truderinger Frühjahr 2023
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truderinger Frühjahr 2023

Das leidenschaftliche Stadtteilmagazin für den Münchner Osten

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<strong>truderinger</strong><br />

Nr. 58 <strong>2023</strong><br />

truderin<strong>Frühjahr</strong> Das leidenschaftliche Stadtteilmagazin<br />

für den Münchner Osten<br />

g er<br />

<strong>truderinger</strong>.de<br />

SATTE ERNTE<br />

Regionale Qualität in<br />

vollen Zügen genießen<br />

FRISCHE IDEEN<br />

Trends und raffinierte<br />

Lösungen für Ihre Küche<br />

Neuer Elan<br />

Inspirationen und Tipps für einen erlebnisreichen Frühling

www.bhb-bayern.de<br />

Ein Gut<br />

zum Leben<br />

Bildhafte Darstellungen aus Sicht des Illustrators · Energiebedarfs in Vorbereitung<br />

und Wachsen<br />

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1 bis 4,5 Zimmer mit außergewöhnlicher Ausstattung<br />

Inspiriert von der Architektur der Münchner Bauernhäuser<br />

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<strong>truderinger</strong> 3<br />

EDITORIAL<br />

Willkommen lieber Frühling! Der Alltag ist einfach ein angenehmerer, wenn die<br />

Sonne von Himmel herab strahlt, man wieder viele Aktivitäten nach draußen<br />

verlegen kann und die eigene Gesundheit von einem guten Schwung natürlichem Vitamin<br />

D profitiert. Wir wissen nicht, wie es Ihnen geht, aber während man an einem<br />

dunklen, kühlen Januarabend schon mal den tieferen Sinn des Lebens hinterfragte,<br />

weckt der März bereits mit dem ein oder anderen Stelldichein in der Eisdiele ums<br />

Eck definitiv die Lebensgeister. Wir feiern die fröhliche Betriebsamkeit im wunderschönen<br />

Münchner Osten. Von dieser inspiriert lief die Arbeit an der neuen Ausgabe<br />

des <strong>truderinger</strong> Magazins herrlich beschwingt und so blättern wir, beseelt von frühsommerlicher<br />

Energie, die starken Seiten des Sprengels für Sie auf. Beliebigkeit und<br />

Konformität zeigen wir die kalte Schulter und lenken den Blick für Sie, liebe Leserinnen<br />

und Leser, auf den folgenden Seiten lieber auf das Besondere. Wieder deutlich<br />

erkennbar: Unser großes Faible für die Region, Qualität und Leidenschaft. Leben,<br />

wohnen, arbeiten, sich versorgen, sich bilden, sich vergnügen – für all Ihre Vorhaben<br />

liefern wir ausgesuchte Inspirationen von tollen Geschäften, Dienstleistern und,<br />

und, und. Wer sich nach einem Tapetenwechsel sehnt, der fährt mit dem Reisebus<br />

für einen Tag oder auch mehrere Tage ins Grüne – auch diesem Thema haben wir<br />

uns gewidmet. Häufig werden solche Busfahrten auch in Verbindung mit Programm<br />

angeboten und bringen Menschen jeden Alters nachhaltigen Nutzen. Auch kulturelle<br />

Erlebnisse von den zahlreichen Bühnen und Ausstellungsorten in der Nachbarschaft<br />

kommen nicht zu kurz und locken uns mit absolut empfehlenswerter und unterstützungswürdiger<br />

Unterhaltung!<br />

Sie sehen und lesen – es ist wieder einiges los. Brechen wir gemeinsam mit der Natur<br />

auf zu neuen Taten. Genießen Sie den Frühling!<br />

Herzlichst,<br />

Fee Ebert<br />

fe@typoglyph.de<br />

Marco Ebert<br />

me@typoglyph.de<br />

KLEINHARTPENNING<br />

Dorfstraße 6<br />

Tel: 08024 - 47 34 33<br />

DIETRAMSZELL<br />

Einöd 2 (Ortsteil Einöd)<br />

Tel: 08027 - 90 85 975<br />

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MÜNCHEN - BOGENHAUSEN<br />

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Montag bis Freitag 10-19 Uhr<br />

Samstag<br />

10-16 Uhr<br />

www.trachten-redl.de

4 <strong>truderinger</strong><br />

8<br />

6<br />

38<br />

16<br />

INHALT<br />

<strong>truderinger</strong> <strong>Frühjahr</strong> <strong>2023</strong><br />

Einkaufen, Genießen & Lifestyle<br />

08 Satte Ernte<br />

Gesunde Frische beim regionalen Einkauf<br />

genießen und erleben<br />

14 Gärtnern im kleinen Stil<br />

Tolle Gestaltungsideen für den Garten mit<br />

beeindruckend schönen Topfpflanzen<br />

Haus & Garten<br />

16 Showtime<br />

Komfortabel, praktisch, zeitgemäß: Raffinierte<br />

und schöne Lösungen für Ihre Küche<br />

Freizeit, Kultur & Familie<br />

28 Die große Vorfreude<br />

So stimmen Sie Ihr Kind behutsam auf<br />

den Schulstart im Spätsommer ein<br />

34 Mehr erleben<br />

Ideen und Inspirationen für einen aktiven<br />

und erlebnisreichen Frühling<br />

Generation Plus<br />

38 Spaßmobil<br />

Immer mehr Menschen schätzen das bequeme<br />

und angenehme Reisen im Luxusbus<br />

Gesundheit & Wellness<br />

44 Ein Traum in Weiß<br />

Schöne und gesunde Zähne von<br />

Kindesbeinen bis ins hohe Alter<br />

briken<br />

Rubriken<br />

3 Editorial<br />

4 Impressum<br />

6 Trends<br />

12 Rezept<br />

27 Großer Faltplan<br />

33 Tipps für Kids<br />

36 Veranstaltungskalender<br />

50 Rätsel/Vorschau<br />

IMPRESSUM<br />

Der „<strong>truderinger</strong>“ erscheint in der TYPOGLYPH Publishing GmbH<br />

Mutschellestraße 1, 81673 München<br />

Tel. (089) 45 80 87-0, Fax (089) 45 80 87-20, kontakt@typoglyph.de, typoglyph.de<br />

Mediaberatung: Susanne Perzl, Tel. 01573-463 78 27, sp@typoglyph.de, Claudia Mellein, Tel. (089) 45 80 87-14, cm@typoglyph.de<br />

Herausgeber: Marco Ebert Redaktionsleitung: Fee Ebert Redaktionelle Mitarbeit: Barbara Herbst, Clemens Coenen, Stephan Kirchner, Monika Sattrasai<br />

Artdirektion: Marco Ebert Grafik: Florian Betz, Marco Ebert Bildbearbeitung: Florian Betz Schlussredaktion: Monika Sattrasai<br />

Bildnachweis: Adobe Stock, TYPOGLYPH Publishing GmbH Druck: BluePrint AG München Erscheinungsweise: 4 x pro Jahr<br />

Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz Prüfung durch die Redaktion und vom Herausgeber nicht übernommen werden. Für die zur Veröffentlichung gegebenen Artikel, insbesondere bei Produktbeschreibungen, stellt der Verfasser<br />

bzw. der Hersteller des Produktes sicher, dass keine Copyrightverletzungen vorliegen. Der Herausgeber haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.<br />

Texte können werblichen Inhalt haben. Elektronisch erstellte Postkarten durch Gewinnspielagenturen etc. nehmen nicht an der Verlosung unserer Gewinnspiele teil.

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Lassen Sie den Dschungel bei sich einziehen – Tropengewächse mit<br />

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6 <strong>truderinger</strong> Ι Trend<br />

PINK<br />

POWER<br />

BEGEISTERT UNS<br />

IM FRÜHJAHR<br />

YUMMIE<br />

Befüllt und glasiert nach Lust<br />

und Laune – Backform „Charlotte“<br />

ist und bleibt ein Klassiker<br />

für die Kaffeetafel (Städter)<br />

Botschaftрin<br />

Selbst robuste Wildblumen, die früher<br />

häufig zu finden waren, kommen<br />

mittlerweile immer seltener vor. Mit<br />

der Wahl der Kleinen Braunelle zur<br />

„Blume des Jahres“ möchte die Loki<br />

Schmidt Stiftung auf den Wildpflanzen-Rückgang<br />

aufmerksam machen.<br />

BLÜTEZEIT<br />

Die dekorative Blütenkette kommt<br />

im 2er-Set und schließt jeweils mit<br />

einer edlen Porzellankugel (Räder)<br />

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Die Windlichter im modernen Design zaubern<br />

stimmungshafte Momente (Hoff Interieur)

Flowerpower<br />

Mit dem „Cube Color Triple“<br />

kann mit Leichtigkeit ein<br />

individueller Blumen- oder<br />

Kräutergarten im Zuhause<br />

gestaltet werden (Lechuza)<br />

Trend Ι <strong>truderinger</strong> 7<br />

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Siebensachen komfortabel und<br />

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Serie, die sich durch kurvenreiche<br />

Formen und lebhafte<br />

Farben auszeichnet (Smeg)<br />

COOL & SAFE macht heiße Tage angenehm.<br />

Ein ultrafeiner Nebel senkt die Temperatur unter<br />

ihrem Terrassendach. Mit Zusatz von ethärischen<br />

Ölen hält er im Sommer sogar<br />

lästige insekten fern.<br />

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und „Flugbegleiter“ ist das perfekte<br />

Frühlingsgeschenk (Räder)<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

8 <strong>truderinger</strong> Ι Einkaufen, Genießen & Lifestyle<br />

Ob nur zum gesunden<br />

Naschen oder<br />

um ein ganzes Festmahl<br />

zu kochen,<br />

Gemüse bereitet<br />

immer Freude<br />

SATTE ERNTE<br />

Wenn es draußen schön ist und die Sonne langsam ihre wärmende Kraft entfaltet, fühlen sich die<br />

meisten Menschen wohler, aktiver und sind in gut gelaunter Shoppingstimmung. Wer jetzt auf der<br />

Suche nach gesunder Frische und frühlinghaftem Lifestyle loszieht, findet bei den vielen Anbietern<br />

und Fachgeschäften im Münchner Osten sicherlich das Richtige.<br />

Die frische Luft genießen, neue Trends entdecken, dazwischen<br />

einen leckeren Kaffee, ein köstliches Eis<br />

draußen oder ein kühles Helles im Biergarten genießen<br />

– um sich nach allen Regeln der Kunst verwöhnen<br />

zu lassen, muss man nicht lange suchen. Bewusster und regionaler<br />

einkaufen liegt unumstritten weit vorne auf der Beliebtheitsskala<br />

der Kosumenten. Viele Geschäfte profitieren von diesem Trend<br />

und begeistern ihre Kundinnen und Kunden mit Qualität und<br />

Kompetenz. Besonders bei den Lebensmitteln nimmt die Nachfrage<br />

nach (Bio-)Produkten aus der Region weiter zu. Die Vorteile<br />

liegen auf der Hand: Die Nahrungsmittel haben kurze Lieferwege,<br />

schmecken gut und sind gesund. Doch nicht nur auf die Herkunft,<br />

auch auf die Herstellungsbedingungen sollten wir beim Einkauf<br />

ein Auge werfen. Das gilt besonders für Produkte aus dem Ausland.<br />

Ein Handel, bei dem die Erzeuger für ihre Produkte ausreichend<br />

Lohn bekommen, das ist die Idee hinter Fairtrade. Klar, wer<br />

ist momentan nicht gezwungen, auf sein Geld zu schauen – aber<br />

wer möchte schon zu den Leuten gehören, die sich beim Einkaufen<br />

keine Gedanken darüber machen, dass mit dem Geld, das sie<br />

für ein Produkt bezahlen, jemand seinen Lebensunterhalt bestreiten<br />

muss? Daneben geht es sicherlich auch darum, sich bewusst<br />

zu machen, dass es nicht selbstverständlich ist, Waren wie Kaffee<br />

oder Schokolade, die nicht in Deutschland produziert werden,<br />

im Handel erwerben zu können. Wo wir gerade beim ultimativen

Einkaufen, Genießen & Lifestyle Ι <strong>truderinger</strong> 9<br />

Missionieren sind: Ein weiteres Problem sind die Arbeitsbedingungen,<br />

die unter anderem in der Modeindustrie<br />

vorherrschen. Bei diesem Thema sollte man<br />

sich fragen, ob man nicht lieber weniger Kleidung<br />

kauft, die aber qualitativ besser und langlebiger ist,<br />

statt Billigware, die darauf angelegt ist, dass sie nicht<br />

lange hält. Die niedrigen Löhne, die die Produzenten<br />

bezahlt bekommen, haben zur Folge, dass diese ihre<br />

Familien nicht mehr ernähren können und deshalb<br />

auch der Nachwuchs mitanpacken muss. Fairer Handel<br />

ist übrigens auch in Europa ein Thema. In Portugal<br />

wird beispielsweise viel billiges Obst verkauft, das aus<br />

Spanien importiert wird. Fairtrade, Gepa Fair, World<br />

Fair Trade Organization (WTO), Naturland Fair – das<br />

alles sind Auszeichnungen, die uns versprechen, dass<br />

sie bestimmte soziale, ökologische und ökonomische<br />

Kriterien erfüllen.<br />

Doch zurück zum Gegentrend der allgegenwärtigen<br />

Globalisierung und breiten Vielfalt und Verfügbarkeit<br />

von Produkten. Regionale, lokale und saisonale<br />

Erzeugnisse erfreuen sich bei den modernen Konsumenten<br />

wachsender Beliebtheit. Wir sind kritischer<br />

geworden und hinterfragen nach dem Motto „Du bist,<br />

was du isst“ ziemlich genau, welches Produkt in unserem<br />

Einkaufskörberl landet. Dieser Trend geht auch<br />

mit einem wachsenden Bewusstsein für die eigene Gesundheit<br />

einher.<br />

Regionalität ist ein wichtiger Faktor für die Transparenz:<br />

Die kurzen Transportwege und die Kenntnis<br />

über die Anbau- und Verarbeitungsgebiete schaffen<br />

Authentizität und Vertrauen. Man kennt gleichsam<br />

die Menschen hinter dem Produkt und kann sich<br />

im Bedarfsfall direkt an sie wenden, zumal die Lieferkette<br />

kurz und nachvollziehbar ist. Tatsächlich<br />

läuft uns heute lokales Essen überall über den Weg:<br />

in den Verkaufsregalen von Supermärkten und Discountern,<br />

in den Tischen von Restaurants, natürlich<br />

auf den Wochen- und Bauernmärkten in den einzelnen<br />

Stadtteilen und auf dem Land. Auch die Anzahl<br />

der praktischen, ganztägig zugänglichen Regiomaten<br />

Wochenmärkte<br />

im Münchner Osten<br />

Jeden Freitag frische<br />

Bio-Qualität auf dem<br />

Truderinger Wochenmarkt<br />

Wochenmarkt Trudering<br />

Friedenspromenade<br />

(zwischen Hugo-Weiss-<br />

Straße und Felicitas-Füss-<br />

Straße)<br />

Freitag 13 bis 18 Uhr<br />

Wochenmarkt in der<br />

Messestadt Riem<br />

Willy-Brandt-Platz<br />

Freitag 10 bis 18 Uhr<br />

Wochenmarkt<br />

Berg am Laim<br />

Baumkirchner<br />

Straße 22b – 26<br />

Freitag 8 bis 12 Uhr<br />

Bio- und Wochenmarkt<br />

Haar<br />

St.-Konrad-Straße<br />

Donnerstag 14 bis 18 Uhr<br />

nimmt enorm Fahrt auf. Nebenbei werden Küchen<br />

von Gesundheitseinrichtungen, Kindergärten und<br />

Schulen mehr und mehr durch Regionales erobert. Ist<br />

das übertrieben? Absolut nicht. Für Skeptiker möchten<br />

wir die Beweggründe wie folgt zusammenfassen.<br />

Stichwort Klimaschutz: Je weiter Lebensmittel transportiert<br />

werden, desto negativer wirkt sich dies durch<br />

CO2-Emissionen auf den Klimaschutz aus.<br />

Stichwort Geschmack: Lokale Produkte werden oft<br />

nur wenige Stunden vor ihrer Verarbeitung geerntet<br />

und punkten daher mit einem volleren Geschmack.<br />

Stichwort Verantwortung: Durch den Kauf von regionalen<br />

Produkten werden die heimische Wirtschaft<br />

und Landwirtschaft in unserer direkten Umgebung<br />

gestärkt – ein Hauptargument für viele bewusste Konsumenten.<br />

Stichwort Transparenz: Das Wissen darüber, woher<br />

Lebensmittel stammen, wie sie hergestellt werden und<br />

welche Auswirkungen sie auf die Umwelt und die regionale<br />

Wirtschaft haben, ist einer der Haupttreiber<br />

des lokalen Lebensmitteltrends. Verbraucher möchten<br />

wissen, was sie kaufen.<br />

Doch Obacht: Beim Kauf sollten Sie darauf achten,<br />

nicht auf nur vorgetäuschte Regionalität hereinzufallen.<br />

Der Begriff „Region“ ist gesetzlich nicht definiert<br />

und auch nicht geschützt. Ein regionales Produkt sollte<br />

„aus der Region für die Region“, innerhalb einer abgegrenzten<br />

Region erzeugt, verarbeitet und vermarktet<br />

sein. In der Werbung sind die Begriffe „regional“ und<br />

„Region“ oft wenig nachvollziehbar. Auch Bezeichnungen<br />

wie „von hier“ oder „Heimat“ sollen auf eine<br />

vermeintlich regionale Herkunft verweisen. Das kann<br />

z. B. „regionaler“ Kaffee sein, da er in der Nähe geröstet<br />

wird. Die Kaffeebohnen kommen aber aus Übersee.<br />

Oder Möhren werden als Heimatprodukt bezeichnet,<br />

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Montag, Dienstag 8.00 - 12.00 Uhr<br />

