26. Mai 2023

26. MAI 2023, E-PAPER AUSGABE
Getty
Quelle: ZAMG
23°
Ein traumhafter
Frühsommertag
steht bevor:
Bis zu 23 Grad
und strahlender Sonnenschein
warten auf die Grazer.
Heftig
Der Landesrechnungshof prüfte die
WIKI-Kindergärten und fand eine
ganze Reihe an Kritikpunkten. 4
Happy
Die Grazer Schlagersängerin Monika
Martin veröffentlichte heute ihr
27. Album in 27 Jahren. 8
7 von 10 Grazern sind
für Bim-Baustelle
KK (2), STREET VIEW
Umfrage. Eine von der Holding in Auftrag gegebene Studie kam zu dem Ergebnis, dass siebzig Prozent der Befragten die neue Straßenbahn-Entlastungsstrecke
durch die Neutorgasse befürworten. Der Großteil fühlt sich auch gut darüber informiert. Kritisiert wurde die Bauzeit und das Geld. SEITE 2

2 graz
www.grazer.at 26. MAI 2023
Sieben der insgesamt neun Universitätsräte
der Uni Graz. TZIVANOPOULOS
Universitätsrat
konstituiert
■ Der Universitätsrat der Universität
Graz hat Ex-Caritas-
Direktor Herbert Beiglböck
als neuntes Mitglied bestellt
und zum Vorsitzenden an
die Spitze dieses wichtigen
Leitungsgremiums gewählt.
Stellvertretende Vorsitzende
ist Pharmazeutin Angelika
Vollmar. Weitere Mitglieder
sind Eva Eckkrammer, Gerhard
Fabisch, Gottfried Musger,
Regina Friedrich, Ada
Pellert, Heidrun Primas und
Peter Koren.
Diese Woche wurden in der Neutorgasse die ersten Schienen verlegt. Die meisten finden das offenbar gut so. KK (2)
7 von 10 Grazern sind
für neue Bim-Strecke
NACHGEFRAGT. Eine aktuelle Umfrage hat breite Zustimmung der Grazer
zur neuen Straßenbahnstrecke durch die Neutorgasse ergeben. Sieben von
zehn halten das langwierige Bauvorhaben demzufolge für eine gute Idee.
Der Palliativtag steht heuer unter
dem Motto „Seifenblasen“. GETTY
Palliativtag am
Hauptplatz
■ Am 1. Juni ist Kinderhospiz-
und Palliativtag – dazu
wird es am Grazer Hauptplatz
eine Veranstaltung unter dem
Motto „Seifenblasen“ geben.
Ab 13 Uhr gibt es die Möglichkeit
mit Straßenkreiden zu
malen und riesige Seifenblasen
zu fangen. Vor Ort stehen
Landesrätin Juliane Bogner-
Strauß, Hospizvereinsgeschäftsführerin
Sabine Janouschek
sowie eine betroffene
Familie als Gesprächspartner
zur Verfügung.
Von Verena Leitold
verena.leitold@grazer.at
Seit Anfang März laufen die
Bauarbeiten für die sogenannte
Innenstadtentlastung
– die neue Straßenbahnstrecke
durch die Neutorgasse.
Diese Woche wurden die ersten
Schienen verlegt. Aufgrund des
Großprojekts kommt es immer
wieder zu dichtem Verkehr im
Stadtgebiet, eine aktuelle Studie
zeigt jetzt aber trotzdem eine
hohe Zustimmung für das Vorhaben.
Die Umfrage unter 405 Grazern,
die von marketmind durchgeführt
und von der Holding
Graz beauftragt wurde, kam zu
dem Ergebnis, dass siebzig Prozent
für die neue Tramstrecke
sind. Die Baustelle sei wichtig
und notwendig und trage zur
Entlastung der Innenstadt bei, so
die Befragten.
Nur fünf Prozent halten nichts
von dem Projekt oder empfinden
es als nicht notwendig. Jeweils
vier Prozent kritisierten
die Hohen Kosten und die lange
Bauzeit.
Infokampagne
Und auch für die Baustellen-
Kommunikation gibt es ein positives
Zeugnis. Drei Viertel der
Bürger sind bereits auf Information
über das Bauvorhaben für
die neue Straßenbahnstrecke
aufmerksam geworden. Noch
etwas höher liegt der Anteil bei
Personen über 60 Jahren (80
Prozent) und bei Personen, die
mindestens einmal pro Woche
die Graz Linien nutzen (83 Prozent).
