TE KW 18
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6410 Telfs, Österreichische Post AG, RM 08A037851K<br />
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Nr. <strong>18</strong>, 16. Jahrgang Redaktion Telfs, Anton-Auer-Straße 1, Tel. 05262/62030 3./4. Mai 2023<br />
Foto: MG Telfs/Pichler<br />
Top-Sicher!<br />
Telfs war eine von österreichweit fünf Pilotgemeinden, die am Projekt „Sicheres Meldeamt“ teilnahmen.<br />
Im Rahmen der Aktion testete das Meldeamt ein neues Dokumentenlesegerät. Eugen Schilcher vom Telfer<br />
Meldeamt/Bürgerservice und Bürgermeister Christian Härting konnten dafür kürzlich vom stellvertretenden<br />
Landespolizeidirektor Johannes Strobl (v.l.) ein Dekret entgegennehmen. Seite 7<br />
Reith/Leutasch<br />
Klimaräte luden<br />
zum „Klimacafé“<br />
Seite 3<br />
Axams<br />
„Freizeitzentrum“<br />
droht das Aus<br />
Seite 4<br />
Wildermieming<br />
Pop-Konzert auf<br />
hohem Niveau<br />
Seite 29<br />
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6./7.5.2023<br />
I MPRESSUM<br />
Die Badesaison ist nicht mehr weit,<br />
und da erscheint dieses Sommeridyll<br />
vom Seefelder Wildsee passend. Die<br />
Postkarte wurde im August 1936 abgestempelt<br />
und enthält Urlaubsgrüße<br />
an eine Hofratsgattin in Wien.<br />
Das Foto erlaubt auch einen Blick<br />
auf die damalige Bademode. Die<br />
Damen tragen zum Teil noch Badekleider,<br />
und auch bei den Herren<br />
sieht man die charakteristischen frühen<br />
Ganzkörper-Badeanzüge, wie<br />
man sie von Fotos aus der Zeit um<br />
die Jahrhundertwende kennt. Andererseits<br />
ist (ganz rechts) auch schon<br />
die heute noch übliche klassische Badehose<br />
präsent.<br />
Stefan Dietrich<br />
„FUZO“-Eröffnung in Telfs<br />
Ab 12 Uhr steigt im Untermarkt die große Flanier-Party<br />
(GeSch) Im Telfer Untermarkt ist die Begegnungszone zwischen<br />
der „Josef-Schöpf-Straße“ und der Zufahrt zur RathausSaal-Garage<br />
seit Anfang April als permanente Fußgängerzone ausgewiesen und<br />
für den motorisierten Verkehr gesperrt. Kommenden Samstag, dem<br />
6. Mai, findet ab Mittag die offizielle Eröffnungsparty statt.<br />
Mit Events und Neuansiedelungen<br />
wird die neu gewonnene Flaniermeile<br />
nun mehr denn je als attraktiver<br />
Place-To-Be weiterentwickelt. Den<br />
Auftakt zum Event-Sommer bildet<br />
die große Eröffnungsparty am kommenden<br />
Samstag. Pünktlich zur Mittagsstunde<br />
marschiert die Marktmusikkapelle<br />
Telfs ein und spielt<br />
ein flottes Kurzkonzert. Politische<br />
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Tel. 0676 6119285<br />
Vertreter/-innen der Gemeinde treffen<br />
sich um 13 Uhr zur offiziellen Eröffnung.<br />
Ab 14 Uhr betritt die Band<br />
„Ziergarten“ mit pop-rockigen Klängen<br />
die Bühne.<br />
Die Telfer Gastronomie verwöhnt<br />
derweil die „FUZO“-Besucher mit<br />
Speis und Trank. Die kleinen Gäste<br />
werden beim großen „Spielvolk-Mitmachzirkus“<br />
beschäftigt, moderiert<br />
wird die Party von Life-Radio-Stimme<br />
Michael Klieber. Die Mitglieder<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Telfs<br />
durchschreiten die neue Flaniermeile<br />
beim Florianimarsch um <strong>18</strong> Uhr.<br />
N AMENSTAGE<br />
DO (4.5.) Florian, Guido; FR (5.5.)<br />
Gotthard, Jutta, Sigrid; SA (6.5.) Antonia,<br />
Valerian; SO (7.5.) Gisela, Helga,<br />
Silke; MO (8.5.) Ida, Klara, Ulrike,<br />
Desire; DI (9.5.) Caroline, Volkmar;<br />
MI (10.5.) Isidor, Liliana.<br />
M ONDKALENDER<br />
Vollmond am 5. Mai 2023 um<br />
<strong>18</strong>:35 Uhr.<br />
Praktische Ärzte<br />
Telfs/Flaurling/Polling/Oberhofen/<br />
Pfaffenhofen:<br />
6.5.: Dr. Georg Hechenberger, Pfaffenhofen,<br />
Klosterweg 1, Tel. 05262/<br />
62491, NO: 10 bis 11 Uhr und 17 bis<br />
<strong>18</strong> Uhr.<br />
7.5.: Dr. Michael Berti, Pfaffenhofen,<br />
Klosterweg 1, Tel. 05262/62491, NO:<br />
10 bis 11 Uhr und 17 bis <strong>18</strong> Uhr.<br />
Zirl/Pettnau/Hatting/Inzing:<br />
6./7.5.: Dr. Sigrid Huter, Zirl, Schwabstraße<br />
4, Tel. 05238/53063, NO: 10 bis<br />
12 Uhr.<br />
Völs:<br />
6./7.5.: Dr. Katja Kraler, Völs, Peter-<br />
Siegmair-Str. 11, Tel. 0512/303376,<br />
NO: 10 bis 12 Uhr.<br />
Götzens/Birgitz/Axams/Grinzens:<br />
6./7.5.: Dr. Christian Pegger, Birgitz,<br />
Kirchgasse 1a, Tel. 05234/33513, NO:<br />
10 bis 11 Uhr.<br />
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Gries im Sellrain/Oberperfuss/Kematen:<br />
6./7.5.: Dr. Birgit Mihalovics, Kematen,<br />
Rauthweg 43, Tel. 05232/3211,<br />
NO: 10 bis 12 Uhr.<br />
Wildermieming:<br />
6./7.5.: Dr. Christiane Oberleit, Mieming,<br />
Obermieming 206, Tel. 05264/<br />
20330, NO: 10 bis 11 Uhr.<br />
Seefeld/Leutasch/Reith/Scharnitz:<br />
6./7.5.: Dr. Hubert Hofstötter, Scharnitz,<br />
Innsbruckerstraße 3, Tel. 05213/<br />
5134, NO: 10 bis 11 Uhr und 17 bis<br />
<strong>18</strong> Uhr.<br />
Außerhalb der Notordinationszeiten<br />
ist der jeweilige diensthabende Arzt<br />
über 141 erreichbar.<br />
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Innsbruck-Land: NO: 9 bis 11 Uhr.<br />
6./7.5.: DDr. Hans Oberleitner, 6410<br />
Telfs, Marktplatz 3, Tel. 05262/65566.<br />
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Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere<br />
erreichbar über die zentrale<br />
Notrufannahme: Tel. 0676/88508<br />
82444.<br />
Tierklinik Gnadenwald, 6060<br />
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05223/53420.<br />
OBERLÄNDER WOCHENZEITUNG<br />
Medieninhaber:<br />
Oberländer Rundschau GmbH<br />
Postgasse 9, 6460 Imst<br />
Tel.: 05412/6911, Website: rundschau.at<br />
E-Mail: anzeigen.telfs@rundschau.at<br />
redaktion.telfs@rundschau.at<br />
Geschäftsstelle 6410 Telfs, Anton-Auer-<br />
Straße 1, Tel. 05262/62030<br />
Herausgeber:<br />
Kurt Egger (†)<br />
Geschäftsführung:<br />
GF/Anzeigenleitung Sabine Egger<br />
GF Stv. Nikolaus Meze<br />
Redaktionsteam/Kürzel:<br />
(GeSch) Gebi G. Schnöll, (lia) Lia Buchner,<br />
(niza) Nina Zacke, (chh) Christina Hötzel,<br />
(mw) Markus Wechner, (mg) Martin<br />
Grüneis, (ch) Christoph Hablitzel, (dgh)<br />
Daniel Haueis, (ahai) Attila Haidegger,<br />
(sas) Sabine Schretter.<br />
(cwie) Christine Wieser, (fly) Alex Dosch,<br />
(upi) Albert Unterpirker, (juh) Julia Hohengasser,<br />
(rabe) Bernhard Rangger, (fri) Friederike<br />
Bundschuh, (IH) Peter Bundschuh,<br />
(vev) Verena Volgger, (sk) Sahra Kröll,<br />
(FR) Ferdinand Reitmaier, Elisabeth Kathrein,<br />
Glanzlichter: Meinhard Eiter<br />
Druck: Athesia Druck GmbH<br />
Auflage RUNDSCHAU:<br />
Verbreitete Auflage 92.113<br />
Erscheinung in Telfs-Seefeld-Völs, Imst,<br />
Landeck und Reutte<br />
Erscheinung:<br />
wöchentlich Mittwoch/Donnerstag<br />
Namentlich gekennzeichnete Inhalte<br />
geben die Meinung des Verfassers wieder<br />
und müssen sich nicht mit der Meinung<br />
des Verlegers decken. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte und Fotos<br />
übernimmt der Verlag keine Haftung. Soweit<br />
personenbezogene Bezeichnungen nur in<br />
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sie sich auf alle Geschlechter in gleicher<br />
Weise. Entgeltlich veröffentliche Berichte<br />
sind mit ANZEIGE gekennzeichnet. Im<br />
Impressum werden keine akademischen Titel<br />
angeführt.<br />
Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz:<br />
abrufbar unter rundschau.at/agb<br />
Mitgliedschaften:<br />
Kundenberaterin: Vera<br />
Ich berate Sie gerne in allen<br />
Werbeangelegenheiten.<br />
Tel. 05262/62030<br />
anzeigen.telfs@rundschau.at<br />
RUNDSCHAU Seite 2 3./4. Mai 2023
Klimaräte präsentierten die Ergebnisse<br />
26 Bewohner von Reith und Leutasch setzten sich mit dem Klimawandel und Gegenmaßnahmen auseinander<br />
Im Rahmen des regionalen<br />
Klimarat-Wochenendes am 21.<br />
und 22. April setzten sich die<br />
26 zufällig ausgewählten Bürger<br />
aus Reith b. Seefeld und Leutasch<br />
mit Fragestellungen zum<br />
Erhalt beziehungsweise der Verbesserung<br />
der Lebensqualität<br />
auseinander. Die Ergebnisse<br />
wurden nun in der bis auf den<br />
letzten Platz gefüllten „Karwendelhalle“<br />
in Reith, begleitet von<br />
den Vertreterinnen des „Klimabündnis<br />
Tirol“, Sonja Gamper<br />
und Lisa Prazeller, sowie von den<br />
Moderatoren von „Partizipation<br />
Tirol“, Ruth Buchauer und Rainer<br />
Krismer, präsentiert und den<br />
Bürgermeistern beider Gemeinden<br />
überreicht.<br />
Von Friederike Bundschuh<br />
Es ging konkret um die Fragestellungen<br />
„Wie können wir unseren Lebensraum<br />
nachhaltig gestalten?“, und<br />
„Was wollen wir in Bezug auf Klima,<br />
regionale Kreisläufe und Mobilität<br />
bewirken, um langfristig eine hohe<br />
Lebensqualität zu erhalten?“ Besprochen<br />
wurden Herausforderungen,<br />
verschiedene Sichtweisen, Bedenken<br />
und Lösungsansätze. Bemerkenswert<br />
war die „Altersbandbreite“ der Klimaräte<br />
von 13 Jahren bis 80 Jahren,<br />
die sicherstellte, dass die Bedürfnisse<br />
aller Generationen einfließen<br />
konnten. Im Ergebnis arbeiteten die<br />
Klimaräte 28 Empfehlungen in vier<br />
unterschiedlichen Handlungsfeldern<br />
heraus, wobei im vorgegebenen Rahmen<br />
der RUNDSCHAU inhaltlich<br />
nur ein Überblick gegeben werden<br />
kann.<br />
Die Klimaräte übergaben ihre insgesamt 28 Empfehlungen zum Erhalt der Lebensqualität an den Leutascher Bürgermeister<br />
Georgios Chrysochoidis (l.) und den Reither Dorfchef Dominik Hiltpolt (r.).<br />
RS-Foto: Bundschuh<br />
VERBESSERUNG DER VER-<br />
KEHRSSITUATION. Dabei steht<br />
die Reduzierung des Individualverkehrs<br />
auf freiwilliger Basis und ohne<br />
sozialen Druck im Mittelpunkt. Die<br />
Vorschläge reichten von der Einführung<br />
eines Früh-Shuttle-Dienstes von<br />
Reith nach Seefeld für Schüler bis hin<br />
zu einer breiteren Gästeinformation<br />
durch Betriebe über die bereits bestehende<br />
ÖFFI-Regionskarte. Zur Erleichterung<br />
der Mobilität könnte auch<br />
die bereits bestehende Mitfahr-App<br />
„Ummadum“ für die Region adaptiert<br />
und genutzt werden. Weiters sollten<br />
so genannte „Mitfahrbänke (MB) am<br />
Plateau installiert und besser gekennzeichnet<br />
werden, um die Nutzbarkeit<br />
zu optimieren. Darüber hinaus wären<br />
der Ausbau der Radwege samt einer<br />
Entschärfung neuralgischer Stellen,<br />
die Forcierung einer Umfahrung in<br />
Lehen oder auch die Einführung von<br />
Blockabfertigungen für den Schwerverkehr<br />
zwischen Zirl und Scharnitz<br />
mögliche Vorschläge für die Entschärfung<br />
der Verkehrssituation.<br />
MORE SUN<br />
ÖKOLOGISCHE PUTZ- UND<br />
REINIGUNGSMIT<strong>TE</strong>L UND EN-<br />
ERGIEEFFIZIEN<strong>TE</strong> REGION. Die<br />
Region sollte Vorreiter bei der Nutzung<br />
ökologischer Putz und Reinigungsmittel<br />
werden. Dafür sollten<br />
Gemeinden und Betriebe ökologische<br />
Wasch-, Sanitäts- und Reinigungsmittel<br />
beschaffen und verwenden.<br />
In Bezug auf die Energieeffizienz<br />
gingen die Empfehlungen hin zur<br />
Einführung einer Höchstdauer für<br />
Genehmigungsverfahren und zur<br />
Entwicklung von Gemeinde-Richtlinien<br />
bezüglich des Ortsbildschutzes<br />
in Hinblick auf die Verwendung<br />
von kleinen Windturbinen oder den<br />
Aufstellwinkel von Photovoltaik- und<br />
thermischen Solaranlagen. Auch<br />
neue Finanzierungsmöglichkeiten<br />
wie Crowdfunding, Einkaufsgemeinschaften<br />
für PV-Anlagen und vor<br />
allem Unterstützung bei der Einreichung<br />
von Förderunterlagen wurden<br />
vorgeschlagen.<br />
INFORMATION ALS SCHLÜS-<br />
SEL. Wesentliche Elemente dieses<br />
Handlungsfeldes liegen in der<br />
Kommunikation der Empfehlungen<br />
des regionalen Klimarates an die<br />
Bürger:innen unter Heranziehung<br />
sämtlicher Informationskanäle wie<br />
Flugblätter oder Gemeindezeitungen.<br />
Darüber hinaus wird die<br />
Durchführung von regelmäßigen<br />
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Informationsabenden und verpflichtenden<br />
Schulprojekten zum gegenständlichen<br />
Themenbereich eingefordert.<br />
Weiters sollte in etwa zwei<br />
Jahren geprüft werden, ob die vom<br />
Klimarat empfohlenen Maßnahmen<br />
auch umgesetzt wurden. Es wurden<br />
auch im Laufe des Abends noch<br />
Anregungen ausgearbeitet, die den<br />
Entscheidungsträgern mitgegeben<br />
werden sollten. Darunter fanden<br />
sich Vorschläge zur Verbesserung<br />
der Transparenz in Bezug auf die<br />
Bewusstseinsbildung, die Anregung<br />
zur Durchführung eines Pilotprojektes<br />
zur Energie-Autonomie oder<br />
auch Maßnahmen zur Verbesserung<br />
der Strassenbeleuchtungssteuerung.<br />
Nun sind die Entscheidungsträger<br />
am Zug: Es gilt jetzt, die Empfehlungen<br />
zu sichten und möglichst<br />
umzusetzen.<br />
3./4. Mai 2023<br />
RUNDSCHAU Seite 3
Droht „Freizeitzentrum Axams“ das Aus?<br />
Ohne finanzielle Zuwendungen des Landes Tirol kann der Betrieb schon bald nicht mehr aufrecht erhalten werden<br />
Den Tiroler Bäder- und Saunabetrieben steht trotz einer sehr<br />
erfolgreichen Wintersaison das Wasser bereits bis zum Hals. Ohne<br />
finanzielle Unterstützung vom Land sind viele von der Schließung<br />
bedroht. Auch der Betrieb des gemeindeeigenen „Freizeitzentrums<br />
Axams“ verschlingt Unsummen, die sich die Gemeinde kaum noch<br />
leisten kann. „Mittlerweile müssen wir bereits Infrastrukturprojekte<br />
wie Straßensanierungen aufschieben, um unser Schwimmbad und<br />
Freizeitzentrum langfristig für unsere Region zu erhalten“, fasst Bürgermeister<br />
Thomas Suitner die fatale Lage zusammen.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Trotz der hohen Besucherzahlen in<br />
den Tiroler Bäder- und Saunabetrieben<br />
im Winter 2022/2023, die etwa<br />
15 Prozent über dem langjährigen<br />
Durchschnitt lagen, müssen die Bäder<br />
in Tirol den Gürtel enger schnallen.<br />
„So sehr uns die zahlreichen Badegäste<br />
im vergangenen Winter freuen,<br />
machen uns die hohen Energiekosten<br />
heuer sehr große Sorgen. Die<br />
Situation ist für viele Betreiber:innen<br />
öffentlicher Hallenbäder existenzbedrohend“,<br />
fasst Ulrich Mayerhofer,<br />
Berufsgruppenobmann der Tiroler<br />
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Foto: Jenny Sturm/stock.adobe.com<br />
Bäder, die gegenwärtige Lage zusammen.<br />
Mayerhofer fordert daher vom<br />
Land für den laufenden Betrieb öffentlicher<br />
Hallenbäder nachhaltige<br />
Unterstützung in der Höhe von insgesamt<br />
zwölf Millionen Euro pro Jahr.<br />
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Fordern finanzielle Unterstützung vom Land Tirol für die Tiroler Bäder: (v.l.)<br />
Michael Kirchmair, GF „Freizeitzentrum Axams“, Ulrich Mayerhofer, Obmann<br />
der Tiroler Bäderbetriebe, Melanie Hechenberger, Betriebsleiterin des „Atoll<br />
Achensee“, der Axamer Bürgermeister Thomas Suitner und Patrick Rauter, GF<br />
der Fachgruppe Gesundheitsberufe.<br />
Foto: WK Tirol<br />
der Betriebe hinzu. Der Hauptgrund<br />
für die Schließungen liegt aber darin,<br />
dass öffentliche Hallenbäder<br />
nicht kostendeckend geführt werden<br />
können. Besonders Bäder, in denen<br />
dringend umfangreiche Sanierungen<br />
getätigt werden müssen, geraten so<br />
in die Bredouille. „Die Betreiber<br />
bemühen sich redlich, die Abgänge<br />
gering zu halten und möglichst<br />
wirtschaftlich zu arbeiten. Dies führt<br />
aber mittelfristig dazu, dass Sanierungsarbeiten<br />
aufgeschoben werden<br />
und Bäder mit der laufenden Instandhaltung<br />
in Rückstand geraten,<br />
bis sich hohe Kosten aufgestaut haben“,<br />
beschreibt Mayerhofer das Problem.<br />
„Die Situation ist dem Land<br />
Tirol seit Jahren bekannt, dennoch<br />
werden seitens des Landes zwar Investitionen<br />
in neue Bäder gefördert,<br />
mit dem laufenden Betrieb werden<br />
die Gemeinden bzw. Eigentümer<br />
der Bäder dann aber allein gelassen“,<br />
ruft der Obmann der Tiroler Bäder<br />
die Verantwortlichen auf, den operativen<br />
Betrieb der Tiroler Bäder von<br />
Seiten des Landes finanziell zu unterstützen.<br />
AUCH DEM „FREIZEITZEN-<br />
TRUM AXAMS“ DROHT DAS<br />
AUS. Auch für Michael Kirchmair,<br />
Geschäftsführer des „Freizeitzentrums<br />
Axams“, sind die steigenden operativen<br />
Betriebskosten bald nicht mehr<br />
zu stemmen. „Gerade aufgrund ihrer<br />
sozialen und gesellschaftlichen Funktion<br />
können öffentliche Hallenbäder<br />
nicht kostendeckend geführt werden“,<br />
verdeutlicht Kirchmair die angespannte<br />
Situation und verweist auf<br />
die vielen Schwimmkurse sowie das<br />
bestehende Freizeitangebot für Familien<br />
und Tourist:innen. Zudem blickt<br />
das „Freizeitzentrum Axams“ auf einen<br />
enormen Investitionsstau zurück.<br />
Während das Bad über eine Solaranlage<br />
und Lüftung aus den 90er Jahren<br />
verfügt, bedarf der Keller, der bereits<br />
seit dem Bau der chlorhaltigen Luft<br />
ausgesetzt ist, dringend einer Sanierung.<br />
Ein Unterfangen, das nach professioneller<br />
Schätzung etwa 15 bis 20<br />
Millionen Euro kosten wird. Deshalb<br />
richtet Kirchmair seinen Appell an<br />
das Land Tirol. „Die Politik muss die<br />
prekäre Situation endlich erkennen<br />
und den Bädern vor allem in finanzieller<br />
Hinsicht beistehen. Zuschüsse<br />
für Investition sind wichtig, aber auch<br />
im laufenden Betrieb muss endlich<br />
eine Unterstützung vom Land kommen“,<br />
fordert Kirchmair. Der Axamer<br />
Bürgermeister Thomas Suitner sagt,<br />
dass man den laufenden Betrieb vom<br />
„Freizeitzentrum“ nur mit Mühe und<br />
Not offen halten könne. Rund 400.000<br />
Euro hat die Gemeinde Axams bisher<br />
jährlich in den Betrieb investiert,<br />
durch die Teuerungen muss künftig<br />
jedes Jahr eine Million Euro in die<br />
Freizeitanlage gepumpt werden. „Die<br />
Gemeinde Axams erhält als Standortgemeinde<br />
eine Infrastruktur, die von<br />
rund 70 Prozent nicht ortsansässiger<br />
Bevölkerung genutzt wird“, beschreibt<br />
der Bürgermeister die Problematik<br />
und stellt eine regionale Finanzierung<br />
durch mehrere Gemeinden zur<br />
Diskussion. „Ohne eine jährliche Abgangsdeckung<br />
durch das Land Tirol<br />
sowie die Beteiligung umliegender<br />
Gemeinden und der Tourismusverbände<br />
ist bald auch unser Bad in der<br />
Schließungsliste zu finden“, richtet<br />
Suitner seine Worte vor allem an die<br />
Landespolitik.<br />
RUNDSCHAU Seite 4 3./4. Mai 2023
Kneisl ist neuer VVT-Chef<br />
Ötztaler führt „Verband der Tourismusverbände“ an<br />
(GeSch) Montag vergangener Woche wurde im Rahmen einer außerordentlichen<br />
Vollversammlung des „Verbandes der Tiroler Tourismusverbände“<br />
(VTT) im Innsbrucker Landhaus der neue VTT-<br />
Vorstand für die nächsten fünf Jahre bestimmt. Die Obleute der<br />
Tiroler Tourismusverbände wählten einstimmig Benjamin Kneisl<br />
(Ötztal Tourismus) zum neuen Vorstandsvorsitzenden.<br />
Muttertagsaktion<br />
Tourismuslandesrat Mario Gerber (l.) mit dem einstimmig gewählten VTT-Vorstandsvorsitzenden<br />
Benjamin Kneisl.<br />
Foto: Land Tirol/Pichler<br />
Die Neuwahl wurde notwendig,<br />
weil der vormalige Vorstand Hans<br />
Entner sowie die übrigen Vorstandsmitglieder<br />
vorzeitig aus dem VVT-<br />
Vorstand usgeschieden sind. Neben<br />
dem neuen Vorstandsvorsitzenden<br />
mussten deshalb auch dessen Stellvertreter<br />
neu bestellt werden. Das<br />
sind nun Markus Tipotsch (TVB<br />
Tux – Finkenberg), Lukas Heymich<br />
(TVB Serfaus-Fiss-Ladis), Adrian Siller<br />
(TVB Stubai Tirol) sowie Theodor<br />
Zoller (TVB Tiroler Zugspitz Arena).<br />
„Um den heimischen Tourismus<br />
gemäß dem Strategiepapier ‚Tiroler<br />
Weg‘ positiv weiterzuentwickeln, bedarf<br />
es einer praxisorientierten Tourismuspolitik<br />
und Verwaltung. Der<br />
VTT leistet einen maßgeblichen Beitrag,<br />
um die Stakeholder in Sachen<br />
Tourismus – von der Behörde über<br />
Politik bis hin zu den Touristikern –<br />
zu vernetzen. Zudem nimmt der VTT<br />
eine bedeutende Rolle in Gremien<br />
wie dem Tyrol Tourism Board oder<br />
dem Tiroler Tourismusförderungsfond<br />
ein – er ist damit eine wesent-<br />
3./4. Mai 2023<br />
liche Schnittstelle im Tourismus-Informations-<br />
und Entscheidungsfluss“,<br />
betonte LR Mario Gerber bei der außerordentlichen<br />
Vollversammlung.<br />
„Den bisher Verantwortlichen darf<br />
ich für ihren Einsatz zum Wohle des<br />
Tiroler Tourismus sowie ihrem praxisorientierten<br />
Input herzlich danken.<br />
Dem neu gewählten Vorstandsvorsitzenden<br />
Benjamin Kneisl und seinen<br />
Stellvertretern wünsche ich für ihre<br />
künftigen Aufgaben nur das Beste.<br />
Ich freue mich auf einen lebendigen<br />
Austausch, neue Impulse und eine<br />
gute Zusammenarbeit“, so Gerber.<br />
ÜBER DEN VTT. Der „Verband<br />
der Tiroler Tourismusverbände“ wurde<br />
im Jahr 2015 als Interessenvertretung<br />
und Vernetzungsplattform für<br />
die 34 Tiroler Tourismusverbände<br />
gegründet. Der Aufgabenbereich des<br />
VTT liegt in der Förderung der Mitglieder,<br />
insbesondere im Bereich des<br />
Meinungs- und Erfahrungsaustausches,<br />
der Weiterbildung sowie der<br />
Forschung.<br />
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(GeSch) Bei einfachen körperlichen<br />
Beschwerden wie Verspannungen,<br />
Schlafstörungen, Husten, Schnupfen,<br />
Heiserkeit etc. kann man durchaus auf<br />
„Mutter Natur“ und gesunde selbstgemachte<br />
Hausmittel auf Basis von Arnika,<br />
Thymian, Bienenwachs, Kren, Leinsamen<br />
und ätherischen Ölen vertrauen.<br />
Durch die Anwendung von natürlichen<br />
Heilmethoden fördert man das Gesundheitsbewusstsein<br />
und stärkt das<br />
Vertrauen in die Selbstheilungskräfte<br />
des eigenen Körpers. Beim kostenlosen<br />
AK-Infoabend „Gesunde Hausmittel<br />
einfach selbstgemacht“ am Dienstag,<br />
dem 9. Mai, um 19.30 Uhr in der AK<br />
Telfs erklärt die DGKP und Kräuterfachberaterin<br />
Brigitte Staffner die Vielfalt<br />
an sanften Heilkräutern, welche die<br />
Natur bietet, und wie einfach, schnell<br />
und wirksam man sich selbst Hausmittel<br />
zubereiten kann. Gleich anmelden<br />
unter 0800/22 55 22 – 3838 oder unter:<br />
telfs@ak-tirol.com Die Veranstaltung ist<br />
barrierefrei zugänglich und wird nach<br />
Kriterien von „Green Events Tirol basic“<br />
durchgeführt. Die AK bittet um eine<br />
umweltfreundliche Anreise.<br />
auf die gesamte<br />
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Mode für jeden<br />
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Ihren perfekten Auftritt!<br />
Samstag 6. Mai<br />
9-12 u. 13.30-17 Uhr<br />
RUNDSCHAU Seite 5
Alles Gute zum Geburtstag<br />
Gestohlenen Tresor gefunden<br />
Geknackter Geldschrank lag neben der B 171 bei Zirl<br />
(GeSch) Peter Bodner aus Hatting hatte kürzlich allen Grund zum Feiern. Der<br />
gebürtige Osttiroler wurde nämlich 80 und darf sich noch bester Gesundheit<br />
erfreuen. Ganz besonders freute den Jubilar der Besuch von Bürgermeister<br />
Dietmar Schöpf, der ihm im Namen der Gemeinde gratulierte. Foto: Gemeinde<br />
Jetzt gewinnen!<br />
Gewinne Freikarten für den Alpine Coaster Imst<br />
Die längste Alpen-Achterbahn und die Imster Bergbahnen sind<br />
seit Ende April im Sommerbetrieb und haben bis 21. Mai jeweils<br />
von Donnerstag bis Sonntag, ab 25. Mai täglich geöffnet. Die<br />
RUNDSCHAU verlost 20 x 2 Freikarten!<br />
Spaß & Action im Frühjahr: Der Alpine Coaster Imst hat derzeit immer Donnerstag<br />
bis Sonntag geöffnet und überzeugt auf 3,5 km Länge mit Kurven,<br />
Wellen und einem 450-Grad-Kreisel.<br />
Foto: Imster Bergbahnen / Rudi Whylidal<br />
Die Wanderregion Hoch-Imst<br />
zeichnet sich durch ihr vielseitiges<br />
Angebot speziell für Familien aus.<br />
Neben dem Alpine Coaster Imst<br />
bieten sich bereits im Frühjahr schöne<br />
Touren für Groß und Klein, die<br />
Rosengartenschlucht, ab Juni der<br />
Almzoo oder die urigen Hütten für<br />
einen Ausflug an. Dank der modernen<br />
10er-Panoramagondeln der<br />
Imster Bergbahnen geht es barrierefrei<br />
und bequem auf den Berg. Die<br />
längste Alpen-Achterbahn hat heuer<br />
übrigens besonders lange Saison: Bis<br />
5. November lockt das rasante Vergnügen<br />
2023 in Hoch-Imst. Alle Infos<br />
unter: www.imster-bergbahnen.at.<br />
Die RUNDSCHAU verlost gemeinsam<br />
mit den Imster Bergbahnen 20 x 2<br />
Freikarten für den Alpine Coaster<br />
inklusive Auffahrt mit der 10er-Panorama-Gondelbahn.<br />
Die Teilnahme<br />
ist online unter www.rundschau.at<br />
möglich.<br />
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EINFACH DEM<br />
QR-CODE<br />
oder auf unserer Homepage:<br />
rundschau.at<br />
Teilnahme am Gewinnspiel ist bis<br />
09.05.2023, 10 Uhr möglich!<br />
Wenn jemand Hinweise zu dem bei Zirl gefundenen Tresor geben kann, sollte<br />
unbedingt mit dem LKA Tirol Kontakt aufgenommen werden. Foto: LKA Tirol<br />
(GeSch) Bislang unbekannte Täter<br />
sind in den frühen Morgenstunden<br />
des 20. Februar in einen Liftbetrieb<br />
im Bezirk Innsbruck-Land eingedrungen.<br />
Sie brachen ein ebenerdiges<br />
Fenster auf und gelangten so in die<br />
Büroräume, aus denen sie dann einen<br />
Standtresor mitnahmen. Da der<br />
Geldschrank rund 300 Kilogramm<br />
schwer ist, geht die Polizei von mindestens<br />
drei Tätern aus. Durch den<br />
Einbruch ist ein Schaden im fünfstelligen<br />
Eurobereich entstanden.<br />
In den Morgenstunden des 6. März<br />
wurde der beim Einbruch entwendete<br />
und danach aufgebrochene Tresor<br />
im Gemeindegebiet von Zirl neben<br />
der B 171 aufgefunden. Das LKA<br />
Tirol ersucht dringend um Hinweise<br />
unter Tel. 059 133 70-3333.<br />
G LANZLICH<strong>TE</strong>R<br />
Schönste Zeit im Leben<br />
Liebe Freunde der Glückseligkeit!<br />
Dieser Tage erzählte mir meine<br />
Frau, unsere Nachbarin habe<br />
sie gefragt, wann ich in Pension<br />
gehe. Margit verriet auskunftsfreudig,<br />
das sei in gut neun Monaten.<br />
Ganz genau wird, so Gott will, der<br />
1. Februar 2024 mein erster Tag als<br />
Rentner sein. Auf diese Info erhielt<br />
meine Angetraute den Ratschlag,<br />
sie möge die Zeit bis dahin genießen.<br />
„Meine schönste Zeit im Leben<br />
war, als unser Kind schon das<br />
Haus verlassen und mein Mann<br />
noch gearbeitet hat“, verriet die<br />
Anwohnerin. Mich veranlasst diese<br />
scheinbar banale Unterredung<br />
zweier Frauen am Gartenzaun zur<br />
tiefsinnigen Selbstbetrachtung.<br />
Wird das wirklich so schlimm,<br />
wenn ich dereinst den ganzen Tag<br />
zu Hause bin? Bislang dachte ich<br />
immer, dass geteilte Freude letztlich<br />
doppeltes Glück bedeutet. Ganz so<br />
einfach sei das nicht, meinte jüngst<br />
einer meiner besten Freunde. Er<br />
vermeldete, bei Beziehungen im<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
trauten Heim gehe es um zweierlei:<br />
das Recht haben und das glücklich<br />
sein. Er habe sich dieser Weisheit<br />
folgend für zweiteres entscheiden<br />