Mittwoch-Freitag 8.00 - 18.00 Uhr<br />

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10 <strong>truderinger</strong> Ι Einkaufen, Genießen & Lifestyle<br />

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Tel. 089 439 Erntefrischer 87 322 Spargel, Kartöffelchen, ein guter Schinken und eine<br />

Mobil 0173 921 10 77 | kunstwadl@t-online.de<br />

selbst zubereitete cremige Sauce hollandaise – mehr braucht man<br />

nicht zu Glücklichsein. Mit der Spargelzeit zieht eine wahre Begeisterung<br />

für das aromatische Gemüse durchs Land. Das wird<br />

<strong>2023</strong> ebenfalls so sein, auch wenn die Saison leider wie immer von<br />

Waren von Dinkelbäcker Dümig,<br />

Aumüller und Konditor Momm<br />

kurzer Dauer sein wird. Der Anfang der Erntezeit ist abhängig<br />

von Wetter, Bodenbeschaffenheit der Region und der Erntezeit<br />

Café Thalmeier’s<br />

des Vorjahres. Da Spargel eine lange Reifezeit braucht und 2022<br />

einen ungewöhnlich kalten Februar hatte, beginnt die Spargelzeit<br />

vergleichsweise spät, aber noch im üblichen Zeitfenster von Mitte<br />

April. Den Anfang macht wie immer die Region Unterfranken –<br />

hier fällt der offizielle Startschuss am 12. April <strong>2023</strong>. Die Region<br />

hat einen besonders sandigen Boden, der ideale Bedingungen für<br />

eine frühe Reifung bietet. Die Spargelzeit endet traditionell immer<br />

am 24. Juni. Falls Sie im Super- oder Biomarkt schon zu Märzbeginn<br />

oder etwas früher als sonst frischen Spargel finden, handelt<br />

es sich bei diesem entweder um importierten oder unter der Folie<br />

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Auftakt in eine besonders kulinarische Saison. Ob grün oder weiß,<br />

mit Soße oder Schnitzel: Hauptsache Spargel!<br />

... natürlich frisch in Ihrer Nähe<br />

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Karpfen – Forellen – Lachsforellen – Saibling – Waller – Zander – Stör<br />

Wir räuchern täglich für Sie:<br />

Forelle – Lachsforelle – Saibling – Räucherlachs<br />

Köppelmühle 1 • 85570 Markt Schwaben • Telefon 0 81 21/47 85-0<br />

zwischen Markt Schwaben und Forstinning<br />

www.fischerei-koeppelmuehle.de<br />

Öffnungszeiten: Montag–Freitag 8.00–17.00 Uhr • Samstag 8.00–12.30 Uhr • Sonn- und Feiertage geschlossen<br />

ALLES WAS GUT<br />

UND WICHTIG IST IM<br />

MÜNCHNER OSTEN<br />

<strong>truderinger</strong>.de

Einkaufen, Genießen & Lifestyle Ι <strong>truderinger</strong> 11<br />

gezogenen. Diese sind im Vergleich zu den regionalen oder nicht<br />

vorgezogenen Spargelpflanzen meist deutlich schlechter in Bezug<br />

auf ihre Umweltbilanz, da längere Transportwege in Kauf genommen<br />

werden müssen.<br />

Der klassische, weißviolette Spargel von einem der knapp 1650<br />

heimischen Anbaubetriebe kostet während der Erntezeit zwischen<br />

9 und 12 Euro/Kilo in der Güteklasse 1. Da zu Beginn der<br />

Saison alle Genießer ungeduldig auf den Spargel warten, liegt der<br />

Preis im April besonders hoch, fällt bis Mitte Mai ab und steigt<br />

dann wieder leicht an. Wer mehr über die Delikatesse wissen will,<br />

kann nach dem Essen das Europäische Spargelmuseum in der<br />

Spargel-Hochburg Schrobenhausen besuchen: weltweit einzigartig<br />

– und im ehemaligen Gefängnisturm der Stadtmauer untergebracht.<br />

Um München herum gibt es einige Spargelhöfe, die ihre Ware<br />

auch auf Wochenmärkten und kleinen Standln verkaufen.<br />

BIO-SPARGEL AUS UMWELTSCHONENDEM ANBAU VOM<br />

SPARGELHOF HEITMEIER<br />

Circa 30 Kilometer westlich von München baut Christian Heitmeier<br />

verschiedene Spargelsorten an, die er zum Beispiel im<br />

Hofladen Altomünster und an weiteren Verkaufsstellen anbietet.<br />

Besonders wichtig ist ihm dabei, dass das Gleichgewicht zwischen<br />

Natur und Mensch stabil bleibt. Der Spargel wird beispielsweise<br />

nur auf ausgewählten Flächen angebaut, die mit Kompost und<br />

Zwischenfrüchten aufgewertet wurden. Die schonenden Anbaumethoden<br />

nach den Richtlinien von Bioland werden ebenso regelmäßig<br />

kontrolliert wie Ernte und Aufbereitung des Spargels.<br />

spargelhof-heitmeier.de<br />

NUSSIG ZARTER SCHROBENHAUSENER SPARGEL VOM<br />

SPARGELHOF KARL<br />

„Spargel von Karl, ein Genuss jedes Mal!“ – mit diesem Spruch<br />

wirbt die Familie Karl für ihren Spargel und wir finden das so<br />

schön, dass wir ihnen alles abkaufen würden. Am Spargelhof Karl<br />

bekommt man feldfrischen Schrobenhausener Spargel, der für<br />

seinen nussig-zarten Geschmack bekannt ist. Auf dem 52 Hektar<br />

großen Ackerbaubetrieb nordwestlich von München baut die Familie<br />

auch Kartoffeln und Getreide an. spargelhof-karl.de<br />

SPARGEL SELBER ERNTEN BEI HOFREITER<br />

Bei Hofreiters kann man sehr viel Obst und Gemüse selber pflücken<br />

– so weit, so gut! Wer das Ernte-Spiel auf das nächste Level<br />

heben will, fährt zu Hofreiter nach Lochhausen. Hier darf man in<br />

der Tat grünen Spargel selber schneiden! Wer darauf keine Lust<br />

hat, kann den feinen weißen Spargel und Grünspargel auch an den<br />

Hofreiter Verkaufsständen kaufen. Dort findet man neben erntefrischem<br />

Spargel auch einen kleinen Bauernmarkt mit liebevoll<br />

ausgewählten Produkten. hofreiter.de<br />

EINE FÜHRUNG ÜBER DEN SPARGELHOF DER FAMILIE<br />

WOLF ERLEBEN UND GENIESSEN<br />

Wer richtig frischen Spargel aus dem Münchner Umland kaufen<br />

will, wird bei Familie Wolf fündig. Angebaut wird der Spargel<br />

im Landkreis Dachau und Fürstenfeldbruck auf besonders nährstoffreichem<br />

und humosem Boden. Dieser „bessere“ Boden lässt<br />

unseren Spargel in gleichbleibend zarter Qualität wachsen und<br />

verleiht ihm ein unvergleichliches Aroma. Eine gute Gelegenheit<br />

hierfür sind auch spezielle Führungen über den Spargelhof mit<br />

anschließendem Spargelessen. erdbeeren-wolf.de<br />

Weinmesse bei<br />

Anlässlich unserer Hausmesse<br />

laden wir Sie herzlich in unsere<br />

Weinhandlung ein!<br />

Sie haben die Gelegenheit kostenlos<br />

und unverbindlich über 100 Weine und<br />

Delikatessen zu probieren.<br />

Unsere Lieferanten sind vor Ort und<br />

freuen sich, Sie kennenzulernen!<br />

Wann?<br />

Freitag 21. April <strong>2023</strong> 13 bis 19 Uhr<br />

Samstag 22. April <strong>2023</strong> 11 bis 19 Uhr<br />

Wo?<br />

Hieber Wein GmbH<br />

Gutenbergstraße 6, 85646 Anzing<br />

Tel. 08121 / 6048 – E-Mail: info@hieber-wein.de<br />

Auf alle<br />

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12 <strong>truderinger</strong> Ι Rezept<br />

Ofenspargel<br />

mit Apfelvinaigrette &<br />

Kartoffel-Pancakes mit<br />

Parmesancreme<br />

ZUTATEN: (ERGIBT 4 PORTIONEN)<br />

1 Bund grüner Spargel<br />

½ Bund weißer Spargel<br />

2 EL Olivenöl<br />

½ Bio-Zitrone, Saft und Abrieb<br />

1 EL Ahornsirup<br />

100 g Haselnusskerne<br />

Frischer Zitronenthymian<br />

Salz, Pfeffer aus der Mühle<br />

FÜR DIE APFELVINAIGRETTE:<br />

1 knackiger Apfel<br />

2 EL Haselnussöl<br />

½ Bio-Zitrone, Saft<br />

1 EL Ahornsirup<br />

Frischer Schnittlauch<br />

Salz, Pfeffer aus der Mühle<br />

FÜR DIE KARTOFFEL-PANCAKES:<br />

700 g Kartoffeln, mehlig kochend<br />

2 Bio-Eier<br />

100 ml Buttermilch<br />

100 g Dinkel- oder Einkornvollmehl<br />

½ TL Weinsteinbackpulver<br />

1 Handvoll Kräuter, frisch gehackt<br />

½ Bio-Zitrone, Abrieb<br />

Etwas Butter oder Öl zum Anbraten<br />

Salz, Pfeffer aus der Mühle<br />

FÜR DIE PARMESANCREME:<br />

200 g Sauerrahm<br />

100 g Parmesan, frisch gerieben<br />

1 kleine Knoblauchzehe<br />

Salz, Pfeffer aus der Mühle<br />

ZUBEREITUNG:<br />

FÜR DIE KARTOFFEL-PANCAKES<br />

Die Kartoffel mit Schale weich kochen, ausdampfen lassen, schälen<br />

und grob in eine große Schüssel reiben.<br />

Mit den restlichen Zutaten vermischen und gut würzen.<br />

In eine Pfanne etwas Butter/Öl erhitzen und den Teig portionsweise<br />

zu Pancakes backen. Im Ofen zugedeckt warm stellen.<br />

FÜR DEN OFENSPARGEL<br />

Den weißen Spargel komplett schälen und die Enden abschneiden.<br />

Vom grünen Spargel nur die unteren Enden abschneiden.<br />

Den Spargel auf einem Blech verteilen.<br />

Öl mit Ahornsirup, Zitronensaft, Schale, Salz und Pfeffer vermengen,<br />

den Spargel am Blech damit beträufeln und gut vermischen.<br />

Haselnüsse und Thymian untermischen.<br />

Den Spargel im Ofen bei 170°C Heißluft ca. 25 Minuten im Ofen<br />

garen.<br />

FÜR DIE APFELVINAIGRETTE<br />

Den Apfel in kleine Würfel schneiden und mit den restlichen<br />

Zutaten vermengen.<br />

FÜR DIE PARMESANCREME<br />

Alle Zutaten miteinander verrühren und abschmecken.<br />

Den Ofenspargel mit der Apfelvinaigrette beträufeln. Die warmen<br />

Kartoffel-Pancakes mit der Parmesancreme servieren.<br />

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Sie erkannte, dass es „Mode für große<br />

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von München in die Mozartstraße in Haar.<br />

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das beste und wichtigste Werk zum Thema Topfgarten<br />

Herzlich willkommen in der Welt von Pflanzen experte Arthur<br />

Parkinson, der mit seinem farbenprächtigen und von summenden<br />

Bienen bevölkerten Blumen-Dschungel zeigt, wie in<br />

der Stadt wohnende Menschen auch ohne eigene Grünfläche<br />

eine blühende Oase erschaffen können. Ausgebildet in Kew<br />

Gardens arbeitete Parkinson nach seinem Abschluss für die englische Gärtnerin<br />

und Autorin Sarah Raven. Im <strong>Frühjahr</strong> 2018 wurde er von Architectural<br />

Digest zu einem der jungen Gartenstars Großbritanniens ernannt, woraufhin<br />

er mit seinen Fotografien in Gardens Illustrated, The English Garden, Gardenista,<br />

dem Guardian und der Financial Times vorgestellt wurde. Seither gilt<br />

Arthur Parkinson als „Herr über Töpfe und Kübel“. Sein eigener Stadtgarten<br />

ist wie ein Pfad aus Töpfen mit freiliegenden Bühnen auf Ziegelsteinen & Co.<br />

Dass das alles jedoch nicht so simpel ist, wie es klingt, und gut durchdacht<br />

sein muss, macht Parkinson Kapitel für Kapitel deutlich. Besonderheiten zur<br />

Anpflanzung und Pflege in Kübeln und Bottichen, stützende Rankhilfen und<br />

natürliche Schädlingsbekämpfung kommen ebenso zur Sprache wie Dekoideen<br />

für blumige Akzente am, um und im Haus. Hier Auszüge aus dem Buch:<br />

Der angehende Stargärtner Arthur Parkinson zeigt, wie<br />

allein in Gefäßen ein Blumenparadies entstehen kann<br />

Inselwelt aus Zink und Terracotta<br />

„Ich gärtnere in Töpfen, weil ich keine andere Wahl habe. Doch ich bin deswegen<br />

keineswegs unglücklich, denn für mich sind das großartige lebende<br />

Vasen mit wachsenden Blumenarrangements. Töpfe kann man im Nu bepflanzen,<br />

dicht an dicht mit Farben und Struktur füllen und so Inseln der<br />

Extra vaganz schaffen. Mit großen Pflanzgefäßen wächst der Garten in die<br />

Höhe, auf kleiner Fläche ist das hilfreich, aber auch schön, weil die Blütenpracht<br />

mit einem Mal schon fast in Hüfthöhe kommt. Um Hornveilchen aus<br />

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Einkaufen, Genießen & Lifestyle Ι <strong>truderinger</strong> 15<br />

der Nähe zu betrachten, müssten Sie sich sonst auf den Boden<br />

knien, doch so genügt es, sich ein bisschen hinunterzubeugen.<br />

Wenn Sie um einen Sitzplatz herum große Pflanzgefäße aufstellen,<br />

kann eine hinter Ihnen blühende Tulpe aussehen wie ein Papagei,<br />

der sich auf Ihrer Schulter niedergelassen hat, und die Sommerblumen<br />

können Ihnen im wahrsten Sinne des Wortes ins Auge<br />

stechen. Das Gärtnern in Töpfen ist auch deshalb so befriedigend,<br />

weil die Pflanz- und Umtopfaktionen in relativ kurzer Zeit erledigt<br />

sind. Schon innerhalb eines Nachmittags können Sie ein Arrangement<br />

vorbereiten, das eine ganze Saison lang fantastisch aussieht.<br />

Oder Sie behandeln den Topfgarten wie eine Bühne, auf der die<br />

Töpfe ganz nach Belieben herumgeschoben werden.“<br />

Gartenplanung<br />

„In meinem Topfgarten verwende ich am liebsten Einjährige,<br />

Knollen und Zwiebeln, vor allem weil ich damit jedes Jahr zwei<br />

große „Shows“ zusammenstellen kann. Erst gehört die Bühne vor<br />

allem den Tulpen und anschließend den Dahlien. Der Jahreskalender<br />

für meinen Garten sieht so aus: Vorfrühling: Krokusse<br />

und Iris mit dem Laub von Grünkohl, Fenchel und Kardonen.<br />

Erstfrühling: Tulpen in Massen mit dem Laub der Vorgenannten<br />

und Goldlack. Dieser überbrückt die Lücke unter den großen Individualisten<br />

im Spätfrühling. Frühsommer: Die Tulpenzwiebeln<br />

werden vorsichtig herausgeholt, die der Zierlauche, die jetzt in<br />

denselben Töpfen blühen, bleiben noch, um die Spätfrühlingslücke<br />

zu überbrücken. Unterstützt werden sie von Mohn, Türkenbund<br />

und hoch aufstrebenden Steppenkerzen. Auch die Blätter<br />

der jungen Kardonen haben einen starken Auftritt. Hochsommer:<br />

Nun folgt die üppige Blüte der Duftwicken, die im <strong>Frühjahr</strong> in<br />

eigenen Töpfen gezogen wurden. Andere Töpfe sind mittlerweile<br />

mit Dahlien und Einjährigen für die große Sommershow neu bepflanzt.<br />

Spätsommer bis Spätherbst: Dahlien, Kosmeen, Sonnenblumen<br />

und Einjährige, die schnell zum Blühen kommen, sowie<br />

einjährige Gräser verwandeln den Garten in einen Dschungel mit<br />

einer Blütenpracht, die bis zum ersten Frost anhält. Winter: Das<br />

Laub von Grünkohl, Goldlack, Kardonen und Fenchel gibt dem<br />

schlafenden Garten zusammen mit den geflochtenen Birkenzweigen<br />

Form und Struktur. Hunderte von Blumenzwiebeln warten in<br />

den Pflanzgefäßen auf den Frühling.“<br />

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Klotzen statt Kleckern, Flower Power statt Tristesse – Die traumhaften<br />

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Texten. Die Mischung ist gelungen und bietet auch dem Leser immer<br />

wieder Luft, um eigene Ideen zu notieren. Optik und Haptik sind<br />

ebenfalls stimmig. Alles wirkt hochwertig wie eh und je vom Verlag<br />

gewohnt und die klare, moderne Gestaltung passen in die Zeit.<br />

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16 <strong>truderinger</strong> Ι Haus & Garten<br />

