amedes Abrechnungsnews Ausgabe Oktober 2022

AMEDES ABRECHNUNGSNEWS
AUSGABE 4 | OKTOBER 2022
11.. Hepatitis – erweiterte Möglichkeiten (GKV)
42. Gesundheitsuntersuchung und iFOBT
53. Medizinische Leitlinien
64. NT-proBNP – ein internistischer Risikoparameter
75. Ernährungsberatung und -therapie in der GKV
76. Good to Know: Ausnahmekennziffer 32006 –
gesetzliche Meldepflicht oder Mukoviszidose
1. Hepatitis – erweiterte Möglichkeiten (GKV)
Seit dem 01. Juli 2022 gibt es neue bzw.
erweiterte Diagnostikziffern der viralen
Hepatitiden, die in den Kranz der Ausnahmekennziffern
aufgenommen wurden. 1,2,3 Durch
die Ergänzung um den nukleinsäurebasierten
Nachweis des Hepatitis A-, Hepatitis D- und
Hepatitis E-Virus erfolgte unter anderem eine
Anpassung an den aktuellen Stand von Wissenschaft
und Technik. Die Parameter sind
über den Laborüberweisungsschein Muster 10
zu beauftragen. Zu beachten ist die Aufnahme
der zutreffenden Ausnahmekennziffer im
Arztinformationssystem.
EBM Neuaufnahmen: 3
GOP
Beschreibung
32845 Nukleinsäurenachweis von HAV (Hepatitis A-Virus), max. 1x im Behandlungsfall
32846 Nukleinsäurenachweis von HEV (Hepatitis E-Virus), max. 1x im Behandlungsfall
32847 Nukleinsäurenachweis von HDV (Hepatitis D-Virus), max. 1x im Behandlungsfall
GOP
EBM Neuaufnahmen und Anpassungen innerhalb der Ausnahmekennziffer 32005: 3
Beschreibung
32815 Quantitative Bestimmung der Hepatitis D-Virus-RNA vor, während, zum Abschluss oder nach Abbruch
einer spezifischen antiviralen Therapie
• Max. 3x im Behandlungsfall
32817
(bis 30.6.22: 32823)
Quantitative Bestimmung der Hepatitis B-Virus-DNA zur Diagnostik einer HBV-Reaktivierung oder
vor, während, zum Abschluss oder nach Abbruch einer spezifischen antiviralen Therapie
• Max. 3x im Behandlungsfall
• Am Behandlungstag nicht neben 01866
(Hep. Screening im Rahmen des Check-up 35) berechnungsfähig
32823 Quantitative Bestimmung der Hepatitis C-Virus-RNA vor, während, zum Abschluss oder
nach Abbruch einer spezifischen antiviralen Therapie
• Max. 3x im Behandlungsfall
32827 Bestimmung des Hepatitis C-Virus-Genotyps vor oder während spezifischer antiviraler Therapie
• Max. 1x im Behandlungsfall
GOP
32584 HEV-Antikörper
EBM Anpassung innerhalb der Ausnahmekennziffer 32006: 3
Beschreibung
32835 Nukleinsäurenachweis von HCV
• Max. 1x im Behandlungsfall
• Am Behandlungstag nicht neben 01867 (Hep. Screening im Rahmen des Check-up 35) berechnungsfähig
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2. Gesundheitsuntersuchung und iFOBT ALLGEMEINMEDIZIN
Die Gesundheitsuntersuchungen (GU) gem. der Gesundheitsuntersuchungs-Richtlinie (GU-RL) sollen bei Möglichkeit gemeinsam mit Untersuchungen
zur Früherkennung von Krebserkrankungen angeboten werden. 4 Der quantitative immunologische Test zur Darmkrebsfrüherkennung
(iFOBT) bspw. fällt bei Beachtung der Abrechnungsvoraussetzungen unter diese Kategorie. 5
IFOBT
DARMKREBS-
FRÜHERKENNUNG
GESUNDHEITS-
UNTERSUCHUNG
IMMUNOLOGISCHER TEST
Anforderung
Gesetzliche Krankenversicherung (GKV):
Innerhalb der Präventionsprogramme muss
die Anforderung mit Kennzeichnung des Feldes
„präventiv“ (extrabudgetär) über den Laborüberweisungsschein
Muster 10 erfolgen.
