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amedes UPDATE 01/24

amedes update ist das Kundenmagazin der amedes-Gruppe. Dreimal pro Jahr informiert das Magazin Einsender*innen und Kooperationspartner*innen über wichtige Neuerungen in der Labormedizin und über News rund um die amedes-Gruppe.

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<strong>UPDATE</strong><br />

<strong>01</strong>/20<strong>24</strong> Kundenmagazin der <strong>amedes</strong>-Gruppe<br />

TITELTHEMA<br />

Hämoglobinopathien<br />

erkennen und behandeln<br />

SEITE_06<br />

Investitionen in den Fortschritt:<br />

Effiziente Diagnostik auf<br />

höchstem Niveau<br />

SEITE_08<br />

<strong>amedes</strong> genetics<br />

unter neuer Leitung<br />

SEITE_10<br />

<strong>amedes</strong>-Netzwerk:<br />

Tag der Medizin und<br />

Wissenschaft


Editorial<br />

Medizin und Wissenschaft<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

liebe Leserinnen und Leser,<br />

obwohl fast fünf Prozent der in Deutschland lebenden Menschen bereits Genträger von Hämoglobinopathien<br />

sind, wird die erbliche Störung der Blutbildung in der ärztlichen Praxis oft nicht erkannt.<br />

Wir möchten dies zum Anlass nehmen, aktiv aufzuklären. Lesen Sie in diesem Heft deshalb Wissenswertes<br />

über Hämoglobinopathien, die zu den häufigsten Erbkrankheiten der Weltbevölkerung zählen<br />

und wie sie diagnostiziert werden können.<br />

Der gedankliche Sprung von den Hämoglobinopathien hin zur Genetik ist nicht weit und so ist auch<br />

dieses zukunftsweisende Fachgebiet in unserem Heft vertreten. Unter der Leitung von Dr. Ralf Glaubitz<br />

ist <strong>amedes</strong> genetics in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich gewachsen und bietet einen umfassenden<br />

genetischen Service für Einsender*innen und Patient*innen. Wir sind stolz darauf, heute<br />

deutschlandweit eine Spitzenposition bei der Analyse von Erbmaterial einzunehmen. Umso mehr freuen<br />

wir uns, dass es uns gelungen ist, mit Prof. Dr. Gudrun Göhring eine versierte Nachfolgerin für die<br />

Leitung von <strong>amedes</strong> genetics zu gewinnen, die den Bereich engagiert weiterentwickeln wird. Lernen<br />

Sie sie hier im Interview doch einfach mal kennen!<br />

Frau Prof. Göhring gehörte auch zu den Referent*innen auf unserem <strong>amedes</strong>-internen Tag der Medizin<br />

und Wissenschaft, der Anfang Februar in Hamburg stattfand. Knapp 300 <strong>amedes</strong>-Ärzt*innen und<br />

Wissenschaftler*innen hörten dort hochaktuelle Fachvorträge und nutzten die Gelegenheit zum<br />

interdisziplinären Austausch sowie zur Entwicklung neuer Ideen.<br />

Ich wünsche Ihnen nun ein erfolgreiches erstes Quartal mit vielen guten Impulsen für neue Ideen.<br />

Wir freuen uns darauf, weiterhin für Sie und Ihre Patient*innen da zu sein.<br />

Ihr Wolf Kupatt<br />

Arzt und Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

Diagnostik bei Erbkrankheiten<br />

Hämoglobinopathien erkennen<br />

und behandeln<br />

Hämoglobinopathien zählen zu den häufigsten Erbkrankheiten<br />

der Weltbevölkerung und kamen ursprünglich vor<br />

allem im Mittelmeerraum, Afrika und Asien vor. In Nordund<br />

Mitteleuropa haben sie aber insbesondere durch Zuwanderung<br />

aus den Endemiegebieten in den vergangenen<br />

Jahren erheblich zugenommen. Fast fünf Prozent der in<br />

Deutschland lebenden Menschen sind mittlerweile Genträger<br />

der Hämoglobinopathie – in der ärztlichen Praxis wird der<br />

Defekt des Hämoglobin-Gens jedoch oft nicht erkannt.<br />

Anämien gehören zu den häufigsten Begleiterscheinungen<br />

und Komplikationen zahlreicher Erkrankungen. Hinter<br />

Anämien können sich allerdings auch Hämoglobinopathien<br />

verstecken, also erbliche Störungen des roten Blutfarbstoffs,<br />

welcher für den Sauerstofftransport zuständig ist. Hämoglobinopathien<br />

können je nach zugrundeliegendem Gendefekt<br />

unterschiedlich schwere Krankheitsbilder verursachen.<br />

Die multiethnisch zusammengesetzte deutsche Bevölkerung<br />

weist eine außerordentlich große Vielfalt an Hämoglobinopathien<br />

auf, die von einem breiten Spektrum variabler<br />

Krankheiten gekennzeichnet ist. Damit in der Praxis die<br />

optimalen therapeutischen Maßnahmen eingesetzt werden<br />

können, ist eine qualifizierte Diagnostik erforderlich.<br />

Thalassämien<br />

Thalassämien sind innerhalb der Hämoglobinopathien<br />

eine klinisch und pathophysiologisch heterogene Gruppe<br />

meist autosomal rezessiv vererbter Erkrankungen, bei denen<br />

die Produktion des normalen Hämoglobins aufgrund<br />

einer reduzierten oder fehlenden Globinkettensynthese<br />

gestört ist. Je nach den involvierten Globingenen werden<br />

α-oder β-Thalassämien unterschieden. In Deutschland<br />

und Mitteleuropa sind vor allem die β-Thalassämien von<br />

klinischer Relevanz. Im Rahmen der Diagnostik angeborener<br />

Anämien kann bei bis zu 30 Prozent der Immigrant*innen<br />

in Deutschland mit einer Thalassämie gerechnet werden.<br />

Typisches Symptom der Thalassämien ist die hypochrome,<br />

mikrozytäre Anämie unterschiedlichen Ausmaßes. Milde<br />

Formen (Thalassaemia minima oder minor) sind asymptomatisch<br />

oder zeigen lediglich geringe Veränderungen<br />

des Blutbildes (Mikrozytose, Hypochromie, Erythrozytose).<br />

Sie bedürfen keiner Behandlung oder weiterer Kontrollen.<br />

Schwerere Formen (Thalassaemia intermedia oder major)<br />

gehen zumeist mit einer ausgeprägten hämolytischen<br />

Anämie einher und bedürfen einer intensiveren Betreuung<br />

und Behandlung.<br />

2 <strong>amedes</strong> <strong>UPDATE</strong> | <strong>01</strong>/20<strong>24</strong> <strong>01</strong>/20<strong>24</strong> | <strong>amedes</strong> <strong>UPDATE</strong> 3