Informiert wurde über Plakate
im Zentrum und entlang der
wichtigsten Einfahrtsstrecken,
mittels Inseraten und Erklärvideos,
außerdem gab es Social-
Media-Infos und Promotionaktionen
im Frühverkehr.
„Die Ergebnisse der Umfrage
zeigen ganz deutlich, dass die
Entlastungsstrecke notwendig
ist und vor allem die Marketingmaßnahmen
der Holding Graz
zur neuen Straßenbahn-Anbindung
bei der Grazer Bevölkerung
ankommen“, so Holding-
Vorstand Wolfgang Malik. „Die
erfreulichen Umfrageergebnisse
sind zugleich Auftrag für uns, das
Gesamtprojekt mit seinen einzelnen
Bauphasen und Fortschritten
auch weiterhin kommunikativ
gut zu begleiten.“
„Jede Verbesserung im Öffentlichen
Verkehr, die die Grazer
zum Umstieg bewegt, ist
ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz“,
so Vizebürgermeisterin
und Verkehrsreferentin Judith
Schwentner. „Bei allen Herausforderungen
ist das gemeinsame
Großprojekt, das mehr Grün und
mehr Raum für den ÖV und aktive
Mobilität bietet, eine Chance
für uns alle.“

26. MAI 2023 www.grazer.at
Bildungsdirektion wirbt, KPÖ protestiert
graz 3
Schüler zur Heeres-Waffenschau
EMOTIONEN. Am 1. Juni findet in der Grazer Belgierkaserne eine Leistungsschau des Bundesheeres statt.
Per Mail an alle Direktoren und Schulen wirbt die Bildungsdirektion dafür. Die KPÖ protestiert heftig.
Dieser Panzer gehört noch zur Leistungsschau aus dem Vorjahr. Dieses Jahr will
man offenbar viele junge Menschen zur Leistungsschau bringen. BUNDESHEER
Profi-Tipps zu Kollagen
■ Diese Woche gibt es jeden Tag
einen Expertentipp von der Grazer
Pharmazeutin Nina Milenkovics,
die mit „NinasApothecary“
kürzlich den ersten Apotheken-
Podcast Österreichs gestartet hat.
Heute geht es um das Thema Kollagen,
das momentan ja in aller
Munde ist. „Der Hype ist absolut
gerechtfertigt!“, bestätigt die Expertin.
„Unser gesamter Proteingehalt
im Körper besteht zu dreißig
Prozent aus Kollagen. Dieses
ist für sehr, sehr viel in unserem
Körper verantwortlich: für straffe
Haut und Bindegewebe, für die
Gelenke, die Knorpel, die Muskeln.“
In diesem Kollagenprotein
falle auf, dass eine Aminosäure
besonders oft vorkommt, nämlich
das Glycin. „Das ist das, was wirkt
im Kollagen“, so Milenkovics, die
deshalb empfiehlt nur diese Aminosäure
zu supplementieren.
Zwei Teelöffel pro Tag seien zu
empfehlen, wann und wozu sei
ganz egal. Die Apothekerin empfiehlt
Glycin in den Kaffee zu geben,
da es bis zu 200 Grad aushält
und auch leicht süßlich schmeckt.
Von Vojo Radkovic
vojo.radkovic@grazer.at
Am 1. Juni findet in der Grazer
Belgierkaserne der „Tag
der steirischen Verbände
und Dienstellen“ des Bundesheeres
statt, der mit dem Zusatz
„Leistungsschau & Vorführungen“
angepriesen wird. Soweit, so
gut. Was Simon Gostentschnigg
und seinen KPÖ-Landtagsklub
ärgert und verwundert, ist der
Umstand, dass die Bildungsdirektion
für die Heeresschau wirbt.
In einem Mail an alle Direktoren
und Lehrer der neunten Schulstufe,
forderte die Bildungsdirektion
mehr oder weniger zum Besuch
der Heeresschau auf.
