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Gemeindebrief Die Bruecke 2-2023 web

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Wer mitmacht, erlebt Gemeinde<br />

Geburtstage und Besuchsdienst<br />

Schon seit einigen Jahren besucht Frau<br />

Nehmeyer die 71- bis 74-jährigen sowie<br />

die 76- bis 79-jährigen Geburtstagskinder<br />

aus Gerolfingen. Sie überbringt Grüße<br />

der Kirchengemeinde und nimmt<br />

sich Zeit für den Einzelnen. Das ist ein<br />

wichtiger <strong>Die</strong>nst in unserer Gemeinde.<br />

Sollte das nicht der Pfarrer machen, fragen<br />

vielleicht manche. Aus zwei Gründen<br />

sollte der Pfarrer nicht alle Geburtstagsbesuche<br />

machen:<br />

1. Früher z. B. bei Pfarrer Lierler, der rein<br />

für Aufkirch und Isching zuständig war,<br />

da ging es noch gut, dass der Pfarrer<br />

alle Besuche zum Geburtstag und zusätzlich<br />

noch viele Krankenbesuche<br />

gemacht hat. Und das wurde von den<br />

Menschen sehr geschätzt, denn Pfarrer<br />

Lierler hat sich viel Zeit genommen.<br />

Aber es besteht die Gefahr, dass sich<br />

der Besuchsdienst zu sehr auf den Pfarrer<br />

konzentriert. Dass es also „mehr“<br />

zählt, wenn der Pfarrer vorbeikommt,<br />

als wenn ein „normales“ Gemeindeglied<br />

vorbeischaut. Wir, alle Christen,<br />

sind mit Jesu Worten berufen, die Kranken<br />

und Einsamen zu besuchen. Nicht<br />

nur der Pfarrer.<br />

2. In absehbarer Zeit werde ich zusätzliche<br />

Gemeindeglieder aus dem Dekanat<br />

„zugeteilt“ bekommen. Es klang im<br />

Ordinationsgottesdienst ja bereits an.<br />

Dann werde ich aufgrund der großen<br />

Zahl gar nicht mehr schaffen jeden über<br />

70 zu besuchen. Daher bin ich sehr<br />

dankbar, dass Frau Nehmeyer den Besuchsdienst<br />

in Gerolfingen so treu ausführt.<br />

Für Aufkirch und Isching sind wir auf der<br />

Suche nach ein oder zwei Personen aus<br />

der Gemeinde, denen es ein Anliegen ist<br />

unsere Geburtstagskinder von 71 - 74<br />

und 76 - 79 zu besuchen. Bitte melden<br />

Sie sich im Pfarramt. Vielen Dank!<br />

Weiterhin wird der Pfarrer bei folgenden<br />

Geburtstagen vorbeikommen: 70, 75<br />

und alles ab 80. Im Seniorenkreis wurde<br />

es schon angekündigt: Oft wird der<br />

Pfarrer erst ein paar Tage nach dem eigentlichen<br />

Geburtstag vorbeikommen.<br />

Das hat meist terminliche Gründe.<br />

Es ist in vielen Gemeinden üblich, dass<br />

kleine Heftchen zum Geburtstag verteilt<br />

werden. Manche Hefte sind hilfreich,<br />

andere weniger. Ich bin persönlich<br />

kein großer Fan davon, da ich das<br />

Gefühl habe, dass diese Hefte keinen<br />

großen Mehrwert für die Geburtstagskinder<br />

haben. Bitte sagen Sie mir dazu<br />

in den nächsten Wochen Ihre Meinung.<br />

Wenn Ihnen die Hefte wichtig sind, werde<br />

ich sie weiterhin mitbringen.<br />

In meinem ersten Jahr versuche ich<br />

jedes Geburtstagskind ab dem ersten<br />

Lebensjahr zum Geburtstag oder je<br />

nach Terminstress auch ein paar Wochen<br />

nach dem Geburtstag anzurufen,<br />

kennenzulernen und zu gratulieren.<br />

Falls Sie nicht angerufen wurden lag es<br />

vermutlich daran, dass ich Ihre Telefonnummer<br />

nicht herausbekam. Melden<br />

Sie sich gerne bei mir.<br />

Abendmahl<br />

Seit Corona wird Abendmahl nicht mehr<br />

mit einem Kelch für alle gefeiert. Es ist<br />

üblich geworden Abendmahl mit Einzelkelchen<br />

zu feiern. Das wird vermutlich<br />

noch einige Zeit so bleiben. Beim<br />

Abendmahl wird es immer Wein (klare<br />

Flüssigkeit) und Traubensaft (rot) in den<br />

Einzelkelchen geben. <strong>Die</strong> Einzelkelche<br />

stehen auf einem Tablett, welches ein<br />

Kirchenvorstandsmitglied bei der Austeilung<br />

hält. Wenn Sie Saft wünschen,<br />

geben Sie Pfarrer Dellert bitte einen<br />

Fingerzeig auf die roten Einzelkelche,<br />

kurz bevor er Ihnen den Kelch reicht.<br />

So ist es am einfachsten möglich, dass<br />

alle miteinander Abendmahl feiern.<br />

Ob Traubensaft oder Wein – beides ist<br />

Abendmahl. Manche Menschen mögen<br />

keinen Wein oder dürfen keinen Alkohol<br />

trinken und haben mit den Saftkelchen<br />

nun eine gute Möglichkeit.<br />

Wir streben an, einmal im Monat<br />

Abendmahl zu feiern.<br />

Wenn Sie ein Hausabendmahl – beispielsweise,<br />

weil Krankheit Sie hindert<br />

in die Kirche zu kommen – wünschen,<br />

melden Sie sich bitte bei Pfarrer Dellert.<br />

Ich feiere gerne bei Ihnen daheim mit<br />

Ihnen allein, oder mit Ihrer Familie und<br />

Nachbarschaft Abendmahl.<br />

<strong>Die</strong> „süße“ Gnade Gottes<br />

Softeis als „süße“ Gnade Gottes – Martin<br />

Luther hat es als „süßen Tausch“<br />

beschrieben, Jesus Christus nimmt all<br />

unsere Schuld auf sich und gibt uns im<br />

Gegenzug Gnade und die Kindschaft<br />

Gottes. Ein süßer Tausch! Gnade und<br />

Softeis passen gut zusammen.<br />

Im Rahmen der Stärkung von Kasualien,<br />

insbesondere Taufen, hat die Evangelische<br />

Kirche in Bayern einen Fördertopf<br />

für neue Ideen. Es geht darum, dass die<br />

Taufe und damit auch die Gnade Gottes<br />

für Menschen relevant bleibt. Im Alltag<br />

als Trost und Kraft erlebt wird.<br />

Wir als Gemeinden haben vor, im Sommer<br />

Tauferinnerungsgottesdienste zu<br />

feiern und unsere eigene Taufe als kräftigend<br />

für unseren Alltag zu erleben.<br />

Im Zuge dessen kommt die Softeisma-<br />

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