Weiße Hochglanzfronten kombiniert mit<br />

Wildeiche, dazu ein Retro-Fliesenboden, der<br />

einem das Herz aufgehen lässt – auch kleine<br />

Küchen haben Charme (Ballerina)<br />

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Komfortabel soll sie sein und bestenfalls zeitgemäß und zeitlos zugleich erscheinen. Die Küche ist<br />

erwiesenermaßen das Herz unseres Heims und avanciert durch die köstliche Verschmelzung von<br />

Kochen, Essen und Wohnen unweigerlich mehr und mehr zum repräsentativen Showroom unseres<br />

Zuhauses. Mit einer geschickten Einteilung, dem Gespür für den eigenen Stil und guter Beratung<br />

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Haus & Garten Ι <strong>truderinger</strong> 17<br />

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Inspirationen und Kompetenz vom Fachmann werden<br />

Ihnen zweifellos nützlich sein. Und da Deutschland<br />

traditionell ein Küchenbauerland ist, haben wir tatsächlich<br />

die Qual der Wahl. Mit den neuen Wohn-, Erlebnis- und<br />

Genussküchen erwirbt man nicht nur ein besonders ansehnliches,<br />

praktisches und funktionales, sondern auch ein zeitlos hochwertiges,<br />

nachhaltiges sowie technisch sehr ausgereiftes Produkt, an<br />

dem man viele Jahre Freude hat. Doch geht es bei der Gestaltung<br />

nicht allein um technische Innovationen, vielmehr rückt das<br />

„emotionale Erlebnis Küche“ in den Fokus. Die meisten Kaufentscheidungen<br />

werden nicht ausschließlich rational getroffen,<br />

sondern sind durch ein Bauchgefühl beeinflusst. Eine Küche muss<br />

mehr als „nur funktionieren“ – sie soll als Wohnraum komplett zu<br />

unserer Lebenssituation passen und den Wohnstil repräsentieren,<br />

in dem wir uns wohlfühlen. Glaubt man den Küchenherstellern, ➸<br />

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18 <strong>truderinger</strong> Ι Haus & Garten<br />

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ist es nach wie vor so, dass die meisten Kunden<br />

das Küchenstudio mit dem Ziel betreten, eine<br />

weiße, zumindest „möglichst zeitlose“ Küche<br />

zu erwerben. Das Angebot der Küchenhersteller<br />

will da nicht uneingeschränkt mitspielen und begeistert<br />

mit attraktiven Farben und Materialkompositionen.<br />

Im Frontdesign steht Holz ganz oben<br />

auf der Beliebtheitsskala, und dies längst nicht<br />

mehr nur im hochwertigen Bereich. Naturstein<br />

(Marmor, Granit etc.) oder zumindest Flächen<br />

in pflegeleichteren Natursteinoptiken empfehlen<br />

sich als ideale Kombinationspartner. Für einen<br />

modernen Twist werden diese Materialien<br />

mit Elektrogeräten aus gebürstetem Edelstahl<br />

sowie Glaselementen – beispielsweise in Form<br />

einer Vitrine – kombiniert. Mittels indirekter<br />

Beleuchtung wird die wohnliche Wirkung, aber<br />

auch relevante Funktion des gläsernen Möbelstücks<br />

besonders ausgespielt. Schritt für Schritt<br />

entfernt sich die Küche von ihrem Kasten-Image.<br />

Die Elemente werden zu Möbeln, wachsen weit<br />

in den Wohnbereich hinein und ergänzen die<br />

Basiszentrale und ihre Funktionszentren. Aus<br />

massiven Blöcken werden ausgestaltete Designstücke.<br />

Und letztendlich sind es inbesondere die<br />

Küchengeräte, die Auskunft über den persönlichen<br />

Standard geben. Alles strebt nach noch<br />

mehr Perfektion, Digitalisierung gibt den Ton<br />

an und schreitet rasant voran. Folgende Trends<br />

überzeugten uns am meisten:<br />

MUT ZUR FARBE<br />

Eine einfache und kostengünstige Möglichkeit,<br />

eine moderne Küche zu gestalten, ist der Einsatz<br />

von Farben. Ganz gleich, ob es sich um Elektrogeräte,<br />

Wände, den Boden oder etwas anderes in<br />

der Küche handelt, Farben bringen zwangsläufig<br />

Leben in die Bude. Nun ist es nicht so, dass weiße,<br />

beige, graue oder schwarze Küchen gänzlich<br />

verschwunden sind. Dennoch kommt ein wenig<br />

mehr Farbe an die Fronten. Gerade zarte Farben<br />

spielen bei vielen Küchenherstellern eine<br />

wichtige Rolle. „Viva Magenta“, die von Pantone<br />

heraus gegebene Trendfarbe <strong>2023</strong>, ist da wohl zu<br />

mutig und erscheint eher als rostiges Rot. Besonders<br />

schön und edel wirken die angesagten<br />

matten Oberflächen. Allgemein sympathisieren<br />

die neuen Farbtöne mit der Natur, erinnern an<br />

Beeren, Kräuter, Moos oder Wald. In der Küche<br />

harmonieren sie perfekt mit natürlichen Materialien,<br />

schaffen Kontrast und Vielfalt und verlei-<br />

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20 <strong>truderinger</strong> Ι Haus & Garten<br />

Vorbild „Frankfurter Küche“<br />

Mit ihr begann die Geschichte der<br />

Küche: Die „Frankfurter Küche“ gilt als<br />

Wegbereiter der modernen, funktionalen<br />

Einbauküche und wurde 1926<br />

im Rahmen des sozialen Wohnungsbauprogramms<br />

„Neues Frankfurt“ entworfen<br />

und sollte durch die Anordnung<br />

der Gerätschaften die Arbeitsabläufe<br />

optimieren. Die Entwicklerin Margarete<br />

Schütte-Lihotzky wurde weltberühmt<br />

und als „Mutter“ aller Einbauküchen<br />

gefeiert. Mancher Architekt feiert<br />

gegenwärtig wieder den avantgardistischen<br />

und ästhetischen Wert des<br />

Originals, der sich übrigens entgegen<br />

Ob für ein Kaffeepäuschen<br />

zwischendurch,<br />

als<br />

Empfangsbereich<br />

für liebe Gäste<br />

oder Plätzchen<br />

für Zuschauer, die<br />

gern beim Kochen<br />

mit dabei sind<br />

– Küchentresen<br />

sind ein herrlich<br />

kommunikativer Ort<br />

(AMK)<br />

der ursprünglich abgeschirmten Lage<br />

auch sehr attraktiv als Wohnküche<br />

präsentieren kann. Dieses Bild stammt<br />

übrigens aus dem von Hans Scharoun<br />

im Jahr 1933 errichteten Fabrikantenhaus<br />

Schminke in Löbau, einem der<br />

heute weltweit vier wichtigsten Häuser<br />

der klassischen Moderne. Die Einrichtung<br />

der Küche aus pflegeleichten Materialien<br />

entstand nach den zeitlosen<br />

Prinzipien der Frankfurter Küche und<br />

stiehlt so manchem neuen Trend die<br />

Show! stiftung-hausschminke.eu<br />

hen jedem Raum einzigartiges Design sowie eine individuelle Schönheit. Mit einer breiten<br />

Palette an Farben kann aus jeder Küche das Beste herausgeholt werden, um sie anspruchsvoll,<br />

lebhaft und einladend zu gestalten.<br />

REIF FÜR DIE KOCHINSEL<br />

Glaubt man Gerüchten, dann ist eine Kochinsel aus fast keiner offenen Küche mehr wegzudenken.<br />

Das hat den Hintergrund, dass die Küche längst zu einem Kommunikationshotspot<br />

avanciert ist. Und dabei wird sie nicht mehr nur zusammen mit dem Partner oder der Familie<br />

genutzt, sondern auch Kochabende mit Freunden werden immer beliebter. Denn gemeinsames<br />

Experimentieren und Speisen schweißt zusammen. Und hinterher bleibt oft noch Zeit,<br />

um in entspannter Atmosphäre einen edlen Tropfen zu trinken. Gourmets und Weinliebhaber<br />

kommt dabei die Tatsache zugute, dass sich Kochinseln neuerdings auch gerne in eine Art<br />

Theke verwandeln. Mit einem direkt angeschlossenen Tisch und Barhockern oder zwischen<br />

zwei Schränken eingebaut, sind Feinschmeckern bei der kreativen Ausführung der eigenen<br />

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Haus & Garten Ι <strong>truderinger</strong> 21<br />

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Bar keine Grenzen gesetzt. Dieser Trend wird bleiben und uns<br />

sicherlich weiter überraschen.<br />

Als dynamische Folge der Coronazeit ergibt sich, dass sich nicht<br />

mehr nur allein die Bereiche Kochen, Essen und Wohnen zu einer<br />

gelungenen Komposition vereinten – auch die Möglichkeit<br />

zu mobilem Arbeiten wird in der Küche gern gesehen. Verbindet<br />

sie doch das Notwendige mit dem Nützlichen. Ob trendiges Regalsystem<br />

oder pfiffiger Homeofficeplatz, viele Hersteller haben<br />

den Bedarf erkannt und ihre Küchenprogramme um sinnvolle<br />

mobile Arbeitsplätze erweitert. Mittendrin im Business. Wichtig<br />

ist, dass insgesamt ein angenehmes und keinesfalls überladenes<br />

Raumklima entsteht, sodass die Arbeit nicht durch eine<br />

unruhige Atmosphäre beeinträchtigt wird. Perfekt abgestimmte<br />

Räume und sich bewusst wiederholende Elemente, Farben und<br />

Formen machen hier deutlich Sinn. Die Basis hierfür stellt ein<br />

stimmiges Gesamtkonzept dar. Mit einer ausgeklügelten Planung<br />

schaffen Sie eine harmonische Wohlfühlatmosphäre, die<br />

sich wie ein roter Faden durch die Multifunktonsräume zieht.<br />

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Gemüse säubern, Töpfe füllen, Backbleche reinigen – da geht<br />

noch mehr! Wie das Beispiel mit der Trinkwasseraufbereitung<br />

zeigt, ist die Küchenspüle vom simplen Waschbecken<br />

zum Vorbereitungs- und Spülcenter aufgestiegen. Die Komplettausstattung<br />

mit Spülmittelspender, Behältersystemen für<br />

Zutaten oder Dampfgaren, eingepassten Schneidebrettern und<br />

Messerblöcken erleichtert die Küchenarbeit und die früher oft<br />

nur zweigeteile Spüle glänzt mit zusätzlichem Platzangebot.<br />

Darüber hinaus wird sie mit Profibrause, Heißwasserhahn und<br />

eben Wasserkühler oder -sprudler noch komfortabler. Für die<br />

moderne Küche gibt es auch clevere Systemlösungen, die den<br />

gesamten Spülbereich als Einheit betrachten. Also Komplettlösungen<br />

bestehend aus Küchenarmatur, Küchenspüle und Abfallsystem.<br />

Neben dem klassischen Edelstahl-Spülbecken sind<br />

dabei auch Materialien wie Kunststein oder Keramik sehr angesagt.<br />

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Effizient, smart und leise: Auf diesen Nenner lassen sich die neuesten<br />

Trends beim Thema Haushaltsgeräte bringen. Von führenden<br />

Herstellern begeistern neue Generationen von Einbaugeräten,<br />

die perfekt auf moderne Wohnkonzepte zugeschnitten sind. Bei<br />

offenen Küchen ist die extrem geringe Geräuschentwicklung besonders<br />

wichtig. Nichts ist nerviger als der Lärm einer laufenden<br />

Waschmaschine während des Abendfilms. Auch dass Dunstabzugshauben<br />

viel Wind machen, liegt in ihrer Natur. Deswegen<br />

sind sie oft die Soundquelle Nummer eins in der Küche. Doch mit<br />

leiseren Lüftermotoren und aerodynamisch ausgefeilter Luftführung<br />

klingen die neuesten Geräte erheblich entspannter als viele<br />

Vorgänger. Neben geräuscharmer Bedienung und effizientem Arbeiten<br />

müssen Haushaltsgeräte heute aber auch optisch punkten<br />

und ihrem Image als Statussymobol gerecht werden. Hier sind es<br />

auch Kühlschränke, die nicht nur einen kühlen Kopf bewahren,<br />

sondern optisch einen echten Eyecatcher darstellen.<br />

Fazit: Zwar zeigen Küchenhersteller auf allen namhaften Messen<br />

derart große Küchen, dass man meinen könnte, deren Nutzer<br />

seien alle in riesigen Lofts oder Neubauten mit gigantischen<br />

Wohn-Essbereichen zu Hause. Dass die urbane Realität nicht selten<br />

mit Einraum-Apartments oder Reihenhäusern mit Platzdefizit<br />

konfrontiert ist, ist uns allen klar. Doch auch hier gibt es längst<br />

clevere, bezahlbare und individuelle Lösungen. Hochwertige Küchen<br />

werden im Durchschnitt 25 Jahre alt. In einem Vierteljahrhundert<br />

kann und wird viel passieren. Da macht es hin und wieder<br />

sicherlich auch Freude, das ein oder andere zu verändern. Eine<br />

Küche kann zum Luxusobjekt avancieren, muss aber nicht. t<br />

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Haus & Garten Ι <strong>truderinger</strong> 23<br />

Viele Hobbyköche haben, angespornt durch diverse<br />

Kochsendungen, die Küche für sich entdeckt. Wie<br />

beeinflusst das die Kunden und Küchenplanung?<br />

Durch die Kochsendungen ist nicht nur das Thema der<br />

Kulinarik, sondern auch das Erlebnis rund ums Kochen<br />

weiter in den Fokus gerückt. Kochen ist damit nicht<br />

nur im Zusammenhang mit der Nahrungsaufnahme zu<br />

sehen, sondern in vielen Fällen auch ein Hobby- und<br />

Life style-Faktor geworden. Durch Kochsendungen<br />

werden die Zuschauer und unsere Kunden immer neugieriger<br />

auf „Spezialthemen“ wie Sous-vide-Garen und<br />

Tepan-Grillen und haben somit auch ein gesteigertes<br />

Interesse an hochwertiger Küchentechnik.<br />

Gibt es Tendenzen, die besonders herausstechen?<br />

Ein guter Dampfbackofen, oft mit einem Pyrolysebackofen<br />

(ein Backofen mit Selbstreinigung) kombiniert,<br />

gehört an sich schon zum guten Standard. Weiterhin<br />

haben sich Induktionskochfelder – zunehmend<br />

auch in Kochfeld-Dunstabzugssystemen – mit ihrer<br />

Geschwindigkeit, Energieeffizienz und Pflegeleichtigkeit<br />

durchgesetzt. Große Spülbecken, in denen z. B. auch ein<br />

Backblech eingeweicht werden kann, und Kochendwasser-Armaturen<br />

sind heute in vielen hochwertigen und<br />

funktionellen Küchen ein fester Bestandteil.<br />

EXPERTEN-<br />

INTERVIEW<br />

Stephan Kirchner,<br />

Geschäftsführender<br />

Gesellschafter<br />

Dross&Schaffer<br />

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DAS GESAMT-<br />

KONZEPT VON<br />

FUNKTION,<br />

FORM UND<br />

DESIGN WIRD<br />

IMMER<br />

WICHTIGER<br />

Welche innenarchitektonischen Betrachtungen fließen<br />

bei Dross&Schaffer in die Planung einer Küche ein?<br />

Die Küchen werden tendenziell immer offener bzw.<br />

in den Wohn- und Essraum integriert. Hier wird das<br />

Gesamtkonzept und damit das Zusammenspiel von<br />

Funktion, Form und Design immer wichtiger. Durch<br />

unsere sehr enge Zusammenarbeit mit einem Interior<br />

Designer sind wir bestens darauf ausgerichtet, unsere<br />

Kunden auch über die Küche hinaus in Planungs- und<br />

Einrichtungsthemen zu unterstützen. Von der Raumoptimierung,<br />

Lichtplanung, Badgestaltung und Einrichtungsplanung<br />

bis hin zur Umsetzung mit hochwertigen<br />

Materialien und Herstellern ist hier alles möglich.<br />

Welche Fehler werden häufig beim Planen einer<br />

Küche gemacht?<br />

Fehlerquellen in einer Küchenplanung gibt es reichlich<br />

und umso mehr ist die fachliche Kompetenz und<br />

Erfahrung des Planers und Küchenstudios wichtig.<br />

Die beste Qualifikation hilft jedoch nur bedingt, wenn<br />

die Chemie und Kommunikation zum Kunden nicht<br />

passen. Zeit, Geduld, Zuhören und Verständnis sind für<br />

uns hier wichtige Faktoren und Voraussetzung für ein<br />

gelungenes Gesamtergebnis.<br />

Wie sehen Sie Küchen in zwanzig Jahren?<br />

Ich gehe davon aus, dass die Küche weiterhin unser<br />

zentraler Lebensraum in den eigenen Wänden bleibt.<br />

Gestalterische Trends werden sich, wie auch in der<br />

Mode, wiederholen, weswegen es umso wichtiger ist,<br />

dass die Küche auf den Geschmack des Kunden und<br />

die Räumlichkeiten abgestimmt ist. Die Geräteindustrie<br />

wird hoffentlich mit vielen weiteren Innovationen den<br />

Kochalltag bereichern und auch erleichtern. Das Thema<br />

Nachhaltigkeit wird, so wie in fast allen Bereichen unseres<br />

Alltags und Konsumverhaltens, vermutlich einen<br />

noch größeren Stellenwert bekommen. In jedem Fall<br />

freuen wir uns auf alle neuen Herausforderungen und<br />

Kunden und gehen positiv gestimmt in die Zukunft.<br />

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der Haustür, genauso wie der denkmalgeschützte Jugendstilpark.<br />

