Stadtnachrichten - SPD Oppenheim - Marcus Held
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Bahnhofsanierung beginnt 2006<br />
Mit der Sanierung des <strong>Oppenheim</strong>er Bahnhofs<br />
soll im Herbst 2006 begonnen werden.<br />
Diese Mitteilung bekam Stadtbürgermeister<br />
<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> in der jüngsten Besprechung<br />
Parallel zu den Brückenbauarbeiten entlang<br />
der Bahnlinie zwischen Gunterblum und<br />
<strong>Oppenheim</strong> schreiten auch die eigentlichen<br />
Straßenbaumaßnahmen im Zuge der B9-<br />
Ortsumgehung voran. Bei einem Informationsgespräch<br />
im Landesbetrieb Straßen<br />
und Verkehr in Worms (LSV) erfuhr der<br />
Bundestagsabgeordnete Klaus Hagemann<br />
(<strong>SPD</strong>) jetzt, dass die Straßenbauarbeiten<br />
bereits ausgeschrieben seien und im<br />
Frühjahr 2006 mit dem ersten von insgesamt<br />
drei Bauabschnitten begonnen werden<br />
könne. Auch die noch ausstehenden<br />
Grundstücksfragen sollten bis Jahresende<br />
abschließend geklärt sein. Mit der parallelen<br />
Bauweise von Bahnüberführungen<br />
und Trasse folgt man den Absprachen,<br />
die bei einem Vor-Ort-Besuch des<br />
parlamentarischen Staatssekretärs im Bun<br />
desverkehrsministerium, Achim Großmann,<br />
im Mai getroffen wurden.<br />
Bei den Brückenbauwerken entlang der<br />
Bahnstrecke sei man ebenfalls ein gutes<br />
Stück vorangekommen, berichteten der<br />
Leiter des LSV, Karl Bochem und sein<br />
Stellvertreter Martin Schafft. So befinde sich<br />
die Bahnüberführung Ludwigshöhe derzeit<br />
im Bau und soll im ersten Quartal 2006<br />
planmäßig fertig werden. Die Überführung im<br />
Gebiet Kette-Saar und Hasenbrunnengasse<br />
in <strong>Oppenheim</strong> sind ausgeschrieben und<br />
dort sollen im Frühjahr 2006 zeitgleich die<br />
Bagger anrollen. Bekanntlich wurde das<br />
Versäumnis der Bahn AG, die die 2004<br />
unterzeichnete Kreuzungsvereinbarung zum<br />
Bau der Unterführung Hasenbrunnengasse<br />
monatelang liegen ließ, mittels einer formalen<br />
Kostenübernahme-Erklärung durch die<br />
Stadt <strong>Oppenheim</strong> ausgebügelt.<br />
Bürgerzeitung der <strong>Oppenheim</strong>er Seite 11<br />
mit der Bahn AG und dem<br />
Verkehrsministeriums des<br />
Landes Rheinland-Pfalz.<br />
„Die Planungen durch das<br />
beauftragte Büro Gehbauer<br />
laufen auf Hochtouren, so<br />
dass wir zu Beginn des Jahres<br />
2006 mit der Abgabe des fertigen<br />
Planungsheftes rechnen“,<br />
so Stadtbürgermeister<br />
<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>. Auch wenn im<br />
Jahr 2006 noch keine größeren<br />
Baumaßnahmen zu<br />
sehen sein werden, ist der<br />
Beginn der für die Stadt <strong>Oppenheim</strong> so<br />
wichtigen Maßnahme entscheidend. In diesem<br />
Zusammenhang ist zu betonen, dass<br />
auch die Voraussetzungen für den Bau<br />
B9-Umgehung: Bahn- und Straßenbauarbeiten im Zeitplan<br />
MdB Klaus Hagemann: Auch bei Straßenbauarbeiten geht es voran<br />
Hagemann dankte dafür der Stadt<br />
<strong>Oppenheim</strong> und Stadtbürgermeister <strong>Marcus</strong><br />
<strong>Held</strong>. Die Eisenbahnkreuzungsvereinbarung<br />
für die Arbeiten im Gebiet Kette-Saar soll in<br />
Kürze unterschrieben werden.<br />
Auch in Nierstein nehmen die Planungen zur<br />
B9-Umgehung zunehmend Gestalt an. Der<br />
zweite Teil der Umweltverträglichkeitsstudi<br />
e ist mittlerweile fertig und wird am 19.12.<br />
im Rahmen einer Bürgerversammlung in<br />
Nierstein der Öffentlichkeit präsentiert.<br />
Derzeit werden die Unterlagen für das<br />