und ersteres nie angestrebt. Und er<br />
fahre sehr gut damit. Ich als kleiner<br />
Philosoph für den Hausgebrauch<br />
liebe solche Sprüche. Der Vater<br />
meines Schwagers, ein Baumeister<br />
alten Schlages, betonte einst,<br />
der schönste Zustand im Leben<br />
sei, wenn die Arbeit schon getan,<br />
die Jause aber noch nicht gegessen<br />
sei. Das ist eine wunderbare Bestätigung<br />
der Erkenntnis, dass die<br />
Liebe auch ganz stark durch den<br />
Magen geht. Nach weiteren Infos<br />
lechzend befragte ich das Internet.<br />
Dort meint ein studierter Berater:<br />
„Die schönste Zeit im Leben sind<br />
die Momente, in denen du spürst,<br />
du bist zur richtigen Zeit am richtigen<br />
Ort.“ Ich denke, ich werde am<br />
1. Februar 2024 auf einen Kaffee zu<br />
unserer Nachbarin gehen – und bis<br />
dahin die Vorfreude genießen!<br />
Martin Eiter<br />
RUNDSCHAU Seite 6 3./4. Mai 2023
Mehr Sicherheit für Reisepass und Ausweis<br />
Dekret des Innenministeriums überreicht: Marktgemeinde Telfs nahm an Pilotprojekt „Sicheres Meldeamt“ teil<br />
Telfs war eine von österreichweit<br />
fünf Pilotgemeinden, die<br />
am Projekt „Sicheres Meldeamt“<br />
teilnahmen. Im Rahmen<br />
der Aktion testete das Meldeamt<br />
ein neues Dokumentenlesegerät<br />
samt Software zur Überprüfung<br />
der Echtheit von Personaldokumenten,<br />
wie Reisepass und Personalausweis.<br />
Dafür erhielt die<br />
Marktgemeinde kürzlich ein Dekret<br />
des Innenministeriums.<br />
Von Nina Zacke<br />
Ob Reisepass oder Personalausweis:<br />
Personaldokumente auf ihre Echtheit<br />
zu überprüfen wird für Behörden aufgrund<br />
der ständigen Weiterentwicklung<br />
von technischen Möglichkeiten<br />
und der Gefahr des Dokumentenbetrugs<br />
immer mehr zur Herausforderung.<br />
Umso erfreulicher war es, dass<br />
die Marktgemeinde Telfs als eine von<br />
insgesamt fünf Gemeinden am Pilotprojekt<br />
„Sicheres Meldeamt“ des Innenministeriums<br />
teilnehmen konnte.<br />
Mittels digitaler Technik – einem speziellen<br />
Dokumentenlesegerät, das wie<br />
miet-lagerboxen<br />
Nähere Infos unter<br />
www.risa-lagerbox.at<br />
Gewerbepark RISA | Sagl 2a | 6410 Telfs<br />
eine Art Scanner funktioniert – können<br />
Identitätsdaten verifiziert, Dokumenten-<br />
und Sozialbetrug verhindert<br />
sowie Prozesse im Meldewesen standardisiert<br />
werden. Neben Telfs waren<br />
Linz, St. Pölten, Mistelbach und Amstetten<br />
Pilotgemeinden und testeten<br />
das System ab Herbst 2021 für mehrere<br />
Monate.<br />
Johannes Strobl (Landespolizeidirektor-Stv.), Eugen Schilcher (Meldeamt/Bürgerservice), Bgm. Christian Härting und<br />
Chefinsp. Björn Neuner (Hauptsachbearbeiter LPD) (v.l.). Nicht am Bild: Referatsleiter Arnold Wackerle, sein Dekret<br />
nahm Bgm. Härting stellvertretend entgegen.<br />
Fotos: MG Telfs/Pichler<br />
ERFAHRUNGEN AUS DEM<br />
PILOTPROJEKT. Eine österreichweite<br />
Ausrollung des Projekts „Sicheres<br />
Meldeamt“ ist nun aufgrund<br />
der positiven Erfahrungen aus den<br />
fünf Gemeinden für die Zukunft geplant.<br />
So zeigte sich Eugen Schilcher,<br />
zuständiger Mitarbeiter des Meldeamtes<br />
im Bürgerservice Telfs, positiv<br />
erfreut: „Die Datenqualität ist<br />
dank des Lesegerätes perfekt. Dieses<br />
stellt eine enorme Verwaltungsvereinfachung<br />
dar.“ Als Dank und<br />
Anerkennung für die Leistungen<br />
während der Probephase erhielten<br />
Eugen Schilcher und Arnold Wackerle<br />
stellvertretend für das Meldeamt<br />
von Landespolizeidirektor-<br />
Stv. Generalmajor Johannes Strobl<br />
und dem Hauptsachbearbeiter in<br />
der Landespolizeidirektion, Chefinspektor<br />
Björn Neuner, Dekrete von<br />
Innenminister Gerhard Karner<br />
überreicht. Auch Bürgermeister<br />
Christian Härting freute sich, dass<br />
DAS OLYMPIABAD SEEFELD SUCHT AB AB SOFORT:<br />
Telfs immer wieder als Pilotgemeinde<br />
für Neuentwicklungen dienen<br />
dürfe.<br />
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Nacht etc. etc.<br />
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Tirols Polizeispitze und Marktgemeinde im Austausch über die Erfahrungswerte<br />
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3./4. Mai 2023<br />
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RUNDSCHAU Seite 7
Firstfeier für Qualitäts-Wohnanlage in Telfs<br />
WE errichtet auf dem Areal des ehemaligen Traditionsgasthofes „Tiroler Hof“ 36 Eigentumswohnungen<br />
Die gemeinnützige Wohnbaugesellschaft<br />
„Wohnungseigentum“<br />
(WE) arbeitet auf dem<br />
Wohnbausektor seit vielen Jahren<br />
mit der Marktgemeinde Telfs<br />
zusammen. Aktuell wird in der<br />
„Bahnhofstraße“ auf dem Areal<br />
des ehemaligen Traditionsgastbetriebes<br />
„Tiroler Hof “ eine Wohnanlage<br />
mit 36 attraktiven Eigentumswohnungen<br />
errichtet. Rund<br />
8,2 Millionen Euro werden in das<br />
vom Land Tirol geförderte Projekt<br />
investiert, die Schlüsselübergabe<br />
ist für Mitte 2024 geplant.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Die Wohnanlage, geplant von<br />
„Workspace, Architekt DI Peter Larcher“,<br />
befindet sich nur unweit vom<br />
Telfer Ortszentrum entfernt.. Der<br />
prominente Standort sowie die gelungene<br />
Planung und Ausführung<br />
in WE-Qualität versprechen einen<br />
hohen Wohnwert. Auf vier Wohnebenen<br />
werden Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen<br />
mit Nutzflächen<br />
zwischen 48 und 80 Quadratmetern<br />
errichtet. Eine Tiefgarage macht<br />
das Projekt oberirdisch weitgehend<br />
P<strong>KW</strong>-frei und schafft Platz für Privatgärten<br />
vor den Erdgeschosswohnungen.<br />
Die Baukosten betragen ca.<br />
8,2 Mio. Euro, der überwiegende Teil<br />
der Wohneinheiten wird durch eine<br />
mögliche Erwerbsförderung des Landes<br />
Tirol unterstützt.<br />
QUALITATIVER WOHNRAUM.<br />
Mit den Bauarbeiten wurde nach<br />
Tiroler Genussgutschein in über 300 Betrieben einlösbar<br />
Neue Kooperation des Vereins Tiroler Wirtshauskultur und Agrarmarketing Tirol<br />
Ab sofort gibt es den neuen „Tiroler Genussgutschein“, der sowohl in allen Tiroler Wirtshauskulturbetrieben<br />
als auch in ausgezeichneten „Bewusst Tirol“ Betrieben verwendet werden kann. Die Genussgutscheine<br />
werden über den Webshop unter www.tiroler-wirtshaus.at oder unter bewusst.tirol online<br />
So wird die neue Wohnanlage auf dem Areal des ehemaligen Tradtions-Gasthofes „Tiroler Hof“ nach der Fertigstellung<br />
im Sommer 2024 aussehen.<br />
RS-Fotos/Repro: Schnöll<br />
dem Abbruch des ursprünglichen<br />
Hotel- und Gastronomieobjektes im<br />
Spätherbst 2022 begonnen. Dem sehr<br />
guten Baufortschritt über die Wintermonate<br />
folgt nun das Erreichen<br />
der Firstgleiche. Die Firstfeier fand<br />
am vergangenen Donnrstag sttt. Der<br />
Marktgemeinde Telfs obliegt vertraglich<br />
die Vergabe der Wohnungen, Interessenten<br />
können sich vormerken<br />
lassen, über Details des Projektes informiert<br />
die WE. „Mit dieser Wohnanlage<br />
wurden von der WE in Telfs<br />
nun insgesamt mehr als 500 Wohneinheiten<br />
errichtet, ein wichtiger Beitrag<br />
zur Schaffung von qualitativem<br />
Wohnraum in der Marktgemeinde“,<br />
erklärte Bürgermeister Christian<br />
Härting bei der Feierstunde. WE-Geschäftsführer<br />
Walter Soyer berichtete,<br />
dass 32 der 36 Eigentumswohnungen<br />
generiert und können selbst ausgedruckt werden.<br />
„Mit der Erweiterung des Genussgutscheinsystems<br />
um die ‚Bewusst<br />
Tirol‘-Betriebe eröffnet sich mit rund<br />
300 einlösenden Mitgliedsbetrieben<br />
eine neue Dimension des gastronomisch-touristischen<br />
Angebotes, die<br />
es so in keinem anderen Bundesland<br />
gibt!“, betont Andreas Mair, Obmann<br />
der Tiroler Wirtshauskultur.<br />
Der Gutschein verspricht ein Stück<br />
Genuss und Entspannung, das an Familie,<br />
Freunde, Geschäftspartner etc. verschenkt<br />
werden kann und gleichzeitig<br />
die lokale Wirtschaft unterstützt. Die<br />
Tiroler Genussgutscheine sind in insgesamt<br />
300 Betrieben sowohl für Konsumation<br />
als auch für Übernachtungen,<br />
für alle Leistungen, die im jeweiligen<br />
Betrieb angeboten werden, einlösbar.<br />
„Seit vielen Jahren bietet die Tiroler<br />
Wirtshauskultur Genuss auf höchster<br />
Ebene. Der Verein Tiroler Wirtshauskultur<br />
vereint dabei Wirtshäuser unter<br />
ihrem Dach, die sich zu Tradition und<br />
Regionalität bekennen. Ob gemütlich,<br />
urig oder gehoben, das Tiroler<br />
Wirtshaus ist so vielfältig wie das Land<br />
selbst. Mit der Ausweitung auf die<br />
„Bewusst Tirol“-Betriebe wird jetzt<br />
der Gutschein für Einheimische und<br />
gefördert sind. Seine Dankesworte<br />
richtete er an Härting, den Telfer Gemeinderat<br />
und an die Anrainer sowie<br />
Gäste noch attraktiver, so Matthias<br />
Pöschl, GF Agrarmarketing Tirol.<br />
Seit mehr als 30 Jahren besteht der<br />
Verein „Tiroler Wirtshauskultur“. Die<br />
grundlegendsten Elemente der Initiative<br />
sind die Liebe zur Tiroler Kost,<br />
Frische der verwendeten Produkte und<br />
besonderes Augenmerk auf authentische<br />
Atmosphäre und Architektur.<br />
Die Initiative „Bewusst Tirol“ der<br />
Agrarmarketing Tirol zeichnet Gastronomiebetriebe<br />
aus, die nachweislich<br />
verstärkt auf Produkte aus der<br />
Region setzen und so die Tiroler Wirtschaft<br />
und Landwirtschaft nachhaltig<br />
an die Baufirmen und Bauarbeiter,<br />
die auf der Großbaustelle bisher hervorragende<br />
Arbeit leisteten.<br />
Bürgermeister Christian Härting (l.) und WE-Geschäftsführer Walter Sojer<br />
dankten gegenseitig für die gute Zusammenarbeit auf dem Wohnbausektor.<br />
Zwei starke Partner – Andreas Mair<br />
(Obmann TWHK, l.) und Matthias<br />
Pöschl (GF Agrarmarketing Tirol, r.).<br />
stärken und fördern. Die „Bewusst<br />
Tirol“-Münze ist ein Wegweiser für<br />
Konsumenten und Gäste, die Tirol am<br />
Teller genießen möchten. ANZEIGE<br />
RUNDSCHAU Seite 8 3./4. Mai 2023
Weniger Geld für Klärwerk<br />
Statutenänderung bringt Reith und Inzing Vorteile<br />
(rabe) Die Verpachtung der „Jochalm“ und zwei Statutenänderungen<br />
von Gemeindeverbänden standen im Mittelpunkt der jüngsten<br />
Reither Gemeinderatssitzung. Sollten die übrigen Gemeinden<br />
zustimmen, werden Reith und Inzing bei den Zahlungen an den Abwasserband<br />
Zirl deutlich entlastet.<br />
Schwimmbad fertiggestellt<br />
Miniaturwelt im Keller von Robert Plazza wurde ergänzt<br />
Die Initiative zur Überarbeitung<br />
der Statuten des Abwasserverbandes<br />
Zirl ging von der Gemeinde Reith<br />
aus. Bürgermeister Dominik Hiltpolt:<br />
„Reith war Anfang der 1990er-Jahre,<br />
als wir den Anschluss an das Klärwerk<br />
in der Meil herstellten, die einzige<br />
wirklich touristische Gemeinde<br />
und man ging daher bei der Abwasserentsorgung<br />
von 8.000 Einwohnergleichwerten<br />
(EWG) aus. Tatsächlich<br />
verbrauchen wir aber 3.000 EWG und<br />
wurden auf unseren Wunsch hin bei<br />
der finanziellen Belastung von bisher<br />
9,81 auf 5,41 Prozent zurückgestuft.<br />
Das ist immer noch genug und<br />
sollte jetzt für viele Jahre so bleiben.“<br />
Auslöser für die Satzungsänderung<br />
beim Abfallbeseitigungsverband der<br />
„Region 10“ war die Anlieferung des<br />
Klärschlamms aus Seefeld. Hiltpolt:<br />
„Während wir unseren Klärschlamm<br />
über den Abwasserverband Zirl entsorgen<br />
und Leutasch und Scharnitz<br />
in Mittenwald, wurde der Seefelder<br />
Klärschlamm bis dato in der Ochsentanne<br />
zu Kompost verarbeitet. Da<br />
dieser aber Kontaminationen aufweist<br />
und nicht als Biokompost vermarktet<br />
werden darf, müsste man diesen künftig<br />
entsorgen, was zu einer Mehrbelastung<br />
von fast 70.000 Euro führen<br />
würde. Seefeld hat sich daher dazu<br />
verpflichtet, den Klärschlamm selbst<br />
zu verarbeiten bzw. zu entsorgen und<br />
in den neuen Statuten wird es daher<br />
untersagt, dass Klärschlamm angeliefert<br />
werden darf!“<br />
Für die Pacht der „Reither Jochalm“<br />
waren zwei Angebote eingegangen.<br />
Mit 38.400 Euro jährlich war Dominik<br />
Rott von der „Schlicker Alm“ Bestbieter<br />
und erhielt daher den Zuschlag. Er<br />
musste sich auch dazu verpflichten, im<br />
Winter die Wegerhaltung der Zufahrt<br />
zu übernehmen. Er will die Alm für<br />
einheimisches Publikum attraktiver<br />
machen, wird die Alm im Stubaital<br />
aufgeben, aber weiterhin für „Spar Österreich“<br />
das Almeis erzeugen.<br />
Eine Miniaturversion des alten Telfer Schwimmbads wurde kürzlich vom Telfer<br />
Robert Plazza fertiggestellt.<br />
Foto: Robert Plazza<br />
(niza) Die kleine Miniaturwelt im<br />
Untergeschoss von Robert Plazza<br />
wurde kürzlich mit einem Schwimmbad<br />
vervollständigt. – Die RS berichtete.<br />
Nach der Vorlage von Fotografien<br />
des alten Telfer Schwimmbads<br />
baute der Urtelfer eine Miniaturversion<br />
mithilfe diverser Materialien wie<br />
Plexiglas und Holz nach. Einige Tage<br />
dauerte die Umsetzung und macht<br />
den Bastler stolz, weil es sehr naturgetreu<br />
geworden ist.<br />
wir stellen ein<br />
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RUNDSCHAU Seite 9
Saisonstart für heimisches<br />
Gemüse bei SPAR<br />
Die ersten Radieschen aus Tirol sind da<br />
Von den Tiroler Bauern werden ab sofort knackige Radieschen und<br />
milde Jungzwiebeln geerntet. SPAR beeilt sich und bringt die vitaminreiche<br />
regionale Kost schnellstmöglich in die Regale. Die jahrzehntelange<br />
Partnerschaft zwischen den Landwirten und SPAR garantiert<br />
den reibungslosen und flotten Ablauf, damit die Kund:innen<br />
das Frühlingsgemüse so frisch wie möglich genießen können.<br />
MENSCHEN ACH<strong>TE</strong>N AUF<br />
FRISCHE UND KURZE WEGE.<br />
„Unseren Kund:innen sind lokale<br />
Erzeugnisse aus Tirol sehr wichtig“,<br />
freut sich SPAR-Geschäftsführerin<br />
Patricia Sepetavc. „Wir beobachten,<br />
dass die Menschen darauf achten,<br />
dass die Wertschöpfung vermehrt<br />
in der Region bleibt und auch das<br />
Frischeangebot ohne lange Transportwege<br />
funktioniert.“<br />
VIELFÄLTIGE FRISCHE BEI<br />
SPAR. Neben Tomaten gibt es derzeit<br />
auch Paprika und Gurken aus dem<br />
steirischen Bad Blumau im SPAR-<br />
Regal. Österreichische Kartoffeln und<br />
Karotten sowie steirische Äpfel gehören<br />
auch zum Angebot, dazu regionale<br />
Klassiker wie Käse und Milch, Mehl,<br />
Marmeladen, Nudeln, Mineralwasser<br />
und hunderte weitere Produkte aus<br />
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Sichere Position in einem erfolgreichen Familienunternehmen<br />
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GF Mag. (FH) Sabine Egger<br />
sabine@rundschau.at<br />
Täglich liefert Gemüsebauer Anton<br />
Giner aus Thaur neben Radieschen<br />
auch Jungzwiebel und Salate frisch<br />
an SPAR.<br />
Foto: SPAR<br />
Tirol. Auch in Punkto Fleisch setzt<br />
SPAR mit seinem Produktionsbetrieb<br />
TANN in Wörgl auf heimische Qualität.<br />
Seit über 25 Jahren bietet SPAR<br />
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Engagierte Telferin wurde 90<br />
Charlotte Achammer war auch politisch sehr aktiv<br />
Lotte Achammer freute sich sehr über die persönliche Gratulation von Bürgermeister<br />
Christian Härting (l.). Im Hintergrund ein Porträt von Gatte Emil<br />
Achammer, gemalt vom Künstler Helmut Margreiter.<br />
Foto: MG Telfs/PIchler<br />
(GeSch) Die Telferin Charlotte<br />
„Lotte“ Achammer feierte am Dienstag<br />
vergangener Woche bei bester<br />
körperlicher und geistiger Verfassung<br />
ihren 90. Geburtstag. Die Jubilarin<br />
hat sich über Jahrzehnte als ehrenamtliche<br />
Funktionärin und Gemeinderätin<br />
verdient gemacht. Unter den<br />
vielen Gratulanten war auch Bürgermeister<br />
Christian Härting zu sehen,<br />
der die Glückwünsche der Marktgemeinde<br />
überbrachte und sich mit der<br />
Jubilarin auch über das aktuelle politische<br />
Geschehen austauschte.<br />
Politik bestimmte – neben der<br />
Familie – das Leben von Lotte und<br />
das ihres 2010 verstorbenen Mannes<br />
Emil Achammer, SPÖ-Bürgermeister<br />
der Marktgemeinde Telfs von 1962<br />
bis 1974. Beide waren einst für die<br />
Marktgemeinde Telfs tätig, er in der<br />
Kassa, sie im damaligen „E-Werk“<br />
(heute GemeindeWerke) im Verrechnungswesen.<br />
Beim Bürgermeisterbesuch<br />
erzählte Lotte einige Anekdoten<br />
von damals, aber auch das aktuelle<br />
Geschehen war Gesprächsinhalt:<br />
„Politik interessiert mich immer. Die<br />
tägliche Zeitung ist Pflichtlektüre.“<br />
Lotte Achammer zeigte sich bestens<br />
informiert und äußerte mit dem<br />
Sachverstand als langjährige Mandatarin<br />
klare Meinungen zur Bundes-,<br />
Landes- und Gemeindepolitik. Auf<br />
die politische Bühne zurückgekehrt<br />
war sie lange nach der aktiven Ära<br />
ihres Gatten – als SPÖ-Gemeinderätin<br />
in der Periode von 1992 bis 1998<br />
unter Bürgermeister Helmut Kopp.<br />
1965 konnte das Ehepaar das neu<br />
gebaute Haus in der „Moritzenstraße“<br />
beziehen, nach der Geburt von<br />
Sohn Christoph blieb Lotte Achammer<br />
dann zu Hause – aber immer<br />
engagiert für das Gemeinwohl. So<br />
leistete sie gesamt mehr als 30 Jahre<br />
ehrenamtliche Arbeit beim „Turnverein<br />
Jahn“ sowie beim Pensionistenverband,<br />
wo sie das „Seniorenturnen“<br />
und die „Hoangartstube“ leitete. Für<br />
ihr vielfältiges Engagement erhielt<br />
die Urtelferin unter anderem die<br />
„Verdienstmedaille des Landes Tirol“<br />
sowie die „Verdienstmedaille der<br />
Marktgemeinde Telfs“. Heuer folgte<br />
die Auszeichnung für die 50-jährige<br />
Parteimitgliedschaft bei der SPÖ.<br />
Dass sie als Charlotte Riener 1933<br />
in Brixlegg geboren wurde, ist den<br />
sozialen Umständen der Zeit geschuldet:<br />
„Es war die Zeit der großen<br />
Wirtschaftskrise und meine Eltern,<br />
die zuvor bei Pischl in der Textilindustrie<br />
gearbeitet hatten, fanden in den<br />
‚Montanwerken Brixlegg‘ neue Jobs!“.<br />
1935 kehrte die Familie dann nach<br />
Telfs zurück. Ihren Heimatort und<br />
seine Menschen schätzt und liebt die<br />
rüstige Dame noch immer. Nach wie<br />
vor versorgt sie sich selbst, hält das<br />
Haus und ihren schönen Garten in<br />
Schuss, eine Haushälterin hilft einige<br />
Stunden pro Woche mit. Mit Sohn<br />
Christoph und Schwiegertochter Simone<br />
sowie mit den erwachsenen<br />
Enkeln Benjamin und Lena ist immer<br />
Leben im Haus. „Ich habe Glück, dass<br />
ich noch so gut beisammen bin“, zeigt<br />
sie sich rundum zufrieden. Auch für<br />
Bürgermeister Christian Härting hatte<br />
sie am Ende des Besuches noch lobende<br />
Worte: „Ich schätze dich sehr.<br />
Du hast eine verbindende, wertschätzende<br />
Art und lässt auch andere Haltungen<br />
zu. Das zeichnet dich aus!“<br />
RUNDSCHAU Seite 10 3./4. Mai 2023
720 Euro Geldstrafe für „Pistolero-Wirt“<br />
In Sautens kam es im Jänner zu einem filmreifen Streit zwischen einem Lokalpächter und einem Gast<br />
Zu einer unbedingten Geldstrafe in Höhe von 720 Euro wurde am<br />
vergangenen Mittwoch am Landesgericht Innsbruck ein Wirt (35)<br />
aus Sautens verurteilt, der Mitte Jänner einen rabiaten und sturzbetrunkenen<br />
Gast (1,7 Promille) unter Vorhalten einer „Pistole“ zum<br />
Verlassen seines Lokals aufgefordert hat. Der Aggressor behauptete<br />
bei der Einvernahme gegenüber der Polizei zudem, dass ihm der Wirt<br />
auch mit dem Erschießen gedroht habe. Dem widersprachen der Angeklagte<br />
und zwei Zeugen. Deshalb gab es bei einem angedrohten<br />
Strafrahmen von ein bis fünf Jahren Haft mit <strong>18</strong>0 Tagessätzen à vier<br />
Euro (rechtskräftig) ein relativ mildes Urteil.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Der aus dem arabischen Raum<br />
stammende Lokalbesucher hatte bereits<br />
„ziemlich einen in der Krone“, als<br />
er die Gaststätte in Sautens betrat und<br />
dort weiteren Alkohol konsumierte.<br />
Wie vergangenen Mittwoch beim<br />
Prozess am Landesgericht Innsbruck<br />
bekannt wurde, hat sich der Mann<br />
bereits vorher in einem Lokal in Oetz<br />
lautstark verhalten und wurde deshalb<br />
vom Wirt aus dem Lokal komplimentiert.<br />
Gleich darauf kam es in dem<br />
Gasthaus in Sautens dann erneut zu<br />
einem lautstarken Alkoholexzess, den<br />
der Mann damit begründete, dass ihm<br />
der Lokalpächter beim Bezahlen der<br />
Zeche nicht korrekt herausgegeben<br />
habe. Dem Wirt reichte das provozierende<br />
Verhalten schließlich, er ging<br />
in die Küche und holte von dort eine<br />
„Pfefferspray-Pistole“, die er hinter der<br />
Bar repertierte. „Der hat mir die Pistole<br />
vor das Gesicht gehalten und mir<br />
mit dem Erschießen gedroht. Ich hatte<br />
große Angst und stand unter Schock“,<br />
behauptete der Intus-Gast bei der Verhandlung<br />
gegenüber Richter Andreas<br />
Mair..<br />
„PISTOLE SAH WIE EIN PRÜ-<br />
GEL AUS!“ Der angeklagte Wirt und<br />
zwei Zeugen sagten vor Gericht aus,<br />
dass die vermeintliche Pistole nie auf<br />
den betrunkenen Gast gerichtet war.<br />
„Der Lauf war immer gegen den Boden<br />
gerichtet, als beim Repetieren eine<br />
Zwei Zeugen entkräfteten die schweren Anschuldigungen gegen den Sautner<br />
Wirt. Der Richter fällte schließlich ein mildes Urteil. Symbolfoto: Adobe Stock<br />
Patrone auf den Boden fiel, bin ich<br />
ja selbst erschrocken“, berichtete der<br />
Angeklagte – und den stark alkoholisierten<br />
Gast tätlich angreifen wollte<br />
er sowieso nicht, weil ihm dieser klar<br />
gemacht hatte, dass das eine ziemlich<br />
teure Angelegenheit werden könnte.<br />
RA Friedrich Hohenauer legte Atteste<br />
vor, mit denen bescheinigt wird, dass<br />
der Wirt gesundheitlich schwer angeschlagen<br />
ist und deshalb garantiert<br />
keinen Streit suchte. Als Richter Andreas<br />
Mair einen Zeugen fragte, ob<br />
die Pistole echt aussah, meinte dieser<br />
schmunzelnd: „Die Pistole war derart<br />
ein Prügel, dass ich mich fragte, wer<br />
damit wohl erschlagen werden soll?“<br />
Der Staatsanwalt forderte schließlich<br />
eine angemessene Bestrafung, RA<br />
Hohenauer bat um ein mildes Urteil,<br />
das mit <strong>18</strong>0 Tagessätzen a vier Euro<br />
(=720 Euro) auch tatsächlich mild<br />
ausgefallen ist und vom Wirt auch sofort<br />
angenommen wurde.<br />
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3./4. Mai 2023<br />
RUNDSCHAU Seite 11
Kunterbuntes Markttreiben in Zirl<br />
Der 30. Zirler Markttag findet kommenden Samstag, dem 6. Mai, beim Veranstaltungszentrum B4 statt<br />
(chh) Der Vorplatz des Zirler<br />
„Veranstaltungszentrums B4”<br />
verwandelt sich am kommenden<br />
Samstag wieder in einen<br />
lebhaften Marktplatz. Anbieter<br />
aus der Region präsentieren dort<br />
Kunsthandwerk aus Stoff, Stein,<br />
Holz sowie lokale Schmankerln.<br />
Marktbesucher können ganz entspannt<br />
an den rund 20 Standln<br />
entlangschlendern und sich an<br />
der bunten Auswahl von Lebensmitteln<br />
und selbstgemachten<br />
Mitbringseln freuen. Der Zirler<br />
Markttag ist ein fixer Bestandteil<br />
im Zirler Ortsgeschehen. Auch<br />
in diesem Jahr hat die Gemeinde<br />
wieder alles daran gesetzt, das<br />
Angebot möglichst vielfältig zu<br />
gestalten. Für Speis und Trank<br />
sorgen die Zirler Vereine.<br />
Folgende Betriebe wünschen dem Zirler Markttag gutes Gelingen:<br />
Der Zirler Markttag findet am Samstag, dem 6. Mai, von 8 bis 15 Uhr statt.<br />
Von 8 bis 15 Uhr stehen die Besucher<br />
am Samstag wieder mitten<br />
im Geschehen. Sie dürfen sich beim<br />
„Veranstaltungszentrum B4” auf eine<br />
bunte Auswahl heimischer Artikel,<br />
wie Käse, Würste, Öle, Kräuter und<br />
Schnäpse freuen. An rund 20 Ständen<br />
dreht sich dort alles um den regionalen<br />
Frühlingsgenuss.<br />
GEFRAG<strong>TE</strong>S HANDWERK.<br />
Selbstgemachtes aus Stoff, Stein und<br />
Holz darf selbstverständlich auch<br />
nicht fehlen. Lederartikel wie Jacken<br />
oder Gürtel können an einem der<br />
Stände vor Ort bestickt werden. Un-<br />
ter den zahlreichen Anbietern aus<br />
der Region befindet sich auch heuer<br />
ein Messerschleifer. Stumpfe Messer,<br />
Scheren und Klingen aller Art kann<br />
jeder Besucher einfach mitbringen<br />
und an seinem Stand schleifen lassen.<br />
KULINARISCHE KÖSTLICH-<br />
KEI<strong>TE</strong>N. Freuen dürfen sich die<br />
Marktgäste auf die traditionellen<br />
„Kiachln”. Die Zirler Vereine sorgen<br />
für Speis und Trank. Verschiedene<br />
Fotos: MG Zirl<br />
Schmankerln gibt es etwa von den<br />
„Zirler Goaßer”. Die „Pfiffbar” wird<br />
von der Faschingsgilde betrieben.<br />
Mit „Kiachln” und Kuchen ist süß<br />
wie deftig für jeden Geschmack etwas<br />
dabei. Die Organisatoren wünschen<br />
allen Besuchern in jedem Fall viel<br />
Spaß beim „Zirler Markttag 2023”.<br />
Zu entdecken gibt es jede Menge.<br />
Ansonsten heißt es wieder sehen und<br />
gesehen werden und ganz in Ruhe genießen.<br />
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RUNDSCHAU Seite 12 3./4. Mai 2023
30. Zirler Markttag<br />
Samstag, 6. Mai 2023<br />
Dornauer in Wildermieming<br />
Ein kulinarisches Highlight beim „Zirler Markttag“ sind ohne Zweifel die Kiachl.<br />
20 Standler bieten lokale Gaumenfreuden wie Würste und Käse, Brot, Öl, Säfte<br />
und Marmelade an und freuen sich auf zahlreiche Besucher. Fotos: zeitungsfoto.at<br />
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Arbeitsgespräch mit Bürgermeister Matthias Fink, LH-Stv. Georg Dornauer<br />
und SPÖ-Ortsparteiobmann Josef Schönnach (v.l.). Foto: Gemeinde Wildermieming<br />
K OMMENTAR<br />
Unveränderter Tunnelblick<br />
Rund um die Planung unserer Jubiläumsausgabe<br />
zu unserem<br />
runden Geburtstag im Mai<br />
durchstöbere ich gerade diverse<br />
RUNDSCHAU-Ausgaben<br />
aus unserem ersten<br />
Erscheinungsjahr 1978.<br />
Dabei sticht mir mehrfach<br />
ein damals brandaktuelles<br />
Thema ins Auge, der dringend<br />
notwendige Fernpass-Scheiteltunnel.<br />
Dieser Pass, der noch ein wenig<br />
früher entstand als unsere Wochenzeitung<br />
– vor rund 4.100 Jahren im Zuge<br />
eines markanten Bergsturzes – schafft<br />
es wie kein anderes Thema alljährlich<br />
in sämtliche Medien nördlich und südlich<br />
der Passhöhe. Wäre der Pass mit<br />
menschlichen Zügen gesegnet, könnte<br />
man fast meinen, er wäre pressegeil.<br />
Die Notwendigkeit einer großräumigen<br />
Verkehrslösung steht außer Frage,<br />
insbesondere auch verstärkt durch<br />
den derzeitigen Ausweichverkehr des<br />
kürzlich gesperrten Arlbergtunnels.<br />
Ständige Medienpräsenz und abgesegnete<br />
Koalitionsabkommen alleine<br />
scheinen jedoch nicht Stein des Anstoßes<br />
zu sein, sich endlich einmal gesteinsbewegend<br />
durch das lockere Felssturzmaterial<br />
zu graben. Resümierend<br />
bin ich mir mittlerweile sicher, dass es<br />
nochmals mindestens 45 Jahre braucht<br />
(GeSch) LH-Stv. Georg Dornauer<br />
weilte kürzlich auf Einladung von<br />
