Aktuelles Heft - VSVI Rheinland-Pfalz Saarland
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wetter und Temperaturen knapp umden Gefrierpunkt hielt<br />
ni e mand von ei ne m Besuch der Baust ell en ab. Mit 35 Teil-<br />
neh mer n unser er Bezi rksgr uppe und 1 4 Koll egen und Koll e-<br />
gi nnen von der Bezi r ksgr uppe Lud wigshafen konnten wir<br />
deshalbfast schon einerekordverdächtige Teilnehmerzahl<br />
verzei chnen.<br />
Dank destoll en Ei nsatzes unserer i mprovi si erten Busshutt-<br />
le-Flottekamen allezur Baustelle�Grünbrücke – Watten-<br />
hei mer Wald�, unseremersten Programmpunkt. Wegen der<br />
winterlichen Temperaturen musste der ursprünglich vorge-<br />
sehene Betoni erter mi n kurzfristi g verschoben werden. Das<br />
Betoni eren des zweiten Bogens der knapp 45 m breiten<br />
Br ücke haben wir deshalbleider verpasst.<br />
Von Vol ker Pri ebe und Vol ker Acht el vo m LB M Kai sersl au-<br />
t er n und Herr n Wagner von der ausf ühr enden ARGE Hör-<br />
ni g/Faber wurde uns dann di e Baumaßnahme anhand von<br />
Pl änen erl äut ert. Da di e Gr ünbr ücke besonders zur Ver net-<br />
zung von Lebensräu men wil dl ebender, bedrohter Ti erarten<br />
gebaut wird, wurden uns mit Wil dkatze, Luchs und Rot-<br />
hirsch auch etwas über di e späteren Nutzer sol cher Bau-<br />
wer ke er zähl t.<br />
Eine Benutzung der Grünbrücke durch Wanderer ist nicht<br />
gepl ant. Deshal b werden di e Rampen mit 1: 3 rel ativ steil<br />
hergestellt. Für Wanderer ist di e Querung damit eher unat-<br />
traktiv. Die Wege auf die Grünbrücke werden noch mit Erd-<br />
wäll en und Bewuchs versehen, damit das Gel ände noch un-<br />
wegsa mer wird.<br />
Beri chte der Bezi rksgruppen<br />
Neben der ei gentli chen Brücke werden zu bei den Seiten der<br />
Autobahn bis zur nächsten Unterführung bzw. Betriebs-<br />
di enst br ücke Zäune erri cht et. Di ese wer den dann noch mi t<br />
einem speziellen Überkletterschutz versehen, damit die<br />
Wildkatze nicht an einer anderen Stelle die Autobahn über-<br />
queren kann.<br />
Di e Gr ü n br ücke wird aus Mitteln des Konjunkturpro-<br />
gr a mmes I I der Bundesr egi er ung fi nanzi ert. Aus di ese m<br />
Grund muss di e Brücke ni cht nur bi s zu m 31. 1 2. 201 1 ferti g<br />
gestellt, sondern bi s dahi n auch kompl ett abgerechnet sei n.<br />
Nach ei nemkurzen Abstecher an das Aufl ager des Bogens<br />
gi ng es dann mit den Shuttlebussen zurück zum Wal dpark-<br />
pl atz zu den abgestellten Autos. Über di e Autobahn fuhren<br />
wir dann i n Richtung Enkenbach und konnten dabei di e<br />
Gr ünbr ücke von unt en aus der Si cht der Aut of ahr er betr ach-<br />
ten.<br />
Auf der Baustell ei n Enkenbach angekommen gab es zu m<br />
Aufwär men erst mal ei nen hei ßen Becher Kaffee und zur<br />
Stärkung auch Kuchen. Nach Kaffee und Kuchen waren<br />
dann all e wiederbeiKräftenundbereitfürdenzweitenPro-<br />
grammpunkt unserer heutigen Exkursi on. Auf Plänen, di e<br />
auf der Baustell e an Bauzäunen aufgehängt waren, be-<br />
kamenwirvonVolkerPriebeundHerrnKoffvonderaus- führenden Firma Klostermann die Maßnahmei mEinzelnen<br />
erläutert. Der Bahnhofsbereich von Enkenbach spi elt dabei<br />
eine besondere Rolle. Während unseres Besuches wurden<br />
voneinemBohrgerätLöcherfürdiePfählevorbereitet. Die<br />
spät er e Str aße gr äbt si ch hi er bi s zu 7 – 8 mti ef i ns Gel ände<br />
ein. Unter den beiden Hauptgleisen der Bahnstrecke�Hoch-<br />
speyer-Bad Münster am Stein� muss die Straße durchge-<br />
steckt werden. I m Gleisbereich dürfen die Arbeiten nur in<br />
der Zeit vom 01. November bi s zu m 30. April des Fol ge-<br />
jahresdurchgeführt werden. Hieristi mmer nur dieSperrung<br />
ei nes Gl ei ses mögl i ch.<br />
Di e entsprechende Bahnbrücke muss deshal b exakt i n<br />
diesem Zeitfenster hergestellt sein. Da die Straße gleich<br />
unter zwei Gl eisen hi ndurch muss, können di ebei den Bahn-<br />
brücken ni cht gl ei chzeiti g gebaut werden. Si e werden zeit-<br />
li ch u m ei n Jahr versetzt erri cht et. I n den So mmer monat en<br />
wird dann überwi egend an dem Trogbauwerk gearbeitet.<br />
Di eses wird wegen dem hoch anstehenden Grundwasser<br />
i mSchutzeei nes Verbaues hergestellt. An der Stirnseiteder<br />
Baugrube waren eine Bohrpfahl wand und auch Spund-<br />
wändezu erkennen. Di esesorgenfür di e nöti ge Abstützung<br />
<strong>VSVI</strong> -I NF O 2011 45