10.03.2023 Aufrufe

PBS Report 3 2023

Ausgabe März 2023 - Titel: Global Notes by UMPRAFLATAC - Mit finnischen Wurzeln zu neuem Wachstum; Interview mit Frank Exslager, Lyreco Deutschland: Langfristiges Engagement für Nachhaltigkeit; Digitalzentrum Handel - Handel als Erlebniswelt (retail Garage); Der Bürokatalog, PBS-Markenindustrie - Produkte des Jahres; Ambiente Working: Individuelle Lösungen für Arbeitswelten; Volker Weßels, FEMB: Nachhaltige Beschaffung als Instrument der Profilierung; René Naumann, Messe Karlsruhe (New Work Evolution): Neue Fachmesse für moderne Arbeitswelten; Insights-X - Rückkehr starker Marken; Creativeworld - Freudiger Ansturm; Lifestyle - HWB: Starkes Wachstum in der GPK-Branche

Ausgabe März 2023 - Titel: Global Notes by UMPRAFLATAC - Mit finnischen Wurzeln
zu neuem Wachstum; Interview mit Frank Exslager, Lyreco Deutschland: Langfristiges
Engagement für Nachhaltigkeit; Digitalzentrum Handel - Handel als
Erlebniswelt (retail Garage); Der Bürokatalog, PBS-Markenindustrie - Produkte des Jahres; Ambiente Working: Individuelle Lösungen für Arbeitswelten; Volker Weßels, FEMB: Nachhaltige Beschaffung als
Instrument der Profilierung; René Naumann, Messe Karlsruhe (New Work Evolution): Neue Fachmesse für moderne Arbeitswelten; Insights-X - Rückkehr starker Marken; Creativeworld - Freudiger Ansturm; Lifestyle - HWB: Starkes Wachstum in der GPK-Branche

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Dialog #Handel<br />

<strong>PBS</strong>-Branche trotzt der Krise<br />

Erstmals präsentierte der HBS seine Kennzahlen der <strong>PBS</strong>-Branche auf der Ambiente. Mit 11,42<br />

Milliarden Euro (netto) konnte in 2022 eine neue Höchstmarke erzielt werden. Das Marktvolumen<br />

liegt über dem 2019er-Wert. Der Gesamtmarkt konnte im Vergleich (2021) um 16,5 Prozent zulegen.<br />

Abb. v.l.: Michael Ruhnau (Präsident des HBS), Birgit Lessak (Mitglied des Präsidiums)<br />

und Christian Haeser (Geschäftsführer HBS). Foto: Gia<br />

Michael Ruhnau, Präsident des Handelsverband<br />

Büro und Schreibkultur<br />

(HBS) zeigte sich anlässlich der Fachpressekonferenz<br />

auf der diesjährigen<br />

Ambiente positiv überrascht: „Am Ende<br />

waren die Zahlen besser wie die Stimmung<br />

im Markt.” Der Optimismus überwiege<br />

und die Zeichen stehen gut für<br />

dieses Jahr. Vielmehr beschäftige sich<br />

der Handel derzeit noch mit dem hohen<br />

Preisgefüge. Und es sei absehbar, dass<br />

die Verbrauchen bald nicht mehr bereit<br />

seien, die hohen Preise zu bezahlen. Alles<br />

spreche nun für eine Kehrtwende.<br />

Es bleibe allerdings abzuwarten, wer<br />

von den Lieferanten zuerst bereit sei,<br />

die Preise zu reduzieren.<br />

Die Digitalisierung und besonders die<br />

neue Art zu arbeiten (New Work) hätten<br />

weiterhin ein großes Potenzial. Trotz<br />

Digitalisierung blieben die klassischen<br />

Arbeitsutensilien aber weiterhin wichtig.<br />

Die Bedeutung nicht-digitaler Arbeitsgeräte<br />

im Büro – also klassischer<br />

Bürobedarf und Schreibwaren – werden<br />

aber langfristig weiter abnehmen. Der<br />

Handelsverband HBS erwarte jedoch<br />

eine neue Balance zwischen digitalen<br />

und nicht-digitalen Arbeitsgeräten. Die<br />

Nachfrage nach nachhaltigen Produkten<br />

und ein hoher Qualitätsanspruch<br />

erfreuten sich dabei besonderer Beliebtheit.<br />

In Deutschland hat sich das Bruttoinlandsprodukt<br />

im Jahr 2022 um 1,9 Prozent<br />

erhöht. Die Wachstumsdynamik<br />

hat damit zwar abgenommen, gleichwohl<br />

hat sich die deutsche Wirtschaft<br />

trotz Ukrainekrieg und Energiekrise erstaunlich<br />

robust entwickelt. Gestörte<br />

Lieferketten führten im Jahr 2022<br />

dazu, dass viele Unternehmen ihre Warenlager<br />

aufstocken mussten und in<br />

neue Lieferantenbeziehungen investierten,<br />

um die Transportwege zu verkürzen<br />

oder um ihr Lieferantennetz zu<br />

verbreitern. Auch das zog einen Investitions-<br />

und Finanzierungsbedarf nach<br />

sich. Energie war im April 2022 mit Abstand<br />

der größte Preistreiber. So erhöhten<br />

sich die Kosten für Strom, Gas<br />

und Heizöl gegenüber März 2021 um<br />

35,3 Prozent. Einen höheren Anstieg<br />

im Vergleich zu einem Vorjahresmonat<br />

verzeichnete das Statistische Bundesamt<br />

zuletzt im Ölkrisenjahr 1973.<br />

Lebensmittelpreise zogen um 8,5 Prozent<br />

an, Waren verzeichneten ein Plus<br />

von 12 Prozent, Dienstleistungen von<br />

2,9 Prozent.<br />

Eine große Herausforderung für die<br />

gesamtwirtschaftliche Entwicklung<br />

10 pbsreport

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!