Bei entsprechender Indikation muss der iFOBT
kurativ durchgeführt werden. Folglich ist das
Feld „kurativ“ zu markieren (nicht extrabudgetär).
Bei kurativer Indikation sind Ausgabe, Rücknahme
und Weiterleitung in das Labor mit der
Versicherten oder Grundpauschale abgegolten.
Private Krankenversicherung (PKV) & individuelle
Gesundheitsleistung (IGeL): Für
Privatversicherte oder außerhalb der vorgegebenen
Intervalle der Präventionsprogramme für
GKV-Versicherte über den entsprechenden
Laboranforderungsbogen.
Abrechnungsmöglichkeiten nach
dem Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) 3
Abrechnungsbeispiele nach der
Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) 6,7
GOP
(€-Wert, Q4/2022)
Untersuchungen
Ziffer
(Faktor 2,3 in €) #
Untersuchungen
Gesundheitsuntersuchung
01732
(36,73 €)
Gesundheitsuntersuchung ab dem vollendeten
18. Lebensjahr (LJ.)
Versicherte zwischen dem vollendeten 18. und dem 35. LJ.:
• Untersuchungen aus dem Blut (inkl. Blutentnahme)
→ einmalig
Versicherte ab dem vollendeten 35. LJ.:
• Untersuchungen aus dem Blut (inkl. Blutentnahme)
• Untersuchungen aus dem Urin (Harnstreifentest)
29
(59,00 €)
Gesundheitsuntersuchung zur
Erhebung des Ganzkörperstatus,
Erörterung des individuellen Risikoprofils
und verhaltensmedizinischer
orientierter Beratung
• Versicherte ab dem vollendeten 18. LJ.
• Jährl. Inanspruchnahme
möglich (Abklärung der
Kostenerstattung empfohlen;
häufig Anlehnung an GU-RL)
→ alle 3 Jahre (2 volle Kalenderjahre)
Zuschlag
01734
(4,62 €)
Screening auf Hepatitis-B- und/oder auf Hepatitis-C-Virusinfektion
(amedes Abrechnungsnews Q4 2021 ## )
• Ab vollendetem 35. LJ.
→ einmalig
/ ### /
01744
(4,62 €)
Übergangsregelung zum Hepatitis-Screening:
Versicherte, die im Zeitraum von weniger als drei Jahren vor dem 12.
Februar 2021 eine allgemeine GU beansprucht haben, können sich
trotzdem einmalig auf HBV und HCV screenen lassen. 4 Die betreffende
GOP wird zum 1. Januar 2024 aus dem EBM gestrichen. 8 / /
01747
(9,24 €)
01748
(13,97 €)
Beratung zum Ultraschall-Screening auf Bauchaortenaneurysmen
• Nur bei männl. Versicherten ab dem vollendeten 65. LJ.
→ einmalig
Ultraschall-Screening Bauchaortenaneurysmen
• Durchführung nur mit Genehmigung zur
Ultraschalldiagnostik möglich
• Nur bei männl. Versicherten ab dem vollendeten 65. LJ.
→ einmalig
/ ### /
/ /
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01737
(6,42 €)
01740
(13,07 €)
iFOBT
Ausgabe und Weiterleitung eines Stuhlprobenentnahmesystems
(iFOBT)
• 1x im Kalenderjahr: Versicherte ab dem vollendeten 50. LJ.
• Jedes 2. Kalenderjahr: Versicherte ab dem vollendeten
55. LJ. (oder 2 Koloskopien im Abstand von mind. 10 Jahren)
(amedes Abrechnungsnews Q2 2021 #### )
Beratung zur Früherkennung des kolorektalen
Karzinoms (iFOBT)
• Beratung frühzeitig nach Vollendung des 50. LJ.
→ einmalig
/ /
/ ### /
#
Die verwendeten Faktoren zur Berechnung des €-Wertes können je nach Aufwand im Einzelfall variieren.
##
Ausführlich zum Hepatitis-Screening berichteten wir in den amedes Abrechnungsnews Q4 2021.
###
Wenn die Untersuchung außerhalb der GU (ohne Ziffer 29) durchgeführt wird, können die Beratungsleistung nach
Ziffer 1 (10,72€) oder die Ziffer 3 (20,10 €) und ggf. zus. eine körperliche Untersuchung abgerechnet werden.
####
Hinweise zur präventiven Abrechnung im EBM finden Sie in den amedes Abrechnungsnews Q2 2021.
