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9. März 2023

- Anklage gegen Zahnärztin aus Graz-Umgebung erhoben - 18-Jährige wegen dreifachen versuchten Mordes angeklagt - Lungenstation am LKH Graz wird zerschlagen - Radoffensive startet in GU Süd - Acht goldene Regeln für gesunde Nieren

- Anklage gegen Zahnärztin aus Graz-Umgebung erhoben
- 18-Jährige wegen dreifachen versuchten Mordes angeklagt
- Lungenstation am LKH Graz wird zerschlagen
- Radoffensive startet in GU Süd
- Acht goldene Regeln für gesunde Nieren

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<strong>9.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

17°<br />

Es bleibt<br />

frühlingshaft<br />

warm, die<br />

Sonne zeigt<br />

sich immer öfter.<br />

Morgen sind in Graz bis<br />

zu 17 Grad zu erwarten.<br />

Da bleibt die Luft weg I<br />

Zwei erst 19-jährige Frauen standen<br />

nach dreifachem versuchten Mord<br />

heute in Graz vor Gericht. 3<br />

Da bleibt die Luft weg II<br />

Aufgrund von Personalmangel muss<br />

die Lungenstation am LKH Graz mit<br />

Ende <strong>März</strong> geschlossen werden. 4<br />

14 Opfer nach unnötigen Behandlungen:<br />

Jetzt wurde Anklage<br />

gegen Zahnärztin<br />

aus GU erhoben<br />

GETTY, KK, KANIZAJ<br />

Horror-Story. Eine Zahnärztin aus Graz-Umgebung soll aus Geldsorgen völlig gesunde Zähne behandelt und damit teilweise enorme Schmerzen<br />

verursacht haben. 14 Opfer haben sich gemeldet. Jetzt wurde sie wegen mutmaßlicher vorsätzlicher Körperverletzung angeklagt. SEITE 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>9.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Entlastungen<br />

für Autofahrer<br />

■ „Pendler entlasten – Autofahrer-Bashing<br />

stoppen!“,<br />

forderten FP-Landesparteiobmann<br />

Mario Kunasek und<br />

Arbeitssprecher Patrick Derler<br />

heute in einer Pressekonferenz.<br />

Als Entlastungsmaßnahmen<br />

schlagen sie etwa die<br />

Erhöhung des Kilometergeldes,<br />

eine Reform der Pendlerbeihilfe,<br />

die Abschaffung der<br />

CO2-Steuer sowie eine Kostenübernahme<br />

bei der Autobahnvignette<br />

vor.<br />

Gesunde Zähne behandelt<br />

und Schmerzen verursacht:<br />

Anklage gegen<br />

Zahnärztin<br />

erhoben<br />

Mario Kunasek u. Patrick Derler setzen<br />

sich für Autofahrer ein. FPÖ/WILFLING<br />

Corona in Graz<br />

und Umgebung<br />

■ Die Infektionslage hat sich<br />

seit gestern nur minimal verändert.<br />

Heute wurde für Graz<br />

eine Sieben-Tage-Inzidenz<br />

von 267,1 vermeldet (gestern:<br />

266,4). In Graz-Umgebung<br />

liegt der Wert bei 272,4 (gestern:<br />

277,4). Die niedrigste Inzidenz<br />

gibt es momentan im<br />

Bezirk Murau mit 156,4, die<br />

höchste in Liezen mit 396,3.<br />

Der Steiermark-Durschnitt beträgt<br />

aktuell 258,2. Inzwischen<br />

sind 3.582 Steirer mit Corona<br />

verstorben.<br />

Nach wie vor infizieren sich viele<br />

Steirer mit dem Coronavirus. FISCHER<br />

Der Fall einer Zahnärztin aus Graz-Umgebung, gegen die ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde, landet nach<br />

zwei Jahren vor Gericht. Die Anwaltskanzlei von Frank Carlo Gruber hat die Anklageschrift eingebracht.<br />