Medizin und Wissenschaft<br />

Medizin und Wissenschaft<br />

Die Thalassaemia major verursacht bereits im ersten<br />

Lebensjahr eine schwere Blutarmut. Bei vielen Kindern<br />

und Jugendlichen mit ß-Thalassämie besteht daher bereits<br />

ab dem vierten Lebensmonat ein lebenslanger und regelmäßiger<br />

Bedarf an Bluttransfusionen. Zur Therapie der<br />

schweren Thalassämie-Formen wird vorzugsweise die<br />

Stammzellentransplantation eingesetzt.<br />

die HbSD- und die HbSOArab-Erkrankung. Zu den Symptomen<br />

und Folgebeschwerden gehören vor allem: chronische<br />

Blutarmut, akute Schmerzkrisen, die sämtliche<br />

Knochen betreffen können, Kopfschmerzen und Schwindel,<br />

akute und chronische Organschäden. Die Sichelzellkrankheit<br />

ist immer noch mit einer hohen Sterblichkeit verbunden.<br />

Thalassämien resultieren in ähnlichen Blutbildveränderungen<br />

wie ein Eisenmangel, der bei einer hypochromen, mikrozytären<br />

Anämie zusätzlich ausgeschlossen werden sollte.<br />

Der wichtigste zusätzliche genetisch bedingte prognostische<br />

Faktor ist der HbF-Gehalt, für den verschiedene Formen<br />

einer fortbestehenden fetalen Hb-Produktion ursächlich<br />

sein können. Patient*innen mit einem HbF-Gehalt von<br />

über zehn Prozent haben ein geringeres Risiko für Schmerzkrisen,<br />

akute Thorax-Syndrome (ATS) bzw. Unterschenkelulzera.<br />

Weitere genetische Einflussfaktoren sind das Vorhandensein<br />

einer α-Thalassämie und eines G6PD-Mangels.<br />

Sichelzellenkrankheit<br />

Mit Sichelzellkrankheit werden alle Hämoglobinopathien<br />

bezeichnet, die durch das Hämoglobin S – allein oder in<br />

Kombination mit einer anderen β-Globin-Mutation – verursacht<br />

werden. Das HbS bildet dabei den Hauptanteil,<br />

meist über 50 Prozent des roten Blutfarbstoffs. Häufige<br />

Phänotypen sind die homozygote HbSS-Sichelzellkrankheit,<br />

die compound heterozygote HbS-β-Thalassämie (HbS-β+<br />

bzw. HbS-β°-Thalassämie) und die HbSC-Krankheit.<br />

In Deutschland leben heute schätzungsweise über 3.000<br />

Kinder und Erwachsene mit der Sichelzellkrankheit. Es handelt<br />

sich überwiegend um Einwander*innen aus Zentralund<br />

Westafrika, den Ländern des östlichen Mittelmeers, dem<br />

Irak, der Arabischen Halbinsel, Indien, Nord- und Südamerika<br />

sowie der Karibik. Für die symptomatische Behandlung<br />

werden je nach Bedarf Analgetika, Antibiotika, ACE-<br />

Hemmer und Hydroxyurea verschrieben. Die Anwendung<br />

von Transfusionen unterliegt strengen Indikationen.<br />

Indikationen zur Abklärung<br />

mikrozytär-hypochrome Anämien<br />

nach Ausschluss eines Eisenmangels<br />

chronisch-hämolytische Anämien<br />

Gefäßverschlüsse ungeklärter Ätiologie<br />

rezidivierende Schmerzkrisen<br />

unerklärte schwere Infektionen<br />

Hydrops fetalis-Syndrom<br />

Das Risiko für Präeklampsie und vaskuläre Schwangerschaftskomplikationen<br />

ist bei Sichelzellpatientinnen erhöht.<br />

Eine Therapie mit Acetylsalycilsäure (ASS) ist spätestens<br />

ab dem zweiten Trimenon zu empfehlen. Nach einer Sectio<br />

ist eine medikamentöse Thromboseprophylaxe für mindestens<br />

sechs Wochen indiziert, nach einer vaginalen Entbindung<br />

für mindestens zehn Tage. Dazu sollte ein Präparat<br />

mit Zulassung für den Hochrisikobereich gewählt werden<br />

(mindestens 4.000 IE).<br />

Bei Personen mit bekannten Hämoglobinopathien besteht<br />

Anlass zur Sorge hinsichtlich des Kinderwunsches,<br />

da die genetische Störung auf die Nachkommen übertragen<br />

werden kann. In solchen Fällen ist eine genetische Beratung<br />

unerlässlich, um Paaren zu helfen, die Risiken zu verstehen,<br />

verfügbare Optionen wie pränatale Diagnostik oder assistierte<br />

Reproduktionstechniken zu erkunden und fundierte<br />

Entscheidungen über ihre Familienplanung zu treffen.<br />

Daher ist es umso wichtiger, frühzeitig ein individuelles<br />

Konzept mit den betreuenden Expert*innen aus Innerer<br />

Medizin, Hämatologie, Gynäkologie und eventuell weiteren<br />

Fachdisziplinen (Hämostaseologie, Endokrinologie) zu<br />

erarbeiten.<br />

Labor<br />

Die erste Maßnahme zur groben Einschätzung<br />

eines Eisenmangels oder einer β-Thalassämie<br />

besteht in der Bestimmung des Blutbildes und des<br />

Mentzer Index. Wenn der MCV-Wert vermindert<br />

ist und der Mentzer-Index 13 könnte auf eine Eisen-<br />

Das pathologische HbS entsteht durch eine β-Globin-<br />

Genmutation, bei der Glutaminsäure an Position 6 der<br />

β-Kette durch Valin ersetzt wird. Die am schwersten verlaufenden<br />

Formen der Sichelzellerkrankung sind die<br />

homozygote HbSS-Erkrankung, die HbS-β°-Thalassämie,<br />

Gyn ganz einfach<br />

In diesem Podcast für Patientinnen<br />

bereitet <strong>amedes</strong> gynäko logische<br />

Themen verständlich auf. In der<br />

aktuellen Folge geht es um Hämoglobinopathien.<br />

Hier geht es zu unserem Podcast<br />

https://gyn-ganzeinfach.podigee.io<br />

positive Familienanamnese<br />

Hämoglobinopathien in Schwangerschaft<br />

und Wochenbett<br />

In der Schwangerschaft sind 70 Prozent der Anämien<br />

durch Eisenmangel bedingt, denn der Eisenbedarf verdoppelt<br />

sich in der Schwangerschaft. Bei Mehrlingen<br />

steigt der Bedarf sogar noch weiter an. Bei einem verminderten<br />

MCV-Wert im Blutbild sollte jedoch auch das Vorliegen<br />

von Hämoglobinopathien ausgeschlossen werden,<br />

denn Sichelzellanämie, HbS/C-Erkrankung, β- und α-<br />

Thalassämien können den Verlauf einer Schwangerschaft<br />

sowohl für die Mutter als auch für das Kind stark beeinträchtigen.<br />

Hämoglobinopathien können das Risiko von<br />

Komplikationen während der Schwangerschaft erhöhen<br />

und zum Beispiel zu Bluthochdruck, Frühgeburten und<br />