Hinweis
• Eine Untersuchung auf Hepatitiden kann auch außerhalb der GU angefordert werden (Seite 1 „Hepatitis – erweiterte Möglichkeiten (GKV)“).
Dabei gilt zu beachten, dass für eine extrabudgetäre Abrechnung Ausnahmekennziffern (AKZ) angegeben werden können:
- AKZ 32006: Erkrankungen oder Verdacht auf Erkrankungen, bei denen eine gesetzliche Meldepflicht besteht oder Mukoviszidose,
- AKZ 32005: Spezifische antivirale Therapie der chronischen viralen Hepatitiden.
3. Medizinische Leitlinien WISSENSSPEICHER
Leitlinien dienen als praxisorientierte Entscheidungshilfe
für im Gesundheitssystem tätige Personen darunter vor
allem Ärzt*innen sowie Patient*innen. Sie werden systematisch
entwickelt und beinhalten damit den aktuellen
Stand der Wissenschaft, weshalb Leitlinien ein Instrument
der evidenzbasierten Medizin sind. Zur Wahrung der Aktualität
müssen sie regelmäßig überprüft werden. 9,10,11
Ziel von Leitlinien ist die Verbesserung der Qualität in der
medizinischen Versorgung mittels transparenter Wissensweitergabe
in konkreten Handlungsempfehlungen. Die
Empfehlungen sind in den Leitlinien nach unterschiedlich
benannten Graden bspw. mittels „soll“-, „sollte“- oder
„kann“-Formulierungen strukturiert.
Die Grade geben somit wieder, wie gut das aufgeführte
Wissen belegt ist und wie hoch der Konsens der einzelnen
Entscheidungshilfen in der Leitlinienerstellung war. 12,13,14
Diese Konsensfindung resultiert aus den in der Leitlinien-
Kommission (Fachpersonen aus für die Erkrankung relevanten
Berufsgruppen) diskutierten verschiedenen Einschätzungen
und Standpunkten. 15
Übersicht gibt außerdem die von der Arbeitsgemeinschaft
der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften
e. V. (AWMF) entwickelte Stufenklassifikation (S-Klassifikation),
welche das Ausmaß der angewandten Systematik
im Entwicklungsprozess der Leitlinie wiederspiegelt: 16
Stufe Bezeichnung Systematik
S3 Evidenz- und Konsensbasierte Leitlinien Systematische Recherche, Auswahl, Bewertung
der Literatur, repräsentatives Gremium sowie
strukturierte Konsensfindung
S2e Evidenzbasierte Leitlinien Systematische Recherche, Auswahl, Bewertung der Literatur
S2k
Repräsentatives Gremium,
strukturierte Konsensfindung
Strukturierte Konsensfindung,
repräsentatives Gremium
S1 Handlungsempfehlungen von Expertengruppen Informelles Konsensverfahren
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4. NT-proBNP – ein internistischer Risikoparameter KARDIOLOGIE
Das N-terminal brain natriuretic peptide (NT-proBNP) zeigt
eine Volumenlast des Kreislaufs an. Wenn das venöse Volumen
steigt, vermitteln natriuretische Peptide, dass mehr Natrium
und damit mehr Volumen durch die Niere ausgeschieden wird.
Für die Diagnostik ist insbesondere das Abbauprodukt NT-pro-
BNP wegen seiner Stabilität besser als andere natriuretische Peptide
geeignet, die weniger stabil sind. Dabei variiert NT-proBNP erheblich,
auch intraindividuell und ist nicht mit den Parametern der klassischen
klinischen Chemie vergleichbar (z.B. Creatinin).
Mit dieser Einschränkung stellt NT-proBNP einen wertvollen Parameter
für die Diagnostik dar, allem voran für die Herzinsuffizienz (HI)
(s. Tabelle). Darüber hinaus haben Heidelberger Populationsdaten
kürzlich einen prädiktiven Wert für die Lebenserwartung gezeigt
Die Anforderung von NT-proBNP ist für GKV- und PKV-Versicherte per Muster
10 Laborüberweisungsschein / Facharztanforderungsschein möglich.
Für GKV-Versicherte kann die Untersuchung bei fehlender med. Indikation als
Wunschleistung auch per IGeL-Anforderungsschein beauftragt werden.
