Stadtnachrichten - SPD Oppenheim - Marcus Held
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Ausgleich für Allmendfeldpächter im Baugebiet „Krämereck Ost“<br />
Durch die Ausweisung des Baugebiets<br />
„Krämereck Ost“ der Stadt <strong>Oppenheim</strong><br />
am 03. November 2004, mussten 55 Allmend<br />
feldpächter bis zum 15. Juni 2005 ihre<br />
Pflanzstücke aufgeben. Stadtbürgermeister<br />
<strong>Held</strong> und der zuständige Beigeordnete<br />
Frieder Reichert hatten bei der Aufstellung<br />
des Bebauungsplans für das Baugebiet<br />
das Versprechen abgegeben, eine Ausgleichsfläche<br />
für alle Pächter zu schaffen.<br />
Daraufhin entstand Innerhalb kürzester<br />
Zeit Richtung Segelflugplatz eine hervorragende<br />
Gartenanlage mit 42 Gartenparzellen<br />
und durchschnittlich 350m² Gartenfläche.<br />
Im Februar dieses Jahres löste der<br />
Stadtbürgermeister sein Versprechen ein.<br />
Die 42 Gartenparzellen wurden an 33 alte<br />
und neue Besitzer verteilt. Desweiteren wurden<br />
einigen Altbesitzern auf Wunsch bestehende<br />
Allmendfelder als Ausgleich zugewiesen.<br />
Außerdem erhielten die Pächter<br />
für ihren alten Garten zusätzlich eine<br />
Aufwuchsentschädigung, die durch einen<br />
Verbesserungsvorschläge der CDU<br />
für <strong>Oppenheim</strong> lasssen auf sich<br />
warten!<br />
Wenig Sachkenntnis hat die Partei- und<br />
Fraktionsführung der CDU-<strong>Oppenheim</strong><br />
auch hinsichtlich der Finanzsituation in<br />
unserer Stadt: Niemand bestreitet, dass die<br />
Finanzmisere der öffentlichen Haushalte in<br />
den letzten 20 Jahren an <strong>Oppenheim</strong> spurlos<br />
vorbei gegangen sei. Dass es gerade<br />
den Kommunen in Zukunft wieder besser<br />
gehen muss, haben sowohl die <strong>SPD</strong> als<br />
auch die Union in der Berliner Großen<br />
Koalition gemerkt und deshalb gemeinsam<br />
Einnahmeverbesserungen beschlossen.<br />
Umso mehr verfehlen deshalb die Anwürfe<br />
der <strong>Oppenheim</strong>er Christdemokraten ihr Ziel:<br />
Man kritisiert ein gegenüber dem CDUregierten<br />
Nierstein sehr moderates Defizit<br />
im <strong>Oppenheim</strong>er Haushalt, ohne in den<br />
Haushaltsberatungen auch nur einen einzigen<br />
Vorschlag zur Verbesserung vortragen<br />
zu können und ohne die geschaffenen<br />
Gegenwerte zu sehen.<br />
Dass CDU und AL mal wieder in trauter<br />
Zweisamkeit dem Stadtbürgermeister und<br />
seinen Beigeordneten die Entlastung verweigert<br />
hat, kann nur als geschmacklos<br />
bewertet werden. Denn eine Entlastung wird<br />
wie im Verein eigentlich nur dann verweigert,<br />
wenn sich jemand persönlich an der<br />
Kasse bereichert hat oder sonstiges strafrechtliches<br />
Verhalten zu befürchten ist.<br />
Friedrich Reichert<br />
Bürgerzeitung der <strong>Oppenheim</strong>er Seite 13<br />
neutralen Gutachter der Stadt festgestellt<br />
wurde. Die Aufwuchsentschädigung betrug<br />
im Einzelfall bis zu 1 500 Euro, berichtet<br />
Stadtbürgermeister <strong>Held</strong> und Beigeordneter<br />
Reichert. Die Stadt <strong>Oppenheim</strong> hat laut<br />
Stadtverwaltung insgesamt rund 55 000<br />
Euro für die neue Gartenanlage inves-<br />
tiert. Dazu gehören noch ein Parkplatz<br />
mit 24 Stellplätzen, ein Grasweg innerhalb<br />
der Anlage und zwei asphaltierte Wege,<br />
welche die Gärten erreichbar machen.<br />
Außerdem wurde ein Spielplatz mit 1 000<br />
Quadratmeter geschaffen, der im Frühjahr<br />
2006 fertig gestellt wird. Enno Willius