Fehlgeburten führen. Die Gabe von Eisen ist bei Hämoglobinopathien<br />

in der Regel kontraindiziert, es sei denn,<br />

es besteht gleichzeitig ein Eisenmangel.<br />

Nicht nur hinsichtlich des Kinderwunsches gehören Behandlungen<br />

von Patientinnen mit Hämoglobinopathien,<br />

insbesondere mit schweren Formen, zu den komplexesten<br />

Therapien. Eine interdisziplinäre Herangehensweise ist in<br />

diesen Fällen unbedingt erforderlich.<br />

Im Vordergrund stehen hier unter anderem das Management<br />

der Eisenüberladung und bereits vorhandener Organschäden.<br />

Einheitliche Empfehlungen zu Kinderwunschbehandlungen<br />

bei diesen Patientinnen liegen nicht vor.<br />

Zu den Autoren:<br />

Dr. med. Dominik Markel<br />

Facharzt für Innere Medizin,<br />

Hämatologie und Onkologie,<br />

Hämostaseologie<br />

<strong>amedes</strong> MVZ wagnerstibbe<br />

Hannover<br />

dominik.markel@<strong>amedes</strong>-group.com<br />

mangelanämie hinweisen, schließt jedoch weder<br />

eine β-Thalassämie noch Hämo globinopathien<br />

aus, denn der Eisenmangel kann das Ergebnis der<br />

Hämoglobin- Elektrophorese beeinflussen. Daher<br />

sollten neben der Bestimmung der Hämoglobin-<br />

Elektrophorese auch Ferritin, CRP und Transferrinsättigung<br />

gemessen werden, um einen Eisenmangel<br />

auszuschließen.<br />

Rafid Al-Nabhan, MD, M.Sc.<br />

Facharzt für Laboratoriumsmedizin,<br />

Master of Science Molecular<br />

Bioengineering<br />

MVZ Diamedis Bielefeld<br />

Rafid.Al-Nabhan@<strong>amedes</strong>-group.com<br />

4 <strong>amedes</strong> <strong>UPDATE</strong> | <strong>01</strong>/20<strong>24</strong> <strong>01</strong>/20<strong>24</strong> | <strong>amedes</strong> <strong>UPDATE</strong> 5


Technologie und Innovation<br />

Qualitätsmanagement<br />

Investitionen in den Fortschritt<br />

Effiziente Diagnostik auf höchstem Niveau<br />

In Göttingen entsteht derzeit das <strong>amedes</strong>-Labor der Zukunft. Doch auch an allen anderen Laborstandorten in Deutschland setzt <strong>amedes</strong><br />

auf Innovation: Dazu gehören die Digitalisierung von Prozessen, die Vereinheitlichung von Angeboten und eine gezielte Automatisierung<br />

und Beschleunigung der Bearbeitung. Ziel ist dabei stets der bestmögliche Service für Einsenderinnen und Einsender.<br />

Die Nachfrage nach Laboranalysen ist hoch. Um für möglichst viele<br />

Patient*innen eine effiziente personalisierte Diagnostik auf höchstem<br />

Niveau bieten zu können, ist Effizienz von Prozessen und Arbeitsweisen<br />

in den Labors unerlässlich. Dies gilt sowohl für die einzelnen<br />

Standorte als auch übergreifend für das <strong>amedes</strong>-Netzwerk. Wir arbeiten<br />

deshalb intensiv daran, weiter zusammenzuwachsen und Kompetenzen<br />

und Prozesse zu bündeln.<br />

IT und Digitalisierung<br />

Unverzichtbare Grundlage für eine exzellente medizinische Versorgung<br />

ist die Digitalisierung von Prozessen, daher investiert <strong>amedes</strong> hier<br />

signifikant. So werden IT-Systeme im gesamten Labornetzwerk der<br />

Gruppe vereinheitlicht, um den Versand und die Analyse von Proben<br />

weiter zu vereinfachen. An ersten ausgewählten Laborstandorten<br />

wurde das Tool „Heytour“ zur Ersterfassung angekommener Touren<br />

samt Proben eingeführt. Damit entfällt die papierbasierte Dokumentation:<br />

die Laborfahrer*innen geben die Ankunft einfach per Touch-<br />

Screen ein. So können bereits angekommene und noch ausstehende<br />

Touren transparent nachgehalten werden und der Gesamtprozess<br />

beschleunigt sich.<br />

Regionale Netzwerke<br />

Viele <strong>amedes</strong>-Labore sind in der Vergangenheit unabhängig voneinander<br />

gewachsen und erst im Laufe der Zeit Teil des Netzwerks<br />

geworden. Daher arbeiten wir aktiv an der Verbesserung und Vereinheitlichung<br />

unseres bundesweiten diagnostischen und klinischen<br />

Angebots. Einen Teil des Konzepts bilden sogenannte „Hubs“,<br />

also Drehkreuz- Standorte, die durch die Bündelung bestimmter<br />

Analysen eine schnellere Geräteauslastung und damit auch eine<br />

schnellere Bearbeitung ermöglichen.<br />

Gezielte Automatisierung<br />

Neben der Expertise und Tatkraft unserer Mitarbeitenden setzen wir<br />

auf eine gezielte Automatisierung von Prozessen in unseren Laboren.<br />

Arbeitsintensive händische Tätigkeiten sollen künftig schneller und<br />

weniger fehleranfällig von modernen Analysegeräten übernommen<br />

werden. So soll etwa eine neue Generation von cobas®-Geräten der<br />

Firma Roche bald an ersten Standorten Prozesse der Präanalytik,<br />

Analytik und Postanalytik einfacher gestalten. Von der Verbesserung<br />

der Geschwindigkeit, Sicherheit und Qualität in der Labordiagnostik<br />

werden sowohl Patient*innen als auch Ärzt*innen profitieren. Die<br />

Erneuerung der Gerätelandschaft soll mit Augenmaß erfolgen und<br />

weiterhin eine zeitgemäße und qualitativ hochwertige Bearbeitung<br />

aller Proben sicherstellen. Dies bildet die Grundlage für den weiteren<br />

Ausbau unseres hochwertigen und innovativen medizinisch-diagnostischen<br />

Versorgungsangebots.<br />

Arbeitsmedizin und Biomonitoring<br />

<strong>amedes</strong>-Labor in Halle akkreditiert<br />

Gute Neuigkeiten aus Halle: Seit Herbst letzten Jahres ist dort das<br />

<strong>amedes</strong>- Labor für arbeitsmedizinische Untersuchungen und Biomonitoring<br />

nach DIN EN ISO 15189 akkreditiert.<br />

Unter Biomonitoring versteht man in der Arbeitsmedizin die Untersuchung<br />

von humanen Matrices auf Gefahrstoffe und ihre Metaboliten,<br />

oder von biochemischen bzw. biologischen Parametern. Ziel ist die<br />

Erfassung der individuellen Belastung von Beschäftigten an ihren<br />

Arbeitsplätzen, um diese Belastung und damit einhergehende Gesundheitsgefährdungen<br />