LUEF<br />

ANKLAGE. Die Zahnärztin aus Graz-Umgebung, die Patienten an gesunden<br />

Zähnen behandelt haben und so jahrelange Schmerzen verursacht<br />

haben soll, wurde jetzt wegen vorsätzlicher Körperverletzung angeklagt.<br />

Von Gudrun Angerer<br />

gudrun.angerer@grazer.at<br />

Gestern wurde die Anklageschrift<br />

gegen die Zahnärztin<br />

aus Graz-Umgebung<br />

eingebracht, deren Geschichte<br />

vor zwei Jahren durch den „Grazer“<br />

ans Licht der Öffentlichkeit<br />

kam und österreichweit für Aufregung<br />

sorgte. Der Beschuldigten<br />

wurde damals vorgeworfen<br />

an gesunden Zähnen Behandlungen<br />

vorgenommen zu haben.<br />

Die Ärztin erhielt vom Land Steiermark<br />

sogleich ein vorläufiges<br />

Berufsverbot. Nun wird sie wegen<br />

mutmaßlicher vorsätzlicher<br />

Körperverletzung und teils versuchtem<br />

schweren erwerbsmäßigen<br />

Betrugs angeklagt.<br />

Frank Carlo Gruber, der Anwalt<br />

der Betroffenen, betont,<br />

dass seine Klienten teilweise<br />

noch immer mit gesundheitlichen<br />

Einschränkungen zu leben<br />

haben. Ein Gutachten bestätigte<br />

bereits, dass die Behandlungen<br />

nicht notwendig gewesen wären.<br />

Möglicherwweise müssen die<br />

Opfer jedoch auf ihre (Mindest-)<br />

Schadenssumme von 85.000<br />

Euro verzichten. Denn es hat den<br />

Anschein, dass die Angeklagte<br />

nicht über die Geldmittel verfügt<br />

diese aufzubringen.<br />

Geldmangel<br />

Finanziell scheint die Lage der<br />

Angeklagten angespannt zu<br />

sein, wie der Anwalt der Opfer<br />

befürchtet. „Es ist traurig, dass<br />

meine Mandanten für die erlittenenen<br />

Schmerzen bislang keine<br />

Form der Entschädigung erhalten<br />

haben. Ich wünsche mir, dass<br />

man im Sinne der Klienten entscheidet,“<br />

sagt Gruber. Er selbst<br />

ist zuversichtlich, dass der Fall<br />

bald entschieden sein wird. Bis<br />

zum jetzigen Zeitpunkt sei es<br />

eine lange Irrfahrt für seine Mandanten<br />

gewesen: Psychisch, physisch<br />

und finanziell belastend<br />

für die Opfer der Zahnärztin. 14<br />

sind es nach aktuellem Stand an<br />

der Zahl, die die Medizinerin mit<br />

unzulässigen Methoden gesundheitlich<br />

beeinträchtigt haben<br />

soll, sodass bei manchen Patien-<br />

ten auch permanente Schäden<br />

entstanden sind.<br />

Ein Klient erzählte seinem<br />

Anwalt Gruber von zwei Jahre<br />

langen Schmerzen, die beim<br />

Trinken noch anhielten. Sie wünschen<br />

sich alle nur eines: eine Art<br />

von Gerechtigkeit im Sinne der<br />

rechtlichen Haftung der Ärztin.<br />

Ein Motiv für die Taten ist bislang<br />

nicht bekannt. Wie aus einem<br />

Auszug der dem „Grazer“<br />

vorliegenden Anklageschrift hervorgeht,<br />

fasste die Ärztin in ihrer<br />

Ordination im Jahr 2014 erstmals<br />

„aus unbekannten Gründen“<br />

den Entschluss (vorrangig neuen)<br />

Patienten Behandlungen<br />

ohne jegliche medizinische Indikation<br />

und mit Verweis auf eine<br />

nicht vorhandende dringende<br />

Sanierbarkeit durchzuführen.<br />

Sie habe sich demnach mehrfach<br />

unrechtmäßig bereichert. Es zeige<br />

sich in Folge der Schilderungen<br />

der Patienten ein einheitliches<br />

Bild der Vorgehensweise.<br />

Ein Verhandlungstermin steht<br />

derzeit noch nicht fest. Es gilt bisweilen<br />

die Unschuldsvermutung.


<strong>9.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

Unter Droge in Graz Opfer gesucht:<br />

graz 3<br />

Schülerinnen wollten morden<br />

UNGLAUBLICH. Zwei blutjunge Frauen (19) sind für dreifach versuchten Mord angeklagt. Die beiden<br />

sollen in einer Nacht drei verschiedene Männer mit Küchenmessern attackiert haben.<br />