Bürgermeister Matthias Fink im Gemeindeamt<br />
Wildermieming. Auf der<br />
Agenda standen das Thema „Wohnen<br />
und Bauen“. Dornauer zeigte sich<br />
beeindruckt, wie die Gemeinde Wildermieming<br />
dieses Thema in Angriff<br />
nehmen möchte.<br />
Beim Gespräch mit dabei waren<br />
auch Vizebürgermeisterin Stefanie<br />
Haid, Bauausschussobmann GR Martin<br />
Weber sowie SPÖ Ortsparteiobmann<br />
Josef Schönnach.<br />
– nein, nicht dass die RUNDSCHAU<br />
ihr nächstes Jubiläum feiert –<br />
sondern um auf höchster<br />
EU-Ebene, und nur so<br />
kann es gelöst werden,<br />
der freie Waren- und<br />
Personenverkehr im Alpenraum<br />
mittels großräumiger<br />
(Tunnel-)Verkehrslösung<br />
gewährleistet<br />
wird.<br />
Ganz nebenbei darf neben der Findung<br />
einer überregionalen Verkehrsstrategie<br />
und der potentiellen Finanzierung<br />
dieses Großtunnelprojektes<br />
von internationaler Bedeutung – der<br />
Brenner-Basistunnel lässt grüßen –<br />
nicht vergessen werden, dass uns Tirolern<br />
quasi ein Bezirk mehr und mehr<br />
abhanden kommt – die momentane<br />
Fahrzeit von zweieinhalb bis drei<br />
Stunden von Reutte in unsere Landeshauptstadt<br />
lässt die stetig wachsende<br />
Orientierung der Außerferner Richtung<br />
Bayern verständlich erscheinen.<br />
Dass dieser Entwicklung durch virtuelle<br />
Kommunikation, Digitalem Amt<br />
oder Online-Unterricht entgegengesteuert<br />
werden kann, bleibt mehr als<br />
fraglich.<br />
Niki Meze<br />
Stv. Geschäftsführer RUNDSCHAU<br />
RUNDSCHAU Seite 13
Nicht wegschauen, sondern handeln<br />
Mit ihrer Rede „Wegschauen verboten – weiterdenken erlaubt“ gewann die Schülerin Mirsada Begic<br />
Mirsada Begic ist erst 17 Jahre alt, besucht die BHAS in Telfs, war<br />
Schulsprecher-Stellvertreterin und nahm kürzlich bereits das zweite<br />
Mal beim Landesjugendredewettbewerb teil, den sie in diesem Jahr<br />
auch gewann. Warum sie sich derart engagiert? Weil sie mit ihren<br />
Reden etwas bewirken und gesellschaftliche Veränderung herbeiführen<br />
möchte. Mit der RUNDSCHAU sprach die junge Frau über die<br />
Macht der Sprache, ihre Karrierepläne und darüber, was sie zu ihrer<br />
Rede inspiriert hat.<br />
Von Nina Zacke<br />
Was heißt Gesellschaft heutzutage?<br />
Wie kann sie funktionieren? Welche<br />
Werte sollten innerhalb einer Gesellschaft<br />
gelebt werden? Und werden<br />
diese aktuell noch gelebt? Für die<br />
17-jährige Schülerin Mirsada Begic<br />
ist die aktuelle Lage Grund genug,<br />
sich darüber Gedanken zu machen:<br />
„Ich fordere, dass man sich gegenseitig<br />
mehr unterstützen und nicht<br />
wegschauen sollte, wenn es Mitmenschen<br />
schlecht geht, sie sich auf der<br />
Straße verletzen oder einfach Hilfe<br />
benötigen.“ Ausgelöst von einem realen<br />
Erlebnis eines Kindes, das Gewalt<br />
erfahren musste, schrieb Begic<br />
ihre Rede „Wegschauen verboten<br />
– weiterdenken erlaubt“, mit der sie<br />
kürzlich beim siebzigsten Landesjugendredewettbewerb<br />
in der Kategorie<br />
der Klassichen Rede den ersten Platz<br />
gewann.<br />
ZUM WEI<strong>TE</strong>RDENKEN AN-<br />
REGEN. „Ich verstehe nicht, wie<br />
Nachbarn, Bekannte oder Freunde<br />
in solchen Situationen wegschauen<br />
können“, sagt die Jugendliche. Wut<br />
ist in ihrer Stimme zu hören. Es sind<br />
aber nicht nur diese Situationen, die<br />
sie wütend machen. „Die Gesellschaft<br />
Die junge Frau hat große Pläne: Nach<br />
der Matura möchte sie studieren und<br />
Kriminologin werden.<br />
schaut nicht nur weg, wenn Kinder<br />
misshandelt werden, auch beim Klimawandel,<br />
bei Kämpfen im Sudan,<br />
beim Krieg in Syrien – überall wird<br />
weggesehen“, so die Schülerin. Vor<br />
einiger Zeit erlebte sie selbst eine<br />
Situation im Alltag, die ihr demonstrierte,<br />
wo wir als Gesellschaft stehen.<br />
„Meine Freundin und ich waren auf<br />
einer Straße unterwegs, als ein älterer<br />
Mann auf den Asphalt stürzte und<br />
offensichtlich Hilfe benötigte, wir<br />
halfen ihm, andere Menschen gingen<br />
einfach vorbei“, schildert Begic den<br />
Vorfall. Wir müssten begreifen, dass<br />
hier gerade etwas falsch laufe. Es geht<br />
der Schülerin daher vor allem darum,<br />
dass wir gemeinsam nachdenken und<br />
Lösungen finden sollten und wieder<br />
mehr aufeinander geachtet werden<br />
muss. Denn das mache eine Gesellschaft<br />
aus – wenn grundlegende Werte<br />
wie Solidarität, Gerechtigkeit und<br />
Empathie gelebt werden.<br />
DIE MACHT DER SPRACHE.<br />
Teilnahmen an Redewettbewerben,<br />
Schulsprecher-Stellvertreterin: „Ich<br />
rede einfach gern und wenn ich dadurch<br />
einen gesellschaftlichen Beitrag<br />
leisten kann, bin ich gerne aktiv.<br />
Wie meine Eltern immer sagen, wir<br />
sind die Zukunft, was wir machen<br />
oder auch nicht machen, deswegen<br />
ist es auch wichtig, dass wir etwas<br />
verändern“, beschreibt die Schülerin<br />
ihre Motivation. Sprache sei einfach<br />
ein starkes und bedeutsames Werkzeug.<br />
Denn: Mit Worten können<br />
wir unglaublich viel bewegen. Wenn<br />
wir nicht sprechen könnten, dann<br />
könnten wir uns nicht austauschen,<br />
sagt Begic. Dass es derzeit Jugendliche<br />
gibt, die sich für ein besseres<br />
Miteinander engagieren, beweist die<br />
älteste von drei Geschwistern allemal.<br />
FÜR DIE ZUKUNFT GROSSE<br />
PLÄNE. Nach ihrem Abschluss der<br />
BHAS Telfs will Begic den Aufbaulehrgang<br />
zur Matura machen, um<br />
studieren zu können. Und für das<br />
Studium hat die Jugendliche bereits<br />
konkrete Pläne entworfen: „Ich will<br />
zuerst den Bachelor in Psychologie<br />
und anschließend den Master in<br />
Kriminolgie machen, was insofern<br />
Die 17-jährige Schülerin Mirsada Begic gewann kürzlich beim Landesjugendredewettbewerb<br />
und möchte mit ihrer Rede vor allem zum Diskurs anregen.<br />
<br />
RS-Fotos: Zacke<br />
schwierig ist, weil man Kriminologie<br />
nur in Wien, Hamburg, den Niederlanden<br />
oder den USA studieren<br />
kann.“ Aber zuerst will sie beim Bundesfinale,<br />
das von 5. bis 7. Juni in Tirol<br />
stattfindet, teilnehmen: „Wenn ich<br />
hier gewinne, kann ich mit meiner<br />
Rede noch viel mehr Menschen erreichen“,<br />
ist die Flaurlingerin überzeugt.<br />
Wir drücken die Daumen.<br />
Balogh-Kunst in Unterperfuss<br />
Ausstellung ab Freitag im „Seniorenheim Teresa“<br />
Die ausgestellten Bilder im „Seniorenheim Teresa“ in Unterperfuss können ab<br />
kommenden Freitag gerne näher betrachtet werden. Fotos: Seniorenheim Teresa<br />
(GeSch) Die Oberperferin Dagmar<br />
Balogh beschäftigt sich seit mittlerweile<br />
30 Jahren mit der Kunst. Bilder<br />
aus ihrem umfangreichen Fundus<br />
mit verschiedensten Malweisen und<br />
Techniken stellt sie jetzt im „Seniorenheim<br />
Teresa“ in Unterperfuss aus.<br />
„Die verschiedenen Motive aus der<br />
Umgebung sollten zu Gesprächsstoff<br />
unter den Bewohnern vom Seniorenheim<br />
anregen“, so die Intention der<br />
Künstlerin. Vernissage ist am kommenden<br />
Freitag, 5. Mai, um 14 Uhr.<br />
Eine gute Gelegenheit, die Künstlerin<br />
persönlich kennenzulernen.<br />
Künstlerin Dagmar Balogh.<br />
RUNDSCHAU Seite 14 3./4. Mai 2023
Muttertag<br />
uttertag 14. Mai 2023<br />
Wie beim ersten Weihnachten oder dem ersten Geburtstag merken<br />
junge Mütter gerade auch am Muttertag, wie das kleine Wunder ihr<br />
Leben bereits zum Positiven verändert und beeinflusst hat. Am ersten<br />
Ehrentag einer jeden Mama sind besonders die Väter gefordert,<br />
die mit wenig Mitteln, wie einem Ausflug ins Grüne oder einer kleinen<br />
Auszeit, ihre Wertschätzung zeigen können.<br />
Von Mel Burger<br />
Am 14. Mai wird es für viele Mamas<br />
das erste Mal sein, dass sie als<br />
Mutter gefeiert werden sollen. Selbstverständlich<br />
ist das kleine Wunder<br />
noch längst nicht im Stande, Mama<br />
an ihrem Ehrentag zu gratulieren<br />
oder gar ein Geschenk zu überreichen.<br />
Das ist in den ersten Jahren die<br />
Aufgabe des frischgebackenen Papas,<br />
der sich überlegen muss, wie er Mamas<br />
ersten Muttertag unvergesslich<br />
machen kann. Je nachdem wie das Familienleben<br />
gestaltet wird, kann eine<br />
Auszeit für die Mama eine gute Idee<br />
zum Muttertag sein. Wenn der Vater<br />
die ganze Woche in der Arbeit ist<br />
Der erste Muttertag<br />
Wenn das kleine Wunder in die Familie einzieht und alles auf den Kopf stellt<br />
und nur wenig Zeit hat, bei den tagtäglichen<br />
Aufgaben zu helfen, ist der<br />
Muttertag eine gute Gelegenheit, um<br />
ihr eine Auszeit zu gönnen.<br />
AUSFLUG ZU DRITT. Ein Ausflug<br />
mit der kleinen Familie kann für<br />
Mama ein schönes Geschenk sein,<br />
denn es bedeutet Abwechslung vom<br />
Alltag. Raus aus dem neuen Tagesablauf<br />
zwischen Stillen, Flasche machen,<br />
Füttern, Wickeln und Baby<br />
herumtragen. Der Ausflug muss übrigens<br />
nicht weit in die Ferne gehen.<br />
Ein Spaziergang in der Stadt oder ein<br />
Besuch eines kleinen Sees kann schon<br />
ausreichen, um einen Familienausflug<br />
zu Mamas Ehren zu gestalten.<br />
Zeit schenken<br />
Bei einer kleinen Auszeit Energie tanken<br />
(mel) Jedes Jahr im Mai die gleiche Frage: Was schenk ich meiner<br />
lieben Mama zum Muttertag. Es soll nicht zu klein, aber auch nicht<br />
zu groß sein, aber auf alle Fälle soll es sie freuen und zum Lächeln<br />
bringen. Man denkt oft zu lange darüber nach und kauft dann doch<br />
meistens das Selbe. Dieses Jahr könnte es anders werden.<br />
Ist eure Mutter immer für alle anderen<br />
da, und bleibt kaum Spielraum<br />
für die eigenen Bedürfnisse im Alltag?<br />
Neben der wenigen Zeit für sich<br />
selbst, wird auch die Schönheitspflege<br />
für Mütter zum gekonnten Schnellprogramm.<br />
Eine Auszeit ist daher<br />
genau das Richtige, um Körper und<br />
Seele zu verwöhnen. Das kann ein<br />
Tag im Spa mit Massage, eine Maniküre<br />
beim Nageldesigner oder ein Besuch<br />
beim Lieblingsfriseur sein. Jede<br />
kleine Auszeit kann Mama zeigen,<br />
wie wichtig sie für ihre Lieben ist.<br />
Wenn das erste Kind Einzug nimmt in die Familie und alles auf den Kopf stellt,<br />
kann der erste Muttertag ein schöner Tag für ein Innehalten sein. Foto: Burger<br />
AUSZEIT FÜR SICH NEHMEN.<br />
Auch eine persönliche Auszeit nur<br />
für Mama kann eine gute Idee sein.<br />
Diese kann ein gemütliches Frühstück<br />
mit Freundinnen sein, ein Wellnesstag,<br />
oder ein ungestörter Shopping-<br />
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Tag zu Hause, an dem sie stundenlang<br />
in der Badewanne verschwinden oder<br />
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Mit einem Permanent Make-up lässt sich<br />
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RUNDSCHAU Seite 15
10 Tipps zur Förderung des<br />
psychischen Wohlbefindens<br />
5. Tipp: Frage um Hilfe!<br />
Jeder Mensch durchlebt in seinem<br />
Leben Krisen, die ihn aus der Bahn<br />
werfen können. Damit können wir oft<br />
nicht alleine fertig werden. Man kann<br />
im Leben nicht alles alleine schaffen.<br />
Es ist in Ordnung, um Hilfe zu fragen,<br />
auch wenn es ab und zu schwer<br />
fällt. Hilfe zu holen ist kein Ausdruck<br />
von Schwäche, es zeigt vielmehr den<br />
Mut, sich seinen Problemen zu stellen.<br />
Scheue dich nicht davor, Hilfe zu holen!<br />
Hilfe bekommst du von Freunden,<br />
Angehörigen, Beratungsstellen, ÄrztInnen<br />
oder Krisenhotlines.<br />
Wenn du Hilfe holst, kannst du Vieles<br />
entdecken:<br />
1. Es gibt Menschen, die mir helfen<br />
wollen, wenn ich mich ihnen anvertraue.<br />
2. Ich darf mir Hilfe holen und bin<br />
trotzdem kein Schwächling.<br />
3. Hilfe holen heißt Vertrauen haben.<br />
4. Durch die Hilfestellung von außen<br />
wird die Wahrnehmung der eigenen<br />
Hilflosigkeit verändert.<br />
Folgende Fragen können hilfreich sein:<br />
• Wann habe ich mir zuletzt helfen lassen?<br />
• Vertraue ich darauf, dass es Hilfe gibt,<br />
wenn ich darum bitte?<br />
• Kann ich akzeptieren, dass andere<br />
Menschen Aufgaben anders lösen, als<br />
ich es tun würde?<br />
• Habe ich das Gefühl, gehalten zu sein,<br />
wenn ich um Hilfe bitte?<br />
Stolz auf die jungen Erwachsenen<br />
Jungbürgerfeier in Oberhofen bietet engagierten Jugendlichen viele Highlights<br />
Selbstbewusst und engagiert<br />
zeigen sich die Jugendlichen<br />
in Oberhofen. Im Rahmen einer<br />
Jungbürgerfeier wurden sie<br />
deshalb jetzt von Bürgermeister<br />
Jürgen Schreier und Nationalrätin<br />
Rebecca Kirchbaumer als<br />
junge Erwachsene gefeiert und<br />
in die Gemeinschaft der Erwachsenen<br />
aufgenommen. Solche<br />
Feiern finden traditionell in<br />
Österreich, Teilen der Schweiz<br />
und Deutschland statt.<br />
Von Christina Hötzel<br />
Gemeinsam mit Organisatoren<br />
der Gemeinde, rund um Bürgermeister<br />
Schreier, planten Oberhofens<br />
Jugendliche der Jahrgänge 2002-<br />
2004 einen abwechslungsreichen<br />
Tag, der mit vielen Programmpunkten<br />
und Highlights, wie einem<br />
anspruchsvollen Quiz oder vielen<br />
rasanten Runden auf der Kartbahn,<br />
gespickt war. Über das tägliche Engagement<br />
der Jungbürger freute sich<br />
auch Nationalrätin Kirchbaumer.<br />
GROSSE BEREICHERUNG<br />
FÜR DIE GESELLSCHAFT. „Für<br />
eine Gemeinde wie Oberhofen ist es<br />
wichtig, dass sich so viele Menschen<br />
wie möglich in die Gemeinschaft<br />
einbringen und in verschiedenen<br />
Vereinen mitwirken. Das macht<br />
das schöne gesellschaftliche Leben<br />
in Tirol aus und ist für einen selbst<br />
unglaublich bereichernd“, betonte<br />
Kirchbaumer. Sie gratulierte den<br />
knapp 20 Jugendlichen im Oberhofer<br />
Gemeindezentrum zum Erwachsenenstatus.<br />
Zuvor hatte in der<br />
Pfarrkirche eine kurze und herzliche<br />
Andacht mit Pfarrer Christoph<br />
Haider stattgefunden.<br />
Nach der gemeinsamen Andacht in der Pfarrkirche Oberhofen freuten sich die<br />
jungen Erwachsenen auf die weiteren Programmpunkte. Fotos: Johann Katzlinger<br />
FESTAKT MIT VIELEN HÖHE-<br />
PUNK<strong>TE</strong>N. Über die Geschichte<br />
Tirols bekamen die Jungbürger ein<br />
Buch überreicht und wurden so feierlich<br />
in den Kreis der Oberhofer<br />
Erwachsenen aufgenommen. Neben<br />
einem Quiz über die Geschichte<br />
und diverse Fakten ihres Heimatorts<br />
hielt Nationalrätin Kirchbaumer<br />
eine Rede. Bürgermeister Schreier<br />
zeigte sich ebenfalls stolz: „Ihr alle<br />
geht euren Weg, ob Ausbildung,<br />
Schule oder Universität. Doch<br />
Oberhofen wird immer eure Heimat<br />
bleiben. Hier wird immer ein Platz<br />
für euch sein“, erklärte er.<br />
RASEND SCHNELL ERWACH-<br />
SEN GEWORDEN. Mit einer humorvollen<br />
und selbstbewussten<br />
Videobotschaft sorgten die Jugendlichen<br />
selbst für ein Highlight ihrer<br />
Feier. Nach dem Festakt und dem<br />
gemeinsamen Mittagessen gingen<br />
sie auf die Kartbahn B1 in Innsbruck<br />
zum informelleren Teil ihres<br />
Ehrentages über. Dort sorgten die<br />
Jungbürger, der Bürgermeister und<br />
einige Gemeinderäte, schnell um<br />
die Kurven driftend, für Action.<br />
„Die Jungbürgerfeier war ein voller<br />
Erfolg und für viele andere Gemeinden,<br />
die teilweise schon von der Tradition<br />
absehen, ein Vorbild“, finden<br />
die Verantwortlichen.<br />
VOLLJÄHRIGKEIT GEBÜH-<br />
REND FEIERN. Mit dem Erwachsenwerden<br />
erhalten die Jungbürger<br />
neue Rechte und Pflichten. Diese<br />
Verantwortung gehört nach Ansicht<br />
der Oberhofer gefeiert. In Zeiten, in<br />
denen es immer schwieriger wird,<br />
junge Menschen für das Engagement<br />
in Vereinen und anderen Freiwilligenorganisationen<br />
zu gewinnen,<br />
kann man sie so anregen, sich verstärkt<br />
in ihrer Heimatgemeinde zu<br />
engagieren. Richtig Gas geben kann<br />
man auch abseits der Kartbahn.<br />
Eine Aktion von pro mente tirol. Wer<br />
nicht nur auf sich schauen will, sondern<br />
auch auf seine Mitmenschen, dem<br />
seien die Kurse „Erste Hilfe für die<br />
Seele Erwachsener“ bzw. „Erste Hilfe<br />
für die Seele Jugendlicher“ empfohlen<br />
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Mehr Informationen:<br />
pro mente Zentrum Landeck: Mag.<br />
Bernhard Wille, Tel. 05442 65297-6102,<br />
Email: landeck@promente-tirol.at<br />
Bei der Andacht noch ruhig, drehten<br />
sie später hochtourig auf.<br />
Mit dem Buch über die Tiroler Geschichte gerüstet, konnte beim anschließenden<br />
Fakten-Quiz nicht mehr viel schiefgehen.<br />
RUNDSCHAU Seite 16 3./4. Mai 2023
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RUNDSCHAU Seite 17
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Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden wichtiger denn je.<br />
Während Neubauten in punkto Energieeffizienz<br />
meist am letzten Stand<br />
sind, schlummert vor allem in Häusern,<br />
die zwischen 1945 und 1980<br />
errichtet wurden, Energiesparpotenzial:<br />
Denn mit den richtigen Investitionen<br />
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Fenster bis zur neuen Heizanlage,<br />
steigt der Komfort in den eigenen vier<br />
Wänden deutlich. Gleichzeitig wird<br />
die Geldbörse geschont: So reduziert<br />
man mit einem sanierten Haus gegenüber<br />
einem unsanierten Objekt<br />
die Energiekosten erheblich.<br />
Bausparkunden sichern sich Kapital,<br />
das sie auch in Reparaturmaßnahmen<br />
investieren können. Sollte das<br />
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RUNDSCHAU Seite <strong>18</strong> 3./4. Mai 2023
Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Digitalisierung sind keine Fremdwörter mehr im Bauwesen<br />
Eine nachhaltige Bauweise liegt ganz klar im Trend, denn immer<br />
mehr Österreicher wollen auch beim Hausbau die Umwelt nicht außer<br />
Acht lassen. Dabei entwickeln sich Jahr für Jahr Trends für nachhaltige<br />
Wohnkonzepte und Ideen. In einem Gesamtkonzept möchten<br />
viele Bauherren nicht nur auf die Umwelt achten, sondern auch bei<br />
Heizung und Digitalisierung den neuesten Wohntrends folgen.<br />
Von Mel Burger<br />
Wie auch in den vorigen Jahren<br />
dominiert das Thema Energieeffizienz<br />
die Baubranche Österreichs. Die<br />
Menschen wollen Häuser und Wohnungen,<br />
die möglichst wenig Energie<br />
benötigen. Dabei wird im Bauprozess<br />
vor allem auf eine gute Dämmung und<br />
eine effiziente Beschattung geachtet.<br />
Außerdem rückt auch ein energiesparender<br />
und nachhaltiger Bauprozess<br />
weiter in den Vordergrund, der die<br />
Umwelt möglichst wenig belastet. Im<br />
Winter soll es warm bleiben und im<br />
Sommer bestenfalls angenehm kühl.<br />
Außenwände, Dach, Kellerdecke,<br />
oberste Geschoßdecke sowie die Fenster<br />
gilt es gut zu dämmen, um einen<br />
Viele genießen es, warme Sonnenstrahlen<br />
auf der Haut zu spüren. Doch<br />
es gibt Momente, in denen wir die angenehmen<br />
Sommertage am liebsten<br />
im Schatten verbringen möchten. Als<br />
Experten für Sonnenschutz bietet Sonnenschutz<br />
Singer stilvolle Beschattung<br />
für den Innen- und Außenbereich. Die<br />
Nachhaltiges Bauen liegt im Trend<br />
maximalen Wärmeschutz zu gewährleisten.<br />
Eine luftdichte Gebäudehülle<br />
sorgt gleichzeitig dafür, dass die Dämmung<br />
optimal funktioniert und die<br />
Wärme im Haus bleibt.<br />
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Auch umweltfreundliche Energie aus<br />
regenerativen Quellen ist heute aus<br />
dem Neubau nicht mehr wegzudenken.<br />
Ob Photovoltaik, Hybridheizungen<br />
oder die Nutzung von Umweltwärme<br />
durch eine Wärmepumpe, Bauherren<br />
wünschen sich, einen gewissen Anteil<br />
ihres Wärmebedarfs aus erneuerbaren<br />
Energien decken zu können. Nachhaltige<br />
Baumaterialien wie Holz, Stein,<br />
Naturfasern oder andere recyclebare<br />
Stoffe sind der Grundstein für den<br />
Experte für Sonnenschutz<br />
Sonnenschutz Singer überzeugt durch hochwertige Produkte<br />
(mg) Sonnenschutz Singer bietet hochwertigen Sonnenschutz für<br />
den Innen- und Außenbereich sowie Insektenschutz. Seit Jahren<br />
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Sonnenschutz Singer dienen. Weitere<br />
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Digitalisierung und Energieeffizienz sind keine Fremdwörter mehr im nachhaltigen<br />
Bau und liegen im Trend.<br />
Foto: Stock /Stanisic Vladimir<br />
weiteren Trend 2023. Die nachhaltigen<br />
Materialien setzen sich auch im Innenraum<br />
fort. Naturmaterialien halten in<br />
Form von beispielsweise Steinböden,<br />
Holzmöbeln oder Einrichtungsgegenständen<br />
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Digitalisierung hat die Baubranche<br />
schon vor ein paar Jahren erreicht. Dabei<br />
werden digitale Geräte aller Art im<br />
Innen- und Außenbereich miteinander<br />
vernetzt, um mehr Energieeffizienz,<br />
Nachhaltigkeit und natürlich auch<br />
Bequemlichkeit zu erzielen. Mit dieser<br />
modernen Option können alle Hausherren<br />
die Vorteile des Energiesparens<br />
genießen, ohne anwesend sein zu müssen<br />
oder auf das Einpendeln der Temperaturen<br />
zu warten. Ein gutes Beispiel<br />
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RUNDSCHAU Seite 19
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werden von Architekten vor Ort geplant und individuell auf die Wünsche<br />
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Der gesamte Produktionsprozess<br />
ist nach ökologischen Richtlinien ausgelegt.<br />
Der natürliche Rohstoff Holz<br />
stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft<br />
der Region und wird im firmeneigenen<br />
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Das Wohnzimmer sollte hell und freundlich gestaltet werden, denn schließlich verbringt<br />
man hier viel Zeit mit dem Besuch und der Familie. Foto: Adobe Stock/Dariusz T. Oczkowicz<br />
(mg) Das Wohnzimmer stellt einen<br />
zentralen Ort im Haus dar, an<br />
dem man gemeinsam mit der Familie,<br />
mit Freunden oder aber auch<br />
alleine viel Zeit verbringt. Daher ist<br />
es vielen ein Anliegen, dass dieser<br />
Raum besonders gemütlich gestaltet<br />
ist. Warme Farben in Kombination<br />
mit Naturmaterialien (zum Beispiel<br />
Holz) können hierbei einen Beitrag<br />
zur richtigen Wohlfühlatmosphäre<br />
leisten. Es müssen aber nicht unbedingt<br />
alle Wände gestrichen werden,<br />
denn oftmals reichen bereits einzelne<br />
Wände bzw. kleine Akzente.<br />
Auch Wandtattoos und Bilder bzw.<br />
Gemälde können das Wohnzimmer<br />
sichtlich aufwerten.<br />
Mit Freude kochen<br />
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Jetzt umsteigen mit dem Netzwerk Wärmepumpe Tirol!<br />
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TIWAG, Wirtschaftskammer sowie<br />
Energie Tirol haben 20<strong>18</strong> eine Offensive<br />
gestartet und das „Netzwerk<br />
Wärmepumpe Tirol“ gegründet.<br />
Durch die Bündelung der wichtigen<br />
Partner in Tirol werden Planung,<br />
Errichtung und Förderung der<br />
Wärmepumpe für Häuslbauer und<br />
Sanierer stark vereinfacht. In Abstimmung<br />
zwischen den Partnern<br />
wurden Qualitätskriterien für die<br />
Netzwerkpartner festgelegt. Derzeit<br />
sind 113 Installateure und 14 Wärmepumpen-Hersteller<br />
sowie wichtige<br />
Tiroler Energieversorger im<br />
Netzwerk vertreten. Die Koordinierung<br />
erfolgt über TIWAG als ersten<br />
Ansprechpartner. Interessierte erhalten<br />
Infos unter der kostenlosen<br />
Hotline 0800 800 700 oder per E-<br />
Mail an info@nwwp.tirol<br />
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betrieben wird. Das Netzwerk<br />
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Überblick findet sich auf der Website<br />
des Netzwerks unter www.nwwp.<br />
tirol. Dort sind neben einem Heizkostenrechner<br />
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RUNDSCHAU Seite 22 3./4. Mai 2023
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Möbel zum Wohnen, Schlafen und<br />
Essen genauso wie Küchen, Gartenausstattung,<br />
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mehr findet man seit 1953 im Einrichtungshaus<br />
Föger. Auf 13.000<br />
Quadratmetern lässt die Ausstellung<br />
keine Wünsche offen. Trotz großer<br />
Auswahl sieht diese aber noch immer<br />
wie eine große, behagliche Wohnung<br />
aus. Und nicht wie eine ungemütliche<br />
Lagerhalle, in der möglichst viele<br />
Möbel herumstehen. „Warum auch?<br />
Niemand braucht 120 verschiedene<br />
Ecksofas. Das trauen wir uns jetzt<br />
einfach zu behaupten. Wir müssen<br />
nicht das größte Sortiment haben.<br />
Nur das richtige“, sind Stefan Föger<br />
und Hannes Haffner, die Enkel des<br />
Unternehmensgründers, überzeugt.<br />
Mit atemberaubenden Möbeln,<br />
ausgefallenen Ideen, individueller Beratung<br />
und umfangreichem Service<br />
konnte das Einrichtungshaus schon<br />
immer punkten. „Unsere Kunden<br />
kommen nicht durch Zufall zu uns,<br />
sondern aus Überzeugung. Oft, weil<br />
wir ihnen empfohlen wurden. Von anderen<br />
Kunden und aus gutem Grund.<br />
Wir glauben daran, dass ein Gast nur<br />
dann wiederkommt, wenn er gut beraten<br />
wurde. Und nicht, wenn er möglichst<br />
billig kauft. Wir wissen: Über<br />
ein Schnäppchen freut sich ein Kunde<br />
im Moment. Über ein tolles Möbel ein<br />
ganzes Leben“, verraten die Unternehmer<br />
ein Föger Erfolgsrezept.<br />
EIN DANK AN UNSERE KUN-<br />
DEN. Wer sich 70 Jahre erfolgreich am<br />
Markt behauptet, muss vor allem eines<br />
haben: zufriedene Kunden. „Dafür<br />
möchten wir auch unseren ehrlichen<br />
70 Jahre und jung wie nie<br />
Das Einrichtungshaus mitten in Tirol<br />
Seit 70 Jahren findet man das Einrichtungshaus Föger in Pfaffenhofen<br />
als die beste Adresse für alle Träume rund ums Wohnen. Das<br />
Familienunternehmen ist dabei seit je her so, wie die Menschen bei<br />
uns eben sind. In der Region verwurzelt. Geradeaus. Verlässlich<br />
und verantwortungsvoll. Als Einrichtungshaus, als Geschäftspartner<br />
und als Arbeitgeber. Junggeblieben und mit frischen Werten<br />
genau am Puls der Zeit. Den Beweis dafür liefern die Einrichtungsprofis<br />
unter www.foeger.at mit einer brandneuen Webseite, die den<br />
Besucher auf eine eindrucksvolle Entdeckungsreise durch digitale<br />
Möbelwelten mit bewährtem Föger-Charme und gewohnt einzigartigem<br />
Flair mitnimmt.<br />
Dank aussprechen. Für Tausende von<br />
Küchen, in denen jeden Tag so herrlich<br />
gezaubert wird, dass der oberste Hosenknopf<br />
vor Freude aufspringt. Für<br />
Zigtausende Quadratmeter Parkett,<br />
auf denen in jeder Minute eine neue,<br />
unglaubliche Geschichte geschrieben<br />
wird. Für die unzählbar vielen Male,<br />
in denen uns eine Haustür geöffnet<br />
wurde und natürlich für jeden einzelnen<br />
Moment, in dem wir ein Zuhause<br />
in ein Dahoam verwandeln durften“,<br />
blickt Hannes Haffner dankbar zurück.<br />
NACHHALTIGE INVESTITION-<br />
EN UND EIN GROSSER SCHRITT<br />
ZUR NACHHALTIGKEIT. „Unser<br />