zu reduzieren bzw. zu vermeiden.<br />

Die Urinproben werden entweder zum Expositions- oder zum Schichtende<br />

gewonnen und dann im Labor mittels Ultra-Hochleistungs-<br />

Flüssigchromatographie (UHPLC) auf folgende mögliche Parameter<br />

untersucht:<br />

Arbeitsstoff<br />

Benzol<br />

Ethylbenzol / Styrol<br />

Xylol<br />

Phenol<br />

Toluol<br />

Messparameter<br />

t,t-Muconsäure; alternativ Phenol<br />

Mandelsäure + Phenylglyoxylsäure<br />

Summe Methylhippursäuren<br />

Phenol (nach Hydrolyse)<br />

Ortho-Kresol (nach Hydrolyse)<br />

Durch die Teilnahme an externen Laborleistungstests der Firma<br />

EQUAS wird gewährleistet, dass die eingesetzte Messmethode von<br />

hoher Qualität ist und zu einem präzisen Messergebnis führt.<br />

Auch die Drogen- und Alkoholanalytik spielt in vielen Betrieben eine<br />

zunehmend wichtige Rolle. Mittels Urin- oder Speichelkontrollen<br />

können die Mitarbeitenden auf einen etwaigen Konsum illegaler<br />

Drogen oder einen übermäßigen Alkoholkonsum überprüft werden.<br />

Dieses sogenannte Workplace-Drug-Testing erfolgt meistens mit<br />

Streifenschnelltests im Betrieb. Im Falle eines positiven Schnelltestergebnisses<br />

werden die Proben ins Labor gesendet, wo mit Hilfe von<br />

Massenspektrometrie eine eindeutige Identifizierung der konsumierten<br />

Substanz vorgenommen und ein falsch positives Ergebnis sicher<br />

ausgeschlossen werden kann.<br />

Analyse<br />

Amphetamine<br />

Benzodiazepine<br />

Cannabis<br />

Fentanyle<br />

Kokain<br />

LSD<br />

Opiate / Opioide<br />

General Unknown<br />

inkl. Designerdrogen<br />

Ethanol (akuter Alkoholkonsum)<br />

CDT (chronischer Alkoholkonsum)<br />

Ethylglucuronid inkl. Ethylsulfat<br />

(kürzlicher Alkoholkonsum)<br />

Humane Matrix<br />

Urin, Serum, Speichel<br />

Urin, Serum, Speichel<br />

Urin, Serum, Speichel<br />

Urin, Serum, Speichel<br />

Urin, Serum, Speichel<br />

Urin, Serum, Speichel<br />

Urin, Serum, Speichel<br />

Urin, Serum, Speichel<br />

Serum, Urin<br />

Serum<br />

Urin<br />

Sie haben Fragen zum Biomonitoring in unserem Hallenser Labor?<br />

Dann kontaktieren Sie uns gern unter<br />

Team-Tox@<strong>amedes</strong>-group.com oder telefonisch unter<br />

0345/445 07 219.<br />

6 <strong>amedes</strong> <strong>UPDATE</strong> | <strong>01</strong>/20<strong>24</strong> <strong>01</strong>/20<strong>24</strong> | <strong>amedes</strong> <strong>UPDATE</strong> 7


Aus den Regionen<br />

Abrechnung<br />

<strong>amedes</strong> genetics unter neuer Leitung<br />

Prof. Gudrun Göhring im Interview<br />

Mitte des vergangenen Jahres übernahm Prof. Dr. med. Gudrun Göhring die Gesamtverantwortung für den Fachbereich<br />

<strong>amedes</strong> genetics. Zuvor war sie leitende Oberärztin des Instituts für Humangenetik an der Medizinischen Hochschule<br />

Hannover. Bei <strong>amedes</strong> hat Gudrun Göhring sich mit ihrem Team viel vorgenommen.<br />

Liebe Frau Prof. Göhring, wie wurden Sie<br />

in der <strong>amedes</strong>-Gruppe aufgenommen?<br />

Ich habe mich eigentlich vom ersten Tag an gefühlt, als<br />

wäre ich schon ewig da. Gern möchte ich hier einen besonderen<br />

Dank an meinen Vorgänger Dr. Ralf Glaubitz<br />

aussprechen. Ich habe durch ihn und Dr. Thomas Winkler<br />

eine beispiellose Einführung und Übergabe erlebt und finde<br />

überall offene Türen. Ich erfahre sehr viel Rückenwind<br />

von der Geschäftsführung und natürlich von meinem<br />

Team, das einen wirklich tollen Zusammenhalt hat.<br />

teilweise humangenetische Beratungen an Universitäten<br />

zu zentralisieren. Das würde aus meiner Sicht zu einer<br />

Verschlechterung der Versorgung führen.<br />

Wo liegen aktuell die Schwerpunkte<br />

von <strong>amedes</strong> genetics?<br />

Die Schwerpunkte liegen hauptsächlich in der Pränataldiagnostik<br />

– hier hat <strong>amedes</strong> vor einigen Jahren mit fetalis®<br />

einen eigenen, sehr erfolgreichen NIPT entwickelt. Außerdem<br />

in der genetischen Endokrinologie – z. B. bei Hypercholesterinämie,<br />

AGS oder Kleinwuchs, wo wir eng mit den<br />

klinisch tätigen Kolleginnen und Kollegen im <strong>amedes</strong>-<br />

Netzwerk zusammenarbeiten. Auch Infertilität, Kinderwunsch<br />

und Präimplantationsdiagnostik sind wichtige<br />

Themen, dazu kommt natürlich auch die Tumorgenetik, beispielsweise<br />

von gynäkologischen Tumoren wie Brustkrebs.<br />

Und welche Schwerpunkte sehen Sie für<br />

die Zukunft des Genetik-Bereichs?<br />

Im Vordergrund wird immer die medizinische Exzellenz in<br />

der Versorgung unserer Patient*innen stehen. Dazu sind<br />

wir im interdisziplinären <strong>amedes</strong>-Netzwerk fachlich sehr<br />

gut aufgestellt. Ich möchte die Hämato-Onkologie erweitern,<br />

die Pränataldiagnostik ausbauen und auch neurologische<br />

Erkrankungen stärker in den Fokus nehmen.<br />

Dazu muss auch das Team<br />

weiterentwickelt werden, oder?<br />

Natürlich, ohne das geht es nicht. Im Fachbereich haben<br />

wir die Weiterbildungsermächtigung für Ärzt*innen und<br />

Fach humangenetiker*innen, sodass wir intern fortbilden<br />

können. Das ist mir sehr wichtig.<br />

Zudem bauen wir im engen Austausch mit unserer IT-<br />

Abteilung derzeit ein Bioinformatik- Team in der Genetik<br />

auf. Ich wünsche mir die Teilnahme der Mitarbeiter*innen<br />

an nationalen und internationalen Kongressen und Fortbildungen<br />

und fördere auch innerhalb unseres <strong>amedes</strong>-<br />

Netzwerks den intensiven Austausch.<br />

Haben Sie auch Pläne für neue Forschungs -<br />

projekte oder Partnerschaften?<br />

Oh ja, jede Menge sogar! Einige bisherige Forschungsprojekte<br />

führe ich fort, zum Beispiel im Rahmen der Europäischen<br />

Arbeitsgruppe für MDS und SAA bei Kindern<br />

und jungen Erwachsenen. Zudem bestehen Kollaborationen<br />

mit der Medizinischen Hochschule Hannover, der<br />

Universitätsmedizin Göttingen und dem Medizinisch<br />

Genetischen Zentrum in München, die ich weiter ausbauen<br />

möchte. Und dann will natürlich der größte Schatz gehoben<br />

werden: das <strong>amedes</strong>-Netzwerk aus Klinik, Labor und<br />

Genetik. Da habe ich schon sehr viele Ideen für gemeinsame<br />

Forschungsprojekte. Ich freue mich sehr, dass ich<br />

die Zukunft der Genetik so aktiv mitgestalten kann.<br />

Muster 10 und 10A korrekt ausfüllen<br />

Jeden Tag werden in den <strong>amedes</strong>-Laboren über 400.000 Analysen befundet – dabei werden mit jeder Probe Anforderungsscheine<br />