Der Schwurgerichtssaal am Grazer Straflandesgericht war der Schauplatz<br />

der heutigen Verhandlung: Zwei 19-Jährige sind angeklagt.<br />

KK<br />

Von Lia Remschnig<br />

lia.remschnig@grazer.at<br />

Wie das Drehbuch eines<br />

schlechten Psycho-Thrillers<br />

kommt einem die Anklageschrift<br />

des heute verhandelten<br />

Falles am Grazer Gericht vor: Zwei<br />

zum Tatzeitpunkt 18-jährige und<br />

dafür in U-Haft sitzende Frauen<br />

sollen mutmaßlich an einem<br />

Abend im Februar letzten Jahres im<br />

Drogenrausch versucht haben, drei<br />

Männer zu erstechen.<br />

Angefangen hatte alles damit,<br />

dass sich die beiden an einem Bekannten<br />

rächen wollten, der sie<br />

aus seiner Wohnung verbannte. So<br />

schlichen sie sich wieder in ebendiese,<br />

entfachten einen Brand im<br />

WC-Bereich, holten zwei Messer<br />

aus der Küche des Opfers und warteten<br />

im Stiegenhaus auf ihn. Nachdem<br />

der Mann den Brand bemerkt<br />

und gelöscht hatte, war er ins Stiegenhaus<br />

gekommen. Die Frauen<br />

hätten ihn anschließend mit dem<br />

Messer bedroht. Danach sollen sie<br />

vor der Wohnung in der Mondscheingasse<br />

auf ihr nächstes Opfer<br />

gewartet haben, das sie mit 14<br />

Stichen in den Rücken, den Brustbereich<br />

und anderen Körperteilen<br />

verletzten. Zu guter Letzt hätten die<br />

beiden noch einen Mann an der<br />

Mur verletzt. Um 1 Uhr in der Früh<br />

wurden sie dann festgenommen.<br />

Vorgeschichte<br />

Eine Angeklagte ist viermal vorbestraft<br />

– auch wegen Körperverletzung.<br />

Die Verteidigung<br />

pocht darauf, dass die beiden an<br />

sicherlich nicht zu Mörderinnen<br />

werden wollten, sondern schwer<br />

drogenbeeinträchtigt waren. Die<br />

Verhandlung lief zu Redaktionsschluss<br />

noch.<br />

JETZT ANMELDEN<br />

03.03.<strong>2023</strong> | Tag der offenen Tür<br />

der Lehrlingsausbildung


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>9.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Einer ganzen Abteilung des LKH<br />

droht jetzt Zerstückelung. KANIZAJ<br />

Aus für Grazer<br />

Lungenstation<br />

■ Wie die „Kronen Zeitung“<br />

heute berichtet, fordert der<br />

Personalmangel an Pflegefachkräften<br />

an der Med. Uni<br />

Klinik das nächste Opfer: Die<br />

vor Kurzem auf 20 Betten reduzierte<br />

Abteilung für Lungenkrankheiten<br />

am Grazer<br />

Landeskrankenhaus ist bald<br />

Geschichte, auch die nur<br />

noch vier Betten umfassende<br />

Intensivstation der Abteilung<br />

ist davon betroffen.<br />

Um ein Mindestmaß an<br />

Versorgung zu gewährleisten,<br />

werden einige Betten auf andere<br />

Stationen aufgeteilt. Dass<br />

genau die nun in Auflösung<br />

begriffene Station erst kürzlich<br />

unter Millionenaufwand vergrößert<br />

und modernisiert wurde,<br />

spielt bei den geplanten<br />

Maßnahmen keine Rolle.<br />

Ein Arzt zur Situation:<br />

„Wir sind mit einer alternden<br />

Bevölkerung konfrontiert,<br />

deren Lungenfunktion<br />

dramatisch schlechter wird.“<br />

Kages-Betriebsratschef Michael<br />

Tripolt:: „Diese Loch-auf-<br />

Loch-zu-Politik ist ein Trauerspiel<br />

für das Uni-Klinikum.“<br />

Von Ärzten hört man, dass<br />

es in anderen Landeskrankenhäusern<br />

Pflegekräfte gäbe, die<br />

in der Grazer Lungenabteilung<br />

aushelfen könnten. Doch lehne<br />

die Krankenanstaltengesellschaft<br />

dies ab. Spitalschef<br />

Gerhard Stark dazu: Wir regen<br />

immer wieder interne Versetzungen<br />

an, diese werden aber<br />

vom Personal selten gewollt<br />

und sind vielfach auch nicht<br />

möglich.“<br />

Acht goldene<br />

Regeln für<br />

gesunde<br />

Nieren<br />

Heute ist Weltnierentag: Immerhin zehn Prozent der steirischen Bevölkerung haben Nierenprobleme.<br />

WELTNIERENTAG. „Nierengesundheit für alle – Vorbereitung auf das<br />

Unerwartete, Unterstützung der Schwachen“, so lautet das Motto des heutigen<br />