(NT-proBNP in Kombination
mit dem experimentellen
Biomarker
Growth differentiation
factor-15 (GDF-15),
HbA1c, CRP und Cystatin
C). 17
Ein Beispiel der Abrechnung durch die niedergelassene Praxis: 6
Die Einteilung der HI in
verschiedene Schweregrade
ermöglicht es, die Prognose der Patient*innen abzuschätzen sowie
die Behandlung und Verlaufskontrollen stadiengerecht zu wählen.
Ein Modell zur Beurteilung ist die Klassifikation nach den Empfehlungen
der New York Heart Association (NYHA). 18
NT-proBNP kann sowohl zum Ausschluss der akuten
HI als auch zur frühzeitigen Erkennung einer
chronischen HI dienen. Die Untersuchung kann zur
Prognose der Wahrscheinlichkeit für ein kardiales Ereignis,
sowie zur Verlaufskontrolle und zum Therapiemonitoring
bzw. zur -steuerung hilfreich sein.
Ziffer (GOÄ) Leistungsbezeichnung (GOÄ) Faktor # €-Wert (Q4/2022)
1 Beratung 2,3 10,72 €
651 mind. 9-Kanal-EKG 1,8 26,55 €
250 Blutentnahme 1,8 4,19 €
Voraussichtliche Honorarhöhe 41,46 €
#
Die verwendeten Faktoren zur Berechnung des €-Wertes können je nach Aufwand im Einzelfall variieren.
5. Ernährungsberatung und -therapie in der GKV
Die Ernährungsberatung stellt keine Leistung der GKV dar, die Abrechnungsgrundlage
ist daher die GOÄ. Allerdings ist die GKV verpflichtet
ihren Versicherten Gesundheitsangebote zur Primärprävention anzubieten.
6,19 Ärzt*innen können daher bspw. mittels Muster 36 eine Präventionsempfehlung
ausstellen bzw. eine Ernährungstherapie als Sekundär-/Tertiärprävention
für Patient*innen mit seltenen angeborenen
Stoffwechselstörungen oder Mukoviszidose verordnen. Mittels einer
Notwendigkeitsbescheinigung kann eine Ernährungstherapie auch
für Patient*innen mit anderen Beschwerden oder Erkrankungen empfohlen
werden. Diese Dokumente können von den Patient*innen mit dem
ÜBERGREIFENDES
Kostenvoranschlag oder der Rechnung bei der jeweiligen Krankenversicherung
eingereicht werden. Mittels dieses Vorgehens kann eine (Teil-)
Kostenerstattung in der GKV im Voraus abgeklärt oder im Nachhinein erreicht
werden. 20 Der Unterschied zwischen der Beratung und der Therapie
ist im fünften Sozialgesetzbuch (SGB V) in §20 und §43 verankert. 21,22 In
der Primärprävention (Beratung) liegt die Zielgruppe auf Gesunden
mit einem Risikoprofil, wohingegen die Zielgruppe der Sekundär-/
Tertiärprävention (Therapie) auf Erkrankte zur Wiederherstellung
der Gesundheit oder Linderung bzw. auf Verzögerung des Krankheitsverlaufs
abzielt. Dementsprechend ist der Umfang unterschiedlich: 23,24
• Ernährungsberatung als Präventionsmaßnahme (§ 20 SGB V): max. 3 Termine,
• Ernährungstherapie als Schulungsmaßnahme (§ 43 SGB V): 5-6 Termine.
Erster Termin: Abrechnungsmöglichkeit nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) (Q4 2022) 6
Ziffer (GOÄ) Leistungsbeschreibung (GOÄ) Faktor 1,0 in € Faktor 2,3 in €
1 Beratung 4,66 € 10,72 €
5 Symptombezogene Untersuchung 4,66 € 10,72 €
Summe 9,32 € 21,44 €
#
Folgetermine können je nach Behandlungsinhalt abweichen. Für weitere Informationen kann der Außendienst angesprochen werden.