Jubiläumsjahr ist auch ein Jahr der Veränderung.<br />
Dafür haben wir bereits die<br />
Weichen gestellt. Nachhaltigkeit und<br />
Digitalisierung stehen für uns ganz weit<br />
oben“ berichtet Stefan Föger. Die neue<br />
Photovoltaikanlage deckt seit Herbst<br />
rund ein Fünftel des gesamten Strombedarfs.<br />
Auch bei den Prospekten des<br />
Möbelhauses hat sich viel getan. Ein<br />
brandneues Design auf nachhaltigem,<br />
ressourcenschonend hergestelltem Papier,<br />
klimaneutral bedruckt und auf<br />
effizienten Transportwegen bis zum<br />
Kunden geliefert. „Für uns und unsere<br />
Natur“ freuen sich die Eigentümer. „Wir<br />
arbeiten außerdem mit Hochdruck<br />
an der Digitalisierung unseres Möbelhauses,<br />
vereinfachen interne Prozesse<br />
und können so bald noch schnelleren<br />
und besseren Support anbieten“.<br />
Mit einem Top-Team, modernen Arbeitszeitmodellen, nachhaltigen Investitionen<br />
und einer brandneuen Webseite im Rücken sind Stefan Föger und<br />
Hannes Haffner mit ihrem Familienunternehmen ins Jubiläumsjahr 2023 gestartet.<br />
Foto: Mathias Brabetz Photography<br />
MIT DER NEUEN WEBSEI<strong>TE</strong><br />
DURCH DIGITALE EINRICH-<br />
TUNGSWEL<strong>TE</strong>N SURFEN. Seit<br />
kurzem ist auch die brandneue Webseite<br />
www.foeger.at online. „Das echte,<br />
haptische Erlebnis des Möbel-Fühlens<br />
kann man natürlich nicht digitalisieren,<br />
das bietet nur der echte Besuch im<br />
Einrichtungshaus. Aber mit unserem<br />
neuen Webauftritt sind wir schon einen<br />
sehr großen Schritt in die digitale<br />
Zukunft gegangen. Der Besucher kann<br />
sich informieren und ordentlich Appetit<br />
holen, in einer umfangreichen Auswahl<br />
stöbern und findet alle wichtigen<br />
Eckdaten zu ausgewählten Produkten.<br />
Zum Fühlen und Kaufen begrüßen<br />
wir ihn dann mit einem netten Lächeln<br />
und kompetentem Service im<br />
Einrichtungshaus“ sind die Unternehmer<br />
stolz. Mit der ständig wachsenden<br />
Online-Produktauswahl und zukünftig<br />
folgenden, nutzerorientierten Erweiterungen<br />
wie Kundenportal und Onlineshop<br />
läutet man in Telfs ein völlig<br />
neues, digitales Möbelshopping mit Stil<br />
und Föger-Charme ein. Jung, frisch<br />
und sexy also, genauso wie die neue<br />
Abteilung „Junges Wohnen“, die seit<br />
kurzem mit knalligen Farben und coolen<br />
Designs zu leistbaren Preisen alle<br />
Blicke im Erdgeschoß auf sich zieht.<br />
RICHTUNGSWEISENDE AR-<br />
BEITSZEITMODELLE ALS ER-<br />
FOLGSMODELL. Der positive Blick<br />
in die Zukunft erlaubt es dem kürzlich<br />
im österreichweiten Ranking<br />
von einem der größten Tagesmedien<br />
des Landes zu den beliebtesten Arbeitgebern<br />
gekürten Unternehmen<br />
auch weiter in sein Team zu investieren.<br />
Auf den Wandel am Arbeitsmarkt<br />
hat man schnell reagiert und<br />
ermöglicht so gut es geht in allen Bereichen<br />
flexible Arbeitszeitmodelle.<br />
„Wir wissen, wie wertvoll Zeit ist und<br />
wie schwierig es heute oft sein kann,<br />
alles unter einen Hut zu bringen. Es<br />
ist einfach an der Zeit für flexibles<br />
Arbeiten. Vor allem junge Menschen<br />
arbeiten nicht mehr nach Stunden,<br />
sondern nach Ergebnis“ sind die<br />
Cousins überzeugt. „Auch wir selbst<br />
arbeiten nach diesem Prinzip und<br />
bieten unseren Mitarbeiter:innen<br />
dieselben Möglichkeiten. Modernste<br />
digitale Hilfsmittel unterstützen uns<br />
dabei, ortsunabhängig und hocheffizient<br />
zu sein“. Unter www.foeger.at/<br />
karriere macht Föger das Angebot:<br />
„Mach dir deinen Superjob an einem<br />
zukunftssicheren Arbeitsplatz mit<br />
Benefits am Puls der Zeit. Sag uns<br />
einfach, was du willst und lass uns<br />
darüber reden“.<br />
Viele gute Gründe also, um sich im<br />
Jubiläumsjahr auf alles zu freuen, was<br />
noch kommt. Bei Föger ist man bereit.<br />
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3./4. Mai 2023<br />
RUNDSCHAU Seite 23
Bruthilfe bei den Flussregenpfeifern<br />
Die ersten Kiesbankbrüter balzen bereits am Inn und suchen passende Brutplätze<br />
Mit dem Fernglas oder Adleraugen können aufmerksame Beobachter<br />
die kleinen Vögel mit dem schwarzen Stirn- und Halsband<br />
an den Rietzer Innauen entdecken. Nach ihrem langen Rückflug aus<br />
Afrika beginnen die Flussregenpfeifer nun die Paarungszeit. Gleich<br />
anschließend heißt es für die stark bedrohten Vögel einen geeigneten<br />
Brutplatz zu finden. Die Crux dabei ist die gute Tarnung ihres Geleges.<br />
Die kieselsteinähnlichen Eier legen die Flussregenpfeifer einfach<br />
in eine flache Mulde. Dort könnten sie von Menschen, die dort<br />
baden, angeln, grillen oder mit ihren Motocross-Maschinen oder<br />
Fahrrädern fahren. sehr leicht übersehen werden. Der WWF hat<br />
darum Hinweistafeln aufgestellt, um auf die Flußregenpfeifer oder<br />
die ebenfalls raren Flussuferläufer aufmerksam zu machen und den<br />
Störungsdruck möglichst zu verringern. Besondere Maßnahmen für<br />
besondere Vögel.<br />
Von Christina Hötzel<br />
Vor Ort in Rietz findet man, unterden<br />
wachen Augen der zwei vogelkundigen<br />
Beobachter Anton Vorauer<br />
und Ingrid Bistan, das seltene Vogelpaar<br />
sofort. Flink rollen sie förmlich<br />
über den Kies. Diese Bewegung ist<br />
so typisch für den Flussregenpfeifer<br />
wie sein an der Oberseite braun und<br />
an der Unterseite weiß gefärbtes Gefieder<br />
und seine markante Zeichnung<br />
an Stirn und Hals. Männchen und<br />
Weibchen haben die gleiche Färbung,<br />
sind aus der Distanz somit nicht auseinander<br />
zu halten. Große Umsicht<br />
braucht es im Umgang mit der nur<br />
15 bis <strong>18</strong> Zentimeter großen Vogelart<br />
sowieso.<br />
RUHIGE FLECKCHEN DEN<br />
VÖGELN LASSEN. Eigenmächtig<br />
sollten Naturfreunde sich nicht auf<br />
die Suche begeben, auch wenn die<br />
idyllische Uferregion noch so einladend<br />
wirkt. „Aufgrund der starken<br />
Flussverbauung finden die Kiesbrüter<br />
immer weniger geeignete Plätze. Deshalb<br />
ersuchen wir die Bevölkerung,<br />
sich an die gesetzlichen Schutzbestimmungen<br />
zu halten und während<br />
der Brutzeit große Schotterbänke<br />
und Inseln nicht zu betreten sowie<br />
die ausgewiesenen Schutzzonen zu<br />
respektieren", erklärt Anton Vorauer<br />
vom WWF Österreich. Der Vogel<br />
muss häufig auf unsichere flache<br />
Kiesbänke ausweichen, welche oft<br />
überflutet werden.<br />
HINWEISTAFELN MACHEN<br />
AUFMERKSAM. Für gewöhnlich<br />
brüten die Vögel nur einmal im Jahr.<br />
Locker bewachsene Kies- und Sandufer<br />
oder Schotterinseln sind ihre<br />
Domäne. Gefahren für das Gelege<br />
sind, neben Hochwasser und Fressfeinden,<br />
vor allem Menschen, die<br />
auf den Kiesbänken aus Unwissenheit<br />
auf die leicht zu übersehenden<br />
Eier treten. Wenn der Wasserstand<br />
gering ist – somit eigentlich ideal für<br />
die Brut – sind die Rückzugspunkte<br />
für den Flussregenpfeifer umso leichter<br />
durch Sonnenanbeter und Hobbysportler<br />
zu erreichen. Da der Flussregenpfeifer<br />
überhaupt nur noch zwei<br />
Brutstandorte am Inn hat, verdient<br />
er besseren Schutz, sonst verlässt er<br />
stressbedingt sein Nest oder legt es<br />
erst gar nicht an.<br />
BEVÖLKERUNG S<strong>TE</strong>HT HIN-<br />
<strong>TE</strong>R SCHUTZMASSNAHMEN.<br />
Eine Umfrage des Market-Instituts<br />
hat gezeigt, dass die Inn-Anrainer<br />
hinter dem Schutz der bedrohten Arten<br />
stehen. „93 Prozent der Befragten<br />
wollen, dass die Besonderheiten und<br />
die Artenvielfalt des Inn erhalten bleiben<br />
und wünschen sich deshalb einen<br />
stärkeren Schutz für den Fluss und<br />
den damit verbundenen Natur- und<br />
Lebensraum“, verdeutlicht Vorauer.<br />
Als Botschafter für die Vögel probieren<br />
er und Bistan zu vermitteln. Oft<br />
werden sie bei ihren Erkundungsgängen<br />
angesprochen. Ob ein Fischer,<br />
der von seinen Sichtungen berichtet,<br />
oder zwei junge Mädchen mit Hund,<br />
die gebeten wurden, den Spaziergang<br />
Ein offenes Ohr für Fragen hat Bistan<br />
auf ihren Erkundungstouren immer.<br />
Voller Einsatz für den Schutz der bedrohten Kiesbankbrüter: Anton Vorauer (l.)<br />
vom WWF und die Telfer Vogelbeobachterin Ingrid Bistan. Fotos: Christina Hötzel<br />
doch bitte woanders fortzusetzen,<br />
alle sind neugierig und stellen Fragen<br />
zum Balz- und Brutverhalten.<br />
KLEINE NATURWUNDER.<br />
Anerkennung haben die übrigens<br />
partnertreuen Vögel auch durchaus<br />
verdient. Im vergangenen Jahr haben<br />
sie sogar außnahmsweise zwei Mal<br />
gebrütet und jeweils drei Jungen aufgezogen.<br />
Diese schlüpfen schon nach<br />
22 bis 28 Tagen und können nach<br />
drei bis vier Wochen bereits fliegen.<br />
„Sich während der Brutzeit auf den<br />
Sandbänken aufzuhalten, ist ein definitives<br />
No Go'“, finden die „beherzten<br />
Vogelfanatiker” Bistan und Vorauer<br />
gleichermaßen. Neben Telfs sind nur<br />
Brutplätze im Tiroler Lechtal und an<br />
der Kirchbichler Innschleife bekannt.<br />
UN<strong>TE</strong>RSTÜTZUNG DURCH<br />
DIE ANSÄSSIGE BERGWACHT.<br />
Der Flußuferläufer ist ebenfalls nicht<br />
viel besser dran als seine noch selteneren<br />
Nachbarn. „Von 27 geeigneten<br />
Schotterbänken waren 2020<br />
nur zehn von Uferläufer besiedelt<br />
und 2022 konnten dort nur zehn bis<br />
dreizehn Brutpaare erfolgreich Nachwuchs<br />
aufziehen“, so Vorauer. Jedes<br />
einzelne Brutpaar ist somit für das<br />
Überleben der Art so essentiell wichtig.<br />
ZERSTÖRUNG DES LEBENS-<br />
RAUMS. Durch Uferverbauungen<br />
und den stark veränderten Wasserabfluss<br />
durch Kraftwerke wird der<br />
Lebenraum für die Kiesbankbrüter<br />
immer weiter eingeschränkt. Im EU-<br />
Interreg-Projekt „INNsieme“ hat sich<br />
der WWF Österreich mit Partnern<br />
aus Österreich, Deutschland und der<br />
Schweiz zusammengeschlossen, um<br />
den Inn als Lebensraum für Tiere und<br />
Pflanzen zu erhalten. Für das Projekt<br />
erarbeiteten die beteiligten Institutionen<br />
einen länderübergreifenden<br />
Aktionsplan.<br />
Aus dem Süden zurück, müssen die Vögel sich erst einmal orientieren.<br />
Nach der Balz suchen sie dann einen geeigneten Brutplatz. Foto: Ingrid Bistan<br />
RUNDSCHAU Seite 24 3./4. Mai 2023
Im Kanalnetz unterwegs<br />
GWT kontrollieren derzeit wieder Telfer Kanalsystem<br />
Nährstoffe für<br />
beanspruchte Gelenke<br />
Kanalsanierungsberater Christoph Rieglhofer (Mitte) kümmert sich derzeit<br />
mit Kollegen einer Spezialfirma um die Funktionstüchtigkeit des Telfer Kanalsystems.<br />
Foto: GWTelfs<br />
(GeSch) Bei der turnusmäßigen<br />
Kanalinspektion der „Gemeinde-<br />
Werke Telfs“ (GWT) wurden kürzlich<br />
unter anderem auch in der<br />
Telfer „Fasnachtssiedlung“ alle Kanaldeckel<br />
geöffnet und die Schächte<br />
kontrolliert. Weil einzelne davon<br />
auf Privatgrund liegen, ist dabei die<br />
Mithilfe der Grundstückseigentümer<br />
wichtig. „Wir informieren die Betroffenen<br />
immer vorab und haben dann<br />
kaum Probleme“, schildert GWT-<br />
Geschäftsführer Gordon Köll. In<br />
Zusammenarbeit mit der oberösterreichischen<br />
Spezialfirma „Quabus“<br />
kontrollieren die GWT jährlich in<br />
einem anderen örtlichen Bereich die<br />
Kanäle. Mittels Kamerabefahrungen<br />
wird der aktuelle Zustand des Abwassersystems<br />
systematisch untersucht.<br />
Dabei wird der Reihe nach jeder<br />
Kanaldeckel geöffnet und auch eine<br />
Sichtprüfung des darunterliegenden<br />
Schachtes durchgeführt.„Mancher<br />
Grundstückseigentümer weiß gar<br />
nicht, dass und wo in seiner Liegenschaft<br />
Kanalschächte vorhanden<br />
sind“, weiß GWT-Mitarbeiter Christoph<br />
Rieglhofer aus langjähriger<br />
Erfahrung bei der Kanalsanierung:<br />
„In Einzelfällen sind die Deckel sogar<br />
überbaut oder mit Gras überwachsen.“<br />
In solchen Fällen ist die Mithilfe<br />
der Eigentümer gefragt. „Das Kanalsystem<br />
muss auch aus Haftungsgründen<br />
regelmäßig kontrolliert werden“,<br />
erläutert Teamleiter Emanuel Renner<br />
die gesetzliche Situation: „Daher<br />
ist es auch im Interesse der Besitzer,<br />
dass der Kanalschacht immer frei zugänglich<br />
bleibt oder zumindest ohne<br />
großen Aufwand geöffnet werden<br />
kann.“<br />
INFORMATIONEN EINHO-<br />
LEN. GemeindeWerke-Geschäftsführer<br />
Köll lädt alle Grundeigentümer<br />
ein, sich auf ihrer Liegenschaft<br />
bei Gelegenheit umzusehen: „Wenn<br />
jemand ein Grundstück kauft, weiß<br />
er oft gar nicht, dass da ein Kanalstrang<br />
durchläuft. Der Deckel kann<br />
sogar überbaut oder sonstwie verdeckt<br />
sein. Oft ist es zwar nicht der<br />
Fall, weil die Kanalisation ja nach<br />
Möglichkeit im öffentlichen Gut verläuft<br />
– aber es kommt vor.“ In Summe<br />
umfasst das 80 Kilometer lange<br />
Telfer Kanalnetz rund 4.000 Schächte.<br />
Die meisten liegen im öffentlichen<br />
Gut, z.B. auf Straßen und sind jederzeit<br />
zugänglich. Bei der Suche behilflich<br />
sein kann dabei Wolfgang Raggl<br />
vom GWT-Team „Trinkwasser/Abwasser“,<br />
der eine genaues digitales<br />
Kataster der gesamten Kanalisation<br />
führt. Die Kontroll- und Sanierungsarbeiten<br />
laufen bereits und werden<br />
im kommenden Jahr routinemäßig<br />
fortgesetzt. Betroffene Grundstückseigentümer<br />
erhalten immer vorab ein<br />
Schreiben, in dem sie gebeten werden,<br />
die Kanalschächte für die Kontrolle<br />
zugänglich zu machen.<br />
Viele Gelenks-Präparate versprechen<br />
rasche Hilfe, wir<br />
haben uns angesehen, worauf<br />
es wirklich ankommt.<br />
Fast 75 % der Menschen ab 50<br />
klagen über Schwierigkeiten mit<br />
den Knien. Stiegensteigen vermeidet<br />
man am liebsten, beim<br />
Gehen knackt und knirscht es<br />
und sogar das Hinhocken, um<br />
die Schuhbänder zuzubinden,<br />
wird zunehmend zur Herausforderung.<br />
Was kann man tun?<br />
Fokus der Forschung<br />
Wichtige Nährstoffe wie Glucosamin,<br />
Chondroitin und natürlicher<br />
Schwefel (auch MSM abgekürzt)<br />
sowie Vitamin D für die<br />
Knochen und Vitamin C für den<br />
Knorpel rücken hier immer mehr<br />
in den Fokus der Forschung.<br />
Wissenschaftler sehen vor allem<br />
großes Potenzial darin, diese<br />
Nährstoffe zu kombinieren.<br />
Extra starke Gelenks-Kombi<br />
Die Experten der Entwicklungsabteilung<br />
von Dr. Böhm ® in Graz<br />
haben sich ebenfalls intensiv<br />
mit dem Thema „Gelenknährstoffe“<br />
beschäftigt. So ist es<br />
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ihnen gemeinsam mit führenden<br />
Orthopäden gelungen, die<br />
oben genannten Substanzen mit<br />
Kollagen und Hyaluronsäure zu<br />
einem hochdosierten Trinkpulver<br />
zu kombinieren. Der große<br />
Vorteil: Die spezielle Formel wird<br />
durch das Lösen in Wasser noch<br />
besser vom Körper aufgenommen.<br />
Geprüfte Qualität<br />
Da bei Gelenkproblemen eine regelmäßige<br />
Zufuhr der Nährstoffe<br />
essenziell ist, wurde bei der Entwicklung<br />
von Gelenks complex<br />
intensiv besonderer Wert auf<br />
diese Punkte gelegt:<br />
• Eine hohe Dosierung der Inhaltsstoffe,<br />
um das Präparat<br />
nur 1x täglich einnehmen zu<br />
müssen.<br />
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sodass die regelmäßige Anwendung<br />
angenehm bleibt.<br />
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I<br />
MST<br />
Skate Saison eröffnet<br />
(ch) Der Verein „Flugmodus“ hat im<br />
Vorjahr die erste Skatebowl im Tiroler<br />
Oberland errichtet. Auf einer Gesamtfläche<br />
von 450 m2 ist mit der Unterstützung<br />
des Vereins der Tourismusbetriebe<br />
in Oetz, der Gemeinde Oetz und<br />
örtlichen Sponsoren der finanzielle und<br />
strukturelle Rahmen geschaffen worden.<br />
Unglaubliche mehr als 1.500 freiwillige<br />
Arbeitsstunden von Kindern,<br />
Jugendlichen und Erwachsenen haben<br />
den Park in Zusammenarbeit mit Experten<br />
aus der Skateszene entstehen<br />
lassen. Diese tolle Vorgeschichte findet<br />
nun seine Fortsetzung und somit geht<br />
es für den „Skatepark_Ez“ in die erste<br />
Sommersaison. Am letzten Aprilwochenende<br />
wurde diese nun bei toller<br />
Stimmung und Rahmenprogramm eröffnet.<br />
Bereits am Eröffnungssamstag<br />
strömten Skatebegeisterte aller Altersklassen<br />
sowie Partygäste das Eventgelände<br />
in Oetz. Es schien zuerst so als ob<br />
der Regen als Spielverderber auftreten<br />
wird. Doch mit Beginn der Veranstaltung<br />
kehrte die Sonne zurück und so<br />
konnten bereits auf der noch feuchten<br />
Saktebowl, zur Freude der vielen Kinder,<br />
die ersten Runden gedreht werden.<br />
Am Sonntag ging es dann bei einem<br />
„Frühschoppen“ der anderen Art weiter.<br />
Auch da hörte man die Sakter schon<br />
am frühen Morgen wie sie ihre Runden<br />
drehten. „und starteten mit ihren<br />
Songs den Tag im „Skatepark_Ez“. lich<br />
machen. Das Team „Flugmodus“ rund<br />
um Obmann Markus Schwaiger zeigte<br />
sich mehr als zufrieden mit dem gelungenen<br />
Auftakt.<br />
Buntes Treiben unter den Kids<br />
herrschte am Eröffnungstag am<br />
Sakterpark in Oetz. RS-Foto: Hablitzel<br />
L<br />
ANDECK<br />
„Sagenhaftes Landeck“ in Schloss Landeck vorgestellt<br />
(KIWI) Pünktlich nach der Winterpause<br />
öffnete Schloss Landeck<br />
seine Tore zu einer besonderen Veranstaltung<br />
anlässlich des Jubiläums<br />
„100 Jahre Stadt Landeck“: Das Buch<br />
„Sagenhaftes Landeck“ wurde in der<br />
Gotischen Halle präsentiert und füllte<br />
diese bis auf den letzten Platz. Das<br />
Buch bietet rund 50 neue Sagen rund<br />
um Begebenheiten der letzten 100<br />
Jahre in Landeck. Initiator Dietmar<br />
Wachter präsentierte es einer vollen<br />
Gotischen Halle, darunter 31 der 39<br />
Autoren. Das Buch hält, was das Cover<br />
von Christoph Wachter verspricht:<br />
magische Geschichten aus Landeck.<br />
Die Autoren sind zwischen sieben<br />
und 82 Jahren alt und schlugen eine<br />
Brücke zwischen kindlich verfassten<br />
Geschichten und teils professionell<br />
geschriebenen Sagen. Gelesen wurden<br />
einige ausgewählte Geschichten von<br />
Oswald Wachter und seiner Tochter,<br />
der in Berlin lebenden Schauspielerin<br />
Theresa Wachter. Das Buch kann im<br />
Schloss Landeck gekauft werden.<br />
Kulturstadtrat Peter Vöhl, Bgm. Herbert Mayer, Initiator und Autor Dietmar<br />
Wachter (h. v. l), Schauspielerin Theresa Wachter mit Vater Oswald Wachter,<br />
die jüngste Autorin Alissia Westreicher, ihre Schwester Angelina Westreicher<br />
und Greta Vöhl (vorne v. l.), ebenfalls Autorinnen von Geschichten im Buch<br />
„Sagenhaftes Landeck“.<br />
RS-Foto: Gruber<br />
R<br />
EUT<strong>TE</strong><br />
Forchachs „neue Mitte“ – feierlicher Abschluss des Dorferneuerungsprojektes<br />
(mawi) Am Sonntag, dem 30. April,<br />
fand das seit 20<strong>18</strong> laufende Dorferneuerungsprojekt<br />
seinen feierlichen<br />
Abschluss. Zur Einweihung des gelungenen<br />
Projekts, das sowohl die Dorfplatzgestaltung<br />
samt Bushaltestelle,<br />
eine Friedhofserweiterung sowie ein<br />
Mehrzweckgebäude mit Café umfasst,<br />
waren die Abordnungen der hiesigen<br />
Vereine, Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
Josef Geisler sowie zahlreiche<br />
Vertreter der am Bau beteiligten Firmen<br />
und Behörden zusammengekommen.<br />
Der umfangreichen Dorferneuerung<br />
sei ein jahrelanger Prozess<br />
vorausgegangen, bei dem man sowohl<br />
vonseiten des Landes Tirol, der Bezirkshauptmannschaft<br />
sowie der REA<br />
begleitet und unterstützt worden war,<br />
erklärte Bgm. Karlheinz Weirather<br />
beim Festakt. Neben der Friedhofserweiterung<br />
und der Gestaltung des<br />
Dorfplatzes stand die Schaffung eines<br />
Mehrzweckgebäudes im Mittelpunkt<br />
des Projekts. Im Rahmen einer Bürgerbeteiligung,<br />
gecoached von Peter<br />
Swozilek, konnten sich die Forchacher<br />
bei Workshops oder Planungstreffen<br />
einbringen. Die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung<br />
bildeten schließlich die<br />
Grundlage für die Ausschreibung des<br />
Projekts zu einem Architekturwettbewerb.<br />
Das 2,8 Mio. Euro schwere<br />
Siegerprojekt stammt von der Telfer<br />
Architektin Todorka Dora Iliova.<br />
Jetzt hat man einen Ort, an dem man<br />
zusammenkommen kann. Forchach<br />
freut sich ganz besonders über seine<br />
neue Mitte.<br />
Forchachs neue Mitte: Ein Ort zum<br />
Zusammenkommen. RS-Foto: Winkler<br />
RUNDSCHAU Seite 26 3./4. Mai 2023
(hg) In einer unserer vorherigen RUNDSCHAU-Ausgaben haben<br />
wir über Leonhard Moser, Fitness-Coach, Kampfsporttrainer und<br />
Therapeut, berichtet. In diesem Zusammenhang haben wir unseren<br />
Lesern die Möglichkeit für allgemeine Gesundheitsfragen an ihn angeboten.<br />
Hier nun zwei ausgewählte, anonyme Fragen mit Tipps aus<br />
der Sicht von Leonhard.<br />
Frage 1: Ich habe schon seit zwölf<br />
Jahren einen Bandscheibenvorfall<br />
und immer wieder Rückenschmerzen.<br />
Medizinisch wurde alles abgeklärt<br />
– Stromtherapie, Massage,<br />
Schmerzmittel, aber es kommt leider<br />
immer wieder. Gibt es hier eine Möglichkeit,<br />
diese Schmerzen (ohne OP)<br />
in den Griff zu bekommen?<br />
Leonhard: Das Thema Schmerz<br />
ist recht komplex, und ich versuche<br />
hier möglichst einfach zu antworten.<br />
Bei chronischem Schmerz ist meist<br />
nicht mehr die „Struktur“ der Auslöser,<br />
sondern die Gesamtbelastung<br />
des Körpers und der Psyche. Schmerz<br />
entsteht im Gehirn und ist sozusagen<br />
eine Handlungsaufforderung etwas<br />
zu verändern. Deshalb kann man<br />
solche Schmerzen auf viele Wege zu<br />
lindern versuchen. Bewegung und<br />
angepasstes Training, Ernährungsumstellung,<br />
Klären von Beziehungsthemen<br />
und Verminderung von<br />
#GesundZeit<br />
psychosozialem Stress wären einige<br />
Startpunkte.<br />
Frage 2: Ich kämpfe seit Jahren,<br />
mit meinem Körpergewicht von 85<br />
kg dauerhaft auf eine „70er-Marke“<br />
zu kommen und habe nun wirklich<br />
schon alles versucht. Mein Körper ist<br />
aber leider hartnäckiger und pendelt<br />
sich immer wieder auf die 85 kg ein.<br />
Hast du einen Vorschlag?<br />
Leonhard: Vor allem im Alter geht<br />
es da sehr vielen Menschen so. Das<br />
hängt unter anderem damit zusammen,<br />
dass die Muskelmasse abnimmt<br />
und du dadurch weniger Energie verbrauchst.<br />
Hier müsste man entweder<br />
die Kcal-Aufnahme herunterfahren<br />
oder schauen, dass du deine Muskeln<br />
durch Training erhalten bzw. wieder<br />
aufbauen kannst. Der größte Faktor<br />
bei Gewichtszunahme ist aber Stress,<br />
da hier dein Gehirn versucht möglichst<br />
viel Energie aufzunehmen. Hier<br />
Spannende Autorenlesung<br />
Foto: Limitless Motion<br />
wäre es anzuraten, Techniken zu erlernen,<br />
die den Stress reduzieren oder<br />
auch Umstellungen im Leben anzudenken.<br />
#GESUNDZEIT-TIPPS. Gerne<br />
können Sie auch weiterhin allgemeine<br />
Gesundheitsfragen an uns senden.<br />
Leonhard wird Ihnen gerne einen<br />
Tipp für Ihr Problem geben. Zukünftig<br />
erscheinen die #GesundZeit<br />
- Tipps regelmäßig auf unseren Facebook-<br />
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Spannend: Verena Wolf zog mit ihrer Lesung Schüler und Lehrpersonen in<br />
ihren Bann.<br />
Foto: MS Anton Auer Telfs<br />
(VH) Vergangenen Donnerstag<br />
war es soweit: Verena Wolf kam an<br />
die „MS Anton Auer Telfs“ und verzauberte<br />
die Kinder der ersten und<br />
zweiten Klassen mit schauspielerischen<br />
Darbietungen in historisch<br />
vergangene Welten. In einer äußerst<br />
kindgerechten, interaktiven Lesung<br />
gab sie zwei Tiroler Themen zum Besten:<br />
Das Leben und Wirken von Kaiser<br />
Maximilian I. in ihrem Buch „Des<br />
Kaisers Narr ist in Gefahr“ sowie von<br />
3./4. Mai 2023<br />
dem vieldiskutierten Andreas Hofers<br />
in „Als ich Ander Hofer traf “. Lehrpersonen<br />
und Kinder tauchten in die<br />
jeweilige Zeitreise ab – Verena Wolf<br />
zog alle in ihren Bann. Hubert und<br />
Simon (2b) meinten begeistert: „Es<br />
war voll interessant und für Kinder<br />
gemacht. Man hätte noch stundenlang<br />
weiterlesen können!“ Shayenne<br />
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RUNDSCHAU Seite 27
Für Menschen in schwierigen Lebenssituationen ist die Telefon-<br />
Seelsorge österreichweit seit mehr als 50 Jahren da. Den amtlichen<br />
Notrufstatus erhielt sie jedoch erst vor 25 Jahren. Dadurch können<br />
Anrufende den Dienst jederzeit kostenlos in Anspruch nehmen.<br />
Gründe für den Anruf gibt es viele: Einsamkeit, psychische oder physische<br />
Erkrankungen sowie Tod und Trauer gehören dazu.<br />
Von Christina Hötzel<br />
Selten läuft das Leben gradlinig.<br />
Stolpersteine lauern an jeder Ecke.<br />
Bei kleinen oder größeren Krisen bis<br />
hin zu Suizidgedanken tut es gut, jemand<br />
Unbeteiligten zum Reden zu<br />
haben, mit professsionell ausgebildeten<br />
Personen ohne Terminvereinbarung<br />
zu sprechen oder zu chatten<br />
und das in den eigenen vier Wänden,<br />
kann extrem hilfreich sein.<br />
BEI KUMMER IMMER EIN OF-<br />
FENES OHR. In schweren Lebenssituationen<br />
unterstützt die Telefonseelsorge<br />
nun seit mehr als 50 Jahren.<br />
Gleich einer Blaulichtorganisation erhielt<br />
sie vor 25 Jahren den amtlichen<br />
Notrufstatus. Von jedem Telefon aus<br />
kann der niederschwellige Dienst kostenlos<br />
in Anspruch genommen werden.<br />
Rund um die Uhr hört einer der<br />
rund 800 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter zu. Ob der<br />
Anrufer nun Beziehungsprobleme,<br />
finanzielle Nöte, berufliche Sorgen<br />
oder einfach Angst hat, spielt für<br />
den ausgebildeten Ehrenamtler keine<br />
Rolle. Welche Art der Unterstützung<br />
Frauen, Männer, Jugendliche oder<br />
junge Erwachsene bei der Bewältigung<br />
ihrer aktuellen Lebensituation<br />
auch immer brauchen, Zuhören ist<br />
ein entscheidender erster Schritt.<br />
ANRUFZAHLEN SPRECHEN<br />
BÄNDE. Bei Bedarf wird der Hilfesuchende<br />
eine Weile auf seinem<br />
Weg begleitet, motiviert und gestützt.<br />
Danach wird er auf weiterführende<br />
Hilfsangebote verwiesen. Die Telefonseelsorge<br />
wird zu 71 Prozent von<br />
Frauen genutzt und zu 29 Prozent von<br />
Fünfjähriges Bestehen<br />
(chh) Seit fünf Jahren gibt es nun<br />
das Projekt „Kurima — neues Leben<br />
für Zimbabwe“. Eine Jubliläumsfeier<br />
findet am 14. Mai ab 14 Uhr in Zirl,<br />
im „Raum 24“, statt. Mitglieder, Sponsoren,<br />
Paten und Partner sind herzlich<br />
eingeladen, das Bestehen unseres Kinderdorfes<br />
zu feiern. Die Gäste erwartet<br />
ein vielseitiges Buffet, Live-Musik und<br />
die Präsentation unseres Buches. Mehr<br />
Infos zum Verein und zum Aufbau des<br />
Kinderdorfes finden Interessierte unter:<br />
https://kurima-zimbabwe.com<br />
Den Kummer von der Seele reden<br />
Notruf 142: Seit 25 Jahren hilft die Telefonseelsorge Östereich mit amtlichem Status<br />
Männern. Die meisten Anrufer sind<br />