Welttages, der seit 2006 zur Aufklärung der Bevölkerung beiträgt.<br />

Von Mirella Kuchling<br />

mirella.kuchling@grazer.at<br />

Grundsätzlich möchte<br />

man mit dem Weltnierentag<br />

das Organ Niere<br />

in den Fokus zu rücken, und<br />

über die damit assoziierten<br />

gesundheitlichen<br />

Probleme informieren“,<br />

erzählt Gerald<br />

Hackl, Facharzt für<br />

Innere Medizin und<br />

Intensivmedizin. Man<br />

muss davon ausgehen,<br />

Gerald Hackl<br />

dass rund 10 Prozent der<br />

hiesigen Bevölkerung von Nierenproblemen<br />

betroffen sind,<br />

Männer häufiger als Frauen.<br />

Die menschlichen Nieren<br />

befindet sich links und rechts<br />

der Wirbelsäule unterhalb des<br />

Zwerchfells. Funktional betrachtet<br />

sind sie „vereinfacht<br />

gesagt so etwas Ähnliches wie<br />

die Kläranlage unseres Körpers.<br />

Im Wesentlichen waschen sie<br />

unser Blut frei von Giften und<br />

Stoffwechselprodukten“, so der<br />

Experte. Wobei das nicht die<br />

einzigen Aufgaben sind.<br />

Im Rahmen der jährlichen<br />

Vorsorgeuntersuchung wird<br />

auch die Niere unter die Lupe<br />

genommen. Abklärung und<br />

Betreuung im Fall von Problemen<br />

übernimmt der<br />

Internist. Für spezielle<br />

Erkrankungen, wenn<br />

ein Nierenersatzverfahren<br />

oder eine Nierentransplantation<br />

notwendig werden, ist<br />

die klinische Abteilung für Nephrologie<br />

der Universitätsklinik<br />

für Innere Medizin des LKH<br />

Graz die richtige Anlaufstelle.<br />

Hier werden Patienten aus der<br />

gesamten Steiermark und dem<br />

Südburgenland versorgt.<br />

Lebensqualität<br />

Ab dem 50. Lebensjahr nimmt die<br />

Nierenfunktion kontinuierlich<br />

ab, Risikofaktoren wie Diabetes,<br />

Übergewicht oder Bluthochdruck<br />

GETTY<br />

beschleunigen diesen Prozess.<br />

Acht goldene Regeln helfen dabei,<br />

die Nierengesundheit möglichst<br />

zu erhalten.<br />

Auch die Forschung steht nicht<br />

still, so kann bei akutem Nierenversagen<br />

häufig von einer<br />

Heilung ausgegangen werden.<br />

Die Lebensqualität chronisch<br />

Erkrankter steigt, die angewendeten<br />

Verfahren werden immer<br />

schonender. Hackl: „Man darf<br />

gespannt sein, was die nächsten<br />

Jahre so alles bringen.“<br />

8 Goldene Regeln<br />

■ 1. Körperlich fit und aktiv<br />

bleiben<br />

■ 2. Blutzucker kontrollieren<br />

■ 3. Blutdruck messen<br />

■ 4. Gesund essen und Gewicht<br />

kontrollieren<br />

■ 5. Gesunde Trinkmengen<br />

■ 6. Nicht rauchen<br />

■ 7. Vorsicht bei Medikamenten<br />

■ 8. Nierenwerte regelmäßig<br />

überprüfen lassen<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz<br />

1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/<br />

PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Gudrun Angerer (0664/80 666 6538), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia<br />

Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@<br />

grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897) | Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848) OFFICE MANAGE-<br />

MENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.419 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2022. | OFFENLEGUNG:<br />

Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>9.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

fasst und schwer verletzt. Zum<br />

Unfall gekommen ist es, weil<br />

Blaulicht<br />

ein 29-jähriger Kärntner gegen<br />

18 Uhr mit seinem Pkw auf<br />

Report<br />

der Annenstraße war und eine<br />

✏<br />

Kreuzung queren wollte. Er<br />

lia.remschnig@grazer.at<br />

gab an, dass die Ampel für ihn<br />

grünes Licht zeigte. Zur gleichen<br />

Zeit beabsichtigte auch<br />

der Fußgänger die Straße zu<br />

queren – er gab an, seine Ampel<br />

hätte dabei grün geblinkt.<br />

Nach der Kollision wurde der<br />

30-Jährige ins LKH gebracht.<br />

Eine Testung ergab eine Alkoholisierung<br />

des Fußgängers.<br />

Schlepper wurde<br />

nun in Graz gefasst<br />

Die gestrige Demo zum Weltfrauentag in Graz sorgte für Verkehrsbehinderungen<br />

- sowohl für den öffentlichen wie auch den individuellen Verkehr. KK<br />

waltschaft will die Auslieferung<br />

an Italien beantragen, heißt es<br />

seitens der Exekutive.<br />

Demo sorgte am<br />

Frauentag für Stau<br />

■ Zu massiven Verkehrsbehinderungen<br />

kam es gestern aufgrund<br />

der Demo zum Weltfrauentag<br />

unter dem Motto „Schluss mit<br />

Patriarchat und Kapitalismus! Fe-<br />

■ Einige Leben hat ein 28-jähriger<br />

mutmaßlicher Schlepper auf<br />

dem Gewissen. Rund 150 Personen<br />

aus dem Iran, Pakistan und<br />

Afghanistan waren Anfang <strong>März</strong><br />

auf der Flucht – etwa die Hälfte,<br />

darunter auch Kinder, ertrank,<br />

weil das Fischerboot, das der<br />

28-Jährige gesteuert haben soll,<br />

an der süditalienischen Küste<br />

kenterte und gegen einen Felsen<br />

krachte. Gegen den Mann<br />

bestand ein europäischer Haftbefehl.<br />

Er konnte vorgestern in<br />

Graz festgenommen werden.<br />

Weitere Komplizen sind bereits<br />

in Haft. Die Polizei bestätigt,<br />

dass der 28-Jährige in die Justizanstalt<br />

Jakomini eingeliefert<br />

wurde. Die Grazer Staatsanminismus<br />

und Frieden für alle!“ in<br />

der Inneren Stadt. Diese begann<br />

um 17 Uhr am Südtirolerplatz und<br />

führte über den Grieskai und die<br />

Herrengasse zum Hauptplatz.<br />

Fußgänger-Unfall<br />

auf Zebrastreifen<br />

■ Gestern Abend wurde ein<br />

30-Jähriger in Lend von einem<br />

Pkw an einem Zebrastreifen er-<br />

Frau verletzt bei<br />

Bim-Bremsung<br />

■ Wie die Holding bestätigt,<br />

wurde nach der Notbremsung<br />

einer Straßen heute Morgen am<br />

Jakominiplatz eine Frau verletzt.<br />

Laut Angaben des Straßenbahnfahrers<br />

hätte eine Person knapp<br />

vor Abfahrt die Straße queren<br />

wollen, weshalb es erst zur<br />

Bremsung gekommen sei. Die<br />

Frau wurde mit der Rettung ins<br />

Krankenhaus gebracht.<br />

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www.grazer.at <strong>9.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Schumann, der<br />