zur Beauftragung der Laborleistung mitgesendet. Im Bereich der vertragsärztlichen Vergütung sind das die Scheine<br />

„Muster 10“ oder „Muster 10A“. Damit die Labore die Aufträge komplikationslos erfassen und die Leistung korrekt erbringen<br />

können, ist es wichtig, dass alle notwendigen Informationen korrekt angegeben werden.<br />

ob die Leistung aus kurativen/präventiven Gründen oder<br />

bei beleg ärztlicher Behandlung erfolgt. Beim Muster 10<br />

Schein gibt es noch zusätzlich die Differenzierungsmöglichkeiten<br />

Empfängnisregelung / Sterilisation / Schwangerschaftsabbruch.<br />

Das Probenentnahmedatum, der Barcode und ggfs. die<br />

Angabe einer Eilprobe sind weitere wichtige Komponenten,<br />

die auf beiden Auftragsscheinen nicht fehlen dürfen.<br />

Prof. Dr. Gudrun Göhring<br />

Wie erleben Sie Ihr neues Umfeld?<br />

Ich spüre hier eine große Dynamik und die Möglichkeit,<br />

Dinge zu bewegen. Ein Wermutstropfen sind allerdings<br />

die politischen Bestrebungen, Genom analysen und auch<br />

Welche neuen genetischen Entwicklungen oder<br />

Technologien sind für die nächsten Jahre auf der<br />

Agenda?<br />

Derzeit etablieren wir das Third Generation Sequencing.<br />

Damit kann man bisher schwierig zu analysierende<br />

DNA-Abschnitte sehr viel leichter untersuchen als in der<br />

Vergangenheit. Auch die Genomsequenzierung – zum<br />

Beispiel zur Verbesserung individueller Therapieentscheidungen<br />

– wird immer stärker zum Einsatz kommen. Die<br />

RNA-Sequenzierung, mit der wir Genaktivitäten messen<br />

können, entwickelt sich ebenfalls rasant weiter.<br />

Nach ihrem Studium der Humanmedizin an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und der Medizinischen<br />

Hochschule Hannover (MHH) folgten für Prof. Gudrun Göhring zunächst Stationen in der Pädiatrischen<br />

Hämatologie und Onkologie sowie im Institut für Zell- und Molekularpathologie (später Institut für Humangenetik)<br />

an der MHH. Dort übernahm sie die Leitung der Hämato-Onkogenetik. Seit 2<strong>01</strong>1 war sie als leitende<br />

Oberärztin tätig und habilitierte sich in Humangenetik.<br />

Muster 10-Schein<br />

Bei Leistungen des Kapitels 32 und bei labormedizinischen<br />

Leistungen der Kapitel 1.7, 30.12.2, 11.4 und 19.4 muss<br />

der Schein „Muster 10“ zur Beauftragung verwendet<br />

werden. Handelt es sich um GKV-Leistungen, die durch<br />

eine vertragsärztliche Laborgemeinschaft erbracht<br />

werden, wird der Schein „Muster 10A“ verwendet.<br />

Muster 10 und 10A unterscheiden sich hauptsächlich<br />

im Anforderungsteil.<br />

Für beide Scheine gilt: Im Personalienfeld müssen die<br />

Betriebsstättennummer und die lebenslange Arztnummer<br />

numerisch eintragen werden. Darüber hinaus sind alle<br />

patientenrelevanten Daten und die anzufordernde Leistung<br />

zu erfassen. Zudem muss die Leistungsart gekennzeichnet<br />

werden: Es ist beispielsweise wichtig, kenntlich zu machen,<br />

Das Muster 10 enthält zudem Informationen über den<br />

ICD-10 Code bzw. die Verdachtsdiagnose. Zur korrekten<br />

Analyseanforderung müssen im Falle einer Schwangerschaft<br />

die Schwangerschaftswoche und der Begriff „MuVo“ eingetragen<br />

werden. Eine ärztliche Unterschrift ist darüber<br />

hinaus zwingend notwendig.<br />

Beim Druck ist zu beachten, dass der Aufdruck geradlinig<br />

und in schwarzer Farbe in den vorgegebenen Kästchen<br />

erfolgt.<br />

Mit uns können Sie (ab)rechnen!<br />

Viermal jährlich bringt <strong>amedes</strong><br />

einen kostenfreien Abrechnungsnewsletter<br />

heraus. Hier geht’s<br />

zur Anmeldung:<br />

8 <strong>amedes</strong> <strong>UPDATE</strong> | <strong>01</strong>/20<strong>24</strong> <strong>01</strong>/20<strong>24</strong> | <strong>amedes</strong> <strong>UPDATE</strong> 9


Hinter den Kulissen<br />

Hinter den Kulissen<br />

Medizinische Exzellenz – Innovation – Partnerschaft<br />

<strong>amedes</strong>-Tag der Medizin und Wissenschaft<br />

Alle zwei Jahre treffen sich in Hamburg Ärzt*innen und Naturwissenschaftler*innen aller <strong>amedes</strong>-Standorte, um sich fachlich auszutauschen.<br />

Ziel dieser Netzwerkveranstaltungen der verschiedenen medizinischen Fachdisziplinen ist es, neue Ideen zu generieren und umzusetzen – zum<br />

Nutzen von Einsender*innen und Patient*innen.<br />

Knapp 300 Teilnehmer*innen kamen im Februar aus ganz Deutschland<br />

nach Hamburg, um am <strong>amedes</strong>-Tag der Medizin und Wissenschaft<br />

teilzunehmen. Nach einem gelungenen Begrüßungsabend im Beach<br />

Hamburg trafen sich am Folgetag alle Teilnehmenden im Hamburger<br />

Radisson Blu Hotel, wo Geschäftsführer Wolf Kupatt und Leiterin der<br />

Klinischen Medizin Dr. Ute Hugo die Fachtagung eröffneten. Der Vormittag<br />

startete im Plenum mit hochaktuellen Vorträgen. Prof. Gudrun<br />

Göhring, neue Leiterin der <strong>amedes</strong> genetics, sprach zum Thema<br />

