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Gemeindebrief Die Bruecke 2-2023 web

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Es ist schön bei Ihnen!<br />

Ordination Pfarrer Dellert<br />

Liebe Mitglieder der Kirchengemeinden<br />

Gerolfingen und Aufkirchen mit Isching,<br />

vorab: es ist schön bei Ihnen. Und nun<br />

zum Thema: Bei dem ganzen Regen im<br />

Frühjahr wächst das Gras schnell und<br />

viel. Andererseits war es so nass, dass<br />

man die Saat kaum aufs Feld brachte.<br />

„Neues wächst auf“ ist ja auch das Motto<br />

des Kirchentages. Oder beim Kinderkirchentag:<br />

„Da wächst was!“.<br />

Auch beim Kindergartenfest ging es<br />

thematisch ums Wachsen und was es<br />

braucht, dass wir gut wachsen können.<br />

Bei den Vorbereitungen auf diesen Gottesdienst<br />

bin ich auch auf folgenden<br />

Vers gestoßen: Epheser 4, 15 + 16<br />

15<br />

Lasst uns aber wahrhaftig sein in der<br />

Liebe und wachsen in allen Stücken zu<br />

dem hin, der das Haupt ist, Christus,<br />

16<br />

von dem aus der ganze Leib zusammengefügt<br />

ist und ein Glied am andern<br />

hängt durch alle Gelenke, wodurch jedes<br />

Glied das andere unterstützt nach<br />

dem Maß seiner Kraft und macht, dass<br />

der Leib wächst und sich selbst aufbaut<br />

in der Liebe.<br />

Gerolfingen, Aufkirchen und Irsingen<br />

haben jeweils ganz starke Identitäten<br />

und es herrscht jeweils ein besonderes<br />

Selbstbewusstsein für das Dorf, dem<br />

man angehört. Nun sind wir aber als<br />

Kirchengemeinden eine Gemeinschaft<br />

über die Dorfgrenzen hinaus. Was hilft<br />

uns, dass Aufkirchner gut mit Gerolfinger<br />

und Ischinger klarkommen? Wie gelingt<br />

es, dass Gerolfinger gerne nach Aufkirchen<br />

in den Gottesdienst gehen? Usw.<br />

Was hält uns als Kirchengemeinde zusammen?<br />

Christus ist das ein und alles,<br />

was uns verbindet! Aber empfinden Sie<br />

das so? Würden Sie das so sagen?<br />

Ich frage mich, wie würden wir unser<br />

Christsein leben, wenn es kein Kirchgebäude<br />

in Aufkirchen gäbe, kein Kirchgebäude<br />

in Gerolfingen? Kein Pfarrsaal,<br />

kein Gemeindehaus. Wo würden wir<br />

uns treffen? Wie würden wir Gottesdienst<br />

feiern? Ganz traditionell oder ein<br />

wenig anders?<br />

Etwas Neues wächst auf… Gemäß dem<br />

Motto des Kirchentages frage ich Sie:<br />

Was soll in Ihren Gruppen und Kreisen<br />

wachsen? Was soll mal ausprobiert<br />

werden? Und was darf „eingehen“? Bitte<br />

diskutieren Sie in Ihren Gruppen, wo<br />

sie aktiv sind, was Ihnen wichtig ist, was<br />

probiert werden soll, oder wo Energie<br />

der Mitglieder gespart werden sollte.<br />

Was unterstützt uns, dass alle Generationen<br />

beständig zu Jesus Christus hinwachsen,<br />

und ihn besser verstehen und seine<br />

Gnade in unserem Leben erkennen?<br />

Viele Gemeindemitglieder waren am<br />

12.03.<strong>2023</strong> in die Johanniskirche nach<br />

Aufkirchen gekommen, um die Ordination<br />

von Pfarrer Christian Dellert als<br />

neuen Pfarrer z.A. für die beiden Kirchengemeinden<br />

Gerolfingen und Aufkirchen<br />

zu feiern. Von Regionalbischöfin<br />

Bornowski wurde Pfr. Dellert feierlich in<br />

sein neues Amt „berufen, gesegnet und<br />

gesendet“. Ihre Predigt stellte sie unter<br />

die Jahreslosung: „Du bist ein Gott, der<br />

mich sieht“. <strong>Die</strong> Gemeinde soll Ihren<br />

Pfarrer sehen und ernst nehmen legte<br />

sie der Gemeinde ans Herz.<br />

Nach der Begrüßung durch Pfarrerin<br />

Gößner, die während der Vakanz seelsorgerlich<br />

tätig war, verlas Dekan Rummel<br />

die Einführungsurkunde des Landeskirchenamtes.<br />

Bei der Ordination<br />

assistierte der befreundete Vikar Johannes<br />

Brunner und der Studienkollege<br />

Pfr. Simeon Prechtel aus Wittelshofen,<br />

sowie sein Mentor Gunther Reese aus<br />

Mönchsroth. Zudem assistierten die<br />

beiden Vertrauensfrauen Gerda Fickel<br />

und Sabine Schäfer. Am Ende der Feier<br />

applaudierte die Gemeinde, was die<br />

Regionalbischöfin als Bekräftigung des<br />

Auftrags für den neuen Pfarrer deutete.<br />

Alle Ehrengäste brachten in ihrem<br />

Grußwort die Freunde und den Dank<br />

zum Ausdruck, dass die Pfarrstelle so<br />

schnell wieder besetzt werden konnte.<br />

Sie wünschten Pfarrer Dellert viel Freude,<br />

Kraft, Mut und Zuversicht und dass<br />

er recht lange in den Gemeinden wirke.<br />

Musikalisch wurde der Gottesdienst<br />

von den Posaunenchören aus Gerolfingen<br />

und Aufkirchen unter der Leitung<br />

von Rainer Schülein, Organist Wolfgang<br />

Lell und dem Chor „Querbeet“<br />

gestaltet. Der anschließende Empfang<br />

bei Kaffee und Kuchen in der Johanniskirche<br />

war für alle Beteiligten die erste<br />

Gelegenheit mit der neuen Pfarrfamilie<br />

ins Gespräch zu kommen.<br />

Gerda Fickel<br />

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