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ist nicht weit, eine Bushaltestelle vor der Haustür<br />

sowie S-Bahn-Haltestellen der S4 und S6, über die man in nur<br />

20 Minuten den Marienplatz erreichen kann“, so Meena Asadi,<br />

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Es kann losgehen! Sie müssen mit Ihrem Kind nicht lesen,<br />

schreiben oder rechnen üben, vielmehr geht es darum, in<br />

der verbleibenden Zeit bis zur Einschulung sein Selbstbewusstsein<br />

und seine Selbstständigkeit zu stärken

Freizeit, Kultur & Familie Ι <strong>truderinger</strong> 29<br />

Die große Vorfreude<br />

Aufregung und Rührung: Ja! Angst vor der Einschulung? Nein! Für die Kinder fühlen sich die<br />

kommenden Monate an wie Jahre und das Warten auf den Schulbeginn ist fast so wie das<br />

Warten auf Weihnachten in der Adventszeit. Freuen Sie sich auf das tolle Gefühl, den Nachwuchs<br />

in einen neuen Abschnitt des Lebens zu begleiten und diesen gemeinsam zu feiern<br />

Hurra, ch bin ein Schulkind!“ jubeln<br />

nach den Sommerferien die<br />

frischgebackenen Erstklässler,<br />

wenn sie mit ihrer Schultüte im<br />

Arm und dem Ranzen auf dem<br />

Rücken aus den Toren stürmen, den stolzen<br />

Eltern entgegen. Die Kinder haben dann ihren<br />

Platz in ihrer Klasse gefunden, ihre Lehrerin<br />

kennengelernt, viele neue Gesichter gesehen,<br />

aber auch vertraute aus der Kindertgartenzeit<br />

… ein toller Tag für alle Beteiligten! Das Gefühl,<br />

das Erstklässler beim Eintritt in diesen<br />

neuen Lebensabschnitt begleitet, ist etwa so,<br />

wie wenn man zum allerersten Mal endlich,<br />

endlich, oh schöner Schreck! in die „Wilde<br />

Maus“ einsteigen darf. Aber keine Sorge, liebe<br />

Eltern: Deswegen wird die Schullaufbahn Ihres<br />

Kindes keine Achterbahnfahrt. Ihr Kind schafft<br />

das – mit Ihrer liebevollen und aufmerksamen<br />

Begleitung.<br />

GEMEINSAM ZUM ERFOLG<br />

Das „Erfolgsunternehmen Schule“ wird von<br />

drei Säulen getragen: den Kindern, den Lehrpersonen<br />

und den Eltern. Wichtig ist zu wissen,<br />

dass hier eine klare Arbeitsteilung vereinbart<br />

ist und dass jeder dabei nur seinen eigenen<br />

Part spielen sollte – den aber gut. Ihre Aufgabe<br />

als Eltern ist es nicht, mit Ihrem Kind zu pauken<br />

und ihm beim Hausaufgabenmachen das<br />

Händchen zu führen. Sondern Sie müssen vor<br />

allem den optimalen Rahmen schaffen, damit<br />

Ihr Kind alle neuen Herausforderungen motiviert<br />

annehmen und bestehen kann: emotional<br />

(schenken Sie Ihrem Kind Vertrauen und<br />

stärken Sie sein Selbstwertgefühl), körperlich<br />

(geben Sie Ihrem Kind die Nahrung, die seine<br />

Muskelzellen, seine Knochen und seine grauen<br />

Zellen brauchen; lassen Sie ausreichend Bewegung<br />

zu) und strukturell (sorgen Sie für einen<br />

geregelten Tagesablauf, das gibt Sicherheit,<br />

Ruhe und Kraft). Haben Sie bitte ein unerschütterliches<br />

Grundvertrauen in die wunderbaren<br />

Fähigkeiten Ihres Kindes. Es hat bis<br />

jetzt bereits unendlich viel gelernt – nur dass<br />

diese Leistung bisher nicht durch Zeugnisse,<br />

sondern durch Lob belohnt wurde. Vor allem<br />

dadurch, dass Sie ihm spontan Ihre ehrliche<br />

Freude gezeigt haben, wenn es etwas geschafft<br />

hatte. Denken Sie bitte immer wieder an den<br />

Moment, als Ihr Kind seinen ersten wackligen<br />

Schritt getan oder als es zum ersten Mal<br />

„Mama“ gesagt hat. Ihre Freude darüber und<br />

die ständige positive Bestätigung haben dazu<br />

geführt, dass Ihr Kind heute mehr als tausend<br />

Worte beherrscht, die Grammatik weitgehend<br />

korrekt anwendet und dass es nicht<br />

nur läuft, sondern auch hüpft und springt<br />

und klettert wie ein Weltmeister, obendrein<br />

kann es singen und vielleicht sogar bald pfeifen<br />

… Grundlage für diesen Mega-Erfolg war<br />

die natürliche Neugier (und damit natürliche<br />

Lernfreude) Ihres Kindes und die positive<br />

Bestätigung durch Sie, die Eltern.<br />

Kinder haben differenziertes Lob verdient,<br />

also speisen Sie Ihr Kind bitte nicht mit pauschalen<br />

Sätzen ab wie: „Das hast Du toll gemacht!“<br />

Ehrliches Lob geht aufmerksam ins<br />

Detail: „Das Bild hast Du sehr schön gemalt.<br />

Besonders gut daran gefällt mir der Baum<br />

mit den vielen einzelnen Blättern und Blüten.“<br />

Vergleichen Sie Ihr Kind nicht. Bitte<br />

respektieren Sie es immer als das einzigartige<br />

Individuum, das Sie in die Welt gesetzt haben.<br />

Messen Sie es nicht an anderen Kindern<br />

(auch nicht an Geschwistern), sondern nur<br />

an dem, was es momentan tatsächlich leisten<br />

kann. Je besser Sie diesen Rat beherzigen,<br />

desto eher wird Ihr Kind sich – von sich aus<br />

– anstrengen, weil es dann selbst seine Leis- ➸<br />

Wir wünschen<br />

uns gerechte<br />

Bildungschancen<br />

und<br />

individuelle<br />

Förderung für<br />

alle Kinder!

30 <strong>truderinger</strong> Ι Freizeit, Kultur & Familie<br />

Oft sehr lehrreich<br />

Gemeinsame,<br />

ehrliche „Frustbewältigung“<br />

bei<br />

einer lustigen Familien-Spiele-Zeit<br />

Für noch<br />

mehr Leselust:<br />

Auch in der<br />

Grundschulzeit<br />

ist elterliches<br />

Vorlesen<br />

als Abendritual<br />

heiß<br />

geliebt.<br />

tung mit der seiner Altersgenossen vergleichen<br />

will. Die sind nämlich ab jetzt mächtig wichtig.<br />

Krisenmanagement: Bleiben Sie gelassen, wenn<br />

es mal nicht so klappt, wie Sie, Ihr Kind oder<br />

seine Lehrerin sich dies vorstellen. Schule ist oft<br />

genug richtig anstrengend. Frustrationen bleiben<br />

nicht aus, aber: Man kann lernen, damit<br />

umzugehen. Die gute Nachricht: Lernpsychologie<br />

und Heilpädagogik sehen eine Lernkrise<br />

als ziemlich sicheres Zeichen dafür, dass das<br />

Kind bald einen gewaltigen Lernsprung machen<br />

wird. Sie können Ihrem Kind helfen, Frustrationen<br />

immer besser zu verkraften, indem Sie oft<br />

Gesellschaftsspiele (wie Memory, Mensch-ärgere-dich-nicht,<br />

Monopoly etc.) mit ihm spielen.<br />

Denn hier erfährt das Kind: „Neues Spiel, neues<br />

Glück! Auch wenn ich mal verloren habe, beim<br />

nächsten Mal gewinne ich vielleicht wieder.“<br />

Fördern durch Fordern – diese Maxime hat sich<br />

inzwischen zwar herumgesprochen, aber meist<br />

nur in der Pädagogik und in der Schulpolitik<br />

und meist auch nur in Bezug auf schulische<br />

Leistung. Dabei spielt sie in der Partnerschaft<br />

zwischen Eltern und Kind eine genauso große<br />

Rolle. Bitte muten Sie Ihrem Kind durchaus etwas<br />

zu, auch in der Freizeit und im häuslichen<br />

Bereich. Es braucht diese Herausforderung, damit<br />

es daran wachsen kann. Und es wird seine<br />

Aufgabe mit Stolz erfüllen, weil Sie ihm damit<br />

zu verstehen geben: „Ich halte mächtig viel von<br />

dir, ich traue dir zu, dass du das gut machst.“<br />

Einfaches Beispiel: der Schulweg. In den ersten<br />

Wochen werden Sie Ihr Kind bestimmt begleiten,<br />

damit es den Weg sicher meistert. Doch<br />

statt dass Sie Ihr Kind über die Straße führen<br />

– was spricht eigentlich dagegen, dass Ihr<br />

Kind Sie führt? Gehen Sie einfach einen Schritt<br />

schräg hinter ihm und lassen Sie Ihr Kind das<br />

Startzeichen geben. Es wird gewiss sehr gut<br />

aufpassen, dass Mama oder Papa nur ja nichts<br />

passiert!<br />

STRUKTUREN UND RITUALE<br />

Kinder brauchen Struktur, um sich sicher zu<br />

fühlen. Frischgebackene Schulkinder erst recht,<br />

denn der neue Lebensabschnitt bringt viel Unbekanntes.<br />

Die Kinder können sich dem um so<br />

besser stellen, je mehr Regelmäßigkeit und damit<br />

Sicherheit sie von zu Hause erhalten – vom<br />

Aufstehen bis zum Gute-Nacht-Ritual. Gute<br />

Strukturen helfen übrigens auch den Eltern (Beispiel:<br />

weniger Diskussionen) und der Lehrperson<br />

(Beispiel: ausgeschlafene Kinder, die weder<br />

durch Hunger noch durch überflüssiges Geraffel<br />

in ihrem Schulranzen abgelenkt sind). Kuscheln<br />

Sie sich abends zu Ihrem Kind, lesen Sie ihm<br />

etwas vor, erzählen Sie sich gegenseitig etwas,<br />

lassen Sie den Tag gemütlich Revue passieren<br />

und planen Sie kurz den nächsten Tag miteinander.<br />

Frühstücken Sie miteinander, lassen Sie Ihr<br />

Kind die Pausenbrotbox mit füllen. Es wird sein<br />

Schulbrot umso lieber essen, wenn es mitmachen/mitbestimmen<br />

durfte. Was es nicht gegessen<br />

hat, darf es wieder mit nach Hause bringen.<br />

Zeitmanagement: Falls Ihr Kind beim Hausaufgabenmachen<br />

immer wieder „trietschelt“, geben<br />

Sie ihm eine Küchenuhr (Eieruhr). Lassen Sie<br />

es selbst abschätzen, wie lange es für diese oder<br />

jene Aufgabe brauchen will. Das Kind zieht die<br />

Eieruhr entsprechend selbst auf – schon klappt<br />

es besser mit der Konzen tration und das „Unternehmen<br />

Hausaufgaben“ wird keine unendliche<br />

Geschichte. Lernumgebung: Ihr Kind hat<br />

einen aufgeräumten, funktionellen Arbeitsplatz<br />

verdient, wie sich ihn Erwachsene für ihren Job<br />

genauso wünschen.<br />

t

Freizeit, Kultur & Familie Ι <strong>truderinger</strong> 31<br />

Montessori bis zum Fachabitur?<br />

An der EmiLe Montessorischule in Neubiberg ist es schon seit einigen Jahren möglich, in zwei verschiedenen Fachrichtungen<br />

– Gesundheit und Sozialwesen – auch das Fachabitur abzulegen. Ein Gespräch über Perspektiven, Motivation<br />

und ein Ausblick auf das kommende Jahr mit Clemens Coenen, Schulverbundsleitung der EmiLe.<br />

Was macht die EmiLe so besonders?<br />

Mit einer Grund-, Mittel- und Fachoberschule<br />

unter einem Dach ermöglichen wir<br />

unseren Schüler_innen von der Einschulung<br />

bis zum Fachabitur einen durchgängigen<br />

Bildungsweg und die Möglichkeit zur individuellen<br />

Entfaltung. Dabei steht schon in der<br />

Grundschule nicht nur das Erlernen fachlicher<br />

Kompetenzen, sondern vor allem auch<br />

die persönliche Entwicklung und das soziale<br />

Miteinander im Vordergrund – und das ganz ohne Notendruck.<br />

Lernen ohne Noten, geht das gut?<br />

Es ist natürlich wichtig, dass die Schüler_innen einen Sinn<br />

in ihrer Arbeit sehen – dann kommt die Motivation und die<br />

Leistung von alleine. Der Anteil des praktischen Arbeitens im<br />

Unterricht ist daher bei uns in allen Jahrgangsstufen besonders<br />

hoch – z. B. verfassen die Schüler_innen der 4., 6. und 8. Klassen<br />

ihre „Montessoriarbeiten“ zu einem selbst gewählten Thema,<br />

welches sie eigenständig erarbeiten und vor Publikum präsentieren.<br />

Wir sind immer wieder erstaunt, welche Motivation die<br />

Schüler_innen hier entwickeln, wenn man sie nur lässt – die<br />

Resultate zeigen eine große Vielfalt an jugendlicher Kreativität<br />

– von der Bauplanung für ein nachhaltiges Schulgebäude über<br />

solarbetriebene Fahrzeuge bis hin zum veganen Kochbuch.<br />

Wie viel „Montessori“ ist in den oberen Klassen überhaupt<br />

noch möglich?<br />

Die Montessori-Orientierung ist in allen Klassen bis zum<br />

Fachabitur zu erkennen – z. B. durch die positive Besetzung<br />

der Themen Lernen und Leistung, der Wahrnehmung von<br />

Lehrer_innen als „Coach“, der Haltung unserer Lehrer_innen<br />

den Schüler_innen gegenüber sowie dem Übertragen<br />

von Selbstverantwortung für das eigene Lernen ganz nach<br />

dem bekannten Zitat von Maria Montessori. „Hilf mir, es<br />

selbst zu tun“.<br />

Motivation und Arbeitseifer nehmen zwar pubertätsbedingt<br />

zeitweise oft ab, aber stattdessen rücken andere<br />

Schwerpunkte wie das soziale Miteinander und die Identitätsfindung<br />

des Einzelnen in den Mittelpunkt.<br />

Warum FOS und nicht Gymnasium?<br />

Der Aufbau eines Gymnasiums hätte für uns bedeutet, dass wir<br />

die Schüler_innen nicht so lange in altersgemischten Stufen<br />

unterrichten können; wir hätten diese früher nach Schulstufen<br />

trennen müssen. Uns war jedoch wichtig, dass jeder sich in eigenem<br />

Tempo entwickeln kann und – wenn nötig – die entsprechende<br />

Unterstützung oder auch Herausforderung bekommt.<br />

Zudem besteht die 11. Klasse der FOS nahezu zur Hälfte aus<br />

Praktika. Das spiegelt unsere Einstellung wider, dass nachhaltige<br />

Lernprozesse dann entstehen, wenn sie mit praktischen<br />

Erfahrungen verknüpft sind.<br />

Ausblick auf das kommende Jahr?<br />

Wir haben uns neben dem täglichen unterrichtlichen Geschehen<br />

wieder viel vorgenommen – besonders im Bereich Umwelt<br />

und Nachhaltigkeit sind wir aktiv: Wir planen die Begrünung<br />

des Außenbereichs der EmiLe, den Aufbau eines Fairomaten<br />

(Automat mit nachhaltigen Produkten), Arbeitsgruppen zum<br />

Thema Fair Trade und Upcycling und vieles mehr – uns wird<br />

nicht langweilig!<br />

EmiLe Montessori-Schulverein, Arastraße 2, 85579 Neubiberg<br />

emile-montessori.de. Derzeit sind Anmeldungen zur FOS möglich. Beratungsmöglichkeit unter: Tel. (089) 61372112<br />

