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careers purpose 01/2023

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GEMEINSAM<br />

besser LEBEN.<br />

Diversity- &<br />

Inclusion-<br />

Expertin Ulli<br />

erzählt<br />

Diversity. Kulturwandel. Magic Moments.<br />

Ulrike Kienast-Salmhofer, sie<br />

selbst bevorzugt Ulli, ist Beauftragte<br />

für Diversität und Inklusion bei<br />

UNIQA. Mit career’s <strong>purpose</strong> teilt<br />

sie ihre Expertise auf diesem<br />

Gebiet und gibt einen Einblick<br />

in ihren Arbeitsalltag.<br />

Stichwort Purpose. Viele wollen heute eine sinnstiftende Tätigkeit<br />

verrichten. Woraus entsteht für dich Sinn in deiner Arbeit?<br />

Ich denke, es ist wichtig, den Sinn für sich selbst herauszufinden –<br />

den innersten Antrieb, das „Why". Vor einigen Jahren habe ich erkannt,<br />

dass sich ein Thema wie ein roter Faden durch mein Leben zieht: Ich<br />

möchte anderen Menschen helfen, sich das Leben leichter zu machen. Es<br />

geht nicht darum, den Welthunger zu stillen oder Weltfrieden zu schaffen,<br />

sondern darum, bei konkreten Menschen in konkreten Kontexten wirksam<br />

zu sein. Mit meiner jetzigen Aufgabe als Beauftragte für Diversität und<br />

Inklusion bei UNIQA kann ich das quasi rund um die Uhr. Denn bei Diversität<br />

und vor allem Inklusion geht es darum, die Zusammenarbeit, den<br />

Umgang miteinander fair, wertschätzend und authentisch zu gestalten –<br />

und das macht unser Leben leichter.<br />

Weshalb sind Inklusion und Diversität deiner Meinung nach so<br />

wichtig? Wie setzt ihr diese Themen im Daily Business konkret um?<br />

Vorweg ist es mir wichtig zu erklären, dass ich im Zusammenhang mit<br />

Diversität „Inklusion" sehr weitreichend verstehe – mehr im Sinne des, im<br />

englischen Sprachraum verwendeten, Begriffs „inclusion". Dabei geht es<br />

allgemein um Zugehörigkeit, Chancengleichheit und Authentizität für alle<br />

Menschen im Unternehmen. Wichtig sind Diversität und Inklusion nach<br />

außen: Es gilt die Vielfalt unserer Kund:innen abzubilden – damit wir noch<br />

besser ihre Bedürfnisse erkennen und verstehen können.<br />

Andererseits gilt es nach innen, möglichst viele unterschiedliche<br />

Perspektiven bei Entscheidungen zu berücksichtigen: Das schafft Raum<br />

für Innovation, hilft Risiken frühzeitig zu erkennen und kreative Gegenstrategien<br />

zu entwickeln.<br />

Im Daily Business braucht es dann eine Arbeitsumgebung, in der die<br />

Vorteile dieser Diversität auch wirksam werden können, eine inklusive<br />

Arbeitsumgebung. Konkret kann das geschehen, indem wir uns laufend<br />

mit den eigenen unbewussten Vorurteilen – „unconscious bias“ – auseinandersetzen.<br />