Gostentschnigg: „Ob die eventisierte
Vorführung von Panzern und
Fliegerabwehrkanonen dem Anspruch
der Erziehung zu Friedensliebe
gerecht wird, stellen wir in
Lilly, die
Ängstliche
Zweifel. Es kann nicht die Aufgabe
der steirischen Bildungsdirektion
sein, eine militärische Leistungsschau
zu bewerben. Es geht nicht
an, jungen Menschen Kriegsgeräte
vorzuführen, als wären es Spielzeuge.
Gerade in Zeiten wie diesen, wo
sich der Krieg in der Ukraine weiter
zuspitzt, braucht es wieder echte
Friedenserziehung statt Panzerund
Kanonenvorführungen!“
Bernhard Just von der Bildungsdirektion
entgegnet: „Wir
haben ein Schreiben des Militärkommandanten
erhalten und
sind seiner Bitte nachgekommen.
Das heißt wir haben die Aussendung
des Heeres an die Schulen
weitergeleitet. Veranstaltungshinweise
dieser Art versenden wir nahezu
täglich. Eine Aufforderung
gab es nicht. Die Veranstaltung
weist keine verwerflichen Inhalte
auf. Geistige Landesverteidigung
ist Bestandteil des Lehrplans.“
Grazer
Pfoten
Täglich
gab‘s diese
Woche
Tipps von
Apothekerin
Nina
Milenkovics.
KK
Wenn Lilly die Hundeschule besucht hat, wird sie sicherer werden. KK
Der Dackel-Yorkshire-Terrier-Mix
Lilly ist leider sehr am liebsten mit ihrem Ball.
gierig. Im Moment spielt Lilly
ängstlich und es kommt vor,
dass die Kleine zwickt. Aus
diesem Grund wird sie auch
nicht an eine Familie mit kleinen
- 2022 geboren, weiblich
- eingeschüchtert, aber aktiv
- Angst vor Kindern
Kindern vergeben. Wenn
Lilly Vertrauen gefasst hat, Kontakt: Arche Noah
ist sie wie jeder andere junge
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4 graz
www.grazer.at 26. MAI 2023
Oft tanzen die „Lindy Cats“ auch bei „Omas Teekanne“ am Nikolaiplatz
- wie heute zwischen 14 und 19 Uhr anlässlich des Jahrestages. KK
Zum Lindy Hop Tag: Auch
Graz hebt das Tanzbein
LÄSSIG. Der Tanzstil aus den 20ern wird auch in
Graz getanzt, etwa vom Tanzverein „Lindy Cats“.
Von Lia Remschnig
lia.remschnig@grazer.at
Heiß her geht es bei den
vom Grazer Tanzverein
Lindy Cats organisierten
„Socials“, also kostenlosen Tanzabenden,
die für alle offen sind.
Denn dann dreht sich die Zeit ein
wenig zurück in die 20er und 30er
Jahre. Nicht nur musikalisch, auch
an den Outfits der beschwingten
Besucher merkt man, dass es sich
um mehr als einen Tanz, sondern
eher um ein Lebensgefühl handelt.
Ungemein lässig sieht
ein solches Tanzevent aus. Die
stilgetreuen Kleider, Hosenträger,
Frisuren und Schuhe – all das lässt
so richtig Vintage-Flair aufkommen.
Wer mag, kommt einfach
leger – getreu dem Motto „alles
kann, nichts muss“.
Beschwingt
„Bei den Socials zeigen wir Interessierten
auch gerne die Grundschritte“,
erklärt Vereins-Obfrau
Julia Seyss-Inquart, die selbst
schon jahrelang mit von der Partie
ist. Den Verein gibt es bereits
seit 2014. Die Lindy Cats bieten
seitdem auch Workshopreihen zu
unterschiedlichen Swing-Tänzen
(auch Collegiate Shag, Charleston
und Balboa) und für verschiedene
Levels an. Die Geschichte der
Swing-Tänze und die Zeit, in der
sie entstanden, sind den Lindy
Cats ebenfalls ein wichtiges Anliegen.
Manchmal finden auch
Filmvorführungen oder Diskussionen
dazu statt. Des öfteren tanzt
der Verein auch an öffentlichen
Orten: „Wir wollen den Tanz in
die Öffentlichkeit tragen! Deshalb
tanzen wir auch bei Konzerten, in
Parks oder auf Plätzen in der Stadt,
bei Picknicks im Stadtpark oder zu
den Klängen swingender Bands
in den Straßen von Graz und anderen
steirischen Orten“, erklärt
die 40-Jährige begeistert. Oft trifft
man sich, wie heute zwischen 14
und 19 Uhr, auch im stilgetreuen
Vintage-Café „Omas Teekanne“
auf einen Tanznachmittag. Ideal
also, um den heutigen internationalen
Lindy Hop Tag zu zelebrieren
und einmal in den lässigen
Tanzstil hineinzuschnuppern
oder einfach nur zuzuschauen.