zwischen 40 und 60 Jahre alt. Ihre<br />
Bedeutung lässt sich an der Anzahl<br />
der Kontaktaufnahmen ersehen: So<br />
wurden im Jahr 2022 österreichweit<br />
knapp <strong>18</strong>1.000 Beratungen per Telefon,<br />
Chat oder Mail durchgeführt.<br />
(2019 im Vergleich 156.200 und 2020<br />
171.400 Gespräche). In der Hochphase<br />
der Pandemie 2021 wurden sogar<br />
<strong>18</strong>3.400 Anfragen getätigt.<br />
JÜNGERE NUTZEN CHAT. An<br />
die Onlineberatung wenden sich<br />
vorwiegend Jüngere. 48 Prozent der<br />
Ratsuchenden in der Mailberatung<br />
und 58 Prozent der Chatnutzenden<br />
sind unter 30 Jahre alt. Krisenintervention<br />
und Lebenshilfe sind dabei<br />
die Hauptaufgaben der Seelsorger.<br />
Wie Astrid Höpperger, Leiterin der<br />
Telefonseelsorge Innsbruck weiß,<br />
kann ein Gespräch schon sehr viel<br />
bewirken: „Menschen in einer Krise<br />
suchen jemanden, der sie versteht<br />
und ihre Verzweiflung akzeptieren<br />
und ertragen kann. Wer redet findet<br />
zu sich selbst. Überbordende Gefühle<br />
beruhigen sich. Durch das Benennen<br />
der eigenen Gefühle ordnen sich Gedanken<br />
und Emotionen, beginnen<br />
sich erste kleine Perspektiven aufzuzeichnen“,<br />
beschreibt sie.<br />
.<br />
VERTRAUENSWÜRDIGE GE-<br />
SPRÄCHSPARTNER FINDEN. Die<br />
Stärken der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter sind,<br />
kurz gesagt, Empathie und emotionale<br />
Zuwendung. Der Mensch am<br />
anderen Ende der Leitung muss zuhören,<br />
ohne gleich von sich selbst zu<br />
reden. Er soll nicht gleich alles besser<br />
wissen oder schnelle Lösungen bei<br />
der Hand haben, sondern uneigenützig<br />
Anteil nehmen, sich einfühlen<br />
und gegebenfalls das Schweigen<br />
aushalten. Volle Aufmerksamkeit<br />
ist dabei Grundvoraussetzung. Gemeinsam<br />
können erste Schritte entdeckt<br />
werden, die aus der Enge führen,<br />
aufatmen und neuen Lebensmut<br />
entstehen lassen. „Wir leben in unsicheren<br />
Zeiten und sind als Gesellschaft<br />
umso mehr gefordert, auf die<br />
psychischen Gefühle jedes und jeder<br />
Einzelnen zu achten“, dieser Aufgabe<br />
nehmen sich die Telefonseelsorger<br />
rund um die Uhr an.<br />
Viele Menschen wünschen sich jemanden, der ihnen zuhört, wenn es<br />
ihnen schlecht geht, weiß Astrid Höpperger.<br />
Foto: Diözese Innsbruck<br />
Clean-up am Plateau<br />
Region Seefeld putzt sich sommerlich heraus<br />
Zahlreiche Helfer putzen die Region Seefeld bei der „CleanUp Plateau Challenge“,<br />
vom 4. bis 7. Mai, ordentlich raus.<br />
Foto: Region Seefeld<br />
(chh) Tirols Hochplateau macht sich<br />
für den Frühling und Sommer bereit.<br />
Damit Berge, Wanderwege und Almwiesen<br />
in ihrer ganzen Pracht erstrahlen<br />
können, startet die Region Seefeld<br />
bereits zum vierten Mal ihre „CleanUp<br />
Plateau Challenge“. Alle am Plateau<br />
sind dazu aufgerufen, vom 4. bis 7. Mai,<br />
jeden Müll aufzusammeln, der unter<br />
den weggetauten Schneeresten zum<br />
Vorschein kommt. Für mindestens<br />
fünf Kilogramm Müll erhalten die<br />
fleißigen Sammler einen 15 Euro Genussgutschein.<br />
Den Unrat liefern die<br />
Teilnehmer am Frühjahrsputz bei den<br />
Gemeindebauhöfen Seefeld, Scharnitz<br />
und Reith oder bei den TVB Bauhöfen<br />
Seefeld & Leutasch ab. „Die Natur ist<br />
unser größter Schatz. Sie zu schützen<br />
und zu pflegen muss Ehrensache sein“,<br />
meint Elias Walser, Geschäftsführer<br />
vom Tourismusverband Seefeld.<br />
Trüben tun das Bild allerdings kleine<br />
und große Müllreste, die im Frühjahr<br />
nach der Schneeschmelze auftauchen.<br />
So scheint es nicht für jeden selbstverständlich,<br />
seinen Müll korrekt zu<br />
entsorgen. Um die Region richtig rauszuputzen<br />
und einen wichtigen Beitrag<br />
zum Umweltschutz zu leisten, haben<br />
der Tourismusverband Seefeld und<br />
die Gemeinden 2020 die Challenge ins<br />
Leben gerufen. Seitdem sind jedes Jahr<br />
über hundert fleißige Sammlerinnen<br />
und Sammler unterwegs gewesen und<br />
haben jährlich rund eine Tonne Müll<br />
„aufgeklaubt“. „Eigentlich ist die Menge<br />
traurig, aber wir sind stolz, dass wir<br />
es heuer bereits zum vierten Mal schaffen,<br />
etwas dagegen zu tun”, so Walser.<br />
Müllsäcke können bei den Bauhöfen<br />
abgeholt werden.<br />
RUNDSCHAU Seite 28 3./4. Mai 2023
K ULTUR<br />
„Schubert meets Grönemeyer“ in Wildermieming<br />
Ein musikalisches Tete-a-Tete zwischen romantischer Klassik und deutschsprachiger Popmusik<br />
Es brauchte lediglich einen Gemeindesaal,<br />
zwei Sänger, einen<br />
Pianisten und einen Gitarristen,<br />
um die Zuhörer in Wildermieming<br />
zu verzaubern. Willi Rogl<br />
und Simon Kräutler, Stefan Wolf<br />
und Ewald Brandstätter nahmen<br />
die vielen Besucher mit auf eine<br />
poetisch-musikalische Reise. Ein<br />
Abend voller Überraschungen,<br />
Einsichten und Neu-Interpretationen.<br />
Von Friederike Hirsch<br />
Bereits das Line-Up mit Simon<br />
Kräutler und Wilfried Rogl (beide<br />
Gesang) sowie Stefan Wolf (Gitarre)<br />
und Ewald Brandstätter (Klavier)<br />
ließ aufhorchen. Auch der Titel<br />
des Konzertes „Schubert meets<br />
Grönemeyer“ klang vielversprechend.<br />
Mehr als 100 Menschen waren<br />
daher nach Wildermieming in den<br />
Gemeindesaal gekommen, um<br />
sich überraschen zu lassen. Line-<br />
Up und Titel haben nicht zu viel<br />
versprochen. Das Publikum erlebte<br />
eine bezaubernde musikalische Reise<br />
durch die Zeiten. Es war dies das<br />
erste Konzert in Wildermieming, seit<br />
sich die Plateaugemeinden Mieming,<br />
Wildermieming und Obsteig unter<br />
dem Namen „Kulturorte Mieming<br />
Plateau“ zusammengeschlossen<br />
haben. Maria Thurnwalder<br />
(Kulturmanagement): „Wir wollen<br />
für heuer und die nächsten Jahre<br />
grenzenlos sein.“ Mit „Schubert meets<br />
Grönemeyer“ hat sie dies wieder<br />
einmal gekonnt bewiesen.<br />
„Schubert meets Grönemeyer“ in Wildermieming entpuppte sich als poetisch-musikalische Reise, die gefangen genommen<br />
hat. RS-Fotos: Friederike Hirsch<br />
MUSIKALISCHE 150 JAHRE.<br />
Die vier Künstler Simon Kräutler,<br />
Willi Rogl, Stefan Wolf und<br />
Ewald Brandstätter schaffen eine<br />
Verbindung der beiden Komponisten<br />
Franz Schubert und Herbert<br />
Grönemeyer, die zwar über 150<br />
Jahre auseinander liegen, sich aber<br />
doch näher sind als gedacht. Hier<br />
sind Liedermacher unter sich. Dort<br />
Franz Schubert, der Schöpfer des<br />
romantischen Liedes, der eine Welt<br />
der Poesie in Lieder verwandelt hat,<br />
dort Herbert Grönemeyer, einer der<br />
bedeutendsten Liedermacher unserer<br />
Zeit, der in unnachahmlicher Weise<br />
Texte in Melodien verwandelt hat.<br />
Schubert und auch Grönemeyer<br />
verbindet die Fähigkeit, Texte und<br />
Melodien in Einklang zu bringen.<br />
Was wäre also gewesen, wenn Franz<br />
und Herbert gemeinsame Sache<br />
gemacht hätten? Wahrscheinlich ein<br />
Konzert, wie das in Wildermieming.<br />
DAS KONZERT. Herkömmliche<br />
Interpretationen von Schubert-<br />
Liedern treffen auf Grönemeyer-<br />
Ohrwürmer, gespickt mit<br />
musikalischen Experimenten.<br />
Klassisch fällt Grönemeyer dabei<br />
in vergangene Jahrhunderte und<br />
bekommt eine neue Bedeutung.<br />
Jazzig begibt sich Schubert auf<br />
die „Winterreise“. Spannend und<br />
intensiv wird es, wenn beide<br />
Ausnahmekomponisten im Quartett<br />
eine überraschende Symbiose<br />
bilden. Das ungeschriebene Gesetz,<br />
Grönemeyer nicht nachsingen zu<br />
können oder zu dürfen, wird gekonnt<br />
und ohne Abklatsch gebrochen. Die<br />
vier Künstler geben Grönemeyer<br />
eine unglaubliche Intensität. Ganz im<br />
Sinne der Romantik. Franz Schubert<br />
erscheint in den Interpretationen in<br />
einem vollkommen anderen Licht.<br />
Er ist kein abgehobener, veralteter<br />
Romantiker, sondern ein zeitgeistig,<br />
junger Liedermacher. Ein Konzert,<br />
bei dem man sich wünscht, man<br />
könnte unter den RUNDSCHAU-<br />
Bericht eine Tonspur legen, um das<br />
Dargebotene tatsächlich hörbar<br />
zu machen. Es war eine poetischmusikalische<br />
Reise, die nachwirkt<br />
und nach Wiederholung schreit.<br />
Simon Kräutler, der Kopf hinter dem<br />
Projekt, bestach durch seine stimmgewaltige<br />
Bühnenpräsenz. <br />
3./4. Mai 2023<br />
Klangschön und zielsicher begeisterte<br />
der Tenor Willi Rogl in Wildermieming.<br />
<br />
Mit einer Leichtigkeit der Musik zeigte<br />
Stefan Wolf an der Gitarre sein vielfältiges<br />
stilistisches Repertoire. <br />
Getragen von Ewald Brandstätter<br />
am Klavier wurde Grönemeyer in ein<br />
ganz romantisches Licht gerückt. <br />
RUNDSCHAU Seite 29
Die fantastische Welt der Julia Großberger<br />
Eintauchen und Fallenlassen in die farbenprächtigen Fantasiewelten der Telfer Künstlerin<br />
Von himmelblau über knallrot bis elefantengrau: Es sind surreale,<br />
farbintensive und detailreiche Kunstwerke, die Julia Großberger mit<br />
Ölfarbe auf großformatige Leinwände malt. Mit Musik, Vogelgezwitscher<br />
oder lautem Stimmengewirr im Hintergrund kann die junge<br />
Künstlerin am besten in ihre Welt eintauchen. Dabei lässt sie sich von<br />
ihren Gefühlen, Träumen und der Natur leiten. Die RUNDSCHAU<br />
traf sich mit der Telfer Künstlerin in ihrem Atelier und erhielt Einblicke<br />
in die fantastische Welt der Julia Großberger.<br />
Von Nina Zacke<br />
Auf der Staffelei steht eine Leinwand<br />
mit einer Meerjungfrau, die<br />
aus einem traumähnlichen Meer aus<br />
türkisfarbenen Fischen, Korallen<br />
und Wellen emporsteigt. Der Holztisch<br />
ist mit Pinseln, Tintenfass und<br />
Ölmalkasten bedeckt. An der Wand<br />
hängen Bilder und mit Farbtupfern<br />
beschmutzte Malerkittel. Mittendrin<br />
steht die Telfer Künstlerin Julia Großberger.<br />
Die Kunstwerke und das Atelier,<br />
das sich in ihrer Wohnung befindet,<br />
verbindet etwas – man kann sich<br />
fallenlassen und eintauchen in eine<br />
farbintensive Traumwelt.<br />
VON FARBEN UND GEFÜHLEN<br />
GELEI<strong>TE</strong>T. „Eigentlich male ich den<br />
ganzen Tag“, erzählt die Künstlerin,<br />
die erst Anfang dieses Jahres mit ihrem<br />
Freund nach Telfs gezogen ist,<br />
und sagt weiter, dass sie „schon auch<br />
Pausen macht, aber der Drang zu<br />
malen einfach immer vorhanden ist –<br />
den ganzen Tag hindurch“. Dabei ex-<br />
perimentiert die Neo-Telferin gerne.<br />
Etwa mit Holzplatten, Leinwänden<br />
und Ton. Kürzlich hat sie an einem<br />
Bild weitergearbeitet, das bereits im<br />
Papierkorb lag, und es vollendet.<br />
Leiten lässt sie sich in ihrem künstlerischen<br />
Ausdruck von ihren Gefühlen.<br />
Dann greift die Künstlerin zur<br />
Ölfarbe und legt los. Sie male einfach,<br />
sagt sie. Sie malt, was sie fühlt, was sie<br />
träumt, was in ihrem Kopf passiert.<br />
Die Werke, die daraus entstehen, sind<br />
bunt, laut und detailliert. Wenn man<br />
davor steht, wird man regelrecht in<br />
den Bann dieser magischen Fantasiewelt<br />
gezogen.<br />
Die Künstlerin Julia Großberger ist erst seit Anfang des Jahres in ihrem Atelier,<br />
das in ihrer Wohnung zu finden ist, in Telfs zuhause. RS-Fotos: Zacke<br />
HAUPTSACHE MALEN.<br />
„Manchmal tanze ich neben dem<br />
Malen, manchmal brauche ich die<br />
Stille oder Vogelgezwitscher, manchmal<br />
fällt es mir aber auch leichter zu<br />
malen und zu fokussieren, wenn viel<br />
los ist und ich von Menschen umgeben<br />
bin“, erläutert Großberger. Malen<br />
könne sie überall, so die Kreative.<br />
Eine Zeit lang fuhr sie mit ihrem gesamten<br />
Equipment im Auto herum:<br />
Ölfarben, Pinsel, Papier. Ein fahrendes<br />
Atelier, quasi. Was dazu führte,<br />
dass sie auch in der Natur malte<br />
– zwischen Wassergeplätscher und<br />
Bienensurren entstanden so weitere<br />
fantastische Kunstwerke.<br />
VON OBERGURGL NACH<br />
<strong>TE</strong>LFS. Julia Großberger ist in<br />
Obergurgl aufgewachsen. An der<br />
Fachschule für Kunsthandwerk und<br />
Design in Elbigenalp lernte sie künstlerische<br />
Techniken kennen und erarbeitete<br />
bereits ihren individuellen<br />
Stil. An die Schulzeit erinnert sich die<br />
Künstlerin nur zu gut: „Meine Malermäntel<br />
waren immer schmutzig,<br />
und ich bekam jedes Mal Ärger, weil<br />
die Mäntel sauber bleiben mussten.“<br />
Zuletzt arbeitete die Mittzwanzigerin<br />
als Schulassistentin in einer Integrationsschule,<br />
in der sie mit Kindern<br />
Kreativprojekte umsetzte: Beispielsweise<br />
in den Wald gehen, um Kreativmaterial<br />
zu sammeln, mit Schlamm<br />
arbeiten oder mit Graffitidosen Wände<br />
und T-Shirts besprayen. Aktuell ist<br />
Großberger mit einem ihrer Bilder<br />
Teil der Ausstellung <strong>TE</strong>LFSART in<br />
der Schindler Villa Telfs bis 5. August<br />
2023 zu sehen.<br />
Farbenpracht, Formen, Strukturen und unzählige Details prägen die imposanten<br />
Werke der Neo-Telferin.<br />
Foto: Julia Großberger<br />
Die Wohnung als Ausstellungsfläche: Überall in ihrer Wohnung hängen Bilder,<br />
Pinsel, Tonmasken und bemalte Holztafeln.<br />
RUNDSCHAU Seite 30 3./4. Mai 2023
Das wahre Ich<br />
Komödie zur Oberfl ächlichkeit der Menschen<br />
(mel) Die engagierten Schauspieler des kleinen Bezirkstheaters in<br />
Stams proben gerade fleißig für ihre Aufführung von "Die Straßen<br />
der Masken" von Heinz Unger. Wie oberflächlich und leichtgläubig<br />
die Menschen aktuell sind, zeigt nicht nur das gekonnte Spiel der<br />
Darsteller, die sich gleich in zwei Charakter einbringen, sondern<br />
auch was sich hinter dem Titel des Stücks verbirgt, das erst gegen<br />
Ende aufgeklärt wird. Neben der Generalprobe am 13. Mai sind<br />
noch 9 weitere Aufführungen geplant.<br />
Straße<br />
Maitanz in Mieming<br />
der<br />
DIE<br />
MASKEN<br />
KOMÖDIE IN 3 AK<strong>TE</strong>N<br />
THEA<strong>TE</strong>RSTADEL<br />
STAMS - AUWEG 2<br />
SPIEL<strong>TE</strong>RMINE:<br />
SA, 13.05.2023<br />
20 Uhr Premiere<br />
SO, 14.05. - <strong>18</strong> Uhr<br />
SO, 21.05. - <strong>18</strong> Uhr<br />
DO, 25.05. - 20 Uhr<br />
MI, 31.05. - 20 Uhr<br />
SO, 11.06. - <strong>18</strong> Uhr<br />
SA, 17.06. - 20 Uhr<br />
SO, <strong>18</strong>.06. - <strong>18</strong> Uhr<br />
FR, 23.06. - 20 Uhr<br />
SO, 25.06. - <strong>18</strong> Uhr<br />
Kartenreservierungen: Tel. 0676/676 02 15 (Mo – Fr,<br />
17 – 21 Uhr und Sa – So, 9 – 12 Uhr) oder Textnachricht<br />
Schon seit 2011 liegt dem gemeinnützigen<br />
Verein "Das kleine Bezirkstheater"<br />
am Herzen, das Interesse an<br />
Theater und am darstellenden Spiel<br />
zu wecken. Mit ihren jährlichen Aufführungen<br />
von neuen Stücken haben<br />
sie mittlerweile ihr Publikum für sich<br />
gewonnen. Neben dem vergangenen<br />
Repertoire an außergewöhnlichen<br />
Aufführungen genießen die Besucher<br />
auch das gemütliche Ambiente<br />
des Theaterstadels in Stams. Durch<br />
die gemütliche Einzelbestuhlung und<br />
die Tische können sich die Zuschauer<br />
schon vor den Darbietungen treffen,<br />
um sich bei bester Verpflegung<br />
mit Speisen und Getränken auf den<br />
Abend einzustimmen. Die Premiere<br />
am 13. Mai verspricht mit dem Engagement<br />
der bezirksübergreifenden<br />
Schauspieler ein buntes Potpourri an<br />
Intrigen, Täuschungen und Leichtgläubigkeit<br />
zu werden. Im Zuge einer<br />
neuen Therapiemethode tauschen<br />
Insassen und Ärzte einer psychiatrischen<br />
Anstalt ihre Rollen. Dies gelingt<br />
so gut, dass Außenstehende den<br />
Tausch kaum merken. Das wahre Ich<br />
vieler kommt jedoch zum Vorschein<br />
und lässt die Alltagsmasken fallen.<br />
Doch wie das Schicksal so spielt, verläuft<br />
das Experiment anders als geplant.<br />
Das Stück von Heinz Unger beleuchtet<br />
in sehr ironischer Weise die<br />
Oberflächlichkeiten und Leichtgläubigkeit<br />
der Menschen. Am Premiereabend<br />
und weiteren neun Terminen<br />
im Mai und Juni werden die Zuschauer<br />
einen Abend lang in eine lustige<br />
Welt voller Wortwitz und Situationskomik<br />
entführt. Der Einlass wird wie<br />
immer eine Stunde vor Spielbeginn<br />
sein, um den Abend gemütlich einzustimmen<br />
und Gruppen ab 10 Personen<br />
erhalten einen Nachlass.<br />
Musikalischer Gruß<br />
Muttertagskonzert der Musikkapelle Stams am 13. Mai<br />
Die Musikkapelle Stams lädt am Samstag, den 13. Mai zum traditionellen<br />
Muttertagskonzert im Turnsaal des Meinhardinums ein. Gemeinsam<br />
mit Kapellmeister Martin Dosch wurde ein abwechslungsreiches<br />
Programm, mit zwei Uraufführungen, einstudiert.<br />
Die Musikkapelle Stams freut sich auf zahlreichen Konzertbesuch. Foto: MK Stams<br />
Das Konzert beginnt um 19 Uhr<br />
mit dem Stück „Marche des Soldates<br />
de Robert Bruce“. Nach dem<br />
„Rettungs-Jubel-Marsch“ und dem<br />
Walzer „Gold und Silber“ findet die<br />
Uraufführung von „Showtime for<br />
Horn“, ein Solostück für das Horn,<br />
von Herbert Gruber, statt. Den ersten<br />
Teil beendet die Kapelle zusammen<br />
mit der Jungmusik mit dem Stück<br />
„Sweet Carolione“.<br />
Der zweite Teil wird mit dem<br />
dramatischen Stück „Toccata in D<br />
Minor“ eröffnet, bevor die zweite<br />
Uraufführung „Musikantenehre“ –<br />
ebenfalls von Herbert Gruber - zum<br />
Besten gegeben wird. Mit dem Stück<br />
„Hindenburg“ werden die Zuhörer<br />
auf die Reise des Luftschiffes „Zeppelin“<br />
mitgenommen. „The March from<br />
1941“ und „Moments of Morricone“<br />
runden das abwechslungsreiche Programm<br />
ab.<br />
Ab <strong>18</strong>:15 Uhr wird zum Sektempfang<br />
geladen. Eintritt: freiwillige<br />
Spenden.<br />
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Saurer bleibt Schützenchef<br />
Großes Votum bei der Bundesversammlung<br />
(GeSch) Der „Trachtenverein Oberland mit Außerfern“ lädt am Mittwoch, dem<br />
17. Mai, gemeinsam mit dem „Trachtenverein Edelweiß Mieming“ zum Maitanz<br />
im Gemeindesaal Mieming. Beginn ist um 20 Uhr, für die musikalische Unterhaltung<br />
sorgt die „Sautner Tanzlmusig“. Tischreservierungen bei Obmann<br />
Bernhard Meil unter Tel. 0650 4410 523 oder per Mail unter: tve-mieming@<br />
outlook.com<br />
Foto: Stefanie Plank<br />
3./4. Mai 2023<br />
Abschreiten der Front: (v.l.) Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi, Landesschützen-Kdt.<br />
Thomas Saurer, Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und LH<br />
Anton Mattle.<br />
Foto: BTSK/Matthias Sedlak<br />
(GeSch) Die Delegierten der 235<br />
Tiroler Schützenkompanien sowie<br />
zahlreiche Ehrengäste trafen sich<br />
vorletzten Sonntag zur Bundesversammlung<br />
des Bundes der Tiroler<br />
Schützenkompanien in der „Dogana“<br />
das Innsbrucker Congresses.<br />
Unter dem Motto „Gemeinsamkeit<br />
und Geschlossenheit“ wurden auf<br />
die wichtigsten Projekte und sozialen<br />
Aktionen des vergangenen Jahres<br />
zurückgeblickt, das neue Schützenjahr<br />
eingeläutet und per Briefwahl<br />
die Weichen für die kommende Periode<br />
und anstehende Schwerpunkte<br />
gestellt. Die Geschicke der mehr als<br />
17.000 Tiroler Schützen und Marketenderinnen<br />
führt weiterhin Landeskommandant<br />
Mjr. Thomas Saurer,<br />
der mit 276 von 287 gültig abgegebenen<br />
Stimmen (97,<strong>18</strong> Prozent) als<br />
Landeskommandant bestätigt wurde.<br />
RUNDSCHAU Seite 31
T ERMINKALENDER<br />
Donnerstag, 4. Mai bis Mittwoch, 10. Mai<br />
FREITAG<br />
5. Mai<br />
Theater<br />
Inzing. Die Volkstheatergesellschaft<br />
Inzing präsentiert am<br />
Freitag, dem 5. Mai, das Stück<br />
„Männerwirtschaft“. Eine Komödie<br />
in drei Akten von Armin<br />
Vollenweider. Beginn ist um 20<br />
Uhr im Mehrzwecksaal. Weitere<br />
Aufführung: 6. Mai.<br />
Theater<br />
Seefeld. Das Ensemble vom „Wakis<br />
Theaterstadl“ will sich wieder<br />
in die Herzen der Zuschauer<br />
spielen. Mit dem Stück „Ruhe!<br />
Wir drehen!“, eine rasante Komödie<br />
von Gèrald Sibleyras &<br />
Patrick Haudeceur, wird man<br />
die Lachmuskeln des Publikums<br />
strapazieren. Die nächste Aufführung<br />
findet am Freitag, dem<br />
5. Mai, um 19.30 Uhr im Theaterstadl<br />
in der Leutascher Straße<br />
statt. Weitere Termine: 6. und 7.<br />
Mai.<br />
Konzert<br />
Telfs. Am Freitag, dem 5. Mai,<br />
ab <strong>18</strong> Uhr im Orgelsaal der Musikschule:<br />
Gold-Prüfungen und<br />
Musikschuldiplome. Die Prüflinge<br />
präsentieren sich in einem<br />
öffentlichen Konzert.<br />
SAMSTAG<br />
Fußgängerzone<br />
Telfs. Am Samstag, dem 6. Mai,<br />
findet von 12 bis <strong>18</strong> Uhr die offizielle<br />
Eröffnung der Fußgängerzone<br />
statt.<br />
Jungpflanzen<br />
Tauschmarkt<br />
Telfs. Der beliebte Samen- und<br />
Jungpflanzen-Tauschmarkt des<br />
OGV findet am Samstag, dem<br />
6. Mai, von 14 bis 16 Uhr beim<br />
Widumanger statt. Bringt Eure<br />
überzähligen Setzlinge, interessante<br />
Samen und abgestochene<br />
Stauden vorbei und nehmt Euch<br />
etwas anderes aus der Vielfalt der<br />
Telfer Gärten mit.<br />
rundschau.at<br />
AUSGABE IMST<br />
6. Mai<br />
SAMSTAG<br />
Frühjahrskonzert<br />
Sellrain. Die Musikkapelle<br />
Sellrain lädt am Samstag, dem<br />
6. Mai, zum Frühjahrskonzert<br />
in den Mehrzwecksaal. Beginn<br />
ist um 20 Uhr. Die Musikanten<br />
freuen sich auf zahlreichen Besuch.<br />
Zirler Markttage<br />
Zirl. Der Platz hinter dem Veranstaltungszentrum<br />
B4 wird am<br />
Samstag, dem 6. Mai, wieder für<br />
den 30. Markttag genutzt. Viele<br />
Standeln mit Selbstgemachtem<br />
aus Stoff, Stein, Holz, etc. sowie<br />
Schmankerln aus der Region<br />
werden sich vorstellen. Die Zirler<br />
Vereine sorgen für Speis und<br />
Trank.<br />
Monatsmarkt<br />
Inzing. Der Verein Schönes Inzing<br />
organisiert am Samstag,<br />
dem 6. Mai, von 9 bis 13 Uhr einen<br />
kunterbunten Monatsmarkt<br />
am Kirchplatz.<br />
Rumänienhilfe<br />
Inzing. Am Samstag, dem 6.<br />
Mai, findet von 8.30 bis 11.30<br />
Uhr die Rumäniensammlung<br />
statt. An der Sammelstelle beim<br />
Jugendheim (Salzstraße 20) können<br />
Güter des täglichen Bedarfs<br />
abgegeben werden. Bitte Bekleidung,<br />
Lebensmittel... in Kartons<br />
(sortiert) verpacken und diese<br />
beschriften.<br />
Monatsmarkt<br />
Axams. Der Axamer Monatsmarkt<br />
„G’schmackig & G’schickt“<br />
– beginnt am Samstag, dem 6.<br />
Mai, um 8.30 Uhr beim Dorfplatz.<br />
Angebote von regionalen,<br />
frischen Produkten, saisonalen<br />
Fleisch, Speck und Wurstspezialitäten,<br />
Gemüse, Honig, verschiedenstes<br />
Handwerk und<br />
Handarbeiten, Messerschleifer<br />
und vieles mehr. Kulinarisches<br />
Highlight: die berühmten Axamer<br />
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Tel. 05262 62030<br />
6. Mai<br />
rundschau.at<br />
WEB<br />
SAMSTAG<br />
Let´s dance!<br />
Telfs. Zwei Aufführungen der<br />
Jazzdance-Klassen von Julia<br />
Beer und Gracia Kasenbacher<br />
finden am Samstag, dem 6. Mai,<br />
im RathausSaal statt. Beginn ist<br />
um 16 und um 19.30 Uhr.<br />
SONNTAG<br />
Tiroler Barocktage<br />
Götzens. Am Sonntag, dem 7.<br />
Mai, um 19 Uhr in der Wallfahrtkirche:<br />
Tiroler Barocktage<br />
Götzens – Begegnungen. Musik<br />
von Bach und seinen Zeitgenossen.<br />
Leitung: Elisabeth Baumer.<br />
Abendkassa ab <strong>18</strong> Uhr. Freie<br />
Platzwahl! Weiterer Termin: 14.<br />
Mai.<br />
DIENSTAG<br />
Sprachencafé<br />
Telfs. Für alle Fremdsprachverliebten<br />
und Gesprächsfreudigen!<br />
Das Sprachencafé öffnet am<br />
Dienstag, dem 9. Mai, um 19<br />
Uhr in der Bücherei & Spielothek<br />
wieder seine Türen. In entspannter<br />
Atmosphäre wird an drei Tischen<br />
in den Sprachen Englisch,<br />
Französisch und Italienisch<br />
über allerlei spannende Themen<br />
diskutiert. Die Freude am Sprechen<br />
ist dabei die Hauptsache!<br />
Bitte um Anmeldung per Mail an<br />
buecherei@telfs.gv.at und eine<br />
kurze Angabe, für welche Sprache<br />
du dich interessierst.<br />
Blutspenden<br />
Zirl. Das Österreichische Rote<br />
Kreuz veranstaltet am Dienstag,<br />
dem 9. Mai, eine Blutspendeaktion<br />
im Veranstaltungszentrum<br />
B4. Zwischen 15 und 20 Uhr können<br />
Freiwillige wieder ein klein<br />
wenig ihrer Zeit und ihres Blutes<br />
spenden, um einem Mitmenschen<br />
zu helfen. Auch wird das Blut auf<br />
verschiedene Infektionskrankheiten<br />
untersucht.<br />
Mutter-Eltern-Beratung<br />
Inzing. Am Dienstag, dem 9.<br />
Mai, findet die nächste Mutter-<br />
Eltern-Beratung von 14 bis<br />
15.30 Uhr in der Neuen Mittelschule<br />
statt. Das Team der Beratung<br />
unterstützt Eltern so früh<br />
wie möglich bei allen Fragen, die<br />
sich aus Schwangerschaft, Geburt<br />
und dem Zusammenleben mit<br />
einem Kind ergeben.<br />
DIVERSES<br />
Bürgerforum<br />
„Nachhaltige Mobilität“<br />
Das Projekt wurde von Innsbruck<br />
Tourismus mit den sieben<br />
Gemeinden Obsteig, Mieming,<br />
Wildermieming, Stams, Mötz,<br />
Silz und Rietz gestartet, um gemeinsam<br />
ein nachhaltiges Mobilitätskonzept<br />
zu erarbeiten.<br />
Im Rahmen des Bürgerforums<br />
werden die bisherigen Ergebnisse<br />
und der aktuelle Stand des Projekts<br />
präsentiert. Anschließend<br />
laden wir Sie ein, gemeinsam<br />
mit uns zu diskutieren und Ihre<br />
Erfahrungen und Vorschläge für<br />
den weiteren Planungsprozess<br />
einzubringen. Wann: Mittwoch,<br />
3. Mai 2023, 19 Uhr; Wo: Gemeindesaal<br />
Wildermieming<br />
(Dorfstraße 2, 6413 Wildermieming).<br />
Tag der offenen Türe<br />
Freie Montessorischule Stams,<br />
Samstag 6. Mai 2023, 10 bis 14 Uhr,<br />
Informationsgesprächsrunde 10.30<br />
Uhr, Dorfstraße 16, 6422 Stams,<br />
www.freiemontessorischule.tsn.at<br />
Monatsmarkt<br />
Telfs. Regionale Produkte und<br />
Spezialitäten aus erster Hand: Der<br />
Telfer Monatsmarkt verwandelt<br />
am Samstag, dem 13. Mai, den<br />
gesamten Untermarkt von 8 bis<br />
13 Uhr in eine Meile für regionale,<br />
frische Produkte, Schmankerl und<br />
Spezialitäten. Kulinarische Köstlichkeiten,<br />
Handwerk, Blumen,<br />
Honig, Kosmetikartikel und vieles<br />
mehr werden angeboten.<br />
Mobile Jugendarbeit<br />
Telfs. Das Büro „MoJa“ in der<br />
Kirchstraße ist jeden Donnerstag<br />
von 14 bis 17 Uhr als Anlaufstelle<br />
bei Fragen und Anliegen<br />
aller Art geöffnet. Jeder Jugendliche<br />
findet hier ein offenes Ohr.<br />
Es gibt ein Monatsprogramm der<br />
„MoJa“ mit Angeboten zur alternativen<br />
Freizeitgestaltung, welches<br />
über Instagram unter #telfsmoja<br />
öffentlich gemacht wird.<br />
Mutter-Eltern-Beratung<br />
Zirl. Jeden 2. und 4. Donnerstag<br />
im Monat findet von 14 bis<br />
16 Uhr eine kostenlose Mutter-<br />
Eltern-Beratung im Sitzungssaal<br />
der Marktgemeinde statt. Neben<br />
Gewichtskontrollen wird auch<br />
über eine altersgemäße Ernähung<br />
und motorischen Entwicklung<br />
beraten. Es ist keine Anmeldung<br />
erforderlich.<br />
Mutter-Eltern-Beratung<br />
Seefeld. In der Seniorenresidenz<br />
(Kindergartenweg 840) findet jeden<br />
1. Dienstag im Monat eine<br />