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GOOD TO KNOW: AUSNAHMEKENNZIFFER 32023
6. Good to Know: Ausnahmekennziffer 32006 –
gesetzliche Meldepflicht oder Mukoviszidose
GOOD TO KNOW:
Ausnahmekennziffern
Erkrankungen oder
Verdacht auf
Erkrankungen, bei denen
eine gesetzliche
Meldepflicht besteht oder
Mukoviszidose
Zum 01.07.2022 wurden im Rahmen der Weiterentwicklung
der direkten Erregernachweise
in der Mikrobiologie mehrere neue
Leistungen in den Abschnitt 32.3 des EBM
aufgenommen sowie bestehende Leistungen
angepasst. Dies hat eine Anpassung der GOP
Zuordnung zur Ausnahmekennziffer 32006
„Erkrankungen oder Verdacht auf Erkrankungen,
bei denen eine gesetzliche Meldepflicht
besteht oder Mukoviszidose“ zur Folge. Eine
Überarbeitung ist bspw. die Neuaufnahme der
Multiplex-PCR für respiratorische (GOP 32851),
sexuell übertragbare (GOP 32852) und gastrointestinale
(GOP 32853) Infektionen. 3
Änderungen in der Ausnahmekennziffer 32006 3
Untersuchungsindikation Neuaufnahmen zum 01.07.22 Streichungen zum 01.07.22
Erkrankungen oder
Verdacht auf Erkrankungen,
bei denen eine gesetzliche
Meldepflicht besteht oder
Mukoviszidose.
• 32584: HEV-Antikörper
• 32611: FSME-Virus-Antikörper
• 32701: Clostridioides difficile-Nachweis im Stuhl
• 32777: Semiquantitative nach EU-CAST oder CLSI
ausgewählte Empfindlichkeitsprüfungen von in
Reinkultur gezüchteten klinisch relevanten Bakterien
• 32804: Nukleinsäurenachweis von Zika-Virus-RNA
• 32805: Nukleinsäurenachweis von sonstigen Arboviren
• 32806: Nukleinsäurenachweis von Masernvirus
• 32807: Nukleinsäurenachweis von Mumpsvirus
• 32808: Nukleinsäurenachweis von Rötelnvirus
• 32809: Nukleinsäurenachweis von Adenoviren
aus Konjunktivalabstrich
• 32851: Nukleinsäurenachweis von einem oder
mehreren Erregern akuter respiratorischer Infektionen
• 32852: Nukleinsäurenachweis von einem oder
mehreren Erregern sexuell übertragbarer Infektionen
• 32853: Nukleinsäurenachweis von einem oder
mehreren Erregern akuter gastrointestinaler Infektionen
• 32829: Bordetella pertussis und B.
parapertussis aus nasal-/bronchial-Material
• 32836: Neisseria gonorrhoeae
• 32838: Norovirus im Stuhl bei Endemieverdacht
oder in besonders begründeten
Dringlichkeitsfällen
• 32841: Influenza A und B
(nicht bei Verdacht auf Vogelgrippe)
Tipp:
• Im Behandlungsfall können mehrere Ausnahmekennziffern zutreffen und daher nebeneinander angegeben werden.
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Quellen:
1 Kassenärztliche Bundesvereinigung (2022): Mikrobiologische Diagnostik im EBM angepasst.
Verfügbar unter: https://www.kbv.de/html/1150_58750.php.
2 Institut des Bewertungsausschusses (2022): Beschluss des Bewertungsausschusses nach § 87 Abs. 1
Satz 1 SGB V in seiner 596. Sitzung am 15. Juni 2022 Teil A zur Änderung des Einheitlichen
Bewertungsmaßstabes (EBM) mit Wirkung zum 1. Juli 2022.
Verfügbar unter: Bekanntmachung der Beschlüsse des Bewertungsausschusses nach § 87 Absatz 3
SGB V | Institut des Bewertungsausschusses (institut-ba.de).
3 Kassenärztliche Bundesvereinigung (2022): einheitlicher Bewertungsmaßstab (EBM).
Stand: 4. Quartal 2022. Verfügbar unter: KBV - Arztgruppen-EBM.
4 Gemeinsamer Bundesausschuss (2019): Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses über die
Gesundheitsuntersuchungen zu Früherkennung von Krankheiten (Gesundheitsuntersuchungs-
Richtlinie). Zuletzt geändert am 20.11.2020.
Verfügbar unter: Richtlinie über die Gesundheitsuntersuchungen zur Früherkennung
von Krankheiten (g-ba.de).
5 Gemeinsamer Bundesausschuss (2018): Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses
für organisierte Krebsfrüherkennungsprogramme oKFE-Richtlinie/ oKFE-RL. Zuletzt geändert
am 01.07.2021.
Verfügbar unter: Richtlinie für organisierte Krebsfrüherkennungsprogramme (g-ba.de).