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nebenbei Kinder entsprechend<br />

ihrer Entwicklung (3 Mon.-6 J.)<br />

ganzheitlich fördern.<br />

Kursräume:<br />

Kulturzentrum Trudering<br />

Familienzentrum Trudering<br />

LeseLust entdecken<br />

Lesen ist eine der ersten Fähigkeiten, die Kinder<br />

in der Schule lernen – wie klappt es am besten?<br />

Lesen fördert die Konzentration und erweitert den<br />

Wortschatz. Nebenbei gilt gute Lesekompetenz als<br />

Schlüssel für Erfolg in der Schule. Schön und gut!<br />

Und es gibt sie ja auch, diese Kinder, die schon vor<br />

der Grundschule ambitionierte Leser sind und am<br />

liebsten in ihr Herzens-Buch eintauchen würden. Doch manchen<br />

erschließt sich die Welt der Schrift leider nicht so einfach und<br />

statt zum Buch zu greifen, stehen bei vielen Kindern eben andere<br />

Aktivitäten und Hobbys auf der To-do-Liste. Je weniger gern ein<br />

Kind liest, desto mehr Sorgfalt müssen wir Eltern dafür aufwenden,<br />

zu fördern und zu motivieren. Wer aber schon von klein<br />

auf den Eindruck hat, Lesen sei mit Druck, Mühe und Arbeit<br />

verbunden, wird sich schnell wieder<br />

davon abwenden. Die Kinder aber,<br />

für die die Fähigkeit zu lesen eine<br />

Bereicherung darstellt, werden auch<br />

später immer wieder gern zu Büchern<br />

greifen. Die beste Inspiration<br />

für die perfekte Leseförderung gibt<br />

es im klassischen Buchhandel. Dort<br />

profitieren Sie und Ihre Kinder von<br />

verlässlicher Beratung, können durch<br />

das Angebot stöbern und mehrere<br />

Bücher in die Hand nehmen. Das<br />

ist etwas völlig anderes, als wenn<br />

die Tante bei ihrem Besuch mal<br />

wieder ein Buch aus der Handtasche<br />

zaubert. Fachkundige Angestellte<br />

stehen Schülerinnen und Schülern<br />

sowie Eltern und Lehrkräften mit<br />

Leidenschaft zur Seite und motivieren<br />

mit ideenreichen und vielfältigen<br />

Angeboten zum Lesen. Viele Buchhandlungen<br />

bieten Kindern auch<br />

eine Funktion als regelmäßige „Testleser“,<br />

bekommen so Rezensionen<br />

aus erster Hand und können diese<br />

natürlich auch prima in die Beratung<br />

einfließen lassen. Auf das Urteil von<br />

Gleichaltrigen geben Kinder und<br />

Jugendliche oft so viel mehr als auf<br />

Vorschläge von Eltern oder Lehrern.<br />

LESETIPP von<br />

„Der Buchladen Haar“<br />

Der beliebte Jim jetzt auch<br />

für Erstleser. Einfach genial!<br />

Um was geht‘s? Jim ist mies<br />

drauf! Er hätte gern seine<br />

Ruhe, aber Schildkröte<br />

möchte unbedingt mit ihm<br />

beim großen Wettrennen<br />

mitmachen. Können sie<br />

zusammen gewinnen? Und<br />

wird Jim seine miese Laune<br />

los? … „Einfache Sätze in<br />

Silbenfärbung“, empfiehlt<br />

Inhaberin Manuela Harm!<br />

„Wir freuen uns auf viele<br />

zukünftige Leseratten!“

Freizeit, Kultur & Familie Ι <strong>truderinger</strong> 33<br />

18. April – 3. September, Kl. Olympiahalle<br />

Disney 100: Die Ausstellung<br />

In den vergangenen 100 Jahren hat Disney<br />

seine ikonischen Geschichten und Charaktere<br />

auf neue und innovative Weise zum Leben<br />

erweckt. Die Ausstellung öffnet erstmals<br />

Disneys Schatzkammer und zeigt Hunderte<br />

außergewöhnliche Objekte, darunter Disneys<br />

„Kronjuwelen“: mehr als 250 kaum gezeigte<br />

Originalkunstwerke und Artefakte, Kostüme<br />

und Requisiten sowie weitere Erinnerungsstücke.<br />

disney100exhibit.com<br />

Bis 23. April, Kleines Theater Haar<br />

Redmanns Münchner Märchenbühne: Das<br />

tapfere Schneiderlein<br />

In vielen Märchen, Sagen und Geschichten<br />

spielt der Schneider eine wichtige Rolle. Ob<br />

in „Tischlein, deck dich“, „Der falsche Prinz“<br />

oder eben im „tapferen Schneiderlein.“ Der<br />

Schneider mit seiner Schere ist oft ein Bild<br />

scharfen Verstandes, er kämpft mit List und<br />

Anpassungsfähigkeit. Man muss nicht stark<br />

sein, aber man muss es im Köpfchen haben –<br />

das ist die Devise des jungen Schneiders.<br />

kleinestheaterhaar.de<br />

26. März – 14. Mai, Kleines Theater Haar<br />

Tölzer Knabenchor mit Werken von J.S. Bach<br />

Der Tölzer Knabenchor gehört zu den<br />

berühmtesten und erfolgreichsten Knabenchören<br />

der Welt und bestreitet mehr als<br />

150 Konzert- und Opernauftritte im Jahr. Das<br />

Chorrepertoire umfasst alle Gebiete des<br />

Chorgesangs vom Barock bis zur Gegenwart<br />

mit einem besonderen Schwerpunkt auf den<br />

Werken Johann Sebastian Bachs als auch alle<br />

wichtigen Knabenpartien der Opernliteratur,<br />

besonders Mozarts „Zauberflöte“.<br />

kleinestheaterhaar.de<br />

28. Mai, Münchner Theater für Kinder<br />

Die kleine Hexe<br />

Die kleine Hexe ist völlig aus der Art geraten,<br />

sozusagen das Schwarze Schaf ihrer gesamten<br />

Zunft. Denn sie will überall nur Gutes<br />

tun; schließlich hat sie fabelhafte Zauberkräfte.<br />

Allerdings ist sie noch sehr jung und<br />

muss noch ein bisschen üben. So regnet<br />

es schon mal Wäscheklammern oder sogar<br />

weiße Mäuse. Unterstützt wird sie dabei von<br />

ihrem treuen, aber immer hungrigen Raben<br />

Abraxas. mtfk.de<br />

1. Juni, Münchner Theater für Kinder<br />

Pippi Langstrumpfs Abenteuer<br />

Pippi Langstrumpf ist das netteste und großzügigste,<br />

aber auch das seltsamste Mädchen<br />

der Welt, denn sie lebt in der Villa Kunterbunt<br />

nach ihren eigenen Regeln. Fürchten muss sie<br />

sich nicht, denn Pippi Langstrumpf ist auch<br />

das stärkste Mädchen der Welt. Außerdem ist<br />

sie bei ihrem Seeräuber-Vater auf einem Schiff<br />

aufgewachsen, wo sie vieles gelernt hat, nur<br />

keine Manieren. Deshalb nehmen ihre Besuche<br />

in der Schule und auf einem Kaffeekränzchen<br />

ein sehr aufregendes Ende. mtfk.de<br />

www.minihaus-muenchen.de<br />

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34 <strong>truderinger</strong> Ι Freizeit, Kultur & Familie<br />

FOTOAUSSTELLUNG<br />

„HAAR 1972 | 2020<br />

IDENTITÄT UND WANDEL“<br />

Wie hat sich Haar im Laufe der Zeit gewandelt? Einen tollen Einblick über die städtebauliche<br />

Situation zu Beginn der siebziger Jahre und den Wandel des Ortsbilds<br />

bis 2020 bekommt man in der Fotoausstellung „Haar 1972 | 2020 – Identität und<br />

Wandel“, die vom 3. März bis zum 21. April im Haus D des Haarer Rathauses zu sehen<br />

ist. Ausgangspunkt sind die Fotos von Peter Eisfeld, der seinen Heimatort 1972<br />

mit seiner Hasselblad-Kamera festhielt. 2020 hat sich Altbürgermeister Helmut<br />

Dworzak auf die Spuren seines Jugendfreunds begeben und die Motive aus dem<br />

gleichen Blickwinkel nachfotografiert. Das Ergebnis ist eine spannende Gegenüberstellung,<br />

die zeigt, wie sehr sich der Wandel der Gesellschaft auch in städtebaulichen<br />

Strukturen widerspiegelt.<br />

Vockestraße, Sportplatz<br />

Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind Montag bis Freitag von 7.30 bis 12 Uhr sowie Mittwoch von 15 bis 18 Uhr<br />

Zugang zur Ausstellung: Rathaus Haus D, Salmdorfer Straße 2<br />

Der Kabarettist und Buchautor<br />

Philipp Weber ist am 31. März im<br />

Kleinen Theater Haar zu erleben<br />

INTERVIEW<br />

Kabarettist Philipp Weber<br />

live in Haar und Ebersberg<br />

Herr Weber, Sie feiern in diesem Jahr Ihr 25. Bühnenjubiläum.<br />

Haben Sie diese Berufswahl schon<br />

mal bereut?<br />

Ehrlich gesagt: Nein. Es ist mir eine große Ehre, ein<br />

Privileg und ein Glück, die Menschen professionell<br />

zum Lachen zu bringen. Deshalb war die Pandemie<br />

auch die bitterste Zeit meiner Berufslaufbahn. Doch<br />

dadurch betrete ich die Bühne heute nur noch bewusster<br />

und versuche jeden Moment intensiv auszukosten.<br />

Und ich spüre, diese ausgelassene Spielfreude<br />

überträgt sich auch auf das kulturhungrige Publikum.<br />

Unterhaltung pur<br />

Action, Spannung, Comedy oder Kinderfilm<br />

– die zwei komfortablen Kinosäle<br />

mit jeweils 150 Plätzen bieten Kinogenuss<br />

mit wöchentlichem Filmwechsel.<br />

Reservieren Sie sich Ihren Lieblingsplatz<br />

einfach und schnell im Internet oder<br />

rufen Sie an. Ob hinten, vorne oder mittendrin<br />

– wählen Sie Ihren Wunschplatz<br />

bei der Kartenbestellung gleich mit aus.<br />

Hier macht Kino Spaß!<br />

Haarer Kinos, Jagdfeldring 97, 85540 Haar<br />

Tel. (089) 45 60 09 95, kino-haar.de<br />

GEWINNEN SIE<br />

2 X 2 TICKETS<br />

für Philipp Weber am 31.3. im<br />

Kleinen Theater Haar auf:<br />

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Ihre beiden jüngsten Kabarettprogramme widmen sich den übergeordneten Themen<br />

Marketing und dem Technologietrend Künstliche Intelligenz. Was wird das Publikum<br />

an den zwei Abenden in Haar und Ebersberg geboten bekommen?<br />

In meinem Werk „WEBER N°5: Ich liebe ihn!“ wird sich im Kleinen<br />

Theater Haar am 31. März alles um das Thema Manipulation<br />

drehen: Warum kaufen wir Dinge, die wir nicht brauchen, von<br />

Geld, das wir nicht haben, um Menschen zu beeindrucken, die<br />

wir nicht mögen? Tags drauf im Alten Kino Ebersberg behandle<br />

ich dann in der Show „KI: Künstliche Idioten“ den menschlichen<br />

Fortschritt: Wo kommt der Mensch her und wo geht der Mensch<br />

hin? Und wenn er angekommen ist, was will er da eigentlich? Und<br />

natürlich wird es in den zwei Shows viele humorvolle Bezüge zu<br />

aktuellen politischen Fragen geben.<br />

Vielleicht buchen die Kulturgänger ja auch gleich beide Abende mit Philipp Weber als<br />

Mini-Kabarettserie hintereinander? Was sehen Sie denn als Ihre wichtigste Aufgabe als<br />

Kabarettist?<br />

Die Leute sollen für eine kurze Zeit ihre Sorgen vergessen dürfen. Denn im Kabarett kann<br />

man über Dinge lachen, die normalerweise eher zum Plärren sind. Ich finde, dass mein<br />

Beruf über die letzten 25 Jahre noch wichtiger geworden ist – besonders seit der Pandemie.<br />

Denn die Menschen brauchen gerade heute verstärkt eine kabarettistische Seelsorge.<br />

weberphilipp.de, designee-shop.de

Freizeit, Kultur & Familie Ι <strong>truderinger</strong> 35<br />

REISETIPP<br />

Charmante Nostalgie trifft<br />

modernen Adria-Lifestyle im<br />

Hotel Kvarner Palace<br />

Eindrucksvoll ist allein schon die Lage an der legendären<br />

Riviera von Crikvenica: Erhöht über der Küste mit dem<br />

feinen Kiesstrand eröffnet das 4-Sterne-Haus einen prachtvollen<br />

Blick auf die vorgelagerte Inselwelt der Kvarner Bucht. Der<br />

beheizte Pool lädt schon im Frühling zum Schwimmen unter der<br />

Adria-Sonne ein.<br />

Hinter der historischen Fassade verbergen sich 114 stilvolle Zimmer<br />

und Suiten, die k.-u.-k.-Nostalgie mit modernem Komfort<br />

verbinden. Dazu zählt auch ein Wellnessbereich mit finnischer<br />

Sauna, Dampfbad, Infrarotkabine, verschiedensten Treatments und<br />

Hallenbad sowie der von einer prächtigen Parkanlage eingebettete,<br />

beheizte Meerwasser-Gartenpool.<br />

Nur drei Gehminuten entfernt wartet als Rarität in Kroatien ein<br />

weiter, sanft ins Meer abfallender und vor allem feinkiesiger Strand<br />

mit eigenem Hotel-Beach-Bereich samt hip designtem Strandrestaurant<br />

„Palace Beach“ und Beach-Bar.<br />

Dazu lassen sich mit dem hoteleigenen Boot romantische Buchten<br />

entdecken. Ein Highlight für Genießer ist die Fahrt zur gegenüberliegenden<br />

Insel Krk mit Weinverkostung im zauberhaften Weindorf<br />

Vrbnik, das auf einem Felsen über der Adria thront.<br />

Frühlingsspecial zum Saisonauftakt <strong>2023</strong> (buchbar im Zeitraum 28.04.–18.05.<strong>2023</strong>):<br />

7 Nächte Halbpension im Doppelzimmer zur Meerseite ab Euro 685,- pro Person und Aufenthalt<br />

Hotel Kvarner Palace, Ul. Bráce Dr. Sobol 1, HR-51260 Crikvenica<br />

Tel. +385 (0)51 380000, hotel@kvarnerpalace.info,

36 <strong>truderinger</strong> Ι Freizeit, Kultur & Familie<br />

Ausgesuchte Veranstaltungstermine im <strong>Frühjahr</strong> <strong>2023</strong><br />

Bis 2. April, Paulaner am Nockherberg<br />

STARKBIERFEST AM NOCKHERBERG<br />

Zu unseren wunderbaren Münchner Traditionen<br />

zählt zweifelsohne die Starkbierzeit!<br />

Immer direkt nach Fasching ruft der Berg<br />

dann wieder zum Original Starkbierfest in den<br />

Paulaner am Nockherberg. Das Starkbierfest<br />

wurde nämlich auf dem Nockherberg erfunden<br />

und hier ist der Schauplatz des Original Starkbierfests.<br />

paulaner-nockherberg.com<br />

29. April – 7. Mai, Mariahilfplatz<br />

MAIDULT<br />

Die Dult am Mariahhilfplatz lädt zum Bummeln,<br />

Shoppen, Karussell fahren und Schmankerl<br />

genießen ein. In schöner Volksfestatmosphäre<br />

bietet die Dult Neuheiten, Antiquitäten,<br />

Geschirr und natürlich noch viele weitere<br />

besondere Attraktionen an. Das städtische<br />

Volksfest ist nachbarschaftlich, gemütlich und<br />

traditionell: mit weniger Standln, aber dafür<br />

entspannt mit viel Platz und gegenseitiger<br />

Rücksichtnahme. <strong>truderinger</strong>.de<br />

30. April, Truderinger Festringstadl<br />

TANZ IN DEN MAI<br />

Im Festring-Stadl feiern und tanzen wir bei<br />

bester Verpflegung mit Essen und Getränken<br />

von den Truderinger Buam gemeinsam in den 1.<br />

Mai. <strong>truderinger</strong>buamfestring.de<br />

12. – 21. Mai, Festplatz neben Kulturz. Trudering<br />

50. FESTWOCHE<br />

Zünftige Bierzeltstimmung, rasante Karussells<br />

und jede Menge Spaß für Groß und Klein ist auf<br />

der Truderinger Jubiläums-Festwoche geboten.<br />

Der Truderinger Buam Festring freut sich auf<br />

Ihren Besuch! <strong>truderinger</strong>buamfestring.de<br />

16. Mai, Kleines Theater Haar<br />

ENSEMBLE PERSONA SPIELT<br />

SHAKESPEARES „EIN SOMMER-<br />

NACHTSTRAUM“<br />

Auch nach über 400 Jahren hat Shakespeares<br />

berühmter „Sommernachtstraum“ seinen<br />

Zauber nicht verloren: Mit dem humorvollen<br />

Verwirrspiel um zwei junge Liebespaare<br />

entführt die Komödie die Zuschauer in einen<br />

magischen Wald, in dem Feen und Trolle den<br />

Menschen die Köpfe verdrehen.<br />

kleinestheaterhaar.de<br />

21. Mai, Verschiedene Orte<br />

INTERNATIONALER MUSEUMSTAG<br />

Entdeckt Münchens Museen zum Internationalen<br />

Museumstag am Sonntag, 21. Mai<br />

<strong>2023</strong>! In vielen Museen ist der Eintritt frei.<br />

2022 boten rund 20 Häuser unter dem Motto<br />

„Museen mit Freude entdecken“ Ausstellungen,<br />

Führungen, Mitmachaktionen vor Ort<br />

oder spannende Online-Videos an.<br />

museumstag.de<br />

19. Juni, Gasteig HP8<br />

KINO EUROPA –<br />

AKTUELLE EUROPÄISCHE FILME<br />

Einmal im Quartal bringt das Europe Direct<br />

München gemeinsam mit dem Creative<br />

Europe Desk München, dem Verbindungsbüro<br />

des Europäischen Parlaments in<br />

München, der Münchner Stadtbibliothek und<br />

der Petra-Kelly-Stiftung den europäischen<br />

Film nach München. Die Filme erkunden im<br />

Original mit Untertiteln die diverse Vielfalt<br />

unseres Kontinents und machen Geschmack<br />

auf europäisches Kino. Im Anschluss findet<br />

ein Filmtalk statt. gasteig.de<br />

2. und 3. September <strong>2023</strong>, Olympiapark<br />

SUPERBLOOM FESTIVAL<br />

Nach der erfolgreichen Premiere des<br />

SUPERBLOOM 2022 wird nicht nur die Zukunft,<br />

sondern auch das cooole Münchner<br />

Festival in diesem Jahr pink: Das Festival<br />

verkündet neben dem Erfolgskünstler<br />

Peter Fox weitere Highlights, wie Ava Max,<br />

Sam Fender, Trettmann, Aitch, The Blaze,<br />

RAYE, Wilhelmine und $OHO BANI. Diese<br />

gesellen sich zu den bereits bestätigten<br />

Hochkarätern Imagine Dragons, Martin<br />

Garrix, Ellie Goulding, Marteria, Badmómzjay,<br />

Zara Larsson, Ofenbach, AURORA oder<br />

Lost Frequencies und vervollständigen das<br />

diesjährige Festival-Line-Up.<br />

Der Ticketvorverkauf ist bereits gestartet.<br />

Das 2-Tage-Ticket für Samstag & Sonntag<br />

ist ab 219 EUR erhältlich. Teen-Tickets für<br />

16 & 17-Jährige werden zu einem vergünstigten<br />

Preis von 119 Euro und limitierte<br />

Kids-Tickets von 6 bis 15 Jahren für 49<br />

Euro angeboten. Außerdem ist der Verkauf<br />

von Tagestickets für jeweils Samstag oder<br />

Sonntag zu einem Preis von 119 Euro bereits<br />

gestartet. superbloom.de<br />

Die hier genannten Veranstaltungen waren zum Redaktionsschluss möglich. Bitte informieren Sie sich vorab, inwieweit die Veranstaltungen pandemiebedingt stattfinden können.<br />

