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Jour fixe 2002 - Stiftung Grone-Schule

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Jobs für Ältere<br />

Wissensressourcen anzapfen<br />

Das Mentoring-Projekt der <strong>Grone</strong>-<strong>Schule</strong> Lüneburg vernetzt erfahrene<br />

Führungskräfte mit dem Managementnachwuchs<br />

Lüneburg. Der Wert von Wissen als<br />

Firmenkapital ist heute vielen Unternehmern<br />

bewußt. Doch diese Ressource läßt<br />

sich nicht einfach in Datenbanken deponieren.<br />

Sie ist individuell an Personen<br />

gebunden. Mit dem Mitarbeiter geht oftmals<br />

auch sein Know-how in den Ruhestand.<br />

Eine Möglichkeit, wie man Wissensressourcen<br />

für das Unternehmen nutzen<br />

kann, stellt das Mentoring-Projekt der<br />

<strong>Grone</strong>-<strong>Schule</strong> Lüneburg vor.<br />

06<br />

Info: Marion Storm, Tel. 04131 7632-0<br />

In einem Self-Assessment klären die<br />

Nachwuchskräfte zunächst ihre Stärken<br />

und Schwächen und definieren im Anschluß<br />

Handlungsfelder, in denen ihnen<br />

die Erfahrung eines älteren Mitarbeiters<br />

hilfreich sein kann. Im Vordergrund steht<br />

der Mehrwert für die tägliche Arbeit.<br />

„Gerade mit der individuellen Zusammenarbeit<br />

der beiden Partner haben wir<br />

gute Erfahrungen gemacht“, erläutert<br />

Marion Storm von der <strong>Grone</strong>-<strong>Schule</strong> Lüneburg.<br />

„Aus der persönlichen Begegnung<br />

wächst Vertrauen und Wertschätzung für<br />

die jeweiligen Stärken des anderen. Letztlich<br />

profitieren beide Seiten von diesem<br />

Joint-venture.“<br />

Joint-venture mit doppeltem Profit<br />

Aufsteigerinnen wird für ein Jahr eine erfahrene<br />

Führungskraft zur Seite gestellt.<br />

Beide vereinbaren gemeinsam, welche<br />

Schwerpunkte sie im Mentoring setzen<br />

wollen. Drei bis fünf Stunden Austausch Wertvolle Netzwerke aufbauen<br />

im Monat sind vorgesehen. Zusätzlich Neben internem Mentoring, also Paten-<br />

werden sie von <strong>Grone</strong> geschult. Die Nachschaften innerhalb eines Unternehmens,<br />

wuchskräfte trainieren ihre kommunika- vermittelt <strong>Grone</strong> in Kooperation mit dem<br />

tiven Fähigkeiten, prüfen ihre Führungs- Bundesverband Mittelständische Wirtqualitäten<br />

und entwickeln ihre Persönlichschaft (BVMW) auch Patenschaften zu<br />

keit weiter. Auch die Mentoren werden von anderen Unternehmen. So kann unter-<br />

<strong>Grone</strong> begleitet. Das vom Europäischen nehmensübergreifend Know-how trans-<br />

Sozialfonds unterstützte Projekt wendet feriert werden, und es entstehen wert-<br />

sich spezifisch an Frauen ab 25 Jahren. volle Netzwerke.<br />

Stimmen von Teilnehmern<br />

Jörg Krüger,<br />

Personalleiter Schöller GmbH & Co. KG,<br />

Uelzen<br />

„Im offenen Austausch kann man viel<br />

bewegen. Es ist spannend zu beobachten,<br />

welche Hilfen meine Gesprächspartnerin<br />

aus meinen Erfahrungen zieht und wie<br />

sie sie für ihren eigenen Weg umsetzt.“<br />

Karin Schamp,<br />

Sieb & Meyer AG, Assistentin<br />

der Personalleitung<br />

„Das Mentoring ist ein guter Anstoß, mir<br />

meine Stärken bewußtzumachen und sie<br />

gezielt in die Arbeit einzubringen. Schon<br />

jetzt profitiere ich davon bei ganz alltäglichen<br />

Abläufen.“<br />

Kernkompetenz<br />

Erste <strong>Grone</strong>-Fachtagung „Arbeitsmarkt<br />

<strong>Grone</strong> macht sich stark<br />

für Ältere<br />

Hamburg. Parallel zur Fachtagung<br />

setzte <strong>Grone</strong> in einer bundesweiten<br />

Online-Pressekonferenz den Fokus auf<br />

eine besonders benachteiligte Zielgruppe:<br />

Wer älter ist als 45 kann hochqualifiziert<br />

sein und wird oftmals<br />

trotzdem Probleme haben, eine Anstellung<br />

zu finden.<br />

Der Bundestag fordert in einem aktuellen<br />

Kommissionsbericht, Ältere länger<br />

in den Arbeitsprozeß einzubinden –<br />

die demographischen Prognosen lassen<br />

einen klaren Bedarf erkennen. Gemeinsam<br />

mit Vertretern von DaimlerChrysler<br />

und der Deutschen Bank, Rolf Steil,<br />

dem Direktor des Arbeitsamtes Hamburg,<br />

und Franz Thönnes erörterten<br />

Geschäftsführer von <strong>Grone</strong> und der<br />

Vorstand Dr. Peter Rabels online, wie<br />

die Situation älterer Arbeitnehmer zur<br />

Zeit aussieht und wie die Forderung<br />

der Kommission in die alltägliche<br />

Praxis umgesetzt werden kann.<br />

Info: Meta Märtens, Tel. 040 23707-338

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