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Veeam Backup und IBM TSM Integration

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<strong>Integration</strong> der herausragenden Virtualisierungs-<strong>Backup</strong>-Funktionen von <strong>Veeam</strong> <strong>Backup</strong> & Replication<br />

tencontainer zur Verfügung, wenn nicht VMware eine zusätzliche Funktion<br />

namens Change-Block-Tracking eingeführt hätte. Hierbei hält VMware in<br />

einer Datei fest, welche Blöcke sich auf den Datenspeichern verändert haben.<br />

<strong>Backup</strong>-Software kann diese Informationen nutzen, um nur die geänderten<br />

Blöcke die VMware an die Disks übertragen hat, auszulesen <strong>und</strong><br />

abzuziehen.<br />

<strong>Veeam</strong> hat für Hyper-V ein eigenes Hyper-V Clusterfähiges Change-Block-<br />

Tracking entwickelt, um auch hier nur die geänderten Blöcke mit <strong>Backup</strong> &<br />

Replication sichern zu können.<br />

Ein Beispiel für den Nutzen von Change-Block-Tracking: Sie haben eine<br />

große Filmdatei mit 8GB in einer Datei. Jetzt öffnen <strong>und</strong> speichern Sie die<br />

Datei ohne wirklich Änderungen vorzunehmen. Herkömmliche Agenten<br />

basierte <strong>Backup</strong>-Software würde erkennen, dass die Datei sich geändert<br />

hat <strong>und</strong> die vollen 8GB sichern. Jedoch auf Blockebene betrachtet, wird<br />

nur die Information mit dem Zeitstempel in neuen Blöcken auf das Disksystem<br />

übertragen <strong>und</strong> im Change-Block-Tracking festgehalten. Dies sind<br />

in unserem Fall nur wenige KB oder MB, die dann als <strong>Backup</strong> mit minimaler<br />

Datenübertragung gesichert werden können.<br />

Nachteil dieses <strong>Backup</strong>verfahrens innerhalb von VMware ist, dass solange<br />

der VM-Snapshot besteht, die Änderungen die sich seither ergeben haben<br />

in einen separaten Bereich abgelegt werden. Wird der Snapshot aufgelöst,<br />

sind diese aufgelaufenen Daten portionsweise innerhalb von ganz kurzer<br />

Zeit in den eigentlichen Datenbereich zu schreiben. Dies bedeutet sehr<br />

viele Random-Writes für das Disksubsystem. Dieser Vorgang profitiert also<br />

von kurzen Latenzen <strong>und</strong> Zugriffszeiten der Storagesysteme. Kommt es<br />

hierbei zu Verzögerungen im Storagesystem, können die betroffenen VMs<br />

kurzzeitig einfrieren (meist nur im Millisek<strong>und</strong>en Bereich). Wird z.B. ein<br />

sehr großes Datenbanksystem (TB) mit sehr vielen Änderungen <strong>und</strong> damit<br />

einer hohen Belastung der Storagesysteme in der Zeit des VM Snapshots<br />

gesichert, kann es dazu führen, dass VMware beim Auflösen des Snapshots<br />

mit dem Schreiben der Änderungen nicht nachkommt <strong>und</strong> somit der<br />

Snapshot nicht wieder aufgelöst werden kann. Sind die Storagesysteme zu<br />

stark belastet oder nicht mit aktuellen Patches ausgestattet, kann es auch<br />

vorkommen, dass ein Server etwas länger als im Millisek<strong>und</strong>en Bereich<br />

einfriert, was die Applikationen dann bemerken <strong>und</strong> darauf reagieren.<br />

Viele <strong>Backup</strong>-Hersteller übertragen immer wieder auch innerhalb der<br />

Virtualisierung trotz Change-Block-Tracking ein Full-<strong>Backup</strong> der Datenbestände.<br />

Dies führt dazu, dass sich neben der eigentlichen erhöhten Belastung<br />

durch den Datentransfer auch das <strong>Backup</strong>zeitfensters verlängert.<br />

Snapshot bleiben dadurch sehr lange bestehen <strong>und</strong> sind deshalb anfälliger<br />

für das „Snapshot-Commit-Problem“.<br />

<strong>Veeam</strong> löst dieses Problem elegant, in dem nur einmalig die Daten als Full<br />

gesichert werden <strong>und</strong> zukünftig immer nur die geänderten Blöcke. Somit<br />

kann bei hoch belasteten Systemen innerhalb eines Wartungsfensters<br />

der Full-Datenbestand übertragen werden <strong>und</strong> anschließend während<br />

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