Romantiker<br />

Die Schumanngasse im Bezirk St. Leonhard wurde 1881 benannt. KK (2)<br />

Robert Schumann gilt als als Herausgeber und Redakteur<br />

einer der bedeutendsten der Zeitschrift „Neue Wege der<br />

Komponisten der Romantik.<br />

Er wurde 1810 in Zwickau<br />

Musik“ tätig. 1841 heiratete er<br />

Clara Wieck, die später<br />

geboren. Schumann<br />

viele seiner Werke auf<br />

begann als Kind Klavier<br />

zu spielen und zu<br />

gemeinsamen<br />

zertreisen<br />

Kon-<br />

spielte.<br />

komponieren. Sein<br />

Jurastudium brach er<br />

zugunsten der Musik<br />

und Literatur ab, wobei er<br />

sich ab 1830 gänzlich der Musik<br />

widmete. Schumann war auch<br />

Grazer<br />

Straßen<br />

Es war das Jahr, in<br />

dem er auch 150 Lieder<br />

schrieb. Er starb<br />

im Jahr 1856 in geistiger<br />

Umnachtung an den Folgen einer<br />

Syphilis.<br />

Start Radoffensive in GU<br />

■ Die erste Etappe der Radoffensive<br />

in Graz-Umgebung wurde in<br />

der heutigen Regierungssitzung<br />

beschlossen. 4,92 Millionen<br />

Euro investiert das Land Steiermark<br />

dafür. 3,42 Millionen Euro<br />

für die kommenden drei Jahre.<br />

Das gesamte Radverkehrskonzept<br />

GU-Süd beinhaltet insgesamt<br />

sechs Hauptradrouten mit<br />

einer Gesamtlänge von etwa 37<br />

Kilometer und, um eine Netzwirkung<br />

zu erreichen, Nebenradrouten<br />

als flächige Ergänzung<br />

mit einer Gesamtlänge von etwa<br />

63,2 Kilometer.<br />

„Die sechs Hauptradrouten<br />

verbinden in erster Linie die<br />

Zentren untereinander, respektive<br />

die Landeshauptstadt Graz<br />

mit den südlichen Umlandgemeinden“,<br />

so Projektleiter Bernhard<br />

Krause. Konkret geht es um<br />

folgende Routen: Gössendorf –<br />

Hausmannstätten – Vasoldsberg,<br />

Raaba-Grambach – Gössendorf<br />

– Feldkirchen, Graz – Hart, Graz –<br />

Raaba-Grambach – Hausmannstätten<br />

– Fernitz-Mellach – Kals-<br />

Vize-Landeshauptmann Anton Lang<br />

freut sich über den Ausbau. LAND STMK/RESCH<br />

dorf sowie Graz – Gössendorf<br />

– Fernitz-Mellach.<br />

„In einer ersten Etappe sollen<br />

mit einem 3-Jahres-Programm<br />

für den Zeitraum <strong>2023</strong> bis 2025<br />

Maßnahmen umgesetzt werden.<br />

Auch bei diesem Konzept liegt<br />

der Fokus auf dem Alltagsradverkehr,“<br />

so Landeshauptmann-<br />

Stellvertreter Anton Lang.<br />

*<br />

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<strong>9.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Zustimmung<br />

