Neue Philharmonie München Sommer 2023
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WERKEINFÜHRUNG<br />
Diese Symphonie ist die A p o t h e o s e d e s T a n z e s selbst: sie ist der Tanz<br />
nach seinem höchsten Wesen, die seligste That der in Tönen gleichsam idealisch<br />
verkörperten Leibesbewegung. Melodie und Harmonie schließen sich auf dem<br />
markigen Gebeine des Rhythmus wie zu festen, menschlichen Gestalten, die bald<br />
mit riesig gelenken Gliedern, bald mit elastisch zarter Geschmeidigkeit, schlank<br />
und üppig f a s t v o r u n s e r e n A u g e n den Reigen schließen, zu dem bald<br />
lieblich, bald kühn, bald ernst, bald ausgelassen, bald sinnig, bald jauchzend, die<br />
unsterbliche Weise fort und fort tönt, bis im letzten Wirbel der Luft ein jubelnder<br />
Kuß die letzte Umarmung beschließt.“<br />
Text: Dr. Gunther Joppig, <strong>München</strong>.<br />
Bildauswahl: Sabine Weinert-Spieß ©wikipedia.<br />
Antonie Brentano, Porträt<br />
von Joseph Karl Stieler im<br />
Jahre 1808.*<br />
*Beethovens 7. Symphonie ist Moritz Reichsgraf von Fries gewidmet, einem Kunstmäzen<br />
und Bankier. Im Jahr 2018 wurde allerdings ein weiteres Partiturexemplar<br />
entdeckt, auf dem Antonie Brentano als Widmungsträgerin eingetragen ist.<br />
Antonie Brentano war eine enge Freundin Beethovens. Quelle: starkconductor.com<br />
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