„Innovative Diagnostik, Wissenschaft und Interdisziplinarität“. Die<br />

Vorträge von Prof. Kai Uwe Chow und Dr. Peter Buggisch beleuchteten<br />

aktuelle Entwicklungen in der Onkologie und der Infektiologie. Im<br />

Anschluss an das gemeinsame Programm diskutierten die Fachgruppen<br />

in Expertensessions fachspezifische Themen aus Labormedizin,<br />

Zytologie und Pathologie, Genetik und Klinischer Medizin.<br />

Der Nachmittag stand noch einmal ganz im Zeichen des Netzwerkens:<br />

Mit Vorträgen zur internen Kommunikation im digitalen Zeit alter sowie<br />

zur Strategie von <strong>amedes</strong> wurden die Teilnehmer*innen auf den<br />

Weg in die Zukunft eingestimmt. Mit einer Preisverleihung für die drei<br />

besten Poster der Begleitausstellung ging die Fachtagung zu Ende.<br />

Entspannte Beach Club Vibes bestimmten das Get-together am Vorabend<br />

Livemusik sorgte für Stimmung im Beach Club<br />

CEO Wolf Frederic Kupatt eröffnete<br />

die Veranstaltung<br />

Es gab blumige Überraschungen für insgesamt vier<br />

„Geburtstagskinder“<br />

Die wissenschaftliche Posterausstellung<br />

stieß auf großes Interesse<br />

Fast 300 Teilnehmer*innen hörten eine Vielzahl hochaktueller Vorträge<br />

22 Poster wurden präsentiert<br />

Von allen deutschen <strong>amedes</strong>-Standorten reisten Teilnehmer*innen<br />

zur Veranstaltung<br />

10 <strong>amedes</strong> <strong>UPDATE</strong> | <strong>01</strong>/20<strong>24</strong> <strong>01</strong>/20<strong>24</strong> | <strong>amedes</strong> <strong>UPDATE</strong> 11


Fortbildung<br />

Fortbildung<br />

Ausblick auf ein abwechslungsreiches<br />

Fortbildungsangebot<br />

Auch für das Jahr 20<strong>24</strong> hat <strong>amedes</strong> wieder ein interessantes Fortbildungsprogramm<br />

entwickelt – mit spannenden Themen und erstklassigen<br />

Referent*innen aus dem <strong>amedes</strong>-Netzwerk, an tollen Orten<br />

und mit viel Zeit für fachlichen und persönlichen Austausch.<br />

Gleich im April findet die traditionelle Premium-Veranstaltung am<br />

Schwielowsee mit einer Mischung aus Vorträgen und Workshops<br />

statt. Zu den Themen gehören unter anderem die Gerinnung in der<br />

Save the date<br />

Bewährtes im neuen Gewand: Der Wind hat uns an die Ostsee<br />

geweht. 20<strong>24</strong> findet die beliebte Gynäkologische Fortbildung Sylt<br />

deshalb erstmals im A-ROSA Hotel Travemünde statt.<br />

Der Programmablauf bleibt wie in den Vorjahren: Zwei Kurse am<br />

Freitag und ein interessantes Vortragsprogramm inklusive Workshops<br />

am Samstag und Sonntag. Am Freitag- und Samstagabend<br />

kann der fachliche Austausch in entspannter Atmosphäre beim<br />

Get-together weitergehen.<br />

Gynäkologische Fortbildung<br />

03.–05. Mai 20<strong>24</strong><br />

A-ROSA Hotel Travemünde<br />

veranstaltungen@<strong>amedes</strong>-group.com<br />

Gynäkologischen Praxis und Hämoglobinopathien. Anfang Mai folgen<br />

zwei weitere Premium-Veranstaltungen: Die Gynäkologische Fortbildung<br />

in Travemünde (siehe unten) und die Hamburger Lebertage,<br />

eine hybride Veranstaltung des ifi-Instituts für interdisziplinäre Medizin.<br />

Bevor es in eine kurze Sommerpause geht, steht noch ein Highlight<br />

im Süden Deutschlands auf der Agenda: die Traditionsveranstaltung<br />

am Tegernsee.<br />

Fortbildungen<br />

für Ärzt*innen<br />

Berlin<br />

02.03.20<strong>24</strong><br />

GYNovation – Update Gynäkologie<br />

Hamburg<br />

13.03.20<strong>24</strong><br />

ifi-Institut<br />

Post CROI<br />

<strong>24</strong>.04.20<strong>24</strong><br />

EndoNordic – Falldiskussionen in der<br />

Kinder- und Jugendendokrinologie<br />

03.–04.05.20<strong>24</strong><br />

Hybride Veranstaltung<br />

ifi-Institut<br />

Hamburger Lebertage<br />

Mittwochs im Barkhof<br />

06.03.20<strong>24</strong> I 16:00 – 19:00<br />

Hormone & Psyche<br />

13.03.20<strong>24</strong> I 16:00 – 19:00<br />

„Fetales Herz und Thorax im 2. Trimenon“ –<br />

Systematik der Untersuchung und Fallbeispiele<br />

von Anomalien<br />

Hannover<br />

31.05.20<strong>24</strong><br />

Gynäkologischer Abend<br />

<strong>01</strong>.06.20<strong>24</strong><br />

Gynäkologisches Symposium<br />

Nürnberg<br />

20.03.20<strong>24</strong><br />

1. Nürnberger Gyn-Update<br />

Regensburg<br />

13.03.20<strong>24</strong><br />

2. Regensburger Gyn-Update<br />

Tegernsee<br />

Premium:<br />

13.–15.06.20<strong>24</strong><br />

Gynäkologische Fortbildung<br />

Travemünde<br />

Premium:<br />

03.–05.05.20<strong>24</strong><br />

Gynäkologische Fortbildung<br />

Werder (Havel)<br />

Premium:<br />

18.–20.04.20<strong>24</strong><br />

Gynäkologische Fortbildung<br />

am Schwielowsee<br />

Webinare für Ärzt*innen<br />

06.03.20<strong>24</strong> | 18:00 – 19:30 Uhr<br />

<strong>amedes</strong>@home – PCOS in der<br />

hausärztlichen Praxis<br />

<strong>24</strong>.04.20<strong>24</strong> | 18:00 – 19:30 Uhr<br />

<strong>amedes</strong>@home – Osteoporose<br />

Webinare für Praxisteams<br />

06.03.20<strong>24</strong> | 14:30 – 17:00 Uhr<br />

Aktuelle Informationen zur Präanalytik<br />

mit praktischen Tipps aus dem Labor<br />

13.03.20<strong>24</strong> | 14:30 – 17:00 Uhr<br />

Notfallmanagement in der Arztpraxis<br />

15.03.20<strong>24</strong> | 14:00 – 17:30 Uhr<br />

Hygienemanagement in der Arztpraxis<br />

<strong>24</strong>.04.20<strong>24</strong> | 14:30 – 18:00 Uhr<br />

Arbeitsschutz in der Arztpraxis<br />

05.06.20<strong>24</strong> | 14:30 – 18:00 Uhr<br />

Hygienemanagement in der Arztpraxis<br />

Bestellen Sie das Kundenmagazin <strong>amedes</strong> <strong>UPDATE</strong> kostenfrei per<br />