Eis Café FIRENZE Haar<br />

Kaffee, original<br />

italienisches Gebäck<br />

und eine große Auswahl<br />

an hausgemachtem Eis<br />

auf hohem Niveau.<br />

Bahnhofpl. 4a, 85540 Haar<br />

Mo- Sa 10 - 18.30 Uhr<br />

So 1 1 - 18.30 Uhr<br />

Tel. 089 4605634

NEU<br />

DIE SCHÖNSTEN<br />

SEITEN IM<br />

MÜNCHNER OSTEN<br />

<strong>truderinger</strong>.de

38 <strong>truderinger</strong> Ι Generation Plus<br />

VORWORT<br />

VON<br />

BARBARA HERBST<br />

Seniorenbeirätin<br />

Trudering-Riem<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

zurzeit stößt man fast täglich in der<br />

Münchener Tagespresse auf Artikel, die<br />

sich mit der Situation der älteren Generation<br />

befassen. Zum Beispiel wird in<br />

der tz vom 28. Februar <strong>2023</strong> die Frage<br />

gestellt: Wo bleibt die Anerkennung?<br />

Zitiert wird das Ergebnis einer Umfrage<br />

des Meinungsforschungsinstituts<br />

Insa, wonach die Hälfte der Menschen<br />

über 65 Jahre glaubt, dass die Politik<br />

auf die falschen Themen setzt. Ökonomisch<br />

gesehen, sind 38 Prozent der<br />

Befragten der Meinung, ihr derzeitiges<br />

Einkommen reiche nicht für ein gutes<br />

Leben. Verena Bentele, Präsidentin des<br />

Sozialverbandes VdK, mahnt, viele ärmere<br />

Rentnerinnen und Rentner hätten<br />

schon Mitte des Monats nicht mehr<br />

genug Geld für das Lebensnotwendige.<br />

Darüber hinaus beklagt die Bundesfamilienministerin<br />

einen Mangel an<br />

Respekt für die ältere Generation.<br />

Warum ich das schreibe? Ich möchte<br />

Sie zum Nachdenken über Ihr eigenes<br />

Umfeld anregen. Machen Sie ähnliche<br />

Beobachtungen?<br />

Eine gute Nachricht ist auf jeden Fall,<br />

dass die Stadt München, unterstützt<br />

vom Seniorenbeirat, viele Verbesserungen<br />

der Lebensumstände älterer<br />

Menschen plant, wie z. B. barrierefreie<br />

und bezahlbare Wohnungen, Hilfen<br />

im Haushalt und beim Einkaufen und<br />

Beratung zur Pflegeversicherung. So<br />

berichtet jedenfalls die SZ vom 1. März<br />

<strong>2023</strong>. Ich hoffe, dass davon einiges<br />

umgesetzt werden kann und dass es für<br />

uns Ältere tatsächlich zu Verbesserungen<br />

kommt.<br />

Barbara Herbst<br />

Seniorenbeirätin Trudering-Riem<br />

barbara.herbst@t-online.de<br />

Tel. (089) 430 3706<br />

SPASS<br />

MOBIL<br />

Busreisen hatten lange Zeit ein verstaubtes Image, mittlerweile<br />

erleben sie allerdings ein wahres Revival. Die stets unterhaltsame,<br />

gute alte „Kaffeefahrt“ hat abgedankt und ebnet den Platz<br />

für vielfältige Angebote wie Gourmetreisen, Städtefahrten<br />

sowie für Fahrten zu Events sportlicher oder musikalischer<br />

Natur. Laut Statistik begibt sich seit Jahrzehnten ein Großteil<br />

der deutschen Bevölkerung bevorzugt mit dem Auto in den<br />

lang ersehnten Urlaub, doch ist der Besitz eines eigenen Autos<br />

gerade für viele junge Leute – wenn nicht unbedingt nötig – uncool<br />

geworden. Darüber hinaus spielt bei der Entscheidung für<br />

oder gegen ein Auto auch das gewachsene Umweltbewusstsein<br />

eine große Rolle. Wir leben in einer tollen Zeit: Noch nie war es so einfach, von A<br />

nach B zu kommen, ohne ein Fahrzeug zu besitzen. Fahrräder kann man „rufen“ (Call<br />

a Bike), Autos „teilen“ (Carsharing). Und wenn das nicht geht, gibt’s ja immer noch

Generation Plus Ι <strong>truderinger</strong> 39<br />

GUTE GRÜNDE, MIT DEM BUS ZU VER-<br />

REISEN: LAUT EINER UMFRAGE VON<br />

STIFTUNG WARENTEST SIND DIE KUNDEN<br />

MIT DEM SERVICE, DER SAUBERKEIT UND<br />

DER PÜNKTLICHKEIT STETS ZUFRIEDEN<br />

Für immer mehr Menschen ist die Fahrt im<br />

modernen Luxusbus die bequemste und<br />

genussvollste Art zu reisen. Neben Senioren<br />

und Schulklassen nutzen auch immer<br />

mehr junge Leute das vielfältige Angebot<br />

der Veranstalter und unternehmen Städtetrips<br />

oder Event-Reisen<br />

die guten alten Öffentlichen: Bus und Bahn. Mit dem Bus von Hamburg<br />

nach Berlin, von Frankfurt nach München – unkompliziert,<br />

günstig und schnell: Die Busbranche boomt. Im Vergleich zu Auto<br />

und Zug werden Reisen via Bus immer beliebter beim jüngeren<br />

Klientel und bei Familien. Denn nicht zuletzt gilt der Bus auch<br />

als das umweltfreundlichste Reisemittel. Wussten Sie beispielsweise,<br />

dass ein Bus pro Fahrgast und Kilometer einen geringeren<br />

CO2-Ausstoß hat als Auto, Flugzeug und sogar Bahn? Außerdem<br />

ist und bleibt der Reisebus das sicherste und vertrauenswürdigste<br />

Verkehrsmittel auf dem Weg in den Urlaub. Moderne Reisebusse<br />

sind bequeme Großraumlimousinen. Die Fahrzeuge sind als langlebige<br />

Wirtschaftsgüter auf höchstem technischen Niveau gebaut.<br />

Von ABS bis zu verschleißfreien Zusatzbremsen stecken Reisebusse<br />

voller technischer Raffinessen, die die Fahrsicherheit erhöhen.<br />

Informationen der Veranstalter schaffen Vertrauen – bei Fragen<br />

zum Bus oder zur Bustouristik helfen Ihnen Ihr örtliches Reisebüro<br />

sowie die Busunternehmen gern weiter. Die Reiseangebote<br />

der Veranstalter sind meist preislich sehr attraktiv und vielfältiger<br />

als vermutet: Städtetrips, Musicalfahrten, Wanderausflüge, Strandurlaube,<br />

Rundreisen und vieles mehr kann gebucht werden. Junge<br />

Gäste buchen preiswerte Städtereisen, vor allem Paris und London,<br />

sowie Badereisen an die Costa Brava und nach Rimini. Familien<br />

suchen vor allem Badeziele sowie Fahrten ins Disneyland nach<br />

Paris. Ältere Menschen wählen auch gern mal Themenreisen, wie<br />

beispielsweise „Cornwall – auf den Spuren der Rosamunde Pilcher“,<br />

„Weihnachtsstimmung auf dem Nürnberger Christkindlesmarkt“<br />

oder „Auf den Spuren Luthers durch Thüringen“. Sie sind sowieso<br />

im besten Reise-Alter und haben keine Lust, ihren Lebensabend<br />

(nur) zu Hause zu verbringen? Mit bestens und auf viele individuelle<br />

Bedürfnisse zugeschnittenen Seniorenreisen kann man dem<br />

Alltag prima den Rücken kehren. Viele Anbieter locken mit kleinen<br />

Gruppen, die einen schnellen Kontakt zu ihren Mitreisenden erlauben,<br />

und versprechen unvergessliche Tage. Begleitet werden die<br />

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„24h Betreuung“ und Pflege zu Hause<br />

Carsten Raab Ihr Ansprechpartner vor Ort<br />

MÜNCHEN OBERBAYERN<br />

Zugspitzstraße 68 | 85591Vaterstetten | Tel. 08106 3217503<br />

E-Mail carsten.raab@pflegehilfeplus-muenchen-oberbayern.de<br />

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Seit 2014<br />

auch in<br />

München Ost

Selbst schleppen,<br />

heben, tragen?<br />

Besser nicht! Gute<br />

Reisebusunternehmen<br />

kümmern sich<br />

auch um das Gepäck<br />

ihrer Gäste und<br />

verstauen es meist<br />

unten im „Bauch“<br />

des Fahrzeugs.<br />

Gäste von einem kompetenten Reiseleiter, der natürlich auf allen<br />

Reisen deutschsprachig ist. Auch Alleinreisende können sich hier<br />

mutig in beste Gesellschaft begeben. Egal ob sie in Deutschland,<br />

Europa oder zu einem exotischen Ziel aufbrechen, eines ist sicher:<br />

Reisen schafft unvergessliche Momente.<br />

REISEZIELE LASSEN KEINE WÜNSCHE OFFEN<br />

Während sich die Art der Busreise den Bedürfnissen der Urlauber<br />

anpasst, verändert sich an ihren Zielgebieten weniger. Innerhalb<br />

von Deutschland ist Bayern das beliebteste Ziel geblieben, der<br />

Norden mit Meeresidylle in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern<br />

