold ein zusätzlicher<br />
Betrag in Höhe von 1000 Euro für<br />
die gute Sache gewonnen werden.<br />
Vera Jennebach freute sich als erste<br />
Vorsitzende der Tafel Paderborn<br />
bei der symbolischen Übergabe der<br />
großzügigen Spende.<br />
HÖXTER-KURIER<br />
2023<br />
H<br />
L<br />
Meine eimat<br />
zum esen<br />
HÖXTER,<br />
BEVERUNGEN,<br />
BOFFZEN<br />
UND UMGEBUNG<br />
BAD DRIBURGER<br />
KURIER 2023<br />
BAD DRIBURG<br />
BRAKEL<br />
ALTENBEKEN<br />
UND<br />
UMGEBUNG<br />
H<br />
L<br />
Meine eimat<br />
zum esen<br />
STEINHEIMER<br />
BLICKPUNKT<br />
2023<br />
STEINHEIM,<br />
NIEHEIM, MARIENMÜNSTER,<br />
SCHIEDER-SCHWALENBERG,<br />
BLOMBERG SOWIE<br />
ORTSTEILE VON<br />
BRAKEL, LÜGDE,<br />
BAD DRIBURG UND<br />
HORN-BAD MEINBERG<br />
H<br />
L<br />
Meine eimat<br />
zum esen<br />
MEDIADATEN<br />
KURIER-VERLAG<br />
2023<br />
www.kurier-verlag.de