kostenlose Mutter-Eltern-Beratung<br />
von 9.30 bis 11 Uhr statt.<br />
Das Team der Beratung unterstützt<br />
Eltern so früh wie möglich<br />
bei allen Fragen, die sich aus<br />
Schwangerschaft, Geburt und<br />
dem Zusammenleben mit einem<br />
Kind ergeben. Es ist keine Anmeldung<br />
nötig. Die Beratung ist<br />
kostenlos.<br />
Mutter-Eltern-Beratung<br />
Telfs. Im Sozial- und Gesundheitssprengel<br />
Telfs findet jeden<br />
Donnerstag von 9 bis 11 Uhr<br />
eine Mutter-Eltern-Beratung<br />
statt. Kostenlose Beratung, Begleitung<br />
und Unterstützung für<br />
die ersten Lebensjahre. Die Beratungen<br />
finden unter Einhaltung<br />
der gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Schutzmaßnahmen statt. Die Beratung<br />
ist kostenlos. Es ist keine<br />
Anmeldung erforderlich.<br />
Telfer Wohnzimmer<br />
Telfs. Treffen ab der Lebensmitte<br />
im Telfer Wohnzimmer<br />
im Noaflhaus (Untermarkstraße<br />
20), jeden Montag, Mittwoch<br />
und Freitag von 14 bis 17 Uhr.<br />
Ein zwangloser Treff, um alles<br />
zu zeigen, was wir können, und<br />
gemeinsam zu planen, was wir<br />
noch erleben wollen. Schachspielen,<br />
Kartenspielen, Unterhaltung,<br />
kreatives Arbeiten, gemeinsames<br />
Kochen, Feste feiern wie sie fallen.<br />
Je jünger die Senioren sind,<br />
desto schwungvoller geht es im<br />
Telfer Wohnzimmer zu. Für kulinarische<br />
Überraschungen ist<br />
immer gesorgt.<br />
Bücherei Hatting<br />
Hatting. Die Bücherei (Oberdorfstraße<br />
7) hat wie folgt geöffnet:<br />
Dienstag: 17 bis 19 Uhr,<br />
Freitag: <strong>18</strong> bis 20 Uhr. Jeden<br />
ersten Samstag im Monat von<br />
13.30 bis 17.30 Uhr, wenn die<br />
Hattinger Bäuerinnen „Brot backen“.<br />
Bücherei Birgitz<br />
Birgitz. Die öffentliche Bücherei<br />
am Dorfplatz 3 (Untergeschoß<br />
der Volksschule) hat wie folgt<br />
geöffnet: Dienstag von 10 bis 12<br />
Uhr und Donnerstag von 16.30<br />
bis <strong>18</strong>.30 Uhr. In den Schulferien<br />
nur donnerstags.<br />
RUNDSCHAU Seite 32 3./4. Mai 2023<br />
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9. Mai
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· Hard- und Software Support für interne Anwender<br />
Wir bieten Ihnen:<br />
Bezahlung lt. KV – Überzahlung je nach Qualifikation<br />
· Einen sicheren, abwechslungsreichen Arbeitsplatz<br />
in einem erfolgreichen, familiären Betrieb<br />
Umfangreiche Aus- & Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
· Freie Zeiteinteilung und viele wertvolle Benefits<br />
Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung<br />
unter +43 5442 64444-0 oder office@bouvier.at<br />
LUZIAN BOUVIER Haustechnik & Fliesen GmbH<br />
6511 Zams · Hauptstraße 77–79 · www.bouvier.at<br />
3./4. Mai 2023<br />
RUNDSCHAU Seite 33
Ordinationsassistentin für<br />
kinderärztliche Ordination<br />
in Zams gesucht. Teilzeit, 2<br />
oder 4 Vormittage möglich,<br />
Bezahlung über Kollektiv. Bewerbungen<br />
bitte per E-mail an:<br />
info@kinderarzt-domenig.at<br />
Suche ab 1. August Reinigungskraft<br />
für Ordination in<br />
Imst, täglich abends, im Angestelltenverhältnis.<br />
Bewerbung<br />
an Dr. Ulrike Ortner, Imst, Tel.<br />
05412 64844<br />
Diplomlehrgang Lebens- und<br />
Sozialberater (5 Semester,<br />
Updateförderung) oder Aufbaulehrgang<br />
(4 Semester)<br />
mit Frühbucherbonus bis<br />
1.7.2023, € 9.000,-. Start September<br />
2023. Informationen<br />
unter info@ibbi.at oder Tel.<br />
0699 10032292<br />
Taxi Tipotsch, Ötztal-Bhf.:<br />
Wir suchen ab sofort einen<br />
Taxifahrer, 5 Tage/Woche. Tel.<br />
0664 88398460<br />
Nebenjob als Automatenfüller/<br />
in auf Stundenbasis, Bezirk<br />
Landeck & Imst, ab sofort, 6 -<br />
10 Std./Woche, Führerschein B<br />
erforderlich, Dienstauto, sehr<br />
attraktive Entlohnung. Melde<br />
dich bei mir: Tel. 0664 2420686<br />
PUTZFRAU<br />
Privat: 125 qm-Wohnung, 1 x<br />
pro Woche, 3 - 5 Std., Samstag<br />
oder Sonntag, ganzjährig<br />
putzen, Imst Stadt, Parkplatz<br />
vorhanden. Tel. 0664 2420686<br />
Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams ab sofort:<br />
2 Malerlehrlinge (m/w)<br />
bevorzugt aus dem Bezirk Imst<br />
1 Malerfacharbeiter (m/w)<br />
Wir bieten: Betriebsfahrtmöglichkeit<br />
ab Imst, 5-Tage-Woche, Unterkunft<br />
und Verpflegung falls gewünscht,<br />
Jahresstelle nach Absprache möglich.<br />
Bewerbungen mit Lebenslauf<br />
telefonisch oder per Mail unter<br />
info@malerei-riml.at möglich.<br />
6450 Sölden, Gewerbestraße 5, Tel. 05254/30070, 0664/145 20 40<br />
DEINE BERUFLICHE<br />
ZUKUNFT WIRD MOBIL!<br />
Unsere erfolgreiche Seilbahngesellschaft betreibt zahlreiche Bahnen und Lifte in<br />
St. Anton am Arlberg.<br />
Zur Erweiterung unseres Teams suchen wir<br />
Elektrotechniker (w/m/d)<br />
in Ganzjahresanstellung (unbefristet)<br />
Deine Aufgaben:<br />
• Technische Schwerpunkte: Steuerungstechnik / Haus- und Gebäudtechnik /<br />
Mittelspannungsanlage / Installationstechnik / Mess- und Regeltechnik<br />
• Mitarbeit bei neuen Projekten<br />
• Abwicklung des Fahrbetriebs in der Sommer- und Wintersaison<br />
Dein Profil:<br />
• Facheinschlägige Ausbildung<br />
• Outdoor- und Bergbegeisterung<br />
• Gute Deutschkenntnisse<br />
• Kundenorientierung und Teamfähigkeit<br />
Wir bieten:<br />
• Gratis Bergbahnpass (Sommer und Winter)<br />
• Verpflegung und kostenfreier Werkverkehr<br />
• Zahlreiche Benefits<br />
• Abwechslungsreiche, verantwortungsvolle Tätigkeit<br />
• Freizeitmöglichkeiten vor Ort<br />
• Weiterbildungsmöglichkeiten im Betrieb<br />
Entlohnung gemäß KV der österreichischen Seilbahnen mit Bereitschaft<br />
zur Überzahlung je nach Qualifikation und Erfahrung.<br />
Wir freuen uns auf deine Bewerbung an: bewerbung@abbag.com<br />
Ansprechpartner Hubert Tschöp: Tel. +43 5446 2352 109<br />
Ansprechpartnerin Margit Höß: Tel. +43 5446 2352 119<br />
www.arlbergerbergbahnen.com<br />
Die Dosenberger Gruppe mit den Standorten in<br />
Neu-Rum und Zams zählt zu den führenden Autohändlern<br />
in Innsbruck und dem Tiroler Oberland. Qualität,<br />
Kompetenz und Ehrlichkeit sind die Grundwerte des<br />
mehr als 60-jährigen Familienunternehmens. Mit deiner<br />
Leidenschaft und Liebe zum Detail sichern wir die<br />
Mobilität und Sicherheit unserer KundInnen.<br />
WIR SUCHEN AM STANDORT IN ZAMS:<br />
Kfz-Techniker/in (w/m/d)<br />
Ersatzteil Mitarbeiter/in in Vollzeit (w/m/d)<br />
Du bringst mit:<br />
Abgeschlossene Lehre und Präsenzdienst<br />
Erfahrung und Produktkenntnisse der Marken Ford,<br />
Renault, Dacia, Volvo und Polestar von Vorteil<br />
Gute Umfangsformen, eine aufgeschlossene<br />
Persönlichkeit & Teamgeist<br />
Wir bieten:<br />
Ein breites Spektrum an Möglichkeiten<br />
Zusammenarbeit mit einem erfahrenen und motivierten Team<br />
Kollegiales & familiäres Betriebsklima<br />
Persönliche Entwicklungsmöglichkeiten<br />
Unser Angebot:<br />
Sehr gute, leistungsgerechte Bezahlung<br />
Die Sicherheit eines Familienunternehmens<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
Aussagekräftige Bewerbungen bevorzugt per E-Mail an:<br />
Christian Staggl - Betriebsleitung Autohaus Dosenberger<br />
Plaseller | c.staggl@plaseller.at<br />
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DOSENBERGER-PLASELLER ZAMS<br />
Buntweg 8, Tel. 050 2611 5, zams@dosenberger.com<br />
RUNDSCHAU Seite 34 3./4. Mai 2023
ÖTZTAL TOURISMUS sucht eine/n<br />
Wir suchen ab sofort eine/n<br />
Mitarbeiter/in im Verkauf.<br />
Anforderungen: Sauberes und<br />
selbständiges Arbeiten, Zuverlässigkeit<br />
und Freude am<br />
Bedienen, Zubereitung verschiedener<br />
Angebote, Teamfähigkeit<br />
und freundliches Auftreten.<br />
Arbeitszeit: Teilzeit oder<br />
geringfügig möglich (Stunden<br />
nach Absprache), Sonn- und<br />
Feiertag frei! Weiters suchen<br />
wir auch eine/n Einzähler/<br />
in. Wir bieten einen sicheren<br />
Arbeitsplatz und ein familiäres<br />
Betriebsklima. Bei Interesse<br />
melde dich unter Tel. 0664<br />
8599641 oder per E-Mail:<br />
info@plattner-brot.at<br />
Wir suchen zur<br />
Verstärkung unseres<br />
Teams (m/w):<br />
• eine/n ausgelernte/n<br />
ZAHNARZT-<br />
ASSIS<strong>TE</strong>NTIN/<strong>TE</strong>N<br />
• eine/n ausgelernte/n<br />
PROPHYLAXE-<br />
ASSIS<strong>TE</strong>NTIN/<strong>TE</strong>N<br />
• einen Lehrling zur/zum<br />
ZAHNARZT-<br />
ASSIS<strong>TE</strong>NTIN/<strong>TE</strong>N<br />
Bewerbungen bitte an:<br />
Ordination DDr. Alexander Rinner<br />
in Stanz bei Landeck,<br />
zahnarzt@rinner.or.at,<br />
Tel. 0699/11321025<br />
Möchtest du gemeinsam mit uns einen Unterschied machen<br />
und unsere Gesellschaft inklusiver gestalten?<br />
Komm ins Team Lebenshilfe!<br />
Assistenz (m|d|w)<br />
Wohnen Imst, Teilzeit<br />
Assistenz (m|d|w)<br />
Wohnen Telfs Niedere Munde, Teilzeit<br />
www.lebenshilfe.tirol/jobs<br />
BusfahrerIn (m/w)<br />
im Ausflugs- und Linienverkehr gesucht.<br />
Erfahrene genauso wie Neu- oder Quereinsteiger (Ausbildung<br />
wird übernommen!) sind im Team willkommen. Entlohnung<br />
lt. KV (Überzahlung möglich). Wir freuen uns auf Sie!<br />
Bewerben Sie sich bei Hannes Auderer, Auderer Reisen GmbH & CoKG<br />
Industriezone 41, 6460 Imst. Email: hannes@auderer-reisen.at<br />
oder Tel. 05412 66703 14.<br />
Job, regional und sicher?<br />
Kannst du haben!<br />
Bauhofmitarbeiter<br />
bis Herbst 2023 (m/w/d)<br />
Reinigungskraft<br />
Voll- und Teilzeit möglich (m/w/d)<br />
Bürokraft im<br />
Bereich Buchhaltung<br />
10 Stunden pro Woche (m/w/d)<br />
Alle Infos findest du auf<br />
oetztal.com/jobboerse<br />
Liebst du dein Handwerk?<br />
Dann liebe es mit uns zusammen!<br />
Wir suchen eine/n<br />
Büroangestellte/n (m/w/d)<br />
40 h pro Woche<br />
Spannender Arbeitsalltag in einer<br />
krisenfesten Branche mit<br />
kameradschaftlichem Betriebsklima.<br />
Je nach Qualifi kation liegt das<br />
Anfangsgehalt bei Ð 2.175,00 brutto<br />
(ca. Ð 1.600,00 netto) monatlich.<br />
Allgemeine Bürotätigkeiten,<br />
Vorbereitung der monatlichen<br />
Buchhaltung, Bearbeiten von<br />
Kundenanfragen, Abrechnung,<br />
Mahnwesen.<br />
Abgeschlossene Büroausbildung,<br />
sehr gute Deutschkenntnisse in Wort<br />
und Schrift, sehr gute EDV-<br />
Kenntnisse, Teamfähigkeit,<br />
selbständige Arbeitsweise.<br />
Schriftliche Bewerbung an:<br />
info@eigl-schrott.at<br />
Eigl Schrott GmbH, Olympstraße 11,<br />
6430 Ötztal-Bahnhof<br />
3./4. Mai 2023<br />
Der Maschinenring Tiroler Oberland sucht einen:<br />
Mitarbeiter für Disposition<br />
und Auftragsplanung (m/w/d)<br />
Was du tun wirst:<br />
+ Einteilung u. Disposition von Gärtnerpartien,<br />
Dienstleistern, Maschinen und Geräten<br />
+ Mitglieder- und Dienstnehmerbetreuung<br />
+ Technische, auftragsbezogene Abklärung der Baustellen<br />
Was du davon hast:<br />
+ Flexible Arbeitsmöglichkeiten, moderner Arbeitsplatz<br />
+ Attraktive Sonder- imd Sozialleitstungen<br />
Klingt spannend? Melde dich!<br />
Mag. Julia Sigl<br />
T 059060 70052<br />
E julia.sigl@maschinenring.at<br />
www.maschinenring-jobs.at<br />
Wir haben die<br />
besten Arbeitsplätze<br />
im Land<br />
Hier zum Job<br />
INSTALLA<strong>TE</strong>UR m/w/d<br />
4 Tage Woche möglich<br />
Überzahlung<br />
Firmenwagen<br />
tolles Betriebsklima<br />
+43 5262 64 2 44 | office@ghw.co.at | Saglstr. 31a in Telfs<br />
Gesucht für die kommende Wintersaison für unsere<br />
Filiale an der Talstation<br />
Mitarbeiter/in (Voll- oder Teilzeit)<br />
Servicemitarbeiter für unsere Werkstatt.<br />
Mitfahrgelegenheit ab Prutz vorhanden.<br />
Interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.<br />
7550 Scuol CH, Tel. +41 (0)81 864 19 56<br />
laden@sport-heinrich.ch<br />
RUNDSCHAU Seite 35<br />
SINS_TO_Mitarbeiter_Disposition_83x150.indd 1 28.04.2023 08:37:33
LEHRE<br />
Das Vermessungsamt Imst<br />
sucht für den Lehrberuf Vermessungstechniker/in<br />
einen<br />
Lehrling, welcher eine Lehre<br />
mit Matura machen möchte.<br />
Siehe Ausschreibung auf www.<br />
bev.gv.at (Jobs & Karriere). Tel.<br />
05412 63307 828060<br />
SOMMERJOB<br />
Wir, Malisport, suchen Verstärkung<br />
für unsere Shops<br />
in Oetz für 3 bis 5 Tage für<br />
den Verkauf von Sportmode<br />
und Souvenirs zum ehestmöglichen<br />
Eintritt. Melde<br />
dich bei Jana unter Tel. 05252<br />
6427303<br />
Zeit für Veränderung? Bewirb<br />
dich jetzt! Wir suchen Mitarbeiter/in<br />
für unser Tagescafe in der<br />
Kramergasse und im FMZ Imst.<br />
Vollzeit oder Teilzeit möglich, Bezahlung<br />
über KV. Konditorei Regensburger,<br />
Imst. Bewerbungen<br />
telefonisch unter Tel. 05412<br />
63803 Herr Regensburger<br />
Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams ab Juni 2023 bis April 2024<br />
KELLNER/IN<br />
40 Std./Woche (Bistro Freizeit Arena oder Café Pusteblume)<br />
KOCH/KÖCHIN<br />
40 Std./Woche (Arbeitszeit großteils von 9-16 Uhr)<br />
KÜCHENHILFE<br />
40 Std./Woche (Arbeitszeit großteils von 9-16 Uhr)<br />
BADE/SAUNAWART<br />
40 Std./Woche (Schichtarbeit: 2 Tage Arbeiten, 2 Tage frei)<br />
Ihre aussagekräftige Bewerbung richten Sie bitte mit Lebenslauf<br />
inkl. Foto und Zeugnissen an:<br />
Roland Stecher · Freizeit Arena Sölden · Gemeindestraße 4 · 6450 Sölden<br />
Email: info@freizeit-soelden.com · Tel. 05254 2514 · Mobil: 0664 3409707<br />
Unsere erfolgreiche Seilbahngesellschaft betreibt zahlreiche Bahnen und Lifte in<br />
St. Anton am Arlberg.<br />
Zur Erweiterung unseres Teams suchen wir<br />
Seilbahnbedienstete /<br />
Seilbahntechniker (w/m/d)<br />
in Ganzjahresanstellung (unbefristet)<br />
Deine Aufgaben:<br />
• Sommerrevision - Wartung und Instandhaltung der Seilbahn- und Liftanlagen<br />
• Abwicklung des Fahrbetriebs in der Sommer- und Wintersaison<br />
• Mitarbeit bei neuen Projekten<br />
• Unterstützung bei baulichen Arbeiten<br />
Dein Profil:<br />
• Quereinsteiger mit technischer oder handwerklicher Ausbildung<br />
oder Fachkraft mit seilbahntechnischer Ausbildung<br />
• Outdoor- und Bergbegeisterung<br />
• Gute Deutschkenntnisse<br />
• Kundenorientierung und Teamfähigkeit<br />
Wir bieten:<br />
• Gratis Bergbahnpass (Sommer und Winter)<br />
• Verpflegung und kostenfreier Werkverkehr<br />
• Zahlreiche Benefits<br />
• Abwechslungsreiche, verantwortungsvolle Tätigkeit<br />
• Freizeitmöglichkeiten im Ort<br />
• Weiterbildungsmöglichkeit im Betrieb<br />
Entlohnung gemäß KV der österreichischen Seilbahnen mit Bereitschaft<br />
zur Überzahlung je nach Qualifikation und Erfahrung.<br />
Wir freuen uns auf deine Bewerbung an: bewerbung@abbag.com<br />
Ansprechpartner Hubert Tschöp: Tel. +43 5446 2352 109<br />
Ansprechpartnerin Margit Höß: Tel. +43 5446 2352 119<br />
www.arlbergerbergbahnen.com<br />
Renommiertes Fachgeschäft<br />
mit Standort in Imst erweitert<br />
sein Team und sucht eine/n<br />
motivierte/n Verkäufer/in (Teilzeit<br />
ab 25-30 Std.). Wir bieten:<br />
Angenehmes Betriebsklima,<br />
umfassende Einschulung und<br />
Einarbeitung, abwechslungsreiche<br />
Arbeit, gute Entlohnung. Wir<br />
freuen uns auf Ihre Bewerbung<br />
unter E-Mail: office@rescall.<br />
com, Dr. Carl Pfeiffenbergerstr.<br />
6, 6460 Imst, Tel. 05412 64783<br />
SAUBER!<br />
Nette Familie in Zirl sucht ab<br />
sofort erfahrene und verlässliche<br />
Reinigungskraft. Tel. 0650<br />
6836262<br />
Imst: Junge Familie sucht ab<br />
sofort Haushaltshilfe und Kinderbetreuung<br />
für 1 Mädchen<br />
mit 1,5 Jahren, für ca. 20 Std.<br />
pro Woche. Tel. 0650 2505984<br />
Wir suchen ab Juni in<br />
Saison- oder Jahresstelle:<br />
BIERFÜHRER<br />
mit Führerschein C<br />
Lohn EUR 2.300,- netto<br />
BEIFAHRER<br />
mit Führerschein B<br />
Lohn EUR 2.000,- netto<br />
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung an<br />
info@getraenke-wille.com<br />
oder mobil 0699 16500502<br />
Egon Wille Getränkegroßhandel<br />
und Transporte GmbH<br />
6500 Grins, Graf 145<br />
Tel. 05442 60009<br />
www.getraenke-wille.com<br />
Facharzt für Innere Medizin<br />
in Imst sucht zur<br />
Unterstützung seines<br />
Praxisteams eine engagierte<br />
Ordinationshelfer/in<br />
mit guten organisatorischen<br />
Fähigkeiten für 15 Stunden<br />
pro Woche (vormittags),<br />
Tätigkeit vorwiegend im<br />
Anmeldebereich,<br />
Praxiserfahrung erwünscht.<br />
Wir freuen uns auf Ihre<br />
schriftliche Bewerbung<br />
unter Chiffre-Nr. 2049 an<br />
die RUNDSCHAU Imst,<br />
Postgasse 9, 6460 Imst<br />
oder per E-Mail an<br />
anzeigen@rundschau.at<br />
LEHRS<strong>TE</strong>LLE<br />
Wir, Malisport in Oetz vergeben<br />
eine Lehrstelle im Bereich<br />
Einzelhandelskaufmann/-<br />
frau. Das Einzige was du<br />
brauchst ist Interesse am Beruf,<br />
Lust mit Menschen zu arbeiten<br />
und Neues zu lernen. Haben<br />
wir dein Interesse geweckt?<br />
Dann schicke uns deine Bewerbung<br />
an info@malisport.at<br />
oder melde dich bei Jana unter<br />
Tel. 05252 6427303<br />
Der Verein der Tagesmütter<br />
Landeck sucht für den nächsten<br />
kostenlosen, berufsbegleitenen<br />
ertiatslergang<br />
im Herbst 2023 auch für<br />
Quereinsteiger/innen mit<br />
passenden Ausbildungen.<br />
Kontakt: paedagogik@<br />
tagesmuetter-landeck.at; Tel.<br />
0660 7756300. Anschließende<br />
Mitarbeit als Tagesmutter / Betriebstagesmutter<br />
nur im Bezirk<br />
Landeck möglich.<br />
www.rundschau.at<br />
RUNDSCHAU Seite 36 3./4. Mai 2023
Arbeit finden im<br />
Tourismus<br />
Wir suchen ab sofort für die<br />
Sommersaison 2023 eine/n<br />
Reiseleiter/in bzw. Busbegleiter<br />
für unsere Hausgäste.<br />
Ihre Aufgabe besteht in der<br />
Betreuung von Tagesausflügen<br />
(bereits organisierten Bustouren)<br />
im Tiroler Oberland und<br />
in die Landeshauptstadt Innsbruck.<br />
Sie sind kontaktfreudig,<br />
kennen sich geschichtlich sowie<br />
geografisch in der Region<br />
aus, haben eine offene und<br />
sympathische Art sowie Freude<br />
am Umgang mit Menschen<br />
und Feriengästen aus nah<br />
und fern? Die Position richtet<br />
sich an Pensionistinnen und<br />
Pensionisten genauso wie<br />
an Nebenverdienstler/innen<br />
und Quereinsteiger/innen.<br />
Bezahlung laut Kollektiv bei<br />
einer geringfügigen Beschäftigung<br />
mit allen Sozialleistungen.<br />
Zudem suchen wir<br />
in Jahresstelle Kellner/in mit<br />
und ohne Inkasso sowie eine/n<br />
Allrounder/in für unsere Rezeption.<br />
Wir freuen uns auf Ihre<br />
Bewerbung. Familie Staggl,<br />
Thomas-Walch-Straße 3, 6460<br />
Imst, Tel. 05412 6901, info@<br />
hirschen-imst.com, weitere<br />
Infos auf www.hirschen-imst.<br />
com/de/hotel-imst/karriere<br />
JAHRESJOB<br />
Ab Mitte Juni suchen wir ein<br />
Zimmermädchen für unseren<br />
familiengeführten Betrieb<br />
Andre Arnold in Sölden. 5-6<br />
Tage, 30-35 Std., Jobticket,<br />
Unterkunft und Jahresstelle<br />
möglich. Tel. 05254 2269<br />
Das Hotel<br />
Andy in Jerzens,<br />
Liss 244<br />
beim Hochzeiger<br />
sucht: Rezeptionistin<br />
für 40 bis 48 Stunden 5 Tage/<br />
Woche, auch Wochenend- und<br />
Abenddienst! Wir haben eine<br />
sehr kurze Zwischen-Saison!<br />
Wir zahlen über den KV! Wir<br />
freuen uns über MitarbeiterInnen,<br />
die hier in der Umgebung<br />
ihr Zuhause gefunden haben!<br />
Wenn Sie unsicher sind und<br />
aus der Bürobranche kommen,<br />
melden Sie sich bei uns! Es gibt<br />
viele Möglichkeiten im Beruf<br />
umzusteigen! Ansprechperson<br />
ist Frau Bella Hinterwaldner,<br />
Tel. 0664 88516398. Bewerbung<br />
bitte an E-Mail: info@<br />
hotelandy.com<br />
Hotel Bergland, 6416 Obsteig, suchen für die Sommersaison:<br />
Kellner/in für Hotelgäste mit Inkasso<br />
4-/5-/6-Tage-Woche<br />
Zimmermädchen mit Praxis<br />
4-/5-/6-Tage-Woche<br />
Wir bieten leistungsgerechte Entlohnung lt. Kollektiv, Bereitschaft<br />
zur Überzahlung möglich, freie Unterkunft und Verpflegung.<br />
Freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung mit Foto<br />
und Arbeitszeugnisse per email:<br />
hotel@bergland-obsteig.at<br />
Sie sind gut ausgebildet, zuverlässig, flexibel und sprühen vor<br />
Energie? Dann werden Sie Teil unseres jungen Teams.<br />
Wir suchen ab Ende Juni:<br />
Chefrezeptionist (m/w)<br />
Rezeptionist (m/w) auch Quereinsteiger<br />
Senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung mit Foto an<br />
direktion@liebesonne.at oder gerne auch telefonisch<br />
unter T +43 (0)5254 2203<br />
HO<strong>TE</strong>L LIEBE SONNE·Dorfstraße 58 · A-6450 Sölden<br />
Wir suchen für unser Apartmenthaus<br />
in Sölden ab<br />
Mitte Juni 1 Zimmermädchen<br />
(m/w/d) in Vollzeit oder 2<br />
Zimmermädchen (m/w/d) à 20<br />
Stunden/Woche. Wir freuen<br />
uns auf Ihre Bewerbung! Tel.<br />
05254 2642<br />
Wir stellen ein ab sofort<br />
Servicekraft<br />
ohne Inkasso<br />
Bezahlung über Kollektiv,<br />
nur abends, Teil- oder Vollzeit.<br />
Wir freuen uns auf deine<br />
Bewerbung!<br />
hotel@eggerbraeu.at<br />
+43 (0) 664 466 5850<br />
Gasthof Sonne Imst sucht Aushilfskellner/in,<br />
jeden zweiten<br />
Sonntag im Monat, von 7 bis 15<br />
Uhr (auch länger möglich). Bewerbungen:<br />
Tel. 05412 67292,<br />
Tel. 0664 3664500 oder E-mail:<br />
info@sonne-imst.at<br />
Sichere Jahresstelle in angenehmer<br />
Atmosphäre! Wir<br />
suchen für unser Wohn- und<br />
Pflegeheim in Haiming Reinigungskräfte<br />
(m/w/d) in Teilzeit,<br />
20 - 30 Stunden. Bezahlung<br />
laut SWÖ-Kollektiv. Bewerbungen<br />
entweder per E-Mail<br />
an haiingflegehei<br />
at, oder unter Tel. 05266 87475,<br />
Mo - Fr von 8 - 12 Uhr<br />
Hotel Stern – Imst<br />
Wir suchen ab sofort eine<br />
erfahrene Zahlkellnerin<br />
Abenddienst ab 17 Uhr<br />
bis ca. 23 Uhr, Bezahlung:<br />
17,- Euro netto/Stunde,<br />
auch einzelne Tage möglich.<br />
Wir freuen uns auf<br />
Ihre Bewerbung!<br />
Familie Krismer,<br />
Tel. 05412 63342<br />
Für unseren Mineralienshop in<br />
Hochoetz suchen wir ab Ende<br />
Juni eine/n Verkäufer/in. Tel.<br />
0664 5265429<br />
Hotel Alpenroyal in Fiss sucht<br />
für kommende Sommersaison<br />
RezeptionistIn, 4 oder 5 Tage/<br />
Woche, Stundenausmaß nach<br />
Absprache, FrühstückskellnerInoderalsFerialjob,<br />
5 oder<br />
6 Tage/Woche, Arbeitsbeginn<br />
7:30 Uhr, Stundenanzahl nach<br />
Wunsch, Zimmermädchen<br />
oder Gouvernante, 6 Tage/<br />
Woche, sowie Reinigungshilfen<br />
für Samstag. Bewerbung<br />
an inohotesfissco oder<br />
unter Tel. 05476 6470<br />
Längenfeld: Neu erbautes<br />
Apartmenthaus sucht tatkräftige<br />
Unterstützung im Bereich<br />
der Reinigung, ab Mitte Juni,<br />
gerne langfristig, ca. 20 Std./<br />
Woche, 5-Tage-Woche. Wir<br />
freuen uns auf deinen Anruf.<br />
Tel. 0664 1111603<br />
Hotel Stecher, Oetz, sucht ein<br />
Zimmermädchen sowie eine<br />
Allrounderin für Service und<br />
Zimmer. 6-Tage-Woche, keine<br />
Unterkunft vorhanden. Tel.<br />
0664 73826696<br />
Frühstückservice und<br />
Abendservice, <strong>18</strong> Uhr bis ca.<br />
22.30 Uhr, Vollzeit oder Teilzeit,<br />
für ein nettes Hotel-Team<br />
in Landeck gesucht. Tel. 05442<br />
62066, info@hotel-enzian.com<br />
Gasthaus Arzkasten Obsteig<br />
sucht ab 8. Mai Koch oder<br />
Küchenhilfe (m/w/d), für 3<br />
oder 5 Tage pro Woche. Nur<br />
Tagesbetrieb, gute Bezahlung.<br />
Frau Thaler, Tel. 0664 3916420<br />
Arbeit suchen<br />
Pensionistin aus dem Raum<br />
Imst sucht für 2 Tage pro<br />
Woche Beschäftigung als Zimmermädchen<br />
im Tourismus auf<br />
geringfügiger Basis. Tel. 0665<br />
65754262<br />
Malerarbeiten und Fliesenverlegung<br />
vom Fach. Tel. 0664<br />
1941175<br />
zu vermieten<br />
Vermiete ab sofort mehrere<br />
Zimmer in Pfunds. Mit TV, Internet,<br />
Dusche, WC, Balkon und<br />
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Landeck: Traumhaftes Haus in
142 Gemeinden ohne Freizeitwohnsitze<br />
Nun wird es ernst: Das Land Tirol verschärft die Regeln für leistbares Wohnen und Bodensparen<br />
(GeSch) „Um leistbares Wohnen in allen Tiroler Gemeinden zu ermöglichen<br />
und Bodensparen zu forcieren, verschärfen wir neuerlich<br />
die Bestimmungen in der Raumordnung.“ – Das kündigt LH-Stv.<br />
Josef Geisler in einer Aussendung an. Eine entsprechende Novelle des<br />
Tiroler Raumordnungsgesetzes ist in Begutachtung und wird im Juli<br />
dem Landtag zur Beschlussfassung vorgelegt.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
„Zentrale Punkte sind ein generelles<br />
Verbot von Freizeitwohnsitzen<br />
in den derzeit 142 Tiroler Vorbehaltsgemeinden,<br />
also jenen Gemeinden<br />
mit besonders hohem Wohndruck.<br />
Außerdem verpflichten wir alle Gemeinden<br />
mit hohem Wohndruck,<br />
Vorbehaltsflächen für den geförderten<br />
Wohnbau auszuweisen. Damit<br />
können wir flächendeckend in Tirol<br />
leistbaren Wohnraum schaffen“, erläutert<br />
LHStv Geisler die Eckpunkte.<br />
Aktuell gibt es in 86 der 277 Tiroler<br />
Gemeinden 158 Flächen, die dem geförderten<br />
Wohnbau und damit dem<br />
leistbaren Wohnen vorbehalten sind.<br />
Knapp die Hälfte davon ist noch unverbaut.<br />
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WARMER KÜCHE. Noch restriktivere<br />
Regeln als bisher sieht das neue<br />
Raumordnungsgesetz für Großhotels<br />
und Chaletdörfer vor. „Damit wollen<br />
wir im Wege der Widmung zum einen<br />
den Qualitätstourismus stärken<br />
und auch so genannte ‚kalte Betten‘<br />
sowie die Umgehung der Freizeitwohnsitzregelung<br />
verhindern“, führt<br />
LHStv Geisler aus. Großhotels und<br />
Chaletanlagen müssen ihren Gästen<br />
zwingend ein gastronomisches Angebot<br />
machen. Als Mindeststandard<br />
wird Halbpension vorgeschrieben.<br />
In Sachen touristische Entwicklung<br />
werden die Planungsverbände gestärkt.<br />
Im Sinne einer nachhaltigen<br />
und raumverträglichen Tourismusentwicklung<br />
werden touristische<br />
Strukturen gemeindeübergreifend<br />
betrachtet und geplant. Dafür erhalten<br />
die Planungsverbände auch<br />
finanzielle Unterstützung vom Land<br />
Tirol.<br />
Kienzle folgte Pircher nach<br />
Wechsel an der Spitze der „Bergkapelle Reith“<br />
In vielen Gemeinden wie hier in Seefeld gibt es Freizeitwohnsitze. In 142 Gemeinden<br />
gibt es allerdings keine Freizeitwohnsitze mehr. Foto: Heinz Holzknecht<br />
FOKUS LIEGT AUF DER VER-<br />
DICHTUNG NACH INNEN. „In<br />
der Raumordnung und beim leistbaren<br />
Wohnen liegt vieles in den<br />
Händen der Gemeinden. Wir geben<br />
ihnen mit dieser Novelle weitere<br />
Werkzeuge in die Hand“, fasst LH-Stv.<br />
Geisler zusammen. Das Land wird<br />
den Gemeinden und Planungsverbänden<br />
zudem künftig regelmäßig<br />
eine Übersicht über die bestehenden<br />
Baulandreserven und die für eine Verdichtung<br />
infrage kommenden Grundflächen<br />
zur Verfügung stellen. Dieses<br />
Baulandmonitoring soll den Blick für<br />
die Möglichkeiten für Verdichtung<br />
im Bestand schärfen und zur Baulandmobilisierung<br />
beitragen. Die Gemeinden<br />
werden zudem verpflichtet,<br />
Potenziale für Nachverdichtungen<br />
und die Aktivierung von Leerstand zu<br />
erheben und in allen Entscheidungen<br />
vom Raumordnungskonzept bis zum<br />