legt zu. Geht es über die deutsche Grenze,<br />

zählen nach wie vor Italien und Österreich zu den Top-Destinationen.<br />

Der Bus als Reisemittel verfügt eben über viele Vorteile:<br />

Mit einer Busreise kann man im Vergleich zur Flugreise lästige<br />

Wartezeiten bei Anfahrtszeiten sowie Check-in und Co. sowie<br />

Leerlaufzeiten umgehen. Der Einstieg ist stattdessen oft zentral<br />

möglich oder es gibt kostenlose Shuttledienste ab daheim. Die<br />

meisten Busse verfügen über eine sehr komfortable Ausstattung<br />

und große Beinfreiheit. Mittlerweile gehören auch oft eingebaute<br />

Fernseher und eine WLAN-Verbindung zum Standard. Natürlich<br />

werden bei Busreisen immer wieder Raststätten angefahren, um<br />

eine kurze Pause einzulegen, frische Luft zu schnappen und sich<br />

die Beine zu vertreten. Jedoch gibt es kaum Fahrten, bei denen<br />

Reisende mitsamt ihrem Gepäck umsteigen müssen. In der Regel<br />

bringt der Bus alle Passagiere direkt ans gebuchte Reiseziel. Viele<br />

Busreisen werden inklusive jeglichen Transfers, Ausflügen, Eintritten<br />

sowie Verpflegung und Unterkunft gebucht. Der Reiseveranstalter<br />

kümmert sich um den gesamten Ablauf und steht den<br />

Urlaubern bei jeglichen Fragen und Problemen als zentraler Ansprechpartner<br />

zur Verfügung. Auch der Geselligkeitsfaktor spielt<br />

bei Busreisen eine große Rolle. Es entsteht oftmals eine Gruppendynamik,<br />

die bei Auto- und Flugreisen in dieser Form undenkbar<br />

wäre. Das macht Busreisen schnell zum gemeinschaftlichen Reiseerlebnis.<br />

Gruppenreisen für Senioren werden inzwischen immer<br />

mehr angeboten, wobei es auch viele Reisen gibt, die gezielt für<br />

Singles ausgerichtet werden. Hier kommt eine große Gruppe von<br />

alleinstehenden Senioren zusammen, was es leicht macht, neue<br />

Kontakte zu knüpfen, da die Paare nicht unter sich bleiben und<br />

die Singles außen vor stehen. Daher werden Single-Reisen ab 60<br />

immer beliebter. Viele Menschen wählen diesen Weg, um nicht<br />

alleine auf Reisen gehen zu müssen. Wer dabei sichergehen will,<br />

mit Menschen im eigenen Alter zu reisen, der kann zusätzlich<br />

im Internet bestimmte Suchkriterien wie „Seniorenreisen 70<br />

plus“ wählen, um so mit Menschen in der eigenen Altersklasse<br />

eine Busreise antreten zu können. Dabei wird das Programm<br />

auch stets so angepasst, dass es für alle Senioren problemlos<br />

machbar ist, was zum Beispiel für Menschen, die in der Beweglichkeit<br />

etwas eingeschränkt sind, immer gut ist. Wer also nicht<br />

gerne alleine verreisen will und zusätzlich neue Kontakte knüpfen<br />

möchte, der sollte sich immer überlegen, ob eine Busreise mit anderen<br />

alleinstehenden Senioren nicht auch für ihn infrage kommt.<br />

ERLEBNISREICHE TAGESFAHRTEN<br />

Für alle diejenigen von Ihnen, die sich einfach eher nicht zutrauen,<br />

länger oder grundsätzlich über Nacht unterwegs zu sein,<br />

bieten Tagesfahrten die kürzeste Form einer Busreise und gelten<br />

als sehr beliebte kleine Auszeit zwischendurch. Lassen Sie sich<br />

bequem im Reisebus chauffieren zu den schönsten Ausflugszielen<br />

in der näheren Umgebung Ihres Heimatortes bzw. zu Städten<br />

und Regionen, die innerhalb eines Tages gut per Reisebus erreichbar<br />

sind. Viele Tagesausflüge sind nicht nur bei Seniorinnen<br />

„Vielen Dank<br />

für Ihre Hilfe in dieser schweren Zeit.“<br />

Ein Trauerfall stellt Hinterbliebene<br />

oft vor schwere Aufgaben.<br />

Wir gehen gern gemeinsam<br />

mit Ihnen die ersten Schritte<br />

in dieser schweren Zeit.<br />

Wir helfen weiter.<br />

0 89 - 620 10 50<br />

www.trauerhilfe-denk.de<br />

FEHLT IHRE<br />

ANZEIGE?<br />

Bereits ab 149,- Euro<br />

können Sie im<br />

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werben!<br />

Weitere Infos unter:<br />

Tel. (089) 45 80 87-11 oder<br />

kontakt@typoglyph.de

Generation Plus Ι <strong>truderinger</strong> 41<br />

und Seniorenen sehr gefragt, sondern bieten sich auch für eine<br />

Shoppingtour oder einen Ausflug mit der Familie an. Nur wer<br />

sein Urlaubsziel in weiter Ferne sieht, wird vermutlich um einen<br />

Flug nicht herumkommen, wobei gerade bei Rundreisen oder<br />

einzelnen Ausflügen vor Ort sich eine Busreise wieder anbietet.<br />

HIER IST OBACHT GEBOTEN<br />

Leider gibt es unter den Veranstaltern für Busreisen, wie in so<br />

vielen anderen Branchen, einige schwarze Schafe, die es besonders<br />

darauf abgesehen haben, die vermeintlich gutgläubige ältere<br />

Gesellschaft zu betrügen. Die Tricks und Dreistigkeit, die<br />

hier öffentlich wurden, sind teils unfassbar! Dabei ist es nicht<br />

unbedingt so, dass die geplante Reise nicht zustande kommt,<br />

jedoch findet man sich leider bei einigen Anbietern als Teilnehmer<br />

einer sogenannten „guten alten“ Kaffeefahrt wieder. Dabei<br />

wird in der Regel irgendwo, meist auf halber Strecke, ein Stopp<br />

eingelegt und in einem gemieteten Raum eine Verkaufsveranstaltung<br />

durchgeführt, bei der die Reisenden mehr oder weniger<br />

dazu gedrängt werden, die angebotenen Produkte zu kaufen. Es<br />

kam auch schon vor, dass nur die Hinfahrt teil des Angebots war<br />

und für die Rückreise – nicht selten von eher einsamen Standorten<br />

– noch zu zahlen war. Dies ist natürlich sehr unschön, es<br />

gibt jedoch einige Möglichkeiten, wie schnell herausgefunden<br />

werden kann, ob es sich um einen seriösen Anbieter handelt.<br />

Zum einen sollte immer geguckt werden, ob es sich um einen<br />

Veranstalter handelt, welcher allgemein bekannt ist, da diese<br />

meist sicher sind. Ebenso sollte bei Busreisen, die per Werbe-<br />

DIE KOMBINATION GEWINNVERSPRECHEN<br />

UND BUSFAHRT IST IMMER UNSERIÖS<br />

flyer angeboten werden, immer genau geprüft werden, wer hinter<br />

dem Angebot steckt, denn viele seriöse Unternehmen verlassen<br />

sich alleine auf Werbung im Internet oder in Reisebüros. Daher<br />

ist bei Unsicherheiten der Gang ins Reisebüro oft ein guter<br />

Weg, um die Teilnahme an einer Kaffeefahrt auszuschließen.<br />

Ebenso sollte man bei Busreisen, die über Gewinnspiele gewonnen<br />

werden können, immer ein wenig skeptisch bleiben, gerade<br />

wenn sich die genauen Anbieter nicht klar ermitteln lassen. Und<br />

letztlich lohnt es sich immer, im Internet zu recherchieren oder<br />

Angehörige um Hilfe zu bitten, denn hier können schnell Bewertungen<br />

und Erfahrungsberichte gefunden werden, mit deren<br />

Hilfe die schwarzen Schafe der Branche erkannt werden können.<br />

Wer all diese Tipps beherzigt, der wird bei den Seniorenreisen<br />

per Bus schnell viele gute Erfahrungen sammeln.<br />

t<br />

ANGEBOT FÜR ALLEINSTEHENDE<br />

Miteinander Zeit genießen<br />

Im Obergeschoss des TIROLER STEINÖL Vitalberges bietet auch das<br />

Vitalberg Cafe Raum für Unterhaltung<br />

Freizeitangebote und Ausflüge bieten Menschen eine wunderbare<br />

Gelegenheit, dem alltäglichen Trott zu entfliehen, Abwechslung<br />

zu erfahren, Aufregendes zu erleben, Kontakte zu<br />

knüpfen und eventuell sogar ein bisschen aufzublühen. Eine Tatsache,<br />

die niemand anderes besser kennt als Ingrid Röser. Bereits seit<br />

13 Jahren ist es der Wald<strong>truderinger</strong>in eine Herzensangelegenheit,<br />

mit ihrer Gruppe „Plötzlich ist man allein“ Menschen, die (zum<br />

Beispiel nach dem Tod des Partners) einsam sind, zu verschiedenen<br />

Angeboten einzuladen: Kegeln, Nordic Walking, Boßeln, Spaziergänge,<br />

Sonntagstreffen mit Spielen und regelmäßige Monatstreffen<br />

stehen auf dem Programm. Am 15. April um 15 Uhr kann man in<br />

Neukeferloh wieder Boßeln ausprobieren. Nik und Ingrid stehen<br />

dann bei der Sportgaststätte und freuen sich auf viele Neugierige.<br />

Ein besonderes Highlight erwartet die Teilnehmer des Geburtstagsausflugs<br />

am Mittwoch, 3. Mai nach Pertisau. Um 8.30 Uhr geht es<br />

ab der Leonhard-Stadler-Straße in Neukeferloh Richtung Achenkirch,<br />

von dort aus mit dem Schiff zur schönen Gais-Alm und von<br />

dort aus wieder per Schiff oder zu Fuß nach Pertisau zurück, um<br />

dort noch gemeinsam das Steinölmuseum zu besuchen. Die Ankunft<br />

zurück in Neukeferloh ist für ca. 19 Uhr geplant. Das nächste<br />

Monatstreffen findet übrigens am Samstag, 22. April um 12.30 Uhr<br />

im Wirtshaus am Sportpark in Grasbrunn statt. Die Gruppe freut<br />

sich schon auf viele neue Gesichter!<br />

Informationen gibt es bei Ingrid Röser unter Tel. (089) 4604192 oder<br />

per E-Mail an family.roeser@t-online.de<br />

auch in Ottobrunn<br />

Naupliaallee 22

42 <strong>truderinger</strong> Ι Generation Plus<br />

TERMINE<br />

FÜR SENIOREN IM<br />

FRÜHJAHR <strong>2023</strong><br />

1. April, Kleines Theater Haar<br />

Christian de la Motte: Realität kann jeder<br />

Christian de la Motte hat nicht nur ein Ass im Ärmel, sondern<br />

auch den Schalk im Nacken. Im charmanten Dialog wickelt er<br />

sein Publikum um den Finger und macht aus Klassikern der<br />

Zauberkunst wahre Entertainment-Perlen. Und weil Wunder<br />

ihm nicht genug sind, würzt Christian de la Motte seine Show<br />

mit reichlich Situationskomik – Schlapplachen garantiert.<br />

kleinestheaterhaar.de<br />

15. April, Kleines Theater Haar<br />

True Crime - Mord in Bayern: Eine Lesung mit Winfried Frey<br />

und Ludwig Waldinger<br />

Im literarischen Gepäck von Schauspieler Winfried Frey und<br />

Kriminalhauptkommissar Ludwig Waldinger befinden sich<br />

unter anderem die Mordakte des Volksschauspielers Walter<br />

SedImayr und der ungeklärte Sechsfachmord Hinterkaifeck<br />

sowie ein improvisierter Mordversuch. Mit Sicherheit ein spannender,<br />

aufschlussreicher und charmanter Abend, trotz des<br />

kriminalistischen Themas.<br />

kleinestheaterhaar.de<br />

SICHER<br />

ABREISEN<br />

Die Tickets sind gebucht und die Koffer<br />

gepackt. Vergessen Sie vor Ihrem Aufbruch in<br />

den Urlaub vor lauter Hektik aber nicht,<br />

noch ein paar letzte Sicherheitschecks im<br />

Haus zu machen<br />

EINBRUCHSCHUTZt<br />

STELLEN SIE SICHER, DASS ES KEINE SICHTBAREN ZEICHEN FÜR<br />

IHRE ABWESENHEIT GIBT:<br />

Hinterlassen Sie keine Abwesenheitsnotiz an der Tür („Bin bis<br />

13 Uhr außer Haus“) oder auf dem Anrufbeantworter („Wir<br />

sind drei Wochen im Urlaub / ab dem 23. August wieder erreichbar“).<br />

Vermeiden Sie Posts zur Reise in sozialen Medien. Bestellen Sie<br />

bei längerer Abwesenheit Lieferservices – wie die Zeitungszustellung<br />

– ab.<br />

29. April, Kulturzentrum Trudering<br />

Elfie Bilger – Malkurse<br />

Wer sich schon immer künstlerisch ausleben wollte, aber<br />

nicht weiß wie, ist hier genau richtig. In diesem Kurs können<br />

Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Durch die individuellen<br />

Kombinationen von Malerei und Materie entstehen, Schicht<br />

um Schicht, fantasievolle Bilder, in denen Sie Ihre eigene<br />

Geschichte erzählen, Ihr eigenes Werk schaffen.<br />

www.kulturzentrum-trudering.de<br />

19. Juni, Gasteig HP8<br />

Lesung und Rezitation mit Natalie Schorr<br />

Wie die Mysterienkulte von Eleusis mit Einweihungsriten<br />

verbunden waren, um durch sie aus tieferen Schichten heraus<br />

sich zu entfalten, so erschafft Rilke poetische Bilder. Zeichen<br />

aus Ganzheit in den „Gedichten an die Nacht“, den „Sonetten<br />

an Orpheus“. Und in der tiefen Verbindung zwischen Orpheus<br />

und der Natur schwingt eine Dionysos-Melodie mit der<br />

Orpheischen zusammen.<br />

gasteig.de<br />

Bis 30. Juni, Monacensia im Hildebrandhaus<br />

Frei leben! Die Frauen der Boheme 1890 – 1920<br />

Um 1900 ziehen von überallher junge Frauen nach München<br />

und wagen dort ein freies Leben als Künstlerinnen oder<br />

Schriftstellerinnen. Dafür nehmen sie ein hohes Risiko und<br />

prekäre Lebensumstände in Kauf. Als Künstlerinnen fordern sie<br />

öffentliche Aufmerksamkeit ein und prägen die Subkultur der<br />

Boheme zwischen München, Berlin und Zürich.<br />

muenchen.de<br />

Regelmäßiges hoch- und runterfahren der Rollos durch Freunde und<br />

Bekannte oder per Zeitschaltuhr erweckt auch während Ihrer Abwesenheit<br />

den Eindruck, dass sie zu Hause sind<br />

Lassen Sie Licht zu verschiedenen Zeiten in unterschiedlichen<br />

Räumen an-/ausgehen. Steuerung per Zeitschaltuhr oder<br />

SmartHome möglich.<br />

Sorgen Sie dafür, dass die Rollläden morgens hoch- und abends<br />

heruntergefahren werden<br />

- mithilfe von Zeitschaltuhr/SmartHome<br />

- mit Unterstützung eines zuverlässigen Nachbarn, Freundes<br />

oder Verwandten.

Generation Plus Ι <strong>truderinger</strong> 43<br />

Bitten Sie eine vertrauenswürdige Person, Ihre Blumen zu<br />

gießen, den Briefkasten zu leeren und die sichtbaren Grasflächen<br />

zu mähen.<br />

Reisen Sie ab, ohne großes Aufsehen zu erregen.<br />

Bringen Sie Ihre Kontaktdaten nicht außen, sondern besser<br />

im Gepäck an.<br />

SCHÜTZEN SIE IHR ZUHAUSE:<br />

Verwahren Sie Leitern und Gartengeräte im Haus – lassen<br />

Sie sie nicht draußen herumliegen.<br />

Verbergen Sie attraktive Gegenstände – wie Handy, Kamera,<br />

Laptop – vor neugierigen Blicken ins Haus.<br />

Deponieren Sie Wertgegenstände – wie Schmuck und Geld –<br />

in einem Tresor oder Bankschließfach.<br />

Legen Sie eine Wertgegenstandsliste an.<br />

Schließen und verschließen Sie alle Fenster, Eingangstüren<br />

und ggf. Gartentore.<br />

Ziehen Sie die Schlüssel der absperrbaren Fenstergriffe ab<br />

und deponieren Sie sie an einer von außen nicht sichtbaren<br />

Stelle.<br />

Verstecken Sie keine Schlüssel draußen.<br />

Bleibt Ihr Auto zu Hause, schließen Sie es ab. Nutzen Sie eine<br />

Alarmanlage, schalten Sie sie ein.<br />

BRANDSCHUTZi<br />

SICHERN SIE ENTZÜNDLICHE MATERIALIEN:<br />

Vermeiden Sie die Lagerung entzündlicher Flüssigkeiten<br />

oder verwahren Sie sie an einem sicheren Platz.<br />

Bewahren Sie Lappen, die mit entzündlichen Flüssigkeiten<br />

getränkt sind, in hermetisch abgeschlossenen Behältnissen<br />

auf.<br />

Deponieren Sie entzündliche Materialien in ausreichender<br />

Entfernung von Wärmequellen – wie Lampen und<br />

Heizkörper.<br />

Lagern Sie Sprühdosen entfernt von Sonnenlicht und<br />

Wärmequellen.<br />

SCHALTEN SIE GERÄTE AUS MIT AUSNAHME VON:<br />

Geräten zur Anwesenheitssimulation<br />

Kühl- und Gefrierschrank (sofern diese nicht leergeräumt<br />

abtauen können)<br />

Schalten Sie alle Lampen aus (Anwesenheitssimulation:<br />

Zeitschaltuhr/SmartHome-Programmierung schaltet Licht<br />

zu festgelegten Zeiten wieder an und aus).<br />

Regeln Sie die Temperatur der Heizung herunter oder stellen<br />

Sie sie aus.<br />

Schalten Sie die Zuleitungen zu Boiler, Gasherd etc. aus.<br />

TESTEN SIE IHRE RAUCHWARNMELDER:<br />

Prüfen Sie, ob die Rauchwarnmelder funktionieren –<br />

tauschen Sie ggf. die Batterien.<br />

Bei uns gibt es Jobs in vielen<br />

unterschiedlichen Bereichen.<br />

Teilzeit, Minijob oder<br />

Ehrenamt– Du hast die Wahl!<br />

Quereinsteigende sind willkommen!<br />

Wir suchen<br />

Dich als<br />

(m/w/d)<br />

Mitarbeiter*in!<br />

Nachbarschaftshilfe Haar e. V.<br />

Kirchenstr. 3 | 85540 Haar | 089-14 336 49-0<br />

info@nbh-haar.de | www.nbh-haar.de<br />

13 Jahre herz&hand<br />

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WEISS<br />

Unsere Zähne wollen und<br />

müssen gepflegt werden –<br />

nicht allein des schönen,<br />

attraktiven Lächelns wegen. Es<br />

gibt noch viele weitere Faktoren,<br />

die für gesunde Zähne<br />

sprechen. Eine umfassende<br />

Prophylaxe gilt als wichtigster<br />

Teil der Zahnheilkunde

Gesundheit & Wellness Ι <strong>truderinger</strong> 45<br />

Auf den ersten Blick schauen<br />

80 Prozent der Leute bei der<br />

ersten Begegnung zuerst auf den<br />

Mund und die Zähne – schöne,<br />

ästhetische Zähne und ein schönes<br />

Lächeln werden eben mit Attraktivität,<br />

Vitalität und Erfolg verbunden.<br />

Normalerweise verfügt der Mensch über 32 Zähne, die<br />

es zu pflegen gilt. Das kindliche Milchgebiss bildet<br />

20 Zähne, das bleibende Gebiss besteht aus 32 Zähnen.<br />

Die meisten Erwachsenen haben natürlicherweise<br />

28 Zähne plus meist vier Weisheitszähne. Das Gebiss<br />

setzt sich allgemein aus acht Schneidezähnen, vier Eckzähnen<br />

und 16 Backenzähnen zusammen. So viel zu den Fakten. Ist<br />

ein einziger dieser Zähne krank, kann sich das auf den gesamten Organismus<br />

auswirken, denn der Zustand der Mundhöhle beeinflusst<br />

unser allgemeines Wohlbefinden weit stärker als allgemein angenommen.<br />

Wir benötigen den Mund zur Nahrungsaufnahme, zum Sprechen,<br />

und wir drücken Gefühle mit ihm aus. Darüber hin aus sind<br />

die Zähne als Stütze der Lippen und Wangen von großer Bedeutung<br />

für das Aussehen des Gesichts. Nicht zuletzt sind gesunde Zähne ein<br />

Schmuck, spielen eine zentrale Rolle für Aussehen und Erscheinungsbild<br />

und betonen das Gefühl von allgemeiner Gesundheit.<br />

„Therapie ohne Prophylaxe ist ein Kunstfehler“, postulierte der Vater<br />

der modernen Zahnprävention Axelsson bereits 1984. Anschließend<br />

sprach sich nach und nach herum, dass der Zahnarzt nicht<br />

vorrangig ein „Reparierer von Löchern“ und „Ersetzer von fehlenden<br />

Zähnen“ ist, sondern zuallererst Fachmann für die Vermeidung von<br />

Zahnschäden und Mundkrankheiten im Allgemeinen. Zur modernen<br />

Zahnheilkunde gehört die regelmäßige Prophylaxe, denn vorbeugen<br />

ist besser als heilen, reparieren und wiederherstellen. Prophylaxe<br />

reduziert das Erkrankungsrisiko von Zähnen, Zahnfleisch,<br />

Zahnbett und Kieferknochen. In erster Linie sind wir es, die für den<br />

Zustand unserer Mundgesundheit die Hauptverantwortung tragen.<br />

Eine gesunde Ernährung, regelmäßige Mundhygiene, die Härtung<br />

des Zahnschmelzes, regelmäßige Kontrolltermine beim Zahnarzt mit<br />

regelmäßigen professionellen Zahnreinigungen sind das Grundgerüst<br />

der möglichen Maßnahmen. In vielen Fällen gesellt sich zu den<br />

bereits genannten Punkten auch noch die Kieferorthopädie. Prophylaxe<br />

reduziert das Erkrankungsrisiko von Zähnen, Zahnfleisch,<br />

Zahnbett und Kieferknochen. Bei frühzeitiger Vorsorge bestehen<br />

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Effektives und richtiges<br />

