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immobilia 2023/03 - SVIT

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IMMOBILIENPOLITIK<br />

4KURZMELDUNGEN<br />

ANZEIGE<br />

Einladung<br />

Frühjahrssession mit zahlreichen immobilienrelevanten Geschäften<br />

BILD: PARLAMENTSDIENST<br />

SCHWEIZ<br />

MISSBRÄUCHLI­<br />

CHE UNTERMIETE<br />

VERMEIDEN<br />

Der Nationalrat hat in der<br />

zweiten Sessionswoche der<br />

Vorlage zur Umsetzung der<br />

parlamentarischen Initiative<br />

«Missbräuchliche Untermiete<br />

vermeiden» zugestimmt und<br />

sie an den Ständerat überwiesen.<br />

Die grosse Kammer folgte<br />

der Mehrheit der vorberatenden<br />

Kommission und stimmte<br />

gegen das Votum des Bundesrats.<br />

Geht es nach dem Willen<br />

der Mehrheit im Nationalrat,<br />

soll die Untermiete zulässig<br />

sein, wenn der Mieter das Begehren<br />

zur Untervermietung<br />

dem Vermieter neu zwingend<br />

schriftlich unterbreitet. Dieser<br />

kann die Zustimmung neu<br />

nebst den bisherigen Gründen<br />

verweigern, wenn eine Untermietdauer<br />

von mehr als zwei<br />

Jahren vorgesehen ist.<br />

RASCHERE<br />

EIGENBEDARFS­<br />

KÜNDIGUNG<br />

Die grosse Kammer hat im<br />

Weiteren die Vorlage zur Umsetzung<br />

der überwiesenen<br />

parlamentarischen Initiative<br />

«Beschleunigung des Verfahrens<br />

bei der Kündigung<br />

des Mietverhältnisses wegen<br />

Eigenbedarf des Vermieters<br />

oder seiner Familienangehörigen»<br />

gutgeheissen. Die Eigenbedarfskündigung<br />

soll neu<br />

rechtens sein, wenn der Vermieter<br />

einen bei objektiver<br />

Beurteilung bedeutenden und<br />

aktuellen Eigenbedarf für sich,<br />

nahe Verwandte oder Verschwägerte<br />

geltend macht.<br />

Das geltende Recht sieht als<br />

Kriterium einen «dringenden<br />

Eigenbedarf» vor. Sodann<br />

werden die Möglichkeiten für<br />

die Anfechtung eingeschränkt,<br />

und es wird den Behörden bei<br />

der Interessenabwägung auferlegt,<br />

einen allfälligen Eigenbedarf<br />

des Vermieters für sich,<br />

nahe Verwandte oder Verschwägerte<br />

sowie die objektiv<br />

zu beurteilende Bedeutung<br />

und Aktualität dieses Bedarfs<br />

zu berücksichtigen.<br />

KEINE FORMULAR­<br />

PFLICHT<br />

Schliesslich hat der Nationalrat<br />

die parlamentarische<br />

Initiative «Befristeter Mietvertrag.<br />

Es braucht einen Mechanismus,<br />

um in Zeiten von<br />

Wohnungsmangel Missbrauch<br />

zu bekämpfen» keine Folge<br />

gegeben. Mit dem Vorstoss<br />

sollten befristete Mietverträge<br />

der Formularpflicht unterstellt<br />

werden. Das Geschäft ist<br />

somit erledigt.<br />

PARLAMENT FÜR<br />

ELEKTRONISCHE<br />

URKUNDEN<br />

Originale von öffentlichen<br />

Urkunden sollen nach dem<br />

Willen des Parlaments künftig<br />

nicht mehr in gedruckter<br />

Form vorliegen müssen.<br />

Nach dem Ständerat hat in der<br />

Frühjahrssession auch der Nationalrat<br />

das Notariatsdigitalisierungsgesetz<br />

im Grundsatz<br />

genehmigt.<br />

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IMMOBILIA / März <strong>2023</strong> 11

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