Die Tanzhalle ist äußerst umstritten. Das ist aber nicht das einzige Problem,
das der Rechnungshof rund um den Verein WIKI feststellte. STREET VIEW
Vernichtende RH-Kritik
an WIKI-Kindergärten
ARG. Der Rechnungshof stellte schiefe Optik um
Tanzhalle, überzogene Bastelbeiträge und Co fest.
Von Verena Leitold
verena.leitold@grazer.at
Schon der Grund für die
Prüfung durch den Landesrechnungshof
war kein
erfreulicher: Im Vorjahr wurde
bekannt, dass der Kindergartenverein
WIKI über Jahre hinweg
überhöhte Beiträge von den Eltern
eingehoben hatte. Jetzt liegen
die Ergebnisse der Kontrolle
vor – und auch die sind unerfreulich,
beinhalten sie doch eine
ganze Reihe an Kritikpunkten.
Knapp 780.000 Euro wurden
insgesamt an rückzuzahlenden
Bastelbeiträgen aus den Jahren
2014 bis 2021 erhoben. Diese
Rückzahlung erfolgte jedoch nur
an Eltern von Einrichtungen, die
dem Sozialstaffelsystem des Landes
unterliegen, nicht aber an
Kinderkrippen und Horte. Aus
Sicht des LRH unter der Leitung
von Direktor Heinz Drobesch
eine beabsichtigte Erwirtschaftung
von Überschüssen, die
einem Streben nach Gewinn
gleichkommen. Aus rechtlichen
Gründen dürfe das aber gar nicht
der Fall sein, sonst könnte der
Verein Förderungen verlieren.
Weitere Probleme
Zwischen 2004 und 2018 wurden
von der WIKI GmbH an den Verein
WIKI sogenannte „Eigentümerzuweisungen“
geleistet, die laut
Prüfbericht „dem Grunde nach als
verbotene Einlagenrückgewähr“
zu qualifizieren waren. Diese
rechtswidrig bezogenen Zahlungen
wurden im Jahr 2020 rückabgewickelt
und das Jahr darauf die
WIKI GmbH in den Verein WIKI
eingegliedert, womit der Fortbestand
des Vereins gesichert war.
Außerdem wurde um fast zwei
Millionen Euro ein (Tanz-)Sportzentrum
errichtet, das nach drei
Jahren an einen Tanzsportverein
vermietet wurde, dessen Vizepräsident
zum damaligen Zeitpunkt
der WIKI-Obmann war.
Klaren Fördermissbrauch
habe es keinen gegeben.
„Wir nehmen die Kritik als Anregung
auf und versuchen alles bestmöglich
umzusetzen“, versichern
die neuen Geschäftsführer Christian
Leitner und Tatjana Prattes.
derGrazer
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz
1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/
PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Gudrun Angerer (0664/80 666 6538), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80
666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung,
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Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.

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graz 5
C H R O N I K
Blaulicht
Report
✏ lia.remschnig@grazer.at
Auto brannte am
Glacis völlig aus
■ Lichterloh zu brennen begonnen
hat heute Morgen ein Auto
am Glacis nahe dem Kaiser-Josef-
Platz. Laut Lenker soll es gegen 8
Uhr zuerst zu starkem Rauch im
Motorraum gekommen sein, ehe
sich ein lodernder Brand entwickelte.
Der Fahrer konnte sich
unverletzt aus dem Auto retten.
Der Wagen brannte völlig aus.
Ein technischer Defekt soll dafür
verantwortlich gewesen sein.
46-Jährige schlug
zwei Polizisten
■ Während einer Amtshandlung
schlug gestern Nachmittag eine
46-Jährige in Gries auf zwei Polizisten
ein, die aufgrund einer
Der brennende Pkw in am Glacis (links) sowie das beschädigte Fahrzeug nach
einem Unfall auf der A9 in Graz-Umgebung. FF WERNDORF, GRAZWELLNESS/ MANUEL_KLEEWEIN
Schlägerei zu einem Lokal gekommen
waren. Die Frau wurde
festgenommen.