Fax: 0800.58 91 911 oder scannen Sie einfach diesen QR-Code<br />

und hinterlegen Sie Ihre Anmeldung digital.<br />

Bitte schicken Sie das Kundenmagazin per Post zukünftig an folgende Adresse:<br />

Fortbildungen<br />

für Praxisteams<br />

Lutherstadt Wittenberg<br />

17.04.20<strong>24</strong> I 16:00-18:00<br />

Grundlagen der Präanalytik<br />

15.05.20<strong>24</strong> | 18:00 – 19:30 Uhr<br />

<strong>amedes</strong>@home – Diagnostik und<br />

Therapie bei 11-13+6 Wochen<br />

05.06.20<strong>24</strong> | 18:00 – 19:30 Uhr<br />

<strong>amedes</strong>@home – Kinderwunsch ohne<br />

männlichen Partner – was wissen wir,<br />

wie gehen wir vor?<br />

07.06.20<strong>24</strong> | 14:00 – 17:30 Uhr<br />

Update EBM in der haus- und<br />

kinderärztlichen Praxis<br />

12.06.20<strong>24</strong> | 14:30 – 18:00 Uhr<br />

Medizinprodukteaufbereitung<br />

in der Arztpraxis<br />

14.06.20<strong>24</strong> | 14:00 – 17:30 Uhr<br />

Update EBM in der Gynäkologischen<br />

Praxis<br />

19.06.20<strong>24</strong> | 14:30 – 17:00 Uhr<br />

Notfallmanagement in der Arztpraxis<br />

Name<br />

Melden Sie sich an!<br />

Haben Sie Interesse an einer medi zinischen Fortbildung?<br />

Buchen Sie online unter www.<strong>amedes</strong>-group.com/veranstaltungen<br />

Straße<br />

PLZ / Ort<br />

Für Rückfragen steht Ihnen unser Veranstaltungsteam gern zur Verfügung.<br />

Bitte schicken Sie mir die digitale Version des Kundenmagazins an folgende E-Mail-Adresse:<br />

12 <strong>amedes</strong> <strong>UPDATE</strong> | <strong>01</strong>/20<strong>24</strong>


Unsere Umwelt<br />

Soziales Engagement<br />

Energetische Praxissanierung in Wiesbaden<br />

Gut fürs Klima – drinnen und draußen<br />

Gesetzliche Richtlinien und Vorgaben bestimmen viele Prozesse im Labor, etwa das Probenhandling oder den Umgang mit Gefahrstoffen. Umso<br />

wichtiger ist es <strong>amedes</strong>, überall dort, wo es eigene Gestaltungsmöglichkeiten gibt, bewusst auf Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit zu setzen.<br />

Ein besonderes Beispiel dafür ist die Sanierung der Endokrinologischen Praxis in der Wiesbadener Paulinenstraße (vormals Praxis Prof. Elmar Keck).<br />

Hier entstand in enger Zusammenarbeit zwischen Architekt, ärztlichem Team und Immobilienmanagement eine energetisch optimierte<br />