Zähneputzen<br />

bedeutet, die Zähne<br />

gründlich von Plaque<br />

zu befreien – das<br />

sollte für Kinder früh<br />

zur Selbstverständlichkeit<br />

werden<br />

definitiv sehr gute Chancen auf ein Leben ohne Zahnschmerzen.<br />

Die professionelle Zahnreinigung ist ein wesentlicher Bestandteil<br />

der Prophylaxe. Denn selbst bei optimaler häuslicher Mundhygiene<br />

ist niemand in der Lage, sämtliche Zahnoberflächen zu reinigen und<br />

von bakterieller Plaque zu befreien. Ob man sich die Zähne mit der<br />

Handzahnbürste oder lieber mit der elektrischen Zahnbürste putzt,<br />

ist Geschmackssache. Allerdings ist der schützende Effekt wohl vor<br />

allem eine Frage der Technik. Die elektrische Zahnbürste macht es<br />

meist automatisch richtig. Vergleichbare Ergebnisse kann man aber<br />

durchaus auch mit einer Handzahnbürste erzielen, wenn man sie perfekt<br />

handhabt.<br />

Der Zahnarzt entfernt mit modernen Methoden Zahnbeläge und<br />

Verfärbungen auch an schwer zugänglichen Stellen. Nach der gründlichen<br />

professionellen Reinigung erfolgen Politur und Fluoridierung<br />

der Zahnoberflächen, um den Zahnschmelz zu schützen und widerstandsfähiger<br />

zu machen. Eine professionelle Zahnreinigung sollte<br />

bei Erwachsenen mindestens zweimal im Jahr durchgeführt werden,<br />

um Zähne und Zahnfleisch optimal zu schützen.<br />

Für viele Menschen ist es wichtig, dass die Zähne nicht nur gesund und<br />

makellos sind, sondern dass ihr Gebiss auch schön und ästhetisch aussieht.<br />

Weiße Zähne gelten als Statussymbol und sind ein Zeichen für<br />

Jugend, Schönheit und Gesundheit. In der heutigen Gesellschaft gewinnt<br />

daher mit rasant wachsenden Möglichkeiten die Zahn-Ästhetik<br />

immer mehr an Bedeutung. Damit ein Lächeln als schön empfunden<br />

Ab dem sechsten Lebensjahr erhalten<br />

Kinder zweimal im Jahr von ihrem<br />

Zahnarzt eine Individualprophylaxe.<br />

Für Kinder ist diese in der gesetzlichen<br />

Krankenversicherung übrigens bis zum<br />

18. Lebensjahr kostenfrei mitversichert<br />

wird, müssen die Zähne aber nicht nur weiß, sondern auch möglichst<br />

gleichmäßig angeordnet sein. Für ein schönes Lächeln müssen Zähne,<br />

Zahnbogen, Zahnfleisch und Mundpartie mit dem Gesicht des Menschen<br />

harmonieren. Gerade bei Kindern und Jugendlichen spielt ein<br />

früher Besuch beim Kieferorthopäden eine bedeutende Rolle, denn<br />

der rechtzeitige Beginn der Behandlung begünstigt den nachhaltigen<br />

Erfolg. Eine kieferorthopädische Therapie kann aber grundsätzlich in<br />

jedem Alter stattfinden. Auch die Zahn- oder Kieferfehlstellungen von<br />

Erwachsenen können erkannt und behandelt werden. Dabei geht es<br />

neben kosmetischen Aspekten vor allem um das richtige Funktionieren<br />

Ihres Kauapparates mit dem reibungslosen Zusammenspiel von<br />

Zähnen, Zahnhalteapparat, Kiefer, Kaumuskulatur und Kiefergelenk.<br />

Viele moderne Prophylaxeprogramme sind Vorbeugung, nicht Behandlung,<br />

und trotz der nachgewiesenen Erfolge sind die meisten gesetzlichen<br />

Krankenkassen nicht bereit, die vergleichsweise geringen<br />

Kosten gegenüber den zu erwartenden Behandlungskosten ohne Prophylaxe<br />

zu übernehmen. Dennoch lohnt sich diese private Investition<br />

in Ihre Gesundheit: Zehn Jahre Prophylaxe kosten Sie im Schnitt weniger<br />

als ein Implantat für einen einzigen Zahn.<br />

Zahngesund essen: Zucker und Säure greifen Zähne an<br />

Zahngesund zu essen heißt: weniger Zucker ist gleich weniger Karies<br />

und auch weniger Entzündung. Denn Zucker dient Kariesbakterien<br />

als Nahrung. Sie wandeln Zucker in Säuren um. Die Säuren können<br />

dem Zahnschmelz Mineralien entziehen und langfristig Karies verursachen.<br />

Aber Achtung! Zucker ist auch in vielen Nahrungsmitteln, in<br />

denen man ihn nicht vermutet: z. B. in Ketchup, Fertigsoßen, Wurst<br />

oder Fruchtjoghurt. Ein Blick auf die Zutatenliste bzw. Nährwerttabelle<br />

verrät, wo Zucker versteckt ist! Auch Saures kann den Zähnen<br />

schaden. Saure Lebensmittel oder Getränke wie z. B. Limonade können<br />

allein durch ihren Säuregehalt die Zähne schädigen – man spricht<br />

hier von sogenannten Erosionen. Der Zahnschmelz wird dünner, die<br />

Zähne dadurch sensibler. Bei Kontakt mit z. B. Heißem oder Kaltem<br />

können sie empfindlich schmerzen.<br />

Schon die ersten Zähnchen wollen gut gepflegt sein<br />

Die richtige Zahnpflege sollte schon vom allerersten Zähnchen an beginnen.<br />

Das Wie hängt allerdings davon ab, auf welche Weise Ihr Kind<br />

ausreichend mit Fluorid versorgt werden soll.<br />

Kinderärzte und Kinderärztinnen empfehlen für die ersten Lebensjahre<br />

Fluorid in Tablettenform. Dann sieht die Zahnpflege so aus:<br />

Reinigen Sie die Zähne regelmäßig nach den Mahlzeiten mit Wasser<br />

und einer altersgerecht geformten weichen Zahnbürste. Anfangs können<br />

Sie hierfür auch ein Wattestäbchen verwenden. Wenn das Kind<br />

gelernt hat, die Zahnpasta nicht herunterzuschlucken, sondern zuverlässig<br />

auszuspucken – meist ab einem Alter von etwa vier Jahren –,<br />

werden die Zähne zweimal täglich mit einem dünnen Film fluoridhaltiger<br />

Zahnpasta (mindestens 1000 ppm) geputzt. Das Ausspucken<br />

gelingt leichter, wenn keine Zahncremes verwendet werden, die nach<br />

Früchten oder Bonbons schmecken.<br />

Zahnärzte und Zahnärztinnen empfehlen die Verwendung fluoridierter<br />

Zahnpasta vom ersten Zahn an. Dann sieht die Zahnpflege<br />

so aus: Putzen Sie vom ersten Zahn an (etwa ab sechs Monaten) die<br />

Zähne Ihres Kindes einmal täglich mit einer weichen Zahnbürste

Gesundheit & Wellness Ι <strong>truderinger</strong> 47<br />

Quelle Illustration: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) kindergesundheit-info.de<br />

und einem dünnen Film fluoridierter Kinderzahnpasta (500 ppm Fluorid). Ab dem zweiten<br />

Geburtstag putzen Sie die Zähne auf die gleiche Weise mit einer erbsengroßen Menge<br />

Zahnpasta zweimal täglich – um den Schutz zu erhöhen und damit sich Ihr Kind an die<br />

regelmäßige Zahnpflege gewöhnt. Nach Durchbruch der ersten bleibenden Zähne (etwa im<br />

6. Lebensjahr) sollten die Zähne mindestens zweimal täglich mit einer Erwachsenenzahnpasta<br />

(mindestens 1000 ppm Fluorid) geputzt werden. Zusätzlich wird empfohlen, im Haushalt<br />

nur fluoridiertes Speisesalz zu verwenden. Machen Sie Ihr Kind von vornherein mit<br />

der richtigen Putztechnik vertraut. Ab etwa drei, vier Jahren kann sich Ihr Kind vermutlich<br />

schon selbst die Zähne putzen. Sie sollten aber dabeibleiben und alle Zahnflächen bis zum<br />

Schulalter immer noch mal nachputzen, vor allem abends. Aber auch im Schulalter, wenn<br />

das Zähneputzen wahrscheinlich schon gut klappt, empfiehlt es sich, bis zum Alter von etwa<br />

zehn Jahren noch regelmäßig nachzukontrollieren.<br />

Der erste Zahnarztbesuch<br />

Zähne haben eine wichtige Aufgabe bei der Zerkleinerung der Nahrung und damit bei der<br />

Vorbereitung des Verdauungsvorgangs. Aber auch für die Lautbildung in der Sprachentwicklung<br />

spielen sie eine wichtige Rolle. Deshalb ist bereits im Rahmen der U-Untersuchungen<br />

die Zahngesundheit des Kindes immer wieder ein Thema. Zusätzlich zu den<br />

Früh erkennungsuntersuchungen U1 bis U9 haben Kinder bis zum Schulalter Anspruch auf<br />

drei zahnärztliche Früherkennungsuntersuchungen, die im Abstand von mindestens zwölf<br />

Monaten bis zum sechsten Lebensjahr durchgeführt werden. Die erste sollte mit etwa drei<br />

Jahren (30. bis 43. Lebensmonat) stattfinden, wenn das Milchgebiss vollzählig ist. Darüber<br />

hinaus empfehlen Zahnärzte und Zahnärztinnen halbjährliche zahnärztliche Kontrolluntersuchungen.<br />

Doch natürlich sollten Sie Ihr Kind jederzeit zahnärztlich untersuchen lassen,<br />

wenn mit den Zähnen etwas nicht in Ordnung ist oder es unter Zahnschmerzen leidet.<br />

Damit Ihr Kind erst gar keine Angst vor dem Besuch in der Zahnarztpraxis entwickelt,<br />

können Sie es spielerisch darauf vorbereiten. Vielleicht leihen oder kaufen Sie ein Buch,<br />

in dem es sich ansehen kann, wie eine Zahnarztpraxis eingerichtet ist und wie Mund und<br />

Zähne untersucht werden. Noch besser ist es, Sie nehmen Ihr Kind vom ersten Zähnchen<br />

an regelmäßig mit zu Ihren eigenen zahnärztlichen Kontrolluntersuchungen. So wird es<br />

frühzeitig mit der Umgebung und den andersartigen Geräuschen vertraut.<br />

t<br />

SO LEHREN SIE IHREN KINDERN<br />

DAS RICHTIGE ZÄHNEPUTZEN<br />

Kauflächen<br />

Als Erstes werden<br />

mit kurzen Hin- und<br />

Herbewegungen alle<br />

Kauflächen geputzt.<br />

Außenflächen<br />

Dann werden die<br />

Außenflächen mit kreisenden<br />

Bewegungen<br />

geputzt. Die Zähne<br />

liegen dabei aufeinander<br />

und es wird jeweils<br />

von der Mitte aus nach<br />

rechts und nach links<br />

geputzt.<br />

Innenflächen<br />

Als Letztes werden<br />

die Innenflächen mit<br />

kleinen Kreisen oder<br />

Drehbewegungen „von<br />

Rot nach Weiß“, das<br />

heißt vom Zahnfleisch<br />

zum Zahn, gereinigt.

Rundum bestens betreut<br />

TIPP<br />

POLLEN-<br />

FREIES<br />

SCHLAFEN<br />

Der Kopf brummt, die Nase läuft, die Augen tränen und<br />

sind verklebt: In <strong>Frühjahr</strong> und Sommer beginnt für unzählige<br />

Pollen-Allergiker alle Jahre wieder eine Leidenszeit.<br />

Ausgelöst wird der klassische Heuschnupfen durch<br />

den Blütenstaub von Bäumen, Sträuchern, Gräsern, Getreide und<br />

Kräutern. Fatal daran: War früher die Pollensaison auf einige Wochen<br />

im Jahr beschränkt, dehnt sie sich heute immer weiter aus, je nach Region<br />

sind von März bis November die Allergieauslöser unterwegs. So<br />

können etwa die Pollen der Ambrosia-Pflanze bis weit in den Herbst<br />

hinein zu Beschwerden führen und auch das eingeschleppte und sich<br />

schnell verbreitende Unkraut Giersch sorgt zunehmend für Probleme.<br />

Umso wichtiger ist es, zumindest die Schlafräume so weit wie<br />

möglich pollenfrei zu halten, denn nachdem man schlimmstenfalls<br />

bereits den ganzen Tag schniefend und keuchend unterwegs<br />

war, wünschen sich Betroffene am Abend nur noch eines: erholsamen<br />

Schlaf. Schon ein konsequentes abendliches Pflegeritual kann<br />

die Beschwerden eindämmen: Dazu gehört es, draußen getragene<br />

Kleidung im Bad zu wechseln und vor dem Zubettgehen die<br />

Haare zu waschen oder zumindest im Bad gründlich zu kämmen,<br />

um Pollen zu entfernen. Nur wie soll man lüften, wenn man die<br />

Fenster am besten geschlossen hält, damit keine Pollen ins Haus<br />

gelangen? Dafür eignen sich perfekt spezielle Schutzgewebe.<br />

Entscheidend für die Wirkung ist, dass die Schutzgewebe wie<br />

Polltec passgenau für das jeweilige Fenster angefertigt und<br />

lückenlos eingesetzt werden. Dann sorgen sie dank einer speziellen<br />

Beschichtung dafür, dass die Allergene buchstäblich hängen<br />

bleiben und nur pollenarme Frischluft ins Innere gelangt. Unter<br />

www.neher.de gibt es mehr Informationen und Ansprechpartner<br />

im örtlichen Fachhandel, die zu den verschiedenen Möglichkeiten<br />

beraten.<br />

BEI DER ENTSCHEIDUNG FÜR EINE<br />

RUNDUMBETREUUNG SIND TRANSPA-<br />

RENZ, SERIOSITÄT, RECHTSSICHERHEIT<br />

UND EMPATHIE WICHTIGE FAKTOREN<br />

Die Pflegehilfeplus München-Oberbayern ist eine Agentur zur<br />

Vermittlung von osteuropäischen Betreuungskräften. Inhaber<br />

Carsten Raab vermittelt seit mehr als sieben Jahren Kräfte aus Polen,<br />

Rumänien und Bulgarien an hilfsbedürftige Senioren. Dabei<br />

hat sich der Begriff „24h-Betreuung“ eingeprägt, wohl wissend,<br />

dass niemand in der Lage ist, dauerhaft eine ganztägige Arbeitsleistung<br />

zu erbringen. Vielmehr ist es wichtig darauf zu verweisen,<br />

dass die wöchentliche Arbeitszeit der Betreuungskräfte<br />

vertraglich geregelt sein muss, in der Regel sind das 40 Stunden.<br />

Inzwischen konnten Hunderte Senioren nach dem EU-Entsendungsmodell<br />

der „Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ in München<br />

und Umgebung betreut werden, der älteste Senior war 106 Jahre<br />

alt. Auf was sollte man bei der Auswahl einer geeigneten Agentur<br />

achten?<br />

Zunächst ist es wichtig, einen dauerhaften und vertrauensvollen<br />

Ansprechpartner in unmittelbarer Nähe zu haben, erst nach einer<br />

gründlichen und individuellen Anamnese kann die Suche nach<br />

einer geeigneten Kraft für die Senioren beginnen. Der Start sollte<br />

nicht überstürzt erfolgen, sondern erst dann, wenn ein „Kümmerer“<br />

gefunden wurde, der die Situation vor Ort im Detail<br />

kennt. Eine andere Vorgehensweise wäre nicht seriös. Alle Einsätze<br />

und Wechsel sollten über die Agentur koordiniert werden, bei<br />

Problemen und Unstimmigkeiten können so schnell und flexibel<br />

Lösungen gefunden werden. Eine Zusammenarbeit mit den regionalen<br />

ambulanten Pflegediensten und Therapeuten ergänzt das<br />

Pflegeprogramm mit den osteuropäischen Betreuungskräften.<br />

Wie finde ich eine passende Betreuungskraft? Worauf muss ich<br />

achten? Dank seiner langjährigen Erfahrung steht Ihnen Carsten<br />

Raab für Ihre Fragen zum Thema „Rundumbetreuung“ sehr gerne<br />

zur Verfügung.<br />

Zugspitzstraße 68, 85591 Vaterstetten, Tel. (08106) 3217503<br />

carsten.raab@pflegehilfeplus-muenchen-oberbayern.de<br />

pflegehilfeplus-muenchen-oberbayern.de<br />

Michaela Bangemann • Praxis für<br />

Gesprächs- und Focusingtherapie<br />

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Mo, Di, Do<br />

8-12 & 14-18 Uhr<br />

Mi, Fr<br />

8-13 Uhr

Weil Hören Leben heißt<br />

Gesundheit & Wellness Ι <strong>truderinger</strong> 49<br />

Foto: Christian Leopold<br />

EASYMOTIONSKIN BODYCLUB ERÖFFNET<br />

FLAGSHIP-EMS-STUDIO IN HAAR<br />

Am 4. März <strong>2023</strong> wurde mit dem ersten Flagship-Studio in<br />

Haar eine Weltneuheit im EMS-Segment präsentiert. Im Rahmen<br />

der großen Eröffnung waren sowohl prominente Gäste<br />

wie Schauspieler Mark Keller, seine Söhne Joshua und Aaron<br />

sowie Bob-Weltmeister Hansi Lochner vor Ort anwesend als<br />

auch Unternehmensvertreter, die über das hochentwickelte<br />

EMS-Trainingssystem EasyMotionSkin und das einzigartige<br />

Franchise-Modell von BodyClub informieren. BodyClub24<br />

Geschäftsführer Michael Spitznagel und EasyMotionSkin CEO<br />

Jürgen Baltes erläuterten als Gastgeber das innovative EMS-Trainingssystem<br />

und das neu entwickelte Franchise-Modell. Auch<br />

Franchise-Expertin Waltraud Martius schilderte die Vorteile des<br />

Konzepts. Kunden bietet der BodyClub ein attraktives EMS-Training<br />

mit der BodyClub-App, die ein synchronisiertes Training<br />

ermöglicht – das heißt, Trainingsübungen und Impulse sind<br />

optimal aufeinander abgestimmt. Potenziellen Betreibern wird<br />

ein einsatzbereites und zukunftsorientiertes Franchise-Konzept<br />

geboten, das Unternehmern, Investoren, Quereinsteigern sowie<br />

Gründern ein chancenreiches Business mit einer etablierten<br />

Premiummarke im gehobenen Fitnessmarkt ermöglicht. Gäste<br />

konnten EMS – selbstverständlich unter der fachkundigen Anleitung<br />

von Andy Sasse und Alexa Maier – auch live erleben und<br />

das VIP-Training mit Joshua und Aaron Keller verfolgen. Unter<br />

den zahlreichen Besuchern des Tages waren auch EasyMotion-<br />

Skin Hauptaktionär und Unternehmer Christian Jäger und der<br />

Präsident des Gewerbeverbands Dr. Ansgar Sommer vor Ort, um<br />

den Kick-off gebührend zu begehen.<br />

EasyMotionSkin BodyClub Haar, Bahnhofplatz 12<br />

bodyclub24.com, easymotionskin.com<br />

v.l.n.r.<br />

Joshua Keller,<br />

Andy Sasse,<br />

Mark und<br />

Aaron Keller<br />

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