Zeugenaufruf nach
Unfall im Februar
■ Nach einem Unfall zwischen
einem Pkw und einem Fahrrad
im Februar am Odilienweg bei
der Zufahrt zum Parkplatz des
Odilieninstitutes in St. Leonhard
werden nun Zeugen gesucht, die
Hinweise geben können. Erst
jetzt stellte sich heraus, dass die
43-jährige radfahrende Grazerin
eine Verletzung (eine Bänderruptur
an der rechten Hand) davongetragen
haben dürfte.
Radler auf Ölspur
ausgerutscht in GU
■ Aufgrund einer Ölspur, die
sich bis zum Gemeindegebiet
von Hart bei Graz zog, kam es
am Mittwochmorgen zu einem
Unfall im Bereich Kreisverkehr
Josef-Krainer-Straße – Autaler
Straße in Raaba. Ein Radfahrer
kam zu Sturz und wurde
verletzt. Für die Dauer der
Bindearbeiten im Kreisverkehr
wurde selbiger von der Polizei
gesperrt, nach etwa drei Stunden
konnte der Einsatz beendet
werden.
Zusammenstoß
zweier Pkw auf A9
■ Kurz vor Mitternacht stießen
am gestrigen Abend zwei Pkw
nach der Autobahnauffahrt
Wundschuh auf der A9 Pyhrnautobahn
in Graz-Umgebung
zusammen. Zumindest zwei
Personen wurden dabei unbestimmten
Grades verletzt und
mussten von Einsatzkräften
des Roten Kreuzes versorgt
werden. Außerdem entstand
ein erheblicher Sachschaden
an den beiden Fahrzeugen, die
abgeschleppt wurden.
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26. MAI 2023 www.grazer.at
graz 7
Jetzt
mitdiskutieren
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Billig
Zu billig. Mit den Öffis für eine
Stunde in die Stadt zu fahren
und wieder zurück kostet 5,40
Euro. An diesem Preis sollte man
sich orientieren.
Hans Reiter
* * *
Verärgert
Sich an anderen überteuerten
Preisen zu orientieren, ist auch
eher semi-intelligent.
Carmen Pucher
* * *
Öffi-Preise
Vielleicht sollte man den Preis
der Öffis überdenken: In Rom
kostet ein Ticket für 90 Minuten
1,50 Euro. (Damit bin ich bis
nach Ostia ans Meer gefahren,
knapp 40 Kilometer). Budapest,
60-Minuten-Ticket für 0,90 Euro.
Und beide Male super ausgelastet!
So macht man den öffentlichen
Nahverkehr interessant! So
viel zum Thema. Dann bin ich
auch gerne bereit, fürs Parken
gleich viel zu bezahlen. Ich kann
mich erinnern, dass die Stadt-
Regierung beim Antritt davon
gesprochen hat, keine Gebüren
zu erhöhen!
Michael Wankerl
* * *
Höhe
Immer noch zu billig.
Severin Kann
* * *
Karte
Ich erinnere mich noch als es
am Opernring überhaupt keine
Zone gab. Egal, hab eine Jahreskarte.
Jörg Miklautz
* * *
Verhältnis
Ich kann mich noch erinnern,
wo die blaue Zone 0,60 Euro
pro halbe Stunde gekostet hat.
Glaube nicht, dass mein Gehalt
um das Doppelte gestiegen ist
in der Zeit, so wie die Parkgebühren...
Djordje Garic
* * *
Unzufrieden
Viel zu billig.
Mia Hopfer
* * *
Erhöhungen
Fahrradsteuer, hohe Hundeund
Katzensteuer, anpassen der
GVB-Tickets, so dass GVB nicht
mehr Defizit macht...
Uwe Pölderl
* * *
Meistkommentierte
Geschichte
des Tages
Parken in
Graz wird
teurer
Mit Herbst dieses Jahres wird
eine Erhöhung der Gebühren
durchgeführt. Konkret soll
der Preis für eine halbe Stunde
Parken in der Blauen Zone von 1
auf 1,3 Euro und in der Grünen
Zone von 0,8 Euro auf 1 Euro angepasst
werden. Ziel ist, den motorisierten
Individualverkehr zu
verringern und zum Umsteigen
zu ermutigen. Die Leser des „Grazer“
diskutieren auf Facebook.