Raumordnungsverfahren erarbeitet, in<br />
dessen Verlauf die Kosten und die Trassenführung<br />
erörtert werden. Im Frühjahr<br />
2006 soll das Verfahren dann eingeleitet<br />
werden. Auf dieser Grundlage schließe sich<br />
dann die weitere Detailplanung für das<br />
Baurechtsverfahren an.<br />
„Bereits vor Fertigstellung der Umgehungsstraße<br />
konnte durch das Verbot<br />
des Lkw-Transitverkehrs eine spürbare<br />
Entlastung für die Anwohner an der B9<br />
zwischen Worms und Mainz erreicht werden“,<br />
freute sich Hagemann. Die Ergebnisse<br />
der Bundesverkehrszählung werden nach<br />
Angaben von Schafft derzeit aufbereitet.<br />
Aber schon jetzt lasse sich mittels der<br />
Dauerzählstelle am Ortseingang Nierstein<br />
belegen, dass das Verkehrsaufkommen des<br />
Schwerlastverkehrs auch in den Monaten<br />
August/September im Vergleich zum<br />
Jahresbeginn deutlich zurück gegangen<br />
sei und auch unter den Werten des<br />
Vorjahreszeitraumes liege.<br />
Marco Sussmann<br />
einer Park & Ride-Anlage auf der östlichen<br />
Seite des Bahnhofes mittlerweile umgesetzt<br />
worden sind. Hier hat die Stadt <strong>Oppenheim</strong><br />
von der Bahn AG das entsprechende<br />
Gelände erworben, so dass hier die künftigen<br />
Parkplätze für den Bahnhof entstehen<br />
können.<br />
Auch die verkehrliche Anbindung an die B<br />
9 ist mit dem Straßenbaubetrieb in Worms<br />
diskutiert und einvernehmlich geklärt worden.<br />
„Jetzt gilt es, vom Postplatz aus das<br />
gesamte Bahnhofsgelände auf Vordermann<br />
zu bringen und in den nächsten Jahren mit<br />
Glanz zu erfüllen“, so <strong>Held</strong>. „Das Eingangstor<br />
unserer liebens- und lebenswerten Stadt<br />
<strong>Oppenheim</strong> wird sich dadurch ernorm verbessern“,<br />
so der Stadtchef.<br />
CDU weiß nicht was sie will<br />
Andreas Wiesner<br />
Die Partei- und Fraktionsführung der CDU-<br />
<strong>Oppenheim</strong> stellt sich gegen jeglichen<br />
Fortschritt in unserer Stadt, was sich mal<br />
wieder am jüngsten Flugblatt gezeigt hat.<br />
Statt die längst überfällige Asphaltierung<br />
der Straße zum Flugplatz und des Querwegs<br />
im Sinne unserer Bürgerschaft zu begrüßen,<br />
versucht sie mit falschen Zahlen einen<br />
Popanz aufzubauen: Obwohl sogar der CDU-<br />
Fraktionsvorsitzende an allen Beratungen<br />
zugegen war, hat er offenbar bis heute<br />
nicht verstanden, dass die Installierung<br />
der gesamten neuen Kleingartenanlage mit<br />
Asphaltierung der Wege 53.000 Euro gekostet<br />
hat und nicht die Wege allein. Auch<br />
muss ihm entgangen sein, dass es eine<br />
Auflage der Landwirtschaftskammer war,<br />
die Wege wie in den früheren Gärten mit<br />
einer geschlossenen Oberfläche zu versehen.<br />
Gleiches gilt für die neuen Keller am<br />
Amtsgerichtsplatz: Fakt ist, dass die<br />
Aufführungen dort bei den Besuchern<br />
sehr gut angekommen sind und hierfür<br />
von der Untergrundkolonne gute Arbeit<br />
geleistet worden war. Dass für eine solche<br />
Nutzungsgenehmigung auch ein Architekt<br />
beauftragt werden musste, der einen<br />
Bauantrag stellt, versteht sich von selbst.<br />
Die CDU widerspricht sich vollends, wenn<br />
sie an dieser Stelle bei den Festspielen<br />
als Hauptspielort die Burgruine fordert und<br />
wenige Sätze zuvor den Festspiel-Zuschuss<br />
in 2004 als viel zu hoch angreift. Nur zur<br />
Erinnerung: Dieser war vor allem entstanden,<br />
weil die meisten Stücke auf der Ruine<br />
stattfanden und hier der Aufwand bekanntlich<br />
sehr viel höher ist. Fragt sich der Leser:<br />
Was will die CDU wirklich?<br />
Hans Rochs