Das ist einmal eine sinnvolle<br />

Demo. Weiters gehören Tiertransporte<br />

quer durch Europa<br />

abgeschafft.<br />

Lisa Rainer<br />

* * *<br />

Tierfreundin<br />

Arme, liebe Tiere!<br />

Andrea Haffner<br />

* * *<br />

Strafausmaß<br />

Ich sage für diese Bestien LE-<br />

BENSLÄNGLICH.<br />

Name<br />

* * *<br />

Ratschlag<br />

Der Hund auf dem Plakat schaut<br />

aber auch nicht sehr glücklich<br />

aus, vielleicht. sollte die Dame<br />

lieber „Gassigehen“ anstatt bei<br />

der Demo mitzugehen.<br />

Hannelore Haring<br />

* * *<br />

Vorschlag<br />

Idealer Demonstrationsplatz:<br />

Unten in Puntigam bei der<br />

Müllabfuhr.<br />

Gerd Edgar<br />

* * *<br />

Politik<br />

Die ÖVP „demonstriert“ wieder<br />

einmal ihre „Autosteinzeitpolitik“.<br />

Da kann sich jeder seinen<br />

Reim darauf machen.<br />

Hans Reiter<br />

* * *<br />

Ironie<br />

Am Vortag Klimademo und<br />

heute gegen Abschaffung der<br />

Parkplätze. Genau mein Humor.<br />

Dani Grießbauer<br />

* * *<br />

Teuerungen<br />

Dafür, dass alles teurer wird -<br />

dafür steht keiner auf. Versteh<br />

ich nicht, aber bitte.<br />

Rikku Seidl<br />

* * *<br />

Veränderungen<br />

Auch die Nobel-Studenten<br />

müssen ihren Beitrag leisten.<br />

Parkplätze für jene, die z.B.<br />

von weit einpendeln müssen.<br />

Als Grazer braucht man eigentlich<br />

kein Auto.<br />

Martin Meunier<br />

* * *<br />

Aufreger<br />

Zu viele Autos im Univiertel!<br />

Harald Wasmeyer<br />

* * *<br />

Möglichkeit<br />

Wenn die anderen Straßen nicht<br />

als Begegnungszone geeignet<br />

sind, gehts halt nicht.<br />

Markus Lengauer<br />

Meist<br />

kommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Demos in<br />

Graz im<br />

Gespräch<br />

Die Demos dieser Tage in Graz<br />

sorgen akutell für so manchen<br />

Gesprächsstoff: Angefangen<br />

bei den gestrigen beiden Protesten<br />

zum Frauentag sowie zum<br />

Hühnerschlachthofskandal, der<br />

vom VGT aufgedeckt wurde, bis<br />

hin zum Klimastreik und jenem<br />

zur Parkplatzsituation in der Zinzendorfgasse<br />

vor einer Woche.<br />

Die „Grazer“-Leser diskutieren<br />

auf Facebook.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />

1850<br />

GRAZ<br />

WASSERSTANDS-CHECK<br />

seit 1481<br />

PRAG<br />

Lady Di, die<br />

Verspielte<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

GETTY (2)<br />

Der Wasserstand der Mur<br />

wird seit 1850 beobachtet.<br />

1893 wurde der hydrographische<br />

Dienst gegründet.<br />

Die erste Pegelanlage<br />

war ein Lattenpegel bei der<br />

Grazer Hauptbrücke, der bis<br />

ins Jahr 1974 seinen Dienst<br />

tat. Seit 2016 misst man am<br />

linken Murufer auf Höhe der<br />

Keplerbrücke. Der höchste<br />

Abfluss wurde am 20. August<br />

1966 mit 1180 m³/s gemessen.<br />

Im fortschrittlichen<br />

Prag, das an der Moldau<br />

liegt, wird der Wasserstand<br />

schon seit dem Jahr 1481<br />

gemessen. Das Prager Hydrometeorologische<br />

Institut<br />

entstand 1954.<br />

GRAZ IM STÄDTEVERGLEICH<br />

Lady Di möchte unbedingt einen Spielgefährten haben.<br />

Acht Monate jung ist Katzenmädchen<br />

Lady Di<br />

und gern überall mit dabei.<br />

Die kleine Katze ist neugierig,<br />

selbstbewusst, verspielt, aktiv<br />

und möchte beschäftigt werden.<br />

Lady Di ist zutraulich, sie<br />

kuschelt und schmust gern.<br />

Die junge Katze leidet an chronischem<br />

Durchfall, ist aber in<br />

Behandlung. Derzeit wird ein<br />

Einzelplatz für Lady Di gesucht.<br />

- 8 Monate, weiblich<br />

- zutraulich<br />

- selbstsicher<br />

- chronischer Durchfall<br />

Kontakt: Arche Noah<br />

www.aktivertierschutz.at<br />

Tel. 0676 84 24 17 434<br />

KK


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>9.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Chance auf zwei Live-Spiele<br />

VIERTELFINALE. Die Volleyballerinnen des UVC Graz können am Samstag im Sportpark gegen die<br />

Erzbergmadln ins Halbfinale einziehen. Die Herren bräuchten dazu in Tirol schon zwei Wunder.<br />