Bebauungsplan zu berücksichtigen.<br />
Meissl erhielt Holzbaupreis<br />
Seefelder Architekturbüro für Hotel im Zillertal prämiert<br />
Der neu gewählte Vorstand der Bergkapelle Reith stellte sich gleich nach der<br />
Wahl zu einem Gruppenbild zusammen.<br />
Foto: Bergkapelle Reith<br />
Architekt Alexander Meissl (kleines Bild) und das gelungene Holzhotelprojekt<br />
„MalisGarten im Zillertal.“<br />
Foto: Dirk Tacke/Archiv<br />
3./4. Mai 2023<br />
(rabe) Die Bergkapelle Reith freut<br />
sich, dass sich junge, motivierte Leute<br />
bereit erklärt haben, Verantwortung<br />
zu übernehmen. Alle voran Michael<br />
Kienzle, der das Amt des Obmanns<br />
von Helmut Pircher übernommen<br />
hat. Unterstützt wird er von Martin<br />
Haider und Luna Sanchez als Stellvertreter.<br />
Kassier Herbert Gutheinz<br />
übergab an Ramona Lechner, Zeugwart<br />
Martin Posch an Laura Wimmer.<br />
Ramona Hanser, Sonja Köll &<br />
Magdalena Pircher wurden als Jugendreferentin,<br />
Notenwartin und<br />
Schriftführerin wiedergewählt.<br />
Auch dieses Jahr hat die Kapelle<br />
viel vor und probt schon fleißig für<br />
das Sommeranfangskonzert am 23.<br />
Juni. Das Jahreshighlight wird das<br />
Bezirksmusikfest am 5. August.<br />
(rabe) Das bekannte Seefelder Architekturbüro<br />
„Meissl Architects“<br />
erhielt kürzlich für das Projekt „MalisGarten“<br />
im Zillertal einen Anerkennungspreis<br />
in der Kategorie<br />
„Gewerbliche Bauten“ beim Holzbaupreis<br />
Tirol. Das Projekt vom Architekturbüros<br />
Meissl Architects wurde<br />
als reiner Holzbau konzipiert, wobei<br />
die konsequente Verwendung heimischer<br />
Holzarten an oberster Stelle<br />
stand. Es ist das erste Hotel in Österreich,<br />
welches mit fünf Geschoßen,<br />
oberirdisch zu 100 Prozent aus Holz<br />
gebaut wurde. „Es hat großen Spaß<br />
gemacht, so ein Projekt zu planen<br />
und wir sind stolz, dass wir bei diesem<br />
Schmuckstück für das Zillertal<br />
mitwirken durften“, so Architekt Alexander<br />
Meissl.<br />
RUNDSCHAU Seite 39
FASZINATION IM VORFELD.<br />
Es hieß eine Expedition auf den Spuren<br />
der National Geographic Society<br />
von 1911 innerhalb von 3 1/2 Wochen<br />
abzuwickeln. Eine Expedition, wo<br />
immerhin unter anderem die sagenumwobene<br />
Inkastadt Machu Picchu<br />
entdeckt wurde. Große Erwartungen<br />
wurden gehegt, aber auch Demut vor<br />
den zu erwartenden Anstrengungen<br />
und den Besteigungen der „Heiligen<br />
Berge der Inkas“ machte sich breit. In<br />
einer in unseren Breiten beinahe unbekannten<br />
Gebirgsregion, der Cordillera<br />
Volcanica.<br />
AKKLIMATISATION. Nach dem<br />
Eintreffen in Peru galt es rasch eine<br />
adäquate Höhenanpassung vorzunehmen.<br />
Die Besteigung des Machu<br />
Picchu Mountain (3.062 m) kam dazu<br />
gerade recht. Die legendäre Inkastadt<br />
dabei aus der Vogelperspektive bewundern<br />
zu können war noch dazu<br />
ein besonderer Leckerbissen. Die Gewissheit,<br />
die Besteigung vom Talort<br />
Aguas Calientes aus am Machu Picchu<br />
Trail absolviert zu haben, beruhigte<br />
ungemein.<br />
BALSAM FÜR DIE SEELE. Die<br />
Folgetage sollten pure Entspannung<br />
bieten und der weiteren Akklimatisation<br />
dienen. Sie waren Balsam<br />
für die Seele: Die bezaubernde Stadt<br />
Cusco wurde besichtigt, die atemberaubenden<br />
Felsenfestungen Pisac<br />
und Ollantaytambo im „Heiligen Tal“<br />
der Inkas durchwandert und Ruinen<br />
mächtiger Inkatempel, gebaut aus tonnenschweren<br />
Felsblöcken, bewundert.<br />
ABSOLU<strong>TE</strong> RUHE ERLEBEN.<br />
Der Titicacasee, ein an Superlativen<br />
kaum zu überbietendes Juwel. Allein<br />
die Stadt Puno, an den Hängen oberhalb<br />
des Sees gelegen, sendet eine faszinierende<br />
Strahlkraft aus. Die Schilfinseln<br />
der Uros, die hier vielfach ein<br />
noch autarkes Leben mit aus Schilf<br />
OLIVER LAIR<br />
RUND UM DIE WELT<br />
Cordillera Volcánica – die „fremden“ Berge<br />
Anden-Expedition auf den Spuren des Entdeckers Hiram Bingham III. zu den abgelegenen „heiligen Bergen der Inkas“<br />
Diesmal begaben wir uns nach Südamerika, nach Peru – in eines der<br />
variantenreichsten Länder unserer Erde. Peru bietet neben einzigartiger<br />
Kultur und lebendigen Traditionen auch eine beinahe unberührte Gebirgswelt<br />
in den peruanischen Anden. Die Bergtouren in der Cordillera<br />
Volcanica gleichen Besteigungen eines fremden Planeten. Ständig gilt es<br />
dabei Neues zu entdecken und Unbegreifliches zu erfassen. Berge, die<br />
gleichermaßen fordern wie faszinieren.<br />
Von Oliver Lair<br />
Christine & Oliver Lair am Gipfel des<br />
Nevado Chachani auf 6.078 m.<br />
gebauten Häusern und Booten führen,<br />
sind in unserer modernen Welt<br />
nicht wirklich begreifbar. Auf der Insel<br />
Taquile – einer „Perle“ ohne Straßen,<br />
Autos, Fahrräder und Hunde – durften<br />
wir den höchsten Berg mit 4.074 m<br />
besteigen und dabei die „absolute<br />
Ruhe“ kennenlernen. Anschließend<br />
besuchten wir noch die strickenden<br />
Männer von Taquile. Was für eine verkehrte<br />
Welt!<br />
DER SCHAMANE UND SEIN RI-<br />
TUAL. Langsam rückten unsere großen<br />
Vorhaben näher und die Nervosität<br />
stieg. Es galt „Pachamama“ für die geplanten<br />
Besteigungen positiv zu stimmen.<br />
So bestiegen wir den Cerro Atoja<br />
(4.517 m), eine Kultstätte oberhalb des<br />
Titicacasees, um am Gipfel eine Schamanenzeremonie<br />
abzuhalten. Wie sich<br />
herausstellte, sollte uns dieses Ritual<br />
dann noch länger beschäftigen…<br />
ANSTRENGUNGEN BEGAN-<br />
NEN. Nach dem Besuch der „weißen<br />
Stadt“ Arequipa unternahmen<br />
wir dann den Anstieg zum Chachani<br />
(6.078 m). Bereits die Vorbereitungstour<br />
vom Hochlager zum Cerro<br />
Chachani (5.600 m) war ein Gedicht,<br />
mit Weitblicken über die Vulkanlandschaft<br />
bis zum Coropuna. Die Übernachtung<br />
im Zelt unter sternenklarem<br />
Blick vom Hochlager zu den Gletscherbrüchen des Coropuna, dem größten<br />
tropischen Gletscher mit bis zu <strong>18</strong>0 m dickem Eisschild.<br />
Fotos: Oliver Lair<br />
Himmel auf 5.000 m und die Gipfelbesteigung<br />
am Folgetag sollten dies aber<br />
noch übertreffen. Der Aufstieg erfolgte<br />
in der Nacht am losen Staub und Geröll,<br />
vorbei an Yareta-Moospolstern,<br />
über 45° steile Vulkanhänge und gefrorene,<br />
von Büßereis flankierte Grate bis<br />
zum Gipfel. Die Kombination aus Eis<br />
und Vulkanasche bot dabei ein atemberaubendes<br />
Farbenspiel und genauso<br />
viel Staub. Der Wüstenplanet ließ grüßen!<br />
DER NÄCHS<strong>TE</strong> SECHSTAUSEN-<br />
DER. Kaum erholt, ging es am nächsten<br />
Tag auch schon wieder weiter zum<br />
Hualca Hualca (6.025 m). Bereits in<br />
der Umgebung des Basislagers befanden<br />
sich zahlreiche Geysire, welche<br />
sich auch an den Berghängen durch<br />
Dampfwolken bemerkbar machten.<br />
Lasttiere wurden beladen und erleichterten<br />
uns den Weg zum Hochlager.<br />
Am Anstieg zum Hochlager, abseits<br />
jeglicher Zivilisation, wurden wir in<br />
„sicherem“ Abstand von Viscachas begleitet.<br />
Die Gipfeletappe wurde beinhart<br />
und verlief über Flanken von bis<br />
zu 55° noch kräfteraubender als am<br />
Chachani. Der Gipfelsieg jedoch entschädigte<br />
und war mit dem Ausblick<br />
auf den Vulkankrater und den eruptierenden<br />
Sabancaya ein Naturschauspiel<br />
der Extraklasse.<br />
DER HÖHEPUNKT. Bereits der<br />
Weg durch das Colcatal, mit Beobachtung<br />
der größten Raubvögel der Erde,<br />
den gigantischen Kondoren, war ein<br />
unbeschreibliches Spektakel. Der Weg<br />
führte uns aber noch weiter über das<br />
Die „Extrembergsteiger“ mit „Diamir-<br />
Bergsportteam“ am Coropuna auf<br />
6.450 m.<br />
Altiplano zum Fuße des Coropuna,<br />
dem weltgrößten tropischen Gletscher,<br />
auf einen Anstieg bis auf 5.500 m, wo<br />
das Hochlager unterhalb der Gletscherbrüche<br />
errichtet wurde. Von hier<br />
aus erfolgte um Mitternacht der Gipfelsturm.<br />
Zuerst über das Moränengelände<br />
bis zur Gletscherzunge. Aufgrund<br />
des Büßereises und der damit<br />
unmöglichen Querung zum rechten<br />
Gletscher musste der Aufstieg über die<br />
Felsnase bis zum Eisfeld erfolgen. Nun<br />
hieß es sich auf dem 60° steilen Eishang<br />
durch meterhohes und erbarmungslos<br />
hartes Büßereis bis zum Gipfelplateau<br />
zu kämpfen. Dann endlich war es geschafft<br />
– über eine leichte Senke hinauf<br />
zum Gipfel auf 6.450 m. Was für ein<br />
Erlebnis! Die von Diamir Erlebnisreisen<br />
perfekt organisierte Expedition<br />
erreichte damit ihren Höhepunkt. Ach<br />
ja, zum Schamen-Ritual. Nach der<br />
Besteigung sollte an der Pazifikküste<br />
gebührend gefeiert werden. Nur leider<br />
ist unser Fahrer samt Fahrzeug und<br />
Teilen der Ausrüstung verschwunden.<br />
Und DAS hatte uns der Schamane bereits<br />
am Cerro Atoja vorausgesagt…<br />
Also bis bald und bleibt aufmerksam!<br />
RUNDSCHAU Seite 40 3./4. Mai 2023
R EGIONALLIGA TIROL – OBERES PLAY OFF<br />
Feld rückt immer näher zusammen<br />
Vier Zähler Abstand zwischen Zweitem und Fünftem - Telfs spielt in Schwaz 0:0<br />
(fly) Fünf Runden sind im Oberen<br />
Play Off noch zu absolvieren.<br />
Und der Kampf ums Regionalliga-Ticket<br />
wird immer intensiver.<br />
Jedes Match ist ein sogenanntes<br />
Sechspunktespiel. Umso wichtiger<br />
ist es, dieses ungeschlagen<br />
zu überstehen, im besten Fall sogar<br />
zu gewinnen.<br />
SV <strong>TE</strong>LFS – SPG SILZ/MÖTZ,<br />
Sonntag, 7. Mai, 17.00. Ein Kunststück,<br />
das Telfs gegen Silz/Mötz vor 42<br />
Tagen gelang. Tobias Rohracher und<br />
Matej Dretvic trafen beim 2:1-Heimerfolg.<br />
Einen ähnlichen Kraftakt wird es<br />
auch diesmal benötigen, um den ausgeruhten<br />
Tabellenführer – die Kraft-<br />
Elf war am Wochenende spielfrei – in<br />
die Knie zu zwingen. „Wenn wir das<br />
gleiche Engagement an den Tag legen<br />
und es taktisch gleich klug angehen<br />
wie beim 2:1 oder zuletzt in Schwaz,<br />
dann ist sicher was drinnen. Letztendlich<br />
werden Kleinigkeiten entscheiden.<br />
Etwa wer weniger Fehler macht“, so<br />
Trainer Werner Rott.<br />
Der zeigte sich am Tag nach der<br />
Nullnummer in Schwaz bestens gelaunt.<br />
„Das war sicherlich ein 0:0 der<br />
besseren Sorte. Beide Mannschaften<br />
haben sich auf Fußball konzentriert<br />
und auf sonst nichts. Das war richtig<br />
angenehm zum Zuschauen.“ Wohl<br />
auch deshalb, weil sein Team äußerst<br />
abgeklärt agierte. „Ich glaube, aus dem<br />
Spiel heraus haben wir keine einzige<br />
Torchance zugelassen. Wenn wir Probleme<br />
hatten, dann bei Eckbällen. Da<br />
ist Schwaz bekanntermaßen stark.<br />
Aber alles in allem war das richtig gut<br />
wie wir uns präsentiert haben. Die<br />
Burschen waren fokussiert und auch<br />
sehr diszipliniert. Für mich war die<br />
Leistung sogar noch besser als beim<br />
2:0 vor vier Wochen. Weil wir phasenweise<br />
mehr vom Spiel hatten, weniger<br />
oft dem Ball nachgelaufen sind.“<br />
Nur wollte Rund diesmal nicht in<br />
Eckig. So wurde einem Binder-Treffer<br />
wegen Abseits die Anerkennung verwehrt,<br />
scheiterte Julius Perstaller in<br />
aussichtsreicher Position. Und auch<br />
der letzte Pass kam nicht immer an.<br />
SPRÜCHE DER WOCHE<br />
„Es ist nicht ganz so sexy hier zu<br />
spielen.“<br />
Axams/Grinzens-Trainer Andreas<br />
Hörtnagl nach dem 2:2 in Arzl.<br />
„Haste Scheiße am Fuß, haste<br />
3./4. Mai 2023<br />
Vor etwas mehr als einem Monat behielt Telfs (Jakob Klieber, rechts) gegen<br />
Silz/Mötz (Samuel Krismer) mit 2:1 die Oberhand.<br />
Foto: sportszene.tirol<br />
„Aber alles in allem geht das Unentschieden<br />
in Ordnung“, so der scheidende<br />
Telfs-Coach. Der schließt eine<br />
baldige Rückkehr auf die Trainerbank<br />
aus, obwohl bereits erste Angebote ins<br />
Haus flatterten. „An unserem spielfreien<br />
Wochenende habe ich erst so<br />
richtig gemerkt, wie schön es ohne<br />
Fußball sein kann. Deshalb kann ich<br />
zu 99 Prozent ausschließen, dass ich<br />
im Sommer irgendwo auf der Bank<br />
sitze.“<br />
Scheiße am Fuß.“<br />
Hatting/Pettnau’s Christoph Pardeller<br />
bedient sich nach dem 0:5 gegen<br />
Fließ bei Weltmeister Andreas<br />
Brehme.<br />
TRAINERSUCHE BEENDET. Die<br />
Nachfolgefrage ist seit letzter Woche<br />
geklärt. Marcel Schreter kehrt nach<br />
zwei Jahren in Haiming auf ’s Emat<br />
zurück. „Ich trete in brutal große Fußstapfen.<br />
Werner war hier über Jahre<br />
das Maß aller Dinge. Ich habe selbst<br />
noch unter ihm gespielt und kann<br />
sagen: Unter den vielen Trainern, die<br />
ich auch als Profi erlebt habe, war er<br />
einer der besten. Er hat sich in Telfs ein<br />
Denkmal gebaut.“ Die mancherorts<br />
geäußerten Bedenken, dass er zu sehr<br />
Freund sein könnte, tangieren Schreter<br />
nicht. „Natürlich habe ich mit einigen<br />
Spielern noch zusammengespielt. Deshalb<br />
gibt es von außen da und dort<br />
Bedenken, dass ich zu nahe am Team<br />
sein könnte. Der Trainer Marcel Schreter<br />
ist aber ein anderer als der Spieler.“<br />
Für den sportlichen Leiter Daniel<br />
Osl ist die Verpflichtung von Schreter<br />
nur ein logischer Schritt. „Da brauchen<br />
wir nicht drüber reden, dass ‚Schredi‘<br />
unsere absolute Wunschlösung ist.<br />
Wir wollen weiter den Weg mit Telfern<br />
und jungen Spielern aus der Umgebung<br />
gehen und wären dumm, wenn<br />
wir diesen Weg nicht mit einem Telfer<br />
gehen würden, der trotz seiner vielen<br />
Jahre als Profi nie die Wurzeln zu Telfs<br />
verloren hat. Außerdem hat man bei<br />
den Gesprächen gemerkt, dass er unbedingt<br />
will, dass er für die Aufgabe<br />
brennt.“ Auch auf welche Spieler der<br />
Neo-Coach künftig bauen kann, wird<br />
immer konkreter. „Der Großteil der<br />
Spieler hat bereits zugesagt. Der eine<br />
oder andere wird uns verlassen, und<br />
natürlich halten wir auch die Augen<br />
nach Verstärkungen offen“, macht Osl<br />
kein Geheimnis daraus, dass es sich<br />
dabei auch um Spieler aus dem Umfeld<br />
des neuen Trainers handeln könnte.<br />
Die Spiele der 4. Runde: Schwaz –<br />
Telfs 0:0. Fügen – Imst 1:0 (1:0). Silz/<br />
Mötz spielfrei.<br />
Wege<br />
zum<br />
Erfolg!<br />
rundschau.at<br />
VORSPIEL<br />
Von<br />
Alex Dosch<br />
„Alte Liebe rostet nicht.“ Die<br />
Rückkehr von Marcel Schreter an<br />
die alte Wirkungsstätte ist nur allzu<br />
logisch. Ja okay, manch Fußball-Romantiker<br />
hätte ihn vielleicht lieber<br />
als Coach beim FC Wacker Innsbruck<br />
gesehen. Aber ob sich „Schredi“<br />
damit einen Gefallen getan hätte?<br />
Ganz abgesehen davon, dass Telfs<br />
aktuell die sportlich interessantere<br />
Adresse ist als der Traditionsverein.<br />
Klingt im ersten Moment schräg – ist<br />
aber ob der seit Jahren anhaltenden<br />
Misswirtschaft in der Landeshauptstadt<br />
nun mal so. Und auch für Telfs<br />
ist es wohl die beste aller Lösungen.<br />
Denn mal ehrlich: Wer soll die riesengroßen<br />
Fußstapfen, die Vorgänger<br />
Werner Rott hinterlässt, ausfüllen,<br />
wenn nicht „Schredi“.<br />
Schwer wird der Erbantritt allemal,<br />
zumal es in Tirol nur wenige<br />
Trainer gibt, die derart akribisch arbeiten<br />
und die Fähigkeit haben, Spieler<br />
besser zu machen, wie Werner.<br />
Das hat man bei den zwei Pausen, die<br />
der Erfolgscoach am Emat einlegte,<br />
gesehen. Was die Sache für „Schredi“<br />
einfacher macht: Er hat mit den beiden<br />
sportlichen Leitern Daniel Osl<br />
und Martin Struggl nicht nur zwei<br />
Kumpels an seiner Seite, sondern<br />
auch eine Menge an fußballerischem<br />
Knowhow. Dem Dreigestirn, oder<br />
besser gesagt dem Telfer Urgestein-<br />
Trio, ist es durchaus zuzutrauen, die<br />
sportliche Erfolgsgeschichte weiter<br />
zu schreiben. Und wer weiß: Vielleicht<br />
ja sogar in der höchsten Amateurklasse<br />
Österreichs. Ein Aufstieg<br />
in die Regionalliga West wäre sowohl<br />
für Werner Rott als auch für Marcel<br />
Schreter das wohl beste Abschiedsbzw.<br />
Einstandsgeschenk.<br />
RL TIROL - OPO<br />
1. SPG Silz/Mötz 3 67:39 29<br />
2. SC Schwaz 3 57:36 23<br />
3. SC Imst 3 63:46 21<br />
4. SV Telfs 3 51:47 20<br />
5. SV Fügen 4 50:49 19<br />
Prospekt-Beilagen<br />
AUSGABE IMST<br />
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erreicht garantiert jeden Haushalt!<br />
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RUNDSCHAU Seite 41
H YPO TIROL LIGA<br />
„Im Frühtau zu Berge wir punkten, vallera“<br />
Mit Oberperfuss und Volders treffen zwei der besten Frühjahrsteams aufeinander – Völs bittet Prutz/Serfaus zum Schlager<br />
(fly) Der kommende Spieltag in der Hypo Tirol Liga hat es in sich.<br />
So will etwa Kematen den frisch eroberten Aufstiegsplatz verteidigen<br />
oder treffen mit Volders und Oberperfuss zwei der besten Rückrundenteams<br />
aufeinander. Der Schlager der Runde steigt aber in Völs, wo<br />
der Tabellenzweite den Dritten Prutz/Serfaus empfängt.<br />
VÖLSER SV – SPG PRUTZ/SER-<br />
FAUS, Samstag, 6. Mai 17.00. Zweiter<br />
gegen Dritter! Viel mehr Schlager<br />
geht nicht. Allerdings stehen beide<br />
Teams nach den jüngsten Pleiten<br />
unter Druck. Das weiß auch Hannes<br />
Brecher. „Wir haben uns gegen Prutz<br />
immer schon schwer getan. Deshalb<br />
werden wir alles unternehmen um<br />
zu gewinnen.“ Zu einer Maßnahme<br />
wurde unter der Woche bereits gegriffen:<br />
Torschussübungen. Denn in<br />
den letzten zwei Runden starben Hesina<br />
& Co. den Chancentod.<br />
So auch beim 0:2 gegen den IAC.<br />
„Wir haben viel investiert und wurden<br />
wieder einmal nicht belohnt.<br />
Schön langsam müssen wir den<br />
Schalter umlegen“, sah Brecher, wie<br />
etwa Sturmtank Marco Hesina zwei<br />
Hochkaräter liegen ließ. „Ich bin mir<br />
sicher, dass wenn wir das 1:0 machen,<br />
verlieren wir diese Partie nie<br />
und nimmer. Normal muss es zur<br />
Pause mindestens 2:0 stehen.“ Dem<br />
nicht genug, wurde einem Hesina-<br />
Kopfballtreffer wegen angeblichem<br />
vorangegangenen Foulspiel die Anerkennung<br />
verwehrt. „Warum, weiß<br />
keiner. Ich habe jedenfalls kein Foul<br />
gesehen“, war für den Völs-Trainer<br />
die gelb/rote Karte für Franz Gruber<br />
(71.) spielentscheidend. „Über<br />
den Ausschluss kann man diskutieren.<br />
Aber wenn du gegen den IAC<br />
einen Mann weniger bist, wird es<br />
halt einfach auch schwer.“ Zu allem<br />
Überdruss blieb nach einer Elfmeterverdächtigen<br />
Attacke an Christoph<br />
Markt die Pfeife von Schiedsrichter<br />
Ali Mutlu stumm. Alles in allem ein<br />
gebrauchter Völser Nachmittag.<br />
FC VOLDERS - SV WEBER BE-<br />
TON OBERPERFUSS, Samstag, 6.<br />
Mai, 17.30. Die einen holten in sechs<br />
Spielen der Rückrunde sensationelle<br />
14 Zähler, die anderen in sieben 15.<br />
Auch wenn es laut Tabelle „nur“ zwischen<br />
dem Vierten und dem Zehnten<br />
geht, hat die Partie zwischen Volders<br />
und Oberperfuss echten Schlagerspiel-Charakter.<br />
Da ändert auch die<br />
Oberperfer Hinspiel-Schlappe – das<br />
0:4 war das sechste sieglose Spiel gegen<br />
Volders in Serie – wenig. „Wir<br />
werden uns voll reinhauen und wollen<br />
den nächsten ‚Dreier‘ holen“, weiß<br />
etwa Simon Kirchmair. Dementsprechend<br />
geht der Blick nach vorne. „Es<br />
ist schon so, dass wir eher nach oben<br />
als nach unten schauen. Auch wenn<br />
sich ein Platz unter den ersten Sechs<br />
wohl nicht mehr ausgeht.“<br />
Der Innenverteidiger feierte mit<br />
seiner Mannschaft zuletzt den fünften<br />
Sieg im siebten Rückrundenspiel,<br />
avancierte beim 2:1 über die Union<br />
zum Hauptdarsteller. Erst verursachte<br />
Kirchmair den Elfmeter – „Ich war<br />
einfach zu spät dran“ – zum 1:1. In<br />
der Nachspielzeit war er nach einem<br />
Stanglpass zur Stelle, sicherte so den<br />
knappen Erfolg. „In den letzten zehn<br />
Simon Kirchmair (blaues Trikot) traf beim 2:1 über die Union spät zum Siegtreffer.<br />
Hoch hinaus geht es derzeit für Oberperfuss. Philipp Andrä & Co. feierten den<br />
fünften Sieg im siebten Rückrundenspiel. <br />
Fotos: sportszene.tirol<br />
Minuten haben wir ordentlich gedrückt.<br />
Aber davor haben wir uns<br />
ziemlich schwer getan“, konnte sich<br />
der 22-Jährige die ungewöhnlich vielen<br />
Ballverluste selbst nicht erklären.<br />
„Schwer zu sagen, warum das so war.<br />
In manchen Phasen sind wir einfach<br />
zu tief gestanden. Zudem war die<br />
Union stets gefährlich.“<br />
SV BÄCKER RUETZ KEMA<strong>TE</strong>N<br />
– SC MÜNS<strong>TE</strong>R, Sonntag, 7. Mai,<br />
11.00. Das zweitbeste Heimteam der<br />
Liga empfängt das Tabellen-Schlusslicht!<br />
Die Rollenverteilung vor der<br />
Matinee gegen Münster scheint klar:<br />
Ein Sieg muss her. Auch um den<br />
frisch erkämpften Aufstiegsplatz<br />
zu verteidigen. Doch Vorsicht! Im<br />
Hinspiel kamen die „Blues“ über ein<br />
3:3-Remis nicht hinaus. „Die Mannschaft<br />
spürt jetzt, dass etwas gehen<br />
kann. Daher wollen wir diese drei<br />
Punkte. Sonst war alles, was wir uns<br />
vorher erkämpft haben, umsonst.<br />
Aber unterschätzen dürfen wir Münster<br />
keinesfalls“, scheut Trainer Sammy<br />
Glatz grundsätzlich den Blick auf<br />
die Tabelle. „Ich schaue lieber von<br />
Spiel zu Spiel.“<br />
Der Blick zurück auf das letzte<br />
fällt überaus positiv aus. Bei Aufstiegskonkurrent<br />
Ebbs gelang ein<br />
deutliches 4:0. „Trotz einiger Ausfälle<br />
sind wir gut in die Partie gekommen.<br />
Mitentscheidend war sicher der<br />
schön heraus gespielte Führungstreffer.<br />
Ab diesem Zeitpunkt haben wir<br />
den Faden aufgenommen und bis<br />
auf ein paar Druckphasen von Ebbs<br />
nie verloren“, so Glatz. Und kamen<br />
die Unterländer mal gefährlich vor’s<br />
Tor, war Torhüter Daniel Delic zur<br />
Stelle. Wie etwa beim parierten Elfmeter<br />
beim Stande von 1:0. Das 2:0<br />
durch Fabian Leitner kam zu einem<br />
psychologisch wichtigen Zeitpunkt<br />
knapp vor der Pause. Nach dem Seitenwechsel<br />
spielten Plunser & Co.<br />
die Partie trocken nach Hause. „Was<br />
mich besonders freut: Dass wir trotz<br />
des schwer zu bespielenden Platzes<br />
stets versucht haben, uns nach vorne<br />
zu kombinieren und uns das einige<br />
Male auch gelungen ist. Da gilt es<br />
jetzt anzuschließen“, so ein sichtlich<br />
zufriedener Kematen-Trainer.<br />
Die Spiele der 22. Runde: Ebbs –<br />
Kematen 0:4 (0:2). Tore: Abfalterer<br />
(4.), Leitner (42.), Markus Plunser<br />
(75.), T. Plunser (92.). IAC – Völs 2:0<br />
(0:0). Tore: Jünemann (83.), Karapetjan<br />
(91.). Gelb/Rot: Gruber (71.<br />
Unsportlichkeit/Völs). Oberperfuss<br />
– Union Innsbruck 2:1 (1:0). Tore:<br />
Andrä (25.), S. Kirchmair (91.);<br />
Markovic (63. Elfmeter). Gelb/Rot:<br />
Milenkovic (55. Unsportlichkeit/<br />
Union).<br />
TIROLLIGA<br />
1. Innsbrucker AC 22 54:35 41<br />
2. Völser SV 22 52:29 39<br />
3. SPG Prutz/Serfaus 22 50:39 39<br />
4. FC Volders 21 46:35 37<br />
5. SV Kematen 22 41:33 35<br />
6. SC Mils 22 56:58 35<br />
7. SK Ebbs 22 43:34 34<br />
8. FC Wacker Innsbruck 22 34:32 33<br />
9. SK St. Johann 22 50:42 33<br />
10. SV Oberperfuss 22 40:46 29<br />
11. FC Natters 22 37:43 25<br />
12. SVG Mayrhofen 21 56:46 24<br />
13. Generali Union Innsbruck 22 42:69 23<br />
14. SV Kirchbichl 22 39:48 23<br />
15. SV Innsbruck 22 22:48 21<br />
16. SC Münster 22 26:51 20<br />
RUNDSCHAU Seite 42 3./4. Mai 2023
G EBIETSLIGAWEST<br />
„Wochen der Wahrheit“ für Oberhofen<br />
Rikanovic-Elf steht im Aufstiegskampf vor richtungsweisenden Spielen – Seefeld verabschiedet sich von selbigem freiwillig<br />
(fly) „Für uns hat sich der Aufstiegskampf erledigt. Der Fokus gilt<br />
der neuen Saison.“ Während Seefeld-Trainer Gregor Eisenbeutl seine<br />
Mannschaft von sich aus aus dem Aufstiegsrennen nimmt, hat selbiges<br />
für Oberhofen/Pfaffenhofen erst begonnen. Mit den Spielen gegen<br />
Götzens, Rum und Paznaun warten auf Kofler & Co. die „Wochen<br />
der Wahrheit“.<br />
SV GÖTZENS - FC FRITZ OBER-<br />
HOFEN/PFAFFENHOFEN, Samstag,<br />
6. Mai, 17.00. „Wir wollen mutig<br />
auftreten. Unser Ziel ist es, Tore zu<br />
schießen und nicht zu verhindern“,<br />
spricht Miroslav Rikanovic vor dem<br />
Spiel in Götzens von „der schwierigsten<br />
Aufgabe die du in dieser Liga<br />
haben kannst“. Das beweisen auch<br />
die letzten fünf Duelle. Die gingen allesamt<br />
verloren (Torverhältnis 7:22).<br />
Zudem liegt der letzte Sieg, ein 2:0,<br />
über elf Jahre zurück, datiert vom 21.<br />
April 2012.<br />
Die erhofften drei Punkte wurden<br />
es beim 2:0 über den FC Seefelder<br />
Plateau. In einem auf überschaubarem<br />
Niveau stehenden Spiel sorgte<br />
Bora Kalafat per Elfmeter-Doppelpack<br />
für die Entscheidung. „Ich bin<br />
extrem zufrieden. Weniger, was die<br />
spielerische Leistung angeht als mit<br />
der Tatsache, dass sich die Mannschaft<br />
exakt an den Matchplan gehalten<br />
hat. Wir haben Geduld bewiesen,<br />
waren immer konzentriert und haben<br />
den Ball laufen lassen. Wir hatten<br />
das Spiel von der ersten bis zur letzten<br />
Minute unter Kontrolle“, sprach<br />
Rikanovic von einem Auftritt, „der<br />
für die Zukunft hoffen lässt“.<br />
Nicht auf das Prinzip Hoffnung angewiesen<br />
ist Tabellenführer Götzens.<br />
Auch wenn beim jüngsten 1:0 in Vils<br />
Glücksgöttin Fortuna ein Auge auf<br />
Soraruf & Co. warf. „Natürlich ist<br />
Bora Kalafat traf per Elfmeter-Doppelpack. <br />
3./4. Mai 2023<br />
etwas Glück dabei, wenn du so spät<br />
durch ein vermeintliches Eigentor<br />
den Siegtreffer erzielst. Aber grundsätzlich<br />
bin ich zufrieden. Am Ende<br />
war es zwar ein dreckiger aber verdienter<br />
Sieg. Wir sind kompakt gestanden.<br />
Und vorne sind wir ohnehin<br />
immer für ein Tor gut. Selbst wenn<br />
‚Weichsi‘ einmal nicht trifft“, konnte<br />
sich Trainer Thomas Pichlmann einen<br />
augenzwinkernden Seitenhieb<br />
auf seinen seit zwei Spielen auf einen<br />
Treffer wartenden Torjäger Manuel<br />
Weichselbraun nicht verkneifen. Gut<br />
möglich, dass der 34-Tore-Mann gegen<br />
Oberhofen/Pfaffenhofen wieder<br />
zündet. „Für Oberhofen ist es wahrscheinlich<br />
das Spiel der letzten Chance.<br />
Aber in Wahrheit schauen wir nur<br />
auf uns. Mit einem Sieg wollen wir<br />
einen weiteren Schritt in die richtige<br />
Richtung machen“, so der Götzens-<br />
Coach.<br />
Fotos: sportszene.tirol<br />
In einem wenig hochklassigen Spiel behielt Oberhofen/Pfaffenhofen (Ugur Akmese,<br />
links) gegen Seefeld (Joel Ngouno Djankeu) mit 2:0 die Oberhand.<br />
SPG AXAMS/GRINZENS – SPG<br />
RINN/TULFES, Samstag, 6. Mai,<br />
17.00. Gelingt die Revanche für das<br />
1:2 im Herbst? Zuzutrauen ist es<br />
Axams/Grinzens allemal. Auch ob<br />
des jüngsten Höhenflugs. Zwar wurde<br />
die fünf Spiele anhaltende Siegesserie<br />
in Arzl gestoppt, nach dem<br />
2:2 sind Lerchster & Co. aber weiter<br />
ungeschlagen. „In der zweiten<br />
Halbzeit wäre Pitztal fällig gewesen.<br />
