Diagnostik und Therapie der Essstörungen - AWMF
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051/026 Aktueller Stand: 12.12.2010<br />
Studie Studiendesign<br />
Serfaty et al.<br />
1999<br />
Treasure et<br />
al. 1995<br />
Wallin et al.<br />
2000<br />
Weizmann<br />
1985<br />
RCT CT (amb)<br />
DA (amb)<br />
RCT EBT (amb)<br />
CAT (amb)<br />
RCT FT (Fam)<br />
FT+ BAT<br />
(Fam)<br />
RCT VT (stat)<br />
Pim (stat)<br />
<strong>Therapie</strong>arme Fälle (N) pro<br />
<strong>Therapie</strong>arm<br />
25<br />
10<br />
16<br />
14<br />
13<br />
13<br />
5<br />
5<br />
Messzeitpunkte Stichprobe<br />
% aktiv: ?<br />
Outcomes (primäres<br />
Zielkriterium, sek.<br />
Zielkriterien)<br />
Ausschluss?<br />
pr, nach 6 Mo E/A?, SY<br />
Alter: 21<br />
KHdauer 5; 2,2<br />
% aktiv: 20<br />
BMI 16,6<br />
Auschluss?<br />
pr, po, Kat. nach 3, 6, 9, 12<br />
Mo<br />
E<br />
Alter: 25<br />
KHdauer: 4,4<br />
% aktiv: ~ 50<br />
BMI:15,3<br />
Ausschluss: < 18 J;<br />
Indikation zur stationären<br />
<strong>Therapie</strong><br />
pr, 2 J nach Beginn A<br />
Alter: 14,2<br />
KHdauer: 1<br />
% aktiv: ?<br />
BMI: 15,5<br />
Ausschluss: ?<br />
pr<br />
po (20 Wo)<br />
A<br />
Alter: 16 (15–18)<br />
KHdauer: ?<br />
% aktiv: ?<br />
BMI: ?<br />
Ausschluss: ?<br />
Seite 133 von 363<br />
Gewicht<br />
EDI, BDI,<br />
Dysfunctional<br />
Attitutdes Scale (DAS),<br />
Locus of Control of<br />
Behavior Scale (LCB)<br />
M&R<br />
bulim. Symptomatik,<br />
Gwicht, Dropouts<br />
GCS, EDI, Ch-EAT,<br />
VSE<br />
Gewicht<br />
Prolaktinspiegel<br />
Dropouts Anmerkungen<br />
2<br />
10<br />
6<br />
4<br />
?<br />
?<br />
?<br />
?<br />
DSM-III-R, Randomisierung beschrieben, keine<br />
ITT-Analyse, keine Verblindung, in Gruppe „DA“<br />
sind alle Teilnehmer „Dropouts“, kein Follow-up,<br />
subsyndromale eingeschlossen; deutliche<br />
Unterschiede zwischen den Gruppen bei KHdauer<br />
(pr)<br />
Ergebnis: Pat. in CT-Gruppe bessern sich; DA wurde<br />
von Pat. nicht akzeptiert<br />
ICD-10; keine Verblindung, Randomisierung kaum<br />
beschrieben, keine ITT-Analyse, die Therapeuten<br />
boten beide Behandlungen an, die meisten<br />
Therapeuten waren Pflegekräfte; nur 2/3 beendeten<br />
die Behandlung<br />
Ergebnis: kein Unterschied zwischen Interventionen<br />
(40 % guter Outcome in CAT, 20 % in EBT nach 1<br />
Jahr, n.s.) – zu geringe Fallzahl, CAT > EBT in<br />
subjektiver Einschätzung <strong>der</strong> Pat.<br />
DSM IV, keine Verblindung, keine ITT-<br />
Analyse, Randomisierung nicht beschrieben<br />
Vergleich FT +/– zusätzlicher Körperintervention<br />
„Mischintervention“: z.T. + Einzeltherapie<br />
4/13 Pat. vorübergehend hospitalisiert (12–142<br />
Tage); zum zweiten Messzeitpunkt waren 2 Pat.<br />
noch in laufen<strong>der</strong> <strong>Therapie</strong>, 3 hatten an<strong>der</strong>e<br />
Behandlung begonnen (Messung vermutlich in sehr<br />
unterschiedlichem Abstand zum Ende <strong>der</strong> <strong>Therapie</strong>)<br />
starke Variabilität <strong>der</strong> Sitzungsanzahl: 7–63;<br />
zusätzlich erfolgten bei 9 Familien Einzelsitzungen<br />
mit Pat. (1–61 Sitzungen pro Pat.); deutliche<br />
Unterschiede zwischen den Gruppen bzgl. KHdauer<br />
(15,4 Mo vs. 8,2 Mo)<br />
Ergebnis: kein zusätzlicher Effekt von BAT im<br />
Gesamtoutcome (GCS: Global Clinical Score n.<br />
Garfinkel et al. 1977), aber Verbesserung des<br />
Körperbildes (aber cave: 9/26 Pat. hatten schon zu<br />
Beginn ein normales Körperbild!)<br />
DSM IIIzusätzliche Interventionen im<br />
Rahmen stationärer Behandlung: Medikation<br />
(Pimozide, 3 mg vs. Verhaltenstherapie); kein<br />
Follow-up; unzureichende Angaben zu<br />
Sample <strong>und</strong> Methode, wegen kleiner Fallzahl<br />
nicht verwertbar<br />
Ergebnis: keine Unterschiede in