REAKTIONEN & KOMMENTARE

8 graz
www.grazer.at 26. MAI 2023
Monika Martin:
Liebe himmlisch
GEFÜHLE. Die Grazer Ausnahmekünstlerin Monika
Martin veröffentlicht heute ihr 27. Album.
Die Zahl der Musiker,
die sich in der Welt des
Schlagers versuchen,
wird immer größer. Es gibt aber
ganz wenige Ausnahmeerscheinungen.
Die Grazer Sängerin
Monika Martin ist so eine Ausnahmekünstlerin.
Seit 27 Jahren
begeistert sie ihre Fans mit der
einzigartigen, charismatischen
Stimme. „Diese Liebe schickt der
Himmel“ heißt ihr neues Album,
das heute erscheint – es ist das
27. Vierzehn Songs hat sie mit
Top-Songwritern und Hitgaranten
wie Matze Roska (Andreas
Gabalier) und Gerd Jakobs
(Fantasy) in die Welt gesetzt.
Monika Martin: „Was unsere
Welt gerade jetzt am allermeis-
ten braucht, ist, an die Liebe zu
glauben und sie zu leben.“ Songs
wie „Und er singt“, „Ich hab geträumt“,
„Nie“ und „Die Stille
lebt“ sind ganz besondere musikalische
Perlen des Albums.
Mit den beiden letzten Titeln
drückt Monika Martin ihre tiefe
Verehrung gegenüber Nana
Mouskouri aus. Es sind deutsche
Coverversionen der Mouskouri
Klassiker „Le temps qu‘ill nouse
reste“ und „Ecoute“. Besonders
am Herzen liegt der Künstlerin
der Titel „Liebe für jedes Tier“.
Monika Martin, die selbst Vegetarierin
ist, plädiert für den
respektvollen Umgang mit Tieren.
Zum Album gibt‘s auch eine
DVD und eine limitierte Fanbox.
Monika Martin präsentiert ihr 27. Album am heutigen Freitag. „Diese Liebe
schickt der Himmel“ ist voll von Emotion und Musik für‘s Herz.
KK
15 Jahre Rosetti Sisters
Hereinspaziert: Louis Knie jr. präsentiert
„It‘s Showtime“. FRANZ NEUMAYER
Circus Louis Knie
verlängert bis 19. 6.
■ Der neue Zirkusplatz am
Schwarzlsee hat dem Circus Louis
Knie offenbar Glück gebracht.
Die Vorstellungen waren bislang
gut besucht und auf Grund der
ernormen Nachfrage hat der Zirkusdirektor
sein Gastspiel auch
bis 19. Juni verlängert. Lustige
Clowns, Fliegende Menschen,
edle Pferde, talentierte Hunde
und vieles mehr ist im aktuellen
Programm „It‘s Showtime“ zu sehen.
Louis Knie setzt damit seine
mehr als 200 Jahre alte Zirkus-
Tradition fort. Übrigens: Es gibt
im Freizeitzentrum Schwarzlsee
eine eigene Zirkus-Einfahrt.
OPEN AIR. Die Rosetti
Sisters feiern heuer
15-Jahr-Jubiläum. Dazu
gibt‘s ein Openair am
17. Juni in der Brücke.
Die Rosetti Sisters sind
aus dem erdenklich liebenswertesten
und klingenden
Urgestein der Grazer alternativen
Musikszene geformt.
Im Jahr 2023 feiert die groovige
Combo ihr fünfzehnjähriges
Bestehen und hat nicht vor, es
das letzte Jubiläum werden zu
lassen. Ob sie nun über die rauschende
Mur, die Karibik oder
die angeblich grenzlegale Fete
des Vorabends singen, die Rosettis
funken und grooven, und
gerne frönen sie auch der Laid-
Backness des Reggae Beats.
Großes Openair
Zum 15. Geburtstag gibt es in der
Grazer „Brücke“ ein Openair ab
18 Uhr. Neben den Rosetti Sisters
wird auch die Wiener Band Kiri
Die Rosetti Sisters feiern 15jähriges Bandbestehen. Gratulation!
& Friends auf der Bühne stehen.