Aber leider haben wir in der Offensive<br />
diesmal nicht ganz so glücklich<br />
agiert“, war Trainer Andreas Hörtnagl<br />
nur mit der Leistung im zweiten<br />
Abschnitt zufrieden. „Da haben wir<br />
die Zweikämpfe angenommen, sind<br />
nach dem Rückstand gut zurückgekommen.“<br />
Weniger zufrieden war der SPG-<br />
Coach mit dem Gesehenen in Durchgang<br />
eins. „Die ersten 20 Minuten haben<br />
wir komplett verschlafen. Das 0:1<br />
entsprang aus einem leichtfertigen<br />
Ballverlust und beim abgefälschten<br />
Freistoß zum 0:2 war einfach nur<br />
Pech dabei. Schade, dass es nicht mit<br />
dem sechsten Sieg in Serie geklappt<br />
hat. Aber so passt es auch.“<br />
FC SEEFELDER PLA<strong>TE</strong>AU – SVG<br />
REICHENAU 1B, Samstag, 6. Mai,<br />
17.00. Die Gefahr, dass die Seefelder<br />
Heimserie (neun Spiele, neun Siege)<br />
gegen Nachzügler Reichenau zu Ende<br />
geht, scheint minimal. Auch wenn<br />
die Plateau-Kicker im Herbst über<br />
ein mageres 0:0 nicht hinauskamen.<br />
Enttäuschend war auch der jüngste<br />
Auftritt in Oberhofen. In einer über<br />
lange Distanz recht unansehnlichen<br />
Partie mussten sich Kleinhans & Co.<br />
mit 0:2 geschlagen geben. „Wir hatten<br />
zwar mehr Spielanteile, haben es<br />
aber nie geschafft, uns in das letzte<br />
Drittel durch zu kombinieren. Viel<br />
zu oft haben wir es mit langen Bällen<br />
versucht oder wollten direkt den<br />
entscheidenden Pass spielen“, liegen<br />
für Trainer Gregor Eisenbeutl die<br />
Gründe für die zuletzt durchwachsenen<br />
Leistungen auf der Hand. „Das<br />
kommt alles nicht von ungefähr. Man<br />
braucht sich nur die Trainingsbeteiligung<br />
und die Intensität anschauen.<br />
Dann wird vieles klar. Und das geht<br />
sich auf Dauer dann halt nicht mehr<br />
aus“, so ein sichtlich angefressener<br />
FCSP-Coach.<br />
SU INZING – FC PAZNAUN,<br />
Samstag, 6. Mai, 17.30. Im Hinspiel<br />
musste sich Inzing der bekannt<br />
kampfstarken Kleinhans-Truppe mit<br />
1:4 geschlagen geben. Die Heimbilanz<br />
gegen Paznaun ist mit vier Siegen in<br />
vier Spielen allerdings makellos.<br />
Zu nichts Zählbarem langte es zuletzt<br />
in Tulfes. Eine Stunde lang in<br />
Führung gelegen mussten sich Ludwiger<br />
& Co. mit 1:2 geschlagen geben.<br />
Die Spiele der 19. Runde: Oberhofen/Pfaffenhofen<br />
– Seefelder Plateau<br />
2:0 (1:0). Tore: Kalafat (45. Elfmeter,<br />
61. Elfmeter). Rinn/Tulfes – Inzing<br />
2:1 (0:1). Tore: Unterlechner (56.),<br />
Wimmer (77. Eigentor); Plattner<br />
(3.). Vils – Götzens 0:1 (0:0). Tor:<br />
Roth (84. Eigentor). Pitztal – Axams/<br />
Grinzens 2:2 (2:1). Tore: Haueis (7.),<br />
Walch (17.); Pitschedell (38.), Lerchster<br />
(46.).<br />
GEBIETSLIGAWEST<br />
1. SV Götzens 19 86:20 45<br />
2. SK Rum 19 65:37 39<br />
3. Seefelder Plateau 19 37:25 36<br />
4. SPG Rinn/Tulfes 19 47:30 35<br />
5. Oberhofen/Pfaffenhofen 19 57:38 34<br />
6. FC Paznaun 19 45:32 32<br />
7. SPG Rietz/Stams 19 44:41 28<br />
8. SPG Pitztal 19 30:37 27<br />
9. SPG Axams/Grinzens 19 41:44 27<br />
10. FC Vils <strong>18</strong> 37:29 26<br />
11. SV Fritzens 19 31:59 21<br />
12. SU Inzing 19 28:55 14<br />
13. SVG Reichenau 1b 19 33:54 14<br />
14. Tarrenz <strong>18</strong> 12:92 3<br />
RUNDSCHAU Seite 43
L ANDESLIGA WEST<br />
„It’s raining Men“<br />
Zirls Kicker erneut zum Zuschauen verurteilt<br />
(fly) „April, April, der macht, was er will.“ Der FC Zirl kann ob des<br />
launischen Monats mittlerweile ein Lied singen. Bereits zum dritten<br />
Mal musste ein Spiel witterungsbedingt abgesagt werden. Zuletzt jenes<br />
in Zams. Bleibt nur die Hoffnung, dass es der Wettergott am Freitag<br />
gut mit Kapferer & Co. meint.<br />
FC ZIRL – FG SCHÖNWIES/MILS,<br />
Freitag, 5. Mai, 19.30. Aber bekanntlich<br />
folgt auf Regen stets Sonnenschein.<br />
Die letzten drei Auswärtsspiele gegen<br />
Schönwies/Mils waren allerdings zum<br />
Weinen, gingen allesamt verloren (1:2<br />
im Herbst). Nur gut, dass es am Freitag<br />
vor heimischem Anhang geht.<br />
Wie stark die Mannschaft von Ervand<br />
Sukiasyan zuhause ist, bewies<br />
diese beim Nachtrag gegen Matrei. Der<br />
Mittelständler wurde ohne größere<br />
Probleme mit 4:2 bezwungen. Beraubt<br />
wurde das Team rund um Zweifach-<br />
Torschützen Ömer Köken dagegen um<br />
die Chance, der leidigen Pleitenserie<br />
auf Zammer Boden (kein Sieg in den<br />
letzten elf Jahren) endlich ein Ende zu<br />
bereiten. Das Gastspiel im Oberland<br />
musste witterungsbedingt abgesagt<br />
werden.<br />
B EZIRKSLIGAWEST<br />
WSG TIROL 1C - FC SELL-<br />
RAINTAL, Samstag, 6. Mai, 17.00.<br />
Zwar sind die Tirol-Amateure mit<br />
einem Sieg, einem Remis und drei Niederlagen<br />
mehr schlecht als recht in die<br />
Rückrunde gestartet, dennoch gilt es,<br />
im Aufstiegskampf erst an den „Kristallbubis“<br />
vorbeizukommen. Im Hinspiel<br />
siegte die Mannschaft von Bruno<br />
Schlögl mit 2:1. Dem Namen als Angstgegner<br />
gerecht wurde wieder einmal<br />
Imst. Auch im vierten Heimspiel in Folge<br />
reichte es gegen die Oberländer nicht<br />
zu einem Sieg. Haider & Co. mussten<br />
sich mit 2:3 geschlagen geben.<br />
Das Spiel der 19. Runde: Zams –<br />
Zirl abgesagt. Das Spiel der 17. Runde:<br />
Zirl – Matrei 4:2 (3:1). Tore: Köken<br />
(10., 60.), Öcal (23. Elfmeter), Marcel<br />
Maier (28.); Übergänger (9.), Hörtnagl<br />
(67. Elfmeter). Gelb/Rot: Lener (21.<br />
Unsportlichkeit/Trainer Matrei).<br />
LANDESLIGAWEST<br />
1. SPG Innsbruck West 19 56:30 37<br />
2. FC Stubai 19 58:34 37<br />
3. SV Längenfeld 19 59:30 37<br />
4. SV Umhausen 19 50:25 36<br />
5. SV Thaur 19 44:49 26<br />
6. FC Zirl <strong>18</strong> 42:45 26<br />
7. Schönwies/Mils 19 32:35 25<br />
8. SV Zams <strong>18</strong> 30:36 24<br />
9. SV Matrei 19 41:53 24<br />
10. SV Haiming <strong>18</strong> 37:34 23<br />
11. FC Wipptal 19 35:51 19<br />
12. SV Absam 19 33:37 <strong>18</strong><br />
13. SV Reutte <strong>18</strong> 25:46 15<br />
14. SV Landeck 19 34:71 14<br />
Harte Auswärtsaufgaben<br />
Telfs und Sellraintal bei Aufstiegsanwärter zu Gast<br />
(fly) Sowohl Telfs als auch Sellraintal hegen noch (leichte) Aufstiegshoffnungen.<br />
Wie weit es mit jenen her ist, wird sich am Wochenende<br />
weisen. Denn da warten zwei direkte Konkurrenten.<br />
FC PATSCHERKOFEL - SV <strong>TE</strong>LFS<br />
1B, Freitag, 5. Mai, 19.00. Die bisherigen<br />
beiden Heimspiele gegen den FC<br />
Patscherkofel – die Mannschaft von<br />
Christopher Mantl holte in sechs Rückrundenspielen<br />
erst magere fünf Zähler<br />
– konnte Telfs allesamt für sich entscheiden<br />
(2:1 im Herbst). Das bislang<br />
letzte Gastspiel im April des Vorjahres<br />
ging allerdings mit 0:2 verloren.<br />
Eine enge Geschichte war das Heimspiel<br />
gegen Roppen/Karres. Fabian<br />
Schreter sicherte mit zwei späten Treffern<br />
die so wichtigen drei Punkte. Mit<br />
dem 3:2 katapultierte sich die Mannschaft<br />
von Admir Kovacevic vorübergehend<br />
auf einen Aufstiegsplatz.<br />
Die Spiele der 19. Runde: Telfs 1b –<br />
Roppen/Karres 3:2 (1:1). Tore: Bilici<br />
(44.), Schreter (81., 90.); Kaya (3.), Zoller<br />
(66.). Sellraintal – Imst 1b 2:3 (1:1).<br />
Tore: E. Schlögl (20.), Haider (91. Elfmeter);<br />
Tilg (24., 62.), Fleischmann (55.).<br />
BEZIRKSLIGAWEST<br />
1. SPG Mieminger Plateau <strong>18</strong> 57:33 41<br />
2. SV Telfs 1b 19 45:52 35<br />
3. SPG Sölden 19 48:32 35<br />
4. FC Patscherkofel 19 42:28 32<br />
5. WSG Tirol 1c <strong>18</strong> 59:37 32<br />
6. SV Navis <strong>18</strong> 49:34 29<br />
7. FC Sellraintal 19 52:45 29<br />
8. SPG Roppen/Karres 19 43:48 23<br />
9. SC Imst 1b 19 43:42 21<br />
10. SV Sistrans 19 44:53 21<br />
11. SPG Lechtal <strong>18</strong> 36:43 21<br />
12. FC Veldidena 19 35:59 19<br />
13. SK Wilten <strong>18</strong> 35:51 <strong>18</strong><br />
14. FC St. Leonhard <strong>18</strong> 28:59 13<br />
F R AUEN–LANDESLIGAWEST<br />
Ein „Dreier“ ist Pflicht<br />
Telfs gegen Punktlieferant Imst in Favoritenrolle<br />
(fly) Acht Spiele, acht Niederlagen und ein Torverhältnis von minus<br />
27. Nach dem Rückzug des FC Paznaun haben die Frauen des SC<br />
Imst die Rolle des Prügelknaben übernommen.<br />
SV <strong>TE</strong>LFS – SC IMST, Samstag,<br />
6. Mai, 19.30. An dieser Rolle sollte<br />
sich auch nach dem Gastspiel am<br />
Emat nichts ändern. Auch wenn bekanntlich<br />
die vermeintlich leichten<br />
Aufgaben oftmals die schwersten<br />
sind. Dennoch: Auf dem Weg Richtung<br />
Meistertitel darf die „Mannschaft“<br />
von Sandro Palma einfach<br />
nichts anbrennen lassen. Die Derbys<br />
2. KLASSEWEST<br />
FC FLAURLING/POLLING – FG<br />
SCHÖNWIES/MILS 1B, Samstag,<br />
6. Mai, <strong>18</strong>.00. Und bereits nach dem<br />
kommenden Spieltag könnte die Perstaller-Elf<br />
den spielfreien Ötztalern<br />
bis auf zwei Punkte nahe rücken. Mit<br />
Schönwies/Mils wartet allerdings die<br />
im Frühjahr bislang härteste Prüfung.<br />
Im Herbst setzte es eine 2:3-Niederlage.<br />
Keinerlei Probleme hatten Häfele<br />
& Co. beim 5:0 in Vils.<br />
der Hinrunde waren jedenfalls eine<br />
deutliche Telfer Angelegenheit. Dem<br />
5:1 zuhause folgte ein 4:1 auswärts.<br />
Die Aufstiegschance lebt<br />
Flaurling nutzt Patzer von Leader Längenfeld<br />
(fly) Präzise wie ein Schweizer Uhrwerk fährt Flaurling Sieg um<br />
Sieg ein. Und plötzlich patzt auch die Konkurrenz. Längenfeld musste<br />
sich Pitztal mit 0:2 geschlagen geben.<br />
2. KLASSEMIT<strong>TE</strong><br />
VÖLSER SV 1B – INNSBRUCKER<br />
AC 1B, Samstag, 6. Mai, 14.30.<br />
Sechsmal trafen beide Teams bislang<br />
aufeinander. Mit je drei Siegen ist die<br />
Bilanz ausgeglichen. Im Herbst setzte<br />
es eine 2:3-Niederlage.<br />
Gleich zehn Treffer fielen beim<br />
Gastspiel in Matrei. Daniel Wilaszekt<br />
traf zwischenzeitlich per Freistoß<br />
zum 4:4. Am Ende mussten sich seine<br />
Völser mit 4:6 geschlagen geben.<br />
Das Spiel der 11. Runde: Matrei<br />
1b - Völs 1b 6:4 (3:3). Tore: Margreiter<br />
(9.), Holzmann (29., 40., 58., 93.),<br />
FRAUEN – LANDESLIGAWEST<br />
1. SV Telfs 7 21:8 16<br />
2. SV Landeck 7 23:13 15<br />
3. SPG Oetz/Sautens 8 22:<strong>18</strong> 13<br />
4. SC Imst 8 12:39 0<br />
5. FC Paznaun 0 0:0 0<br />
Das Spiel der 16. Runde: Vils 1b –<br />
Flaurling/Polling 0:5 (0:3). Tore: Singer<br />
(22. Eigentor), Häfele (31., 79.),<br />
Icöz (41.), Ölhafen (59.).<br />
2.KLASSEWEST<br />
1. Längenfeld 1b 14 46:10 33<br />
2. FC Flaurling/Polling 13 41:16 28<br />
3. SV Zams 1b 13 31:22 26<br />
4. Schönwies/Mils 1b 12 30:34 21<br />
5. SPG Pians/Strengen-Arlberg 13 40:24 19<br />
6. SPG Pitztal 1b 13 17:22 14<br />
7. FC Vils 1b 11 16:22 13<br />
8. FC Paznaun 1b 13 26:45 12<br />
9. FC Grins 13 27:50 12<br />
10. SV Landeck 1b 13 17:46 10<br />
11. Tarrenz 1b 0 0:0 0<br />
Der Leader zu Gast<br />
Völs empfängt Spitzenreiter IAC<br />
(fly) Nach dem jüngsten Torfestival in Matrei wartet auf Völs am<br />
Samstag eine knackige Aufgabe. Tabellenführer IAC gibt sich die<br />
Ehre.<br />
Aigner (71.); Djordjevic (8.), Lederer<br />
(25., 35.), Wilaszek (65.). Gelb/Rot:<br />
Radl (89. Kritik/Völs).<br />
2.KLASSEMIT<strong>TE</strong><br />
1. IAC 1b 11 31:16 21<br />
2. FC Wacker 11 25:21 20<br />
3. Natters 11 22:15 19<br />
4. SPG Innsbruck West 1b 11 23:23 17<br />
5. SV Matrei 1b 11 21:30 14<br />
6. Völser SV 1b 11 27:26 13<br />
7. SV Thaur 1b 11 <strong>18</strong>:31 12<br />
8. SK Jenbach 1b 11 22:23 12<br />
9. SK Rum 11 22:23 11<br />
10. SPG Rinn/Tulfes 1b 11 27:30 11<br />
RUNDSCHAU Seite 44 3./4. Mai 2023
Gewerbepark Pitztal 5 | 6471 Arzl | Tel. 05412/61<strong>18</strong>1<br />
office@grutsch.at | www.grutsch.at<br />
1. KLASSEWEST<br />
Es ist der Wurm drinnen<br />
Hatting/Pettnau gegen Leader Fließ ohne Chance<br />
(fly) Nur sechs Punkte aus sechs Spielen und zu allem Überfluss<br />
vom Verletzungsteufel verfolgt. Aktuell läuft es bei Hatting/Pettnau<br />
alles andere denn rund. Nur gut, dass am Wochenende ein Gegner<br />
wartet, der noch schlechter in die Rückrunde gestartet ist.<br />
Es ist nach wie vor einer der atemberaubendsten<br />
Straßenmarathons<br />
weltweit, es bleibt beim ersten Sonntag<br />
im Juli und es wird wieder ein<br />
Green Event. Auch in der 17. Auflage<br />
beweist der Pitztaler Gletschermarathon<br />
seine Klasse. Neue Strecke<br />
und Distanz sowie das neue Ziel<br />
konnten sowohl Teilnehmende als<br />
auch das Publikum überzeugen. So<br />
begrüßen alle Interessierten wieder<br />
die Läuferinnen und Läufer in der<br />
Gruabe Arena in Arzl, die sich in<br />
fünf Disziplinen von 5,5 bis 42 Kilometern<br />
ihren Konkurrent*innen<br />
stellen.<br />
Der Marathon sowie der Staffelmarathon<br />
starten um 8 Uhr in Mandarfen<br />
auf 1735 Höhenmetern und<br />
schlängeln sich der Talstraße durch<br />
die atemberaubende Kulisse des Pitztal,<br />
gemeinsam mit einer überschaubaren<br />
Anzahl an Teilnehmenden.<br />
Thomas Schlichtmeier verlässt Hatting/Pettnau<br />
mit Saisonende.<br />
SPORTVEREIN INNSBRUCK 1B<br />
- ESV HATTING/PETTNAU, Sonntag,<br />
7. Mai, 17.30. Mit nur einem<br />
Punkt aus sechs Spielen sind die Innsbrucker<br />
das aktuell schlechteste Rückrundenteam<br />
der Liga. Ein Torfestival<br />
scheint dennoch garantiert, fielen<br />
in den bisherigen vier Duellen doch<br />
nicht weniger als 24 Tore. Deren fünf<br />
waren es beim Hattinger 3:2-Erfolg im<br />
Hinspiel.<br />
Nichts mit dem erhofften Sieg wurde<br />
es gegen Tabellenführer Fließ. Der<br />
Spielfilm ist relativ schnell erzählt. Erst<br />
lenkte Fließ-Goalie Steinberger eine<br />
verunglückte Flanke gerade noch so<br />
über’s Tor. Dann vergaben die Gastgeber<br />
eine Topchance stümperhaft und<br />
zu guter Letzt führte ein unnötiger<br />
Ballverlust einhergehend mit einer<br />
ungestümen Attacke im Strafraum<br />
zum 0:1 aus einem Elfmeter. Letztendlich<br />
der Anfang vom Ende. „Fließ war<br />
aggressiver und präsenter. Dann kommen<br />
auch noch die vielen Verletzten<br />
dazu. Es läuft derzeit vieles gegen uns“,<br />
weiß Christoph Pardeller.<br />
Der sportliche Leiter war zuletzt mit<br />
der Trainersuche beschäftigt. Thomas<br />
Schlichtmeier kehrt nach drei Jahren,<br />
die vom Aufstieg in die 1. Klasse ge-<br />
Neuer Startpunkt für den Halbmarathon<br />
ist um 9 Uhr in Eggenstall, für<br />
den Run-&-Fun über 11 Kilometer<br />
ist der Start um 09:30 Uhr in Wenns.<br />
Der 5,5-km-Lauf, der vor allem alle<br />
Anfänger*innen des Zeitlaufens anspricht,<br />
führt ausgehend von Wenns<br />
(Startzeit um 09:30 Uhr) entlang der<br />
Pitztaler Landesstraße nach Arzl ins<br />
neue Zielgelände.<br />
Inklusivleistungen für alle<br />
Teilnehmer*innen: Starterpaket<br />
samt Startnummer und T-Shirt,<br />
Medaille für alle Finisher, Essens-<br />
Gutschein für die Pasta-Party am<br />
Vortag, kostenloser Eintritt zum<br />
Badeteich im Pitz Park am Veranstaltungstag,<br />
Gepäcktransport<br />
sowie Shuttlebus zum Start und<br />
retour für nur fünf Euro. Natürlich<br />
befinden sich entlang der Strecke<br />
wieder mehrere Verpflegungsstationen.<br />
Der ESV Hatting/Pettnau (Daniel Nairz, rechts) zog gegen Spitzenreiter Fließ<br />
den Kürzeren, unterlag deutlich mit 0:5.<br />
Fotos: sportszene.tirol<br />
krönt waren, dem „Innstadion“ den<br />
Rücken. Der Nachfolger ist mit Christopher<br />
„Laggo“ Larcher ein nicht<br />
gänzlich Unbekannter. „Für uns ist es<br />
wichtig, dass die Arbeit von Thomas<br />
fortgesetzt wird. Und nachdem ‚Laggo‘<br />
seine Karriere als Spieler beendet,<br />
war es naheliegend, dass wir mit ihm<br />
reden, zumal er ja schon zweimal interimistisch<br />
als Trainer einsprang“, so<br />
Pardeller.<br />
Das Spiel der 19. Runde: Hatting/<br />
Pettnau – Fliess 0:5 (0:3). Tore: Schütz<br />
(15. Elfmeter, 40. Elfmeter), Jäger<br />
AUF DIE KINDER WIRD NA-<br />
TÜRLICH AUCH NICHT VER-<br />
GESSEN: Bei Pitzi‘s Kinderlauf am 1.<br />
Juli im Pitz Park in Wenns, den der<br />
SV Wenns organisiert, können die<br />
kleinen Sportler*innen große Marathonluft<br />
schnuppern. Zusätzlich gibt<br />
es eine Raika-Hüpfburg und freien<br />
Eintritt in den Pitz Park für alle.<br />
EIN MARATHONERLEBNIS<br />
DER EXTRAKLASSE. Beim Gletschermarathon<br />
wird das gelebt, was<br />
Sport seit jeher ausmacht: Körpereinsatz,<br />
Kondition, Kampfgeist und<br />
– am wichtigsten – die Kameradschaft!<br />
Die familiäre Atmosphäre,<br />
die Herzlichkeit der Streckenhelfer<br />
(32.), Spiss (78.), Siehs (92.).<br />
1.KLASSEWEST<br />
1. Fließ 19 67:23 45<br />
2. SPG Oetz/Sautens 19 37:29 36<br />
3. SPG Prutz/Serfaus 1b 19 46:25 35<br />
4. SV Ried 19 43:29 33<br />
5. Lechaschau 19 49:48 29<br />
6. FC Stubai 1b 19 44:49 29<br />
7. SC Mils 1b 19 38:26 26<br />
8. FC Tiroler Zugspitze 19 46:58 25<br />
9. SPG Oberes Gericht 19 32:53 22<br />
10. ESV Hatting-Pettnau 19 36:42 21<br />
11. FC Nassereith 19 37:49 20<br />
12. SV Hall 1b 19 34:48 20<br />
13. SVI 1b 19 33:50 <strong>18</strong><br />
14. Generali Union Innsbruck 19 35:48 17<br />
Alles andere als ein gewöhnlicher Straßenmarathon<br />
Der Pitztaler Gletschermarathon<br />
Wenn am 2. Juli 2023 internationale Top-Athlet*innen im Pitztal<br />
für den 17. Gletschermarathon an den Start gehen, erleben sie auf<br />
fünf Distanzen eine imposanten Naturkulisse, begleitet von Wiesen,<br />
Wäldern und Bergriesen.<br />
Du willst dabei sein und Teil der Gletschermarathon-Familie werden? Anmeldung<br />
und Infos unter www.gletschermarathon.at<br />
Fotos: Jasmin Walter<br />
und die ausgelassene Stimmung im<br />
Zielgelände überzeugen. Wer einmal<br />
beim Gletschermarathon Pitztal dabei<br />
ist, kommt wieder! Schnell anmelden<br />
lohnt sich: Preissprung am<br />
8. Mai ANZEIGE<br />
RS - GEWINNSPIEL<br />
Wir verlosen vier Startplätze<br />
für den 5,5-Kilometer-<br />
Lauf.<br />
FOLGEN SIE<br />
EINFACH DEM<br />
QR-CODE<br />
oder auf unserer Homepage:<br />
rundschau.at<br />
Teilnahme am Gewinnspiel ist bis<br />
09.05.2023, 10 Uhr möglich!<br />
3./4. Mai 2023<br />
RUNDSCHAU Seite 45
Kombi-Sieger stehen fest<br />
Happ und Gabl dominierten „Schi-Tennis-Kombination“<br />
Knappe Derby-Niederlage<br />
Barbara Happ und Hubert Gabl (Mitte) holten den Sieg in der „Schi-Tennis-<br />
Kombi“, TC-Obfrau Astrid Seiser, Schiklub-Obmann Hannes Seiser (v.l.) und<br />
TC-Schriftführerin Karin Würzner gratulierten recht herzlich. Fotos: TC Telfs<br />
(RS) Nach dreijähriger coronabedingter<br />
Unterbrechung konnte der<br />
TC Telfs, in Zusammenarbeit mit<br />
dem Schiclub Telfs die Schi-Tennis-<br />
Kombination wieder durchführen.<br />
Diese wird im Tennis als Doppelbewerb<br />
gespielt. Im Rahmen des „Telfer<br />
Schitages“ zeigten die Paare ihr fahrerisches<br />
Können auf, bekamen auf<br />
Grund ihrer Platzierung eine Platzziffer,<br />
die sie mit in den Tennisbewerb<br />
nahmen.<br />
Beim Tennisbewerb gab es dann je<br />
nach Spielstärke drei Gruppen, innerhalb<br />
derer die Plätze ausgespielt wurden.<br />
Bei strahlendem Sonnenschein<br />
und beinahe sommerlichen Temperaturen<br />
ging kürzlich dieser Tennisbewerb<br />
über die Bühne. Ergebnisse<br />
Schi–Tennis-Kombination 2022/23:<br />
1. Barbara Happ/Hubert Gabl, 2.<br />
Matteo Gassler/Markus Gassler, 3.<br />
Elena Seiser/Martin Raffelsberger, 3.<br />
Nina Trenkwalder/Michael Löffler.<br />
Nach der Preisverteilung wurde bei<br />
der Saisoneröffnungsfeier die gewünschte,<br />
neue einheitliche Mannschafts-<br />
bzw. Clubkleidung vorgestellt.<br />
<br />
Verdienter Auswärtserfolg<br />
Die „Goldhelme“ aus Telfs mussten sich in einem spannenden Derby den<br />
„Swarco Raiders“ knapp mit 19:16 geschlagen geben. Foto: Telfs Patriots/Daniel Koler<br />
(GeSch) Fast 1.000 Zuschauer<br />
sahen am Samstag im „American<br />
Footballzentrum Innsbruck“ ein<br />
spannendes Tirol-Derby zwischen<br />
den „Swarco Raiders“ und den „Telfs<br />
Patriots“. Die Gäste aus Telfs mussten<br />
verletzungsbedingt auf einige Spieler<br />
verzichten, und vor allem das Fehlen<br />
von Quarterback und Offenseleader<br />
Aaron Ellis machte sich zum Ende<br />
†<br />
KIRCHLICHE NACHRICH<strong>TE</strong>N<br />
Pfarre Peter und Paul<br />
Freitag, 5.5. – Hl. Godehard, 19.30<br />
Uhr hl. Messe – wir beten für Peter,<br />
Gebhard, Josef und Anna Schatz.<br />
Samstag, 6.5. – <strong>18</strong>.30 Uhr Florianimesse<br />
– wir beten für Dora Claus (10.<br />
Jt.), Franz Claus (26. Jt.), Werner Claus<br />
(25. Jt.), Franz Lindner (16. Jt.).<br />
Sonntag, 7.5. – 5. Sonntag der Osterzeit<br />
(Joh 14,1-12), 8.00 Uhr hl. Messe<br />
– wir beten für Rosa Bergant (30. Jt.),<br />
Franz Stubenböck, Paulina und Annemarie<br />
Jordan und Johanna Stubenböck.<br />
11.00 Uhr Wortgottesdienst in<br />
der Herz-Jesu-Notkirche. 19.00 Uhr<br />
hl. Messe. Das ewige Licht brennt für<br />
Anna Larcher.<br />
Montag, 8.5. – keine Messe im Altenwohnheim.<br />
Dienstag, 9.5. – 19.30 Uhr hl. Messe.<br />
4. Mai bis 10. Mai 2023<br />
des Spiels bemerkbar. Die „Telfs Pats“<br />
gaben alles, mussten sich am Ende<br />
aber mit 19:16 geschlagen geben.<br />
Auch das zweite Team der „Telfs<br />
Patriots“ war an diesem Nachmittag<br />
im Einsatz. Die Challengers trafen<br />
dabei auf die „Goldwörth Raccoons“<br />
und mussten sich einem sehr fairen<br />
Gastgeber mit 56:6 geschlagen geben.<br />
sonntags am Beginn der beiden<br />
Sonntagsgottesdienste; freitags im<br />
Anschluss an die 8.00 Uhr-Messe.<br />
Ort: In einem der Sprechzimmer<br />
(bitte durch die Klosterpforte gehen).<br />
Pfarre zur Auferstehung<br />
Sonntag, 7.5. – 5. Sonntag der Osterzeit<br />
(Joh 14,1-12), 10.00 Uhr hl.<br />
Messe – wir beten für Irmgard Markt<br />
(8. Jt.), Werner Fritzer, Laura Mayerhofer,<br />
Irma Neurauter, Luise und<br />
Herbert Schreier mit Sohn Herbert.<br />
Das ewige Licht brennt für die Armen<br />
Seelen.<br />
Montag, 8.5. – 9.00 Uhr Rosenkranz<br />
für Berufung und Frieden.<br />
Pfarre zum Heiligen Geist<br />
(GeSch) Die Damen des „UHT Telfs/Meinhardinum“ bestritten am Samstag<br />
gegen den „SSV Taufers“ das letzte Saisonspiel in der „Serie A2 femminile<br />
2022/23“. Obwohl mit einer Rumpfmannschaft angetreten, wurden die Pustatalerinnen<br />
mit 34:33 (17:20) besiegt. Gratulation! Foto: UHT Telfs/Meinhardinum<br />
Klosterkirche<br />
Montag bis Samstag – 7.40 Uhr<br />
Morgengebet (Laudes), 8.00 Uhr<br />
heilige Messe.<br />
Sonn- und Feiertage – 7.00 Uhr und<br />
10.30 Uhr heilige Messe; 19.00 Uhr<br />
Rosenkranz, 19.30 Uhr Abendgebet.<br />
Freitag 8.00 Uhr bis Sonntag 8.00<br />
Uhr – 48-Stunden-Anbetung in der<br />
Klosterkirche, beginnt und endet<br />
mit einer heiligen Messe.<br />
Beichtgelegenheiten:<br />
Samstags von 17.00 bis <strong>18</strong>.00 Uhr;<br />
Donnerstag, 4.5. – Hl. Florian, Hl.<br />
Märtyrer von Lorch, <strong>18</strong>.00 Uhr Anbetungsstunde.<br />
Sonntag, 7.5. – 5. Sonntag der Osterzeit<br />
(Joh 14,1-12), 10.00 Uhr hl.<br />
Messe – wir beten für Familien Tatz,<br />
Markt und Angehörige. Das ewige<br />
Licht brennt für die Armen Seelen.<br />
Beichtgelegenheit im Seelsorgeraum<br />
Telfs (nach Vereinbarung):<br />
Pfarramt Peter und Paul – Tel. 05262<br />
622 65, Pfarramt Hl. Geist – Tel.<br />
05262 66355.<br />
RUNDSCHAU Seite 46 3./4. Mai 2023
Fehlersuchbild<br />
Im rechten Bild<br />
haben sich 5 Fehler<br />
eingeschlichen.<br />
Male um jeden<br />
Fehler einen Kreis.<br />
Wer findet sie alle?<br />
Rätsel-Lösungen<br />
aus der Vorwoche<br />
Rätsel:<br />
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Q<br />
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NIKOLAUS MOLL<br />
Sudoku 1:<br />
Sudoku 2:<br />
1<br />
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3<br />
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Suchbild:<br />
2<br />
5<br />
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1<br />
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4<br />
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3<br />
9<br />
7<br />
5<br />
2<br />
1<br />
6<br />
Sudoku 1: Sudoku 2:<br />
Südspitze<br />
Amerikas<br />
Gefühlslage,<br />
Gefühl<br />
Wahlzettelkasten<br />
Heide-<br />
kraut<br />
Kinderspielzeug<br />
6<br />
3<br />
5<br />
4<br />
8<br />
3<br />
9<br />
6<br />
2<br />
7<br />
8<br />
1<br />
holländische<br />
Käsestadt<br />
Hauptstadt<br />
Guineas<br />
2<br />
7<br />
5<br />
6<br />
Gauner-<br />
sprache<br />
(franz.)<br />
Riesenschlange<br />
US-<br />
Amerikaner<br />
(Kw.)<br />
8<br />
1<br />
3<br />
Südspitze<br />
Amerikas<br />
Wortteil:<br />
Duplikat<br />
Billion Gefühlslage,<br />
Gefühl<br />
Jahressieger<br />
beim<br />
Sport<br />
3<br />
7<br />
9<br />
6<br />
2<br />
3<br />
4<br />
8<br />
5<br />
1<br />
9<br />
4<br />
6<br />
tiefer,<br />
dumpfer<br />
Kinder-<br />
Ton<br />
spiel-<br />
Frageworzeug<br />
holländische<br />
Käsestadt<br />
Hauptstadt<br />
Guineas<br />
Wahlzettelkasteschmuck<br />
Kopf-<br />
altpers.<br />
Heidekraut<br />
Könige<br />
Werkzeug<br />
zum<br />
Graben<br />
2<br />
4<br />
englisch:<br />
Einheit<br />
Offerte<br />
Gaunersprache<br />
im Geschmack<br />
feste<br />
wie<br />
Absicht<br />
2<br />
Zucker tiefer,<br />
(franz.)<br />
dumpfer<br />
Autor von<br />
Ton<br />
‚Die<br />
Räuber‘<br />
Riesenschlangwort<br />
Film-<br />
lichtempfindlichkeit<br />
engl.<br />
Abk.:<br />
Fürwort:<br />
Centime<br />
Frage-<br />
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US-<br />
Amerikaner<br />
(Kw.)<br />
7<br />
9<br />
6<br />
4<br />
3<br />
3<br />
2<br />
1<br />
6<br />
Wortteil:<br />
Billion<br />
Jahressieger<br />
beim<br />
Sport<br />
8<br />
3<br />
Kopfschmuck<br />
altpers.<br />
Könige<br />
1<br />
6<br />
8<br />
3<br />
5<br />
9<br />
1<br />
7<br />
Duplikat<br />
jodhaltige<br />
Algenasche<br />
Samsons<br />
Geliebte<br />
im A.T.<br />
Ostseehafenstadt<br />
2<br />
Autor von<br />
‚Die<br />
Räuber‘<br />
4<br />
8<br />
4<br />
9<br />
3<br />
3<br />
japanischefahrtsort<br />
Wall-<br />
Werkzeug<br />
zum<br />
Graben<br />
Kosename<br />
e. span.<br />
Königin<br />
4<br />
5<br />
8<br />
2<br />
7<br />
altes<br />
Volk in<br />
Nigeria<br />
9<br />
1<br />
6<br />
5<br />
Abk.:<br />
Centime<br />
Füllen Sie das RUNDSCHAU-Sudoku so aus, dass die<br />
Zahlen 1 bis 9 nur EINMAL pro Reihe, EINMAL pro Spalte<br />
und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen vorkommen.<br />
feste<br />
Absicht<br />
englisch:<br />
Einheit<br />
Holzschneidegerät<br />
Offerte<br />
chinesischer<br />
im Politiker Geschmack<br />
(Jintao)<br />
wie<br />
Zucker<br />
israelitischer<br />
engl.<br />
König<br />
Fürwort:<br />
er<br />
Filmlichtempfindlichkeit<br />
jodhaltige<br />
Algenasche<br />
Eingang<br />
Samsons<br />
Geliebte<br />
im A.T.<br />
Ostseehafenstadt<br />
Das Lösungswort ergibt ein geschütztes Hochmoor unterhalb 1 2 3 4 5 6<br />
des Rifflers nahe 1 Flirsch. 2 3 4 5 6<br />
3./4. Mai 2023<br />
RUNDSCHAU Seite 47
WENN DU<br />
DIR DEN SOMMER<br />
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