– 28 – 2. INFO–TAG zur BERUFSORIENTIERUNG an der Grund- und Mittelschule <strong>Pförring</strong> Am Samstag, dem 24. November 2012, fi ndet in der Aula und im KH3 der Grund- und Mittelschule <strong>Pförring</strong> von 10.00 Uhr bis 12.30 Uhr die Messe zur Berufsorientierung statt. Herzlich eingeladen sind alle Schüler und deren Eltern, die sich über Ausbildungsplätze in verschiedenen Berufen bei Firmen aus der näheren Umgebung informieren möchten.
Nr. <strong>11</strong>/2012 – 29 – Informationsblatt VG <strong>Pförring</strong> … besagt ein altes Sprichwort. „Vor’m Holunder sollst Du den Hut ziehen, vor’m Wacholder niederknien“ ein anderes. Beide lassen erahnen, wie wichtig einheimische Blüten, Kräuter und Beeren, vor allem früher, für die Menschen waren. Ob Löwenzahn, der Dank seiner vielen Gerb- und Bitterstoffe als „Rohrputzer“ für den Körper dient, („Was bitter im Mund, ist fürn Magen gsund“), Brennessel, die in etwa 30-mal mehr Vitamine & Mineralstoffe hat, als Spinat, Beifuß, der vor allem als Fußbad gegen Blasenentzündung und Nierenbeschwerden hilft oder die Schafgarbe, die als „Frauenkraut“ gilt und bei Magen-Darm-Beschwerden hilft. Bei den Beeren hat die Hagebutte so viel Vitamin C, wie keine andere Frucht in ganz Europa und ist daher top für das Immunsystem. Der Holunder lässt sich Dank seiner schweißtreibenden Wirkung sowohl als Blüte, wie auch als Beere für Krankheiten einsetzen. Aus den meisten Beeren lassen sich hervorragende Marmeladen, Gelees oder auch Liköre herstellen. Und sogar die Eberesche, besser bekannt als Vogelbeere, ist keineswegs giftig. Sie enthält nur so viele Gerbstoffe, die sie in unbehandeltem Zustand ungenießbar machen. Eingelegt in Öl oder Essig, oder zu Mus oder Marmelade verarbeitet, entfaltet sie jedoch ihr besonderes Aroma und ihre zugesagten Heilkräfte. All dieses Wissen ist über die Jahre leider immer mehr in den Hintergrund gerückt und gerät langsam in Vergessenheit. Auch wenn wir oft auf Chemie und künstlich erzeugte Stoffe, Lebensmittel und Medikamente setzen, ist doch irgendwo in der Natur eigentlich für alles ein Kraut gewachsen. Gott hat uns direkt vor die Haustür einen riesigen Medizinschrank gepfl anzt, in dem wir alles in Hülle und Fülle fi nden und den wir nur wieder entdecken und nutzen lernen müs- KIRCHLICHE NACHRICHTEN „Kräuter blühen immer da, wo sie am meisten gebraucht werden!“ … sen. Gott sorgt für uns und schenkt uns immer wieder alle Früchte der Erde, die wir staunend bewundern können und die alles um uns herum bunt und lebendig machen. Auch heuer wollten wir uns an Erntedank wieder ganz besonders dafür bedanken! Für all das Obst, Gemüse, Getreide, den Hopfen, das Holz und heuer eben auch ganz besonders für alle Blüten, Kräuter und Beeren, die wir nutzen können und dürfen und die für unser Wohlergehen sorgen. „Er kümmert sich um euch“ schreibt Petrus über Gott in einem seiner Briefe… und beim Anblick unseres reichen Gabenaltares können wir uns dieser Aussage ganz gewiss sein! Damit dieser Altar auch dieses Jahr wieder so schön werden konnte, bedanken wir uns ganz herzlich: Heuer vor allem bei unserer Kräuterpädagogin Katharina Bayer aus Forchheim, die mit uns eine Kräuter- und eine Beerenwanderung unternommen hat und uns dabei ganz schön viel Kostbares und Wissenwertes aus der Natur beigebracht hat, beim Gemüsehof Auer für all das Obst und Gemüse, bei der Bäckerei Dußmann für das Erntedankbrot, bei Sebastian Dellekönig für das Getreide, bei Familie Kügel aus Forchheim für den Hopfen, bei Familie Wachter für das Holz und auch bei allen anderen Spendern und Helfern, die uns auch heuer wieder unterstützt haben! Ein herzliches Vergelt’s Gott! Euer Erntedankteam (Magret Brandl, Nicole & Bettina Pitzl, Susanne & Hannah Tyroller, Luisa & Elisabeth Seidl, Julia Treffer)