endokrinologische Praxis.<br />

Zunächst wurden dazu alte und undichte<br />

Fenster mit einem Ug-Wert von über 3,0 auf<br />

neue Fenster mit Wärmeschutzverglasung<br />

und einem Ug-Wert von 1,1 umgerüstet. Gar<br />

nicht so einfach, denn dabei mussten diverse<br />

Vorgaben und Anforderungen des Denkmalschutzes<br />

erfüllt werden. Gemeinsam konnte<br />

jedoch eine gute Lösung gefunden werden,<br />

die Energieeinsparung möglich macht.<br />

Durch die neuen Fenster wird die Hitzeentwicklung<br />

durch Sonnen einstrahlung<br />

deutlich reduziert<br />

Es können jährliche Heizkosten im vierstelligen<br />

Bereich eingespart werden<br />

Der Schallschutz wurde von 32dB auf<br />

40 dB verbessert<br />

Ein außenliegender Sonnenschutz war seitens<br />

des Denkmalamts nicht genehmigt worden.<br />

Kurzerhand wurde deshalb auf die „inneren<br />

Werte“ umgeschwenkt: Mit der Montage<br />

eines innenliegenden Schutzes wird künftig<br />

ebenfalls die Aufheizung der Räume durch<br />

Sonneneinstrahlung verringert.<br />

Durch den Einbau einer modernen Wärmepumpe<br />

kann die Praxis gekühlt und bei Bedarf<br />

auch unabhängig von der bestehenden<br />

Gebäudeanlage beheizt werden. Die Wärmepumpe<br />

entspricht den neuesten Standards:<br />

Die Anlage enthält einen sauggasgekühlten<br />

Scrollverdichter, der eine Steigerung der<br />

Leistungszahl um bis zu 70(!) Prozent gegenüber<br />

einem konventionellen Verdichter ermöglicht.<br />

Zusätzlich arbeitet die Pumpe mit<br />

einem speziellen Verfahren, das die Standby-<br />

Energieverbräuche um ganze 50 Prozent<br />

gegenüber herkömmlichen Anlagen verringert.<br />

Durch den Einbau einer zentralen Steuereinheit<br />

können alle Klimaanlagen beim Schließen<br />

der Praxis ruckzuck mit einem Handgriff abgeschaltet<br />

werden.<br />

Last but not least wurde die Stromversorgung<br />

nach Ankauf des Standortes – wie bei allen<br />

<strong>amedes</strong>-eigenen Standorten – umgehend auf<br />

100 Prozent Ökostrom umgestellt.<br />

Von all diesen Maßnahmen profitiert nicht<br />

nur die Umwelt, sondern auch Mitarbeitende<br />

und Patient*innen. Ganz nach dem Motto:<br />

Gut fürs Klima – drinnen und draußen.<br />

Erwartete Einsparung<br />

durch Wechsel auf<br />

LED-Beleuchtung<br />

pro Jahr<br />

kWh Strom: 8.232<br />

CO 2 : 3,08 Tonnen<br />

Erfolgreiche Social Media Spendenaktion<br />

für OAC<br />

Bereits seit einigen Jahren<br />

unterstützt <strong>amedes</strong><br />

den Verein „Outdoor<br />

against Cancer“ (OAC).<br />

Im Februar wurde der<br />

<strong>amedes</strong>-Tag der Medizin<br />

und Wissenschaft (siehe<br />

Seite 10 / 11) erneut zum<br />

Anlass für eine Charity-<br />

Aktion. Jeder Social<br />

Media Beitrag der Teilnehmer*innen<br />

des<br />

<strong>amedes</strong>-internen Symposiums<br />

wurde mit einer<br />

Spende von zehn Euro an<br />

OAC belohnt!<br />

Nach zwei Jahren Dreh, Schnitt und Produktion war es<br />

soweit: Mitte Januar feierte der Film „Die zweite Stimme:<br />

Eine Reise von Hoffnung zur Wirklichkeit“ der Deutschen<br />

Stiftung Eierstockkrebs e.V. in Berlin Premiere.<br />

Er erzählt die Geschichten der Patientinnen und Angehörigen<br />

des ersten Eierstockkrebsfilms aus dem Jahr 2<strong>01</strong>0<br />

weiter. Dieser Film war in zwölf Sprachen übersetzt<br />

worden und gilt als erster Film zum Thema „Eierstockkrebs“<br />

überhaupt. Mit der Fortsetzung soll allen Menschen<br />

Respekt gezollt werden, die sich mit ihrer Energie<br />

dem Thema „Eierstockkrebs“ widmen. Zudem soll die Produktion<br />

dabei helfen, noch mehr Aufmerksamkeit auf die<br />

Tolle 2.500 Euro „erposteten“ unsere Ärzt*innen und<br />

Wissenschaftler*innen auf diese Weise im Rahmen der<br />

Netzwerkveranstaltung. Schon 2022 war bei dieser Aktion<br />

ein schöner Spendenerlös zusammengekommen, der in diesem<br />

Jahr noch einmal um tausend Euro übertroffen wurde.<br />

Der Verein Outdoor against Cancer wurde 2<strong>01</strong>5 von der<br />

passionierten Sportlerin und ehemaligen Krebspatientin<br />

Petra Thaller gegründet. Die internationale Non-Profit-<br />

Organisation fördert den gesunden Lebensstil vor,<br />

während und nach einer Krebstherapie. Prävention und<br />

Gesundheitsförderung gehören zu den wirksamsten<br />

langfristigen Strategien im Kampf gegen die Erkrankung,<br />

insbesondere die körperliche Aktivität im Freien<br />

steht beim OAC-Konzept im Vordergrund.<br />

www.outdooragainstcancer.de<br />

Filmpremiere „Zweite Stimme“<br />

Krankheit zu richten, an der jährlich allein in Deutschland<br />

mehr als 7.500 Frauen erkranken. Das Projekt wurde von<br />

<strong>amedes</strong> mit 20.000 Euro unterstützt.<br />

Was ist was?<br />

Ug-Wert: Wärmedurchlässigkeit<br />

der Verglasung<br />

dB: Schalldruckpegel<br />

Scrollverdichter: Gasverdichter<br />

zur Druckerhöhung<br />

Ein Teil des achtköpfigen Wiesbadener Teams: Dr. Ina Keck, Simone Krull,<br />

Dr. Volker Böttcher (Standortleiter), Miriam Krämer, Denana Mazgic<br />

Wir freuen uns mit dem DSEK-Team über die Veröffentlichung.<br />

Schauen Sie doch mal rein und leiten Sie den Clip<br />

auch gern an Freunde und Familie weiter:<br />

Wer den ersten Film<br />

noch nicht kennt,<br />

findet ihn hier:<br />

14 <strong>amedes</strong> <strong>UPDATE</strong> | <strong>01</strong>/20<strong>24</strong> <strong>01</strong>/20<strong>24</strong> | <strong>amedes</strong> <strong>UPDATE</strong> 15


<strong>amedes</strong> vor Ort<br />

Husum<br />

Flensburg<br />

Kiel<br />

Jever<br />

Bremerhaven<br />

Hamburg<br />

BELGIEN<br />

Braine-le-Comte<br />

Fernelmont<br />

Marl<br />

Oberhausen<br />

Düsseldorf<br />

Liège Aachen<br />

Marche-en-<br />

Famenne<br />

Trier<br />

Münster<br />

Essen<br />

Dortmund<br />

Köln<br />

Bonn<br />

Koblenz<br />

Wiesbaden<br />

Wuppertal<br />

Mainz<br />

Mannheim<br />

Bielefeld<br />

Siegen<br />

Soest<br />

Hannover<br />

Bad Münder<br />

Bad Salzuflen<br />

Kassel<br />

Einbeck<br />

Göttingen<br />

Mühlhausen<br />

Erfurt<br />

DEUTSCHLAND<br />

Frankfurt<br />

Raunheim<br />

Würzburg<br />

Jena<br />

Berlin<br />

Wittenberg<br />

Halle/Leipzig<br />

Heilbronn<br />

Stuttgart<br />

Esslingen<br />

Ulm<br />

Regensburg<br />

Dillingen<br />

Landshut<br />

Standorte Labor, Pathologie,<br />

Zytologie, Genetik<br />

Standorte Klinische Medizin & IVF<br />

Teningen<br />

Freiburg<br />

Wasserburg<br />

Fürstenfeldbruck<br />

Starnberg<br />

Oberstaufen<br />

München<br />

Raubling<br />

Bad Reichenhall<br />

ÖSTERREICH<br />

Wien<br />

Ihre Meinung ist gefragt!<br />

Wir freuen uns immer über Anregungen und Ideen von Ihnen.<br />

Sprechen Sie Ihren Außendienst direkt an oder schreiben Sie einfach an<br />

redaktion@<strong>amedes</strong>-group.com<br />

Juliane Ahlers Redaktion, Leiterin Kommunikation <strong>amedes</strong>-Gruppe<br />

Impressum<br />

Ausgabe <strong>01</strong> | 20<strong>24</strong>, das Exemplar ist kostenfrei.<br />

Erscheinungsweise: dreimal jährlich<br />

Druckauflage: 4.000<br />

Gedruckt auf 100 % Altpapier<br />

Herausgeber:<br />

<strong>amedes</strong> Holding GmbH<br />

Tel. 08000 50 91 669, Haferweg 40, 22769 Hamburg<br />

Inhaltlich verantwortlich:<br />

Dr. med. Imke Mebes<br />

HRB 113899, Amtsgericht Hamburg<br />

Bildnachweis:<br />

iStock/Jian Fan (Titel), iStock/deliormanli, <strong>amedes</strong>, Angela<br />

Pfeiffer (S. 1), iStock/Sean Anthony Eddy (S. 3), iStock/<br />

Bongkarn Thanyakij (S. 4), iStock/Karina Gallitz (S. 5),<br />

iStock/angkhan, iStock/XH4D (S. 6), iStock/Lothar Drechsel<br />

(S. 7), <strong>amedes</strong> (S. 8), Angela Pfeiffer (S. 10, 11), iStock/<br />

piranka, A-Rosa (S. 12), <strong>amedes</strong> (S. 14), Deutsche Stiftung<br />

Eierstockkrebs (S. 15)<br />

Layout und Produktion:<br />

we care communications GmbH, Hamburg<br />

© <strong>amedes</strong> <strong>01</strong>/20<strong>24</strong> | Nachdruck verboten | SAP-Nr. 617598<br />

Kontakt<br />

<strong>amedes</strong> Holding GmbH<br />

Haferweg 40<br />

22769 Hamburg<br />

Tel.: 08000 50 91 669<br />

Fax: 0800 58 91 911<br />

Dieses Kundenmagazin wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Eine direkte oder indirekte Haftung aufgrund der Nutzung der bereitgestellten<br />

Informationen wird jedoch ausgeschlossen, soweit sie nicht auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruht.

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