Darum gibt es bei uns entsprechende Trainings. Bei der<br />

Zusammenstellung von Projektteams sollten wir ebenfalls darauf achten,<br />

möglichst unterschiedliche Personen aufzunehmen – nicht nur, was das<br />

Fachwissen anbelangt, sondern auch die Persönlichkeit.<br />

Apropos Projekte – Helmuth Stöber von VOI fesch (siehe S. 30–3 1)<br />

hat uns von der tollen Zusammenarbeit mit dir und UNIQA berichtet…<br />

Wir hatten im letzten Jahr sogar zwei sehr schöne Kooperationen mit<br />

VOI fesch. Am 5. Mai, dem Europäischen Tag für Inklusion von Menschen<br />

mit Behinderung, haben wir gemeinsam im UNIQA Tower ein Event<br />

organisiert. Auf dem Programm stand die Verleihung eines Kunstpreises<br />

von VOI fesch und eine getanzte Modenschau des Vereins „Ich bin O.K."<br />

Ewig in Erinnerung bleiben werden mir die Begeisterung und der<br />

Top-Arbeitgeberin:<br />

UNIQA INSURANCE GROUP AG<br />

Untere Donaustraße 21, 1020 Wien<br />

☺ Branche: Versicherungen<br />

☺ Mitarbeiter:innenanzahl: 22.400<br />

☺ Kontakt für Bewerber:innen:<br />

Aurelia Littig, Recruiting Expert<br />

Aurelia.littig@uniqa.at<br />

uniqa.at/versicherung/karriere<br />

@uniqa.at<br />

UNIQA<br />

Uniqa Insurance Group AG<br />

Jetzt<br />

bewerben<br />

Ehrgeiz der Künstler:innen und Tänzer:innen; die mitreißende Stimmung<br />

während der Tanzperformance – all das hat mich sehr berührt.<br />

Im November haben wir dann von drei Künster:innen von VOI fesch ein<br />

Sujet für ein T-Shirt für unseren Werbemittelshop gestalten lassen. Alle<br />

Mitarbeitenden von UNIQA wurden aufgerufen, abzustimmen, welches<br />

Sujet dann tatsächlich auf die T-Shirts gedruckt werden soll. Über 340<br />

Kolleg:innen haben sich daran beteiligt – ein absoluter Rekord. Außerdem<br />

gab es hunderte positive Kommentare. Das hat mir gezeigt, dass Inklusion<br />

von Menschen mit Behinderung für die Menschen, die bei UNIQA arbeiten,<br />

ein wichtiges Anliegen ist.<br />

Bleiben wir bei diesem Thema…<br />

Was bedeutet für dich „Barrierefreiheit“?<br />

Allgemein verstehe ich unter Barrierefreiheit, die Lebensräume so zu gestalten,<br />

dass auch Menschen mit Behinderung ein selbstbestimmtes, eigenständiges<br />

Leben führen können. Im Unternehmen heißt das, ein Arbeitsumfeld<br />

zu schaffen, in dem Menschen mit Beeinträchtigung die Bedingungen<br />

vorfinden, die es ihnen ermöglichen, ihren Job gut zu machen.<br />

Neben der Modenschau mit VOI fesch und „Ich bin O.K." –<br />

welche Erlebnisse haben dich im Zuge deiner Arbeit besonders geprägt?<br />

Da gibt es zahlreiche! Neben der sehr emotionalen Modenschau gibt<br />

es auch ganz viele kleine Erlebnisse, die diesen Job für mich so erfüllend<br />

machen: So konnte ich schon einige Male eine Kollegin in einer schwierigen<br />

Situation unterstützen und begleiten und habe dann ganz tolles Feedback<br />

bekommen. Das sind immer wieder „Magic Moments" für mich.<br />

Auf welche Entwicklungen bei UNIQA bist du besonders stolz?<br />

Da fällt mir eine Entwicklung ein, die jedoch erst begonnen hat. Es geht<br />

darum, die Kultur bei UNIQA offener zu gestalten. Tatsächlich befinden wir<br />

uns mitten in einer Kulturtransformation. Wir möchten die Menschen bei<br />

UNIQA ermutigen, verstärkt Verantwortung zu übernehmen, zu handeln und<br />

aus Fehlern zu lernen und auf Augenhöhe, über gewohnte Grenzen hinweg,<br />

zusammenzuarbeiten. Diversität und Inklusion sind wichtige Treiber für<br />

diese Veränderungen und ich finde es großartig, dazu einen Beitrag leisten<br />

zu können.<br />

Dein Job in 3 Worten?<br />

Das ist leicht: Gemeinsam besser leben.<br />

bezahlte Einschaltung<br />

Seite 32 Diversity. Kulturwandel. Magic Moments. Seite 33

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