6 Gebührenordnung für Ärzte (Bundesrechtsverordnung) i.d.F. der Bekanntmachung vom 12.
November 1982 (BGBl. I S. 1522), zuletzt geändert durch Art. 1 der VO vom 21. Oktober 2019
(BGBl. I S. 1470). Verfügbar unter: http://www.gesetze-im-internet.de/go__1982/.
7 Virchowbund (2021): GOÄ Nr. 29 abrechnen: Gesundheitsuntersuchung „Check up“.
Verfügbar unter: GOÄ Nr. 29 abrechnen: Gesundheitsuntersuchung „Check up“ |
Praxisärzte-Blog - Virchowbund.
8 Institut des Bewertungsausschusses (2021): Beschluss des Bewertungsausschusses nach § 87
Abs. 1 Satz 1 SGB V in seiner 567. Sitzung am 04. August 2021 Teil A zur Änderung des Einheitlichen
Bewertungsmaßstabes (EBM) mit Wirkung zum 1. Oktober 2021.
Verfügbar unter: https://institutba.de/ba/beschluesse.html.
9 Bundesministerium für Gesundheit (2016): Leitlinien.
Verfügbar unter: Leitlinien - Bundesgesundheitsministerium.
10 Cochrane Deutschland (o. J.): Leitlinien.
Verfügbar unter: Leitlinien | Cochrane Deutschland.
11 Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (o. J.):
Leitlinien. Verfügbar unter: AWMF: Leitlinien.
12 Cochrane Deutschland (o. J.): Leitlinien. Verfügbar unter: Leitlinien | Cochrane Deutschland.
13 Nationale Versorgungs Leitlinien (2021): Leitliniengrundlagen.
Verfügbar unter: Leitliniengrundlagen — Leitlinien.de.
14 Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (2020):
Was sind Leitlinien?. Verfügbar unter: Was sind Leitlinien? | Gesundheitsinformation.de.
15 Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (2020): Was sind Leitlinien?.
Verfügbar unter: Was sind Leitlinien? | Gesundheitsinformation.de.
16 Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (o. J):
AWMF-Regelwerk Leitlinien: Stufenklassifikation nach Systematik.
Verfügbar unter: AWMF: P&O Stufenklassifikation.
17 Srour B et al. (2022): Serum markers of biological ageing provide long-term prediction of
life expectancy—a longitudinal analysis in middle-aged and older German adults. Age and Ageing
2022;51:afab271. Verfügbar unter: https://doi.org/10.1093/ageing/afab271.
18 Bundesärztekammer; Kassenärztliche Bundesvereinigung; Arbeitsgemeinschaft der
Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (2019): Nationale Versorgungs-Leitlinie
Chronische Herzinsuffizienz. 3rd ed. Verfügbar unter: https://doi.org/10.6101/AZQ/000482.
19 Kassenärztliche Bundesvereinigung (o. J.): ERNÄHRUNG. Möglichkeiten der Beratung und Therapie.
Krankenkassen übernehmen Teil der Kosten.
Verfügbar unter: KBV - Ernährung - Möglichkeiten der Beratung und Therapie.
20 Kassenärztliche Bundesvereinigung (2017): PRÄVENTION. Präventionsempfehlungen.
Verfügbar unter: KBV - Präventionsempfehlung.
21 Sozialgesetzbuch (SGB) Fünftes Buch (V) – Gesetzliche Krankenversicherung – (1988):
§ 20 Primäre Prävention und Gesundheitsförderung. Zuletzt geändert am 03.06.2021.
Verfügbar unter: § 20 SGB 5 - Einzelnorm (gesetze-im-internet.de).
22 Sozialgesetzbuch (SGB) Fünftes Buch (V) – Gesetzliche Krankenversicherung – (1988):
§ 43 Ergänzende Leistungen zur Rehabilitation. Zuletzt geändert am 01.01.2018.
Verfügbar unter: § 43 SGB 5 - Einzelnorm (gesetze-im-internet.de).
23 Kassenärztliche Bundesvereinigung (o. J.): ERNÄHRUNG. Möglichkeiten der Beratung und Therapie.
Ernährungsberatung als Präventionsleistung.
Verfügbar unter: KBV - Ernährung - Möglichkeiten der Beratung und Therapie.
24 Kassenärztliche Bundesvereinigung (o. J.): ERNÄHRUNG. Möglichkeiten der Beratung und Therapie.
Ernähungstherapie. Verfügbar unter: KBV - Ernährung - Möglichkeiten der Beratung und Therapie.
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