David Reiter (rechts) und der UVC Graz haben bei Hypo Tirol am Samstag im<br />

zweiten Viertelfinale der Austrian Volley League nichts zu verlieren. GEPA<br />

Von Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

An diesem Wochenende<br />

könnte der UVC Graz<br />

sogar einer Niederlage<br />

etwas Positives abgewinnen<br />

– nämlich eine Menge Live-<br />

Fernseh-Präsenz. Dazu müssten<br />

zuerst einmal die Damen den<br />

ersten von zwei Matchbällen am<br />

Samstag oder Sonntag im Viertelfinale<br />

zu Hause gegen die Erzbergmadln<br />

nützen. Das ersten-<br />

Halbfinale, in dem Sokol oder<br />

Post SV warten, fände dann am<br />

Montag um 20.20 Uhr im Sportpark<br />

statt und wäre live auf ORF<br />

Sport+ zu sehen.<br />

Verlieren jetzt die Herren das<br />

zweite Viertelfinale gegen den<br />

haushohen Favoriten Hypo Tirol<br />

in Innsbruck, stünde ebenfalls<br />

am Montag das Platzierungs-<br />

spiel im Sportpark (17 Uhr) an –<br />

und auch das wäre dann live zu<br />

sehen. „Für uns ist das TV-Spiel<br />

sehr wichtig“, sagt UVC-Sportdirektor<br />

Frederick Laure. „Und<br />

am Montag gleich zwei Live-<br />

Spiele zu haben wäre super.“ Er<br />

ist überzeugt, dass die Damen<br />

am Samstag gewinnen, auch<br />

wenn ihnen weiterhin Anna<br />

Oberhauser und Maya Taylor<br />

fehlen werden.<br />

Aufgegeben haben aber auch<br />

die Herren nicht. „Wir haben<br />

nichts zu verlieren. Vielleicht<br />

gelingt uns eine Überraschung,<br />

aber es wird sehr schwer“, saght<br />

David Reiter vor dem Gang zum<br />

Sieger des Grunddurchgangs.<br />

Das erste Spiel in Graz ist 0:3 verloren<br />

gegangen. „Klar träumen<br />

wir von einem Wunder und dem<br />

Halbfinale“, sagt Laure. „Aber die<br />

Chancen sind sehr gering.“<br />

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<strong>9.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

„Der Metzger traut sich“<br />

Wutte ist Schauspieler, liebt es<br />

aber Kabarett-Solos zu geben KK<br />

Andreas Wutte<br />

in der „Brücke“<br />

■ Er erzählt u.a. über anfängliche<br />

Schwierigkeiten eines<br />

jungen Kärntners in der<br />

Großstadt. Hürden und Kontroversen<br />

in der Berufsfindung.<br />

Konflikte mit den Lieblingsnachbarn,<br />

sowie dem weiblichen<br />

Geschlecht. Fische und<br />

Paketzusteller. Enten und Ärzte.<br />

Weißglut und Schokokuchen.<br />

Wirbelsäulen und Integralrechnung.<br />

Bier, Hosenträger und<br />

Shrimps. Dies und mehr erfährt<br />

man von Andreas Wutte<br />

in „Reine Gedanken“ morgen<br />

Freitag, 10. <strong>März</strong> in der Brücke.<br />

Beginn ist 20 Uhr.<br />

DREHSTART. Graz ist<br />

wieder Drehort. Es geht<br />

um den schrulligen Hobby-Detektiv<br />

Metzger, den<br />

Simon Schwarz spielt.<br />

M<br />

it „Der Metzger traut<br />

sich“ lässt die Wiener<br />

SATEL Film die beliebte<br />

und bereits einmal verfilmte<br />

Romanfigur „Der Metzger“<br />

neu aufleben. Im Zentrum des<br />

für ServusTV produzierten Krimis<br />

steht der etwas schrullige<br />

Restaurator Willibald Adrian<br />

Metzger (Simon Schwarz), der<br />

immer wieder zufällig in Verbrechen<br />

und andere Turbulenzen<br />

stolpert. An seiner Seite stehen<br />

seine Herzdame Danjela Djurkovic<br />

(Valery Tscheplanowa) und<br />

Petar Wollnar (Christoph Krutzler)<br />

als Freund und Hausmeister.<br />

In weiteren Rollen zu sehen sind<br />

Gregor Seberg, Thomas Mraz,<br />

Vedat Erincin, Alev Irmak,<br />

Susi Stach, Anton Noori u.v.a.<br />

Das Drehbuch von Peter Koller<br />

basiert auf „Die Djurkovic und<br />

ihr Metzger“, dem 8. Band aus<br />

der Krimibuchreihe „Der Metzger“<br />

von Bestsellerautor Th o -<br />

mas Raab. Regie führt Michael<br />

Podogil. Gedreht wird vor der<br />

Kulisse der steirischen Landeshauptstadt,<br />

aber auch im Gra-<br />

Simon<br />

Schwarz: „Die<br />

Sehnsucht<br />

nach dem<br />

Ursprünglichen<br />

macht den aus<br />

der Zeit gefallenen<br />

Metzger<br />

so modern.“<br />

SATEL<br />

zer Umland. „Der Metzger traut<br />

sich“ ist eine Produktion der<br />

SATEL Film,gefördert von Fisa+,<br />

Cinestyria Filmcommission and<br />

Fonds und der Film Commission<br />

Graz. Zu sehen ist „Der Metzger<br />

traut sich“ voraussichtlich in der<br />

zweiten Jahreshälfte <strong>2023</strong> bei<br />

ServusTV.<br />

UMJ: Neuer kaufmännischer Boss<br />

VORSTELLUNG. Der neue kaufmännische Geschäftsführer der Universalmuseum Joanneum GmbH<br />

heißt Josef Schrammel. Er wurde heute Mittag im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt.<br />