Diese Band serviert einen heißen
Mix aus Funk und Soul. Die Rosetti
Sisters – den Namen wählten
Fans aus und machten aus den
harten Kerln Geschwister – befassen
sich auch mit den aktuellen
Themen und Krisen der Politik
und Gesellschaft. „Die Musik
steht im Vordergrund, doch sozial-
und umweltpolitische Themen
beschäftigen uns einfach,
das können wir nicht ignorieren“,
so die Band. Reggae, Reggae, Latino-Musik
und Funk bestimmen
die Muslinie der Band. Manchmal
kommt noch ein Schuss Balkan
dazu.
VOJO
KK

26. MAI 2023 www.grazer.at
graz 9
Ausblick
Was am Samstag
in Graz wichtig ist
■ Das erste exklusive Frauen-Footvolley-Turnier auf Europäischem
Niveau findet dieses Wochenende am Grazer Freiheitsplatz statt.
Zehn Teams aus acht Nationen spielen in der „bolao Arena“ auf. Österreich
ist mit den zwei steirischen Top-Teams vertreten: Österreich
1 besteht aus den Europameisterinnen 2021, Antonia Missethan und
Julia Rauch. Österreich 2 bilden die aufstrebenden Athletinnen Nina
Steinbauer und Tina Kulhanek. Von 10 bis 20 Uhr gibt‘s morgen Vorrunde
und Viertelfinale.
■ Im Neuen mexikanischen Lokal „King Tacos“ im Citypark wird
TikTok-Star Marcel Wintscher alias da_wintschii für Aufregung sorgen.
Von 12 bis 13 Uhr steht er für Autogramme und Selfies zur Verfügung.
Dazu gibt‘s ein exklusives Tex-Mex-Essen.
■ Pferdefans kommen in der Grazer Stadthalle voll auf ihre Kosten.
Cavalluna ist wieder in der Stadt und zeigt die Show „Geheimnis der
Ewigkeit“. Morgen gibt‘s Vorstellungen um 14 und um 19.30 Uhr, am
Sonntag um 13 und 17.30 Uhr.
■ Im p.p.c. ist es wieder Zeit für die kultige 80er-Party.
Am Freiheitsplatz wird wieder Footvolley gespielt. Dieses Wochenende
sind dort erstmals die besten Damen Europas an der Reihe.
STREET VIEW
■ Im Pfingstreiseverkehr ist mit Staus zu rechnen. Wer richtig Süden
unterwegs ist, sollte möglichst früh aufbrechen. An den Autobahnzubringern
in Graz und auch vor der Grenze in Spielfeld ist mit längeren
Wartezeiten zu rechnen.
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-Emission kombiniert 193 – 246 g/km | (Prüfverfahren: WLTP). Bei den Angaben zu
den CO 2
- und Verbrauchswerten handelt es sich um Werte, die im Rahmen der Vorabdatenkonfiguration für das Kraftfahrzeug berechnet wurden. Die Verbrauchsund
CO 2
-Emissionswerte für den E-Tourneo Custom und den Tourneo Custom Plug-in-Hybrid werden rechtzeitig vor Markteinführung bekanntgegeben.
DER REISINGER
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Symbolfoto. Bilder und Videos sind urheberrechtlich geschützt und dürfen weder ganz noch auszugsweise vervielfältigt, abgeändert, übertragen, lizenziert oder veröffentlicht werden. 1) Berechnungsbeispiel am Modell: Der neue Tourneo Custom - TREND 320 L1H1 / 8-Sitzer 2,0 l
EcoBlue 136 PS 6G - Front: Barzahlungspreis € 57.572,35; Leasingentgeltvorauszahlung € 17.271,70; Laufzeit 36 Monate; 10.000 Kilometer / Jahr; Restwert € 28.104,30; monatliche Rate € 499,00; Sollzinssatz 5,48 %; Effektivzinssatz 6,19 %; Bearbeitungsgebühr (in monatlicher Rate
enthalten) € 156,00; gesetzl. Vertragsgebühr € 352,36; zu zahlender Gesamtbetrag € 63.692,37; Gesamtkosten € 6.120,02. Die Abwicklung der Finanzierung erfolgt über Ford Credit, einem Angebot der Santander Consumer Bank. Bankübliche Bonitätskriterien vorausgesetzt. Freibleibendes
unverbindliches Angebot, gültig bis auf Widerruf, vorbehaltlich Änderungen, Irrtümer und Druckfehler.