I<br />

nnerhalb der Bewerbungsfrist<br />

sind 28 Bewerbungen<br />

von sieben Frauen und 21<br />

Männern im Universalmuseum<br />

Joanneum eingegangen. Mit 22<br />

Bewerberinnen bzw. Bewerbern<br />

führte die Personalberatung Interviews.<br />

Die Hearings wurden<br />

am 22. und 23. Jänner <strong>2023</strong> von<br />

der für das Auswahlverfahren<br />

zuständigen Hearing-Kommission<br />

durchgeführt, zu denen<br />

neun Bewerberinnen bzw.<br />

Bewerber eingeladen wurden,<br />

wovon eine Bewerberin ihre<br />

Bewerbung noch vor dem Hearingtermin<br />

zurückgezogen hat.<br />

Im Anschluss der Hearings wurde<br />

für den Eigentümervertreter<br />

der Universalmuseum Joanneum<br />

GmbH ein Vorschlag von<br />

drei geeigneten Personen für die<br />

Endauswahl des geeignetsten<br />

Bewerbers für die zu besetzende<br />

Geschäftsführungsposition von<br />

der Hearing-Kommission ohne<br />

Reihung ausgearbeitet. Es wurde<br />

von der Hearing-Kommission<br />

auch empfohlen, mit diesen drei<br />

Kandidaten weitere Tiefenin-<br />

terviews durchzuführen. Folglich<br />

wurde das Personalberatungsunternehmen<br />

Hill Woltron<br />

Management Partner GmbH<br />

beauftragt, diese vertiefenden<br />

Interviews durchzuführen und<br />

Marko Mele, wissenschaftllicher GF UMJ, Landeshauptmann Christopher<br />

Drexler und der kaufmännische GF Josef Schrammel (von links). ROBERT BINDER<br />

die Unterlagen der Kandidaten<br />

entsprechend zu würdigen. Aus<br />

diesem Prozess wurde dem Eigentümervertreter<br />

ein gereihter<br />

Vorschlag zur Besetzung der<br />

kaufmännischen Geschäftsführung<br />

unterbreitet. Hill Woltron<br />

hat nach Führung von Gesprächen<br />

mit den drei Kandidaten<br />

und der Würdigung der Unterlagen<br />

Josef Schrammel als<br />

geeignetsten Bewerber für die<br />

Position der kaufmännischen<br />

Geschäftsführung der Universalmuseum<br />

Joanneum GmbH bewertet.<br />

Der neue kaufmännische<br />

Geschäftsführer wurde heute<br />

von Landeshauptmann Christopher<br />

Drexler, Michael Lehofer,<br />

dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates<br />

Univeralmuseum Joanneum<br />

Gmbh und Marko Mele, wissenschaftlicher<br />

Geschäftsführer<br />

des Joanneums präsentiert.


graz<br />

10 www.grazer.at <strong>9.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Alle acht Univiertel-Lokale laden am morgigen Freitag gemeinsam zur<br />

großen Semester Opening Party. Man braucht nur ein Ticket dafür. KOTTULINSKY<br />

Ausblick<br />

Was am Freitag in<br />

Graz wichtig ist<br />

■ Der Grazer Congress wird morgen und übermorgen zum größten<br />

Gaming-Zimmer des Landes. Das Button Festival findet dort heuer in<br />

doppelter Größe statt. Auf mehr als 2000 Quadratmetern präsentieren<br />

sich die lokalen Gaming-Communities. Natürlich wird dort auch gemeinsam<br />

gezockt – morgen von 16 bis 2 Uhr, Samstag von 11 bis 18 Uhr.<br />

■ Morgen Freitag wird das Programm der Diagonale <strong>2023</strong> veröffentlicht.<br />

Das Filmfestival findet von 21. bis 26. <strong>März</strong> statt.<br />

■ Auf der Messe wird die MotionExpo eröffnet. Auf 15.000 Quadratmetern<br />

Ausstellungsfläche werden Neuwagen, Oldtimer, Motorräder,<br />

Rennautos sowie neue Technologien präsentiert. Außerdem gibt es<br />

Sonderausstellungen zur Porsche und 120 Jahren Luftfahrt.<br />

■ Im Univiertel wird das große Semester Opening gefeiert. Mit nur<br />

einem Ticket kann man alle acht Lokale besuchen. Damit auch die<br />

Erstsemestrigen mitfeiern können, ist ausnahmsweise überall Eintritt<br />

ab 18.<br />

■ Aufgrund von Dreharbeiten bei der Eichkatzl Stub‘n wird die Haltestelle<br />

„Paulustor“ der Linie 30 zur Hausnummer 17 verlegt.<br />

■ Graz Museum und Ludwig Boltzmann Institut laden zur Präsentation<br />

von neuen Forschungen über NS-Zwangsarbeiter in Graz.<br />

■ Das 40-Jahr-Jubiläum der Handarbeitskurse von Klöppel-Urgestein<br />

und Erfinderin der „Grazer Spitze“ Emma De Ro wird gefeiert:<br />

Im Schloss St. Martin wird morgen die Ausstellung „Spitzenkunst“<br />

eröffnet.

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